Praxishandbuch2010

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7. Jahrgang

BestPractice-IT

Ausgabe 2010

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN

Brammertz, Seite 88

KWM, Seite 48

arsmedia, Seite 60

Feix, Seite 50

Gmyrek, Seite 38

Business Intelligence CAD CRM Dienstleister Dokumenten-Management-System Druckindustrie Elektro embedded Highspeed UMTS Arbeitsschutz Baubranche BI-Tool Brauerei

Enterprise Resource Planning E-Skills

Exchange Server

Fat Client

Forderungsmanagement Fotografie

Handwerk Industrie

Internationalisierung

IT-Dienstleistung Komponentenhersteller Marketing

Medien

Notebook

Organisation

Produktionsplanungs-

Prozessoptimierung Projektmanagement

RFID

Finanzen

Folienverarbeitung

Fo r m u l a r v e r a r b e i t u n g

„Der IT-Einsatz in unserem Unternehmen ist vollständig auf die Unterstützung der Geschäftsabläufe ausgerichtet.“ Markus Grenzdörfer, Gesellschafter der Grenzdörfer OHG, Seite 47

Qualität

Satellitentechnik Schmiedewerkstatt Schmuckwaren Technologieaffinität Terminmanagement Thin

Innovation Internetplattform Inkasso

Kommunikation Kooperation Kunden Mitarbeiter

PPMS

Mobilität

Produktentwicklung

und Steuerungssystem

Projektcontrolling

Ressourcenplanung

Sicherheit

Sportartikelproduzent

Client Transformatorenhersteller Transportwesen Übersetzungsagentur Unternehmensberatung Vermarktung Vermessungswesen Vertriebsplattform Virtualisierung Virtual Private Network VPN Voice over IP Warenwirtschaftssystem Web-2.0-Anwendungen Website-Relaunch Wissen

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EXKLUSIV FÜR ENTSCHEIDER IN MITTELSTÄNDISCHEN UNTERNEHMEN

BestPractice-IT Medien –

jetzt kostenlos anfordern! 7. Jahrgang

BestPractice-IT

6. Jahrgang

Ausgabe 2010

Spezial Ausgabe II/2009

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen

Aus dem InhAlt: erste unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: Jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden! Seite 13 Brammertz, Seite 88

Weisshaar, Seite 48

arsmedia, Seite 60

Feix, Seite 50

Gmyrek, Seite 38

die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes Online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17

Business Intelligence CAD CRM Dienstleister Dokumenten-Management-System Druckindustrie Elektro embedded Highspeed UMTS Arbeitsschutz Baubranche BI-Tool Brauerei

Enterprise Resource Planning E-Skills

Exchange Server

Fat Client

Forderungsmanagement Fotografie

Handwerk Industrie

Internationalisierung

IT-Dienstleistung Komponentenhersteller Marketing

Medien

Notebook

Organisation

Produktionsplanungs-

Prozessoptimierung Projektmanagement

RFID

Markus Grenzdörfer, Gesellschafter der Grenzdörfer OHG, Seite 47

Qualität

Satellitentechnik Schmiedewerkstatt Schmuckwaren Technologieaffinität Terminmanagement Thin

Transportwesen

Finanzen

Folienverarbeitung

Fo r m u l a r v e r a r b e i t u n g

„Der IT -Einsatz in unserem Unternehmen ist vollständig auf die Unterstützung der Geschäftsabläufe ausgerichtet.“

Übersetzungsagentur Unternehmensberatung

Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

Innovation Internetplattform Inkasso

Kommunikation Kooperation Kunden Mitarbeiter

PPMS

It-gestützte Zusammenarbeit und elektronisches Kundenbeziehungsmanagement:

Mobilität

WAs hABen COllABORAtIOn und CRm mIt deR GesChWIndIGKeIt Im BusIness Zu tun?

Produktentwicklung

und Steuerungssystem

Projektcontrolling

BestPractice-IT

Ausgabe 2008

Impulsgeber für den mIttelstand Pocket

V IrtualIsI erung storage green I t

Vorteile und nutzen für den Mit telstand

der leIchte eInstIeg In dIe blade-technologIe powered by

nteil: Im Inne deBla die logietechno p Ma

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Ressourcenplanung

Sicherheit

Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz Seite 34

© by G+F

Sportartikelproduzent

Client Transformatorenhersteller Vermarktung Vermessungswesen

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Virtualisierung Virtual Private Network VPN Voice over IP Warenwirtschaftssystem Web-2.0-Anwendungen Website-Relaunch Werkzeughandel Wissen

Vertriebsplattform

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Praxishandbuch

Spezialausgaben

Kapitel 1:

Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen

Kapitel 2:

Nutzen von Software als Service für das Unternehmen

Kapitel 3: Kapitel 4:

Der große Software-als-Service-Partner-Kunde-Check Software als Service – Beispiele aus dem Geschäftsalltag

Kapitel 5:

Sonderteil Expertenwissen – eSkills

Kapitel 6:

IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste

Kapitel 7:

Software als Service ermöglicht das Büro 2010

Kapitel 8:

IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag

Kapitel 9:

Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends

aus einem Netz im Mittelstand

Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen

ISBN 978-3-941038-03-5

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Praxishandbücher

CD-ROMs 4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007

4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007

iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Aus Dem inhALt:Von unternehmen fÜr unternehmen

Aus Dem inhALt:

netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14

netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

Ausgewählte IT-Lösungen

Seite 17 Seite 17

schlagwort compliance:

Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

schlagwort compliance:

Seite 17

schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-

UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4

Seite 4

Seite 4

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Spezial-Ausgaben

BestNews-Letter © by G+F

BestPractice-IT

Ausgabe 5/2008

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET

© by G+F

BestPractice-IT

Ausgabe 2008

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET

V I R T UA LIS IE R U N G STORAGE GREEN IT

VORTEILE UND NUTZEN FÜR DEN MIT TELSTAND

DER LEICHTE EINSTIEG IN GRENZENLOSE MOBILITÄT DIE BLADE-TECHNOLOGIE IM MITTELSTAND NOTEBOOKS – FLEXIBEL, SICHER, LEISTUNGSFÄHIG:

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Im Innenteil: BladeDie

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Pocket-Guides

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BestPractice-IT Edition

Inhalt auf einen Blick

ProzessoPtimierung • WertschöPfung • nutzen | das Büro 2010 Im mIttelstand

Diese regelmäßig aufgelegten Begleit­informationen bieten Ihnen einen aktuellen Überblick zu unternehmensrelevanten IT-Schwerpunktthemen bzw. -Entwicklungen. der ImpulsgeBer für den mIt telstand

Im BestPractice-IT Praxishandbuch finden Sie zum Beispiel eine Vielzahl von IT-Anwendungsbeispielen aus den verschiedensten Branchen und Betriebs­größen.

© G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

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Pocket-Guides

Die Pocket-Guides er­mög­lichen Ihnen, in wenigen Minuten geschickt aufbereitete und speziell ausgewählte Themen besser zu verstehen, um sie in der Praxis gezielt anwenden zu können. © 2009 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

6,90 e

Impulsgeber für den mIttelstand Edition

ImpulsgeBer für den mIttelstand Edition

„Es hat sich gezeigt, dass schon Unternehmen mit nur fünf vernetzten PC-Arbeitsplätzen vom Einsatz eines Servers profitieren können.“

„das Büro in der Westentasche ist ein Erfolgsfaktor kleiner Unternehmen!“

Seite 28

Prozes soPtimierung • WertschöPfung • nutzen

Server- und Storage-einSatz im mit telStand

da s Büro 2010 Im mI t t el s ta nd

busIness • technologIe • Zukunft

In Kooperation mit

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Editionen

Wichtige, mittelstands­relevante IT-Themen wie zum Beispiel

• VPN • VoIP • Server + Storagetechnologien • Mobiles Arbeiten • Das Büro 2010 • e Skills – Potenzial Mitarbeiter etc.

Kompetent und informativ für Sie aufbereitet – inklusive Checklisten, Übersichten und Praxisbeispielen.

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Ideen und Lösungsvorschläge von UnternehmeN für Unternehmen

Verlag: © 2010 G+F Verlags- und Beratungs- GmbH, Forbach, Germany Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die ganze oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Medien, elektronischen Systemen oder elektronischen Netzwerken. www.bestpractice-it.de

Printed in Germany

ISBN 978-3-941038-14-1


www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT TOP-Themen 2010 Nachgefasst – Best Practices europaweit

BestPractice-IT „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ IT-Investitionen sind in aller Regel verbunden mit der Erwartung, die Geschäftsabläufe damit besser und dynamischer zu gestalten. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass – und so zeigen es regelmäßig Statistiken – trotz technischer Hilfen immer noch mehr als die Hälfte aller IT-Projekte scheitert oder das anvisierte Ziel verfehlt. Um die konkreten Hindernisse und Gefahrenpotenziale bei der Einführung oder Weiterentwicklung einer IT-Lösung aufzuzeigen, hat BestPracticeIT das „Schwarzbuch der ITInvestitionen“ entwickelt. © 2010 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

Die Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) für die Wirtschaft der Europäischen Union (EU) steht außer Frage: Mit über 23 Millionen Unternehmen stellt dieser Bereich mehr als 75 Millionen Arbeitsplätze. Die Stärkung dieser Unternehmen durch die konkrete Förderung des konsequenten Einsatzes von IT für die Optimierung ihrer Geschäftsabläufe sollte auf allen Ebenen und in allen Mitgliedstaaten höchste Priorität für die wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit der EU haben.

BestPractice-IT Handlungsempfehlungen Die „BestPractice-IT Handlungs­ empfehlungen“ ergänzen die etablierten Unternehmensporträts und bauen auf der langjährigen Erfahrung der BestPractice-IT Unternehmen auf. 40 Entscheider sprechen im Praxishandbuch 2010 ihre persönlichen Empfehlungen hinsichtlich IT-Investitionen aus.

Schwarzbuch der IT-Investitionen

Impulsgeber für den mIttelstand

gescheiterte It-einführung im mittelstand und ihre folgen:

fehler vermeiden heißt, in die Zukunft zu investieren

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Statt – wie in den Unternehmensporträts der Fall – darzustellen, wie der Einsatz moderner IT erfolgt ist, stehen in diesem Kapitel die direkten Effekte der IT-Implementierungen auf das Tagesgeschäft und die Managementanforderungen der Unternehmer im Vordergrund. So wird mit den Handlungsempfehlungen der Nutzwert erweitert und gleichzeitig die Intention der Unternehmensporträts vertieft – nämlich aufzuzeigen, was mit dem Einsatz moderner IT möglich ist.

In insgesamt zehn Szenarien, die auf Realität beruhen, im Sinne der Unternehmen aber neutralisiert wurden, werden hier gescheiterte IT-Projekte beschrieben und vom öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung fundiert bewertet.

Es gibt einige europaweit angelegte Initiativen und Netzwerke, die sich die Mühe gemacht haben, reale Praxisbeispiele des intelligenten und konsequenten IT-Einsatzes in KMU zu dokumentieren. Eine Auswahl von erfolgreich umgesetzten IT-Lösungsvorschlägen „von Unternehmen für Unternehmen“, die das Europäische eBusiness-Unterstützungsnetz für KMU (European e-Business Support Network for SMEs – eBSN) im Auftrag der Europäischen Kommission für das Projekt „Lernen von Kollegen“ (Learning from Peers) europaweit erarbeitet hat, findet sich in diesem Kapitel.

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» weiter auf Seite 151

» weiter auf Seite 193

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BestPractice-IT Unternehmen 2010: Internet und betriebswirtschaftliche Lösungen sind Trumpf! Im Mittelstand „bewegt“ sich was: Der Online- und Präsenzevent CeBIT Studio Mittelstand

Die Bedeutung von IT-Kenntnissen nimmt auf dem europäischen Arbeitsmarkt weiter zu. In neun von zehn Berufen werde zukünftig PC-Wissen benötigt – so das Fazit einer aktuellen Umfrage unter Personalentscheidern durch einen führenden Softwarehersteller. BestPractice-IT ist der Ansicht, dass IT-Kompetenzen im Mittelstand flexibel sein und sich schnell an die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen müssen. Folgerichtig ist hier von Querschnittskompetenzen und nicht nur von akademisch erworbenen Fachkompetenzen in Sachen IT zu sprechen. In diesem Kapitel soll ein Lösungsplan zeigen, wie die Entwicklung und Förderung von IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen praktisch umgesetzt werden können. BestPractice-IT sowie Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisationen geben Antworten auf wichtige Fragen, die sich Verantwortungsträger hier stellen sollten.

» weiter auf Seite 177

Gerade für Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen ist es nur schwer möglich, den ständigen IT-Entwicklungen inhaltlich zu folgen. Der eine sucht hier im Internet nach Informationen, der andere liest in Broschüren oder Informationsmedien. Wieder andere hören lieber direkt aus dem Munde von Experten, was diese zu einem Thema raten.

Mit dem Studio Mittelstand haben die Initiatoren des Transfernetzwerks ­BestPractice-IT nun – unterstützt von nextbusiness-IT und weiteren Partnern – Deutschlands erste Plattform initiiert, die sämtliche Informations- und Interaktionskanäle für alle Interessierten vereint. Der Startschuss des Studios fiel auf der CeBIT 2010. Mit einem Kompetenz-Studio und einem Business-Studio machte das CeBIT Studio Mittelstand hier aus Besuchern Mitmacher.

» weiter auf Seite 20

Unternehmen 2010 Nach Auswertung der für den BestPractice-IT Award 2010 eingegangenen Bewerbungen kleiner und mittlerer Unternehmen hat sich herauskristallisiert: Die aktive Internetnutzung und der Einsatz betriebswirtschaftlicher Software sind derzeit deutliche Schwerpunkte beim Einsatz und Ausbau von IT im Mittelstand. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von (scheinbar) einfachsten Maßnahmen wie die digitale Erfassung von Arbeitszeiten bis hin zu kompletten Business-Intelligence-Lösungen. In manchen Unternehmen wurde veraltete Technologie durch ein modernes, genau auf den Bedarf anpassbares Netzwerk mit allen Optionen ersetzt. Andere wiederum generieren große Teile ihres Geschäfts über gezieltes Marketing im Internet. Und Unternehmen, die schon lange auf IT setzen, bauen diese ständig aus beziehungsweise modernisieren laufend die bestehenden Lösungen, um ihre Geschäftsprozesse passgenau unterstützen zu können.

» weiter auf Seite 25

IT-Querschnitts­ kompetenzen im Mittelstand

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

auf einen Blick

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Editorial

Sorgfältige IT-Planung, gute Daten und intelligente Internetnutzung ... ...haben, liebe Leserinnen und Leser, erstaunlich viel mit Geschäftserfolg zu tun. Gerade in diesen für viele wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben uns kleine bis mittelständische Unternehmen wieder bewiesen, wie wichtig es ist, sich mit dem konsequenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie intensiv zu beschäftigen. Und wieder einmal ist klar geworden, dass es dabei nicht unbedingt auf große Investitionen ankommt, sondern auf den kreativen und gezielten Einsatz von Ressourcen. Besonders wichtig sind Lösungen, die sich am konkreten Bedarf orientieren und genau die Prozesse im Unternehmen unterstützen, auf die es ankommt. Die BestPractice-IT Unternehmen, die sich unter diesen Vorgaben in den letzten Monaten für unsere jährlich zu vergebenden Auszeichnungen qualifiziert haben, die Eindrücke, die wir insgesamt von den Unternehmen bekommen haben, mit denen wir in diesem Zusammenhang gesprochen haben, und die BestPractice-IT Jury 2010, die für die Auszeichnung ihr Voting abgegeben hat, stellen wir Ihnen auf den Seiten 8 bis 17 vor. Die Porträts eines Großteils der Unternehmen, die für die BestPractice-IT Auszeichnungen 2010 von der Redaktion nominiert wurden, lesen Sie ab Seite 25. Die Palette der vorgestellten Lösungsansätze ist so enorm wie die Bandbreite der Unternehmen und Branchen, die Sie hier wiederfinden werden.

Ganz neu bei uns ist ab sofort der Bereich „Handlungsempfehlung“: Wir haben Unternehmer und Entscheider mittelständischer Unternehmen zu ihrer Meinung befragt, was die Bedeutung und den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie angeht. In diesem Kapitel beschreiben sie die direkten Auswirkungen auf ihr Tagesgeschäft und – wir wären sonst nicht BestPractice-IT – geben praktische Tipps von Unternehmern für Unternehmer, worauf Sie beim IT-Einsatz achten sollten.

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Welche Stolperfallen Ihnen bei Planung und Betrieb von IKT in Ihrem Unternehmen begegnen können, sagt Ihnen Dr. Christian Wolff, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und

Anlagen der Informationsverarbeitung. Er zeigt in zehn Szenarien auf, wie Sie Fehler bei der Umsetzung von IT-Investitionen vermeiden – ab Seite 152. Wenn in Ihrem Unternehmen der Takt aller Prozesse stimmen soll, dann ist es zwingend notwendig, das Tempo aller Prozessbeteiligten mithilfe geeigneter Informations- und Kommunikationstechnologie an die Erfordernisse des Geschäfts anzupassen. Ab Seite 155 stellen wir Ihnen deshalb eine Auswahl aktueller IT-Produkte und -Dienstleistungen vor, die Sie beim Aufbau einer im Sinne der Wertschöpfung effektiven IT-Infrastruktur unterstützen werden. Aber wissen Sie und Ihre Mitarbeiter mit den bei Ihnen eingesetzten Lösungen sinnvoll umzugehen? Besitzen Sie die dazu nötigen IT-Querschnittskompetenzen? Prüfen Sie auch diesen Aspekt des IKT-Einsatzes in Ihrem Unternehmen ab Seite 178! Um auf die BestPractice-IT Unternehmen und die Bedeutung des konsequenten IKT-Einsatzes zurückzukommen: Wir haben bei mehreren in den Praxishandbüchern früherer Jahre vorgestellten Unternehmen aus Europa nachgefragt, wie sie ihre jeweiligen Lösungen weiterentwickelt oder ergänzt haben. Drei Beispiele, die uns besonders erfreut haben, zeigen wir Ihnen ab Seite 195. Und im Anschluss daran stellen wir Ihnen ein spannendes Projekt der Europäischen Kommission vor, das sich – ganz in unserem Sinne – den konkreten Nutzenaspekten des E-Business im europäischen Mittelstand widmet. Auch hierzu finden Sie zehn Beispiele aus der Praxis! Und – last but not least – zeigen wir Ihnen ab Seite 209, wie auch unser langjähriger Kooperationspartner PROZEUS die E-Business-Kompetenz mittelständischer Unternehmen unterstützt. Ihr Jürgen Bürkel Chefredaktion BestPractice-IT P. S: Die Inhalte dieses BestPractice-IT Praxishandbuchs und zahlreiche Ergänzungen finden Sie auch auf unserer Website: www.bestpractice-it.de


BestPractice-IT Unternehmen 2010

S. 8–11

Fünf Köpfe, eine Anforderung: Die BestPractice-IT Expertenjury 2010 Die ausgezeichneten Unternehmen und TOP-Nominierten 2010 Sponsor der BestPractice-IT Auszeichnungen 2010: Hewlett-Packard (HP) Online- und Präsenzevent „Studio Mittelstand“ startet auf der CeBIT

S. 12–13 S. 14–17 S. 18–19 S. 20–24

BestPractice-IT Unternehmen 2010 Wissen, Inspirationen und konkreter Nutzwert aus dem fortschrittlichen Mittelstand.

S. 25–94

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Inhaltsverzeichnis

BestPractice-IT Handlungsempfehlungen S. 95–144 BestPractice-IT Unternehmen zeigen den optimalen Weg bei IT-Investitionen auf nextbusiness-IT S. 145–150 nextbusiness-IT – Die Bibliothek des modernen IT-Wissens für den Mittelstand Erfolg durch aktive Unterstützung, hohe Akzeptanz und konkreten Nutzen! BestPractice-IT „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ Gescheiterte IT-Einführung im Mittelstand und ihre Folgen: Fehler vermeiden heißt, in die Zukunft zu investieren

S. 151–154

Aktuelle Produkte und Dienstleistungen S. 155–178 Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl aktueller IT-Produkte und -Dienstleistungen vor, die Sie beim Aufbau Ihrer effektiven IT-Infrastruktur unterstützen können. IT-Querschnittskompetenzen im Mittelstand BestPractice-IT ist der Meinung: Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden!

S. 179–194

Prozeus 2010 PROZEUS – PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards: Ein Kooperationspartner für mehr eBusiness-Kompetenz

S. 209–216

BestPractice-IT auf einen Blick Der Initiator stellt sich und sein Engagement vor: Medien, Projekte, Kampagnen sowie Partner – immer „mit dem Zug zum Tor“, sprich: für einen zukunftsorientierten und wettbewerbsfähigen Mittelstand!

S. 217–227

Namens- und Stichwortverzeichnis/Impressum

S. 229–234

Nachgefasst – europäische BestPractice-IT Unternehmen S. 195–206 Stabilität und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft in Europa: Einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz in KMU nötig

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2010

2010

shandbuch tice-it.de Praxi

www.bestprac

www.bestprac

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Jens Neumann, Leitung IT, Gmyrek Fleischund Wurstwaren GmbH & Co. KG: „Durch die Einführung unseres aktuellen ERP-Systems im Jahre 2005 und dessen Integration in nahezu alle Unternehmensbereiche – und nicht zuletzt die erfolgreiche Anbindung unserer Filialen – haben sich unsere Reaktionszeit auf interne und externe Anforderungen, unsere Ablauforganisation und die Prozessstabilität extrem verbessert. Dadurch können wir den seit Jahrzehnten tief im Unternehmen verwurzelten Anspruch an die höchste Qualität unserer Produkte auf eine nie da gewesene Art und Weise unterstützen und fördern.“ (Seite 38)

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ie Bedeutung von IT-gestützter Unternehmensplanung, Wissensmanagement und Kommunikation weit über die Unternehmensgrenzen hinweg wird erkannt, und entsprechende Maßnahmen werden konsequent ergriffen. Was in allen Unternehmen bei der Entscheidung für die Investition in Informations- und Kommunikationstechnologie an vorderster Stelle steht: Abläufe optimieren, Kosten einsparen, bestehende Geschäftsfelder erweitern oder neue Chancen erschließen. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von (scheinbar) einfachsten Maßnahmen wie die digitale Erfassung von Arbeitszeiten bis hin zu kompletten Business-Intelligence-Lösungen. In man­chen Unternehmen wurde in einem Kraftakt veraltete Technologie durch ein modernes, genau auf den Be­darf anpassbares Netzwerk mit allen Optionen ersetzt. Andere wiederum generieren große Teile ihres Geschäfts über gezieltes Marketing im Internet. Und Unternehmen, die schon lange auf IT setzen, bauen diese ständig aus beziehungsweise modernisieren laufend die bestehenden Lösungen, um ihre Geschäftsprozesse passgenau unterstützen zu können.

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Kundenbetreuung gewinnt durch ERP!

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Besonderes Wisse

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2010

ohne Internet:

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Kein Geschäft

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Formenbaue

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klare Preisfindun

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rungssystem für

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BestPract NomINIert als

Nach Auswertung der für die BestPractice-IT Auszeichnungen 2010 eingegangenen Bewerbungen kleiner und mittelständischer Unternehmen hat sich herauskristallisiert: Die aktive Internetnutzung und der Einsatz betriebswirtschaftlicher Software sind derzeit deutliche Schwerpunkte beim Einsatz und Ausbau von Informations- und Kommunikationstechnologien im Mittelstand. Der Trend zieht sich unabhängig von der Unternehmensgröße quer durch die Branchen – vom Handwerk über den Handel bis in Dienstleistungsund Industrieunternehmen.

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shandbuch tice-it.de Praxi

2010

Internet und betriebswirtschaftliche Lösungen sind Trumpf!

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT Unternehmen 2010:

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Matthias Glawe, Sicherheitsingenieur bei der Blume GmbH in Magdeburg: „Insbesondere im Spannungsfeld zwischen hohen fachlichen Erwartungen der Auftraggeber und Aufsichtsbehörden, der mangelnden Akzeptanz für den Arbeitsschutz bei einigen Auftragnehmern und der nicht gerade üppigen Honorierung der Leistung ist es wichtig, praxis­ taugliche Arbeitshilfen zu haben, mit denen man rechtssicher und effizient die Koordination ausführen kann.“ (Seite 36)

Das Bewusstsein für die Bedeutung des konsequenten IT-Einsatzes wächst ständig. Das zeigt sich auch daran, dass sich Unternehmer, kaufmännische Entscheider und IT-Verantwortliche detailliert Gedanken zu den Lösungen und möglichen Weiterentwicklungen machen – sowohl in Sachen sinnvoller technischer Umsetzung als auch in Sachen konkreter Nutzen für das Geschäft. Dafür werden oftmals kompetente Partner zurate gezogen, die den ITEinsatz im Unternehmen durch ihre Kompetenz und Unterstützungsleistung letzten Endes vereinfachen. Das geht von der technischen Beratung und Wartung bis hin zum weitgehenden Outsourcing von Lösungen, um Teams orts- und zeitunabhängig den Zugriff sowohl auf Daten als auch auf IT- und Kommunikationswerkzeuge zu ermöglichen.

Inspiration ohne Grenzen Festzustellen ist wie auch in den vergangenen Jahren, dass vorhandene Softwarelösungen aufgrund eigener Ideen von IT-Spezialisten erweitert werden, um deren Nutzen zu verstärken und die bereits getätigte Investition zu schützen. Unisono schätzen auch in diesem Jahr wieder die neuen BestPractice-IT Unternehmen den IKTEinsatz als unabdingbar ein, will man denn dem Wettbewerb und zukünftigen Marktherausforderungen gewachsen sein.

Und auch in diesem Jahr hat sich wieder klar herausgestellt: Die Bandbreite der Unternehmen, Branchen und Lösungsansätze, die wir 2010 mit ihren IT-Erfolgsgeschichten vorstellen, entspricht der Bandbreite an unterschiedlichsten Informations- und Kommunikationstechnologien, die in kleinen bis mittleren Unternehmen eingesetzt wird. Es gibt also – wie im vergangenen Jahr bereits festgestellt – neben den „Optimierern“, die eine Anforderung mit einer konkreten, möglicherweise bereits am Markt verfügbaren Lösung abdecken, auch wieder die „Entwickler“ beziehungsweise „Individualisten“, die sich intensiv mit ihren Prozessen beschäftigen und, in der Regel gemeinsam mit ihrem IT-Partner, auf die Suche nach geeigneten Lösungsansätzen gehen, die in der Lage sind, zur Wertschöpfung ihres Unternehmens beizutragen. Der Inspiration durch diese Beispiele sind keine Grenzen gesetzt.

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Mobilität und Zusammenarbeit vereint! Peter Meyerhans, CIO, Drees & Sommer: „Für Drees & Sommer ist es wichtig, dass Notebooks sowohl als Büroarbeitsplatz als auch im Außendienst einsetzbar sind. Daher müssen die Geräte äußerst stabil und flexibel einsetzbar sein und zudem alle Möglichkeiten der Kommunikation bieten. Ganz wichtig für uns sind außerdem die gute Betreuung durch den Hersteller und eine tadellos funktionierende Kommunika­ tion und Information.“ (Seite 41)

Bewusstsein für Bedeutung der IT steigt

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Abläufe durch Online-Projekt­raum b ­ eschleunigt!

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Andreas R. Fischer Initiator BestPractice-IT

BestPractice-IT zeigt, wo der Mittelstand in Sachen IT steht und wohin sich die Unternehmen bewegen

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ns geht es immer um den konsequenten Einsatz von IT speziell in kleinen und mittleren Unternehmen – unabhängig von Branche und Tätigkeitsfeld, aber immer mit dem Blick auf die Betriebsgröße!

Ich bin der Meinung, dass moderne Technologien heute – intelligent eingesetzt – der Schlüsselfaktor sind, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund identifizieren und sprechen wir seit vielen Jahren mit Unternehmen, die sich mithilfe von IT einen solchen Wettbewerbsvorsprung erarbeitet haben. Dieser kontinuierliche Dialog bestätigt uns immer wieder aufs Neue, dass im Mittelstand ungeheuer viel Know-how vorhanden ist. Es ist eine unserer wichtigsten Aufgaben, dieses Wissen „an die Oberfläche“ zu bringen und entsprechend aufzubereiten. So entstehen kontinuierlich praxistaugliche und insbesondere nachahmungsfähige Anwendungs-

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BestPractices – Erfahrungen bereitstellen!

IT-Wissen – Praxis vermitteln!

beispiele, die wir Interessierten über alle Medienkanäle hinweg zur Verfügung stellen – als Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen.

BestPractice-IT: Es gehören immer zwei dazu „Technologieverweigerer“ waren gestern – das hoffe ich zumindest! BestPractice-IT kann grundsätzlich von allen mittelständischen Unternehmen als qualitative Informationsquelle verstanden werden. Somit wird klar, dass wir damit alle diejenigen ansprechen, die moderner IT aufgeschlossen gegenüberstehen – also diejenigen, die bereit sind, das hohe Innovations­ potenzial, das in IT steckt, für sich und ihr Unternehmen uneingeschränkt nutzen zu wollen. Obwohl die vielen Hundert Lösungsvorschläge, die wir gemeinsam mit Unternehmern nahezu aller Branchen in den letzten Jahren entwickelt und veröffentlicht haben, ein durchaus optimistisches Bild zeichnen, gibt es nach wie vor viel zu tun. Erfahrungsgemäß fehlt es in den meisten dieser Unternehmen an der Zeit, den Technologiesprüngen der IT-Industrie konsequent folgen zu können. Gerade deshalb ist es wichtig, den derzeitigen Stand des IT-Einsatzes im Mittelstand abzubilden. Und das tun all diejenigen, die in diesem BestPractice-IT Praxishandbuch 2010 vorgestellt werden bzw. zu Wort kommen. Ich kann nur sagen, weiter so – wir freuen uns auf die Fortsetzung des Dialogs.

Initiativen – Veränderungen anstoSSen!

Netzwerke – Know-how austauschen!


Herausragender IT-Einsatz im Mittelstand

E

ntgegen der Tendenz, in finanziell kritischen Zeiten einer Investition in IT-Lösungen zurückhaltend zu begegnen, bewiesen die erfolgreichen Einsatzbeispiele der BestPractice-IT Unternehmen 2010 einmal mehr, dass es sich lohnt, diesen Schritt zu wagen.

Der Weg zur Auszeichnung Entscheidend für die Nominierung waren nicht der Umfang oder die Hersteller der IT-Lösung, sondern der konkrete Nutzen, den das Unternehmen aus der jeweiligen Innovation zieht. Eine Vielzahl von Inhabern, Entscheidern und ITVerantwortlichen, die in ihren Unternehmen IT-Lösungsansätze identifizierten, welche die genannten Kriterien erfüllen, haben während des letzten Jahres online auf ­w ww.bestpractice-it.de den BestPractice-IT Check bearbeitet und darin ihre Lösungen vorgestellt. Anhand dieser Angaben konnte die BestPractice-IT Redaktion eine Vorauswahl treffen und in weiterführenden persönlichen Gesprächen mit den Ansprechpartnern in diesen Unternehmen gemeinsam die Porträts zu den IT-Lösungen erarbeiten (Seiten 32 bis 93 in diesem Buch). Aus insgesamt fünf von BestPractice-IT nominierten Unternehmen wählte eine unabhängige Fachjury (vorgestellt auf den beiden folgenden Seiten) das „Ausgezeichnete BestPractice-IT Unternehmen 2010“ aus.

Eigens initiierter „BestPractice-IT Club” im CeBIT Studio Mittelstand Diejenigen BestPractice-IT Unterneh­ men, deren IT-Investitionen von BestPractice-IT sowie der Fachjury als besonders nachahmenswert eingestuft wurden, nahmen ihre Auszeichnungen auf der CeBIT 2010 im erstmalig auf der Messe initiierten CeBIT Studio Mittelstand entgegen. Im Einzelnen waren dies: • Ausgezeichnetes BestPractice-IT Unternehmen 2010 (siehe Seite 50) • Sonderpreisträger „Größter zu verzeichnender Technologiesprung“ (siehe Seite 42) • Sonderpreisträger „Größter zu verzeichnender Kundennutzen“ (siehe Seite 76)

Die gesamte Veranstaltung „Best­ Practice-IT Club“ konnte vor Ort auf der Messe und außerdem im Internet von allen Interessierten live verfolgt ­werden. Unter www.cebit-studiomit­telstand.de ist die Sendung weiterhin auch als Aufzeichnung abrufbar.

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BestPractice-IT Auszeichnungen ha­­ben Tradition: Im inzwischen siebten Jahr wurden 2010 mittelständische Unternehmen ge­ehrt, die IT erfolgreich zur Unterstützung ihrer Geschäftsabläufe nutzen und sich so strategische Vorteile erarbeiten konnten.

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BestPractice-IT zeichnet aus:

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Fünf Köpfe, eine Anforderung:

Die BestPractice-IT Expertenjury 2010

Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern der Forschung, des Unternehmertums und der Interessenvertretungen des Mittelstands, hat auch 2010 darüber entschieden, welches Unternehmen für seine herausragende IT-Innovation ausgezeichnet werden soll. Allen Juroren gemeinsam ist ihre Verknüpfung im bzw. mit dem Mittelstand in Verbindung mit dem Einsatz moderner Informationsund Kommunikationstechnologien.

D

er Querschnitt der im Rahmen des Wettbewerbs eingereichten Beispiele erfolgreicher IT-Investition macht deutlich, dass bei den IT-gestützten Geschäftsabläufen in diesen Unternehmen gerade das Internet eine immer zentralere Rolle einnimmt. BestPractice-IT hat die Juroren deshalb darum gebeten, mit ihrer Stimmabgabe gleich auch die Frage, „Ob die zielgerichtete Nutzung des Internets in kleinen und mittleren Unternehmen nur ein Hype ist oder Pflicht, um die eigene Marktposition zu festigen?“ aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont zu bewerten.

Lesen Sie im Folgenden, was die Juroren zu diesem Thema im Speziellen und der Rolle von BestPractice-IT im Allgemeinen zu sagen haben.

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Die individuellen Anforderungen erfüllen

Nutzung des Internets ist eine konsequente Pflicht

Der Einsatz von modernen ITLösungen ist ein Erfolgsfaktor für den Einzelhandel. Internetbasierte Anwendungen dienen der Optimierung der Geschäftsprozesse, der Erhöhung der Auswahl bei der Beschaffung und der Kundengewinnung. Erfolg versprechende Einsatzmöglichkeiten sind dabei gleichermaßen im B2B- wie im B2C-Bereich zu sehen.

Jedes Unternehmen wird durch den schneller werdenden Wandel von Informationen und Wissen beeinflusst. Märkte werden durch die Globalisierung verändert, ein verstärkter Preisdruck entsteht und neue Anbieter treten auf, und das in einem regionalen Markt, den man für sich traditionell als geschlossen sah. Die zielgerichtete Nutzung des Internets ist deshalb in den kleinen und mittleren Unternehmen eine konsequente Pflicht, um sich auf dem ständig wechselnden Markt behaupten zu können und sich eine entsprechende Position zu sichern. Das Internet wird bei der Suche für neue Kunden und Zulieferer benutzt, ebenso für die Erhaltung von aktuellsten Informationen, um eine schnelle Reaktionsfähigkeit und Verfügbarkeit zu erhalten. Informationen müssen für jeden sofort und an jedem gewünschten Ort verfügbar sein, deshalb wird es auch für kleine und mittlere Unternehmen unabdingbar, sich auf flexible Kundenbedürfnisse und die sich verändernden Marktbedingungen einzustellen. Die betriebliche Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken wird dabei eine immer wichtigere Voraussetzung werden.

Zentrale Herausforderung ist es für die Unternehmen, eine eigene IT-Strategie zu entwickeln, Ziele zu definieren, die den individuellen Anforderungen des Unternehmens entsprechen und einen Partner zu finden – in der Regel einen IT-Dienstleister –, mit dem man die Maßnahmen realisiert. Die Komplexität der Aufgaben und Abläufe in einem Einzelhandelsbetrieb nimmt immer weiter zu. Hoher Zeitaufwand, Kosten und fehlendes Know-how können den Einsatz entsprechender IT-Lösungen hemmen. Mit Beispielen guter Praxis gerade auch mittelständischen Unternehmen die Potenziale und die Wirtschaftlichkeit entsprechender Lösungen aufzuzeigen, ist daher von großer Bedeutung. Olaf Roik ist E-BusinessExperte des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE).

Kerstin Straßburger ist ­Inhaberin der Zahntechnik Kerstin Straßburger, ausgezeichnet 2009.


Internet beschleunigt Geschäftsprozesse

Die aktuelle Wirtschaftskrise hat deutliche Auswirkungen auf das IT-Angebot. Insbesondere werden Services im Sinne klassischer Dienstleistungen gefragt, vermehrt aber werden auch technische Dienstleitungsangebote aus dem Internet aufgebaut.

Die Bedeutung der kundenorientierten Prozesse – intern wie extern, online wie offline – ist unbestritten. Nicht nur in Krisenzeiten sind aktuelle Informationen über den Stand dieser Prozesse unabdingbar, denn daraus generieren Unternehmen die notwendigen Erkenntnisse über ihre Marktposition. Oder anders ausgedrückt: über ihre aktuellen finanziellen Spielräume. Und nur mit diesen Kenntnissen können sich Unternehmen immer wieder neu und erfolgreich positionieren.

Das Internet nimmt als universelles Medium nicht nur in unserem Lebensalltag eine immer zentralere Rolle ein, auch funktioniert ohne heute kaum mehr ein professioneller Geschäftsprozess. Dabei wird die Veränderungsdynamik weiter Fahrt aufnehmen. Mehr als 1,5 Milliarden Menschen sind inzwischen online, und es kommen täglich neue dazu. Die Tools des Web 2.0 bieten alle Möglichkeiten, um sich aktiv mit seinen Zielgruppen auszutauschen. Videokonferenzen ersetzen dank ausgefeilter Technik so manche Dienstreise, und Cloud Computing ermöglicht es gerade kleinen Unternehmen, sich zum Beispiel hochwertige betriebswirtschaftliche Software als flexible Mietlösung digital direkt auf den Bildschirm zu holen und Lizenzkosten einzusparen. Für die CeBIT 2010 haben wir deshalb das Schwerpunktthema „Connected Worlds“ gewählt, internetbasierte Lösungen und Geschäftsmodelle als weltweiter Motor für Wirtschaftswachstum wurden während des Messeverlaufs umfassend abgebildet. Speziell das mobile Internet wird hier auch 2010 zu den starken Wachstumssegmenten gehören. Dafür sorgen günstige Flatrates und zahlreiche auf das Mobiltelefon zugeschnittene Businessangebote und Dienste.

Dieses Angebot, nennen wir es im weitesten Sinne „Cloud Computing“, hat das Potenzial, die Kosten bei der Nutzbarmachung von IT-Systemen in Unternehmen erheblich zu senken. Der Grund: Laut aktuellen Studien liegen die Kosten für Erhaltung und Pflege bestehender Software bei einem Drittel bis vier Fünfteln des IT-Budgets der Unternehmen. Zum Teil wird also mehr für Instandhaltung und Service ausgegeben als für Neuinvestitionen. Der klassische Anwendungsmarkt wird sich daher weg von der Software hin zu den Geschäftsprozessen entwickeln. Der Bezug von Dienstleistungen aus dem Internet hat also das Potenzial, das Effizienzversprechen der Informationstechnologie endlich einzulösen. Machen Sie sich diesen Vorteil des Internets zunutze! Heinz-Paul Bonn ist Vize­ präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. ­(BITKOM)

Dass viele Unternehmen das Internet speziell für ihre Kundenansprache und die damit verbundenen Vertriebsaktivitäten manchmal nur halbherzig nutzen bzw. zentrale interne Prozessanwendungen nicht optimal umsetzen, hängt vor allem mit der Komplexität und der Dynamik der IT-Welt zusammen. Hier das KISS-Prinzip (Keep it small and simple) zu verfolgen und die richtigen, einfachen Werkzeuge einzusetzen verlangt Mut, Weitblick und Geschick. Und im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen kann man die damit verbunden Probleme nicht aussitzen, denn der Wettbewerb ist nur einen Mausklick weit entfernt. Heinz Kraus ist Referats­leiter Technologietransfer und ­Geschäftsführer des Transferzentrums Mittelhessen (TZM)

Ernst Raue ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Den Blick auf das Wesentliche richten

Mehr Serviceorientierung der IT

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

ERP statt Excel: Ausgezeichnetes Bestpractice-IT Unternehmen 2010

Die FEIX Druckguss GmbH & Co. KG in Kaufbeuren produziert an­ spruchs­­volle Druckgussteile aus Zink, die von dem Unternehmen einen intelligenten Umgang mit dem Werkstoff, innovative Herangehensweisen in der Entwicklung, beim Formenbau und in der Verarbeitung verlangen. Für eine solide Zukunfts­planung setzt das Familienunternehmen auf eine ERP-Software, die optimale betriebswirtschaftliche Transparenz bietet.

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utige unternehmerische Entscheidungen und ungewöhnliche Ideen nimmt das Unternehmen, das bereits auf eine 132-jährige Firmengeschichte zurückblickt, für sich in Anspruch. „Die einzigen Konstanten dabei waren die stete Veränderung und die Suche nach der noch besseren Lösung“, erklärt das Unternehmen in seiner Selbstdarstellung.

Holger Kühnel, kaufmännischer Leiter, FEIX Druckguss GmbH & Co. KG: „Der Unternehmens­ all­tag wird heute mehr denn je von kurzfristigen Entscheidungen mit großer Tragweite geprägt. Diese Entscheidungen müssen mit Unterstützung von fundierten Zahlen getroffen werden, da ungenügende In­formationen schnell zur Falle werden. Detail­ lierte Informationen, Handeln mit Weitblick und qualitativ hochwertige Produkte sichern unsere Zukunft am Standort Deutschland.“

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Druckgusshersteller schafft betriebswirtschaftliche Transparenz

Generell sind ein attraktives und nachgefragtes Produkt, Kreativität und Flexibilität wichtige Faktoren für unternehmerischen Erfolg. Mindestens ebenso wichtig ist es, unternehmensrelevante Informationen zeitnah zur Verfügung zu haben, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen. Bei FEIX ist das seit Dezember 2008 der Fall. Zuvor wurden wesentliche Produktionsdaten nur in Word und Excel verwaltet. Abhilfe schuf die Einführung einer ERP-(Enterprise Resource Planning)-Software. Der betriebswirtschaftliche Bereich kann heute in Echtzeit abgebildet, die Liquidität und Planerreichung können täglich verfolgt werden. „Durch Einsatz der Finanzbuchhaltungs- und Controlling-Software konnte auch dem Umsatzrückgang von etwa 30 Prozent durch Alternativplanungen rechtzeitig entgegengewirkt werden. Der Betrieb geht nach der Krise hierdurch gestärkt hervor“, erläutert Holger Kühnel. Dank der ERP-Lösung kann FEIX nun in die Zukunft planen, sowohl hinsichtlich der Kapazitäten als auch der zu erwartenden Umsätze – ein wesentliches Plus bei Kreditverhandlungen. „Wir hatten kürzlich kein Problem, einen Kredit zu bekommen. Ich denke, unsere vorgelegten Unterlagen waren hierfür zu einem großen Teil mit verantwortlich“, sagt Kühnel.

Das vollständige Porträt der FEIX Druckguss GmbH & Co. KG finden Sie auf Seite 50 oder unter www.bestpractice-it.de


Ingenieurbüro bildet Geschäftsabläufe digital ab

Sonderpreis 2010 gröSSter zu verzeichnender Kundennutzen

Reibungslose Abläufe und technologisch der Konkurrenz einen Schritt voraus. Dieses Ziel verfolgt das Ingenieurbüro Konstruktion Baumann in Herbolzheim, um die speziellen Anforderungen der Kunden bestmöglich zu erfüllen und ihnen einen Mehrwert zu bieten. Sieben Mitarbeiter arbeiten daher mit digitalen Entwicklungs- und Archivierungslösungen sowie einem digitalen Whiteboard und verbessern damit sowohl die Entwicklungsleistung als auch die Zusammenarbeit mit dem Kunden.

E

ine funktionierende IT ist für die Ingenieure essenziell. „Durch den Einsatz modernster und aktueller Hard- und Software können wir die Ausfallzeiten unserer Systeme stark reduzieren“, beschreibt Christian Baumann, Konstruktionsleiter bei Konstruktion Baumann, die Strategie beim IT-Einsatz. Bei Gründung des Unternehmens war es noch üblich, 2-D-Konstruktionszeichnungen anzufertigen und diese dann auszuplotten. Die Dateien wurden wie jedes andere Dokument in einem Ordner innerhalb der normalen Ablagestruktur gespeichert. Waren der Dateiname oder der Ordner, in dem die Datei abgelegt war, später nicht mehr bekannt, konnte die Suche nach diesen Zeichnungen sehr zeitraubend werden. „Anfang 2003 war uns klar, dass wir künftig mit 3-D-Entwürfen arbeiten müssten“, erläutert Baumann. In dem ein Jahr später angeschafften CAD-System (Computer Aided Design) ist ein PDM-System (Produktdatenmanagementsystem) integriert, in dem revisionssicher sämtliche Konstruktionsdaten und konstruktionsspezifische Dokumente abgelegt werden und leicht zu finden sind. Der Umstieg auf das 3-D-CAD sowie das PDM-System habe, so Baumann, dem Konstruktionsbüro einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil gebracht. Viele Ingenieurbüros seien noch nicht so gut ausgestattet. „Wir können den Kunden außerdem einen Mehrwert bieten, indem wir alle Zeichnungen revisionssicher archivieren“, sagt Baumann.

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CAD, PDM und digitales Whiteboard:

Christian Baumann, Konstruktionsleiter, Konstruktion Baumann: „Mit unserer modernen IT-Infrastruktur versuchen wir, sämtliche Firmenabläufe digi­tal abzubilden und zu optimieren. Durch das vernetzte Arbeiten können wir sehr effizient unsere Abläufe dokumentieren und sind dadurch bestrebt, unseren Wettbewerbsvorteil konsequent auszubauen. Wir stellen an die IT sehr hohe Anforderungen, da wir jeden Tag auf funktionsfähige und optimale Systeme angewiesen sind.“

Das vollständige Unternehmensporträt von Konstruktion Baumann finden Sie auf Seite 76 dieses Praxishandbuchs oder unter www.bestpractice-it.de 15


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Sonderpreis 2010 gröSSter zu verzeichnender Technologiesprung

Komponentenhersteller optimiert IT-Einsatz

Der Generationswechsel bei der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH war die perfekte Gelegenheit für einen Neuanfang. Die neue Ge­schäfts­leitung ließ sich diese Chance nicht entgehen und führte eine umfassende Unter­nehmensanalyse durch. Resultat: enormes Verbesserungspotenzial bei IT-Ausstattung und -Nutzung.

I

n den folgenden zwei Jahren stellte die Geschäftsleitung die Unternehmens-IT komplett um. Damit ist das Siegener Unternehmen für künftige Herausforderungen schon heute gut aufgestellt.

Thomas Muth und Jürgen Umlauf, Geschäftsführer der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH: „Die IT ist fortwährend auf Unternehmensziele und -prozesse zukunftssicher auszurichten und soll dem Unternehmen zur optimalen Kundenorientierung helfen. Sie darf nicht Selbstzweck sein. Stattdessen muss bestmögliche Geschäftsprozessunterstützung im Vordergrund stehen, damit Abläufe beschleunigt und wirtschaftlicher gestaltet werden.“

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Vom Nachzügler in die Poleposition:

Erster Schritt des IT-Umbaus war die Verbesserung der Performance. Bladeserver mit Virtualisierungssoftware wurden angeschafft sowie Drucker, Telefon- und Fax­ anlage ins System integriert. Alle Mitarbeiter erhielten moderne PC-Arbeitsplätze, telefoniert wird vorzugsweise mit Headset. Die Implementierung eines Exchange Servers brachte Vorteile, aber auch neue Herausforderungen: Die fortschrittlichere E-Mail-Technologie verlangte nach einer besseren Archivierungslösung. Mit der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) verschwanden die sperrigen Schränke für Aktenordner. Die Anschaffung eines passenden Warenwirtschaftssystems (ERP) war langwierig, da man sich nicht von blumigen Versprechungen der Hersteller blenden lassen wollte. „Wir haben uns bewusst Zeit gelassen und dann zunächst einmal eine kleine und kostengünstige Customer-Relationship-Lösung angeschafft“, erläutert Umlauf. Aufwendig war die manuelle Erfassung der fast 4.000 Kundenstamm­daten inklusive Auftragshistorie, die dann in das Ende 2009 eingeführte ERP-System integriert wurden. Die umfassende IT-Umstellung innerhalb von zwei Jahren hat sich bei der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH klar ausgezahlt. „Wir haben jetzt eine unfassbare Datentransparenz.“ Eine wesentliche Voraussetzung, um die vom Unternehmen propagierte echte Kundennähe zu schaffen.

Das vollständige Unternehmensporträt der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH finden Sie auf Seite 42 oder unter www.bestpractice-it.de


Unternehmen 2010

TOP-Nominierungen für das „Ausgezeichnete BestPractice-IT Unternehmen 2010“ Neben der FEIX Druckguss GmbH & Co. KG in Kaufbeuren (siehe Seite 50) waren von der ­ estPractice-IT Redaktion weitere vier BestPractice-IT Unternehmen aus dem Bewerbungszyklus B 2010 für das „Ausgezeichnete BestPractice-IT Unternehmen“ TOP-nominiert. Wir stellen Ihnen diese nun im Folgenden kurz vor. Arbeitsabläufe vereinfacht:

Von der Stempel- zur Chipkarte:

Seit über 300 Jahren ist die Brauerei Bosch in Bad Laasphe am Fuße des Rothaargebirges beheimatet – und braut auch heute noch ihre höchst unterschiedlichen Bierspezialitäten ausschließlich hier. Den 30 Mitarbeitern machte in den letzten Jahren das Fehlen eines einheitlichen Berichtswesens im Vertrieb und ein hoher Zeitaufwand bei der Suche nach dezentral gespeicherten Dokumenten zu schaffen. Seit Anfang 2009 sorgt ein selbst entwickeltes CRM für die optimale Unterstützung. Für dessen Umsetzung hat man sich reichlich Zeit genommen, um Wünsche und Möglichkeiten abzustimmen. Seite 56

Die KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH in Mosbach, vor 30 Jahren gegründet, zählt heute mit 470 Mitarbeitern zu den größten Zulieferern im Bereich der Blechbearbeitung und Blech­verarbeitung. Das Produkt­ spektrum des Geschäftsbereichs „Blechbearbeitung“ umfasst qualitativ hochwertige Erzeugnisse für fast alle Industriezweige. Bis Anfang 2009 erfolgte die Lohnabrechnung auf Basis von Stempelkarten. Durch die Einführung einer Perso­nal­zeiterfassungssoftware wurde die Abrechnung enorm vereinfacht. Seite 48

Brauerei Bosch GmbH & Co. KG Industrie, 30 Mitarbeiter

Blechbearbeiter beschleunigt Lohnabrechnung

KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH Industrie, 470 Mitarbeiter

Website-Relaunch steigert Usability:

Website-Relaunch steigert Usability:

Im Jahr 2001 startete Geschäftsführer Wenderoth in Utting am Ammersee Europadruck.com, eine Vertriebsplattform für Druckaufträge, und stieß damit in eine lukrative Marktlücke. Europadruck.com wirkt als Schnittstelle zwischen Drucksachen-Einkäufern und Druckereien. Über die datenbankgestützte Internetplattform werden jährlich mittlerweile annähernd 10.000 Druckaufträge vermittelt. Mit dem jüngsten Relaunch des Portals Anfang 2009 wurde die Website für Kunden und Druckereien noch komfortabler gestaltet. Seite 32

Die KTB Transformatorenbau GmbH aus Dingelstädt ist in den neuen Bundesländern seit vielen Jahren als Zulieferer für die Unterhaltungselektronik, die Fernmeldetechnik, den Maschinenbau und weitere Bereiche der Elektrotechnik/Elektronik etabliert. Zeitaufwendige Kalkulationen und ein Beschaffungswesen mit hohem Optimierungspotenzial – Gründe genug für die Geschäftsführung und die 43 Mitarbeiter, mithilfe der Einführung einer Warenwirtschaft zahlreiche Schwachstellen zu beseitigen. Seite 58

Vertriebsplattform für Druckaufträge sichert Vorsprung

Europadruck.com Dienstleister, vier freie Mitarbeiter

Vertriebsplattform für Druckaufträge sichert Vorsprung

KTB Transformatorenbau GmbH Industrie, 43 Mitarbeiter

Brauerei entwickelt CRM-Lösung

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TOP-5-NOminierung

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Hewlett-Packard unterstützt den Einsatz von BestPractice-IT:

Anerkennung für alle ausgezeichneten Unternehmen!

I

m Zuge dessen honoriert HP die herausragenden Leistungen der BestPractice-IT Unternehmen beim Einsatz von IT und fördert dieses Jahr als Sponsor die Auszeichnung der BestPractice-IT Unternehmen 2010.

Die langjährige Koopera­tion von Hewlett-Packard (HP) und BestPractice-IT beruht seit jeher auf übergreifenden Gemeinsamkeiten und Zielen. HP und BestPractice-IT unterstützen – jeweils auf ihre Art – Menschen, Unternehmen und Organisationen weltweit bei der zielführenden Nutzung von Informationstechnologien, mit dem gemeinsamen Ziel eines zukunftsfähigen und starken Mittelstands.

Bedarfsgerechte ITInfrastrukturen für den Mittelstand Der Name „HP“ steht für ein exakt abgestimmtes Produktportfolio, umfassende Strategien und Services, damit Unternehmer ihre täglichen Geschäftsprozesse optimal bewältigen können. Dafür stellt HP bewährte Lösungen für Sicherheit, geschäftliche Kontinuität und Flexibilität bereit – außerdem ein Serviceportfolio, das es jedem Unternehmen erlaubt, IT-Ressourcen nach Bedarf zu beziehen und zu bezahlen.

Zukunftsorientierte und praxisnahe Innovationen

Von der Grundlagenforschung bis hin zur Produktentwicklung – technologischer Fortschritt mit höchster Qualität wird bei HP großgeschrieben. Auch bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeitet HP eng mit Kunden und strategischen Partnern zusammen, um sich an deren Anforderungen auszurichten. Schon die Unternehmensgründer betonten, dass es darauf ankomme, nützliche und progressive Produkte und Lösungen zu erfinden, die aufeinander abgestimmt arbeiten.

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Hier setzt HP mit der „ConvergedInfrastructure“-Strategie an: Die Infrastruktur der Zukunft ist konvergent und fordert schon heute die bewusste Entscheidung, nicht mehr wie bisher auf spezielle Probleme mit speziellen Produkten zu reagieren. Die „HP Converged Infrastructure“ ist die konsequente Weiterentwicklung der HP Philosophie und bringt Computer, Speicher und Netzwerke mit den entsprechenden Anlagen in einer Umgebung zusammen. Eine konvergente In­ fra­struktur entwickelt sich mit dem Unternehmen weiter, und dies ressourcenschonend unter Ein­beziehung der bestehenden Infrastruktursysteme, mit immensen Kosteneinsparungen und schnellem Return on Invest. Notwendige Schritte, denn nur so wird es möglich sein, das Potenzial aktueller IT-Trends wie Cloud Computing, Grüner IT und Virtualisierung für mittelständische Unternehmen besser zu nutzen – im Sinne eines zukunftsfähigen und starken Mittelstands.

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G

enerell müssen mittelständische Unternehmen sich – und somit auch ihre IT – schnell und effizient an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen. Dieser Anforderung tragen wir bei Hewlett-Packard dadurch Rechnung, dass wir innovative Server- und Storagelösungen entwickeln und unseren Kunden dabei helfen, ihre Position auf dem Markt zu festigen beziehungsweise zu verbessern. Die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben natürlich Auswirkungen auf die Budgets der Unternehmen. Projekte sind nun beratungsintensiver und langfristiger angelegt. Doch die Unternehmen erkennen immer mehr, dass sie den Investitionsstau nicht länger vorhalten können und sich für die eigene Zukunft wappnen müssen. Ein Beweis hierfür sind die Einsatzbeispiele der BestPractice-IT Unternehmen. Hier zeigt sich exemplarisch, dass das Thema „IT“ allgemein und besonders Schwerpunkte wie Virtualisierung und Konsolidierung im Mittelstand präsent sind und hier ein klarer Pfad – nicht nur auf der Serverebene – in Richtung Ganzheitlichkeit und

Konvergenz beschritten wird. Dieses Zusammenwachsen von verschiedenen IT-Domänen spiegelt sich sehr konkret auf der Produktebene wider. Bereits Ende 2009 haben wir mit „HP Converged Infrastructure“ ein neues Architekturkonzept vorgestellt, das Software-, Server-, Storage- und Netzwerklösungen zusammenführt und die Bereitstellung von IT Services automatisiert. Es gibt für Unternehmen einen wichtigen Grund, Hewlett-Packard-Lösungen zu wählen: den guten Ruf. Zwar sind bei IT-Neuinvestitionen die Anschaffungskosten ein wichtiges Entscheidungskriterium. Unbezahlbar sind aber die Auswirkungen von Dauerperformance, schnellem und unterbrechungsfreiem Kundendienst und – angesichts des Klimawandels – die Fähigkeit, den Energieverbrauch einzelner Systeme beobachten und aktiv steuern zu können. Wir treiben unsere Technologien weiter voran und werden unsere Kunden in Richtung Ganzheitlichkeit weiter begleiten. Statt einem Hype zu folgen, wird die Basis für eine sinnvolle Entscheidung bereitgestellt. Denn Investitionsschutz bei geringem Risiko ist wichtig, um die ganze IT fit zu halten. BestPractice-IT unterstützt seit Jahren kleine und mittlere Unternehmen bei der zielführenden Nutzung von Informationstechnologien. Hewlett-Packard fördert dieses Bestreben uneingeschränkt und unterstützt gerne die Auszeichnung herausragender BestPractice-IT Unternehmen. Wir gratulieren an dieser Stelle allen BestPractice-IT Unternehmen 2010 zu ihrem innovativen Verständnis moderner Technologien. Unser besonderer Glückwunsch gilt dem „Ausgezeichneten BestPractice-IT Unternehmen 2010“ sowie den Sonderpreisträgern.

BestPractice-IT Unternehmen zeigen mit ihrem IT-Einsatz, wie wichtig es ist, sich Spielraum im Tagesgeschäft zu verschaffen

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Björn Paulewicz ist Product Marketing Manager, Industry Standard Server, bei der Hewlett-Packard GmbH.

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Im Mittelstand „bewegt“ sich was:

Online- und Präsenzevent „Studio Mittelstand“ startete auf der CeBIT Gerade für Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen ist es nur schwer möglich, den ständigen IT-Entwicklungen inhaltlich zu folgen. Der eine sucht hier im Internet nach Informationen, der andere liest in Broschüren oder Informationsmedien. Wieder andere hören lieber direkt aus dem Munde von Experten, was diese zu einem Thema raten. Mit dem Studio Mittelstand haben die Initiatoren des Transfernetzwerks

Inwiefern Wörter laufen lernten

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Im vergangenen Jahr sind im Internet mehr Videoinhalte geschaffen worden, als alle TV-Sender zusammen an Sendeminuten produziert haben. Pro Monat werden allein in Deutschland über 25 Millionen Videos im Internet angesehen, kommentiert und weiterempfohlen. Das sind Zahlen, die verdeutlichen, wie sehr Video und Bewegtbildkommunikation dabei ist, das Gesicht der Informationsvergabe zu verändern – weniger Text, immer mehr audiovisuelle Inhalte. Eine spannende Entwicklung also, die auch im Studio Mittelstand im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar wird. Martin W. Puscher, Anchorman Studio Mittelstand

BestPractice-IT nun – unterstützt von nextbusiness-IT1 und weiteren Partnern – Deutschlands erste Plattform gegründet, die sämtliche Informations- und Interaktionskanäle für alle Interessierten vereint. Der Startschuss fiel auf der CeBIT 2010.

A

m Internet kommt kein Unternehmen mehr vorbei – so lässt sich die Relevanz dieses Mediums für das heutige Business zusammenfassen. Laut einer aktuellen Umfrage unter Verantwortungsträgern mittelständischer Unternehmen aller Branchen verbringen Letztere durchschnittlich zwei Stunden ihrer täglichen Arbeitszeit im Web. 40 Prozent nutzen demnach regelmäßig Internetforen für berufliche Zwecke, und mehr als 80 Prozent haben via Internet bereits einen späteren Lieferanten gefunden. Wie kein anderes Medium erlaubt es das Web es Unternehmen, konkrete Informationen zu genau dem Zeitpunkt abzurufen, an dem sie es wünschen und sie Bedarf an diesen Informationen haben. Das CeBIT Studio Mittelstand ist in seiner Form bis dato einmalig. Es stellt mittelständischen Entscheidern – um


Das Studio als Höhepunkt der CeBIT-Mittelstandsaktivitäten 2010 Die Mission des Studios Mittelstand besteht darin, moderne IT als Schlüssel für Innovation und Wachstum im Mittelstand zu verankern. Ziel sind die Ini­ tiierung und Entwicklung des Dialogs zwischen a. E ntscheidern aus dem Mittelstand, b. V ertretern von Verbänden und ­politischen Organisationen, c. S pezialisten aus der IT-Branche ­sowie d. E xperten aus der Wissenschaft. Der Startschuss für das Studio fiel in Halle 2 der weltweit führenden ITFach­messe und des gleichermaßen größten Mittelstandstreffpunkts CeBIT 2010. Mit einem Kompetenz-Studio und einem Business-Studio machte das CeBIT Studio Mittelstand hier aus Besuchern Mitmacher. Die angeschlossene Studio-Lounge bot allen Messebesuchern Raum für angeregten Austausch in angenehmer Atmosphäre.

Lösungen und Angebote aus der IT-Wirtschaft im Kompetenz-Studio Im Kompetenz-Studio standen im Rah­ men des CeBIT Studio Mittelstand Ex­perten aus der IT-Industrie Rede und Antwort. Hier wurden konkrete Handlungsempfehlungen darüber

aus­gesprochen, wie IT-Prozesse und -Strukturen in mittelständischen Unternehmen schon heute auf künftige Herausforderungen ausgerichtet werden können. Unternehmer erhielten hier die wichtigsten Trends und Informationen – ob live vor Ort oder an den Bildschirmen an ihren Arbeitsplätzen. Für CeBIT-Vorstand Ernst Raue ist das die konsequente Fortsetzung des interaktiven Dialogs zwischen Mittelstand und IT-Industrie in Zeiten der digitalen Gesellschaft. „Wir gehen mit diesen Inhalten gezielt online, um sie einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen“, so Raue zur CeBIT-MittelstandsOffensive.

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hier in puncto IT-Investitionen über die Interaktion „face to face“ während der Messetage hinaus konsequent zu informieren – ganzjährig die Dienste des Internets zur Verfügung. Die Schwerpunkte der Onlineaktivitäten liegen in bewegten Bildern, also in der Ausstrahlung von Interviews, Diskussions- und Unternehmerrunden sowie Key-NoteReden, der Vernetzung mit Partnern sowie der Bereitstellung ergänzender bzw. zusätzlicher Inhalte wie Whitepapern, Präsentationen oder Orientierungshilfen über die eigens entwickelte Interaktionskonsole.

Management- und IT-Themen im Business-Studio Im Business-Studio stand im Rahmen des CeBIT Studio Mittelstand die konstruktive Verbindung von Managementund IT-Themen im Vordergrund. Hier wurden vor Ort und im Internet IT- und Managementtrends erkannt, Erfahrungswerte ausgetauscht, Technologien bewertet und Themen kontrovers diskutiert. Rund 100 Events zu den Themenschwerpunkten Gründung, Wachstum, Wertschöpfung, Qualität und Vernetzung fokussierten auf die Frage, wie man es schafft, sich mithilfe von IT dauerhaft als Spitzenunternehmen zu positionieren: • Gründung: Das Unternehmen als Ideenfabrik konzipieren! • Wachstum: Den Faktor Geschwindigkeit im Wettbewerb nutzen! • Wertschöpfung: Produktivität und Service müssen Hand in Hand gehen! • Qualität: Vorsprung durch die konsequente Bündelung aller Ressourcen! • Vernetzung: Chaotische Zeiten erfordern neue Wege!

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1 Informationen zur bundesweiten IT-Leitthemenkampagne nextbusiness-IT ab Seite 145 sowie im

Internet unter www.nextbusiness-it.de.

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Gezielte Angebote für neues Wachstum:

Was die „Macher“ des CeBIT Studios Mittelstand sagen Erfolg im Business setzt heute mehr denn je Wissen, Kompetenz und Dialogfähigkeit voraus. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist zunehmend die Entwicklung von Leistungsangeboten für die Märkte von morgen entscheidend. Hierfür braucht es nicht nur vorgefertigte Rezepte, sondern vor allem Denk- und Handlungsanstöße. Im CeBIT Studio Mittelstand erhalten die Unternehmen Einblicke und Inspiration, Fachwissen und Handlungsempfehlungen, Anregungen und Perspektiven. Abseits vom Tagesgeschäft soll hier die Basis dafür geschaffen werden, aus Sicht der Unternehmen die Gedanken „fliegen“ zu lassen und neue Impulse für zukünftige IT-Projekte zu entwickeln.

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esen Sie hier, welche Rolle CeBIT-Vorstand Raue sowie der Studio-Mittelstand-Initiator Fischer dem Studio Mittelstand darüber hinaus beimessen.

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Impulse aus der digitalen Welt aufnehmen und in die Geschäftsprozesse implementieren „Das Geschäft mit weltumspannenden Konzernen läuft sehr direkt. Da trifft sich auf der CeBIT der CIO des Kunden mit dem CEO des IT-Unternehmens. Aber die große Zahl der Mittelständler hat nicht die unmittelbaren Kontakte zu ihren IT-Lieferanten und umgekehrt. Da ist eine Messe das ideale Instrument, um viele Menschen in sehr kurzer Zeit zu erreichen. Die starke Ausrichtung auf Besucher aus dem Mittelstand entspricht den Wünschen unserer Aussteller. Im Studio Mittelstand können Interessierte die Aussteller nicht nur wie bisher direkt am Stand ansprechen, sondern auch über das Internet ihre Fragen stellen. Zudem haben wir den nachhaltigen Effekt, weil viele Angebote auch nach dem Ende der CeBIT 2010 noch zur Verfügung stehen.“2 Ernst Raue, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG

2 Auszugsweise zitiert aus einem Interview Raues mit dem Portal „Maschinenmarkt“ vom Januar 2010.

Hier ist der Mittelstand – so oder so! „Mit seiner inhaltlichen Kompetenz tragen das Transfernetzwerk BestPractice-IT und die IT-Leitthemenkampagne nextbusiness-IT wesentlich zum Gelingen des CeBIT Studio Mittelstand bei. Als deren Initiatoren stellen wir im Rahmen der Studioaktivitäten umfängliche Informationen zu den heutigen Schlüsselthemen rund um den Einsatz von IT in mittelständischen Unternehmen zur Verfügung. Kombiniert mit den Onlinediensten wird daraus eine einzigartige Plattform. Sie liefert den CeBIT-Besuchern vor Ort, aber auch den Online-Teilnehmern weit über die Messetage hinaus den Zugang zu praxisrelevantem Wissen und konkreten IT-Anwendungen.“ Andreas R. Fischer, Initiator Studio Mittelstand und Geschäftsführer der G+F Unternehmensgruppe


Deutschlands erster Online- und Präsenzevent für Innovation und Wachstum

• Videokonsole mit Präsentationsfläche

• Merkliste für ausgewählte Sendungen

• Teaserbereich mit Sendungsvorschau

• Firmen- und Referentenprofile

• Timelines mit Sendungsübersicht

• Whitepapers zum Download

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Studio Mittelstand online:

• Links zu Übersichten und Social Networks und Weiteres mehr

www.cebit-studio-mittelstand.de 23


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Marcus Buhl, kaufmännischer Leiter, Brauerei Bosch GmbH & Co KG: „Das neue CRM-System ist in unserem Hause nicht mehr weg zu denken.“

Seite 56

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


BestPractice-IT Unternehmen Unternehmensporträts 2010

Seiten 25–94

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e


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Die BestPractice-IT Unternehmensporträts 2010:

Wissen, Inspirationen und konkreter Nutzwert aus dem fortschrittlichen Mittelstand

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urch die laufend erweiterte Vernetzung mit Interessenvertretungen des Mittelstands, durch zahlreiche eigene Kontakte in mittelständischen Unternehmen und die vielen auch über das vergangene Jahr geführten Gespräche mit den Unternehmern deckt BestPractice-IT weitere Veränderungen und Wünsche auf, die den Menschen unter den Nägeln brennen. Themen wie breitbandige Internetzugänge, Mobilität, Förderung mittelständischer Interessen im Angesicht der Globalisierung, Schutz der europäischen Wirtschaft und die immer noch großen Unterschiede beim IT-Einsatz in den Regionen und Staaten Europas sowie der Generationenwechsel spielen dabei eine bedeutende Rolle. Die Bedeutung dieser Themen für den Mittelstand liegt auf der Hand: Unternehmen brauchen uneingeschränkten Zugang zu Informationen, sie müssen mit Geschäftspartnern schnell und unkompliziert kommunizieren. Sie müssen neue Geschäftsfelder entdecken, Modelle für ihre Weiterentwicklung erstellen, Märkte grenzübergreifend erschließen und Geschäfte mit neuen Partnern anbahnen – und bei all dem auch noch externe Anforderungen, beispielsweise der Gesetzgeber, in Betracht ziehen. Kernelement von BestPractice-IT sind und bleiben diejenigen Unternehmen, die aktuell aufzeigen, wie sie mithilfe des konsequenten und innovativen Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien nachweislich einen Wettbewerbsvorsprung erlangt haben. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen also erfolgreiche Teilnehmer am Wettbewerb um das „Ausgezeichnete BestPractice-IT Unternehmen 2010“ vor, die mit ihrem Beispiel vorangehen und zeigen, wie sie den oben beschriebenen Anforderungen entsprechen und die IT zu einem wichtigen Wertschöpfungsfaktor in ihren Unternehmen machen. Nehmen Sie sich ein Beispiel! Ihr Claudius Technau, Redaktion BestPractice-IT

P. S: Sie finden weitere Porträts nominierter Unternehmen auf unserer Website: www.bestpractice-it.de

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BestPractice IT Unternehmen 2010 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Lösungsansätze nach Kategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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Unternehmen 2010

Vertriebsplattform für Druckaufträge sichert Vorsprung . . . . . . . . . . . . 32 Übersetzungsagentur setzt auf Thin Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Arbeitsschutzdienstleister beschleunigt Abläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Lebensmittelhersteller optimiert Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Baudienstleister vertraut auf widerstandsfähige Notebooks . . . . . . . . . 40 BestPractice-IT Sonderpreis 2010 Komponentenhersteller schafft Datentransparenz . . . . . . . . . . . . . . . . 42 l Größter zu verzeichnender Formenbauer hat die Zahlen im Griff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Technologiesprung Schmiedewerkstatt steigert Flexibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Blechbearbeiter beschleunigt Lohnabrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 BestPractice-IT Award 2010 Druckgusshersteller schafft betriebswirtschaftliche Transparenz . . . . . . 50 l Preisträger Event-Schuhputzer baut Kundenstamm online aus . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Spezialist für Telekommunikation spart Ressourcen ein . . . . . . . . . . . . . 54 Brauerei entwickelt CRM-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Transformatorenhersteller beseitigt Schwachstellen . . . . . . . . . . . . . . . 58 Internetdienstleister schafft Grundlage für optimale Projektabläufe . . . 60 Hersteller von Fenstersystemen trotzt der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Kreative Unternehmensberatung schafft effiziente Kostenkontrolle . . . 64 Spezialist für Injektionstechnik optimiert Service für ausländische Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Webportal bietet Reifenhändlern eine Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Schlosserei verbessert Arbeitsvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Zulieferer von Klebebändern verbessert Kommunikation . . . . . . . . . . . . 72 Versicherungsmakler beschleunigt Zusammenstellung . . . . . . . . . . . . . 74 BestPractice-IT Sonderpreis 2010 Ingenieurbüro bildet Geschäftsabläufe digital ab . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 l Größter zu verzeichnender Personalvermittler im Bereich IT nutzt künstliche Intelligenz . . . . . . . . . 78 Kundennutzen Verlagshaus sorgt für flüssigere Abläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Handelsgesellschaft beschleunigt Abläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Handwerksunternehmen verzichtet auf Messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Inkassobüro sichert Daten von Millionen von Verbrauchern . . . . . . . . . 86 Schreinerei präsentiert spezielles Know-how im Internet . . . . . . . . . . . . 88 Werbeagentur hat umfassenden Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Verpackungshersteller optimiert Lagerverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 92

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Lösungsansätze nach Kategorien

Finanzen – Finanzszenarien transparent gestalten 48, 50, 58, 60, 62, 64, 74, 82, 84, 88, 120

Innovation – Ideen gezielt umsetzen 101, 108, 110, 112, 114, 115, 118, 121, 123, 133, 135, 136

Internationalisierung – Chancen bewusst nutzen 101, 103, 104, 105, 109, 116, 118, 131

Kommunikation – Informationsarchitekturen dynamisch entwickeln 36, 40, 52, 54, 66, 68, 72, 78, 106, 109, 111, 117, 121, 127, 129

Kooperation – Partnerschaften offensiv fördern 56, 70

Kunden – Kundenbeziehungen ständig verbessern 32, 34, 36, 38, 42, 44, 46, 54, 58, 62, 64, 68, 74, 76, 78, 80, 84, 86, 88, 101, 103, 105, 107, 108, 110, 113, 114, 115, 117, 119, 121, 122, 124, 125, 127, 129, 130, 131, 133, 134, 138, 140

Mitarbeiter – Mitarbeiterführung ganzheitlich ausrichten

34, 38, 40, 42, 44, 48, 56, 64, 66, 70, 72, 80, 82, 90, 106, 108, 111, 112, 120, 121, 140

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32, 34, 36, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 56, 58, 64, 66, 70, 72, 74, 76, 80, 82, 86, 88, 90, 92, 102, 104, 107, 109, 111, 112, 114, 116, 119, 120, 122, 125, 128, 129, 130, 138, 139

Produktion – Produktionsabläufe effektiv modulieren 44, 50, 58, 60, 62, 70, 74, 92, 102, 104, 109, 123, 124, 126, 127, 128, 132, 133, 134

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Organisation – Unternehmensabläufe nachhaltig planen

Qualität – Marktanforderungen punktgenau erfüllen 38, 40, 76, 101, 102, 103, 104, 107, 112, 114, 115, 117, 118, 120, 122, 123, 125, 126, 127, 132, 133, 135, 136, 137, 138

Ressourcenplanung – Prozessketten umfassend optimieren 38, 42, 48, 50, 54, 60, 80, 90, 92, 102, 110, 113, 116, 118, 119, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 137, 139, 140

Sicherheit – Sicherheitsrisiken intelligent vorbeugen 32, 34, 36, 42, 86, 90, 103, 119, 135

Vermarktung – Absatz kontinuierlich steigern 32, 52, 62, 68, 80, 84, 86, 88, 105, 116, 131, 137, 138, 139

Wissen – Wissensmanagement gezielt kultivieren

38, 44, 56, 62, 76, 106, 113

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Kapitelstichwort- und -namensverzeichnis

Symbole

D

G

3-D-CAD-Konstruktionssoftware 76

Datenbanksoftware 78 Der feine Auftritt 52 Designagentur 64 DESOI GmbH 66 Dienstleister 32, 34, 52, 54, 64, 68, 74, 82, 36 Dienstleistung 76 digitales Whiteboard 76 DMS 42, 43 Dokumenten-ManagementSystem 43 Drees & Sommer Unternehmensgruppe 40 Druckaufträge 32 Druckgusshersteller 50 Druckindustrie 32 Druse, Torsten 83

GEALAN Fenster-Systeme GmbH 62 GHUM Harald Massa 75 Gießing, Wilhelm 73 Glawe, Matthias 37 Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG 38 Grenzdörfer, Markus 47 Grenzdörfer OHG 46 Großgewerbe 74

A Abdichtungsprodukte 66 Akquise 88 Arbeitsschutz 36 Arbeitsschutzdienstleister 36 Archivierungssoftware 73 arsmedia 60 Asche, Christian 61 Auftragserfassung 54

B Banken 74 Baubranche 73 Bauindustrie 40, 44 Baumann, Christian 77 Beratungsmanagement 78 BI-Tool 62 Blade-Server 43 Blume GmbH 36 Borggreve, Peter 53 Böttger, Dr. Hans-Bernd 93 Brammertz, Alice 89 Brammertz GmbH Schreinerei 88 Brauerei 56 Brauerei Bosch GmbH & Co KG 56 Budgetkontrolle 60 Buhl, Marcus 57 Business Intelligence 62, 63

C

CAD 71, 76 Christof Schulte 93 Citrix 35 CMS 42 Collaborationplattform 41 CRM 56, 73 CTI 72, 80 Customer Relationship Management 73

30

E Eilenberger, Guido 51 Eisen Druse Handelsgesellschaft mbH 82 embedded Highspeed UMTS 41 Engels, Michael 67 Enterprise Resource Planning 62 ERP 38, 39, 42, 43, 50, 62, 71, 75, 82, 92 Europadruck.com 32 Event-Schuhputzer 52 Exchange Server 43, 47, 70

F Fat Client 35 FEIX Druckguss GmbH & Co. KG 50 Fenstersysteme 62 Fichter, Daniel 49 Fischer, Werner 59 Formenbauer 44 Formenbau Wunderlich GmbH 44 FritzGlock GmbH 84 FScon AG 54

H Haghani, Sascha 51 Handel 72, 74 Handelsgesellschaft 82 Handheld 47 Handwerk 44, 46, 70, 84, 88 Häusler, Bernhard 63 Helldén, Sven Peter 87 Höfer, Katrin 85 Home-Office 57 HP Müller Schlosserei Stahlbau Edelstahltechnik GmbH & Co. KG 70

I IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH 42 Industrie 48, 50, 56, 58, 62, 66, 74, 42 Ingenieurbüro 76 Injektionstechnik 66 Inkassounternehmen 86 Innenausbau 88 Innovation 40, 68, 76 Internetdienstleister 60 Internet-Dienstleistungen 60 Internetplattform 32 Internettelefonie 66 Intranet 49


P

U

Kalkulationstool 37 Kip GmbH 72 Kleinbetrieb 70 Komponentenhersteller 40, 42 Konstruktion Baumann 76 Krumm, Thilo 45 KTB Transformatorenbau GmbH 58 Kühnel, Holger 51 künstliche Intelligenz 78 KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH 48

PDM 76 Personalvermittler 78 PPMS 44 Präsenzmanagement 80 Printmedien 33 Privatbrauerei 56 Produktionsplanungs- und Steuerungssystem 44 Produktions-Prozess-Management-System 44 Projektcontrolling 64 Projektkontrolle 60 Projektmanagement 40, 90

Übersetzungsagentur 34 Umlauf, Jürgen 43 Unternehmensberatung 64

Lagerverwaltung 92 Lebensmittelhersteller 38 Lebensmittelherstellung 38 Logistiklösung 92 Lüderwald, Steffen 81

M Makler 74 markenkonstrukt GmbH 64 Marketing 46, 88 Meyerhans, Peter 40 Müller, Martin 71 Müller, Norman 65 Muth, Thomas 43

N Neumann, Jens 39 Notebook 40

O Oehring, Thomas 55 Onlinegeschäft 68 Onlineprojektraum 37 Onlineshop 53 Open-Source 90

R Reifenhändler 68 Reifensuchmaschine Julia Sandor 68 rlc | packaging group 92 Röser Presse GmbH 80

S Sabath, Bettina 91 Sabath Media 90 Sandor, Cengizhan 69 Schirmacher, Hans-Joachim 43 Schlosserei 70 Schmid, Cyrill 61 Schmiedewerkstatt 46 Schreinerei 88 Schuhpflegedienst 53 Siegenthaler, Dr. Marcel 61 SiGeROM 37 SJ Inkasso GmbH 86 SkandicInkasso 86 Software as a Service 64 SQL 56 Störr, Rolf 75

T

Verlagshaus 80 Verlagswesen 80 Verpackungshersteller 92 Versicherer 74 Versicherungsmakler 74 Vertriebsplattform 32 Vesterling Consulting GmbH 78 Vesterling, Martin 79 Virtualisierungssoftware 43 Virtual Private Network 34, 41 VoIP 66 VPN 34, 41, 70

W Wanner, Roland 37 Warenwirtschaft 58 Warenwirtschaftslösung 83 Warenwirtschaftssystem 43, 58 Webkonfigurator 86 Webportal 68 Website-Relaunch 32 Wenderoth, Klaus 33 Werbeagentur 90 Wohanka, Barbara 35 Wohanka & Kollegen GmbH 34 Wursttheke 38

Z zertifikatbasiertes Login 86 zielgruppenspezifische Webseiten 84 Zulieferer 72

Telearbeitsplätze 70 Telefonanlage 72 Telekommunikation 54 Terminmanagement 46 Thin Client 34, 35 Transformatorenhersteller 58

L

V

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K

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Website-Relaunch steigert Usability:

TOP-5-NOminierung

Vertriebsplattform für Druckaufträge sichert Vorsprung

Unternehmen 2010

BestPractice-IT Extract Europadruck.com Vier freie Mitarbeiter Dienstleister Ausgangssituation: ­Vorsprung vor Mitbewerb soll gewahrt bleiben Lösung: Relaunch der Website mit verbesserter Usability Nutzen: Verbesserte Kundenbindung Kategorien: Sicherheit, Kunden, Organisation, Vermarktung

Mit dem jüngsten Relaunch der Vertriebsplattform Anfang 2009 wurden diverse Funktionen optimiert und die Website um zusätzliche Angebote ergänzt.

32

Lange hatte sich Klaus Wenderoth an der Intransparenz in der Druckindustrie gestört, gleichzeitig war sie Anstoß für eine Erfolg versprechende Geschäftsidee. Im Jahr 2001 startete Wenderoth in Utting am Ammersee Europadruck.com, eine Vertriebsplattform für Druckaufträge, und stieß damit in eine lukrative Marktlücke. Über die datenbankgestützte Internetplattform werden jährlich mittlerweile annähernd 10.000 Druckaufträge vermittelt. Mit dem jüngsten Relaunch des Portals Anfang 2009 wurde die Website für

Kunden und Druckereien noch komfortabler gestaltet.

M

it seiner Vertriebsplattform wendet sich Wenderoth an zwei Zielgruppen: Einkäufer von Drucksachen sowie Druckereien. Drucksachen-Einkäufer müssen für die Suche nach der optimalen Druckerei für einen Druckauftrag häufig viel Zeit aufwenden. Druckereien wiederum sind stets bemüht, ihre Stellung am Markt durch eine Erweiterung ihres Kunden­stamms zu festigen. Europadruck.com wirkt als Schnittstelle zwischen Drucksachen-Einkäufern und Druckereien.


