neue-ideen Ausgabe Nr.09 | November

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November 2009 | Nr. 9 | CHF 4.–

neueideen Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer

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CHEMINÉES Vielseitig und im Trend

draussen

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winterschnitt Bringt schöne Pflanzen

rundum

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3. säule

Hypo-Schulden klug amortisieren

Bild: William Whitehurst/Corbis

vorsicht, investitionsfallen:

Damit das Haus ein Traumhaus bleibt



neueideen.ch | November 2009

Liebe Leserinnen und Leser Fällt das Stichwort «sinnvoll investieren», kom­ men mir – typisch Frau − als Erstes Schuhe in den Sinn. Denn deren Kauf ist ständig sinn­­voll, weil frau immer zu wenige davon besitzt. Genau genommen hat sie praktisch keine – zumindest keine, die zur neuen Hose passen. Was Mann nie verstehen wird. Er ist ja schliess­ lich nicht blind. Schaut er in den Schrank, sieht er Unmengen von Schuhen. Die Reaktionen auf einen Schuhkauf meinerseits fallen in un­serem Hause jedenfalls immer gleich aus: «Jetzt hast du schon wieder Geld für Schuhe ausgegeben. Du hast doch schon so viele!» Da nützt es dann auch nichts, wenn ich argumen­ tiere: «Aber noch keine beigen hohen, nur braune flache.» Er sieht im Kauf von Schuhpaar Nummer 47 nur eines: eine überflüssige Geldausgabe. Ein Investitionsbeispiel, das lediglich mit Augenzwinkern zu betrachten ist. Veranschaulichen soll es denn auch nur eines: Das Gefühl, sein Geld sinnvoll ausgegeben zu haben, ist oft individuell. Das gilt auch für die Gestaltung des Hauses. Die einen haben sich den Traum von der Kochinsel verwirklicht, andere jenen von himmelblauen Plättli im Bad. Gerade die Individualität eines Eigen­ heims kann einem aber bei einem allfälligen Verkauf im Wege stehen: Es will sich partout kein Käufer finden, der den Geschmack mit einem teilt. Mehr noch wird die Investition beim Verkaufspreis gar nicht honoriert, weil der einge­baute Luxus nicht zum Haus und seiner Lage passt. Wo sich klassische «Investitionsfallen» verbergen, lesen Sie ab Seite 39. Damit wollen wir zeigen, wo Vorsicht geboten ist. Und Ihnen nicht die Freude an Ihren Einbauten nehmen. Denn wer in sein persönliches Glück investiert, macht bekanntlich nie etwas falsch.

Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Kostenlos nachbestellen (Tel. 043 500 40 40): September 2009 | Nr. 7 | CHF 4.–

Oktober 2009 | Nr. 8 | CHF 4.–

drinnen

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JETZT PLANEN Zwiebelpflanzen für den Frühling rundum

draussen

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FÖRDERGELD

WIR ZEIGEN WIE:

Verheizen Sie weniger Geld!

Heizungsersatz: Welcher Kanton zahlt

Der Trend: Das Bad wird zur Wohnoase

draussen

FASZINATION OLDTIMER

Kauf, Wartung und richtige Versicherung

Ein verwilderter Hang wird zur Oase

rundum

ENERGIEOFFENSIVE

FÖRDERGELDER

Der Gebäudeausweis der Kantone kommt

Gebäudehülle: Hier gibt’s Subventionen

HAUSRENOVATION: SO GEHT’S

Jetzt sanieren und profitieren

Weniger Geld verheizen Oktober-Ausgabe

BADEZIMMER VON HEUTE

GARTEN AM STEILHANG

rundum

DIE MONATS-ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

drinnen

Wie Accessoires richtig wirken

Schlafprobleme: Was man tun kann

draussen

DEKORATION IM HAUS

GUTE NACHT

neueideen

Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer

Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer

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drinnen

Juli 2009 | Nr. 6 CHF 4.–

neueideen

neueideen

Umbauen & Renovieren September-Ausgabe

UNKLARE BESITZVERHÄLTNISSE

Wem gehört das Haus?

Seite 37

Besitzverhältnisse Juli-Ausgabe


Kostenloser Informationsabend: Ökologisch Umbauen und Sanieren – praktische Anleitung für Hauseigentümer Unser Programm nur für Sie:

Montag, 9. November 2009, in Olten/SO

17:30 Uhr Beginn der Veranstaltung 17:45 Uhr Lohnt sich eine Teil-/ Gesamtsanierung? 18:00 Uhr Die Erfassung des energeti­schen Haus-Zustands 18:15 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle 18:35 Uhr Voller Durchblick für Energiesparer 18:55 Uhr Erfolgreiche Heizungssanierung 19:15 Uhr Förderprogramme im Gebäude- bereich für die Kantone Aargau und Solothurn 19:35 Uhr Finanzierung und Vorsorge danach

Apéro riche

Partner + Referenten:

Mehr Informationen und Anmeldung: www.haus-club.ch/infoabend

Mo. 9. Nov. 2009 in Olten/SO: Hotel Arte Konferenzzentrum Riggenbachstr. 10 4600 Olten

Sie fragen sich: Ist mein Haus oder meine Heizung sanierungsbedürftig? Wie viel Energie und Kosten kann ich durch eine optimale Dämmung und moderne Fenster und Türen sparen? Wie saniere ich richtig? Sie interessieren sich für die optimale Dämmung und Heiztechnologien mit erneuerbaren Energiequellen? Sie wollen Klarheit über Förderprogramme und steuerliche Folgen und wie Umbauten und Sanierungen finanziert werden können? Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Kostenlos und an keine Bedingungen geknüpft. Gastreferent: Werner Leuthard, Leiter Energiefachstelle Kt. Aargau Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Präsident Haus Club Schweiz.

JA, ich möchte an der Informationsveranstaltung zum Thema «Ökologisch Umbauen & Sanieren» am Montag, 9. November, in Olten/SO teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach Ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

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Anzahl Personen

Coupon einsenden an: Haus Club Schweiz • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail: info@neue-ideen.ch (vergessen Sie Ihren Absender nicht)


neueideen.ch

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Cheminées Heizen mit Holz ist wieder gefragt rezept/küchentipps küche Die Küchentrends für 2010 luftbefeuchter Vier Systeme im Überblick gefriergeräte Energiesparende Gefrierer farben Wie Wände mehr Wirkung erhalten standby Ausschalten und Strom sparen

27 kübelpflanzen Welche auch im Winter blühen 30 gartenkalender für den November 32 mobilität Sommerreifen in Pneuhotels lagern 36 winterschnitt Jetzt den Garten pflegen

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investitionsfallen Wo sie zuschnappen BERATUNG Nicht alles ist wertvermehrend VORSORGE Richtig in die 3. Säule investieren DO IT YOURSELF Wandaufbau im Keller SOLARZIEGEL Das kann die Weltneuheit HEIZUNG Die 29-jährige Heizung ersetzt PUMPEN Stromfresser im Keller eliminieren KRANKENKASSE Die Ombudsstelle vermittelt RÄTSELSEITE Mitmachen und gewinnen

inhalt

drinnen

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cheminéE

WINTERSCHNITT

draussen

rundum

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INVESTITIONSFALLEN

LESERANGEBOT: Alte Fenster in wenigen Stunden ersetzen Renovieren Sie jetzt Ihre Fenster und sparen Sie Geld und Energie Haus Club Schweiz und 4B Fenster AG schenken Ihnen pro 4B Minergie-Renovationsfenster «aluba» Fr. 100.– Das Holz-Aluminium-Fenster ist Minergie-zertifiziert und wird für Privatkunden standardmässig mit FSC-Holz hergestellt.

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drinnen Möbeltrends Die Küche 2010

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top gefrierer Auf A++ achten 18

Farben Richtig eingesetzt 22

Cheminéeöfen: Für mehr Romantik im Haus Ein Cheminée verleiht einem Raum nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern dient heute oft auch als Heizung. Vom richtigen Produkt bis zum perfekten Feuer. Text Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Foto: VHP

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raussen fegt ein Herbststurm übers Land und ist es eisig kalt. Im Hausinnern fühlt man sich behaglich wie nie: Eingekuschelt im Lieblingssessel liest man ein spannendes Buch und im Kamin knistert ein Feuer, das den Raum in ein natürlich warmes Licht rückt. Ein Cheminée, in dem ein Feuer brennt, verleiht jedem Eigenheim zweifelsohne eine besondere Atmosphäre. Nebst dem atmosphärischen Aspekt sieht Marco von Wyl, Projekt- und Schulleiter des Verbands Schweizer Hafner- und Plattengeschäfte (VHP) – dem

Branchenverband der Cheminéebauer – weitere Vorteile einer Feuerstelle im Haus: Sie stellt für ihn «ein Stück Heimat und ein Stück Unabhängigkeit» dar. «Unabhängigkeit, weil das Haus auch bei Stromausfällen und stetig steigenden Ölpreisen kostengünstig und mit gutem Gewissen beheizt werden kann. Heimat, weil man seinen Energielieferanten oft persönlich kennt und mit einem einheimischen CO 2 -neutralen Brennstoff heizt», sagt er. Und heizen, weil die meisten der heute eingebauten Anlagen nicht nur für angenehmes Ambiente

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kaminöfen

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4 1 Kubisches Speichercheminée: Realisation: Ofenbauer Ernst Fischbacher/Mitglied VHP 2 Der Speicherofen als Raumtrenner: Realisation: Ofenbauer Ernst Fischbacher/Mitglied VHP 3 Herausstechend: Schlanker Speicherofen. Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP 4 In Naturstein gebettet: Warmluft-Cheminée. Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP 5 Mit viel Sitzfläche: Verputzter Speicherofen. Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP

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Mehr Infos: Verband Schweizer Hafner und Plattengeschäfte (VHP) www.vhp.ch

Fotos: VHP

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und Romantik sorgen, sondern auch einen Beitrag zur Wärmeversorgung leisten. «Heizen mit Holz drängt sich wieder in den Vordergrund. Es werden vermehrt Wohnraumfeuerungen mit viel Speichermasse eingebaut», ergänzt von Wyl. Grosse Familie der Feuerstellen Das offene Cheminée, wie man es aus seinen BoomZeiten in den 70er- und 80er-Jahren kennt, das lediglich für Romantik sorgte, den Raum aber eher auskühlte statt beheizte, ist hingegen definitiv passé. «Diese Art von Feuerstellen ist wegen des hohen Luftbedarfs und des tiefen Wirkungsgrades mit modernen Gebäuden nur schlecht vereinbar und sollte nur noch in Ausnahmefällen eingebaut werden. Die neue Luftreinhalteverordnung (LRV) fordert für diese Anlage ein Partikelabscheidesystem, um die Feinstaub-Emissionen zu reduzieren», erklärt von Wyl. Die Auswahl an zeitgemässen Alternativ-Feuerstellen ist gross. Das Wort Cheminée bezeichnet nämlich eine ganze Familie von Feuerstellen. Nebst dem klassischen Cheminée – offen, als Warmluft-Cheminée mit Heizeinsatz oder dem Speichercheminée gibt es: Cheminéeofen (auch Schwedenofen): Kleine, vorfabrizierte Feuerstellen aus Stahlblech und je nach Modell teilweise mit keramischen Platten oder Natursteinen verkleidet. Sie geben rasch Wärme an den Raum ab. Erlischt das Feuer, stoppt auch die Wärmeabgabe. Speicherofen: Kachel- und Specksteinofen, verputzte Ofenanlage. Sie werden täglich nur einmal befeuert. Die Wärme wird in den Steinen eingelagert, gespeichert und langsam über bis zu 24 Stunden in Form von gesunder Strahlungswärme an den Raum abgegeben. «Sie gehören zusammen mit dem Speichercheminée bezüglich Bedie-

nerkomfort und angenehmer Wärmeabgabe zur Königsklasse der Feuerstellen», sagt von Wyl. Kubische Formen dominieren «Wer mit einer Wohnraumfeuerung heizen will, sollte einen Ofen mit viel Speicherkapazität respektive einen Warmwasser-Wärmetauscher installieren. Will man seine Primärheizung jeweils nur kurzfristig unterstützen, wählt man am besten ein Warmluft-Cheminée oder einen Cheminéeofen», sagt Matthias Rüegg, Vorsitzender Bereich «Wohnraumfeuerungen» SFIH Holzfeuerungen Schweiz. In Sachen Design dominieren gemäss Rüegg «nach wie vor die kubischen Formen»; technisch gesehen sind Öfen mit einer geringen Anlageleistung in Form von Strahlungswärme gefragt. «Diese eignen sich besonders für Miner­ gie-Bauten», sagt Rüegg. Ein weiterer Trend der Ofenwelt betrifft den Kachelofen: Er hat neue Kleider erhalten. «Die traditionelle Ofenkachel wurde teilweise durch gross­ formatige Keramik- und Natursteinplatten oder durch verputzte Oberflächen ersetzt», sagt von Wyl. Für welches System man sich auch entscheidet: Gewisse Voraussetzungen müssen gegeben sein (s. Kasten). Eine unwesentliche Rolle spielt die Raumgrösse. Denn eine Mindestfläche für einen Ofen gibt es nicht. «Die Auswahl an verschiedenen Feuerstätten ist sehr gross und es findet sich für fast jede Situation eine ideale Lösung. Wichtig ist nur, dass die Heizleistung der Feuerstätte dem Wärmebedarf des Aufstellraumes angepasst ist», sagt von Wyl. Ausserdem muss das Gerät den Anforderungen der Luftreinhalteverordnung ent­ sprechen. Hier hilft es, auf das Qualitätssiegel von Holz­ energie Schweiz zu achten. Richtig anfeuern: Seite 10

5 Tipps zum Cheminée-Einbau Kamin muss vorhanden sein oder die Voraussetzung gegeben, dass dieser nachträglich eingebaut werden kann (Kosten nachträglicher Einbau je nach Länge/Konstruktion: ca. Fr. 2500–5000 Kos­ten Cheminéeofen ca. Fr. 3000 – 5000; Heizchemi­ née gute Fr. 10 000; Kachelofen bis Fr. 20 0000) Einbau einer Luftleitung von draussen zur Brenn­ kammer ist von Vorteil. Der Boden im Bereich der Feuerstätte muss die entsprechenden Lasten tragen können. Besonders bei der Planung von grösseren Cheminées und Speicheröfen diesen Punkt früh klären. Brandschutzvorschrif­ten müssen eingehalten werden; die in der Luftreinhalteverordnung LRV definierten Vorgaben sind zu berücksichtigen. Die Leistung der Feuerung muss dem Bedarf angepasst sein und passt die Art der Wärmeab­ gabe optimal zum anderen Heizsystem passen.

Nur Haus Club Schweiz Mitglieder erhalten das Jahresabo «neue-ideen». (10 Ausgaben)

Sind Sie schon Mitglied? Weitere Infos Seite 34/35


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kaminöfen

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So heizen Sie richtig ein

Herbstzeit ist Teezeit

Text Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Text Benno Maggi

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Illustrationen: Arbeitsgruppe FairFeuern der Ostschweizer Kantone und des Fürstentum Lichtenstein www.fairfeuern.ch

Anfeuern in Holzfeuerungen mit oberem Abbrand Für Cheminées, Cheminéeöfen, Speicheröfen, Kochherde. D.h. Öfen mit Kaminabzug oben oder seitlich. Für ein emissionsarmes Anfeuern benötigen Sie 4 trockene Tannenholzscheite mit einem Querschnitt von ca. 3 ✕ 3 cm und einer Länge von ca. 20 cm sowie eine Anzündhilfe (z.B. wachsgetränkte Holzwolle). Das Anfeuermodul kann einfach selbst hergestellt werden und ersetzt Papier und Karton. Die 4 Tannenholzscheite übers Kreuz aufeinanderlegen und die Anzündhilfe in der Lücke dazwischen platzieren. Das Holzscheite mit etwas Abstand als Kreuzbeige einscheiten; unten die dickeren, oben die dünneren. Das Anfeuermodul oben auf dem Brennstoffstapel aufbauen. Die unteren Scheite des An­feuermoduls liegen dabei quer zu den obersten Brennstoffscheiten. Ein Streichholz genügt und das Feuer ist entfacht. www.fairfeuern.ch, www.holzenergie.ch

Den goldenen Oktober verlängern – der Herbst gilt für viele von uns als die schönste Jahreszeit. Zeit zum wandern, geniessen und nochmals Sonne auftanken. Jetzt können Sie sich dieses schöne Gefühl in einer Kanne Tee aus natürlichen Bio-Kräutern konservieren. Die getrockneten zarten Blätter und Blüten entfalten in der Tasse eine ungeahnte Geschmacksfülle und bieten auch für das Auge einen prachtvollen Genuss. Die Bio-Kräutertees von TeaGschwendner gibt es in verschiedenen Sorten und Mischungen aus ganzen, grossen und handverpackten Kräutern. Viele Kunden des sympathischen Teefachgeschäfts kommen ausschliesslich wegen den feinen Bio-Kräutertees an die Pelikanstrasse 5 nach Zürich oder bestellen online: www.teagschwendner.ch

Falls Sie lieber klassische Tees trinken, können Sie jetzt von unserem Spezialangebot für ein exklusives Degustations-Tee-Set profitieren. Siehe Seite 62/63.

