neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

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März 2009 | Nr. 2 CHF 4.–

neueideen DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

drinnen

TUMBLER Sparen in der Waschküche

draussen

AUTOSALON Gehört die Zukunft den Elektroautos?

rundum

HYPOTHEK

Die Schuld aufteilen JA oder NEIN?

CHRISTINA SURER UND IHR ROOKY

DER GROSSE HAUSTIER-REPORT ab Seite 7


neueideen.ch | März 2009

LIEBE LESERINNEN UND LESER Mit der Gründung des HAUS CLUB SCHWEIZ haben wir das Angebot für Hauseigentümer ausgebaut und unserer Zeitschrift einen neuen Look verpasst. Nach wie vor erhalten alle Eigentümer und Mieter von Einfamilienhäusern in der Deutschweiz (834 000) «neueideen» jedes zweite Mal gratis. Nur Mitglieder des HAUS CLUB SCHWEIZ aber erhalten alle 10 Ausgaben im Jahr persönlich adressiert zugestellt, profitieren von vielen attraktiven Angeboten (Seiten 18/19) darunter auch von der kostenlosen Beratung rund ums Eigenheim (Seite 54). Im Februar-Heft konnten wir mit einer Hypotheken-Hotline vielen Lesern helfen. Es war ein regelrechter Ansturm. Dabei ist uns aufgefallen, dass sich viele Hauseigentümer nicht immer trauen, mit Ihrer Bank Klartext zu reden und über Angebote zu verhandeln. Es geht im gegenwärtigen Zinsumfeld jährlich um Tausende von Franken, die man sparen kann. Wer jetzt von den tiefen Zinsen profitieren möchte, erhält eine Liborhypothek für rund 1,5% und weniger oder eine 5-jährige Festhypothek für 2,5%! (Seiten 56-60). Selbstverständlich stehen wir unseren Mitgliedern weiter gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Energie- und Umbaufrage bleibt ein grosses Thema. Aufgrund dieser aktuellen Problematik macht der HAUS CLUB SCHWEIZ zusammen mit den Partnern HOVAL, Flumroc und EgoKiefer Ihnen ein einmaliges Angebot: Besuchen Sie unseren kostenlosen Informationsabend am 7. April zum Thema Umbau und Energie (Seite 66).

impressum neueideen 03. Jahrgang HERAUSGEBERIN neueideen.ch AG / Haus Club Schweiz Rötelstrasse 84 8057 Zürich REDAKTION UND VERLAG Tel. 043 500 40 40 Fax 043 500 40 59 www.neue-ideen.ch CHEFREDAKTOR Oliver Knick (kn) REDAKTION Christina Sedens (cs) ART DIRECTOR Thomas Speiser BILDREDAKTION Alyne Weder REDAKTIONELLE MITARBEIT Armin Braunwalder, Lukas Kramer, Pascale Marchiori, Christoph Portmann, Ursina Wenger VERLEGER Filippo Leutenegger VERLAGSASSISTENZ Sandra Morgenthaler MARKETING & VERTRIEB Peter Hert ANZEIGENVERKAUF Gide Kuhn, Bruno Fernandez DRUCK Ringier Print Zofingen AG E-MAIL ADRESSEN vorname.name@neue-ideen.ch HEFT-KONZEPTION/DESIGN twfe, Zürich www.twfe.ch Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere die Einspeisung auf Online-Dienste.

Filippo Leutenegger, Verleger & Präsident Haus Club Schweiz

Jetzt kostenlos nachbestellen und Mitglied werden: Telefon 043 500 40 40

Februar 2009

Dezember 2008

November 2008

Oktober 2008

September 2008

K`k\cY`c[1 Alc`X 9i kjZ_

editorial



inhalt

neueideen.ch

DER GROSSE HAUSTIER-REPORT

drinnen

ZUM WOHL DES HAUSTIERS Das neue Tierschutzrecht WELCHES HAUSTIER FÜR WEN Worauf zu achten ist CHRISTINA SURER So wohnt sie mit ihrem Rooky INTERVIEW DES MONATS Zoologin Eva Waiblinger TIER UND RECHT Rechtsberatung TIER UND TRAUER Wenn das Tier stirbt KATZENPLAGE Fremde Tiere im Garten: was tun? NEUES aus der Tierwelt REZEPT Sauerrahm Panna Cotta KÜCHENTIPPS Praktisches für den Alltag WASCHKÜCHE Mit Tumblern richtig Geld sparen

draussen

SPEZIAL ZUM AUTOSALON GENF

ELEKTRO-AUTOS vor dem Durchbruch?

KOMBIS bei Hundebesitzern hoch im Kurs LESERAKTION Sicher, zügig und sparsam fahren

HOMESTORY

ELEKTRO-AUTOS


DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

GARTENPLANUNG Wasser im Garten KRÄUTERSPIRALE So legt man sie an GARTENKALENDER für den März

SOLARKOLLEKTOREN in 6 Stunden montiert

LESER TESTEN WÄNDE STREICHEN Do it yourself BERATUNGSZENTRUM HYPOTHEKEN Splitting ja oder nein RÄTSELSEITE EINLADUNG Informationsveranstaltung

REZEPT

Fotos: Julia Brütsch, Oliver Lang/Archiv, t’nt events gmbh, zVg, PD

rundum

SONNENKOLLEKTOREN

WÄNDE STREICHEN



HOMESTORY Christina Surer

KATZENPLAGE Wenn Tiere stören

TUMBLER Trocknen und sparen

drinnen

Tiere machen gesund Haustierhaltern geht es gesundheitlich besser als Nichttierhaltern. Dies belegen Studien. Dafür, dass es auch den Haustieren selbst gut geht, sorgt das neue Tierschutzrecht. TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Foto: Don Mason / Corbis

T

iere sind nicht nur eine Bereicherung im Leben eines Menschen, sie tun auch dessen Seele gut. Das beweisen Studien. Und das erfährt am eigenen Leib, wer einst ein Tier hatte: Es hört einem zu. Es spürt, wenn es einem nicht gut geht und spendet Trost. Es ist ein treuer Begleiter im Leben. Ein Tier fördert sogar die Gesundheit. Wie diverse Studien beweisen, gehen Haustierhalter weniger oft zum Arzt. Tägliche Spaziergänge fördern den Kreislauf und stärken das Immunsystem von Hundehaltern. Katzen beugen gemäss einer US-Studie einem Herzinfarkt vor. Selbst reine Streicheltiere wirken sich positiv auf die Gesundheit aus und lö-

sen Glücksgefühle aus. Hoch im Kurs sind Haustiere* bei Kindern. Meist sind sie Nummer 1 auf der Wunschliste. Auch ihnen nützt der tierische Gefährte: Das Tier gibt Kindern nachweislich mehr Selbstvertrauen, Sicherheit und das Gefühl, ohne Vorbehalte geliebt zu werden. Weil ein Tier täglich gepflegt werden muss und seine Ansprüche hat, haben Kinder mit Haustieren ein längeres Durchhaltevermögen. Gerade hyperaktive und unkonzentrierte Kinder können davon profitieren. Ein Haustier bedeutet aber auch Verantwortung. Daher sollten Kinder erst im Alter von 10 bis 12 Jahren selbstständig für ein Tier sorgen. Doch, Achtung: Die Verantwortung für das Tier tra-


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experte gen die Eltern. Älteren Menschen geben Tiere das Gefühl, gebraucht zu werden und helfen, Kontakte zu knüpfen, sei es in Vereinen oder bei Tierarztbesuchen. Auch erhalten Senioren durch ein Haustier wieder einen Tagesrhythmus: Der Liebling will gefüttert, gestreichelt und im Falle eines Hundes regelmässig Gassi geführt werden. Was für Dynamik im Alltag sorgt. Und: Manch Tier ist sogar besser als die bessere Hälfte. Denn die Gegenwart eines Hundes oder einer Katze ist für manche beruhigender als die des Ehepartners, erforschte man an der Universität Buffalo.

Herr Goetschel, welches sind die wesentlichsten Änderungen des neuen Tierschutzrechts? Der ausdrückliche Schutz der Tierwürde, das Verbot von sexuellen Handlungen mit Tieren, die verschärfte Ausbildungspflicht für viele Tierhalter und das Verbot der isolierten Haltung sozial lebender Tierarten wie Meerschweinchen oder Welllensittichen.

Gut geht es grundsätzlich auch den Tieren in der Schweiz. «Unsere Gesetzgebung ist bei den Haustieren fortschrittlich», bestätigt Antoine F. Goetschel, der einzige Anwalt weltweit, der sich für das Recht der Tiere einsetzt. Er amtet im Kanton Zürich und ist bei seiner Tätigkeit oft mit den Schattenseiten der Tierhaltung konfrontiert. Katzen, die von einem Halter tagelang in der Küche eingesperrt wurden, damit sie im Haus keinen Schaden anrichten konnten und schlussendlich verhungerten, ist nur einer von vielen Fällen, die er betreut. 224 Verfahren hat er im letzten Jahr eröffnet; 70 Prozent davon betreffen die Haltung von Haustieren. Was Goetschel dabei erlebt, bezeichnet er «teilweise als erschütternd». Was er beunruhigend und erschreckend findet ist, dass vielen Haustierbesitzern «die Bereitschaft fehlt, sich in das Familienmitglied der etwas anderen Art hineinzuversetzen» und es an Achtsamkeit dem Tier gegenüber mangle.

Welche Möglichkeiten hat man, wenn Nachbars Katze ständig den eigenen Garten verwüstet? Vor einem Katzenhalter kann – im Gegensatz zum Hundehalter – nicht erwartet werden, dass er seine Tiere ständig beaufsichtigt. Daher muss der Gartenbesitzer selber für den Schaden aufkommen. Natürlich darf er die fremde Katze auch mit unschädlichen Methoden (Lavendel anpflanzen, Kaffeesatz streuen, Wasser spritzen) fernhalten oder verscheuchen. Und er ist berechtigt, die Katze zurück zu behalten, bis ein allfälliger Schaden bezahlt ist. www.tieranwalt-zh.ch

Foto: Sandro Diener, zVg

Was tut man, wenn man einen Missbrauch bemerkt? Beobachtungen von allfälligen Gesetzesverstössen in den Bereichen Haltung, Zucht und Handel von Tieren sollten dem kantonalen Veterinärdienst gemeldet werden. Direkt an die Polizei wendet man sich, wenn der Veterinärdienst nicht erreichbar ist oder sich Tiere in unmittelbarer Lebensgefahr befinden, dringend vor weiteren Übergriffen geschützt werden müssen oder ein sofortiges polizeiliches Einschreiten aus anderen Gründen erforderlich ist.

In knapp 90 Prozent aller Fälle, die Haustiere betreffen, sind Hunde die geschädigten. Neben der mangelhaften Beaufsichtigung geht es meist um übertriebene Härte. Wie im Fall von Fritz W. Weil der Nachbarshund ständig über die Hecke in den Garten des 72-jährigen Eigenheimbesitzers springt, gibt er ihm eines Tages einfach einmal einen heftigen Tritt. Was Hundebesitzerin Margrith G. von ihrem Grundstück aus beobachtet – und Fritz W. schliesslich anzeigt. «Die Hemmschwelle, den Hund eines anderen zu schlagen, ist deutlich gesunken», hat Goetschel festgestellt. Als Grund dafür sieht er das allgemeine Image der Hunde, mit dem es längst nicht mehr zum Besten steht, seit sogenannte Kampfhunde für Schlagzeilen sorgten und die Gefährlichkeit von Hunden zu hitzigen Debatten geführt hat. Der Hund ist teilweise zum Feindbild geworden. Dass ein Tier für Streit zwischen Nachbarn sorgt, ist alles ande-

re als ein Einzelfall. «Rund ums Haus entzünden sich Probleme mit Tieren am häufigsten im Bereich der Nachbarschaft. Immissionen wie Hundegebell oder aber Störungen durch Nachbars Katze im eigenen Gemüsegarten sind Dauerbrenner im Nachbarschaftsstreit», weiss Jurist Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum neueideen und des Haus Club Schweiz.

Studien beweisen: Ein Hund oder eine Katze kann beruhigender sein als der Ehepartner. Katzen zu halten beugt Herzinfarkten vor. Mehr Rechte hat seit 1. September 2008 das Tier selbst. Seither ist das neue Tierschutzrecht in Kraft. Insbesondere Haustiere werden damit besser geschützt. So gibt es beispielsweise neu Mindestgrössen für Käfige, Gehege oder Aquarien, müssen Menschen, die sich erstmals einen Hund anschaffen, einen Theorie- und Praxiskurs besuchen und dürfen soziale Tiere wie Kanarienvögel oder Meerschweinchen nicht mehr alleine gehalten werden. Wer gegen das Tierschutzgesetz verstösst, muss

Foto: Ted Horowitz / Corbis

ANTOINE F. GOETSCHEL I\Z_kjXenXck le[ K`\iXenXck


titelgeschichte

mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten bis zu 3 Jahren und/oder Geldstrafen oder Bussen rechnen. Der Mittelwert der Geldbussen lag 2008 bei 476 Franken, «Tendenz steigend», sagt Goetschel. Was viele Tierhalter aus Goetschels Sicht falsch machen ist, dass sie sich im besten Fall zwar vor der Anschaffung eines Haustieres über dessen Bedürfnisse informieren, sich aber nicht mehr weiterbilden, wenn sie das Tier erst einmal haben. Wer dies tun möchte, findet alles wissenswerte im neuen Heimtierratgeber (siehe Buchtipp).

* Zum besseren Verständnis ist in al-

len Artikeln in diesem Heft von Haustieren die Rede. Gemeint sind damit Haus- und sogenannte Heimtiere, die mit Menschen eng zusammen leben.

Gemeinsam statt einsam: Sozial lebende Tierarten wie Vögel müssen neu mindestens zu zweit gehalten werden.

BUCHTIPP Tier im Recht Transparent

Der neue und komplette Heimtierratgeber, ca. 600 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-7255-5620-5 Offizieller Verkaufspreis: Fr. 49.– «neue-ideen» Spezialpreis Fr. 44.– Vesandkostenanteil Fr. 5.Bestellung unter: Tel. 043 500 40 40 f[\i j\e[\e J`\ lej \`e <$DX`c Xe info@neue-ideen.ch mit Ihrer Adresse.

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haustiere und eigenschaften

Welches Haustier Vögel werden am besten in Volieren gehalten, ein Hund braucht Zeit, Hamster sind nachtaktiv und darum nicht für Kinder geeignet. Welches Haustier welche Bedürfnisse hat. TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

KATZEN Voraussetzungen: Bereitschaft, 15 bis 20 Jahre für das Tier da zu sein. Idealerweise sollten sie Freilauf haben. Wissen, wie die Ferienabwesenheit gelöst wird. Hauslage: Nicht an einer stark befahrenen Strasse. Haltung: Ein Katzenkistchen (pro Tier) gehört ins Haus. Kratzgelegenheiten, Spielsachen, erhöhte Sitzflächen müssen vorhanden sein. Lebenserwartung: Durchschnittlich bis zu 15 Jahre (mit Auslauf). Ohne Auslauf: bis 20 Jahre. Kosten: Futter ca. Fr. 1.50 bis Fr. 4.– pro Tag und Katze, je nach Qualität. Katzensand Fr. 20.– bis Fr. 30.– pro Monat. Hinzu kommen Anschaffung: Futternäpfe, Katzenkistchen, Spielzeuge, Transportboxen, Schlafkorb, Impfungen, allgemeine Tierarztkosten. Neu gemäss Tierschutzrecht: Täglicher Umgang mit Menschen ist vorgeschrieben. Empfohlen wird zudem, zwei Tiere zu halten, sofern sie gut miteinander auskommen. Eine Katze, die keinen Freilauf hat, sollte sich mindestens in 2 Zimmern bewegen können.

FISCHE Voraussetzungen: Wissen, welche Fische man zusammenhalten kann und welche Ansprüche die Fischart hat. Haltung: Im Aquarium (genug gross, nicht überbesetzt, fischgerecht eingerichtet. Lebenserwartung: Je nach Art unterschiedlich. Z.B. Goldfische: 20–30 J. Besonderes: Ein grösseres Aquarium ist relativ teuer. Ein Aquarium sauber zu halten ist sehr zeitaufwendig. Neu gemäss Tierschutzrecht: Mindestmasse für Aquarien. Es darf nicht von allen Seiten einsehbar sein.

VÖGEL Voraussetzungen: Wissen, welche Vögel welche Ansprüche haben. Haltung: Eine artgerechte Haltung ist im Prinzip nur in Volieren (drinnen/ draussen) möglich. Käfig: Je grösser, desto besser. Er muss möglichst naturgetreu ausgestattet werden. Lebenserwartung: Kleinere Vögel (wie Wellensittich) 10–15 Jahre. Grössere Papageienarten, z.B. Ara: 70–100 Jahre. Neu gemäss Tierschutzrecht: Soziale Vogelarten (Kanarienvögel/Wellen-/ Nymphensittich, Papagei etc.) dürfen nicht mehr alleine gehalten werden. Mindestgrössen für Käfige. Hobelspänen und Papierstücken für den Nestbau, Klettermöglichkeiten. Lebenserwartung: 2–3 Jahre.

HAMSTER Voraussetzungen: Es gibt Gross-, Mittel- u. Zwerghamster. Grosshamster sind Einzelgänger, Zwerghamster kann man zusammenhalten. Haltung: Ideal: Terrarium mit Sand,

Kosten: Gehege: Fr. 300.– bis 500.– Futter/Einstreu: ca. Fr. 20.– pro Tier und Monat. Exkl. Tierarztkosten. Besonderes: nachtaktiv, schläft tagsüber. Daher nicht für Kinder geeignet. Neu gemäss Tierschutzrecht: Mindestgrösse für Gehege.

Fotos: 123RF

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für wen?

KAREN DE HEUS >\jZ_ ]kjc% K`\ijZ_lkqYle[ Q i`Z_ Was sollte man vor der Anschaffung eines Tieres beachten? Alle Familienmitglieder müssen einverstanden sein, es sollten weitreichende Informationen über die Bedürfnisse des Tieres gesammelt werden und es muss gut überlegt sein, ob man diesen Bedürfnissen umfassend gerecht werden kann (zeitlich, örtlich, finanziell).