Das Design wurde komplett überarbeitet, auffälligste Neuerung ist das Kurzvideo auf der Startseite. „Nach dem Anschauen des Videos sollen 80 Prozent der Zuschauer wissen, was Europadruck.com macht.“ Ende 2009 wurde zudem ein Kundenbewertungssystem eingeführt. Die Bewertungen sind auf der Website zu lesen. „Das sind echte Bewertungen“, betont Wenderoth. Das Feedback hilft bei der Weiterentwicklung des Angebots und gibt einen wichtigen Hinweis auf die Leistung der Druckereien. „Wir können dann mit den Druckereien reden und uns bei wiederholt auftretenden Problemen

Zahlreiche Verbesserungen im Backend haben die Nutzung komfortabler und sicherer gemacht. Das Druckanfrageformular wurde komplett neu aufgesetzt, denn „dies ist das Nadelöhr, durch das alle Aufträge gehen“, betont Wenderoth. Druckereien müssen sich nicht zwingend einloggen, um immer aktuell über Druckanfragen informiert zu sein. Seit dem Relaunch steht eine BenachrichtigungsE-Mail zur Verfügung. Die Druckerei setzt einige Filter nach Postleitzahl, Produkt und Zeitraum und wählt dann, wie oft sie über bestimmte neue Druckanfragen informiert werden möchte – einmal, zweimal, dreimal täglich oder nur alle zwei Tage. Auf passende Anfragen muss dann nur noch rasch mit einem Angebot reagiert werden. (ct)

Klaus Wenderoth, Geschäfts­führer ­Europadruck.com: „Der Zukunftsmarkt für Print­medien ist das Internet. Druck­portale wie Europadruck.com gewährleisten für die Printbuyer den gewünschten Komfort und die alles entscheidende Markttransparenz. Für Druckereien sind sie ein effektives und unumgängliches Marketingund Vertriebstool, um im Wettbewerb um Kunden und Aufträge bestehen zu können.“

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Die Geschäftsentwicklung zeigt, dass Wenderoth das richtige Gespür für den Markt hatte. Was als regionales Portal für Ostwestfalen-Lippe begann, vermittelt heute jährlich annähernd 10.000 Aufträge an Druckereien in zehn europäischen Ländern. Kein Wunder, dass Europadruck.com mittlerweile Nachahmer gefunden hat. Durch regelmäßige Investitionen in das Portal will Wenderoth den Vorsprung sichern. Mit dem Relaunch der Vertriebsplattform Anfang 2009 wurden diverse Funktionen optimiert und die Website um zusätzliche Angebote ergänzt.

Komfortable Nutzung

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Vorsprung sichern

auch von einer Druckerei trennen“, erläutert Wenderoth.

Smart Web

Über ein Onlineformular geben Kunden ihre Druckanfrage auf, die für einen festgelegten Zeitraum online steht und von registrierten Druckereien abgerufen werden kann. Im nächsten Schritt geben interessierte Druckereien ihre Angebote ab. Der Kunde wählt dann das am besten passende Angebot aus – das ist nicht unbedingt das günstigste Angebot. „Wir sind keine Auktionsplattform“, betont Wenderoth. „Der Preis allein ist nicht entscheidend.“

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Kundendaten gut geschützt:

Übersetzungsagentur setzt auf Thin Clients

BestPractice-IT Extract Wohanka & Kollegen GmbH 100 Mitarbeiter Dienstleister Ausgangssituation: ­Kunden­daten schienen nicht ausreichend geschützt Lösung: Anschluss von Thin Clients an Zentralserver Nutzen: Verbesserte Sicherheit, reibungslosere Abläufe, vereinfachte Administration Kategorien: Sicherheit, Organisation, Kunden, Mitarbeiter

Wir wollten nicht nur einen besseren Schutz der Kundendokumente, sondern auch eine Verbesserung der Abläufe insgesamt.

34

Die Wirtschaftskrise hat der Übersetzungsagentur Wohanka & Kollegen GmbH bisher nichts anhaben können. Seit der Gründung im Jahr 1999 ist das Geisenhausener Unternehmen stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 100 Mitarbeiter, darunter 75 Übersetzer. Innerhalb weniger Jahre wurden Niederlassungen in Deutschland, Frank­ reich und England eröffnet. Ihre Anbindung via Citrix an die Zentrale beschleunigte die Prozesse und erhöhte die Sicherheit beim Umgang mit Kundendokumenten.

W

ohanka & Kollegen zählt zu den mittelgroßen Übersetzungsagenturen in Deutschland. Während die meisten Agenturen ihre Aufträge an freiberufliche Übersetzer geben, setzt Ge-

schäftsführerin Barbara Wohanka in erster Linie auf Inhouseübersetzer, die sie direkt von den Universitäten Leipzig, Sheffield und Mulhouse rekrutiert. Dort hat sie auch Niederlassungen eröffnet. „Ich habe mich für fest angestellte Mitarbeiter entschieden, weil zum einen die Zusammenarbeit zwischen Übersetzer und mir fairer und geregelter ist, und ich zum anderen feste Ressourcen habe, die vielleicht teurer als Freiberufler sind, aber dafür qualitativ unschlagbar.“

Sorge um Kundendaten Anfangs arbeiteten die Niederlassungen mit lokalen Servern und einem Bündel von Einzellizenzen für die Software. Der Datenaustausch mit der Zentrale erfolgte über VPN (Virtual Private Network), Aufträge an die Home-Offices wurden per E-Mail verschickt. Mit dem Wachstum des Unternehmens


Vor rund zwei Jahren entschied sich die Übersetzungsagentur für den Umstieg auf virtuelle Arbeitsumgebungen mithilfe des Citrix Presentation Servers (Citrix XENAPP-Systems) in Verbindung mit Thin Clients, die mit dem Server in der Zentrale über VPN verbunden sind. Dadurch können nun auch Funktionen des bereits eingesetzten Accross Language Servers, der sowohl für die Übersetzungen als auch zur Steuerung der Workflows eingesetzt wird, besser genutzt werden. „Wir wollten nicht nur einen besseren Schutz der Kundendokumente, sondern auch eine Verbesserung der Abläufe insgesamt“, erläutert Wohanka.

leitung geführt werden. Möglich ist nun die flexible und automatisierte Übernahme von Aufträgen und Anfragen über Kundenplattformen oder die eigene Homepage. Teilweise werden sie automatisch in die Projektsteuerung des Unternehmens eingespeist. „Die Effizienz der Personalplanung und Leistungsüberwachung der Mitarbeiter ist beträchtlich gestiegen“, freut sich Wohanka. Gleichzeitig hat sich die Verwaltung des Systems deutlich vereinfacht. Allein das Aufspielen von Softwareupdates ist sehr viel schneller und erfolgt in der Regel am Wochenende, ohne die Arbeit der Übersetzer zu unterbrechen. (ct)

Barbara Wohanka, Geschäfts­führerin von Wohanka & Kollegen, Geisenhausen: „Der Umstieg auf die neueste Technik hat unserem Unternehmen Sicherheit gebracht. Größere Projekte werden häufig niederlassungsübergreifend abgewickelt, und mit der Einführung der Thin Clients hat sich die Flexibilität deutlich erhöht. Die Mitarbeiter haben jetzt von überall Zugriff auf ihren Arbeitsplatz. Das ist eine ganz andere Welt.“

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gestalteten sich die Geschäftsabläufe komplizierter, und die IT-Administration aufwendiger. Sorge bereitete Wohanka zudem, dass Kundendaten außerhalb der Zentrale bearbeitet wurden. Michael Kölbl, System­administrator: „Jeder hätte sich mühelos sensible Dokumente auf einen Speicherstick laden können.“

Kein Dokument verlässt die Zentrale

Die Umstellung hat insgesamt zur Vereinfachung und Beschleunigung der Prozesse geführt. Die Niederlassungen werden zentral gesteuert und können ohne Büro-

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Die vorhandenen Fat Clients wurden durch Thin Clients ersetzt beziehungsweise umgerüstet. Dies hat den Schutz der Daten enorm verbessert, da alle Dokumente nun auf dem Server in der Zentrale bearbeitet werden. „Ich brauche kein Dokument mehr aus dem Haus zu geben“, sagt Wohanka. Ein direkter Austausch von Daten zwischen den Clients ist nicht möglich, ebenso wenig das Herunterladen von Dokumenten auf den Thin Client oder ein anderes Speichermedium.

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Koordinationsprozess systematisch abgebildet:

Arbeitsschutzdienstleister beschleunigt Abläufe

BestPractice-IT Extract Blume GmbH Dienstleister 23 Mitarbeiter Ausgangssituation: Benötigt wurden praxistaugliche Arbeitshilfen für die Koordination Lösung: Selbst entwickelte Methodik, elektronischer Assistent, Koordinationsprozess in Schritte unterteilt, Online-Projektraum Resultat: schnellere Abläufe, rechts­ sichere Dokumentation, Lösung hilft bei Auftrags­ beschaffung Kategorien: Organisation, Kunden, ­Kommunikation, Sicherheit

Die Blume GmbH bietet mit ihren Ingenieuren den Auftraggebern die Gewähr für eine zuverlässige und leistungsfähige Koordination sowohl der Planungs- als auch der Ausführungsphase.

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Die Blume GmbH versteht sich auf Sicherheit. Die Mitarbeiter des Magdeburger Unternehmens betreuen ihre Kunden umfassend auf den Gebieten der Arbeitssicherheit und der Arbeitsmedizin, schulen zu vielfältigen arbeitsschutzfachlichen Themen und erstellen dafür die passenden Arbeitshilfen. Auch die Koordination des Arbeitsschutzes auf Baustellen gehört zu ihrem Aufgabengebiet. Hierfür wurde eine Lösung entwickelt, die den Anwender als eine Art persönlicher elektronischer Assistent über den gesamten Projektzeitraum begleitet. Damit konnte die Effizienz der Koordination erheblich gesteigert werden.

A

n jedem Bauprojekt sind zahlreiche Gewerke beteiligt, deren Arbeit auch hinsichtlich der sicheren Ausführung aufeinander abgestimmt werden muss. Bauherren sind verpflichtet, hierfür auf Grundlage der Baustellenverordnung geeignete Koordinatoren zu bestellen. Die Blume GmbH bietet mit ihren Ingenieuren den Auftraggebern die Gewähr für eine zuverlässige und leistungsfähige Koordination sowohl der Planungs- als auch der Ausführungsphase. Der Prozess der Koordination nach Baustellenverordnung ist sehr komplex. Neben der Erstellung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans und der Zusammenstellung der Unterlagen für spätere Arbeiten muss mit dem notwendigen fachlichen Know-how eine Reihe von Organisationsaufgaben bewältigt werden. „Im Rah-


Die Methodik ist in einem langjährigen Entwicklungsprozess gereift. Im Jahre 2008 wurden zahlreiche innovative arbeitsschutzfachliche und softwaretechnische Neuerungen eingearbeitet, die zu einer enormen Effizienzsteigerung beigetragen haben. Die Blume-Koordinatoren können nun nach einer einheitlichen Vorgehensweise mit umfangreichen Vorlagedokumenten ihre Bauvorhaben bearbeiten. In elf Schritten stehen dem Anwender von der Kontaktaufnahme mit dem Bauherrn über die Kalkulation, die Ausführung der Koordinationsleistung bis hin zur Übergabe der baulichen Anlage alle notwendigen Arbeitshilfen zur Verfügung. Vorteil: Die Mitarbeiter können das Projekt von Beginn an verfolgen. Dadurch erfolgt ein reibungsloser Übergang von der Angebotsphase, für die das neue Kalkulationstool die Angebotserstellung beschleunigt, bis hin zur fachlichen Ausführung der Leistungen. Mit dem Onlineprojektraum kön­ nen die Koordinatoren notwendige Informationen ortsunabhängig aufrufen. Die integrierte Bilderdatenbank und die Schnittstelle zur Webcam ermöglichen eine umfangreiche Archivierung des

Hohe Zeitersparnis Die Blume-Koordinatoren realisieren jährlich etwa 15 neue Bauvorhaben erfolgreich mithilfe der SiGeROM-Methodik. „Die Verwendung der SiGeROM-Methodik ist für uns auch ein unterstützendes und überzeugendes Argument für den Erhalt von Koordinationsaufträgen gewesen“, sagt Glawe. „Insbesondere im Rahmen der Erstellung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans ergibt sich u. a. durch die Verwendung aufbereiteter, gewerksbezogener Gefährdungsprofile ein zeitliches Einsparpotenzial von etwa 50 Prozent.“ (ct)

Matthias Glawe, Sicherheits­ingenieur bei der Blume GmbH in Magdeburg: „Insbesondere im Spannungs­ feld zwischen hohen fachlichen Erwartungen der Auftraggeber und Aufsichtsbehörden, der mangelnden Akzeptanz für den Arbeitsschutz bei einigen Auftragnehmern und der nicht gerade üppigen Honorierung der Leistung ist es wichtig, praxis­taugliche Arbeitshilfen zu haben, mit denen man rechtssicher und effizient die Koordination ausführen kann.“

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Elf Schritte

Baufortschritts und der eigenen Baustellenbegehung.

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Projekte scheitern an Risiken, die zu spät entdeckt, ignoriert oder einfach nicht gesucht werden. Diese Aussage scheint auf den ersten Blick banal, ist jedoch für viele Projektbeteiligte gar nicht so offensichtlich. Risikomanagement gilt als kritischer Erfolgsfaktor in Projekten. In diesem Buch erfahren Sie, wie Risikomanagement in Projekten erfolgreich umgesetzt wird. Sie erhalten praxisbezogene Anweisungen und Tipps, wie Sie Ihr Projekt mit einem aktiven Risikomanagement noch erfolgreicher machen. Autor: Umfang: Verlag: ISBN:

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men der Erfüllung von Aufträgen zur Koordination bestand für uns der Bedarf an einem einheitlichen, zwischen den Mitarbeitern abgestimmten Standard und praxistauglichen Arbeitshilfen“, erläutert Matthias Glawe, Sicherheitsingenieur bei der Blume GmbH. Mit der selbst entwickelten Software, der SiGeROM, wurde eine Lösung geschaffen, die als durchgängige Methodik den gesamten Prozess der Koordination systematisch abbildet.

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

ERP-System an der Wursttheke:

Lebensmittelhersteller optimiert Kundenservice

BestPractice-IT Extract Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG Lebensmittelherstellung 250 Mitarbeiter Ausgangssituation: ERP nur in der Zentrale vorhanden Lösung: Anschluss der Filialen an das ERP-System Nutzen: Harmonisierung der Stammdaten, verbesserte Organisation und Kunden­ betreuung Kategorien: Ressourcenplanung, Kunden, Mitarbeiter, Qualität, Wissen

Per Mausklick lassen sich nun Analysen der Verkaufsdaten erstellen und nach Gründen für eventuelle Einbußen suchen.

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Die Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG in Gifhorn ist auf den reibungslosen Betrieb ihres ERP-Systems angewiesen – sowohl um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden als auch zur optimalen Betreuung der Kunden. Fortlaufend wird das System ausgebaut. Der Anschluss der Filialen an das ERPSystem war ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der internen Abläufe und der Kundenbetreuung.

D

arf’s ein bisschen mehr sein? Wie oft mag diese Frage in den Gmyrek-Filialen seit der Unternehmensgründung zu hören gewesen sein? Denn schon seit über hundert Jahren stellt das Familienunternehmen Fleisch- und Wurstwaren her und ist seit über 50 Jahren fest verwurzelt in Gif-

horn, wo sich das 250 MitarbeiterUnternehmen einen guten Namen gemacht hat. Der Vertrieb erfolgt sowohl über den Lebensmitteleinzelhandel als auch über sieben eigene Filialen, in denen ein Viertel des Umsatzes erwirtschaftet wird. Hier lässt sich die Kundenbindung fördern, hier erhält Gmyrek aber auch rasch verlässliche Informationen über die Absatzentwicklung einzelner Produkte.

Filialen ohne IT Gerade in der Lebensmittelherstellung kann ein Unternehmen von der Größe Gmyreks ohne ERPSystem nicht bestehen – schon allein die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen verlangt ein reibungslos funktionierendes Warenwirtschaftssystem. Denn die Lebensmittelhersteller müssen


Bis Herbst 2009 war das ERP-System jedoch nur in der Zentrale installiert. „Die Filialen besaßen überhaupt keine EDV“, berichtet Jens Neumann, IT-Leiter bei Gmyrek. Das verlangsamte nicht nur die gesamten Abläufe zwischen Zentrale und Filiale. Es schadete auch der Kundenbetreuung. Denn die über 800 Artikelnummern, die die Verkäufer sich merken mussten, wurden in der Vergangenheit von den Filialen selbst vergeben. Ergebnis: Häufig stand dieselbe Artikelnummer in zwei verschiedenen Filialen für zwei verschiedene Produkte. Wurden Verkäufer dann vorübergehend in einer anderen Filiale eingesetzt, so tippten sie zum Verdruss des Kunden oft die falsche Nummer in die Waage ein.

Personalplanung und die Kommunikation zwischen den Filialen generell. „Wir bauen unser ERP-System fortlaufend aus, einerseits wegen interner Anforderungen, aber auch um den Anforderungen der Kunden besser gerecht zu werden“, sagt Neumann. Die rasche Umsetzung zahlt sich aus. Ein Beispiel: Häufig benötigen die Kunden auf den Lieferscheinen zusätzliche Informationen. „Wir können die entsprechenden Anpassungen im System selbst vornehmen und sind daher immer sehr schnell. Das macht auf den Kunden einen guten Eindruck.“ (ct)

Stammdaten harmonisiert Die Anbindung der Filialen an die Zentrale und die Integration in das ERP-System ermöglichten die Harmonisierung der Stammdaten. Die Zentrale vergibt die Artikelnummern, die online an die Waagen gesendet werden. Ein Filialwechsel ist für die Verkäufer damit kein Problem mehr.

Jens Neumann, Leitung IT, Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG: „Durch die Einführung unseres aktuellen ERP-Systems im Jahre 2005 und dessen Integration in nahezu alle Unternehmensbereiche – und nicht zuletzt die erfolgreiche Anbindung unserer Filialen – haben sich unsere Reaktionszeit auf interne und externe Anforderungen, unsere Ablauforganisation und die Prozessstabilität extrem verbessert. Dadurch können wir den seit Jahrzehnten tief im Unternehmen verwurzelten Anspruch an die höchste Qualität unserer Produkte auf eine nie da gewesen Art und Weise unterstützen und fördern.“

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in der Lage sein, gegebenenfalls innerhalb weniger Stunden einen exakten Nachweis der verarbeiteten Rohstoffe zu liefern.

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Um erfolgreich zu sein, benötigen auch Mittelständler schlanke und effiziente Prozesse. Dabei reicht es allerdings nicht aus, ein modernes ERP-System zu installieren. Obwohl ein wichtiger Baustein, ist es immer nur so gut, wie die darin abgebildeten Prozesse. Was also tun? Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf diese strukturelle Anforderung zu reagieren. Welche dies sind, erfahren Sie im nextbusiness-IT Kompendium „Process Integration – Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die

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Mit der Erweiterung des ERPSystems auf die Filialen ist nun der komplette Warenfluss EDVgestützt, wodurch sich nicht nur die Vergabe der Artikelnummern vereinfacht hat, sondern auch die

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Process IntegratIon

Per Mausklick lassen sich nun Analysen der Verkaufsdaten erstellen und es kann nach Gründen für eventuelle Einbußen gesucht werden. „Wir können beispielsweise sofort sehen, wie sich die Rezeptänderung bei einer Wurst auf den Verkauf auswirkt“, freut sich Neumann.

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Hohe Belastung auf der Baustelle:

Baudienstleister vertraut auf widerstandsfähige Notebooks

BestPractice-IT Extract Drees & Sommer Unternehmensgruppe Bauindustrie 1050 Mitarbeiter Ausgangssituation: Außendienst ohne Notebook vom Unternehmen „abgeschnitten“ Lösung: Ausstattung aller Außendienstmitarbeiter mit Notebooks Nutzen: Reibungsloser Datenaustausch mit der Zentrale und verbesserte Zusammenarbeit mit Kollegen Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kommunikation, Innovation, Qualität

Vor allem im harten Außendiensteinsatz auf Baustellen müssen die Notebooks die notwendige Stabilität bieten.

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Ob Neubau oder Revitalisierung: Die Drees & Sommer Unternehmensgruppe verfügt über jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisierung von internationalen Bauvorhaben. Kompetente bautechnische Beratung und effektives Projektmanagement hat sich das Unternehmen auf die Fahne geschrieben und verspricht seinen Kunden individuelle Konzepte und professionelle Umsetzung. Die Mehrzahl der rund 1.000 Mitarbeiter ist im Außendienst tätig. Sie benötigen robuste und zuverlässige Notebooks, die sie auch auf der Baustelle nicht im Stich lassen.

S

tetes Wachstum kennzeichnete die Entwicklung von Drees & Sommer seit der Gründung vor knapp 40 Jahren. Den Erfolg erklärt das weltweit tätige Unternehmen, das 2008 über 130 Mil-

lionen Euro umgesetzt hat, unter anderem damit, dass es auf unternehmerisches und kundenorientiertes Handeln jedes Mitarbeiters mit möglichst viel Entscheidungsfreiheit setzt. „Unsere Mitarbeiter leiten und steuern als Bauingenieure große Projekte, wie das neue Mercedes Museum in Stuttgart, die HafenCity in Hamburg oder das neue Kongresszentrum in Rom“, berichtet Peter Meyerhans, der als CIO bei Drees & Sommer sehr erfolgreich bei der Umsetzung von IT-Projekten ist und dafür von den Redakteuren der Zeitschriften „Computerwoche“ und „CIO“ in die Top Ten bei der Wahl des CIO des Jahres 2008 gewählt wurde. Damit die Mitarbeiter auch vor Ort beim Kunden qualifizierte Entscheidungen auf Basis aller relevanten Informationen treffen können, sind sie mit leistungsfähigen, verlässlichen Notebooks ausgestattet.


Bei der Geräteauswahl achtet Meyerhans auf langfristige Verfügbarkeit und Chipset- und Image­stabilität. „Nur so erhalte ich die benötigte Business-Continuity und halte den Aufwand für unseren Support in überschaubaren Grenzen.“ Einheitlich ausgestattete Notebooks garantieren eine reibungslose automatische Verteilung von Software und Sicherheitsupdates – und tragen damit zu geringeren Administrations­ kosten bei, dem Hauptposten der Lifecyclekosten von Notebooks. Die Notebooks bei Drees & Sommer sind hohen Belastungen ausgesetzt. Ein wichtiges Kriterium bei der Notebookbeschaffung. „Vor allem im harten Außendiensteinsatz auf Baustellen müssen die Notebooks die notwendige Stabilität bieten“, sagt Meyerhans und ist mit seiner Wahl sehr zufrieden, denn der Supportbedarf der Geräte ist minimal. „Es gibt nur wenige Probleme, die wir nicht selbst lösen können“, berichtet Meyerhans.

tionen. Besonders zu erwähnen ist eine Collaborationplattform für Kundenprojekte, aber auch der Costmonitor und diverse „Cockpits“. Seit Kurzem haben Drees & Sommer ihre Handbücher auf einer Wiki-Basis elektronisch erstellt. Natürlich stehen diese auch allen Mitarbeitern on- und offline zur Verfügung. Die Notebooks sind mit embedded Highspeed UMTS ausgestattet, sodass die Daten mit der Zentrale jederzeit von jedem Standort über ein VPN (Vir­tual Private Network) ausgetauscht werden können. (ct)

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Datenaustausch über VPN Die Ausstattung der Notebooks ermöglicht es den Außendienstmitarbeitern, stets auf alle wesentlichen Informationen zuzugreifen, mit ihren Kollegen Daten auszutauschen und Projekte zu bearbeiten. Mit ihren Geräten haben die Mitarbeiter Zugriff auf diverse eigenentwickelte Applika-

Peter Meyerhans, CIO, Drees & Sommer: „Für Drees & Sommer ist es wichtig, dass Notebooks sowohl als Büroarbeitsplatz als auch im Außendienst einsetzbar sind. Daher müssen die Geräte äußerst stabil und flexibel einsetzbar sein und zudem alle Möglichkeiten der Kommunikation bieten. Ganz wichtig für uns sind außerdem die gute Betreuung durch den Hersteller und eine tadellos funktionierende Kommunikation und Information.“

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Vor kaum zehn Jahren sah die Realität noch ganz anders aus. Die Projektingenieure mussten sich auf der Baustelle mit Bleistift, Papier und Diktiergerät begnügen. Mobile Geräte wurden bestenfalls für Präsentationen eingesetzt. Heute sind bei Drees & Sommer etwa 900 Notebooks im Einsatz, 70 Prozent im Außendiens und 30 Prozent Inhouse.

Mit dem Kompendium der Leitthemenkampagne nextbusiness-IT bekommen Sie zum Thema „Mobiles Arbeiten“ einen Ratgeber an die Hand, der Ihrem speziellen Leseverhalten angepasst ist. Nach praktischer Registerform aufgeteilt, haben Sie die Wahl! Sie entscheiden, ob Sie im ersten Teil mit ebenso kurzen wie facettenreichen und vielschichtigen Informationen Ihren eigenen Horizont erweitern oder im zweiten Teil reale Einsatzszenarien aufgezeigt bekommen möchten.

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Wir haben jetzt eine unfassbare Datentransparenz.

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Der Generationswechsel bei der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH war die perfekte Gelegenheit für einen Neuanfang – und die neue Geschäftsleitung ließ sich die­se Chance nicht entgehen und führte eine umfassende Unternehmensanalyse durch. Resultat: enormes Verbesserungspotenzial bei IT-Ausstattung und -Nutzung. In den folgenden zwei Jahren stellte die Geschäftsleitung die Unternehmens-IT komplett um. Damit ist das Siegener Unternehmen für künftige Herausforderungen schon heute gut aufgestellt.

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ie IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH zählt sich zu den führenden Spezialisten in

der effizienten Auslegung, präzisen Konstruktion und Fertigung von Druckbehältern. Das Unternehmen ist stolz auf eine nahezu hundertprozentige Fertigungstiefe und seinen Direktvertrieb und stellt hohe Ansprüche an die Kundenbetreuung. „Echte Kundennähe hat bei uns eine richtige Bedeutung“, betonen die Geschäftsführer Jürgen Umlauf und Thomas Muth. Unterstützung dabei bietet modernste IT.

Papierlastige Prozesse bremsen Das war nicht immer so. Noch vor wenigen Jahren waren die Unternehmens-IT und ihre Nutzung alles andere als fortschrittlich: Verschiedene Ablagesysteme, verstreute Dateninseln, alte Bürosoftware auf veralteten PCs sowie mangelhafte


Die Implementierung eines Exchange Servers brachte Vorteile, aber auch neue Herausforderungen: Die fortschrittlichere E-MailTechnologie verlangte nach einer besseren Archivierungs­lösung. Mit der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) verschwanden die sperrigen Schränke für Aktenordner. „Anfangs gab es unter den Mitarbeitern Vorbehalte gegen das DMS, aber die Suche nach älteren Dokumenten nahm stets extrem viel Zeit in Anspruch“, sagt IT-Leiter HansJoachim Schirmacher, der gemeinsam mit der Geschäftsleitung das Konzept ausgearbeitet hat.

IT-Umstellung ist Chefsache Die Anschaffung eines passenden Warenwirtschaftssystems (ERP) war langwierig, da man sich nicht von blumigen Versprechungen der Hersteller blenden lassen wollte. „Wir haben uns bewusst Zeit gelassen und dann zunächst einmal eine kleine und kostengünstige Customer-Relationship-Lösung angeschafft“, erläutert Umlauf.

Die umfassende IT-Umstellung innerhalb von zwei Jahren hat sich bei der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH klar ausgezahlt. „Wir haben jetzt eine unfassbare Datentransparenz.“ Eine wesentliche Voraussetzung, um die vom Unternehmen propagierte echte Kundennähe zu schaffen. Ein solches Unterfangen verlangt aber nach einem straffen Projektplan mit klar definierten Schritten und uneingeschränkter Unterstützung durch die Geschäftsleitung. Nur so lassen sich Vorbehalte der Mitarbeiter nach dem Motto: „Das haben wir schon immer so gemacht“ ausräumen. „Es kann nur funktionieren, wenn es absolute Chefsache ist.“ (ct)

Thomas Muth und Jürgen Umlauf, Geschäftsführer der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH: „Die IT ist fortwährend auf Unternehmensziele und -prozesse zukunftssicher auszurichten und soll dem Unternehmen zur optimalen Kundenorientierung helfen. Sie darf nicht Selbstzweck sein. Stattdessen muss bestmögliche Geschäftsprozessunterstützung im Vordergrund stehen, damit Abläufe beschleunigt und wirtschaftlicher gestaltet werden.“

BestPractice-IT Service

6. Jahrgang

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Erster Schritt des IT-Umbaus war die Verbesserung der Performance. Blade-Server mit Virtualisierungssoftware wurden an­geschafft sowie Drucker, Telefon- und Faxanlage ins System integriert. Alle Mitarbeiter erhielten moderne PC-Arbeitsplätze, telefoniert wird vorzugsweise mit Headset.

Aufwendig war die manuelle Erfassung der fast 4.000 Kundenstammdaten inklusive Auftrags­ historie, die dann in das Ende 2009 eingeführte ERP-System integriert wurden.

Spezial Ausgabe I/2009

Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen

Aus dem InhAlt: Anforderungen, die sie an Ihre It stellen müssen: Dynamisch und einfach

BestPractice-IT Spezialausgaben 2009 Kunden, Daten und Wissen gehören mit zu den wertvollsten Ressourcen jedes Unternehmens. Die Verknüpfung dieser Ressourcen mit modernen Werkzeugen der IT sorgt für Tempo in allen Geschäftsbereichen und verschafft Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb. In diesem Sinne hat BestPractice-IT in den Spezialausgaben 2009 das Thema „Geschwindigkeit“ aufgegriffen und mit elektronischer Zusammenarbeit und IT-gestütztem Kundenbeziehungsmanagement verbunden.

Seite 8 Innovationswille und engagement zahlen sich aus: Zum sechsten Mal trafen sich mittelständische Unternehmer auf der CeBIT Seite 10 zehn It-schlüsselthemen, die den mittelstand bewegen: nextbusiness-IT schafft Exzellenz!

„deR nutzen deR It Ist dIe GesChwIndIGkeIt, mIt deR sIe den wettbeweRb hInteR sICh lAssen!“ Seite 4

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6. Jahrgang

Spezial Ausgabe II/2009

Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen

Aus dem InhAlt: erste unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: Jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden! Seite 13 die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes Online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17 Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

It-gestützte Zusammenarbeit und elektronisches Kundenbeziehungsmanagement:

Jetzt kostenlos anfordern: www.bestpractice-it.de

Seite 14

Flexibilisierung der Infrastruktur:

WAs hABen COllABORAtIOn und CRm mIt deR GesChWIndIGKeIt Im BusIness Zu tun?

Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz Seite 34

Seite 4

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Freeware-Systeme bremsten die Unternehmensabläufe an vielen Stellen. Höchste Zeit war es auch für einen Austausch der Server und für ein Kundenmanagementund elektronisches Ablagesystem. „Unsere Aufträge waren zu über 80 Prozent papierbasiert“, erinnert sich Umlauf. Kurz: Beim IT-Einsatz war das Unternehmen schlicht nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das Optimierungspotenzial war enorm.

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Produktionsplanungs- und Steuerungssystem für klare Preisfindung:

Formenbauer hat die Zahlen im Griff

BestPractice-IT Extract Formenbau Wunderlich GmbH Bauindustrie Handwerk 6 Mitarbeiter Ausgangssituation: Keine transparente Preisfindung Lösung: Einführung eines ProduktionsProzess-Management-Systems (PPMS)

Auch kleine Unternehmen müssen sich mit dem Thema Organisation auseinandersetzen, wenn sie den Überblick behalten wollen. Die Formenbau Wunderlich GmbH in Wilnsdorf brachte mit einem Produktionsplanungsund Steuerungssystem Ordnung in ihre lange Zeit untransparenten Abläufe. Der Werkzeugbaubetrieb konnte so Schwachstellen aufdecken und seine Fertigung optimieren.

Nutzen: Transparente Kalkulation, Fertigung optimiert Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kunden, Produktion, Wissen

Mit der genauen Erfassung der Fertigungszeiten ließen sich die Produktionsabläufe enorm verbessern.

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it sechs hoch spezialisierten Mitarbeitern hat sich Formenbau Wunderlich einen guten Namen als Formen- und Werkzeugbauer gemacht. Spezialisiert ist das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen u. a. auf Vakuumtiefziehwerkzeuge, Warmumformwerkzeuge und Lehrenbau.

Intransparente Kalkulation Thilo Krumm, Betriebsleiter bei Formenbau Wunderlich, hatte schon länger die Idee, dass die Auftragsbearbeitung im Unternehmen optimiert werden könnte. Eine gründliche Analyse deckte denn auch eine ganze Reihe von verbesserungswürdigen Punkten auf. Daten wurden mehrfach erfasst, Dokumente oft auf Zuruf erstellt, die Kalkulation erfolgte mal handschriftlich auf Zetteln, mal per Tabellenkakulation. Verschiedene Programme für die Darstellung des Projektablaufs, die Erstellung von Lieferscheinen und Rechnungen erhöhten die Unübersichtlichkeit. Die Kalkulationen waren später schwer nachvollziehbar. Auf welcher Stundenbasis ein Endpreis beruhte, war häufig unklar. „Früher lag mir bei Angeboten beispielsweise nur die Endsumme vor, wenn Kollegen kalkuliert hatten. Erkundigte sich ein Kunde, ob bei einem Preis noch Spielraum nach unten ist, war es sehr aufwendig, die Kalkulation nachzuvollziehen“, erinnert sich Krumm. „Entsprechend lange musste der Kunde auf seine Antwort warten. Die Nachkalkulationen wurden überschlägig und nach Bauchgefühl gemacht“, so Krumm.

Produktionsabläufe verbessert Krumm suchte daher eine Softwarelösung, mit der Daten projektbezogen, genau und einfach erfasst werden können – und


Jeder Arbeitsschritt und die dafür benötigte Zeit werden genau erfasst. „Zunächst befürchteten wir, dass die Mitarbeiter sich überwacht fühlen könnten. Diese Sorge war aber unbegründet“, berichtet Krumm. Mit der genauen Erfassung der Fertigungszeiten ließen sich die Produktionsabläufe enorm verbessern. „Bei größeren und aufwendigeren Werkzeugen behalten wir während der Fertigung den Überblick und können auf Knopfdruck feststellen, ob wir uns zeitlich noch im Rahmen befinden“, freut sich Krumm. (ct)

Als die Lösung schließlich gefunden war, verlief die Umsetzung in Rekordzeit und reibungslos. Die Installation erfolgte per Fernwartung, und nach einer zweitägigen Schulung konnten die Mitarbeiter mit der Software gut umgehen. Der Nutzen ist enorm. Alle Abläufe, von der Kalkulation über die einzelnen Fertigungschritte bis zur Rechnung, sind nun völlig transparent, und die Preisfindung ist nachvollziehbar. Frühere Kalkulationen sind schnell verfügbar und dienen als Grundlage für weitere Kalkulationen. Neue Kalkulationen können daher sehr viel schneller und genauer als in der Vergangenheit durchgeführt werden. Je mehr Kalkulationen im System gespeichert sind, umso größer ist der Nutzen der Lösung. Des Weiteren können neue Kalkulationen mit BDE-Daten (BDE = Betriebsdatenerfassung) bereits gefertigter

Thilo Krumm, Betriebsleiter, Formenbau Wunderlich GmbH: „Mit der Einführung des Segoni PPMS-Systems konnten wir die Organisation in unserem Unternehmen deutlich verbessern und haben alle Dokumente und Zeichnungen auftragsbezogen und nachvollziehbar gespeichert. Jetzt arbeiten wir in der Auftragsbearbeitung deutlich schneller, und letztlich war es einfacher, als wir dachten.“

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ähnlicher Werkstücke verglichen werden (Vergleich kalkulierter mit benötigte Zeit). Somit besteht auch für neue Mitarbeiter, die auf keine Erfahrung im Betrieb zurück greifen können, die Möglichkeit, sich schnell mit den Kalkulationen zurechtzufinden und auf Vergleichswerte zurückgreifen.

BestPractice-IT Service Jetzt IT-Investitionen klären! Die Finanzkrise trifft praktisch jedes Unternehmen. Kostensenkungen und Preisoptimierung sind ein willkommenes Hilfsmittel, um auch bei schwacher Konjunktur und sinkender Nachfrage wettbewerbsfähig zu bleiben. Konsequente Standardisierung und Automatisierung der ITund Geschäftsprozesse sind sinnvolle Maßnahmen, die langfristige, dauerhafte Kostensenkungen ermöglichen und die Flexibilität und sowie Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigern. Testen Sie mit dem kostenlosen Entscheiderkompass-Schnelltest, wie Sie Ihre Kosten kurz- und langfristig senken können: www.entscheiderkompass.de

immer verfügbar sind. An solchen PPMS (Produktions- und Prozess-Management-Systemen) herrscht zwar kein Mangel. Nur die wenigsten lassen sich jedoch an die speziellen Bedürfnisse eines Individualfertigers wie Formenbau Wunderlich anpassen.

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Mit mobilen Endgeräten beim Kunden punkten:

Schmiedewerkstatt steigert Flexibilität

BestPractice-IT Extract Grenzdörfer OHG Handwerk 10 Mitarbeiter Ausgangssituation: ungenügendes Termin­ management Lösung: Exchange Server und Handhelds Nutzen: rasche Aktualisierung des Outlook-Kalenders, keine verpassten Termine mehr Kategorien: Organisation, ­Kunden, Marketing

Dank ihrer Handhelds haben unsere Mitarbeiter ihre Termine stets im Griff.

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Nichts ist ärgerlicher als ein verlorener Auftrag – vor allem, wenn man ein attraktiveres Angebot als der Mitbewerber hätte machen können. Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit sollten daher stets die Angebotserstellung bei der Grenzdörfer OHG kennzeichnen. Mit einem Exchange Server im Büro und mobilen Handhelds für die Außendienstmitarbeiter hat das Zehn-Mitarbeiter-Unternehmen in Wuppertal nun seine Abläufe optimiert und die Flexibilität erhöht.

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ie Grenzdörfer OHG ist spezialisiert auf Geländer aus Stahl, Edelstahl, Messing, Aluminium und in schmiedeeiserner Ausführung. Und obwohl der Familienbetrieb in zweiter Generation keine Massenware bietet, erwarten die

Kunden ein rasches Angebot – gerne auch sofort beim Kundengespräch.

Verbessertes Terminmanagement Wer beim Kunden punkten will, darf natürlich keine Termine verpassen. Mangelhaftes Terminmanagement führte in der Vergangenheit gelegentlich dazu, dass Termine nicht oder nur unter Aufwand eingehalten worden waren. „Es kam immer wieder mal vor, dass Notizzettel mit kurzfristig vereinbarten Terminen von Mitarbeitern übersehen wurden“, erinnert sich Markus Grenzdörfer, einer der beiden Gesellschafter des Unternehmens. Um rascher auf Kundenanfragen reagieren zu können, sollten jedoch auch Mitarbeiter, die unterwegs sind, weiter eingeplant werden können.


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Grenzdörfer entschied sich daher für die Anschaffung eines Exchange Servers und einiger Handheldgeräte für regelmäßig im Außendienst tätige Mitarbeiter. Die Organisation der Terminabläufe geschieht nun über die OutlookTerminkalender der Mitarbeiter, die die Daten auf ihren mobilen Geräten mehrmals täglich abgleichen. „Damit haben die Mitarbeiter ihre Termine stets im Griff.“ Zwar ist Grenzdörfer von der Krise bisher unberührt geblieben. „Wir haben eher das Problem, qualifizierte Arbeitskräfte zu bekommen.“ Kunden zu verlieren kann sich jedoch auch das Wuppertaler Unternehmen nicht erlauben. Geschwindigkeit ist daher bei der Angebotserstellung Trumpf.

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Mit dem Exchange Server wurde nicht nur die Organisation der Terminabläufe vereinfacht. Da Faxe nun direkt von den PCs empfangen werden, wurde auch der Papierverbrauch erheblich gesenkt. „Wir erhalten von Bauunternehmen aus dem ganzen Bundesgebiet immer wieder unangeforderte Ausschreibungsunterlagen, deren Umfang bei 50 Seiten und mehr liegt. Als relativ kleines, nur regional arbeitendes Unternehmen können wir damit nichts anfangen.“ Solche Faxe landen nun nicht mehr im Altpapier, sondern nur noch im virtuellen Papierkorb des PC. (ct)

Markus Grenzdörfer, ­Gesell­schafter der Grenzdörfer OHG: „Der IT-Einsatz in unserem Unternehmen ist vollständig auf die Unterstützung der Geschäftsabläufe ausgerichtet. Wir schauen dabei auf Lösungen, die uns das beste Kosten - Nut zen -Verhältnis bie­ten. Schließlich ist der ITEinsatz bei uns kein Hobby, sondern eine Notwendigkeit, die unsere Arbeit erleichtern und beschleunigen soll. Vorteilhafterweise macht dadurch dann unsere Arbeit doch auch mehr Freude.“

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Für die rasche Angebotserstellung werden keine teuren Angebotsprogramme eingesetzt. Seit Jahren verwendet Grenzdörfer hierfür selbst programmierte Excel-Kalkulationstabellen, mit denen sich auch für aufwendigere Geländer innerhalb von Sekunden ein Angebot erstellen lässt. Dank der Handhelds nun auch vor Ort. „In unserer Branche sind die Preisunterschiede zwischen den Unternehmen nicht sehr groß. Ist dem Kunden ein Angebot zu teuer, können wir ihm sofort eine günstigere Alternative anbieten und sichern uns auf diese Weise vielleicht doch noch den Auftrag.“

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Von der Stempelkarte zur Chipkarte:

Blechbearbeiter beschleunigt Lohnabrechnung

BestPractice-IT Extract KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH Industrie 470 Mitarbeiter Ausgangssituation: Daten von Stempelkarten mussten manuell weiterbearbeitet werden Lösung: Chipkarten und Personalzeiterfassungssoftware Nutzen: Beschleunigte Lohnabrechnung, Mitarbeiter und Meister haben Überblick über Zeitkonten und Urlaubstage

Kategorien: Organisation, Finanzen, Mitarbeiter, Ressourcenplanung

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Die Berechnung der Zeitkonten, die erst mit Einführung der Lösung geschaffen werden konnten, erfolgt automatisch, denn die gegebenen Tarifeinstellungen sind im System fest hinterlegt.

Die KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH in Mosbach, vor 30 Jahren gegründet, zählt heute mit 470 Mitarbeitern zu den größten Zulieferanten im Bereich der Blechbearbeitung und Blechverarbeitung. Das Produktspektrum des Geschäftsbereichs „Blechbearbeitung“ umfasst qualitativ hochwertige Erzeugnisse für fast alle Industriezweige. Bis Anfang 2009 erfolgte die Lohnabrechnung auf Basis von Stempelkarten. Durch die Einführung einer Personalzeiterfassungssoftware wurde die Abrechnung enorm vereinfacht.

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ie KWM Weisshaar bietet die serienmäßige Herstellung von qualitativ hochwertigen Einzelkomponenten, komplexen Baugruppen sowie fertigen Gehäusen bzw. Geräten für die unterschiedlichsten Industriezweige an. Das

TOP-5-NOminierung

Unternehmen 2010

Unternehmen versteht sich als Systemlieferant vom „kleinen Kuchenblech“ bis zum einbaufertigen Klimagerät. Zusammen mit dem Produktionsbereich „Design & Entwicklung“ erhält der Kunde alles aus einer Hand.

Zeitaufwendige ­Lohnabrechnung Die Löhne aller Mitarbeiter wurden 30 Jahre auf Basis von Stempelkarten abgerechnet. „Das war unglaublich aufwendig und auch fehleranfällig“, erinnert sich Daniel Fichter, verantwortlich für die Einführung einer Personalzeiterfassungssoftware bei KWM Weisshaar. Besonders zeitraubend war die Lohnabrechnung für die Mitarbeiter aus der Produktion. Hier wird in Schichten gearbeitet, die auch innerhalb der Woche wechseln können; hinzu kommen diverse abteilungsabhängige Zulagen.


Mit neuen Chipkarten als Firmenausweis und einer Personalzeit­ erfassungssoftware ist die komplette Abrechnung nun in einem Tag erledigt. Die Umstellung dauerte etwa acht Monate; nach einer mehrmonatigen Pilotphase, in der der Ausweis mit einigen Mitarbeitern getestet wurde, sind die Stempelkarten nun vollständig aus dem Betrieb verbannt.

Urlaubsplanung im Intranet Mit der Lösung wurde nicht nur die Lohnabrechnung deutlich optimiert. „Die Mitarbeiter sehen jetzt beispielsweise auch, wie viel Resturlaub sie haben und wie viele Überstunden gemacht wurden“, sagt Fichter. Die Meister in der Produktion haben außerdem Zugriff auf die Personenkalender ihrer Mitarbeiter. Sie können Urlaubsund Krankentage abrufen und die Urlaubsplanung im Intranet abwickeln. Auch diese Funktionen, sowohl für die Meister als auch die

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übrigen Mitarbeiter, entlasten die Personalabteilung enorm, da sie nun weniger Anfragen aus dem Unternehmen beantworten muss. Die Berechnung der Zeitkonten, die erst mit Einführung der Lösung geschaffen werden konnten, erfolgt automatisch, denn die gegebenen Tarifeinstellungen sind im System fest hinterlegt. Im Hinblick auf die Folgekosten zahlte es sich für KWM Weisshaar schnell aus, dass die Änderung der Tarifeinstellung im Rahmen des Servicevertrags vom Anbieter umsonst erledigt werden. „Das hat uns viel Geld gespart“, betont Fichter. (ct)

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Für jeden Mitarbeiter musste daher jeder Tag separat abgerechnet werden. Alle Schritte waren händisch, das Eintragen der angefallenen Kranken- und Urlaubstage in eine Personalkarte und die Eingabe der geleisteten Stunden in das Lohnprogramm. „Das kostete uns mindestens drei Manntage im Monat“, sagt Fichter. Auswertungen und grafische Darstellungen waren, sofern überhaupt, nur mit großem Aufwand möglich.

Daniel Fichter, ­Projektleiter, KWM K ­ arl Weisshaar Ing. GmbH: „Durch den gezielten IT-Einsatz bei der Personalzeiterfassung wurde nicht nur ,Zeit‘ im Prozessablauf gespart. KWM Weisshaar profitiert darüber hinaus auch vom erweiterten Leistungsangebot der Softwarelösung.“

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ERP statt Excel:

Druckgusshersteller schafft betriebswirtschaftliche Transparenz

Ausgezeichnetes Bestpractice-IT Unternehmen 2010

BestPractice-IT Extract FEIX Druckguss GmbH & Co. KG Industrie 65 Mitarbeiter Ausgangssituation: Unternehmenszahlen mit Word und Excel bearbeitet Lösung: Einführung eines ERP-Systems Nutzen: hohe Planungssicherheit und betriebswirtschaftliche Transparenz, Informationen ohne Zeitverluste Kategorien: Organisation, Finanzen, Ressourcenplanung, Produktion

Wir konnten dem Umsatzrückgang von etwa 30 Prozent durch Alternativplanungen rechtzeitig entgegengewirken.

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Die FEIX Druckguss GmbH & Co. KG in Kaufbeuren produziert anspruchsvolle Druckgussteile aus Zink, die von dem Unternehmen einen intelligenten Umgang mit dem Werkstoff Zink, innovative Herangehensweisen in der Entwicklung, beim Formenbau und in der Verarbeitung verlangen. Für eine solide Zukunftsplanung setzt das Familienunternehmen auf eine ERP-Software, die optimale betriebswirtschaftliche Transparenz bietet.

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EIX Druckguss entwickelt und produziert besonders anspruchsvolle und komplizierte Druckgussteile aus Zink. Mutige unternehmerische Entscheidungen und ungewöhnliche Ideen nimmt das Unternehmen, das be-

reits auf eine 132-jährige Firmengeschichte zurückblickt, für sich in Anspruch. „Das einzig Konstante dabei waren die stete Veränderung und die Suche nach der noch besseren Lösung“, erklärt das Unternehmen in seiner Selbstdarstellung. Die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen wie Automobil, Elektro, Elektronik, Spielwaren, Architektur und Telekommunikation. Ein attraktives und nachgefragtes Produkt, Kreativität und Flexibilität sind wichtige Faktoren für unternehmerischen Erfolg. Mindestens ebenso wichtig ist es, unternehmensrelevante Informationen zeitnah zur Verfügung zu haben, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen. Bei FEIX ist das seit Dezember 2008 der Fall. Davor wurden wesentliche Produktionsdaten


Schwerpunkt: ­Warenfluss in der Fabrikation Abhilfe schuf die Einführung einer ERP-Software (Enterprise ­Resource Planning). Seine Erfahrung mit ERP-Systemen in anderen Unternehmen half Kühnel bei der Auswahl der passenden Lösung. Entscheidend war, dass die Software den Warenfluss in der Fabrikation darstellen musste, während der Einkauf aufgrund des spezifischen Beschaffungsverhaltens des Unternehmens – große Mengen von demselben Produkt – weniger detailliert abgebildet werden musste. „Wir haben im Rahmen der Softwareeinführung zudem den Arbeitslauf entzerrt. Der Ablauf wird jetzt nicht mehr an einzelnen Personen festgemacht. Wenn jemand fehlt, ist das kein Problem.“

Umsatzrückgang entgegengewirkt Der betriebswirtschaftliche Bereich kann heute in Echtzeit abgebildet werden. Täglich können die Liquidität und Planerreichung verfolgt werden. „Durch Einsatz der Finanzbuchhaltungs- und Con­ trolling-Software konnte auch dem Umsatzrückgang von etwa 30 Prozent durch Alternativplanungen rechtzeitig entgegengewirkt werden. Der Betrieb geht nach der Krise hierdurch gestärkt hervor“, erläutert Kühnel. „Wir verfügen nun über eine hervorragende betriebswirtschaftliche Transparenz, das heißt, wir wissen genau, welche Teile wir

Dank der ERP-Lösung kann FEIX nun in die Zukunft planen, sowohl hinsichtlich der Kapazitäten als auch der zu erwartenden Umsätze – ein wesentliches Plus bei Kreditverhandlungen. „Wir hatten kürzlich kein Problem einen Kredit zu bekommen, ich denke, unsere vorgelegten Unterlagen waren dafür zu einem großen Teil mit verantwortlich“, sagt Kühnel. (ct)

Holger Kühnel, kaufmännischer Leiter, FEIX Druckguss GmbH & Co. KG: „Der Unternehmensalltag wird heute mehr denn je von kurzfristigen Entscheidungen mit großer Tragweite geprägt. Diese Entscheidungen müssen mit Unterstützung von fundierten Zahlen getroffen werden, da ungenügende Informationen schnell zur Falle werden. Detaillierte Informationen, Handeln mit Weitblick und qualitativ hochwertige Produkte sichern unsere Zukunft am Standort Deutschland.“

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wann an welchen Kunden geliefert haben“, so Kühnel. Gleichzeitig erhält das Unternehmen auch Hinweise über erfolgreiche Produkte.

BestPractice-IT Service Unternehmensfinanzierung zwischen Strategie und Rendite Die gegenwärtige Krise auf den internationalen Kredit- und Kapitalmärkten stellt Unternehmenslenker und Finanzmanager vor neue Herausforderungen: Das für die Unternehmensfinanzierung notwendige Kapital wird knapper und teurer. Mit seinen ausführlichen Erklärungen und Fallbeispielen dient das Buch „Unternehmensfinanzierung zwischen Strategie und Rendite“ vor allem als Leitfaden für Praktiker der Unternehmensfinanzierung. Autoren: Guido Eilenberger (Herausgeber), Sascha Haghani (Herausgeber) Umfang: 169 Seiten Verlag: Springer, Berlin 2008 ISBN: 978-3540707615 www.springer.de

nur in Word und Excel verwaltet. „Das war ungeheuer aufwendig, und zahlreiche zeitraubende Verknüpfungen waren nötig“, erinnert sich Holger Kühnel, kaufmännischer Leiter bei FEIX. Auch wurden Daten kaum gepflegt, wodurch Fehler unbemerkt blieben. „Die Datenqualität war gleich null“, konstatiert er.

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Nominiert für den Bestpractice-IT Award 2010

Kein Geschäft ohne Internet:

Event-Schuhputzer baut Kundenstamm online aus

BestPractice-IT Extract Der feine Auftritt Dienstleister 2 Mitarbeiter Ausgangssituation: Unternehmensstart mit Nischenprodukten Lösung: Vermarktung und Verkauf ausschließlich über das Internet Nutzen: Beste Vermarktungsmöglichkeit von Nischenprodukten Kategorien: Organisation, Vermarktung, Kommunikation

Ich stecke bis zu 30 Prozent des Umsatzes in die Werbung.

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Als professioneller Schuhputzer an einer zugigen Berliner Straßenecke hätte es Peter Borggreve sicher schwer. Doch arbeitet Borggreve nicht nur in der Hauptstadt, sondern bundesweit und auch international. Damit das Geschäft läuft, rührt er kräftig die Werbetrommel. Die Vermarktung seiner besonderen Dienstleistung sowie der Verkauf hochwertiger Schuhcreme und Schuhpflegemittel erfolgen

ausschließlich über seine Website www.Der-feine-Auftritt.de.

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eter Borggreve ist Schuhputzer aus Leidenschaft mit einem fundierten Wissen über die Schuhpflege. Der Weg zum erfolgreichen Event-Schuhputzer war für den gelernten Gartenlandschaftsbauer keineswegs vorgezeichnet. Nach der Schließung seiner Gartenbaufirma, welche er über 20 Jahre führte, wollte Peter Borggreve die Hände nicht einfach in


Shop von der ersten Stunde Borggreve setzte von der ersten Stunde auf das Internet als Marketing- und Verkaufskanal. Denn ihm war sofort klar, dass er mit seinen Nischenprodukten national und international präsent sein muss, um geschäftlich erfolgreich sein zu können. Auf Werbung in klassischen Medien verzichtet er daher weitestgehend. Die Werbeausgaben können sich dennoch sehen lasssen. „Ich stecke bis zu 30 Prozent des Umsatzes in das Onlinemarketing. Das ist viel Geld, aber um als Newcomer im Web präsent zu sein, ist dies unumgänglich“, betont Borggreve. Ziel sei es jedoch, die Werbeausgaben mit zunehmender Bekanntheit und einem größeren festen Kundenstamm zurückzufahren. Ohne kräftige Anschubfinanzierung sei aber auch ein auf dem Internet basierendes Unternehmen nicht erfolgreich, ist sich Borggreve sicher.

Professionelle Vermarktung Der Großteil der Zugriffe auf Borggreves Website www.Der-feine-

Die professionelle Vermarktung und der Verkauf von hochwertigen Nischenprodukten im Internet haben Borggreve einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit ermöglicht. Seine Produkte ergänzen sich und locken die unterschiedlichsten Besucher auf seine Website. 60 Prozent des Umsatzes erzielt Borggreve über seinen Onlineshop, 40 Prozent als Event-Schuhputzer – wobei er in der Regel ebenfalls über das Internet gebucht wird. Mit der Geschäftsentwicklung ist Borggreve sehr zufrieden. „Seit zwei Jahren verzeichnen wir einen kontinuierlichen Kundenzuwachs, sowohl im Einkauf von Produkten als auch im Eventbereich.“ (ct)

Peter Borggreve, Schuhputzer, Der feine Auftritt: „Das Internet eröffnet mir globale Vertriebswege. Gegenüber einem Ladengeschäft kann ich schnell und unkompliziert überregional, national und sogar global mein Angebot präsentieren und Kunden ansprechen. Für Angebote aus dem sogenannten Nischenbereich ist dies enorm wichtig, und oft funktioniert die Idee nur dadurch, dass es das Internet gibt. Meine Geschäftsidee hat jedenfalls dadurch hohe Erfolgschancen, langfristig am Markt zu bleiben.“

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Auftritt.de erfolgt über bezahlte Anzeigen bei Google. Darüber hinaus schaltet Schuhputzer Borggreve Werbung unter anderem auf spezialisierten Websites für EventDienstleister. Anhand der von seinem Websiteanbieter gelieferten detaillierten Auflistung der Zugriffe auf seine Website kann Borggreve recht schnell überblicken, welche Werbeschaltungen sich lohnen, und weitere Maßnahmen daran ausrichten.

BestPractice-IT Service Erfolgreiches Suchmaschinenmarketing Das Buch bietet eine Einführung in das Thema „Suchmaschinenmarketing“. Für Einsteiger empfehlenswert, da es wichtige Basics enthält und neben der Optimierung auch das Thema „Paid Placements/Textanzeigen“ in Suchmaschinen besprochen wird. Autor: Horst Greifeneder Umfang: 168 Seiten Verlag: Gabler ISBN: 978-3834901316 www.gabler.de

den Schoß legen. „Ich hatte schon immer eine große Liebe zu hochwertigen und vor allem gepflegten Schuhen“, nennt Borggreve als Motivation für den Aufbau eines eigenen Schuhpflegedienstes. Zunächst stieg er bei einem anderen Unternehmen als Event-Schuhputzer ein und bildete dort Schuhputzer in der traditionellen Schuhpflege aus. Später entschied er dann, sich gemeinsam mit seiner Frau auf diesem Gebiet selbstständig zu machen. Borggreve hat gleich zwei Nischen gefunden: Neben dem klassischen (Event-)Schuhputzservice bietet Borggreve in seinem Onlineshop ausgewählte Artikel, angefangen von hochwertigen Schuhpflegemitteln bis hin zu Schuhaccessoires, an, welche in gewöhnlichen Schuhgeschäften nicht erhältlich sind.

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Auftragsabwicklung zugeschlüsselt auf den Vertriebspartner:

Spezialist für Telekommunikation spart Ressourcen ein

BestPractice-IT Extract FScon AG Dienstleister 8 Mitarbeiter Ausgangssituation: Händische Auftragserfassung und -abwicklung in Listen Lösung: Zentrale webbasierte IT-Anwendung Resultat: Einsparung von Ressourcen, automatische Vergabe von Zugangsschlüssel an Mitarbeiter, Partner und Endnutzer, verringerter Kommunikationsaufwand Kategorien: Kommunikation, Kunden, Ressourcenplanung

In Zusammenarbeit mit:

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Die Bedeutung einer funktionierenden und kosteneffektiven Telekommunikation ist im Wirtschaftsleben heute wichtiger denn je. Dies meint auch Thomas Oehring, der auf inzwischen 16 Jahre Berufserfahrung in diesem Sektor zurückblicken kann. 2003 gründeten er und Mathias Hoffmann im bayerischen Germering die FScon AG. Als neutrale Beratungsgesellschaft bietet das Unternehmen individuelle und professionelle Lösungen sowie Anpassungen für Telekommunikationsstrukturen und -systeme. Um Kunden- und Tabellenlisten sowie die Kontaktverwaltung in einer Anwendung zu vereinen und damit den Kundenservice zu dynamisieren, wurde eine zentrale, webbasierte Zugriffsplattform geschaffen.

„Das Kapital unserer Firma sind die Kunden. Begeisterte Kunden spornen mich jeden Tag aufs Neue an, unsere Mitarbeiter und Partner ebenfalls zu noch besseren Leistungen zu motivieren“, bringt Oehring die Hauptanforderung im Tagesgeschäft auf den Punkt. FScon organisiert für verschiedene Beratungs- und Vertriebsbüros die Abwicklung von Aufträgen. Bis Ende 2009 wurden die dahinter stehenden Prozesse händisch durch Listen abgewickelt. Die Kommunikation des Auftragsstatus erfolgte reaktiv per E-Mail oder Telefon. Das führte bei steigender Auftragsmenge zu höheren Fehlerquoten und größerem Aufwand. Außerdem war die Listenvariante nur bis zu einem gewissen Grad skalierbar und damit wachstumshemmend.


Seit Beginn der Implementierung haben sich die Prozesse laut Oehring noch besser entwickelt, als ursprünglich erwartet. Unter dem Strich wurden die Prozesse beschleunigt und die Qualität der Produkte sowie die Mitarbeitermotivation verbessert. (gs)

Kommunikationsaufwand immens gesenkt Da FScon mit verschiedenen freien Unternehmensvertretungen an verteilten Standorten im gesamten Bundesgebiet zusammen­arbeitet, bietet IT hierfür die Schlüsselanwendungen, damit alle beteiligten Parteien alle Informationen, die sie zum Arbeiten brauchen, erhalten. Die damit verbundenen Abläufe stellen gleichermaßen aber auch große Ansprüche an die Kommunikation. So schicken die Unternehmen ihre Aufträge direkt an FScon, wo diese bearbeitet und nach entsprechender Bearbeitung an die Carrier, also diejenigen Firmen, denen die Telekommunikationsleitungen gehören bzw. die diese auch betreiben, weitergeleitet werden. Dahinter steckt ein enormer Kommunikations- bzw. Verwaltungsaufwand. Mit der neuen Lösung haben alle an den Prozessen Beteiligten Zugang zu dieser Anwendung und binden weitere Partner in den Prozess ein. Die Erfassung der Aufträge erfolgt nun mit einer Schlüsselung auf den Vertriebspartner statt wie früher mit Listen. Auf diese Weise kann jeder von jedem Ort den Status seiner Kundenaufträge nachvollziehen und ist gegenüber

Thomas Oehring, ­Vorstand der FScon AG: „Irgendwann kommt jedes Unternehmen im Wachstums­ prozess an einem Punkt an, an dem nicht mehr automatisch mit Personal nachgebessert werden kann. Unsere IT-Lösung kann zu jeder Zeit an neue Anforderungen angepasst werden. Nach Nutzerhierarchie gegliedert, erlaubt unsere IT-Anwendung schon jetzt Administratoren wie Partnern und Endnutzern den verschlüsselten Zugriff auf die Daten. Die Systementwicklung sieht jedoch vor, dass darüber hinaus schon bald die Statusmeldungen der Carrier direkt im System eingehen, ohne dass diese extra nachgepflegt werden müssen.“

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Im Januar 2010 wurde eine speziell auf seine Anforderungen zugeschnittene zentrale, webbasierte Anwendung im Unternehmen eingeführt. Dem voraus ging eine rund zweijährige intensive Recherche bzw. Vorbereitung. Mit dem IT-Partner sprechen die Verantwortlichen der FScon AG regelmäßig über die Entwicklung der IT-Infrastruktur. Zudem ist man in verschiedenen Unternehmensnetzwerken aktiv und tauscht sich mit anderen Unternehmen aus.

seinem Kunden auskunftsfähig. In der Folge werden automatisch Abrechnungskontrollen zu laufenden Verträgen und Erinnerungen zu Vertragsänderungen – etwa Kündigungen, Verlängerungen oder Upgrades – generiert.

BestPractice-IT Service Flexible IT-Infrastruktur: Information kompakt Die Wirtschaft verändert sich, Arbeitsabläufe verändern sich und damit auch das Unternehmen als solches. Wie sich die IT-Infrastruktur flexibel an betriebliche Anforderungen anpassen lässt, zeigt das zugehörige nextbusiness-IT Whitepaper „IT stützt Unternehmensstruktur“ unter www.nextbusiness-it.de/ whitepapers-uebersicht

Maßgeschneiderte Lösung nach zweijähriger Recherche

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Arbeitsabläufe vereinfacht:

TOP-5-NOminierung

Brauerei entwickelt CRM-Lösung

Unternehmen 2010

BestPractice-IT Extract Brauerei Bosch GmbH & Co. KG Industrie 30 Mitarbeiter Ausgangssituation: Dezentral abgelegte Dokumente, unzureichende Information der Geschäftsführung Lösung: Selbstentwickeltes CRM Nutzen: Zentral abgelegte Dokumente, Einrichtung von Home Offices möglich, bessere Information der Geschäftsführung Kategorien: Mitarbeiter, Organisation, Kooperation, Wissen

Außendienstler, aber vor allem auch die Geschäftsführung können sich jederzeit über die Geschäfts­ entwicklung und die Kunden­betreuung ­informieren.

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Kein einheitliches Berichtswesen im Vertrieb und ein hoher Zeitaufwand bei der Suche nach dezentral gespeicherten Dokumenten machten der Privatbrauerei Bosch im Kurort Bad Laasphe in den letzten Jahren zunehmend zu schaffen. Abhilfe schuf eine selbst entwickelte CRM-Lösung auf SQL-Basis. Sie unterstützt nun den Außendienst im täglichen Geschäft und ermöglicht der Geschäftsführung, stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

E

s gibt nur wenige Unternehmen, auf die die Bezeichung Traditionsunternehmen so sehr zutrifft wie auf die Privatbrauerei Bosch in Bad Laasphe am Fuße des Rothaargebirges. Seit über 300 Jahren ist die Brauerfamilie Bosch hier beheimatet – und braut auch heute noch ihre höchst unterschiedlichen Bierspezialitäten ausschließlich hier. Eine Besonderheit der Brauerei ist neben Pils, Lager, Porter und Weizen das nach überliefertem Familienrezept gebraute Braunbier. Jährlich braut die kleine Brauerei 40.000 Hektoliter, die fast ausschließlich in der Region abgesetzt werden – zum Kummer mancher vom Bosch-Bier begeisterten Besucher des Forums auf der Unternehmenswebsite.


Abhilfe schuf ein selbst entwickeltes CRM (Customer Relation­ ship Management) auf Basis einer SQL-Datenbank. Für die Umsetzung nahm man sich reichlich Zeit, mehrfach setzten sich die Mitarbeiter, die heute mit dem System arbeiten, zusammen, um Wünsche und Möglichkeiten abzustimmen. Seit Anfang 2009 ist die Lösung implementiert, wird aber stetig weiterentwickelt.

Reibungsloser Datenzugriff Heute sind Mails, Verträge, Kundenwünsche und Aufgaben zentral abgelegt. Außendienstler, aber vor allem auch die Geschäftsführung, können sich daher jederzeit über die Geschäftsentwicklung und die Kundenbetreuung informieren – nicht nur im Büro, sondern auch von ihren Home-

Eine wesentliche Hilfe für den Außendienst sind nicht zuletzt die zentral abgelegten Fotos von Werbeanlagen, da diese beim Kunden häufig verändert oder ausgetauscht werden. „Früher konnten wir nur schwer überblicken, welche Werbeanlagen bei welchen Kunden waren und wann ein Austausch angebracht war. Wenn sich der Außendienstler nicht sicher war, blieb ihm nichts anderes übrig, als zum Kunden zu fahren. Das ist nun vorbei“, sagt Buhl. (ct)

Marcus Buhl, kaufmännischer Leiter, Brauerei Bosch GmbH & Co. KG: „Das neue CRM-System ist in unserem Hause nicht mehr wegzudenken. Die Arbeit hat sich sehr gelohnt. Unser externer Programmierer hat eine sehr gute Arbeit geleistet und die Wünsche der verschiedenen Abteilungen optimal umgesetzt. Auch haben wir die Möglichkeit, das CRMSystem immer neu an unsere Bedürfnisse anzupassen.“

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Doch auch wenn die Forumsbesucher die Bosch-Biere in den höchsten Tönen preisen – gutes Bier verkauft sich nicht von selbst. Die vier Außendienstmitarbeiter der kleinen Brauerei sind daher viel unterwegs, um die Gaststätten und Getränkemärkte der Region bestmöglich zu betreuen und die Werbeanlangen stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Aber die Arbeit vor Ort mochte noch so reibungslos ablaufen. Im Büro gerieten die Prozesse ins Stocken: Es gab kein einheitliches Berichtswesen, Kundenberichte und Mails wurden auf verschiedenen Computern abgelegt, sodass weder die Außendienstler noch die Geschäftsführung einen umfassenden Überblick über die Geschäftsentwicklung hatte. „Außerdem mussten die Außendienstmitarbeiter stets ins Büro kommen, wenn sie kundenspezifische Informationen benötigten“, erinnert sich der kaufmännische Leiter Marcus Buhl.

Offices, die im Zuge der CRMEinführung eingerichtet wurden. Dies steigert die Flexibilität und Produktivität der Außendienstler. Gleichzeitig spart die Brauerei Fahrtkosten ein.

BestPractice-IT Service BestPractice-IT – Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen Mehrere Hundert weitere praktische Beispiele des konsequenten IT-Einsatzes in mittelständischen Unternehmen finden Sie auf der Internetpräsenz von BestPractice-IT. www.bestpractice-it.de

Kein einheitliches Berichtswesen

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Warenwirtschaft bildet Geschäftsvorgänge ab:

Transformatorenhersteller beseitigt Schwachstellen

TOP-5-NOminierung

Unternehmen 2010

BestPractice-IT Extract KTB Transformatorenbau GmbH Industrie 43 Mitarbeiter Ausgangssituation: Zeitaufwendige Kalkulation, verbesserungsfähige Beschaffung Lösung: Einführung eines Warenwirtschaftssystems Nutzen: Geschäftsprozesse transparent, hohe Zeit- und Kosteneinsparung, verbesserte Liefertreue Kategorien: Organisation, Kunden, Produktion, Finanzen

Der richtige Lagerbestand bindet das wenigste Kapital.

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Zeitaufwendige Kalkulationen und ein Beschaffungswesen mit hohem Optimierungspotenzial – Gründe genug für die KTB Transformatorenbau GmbH in Dingelstädt, die gesamten Unternehmensabläufe einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Mit der Einführung einer Warenwirtschaft wurden schließlich zahlreiche Schwachstellen beseitigt und die gesamten Geschäftsvorgänge dargestellt.

D

ie KTB Transformatorenbau GmbH ist in den neuen Bundesländern seit vielen Jahren als Zulieferer für die Unterhaltungselektronik, die Fernmeldetechnik, den Maschinenbau und weitere Bereiche der Elektrotechnik/Elektronik etabliert. In der Produktion setzt KTB auf neueste Technik und modernste Fertigungstechnologi-

en, wie computergesteuerte Wickelmaschinen und Automaten, variable Schweißtechnik, automatische Misch- und Dosieranlagen zum Vergießen und RundtischLötautomaten.

Ablage in Hängeregistraturen Die umfangreiche Produktpalette der KTB ist in viele verschiedene Unterbaugruppen aufgegliedert. Es werden immer mehr Transformatoren mit unterschiedlichen Spezifikationen bestellt. „Nahezu jeder Auftrag ist ein Einzelauftrag“, sagt Werner Fischer, verantwortlich für Projekte, Vertrieb und Marketing. „Kalkulationen müssen daher jedes Mal neu erstellt werden.“ Besonders problematisch in der Vergangenheit war, dass die Informationen zu einzelnen, für den Transformatorbau benötigten Artikeln und Materialien in Hänge-


Hohe Zeiteinsparung Seit der Einführung eines Warenwirtschaftssytems im Jahr 2007 werden alle Geschäftsvorgänge von der Angebotsabgabe bis zur Rechnungsstellung vollständig abgebildet. Dies hat die Unternehmensabläufe enorm verbessert. „Für die Angebotserstellung können wir nun auf eine Reihe von Stammdaten zurückgreifen, frühere Angebote nutzen und die Erfahrungen aus den Fertigungsprozessen in die Kalkulation einfließen lassen. Die Zeiteinsparung ist beträchtlich“, sagt Fischer. Jede Materialbewegung wird im System registriert, sodass der Lagerort und Bestand eines Materials, einer Baugruppe oder des Endprodukts immer im System abgebildet ist. „Und weil wir genau nachvollziehen können, wo sich die einzelnen Materialien befinden und welche Mengen an den verschiedenen Lagerorten vorhanden sind, kann der Einkauf exakt den Bedarf bestimmen, korrigieren und bestellen. Material ist teuer. Aus diesem Grund werden die Lagerbestände gering gehalten,

Werner Fischer, Projekte, Vertrieb, Marketing, KTB Transformatorenbau GmbH: „Durch die Einführung des Warenw ir t schaf t ss ys tems haben wir im Bereich des Beschaffungswesens eine große Transparenz erreicht. Auch erhalten wir für den Bereich der Vertriebssteuerung aussagefähige Zahlen, z. B. bei den Kunden- und Vertreterstatistiken. Durch die Nachkalkulation können wir jetzt genau ermitteln, welchen Gewinn uns die einzelnen Aufträge gebracht haben. Ohne eine IT wäre das aufgrund der hohen Anzahl an Kleinserienprodukten nicht möglich gewesen.“

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Optimierungspotenzial bestand auch im Einkauf: Da der Einkauf keinen ausreichenden Überblick über die genaue Auftragslage hatte, konnten Materialbestellungen nicht optimal an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Durch zu hohe Materialbestände wurde unnötig Kapital gebunden, durch falsche Materialbestände fehlte das benötigte Material, sodass sich die Auslieferung einer Bestellung verzögerte. Gleichzeitig stiegen die Beschaffungskosten durch immer wieder kleinere Nachbestellungen und viele Einzelbestellungen.

um einer hohen Kapitalbindung vorzubeugen. Durch diese Art der Disposition, die den Auftragseingang, den Lagerbestand mit der entsprechenden Wiederbeschaffungszeit und die Fertigungsbestände einbezieht, haben wir eine hohe Verfügbarkeit des benötigten Materials erreicht.“ Dies hat zu einer deutlichen Verbesserung der Liefertreue beigetragen und die Kapitalbindung gesenkt. (ct)

BestPractice-IT Service Beschleunigen Sie mit bedarfsgerechten IT-Lösungen Ihr Geschäft! Damit die Kosten in Ihrem Unternehmen kalkulierbar und transparent bleiben, sollten Sie nach skalierbaren Informations- und Kommunikationslösungen fragen, die sich an Ihrem konkreten Bedarf orientieren und gegebenenfalls punktgenau anpassbar sind. Im Kapitel „Aktuelle Produkte und Dienstleistungen“ dieses Praxishandbuchs stellen wir Ihnen deshalb eine Auswahl aktueller Lösungen vor, die Sie beim Aufbau Ihrer effektiven IT-Infrastruktur für die nötige Geschwindigkeit im Business unterstützen können. Diese und weitere Lösungen finden Sie auch im Internet: www.bestpractice-it.de

registraturen abgelegt waren. Dies machte die Angebotskalkulation enorm zeitaufwendig.

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Projektplanungs- und -überwachungstool realisiert:

Internetdienstleister schafft Grundlage für optimale Projektabläufe

BestPractice-IT Extract arsmedia Internet-Dienstleistungen 6 Mitarbeiter Ausgangssituation: Überblick über Projekte lücken­haft, keine umfassende Abrech­nung der Arbeitsstunden, finanzielle Einbußen Lösung: Softwareeigenentwicklung zur Projektkontrolle Nutzen: Budgetkontrolle, bessere Rechnungsstellung, optimale Transparenz für Kunden und Mitarbeiter, starke Termintreue, adäquate Einnahmen Kategorien: Ressourcenplanung, Produktion, Finanzen

In Zusammenarbeit mit:

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arsmedia mit Sitz in Nidda zwischen Gießen und Frankfurt hat sich auf die Entwicklung von Software für und die Beratung von Unternehmen im Bereich der Internettechnologien spezialisiert. Das stetig wachsende Arbeitsvolumen verlangte nach einer Lösung, um ohne großen Aufwand alle wichtigen Daten und Aufgaben der laufenden Projekte in Echtzeit einsehen und auswerten zu können. Die umfassende Lösung in Eigenentwicklung veränderte den Tagesablauf der Mitarbeiter grundlegend.

D

iese konnten sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Was hier jedoch schwer wog, war dass am Ende des Monats für eine Vielzahl gerade kleinerer Tätigkeiten an Kundenprojekten keine Rechnungen geschrieben werden

konnten, weil die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden nicht mit den in Rechnung gestellten und zu Beginn eines Projekts geschätzten übereinstimmten. Die geleistete Mehrarbeit war finanziell unrentabel. Der erste, ganz pragmatische Lösungsansatz war, projektbezogen alle Zeiten im Rahmen eines Software-Prototyps zu erfassen. Bereits nach dem ersten Monat war offensichtlich, dass für kleine, undokumentierte Arbeiten Kosten im vierstelligen Bereich entstanden waren. Daher entschied sich Geschäftsführer Christian Asche, die Kompetenzen im eigenen Haus zu nutzen und eine Software zu entwickeln, mit der „ohne großen Aufwand und in Echtzeit zu erkennen ist, welche Zeit für welche Projekte gebraucht wird und wo Projekte aus dem geplanten Zeitbudget laufen.“


Transparenz in allen Bereichen Seit dem Einsatz der Software haben sich viele Probleme gelöst. Dass erst kurz vor Fertigstellungstermin erkannt wird, dass zwar das Budget aufgebraucht, das Projekt aber noch nicht fertig gestellt ist, gehört ebenso der Vergangenheit an wie unbezahlte kleine Arbeiten für den Kunden. Sämtliche vollbrachten Tätigkeiten werden nun fakturiert. Das heißt, auf Knopfdruck erhalten die Mitarbeiter und die Geschäftsführung nun alle notwendigen Informationen zu beispielsweise dem geplanten Zeitbudget, dem Fortschritt des Projekts, der „verbrauchten Zeit“ je Mitarbeiter sowie fundierte

Christian Asche, arsmedia: „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind sehr fokussiert darauf, gute Qualität zu liefern. Da ist die Gefahr groß, die Rentabilität aus den Augen zu verlieren. Mit unserem Tool haben wir es geschafft, die Qualität noch weiter zu verbessern und unsere Produktionskosten zu optimieren. Wir erreichen jetzt nahezu immer unser Ziel, unserem Kunden die Projekte vor der Deadline vorzulegen, möglichst fehlerfrei zu arbeiten und uns stets im Rahmen des Budgets zu bewegen.“

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Zunächst wurden Softwarestandardlösungen getestet, aber es konnte für die Zwecke von arsmedia keine passende gefunden werden. Entweder waren die Funktionen zu vielfältig, oder der Aufwand für Pflege oder Dateneingabe war zu hoch. „Wir benötigten eine an das Gesamtkonzept unseres Unternehmens angepasste Software, die, mit wenigen Angaben gefüttert, ein funktionierendes Projektcontrolling bietet“, so der Geschäftsführer. Seit 2004 wurde daher eine Eigenentwicklung Stück für Stück fertig gestellt. Nach der Implementierung deckt die Software nun den gesamten Ablauf bei arsmedia ab: vom Projektverlauf an sich über die Rechnungserstellung für die Kunden bis hin zur Qualitätskontrolle durch Termintreue. Die Software gewichtet dynamisch die Aufträge der Kunden immer dann, sobald neue Änderungswünsche hinzukommen. Dieser Berechnung liegen bestimmte Kriterien wie Bugreports, Change Requests und Statuseinträge mit Gewichtung und Datum zugrunde.

Daten zur Abrechnung mit dem Kunden. Wo vorher Gespräche und Meetings nötig waren, hat der Projektleiter mit der intuitiv bedienbaren Software nun die Zeitschienen und Produktionsfortschritte ständig im Überblick. (vn)

BestPractice-IT Service ERP für KMU: Business-Software für Produktion, Handel und Service Was zeichnet ein ERP-System aus? Welche ERP-Evaluationskriterien sind zentral? Wie findet man den richtigen ERP-Anbieter? Wo sind betriebswirtschaftliche Potenziale? Welche Begriffe muss man kennen? In diesem Buch finden Sie Antworten auf Fragen, denen sich Manager heute stellen müssen. Komplexe Inhalte werden einfach dargestellt und auf den Punkt gebracht. Autor: Dr. Marcel Siegenthaler, Cyrill Schmid Umfang: 80 Seiten Verlag: BPX Edition; Auflage: 3., überarb. Aufl. ISBN: 978-3905413168 www.bpx.ch

Intuitive Software mit optimalem Projektcontrolling

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Flexibel mit Business Intelligence:

Hersteller von Fenstersystemen trotzt der Krise

BestPractice-IT Extract GEALAN Fenster-Systeme GmbH Industrie 1.000 Mitarbeiter Ausgangssituation: Excel-basierte Insellösungen, ERP-Zahlen als Grundlage für strategische Entscheidungen nicht ausreichend Lösung: Entwicklung eines BI-Tools Nutzen: Enorm erhöhte Flexibilität durch Bereitstellung aktueller Unternehmenskennzahlen Kategorien: Finanzen, Vermarktung, Wissen, Produktion, Kunden

Insbesondere in Krisenzeiten müssen Unternehmen schnell auf sich verändernde Geschäftsumgebungen reagieren können. Dies gelingt nur, wenn der Geschäftsführung die notwendigen Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Bereits vor vier Jahren hat die GEALAN FensterSysteme GmbH ihre Excel-basierten Insellösungen durch ein Business-Intelligence-Tool abgelöst. Damit sieht sich das 1.000-Mitarbeiter-Unternehmen für die Bewältigung der aktuellen Wirtschaftskrise gut gewappnet.

D

as Kerngeschäft der GEALAN Fenster-Systeme GmbH liegt in der Extrusion von Fenster- und Türprofilen und dem Werkzeugbau. In den vergangenen Jahren

Wir erleben einen Wandel der strategischen und operativen Arbeit.

Hauptsitz in Oberkotzau, Bayern 62

hat das Unternehmen dank des Engagements in Osteuropa ein kräftiges Wachstum vorgelegt. „Wir haben uns in den letzten zehn Jahren europaweit zu den Top-5Profilherstellern hochgearbeitet“, sagt Bernhard Häusler, Bereichsleiter IT bei GEALAN. In Osteuropa hat das Unternehmen zahlreiche Produktionsstätten und Verkaufsniederlassungen. Auch die Märkte in Frankreich, Spanien und Italien spielen eine immer wichtigere Rolle für das Unternehmen.

Aufwendige Pflege von Insellösungen Die Anforderung, schnell auf neue Entwicklungen der Geschäftsumgebung reagieren zu können, war mit den vorhandenen excelbasierten Insellösungen und unbearbeiteten Daten des ERP-Systems (Enterprise Resource Planning)


Gestärkt aus der Krise Durch den Aufbau einer BI-Anwendungsentwicklung konnte die Anforderung IT-seitig umgesetzt werden. Häusler sprüht vor Begeisterung, wenn er von dem gewaltigen Nutzen des BI-Tools für die verschiedenen Fachbereiche spricht. „Der Verkauf hat alle Vertriebskennzahlen, also Informationen zu Kunden, ausgewählten Produkten und sich gut verkaufenden Produkten auf Knopfdruck parat.“ Anhand von Absatzkennzahlen lassen sich Trends feststellen, so dass die Produktion mittlerweile ebenfalls über BI gesteuert wird.

Die Geschäftsführung ruft die Auswertungen des BI-Tools täglich ab und trifft auf dieser Basis ihre strategischen und operativen Entscheidungen. „Wir erleben einen Wandel der strategischen und operativen Arbeit“, sagt Häusler. Während früher der Blick eher nach hinten gerichtet war, könne man nun nach vorne schauen. „Das BI-Tool ist in der Krise enorm wichtig, und ich denke, dass wir gestärkt aus dieser Krise hervor­ gehen“, resümiert Häusler. (ct)

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nicht zu erfüllen. Hinzu kam, dass die Pflege der Excellösungen den Fachbereichen erheblichen Aufwand verursachte. Entwickelt wurde daher eine einheitliche BIStruktur (Business Intelligence) für alle Fachbereiche, welche die ERP-Funktionen ergänzt und mit modernen, anwenderfreundlichen Oberflächen ausstattet. Bis dahin wurde noch viel mit Green-Screen-Oberflächen gearbeitet. „Ziel war es auch, durch die Schaffung einer einheitlichen Benutzeroberfläche alle Verbundunternehmen mit gleichartigen Informationen, Kennzahlen und KPIs zu versorgen, aus denen auch Benchmarks abgeleitet werden können“, sagt Häusler. „Die Daten waren zwar vorhanden, aber die Auswertung für das Business war nicht umfänglich und einheitlich möglich.“

Bernhard Häusler, Bereichs­leiter IT, GEALAN Fenster-Systeme GmbH: „Durch den Einsatz der BITools hat sich die Reaktionsgeschwindigkeit auf Veränderungen von Kennzahlen erheblich erhöht. Dezentrale Excelauswertungen wurden durch die BI-Tools ersetzt, Zahlen aus dem ERP-System werden allen Verbundunternehmen einheitlich und in Echtzeit zur Verfügung gestellt.“

BestPractice-IT Service Fachinformation BI Betriebswirtschaftlich gesehen ist Business Intelligence nichts Neues: Seit jeher ziehen Unternehmen aus ihren Geschäftsprozessen Rückschlüsse auf ihr Geschäft. BI hat also zunächst gar nichts mit IT zu tun. So ist auch ein handgeschriebener Zettel aus dem Werk mit den Zahlen der Tagesproduktion im Grunde genommen nichts anderes als Business Intelligence: Die Informationen (auf englisch: „Intelligence“) zur Produktivität des Unternehmens gelangen auch auf diese Weise zu den Entscheidern. Einen umfassenden BI-Beitrag finden Sie im Internet unter: http://www.tecchannel.de/webtechnik/soa/

Werk mit Logistikzentrum in Tann, Thüringen

Wie hoch der Nutzen für das Qualitätsmanagement ist, überraschte selbst Häusler. „Wir können jetzt sofort sehen, ob unsere Produkte noch in der Fehlertoleranz bleiben.“ In der Vergangenheit war dies so nicht möglich. „Das BI-Tool unterstützt die gleichbleibend hohe Qualität unserer Produkte und führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit“, freut sich Häusler.