Fotos: Partner & Partner

er seine Holzheizung richtig anfeuert, kann aktiv zur Feinstaubreduzierung beitragen und schont seine Gesundheit. Ob man richtig feuert lässt sich einfach überprüfen: Spätestens nach 15 Minuten sollte das Feuer von Stückholzfeuerungen rauchfrei brennen. Raucht die Holzfeuerung länger, werden die Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung nicht eingehalten. Der richtige Brennstoff: In Holzheizungen, die von Hand bedient werden, nur naturbelassenes, stückiges Holz wie Scheiter, Briketts, Spälten, Reisig aus dem Wald oder Scharten und Spreissel aus der Sägerei. Das Holz sollte gut getrocknet sein (1 bis 2 Jahre an einem geschützten Ort) und vor Gebrauch mindestens einen Tag in einem beheiztem Raum zwischengelagert worden sein. Nicht verbrannt werden dürfen: Karton, Holz von Möbeln, Gartenzäunen, Gebäuderenovationen, Abbrüchen, Baustellen, Kisten, Harasse oder Ein- und Mehrweg­ paletten. Abgase solcher Materialien greifen die Anlageteile an und schaden der Umwelt und der Gesundheit.



kochen mit trendköchen

Cannoli

Gefüllte Gebäckspezialität aus Sizilien Teig: 3 EL Zitronensaft 3 EL Wasser 1 Ei 250 g Mehl 1 EL Zucker 1 TL Lebkuchengewürz 1 Prise Salz 30 g Butter, weich Öl, Sonnenblumenöl Eiweiss, leicht verquirlt Puderzucker

Füllung: 750 g Ricotta, abgetropft 4 EL Puderzucker 5 Tropfen Buttervanille 1 Orange, ab geriebene Schale 4 EL Früchte, gehackt 50 g Schokolade, gerieben 1 Prise Zimt 2 EL Marsala

Zitronensaft, Wasser und Ei verrühren. Mehl, Zucker, Gewürz und Salz in einer Küchenmaschine (höchste Stufe) verrühren. Butter zufügen und die Eiermischung zugiessen, bis ein glatter Teig ent­ steht. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. In ein Tuch wickeln und 1 Stunde kalt stellen. Inzwischen für die Füllung den Ricotta in einer Schüssel zu einer weichen Masse verrühren. Den Puderzucker hineinsieben und die restlichen Zutaten einrühren. Abdecken und kalt stellen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2 mm dick ausrollen und 9 cm ✕ 7,5 cm große Stücke ausstechen. Die Teigreste erneut ausrollen und weitere Stücke ausstechen. Eine Pfanne 5 cm hoch mit Öl füllen und auf 190° erhitzen. Die Teigstücke auf eingefettete Cannoliformen rollen, so dass sich die Enden überlappen. Jeweils 2 oder 3 Cannoli goldbraun backen. Cannoli mit einem Schaumlöffel aus dem Öl heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Abkühlen lassen und vorsichtig von den Formen lösen. Den gesam­ ten Teig auf diese Weise verarbeiten. Die Cannoli sind in einem luftdichten Behälter ungefüllt bis zu 2 Tagen haltbar. Die Füllung 30 Min. vor dem Servieren einspritzen, da der Teig sonst zu weich wird. Mit Puderzucker bestäuben und servieren. Von Jonas Herde (rechts im Bild) La Stanza, Zürich nominiert in der Kategorie «Coffee» bei Best of Swiss Gastro 2009. Weitere Infos zu den nominierten Betrieben: www.gastroawards.ch

Tipps Keine kandierten Früchte verwenden. Wir nehmen die Früchte von dort, wo die Natur grosszügig ist – wo Zitrus­ pflanzen, Mandelbäume, Feigenkak­ teen blühen und wo Gemüse, Getreide und Früchte aller Art von ausserge­ wöhnlicher Qualität sind – frische sizilianische Früchte vom Gemüse­ markt nebenan! Schokolade mit 70% Kakaoanteil verwenden La Stanza Bleicherweg 10, 8002 Zürich, Tel. 043 817 62 82, www.lastanza.ch

Fotos: t’nt events gmbh

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küchentipps

KÜCHEN-GESCHICHTE

KÜCHEN-TIPPS

Geisterzwist in leas küche

Fettspritzer vermeiden Wasserhaltige Fette wie Butter oder Margarine spritzen nicht, wenn man eine Prise Salz in die Pfanne gibt.

Der Wind heult vor Lea’s Küchenfenster. Draussen ist es längst dunkel. Ein seltsames Knirschen an der Hausfassade ist zu vernehmen. Lea achtet nicht darauf, steht am Herd und rührt die Kürbissuppe um. Die Rüeblitorte zum Dessert hat ihr Freund Ole mitgebracht, der alte Nach­ bar Anton hat für den Wein gesorgt. In der angeregten Küchenrunde sitzt auch Leas Freundin Akina, vor drei Tagen aus Tokio angereist. Alle Lampen sind ausgeschaltet, das einzige Licht in der Küche flackert aus dem hohlen Kürbiskopf. Die Uhr am Kochherd zeigt: bald halb neun…

Kein klebriger Teig am Nudelholz Zwischen Teig und Teigroller ein Stück Butterbrotpapier oder Klar­ sichtfolie legen, dann klebt der Teig nicht mehr an. Oder: Das Nudelholz kurz in das Tiefkühlgerät legen, bis es richtig kalt ist.

(Fortsetzungsgeschichte Teil 7)

Leas Geister sind schweizerisch pünktlich. Die unverschlossene Woh­ nungstür öffnet sich von Geisterhand, als Lea und ihre Gäste vor ih­ rer Suppe sitzen. Ein Geistertrio weht herein mit Nebelschleiern, zwei grosse Gestalten und ein Dreikäsehochgeist in Skelett-Trikots und mit Totenschädelmasken. «Uhhh…», macht der kleine Geist. Lea verkneift sich das Lachen, gibt den Geistern heimlich ein Zeichen und registriert zugleich irritiert, wie Akina und Ole Blicke austauschen und zu lachen beginnen. Nur beim alten Anton scheint Leas Geisterüberraschung richtig zu funktionieren, er klammert sich an seinem Weinglas fest und schaut fasziniert auf die drei Gestalten. In diesem Moment springt mit Getöse das Küchenfenster auf, auf dem Sims kauert sprungbereit ein japanisch beschrifteter Geist mit einer furchterregenden Maske. Der kleine Geist zu weinen und ruft: «Verschwinde!». Doch das Gespenst im Fenster­rahmen spannt Flügel auf und segelt in Leas Küche, bläst die Kerzen im Kürbis aus. Japanische Trommelmusik dröhnt. Lea tastet sich nach dem Lichtschalter, doch zwei muskulöse Arme umfassen sie und führen sie zum rhythmischen Trommeltanz… www

Lesen Sie auf www.piatti.ch/kuechengeschichten welche Geister Leas Küche heimgesucht haben. Ausserdem: Das Rezept von Leas Kürbissuppe.

Weitere Tipps rund um die Küche in «Das Küchenbuch» von Piatti. Jetzt bestellen unter www.piatti.ch

Die Rubrik «Küchen-Tipps» ist eine Zusammenarbeit von:

www.piatti.ch

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möbeltrends

Beispiel 1: IKEA

Küchensystem FAKTUM mit Front ABSTRAKT in Hochglanz Grau. Mit 25 Jahren Garantie.

auf hochglanz gebracht: Hochglanzfronten sind nach wie vor im Trend − in den Farben Grau, Schwarz oder Weiss wie im Küchensortiment 2010 von Ikea. «Auch sehr angesagt ist die Trendfarbe Kupfer», sagt Markus Müller, Verkaufsleiter Küchen bei Ikea Schweiz. Die Küche von heute ist ein Treffpunkt für die ganze Familie. Frisch eingetroffen bei Ikea sind neue Geräte wie der Heissluftofen mit Dampfgarfunktion oder Induktionskochfelder. Sie stehen für gesundes und zeitgemässes Kochen. (cs)

Die Küc

Für gesundes Kochen: Induktionskochfeld NUTID HIN4T mit 4 Induktionszonen und TouchControl, Schwarz ab Fr. 999.–

Mit Wassersparsystem: Mischbatterie RINGSKÄR, Verchromtes Messing, 38 cm hoch; Fr. 149.-

Neue Geräte: wie der Heissluftofen mir Dampfgarfunktion FRAMTID OV9 59 cm hoch. Edelstahl Fr. 1499.–

Fotos: PD

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Beispiel 2: PIATTI rustikale leichtigkeit: Für moderne Gemütlichkeit steht diese Küche der «Creativa»-Linie von Piatti. Die Kochinsel mit dem schwebenden Element dient sowohl als Sichtschutz für die Arbeitsfläche, wie auch als Stehbar für Gäste. «Die weissen Kunstharzfronten lassen den Raum grösser wirken und die zwei hohen Auszugsschränke nutzen die Höhe maximal aus», sagt Peter Waltenspühl, Marketingleiter bei Piatti. Ein weiterer Küchentrend sind gemäss Waltenspühl Schwarz-Weiss-Kombinationen. (cs)

Küche aus der Creativa-Linie mit Kunstharzfronten (Modell Primo) in Esche Molina Sand und Weiss sowie weisser Kunstharzabdeckung.

he 2010 Schränke mit geringer Tiefe erleichtern den Zugriff auf die Gläser. Auszugsschränke bieten Übersicht und erleichtern den Zugriff auch auf die obersten Bereiche.

Die Kochinsel mit in der Höhe verstellbarer Teleskophaube von Electrolux.


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luftbefeuchter

Auf die richtige Einstellung kommts an Der gezielte Einsatz eines Luftbefeuchters kann an kalten Tagen eine zu tiefe Luftfeuchtigkeit beseitigen. Doch Vorsicht: Eine falsche Handhabung kann neue Probleme schaffen.

1 Text Philipp Schwarz

Zu hohe und zu tiefe Luftfeuchtigkeit ist schädlich Unter gewissen Voraussetzungen verbessert ein Luftbefeuchter die Innenraum-Luftfeuchtig­keit. Die richtige Einstellung ist zwingend erforderlich. Bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit drohen beispielsweise angelaufene Fensterscheiben, Ablösungen von Tapeten oder die Bildung von Schimmel. «Befindet sich die Luftfeuchtigkeit während Tagen oder Wochen auf über 60 Prozent, begünstigt dies das Wachstum von Bakterien und Pilzen»,

erklärt Antonis Lambrinoudakis, Category Manager Kleingeräte bei der nationalen Filialkette Fust AG: «Deshalb empfiehlt sich ein Gerät mit eingebautem Hygro­ stat. Damit ist es einfach, die relative Luftfeuchtigkeit auf optimale 40 bis 55 Prozent einzustellen». Bei Luft­ befeuchtern gibt es vier Systeme: Der Verdampfer, Ultra­schall-Vernebler, Matten-Verdunster und Luftwäscher (siehe Grafik). Preisunterschiede von mehreren Hundert Franken Die Preisunterschiede sind erheblich: Sie reichen von 40 Franken (Verdampfer) bis hin zu mehreren Hundert Franken (Luftwäscher). Die Begründung: «Verdampfer sind beispielsweise sehr einfache Geräte, sie bergen aber auch eine hohe Verbrennungsgefahr für Kinder und Tiere. Das hängt mit dem sehr heissen Dampf zusammen. Ultraschall und Luftwäscher beanspruchen zehn bis 15 Mal weniger Strom, sind weniger unterhaltsintensiv und verfügen über einen deutlich höheren Komfort und praktischen Nutzwert», sagt Antonis Lambrinoudakis. Zudem müssen auch die Folgekosten berücksichtigt werden. «Der Anschaffungspreis bei einem Luftwäscher

Foto: zVg

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m Winter ist die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen nicht immer optimal. Das kann sich auf die Gesundheit auswirken. Zeigt ein Hygrometer beispielsweise während mehreren Tagen einen Luftfeuchtigkeits-Wert von unter 30 Prozent an, können Schleimhäute bei Augen, Nase und Rachen austrocknen. Nebst Trockenheitsge­ fühlen, Bindehautentzündungen und Hautekzemen kann so auch ein erhöhtes Risiko für Erkältungen entstehen. Darunter leiden meist ältere Menschen, Personen mit empfindlichen Schleimhäuten sowie Kontaktlinsenträger. Und: Eine zu tiefe Luftfeuchtigkeit ist auch «Gift» für Tiere, Möbel oder Holzböden.


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Luftwäscher verursacht der Kalk kaum Prob­leme.» Unabhängig davon, empfiehlt sich eine regelmässige Reini­ gung dieser Geräte. «Auf diese Weise wird eine Keimbildung ausgeschlossen», rät der Fust-Manager Antonis Lambrinoudakis.

Die vier verschiedenen Systeme im Überblick: Verdampfer So funktionierts:

Vorteile:

Nachteile:

Quelle: Dipl. Ing. Fust AG

Der Verdampfer bringt das Wasser zum Sieden und gibt den dadurch entstanden Dampf an die Raumluft ab. Günstig in der Anschaffung; hohe Befeuchtungs­ leistung Hoher Stromverbrauch Heisser Dampf Starke Kalkbildung Gefahr von Überfeuchtung

UltraschallVernebler Wasser wird in mikrofeinen Nebel zerstäubt und verdunstet.

MattenVerdunster Luft strömt durch eine befeuchtete Matte und die Luft gibt diese Feuchtigkeit ab.

Luftwäscher

Antikalk-System (Patrone); stromsparend; Keine Verbrennungsgefahr

Hohe Befeuchtungsleistung bei geringem Stromverbrauch

Bei Geräten ohne Hygrostat ist eine Überfeuchtung möglich

Matten müssen regelmässig ersetzt werden

Filtert Pollen, Staub, Tierhaare und weiteres; Braucht keine Filtermatten; Ganzjährig einsetzbar; Leise Höherer Anschaffungspreis

Die Luft strömt über nasse sich drehende Scheiben und wird so gleichzeitig befeuchtet und rein gewaschen.

drinnen

liegt zwar höher, doch dafür entstehen keine späteren Kosten für Entkalkungspatronen, Filtermatten oder für einen deutlich höheren Stromverbrauch.» Eines ist klar, der grösste Feind der Luftbefeuchter heisst Kalk. Ein System ist davon ausgenommen. «Beim


gefriergeräte

Mit dem richtigen Gerät gefrieren Gefriergeräte der besten Energieklasse A++ brauchen sehr wenig Strom. Eine Untersuchung des WWF zeigt grosse Unterschiede im Sortiment von Grossverteilern. Text Armin Braunwalder

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n typischen Schweizer Haushalten verbrauchen Gefrier­ geräte rund 8% des Stroms. Stehen alte Gefriergeräte im Einsatz, kann dieser Anteil noch deutlich höher lie­ gen. Beim Ersatz lohnt es sich, ein neues Produkt mit der besten Energieklasse A++ zu wählen. Diese Geräte brauchen rund 30% weniger Strom als jene der zweitbes­ ten Energieklasse A+ und sogar 40% weniger als Gefrie­ rer der drittbesten A-Klasse. Gegenüber einem Altgerät (Energieklasse C) brauchen A++Gefrierer sogar rund 70% weniger Strom. Was in der Werbung als Schnäppchen angepriesen wird, kann sich bei näherem Hinsehen als Fehlinves­ tition erweisen. Ein Beispiel: Zum «Top-Preis» von 359 Franken wird ein Gefrierschrank mit 178 Litern Fas­ sungsvermögen angeboten. Mit einem Stromverbrauch von knapp einer kWh pro Tag gehört das Gerät zur Ener­ gieklasse B. Über die voraussichtliche Betriebsdauer von 15 Jahren gerechnet, braucht dieser Gefrierer Strom für 1050 Franken. Das ergibt Gesamtkosten von 1409 Franken.

Ein vergleichbarer A++Gefrierschrank auf www.topten.ch – der unabhängigen Online-Suchhilfe für die effizientesten Geräte – braucht pro Tag nur 0,44 kWh. Über 15 Jahre gerechnet, ergibt das Stromkosten von 492 Franken. Der Bruttoverkaufspreis gemäss Hersteller beträgt 1590 Franken. Gemäss www.toppreise.ch ist dieses A++Gerät jedoch schon für 716 Franken zu haben. Das ergibt Ge­ samtkosten von 1208 Franken. Das sind 200 Franken weniger als beim vermeintlichen Schnäppchen zum hal­ ben Preis des A++Geräts. Coop, Migros und Fust top Wie sieht überhaupt das Sortiment von Gefriergeräten bei sechs Grossverteilern aus? Wer setzt auf stromspa­ rende Geräte mit dem doppelten Plus und wo stehen viele schlechter klassierte Geräte im Sortiment? Diese Fragen hat der WWF Schweiz untersucht (Stand Juni 2009). Die Ergebnisse: Am besten schneidet in der WWF-Studie Coop ab. Das Sortiment besteht ausschliesslich aus Geräten der

Foto: P. Lippmann/photocuisine/Corbis

drinnen


info Tipps rund ums Gefrieren Grösse: Wählen Sie die Grösse von Gefriertruhe oder -schrank nach fol­ gender Regel: 120 Liter Nutzinhalt für 1 bis 2 Personen. Bei grösseren Haushalten können Sie ungefähr 60 Liter pro Person dazurechnen. Modell: Gefriertruhen gibt es in allen Grössen. Sie sind geräumig, robust, preiswert und brauchen weniger Strom als Gefrierschränke mit gleichem Nutzinhalt. Gefrier­ schränke passen eher in eine Küche, ihre Schubladen erleichtern die geordnete Lagerhaltung. Wäh­ len Sie Geräte der Energieklasse A++. Gefrierfach: Wer über ein Gefrier­ gerät verfügt, kann auf ein Gefrier­

fach im Kühlschrank verzichten. Damit spart man je nach Modell schnell 20 bis 30 Franken Strom­ kosten pro Jahr. Standort: Ein möglichst kühler Stand­ort lohnt sich. Pro Grad mehr steigt der Stromverbrauch um rund drei Prozent. Im kühlen Keller lassen sich so im Laufe der Jahre einige hundert Franken sparen. Gefriertemperatur: Die ideale Ge­ frier­temperatur liegt bei –18°C. Ab und zu mit einem Thermometer für Gefriergeräte überprüfen. Tiefere Tem­peraturen erhöhen den Strom­ ver­brauch unnötig. Einfrieren: Keine warmen Speisen in den Tiefkühler stellen, zuerst gut ab­ kühlen lassen. Tiefkühler nur kurze Zeit öffnen. Gutes Sortieren erspart langes Suchen. Abtauen: Geräte mit No-Frost-Funk­ tion müssen nicht mehr abgetaut werden.

