Hausmagazin September 13

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magazin 7/2013 – SEPTEMBER I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Sofas, Sessel und Co. Was passt zu mir? Leben mit Büchern Ein Profi gibt Auskunft Traumgarten Vielseitiger Naturstein Historische Häuser Anspruchsvoll auf allen Ebenen Mobilität Transportboxen für Bello Umbau Erhalten statt abreissen

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Die Wohlfühl-Insel



Editorial

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HAUS

7. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Mirko Beetschen Mitarbeit Brigitte Buser Thomas Bürgisser Werner Egli Juliane Forster Lukas Kramer Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Dauerbrenner Eigenmietwert

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ach der gescheiterten Initiative des Hauseigentümerverbandes zur Abschaf­ fung des Eigenmietwerts letztes Jahr herrscht zu diesem Thema in allen poli­ tischen Lagern Unzufriedenheit. Der Hauseigentümerverband will nun per Gesetzesvorschlag jedem Eigentümer das Recht einräumen zu entscheiden ob er das Wohneigentum als Einkommen besteuern will oder nicht: Wenn sich der Eigentümer dafür ausspricht kann er im Gegenzug die gesamten Schuldzinsen sowie Unterhalts­ kosten in Abzug bringen. Entscheidet sich der Eigentümer dagegen also beschliesst er dass er für sein Wohneigentum keinen Eigenmietwert mehr versteuern will werden die Abzüge auf ein Minimum reduziert. Ich finde dies ist ein prüfenswerter Vorschlag den der Bundesrat aber leider schon zur Ablehnung empfohlen hat. Ein genereller Systemwechsel weg vom Eigenmietwert mit Verzicht der Abzugs­ fähigkeit der Schuldzinsen ist seit Jahren heftig umstritten und birgt Risiken. Denn die Knacknuss liegt bei verschuldeten Neuerwerbern von Wohneigentum und der steuer­lichen Abzugsfähigkeit der Unterhaltskosten. Sollten diese steuerlichen Ab­ zugsmöglichkeiten massiv beschnitten werden droht bei den Gebäudeerneuerungen ein ernsthaftes Problem und auch energetischen Sanierungen würden zum Nachteil des Gebäudeparks verzögert oder aufgeschoben. Deshalb habe ich im Parlament einen pragmatischen Vorstoss eingereicht der das Problem ohne Systemwechsel massiv entschärfen könnte. Dazu folgende Überlegung: Wenn die Besteuerung des Eigenmietwerts deutlich tiefer wäre wäre dieses leidige Thema entschärft. Der Eigenmietwert ist also deshalb ein ernsthaftes Problem weil Hauseigentümer wegen der Besteuerung massiv mehr bezahlen als die Schuldzinsen oder deswegen sogar in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die massive Erhöhung des Eigenmietwertes in den letzten Jahren war eine Folge des Bundesgerichtsentscheides welches die Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers zwingend angemessen berücksichtigt muss. Deshalb könnte eine sinnvolle Lösung darin bestehen diejenigen Hauseigentümer die im Alter unter den finanziellen Folgen der Besteuerung des Eigenmietwerts zu leiden haben entsprechend zu entlasten. Dabei handelt es sich in der Regel um Personen die von einer Rente leben sich keine grossen Sprünge leisten können und bei einer Erhöhung des Eigenmietwerts in Bedrängnis ge­ raten. Es geht also um die steuerliche Entlastung von Haus­eigentümern in bescheidenen Verhältnissen die mit wenigen Schulden oder schuldenfrei im Eigenheim wohnen. Die nächste Debatte über den Eigenmietwert ist nötig!

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Filippo Leutenegger, Verleger Haus Magazin

magazin 7/2013 – SEPTEMBER I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

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Die Wohlfühl-Insel

magazin

HAUS

22.08.13 10:44

Titelbild: Rolf Benz

Haus magazin 7/2013 3


Inhalt

23 9 DRINNEN 9

Zurück zum Ursprung Selfmade-Designer baut das Haus seiner Eltern um

14 So wird’s gemütlich Rücken Sie Ihr Wohnzimmer in den Mittelpunkt

20 Das richtige Sofa finden Ein Einrichtungs-Profi gibt wichtige Tipps

23 Leben mit Büchern Wie man sie stilvoll präsentiert

26 Praktische Schiebetüren Ein Gefühl von Freiheit

28 Profi-Gefriergerät für

33 20

DraussEN

50 Alte Materialien neu

interpretiert

33 Beliebter Naturstein Seine Vielseitigkeit macht ihn zum Dauerbrenner

39 Gartenkalender Welche Arbeiten im September anstehen

40 Zweiter Frühling für

den Garten

Der Berner Denkmalpflegepreis 2013

52 Höchste Trinkwasserqualität Schweizer Firma ist Weltführer

54 Wechsel rechtzeitig planen Zusatzversicherungen vergleichen

57 Historische Häuser Anspruchsvoll in Verwaltung und Verkauf

Wie man den Herbst nutzen kann

42 Imposante Lilien Königinnen des Sommers sind nicht zu übersehen

44 Bello sicher transportieren

60 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Wohneigentum mit BVG

finanzieren

Vorbezug birgt auch gewisse Risiken

Hunde gehören in eine Transportbox

heimische Küche

Der «ShockFreezer» revolutioniert den Markt

30 Jürgs Suppentrio Rezept zum Nachkochen

Service

Standards

47 Umbauen statt abreissen

6

Wie ein Haus aus dem 16. Jahrhundert gerettet wurde

Aktuell

63 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel

4 Haus magazin 7/2013


Energiebewusstes Umbauen und Sanieren! Aber wie? r e s o l n e t s o K d n e b a s n o i t Inform28a. Oktober 2013 Montag,

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Nützliche Tipps für Hauseigentümer Besuchen Sie unseren Informations­abend und profitieren Sie vom wertvollen Know-how unserer Referenten rund um die Themen Umbau und Sanierung. Unter anderem erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen: ie viel Energie/Kosten spare ich durch eine optimale Dämmung W mit modernen Fenstern und Türen? Wie saniere und dämme ich richtig? Welche Heiztechnologien mit erneuerbaren Energiequellen gibt es? Welche Förderprogramme werden angeboten?

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Programm: 18:30 Uhr: Beginn der Veranstaltung/Einleitung 18:45 Uhr: Referat Lohnt sich eine Teil- oder Gesamt­s anierung /  Erfassung des energetischen Hauszustand 19:10 Uhr: Referat Richtige Sanierung der Gebäudehülle 19:30 Uhr: Referat Renovation der Fenster 19:50 Uhr: Referat Erfolgreiche Heizungssanierung 20:10 Uhr: Referat Staatliche Förderprogramme Anschl. Apéro Rich

Anmeldung

J a, ich möchte am Informationsabend am 24. Juni 2013, in Rothrist zum Thema «Energiebewusstes Umbauen und Sanieren» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch oder per Tel. 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)


Aktuell

aktuell

Mehr Licht und Sicht mit Glasfassaden «Tre» – Charmante Beistelltischchen

Seit über 15 Jahren überrascht MOX immer wieder mit ungewöhnlichen Möbelentwürfen die mit Form Funktion und Charme überzeugen. Neuster Streich sind die Beistelltischchen «Tre»: Im Schlafzimmer neben dem Bett als Nachttischchen im Wohnzimmer beidseits des Sofas als Ablagen in der Hotel-Lounge als Tischchen für Blumen in der Bibliothek neben den Lesefauteuils oder daheim neben dem grossen Eames-Lesesessel: die Einsatzorte der neuen Beistelltischen «Tre» von MOX sind mannigfaltig. Die praktischen Beistelltische wirken elegant leicht und passen daher zu vielen Wohnsituationen. Dank den drei unterschiedlichen Höhen lassen sich aparte Arrangements bilden. Für Mutige gibt es «Tre» in Rot für Stilvolle in Weiss und für Coole in Glanzchrom. Und natürlich können alle drei Farben sowie die beiden unterschiedlichen Höhen ebenfalls reizvoll kombiniert werden. Das Fusskreuz aus massivem Stahl ist standsicher und dennoch leichtfüssig eine filig­ rane Säule trägt eine optisch dünne Tischplatte. «Tre» von MOX überzeugt mit Charme und Stil mit Funktionalität und Form. www.mox.ch

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44. Messe Bauen & Modernisieren 5. bis 8. September 2013, Messe Zürich

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So baut die Schweiz! Die grosse Schweizer Baumesse in der Messe Zürich zeigt auf vier Etagen alles zum zukunftsfähigen Hausbau und zur nachhaltigen Gebäude­ modernisierung. 600 Aussteller bieten in sieben Hallen ein umfassendes Produkt­ angebot Neuheiten und Beratung. Der Wettbewerb «Swiss Kitchen Award» mit den zehn schönsten Schweizer Küchenkonzepten der Parcours «Lassen Sie Ihre Füsse sprechen» der Exklusivbereich «Création Bad» sowie tägliche Gratis Fachvorträge sind eine Auswahl der diesjährigen Besucherhighlights. An der Eigenheim-Messe Schweiz in Halle 6 präsentieren Immobiliendienstleister führende Baupartner und engagierte Architekturbüros aktuelle Architektur- Haus- und Wohnangebote. www.bauen-modernisieren.ch

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Eintritt ab 16 Jahren: CHF 16.– / CHF 8.– für Lernende Studenten AHV-Bezüger. 25% Rabatt auf Onlineticket für «Haus Magazin»-Leserinnen und -Leser mit Zugangscode BM13PRPR0021 unter www.bauen-modernisieren.ch/ticket.

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teils. Beim Pfosten-Riegel-System der FR Metallbau AG werden Rahmen und Verglasungseinfassungen durch glasfaserverstärktes Polyester isoliert. Dieses feste und gleichzeitig leichte Material führt bei der thermischen Isolierfähigkeit zu absoluten Bestwerten. Dank dieser Wärmedämmung wird die Taupunkttemperatur nie unterschritten. Daher können sich weder Kondenswasser noch Schimmel bilden. Das Resultat ist eine ästhetisch schöne leichte und schlanke Konstruktion mit leistungsfähigem Gerippe. Dank mehr Licht und Sicht geniessen Menschen die in Gebäuden mit Glasfassaden wohnen und arbeiten deutlich mehr Lebensqualität. www.frm.ch

Bilder: PD zVg

Die moderne Architektur setzt vermehrt auf Glas und leichtes Metall. Bauten dieser Art erscheinen luftiger und leichter im Vergleich zu Gebäuden aus Stahl und Beton. Helle und unaufdringliche Bauwerke integrieren sich leichter in Orts- und Landschaftsbilder. Die optische Verträglichkeit ist der eine Aspekt. Der andere betrifft die Qualität der Isolierung mit der eine möglichst hohe Energieeffizienz sichergestellt werden soll. Die FR Metallbau AG hat sich auf die Lösungsoptimierung dieser Kriterien spezialisiert. Ihr eigenes Produkt zur Realisierung von PfostenRiegel-Konstruktionen ist das Ergebnis langjähriger Erfahrungen. Es bringt massive Verbesserungen der Wärmedämmung im Bereich des Rahmen-


Aktuell

Raumteiler für das besondere Design Vielen Wohn- und Geschäftsräumen fehlt das gewisse Etwas. Oft neigt man dazu schlecht nutzbare Flächen mit überflüssigen Möbeln zuzupflastern obwohl man zusätzlichen Raum gut gebrauchen könnte. Damit das räumliche Angebot optimal genutzt werden kann sind innovative Ideen gefragt. Auf raffinierte Lösungen rund um die Raumaufteilung spezialisiert ist die Firma AUF & ZU GmbH. Der Familienbetrieb verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz im Innendesign. Dank vielen möglichen Varianten mit geraden oder runden Raumteilern holt AUF & ZU aus jedem Raum das Beste heraus. Dabei wird beispielsweise aus einer dunklen Schlafzimmerecke eine heimelige Umkleide oder aus einer langweiligen Bürofläche eine gemütliche Nische für den Pausenkaffee. Durch Schiebeelemente lassen sich in loftähnlichen Räumen die Bereiche Küche Essen und Wohnen leicht trennen. Durchgänge wie der zum Bade- Toiletten und Schlafbereich werden praktisch ohne Platzverlust separiert. Als Materialien verwendet werden dabei Glas und Holz was sich in der Kombination ausgezeichnet

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bewährt hat. Mögliche Ausführungen sind bei Trennwänden das unten laufende oder das hängende System. Angeboten werden auch Lösungen wie Synchronöffnungen automatische Öffnung mit Bewegungsmelder oder Touch-Öffnung mit möglicher Verbindung mit dem Lichtelement. AUF&ZU ist zudem ein Begriff für Schiebewände Durchgangstüren und Einbauschränke. www.aufundzu.com

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«Cervelat und Tafelspitz» – Genussführer durch Schweizer Beizen «Cervelat und Tafelspitz» ist eine Liebeserklärung an 101 urtümliche «Beizen» in allen Kantonen der Schweiz Wirtshäuser mit einer gewissen Patina und dem Sinn für das Wesentliche. Es ist eine lustvolle Reise in vergangene Zeiten aber nicht nur. Wer wissen will wie eine moderne Dorfbeiz funktioniert wird ebenfalls fündig beispielsweise im «Il Grano» in Büren an der Aare. Es sind alles Lokale in denen eine entspannte Gastlichkeit gepflegt wird behagliche Stuben zum «Überhocken« in denen dem Gast ganz einfach wohl ist. Oft nicht mehr aber auch nicht weniger. Wie etwa bei der Grande Dame Elisabeth Vallazza der rüstigen herzlichen Gastgeberin im «Rufacherhof» in Basel. Hier werden die Aschenbecher völlig legal genutzt

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hier pflegen Raucher und Nichtraucher gemeinsam friedvoll die Leichtigkeit des Seins. Ein spektakulär unspektakulärer Ort an dem im Sommer der Wurstsalat und im Winter das Raclette die Speisekarte ist. Jedes Lokal in diesem Buch hat seine Eigenheit ist ein Unikat mit sympathischeigenwilligen Gastgebern. Alle vorgestellten Adressen sind Bollwerke gegen die Verrohung der traditionellen Beizenkultur. Denn: Tradition bedeutet nicht Stillstand. «Cervelat und Tafelspitz» ist ein weiteres stimmungsvolles Buch des Autoren Martin Jenni und des Fotografen Marco Aste. Ein Duo dass schon in der Vergangenheit mit bemerkenswerten unterhaltsamen Büchern rund um schöne Beizen in der Schweiz aufhorchen liessen.

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www.at-verlag.ch

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kostenloser Informationsabend:

Der Weg zu Ihrer Traumküche Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Donnerstag, 26. September 2013

AFG Küchen AG – Piatti Küchen, Riedmühlestrasse 16, 8305 Dietlikon

Donnerstag, 21. November 2013 AFG Küchen AG, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz Programm: 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen

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Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglich­ keiten Kostenplanung.

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/ Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

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Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekom­ men ist Ihr Kochherd oder Dampfabzug nicht mehr leistet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermögli­ chen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche

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Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

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Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr Apéro Riche Moderation: Filippo Leutenegger Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Donnerstag, 21. November, Muttenz

Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./Mobil Anzahl Personen

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Coupon einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail an: info@hausmagazin.ch oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)

Bilder: zVg

Donnerstag, 26. September, Dietlikon


DRINNEN

Zurück zum Ursprung Einen fulminanten Start als Innenarchitekt hat Marcel Britt hin­ gelegt. Für seine Eltern hat der Selfmade-Designer mit viel Gespür ein über 100-jähriges Tessiner Haus vom Mief der 70er Jahre befreit und ihm eine frische Eleganz verliehen. TEXT Mirko Beetschen BILDER Aldo Todaro

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aum zu glauben dass Marcel Britt zu Beginn dieses Pro­ jektes in Sachen Innenarchitektur noch grün hinter den Ohren war. Der Ostschweizer hatte ursprünglich eine Banklehre absolviert war dann aber ziemlich rasch in den Kreativbereich gerutscht und hatte in verschiedenen Werbe­ agenturen gearbeitet. Seinen ersten Innenarchitekturauftrag fasste er als seine Eltern beschlossen ein Haus zu kaufen. Die Prämis­

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sen für den Liegenschaftskauf waren nicht ganz einfach: Es sollte ein älteres Haus im Tessin sein denn Familie Britt hatte die ver­ gangenen Jahrzehnte in einem modernen 60er-Jahre-Gebäude im Thurgau gelebt und wollte nun etwas Neues ausprobieren. Das Wunschhaus sollte möglichst ursprünglichen Charme besitzen eine gute Bausubstanz vorweisen zugleich aber nicht zu historisch sein damit man mit gutem Gewissen auch ein

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Drinnen Wohnreportage

Die alte Fassade durfte ihr reizvolles Patinakleid behalten. Neue Glastüren ersetzen die schweren Holzversionen aus den 70er Jahren und verleihen dem Steinhaus eine ganz neue Leichtigkeit. Das Erdgeschoss erreicht man über eine Aussentreppe.

Das Bad ist mit Eichendielen ausgestattet und die selbst entworfenen Möbel sind aus demselben Holz gefertigt. Die Originaldecke ist aus dunklem Akazienholz.

paar moderne Annehmlichkeiten installieren konnte. Gemeinsam sah man sich also ver­ schiedene Objekte in der Südschweiz an und stiess schliesslich auf ein Gebäude mitten in der historischen Ortschaft Brione sopra Minusio am Hang über Locarno. Das Steinhaus aus dem späten 19. Jahrhundert hatte bereits eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Ursprünglich als auf Wildschweinfleisch spezialisierte Metzgerei erbaut und genutzt wurde es in den 20er Jahren zum Wohnhaus umgebaut. In den 70er-Jahren wurde das Gebäude erneut saniert und in zwei Einliegerwohnungen aufge­ teilt. Das Haus war zwar ziemlich verbaut Marcel Britt sah darin aber ein grosses Potenzial und so wurde der Kauf getätigt.

Grad. Ausserdem hatte ich als Neuling auf diesem Gebiet noch kein Netzwerk an Hand­ werkern und musste jeden Fachmann einzeln suchen.» Nicht einfacher machte dies die Tat­ sache dass er zu diesem Zeitpunkt kein Wort Italienisch sprach. Der Quereinsteiger bewies jedoch ein goldenes Händchen bei der Auswahl der Arbeiter. Die Spezialisten geizten nicht mit ihrem Fachwissen und gaben dem jungen Innenarchitekten aus der Deutschschweiz wertvolle Tipps. Dieser verliess sich neben seinen Beratern auf sein eige­ nes ausgeprägtes Vorstellungsvermögen. «Ich wusste sofort was das Haus braucht» erklärt er. «Ausserdem fiel die ganze Kennenlern-Phase die man normalerweise mit seinen Auftrag­ gebern hat weg. Die Bedürfnisse meiner Eltern waren mir klar.»

«Alles im Haus war eng und dunkel»

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Jeden Fachmann einzeln gesucht

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Zugemauerte Fenster

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Zuerst musste das Gebäude vermessen werden und das nahm der junge Innenarchitekt gleich selbst in die Hand. «Ich merkte sehr bald dass dieser Umbau auf Schwierigkeitsstufe 10 lag» erinnert sich Marcel Britt. «Kein Winkel des Hauses mass 90

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Blick aus dem Essraum in die ein paar Stufen erhöhte Küche im Erdgeschoss. Die alte Türe im Obergeschoss führt ins Schlafzimmer.