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Projektcontrolling per Software as a Service:

Kreative Unternehmensberatung schafft effiziente Kostenkontrolle

BestPractice-IT Extract markenkonstrukt GmbH Dienstleister 16 Mitarbeiter Ausgangssituation: nicht ausreichendes Projektcontrolling Lösung: webbasierte ControllingSoftware mit Frühwarnsystem Nutzen: Kostenkontrolle in Echtzeit ermöglicht frühzeitiges Gegensteuern, Transparenz gegenüber Geschäftspartnern Kategorien: Organisation, Finanzen, Kunden, Mitarbeiter

Gegenüber unseren Geschäftspartnern schaffen wir mehr Transparenz und Vertrauen.

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Bei der Abrechnung von Projekten erleben Werbe- und Designagenturen gelegentlich böse Überraschungen. Ohne effizientes Projektcontrolling besteht schnell die Gefahr, dass die Projektkosten aus dem Ruder laufen – eine Herausforderung, der sich auch die markenkonstrukt GmbH in Würzburg gegenübersah. Damit markenkonstrukt-Geschäftsführer Norman Müller jederzeit eine aktuelle Übersicht über laufende Projekte und ihre Kosten hat, arbeiten die 16 Mitarbeiter heute mit einer für Agenturen entwickelten webbasierten Projektcontrollingsoftware.

M

arkenkonstrukt GmbH versteht sich nicht als klassische Designagentur, sondern als Büro für kreative Unternehmensbera-

tung. Das heißt, ebenso wichtig wie die ganzheitliche Gestaltung der Marke ist dem Unternehmen, seine Kunden bei der nachhaltigen Erwirtschaftung von Umsatz zu unterstützen. „Wir haben für die Markenentwicklung und Vermarktung außergewöhnliche Strategien und Methoden entwickelt. Dadurch gelingt es uns, bestehende Geschäftsmodelle ertragreicher zu gestalten und neue Ideen zur Marktreife zu führen“, sagt Norman Müller.

Kostenkontrolle mit Verzögerung Bei der Verwaltung von Kundenbudgets und der Steuerung von Projektkosten unterschied sich markenkonstrukt indessen nicht von Abläufen und Steuerungsmechanismen in Agenturen. Die Kostenkontrolle erfolgte nur mit zeitlicher Verzögerung. „Früher hat-


Gleichzeitig werde das unternehmerische Denken der Mitarbeiter gefördert. „Die Mitarbeiter sehen, ob sie für interne oder externe Projekte arbeiten und auf welchem Stand sich das Projekt befindet. Jeder will jeden Tag im grünen Bereich arbeiten.“ (ct)

Damit auch externe Partner ihre Stunden online eingeben konnten und er jederzeit, bei Bedarf auch vor Ort beim Kunden, den Projektstatus würde abrufen können, suchte Müller nach einer webbasierten Lösung. Die Lösung sollte neben der einfachen Zeiterfassung auch eine grafische Darstellung der Betriebsergebnisse, eine intuitive Benutzerführung sowie eine einfache und schnelle Implementierung vorhandener Prozesse ermöglichen.

Norman Müller, Geschäfts­führer, markenkonstrukt GmbH: „IT-Lösungen wie Reporta, die einen Mehrwert versprechen, treffen heute den Nerv aller Unternehmen. Ob im Prozess der Projektsteuerung oder des Zeitmanagements, wir testen die Lösungen erst einmal selbst, bevor wir weiterempfehlen. Uns begeistern vor allem innovative Lösungen, die Marketing und Vertrieb verknüpfen. Mit Mobile Marketing bringen wir jetzt ein Modell zur Gewinnerwirtschaftung auf den Markt.“

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oder die zu erbringende Leistung zu einem späteren Zeitpunkt vereinbaren. Dies trägt wesentlich zu einer intakten Kundenbeziehung bei. „Gegenüber unseren Geschäftspartnern schaffen wir mehr Transparenz und Vertrauen“, sagt Müller.

ten wir auf dem Büroserver eine Controllingsoftware installiert, mit der die Arbeitsstunden der Mitarbeiter erfasst wurden. Externe Partner gaben ihre Stundenzettel hingegen separat ab“, berichtet Müller. Auf diese Weise fehlte ein zeitnaher Überblick über die für ein Projekt abgeleisteten Stunden. Gelegentlich musste Müller kurz vor geplantem Projektschluss die Notbremse ziehen, weil das Budget nicht einzuhalten oder bereits überschritten war.

Im grünen Bereich

Nutzen von Software als Service für das Unternehmen

Kapitel 3:

Der große Software-als-Service-Partner-Kunde-Check

Kapitel 4:

Software als Service – Beispiele aus dem

Kapitel 5:

Sonderteil Expertenwissen – eSkills

Kapitel 6:

IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste

Geschäftsalltag

aus einem Netz

Kapitel 7:

Software als Service ermöglicht das Büro 2010

Kapitel 8:

IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag

Kapitel 9:

Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends

im Mittelstand

Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen

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Spezial Ausgabe 2/2007

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Aus Dem inhALt:

netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14

netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

Ausgewählte IT-Lösungen

Seite 17 Seite 17

schlagwort compliance:

Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

schlagwort compliance:

Seite 17

schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-

UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4

Seite 4

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Kapitel 2:

Praxishandbücher

ProzessoPtimierung • WertschöPfung • nutzen | das Büro 2010 Im mIttelstand

Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen

Arbeitsplatz als Wissens- und Kommunikationszentrale!

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Kapitel 1:

BestPractice-IT Service

der ImpulsgeBer für den mIt telstand

„Es war eine lange und aufwendige Suche“, erinnert sich Müller. „Doch seit Mitte 2009 haben wir mit Reporta ein konsequent webbasiertes System auf Basis von Software as a Service, also Mietsoftware über das Internet, die einzigartig ist in der grafischen Darstellung. Der Grundgedanke hat mich sofortInhaltfasziniert.“ Vor auf einen Blick Projektbeginn werden die intern gesetzten Stunden festgelegt. Das auf dem Ampel-Prinzip basierende Frühwarnsystem zeigt dann sofort an, wenn es zu Verschiebungen im Projektablauf kommt. „Ich kann dann schnell reagieren“, sagt Müller, der auch über sein Mobiltelefon auf die Lösung zugreift. Zeichnet sich eine Budgetüberschreitung ab, kann Müller frühzeitig mit dem Kunden über eine Aufstockung des Budgets verhandeln

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Klare Zuordnung dank Internettelefonie:

Spezialist für Injektionstechnik optimiert Service für ausländische Kunden!

BestPractice-IT Extract DESOI GmbH Industrie 64 Mitarbeiter Ausgangssituation: Unsortierte Annahme eingehender Anrufe aus dem Ausland Lösung: Integrierte VoIP-Lösung mit Anrufererkennung Resultat: Optimaler Kundenservice, höhere Erreichbarkeit, schnellere Abwicklung der Anfragen, Entlastung der Mitarbeiter Kategorien: Kommunikation, Organisation, Mitarbeiter

In Zusammenarbeit mit:

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Die DESOI GmbH aus Kalbach bei Fulda fertigt Teile für die Bausanierung, konkret gesprochen technische Abdichtungsprodukte aller Art für Kunden im In- und Ausland. Um die Kunden im nicht deutschsprachigen Ausland optimal bedienen zu können, hat das Familienunternehmen im Kundenservice eine neue Voice-over-IP-, kurz VoIP-Anlage, implementiert.

O

b Abdichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit, Tunnelabdichtungen oder Rissinjektionen jeglicher Art – seit über 30 Jahren im Handwerk tätig, bietet

das mittelständische Unternehmen vor allem Großkunden im In- und Ausland seine technischen Lösungen an. „Unser Exportanteil liegt heute schon bei über 50 Prozent. Daher mussten wir etwas für unsere ausländischen Kunden tun“, so Michael Engels, Geschäftsführer der DESOI GmbH. Wenn bisher beispielsweise französische Kunden angerufen hatten und der Anruf nicht von einer der beiden fließend französisch sprechenden Mitarbeiter angenommen werden konnte, war – trotz Liste mit den notwendigsten Vokabeln – keine optimale Betreuung dieser Kunden möglich. Hinzu kommt, dass diese Branche viele


Funktionelle und schnell integrierbare Lösung Bei der Umsetzung ging es den Verantwortlichen hauptsächlich um die Funktionalität. Diese war auch das Vergleichskriterium bei der Prüfung der Angebote verschiedener Anbieter. Am Ende entschied man sich für das des bisherigen IT-Dienstleisters. Der kannte das bestehende IT-System bereits, was die beste Voraussetzung dafür schuf, dass die VoIPAnlage optimal in die vorhandene IT-Landschaft integriert werden konnte.

Die Anlage läuft jetzt seit September 2009 ohne Hindernisse. Bei Anrufen, bei denen die Rufnummer nun mit übermittelt wird, wird die Herkunft der Nummer über die Ländervorwahl erkannt und direkt an die entsprechenden Mitarbeiter weitergeleitet. „Wir merken, dass die direkte Erreichbarkeit für unsere ausländischen Kunden deutlich höher ist und die Wartezeiten durch die neue Anlage stark verkürzt sind. Das ist ein großes Plus!“, findet der Geschäftsführer. Damit das neue System auch intern für die Mitarbeiter noch „entspannender“ wird, arbeitet man bei der DESOI GmbH bereits daran, neben der schon vorhandenen Möglichkeit, direkt aus der Branchensoftware heraus zu telefonieren, bei Anruf direkt auch alle Daten und bisherigen Kontakte, offene Rechnungen sowie Umsätze sichtbar zu machen. (vn)

Das VoIP 1x1 – Grundlagen und Einsatzbereiche

Kapitel 3:

VoIP und Sicherheit

Kapitel 4:

Beispiele aus dem Geschäftsalltag

Kapitel 5:

Tagesszenarien auf einen Blick

Kapitel 6:

10 wichtige Unternehmerfragen zum Thema VoIP!

Inklusive: Die große VoIP-Partner-Kunde-Checkliste

Kapitel 7:

Interessante Anwendungsbeispiele

Kapitel 8:

VoIP-Glossar – die wichtigsten Begriffe

Kapitel 9:

Mobilität ist Trumpf – besser arbeiten mit VoIP

Kapitel 10: Technologie im Detail

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Kapitel 2:

ICT-MEGATRENDS TEIL II

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ICT-Megatrends – Bedeutung für den Mittelstand

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BestPractice-IT EDITION

Kapitel 1:

DER IMPULSGEBER FÜR DEN MIT TELSTAND

Dank einer guten Planung war die Umstellung selbst problemlos. „Wir haben das System parallel aufgebaut – die Verkabelung war Inhalt auf einen Blick ja schon über Netzwerkkabel vorhanden. So konnte die endgültige Umstellung an einem Wochenende vorgenommen werden“, sagt Engels. Danach wurden alle Nutzer vom Dienstleister in die neue Software eingeführt. Infolge guter Kommunikation und Vorbereitung reagierten alle Mitarbeiter entsprechend sensibel und unterstützten die Umstellung voll.

Michael Engels, DESOI GmbH: „Wir sind ein relativ junges Team, und es entspricht unserer Grundhaltung, innovativ zu agieren. Unser Lösungsansatz zeigt, wie man aus bestehenden Elementen individuelle Einzellösungen mit Zusatznutzen schaffen kann. Der positive Nutzen ist hierbei nicht nur für unsere Kunden, sondern auch intern spürbar.“

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Neben dem Servicegedanken war außerdem der große Zuwachs an Kunden in den letzten Jahren ausschlaggebend für eine neue IT-Lösung. In einem international agierenden und kommunizierenden Unternehmen muss man sich heute intensiv den Kunden anpassen – so die Meinung der Verantwortlichen. Abhilfe sollte ein modernes und den Anforderungen entsprechendes VoIP-System schaffen, welches die zehn Jahre alte Telefonanlage ablöst.

Individuelle und direkte Kundenbetreuung

„Die Integration von Sprache und Daten in einem Netzwerk senkt unsere Kosten, schafft mehr Servicequalität und sorgt für mehr Erfolg beim Kunden!“

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Fachbegriffe mit sich bringt, die es Ungeübten schwer machen, sich in einer Fremdsprache hier korrekt auszudrücken.

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Reifensuche im Internet:

Webportal bietet Reifenhändlern eine Plattform

BestPractice-IT Extract Reifensuchmaschine Julia Sandor Dienstleister 2 Mitarbeiter Ausgangssituation: Reifenhändler nutzen Internet zu wenig Lösung: Webportal zur Suche nach Reifenhändler Nutzen: Marktnische erfolgreich besetzt Kategorien: Kommunikation, Kunden, Vermarktung, Innovation

Mit seiner Reifensuchmaschine ist Sandor in eine Marktlücke gestoßen.

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Viele Reifenfachhändler haben nicht die Zeit oder das benötigte Know-how, um sich im Internet professionell zu präsentieren. Angesichts der mittlerweile enormen Bedeutung des Internets für den Handel ist dies ein gewaltiges Manko. Der ehemals selbstständige Reifenhändler Cengizhan Sandor kennt dieses Problem seit Langem und gründete daher gemeinsam mit seiner Frau das Webportal www.reifensuchmaschine.de, um Reifenhändler und Endverbraucher zusammenzubringen.

C

engizhan Sandor kennt sich mit Reifen aus. Nach der Geschäftsaufgabe seines Reifenhandels wechselte Sandor gemeinsam mit seiner Frau zur Reifenindustrie und lernte als freier Handelsvertreter die andere Seite der Branche kennen. „Ich stellte dabei fest, dass der Reifenhandel das Onlinegeschäft noch nicht meistert und extrem viel Potenzial verschenkt“, sagt Sandor, nun für das Marketing der Reifensuchmaschine verantwortlich. Sandor überlegte, wie sich Händler im Netz besser präsentieren und auch netzaffine Kunden und Interessenten ansprechen können. „Die Jüngeren ken-


„Das 2006 gegründete Webportal vermittelt Reifen und Dienstleistungen rund ums Auto zwischen Reifenhandel und Endverbraucher mit dem Fokus auf schnelle und einfache Kommunikation“, sagt Sandor. Teilnehmende Reifenhändler brauchen keine eigene Website und müssen sich nicht um die Suchmaschinenoptimierung kümmern. „Reifenhändler werden durch die Reifensuchmaschine in den bekannten Suchmaschinen ganz vorne gefunden – für nur einen Bruchteil der Kosten“, sagt Sandor. Für die Händler zahle sich die Listung bei der Reifensuchmaschine aus, betont Sandor. „Bei unseren Händlerumfragen geben manche Händler an, dass unser Webportal bei ihnen zu Umsatzsteigerungen von bis zu 30 Prozent geführt hat.“ Bei der Plattform steht der Händler im Vordergrund, nicht der Preis. Der Fokus liege auf dem Fachhandel, der dem Kunden auch eine kompetente Beratung bieten könne. Plattformen zum Preisvergleich seien für den Handel hingegen eher schädlich. Das Portal will aber nicht nur die Händlersuche erleichtern, sondern bietet den Verbrauchern umfangreiche Informationen zu den verschiedensten Reifen an und beweist damit: Reifen ist nicht gleich Reifen.

In Marktlücke gestoßen Der Schritt ins Internet hat sich für den ehemaligen Reifenhändler Sandor gelohnt. Das Webportal hat mittlerweile rund 1.000 der etwa 9.000 Reifenhändler in Deutschland gelistet, die über die Orts- oder Postleitzahlsuche so-

Die Bekanntheit lässt Sandor sich allerdings auch etwas kosten: Suchmaschinenoptimierung, Werbeschaltungen im Internet und Gewinnspiele in klassischen Medien sorgen schließlich dafür, das Interesse an der Reifensuchmaschine hoch zu halten. (ct)

Cengizhan Sandor, ­Marketingleiter, Reifensuchmaschine Julia Sandor: „Jüngste Umfragen haben ergeben, dass rund sieben Millionen Autofahrer in Deutschland schon einmal Reifen oder Felgen online gekauft haben. Diese Zahlen belegen, welches Potenzial E-Commerce auch in einem stark händlergetriebenen Markt wie Autoreifen hat, das vom stationären Reifenfachhandel genutzt werden sollte. Wir helfen Reifenhändlern ohne IT-Kenntnisse, vom stetig wachsenden Onlinegeschäft aktiv zu profitieren, indem wir sie professionell über die Reifensuchmaschine im Web promoten.“

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Umfangreiche Informationen

wie weitere Kriterien mühelos zu finden sind und sich kurz präsentieren – einige bereits mit Unternehmensvideos. Das Interesse der Endverbraucher ist enorm: Monatlich zähle das Portal etwa 700.000 Besucher, der Rekord habe im Oktober 2009 bei über einer Million Besucher gelegen, sagt Sandor. Mit seiner Reifensuchmaschine ist Sandor demnach zweifellos in eine Marktlücke gestoßen, die noch enormes Potenzial birgt.

BestPractice-IT Service CeBIT Studio Mittelstand: IT-Informationen für Entscheider per Video Als Highlight des diesjährigen CeBIT-Mittelstandangebotes in Halle 2 überzeugt das Studioangebot des CeBIT Studio Mittelstand mit hochkarätigen Gästen und informativen Formaten für Information, Diskussion und Wissensaustausch. Mittelstandsthemen wie Gründung, Kapitalbeschaffung, Vernetzung, Wachstum und Wertschöpfung werden vor Ort in ein spannendes Rahmenprogramm aus Gesprächsrunden, Impulsvorträgen und Expertendiskussionen eingebunden. Das Programm wird live im Internet ausgestrahlt, die Onlinezuschauer können sich über Interaktionsangebote an den Gesprächen beteiligen und Meinungen beisteuern. www.cebit-studio-mittelstand.de

nen doch gar kein Branchenbuch mehr“, sagt Sandor. Wer neue Reifen suche, hoffe zunächst einmal, im Internet fündig zu werden.

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VPN im Kleinbetrieb:

Schlosserei verbessert Arbeitsvorbereitung

BestPractice-IT Extract HP Müller Schlosserei Stahlbau Edelstahltechnik GmbH & Co. KG Handwerk 12 Mitarbeiter Ausgangssituation: Einrichtung von neuen Telearbeitsplätzen oder Personalaufstockung Lösung: Einrichtung eines VPN sowie eines Exchange Servers Nutzen: Mitarbeiter können von jedem Ort auf Unternehmensnetz zugreifen, reibungslosere Arbeitsvorbereitung und Abläufe in der Werkstatt Kategorien: Mitarbeiter, Organisation, Produktion, Kooperation

Die Arbeitsvorbereitung läuft glatter als bisher, sodass es in der Werkstatt keine toten Zeiten mehr gibt.

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Die HP Müller Schlosserei Stahlbau Edelstahltechnik GmbH & Co. KG in Senden fällt in doppelter Hinsicht aus der Reihe. Sie hat sich auf Produkte aus Edelstahl konzentriert und verfügt damit in der Region über ein Alleinstellungsmerkmal. Bemerkenswert ist auch der IT-Einsatz, mit dem sich der Zwölf-Mitarbeiter-Betrieb von vielen Kleinunternehmen abhebt. Seit Oktober 2009 greifen die Mitarbeiter nun auch von außerhalb auf den Unternehmensserver zu. Dies hat die Arbeitsmöglichkeiten einiger Mitarbeiter enorm verbessert und zu einem reibungsloseren Geschäftsablauf beigetragen.

D

as Arbeiten mit Edelstahl stellt für viele Schlossereien eine Herausforderung dar. Sie benötigen qualifizierte und speziell ausgebildete Fachkräfte und eine separate Halle, in der ausschließlich Edelstahl bearbeitet wird. Denn der Kontakt mit selbst winzigen Eisenpartikeln würde den Edelstahl nach kurzer Zeit rosten lassen. Für die Schlosserei HP Müller war die Schwerpunktsetzung auf Edelstahl zweifellos die richtige Entscheidung. Auch die Krise hat dem Handwerksbetrieb, dessen Kunden aus einem Umkreis von 30 Kilometern kommen, nichts anhaben können. „Jetzt, wo die Menschen weniger verreisen, investieren sie in die Substanzerhaltung“, erklärt Geschäftsführer Martin Müller die gute Auftragslage. Darüber hinaus setzt das


Telearbeit oder neue Mitarbeiter? Nicht erst die Einführung eines VPN (Virtual Private Network) für die Telearbeit hat Müller gezeigt, welche Vorteile der kluge IT-Einsatz bietet. Jeden Tag zeigt sich: Ohne die bereits vor über zehn Jahren eingeführte Kalkulationssoftware stünde das Unternehmen heute nicht so gut da. Und bei der Erstellung von Entwürfen möchte Müller auf die vertraute CAD-Lösung (Computer Aided Design) ebenfalls nicht mehr verzichten. „Durch den konsequenten Einsatz der CAD erreichen wir eine annähernde Null-Fehler-Quote in der Produktion und können somit auch die Vorgabezeiten einhalten“, sagt Müller. Anfang 2009 stand Müller vor einem Problem: Aus verschiedenen Gründen konnten mehrere Mitarbeiter nicht täglich ins Büro kommen. Sollten also weitere Mitarbeiter angestellt werden oder die Mitarbeiter stattdessen auch über VPN von zu Hause arbeiten können? Müller überlegte lange, ob sich die Investition letztlich auszahlen würde. Eine KostenNutzen-Rechnung ließ sich nicht ohne Weiteres aufstellen. „Der finanzielle Nutzen ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich“, sagt Müller. Als die Entscheidung für das VPN schließlich gefallen war, wurden die Telearbeitsplätze mithilfe eines externen Dienstleisters zügig eingerichtet.

wurde die Kalenderverwaltung der Mitarbeiter optimiert. „Meine Mitarbeiter können im Kalender auch meine Termine verwalten. In der Vergangenheit gab es bei Terminen manchmal Überschneidungen, sodass mit dem Kunden ein neuer Termin vereinbart werden musste. Das nahm unnötig Zeit in Anspruch“, sagt Müller, der heute nicht mehr verstehen kann, warum er anfangs mit der Einrichtung des VPN gezögert hat. „Wir haben eine hohe Durchsatzrate bei Kalkulationen. Die Arbeitsvorbereitung läuft glatter als bisher, sodass es in der Werkstatt keine toten Zeiten mehr gibt.“ (ct)

Martin Müller, Geschäftsführer, HP Müller Schlosserei Stahlbau Edelstahltechnik GmbH & Co. KG: „In der heutigen Zeit können wir uns nur mit Topleistungen von den Mitwettbewerbern abheben. Dies gelingt uns jedoch nur durch die Beschäftigung von Fachkräften und einer qualifizierten Ausbildung unserer Lehrlinge. Ein sehr großer Baustein unseres Erfolges ist jedoch auch der intensive Einsatz von ERPSoftware und CAD. Eine perfekte Konstruktion und eine permanente Nachkalkulation sind weitere Schlüssel zum Erfolg. Der Einsatz von VPNZugängen macht uns zeitlich und räumlich unabhängiger und schafft uns Spielräume für neue Ideen.“

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Unternehmen zusätzlich auf die Entwicklung von Systemtechnik, beispielsweise Ladungsträger für komplexe Konstruktionen.

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Reibungslosere Arbeitsvorbereitung

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Über Computer telefonieren:

Zulieferer von Klebebändern verbessert Kommunikation

BestPractice-IT Extract Kip GmbH Handel 40 Mitarbeiter Ausgangssituation: Herkömmliche Telefonanlage, Optimierungsbedarf bei der Kommunikation Lösung: CTI-Anlage Nutzen: Beschleunigte Prozesse, zeitgemäßere Betreuung der Kunden Kategorien: Organisation, Kommunikation, Mitarbeiter

Es ist ein enormer Vorteil, dass die Telefonanlage die Durchwahl anzeigt, sowohl für die Kunden als auch für uns.

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Technisch lief die herkömmliche Telefonanlage der Kip GmbH in Bocholt einwandfrei. Aber im Hinblick auf eine zeitgemäße Kundenbetreuung und reibungslose interne Kommunikation war sie ungeeignet. Der Umstieg auf eine moderne CTI-Telefonanlage (Computer Telephony Integration) für die rund 40 Mitarbeiter trägt in hohem Maße zur Erfüllung der Serviceanforderungen des Unternehmens bei.

D

ie Kip GmbH hat sich bundesweit sowie in Benelux und Großbritannien einen Namen gemacht als Zulieferer von Klebebändern für Großhändler und Maler. Das Unternehmen ist seit 40 Jahren am Markt und eine hundertprozentige Tochter der Shurtape Technologies LLC, einem führenden Klebebandhersteller. Die breite Angebotspalette an

Klebebändern, Schutzfolien und Maskern umfasst sowohl Profi- als auch Basisqualitäten.

Unzureichende Rufnummernsendung Neben dem Fax ist das Telefon für die im Verkauf tätigen Mitarbeiter ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Umso stärker wog, dass es beim Telefonkontakt zum Kunden enor­ mes Verbesserungspoten­zial gab. Jeder Mitarbeiter betreut einen festen Stamm von Kunden, nimmt aber natürlich häufig auch Gespräche für Kollegen an. „Wenn ein Kunde aus Holland oder England anrief, gab es manchmal Verständigungsschwierigkeiten, weil nicht alle Mitarbeiter in der Fremdsprache fließend sprechen“, erinnert sich Wilhelm Gießing, ITLeiter bei der Kip GmbH. Über ein anderes Manko der herkömmlichen Telefonanlage ärgerte sich auch Gießing regelmäßig. Die


wahl anzeigt, sowohl für die Kunden als auch für uns.“ Die nächsten Schritte sind schon geplant: 2010 wird jeder Mitarbeiter eine eigene Faxnummer erhalten, sodass Faxe direkt auf den Computer geleitet werden. „Zuvor müssen wir allerdings noch eine Archivierungssoftware einführen“, sagt Gießing. (ct)

In Bezug auf die Internetnutzung existiert in der Baubranche noch Entwicklungsbedarf. Weit über die Hälfte der Aufträge geht per Fax ein. Die Bearbeitung der Faxe ist aufwendig, aber ein Wandel ist nicht in Sicht. „Wir wollen unseren Kunden entgegenkommen und ihnen nicht vorschreiben, wie sie uns kontaktieren“, betont Gießing.

Wilhelm Gießing, IT-Leiter, Kip GmbH: „In den letzten Jahren wurde ein ERP-System eingeführt, wir haben eigene Server bei uns in der Firma angeschafft, es wurde eine eigene IT-Abteilung gegründet, die Telefonanlage wurde modernisiert. Dies alles zeigt, dass der IT-Einsatz bei der Fa. Kip GmbH in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Wir wollen in der Zukunft das Potenzial, das uns die IT bietet, für uns und unsere Kunden optimal zum Einsatz bringen.“

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Rufnummernsendung der Anlage beschränkte sich auf die Nummer der Zentrale, die Durchwahl wurde nicht angezeigt. „Wenn mich ein Kollege anrief, ich das Gespräch aber nicht annehmen konnte, hatte ich keine Möglichkeit, herauszufinden, wen ich zurückrufen sollte“, sagt Gießing. Kunden erging es ähnlich. Drückten sie die Rückruftaste, landeten sie bei der Zentrale, die ihnen bei der Suche des richtigen Ansprechpartners kaum behilflich sein konnte.

Servicequalität auf neuer Ebene

Besonders freut sich Gießing über ein scheinbar kleines Detail: „Es ist ein enormer Vorteil, dass die Telefonanlange nun auch die Durch-

BestPractice-IT Service nextbusiness-IT Webcast Unified Communications Die Erreichbarkeit aller an einem Projekt beteiligten Mitarbeiter ist heute oftmals schwierig. Der Grund: verteilte Arbeitsumgebungen. Mithilfe von Unified Communications (UC) schaffen Sie Strukturen für die effizientere Kommunikation in Ihrem Unternehmen. Im nextbusiness-IT Webcast lernen Sie Unified Communications und deren wertvolle Vorteile für Ihr Unternehmen in nur 45 Minuten kennen. Diesen und viele weitere Webcasts jetzt kostenlos ansehen: www.nextbusiness-it.de/webcast

Seit November 2009 ist die CTILösung im Einsatz, allerdings noch nicht in vollem Umfang. Gießing wollte insbesondere die wenig technikaffinen Mitarbeiter behutsam an die neue Technologie heranführen. Doch schon nach wenigen Monaten zeigt sich: Die Einführung der CTI-Telefonie hat die Servicequalität in der Kundenbetreuung auf eine neue Ebene gehoben. Die Mitarbeiter erhalten bei Anruf sofort die wesentlichen Daten des Anrufers auf dem Bildschirm angezeigt und können die Gespräche optimaler steuern. Dank der integrierten Journalfunktion in Richtung CRM (Customer Relationship Management) lassen sich weitere Kundendaten eingegeben.

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Maßgeschneiderte Versicherungsbedingungen:

Versicherungsmakler beschleunigt Zusammenstellung

BestPractice-IT Extract SÜDVERS GMBH Assekuranzmakler Dienstleister 220 Mitarbeiter Ausgangssituation: ­Aufwendige Zusammenstellung von Versicherungs­ bedingungen Lösung: Selbst entwickelte datenbankgestützte Lösung Nutzen: Erhöhte Transparenz für Kunden, deutlich beschleunigte Abläufe Kategorien: Organisation, Finanzen, Produktion, Kunden

Dieses datenbankgestützte System hat die Transparenz für den Kunden enorm erhöht.

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So mancher private Versicherungsnehmer hat schon über die umfangreichen Vertragsbedingungen gestöhnt, die vor der Unterzeichnung zu studieren sind. Noch voluminöser ist der Anhang allerdings bei Unternehmenskunden. Viel Aufwand bedeuten Anhänge auch für Versicherer und Makler, die wie die SÜDVERS GMBH Assekuranzmakler in Au bei Freiberg Wert darauf legen, ihren Kunden maßgeschneiderte Produkte anzubieten – der Aufwand bei der Zusammenstellung der Vertragsbedingungen ist beachtlich. Mit einer selbst entwickelten Lösung hat das 220-Mitarbeiter-Unternehmen diesen Prozess erheblich beschleunigt.

D

ie SÜDVERS GMBH Assekuranzmakler betreut vorwiegend industrielle und gewerbliche Kunden aus den Bereichen Industrie, Handel und Großgewerbe sowie Banken, für die individuell abgestimmte Konzepte erarbeitet werden. Der Schwerpunkt liegt auf Sachversicherungen. Darüber hinaus entwickelt SÜDVERS in Abstimmung mit den Versicherungsunternehmen eigene Versicherungsprodukte. Das Unternehmen zählt zu den zehn führenden Versicherungsmaklern Deutschlands.

Vertragsbedingungen manuell zusammengestellt Für die Versicherung industrieller und gewerblicher Risiken werden maßkonfektionierte Bedingungswerke benötigt. „Die Vertragsbedingungen sind dem einzelnen Kunden jeweils individuell an-


Die Detailbeschreibung von Risiko und Versicherungsumfang muss in den Bestandsführungssystemen hinterlegt, in das Dokument gewandelt sowie mit dem Versicherer abgestimmt werden und dient als Grundlage für die Rechnungsstellung.

den, braucht ein Sachbearbeiter heute nur noch wenige Stunden. „Dieses datenbankgestützte System hat zudem die Transparenz für den Kunden enorm erhöht“, sagt Rolf Störr. Zudem ist es für SÜDVERS nun einfacher, eigene Versicherungsprodukte zu entwickeln und selbst zu dokumentieren. Während in der Vergangenheit Formate der jeweiligen Versicherungsgesellschaften übernommen wurden, ermöglicht die neue Lösung darüber hinaus ein einheitliches, an die Corporate Identity von SÜDVERS angepasstes Layout der Dokumente. „Wir haben die uns gesetzten Ziele vollständig erreicht“, resümiert Störr. (ct)

Rolf Störr, Leiter IT, SÜDVERS GMBH Assekuranzmakler: „Die Rationalisierung von Arbeitsabläufen durch den Einsatz intelligenter Software entlastet unsere Mitarbeiter und gibt ihnen die Freiheit, sich um die Bedürfnisse unserer Kunden zu kümmern.“

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zupassen“, erläutert Rolf Störr, IT-Leiter bei der SÜDVERS GMBH Assekuranzmakler. Hierfür sind umfangreiche, zwischen 40-80 Seiten umfassende Dokumente zu produzieren. Diese sogenannten Versicherungsscheine enthalten sowohl eine exakte Beschreibung der versicherten Risiken als auch die landläufig als „Kleingedrucktes“ bezeichneten Bedingungen.

„Wir hatte zuvor lediglich ein für Versicherungen entwickeltes ERPSystem, in dem Verträge, Kundendaten und Versicherer enthalten waren“, sagt Rolf Störr. Die Zusammenstellung der Vertragsbedingungen erfolgte jedoch manuell, war langsam und fehleranfällig. Hinzu kam, dass laut einer EU-Vorgabe jedes Beratungsgespräch genauestens dokumentiert werden muss. Im Gespräch müssen Unternehmenskunden bis zu 1.500 Fragen beantworten. „Das musste optimiert werden.“

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Spezial Ausgabe II/2009

Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen

Aus dem InhAlt: erste unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: Jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden! Seite 13 die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes Online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17 Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

It-gestützte Zusammenarbeit und elektronisches Kundenbeziehungsmanagement:

WAs hABen COllABORAtIOn und CRm mIt deR GesChWIndIGKeIt Im BusIness Zu tun?

Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz Seite 34

Seite 4

Welche Beschleunigungseffekte IT-Lösungen wie zum Beispiel elektronisches Kundenbeziehungsmanagement oder digitale Zusammenarbeit auch in Ihrem Unternehmen bewirken können, erläutern wir Ihnen in der BestPractice-IT Spezialausgabe 2/2009. Jetzt kostenlos anfordern: www.bestpractice-it.de

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Versicherungsfachleute aus dem Hause SÜDVERS, GHUM Harald Massa und die SÜDVERS-IT haben gemeinsam eine webbasierte Lösung entwickelt – seit Herbst 2009 im Einsatz –, mit deren Hilfe die Vertragsbedingungen „quasi auf Knopfdruck“ zusammengestellt werden können. „Die Daten für die gesamten Prozessschritte werden nur einmal erfasst, und aufgrund einer einmal eingericheten Layoutvorlage können Dokumente auf Basis dieser Daten schnell erstellt werden“, erläutert Rolf Störr. Wofür früher Wochen benötigt wur-

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

CAD, PDM und digitales Whiteboard:

Ingenieurbüro bildet Geschäftsabläufe digital ab

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BestPractice-IT Extract Konstruktion Baumann Dienstleistung 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: Firmenabläufe und Kunden­ service sollten weiter verbessert werden Lösung: 3-D-CADKonstruktionssoftware mit PDM sowie digitales Whiteboard Nutzen: Mehrwert für Kunden, bessere Dokumentation der Entwicklungsphase, engere Einbindung der Kunden in die Entwicklung Kategorien: Kunden, Organisation, Wissen, Innovation, Qualität

In der Entwicklungs­ phase ist die Zusammenarbeit mit dem Kunden enorm intensiv.

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Reibungslose Abläufe und technologisch der Konkurrenz einen Schritt voraus. Dieses Ziel verfolgt das Ingenieurbüro Konstruktion Baumann in Herbolzheim, um die speziellen Anforderungen der Kunden bestmöglich zu erfüllen und ihnen einen Mehrwert zu bieten. Sieben Mitarbeiter arbeiten daher mit digitalen Entwicklungs- und Archivierungslösungen sowie einem digitalen Whiteboard und verbessern damit sowohl die Entwicklungsleistung als auch die Zusammenarbeit mit dem Kunden.

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as 1998 gegründete Ingenieurbüro Konstruktion Baumann hat seinen Schwerpunkt im Bereich Medizin- und Feinwerktechnik. Das Unternehmen entwickelt neue Produkte auf Kundenanforderung. Sollten die anschlie-

ßenden Marktanalysen ergeben, dass dieses neue Produkt, das anfangs nur als 3-D-Bild existiert, marktfähig ist, wird das Produkt bis zur Serienreife weiterentwickelt. Alle Änderungen werden im Haus durchgeführt. Das Ingenieurbüro legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden. Eine funktionierende IT ist für die Ingenieure essenziell. „Durch den Einsatz modernster und aktueller Hard- und Software können wir die Ausfallzeiten unserer Systeme stark reduzieren“, beschreibt Christian Baumann, Konstruktionsleiter bei Konstruktion Baumann, die Strategie beim IT-Einsatz.

Umstieg auf 3-D unausweichlich Bei Gründung des Unternehmens war es noch üblich, 2-D-Konstruktionszeichnungen anzufertigen


„Damit lässt sich der Kunde heute sehr viel enger in die Produktentwicklung einbinden, und Veränderungen in der Entwicklungsphase werden genauestens dokumentiert“, erläutert Baumann. „Der Kunde kann sowohl vor Ort als auch per Videoschaltung von außerhalb aktiv an Konstruktionen und Besprechungen teilnehmen.“ (ct)

„Anfang 2003 war uns klar, dass wir künftig mit 3-D-Entwürfen arbeiten müssen“, erläutert Bau­ mann. In dem ein Jahr später angeschafften CAD-System (Computer Aided Design) ist ein PDM-System (Produktdatenmanagementsystem) integriert, in dem revisionssicher sämtliche Konstruktionsdaten und konstruktionsspezifischen Dokumente abgelegt werden und leicht zu finden sind.

Christian Baumann, Konstruktionsleiter, Konstruktion Baumann: „Mit unserer modernen ITInfrastruktur versuchen wir, sämtliche Firmenabläufe digi­ tal abzubilden und zu optimieren. Durch das vernetzte Arbeiten können wir sehr effizient unsere Abläufe dokumentieren und sind dadurch bestrebt, unseren Wettbewerbsvorteil konsequent auszubauen. Wir stellen an die IT sehr hohe Anforderungen, da wir jeden Tag auf funktionsfähige und optimale Systeme angewiesen sind.“

Digitale Kette Der Umstieg auf das 3-D-CADsowie das PDM-System habe, so Baumann, dem Konstruktionsbüro einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil gebracht. Viele Ingenieurbüros seien noch nicht so gut ausgestattet. „Wir können den Kunden außerdem einen Mehrwert bieten, indem wir alle Zeichnungen revisionssicher archivieren“, sagt Baumann. Viele Kunden hätten dazu keine Möglichkeit.

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In der Entwicklungsphase ist die Zusammenarbeit mit dem Kunden enorm intensiv, tagelange Sitzungen im Besprechungszimmer sind die Regel. Die optimale Dokumentation der Zwischenschritte und Ergebnisse dieser Sitzungen war in der Vergangenheit nur mit hohem Aufwand möglich. „Seit 2006 setzen wir bei unseren Besprechungen ein digitales Whiteboard ein, mit dem Präsentationen und Konstruktionsbesprechungen digi­ talisiert und archiviert werden“, berichtet Baumann. Es können nun Konstruktionen auf das Board •

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geworfen werden, und jede, direkt auf dem Whiteboard mit einem speziellen Stift durchgeführte Änderung oder Ergänzung wird automatisch gespeichert.

und diese dann auszuplotten. Die Dateien wurden wie jedes andere Dokument in einem Ordner innerhalb der normalen Ablagestruktur gespeichert. Waren der Dateiname oder der Ordner, in dem die Datei abgelegt war, später nicht mehr bekannt, konnte die Suche nach diesen Zeichnungen sehr zeitraubend werden.

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Strategien für exzellentes Beratungsmanagement:

Personalvermittler im Bereich IT nutzt künstliche Intelligenz

BestPractice-IT Extract Vesterling Consulting GmbH Dienstleister 50 Mitarbeiter Ausgangssituation: Hoher Zeitaufwand beim Stellenabgleich Lösung: Spezielle Datenbanksoftware auf Basis künstlicher Intelligenz Resultat: Beschleunigung des Erfassungs- und Vergabeprozesses, gestiegene Qualität des Angebots, größere Marktanteile bei gleichzeitiger Einsparung von Personalkosten

IT-Spezialisten suchen IT-Spezialisten für IT-Spezialisten – dieses Konzept geht für die Vesterling Consulting GmbH auf. Seit seiner Gründung durch Diplom-Informatiker Martin Vesterling vor gut zehn Jahren hat sich das Unternehmen zu einer führenden internationalen Personalberatung mit Standorten in München, Hamburg und Düsseldorf sowie Österreich, der Schweiz und den USA entwickelt. Das hohe Bewerbungsvolumen an potenziellen Fach- und Führungskräften verlangte 2008 nach einer Technologielösung zugunsten schnellerer Auftragsabwicklung bei höherer Qualität der Vorauswahl.

Kategorien: Kommunikation, Kunden

Hochschulkompetenz in die Auswahl eingeschlossen

S

In Zusammenarbeit mit:

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Durch ein umfassendes Netzwerk, das über 1.000 Unternehmen aus allen Branchen – von kleinen und mittelgroßen Betrieben bis hin zu weltweit agierenden Konzernen – sowie mehr als 100.000 Kandidaten umspannt, ist man bei Vesterling in der Lage, den Kandidaten eine große Auswahl an interessanten beruflichen Herausforderungen zu bieten. Anspruch von Geschäftsführer Martin Vesterling ist es, die Klienten langfristig zufriedenzustellen und aus einem ersten Auftrag eine erfolgreiche Partnerschaft zu entwickeln. Bei rund 5.000 Bewerbungen pro Monat ist dies alles andere als eine einfache Aufgabe. Um hier das eigene Personal zu entlasten und den Zeitaufwand beim Stellenabgleich zu verringern, arbeitete man im Haus an einer entsprechenden IT-Erweiterung.

chwerpunkt der Tätigkeit von Vesterling ist die Suche und Vorauswahl von technischen und fachlichen IT-Spezialisten bis hin zur Geschäftsführer- und Vorstandsebene. Außerdem bietet Vesterling strategische Prozessberatung im Bereich Human Resources und unterstützt die Unternehmen bei der Umsetzung in die Praxis.

Vesterling verfügt über eine eigene IT-Abteilung, die eng mit der Geschäftsleitung zusammenarbeitet. Ausgangspunkt des Vorhabens aber war eine bei Vesterling in 2008 durchgeführte Diplomarbeit im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Hochschule München. Die neu entwickelte Software ist nichts „von der Stange“, nutzt sie doch Methoden der künstlichen Intelligenz, um die Eignung der von den Mitarbeitern bei Vesterling zu vermittelnden Spezialisten und die Anforderungen der zu besetzenden Stellen – laufend


Das IT-System bei Vesterling ist selbstlernend, das heißt, es lernt aus den Geschäftsprozessen für die Zukunft mit. Nach Einführung der neuen Technologie, Mitte 2009 gestartet und Mitte 2010 vor dem planmäßigen Abschluss, werden verschiedene Prozesse, die bisher manuell durchgeführt werden mussten, automatisch erfolgen – „ein Traum“, wie es der Geschäftsführer ausdrückt. „Dabei“, so ergänzt er, „werden die Projekte, Kandidaten und Klienten automatisch ,getaggt‘, das heißt, ihnen werden bestimmte Merkmale zugeordnet Dadurch kann

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IT-Lösung nach deren Fertigstellung „ein Traum“

das System einen sofortigen Abgleich einer Bewerbung mit allen offenen Positionen durchführen und schlägt sogleich geeignete Stellen vor.“ Vesterling selbst betont, der Einsatz von IT erspare in erheblichem Umfang Zeit und Kosten. Zeit- und Kosteneinsparungen seien ausschlaggebende Wettbewerbsfaktoren. Erste Erfahrungen mit der neuen Software zeigen schon jetzt, dass die Prozesse intern beschleunigt sind, die Qualität des Angebots verbessert und die Kundenzufriedenheit gestiegen ist. Damit erlangt man bei Vesterling größere Marktanteile und höhere Umsätze. Im Research, also der Suche nach Kandidaten, führt die IT-Erweiterung zudem zu Einsparungen bei den Personalkosten. (gs)

BestPractice-IT Service Wie intelligent IT wirklich ist Was können Informationstechnologien? Der Fachbereich „Künstliche Intelligenz“ der Gesellschaft für Informatik (GI) veranstaltet u. a. eine jährliche Fachtagung, auf der Arbeiten zu diesem Fachgebiet vorgestellt werden. Internet: http://fbki.kuenstliche-intelligenz.de/.

circa 500 – zu klassifizieren und die Passung zu ermitteln.

Martin Vesterling, ­Geschäftsführer der Vesterling Consulting GmbH: „Im Tagesgeschäft wird sich unsere neue Software zum Beispiel beim Versand unseres wöchentlichen Newsletters, den VesterlingJobNews, bemerkbar machen. Hier können wir das entsprechende Angebot an den Suchenden nicht mehr nur – wie bisher – regional ausrichten, sondern bereits nutzeroptimiert. Das heißt, der Kandidat braucht nicht länger im allgemeinen Stellenmarkt nach passenden Stellen suchen, sondern bekommt dieses Angebot bereits individuell auf sein Bewerberprofil zugeschnitten zugesandt.“

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Nominiert als BestPractice-IT Unternehmen 2010

Mit Präsenzmanagement Erreichbarkeit verbessern:

Verlagshaus sorgt für flüssigere Abläufe

BestPractice-IT Extract Röser Presse GmbH Verlagswesen 28 Mitarbeiter Ausgangssituation: Nicht zufriedenstellende Erreichbarkeit, Workflow verbesserungswürdig Lösung: Präsenzmanagement Nutzen: Verbesserte Erreichbarkeit, erhöhte Kunden- und Mit­ arbeiterzufriedenheit Kategorien: Mitarbeiter, Organisation, Kunden, Vermarktung, Ressourcenplanung

Wir können uns dank der „Nicht-StörenFunktion“ auf die wichtigen Dinge konzentrieren und leichter unser Arbeitspensum schaffen.

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Erreichbarkeit und Produktivität sind wesentliche Erfolgskriterien für ein Unternehmen wie die Röser Presse GmbH in Karlsruhe, das sich als professionell agierendes Dienstleistungsunternehmen versteht und einen offenen Dialog mit den Menschen der Region pflegen will. Zur Unterstützung dieser Anforderung führte das Verlagshaus zunächst eine moderne CTI-Telefonanlage ein und ergänzte diese dann im Jahr 2009 durch eine Präsenzmanagement-Lösung.

P

ublizistisches Flaggschiff der Röser Presse GmbH ist die wöchentlich erscheinende kostenlose Lokalzeitung „Boulevard Baden“. Wirtschaftlich ebenso relevant sind zahlreiche seltener erscheinende Spezialtitel, Kundenzeitschriften und Sonderbeilagen. Die Themen reichen von Urlaub über

Messe und Kinder bis zu Hochzeit und Immobilien.

Gewöhnliche Probleme Mit der CTI-Anlage war die Erreichbarkeit der Mitarbeiter deutlich verbessert worden, berichtet Geschäftsführer Steffen Lüderwald. Dennoch habe es immer wieder Probleme gegeben, wenn Mitarbeiter im Urlaub oder im Haus unterwegs waren. Anrufe seien von der Zentrale durchgestellt worden, ohne dass der gewünschte Ansprechpartner am Platz war. Der Anruf wurde dann wieder an die Zentrale zurückgeleitet, ohne dass dem Anrufer weitergeholfen werden konnte. Problematisch war auch die Verwendung von auf Papier gedruckten Telefonlisten, die unter Umständen teilweise veraltet oder nicht überall griffbereit lagen. „Das sind gewöhnliche Probleme,


Sorge bereitete Lüderwald zudem, dass es um die Zufriedenheit einiger Mitarbeiter nicht zum Besten bestellt war. „Umfragen ergaben, dass einige Mitarbeiter abends häufig unzufrieden aus dem Haus gingen, weil sie das Gefühl hatten, während des Tages nicht genug erledigt zu haben“, berichtet Lüderwald. Das Gefühl war vielfach berechtigt: Diese Mitarbeiter wurden von ihren Kollegen öfter bei der Arbeit unterbrochen und konnten deshalb ihr selbst gesetztes Pensum nicht absolvieren.

Status von jedem einsehbar Mit einer PräsenzmanagementLösung wurden diese Probleme vollständig behoben. Die Einrichtung erfolgte innerhalb weniger Tage, und anfängliche Vorbehalte der Mitarbeiter, weil jeder sehen konnte, wer Pause macht, im Homeoffice oder am Arbeitsplatz war, verflogen rasch aufgrund der positiven Erfahrung.

Kapitel III:

eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme

Kapitel IV:

IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern

Kapitel V:

IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen

Kapitel VI:

Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern

BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen!

Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT

Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Kapitel IX:

Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen

BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen?

Kapitel X:

So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“

In zusammenarbeit mit: S

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(siehe Seite 9)

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Praxishandbücher

Cd-ROms 4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007

4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007

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auS DeM InHalT:

netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14

netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen

ausgewählte IT-Lösungen

Seite 17 Seite 17

Schlagwort Compliance:

auS DeM InHalT: netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen

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eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema

Kapitel II:

BestPractice-IT EDITION

Kapitel I:

BestPractice-IT Service

Der IMPulSgeBer für Den MIT TelSTanD

Jeder kann in der Lösung nun seinen aktuellen Status eingeben, der von jedem einsehbar ist. „Ich weiß jetzt, ob es sich lohnt, jemanden anzurufen, und die Zentrale stellt nicht mehr an Mitarbeiter durch, die nicht erreichbar sind“, sagt aus dem Inhalt: Lüderwald. Gleichzeitig wurde die Erreichbarkeit verbessert, weil mit der Einstellung eines bestimmten Status auch festgelegt ist, ob ein Anruf auf eine andere Nummer umgeleitet werden soll. „Das muss man nur einmal ordentlich durchdenken, und dann klappt es auch.“ Beispielsweise nimmt ein Mitarbeiter, der im Haus unterwegs ist, alle Anrufe auf seinem Mobiltelefon an. Kunden und Partnern erspart dies unnötige Wartezeit in der Telefonschleife. Mit der Chat-Funktion werden eilige Fragen schneller beantwortet.

Steffen Lüderwald, Geschäftsführer, Röser Presse GmbH: „Wir haben mit unserem Präsenzmanagement als konsequente Fortführung der CTILösung einen enormen und sofort umsetzbaren Zugewinn für unsere Mitarbeiter und damit unsere Kunden erzielt. Die Lösung ist intuitiv zu verstehen und zeichnet sich durch einfache Handhabung aus – so einfach kann Workflow-Management sein.“

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„Das ist sicher keine große Sache, die viele Unternehmen aber trotzdem nicht beherrschen, und ganz nebenbei können wir uns dank der ‚Nicht-Stören-Funktion’ auf die wichtigen Dinge konzentrieren und leichter unser Arbeitspensum schaffen“, freut sich Lüderwald. (ct)

wie sie in vielen Unternehmen auftauchen“, sagt Lüderwald.

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ERP liefert fundierte Kennziffern:

Handelsgesellschaft beschleunigt Abläufe

BestPractice-IT Extract Eisen Druse ­Handelsgesellschaft mbH Dienstleister 15 Mitarbeiter Ausgangssituation: Insellösungen, stockende ­Prozesse, mangelhafte Übersicht über Lagerbestände Lösung: Umfassende ERP und Weiterbearbeitung von eingescannten Rechnungen und Lieferscheinen Nutzen: Schnellere Abwicklung, ­weniger Medienbrüche Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Finanzen

Das ERP bietet enorme Vorteile in der Abwicklung.

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Ohne eine umfassende ERPLösung tun sich Handelsunternehmen heute schwer. Diese Erfahrung machte auch die Eisen Druse Handelsgesellschaft mbH in Buchholz, die lange mit diversen Insellösungen arbeitete, die keine reibungslosen Abläufe gewährleisteten. Die Umstellung auf eine alle Bereiche abdeckende Warenwirtschaft war aufwendig, hat sich jedoch in jeder Hinsicht gelohnt.

O

b Rasenmäher, Schraubendre­ her, Kaffeeautomaten, Alarm­ anlagen oder Wasserhähne – mit einer breiten Produktpalette spricht Eisen Druse sowohl Einzelals auch Großhandelskunden an. Das Buchholzer Fachgeschäft bietet Heimwerkern, Hobbyköchen und vor allem Handwerkern eine große Auswahl an Werkzeugen, Schließtechnik, Verbindungstechnik, Haushaltswaren und Garten-

geräten. Kundenservice und fachkundige Beratung wird bei Eisen Druse großgeschrieben. Regelmäßige Schulungen im Hause sorgen dafür, dass die 15 Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand sind und den Kunden kompetente Lösungen anbieten können.

Bestellungen händisch ausgeführt Nicht mit einer, sondern gleich mit mehreren Beschaffungs- und Warenwirtschaftsprogrammen arbeiteten die Mitarbeiter von Eisen Druse bis Dezember 2009. Dabei zeigte sich jeden Tag, dass diese nicht miteinander verbundenen Insellösungen die Mitarbeiter nur unzureichend unterstützten. „Die einzelnen Abteilungen erledigten ihre Bestellungen teilweise händisch oder über verschiedene Hersteller- und Lieferantenportale“, berichtet Torsten Druse, Mitglied der Geschäftsleitung. Bestellzettel wurden in Ordner abgelegt, die


Mit einer umfassenden Warenwirtschaftslösung, mit der auch eingescannte Rechnungen und Lieferscheine bearbeitet werden können, sollten die laufenden Unternehmensprozesse transparent dargestellt werden. „Dadurch sollte es möglich sein, alle Aufgaben und Anforderungen zur Steuerung des Unternehmens rechtzeitig und mit fundierten Kennziffern zu belegen“, erläutert Druse. Außerdem sollten alle Mitarbeiter am Informationsprozess teilhaben, um die Motivation deutlich zu steigern und um die Kunden bestmöglich über laufende Vorgänge und Sonderbestellungen informieren zu können.

Enorme Vorteile in der Abwicklung Nach einer etwa eineinhalb Jahre dauernden Vorlaufphase, die Planung und Schulung umfasste, erfolgte im Dezember 2009 die Einführung. „Die Eingabe des Warenbestands und der Hersteller- und Lieferantendaten war aufwendig“, erinnert sich Druse. Außerdem wurde die Netzwerkstruktur komplett verändert. „Um die alte Warenwirtschaft während der Umstellung weiter nutzen zu können, mussten wir ein weiteres Netzwerk auflegen.“ An das Netzwerk wurden zudem moderne Touchscreen-Kassen angeschlossen und wurde die Warenannahme mit Etikettendruckern ausgestattet. Bereits nach wenigen Monaten Praxiserfahrung ist Druse vom Nutzen der Lösung überzeugt: „Das ERP bietet enorme Vorteile

Druse hat dabei Schnittstellen zu den Warenwirtschaftssystemen und Onlineportalen der Lieferanten und Einkaufsverbände einrichten lassen. So sieht der Einkäufer sofort, welche Artikel vorhanden sind. „Über Streckenbestellungen können wir außerdem direkt an den Kunden versenden, vorher war das nur mit größerem Aufwand möglich“, sagt Druse. (ct)

Torsten Druse, Mitglied der Geschäftsleitung, Eisen Druse Handelsges. mbH: „Die Bedeutung des Internets und seiner schonungslosen Gegenüberstellung von Preisunterschieden hat den Handel radikal verändert. Die Verschlankung von Prozessen sowie die genauere Betrachtung aller Kostenstrukturen hat oberste Priorität erhalten. Vor diesem Hintergrund ist die Investition in eine ERP-Lösung für uns nicht nur ein logischer Schritt gewesen, um sich am Markt zu behaupten. Die Warenwirtschaft ermöglicht auch allen Mitarbeitern, von den Informationen rund um die Ware und den Kunden zu profitieren.“

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Kopfschmerzen bereitete Druse zudem, dass die Übersicht über die Lagerbestände nicht optimal war.

in der Abwicklung.“ Bestellungen werden online mit Verfügbarkeitsabfragen abgewickelt, und Druse hat jederzeit exakten Überblick über die Lagerbestände, laufenden Bestellungen und offenen Posten. Eingehende Rechnungen werden eingescannt und dank der Anbindung an die Finanzbuchhaltung problemlos den dazugehörigen Aufträgen zugeordnet. „Wir sind dadurch kalkulatorisch sehr viel schneller“, freut sich Druse. Ein weiteres Plus: Lagerbestände lassen sich minimieren, sodass weniger Kapital gebunden wird.

BestPractice-IT Service nextbusiness-IT Webcast zu Process Integration Erfolgreiche Mittelständler benötigen schlanke und effiziente Prozesse. Ein modernes ERP-System alleine reicht dazu allerdings nicht aus, denn es ist nur so gut, wie die darin abgebildeten Prozesse. Eine IT-Strategie, die auf Standardsoftware bzw. prozessintegrierende Softwarepakete setzt, ist hier am besten geeignet. Im Webcast „Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die Effizienz steigern!“ erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Process Integration und insbesondere, worauf mittelständische Unternehmen bei der Verbesserung von Prozessen achten sollten. Diesen und weitere Webcasts kostenlos ansehen: www.nextbusiness-it.de/webcast

Zuordnung zu später eintreffenden Rechnungen war zeitaufwendig und personalintensiv.

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Zielgruppenspezifische Websites:

Handwerksunternehmen verzichtet auf Messen

BestPractice-IT Extract FritzGlock GmbH Handwerk 22 Mitarbeiter Ausgangssituation: Kunden nicht auf Messen, sondern im Internet Lösung: Vermarktung der Produkte im Internet Nutzen: Neukunden Kategorien: Vermarktung, Finanzen, Kunden

Zielgruppenspezifische, regelmäßig aktualisierte Websites und gute Programmierung sind wesentliche Gründe für den Erfolg der FritzGlock-Websites.

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Der Schritt ins Internet ist längst kein großer mehr. Viele kleine, regional gut aufgestellte Unternehmen wollen deshalb noch lange nicht auf Anzeigen in herkömmlichen Medien oder die Beteiligung an Messen verzichten. Nicht so der Fensterhersteller FritzGlock GmbH in Hermsdorf, der seine Marketinganstrengungen schon frühzeitig auf die Präsenz im World Wide Web konzentrierte und mittlerweile drei verschiedene Websites betreibt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Entscheidung richtig war.

F

ritzGlock verbindet industrielle Fertigung mit traditioneller Handwerkskunst. Der 22-Mitarbeiter-Betrieb stellt in der dritten Generation Holzfenster her und hat sich seit geraumer Zeit auf

Holz-/Aluminiumfenster spezialisiert. Twindows, die Fenster mit den zwei Seiten, innen Holz und außen Aluminium, sind das Aushängeschild des Unternehmens. „Hinter dem eingängigen Namen steckt High-tech. Twindows heißt, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden“, sagt Geschäftsführerin Katrin Höfer.

Eindrucksvolle Stände FritzGlock kann sich rühmen, im World Wide Web schon mit einer Website präsent gewesen zu sein, als andere Handwerksunternehmen noch nicht im Entferntesten realisiert hatten, welche Möglichkeiten ihnen das Internet bot. Der Einstieg war die klassische Unternehmens-Homepage, mittlerweile wird am vierten Relaunch gearbeitet. Seit sechs Jahren werden die Twindows-Fenster außerdem auf einer eigenen Website vorgestellt,


Mehrere Jahre war die Präsenz im Internet nur eine Ergänzung zur Werbung in klassischen Medien und der Beteiligung an regionalen Messen. „Wir waren früher sehr aktiv auf Messen, hatten für ein Unternehmen unserer Größe sogar recht eindrucksvolle Stände. Selbst Filme haben wir produziert“, berichtet Höfer. „Leider fanden wir unsere Kunden nicht auf Messen, sondern ‚ab 23.00 Uhr’ im Internet. Und so haben wir uns darauf eingestellt und unsere gesamte Werbung darauf ausgerichtet.“

Katrin Höfer, Geschäftsführerin, FritzGlock GmbH: „Der Fenstermarkt ist für Unternehmen unserer Größenordnung meist ein regionaler Markt. Wir haben im Vertrieb bewusst auf das Medium Internet gesetzt. Seitdem entscheiden sich neben Bauherren und Architekten aus ganz Deutschland auch Kunden aus Irland, Großbritannien, Rumänien, der Schweiz oder auch Russland für FritzGlock.“

Internet statt Außendienst

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Zielgruppenspezifische, regelmäßig aktualisierte Websites und gute Programmierung sind laut Höfer wesentliche Gründe für den Erfolg des Internetauftritts von FritzGlock. „Wir arbeiten seit Jahren mit einer Werbeagentur zusammen, die im Bereich Internet und Programmierung von Suchbegriffen richtig gut ist. Die Ideen, was wir im Großen und Ganzen machen wollen, stammen von mir, die Umsetzung erfolgt gemeinsam. Unsere Internetseiten basieren auf Typo3, so kann ich selbst Seiten erstellen, Referenzen pflegen, News schreiben. Aktualität ist mir sehr wichtig.“ Mehrmals pro Woche ergänzt Höfer die News auf der Homepage, die sich sowohl an neue als auch an Bestandskunden richtet. Viele Kunden würden die Seiten regelmäßig aufrufen, um www.nextbusiness-it.de nach Neuigkeiten zu suchen, und die Seite auch schon mal weiterverlinken. Höfer schätzt den Zeitaufwand für die Pflege der Seiten auf zwei bis drei Stunden pro Woche.

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Das Handwerksunternehmen hat keinen Außendienst, und nur ein Mitarbeiter widmet sich dem Verkauf. Es sei keine Frage, dass viele Neukunden dem zielbewussten Internetauftritt zu verdanken seien, so Höfer. (ct)

und speziell für Architekten gibt es seit 2009 die Website www.architektenfenster.de, auf sehr postive Resonanz gestoßen sei, sagt Höfer.

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Zertifikatbasiertes Login:

Skandic sichert Daten von Millionen von Verbrauchern

BestPractice-IT Extract SkandicInkasso (ein Unternehmen der SJ Inkasso GmbH) Dienstleister 19 Mitarbeiter Ausgangssituation: Zugänge zum Onlinebereich soll vereinfacht und sicherer werden Lösung: Zertifikatbasiertes Login Nutzen: Nutzer brauchen sich weniger Passwörter merken, höherer Schutz vor Angriffen von innen Kategorien: Sicherheit, Kunden, Organisation, Vermarktung

Sicherheit ist ein aktuelles Thema – mehr Schutz für Daten von Millionen von Verbrauchern.

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Das Inkassounternehmen SkandicInkasso in Karben bei Frankfurt am Main arbeitet kontinuierlich an einer Optimierung seines Onlineauftritts, um sowohl interne Prozesse zu beschleunigen als auch den Kundenservice auszubauen. SkandicInkasso stellt seinen Kunden nicht nur das gesamte Archiv mit Dokumenten online bereit, sondern bietet bereits seit Längerem einen Webkonfigurator und unterzeichnet Angebote mit einer qualifizierten Signatur nach dem Signaturgesetz. Die jüngste Novellierung des Datenschutzgesetzes stellt das Unternehmen vor neue Herausforderungen. Das SkandicTeam mit 19 Mitarbeitern hat nun das Berechtigungsverwaltungssystem auf seinem Login-Portal vollständig über-

arbeitet und um ein zertifikatbasiertes Login erweitert.

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chon in der Vergangenheit verstand sich Sven Peter Helldén, Geschäftsführer von SkandicInkasso, mit seinen Onlinelösungen als Branchenvorreiter. Mit der Einführung des zertifikatbasiertem Log-in sieht sich Helldén erneut richtungsweisend – nicht nur in der Inkassobranche, sondern allgemein.

Striktere Regeln In wenigen Jahren, so ist Helldén überzeugt, wird das zertifikatbasierte Login Standard sein. Gründe dafür gibt es genug: In den vergangenen Jahren sorgten mehrfach große Unternehmen für Schlagzeilen, weil sie Kunden­ daten verloren hatten. Die Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes im September 2009 schuf


ber und die Zertifizierungsstelle. Zertifikate können softwarebasiert oder an eine Signaturkarte gebunden sein. Für die Karten wird ein spezielles Lesegerät benötigt. SkandicInkasso setzt selbst Signaturkarten und softwarebasierte Zertifikate ein und hat damit begonnen, alle Kunden mit Zertifikaten auszustatten. Und der Vorteil für das Unternehmen? „Sicherheit ist ein aktuelles Thema“, sagt Helldén. „Indem wir die Sicherheit erhöhen, bieten wir dem Kunden einen zusätzlichen Service. Und dies wirkt sich wiederum positiv auf unser Image aus“, sagt Helldén. (ct)

Sven Peter Helldén, Geschäftsführer, SkandicInkasso: „In der heutigen Zeit gelangen leider immer mehr Unternehmens- und Verbraucherdaten in die falschen Hände. Die Erhöhung der Sicherheit hat für SkandicInkasso oberste Priorität. Das zertifikat­ basierte Login schützt den Nutzer vor missbräuchlicher Verwendung von Passwörtern.“

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noch striktere Regeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten. Und nicht zuletzt müssen sich Internetnutzer heute eine zunehmende Anzahl an Nutzernamen und Passwörtern merken. Aus Bequemlichkeit werden häufig leicht zu merkende Wörter gewählt, die für Kriminelle selbst ohne spezielle Programme einfach zu knacken sind. Verbreitet ist auch, Passwörter aufzuschreiben und an leicht zugänglichen Orten abzulegen. „Passwörter werden manchmal unter die Tastatur des Computers geklebt, wo sie von anderen gefunden werden können, die sich dann mühelos Zugang zu einem Benutzerkonto verschaffen, ohne dass dies bemerkt wird“, gibt Helldén zu bedenken. Heute muss das Unternehmen, das auf seinen Websites eine LoginMöglichkeit bietet, die Passwörter der Nutzer speichern. Sollten Unbefugte Zugriff auf die Daten erhalten, können sie daher neben den personenbezogenen Daten auch Passwörter stehlen.

Mehr Schutz für Daten von Millionen von Verbrauchern

Das zertifikatbasierte Login bietet den Nutzern mehr Schutz und verringert die Möglichkeit, dass Passwörter missbräuchlich verwendet werden und somit Verbraucherdaten in falsche Hände gelangen. Zertifikate werden von einer öffentlich zugelassenen Zertifizierungsstelle vergeben. Sie enthalten Informationen über den Inha-

BestPractice-IT Service Studio Mittelstand: Ideen zur Unternehmensfinanzierung Die Finanzierungssituation vieler Unternehmen ist derzeit schwierig, da sich die Eigenkapitalbasis im Zuge der Wirtschaftskrise verschlechtert hat. Damit leidet aus Sicht vieler Kreditinstitute ihre Bonität als Kreditnehmer. Unser Tipp: Besuchen Sie am 02. März 2010 um 14.35 Uhr in Halle 2 des Messegeländes Hannover im CeBIT Studio Mittelstand den Impulsvortrag „Kreative Ideen zur Kapitalbeschaffung sind gefragt“. Auch als On-demand-Übertragung im Internet: www.cebit-studio-mittelstand.de

Der potenzielle Zugriff auf geschützte Bereiche von internetbasierten Webseiten kommt vermehrt von „innen“ als von außen vor. Der Zugang von „innen“ mit herkömmlichen Passwörtern stellt nicht die heutigen Anforderungen eines zeitgerechten Sicherheitsstandards dar.

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Besonderes Wissen als Mehrwert:

Schreinerei präsentiert spezielles Know-how im Internet

BestPractice-IT Extract Brammertz GmbH Schreinerei Handwerk 25 Mitarbeiter Ausgangssituation: Internet bietet neue ­Möglichkeiten Lösung: Früher Einstieg ins Internet, informative Homepage Nutzen: Ein Drittel des Umsatzes wird mit Kunden erzeugt, die über das Internet kommen Kategorien: Vermarktung, Kunden, Finanzen, Organisation

Schon früh nutzte die Schreinerei Brammertz GmbH in Aachen das Internet für Marketing und Akquise und zählt damit in der Branche zu den Vorreitern. Ein wesentlicher Teil des Umsatzes wird mit Kunden erwirtschaftet, die über das Internet zu Brammertz kommen, die sich auf der Website über die Schwerpunkte informieren und per Mail einen ersten Kontakt mit Brammertz initiieren.

ren und Treppen für den Neubau und zur Altbausanierung.

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Einfach, aber effektiv

rehte sich das Angebot der Schreinerei Brammertz bei Betriebsgründung vor fast 100 Jahren um die Dinge des alltäglichen Wohnens – von der Türzarge bis zur Kommode –, so ist das Leistungsspektrum heute stark spezialisiert. Heute fertigen die Fachkräfte der Schreinerei an modernen Arbeitsplätzen hochwertige Teile für den Innenausbau, Fenster, Tü-

Durch unsere Homepage können wir uns ganz konkret vermarkten und unsere Kundengruppe gezielt ansprechen.

Wasserburg Heyden 88

„Unser Herausstellungsmerkmal sind hoch qualifizierte Mitarbeiter und ein hohes Fachwissen“, sagt Alice Brammertz, Prokuristin und Geschäftsleiterin. Das Unternehmen verfügt über Kunden in ganz Europa und präsentiert auf der Website beachtenswerte Referenzen, darunter die Sanierung von Türen, Toren und Fenstern der Villa Massimo in Rom.

Die Unternehmenswebsite ist ein wesentliches Mittel zur Kundengewinnung. Mit einer regelmäßig aktualisierten Homepage ist Brammertz seit 14 Jahren im Internet präsent. Damit zählt das Handwerksunternehmen zweifellos zu den Vorreitern in einer Branche, die das Internet erst sehr spät für sich entdeckt hat. „Ich war schon


Die Schreinerei Brammertz nutzt das Internet auf einfache Art, aber effektiv. Die ansprechend gestaltete Website bietet ausführliche Informationen über das spezielle Know-how des Unternehmens, begleitet von umfangreichem Bildmaterial. „Im Schreinerhandwerk gibt es keine Sonderangebote, hier zählt fachliche Kompetenz“, betont Brammertz und ergänzt, dass sie gemeinsam mit ihrem Mann versucht, sehr persönlich aufzutreten. „Mit unseren Individuallösun-

sation, indem Kunden Fotos ihrer Objekte per E-Mail zuschicken und die Fachleute der Schreinerei direkt Stellung nehmen beziehungsweise beurteilen können, ob ein Ortstermin sinnvoll ist. „Ohne Internet ginge bei uns fast gar nichts. Auch für die Stammkunden benötigen wir diesen Weg. Wir erzielen etwa 30 Prozent unseres Umsatzes mit Kunden, die über das Internet kommen – sowohl Neu- als auch Stammkunden, die uns einfach nach Jahren wieder suchen“, fasst Brammertz den Nutzen ihres Internetengagements zusammen. (ct)

Alice Brammertz, Prokuristin und Geschäftsleiterin, Brammertz GmbH: „Ohne Informations- und Kommunikationstechnologie könnten wir unser Unternehmen überhaupt nicht mehr effizient und profitabel betreiben. Informations- und Kommunikationstechnologie ist ein fester Bestandteil unseres Marketings und unserer Akquise.“

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immer marketingmäßig sehr aktiv und habe gleich gesehen, dass das die Zukunft ist“, erklärt Brammertz.

Villa Massimo gen sprechen wir gezielt Kunden mit speziellen Wünschen an.“

BestPractice-IT Service

30 Prozent des Umsatzes nextbusiness-IT Webcast: Wissen mit IT verfügbar halten Ob es um die gut organisierte Ablage digitaler Dokumente geht, der Wissensaustausch in Ihrem Unternehmen angeregt werden soll oder Ihre Mitarbeiter ihr Fachwissen weiter ausbauen sollen: Wie Sie das Wissen mit IT im Unternehmen ständig verfügbar halten, erfahren Sie im Webcast „Knowledge Based Organisation“. Jetzt kostenlos ansehen: www.nextbusiness-it.de/webcast

Kein Frage, ohne die Anbindung an das Internet und die Unternehmenshomepage wäre die Schreinerei Brammertz heute wesentlich schlechter aufgestellt. Brammertz: „Durch unsere Homepage können wir uns ganz konkret vermarkten und unsere Kundengruppe gezielt ansprechen. Wir sanieren denkmalwerte Objekte und rekonstruieren Holzstilfenster. Hier haben wir Spezialwerkzeuge und ein spezielles Know-how. Daher kommen viele Kunden über das Internet zu uns.“ Vereinfacht wird die Organi-

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Webbasiertes Projektmanagement:

Werbeagentur hat umfassenden Überblick

BestPractice-IT Extract Sabath Media Dienstleister 25 Mitarbeiter Ausgangssituation: Kein Überblick über Projekte Lösung: Webbasierte Open-SourceProjektmanagementAnwendung Nutzen: Verbesserte Transparenz und beschleunigte Abläufe Kategorien: Organisation, Ressourcenplanung, Sicherheit, Mitarbeiter

Die Einführung der ProjektmanagementLösung hat die Arbeitsabläufe innerhalb der Agentur enorm verbessert.

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Mehrere Teams, parallel laufende Projekte – ohne eine Projektmanagement-Lösung können Projektverantwortliche schnell ins Schwitzen kommen. Eine leidvolle Erfahrung, die auch die Werbeagentur Sabath Media in Kandel machen musste. Mit einer webbasierten Anwendung für Ressourcenplanung und Projektmanagement schaffte das in den letzten Jahren kräftig gewachsene Unternehmen Ordnung im Projektdschungel.

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urückhaltende Auftraggeber? Schrumpfende Umsätze? Nicht so bei der Werbeagentur Sabath Media, die von der Wirtschaftskrise bislang weitgehend verschont geblieben ist. „Unsere Klientel ist sehr breit gestreut“, erklärt Geschäftsführerin Bettina Sabath die weiterhin gute wirtschaftliche Situation der Agentur. Zu den

Kunden zählen unter anderem Unternehmen aus dem LifestyleBereich und Baumärkte. Es seien Produkte, die auch in Krisenzeiten nachgefragt würden, meint Sabath. Die 25-Mitarbeiter-Agentur entwirft für ihre Kunden vor allem Werbung in klassischen Medien, insbesondere Print, erstellt aber auch Marktanalysen. „Wir haben sehr spezialisierte Mitarbeiter“, sagt Sabath, die stets bemüht ist, das Know-how im Unternehmen auszubauen, und ihre Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen schickt.

Höchste Zeit für Projektmanagement Vor vier Jahren war die Kandeler Agentur noch sehr viel kleiner als heute. Mit zehn Mitarbeitern geradezu leicht überschaubar, möchte man meinen. Doch weit gefehlt: Es war enorm schwierig, den Über-


Dass es so nicht weitergehen konnte, war Bettina Sabath klar. Hinzu kam, dass die Auftragslage sehr gut war und weitere Mitarbeiter eingestellt werden mussten. Es war also höchste Zeit für eine Projek tmanagement-Sof tware. Die Suche nach einer passenden Lösung gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet, zumal die Agentur ausschließlich mit Apple-Computern arbeitet, für die das Softwareangebot deutlich geringer ist. Schließlich fand Sabath eine webbasierte Open-SourceAn­wendung, für deren Nutzung das verwendete Betriebssystem keine Rolle spielt und die an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden konnte.

Termin eine bestimmte Aufgabe erledigt sein muss. Auch gegenüber dem Kunden kann Sabath Media nun genau aufschlüsseln, wie hoch der Arbeitsaufwand für einzelne Projektabschnitte war. „Ich nutze die Anwendung auch für fast alle Nachkalkulationen“, sagt Bettina Sabath. (ct)

Bettina Sabath, Geschäftsführerin, Sabath Media „Wichtig war uns bei unserer Softwarelösung, dass sie einfach zu bedienen und schnell verständlich ist. Wir müssen uns jeden Tag auf die neueste Software einlassen, auf neue Kunden und Aufträge reagieren. Durch unsere Projektmanagement-Software haben wir ein Tool an der Hand, bei dem wir uns voll auf unsere Kunden konzentrieren können, denn diese sind uns am wichtigsten.“

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blick über laufende Projekte zu behalten. „Ein Projektmanagement war eigentlich nicht vorhanden, es war sehr chaotisch“, erinnert sich Frau Sabath.

Abläufe enorm verbessert

Auch anfängliche Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit zerschlugen sich rasch. Durch doppelte Passwortsicherung wird der unbefugte Zugang erschwert. „Die weite internationale Verbreitung der Lösung hat uns schließlich überzeugt“, sagt Frau Sabath. Die Einführung der webbasierten Projektmanagement-Lösung hat die Arbeitsabläufe innerhalb der Agentur enorm verbessert. „Die Transparenz ist sehr viel besser“, erläutert Frau Sabath. Jedes Team weiß nun genau, bis zu welchem

BestPractice-IT Service ERP-Forum online Die wachsende Bedeutung von Business-Intelligence-Werkzeugen führt zu einem agilen Softwaremarkt. Innovationen sind vor allem in Bezug auf die webbasierte Nutzung, die Integrationsfähigkeit und im Bereich der Open-­ Source-Produkte zu verzeichnen. Im ERP-Forum des Portals www.erpmanager.de werden Themen rund um Enterprise Resource Planning diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Weitere Infos: www.erpmanager.de

Der Einstieg sei sehr vorsichtig erfolgt, berichtet Frau Sabath. Zeitweise habe man sogar überlegt, von dem Projekt wieder Abstand zu nehmen. Bettina Sabath: „Unsere Erwartungen waren wohl zu hoch gesteckt.“ Heute kann Bettina Sabath ihre Zurückhaltung gar nicht mehr verstehen.

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ERP mit Logistiklösung:

Verpackungshersteller optimiert Lagerverwaltung

BestPractice-IT Extract rlc | packaging group Industrie 650 Mitarbeiter Ausgangssituation: ERP ohne Logistikfunktionen Lösung: Logistiksteuerung über ERP Nutzen: Bessere Planungsmöglichkeit und Information, deutlich beschleunigte Abläufe Kategorien: Organisation, Produktion, Ressourcenplanung

Eine funktionierende Logistiklösung eröffnet enormes Potenzial für die Entwicklung weiterer Anwendungen.

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Reibungslose Unternehmens­ prozesse ohne funktionierende Logistik – undenkbar. Die Logistik muss stimmen, damit Unternehmen mit ihren Produkten schneller auf den Markt kommen können, die Produktionsabläufe glatt laufen und auch kurzfristige Liefertermine eingehalten werden können. Erreicht wird dies nur mit ausgeklügelten IT-Lösungen, die aber noch längst nicht in allen Unternehmen implementiert worden sind. Die Verpackungshersteller der rlc | packaging group mit drei europäischen Standorten haben Erfahrungen mit logisti­ schen Abläufen. Mit der Einführung von an die ERP-Systeme gekoppelten logistischen Lösungen wurden die Prozesse noch deutlich beschleunigt.

D

ie rlc | packaging group verzettelt sich nicht. Der Verpackungshersteller mit hoch spe­ zia­­lisierten Produktionsstätten in Hannover, Berlin und Pozna´n kon­ zentriert sich auf die drei Geschäfts­ felder Premium Packaging für Body Care & Cosmetics, General Packaging für Food & Nonfood sowie Pharma Packaging, in denen es hoch veredelte Faltschachteln und Zuschnitte, Packungsbeilagen für die Pharmaindustrie und Verpackungen aus Karton für die europäische Lebensmittelindustrie fertigt. Darüber hinaus übernimmt die Unternehmensgruppe, die 650 Mitarbeiter beschäftigt, mit dem Verpackungsmanagement die Verantwortung entlang der gesamten Packaging Supply Chain – von der Beratung bis zur Logistiklösung.


Die Unternehmensgruppe verfügt über vier große sowie eine Reihe kleinerer Lager. Nachdem die Schwesterfirma in Polen eine eigene Logistiklösung eingeführt hatte, wurde für die deutschen Unternehmen eine Ergänzung im vorhandenen ERP programmiert, welche seither immer weiterentwickelt wird. Während der ERPHersteller die Programmierung übernimmt, verantwortet die rlc | packaging group die Planung und Steuerung des Projekts. „Es würde vielleicht schneller gehen, wenn wir dafür externe Fachleute engagieren würden; andererseits wissen wir am besten, was wir benötigen“, sagt Dr. Böttger.

Eine funktionierende Logistiklösung eröffnet enormes Potenzial für die Entwicklung weiterer Anwendungen. Geplant sind unter anderem fahrerlose Transportsysteme. „Das geht nur mit einer packstückbezogenen Logistik“, betont Dr. Böttger. (ct)

Dr. Hans-Bernd Böttger, Leiter IT/Organisation, rlc | packaging group / Leunisman GmbH. „Die packstückbezogene Verfolgung aller Rohmaterialien und Fertigwaren ist die Basis für eine durchgängige externe und interne Logistik, was neben der umfassenden Rationalisierung der laufenden Prozesse auch eine weitergehende Integration und ganz neue Angebote für unsere Kunden ermöglicht.“

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Standortübergreifende Logistikoperationen

Packstückbezogene Logistik

Um Lagerbestände ihrer Kunden möglichst gering zu halten, setzt die rlc | packaging group auf Vendor Managed Inventory, das heißt, der Lieferant verwaltet die Lagerbestände des Kunden und liefert entsprechend an dessen Bedarf angepasst. „Früher wäre das nur mit sehr viel Aufwand möglich gewesen“, erläutert Dr. Böttger.

BestPractice-IT Service Logistik. Wege zur Optimierung der Supply Chain Das Werk zeigt in einer umfassenden und systematischen Darstellung den aktuellen Stand der Logistik. Die Ausführungen basieren auf einer Vielzahl von Logistikprojekten und wissenschaftlichen Analysen. Neben den klassischen Logistikkonzepten werden insbesondere neue Entwicklungen, die großen Einfluss auf das Supply Chain Management haben, erläutert.

Autor: Christof Schulte Verlag: Vahlen Umfang: 738 Seiten ISBN: 978-3800635160 www.vahlen.de

„Unsere Logistiklösung hat unsere Prozesse deutlich beschleunigt“, berichtet Dr. Böttger. Die Lösung ermöglicht die durchgängige logistische Verfolgung vom Wareneingang bis zum -ausgang, die gleichzeitig rationalisiert wurden. Heute werden Lagerbestände firmenübergreifend überwacht, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Produktionsabläufe beigetragen hat.