Förderbeiträge: Auf www.topten.ch finden Sie einen Überblick über ak­ tuelle Förderprogramme für strom­ sparende Geräte. Geräteersatz: Gut funktionierende Gefrier- und Kühlgeräte sollte man nicht nur wegen dem Strom­ver­ brauch ersetzen! (Graue Energie, Entsorgung, Umtriebe.) Als Faust­ regel gilt: Wird ein mehr als zehn­ jähriges Gerät durch ein neues A++ oder A+Gerät ersetzt, ist die Ökobilanz positiv. Reparatur: Die Reparatur eines de­­ fekten Gefriergeräts (gilt auch für Kühlgeräte) lohnt sich nach folgen­­ der Faustregel: Bei einem vierjäh­ri­ gen Gerät sollten die Repa­ratur­kos­ ten maximal 50% des Kaufpreises betragen (6 Jahre: max. 30%; 8 Jahre: max. 15%). Holen Sie vorgän­ gig einen Kostenvoranschlag ein. Quelle: www.topten.ch, Schweizerische Agentur für Energieeffizienz (www.energieeffizienz.ch)

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gefriergeräte

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Energieklasse A++ (7) und A+ (6). Der Anteil verkaufter A++Geräte liegt bei Coop mit 33% am höchsten. An zweiter Stelle folgt im WWF-Ranking die Migros. Im Sortiment ste­ hen 4 Geräte der Energieklasse A++, 5 A+ und 2 A-Geräte. 20 Prozent der Gefriergeräte, die Migros verkauft, gehören zur Energieklasse A++, rund 60% sind mit A+ klassiert. An dritter Stelle folgt Fust: Im Angebot stehen 7 A++Geräte und 15 mit A+ klassierte Geräte, aber auch deutlich weni­ ger effiziente Produkte der Energieklasse A (7) und B (5). Der Anteil verkaufter A++Geräte liegt bei Fust bei guten 25%, zur Klasse A+ gehören 42%, zur Klasse A 28% und zur schlechten B-Klasse 5%. Auf dem vierten Platz steht Interdiscount: Hier gibt es nur 1 A++Gerät im Sortiment, es erreicht aber immerhin einen Verkaufsanteil von 11%. Den grössten Verkaufsanteil haben bei Interdiscount AGeräte (60%), mit A+ klassiert sind 29%. Auf dem letzten Platz steht in der WWF-Studie Conforama: Hier gibt es kein A++Gerät im Sortiment, dafür immerhin 6 mit A+ klassier­ te und einen hohen Anteil von Gefriergeräten der Energie­ klasse A (12) und B (8). Jedes zweite von Conforama ver­ kaufte Gefriergerät gehört denn auch nur zur drittbesten Energieklasse A und 27% zur schlechtesten Energie­klasse B. Media Markt hat zwar ein breites Angebot an A++ und A+Geräten, verweigerte jedoch die Auskunft über Ver­ kaufsanteile nach Energieklassen.

A++ spart hunderte von Franken Eine Gefriertruhe der Klasse A verbraucht 950 Franken Stromkosten pro 15 Jahre. Eine Gefriertruhe der Klasse A++ verbraucht über denselben Zeitraum nur 520 Fran­ ken. Die Mehrkosten des Geräts der Klasse A gegenüber dem Gerät der Klasse A++ betragen 430 Franken über 15 Jahre. Typischer Stromverbrauch Gefrierschrank (240 Liter Nutzinhalt) A++ A+ A B Altgerät (C) kWh pro Jahr 195 273 357 487 584 Stromkosten (15 Jahre) 580.– 820.– 1070.– 1460.– 1750.– Mehrkosten zu A++ — 240.– 490.– 880.– 1170.– Typischer Stromverbrauch Gefriertruhe (240 Liter Nutzinhalt) A++ A+ A B Altgerät (C) kWh pro Jahr 174 243 318 434 521 Stromkosten (15 Jahre) 520.– 730.– 950.– 1300.– 1560.– Mehrkosten zu A++ — 210.– 430.– 780.– 1040.–

Gefriertruhen A++ auf www.topten.ch (Auswahl)

Marke

Liebherr GTP 2356

Bauknecht GTNA 225 Optima+

1031.–

840.–

Bauähnlich Toppreis (Fr.)*

Stromkosten (Fr. in 15 J.) 339.– Nutzinhalt (Liter) 195

492.– 225

Electrolux GT 223 SATRAP, Oecoplan 223-0 GT A++ 1360.– 825.–*** 492.– 223

Novamatic SUPER ÖKO 257-IB

1271.–*** 531.– 257

Gefrierschränke A++ auf www.topten.ch (Auswahl)

Marke

SIBIR GS 230 A++

Bauähnlich Toppreis (Fr.)*

1050.–

Stromkosten (Fr. in 15 J.) 558.– Nutzinhalt (Liter) 220

Miele FN 4693 No Frost Liebherr, GNP 2976, GNP 2906 1855.– 1568.–** 669.– 261

Electrolux SG 195 AEG, ARCTIS 60220 GS 5 1799.– 1157.–** 525.– 195

Satrap 195 GS A++

1189.–*** 525.– 195

*www.toppreise.ch **Toppreis für bauähnliches Modell ***Ladenpreis (kein Toppreis verfügbar) Die Topten-Listen der Bestgeräte werden laufend aktualisiert. Zur Zeit finden Sie auf www.topten.ch über 60 A++Gefriergeräte in sechs Grössenklassen.

Fotos: PD

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farben

Die richtige Farbe Ausserhalb des Hauses erstrahlt die Natur zurzeit in den buntesten Herbstfarben. Farbe tut im Hausinnern gut. Bei der Farbwahl gilt es jedoch Fehler zu vermeiden. TexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

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war sind noch immer die meisten Wände in Ein­ familienhäusern weiss, doch werden die Men­ schen gemäss Innenarchitekt Thomas Oberli, der am Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss Wohnberate­ rinnen und Wohnberater ausbildet, immer farbfreudiger. Er empfiehlt «auf jeden Fall» Farbe ins Haus zu holen. «Durch Farbe lässt sich im Raum mit einfachen Mitteln und wenig Geld eine grosse Wirkung erzielen», sagt er. Schwieriger wird es mit der Wahl der richtigen Farbe. Denn Rot ist nicht gleich Rot. Und Gelb nicht gleich Gelb. Farben haben erwiesenermassen ihre Wirkung (siehe Kasten), doch reicht die Kenntnis deren Wirkung allein nicht aus, um den richtigen Farbton zu wählen. «Farben kann man nie isoliert anschauen. Eine Farbe ist immer verbunden mit der Textur und Struktur. Eine Farbe mit glänzender Oberfläche wirkt direkter und intensiver als eine matte Farbfläche. Zudem ist der Lichtquelle Beach­ tung zu schenken», erklärt Oberli. Fest steht für ihn da­ her: «Man muss sich zuerst im Klaren sein, welche Stim­ mung man im Raum erreichen möchte. Soll der Raum beispielsweise offen, hell, anregend, beruhigend, ge­ dämpft oder luftig wirken?» Vorsicht vor zuviel Rot im Schlafzimmer: Schweissausbrüche und Herzrasen können die Folge sein Falsch machen, kann man bei der Wahl der Farbe eini­ ges, auch wenn man das im ersten Moment nicht merkt. Wer zum Beispiel im Schlafzimmer das falsche Rot gross­ flächig aufträgt, riskiert, Schweissausbrüche oder gar Herzrasen zu bekommen. «Rot im Schlafzimmer ist durch­ aus möglich, sofern es dezent eingesetzt und eher erdigdumpf gehalten wird», relativiert Oberli. Er gibt ein weite­ res Beispiel aus der Praxis: Eine ältere Dame lässt im Winter eine Wand in einem Zimmer in Altrosa streichen. Im Prinzip eine gute Farbwahl: Als Komplementärfarbe

zu ihrem hellgrünen Biedermeier-Sofa im Raum. Dann kommt der Frühling. Die Linde vor dem Zimmer be­ kommt Blätter. Scheint die Sonne durch die hellgrünen Blätter in den Raum, wirkt die Farbe plötzlich grau. «Das helle Grün hat als Komplementärfarbe gewirkt und das altrosa neutralisiert», erklärt er. Dem Lichteinfall ist bei der Farbwahl ebenfalls viel Beachtung zu schenken. «Je nachdem, wie das Tageslicht in den Raum fällt, kann plötzlich nicht mehr nur eine Wand, sondern ein ganzer Raum in die Wandfarbe getaucht werden», warnt Oberli. Er empfiehlt daher, einen Farbberater beizuziehen. Weitere Tipps von Thomas Oberli: Wenn schon, denn schon: Wenn Farbe, dann mutig sein. Und eine intensive und deckende Farbe wählen. «Viele Menschen sind zu zurückhaltend.» Mindestens eine oder zwei Wände – über die Ecke oder vis à vis – streichen. Auf die Möbel achten. 1. Bei farblich sehr zurückhal­ tenden Möbeln darf die Wand ruhig bunt sein. Oder: Einen Farbton aufnehmen. Z.B. den des hellblauen Sofas. Die Wand dazu in einem abgedämpften und dunkleren Blauton streichen. Oder: Bei sehr hellen Möbeln eine dunkle Farbe für die Wand wählen. Eine Farbprobe machen: Dafür einen grossen Karton ca. 1 Quadratmeter mit der gewünschten Farbe be­ malen und an der entsprechenden Wand platzieren. Der Karton sollte in etwa die gleiche Struktur wie die Wand haben. Wer die Farbe nach Jahreszeit verändern möchte, z.B. im Winter eine wärmere Wirkung im Schlafzimmer, im Sommer eine kühlere, bringt eine Vorhangleiste an der Decke an und hängt einen Stoff daran. Im Som­ mer z.B. Blau oder Grünton, im Winter Orange- oder Brauntöne.

Foto: neueideen

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info Wie wirken die Primärfarben?

Rot Steigert erwiesenermassen den Blutdruck, kräftige aktive Farbe, die anregend wirkt. Eine starke Farbe, die es gekonnt einzuset­ zen; grosszügig nur dort, wo man auch aktiv sein möchte. Z.B. am Esstisch. Rot- und Orangetöne fördern hier die Geselligkeit.

Grün Wird mit Natürlichkeit, Fri­sche assoziiert und ist gut für das Wachstum und die Nährstoff­ aufnahme (Bad, Küche; hell­ grün im Entrée). Steht auch für Kreativität (Büro).

Gelb Bringt wortwörtlich die Sonne ins Haus – zum Beispiel da, wo wenig Tageslicht vorherrscht. Macht freundlich (lichtes Gelb fürs Entrée). Steht auch für Gemütlichkeit (Wohnzimmer). Kombiniert mit Blau fördert Gelb das Denken. Mischt man dem Gelbton hingegen Weiss oder Grün bei, hat er eine eher kühle Wirkung.

Blau Wird in der Farbenlehre mit dem Himmelsblau und der Weite des Himmels in Ver­bin­ dung gebracht. Strahlt sowohl Kühle und Frische aus, kann aber auch entspannend und beruhigend wirken (Dunkles Blau, z.B. im Schlafzimmer, helles Blau im Entrée, Bad).

Weiss Steht für Reinheit (Badezim­mer, Küche) und ist eine Kontrast­ farbe.


standby

Die Standby-Sünder im Haushalt Das ist happig: Jährlich verschwenden die rund 3,4 Millionen Schweizer Haushalte rund 150 Millionen Franken Standby-Stromkosten. Eine Haushaltsmaschine zeigt sich besonders gierig. Text Philipp Schwarz

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uch wenn Hausbesitzer diverse energetische Sanie­rungen in ihrem Haus vornehmen – ein wichtiger Bereich wird oft lange unterschätzt: Elektronische Geräte verursachen teilweise enorm hohe Stromkosten. Auffällig sind die Standby-Beiträge. Bei einem Einfamilienhaus mit vier Personen machen diese Kosten je nach Gerätebestand und Gebrauchsverhalten zwischen fünf und zehn Prozent der Stromrechnung aus, rechnet Felix Frey, Elektroingenieur und Bereichsleiter beim Bundesamt für Energie, vor. Bei einem solchen Einfamilienhaus-Haushalt liegen die totalen jährlichen Stromkosten bei durchschnittlich 900 Franken. Bekannt ist, dass ein Video- oder DVD-Recorder oder

ein lediglich mit der Fernbedienung ausgeschal­teter Fernsehapparat verursachen Standby-Kosten. Doch ein Hauseigentümer wird oft noch mit vielen anderen teuren Standby-Kosten konfrontiert. Dazu zählen das automatische Garagentor, die Heizungssteuerung, das Katzentor, der Wäschetrockner, Steamer, Bewegungsmelder, Heizungskessel oder die komplette Alarmanlage. Hoher Standby-Verbrauch in Einfamilienhäusern In einer Studie des Bundesamts für Energie befasste sich das Amt mit den konkreten Standby-Kosten in einem typischen Einfamilienhaus mit drei bis vier Bewohnern sowie 12 elektronischen Geräten. Das Ergebnis: Pro Jahr

Foto: Dan Chippendale/istockphoto

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entsteht hier ein Jahresenergieaufwand von rund 483,5 Kilowattstunden. Das entspricht beinahe 100 Franken. «In fast allen Schweizer Haushalten werden jährlich und gesamthaft über 1000 Gigawattstunden für den Standby-Betrieb aufgewendet», erklärt Felix Frey. Dies entspricht beispiels­weise dem jährlichen Stromverbrauch der Stadt Bern oder rund einem Drittel der jährlichen Strom­ produktion des Kernkraftwerks Mühlenberg (BE). Bei einem durchschnittlichen Endverkaufspreis von 15 Rappen pro Kilowatt­stunde entstehen den Schweizer Haushalten so Kosten von jährlich 150 Millionen Franken. Eine happige Summe. Ohne diese gewaltigen Beiträge hätte jeder Haushalt rund 45 Franken mehr zur Verfügung. Doch welche Geräte verursachen in einem Haushalt besonders hohe Standby-Kosten? In einer weiteren Studie (aus dem Jahr 2003) liess das Bundesamt für Energie den Standby-Verbrauch von diversen Haushalts­geräten erfassen. Zu den Spitzenreitern im Haushalt zählt oft die Kaffeemaschine: Selbst im ausgeschalteten Zustand verbraucht sie 1,5 bis 3 Watt. Im Betriebszustand (also in der Sofortbereitschaft) liegt der Mittelwert bereits bei stattlichen 20 bis 40 Watt. Die typischen Leistungsaufnahmen bei anderen elektronischen Haushaltsgeräten liegen gerade mal bei durchschnittlich 2 Watt. «Bei längerem Nichtgebrauch soll man die Maschine direkt am Geräteschalter ausschalten», rät Felix Frey. Auch andere «quasi ausgeschaltete» Geräte verschlingen im Stand

by-Betrieb viel Strom. Da­zu zählt beispiels­ weise der «ausgeschaltete» Computer oder eine «abgeschaltete» Hi-Fi-Anlage. Der Unterhaltungssektor weise zwar einen hohen Standby-Verbrauch aus, erklärt Felix Frey: «Aber bei modernen Unterhaltungsgeräten reduzieren sich diese Standby-Kosten immer weiter.» Grössere Sorgen bereiten inzwischen andere und eher neuere Gerätekategorien: «Also beispielsweise Geräte, die über das Kabelnetz, ADSL oder dem Sat-Receiver angeschlossen sind.» Ab 2010 gelten viel strengere Vorschriften Eine weitere Form von unnötigem StandbyStromverbrauch sind so genannte «Leerlaufverluste». Also wenn beispielsweise ein Computer während einer längeren Arbeitspausen nicht automatisch auf den Energiespar-Level umschaltet, fallen die Energierechnungskosten bedeutend höher aus. Das Fazit von Felix Frey: «Viele neuere Geräte schneiden beim Standby-Verbrauch heute deutlich besser ab als noch vor einigen Jahren. Mit den ab nächstem Jahr geltenden Vorschrif­ ten rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung.» So gelten ab dem 1. Januar neue Vorschriften für den Standby-Betrieb und Aus­ zustand für praktische Geräten im Haushalt. Konkret: Die maximale Leistung darf im Standby-Zustand nur noch 2 Watt betragen und im Auszustand 1 Watt. www.energybox.ch, www.energystar.ch, www.energieschweiz.ch

So reduzieren Sie den Standby-Verbrauch: 1. Achten Sie beim Gerätekauf auf einen tiefen Standby-Verbrauch und ob das Gerät über einen Energiesparmodus verfügt. «Bei neuen Geräten solche mit dem international anerkannten Label ‹Energy Star› auswählen. Bei den grösseren Haushaltsgeräten, auf die Energieetikette achten», rät Felix Frey vom Bundesamt für Energie. 2. Nach Gebrauch des Gerätes sollte man es vollständig abschalten. Wer dies nur mit der Fernbedienung tut, schaltet das Gerät ledig­ lich auf Standby um. 3. Die wirksamste Methode um StandbyKosten zu vermeiden, ist eine klare Trennung zwischen dem Stromverbraucher und der Netzspannung. Am günstigsten ist das mit einer abschaltbaren Steckerleiste (ab etwa 15 Fran­ken erhältlich). «Gerätekombinationen wie PC, Drucker und Modem oder TV, Video und

Set-Top-Box sollten über eine gemeinsame Steckerleiste bei Nichtgebrauch ganz ausge­ schaltet werden», erklärt Felix Frey. Für schlecht erreichbare Steckdosen und Steckerleisten gibt es auch kabelgeführte «Stromsparmäuse» ab 25 Franken. 4. Das Handy, MP3-, Rasier-, Batterielade- und weitere Netzteile stecken oft ständig an der Steckdose, obwohl sie nicht ständig gebraucht werden. Hier gilt: Ziehen Sie das Netzteil nach dem Ladevorgang des jeweiligen Gerätes immer heraus. Denn selbst unscheinbare kleine Netzteile, die nicht immerr aufladen, verbrauchen viel Strom. Übrigens: Je schwerer das Netztteil ist, umso mehr Strom verbraucht es. Diese Faustregel gilt aber nur, wenn man zeit­gemässe Netzteile miteinander vergleicht. Denn heutige Netzteile verbrauchen deutlich weniger Strom als frühere.