HUNDE Voraussetzungen: Bereitschaft, 6–18 Jahre für das Tier da zu sein, bei jedem Wetter mit dem Hund Gassi zu gehen, wissen, was man mit dem Hund während der Ferien macht. Alle Familienmitglieder müssen mit der Anschaffung des Hundes einverstanden sein. Sich fragen, was man mit dem Tier möchte, denn Hund ist nicht gleich Hund (s. Kasten unten).

Macht ein Tier als Geschenk Sinn? Ganz klar nein. Ein Tier ist ein sensibles, leidensfähiges Lebewesen und gehört nicht geschenkt. Diese Tiere landen zu oft im Heim.

Haltung: Ein Hund braucht soziale Kontakte und regelmässig Bewegung (dabei nicht überfordern. Faustregel Spaziergang: 1 Min. pro Alter in Wochen. Ein 6 Monate alter Hund sollte also nur 30 Min. am Stück laufen.) Der Mensch muss Zeit für ihn haben.

Wie früh sollte man eine Sommerferien-Lösung suchen? Oft wird dies zu spät getan. Die Tierheime sind in dieser Spitzenzeit hoffnungslos überfüllt. Es empfiehlt sich, seinen Hund mind. 6 Monate vorher im Tierheim anzumelden. Am schönsten ist es für den Hund natürlich, wenn er mitreisen darf. Bei Katzen ist es besser, wenn jemand bei ihnen wohnt und die Tiere nicht «verpflanzt» werden müssen. Bei allen anderen Tieren raten wir, frühzeitig einen Bekannten für die Betreuung anzufragen.

Lebenserwartung: 6–18 Jahre. Kleine Hunde werden älter als grosse. Kosten: Fr. 1000.– bis Fr. 2500.–/Jahr und Tier (Futter, reguläre Tierarztkosten); Hundesteuer Fr. 60.– bis Fr. 150.– Neu gemäss Tierschutzrecht: Vor der Übernahme des ersten Hundes müssen Halter einen Theoriekurs absolvieren. Bei jedem weiteren Hund ist ein praktisches Training vorgeschrieben.

Hund ist nicht gleich Hund Seit Jahrhunderten werden Hunde für bestimmte Zwecke – zum Schafehüten, für die Jagd – gezüchtet. Immer noch schlummern in ihnen die Gene ihrer Vorfahren. Diese können auch Probleme verursachen. So ist z. B. vor vielen kleinen Terriern kein Meerschweinchen sicher. Wenn man sich einen Hund anschafft, sollte man seine Eigenschaften kennen. Wer Agility machen möchte, nimmt eher keinen sehr grossrassigen, schweren Hund (z.B. Mastiff, Leonberger). Wer seinen Hund nicht mind. jeden zweiten Tag durchbürsten will, wählt keinen Langhaarhund (z.B. Afghane). Pflegeleichter sind kurzhaarige Rassen (z.B. Dobermann, Russel Terrier.) Aktive wählen leichte, athletisch gebaute Hunde (z.B. Dalmatiner, Magyar Viszla). (cs)

expertin

www.tierschutzbund-zuerich.ch

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homestory

Er frisst Christina Surer aus der Hand Rennfahrerin und Moderatorin Christina Surer gab dem todgeweihten Rooky ein neues Zuhause. Seither sind die beiden unzertrennlich. Nur zu den Autorennen darf er nicht mit. TEXT Ursina Wenger

R

FOTOS Julia Brütsch

ooky gehört einfach zu meinem Leben», sagt Christina Surer. Dabei schaut sie ihrem Jack Russell liebevoll in die Augen und gibt ihm einen Leberwurstkeks. Zur Belohnung, versteht sich, denn der intelligente Hund hat soeben ein kleines Kunststückchen aufgeführt. Eines von vielen, das ihm Christina Surer‘s Freund Martin mit Hingabe beigebracht hat. Über fünf Jahre sind Rooky und Christina nun schon zusammen. «Es war Liebe auf den ersten Blick», be-

merkt sie. Kennengelernt haben sie sich am 4. Dezember 2003, genau an dem Tag, als Christina Surer von Zürich in diese grossräumige und lichtdurchflutete Eigentumswohnung bei Basel gezogen ist. Ihre Mutter half ihr damals beim Umzug und brachte Rooky mit. Kaum hatte Christina die Tür geöffnet, marschierte der kleine Hund hinein, ging schnurstracks in die offene Küche und schaute sich dort alles genau an. «Was ist denn das für ein frecher Kerl», dachte sie im ersten Moment.


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Um das lebensfrohe Tier vor dem Tod zu bewahren, nahm es Christinas Schwester mit zu ihrer Mutter. Damals war Rooky gerade ein halbes Jahr alt. Durch einen unbehandelten Unfall, den er als Welpe erlitten hatte, hinkt er bis heute leicht am vorderen linken Bein. Doch das hindert ihn nicht daran, mit Christina im Wald joggen zu gehen. Danach ist er zwar ziemlich erschöpft, und nachdem Frauchen ihn unter der Dusche abgespritzt hat, liegt er meist müde mitten auf dem hellen Sofa im Wohnzimmer, eines seiner Lieblingsplätze. Nachts schläft er immer neben Christinas Bett ganz friedlich in seinem Hundekorb ein. Zu gern würde er sich zwischen ihr und ihrem Freund Martin betten. Aber das darf er

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Doch danach war der Terrier so charmant, dass die attraktive Rennfahrerin noch am selben Abend ihre Mutter fragte, ob sie den herzigen Frechdachs für ein paar Tage behalten dürfte. Die Mutter willigte ein und so verbrachten die zwei bereits die erste Nacht gemeinsam in ihrer neuen Wohnung. Vorher lebte Rooky auf einem Bauernhof im Jura. Christinas Schwester, die dort ihr Pferd hatte, erfuhr, dass der kleine Hund eingeschläfert werden sollte, weil er einst von einer alten Dame einfach auf dem Hof ausgesetzt wurde.

nicht. «Auch für Rookylein gibt es Grenzen», sagt Christina. Dafür kann er morgens ab und zu zum Schmusen und Spielen unter die warme Bettdecke schlüpfen. Rooky mag nicht allein sein. Vielmehr möchte er überall und immer dabei sein. Selbst, wenn Christina im Büro ar-


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homestory

beitet, gesellt er sich zu ihr. Dann sitzt er brav auf seinem, mit einem Lammfell bedeckten Kissenturm. «Dabei schaut er mich immer an und wartet sehnsüchtig darauf, dass ich fertig werde, damit wir Gassi gehen können», erzählt sie. «Er ist ein sehr kluger und feinfühliger Hund, der sich den Umständen hervorragend anpassen kann.» In diesem Moment kommt Rooky angelaufen, setzt sich auf Christinas Schoss und gibt ihr ein Küsschen. «Schmützli, Rooky, ja mein Schatz», sagt sie. Dann kuschelt er sich bei ihr auf dem Schoss ein und schliesst die Augen. «Mit mir schmust er gerne, mit Martin will er immer toben, Purzelbäume machen und spielen», bemerkt sie. Neben dem Eingang steht ein rosa Napf mit Trockenfutter, seiner Hauptnahrung. Zwischendurch kocht ihm Christina auch mal Reis mit Gemüse. Doch wo bleibt Rooky, wenn Frauchen beruflich unterwegs ist? Dann bringt sie ihn entweder zu ihren Eltern oder ihrem Bruder Daniel. Sie wohnen alle nicht mehr als zehn Autominuten von ihr entfernt. Auch deren Herzen hat er längst erobert und ist bei ihnen bestens aufgehoben. Schliesslich hat Frauchen einen vollen Terminkalender und verbringt viele Tage im Jahr beruflich im Ausland: Sie moderiert Events, fährt Rennen, kommt Sponsorenverpflichtungen nach, macht Testfahrten und wird für Fotoshootings gebucht. Zu Letzteren begleitet Rooky sie immer. Beim Schminken sitzt er dann ganz aufmerksam auf ihrem Schoss und beobachtet neugierig die Make-up-Artistin. Zu Autorennen darf er nur in Ausnahmefällen mit. «Dort fehlt mir die Zeit, um mich ausreichend um ihn kümmern zu können. Zudem ist die Rennstrecke für Hunde gefährlich und den Lärm kann er nicht aushalten», erklärt sie. Und wenn Christina erst einmal richtig in Fahrt kommt, dann nützt auch Rooky sein sonst unwiderstehlicher Charme nichts, um dabei zu sein. Dann lässt ihn Christina bei ihrer Familie – ganz nach dem Motto: Wiedersehen macht Freude.

Rooky erhält zur Belohnung einen Leberwurstkeks Das helle Sofa – eines von Rookys Lieblingsplätzen Jeder von Christina Surers Helmen hat eine Geschichte Impressionen von der Rennstrecke im Entrée


interview des monats

Frau Waiblinger, was wird von Haustierhaltern am häufigsten falsch gemacht? Es wird ihnen zu wenig Platz zugeteilt. Soziale Tiere werden einzeln gehalten, was mit dem neuen Tierschutzrecht nun verboten ist. Es werden ihnen zu wenige Strukturen und Beschäftigungsmöglichkeiten geboten. Sie werden falsch gefüttert: Meerschweinchen und Kaninchen brauchen zum Beispiel Heu als Hauptnahrung, und zwar raues, faserreiches. Viele Vögel erhalten zu viel energiereiches Körner- und zu wenig Frischfutter und Nagemöglichkeiten. Hunde und Katzen wiederum bekommen oft zu viel Nahrung und werden zu dick.

Tiere nur lernen, indem eine Korrektur unmittelbar nach dem Verhalten kommt, d.h. innerhalb 1 Sekunde. Bestrafen soll nie in körperliche Gewalt ausarten. Bei Katzen und Hunden ist der Entzug von Aufmerksamkeit wirkungsvoll. Auch belohnen muss man sofort, stimmlich, mit Futter (nicht zu viel!) oder einem Spielzeug. Wenn die Katze regelmässig neben das Kistchen macht, dann ist das ein Verhaltensproblem, kein Erziehungsmangel. Am besten klärt man erst ab, ob keine veterinärmedizinische Ursache vorliegt und geht dann zu einem Verhaltensmediziner oder Tierpsychologen. Keinesfalls die Katze nehmen, zum Kistchen tra-

takte zwischen Menschen. Katzen können ihre Halter aus leichten depressiven Verstimmungen herausholen, älteren Menschen geben Heimtiere eine Aufgabe und eine Tagesstruktur, dazu Gesprächsstoff. Was sind die neuesten Erkenntnisse der Forschung? Haustierhalter haben tiefere Cholesterinwerte, der Herzschlag beruhigt sich beim Streicheln eines vertrauten Tieres oder bei der Betrachtung eines Aquariums. Herzinfarktpatienten haben bessere Überlebenschancen. Hundeund Katzenhalter in der Schweiz haben auch weniger Gesundheitskosten als Nicht-Heimtierhalter.

interview des monats

«Tierhalter haben tiefere Gesundheitskosten» Eva Waiblinger, Fachstelle Heimtiere des Schweizer Tierschutz (STS) und designierte Nachfolgerin von Katzenpapst Dennis C. Turner. TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Foto: zVg

Hauseigentümer halten – aufgrund des meist vorhandenen Gartens – oft Hunde. Welche Fehler machen Hundehalter? Häufig wird die Hunderasse nach ihrem Aussehen gewählt, statt nach deren Verwendungszweck oder charakterlichen Eignung. Border Collies zum Beispiel, weil sie hübsch aussehen. Wer keine Schafherde zum Hüten hat, sollte auf einen Border Collie verzichten. Hunde sollten nicht über ein Internet-Inserat, sondern bei einem seriösen Züchter gekauft werden. Viele Hundehalter machen auch Fehler in der Erziehung, am häufigsten sind Leinenziehen und fehlende Abrufbarkeit. Ein Hund braucht zudem Beschäftigung. Und wie geht man mit Fehlern von Tieren um? Grundsätzlich können

gen und mit Gewalt reinsetzen oder ihr die Nase in den fehlplatzierten Kot drücken. Damit gefährdet man die Beziehung zum Tier. Apropos Beziehung: Zu welchen Tieren ist eine Beziehung nicht oder kaum möglich? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Mensch bei Kleinnagern (Rennmäusen, Meerschweinchen) vor allem der Versorger der Tiere ist. Mit Katzen, Hunden, Papageien und – man staune – Ratten und Kois, lässt sich wirklich eine gegenseitige Beziehung aufbauen. Ein Tier wirkt sich nachweislich positiv auf den Halter aus. Inwiefern? Gerade Hunde führen dazu, dass ihre Halter ihren Lebensstil ändern bzw. verbessern und mehr Bewegung bekommen. Hunde fördern auch Kon-

Wie wirkt sich ein Haustier auf Kinder aus? Kinder mit Haustieren sind selbstbewusster, verantwortungsbewusster und rücksichtsvoller, wenn sie von den Eltern in der artgemässen Pflege und dem schonungsvollen Umgang mit dem Tier angeleitet wurden. Von selbst kommt das nicht... Wichtig ist, dass Kinder und Haustiere nie allein zusammen gelassen werden, denn es könnten beide Schaden nehmen. Sie sind designierte Nachfolgerin des Katzenpapstes Dennis C. Turner. Haben wir bald eine neue Katzenpäpstin? Da ich meine Doktorarbeit über Rennmäuse gemacht und lange Nager gehalten habe, bin ich eher die Rennmauspäpstin. Der Begriff «Miss Maus» trifft also eher auf mich zu (lacht).

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haustier und rechtslage

Haus und Tier: Die häufigsten Probleme Rechtliche Konflikte rund um das Wohnen entzünden sich nicht selten an der Haustierhaltung. Die Gründe liegen meistens tiefer. TEXT lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz NICHT ZUFÄLLIG HEISST ES «HAUSTIER» − und nicht etwa «Mit-Tier» oder «Partner-Tier»: Die Freiheit, Tiere zu halten, hängt stark davon ab, ob man eben auch über Raum, Gebäude und Zeit verfügt, sich das zu leisten - und es auch zu verantworten. Ein Haustier gehört nicht einfach nur zum Lebensalltag, sondern spielt eine wichtige Rolle bei allen mit dem Haus verbundenen Problemen. Gar nicht selten spitzen sich Konflikte

– unter Nachbarn, in der Familie oder mit Behörden − gerade bei der Haustierhaltung zu. BESONDERS UNTER NACHBARN werden Haustiere gerne zum Streitpunkt. Hundegebell, «anonyme» Hinterlassenschaften von Katzen und bauliche Einrichtungen für die Tierhaltung stehen ganz oben auf der juristischen «Hitparade». Wie so oft bei Nachbarschafts-

Häufige Probleme und ihre Rechtsgrundlagen NACHBARSCHAFT/ UMGEBUNG Immissionen und Störungen: Immissionsschutz/Nachbarrecht nach Art. 684 ZGB, Tierhalterhaftung Art. 56 OR, öffentliche Ruhevorschriften der Gemeide (Allgemeine Polizeiverordnung). Zuständig: Friedensrichter (Vermittleramt), Ortspolizei. Störung Sicherheits- oder Tierschutzempfinden: Vorschriften Tierschutzgesetz, evtl. kantonale Vorschriften (sogenannte Kampfhunde). Zuständig: Polizei- und Verwaltungsbehörden, insbesondere kantonales Veterinäramt, evtl. Tieranwalt (ZH); vgl. auch www.bvet.admin.ch Bauten und Anlagen (z.B. Hundezwinger, Volieren usw.): Meist baubewilligungspflichtig, bei Grenzbauten auch entsprechende Vorschriften des kant. Nachbarrechts beachten (siehe unter www.neue-ideen.ch >>> Nachbarrecht), zuständig primär örtliche Baubehörde. Nutztiere (Weidebetrieb usw.) und gewerbliche Tierhaltung: Immissionsschutz/Nachbarrecht nach Art. 684 ZGB, in Wohngebieten tendenziell immer mehr Einschränkungen durch die Gerichte (Kuhglocken, krähender Hahn), Tierhaltung muss zudem Zonenkonform sein. Zuchtbetriebe Bewilligungspflichtig, zuständig kantonales Veterinäramt. Hinweise zur ldw. Tierhaltung z.B. unter www.baugesuche.zh.ch Geschützte Tiere (z.B. Frösche in Biotop): Schutz nach den entsprechenden Gesetzen (Natur- und Heimatschutzgesetz, Jagd- und Vogelschutz, usw.). Kantonale Fachbehörde beiziehen, eigenmächtige Lösung auch durch Grundeigentümer nicht erlaubt. Amphibienprobleme: www.karch.ch

EIGENTUMSWOHNUNG IM BESONDEREN Bei Kauf: Tierhaltung eingeschränkt? Parterre-Wohnung: Zaun erlaubt? Ist dies im Reglement verankert? Vgl. Merkblatt «Tierhaltung u. Stockwerkeigentum» unter www.zuercher-tierschutz.ch

MIETE Haltung von grösseren Haustieren darf vertraglich verboten werden (Bundesgericht, 21.2.1994). Bei Missachtung ggf. Kündigung nach Art. 257f OR. Mustervereinbarung Haustierhaltung kostenlos unter: www.iemt.ch

ERBRECHT / VORSORGE FÜR DAS HAUSTIER Neu: vereinfacht möglich, das Haustier in die Nachlassplanung einzubeziehen (Haltung und Pflege). Empfehlenswert: Einsetzung eines Willensvollstreckers; vgl. Art. 482 und 517 ZGB.

Foto: 123RF

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Problemen, liegt die Ursache meist tiefer. Nicht Hund Bello oder Katze Shiva sind schuld. Dennoch tragen sie oft die Folgen und leiden mehr als ihre vielleicht überforderten Besitzer oder die vielleicht überempfindlichen (bzw. sogenannt sensibilisierten) Anwohner. RUND UM DAS HAUSTIER hat sich in den letzten zirka 10 Jahren gesellschaftlich und rechtlich viel verändert. Auf der einen Seite hat das gesetzgeberische Mitgefühl und das allgemeine Interesse am Wohlergehen des Tieres eine zeitgemässe Verstärkung gefunden. Auf der anderen Seite scheint der Zwang zu einem bestimmten «Lifestyle» dazu zu führen, dass Haustiere auch dann angeschafft werden, wenn von vornherein klar sein sollte, dass es nicht geht: Wenn man zwei Autos hat, muss einfach auch ein Golden Retriever her. SO KOMMT EINS ZUM ANDEREN: Viele Fragen tauchen auf: Muss ich das ständige Hundegebell akzeptieren? Was ist mit den Katzen, die meinen Garten verunreinigen? Kann ich meinem Tier mein Haus verer-

ben? Darf der Mieter einen Hund halten? Darf ich bei meiner Eigentumswohnung einen Zaun um den Sitzplatz anlegen? Ist der einsame Wellensittich des Nachbarn tierschutzkonform gehalten? − Die Grafik auf der linken Seite gibt eine Übersicht. Den Mitgliedern steht unsere bewährte Rechtsauskunft zur Verfügung.