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Als erstes flogen die Einbauten aus den 70er-Jahren raus. «Lei­ der hat man dem Haus damals sehr viel von seinem Charakter genommen» erzählt Marcel Britt. «Alles war eng und dunkel und

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Die neue Küche – ein Eigenentwurf von Marcel Britt – erhielt schlichte Korpusse mit weissen Fronten und Edelstahl­ abdeckungen.

Blick aus dem TV-Zimmer Richtung Schlafbereich.

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für den Einbau einer halbrunden Treppe die für mich überhaupt nicht sinnvoll war mauerte man sogar ein Fenster zu.» Unter den Verkleidungen kamen teilweise über 100-jährige Decken aus massivem Akazienholz zum Vorschein. Als das Haus auf die brauchbaren Strukturen zurückgebaut war zeigte sich sehr schnell wo welche Funktionen sinnvoll waren. Nachdem das mit Steinplatten gedeckte Dach frisch isoliert sowie Wasserleitungen und Heizung ersetzt waren ging es an den Innenausbau. Viel Platz wurde der im Erdgeschoss gelegenen Küche eingeräumt denn Mutter Britt ist eine leidenschaftliche Köchin. Auf dersel­ ben Etage befindet sich der Essbereich. Im Obergeschoss sind Schlafzimmer ein kleines Bad und ein Fernsehraum unterge­ bracht. Von hier führt eine filigrane Stahltreppe auf die Galerie unterm Dach. Von hier öffnet sich der Blick über die steinerne Dachlandschaft hinunter nach Locarno und die Weite des Lago Maggiore. Das eigentliche Herz des Hauses aber liegt im Sou­ terrain. Hier befindet sich der grosszügige Wohnraum mit einer riesigen Feuerstelle welche aus der Zeit stammt als das Haus noch eine Metzgerei war und der Raum zum Trocknen und Räuchern des Fleisches benutzt wurde. Eisenringe in der

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Drinnen Wohnreportage

Blick in den Schlafraum. Die Türe war eine der wenigen Originaltüren aus dem 19. Jahrhundert.

Von der Küche geht der Blick vorbei an der Treppe auf drei verschiedene Wohnebenen: das Esszimmer im Parterre, der Fernsehraum im ersten Stock und das Galeriegeschoss unter dem Dach.

Die Galerie unter dem Dach bietet einen wunderbaren Blick auf die Dächerlandschaft und den Kirchturm von Brione sopra Minusio. Dahinter erstreckt sich der Lago Maggiore. Das schwarz geölte Eichentischchen ist ein Eigenentwurf von Marcel Britt.

gewölbten Decke zeugen davon. In den 20er-Jahren hatte man dann einen kleineren wohnlicheren Kamin in die alte Feuerstelle gebaut der noch heute in Betrieb ist.

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Jahren werden sie ganz hier einziehen. Aus diesem Grund hat ihr Sohn das Haus denn auch schon mit allen üblichen Annehm­ lichkeiten ausgestattet. Dampfgarer Regendusche und W-Lan gehören ebenso dazu wie eine komplett neue Möblierung.

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Über den Innenarchitekten

Altes wieder ins Zentrum rücken

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Marcel Britts Hauptanliegen war die alten Strukturen und Mate­ rialien wieder ins Zentrum zu rücken. Alle neuen Einbauten sollten so schlicht als möglich in Erscheinung treten. Der junge Innenarchitekt verwendete deshalb nur eine Handvoll Materialien und Farben. Das warme Hellgrau der Wände nimmt den Farbton der granitgrau geölten Eichendielen auf und schafft Harmonie zwischen alten und neuen Bauteilen. «Die zur originalen Bau­ substanz gehörenden Steine und Hölzer besitzen nun wieder ihre ursprüngliche Aussagekraft» sagt der Innenarchitekt. «Die neue Küche und das Badezimmer habe ich entsprechend zeitlos und schlicht gestaltet um die Ausstrahlung der alten Mauern und Decken nicht zu konkurrenzieren.» Vorläufig nutzen Marcel Britts Eltern ihr Tessiner Haus noch als Feriendomizil doch in einigen

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Das alte Haus mit seinem charak­ teristischen Steindach – rechts der Zypresse – befindet sich mitten im historischen Dorfkern von Brione sopra Minusio.

info

Marcel Britt, im Thurgau aufgewachsen, hat eine Bankenlehre absolviert und sich danach zum Planer Marketing-Kommunikation weitergebildet. Nach mehreren Jahren Arbeit als Werbeberater und berufsbegleitender gestalte­ rischer Matur hat er sich 2007 gemeinsam mit der Grafikerin Vera Studhalter zum Kreativkollektiv Saloon mit Sitz in Zürich zusammengeschlossen. Saloon bietet Innenarchitektur-, Grafik und Corporate Design Konzepte an. Ihre Dienstleistungen nutzen unter anderem der Möbelhersteller Vitra, die skan­ dinavische Modekette Companys, der Zürcher Szeneeinkleider Fidelio oder die Warenhauskette Manor. Zurzeit arbeiten sie an der Renovation und Um­ gestaltung eines über 200-jähriges Steinhauses im Tessin in ein Gästehaus. Ebenso kreieren Sie ein umfangreiches Corporate und Showroom Design für ein grosses Schweizer Bestattungsinstitut und haben soeben dem Zürcher Haar- und Schönheitsstudio «Bloom» ein Design erstellt.



drinnen Wohnzimmer

Raum zum Entspannen Ihr Wohnzimmer wirkt überladen statt einladend? Das Sofa ist ziemlich abgetragen und auch das Büchergestell hängt durch. Höchste Zeit für ein «Facelifting». TEXT Corinne Bünzli

Link von Intertime: Kombiniert maximale Sitz- und Liegequalität mit einer reduzierten Formensprache.

Togo von Ligne Roset: Schon seit 40 Jahre äusserst beliebt.

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Hell und freundlich Das Wohnzimmer sollte hell und freundlich eingerichtet werden. Sauberkeit und Ordnung sind oberstes Gebot. Das Zentrum des Wohnzimmers sollte nach Feng Shui – wie in allen Räumen – frei-

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gehalten werden damit das Chi also die Kraft frei im Raum und um die darin untergebrachten Möbel und Gegenstände fliessen kann. Beachten Sie bei der Einrichtung dass Sie den Raum nicht übertrieben vollstopfen damit sich Familie und Gäste nicht wie eingeschlossen vorkommen. Vermeiden Sie deshalb üppige Polster­ möbel die nicht zur Raumgrösse passen und verwenden Sie nicht zu viele Möbel. Auch wenn viele Menschen mit Überfüllung eine gewisse Gemütlichkeit verbinden sollten Sie darauf verzichten.

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Lieber einzelne Elemente statt eine grosse Sitzgruppe Bei der Auswahl und dem Zusammenstellen von Sitzgruppen sollten Sie mehrere einzelne Elemente bevorzugen. Jedes dieser Elemente (Sessel kleine Couch oder Stuhl) sollte so im Wohnzimmer untergebracht werden sodass das Zentrum des Raumes von jedem Platz aus gut zu sehen ist. Dabei ist es un­erheblich ob die Sitzgelegenheiten kreisförmig quadratisch oder rechteckig angeordnet werden. Zur Auflockerung der Sitzgruppe eignen sich zum Beispiel kleinere Beistelltische oder ausgewählt untergebrachte Pflanzen. Achten Sie darauf dass der Rücken beim Sitzen weder der Tür noch dem Fenster zugewandt ist – das raten Feng Shui-Berater.

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o ein Wohnzimmer hat etwas Magnetisches an sich. Natürlich sitzt man mit seinen Gästen gerne am grossen Esstisch. Doch das feine Dessert und den Espresso dazu geniesst man dann doch lieber im Wohnzimmer wo man sich am liebsten auf breiten bequemen Sofas niederlässt. Zum Nachtisch werden die Fotos vom letzten Italien-Urlaub herumgereicht und bereits Pläne für die nächsten Ferien gemacht. Wohin soll es gehen? Ans Meer oder doch lieber in die Berge? Die Berufspläne der Tochter werden ebenso eifrig diskutiert wie die ersten Gehversuche der Enkelin die man auf dem iPad festgehalten hat. Kurzum das Wohnzimmer ist das Epizentrum unseres Lebens. Hier lümmelt man sich auf dem Sofa hier schmökert man im Lieblingsbuch. Hier schaut man spannende TV-Krimis und Blockbuster und entspannt sich bei guter Musik. Mit ande­ ren Worten das Wohnzimmer ist auch ein Raum der vor allem multifunktional sein muss.


Wohnzimmer Drinnen

Carmo von BoConcept: Robuster Look, dennoch mit raffiniertem Design und charakteristischen Paspelierungen.

Conseta von Cor: Vielseitiges Sofa mit unzähligen Möglichkeiten.

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Idealerweise platziert man die Sitzmöbel so dass mit dem Rücken zur Wand gesessen wird. Für das Wohnzimmer ist eine Ausrichtung nach Südwesten Westen oder Südosten optimal geeignet um jeden Lichtstrahl von Aussen aufzunehmen und so prinzipiell eine freundliche und helle Ausstrahlung zu besitzen. Natürliches Sonnenlicht in grosser Menge sollte den Raum durchfluten und so eine behagliche Atmosphäre schaffen die zum Aufenthalt im Wohnzimmer anregt. Das Wohnzimmer ist damit ein Ort der sich dem Betrachter offen präsentiert und wo sich jeder Gast auf Anhieb wohlfühlt.

Jalis von Cor: Den Stuhl gibt es mit verschiedenen Gestellen, von Holz bis Metall.

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Holz am Boden Idealer Bodenbelag für das Wohnzimmer ist Parkett. Denn Parkett behindert auf keine Art den Energiefluss und verströmt darüber hinaus selbst noch die positive Energie des Elementes Holz. Die warme Farbe und der milde natürliche Glanz des Materials tragen weiterhin zur Harmonie im Wohnzimmer bei. Andere Bodenbeläge wie Teppiche können die fliessende Energie schlucken. Falls Sie auf einen Teppich nicht verzichten wollen entscheiden Sie sich für kleine Teppiche oder Brücken. Damit der Teppich nicht in einer gefährlichen und schmerz-

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lichen Rutschpartie endet sollte man dem Teppich unbedingt eine Rutschfolie unterlegen. Bei der Möbelauswahl ist Holz immer die richtige Wahl. Harte Kanten und spitze Elemente sollte man vermeiden. Bevorzugen Sie runde und weiche Formen. Materialien wie Metall oder Glas eignen sich laut Feng Shui-Lehre weniger weil sie auf der einen Seite sehr kühl wirken und auf der anderen Seite bei der Berührung harte unangenehme Geräusche erzeugen. Bei der Auswahl des Tisches sollten Sie nicht nur darauf achten dass dieser genügend Beinfreiheit bietet sondern auch dass die Beine unter dem Tisch nicht zu sehen sind – ungeeignet ist zum Beispiel eine Tischplatte aus Glas. Wenn Ihre Gäste ständig die Beine im Blick haben fühlen sie sich unterbewusst wie «auf dem Sprung» was dem harmonischen gemütlichen Beisammensein schadet.

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Elektrische Geräte versorgen Von elektrischen Geräten geht immer – auch in ausgeschaltetem Zustand – eine negative Energie aus. Natürlich möchte man im Wohnzimmer nur ungern auf die Stereoanlage den Fernseher den DVD oder das Telefon verzichten deshalb ist der beste Kompromiss die Geräte in einem verschlossenen Schrank

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Belem von Lignet Roset: Elegant und modern. Haus magazin 7/2013 15


drinnen Wohnzimmer

Grata von Rolf Benz: Seine loungig weiche Polsterung bietet viel Komfort.

Hybride von Ligne Roset: Zeitloses Sofa mit klassischen Linien.

Aero von Rolf Benz: Zeitlose Schönheit – bequem und filigran zugleich.

Bergen von BoConcept: Maskulines, voluminöses Design mit versteppten Ziernähten in der Mitte der Polster.

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Helle Töne sind schmeichelnd Für die Gestaltung des Wohnzimmers eignen sich helle Töne besonders. Verwenden Sie ein zartes Gelb ein einladendes Rosa helle Erdfarben oder warmes Orange damit erzeugen Sie eine positive Grundatmosphäre. Bei der Tapetenauswahl sollten unaufdringlich gemusterte Tapeten die einen entspannenden Effekt mit sich bringen bevorzugt werden. Achten Sie auch darauf dass das Wohnzimmer in den Abendstunden gut genug ausgeleuchtet wird. Dafür eignet sich sehr gut eine indirekte Beleuchtung mit Lampen die das Licht nach oben abgeben und so den Raum gleichmässig und angenehm erhellen.

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16 Haus magazin 7/2013

Bei den Fenstern im Wohnzimmer sollten Sie stets darauf Acht geben dass die Scheiben sauber geputzt und klar sind damit das Sonnenlicht ungehindert einströmen und so die Bewohner stimulieren kann. Verzichten Sie auf übertriebenen Blumenschmuck und Massen von Vorhängen und Storen vor den Fenstern. Entscheiden Sie sich stattdessen für leichte lichtdurchlässige Stoffe und transparente Rollos die das Licht ungehindert in den Raum lassen und zudem Schutz vor neugierigen Blicken bieten. Auf diese Weise haben Sie immer einen leichten Zugang zum Fenster und können für eine Frischluftzufuhr sorgen. Idealerweise sollten sich Fenster und Türen im Raum nach Feng Shui nicht gegenüberliegen damit das Chi nicht entweichen kann. Falls es dennoch in Ihrem Wohnzimmer so sein sollte können Sie leichte Raumteiler in Form von Regalen Klangspielen oder Pflanzen einsetzen um diesen ungewollten Energiestrom zu unterbrechen.

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Personalisieren Sie den Raum

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Nichts ist unpersönlicher als ein Wohnzimmer das aussieht wie ein antiseptisches Testlabor. Darum sollten Sie Ihr Wohnzimmer

Bilder: zVg

aufzubewahren. Die negativen Energieströme können zusätzlich zum Teil von einem in der Nähe des Gerätes platzierten kleinen Aquarium oder Pflanzen aufgenommen werden. Da man sich nach Feng Shui auch nicht in der Nähe von elektri­schen Geräten aufhalten soll sollten Sie die Apparate möglichst weit weg vom Aufenthaltsort bzw. den Sitzgelegenheiten unter­ bringen.


Wohnzimmer Drinnen

Putztipps fürs Wohnzimmer

Tipps

Polstermöbel sollten in Abständen durchgeklopft werden. Damit Sie aber nicht zu viel Staub in Ihrer Wohnung aufwirbeln, legen Sie feuchte Tücher über die Polster und klopfen Sie erst dann aus. Der Staub fängt sich in den Tüchern und wird dort festgehalten.

Piu von Intertime: Iintelligente Kombination von feiner und leichter Optik.

unbedingt personalisieren. Ob es nun Schwarz-Weiss-Fotos eines Magnum-Fotografen oder die Lithografien Ihres Lieblingsmalers sind. Die Möglichkeiten hierfür sind unbegrenzt. Wichtig ist einfach dass Sie sich in Ihrem Wohnzimmer wohl fühlen und dass Sie auch gerne Gäste empfangen. Und wenn Sie sich nicht von Ihrem alten Lieblingssofa trennen können auch kein Problem. Vielleicht kann ein Polsterer es neu überziehen und dann sieht es wieder aus wie neu.

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Entrümpeln Sie regelmässig

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Natürlich geben Nippes wie Vasen Rösseler-Geschirr oder Omas Suppentöpfe jedem Wohnzimmer das gewisse Etwas. Aber Ihr Wohnzimmer ist kein Brockenhaus. Und darum gehört regel­ mässiges Entrümpeln unbedingt dazu. Am besten zwei Mal im Jahr im Frühling und im Herbst. Das Entrümpeln hat eine heilende Wirkung. So kommen die Möbel wieder besser zu Geltung und schaffen erst noch Platz für Neues.

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Teppiche werden ausgeklopft, Teppichböden mit dem Sauger von Dreck befreit. Wichtig: nicht schnell, schnell mit dem Sauger über den Boden fahren, sondern den Teppich ganz langsam und gründlich saugen. Beim Ausklopfen wird der Teppich nur von der Unterseite mit dem Ausklopfer bearbeitet. Die Oberseite wird ausgebürstet. Hundehaare von Teppich und Polstern entfernen. Bei kleineren Flächen hilft ein Fellpflegehandschuh für Pferde (Gummifäustling mit Noppen), bei grösseren Flächen ein Staubsauger (den Saugkopf regelmässig freimachen). Hundehaare lassen sich auch gut mit Einweg-Gummihandschuhen entfernen. Befeuchten Sie den Handschuh zunächst mit Wasser und arbeiten Sie dann einfach immer mit kreisenden Bewegungen vorwärts! Auch breite Klebebänder eignen sich gut für die schnelle Entfernung von Hundehaaren auf Polstern. Hunde-, Katzenhaare, sowie Zigarettenasche oder Flusen lassen sich recht einfach von Polstern entfernen, indem die Polsterfläche streifenweise und überlappend mit selbstklebendem Packpapier beklebt wird. Beim Abziehen des Papiers bleibt der Schmutz daran hängen. Fernseher und Stereoanlage sind in der Pflege recht heikel, da zu viel Feuchtigkeit Ihnen schadet. Pflege von Gehäuse und Bildschirm (immer nur bei abgeschaltetem Gerät): Mit einem weichen, trockenen, nicht fusselnden Tuch abstauben. Auch der Bildschirm wird so behandelt, damit Sie abends wieder klar sehen. DVD-Player wird mit einem weichen, sauberen Tuch entstaubt, Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, Chemikalien oder Druckluft, um es zu entstauben. Stereoanlage: Was dem Fernseher recht ist, ist der Musikanlage billig. Einfach mit einem weichen Tuch über das Gerät fahren. Benutzen Sie keine Lösungsmittel wie Alkohol oder Benzin zur Reinigung.

Haus magazin 7/2013 17


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DRINNEN Das richtige Sofa

So

finden

Sie das

richtige

Sofa

Ob aus Leder oder aus Stoff. Ob bunt oder uni. Das richtige Sofa zu finden, ist gar nicht so ein­fach. Wie werden Sie doch noch fündig? Die WohnExpertin Heike Kayser-Weiand von IKEA gibt Auskunft und Tipps rund ums Thema Sofa. Interview Corinne Bünzli

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Was ist sinnvoller, ein grosses oder ein kleines Sofa mit zusätzlichen Sesseln?

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Am besten man stellt sich die Frage was man am häufigsten auf dem Sofa macht und wie viele Personen darauf Platz haben sollen. Wenn man gerne liegend entspannt dann ist ein 3er-Sofa mit tieferen abgerundeten Armlehnen geeignet. Wenn man gerne die Beine hoch nimmt und liest oder sich gerne einen Film anschaut dann ist eine Récamière oder eine etwas höhere Armlehne von Vorteil. Empfängt man oft Gäste dann sind ein Sessel in Kombination mit Sofa oder einfach ein Ecksofa eine gute Wahl. Sollen Gäste über Nacht bleiben können dann ist ein Bett­ sofa sehr praktisch. Sind Kinder oder/und Haustiere im Haushalt dann hat man mit einem waschbaren Bezug oder einem Ledersofa clever gekauft.