stefan roth Leiter Technologiemanagement Axpo Holding AG

Goodbye Standby Die Industrieländer im Allgemeinen und wir Schweizer im Speziellen verbrauchen zu viel Energie und belasten damit die Ressourcenreichweite und die Umwelt über Gebühr. Was können wir dagegen tun? Verzicht ist das erste Stichwort. Dieser Weg ist jedoch beschwerlich und meist nicht sehr beliebt. Heisst das doch, von eini­gen Annehmlichkeiten Abstand nehmen zu müssen, die unsere Lebensqualität vermeintlich beeinträchtigen. Es geht in einem ersten Schritt jedoch auch einfacher und schmerzloser. Wir vergeuden nämlich vielerorts Energie, ohne es zu realisieren. Da sind Ladegeräte von Handys und iPods jahrein jahraus in der Steckdose und verbrauchen allein dadurch kontinuier­ lich Strom. Computer, Drucker, Fernseher, Hi-Fi-Anlagen und Espressomaschinen verbrauchen über ihre gesamte Lebensdauer mehr Strom, um nichts zu tun als Musik, Nachrichten oder Kaffee zu produzieren. Das muss nicht sein. Nicht benötigte Geräte ganz auszuschalten oder vom Stromnetz zu trennen ist ganz leicht. Wir verlieren dadurch nichts an Lebensqualität und gewinnen viel an Energieeffizienz. Denn ein Gerät, das nicht genutzt wird und trotzdem Strom braucht, hat eine Effizienz von Null. Konsumieren Sie Energie bewusst! Das jeweilige Gerät sollte nur dann in Betrieb sein, wenn auch eine konkrete Energiedienstleistung benö­tigt wird. In der übrigen Zeit gilt es, den Hauptschalter zu betätigen. Goodbye Standby. Infos: www.energiedialog.ch


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kübelpflanzen Blütenpracht im Winter

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Gartenkalender winterreifen richtig lagern für den November 36 32

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Winterschnitt zahlt sich aus Ein Traumgarten entsteht nicht über Nacht. Damit ein Garten langfristig Freude bereitet, ist eine regelmässige und fachgerechte Pflege unerlässlich. Für den Winterschnitt sind die kommenden Monate der richtige Zeitpunkt. Text Christoph Portmann

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gal, ob frisch angelegt oder bereits über meh­ rere Jahre gewachsen – jeder Garten erfordert eine individuelle Pflege. Die Wintermonate von November bis März, die Ruhezeit der Pflanzen, sind der optimale Zeitraum, Rosen, Zierstauden, Sträucher und Co. für die nächste Vegetationsperiode fit zu trimmen. Es

braucht ein umfangreiches Wissen über das Wuchsverhalten der Gehölze, um sie richtig zu schneiden. Nicht zu vergessen eine den Pflanzenbedürfnissen angepasste Düngung und wo nötig, je nach Pflanzenart und Standort, einen Winterschutz. Unbedingt zu beachten ist, dass winterharte Pflanzen auch im Winter an frostfreien Tagen bei

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gehölze pflegen

2 Trockenheit gegossen werden müssen. Die winterharten Pflanzen haben kein Problem mit der Kälte, sondern leiden oft an Wassermangel und Austrocknung. Nur mit sorgfältiger Pflege ist gewährleistet, dass der Garten über Jahre an Wert gewinnt – als Teil der Immobilie und als Teil des ganz persönlichen Lebensraums.

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Blütenpracht dank richtiger Pflege Bei vielen laubabwerfenden Ziersträuchern fördert ein periodischer Schnitt die Entwicklung von jungen Trieben und die Blühwilligkeit und hält Grösse und Ausdehnung des Strauches in Grenzen. Als grobe Faustregel gilt, dass Sträucher, die in der zweiten Jahreshälfte blühen, etwa auf Bodenhöhe geschnitten werden, die übrigen erhalten gemäss ihrem Habitus einen Auslichtschnitt. Sträucher, die man gar nie schneiden sollte, sind unter anderen der Japanische Ahorn, Fächerahorn, Judasbaum, Federbuschstrauch. Staudenpflanzungen bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit und Beobachtung. Vielleicht haben auch Sie schon die Erfahrung gemacht, dass die vor wenigen Jahren gepflanzte Lieblingsstaude innerhalb weniger Jahre von starkwüchsigen Pflanzen verdrängt wurde oder die zarte und etwas unscheinbare, spät austreibende Pflanze, ein besonderer Licht­ blick im Garten, von Ihnen als vermeintliches Unkraut ausgerissen wurde. Manche Stauden erstrahlen nur in ihrer vollen Blüte, wenn Sie regelmässig geteilt und verjüngt werden, wie z.B. Taglilien, Margriten, Phlox. Durch unsachgemässe Massnahmen kann ein gut angelegter Garten schnell an Charakter, Individualität und Schönheit verlieren. Die «Gärtner von Eden» bieten ein breites Angebot von Pflegemassnahmen, die von der Sichtkont­


Georg Bucher Mitglied der Gärtner von Eden Schweiz*

3 rolle über die angeleitete Pflege bis hin zum Komplettpaket für den professionel­ len Gartenunterhalt gehen. Besser entfernen statt verstümmeln Während Obstbäume regelmässig geschnitten werden müssen, damit sie gesund und ertragreich bleiben, ist es grundsätzlich nicht nötig, Zierbäume zu schneiden, ausser es besteht eine Gefährdung von Mensch und Haus in der direkten Umgebung des Baumes. Bei Licht und Platzproblemen, die durch das natürliche

Wachstum mit der Zeit entstehen, ist es oft besser, einen Baum ganz zu entfernen als ihn zu verstümmeln. Der beste Weg wäre natürlich, sich schon vor Pflanzung eines Baumes über sein Wuchsverhalten und seine späteren Ausmasse zu informieren. Der Baumschnitt soll nicht primär das Wachstum des Baumes begrenzen, sondern den Aufbau fördern und die natürliche Form des Baumes erhalten. Schon fast ein Verbrechen stellt das «Köpfen von Bäumen», wie man es oft bei Birken sieht, oder das Kappen von starken Ästen dar. 1

Der richtige und wichtige Schnitt: Die Entwicklung der Pflanzen wird so gefördert.

2 Richtig gepflegt: Der Fachmann weiss, wie. 3

Ein Fall für den Fachmann: Baumspezialisten wagen sich für den Baumschnitt hoch hinaus.

Fotos: medienfabrik Gütersloh (1,2,4); Erni Gartenbau (3)

4 Scharfe Werkzeuge: Damit Äste nicht gequetscht werden.

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Die Gärtner von Eden gestalten Privatgärten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Garten­ bau­betrieben im deutschspra­­chi­gen Raum stammen 10 aus der Schweiz. www.gaertner-von-eden.ch

Zu Beachten bei Schnittwerkzeugen 1. Ob Baum- oder Heckenschere, Werkzeuge müssen scharf sein, damit Äste nicht gequetscht werden. An so verletzten Stellen sind Pflanzen anfällig auf Infektio­ nen und gefrierende Nässe. 2. Starke Äste von grösseren Sträuchern und Bäumen werden mit der Säge

bearbeitet. Mit der Baumschere wird zu viel Kleinholz weggeschnitten. Dabei wird der Charakter des Gehölzes gestört. 3. Sehr dicke Äste nur wenn wirklich nötig mit der Kettensäge entfernen. Das Schmieröl der Ketten verschmutzt die Schnittfläche und hemmt das Wachstum.

Warum lohnt sich der Schnitt von Ziersträuchern? Der periodi­sche Schnitt von Ziersträuchern fördert die Entwicklung der Pflanze und erhält die Blühwilligkeit. Eine fachgerechte Pflege eines Strauches ist günstiger als die Anschaffung einer neuen Pflanze und schont so auch das Portemonnaie. Kann man Sträucher nach einem bestimmten Schema schneiden? Jeder Strauch und jedes Gehölz hat seine Eigenarten. Grundsätzliche Kenntnisse über die Wuchsform, die Blütenbildung und das Regenerationsvermögen sind unerlässlich. Zudem sollte man die Unterschiede zwischen Blütenund Blattknospen kennen. Wann ist der richtige Zeitpunkt, Pflanzen und Sträucher zu schneiden? Optimal sind für die meisten Gehölze die Monate von November bis März. Im laublosen Zustand ist die Form des Baumes oder Strauches gut zu erkennen. Der Stoffwechsel der Pflanzen ist auf ein Minimum zurückgefahren – sie haben Ruhezeit und verkraften den Eingriff gut. Vor Jahren haben wir nach Weihnachten unseren Christbaum in den Garten gesetzt. Dieser ist jetzt gross, nimmt uns viel Licht. Kann man ihn zurückschneiden? Das Zurückschneiden von Nadelbäumen ist nicht zu empfehlen, denn sie verlieren dadurch ihre natürliche Form und Schönheit. In Ihrem Fall empfehle ich, den Baum zu entfernen und an seiner Stelle einen zu Standort und Platzverhältnissen passenden Baum oder Strauch zu pflanzen. *Inhaber der Bucher AG, Widnau www.bucher-widnau.ch

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experte


winterblühende kübelpflanzen

Augenweide für die trübe Jahreszeit Noch sorgen Blumen wie die Chrysantheme für Farbakzente vor dem Haus. Wer sich auch in den kommenden Monaten an der Blütenpracht erfreuen will, setzt auf Winterblüher. Text Brigitte Buser

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ird es draussen kalt, ist das Einräumen der Kübelpflan­ zen angesagt. Dabei wan­ dern viele in den kühlen Keller, je nach Anspruch hell oder dunkel. Mit mässi­ gen Wassergaben versorgt, heisst es dann: warten bis zum nächsten Früh­ jahr. Aber nicht alle wollen so überwin­ tert werden. Es gibt auch Kübelpflan­ zen, die es heller und wärmer lieben, ja sogar blühen und uns so in der oft trüben Winterszeit eine besondere Freude bereiten. Oft ist es auch so, wenn es merk­ lich kälter wird, dass die Schönmalve, Abutilion oder der etwas kälteemp­ findlichere Hängerosmarin besonders schön blühen. So ist es auch ver­ ständlich, dass diese Pflanzen nicht

gleich ins kühle Winterquartier wan­ dern, sondern bis zur Ende der Blü­ te lieber an einem temperierten bis warmen und hellen Ort weiterkulti­ viert werden. Wichtig dabei ist, dass vor dem Standortwechsel die Pflan­ zen nochmals auf Schädlingsbefall kontrolliert werden und bei Bedarf eine entsprechende Behandlung er­ folgt. Auch nach dem Einräumen sind laufend Kontrollen angesagt, denn ge­ rade die Spinnmilbe hat bei warmer, trockener Heizungsluft ein leichtes Spiel. Achten Sie daher zusätzlich auf eine gute Luftfeuchtigkeit. Zitronen & Co. Zu den bekanntesten Winterblühern gehören die Zitruspflanzen, wobei die

Orange rund um das Jahr blüht. Aus­ ser der Calamondin, die auch im war­ men Wohnzimmer gut gedeiht, be­ vorzugen Zitruspflanzen einen hellen, kühlen Standort im Wintergarten oder kühlen aber hellen Treppenhaus. Hier verströmen sie einen sehr angeneh­ men, würzigen Duft. Kamelien Eher im Spätwinter beginnt die Blüte der Kamelien. Dann sind auch haupt­ sächlich Sorten der Camelia jaonica im Handel erhältlich. Diese warten mit weissen, zartgelben, rosa und roten, einfachen, halbgefüllten oder ge­füllt blühenden Blüten auf. Die aus Ost­ asien stammende, immergrüne Pflan­ ze bevorzugt ein humoses, saures

Fotos: Christina Sedens, Brigitte Buser

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Weitere winterblühende Kübelpflanzen Prinzessinnenblume Tibouchina urvilleana Lilablaue, tellerförmige Blüten mit enormer Leuchtkraft. Blüht ab September bis Dezember Standort im Winter: Hell bis sonnig bei 15°C Paradiesvogelblume Strelizia reginae Spektakuläre, exotische Blütenstän­ de in Orange und Blau. Blüht gegen Winterende Standort im Winter: Hell bis sonnig bei 10 bis 12°C

Erdsubstrat und regelmässige Ga­ben mit kalkarmem Wasser. Stau­nässe oder Ballentrockenheit verträgt die Pflanze schlecht. Kamelien sind kei­ ne Zimmerpflanzen, daher verbringen sie den Sommer draussen im Halb­ schatten, die Winterszeit am besten in einem kühlen Wintergarten. Mit Knospenfall reagieren sie hauptsäch­ lich auf Standort- oder Pflege­fehler wie beispielsweise Lichtman­gel, Bal­ lentrockenheit, zu niedrige Luft­feuch­ tigkeit oder zu warme Temperaturen im Winter (über 16°C). 2 Der Hibiskus

Ein ideale Kübelpflanze für Pflanzen­ liebhaber, die kein kühles Winterquar­ tier, jedoch einen Wintergarten oder

Silbereiche Grevillea banksii Feuerrote bis zu 15 cm lange, krallenartign Blütenstände mit gold­ gelben stecknadelartigen Stempeln. Hauptblüte: Winter bis Frühling Standort im Winter: Hell bis sonnig um 15°C Silberakazie Acacia dealbata Kleine, pomponartige Blüten, die in Rispen zusammensitzen. Blüht von Januar bis April Standort im Winter: Sehr hell um 8°C

ein sehr helles Wohnzimmer haben, ist der Hibiskus, Hibiskus rosa-sinensis. Er hat attraktive tellerförmige in Rotoder Gelbtönen gehaltene Blüte. Dazu benötigt die Pflanze weiterhin regelmässige Wasser- und Dünger­ gaben. Das Pflanzensubstrat sollte leicht sauer sein. Im Winter kann es gelegentlich zu Blattlaus- oder Spinn­ milbenbefall kommen. Regelmässi­ge Kontrollen sind daher unerlässlich. Nach der Blüte wird er zurückgeschnit­ ten und etwas kühler gestellt. Video-Anleitung zur Überwinterung von nicht winterharten Kübelpflanzen im Aussenbereich auf www.neue-ideen.ch

Erdbeerbaum Arbutus unedo Maiglöckchenartige Blütenrispen, mit rötlich überhauchten weissen Blüten. Früchte ähnnlich wie Erdbeere Blüht von Oktober bis Dezember Standort im Winter: Hell, 2 bis 8°C 1 Mittelmeerschneeball Viburnum tinus (in kalten Lagen nur bedingt Winterhart) Doldenförmige, weisse Blütenstände mit karminroten Knospen. Blüht von November bis April Standort im Winter: Hell um 5°C

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Gartenarbeiten im November

Kräuter: Kräuter aus sehr warmen Klimazonen reagieren bei uns sehr empfindlich auf Frost. Da­ her werden, sobald die ersten Frostnächte an­ gesagt sind, Strauchbasilikum, Zitronenverbene, Zitronengras und Fruchtsalbeisorten (Bild: Ananas­ salbei) an einen kühlen, hellen Ort im Haus ge­ bracht. Gräser: Da die kleinen Knospen des Pampas­ grases im Winter bei Nässe schnell faulen, werden die trockenen Halme einfach mit einer Sisalschnur zusammengebunden. So läuft das Regenwasser einfach ab und das Herz der Pflanze wird dabei auf natürliche Weise geschützt. Rosen: Liegt die Veredlungsstelle bei Rosen min­ destens fünf Zentimeter unter der Erde, sind diese in der Regel ausreichend gegen Frost geschützt. Bei frisch gepflanzten Rosen und solche, die in stark frostgefährdeten Gegenden stehen, sollten Anzeige

Text+Foto: Brigitte Buser

die Triebe Mitte November an der Basis zusätzlich angehäufelt werden. Dazu wird ein Laub-Erde-Ge­ misch verwendet, mit dem man einen Hügel von 20 cm Höhe aufschüttet. Teich: Letzten Arbeiten rund um den Teich sind jetzt angesagt. Damit nicht zuviel Laub in den Teich gelangt, diesen von Vorteil mit einem Netz abde­ cken. Restlaub und Algen werden abgefischt und in sehr kalten Gegenden die Pumpen herausge­ nommen und gereinigt. Da Miniteiche durchfrieren können, werden diese geleert und die Pflanzen an einem kühlen Ort im Haus überwintert. Bäume: Kastanienblätter, die von der KastanienMiniermotte befallen wurden, sollten auf keinen Fall liegengelassen oder zusammengenommen und kompostiert, sondern mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Schnecken: Viele Schnecken legen im Herbst ihre Eier. Werden bei der Bodenbearbeitung Ge­ lege entdeckt, sollte man diese unbedingt ent­ fernen, was uns viel Ärger im kommenden Früh­ jahr erspart. Ritterstern: Damit Rittersterne an Weihnach­ ten blühen, sollten die Zwiebeln Mitte November in Töpfe gepflanzt werden. Dabei darauf achten, dass die Hälfte der Zwiebel aus der Erde schaut. Anschliessend gut angiessen und im warmen Zim­ mer aufstellen.