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Peter Borggreve, Schuhputzer, Der feine Auftritt: „Das Internet eröffnet mir globale Vertriebswege. Gegenüber einem Ladengeschäft kann ich schnell und unkompliziert überregional, national und sogar global mein Angebot präsentieren und Kunden ansprechen.“

Seite 52

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


BestPractice-IT Handlungsempfehlungen Seiten 95–144

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e


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„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“1

BestPractice-IT Unternehmen zeigen den optimalen Weg bei IT-Investitionen auf

„Das Ergebnis zählt!“

– So kann man das Ziel, das hinter jeder IT-Innovation steht, zusammenfassen. Warum und mit welchen Auswirkungen auf die täglichen Geschäftsprozesse Informationstechnologien in kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt werden, zeigen wir Ihnen daher in diesem neuen Kapitel. Die Handlungsempfehlungen sind die konsequente Ergänzung der etablierten Unternehmens­porträts (Seiten 32 bis 94) und bauen auf die langjährige Erfahrung unserer BestPractice-IT Unternehmen auf. 40 Entscheider sprechen Ihnen im Handbuch 2010 ihre persönlichen Empfehlungen hinsichtlich IT-Investitionen aus. Statt wie bisher in unseren Unternehmensporträts darzustellen, wie der Einsatz moderner IT erfolgt ist, stehen in dem folgenden Kapitel die direkten Effekte der IT-Implementierungen auf das Tagesgeschäft und die Managementanforderungen der mittelständischen Unternehmer im Vordergrund. So erweitern wir mit den Handlungsempfehlungen den Nutzwert und vertiefen gleichzeitig die Intention, die bislang hinter den Anwendungsszenarien der Unternehmensporträts stand – Ihnen aufzuzeigen, was mit dem Einsatz moderner IT möglich ist. Die Fragen, an welchen Anforderungen aus dem Tagesgeschäft sich der IT-Einsatz orientiert, oder wie sich der Unternehmenserfolg durch konsequenten IT-Einsatz vergrößert hat, werden hierbei ebenso beantwortet wie auch die wichtigsten Ergebnisse der positiven Veränderungen, welche die Unternehmer für ihr Unternehmen festgestellt haben. Um in Bezug auf eine mögliche Investition Ihre Entschlusskraft zu verstärken, bringen die Unternehmer abschließend jeweils noch einmal den wichtigsten Ratschlag kompakt für Sie auf den Punkt.

Unterstützt von Unternehmen aus Partnernetzwerken Bei diesem Kapitel wurde BestPractice-IT von seinen langjährigen Netzwerkpartnern PROZEUS (Profil und Informationen siehe Seite 207) und dem Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (Seite 143) unterstützt. Wir freuen uns, auch aus Unternehmen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (Seite 97) Erfahrungswerte abbilden zu können. Welche Handlungsempfehlung welchem Partner zuzuordnen ist, erkennen Sie an den jeweiligen Logos. Zum Abschluss des Kapitels geben wir Ihnen auf den Seiten 140 und 141 auf einen Blick Rückschlüsse und Zusammenfassungen der 40 Handlungsempfehlungen mit den beachtenswertesten Punkten und den am stärksten ins Gewicht fallenden Vorteilen an die Hand. Wir wünschen Ihnen unternehmerische Kraft und Motivation, selbst aktiv zu werden und, durch die Handlungsempfehlungen Ihrer Kollegen bestärkt, den zukunftsweisenden Weg des innovativen IT-Einsatzes in Ihrem Unternehmen zu gehen!

M. A. Volker Neumann Redaktion BestPractice-IT 1 Zitiert nach Erich Kästner.

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Im Folgenden kommen die Vertreter der Partnernetzwerke zu Wort. Ihre Statements beantworten die Frage, warum der Austausch zwischen mittelständischen Entscheidern ihrer Meinung nach bedeutsam ist und wieso sie das Kapitel Handlungsempfehlung gerne unterstützen.

Als Berater kann ich mit Ablaufgrafiken auftreten, die zeigen, wie viel besser ein gut organisierter Betrieb idealtypisch abläuft. Doch überzeugender ist hier der Kollege von nebenan, der E-Business-Projekte schon in der eigenen Firma „durchlitten“ hat. Wenn es bei diesem gut läuft und sich rechnet, dann überzeugt das. Genau dies zeigen auch die BestPractice-IT Hand­lungsempfehlungen. Deshalb beteiligen wir uns an dieser Initiative. Unsere Erfahrungen aus elf Jahren Information und Beratung bei über 300.000 Unternehmen wollen wir auch anderen zugänglich machen. Markus Ermert, Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Erfolgreicher durch Erfahrungsaustausch

Erfolgreiche Beispiele zum Vorbild

Eine der wichtigsten Leistungen des VDMA als Industrieverband vorwiegend mittelständisch geprägter Industrieunternehmen aus der Investitionsgüterindustrie ist es, Plattform für den Erfahrungsaustausch für seine Mitglieder zu sein. Von den praktischen Erfahrungen anderer Unternehmen zu lernen, erhöht die Erfolgschance für das eigene Unternehmen und verbessert unter dem Strich die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsstellung für die Branche insgesamt. Aus diesem Grund unterstützt der VDMA die Mittelstandsinitiative BestPractice-IT beim Kapitel Handlungsempfehlung sehr gerne. Volker Schnittler, Abteilung Informatik, Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e. V.

Um die Vorteile von Prozessen und Standards bestmöglich zu verstehen, ist der einfachste Weg, von erfolgreichen Beispielen zu lernen. Mit unserem Engagement im vorliegenden Kapitel möchten wir mittelständische Entscheider dazu ermutigen, auch bei schwierigen oder langwierigen eBusiness- und IT-Projekten einen ausreichend „langen Atem“ zu zeigen. Als langjähriger Kooperationspartner von BestPractice-IT sieht PROZEUS in dieser Form der Hervorhebung unternehmensrelevanter Impulse durch IT erneut einen wichtigen Schritt in Richtung „moderner und zukunftsfähiger Mittelstand“. Ralf Wiegand, Projektleitung PROZEUS, IW Consult

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Warum der Austausch wichtig ist

Partnernetzwerke von BestPractice-IT:

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Inhalt

Partnernetzwerke von BestPractice-IT: Warum der Austausch wichtig ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Dank IT können wir die Emotionen unserer Bilder optimal transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Der Umstieg auf moderne Technologien kann nicht früh genug geschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Stets zuerst die Basis schaffen, bevor Sie an das Ganze gehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Eine strikte Linie in Sachen IT hilft, sich nicht zu verzetteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Große IT-Projekte sind immer auch eine Philosophiesache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 EDV ist nur dann wertvoll, wenn die Mitarbeiter mit ihr umzugehen wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Mit IT dem Wachstum gerecht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt – und IT unterstützt diese Unternehmensphilosophie . . . . . . . . . 108 IT als Wertschöpfungsinstrument verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Dasselbe Personal + IT = doppeltes Warenbewegungsvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 IT unterstützt uns dabei, Technik bereit zu stellen, die dem Menschen dient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Man muss IT einsetzen, um zukunftsfähig zu sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Wir haben unsere Arbeit gut gemacht, wenn der Kunde erholt in den Tag geht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Besser mit dem Kunden sprechen, anstatt sich an Trivialitäten aufhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 „Schlauer“ werden beim Blick über den Gartenzaun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Die eigenen Stärken auf „das Maximum reduzieren“! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Mit alter Technik kann kein neues Geld verdient werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 „Automatisierung“ muss nicht „Standardisierung“ bedeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Auch in Sachen IT muss betriebswirtschaftlich gedacht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 IT darf nicht ausschließlich ­Verwaltungsinstrument sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Wer mobil arbeitet, kann auf IT nicht mehr verzichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Wir haben den Traum jeder Sekretärin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Fortschritt durch IT macht sich nicht nur finanziell bemerkbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Offene IT-Schnittstellen lassen Raum für Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Kein Rechts und Links, sondern immer geradeaus! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Qualität ist das A und O – sowohl bei fremder als auch eigener IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Es macht auch bei geringer Technologieaffinität Sinn, sich IT-Kenntnisse anzueignen . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Der Markt macht es uns mit seinen Angeboten leicht, Abläufe zu verbessern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Der Kunde erwartet transparente Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Entscheidungen sind anhand von Daten und Fakten zu treffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Der selbstverständliche Einsatz von IT sollte in jeder Branche vorherrschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 „Innovation in Plastics“ stellt hohe Anforderungen an Kennzahlen und Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 IT wird immer mehr zur Grundlage unseres Tagesgeschäfts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Ein Unternehmen muss auch seine IT an die zukünftigen Anforderungen anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 In ruhigen Zeiten für die Zukunft vorplanen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Von IT-Projekten anderer Unternehmer lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Informationstechnologien machen unsere Arbeit effizienter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Alles für den Kunden – mit einem Klick! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Ein erhöhtes Auftragsvolumen ist nur mit IT zu bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Gut informiert ist halb gewonnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Planung, Investition, Datenhaltung, Internetnutzung, Weiterbildung: Die Schwerpunkte der IT-Handlungsempfehlungen 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Kompetenter Partner der Maschinenbauer: Der VDMA stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 BestPractice-IT Kompetenzpartner: Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143


A

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ALGI Seifenfabrik GmbH & Co. KG 102 Anlagenbau 105 Antriebs- und Automatisierungstechnik 134 Arbeitsmarktpolitik 142 atriga GmbH 118 Auslandsgeschäft 142

datadirect GmbH 103 Datenpflege 108 DAVID Lüftungs- und ­Klimaanlagen e. K. 111 decker + co Internationale ­Spedition GmbH 130 Decker, Viktor 130 Deregulierung 142 Designschmiede 116 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. 97 Direktvertrieb 107 Dokumenten-Management-System 139 Druckluftanlagen 104

Gebäudetechnik 111 Gefahrgutverpackungen 110 Gerard, Christian 114 GPS 117 Graul, Andreas 107 GreenCare Deutschland GmbH 136 Groh GmbH Pausa 128 Gun Sails GmbH 131 Günther Bachmann GmbH & Co. KG 113

Bachmann, Christian 113 Bank-SB-Automaten 126 Bartholomäus, Joachim 106 Bartsch, Axel 122 Bartsch & Bongard – Rechtsanwälte und Notar 122 Baubranche 121 Baustoffe 121 Becker, Thomas 127 Bekleidung 125 Berlin Mobil Frank Richert 139 bhn Dienstleistungs GmbH & Co. KG 134 Bildung 142 Bildungspolitik 142 Branchenportale 142 Branchensoftware 140 business.forms GmbH 114 Busunternehmen 139

E E-Business 142 ECR-Projekt 136 Eger, Christian 129 Elektro 120, 128 Elektroinstallationsbetrieb 120 Elektro Kürner GmbH 120 Elektronische Rechnungsabwicklung 143 Elektrotechnik 115 Ermert, Markus 97 ERP 113, 143 Export 142

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CAD 127 Canyon Bicycles GmbH 107 Chemische Industrie 136 CRM 143

Fahrradhersteller 107 Finanzen 120 Folienverarbeitung 124 Forderungsmanagement 118 Formularverarbeitung 114 Forschung 142 Forschungspolitik 142 Fotografie 101 Frank, Holger 132 Friedrich Sanner GmbH & Co. KG 132 Fuchs & Schmitt GmbH & Co. KG 125

H Handelspolitik 142 Handwerk 133 Handwerker 140 Heinz Hesse KG 138 Heizungsanlagen 137 Hochzeitsfotos Deluxe 101 Hohler, Dr. Bernd 134 Home-Office 137 Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 129

I Informationssysteme 142 Informationstechnologie 137 Informations- und Kommuni­ kationsdienstleistungen 126 Inkassoprozess 118 Internet 119 Intranet 119 Investitionsgüterindustrie 142 ISIS IC GmbH 115 IT-Dienstleistung 103, 119

J Jarmusch, Michael 101 Javeco GmbH 108 Jörges, Lars 123 J. Schwarz Folienverarbeitung GmbH 124

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Namens- und Stichwortverzeichnis

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Kaboni, Hassan André 136 Kaufmännische Software 143 Kfz-Werkstatt 106 Kommunikation 106, 109, 111, 117, 121, 127 Kull, Jürgen 116 KULL Schmiede+Design GmbH 116 Kundenbeziehung und Marketing 143 Kundendienst 142 Kunden-Lieferanten-Beziehung 142 Küpferling, Hermann 102 Kürner, Dr.-Ing. Wolfgang 120

Papierdisplays 124 Personalberatung 108 Personalvermittlung 108 Poser, Heike 111 PRE-PROTOTYPING GmbH 123 Produktentwicklung 123 Produktio 109 Produktion 102, 104, 123, 124, 132, 133, 134 Projektmanagement 126 PROZEUS 97

UMTS 137 Umwelt- und Energiepolitik 142 Unsenos, Dirk 115 Unternehmensfinanzierung 142

L Lack- und Reparaturzentrum Restemeier GmbH 106 Lenze Vertrieb GmbH 134 Lüftungs- und Klimatechnik 129

M Malermeister 140 malerweiß GmbH 140 Management 142 Maschinenbau 105, 109 Maschinen- und Anlagenbau 142 Meier, Thorsten 104 Messepolitik 142 Milsch, Reinhold 125 Modebranche 125 Müller, Jörg 131

N Nessler, Patrick R. 135 Netz-und Informationssicherheit 143 Netzwerklösungen 119 Neuber, Holger 110 Neumann, Volker 96 Nieberle, Thomas 103

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Onderka, Manfred 119 OnIT GmbH 119 Onlinekonferenzen 109

R Raumausstattung 113 Rechtsangelegenheiten 122 Remote-Desktopsitzung 139 Renner GmbH 105 Renner, Karin 105 RFID 110, 122, 143 Richert, Frank 139 richter & heß VERPACKUNGSSERVICE GmbH 110 Richter, Jens 133 RKPN Rechtsanwaltskanzlei 135 Ruoff, Christoph 118

S SARROS GmbH 126 Satellitentechnik 117 Schmuckwaren 127 Schneider, Marcus 137 Schnittler, Volker 97 Schuster, Dr. Erwin 109 Schwarz, Daniel 124 SCS Schneider GmbH 137 Sicherheit 103, 119, 135 Sportartikelproduzent 131 Steuerpolitik 142 Stichling, Udo 117

T Tarifpolitik 142 Technikpolitik 142 Technologieaffinität 127 Thomas Becker Atelier für Schmuck 127 Tischer, Pia 108 Transportwesen 130

V VDMA 142 Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e. V. 97, 142 Vermessungsbüro Stichling 117 Vermessungswesen 117 Verpackungen 110 Verpackungsindustrie 132 Virtualisierung 109

W wdiBerlin GmbH 121 Web-2.0-Anwendungen 115 Weide, Benjamin 121 Weiß, Joachim 140 Werbung 142 Werkzeug-Eylert GmbH & Co.KG 112 Werkzeughandel 138 Wiegand, Ralf 97 Winkler, Judith 138 WITTENSTEIN AG 109

Z Zahntechnik Kerstin Straßburger 133 Zwirnmann, Cornelia 126


Hochzeitsfotos Deluxe Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Koblenz, Rheinland-Pfalz Fotografie 2 www.hochzeitsfotos-deluxe.de

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m Bereich der Fotografie ist es schwer, sich von der Masse abzuheben, wenn man nicht sein Alleinstellungsmerkmal nach außen präsentiert. Wir haben uns mit unserem Fotostudio auf Hochzeitsfotografie spezialisiert, weil uns das einfach am meisten Spaß macht. Dies spiegelt sich in unserer Arbeit wider. Mit der Unterstützung von Informationstechnologien und vor allem des Internets haben wir die Möglichkeit, das Besondere unserer Arbeit auch unseren Kunden zu präsentieren. In unserem Tagesgeschäft unterstützt uns IT den ganzen Tag über: von der Aufnahme bis hin zur Bearbeitung der Bilder. Wir können so unsere Arbeitsprozesse viel leichter steuern, uns die Arbeit einteilen und tragen die Verantwortung für das Ergebnis selbst. Die Informationstechnologie ist für uns ein Tool, um Emotionen zu transportieren. Um unsere Kunden, die Hochzeitspaare, von unserer Arbeit zu überzeugen, bedarf es einer Vielzahl von Beispielbildern. Das wäre vor Jahren in diesem Umfang nie möglich gewesen. Wir hätten einzelne Fotos zu Demonstrationszwecken herausgeben können. Dank IT aber können wir so vollständige Hochzeitsfeiern abbilden. Damit zeigen wir zugleich auch unsere Flexibilität, Einsatzmöglich-

keiten und Professionalität. Für die emotionale Arbeit der Fotografie ist das Internet das Ein und Alles. Warum? Weil es uns erlaubt, die gesamte Geschichte einer Trauung zu erzählen. Ein weiteres Beispiel für die Wichtigkeit von IT in unserem Betrieb ist unsere Website, unser Blog. Dieser ist unsere Akquisegrundlage. Hochzeitspaare vom Bo­densee suchen ja beispielsweise nicht automatisch nach einem Fotografen aus Koblenz. Wir müssen deshalb im Web auf uns aufmerksam machen, um Kunden auch überregional oder gar europaweit zu gewinnen.

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Dank IT können wir die Emotionen unserer Bilder optimal transportieren

Durch die professionelle Veröffentlichung mit Slideshow und Bildern werben wir indirekt für uns und bieten gleichzeitig unseren Kunden, die meist internationale Gäste haben, die Möglichkeit, die Bilder ihrer Hochzeit weltweit zu zeigen. Unser Ziel, uns immer wieder neu zu präsentieren und neue Möglichkeiten für unsere Kunden anzubieten, bedeutet viel Arbeit – aber es lohnt sich. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Das wichtigste an einem guten und starken Internet­ auftritt ist die Aktualität und die Pflege desselbigen. Veraltete Fotos oder Daten sind hier sehr kontraproduktiv. Aktuell muss dabei nicht tagesaktuell heißen. Zumindest aber eine monatliche Aktualisierung mit den Arbeiten und Bildern der jüngsten Aufträge ist meines Erachtens jedoch absolut notwendig. (Michael Jarmusch, Geschäftsführer)

• Innovation • Qualität • Internationa­ lisierung • Kunden

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• Produktion • Organisation • Qualität • Ressourcen­ planung

Der Umstieg auf moderne Technologien kann nicht früh genug geschehen

ALGI Seifenfabrik GmbH & Co. KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Stockheim, Bayern Kosmetikmittelherstellung 43 www.algi.de

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er mich nach dem Wert von IT in unserem Unter­nehmen fragt, dem stelle ich die Gegenfrage: „Wie hoch bewerten Sie einen Nutzen, der existenziell ist?“

In unserem Unternehmen bearbeiten wir täglich, bedingt durch die Zusammenarbeit mit großen Handelsketten, eine hohe Anzahl an Aufträgen. Allein schon aufgrund dieser Fülle an Arbeitsabläufen ist ein reibungsloses Tagesgeschäft ohne IT-Unterstützung und funktionierende ERP-Software eigentlich nicht möglich. Zudem muss gerade in unserer Branche der elektronische Datenaustausch mit den Firmen ununterbrochen gewährleistet sein – sonst bricht unser Hauptgeschäft weg.

102

Dank IT haben wir zum Beispiel in der Produktion eine völlig neue Arbeitsgrundlage. Alle Bewegungen der ursprünglich gigantischen Zettelwirtschaft werden dadurch gebändigt. So arbeiten wir schneller, zeitgenauer und mit mindestens der gleichen Qualität wie zuvor. Dank der minutiösen Dokumentation sind wir zudem immer auf dem aktuellen Stand und bei etwaigen Nachfragen sofort in der Lage, Auskunft zu erteilen – etwa darüber, was einzelne Elemente kosten, die wir produzieren. Nur wenn wir auf einen Blick sehen, welches Produkt uns wie viel kostet und wo die Preisspannen sind, in denen wir verkaufen können, ist eine flexible und hochwertige Produktion möglich. Diese Berechnung und Analyse wären auf herkömmliche

Weise sehr viel zeit- und ressourcenaufwendiger. Auch wenn einige unserer Kunden noch gar nicht mit unseren Technologien arbeiten, war es für uns eine notwendige Investition für die Zukunft. So können wir auch im großen Geschäft gut „mitschwimmen“ und unsere Kunden zufriedenstellen. Für uns heißt das: Wir dürfen liefern! Unsere Kunden stellen – zu Recht – hohe Ansprüche an Qualität der Waren und reibungslose Abläufe entlang der Lieferkette. Entsprechend wertvoll ist für uns ihr Feedback, dass wir die harten Qualifikationen voll erfüllen können. Ohne IT hätten wir hier wahrscheinlich verschiedene Großaufträge nicht erhalten. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Gerade kleinere Unternehmen müssen jetzt schon moderne Wege ausprobieren, um später bereit zu sein, wenn IT-gestützte Abläufe von den Kunden gefordert werden. Später können Sie eine kurzfristige Umstellung ohne hohe Zusatzkosten nicht mehr meistern. Wenn Sie jetzt beginnen, können Sie vorab Problemfelder eingrenzen und Lösungen finden, den Datenaustausch mit den anderen EDV-Systemen realisieren und wichtige Unternehmenszahlen extrahieren. Nicht nur für einen Wettbewerbsvorsprung, sondern für den Erhalt Ihrer Wettbewerbsfähigkeit. (Hermann Küpferling, EDV-Leiter)


datadirect GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Freiburg, Baden-Württemberg IT-Dienstleistung 27, zzgl. 3 am Standort Schanghai www.datadirect.de

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eit 1998 gibt es die datadirect GmbH. Unser Geschäftsmodell baut generell auf IT auf. Mit einem Netzwerk Operating Center betreiben, verwalten und überwachen wir jetzt seit 2001 gesicherte Netzwerke für etwa 400 Kunden sowie deren eigene Netzwerke weltweit. Hier Sicherheit auf allen Ebenen zu garantieren ist unsere Hauptanforderung im Tagesgeschäft. Unsere IT garantiert uns hier hohe Stabilität und Rechenleistung. Die ist für uns absolut notwendig, schließlich überwachen unsere Mitarbeiter in Freiburg sowie in Schanghai, China, rund 3.000 Netzwerkknoten weltweit und etwa 700.000 Meldungen pro Stunde. Ein System, das alle unsere Anforderungen auf einmal abdeckt, gibt es bislang auf dem Markt nicht. Alle unsere Messungen laufen deshalb über Spezialsysteme. Diese erlauben uns ein kontinuierliches Monitoring. Das heißt, dank unserer IT haben wir alle aktuellen Zustände, Ausfälle, Engpässe – also jede nur mögliche Bedrohungslage unserer Kunden – im Blick. Global unterschiedliche Sicherheitsvorstellungen und -gesetze werden so in ein einheitliches Konzept überführt. Die Steuerung erfolgt zentral.

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Stets zuerst die Basis schaffen, bevor Sie an das Ganze gehen

Damit nicht genug, sind wir in der Lage, für unseren Kunden auch flexible Modelle anbieten zu können. Auf Wunsch können entsprechende IT-Werkzeuge auch im Unternehmen vor Ort implementiert werden, sodass auch der Kunde Remotezugriff auf Daten und Status hat.

Meine Empfehlung an Sie: Wer – wie wir – gefordert ist, ausschließlich mit Spezialsoftware zu arbeiten, sollte zuerst einmal ermitteln, was die optimale Lösung für den Zweck, der gebraucht wird, ist. Das heißt: Fangen Sie immer mit den Sub-, also den Untersystemen an. Erst wenn diese Basis festgelegt ist, kommt das übergeordnete System. Hier aus der Masse angebotener Lösungen das geeignete System ausfindig zu machen ist keine einfache Sache. Entsprechend sollte zumindest ein Experte hinzugezogen werden. Wir haben für unseren Netzwerk-Operator beispielsweise unter anderem mit einer technischen Hochschule sowie diversen Softwareanbietern zusammengearbeitet. (Thomas Nieberle, Geschäftsführer)

• Internationali­ sierung • Kunden • Qualität • Sicherheit

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• Internationa­ lisierung • Organisation • Produktion • Qualität

Eine strikte Linie in Sachen IT hilft, sich nicht zu verzetteln

Otto Boge GmbH & Co. KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Druckluftanlagen 550 www.boge.de

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oge plant, entwickelt, produziert und vertreibt die Druckluftversorgung für Kunden aus Anlagenbau, Industrie und Handwerk. Angefangen hat alles 1907. Heute arbeiten im Unternehmen rund 550 Mitarbeiter. Wir verfügen über insgesamt fünf Niederlassungen in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in mehr als zehn Ländern. Gerade im Hinblick auf unser internationales Wachstum ist es wichtig, alle Abläufe schnell und ohne zu großen zeitlichen und finanziellen Aufwand zu koordinieren und die Standorte optimal untereinander zu vernetzen.

viduell auf Kundenbedarf abgestimmte Kondensatmanagement-Ausrüstungen gehören ebenfalls zur Produktpalette. Alles in allem finden sich in unserem Online­shop viele 100.000 Ersatzteile und Ausrüstungselemente für Maschinen, die seit 1989 unter unserer Regie gefertigt wurden. Moderne Technologien ermöglichen es, alle unsere Servicetechniker funktionell an diese Datenbank anzubinden. Auf diese Weise sind alle notwendigen Informationen schnell und umfassend einsehbar. So können – um nur ein exemplarisches Beispiel zu nennen – doppelte Anfahrten vermieden werden. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

Es ist davon auszugehen, dass eine ebenso schnelle wie qualitativ hochwertige Fertigung und Auftragsabwicklung in keinem Unternehmen unserer Größenordnung heute mehr ohne IT vonstattengehen kann. Erst recht dann nicht, wenn man hier diejenigen Anforderungen, die infolge gesetzlicher Ordnungen an uns gestellt werden, in die Betrachtung mit einschließt.

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Unsere Kompressoren und Druckluftanlagen finden weltweit in mehr als 80 Ländern ihre zufriedenen Anwender. Spezielle Filter und Trockner sowie indi-

Achten Sie auf die Durchgängigkeit Ihrer Daten! Um eine solche zu gewährleisten, arbeiten wir seit Jahren mit möglichst wenig IT-Komponenten. Bei uns sind dies im Wesentlichen eine zentrale Unternehmenssoftware, ein dokumentenorientiertes, verteiltes Datenbanksystem mit entsprechender Anbindungsmöglichkeit für alle Techniker sowie ein System zur Archivierung. Nur wenn Sie diese IT-Linie strikt beibehalten, stellen Sie die Weichen dafür, sich auf Dauer nicht zu verzetteln. (Thorsten Meier, Leiter Informationsmanagement/Controlling)


Renner GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Maulbronn, Baden-Württemberg Maschinen-/Anlagenbau 30 www.renner-pumpen.de

W

ir bei der Renner GmbH sind seit fast 30 Jahren darauf spezialisiert, Magnetkreisel- und Tauchkreiselpumpen sowie Filtergeräte nach Kundenwünschen zu produzieren. Gleichzeitig vertreiben wir unsere Produkte weltweit. Durch unseren hohen Spezialisierungsgrad haben wir ein entsprechend großes Datenvolumen. Unsere IT muss in der Lage sein, uns bei der Kommunikation von Kunden und Vertrieb zu unterstützen und die benötigten Marketingdaten extern und intern gut aufbereitet zur Hand zu haben. Was früher informell im Gespräch ausgetauscht wurde, muss heute als übersichtliches Produktdatenblatt vorliegen. Bei all den spezifischen Kundenvorstellungen kommt für uns daher nur ein System infrage, das das exponentiell wachsende und variantenreiche Datenvolumen bewältigen kann. Wir haben in einem Pflichtenheft festgelegt, welche Ziele durch IT gestützt werden sollen. Dabei ist unsere Anforderung an die IT gleichzeitig auch die Anforderung unserer Kunden an uns: Wir brauchen individuell zusammengestellte Produktdatenblätter zeitnah und schnell verfügbar. Da wir international tätig sind, müssen die Daten auch entsprechend mehrsprachig bereitstehen. Unser Vertrieb, das Marketing und unsere Produktion sind von diesen Daten abhängig, ebenso unsere gesamte Kommunikation. Wenn bei uns der Strom ausfällt, ist es erst mal aus! Ohne IT könnten wir unsere eigenen Ansprüche gar nicht halten.

Anschaffungskosten sowie die Supportkosten dürfen bei einem IT-Projekt nicht außer Acht gelassen werden. Und auch für die Mitarbeiter ändert sich einiges – diese sollten also auch frühzeitig eingebunden werden, denn durch die neue Software wird die Arbeit rationalisiert. Für uns liegt die positive Veränderung infolge des IT-Einsatzes ganz klar in einer besseren Übersichtlichkeit der Daten, die natürlich eine entsprechende Datenpflege erforderlich macht. Die mehrsprachigen Übersetzungen nicht mitgerechnet, haben wir heute eine ungefähre Zeitersparnis von einem Viertel.

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Große IT-Projekte sind immer auch eine Philosophiesache

In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Unterschätzen Sie den Umfang eines IT-Projektes nicht! Ein Informatiker alleine kann nicht alle Ihre Anforderungen im Blick behalten. Wenn also, wie bei uns, Daten vertriebsund kundengerecht aufbereitet sein müssen, sollten alle betroffenen Unternehmensbereiche frühzeitig mit am Tisch sitzen. Nur so garantieren Sie, dass die IT Sie in allen Belangen unterstützt. Darüber hinaus hilft ein Pflichtenheft, jederzeit genau im Blick zu behalten, welche Anforderungen Sie an die IT haben und welche Ziele Sie verfolgen. (Karin Renner, Geschäftsführung)

• Vermarktung • Internationa­ lisierung • Kunden

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• Kommunikation • Mitarbeiter • Wissen

EDV ist nur dann wertvoll, wenn die Mitarbeiter mit ihr umzugehen wissen

Lack- und Reparaturzentrum Restemeier GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Osnabrück, Niedersachsen Kfz-Werkstatt 25 www.restemeier.de

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in rundes Vierteljahrhundert gibt es unsere Werkstatt jetzt in Osnabrück. Was unsere Unternehmenskultur anbelangt, so kann ich als Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens sagen, waren wir hier immer schon „ein bisschen anders“. Ich bin der Meinung, man sollte jederzeit bereit sein, neue Wege zu gehen. An dieser Anforderung orientiert sich auch die EDV in unserem Unternehmen.

Alles in allem lässt sich sagen, dass unsere EDV nicht nur die Mitarbeiter verändert hat. Defizite von vor fünf bis neun Jahren wurden ausgeglichen, die Qualität unserer Geschäftsprozesse wurde gesteigert. In Zahlen ausgedrückt, lässt sich konstatieren, dass die EDV wesentlichen Anteil daran trägt, dass sich unser Umsatz seit diesen Jahren inzwischen vervierfacht hat. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

Diese unterstützt uns entlang der gesamten Prozesskette – das ist für eine freie Kfz-Werkstatt, wie wir es sind, nicht selbstverständlich, anhand der Vielzahl unserer Geschäftsabläufe aber gar nicht anderweitig möglich. Schließlich decken wir vom Abschleppdienst über Karosserie-, Lackier- und Technikarbeiten bis zur Mietwagenflotte die gesamte Bandbreite der Fahrzeugreparatur ab.

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Um uns intern nicht auch noch um die Verwaltung unserer EDV kümmern zu müssen, haben wir bei unserem Umzug in einen modernen Neubau 2000 gleich auch einen Netzwerkadministrator mit ins Boot geholt. Ersatzteile, Preise usw. werden seitdem täglich automatisch in dessen Rechenzentrum aktualisiert. Alle unserer Mitarbeiter können relevante Daten so direkt aus dem Netz abrufen, Zeit wird eingespart, und Kostenkalkulation sowie Terminplanung laufen transparent und exakt.

Es bringt nichts, 50.000 oder 100.000 Euro für moderne Technologien in die Hand zu nehmen und dann zu erwarten, dass nun alles wie selbstver­ ständlich läuft. EDV ist für viele Mitarbeiter immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Genauso sukzessive, wie man die EDV im Unternehmen aufrüstet, sollte sich deshalb auch das Anforderungsprofil der Belegschaft an diese Technologien anpassen. Heute reicht es nicht mehr aus, hier nur – wenn überhaupt – die Büroleute zu schulen. Vielmehr sollte der Informationstransfer alters- und abteilungsübergreifend geschehen und zum Beispiel auch die Mitarbeiter in der Werkstatt mit einschließen. (Joachim Bartholomäus, Geschäftsführer)


Canyon Bicycles GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Koblenz, Rheinland-Pfalz Fahrradhersteller 180 www.canyon.com

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nsere Firma hat dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum. Anfangs ein Einmannbetrieb, sind wir heute unter dem Namen „Canyon“, mit Direktvertrieb, umfangreicher Website und inzwischen 180 Mitarbeitern international tätig. Das heißt, unsere IT muss vor allem intern und extern den optimalen Informationsfluss gewährleisten. Bei unserer Betriebsgröße kann nicht mehr jeder mit jedem direkt sprechen. Auch abteilungsübergreifend ergeben sich viele Prozesse, die gesteuert und effizient gestaltet sein müssen. Interne Abstimmungen, unsere gesamte Kommunikation und die Datenerfassung machen IT also unbedingt erforderlich. Durch den Direktvertrieb stehen wir täglich im direkten Kundenkontakt, vor allem über die Website und das Service Center. Die Website ist für den Kunden die erste Möglichkeit, Kontakt zu uns aufzunehmen und sich über unser Angebot zu informieren. Umso wichtiger ist es, dass diese Seite umfassend informativ ist. Unser Service Center wiederum muss schnell

und kompetent aufgestellt sein, um alle Fragen zu beantworten und notwendige Informationen parat zu haben. Da wir ohne Zwischenhändler arbeiten, ist das ständige Feedback der Kunden darüber, was ihnen gefällt und wo wir unseren Service oder unsere Informationsdarstellung noch verbessern können, die Basis unseres Erfolgs. Der IT-Einsatz erforderte zu Beginn ein Umdenken unter den Mitarbeitern. Aber wir mussten uns für die neuen Technologien öffnen, da wir die Koordination sonst nicht mehr hätten bewerkstelligen können. Unser Team hat gelernt, Informationen so zur Verfügung zu stellen, dass sie auch für andere Abteilungen im Haus verständlich sind. Durch die interne Vernetzung ersparen wir uns so Doppelarbeit und sind auf das Wesentliche konzentriert. Mit einem schnellen Service und zuverlässiger Auftragsabwicklung sind wir als vertrauensvoller Hersteller präsent. Ohne IT wäre das unmöglich! Und der Erfolg gibt uns recht.

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Mit IT dem Wachstum gerecht werden

In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Haben Sie den Mut zum IT-Einsatz! Auch für ein kleines Team kann die IT mit einer Website und einem Onlineshop einen neuen Wachstumsschub bedeuten. Setzen Sie klare Ziele, was Sie erreichen wollen – beispielsweise einen höheren Absatz –, und identifizieren Sie Prozesse, die sich hierfür ändern müssen. So ist es gerade im Webbereich unter anderem wichtig, sich in den Kunden hineinzuversetzen. Nur so lässt sich Ihr Angebot kundenorientiert aufbereiten. (Andreas Graul, Teamleiter Online)

• Organisation • Kunden • Qualität

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Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt – und IT unterstützt diese Unternehmensphilosophie

• Kunden • Mitarbeiter • Innovation

Javeco GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Friedberg, Hessen Personalvermittlung 5 www.javeco.de

Eingang von Stellenanzeigen und Bewerbungen sehr aufwendig, wenn wir diese einzeln angehen müssten. Dank der IT können wir mittels einer automatisierten Schnittstelle alle Bewerber mit geringem Aufwand über offene Angebote informieren. Das ist eine große Erleichterung für uns, weil sich so auch nur interessierte Bewerber melden. Im Alltag werden sämtliche Daten vom Dokument automatisiert ins System übernommen. Hierfür eine weitere Arbeitskraft langfristig einzusetzen, wäre schlicht zu teuer. Aus dieser automatischen Bearbeitung, gepaart mit Berufserfahrung, unserer persönlichen Kompetenz und einem gesunden Menschenverstand, resultiert auch ein ganz klarer Wettbewerbsvorteil. Durch den Einsatz von IT können wir unseren Kunden schnelle Reaktionszeiten und einen fairen Preis bieten.

A

ls Personalberatung und -vermittlung arbeiten wir mit der Anforderung, schnell und umfassend Stellen zu besetzen. Dazu gehört es auch, Daten jederzeit transparent zu halten und mit der größtmöglichen Geschwindigkeit auf diese zugreifen zu können.

IT erlaubt es uns, genau so arbeiten zu können. Mit anderen Worten: Sie ist für unser Tagesgeschäft über­ lebensnotwendig. Dank mobiler IT-Lösungen, in unserem Fall Notebooks, sind unsere Mitarbeiter beispielsweise nicht mehr dazu gezwungen, ausschließlich vom Desktop aus zu arbeiten. Stattdessen können Kunden auch vor Ort betreut, Daten von unseren Mitarbeitern ad hoc eingepflegt und an den zentralen Server weitergeleitet werden. So sind wir weder an Zeiten noch an Orte gebunden, was uns einen Vorsprung vor unserer Konkurrenz verschafft.

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Oder nehmen wir das Beispiel „Datenpflege“: Ab einer bestimmten Betriebsgröße und einem gewissen Kundenstamm ist es kaum mehr möglich, mit endlosen Tabellenkalkulationen oder alternativen Notlösungen Daten effektiv in Formulare einzupflegen, wie auch wir es vor dem Einsatz unserer Eigenentwicklung getan haben. So wäre auch der vielfache

Meine Empfehlung an Sie: Ist bei Ihnen eine Hemmschwelle gegenüber dem Einsatz von IT vorhanden, bauen Sie diese ab! Machen Sie sich bewusst, dass es Sie auf Dauer um Ihre Wettbewerbsfähigkeit und einen marktgerechten Preis bringt, heute noch ausschließlich mit Stift und Papier zu arbeiten. Wenn Sie als Personalvermittlung aufgrund hohen Aufwands pro Monat nur wenige Vermittlungen bearbeiten können, sinkt ihre Rentabilität – und diese ist letztendlich entscheidend für das Überleben eines Unternehmens. (Pia Tischer, Geschäftsführende Gesellschafterin)


WITTENSTEIN AG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Igersheim, Baden-Württemberg Maschinenbau 1.400 weltweit www.wittenstein.de

B

ei der WITTENSTEIN AG bestimmen die Geschäftsmodelle und -prozesse die Aufgaben unserer IT. Als weltweiter Verbund mit neun Firmen haben wir die unterschiedlichsten branchenspezifischen Ansprüche, beispielweise aus der Antriebstechnik oder der Luftfahrt. Entsprechend muss unsere IT die verschiedensten Anforderungen erfüllen. Als internationale Unternehmensgruppe sind wir ein Firmennetzwerk, das intern wie extern kooperiert. Dies macht die Zentralisierung unserer IT erforderlich. Derart zentralisiert, bieten wir ITServices für alle Standorte und Fachbereiche Kommunikationsplattformen (Netzwerk, Telefonie usw.). Gerade als produzierendes Unternehmen sind wir darauf angewiesen, dass die Produktion „läuft“ bzw. das Produktions- und Logistiknetzwerk optimal unterstützt wird. Ohne IT wäre dies alles nicht umsetzbar! Die weltweit angebotenen IT-Services werden zentral von Igersheim bereitgestellt und von dort aus über zwei gespiegelte Rechenzentren betrieben. Trotz der Internationalität denken wir in unserer IT-Abteilung mittelständisch: Mit einem qualifizierten Team gewährleisten wir den größtmöglichen Service und die weltweite Qualität unserer IT. Oft wird die IT als reiner Kostenfaktor gesehen. Wir wägen individuell ab und sehen Nutzen und Aufwand im Verhältnis, wie die nachstehenden Beispiele verdeutlichen: Kein Unternehmen kann es sich leisten, zwei Stunden keine E-Mails empfangen zu können! Unsere Zentra-

lisierung erfordert beispielsweise eine Breitbandanbindung. Wie sollen wir von Igersheim aus weltweit Daten austauschen oder Onlinekonferenzen ermöglichen, wenn wir keinen Zugang zur Kommunikationswelt haben? Letztlich geht das nur mit entsprechend internationalen Stan­dards und einer Breitbandanbindung. Gerade wenn wir mit Großunternehmen um Aufträge konkurrieren, möchten wir die Vorteile des Mittelstands erhalten. Umso wichtiger ist es für uns, geeignete Wertschöpfungspartner zu wählen – auch in der IT. Daneben vergleicht die WITTENSTEIN AG unsere IT über unseren Branchenverband mit anderen Mitgliedern – so formulieren wir Jahresziele und sehen im Benchmark, wo wir im Vergleich mit anderen stehen.

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IT als Wertschöpfungsinstrument verstehen

In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: „Verstehen Sie Ihre IT als internen Dienstleister, der einen Wertbeitrag für ein Unternehmen leistet! Im Mittelstand haben wir die Anforderungen der Großen, benötigen aber mehr Flexibilität in Leistung und Kosten. Mein Tipp an Sie: Beschäftigen Sie sich mit Zentralisierung und Virtualisierung. Arbeiten Sie mit wenigen, aber ausgewählten Partnern zusammen, für die die mittelständische Denkwelt kein Buch mit sieben Siegeln ist!“ (Dr. Erwin Schuster, IT-Leiter)

• Organisation • Produktion • Kommunikation • Internatio­ nalisierung

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• Innovation • Kunden • Ressourcen­ planung

Dasselbe Personal + IT = doppeltes Warenbewegungsvolumen

richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Chemnitz, Sachsen Verpackungen 70 www.richter-hess.de

schafft. Mit der neuen Technik ist es jetzt möglich, jederzeit den exakten Lagerort, die Verweildauer und die Umschlaghäufigkeit der Produkte zu erfassen. Nach Einführung der RFID-Lösungen im Januar 2009 ist es uns gelungen, die Warenbestände um circa 30 Prozent abzuschmelzen. Für das erste Halbjahr 2010 haben wir uns das Ziel gesetzt, die vorhandenen Warenbestände um weitere 10 bis 15 Prozent zu reduzieren. Nebeneffekte sind aber auch die größere Transparenz in den Warenbeständen einschließlich einer höheren Genauigkeit, deutlich weniger Aufwand in der Lagerlogistik, die schnellere Abwicklung von Inventuren – und last but not least eine geringere Kapitalbindung. Effekte, über die sich jedes Unternehmen freut. In Zusammenarbeit mit:

W

ir sind Spezialist insbesondere für Industrieund Gefahrgutverpackungen aus Wellpappe, Kunststoffen, Stahl und Glas und beliefern Kunden zum Beispiel in der Entsorgung, Umwelttechnik, Chemieindustrie, Elektronik bzw. Feinmechanik sowie Automobilindustrie – auf Wunsch auch „just in time.“

Die bedarfsgerechte Versorgung unserer Kunden aus einem Fonds von mehreren Tausend Produkten ist nur dadurch gewährleistet, weil sämtliche Produkte ständig vorrätig sind – oder aber kurzfristig produziert werden. Eine effektive Lagerhaltung stellt für jedes mittelständige Unternehmen eine Herausforderung dar. Mit dem permanenten Wachstum unseres Unternehmens – noch 2000 hatten wir 30 Beschäftigte – wurde es immer schwieriger, den Umfang der Lagerbestände zu kontrollieren. Man denke dabei auch an die Aufwendungen für die Aktualisierung des Warenwirtschaftssystems oder an notwendige Inventuren. Nicht zu vernachlässigen war dabei auch der subjektive Faktor, das heißt ein gelegentlich anzutreffendes unzureichendes Problemverständnis bei einzelnen Mitarbeitern oder nicht bedarfsgerechte Mengeneinschätzungen beim Einkauf von Gütern.

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Die Entscheidung der Geschäftsleitung, die RFIDTechnik komplex einzuführen, hat uns gegenüber Mitwettbewerbern ein Alleinstellungsmerkmal ver-

Meine Empfehlung an Sie: Unser Unternehmen steht beispielhaft dafür, dass Supply Chain Management auf individuelle Art und Weise ausgelebt werden kann. Elektronischer Datenaustausch, kurz EDI, bietet hier die Möglichkeit, Daten automatisch direkt in Anwendungen einzuspeisen, wodurch Zeit sowohl bei der Dateneingabe und -aufbereitung als auch bei der Kontrolle eingespart wird. Wir verwalten diese Anbindung im eigenen Haus. Aus jetziger Sicht und aufgrund der während der Einführung gesammelten Erfahrungen sowie der dynamischen Entwicklung der Prozesse im Unternehmen würde ich heute für diese Aufgabenstellung ein internetbasiertes Dienstleistungsunternehmen einbeziehen. (Holger Neuber, Geschäftsführer)


IT unterstützt uns dabei, Technik bereitzustellen, die dem Menschen dient

DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Leipzig, Sachsen Gebäudetechnik 10 www.david-lueftung.de

Als Handwerksunternehmen mit den zwei Bereichen Neuanlagen und Service muss man sich täglich der Herausforderung stellen, mit dem begrenzten Fachpersonal die nicht planbaren Serviceanforderungen möglichst wirtschaftlich und ohne große Produktionsunterbrechungen beim Auftraggeber abzuarbeiten, aber auch die laufenden Neuanlagenaufträge kontinuierlich zu erledigen. Dabei unterstützt uns eine vernetzte Terminplanung sowie eine Telefonlösung, mit der wir Kundendaten für eine direkte Ansprache vorhalten und unsere Servicetechniker in die Kommunikation einbinden können.

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• Kommunikation • Mitarbeiter • Organisation

Wer bei uns wegen einer Störung seiner Lüftungsoder Klimaanlage anruft, soll genauso professionell betreut werden, wie es in großen Konzernen üblich ist. Dabei achten wir immer darauf, dass unsere ITLösung offen ist für Außerplanmäßiges – wie etwa Krankheiten, Witterungsbedingungen oder spezielle Zusatz-Kundenanforderungen. So verlieren wir nicht unseren Vorteil der Flexibilität, den unsere Kunden seit Jahrzehnten schätzen und der auch ein Vorteil eines Handwerksbetriebes bleiben soll.

Meine Empfehlung an Sie:

avid Lüftungs- und Klimaanlagen ist seit 1985 im Leipziger Raum ein Begriff für moderne Lüftungstechnik für kleinere und mittlere Anlagen. Wir begleiten unsere Kunden von der ersten Idee einer Raumnutzung bis zur betriebsfertigen Anlage. IT unterstützt uns hier zum Beispiel bei der Auftragsannahme, Zeitplanung, Erstellung von Angeboten sowie im Rechnungswesen. Durch die Vernetzung unserer IT-Anwendungen – gerade im internen Kommunikationsbereich, die in Unternehmen unserer Art und Größe noch nicht typisch ist – haben sich unsere Zusammenarbeit und Effizienz wesentlich verbessert, und wir konnten viele interessante sowie neue Kunden gewinnen.

D

Wir werden auch weiterhin IT-Technik für unter­ stützende Prozesse einsetzen, dabei aber immer auch menschlich bleiben und zuhören. Jeder Mensch – sowohl die Kunden wie auch das Fachpersonal – ist verschieden, und keiner lässt sich gerne dauerhaft in ein Schema pressen. In Krisenzeiten ist es meines Erachtens wichtig, sich auf seine Stärken zu besinnen und flexibel auf Anforderungen zu reagieren. Vielleicht ergeben sich dadurch ja neue Geschäftsfelder, die man bisher übersehen hat. (Heike Poser, IT-Verantwortliche) 111


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• Innovation • Organisation • Qualität • Mitarbeiter

Man muss IT einsetzen, um zukunftsfähig zu sein

Werkzeug-Eylert GmbH & Co.KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Chemnitz, Sachsen Produktionsverbindungshandel 52 www.eylshop.de

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n unserem Unternehmen sind wir überzeugt vom Einsatz der IT: Seit Beginn der 90er-Jahre nutzen wir in allen Unternehmensbereichen In­for­ mationstechnologien und bilden seitdem alle unsere Hauptprozesse lückenlos in der EDV ab. Um bei mehr als 50.000 Artikeln den Überblick zu behalten, sind gerade für die Katalogerstellung im Werkzeughandel aktuelle und gepflegte Stammdaten von höchster Bedeutung.

Bei allen Weiterentwicklungen haben wir uns immer an den Forderungen unserer Mitarbeiter und Kunden orientiert. So konnten wir deren Wünsche erfüllen und unser Unternehmen voranbringen. Die Forderung nach umfassenden und stets aktuellen Informationen zu unseren Artikeln haben wir im Internetshop erfüllt. Durch die gemeinsame Datenbank von ERPSystem, Papierkatalog, elektronischem Katalog und Eylshop wurden die Abläufe zeitlich gestrafft und optimiert. Sobald ein neuer Katalogartikel im System erfasst wird, ist er bereits am nächsten Tag im Internet zu sehen. Durch den Wegfall der doppelten Datenerfassung konnten wir 50 Prozent der Arbeitszeit einsparen, die nun besser verwendet werden können: Unser Ziel ist es, unsere Mitarbeiter von geistigen Routinearbeiten zu befreien und dafür mehr Zeit für die Beratung der Kunden aufzuwenden. Wir bieten Problemlösungen an und stellen die entsprechenden Fachspezialisten zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

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Nachdem wir 1990, nach der Erweiterung unseres Lagers, das erste Warenwirtschaftssystem eingeführt haben, wurde dieses bis heute immer weiter entwickelt, sodass alle Belege wie Angebote, Aufträge, Lieferscheine, Rechnungen und Bestellungen abgebildet sind. Lager- und Finanzbuchungen werden sofort realisiert. Nur so können wir Abweichungen vom geplanten Zustand sofort erkennen und umgehend reagieren. Heute sind wir in der Lage, die Aufträge aus unserem Internetshop zu verarbeiten, elektronischen Datenaustausch zu realisieren und elektronische Kataloge bereitzustellen. Wir wären ohne IT nicht lebens- und auch nicht konkurrenzfähig. Die EDV ist absolut elementar.

Um dauerhaft am Ball zu bleiben, sollten Sie permanent an der Verbesserung Ihrer Prozesse arbeiten. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern und begeistern Sie diese für Ihre Projekte. Ein nicht zu knappes Zeitbudget für die einführende Projektgruppe und Ihre Unterstützung, ergänzt durch den Einkauf von möglichst flexiblen Technologien, die ohne Umstände erweiterbar sind, garantieren Ihnen den Fortschritt Ihres Unternehmens. (Gisela Eylert, Leiterin Qualitätsmanagement/ Verwaltung)


Günther Bachmann GmbH & Co. KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Neumarkt-Sankt Veit, Bayern Raumausstattung 90 www.bachmann-schlafsysteme.de

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rei nach dem Motto „Geht nicht, gibt es bei Bachmann nicht!“ liegt uns liegt viel daran, auf die Anforderungen jedes Kunden professionell einzugehen. Aus Erfahrung von über 50 Jahren Firmengeschichte bieten wir für alle Wünsche eine individuell angepasste Ideallösung. Das heißt, nur etwa zehn Prozent unserer Produkte entstehen in Standardanfertigung. IT unterstützt uns dabei, diese individuelle Kundenausrichtung erfolgreich in die Tat umzusetzen. Mittels spezieller Programmierung im bestehenden ERPSystem sind beispielsweise Artikeletiketten individuell anpassbar. Jedem Kunden wird hier ein eigenes Etikett zugewiesen. So werden denkbare Doppelungen bei Artikel- beziehungsweise Bestellkundendaten und die damit einhergehende Nachprüfung vermieden. Das IT-System hilft uns also ganz wesentlich bei der „Übersetzung“ dieser Daten. Müssten wir hier händisch arbeiten, benötigten wir dafür wahrscheinlich drei oder vier Personen, die sich den ganzen Tag um nichts anderes kümmern.

Bedienerfreundliche Software sorgt intern dafür, dass die Prozesse ebenso dynamisch wie fehlerfrei ablaufen. Bedienerfreundlichkeit ist hier ganz wichtig – das gilt für die IT genauso wie für die Maschinen in der Produktion. Nach erfolgter Palettierung und Verpa-

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Wir haben unsere Arbeit gut gemacht, wenn der Kunde erholt in den Tag geht

ckung der Ware wird der jeweilige Packzettel generiert. So hat der Kunde nicht nur die Möglichkeit, bei Lieferung der Ware den Datenbestand bis ins Detail zurückzuverfolgen – dank der technologischen Unterstützung sind außerdem auch Lieferzeiten von wenigen Tagen an der Tagesordnung, unter 48 Stunden möglich.

Meine Empfehlung an Sie: Allein das IT-Equipment zur Verfügung zu haben reicht nicht aus. Sie sollten darüber hinaus dafür sorgen, dass unter den Mitarbeitern auch das entsprechende Know-how, um diese Tools zu bedienen, vorhanden ist. Ich möchte das anhand des Kaufs eines Klaviers verdeutlichen: Was bringt es Ihnen, mehrere Tausend Euro in ein Markenklavier zu investieren, wenn der Pianist einzig den Flohwalzer zu spielen imstande ist? Was ich damit sagen möchte: Wo Sie anderweitig an Personal einsparen, sollten Sie an anderer Stelle entsprechend in geschultes Personal investieren. (Christian Bachmann, Geschäftsführer)

• Kunden • Ressourcen­ planung • Wissen

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• Innovation • Kunden • Organisation • Qualität

Besser mit dem Kunden sprechen, anstatt sich an Trivialitäten aufhalten

business.forms GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

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Saarlouis, Saarland Formularverarbeitung 6, zzgl. 4 Praktikanten www.businessforms.de

n unserem Unternehmen bieten wir – von der reinen Beratung bis zum Dokumentenmanagement – die Erfassung und Auswertung handschriftlich ausgefüllter Formulare an. Wir befinden uns in direkter Konkurrenz mit asiatischen Anbietern und deren unschlagbaren Personalkosten. Dort werden in Großraumbüros von Hunderten Mitarbeitern Formulare von Hand abgetippt. Eine ähnliche Vorgehensweise wäre bei unseren Personalkosten undenkbar.

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Entscheidend ist für uns deshalb effizientes und qualitativ hochwertiges Arbeiten. Das schließt aus unserer Sicht unbedingt auch mit ein, interne wie externe Abläufe stets unter Kontrolle zu haben. So pflege ich mir und den Mitarbeitern gegenüber das Arbeitsmotto: „Es ist besser, sich eine halbe Stunde mit dem Kunden zu unterhalten, als sich eine halbe Stunde lang an Trivialitäten aufzuhalten!“ Um sich also auf wesentliche Bereiche wie Kundenakquise und Relationship Management konzentrieren zu können, müssen Freiräume geschaffen werden. Dazu ist IT in der Lage – gerade durch die vielfältigen Möglichkeiten des Internets. Ein Beispiel: Als das Internet noch nicht reif dafür war, um hier Prozesse sicher und effektiv abbilden zu können, da mussten wir noch jede Stunde in unserem System nachschauen, ob ein Dokument, auf das man gewartet hatte, bereits eingegangen ist. Heute wird uns virtuell sofort jede Änderung angezeigt, und auch der Kunde selbst kann den Status jederzeit einsehen. Für uns bedeutet IT demnach die permanente Verfügbarkeit aller Ergebnisse, Zeitersparnis, vereinfachtes Controlling und hohe Flexibilität bei etwaigen Veränderungen.

Meine Empfehlung an Sie: Indem wir technologisch innovativ bleiben, indem wir durch Innovationen unsere Effizienz steigern, sichern wir uns unsere Position am Markt. Ich rate jedem Unternehmen den Einsatz einer ortsunabhängigen IT-, also Onlineplattform. Das gilt für einen Ein-Personen-Betrieb ebenso wie für jedes Großunternehmen. Der Wert der Flexibilität, die auf diesem Wege zu erzielen ist, ist gar nicht hoch genug einzustufen. (Christian Gerard, Geschäftsführer)


„Schlauer“ werden beim Blick über den Gartenzaun

ISIS IC GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Wesel, Nordrhein-Westfalen Elektrotechnik 16 www.isis-ic.com

In der Entwicklung tauschen wir uns regelmäßig über Ideen aus und fördern so die Praxisnähe im Unternehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Visualisierung von Daten für zurückliegende Stunden und Tage verschafft uns für viele Prozesse neue Erkenntnisse. Bei der Entwicklung von neuen Produkten, wie zum Beispiel einer Estrichfeuchtesensorik, nutzen wir die im Labor generierten Ergebnisse, um das eigene Messverfahren zu optimieren und ein neues Produkt zu entwickeln. Darüber hinaus sind online alle aktuellen Messwerte und Zusammenhänge nachvollziehbar. Wir haben also eine schnellere und produktivere Entwicklung und Arbeitsweise und verfügen über eine enorme Transparenz dank zweifelfreier Messwerte, die von Beschleunigung über Energiewerte bis zu pHWerten reichen.

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• Innovation • Qualität • Kunden

In Zusammenarbeit mit:

eit unserer Gründung vor rund zehn Jahren ist der Rundum-IT-Einsatz bei uns Geschäftsgrundlage und -entwicklung in einem! Wir entwickeln und forschen in den Bereichen Messung, Sensorik und Datenanalyse per Funk und Onlineanwendung. Entsprechend richtet sich unser Tagesgeschäft an der IT aus: Produktion im weiteren Sinne, Datenerfassung, Kundenbereich und Entwicklung sowie Vertriebsargumente sind hier beispielsweise die grundsätzliche Verwendung und Anforderung, die wir über die IT abdecken. Dabei setzen wir unsere IT vor allem im Bereich von Web-2.0-Anwendungen zur Entwicklung von Endprodukten und zur Verbesserung der eigenen Werkzeuge und Messreihen ein. Dadurch werden unsere Daten wesentlich transparenter, und Testreihen können auch aus der Entfernung über Funk- und auch GSM-Verbindungen von uns beobachtet werden. Auch für Smartphones haben wir spezifische Applikationen (Portable-Apps) zur mobilen Nutzung entwickelt. So wird uns beispielsweise der Ausfall eines Sensors bei einem Messvorgang sofort gemeldet. Wir verfügen also über eine direkte Überwachungsfunktion und können schneller reagieren.

Meine Empfehlung an Sie: Schauen Sie als Kunde in Ihr eigenes Geschäft hi­ nein: Sie als Unternehmer sollten eine Vision haben, wie Technologien im eigenen Unternehmen helfen und wirken können. Dazu gehört auch, zu wissen, welche Techniken verfügbar sind und für welche Geschäftsbereiche diese nutzbar sein können. Resignieren und glauben Sie nie, alle technologischen Möglichkeiten seien ausgeschöpft. Sondern haben Sie den Mut für neue Wege und auch dafür, mal über den eigenen Gartenzaun zu schauen! Seien Sie innovationsfähig und fragen Sie sich selbst, wie es andere machen und was Sie demnach auch für sich selbst nutzen können! (Dirk Unsenos, Geschäftsführer)

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• Vermarktung • Organisation • Internationali­ sierung • Ressourcen­ planung

Die eigenen Stärken auf „das Maximum reduzieren“!

KULL Schmiede+Design GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Bruchsal, Baden-Württemberg Schmiedehandwerk 8 www.kull-design.com

U

nsere Designschmiede produziert seit jeher Hochpreisprodukte, zu denen die Kunden immer weitreichende Erläuterungen fordern. Am besten ist das visuell, also in natura, mit Zeichnungen oder mit Fotos zu realisieren. Diese Anforderung, verbunden mit dem Wunsch, Kunden auf uns aufmerksam zu machen, ließ uns den besten Weg wählen und auf moderne Informationstechnologien setzen. Die Frage, wie bringe ich Kunden dazu, auf uns zu reagieren und uns wahrzunehmen, ist heute via Internet am besten in die Tat umzusetzen. So haben wir – sogar viersprachig – mit unserer Webseite einen Weg gefunden, um uns und unsere Produkte den Kunden zu zeigen. Unsere Präsenz auf Messen konnten wir durch den Einsatz von IT extrem reduzieren. Von der Anfahrt über Produktlieferungen bis hin zum Druck von Prospekten für jedes einzelne Produkt: Früher war es mit großen Vorbereitungen verbunden, die notwendigen Messeauftritte zu realisieren. Im Endeffekt waren wir dann aber immer noch „nur“ in Deutschland präsent. Jetzt arbeiten wir globaler und transparenter. Der Kunde selbst übernimmt nun die Aufgaben, sich zu informieren und seine Produkte zusammenzustellen.

Die Vorteile einer digitalen Vermarktung unserer Produkte liegen vor allem in der Flexibilität und Nachhaltigkeit. Online sehen unsere Kunden alle Produkte auf einen Blick, und für uns als Unternehmen stehen neben Konfiguration sowie Modellierung der Produkte vor allem die weltweite Distribuierung und die einfache Änderungsmöglichkeit im Vordergrund.

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Das Unternehmen auf das Maximum zu reduzieren – dieses Motto, sich sozusagen auf das Wesentliche zu beschränken und dieses zu optimieren, ist für mich ein Leitspruch für unser Unternehmen geworden.

Real umgesetzt hieß das für uns, die Produktgruppe auf unsere Premiumartikel zu reduzieren und diese im Folgenden zu verbessern und auszubauen, sodass wir damit jetzt an der Spitze stehen – und das eben dank der Unterstützung von Informationstechnologien.

Meine Empfehlung an Sie: Erhöhen Sie mithilfe von IT Ihre bestehenden firmenspezifischen Fähigkeiten und Alleinstellungsmerkmale. Denn etwas Neues, Einmaliges zu „erfinden“ wäre Unsinn – dafür bräuchten Sie zu lange. Nutzen Sie IT, um Ihre vorhandenen Stärken zu potenzieren. So machen Sie auf sich aufmerksam und sind Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus. Fangen Sie frühzeitig an – auch im Kleinen – und steuern Sie gezielt auf eine ganzheitliche Lösung. (Jürgen Kull, Geschäftsführer)


Mit alter Technik kann kein neues Geld verdient werden

Vermessungsbüro Stichling/ Beratender Ingenieur Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Vermessungswesen 16 www.vermessung-stichling.de

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• Kommunikation • Kunden • Qualität

A

ls Vermessungsbüro liegen unsere Kernkompetenzen in der Liegenschaftsberatung und im Angebot vermessungstechnischer Lösungen. Zwar endet das hoheitliche Tätigkeitsgebiet öffentlich bestellter Vermessungsingenieure praktisch an den Landesgrenzen – im Zeitalter der Satellitentechnik wird von uns hier jedoch eine sachkundige ganzheitliche Liegenschaftsberatung erwartet, die nicht vor der Haustür endet. Auch bei Projekten außerhalb Nordrhein-Westfalens muss ich dem Kunden zumindest den passenden Ansprechpartner nennen können. IT unterstützt uns dabei, ein entsprechendes Expertennetzwerk zu pflegen und sich Daten in verschiedenster Form gegebenenfalls schnell zuzusenden und zu visualisieren.

hand virtueller Kartendienste parallel dazu sofort erkennen, wo das Grundstück genau liegt und wie es aussieht. Oder aber ich kann in Sekundenbruchteilen Daten im Katasteramt anfordern, Auskünfte sowie Eigentumsangaben abrufen und mich tagesaktuell über neue Rechtsprechungen oder veränderte Gesetzmäßigkeiten informieren.

Meine Empfehlung an Sie:

Dass solche Bilddarstellungen, die in der Regel einen hohen Arbeitsspeicher beanspruchen, schnell bearbeitet werden können, dafür sorgen die schnellen Breitbandnetze. Während mir am Telefon also jemand Einzelheiten eines Grundstücks schildert, kann ich an-

Die regelmäßige Investition in moderne IT und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter müssen Hand in Hand gehen. Schließlich sind Handhabung der Technik einerseits sowie die IT selbst als Grundlage für die technischen Anwendungen verschiedene Dinge. Achten Sie also immer darauf, Ihre Mitarbeiter weiter zu schulen. Eine solche Investition in die Mitarbeiter ist immer auch eine Investition in das Unternehmen selbst. (Udo Stichling, Inhaber)

Den in über 80 Jahren Bürobestehens gewonnenen Vertrauensvorschuss gilt es aufrechtzuerhalten. Das bezieht sich ebenso auf den Außendienst, der mit modernster Messtechnik inklusive GPS-Ausstattung in den Messfahrzeugen unterstützt wird, wie auf den Innendienst, dem es das schnelle Web überhaupt erst möglich macht, Tatbestände an Grund und Boden an jedem Ort – egal ob im Büro oder beim Kunden – hochaufgelöst zu visualisieren. Mit einem Bild lässt sich einfach mehr sagen als mit tausend Worten.

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• Innovation • Qualität • Internationali­ sierung • Ressourcen­ planung

„Automatisierung“ muss nicht „Standardisierung“ bedeuten

atriga GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Langen, Hessen Forderungsmanagement 60 www.atriga.de

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nser Unternehmen hat für unsere Branche eine besondere Spezialität: Wir leisten uns eine eigene IT-Entwicklungsabteilung! Als unser Unternehmen 2003 gegründet wurde, haben wir von Beginn an ganz bewusst gesagt: „Wir brauchen eine automatisierte und zugleich individuelle Lösung!“ Warum? Weil der Wunsch nach Automatisierung bei uns nichts mit Standardisierung zu tun haben soll. Entsprechend kam für uns nur eine Inhouse-Entwicklung infrage.

Wir sprechen täglich Tausende von Schuldnern an, und jeder ist für uns ein individuell zu behandelnder Mensch – ein Individuum eben. Naturgemäß schicken viele dieser Schuldner Einwände, die wir reaktionsschnell bearbeiten müssen. Ohne helfendes System wäre das ein großer Personalaufwand. Bei uns ist jedoch der Großteil automatisiert. Die IT unterstützt die Mitarbeiter durchgängig – aber immer mit der Möglichkeit des individuellen Eingreifens, um standardisierte Antworten zu vermeiden. Die Dauer eines Inkassoprozesses wird so deutlich verringert, Routinetätigkeiten werden vom System übernommen, und wir bleiben dennoch flexibel genug, um individuell reagieren zu können. Das Ergebnis: Die Zahlungsquote erhöht sich deutlich, und unsere Kunden sind zufrieden.

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Der Nutzen von IT für unser Unternehmen lässt sich mit der Gegenfrage „Wie wäre es denn ohne IT?“ beantworten. Für uns würde das bedeuten, nicht in diesem Umfang tätig sein zu können, in dem wir derzeit tätig sind, sowie einen Großteil unserer ITgestützten Services so nicht leisten zu können. Außerdem könnten wir unsere Dienstleistungen nicht zu den momentanen Preisen anbieten. Die meisten Kosten im Dienstleistungsbereich sind heute nun mal Personalkosten. Dank unserer IT verzeichnen wir eine deutliche Produktivitätssteigerung pro Kopf und können mehr Volumen mit einer geringeren Anzahl an Mitarbeitern erledigen. Wir erreichen so eine viel höhere Qualitätsstufe in der Abwicklung der Aufträge, und den daraus entstehenden Preisvorteil können wir an unsere Kunden weitergeben. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Wenn Sie sich heute ein System aussuchen, schauen Sie sich vor allem den Hersteller und den Support an. Auf die Zukunft gerichtet, kommt entscheidend hinzu, wie skalierbar die IT ist und was passiert, wenn Ihr Unternehmen wächst. Wir fahren mit unseren Hochleistungssystemen bildhaft gesprochen immer noch „einen Kasten Cola mit einem Sattelschlepper“ durch die Gegend – sind also für die Zukunft gerüstet. Mit der IT ist es eine Entscheidung wie bei einer Ehe: Wenn ich mich richtig entscheide, habe ich langfristig Freude daran. (Christoph Ruoff, Head of Business Development)


Auch in Sachen IT muss betriebswirtschaftlich gedacht werden

OnIT GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Ansbach, Bayern IT-Dienstleistung 8 www.onit-gmbh.de

Eine virtualisierte IT-Infrastruktur erlaubt es uns, flexibel zu arbeiten und die Systeme darüber hinaus auch wirklich auszulasten. Damit erreichen wir eine hohe Effizienz. Viele Mitarbeiter sind nur noch einmal pro Woche real im Unternehmen, arbeiten dank der schnellen und direkten Anbindung aber faktisch auch von zu Hause aus wie am Desktop im Büro. Summa summarum bedeutet das für jeden dieser Mitarbeiter ein bis eineinhalb Stunden eingesparten Anfahrtsweg pro Tag.

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• Kunden • Organisation • Ressourcen­ planung • Sicherheit

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Die zentrale Anforderung im Rahmen unserer Arbeit ist es, den Kunden mit unseren Services zufriedenzustellen. Das bedeutet, dass alle unsere Mitarbeiter ständigen Zugriff auf deren Stammdaten haben müssen und diese Daten auch stets aktuell sind. Alle eingehenden Informationen, wie E-Mails, Fax- oder Sprachnachrichten, archivieren wir im Rechenzentrum. Der Zugriff von extern, im Falle unserer Techniker zum Beispiel vom Notebook aus, erfolgt dann kanalisiert über eine verschlüsselte, sichere und authentifizierte Verbindung von jedem Standorten aus ins Netzwerk. Nur so können wir Anfragen schnell bearbeiten und zu jeder Zeit und überall helfen.

Meine Empfehlung an Sie: Ich erlebe es oft, dass Kunden detailliert informiert sind über aktuelle Systemlösungen, Trends und Softwareangebote. Viele dieser Kunden wissen aber nicht, was sie dann tatsächlich damit machen sollen. Das be tr ie bs w ir t schaf tliche Den­ken setzt also oftmals gerade bei der IT aus. Es lohnt sich deshalb, sich zuerst einmal Gedanken darüber zu machen, was das eigentliche Ziel hinter der neuen IT sein soll, und sich fachmännisch dazu beraten zu lassen, wie dies am besten zu realisieren ist. (Manfred Onderka, Geschäftsführer)

ne world, one connection, one partner – unser Firmenmotto ist bei uns Programm. Als Agentur für Internet, Intranet und Netzwerklösungen gliedert sich unser Tagesgeschäft in drei Kernbereiche: die Entwicklung von Internetapplikationen durch unsere Programmierer, unser Rechenzentrum, in dem wir für unsere Kunden Daten für deren Websites, Kundenbeziehungen oder Verkaufsplattformen bereitstellen, sowie die Betreuung der IT mittelständischer Betriebe vor Ort in den Unternehmen.

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• Finanzen • Mitarbeiter • Organisation • Qualität

IT darf nicht ausschließlich ­Verwaltungsinstrument sein

Elektro Kürner GmbH Standort: Tübingen, Baden-Württemberg Branche: Elektro Mitarbeiter: 40, zzgl. 9 Auszubildende Web: www.elektrokuerner.de

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nser Unternehmen besteht seit 1955 unter familiärer Leitung. In dieser Zeit hat sich unser Elektroinstallationsbetrieb vom gewöhnlichen Elektriker hin zu mittelgroßen Installationen mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Schaltschrankbau, Daten- und Sicherheitstechnik gewandelt. Damit einher geht bei uns ein hoher Qualitätsanspruch.

Was den konkreten Einsatz von IT in unserem Betrieb anbelangt, so unterstützt uns IT in der gesamten Auftragsabwicklung – von der Angebotserstellung und Rückverfolgung bis zur Rechnungserstellung. Darunter fallen auch Termin- und Personalplanung sowie Kostenentwicklung. Alles ist auf Knopfdruck abrufbar. Zum Beispiel liegen Abweichungen im Rahmen der Soll-/Istarbeitszeit protokolliert vor. Das erlaubt uns eine doppelt so schnelle Kalkulation etwa in puncto Kostenverfolgung. Das bietet uns darüber hinaus jedoch auch eine Basis für unsere – zumeist wöchentlichen – Besprechungen im Unternehmen. Die Daten machen klar, wie die Mitarbeiter mit den Systemen zurechtkommen oder ob an irgendeiner Stelle noch Bedarf herrscht oder etwas fehlt. Die Anregungen der anwesenden Mitarbeiter werden dabei notiert und anschließend an unsere Verantwortlichen in Sachen IT weitergeleitet.

Meine Empfehlung an Sie:

Um diesem gerecht zu werden, muss auch die im Betrieb genutzte IT mehr als nur funktionieren. Das heißt, die Lösungen müssen für jeden Mitarbeiter einfach und strukturiert zu bedienen und jederzeit an die Unternehmensprozesse anpassbar sein. Hier sehe ich es nicht als zweckdienlich, entsprechende Tools selbst zu programmieren und sich hierfür zu „verbiegen“. Stattdessen arbeiten wir in enger Abstimmung mit unserem IT-Partner zusammen. Der kann somit, im Bedarfsfall, schnell reagieren.

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In den seltensten Fällen ist davon auszugehen, dass der Entscheider im Unternehmen zugleich auch ITExperte ist. Um Pros und Contras einer Lösung abwägen zu können, kann es sich deshalb lohnen, sich in anderen Unternehmen zu informieren, die die selbst angestrebte Lösung bereits einsetzen. In der Regel liegen dort Differenzlisten vor, die die Effizienz der Operationen vor und nach der Implementierung zeigen. (Dr.-Ing. Wolfgang Kürner, Geschäftsführer)


Wer mobil arbeitet, kann auf IT nicht mehr verzichten

wdiBerlin GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Berlin Baustoffe 17 www.wdiberlin.de

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ie Baubranche, aus der wir kommen, ist normalerweise nicht die aufregendste. Doch unser Unternehmen hat sich mit einer marktunüblichen Positionierung gegen einen stark kompetitiven und harten Wettbewerb am Markt etabliert. Um erfolgreich zu sein, müssen wir unsere eher konservativen Produkte aufpeppen, Geschichten darum erzählen und Ideen verkaufen. Heutzutage ist es häufig der Trend, dass Produkte nur durch die innovativen Ideen verkauft werden.

Allgemein ausgedrückt, ist es nicht übertrieben, wenn ich sage, dass wir von IT leben. Unsere ganze Datenbank, die Informationen, die wir über Jahre ge­sammelt haben, sind das Kernstück unseres Unternehmens und haben dementsprechend einen sehr hohen Wert. Damit unsere Mitarbeiter auch von diesem Wissen profitieren können, setzen wir auf benutzerfreundliche Anwendungen und versuchen, allzu komplizierte IT zu vermeiden. Denn alles, was die Arbeit vereinfacht wird schneller angenommen und das Ziel – sozusagen die Basis der BWL –, effizient zu arbeiten, leichter erreicht.

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• Innovation • Mitarbeiter • Kunden • Kommunikation

Informationstechnologien zu nutzen heißt für uns aber auch, dem Wunsch nach Geschwindigkeit in der Arbeitswelt umfassender Rechnung tragen zu können. Das schnelle Reagieren war schon immer der Vorteil des Mittelstandes. Gerade in schweren Zeiten merken wir, dass es die großen Schlachtschiffe in der Wirtschaft doch deutlich schwerer haben als wir mit unseren „Schnellbooten“. Dank moderner IT arbeiten wir effizienter und können dennoch immer selbst entscheiden, ob wir eine E-Mail lesen oder kurz den automatischen Beantworter einschalten, um uns anderen Dingen zu widmen.

Meine Empfehlung an Sie: Ich kann nur jedem Unternehmer empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen, zu testen, was sein Unternehmen vorwärts bringt, und dann als Chef eine Vorbildfunktion für seine Mitarbeiter in Sachen ITNutzung einzunehmen. Nur durch eigene Begeisterung und Offenheit für Innovationen kann man sich vom Markt abheben und nachhaltig Erfolg haben! (Benjamin Weide, Geschäftsführer)

So hat sich auch unsere gesamte Kommunikation durch die Nutzung mobiler Technologien drastisch vereinfacht, und es ist schon mit etwas Stolz verbunden, wenn der Kunde vom direkten und professionellen Service beeindruckt ist. Unsere Mitarbeiter können beispielweise über ihr Smartphone ihre E-Mails jederzeit und überall abrufen oder auch beim Kunden direkt unsere Werbefilme aus dem Internet zeigen bzw. die Präsentationen per Übertragung an ein Fax vor Ort ausdrucken lassen. Das ist sicherlich eine neue Definition von Kundenservice.

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• Organisation • Ressourcen­ planung • Kunden • Qualität

Wir haben den Traum jeder Sekretärin

Bartsch & Bongard – Rechtsanwälte und Notar Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Berlin Rechtsangelegenheiten 3 Anwälte + 7 Sekretärinnen www.ra-bartsch.de

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nsere Kanzlei besteht seit 1979, und in diesen 30 Jahren hatten wir das Problem, effektiv mit Aktenbergen umzugehen. Diese zu sichten, wesentliche Inhalte zu finden und die Akten zu lokalisieren hat früher einen größeren Teil der Arbeitskraft gebunden. Die Aktensuche war ärgerlich und uneffektiv und summierte sich auf ca. eine Stunde täglich. Die elektronische Akte ist keine Alternative: Wir müssen Originaldokumente aufbewahren, und vor Gericht sind Informationen in Papierakten deutlich schneller verfügbar. Auch wenn ein Mandant abends Auskunft zu seinem Fall erbittet und das Sekretariat nicht mehr besetzt ist, müssen wir schnell auf alle Informationen zugreifen können. Die Akte nicht finden zu können ist nicht akzeptabel.

Heute liegt jede Akte in Papierform mit einer RFIDKennung als auch elektronisch im PC vor. Der RFIDAufkleber schafft die Verbindung zwischen der Papierakte und der elektronischen Welt. Akten werden auf Knopfdruck gefunden, Do­­ kumente richtig abgelegt und alle Vorgänge transparent und nachvollziehbar für alle dokumentiert und gestaltet.

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Die Bearbeitungsschnelligkeit und -sicherheit haben sich spürbar verbessert. Arbeitsvorgänge, Dokumente und Diktate werden über die RFID-Kennung automatisch der betreffenden Akte zugeordnet. Es gibt keine Falschablage und zeitraubende Suche mehr. Digital gespeicherte Diktate stehen den Sekretärinnen über das Netzwerk zur Verfügung und können ebenfalls

über die RFID-Kennung automatisch zur Akte gespeichert oder aus dieser aufgerufen werden. Wir alle arbeiten dadurch sehr effizient und können uns auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren. Auch unterwegs mobil aufgenommene Diktate können wir direkt vom Handy mit der genauen Aktenbezeichnung an die Sekretärin schicken. Ferner muss sich niemand mehr über­ legen, wie ein Dokument oder Dik­ tat benannt und gespeichert wird oder wann eine Akte wem zur Verfügung stehen soll. Die Arbeitsweise ist wesentlich angenehmer und effektiver. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Verstehen Sie neue Technologien als Chance zur Stärkung Ihrer eigenen We t t b e w e r b s fäh i gke i t . Trauen Sie sich, wenn der Nutzen überzeugt und die Kosten dazu in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Zwar setzt ein neues System eine gewisse Disziplin voraus, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Unsere Erfahrung ist jedoch, dass alle Mitarbeiter schon nach wenigen Stunden den sehr hohen Nutzen selbst erkennen, mit dem System sofort arbeiten können und es nicht mehr missen wollen. (Axel Bartsch, Seniorpartner der Kanzlei)


Fortschritt durch IT macht sich nicht nur finanziell bemerkbar

PRE-PROTOTYPING GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Krauthausen, Thüringen Produktentwicklung 100 www.pre-prototyping.de

Ich als Unternehmer, der kein IT-Fachmann im eigentlichen Sinne ist, empfinde es als schwierig, bei der Menge an vorhandenen Lösungen den Überblick zu behalten. Wichtig ist generell, was wir mit welchem Programm machen können und wie das Zusammenspiel der Lösungen untereinander ist. Um diese essenziellen Fragen beantworten zu können, sollte man gerade als Laie auf diesem Gebiet nicht vor dem Einsatz von IT zurückscheuen, sondern sich stattdessen Unterstützung und Hilfe holen.

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• Innovation • Qualität • Produktion

Wir suchen nach Lösungen, mit denen wir auch zukünftig weiter wachsen können. Es muss nicht immer die komplexe und hoch entwickelte Version sein. Nehmen wir das Beispiel Internet: Man kann seine Seiten auch einfach gestalten – aber ein Internetauftritt ist heute einfach Standard. Es orientiert sich die Mehrzahl der potenziellen Kunden an der Website. Dort erfahren sie, wie das Unternehmen aussieht und was der Betrieb kann. Das ist die erste Informationsquelle. Fehlt diese, kann das schon ein Hinderungsgrund sein, hier Kontakt aufzunehmen.

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leine Betriebe können, überspitzt gesagt, Prozesse noch auf Handzetteln abbilden. Sobald die Unternehmen aber wachsen, kommen sie am Einsatz von IT nicht mehr vorbei. Nur so können sie sich im Markt recht weit vorne platzieren.

Der höchste Nutzen der IT liegt bei uns dementsprechend auch in den Bereichen Finanzbuchhaltung und Controlling sowie in der ganzen Produktions- und Lagerplanung. Den Fortschritt merken wir deutlich. In Zahlen ist das zwar eher schwer auszudrücken, aber die Vorwärtsentwicklung vor allem in der Qualität der Produkte ist klar ersichtlich.

Meine Empfehlung an Sie: Ab einer bestimmten Betriebsgröße und ab einem bestimmten Umsetzungsvolumen sollten Sie in jedem Fall in IT investieren. Definieren Sie die Prozesse im Vorfeld genau und sprechen Sie sie ab. Lassen Sie sich Zeit und spielen Sie die Abläufe vor der Einführung ruhig mehrfach durch. In der Einführungsphase selbst und auch danach empfehle ich Ihnen, wirksame Kontrollmechanismen einzuführen, damit Sie auch den gewünschten Effekt erzielen. (Lars Jörges, Geschäftsführer)

Was unser Unternehmen betrifft, so unterstützt uns unsere IT primär dabei, unsere Prozesse übersichtlich zu gestalten – immer mit der Möglichkeit der Kontrolle, um diese Prozesse auch weiterhin eng zu halten. Das betrifft hauptsächlich unser Finanzwesen sowie die Produktionsplanung – am Rande natürlich aber das gesamte Portfolio.

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• Kunden • Produktion • Ressourcen­ planung

Offene IT-Schnittstellen lassen Raum für Wachstum

J. Schwarz Folienverarbeitung GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Bünde, Nordrhein-Westfalen Folienverarbeitung 53 www.j-schwarz.de

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978 gründete mein Vater unser Unternehmen mit der Fertigung von Papierdisplays und Faltschachteln. Dieses Portfolio wurde im Laufe der Zeit durch vier klassische Druckverfahren abgelöst. Seitdem bieten wir unseren Kunden ein breit gefächertes Produktionsprogramm rund um den Druck und die Kunststoffbearbeitung. Die eigenen Ansprüche an eine hochwertige, fachgerechte Bearbeitung der Aufträge sowie Zuverlässigkeit und vertrauenswürdiges Handeln stehen dabei im Vordergrund. Wir stellen keine Standardprodukte her, sondern arbeiten zu 100 Prozent auftragsbezogen. Das bedeutet, dass sämtliche Aufträge neu kalkuliert und Produktionsmöglichkeiten immer wieder neu kombiniert werden müssen. Eine offen strukturierte B r a n c h e n l ö s un g erlaubt es uns hier, in der Konfiguration der Systeme entsprechend flexibel zu bleiben. Eine optimierte Schnittstelle sorgt für bestmögliche Vernetzung der Tools. Jeder Arbeitsschritt wird per Scanner erfasst – das ermöglicht, jederzeit den Produktionsstatus in Echtzeit abzurufen. So sieht jeder Mitarbeiter anhand der lückenlosen Historie, welcher Auftrag als nächster ansteht. Verschiebt sich ein Liefertermin, wird dieser sofort in der Datenbank aktualisiert.

Solche Automatismen sind heute für eine moderne Produktionsplanung bzw. ein modernes Kundenmanagement unerlässlich. Kurze Rückmelde- und Lieferzeiten seitens des Anbieters bzw. Dienstleisters setzen die meisten Kunden heute voraus. Außerdem wollen sie kein Produkt von der Stange. IT hilft uns, hier Automatismen zu schaffen. Unser gesamtes Produktionsplanungssystem beispielsweise läuft IT-gesteuert. Dadurch haben sich unsere Kapazitäten um etwa 30 Prozent erhöht. Wir gewinnen neue Ressourcen, ohne in neue Maschinen investieren zu müssen.