Beratungszentr um Haben Sie juristische Fragen zum Thema Tiere und Hauseigentum? Die auf Immobilienrecht spezialisierte Hotline von neueideen und Haus Club Schweiz gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10h−12h und 14h−16h. Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: rechtsdienst@neue-ideen.ch Mitglieder: kurze Auskünfte kostenlos, ohne Befristung. Nichtmitglieder, als Probeangebot, kurze Auskünfte kostenlos bis 11.3.09.

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Mitgliedschaft Haus Club Schweiz. Grosse Vorteile zum kleinsten Preis.

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Ich freue mich, Ihnen unsere Mitglieder-Zeitschrift überreichen zu können und hoffe, auch Sie im Haus Club Schweiz begrüssen zu dürfen.

Ich möchte folgende «neueideen» Ausgabe (max. 2 Ex.) kostenlos nachbestellen: (Titelübersicht siehe Seite 2)

Februar 09

Ein herzliches Willkommen von Hausbesitzer zu Hausbesitzer

Dezember 08

November 08

Oktober 08

September 08

Filippo Leutenegger, Präsident des Haus-Club Schweiz, Verleger «neue-ideen»


Das Serviceangebot für Mitglieder des Haus Club Schweiz beinhaltet:

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} Wichtiger Hinweis: Mitglieder/Abonnenten von «neue-ideen» sind automatisch Mitglieder des Haus Club Schweiz. Der Haus-Club ist eine vom HEV-Hauseigentümerverband (oder anderen Verbänden) unabhängige Organisation.


neueideen.ch | 20

tier und tod

Wenn der treue Freund stirbt Viele Halter möchten ihren einst treuen Gefährten nach seinem Tod nicht einfach in einer Kadaversammelstelle abgeben. Es gibt würdevollere Lösungen. TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin Mischlingshund Seppli von Urs und Marlies Mörgeli ging es 1999 sehr schlecht. Das Ehepaar beschäftigte fortan die Frage, was mit Seppli passiert, wenn er sterben würde. Eine gewöhnliche Entsorgung in einer Kadaversammelstelle ukam für die Mörgelis damals nicht in Frage. Schliesslich war das Tier 15 Jahre Mitglied der Familie und treuer Begleiter auf zahlreichen Wanderungen und Ausflügen. Das Ehepaar beschloss, den ersten Tierfriedhof in der Schweiz zu gründen. 2001 wurde er in Läufelfingen (BL), zwischen Olten und

Sissach, eröffnet. Ein Kanarienvogel und eine Katze einer älteren Dame waren die ersten Haustiere, die dort ihre letzte Ruhestätte fanden. Seppli hatte sich zwar zwischenzeitlich etwas erholt, nahm aber auch bald seinen Ehrenplatz dort ein – denn ohne Seppli gäbe es den Tierfriedhof nicht. Rund 1000 Haustiere wurden seither auf dem Tierfriedhof würdevoll begraben – einem idyllischen Südhang, eingebettet in eine Natur-, Kunst- und Parkland-

Fotos: zVg

drinnen


tier und tod

schaft auf 15 000 Quadratmetern. «120 bis 150 Tiere werden hier jährlich begraben. Platz hat es noch genügend», sagt Urs Mörgeli. 95 Prozent aller Tiere werden erdbestattet. Hierfür wird das tote Tier aufgebahrt und einzeln in einem vorbereiteten Grab bestattet. Anschliessend wird es mit Erde zugedeckt und das Grab mit saisonalen Pflanzen geschmückt. Ein Foto vom Tier und vom Grab kann der Tierbesitzer nach der Beisetzung mitnehmen. Ein Grab besteht 3 Jahre lang. «Etwa die Hälfte der Tierhalter verlängert dann um weitere 3 Jahre», sagt Mörgeli. Wichtig ist den Mörgelis, die sich vollumfänglich dem Tierfriedhof widmen, «keine Vermenschlichung des Tieres zu betreiben, sondern ein würdiges Abschieds-Ritual für Tierbesitzer zu schaffen» sowie die «Trauer und Bedürfnisse des Tierbesitzers ernst zu nehmen». Stirbt das Tier zu Hause oder wird beim Tierarzt eingeschläfert, hat sich der Besitzer zu entscheiden, ob es in eine gewöhnliche Kadaverstelle kommt, wo es zu Tiermehl verarbeitet wird, oder ob er eine andere Lösung bevorzugt. Andere Lösungen: Vergraben Vergraben werden dürfen einzelne kleine Tiere bis zu einem Gewicht von 10 Kilogramm auf Privatgrund (keine Bewilligung nötig). Das Grundstück darf nicht auf einem Grundwasser-Schutzgebiet liegen. Vergraben: In mindestens 1,2 Meter Tiefe, nicht in der Nähe von Quellen oder Reservoirs mit Trinkwasser.

Tierkrematorium In Kleintierkrematorien werden die Haustiere ähnlich wie bei menschlichen Kremationen eingeäschert. Auf Wunsch kann der Tierbesitzer anwesend sein. Kleintierkrematorien gibt es z.B. in Nürensdorf (ZH), Seon (AG), Kirchberg (BE), Duggingen (BL). Preise: Kleintiere ab Fr. 50.–, Katzen Fr. 80.– oder z.B. ca. Fr. 115.– für ein Tier von ca. 10 kg. (Sammelkremation). Einzelkremationen sind teurer. www.tierkremation.ch. www.tierkrematorium-derrer.ch, www.kleintier-krematorium.ch Tierfriedhof Das tote Tier wird abgeholt und bis zur Beisetzung oder Kremation im friedhofseigenen Kühlraum aufgebahrt. Jedes Tier wird einzeln beigesetzt. 24-Stunden-Hotline: Tel. 061 841 13 13. Verschiedene Grabtypen. Preisbeispiele für ein Einfachgrab: Kleintier: Fr. 180.–, Katze Fr. 340.–, mittlerer Hund Fr. 540.–; www.tier-friedhof.ch Der Tod des geliebten Tieres bedeutet für viele Halter einen grossen Verlust. Stirbt eines von zwei Tieren, kann auch ein Tier über den Verlust des Spielgefährten trauern, gar eine Depression entwickeln. Doch kann die menschliche Interpretation von Trauer nicht 1:1 auf das Tier übertragen werden. (s. Interview unten). Informationen rund um den Tod des Tieres: Merkblatt «Schnüfi ist tot» des Schweizerischen Tierschutzes. Auf www.tierschutz.com gratis zum Download in der Infothek oder zum Bestellen.

möglich hat er ja den Rest der Familie noch. Die Tierrealität ist mit der unsrigen nicht gleichzusetzen. Daher ist es auch falsch, unsere Interpretation von Trauer 1:1 auf Tiere zu übertragen.

Herr Schönholzer*, wie trauert ein Tier? Das ist von Tierart zu Tierart und von Tier zu Tier unterschiedlich. Es gibt Tiere, die froh darüber sind, dass sie endlich alleine sind, wenn der Spielgefährte stirbt, andere suchen tagelang nach dem verstorbenen Tier und entwickeln Verlustgefühle. Hunde brauchen soziale Kontakte. Stirbt ihr Besitzer, kann es sein, dass sie sich einfach an eine andere Bezugsperson binden. Wo-

Wie merkt man, dass ein Tier trauert? Wenn ein Tier sich vom Alltagsleben zurückzieht, nur noch schläft, ein gestörtes Fressverhalten und/ oder eine Lustlosigkeit entwickelt, haben wir ein Problem. Auch Tiere können eine Depression bekommen. Dann gilt es, eine Fachperson beizuziehen. Solange das tägliche Wohlbefinden nicht beeinträchtigt ist, ist auch bei Tieren eine Trauer normal. Eine von zwei Katzen stirbt. Das lebende Tier miaut daraufhin wochenlang herzzerreissend. Auch ein Anzeichen von Trauer? Nein. Die Katze zeigt ein Verhalten, das wir als Trauer

interpretieren, aber womöglich vielleicht gar keine ist. Vermutlich ruft dieses Tier nur nach seinem ehemaligen Spielgefährten im Sinne von: «Wo bist du?». Tiere verstehen das Prinzip des Sterbens wahrscheinlich nicht wie wir. Das logische Verhalten auf den Verlust ist für das Tier das aktive Rufen nach ihm. Wie verhält sich der Besitzer in diesem Fall richtig? Falsch wäre, sein Tier übertrieben häufig zu trösten oder gar mehr zu füttern. Etwas mehr Zeit für es aufzuwenden ist sinnvoller. Zum Beispiel, häufiger mit ihm spielen oder laufen gehen. Keinesfalls sollte man überstürzt einen neuen Spielgefährten suchen. *Wolfgang Schönholzer, Dr. med. vet., Präsident Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin (STVV) www.stvv.ch

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katzenplage

Des einen Freund, des Nachbarn Leid Kater «Chili» ziehts zum Versäubern und Jagen gerne in Nachbars Garten, wo er häufig auch einige seiner Kollegen trifft. Eine menschliche Leidensgeschichte mit Happy-End. TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

K

atzenhäufchen brennen gelbe Flecken auf den Rasen; schon wieder liegt ein zerzauster Vogel auf dem Sitzplatz. Letzte Woche war es eine verletzte Maus, die unter dem Gartentisch verblutete. Es stinkt bisweilen im Garten von Eigenheimbesitzer Kurt M. zur Sommerzeit. Und vor allem stinkt es nun Kurt M. selbst. Denn das ungewollte Schauspiel findet regelmässig statt. M. fühlt sich belästigt, möchte aber die gutnachbarlichen Beziehungen nicht gefährden. Was soll er tun? Er selber besitzt keine Haustiere, in der Nachbarschaft hingegen wimmelt es nur so von Katzen, die ihn in seinem Garten besuchen, dort jagen und ihr Geschäft verrichten, immer wieder und überall. Die Besitzer der fremdgehenden Katzen wissen wahrscheinlich gar nicht, wo sich ihre Lieblinge versäubern, vermutet M. Und selbst wenn sie es wüss-

ten, könnten sie es nicht verhindern. Was alles hatten ihm Bekannte schon empfohlen. Sprays, die Katzen abhalten sollen, spezielle Pflanzen, die ätherische Öle verduften, gemahlenen Pfeffer, weil Katzen den nicht mögen, oder einen Zaun, damit die Katzen physisch ferngehalten würden. Das war vor zwei Jahren. Heute scheint für Kurt M. die Sonne wieder ungetrübt. Mit viel Hingabe stutzt er die Sträucher, bepflanzt seine Gemüsebeete, mäht seinen grünen Rasen und geniesst den wohlriechenden Duft seiner vielen Blumen und Pflanzen. Nichts mehr mit üblen Duftfahnen, die während des sommerlichen Abendessens von irgendwoher in seine Nase stechen. Die Gartenschaufel braucht er nur noch zum Umgraben. Katzenkot hat er damit schon lange nicht mehr

Foto: Urs Keller / RDB

drinnen


neueideen.ch | 23

wegräumen müssen. Wirklich geholfen hat ein kleines, batteriebetriebenes Gerät. Von einem Bekannten kam der entscheidende Tipp. Dieser hatte während der Ferien in England solch ein Gerät entdeckt. Auch M. besorgte sich eines: «Die Katzen machen heute instinktiv einen grossen Bogen um meinen Garten. Zu störend ist der Ultraschallton, den der Apparat immer dann von sich gibt, wenn jemand in die Nähe kommt.» Und so funktioniert er: Mit einem Passiv-Infrarot-Sender wird eine TabuZone überwacht; gemeint ist jenes Gebiet, das von den Katzen nicht betreten werden soll. Der InfrarotSender registriert die Bewegung von Körperwärme im geschützten Bereich. Tappt eine Katze hinein, ertönt ein Ultraschallton von – je nach Bestimmung des Gerätes – 20 bis 24 Kilohertz (kHz). Diese Töne sind für erwachsene Menschen nicht hörbar. Kinder sind in der Lage, den einen oder anderen Ton wahrzunehmen. «Die Katzen hingegen hören das Signal intensiv und empfinden die ausgesendete Tonfolge als störend», bestätigt Frank Schlecht von der Firma Variona AG, die sich seit 10 Jahren mit der Tierabwehr im Garten beschäftigt. «Der Erfolg stellt sich nach 2 bis 6 Wochen ein, denn dann haben die Tiere gemerkt, dass sie selbst Auslöser des Störfaktors sind und sie meiden den Bereich», sagt er. Damit das Gerät auch bei tauben oder schwerhörigen Katzen wirkt, gibt es Modelle mit zuschaltbarem Leuchtdioden-Blitz. Für ganz hartnäckige Fälle ist jenes Gerät gedacht, das an einen Sprinkler gekoppelt wird. Wo «seine» vielen Katzen heute ihre Geschäfte verrichten, weiss Kurt M. nicht. Er hat allerdings kein schlechtes Gewissen, denn in den Gärten von Katzenbesitzern stört sich bestimmt niemand über die Kothäufchen, solange sie vom eigenen Liebling sind, denkt er sich.



tierische news

Diamant aus Kremationsasche

neueideen.ch | 24

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Semper Fides (lat. für «ewige Treue») bietet Tierbesitzern die Möglichkeit, den treuen Gefährten für immer bei sich zu tragen und das auf edelste Art und Weise: Nach dem Tod des Tieres stellt Semper Fides aus dem Kohlenstoff der Asche des Tieres einen Diamanten, dem Symbol für ewige Treue und Liebe, her. Ca. 300 Gramm Kremationsasche werden dafür benötigt. Diese wird Semper Fides übergeben. Zirka 16 Wochen später ist der Diamant fertig. Gewählt werden kann zwischen dem Diamanten «Pure Diamond» und dem «Pure Gem», einem Edelstein, der dem Diamanten ähnlich ist, sowie verschiedenen Schliffen und Grössen. Wer sein Tier noch zu Lebzeiten in einem Diamanten verewigen möchte, kann dies ebenfalls tun. Für den sogenannten «Forever Diamond» oder «Forever Gem» werden 17 Gramm Haare respektive Federn benötigt. (cs) Preise: PureGem ab Fr. 2990.– PureDiamond ab Fr. 5690.– Mehr Infos: www.semperfides.ch Kontakt: freiraum AG, Beat Frei, Poststrasse 6, 6300 Zug, Tel.: 041 508 18 00

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Fotos: zVg

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kochen mit trendköchen

neueideen.ch | 26

Von Tobias Buholzer, Küchenchef im Sankt Meinrad (ZH). Best of Swiss Gastro-Betrieb 2009, Kategorie Gourmet.

Sauerrahm Panna Cotta mit Mandarinengelee Zutaten 450 g saurer Halbrahm 0.5 dl Vollrahm 75 g Zucker 1 Vanillestängel 2 Blatt Gelatine (Panna Cotta) 2.5 dl Mandarinensaft 2 Blatt Gelatine (Gelee)

Sauerrahm Panna Cotta: 2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Vollrahm mit dem Zucker und dem ausgekratzten Vanillestängel aufkochen. Gelatine austropfen und dazu mischen, passieren und mit dem Sauerrahm vermischen. Mandarinengelee: 2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mandarinensaft aufkochen. Gelatine beigeben, passieren. Hohes Förmchen mit 1 cm Mandarinengelee befüllen, kalt werden lassen. Bis 1 cm unter den Rand mit Sauerrahm Panna Cotta befüllen, kalt werden lassen. Den letzten 1 cm mit Mandarinengelee befüllen, kalt werden lassen. Stürzen, mit ein paar frischen Mandarinenfilets garnieren und servieren.

3 Tipps von Tobias Buholzer, Küchenchef im Sankt Meinrad • Bei diesem Rezept sollte man sich ge-

• •

nau an die einzelnen Schritte halten und sich genügend Zeit reservieren, da die einzelnen Schichten des Desserts rund 30 Minuten im Kühlschrank brauchen, um fest zu werden. Das Stürzen des Panna Cotta wird einfacher, wenn die Förmchen vorher kurz unter heisses Wasser gehalten werden. Zum Sauerrahm Panna Cotta mit Mandarinengelee empfiehlt das Sankt-Meinrad-Team einen Dessertwein mit einer leichten Säure, beispielsweise einen Chardor Chardonnay 2007 Cagi Cantina – Giubiasco (TI).

Tobias Buholzer Küchenchef im Sankt Meinrad Zürich Restaurant Sankt Meinrad Stauffacherstr. 163 8004 Zürich Tel. 043 534 82 77 www.sanktmeinrad.ch

Fotos: t’nt events gmbh, Hall/photocuisine/Corbis

drinnen


küche

NÜTZLICHE KÜCHEN-TIPPS TIPP 1 Champagner und Weisswein blitzschnell kühlen

Die Gäste stehen schon vor der Tür und Sie haben vergessen den Champagner oder Weisswein kalt zu stellen? Kein Problem, sofern Sie Eis und Salz im Haus haben. Die Flasche in einen Sektkühler oder eine Schale legen. In das Gefäss ein Gemisch aus Wasser, Salz und Eis geben (Verhältnis 1:1:1, also von allem gleich viel). Umrühren und rasch sinkt das Gemisch unter Null. Innert weniger Minuten ist der Schampus oder der Weisswein kühl. Grund ist ein physikalische Vorgang. Das Salz ist in Gitterstrukturen angeordnet und möchte sich mit dem Wasser verbinden, dafür muss es sich auflösen. Für den Lösevorgang braucht es Energie. Also entzieht es der Umgebung Wärme. Da Eiswasser nicht weiter gekühlt werden kann, muss die Wärme folglich der Flasche entzogen werden.