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mobilität

Mehr Sicherheit mit dem «Pneu-Hotel» Der Winter rückt immer näher. Höchste Zeit, die Reifen zu wechseln. Aber wohin mit den Sommer­ pneus? Die Lagerung in einem Pneuhotel kann sich auch für Hausbesitzer lohnen. Text Philipp Schwarz

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as hat ein Tierarzt mit einem Luftreifen und dem Ende der Hochräder zu tun? Die Antwort ist einfach: Am 7. Dezember 1888 liess der schottische Tierarzt John Boyd Dunlop seinen Luftreifen patentieren. Und so kam es: Das Dreirad seines Sohnes verursachte mit seinen Metallreifen immer so einen Krach. Aus diesem Grund wickelte der Familienvater zunächst dünne Gummiplatten um die Räder. Wenig später entstand so ein Gummireifen, der selbst bei kleinen Rädern einen optimalen Abrollkomfort bot. Eine Eigenschaft, die bis anhin nur den Hochrädern vorbehalten war. Fortan brauchte es dank dem neuen Gummischlauch auch keine Hochräder mehr. Seither haben sich Reifen ständig weiter entwickelt. Bei einem Fahrzeug sind sie eines der wichtigsten und teuersten Verschleissteile. Inzwischen gibt es unterschiedlich harte Reifen für Winter oder Sommer, für 4x4, Sport, Ganzjahresreifen oder benzinsparende. Abgesehen vom Ganzjahresreifen, gilt für alle Reifen: Im Herbst und Frühling sollten sie gewechselt werden. Wann der richtige Zeitpunkt ist, besagt eine alte Faustregel: «Von O bis O, also von Oktober bis Ostern», so Hanspeter Harnisch, Marketingleiter bei der nationalen Filialkette Adam-Touring GmbH. Auch bei Temperaturen unter 7 Grad ist es an der Zeit, die Reifen zu wechseln. Vorsicht: Eine falsche Lagerung schadet dem Reifen Für die optimale Reifenlagerung gibt es seit einigen Jahren zwei Möglichkeiten: Die Lagerung im Eigenheim oder in einem sogenannten Pneuhotel. «Was soviel bedeutet wie die Lagerung bei einem Reifenhändler oder Garagisten», so Markus Fischer, Präsident beim Reifen-Verband

der Schweiz (RVS). «Bei der Lagerung in einem Pneuhotel gehen wir von durchschnittlichen Kosten zwischen etwa 11 und 13 Franken pro Rad und Saison aus», ergänzt Fischer. Einzelne Reifenhändler verrechnen die Radwäsche separat. Für die richtige Lagerung zuhause gilt: Der Raum sollte über eine mässige Belüftung verfügen, trocken und kühl sein sowie Schutz vor Sonnenlicht, Ölen, Fetten, Lacken und Kraftstoffen bieten. Besonders wichtig: PKW- (inklusive Geländewagen), Motorrad-, Motorroller und AS-Reifen mit einer Breite bis 30 Zentimeter, sollte man nur stehend lagern. Der Grund: «Der Reifen hat ein Eigengewicht. Durch eine falsche Lagerung kann er so einer unnötigen Belastung ausgesetzt sein», sagt Daniel Birchler, Marketing- und Verkaufsleiter von der national tätigen Filialkette Pneu Egger. Vor dem Pneu-Kauf mehrere Offerten einholen Nicht jeder Fahrzeughalter ersetzt die Reifen im Frühjahr oder Winter: «Geschätzte 20 Prozent wechseln die Reifen jeweils gar nicht aus», so Fischer. Dies, obwohl der Bremsweg sich auf nassen Oberflächen um bis zu 10 Prozent und auf Schnee um etwa 20 Prozent reduziert, rechnen Reifenhersteller vor. Eine Winterreifenpflicht besteht gemäss dem Bundesamt für Strassen nicht. «Die Empfehlung ist jedoch klar: Für die sichere Fahrt durch den Winter ist eine wintertaugliche Bereifung zwingend erforderlich», stellt Thomas Rohrbach vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) klar. Mindestanforderungen für einen Winterreifentyp schreibt das ASTRA ebenfalls nicht vor. Der Grund: «Bewegt man sich nur schneebedeckten Strassen, wie beispielsweise im Bündner Oberland, ist dort ein Reifen mit

Foto: Chris Collins/CORBIS

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guten Traktions- und Seitenführungseigenschaften auf Schnee die erste Wahl.» Legt man jedoch tausende von Kilometern auf salznassen Autobah­ nen des Mittellandes zurück, brauche es andere Winterreifen, so Thomas Rohrbach. Haben die Winterreifen ein Profil von weniger als 4 Millimeter, wird zum Kauf von neuen Winterreifen geraten. Wer kein Messinstrument hat (eine Schublehre), kann eine EinFranken-Münze mit der Helvetia-Frau Kopf voran in der Mitte des Profils halten. Die Profilhöhe sollte so mindestens bis zum Halsanfang der Helvetia reichen. Intakte und dennoch alte Pneus, sollte man grundsätzlich nach maximal 8 Jahren ersetzen. Aufschluss über das Alter gibt die vierstellige DOT-Nummer (aus dem Namensgebenden amerikanischen Department of Transportation) am Pneu. Ein Beispiel: «1503» bedeutet, dass der Reifen in der 15. Kalenderwoche im Jahr 2003 hergestellt wurde. Der Kauf von neuen Reifen ist

keine billige Angelegenheit: Montiert und ausgewuchtet kosten qualitativ gute Premium-Markenpneus rasch zwischen je 500 bis 800 Franken (bei einer Reifen-Dimension 195/65 R15 91 T). Ein Tipp: Vor dem Kauf verschiedene Offerten einholen (inklusive sämtlicher Arbeiten und der Rücknahme von alten Reifen). So hat sich die «Neue-Ideen»-Redaktion bei Reifenhändlern und Garagisten erkundigt. Das Resultat: Für den gleichen Pneutyp werden teils bis zu 40 Prozent höhere Preise verlangt. Sind die bestehtenden Winterreifen noch in einem guten Zustand, kostet ein Reifenwechsel pro Reifen/Felgen durchschnittlich rund 35 Franken. Wer die Reifen selbst wechselt, sollte die besseren Reifen auf der Hinterachse montieren und die Radschrauben mit dem richtigen Drehmoment fest anziehen. Den Luftdruck für das jeweilige Fahrzeug gilt es ebenso richtig einzustellen. Infos: www.swisspneu.ch

Marken­ reifen oder No-Name? Der Winterreifen-Test von TCS zeigt: Billigreifen von unbekann­ ten Herstellern versagen oft und haben teils einen zu langen Bremsweg. Die TCS-Empfehlung: Besser in etwas teurere Reifen und damit in mehr Sicherheit in­ vestieren. Eine gleiche Meinung vertritt der Reifen-Verband sowie Adam-Touring und Pneu Egger: «Der grösste Unterschied liegt vor allem in qualitativen und sicherheitsrelevanten Aspekten Das günstigste Produkt sind nach wie vor Premiumreifen: Sie bieten das beste Preis-Leis­ tungs­verhältnis.»

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rundum Beratung Was den Wert vermehrt

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3. Säule Klug vorsorgen

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do it yourself Wandaufbau im Keller 52

Wo Investitions­fallen zuschnappen Wohnraumverkleinerungen, persönliche Liebhabereien und Luxus-Einrichtungen, die nicht zum Haus und seiner Lage passen: Da heisst es aufgepasst. Wie man richtig investiert. Text Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Foto: moodboard/Corbis

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er einmal im Leben 20 Franken für einen Lotto­ schein ausgibt und damit eine Million Franken gewinnt, hat sein sauer verdientes Geld defi­ nitiv gut investiert. Nur kann man auf einen solchen Glücksfall leider nicht spekulieren. Gut investieren kann man jedoch in sein Haus – wenn man weiss, wie. Und wenn man weiss, wo Investitionsfallen lauern. Dass sie ihr Geld am richtigen Ort in ihr Eigenheim stecken, glaubten Madeleine und Urs F. aus Winterthur. Die be­ geisterten Hobbyköche haben bei Freunden eine Insel­

küche gesehen. Für sie war fortan klar: «So wollen wir auch kochen» und bauten in ihr Einfamilienhaus mit Baujahr 1972 eine Inselküche der Luxusklasse ein. Die Suppe wurde ihnen bald darauf jedoch kräftig versalzen: «Unser Bankschätzer sagte uns, dass diese Investition den Wert unserer Liegenschaft nicht wirklich vermehrt, da ein eventueller späterer Käufer dieses Hauses, das für maximal 600 000 Franken verkauft werden könne, keinen Wert auf eine solch teure Küche legt», erzählt Urs F. Petra K. aus dem bernischen Ittigen hat ein


investitionsfallen

anderes Küchenproblem: Sie bereut, dass sie nach dem Auszug der Kinder darauf bestanden hat, im Wohnbereich die Wand eines ehemali­gen Kinderzimmers durchzubre­ chen und die Küche offen damit zu verbinden. «Nun wol­ len wir diesen Hausteil vermieten und haben Probleme jemanden zu finden, weil ein geschlossenes Zimmer fehlt», sagt sie. Keine allzu exklusiven Einrichtungen Zwei Hauseigentümer, die in klassische Investitions­ fallen getappt sind. Denn der vorausschauende Haus­ besitzer denkt heute schon an morgen oder übermor­ gen, falls er sein Haus eines Tages verkaufen will oder muss. «Inves­titionen sollten immer zum Haus und zur Lage passen, sonst kann es wie bei der Familie F. pas­

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«Wer Luxus einbaut, muss darauf achten, dass es zum Haus und dessen Umgebung passt.» Urs Gribi, Präsident SVIT sieren, dass man diese ganz abschreiben muss. Der Einfluss auf den späteren Verkaufserlös wird meistens stark überschätzt», warnt lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz. Auch Urs Gri­ bi, Präsident des Schweizerischen Verbands der Im­ mobilienwirtschaft (SVIT), rät je nach Objekt auf LuxusEinbauten zu verzichten. «Der eingebaute Luxus muss zum Haus und seiner Umgebung passen. Bei der Aus­ wahl allzu exklusiver Einrichtungen für Bad und Küche zum Beispiel muss man wissen, dass diese Investiti­ onen bei einem späteren Verkauf kaum honoriert wer­ den», gibt er zu bedenken. Nicht alles ist jedermanns Geschmack Vorsicht geboten ist auch bei Investitionen in persön­ liche Liebhabereien. «Investitionen in Dinge mit ge­ schmacklich sehr individuellem Charakter, namentlich im Sanitärbereich oder auch bei Gartenanlagen, sind besonders gefährlich», sagt Kramer. Die geblumten Ka­ cheln im Bad oder eine spezielle Skulptur im Garten können einem später im Weg stehen. Auch Gribi warnt: «Je individueller eine Liegenschaft ausgestaltet wird, desto geringer die Chancen, einen Käufer mit gleichem Geschmack und gleichen Bedürfnissen zu finden. Eine Familie braucht nun einmal mehrere Zimmer und ein schwarzes Bad ist auch nicht jedermanns Sache.» Zwar können Ausbauten natürlich rückgängig gemacht wer­ den. «Doch das verursacht Zusatzkosten und schmälert später den Verkaufspreis», sagt Gribi. Ebenfalls kei­ nen Sinn macht es, kurz vor dem Verkauf des Hauses noch Küche und Bad zu modernisieren. «Das habe ich

schon oft erlebt. Doch ist dies hinausgeworfenes Geld. Es gilt dann, einen Käufer zu finden, dem genau dieser Umbau gefällt. Lieber einen etwas tieferen Verkaufs­ preis fest­legen, dafür können die neuen Besitzer ihre eigenen Wünsche verwirklichen», sagt Architekt Walter St. Brack, der für den Haus Club Schweiz Umbau- und Energie­beratungen ausführt. Richtig umgebaut hatte eigentlich Thomas K.: «Bei unserem Generationenhaus haben wir eine sehr gute Raumaufteilung hinbekommen», sagt er. Doch nun, nach dem Tod seiner Mutter, möchten er und seine Frau den autonomen Hausteil, den die Mutter bewohnte, verkau­ fen und sind plötzlich mit der damals vernachlässig­ ten Rechtsstruktur konfrontiert. «Wir sind beim Verkauf blockiert, weil die ganze Liegenschaft ein ungeteiltes Grundstück bildet und nun der weit verzweigten Erben­ gemeinschaft gehört. Besser hätten wir von Anfang an Stockwerkeigentum daraus gemacht», erzählt er. Gut investiert: Was immer Sinn macht Wie macht man es also richtig? – «Tendenziell nützlich sind Verbesserungen und Erweiterungen bei der Wohn­ fläche, sofern möglich, bei den Parkierungsmöglich­ keiten und beim Heizsystem oder dem Energiesparen», sagt Kramer. Gerade punkto Energieeffizienz ist Geld immer gut angelegt. Da sind sich die Experten einig. «Mit den steigenden Energiekosten sind Investitionen in die Isolation der Gebäudehülle und in hochwertige Fenster nie falsch. Nicht sparen sollte man bei den haustechni­ schen Anlagen wie der Heizung oder dem Leitungsnetz. Qualität zahlt sich bei diesen Investitionen langfristig aus», sagt Gribi. Doch auch hier kann die Investitions­ falle zuschnappen. Zum Beispiel bei Gebäudeerneue­ rungen in Etappen, die nicht aufeinander abgestimmt sind. «Teure Anpassungen und ein unbefriedigendes Endergebnis sind die Folge», sagt Gribi. «Auch das Anbrin­ gen von lediglich gesetzlich vorgegebenen minimalen

«Besonders gefährlich sind Investitionen mit geschmacklich sehr individuellem Charakter.» Lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz Dämmstärken ist eindeutig falsch. Denn die Mustervor­ schriften der kantonalen Energiedirektoren (MuKEn) de­ finieren minimale Anforderungen, die deutlich schlech­ ter sind, als heutige Bautechnik es zulässt. Zudem soll die Gebäudehüllensanierung zukunftgerichtet sein und einen Funktionszyklus von über 40 Jahren erfüllen», er­ gänzt Sanierungsberater Ziegler von CeO-Zwei Gebäude­ analysen Buochs. Mehr ist hier also definitiv mehr. Auch

Fotos: zVg

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«Substanz- und werterhaltende Investitionen in ein Haus sind sehr wichtig.» Max Ziegler, Sanierungsberater CeO-Zwei Gebäudeanalysen Buochs wer zuerst die Haustechnik mit Heizung und Warmwas­ seraufbereitung in Angriff nimmt und Monate später mit energetischen Massnahmen an der Gebäudehülle ver­ sucht, den Energieverbrauch zu reduzieren, geht gemäss Ziegler «den falschen Weg». Weitere Investitionsfallen sind für ihn ungenügende Vorabklärungen zum Baugrund und der Bausubstanz, die «nicht budgetierte Baukosten auslösen können» oder zonenfremde Nutzung. In den Unterhalt zu investieren, zahlt sich meist aus Das Geld gut angelegt hat jedoch, wer in den Unter­ halt seines Hauses investiert. «Substanz- und werter­ haltende Investitionen in ein Haus sind sehr wichtig. Unter­haltsarbeiten gewähren eine langfristige Funkti­ onssicherheit und steigern die Werterhaltung massge­ blich», so Ziegler. Hier kann man sicherlich nicht zuviel investieren. Schliesslich geht es im Eigenheim auch um Emotionen und das Wohlfühlen im Haus. «Dafür werden auch Bauteile vor Ablauf ihres Funktionszyklus ersetzt. Und das ist sicher nicht falsch investiertes Geld», sagt Ziegler. Wer auf den Unterhalt des Hauses achtet und

Richtig investiert hat man in jedem Fall, wenn man an dem, was man mit dem Geld errichtet hat, richtig und lange Freude hat. «Jeder Eigentümer muss sich fragen, was für ihn zum jetzigen Zeitpunkt richtig ist. Denn findet er, dass genau das, was er sich errichtet hat, für ihn per­ fekt ist, kann nie von einer Fehlinvestition gesprochen werden – weil ihm dies einfach so viel wert war», bringt es Brack auf den Punkt. Vorsicht geboten ist bei folgenden Investitionen Luxus-Objekte, die nicht zu Haus und Lage passen Wohnraum verkleinern (weniger Zimmer) Persönliche Liebhabereien (Geschmäcker sind verschieden!) Gebäudeerneuerungen, deren Etappen nicht aufeinander abgestimmt sind Ungenügende Vorabklärungen zu Baugrund oder Bausubstanz (kann nicht budgetierte Kosten auslösen) Nur minimale Dämmstärke für die Gebäudehülle Gut investiert man in Wohnraumerweiterungen Erweiterte Parkierungsmöglichkeiten Energiesparende Massnahmen (Gebäudehülle, Heizung, Fenster) Werterhaltende Massnahmen (Unterhalt des Hauses) Unterhaltskosten steuerlich geltend machen

«Küche und Bad kurz vor dem Verkauf umzubauen, ist hinausgeworfenes Geld.» Walter St. Brack, Architekt SIA/FH, Umbau- und Energieberater Haus Club Schweiz in den Werterhalt investiert, kann dies unter Umstän­ den auch in der Steuererklärung geltend machen. Kos­ ten für Unterhaltsarbeiten und Bauteile, die gleichwertig ersetzt werden, gelten in der Regel als werterhaltend. Doch liegt gerade beim gleichwertigen Ersatz der Teu­ fel oft im Detail begraben. Denn Lavabo ist nicht gleich Lavabo (siehe Artikel nächste Seite). Wertvermehrende Investitionen können in der Regel nur dann geltend ge­ macht werden, wenn sie dem Energiesparen oder dem Umweltschutz dienen. Was effektiv abgezogen werden darf, ist kantonal unterschiedlich. Bei grösseren Reno­ vationsarbeiten bespricht man sich am besten vorher mit dem Steuerkommissär.