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20 Haus magazin 7/2013

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Kommt auf die Raumgrösse und auf die Anzahl Familienmit­ g­lieder an. Es gibt auch Modul Sofa Kombinationen bei denen man individuell einzeln oder zusammen montiert aufbauen kann.

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Wie gross sollte ein bequemes Sofa sein? «Bequem» ist ein sehr individueller Begriff. Auch hier kommt es natürlich auf die Anzahl Personen und die eigene Körpergrösse an. Probesitzen und/oder Probeliegen empfehlen wir unbedingt vor jedem Kauf.

Bilder: zVg

Wie finde ich heraus, welches Sofa zu mir passt?


Das richtige Sofa DRINNEN

Das beliebte KLIPPAN Sofa gibt es in mehr als 20 verschiedenen Farben.

KIVIK ist eine gross­ zügige Polstermöbelserie mit weicher, tiefer Sitzfläche und beque­ mem Halt im Rücken.

Was muss mich bei der Sitzhöhe und Sitztiefe beachten? Hier ist «Ausprobieren» das A und O. Denn das ist ganz abhängig von der Körpergrösse der Beinlänge der Kniekehle oder auch ob man gerne eine hohe Rückenlehne hat um den Kopf anzulehnen. Niemals niemals ein Sofa kaufen das man nicht ausprobiert hat.

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generell Bezüge die entweder komplett oder anteilig aus Baumwolle bestehen und dadurch meist maschinenwaschbar sind. Ausserdem sind dunklere Bezüge weniger schmutzanfällig als hellere und müssen seltener gereinigt werden. Bezüge mit hohem Kunstfaser-Anteil können auch in die Reinigung gegeben werden.

Welcher Bezug ist pflegeleicht?

Würden Sie mir ein weisses Sofa empfehlen, obwohl ich drei kleine Kinder habe?

Imprägniertes Leder kann man gut reinigen. Generell sind abnehmbare Bezüge eine gute Wahl da man auch mal wechseln kann. Bezüge welche man mit 60 oder 40 Grad Celsius waschen kann (oder zur Reinigung bringen). Pflegeleichte Sofabezüge sind

Sofern man den Bezug abnehmen und waschen kann - ja. Einen uni weissen waschbaren Bezug kann man meistens besser und agressiver gegen Flecken behandeln als bunte und dunklere Bezüge.

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DRINNEN Das richtige Sofa

Wie finde ich heraus, ob das Sofa hält, was es verspricht?

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Hier ist wieder Probesitzen angesagt. Wenn es bequem aussieht heisst das nicht automatisch dass ich mich darauf auch wohlfühle.

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Bekommt man eine Garantie? Wenn ja – wie lange und für was? IKEA Möbel und Accessoires entsprechen den strengen nationalen und internationalen Qualitätsnormen. Darum geben wir 2 Jahre Garantie auf das ganze Sortiment. Bei sehr vielen unserer Sofa-Serien bekommt man gratis 10 Jahre Garantie auf Rahmen Füllmaterial und Beschläge.

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Wie gross ist die Investition für ein neues Sofa?

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Weitere infos www

Mehr Informationen zu Sofas finden Sie unter: www.ikea.ch

Wie lange ist die Lebensdauer?

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Polster oder Leder? Was spricht dafür und dagegen?

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Leder ist langlebiger eher kühl. Stoff ist meist waschbar oder chemisch zu reinigen man kann ihn oft auch wechseln und auch mal die Farbe austauschen. Die erste Entscheidung trifft der Bauch: Auf welchem Material sitze ich lieber und fühle mich wohler?

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Flecken auf dem Sofa – (k)ein Mahlheur Eiweisshaltige Substanzen (Rohes Ei, Blut, Kot, Urin) sofort mit möglichst kaltem, destilliertem Wasser auswaschen, da warmes Wasser das Eiweiss gerinnen lässt und der Fleck sich so erst richtig fest­ setzt. Danach eventuell mit Neutral­ seife, speziellem Fleckentferner oder dem vom Hersteller empfohlenen Rei­ nigungsmittel behandeln. Mit klarem, destilliertem Wasser nachbehandeln. Speisen und Getränke, Kosmetika, Parfüm, Kugelschreiber, Tinte etc. sofort mit kalter oder lauwarmer Neutralseifen­lösung oder dem vom

22 Haus magazin 7/2013

Hersteller empfohlenen Reinigungs­ mittel behandeln. Mit klarem, destil­ liertem Wasser nachbehandeln. Lack, Harz, Schmieröl, Kleber etc. können in aller Regel nur mit Waschbenzin oder Fleckenwasser entfernt werden, da solche Substanzen nicht wasser­löslich sind. Hier ist besondere Vor­ sicht geboten. Denn das Lösungs­ mittel kann die Farbe angreifen und insbesondere bei Flockstoffen sogar zum Faserverlust führen. Testen Sie daher zunächst an unauffälli­ger Stelle!

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Ein Sessel kann gut und gerne 25 Jahre alt werden ein Sofa das jeden Tag von vielen Kindern «benutzt» und «beturnt» wird hält wahrscheinlich weniger lang. Unsere Sofas und Sessel werden auf Haltbarkeit getestet. Bei Produkten mit langer Qualitäts­ garantie sind wir besonders gründlich. Die Sitzfläche belasten wir beispielsweise 50‘000 mal mit 100 kg Gewichten die Rückenlehne genauso oft mit 30 kg Gewichten. Wir machen das um zu überprüfen ob die Polster elastisch und bequem bleiben.

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tipps Kerzenwachs: Zerbröckeln Sie das Wachs und schaben es vorsichtig ab. Eventuell mit Waschbenzin oder speziellem Fleckentferner nachar­ beiten.

ein weisses Tuch tränken. Damit den Fleck vom Rand zur Mitte hin be­ arbeiten. Mit klarem, destilliertem Wasser nacharbeiten.

Kaugummi, Knetgummi: Legen Sie ein Kühlaggregat oder in eine dichte Tüte verpackte Eiswürfel auf den Fleck. Wenn der Kau- oder Knetgummi ausgehärtet ist, lässt er sich meist gut entfernen.

Was tun, wenn gerade kein destil­ liertes Wasser im Haus ist? Sie haben gerade einen Fleck aufs Sofa gemacht, aber kein destilliertes Wasser im Haus? Statt erst einkaufen zu gehen, sollten sie den Fleck mit Leitungswas­ ser behandeln und später mit destil­ liertem Wasser nacharbeiten, um even­ tuelle Kalkränder wieder zu entfernen.

Eingetrocknetes Blut: Zit­ ronensäurepulver (aus der Apotheke) in Wasser auflösen (ein knapper Ess­ löffel auf 150 ml Wasser) und damit

Mehr Tipps auf www.sofaportal.de

Bild: zVg

Dank der grossen Auswahl an ab­ gestimmten Bezügen lassen sich Polstermöbel ganz einfach öfter neu gestalten.

Das hängt ganz davon ab für welches Sofa oder welchen Sessel man sich entschieden hat. Bei IKEA zum Beispiel bekommt man bereits ab 130 Franken etwas aus dem Sofabereich. Und nach oben ist das dann offen. Es ist aber auf jeden Fall für jedes Budget etwas dabei.


Wohnen mit Büchern Drinnen

Regale, Regale, Regale… Die Definition ist einfach: Regale bestehen aus einzelnen Tablaren, auf die man etwas draufstellen kann. Dazu brauchte es früher Backsteine und Bretter, doch mit den Bedürfnissen sind auch die Anforderungen gestiegen. Und auf einmal ist das Regal nicht mehr nur einfach ein Regal. TEXT Urs Arber*

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ntwerfer Hersteller und Handel bringen immer wieder neue Regale auf den Markt. Die meisten verschwinden wieder. In Erinnerung geblieben sind aber sicher die Stangen-Büchereien die zwischen Boden und Decke gespannt wurden. In vielen Haushalten waren sie früher zu finden – heute sieht man diese kaum mehr. Wohl weil die Qualität (Stabilität) zu wünschen liess.

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Bild: zVg

Multifunktionale Regale Viele Regale sind mit mittlerweile mit Fronten lieferbar: Mit Schubladen Türen

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Klappen Schiebern. Aber dann gibt’s Wandmöbel draus – Wohnwände hätte man früher gesagt. Nadja Berta von Zona Bern sagt denn auch dass solche «Regale» immer etwas verunglückt wirken. Drei Systeme werden etwas detaillierter vorgestellt. Jedes ist in seiner Art einzigartig aber dennoch habe alle eine Gemeinsamkeit: Es sind Regale. Gedacht für Menschen die viele Bücher haben und diese auch optimal präsentieren und versorgen wollen.

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Als Vorbild für viele Systeme gilt UPW: Einfache klare Aussage Seitenwände und Tablare sind immer an der Vorderkante

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bündig. Eine Rückwand ist grundsätzlich nicht notwendig die seitliche Versteifung wird durch eine Traverse erzeugt. Tablare sind auf sogenannten Ringersbügeln eingeschoben und natürlich sind zwecks Stabilität zwei/drei durch Beschläge fixierte Böden notwendig je nach Höhenmass. Im Gegensatz zu den meisten Regalen werden nicht Spanplatten verwendet sondern spezielle Tischlerplatten weil diese (bei geringerem Gewicht) eine grössere Stabilität aufweisen. Die Oberflächen immer lackiert sind offenporig also wertiger als bei beschichteten Platten. UPW wird seit über 40 Jahren hergestellt und kann immer wieder ergänzt und angebaut werden.

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Drinnen Wohnen mit Büchern

Das Regal UPW – seit über 40 Jahren in Produktion.

System Vifian meo, hat das Zeug zu einem Klassiker.

Aus dem Jahr 2011 stammt das System «Meo» das der Steffisburger Designer Kurt Müller für Vifian entwickelt hat. Die Besonderheit liegt an den stärkeren Dimensionen: Tablare und Seitenwänden aus MDF sind 25 mm dick. Spezielle Beschläge sorgen für Stabilität so dass auf Rückwände verzichtet werden kann. Trotzdem sind solche lieferbar: Sie werden in unterschiedlichen Grössen und Farben als Gestaltungselement eingesetzt. «Meo» hat einen ausserordentlich kleinen Raster: 12.5 cm in der Breite und auch in der Höhe. Der Planer oder Benutzer kann wählen ob sein Regal waagrecht oder senkrecht betont gebaut werden soll ob er Flexibilität durch Verstellen der Tablare in der Höhe oder durch Verschieben der Seitenwände in der Breite erhalten will. Durch die spezielle GestaltungsIdee können Regale bis 325 cm Höhe oder eben 325 cm Breite geliefert werden. Kurt Müller sagt denn auch «dass mein System dank dem kleinen Raster und nicht sichtbarer Technik eine Neuheit darstellt. Und wo gibt es ein System das in Farben

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Oberflächen und Materialien kaum Grenzen hat?» Zu den Regal-Klassikern zählt auch das vielbeachtete System «Sec» von Alias. Wer Sec kauft sucht sich ein eigenständiges Möbel. Dank der Struktur aus Alu (Seiten- und Rückwände sind nicht notwendig) entstehen offene leichte Möbelkörper. Fast zu schön um mit Büchern etc. zu füllen. Farbige Einsätze aus Glas Plexi Stahl oder Holz lassen zu dass aus

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Designklassiker Made in Germany: Das Regal 606 von Dieter Rams.

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jedem Möbel ein individuelles Stück wird. Durch die Eigenständigkeit des Entwurfes sind auch Sideboards Rollwagen Sofatische möglich die in jedem Wohnbereich Gültigkeit haben. Sec ist aber auch im Bereich Büro oder Ladenbau einsetzbar. 1997 von Häberli/Marchand entworfen gehört das System zu den vielbachteten Möbeln unserer Zeit.

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Regale (wie übrigens auch alle anderen Möbel-Systeme) können aber auch ihre


Wohnen mit Büchern Drinnen

Buchtipp «Räume für Menschen, die Bücher lieben» von Leslie Geddes-Brown, DVA. Erhältlich in jeder gut assortierten Buchhandlung.

Tücken haben: Es können Fehler gemacht werden sowohl in technischer Hinsicht als auch in optischer Natur. Der erfahrene Einrichtungsplaner der auch auf das Feedback des Entwerfers zurückgreifen kann ist hier sicher von grossem Nutzen.

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Sec, das Regal, das ohne Seiten- und Rückwände gebaut werden kann.

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Bilder: zVg

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* Der Berner Urs Arber betrieb lange Jahre in der Haupt­ stadt ein Inneneinrichtungsgeschäft. Seit dem Verkauf 2009 ist er als freier Berater tätig. www.ursarber.ch

Drei Regale – ein Vergleich

facts

UPW Vifian meo Sec Entwurf Ulrich P. Wieder Kurt Müller Häberli/Marchand 1961 2011 1997 Hersteller wb engros, Basel Vifian, Schwarzenburg Alias Italien www wbengros.com vifian.ch aliasdesign.it zu sehen bei Zona Bern www Zürich Zona Bern Material Tischlerplatte MDF Alu, Glas, Stahl, Breitenmasse, cm 43 12.5 50 52 25 75 61 37.5 100 88 etc., bis 325 Höhenmasse 54 12.5 16 72 25 25.5 99 37.5 35 117 50 54 162 62.5 207 75 234 87.5 261 etc., bis 325 Tiefenmasse 22.5 27.5 23 36 40 38 49.5 52.5 49 Farben/Materialien 3 31 13

Haus magazin 7/2013 25


drinnen Schiebetüren Drinnen

Ein Platz an der Sonne Schiebetüre oder Balkontüre? Sowohl bei einer Renovation als auch im Neubau sind die wichtigsten Kundenbedürfnisse die Raumerweiterung und der Lichteinfall. textbearbeitung Corinne Bünzli

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26 Haus magazin 7/2013

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eine bekannte Stolperfalle. Damit eignet sich die Schiebetüre auch für rollstuhlgängige Wohnungen oder das Wohnen im Alter. Möchten Sie jeden Winkel Ihrer Wohnfläche nutzen? Die Schiebetüre erspart Ihnen Fensterflügel die in den Wohnbereich hinein ragen und wertvollen Platz rauben. Der verschiebbare Teil lässt sich in jeder Position anhalten. Die neuen Schiebetüren sind nicht nur solide konstruiert sie lassen sich auch kinderleicht bedienen.

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Zertifiziert nachhaltig und behaglich Der Einbau von hochwertigem 3-fach Isolierglas trägt zu einem behaglichen Raumklima bei und reduziert den Energieverbrauch. Hochwertige Ausführungen sind heutzutage im Standard Miner-

Bilder: zVg

D

er Trend nach der optimalen Verschmelzung von Innenund Aussenraum sowie grosszügigen Glasflächen hat sich in den letzten Jahren zunehmend verstärkt. Die Schiebetüre präsentiert sich als die perfekte Lösung mit vielen zusätzlichen Vorteilen. Schlichte Glasflächen und lichtdurchflutete Wohnräume sind die Ideale der modernen Architektur. Auch auf Ihr persönliches Wohlbefinden wirkt sich eine helle Umgebung mit viel Tageslicht positiv aus. Bereits Le Corbusier schätzte betont lange Fenster die Räume von Wand zu Wand gleichmässig beleuchten. Nicht zuletzt ist es der einmalige Ausblick durch die ungewohnt grossen Fensterflächen der täglich aufs Neue begeistert. Innen- und Aussenraum werden eins – nicht nur optisch sondern auch ganz praktisch. Denn die sehr flach konstruierte Schwelle ebnet den Weg von drinnen nach draussen und eliminiert


Schiebetüren Drinnen

Nachgefragt

Pirmin Odermatt, Leiter Product Management 4B Fenster Was zeichnet die Hebeschiebetüre von 4B aus? Das Produkt «slider» aus Holz-Alumi­ nium weist die schmalsten Ansichtsbreiten und somit den grössten Lichteinfall auf. Der «slider» wird sowohl bei Neubauten als auch bei Renovationen

eingesetzt und gilt als das technisch hochwertigste Produkt auf dem Schweizer Markt. Die bewährte Beschlagstechnologie erlaubt auch schwere Flügel mit grossformatigen Gläsern. 98% der Kunden empfehlen 4B weiter. Das ist unsere schönste Auszeichnung. Als Anbieter von Gesamtlösungen an Gebäudehüllen kann 4B Fenster, Haustüren und Hebeschiebtüren anbieten, die optisch perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Ist auch die 4B Hebeschiebtüre Minergiezertifiziert? Ja. 4B steht für hochwertige Schweizer Produkte. Alle Produkte sind selbstverständlich Minergie-zertifiziert und ent-

gie zertifiziert und somit eine Garantie für zeitgemässes und energieeffizientes Bauen und Renovieren. Auch die richtige Materialwahl beeinflusst die Nachhaltigkeit der Schiebetüren. Wählen Sie hochwertige Materialien wie Holz

sprechen den höchsten Standards. Die Schiebetüre wurde bei Minergie P-Bauten über 100 Male erfolgreich eingesetzt.

Wie einbruchsicher sind ihre Produkte? Jedes 4B Modell verfügt ab Werk über eine gute Grundsicherheit. Wir empfehlen bei exponierten Stellen den Einbau eines Beschlags mit erhöhter Sicherheitsfunktion. Auch durch den Einsatz von multifunktionalen Gläsern lässt sich der Einbruchschutz weiter erhö­ hen. Aus Erfahrung wissen wir, dass über eine geschlossene Schiebetüre praktisch keine Einbrüche getätigt werden. Falls es dennoch zu einem Einbruch kommen sollte, bietet 4B einen 24h Service an.

und Aluminium: Während Holz im Innenraum Behaglichkeit verbreitet bildet das formstabile Aluminium eine äusserst dauerhafte und witterungsbeständige Aussenhaut. Die Langlebigkeit von über 40 Jahren ist somit garantiert.

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Drehen Sie einfach den ergonomisch geformten Griff, schieben Sie ein Element zur Seite, und Sie lassen im Nu ein Maximum an frischer Gartenluft und Sonne in Ihre vier Wände.

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Drinnen Küche

Profi-Gefriergerät für die heimische Küche

Pro Jahr und Kopf werden 289 Kilogramm Esswaren weggeworfen. Vieles hätte bei richtiger Lagerung noch verbraucht werden können.1 Der BauknechtGefrierschrank GKNE 19730 S ShookFreeze – exklusiv bei Dipl. Ing. Fust erhältlich – schont Umwelt und Portemonnaie zugleich. TEXT Corinne Bünzli BILDER Dipl. Ing. Fust

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auknecht hilft mit der Profi-Lösung für die heimische Küche weiter: Der neue Bauknecht ShockFreeze Gefrierschrank GKNE 19370S A+++ mit seinem speziellen Schock-Gefrierfach lässt Lebensmittel dreimal schneller 2 und dadurch besonders schonend einfrieren und bietet mit 337 Litern Fassungsvermögen Platz für besonders viele Lebensmittel. Diese können so länger und schonender gelagert und müssen nicht vorzeitigt entsorgt werden.