TIPP 1 Angebranntes einfach wegkochen

Es passiert dem besten Hobbykoch: Das Essen brennt an. Nur, wie bekommt man die hartnäckige Kruste wieder weg? Wasser in den Topf geben, etwas Spülmittel dazu tun und kurz aufkochen lassen. Meist löst sich der angebrannte Bodensatz wie von allein.

Die Rubrik «Küchentipps» ist eine Zusammenarbeit von:

www.piatti.ch

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wärmepumpen-tumbler

Wäschetrockner der A-Klasse Tumbler mit eingebauter Wärmepumpe halbieren den Stromverbrauch fürs Wäschetrocknen. Damit lässt sich ganz schön Geld sparen. Wir zeigen Ihnen die besten Geräte. TEXT Armin Braunwalder

W

enn draussen keine Wäscheleinen vorhanden sind, das Wetter nicht mitspielt oder im Haus zu wenig Trocknungsraum zur Verfügung steht, bleibt als Wäschetrockner nur noch der Tumbler. Am weitesten verbreitet sind sogenannte Kondensationsund Ablufttumbler. Sie brauchen aber viel Strom. Darum gehören diese Geräte gemäss der obligatorischen Energieetikette bestenfalls zur Klasse B. In einem Einfamilienhaus läppern sich mit diesen Geräten über eine Nutzungsdauer von fünfzehn Jahren Stromkosten von knapp 2000 Franken zusammen. Viel sparsamer sind Tumbler mit integrierter Wärmepumpe. Das «A» auf der Energieetikette zeigt: Das

sind bezogen auf den Stromverbrauch die besten. Ihr Prinzip ist einfach: Bei einem herkömmlichen Kondensations- und Ablufttumbler wird der grösste Teil der erzeugten Wärme über einen Schlauch in den Raum oder ins Freie abgeführt. Bei Wärmepumpentumblern geht diese Energie nicht verloren: Die warme und feuchte Luft aus der Trocknungstrommel wird der Wärmepumpe zugeführt, dort entfeuchtet und wieder zum Trocknen genutzt. Beim Kauf eines Tumblers lohnt es sich, auf die AKlasse zu setzen. Ein Wärmepumpentumbler spart im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät der Energieklasse B während einer Nutzungsdauer von 15 Jahren

Vergleichstest von Tumblern alle mit EnergieEffizienzklasse A und Trocknung durch Kondensation mit Wärmepumpe Marke

AEG

Modell Preis (Fr.) Stromkosten

Blomberg

Bosch

Electrolux

Fust

Lavatherm 8050 TW TKF-7350 A/S

WTW86560

TW SL6 100

Adora 599TW

3450

2950

3390

3450

3190

1020

960

648

1020

960

Füllmenge (kg)

7

7

7

7

6

Trockenzeit (min.)

130

140

124

130

90

Steuerung n. Feuchte JA

JA

JA

JA

JA

Energie (kWh/kg Wäsche)

0.32

0.27

0.34

0.32

(Fr. in 15 Jahren)

0.34

Fotos: PD

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drinnen

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Stromkosten zwischen 1000 und 1300 Franken ein. Noch grösser ist die Einsparung beim Ersatz eines älteren Tumblers. Diese Geräte gehören typischerweise zur Energieklasse D und brauchen während ihrer gesamten Nutzungsdauer Strom für rund 2500 Franken. Bei einem Wärmepumpentumbler sind es knapp 700 bis 1000 Franken.

als das maschinelle Schleudern. Topten-Waschmaschinen weisen deshalb Schleuderzahlen von 1400 bis 1800 Umdrehungen pro Minute auf. Und selbstverständlich gilt nach wie vor: Wer Wäsche im Freien trocknen kann, spart natürlich am meisten Energie. Die Sonne ist der beste Tumbler.

Strom und Geld sparen beim Wäschetrocknen beginnt aber nicht erst mit dem Kauf eines A-Klasse-Tumblers. Wird die nasse Wäsche in der Waschmaschine nämlich schlecht geschleudert, erhöht sich der Stromverbrauch des Tumblers: Er braucht 100-mal mehr Strom, um dem Gewebe dieselbe Menge Wasser zu entziehen

Noch viel besser schneiden speziell für die intensivere Nutzung in Mehrfamilienhäusern hergestellte Wärmepumpentumbler ab. Während es ein herkömmliches Modell (Energieklasse C) im Mehrfamilienhaus über die gesamte Nutzungsdauer auf Stromkosten von rund 11 000 Franken bringt, liegen diese beim top-ten-Besten bei 4200 Franken. Infos: www.topten.ch

Gehrig

Miele

Schulthess

Sibir

Siemens

V-ZUG

TRWP 4900

T 86-27 WP

Spirit TWP 7240

WT TSL WP Swiss

WT46W590CH

Adora TSL WP

4310

3895

3900

4310

3390

4310

960

720

648

960

648

960

6

6

7

6

7

6

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104

120

90

124

90

JA

JA

JA

JA

JA

JA

0.32

0.30

0.27

0.32

0.27

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KOMBIS BELIEBT bei Hundebesitzern

ECO DRIVE Leser fahren besser

WASSER IM GARTEN Die aktuellen Trends

draussen

Autos unter Strom Elektromodelle im Aufwind: Der Automobilsalon 2009 mit Plattform für Alternativantriebe. Offene Fragen zur Stromversorgung: Kommt die hauseigene Solartankstelle im Garten? TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Foto: Dean Siracuse/Transtock/Corbis

S

ie kommen abends nach Hause, parkieren den Wagen in der Garage und betreten anschliessend das Haus. Ihre Gattin ruft: «Hast du dein Auto ans Netz gehängt? Sonst sitzt du morgen früh wieder zu Hause fest.» Die Vorstellung ist speziell, aber deswegen utopisch? Schon heute entlasten Solarpanels auf dem Dach von manchen Einfamilienhäusern die Heizung und unterstützen den Boiler bei der Erwärmung des Wassers. Warum nicht auch den Akku des Elektroautos wieder aufladen – mit Strom aus der Steckdose? Im Sog steigender Erdölpreise und vor dem Hintergrund der CO2 Problematik sind es Hausbesitzer bereits gewöhnt, die

für ihr Eigenheim optimale Energieversorgung zu evaluieren. Gleichzeitig werden sie von allen Seiten angehalten, durch bessere Dämmung der Gebäudehülle den Energieverbrauch zu senken. Gleiche Gedanken macht sich der durch steigende Benzinpreise aufgerüttelte Autofahrer in Bezug auf die Energieeffizienz seines Fahrzeugs, vor allem dann, wenn er auch Hausbesitzer ist. Steigende Erdölpreise lassen Alternativ-Energien und damit neue Autokonzepte konkurrenzfähig werden. Kommt hinzu: Ein Interesse an neuen Technologien und somit neuen Absatzmärkten haben


draussen

mobilität

auch die arg gebeutelten Autobauer. Klimawandel und Ressourcenknappheit lassen sowohl gesellschaftliche als auch ökonomische Einsichten nach einer Ökologisierung des Individualverkehrs wachsen. Standen vor Jahren vor allem die Gefahren einer Entwicklung weg vom fossilen Verbrennungsmotor und hin zu einem «grünen Auto» im Vordergrund, werden immer mehr die Chancen eines Paradigmenwechsels in den Fokus gerückt. Gerade in Zeiten schrumpfender Volkswirtschaften sind neue Wachstumsmärkte dringend gesucht. Nicht zuletzt im krisengeschüttelten Automobilsektor. Fakt ist: Auffällig viele Automobilbauer präsentieren am Autosalon in Genf dieser Tage ein Elektro-Auto oder einen Hybrid an ihren Ständen. Die Entwicklung von energetisch optimale(re)n Fahrzeugen und neuartigen Antrieben steht im Zentrum der Anstrengungen der automobilen Forschungsabteilungen. Die Ankündigungen sind längst artikuliert: Führende Autobauer wollen in den kommenden Jahren ihre Modellreihen mit Plug-in Hybrid Electric Vehicles (= Steckdosenhybride, deren Akkus auch an der hauseigenen Steckdose aufgeladen werden

können) ergänzen oder mit vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs, also solche mit reinem Elektroantrieb) auf den Markt kommen. Steckdosenhybride verbinden die Vorteile von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor: Auf kürzeren Strecken und im Stadtverkehr fährt das Auto leise, emissionsfrei und sparsam mit Strom aus dem Akku, während das Auto mit dem zweiten Antrieb (z.B. dem Benzinmotor) auch dann noch gefahren werden kann, wenn der Akku leer ist. So sind grössere Reichweiten möglich. Verschiedene Branchenkenner messen den Hybrid-Fahrzeugen allerdings nur die Bedeutung sogenannter «Transienten» zu, die den Wechsel vom Verbrennungsmotor zum reinen Elektromotor überleiten. Für Lino Guzilla, Professor am Institut für Mess- und Regeltechnik der ETH Zürich, sind die kommenden Steckdosenhybride mehr als nur eine Übergangslösung: «Der reine Elektroantrieb wird den Verbrennungsmotor nicht vollständig verdrängen», prognostiziert er. In absehbarer Zeit werde es keine erneuerbare Energiequelle geben, die den Beitrag der fossilen Energiequellen vollständig übernehmen könne.


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Die Schwäche des Elektroautos an sich sieht Guzilla im Handling. «Ein herkömmliches Auto lässt sich in zwei Minuten betanken. Bei einem reinen Elektroauto brauchen Sie dafür Stunden.» Auch technisch ortet der ETH-Professor Hindernisse: «Es braucht heute in einem Auto 25 Kilogramm Batterien, um gleich weit zu gelangen wie ein vergleichbares Auto mit einem Liter Dieseltreibstoff.» Eine Tankfüllung von 40 Litern Diesel entspricht damit dem Gewicht von rund einer Tonne Batterien. Selbst wenn in Zukunft genügend Energie in einem kompakten Akku gespeichert werden könnte, gibt es laut Jörg Beckmann von der Mobilitätsakademie einen weiteren Knackpunkt: die Bereitstellung des Stroms, um den Akku zu füllen. Die Experten des Bundesamtes für Energie (BfE) rechnen vor: Nehmen wir an, ein Personenwagen fährt im Schnitt rund 12 500 km pro Jahr und verbraucht auf 100 km 30 Kilowattstunden (kWh) Strom. Würden alle Perso-

Z.E. Concept («zéro émission»): Projekt der automobilen Zukunft. Die Renault-NissanAllianz möchte − wie bereits in anderen Ländern − auch mit den Schweizer Stromproduzenten ein landesweites Netz von Batterieladestationen einrichten. Reine Elektro-Autos wie der Renault Z.E. Concept Car sollen so flächendeckend betankt werden können.

nenwagen, die heute in der Schweiz eingelöst sind, durch solche Elektrofahrzeuge ersetzt, zöge das einen Strombedarf von 1,9 zusätzlichen Atomkraftwerken der Grösse von Gösgen nach sich. Würde man den Strom allein mit Windkraftanlagen (2 Megawatt) produzieren wollen, bräuchte es knapp 3400 Anlagen. Wollte man die Autos mit Solarstrom betreiben, müsste man eine 83 km2 grosse Solarzellenfläche schaffen, um den Bedarf zu decken.

Fotos: zVg. PD

langfristig. Ebenso müsste am Arbeitsplatz diese Möglichkeit bestehen. Um Elektrizität in genügender Menge und wenn möglich ohne weitere Atomkraftwerk und ohne thermische Kraftwerke bereitzustellen, müssen Solarund Windenergie einen grossen Anteil leisten. Beide Möglichkeiten stecken heute noch tief in den Kinderschuhen.» Ein anderes Thema sind die bereits sehr sparsamen Verbrennungsmotoren, die immer besser werden. Vor allem Dieselfahrzeuge bringen Leistung, Sparsamkeit und Komfort unter einen Hut. Verzögert oder verhindert dieser Umstand nicht den Markteintritt von neuen Antrieben? Burgener: «Der Verbrennungsmotor − ob Diesel- oder Benzinmotor als Alleinantrieb oder als Hybrid − wird uns noch lange erhalten bleiben. Er hat noch viel Potenzial zur Effizienzsteigerung.» Sparmöglichkeiten bestünden allerdings auch im Energiemanagement bei den Nebenaggregaten wie Lenkungsunterstützung und Klimaanlage. «Der Markt entscheidet schlussendlich, wo die Schwerpunkte gesetzt werden», sagt Burgener.

Müssten Hausbesitzer in dieser Situation ihre eigene Solartankstelle im Garten bauen, um ihr Auto betanken zu können? Andreas Burgener von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, sagt: «Es ist durchaus eine Alternative − allerdings eher

experte

ROLF STUDER >\e\iXc[`i\bkfi 8lkfdfY`cjXcfe >\e]

Herr Studer, warum präsentiert der 79. internationale Automobilsalon, der vom 5. bis 15. März 2009 in Genf stattfindet, erstmals einen «Pavillon vert»? Den Alternativ-Antrieben wurden bis jetzt vor allem auf den Ständen der grossen AutomobilHersteller viel Platz eingeräumt. Dieses Jahr wollen wir technisch hochqualifizierten Unternehmungen, Institutionen und Start-Ups die Gelegenheit bieten, in einem speziell dafür geschaffenen Rahmen die Früchte ihrer Forschung einem breiten Publikum vorzustellen, und gleichzeitig Kontakte mit den Herstellern zu knüpfen. Welche Neuerungen bekommt das Publikum dort zu sehen? Es werden vor allem Fahrzeuge und Systeme zu sehen sein, die über alternative, umweltschonende Antriebe verfügen, wie z.B. Elektrofahrzeuge. Warum erst jetzt? Weil dieses ganze Umfeld sich in den letzten Jahren sehr rasch entwickelt hat.

Kann der Markt auf Produktionsseite die Nachfrage nach Elektroautos befriedigen? Burgener: «Dies sollte eigentlich möglich sein, die Produktionskapazitäten müssten aber sicher angepasst werden. Zudem werden ja nicht alle Neuwagenkäufer auf einmal umsteigen. Und bis die letzten das tun, dürften die ersten Batterien schon wieder im RecyclingKreislauf angelangt sein.» Welchen Ratschlag geben Sie einem Automobilisten, der heute ein neues Auto braucht? «Er sollte sich vorher gut überlegen, für welchen Einsatzzweck er sein Fahrzeug benötigt. Und danach die geschickteste Version aus dem sehr reichhaltigen Angebot auswählen. Noch nie war die Vielfalt so gross. Noch nie war Autokaufen so spannend.»

Auf welche Neuerung am Salon sind Sie am meisten stolz? Ich bin stolz, dass die Automobilhersteller in den allernächsten Jahren alternativ angetriebene Fahrzeuge auf den Markt bringen werden. Warum werden wir am Autosalon 2020 immer noch benzin- und diesel-betriebene Autos sehen? Ich denke, dass wir dann einen überwiegenden Anteil Fahrzeuge sehen werden, die über komplett vom Erdöl unabhängige oder über kombinierte, alternative Antriebe verfügen.




mobilität

Auf Kombis fahren Hundebesitzer ab Trotz starker Modell-Konkurrenz ist er nach wie vor ein Renner: der gute alte Kombi. Auch bei vielen Hundebesitzern steht diese Art von Auto sehr hoch im Kurs. TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

A

auf den Trainingsplätzen tummeln sich Golden Retriever, Mittelschnauzer, Yorkshire Terrier, Cocker Spaniel oder deutsche Schäferhunde. Auf den Parkplätzen dahinter heissen sie anders: Variant, Turnier, Avant, Break, Caravan, Touring, Station Wagon oder Clubman. Gemeint sind die Kombis, oder fachlich korrekt: die Kombinationskraftwagen, mit denen die Hunde von ihren Haltern transportiert werden. Der Begriff ist eine Mischung aus Personenwagen und Lastkraftwagen. Er liegt in der Bauart begründet. Vorne ist der Kombi eine normale Limousine, hinten wird die geräumige Ladefläche von einer meist senkrechten Heckklappe begrenzt. Technisch gesehen unterscheidet sich der Kombi vom normalen Personenwagen durch ein längeres Dach und zusätzliche D-Säulen im hinteren Bereich des Wagens. Damit ist der Kombi für den Transport von Hunden prädestiniert. Denn er bietet eine klare Raumaufteilung:

Für den Menschen die Autositze, für den Hund die Ladefläche. Aber warum halten die Hundebesitzer trotz starker Konkurrenz durch Van, Mini-Van, Offroader, SUV oder ganz neu durch den sogenannten Crossover ausgerechnet dem meist kleineren Kombi seit Jahren die Treue? Stephan Müller vom Touring-Club Schweiz (TCS) zuckt mit den Schultern: «Das habe ich mir noch gar nicht überlegt.» Ebenfalls überfragt zeigt sich Koni Bienz, seit 23 Jahren Autohundeboxen-Hersteller aus Unterägeri (ZG): «Das ist eine gute Frage. Der Kombi ist einfach ein praktisches Auto.» Ein grösseres Auto sei für einen Hund nicht nötig. Und wenn man trotzdem einen grösseren Wagen fahre, brauche es immer noch keine grössere Hundebox, denn «Es macht ja keinen Sinn, eine grössere Hundebox ins Auto einzubauen, nur weil das Auto grösser ist.» Hundehalterin Rosmarie Mehlin aus Baldingen meint: «Das Auto wird wahrscheinlich einfach der Grösse des Hundes angepasst. Und aus dieser Sicht genügt ein Kombi doch vollkommen.» Andreas Burgener, Di-

Kombis Audi

BMW

Skoda

der Dynamische

der Sportliche

der Meistverkaufte

Modell Preis Hubraum, Verbrauch CO 2 -Ausstoss

A4 Avant 47 220 Franken 1968 cm3, 5,3 l/100 km 140 g/km

316 i Touring 42 800 Franken 1599 cm3, 6,1 l/100 km 146 g/km

Octavia Classic 1,9 TDI 28 900 Franken 1900 cm3, 5,1 l/100 km 151 g/km

Ladevolumen

490/1430 l nein

460/1385 l nein

580/1620 l nein

Hundebox vom Hersteller

Fotos: PD

draussen


neueideen.ch | 37

Eine weitergehende Erklärung liefert Martin Eberle, Hundezüchter und Agility-Trainer aus Seon (AG): «Der Kombi ist ein gesellschaftsfähiges Auto, mit dem man abends auch mal in den Ausgang fahren kann. Gleichzeitig bietet er genügend Platz für den Hund, wenn man ihn irgendwo hin mitnehmen möchte.» Auch seien die fest installierbaren Hundetransportboxen ganz speziell auf die Grösse und Form der Kombis angepasst. «Der Kombi bietet zudem den grösseren Fahrkomfort als der Van», was ein entscheidender Vorteil sei. «Und schliesslich möchte man ja auch lieber einen Wagen fahren, der gut aussieht. Es gibt heutzutage sehr schnittige Kombis.» Der Agility-Trainer wirft dann noch ein: «Wenn mehr als zwei Hunde zu transportieren sind, wirds allerdings auch mit dem Kombi schwierig. Das betrifft aber nur einen kleinen Teil der Hundebesitzer.» Karin Povolo vom Tierschutzbund Zürich erklärt: «Kombis sind für Hunde insofern geeignet, weil die Ladefläche in der Regel tiefer liegt als bei Offroadern. Dadurch müssen Hunde beim Aussteigen nicht so weit hinunter springen, was ihre Gelenke schont. Speziell nach längeren Fahrten, in denen sie sich nicht ausreichend bewegen konnten, sind die Gelenke kalt und somit steif. Das Herunterspringen aus einer gewissen Höhe schadet den Gelenken gerade dann.» Und auch hier folgt das bereits gehörte Argument: «Zudem sind Kombis einfach sportlicher.» Auch bei Nicht-Hundebesitzern erfreut sich der Kombi in der Schweiz grosser Beliebtheit. Und dies, obwohl Kombis zumeist teurer sind als vergleichbare Limousinen.

draussen

rektor von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure: «Der Kombi ist einfach ein vernünftiges Auto. Er ist das Nutzfahrzeug schlechthin.»