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unterhalt

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In den Werterhalt investieren lohnt sich Text Christina Sedens

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er in den Unterhalt seines Hauses investiert, kann steuerlich profitieren. Denn übersteigen die effek­ tiven Kosten für den Unterhalt und Reparaturen die jährliche Pauschale (in den meisten Kantonen 10% des Eigenmietwerts für Liegenschaften unter 10 Jahren, für ältere Liegenschaften 20%), kann sie der Hausbe­sitzer in der Steuererklärung geltend machen. Werterhaltendes kann vollumfänglich abgezogen werden. Wertvermehren­ de Investitio­nen in der Regel nur dann, wenn sie dem En­ ergie sparen und dem Umweltschutz dienen. Eine Ausnah­ me bildet hier der Neubau eines Wintergartens oder Che­ minées. Sie gelten als rein wertvermehrend, obschon sie zum Energiesparen beitragen können. Wird aber zum Bei­ spiel das einfache Cheminée zum Warmluftcheminée um­ gebaut kann dies zu 100% abgezogen werden (z.B. in den Kantonen BL/BE). Verbessert man den Komfort, kann oft ein Bruchteil der Kosten abgezogen werden. Wird durch die Renovation eine Wertvermehrung erzielt, trägt der Haus­ besitzer die Kosten – diese Renovationen zahlen sich ge­ gebenenfalls später beim Verkauf aus (Meist hat eine wertvermehrende Inves­ti­tion einen höheren Eigenmiet­ wert zur Folge, senkt aber beim Verkauf die Grundstück­ gewinnsteuer. Daher: Belege aufbewahren!). Einige Kantone haben Merkblätter erlassen, die genau auflisten, wie viel abgezogen werden darf. Wird ein Bau­ teil gleichwertig ersetzt, kann man auch die entstande­ nen Kosten zu 100% abziehen. Doch: Was heisst eigent­ lich gleichwertig?

Beispiele für Ersatz mit Mehrkomfort Küche: Eine Chromstahl-Kombination wird durch eine Abdeckung aus Natur- oder Kunststein ersetzt. Ersatz Backofen durch Kombi-Gerät. Ersatz Kühlschrank durch Gerät mit mehr Volumen oder neu inkl. Tiefkühlfach. Bad: Ein WC wird durch ein Dusch-WC, ein Spiegel durch einen Spiegelschrank, ein Lavabo durch einen Waschtisch ersetzt oder es wird statt einer normalen Dusch­kabine eine Dampfdusche errichtet. Im Badezimmer statt malen

Fliesen anbringen. Zusätzliche Einrichtungen sind wertver­ mehrend und nicht abzugsberechtigt. Bodenbeläge: Ein gleichwertiger Ersatz ist zu 100 Pro­ zent abziehbar. In den Kantonen BE und ZH z.B. auch, wenn ein Teppichboden durch Parkett ersetzt wird. Der Kanton AG unterscheidet nach Preisklasse. Wird hier z.B. ein Spannteppich der unteren Preisklasse (Fr. 100.–/m2 inkl. Verlegekosten) mit einem gleichen Bodenbelag der mittleren Preisklasse (Fr. 200.–/m2 inkl. Verlegekosten) ist dies nur noch zu 50 Prozent abziehbar. Quellen: Merkblätter «Liegenschaftsunterhalt» der Kantone Aargau, Bern, Basel-Landschaft und Zürich. Die Dumont-Praxis wurde dabei nicht berück­ sichtigt. Kantonale Abweichungen sind möglich.

Beispiele: Was ist abzugsberechtigt? Abzug als Unterhaltskosten in % Gebäude aussen Fassade neu streichen Fassade reinigen (Hochdruck) Überdecken einer vorbestandenen Verkleidung durch Eternit, Alu etc. Dachsanierung Dachstockausbau Sonnenstoren 1. gleichwertiger Ersatz 2. Ersatz mit neuem elektr. Antrieb Gebäude innen 1. Maler-/Tapezierarbeiten 2. Malen/Tapez. während Umbauarbeiten Plattenarbeiten, Fliesen 1. gleichw. Ersatz 2. in Küche/Bad neu (statt malen) Trennwände erstellen (mehr Räume) Küche/Bad 1. Reparatur/gleichw. Ersatz 2. Ersatz mit Komfortverbesserung Garten Garten erstmals neu anlegen Inkl. erstmaliges Einsetzen von Pflanzen und Naturpool Pflege und Ersatz von Pflanzen, die das Jahr überdauern Zaun-, Mauerreparaturen, Weg Ausbesserungen

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Quelle: Merkblatt Kanton Bern. Kantonale Abweichungen möglich Foto: Peter Franck/Corbis

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Die Wertvermehrung – Erfindung der Juristen? Im Steuer- und Mietrecht spielt die Wertvermehrung oft eine grössere Rolle als in der Realität. Man darf sich von den Begriffen daher nicht in die Irre führen lassen. Text Beratungszentrum Haus Club Schweiz

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rundstücke als Teil der Erd­ oberfläche bilden ein unver­ mehrbares Gut. Immobilien «spüren» daher die Inflation wenig, sodass sie nominell immer mehr an Wert zulegen. Doch ver­mehren Investitionen in das Grund­stück – meist: in das Gebäude – wirklich dessen Wert? Rechtliche Wertvermehrung sagt wenig aus Bei den Einkommenssteuern gelten wertvermehrende Investitionen als nicht abzugsfähig, da sie das Einkom­ men in Sachwerte transferieren sol­ len. Bei der Grundstückgewinnsteuer werden diese Investitionen alsdann (bei einem Verkauf) zu An­lagekos­ ten deklariert und reduzieren den steuerbaren Gewinn. Daraus jedoch zu folgern, es resultiere im selben Umfang ein echter, beim Verkauf er­ zielbarer Mehrwert, ist häufig falsch. Trügerisch ist daher die Annahme, In­ vestitionen in die Liegenschaft seien nur «parkiertes» Geld; vielmehr ist es oft für immer verloren. Mietrecht: Wertvermehrung schlägt eher durch Ermöglicht die Investition tatsäch­ lich eine Mietzinserhöhung, ist ihr Mehrwert direkt realisierbar. Denn bei Mietliegenschaften erfolgt die Preisbildung in erster Linie über den Ertrag. Dies allerdings nur dann, wenn die Vermietung zum erhöhten Zins auch wirklich möglich ist. Hohe Individualität gefährlich Anhand von 18 konkreten Beispielen (Vergleich Investitions-Umfang und

Gleiche Ausgabenhöhe – unterschiedliche Wirkung Nachhaltige Wertver­ mehrung Investition in wesentliche Nutzwerte wie Heizung, Erhöhung Ausnutzung, Verbesserung Bausubstanz

Subjektive Investition in eher ober­flächliche Eigenschaften

Individualität

Gleiche Investitionssumme Unterschiedlicher Effekt

Quelle: Beratungszentrum Haus Club Schweiz 2009

Je individueller die Investitionen, desto unsicherer der «Return».

-Charakter mit erzielten Verkaufs­ ergebnissen) wurde oben stehende Grafik erstellt. Sehr individuelle und eher «oberflächliche» Investitionen führen oft zu nur geringem Mehrwert beim Verkauf. Am sichersten: Investieren in handfeste Eigenschaften Die entscheidendsten Einflussgrös­ sen auf den Immobilienwert kann der Eigentümer so gut wie nicht steuern. Es sind dies die Lagekriterien wie Bo­ nität der Gemeinde, Standort inner­ halb der Gemeinde, Verkehrsanbin­ dung usf. Umso sorgfältiger müssen darum Investitionen und Verände­ rungen im beeinflussbaren Bereich angegangen werden. Und hier zählt wiederum das am meisten, was für viele potentielle Erwerber von Inte­ resse wäre. Dazu gehört jede Inves­ tition in elementare Qualitäten der Liegenschaft wie z.B.: Erhöhung der Ausnutzung / Ausbau, Abwehr nach­

teiliger Einflüsse bzw. von Ein­ schränkungen der Überbaubarkeit, Investitionen in die Kernsubstanz des Gebäudes und in die energeti­ sche Situation (Gebäudehülle, Hei­ zung usw.), flexible Lösungen bei Grundrissen, Verbesserung der Be­hindertengerechtigkeit, Einbezug bauökologischer Apekte etc. Wer seine Investitionen an diesen Gesichtspunkten orientiert, hat eine gute Chance, sich dereinst an wirkli­ cher Wertvermehrung zu erfreuen.

Fragen zum Thema? Kostenlose Hotline (auch Nichtmit­glieder) unter Tel. 043 500 40 50 10–12 und 14–16 Uhr bis 4. November 2009. Anfragen auch per E-Mail unter Angabe Wohnadresse möglich an: beratung@haus-club.ch



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Dienstleistungen Beratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ «Die Angebote des Beratungszentrums erfreuen sich eines überwältigenden Zuspruchs. Wir haben Kapazitäten und Dienstleistungen bereits mas­­siv erweitert. Werden Sie Mit­ glied beim HAUS CLUB SCHWEIZ, damit die Vorzugs­konditio­nen – zum Beispiel bei den Hypotheken – noch weiter ausgebaut werden können.» lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum

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Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienstleistungen wie z.B. Ausschreibung, Vertragsverhandlungen, Grundstückgewinnsteuer-Erklärung etc.

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Immobilien-Verwaltung (Miete und Stockwerkeigentum), Neuvermietung, Liegenschaften-Abrechnungen, usw.

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Rechtsberatung Telefonische Rechtsauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10−12 Uhr und 14−16 Uhr oder rechtsdienst@haus-club.ch Spezialisierte, erfahrene Juristen leisten wertvolle Hilfe in Fragen zu Eigentum, Mietrecht, Nachbarrecht, Erbrecht, Liegenschaften in Ehe und Konkubinat, Steuern und Abgaben, Baubewilligung, Umweltrecht, usw. Merkblätter, Muster usw. siehe Liste auf www.haus-club.ch Gratis-Downloads auf www.haus-club.ch > Beratungszentrum Rechtsberatung (vertieft): Besprechungstermine, Vertragsprüfungen usw. nach Vereinbarung, für Mitglieder erste 20 Min. gratis

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Frühzeitig planen hilft Steuern sparen

Mit den jährlichen Einzahlungen in die Säule 3a amortisieren viele Hausbesitzer indirekt ihre Hypothekarschuld. Macht dieses Vorgehen auch bei den derzeitigen tiefen Zinsen Sinn? TexT Philipp Schwarz

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ie Krankenkassenprämien steigen massiv an. Immerhin bleiben die Hypothekarzinsen im Moment unverändert tief. Trotzdem: Die finanziellen Verpflichtungen der privaten Schweizer Haushalte bestehen zu rund 90 Prozent aus Hypothekarschulden. Die Schuldensumme lag Mitte dieses Jahres bei rund 536 Milliarden Franken. Eine Möglichkeit um die Hypothekarschuld klug zurück zu zahlen ist die indirekte Rückzahlung mittels der 3. Säule. Ein weiterer Vorteil: Bei einer Einzahlung in die Säule 3a können Arbeitnehmer in diesem Jahr bis zu 6566 Franken vom steuerbaren Einkommen abziehen. Bei selbstständig Erwerbenden ohne Pensionskasse, sind es 32 832 Franken. Nebst der Vorsorge im Rahmen der Säule 3a, gibt es auch noch die Säule 3b. Auch dort können Lebensund/oder Invalidditätsversicherungen abgeschlossen werden. Die 3b-Einzahlung lässt sich bei Versicherungen in der Regel aber nur im Rahmen der Pauschalabzüge für Personenversicherungsprämien abziehen, weiss Beat Vollenweider, vom schweizweit tätigen Allgemei-

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nen Wirtschaftsdienst AG (AWD). Dieses Unternehmen bietet individuelle Vermögensberatungen an. Um die Hypothek bis spätestens zur Pensionierung zu reduzieren (dies ist in der Regel der Betrag, der 65 Prozent des Verkehrswertes der Liegenschaft übersteigt), verlangen die Banken einen regelmässigen jährlichen Amortisationsbeitrag oder anders ausgedrückt – eine Schuldenrückzahlung: «Grundsätzlich muss bei uns die zweite Hypothek innert 25 Jahren zurückbezahlt sein. Dieser Zeitraum ist jedoch abhängig von der Art des Objektes und dem Alter des Kreditnehmers», erklärt Stefan Kern, Mediensprecher von Raiffeisen Schweiz. Im Bereich der 3. Säule und Amorti­ sation wird zwischen zwei Modellen unterschieden: Direkte Amortisation Das Geld wird auf ein beliebiges Säule 3a-Konto überwiesen und nicht zwingend auf jenes der hypothekar­ gebenden Bank. Der Hausbesitzer überweist der Hypo­ thekenbank einen regelmässigen Betrag zur Tilgung der Schuld.

Foto: Gregor Schuster/Corbis

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Vorteil: Die Schuld und die Zinszahlungen verringern sich laufend und belasten so das Haushaltsbudget immer weniger. Nachteil: Weil sich die steuerlichen Abzüge für Schulden und Zinsen laufend reduzieren, lässt sich in der Steuererklärung immer weniger vom steuerbaren Einkommen abziehen. Die Folge: Die Steuerlast steigt im Laufe der Zeit stetig an. Indirekte Amortisation Auch hier kann der Hausbesitzer die Einzahlung auf ein 3a-Konto vom steuerbaren Einkommen abziehen. Die Hypothekarschuld (auch für die Vermögenssteuer ausschlaggebend) und die Hypo-Zinsbeiträge bleiben bis zum Laufzeitende unverändert. Sie können so in der gleichen Höhe in der Steuererklärung angegeben werden. Die Amortisationszahlungen werden direkt auf ein eigens errichtetes 3. Säule-Konto bei der Hypothekargebenden Bank einbezahlt. Dieses Guthaben dient der Bank als Sicherheit für die Schulden des Hauseigentümers: Am Ende der Laufzeit werden die über die Jahre einbezahlten Beiträge für die Begleichung der Schuld verwendet. Beat Vollenweider vom AWD, rät derzeit: «Die Hypothek sollte indirekt amortisiert werden, unter Ausschöpfung aller Steuervorteile der Säule 3a.»

Hypothekenbarometer

5.0 4.5 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0

Nov 08 Dez 08

Trend

Jan 09 Feb 09 Mär 09

Variable Hypothek

Apr 09 Mai 09 Jun 09

Jul 09 Aug 08

Sep 09 Okt 09

Eine Zusammenarbeit von:

Festhypothek 5 Jahre Liborhypothek 3 Monate (inkl. 1 % Marge)

Vorteil: Die Höhe der steuerlich abziehbaren Schuld und den Schuldzinsen bleibt unverändert. Zusammen mit der Einzahlung auf ein 3. Säule-Konto sowie dem Abzug von der Hypothekarschuld und -zinsen fällt die Steuerrechnung so deutlich geringer aus. «Grundsätzlich wird der Ansatz der indirekten Amortisation mit dem einhergehenden Steuervorteil unterstützt», so Beat Vollenweider vom AWD. Nachteil: Die Zinsbelastung bleibt ungefähr gleich hoch und belastet­

das Haushaltsbudget über Jahre. Einige unabhängige Vermögensverwaltungen bezweifeln, ob die indirekte Amortisation sinnvoll ist. Ihr Argument: Die Hypothekarzinsen seien teils höher als die jeweiligen 3. Säulen-Renditen. Dazu Beat Vollenweider: «Es kommt immer auf den individuellen Fall an. Dazu zählt man den jeweiligen Grenzsteuersatz oder die Höhe des Hypozinses. Aufgrund der heutigen tiefen Hypozinsen macht eine rasche Rückzahlung im Moment aber keinen Sinn.»


vorsorge

Der Haus Club Schweiz bietet seinen Mitgliedern eine unabhängige telefonische Hypothekenberatung über die Telefonnummer 043 500 40 50, zwischen 10 und 12 Uhr, an. Mehr Infos: www.neue-ideen.ch, www. 123-pensionierung.ch; www.awd.ch

tipp Mehrere Säule 3a-Konten abschliessen In vielen Fällen legen Hausbe­sit­ zer nur ein Säule-3a-Konto an. «Grundsätzlich ist aus steuer­li­ chen Gründen eine Aufteilung der Sparen 3-Guthaben auf mehrere Konti angebracht», so Stefan Kern, Mediensprecher von Raiffeisen Schweiz. Denn bei einem 3a-Konto gilt eine Regel: Teilbezüge sind nicht möglich. Sie führen immer zur Auflösung des gesamten jewei­ ligen Vorsorgekontos. Und ein grosser Kapitalbezug unterliegt einer höheren Progression. Ein Beispiel: Lässt sich ein (allein­ stehender und konfessions­ loser) Zürcher von einem einzi­ gen Säule 3a-Konto 500 000 Franken auszahlen, bezahlt er eine Kapitalbezugssteuer von rund 59 000 Franken. «Hat er da­ gegen zwei Säule 3a-Konten und lässt sich die Summe gestaf­ felt, also beispielsweise über zwei Jahre, auszahlen, wären es gesamthaft 20 000 Franken we­niger. Dies unter der Vor­aus­ setzung das beispiels­weise kein zusätzlicher Kapitalabzug aus der 2. Säule vorgenommen wird», rechnet Florian Schubiger von der unabhängigen Winterthurer VermögensPartner AG vor.