Meine Empfehlung an Sie: Eine zu umfassende IT sprengt oftmals den Kostenrahmen. Bei der Auswahl der Lösungen sollten immer auch gleich Wachstumsmöglichkeiten mit einbezogen werden. Beispielsweise geben Ihnen offene Schnittstellen auf Basis von SQL-Datenstrukturen die Möglichkeit, Programme miteinander zu verknüpfen. In unserer Branche ist das unter anderem in puncto Messergebnisse ganz wichtig. (Daniel Schwarz, Geschäftsführer)


Kein Rechts und Links, sondern immer geradeaus!

Fuchs & Schmitt GmbH & Co. KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Aschaffenburg, Bayern Bekleidung 100 www.fuchsschmitt.de

Vorteile wiegen das auf. Da alles einheitlich ist, gehen wir stets einen gemeinsamen Weg zum Ziel. Dadurch ist jeder über die neuesten Zahlen und Veränderungen informiert. Wir verfügen also über eine entsprechende Reaktionsschnelligkeit. Unsere Prozesse sind durch ihre Schematisierung schnell und effektiv. Am System geht einfach kein Weg vorbei. So können auch Anfragen schnell und kompetent beantwortet werden. Gerade im Service vermitteln wir so Zuverlässigkeit und Kompetenz, und – ein zentraler Mehrwert – wir bauen auf diese Art eine Vertrauensbeziehung mit unseren Kunden auf. Eine marktgerechte Kollektion ist unabdingbar, aber der Erfolg entscheidet sich an dem Quäntchen mehr Service, dem Quäntchen mehr Partnerschaft und dem Quäntchen mehr Vertrauen.

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• Organisation • Qualität • Kunden

In Zusammenarbeit mit:

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Unser Marktsektor ist sehr veränderungsanfällig – mit anderen Worten: Mode ist nun mal ein Saisongeschäft und erfordert alle sechs Monate neue Produkte. Durch unsere standardisierte IT verwenden wir dieselbe Datensprache wie unsere Kunden. So haben wir eine bessere Kundenbindung und können frühzeitig auf Probleme reagieren. Beispielsweise können wir Lagerbestände variabel umschichten. Gleichzeitig haben wir ständig die Marktentwicklung unserer Produkte im Blick. Da wir stets über die aktuellen Daten verfügen, sind wir auch in Bezug auf unsere Kunden schneller und leistungsstärker. Der Umstieg auf eine einheitliche EDV ist holprig und schwierig, vor allem für unsere Mitarbeiter. Aber die

Meine Empfehlung an Sie: Fürchten Sie nicht die Umstellung, die ein neues System mit sich bringt. Sehen Sie den Nutzen hinter den Standards. Ein Unternehmen, das weltweit aktiv ist, kann nicht lange existieren und vor allem nicht expandieren, wenn es sich nicht langfristig auf IT stützt. Fragen Sie sich konkret, welche Abläufe besser laufen müssen. Auf dieser Grundlage können Sie die notwendigen Schritte einleiten, um Ihren Kunden ein zuverlässiger Lieferant zu sein! (Reinhold Milsch, geschäftsführender Gesell­schafter)

ir sind in der Modebranche tätig und brauchen immer einen aktuellen Überblick über Schwankungen und Absatzunterschiede: Denn was sich zum Beispiel an der Nordsee gut verkauft, kann am Alpenrand nicht erfolgreich sein und umgekehrt. Diese regionalen und produktspezifischen Unterschiede bei den Verkaufs- und Stückzahlen können wir mit einem standardisierten, elektronischen Datenaustausch besser beobachten.

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• Qualität • Produktion • Ressourcen­ planung

Qualität ist das A und O – sowohl bei fremder als auch eigener IT

SARROS GmbH Standort: Branche:

Berlin Informations- und Kommunikationsdienstleistungen Mitarbeiter: 30 Web: www.sarros.com

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ntscheidend für den langfristigen Einsatz von IT bei der SARROS GmbH ist der Nutzen, den wir daraus generieren können. Insofern ist wohl die Effizienz der Lösung in Anbetracht der Investition die wichtigste Herausforderung, die es zu meistern gilt. Bei der Unterstützung im Tagesgeschäft sind uns insbesondere intelligente Tools für das gesamte Planungs- und Projektmanagement von großem Nutzen. Software ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, sie spielt in fast allen Lebensbereichen eine immer wichtigere Rolle. Die Anwender unserer Software für Bank-SB-Automaten müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Systeme und Anwendungen korrekt und zuverlässig arbeiten. Außerdem erwarten unsere Kunden, dass die Software sie optimal in ihren Arbeitsabläufen unterstützt.

All das sind Gründe, weshalb für uns die Qualitäts­ sicherung eine bedeutende Rolle spielt. Durch den Einsatz unserer hauseigenen Softwarelösung nutzen wir die Potenziale einer effizienten Testorganisation und automatisierter Testdurchläufe über den gesamten Software-Lebenszyklus.

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Diese Tests sollen sicherstellen, dass alle alten Funktionalitäten auch nach Erweiterungen, Fehlerbehebungen und anderen Anpassungen weiterhin korrekt funktionieren. Für eine manuelle Durchführung dieser Tests wird sehr viel Zeit benötigt, und durch die häufige Wiederholung derselben Testfälle können Fehler übersehen werden. Daher sind Teile der Tests automatisiert, und wir sparen so vor allem vor einer Auslieferung an den Kunden viel Zeit und ermöglichen es dem Qualitätssicherungsteam, sich im Test auf die neuen Funktionalitäten zu konzentrieren. An unsere selbst genutzten Lösungen haben wir sehr hohe Ansprüche. Dazu zählt neben hoher Qualität, kundenorientierten Service- und Wartungsleistungen der Hersteller sowie maximaler Zuverlässigkeit vor allem auch die intuitive Bedienbarkeit. Wenn eine IT-Lösung in der Anwendung viel Zeit in Anspruch nimmt, ist der positive Nutzen der Zeitersparnis schnell aufgehoben. Darum achten wir bei der Auswahl und auch in der Betriebsphase darauf, dass die eingesetzten Lösungen unseren Ansprüchen dauerhaft gerecht werden.

Meine Empfehlung an Sie: Zunächst einmal sollten Sie klar definieren, welches Ziel der Einsatz Ihrer Lösung verfolgt und welchen Nutzen Sie erwarten. Wenn diese Eckdaten feststehen, sollten Sie gründlich recherchieren, welche Hersteller den maximalen Zielerreichungsgrad vermuten lassen. Oft kranken die Produkte auch großer Anbieter daran, dass sie nicht ausreichend qualitätsgeprüft sind. Wenn Fehler in der Software Ihren Arbeitsprozess behindern, sinken Ihre Chancen, den erwarteten Nutzen (u. a. Zeitersparnis) zu erreichen, schnell. (Cornelia Zwirnmann, Business Consultant)


Es macht auch bei geringer Technologieaffinität Sinn, sich IT-Kenntnisse anzueignen

Thomas Becker Atelier für Schmuck Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Hamburg Schmuckwaren 2 www.thomas-becker-schmuck.de

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eit 1997 bin ich mit meiner eigenen Goldschmiede selbstständig. Unser Tagesgeschäft fokussiert dabei im Wesentlichen auf drei Kernbereiche: die Werkstatt, also die Fertigung und Entwicklung der Produkte, die Kunden, also Verkauf und Beratung, sowie die Verwaltung. Sowohl aus organisatorischer Sicht wie auch in puncto Kommunikation ist es heute meiner Meinung nach unabdingbar, zeitnah reagieren zu können. Deshalb sind IT-Lösungen auch in allen diesen Bereichen gut einsetzbar.

ein. Jedes Schmuckstück beginnt immer mit einem Gespräch. Und ausgedruckte Modelle in 3-D machen das Objekt für den Kunden sehr viel anschaulicher, als wenn wir es ihm erst in vielen Worten beschreiben müssten. Was die Verwaltung der Daten angeht, so erlaubt uns die Unterstützung durch IT ad hoc den Zugriff auf essenzielle Informationen. Schmuck dient in unserer Zeit vor allem als Ausdruck dessen, was den Trägern wertvoll und wichtig ist. Denken Sie nur etwa an das Weihnachtsgeschäft: Wählt hier jemand zum Beispiel eine Perlenkette oder einen schönen Edelstein aus, und die Zeit ist knapp, so kann ich hier in den Daten sofort nachsehen, welche Objekte bereits für diesen Kunden gefertigt wurden. So sehe ich, welchen Geschmack die Person hat. Das erlaubt es mir, konkret auf seine Wünsche einzugehen, und macht es mir um vieles leichter, als hier noch mit Karteien in Papierform zu arbeiten.

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• Kommunikation • Kunden • Produktion • Qualität

In der Werkstatt etwa bieten uns CAD-gestützte Zeichenprogramme den Vorteil, dass auf Basis vorliegender Daten sofort Wachsmodelle ausgedruckt werden können. Das zahlt direkt auch auf die Kundenbindung

Meine Empfehlung an Sie:

In vielen Goldschmieden wird, was den Einsatz moderner Arbeitstechniken betrifft, häufig noch sehr konservativ gedacht. Man ist sich unsicher gegenüber moderner IT. Aber auch bei eher geringer Affinität zu diesen Technologien ist es sinnvoll, sich etwa in Kursen grundlegende Kenntnisse anzueignen. Bei detaillierten Sachverhalten ist dann aber in jedem Fall das Wissen von Experten gefragt. Und damit meine ich weniger Freunde und Bekannte als vielmehr IT-Experten vom Fach. Nur von diesen können Sie auch maßgeschneiderte Angebote erwarten, die auf Ihre speziellen Anforderungen einzahlen. (Thomas Becker, Inhaber) 127


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• Organisation • Produktion • Ressourcen­ planung

Der Markt macht es uns mit seinen Angeboten leicht, Abläufe zu verbessern

Groh GmbH Pausa Standort: Pausa, Sachsen Branche: Elektro Mitarbeiter: 10

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ie Groh GmbH Pausa gibt es jetzt seit 1921. Wir sind auf die Herstellung elektrischer Sicherungen für Haushalt und Industrie spezialisiert und hier auch Zulieferer für große Firmen. Als Familienbetrieb mit Sitz in Sachsen war die Wiedervereinigung für uns nicht nur politisch, sondern auch in Sachen Betriebsorganisation ein Neuanfang. So waren die 1990er aus unserer Sicht dadurch geprägt, dass vermehrt technologische Ausrüstung Einzug in unsere Produktion hielt. IT unterstützt uns dabei, schnell und flexibel am Markt agieren und reagieren zu können – nicht nur in Bezug auf die Kunden aus der Region, sondern auch international.

Für die Recherche nach Neuerungen am Markt zeichnet bei uns die Geschäftsleitung verantwortlich. Hinsichtlich der Umsetzung von Lösungen arbeiten wir seit 1991 mit einem externen IT-Partner zusammen. Auf diese Weise haben wir beispielsweise ein RFIDSystem implementiert, also ein kabelloses System, das etwa unserer Fertigung die Möglichkeit bietet, Daten per Funk zu übertragen, zu lesen und dann auch zu speichern. RFID wird bei uns in der gesamten Prozesskette vom Wareneingang über die Produktion und Lagerung von Bauteilen sowie fertigen Produkten bis zum Warenausgang eingesetzt. Insgesamt gibt uns die erhöhte Transparenz in den Fertigungsströmen Prozesssicherheit. Sämtliche Prüfund Fertigungsinformationen werden direkt von der Produktion in die IT übermittelt. Dadurch besteht zusätzlich eine zeitnahe Fortschrittskontrolle, Überwachungs- und Rückverfolgungskontrolle jedes einzelnen Fertigungsauftrags. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

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Der Markt macht es uns heute mit seinen Angeboten einfach, Abläufe zu verbessern. Entsprechend rate ich jedem, die Augen offen zu halten nach technologischen Trends und neuen Entwicklungen. Wir besorgen uns weitreichende Informationen beispielsweise über den ZVEI, also den Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, oder aber bei den Industrieund Handelskammern, bei externen Partnern, auf Messen und natürlich aus den Medien. (Thomas Groh, Geschäftsführer)


Der Kunde erwartet transparente Informationen

Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Konstanz, Baden-Württemberg Lüftungs- und Klimatechnik 25 www.hoertner-fischer.de

Rechnungen von Dienstleistern enthielten keinerlei Arbeitsprotokolle. Das gibt es bei Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt nicht. Transparenz ist uns sehr wichtig. Also identifiziert sich jeder unserer Mitarbeiter nach Ankunft auf der Baustelle mit der Personalkarte und seinem Fingerabdruck an einem satellitengestützten Erfassungsgerät. Dieser Datenabgleich vor Ort beim Kunden wird ergänzt durch eine eindeutige Zuordnung der Mitarbeiter und ihrer Dienstfahrzeuge „on the road“. Im zentralen Server treffen dann alle Daten minütlich ein. IT hilft uns also, mehr Übersichtlichkeit, Sicherheit und entsprechend mehr Vertrauen seitens unserer Kunden zu realisieren.

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• Kommunikation • Kunden • Organisation

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Schnelligkeit und Verbindungstätigkeit sind die Hauptanforderungen in unserem Tagesgeschäft. Kunden sind heute vor allem daran interessiert, zu erfahren, wie schnell sie als Lieferant etwas wie wohin liefern bzw. vor Ort erledigen können. Dazu haben sich die Prozesse in den Unternehmen in wirtschaftlicher Hinsicht verändert. In puncto Personalreduktion sind die meisten Unternehmen ohnehin schon ans numerische Limit gegangen. Die Herausforderung liegt nun darin, gute Technologielösungen zu finden, um die Kunden zu deren vollsten Zufriedenheit bedienen zu können. IT erlaubt es uns, nicht nur dynamisch, sondern auch detailliert zu arbeiten. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Kunden, in dessen Verlauf mein Gegenüber mir sagte, verschiedene an ihn ausgestellte

Meine Empfehlung an Sie: Heute fragt Sie kaum mehr jemand nach Ihrer IT-Infrastruktur. Es wird schlichtweg erwartet, dass Sie über ein ausreichendes Equipment verfügen. Auch wir stellen uns ständig selbst die Frage, wo wir Hebel ansetzen können, um Prozesse zu optimieren. Ab einem gewissen Level und in Anbetracht der Konzentration auf das eigene Kerngeschäft kann es ratsam sein, die Verwaltung der IT an ein externes Rechenzentrum zu vergeben. Ob heute fünf und morgen zehn Mitarbeiter – Sie erweitern dann einfach entsprechend die Kapazität im Rechenzentrum. (Christian Eger, Geschäftsführer)

n modernen Gebäuden werden immer mehr Anlagen und Instrumente eingesetzt, die aufeinander abgestimmt, gesteuert und geregelt werden müssen. Als Spezialist im Bereich Klima- und Lüftungstechnik liefern wir deshalb nicht nur Anlagenteile, sondern bieten auch komplette Systemlösungen für Klima, Lüftung und Gebäudeautomation.

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• Kunden • Organisation • Ressourcen­ planung

Entscheidungen sind anhand von Daten und Fakten zu treffen

decker + co Internationale Spedition GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Achern, Baden-Württemberg Transportwesen 180 www.decker-co.de/www.d-soft.de

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n der Logistik ist es üblich, dass Anfragen für Transporte unter Umständen auch kurzfristig im Unternehmen eingehen. Diese Anfragen müssen dann umgehend auf ihre Durchführbarkeit hin geprüft und geplant bzw. es muss über den Preis verhandelt werden. Momentan steht unsere Branche unter einem großen Preisdruck. Entsprechend wichtig ist es für uns, hier über eine Software zu verfügen, die uns in unserem Tagesgeschäft unterstützt und die Entscheidungsfindung beschleunigt.

decker + co ist international ausgerichtet. Rund 100 ziehende Einheiten machen täglich rund 50 Direktabfahrten aus dem Fuhrpark ins gesamte Bundesgebiet möglich. Aus den zurückliegenden Fahrten liegt uns eine Vielzahl an Tages- oder Durchschnittspreisen vor, die wir anhand unserer IT zum Beispiel nach Regionen kategorisieren können. Über die Monitore hat man Einsicht in das Fakturierungssystem für das Rechnungswesen und bekommt daneben alle für den jeweiligen Transport relevanten Daten eingeblendet – also Ladelisten, Palettenscheine und so weiter. So brauchen unsere Mitarbeiter bei einer Anfrage nicht erst lange recherchieren, sondern haben auf Knopfdruck einen unmittelbaren Vergleichswert. Statt Zeit

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mit Verwaltungsdingen zu verlieren, können die Mitarbeiter die Zeit nutzen, um beispielsweise ihre Fahrzeuge optimal vorzubereiten und sich dem Kunden zuzuwenden. Aus meiner, der für die IT im Unternehmen verantwortlich zeichnet, und meines Bruders Sicht, der das Unternehmen leitet, ist IT ein wichtiger Baustein für den automatischen Ablauf durch die gesamten Geschäftsprozesse bei decker + co.

Meine Empfehlung an Sie: Schwerwiegende Entschei­ dungen sollten immer anhand von Daten und Fakten und nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Was ist der aktuelle Stand der Dinge, und wo will ich hin? Diese Frage sollte sich also jeder im Vorfeld einer Investition stellen. Jede Spedition ist anders. Jede verfügt über eine andere Kundenstruktur. Skizzieren Sie sich also zunächst einmal Ihre konkreten Anforderungen und wählen Sie auf Basis dessen dann auf dem Markt aus. Eine Lösung aus einer Hand, also mit möglichst wenig Schnittstellen, ist in der Regel weniger aufwendig und teuer. (Viktor Decker, Geschäftsführer D-Soft)


Der selbstverständliche Einsatz von IT sollte in jeder Branche vorherrschen

Gun Sails GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Saarbrücken, Saarland Sportartikelproduzent und -vertrieb 15 www.gunsails.de

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ei Gun Sails entwickeln und designen wir unsere Produkte, Kleidung und unser Material rund um das Windsurfen selbst. Ohne die Unterstützung von Informationstechnologien wäre das in dem Umfang heute gar nicht möglich. Angefangen beim internen Rückgrat unseres Unternehmens, dem Warenwirtschaftssystem, über unser Kundenbeziehungsprogramm bis hin zu unserer Webseite mit Onlineshop, über die wir ausschließlich unsere Produkte verkaufen – alles ist miteinander verzahnt und in großem Maße voneinander abhängig. Würde ein Teil davon wegbrechen, wäre das fast gleichbedeutend mit einem Stillstand unserer Arbeit.

gemacht werden. Das erleichtert uns die Arbeit und vermeidet Fehler. Den gleichen Umsatz und Erfolg könnten wir ohne IT nur mit deutlich höheren Kosten und einer anderen Personalstruktur generieren, denn der verstärkte ITEinsatz hat in den letzten Jahren auch dazu geführt, dass wir viele Prozesse automatisiert haben und uns personell verschlanken konnten. Diese Verschlankung hat bei uns aber nicht zu einem Servicerückgang, sondern im Gegenteil sogar zu einer Optimierung geführt. Wir reagieren schneller auf Kundenanfragen, der Kunde ist für uns transparenter geworden, und wir können mehr auf seine Bedürfnisse eingehen. Über die Jahre haben wir so die Servicequalität und die Kundenzufriedenheit stark erhöht, da wir ganz klar auf die Wünsche der Kunden geschaut und dementsprechend reagiert haben.

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• Vermarktung • Internationa­ lisierung • Kunden

In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

Den größten Fortschritt haben wir vor gut zehn Jahren mit der Entwicklung unseres Onlineshops gemacht. Zunächst als reine Webpräsenz entstanden, haben wir schnell das Potenzial entdeckt und die Optionen erweitert. Von der reinen Information über unsere Produkte ist der Onlineshop nun die direkte Bestellmöglichkeit für unsere Kunden geworden. Rund 70 Prozent der Bestellungen laufen seitdem automatisch über dieses System. Durch die Anbindung des Online-Bestelleingangs an das Warenwirtschaftssystem müssen zudem händisch keine Doppeleingaben mehr

IT sollte sich an Ihren Prozessen im Unternehmen orientieren und nicht umgekehrt. Erst wenn die Abläufe in Ihrem Unternehmen klar definiert und strukturiert sind, kann Ihr IT-Anbieter Ihnen flexible und individualisierte Software anbieten, denn nicht jedes Unternehmen tickt gleich. Der Griff zu standardisierter IT ist also nicht überall der Königsweg. Wählen Sie zu Beginn auch gern eine kleinere, nicht so komplexe Lösung, die weder Ihre Mitarbeiter noch Ihr Budget überfordert. Das integrative Wachstum Ihrer IT ist entscheidend. (Jörg Müller, Geschäftsführung) 131


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• Produktion • Qualität • Ressourcen­ planung

„Innovation in Plastics“ stellt hohe Anforderungen an Kennzahlen und Qualität

Friedrich Sanner GmbH & Co. KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Bensheim, Hessen Verpackungsindustrie 350 www.sanner.de

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nser Auftrag ist die Entwicklung und Fertigung innovativer Kunststoffverpackungen in den Geschäftsfeldern Pharma, Health und Personal Care. Das heißt, wir entwickeln intelligente Verpackungen, die unseren Kunden helfen, in ihrem Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein.

In puncto Genauigkeit in den Mess­ werten haben wir dank einer homogenen IT-Systemlandschaft, die alle Verwaltungsund Fertigungsprozesse abdeckt und sich prozessorientiert an den Abläufen des Unternehmens ausrichtet, enorm dazugewonnen. Uns liegen jederzeit aktuelle Durchlaufzeiten, also die Zeitspannen zwischen Produktionsstart und Produktionsende, also der Abgleich dessen, ob die Maschine auch tatsächlich die Planleistung erbringt, sowie Meantimebetween-Failure-Zeiten, die uns darüber in Kenntnis setzen, wie viel Zeit zwischen einzelnen Maschinenaussetzern liegt, vor.

Meine Empfehlung an Sie:

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Die effiziente Bearbeitung der Kundenaufträge inklusive deren komplette Dokumentation ist unsere Hauptanforderung im Tagesgeschäft. Dies wäre grundsätzlich auch ohne technologische Unterstützung machbar, allerdings mit immensem Aufwand – einem Aufwand, der die wirtschaftliche Existenz unseres Unternehmens auf Dauer infrage stellen würde. Dass wir 2009 ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr hingelegt haben, ist unter anderem auch Resultat dessen, dass wir mithilfe von IT Schwachstellen in den Produktionsprozessen sowie in den Prozesszeiten kontinuierlich aufdecken. Benötigt eine unserer Maschinen beispielsweise 17 Sekunden für einen Fertigungsprozess statt veranschlagter 15, dann käme dies einem Produktivitätsverslust von mehr als zehn Prozent gleich! Hier gilt es, schnell nachzusteuern.

Die Prüfung der Fertigungsprozesse hinsichtlich Leistung und Qualität sollte immer im Vordergrund stehen. IT unterstützt hier dabei, alle Informationen hinsichtlich Auftragseinlastung, -fortschritt, Maschinenzustand sowie der Qualitätsprüfung zu überwachen und zu verwalten. Dies ist die technische Sicht. Gleichzeitig müssen Sie aber außerdem auch dafür Sorge tragen, dass hinter den Prozessen fähige Mitarbeiter sitzen, die sich mit diesen Zahlen auseinandersetzen, diese analysieren und die entsprechend in der Lage sind, ad hoc zu reagieren. (Holger Frank, Geschäftsführer)


IT wird immer mehr zur Grundlage unseres Tagesgeschäfts

Zahntechnik Kerstin Straßburger Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Rochlitz, Sachsen Handwerk 6 www.sofg.de

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as Handwerk des Zahntechnikers klingt zunächst nicht unbedingt nach einer stark IT-abhängigen Branche, doch um hohe Qualität verbunden mit schnellen Fertigungszeiten und Kundennähe garantieren zu können, nutzen wir die Technologien intensiv. Als wir begannen, beispielsweise das Internet das erste Mal für unsere Zwecke zu nutzen, war es in unseren Augen eigentlich schon „fünf nach zwölf“. Wir wollten unsere Präsenz nach außen steigern, und ein Teil unserer Aufträge kommt heute entsprechend bereits aus dem Ausland – und das nicht nur aus dem europäischen. Kurz gesagt: Ohne Internet oder IT zu arbeiten ist für uns heute nicht mehr vorstellbar.

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• Kunden • Innovation • Qualität • Produktion

Dennoch: Der erste Schritt, beispielsweise eine kleine Präsentation des eigenen Unternehmens im Internet, können wir nur jedem empfehlen. Der weitere Ausbau ist dann sicher branchen- und unternehmensabhängig. Wir dachten auch zu Beginn: Lohnt sich das wirklich? Nachdem nun viele unserer Geschäftsabläufe über das Internet abgewickelt werden, können wir uns diese Frage mit einem klaren Ja beantworten!

Dieser Trend wird uns von den Kunden immer wieder bestätigt, denn auch unsere langjährigen Kunden aus der Region nutzen den Kontakt via Internet oftmals lieber, als im Auto eine halbe Stunde oder Stunde zu uns zu fahren und ihren Auftrag bei uns vor Ort persönlich zu besprechen.

Sind wir doch einmal ehrlich: Es gibt ja jetzt schon eigentlich fast nichts mehr, das nicht in irgendeiner Weise über das Internet oder IT-gestützt abgewickelt werden könnte. Trotz einer guten Planung kann man natürlich nicht erwarten, dass sich alle Aktivitäten von heute auf morgen lohnen. Einen gewissen Zeitraum sollten Sie Ihren Innovationen zugestehen.

Meine Empfehlung an Sie: Ideenreichtum und Kreativität sind die Motoren für wirtschaftliches Fortkommen. Dabei brauchen neue Ideen in der Umsetzung nicht einmal kostenintensiv zu sein. Setzen Sie mit der Digitalisierung Ihrer bisherigen Abläufe neue Zeichen und eröffnen Sie sich damit auch neue Märkte – unserer Erfahrung nach steht der Nutzen gerade beim Einsatz von IT und des Internets weit über dem Aufwand! (Jens Richter, Zahntechniker)

In unserem speziellen Fall nutzen wir beispielsweise das Internet, um Bilder von Kiefer- oder Mundsituationen zu übertragen. Wir haben damit umgehend einen Eindruck vom Kunden und seinen Wünschen und können uns dann am Telefon besser über die anstehenden Arbeiten austauschen.

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• Kunden • Produktion • Ressourcen­ planung

Ein Unternehmen muss auch seine IT an die zukünftigen Anforderungen anpassen

Lenze Vertrieb GmbH Standort: Branche:

Reutlingen, Baden-Württemberg Antriebs- und Automatisierungstechnik Mitarbeiter: 173 Web: www.lenze.de

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ie interne IT steht aufgrund der Wirtschaftskrise zurzeit wieder unter enormem Kostendruck. Häufig werden die Budgets gekürzt, ohne den eigentlichen Wertbeitrag der IT sowie negative Auswirkungen der Einsparungen zu beachten. Aus diesem Grund wird die Steuerung der internen IT anhand des Wertbeitrags immer wichtiger. Gezielte Investitionen sowie Desinvestitionen sind nur möglich, wenn die IT-Unterstützung der einzelnen Prozesse systematisch dargestellt und be­wertet werden kann.

Bei Lenze laufen die Kernprozesse dank einer Plattformstrategie in den wichtigsten Bereichen bereits durchgehend ITgestützt ab. Als Maschinenund Anlagenbauer betrifft dies bei uns vorrangig den Auftragsabwicklungsprozess. Aber auch die Entwicklungs- und Vertriebsprozesse werden immer wichtiger. Die zunehmende Komplexität in diesen Bereichen lässt sich nur durch eine homogene Systemlandschaft handhaben.

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Das Aufzeigen und Bewerten der konkreten Prozessunterstützung stellt bereits einen wichtigen Wertbeitrag unserer IT dar. Dabei ist es unabdingbar, die bestehende IT – immer in Abstimmung mit dem ITVerantwortlichen – auf mögliche Lücken hin zu prüfen und entsprechende Weiterentwicklungen einzuplanen. Dieses reaktive Demand Management ist das

eine. Dazu kommt proaktives Denken. Das heißt, die Verantwortlichen bauen entsprechende Kompetenzen auf, IT-spezifische wie auch business-spezifische, um anhand von Technologiebewertungen Prozessverbesserungen in geeigneten Gremien einbringen zu können. Insgesamt ermöglicht die IT bei uns nicht nur schnelle und verlässliche Prozesse, sondern auch eine Homogenisierung der Prozesslandschaft an allen Standorten der Lenze Gruppe. Homogene IT-Systeme haben die Grundlage dafür gelegt, dass Kunden überall auf der Welt unser Unternehmen auf die gleiche Weise wahrnehmen sowie flexibel und schnell mit individuellen Angeboten versorgt werden können. An diesen Leistungen wird sich die IT in Zukunft messen lassen müssen. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie: Aufgrund der zunehmenden IT-Durchdringung sind die entstehenden Prozess­ veränderungen sowie damit einhergehende Geschäftsvorteile im engen Austausch zwischen den jeweiligen Fachbereichen und der IT gut zu planen. Die interne IT wird sich so zu einem kompetenten Business Consultant entwickeln müssen, um diesen gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Darauf sollten Sie und Ihr Unternehmen vorbereitet sein. (Dr. Bernd Hohler, Geschäftsführer bhn Dienst­­leistungs GmbH & Co. KG – ITDienstleister der Lenze-Gruppe)


RKPN Rechtsanwaltskanzlei Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Neunkirchen, Saarland Rechtsangelegenheiten 4 www.rkpn.de

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er weltweite und schnelle Zugriff per Internet auf relevante Informationen, nicht nur aus dem rechtlichen Bereich – allein da fängt ja schon die IT in unserer Branche an. Wir sparen dadurch sehr viel Zeit, denn man kann ja nicht alles Wissen von vorneherein auf dem eigenen Tisch haben. Aber auch ansonsten sind die bei uns sehr dokumentenorientierten Büroabläufe dank IT viel standardisierbarer geworden. Früher konnte man fertige Formulare kaufen, in die Schreibmaschine einspannen und eintippen – und das Hunderte Male am Tag. Das läuft heute natürlich alles automatisch. Hinzu kommt, dass inzwischen der elektronische Datenaustausch mit verschiedenen Gerichten möglich ist. Das erhöht den Workflow in der Kanzlei. Wir erzeugen weniger Medienbruch, sparen dadurch Zeit, was im Umkehrschluss entweder weniger Personal bedeutet, oder dass wir in gleicher Zeit mehr Fälle bearbeiten können. Vor diesem Hintergrund ist aus unserer Sicht in einer modernen Kanzlei oder in artverwandten Branchen die Arbeit ohne IT eigentlich gar nicht mehr möglich.

Den Respekt in seiner negativen Erscheinung als Angst vor der Nutzung moderner Technologien sollte man schnell ablegen. Ich vergleiche die IT gerne mit dem Autofahren. Kein Unternehmer wird sagen wollen: „Wir verzichten auf unsere Pkws, denn der Straßenverkehr ist zu gefährlich.“ Vielmehr achten wir darauf, dass die Mitarbeiter die entsprechende Fahrerlaubnis, also eine fundierte Ausbildung, haben und dass die Fahrzeuge verkehrssicher sind. Genauso verhält es sich mit den Informationstechnologien. Sie sind ein Vehikel, das wir nicht nur nutzen sollten, sondern geradezu müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

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In ruhigen Zeiten für die Zukunft vorplanen

Da wir nicht erst bestehende „Brände“ bekämpfen, sondern diese schon im Vorfeld vermeiden wollen, entwickeln wir auch unsere IT progressiv und mit Weitblick. Zwar arbeiten noch einige Kollegen in unserer Branche mit Schreibmaschinen, und auch fast alle Gerichte fordern aufgrund der Gesetzeslage immer noch Dokumente in Papierform. Aber hier ist die Umstellung schon auf dem Weg, auch wenn wir von einem reinen elektronischen Datenaustausch in der Justiz noch ein paar Jahre entfernt sind.

Meine Empfehlung an Sie: Hören Sie sich um und fangen Sie frühzeitig an, in Eigeninitiative Innovationen zu wagen, denn irgendwann werden die digitalen Arbeitsschritte zur Pflicht. Solange Sie es noch nicht sind, haben Sie noch mehr Freiheiten, etwas auszutesten. Fehler oder falsche Lösungswege können so immer noch korrigiert werden. Unter Zeitdruck wäre die Umstellung dann viel schwerer und würde unnötig Stress erzeugen. (Patrick R. Nessler, Rechtsanwalt und Inhaber)

• Innovation • Sicherheit • Qualität

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• Ressourcen­ planung • Innovation • Qualität

Von IT-Projekten anderer Unternehmer lernen

GreenCare Deutschland GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Hannover, Niedersachsen Chemische Industrie 19 www.greencare.de

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ußerhalb der chemischen Industrie ist es vielen Endanwendern von chemischen Produkten nicht unbedingt bekannt, dass diese auch ein Gefahrengut sein können und daher viele sicherheitsrelevante Fragen im Umgang und bei der Lagerung beantwortet werden müssen. Das geschieht mit sogenannten Sicherheitsdatenblättern. Gerade im B2B-Bereich müssen diese stets aktuell und verfügbar für den Kunden sein. In der Vergangenheit wurde die Verwaltung von Datenblättern nur unzureichend umgesetzt, und somit war der Nutzen gering. Heute zwingen die rechtlichen Anforderungen wie auch die neuen europäischen Gesetze zum aktiven Umgang und einer Neubewertung der Verpflichtung. Hieraus entstehen aber auch Chancen.

Merkmale von unseren Kunden direkt übernommen werden können. Was die Erstellung und Versendung der Datenblätter betrifft, sind wir mit IT deutlich schneller geworden und haben mögliche Fehlerquellen reduziert. Unsere Kunden können so Kosten und Arbeitszeiten sparen, da die Einarbeitung der Daten in die eigene Betriebssoftware automatisch bearbeitet wird. Die Automatisierung auf diesem Niveau ist in unserer Branche noch wenig verbreitet, die umfassende ITUmstellung zudem ein gewagter Schritt, denn wir wussten nicht, ob es nach der Umsetzung vom Kunden akzeptiert wird. Die Pilotfunktion bei der Umsetzung des ECR-Projektes gibt uns heute im IT-Bereich einen Vorsprung, um uns auch von teilweise großen, sogar internationalen Konkurrenten, abzusetzen. Sicher ist der Weg zum Ziel nicht immer gerade – dieser hat unsere Implementierung und Nutzung des Systems aber sehr gefestigt. In Zusammenarbeit mit:

Meine Empfehlung an Sie:

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Bisher war die Erstellung der Sicherheitsdatenblätter einem Chemiker vorbehalten, denn nur er hatte das dafür nötige Fachwissen. Mithilfe der neuen Informationstechnologien kann nun theoretisch jeder unserer Mitarbeiter automatisch aus den bestehenden Bausteinen ein Sicherheitsdatenblatt erstellen. Zudem ist auch das Vertrauen in die Korrektheit gewachsen, da in den vorgefertigten Modulen die entscheidenden

Nutzen Sie Erfahrungswerte aus den Projekten, die öffentlich zugänglich sind, und informieren Sie sich vorab umfassend. Die Erfahrungen anderer nutzen, auf Referenzen zurückzugreifen, den direkten Weg und das Gespräch mit anderen Unternehmern suchen – man wäre töricht, diese Chancen nicht zu ergreifen. (Hassan André Kaboni, Geschäftsführer)


Informationstechnologien machen unsere Arbeit effizienter

SCS Schneider GmbH Standort: Fuldabrück, Kassel, Hessen Branche: Effizienzprodukte für Heizungsanlagen Mitarbeiter: 4 (plus 30 freie Handelsvertreter) Web: www.ecojet.com

die anfallenden Arbeiten gar nicht bewerkstelligen, ohne dass wir noch weitere Sachbearbeiter einstellen müssten. IT-unterstützt generieren wir heute mit weniger Leuten den zehnfachen Umsatz wie noch vor ungefähr sechs Jahren. Der Grund? Wir sind heute einfach wesentlich schneller und effizienter. Das schließt automatisierte Dokumente, so wie beispielsweise unseren Standardkundenbrief, den jeder Erstkunde erhält, ein. Diese Vorgänge gehen mit drei Mausklicks vonstatten und stehen dann versandfertig im System abgelegt bereit.

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• Vermarktung • Ressourcen­ planung • Qualität

Der direkte Kontakt mit dem Menschen, egal ob Handelsvertreter oder Kunde, bleibt natürlich auch weiterhin im Vordergrund. Der Unterschied ist nur, dass wir uns bei diesen Treffen nicht um Routinetätigkeiten kümmern müssen. Dies macht die IT, und wir haben Zeit für das Wesentliche, um problemlösend aktiv zu werden.

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Den Ernstfall, also Arbeiten ohne IT-Unterstützung, haben wir vielleicht einmal im Jahr für ein paar Stunden, wenn die Internetverbindung und damit auch die Telefone ausfallen. Dann sind wir sozusagen temporär arbeitslos – ernsthaft gesprochen: Wir sind von der IT vollkommen abhängig geworden. Insofern ist es für uns wichtig, mit allen Maßnahmen, die uns zur Verfügung stehen, diese Ausfallzeiten so gering als möglich zu halten. Denn ohne IT, das steht fest, könnten wir

Meine Empfehlung an Sie: Ihr Unternehmen muss sich nicht an die Software anpassen, sondern die Software an Ihr Unternehmen. Sie brauchen zum einen eine Portion Mut, um entsprechende ITProjekte zu initiieren, aber vor allem Fachleute, die Sie wirklich beraten und nicht nur etwas verkaufen wollen. Das ist der Drehund Angelpunkt. Nur so können Sie als „Laie“ entscheiden, ob das die Lösung ist, die Sie effektiv brauchen. (Marcus Schneider, Geschäftsführer)

urch die Arbeit mit Handelsvertretern im Außendienst baut sich die IT in unserem Unternehmen darauf auf, dass die Mitarbeiter „von außen“, zum Beispiel von ihren Home-Offices aus, jederzeit auf unser zentrales Dokumenten- und Kundenmanagementsystem zugreifen können. Ein internetbasiertes System, das wir exakt so haben entwickeln lassen, wie es zu unseren Prozessen passt, bietet gegenüber einer Standardlösung den Vorteil, hier flexibel zu bleiben. Das ist wichtig, denn unsere Abläufe und unsere IT müssen sich ständig weiterentwickeln. Auch mittels UMTS oder drahtloser Internetverbindung sind die Mitarbeiter so umgehend im System, wo ihnen alle notwendigen Daten zur Verfügung stehen.

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• Organisation • Qualität • Kunden • Vermarktung

Alles für den Kunden – mit einem Klick!

Heinz Hesse KG Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Werkzeughandel 10 www.heinz-hesse-kg.de

dig zu bemessen, wir können nur für uns feststellen, was besser ist. Der Aufwand dafür, eine solche IT-Infrastruktur zu erreichen, ist teilweise erheblich – alle Produkte müssen gewogen, beziffert und gemessen werden. Unterstützung erhalten wir hier von einem externen Ingenieurbüro, das uns mit seinem Know-how immer noch zur Seite steht. Das Resultat ist sehr gut und erleichtert unsere Arbeit. Dahinter stecken aber enorme Disziplin und kontinuierliche Kontrolle der Datenpflege. Und was uns in der Datenbank vorliegt, können wir auch im nächsten Katalog mit veröffentlichen. So werden unsere Angebote für Kunden und Lieferanten transparenter. In Zusammenarbeit mit:

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ir vertreiben Markenwerkzeuge von Herstellern an Fachhändler. Gerade seitens unserer großen Lieferanten wird von uns erwartet, über klassifizierte und standardisierte Produktdaten zu verfügen. Aber auch von unseren Kunden wird vermehrt angefragt, ihnen den Produktdatenkatalog im standardisierten Format bereitstellen zu können.

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Wir wollen die Kunden nicht vertrösten müssen, sondern unseren Service schnell und effektiv zur Verfügung stellen. IT bereitet für uns hierfür die Basis. Wir haben durch die Klassifizierung eine enorme Arbeitserleichterung und können gerade bei neuen Kunden einige Arbeitsschritte sparen. Durch die optimierten Datenprozesse sind also auch unsere Zeit- und Mitarbeiterressourcen geschont. Wir müssen nicht mehr abhängig von der Bestellung alle Daten zusammensuchen, sondern können ganze Übersichten auf Knopfdruck zur Verfügung stellen. Da unser Angebot kompakt und einheitlich vorliegt, ist natürlich auch unser Service entsprechend besser geworden. Mehr noch: Indem wir alle Produktdaten zertifiziert zur Verfügung stellen, nehmen das Angebot auch immer mehr Kunden an. Dennoch bleibt es schwierig, IT vollstän-

Meine Empfehlung an Sie: Unterschätzen Sie nicht Kosten und Aufwand, die hinter einer Umstellung stehen. Holen Sie sich externe Branchenkenner mit ins Boot. Ein Pflichtenheft ist bei so einem IT-Projekt unbedingt notwendig, ohne sollten Sie gar nicht anfangen! Sie brauchen vor allem eine realistische Einschätzung von Dauer, Umfang und einzelnen Schritten des Projektes. Ohne unseren externen Partner hätten wir gar nicht gewusst, worauf es ankommt. Schließlich konkretisiert das Pflichtenheft auch Ihre Erwartungen an das Resultat. Ob sich Ihre Investition lohnt und der Nutzen den Aufwand rechtfertigt – das entscheidet ja letztlich über Ihren erfolgreichen IT-Einsatz! (Judith Winkler, Marketing)


Ein erhöhtes Auftragsvolumen ist nur mit IT zu bewältigen

Berlin Mobil Frank Richert Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Berlin Busunternehmen 75 www.berlinmobil.de

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enn Sie fragen würden, wo IT das Tagesgeschäft unseres Busunternehmens beeinflusst, wäre es für uns einfacher zu sagen, was wir nicht mit IT machen. Unser gesamter Workflow läuft über unsere Branchensoftware und über unser DokumentenManagement-System.

In der Summe geht es für einen Unternehmer in der heutigen Zeit ja darum, wie er sein Produkt oder seine Dienstleistung kostengünstiger vertreiben kann – wichtigstes Kriterium dabei: die Optimierung von Abläufen. Das ist immer der Ausgangspunkt. Bei uns ist das Thema „Datenerfassung“ mit dem größten Arbeitsaufwand verbunden. Wenn wir das händisch machen würden, bräuchten wir viel mehr Personal, und wir müssten mit einer großen Fehleranfälligkeit kalkulieren. Dank der Automatisierung von Abläufen, verbunden mit einem optimierten IT-Einsatz, sind wir gewachsen, ohne dass wir unser Personal aufstocken mussten. Das Mehrvolumen an Arbeit wurde von der IT aufgefangen.

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• Organisation • Vermarktung • Ressourcen­ planung

Der Mittelstand hat heutzutage ja eine große Herausforderung: Er tritt häufig gegen größere Firmen mit teilweise hoch spezialisierten Mitarbeitern an. Die Möglichkeit, viele Spezialisten einzustellen, hat man als kleiner Mittelständler eher selten. Also suche ich mir entweder einen externen Dienstleister, oder ich verschaffe mir selbst eine gewisse Grundkompetenz. Das hat den Vorteil, dass ich selbst die Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Lösungen herstellen und interpretieren kann.

Meine Empfehlung an Sie:

Natürlich gäbe es Alternativen zur Virtualisierung in den eigenen Räumen, z. B. das Hosting in einem Rechenzentrum. Aber dieser Weg wäre für einen Mittelständler unserer Größe mit knapp 100 Mitarbeitern aus Kostengründen gar nicht zu beschreiten. Die Praxis beweist uns, dass der eingeschlagene Weg mit einer hochmodernen IT – abgesichert durch innovative Technologien – für unsere Firma genau der richtige ist.

Seien Sie unbedingt bereit, die Vorgänge und Abläufe in Ihrem Unternehmen immer wieder zu hinterfragen. Gehen Sie mit offenen Augen durch Ihr Unternehmen. Die Unternehmensführung muss nicht jede Software im Unternehmen selbst bedienen können, aber dafür den Gesamtüberblick über die IT behalten, relevante Zusammenhänge erkennen und bereit sein, diese bis ins Detail zu analysieren, um neue Lösungswege zu finden. (Frank Richert, Geschäftsführer)

Unser Serversystem ist mit modernen Servern virtualisiert und mittels Softwarelösung auf eine hoch verfügbare Plattform gehoben worden. In einem nächsten Schritt werden alle Mitarbeiter in Form einer „Remote-Desktopsitzung“ auf ihren Arbeitsplatz zugreifen. So kann im Ergebnis die Menge an Hardware sowie der Aufwand für die Wartung und Administration deutlich reduziert werden.

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Gut informiert ist halb gewonnen

• Kunden • Mitarbeiter • Ressourcen­ planung

malerweiß GmbH Standort: Branche: Mitarbeiter: Web:

Schwabach, Bayern Malermeister 22 www.malerweiss.de

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eit 1998 gestalten, streichen, tapezieren und renovieren wir unter den Garantien der Zeit, des Festpreises, der Sauberkeit und Kompetenz sowie der Permanenz. Das heißt, wir stimmen die Termine mit dem Kunden ab, dieser erhält von uns einen präzisen Kostenvoranschlag, alle Mitarbeiter sind angehalten, vor Ort auf Sauberkeit zu achten, und die von uns angebotenen und ausgeführten Arbeiten entsprechen dem aktuellen Kenntnis- und Qualitätsstandard. Last but not least wollen wir über den ersten Auftrag hinaus natürlich dauerhafter Malerpartner der Kunden bleiben.

Optimale Prozesse sind die Basis dafür, diese Garantien aufrechtzuerhalten. Das schließt die Arbeit draußen auf der Baustelle ebenso ein wie interne Abläufe im Büro. Hier unterstützen uns Arbeitspaketierungen ganz wesentlich. Dabei werden logisch zusammenhängende Arbeiten EDV-gestützt in einem Paket zusammengefasst. Das macht Projekte zeitlich und leistungsbedingt messbar.

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Seit Jahren ist hier die Branchensoftware eines führenden Herstellers aus unserem Tagesgeschäft nicht mehr wegzudenken. Es gibt Aufträge, in denen die Arbeitsabläufe immer gleich sind, da haben wir dann unsere Standardpaketierungen. Aber viele Projekte sind sehr individuell, weil jeder Kunde anders ist. Arbeitspaketierung macht es möglich, hier die produktiven Inhalte wie auch die nicht produktiven in der Kalkulation zu berücksichtigen. Mit anderen Worten: Unter produktiv kann zum Beispiel der Maler, der beim

Kunden vor Ort die Wand streicht, gesehen werden. Damit gehen aber auch automatisch das Anrühren der Farbe oder die Vorbereitung der Baustelle als nicht produktive Elemente einher. Ich kann nicht davon ausgehen, dass jeder Handwerker so EDV-lastig ist wie ich. Aber wenn die Mitarbeiter erst einmal sehen, was der Einsatz dieser Technologien ihnen und dem Unternehmen bringt, sind sie entsprechend noch motivierter.

Meine Empfehlung an Sie: Eine EDV-Lösung muss zweierlei können: Sie muss für den Betrieb finanziell tragbar sein und diesem außerdem einen möglichst großen Nutzen bieten. Bevor man aber in die Technologien einsteigt, sollte man sich zuerst einmal über die grundlegenden Prozesse im Unternehmen im Klaren sein. Dann kann man sich in der Branche oder bei Netzwerkpartnern umhören, um sich weiter zu informieren. Meine Ehefrau und ich haben uns beispielsweise konkret die Lösungen in den Betrieben von Kollegen angesehen. (Joachim Weiß, Geschäftsführer)


Planung, Investition, Datenhaltung, Internetnutzung, Weiterbildung

Im persönlichen Gespräch mit der BestPracticeIT Redaktion haben 40 mittelständische Unternehmer im Kapitel „Handlungsempfehlung“ Stellung dazu bezogen, wie sie den Unternehmenserfolg durch konsequenten IT-Einsatz steigern konnten. Der Nutzwert dieses Kapitels liegt in den höchstpersönlichen Erfahrungswerten und Erkenntnissen mittelständischer Kollegen zur Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologie für deren Geschäft, ohne dass wir dabei auf konkrete Lösungsbeschreibungen eingehen.

Grundlage Als Basis für die Abgabe ihrer Handlungsempfehlungen wurden den Unternehmen folgende Fragen vorgelegt: • An welchen Anforderungen aus Ihrem ­Tages­geschäft orientiert sich Ihr IT-Einsatz? • Wie bemessen Sie den Nutzen der IT für Ihr U ­ nternehmen? • Welche positiven Veränderungen ­stellen Sie für Ihr Unternehmen fest? • Welche persönlichen Empfehlungen geben Sie in Bezug auf die Investition in Informations- und Kommunikationstechnologien?

Ergebnis Bei Betrachtung der auf dieser Grundlage abgegebenen Handlungsempfehlungen ist unser Eindruck, dass viele Unternehmer und IT-Entscheider - sicher auch aus der Erfahrung heraus - großen Wert darauf legen, IT-Investitionen zunächst gründlich zu planen und wenn möglich auch als eigene IT-Strategie in die Unternehmensstrategie einfließen zu lassen. Dies wird deutlich an der Auswertung der Kurzempfehlungen, die wir bekommen haben: Rund 39 Prozent der Befragten haben den Schwerpunkt ihrer Kurzempfehlung hierzu abgegeben!

Auf die Erkenntnis, dass elektronische Datenhaltung, Datenauswertung und digitaler Datenaustausch mit anderen Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit verbessern beziehungsweise die zukunftsorientierte Planung des Geschäfts erst ermöglichen, beziehen sich 15 Prozent unserer Ansprechpartner. Die Bereiche Aktive Internetnutzung und IT-Querschnittskompetenzen (eSkills) belegen jeweils 12 beziehungsweise 11 Prozent der Empfehlungen.

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Die Schwerpunkte der IT-Handlungsempfehlungen 2010:

Bewusstsein für IT und Bedarf an Lösungen Ein höchst interessanter Aspekt ergibt sich bei der Betrachtung der Durchschnittsgröße der befragten Unternehmen, die bei rund 60 Mitarbeitern liegt. Setzt man diesen Durchschnittswert in Beziehung zur Qualität der Auseinandersetzung dieser Unternehmen mit der Bedeutung IKT-Einsatzes für ihr Geschäft, muss man sagen: Die Bereitschaft, gezielt und strategisch orientiert in IT zu investieren, ist immens. Mit dieser Reflektion und Bereitschaft zur Investition zeigt sich aus unserer Sicht eindeutig: Der Bedarf an geschäfts- und prozessunterstützenden IT-Lösungen, Serviceleistungen und uneingeschränktem Zugang zu breitbandigen Internetanschlüssen wächst beständig – gerade in kleineren Unternehmen. Wir betrachten somit das Ergebnis unserer Befragung als richtungsweisend für IT-Industrie und Politik, hier entsprechend aktiv zu werden, entsprechende Angebote bereitzustellen und diesen Trend zu fördern.

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Schwerpunkte der IT-Empfehlungen IT-Planung ist ein IT-Erfolgsfaktor 39 %

Unternehmens-IT ist ein „Must have“ 23 %

Unternehmensdaten sind Unternehmenskapital 15 %

Dieser Trend wird mit 23 Prozent dicht gefolgt von der Meinung, dass IT unabhängig von der Unternehmensgröße generell unbedingt notwendig ist, um Geschäftsabläufe zu optimieren und en Aufgaben überhaupt gewachsen zu sein.

Aktive Internetnutzung ist ein Wettbewerbsfaktor 12 %

IT-Querschnittskompetenzen schaffen Vorsprung 11 %

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Kompetenter Partner der Maschinenbauer:

Der VDMA stellt sich vor

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) bietet als Verbandsdienstleister das größte Branchennetzwerk der Investitionsgüterindustrie in Europa. 3.000 vorrangig mittelständische Mitgliedsunternehmen der Investitionsgüterindustrie werden vom ­VDMA vertreten und bilden somit einen der mitgliederstärksten Industrieverbände in Europa.

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er Maschinen- und Anlagenbau gehört zu den größten Branchen und wichtigsten Arbeitgebern in Deutschland. Die Produkte und Dienstleistungen des Maschinen- und Anlagenbaus genießen weltweit hohes Ansehen. Im VDMA bildet sich die gesamte Prozesskette ab – von der Komponente bis zur Anlage, vom Systemlieferanten über den Systemintegrator bis zum Dienstleister. Er spiegelt die vielfältigen Kunden-Lieferanten-Beziehungen entlang der Wertschöpfungskette wider und ermöglicht seinen Mitgliedern eine branchenspezifische wie auch übergreifende Zusammenarbeit.

Interessenvertretung und Servicespektrum Die Hauptaufgaben des VDMA liegen insbesondere in der nationalen und internationalen Interessenvertretung der Mitglieder mit Kernthemen, wie beispielsweise

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Arbeitsmarktpolitik/­Tarifpolitik/Deregulierung, Bildungspolitik/­Nachwuchswerbung, Steuerpolitik, Forschungspolitik/Technikpolitik, Unternehmensfinanzierung, Handelspolitik, Umwelt- und Energiepolitik, Messe/Messepolitik.

Das Servicespektrum ist breit gefächert und beruht auf einem Netzwerk aus Entscheidungsträgern, Spezialisten sowie engagierten Fachleuten des VDMA und seiner Servicegesellschaften. Das Angebot der Dienstleistungen des Verbandes orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Mitglieder. Es umfasst: • • • • • • • • •

Markt, Statistik und Konjunktur, Auslandsgeschäfte und Export, Recht, Steuern und Tarif, Management und Informationssysteme, Werbung und Kundendienst, E-Business und Branchenportale, Forschung und technische Regelwerke, Bildung und Nachwuchswerbung, Technik und Umwelt.

Versicherungsdienstleistungen, zielgrup­penspezifische Verlagsprodukte und attraktive Seminarangebote runden das Profil ab.

Den Austausch leben Ein zentrales Selbstverständnis liegt im Netzwerkcharakter des Verbandes: Einander kennen, Erfahrungen austauschen, zusammenarbeiten – es gibt viele Themen, die Wettbewerber, Kunden, Lieferanten oder Kooperationspartner miteinander diskutieren und gemeinsam voranbringen. Der VDMA bietet dafür die optimale Plattform. Im VDMA treffen sich die Geschäftsführungen und Vorstände sowie die Fachverantwortlichen und Spezialisten aus der Investitionsgüterindustrie.

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Mehr Informationen unter: www.vdma.de


Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr

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m Mittelstand besteht aber nicht nur ein Bedarf an allgemeiner Information und Beratung zu diesem Thema. Gerade spezielle Anwendungsbereiche des E-Business erfordern qualifiziertes Wissen über passende Lösungen. Deshalb beraten die Kompetenzzentren im Netzwerk auch in so unterschiedlichen Bereichen wie IT-Sicherheit, Funktechnologie (RFID), Kundenbeziehung (CRM), Enterprise Resource Planning (ERP) oder elektronische Beschaffung.

Beratung vor Ort Das NEG informiert mit seinen über das gesamte Bundesgebiet verteilten, regionalen Kompetenzzentren kompetent, neutral und praxisorientiert – auch vor Ort im Unternehmen. Darüber hinaus stellt das Branchenkompetenzzentrum für den Handel (ECC Handel) sein Know-how für kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung. Das Netzwerk unterstützt Mittelstand und Handwerk durch Beratungen, Vorträge, Workshops und Publikationen für die Praxis. Über 300.000 Unternehmen haben bisher schon die Angebote des NEG für sich entdeckt und genutzt. Mit ihrer jährlichen Studie „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk“ erhebt das NEG Informationen, wie ­E-Business-Lösungen in Mittelstand und Handwerk genutzt werden und welche Themen dort gefragt sind. Darüber hinaus zeichnet das NEG mit seinem Website Award jedes Jahr herausragende Internetauftritte von kleinen und mittleren Unternehmen aus. Ziel aller Projekte ist es, kleine und mittlere Unternehmen für E-Business-Anwendungen zu sensibilisieren und sie über technische Grundlagen, Einsatzgebiete und Potenziale zu informieren.

Die Themen Das Netzwerk bietet über eine Einstiegsberatung hinaus vertiefende Informationen zu folgenden Themen: • • • • • •

Kundenbeziehung und Marketing/CRM Netz- und Informationssicherheit Kaufmännische Software/ERP Elektronische Rechnungsabwicklung RFID für den Mittelstand IT-Kompetenz für Frauen im Handwerk / Femme digitale

Im Internet können Unternehmen unter ­w ww.ec-net.de neben Terminen und den Ansprechpartnern in ihrer Region auch sämtliche Publikationen und Materialien einsehen und für den eigenen Gebrauch herunterladen.

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Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr ist eine Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Seit 1998 unterstützt es kleine und mittlere Unternehmen dabei, E-Business-Lösungen einzuführen und zu nutzen. Bundesweit stehen die Kompetenzzentren kleinen und mittleren Unternehmen sowie Handwerksbetrieben in allen Fragen rund um E-Business zur Seite. Informieren, beraten und über erfolgreiche E-Business-Projekte berichten – dies sind die Aufgaben des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG).

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BestPractice-IT Kompetenzpartner:

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Torsten Druse, Mitglied der Geschäftsleitung, Eisen Druse Handelsges. mbH: „Die Bedeutung des Internets und seiner schonungslosen Gegenüberstellung von Preisunterschieden hat den Handel radikal verändert. Die Verschlankung von Prozessen sowie die genauere Betrachtung aller Kostenstrukturen hat oberste Priorität erhalten.“

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


Erfolg durch aktive Unterstützung, hohe Akzeptanz und konkreten Nutzen!

Als Entscheider zeichnen Sie für Geschäftsanbahnung oder Auftragsverhandlungen verantwortlich. Möglicherweise entwickeln Sie darüber hinaus selbstständig oder im Team Investitions- und Kostenpläne, übernehmen Aufgaben im Bereich Controlling und Finanzen, legen Umsatzund Gewinnerwartungen fest und treffen auch noch Entscheidungen im Personalwesen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

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nextbusiness-IT – Die Bibliothek des modernen IT-Wissens für den Mittelstand

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s gibt jedoch unter dieser Vielzahl an Anforderungen solche, die für Sie nicht nur wichtig, sondern ausschlaggebend dafür sind, ob die Geschäftstätigkeit in Ihrem Unternehmen stillsteht, wenn sie nur unzureichend erfüllt wird! Entsprechend haben wir, die Initiatoren von nextbusiness-IT, recherchiert, Analysen ausgewertet und Gespräche mit Experten und mittelständischen Unternehmern geführt. Wir haben so zahlreiche IT-Begriffe, die – unmittelbar oder aber auf den zweiten Blick – mit dem Thema „Management“ in Verbindung stehen, für Sie sondiert und daraus unter anderem insgesamt zehn übergeordnete IT-Themen abgeleitet.

Einmaliges Interaktionsformat Sie als Unternehmer und Entscheider in einem kleinen bis mittelständischen Unternehmen können bei nextbusiness-IT zu diesen IT-Themen von einem vollkommen neuen und in Deutschland bisher einmaligen Interaktionsformat profitieren. Zur Verfügung stehen für diesen ganzheitlichen Dialogansatz sämtliche modernen Formen des Dialogs und Wissenstransfers wie modern designte hochwertige Druckwerke, laufend aktualisierte und ergänzte elektronische nextbusiness-IT Whitepapers mit hohem Praxiswert und weitere, ebenfalls downloadbare Infor­ mationsmaterialien der Partner. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie bspw. business-wissen.de, einer der größten Plattformen für betriebswirtschaftliches Wissen und Managementtechniken, werden die Inhalte von nextbusiness-IT an unternehmerischen Belangen ausgerichtet und so branchenübergreifend für Unternehmer nutzbar.

Einer der vielen Partner: business-wissen.de

Ein brandaktuelles Highlight mit hohem Nutzwert sind hier die in Kooperation mit Experten erstellten, jeweils 45-minütigen nextbusiness-IT Live-Video-Webcasts, an denen die Zuschauer an den PC-Bildschirmen sich auch aktiv und direkt mit Fragen und Kommentaren beteiligen können. Hier lernen Sie Vorteile und konkreten Nutzen verschiedener Anwendungsbereiche von Informations- und Kommunikationstechnologien im Unternehmen kennen. Die Video-Webcasts – und natürlich alle anderen Informationsmedien – stehen nach der Ausstrahlung für registrierte Besucher kostenlos im Internet auf der Website von nextbusiness-IT zum Download bereit: www.nextbusiness-it.de.

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Webcast „Unified Communication – Wie Sie mit übergreifenden IT-Lösungen die Kommunika­ tion vereinfachen!“, v. l. n. r. Prof. Christoph Wamser, Dirk Backofen, Uwe Schmitt, Martin Puscher

Webcast „Know-how Protection – Wie Sie der Datensicherheit umfassend Rechnung tragen!“, v. l. n. r. Marko Rogge, Martin Krämer, Johannes Bronswick

Zentrales Element: Bibliothek des modernen IT-Wissens Der Clou von nextbusiness-IT ist: Wir haben zu jedem der von uns identifizierten zehn IT-Leitthemen je ein einhundert Seiten starkes Kompendium in Form eines handlichen Booklets in der Größe A5 entwickelt. In diesen zehn Kompendien, die in ihrer Gesamtheit die „Bibliothek des modernen IT-Wissens“ bilden, geben wir und renommierte Co-Autoren, Experten und Partner aus Wirtschaft, Lehre und Organisationen Ihnen – ganz anders als beispielsweise eine technisch orientierte IT-Fachzeitschrift – äußerst breitbandige Hintergrundinformationen, Ideen und Managementansätze zum jeweils thematisierten IT-Bereich weiter. Eine weitere Besonderheit der nextbusiness-IT-Kompendien ist, neben der „technikarmen“ Sprache in den Beiträgen, die im wahrsten Sinn des Wortes durch einen buchbinderischen Kniff – lassen Sie sich überraschen! – greifbare Aufteilung in zwei Teile, nämlich Teil 1 „Horizonterweiterung“ und Teil 2 „Anwendungsszenarien“, in denen Ihnen das jeweilige Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln näher gebracht und mittels verschiedenster Werkzeuge veranschaulicht wird.

ISBN 978-3-941038-10-3

... und weitere

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hsene IT isch gewac Unternehmen ein histor tändische tand sind sehr nur einen n im Mittels ist, dass mittels zuführen Insellösunge s keinen oder meisten darauf zurück daher oftmal wird in den hten und maßgeblich hrschluss r einfach hema betrac . Im Umke kelt, da hierfü ung haben eher als Randt tegie entwic zur Verfüg istige IT-Stra . kleinen IT-Stab keine langfr sen fehlen daher tenwis Unternehmen und das nötige Exper urcen die Resso

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Stephan Ziegler, Bereichsleiter Software beim BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V., www.bitkom.org

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Teil 1: Horizonterweiterung

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Ein Maschinenbauer pflegt seinen in die and Kundenstamm mithilfe eines Customerhändisc ere? Sicher nicht, h Relationship Managements(CRM) und indem wahrsch übertragen Sie sie . Daf einlich kann so immer nachvollziehen, welcher sicher, ein paa ür bräuch führt häu dass ten Sie Kunde welche Maschinen abgenommen r Woc ein Unt tomatis den Ket fig zu einer ernehme hen. Ich bin ierten hat, wie alt diese sowie wann sie veraltet nich te Informa den vers r ren Inte von unübers t enden wol tionsflu ohne auoder überholt sind. Zusätzlich pflegen gration lenchauba der zun chiedenen ss zwis Diese sprojekt System ren und ehmend chen seine Kundenmanager Informationen kos en für en aufg nig Erfo en Mar die Ihne tet Sie viel Unterne teurund lg in der ktdynam darüber, welche Produkterweiterungen Geld n und IT-E hmer. Zukunft ik teln“ müs wieder neu xperten oder -neuerungen die Kunden wünschen. haben nur wee Eine IT-L wird. , und nich sen. Unstruk Schnittstelle andscha So sammelt und dokumentiert er Anforn „ba turiert, sdere für t kalkulierba gration hochko ft ohne r: Das derungen seiner Kunden für die nächsten den Mitt sstrat ist insb mplex tragbar. Inteelstand eg chend Produktzyklen. Im nächsten Schritt werden langfrist esone Infrast ie und entsp ig nich diese Informationen seinem Produktionsrezu ein ruktur t  Ihr er nic manager übermittelt, und dieser macht o werden zumeist nur spontan und ht ende führt häufig ben Unternehm Kette ötig en n wo von sich Gedanken, wie sich die zukünftigen kurzfristig die Löcher in der AnwenNatürlic t neue Str und teu unüberscha llenden ukture h Maschinenreihen und Produkte entwickeln dungssoftware gestopft. Ist für das Projekt mensku ist die Änd ren Inte n ubare erun ltur und sollen, welche Maschinen das meiste n bei einem Großkunden beispielweise eine ten für g gration Der bes -struktur einer Unt Unter sprojekte Potenzial haben. Die konkreten Anfordebestimmte Schnittstelle vonnöten, wird sehr kom ernehnehm teilunge Weg ist es, er. plex. n mit Ihre rungen für die neuen Produkte werden dies häufig schnell umgesetzt, ohne vorab  Ent betriebs zu kommun n Fac sch hab izieren wirtsch Ihre Par eidend an die Ingenieure übergeben, welche die zu bedenken, ob die gefundene Lösung ruhend und auf aftli sind eine IT-R chen Sac Es hän tner und Maschinen mit CAD-Software entwerfen. auch für das Projekt mit einem anderen festzus hverhal oadmap Kunde gt tellen, die Wer immer dav n Dazu kommen für den Bau der Maschine Kunden infrage kommt. Bei einem Großteil aufzuba ten bewas wirk Dazu on ab, tschöpfu uen, um müssen lich ben wie kom agieren. und die Zeit nach der Auslieferung noch der mittelständischen Unternehmen wird ngskett stärker sich Ihre ötig plex emanzip Fachab t wird. sive in Wenn Sie Inse e ist, in der mindestens Quantitätsmanagementzudem der „Best Price“-Ansatz verfolgt, was ieren, diese teilunge Sie die Verb integrie llösungen ein hoc n systeme, Enterprise Resource Planning also nicht die passendste, aber die esserun sprich ihre fung und sukzes ren, dan hko Ideen, g der des gebaute mplexes n ergi (ERP)1, Supply-Chain-Management, günstigste Variante gewählt. So wird eine Wertsch Geschä stärker Net bt sich n öpin ftsm diesem Schnittstelle zwerk von weitere Insellösung integriert, auch wenn Helpdesk-Systeme oder Support- und Ausdru Richtung Ges odells ang selbst Konstru n. ck brin eht, chäftsfü vornehm kt dan Sollten Sie diese nicht mit den anderen IT-KompoWartungssysteme: Überall unterstützt gen. hrung in n eine Sie eine en, kann es zum Änderun nenten harmoniert: Sie ist günstig und die IT die verschiedenen Bereiche und Häufig passier n ist dadurch kleinen Pun en, das g daher wird sie gekauft. Fachabteilungen. nehmen es gerade kt s bei klei Chaos an vielen and anpassen nen Unt Zögern der Fall, das und sorgen. eren Stel s erdie sch sie ohn nern zud Da von len für Jahre Wenn Sie hier die IT für ein paar Tage  Wie es laufen kann on vorh e Ihren nutz andene großes Format em bereits großen dem Mar en, auch abschalten würden, würden viele verNach meiner Überzeugung sind Inselheute IT übe der Dat Partwenn ein bes r Knopfd en Bessere dem Dru kt vorhand gleichbare Unternehmen massiv ins lösungen langfristig aber nicht mehr timmtes ruck Dat erwartet en ist. s auf wird, ck von und ana en übe Hier denn Trudeln geraten. Natürlich können Sie Standard. Schon heute wird die Wertseiten lysiert rtragen damit auf Inno der Fac bedarf es aus , eing kommen vationen für habteilu die aufgezählten Anwendungen auch als betriebs werden kön schöpfung, vor allem im Investitionsgüternen, sind epflegt wirtsch ihren aus den ng, oder wen ist ein Insellösungen betreiben, aber wie überbereich, massiv durch IT unterstützt. Dazu Sie Fachab Arbeitsabla iger gez aftlicher Sich Um han uf wungen von heu denken notw teilunge t meh tragen Sie dann alle Daten von der einen deln. möchte ich Ihnen gern, ohne Garantie n. Daz r , jetzt te auf endig, u sch Fac mor das nich auf Vollständigkeit, einen beispielhaften on zu habteilu gen real Eine IT-L t ngen ten übe Einblick geben: sollten isierbar ist. andsch n, 1 Weitere Informationen zu den Technologien tegi Die an klei aft e und ein Gef offen sein nen Pro entspre ohne Integra für ühl finden Sie unter den Einsatzszenarien ab Seite 55. chende tion zess entw für den Wer Neuerungen jekInfrastru sstratschöpfu und www.next regelmä ickeln. Der ktur Process Integration – Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die Effizienz steigern!business-i Anfang ngsproßiger t.de Dia Instituti dafür ist ein on erho log, der zu einer ben wird festen .

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Kompendium nr. 03 von 10

Process integrAtion FÜr ALLe INhABer, UND FÜhrUNGSkräFTe AUS MITTeLSTäNDIScheN UNTerNehMeN WieeNTScheIDer Sie mit durchgängigen it-Abläufen die effizienz Steigern!

Artikel 9: UnternehmenskUltUr

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AnwendungsszenArien

Aufbau der Kompendien:

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Der Teil 1 „Horizonterweiterung“ enthält beispielsweise: • Analysen zur Beleuchtung des Status quo der IT in Ihrem Unternehmen, • Übersichten mit relevanten Informationen, übersichtlich und zum Aufklappen, • Checklisten zur Überprüfung des eigenen Kenntnisstands, • Statements und Interviews, die offen legen, wie Unternehmer und Experten Sachverhalte aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont bewerten, • Handlungsempfehlungen, die Aufschluss geben, wie eine erfolgreiche ­Umsetzung im Unternehmen vonstatten gehen könnte. In Teil 2 „Anwendungsszenarien“ finden Sie unter anderem: • Szenarien, die Beispiele aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern exemplarisch vor Augen führen, • Glossare, die Begriffe aus der IT kurz und kompakt erläutern, • Praxisbeispiele, die reale Beispiele erfolgreicher IT-Implementierung zeigen, • Services, die weiterführende Tipps und Empfehlungen geben. Noch einmal erwähnen wollen wir außerdem das handliche Taschenbuchformat, in dem die Kompendien erscheinen. So präsentiert sich Ihnen das Wissen nicht nur inhaltlich, sondern auch äußerlich kompakt!

Unsere Idee, unser Ziel, Ihr Nutzen Unsere Idee ist, im Umfeld eines jeden angesprochenen IT-Leitthemas Denkansätze zu transportieren, die Sie als Unternehmer und Entscheider nicht mit reinen ITFakten, sondern mit übergeordneten Sichtweisen versorgen. Unser Ziel ist, Sie mit informativen, aber von technischen Details unbelasteten und kurzweilig zu lesenden persönlichen Beiträgen zu motivieren, sich auf einer anderen Ebene mit den Möglichkeiten und dem Nutzen des IT-Einsatzes zu beschäftigen. Ihr Nutzen besteht in der Anregung zu neuen Sichtweisen und in der Inspiration zu Gesprächen mit Geschäftspartnern – sei es mit Unternehmerkollegen oder mit Ihrem IT-Partner, der Sie bei der konkreten Umsetzung eines angestoßenen IT-Projekts unterstützt. Unserer Meinung nach verschafft Ihnen die Fokussierung auf ein IT-Thema je nextbusiness-IT-Kompendium die Möglichkeit, sich konsequent mit dem Nutzen, die die jeweilige Technologielösung Ihrem Unternehmen möglicherweise bieten kann, auseinanderzusetzen, praktikable Lösungsansätze für Ihr eigenes Unternehmen zu erkennen und Sie bei Ihren Entscheidungen hinsichtlich IT-Investitionen punktuell zu unterstützen.

definiert – „Verantwortung neu heute Wie moderne IT schon ert!“ Ihr Management veränd

Folge 3:

Kompetenzmanagement Unified Communication

Dialogmanagement Process Integration

 Qualitätsmanagement

(siehe Seite 26/27)

Know-how Protection

Regelmanagement Managed Services

Transformationsmanagement Green IT

Innovationsmanagement Customer Focused Application

Beziehungsmanagement

Knowledge Based Organisation

Wissensmanagement Dynamic Infrastructure

Ressourcenmanagement Smart Web

Vertriebsmanagement

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Management-Leitthemen

nen. Auf Kundenseite garantiert Sie Ihnen deren hochwertige Bedienung mit Produkten oder Dienstleistungen gleich bleibender Qualität. Last, but not least sorgt sie in ITSysteme eingebunden dafür, dass Sie unternehmensweit die aktuell vorgegebenen Standards benutzen, die Fehlerquote auf ein Minimum

„zentrales Informationsportal“

 Lösung:

DMS strukturiert Informationsfluss

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beschränken und ein effektives Qualitätsmanagement (QM) betrieben werden kann.

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ngesichts des wachsenden Wettbewerbs, geringer werdender Qualitätsunterschiede und der direkten Vergleichbarkeit von Produkt- und Leistungseigenschaften über das Internet ist QM zu einer zentralen Aufgabe jeder Unternehmensleitung geworden. Was aber gehört zum weiten Feld des Qualitätsmanagements? Wir empfehlen Ihnen, hierbei nicht nur die Kontrolle und Einhaltung vorgegebener Produkt- und Leistungseigenschaften zu berücksichtigen, sondern auch die Überwachung und Optimierung sämtlicher Strukturen und Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen, also den Bedingungen, unter denen die Produkte und Leistungen erstellt werden.

(siehe Anwendungsszenario „Dokumentenmanagement“ Seite 83)

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rdnung ist das halbe Leben – sicher auch in Ihrem Unternehmen. Aber: Geschäftsdokumente, Tonoder Bilddaten werden von Ihren Mitarbeitern im Hause erstellt und treffen per E-Mail, Fax oder gewöhnlicher Post ein. Da ist es erfahrungsgemäß schwer, immer den absoluten Überblick zu behalten.

D

er Logistiker entscheidet sich für eine maßgeschneiderte Dokumentenmanagementlösung (DMS). Im Vordergrund dabei steht die optimale Verwaltung von Informationen in der Unternehmenszentrale und zu den sechs weltweiten Außenstellen. Mit diesem DMS können Informationen zentral verwaltet werden – ganz gleich, ob sie das Unternehmen als Brief oder Fax auf Papier oder in elektronischer Form erreichen. Der Zugriff und die Verwaltung der Daten erfolgen dabei über ein ☛ zentrales Informationsportal. Unstrukturierte Fileserver, auf denen die Dokumente in verschalteten Ordnerstrukturen verschwanden, gehören damit der Vergangenheit an. Sämtliche im System erzeugten Belege werden nun automatisch beschlagwortet und als PDF archiviert. Neben den geringen Investitionskosten und der Möglichkeit, DMS-Funktionen direkt in die Standardsoftware zu integrieren, ist die intuitive Bedienbarkeit wichtig. Da das System mit Windows-Applikationen nahtlos zusammenarbeitet, müssen die Mitarbeiter bei der Nutzung des Systems nur minimale technologische Hürden überwinden.

 Systematisches QM = Zielerreichung Systematisch geplant und konsequent ins Werk gesetzt, unterstützt Sie die IT-

Process Integration – Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die Effizienz steigern!

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Ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem (DMS) ist konzipiert für den gezielten Umgang mit allen geschäftsrelevanten Dokumenten. Es macht Schluss mit im Unternehmen verstreuten Dokumenten, die irgendwo entweder elektronisch oder als Papier abgelegt sind. Das Ordnen von Dokumenten beginnt im Kopf, die Softwarelösung setzt diese Vorgaben dann lediglich automatisch und sicher um. Beispielsweise müssen Informationen in Bezug auf ihre Bedeutung und ihren Zweck bewertet und Aufgaben sowie Rechte Ihrer Mitarbeiter bestimmt werden.

Auswahl an Suchkriterien, mit denen sich die Suche exakt eingrenzen lässt. Damit nicht genug wird Ihnen auch die gemeinsame Arbeit an einem Dokument, zum Beispiel im Rahmen eines Projektes, erleichtert. Weitere Vorteile: • Die verschiedenen Versionen werden während der gesamten Projektphase oder auch darüber hinaus aufbewahrt •

Mitarbeiter an verschiedenen Standorten können über sichere Verbindungen die Dokumente bearbeiten

Trennung von E-Mail und Attachment bei der Archivierung, sodass der Anhang nur an einem Ort vorgehalten wird

 Nahtloser Workflow statt endlose Suche Bei einem DMS werden alle Dokumente zentral abgelegt – die Ablage erfolgt schnell und effizient und kein Dokument kann mehr übersehen werden. Beschleunigt wird der Suchvorgang zudem durch eine große

Process Integration – Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die Effizienz steigern!

Teil 2: Anwendungsszenarien mit integriertem Fingerzeigglossar

Als Entscheider zeichnen Sie für Tat bezieUm diese Visionen in die Geschäftsanbahnung oder Auftragsversollten handlungen verantwortlich. Möglicherhungsweise Realität umzusetzen, aufs Neue wieder weise entwickeln Sie darüber hinaus Sie gezielt und immer wie: selbstständig oder im Team InvestiAntworten auf Fragen finden tions- und Kostenpläne, übernehmen modernes mit• Was zeichnet uns alsAufgaben im Bereich Controlling und aus? telständisches Unternehmen Finanzen, legen Umsatz- und Gewinnerwartungen fest und treffen auch noch Partner, Entscheidungen im Personalwesen. • Was erwarten die Kunden, oder auch Branchenorganisationen Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. ung von die öffentliche Finanzverwalt Es gibt jedoch unter dieser Vielzahl an uns? Anforderungen solche, die für Sie nicht nur wichtig, sondern ausschlaggebend sollte ich mich dafür sind, ob die Geschäftstätigkeit • Mit welchen Themen in des – auch über den Tellerrand Ihrem Unternehmen stillsteht, wenn nur s hinaus – inseigenen Kerngeschäft unzureichend erfüllt! um unsere besondere beschäftigen, zu erhalten Wettbewerbsfähigkeit Entsprechend haben wir recherchiert, zu verbessern? beziehungsweise Analysen ausgewertet und Gespräche mit Experten und mittelständischen Unternehmern geführt. Wir haben zahlreisteigern! Effizienz die IT-Abläufen che Begriffe, die – unmittelbar oder – Wie Sie mit durchgängigen Process Integration aber auf den zweiten Blick – mit dem Thema „Management“ in Verbindung stehen, für Sie sondiert und daraus insgesamt zehn übergeordnete Managementthemen abgeleitet. Als Serie angelegt, geben

Die Möglichkeiten, die sich Ihnen anhand der weitgehenden Standardi25 sierung Ihrer Unternehmensabläufe bieten, sind vielschichtig. So ist sie beispielsweise Voraussetzung für die schnelle Einarbeitung von neuen Mitarbeitern, und sie kann für die Transparenz sorgen, die Sie brauchen, um Entscheidungen treffen zu kön-

Fingerzeig-glossar

Service: Manage

Ment

auf IT essenziell sind!

Mobile Workforce

Prozesse verbessern – Was Process Integration mit Qualitätsmanagement zu tun hat

jeder MitarIII. dafür zu sorgen, dass  Es gibt viele die Werte beiter im UnternehmenManagementthemen – wir wollen mitarbeitet, kennt und effektiv daran Ihnen zeigen, welche für Sie im diese Ziele zu erreichen Hinblick

wir Ihnen pro Kompendium Anregungen und Denkanstöße zu genau derjenigen Managementanforderung, auf die das im jeweiligen Kompendium zugrunde liegende IT-Leitthema unserer Meinung nach unmittelbar einzahlt:

AnwendungsszenArio 10: dokumentenmAnAgement

26

würden Sie perWas meinen Sie? Wie definieren? Wir sönlich „Management“ im Unternehmen messen Management n bei: Was nun tatsächlich „gutes“ oder grundsätzlich drei Anforderunge „schlechtes“ Management sein mag, daUnternehmen rüber scheiden sich die Geister. In I. eine Mission für das jedem festzulegen Falle aber hat Management immer etwas mit dem Menschen zu tun. Oder, um es Ziele klarenoch II. aus dieser Mission direkter zu sagen: Es hat immer abzuleiten auch etwas mit Ihnen zu tun!

Service: ManageMent – Folge 3 Service: ManageMent

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nextbusiness-IT 2009 – Fazit und Status quo Das zur letztjährigen CeBIT gestartete partnerbasierte Projekt nextbusiness-IT hat bereits eine sehr hohe Akzeptanz und äußerst positive Resonanz sowohl aus den Reihen der Unternehmen als auch aus den Reihen der involvierten Partner erfahren. Dies wird umso deutlicher, wenn man die Besucherzahlen, die Downloadzahlen oder die Webcastteilnehmer betrachtet: So haben die Nutzer aus mittelständischen Unternehmen bereits in bisher mehreren Tausend Downloads auf die nextbusiness-IT White­papers und die zahlreich zur Verfügung stehenden Mehrwerte der Kompetenzpartner zugegriffen.

nextbusiness-IT Whitepaper-Archiv

Auch die stetig wachsende Liste renommierter Co-Autoren, ihre hochwertigen Beiträge und die aktive Unterstützung der Partner zeigt das große Interesse an der Leitthemenkampagne. Die lange Liste aktiver Koopera­ tionspartner aus Wirtschaft, Forschung, Lehre und Mittelstandsorganisationen ist ein weiterer Erfolgsindikator. Ferner beteiligen sich Vertreter der IT-Industrie, wie beispielsweise der Deutschen Telekom, DATEV eG, Oracle oder Fujitsu, als auch Organisationen und Verbände aus dem Bereich Wissenschaft und Wirtschaft. Beispielhaft seien hier das Fraunhofer IAO, die Initiative D21 oder das RKW Kompetenzzentrum genannt. Eine Übersicht aller Partner von nextbusiness-IT finden Sie auf der Website www.nextbusiness-it.de.

„Eine IT-Landschaft ohne Integrationsstrategie und entsprechende Infrastruktur führt häufig zu einer nicht enden wollenden Kette von unüberschaubaren und teuren Integrationsprojekten für Unternehmer. Diese kostet Sie viel Geld und IT-Experten, die Ihnen wieder neue Schnittstellen „basteln“ müssen. Unstrukturiert, hochkomplex und nicht kalkulierbar: Das ist insbesondere für den Mittelstand langfristig nicht tragbar.“ Stephan Ziegler, Bereichsleiter Software beim BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V., in seinem Beitrag „Weg von der Insel – Sind Ihre IT-Lösungen noch den Geschäftsanforderungen gewachsen?“ im Kompendium „Process Integration – Wie Sie mit durchgängigen IT-Abläufen die Effizienz steigern!“.

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„Mein Ratschlag an Sie: Machen Sie – sofern noch nicht geschehen – den Kon­ takt zu Ihren Kunden zu einem elementa­ ren Bestandteil Ihrer strategischen Kommunikation!“ Prof. Dr. Volker Witt­berg, Leiter des FHM-Instituts für den Mittelstand in Lippe (IML) an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), in seinem Beitrag „Wer ist der Partner Ihrer Kunden: Die Voicebox oder Sie?“, im Kompendium „Unified Communication – Wie Sie mit übergreifenden IT-Lösungen die Kommunikation vereinfachen!“.