Grund für den Aufpreis ist der Mehraufwand in der Produktion durch die grosse Heckklappe, zwei weitere Seitenscheiben, die klappbare und teilbare Rückbank und häufig eine Dachreling sowie technische Ergänzungen gegenüber der Limousine, wie eine verstärkte Hinterachse oder eine Niveauregulierung. Bauartbedingt muss die Karosserie an manchen Stellen zusätzlich versteift werden. Der Wiederverkaufswert eines Kombis liegt deshalb in aller Regel höher als der des Limousinenmodells, auf jeden Fall höher als die Neupreis-Differenz. Bis Mitte der 1980er-Jahre standen Kombis mehrheitlich bei Handwerkern im Einsatz. Heute hat sich der Kombi längst als Familienfahrzeug oder Firmenwagen etabliert. Viele Fahrzeugmodelle werden sogar überwiegend als Kombi verkauft. Beim VW Passat liegt der Kombianteil beispielsweise bei 70 % und die Marken Volvo und Subaru verkaufen in Europa seit Ende der 80er-Jahre kontinuierlich mehr Kombis als Limousinen.

Subaru

Toyota

Volkswagen

Volvo

der Alpenkönig

der Trendige

der Bewährte

der Solide

Legacy 2.0D AWD Swiss 36 800 Franken 1998 cm3, 5,7 l/100 km 151 g/km

Avensis 2.0 D-4D 38 300 Franken 1998 cm3, 5,4 l/100 km 174 g/km

Passat TDI Blue Motion 38 400 Franken 1984 cm3, 4,9 l/100 km 128 g/km

V 50 1,6D 36 300 Franken 1560 cm3, 4,0 l/100 km 107 g/km

459/1649 l ja (Metall), 935 Franken

543/1609 l nein

603/1731 l nein

417/1307 l nein


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mobilität

News und Facts 100 Jahre Suzuki Im Jahr 1909 gründete Michio Suzuki in Hamamatsu (Japan) eine Firma zum Verkauf von Webstühlen. Nach der Lancierung des Elektro-Bikes «Power Free» im Jahr 1952 folgte 1955 der Kompaktwagen «Suzulight» und damit das erste richtige Auto. Schiffsaussenbordmotoren ergänzten die Palette in den 60er-Jahren. Seit 1981 hat sich Suzuki zum Allrad-Pionier entwickelt. 1988 bringt Suzuki mit dem «Vitara» den ersten SUV auf den Markt. Heute ist die Suzuki Motor Corporation der zwölftgrösste Automobilhersteller der Welt und verkauft jährlich mehr als 2,6 Millionen Autos in 120 Ländern. Zum Geburtstag werden verschiedene «Anniversary-Modelle» lanciert.

VW Fascination Days Auf den sechs Trainingsgeländen des Touring Club Schweiz (TCS) finden ab April 2009 erstmals die Fascination Days von Volkswagen statt. Unter Anleitung

professioneller Instruktoren stehen der neue «Golf» und der neue «Scirocco» zum Probefahren bereit. Die Anmeldung erfolgt per Internet. Folgende Daten stehen zur Verfügung: 21.–30.4. in Betzholz, 5.–9.5. in Stockental, 18.–20.5. in Plantin, 25.–27.5. in Lignières, 29.–31.5. in Cazis, 3.–5.6. im Tessin.

So fahren Hunde sicher mit Hunde können im Auto nicht als normale Gepäckstücke mitgeführt werden. Der TCS hat deshalb die marktüblichen Rückhalte- und Transportsysteme bewertet. Resultat: Fest installierte Boxen oder gut zu befestigende Transportboxen sind die besten Lösungen. Die anderen Systeme können immerhin als befriedigend beurteilt werden. Mit Trenngittern und -netzen bleibt der Laderaum voll nutzbar. Der Sicherheitsgurt ist eine Alternative für Personen, die keinen Kombi besitzen. Lassen Sie sich auf jeden Fall von einem Fachmann beraten. Detaillierte Test-Resultate auf www.tcs.ch.


leseraktion

Zügig fahren und sparen Leserangebot von Test & Training tcs AG und «neue-ideen»: Zwei Kurse in einem.

A

n einem einzigen Tag absolvieren die Leserinnen und Leser von «neue-ideen» gleich zwei Kurse. Der erste (Dauer: ½ Tag) betrifft das Thema «Eco Drive», also das ökonomische Fahren. Wer die richtige Fahrtechnik anwendet, kann mit seinem Fahrzeug problemlos etwa 10 Prozent Treibstoff sparen. Über die Monate und Jahre gesehen kommt da einiges zusammen. Entspannt und umweltgerecht fahren bedeutet denn auch nicht, dass man

nicht rassig unterwegs sein kann. Bei der «Eco-Drive»-Fahrtechnik wird auf zügiges Beschleunigen, frühes Herunterschalten, im höchstmöglichen Gang fahren und vorausschauendes Fahren Wert gelegt. Im zweiten Kurs geht es um eine allgemeine Fahrschulung mit vielen Tipps und Tricks. «Premium PW-Kompakttraining» (Dauer: ½ Tag) ist ein vollwertiger Basislehrgang in konzentrierter Form. Dieser Kurs beginnt

Coupon ausschneiden und einsenden/faxen an: Test & Training tcs AG, Daniela Schaffner, Affeltrangerstr. 10, 8340 Hinwil Fax-Nr. 043/843 01 19, oder via Internet www.test-und-trainingtcs.ch

So, 29.3., Betzholz Hinwil (ZH)

Mo, 6.4., Stockental bei Thun

Preise Sonntag Fotos: Eco Drive, zVg. Bildmontage: tnt graphics

mit einem Theorieteil (rund 45 Minuten), in dem die wichtigsten fahrphysikalischen Zusammenhänge erläutert und besprochen werden. Es folgen vier Trainingseinheiten zu je 45 Minuten, wobei folgende Themen im Vordergrund stehen: optimale Sitzposition, Lenktechnik, Slalom, Bremsen, Bremsen und Ausweichen sowie Kurvenfahren. Profitieren Sie von unseren Vorzugskonditionen und zögern Sie nicht: Jeder kann noch dazulernen! (kn)

Mi, 8.4., Stockental bei Thun

Do, 9.4., Betzholz Hinwil (ZH)

Preise Montag/Mittwoch/Donnerstag

«neue-ideen» Mitglied: CHF 380.–

«neue-ideen» Mitglied: CHF 340.–

TCS-Mitglied: CHF 390.–

TCS-Mitglied: CHF 350.–

Nicht-Mitglied: CHF 410.–

Nicht-Mitglied: CHF 390.–

Name:

Vorname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Ort:

Tel./Mobile:

E-Mail (optional):

Gültigkeit für die beiden ausgeschriebenen Kurse. Personen, die sowohl beim TCS als auch bei «neuei-deen» Mitglied sind, bezahlen den «neue-ideen»-Preis.

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gartenplanung

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Wassergärten gefragt wie nie Wasser belebt nicht nur den Körper, sondern auch den Garten. In vielfältigen Formen, als sprudelnder Bachlauf, geschmackvoller Brunnen, Reflecting-Pool oder Schwimmteich. TEXT Christoph Portmann

W

asser ist Leben. Vielleicht erklärt das die Vorliebe des Menschen für alle Spielarten des nassen Elements. Auch im eigenen Garten können Sie in den Genuss von Teichen und Wasserspielen kommen. Hier sind der Verwendung von Wasser kaum Grenzen gesetzt. In unterschiedlichen Formen, fliessend oder stehend, bereichert das feuchte Element das Gartenerleben. Seine Lebendigkeit und die grosse Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten bieten für jeden Gartentyp etwas.

Wasser verbindet: Ideen für jeden Gartentyp: Als formal gestalteter Pool, grosszügiger Schwimmteich, prächtiger Brunnen oder Whirlpool – Wasser steht für Genuss und Lebensfreude. In den Gärten für Geniesser zeigt sich das Element Wasser in seiner ganzen Vielfalt und Üppigkeit. Hier wird dem Wunsch nach einer repräsentativen Gestaltung ebenso Rechnung getragen wie dem nach sportlicher Betätigung oder sinnlichem Genuss. Der Garten für Naturmenschen ist Kraft- und Inspirationsquelle. Eine naturnahe Gestaltung von Teichen oder Bachläufen lädt ein, Pflanzen und Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten und zu entdecken. In Gärten für Designfreunde unterstreichen Gestaltungselemente wie schlichte Edelstahl-Wasserrinnen oder Reflecting-Pools die gradlinige und moderne Gestaltung des Gartens. Im Garten für Ästheten verbinden sich sinnliches Erleben und die Liebe zu schönen Detaillösungen mit einer gradlinigen Formensprache. Elegante Wasserbecken finden sich hier ebenso wie formal gestaltete Schwimmteichanlagen. Die Spielarten von Wasser im Garten sind so vielfältig wie die Gärten und die Menschen, die in ihnen leben. Entdecken Sie Ihre Vorlieben, Ihre Wünsche und Ideen. Nicht immer muss es gleich der Schwimmteich im eigenen Garten sein. Ein Wasserspiel auf dem Balkon oder eine fest installierte Gartendusche können ebenso zur Erweiterung der Erlebniswelt Garten beitragen wie ein Quellstein oder ein vitalisierender Whirlpool. Der Gartenfachmann berät und begleitet den Gartenbesitzer von der Planung bis zur Umsetzung, kompetent und individuell. Er kennt die neuesten technischen Entwicklungen und weiss um die natürlichen Zusammenhänge. Seine Erfahrungen im Bereich Prozesssteuerung in künstlichen Gewässern und die Nutzung der Naturkräfte erleichtern den Unterhalt und die Pflege der Anlage und spart damit Kosten. Wasserideen in Hülle und Fülle: Gut geplant und umgesetzt bleibt Ihnen viel Zeit, den Sommer zu geniessen.

Fotos: zVg

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experte

HANS-PETER FORSTER* D`k^c`\[ [\i > ike\i mfe <[\e JZ_n\`q!

Wassergärten sind im Trend. Weshalb? Um die Hektik des Alltags abstreifen zu können, schafft man sich daheim im Garten oder auf der Terrasse sein eigenes, kleines Paradies. Wasser als Lebensgrundlage fasziniert, bewegt und gehört als Gestaltungselement einfach dazu.

Ihr Tipp für die Planung? Wassergärten sollte man nicht zu klein planen. Als Wassergarten versteht sich nicht nur der Weiher oder die Wasserinstallation selber, auch die Umgebung muss entsprechend gestaltet sein. Eine ruhige Wasserfläche erweitert den Garten optisch oder ergibt mit einer gekonnt inszenierten Beleuchtung eine spannende nächtliche Kulisse. Eignet sich jeder Garten? Ja. Ist der Garten noch so klein, findet sich ein Platz für Wasser. Je nach Lage, ob sonnig oder schattig, ist der Wassergarten etwas anders zu konzipieren.

Ein Wassertisch, in dem das Wasser sanft plätschert

Ein Schwimmteich, direkt vom Saunahaus zugänglich

Die Möglichkeiten sind vielfältig: • Naturteich: Organisch wachsendes Biotop, • • • • • • •

Wasserlauf über Granitstufen, im Hintergrund eine Edelstahl-Wasserwand

ideal für

Naturbeobachter Schwimmteich: Ein Badevergnügen und Naturerleben im eigenen Garten. Natur-Pool: Swimming-Pool mit naturnaher Wassertechnik ohne Chemie. Swimming-Pool: Exklusiv für Sportbegeisterte und Designfreunde. Koi-Teiche: Für Liebhaber der anspruchsvollen KoiKarpfen. Bachläufe und Wasserfälle: Fliessend, sprudelnd und vitalisierend. Wasserspiele: Fontänen, Quellsteine und mehr, der Fachmann kennt die Neuheiten. Wasserwände: Zur Raumgestaltung und -trennung, für akustische Untermalung und Lichteffekte.

• • •

Wasserkunst: Eine moderne Plastik aus zweiteiligem Brunnen

* Inhaber Forster Gartenbau AG, 4425 Titterten (BL) www.forster-gartenbau.ch

Reflecting-Pool: Die flachen Wassertische spiegeln und reflektieren das Licht in Ihren Garten. Brunnen: Wasserquelle und Gestaltungselement in einem. Wasser-Architektur: Individuelle Gestaltungen passend zu Ihrem Traumhaus.

Ob Naturteich oder Swimming-Pool, formal gestaltetes Wasserbecken, Bachlauf oder Schwimmteich, das Element Wasser, naturnah oder designorientiert gestaltet, bringt Lebendigkeit und Licht in jeden Garten. Die Gärtner von Eden gestalten Privatgärten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Gartenbaubetrieben im deutschsprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz. www.gaertner-von-eden.ch


kräuterspirale

Oregano oben, Liebstöckel unten

Eine Kräuterspirale ist schön anzusehen, spart Platz und sorgt dafür, dass jedes Kraut den idealen Standort erhält. Wie man sie richtig bepflanzt und pflegt. TEXT Pascale Marchiori

K

räuter sind für ihre positive Wirkung bekannt. In den Klostergärten werden bis heute Kräuter gezüchtet und deren Wirkung erforscht. Das Sammeln von Wildkräutern war im Mittelalter ein lebenswichtiger Bestandteil in der Heilkunde sowie bei der Nahrungsmittelbeschaffung. Über lange Zeit verloren die Kräuter in der modernen Gesellschaft an Bedeutung. Glücklicherweise hat sich dies geändert: Kräuter haben ihren Weg zurück in unsere Gärten gefunden. Insbesondere Kräuterspiralen erleben einen regelrechten Boom – nicht zuletzt, weil sich hier dekorative Gestaltung und praktischer Nutzen vereinen. Küchenkräuter sind in verschiedenen Teilen der Welt beheimatet, deshalb sind auch die Ansprüche an Boden und Nah-

rung recht unterschiedlich. Die Erde im oberen Teil der Spirale ist eher trocken und eignet sich daher gut für die Pflanzung von südländischen Kräutern wie Lavendel oder Rosmarin. Waldmeister oder Brunnenkresse bevorzugen die Schattenseite am Fusse der Spirale. Staunässe mag kein Kräutchen, also unbedingt eine Drainageschicht mit Steinen und Kies anlegen. Stark wuchernde Pflanzen wie einige Minzenarten oder Zitronenmelisse pflanzt man besser einzeln in Töpfe; in der Spirale würden sie die anderen Kräuter schnell verdrängen. Um Krankheiten nicht zu begünstigen ist es wichtig, genug Abstand zwischen den Pflanzen zu lassen. Platzmangel im Garten ist wiederum kein Hindernis: in den Garten-Centern sind Spiralen erhältlich, die überall platziert werden können. Verwenden Sie bei diesen Spiralen eine Kräutererde, die den

Fotos: zVg

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Ansprüchen der Pflanzen gerecht wird. Auch hier muss eine Drainageschicht angelegt werden.

Leseraktionen

Wer sich zu jeder Jahreszeit an seiner Kräuterspirale erfreuen will, kombiniert wintergrüne Pflanzen wie Salbei oder Rosmarin mit blühenden Pflanzen wie Lavendel oder Majoran. Erstere lassen sich zudem im Winter, an frostfreien Tagen, ernten. Besondere Akzente kann man durch die Wahl von unterschiedlichen Blattfarben und -formen setzen. Beim Bepflanzen im Jahresverlauf müssen Kräuter genauso gepflegt werden wie andere Pflanzen. Gelegentliches Auslichten, Rückschnitt oder Teilung sind unabdingbar und fördern das gesunde Wachstum. Für die Anwendung in der Küche werden meist die jungen Triebe und Blätter geerntet. Bei einigen Pflanzen finden auch die Blüten, Samen oder Wurzeln Verwendung in der Küche. Dies erfordert jedoch gute Pflanzenkenntnisse. Kräuter können durch Einfrieren, Trocknen oder Einlegen auf einfache Art und Weise haltbar gemacht werden. Eine Videoanleitung zur Pflanzung von Kräutern unter: www.neue-ideen.ch

Schönes Gewürzset bestehend aus 4 Pflanzen:

Verschiedene Kräuterspiralen und Pflanzgefässe sind im Fachgartencenter erhältlich. Z.B. im Gartencenter der Zulauf AG www.zulaufquelle.ch oder Tel. 056 463 62 62.