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Vorsicht, Vorsorgelücken Die optimale Vorsorgelösung ist eine individuelle Sache. Je nach Lebenssituation bieten sich Lösungen an, die bei einer persönlichen Beratung durch den Finanzexperten entwickelt werden. Zur Vorsorge gehört auch, Vorsorgelücken zu vermeiden. Von einer Lücke spricht man, wenn die Vorsorgelösung nicht ausreicht, um die eigenen Vorsorgeziele zu erreichen. Klassische Beispiele sind hierfür: Kinder in Ausbildung, Unterbruch der Erwerbstätigkeit, Verlegen des Wohnsitzes ins Ausland oder Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit. Oder folgende:

Fallbeispiele und Lösungsansätze der Credit Suisse: Beispiel 1: Wohn­eigentum Sie haben 250 000 Franken Ihrer Vorsorgeersparnisse aus der 2. und 3. Säule für den Kauf von Wohneigentum bezogen. Weil dieses Kapital nun nicht mehr für die Altersvorsorge zur Verfügung steht, suchen Sie nach Möglichkeiten, diese Vorsorgelücke zu schliessen. Mögliche Vorsorgelösung: Mittels der 3. Säule Private Vorsorge oder einem Fondssparplan bauen Sie Ihr Vor­ sorge vermögen über die kommenden 15 Jahre kontinuierlich wieder auf. Eine zusätzliche Invaliditäts- und Lebensversicherung schützt Sie und Ihre Familie bei einem Erwerbsausfall oder Todesfall. Beispiel 2: Scheidung Ihr Partner und Sie wollen sich nach 12 Jahren Ehe trennen. Das ange-

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sparte Vorsorgekapital wird aufgeteilt. Weil Sie sich über die Folgen für Ihre Vorsorge und Strategien zum Schliessen allfälliger Lücken informieren möchten, kontaktieren Sie Ihren Vorsorgeberater. Mögliche Vorsorgelösung: Die Vor­ sorgeanalyse zeigt, dass Sie mit einer kontinuierlichen Fortführung Ihrer persönlichen Vorsorge im Rahmen der 3. Säule Private Vorsorge Ihre Vorsorgeziele erreichen werden. Mittels einer Lebensversicherung begünstigen Sie Ihre Nachkommen bis zum Ende Ihrer Ausbildung. Beispiel 3: Konkubinatspartner absichern Sie und Ihre langjährige Konkubinatspartnerin erwarten ein Kind. Weil Ihre Partnerin die Erwerbstätigkeit unterbrechen will, fragen Sie sich, ob und wie Ihr gemeinsames Kind und Ihre Partnerin bei einer Erwerbsunfähigkeit oder im Todesfall durch Sie abgesichert sind. Mögliche Vorsorgelösung: Bei einer frühzeitigen Vorsorgeanalyse zeigt Ihnen Ihr Vorsorgeexperte auf, dass Ihre Partnerin und Ihr gemeinsames Kind über die 1. und 2. Säule nicht aus­ reichend abgesichert sind. Um Ihre Familie abzusichern, schliessen Sie eine Lebensversicherung ab. Zudem empfiehlt Ihnen Ihr Berater den Abschluss eines Konkubinatsvertrags. Lassen Sie sich beraten In den verschiedenen Lebensituation ist es in jedem Fall ratsam, seinen Bankberater frühzeitig für eine persönliche Beratung aufzusuchen. NEU: Indexierte Anlagen für die private Vorsorge Die Credit Suisse Anlagestiftung ermöglicht es als erste Anbieterin in der Schweiz, die BVG-Freizügig­ keitsgelder sowie Guthaben der 3. Säule Private Vorsorge indexiert anzulegen. Jetzt mehr erfahren unter: www.credit-suisse.com/vorsorgen

Foto: Artiga Photo/Corbis

rundum


Fachartikel

Es geht auch ohne Baustelle: Bodenheizung von innen sanieren In die Jahre gekommene Fuss­bodenheizungen können oft von innen saniert werden − ohne Lärm­emis­sio­ nen und ohne Baustelle. Text Ramon Näf, Geschäftsführer LSE System AG

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ussbodenheizungen überzeugen durch eine besonders gleichmässige Raumtemperatur und einen deutlich geringeren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, verspröden und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger komplett ersetzt werden, sondern können oftmals kostensparend, ohne die Fussböden aufzureissen, von innen saniert werden. Und zwar ohne dass Lärm­ emissionen auftreten. Frühe Zustandsanalyse spart Kosten Speziell in den 70er- bis anfangs der 90er-Jahre wurden Heizkreise aus Kunststoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und verspröden. Die Folgen: Einzelne Räume werden nicht richtig warm und mit dem Energieaufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimmstenfalls droht der Totalausfall des Systems. Kontraproduktiv ist es, die Leitungen mit Wasser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf eindringt. Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlammung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis. Schätzungen gehen davon aus, dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine frühzeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu verspröden, kann, rechtzeitig entdeckt, durch eine Rohrinnensanierung der Heizungsrohre der Totalersatz des Systems verhindert werden.

Mit Luftdruck werden Schlammrückstände im Rohr vollständig entfernt So funktioniert die Sanierung Bei einer Rohrinnensanierung wird zuerst mit speziell aufbereiteter Druckluft sämtliches Restwasser aus dem Heizsystem geblasen und die Rohrinnenflächen werden gereinigt. Ein Spezialkom­ pressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall abgestimmtes, chemiefreies Abrasiv-Gemisch an die Rohrwände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustungen vollständig. Am Rohr­ ende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab. Das Rohr ist blank. Über eine auto­ mati­sierte Misch- und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die be­ nötig­te Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungsmaterial feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschichtung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenheizung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.

Das HAT-System Das weltweit führende Verfahren zur Innensanierung von Bodenheizungen. Es eignet sich für sämtliche Fussbodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurchmesser auf einer Länge von bis zu 150 Metern. Eine Sanierung mit dem HAT-System ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die Kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2000 Franken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Ein­ familienhaus 5 bis 7 Arbeitstage. Erfinder des HAT-Systems ist der Schweizer Ingenieur Werner Näf, Gründer der LSE-System AG. LSE-System AG Sihleggstr. 23, 8832 Wollerau Tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com


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do it yourself

Den Keller zum Wohnraum machen Wie man Backstein- und Betonwände auf einfache Art und Weise selbst verkleidet und isoliert. Text Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

rechtstipp lIc. iur. jan prager, Stv. Leiter Beratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ Beim Ausbau von Räumen in Untergeschossen müssen die öffentlichrechtlichen Bauvorschriften beachtet werden: Zum einen kann die erlaubte Ausnützung des Grundstückes einem Ausbau zu Wohn- oder Arbeitszwecken entgegenstehen, zum andern gelten bauliche Anforderungen, namentlich punkto Belichtung – also genügend Fensterfläche und Lüftbarkeit. Um Fehlinvestitionen vorzubeugen, sollte die Machbarkeit rechtzeitig auch bei der örtlichen Baubehörde abgeklärt werden.

Wohnkomfort empfiehlt Lars Studer, Verkaufsberater bei Coop Bau+Hobby Lyssach, eine Doppelbeplankung anzubringen: «Der Mehraufwand besteht lediglich aus dem Aufschrauben der zweiten Beplankung, die Stabilität und der Schallschutz sind damit aber viel höher.» Fehler bei der Unterkonstruktion vermeiden Aller Anfang des richtigen Wandaufbaus ist die Unterkonstruktion aus Holzplatten oder Knauf-Metallprofilen. «Hier passieren die meisten Fehler: Es gilt unbedingt zu beachten, dass der Achsabstand der senkrecht anzuschraubenden Holzlatten der Breite der Gipskartonplatten entspricht», rät Studer. Der Zwischenraum von Wand zu Gips­platte bietet wertvollen Platz – für eine Schallschutz und/oder Wärmedämmung. «Dafür die Dämmplatten, zum Beispiel aus Mineral- oder Glaswolle, zwischen die Metallprofile respektive Holzlatten klemmen. Bei einer Aussenwand-Dämmung ist über der Dämmung noch eine Dampfsperre nötig. Diese auf die Unterkonstruktion tackern und die Überlappungen verkleben», sagt Studer. Auf den fertigen Wandaufbau können fast alle üblichen Beschichtungen wie Holz, Fliesen, Farbe oder Putz angebracht werden. «Zur Regulierung des Saugverhaltens die verspachtelte und trockene Fläche zuerst grundieren», weist Studer hin. Wer bei den Arbeiten an seine Grenzen stösst, kann sich in jedem Coop Bau+Hobby an einen Verkaufsberater wenden, die einen mit Fachwissen unterstützen und gegebenenfalls für die Fertigstellung der praktischen Arbeiten auf «Die Hausprofis» zurückgreifen. Sie helfen in allen handwerklichen Belangen kompetent weiter. www.die-hausprofis.ch

Fotos: Andrea Rugg Photography/Beateworks/Corbis; zVg

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er schlägt nicht gern zwei Fliegen mit einer Klappe? – Zum Beispiel im Keller. Durch einen Wandaufbau aus Gipsplatten verschönert man nicht nur Backstein- und Betonwände auf einfache Art und Weise, sondern spart durch die Isolation noch Energie und Geld. Der Materialaufwand ist gering, der Nutzen hoch. Denn im später schön gestalteten Raum lässt sich so einiges tun. Ob Büroarbeiten im Arbeitszimmer erledigen oder bügeln im Hausarbeitsraum, feiern mit Freunden im Partykeller oder werken im Hobbykeller, sich erholen in der Wellnessoase oder sich trimmen im Fitnessraum: Die Nutzungsmöglichkeiten für den Keller sind vielfältig – alle mit dem Vorteil, dass man seine Utensilien nicht wieder wegräumen muss und mehr Fläche und einen Rückzugsort mehr im Haus hat. Wie man den Keller auch nützt: Hält man sich darin länger auf, ist ein entsprechender Wohnkomfort nötig. Man benötigt Licht und gute Luft sowie eine genügende Dämmung (siehe Rechtstipp). Für den entsprechenden


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Do it yourself-Anleitung Unterkonstruktion anbringen: Metallprofile oder Holzlatten an der Backstein- oder Betonwand anbringen. Abstand ca. 30 cm (Längsbeplankung); 52 cm (Querbeplankung). Zwischen den Sparren eine Isolation aus Glasoder Steinwolle anbringen.

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Gipsplatten anschrauben: Je nach Plattenbreite und Beplankungsrichtung (längs oder quer) ergeben sich dabei verschiedene Abstände. Dann das Fugenband mit Uniflott einbetten (ohne Bild).

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Verfugen: Nun können die Gipsplatten in nur zwei Spachtelgängen verfugt werden. Die Spachtelmasse durch das Gewebe des Fugenbands drücken, bis die Fuge gefüllt ist. Dann die Fuge komplett verspachteln. Nach dem Trocknen mit Uniflott endverspachteln.

Doppelbeplankung: Wer eine gute Schallund Wärmedämmung wünscht, bringt eine Doppelbeplankung an. Die einzelnen Platten werden dabei mit versetzten Stössen montiert. Die Fugen der ersten Plattenlage sind hierbei auch zu verspachteln.

Material-/ Werkzeugliste Material Metallprofile oder Holzlatten Glas- oder Steinwolle Gipsplatten feuerfest und imprägniert Schnellbau­­schrauben mit Grobgewinde 35 mm Easy-Tape Fugenband Uniflott oder Fugenfit Werkzeug Messer Eimer Stichsäge Bohrmaschine Meter Spachtel Rührquirl Wasserwaage Die Rubrik «Do it yourself» ist eine Zusammenarbeit von:

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4 Weitere Do it yourself-Anleitungen zu den Themen Wände streichen, Dämmung Steildach, Kellerdecke und oberster Geschossboden: www.neue-ideen.ch/doityourself

Fenster und Türen einfach und schnell abdichten Bereits deutlich weniger Geld und Energie verheizt, wer die Spalten und Ritzen von Türen- und Fenstern richtig abdichtet. Der Her­steller Tesa, der mit tesamoll ein hochelastisches Produkt zum Ab­dichten von Fenstern und Türen an­bietet, hat die Dichtstreifen von zwei unabhängigen Instituten auf Luftdich­ tigkeit und Energie-Einsparpo­tential untersuchen lassen. Mit dem Ergeb­ nis: Bis zu 20 Prozent der jährlichen Heizkosten können Verbraucher spa­

ren, wenn sie ihre Fensterspalten mit tesamoll abdichten. Bei besonders grossen Spalten sogar bis 40 %. Die Luftabdichtung beträgt 100 Prozent. Als effektive Zwischenlösung für ältere Fenster, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden, bietet sich die Lösung des Abdichtens mit dem Dichtungsband an. Schnell und einfach sind die (Keller-)fenster damit abgedichtet: Den Fensterrah-

Profi Tipp

men reinigen, Dich­ tungsband zu­schnei­ den und kräftig an­ drücken. Dank des Selbstklebestreifens sind die Dich­tungen einfach anzubringen. Fenster­ profile gibt es für Spalten von 0,5 bis 5 Millimeter. Türdichtschienen kön­ nen Spalten bis 20 Millimeter dichten, wobei es für unterschiedliche Unter­ gründe (glatte-, unebene Böden, Textil­ böden) verschiedene Produkte gibt.


innovation

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Neuer Solarziegel: Ungewohnt unauffällig Sonnenkollektoren fallen meist schon von weitem auf. Abhilfe schafft ab dem nächsten Jahr der weltweit erste Solarziegel. Text Philipp Schwarz

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uf immer mehr Dächern sind Sonnenkollektoren in­ stalliert. Nicht jedem gefällt das. Die Panotron AG in Kirchberg (BE), erkannte das Problem und ent­ wickelte den weltweit ersten Solarziegel. Die Solarkol­ lektoren werden direkt in die Dachziegel eingebaut. Das Resultat bei der herstellenden Firma «Ziegelei Rapperswil Louis Gasser AG» (BE), ist kaum sichtbar. Der Beweis: «Teilweise kommen Kunden vorbei und suchen das Ge­ bäude auf dem sich unsere Solarziegel befinden. Auf Anhieb finden sie es gar nicht, weil unsere Solarziegel so unauffällig sind», sagen Jürg Schwarzenbach (siehe Bild), Panotron-Geschäftsführer und Hans Gasser, Tech­ nischer Leiter und Mitinhaber der Ziegelei Rapperswil Louis Gasser AG: «Dieser Hybridziegel ist optisch schön und produziert umweltfreundlich und ohne CO2-Emissio­ nen warmes Wasser sowie elektrische Energie». «Die 100 Quadratmeter-Anlage auf dem Firmendach funktioniert einwandfrei und liefert viel warmes Was­ ser», sagen Hans Gasser und Jürg Schwarzenbach. Weil solche Solarziegel aus Ton auf einem Dach nicht auffallen, eignen sie sich nicht nur für Neu- und Altbau­ ten, sondern auch für strenge Gestaltungsanforde­ rungen, wie beispielsweise denkmalgeschützte Gebäu­ de: «So braucht es mehrheitlich keine Baubewilligung.» Ein Quadratmeter Ziegeldach besteht aus 12 Energiemodulen, die 72 Watt leisten. Bei der thermischen Ener­ gie beträgt der Anteil beispielsweise an einem sonnigen Tag im Oktober 60 Watt. Das Energietransportsystem besteht aus einem hohlen Aluminumprofil, in dem ein Wasser-Glykolgemisch die Wärme, die vom Ziegel auf­ genommen wird, an einen Warmwasserspeicher trans­

portiert. Das erforderliche Aluminiumprofil ist eine stabile Unterkonstruktion für die Solarziegel. Es ist so konstruiert, dass die elektrische Energie darin sicher und geschützt verlegt ist. Das System umfasst immer alle erforderlichen Komponenten. Die Montage kann von einem Dachdecker problemlos ausgeführt werden. Das Solar-Hybrid-Dach lässt sich in jeder beliebigen Grösse und Form zusammenbauen. Selbst eine teilwei­ se Erweiterung ist jederzeit möglich. Die Anlage wird rund um die Uhr überwacht Die Vorraussetzung für einen optimalen Betrieb: Eine Dachausrichtung gegen Süden. «Für die Warmwasser­ aufbereitung braucht es im Minimum eine Dachfläche von 60 Quadratmetern», erklärt Jürg Schwarzenbach. Ein Quadratmeter Solarziegel kostet inklusive aller Ar­ beiten und erforderlichen Systemmodulen (für Thermie und Strom) rund 1500 Franken: «Das System ist kein 100 prozentiger Ersatz für die herkömmliche Warm­ wasseraufbereitung respektive eine Heizung. Es ist eine absolut umweltfreundliche Ergänzung.» Jedes einzelne Solarmodul verfügt über eine eigene Status-Funktionsanzeige. «So fallen Schäden sofort auf», so Schwarzenbach. Ohnehin würde mit der inklusive erhaltenen Software «Panocontrol» die Anlage rund um die Uhr gesteuert und überwacht. Ab Anfang 2010 ist die patentierte Weltneuheit lieferbar. Alleine in der Schweiz gibt es bereits 25 Panotron-Vertriebspartner, welche die Installation vornehmen werden. «Das Kunden­ Interesse ist bereits jetzt schon riesig», freuen sich beide.