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Der schnelle und schonende Gefrier­ prozess und das grosse Fassungsvermögen des ShockFreeze Gefrierschranks ermöglichen Lebensmittel länger und besser zu lagern statt sie entsorgen zu müssen. Dadurch wird nicht nur die Umwelt geschont sondern auch deutlich Geld gespart. Gibt doch ein Vier-PersonenHaushalt jährlich rund 2000 Franken für Lebensmittel aus die verdorben in der Mülltonne enden.3 Der Bauknecht ShockFreeze Gefrierschrank ermöglicht es diese Lebensmittel zu konservieren statt zu entsorgen – und zwar jederzeit und ohne dass

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sie dadurch an Geschmack oder Qualität verlieren. Mit 337 Litern Fassungsvermögen in der grössten verfügbaren Modellversion bietet der 70 cm breite Gefrierschrank eine besonders hohe Flexibilität und mit der NoFrost Funktion muss nie mehr abgetaut werden. Mit seiner Energieeffizienzklasse A+++ spart der neue Bauknecht ShockFreeze Gefrierschrank zudem bis zu 50% 4 der benötigten Energie. Eine weitere grosse Entlastung für Umwelt und Geldbeutel.

Einfrieren wie ein Sternekoch In Küchen von Sterneköchen hat das Schockgefrieren schon lange Einzug ge-

Bilder: zVg

Zuviele Lebensmittel landen einfach in der Tonne


Küche Drinnen

halten. Denn Qualität und Geschmack von Lebensmitteln werden je besser bewahrt desto kürzer der Gefriervorgang dauert: Die Zellflüssigkeit bildet beim schnellen Abkühlen nur sehr kleine Eiskristalle. So werden die Zellwände nicht zerstört und Geschmack Vitamine Farbe und Saftigkeit des Gefrierguts bleiben optimal erhalten. Nach dem Auftauen sehen die Lebensmittel zudem nicht nur aus wie frisch vom Markt sondern schmecken auch so. «Mit dem neuen A+++ ShockFreeze Gefrierschrank kann nun jeder diese Profi-Technik in sein Zuhause bringen und die Qualität seiner Lebensmittel perfekt konservieren. Im speziellen Schock-Gefrierfach des Gefrierschranks wird bei Aktivierung der ShockFreeze Funktion die Temperatur rapide für vier Stunden auf -23°C gesenkt. Lebensmittel werden so dreimal schneller 5 eingefroren. Tests der unabhängigen SLG Prüfund Zertifizierungs GmbH haben ergeben dass durch das Schockgefrieren Lebensmittel nach dem Auftauen nicht nur frischer aussehen und schmecken sondern auch nährstoffreicher sind als wenn dasselbe Produkt normal eingefroren wurde. Beispielsweise verliert ein aufgetautes

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Nachgefragt

Carlos taranto, Produkt Manager Elektro Dipl. Ing. Fust Fust bietet mit dem Bauknecht Gefrierschrank eine Weltneuheit an. Was genau ist revolutionär an diesem Gerät? Der Gefrierschrank Bauknecht GKNE 19370 S ist das erste Modell für den heimischen Haushalt, welches mit einer ShockFreeze Funktion ausgestattet ist. Mit dieser lassen sich Lebensmittel bis zu dreimal schneller als mit einem herkömmlichen Gefrierschrank einfrieren.

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schnörkellose Form in Kombination mit einem komfortablen Touchdisplay verleihen dem Gefrierschrank einen modernen Look geprägt von kühler Eleganz. Auch die Jury des Plus X Awards des grössten europäischen Technologie-Wettbewerbs ist vom GKNE 19370S A+++ ShockFreeze Gefrierschrank begeistert und zeichnet ihn deshalb mit dem Plus X Award 2013 High Quality Design Bedienkomfort Funktio­ nalität und Ökologie aus. Neben all diesen Auszeichnungen erhielt der Gefrierschrank zusätzlich das Siegel «Bestes Produkt des Jahres 2013».

Schock-Gefrierfach im neuen Bauknecht A+++ Gefrierschrank

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Schweinekotelett beim Braten 24% weniger Wasser und bleibt dadurch viel saftiger Tomaten bewahren ihre Farbe 30% besser und in Lachs bleibt 31% mehr Vitamin E erhalten.5

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Bundesamt für Landwirtschaft: www.news.admin.ch/ message/index.html?lang=de&msg-id=46360 Im Vergleich zu einem normalen Gefrierschrank ohne ShockFreeze Funktion (Tests durchgeführt von SLG bezüglich Vitamingehalt, Gewicht und Farbe der Lebensmittel) 3 Bundesamt für Landwirtschaft: http://www.news.admin.ch/ message/index.html?lang=de&msg-id=46360 4 Im Vergleich zum durchschnittlichen Energieverbrauch eines vergleichbaren Geräts der Energieeffizienzklasse A+ 5 Im Vergleich zu einem normalen Gefrierschrank ohne ShockFreeze Funktion (Tests durchgeführt von SLG bezüglich Vitamingehalt, Gewicht und Farbe der Lebensmittel) 1

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Ausgezeichnete Qualität und ausgezeichnetes Design Beim neuen A+++ ShockFreeze Gefrierschrank begeistern nebst den innern auch die äusseren Werte: Geradlinige klare und

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zer der Gefriervorgang dauert. Deshalb hat in Küchen von Sterneköchen und der Industrie das Shockgefrieren schon lange Einzug gehalten. Der Gefrierschrank Bauknecht GKNE 19370 S hat ein spezielles Schock-Gefrierfach. Bei Aktivierung der ShockFreeze-Funktion wird die Temperatur rapide für vier Stunden auf -23°C gesenkt. Lebensmittel werden dadurch drei mal schneller als bei einem herkömmlichen Gefrierschrank eingefroren. Test der unabhängigen SLG Prüf- und Zertifizierung GmbH haben ergeben, dass durch das Schockgefrieren Lebensmittel nach dem Auftauen nicht nur frischer aussehen und schmecken, sondern auch nährstoffreicher sind, als wenn dasselbe Produkt normal eingefroren wurde.

Was muss man sich unter dem sogenannten ShockFreeze-System vorstellen?

Wer neue Haushaltsgeräte anschafft, nimmt auch immer die Energieeffizienz genau unter die Lupe. Wie sieht es damit aus?

Qualität und Geschmack von Lebensmitteln werden besser bewahrt, je kür-

In den letzten Jahren wurden die Haushaltgeräte in punkto Stromverbrauch

stark verbessert. Der Gefrierschrank Bauknecht GKNE 19370 S erreicht die zurzeit beste Energieeffizienzklasse A+++. Als Vergleich: dieser Gefrierschrank spart gegenüber einem 15 jährigen Gerät bis zu 70% Strom ein.

Das neue Gerät hat ein Fassungsvermögen von 337 Litern; deshalb braucht der Gefrierschrank viel Platz. Sind auch klei­ nere Versionen geplant? Bis heute ist uns über kleinere geplante Versionen nichts bekannt. In der Schweiz wird der Gefrierschrank meistens im Keller aufgestellt und deshalb spielt der benötigte Platz eher eine untergeordnete Rolle. Im Gegenteil; der grosse Nutzinhalt von 337 Liter entspricht den modernen Bedürfnissen und dem heutigen Kaufverhalten. Heute ist zum Beispiel erwiesen, dass industriell mit ShockFreeze tiefgefrorenes Ge­ müse eine hohe Qualität hat. Der Trend zu weitern Convenience- und TiefkühlProdukten bedingt mehr Platz im Gefrierschrank.

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Drinnen Rezept

Jörgs Suppentrilogie KRÄUTERSCHAUMSUPPE MIT GEBRATENEN JAKOBSMUSCHELN Zutaten (für 4 Personen): 170 g Zwiebeln 100 g Sellerie 50 g Lauch 70 ml Weisswein 450 ml Bouillon 150 ml Rahm 150 ml Milch 2 EL Kräuter gehackt; Rosmarin Thymian Peterli Salbei Kerbel Estragon Spinatblätter Basilikum 5 Stk. Jakobsmuscheln

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ZUBEREITUNG: Alles Gemüse in dünne Scheiben schneiden und die Stiele der gezupften

Kräuter langsam in Butter andünsten. Mit Wein ablöschen und kurz einköcheln. Die restlichen Zutaten beigeben und aufkochen. Langsam weiterköcheln lassen bis das Gemüse weich ist. Alles gut durchmischen und durch ein feines Spitzsieb passieren. Mit Salz Pfeffer und Tabasco abschmecken.

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Nach Wunsch noch mit Butterflocken aufmixen. Die fein gehackten Kräuter kurz vor dem Servieren der Suppe beigeben und nochmals schaumig mixen. Die Jakobsmuschel auf der Oberseite fein einschneiden salzen und in Olivenöl und Butter heiss und kurz anbraten. Noch warm zur Suppe servieren.

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Die Gastgeber vom Restaurant Rustico Anja und Jörg Walter

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RANDENSCHAUMSUPPE MIT GEBRATENEM SCAMPI Zutaten (für 4 Personen): 800 g Randen gekocht 5 Stk. Schalotten gehackt 1 Stk. Knoblauchzehe 60 g Meerrettich 400 ml Bouillon 100 ml Orangensaft 80 ml Rahm 40 g Butter 5 EL Sauerrahm 4 Stk. Scampi 13/15 ZUBEREITUNG: Schalotten Knoblauch andünsten kleingeschnittene Randen kurz mitdünsten

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Rezept Drinnen

Buchtipp Im Best of Swiss Gastro Book werden jährlich alle ausgezeichneten Betriebe und die Gewinner von Best of Swiss Gastro mittels einem Porträts präsentiert. Über 160 Betriebe aus der ganzen Schweiz sind in der Aus­gabe 2013 vorgestellt – der ideale und praktische Gastro-Guide mit neuen Lokalen. Ein Nachschlagewerk für trend­ bewusste Restaurant­ besucher und Geniesser. www.gastroawards.ch

mit geriebenem Meerrettich würzen und mit Bouillon und Orangensaft aufgiessen. Köcheln lassen bis alles weich gegart ist.

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Nun alles mixen und passieren. Rahm beigeben und nochmals alles aufkochen. Mit Butter aufmixen und servieren. Den Scampi in Butter kurz heiss anbraten und lauwarm zur Suppe servieren.

DAZU PASST Der Wein Chablis St. Martin AOC.

TIPP Die beiden Suppen gehören zu Jörgs Suppentriologie. Das dritte Suppenrezept «Getrüffelte Kartoffel-Capuccino mit Kalbsfleischburger» und zusätzliche Informationen zum Wein finden Sie auf gastroawards.ch/rezepte

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Haus magazin 3/2013 17


Bis er fliegen gelernt hat, braucht’s die Rega.

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DRaussen

Entstanden ist Naturstein in den Frühzeiten der Erdgeschichte. Die Ausstrahlung und die vielen Varianten bei Strukturen, Farben, Oberflächen, Bearbeitungsformen und Verlegearten sorgen dafür, dass er bei der Gartengestaltung so beliebt ist. TEXT Juliane Forster

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Bild: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Naturstein ist vielseitig und individuell

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atürlich sollten Pflanzen in einem Garten eine Haupt­ rolle spielen. Betrachtet man al­lerdings die zu gestaltenden Flächen im Ganzen ist es häufig das Material Stein das den Spitzenplatz bei der Verwendungshäufigkeit einnimmt

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schliess­ lich ist es ein enorm vielfältig einsetzbares Baumaterial: Sitzplätze Terrassen und Wege Treppen Mauern Palisaden und Pergolen Becken- und Beeteinfassungen Bachläufe und vieles mehr – sie alle bestehen aus Stein in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen.

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Bei so viel Präsenz ist es umso wichtiger sorgfältig zu planen. Deshalb verdient gerade das Material Naturstein bei der Neugestaltung eines Gartens be­son­dere Aufmerksamkeit. Schliesslich be­ein­­flusst schon die Art der Wegführung – ob geschwungen oder gerade – aber auch

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Haus magazin 7/2013 33


Draussen Traumgarten

Trockenmauern.

Naturstein erweist sich stilistisch äussert vielfältig die sich auf die ebenso stilsichere wie individuelle Planung Anlage und Pflege privater Gärten spezialisiert haben. Wichtiger Faktor bei der Entscheidung für den einen oder anderen Naturstein ist selbstverständlich der Geschmack des Gartenbesitzers. Aber auch die Architektur des zum Garten gehörenden Hauses spielt eine grosse Rolle. Dabei erweist sich Naturstein stilistisch als äusserst

Der Materialwahl für derart essentielle Gestaltungselemente kommt also eine enorme Bedeutung zu. Hilfreich ist da immer der Rat eines erfahrenen Experten etwa eines Gärtners von Eden. Dieser paradiesische Name steht für Gartengestaltung auf höchstem handwerklichem

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Guten Gewissens Das Geschäft mit Naturstein ist längst ein globales. Material vor allem aus Asien ist oft zu deutlich günstigeren Preisen zu haben als regionales oder europäisches. Doch sollte die Entscheidung welcher

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vielfältig: Ob Naturgarten Designgarten Garten für Ästheten oder Geniesser – Naturstein passt zu jedem Gartentyp. Hier ist dann allerdings Fingerspitzengefühl gefragt Erscheinungsbild und Bearbeitung des Natursteins so zu wählen dass sie zum jeweiligen Gartentyp passen. Schliesslich reicht hier das Spektrum von grossformatigen Platten über kleinteiliges Pflaster formwilde oder Poly­ gonalplatten bis zu Bahnen und von bruchroh bis poliert.

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Materialwahl – wer ist der Schönste?

34 Haus magazin 7/2013

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und ästhetischem Niveau denn hinter ihm verbirgt sich ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von rund 60 ambitionierten Gartengestaltern aus der Schweiz aus Österreich und Deutschland

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

deren Belag und Begrenzung das Erscheinungsbild des Gartens wesentlich. So können Wege als Gliederungslinie kleine Gärten grösser wirken lassen oder grosse Anlagen strukturieren und auf ein mit dem Auge erfassbares Mass reduzieren. Terrassen indessen erweitern den Wohnraum ins Freie. Sie sollten also einladend wirken – und das auch im Winter ganz ohne Möbel und Dekoration.


Traumgarten Draussen

Terrassierung mit Kalksteinquadern.

Terrassierung mit Granitstelen.

Stein im eigenen Garten zum Einsatz kommen soll keinesfalls nur 端ber den Preis getroffen werden. Allzu lange Transportwege und nicht selten undurchschaubare

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Arbeitsbedingungen in den Steinbr端chen sprechen oft gegen 端berseeisches Material. Bei regionalen Gesteinsarten kann man hingegen sicher sein dass sie als

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traditionelles Baumaterial bestens in die umgebende Landschaft passen. Es gibt weder schlechten noch guten Naturstein. Um lange Freude an diesem eigentlich


Draussen Traumgarten

Treppen im Geniessergarten…

…im Designgarten…

… und im Naturgarten.

Die Schweiz ist reich an wunderbaren ausdrucksstarken Gesteinsarten: In der Juraregion Kalkstein der sich mit seinen hellen gelben bis graubraunen Farbtö-

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TIPP www

Testen Sie online, welcher Gartentyp Sie sind: www.forster-gartenbau.ch

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Warum in die Ferne schweifen?

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baut ein langlebiges und vielseitig verwendbares Sedimentgestein mit einer warmen Ausstrahlung in Farbtönen die von Hellgrau über Grünlichgrau bis Dunkelsandgrau reichen. Daneben gibt es verschiedene Steinbrüche aus denen sehr individuelle Spezialitäten stammen wie etwa der schon fast schwarze Alpenkalk aus dem Kandertal der Valser Quarzit mit wunderschönen weissen Einschlüssen oder der Andeerer Granit in edlem getragenem Grün. Es empfiehlt sich übrigens sich den Stein vor der endgültigen Kaufentscheidung auch einmal in nassem Zustand anzuschauen denn manche Arten wirken dann noch intensiver. Einkalkulieren sollte man auch dass der Stein im Laufe

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nen sehr gut für Trocken­ mauern Brunnen und Skulpturen eignet. Weite­ re wichtige Abbauregio­ nen sind das Tessin und das südliche Bündnerland wo der bekannte Tessiner/ Bündner Granit herkommt. Die Bezeichnung Granit führt allerdings ein wenig in die Irre denn eigentlich handelt es sich um Gneis der je nach Abbauort farblich und auch von der Körnung sehr unterschiedlich ausfällt. Aus dem Kanton Obwalden kommt der wunderschöne Guber Quarzsandstein mit dem man im Garten fast alles bauen kann. Sein Farbspektrum reicht von Grau bis Anthrazit. In der Ostschweiz und am Oberen Zürichsee wird zudem Sandstein abge-

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

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unverwüstlichen Material zu haben ist es einfach unumgänglich ihn fachmännisch und mit Blick auf die spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Gesteinsart zu verarbeiten.

Die Schweiz ist reich an wunderbaren Gesteinsarten.


Repräsentativer, einladender Materialmix im Eingangsbereich.

Der Bereich der kleinteiligen Porphyr-Pflästerung weist den Weg zum Eingang.

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der Jahre seine ganz eigene Patina entwickelt sofern er nicht imprägniert wurde.

Feine Lösung Ebenfalls eine Spielart des Materials Naturstein ist der Fein­kies. Er empfiehlt sich als schöne und vor allem preiswerte Lösung zur Gestaltung von Wegen und Sitzplätzen und kann stilsicher eingesetzt als eigenständiges Gestaltungselement überzeugen; etwa wenn heller Feinkies auf das Dunkelgrün von Buchsbäumen trifft – ein echter Klassiker der Gartengestaltung.

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Die dritte Dimension Doch natürlich geht es beim Einsatz von Naturstein im Garten nicht nur um Bodenbeläge. Auch Mauern lassen sich mit ihm optimal gestalten sei es als Rahmen für das Grundstück

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Draussen Traumgarten

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Nachgefragt

Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

wöhnlich wirkenden Garten in etwas Besonderes verwandeln. Und manchmal ist auch die Natur selbst die beste Bildhauerin denn schon ein besonderer Monolith mit seiner naturgegebenen Form kann das Zeug zum echten Kunstwerk haben. Immerhin ist er garantiert ein Unikat.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

zu dürfen. Das ist einfach kein Material von der Stange, und bei fachlich richtiger Verwendung wird er ein Menschenleben ohne weiteres überdauern. Hie und da müssen Beläge vielleicht wieder einmal gerichtet werden, was aber keinen grossen Aufwand verursacht.

Naturstein contra Beton. Ein Pro und Contra gibt es eigentlich nicht.

Sie verwenden bei Ihren Gartenprojekten Beton kann gerade im modernen, purismit Vorliebe Naturstein. Aus welchen Über- tischen Desingergarten das Material der legungen? Wahl sein. Für mich hat Naturstein einfach Mich fasziniert immer wieder die Überlegung, wie unglaublich alt dieses schöne Material ist. Immerhin ist Naturstein ein Teil unserer Erdgeschichte, und wir haben das Privileg, ihn zur Gestaltung ganz privater, individueller Gärten einsetzen

38 Haus magazin 7/2013

eine sehr lebendige Ausstrahlung, die im Laufe der Zeit immer schöner wird, eine Entwicklung, die auch ein Garten durchläuft. Die Haltbarkeit ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Von den Initialkosten her gesehen ist Naturstein eher aufwendig, rechnet

Ein Gestaltungskonzept für den Garten hat gewonnen: Frau Giedrys, Schafackerwerg 13M aus Muttenz

man aber mit der Nutzungsdauer, so ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Die Kombination von Naturstein und Pflanzen ist ausserdem wunderschön.