Welche Kräuter wohin in der Spirale Basilikum (Ocimum basilicum) Standort: sonnig-windgeschützt; Mitte bis oben Zitronengras (Cymbopogon citratus) Standort: sonnig – windgeschützt; oben Liebstöckel (Levisticum officinale) Standort: Halbschatten; unten Schnittlauch (Allium schoenoprasum) Standort: Sonne–Halbschatten; Mitte bis unten Petersilie (Petroselinum crispum) Standort: Sonne–Halbschatten; Mitte bis unten Thymian (Thymus vulgaris) Standort: Sonne; Mitte bis oben Oregano (Origanum vulgare) Standort: sonnig; oben Rosmarin (Rosmarinus officinalis) Standort: Mitte bis oben Salbei (Salvia officinalis) Standort: sonnig; Mitte bis oben

1 extra grosser Rosmarin 1 Salbei 1 Oregano 1 Thymian Verwendung: Für Garten, Balkon, Pflanzgefässe, Gewürzspirale Preis normal: Fr. 33.30 für neue-ideen-Leser: Fr. 28.– Lieferung: Fr. 11.50

Bestellungen an: www.pflanzenverkauf.ch Vermerk im Feld Mitteilungen/Bemerkung: neue-ideen

Pflanzenständer Für Kräuter, Beeren oder Blumen Mit dem Pflanzenständer kann auf wenig Raum Optimales erreicht werden. Geeignet für Kräuter, Blumen oder Beeren. Er erleichtert das Aufstellen von Töpfen erheblich. 6 bis 7 Töpfe finden darauf problemlos ihren Platz und für Untersätze braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen. Der Pflanzenständer eignet sich für den Balkon, den Aussen- und Innenbereich. Material: Stahl, Oberfläche: verzinkt, lackiert Preis: Fr. 190.– Lieferung für neue-ideen Leser gratis! Bestellen bei: Sager Gartengalerie, 9108 Gonten, Tel. 071 794 12 43 www.sager-gartengalerie.ch Vermerk: neue-ideen


gartenkalender

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Gartenarbeiten im März

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RASENPFLEGE: Im März/April ist je nach Witterungsverhältnissen ein guter Zeitpunkt, um mit der Rasenpflege zu beginnen. Wenn Sie Ihren Rasen zum ersten Mal im Frühjahr mähen, schneiden Sie Ihren Rasen möglichst kurz. Dazu stellen Sie Ihren Rasenmäher bei der Höheneinstellung auf die unterste Stufe. ZIERGRÄSER UND EINIGE BAMBUSARTEN bis auf eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden, bevor sie anfangen auszutreiben. LAVENDEL (Bild) kann grosszügig bis in das alte Holz zurückgeschnitten werden. Dies fördert ein kräftiges Wachstum. STAUDEN können jetzt noch geteilt werden. WURZELNACKTE KLETTER- UND RAMBLERROSEN bei frostfreiem Wetter pflanzen. SCHÄDLINGE werden aktiv, sobald es wieder wärmer wird. Wenn Sie befallene Triebe frühzeitig abschneiden, hält sich die Ausbreitung in Grenzen.

ZIERGEHÖLZE IN KÜBELN düngen und gegebenenfalls umtopfen, sofern sie noch nicht austreiben. BEERENSTRÄUCHER, ERDBEEREN UND RHABARBER düngen. FROSTEMPFINDLICHE KRÄUTER auf der Fensterbank vorziehen.

Fotowettbewerb Herbst-Sujets: Die Gewinner Im Oktober-Heft haben wir zusammen mit gartenfreunde.ch, homegate.ch und der RICOTER Erdaufbereitungs AG Ihre schönsten Herbstmotive vor der Haustür gesucht. Nun stehen die 3 Gewinner fest. Das Rennen gemacht hat der Apfelbaum mit Reben in bunten Herbstfarben (Bild links), fotografiert von Regula Lüthi. 1. Platz: Regula Lüthi, 9553 Bettwiesen Preis: Gutschein im Wert von Fr. 600.– für einen Einkauf im GartenCenter Ernst Meier AG, Tann 2. Platz: André Egli André, 6218 Ettiswil Preis: Gutschein im Wert von Fr. 400.– für einen Einkauf im GartenCenter Schwitter AG, Inwil 3. Platz: Bernadette Oberholzer, 8374 Dussnang Preis: Ein Gutschein im Wert von Fr. 200.– für einen Einkauf im Garten-Center Dietrich, Gampelen Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen!

Fotos: 123RF, zVg

draussen




DO IT YOURSELF Innenwände streichen

BERATUNG Kleingedrucktes

HYPOTHEKEN Splitting: ja oder nein?

rundum

In 6 Stunden sonnenklar Wer sein Warmwasser mit Sonnenenergie aufheizt, tut etwas für die Umwelt und langfristig auch für sein Portemonnaie. So einfach und schnell wird eine Anlage heute montiert. TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Foto: Hoval AG

D

er Elektroboiler hat soeben seinen Geist aufgegeben. Das Wasser strömt im ganzen Haus nur noch eiskalt aus den Hahnen. Keine schöne Vorstellung, wenn man seine Morgentoilette vor dem Wasserkocher statt unter der Dusche durchführen muss. Gut beraten ist, wer sich frühzeitig Gedanken über den Ersatz seiner Warmwasseraufbereitung macht. Speziell dann, wenn das bestehende System schon in die Jahre gekommen und allenfalls mit der alten Ölheizung kombiniert ist. In der kalten Jahreszeit ist es ganz besonders unangenehm, wenn Hals über Kopf sowohl Heizung als auch Boiler ersetzt werden müssen. Mit einer guten Pla-

nung hat Familie Niederer aus Homburg (TG) diesem Szenario vorgebeugt. Schon vor einiger Zeit hatte man sich mit dem Ersatz der in die Jahre gekommenen Ölheizung befasst und befunden, dass auf einen anderen Energieträger umgestellt werden soll. Letzten Sommer dann machte der Ölbrenner einer Pelletsheizung Platz und der Kombi-Boiler Elektro/Öl wurde durch die neue Variante Solar/Pellets/Elektro ersetzt. Die gute Planung hat sich gelohnt: im Juli konnten die Arbeiten bei bestem Wetter ausgeführt werden. Nichts wurde dem Zufall überlassen und alles lief wie am Schnür-


solarkollektoren

chen. Die Niederers heizen seit diesem Winter mit Holzschnitzeln und die Sonne erwärmt das Wasser. Nur an düsteren Tagen hilft im Winter die Pelletsheizung beim Erwärmen des Brauchwassers. Im Sommer ist es dann der im Boiler eingebaute Elektroheizeinsatz, welcher die Sonnenkollektoren bei Bedarf unterstützt. Das sind aber Ausnahmen, denn: Im Durchschnitt schaffen die Solarzellen bis zu 90 Prozent der Warmwasseraufbereitung ohne externe Hilfe. Ein gutes Gefühl für den Eigenheimbesitzer: «Wir sind total zufrieden mit dem neuen System», sagen Vivi und Kurt Niederer. Wir haben die Montage der Warmwasseraufbereitungsanlage über Sonnenkollektoren bei Familie Niederer begleitet. Innerhalb von 6 Stunden wurde das ganze System (hier: «SolKit» von Hoval) montiert. «Ein eingespieltes Team von zwei Spenglern/Dachdeckern braucht es dazu schon», sagt Solar-Experte Walter Sonderegger. Doch dank aufeinander abgestimmter Einzel-Komponenten funktioniert der schnelle Einbau tadellos.

Hoch selektiv beschichtete Solarkollektoren erwärmen das durchfliessende Glykol-Gemisch. Hoch selektiv beschichtete Solarkollektoren

Flexible Solarleitung Flexibleisolierte isolierte Solarleitung Warmwasseraustritt Warmwasseraustritt

Kompletter WassererKompletter Waswärmer ist mit Solarsererwärmer ist flüssigkeit umgeben

mit Solarflüssigkeit umgeben

Eingebautes Heizregister Eingebautes für die Nacherwärmung

Heizregister für die Nacherwärmung

Schichtspeicher komplett Schichtspeicher aus hochwertigem Edelkomplett aus stahl hochwertigem Edelstahl Schichtlanzen für die Schichtlanzen optimale Energieeinfür die optimale speisung

Energieeinspeisung KaltwasserKaltwassereintritt

eintritt

❮ Kosten und Einsparungen Die von Familie Niederer installierte Anlage (Pelletsheizung inkl. Solkit für Warmwasser) kostet samt Einbau rund 43 000 Franken (15 000 Franken davon gehen zu Lasten der Solaranlage mit Speicher). Im Jahresdurchschnitt liefert die Sonne bei diesem System rund 65% der Energie zur Warmwasser-Aufbereitung (Schwankungen zwischen 20% im Dezember und 94% im Juli), was 2682 Kilowattstunden (kWh) entspricht. Durch die Sonne können umgerechnet 847 Kilogramm Pellets oder aber 410 Liter Heizöl eingespart werden. Die Solarzellen verhindern so (im Vergleich zur alten Öl-Heizung) den Ausstoss von etwa 1100 Kilogramm CO2. Die Einspeisung der Solarenergie erfolgt temperaturabhängig an der richtigen Stelle im Speicher. Durch das Low-Flow-Prinzip mit drucklosem Solarkreislauf und der hocheffizienten Schichtladung ist ein extrem hoher solarer Deckungsgrad gewährleistet.

Fotos & Grafik: Hoval AG

rundum


rundum

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7.55 Uhr Ein erfahrenes Team von zwei Spenglern/Dachdeckern richtet die Baustelle ein und sichert sie. Erst danach kann mit den Arbeiten begonnen werden: Das Dach wird an der Stelle, wo später die Sonnenkollektoren eingesetzt werden, abgedeckt. Die überzähligen Ziegel werden abtransportiert. 9.05 Uhr (Bild) Der erste von zwei Sonnenkollektoren wird aufs Dach transportiert. Er hat eine Fläche von rund 2,3 Quadratmetern.

10.07 Uhr Bevor die Arbeiter den

zweiten Kollektor aufs Dach hieven, wird der erste genau an die richtige Position gesetzt, perfekt eingepasst und auf den Ziegellatten fixiert.

10.24 Uhr Beide Kollektoren

werden miteinander verbunden und an den Speicher (Boiler), der im Keller montiert wird (siehe Bild 7), angeschlossen. Unter den Ziegeln wird die isolierte Verbindungsleitung verlegt. Durch sie transportiert das sonnenerwärmte Glykol-Gemisch die Wärme in den Speicher.

11.15 Uhr Es folgt die Druck-

probe. Dichtigkeit des Kollektorfeldes und Dichtigkeit der Verbindungsleitung werden geprüft. Erst danach kann die Solarleitung definitiv in den Dachstock eingelegt und mit Ziegeln bedeckt werden.

11.25 Uhr Montage der Blechver-

kleidung. In der Werkstatt wurden die Verkleidungen bereits auf

den Millimeter genau gefalzt und geschnitten, sodass sie auf dem Dach perfekt eingepasst werden können.

11.40 Uhr Seitlich und oberhalb

des Kollektorfeldes wird die letzte Zeile von Ziegeln verlegt. Damit sind die beiden Sonnenkollektoren nun bündig ins Dach eingepasst. Das offene Arbeitsfeld auf dem Dach wird mit diesem Schritt geschlossen. -

13.35 Uhr Nach der einstündigen

Mittagspause wird die Baustelle abgeräumt und gereinigt. Im Keller programmiert der Techniker den Speicher, kontrolliert alle Anschlüsse und nimmt die Anlage in Betrieb. Keine sechs Stunden hat der ganze Einbau gedauert.


rundum

leser testen

TESTWOCHE vom 20. bis 27. März 09

Wir verschenken 10 Staubsauger «UltraOne» von Electrolux im Wert von je Fr. 621.− 10 «neueideen»-Leserinnen und –Leser haben die einmalige Möglichkeit, den neuen, innovativen Staubsauger «UltraOne» von Electrolux noch vor der offiziellen Einführung auf dem Markt zu testen! Nach der Testwoche gehört der «UltraOne» von Electrolux Ihnen! So geht’s: • Melden Sie sich per Coupon an oder senden Sie uns ein E-Mail. Einsendeschluss ist der 15. März 2009. • 10 Leserinnen und Leser werden für die Testwoche ausgewählt. Die Testpersonen werden bis zum 17. März 2009 persönlich benachrichtigt und erhalten den «UltraOne» bis zum 20. März 2009 zugestellt. • Testen Sie den Staubsauger vom 20. bis zum 27. März eine Woche lang und füllen Sie den Bewertungsbogen aus. • Die Auswertung der Testwoche publizieren wir in unserem Mai-Heft.

Der «UltraOne» ist ein Ergebnis aus 90 Jahren Erfahrung im Bereich der Bodenpflege. Dieser neue Staubsauger erbringt wie kein anderer ein perfektes Reinigungsresultat auf sämtlichen Bodenbelägen, und überzeugt durch seine extrem geringe Lautstärke gepaart mit einer Handlichkeit, die Sie bis anhin von einem Staubsauger nicht erwarten konnten.

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ich bewerbe mich für die Testwoche Electrolux «UltraOne» vom 20. – 27. März 2009. Ich ✗ JA, bestätige, dass ich in dieser Zeit zuhause bin und erkläre mich bereit, den Staubsauger eingehend zu testen und den Bewertungsbogen auszufüllen. MEIN GESCHENK: Nach Ablauf der Testwoche darf ich den Electrolux «UltraOne» behalten.

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Mein aktueller Staubsauger Ich bin die ideale Testperson, weil… Teilnahme per E-Mail: testwoche@neue-ideen.ch (vergessen Sie Ihre Adresse und die Zusatzinformationen nicht)


do it yourself-anleitung

Rot regt an, Gelb hilft denken Farbige Wände steigern das Wohlbefinden im Eigenheim. Welche Farbe sich wo eignet, wie man mit Farben optisch Raumgrössen verändert und welche Streichtechniken es gibt. TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

B

ei der Gestaltung von Wohnräumen gehen die Wände oft vergessen. Dabei lässt sich gerade hier viel herausholen – zum Beispiel, indem man ihnen Farbe verleiht. Farbe zu bekennen bedeutet Mut. Wer den Schritt wagt, wird jedoch belohnt: Nicht zuletzt durch mehr Lebensqualität, Wohlbefinden und Lebendigkeit in den eigenen – farbigen – vier Wänden. Von Apricot bis Zypernbeige: Die Auswahl an Farben ist immens. Wer die richtige Wahl treffen und später die richtige Wirkung im Raum damit erzielen möchte, sollte die Farben und ihre Wirkung kennen.

Foto: Outline/Corbis

Nur schon ein cremiges Weiss steigert das Wärmeempfinden. So können sogar Heizkosten gespart werden. Hellblaue Decken erweitern die Raumhöhe um etwa 10 Zentimeter, warme Gelb- und Orangetöne fördern die Geselligkeit. Dunkles Violett wirkt passiv. Ebenso Dunkelblau. Es kann zur Entspannung im Schlafzimmer dienen. In der Küche fördert das kalte Blau das Abnehmen, warme Töne wie Orange wiederum unterstützen die Nahrungsaufnahme. Gelb und Grün sind ideal fürs Büro: Sie fördern die Kreativität und das Denken. Im Bad sollte die Frische den Ton angeben: Farben wie helles Grün und Blau (Element Wasser) sind ideal. Für aktive Räume eignet sich Rot: Es regt psychisch und physisch an und fördert die Bewegung. In Räumen, in denen man zur Ruhe kommen möchte, sollte es daher nicht dominieren. Kombiniert mit Gelb fördert es aber auch die Geselligkeit und, z.B. im Essbereich, die Tischgespräche. Nichts falsch machen kann man mit Erdtönen wie Ocker: Sie stehen für Gemütlichkeit und Natürlichkeit, wärmen und dämpfen zugleich, wirken beruhigend, ausgleichend. Alles Weitere ist ein Klacks: Die Farbe auswählen und gemäss unserer Do-it-Anleitung die Wände streichen. Wer seiner Wand noch mehr Ausdruck verleihen möchte, wählt eine der verschiedenen Streichtechniken.

Putztechnik: mediterranes Ambiente, rustikal. Spachtel oder Streichputz auftragen, je nach Geschmack grob oder fein strukturieren, nach dem Trocknen eine EffektLasur auftragen und kreuz und quer verwischen. Wischtechnik: mediterranes Ambiente, wolkige Effekte. Die Wandlasur mit einem Wischhandschuh verwischt. Tupftechnik: Mit einem Schwamm werden Akzente auf der Wand gesetzt. Mehrfarbige Effekte sind möglich. Wickeltechnik: Auf den Dispersions-Grundton werden in einem dunkleren Effektton Akzente gesetzt. Ein Leder in den Effektton tauchen, auswringen, zu einem Knäuel formen und an der Wand mit wenig Druck abrollen. Es in den eigenen vier Wänden einmal bunt zu treiben >> lohnt sich also. Die Rubrik «Do it yourself» ist eine Zusammenarbeit von:

rundum


expertin

ANDREA MOSIMANN :FFG 98L " ?F99P Was ist beim Farbaufbau zu beachten? Bei bereits behandelten Wänden ist die Prüfung eines Dispersionsanstrichs einfach: Durch Reiben mit einem möglichst dunklen Lappen (evtl. anfeuchten) feststellen, ob der Untergrund tragfähig ist. Kommt es dabei zu einem weissen (farbigen) Abrieb, ist dieser Untergrund nur bedingt für den Dispersionsfarbenanstrich zulässig. Was ist der häufigste Fehler, der gemacht wird? Die Beurteilung des Untergrundes. Da Streichen mit den heutigen Produkten einfach geworden ist, besteht die Gefahr von «Deckel auf und los». Wenn aber der Untergrund nicht tragfähig ist, wird die beste Qualität nicht den gewünschten Erfolg bringen. Zudem die Werkzeugwahl. Mit dem falschen Werkzeug bringt auch das beste Produkt nur ein unbefriedigendes Resultat. Haben Sie noch einen besonderen Kniff? Wenn die Wand farbig von der Decke abgesetzt werden soll, hilft ein Klebeband. Das Klebeband an der zu beschichtenden Seite mit etwas Acryldichtmasse versiegeln und sofort nach dem Malen entfernen. Das gibt eine gestochen scharfe Farbkante. (cs)

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Do it yourself-Anleitung

Mit einem dunklen, feuchten Tuch Unter-

Unebenheiten (z.B. Dübellöcher, Risse

Farbe auftragen: Zum gleichmässigen

Zuerst die Ecken streichen, immer vom

grund abwischen. Zeigt sich sandiger oder kreidiger Abrieb, muss grundiert werden. Untergründe müssen sauber, trocken und staubfrei sein.