„Durch die zunehmende Bedeutung des E-Business für das Geschäft und die innerbetrieblichen Arbeitsprozesse sind Unternehmen gefordert, Wissen – und damit auch die Informations- und Kommunikationsprozesse – in ihren Unternehmen neu zu organisieren. Damit dringen neue Kommunikationskanäle wie Instant Messaging, Blogging, Wikis sowie soziale Netzwerke aus dem privaten Bereich zunehmend in Unternehmen ein.“ Marcel Schneider, Vorstandsmitglied der Initiative D21 und Mitglied der Geschäftsführung bei der Microsoft Deutschland GmbH, in seinem Beitrag „Die Transformation: Unternehmen virtuell – das Internet wird zum Firmengebäude“ im Kompendium „Smart Web – Wie Sie das Internet zur Beschleunigung der Geschäftsvorgänge nutzen!“.


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Die Entwicklung von nextbusiness-IT bestätigt, dass das innovative Informationsangebot von nextbusiness-IT sowie dessen „Darreichungsform“ genau den Bedarf abdeckt, den Entscheider aus mittelständischen Unternehmen in Sachen IT und Management wollen.

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Die Geschwindigkeit des Geschäfts steigt ständig. Die Aufmerksamkeit wird laufend beansprucht, und die kurzfristige Beschaffung essenzieller Informationen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch die Beschaffung von Informationen im Zusammenhang mit IT-Investitionen unterliegt parallel zur Entwicklung der IT einem steten Beschleunigungsprozess. Dies wird unter anderem an den wachsenden Downloadzahlen für nextbusinessIT Whitepapers, Partnerdownloads und Webcasts auf www.nextbusiness-it.de deutlich.

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nextbusiness-IT 2010 – die „Digitale Bibliothek des modernen IT-Wissens für den Mittelstand“

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nextbusiness-IT trägt diesem Trend Rechnung und stellt im Sinne der Beschleunigung seines Informationsangebotes eine noch größere Bandbreite an Inhalten zu seinen bestehenden und künftigen Leitthemen per Download auf www.nextbusiness-it.de als die „Digitale Bibliothek des modernen IT-Wissens für den Mittelstand“ zur Verfügung. Neben der Erweiterung der Themen-, Whitepaper-, Webcast- und Partnerdownloadbereiche gelten die Aktualisierung und Ausweitung des nextbusiness-IT Leit­ themenspektrums als eine der Hauptaufgaben der kommenden Monate. Als zwei prägnante Beispiele für die neu identifizierten Themen, die den Mittelstand vorrangig beschäftigen, seien an dieser Stelle genannt: • •

Business Mobility – Wie Sie mithilfe mobiler Technologien uneingeschränkt arbeiten. IT-Compliance – Wie Sie Unternehmensabläufe durch Rechtskonformität absichern.

Weitere Themen sind bereits identifiziert und werden Zug um Zug – mit entsprechenden digitalen Inhalten in der bewährten praxisorientierten Qualität – ebenfalls auf www.nextbusiness-it.de hinterlegt und mit Leben erfüllt.

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Klaus Wenderoth, Geschäftsführer, Europadruck.com: „Der Zukunftsmarkt für Printmedien ist das Internet. Druckportale wie Europadruck.com gewährleisten für die Printbuyer den gewünschten Komfort und die alles entscheidende Markttransparenz.“

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


BestPractice-IT „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ Gescheiterte IT-Einführung im Mittelstand und ihre Folgen:

Erstmals bei BestPractice-IT!

Fehler vermeiden heißt, in die Zukunft zu investieren

Ob es nun die Einführung einer neuen Geschäftssoftware ist, ein modifiziertes Dokumenten- oder Kundenbeziehungsmanagement, ein virtuelles privates Netzwerk, das die Mitarbeiter auch extern sicher an das Kommunikationsnetz anschließt, oder ganzheitliche Ressourcenplanung – IT-Investitionen sind in aller Regel verbunden mit der Erwartung, die Geschäftsabläufe damit besser und dynamischer zu gestalten. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass – und so zeigen es regelmäßig Statistiken – trotz technischer Hilfen immer noch mehr als die Hälfte aller IT-Projekte scheitern oder das anvisierte Ziel verfehlt.

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m die konkreten Hindernisse und Gefahrenpotenziale bei der Einführung oder der Weiterentwicklung einer IT-Lösung aufzuzeigen, beschreibt BestPractice-IT in insgesamt zehn Erstmals bei BestPractice-IT! Szenarien, die auf Realität beruhen, im Sinne der Unternehmen aber neutralisiert wurden, erstmals gescheiterte IT-Projekte und lässt sie vom Experten fundiert bewerten. So hat es zum Beispiel ein im Gesundheitswesen tätiges Unternehmen versäumt, die konkreten Bedürfnisse und Anforderungen präzise zu untersuchen und rechtzeitig alle Projektbeteiligten hinsichtlich ihrer Interessenlage mit einzubeziehen. Ein anderer Betrieb ließ im Zuge der Harmonisierung der Unternehmens-IT sprachliche Probleme und länderspezifische Eigenwilligkeiten außer Acht. In der Folge mussten die Änderungen rückgängig gemacht werden und die Mitarbeiter zunächst in ihrem vertrauten Altsystem weiterarbeiten. Last but not least verband ein Konsumartikelhersteller Business Intelligence mit ungenauen Vertriebskennzahlen und benutzte das neue System nach langwieriger Implementierung kaum noch.

Konsolidierung lautet das Zauberwort Ist die Rute verbogen, so sagt ein Sprichwort, kann man sie nur richten, indem man sie nach der anderen Seite biegt. Das Scheitern kann verhindert werden – meint auch Dr. Christian Wolff. Er ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung und benennt in diesem „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ diejenigen Dinge, die zum Scheitern der Projekte geführt haben, beim Namen. Mit den Problemen offen umzugehen kann oft erste Voraussetzung für eine Wende zum Besseren und die Entwicklung konkreter Verbesserungsvorschläge sein. In seinen Empfehlungen zeigt Dr. Wolff deshalb zu jedem Szenario Wege auf, wie mittelständische Unternehmen hier Fehler bei der Umsetzung von ITInvestitionen vermeiden, die „gefährlichsten“ Klippen umschiffen und eine auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmte – also konsolidierte – Unternehmens-IT maximal nutzen.

Ihr Experte Dr. Christian Wolff ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung in Ubstadt-Weiher, Baden-Württemberg. Zwei ausgewählte Beispiele auf den folgenden Seiten. Das gesamte „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ zum freien Download unter www.bestpractice-it.de


BestPractice-IT Schwarzbuch der IT-Investitionen

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Maschinenbauer stellt zu hohe Ansprüche bei fehlender Machbarkeit Ein weltweit tätiges Maschinenbauunternehmen erkannte die eigene Wettbewerbsfähigkeit und den Geschäftserfolg in der schnellen Reaktion der Servicepartner. Aus diesem Grunde sollte sowohl die Bestellung von Ersatzteilen als auch die Rücksendung von neuen oder Austauschartikeln über ein Internetportal abgewickelt werden. Ziel war es, sowohl die Reaktionszeiten als auch den Personalaufwand im Vertriebsinnendienst zu reduzieren.

M

it der Projektleitung wurde der Leiter der Logistik beauftragt. Die Zeitvorgaben waren eng, die finanziellen Mittel zur Durchführung des Projekts ausreichend vorhanden. Den ersten Rückschlag gab es, als man erkannte, dass ein direkter Zugriff auf die Datenbanken der Materialwirtschaft nicht sinnvoll ist, da Artikelnummern, Kennzeichnungen und Zahlungs- sowie Versandkonditionen in landesspezifische Angaben umgewandelt werden mussten. So wuchs im Laufe der Realisierung die Programmlogik der Internetanwendung stetig. Die Retourenabwicklung und die Rechnungsprüfung entwickelten ihr Eigenleben. Viel zu spät erkannte man, dass man gerade dabei war, statt der Optimierung des bestehenden ein paralleles Warenwirtschaftssystem aufzubauen.

Gründe, die zum Scheitern dieses Projekts führten Mit dem vorhandenen ERP-, also dem unternehmensweiten Anwendungssystem konnten die hohen Anforderungen nicht erfüllt werden. Anstatt an dieser Stelle über Veränderungen nachzudenken, wurden die geschäfts- und abwicklungsrelevanten Daten in einem Internetportal mit zusätzlichem Personalaufwand gepflegt. An vielen Stellen musste Doppelarbeit geleistet werden. Die Servicepartner waren zwar mit der Bedieneroberfläche zufrieden – eine Erleichterung oder Beschleunigung bei der Abwicklung im Vertriebsinnendienst aber war nicht spürbar.

Was Ihr Experte rät Die Herausforderung hätte auch hier im Detail liegen müssen. Mit anderen Worten: Eine sorgfältige planerische Vorarbeit wäre sinnvoller gewesen als eine zu schnelle Realisierung. Zuerst hätte man die neuen Geschäftsprozesse ausführlich beschreiben und den Datenstrom skizzieren müssen. An dieser Stelle wären dann bereits die hohe Komplexität und die enge Verzahnung mit den gegenwärtigen Prozessen deutlich geworden. Sodann hätte man zunächst mit einer Machbarkeitsanalyse beginnen sollen. Eine echte Alternative hätte hier meiner Ansicht nach die komplett neue Einführung einer internetfähigen ERPSoftware sein können. Was wiederum dafür spricht, bereits im Vorfeld einer Implementierung alle möglichen Varianten zu untersuchen und – unter Einbezug zumindest eines IT-Experten – diese Möglichkeiten abzuwägen.


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2

Unzureichende Kommunikation zwischen den Partnern führt zum Projektstopp Ein mittelständisches Unternehmen der Automobilzulieferbranche hatte jahrelang zufriedenstellende Softwarekomponenten für die Bereiche Buchhaltung, Vertrieb und Produktion im Einsatz. Es war jedoch abzusehen, dass diese einzelnen und unterschiedlichen Softwaremodule nicht mehr lange gewartet werden können, und so lag eine Veränderung auf der Hand.

D

ie grundlegenden Geschäftsprozesse wurden in einer Art Lastenheft beschrieben, und im Rahmen einer Ausschreibung wurde der vermeintlich beste und günstigste Anbieter für eine ERP-Software ausgewählt. Eine weitergehende Detaillierung der Anforderungen erfolgte nicht. Auf Anfrage des Systemhauses nach einer präziseren Formulierung des Auftrages bzw. eines Lastenhefts äußerte sich der Auftraggeber dahingehend, es sollte hier genügen, sich die Geschäftsprozesse und -abwicklung im derzeitigen IT-System jederzeit ansehen zu können. Es mussten die neue Standardsoftware an etlichen Stellen abgeändert und es mußten eigens zusätzliche Schnittstellen für Messgeräte und Barcodescanner programmiert werden. Die ursprünglich geplanten Terminzusagen konnten nicht gehalten werden, weil immer neue Aufgaben hinzukamen und der Auftraggeber darüber hinaus die notwendigen Informationen nicht lieferte. Auf Basis dessen war eine Fortführung des Projekts undenkbar. Schließlich wurden die Zahlungen eingestellt, und der Auftraggeber verweigerte – mit Hinweis auf zahlreiche Mängel – die Abnahme.

Gründe, die zum Scheitern dieses Projekts führten Zwar wurden gemeinsame Workshops zur Projektierung der IT-Investition initiiert, die Ergebnisse dieser Treffen jedoch nur unzureichend dokumentiert. Ebenso wenig wurden im Vorfeld der Implementierung Testszenarien formuliert. Die Folge: Es gab grundlegende Kommunikationsprobleme zwischen den beiden Parteien. Auf der einen Seite hat das IT-Systemhaus die Geschäftsprozesse des Kunden mit seiner komplexen Variantenfertigung nicht wirklich verstanden. Die Aufwandsschätzungen waren ebenso ungenau, wie es auf der anderen Seite die Erwartungen des Kunden waren. Jeweils stückchenweise Ergänzungen führten dazu, dass die Kosten aus dem Ruder liefen.

Was Ihr Experte rät Die Anwendung der klassischen Projektmanagementmethoden hätte hier das Schlimmste verhindern können. Diese schließen ein, dass der Auftragnehmer die Anforderungen des Kunden in einem Pflichtenheft formuliert. Dieses Pflichtenheft dient sowohl zur Kontrolle darüber, ob alle Kundenwünsche richtig verstanden wurden, als auch zur Kalkulation der zusätzlichen Kosten. Darüber hinaus sind die Mitwirkungspflichten des Auftraggebers zu formulieren. Und zu guter Letzt sollten die Testfälle, anhand derer eine Abnahme erfolgt, möglichst frühzeitig abgestimmt werden. Eine IT-Implementierung ist immer ein fortlaufender Prozess. Die regelmäßige Abnahme von Teilergebnissen mit Teilzahlungen verhindert die böse Überraschung am Ende eines solchen Projekts.


Das komplette „Schwarzbuch der IT-Investitionen“ zum freien Download! © 2010 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

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Schwarzbuch der IT-Investitionen

Impulsgeber für den mIttelstand

gescheiterte It-einführung im mittelstand und ihre folgen:

fehler vermeiden heißt, in die Zukunft zu investieren

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Gescheiterte IT-Einführung im Mittelstand und ihre Folgen:

Fehler vermeiden heißt, in die Zukunft zu investieren Aus dem Inhalt:

• • • •

Zehn gescheiterte IT-Projekte, die auf Realität beruhen Fundierte Bewertung durch den Experten Ursachen für das Scheitern beim Namen genannt Empfehlungen und Wege, wie Unternehmen bei der Umsetzung von IT-Investitionen Fehler vermeiden und eine konsolidierte Unternehmens-IT maximal nutzen

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Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen Seiten 155–178

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Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen:

So beschleunigen Sie mit bedarfsgerechten und flexiblen IT-Lösungen Ihr Geschäft!

I

hr Geschäft bestimmt den Takt aller Prozesse Ihres Unternehmens. Damit Sie den Takt halten können, keine Dissonanzen entstehen und niemand den Einsatz verpasst, ist es zwingend notwendig, das Tempo aller Prozessbeteiligten mithilfe passender Informations- und Kommunikationstechnologien an die Erfordernisse anzupassen. Damit die Kosten kalkulierbar und transparent bleiben, sollten besonders Sie als Unternehmer beziehungsweise Entscheider in einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen nach skalierbaren Informations- und Kom­mu­ni­­kationslösungen fragen, die sich an Ihrem konkreten Bedarf orientieren, ge­ge­benenfalls punktgenau anpassbar sind und so zur Wertschöpfung Ihres Unter­nehmens beitragen.

Steffen Guschmann, Leiter Key-AccountManagement

Heiko Fischer, Leiter Strategisches Marketing

156

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen deshalb eine Auswahl aktueller IT-Produkte und -Dienstleistungen vor, die Sie beim Aufbau Ihrer effektiven ITInfrastruktur für die nötige Geschwindigkeit im Business unterstützen können.


Kosmetikhersteller setzt auf ERP- und eBusiness-Software von ABAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 TANDBERG bietet attraktive Lösungen auch für kleine und mittlere Unternehmen . . . . . . . . . . . 160 DATEV – Servicevielfalt mit Wahlmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Serviceverträge in heterogenen IT-Infrastrukturen effizient managen Fujitsu unterstützt Sie in der Administration und im Management Ihrer Serviceverträge . . . . . . 162

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Inhaltsverzeichnis

Hard- und Software von Ferrari electronic: Multitalente für Ihre Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 ERP-Branchenlösung von PSIPENTA: Software for Perfection in Production . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Hochleistungsspeicher für Video und Audio von Buffalo Technology: Deutschlands größte ­Medienagentur nutzt ­erfolgreich die TeraStation III . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Business-Software von UNIT4 Agresso: Synergieeffekte schaffen und Marktposition stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 IT-Sicherheit im Mittelstand: Jetzt handeln! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Toshiba unterstützt den Mittelstand: Das „Best Business Mobility”-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Siemens Enterprise Communications: Kommunikation ist das A und O für das Unternehmenswachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Unglaublich günstig mobil surfen und unbegrenzt telefonieren: O2 on ist Mobilität für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Perfekter Plan für mehr Umsatzwachstum: Konvergente IT-Infrastruktur aus einer Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 HP Converged Infrastructure: Das Rechenzentrum der nächsten Generation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Kundendatenerfassung mit SugarCRM: Open Source eröffnet neue Horizonte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

Wirtschaftliches Informationsmanagement mit Lösungen von Oracle: Heimlichen Kostenverursachern auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

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Stichwort- und Namensregister A Aastra DeTeWe 163 ABAS Software AG 159, 160 ADA 159 Advanced Planning and Scheduling 164 Alcatel-Lucent 163 Antivirensoftware 167 APS 164 ASP 161

B Beratungsunternehmen 166 Blade-Technologie 173 Branchenlösung 164 BUFFALO TECHNOLOGY DEUTSCHLAND 165

C ccounting 164 Cisco 163 Citrix 163 Client-/Server-Hardware 167 Cloud Computing 172, 176 Clustering 163 Controlling 164 Converged Infrastructure 173 CRM 164, 176 CTI 163 Customer Relationship Management 176 Cyberkriminelle 167

D Dahlmeyer, Andreas 159 Datenflatrate 170 Datenspione 167 Datenzugriff 170 DATEV eG 161 DATSEC Data Security e. K. 167 Deutsche Telekom 165 Dynamics NAV 163

E

158

eBusiness-Software 159 Einkaufssynchronisation 164 Enterprise Communications 169

ERP 159, 163, 164, 166 ESET 167

F Fax 163 Ferrari electronic AG 163 Finanzmanagement 166 Firewall 160 Fischer, Heiko 156 Flatrate-Business-Tarif 170

G

MediaCom 165 MES 164 Microsoft 160, 163 Microsoft-Terminal-Server 163 Mobile Geräte 167 Mobile-Office-Anwendungen 170 Munk, Jürgen 165

N

Grüne IT 172 Guschmann, Steffen 156

NAS 165 Network as a Service 174 Novell GroupWise 163

H

O

Hacker 167 Hewlett-Packard GmbH 173, 175 High-Resolution-Kamera 160 HP 163 Human Resources 164 Hyper-V 163

O2 on 170 OCS 160 Office Communicator 160 Open Communications 169 Open-Source-CRM-System 176 Open-Xchange 163 ORACLE Deutschland GmbH 177

I IBM 163 IKEA 165 IMAC/D 162 Informationsmanagement 177 Infrastructure Operating Environment 174 Instandhaltung 164 IOE 174

K

P Perino, Karl 159 Personalwirtschaft 164 PLM 164 Procter & Gamble 165 Produktionsleitsystem 164 Produkt-LebenszyklusManagement 164 PSIPENTA Software Systems GmbH 164

Kommunikation 169 Kommunikationsplattform 163 Kosmetikhersteller 159 Kundenbeziehungsmanagement 164, 176

Q

L

S

Lagerverwaltung 164 Lieferkettenmanagement 164 Lotus Notes 163

SaaS 161 SAP 163 Schindler, Hartmut 159 SCM 164 Service-Level-Agreements 162 Sicherheitslücken 167 Sicherheitssoftware 167

M Maintenance 164 Malware 167 Managementsystem 174

Qualitätsmanagement 164

R Rechenzentrum 174 Rechnungswesen 164

Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG 169 Single Point of Contact 162 SLA 162 Smart Grid 174 Smartphone 167, 170 SMS 163 Software as a Service 161 Softwarehäuser 166 Storage 174 SugarCRM Deutschland GmbH 176

T TANDBERG 160 Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG 170 Telepresencesystem 160

U Unified Communications 163 UNIT4 Agresso GmbH 166 Unternehmensnetzwerk 170 Unternehmenssteuerung 177

V VCS 160 Video Communications Server 160 Videokommunikation 160 Virtualisierung 172 VMware 163 Voicemail 163 Voice over IP 160 VoIP 160 Volkswagen AG 165

W Webcam 160 Web-Shop 159 Wetzel, Maik 167 WLAN-Router 165 WMS 164

X XEN 163


Kosmetikhersteller setzt auf ERP- und eBusiness-Software von ABAS Nach einer beispiellosen Expansion, bei der die bisher eingesetzte Unternehmens-IT an ihre Grenzen stieß, suchte der Kosmetikhersteller ADA nach einer neuen ERP-Software. Aufgrund der Produktvielfalt musste das System sowohl Chargen- und Prozessfertigung, aber auch Einzelund Kleinserienfertigung unterstützen und, da über verschiedene, nationale und internationale Standorte verkauft wird, mehrmandantenfähig sein. Die abas-Business-Software erfüllte alle Anforderungen. Seit 2001 begleitet sie den Hotelkosmetikspezialisten rund um den Globus.

Web-Shops für Hotel- und Endkunden

Geniale Geschäftsidee legt Grundstein für Expansion

ADA-IT-Project Manager Karl Perino sieht auch große Vorteile der Nutzung der Mehrsprachenfähigkeit von abasERP mit den Möglichkeiten der abaseB-Web-Shops: „Die Bestellungen werden in Echtzeit im ERP-System verbucht. Wir benötigen keine Schnittstelle und pflegen die Daten zentral in abas-ERP. Preise können strukturiert nach unterschiedlichen Kundenkategorien berechnet und die zentral gehaltenen Informationen direkt aus abas-ERP zielgruppengerecht in den unterschiedlichen Webauftritten präsentiert werden. Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt. Wir wollten eine Software, die unsere Expansion aktiv begleitet. Wir arbeiten reibungslos mit mehreren Mandanten. Die abas Projektierung e-Solutions ist für uns ein verlässlicher Partner.“

ADA exportiert seine Produkte in mehr als 150 Länder. „Es ist das gewisse Etwas, das kleine Extra, das zum Wohlbefinden der Gäste beiträgt und sie zum Wiederkommen bewegt. Gerade im sinnlich-sensiblen Badezimmer kann ein Hotel mit hochwertigen, originellen Kosmetikprodukten punkten“, erklärt ADA-Unternehmensgründer Andreas Dahlmeyer.

Flexibel und evolutionär Bereits seit 2001 begleitet die abasBusiness-Software den in Kehl ansässigen Marktführer für hochwertige Hotelkosmetik rund um den Globus. Mit der evolutionären und flexiblen abasBusiness-Software hat ADA ein Werkzeug an der Hand, das neue Standorte einfach anbindet und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen optimal begleitet. Rund 110 Bildschirmarbeitsplätze der abas-Busi-

ness-Software sind an acht Standorten der ADA-Gruppe im Einsatz. Für Hartmut Schindler, Leiter IT der ADA Cosmetics International, eine Gelegenheit um Zwischenbilanz zu ziehen: „Wir haben uns für die abasBusiness-Software entschieden, weil wir Anpassungen und Updates in der Software auch selbst durchführen können. Bei anderen Systemen, die ich während meiner beruflichen Laufbahn kennen gelernt habe, werden für den Updateprozess mitunter Monate benötigt. Bei der abas-Business-Software ist das neue Release an einem Wochenende eingespielt. Das ist ein großer Kostenvorteil, da wesentlich weniger IT-Kapazitäten gebunden werden als bei anderen Systemen. Die Software legt uns dank der Systemarchitektur in der Organisation nicht fest, Anpassungen können jederzeit wieder verändert werden, ohne dabei die Updatefähigkeit zu verlieren.“

ANBIETERKONTAKT

ABAS Software AG Südendstraße 42 76135 Karlsruhe Telefon: +49 (0) 721/96723-0 Fax: +49 (0) 721/96723-100 E-Mail: info@abas.de Internet: www.abas.de

Jeder, der schon einmal eine Nacht im Hotel verbracht hat, kennt die hochwertigen Pflegeprodukte von ADA. Als europaweit führender Anbieter im Segment hochwertiger, personalisierter Hotelkosmetik legt ADA größten Wert auf die Qualität seiner Marken und Produkte und lebt diesen Qualitätsanspruch auch in allen strategischen Geschäftsbereichen. Insgesamt werden über 7.000 verschiedene Artikel und Varianten angeboten.

ADA Cosmetics betreibt auf Basis der eBusiness-Lösung abas-eB zwei WebShops: Für Hotelkunden ist es ein in drei Sprachen zu bedienender B2BShop. In ihm sind z. B. kundenindividuelle Kataloge und Preise hinterlegt. Im Endkundenshop, der das Corporate Design des Unternehmens widerspiegelt, kann der Endverbraucher u. a. auch Geschenkverpackungen und Grußkarten mit individuellem Text bestellen. Eine Weiterempfehlung des Shops per Mail ist genauso möglich wie die Bezahlung per Kreditkarte.

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ERP- und eBusiness-Software, die begeistert:

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Mobile Videokommunikation für grenzenlose Produktivität:

TANDBERG bietet attraktive Lösungen auch für kleine und mittlere Unternehmen Videokommunikation ist in der Geschäftswelt weiter auf dem Vormarsch. Auch kleine und mittelständische Unternehmen setzen zunehmend auf Video, um Reisekosten einzusparen. Mit geringen Investitionen kann visuelle Kommunikation am Arbeitsplatz und sogar unterwegs genutzt werden. Die Ausgaben des Unternehmens sinken, während die Produktivität steigt.

eine 5-Megapixel-Kamera und einen 10,6-Zoll-Bildschirm für visuelle Kommunikation in DVD-Qualität. Es ist mit allen gängigen Telefonanlagen kompatibel und lässt sich problemlos an einen Microsoft Office Communications Server (OCS) anbinden. Der Office Communicator von Micro­ soft ermöglicht es Unternehmen, ihre Unified-Communications-Strategie

Camera ist die einzige USB-Kamera am Markt, die Bilder in 16:9 HDQualität mit 30 fps liefert. Um die HD-Auflösung ausnutzen zu können, empfiehlt es sich, TANDBERG Movi oder den Microsoft Office Communicator R2 als Videokommunikationssoftware zu verwenden. Die Software von TANDBERG bietet dem Nutzer in der neuesten Version die Möglichkeit, Präsentationen, Multimediadateien oder andere auf dem PC oder Laptop gespeicherte Inhalte mit dem Gesprächspartner zu teilen. Hinzu kommt die gewohnt hochwertige Übertragung von Bild und Ton in HDbeziehungsweise CD-Qualität. Im mobilen Einsatz garantiert Movi einen sicheren Zugriff auf das Firmennetzwerk, ohne eine bestehende Firewall zu beeinträchtigen.

Problemlose Kommunikation mit Geschäftspartnern

A

ls Weltmarktführer im Bereich von Telepresence- und Videokonferenzsystemen bietet ­TANDBERG zahlreiche Lösungen für den Einsatz von Videokommunikation im Businessbereich. Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen hat ­TANDBERG das Quick Set C20 entwickelt, ein Komplettsystem, das auf einfachem Wege Videokommunikation in Full-HD-Qualität ermöglicht. Es besteht aus dem kompakten TANDBERG Codec C20, der das technische Herzstück des Sets darstellt, einer 1080p30 High-Resolution-Kamera, einer Fernbedienung und einem Mikrofon. Wird das Quick Set C20 mit einem HD-Display und dem Internet verbunden, sind die Video-Conferencing-Funktionen umgehend verfügbar.

160

Für den breiten Einsatz im Unternehmen ist das Voice over IP (VoIP) Video­ telefon E20 konzipiert. Es bietet neben allen Funktionen eines Bürotelefons

umzusetzen. Über diese Anwendung können Mitarbeiter vom PC oder unterwegs vom Laptop aus per Webcam mit anderen in visuellen Kontakt treten. Nutzt das Unternehmen den ­TANDBERG Video Communications Server (VCS) als Videoinfrastruktur, können OCS-Nutzer sogar mit jedem Videokonferenz- oder Telepresencesystem verbunden werden. So kann beispielsweise ein Experte per Mausklick zu einem laufenden TelepresenceMeeting des Vorstands hinzugeschaltet werden, um Rückfragen zu klären. Dieser liefert dann vom PC oder Laptop aus die benötigten Informationen.

Alle Produkte von TANDBERG sind standardbasiert und unterstützen sämtliche gängigen Videoformate. Somit ist auch die Kommunikation mit Geschäftspartnern selbst dann möglich, wenn diese Systeme anderer Hersteller einsetzen. Auf www.roi-rechner.com können Unternehmen ihr eigenes Einsparungspotenzial ermitteln. Nach Angabe einiger Informationen erstellt TANDBERG kostenlos ein individuelles Szenario zur Kostensenkung und Produktivitäts­ steigerung.

ANBIETERKONTAKT

Mobile Videokommunikation in HD-Qualität Für Videoübertragungen am PC und am Laptop bietet TANDBERG die PrecisionHD™ USB Camera an. Diese lässt sich einfach über einen USB-Port mit dem Rechner verbinden und ist direkt einsatzbereit. Die PrecisionHD™ USB

TANDBERG Kaiserswerther Straße 115 D-40880 Ratingen www.tandberg.de


meinsame Arbeitsplattform mit der Steuerberatungskanzlei, die für ihre Aufgaben Zugriff auf die gespeicherten Daten hat. Ein Kernelement bei dieser Zusammenarbeit ist das elektronische Belegwesen. Geschäftsdokumente lassen sich damit schnell austauschen und bilden die Grundlage für eine zeitnahe Weiterverarbeitung der Daten. Teilweise sind die Abläufe bereits automatisiert. So werden aus den digitalisierten Papierbelegen über eine integrierte Rechnungserkennung gleich Buchungsvorschläge generiert.

D

ie beiden für die Anwender dabei ausschlaggebenden Aspekte sind Komfort in der Nutzung bei gleichzeitiger Sicherheit. Dies sind auch die Prämissen für die Rechenzentrumsdienste der DATEV. Deren sehr weit gefasstes Leistungsspektrum umfasst neben unterschiedlichen Arten der Bereitstellung von Software, OutsourcingDiensten und der klassischen Datenverarbeitung auch vielseitige Services rund um die Verteilung, Sicherung und Archivierung von Daten wie auch zur sicheren Internetnutzung.

Sichere Handhabung elektronischer Rechnungen

Die Verfügbarkeit großer Bandbreiten für die Datenübertragung ermöglicht heute sehr flexible Formen der Softwarenutzung. So können Programme auch komplett via Datenleitungen im DATEV-Rechenzentrum genutzt werden. Beim modular aufgebauten System von Onlineanwendungen wie DATEV Unternehmen online hat der Nutzer beispielsweise keine Programme und Daten mehr auf dem eigenen Rechner. Um mit der Software zu arbeiten, benötigt er lediglich einen Internet­zugang, einen Webbrowser und eine bereitgestellte Sicherheitssoftware, die den über eine SmartCard geschützten Zugriff auf den Arbeitsbereich kontrolliert. Die generierten Daten werden dann im Rechenzentrum gespeichert, dessen professionelle Mechanismen sie auch vor Verlust und Zerstörung schützen.

Die jüngste Erweiterung ist DATEV eRechnung, ein durchgängiges System zum Prüfen, Signieren, Archivieren und Buchen elektronischer Rechnungen. Indem die Anwendung in Unternehmen online eingebunden ist, entfallen aufwendige Einzelschritte und Investitionen in Signaturlösungen und Archivierungssysteme. So können Unternehmen die Vorteile elektronischer Rechnungen unkompliziert und ohne Risiko nutzen und sind gewappnet, wenn bei einer Betriebsprüfung der Vorsteuerabzug elektronisch übermittelter Rechnungen kontrolliert wird.

ANBIETERKONTAKT

Unternehmen online Das Programmpaket unterstützt kleine und mittlere Betriebe bei ihren täglichen Geschäftsvorgängen – von den Kassen- und Rechnungsbüchern über Lohndaten und Zahlungsverkehr bis hin zu Buchführungs- und Lohnauswertungen. Da auch Banken an das Informationssystem angebunden sind, können Zahlungen direkt aus dem System angestoßen werden. Das Rechenzentrum dient bei dieser Form der Softwarenutzung auch als ge-

DATEV eG Paumgartnerstr. 6-14 D-90329 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 319-0 Telefax: +49 (0) 911 319-3196 E-Mail: info@datev.de Internet: www.datev.de

Hinter viel zitierten Begriffen wie „Software as a Service (SaaS)“, „Application Service Providing (ASP)“ und „Outsourcing“ verbergen sich abgestufte Varianten des Software­ einsatzes, die eines gemeinsam haben: Betrieb, Wartung und Update­ management für die Programme werden in Teilen oder komplett an Spezialisten ausgelagert – beispielsweise an das Rechenzentrum der Nürnberger DATEV eG.

Software über die Datenleitung

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DATEV – Servicevielfalt mit Wahlmöglichkeiten

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Serviceverträge in heterogenen IT-Infrastrukturen effizient managen

Fujitsu unterstützt Sie in der Administration und im Management Ihrer Serviceverträge Die Investition in neue Hard- und Software erfolgt vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen primär nach deren Preis-LeistungsVerhältnis. In der Praxis führt dies häufig zu IT-Umgebungen, in denen Produkte unterschiedlichster Hersteller zum Einsatz kommen. Diese gilt es, effizient zu verwalten – denn sonst leiden die mit dem IT-Einsatz angestrebten Vorteile Wirtschaftlichkeit und Flexibilität.

E

ffizienzverluste sind in diesem Szenario jedoch allein schon deshalb unvermeidlich, denn es müssen mehrere Hardware- und Software-Serviceanbieter koordiniert werden, um den

„Dynamic Infrastructures for your success”: IT nach Ihren Wünschen und für Ihre individuellen Anforderungen 1. Sie arbeiten mit einer Vielzahl unterschiedlicher Service­ provider zusammen? 2. Sie wollen die Verminderung der Schnittstellenkomplexität in Ihrer IT erreichen? 3. Sie möchten mehr Transparenz in der vertragskonformen ITLeistungserbringung? 4. Sie wollen eine homogene Struktur Ihrer IT-Service-Vereinbarungen erreichen? 5. Sie setzen auf eine aktive Verwaltung Ihres heterogenen IT-Bestands? Sie können mindestens eine der oben genannten Fragen mit „Ja“ beantworten?

Dann empfehlen wir Ihnen einen Besuch bei Fujitsu auf der CeBIT in Halle 4, Stand E20, oder nehmen Sie Kontakt auf mit dem Fujitsu ­Customer Interaction Center! Nutzen Sie die Gelegenheit und planen Sie einen Besuch bei uns unter de.fujitsu.com/cebit

rei­b ungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse in solchen heterogenen und oft komplexen IT-Infrastruktu­ ren sicherzustellen.

Setzen Sie auf Kompetenz Unterhalt und Wartung müssen so organisiert und überwacht werden, dass sie zuverlässig funktionieren und dabei helfen, die Verwaltung einer gewachsenen ITLandschaft zu vereinfachen. Um die ITVerantwortlichen hierbei zu unterstützen beziehungsweise weitgehend zu entlasten, ist es sinnvoll, über eine an den Bedarf anpassbare IT-Wartungsund -Supportdienstleistung von außen nachzudenken.

Das ideale Einstiegs­szenario Fujitsu bietet mittelständischen Unternehmen im Rahmen seiner Managed Infrastructure Services standardisierte Services an, die optimal mit den bestehenden IT-Serviceverträgen unterschiedlicher Serviceprovider kombiniert werden können und so das Management dieser IT-Serviceprozesse vereinfachen. Das Angebot umfasst beispielsweise einen Service Desk (Single Point of Contact), über den alle Serviceanfragen aufgrund von Störungen im Bereich der Hard- und Software sowie alle Aufträge im Bereich IMAC/D (Install, Move, Add, Change/Dispose) eingehen und an den entsprechenden Dienstleister weitergeleitet und überwacht werden. Das dazugehörige Performance Reporting erstellt einen Bericht über die Erfüllung der verschiedenen Service-Level-Agreements (SLA), das Configuration Management sorgt dafür, dass alle vorhandenen IT-Systeme in einer Datenbank erfasst sind.

Alles aus einer Hand Wenn Sie einen Hebel suchen, um bei gleichzeitiger Steigerung der Servicequalität Ihre Servicekosten zu senken und transparent zu machen, dann geben Sie alle Serviceverträge in die Hand von Fujitsu. Aus einem „Single Point of Contact“ wird dann ein „Single Point of Responsibility“, der die Verantwortung für die SLA-Erfüllung Ihrer gesamten heterogenen IT-Infrastruktur übernimmt.

ANBIETERKONTAKT

Fujitsu Technology ­Solutions GmbH Customer Interaction Center (CIC) Mo-Fr: 08:00-18:00 Uhr E-Mail: cic_services@ts.fujitsu.com Telefon: +49 (0) 1805 372 900 Telefax: +49 (0) 1805 372 200 Pro Anruf 14 Cent/Min.; Mobilfunktarife können von diesem Tarif abweichen.

Ergebnisse dieser Leistungen sind die

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Reduzierung der Komplexität und eine höhere Transparenz in der Erfüllung Ihrer Service-Level-Agreements, um letztendlich die Wirtschaftlichkeit Ihrer Serviceverträge im Griff zu haben.


Multitalente für Ihre Kommunikation

A

ls Kommunikationsplattform dienen dabei alle bekannten Mail­ oberflächen wie Microsoft Exchange Server, Lotus Notes/Domino Server, Open-Xchange und Novell GroupWise sowie ERP-Programme wie SAP und Dynamics NAV. Lösungen zur elektronischen Signatur und Microsoft-zertifizierte Mediagateways ergänzen das Portfolio.

Flexibel skalierbare Unified Messaging Software OfficeMaster erlaubt die alternative Nutzung der Unified Messaging Lösung für Microsoft-Exchange- und IBM-Lotus-Notes-Umgebungen, für SMTP-Mailserver und für Infrastrukturen ohne Mailserver im Stand-aloneBetrieb. Eine SAP-Schnittstelle lässt sich einfach über eine Erweiterungslizenz hinzufügen. Die Vorteile von OfficeMaster liegen auf der Hand. Die Software integriert sich vollständig in bestehende Sys­ teme. Kunden können zum Beispiel direkt aus Microsoft Outlook oder Lo-

tus Notes Faxe verschicken, ohne dass eine zusätzliche Clientsoftware nötig ist. OfficeMaster ist terminalserverfähig (z. B. mit Citrix oder MicrosoftTerminal-Server), virtualisierbar (z. B. auf VMware, Hyper-V oder XEN) und unterstützt verteilte Systeme mit nur einer zentralen Installation. Durch Clustering kann zudem die Rechenkapazität erhöht werden.

Hardware für eine reibungslose Kommunikation Mit OfficeMaster Gate und OfficeMas­ ter Hybrid Gate UC befindet sich eine Reihe von Unified Messaging Controllern, Media und Hybrid Gateways im Produktportfolio. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich sowohl in Art und Anzahl der ISDN-Anschlüsse (S0 oder 2SM) als auch in der funktionalen Ausstattung. OfficeMaster Gate und OfficeMaster Hybrid Gate sind die einzigen von Microsoft für OCS R2 zertifizierten Gateways eines deutschen Herstellers, welche die traditionelle Telefoniewelt (ISDN) mit den neuen IP-basierten Microsoft-Plattformen verbinden. Als zuverlässige Schnittstelle übernimmt die Hardware eine Schlüsselposition in dieser Infrastruktur. Alleinstellungsmerkmal ist, dass sie gleichzeitig als Unified Messaging Controller eingesetzt werden können. Besonders erwähnenswert ist die Unterstützung des Faxempfangs durch OfficeMaster Gate in Verbindung mit

Microsoft Exchange Server 2010 ohne separate Software. Kunden können damit wie mit Exchange 2007 Faxe empfangen, obwohl diese Funktion in Exchange 2010 nicht mehr enthalten ist. Ferrari electronic entwickelt und produziert sämtliche Hard- und Software in Deutschland und achtet mit einer internen Qualitätskontrolle auf höchste Standards. Das Unternehmen arbeitet eng mit ausgewählten Technologiepartnern zusammen, wie zum Beispiel Microsoft, IBM, SAP, Cisco, HP, AlcatelLucent und Aastra DeTeWe. Kunden profitieren dabei von einer optimal integrierbaren und einfach zu handhabenden Lösung.

ANBIETERKONTAKT

Ferrari electronic AG Ruhlsdorfer Str. 138 D-14513 Teltow Telefon: +49 (0) 3328 455 90 Telefax: +49 (0) 3328 455 960 info@ferrari-electronic.de www.ferrari-electronic.de

Unified Communications optimiert durch das Zusammenwachsen von IT und TK die internen und externen Kommunikationsprozesse von Unternehmen. Mit dem Produkt OfficeMaster, welches die Dienste Fax, SMS, Voicemail und CTI in bestehende E-Mail- und ERP-Systeme inte­ griert, bietet Ferrari electronic eine Lösung an, die exakt diese Schnittstelle zwischen IT und TK bedient.

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Hard- und Software von Ferrari electronic:

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ERP-Branchenlösung von PSIPENTA:

Software for Perfection in Production

Die PSIPENTA Software Systems GmbH ist 1997 als hundertprozentige Tochter aus der seit 1969 bestehenden PSI AG hervorgegangen. Heute ist sie wichtigster Produkt- und Technologielieferant im Konzernsegment Produktionsmanagement. Durch Kundennähe und dauerhafte Geschäftsbeziehungen wurde ein einzigartiges Know-how über die Kerngeschäftsprozesse der Kunden erworben. Mehr als 500 Industriebetriebe vertrauen heute auf die Standardprodukte der PSIPENTA. Beste Referenzen und höchste Zufriedenheit unter den Kunden zeugen von überdurchschnittlichen Ergebnissen in der Projektrealisierung.

Chronik 1983 PSI GmbH liefert erste ­individuelle Softwaresysteme für Auftragsfertiger

1986 Auslieferung des ersten P­ PS-Standard-Systems PIUSS-O

1997 Markteinführung des ersten objektorientierten ERP-Systems PSIpenta

1997 Ausgründung der Standard-Software-Sparte als PSIPENTA GmbH

1998 Börsengang der PSI AG 2001 Kauf der Softsystems GmbH, einem Softwarespezialisten für SCM

2002 Auslieferung des ERP-Stan-

D

ie PSIPENTA bietet Komplett­ lösungen für Unternehmens­steue­ rung, Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik. Das Produktspektrum setzt sich aus den Modulen ERPStandard, Lieferkettenmanagement (SCM), Produktionsleitsystem (MES), Instandhaltung (Maintenance), Controlling, Rechnungs­wesen (Accounting), Personalwirtschaft (Human Resources), Qualitätsmanagement, Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM), Lagerverwaltung (WMS) sowie dem Kundenbeziehungs­management (CRM) zusammen. Das gesamte Portfolio liefert PSIPENTA aus einer Hand.

Die ERP-Branchenlösung PSIpenta ­automotive richtet sich primär an Serienfertiger des Automobilbaus und der Zuliefererindustrie. Sie bildet den kompletten vertikalen Prozess vom Projektmanagement in der Entwicklung bis zur Serienproduktion im Shopfloor ab und unterstützt die horizontalen Abläufe von der Beschaffung bis zum Absatz. Das Lieferkettenmanagement (SCM) bildet das Kernstück der Anwendung.

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dards PSIpenta mit ExplorerOberfläche

Das Leistungsangebot für Auftragsfer­ tiger insbesondere des Maschinen- und Anlagenbaus trägt die ­Bezeichnung PSIpenta industry. Zu den funktionalen Schwerpunkten gehören Ressourcenplanung, Änderungsmanagement („wachsende Stücklisten“), Bereitstellung spezifischer Maschinen­ daten, Verzahnung von Konstruktion und Produktion (EDM/PDM-­ Anbindung) sowie Exotenhandling. Das Modul PSIpenta adaptive mit den Funktionen Capable-to-PromiseLieferterminierung, Rückstandsauflösung und Einkaufssynchronisation regelt über den bekannten Ansatz von Advanced Planning and Scheduling (APS) hinausgehend das ERP-System kontinuierlich und automatisch so aus, dass vordefinierte Ziele jederzeit erreicht werden. Dies wird durch die Adaption von Ausgangsparametern und Modellen erreicht, die für die automatische Regelung von realen und virtuellen Produktionsnetzen und ­Dispositionsparametern verwendet werden. Durch die Verschmelzung dieser Verfahren mit den ERP-Prozessen können manuelle Steuerungsprozesse mit hoher Geschwindigkeit und parallel in verschiedenen Prozesseinheiten durchgeführt werden.

2007 Präsentation der Branchen­ lösungen „industry“ und ­„automotive“ auf PSIpentaBasis

2007 Preissträger „ERP-System des Jahres 2007“ für ­Serienfertigung

2009 Preissträger Silver „M Berlin Marketing Award“ für Imagewandel vom Generalisten zum Spezialisten

2009 40 Jahre PSI – Software für Versorger und Industrie

ANBIETERKONTAKT

PSIPENTA Software Systems GmbH Dircksenstraße 42-44 D-10178 Berlin (Mitte) Deutschland Telefon: +49 (0) 30 2801-2130 Telefax: +49 (0) 30 2801-1042 info@psipenta.de www.psipenta.de


Deutschlands größte ­Medienagentur nutzt ­erfolgreich die TeraStation III

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onkret ging es darum, die Werbefilme der Kunden bei Ausstrahlung parallel oder zeitversetzt über alle Sender hinweg aufzuzeichnen und zentral abzulegen. „Benötigt wurde eine Lösung mit großer Speicherkapazität, die stabil und robust läuft, viele pa­rallele

Zugriffe verarbeiten kann und sich leicht in unser bestehendes Netzwerk integrieren ließ“, erläutert Jürgen Munk, IT-Leiter von MediaCom. Die Wahl fiel schließlich auf die TeraStation III von Buffalo Technology, da sie „einerseits genau ins Profil passte und wir andererseits mit den Vorgängermodellen bereits positive Erfahrungen gemacht hatten“, so Munk.

Flexibler Speicher „Da wir ausschließlich hochwertiges Material archivieren und dieses auch im Nachhinein nicht komprimieren, benötigten wir unbedingt eine Lösung, die ausreichend Luft nach oben bietet“, ergänzt der IT-Leiter. Für den Einstieg suchte sich MediaCom aus der Buffalo TeraStation™ III Familie das Modell TS-X4.0 aus, das mit vier Festplatten à 1 Terabyte bestückt ist, die bis zu 960 Stunden (40 Tage) Videomaterial in Blueray-Qualität aufnehmen können.

Über Buffalo Technology Buffalo Technology ist ein global operierender Hersteller innovativer Netzwerk-, Speicher- und Multimedialösungen für den Heimbereich und kleinere Unternehmen. Die Produktreihe umfasst kostengünstige Netzwerkspeicher (NAS), mobile und stationäre externe Festplatten, Multimedia Player, WLAN-Router sowie ein breit gefächertes Angebot an USB-Flash-Speichern und ermöglicht so den Einsatz einer integrierten Komplettlösung im heimischen Büro oder Netzwerk. Steckbrief Buffalo TeraStation III iSCSI - zentraler Netzwerkspeicher für Windows- und Mac-Netze - 2, 4, 6 oder 8 Terabyte auf 4 Festplatten - Lese-/Schreibgeschwindigkeit bis 60 MB/s - Plattentausch im laufenden Betrieb - Managementsoftware im ­L iefer­umfang - S chutz vor Datenverlust über RAID oder Datenspiegelung -p asswortgeschützter Zugriff - a utomatische Festplatten­ verschlüsselung

Steckbrief Buffalo TeraStation™ Windows Server - NAS mit 4 Festplatten - erhältlich mit 2 und 4 Terabyte - Hochgeschwindigkeits-­ Datenübertragung - zeitlich gesteuertes Backup - nahtlose Integration des Active Directory Service - Plattentausch im laufenden Betrieb - Unterstützung für Backup-Software von Drittanbietern - Einfachste Einrichtung

Bei Bedarf lassen sich diese zu einem RAID-Verbund zusammenschalten und dank Port Trunking können Geschwin­ digkeiten bis zu 68 Mbit/s erreicht werden.

Leichte Einbindung und einfache Verwaltung Die TeraStation gliedert sich schnell und komfortabel in die bestehende Infrastruktur ein. Das Gerät dockt über zwei Ethernet-Schnittstellen am lokalen Netz an, die (statische) IP-Adresse wird automatisch zugeteilt. Die mitgelieferte Management-Software, auf die man über einen gewöhnlichen Webbrowser zugreift, erleichtert diese Aufgabe auch dem Netzwerklaien, erfahrene Administratoren sollten sie in fünf Minuten erledigen. Dank des integrierten DLNA-Servers können MediaCom-Mitarbeiter und -Kunden auch via Notebook oder Smartphone auf Präsentationen, Spots und Trailer zugreifen. Die Sicherheit wird durch einige sinnvolle ergänzende Features gewährleistet: Authentifizierungs- und Verschlüsselungsprogramme sorgen dafür, dass nur zugelassene Benutzer auf die Inhalte zugreifen bzw. diese in ihrer ursprünglichen Form einsehen können.

ANBIETERKONTAKT

BUFFALO TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Postfach 19 01 13 D-40111 Düsseldorf Telefon: 08131-6666662 info@buffalo-technology.de www.buffalo-technology.de

Die Kundenliste von Deutschlands größter Media- und Total-Communication-Agentur MediaCom ist ebenso lang wie beeindruckend. Mehr als 280 Firmen und deren Spitzenmarken betreut das Düsseldorfer Unternehmen zurzeit, darunter Procter & Gamble, die Deutsche Telekom, IKEA und die Volkswagen AG. Da passt ins Bild, dass man auch beim IT-Equipment Wert auf Spitzenleistung legt. Im Mittelpunkt stand dabei zuletzt die Archivierung der im Kundenauftrag produzierten Fernsehspots sowie weiterer Multimediainhalte, die sowohl für interne als auch für externe Nutzer jederzeit abrufbar sein sollten.

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Hochleistungsspeicher für Video und Audio von Buffalo Technology:

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Business-Software von UNIT4 Agresso:

Synergieeffekte schaffen und Marktposition stärken Verspätete Markteinführung von Produkten, verpasste Aufträge, langsame Entscheidungen: Dies sind nur einige Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen zu kämpfen haben, setzen sie auf ungeeignete Business Software. Eine aktuelle Studie von IDC belegt, dass Firmen nicht nur Verluste durch teure Anpassungen ihres ERP-Systems zu verzeichnen haben, sondern dass vor allem durch die fehlende Handlungsfähigkeit das Geschäft enorm geschädigt wird.

B

esonders betroffen ist hierbei der Mittelstand. 20,9 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten von fallenden Aktienpreisen, 14,3 Prozent erlebten Verluste durch verspätete Produkteinführungen und 16,6 Prozent der Befragten verzeichneten einen Rückgang in der Kundenzufriedenheit. Die Entscheidung für oder gegen ein ERP-System ist deshalb immer auch eine wirtschaftliche Entscheidung.

UNIT4 Agresso – Das Unternehmen

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Der ERP-Anbieter UNIT4 Agresso ist eine 100-prozentige Tochter des niederländischen Konzerns UNIT4. Die Muttergesellschaft UNIT4 ist an der holländischen Börse notiert und hat insgesamt 3.500 Mitarbeiter in 21 Ländern. Die deutschen UNIT4 Agresso Kunden profitieren von über 20 Jahren Erfahrung des Anbieters.

Das Kernprodukt „Agresso Business World“ ist bei 2.700 Kunden in über 100 Ländern im Einsatz. Mit der Erweiterung des Lösungsportfolios um die Finanzlösungen von CODA stärkt UNIT4 Agresso seine Marktposition und schafft weitreichende Synergieeffekte für Kunden. Unternehmen, die dienstleistungs­ orien­tiert agieren und deren Wertschöpfungsprozess durch Projekt­ orientierung sowie hohen Personal­ein­ satz gekennzeichnet ist, profitieren besonders von Agresso Business World. Dazu zählen etwa Software­häuser oder auch Beratungsunternehmen.

Agile ERP-Lösungen für den Wandel Agresso Business World ist eine vollintegrierte ERP-Lösung. Das innovative ERP-System wird sowohl zur Unterstützung des operativen Geschäfts als auch als Führungsinstrument für das strategische Management eines Unternehmens eingesetzt. Es bietet ein einheitliches Business-, Prozess- und Informationsmodell, das alle Prozesse der Geschäftsrealität optimal abbildet und steuert. Bei UNIT4 Agresso bekommen Kunden eine ERP-Lösung, mit der ihnen während des Betriebs nachweislich die geringsten Kosten entstehen. Denn die Lösung erlaubt im produktiven Einsatz kostengünstig Anpassungen durch die Kunden selbst - ohne Programmierkenntnisse und ohne externe Beratungsleistungen. Dies zeigt auch eine unabhängige Studie: Die Nutzer von Agresso Business World müssen weniger als fünf Prozent der Änderungen ihrer ERP-Lösungen auf Applikationsebene durchführen lassen; alle anderen Änderungen können sie selber vornehmen. Herausragend ist bei UNIT4 Agresso Lösungen deren einzigartige Flexibilität. Die Lösungen sind daher besonders geeignet für Unternehmen und Branchen, die sich in einem flexiblen Umfeld bewegen und beson-

ders schnell auf neue Anforderungen ­reagieren müssen.

Interoperabilität im Finanzmanagement Dynamische Unternehmen, die sich für eine Vielzahl verschiedener Software­ lösungen entscheiden, leiden schnell an erheblichem Kosten- und Zeitdruck. Dies ist ein Resultat der unzähligen fortlaufenden Integrationsprojekte, die erforderlich sind, um bestehende Anwendungen sowie Neuanschaffungen effizient zu einem Ganzen zusammenzuführen. CODA bietet Finanzabteilungen ein umfassendes Paket an SoftwareAnwen­dungen und Dienstleistungen – von Best-of-Class-Lösungen für das Finanz- und Rechnungswesen und die Beschaffung über Lösungen für Planung, Budgetierung, Konsolidierung, Berichterstellung und Financial Analysis bis zu Prozesssteuerung und Compliance-Management. Die Lösungen eignen sich insbesondere für mittlere und große Unternehmen und Konzerne. CODA ist die ideale Finanzlösung in Branchen mit individuellen operativen Systemen, wie z. B. in den Bereichen Handel, Logistik und in der Industrie. Hier sind eine einfache Integration in vorhandene Systemlandschaften und die Interoperabilität entscheidende Vorteile. So sind maximale Investitionsrenditen für IT-Anschaffungen sichergestellt.

ANBIETERKONTAKT

UNIT4 Agresso GmbH Feringastr 4 85774 Unterföhring Telefon: +49 (0) 89-323 630-0 E-Mail: info.de@unit4.com Internet: www.unit4agresso.de


Jetzt handeln!

Herr Wetzel, warum empfehlen Sie, gerade jetzt in IT-Security zu investieren? Nie war die Bedrohung durch Mal­ ware, Hacker oder Datenspione größer als heute. Gleichzeitig lässt die Wirtschaftskrise die Preise von Sicherheitssoftware purzeln – obwohl deren Qualität und Leistung permanent ansteigen. Dafür sorgen innovative Hersteller wie ESET, die mit proaktiven Erkennungsmethoden auch unbekannte Schädlinge beseitigen. Kurzum: Im Moment erhält man zukunftssicheren Schutz für wenig Geld.

Worauf sollte man bei der Anschaffung ein­er Sicherheitslösung achten? Aus technischer Sicht sollte man auf Softwareprodukte mit modernen Er­ kennungstechnologien wie Threat­ Sense® von ESET setzen. Diese bestechen durch eine hohe Erkennungsleistung und einen geringen Verbrauch an Systemressourcen. Das ist auf den Servern und an jedem einzelnen Arbeitsplatzrechner spürbar und erhöht die Produktivität. Hersteller mit einer breiten Produktpalette besitzen einen entscheidenden Vorteil: Sie bieten umfassende, aufeinander abgestimmte Sicherheitslösungen an! Diese können betriebssystemübergreifend – von Symbian über Windows bis Mac OS X – schützen und eine leichte Administrierbarkeit garan-

tieren. Dies ist in (wachsenden) Netzwerken mit ihren individuellen Schutzanforderungen von Servern, Clients, mobilen Geräten und Wechseldatenträgern enorm wichtig. Und minimiert die Betriebskosten. Unsere Experten empfehlen generell eine betriebswirtschaftliche Betrachtung aller potenziellen Kosten. Denn die vermeintlich günstigste Lösung entpuppt sich schnell als teures Unterfangen, wenn beispielsweise die notwendige Anschaffung neuer Client-/ Server-Hardware, Ausfallzeiten durch Fehlalarme oder der wahre Admini­ stra­tionsaufwand mit teurem Support nicht genügend berücksichtigt wurden.

Reicht denn eine gute Antivirensoftware aus? Ganz klar: Nein, denn die Bedrohungen werden immer gefährlichen und komplexer. Die ESET-Experten empfehlen daher ein Sicherheitssystem, das auf drei Säulen beruht. 1. Technischer Ansatz: Moderne Anti­malwarelösungen auf allen Geräten/Rechnern/Servern plus professionelle Firewall als Grundschutz. 2. Praktischer Ansatz: Permanente Aktualisierung von Betriebssystemen und installierter Software. 3. Mentaler Ansatz: Der verantwortungsbewusste Umgang aller Mitarbeiter mit dem Thema Sicherheit.

Wähnen sich demnach viele Anwender in einer trügerischen Sicherheit?

Maik Wetzel, ESET-Distribution Deutschland. beitsplatzrechner an, versenden Daten und Informationen über Messenger und breiten in sozialen Netzwerken ihr gesamtes (Arbeits-)leben aus. Hier muss der IT-Verantwortliche eingreifen und seinen Kollegen erklären, in welche Gefahr sie sich und das Netzwerk bringen. Aufklärung und Weiterbildung sind Trumpf.

Welche drei Top-Gefahren erwarten Sie für 2010? Allgemein erwarten wir, dass Mal­ ware-Attacken 2010 noch trickreicher und gefährlicher durchgeführt werden. Einige Trends kristallisieren sich bereits jetzt heraus: 1. Soziale Netzwerke werden noch stärker im Visier von Cyberkriminellen stehen. 2. Mobile Geräte, allen voran Smartphones, und auch Apple-Rechner werden Angriffsziele. 3. Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Software werden weiter ausgenutzt werden.

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Eindeutig. Viele vertrauen nur auf den Schutz der installierten Sicherheitslösungen, weil sie sich schlichtweg zu wenig mit IT-Sicherheit auskennen oder befassen (wollen). Fakt ist, dass Cyberkriminelle alle Wege nutzen, um ans Ziel zu kommen. Dazu zählen vor allem Sicherheitslücken im Betriebssystem oder in der Software, aber auch die Unwissenheit oder Unvorsicht vieler Anwender. Diese schließen infizierte USB-Sticks an den Ar-

DATSEC® Data Security e. K. Talstraße 84 D-07743 Jena Telefon: 03641/6378-3 www.eset.de

Der Schutz des eigenen Netzwerks vor Malware, Hackern oder Datenspionen zählt zu den wichtigsten Aufgaben in jedem Unternehmen. Der Auswahl einer passenden Sicherheitslösung kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Denn sie soll Viren & Co. nicht nur schnell und sicher abwehren, sondern darf auch die Netzwerkperformance nicht belasten. Aber das gelingt nicht allen. Maik Wetzel, Vertriebsleiter von DATSEC für die ESET-Produkte in Deutschland, beantwortet hier die für den IT-Verantwortlichen bedeutsamen Fragen.

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IT-Sicherheit im Mittelstand:

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Toshiba unterstützt den Mittelstand:

Das „Best Business Mobility”-Programm Mit weltweit über 199.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 67 Milliarden US-Dollar ist To­shiba einer der führenden Elektronikkonzerne der Welt. Das umfassende Angebot des Unternehmens reicht von Mikrochips über Computer, medizinische Geräte, Festplattenrekorder und Fotokopierer bis hin zu Kraftwerksanlagen und Robotern, die in der Raumfahrt zum Einsatz kommen. Einer der Schwerpunkte in Europa liegt im Bereich Computersysteme, der Produkte wie Notebooks, Netbooks und Peripheriegeräte umfasst.

D

as Produktportfolio reicht vom Stan­dard-Notebook für den SoHoBereich über leistungsstarke HighendNotebooks bis hin zu superleichten Ultra-Portables für Vielflieger, Tablet-PCs für vertikale Märkte und Multimediasowie Home-Entertainment-Zentralen.

Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit mit Intel

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Als Hersteller von mobilen PCs für unterschiedlichste Zielgruppen verfügt Toshiba über alle Schlüsseltechnologien zur Entwicklung und Fertigung von Computersystemen und integriert aktuelle Trends und Technologien zeit­ nah in neue qualitativ hochwertige Produktkategorien. Zudem setzt Toshiba bei den Business-Notebooks mithilfe von Intel-Technologie auf Zuver-

lässigkeit, Wirtschaftlichkeit und einen hohen Sicherheitsstandard. General Manager für den Geschäftsbereich Computersystems Central Europe ist Dirk Thomaere. Um den Business-Vertriebspartnern beim Verkauf hilfreich zur Seite zu stehen, hat Toshiba ein Programm speziell für den Mittelstand entwickelt. Dieses Mittelstandsprogramm „Best Business Mobility“ bietet optimale Unterstützung sowohl für den Händler als auch für Entscheider und Anwender im Mittelstand.

Individuell sinnvolle Auswahl Auf den Toshiba Websites finden sich unter dem Link www.toshiba.de/ mittelstand alle wichtigen Informationen, welche Toshiba-Technologien einen wesentlichen Beitrag zu unternehmerischen Kernthemen wie Kostenkontrolle und Produktivitätssteigerung leisten. Doch nicht nur für Bu­si­ nesspartner, son­dern auch für Kunden gibt es unter anderem ein O nlin e - B e ratungsTool, mit dessen Hilfe jeder Interessent seine persönlichen Nutzwerte herausfinden kann. So wird jedem Entscheider aus dem kaufmännischen oder aus dem technischen Bereich sowie Anwendern aus einem anderen Gebiet eine Liste an Anforderungen zur Verfügung gestellt, aus der eine individuell sinnvolle Auswahl getroffen werden kann. Um auch technischen Laien zu helfen, werden als Ergebnis nicht einfach technische Spezifikationen aufgelistet, sondern eine einfache Übersetzung von technischen Features in Nutzwerte geboten.

zur Kostenkontrolle und Produktivitätssteigerung verstanden werden. Von Konnektivität über Datensicherheit und Erleichterung der Administration bis zur Bedienbarkeit und Zukunftssicherheit ist an alle wichtigen Mehrwerte gedacht. Nach der Wahl der persönlich entschei­ denden Anforderungen erhält der Nutzer seine ganz persönliche Top-TenPrioritätenliste. Mithilfe dieses Tools können Unternehmen und Endverbraucher ihre individuellen Mehrwerte herausfinden.

Höchstmaß an kompetenter Beratung Neben dem neuen Online-Beratungstool werden aber noch weitere Informationen geboten. Dazu zählen Videos, Fallstudien von Kunden und Broschüren zu wichtigen Themen. Dort sind die für Unternehmen entscheidenden Vorteile, die für den täglichen Umgang mit Notebooks entscheidend sind, auf einen Blick ersichtlich. Wissenschaftliche Belege und Zitate aus Mobility-Studien und -Analysen runden das Bild ab. Alles in allem bietet Toshiba mit dem Best-Business-Mobility-Programm ein umfangreiches Paket, das mittelstands­ orientierte Vertriebspartner in die Lage versetzt, ihren Kunden ein Höchstmaß an kompetenter Beratung zu liefern.

ANBIETERKONTAKT

Toshiba Europe GmbH Hammfelddamm 8 D-41460 Neuss Telefon: 01805 96901 0 (0.14 €/Min. aus dem dt. ­Festnetz,

So können die kaufmännischen Vorteile des Toshiba-EasyGuard-SicherheitsProgramms als wesentlicher Beitrag

max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunk)

www.toshiba.de/mittelstand


Kommunikation ist das A und O für das Unternehmenswachstum Wir helfen Ihnen gerne – melden Sie sich! Wenn es noch etwas gibt, das Sie über OpenScape Office von ­Siemens Enterprise Communications wissen möchten – kein Problem! Kontaktieren Sie einfach einen unserer Spezialisten für Open Communications bei Siemens Enterprise Communications: www.siemens-enterprise.de

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Siemens Enterprise Communications:

oder rufen Sie uns an: Tel.: +49 (0)800 / 588 9595.

Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG is a Trademark Licensee of Siemens AG

Chefsache Kundenservice Auch KMUs können von Unified Com­ munications profitieren: ­Siemens Enter­prise Communications hat eine Lösung entwickelt, die sämtliche Dienste vereint und trotzdem die richtige Balance zwischen der Kostengrenze bei der Kommunikation und einem besseren Kundenservice findet.

Uneingeschränkte Kommunikation OpenScape Office ist ein komplettes Kommunikationssystem, das alle im Büro täglich verwendeten Programme und Anwendungen wie Telefonanrufe, Voicemail-Boxen, Konferenzen,

Fax und Nachrichten in einer Lösung zusammenbringt. Nachtelefonieren wird überflüssig, Informationen finden ihren Adressaten – kurz: Es werden Zeit und Nerven gespart. Und der große Vorteil dabei – OpenScape lässt sich einfach in eine vorhandene IT-Umgebung integrieren.

Maßgeschneiderte Lösungen Unser Portfolio an sicheren Lösungen und Services ist genau auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnitten. Um ihnen den Einstieg in die Unified Communications zu erleichtern und eine nahtlose Umstellung zu ermöglichen, arbeiten wir mit zuverlässigen Partnern. Das erleichtert die maßgeschneiderte Integration vor Ort, und die Unternehmen profitieren zusätzlich von durchgehendem Support und anhaltender Flexibilität.

Effizienter kommunizieren Wenn jeder Mitarbeiter zählt, spielt Effizienz eine große Rolle. Dafür sorgt OpenScape Office: Es ist kein zusätzliches Personal notwendig, um mehr

zu leisten. Unternehmen steigern ihre Produktivität und senken die Kommunikationskosten, indem sie mithilfe der Lösung Kommunikationsengpässe vermeiden. Arbeitszeit wird sinnvoller genutzt und die Entscheidungsfindung beschleunigt. Das sorgt nicht nur für eine große Zufriedenheit auf Seiten des Unternehmens, sondern und vor allem auch auf Seiten des Kunden. * Unified Communications Application: Uses and Benefits, Sage Research

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Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG Hofmannstr. 51 D-81379 München www.siemens-enterprise.com/de

Wussten Sie, dass ein durchschnittliches kleines bis mittleres Unternehmen (KMU) 6,4 unterschiedliche Kommunikationsgeräte und 4,8 Kom­munikationsanwendungen wie E-Mail, Mobiltelefone, Festnetztele­ fone und PDAs verwendet?* Was das angeht, stehen sie den großen Firmen also in nichts nach, warum sollte es bei der Optimierung der Kommunikation nun anders sein?

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Unglaublich günstig mobil surfen und unbegrenzt telefonieren:

O2 on ist Mobilität für Unternehmen

Besonders trifft dies auf Unternehmen beispielsweise der Baubranche, des Handwerks, des Einzel- und Großhandels, des produzierenden Gewerbes und nicht zuletzt der Medienbranche zu. Für den Einsatz von „O2 on“ in kleinen und mittelständischen Unternehmen sprechen vor allem die folgenden Vorteile und Kriterien: • Die Nutzung mobiler Datenanwendungen und des mobilen Internets war bisher grundsätzlich zu teuer.

Smartphones und die Nutzung von Mobile-Office-Anwendungen mit Internet- und Datenzugriff gehören auch in kleinen bis mittelständischen Unternehmen immer mehr zum Geschäftsalltag. Sei es der Unternehmer, der Geschäftspartner besucht und die Reisezeit nutzt, um Projekte zu bearbeiten, der Servicetechniker, der beim Kunden vor Ort mobil auf Montageanleitungen zugreift und Ersatzteile in Echtzeit bestellen kann, oder der Kundenberater, der unterwegs Firmendaten einsehen und somit auf Kundenanfragen kompetent und vor allem zeitnah reagieren kann. Mit „O2 on“ bringt O2 nun exklusiv für Geschäftskunden eine völlig neue und revolutionäre Business-Flatrate auf den Markt.

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ie Flatrate „O2 on“ kann in zwei Versionen gebucht werden: als Basisangebot für die SmartphoneNutzung und als Upgrade, mit einer zweiten SIM-Karte für die mobile Laptopnutzung.

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1. Das Basisangebot „O2 on“ bietet für 29 e netto monatlich unbegrenzte Telefonie in alle deutschen Netze sowie die Datennutzung für das mobile Internet auf dem Smartphone (ab 300 Megabyte reduziert auf GPRS-Geschwindigkeit).

2. „O2 on Upgrade“ ist das erste Angebot von O2, das es ermöglicht, mit zwei SIM-Karten auf ein und dieselbe Datenflatrate zuzugreifen: Mit dem Notebook-Upgrade für nur 5 e zusätzlich im Monat erhalten Kunden eine zweite SIM-Karte (Multicard) unter dem gleichen Vertrag für die Nutzung eines Laptops. Aus der 300-Megabyte-Smartphone Flatrate wird eine komfortable 5-GigabyteDatenflatrate für unbegrenztes surfen und arbeiten mit dem Notebook. Der Nutzen des „O2 on“ für Unternehmen liegt klar auf der Hand: Ein vergleichbares Preisangebot bietet der Mobilfunkmarkt derzeit nicht an und ist nur durch die Kombination verschiedener vergleichbarer Features zu einem Vielfachen des O2-Preises erhältlich. Mit „O2 on“ will O2 zum drittgrößten Anbieter im deutschen Mobilfunkmarkt werden. Geeignet ist „O2 on“ natürlich für den Einsatz in allen Unternehmen. Der supergünstige Tarif macht „O2 on“ allerdings besonders für den wachsenden mobilen Kommunikationsbedarf kleiner und sehr kleiner Unternehmen attraktiv. Durch verbesserte Erreichbarkeit, einfachen mobilen Datenzugriff und die damit optimierte Kundenbetreuung können wesentliche Wettbewerbsvorteile erzielt werden.

• Die Veränderung des Geschäfts macht den mobilen Daten- und Internetzugang erforderlich. • Der Tarifdschungel erlaubt nicht die Transparenz, um Einzelangebote sinnvoll auswählen zu können. • Die Vereinfachung der mobilen IT wird durch die Nutzung des Angebots „mobile Telefonie und mobile Daten aus einer Hand“ umsetzbar. • Die Flatrate sorgt für Kalkulierbarkeit der Kosten für die mobile Kommunikation. Die Grundgebühr des Flatrate-Angebots „O2 on“ beinhaltet sämtliche nationalen Daten- und Sprachverbindungen. Das Angebot ist exklusiv bei O2 und nur für Geschäftskunden verfügbar!

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Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG Georg-Brauchle-Ring 23-25 D-80992 München Telefon: 0800 33 999 33 Internet: www.o2on.de


O2 on

O2 on Flatrate-Sensation: nur 29 € im Monat1, 2

Handy-Telefonie

Handy-Surfen

O2 on Upgrade

Für

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Exklusiv für Geschäftskunden:

Laptop-Surfen

Unser Tipp: Fragen Sie auch nach internetfähigen Smartphones und Surfsticks im O2 Hardware-Only-Programm mit Ratenzahlung.

1 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines O2 Mobilfunkvertrages im Tarif O2 on; Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Anschlusspreis 21,50 e (entfällt im Rahmenvertrag), mtl. Grundgebühr 29 e, Standard-Inlandsgespräche ins dt. Festnetz und in alle dt. Mobilfunknetze 0,– e/Min.; ausgenommen sind Rufumleitungen ins In- und Ausland, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern; Taktung 60/10. Die Datennutzung gilt nur für paketvermittelte Datennutzung innerhalb Deutschlands, einschließlich VoIP-Nutzung, nicht für sonstige Sprach- oder Videotelefoniedienste sowie Peer-to-peer-Verkehr. Die Datennutzung ist nur für Verbindungen, die manuell über die Hardware aufgebaut werden, zulässig. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und die Nutzung zum Betrieb kommerzieller Dienste sind unzulässig. Für die Nutzung von HSDPA benötigen Sie ein HSDPA-fähiges Endgerät. Das HSDPA-Netz ist bereits in vielen Gebieten mit Übertragungsraten von bis zu 3,6 MBit/s im Download und bis zu 384 KBit/s im Upload verfügbar, in ausgewählten Bereichen sind sogar Datenraten von bis zu 7,2 MBit/s im Download und bis zu 2,0 MBit/s im Upload möglich. Außerhalb der HSDPA-Versorgung erfolgt die Datenübertragung über UMTS bzw. GPRS. Ab einer Datennutzung von über 300 MB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/Net-Lock nutzbar. Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. 2 Der Tarif O2 on steht ausschließlich Unternehmern in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit zur Verfügung. Bei Bestellung ist entweder der Handelsregisterauszug oder ein Nachweis der Selbstständigkeit vorzulegen. 3 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines O2 Mobilfunkvertrages im Tarif O2 on Upgrade; Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Anschlusspreis 21,50 e (entfällt im Rahmenvertrag), mtl. Grundgebühr 34 e, Standard-Inlandsgespräche ins dt. Festnetz und in alle dt. Mobilfunknetze 0,– e/Min.; ausgenommen sind Rufumleitungen ins In- und Ausland, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern; Taktung 60/10. Die Datennutzung gilt nur für paketvermittelte Datennutzung innerhalb Deutschlands, einschließlich VoIP-Nutzung, nicht für sonstige Sprach- oder Videotelefoniedienste sowie Peer-to-peer-Verkehr. Die Datennutzung ist nur für Verbindungen, die manuell über die Hardware aufgebaut werden, zulässig. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und die Nutzung zum Betrieb kommerzieller Dienste sind unzulässig. Für die Nutzung von HSDPA benötigen Sie ein HSDPA-fähiges Endgerät. Das HSDPA-Netz ist bereits in vielen Gebieten mit Übertragungsraten von bis zu 3,6 MBit/s im Download und bis zu 384 KBit/s im Upload verfügbar, in ausgewählten Bereichen sind sogar Datenraten von bis zu 7,2 MBit/s im Download und bis zu 2,0 MBit/s im Upload möglich. Außerhalb der HSDPA-Versorgung erfolgt die Datenübertragung über UMTS bzw. GPRS. Ab einer Datennutzung von über 5 GB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Upund Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/Net-Lock nutzbar. Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. 4 Die angegebenen Preise gelten nicht für Rufumleitungen ins In- und Ausland, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern. 5 Im Falle des Weiterverbindens wird für die Dauer des weiterverbundenen Gesprächs die Verbindung zur Mailbox gehalten, d. h., es fallen sowohl die tarifabhängigen Gebühren für die Verbindung zur Mailbox als auch die tarifabhängigen Gesprächskosten zu dem angerufenen Teilnehmer an.

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Perfekter Plan für mehr Umsatzwachstum:

Konvergente IT-Infrastruktur aus einer Hand

Seit einigen Jahren entwickelt sich die IT hin zu einer offeneren, beweglicheren und effizienteren Infra­ struktur. Dennoch hat praktisch jedes Unternehmen ein gewisses Maß an kurzfristigen Lösungen implementiert. Projektbasierte Server, einseitige Speicherlösungen und auf einzelne Geschäftsbereiche begrenzte Systeme entwickeln sich im Hinblick auf die IT-Effizienz zunehmend zu einem Problem. Es ist für Unternehmen nicht länger praktikabel, auf spezielle Probleme mit speziellen Produkten zu reagieren. Die Infrastruktur der Zukunft ist konvergent und fordert schon heute eine bewusste Entscheidung.

W

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as ist eine konvergente Infrastruktur? Im Grunde handelt es sich dabei um ein wirklich dienstorientiertes – und nicht systemorientiertes – IT-Modell. Es geht darum, Computer, Speicher und Netzwerke mit den ent-

sprechenden Anlagen in einer Umgebung zusammenzubringen. Alle Ressourcen und Prozesse werden von einer Engine mit gemeinsam genutzten Diensten gesteuert, die die Auslastung von Anwendungen zuweist, um sofort auf Unternehmensanforderungen reagieren zu können. Dadurch wird die Bereitstellung von Diensten schneller, wiederholbar, vorhersehbar und effizienter. Eine konvergente Infrastruktur schafft die Grundlage, um das Potenzial aktueller IT-Trends wie Cloud Computing, Grüne IT und Virtualisierung besser nutzen zu können. Anstatt sich bei geänderten Unternehmensanforderungen auf ineffiziente, kurzfristige und nur punktuelle Lösungen zu verlassen, kann sich eine konvergente Infrastruktur mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln. Bei der Konvergenz geht es weniger darum, heute schnelle Anschaffungen zu tätigen, als darum,

für die Zukunft zu planen. Im Folgenden finden Sie fünf wesentliche Eigenschaften einer wirklich konvergenten Infrastruktur.

Die Funktionsweise einer konvergenten Infrastruktur Virtualisiert: Die Servervirtualisierung ist bereits weitverbreitet, doch werden in der konvergenten Infrastruktur von morgen alle Ressourcen im Rechenzentrum virtualisiert: Computer, Speicher, Netzwerke sowie Stromversorgung und Kühlung. Diese Art der durchgängigen Virtualisierung verschafft Unternehmen die Freiheit, Anwendungsumgebungen jederzeit und überall verlagern zu können. So können Sie alle Ressourcen des Rechenzentrums optimieren und schneller und effektiver auf Unternehmensanforderungen reagieren. Widerstandsfähig: Das Bemühen um eine widerstandsfähige Infrastruktur


In einer konvergenten Infrastruktur beruht die Abstimmung aller IT-Ressourcen auf Richtlinien. Administratoren arbeiten über einen zentralen Verwaltungs-Hub zusammen, um Dienstvorlagen und Richtlinien zu definieren. So können andere Administratoren produktiver arbeiten und sich an bereits festgelegten Regeln orientieren. Dies hat zur Folge, dass Best Practices zu einem festen Bestandteil des Systems werden und Richtlinien und Grundsätze für Governance und Compliance durchgesetzt werden – ohne den wiederholten, kostenintensiven und fehleranfälligen Eingriff durch Mitarbeiter. Optimiert: Ressourcenoptimierung wird häufig im Zusammenhang mit der Virtualisierung einzelner Ressourcen gesehen. Eine konvergente Infrastruktur kann jedoch jede Arbeitslast auf jeder Ressource optimieren – und das überall. Sie kann sich ohne die Gefahr einer Über- oder Unterlastung an eine Vielzahl verschiedener Leistungs- und Stabilitätsanforderungen anpassen. Noch wichtiger ist jedoch, dass die Optimierung automatisch erfolgt. Modular: Eine konvergente Infrastruktur beruht auf zahlreichen Technologien, die von Ihnen bereits genutzt werden, z. B. Virtualisierungs- und Blade-Technologie. Es ist also nicht not­wendig, dass Sie sich von allem

HP hat in Zusammenarbeit mit den Mittelstandsprojekten BestPractice-IT und nextbusiness-IT der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH Editionen und Kompendien zu IT-Infrastrukturthemen wie Server-, Storage- und Blade-Technologien veröffentlicht. Dabei geht es nicht um technische Details, sondern vielmehr um die Bedeutung einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur, deren erklärtes oberstes Ziel die kompromisslose Unterstützung der Geschäftsprozesse und der Beitrag der IT zur Wertschöpfung im Unternehmen ist. Sie können diese Editionen beziehungsweise Kompendien kostenlos anfordern: © 2009 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

6,90 e

Impulsgeber für den mIttelstand Edition

„Es hat sich gezeigt, dass schon Unternehmen mit nur fünf vernetzten PC-Arbeitsplätzen vom Einsatz eines Servers profitieren können.“

© by G+F

BestPractice-IT

© G+F Verlags- und Beratungs- GmbH

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Kompendium nr. 06 von 10

Ausgabe 2008

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET

Für alle Inhaber, enTscheIder und FührunGskräFTe aus mITTelsTändIschen unTernehmen

V I R T UA L I S I E R U N G

Wie Sie mit intelliGentem it-einSatz UmWelt Und ReSSoURcen ScHonen!

STORAGE

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GREEN IT

www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Kompetent, praxisorientiert und verständlich!

VORTEILE UND NUTZEN FÜR DEN MIT TELSTAND

Server- und Storage-einSatz im mit telStand

DER LEICHTE EINSTIEG IN DIE BLADE-TECHNOLOGIE

busIness • technologIe • Zukunft

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04.08.2008 09:49:41

BestPractice-IT Edition Server- und Storage-­Einsatz im Mittelstand BestPractice-IT Pocket Der leichte Einstieg in die Blade-Technologie

nextbusiness-IT Kompendium Dynamic Infrastructure nextbusiness-IT Kompendium Green IT www.nextbusiness-it.de

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trennen und ganz von vorn anfangen. Stattdessen können Sie die konvergente Infrastruktur bereits heute in Ihrem Rechenzentrum einführen, mit Ihren aktuellen Investitionen, und die Vorteile anderer modularer Elemente nutzen, die auf einer offenen, skalierbaren Architektur basieren.

Converged Infrastructure – alles von HP Für die Entwicklung hin zu einer konvergenten Infrastruktur benötigen Sie ein umfassendes, integriertes Portfolio aus Servern, Speicher- und Netzwerklösungen, Verwaltungssoftware und Erfahrung. HP hat mit HP Converged Infrastructure als derzeit einziger Anbieter in seinem Portfolio eine systemübergreifende IT-Infrastruktur als Komplettlösung aus einer Hand anzubieten. Sie können Ihre Infrastruktur vom Desktop bis zu den Servern, vom Netzwerk bis zum Internet integrieren, automatisieren und verwalten. HP bietet seinen Kunden die Evaluierung von

Infrastrukturen und die Planung einer Strategie für eine konvergente Infrastruktur sowie echte IT-Effizienz an und hilft ihnen so, sich auf die Zukunft vorzubereiten.

ANBIETERKONTAKT

Hewlett-Packard GmbH Herrenberger Str. 140 D-71034 Böblingen Telefon: 07031 14-0 Internet: w ww.hp.com/de E-Mail: firmen.kunden@hp.com

Aufeinander abgestimmt: IT-Abteilungen verwenden derzeit zu viel Energie auf die Verwaltung von Systemen, obwohl sie eigentlich Dienste verwalten wollen. Prozesse, die wiederholbar und vorhersehbar sein sollten, nehmen zu viel Zeit in Anspruch und halten Mitarbeiter von sinnvolleren Tätigkeiten ab.

IT-Wissen für den Mittelstand:

Green IT

führt bei vielen Unternehmen häufig zu Wildwuchs in der IT. Die Anschaffung weiterer Server scheint häufig die naheliegendste Lösung zu sein, um die IT widerstandsfähiger zu machen, allerdings auf Kosten der Effizienz. Eine konvergente Infrastruktur beruht auf gemeinsam genutzten Ressourcen. Auf diese Weise können Sie für jede Anwendung das geeignete Maß an Widerstandsfähigkeit festlegen, z. B. für Fehlertoleranz oder Notfallwiederherstellung. Durch den effizienteren Ein­s atz der Ressourcen können Sie Kos­ten sparen, da eine zu geringe Auslastung vermieden wird.

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HP Converged Infrastructure:

Das Rechenzentrum der nächsten Generation

Produktivität steigern, Kosten senken und Wertschöpfung beschleunigen – mit der neuen HP Converged Infrastructure bietet HP ab sofort als einziger Anbieter eine systemübergreifende IT-Infrastruktur als Komplett­lösung aus einer Hand. Denn das einzigartige, aus der Adaptive In­frastructure weiterentwickelte Ar­chitekturkonzept macht Schluss mit komplexen Silostrukturen und in­tegriert jetzt auch bisher isolierte IT-Domänen für x86-Rechner, Storage-Applikationen, Netzwerke, Gebäuderessourcen und HP Hochverfügbarkeitsserver mit Intel Itanium Prozessoren.

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as Ergebnis ist eine systemübergreifende Zusammenführung sämt­l­icher IT-Komponenten in einem gemeinsamen Managementsystem, das jederzeit eine automatisierte Bereitstellung aller benötigten IT-Services ermöglicht.