Fotos: Philipp Schwarz, zVg

rundum



rundum

heizung ersetzen

Die Umwelt zahlt den 14. Monatslohn

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Nach zwei Ölheizungen setzt das Ehepaar Gäumann aus Thun (BE) auf ein alternatives Heizsystem. Es setzt sich aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer thermischen Solaranlage zusammen. Text Philipp Schwarz fotos Michael Sieber

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ie meisten Arbeitnehmer erhalten in den nächsten Wochen ihren 13. Monatslohn. Das gilt auch für Rolf Gäumann (47). Doch kann er sich mit seiner Frau Helene (44) auf einen weiteren finanziellen Zustupf freuen: Über die nächsten Monate verteilt erhält das Ehepaar einen symbolischen «energetischen 14. Monatslohn». Der Grund: Die beiden sparen künftig rund

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3000 Franken Energie- und diverse Unterhaltskosten gegenüber der bisherigen Ölheizung ein. Diese liess das Ehepaar, das in einem Zwei-Familienhaus in Thun wohnt, im vergangenen August ersetzen. Mit über 29 Jahren hatte die Ölheizung ein stattliches Alter erreicht. Die beiden entschieden sich für ein Kombination aus einer LuftWasser-Wärmepumpe und einer thermischen Solaranlage: «Wir prüften mehrere Varianten. In die engere Wahl schaffte es ein Gaskessel oder ein Luft-Wasser-Wärmepumpen-System. Meiner Meinung nach weist die Wärmepumpe mit einer thermischen Solaranlage das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis auf», erklärt Rolf Gäumann den Entscheid. Diesen Winter beheizen die Gäumanns ihre 130 Quadratmeter Wohnfläche mit der Heizenergie aus der Luft-Wasser-Wärmepumpe «Belaria». Zusätzlich wird das System durch die thermische Solaranlage «SolKit» mit einer 6,3 Quadratmeter grossen Kollektorenfläche auf dem Dach ergänzt. Beide Systeme sind von der Schweizer Firma Hoval. Hausbesitzer entschieden sich für zwei Heizsysteme Die Solaranlage ist für die Warmwasseraufbereitung zuständig. Die Kollektoren auf dem Dach sind auf Süd/


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für Heizöl weniger zahlen

Ab dem kommenden Jahr wird für Heizöl eine CO2 -Abgabe von 7 Fran­ken pro 100 Liter fällig. Bei den derzeitigen Heizölpreisen entspricht dies einer hap­ pigen Erhöhung von 10 Prozent. «Diese Preiserhöhung lässt sich nur mit einer rechtzeitigen Bestellung um­ gehen», sagt Ernst Willi von Oelpooler.ch. Diese Firma fasst zweimal wöchentlich die eingegangenen Heiz­ölOffertanfragen zusammen und handelt bei Liefe­ran­ ten den besten Preis aus. Danach erhält der HeizölInteressierte eine Offerte, auf die er bei Bedarf eingehen kann. Heizölrechner und weitere Infos: www.oelpooler.ch

3 Südwest ausgerichtet. Die Neigung beträgt 44 Grad. «Davon erhoffe ich mir einen jährlichen Deckungsgrad von 90 Prozent», sagt Rolf Gäumann. Solche Berechnungen macht er selbst. Als Leiter der Produktions­ logistik beim Pumpen-Hersteller Biral kennt er sich mit den Themen rund ums Heizen aus. Für die zusätzliche Heizungsunterstützung bräuchte es einen grösseren Speicher. «Der dafür erforderliche Platz im Keller ist jedoch nicht vorhanden», erklärt Rolf Gäumann. Üblicherweise übernimmt eine Wärmepumpe gleichzeitig auch die Warmwasseraufbereitung. Gäumanns setzten dennoch auf eine zusätzliche thermische Solar­ anlage: «Wir wollten zwei unabhängige nebeneinander funktionierende Systeme. So wird die Wärmepumpe lediglich in der Heizsaison von Oktober bis etwa April beansprucht.» Der Vorteil: Während den warmen Mona­ ten lässt sich der Strombedarf erheblich reduzieren. Gleichzeitig sinkt die Abhängigkeit zu nur einem Energieträger – in diesem Fall Strom. «Und noch besser ist, dass wir nicht mehr auf die beiden nicht erneuerbaren Energieträger Öl oder Gas setzen müssen», fügt Rolf Gäumann hinzu. In die neue Heizungsanlage investierten Rolf und Helene Gäumann 60 000 Franken. Davon fielen rund zwei Drittel der Kosten auf die neue Wärmpumpe und ungefähr ein Drittel auf die thermische Solaranlage. 2000 Franken erhielten sie vom Kanton Bern an Fördergeldern für den Einbau der Sonnenkollektoren dazu (Alle Fördergelder in Neue Ideen, Heftnummer 8 publiziert). Ein Investition, die sich auszahlt. Mit dem

neuen System reduziert sich der Energieverbrauch von 32 000 kWh auf 5300 kWh. Oder in Öl umgerechnet: Bis zum diesjährigen Heizungsumbau verbrauchte das Ehepaar Gäumann jährlich 3600 Liter des «schwarzen Goldes». Jetzt «wären» es jährlich nur noch 800 Liter. Doch damit nicht genug: Mit der erneuten Erhöhung der CO2-Abgabe auf Erdöl per 2010, würden die Kosten nochmals erheblich ansteigen. «Für uns fallen die künftigen jährlichen Energieersparnisse so noch viel höher aus», hält das Ehepaar Gäumann fest. 1 2 3

Neue Heizung: Die Energiekosten werden deutlich reduziert. Kompakt gebaut: Die im Freien aufgestellte Wärmepumpe. Solarkollektoren: Sie sind für das warme Wasser zuständig.

Nur Haus Club Schweiz Mitglieder erhalten 50 Liter Heizöl kostenlos. Sind Sie schon Mitglied? Weitere Infos Seite 34/35

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info


heizungspumpen

Heizinfarkt im Haus: Wenn die Pumpe ausfällt Eine Heizungspumpe fällt meist bei höchster Belastung aus: im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Der Ausfall einer alten Pumpe eröffnet jedoch auch die Möglichkeit, mit einer neuen, energieeffizienten Pumpe Strom zu sparen. Wie man beim Pumpenwechsel vorgeht.

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er Ausfall einer Heizungspumpe ist ärgerlich. Vor allem da es dazu meistens im Winter bei Minus­ temperaturen kommt, wenn das System auf Hoch­ touren läuft. Es kann jedoch auch ein Grund sein, sich endlich mit der Thematik von energieeffizienten Pro­ dukten auseinander zusetzten, und eine Chance sein, mit der neuen Pumpe bis zu 80 Prozent Strom zu spa­ ren. Die alten Heizungspumpen besetzen meist den Spitzenplatz der Stromfresserhitparade, noch vor Be­ leuchtung, Kühlschrank, Gefriergerät und Elektroherd. Spätestens bei einem Ausfall kann also diesem Strom­ fresser den Garaus gemacht werden. Vorgehen beim Pumpen-Wechsel: Ist die Pumpe erst mal defekt, muss ein Fachmann her. Es ist wichtig auf folgende Punkte zu achten:

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Lassen Sie den Experten beurteilen ob eine neue Pum­

pe mit geringerer Leistung eingesetzt werden kann – alte Pumpen sind oft stark überdimensioniert Legen Sie Mindestkriterien für die neue Pumpe fest. Also stellen Sie folgende Punkte sicher, dass: 1. Es sich um ein Produkt der Energieeffizienzklasse A handelt 2. Das Produkt über eine «Auto-Adapt»-Funktion (Automatikregulierung auf Knopfdruck) verfügt 3. Die Pumpe mit einer Automatik für den Nachtbetrieb ausgerüstet ist 4. Der Stromverbrauch während dem Betrieb auf einem Display ersichtlich ist – das gibt einem die Sicherheit und die Bestätigung, dass sich die Wahl einer hochwertigen, energieeffizienten Pumpe gerade bezahlt macht.

Fotos: zVg

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Wie die Pumpe funktioniert Egal welche Heizquelle – Fernwärme, Ölfeuerung oder Gastherme – in der Heizungsanlage verwendet wird: Die Pumpe sorgt für die Erwärmung des Heizungswassers, das über Rohrleitungen durch das ganze Haus transpor­ tiert wird. Das Heizungswasser erwärmt die Heizkörper, die Konvektoren oder die Rohre der Fussbodenheizung, sobald das Thermostat aufgedreht wird. Wie aber kann man dabei Stromsparen? Was macht neue Modelle besser als die alten? Die alten, dreistu­ figen Standardpumpen laufen stets mit einer festen Drehzahl, ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Wärme­ bedarf. Das ist ähnlich wie wenn beim Autofahren kons­ tant aufs Gaspedal gedrückt, und die Geschwindigkeit mit der Bremse reguliert wird. Das Ergebnis: Die Pumpe baut in der Anlage Druck auf, der nicht benötigt wird. So verpufft Energie, welche von Anfang an nicht ge­ braucht wird. Pumpen der Energieeffizienzklasse A werden elek­ tronisch geregelt. Dabei erkennt die Pumpe durch die «Auto-Adapt»-Funktion, wann sie «vom Gas gehen» muss, und wann sie für höheren Energieverbrauch die Dreh­ zahl erhöhen muss. Ein Knopfdruck genügt, und durch den Prozessor wird der Verbrauch der Heizungsanlage stets dem Wärmebedarf angepasst. Auf einer LEDAnzeige wird laufend der aktuelle Stromverbrauch an­ gezeigt.

Pumpentechnik am Beispiel der Alpha2, Grundfos 1 Pumpengehäuse 2 Das Laufrad liefert einen bedeutend Beitrag zur

Ausschöpfung der Energieeffizienz.

3 Der Motor mit Permanent-Magnettechnologi und

kompakter Stator-Rotor-Einheit.

4 Netzstecker: Bei diesem Modell muss für den

elektrischen Anschluss der Klemmenkasten nicht mehr geöffnet werden.

5 Der Prozessor: Er stellt die für die Auto-Adapt

Funktion nötige Grundlage.

6 Die «Auto-Adapt»-Funktion: Ändert sich der Wärme­

bedarf, findet die Auto-Adapt-Funktion automatisch die optimale Einstellung.

7 Das LED-Display informiert laufend über die aktuelle

Leistungsaufnahme.

Jetzt teilnehmen und gewinnen!

Ein Austausch «alt gegen neu» lohnt sich natürlich nicht nur erst dann, wenn die Pumpe bereits ausgefallen ist. Denn nicht nur fallen die Pumpen erfahrungsgemäss meistens im Winter aus, sie verbrauchen dann auch am meisten Strom. Gemäss Erfahrungen aus der Pra­ xis spart ein neues Produkt bis zu 80% Strom, die Inves­ tition in die neue Pumpe zahlt sich somit bereits nach zwei Jahren aus. Wer also im Winter nicht notfallmässig seine alte ausgefallene Pumpe wechseln will, macht am besten den «Pumpencheck» (siehe Kasten). Dort wird angezeigt, wie viel Strom eine Pumpe verbraucht, ob sie noch zur alten Generation gehört und ob sich ein Wech­ sel bereits lohnt, bevor die Pumpe im Winter wegen De­ fekt ersetzt werden muss.

Machen Sie den Stromfressern im Keller den Garaus! Unter allen Einsendern verlosen wir 3x den Austausch einer alten Heizungspumpe durch die ALPHA2 im Wert von je ca. CHF 800.00  Ja, ich nehme an der Verlosung “3 x 1 Austausch der Heizungspumpe für 1-2 Familien-Häuser” im Wert von je ca. CHF 800.00 teil. Einsendeschluss ist der 30. November 2009. Die Ziehung erfolgt am 11. Dezember 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Energieeffiziente Pumpen unter: www.topten.ch

Schon nach wenigen Minuten werden Sie wissen, ob die Heizungspumpe im Keller Ihres Hauses ein Stromfresser ist.

Wer t ausch t, der spart!

Machen Sie den Pumpen­check! Schon nach wenigen Minuten werden Sie wissen, ob die Heizungspumpen im Keller Ihres Hauses Stromfresser sind. Den Pumpencheck finden Sie online unter: www.co2online.ch oder www.grundfos.ch (Pumpencheck)

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Grundfos Pumpen AG, Bruggacherstrasse 10, CH-8117 Fällanden Per Fax an: 044 806 81 15 / Per E-Mail an: info_ch@grundfos.com Betreff: Pumpenaustausch (Absender nicht vergessen)


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krankenkasse

Krankenkassen-Wechsel Ombudsman vermittelt Jährlich behandelt die Ombudsstelle der Krankenkassen rund 5000 Fälle. Bereits ist absehbar: In den nächsten Monaten geht es um Probleme beim Wechsel der Grundversicherung. Text Philipp Schwarz

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ür Hausbesitzer ist es klar. Die Hypozinsen ver­ ändern sich immer wieder – nach oben wie auch nach unten. Ganz anders sieht es bei den Kranken­ kassenprämien aus. Diese steigen seit Jahren massiv an. Ein weiteres Problem: Nicht immer sind sich Versi­ cherte und Versicherungen einig. Beispielsweise wenn unklar ist, weshalb diese oder jene Leistung von der Krankenkasse trotz der bestehenden Grundversiche­ rung nicht bezahlt wird. Um in solchen Fällen zu ver­mit­ teln, wurde im Jahr 1993 die rechtlich unabhängige Om­ budsstelle Krankenversicherung gegründet. Initiator war der Branchenverband der Krankenkassen, Santésuisse. «Der Zweck ist die Vermittlung bei Streitfällen zwischen der Versicherung und dem Prämienzahler», erklärt der seit dem Jahr 2006, zuständige Ombudsman und Fürsprecher Rudolf Luginbühl. Er ist der dritte Ombudsman seit der Gründung. Die Ombudsstelle verfügt über 4,5 Stellen und ist dreisprachig. Rudolf Luginbühl wirkt gleichzeitig als Jurist, ebenso wie die meisten übrigen Mitarbeiten­den. Ein Experte befasst sich vorwiegend mit Leistungsund Tarif-Fragen. Pro Jahr behandelt das Team rund 5000 Fälle. Ein Ver­gleich: «In der Schweiz sind alle

Krankenkasse wechseln – So einfach funktioniert es:

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Bei Grundversicherungen ist eine Kündigung jedes Jahr möglich. Bei Zusatzversicherungen gilt die einmonatige Kündigungsfrist (ebenfalls per Ende Dezember) nur bei Prämienerhöhungen. Der neuen Kasse mitteilen, welches Versiche­ rungsmodell man bevorzuge (beispielsweise das HMO-Modell) und welche Franchise favorisiert werden (Minimum 300 Franken). Die neue Kasse muss der alten bis Ende Jahr bestätigen, dass sie den Versicherten übernimmt. Bis spätestens Ende Jahr müssen alle ausste­ henden Beiträge bei der alten Kasse bezahlt sein.

KrankenkassenOmbudsman Rudolf Luginbühl 7,7 Mio. Einwohner obli­gatorisch versichert», so Felix Schneuwly vom Krankenkassenverband Santésuisse. Zusatzversicherungen: Nicht voreilig künden Regelmässig stehen Leistungsfälle (Pflichtleistungen der Grundversicherung, vertragliche Leistungen der Zusatz­ versicherung) im Vordergrund. «Mehrheitlich können wir die Fragesteller zufrieden stellen». Aber nicht immer kommt es zu einer Einigung. Ein anschliessender Ge­ richtsprozess ist daher nicht immer ausgeschlossen. Ein entscheidendes Thema, mit dem sich die Om­ budsstelle zwischen November bis zum Frühjahr jähr­ lich befasst, sind Probleme, die bei einem Grundver­ sicherungswechsel entstehen können (siehe Textbox). Auch wenn die Zahl der «Wechsler» klein ist. «Jährlich wechseln weniger als 10 Prozent der Grundversicherten ihre Krankenkasse. Die Wechselquote wird angesichts der stark steigenden Prämien in diesem Herbst jedoch stark ansteigen», sagt Felix Schneuwly. Besondere Vorsicht gilt bei Kündigungen von Zusatz­ versicherungen. Wer Geld sparen möchte, sollte zu einer günstigeren Grundversicherung wechseln und die bisherige Zusatzversicherung weiterhin bei der alten Krankenversicherung behalten: «Wer älter ist oder heute sowie in den letzten Jahren nicht vollständig gesund war, sollte die bestehende Zusatz­versicherung nicht kündigen», stellt der Ombudsman klar. Der Grund: Solche Versicherungen haben keine Aufnahmepflicht. «Auch sind vorhandene Leiden nicht ver­sicherbar.»


Der neue Zusatzversicherer ver­lan­gt immer eine detail­lierte Gesundheits­ erklärung des künftigen Prämien­ zahler. Die Hürden für einen Vertragsab­ schluss seien enorm hoch, warnen Konsumentenschützer. Nur schon die Zusatzversicherung «Spital­aufent­ halt in der ganzen Schweiz» können nur noch vollständig gesunde und junge Personen abschliessen. Dazu Reto Egloff von der KPT-Versiche­ rung: «Dieser Trend besteht. Wir bieten aber auch zukünftig Zusatz­ versicherungen für alle Altersgrup­ pen an.» Bei den Angaben mogeln, macht keinen Sinn. Im Ernstfall verzichtet die Zusatzversicherung dann einfach auf die Leistungszahlung. Bei Problemen mit der Krankenkasse ist die Ombudsstelle telefonisch un­ ter 041 226 10 10 oder per E-Mail (info@om-kv.ch) erreichbar.

Reto Egloff, Leiter Marketing/ Kommunikation, Krankenkasse KPT Die steigenden Prämien belasten das Familienbudget teilweise mas­­ siv. Wie lassen sich diese Kosten reduzieren?

Viele Krankenversicherer bieten Familienrabatte, beispielsweise wenn die ganze Familie dort versichert ist. Mit einer individuellen Wahlfranchise mit oder ohne alternatives Versicherungsmodell lassen sich teils bis zu 50 Prozent Prämien sparen. Bei Kindern entstehen oft hohe Kosten bei Zahnstellungs-Behandlungen. Die Grundversicherungen zahlt hier nichts. Welche Zusatzversicherungen machen hier Sinn?

Hier sollte man prüfen ob die jeweilige Krankenversicherung ein spezielles Produkt für Zahnbehandlungen beziehungsweise Zahnfehlstellungskorrekturen anbietet und wie hoch die Kostenbeteiligung ist. Bei vielen Versicherungsangeboten, sind die Zahnstellungskorrekturen in einer ambulanten Zusatzversicherung bereits enthalten. Ein Ehepaar erwartet ein Baby. Welche Massnahmen sollten für das Kind bereits frühzeitig getroffen werden?

Fast alle Krankenversicherer bieten eine so genannte vorgeburtliche Anmeldung an. Dies bedeutet, dass die Eltern bereits vor der Geburt einen Vertrag mit der Krankenversicherung abschliessen können. Mit der Geburt wird der Vertrag dann automatisch aktiviert. (pcs)

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neueideen 03. Jahrgang

impressum

Herausgeberin neueideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Redaktion und Verlag Tel. 043 500 40 40 Fax 043 500 40 59 www.neue-ideen.ch GESAMTLEITUNG VERLAG/REDAKTION Filippo Leutenegger

Redaktion Christina Sedens (cs) Stv. Chefredaktorin, Philipp Schwarz (pcs) creative Direction Stefan F. Dellenbach Verlagsassistenz Marianne Hermann Marketing & Vertrieb Peter Hert Anzeigenverkauf Bruno Fernandez

Fotos: Archiv

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