Farbauftrag den Farbroller über dem Abstreifgitter abstreifen. Zum Deckenstreichen und für die Wände evtl. einen Teleskopstiel benutzen.

ausgleichen. Flächen, die man nicht mitstreichen möchte, gründlich abkleben. Den Boden mit Folie auslegen und am Rand festkleben.

Fenster aus anfangen. Für die kleinen Flächen in den Ecken, Fussleisten und Heizkörpern einen Pinsel nehmen.

Materialliste Farbe Malerfolie Klebeband Werkzeug Wände streichen. Grosse Flächen mit der Rolle bearbeiten. Die Rolle nie am Rand, sondern mittig ansetzen.

Streichrichtung: Die Wände zuerst in

der Längsrichtung, dann quer und noch einmal in Längsrichtung mit gerader Überlappung streichen. So wird die Farbe gleichmässig verteilt.

Zuerst bei Bedarf die Decke, dann die

Fotos: zVg

Leiter Pinsel Farbroller Abstreifgitter



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beratungszentrum

Kleingedrucktes in Verträgen Wie verbindlich sind «Allgemeine Geschäftsbedingungen»? ihre Versicherung einen Leitungsschaden übernehme. Diese berief sich jedoch auf eine spezielle Klausel in den AGB und verweigerte zunächst die Übernahme der Reparaturkosten von immerhin ca. Fr. 5000.-

lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum «Haus Club Schweiz» WER HEUTE MIT EINER UNTERNEHMUNG einen schriftlichen Vertrag abschliesst, kommt fast nicht mehr um das berühmt-berüchtigte «Kleingedruckte» herum. Oft ist es mehrere Seiten lang, in kleinstmöglicher Schrift und inhaltlich nicht verhandelbar, weil von der stärkeren Partei vorgegeben. UNSERE MITGLIEDER KONTAKTIEREN den Rechtsdienst gar nicht selten wegen Problemen mit dem Kleingedruckten bzw. den sog. Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Familie M. zum Beispiel wollte, dass

EIN EIGENTLICHES AGB-GESETZ bzw. eine detaillierte Regelung gibt es in der Schweiz nicht. Jedoch wird immerhin die missbräuchliche Verwendung von AGB im Bundesgesetz über den unlauteren Wettbewerb sanktioniert.1) Ausserdem hat das Bundesgericht wichtige Kriterien etabliert, die einen gewissen Schutz für die schwächere Vertragspartei bieten. DIE UNGEWÖHNLICHKEITSREGEL schränkt gemäss Bundesgericht die Geltung von AGB ein: Die schwächere, geschäftsunerfahrenere Partei muss ungewöhnliche Klauseln nicht gegen sich gelten lassen, wenn auf diese nicht besonders darauf aufmerksam gemacht wurde. Die meist globale Zustimmung zu den AGB umfasst also nur «gewöhnliche», zu erwartende Vertragsbestimmungen. Allerdings sollte dies nicht dazu verleiten, den AGB-Inhalt auf die leichte Schulter zu nehmen und auf das Durchlesen zu verzichten. 2)

Neu in unserem Verkaufsangebot: < Charmantes Altstadt-Haus am Neuenburgersee 4 Wohngeschosse mit 3 Wohnungen, kl. Garten und div. Kellerräume. Estavayer-le-Lac, VB Fr. 750 000.Qualität, Ökologie und herrliche Bergsicht, 6½Zimmer-Haus mit ganz besonderer Ausstrahlung Wetzikon (ZH), VB Fr. 920 000.>

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DIE UNKLARHEITENREGEL kann weiterne Schutz bieten: Wer unklare Vertragsbestimmungen formuliert, kann diese nicht zu seinem Vorteil interpretieren. Nicht alle AGB sind juristische Meisterwerke. Oft fristen auch für Fachleute- völlig unverständliche Sätze ihr Dasein in den kleinen Spalten, die wohl auch auf Seite der Unternehmung niemand mehr liest. Solche Klauseln dürfen nicht gegen jene Partei ausgelegt werden, die sie nicht formuliert hat. Bei Versicherungsverträgen wird dieser Grundsatz sogar ausdrücklich im Gesetz festgehalten.3)

EIN BESONDERES PROBLEM können nachträgliche Änderungen von AGB sein. Bei Mitteilungen der Unternehmung, diese hätten geändert, sollte man genau prüfen, was neu ist. Gegebenenfalls muss in beweisbarer Form kundgetan werden, dass man mit der Anpassung der AGB nicht einverstanden ist.

FAMILIE M. HATTE GLÜCK: Zweimal kontaktierte sie unseren Rechtsdienst, wo ihr geraten wurde, die Begründung der Versicherung nicht zu akzeptieren. Die Formulierung in den AGB war unklar und sollte nun der Versicherung dazu dienen, die Forderung abzulehnen. Immerhin, nach zwei eingeschriebenen Briefen, lenkte die Versicherung ein und übernahm den Schaden.

Beratungszentr um

1) 2)

3)

vgl. Art. 8 UWG BGE 119 II 443, ferner online am 16.1.09 publiziertes Urteil 4A_299/2008 Art. 33 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Die auf Immobilienrecht spezialisierte Hotline von neueideen und «Haus Club Schweiz» gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10−12 und 14−16 Uhr Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: rechtsdienst@neue-ideen.ch

Dienstleistungen im Überblick

Hotline: Kostenlose Auskünfte zum Schwerpunktthema Rechts- und Immobilienauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10−12 Uhr und 14−16 Uhr oder rechtsdienst@neue-ideen.ch (Alle Rechts-

Mitglieder *

Nicht-Mitglieder

Angebot zeitlich befristet 20 Min. gratis

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gebiete mit direktem Bezug zum Wohneigentum: z. B. Liegenschaften im Eherecht/Konkubinat, Erbrecht, Miteigentum, Stockwerkeigentum, Nachbarrecht, Dienstbarkeiten, Vertragsrecht: Grundstückkauf, Bauhandwerker-/Architektenverträge, Mietrecht, Steuerrecht, Baubewilligungsverfahren, Altlasten etc.)

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ab Fr. 700.-

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Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienstleistungen wie z.B. Ausschreibung, Vertragsverhandlungen, Grundstückgewinnsteuer-Erklärung etc. Umbau- und Energieberatung Verwaltungsfragen und -aufträge Miete und Stockwerkeigentum

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Öffnungszeiten 8−12 Uhr und 14−18 Uhr * Mitgliedschaft Fr. 35.- / Laufzeit 12 Monate

rundum

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hypotheken

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Löst Splitting das Hypo-Dilemma? Wer seine bestehende Hypothek jetzt ablösen muss, hat gut lachen: der Markt meint es derzeit gut mit den Hausbesitzern. Doch die Strategie der Ablösung muss vorher klar sein. TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

H

auseigentümer sind in Schnäppchenlaune. Immer noch ein bisschen scheinen die Hypothekarzinsen nachzugeben. Ist der Tiefpunkt bald erreicht? Die Frage quält und stürzt die Schuldner in ein Dilemma. Sollen sie ihre Schuld auf mehrere Jahre mit den günstigen Zinsen von Festhypotheken (die 5-jährige liegt derzeit bei 2,5 Prozent) absichern oder die Gunst der Stunde voll ausnutzen und kurzfristig dem noch billigeren Geldmarkt mittels Libor-Hypothek (einen 3-Monatslibor bekommt man für 1,5 Prozent inklusive 1 Prozent Bankaufschlag) folgen? Oder als Alternative das eine tun und das andere nicht lassen und seine Hypothek in verschiedene Tranchen teilen (= splitten)? Rund 700 Milliarden Franken an Hypothekarschulden lasten auf den Schweizer Banken.

DIE KARIKATUR.

Das Splitting erfreut sich dabei einer nicht geringen Beliebtheit. Offizielle Zahlen aus dem Bankensektor gibt es nicht. Bei der Migros Bank sagt Finanzexperte Roland Wernli: «Mehr als die Hälfte unserer Kunden splitten ihre Hypothekarschuld. Ab einem Betrag von 250000 Franken ist ein Splitting sicher sinnvoll.» Splitten kann kann man in mehreren Varianten, so als Kombination von variabler und fester Hypothek, von Festhypotheken verschiedener Laufzeiten oder von einer Festhypothek und einer Libor-Hypothek. Warum aber ist ein Splitting sinn Wernli: «Man kann damit die verschiedenen Zinsnivoll? veaus je nach Zinskurve ausnutzen. Bei optimaler Laufzeitenabsicherung erzielt man so einen Durchschnittszinseffekt. Auch hat man die Sicherheit, dass bei Fällig-

VON PETER GUT


hypotheken

D

ie Schweizer Wirtschaft kriegt die weltwirtschaftliche Abschwächung über einbrechende Exportumsätze und weitverbreitete Investitionsunlust immer stärker direkt zu spüren. Eine Rezession ist für 2009 unausweichlich geworden. Die Talsohle ist dabei noch nicht erreicht. Eine rasche Erholung ist zudem angesichts der weltweit synchronen Abschwächung und zusätzlichen Problemen auf ausländischen Immobilienmärkten nicht zu erwarten.

N

ach den massiven Zinssatzsenkungen seitens der Schweizerischen Nationalbank (SNB) befinden sich die Zinsen nahe ihrer historischen Tiefstwerten. Der starke Inflationsrückgang räumt der SNB den Spielraum ein, sich mittels einer expansiven Geldpolitik auf die Ankurbelung der Wirtschaft zu konzentrieren. Sie dürfte daher den Leitzins für 2009 auf dem jetzigen tiefen Niveau belassen.

I

n den kommenden Monaten ist daher mit einer Seitwärtsbewegung der 3Mt-Libor-Hypothek zu rechnen. Das Zinsniveau von Fix-Hypotheken dürfte sich dagegen, angesichts des jüngst erfolgten drastischen Rückgangs, eher wieder erhöhen, sollte die schwerwiegende Verunsicherung etwas nachlassen. Das Ausmass des Anstiegs hängt massgeblich von der konjunkturellen Entwicklung 2009 ab und dürfte durch eine hohe Volatilität geprägt sein.

HOTLINE Unabhängige Hypotheken-Beratung für Mitglieder des «Haus Club Schweiz» Tel. 043 500 40 50 (15 Minuten unentgeltlich) MONTAG BIS FREITAG JEWEILS 10−12 UND 14−16 UHR

Es beraten Sie: Filippo Leutenegger, lic. oec. Lukas Kramer, lic. iur.

Hypothekenbarometer 5.00 % 4.50 % 4.00 %

variabler Z

Trend

3.50 %

für März 09

3.00 %

Festhypot 5 Jahre

2.50 % 2.00 %

3 Monats-

1.50 %

li 0 Au 8 g 0 Se 8 pt 08 Ok t0 8 No v0 De 8 z0 8 Ja n 09 Fe b 0 M 9 är z0 9

08

1.00 %

Ju

Reto Dora, unabhängiger Finanzexperte von D&F Consult in Luzern, findet, dass ein Splitting ab einer Summe von 500 000 Franken sinnvoll sein kann. «Früher war man dadurch quasi an die finanzierende Bank ‹gekettet› bis die länger laufende Tranche auslief. Heute ist das nicht mehr so und man kann mittels Schuldbriefsplitting oder Zahlungsversprechen der neu finanzierenden Bank problemlos wechseln.» Wie soll denn eine Hypothek heute gesplittet werden? Dora: «Wenn Sie budgetieren müssen, würde ich jetzt zu einer längeren Laufzeit zwischen 5 und 10 Jah-

Hyotheken-Kommentar von Thomas Rieder, Senior Economist, Credit Suisse, Real Estate Analysis Switzerland

ni

Gegen ein Splitting ist Martin Scherrer, Hypotheken-Experte von comparis.ch: «Hat der Kunde mehrere Laufzeiten, so ist er gezwungen die jeweils auslaufende Tranche beim gleichen Anbieter zu erneuern. In der Theorie könnte man zwar eine Tranche bei einem anderen Anbieter abschliessen und die zweite beim bisherigen Anbieter belassen.» Doch das tue niemand, weil es administrativ viel zu kompliziert sei (Thema: Aufteilung des Schuldscheins; Problem, dass jede Bank im ersten Rang sein will ). «Und bei dieser Erneuerung hat er denkbar schlechte Karten für die Verhandlung des Zinssatzes in der Hand», sagt Scherrer. Er vermutet, dass der Bankberater dem so gebundenen Kunden kaum das beste Angebot unterbreiten wird, wenn er weiss, dass der Kunde gar keine andere Wahl hat.

BODENBILDUNG BEI DEN HYPOZINSEN

Ju

keit nicht der ganze Hypothekenbetrag auf einmal durch einen allfällig teuren Zins abgelöst werden muss.» Franz Würth von Raiffeisen Schweiz sagt: «Die Wahl des richtigen Hypothekarmodells hängt im wesentlichen von den Kundenbedürfnissen und den zukünftig erwarteten finanziellen Veränderungen ab. Eine Aufteilung des Kreditbetrags auf mehrere Hypothekarmodelle kann durchaus Sinn machen. Eine generelle Empfehlung ist jedoch nicht möglich und auch nicht sinnvoll.»

rundum

variable Hypothek Festhypothek 5 Jahre Libor-Hypothek 3 Monate

(Angaben ohne Gewähr)


rundum

hypotheken

ren raten, da die Zinsen historisch tief sind. Haben Sie etwas mehr finanziellen Spielraum, würde ich eine ganz kurze Laufzeit im Libor-Bereich, z.B. 1 Monat oder 3 Monate, empfehlen oder ich würde dazu raten, den Betrag je hälftig aufzuteilen. Ich gehe davon aus, dass die Zinsen mittelfristig (bis 12 Monate) auf sehr tiefem Niveau bleiben werden.» Kleiner Haken: Nicht alle Banken bieten so kurzfristige Libor-Hypotheken an, warum? Dora: «Generell versuchen die Banken Libor-Hypotheken nur mit Laufzeiten von 3, 6 oder sogar 12 Monaten anzubieten. Dies, obschon die 1-Monats-Libor-Hypothek für den Kunden sehr oft die beste Lösung im kurzfristigen Finanzierungsbereich wäre. Ebenso versuchen viele Banken, diese Libor-Hypotheken in Rahmenverträge mit einer Laufzeit von 3 bis 5 Jahren zu verpacken. Auf der einen Seite wollen die Banken damit den eigenen Aufwand möglichst klein behalten, auf der andern Seite wird versucht, den Kunden längerfristig an sich zu binden.» Wie reagieren die Hauseigentümer darauf? Dora: «Ich stelle einen Trend hin zu einer bankenunabhängigen Hypothekarberatung fest.» Werden danach die Banken häufiger gewechselt? Dora: «Ein Bankenwechsel macht nicht in jedem Fall Sinn. Sinnvoll wäre es, mit einer Bank eine langjährige faire Beziehung aufzubauen. Da müssen viele Banken noch dazulernen. Oft kann auch hier ein bankenunabhängiger Finanzberater oder auch ein Hypothekarbroker helfen.» Familie Villa aus dem Kanton Basel-Landschaft hat vor fünf Jahren ein Eigenheim gekauft. Das Haus kostete 750 000 Franken. 600 000 Franken wurden bei der Bank aufgenommen. Heute besteht ein Splitting von drei Mal 200 000 Franken. 400 000 Franken kann Familie Villa nun neu platzieren. Wir vergleichen die beiden Varianten «A: Sicherheit» und «B: Profit».

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Variante A: Sicherheit Gesamtschuld

CHF 600 000.-

a) laufende Hypothek Zins (3,5%) pro Mt.

CHF 200 000.- (bis 2011) CHF 700.-

b) neuer Abschluss Zins (2,5%) pro Mt.

CHF 200 000.- (5 J. fix) CHF 500.-

c) neuer Abschluss ZIns (3,1%) pro Mt.

CHF 200 000.- (10 J. fix) CHF 620.-

Total Schuldzins

CHF 1820.-/Mt.

Variante B: Profit Gesamtschuld

CHF 600 000.-

a) laufende Hypothek Zins (3,5%) pro Mt.

CHF 200 000.- (bis 2011) CHF 700.-

b) neuer Abschluss Zins (1,5%) pro Mt.

CHF 400 000.- (3-Mt-Libor) CHF 600.-

Total Schuldzins

CHF 1300.-/Mt.