Die vier Ebenen der HP Converged Infrastructure 1. Infrastructure Operating ­Environment (IOE) Die einheitliche Managementplattform, die eine systemübergreifende Steue­rung aller Ressourcen ermöglicht. Mit ihrer Hilfe lässt sich eine ITInfrastruktur extrem schnell bereitstellen und flexibel an Geschäftsanforderungen anpassen. 2. HP Flex Fabric Flex Fabric schließt bei Bedarf Tausende von Servern und Speicherlösungen in einem virtualisierten, hoch performanten Netzwerk zusammen. Diese „Network as a Service“-Bereitstellung ermöglicht beispielsweise das flexible Verschieben von Anwendungen innerhalb oder zwischen zwei Rechenzen­ tren. So kann man problemlos auf sich ändernde Arbeitslastanforderungen reagieren.

3. Virtuelle Ressourcenpools Hierbei handelt es sich um ein SharedServices-Modell mit HP Virtual Resource Pools – virtualisierten Bündeln unternehmensweit gemeinsam nutzbarer Ressourcen (Server-, Speicherund Netzwerkkapazitäten). Diese HP Virtual Resource Pools basieren auf Standards und sind für sämtliche Typen von Unternehmens-, Cloud- und HPCAnwendungen optimierbar. 4. Data Center Smart Grid Spezielle Hardware, Software und Dienstleistungen für ein intelligentes, gesamtheitliches Energiemanagement von IT und Gebäudeinfrastruktur. Der Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt lassen sich präzise und in Echtzeit für das gesamte Rechenzentrum visualisieren und steuern. Um die Bereitstellung beliebiger ITRessourcen optimal auf die Anforderungen der jeweiligen Geschäftsan-


Eine umfassende Ausfallsicherheit für unternehmenskritische Informationen ist bereits in Hardware, Software und Betriebsumgebung integriert. Die Basisverfügbarkeit ist überdurchschnittlich hoch und eine Wiederherstellungsoption für Notfälle standardmäßig integriert. Die HP Converged Infrastructure basiert auf festgeschriebenen Richt­linien und Service-Level-Agreements. Sie ermöglicht ein zentrales Management des gesamten Ressourcenpools (inkl. Energieverbrauch) und eine umfassende Automatisierung der Workflows für Genehmigungen, Bereitstellungen und Change-Management. Nur HP kann hier auf allen Ebenen eine anwendungsbasierte Umgebung bereitstellen, die sich jederzeit völlig flexibel auf die Anforderungen der Kunden abstimmen lässt. Die Ressourcenbereitstellung wird kontinuierlich überprüft und automatisiert an die Anwendungsanforderungen an­gepasst. HP ist derzeit der einzige Hersteller, der hierfür die gesamte Infrastruktur virtualisieren und für sämtliche Arbeitslasten optimieren kann. Die HP Converged Infrastructure kann durch ihren modularen Aufbau und ihre offenen Schnittstellen nahtlos in bestehende Umgebungen integriert werden. Ressourcen können also jederzeit neuen Zwecken zugewiesen werden und so eine schnellere Wertschöpfung ermöglichen.

HP Converged Infrastructure baut auf HP BladeSystem Matrix Die HP BladeSystem Matrix sammelt die gesamte Infrastrukturkapazität in einem Pool, der Anwendungen problemlos auf physischen oder virtuellen

Die Administrierbarkeit der gesamten Infrastruktur inklusive neu integrierter sowie bereits vorhandener Infrastrukturkomponenten – unabhängig vom Hersteller – mithilfe von HP Converged Infrastructure sorgt für optimale IT-Prozesse. Durch die Transformation der IT von einer produktorientierten Lösung zu einem „IT-Infrastructure as a Service“-Modell ermöglicht HP Converged Infrastructure in allen Geschäftsbereichen also eine beschleunigte Standardisierung der IT, somit eine deutliche Reduzierung der operativen Kosten und dadurch die Erzielung besserer Geschäftsergebnisse. • Schnellere, unkomplizierte Bereitstellung von Anwendungen (on-demand) • Schnellere Einführung von Produkten und Erbringung von Dienstleistungen • Flexible, bedarfsgerechte Zuweisung von Ressourcen • Dauerhafte Bereitstellung planbarer Service-Level • Steigerung der Produktivität von Administratoren und Systemen • Drastische Senkung des Energieverbrauchs • Kosteneinsparungen und Risikominimierung durch nahtlose Integration in bestehende Umgebungen

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Die Virtualisierung sämtlicher Ressourcen (Server, Speicher und Netzwerklösungen) ermöglicht eine extrem einfache und schnelle Anpassung an veränderte Anforderungen. HP verfügt als einziger Hersteller über die Voraussetzungen, eine solche Lösung in Umgebungen mit Produkten verschiedener Hersteller bereitzustellen.

Bessere Geschäftsergebnisse durch integrierte IT

Weitere Informationen zu HP Converged Infrastructure und HP BladeSystem Matrix finden Sie im Internet: www.hp.com/de/converged-infrastructure

Servern unterstützen kann, wobei sich diese Server in ihrer Gesamtheit als eine einzige Umgebung verwalten lassen. Die Lösung ermöglicht die Disaster Recovery und die schnelle Bereitstellung in Produktionsumgebungen und ist damit ideal für Konsolidierungsprojekte. So wird die Zeitspanne bis zur geordneten Erbringung der Services verkürzt, Kosten werden sofort gesenkt und auch in Zukunft niedrig gehalten. Matrix konsolidiert alle Ressourcen zu einer einzigen Umgebung. Die Lösung trägt dazu bei, die Infrastrukturkapazitäten im laufenden Betrieb automatisch auf die Anwendungen abzustimmen. Die Infrastrukturservices werden vorhersagbar und mit automatisierter Koordination der Ressourcen erbracht. Mit Matrix lässt sich ein Katalog von Best-Practice-Vorlagen für alle Anwendungen zusammenstellen. Architekturstandards und Betriebsprozesse dienen hierbei als Grundlage, um alle Unwägbarkeiten im Hinblick auf die Bereitstellungsplanung und die eigentliche Bereitstellung zu beseitigen. Durch die integrierte automatisierte Workflow Engine entfallen manuelle Schritte und die Koordination zwischen mehreren Teams, wenn es um die Bereitstellung der Anwendungen und um die Abstimmung der Infra-

strukturressourcen auf diese Anwendungen geht. Der Zeitaufwand für die Bereitstellung von Services in einem Geschäftsbereich sinkt damit von mehreren Wochen und Monaten auf wenige Tage und Stunden. HP BladeSystem Matrix trägt dazu bei, ungenutzte Ressourcen heranzuziehen, die Nutzung der vorhandenen Kapazitäten zu erhöhen und Informationen zu den laufenden Infrastrukturkosten zusammenzustellen. Die integrierte Kapazitätsplanung liefert genaue Einblicke in den Stromverbrauch, die Netzwerkbandbreite und die Speicherkapazität und vereinfacht so die Planung und Prognostizierung.

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wendungen abstimmen zu können, ist die HP Converged Infrastructure virtualisiert, ausfallsicher, optimal abgestimmt, optimiert und modular aufgebaut.

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Kundenbeziehungsmanagement mit SugarCRM:

Open Source eröffnet neue Horizonte Moderne, kundenorientierte Unter­ nehmen fordern dynamische Systeme, die den Zugriff auf Daten von innerhalb und außerhalb des CRM1-Systems in kürzester Zeit ermöglichen. Unterstützt wird dieser Anspruch durch zwei derzeit starke Trends: Open Source und der Zugriff auf bedarfsgerechte IT-Lösungen via Cloud Computing2. Diese beiden Trends bieten vor allem kleinen bis mittelständischen Unternehmen zwei erhebliche Vorteile: Sie profitieren von schneller, risikoarmer Softwarenutzung, und sie können dank des offenen und portablen Charakters moderner Cloud-ComputingPlattformen nach Bedarf zwischen diesen Umgebungen wechseln.

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ugarCRM wurde 2004 mit einer einfachen Vision gegründet – man wollte die Art und Weise ändern, wie Firmen an die Implementierung und Verwaltung von CRM-Software herangehen: Statt den Code geheim zu halten und ein weiteres proprietäres Produkt zu schaffen, wurde SugarCRM unter OSS-Lizenz veröffentlicht. Damit ist es Interessenten freigestellt, Sugar herunterzuladen, zu modifizieren und weiterzuverarbeiten. Die Gründer von SugarCRM hatten erkannt, welche Probleme dem Endnutzer durch teure, schwerfällige Enterprise-Software entstehen, und wollten dem ein offenes und unkompliziertes System entgegensetzen. Als das weltweit führende kommerzielle Open-Source-CRM-System wird

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SugarCRM heute in mehr als 30 Ländern von über 600.000 Nutzern eingesetzt. Die leistungsstarke, webbasierte Anwendung zeichnet sich durch eine moderne Architektur und einfache Handhabung aus. Sie erfasst alle Interaktionen mit dem Kunden in einer einzelnen Datenbank und macht diese Daten unternehmensweit zugänglich.

Kundenbetreuung immer und überall Dieses Konzept unterstützt eine wirkungsvollere Steuerung der wichtigsten Beziehungen durch die Mitarbeiter. Sugar unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses – vom ersten Angebot über den Verkaufszyklus bis hin zur Kundenbetreuung – und trägt damit erheblich zur Stärkung der Kundenbindung bei. Mobile Mitarbeiter können über Smartphone oder Laptop auf SugarCRM zugreifen. Das gewährleistet, dass alle wichtigen Kundendaten jederzeit verfügbar sind. Im Vergleich zu proprietären Alternativen bietet SugarCRM eine größere Zugänglichkeit und Flexibilität, da die Software einfach zu konfigurieren, zu modifizieren und zu integrieren ist. Benutzerdefinierte Anpassungen sind ohne Programmierkenntnisse möglich.

Investitionssicherheit gewährleistet SugarCRM ist sowohl als On-Demandals auch als On-Site-Lösung erhältlich. Zudem werden die Einsparungen, die sich aus dem communitybasierten Open-Source-Entwicklungsmodell bei dem die Community ihren Beitrag zum Testen und zur Qualitätssicherung leistet, ergeben, an die Verbraucher weitergegeben. Dadurch sinken natürlich die Gesamtbetriebskosten der Anwendung.

Flexibel, anpassungsfähig, kostengünstig Dank seines Open-Source-Charakters lässt sich Sugar von Entwicklern und Endnutzern in beliebigem Umfang bedarfsspezifisch anpassen. Darüber hinaus ist es SugarCRM gelungen, seine Plattform auch für technisch wenig versierte Nutzer mühelos erweiterbar zu machen. Dies erfolgt über den Module Builder, der den Nutzer auf der Basis der zentralen Business Logic des Sugar-Angebots völlig neue Anwendungen und Anwendungsmodule erzeugen lässt, ohne dazu Codes ­schrei­ben zu müssen. Die offenen Standards in Cloud-Umgebungen, die einfache Implementierung, die Skalierbarkeit und die einfache Pflege von Cloud-Anwendungen sind insbesondere für kleinere und mittelständische Firmen bedeutende Vorteile, denn sie helfen, Anschaffungs- und Unterhaltungskosten für anspruchsvolle Softwaresysteme deutlich zu reduzieren. 1 CRM (Customer Relationship Management) = Kundenbeziehungsmanagement. 2 Cloud Computing ermöglicht den ortsund zeitunabhängigen Bezug von ITLeistungen über das Internet.

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SugarCRM Deutschland GmbH Crusiusstr. 1 D-80538 München Telefon: +49 30 920 383 6536 www.sugarcrm.com/Mittelstand


Heimlichen Kostenverursachern auf der Spur ... werden fundierte Analysen für zuverlässige Unternehmenssteuerung Für eine qualifizierte Unternehmensführung in der vernetzten Wirtschaft sind verlässliche, konsolidierte und aktuelle Informationen ein Muss. Jeder Mitarbeiter muss, entsprechend seiner Rolle, auf die relevanten Informationen Zugang haben – umfassend, spontan und mühelos.

E

in Großteil des IT-Budgets fließt nämlich nach wie vor in die Aufrechterhaltung von Altsystemen und blockiert damit notwendige IT-Innovationen, die dem Unternehmen helfen würden, seine Wettbewerbsposition durch mehr Flexibilität und Transparenz zu stärken. Kein Wunder, dass mittelständische Unternehmen laut einer Umfrage von Comptia (Branchenverband Computing Technology Industry Association) über die absoluten IT-Kosten besorgt sind.

Aus Datenbergen und Excel-Schlachten ... Jedes Unternehmen besitzt einen unglaublich wertvollen Schatz – seine Daten. Doch meist liegen diese in unterschiedlichen Systemen brach, sind häufig redundant, werden unzureichend gepflegt oder gar vergessen. Wichtige Zusammenhänge oder aktuelle Unternehmensanalysen können nur mit großem Aufwand erstellt werden. Kenn- und Planzahlen für Führungskräfte werden unter Einsatz teurer Ressourcen meist manuell aus unterschiedlichen Quellen zusammengeführt. Und oft sind diese schon überholt, wenn auf ihrer Basis Unternehmensentscheidungen getroffen werden. Derartige Informations- und Medienbrüche sind zudem nicht geeignet, Geschäftsprozesse flexibel, schnell und transparent zu unterstützen. Alles in allem ein teures „Vergnügen“, das fatale Folgen haben kann.

• Wettbewerbsvorteile durch aktuelle, verlässliche, konsistente und übersichtliche Informationen zu jeder Zeit • ausfallsicherer Betrieb durch Schutz vor internen und externen Bedrohungen • detaillierte Übersicht über alle ­Geschäftsprozesse • qualifizierte, schnelle und sichere Entscheidungen • Risikominimierung durch Unterstützung gesetzlicher Vorschriften und betriebswirtschaftlicher Grundsätze • bessere Kundenbindung durch schnellere Reaktion auf Kundenwünsche • transparente Kostenkontrolle durch Kostenübersichten auf Prozess-, Teilprozess- und Kostenträger­ ebene

Aus Erfahrung klug Die uneingeschränkte Sicht auf interne Vorgänge unter Einschluss aller Informationsquellen lässt sich nur durch eine zentralisierte, transparente Infrastruktur für ein Informa­ tionsmanagement sicherstellen. Damit können zuverlässigere, nachvollziehbare, qualitativ bessere Entscheidungen getroffen werden. Schwachstellen, Informationsbrüche und Kostentreiber können identifiziert und die gesamte Leistungsfähigkeit des Unternehmens verbessert werden. Oracle Geschäftslösungen basieren auf hochverfügbaren Datenbanken, die ein solches intelligentes und wirtschaftliches Informationsmanagement erlauben. Der Kernpunkt ist ein zentraler Zugriff auf eine Reporting-Infrastruktur, die sowohl Übersichten als auch erforderliche Details in Echtzeit liefert, mit der Möglichkeit, sofort von der Übersicht in wichtige Details zu verzweigen. Damit sind Unternehmen bestens aufgestellt und profitieren allumfassend:

Geschäftslösungen von Oracle sind abgestimmt auf die speziellen Ressourcen im Mittelstand. Sie basieren auf Standards, können in vorhandene IT-Umgebung integriert werden und schützen damit die gesamten IT-Investitionen. Ihre sprichwörtliche Stabilität und Zuverlässigkeit reduziert die Kosten für Systemausfälle und führt zu erheblich verbesserten Gesamtkosten. Der Nutzen der IT wird damit weit über die operationelle Unterstützung hinaus gesteigert.

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ORACLE Deutschland GmbH Riesstraße 25 D-80992 München Telefon: 0800-1824 138 ora-dir_ie@oracle.com www.oracle.com/de/mittelstand

Laut wirtschaftslexikon24.net versteht man unter Kostenkontrolle die Überwachung der Wirtschaftlichkeit der Kostenverursachung. Überträgt man diese Betrachtung auf die IT-Infrastruktur, speziell auf Anwendungen und ­Datenhaltung, so muss jedes mittelständische Un­ ter­nehmen sorgfältig übeprüfen, ob seine traditionellen IT-Lö­sungen tatsächlich Teil der Wertschöpfung sind oder hauptsächlich Kostentreiber.

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Wirtschaftliches Informationsmanagement mit Lösungen von Oracle:

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Holger Kühnel, FEIX Druckguss GmbH & Co KG: „Die IT ist fortwährend auf Unternehmensziele und -prozesse zukunftssicher auszurichten und soll dem Unternehmen zur optimalen Kundenorientierung helfen. Sie darf nicht Selbstzweck sein. Stattdessen muss bestmögliche Geschäftsprozessunterstützung im Vordergrund stehen, damit Abläufe beschleunigt und wirtschaftlicher gestaltet werden.“

Seite 50

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


IT-Querschnitts足 kompetenzen im Mittelstand Seiten 179-194

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Inhaltsverzeichnis BestPractice-IT ist der Meinung: Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 - Wo fangen IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen an, und wo hören sie auf? . . . . . . . . . . . . . . . . 181 - Welche sind die wichtigsten Gründe, IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen zu fördern? . . . . . . . . 182 - Wie ist eine Weiterbildungsstrategie im Unternehmen konkret anzugehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 - Inwiefern sind die Mitarbeiter in die (Weiter-)Bildungsmaßnahmen einzubinden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Projekt „IT-Kompetenzen treiben Wachstum“: AG 6 der Bundesregierung liegen Sichtweisen und Erkenntnisse vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 BestPractice-IT Meinungsmacher: Warum die Weiterbildung von Mitarbeitern als Erfolgsfaktor verstanden werden muss! . . . . . . . . . . . . . . . 188 Fundierte IT-Querschnittskompetenz als Erfolgsfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Zukünftigen IT-Kompetenzen auf der Spur! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Europaweit E-Skills etablieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 IT-Skills im Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

Namens- und Stichwortverzeichnis A AAL 191 AG 6 IuK im Mittelstand 187 Ambient Assisted Living 191 Andropoulos, Costas 192

B

Personal- und Sozialkompetenz 189 PIN-SME 193 Premium-Technologien 182

GECS 187

R

H

C

Hasso-Plattner-Institut für IT Systems Engineering 190

Radio Frequencey Identification 191 RFID 191

CEN/ISSS Workshop on ICT Skills 189

I

E

IT-Kompetenzen 184 IT-Querschnittskompetenzen 183

F

G

P

Blogs 191 Brainware 191

e-Competence Framework 193 E-Learning-Angebote 190 Elektro Kürner GmbH 185 eLogistics 191 embedded systems 191 Europäische Kommission 192 Europäische Union 192 European e-Competence Framework 189

180

Feiler, Tatjana 188 funktionale Kompetenz 189 FZI Forschungszentrum Informatik 189

Facebook 191 Fachhochschule des Mittelstands 191

K Kürner, Dr.-Ing. Wolfgang 185

M

S Searchware 191 Selfware, 191 Smart House 191 Stadelmann, Guntram 181

T Twitter 191

Massimo, Dr. Fabio 193 Meinel, Prof. Dr. Christoph 190 Merk, Prof. Dr. Richard 191 Methoden- und Sozialkompetenz 189

W

O

Y

Open Source Webcontent 190

YouToube 191

Web 2.0 191 Weiß, Dr. Peter 189 Weiterbildung 181 Wikis 191


Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden!

H

ier müssen IT-Kompetenzen flexibel sein und sich schnell an die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmen­bedingungen anpassen können. Folgerichtig ist hier von Querschnittskompetenzen und nicht nur von akademisch erworbenen Fachkompetenzen in Sachen IT zu sprechen. Im ersten Schritt ging es BestPractice-IT primär darum, Entscheider im Rahmen der Kampagne „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ für die Wichtigkeit von IT-Querschnittskompetenzen zu sensibilisieren. Nun soll ein Lösungsplan zeigen, wie die Entwicklung und Förderung von IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen praktisch umgesetzt werden können. BestPractice-IT sowie Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisationen geben in diesem Kapitel Antworten auf wichtige Fragen, die sich Verantwortungsträger hier stellen sollten.

Wo fangen IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen an, und wo hören sie auf? Im Mittelstand sind Mitarbeiter in den Segmenten Handel oder Handwerk, in Dienstleistungen, Industrie oder Produktion – das heißt: branchenübergreifend – tätig. Der Kenntnisstand dieser Mitarbeiter hinsichtlich IT „schwankt“ zwischen stark ausgeprägt bis nicht vorhanden. Ferner werden sich in den kommenden Jahren europaweit etwa 48 Millionen Arbeitskräfte altersbedingt in den Ruhestand zurückziehen. Im selben Zeitraum rücken laut Studien etwa 51 Millionen Mitarbeiter der digitalen Generation – sprich: der mit IT Aufwachsenden – nach. Das heißt, potenzielle neue Mitarbeiter müssen heute neben „Soft Skills“ wie Flexibilität, Belastbarkeit oder Teamfähigkeit von vorneherein auch ausreichende Fähigkeiten hinsichtlich der für ihr Aufgabengebiet relevanten Technologien mitbringen. Hier im Vorfeld einen klaren Rahmen für „Pflicht-“ und „Kür-Kenntnisse“ festzulegen, ist kaum möglich. Entscheider sollten heute jedoch davon ausgehen dürfen, dass Mitarbeiter dazu in der Lage sind, zum Beispiel per E-Mail mit Kollegen und Partnern zu kommunizieren, im Internet zu recherchieren oder am Rechner Bilder und Texte zu verarbeiten.

„Geht es um die Ent­ wicklung von IT-Quer­ schnittskompe­ten­zen im Mittelstand, hat BestPractice-IT in Deutschland mit eine Pionierrolle über­ nommen. Unsere Er­ fahrungen im ständi­ gen Dialog mit den Ent­scheidern zeigen uns, dass hier das Bewusstsein für IT im Allgemeinen und die damit verbundenen Kompetenzen im Besonderen steigen. Es ist unserer Meinung nach aber noch längst nicht dort, wo es sein sollte. Ent­ spre­chend werden wir auch weiterhin alles dafür tun, den po­sitiven Trend fortzusetzen.“ Guntram Stadelmann, Redaktion BestPractice-IT

Die Bedeutung von IT-Kenntnissen nimmt auf dem europäischen Arbeitsmarkt weiter zu. In neun von zehn Berufen werde zukünftig PC-Wissen benötigt – so das Fazit einer aktuellen Umfrage unter Personalentscheidern durch einen führenden Softwarehersteller. Grundlage dieser Erhebung war ein Test zu PC-Grundlagen und Betriebssystem, Internet und E-Mail sowie Textverarbeitung und Tabel­ lenkalkulation. ­BestPractice-IT ist der Ansicht, dass derartige Kennt­ nisanforderungen nicht den tatsächlichen Bedarf kleiner und mittlerer Unternehmen widerspiegeln.

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BestPractice-IT ist der Meinung:

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Welche sind die wichtigsten Gründe, IT-Querschnittskompetenzen im Unternehmen zu fördern? In Anbetracht der Komplexität der Thematik „IT-Querschnittskompetenzen im Mittelstand“ hat BestPractice-IT exemplarisch acht Vorteile zusammengestellt, die sich für Unternehmen durch die konsequente Förderung von IT-Kompetenzen bei den Mitarbeitern ergeben:

8 Wirtschaft stärken Mit den Köpfen der Mitarbeiter und den dort verankerten IT-Querschnittskompetenzen wird der Wettbewerbs- und Standortvorteil Deutschlands unterstützt.

7 Kosten sparen

Arbeitsplatz sichern

182

Das Beherrschen von IT dank adäquater Kompetenzen kann vom Mitarbeiter als richtungsweisend für die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes erkannt werden.

Hinsichtlich eines Einsatzes von „Premium-Technologien“ sind in diesen Unternehmen „PremiumIT-Kompetenzen“ bei den Mitarbeitern vorauszusetzen.

6

Innovation ermöglichen

Jeder Euro, der in nachhaltige Weiterbildung – auch und gerade in Sachen ITQuerschnittskompetenzen – investiert wird, kann jedem Unternehmen messbare monetäre Vorteile bringen.

5


1  

IT-Querschnittskompetenzen versetzen Mitarbeiter in die Lage, die vorhandenen IT-Systeme im Unternehmen so zu nutzen, dass alle Aufgaben effizient bewältigt und sämtliche Geschäftsprozesse sicher gesteuert werden können.

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IT verstehen

Strategien begreifen

2 

IT-Querschnittskompetenzen können als grundlegende Fähigkeit gesehen werden, neue Vorgaben im Unternehmen schnell zu realisieren und den Anforderungen am Markt erfolgreich zu begegnen.

3 

Generationen verbinden Mit der konsequenten Förderung von IT-Querschnittskompetenzen kann der neuen Generation an Mitarbeitern – und deren digitalen Anforderungen an ihren Arbeitsplatz – erfolgreich Rechnung getragen werden.

4 Motivation steigern

Mit einem individuell ausgerichteten (Weiter-) Bildungsangebot an Kursen, Seminaren und Workshops sind bei den Mitarbeitern gesteigerte Arbeitsmotivation sowie Loyalität zu beziehungsweise Identifikation mit dem Unternehmen zu erzielen. 183


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Wie ist eine Weiterbildungsstrategie im Unternehmen konkret anzugehen?

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m IT-Kompetenzen effizient im Unternehmen zu verankern und zu fördern, gehört mehr dazu, als nur die eine oder andere Weiterbildungsmaßnahme anzubieten. Es ist ratsam, lebenslanges Lernen in die Unternehmenskultur vollständig zu integrieren bzw. zu leben. Dafür eignet sich zum Beispiel die Etablierung firmeninterner Treffen mit umfassendem Gedanken- und Ideenaustausch, der zur Umsetzung der Unternehmensstrategie beitragen und sich an den Unternehmenswerten, dem Kenntnisstand der Mitarbeiter und der jeweiligen demografischen Zusammensetzung des Unternehmens orientiert. Dafür eignet sich aber auch das dauerhafte „Knowledge Sharing“, sowohl mit den eigenen Kollegen als auch mit anderen Unternehmen – also das Lernen aus den Erfahrungen anderer.

Einen Aspekt gilt es dabei besonders zu beachten: Zwar ist ein eigenes Weiterbildungs- und Beratungsangebot der sichtbare und populäre Teil betrieblicher Ausbildung. Aber man darf nie vergessen, dass der wichtigste Teil des Lernens – individuell und als Organisation – nicht in Kursen oder Tagungen stattfindet, sondern in der täglichen Arbeit, wenn Führungskräfte ihre Mitarbeiter „on the job“ fördern und fordern. Erst dann kann von wirklich gelebter Lernkultur gesprochen werden.

184

Wo diese Ansicht bislang noch nicht geteilt wurde, muss es auch hinsichtlich der Entwicklung von IT-Querschnittskompetenzen in den Unternehmen zu einem Umdenken in der Personalentwicklung kommen. Letztere kann gegebenenfalls zertifizierte, berufsbegleitende Maßnahmen zum Erwerb von IT-Querschnittskompetenzen berücksichtigen – quasi einen „LifelongLearning-Pass“ für die Mitarbeiter. Im Interesse des Unternehmens müssen

die Verantwortlichen in diesem Zusammenhang schon heute die Grundlagen schaffen und das dafür notwendige ITEquipment im Unternehmen bereitstellen. Entsprechend sollten Entscheider darauf bedacht sein, ihre Mitarbeiter die vorhandenen IT-Systeme produktiv und innovativ nutzen zu lassen, um alle Aufgaben effizient bewältigen und sämtliche Geschäftsprozesse sicher steuern zu können. An dieser Stelle einige Anregungen – Punkt für Punkt: • Mitarbeiter müssen bestimmte Technologien nicht nur anwenden können, sondern sie müssen – um überhaupt erst ein grundsätzliches Verständnis dafür zu entwickeln – auch in die damit einhergehenden Unternehmensprozesse eingebunden sein. • Mitarbeiter sind angehalten, sämtliche Methoden, mit ITbasierten Informationen umzugehen, verstehen zu lernen. So reicht es beispielsweise nicht aus, Auftragsformulare in der entsprechenden Software nur zu erstellen, sondern diese müssen auch bewertet, archiviert, kommuniziert, umgewandelt und gepflegt werden. • Mitarbeiter sind aufgefordert, zu erkennen, dass der effektive Umgang mit IT auf das Kapital und die Wirtschaftskraft des Unternehmens einzahlt. • Den Mitarbeitern muss vor Augen geführt werden, dass das Beherrschen von IT wichtiges Werkzeug zur Unterstützung der eigenen Arbeit ist.


er Zauber des Neuen, so formuliert es eine Unternehmensberatung im Intro zu einer Analyse über „effektives Lernen“, der Drang, alle Möglichkeiten unserer Persönlichkeit kennenzulernen und auszuschöpfen, zu reifen und vollständiger zu werden, gehörten ebenso zu unserem Wesen wie unser Wunsch nach Beständigkeit und Sicherheit. Unser Streben in die eine Richtung wecke auch immer unsere Angst vor der Gegenstrebung. Da verwundere es nicht, wenn bei Veränderungen die allermeisten Menschen zuerst mit Unbehagen oder Angst reagierten, statt sich über die Chancen, die sich daraus ergeben können, zu freuen. Bindet man die Mitarbeiter in die eigenen Überlegungen nun also ein, oder stellt man sie vor vollendete Tatsachen? Oder überlässt man alles den Mitarbeitern selbst? BestPractice-IT ist der Meinung, dass es nicht Ziel eines ambitionierten mittelständischen Unternehmens sein kann, die Mitarbeiter bei der IT-Qualifizierung auf Gedeih oder Verderb „allein zu lassen“. Vielmehr gilt es für Unternehmensführung und Mitarbeiter gleichermaßen. a. IT-Kompetenzen zu erwerben und zu erweitern, b. Erkenntnisfähigkeit anzustreben und zu trainieren, c. Anwendungsideen zu entwickeln und umzusetzen. Ganzheitliche Denkansätze sind in einem sich täglich verändernden Wirtschaftsumfeld zunehmend gefragt. Denn um bestehende Prozesse zu optimieren, müssen in Zukunft alle, die Anteil am System einer Organisation haben, in das Ideenmanagement mit einbezogen werden. Ziel muss eine lernende Organisation sein, die sich kontinuierlich weiterentwickelt. Nur so können Unternehmen ihre Fähigkeit

ausbauen, die Zukunft schöpferisch zu gestalten und sich veränderten Marktbedingungen anzupassen. Dabei sollte es unabdingbar für jeden Unternehmer sein, sich von Beginn an klare Vorstellungen darüber zu machen, • was auf seine Mitarbeiter ­zukommt, • welche Anforderungen dabei auch an ihn selbst gestellt ­werden, • wie er die Mitarbeiter für die Pläne und Ziele gewinnen kann beziehungsweise was er ihnen als Unternehmer sagt. Klare Vorgaben, intensiver Austausch, Wertschätzung – aus der Sicht des Unternehmers sollte gerade den Mitarbeitern klargemacht werden, dass sie ein essenzieller Bestandteil eines Unternehmens sind, in dem konsequent in IT-basiertes Mitarbeiter-Know-how investiert wird.

«

„Früher war es das Prob­lem, die Rechner im Unternehmen zu be­herr­schen. Heute funk­tionieren diese Rech­ner wie selbstver­ständlich. Viel­mehr liegt die Problematik nunmehr darin, die entsprechen­de Software zu beherrschen. Um hier proaktiv einzuwirken, führen wir regelmäßig – zumeist einmal wöchentlich – Besprechungen im Un­ternehmen durch, in denen auch solche The­men zur Sprache kommen. Anregun­gen der anwesenden Mit­arbeiter werden da­bei notiert und anschließend an unsere Verantwortlichen in Sachen IT weitergeleitet. Anhand solcher Zusammenkünfte wird dann immer auch schnell klar, wie die Mitarbeiter zu­recht­ kommen oder ob an irgendeiner Stel­le noch Bedarf herrscht oder etwas fehlt.“ (Dr.-Ing. Wolfgang Kürner, Geschäftsführer Elektro Kürner GmbH, T ­ übingen)

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Inwiefern sind die Mitarbeiter in die (Weiter-)Bildungsmaßnahmen einzubinden?

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BestPractice-IT Edition „eSkills im Mittelstand“:

Potenzial Mitarbeiter

ms Spezial ausgabe 2/2007 Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007

CHlÄge Von unTerneHMen für unTerneHMen n für unTerneHMen IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge auS DeM InHalT:Von unTerneHMen für unTerneHMen

S DeM InHalT:

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tand, IT und Strategien: ractice-IT im Gespräch rnst raue, Vorstand eutschen messe aG Seite 12

unternehmen für den opäischen Bestpractice-IT d 2008“ nominiert Seite 14

netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen

ewählte IT-Lösungen

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auS DeM InHalT: netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen

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Schlagwort Compliance: menteRantWORtUnG manaGementRtUnG melZen Und it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen Seite 4

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Inhalt auf einen Blick

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IMPulSgeBer fur Den MITTelSTanD EDITION

• eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme

• Digitale Generation, Generation der eSkills IM MITTelSTanD: Te ers Das ssenDe a m f um penDIu ! Kom Thema zum

30- bis 40-Jährigen, Generation 50 plus: Verfügen Mitarbeiter heute bereits über eine IT-„Allgemeinbildung“?

• eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern

PoTenzIal MITarBeITer

• Mitarbeitern sagen, wie sie ihre ITKompetenzen verbessern können

• Spezial: Die Informationsgesellschaft • Fingerzeigglossar: Wichtige Erkenntnisse auf den Punkt gebracht

Powered by:

• Service: Lernmöglichkeiten und Anlaufstellen auf einen Blick

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e 12.11.2008 18:07:20

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• Checkliste: eSkills-Herausforderungen an Unternehmer und Mitarbeiter

• BestPractice-IT eSkills-Performance-Check • BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Projekt „IT-Kompetenzen treiben Wachstum“:

AG 6 der Bundesregierung liegen Sichtweisen und Erkenntnisse vor

Die Entwicklung von IT-Querschnittskompetenzen bei Mitarbeitern ist ein Hauptanliegen der „AG 6 IuK im Mittelstand“ des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung. Die AG 6 führt hier einen intensiven Dialog mit Interessenvertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und IT-Industrie. BestPractice-IT Initiator Andreas R. Fischer ist Mitglied des innerhalb der AG 6 agierenden „German ­eSkills Board of Competence“ (GECS), der sich 2010 gezielt der Unterstützung und Begleitung von Maßnahmen, die zur Entwicklung und Förderung von IT-Querschnittskompetenzen im Mittelstand beitragen, widmet:

• Im Hinblick auf die Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit müs­sen von Unternehmerseite Freiräume zum Erlangen dieser Kenntnisse geschaffen sowie muss die dafür notwendige technische Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden. • Das bestehende Qualifikationsangebot am Markt muss sich an den Bedürfnissen der kleinen und mittleren Unternehmen orientieren.

Nationaler

IT Gipfel Stuttgart 2009

• Auch die IT-Wirtschaft ist gefordert: Lösungsangebote müssen sich weiterhin sukzessive den Anforderungen des Mittelstands anpassen.

Informationsgesellschaft 2010 Konvergenz der Medien IT-basierte öffentliche Dienste Sicherheit und Vertrauen Hightech-Strategie IuK im Mittelstand IKT und Gesundheit Verbraucherfreundliche IT

Vierter Nationaler IT-Gipfel

Arbeitsgruppe 6

E-Justice

IuK im Mittelstand

Initialcharakter hatte diesbezüglich das am 7. März 2009 von GECS auf der ­CeBIT, dem weltgrößten Treffpunkt für IT und Management, initiierte „1. Deutsche eSkills Forum Mittelstand“. Bei diesem Kick-off-Event nahmen über 60 Vertreter aus den eingangs genannten Interessengruppen teil. Diskutiert wurden Sichtweisen und Erkenntnisse der bisherigen Vermittlung „digitaler Kompetenz“, mögliche Hürden für die konsequente Weiterentwicklung von IT-Kompetenzen sowie neue Denkmuster. Auszugsweise seien an dieser Stelle die folgenden Erkenntnisse genannt:

2. Deutsches eSkills Forum Mittelstand auf der CeBIT 2010

www.bmwi.de

2010 geht es für die AG 6 darum, die bislang gewonnenen Aspekte, Anforderungen und Handlungsempfehlungen zu präzisieren bzw. konkret umzusetzen. Der Startschuss hierzu fiel im Rahmen des Studios Mittelstand auf der CeBIT 2010. Hier fand unter dem Motto „IT-Kompetenzen treiben Wachstum“ das „2. Deutsche eSkills Forum Mittelstand“ statt. Dieses Forum hatte zum Ziel, die unterschiedlichen Interessengruppen, die an der Förderung von IT-Querschnittskompetenzen interessiert bzw. bereits beteiligt sind, noch umfassender anzusprechen, zu animieren und zur Mitarbeit zu bewegen. Inhalte dieses Forums stehen unter www.cebit-studio-mittelstand.de zum Download zur Verfügung.

«

Arbeitsgruppe 6 IuK im Mittelstand

www.bmwi.de

Leitthemen­ broschüre des 4. Nationalen ITGipfels Alle Themen und Er­kenntnisse der Arbeits­gruppe 6 „IuK im Mittelstand“ sind in der offiziellen Leitthemenbroschüre zum 4. IT-Gipfel der Bundesregierung nachzulesen. Als digitaler Download erhältlich unter www.bmwi.de/ BMWi/Navigation/ Service/ in der Rubrik „Publikationen“.

„Der wichtige Wettbewerbs- und Standortvorteil Deutschland kann nur dann gehalten werden, wenn zugleich auch die Investitionen in die Köpfe der Mitarbeiter und die dort verankerten Kompetenzen auf hohem Niveau gehalten und ausgebaut werden.“

Vierter Nationaler IT-Gipfel

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT Meinungsmacher:

Warum die Weiterbildung von Mitarbeitern als Erfolgsfaktor verstanden werden muss!

K

leine und mittelgroße Unternehmen haben gegenüber Großkonzernen den grundsätzlichen Vorteil, schneller entscheiden und handeln zu können! Um gerade diesen erfolgskritischen Vorsprung zu bewahren und weiter auszubauen, ist der Einsatz einer abgestimmten Unternehmenslösung wichtig. Auch wenn die Vorteile, etwa die messbare Beschleunigung der Geschäftsabläufe, klar auf der Hand liegen, so muss die IT-Strategie, also die Belange rund um die Informationstechnologie im Unternehmen, mit der Unternehmensstrategie und – damit einhergehend – den Anforderungen an die Mitarbeiter abgestimmt sein. Für Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen geht es schon lange nicht mehr nur darum, einen Computer hochfahren zu können und einige Tasten zu drücken. Innovative Technologien fordern eine neue Art der Auseinandersetzung, die Technologien, Prozesse und Menschen gleichermaßen umfasst.

Leistungsfähig bleiben im digitalen Zeitalter Neue Anforderungen an die Mitarbeiter sind heute beispielsweise elektronische Behördendienste, digitaler Handel oder Datenaustausch mit Partnern und Kunden. Konkret heißt das, dass neue Mitarbeiter von vorneherein und bestehende Mitarbeiter laufend ausreichende IT-Querschnittskompetenzen hinsichtlich der für ihr Aufgabengebiet relevanten Technologien mitbringen müssen. Wo unter den Mitarbeitern bereits solche Kompetenzen vorhanden sind, müssen diese kontinuierlich gefördert werden; wo es noch keine gibt, da müssen die Verantwortungsträger dafür sorgen, dass die Mitarbeiter diese Informationen schnell und umfassend erhalten. Das heißt, es müssen von Unternehmerseite die richtigen Weiterbildungsangebote und -mechanismen erkannt, genutzt und im Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. BestPractice-IT hat ausgewählte Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisatio­ nen gebeten, aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont heraus zu diesem Thema – „Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden!“ – Stellung zu beziehen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, welche Maßnahmen und Strategien hier ihrer Meinung nach für kleine und mittlere Unternehmen zu empfehlen sind.

M. A. Tatjana Feiler Content Management BestPractice-IT

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E

-Skills sind für den Mittelstand insbesondere im IKT-Bereich der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Kurze Innovationszyklen sowie steigende technologische Anforderungen an Produkte verlangen technologischen Weitblick und Flexibilität im Personaleinsatz. Unabhängig von Branchen verlangen Tätigkeiten in nahezu allen Unternehmensfunktionen heute fundierte IT-Kenntnisse. In der Technologieregion Karlsruhe ist zu beobachten, dass erfolgreiche mittelständische IT-Unternehmen auf qualifizierte Mitarbeiter und deren kontinuierliche Weiterentwicklung durch ein flexibles Qualifikationsangebot setzen. Große Unternehmen haben tendenziell weniger Probleme, geeignete Bewerber und Fachkräfte zu finden, als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Wir arbeiten aktuell an Lösungen für IT-gestütztes Kompetenzmanagement von der Bedarfsplanung (bspw. mit Kompetenz- bzw. Skillprofilen) über Anforderungs- und Geschäftsprozessanalysen (welche Funktionen bzw. Prozesse im Unternehmen benötigen welche Kompetenzen und Skills?) bis hin zur Entwicklung von Weiterbildungsangeboten (Weiterentwicklung entlang von typischen Karrierepfaden). Letzteres verlangt einen regelmäßigen Dialog und Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, um langfristig den Bedarf der Industrie an qualifizierten Mitarbeitern zu decken.

Der Einsatz von Standards spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Das „European e-Competence Framework (e-CF)“ ist ein vielversprechender Standard, der die Basis (methodisch wie inhaltlich) für eine einheitliche Beschreibung von E-Skills in Europa (www.ecompetences.eu) bilden kann. Der Begriff „E-Skills“ umfasst als Konzept sowohl Wissen (kognitive Kompetenz, bspw. Fach- und Sachkompetenz), Fertigkeiten (funktionale Kompetenz, bspw. Methoden- und Sozialkompetenz) und Kompetenzen (Personal- und Sozialkompetenz) („knowledge, skills and competences“). Der Referenzrahmen wird zudem von der Industrie mitentwickelt und stößt deshalb auf hohe Akzeptanz in der Praxis. Der Standard verspricht eine substanzielle Verbesserung für die Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkräften in Europa.

FZI Forschungszentrum Informatik Als gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts – gegründet vom Land Baden-Württemberg und der Universität Karlsruhe (TH) – arbeitet das FZI Forschungszentrum Informatik für Unternehmen und öffentliche Institutionen jeder Größe: für den Kleinbetrieb genauso wie für den Konzern, für die regionale Verwaltung ebenso wie für die EU. Als unabhängige Forschungseinrichtung hilft das FZI Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, Innovationen für Markt, Betriebsorganisation und Verwaltung zu entwickeln. Das FZI löst Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungsaufgaben rund um Software und Systeme. Weitere Infos: www.fzi.de

Fundierte IT-Querschnittskompetenz als Erfolgsfaktor

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Dr. Peter Weiß leitet seit 2008 die Abteilung Business Process Engineering und Management (BPEM) im Bereich Software Engineering (SE) am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe. Er ist außerdem Mitglied des CEN/ ISSS Workshop on ICT Skills, welcher das Euro­ pean e-Competence Framework 1.0 (www.ecompetences.eu) entwickelt hat.

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Prof. Dr. Christoph Meinel ist Direktor und wissenschaftlicher Leiter des Hasso-PlattnerInstituts für IT Systems Engineering (HPI) und Professor für Internet Technologien und -Systeme.

Die Weiterbildung von Mitarbeitern muss als Erfolgsfaktor verstanden werden!

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ie Einführung neuer Rechner und immer komplexer werdender internetbasierter Anwendun­ gen gehört in Unternehmen mittlerweile zum Arbeitsalltag, in dem Mitarbeiter produktiv bleiben sollen. Sie in die Lage zu versetzen, diesen Wandel zu bewältigen, ist die große Herausforderung. Das beginnt bei der Bereitstellung von Fachzeitschriften und geht über Messebesuche bis hin zur Teilnahme an externen Weiterbildungsmaßnahmen. Eine kostengünstige Alternative zu kommerziellen Trainings ist die Nutzung moderner E-Learning-Angebote. Auch auf Open Source Webcontent sollten Mitarbeiter aufmerksam gemacht werden.

Hasso-Plattner-Institut Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitätsinstitut in Deutschland bietet es den Bachelor- und MasterStudiengang „IT-Systems Engineering“ an – eine praxisnahe und ingenieurwissenschaftlich orientierte Alternative zum herkömmlichen Informatikstudium, die von derzeit 450 Studenten genutzt wird. Insgesamt 50 Professoren und Dozenten sind am HPI tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – auch für erste Adressen der Wirtschaft. Vor allem geht es um Grundlagen und Anwendungen für große, hochkomplexe und vernetzte IT-Systeme. Zum HPI gehören ferner eine international ausgerichtete Research School, ein Graduiertenkolleg für Doktoranden und Postdocs sowie die „HPI School of Design Thinking“. An dieser werden kreative Querdenker aller Disziplinen darin ausgebildet, nutzerfreundliche, machbare und Erfolg versprechende Innovationen für alle Lebensbereiche zu entwickeln.

Mitarbeiter sollten dazu angehalten werden, eigene IT-Erfahrungen und -Probleme zu analysieren und solche anderer Unternehmen (v. a. aus der eigenen Branche) auszuwerten. Auf diese Weise entwickeln sich klarere Vorstellungen, welche IT-Techniken, Programme und Dienste für die Arbeit des Unternehmens relevant sind. Auch aufseiten des Unternehmens lässt sich so ableiten, in welchem Arbeitsgebiet die Mitarbeiter welche Fachkompetenzen besitzen müssen. Auch für ein systematisches und zielbewusstes Re­ cruiting ist dieser Ansatz erfolgreich. Das gilt v. a. für KMUs, die oft keine gesonderte Personalabteilung unterhalten, die sich „professionell“ mit solchen Fragen befassen und nur so in der Lage sind, zu entscheiden, welcher Mitarbeiter in welchen Inhalten geschult werden muss.

Andererseits ist es für die Geschäftsführung wichtig, jederzeit informiert zu sein, welche Kompetenzen bereits im Unternehmen vorhanden sind. Oft ergibt sich daraus die Möglichkeit von Synergien und einer gezielten Zusammenstellung „kompetenz-gemischter“ Teams, in denen die Mitarbeiter auch voneinander lernen können. Auch das regelmäßige Mitarbeitergespräch und Feedback vonseiten der Geschäftsleitung sind von großem Nutzen. In allen Diskussionen und Entscheidungen im Bereich „Qualifikation“ sollten die betroffenen Mitarbeiter aktiv einbezogen werden. Das stärkt ihre Selbstverantwortung und hilft ihnen, sich über Defizite Klarheit zu verschaffen, und motiviert sie, im Lichte der von ihnen erwarteten fachlichen Entwicklung an deren Überwindung zu arbeiten.

Weitere Infos: www.hpi.uni-potsdam.de

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Zukünftigen IT-Kompetenzen auf der Spur!

House, Smarte Fabrik, Internet der Dinge, Searchware, Selfware, Brainware usw. Und jeden Tag entstehen neue Begriffe, die für Anwendungen und Systeme stehen, die Auswirkungen auf die realen Qualifikationen und Kompetenzen haben, die mittelständische Unternehmen in Zukunft benötigen, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.

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Die Maßnahmen und Strategien, die vor diesem rasanten IT-Hintergrund mittelständischen Unternehmern zu raten sind, könnte lauten, sich die Bedeutung der Begriffe bewusst zu machen und deren Nutzung für das eigene Unternehmen zu prüfen.

Die neuen IT-Technologien wirken strukturell auf alle Arbeitsplätze, indem sie die technologische Basis in der Form von Hardware und vor allem durch neue Software mit innovativen Anwendungen global verändern. Und das Normale dieser Hard- und Software ist – sie teilt sich keinem Unternehmer von alleine mit. IT wird weltweit von einer jungen Generation von Entwicklern kreiert und über das Internet transferiert. Jeder hat die Möglichkeit des Zugangs und der Nutzung, doch nur diejenigen mittelständischen Unternehmer, die sich dessen bewusst sind, werden sie nutzen. Wie viele Mittelständler in Deutschland noch relativ abstinent sind, ist schwer einzuschätzen. Doch erscheint angesichts der ständig neuen Anwendungen die Unkenntnis zu wachsen. Welcher Unternehmer kann von sich aus noch definieren, worum es wirklich geht? Sind E-Business und E-Commerce relativ bekannte Begriffe, so geht es heute und in Zukunft um Begriffe wie: Web 2.0, Blogs, Wikis, Twittern, Facebook, YouTube, Radio Frequencey Identification (RFID), Ambient Assisted Living (AAL), eLogistics, embedded systems, Smart

Fachhochschule des Mittelstands Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet. Ziel ist die praxisnahe Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how für die mittelständische Wirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen entwickelt und realisiert die FHM in diesem Sinne wissenschaftlich fundierte Studien- und Weiterbildungsangebote sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Weitere Infos: www.fhm-mittelstand.de

igentlich ist es einfach, die fachlichen Qualifikationen und personalen Kompetenzen einzelner Arbeitsplätze zu definieren. Das geschieht in mittelständischen Unternehmen jeden Tag, wenn Fach- und Führungspositionen zu besetzen sind. Dann stellen der Unternehmer und die Personalverantwortlichen fest, welche Aufgaben im Betrieb vakant sind und was geeignete Mitarbeiter können sollten. Viel schwieriger ist es, den aktuellen und vor allem den zukünftigen IT-Kompetenzen auf die Spur zu kommen. Diese haben mit den „eigentlichen“ fachlichen Aufgaben der meisten Arbeitsplätze – die nicht gerade die modernen Informationstechnologien zum Gegenstand des Jobs haben – nur implizit zu tun.

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Prof. Dr. Richard Merk Geschäftsführer und Professor der privaten, staatlich anerkannten „Fachhochschule des Mittelstands“ (FHM) in Bielefeld

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Costas Andropoulos ist Referatsleiter „IKT für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ der Generaldirektion Unternehmen und Industrie bei der Europäischen Kommission.

Europaweit E-Skills etablieren

D

ie Europäische Union muss sicherstellen, dass das Wissen, die Fähigkeiten, die Kompetenzen und die Kreativität von europäischen Arbeitskräften – darunter auch die Fachkräfte für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) – die höchsten internationalen Standards erfüllen und dass sie in einem lebenslangen effektiven Lernprozess ständig weitergebildet werden. Der Mangel an und die Missverhältnisse bei IKT-Wissen sowie eine anhaltende digitale Spaltung haben einen negativen Einfluss auf das Wachstum, die Wettbewerbsfähigkeit, die Arbeitsplätze und den sozialen Zusammenhalt Europas. Diese E-Skills werden immer wichtiger und müssen ständig auf den neuesten Stand gebracht werden, um insbesondere den Bedürfnissen von mittelständischen Unternehmen gerecht zu werden. Die Erhöhung der Verfügbarkeit von E-Skills ist in einigen Bereichen mit Maßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene verbunden: vor allem in der Bildung, der Weiterbildung und der Industrie- und Arbeitspolitik, aber auch in anderen Bereichen wie Immigration, Steuerwesen und Forschung.

In September 2007 hat die Europäische Kommission das Kommuniqué „E-Skills für das 21. Jahrhundert“ verabschiedet und präsentierte damit eine langfristige E-Skills-Strategie für Europa mit Handlungsempfehlungen auf EU-Ebene. Der „Competitiveness Council of Ministers“ begrüßte diese Veröffentlichung bei seinem Treffen am 22./23. November 2007, und auch Interessengruppen haben daraufhin die Initiativ ergriffen, indem sie das „E-Skills Industry Leadership Board“ gegründet haben, um zur Umsetzung der Strategie beizutragen.

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Bei der Umsetzung der E-Skills-Strategien ist man mit erkennbaren Erfolgen vorangeschritten, und die europäische E-Skills-Konferenz in Brüssel am 20. November 2009 hat in den heutigen schwierigen Zeiten sehr willkommene und ermutigende Botschaften geliefert. Um global wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Europa sein Humankapital ständig weiterentwickeln und macht bereits große Fortschritte auf dem Weg zum wichtigen Ziel der Umsetzung von langfristigen E-Skills-Strategien. Die Europäische Union muss ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten bleiben. Dazu ist es erforderlich, weiterhin ein vielfältiges wissenschaftlich-technisches Umfeld anzubieten und für das Vorhandensein multidisziplinärer und erfahrener Arbeitskräfte, die bei den neuesten Technologien mithalten, zu sorgen. Mit einer Vielzahl von durch Interessengruppen organisierten pan-europäischen und nationalen Veranstaltungen wird die Europäische E-Skills Woche (1.-5. März 2010) das Bewusstsein für die Nachfrage hoch qualifizierter IKT-Arbeitsplätze sowie für die Bedeutung von E-Skills in der heutigen Gesellschaft fördern. (Dieser Text wurde aus dem Englischen übersetzt.)

Europäische Union Weitere Infos: http://ec.europa.eu/enterprise/sectors/ict


I

n dieser globalisierten Welt ist die Zukunft der europäischen Wirtschaft auf die von uns erzeugte Qualität und Innovation angewiesen. Qualität und Innovation gehen aus dem Wissen und der Professionalität der Führungskräfte und der Mitarbeiter hervor. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) liefern einen konkreten und starken Beitrag für die Innovation jeder Produktionsbranche, und jedes Produkt birgt etwas in sich, das mit IKT verbunden ist. IKT schafft täglich neue Ideen und Szenarien und verknüpft Altes und Neues auf ungeahnte Weise miteinander. Immer wieder aufs Neue bringen IKT neue Technologien, neue Möglichkeiten sowie neue Existenzgründungen hervor, und Unternehmen müssen tagtäglich computergestützte Tools identifizieren, lernen und anwenden. Diese Tools sind erforderlich für die Weiterentwicklung des Tagesgeschäfts und der Produkte, und Unternehmen müssen die gefragten IKT-Kompetenzen erarbeiten, verbessern und organisieren. Dies ist insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) keine leichte Aufgabe, da sie im Vergleich zu Großunternehmen weniger wirtschaftliche und fachspezifische Ressourcen bereitstellen können. Wie können KMU dieser Herausforderung erfolgreich begegnen? Welche Tools können KMU weiterhelfen? Das Open-Source-Modell könnte zur Lösung dieser Situation beitragen, da dieses Modell Unternehmen erlaubt, ohne Lizenzkosten ein Informationsinstrument zu nutzen, wodurch die Kosten eines neuen technologischen Bereichs drastisch verringert werden. Eine weitere Unterstützung für den Mittelstand ist das von der Europäischen Kommission eingerichtete „eCompetence Framework“. Dieses Tool unterstützt den mittelständischen Entscheider dabei, zu verstehen, welche Kompetenzen er braucht und ob ein bestimmter Mitarbeiter die gefragten Kompetenzen besitzt. Außerdem unterstützt das „e-Competence Framework“ den Austausch von Mitarbeitern innerhalb des europäischen Markts. Um wettbewerbsfähiger zu

werden, müssen mittelständische Unternehmen auch in Netzwerken arbeiten, sich an das Teilen wertvoller Kompetenzen, an die Zusammenarbeit an neuen und komplexen Projekten mit Universitäten sowie sogar an das Konkurrieren mit Großunternehmen gewöhnen. IKT ermöglicht eine einfache Zusammenarbeit! Letztendlich wird den KMU-Verbänden eine wesentliche strategische Rolle verliehen. Um neue Technologien zu verbreiten und Rückmeldungen über die realen Bedürfnisse geben zu können, müssen die Verbände eine natürliche Verbindung zwischen den Unternehmen – also denjenigen, die diese Technologie „entwickeln“, und denjenigen, die sie anwenden, darstellen. Die Verbände sollten mittelständischen Unternehmen Vorschläge unterbreiten, wie sie IKT-Tools nutzen können, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu sein. (Dieser Text wurde aus dem Englischen übersetzt.)

PIN-SME The Pan European ICT & eBusiness Network for SMEs (PIN-SME) setzt sich konkret für die Verbesserung von Rahmenbedingungen zugunsten von kleinen und mittleren IT-Unternehmen ein. Dies geschieht durch den Zugang zu europäischen Innovations- und Forschungsprogrammen, die Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten für IT-KMU oder die Vermeidung von IT- und KMUfeindlichen Richtlinien. Im Bereich „E-Business“ fordert PIN-SME eine beschleunigte Einbindung von E-Business-Lösungen in europäische KMU durch die Ausstattung mittelständischer IT-Unternehmen und E-Business-Dienstleister mit hierfür geeigneten Werkzeugen. Das Engagement von PIN-SME wurde von der ersten Stunde an von der EU-Kommission durch den Zugang zu EU-Konferenzen und Treffen von Fachgruppen, die sich speziell mit IT-spezifischen KMU-Themen beschäftigen, unterstützt. Weitere Infos: www.pin-sme.com

IT-Skills im Mittelstand

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Dr. Fabio Massimo ist Präsidiumsmitglied und National Coordinator für IT des CNA, Italiens wichtigstem Handwerks- und Mittelstandsverband, sowie Gründungsmitglied von PIN-SME.

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Cengizhan Sandor, Marketingleiter, Reifensuchmaschine Julia Sandor: „Jüngste Umfragen haben ergeben, dass rund sieben Millionen Autofahrer in Deutschland schon einmal Reifen oder Felgen online gekauft haben. Diese Zahlen belegen, welches Potenzial E-Commerce auch in einem stark händlergetriebenen Markt wie Autoreifen hat.“

Seite 68

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


Nachgefasst – europäische BestPractice-IT Unternehmen Seiten 195–208

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Stabilität und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft in Europa:

Einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz in KMU nötig

Die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Wirtschaft der Europäischen Union (EU) steht außer Frage: Mit über 23 Millionen Unternehmen stellt dieser Bereich mehr als 75 Millionen Arbeitsplätze. Die Stärkung dieser Unternehmen durch die konkrete Förderung des konsequenten Einsatzes von IT für die Optimierung ihrer Geschäftsabläufe sollte auf allen Ebenen und in allen Mitgliedstaaten höchste Priorität für die wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit der EU haben.

D

och offensichtlich – und das können wir von BestPractice-IT aus eigener Erfahrung sagen – gibt es in den Regionen und Mitgliedstaaten der EU deutliche Unterschiede im Hinblick auf Qualität und Quantität des IT-Einsatzes in den KMU. Bei der Nivellierung dieser Unterschiede geht es im Wesentlichen darum, das Bewusstsein der Unternehmer für die zentrale Bedeutung, den konkreten Nutzen und die enormen Chancen zu wecken, die der Einsatz aktueller Informations- und Kommunikationstechnologie bietet. Die Technologie beschleunigt das Geschäft, verdichtet bei intelligentem Einsatz den Umsatz pro Zeit und kann den Unterschied zwischen gesundem Wachstum und Stabilität oder Stagnation und Zusammenbruch ausmachen. Und wir sprechen dabei mittel- und langfristig nicht „nur“ von Unternehmen, sondern von Wirtschaften. Doch wie kann man den Unternehmern das Bewusstsein für diesen Sachverhalt vermitteln, ohne dabei abstrakt zu bleiben? Es gibt einige europaweit angelegte Initiativen und Netzwerke, die sich die Mühe gemacht haben, reale Praxisbeispiele des intelligenten und konsequenten IT-Einsatzes in KMU zu dokumentieren. Wir bei BestPractice-IT haben bereits seit 2003 mehrere Hundert solcher Beispiele aus Deutschland und Europa ermittelt und detailliert beschrieben. In den vergangenen Monaten haben wir nun bei einigen der europäischen Unternehmen nachgefragt, wie sie die früher im Rahmen ihrer Bewerbung um den BestPractice-IT Award vorgestellten Lösungen weiterentwickelt beziehungsweise ergänzt haben. Das Ergebnis lesen Sie auf den Seiten 223 bis 226. Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Zusammenhang auf den Seiten 227 bis 233 eine Auswahl von erfolgreich umgesetzten IT-Lösungsvorschlägen „von Unternehmern für Unternehmern“ vor, die das Europäisches eBusiness-Unterstützungsnetz für KMU (European e-Business Support Network for SMEs – eBSN) im Auftrag der Europäischen Kommission für das Projekt „Lernen von Kollegen“ (Learning from Peers) europaweit hat dokumentieren lassen.

Lassen Sie sich inspirieren – die Ideen bekommen Sie bei uns!

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Ihr Jürgen Bürkel Chefredaktion BestPractice-IT


Onlineangebot weiter ausgebaut:

Webshop wird zur Antiquariatsplattform

M

ittlerweile hat Konstruk­ tiivi-Geschäftsführer Tarmo Vilhunen seine Leidenschaft für Bücher zu einem zweiten Standbein des Unternehmens gemacht und den Webshop aufgrund der gesammelten Erfahrungen von zwei Jahren im Sommer 2009 neu aufsetzen lassen. Für die Kunden bedeutet das eine wesentlich komfortablere und zielführendere Navigation in den Angeboten und ein unkompliziertes, zentrales Bezahlsystem, das alle finnischen Banken mit ihren Online-Banking­ angeboten umfasst und auch Kredit- und Debitkarten zulässt.

Einfaches und sicheres Bezahlsystem Der Clou: Der für den Shop und die Logistik verantwortliche Mitarbeiter Thomas Schrader sieht über den Service des Online-Bezahldienstleisters sofort, was von wem bestellt wurde, ob bereits bezahlt wurde und wohin versandt werden soll. Dazu Schrader: „Das zentrale Online-Bezahlsystem kommt

sowohl den Kunden als auch uns sehr entgegen: Die Waren sind bei Sofortzahlung am selben, spätestens am folgenden Werktag in der Post. Und da 85 Prozent unserer Kunden das System benutzen, können wir den Großteil unseres Umsatzes auch sofort in barer Münze realisieren.“

Ausbau zur Branchenplattform möglich Die ursprüngliche Besonderheit des Onlineangebots, nämlich die Servicegeschwindigkeit und Aktualität des Angebots, hat sich bei den Kunden schnell herumgesprochen – und auch die Kollegen auf dem finnischen Antiquariatsmarkt aufmerksam gemacht. Geschäftsführer Vilhunen hat den Shop deshalb bei der „Neukonstruktion“ auch Multiseller-fähig machen lassen. Das bedeutet, dass auch andere Antiquariate gegen eine vertraglich jeweils vereinbarte Gebühr ab sofort ihre eigenen Angebote bei antiquator.fi einstellen können. Dabei kann jeder Verkäufer auf sein eigenes Verkaufsmanagement zugreifen und findet dort Bezahlstatus sowie Kundenund Bestellungs- bzw. Produktdetails. Dazu Vilhunen: „Auch hier ist und bleibt das System für den Kunden einfach: Wir sind der direkte Ansprechpartner, verschicken je Bestellung nur eine detaillierte Rechnung und sorgen auch für das Inkasso. Im nächsten Schritt ist angedacht, ­antiquator.fi zu einer Branchenplattform zu machen, die in der finnischen Antiquariatsszene zum zentralen Anlaufpunkt für Kunden und Anbieter werden kann.“ (ct)

Tarmo Vilhunen, Geschäftsführer der Konstruktiivi Oy: „Der Innovationsschub, den wir mit antiquator.fi ausgelöst haben, hat in den letzten zwei Jahren in unserer Branche die Diskussion um kundenfreundliche Webangebote im Antiquariatsbereich angeregt. Um unseren Vorsprung auch in Zukunft halten zu können, haben wir das System mit neuer Technologie im Hintergrund ausstatten lassen. Wir sind nun in der Lage, den Kunden noch schneller und zuverlässiger zu bedienen und mit ausgeklügelten Tools auch an uns zu binden.“

BestPractice-IT Extract Konstruktiivi Oy, Finnland Antiquariat, 5 Mitarbeiter Ausgangssituation 2008: Einfacher Webshop Weiterentwicklung: Umfassendes, automatisiertes und für beide Seiten sicheres Bezahlsystem, Einbindung von Fremdantiquariaten, aktive Zu­sammenarbeit mit Suchmaschinen Resultat: Steigerung der Besucherzahlen, Steigerung der Verkaufszahlen, Interesse aus der Branche Kategorien: Vermarktung, Kunden, Kommunikation, Q ­ ualität, Innovation

Das Unternehmen Konstruktiivi Oy in der finnischen Hauptstadt Helsinki bietet im Hauptgeschäft Finnisch-Sprachkurse für Immigranten, zeitweise in Finnland lebende Arbeitnehmer und deren Angehörige sowie Lehrmittel für Sprachund Sonderunterricht an. Die Suche nach einem neuen Verkaufskanal für ein vor rund fünf Jahren übernommenes Antiquariat führte im Herbst 2007 zur erfolgreichen Einrichtung eines in der Branche damals und auch heute noch seltenen Webshops.

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nachgefasst: Europa

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nachgefasst: Europa

Angebote wahrnehmen:

Unternehmensberatung setzt auf Mietsoftware Die für den „BestPractice-IT Award 2008 International“ nominierte Bulgarian Investment Consulting Agency (BICA Ltd.) in Sofia, Bulgarien, ist ein kleines Unternehmen, das ausländische Kunden dabei unterstützt, auf dem bulgarischen Markt und angrenzenden Ländern Fuß zu fassen. Das Unternehmen hat Kunden aus aller Welt und hilft Organisationen in Bulgarien, ihre Kontakte, Verhandlungsfähigkeit sowie ihre Marketing- und Verkaufsstrategie zu verbessern.

W

ie so oft gerade bei kleinen Unternehmen üblich, verfügte BICA nur über ein knappes IT-Budget. Daher waren extern gehostete Services ein wesentlicher Bestandteil der IT-Landschaft von BICA. Ein Beispiel: Alle Dokumente werden gescannt, auf einen in den USA stehenden Microsoft Sharepoint Server hochgeladen und in Ordner sortiert, denen bestimmte Rechte erteilt wurden. Die Mitarbeiter können dann von überall auf die Dokumente zugreifen. „Die Serverlizenz und die entsprechende Hardware würde mehrere Tausend Euro kosten und einen Administrator für die Betreuung benötigen, während wir nur 50 Euro im Monat zahlen“, so Geschäftsführer Andrey Bachvarov damals.

Online-Mietlösungen weiter im Trend

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Die Redaktion hat nun bei BICA nachgefragt, wie sich die Situation in den letzten zwei Jahren entwickelt hat. „Wir setzen noch immer auf Mietsoftware statt auf Kauflizenzen, die ständigen Support

und die Installation von Updates und Patches von uns verlangen. Bewährte Mietlösungen von etablierten Anbietern erlauben uns auch die Einstellung von neuen Mitarbeitern ohne Einarbeitung in komplizierte Software. Außerdem sparen wir uns – vor allem im Hinblick auf die andauernde Wirtschafts- und Finanzkrise – wertvolle Ressourcen, da Investitionen in Hardware und der interne Administrationsaufwand minimiert werden“, berichtet Bachvarov. Wir haben gerade kürzlich Google Apps (Dokumente, Kalender etc.) in unser Tagesgeschäft integriert. Zum Beispiel hat uns die OnlineTabellenkalkulation den Datenzugriff auf bisher nicht gekannte Art und Weise erleichtert. Teams können nun mit bekannten Anwendungen sicher zusammenarbeiten, einfach mit einem Google-Konto und ohne die allgemein bekannten Versionsprobleme.

Immer am Ball Wir haben also bei BICA nicht die IT-Infrastruktur verändert, sondern vielmehr die Nutzung von Synergien zwischen verschiedenen IT-Werkzeugen weiterentwickelt. Dieser Ansatz ist schon seit Langem ein starker Wettbewerbvorteil unseres Unternehmens und hat während der Krise wie ein Sicherheitsgurt die Stabilität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gewährleistet. Und wir planen, auch in Zukunft ähnliche Technologien wie zum Beispiel Google Wave einzusetzen, das einige unserer derzeitigen Kommunikationstools ersetzen wird. (jb)

Andrey Bachvarov, Geschäfts­führer BICA Ltd.: „Wir werden auch unser Marketing mithilfe sozialer Onlinenetzwerke wie Linked­In, xing, asmallworld, plaxo oder viadeo automatisieren. Unser Unternehmen und unsere Kunden sind dort durch das professionelle Management unserer Moderatoren aktiv vertreten. Einige unserer virtuellen Communitys dort dienen bereits Tausenden aktiver Mitglieder als zentrales Informations-Gateway.“

BestPractice-IT Extract Bulgarian Investment Consulting Agency – BICA Ltd., Bulgarien Unternehmensberatung ca. 10 Mitarbeiter Ausgangslage: Kleines Unternehmen will Großunternehmen bei ITEinsatz in nichts nachstehen Lösung: Kombinati­on von online verfügbarer Standardsoftware Resultat: Geringe monatliche IT-Kosten, umfassende Funktionen ­erleichtern das Tagesgeschäft Kategorien: Kommunikation, Organisation, Kunden, Finanzen, Sicherheit


Automatisierte Rechnungsstellung:

Digitaldruckerei verringert Administrationsaufwand

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rdániz Preimpresión hat es seit der Unternehmensgründung verstanden, sich auf einem wettbewerbsintensiven Markt durch stetigen Ausbau des Angebots zu behaupten. Kopfzerbrechen bereitete Joaquin Latorre, Direktor von Urdániz Preimpresión, jedoch die Zeitverzögerung bei der Lieferung der Kundendateien. Der Postweg war zu langsam, Kuriere dwaren en Kunden zu teuer. „Auch der hohe Aufwand für die Bearbeitung der Dateien, die sinkenden Umsätze infolge des verstärkten Wettbewerbs auf dem lokalen Markt und geringe Gewinnmargen bei einigen Produkten machten uns zu schaffen“, beschrieb Joaquin Latorre, Direktor von Urdániz Preimpresión, 2008 die Situation des Unternehmens vor Einführung des Webshops.

Mehr Umsatz pro Kunde Als der Webshop urdanizdigital.com Ende 2004 online gestellt wurde,

konnte sich Urdániz zweifellos als E-Commerce-Pionier in der Provinz Navarra betrachten. Erfolgsentscheidend war unter anderem, dass der Shop einfach zu nutzen und nicht mit Grafiken überladen war, die das Öffnen der Seiten verlangsamten. Der Einstieg in den E-Commerce war für Urdániz ein voller Erfolg. Mit dem Start der Website gewann das Unternehmen über Nacht nicht nur Kunden aus ganz Spanien – auch die Umsätze pro Kunde stiegen.

Geschäftsprozesse ­ weiter beschleunigt Seit der Auszeichnung mit dem BestPractice-IT Sonderpreis Europa 2008 hat Urdániz weitere Lösungen zur Beschleunigung der Geschäftsprozesse eingeführt. Wäh­rend Rechnungen lange Zeit manuell am Computer erstellt wurden, fließen die Rechnungsdaten heute automatisch sowohl in das ERP als auch das CRM ein. So werden Fehler vermieden und wird Zeit eingespart. „Ein Mitarbeiter, der sich vorher fast ausschließlich mit der Buchführung und der Rechnungsstellung beschäftigte, kann sich jetzt auf die Kundenbetreuung konzentrieren“, sagt Latorre. Seit Frühjahr 2008 trägt Urdániz auch der zunehmenden Mobilität der Kunden mit einem SMS-Service Rechnung. Per Kurzmitteilung erfährt der Kunde den aktuellen Stand seiner Bestellung und wann die Ware in Empfang genommen werden kann. Parallel dazu wird die Nachricht per E-Mail versendet. „Das spart uns Zeit, da sich nun weniger Kunden nach ihrer Bestellung erkundigen“, freut sich Latorre. (ct)

Joaquín Latorre, Direktor, Urdániz Preimpresión S. L.: „Wenn Kunden auf urdanizdigital.com eine Bestellung aufgeben, halten wir sie auf Wunsch per SMS über den Bearbeitungsstand ihrer Aufträge auf dem Laufenden. Gleichzeitig verringert sich für uns der Zeitaufwand für die Bearbeitung von Kundenanfragen per Mail oder Telefon, so dass wir uns verstärkt auf unsere geschäftlichen und produktiven Tätigkeiten konzentrieren können.“

BestPractice-IT Extract Urdániz Preimpresión S. L., Spanien Dienstleister 3 Mitarbeiter Ausgangslage: Hoher Zeitaufwand für Rechnungsstellung und Beantwortung von Kundenanfragen Lösung: Automatisierte Rechnungs­ stellung, SMS-Infoservice Resultat: Schnellere und fehlerfreie Rech­nungsstellung, Kunden werden optimal über Stand der Bestellung informiert Kategorien: Vermarktung, Kunden, Produktion

Urdániz Preimpresión S. L. ist ein kleines, 1992 gegründetes Familienunternehmen mit drei Mitarbeitern in Cortes, Spanien, das sich auf Design, Druckvorstufe und Digitaldruck spezialisiert hat. Mit der Einrichtung eines Web­ shops präsentierte sich Urdániz Preimpresión in der Region als E-Commerce-Pionier und war nicht mehr nur ausschließlich auf den konjunkturanfälligen lokalen Markt angewiesen, sondern konnte zahlreiche Neu­kunden gewinnen. Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen mit dem BestPractice-IT Sonderpreis Europa ausgezeichnet.

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nachgefasst: Europa

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nachgefasst: Europa – Fazit

Konkreter Nutzen, Kundenorientierung und Kostensenkung als Innovationsmotiv:

Europäische BestPractice-IT Unternehmen treiben IT-Einsatz stetig voran

N

icht Hightech um jeden Preis, sondern ganz konkrete Verbesserungen in den Geschäftsabläufen, nachvollziehbarer wirtschaftlicher und praktischer Nutzen und – last but not least – die bestmögliche Betreuung und Bedienung der Kunden sind bei unseren Nachfragen bei den euro­ päischen BestPractice-IT Unternehmen der letzten Jahre der Grund für den Einsatz und stetigen Ausbau ihrer Unternehmens-IT gewesen.

Was wir dabei vor allem beobachten konnten, ist die konsequente Ausrichtung der IT-Politik in den Unternehmen auf die Faktoren Ressourcen, branchenbedingter Bedarf und Umsetzbarkeit. Entsprechend unterschiedlich sehen die „IT-Landschaften“ aus: Während der eine beispielsweise auf eine vollständig neu entwickelte Individuallösung für den erfolgreichen Vertrieb in einem Nischenmarkt setzt und damit zum Branchenvorreiter wird, nutzen andere online zu mietende oder kostenlos verfügbare, standardisierte Basiswerkzeuge für die Abwicklung des Tagesgeschäfts und für die Verbreitung der Botschaften der Kunden und des eigenen Unternehmens. Und wer darauf angewiesen ist, investiert eben in eine Datenbanklösung mit kostenpflichtiger Nutzungslizenz und zugehörigem Support- und Wartungspaket.

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Die hier vorgestellten Beispiele spiegeln die Haltung der meisten von uns neu befragten europäischen BestPractice-IT Unternehmen in Sachen IT wieder: Wir müssen uns darum kümmern, dass die IT nicht zum Selbstzweck und zur reinen Kostenstelle verkommt. Sie muss sich bewähren, sie muss ihren Nutzen belegen können, und sie muss sich schnell bezahlt machen. Dafür nutzen wir die verfügbaren Angebote, und wir erwarten, dass sich die Anbieter darum kümmern, dass der messbare Nutzen eines konsequenten IT-Einsatzes gerade für uns kleine und mittlere Unternehmen weiter steigt. Schließlich stellen wir in Europa das größte wirtschaftliche Potenzial dar, das es im Interesse aller Beteiligten zu erhalten und zu fördern gilt. Die Redaktion von BestPractice-IT unterstützt diese Einstellung in Sachen IT, die von zahlreichen nationalen und internationalen BestPractice-IT Unternehmen getragen wird. Um diese sachliche, zielgerichtete und fordernde Haltung gegenüber IT einnehmen zu können, muss nach unserer Meinung europaweit dringend für eine einheitliche IT-Wissensbasis in den KMU gesorgt werden. Dazu benötigen wir den umfassenden Austausch von konkreten Umsetzungsbeispielen, den ungehinderten Austausch von Wissen und den wirklich uneingeschränkten Zugang zu Informationen. Um das und die effektive Nutzung der gesamten Bandbreite von IT-Anwendungen zu erreichen, muss – und dies ist eine Aufgabe für die nationale und europäische Politik – allen KMU unabhängig vom Standort auch der bezahlbare Zugang zu breitbandigen Internetanschlüssen möglich sein. Jürgen Bürkel Chefredaktion BestPractice-IT


E-Business-Erfolgsstorys in Europa

Learning from Peers – BestPractices among European SMEs

Darum hatte die Kommission 2003 eBSN (European e-Business Support Network for SMEs – Europäisches E-Business-Unterstützungsnetz für KMU) eingerichtet, ein virtuelles Netzwerk von Entscheidungsträgern und Experten aus der öffentlichen Verwaltung und ein Werkzeug zur Förderung einer stärkeren Beteiligung an bestehenden Maßnahmen für ­E-Business.

D

ie EU hat dieses Potenzial erkannt und reagiert darauf mit der Ausarbeitung effizienter politischer Strategien, um die Einführung und innovative Nutzung der IKT durch KMU zu fördern. Auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene werden zahlreiche politische Initiativen entwickelt. Diese politischen Strategien könnten durch Netzwerkbildung, das gegenseitige Lernen voneinander, die Weitergabe bewährter Praktiken und schließlich durch die Koordinierung von Aktionen weiter verbessert werden, damit diese in der gesamten EU eine breitere und tiefer greifende Wirkung entfalten.

European Commission Enterprise and Industry

Die zum Projekt gehörende Broschüre „Learning from Peers – BestPractices among European SMEs“ mit realen E-Business-Praxisbeispielen aus europäischen KMU können Sie in deutscher ­Sprache kostenlos als PDF downloaden: www.epme.eu

BestPractice-IT arbeitet intensiv mit einem dynamischen Netzwerk von Kooperationspartnern aus Organisationen, Verbänden und Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene zusammen, die aufgrund ihres Tätigkeitsprofils, ihrer Aufgabenstellung, insbesondere aber ihrer Vertrauensstellung über den direkten Zugang zu mittelständischen Unternehmen verfügen. Unsere Partner setzen BestPractice-IT bei ihren Kunden, Mandanten, Mitgliedern oder Kommilitonen gezielt als wertvolle Informationsquelle bei IT-relevanten Frage- und Aufgabenstellungen ein. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir auch gerne das Projekt „Learning from Peers“, das von der Europäischen Kommission und dem e-Business Support Network ins Leben gerufen wurde und europaweit konkret umgesetzte EBusiness-Einsatzbeispiele in KMU beschreibt. Wir stellen Ihnen auf den folgenden Seiten zehn von mehr als insgesamt 400 dieser Beispiele in Kurzform vor.

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Eine umfassende und konsequente Anwendung von IT und Formen des elektronischen Geschäftsverkehrs kann Geschäftsprozesse und -strukturen revolutionieren, ihren Wirkungsgrad steigern und die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt stärken. Europa braucht in dieser Hinsicht ein größeres Engagement, damit die IT als Motor für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum genutzt wird. Insbesondere für KMU birgt IT ein erhebliches Potenzial, denn sie erleichtert durch Automatisierung und Standardisierung die Vernetzung im Geschäftsbereich, den Wissenstransfer sowie den Zugang zu internationalen Märkten.

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nachgefasst: Europa Learning from Peers

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nachgefasst: Europa – Learning from Peers

Das eBSN-Projekt „Learning from Peers” stellt vor:

Gute E-Business-Praktiken europäischer KMU Die Broschüre des Projekts „E-Business-Fallbeispiele – Von Kollegen lernen“ (Learning from Peers) enthält die 50 besten aus insgesamt 400 KMU-E-Business-Fallbeispielen, die in den 27 europäischen Mit­glied­ staaten mit der unschätzbaren Hilfe eines Netzwerks von Koordinatoren gesammelt wurden. Diese Fallbeispiele wurden mittels eines auf vier Hauptkriterien basierenden Bewertungssystems ausgewählt: Innovation, Auswirkung, Übertragbarkeit und Rentabilität.

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Alain Ducass, Leiter der Abteilung digitale Wirtschaft bei Adetef

ür das Internet wurden 200 Fallbeispiele ausgewählt und daraus 82 für die Broschüre: 48 „Kernfälle“, die in alle europäischen Sprachen übersetzt wurden, und 34 weitere „nationale Fallbeispiele“, die auf den nationalen Seiten einiger der 23 Broschüren veröffentlicht sind. Diese 200-Wort-Zusammenfassungen sind nur eine Auswahl der E-Business Fallbeispiele, die in englischer Sprache auf den Internetseiten ­http://ec.europa.eu/enterprise/e-bsn und www.epme.eu zu finden sind. Es wurde ein Widget entwickelt, sodass die Fallbeispiele in jeder vorhandenen Sprache auf einer entsprechenden europäischen Webseite angezeigt werden können. In der Broschüre finden sich zu jedem Fallbeispiel in einer Kopfzeile nützliche Informationen über die wesentlichen Merkmale des Beispiels. Drei Inhaltsverzeichnisse ermöglichen das leichte Auffinden eines Fallbeispiels nach Land, Wirtschaftsbereich oder Technologie. Am Ende der Broschüre wurde ein Smart Tag eingefügt, sodass Fallbeispiele auf einem Mobiltelefon oder anderem Gerät gefunden werden können.

Michel Declunder, Geschäftsführer bei Périscope

Wir danken allen Koordinatoren, die zur Erstellung dieser Broschüre beigetragen haben, und den 400 Unternehmern, die den Weg für neue E-Business-Praktiken geebnet haben und die uns allen dabei helfen, im Bereich des E-Business von unseren Kollegen zu lernen.

Zur Anforderung dieser Broschüre wenden Sie sich bitte an book@epme.eu oder schreiben Sie an:

Adetef Abteilung digitale Wirtschaft 5 place des vins de France F-75012 Paris, Frankreich

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Zahlreiche E-Business-Praxis­beispiele aus dem Projekt „Learning from Peers“ finden Sie im Internet: http://ec.europa.eu/enterprise/e-bsn www.epme.eu


Etilux, Belgien Industrie, Dienstleister 75 Mitarbeiter

ISI, Frankreich Industrie, Maschinenbau 50 Mitarbeiter

Elektronischer Vertriebskanal Elektronische unterstützt Vermarktung Zusammenarbeit beschleunigt Entwicklung Das Unternehmen Etilux mit Sitz im belgischen Liege ist international tätig in Herstellung und Vertrieb von Etiketten und Komplettlösungen im Bereich Etikettierung sowie im Vertrieb von Klebebändern verschiedener Markenhersteller und im Vertrieb von Audio- und Videozubehör für den professionellen Einsatz. Der Vetrieb ist mehrsprachig aufgestellt, denn der Umsatz wird zu rund 45 Prozent außerhalb Belgiens gemacht. Um den Absatz von Lagerprodukten zu steigern und um den Dienst am Kunden zu verbessern, wurde eine B2B-Website eingerichtet. Der neue Vertriebskanal sollte auch helfen, neue Kunden aus dem Ausland anzusprechen.

ISI ist ein Maschinenbauunternehmen mit Stand­ort im zentralfranzösischen Clermont Fer­ rand. Das Unternehmen entwickelt und baut für seine Kundschaft Spezialmaschinen. Das Leistungsportfolio reicht von Entwurf und Planung bis zur Installation vor Ort. Durch die Übernahme der gesamten Projektabwicklung besitzt ISI Erfahrung in Planung, Beschaffung, Aufbau und Einrichtung sowie Überwachung. Das Unternehmen arbeitet unter anderem in den Bereichen Produktion, Automatisierung und Elektronik mit externen Partnern zusammen.

Lösung

Lösung

Ziel war es, mit der Website den Zugang zu 6.000 Produkten in sechs Sprachen zu schaffen. Durch die Echtzeitintegration der Angebote auf der Website in das Enterprise Planning System (ERP) des Unternehmens kann die Lösung jeden Kunden mit den jeweils vorab ausgehandelten Konditionen und Preisen bedienen.