Kann man das Nachdunkeln des Natursteins und das Ansetzen von Patina auch verhindern? Es gibt heute wirksame Mittel für die Reinigung des Natursteins, wenn auf der Terrasse beispielsweise Flecken entstanden sind. Ebenso gibt es Imprägnierungsmittel, die die Optik des Steins, wie sie beim Einbau war, weitgehend erhalten und Struktur und Farbe sogar noch hervorheben. Diesen Schutz muss man immer wieder erneuern. Da wir aber von Naturstein sprechen, bevorzuge ich es, den Stein seiner natürlichen Entwicklung zu überlassen.

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als Raumteiler zum Abstützen von Hängen als Lärmschutz oder Sitzgelegenheit. Trockenmauern zum Beispiel sind bei fachgerechter Ausführung ganz ohne Mörtel und Zement echte Jahr­ hundertbauwerke und bieten Pflanzen und Kleintieren willkommenen Lebensraum. Stelen Pergolen und Palisaden aus Stein sind ideale Pflanzen-Begleiter und auch Kunst aus Stein etwa eine gut gewählte Statue kann selbst einen ge-

Gewinnerin Wettbewerb April

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… und für Naturmenschen am Teich.

…im Garten für Geniesser…

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Wasserspiele im Garten für Ästheten…


Gartenkalender Traumgarten Draussen

Gartenarbeiten im September

TEXT Brigitte Buser

Bunte Herbstbepflanzung: Wer jetzt Balkon und Terrasse nochmals zum Blühen bringen will findet dazu eine reiche Auswahl an Pflanzen im Fachhandel. Mit Heide Enzian Zyklamen Chrysanthemen Astern Hornveilchen oder Fetthenne aber auch mit Torfmyrte Skimmie Hebe Gräsern oder Efeu lassen sich wunderbare herbstliche Arrangements zaubern. Wichtig dabei: Waren die Kübel und Kästen schon mit Sommerflor bestückt sollte die nun ausgelaugte Erde unbedingt ersetzt werden denn nur so ist ein gutes Gedeihen mit andauernder Blüte garantiert. Zyklamen sind nur bedingt winterhart und die Blüten der Chrysanthemen leiden bei Kälte. Daher sollten sie bei drohendem Frost unbedingt geschützt werden.

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Vitaminreicher Winterportulak: Winterportulak wegen seiner Blattform auch Tellerkraut genannt ist mit seinem mildwürzigen Geschmack eine interessante Bereicherung für den winterlichen Speisezettel der zudem noch reich an Vitamin C Kalzium und Eisen ist. Der Standort für den Anbau sollte halbschattig sein. Ideal sind eher leichte nicht zu humusreiche Böden. Ausgesät wird von Vorteil in Reihen jedoch keimen die feinen Samen erst bei Temperaturen unter 12° Grad. Unter Vlies oder Folie kultiviert kann laufend bis zu Beginn der Blüte im Frühjahr geerntet werden.

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Erntereif sind die Früchte der Kornellkirsche, wenn das Fruchtfleisch weicher wird und sich die Stiele problemlos vom Zweig lösen.

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Tomaten:

Damit Tomaten noch gut ausreifen können werden die Stöcke jetzt ein letztes Mal gedüngt. Lässt man zudem den Haupttrieb weiterwachsen und bindet diesen sorgsam auf so erhalten die Früchte die verfügbaren Nährstoffe weiterhin was eine schmackhafte Ernte bis zum ersten Frost garantiert.

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Interessante Wildfrucht: Als wichtige Nahrungsquelle im zeitigen Frühjahr für Wildbienen Hummeln und andere Obstbaumbestäuber sollte die Kornellkirsche auch Tierlibaum genannt in keinem Garten fehlen. Bis zum Spätsommer reifen aus den zarten hellgelben Blüten zwar sehr saure ovale rote Früchte mit herbem Aroma. Aus dieser Kombination ergeben sich jedoch interessante Chutneys Gelees oder Konfitüren die zusätzlich aromatisiert mit Vanille oder Zimt und Nelke es allemal mit Konserven aus Sauerkirschen oder Johannisbeeren aufnehmen können.

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Bild: Brigitte Buser

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Draussen Terrassen

Zweiter Frühling für den Garten Wenn die Blätter an den Bäumen bunt werden, ist es draussen oft am schönsten. Der Herbst ist daher eine perfekte Jahreszeit, um im eigenen Garten nochmals richtig Hand anzulegen. TEXT Robert Wildi

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Nachgefragt

Walter Studer Spezialist Terrassen bei Coop Bau + Hobby

Herr Studer, für den Bau einer Holz­ terrasse braucht es ein Fundament, eine Unterkonstruktion etc. Ist dies bei Stein­ platten nicht der Fall? Walter Studer: Bei den Gartenplatten muss auch ein entsprechender Untergrund vorhanden sein. Man spricht hier von einer Kofferung. Dies ist eine Kiesschicht, die sicherstellt, dass das Wasser problemlos versickern kann. Zudem

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Abgrenzung vom Fussweg oder Nachbargrundstück. Für solche Arbeiten braucht es neben dem guten Auge und viel Geschmack bei der Material-Auswahl auch eine Portion Muskelkraft. Der ästhetischfarbenfrohe Herbst mit seinen angeneh­ men Temperaturen bietet da das ideale Ambiente.

«Bin ich der Steinplattenoder der Holz-Typ?» Wer sich zum Beispiel für einen neuen Terrassen-Boden entscheidet muss zuerst eine ganz grundsätzliche Frage beantworten: Bin ich der Platten- oder der Holz-

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ist darauf zu achten, dass der Boden eine Neigung hat, damit das Wasser von der Hausfassade wegfliessen kann. Am einfachsten ist es natürlich, eine bestehende Gartenplatte zu ersetzten. Hier muss lediglich Kiessplitt aufgefüllt werden und auf die richtige Neigung geachtet werden.

Wie pflege ich einen Holzboden, wie einen Steinboden, um eine maximale Lebensdauer zu erreichen? Der Steinboden braucht keine spezielle Pflege. Einfach mit dem Hochdruckreiniger putzen. Holzböden sollten einmal jährlich mit speziellem Pflege-Öl behandelt werden, nachdem sie vorher gründlich, am besten mit einem Hochdruckreiniger, gesäubert wurden.

Holz und Stein sind Naturprodukte. Da stellt sich immer auch die Ökologie-Frage.

Typ? Wer die Variante aus massivem Stein bevorzugt verabschiedet sich nicht auto­ matisch von der herbstlichen Farben­ freude. Neben klassisch-grauen Betonplatten gibt es heute nämlich Plattenböden in den verschiedensten Formen Farben und Materialien. Besonders begehrt ist

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Wie kann ich mir als Hausbesitzer mit ruhigem Gewissen eine neue Terrasse bauen? Bei Holzprodukten immer auf das Oecoplan-Logo achten, dann ist sichergestellt, dass Sie die ökologisch verträglichsten Produkte erhalten. Bei Natursteinen achtet man am besten darauf, dass sie aus Europa kommen. Gartenplatten aus Beton werden in Europa hergestellt und sind unbedenklich.

Trennwände und Zäune müssen bei Sturm­ wetter gewaltigen Kräften entgegen­ wirken. Worauf ist beim Bau solcher Konstruktionen zu achten? Das A und O einer Konstruktion ist die Verankerung. Wir empfehlen für exponierte Lagen unbedingt die Zaun- oder Sichtschutzwandfundamente zu betonieren und einen ausreichend dimen­ sionierten Pfosten zu verwenden.

Bild: zVg

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ie korrekte Nachbereitung des Winters ist für jeden gepflegten Garten Pflicht. Ohne soliden «Frühlingsputz» sind die Spuren der kalten Jahreszeit oft bis tief in den Sommer hinein nicht zu kaschieren. Was Hausbesitzer jedoch nicht vergessen sollten: Auch die Herbstzeit eignet sich hervorragend um die grüne Oase vor dem eigenen Haus nochmals so richtig auf Vordermann zu bringen. Zum Beispiel mit dem Verlegen eines neuen Fusswegs oder Terrassenbodens aus Holz oder Steinplatten. Oder mit der Montage eines hochwertigen Zauns oder einer Sichtschutzwand. Sie kann DekoElement sein aber auch eine elegante


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Naturstein wie zum Beispiel Travertin Granit und Porphyr. Die entsprechenden Platten verfügen über ganz unterschiedliche Oberflächen und Maserungen die sich optimal auf die individuelle Gartenstruktur abstimmen und entsprechend verlegen lassen. Eine tolle Holzterrasse kann man sich ebenfalls selber bauen. Auch hier steht die persönliche Idee und individuelle Vorstellung am Anfang jedes Projekts. Ob Lärche Fichte Kiefer oder sogar Tropen-

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holz: In spezialisierten Fachgeschäften wie zum Beispiel Coop Bau + Hobby wird eine vielfältige Auswahl an verschiedenen Terrassendielen geboten. Auch beim Holz gilt das «Herbst-Konzept»: Es sind ganz verschiedene Farben mit diversen Eigenschaften erhältlich. Die Beläge unterscheiden sich in Bezug auf ihre Optik Dauerhaftigkeit Härte ihren Harzgehalt und ihr Gewicht.

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Nicht sparen beim Material Nach dem Entscheid zugunsten von Stein oder Holz geht es an die Umsetzung. Wichtiger Hinweis: Das Material sollte idealerweise im Fachgeschäft vorbestellt werden – und dies nicht zu knapp. Nichts ist ärgerlicher als wenn man bei der Arbeit plötzlich zu wenig Platten oder Dielen hat und mühsam nachbestellen muss. Ganz wesentlich ist die Konstruktion eines soliden Fundaments. Je sorgfältiger man hier vorgeht desto höher ist die Lebensdauer des neuen Terrassenbodens. Holzdielen sind zum Beispiel vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen. Idealerweise mit Unterlagen aus Gummigranulat. Ebenfalls gehört auf das Fundament eine zusätzliche Unter­ konstruktion. Sie sollte aus Holz gefertigt

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Anleitung im Internet Sie finden eine Video-Anleitung zum Thema «Gartenplatten verlegen» unter: www.bauundhobby.ch/gartenplatten

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sein das mindestens so widerstandsfähig ist wie der gewählte Terrassenboden selbst. Nicht zu vergessen: Der Abstand zwischen den trockenen Dielen muss mindestens fünf Millimeter betragen da Holz arbeitet und sich mit der Zeit ausdehnt. Es lohnt sich durchaus nach einem heissen Badesommer nochmals in die Hosen zu steigen und vor dem nahenden Winter ein lang gehegtes Gartenprojekt umzusetzen. Wer die Sache seriös und mit der notwendigen Umsicht angeht kann seinem Garten im Herbst im wahrsten Sinne des Wortes einen zweiten Frühling bescheren.

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Draussen Lilien

Tigerlilien zeigen im Sommer ihre auffällig getupften Blüten.

Lilien – Königinnen im Hochsommergarten

Ob im Topf gehalten oder im Garten ausgepflanzt, mit ihren trompeten­ förmigen Blüten wirken Lilien nicht nur königlich. Viele Arten duften zusätzlich auch noch, ein Plus, das eine Verführung wert ist. TEXT Brigitte Buser

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en evolutionären Ursprung im Himalaya ist die Gat­ tung der Lilien auf allen Kontinenten der Nordhalbku­ gel zu finden vorzugsweise jedoch in eher gemässigten Zonen. Das grösste Vorkommen von Wildarten findet man in China ferner auch in Japan Nordamerika sowie Europa und im Kaukasus. Als Gartenpflanzen sind nebst zahlreichen niedrigen Hybriden auch die bis zu drei Meter hoch werdende Baumlilie (Lilium x Hybrida) sowie Arten mit ebenfalls hohen Blütenständen wie beispielsweise die Königslilie (Lilium regale) Madonnenlilie (Lilium candidum) der Türkenbund (Lilium marta­ gon) und die Osterlilie (Lilium longiflorum) im Handel erhältlich. Die Blütenfarben der opulenten Schönheiten variieren von weiss über creme gelb orange und rosa bis hin zu einem satten Wein­ rot. Es finden sich nebst trompetenförmigen Blüten auch solche mit stark zurückgebogenen Blütenblättern wie dies beim Türken­ bund der Fall ist. Ebenfalls können diese gebändert oder sogar gepunktet wie bei der Tigerlilie (Lilium lancifolium) sein.

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Lilien gedeihen auch im Kübel

TIPP

Kleinbleibende Lilienhybriden, welche oft in Gartencentern angeboten werden, eignen sich auch gut für den Kübel. Aber auch hier ist eine gute Drainage aus Kies oder Blähton wichtig. Mit einem Vlies und einer qualitativ hochwertigen Blumenerde abgedeckt, wird nach Packungsanleitung gepflanzt. Besser jedoch erst im Frühjahr, reagieren doch die Zwiebeln im Kübel etwas empfindlicher auf Kälte, und wenn doch schon im Herbst, so wandert dieser mitsamt dem Inhalt bei langanhaltenden Frostperioden einfach in einen kühlen Raum im Haus von maximal 5°C. Dies übrigens auch im Folgejahr, wenn sich die Pflanzen im Kübel etabliert haben.

So wird gepflanzt

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Damit Lilien über Jahre im Garten Freude bereiten gilt es bei der Pflanzung Einiges zu beachten. So werden der Türkenbund und die Madonnenlilie bereits im Spätsommer gesetzt – sie sind


Lilien Draussen

Baumlilien können bis zu drei Meter hoch werden.

Der Türkenbund verströmt abends und nachts einen schweren, süssen Duft.

übrigens auch mit einem etwas kalkhaltigeren Boden zufrieden – während andere Arten im Herbst oder Frühling gepflanzt wer­ den. Für alle gilt jedoch dass sie nach dem Kauf unbedingt so schnell als möglich ins Erdreich sollten da die schuppenartig aufgebauten Zwiebeln keine schützende Aussenhülle wie andere Zwiebelblumen besitzen und daher bei zu langer Lagerung Aus­ trocknungsgefahr droht. Im Garten ausgepflanzt bevorzugen Lilien einen sonnigen jedoch nicht heissen oder halbschattigen und vor Wind geschütz­ ten Standort. Der Boden muss unbedingt durchlässig sein damit keine Staunässe entsteht. Das behagt den Zwiebeln überhaupt nicht. Aus diesem Grund hat sich schon so manche Schönheit sang- und klanglos aus dem Garten verabschiedet. Damit dies nicht passiert bringt eine tiefgründige Bodenlockerung sowie das Einbringen von Kies oder Sand eine deutliche Verbesserung. Die Pflanztiefe richtet sich nach der Grösse der Zwiebel. Grund­ sätzlich hebt man das Pflanzloch zwei bis dreimal so tief aus wie diese goss ist. Gepflanzt wird in Gruppen ab 3 Stück denn so wirken Lilien am schönsten da diese nur aus einem Blütenstil bestehen. Der Pflanzabstand sollte bei kleinen Zwiebeln mindes­ ten 10 Zentimeter betragen 15 Zentimeter sind besser. Je grösser

die Zwiebeln also sind desto grösser ist auch der Pflanzabstand. Besteht die Gefahr von Frass durch Wühlmäuse so pflanzt man diese zusätzlich in Drahtkörbe. Auch werden die jungen Blätter gerne von Schnecken verspeist. Ein weiterer Anspruch den Lilien haben ist die Beschattung der Bodenregion. Dazu eignen sich niedrige Bodendecker wie beispielsweise Polsterphlox oder Thymian oder man deckt die Stelle einfach mit einer dicken Schicht Rindenmulch ab. Ist es mit der Blüte vorbei so werden zunächst nur die abge­ blühten Kelche entfernt da sich sonst Samen bilden wofür die Pflanze nur unnötig Kraft benötigt. Sind die Stengel und Blätter im Herbst braun und trocken werden sie entfernt

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Bilder: Brigitte Buser, Pascale Marchiori, Bert Stankowski, Felix Abraham/Wikimedia

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Kleiner, gefrässiger Käfer

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Zeigen sich dann die ersten Blütenstiele droht auch schon Gefahr. Dies in Form des Lilienhähnchens ein hübscher oran­ ger Käfer der nur allzu gerne Löcher in die Blätter frisst. Aber nicht nur Lilien auch Blätter von Kaiserkronen stehen auf seinem Speisezettel. Wer dies unterbinden will sollte sie frühmorgens dann sind die Käfer noch träge mit den Larven absammeln die sich an der Unterseite der Blätter unter einer «kotartigen» Masse befinden.

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Durchaus hübsch ist das gefrässige Lilienhähnchen. Unter dem Namen Lilium Hybride werden niedrigwachsende Zwiebeln im Herbst und Frühling im Fachhandel angeboten.

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Weitere Themen www Weitere aktuelle Themen finden Sie auf www.gartenfreunde.ch

Haus magazin 7/2013 43


Draussen Mobilität

Damit Bello nicht zum Geschoss wird Hunde sollten zum Schutz aller Fahrzeuginsassen in einer fachmännisch gesicherten und richtig platzierten Metallbox im Laderaum transportiert werden. Text Autorenteam Touring/TCS ,

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Platzierung im Auto

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Alltagstauglichkeit der Boxen Die Resultate des Produktevergleichs sind in unterstehender Tabelle einsehbar. Drei der fünf Produkte erhielten vier Sterne und sind somit «sehr empfehlenswert».

Reisen sind immer eine starke Belastung für den Hund. Ein Platz in

Die restlichen zwei Produkte sind mit je drei Sternen «empfehlenswert». Es wurde der Zusammenbau der Ein-und Ausbau das Handling sowie die Möglichkeiten zur Reinigung und Pflege der fünf Hunde­ boxen getestet. Für das Wohlbefinden des Hundes ist vor allem relevant ob der Boden in der Box rutschfest ist und genügend Luft zirkulieren kann. Scharfe Kanten gaben Abzug.

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TCS-Produktevergleich der fünf Hundeboxen Hersteller und Bezugsquelle Produkt

WISSEN

Hundeboxen werden am besten im Kofferraum an der Rückbank platziert. Die Wände der Box können der Wucht des Aufpralls nicht standhalten, mit der Platzierung an der Rückbank erhalten die Boxen aber mehr Stabilität und der Hunde-Dummy wird nicht hinausgeschleudert. Um die Rückbank zusätzlich zu stabilisieren, können die Sicherheitsgurte der Rückbank übers Kreuz gespannt und eingeklinkt werden. Die Box sollte mit vier Spannsets gesichert werden, welche übers Kreuz an den vier oberen Ecken der Box befestigt und mit dem Fahrzeug über die Sicherungsösen verbunden werden.

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Wenn die Box aus der Verankerung riss und Insassen gefährdet wurden gab es Punkteabzug. Ein Crashtest zeigte auf wie wichtig die korrekte Platzierung und Sicherung bei einem Unfall ist. Es wur­ den einerseits Crashtests mit korrekt montierter und ungenügend gesicherter Box im Laderaum durchgeführt. Zudem wurde eine speziell für die Rückbank ent­ wickelte Box getestet.