Vorteil von B

CHF 520.-/Mt.


hypotheken

Martin Balsiger, Leiter Kreditmanagement, Postfinance, zum Thema Hypotheken-Splitting Herr Balsiger, gibt es «das» richtige Produkt für Hypothekarschuldner? Martin Balsiger: Das «richtige» Produkt gibt es nicht. Die Hypothekenwahl ist vergleichbar mit dem Anlagegeschäft; auch dort kommt es auf die Risikobereitschaft des Kunden an. So ist nicht für jeden Kunden eine Geldmarkthypothek ideal, da diese sehr schnell gegen oben oder unten auf aktuelle Zinssituationen reagiert. Gerade junge Familien gehen gerne auf Nummer sicher und schliessen langfristige Hypotheken ab, um das Budget im Griff zu haben. Auf der anderen Seite sind finanziell unabhängige Personen eher in der Lage, mit kurzfristigen Zinsschwankungen umzugehen. Welche Splitting-Varianten würden Sie heute wählen? Ich persönlich würde die Hälfte als Geldmarkhypothek (3-Mt-Libor) und die andere Hälfte als Festhypothek mit einer Laufzeit von 7 Jahren abschliessen. Das erlaubt mir, mittels Geldmarkthypothek von allenfalls noch sinkenden Zinsen zu profitieren und mich mit der aktuell sehr günstigen Festhypothek langfristig abzusichern. In jedem Fall? Ich würde erst ab einer Hypothek von ca. 300 000 Franken splitten und nicht mehr als zwei Tranchen wählen. Die Interessen von Bank und Kunden sind nicht gleich. Wie offen reden Sie darüber? Wir wollen unsere Kunden besser begleiten und spielen daher mit offenen Karten. Wenn

wir den Kunden mit Tricks an uns binden, ist das eine schlechte Basis für eine langfristige Kundenbeziehung. Für uns steht ganz klar das Kundenbedürfnis im Vordergrund. Da wir uns bewusst sind, dass viele Kunden bei Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten Schwierigkeiten haben von der Bank loszukommen, bieten wir mit der gestaffelten Ablösungsmöglichkeit Hand. Konkret: der Kunde kann seine bei der bestehenden Bank fällige Tranche als Nachgang zu uns transferieren. Natürlich haben wir dann die Erwartung, dass bei Fälligkeit der zweiten Tranche diese auch zu uns transferiert wird. Dieses Angebot entspricht einem klaren Kundenbedürfnis. Bisher fühlten sich viele Kunden in dieser Situation etwas hilflos ihrer Bank ausgeliefert. Welche Parameter spielen beim Splitting eine Rolle? Bei der Tranchenwahl spielt vor allem die Zins-

Was passiert, wenn ich mein Haus mitten in der Hypotheken-Laufzeit verkaufe? Falls heute in einer absoluten Tiefzinsphase eine 10-jährige Hypothek abgeschlossen wird und der Kunde diese in 2 Jahren wieder auflösen muss, ist unter Umständen eine Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen. Wenn das Zinsniveau zum Zeitpunkt des Ausstiegs höher ist als zum Zeitpunkt des Abschlusses, wird diese Vorfälligkeit nicht ins Gewicht fallen. Die Banken machen dann höchstens ihre entgangene Marge für die Restlaufzeit geltend. Und wenn der Fall umgekehrt ist, die Zinssituation auf dem Markt also besser ist als beim Abschluss der Hypothek? Falls jemand eine Hypothek vorzeitig auflösen muss, werden wir die Kosten oder die Erträge, welche sich aus der Refinanzierungsauflösung ergeben, vollumfänglich auf den Kunden übertra-

«Es kommt auf die Risikobereitschaft an» risikodiversifikation eine Rolle. Es soll vermieden werden, dass der ganze Betrag in einer Hochzinsphase fällig wird und zu einem ungünstigen Zins neu refinanziert werden muss. Zudem geht es auch darum, die Zinsbewegungen während der Laufzeit für sich auszunützen. Bei einer Geldmarkthypothek kann von sinkenden Zinsen profitiert werden und bei einer Festhypothek ist man abgesichert vor steigenden Zinsen. Bei der Geldmarkthypothek besteht zudem die Möglichkeit, sich gegen steigende Zinsen mittels eines sogenannten Caps (Maximalzinssatz) abzusichern.

gen. Auf die entgangene Marge verzichten wir, sofern es sich um Härtefälle handelt (z.B. Hausverkauf aufgrund Scheidung oder Tod). Grundsätzlich: Der Kunde geht einen bindenden Vertrag ein. Beim Abschluss einer langfristigen Hypothek muss sich der Kunde bewusst sein, dass in dieser Zeit viel passieren kann (Arbeitsplatzwechsel, Scheidung, Nachbarschaftsstreit usw.), was zu einem Liegenschaftsverkauf und zu einer vorzeitigen Auflösung der Hypothek führen kann. Genau in solchen Fällen ist es oft besser, wenn eine Tranche mit einer kürzeren Laufzeit abgeschlossen wurde.

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leserangebot comparis.ch

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Hypotheken: Verhandeln zahlt sich aus Zwei von drei Wohneigentümern bezahlen zu hohe Hypothekarzinsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch unter Schweizer Wohneigentümern. Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Wohneigentümer bei der Suche nach einer günstigen Finanzierung zu schnell zufrieden geben. Rund die Hälfte aller Befragten hat im Vorfeld des Vertragsabschlusses nämlich nur eine einzige Hypotheken-Offerte eingeholt. Viele Leute verhandeln zu wenig und begnügen sich mit dem erstbesten Angebot. Vornehme Zurückhaltung oder Scheu vor dem Verhandeln lohnt sich aber bei Hypotheken nicht. Die Untersuchungen von comparis.ch zeigen nämlich: Wer verhandelt, ist in 9 von 10 Fällen erfolgreich. Das Einholen von mehreren Konkurrenzofferten ist dabei der wichtigste Faktor, um in eine gute Verhandlungsposition zu gelangen. Viele schrecken aber für das Einholen von Offerten vor dem zeitintensiven Bankenmarathon zurück. Dabei gibt es mit der Hypotheken-Börse auf www.comparis.ch eine unkomplizierte Alternative, um zu mehreren individuellen Offerten zu gelangen. Und dies ganz rasch und bequem von zuhause aus. Das lohnt sich besonders dann, wenn eine Hypothek ausläuft und abgelöst werden muss. So sparen die Wohneigentümer mit der Hypotheken-Börse viel Geld: 80 Prozent der Angebote sind günstiger als die jeweiligen Richtzinsen. Der Sparvorteil macht dabei schnell einmal CHF 10 000.und mehr aus.

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Grosse Sommer-Herbst-Aktion: Rhein–Main–Mosel • Ferien auf dem Wasser ohne lange Anreise (ab/bis Basel) • 5-Sterne-Wellness-Schiff, gestaltet vom Stararchitekten Carlo Rampazzi • kein Etiketten-/Krawattenzwang, gutbürgerliche, internat. Küche • freie Zeit an Land • einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis • 2 x Schifffahrt durch das UNESCOWeltkulturerbe Rheintal/Loreley

Reiseprogramm 1. Tag Basel Anreise nach Basel. Einschiffung, «Leinen los». 2. Tag Speyer Freier Morgen in Speyer. Ausflug nach Heidelberg.* Spaziergang durch Speyer. 3. Tag Speyer – Frankfurt Flussfahrt auf Rhein und Main. Rundfahrt* in Frankfurt mit dem «EbbelweiExpress», einer nostalgischen Strassenbahn. Freier Abend. 4. Tag Frankfurt – Koblenz – Alken Fahrt entlang des «Romantischen Rheins». Sowie Ausflug ins Untere Moseltal mit Halt in Cochem* und in Alken. 5. Tag Alken – Rüdesheim Fahrt auf der Mosel und entlang des «Romantischen Rhein» mit Weinorten, Burgen, dem LoreleyFelsen. Fahrt mit dem Winzerexpress. Besuch von Siegfrieds Musikkabinett* 6. Tag Rüdesheim – Mainz Freier Morgen für Besuch des alten Stadtzentrums mit Dom, Einkaufs-

strassen oder dem Johannes Gutenberg gewidmeten Weltmuseum der Druckkunst. Weiterfahrt. 7. Tag Strasbourg Bootsrundfahrt* durch die schöne elsässische Metropole. Strasbourg bietet stattliche Renaissancehäuser, das Münster mit der astronomischen Uhr oder das Fachwerkviertel «Petite France». Abends Kapitän’s «Farewell Dinner». Weiterfahrt. 8. Tag Basel Ausschiffung. Individuelle Heimreise. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, im Voraus buchbar. Ermässigung ca. 10–15 %.

MS Sound of Music***** Ausser grossen Kabinen (max. 128 Passagiere) verfügt das Schiff über ein grosses Wellnesscenter von 120 m² mit türkischem Dampfbad (Hamam), Beautysalon, Massage, Coiffeursalon, Romantik-Bad, SandSpa, Sandtherm-Bad. Alle Kabinen sind aussenliegend und mit Flachbildschirmen, Internet und Klimaanlage ausgestattet. Die Kabinen auf dem Oberdeck haben franz.Balkone, diejenigen auf dem Mitteldeck zu öffnende Panoramafenster (sofern erwähnt). Gutbürgerliche, internationale Küche. Eine Besonderheit ist die wunderschöne Innengestaltung der Kabinen, des Salons und Restaurants durch Stararchitekt Carlo Rampazzi. Die Sound of Music reiht sich stolz in seine bisherigen Erfolge in den Hotels Giardino und Eden Roc, Ascona, und Grand Hotel Tschuggen Arosa ein.

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Akkusauger «Dyson DC16» Der Akku-Handstaubsauger ohne Saugkraftverlust!

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Der Dyson Akkusauger DC16 Root 6 ist bestens dazu geeignet, Schmutz und Staub aufzunehmen. Ob im Haushalt oder für das Auto. Dank der patentierten Root Cyclone Technologie verfügt der DC16 über eine konstante Saugleistung. Der Akku lädt bis zu drei Mal schneller auf als Akkus anderer Handstaubsauger. Es entstehen keine Folgekosten und die Filter sind waschbar. Lieferkosten Fr. 15.•Root Cyclone Technologie •Akku mit 21,6 V Lithium-Ionen-Batterien. •LED Batterie-Anzeige •Einfaches und hygienisches Entleeren per Knopfdruck •Durchsichtiger Behälter •Robuste Konstruktion (ABS, Polycarbonat) •Leicht und ergonomisch geformt •Kombi-Zubehördüse •Fugendüse

neueideen Spezialpreis nur Fr. 224.-/Stk statt Fr. 249.50 Für Mitglieder: nur Fr. 199.-

freshbox.ch - Fit für den Sommer 8 Wochen frische Früchte frei Haus! Schenken Sie Ihrer Familie Energie und Vitamine. Sagen Sie den überflüssigen Pfunden den Kampf an. 8 Wochen lang erhalten Sie jeden Freitag frische Früchte. freshbox.ch verwendet wenn immer möglich CH-Früchte und saisonale Produkte. Der Inhalt der Boxen kann sich stets ändern und wird durch freshbox.ch angepasst. Bei verschiedenen Produkten wird ebenfalls der faire Handel berücksichtigt. Im Preis inbegriffen ist die wöchentliche Lieferung. Lieferungen sind in der ganzen Schweiz möglich. Jetzt bestellen - Der nächste Sommer kommt bestimmt. freshbox.ch liefert wöchentlich auch Gemüse nach Wahl. Lieferkosten inklusive.

neueideen Spezialpreis nur Fr. 270.-/Stk statt Fr. 300.- Für Mitglieder: nur Fr. 240.-

Frühbucher-Aktion: Komplettes Polsterbezugs-Set in grau und 4 schwarze Zierkissen als Geschenk kostenlos dazu. Masse und Stückzahl: 1 x 2-er Sofa (132 x 72 x 73cm), 2 x 1-er Sessel (73 x 72 x 73cm), 1 x Coffee Table inkl. Glasplatte (100 x 40 x 50cm), 2 x Ottoman mit Auflage. Polsterbezugs-Set in beige inbegriffen (siehe Foto).

neueideen Mitglieder-Preis: nur Fr. 1‘370.Inklusive kostenlose Heimlieferung (Bergregionen, Wallis und Tessin + Fr. 50.-) (Kostenlose Mitgliedschaft ab Bestellwert Fr. 350.-)

Leuchtwasserhahn «Faucet Light» Neue, verbesserte Ausführung!

Der geniale Leuchtwasserhahn macht aus jedem herkömmlichen Wasserhahn eine strömende Lichtquelle. Aufsatz, leuchtet je nach Wassertemperatur rot (über 30 Grad) oder blau (unter 30 Grad). Info: Nach einiger Zeit erlischt das Licht gleich nach dem Abdrehen des Wassers. Lieferumfang: 2 Aufsätze, 6 Ersatzbatterien LR44. Je 2 Adapter, je 1 Wassersieb, Anleitung. Lieferkosten Fr. 6.-.

neueideen Spezialpreis nur Fr. 41.-/Stk statt Fr. 45.90 Für Mitglieder: nur Fr. 36.-


Langstielkehrgarnitur «Jumbo»

Topseller

Die pfiffige Putzschaufel!

Die beliebtesten Produkte unserer Kunden

Dieses Profi-Gerät wird auch von Reinigungsfirmen benutzt. Bestens geeignet für Haushalt, Garage, Werkstatt und «ums Hus ume». Die Garnitur «Jumbo» zeichnet sich durch die extreme Robustheit aus. Mit der großen Schaufel kann viel Müll aufgenommen werden. Das Bücken beim zusammenkehren ist vorbei. Dank der Ergonomie des Besens und des Schaufelgriffes haben Sie jederzeit die richtige Haltung. Der Teleskopstiel kann auf die gewünschte Länge eingestellt werden. Die Kunststoffborsten können mühelos gewaschen werden. Lieferkosten Fr. 9.90.

Recycle Boxen «Seletti» So wird Recycling einfach, sauber und elegant! Spezialpreis nur Fr. 88.-/Stk Für Mitglieder: nur Fr. 78.-

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Schlüsseltresor «Select Access» Das einbruchsichere Schlüsselversteck!

Kissen mit Buchstütze Für alle, die es beim Lesen gerne bequem haben! Spezialpreis nur Fr. 53.-/Stk Für Mitglieder: nur Fr. 47.-

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Sturmschirm Bleibt bis Windstärke 10 (100km/h) standhaft!

Wäschetrockner «Junior» Nie mehr Platzprobleme! Spezialpreis nur Fr. 89.-/Stk Für Mitglieder: nur Fr. 79.-

Patentierter Sturmschirm, behält auch bei heftigen Böen die ideale Position. Die lange Seite des Schirms dreht sich immer mit dem Wind und hält das Regendach immer über Ihrem Kopf und klappt nie um. Das asymetrische Aluminium-Gerüst verteilt die Kräfte so intelligent auf die Stäbe, dass er auch bei Windstärke 10 standhaft bleibt. Durch drücken des Knopfes schliesst der Schirm automatisch. Lieferung inkl. Schutzhülle und Handschlaufe. 100% Nylon. Lieferkosten Fr. 6.90.

Gute-Laune-Duschkopf «LED» Duschen mit leuchtendem Wasser! Spezialpreis nur Fr. 98.-/Stk Für Mitglieder: nur Fr. 87.-

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So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (Fr. 1./Anruf & Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungswort an 900 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 25. März 2009. Die Gewinner werden in der Ausgabe April 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen). Lösung der Ausgabe Februar 09: Parkett Je einen Dyson DC23 allergy parquet hat gewonnen: Ursula Reinhardt, Spiez Claudia Blösch, Wagenhausen

Gewinnen Sie: Einen von 5 Sträusse des Monats von Fleurop im Wert von Fr. 79.(inkl. persönlicher Hauslieferung). Sonne, Blumen, herrliche Düfte… das ist der Frühling, dieser leuchtende Strauss bringt all das zum Ausdruck. Der Strauss des Monats ist auch in allen FleuropBlumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch


sudokus

LEICHT

SCHWER

0901 000 272 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oder SMS: NILEICHT (Abstand) und Lösungszahl an 900 (90 Rp./SMS)

0901 000 273 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oder SMS: NISCHWER (Abstand) und Lösungszahl an 900 (90 Rp./SMS)

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 100.- in bar

So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer über dem gelösten Sudoku (Fr. 1.-/Anruf & Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem entsprechenden Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 900 (90 Rp./SMS). Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem entsprechenden Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367), Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: neueideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich

Fotos: zVg

Einsendeschluss ist der 25. März 2009. Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe April 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 150.- in bar

Lösungsweg: Jedes Sudoku besteht aus 9 Quadraten mit jeweils 9 Feldern. Das Sudoku muss so vervollständigt werden, dass in jedem Quadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer von 1 bis 9 jeweils nur ein einziges Mal vorkommt. Die Lösungszahl ist die dreistellige Zahl im rot umramten Feld (von links nach rechts). Auflösung aus «neueideen» Ausgabe Februar 2009 LEICHT

SCHWER 3 4 5 1 7 6 8 9 2

7 9 2 4 3 8 5 1 6

Gewinner Ausgabe Februar 2009 Leicht: Kurt Schawalder, Rüthi Hans Zbinden, Studen

6 8 1 9 5 2 4 3 7

1 5 8 6 2 3 9 7 4

4 2 6 7 8 9 1 5 3

9 3 7 5 1 4 6 2 8

2 6 3 8 9 5 7 4 1

5 7 4 2 6 1 3 8 9

8 1 9 3 4 7 2 6 5

rundum


rundum

einladung

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Umbauen und Energie sparen: Praktische Anleitung für Hauseigentümer

Sie fragen sich: Ob Ihr Haus oder Ihre Heizung sanierungsbedürftig sind? Wie viel Energie und Kosten Sie durch eine optimale Dämmung und moderne Fenster und Türen sparen können? Wie Sie richtig sanieren? Sie interessieren sich: Für die optimale Dämmung und Heiz-Technologien mit erneuerbaren Energiequellen? Sie wollen Klarheit: Über Förderprogramme und steuerliche Folgen? Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen.

Infor mationsveranstaltung

«Experten zeigen wie Sie richtig umbauen, Energie und Kosten sparen» Wann: Di, 7. April 2009, 17.30 Uhr / Wo: Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Langhaldenstr. 21, 8803 Rüschlikon (ZH) / Wie: kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anzahl Plätze ist beschränkt!

P RO G R AMM 17:30 Uhr: Beginn der Veranstaltung Begrüssung durch Jürg Nufer (CEO Hoval Herzog AG) und Filippo Leutenegger (Nationalrat & Präsident «Haus Club Schweiz») 17:40 Uhr: «Lohnt sich eine Teil-/Gesamtsanierung?» (u.a. Informationen zum praktischen Vorgehen, häufige Umbaugründe, Finanzierung und Steuerproblematik) «Die Erfassung des energetischen Haus-Zustands» (u.a. Informationen zu Energieausweis, Energiestandard, Heizsystemen/Dämmung) 18:10 Uhr: «Richtige Sanierung der Gebäudehülle» (u.a. Informationen zu wärmetechnischen Verbesserungen von Dach/Wand, optimaler Dämmung von Estrich/Kellerdecke, Erneuerungskonzepten und Kosten)

18:25 Uhr: «Voller Durchblick für Energiesparer» (u.a. Informationen zu Konstruktion und Materialien von Fenstern und Türen, Energiesparpotential) 18:40 Uhr: «Erfolgreiche Heizungssanierung» (u.a. Informationen zu vorhandenen Öl-/Gasheizungen,

modernen Heizsystemen, Kombination verschiedener Technologien, Kosteneinspar-Potentialen) 18:55 Uhr: «Förderprogamme im Gebäudebereich» (u.a. Informationen zu Energiegesetzgebung und Förderprogrammen: Wie beim Umbau profitieren?) 19:15 Uhr: Diskussionen und Fragen 19:45 Uhr: Apéro Riche

neueideen Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Club Schweiz • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich

JA, ich möchte an der Informationsveranstaltung am 7. April 2009 im GDI in Rüschlikon zum

Thema «Umbauen und Energie sparen: Praktische Anleitungen für Hauseigentümer» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach Ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt (Platzzahl beschränkt).

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E-Mail (optional): Anmeldung per E-Mail: info@neue-ideen.ch (vergessen Sie Ihren Absender nicht)



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