Bild: DK Limited/Corbis

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er seinen Vierbeiner häufig im Auto mitnimmt sollte ihn aus­ reichend sichern. Nicht nur dem Hund zuliebe auch zum Schutze der zweibeinigen Insassen. Wenn bei einem Unfall der Hund nach vorne geschleudert wird können Fahrer und Mitfahrende schwere Verletzungen da­ vontragen. Der Transport von Haustieren ist gesetzlich im Strassenverkehrsgesetz (SVG) in der Verkehrsregelverordnung (VRV) und in der Tierschutzverordnung geregelt. Es gibt keine Hundebox-Pflicht doch die «Ladung» ist so anzubringen dass sie niemanden gefährdet oder beläs­ tigt und nicht herunterfallen kann. Hunde­ boxen sind für den sicheren Transport von Hunden dafür die geeignetste Lösung. Der TCS hat fünf verschiedene Hunde­ boxen getestet. Im Produktevergleich wurden die Alltagstauglichkeit und die Qualität der Boxen untersucht. Beim VDASpurwechseltest wurde das Verhalten und die Stabilität der einzelnen Boxen bei scharfen Ausweichmanövern getestet.

Stärken

Schwächen

Bewertung

Schmidt Fahrzeugbau GmbH www.hundeboxen.de Carkennel. Aluminiumbox genietet, Wände aus Alumi­niumsandwichplatten und Plexiglas. Box für die Rückbank, wird mittels Rückhaltesystem an Gurten fixiert. Grösse 2 für Fr. 715.– inkl. Rückhaltesystem. Die Box ist gut verarbeitet und weisst keine scharfe Kanten auf. Sie ist leicht und kann auch ausserhalb des Fahrzeugs Verwendung finden (z.B. im Hotelzimmer). Als einzige Box wird sie auf der Rückbank mit Gurten fixiert. Während der Fahrt treten keine Vibrationen oder Geräusche auf. Gute Anleitung. Der Ein- und Ausbau der grösseren Modellen bedarf etwas Übung. Ist danach aber einfach zu bewerkstelligen. ✪✪✪✪✪

Schmidt Fahrzeugbau GmbH www.hundeboxen.de Schmidt Universal Einzelbox. Aluminiumbox genietet, Wände aus Kunstharzplatten. Einzelbox Universalprogram (55 x 93 x 68) Fr. 390.–. Die Box ist gut verarbeitet und weist keine scharfen Kanten auf. Sie ist leicht und kann einfach ein- und ausgebaut werden. Sie kann mit den optional erhältlichen Spanngurten fest im Kofferraum verzurrt werden. Während der Fahrt treten keine Vibrationen oder Geräusche auf. Während des Spurwechseltest riss eine der Seitenwände. Eine Reparatur ist mit Aufwand verbunden, wird vom Hersteller angeboten. ✪✪✪✪✪


Mobilität Draussen

das Testresultat etwas anders aus. Die Box wurde frei im Laderaum des Fahr­ zeugs platziert und nicht gesichert. Die Rückbank wurde halbseitig herunterge­ klappt. Die Wände der Hundebox wur­ den durch den Crash zertrümmert. Der Hunde-Dummy durchschlug die Rück­ wand und traf mit voller Wucht auf den Beifahrersitz der durch die enorme Kraft sehr stark deformiert wurde. Der Men­ schen-Dummy auf dem Beifahrersitz er­ litt schwere Verletzungen im Nacken und Rückenbereich. Auch der Hunde-Dummy wurde arg in Mitleidenschaft gezogen und die Box wurde völlig zerstört. Sie war zuwenig stabil um den Hund bei einem Aufprall zurückzuhalten. Daher ist ein ungesicherter Transport im Laderaum «nicht empfehlenswert». Die Hundebox auf der Rückbank zu sichern ist lediglich für kleine leichte Hunde sicher und daher nur «bedingt empfehlenswert». Trotz fachgerecht mon­tiertem Rückhaltesystem zerbrach die Wand der Box in Fahrtrichtung und der Hund schlug auf den Beifahrersitz. Dieser wurde durch den Aufprall leicht defor­ miert der Beifahrer erlitt Verletzungen. Fazit: Hunde sollten aus schliesslich mit einer fest installierten Metallbox im Lade­ raum transportiert werden. Für kleine Hunde besteht die Möglichkeit eine Box auf der Rückbank zu installieren.

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einer Metallbox , genügend Wasser und Luft mindert Stress und gibt Sicherheit.

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Drei verschiedene Crashtest

Fahrzeuges verbaut an der Rückbank abgestützt und mit vier Spanngurten befestigt. Der Hund blieb in der Box die Rückbank hielt den Rahmen der Box in Form. Die Türe der Hundebox konnte nach dem Crash problemlos geöffnet werden. Die fachgerechte Montage erhielt im Crashtest die Beurteilung «sehr emp­ fehlenswert». Beim Crashtest mit der ungesicherten Box im Laderaum sieht

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Der Crashtest simulierte einen Unfall bei dem das Fahrzeug mit einer Aufprallge­ schwindigkeit von 50 km/h auf ein fes­ tes Hindernis prallt. Als Hunde-Dummy diente ein Plüschhund der mit einem 25 kg schweren Metallzylinder mehr Ge­ wicht bekam. Beim ersten Test wurde die Box fachgerecht im Kofferraum des Crash-

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INFO WT-Metall GmbH www.wt-metall.de Massangefertigte Einzelbox für Hyundai i40. Alumi­niumbox genietet und verklebt, Material der Wände aus geschäumten Kunststoff. Preis Fr. 540.–. Die Box ist gut verarbeitet und passgenau angefertigt. Sie ist relativ leicht und kann ohne grossen Aufwand ein- ausgebaut werden. Durch die genaue Passform werden keine zusätzlichen Befestigungen benötigt. Während der Fahrt treten keine Vibrationen oder Geräusche auf.

Meiko Heimtierbedarf AG www.meiko.ch Engmaschige Stahlkonstruktion pulverbeschichtet, verschweisst. Drei Seiten sind bis zur Hälfte mit einer geleimten Holzplatte geschlossen. Türe mit Schnapp­verschluss. Preis Fr. 795.–. Die Box ist hervorragend verarbeitet und weist keine scharfen Kanten auf. Sie ist äusserst robust und gut belüftet. Während der Fahrt treten keine Vibrationen oder Geräusche auf. Das Schloss ist innovativ, schliesst leicht auch wenn man mal nur eine Hand zur Verfügung hat.

Swisspet, 4pets, Pro-Line www.qualipet.ch Aluminiumbox mit Kunststoff-Verbindungen geschraubt, Wände aus einer mit Folie beschichteten holzähnlichen Platte. Kunststoffwanne. Vormontiert, Model Milan L Fr. 619.–. Während der Fahrt treten keine Vibratio­ nen oder Scheppern auf. Das Schloss ist innovativ, die Box lässt sich mit Schlüssel verschliessen. Die Anleitung für den Zusammenbau ist ausführlich und einfach verständlich.

Während des Spurwechseltests brach der Kunststoff, es entstanden scharfe Kanten. Eine Reparatur ist nicht einfach, da die Box genietet und geklebt wurde. ✪✪✪✪✪

Die Box ist teuer und für ihre Grösse schwer. Wegen der Seiten­wände aus Gitter verteilen sich Tierhaare schnell. Sicherung und Gebrauchsanweisung fehlen. ✪✪✪✪✪

Die Box ist gut verarbeitet, weist aber scharfe Kanten auf. Die Sicherung wurde zwar mitgeliefert, sie kann aber die Box beim Spurwechseltest nur schlecht sichern. ✪✪✪✪✪

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Box-Grösse

FACTS

Die Tierschutzverordnung schreibt vor, dass Tiere während des Transports genügend Platz haben müssen. Die Hundeboxen sollten gerade so viel Platz bieten, dass sich der Hund nicht eingeengt fühlt und in seiner natürlichen Position liegen kann. Die Box sollte aber dennoch so klein wie möglich sein, damit der Hund bei einem Unfall nicht umhergeschleudert wird. Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

TCS-Bewertung: ✪✪✪✪✪ hervorragend ✪✪✪✪✪ sehr empfehelnswert ✪✪✪✪✪ empfehlenswert ✪✪✪✪✪ bedingt empfehlenswert ✪✪✪✪✪ nicht empfehlenswert

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Service

Neubeginn statt Abbruch Das Schicksal des Eckhauses aus dem 16. Jahrhundert am Z체richsee schien besiegelt. Doch der Bauherr setzte sich durch und jetzt erstrahlt die Bauruine in neuem Glanz. TEXT UND BILDER Christoph Heuer, dipl. Architekt ETH*

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er Bauherr ist selber in diesem Haus aufgewachsen. Er hat es aus emotionaler Verbundenheit gekauft um mit seiner eigenen Familie darin zu wohnen. Obwohl das Haus in einem sehr bedenklichen Zustand

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war und ihm von mancher Seite geraten wurde einen Abbruch in Erw채gung zu ziehen kam dies f체r den Bauherrn nicht in Frage. Abgesehen von der schlechten Bausubstanz war es kaum isoliert und wurde mit einem einzigen Kachelofen im

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Erdgeschoss beheizt. Der Bauherr musste selber noch im Estrich Holz hacken und nach unten tragen. Das Haus ist nicht unterkellert. Bewohnt wurden lediglich die beiden unteren Etagen das Dachgeschoss wurde als Estrich verwendet.

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Service Sanierung

Die enge Küche vor dem Umbau.

Ansprechendes Interieur.

IG altbau

Die «Interessengemeinschaft altbau» ist eine Werkgruppe von Handwerkern und Planern mit grosser Erfahrung bei der Renovierung und ganzheitlichen Sanierung von Altbauten. Das umfassende Know-how und Feingefühl der einzelnen Mitglieder und die eingespielte Zusammenarbeit garantieren den Bauherrschaften von Anfang an sorgenfreies, nachhaltiges und preisoptimiertes Bauen. Die in Nordwestschweiz, St. Gallen/Appenzell, Thurgau, Zentralschweiz und Zürich ansässigen Werkgruppen bedienen – von kleinen Renovationen bis hin zu Gesamtprojekten – die gesamte Palette von Bauleistungen. Die IG altbau sucht engagierte Unternehmen, die am Aufbau zusätzlicher Regionalgruppen interessiert sind. Bitte melden Sie sich bei der Geschäftsstelle. www.ig-altbau.ch

Das Haus wurde auch innen kernsaniert.

Ein grosser Raum als Mittelpunkt Da die Räume in den unteren Etagen eher klein waren bestand das Entwurfskonzept darin den Estrich als einzigen grossen Raum in diesem kleinen Haus als Wohn- und Essraum auszubilden und diesen mit dem Erdgeschoss mittels Kaskaden-Treppe entlang der Brandmauer optisch zu verbinden. Sichtachsen und Raumverbindungen wurden so angelegt dass ein möglichst grosszügiges Raumerlebnis erzeugt werden konnte.

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Desolater Zustand

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Der Denkmalschutz erlaubte praktisch keine äusseren Veränderungen an der Fassade. Drei kleine Dachfenster und ein zusätzliches Fenster in der Nordfassade des Dachgeschosses waren die einzigen Zugeständnisse. Im Innern gab es in Pfos­ ten gezapfte Bohlenwände welche es laut Denkmalschutz zu erhalten galt. Da die strengen Auflagen des Brandschutzes eingehalten werden mussten gab es eini­ ge interessante Diskussionen zwischen Bauleitung Denkmalschutz und

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der Feuer­ polizei. Die gezapften Bohlen an den Brandmauern mussten demzu­ folge leider «eingemauert» werden. Dafür wurde entschieden dieselbe Konstruktion an der Aussenmauer hervorzuholen und entsprechend zu zelebrieren.

Der Bestand war in einem desolaten Zustand die Fusspfetten hatten sich im Verlauf der Zeit aufgelöst und die meisten

Strenge Vorschriften

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WISSEN

«Ziel war ein grosszügiges Raumerlebnis» Holzstützen waren im untersten Bereich angefault. Das Haus hatte bereits eine leichte Vorwärtsbewegung gemacht und drohte einzustürzen. Horizontalverstrebungen waren praktisch keine vorhanden das Ganze wurde sehr wahrscheinlich nur vom Holztäfer zusammengehalten. Zu-

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dem bestand es wie es früher bei solchen Armeleute-Häusern üblich war aus bunt zusammengewürfelten Elementen. Nur wenige Balken und Pfetten waren durchgehend. Manche Pfosten waren sogar entfernt worden. Brandmauern bestanden nur teilweise im Erdgeschoss. In den oberen Etagen konnte man an gewissen Orten die Täfer-Unterkonstruktion des Nachbarn sehen. Der Estrich war nur mit Brettern zu den Nachbarhäusern getrennt.

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Verschiedene Unternehmer Für die Hauptarbeiten an diesem delika­ ten Umbau hat der ausführende Architekt mit Unternehmern der «IG altbau» zusammengearbeitet. Der Ingenieur der Baumeister und insbesondere der Zimmermann haben eine beeindruckende Arbeit geleistet. Um die Kosten für den Kostenvoranschlag abzuschätzen wurden von Baumeister und Zimmermann nach mehrmaliger Besichtigung detaillierte Kostenschätzungen gemacht.

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Sanierung Service

Vorher und Nachher: Bewährtes erhalten, Neues hinzufügen.

Auch die Hülle des Hauses wurde saniert.

Das Haus sichern Als Erstes musste das Haus mit Querverstrebungen vom Zimmermann «gesichert» werden. Erst dann wurde mit den Rohbauarbeiten begonnen. Danach musste ein solides Fundament erstellt werden damit die Lasten wieder sauber abgetragen werden konnten. Dazu musste der ganze Oberbau mit Bauspriessen abgefangen werden um Teilbereich für Teilbereich abzubrechen und neu zu erstellen. Der gesamte vordere Teil des Erdgeschosses wurde unter dem Haus praktisch neu erstellt. Eine neue Bodenplatte wurde armiert und betoniert die äusseren Mauern mit Streifenfundament versehen und bis zur Brüstung betoniert. Die Innenwände im Erdgeschoss wurden alle komplett neu gemauert. Zudem wurden alle Werkleitungen und die Kanalisation neu erstellt. Die Brandmauer wurde bis zum Dachgeschoss etappenweise neu erstellt. In einem zweiten Schritt wurde die bestehende Holzkonstruktion umfassend saniert. Die Hauptfosten des Hauses mussten zum Teil ersetzt werden. Durch das Wegfaulen der Fusspfette schwebten einige Pfosten in der Luft. Die Decken wurden einseitig neu erstellt und auf die neue Brandmauer abgestellt. Das alte Dach wurde erst am Schluss abgedeckt um den Dachstuhl zu

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sanieren und die Dachfenster zu montieren. Dann wurde gleich das Unterdach erstellt und mit den bestehenden Dachziegeln neu eingedeckt.

Umfangreicher Innenausbau Im Innenausbau hat der Architekt in enger Absprache mit dem Zimmermann sorgfältig jedes Detail diskutiert und vor Ort entschieden wie Neues mit Altem in Einklang gebracht werden sollte. Die Koordination zwischen den Anforderungen der Feuerpolizei des Denkmalschutzes den Fachplanern und den Wünschen des Bauherrn waren hierbei eine besondere Herausforderung. Da der Bauherr in der IT-Branche tätig ist verfügt das Haus über den neusten elektrischen Schnickschnack bis hin zum FingerprintSchliesssystem der Haustüre und einem Zentralstaubsauger. Geheizt wird mit einer Gastherme mit integriertem Boiler die Heizverteilung erfolgt über eine Bodenheizung im Trockenbausystem.

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Terrakotta für die Böden

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Für die Böden wurde im Erdgeschoss Eingangsbereich und in den Kellern Ter­

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ra­kotta-Steinzeug verwendet in allen anderen Räumen liegt RäuchereicheParkett. Die neuen Fermacellplattenbeläge der Wände sind weiss verputzt (mit Bürste aufgezogen). Wo es konstruktiv möglich war und optisch passte wurden die alten Balken Pfetten und Pfosten gebürstet geölt und in Ihrer ganzen Pracht gezeigt. Im Bad des Erdgeschosses kam eine herrliche Bruchsteinmauer zum Vorschein welche gesäubert und neu verfugt wurde. Das russgeschwärzte Gebälk im Dachgeschoss wurde ebenfalls gesäubert und geölt. Die geflickten Stellen wurden nachgeschwärzt.

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Fazit Obwohl alles gegen eine Totalsanierung dieses schmucken Eckhauses in Uetikon sprach ist Dank dem Bauherrn und der sorgfältigen Arbeit der IG altbau Fachleute sowie der anderen am Bau tätigen Handwerker ein kleines Bijoux entstanden an dem nicht nur der Bauherr sondern auch der Ortsbildschutz das Bauamt und die Nachbarn Ihre Freude haben.

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* www.bizzarri-architektur.ch

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Service Berner Denkmalpflegepreis 2013

Im Wohnzimmer soll es später einen Sitzofen geben.

Alte Materialien in neuem Licht Die Denkmalpflege des Kantons Bern würdigt das Engagement einer Bauherrschaft aus dem Berner Jura für ihren mutigen, konsequenten und ebenso kreativen Umgang mit alter Bausubstanz. Textbearbeitung Corinne Bünzli ,

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Originale Oberflächen wurden sichtbar gemacht Sondagen während der Projektierung zeigten dass unter den jüngeren Verkleidungen grosse Teile der originalen Oberflächen erhalten waren. In den Wohnräumen kamen die ursprünglichen Holztäfer

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«Strukturen und Materialen bestimmen» ,

zum Vorschein in der ebenerdigen Küche die russgeschwärzte Decke. Ursula und René Fehlmann wollten diese alten originalen Oberflächen wo immer möglich erhalten und sichtbar machen. Diesen Wunsch setzte der Architekt konsequent und kreativ um. Was ersetzt oder ergänzt

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werden musste ordnet sich dem Bestehenden unter. Auf diese Weise entstanden Räume von besonderer Ausstrahlung in denen die Geschichte des Hauses sichtund fühlbar ist. Die Küche mit der tiefschwarz glänzenden Decke ist einer der eindrücklichsten Räume der Wohnung. An der Wand ist die Nische der alten Feuer­ stelle sichtbar Russspuren zeichnen den früheren Rauchfang nach. Die neue Küchenkombination ohne Oberschränke fügt sich wie selbstverständlich in den Raum ein. In der Verbindung mit neuen Materialien werden die alten Teile aufgewertet sie bekommen ein neues Leben.

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Einfachheit und Qualität Eine Umgestaltung erfuhr die ehemalige Küche im Obergeschoss: sie wurde zum

Bilder: zVg

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ie Bauherrschaft nahm sich Zeit das 200-jährige JuraBauernhaus kennenzulernen. Bereits bei der ersten Be­ sichtigung waren Ursula und René Fehlmann fasziniert vom Gebäude – vom grossen Garten und besonders von seiner Lage im alten Kern des Juradorfs Cortébert. Zunächst loteten Fehlmanns verschiedene Umbaumöglichkeiten aus und beauftragten schliesslich den Architekten Marcel Krähenbühl mit der definitiven Planung. Je länger sich die Bauherrschaft mit dem Gebäude beschäftigte umso mehr Qualitäten des Baus rückten in den Vordergrund – Eigenschaften die man beibehalten wollte. So wurde das Konzept immer einfacher die Bauherrschaft liess sich in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten ganz von den vorhandenen Strukturen und Materialien leiten.


Berner Denkmalpflegepreis 2013 Service

Die Küche ist gelungene Symbiose zwischen Alt und Neu.

Bad. Um die Raumwirkung nicht durch eine neue Unterteilung zu beeinträchtigen sind Dusche und WC in einer frei stehenden Box untergebracht. Auch die Haustechnik ist optimal auf die Gegebenheiten ausgerichtet: Da die Fussböden ersetzt werden mussten konnte eine Bodenheizung eingebaut werden. Verschlossene Türöffnungen dienen als Leitungskanäle hinter dem Täfer ist Platz für

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Elektrokabel und Wärmedämmung. Alle Eingriffe sind auf die heutigen Bedürfnisse abgestimmt und bestechen durch Einfachheit und Qualität. Mit dem Denkmalpflegepreis zeichnet die Denkmalpflege des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift «UMBAUEN+RENOVIEREN» als Medienpartnerin seit 2010 jährlich eine Bauherrschaft aus die in Zusammenarbeit mit

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Die alte Küche im OG wurde zum Bad.

der Fachstelle ein – auf den ersten Blick – unspektakuläres Baudenkmal sorgfältig restauriert und weiterentwickelt hat. Sie legt damit den Fokus auf die zahlreichen charakteristischen architektonisch geschichtlich oder technisch interessanten Gebäude welche die Identität unserer Dörfer und Städte genauso stark prägen wie die Herrschaftsbauten und Kirchen in deren Schatten sie stehen.

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Service Trinkwasser

Mit Anrosan entwickelte die Näf Tech AG das weltweit erste rein mineralische System zur Sanierung von Trinkwasserleitungen ohne Epoxidharz. Die Beschichtung aus Wasser, Quarzsand und Zement führt das Trinkwasser in bester Qualität durchs Gebäude. Textbearbeitung Corinne Bünzli

Höchste Trinkwasserqualität da

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ls Beschichtungsmaterial verwendet Anrosan ein rein mineralisches Gemisch aus Zement, Wasser und Quarzsand. Ein ähnliches Material wird in der Schweiz seit über 70 Jahren zur Sanierung öffentlicher Wasserleitungen eingesetzt. Das System Anrosan erlangt als erstes Sys­tem zur Rohrinnensanierung von Trinkwasserleitungen die volle Konformität nach den aktuellen gesetzlichen Richtlinien in der Schweiz. «Mit Anrosan schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Sanierung von Trinkwasserleitungen auf mit klaren Vorteilen gegenüber Epoxidharz», erklärt Werner Näf, Erfinder von Anrosan und Verwaltungsratspräsident der Näf Tech AG. Anrosan hat zusätzlich als erstes Verfahren für Rohrinnensanierung von Trinkwasserleitungen weltweit die Zertifizierung nach DIN-Certco (DIN EN ISO 11295 / Reg. Nr. FB1R003) erlangt.

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Damit entspricht das Verfahren als bislang einziges den anerkannten Regeln der Technik.

Forschung und Entwicklung im Dienst der Trinkwasserqualität Den Spezialisten der Naef Group ist es nach mehrjähriger Entwicklungszeit gelungen, die in der öffentlichen Wasserversorgung bewährte Zementbeschichtung für Rohre mit kleineren Durchmessern zu adaptieren. «Die lange Entwicklungszeit zahlt sich bei der Anwendung aus, denn diese ist im Gegensatz zur Beschichtung mit Epoxidharz unbedenklich», so Werner Näf. Die anorganische Mischung bietet Mikroorganismen keinen Nährboden. Mit Anrosan beschichtete Leitungen garantieren auch nach 72 Stunden Standzeit eine einwandfreie Trinkwasserqualität –

gesetzlich vorgeschrieben sind 24 Stunden. Die hitzebeständige Beschichtung lässt sich mit bis zu 200 Grad Celsius desinfizieren und bietet somit zusätzlich Schutz vor den gefährlichen LegionellaBakterien. «Hinzu kommt, dass sich mit dem System weltweit erstmals auch Kunststoffrohre beschichten lassen», erklärt Werner Näf weiter.

Strengere Qualitätsanforderungen Bis anhin waren Sanierungsfirmen lediglich zur Selbstkontrolle der gesetzlichen Auflagen verpflichtet. Trotz Selbstkontroll­ pflicht ist es in der Vergangenheit vermehrt zu Beeinträchtigungen der Wasserqualität nach Sanierungen mit Epoxidharz gekommen. Häufigstes Problem ist die Absonderung von Stoffen wie etwa Bisphenol


Trinkwasser Service

Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat gemeinsam mit den kantonalen Laboratorien die Auflagen für die Anbieter von Sanierungen verschärft. In der Vergangenheit war es bei Sanierungen mit Epoxidharz vermehrt zu Beeinträchtigungen der Trinkwasserqualität gekommen.

Rohr innen.

Naef Group

info

Die Naef GROUP mit Sitz in Freienbach (SZ) ist Weltmarktführer im Bereich Rohrinnensanierungen. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 70 hoch motivierte Mitarbeitende. Unter der neu geschaffenen Marke Naef GROUP arbeiten die Firmen Näf Tech AG im Bereich Sanierung von Trinkwasserleitungen sowie die HAT-Tech AG, spezialisiert auf Sanierungen von Fussbodenheizungen.

nk mineralischer Beschichtung A aus dem Beschichtungsmaterial ins Trinkwasser. Nun hat das Bundesamt für Gesundheit BAG zusammen mit den kantonalen Laboratorien klare Richtlinien zur Prüfung der Trinkwasserqualität entwickelt. Die Anbieter sind aufgefordert, entsprechende Nachweise voraussichtlich bis Ende 2013 vorzulegen. Anrosan hat sämtliche Nachweise bereits erbracht und alle Prüfverfahren bestanden.

Bilder: zVg

Innensanierung von Trinkwasserleitungen

bei einem kantonalen Labor nachfragen. Der Anbieter der Rohrsanierung sollte nach der Sanierung eine Wasserkontrolle bei einem akkreditierten Labor einreichen und bestätigen lassen.

Vor Sanierung.

Nach Sanierung.

Einer Offerte sollte immer eine Wasseranalyse vorangehen – ohne Prüfung der Wasserqualität sind keine Aussagen über den Zustand der Rohre möglich. Bei der Auswahl des Anbieters auf Konformität von Materialien und Verfahren nach BAG Informationsschreiben 165 achten oder

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Service Versicherung

Wechsel frühzeitig planen

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ahnbehandlungen Sehhilfen Alternativmedizin Schutzimp­ fungen und vieles mehr – Zu­ satzversicherungen sind so zahlreich verschieden und individuell wie die Bedürfnisse der Ver­ sicherten selbst. Deckt die obligatorische Grundversicherung einzig die gesund­ heitliche Grundversorgung ab sind Zu­ satzversicherungen vor allem zur indi­vi­duellen Gesundheitsvorsorge gedacht und als solche auch beliebt. Denn die Mehrheit der Grundversicherten möchte eben mehr als nur die Grund­ versor­gung. Ein bis zwei Zusatzversicherungen pro Person gehören schon fast zum Standard.

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Spitalzusatzversicherungen Anfang 2012 trat die neue Spitalfinanzie­ rung in Kraft. Ein eigentlicher System­ wechsel im Gesundheitswesen der zu einer Umverteilung der Spitalkosten zwi­ schen Grundversicherung Kantonen und Zusatzversicherungen führte. Dadurch zeichnet sich in den nächsten Jahren eine Prämienanpassung ab. Erwartet wird allgemein eine Entlastung der Spital­ zusatzversicherungen die tatsächliche Entwicklung lässt sich jedoch zurzeit noch nicht bestimmen. Unabhängig davon gehören Zusatz­ versicherungen rund um Spitalaufent­ halte zu den wohl beliebtesten Extras.

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Zwar denkt niemand gerne an eine solche Situation sollte ein Spitalaufenthalt aber doch einmal von Nöten sein möchte man vielleicht von einigen Freiheiten profitie­ ren. Mit der Wahl einer Spitalzusatzver­ sicherung für die halbprivate oder private Abteilung lässt sich beispielsweise die freie Arztwahl zusichern. Das ist wich­ tig wenn man auf einen bestimmten Arzt vertraut den man vielleicht selbst schon kennt oder bei dem Freunde und Bekann­ te bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Und sollte dabei das behandeln­ de Spital ausserhalb des Wohnkantons sein übernimmt zwar seit der neuen Spitalfinanzierung die Grundversiche­ rung die Kosten jedoch nur bis zu dem Betrag der auch für die Behandlung im Wohnkanton gezahlt werden müsste. Zusatzkosten müssten ohne Zusatzver­ sicherung weiterhin selber übernommen werden. Aber auch Komfortfragen wie ein Zweibett- oder Einbettzimmer sowie weitergehende Leistungen wie höhere Beteiligungen an Haushaltshilfen Kuren und Transport- oder Rettungskosten tragen ihren Teil zur Beliebtheit dieser Versicherungen bei.

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Bild: Glowimages/Corbis

Zusatzversicherungen greifen überall dort, wo die Gesundheitsleistungen über die Grundver­ sorgung hinausgehen. An deren Beliebtheit hat auch die seit 2012 geltende neue Spitalfinan­ zierung nichts geändert. Besonders vor einem Neuabschluss sollte man vergleichen. TEXT Thomas Bürgisser


Versicherung Service

Ende September kündigen

Nachgefragt

Wer von Zusatzversicherungen profitie­ ren möchte sollte sich früh genug mit möglichen Angeboten auseinandersetzen. Einerseits müssen alte Zusatzversiche­ rungen meist bis Ende September ge­ kündigt werden. Vor einem Neuabschluss führt die Krankenkasse eine Gesundheits­ prüfung durch wobei gewisse Bereiche von der Deckung ausgeschlossen oder Versicherte gar ganz abgelehnt werden können. Deshalb sollten bestehende Zu­ satzversicherungen erst nach der defi­ nitiven Aufnahmebestätigung gekündigt werden. Andererseits unterscheiden sich Angebote teilweise enorm nicht nur im Preis sondern auch in den Leistungen. Um für sich die ideale individuelle Ge­ sundheitsvorsorge zu finden bedarf es deshalb nicht nur guter Beratung sondern auch genügend Zeit zum Vergleichen.

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

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Reto Egloff, Leiter Marketing + Kommunikation KPT Herr Egloff, wie geht die KPT mit der Unsi­ cherheit bezüglich der Kostenentwicklung bei den Spitalzusatzversicherungen um? Die KPT hat frühzeitig reagiert und bil­ dete bereits im Jahr 2012 einen Über­ schussfonds zugunsten der Spitalkos­ tenversicherten. In diesen Fonds flossen die ausserordentlichen Überschüsse, die aufgrund der Minderkosten entstanden.

Kommt dieser Überschussfonds den Ver­ sicherten zugute? Ja. Im Juni hat die KPT als genossen­ schaftlich organisierte Krankenkasse

21 Millionen Franken aus dem Über­ schussfonds an die Kundinnen und Kunden zurückfliessen lassen. Als bisher einzige Krankenkasse hat die KPT ihren Versicherten eine Prämien­ rückerstattung für das Jahr 2012 aus­ bezahlt. Insgesamt profitierten über 250’000 Versicherte vom Überschuss­ fonds.

Wie geht es bei den Spitalzusatzversiche­ rungen weiter? Die Kosten werden in der nächsten Zeit noch schwanken und sich erst dann auf einem neuen Niveau einpendeln. Für die KPT hat sich der Überschuss­ fonds bewährt, weshalb sie diesen für das Jahr 2013 weiterführt. Das heisst, dass die Spitalkostenversicherten der KPT im Frühling 2014 erneut eine Rück­ erstattung aus dem Überschussfonds erhalten werden.


SERVICE Denkmalschutz

Historisch wertvolle Liegenschaften:

Anspruchsvoll in Verwaltung Wer ein älteres, baugeschichtlich reizvolles Gebäude besitzt, muss oft ganz besondere Herausforderungen meistern. Auf lange Sicht überwiegen aber die Vorteile. Text Beratungszentrum Haus Magazin ,

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Wo stehen die gegen hundert oder mehr Jahre alten Gebäude? Gar nicht selten an sehr guten Lagen denn seinerzeit konnte man ja bauen wo man wollte – und es gab mehr als genug Platz zum Aussuchen. Speziell in den Städten finden sich ältere

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Lage oftmals top – in der Stadt …

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Gebäude keineswegs nur im Zentrum heute an eigentlichen «Top-Lagen» – selbst wenn es sich ursprünglich um Objekte des sozialen Wohnungsbaus und der «Arbeiterwohlfahrt» handelte. Die auf Kleinst-Parzellen gruppierten Reihen-Überbauungen beispielsweise in den Quartieren Zürich-West oder im BaselStädtischen «Langen Loh» (Bernoulli) oder im Winterthurer Vogelsang-Quartier (Rittmeyer & Furrer) sind nicht nur weit­ gehend denkmalgeschützt sondern erzielen auf dem Markt regelmässig absolute Spitzenpreise. Dabei wird es kein Zufall sein dass diese Überbauungen aus den 1920er-Jahren gewisse moderne Kriterien wie Verdichtung/geringer Landverbrauch optimal erfüllen obwohl sie nur zwei Vollgeschosse aufweisen.

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…und auf dem Land In ländlichen Gegenden gruppieren sich ältere Gebäude oft den Dorfzentren und Durchgangsstrassen entlang. Diese

Bilder: Wikimedia: Dietrich Michael Weidmann; BABAYAGAPhotononstop/Corbis

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s wird immer mehr neu gebaut bis vor kurzem viel davon auch «auf der grünen Wiese». Der Bestand an alten vielleicht sogar denkmalgeschützten Bauten macht folglich einen immer kleineren Prozentsatz aller Gebäude aus. Die zeitliche Grenze ist dabei je nach Qualität der Baute wohl meist spätestens ca. 1930 zu ziehen. Wohnen in einem solchen «Altbau» stellt insofern ein Privileg dar welches nur einer Minderheit vergönnt ist. Doch es gibt nicht nur gute Nachrichten: In vielerlei Hinsicht sind diese Häuser in Komfort Unterhalt Verwaltung oder Weiterverkauf anspruchsvoll und heikel.


Denkmalschutz SERVICE

und Verkauf

Bausubstanz

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Lagen wurden vor allem aufgrund der Verkehrsimmissio­ nen in den letzten Jahrzehnten immer geringer geschätzt erfreuen sich aber einer Trendumkehr. Namentlich in wohl­ habenderen Gemeinden wo es im Dorfzentrum noch Einkaufsläden und «Begegnungszonen» gibt wird viel für die Aufwertung getan etwa in Form von Verkehrsberuhigungen/Umleitungen und Gestaltung des Strassenraums. Die heutigen Möglichkeiten des bauli­chen Schallschutzes (Fenster und Türen) tragen ein weiteres zur Verbesserung bei. Wenn dereinst nur noch Elektromobile zirkulieren und der ÖV-Anschluss für die – immer älter werdende – Bevölkerung an Bedeutung zunimmt könnten viele Kern­zonen zum eigentlichen «Renner» werden. Ob hingegen in 20 – 30 Jahren noch eine aus­ rei­ chende Nachfrage in den klassischen Einfamilienhausquartieren (ruhig evtl. Aussicht aber relativ abgelegen modi­sche Gebäude auf immer kleineren Grundstücken kaum mit besonderer architektoni­ scher Qualität) gegeben sein wird darf man mit Spannung abwarten. Es spricht nämlich einiges dagegen.

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«Ältere Gebäude stehen oft an langfristig interessanten Lagen»

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Was schon hundert oder zweihundert Jahre steht könnte auch in hundert oder zweihundert Jahren noch stehen. Diese einfache Formel gilt aber eben gerade nicht für Bauten ab den ca. 1930erJahren: Ab dann setzte eine Bauweise ein die von der Annahme ausging Energie- und Landressourcen seien einfach unendlich. Abgebrochen werden heute nämlich zu einem sehr hohen Anteil genau Gebäude aus den 1930er- bis 1970er-Jahren. Seien es z. B. Bungalow-EFH mit 150 m2 Wohnfläche auf 1500 m2 Land seien es MFH im Stile des «Plattenbaus» wie man sie in der Schweiz immer noch zehntausendfach vorfindet. Wer ein älteres Gebäude besitzt wird jedoch trotz erwiesener Dauerhaftigkeit des Hauses kein einfaches Spiel haben. Eine Riegelfassade zu renovieren ursprüngliche Parkettböden stilecht zu erneuern oder Umgestaltungen vorzunehmen ist meistens sehr kostspielig. Handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt können immerhin Subventionen beantragt werden (vor dem Umbau!). Was die Ausnützung angeht (Dachausbau Wohnnutzung von Anbauten etc.) sind die meisten kommunalen Bauordnungen mittlerweile tolerant ausgestaltet so etwa in Kern- oder Dorfzonen. In den Städten ist es da teilweise komplizierter indem zwar die Denkmalpflege gerade hier sehr strenge und perfektionistische Auflagen macht jedoch Vorgaben wie z. B. Wohn-

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SERVICE Denkmalschutz

flächenanteil oder Beschränkungen bei Abstellplätzen trotzdem unerbittlich weitergelten.

Vermietung und Verwaltung Das Vermieten ist bei älteren Gebäuden fast immer an eigene Gesetzmässigkeiten gebunden: Selbst an Spitzenlagen wie z. B. am Zürichberg werden ältere geschichtlich wertvolle Häuser zumeist nur wenige vermietbare oder evtl. zu Stockwerkeigentum ausscheidbare Einheiten aufweisen. 3 –12 Mietverhältnisse (Wohnungen oder Geschäftsräume) und Einnahmen im Bereich von Fr. 100 000.– bis 300 000.– pro Jahr sind hier die Regel. Vergibt man die Verwaltung nach gängigen Honorar-Usanzen extern kostet das schnell einmal bis zu Fr. 20 000.– und mehr pro Jahr. Die meisten Verwaltungsfirmen zeigen jedoch kein besonderes Sensorium für alte Bau­ substanz. Dabei wäre es gerade bei solchen Häusern nötig von den schematischen Betrachtungen abzuweichen. Man kann z. B. bei einer Wohnungsabnahme nicht ein 100-jähriges Jugendstil-Waschbecken nach «Schema F» des Mieter- oder Hauseigentümerverbandes abhandeln (wäre dann ein Non-Valeur). Auch sollte man bei der Mieterauswahl peinlich darauf achten dass nur Interessenten berücksichtigt werden die das historische Mietobjekt aus echter Überzeugung zu schätzen wissen – alles andere gibt mit Sicherheit Probleme.

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Weitergabe in Familie und Partnerschaft Gerade bei baugeschichtlich wertvollen Objekten ist die innere Bindung zur Liegenschaft meist ausserordentlich stark. Schliesslich handelt es sich ja nicht um eine beliebig austauschbare Immobilie in irgend­ einer trendigen «Agglo-Überbauung». Die Frage der Weitergabe an Kinder oder Partner steht daher oft im Vordergrund. Allerdings darf man die eigenen Wünsche hier nicht zum Mass aller Dinge machen. Eine Weitergabe mit den entsprechenden erbrechtlichen und/ oder lebzeitigen Behelfen (zu welchen Ihnen das Beratungszentrum Hausmagazin natürlich gerne Hilfe­ stellung leistet) macht nur dann Sinn wenn der/die zukünftige Eigentümer/in auch von der gleichen Begeisterung für das Ob­jekt beseelt ist wie Sie. Gerade in der heutigen sogenannt schnelllebigen Zeit ist es schwieriger als man oft meint gute und nachhaltige Lösungen mit Kindern oder Partnern zu finden wenn es um Immobilien geht.

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Schätzung und Verkauf

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Trägt man sich mit dem Gedanken ein Grundstück mit älterem interessantem Gebäude zu verkaufen ist besonders frühzeitige

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Bild: Wolfgang Deuter/Corbis

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58 Haus magazin 7/2013

Fachmännische Verkehrswertschätzung (mutmasslich erzielbarer Preis) Vorabklärung Spezialsteuern / diesbezügliche Rechtsfolgen Definition Verkaufsprozess: Zeitlich ökonomisch rechtlich (Vertragsgestaltung) und Marketing (Modalitäten der Ausschreibung)

«Wertvolle Bau­substanz erfordert besondere Verwaltung»

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Planung angesagt. Das Verfahren sollte in einer vorgängigen Klärung der drei – wie immer – entscheidenden Fragen bestehen:


HAUSberatung

Bevor Ihr Haus an Wert verliert:

Nutzen Sie unsere Rechtsund Immobilienberatung. Wir helfen Ihnen kompetent und engagiert oder übernehmen das Mandat gerne für Sie: Egal ob Schätzung, Rechts- und Steuerberatung, Verwaltung oder Verkauf. Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 043 500 40 50 sowie per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch gerne zur Verfügung.* Die telefonische Erst-Auskunft ist für Sie auf jeden Fall kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

U NE

lic.iur. Lukas KrameR, Leiter Beratungszentrum

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich

* Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.


ratgeber MIETRECHT:

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Kündigungsschutz

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

Herr K. aus Wettingen: Die Mieterin meiner Ein­ liegerwohnung hat mir letzte Woche ein Mietzins­ senkungsbegehren geschickt. Sie begründet ihr Anliegen mit dem gesunkenen Referenzzinssatz. Ihr Mietzins ist aber ohnehin viel zu tief. Das ist doch wirklich eine Frechheit. Kann ich ihr kündigen? Der Vermieter darf das Mietverhältnis grundsätz­ lich einseitig auflösen sofern er die Kündigungs­ frist einhält. Die Kündigung ist jedoch anfechtbar wenn sie gegen Treu und Glauben verstösst. Dies ist zum Beispiel der Fall wenn die Kündigung ohne vernünftigen Grund oder aus geringfügigem An­

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Kaufvertrag

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Eher nicht. Bei älteren Objekten (also in Ihrem Fall für den schon länger bestehenden Teil der Liegen­ schaft) ist es üblich die Garantie vertraglich ganz auszuschliessen. Nur in Ausnahmefällen z. B. wenn Mängel arglistig verschwiegen wurden oder zuge­ sicherte Eigenschaften fehlen kommt es dann zu einer Haftung des Verkäufers. Dagegen ist nichts einzuwenden jedoch muss das Kaufobjekt sorgfältig

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Beratungszentrum Haus Magazin

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geprüft werden und allfällige Risiken Nachteile etc. sollten vollumfänglich in den Kaufpreis einfliessen. Soweit noch Garantien von Dritten bestehen können in Ihrem Fall also für die kürzlich erfolgten Bauar­ beiten wird die Sache komplizierter. Nicht alle Män­ gelrechte gelten als abtretbar. Ausserdem müssten Sie genau wissen was für Garantien noch bestehen. Dazu brauchen Sie die Verträge mit den beteiligten Unternehmern. Daraus können Sie ersehen nach welchem vertraglichen Standard (z. B. SIA Norm 118) sich die Garantien richten. Geht es um grössere Beträge ist die direkte Kontaktnahme mit den Unter­ nehmern sinnvoll. Im Idealfall wird sich ein Unterneh­mer ausdrücklich bereit erklären ungeachtet des Verkaufes für seine Pflichten einzustehen. Ungüns­ tigere Fälle können z. B. so aussehen dass der Un­ ternehmer nicht mehr greifbar ist (Firma aufgelöst usw.) oder die Haftung aus bestimmten im Verhalten des Verkäufers liegenden Gründen ablehnt.

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Familie P. bei Uster ZH: Wir sind daran ein Haus zu kaufen bei dem kürzlich grössere Investitionen getä­ tigt worden sind (Anbau Aussendämmung). Im Ent­ wurf für den Kaufvertrag steht dass uns die entspre­ chenden Garantien abgetreten werden es ansonsten aber keine Gewährleistung gibt. Genügt das so?

HÜNTWANGEN ZH Stark renovationsbedürftiges Bauernhaus auf 999 m2 Land in der Kernzone Gebäudebestand (GVZ) 1971 m3 gut besonnt CHF 530’000.– (VB)

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HAUSKAUF:

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lass ausgesprochen wird keine schützenswerten Interessen des Vermieters verfolgt oder aber ein krasses Missverhältnis der verschiedenen Interes­ sen herbeiführt. Im Gesetz gibt es zudem eine bei­ spielhafte Aufzählung von Kündigungen die gegen Treu und Glauben verstossen (Art. 271a Abs. 1 OR). Explizit erwähnt wird dort auch der Fall dass der Mieter Ansprüche aus dem Mietverhältnis geltend macht was ihre Mieterin mit dem Mietzinssen­ kungsbegehren getan hat. Eine Kündigung aufgrund des eingereichten Begehrens wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch eine Schlich­ tungsbehörde resp. ein Gericht nicht geschützt werden. Dies hätte ausserdem eine 3-jährige Kün­ digungssperrfrist für Sie zur Folge weshalb wir von Ihrem Vorhaben dringend abraten müssen.

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Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

FRAUENFELD TG Grosszügiges EFH-Anwesen mit 8½ Zimmern ca. 260 m2 NWF, 1035 m2 Land an bevorzugter sonniger Wohnlage CHF 2’190’000.– (VB)

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Pfeffingen BL Gediegene Landhaus-Villa mit eigenem Park 1497 m2 Land sehr kinderfreundliche Lage nur ca. 15 Min. von Basel-City CHF 2’290’000.– (VB)

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SCHLIEREN ZH KIRCHBERG SG Vitznau LU Helle gepflegte 4½-Zimmer-EigentumswohSpektakuläre Jugendstil-Villa auf 1355 m2 EFH mit atemberaubender See- und Bergsicht 3 2 2 Land Gebäudevolumen 1781 m ca. 280 m freistehend Grundstück 502 m Nutzfläche ca. nung ca. 98 m2 NWF Bj. 1975 inkl. Parkplatz Nettowohnfläche 166 m2 in Garage CHF 2’900’000.– (VB) CHF 1’570’000.– (VB) CHF 570’000.– (VB) Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch

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Vilters SG Ruhig und sonnig gelegene Landhaus-Villa mit Innenpool und Einliegerwohnung Bj. 1990 schöne Bergsicht in alle Richtungen CHF 1’020’000.– (VB)

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TÄGERWILEN TG 4½-Zimmer-Eigentumswohnung ca. 130 m2 NWF bezugsbereiter Zustand sonnig und zentral inkl. 1 PP in UNG. CHF 645’000.– (VB)

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oder unter Tel. 043 500 40 50.

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service Hypotheken

HYPOTHEKEN Wohneigentum mit BVG Gelder aus der Pensionskasse für die Finanzierung eines Eigenheim zu verwenden, ist in der Schweiz äussert beliebt. Doch es birgt auch Risiken. Dieses Geld fehlt spätestens bei der Pensionierung, weil die Rente dadurch kleiner ausfällt. TEXT Werner Egli

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eit bald 20 Jahren können die Mittel aus der Penengadin regionale oder flächenmässige Risikopotenziale für den Wohnimmobilienmarkt bestehen (was nichts anderes heisst sionskasse für den Kauf von selbstgenutztem als die Entwicklung einer Immobilienblase) dann ist beim Kauf Wohneigentum verwendet werden. Dazu kann von Wohneigentum mit BVG-Geld doppelte Vorsicht zu emp­ auch eine bestehende Hypothek mit diesem Geld fehlen. Wer also in diesen Gebieten Wohneigentum erwerben amortisiert werden. Es gelten bei beiden Benutwill und dabei auf die Pensionskassengelder zungsformen einige wichtige Regeln. Nebst zugreifen muss hat besonderes genau zu einem Vorbezug kann auch die Verpfändung prüfen ob das zu erwerbende Eigenheim des 2. Säule-Guthabens geprüft werden. Exklusiv für Abonnenten nicht bereits in der Preisspirale nach oben Bei einem Vorbezug werden Steuern fällig. Läuft Ihre Hypothek bald aus oder dreht. Es besteht sonst die nicht zu unterEine Pflicht zur Wiederansparung der be­ wollen Sie wissen ob Sie ein gutes schätzende Gefahr dass bei einem Preiszogenen Gelder besteht nicht. Die spätere Angebot von Ihrer Bank erhalten rückgang oder gar -einbruch die Gelder der Altersrente wird deshalb tiefer ausfallen. haben? Kostenlose telefonische Pen­sionskasse verloren sind. Sollte nämlich Erstberatung für Abonnenten Haus bei einem späteren Verkauf der eigenen Magazin. Telefon 043 500 40 50 Auch eigene Mittel verwenden vier Wände nicht mehr der ursprünglich Mo–Fr 10–12 Uhr und 14–16 Uhr bezahlte Gestehungspreis realisiert wer­den Nun haben sich die Banken seit Juli 2012 können so sind zuerst die Eigenmittel zwei Selbstregulierungsmassnahmen un­ (inkl. dem Bezug aus der Pensionskasterstellt. Diese sollen dazu führen dass durch eine eingese) abzuschreiben. Die Bank würde mit ihrer privilegierten schränkte Kreditsprechung die sich abzeichnende ImmobilienHypothekenfor­derung wohl kaum oder nur begrenzt Schaden blase nicht weiter ausdehnen soll. Eine der beiden Massnahmen erleiden. sagt aus dass der Neukäufer von Wohneigentum mindestens 10% des Belehnungswertes aus eigenen Mitteln aufbringen Finanzielle Verhältnisse analysieren muss. Damit ist gemeint dass dieses Kapital explizit nicht aus der 2. Säule der Pensionskasse stammen darf. Es sind hier Die Beisteuerung von Pensionskassengeld für den Kauf von also klassische Spargelder gemeint. Wohneigentum ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Wichtig Wenn ein Käufer einen Eigenkapitaleinsatz von üblicher­ ist jedoch dass bei einem solchen Vorhaben die persönlichen weise 20% leistet dann dürfen also maximal 10% aus der Pensionskasse entnommen werden. Will oder muss der Kunde und finanziellen Verhältnisse genau überprüft werden. Eine jedoch mehr als die basismässig benötigten 20 Prozent EigenFinanzierungsstrategie soll erarbeitet werden die auch sich später ändernden Gegebenheiten angepasst werden kann. Insmittel einsetzen so kann er selbstverständlich auch mehr aus der Pensionskasse beziehen oder verpfänden lassen. Wichtig besondere dem Aspekt «Immobilienblase» ist heute deutlich ist einfach zu wissen dass Gelder bei einem Vorbezug später mehr Bedeutung beizumessen. einmal bei der Rente fehlen werden. Wenn wir nun erkennen können dass im Grossraum Zürich in der Innerschweiz am Genfersee und von Davos bis ins Ober­

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62 Haus magazin 7/2013

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weitere ­angebote:

20% Rabatt: Classic-Fackeln

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Die Classic-Fackel zaubert eine romantische, wärmende und spannungsvolle Stimmung in Ihren Garten. Die praktische Form spitzt sich nach unten zu und kann daher direkt in den Rasen, Sand, Schnee oder ins Beet gesteckt werden. An der mitgelieferten Gummiauf­hängung kann die Fackel auch leicht auf der Ter­rasse an der Mauer oder am Zaun aufgehängt werden. Versandkosten: Fr. 7.90

34% Rabatt: Stehleuchte X-BEAM Bringen Sie Design und Funktionalität in einem in Ihr Wohnzimmer. Die Designer Stehleuchte X-BEAM ist nicht nur Hin­gucker sondern zugleich Deckenfluter, Leseleuchte und Designobjekt. Der chromfarbene Lampenkopf ist um 360 Grad schwenkbar. Der Lampenstamm kann um 65 cm bis auf 180 cm ausgezogen werden. Versandkos­ ten Fr. 15.–, Garantie 24 Monate.

FACTS Material: verchromtes Metall Grösse: 125 –180 cm höhenverstellbar Lampenkopf: Ø max 23 cm /28 cm H Licht: 1× E27 max 60 Watt (Leuchtmittel im Lieferumfang nicht enthalten)

FACTS Material: Glas mit Edelstahldeckel Höhe: 33 cm

Fr. 70.– statt Fr. 78.– Abonnenten nur Fr. 62.–

Fr. 289.– statt Fr. 349.– Abonnenten nur Fr. 229.– Haus magazin 7/2013 63


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61% Rabatt: Lotus Dining

MASSE 1×Tisch: 220 ×100 ×75 cm (L ×B×H) 6 ×Stuhl: 84 ×57 cm (L×B) Sitzhöhe 45 cm Brauchen Sie mehr als 6 Stühle? Sie haben die Möglichkeit weitere Stühle für Fr. 150.– pro Stück dazu zu bestellen.

Die elegante Esstisch-Garnitur in Schwarz ist aus langlebigem, von Hand gefertigtem PolyRattan Geflecht und wetterbeständig. Die Rattan Stühle sind stapelbar und daher platzsparend. Der leichte Rahmen dieser Rattan Gartenmöbel ist aus pulverbeschichtetem Aluminium hergestellt. Die beige farbigen Sitzpolsterbezüge sind abnehm- und waschbar. Lieferkosten: Fr. 190.–. Barzahlung bei Entgegennahme der Ware. Preis inkl. MwSt.

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20% Rabatt: Dampfbügeleisen FACTS Wasserfüllmenge: 800 ml Gewicht: 3,8 kg Leistungsaufnahme: 1200 W Druckanzeige: 2,5 – 3 bar Masse (H×B×T): 400 ×310 ×150 mm Kabel: 1,8 m Einstellungen: ohne Dampf, mit Dampf, vertikaler Dampf

Ein gutes Bügeleisen hilft, das Bügeln zu erleichtern. Ein Dampfbügeleisen sorgt für perfekt gebügelte Wäsche im Handumdrehen. Dampfgebügelte Wäsche sieht nicht nur schöner aus, sie bleibt auch länger sauber. Denn beim Bügeln werden die Stoff­ fasern plattgedrückt und gedehnt, dadurch kann sich der Schmutz schlechter zwischen den Fasern festsetzen. Dieses Bügeleisen ermöglicht durch effektive Freisetzung heissen Dampfes das schnelle Bügeln von Hemden, T-Shirts, Küchentüchern, Jeans und vielem mehr. Die Öffnungen in der Spitze des Gerätes geben einen Dampfstrahl ab, der selbst hartnäckigste Falten glättet. Versandkosten Fr. 9.90, Garantie 12 Monate.

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20% Rabatt: Schlüsselkasten «Select Access»

Wer hat noch nie seine Schlüssel unter der Fussmatte oder in einem Blumentopf versteckt? Mit dem Select Access Schlüsseltresor können Sie bis 8 Schlüssel sicher aufbewahren. Der Geheimcode lässt sich so oft wie gewünscht ändern. Das sehr stabile Gehäuse aus Gusseisen widersteht Aufbruch-Versuchen mit Hammer und Säge. Der Schlüsselkasten kann bequem mit 4 Schrauben an der Wand befestigt werden. Versandkosten: Fr. 8.– «Select Access» – grosses Modell Masse: (H× B× T) 146×106×52 mm

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Mit der ultraleichten Dreitritt-Leiter aus hochwertigem Aluminium haben Sie Ihren perfekten Helfer, um mühelos an hohe Schränke zu kommen, bei der Reinigung auch die obersten Winkel zu erreichen und bei diversen Heimwerkerarbeiten. Die schmale Klappleiter misst zusammengeklappt 6 cm und passt so in jeden Haushalt und hinter jede Tür. Die Gummifüsse am Fuss der Dreitritt-Leiter schonen das Parkett und wirken isolierend (Trittund Stromschlagschutz). Die Überbreite der Leiter sorgt für eine hohe Standfestigkeit und die tiefen Trittsprossen mit Riffelprofil aus Gummi garantieren Rutschsicherheit. Versandkosten Fr. 15.–, Garantie 24 Monate. FACTS Gewicht: 5,5 kg Lastgewicht bis 150 kg Breite: 43,5 cm Höhe: 124 cm

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20% Rabatt: VAX AIR Mini Multicyclonestaubsauger

FACTS Saugleistung: 280 W Staubbehältervolumen: 1,7 Liter Ausblasfilter: HEPA Kabellänge: 6 m Schlauchlänge: 2 m Gewicht: 4,9 kg Masse: (H×B×T) 32×27×41 cm

Der Vax Air vereint hohe Saugleistung und großes Staubbehältervolumen in einem leichten und kompakten Gerät. 12 Zyklone wirbeln den Schmutz aus der Luft und fangen ihn im Staubbehälter auf. Das Rasterteleskoprohr mit Klickverschluss können Sie perfekt Ihrer Grösse anpassen und die umschaltbare Bodendüse erleichtert Ihnen das Staubsaugen auf verschiedenen Böden. Der HEPA Filter entfernt feinen Staub, Pollen und andere Allergene, so dass die Ausblasluft sauber und rein ist. Für ein sauberes und angenehmes Gefühl in Ihrem Zuhause. Garantie: 60 Monate, Versandkosten: Fr. 12.– Lieferumfang: VAX AIR Mini, Umschaltbare Bodendüse, Rasterteleskoprohr mit Klickverschluss, 2 in 1 Kombidüse (Möbelpinsel/Polsterdüse), Fugendüse, Parkettbürste

Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich

Fr. 269.– statt Fr. 299.– Abonnenten nur Fr. 239.–

Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.hausmagazin.ch/shop

Bestellschein für Spezialangebote Anzahl

Classic Fackeln Stehleuchte X-BEAM Lotus Dining Zusätzlicher Stuhl zu Lotus Dining Dampfbügeleisen Schlüsselkasten «Select Access» Dreitritt-Leiter VAX AIR Mini Multicyclonestaubsauger

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66 Haus magazin 7/2013

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Je eine Wäschebox von Brabantia im Wert von CHF 224.– haben gewonnen: Julia Bhend, Wettingen Mario Amacker, Schmitten Lucia Lüscher-Maspoli, Biberist Pia Schneider-Meienberg, Dürnten Karl Achermann, Bottmingen




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