Vom Application Service Provider PI3C, in Frankreich ein Pionier auf dem Gebiet Collaborationsoftware im Ingenieurwesen, wurde für ISI innerhalb von drei Tagen eine Lösung inklusive sicherem Speicherplatz eingerichtet. Das System wird per Internet genutzt und erforderte keine zusätzlichen Installationen bei ISI.

Vorteile

Das System für elektronische Zusammenarbeit fördert nun den Austausch von Daten und Informationen zwischen ISI und seinen Kunden, reduziert Reisekosten, sorgt für die laufende Überwachung der Projekte und gibt sowohl Projektteams als auch Kunden den uneingeschränkten, orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf Dokumente und Daten. Weiterer wichtige Effekte sind die Verkürzung der Entwicklungszeiten für die Produkte und die Verkürzung der Reaktionszeiten bei auftretenden Problemen.

Erkenntnisse Der Warenabsatz über die Website beschränkt sich hauptsächlich auf den lokalen beziehungsweise regionalen Markt. Etilux exportiert in 40 Länder, aber die Onlinebestellungen kommen größtenteils aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden. Die Kunden von Etilux bevorzugen noch immer den Kontakt von Mensch zu Mensch. Das Unternehmen integriert deshalb Bilder von Menschen und Werkzeuge wie „click to call“ oder „click to chat“ in die Website, um direkten Kontakt so einfach wie möglich herzustellen und so für Vertrauen zu sorgen.

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Vorteile

Erkenntnisse Der ASP-Dienstleister PI3C hat wesentlich mehr zum Erfolg beigetragen als nur eine Onlineplattform für elektronische Zusammenarbeit: ISI ist heute in der Lage, mit veränderten Arbeitsmethoden umzugehen und kann diese den Mitarbeitern so vermitteln, dass diese sie auch anwenden. Außerdem lassen sich die vorhandenen Softwarewerkzeuge an die unterschiedlichen Bedarfe der ISI-Teams anpassen.

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Etilux sieht seine Website als Ergänzung der konventionellen Vertriebswerkzeuge, wie zum Beispiel das Telefon. Tatsächlich bietet die Website den Kunden einige Vorteile: Managements von ausgehandelten Konditionen, Bestellverfolgung und eine Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten.

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nachgefasst: Europa – Learning from Peers

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nachgefasst: Europa – Learning from Peers Plastex, Großbritannien Industrie, Fensterhersteller 70 Mitarbeiter

StuWeb, Großbritannien Dienstleister, Sportveranstaltungen 3 Mitarbeiter

Mobiler IT-Einsatz verbessert Geschäftsabläufe

Funkchips boosten das Business

Plastex Limited mit Sitz in Redditch nahe ­ irmingham gehört seit 25 Jahren zu den fühB renden Fensterherstellern Großbritanniens. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst ­unter anderem Fenster, Türen, Schutzdächer, Wintergärten und Deckenverkleidungen aus Kunststoff, Holz, Aluminium und Verbundwerkstoffen. Wichtige Anforderung des Unternehmens war die Kostensenkung durch Verbesserungen in der Produktion und ein verstärkten IT-Einsatz für die Optimierung der Geschäftsprozesse.

Das Unternehmen StuWeb Productions mit Sitz im englischen Dudley wurde Ende der 1990er -Jahre von dem Sportler Stuart Steele gegründet, um Veranstaltern von Langstreckenläufen oder Triathlone genaue effektive Zeitmessung in Kombination mit zeitnaher Ergebnisveröffentlichung zu ermöglichen. Kundenanforderungen machten die Auseinandersetzung mit neuester Technologie nötig und eröffneten so letzten Endes auch neue Geschäftsfelder.

Plastex investierte rund 40.000 Pfund (ca. 28.000 Euro) in IT und mobile Kommunikationssysteme. Hinzu kam die Beratung durch das britische National B2B Centre in Sachen Website-Optimierung, ein System für das elektronische Kundebeziehungsmanagement (CRM) und eine mobile Lösung für die Arbeitsvorbereitung auf den Baustellen. Alle Maßnahmen wurden in einen „Masterplan“ integriert.

Stuart Steele erkannte die Bedeutung neuer Technologien für sein Unternehmen und setzte sich mit dem Thema RFID (Radio Frequency Identification) ausei­ nander. Die Teilnehmer eines Wettbewerbs werden nun bei der Registrierung mit einem Funkchip ausgestattet. Die Zeitnahme erfolgt mit elektronischen Matten, die entlang des Rennkurses ausliegen. So können auch Zwischenzeiten nach Bedarf ausgegeben werden. Die Palette umfasst unter anderem Schwimm-, Fahrrad-, Lauf- und Triathlonwettbewerbe.

Vorteile

Vorteile

Die Arbeitsvorbereiter des Unternehmens sind jetzt mit PDAs ausgestattet, mit denen sie ihre Termine koordinieren und die ihnen helfen, die Bestandsaufnahme einer Baustelle in Form eines definierten Workflows abzuarbeiten. Das Resultat der Zusammenarbeit mit einem IT-Anbieter, der die Lösung auf den speziellen Bedarf anpasste: weniger Papieraufwand und weniger manuelle Datenerfassung, weniger Fehler bei der Erfassung und somit weniger Probleme beim Einbau, strukturierte Abläufe, verbesserte Kundenzufriedenheit. Die Lösung spart rund 50.000 Pfund (ca. 37.000 Euro) jährlich.

Nach der Einführung von RFID nahm das Geschäft für StuWeb schnell an Fahrt auf. Die Investition in die neue Technologie war zwar aus finanzieller Perspektive schwierig, langfristig haben aber die Vorteile und das Wachstum des Geschäfts die Erwartungen weit übertroffen. Ein Nebeneffekt des RFID-Einsatzes ist die Bereitstellung der Daten für die Kunden im Internet. Dadurch entsteht ein großer Besucherstrom auf der Website, der für Sponsoren und Werbepartner interessant ist und so neue Geschäftsfelder eröffnet.

Lösung

Erkenntnisse Die Zusammenarbeit mit einem geeigneten IT-Partner und die Automatisierung von Arbeitsabläufen mit mobiler IT haben Plastex ein verbessertes Standing im Markt und neue Verdienstmöglichkeiten verschafft.

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Lösung

Erkenntnisse Mit der Investition in RFID-Technologie ist StuWeb gegenüber anderen Unternehmen der Branche im Vorteil. Der Einsatz von E-Marketing sorgt dafür, dass die Veranstalter von Sportevents in den englischen West Midlands wissen, wer schnelle und genaue Zeiterfassung inklusive Mehrwert bietet.

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Relais Saint Roch, Frankreich Dienstleistung, Hotel 8 Mitarbeiter

Toly Products, Malta Industrie, Verpackungshersteller 300 Mitarbeiter

E-Business ermöglicht mehr Flexibilität

Online-Spiel steigert Umsatz

Das Unternehmen Toly Products mit Sitz in Zejtun auf der Insel Malta entwickelt sich zu einem der führenden Hersteller von Luxusverpackungen für Kosmetik, Parfums und Hautpflegemittel. Eine wesentliche Herausforderung im Geschäft von Toly ist die Bearbeitung von Bestellvorgängen aus Verkaufsbüros in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Zeitzonen. Die nötige Reaktionsfähigkeit und der Anspruch, auf Kundenwünsche schnell und genau eingehen zu können, waren ohne ein geeignetes System für das elektronische Kundenbeziehungsmanagement (CRM) mit zentraler Datenbasis, das die Informationsströme zwischen Produktion und Verkauf steuerte, nicht mehr zu realisieren.

Lösung Es wurde entschieden, eine gemeinsame Datenbasis zu schaffen und allen Büros den Zugriff darauf zu ermöglichen. Jetzt sind ein zentrales Berichtswesen und korrekte Analysen ohne zeitliche Verzögerungen möglich. Umgesetzt wurde das System in enger Zusammenarbeit zwischen der haueigenen IT-Abteilung und den betroffenen Abteilungen des Unternehmens.

Vorteile Die Bearbeitungszeit der nun standardisierten Anfragen aus den Verkaufsbüros hat sich durch das neue System mit zentralem Datenzugriff und somit konsistentem Datenbestand von einer Woche auf rund einen Tag reduziert. Die Kosten und der Arbeitsaufwand wurden stark verringert. Die Mitarbeiter können sich jetzt auf das Kerngeschäft konzentrieren, die Kunden können schneller und besser bedient werden, und Produktionstermine können genau geplant werden.

Erkenntnisse Die genau auf den konkreten Bedarf angepasste Lösung ermöglicht mehr Flexibilität. Die Umsetzung der Lösung nach eigenen Vorstellungen hat dem Unternehmen in diesem Fall einen Kostenvorteil gebracht, da nur benötigte Funktionen implementiert wurden.

Das Relais Saint Roch im südostfranzösischen Saint-Alban-sur-Limagnol ist eine restaurierte Burg aus dem 19. Jahrhundert. Romantisch veranlagte Gäste mit hohem Anspruch können sich dort in einem Hotelbetrieb mit neun Zimmern und zugehörigem Gourmetrestaurant verwöhnen lassen. Durch einen Rückgang der Besucherzahlen in der Region Roussillon-Languedoc von rund zehn Prozent wurde die Notwendigkeit einer besseren Zielgruppenansprache per Internet erkannt.

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nachgefasst: Europa – Learning from Peers

Lösung Da die Franzosen für ihre Spielleidenschaft bekannt sind, entschloss man sich kurzerhand, einen digitalen Spielautomaten auf der Website zu integrieren. Ein IT-Dienstleister hat das Spiel speziell für das Relais Saint Roch entwickelt und in die Website integriert. Die Investition war minimal, der Nutzen maximal: Die Chance auf ein kostenloses Wochenende hat bereits mehr als 15.000 Menschen dazu veranlasst, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen.

Vorteile Das Spiel lockt Besucher auf die Hotelwebsite, die sich sonst nicht für die Region Roussillon-Languedoc und den Aufenthalt in einem Burghotel interessiert hätten – geschweige denn von dessen Existenz wussten. Das Hotel hat so seinen und den Bekanntheitsgrad der Region und seinen Umsatz um rund 10 Prozent steigern können, der angewachsene Besucherstrom, hat die Website im Suchmaschinenranking nach oben transportiert.

Erkenntnisse Das Onlinespiel – so einfach die Idee klingt – kann dabei helfen, die Attraktivität einer Unternehmenswebsite zu steigern. Preisverlosungen aus dem Produktportfolio können dies unterstützen und fördern den persönlichen Kontakt zu den Websitebesuchern. Um die Attraktivität weiter zu steigern, werden laufend neue Produktbundles aus Hotelaufenthalt, Restaurantbesuch und Freizeitaktivität geschnürt.

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nachgefasst: Europa – Learning from Peers Dienstleister, Spedition Mitarbeiter: k. A.

RFID-Technologie setzt Ressourcen frei

Elektronische Bestellung verbessert Kundenbetreuung

Die Simon Hegele GmbH ist ein im süddeutschen Karlsruhe ansässige Spedition mit einer rund 250 Fahrzeuge umfassenden Flotte und rund 400.000 m2 Lagerfläche. Zum Leistungsportfolio gehören neben Transporten auch Mehrwertangebote wie Montage- und Installationsarbeiten. Das Beschaffungssystem für Verpackungsmaterialien wurde bei Hegele manuell geführt. Durch die Einbindung mehrerer Personen verzögerten sich Bestellungen und die damit verbundenen Prozesse. Dies führte auch zu fehlerhaften oder doppelten Dateneingaben.

Die P. J. Dahlhausen & Co. GmbH in Köln ist an zwei Standorten mit mehr als 100 Mitarbeitern auf die Herstellung chirurgischer Instrumente in den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin spezialisiert. Kosten- und Effizienzdruck im Gesundheitssektor führen dazu, dass Krankenhausbestellungen immer öfter elektronisch abgewickelt werden. Mit Unterstützung des Projekts PROZEUS (www.prozeus.de) sollte nun eine zentrale Produktdatenbank in Kombination mit zwei Transaktionsplattformen zum Einsatz kommen. Gleichzeitig sollte eine Plattform für das Handling von elektronischen Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen und Rechnungen eingerichtet werden.

Lösung Das Unternehmen entschied sich für die Einführung eines RFID-gesteuerten, automatisierten Bestellsystems. Dabei werden die aus dem Lager abgerufenen Mengen über einen RFID-Chip registriert und in eine Bestellliste eingetragen. Wenn ein voreingestellter Wert im Lager unterschritten wird, erzeugt das System automatisch eine Nachbestellung. Die im System eingestellten Werte beruhen auf den Erfahrungen des Unternehmens.

Vorteile Das RFID-gesteuerte System macht es möglich, Bestellmengen zu optimieren, Materialengpässe zu vermeiden und dennoch Lagerbestände zu minimieren. Einerseits lässt sich so die Produktion sichern, andererseits werden finanzielle Ressourcen frei, die sonst als Lagerware „brach liegen“. Fehler durch manuelle Erfassungen und doppelte Bestellungen gehören der Vergangenheit an. Die Investition hat sich in weniger als einem Jahr bezahlt gemacht.

Erkenntnisse

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P. J. Dahlhausen & Co. GmbH, Deutschland Industrie, Medizinzubehör 116 Mitarbeiter

Simon Hegele GmbH, Deutschland

Automatisierung durch die Verknüpfung von IT und RFID-Funktechnik setzen Ressourcen in den Bereichen Personal, Finanzen und Produktion frei. Fehlerraten werden reduziert, Kunden werden schneller informiert und bedient, da alle erforderlichen Daten aus Warenwirtschaft, Produktion und Verwaltung ständig aktuell bereitstehen.

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Lösung Das Unternehmen entwickelte einen auf eCl@ss und BMEcat basierenden elektronischen Produktkatalog kombiniert mit einem EANCOM-basierten System für den elektronischen Datenaustausch (EDI). Über das EDI-System kann das Unternehmen Daten mit Kunden und Lieferanten in verschiedenen Formaten austauschen, Kataloge auf CD und Papier liefern sowie elektronische Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen erzeugen.

Vorteile Das zentralisierte System aus Produktdatenbank und elektronischer Kommunikation spart enorm Kosten und erhöht die Effizienz. Die Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern konnte verbessert und erweitert werden. Laut Dahlhausen wurde eine Ersparnis von rund 150.000 Euro erzielt.

Erkenntnisse Elektronische Produktkataloge lassen sich in jeder Hinsicht einfach auf dem aktuellen Stand halten und kostengünstig zur Verfügung stellen. In Verbindung mit einem System zur elektronischen Erzeugung von Bestellungen und allen daraus folgenden Unterlagen lassen sich Geschäfte einfacher, schneller und mit weniger Fehlern abwickeln.

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Micuna, Spanien

Disfrimur, Spanien

Industrie, Kindermöbel 170 Mitarbeiter

Dienstleister, Logistik 800 Mitarbeiter

Optimierte Lagerwirtschaft beschleunigt Prozesse

Dienstleistung durch Track and Trace verbessert

Das im spanischen Valencia ansässige Familienunternehmen Micuna stellt Kindermöbel und entsprechendes Zubehör her. Produktion und Lager sind an zwei Standorten im Abstand von acht Kilometern untergebracht. Das Wachstum des Unternehmens stellte neue Anforderungen an das traditionell geführte Lagermanagement, die mit den alten Methoden nicht mehr zu erfüllen waren. Die Geschäftsleitung entschied sich dafür, Produktion und Vertrieb zu trennen: Die Produktion sollte bei Micuna verbleiben, das Tochterunternehmen Mobiliario Infantil Valenciano sollte Lagerverwaltung und Vertrieb übernehmen.

Das Logistikunternehmen Disfrimur mit Sitz im südspanischen Murcia wurde 1997 gegründet und hat sich mit 500 Fahrzeugen und 800 Fahrern auf den Transport gekühlter und gefrorener Güter spezialisiert. Die Verfolgung der Waren und der Nachweis einer ununterbrochenen Kühlkette erwies sich als Problem. Auch die Kommunikation zwischen Fahrer und Zentrale sowie die Standortverfolgung der Fahrzeuganhänger sollten verbessert werden. Schließlich ist ein effizientes Flottenmanagement mit den Parametern Zeiterfassung, Treibstoffverbrauch, Reisekosten, Straßenkarten etc. essenziell für jedes Transportunternehmen.

Lösung

Lösung

Diese Entscheidung führte zur Automatisierung des Lagermanagements der Micuna-Gruppe und zu verbesserten Daten- und Sprachkommunikationsnetzwerken auf Basis eines funkbasierten Virtuellen Privaten Netzwerks (VPN) inklusive Voice over IP (VoIP) zwischen den beiden Unternehmen der Gruppe. Die entscheidende Technologie für das neue Lagermanagement war ein Standardsystem für Lagerverwaltung in Kombination mit RFID-Technologie, um Lagerbestände und Auslieferungen verfolgen zu können.

Da die Disfrimur-Geschäftsleitung der Meinung war, dass die auf dem Markt verfügbaren Softwarelösungen nicht ohne Weiteres in das Flottenmanagementsystem zu integrieren und zu teuer sind, wurde das sogenannte Cold-Trace-System eingeführt. Mittlerweile nutzen täglich mehr als 300 Fahrer und zehn Flottenmanager die entsprechende Hardware in rund 200 Fahrzeugen. Das System basiert auf einem PDA an Bord, der per Bluetooth mit mehreren Sensoren verbunden ist und die Daten alle 20 Sekunden per GPRS an die Firmenzentrale übermittelt. Auch der Standort wird per GPS und Mobilfunk übermittelt.

Die nun eingesetzten technologiegestützten Lösungen entsprechen weit mehr den Marktanforderungen als die einfachen manuellen Prozesse der Vergangenheit. Die Auslieferungszeiten haben sich durch die Verschlankung der Prozesse von 15 auf 5 Tage um zwei Drittel reduziert. Auch die Anzahl von Falschlieferungen wurde durch die Kombination aus elektronischem Lagerwirtschaftssystem und RFID deutlich reduziert.

Erkenntnisse Die Auswahl des richtigen Lagerverwaltungssystems ist essenziell. Micuna hat sich für ein einfach zu bedienendes System entschieden, dessen Funktionen nach Bedarf an die Anforderungen angepasst werden können. Die Technologie wird bei auftretenden Problemen und Anforderungen „feingetunt“.

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Vorteile Das System registriert unerwünschte Veränderungen in den Parametern der Ladung und gibt dem Fahrer automatisch Warnungen und Arbeitsanweisungen. Die Zentrale hat den genauen Überblick und kann gegebenenfalls eingreifen. Aufgrund der lückenlosen Daten lassen sich Protokolle, zum Beispiel für den Nachweis einer ununterbrochenen Kühlkette, erstellen.

Erkenntnisse Die durch das System gesammelten Informationen ermöglichen einen verbesserten und erweiterten Kundendienst, Kosten werden gesenkt und unternehmerische Risiken in Sachen Haftung gemindert.

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Vorteile

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nachgefasst: – Europa Learning from Peers

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Thomas Muth und Jürgen Umlauf, Geschäftsführer der IGEFA WEINBRENNER Wärmetauscher GmbH: „Die IT ist fortwährend auf Unternehmensziele und -prozesse zukunftssicher auszurichten und soll dem Unternehmen zur optimalen Kundenorientierung helfen. Sie darf nicht Selbstzweck sein. Stattdessen muss bestmögliche Geschäftsprozessunterstützung im Vordergrund stehen, damit Abläufe beschleunigt und wirtschaftlicher gestaltet werden.“

Seite 42

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


PROZEUS 2010 Seiten 209–216

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e


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PROZEUS – PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards:

Ein Kooperationspartner für mehr eBusiness-Kompetenz

Europaweites Engagement in der CEN Group

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PROZEUS ist Experte in der CEN/ISSS Focus Group „Best practices of practical applications in the use of eBusiness standards for European SMEs” (FG/eSMEs). Diese unterstützt KMU europaweit bei der Integration von eBusiness und eBusiness-Standards. Europaweit gesammelte Umsetzererfahrungen und Richtlinien sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen und Workshops stehen praxisgerecht über das eBSNNetzwerk (http://ec.europa. eu/enterprise/e-bsn/) zur Ver­fügung. Das Expertenteam der Focus Group hat darüber hinaus eine Datenbank für Tutorien bzw. Informationen über eBusiness-Standards eingerichtet. Sollten Sie Tutorien suchen oder eigene Informationen der Focus Group zur Verfügung stellen wollen, steht Ihnen diese Datenbank zur Verfügung: http://epme.eu/tutorials/.

Von Beginn an ist das Projekt PROZEUS ein Kooperationspartner von BestPractice-IT. Gefördert vom Bundesminis­ terium für Wirtschaft und Technologie unterstützt ­PROZEUS die eBusiness-Kompetenz mittelständischer Un­

ter­nehmen durch integrierte PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards.

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ROZEUS versteht sich als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen aus den Branchen der Industrie sowie der

Ralf Wiegand, Projektleiter PROZEUS bei IW Consult „Durch unsere langjährige Projektarbeit verfügen wir heute über ein Experten- und Verbandsnetzwerk von Fachleuten, Institutionen und Verbänden, die für ,Standardisierung im eBusiness‘ eng zusammenarbeiten und über die Möglichkeiten berichten. Diesen engen Austausch unterstützen wir aber auch bei unseren Unternehmern: Mit dem Motto „Von den Erfahrungen anderer lernen“ fördern wir den Dialog zwischen allen eBusiness-Interessierten und zeichnen den vorbildlichen Einsatz von eBusiness-Standards sogar jährlich mit dem PROZEUS UnternehmerPreis aus.“ Als Beratungsunternehmen im Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist die IW Consult GmbH Teil eines leistungsfähigen Verbundes. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis entwickelt sie maßgeschneiderte Gesamtlösungen für relevante wirtschafts- und gesellschaftspolitische Fragestellungen und ist als eBusiness-Experte in den Kompetenzfeldern eBusiness und eBusiness-Standards tätig. Die IW Consult GmbH arbeitet mit rund vierzig Mitarbeitern an den Standorten Köln und Berlin. Mit dem Wissen der über zehnjährigen Erfahrung schafft die IW Consult für Kunden aus Verbänden, Ministerien, Stiftungen und Unternehmen innovative Lösungen.


Das umfangreiche Dienstleistungs­ angebot von ­PROZEUS umfasst beispielsweise: • Transferplattform www.prozeus.de, • Hilfestellung bei DienstleisterSuche über Datenbank, • Expertennetzwerke, • UnternehmerKreis, • VerbandsNetzwerk

Förderungsaufgabe KMU Seit 2003 werden ausgewählte Unternehmen bei der Integration von eBusiness-Lösungswegen auf Basis von global einsetzbaren Prozessen und Standards in der Praxis begleitet und gefördert. Für die Bereitschaft, die Ergebnisse ihrer eBusiness-Projekte und ihre Erfahrungen mit eBusiness-Standards zu veröffentlichen, werden sie mit einer finanziellen Förderung unterstützt.

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Auf den folgenden Seiten finden Sie ausgewählte Praxisbeispiele von Unternehmen, die mithilfe von PROZEUS eBusiness-Lösungen bereits erfolgreich eingeführt haben.

PROZEUS-Förderung 2010

Auch in 2010 sucht PROZEUS wieder interessierte kleine und mittlere Unternehmen, die den Weg in die eBusiness und eBusiness-Standards wagen wollen und neutrale und kostengünstige Beratung suchen. Die Experten von PROZEUS unterstützen Sie dabei, Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Lassen Sie sich fördern und ­bewerben Sie sich mit Ihrem Praxisvorhaben rund um Katalogstandards, eCl@ss, BMEcat oder RFID unter www.prozeus.de.

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Einstieg ins eBusiness leicht gemacht

Peter Adamczyk, Projektleiter PROZEUS bei GS1 Germany „Wir bei PROZEUS bieten über unsere Transferplattform im Internet ein umfangreiches Download- und Informationsangebot mit Checklisten, Broschüren oder Leitfäden. Mit unserem Onlinecheck helfen wir zudem, nutzerrelevante Informationen und Empfehlungen aus dem Gesamtangebot von PRO­ZEUS zu filtern. Wichtigster Baustein der Website sind zweifellos die authentischen und ,ungeschönten‘ Berichte sowie aktuellen Projektstände der von uns geförderten Praxisprojekte.“ GS1 Germany hilft Unternehmen aller Branchen dabei, moderne Kommunikations- und Prozessstandards in der Praxis anzuwenden und damit die Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu verbessern. Unter anderem ist das Unternehmen in Deutschland für das weltweit überschneidungsfreie GS1Artikelnummernsystem zuständig – die Grundlage des Barcodes. Darüber hinaus fördert GS1 Germany die Anwendung neuer Technologien zur vollautomatischen Identifikation von Objekten (EPC/RFID) und bietet Lösungen für mehr Kunden­ orientierung (ECR – Efficient Consumer Response). Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen mit Sitz in Köln gehört zum internationalen Netzwerk „Global Standards One“ (GS1) und ist die zweitgrößte von mehr als 100 GS1-Länderorganisationen. Paritätische Gesellschafter von GS1 Germany sind der Markenverband und das EHI Retail Institute.

Konsumgüterwirtschaft und des Handels. Von PROZEUS empfohlene eBusiness-Lösungen sind zukunftsfähig und investitionssicher, da sie auf kostengünstigen, neutralen und international akzeptierten eBusiness-Standards basieren. PROZEUS wird betrieben von GS1 Germany – bekannt durch Standards und Dienstleistungen rund um den Barcode – und IW Consult, Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

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Beispiele aus der Praxis

Elektronische Bargeldtransporte realisieren

Innovatives Management von Stammdaten mit Standards

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eit gut 30 Jahren ist die Gewetra GmbH als Geldund Werttransportunternehmen tätig. Ihr Leistungsspektrum umfasst beispielsweise Geld- und Werttransporte, Geldbearbeitung für Banken und Handel inklusive Einzelkassenabrechnung sowie Bestückung, Wartung und Endstörung von Geldautomaten.

Die Motive Um auch weiterhin Zuverlässigkeit und Sicherheit garantieren zu können, muss Gewetra hierzu die entsprechenden Voraussetzungen schaffen, um als KMU im Gesamtmarkt bestehen zu können. Daher hat sich Gewetra für eine elektronische Anbindung an das standardisierte CashEDI entschieden, das den Bargeldverkehr transparent macht und effektiviert.

Der Nutzen Durch die erfolgreiche Integration des internationalen CashEDI-Standards entfällt die tägliche Ablage der Bankbelege. Kundennachfragen können sofort durch Zugriff auf elektronische Archivierung beantwortet werden. In der Logistik entfällt eine Vielzahl von Transportbelegen für die Bundesbank (BBk). Auch verfügt das Unternehmen mit CashEDI über einen wirksamen Hebel zur Erschließung neuer Kundengruppen. So verlangen etwa Sparkassen schon heute elektronische Einzahlungsbestätigungen.

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eit 1983 wird die KS Metallbearbeitung GmbH von Unternehmensgründer Kurt Schuhmacher geführt. KS-Metall ist spezialisiert auf die Bearbeitung von Aluminium und beliefert Kunden in allen Industriezweigen. Neben der Be- und Verarbeitung von Aluminium besitzt das Unternehmen auch die Werkstoff- und Technologiekompetenz für alle weiteren NE-Metalle und Stahl. Das Leistungsspektrum reicht vom Sägen bis zur Montage.

Die Motive Seit mehreren Jahren hat die Firma KS Metallbearbeitung das Problem, dass die Kundenanforderungen nach elektronischem Datenaustausch über EDI nicht erfüllt werden können. Da die Kunden immer mehr auf integrierte Prozesse und automatisierte Abläufe setzen und auch der Lieferantenbereich schnellen Datenaustausch erfordert, sind diese technischen Weiterentwicklungen für die Firma KS Metallbearbeitung außerordentlich notwendig.

Der Nutzen Durch die Schaffung eines innovativen Stammdatenmanagements und der Schaffung von E-Business-Anwendungen zu Kunden und Lieferanten kann sich die KS Metallverarbeitung als strategischer Partner positionieren. Da die vorkonfigurierten Geschäftsprozesse des ERP-Systems die meisten Anforderungen unverändert abdecken, konnte nach einer umfassenden Schulung der Mitarbeiter das System in Betrieb genommen werden. Durch die gleichzeitige Integration von Standards sind die Prozesse effizienter, und das Unternehmen leistungsfähiger.

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GEWETRA GmbH

KS Metallbearbeitung GmbH

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Viersen Nordrhein-Westfalen Geld- und Werttransporte 60 www.gewetra.de

Spaichingen Baden-Württemberg Metallverarbeitung 14 www.ks-metall.de


RFID als Steuerungsinstrument in der Lagerlogistik

Produktdatenverwaltungssystem mit mehrsprachigem Katalog

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ie Scheren Logistik GmbH ist ein Fullservice-Logistikdienstleister mit den Tätigkeitsfeldern Distribution, Warehousing, Spedition und Transport von Pharma-, Healthcare-, Kosmetik- und Chemieprodukten, wobei der Schwerpunkt der Aktivitäten auf dem Gebiet Warehousing mit all seinen Zusatzdienstleistungen liegt, auch im Bereich Gefahrgut.

Die Motive Die Informationsweitergabe von der Produktion über das Lager bis hin zum Kunden war nicht transparent genug und sollte umfänglicher und wirtschaftlicher gestaltet werden. Um dies in vier Lagern mit einer Kapazität von run 100.000 Palettenstellplätzen und einer Personalstärke von ca. 150 Mitarbeitern – individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten – bewerkstelligen zu können, und zwar unter Einsatz unterschiedlichster Lagertechniken, sollte dies mit einer hochmodernen Lagerlogistik optimiert werden.

Der Nutzen Mit Einführung der RFID-gesteuerten Lagerlogistik optimiert Scheren seine innerbetrieblichen Lagerprozesse. Mithilfe des EPC-Standards können die Abläufe zukünftig noch effizienter als bisher ausgeführt und kann der Kundenservice weiter verbessert werden. Durch Einsatz der EPC-/RFID-Technologie wird Scheren in die Lage versetzt, als extrem leistungsfähiger und neuen Technologien aufgeschlossener Partner in der Logistikbranche wahrgenommen zu werden – gerade vor dem Hintergrund wirtschaftlich kritischer Zeiten ein großer Vorteil für ein mittelständisches Unternehmen.

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ürkle entwickelt, produziert und vertreibt manuelle Probennahmesysteme, Abfüllgeräte für aggressive Flüssigkeiten und Laborbedarfsartikel. Die Produkte werden über Handelspartner, über einen Versandkatalog sowie den Onlineshop an Kunden in der Industrie, die vorwiegend in den Bereichen Chemie, Pharma, N & G und Umweltschutz tätig sind, vertrieben. Bürkle ist seit 1950 erfolgreich am Markt tätig und als Marktführer in Europa etabliert.

Die Motive

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PROZEUS-Projekte stellen sich vor

Die Problematik ist eine getrennte Produktdatenhaltung für den Printkatalog (hier liegen die Daten nur im Katalogdokument selbst vor) und dem Onlineshop (dort werden die Daten sehr spezifisch aufbereitet). Diese Daten können nicht für andere Zwecke verwendet werden, außerdem erschwert dies die Datenverwaltung und -aktualisierung erheblich. Ziel soll es daher sein, Kunden und Partnern standardisierte Daten übergeben zu können. Außerdem plant die Firma Bürkle ihren Internetauftritt zukünftig in vier Sprachen und den Produktkatalog in mindestens fünf Sprachen.

Der Nutzen Von dem Einsatz der Datenbank erwartet Bürkle schnellere Reaktionszeiten bei der Veröffentlichung von neuen Produktdaten im Onlineshop und in den Printmedien sowie eine höhere Aktualität und Konsistenz der Daten. Weiterhin erhofft sich Bürkle eine stärkere Kundenbindung durch die Unterstützung der Händler mit Dokumenten in der jeweiligen Landessprache. Dadurch wird auch der Marktanteil, insbesondere im Ausland, ausgebaut werden können. Durch die Sprachversionen der Homepage und des Kataloges wird der Bekanntheitsgrad von Bürkle auch international steigen.

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Bürkle GmbH

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Logistik/Warehousing 150 www.scheren.de

Bad Bellingen Baden-Württemberg Medizintechnik 33 www.buerkle.de

Scheren Logistik GmbH

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Beispiele aus der Praxis

Sendungsverfolgung und elektronische Speditionsabrechnung

Entwicklung eines Portals zur elektronischen Beschaffung zur Kundenanbindung

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ie Hartmann Spedition & Logistik AG ist ein zwischen Karlsruhe und Baden-Baden angesiedeltes, mittelständisches Unternehmen. Hartmann ist europaweit orientiert und aktiv. Das Leistungsprogramm umfasst ein flächendeckendes Distributionsnetz, alles aus und in einer Hand erfahrener Fachkräfte unter Einsatz intelligenter Betriebssysteme und modernster Kommunikation. Hartmann bietet damit eine äußerst flexible Logistikkette und speziell auf die Kundenanforderungen abgestimmte Serviceleistungen in den Sparten Nahrungsmittel/Tiefkühlprodukte, Getränke/ Spirituosen, technische Produkte, Papiere und Druckerzeugnisse sowie chemische Produkte.

Die Motive Der Datenaustausch bei der Sendungsübernahme und der Rechnungsübermittlung mit ihrem Partnerunternehmen erfolgt heute nur über Fax und E-Mail. Im Rahmen des Projekts möchte sich die Firma Hartmann über eine elektronische Verknüpfung stärker in die Supply Chain der Partner einbinden und einen Entwicklungssprung in der Sendungsabwicklung (Tracking + Tracing) umsetzen. Neben der Sendungsverfolgung soll auch die Rechnungsübermittlung elektronisch erfolgen.

Der Nutzen Der Einstieg ins E-Business bringt für den Transportdienstleister sowohl quantitative als auch qualitative Nutzenvorteile. Neben verbesserter Datenqualität, schnelleren Prozessabläufen und Kostenvorteilen möchte das Unternehmen Wettbewerbsvorteile aufbauen sowie den zunehmenden logistischen Anforderungen nach Sendungsverfolgungslösungen gerecht werden.

lpha Büro-Organisation GmbH besteht seit 25 Jahren und deckt mit zehn Mitarbeitern als C-Artikel-Lieferant, also Anbieter von beispielsweise Büromaterial, Verpackungen, Werkzeuge oder EDV-Zubehör, im B2B-Bereich hauptsächlich die Sortimentsbereiche Büroverbrauchsmaterial und Werbeartikel ab. Daraus ergibt sich, dass Mittelständler und Verwaltungen den Kundenschwerpunkt des Unternehmens bilden.

Die Motive Die Kunden von alpha sind oft Zulieferer von Großunternehmen oder große Verwaltungen, die von ihren Lieferanten in zunehmender Zahl eine elektronische Abwicklung der Geschäftsprozesse und eine umfassende elektronische Beschaffungsmöglichkeit mit einem fein abstimmbaren Rollensystem erwarten, was über den bisherigen Webshop hinausgeht. Zunehmend werden auch die Bereitstellung von klassifizierten, standardkonformen Artikeldaten und die Möglichkeit, Geschäftsdokumente elektronisch auszutauschen, gefordert.

Der Nutzen Die Ergänzungen und Erweiterungen im E-BusinessBereich versetzen alpha in die Lage, die unterschiedlichen E-Business-Anforderungen der Kunden mit einer auf Standards basierenden Lösung zu erfüllen. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, um im B2B-Bereich des C-Artikel-Segments mittelfristig zu überleben. Darüber hinaus führt die so vorgenommene Kundenanbindung auch zu einer stärkeren Kundenbindung und zu Effizienzsteigerungen bei Kunden und alpha.

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Hartmann Spedition & Logistik AG

alpha BüroOrganisation GmbH

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Muggensturm Baden-Württemberg Spedition 120 www.hartmannag.de

Baesweiler Nordrhein-Westfalen Großhandel für Büroartikel 10 www.alpha-officestar.de


Nutzenpotenziale aus der RFID-Technologie ziehen

Harmonisierung der Klassifikationssysteme

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Die Motive Die Firma Xaver Schneider GmbH & Co. KG beliefert bereits seit langen Jahren die METRO Group als Systemlieferant, sowohl im Streckengeschäft als auch im Rahmen von Werbeaktionen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit bietet die METRO Group ihren Lieferanten eine intensivere Kooperation auf Basis der Verwendung von Kommunikations- und Prozessstandards an. Ziel ist es, langfristig effiziente Prozesse zwischen Hersteller und Handel zu etablieren.

Der Nutzen Modernisierung und Harmonisierung der eigenen und somit auch externen Prozesse zum Abbau von Hemmnissen und Erweiterung der E-Business-Fähigkeit. Damit einhergehend versprechen sich die Verantwortlichen eine medienbruchfreie Prozessdurchgängigkeit durch unternehmensübergreifenden IT-Einsatz. Für die Kunden des Unternehmens werden die Vorteile vor allem in den transparenteren Versandprozessen und der optimierten Kostenstruktur liegen.

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ie Friedrich Delker GmbH & Co. KG wurde 1969 gegründet. Das Unternehmen handelt mit Qualitäts- und Elektrowerkzeugen, Lager- und Betriebseinrichtungen, Werkzeugmaschinen und Produkten aus dem Arbeitsschutz und der Schweißtechnik. Die Standard- oder Individualsortimente umfassen: 60.000 Katalog-, 28.000 Lagerartikel und 90.000 elektronische Artikel.

Die Motive Die Friedrich Delker GmbH & Co. KG hat das Ziel in dem Projekt (im Gegensatz zur heutigen Arbeitsweise) komplette und klassifizierte Lieferantensortimente in die neue Lösung zu übernehmen und somit auch die nachgelagerten Prozesse (Preisupdates, Ersatzartikel, Artikel nicht mehr lieferbar, usw.) effizienter abwickeln zu können. Hier gibt es ein Optimierungspotential, damit so zukünftig nur noch Sortimentsänderungen verarbeitet werden müssen und nicht grundsätzlich komplette Sortimente.

Der Nutzen Für die Friedrich Delker GmbH & Co. KG ist es sehr wichtig, mit der Einführung einer neuen Lösung größtmögliche Investitions- und Zukunftssicherheit zu erlangen. Die Projektgröße liegt deutlich im 6-stelligen Bereich und stellt einen „Kraftakt“ für ein mittelständisches Großhandelsunternehmen dar. Des Weiteren handelt es sich bei dem Thema eBusiness um eine der drei strategischen Säulen des Unternehmens. Im Projekt werden deshalb ausschließlich auf Standards basierende Prozesse und Lösungen zum Einsatz kommen, die eine Nachhaltigkeit gewährleisten und somit den finanziellen Einsatz rechtfertigen.

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Xaver Schneider GmbH & Co.KG

Friedrich Delker GmbH & Co. KG

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet

Mengen Baden-Württemberg Freizeit und Garten 40 www.schneider-schirme.com

Essen Nordrhein-Westfalen Produktionsverbindungshandel 89 www.delker.com

ie Firma Xaver Schneider GmbH & Co. KG ist ein auf traditionelle Werte ausgerichtetes Klein- und mittelständisches Unternehmen, wo Qualität, Zuverlässigkeit und Liefertreue im Blickpunkt der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit stehen. Die Firma Schneider bietet ein komplettes Sortiment an Schirmen in allen Größen und Ausführungen sowie Zubehör und Schirmständer. Die langjährige Zusammenarbeit mit zuverlässigen Partnern im europäischen und fernöstlichen Ausland garantiert eine gleichbleibend gute Qualität der angebotenen Produkte.

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PROZEUS-Projekte stellen sich vor

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Christian Baumann, Konstruktionsleiter, Konstruktion Baumann: „Mit unserer modernen IT-Infrastruktur versuchen wir sämtliche Firmenabläufe digital abzubilden und zu optimieren. Durch das vernetzte Arbeiten können wir sehr effizient unsere Abläufe dokumentieren und sind dadurch bestrebt, unseren Wettbewerbsvorteil konsequent auszubauen.“

Seite 56

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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen


BestPractice-IT

7. Jahrgang

Ausgabe 2010

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN

Brammertz, Seite 88

Weisshaar, Seite 48

arsmedia, Seite 60

Feix, Seite 50

Gmyrek, Seite 38

Business Intelligence CAD CRM Dienstleister Dokumenten-Management-System Druckindustrie Elektro embedded Highspeed UMTS Arbeitsschutz Baubranche BI-Tool Brauerei

BestPractice-IT auf einen Blick

Enterprise Resource Planning E-Skills

Exchange Server

Fat Client

Forderungsmanagement Fotografie

Handwerk Industrie

Internationalisierung

IT-Dienstleistung Komponentenhersteller Marketing

Medien

Notebook

Organisation

Produktionsplanungs-

Prozessoptimierung Projektmanagement

RFID

„Der IT -Einsatz in unserem Unternehmen ist vollständig auf die Unterstützung der Geschäftsabläufe ausgerichtet.“ Markus Grenzdörfer, Gesellschafter der Grenzdörfer OHG, Seite 47

Qualität

Satellitentechnik

Finanzen

Folienverarbeitung

Fo r m u l a r v e r a r b e i t u n g

Schmiedewerkstatt

Schmuckwaren

Inkasso Innovation Internetplattform

Kommunikation Kooperation Kunden Mitarbeiter

PPMS

Mobilität

Produktentwicklung

und Steuerungssystem

Projektcontrolling

Ressourcenplanung

Sicherheit

Sportartikelproduzent

Technologieaffinität Terminmanagement Thin Client Transformatorenhersteller Transportwesen Übersetzungsagentur Unternehmensberatung Vermarktung Vermessungswesen

Virtualisierung Virtual Private Network VPN Voice over IP Warenwirtschaftssystem Web-2.0-Anwendungen Website-Relaunch Werkzeughandel Wissen

Vertriebsplattform

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6. Jahrgang

Spezial Ausgabe II/2009

Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen

Aus dem InhAlt: erste unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: Jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden! Seite 13

Seiten 217–234

die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes Online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17 Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

It-gestützte Zusammenarbeit und elektronisches Kundenbeziehungsmanagement:

WAs hABen COllABORAtIOn und CRm mIt deR GesChWIndIGKeIt Im BusIness Zu tun?

Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches Verständnis und Niveau beim konsequenten IT-Einsatz Seite 34

Seite 4

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e

BestPractice-IT

© by G+F

Ausgabe 2008

Impulsgeber für den mIttelstand Pocket

V IrtualIsI erung storage green I t

Vorteile und nutzen für den Mit telstand

der leIchte eInstIeg In dIe blade-technologIe powered by

nteil: Im Inne deBla die logietechno p Ma

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© 2009 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

6,90 e

Impulsgeber für den mIttelstand Edition

„Es hat sich gezeigt, dass schon Unternehmen mit nur fünf vernetzten PC-Arbeitsplätzen vom Einsatz eines Servers profitieren können.“ Seite 28

Server- und Storage-einSatz im mit telStand

busIness • technologIe • Zukunft

w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

Inhalt BestPractice-IT auf einen Blick – Nutzen BestPractice-IT allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 Inhalt und Aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 BestPractice-IT auf einen Blick – Partner Transfernetzwerk BestPractice-IT: Im intensiven Dialog stark für einen zukunftsfähigen Mittelstand! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 BestPractice-IT auf einen Blick – Engagement Hohe Akzeptanz bei Europäischer Kommission: Dachorganisation PIN-SME vertritt die Interessen des IT-Mittelstands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 G+F Unternehmensgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

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Nutzen

BestPractice-IT allgemein 1. Was bedeutet das Motto „von Unternehmen für Unternehmen“?

©iStockphoto.com

Anwendungsbeispiele und Know-how, die wir Ihnen zur Verfügung stellen, werden von unserer Redaktion immer im unmittelbaren und ständigen Dialog mit den Entscheidern in BestPractice-IT Unternehmen erarbeitet. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die IT-Lösungen von einem Unternehmen zum anderen unmittelbar übertragbar sind.

2. Was ist ein BestPractice-IT Unternehmen?

BestPractice-IT extract Formenbau Wunderlich Gmbh Bauindustrie Handwerk 6 Mitarbeiter

Lösung: Einführung eines ProduktionsProzess-Management-Systems (PPMS)

auch kleine unternehmen müssen sich mit dem Thema Organisation auseinandersetzen, wenn sie den Überblick behalten wollen. die Formenbau Wunderlich Gmbh in Wilnsdorf brachte mit einem Produktionsplanungs- und steuerungssystem Ordnung in ihre lange Zeit untransparenten abläufe. der Werkzeugbaubetrieb konnte so schwachstellen aufdecken und seine Fertigung optimieren.

nutzen: Transparente Kalkulation, Fertigung optimiert Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kunden, Produktion, Wissen

Mit der genauen Erfassung der Fertigungszeiten ließen sich die Produktionsabläufe enorm verbessern.

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it sechs hoch spezialisierten Mitarbeitern hat sich Formenbau Wunderlich einen guten Namen als Formen- und Werkzeugbauer gemacht. Spezialisiert ist das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen u. a. auf Vakuumtiefziehwerkzeuge, Warmumformwerkzeuge und Lehrenbau.

immer verfügbar sind. An solchen PPMS (Produktions- und Prozess-Management-Systemen) herrscht zwar kein Mangel. Nur die wenigsten lassen sich jedoch an die speziellen Bedürfnisse eines Individualfertigers wie Formenbau Wunderlich anpassen.

Intransparente Kalkulation Thilo Krumm, Betriebsleiter bei Formenbau Wunderlich, hatte schon länger die Idee, dass die Auftragsbearbeitung im Unternehmen optimiert werden könnte. Eine gründliche Analyse deckte denn auch eine ganze Reihe von verbesserungswürdigen Punkten auf. Daten wurden mehrfach erfasst, Dokumente oft auf Zuruf erstellt, die Kalkulation erfolgte mal handschriftlich auf Zetteln, mal per Tabellenkakulation. Verschiedene Programme für die Darstellung des Projektablaufs, die Erstellung von Lieferscheinen und Rechnungen erhöhten die Unübersichtlichkeit. Die Kalkulationen waren später schwer nachvollziehbar. Auf welcher Stundenbasis ein Endpreis beruhte, war häufig unklar. „Früher lag mir bei Angeboten beispielsweise nur die Endsumme vor, wenn Kollegen kalkuliert hatten. Erkundigte sich ein Kunde, ob bei einem Preis noch Spielraum nach unten ist, war es sehr aufwendig, die Kalkulation nachzuvollziehen“, erinnert sich Krumm. „Entsprechend lange musste der Kunde auf seine Antwort warten. Die Nachkalkulationen wurden überschlägig und nach Bauchgefühl gemacht“, so Krumm.

Produktionsabläufe verbessert Krumm suchte daher eine Softwarelösung, mit der Daten projektbezogen, genau und einfach erfasst werden können – und

ähnlicher Werkstücke verglichen werden (Vergleich kalkulierter mit benötigte Zeit). Somit besteht auch für neue Mitarbeiter, die auf keine Erfahrung im Betrieb zurück greifen können, die Möglichkeit, sich schnell mit den Kalkulationen zurechtzufinden und auf Vergleichswerte zurückgreifen. Jeder Arbeitsschritt und die dafür benötigte Zeit werden genau erfasst. „Zunächst befürchteten wir, dass die Mitarbeiter sich überwacht fühlen könnten. Diese Sorge war aber unbegründet“, berichtet Krumm. Mit der genauen Erfassung der Fertigungszeiten ließen sich die Produktionsabläufe enorm verbessern. „Bei größeren und aufwendigeren Werkzeugen behalten wir während der Fertigung den Überblick und können auf Knopfdruck feststellen, ob wir uns zeitlich noch im Rahmen befinden“, freut sich Krumm. (ct)

Als die Lösung schließlich gefunden war, verlief die Umsetzung in Rekordzeit und reibungslos. Die Installation erfolgte per Fernwartung, und nach einer zweitägigen Schulung konnten die Mitarbeiter mit der Software gut umgehen. Der Nutzen ist enorm. Alle Abläufe, von der Kalkulation über die einzelnen Fertigungschritte bis zur Rechnung, sind nun völlig transparent, und die Preisfindung ist nachvollziehbar. Frühere Kalkulationen sind schnell verfügbar und dienen als Grundlage für weitere Kalkulationen. Neue Kalkulationen können daher sehr viel schneller und genauer als in der Vergangenheit durchgeführt werden. Je mehr Kalkulationen im System gespeichert sind, umso größer ist der Nutzen der Lösung. Des Weiteren können neue Kalkulationen mit BDE-Daten (BDE = Betriebsdatenerfassung) bereits gefertigter

Thilo Krumm, betriebsleiter, Formenbau Wunderlich Gmbh: „mit der einführung des segoni PPms-systems konnten wir die organisation in unserem Unternehmen deutlich verbessern und haben alle Dokumente und Zeichnungen auftragsbezogen und nachvollziehbar gespeichert. Jetzt arbeiten wir in der auftragsbearbeitung deutlich schneller, und letztlich war es einfacher, als wir dachten.“

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Formenbauer hat die Zahlen im Griff

BestPractice-IT service Jetzt iT-investitionen klären! Die Finanzkrise trifft praktisch jedes Unternehmen. Kostensenkungen und Preisoptimierung sind ein willkommenes Hilfsmittel, um auch bei schwacher Konjunktur und sinkender Nachfrage wettbewerbsfähig zu bleiben. Konsequente Standardisierung und Automatisierung der ITund Geschäftsprozesse sind sinnvolle Maßnahmen, die langfristige, dauerhafte Kostensenkungen ermöglichen und die Flexibilität und sowie Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigern. Testen Sie mit dem kostenlosen Entscheiderkompass-Schnelltest, wie Sie Ihre Kosten kurz- und langfristig senken können: www.entscheiderkompass.de

3. Inwieweit kann BestPractice-IT dazu beitragen, meine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten?

NomINIert als BestPractIce-It UNterNehmeN 2010

Produktionsplanungs- und Steuerungssystem für klare Preisfindung:

ausgangssituation: Keine transparente Preisfindung

Um nominiert zu werden, müssen Sie online unter www.bestpracticeit.de den BestPractice-IT Check bearbeiten. Wenn Sie als klein- oder mittelständischer Unternehmer zeigen, dass Sie IT konsequent für den Erfolg des eigenen Unternehmens einsetzen, werden Sie anhand Ihrer Angaben und im Rahmen der Erstellung eines Unternehmensporträts gemeinsam mit einem unserer Redakteure von uns als BestPractice-IT Unternehmen (siehe Frage 13) nominiert.

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Vom Moment Ihrer Nominierung als BestPractice-IT Unternehmen gehören Sie zum BestPractice-IT Unternehmerkreis und profitieren von allen entsprechenden Mehrwerten.

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BestPractice-IT auf einen Blick

44

45

Heutzutage kommt kein Unternehmen mehr ohne IT aus. Allen denjenigen, die hier konsequent „am Ball bleiben“ und den Status quo der IT in ihrem Unternehmen kontinuierlich hinterfragen wollen, bieten wir an, uns als qualitative Informationsquelle zu nutzen. Dies schließt durchgängigen Wissenstransfer „von Unternehmen für Unternehmen“ (siehe Frage 1) ebenso ein wie konkrete Handlungsempfehlungen und verständlich aufbereitete IT-Themen in unseren Medien, auf den Mittelstand zugeschnittene IT-Lösungen unserer Partner aus der IT-Industrie, Checks oder Checklisten. Diese transparente Gestaltung von komplexen IT-Inhalten soll Sie letztlich dabei unterstützen, Modernisierungsmaßnahmen in Sachen IT effektiv umzusetzen. Eine Übersicht finden Sie auf unserer Internetseite www.bestpractice-it.de.

Laut Statistik des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn stellt der Mittelstand mehr als 99 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland. Gerade diese Unternehmen werden infolge der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor neue Herausforderungen gestellt, denen unserer Meinung nach nur mit dem Einsatz moderner IT erfolgreich begegnet werden kann. Mit Ihrem Beispiel praktischen IT-Einsatzes zeigen Sie sich als exemplarisches Vorbild für andere Unternehmen und nehmen eine Vorreiter- und Vorbildfunktion ein. Mit anderen Worten: Sie stärken damit nicht nur Ihr eigenes Unternehmen im Wettbewerb, sondern gleichermaßen den gesamten Mittelstand.

Thilo Krumm, Betriebsleiter, Formenbau Wunderlich GmbH: „Mit der Einführung des Segoni PPMS-Systems konnten wir die Organisation in unserem Unternehmen deutlich verbessern und haben alle Dokumente und Zeichnungen auftragsbezogen und nachvollziehbar gespeichert. Jetzt arbeiten wir in der Auftragsbearbeitung deutlich schneller, und letztlich war es einfacher, als wir dachten.“

4. Wie kann ich durch mein Engagement bei BestPractice-IT aktiv zur Wirtschaftskraft des Mittelstands in Deutschland beitragen?

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BestPractice-IT auf einen Blick

Inhalt und Aufbereitung 5. I st BestPractice-IT in der Lage, meine Anforderungen an die IT zu erkennen? Die langjährige und enge Zusammenarbeit mit mittelständisch geprägten Unternehmen versetzt uns in die Lage, aus dem weiten Feld der IT Ihre speziellen Bedürfnisse herausfiltern zu können. Dabei unterstützen uns beispielsweise Ihre Ausführungen im persönlichen Dialog oder im BestPractice-IT Check. Diese nutzen wir, um Verbesserungsmöglichkeiten für Sie herauszuarbeiten und Ihnen speziell zugeschnittene Lösungen zu empfehlen.

6. W as sind die Grundsätze der redaktionellen Arbeit von BestPractice-IT? Journalistisches Arbeiten bei BestPractice-IT steht unter den Grundsätzen der Neutralität und der Verständlichkeit. Die Erfahrung und der enge Dialog mit dem Mittelstand ermöglichen es unseren Redakteuren, innovative IT-Lösungen und -Anwendungen – egal welcher Art – zu filtern und so für Sie zu durchleuchten sowie aufzubereiten, dass sie für Sie konkret anwendbar sind.

7. Wie kann ich mit den Redakteuren von BestPractice-IT in Kontakt treten? Kontakt: 07221-996440 info@bestpractice-it.de www.bestpractice-it.de

Dem Mittelstand Lösungsansätze zu geben und Handlungsempfehlungen in Sachen IT auszusprechen – nach unserer Ansicht ist dies nur und ausschließlich mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung möglich. Deshalb ist für uns der direkte Dialog mit Ihnen unabdingbar. Treten Sie also gerne jederzeit per E-Mail (info@bestpractice-it.de) oder telefonisch (07221-996440) mit uns in Kontakt. Gerne tauschen wir uns mit Ihnen auch auf einer unserer Veranstaltungen vor Ort aus. Über unsere Aktivitäten informiert Sie aktuell unsere Internetseite www.bestpractice-it.de.

8. W o finde ich alle relevanten BestPractice-IT Medien und zugehörig alle Hintergrundinformationen?

Unser Medienportfolio ist sehr umfangreich und wächst kontinuierlich. Eine vollständige Übersicht über alle unsere Medien (Handbücher, Spezial­ausgaben, Editionen, Pocket Guides usw.) erhalten Sie auf unserer Website www.bestpractice-it.de. Hier stellen wir Ihnen jede Veröffentlichung kurz vor und geben Ihnen einen Einblick in die Inhalte. Alle unsere Medien lassen sich hier außerdem bequem per Mausklick anfordern.

220


Mehrwert 9. Welchen Mehrwert bietet mir das BestPractice-IT KOMPAKT? Die Inhalte unseres Praxishandbuchs stellen wir Ihnen noch übersichtlich und komprimiert im BestPractice-IT KOMPAKT zur Verfügung. Eben in kompakter und gekürzter Form finden Sie hier die vielen nützlichen Mehrwerte des Praxishandbuchs für Ihr Unternehmen, wie beispielsweise Ratgeber, Kontaktlisten oder Checks, die Ihnen unsere Netzwerkpartner aus Mittelstand, Wirtschaft und Politik bereithalten.

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Mit den BestPractice-IT Editionen geben wir Ihnen Taschenbücher im handlichen A5-Format an die Hand. Jede Edition fokussiert dabei jeweils auf ein ausgewähltes, aktuelles IT-Thema. Unserer Meinung nach verschafft Ihnen diese Fokussierung die Möglichkeit, sich konsequent mit den Vorteilen, die die jeweilige Technologie Ihrem Unternehmen bieten kann, auseinanderzusetzen, profunde Lösungsansätze für Ihr eigenes Unternehmen zu erkennen und Sie bei Ihren Entscheidungen hinsichtlich IT-Investitionen konkret zu unterstützen. Im Gegensatz zu klassischen ITZeitschriften konzentrieren wir uns beim Erstellen unserer Editionen vor allem auf die Anwendbarkeit und Nachvollziehbarkeit der aufbereiteten Themen. Dabei bedienen sich unsere Redakteure spezieller Hilfsmittel, wie Maps, Checklisten und auch Cartoons, um die komplexen IT-Themen für Sie so anschaulich und übersichtlich wie möglich zu präsentieren. Der nachhaltige Nutzen unserer Werke für Sie ist uns dabei ebenso wichtig wie die gute Verständlichkeit und die umfassende Information.

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10. Was unterscheidet die BestPractice-IT Editionen von klassischen IT-Zeitschriften?

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© G+F Verlagsund Beratung s- GmbH

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

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Spezial Ausgabe II/2009 6. Jahrgang

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11. Welchen Nutzen bieten mir die BestPractice-IT Spezialausgaben? Unsere Spezialausgaben sind Zeitschriftenbeilagen und als solche quasi „der kleine Bruder“ unseres Praxishandbuchs. Hier bereiten wir für Sie zweimal jährlich Anwendungsbeispiele und mittelstandsrelevante IT-Lösungen, konkrete IT-Themen und -Trends anwendergerecht auf. Seit 2005 sind die Spezialausgaben als Beilage in einer hohen Auflage von jeweils 100.000 Exemplaren außerdem für die Abonnenten des renommierten Wirtschaftsmagazins „impulse“ verfügbar.

Aus dem InhAlt: erste unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: Jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden!

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die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes Online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17 Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

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Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches

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Zum sechsten Mal trafen sich mittelständische Unternehmer auf der CeBIT

Seite 10 zehn It-schlüsselth emen, die den mittelstand bewegen: nextbusiness-IT schafft

Exzellenz!

Seite 14

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12. Welche Kosten entstehen mir, wenn ich BestPractice-IT regelmäßig nutze? Die Nutzung sämtlicher BestPractice-IT Angebote ist für Sie kostenfrei!

13. Was ist das „Ausgezeichnete BestPractice-IT Unternehmen“? Ausgezeichnetes Bestpractice-IT Unternehmen 2010

Mit dera Auszeichung als BestPractice-IT Unternehmen ehren wir j­ährlich mittelständische Unternehmen aus, die mit der Umsetzung eines IT-Lösungsansatzes ihre Geschäftsabläufe erheblich verbessert und damit einen Wettbewerbsvorteil erlangt haben. Die Ehrung der BestPractice-IT Unternehmen erfolgt traditionell im Rahmen der weltgrößten IT-Fachmesse CeBIT in Hannover. Die Nominierungskriterien und weiterführende Informationen finden Sie in Frage 2 sowie auf unserer Website www.bestpractice-it.de.

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT auf einen Blick 14. Warum soll ich mich bewerben? Die Bewerbung bringt Ihnen verschiedene Vorteile: So verfassen unsere erfahrenen Redakteure in Absprache mit Ihnen Ihr individuelles Unternehmensporträt, das Sie aktiv in eigene Marketingaktionen einbinden können. Weiterhin erfahren Sie durch die Veröffentlichung Ihres Unternehmensporträts in unseren Medien eine gesteigerte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Sie gehören ab sofort zum BestPractice-IT Unternehmerkreis und werden exklusiv zu besonderen Mittelstandsevents eingeladen. Hier wiederum bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmern sowie mit Experten aus IT und Mittelstand auszutauschen und Anregungen für eigene zukünftige IT-Investitionen zu erhalten.

15. Inwieweit empfiehlt es sich, die Website von BestPractice-IT regelmäßig zu besuchen? www.bestpractice-it.de ist für Sie der schnellste und einfachste Weg, um an aktuelle Informationen über uns und unsere Partner zu gelangen. Sämtliche Rubriken sind auf Ihre Anforderungen zugeschnitten und informieren Sie über alle unsere Aktivitäten: Neben unserer umfassenden Datenbank mit IT-Anwendungen aus allen Branchen bieten wir Ihnen informatives Expertenwissen, einen Überblick über alle unsere Medien, nützliche Checks und Links sowie mittelstandsrelevante IT-Lösungen unserer Partner aus der IT-Industrie.

16. Wie erhalte ich den BestPractice-IT Newsletter und welchen Nutzen habe ich davon?

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TEIL I

TEIL II

Effizientere Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Teams

Virtualisierung eröffnet Ihrem Unternehmen neue Möglichkeiten!

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Sparen Sie Geld mit leistungsfähigeren Systemen!

So nutzen Sie Ihre IT-Ressourcen effizient!

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Holen Sie Expertenwissen in Ihr Unternehmen! Der BestBusiness-IT Virtualisierungs-Check: So realisieren Sie erfolgreich Virtualisierungsprojekte!

Exklusiv

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Sind Sie über die Bedeutung der IT-Sicherheit informiert?

In Kooperation mit:

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Schutz des digitalen Betriebskapitals ist Chefsache

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In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern entstehen die beiden Reportformate BestManagement-IT und BestBusiness-IT.

TEIL III

Collaboration Security

Kundenbezogene Prozesse ganzheitlich integrieren und optimieren

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17. An welchen Medien ist BestPractice-IT darüber hinaus beteiligt?

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PROZESSOPTIMIERUNG IM MITTELSTAND – CRM • COLLABORATION • SECURITY

Wenn Sie an unserer Arbeit interessiert sind, bereits unsere Medien genutzt haben oder sogar schon BestPractice-IT Unternehmen sind, dann empfehlen wir Ihnen unseren BestPractice-IT Newsletter. Hier informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um die Themen „IT und Mittelstand“, „neue BestPractice-IT Medien“ sowie „Veranstaltungen“. Der Newsletter ist für Sie unverbindlich. Eine kurze E-Mail an info@bestpractice-it.de genügt.

www.bestpractice-it.de

BestManagement-IT zeigt praxisorientierte Fragestellungen und Lösungen rund um die Prozessoptimierung des Mittelstands auf. Dabei wurden bislang vor allem managementspezifische Anforderungen an eine wettbewerbsfähige IT wie Customer Relationship Management, Collaboration sowie Security in den Vordergrund gestellt. www.bestmanagement-it.de

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BestBusiness-IT behandelt Trends und Technologien für den Mittelstand. Hier wird ebenso praxisorientiertes Basiswissen rund um moderne, leistungsfähige IT-Systeme wie beispielsweise Virtualisierung vermittelt wie auch auf aktuelle Netzwerk- und Servertechnologien oder Sicherheitsaspekte in der Nutzung eingegangen.


Kapitel II:

Unternehmensstrategien im Mittelstand

Kapitel III:

eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme

Kapitel IV:

IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern

© G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

Praxishandbücher

Alle unsere Initiativen sind für Sie mit einem konkreten Nutzen verbunden. Exemplarisch hierfür sei unsere auf der CeBIT 2008 gestartete Kampagne „eSkills im Mittelstand“ genannt. Hier sorgen wir gemeinsam mit Partnern dafür, dass Entscheider den Stand der IT-Kompetenzen bei ihren Mitarbeitern laufend überdenken und diese Kenntnisse fortlaufend fördern. Dabei unterstützen wir Sie und diese Unternehmen mit speziell auch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Informationsangeboten und Analyse-Tools. So haben wir mit unserer BestPractice-IT Edition ­„eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ (siehe Seite 177) ein einmaliges Taschenbuch entwickelt, das sich unter dem Initialbegriff „eSkills“ erstmals detailliert mit der Förderung beziehungsweise Entwicklung der IT-Kompetenzen von Mitarbeitern speziell in mittelständischen Unternehmen auseinandersetzt. Um tatsächlich zu verstehen, welche Priorität die Verantwortlichen in diesen Unternehmen der Förderung der Mitarbeiterkompetenzen beimessen, haben wir den „eSkills-Performance-Check“ entwickelt und im Internet unter www.potenzial-mitarbeiter.de bereitgestellt. Hier bieten wir Ihnen dazu noch umfassende Informationen und weitere Mehrwerte zu allen unseren Maßnahmen im Rahmen dieser Thematik an. Von Beginn an versteht sich unsere eSkills-Kampagne als interessenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt und wird von Vertretern aus der IT-Industrie ebenso aktiv unterstützt wie von Kompetenzpartnern aus Wissenschaft, mittelstandsnahen Verbänden und Organisationen sowie politischen Partnern. Kapitel V:

IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen

Kapitel VI:

Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern

BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen!

Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT

Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Kapitel IX:

Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen

BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen?

Kapitel X:

So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“

In zusammenarbeit mit: S

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(siehe Seite 9)

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4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007 Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang

Spezial ausgabe 2/2007

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netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen

ausgewählte IT-Lösungen

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Seite 17 Seite 17

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Schlagwort Compliance:

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Spezial-ausgaben

Bestnews-letter

Pocket-Guides

editionen

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Portal

Veranstaltungen

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema

e S k i l l s i m m i t t e l S ta n d | P o T e n z I a l M I Ta r B e I T e r

Kapitel I:

BestPractice-IT EDITION

18. Welche Wirkung erzielen die von BestPractice-IT aus dem Inhalt: initiierten Kampagnen und Initiativen?

Der IMPulSgeBer für Den MIT TelSTanD

Nutzen

19. A uf welchen mittelstandsrelevanten Veranstaltungen in Deutschland ist BestPractice-IT präsent? Wir sind seit 2003 Sprachrohr des CeBIT-Forums Mittelstand und hier mit unseren Medien und Veranstaltungen vor Ort präsent. Seit diesem Jahr sind wir zudem Initiator und Ausrichter des Studio Mittelstands auf der CeBIT (siehe Seite 20). Darüber hinaus unterstützen wir das BusinessForum Mittelstand in Baden-Baden, die führende Kongressmesse für alle „Querdenker im Mittelstand“. Ferner beteiligen wir uns aktiv an den Veranstaltungen von Partnern aus unserem Netzwerk, etwa der Kongressmesse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts PROZEUS (siehe Seite 207) sowie der Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), des größten bundesweiten Verbands von Jungunternehmern.

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT auf einen Blick

Transfernetzwerk BestPractice-IT:

Im intensiven Dialog stark für einen zukunftsfähigen Mittelstand! BestPractice-IT tritt dafür ein, das Bewusstsein mittelständischer Entscheider in Deutschland und Europa für die konsequente Nutzung von IT nachhaltig zu stärken. Denn nur durch deren gezielten Einsatz, sind sich die Initiatoren sicher, kann die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen dauerhaft gewährleistet werden.

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m die Modernisierung des Mittelstands wirksam voranzutreiben, versteht sich BestPractice-IT als Gemeinschaftsprojekt. Dies impliziert nicht nur die enge Kommunikation zwischen Ent-

Deutsche Messe AG Die Deutsche Messe AG zählt zu den führenden Messeveranstaltern weltweit. Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt in der Durchführung international führender Fachmessen am Messeplatz Hannover und an ausgewählten ausländischen Messeplätzen. www.messe.de

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Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) ist ein Verbund von 25 regionalen Kom­ petenz­zentren für den elektronischen Geschäftsverkehr und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel. Ziel ist es, Mittelstand und Handwerk bei der Einführung und

scheidern und Mitarbeitern in den Unternehmen (siehe Kapitel „IT-Querschnittskompetenzen im Mittelstand“, Seiten 179 bis 194), sondern extern ebenso auch die enge Zusammenarbeit von Organisationen, Wissenschaft und Politik, zwischen Bildungseinrichtungen, Branchenverbänden und der IT-Industrie. Nicht zuletzt seiner Neutralität und der daraus resultierenden großen Akzeptanz bei den genannten Interessengruppen wegen wächst das Netz der BestPractice-IT Partner – sowohl aus dem Bundesgebiet als auch aus ganz Europa – kontinuierlich an.

Exemplarisch für erfolgreiches gemeinsames Wirken im Sinne eines starken Mittelstands sind im vorliegenden Praxishandbuch in den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Initiativen PROZEUS (Seite 209) sowie Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) (im Kapitel „Handlungsempfehlungen“) und der europäische Dachorganisation für den IT-Mittelstand PIN-SME (Seite 227) wieder konkrete Beispiele aufgezeigt.

Nutzung von E-Business zu unterstützen. Das Angebot umfasst zielgerichtete Information, neutrale Beratung und zahlreiche Veranstaltungen. Das Netzwerk wird seit 1998 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. www.ec-net.de

dabei die Berücksichtigung von global einsetzbaren, definierten Prozessen und Standards. PROZEUS schafft Transparenz, stellt Informationen zur Verfügung, hilft, Know-how aufzubauen und E-Business-Kompetenz zu erlangen. www.prozeus.de

PROZEUS

Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)

PROZEUS steht für die Förderung der E-Business-Kompetenz von KMU zur Teilnahme an globalen Beschaffungsund Absatzmärkten durch integrierte „PROZEsse Und Standards“. Ziel des Projekts ist der Transfer von mittelstandsorientierter E-Business-Praxis in die Wirtschaft. Die von ausgewählten KMU in der Praxis erprobten E-Business-Lösungswege sollen anderen Unternehmen helfen, E-Business im eigenen Unternehmen zu initiieren und umzusetzen. Basis ist

Folgend nun eine Übersicht über ausgewählte Partner, die sich derzeit im BestPractice-IT Transfernetzwerk engagieren.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland


Donau-Universität Krems Die Donau-Universität Krems ist auf postgraduale akademische Weiterbildung spezialisiert und bietet exklusive Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Telekommunikation, Information und Medien, europäische Integration, Umwelt- und medizinische Wissenschaften sowie Kulturwissenschaften an. Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. www.donau-uni.ac.at

Steinbeis-Europa-Zentrum Das Steinbeis-Europa-Zentrum ist eine Einrichtung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, der Europäischen Kommission und der Steinbeis-Stiftung mit Sitz im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Ziel des Zentrums ist es, dazu beizutragen, dass die Wirtschaft des Landes innovativer und wettbewerbsfähiger wird. Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen des Landes sowie innovative Unternehmen – vor allem kleine und mittelständische – werden unterstützt, Produkte und Prozesse zu verbessern, EU-Fördermittel zu akquirieren, europäische Partner zu finden sowie Forschungsergebnisse transnational zu verwerten. www.steinbeis-europa.de

UEAPME

Initiative D21

UEAPME (Europäische Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe) ist der Arbeitgeberverband, der auf europäischer Ebene die Interessen des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe aus ganz Europa vertritt. UEAPME ist europäischer Sozialpartner. Die UEAPME ist eine Organisation ohne Gewinnerzielungsabsicht und überparteilich. Als europäischer Dachverband des Handwerks und der KMU vertritt die UEAPME 78 Mitgliedsorganisationen. Dies sind nationale branchenübergreifende Verbände, europäische Branchenverbände und andere assoziierte Mitglieder, welche die Familie der KMU unterstützen. UEAPME vertritt mehr als elf Millionen Unternehmen, die mehr als 50 Millionen Arbeitnehmer in Europa beschäftigen. www.ueapme.com

Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft (Public Private Partnership). Sie besteht aus einem Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aller Branchen, die gemeinsam mehr als eine Million Menschen in der Bundesrepublik beschäftigen. Das Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, durch bessere Bildung, Qualifikation und Innovationsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum zu stimulieren und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sichern. Dafür setzt sich die Initiative gemeinsam mit politischen Partnern in praxisorientierten und interdisziplinären Projekten ein. Alle Maßnahmen von D21 besitzen einen engen Bezug zu Informations- und Kommunikationstechnologien, einer entscheidenden Basis für die Zukunft Deutschlands. www.initiatived21.de

AHK debelux Die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer (AHK debelux) ist die älteste aller Auslandshandelskammern, die deutsche Unternehmen in Privatinitiative 1894 gegründet haben. Ihre Aufgabe besteht in der Förderung und Unterstützung der Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in Deutschland, Belgien und Luxemburg. Zudem ist sie Partner für Unternehmen, die den Sprung in einen der drei betreffenden Märkte wagen bzw. ihre Position dort weiter ausbauen wollen. Die AHK debelux hat über das IHK-Netz „Zugriff“ auf rund 3,3 Millionen Mitgliedsunternehmen dieses Netzes. www.debelux.org

Wirtschaftskammer ­Österreichs (WKÖ)/UBIT Der Fachverband Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) ist die gesetzlich legitimierte Interessenvertretung der österreichischen Unternehmensberater- und IKT-Branche und somit zuständig für die Berufe Unternehmensberatung, Informationstechnologie, Gewerbliche Buchhaltung und Telekommunikationsdienstleistung. In Ausübung der Begutachtungsrechte der Wirtschaftskammerorganisation bezieht der Fachverband Stellung zu allen für seine Mitglieder wichtigen nationalen Gesetzes- und Verordnungsvorschriften sowie Richtlinien der Europäischen Union. Der Fachverband vertritt bei zahlreichen nationalen und internationalen Verbänden die Interessen seiner Mitglieder. www.ubit.at

Mitglied der mehr als 100 National­ verbände umfassenden Junior Chamber International (JCI). www.wjd.de

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Partner

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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2010

BestPractice-IT auf einen Blick

BASSCOM – Bulgarian Association of Software Companies BASSCOM ist der Verband der bulgarischen Softwareindustrie. Als innovatives und leistungsfähiges Kompetenznetzwerk vereinigt BASSCOM die führenden Softwarefirmen Bulgariens. Das Ziel der Organisation besteht darin, die Wettbewerbsfähigkeit der bulgarischen Softwareunternehmen zu fördern und Bulgarien als „Center of Excellence“ für Softwareentwicklung zu etablieren. www.basscom.org

IUIE

Der Internationale Verband der Gerätebauingenieure und Spezialisten für Informations- und Telekommunikationstechnologien (IUIE) wurde im Jahr 2000 gegründet, versteht sich als unabhängiger öffentlicher Fachverband und steht für die Einführung russischer IT-Projekte und – Entwicklungen auf dem Weltmarkt. Der IUIE vertritt die Interessen von mehr als 200 Industriebetrieben, Forschungsinstituten, Universitäten sowie kleinen und mittleren Unternehmen aus ganz Russland. In enger Zusammenarbeit mit dem russischen Ministerium für Industrie, Wissenschaft und Technologie war der IUIE für die Organisation der gemeinsamen russischen Präsenz auf mehr als 30 internationalen Ausstellungen und Messen der Informations- und Telekommunikationstechnologien, des Geräte- und Maschinenbaus, der Radioelektronik sowie der Medizintechnik mit verantwortlich. http://www.e-expo.ru

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ICT Czech Alliance Die tschechische Agentur ICT Czech Alliance präsentiert die tschechische IT-Industrie weltweit und unterstützt innovative einheimische Unternehmen, die im Ausland expandieren wollen. Die Agentur arbeitet unter der Schirmherrschaft von CzechTrade, der tschechischen Agentur für Handelsförderung des Ministeriums für Industrie und Handel der tschechischen Republik. ICT Czech Alliance arbeitet eng mit dem tschechischen Wirtschaftsministerium und den Top-IT-Repräsentanten der tschechischen IT-Wirtschaft zusammen. www.czechict.cz

IT Ukraine Die wichtigsten ukrainischen Softwarefirmen, die ihre Dienstleistungen auf nordamerikanischen und europäischen Märkten anbieten, haben sich in IT Ukraine zusammengeschlossen, um die heimische Softwareindustrie weltweit besser zu positionieren. Die Organisation vertritt sowohl die Interessen der führenden Softwarehersteller als auch der Universitäten wie der TarasSchewtschenko-Universität Kiev, der Nationalen Polytechnischen Universität, der Nationalen Universität für Luft- und Raumfahrt in Kiev u. v. a. IT Ukraine hat zurzeit 46 Mitglieder. 40 davon sind aktive Mitglieder und gelten als die besten Softwarehersteller in der Ukraine. www.itukraine.org

Partner

ARIES – Asociatia Romana pertru Industria Electronica si Software ARIES ist die Vereinigung der Elektronik- und Softwareunternehmen Rumäniens, mit dem Ziel, sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der rumänischen IT- und Elektronikbranche als auch die gewerblichen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder zu fördern und zu schützen. ARIES hat eine nationale Strategie entwickelt, um das rumänischen Hightech-Potenzial zu erhöhen, und besitzt darüber hinaus zwei weitere, um Rumänien zu einem wichtigen Softwareproduzenten und -exporteur zu machen und um Forschungskapital für die kleinen und mittleren Unternehmen zu beschaffen. www.aries.ro

Italienisches Institut für Außenhandel Das Italienische Institut für Außenhandel ist eine Regierungseinrichtung mit Vertretungen in über 100 Ländern, die für alle Business- und Wirtschaftsangelegenheiten zwischen Italien und allen anderen Ländern zuständig ist. Das Institut informiert italienische Unternehmen über Märkte, über Zoll und fiskalische Bestimmungen, über devisenrechtliche und technische Vorschriften sowie über Entwicklungsprojekte und Finanzvorhaben internationaler Verbände und Organisationen. Es führt allgemeine und spezifische Marktstudien durch und informiert ausländische Unternehmen über Innovationen aus Italien. www.italtrade.com/deutschland


Engagement

Hohe Akzeptanz bei Europäischer Kommission:

Dachorganisation PIN-SME vertritt die Interessen des IT-Mittelstands

G

egründet wurde PIN-SME nach zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit Ende 2007 in Brüssel, das zugleich auch Sitz der Organisation ist. Acht Gründungsmitglieder aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Bulgarien, Österreich und Dänemark repräsentieren hier mehr als 50.000 kleine und mittlere IT-Unternehmen (IT-KMU) mit über 200.000 Beschäftigten in ganz Europa. PIN-SME weist darauf hin, dass genau diesen IT-KMU in Europa eine besondere Rolle zuteil wird: Sie fungieren als Kompetenzgeber zwischen IT-Industrie und KMU und spielen – vorausgesetzt, sie bringen über das klassische ITKnow-how hinaus auch spezifisches Fachwissen in Bezug auf die konkreten Anforderungen ihrer Kunden aus dem Mittelstand mit – die Hauptrolle, wenn es darum geht, die rund 23 Millionen Anwender-KMU in Europa bei deren Modernisierung und Harmonisierung zu unterstützen! Durch PIN-SME als Dachorganisation spricht der IT-Mittelstand mit einer Stimme. Innerhalb des ersten Jahres seines Wirkens wurde hier

in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit eine effektive Organisations- und Dialogstruktur aufgebaut, mit deren Hilfe bestehende geografische und interkulturelle Barrieren unter den Mitgliedern abgebaut werden konnten. So sehen es die PIN-SME-Mitglieder als eine ihrer zentralen Aufgaben, das Netzwerk, das die Interessen der IT-KMU in der europäischen Politik und bei der Entwicklung von Standards nachhaltig vertritt, kontinuierlich zu erweitern. Weitere Zielsetzungen liegen in der Schaffung einer Plattform für IT-KMU mit vereinfachtem Zugang und Zugriff auf Förderprogramme der Europäischen Kommission sowie der Verbesserung der Kontakte zwischen den IT-KMU untereinander. Ferner soll das Engagement IT-KMU bei der Interaktion mit Partnern und Kunden helfen und die Förderung der IT-Kompetenzen (eSkills) vo­ rantreiben.

Intensive Unterstützung durch mittelstandsnahe Organisationen In seinen Bestrebungen zur Unterstützung des IT-Mittelstands in Europa wird PIN-SME unter anderem intensiv von den Organisationen UEAPME und NORMAPME unterstützt. UEAPME ist die Arbeitgeberorganisation für Handel, Handwerk und KMU in der Europäischen Union. Von den 84 Mitgliedsorganisationen werden mehr als zwölf Millionen Unternehmen mit über 50 Millionen Arbeitnehmern repräsentiert. NORMAPME ist eine einmalige europaweit tätige Orga-

nisation zur Interessenvertretung der europäischen KMU in Sachen Standardisierung. Die Mitgliedsorganisationen vertreten mehr als elf Millionen Unternehmen in allen EU- und EFTA-Mitgliedstaaten. PIN-SME verfolgt für 2010 als eines der primären Ziele die Gewinnung weiterer Mitglieder, um der Stimme der IT-KMU in den europäischen Ländern noch mehr Nachdruck verleihen zu können. Weitere Informationen über PINSME finden Sie im Internet unter www.pin-sme.eu.

«

BestPractice-IT vertritt PIN-SME in Deutschland „BestPractice-IT ist einziges deutsches PIN-SME-Gründungsmitglied und vertritt die Anliegen der Organisation bundesweit. Wir sehen PINSME als Heimathafen für den IT-Mittelstand in Europa. Um entsprechende Rahmenbedingungen für diese Unternehmen zu schaffen, sorgen wir für deren nachhaltige Interessenvertretung auf der politischen Bühne Europas. Da es bislang kein politisch akzentuiertes Sprachrohr für den IT-Mittelstand gab, genießt PIN-SME bei vielen Instanzen auf dem europäischen politischen Parkett eine entsprechend hohe Akzeptanz.“ Andreas R. Fischer, PIN-SME-Vizepräsident Deutschland

PIN-SME, das Pan European ICT & eBusiness Network for SME, versteht sich als erste Interessenvertretung des ITMittelstands in Europa. Nach Meinung der Verantwortlichen genießt gerade dieser Wirtschaftsbereich zu wenig Aufmerksamkeit, zu wenig Beachtung und erhält zu wenig Unterstützung – seitens der Politik, aber auch seitens der IT-Wirtschaft!

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BestPractice-IT auf einen Blick

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G+F Unternehmensgruppe G+F Verlags- und Beratungs- GmbH

D

Andreas R. Fischer, Geschäfts­ führer der G+F ­Verlags- und ­Beratungs- GmbH

ie G+F Verlags- und Beratungs- GmbH setzt sich seit 1993 für die Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen durch den gezielten Einsatz und die konsequente Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ein. Hierbei sieht sich G+F in einer Vorreiterrolle, wenn es um die Entwicklung von Initiativen und partnerbasierten Kampagnen für den Mittelstand geht. Ferner moderiert das Unternehmen Netzwerke, nimmt IT-Themen punktuell unter die Lupe, bereitet diese Themen redaktionell auf, vermittelt Entscheidern relevantes Wissen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.

G+F ist mit seinen Tochterunternehmen pfg GmbH und ONPRACTICE GmbH mit Standorten in Forbach/Schwarzwald, Baden-Baden, Hamburg sowie Helsinki/Finnland vertreten. Das Unternehmen ist unter anderem Initiator des Transfernetzwerks BestPractice-IT, Veranstalter des führenden deutschen Querdenkerkongresses BusinessForum Mittelstand in Baden-Baden sowie Begründer der bundesweiten IT-Leitthemenkampagne nextbusiness-IT. www.gf-vb.de www.bestpractice-it.de www.nextbusiness-it.de www.studio-mittelstand.de www.businessforum-mittelstand.de

pfg – performance for growth GmbH

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Martin Puscher, Geschäfts­ führer der pfg – performance for growth GmbH

eistung für mehr Wachstum – dafür steht die pfg – performance for growth GmbH. Expertise für mehr Wachstum: Entstanden aus der Zusammenführung langjähriger Mittelstandsexpertise und Erfahrung im Channel, sieht sich pfg als Schnittstelle, wenn es um den Austausch entscheidungsrelevanter Botschaften zwischen IT-Anbietern, dem Mittelstand und ausgewählten Partnern geht. Neue Wege für mehr Wachstum: In enger Zusammenarbeit mit dem Transfernetzwerk BestPractice-IT, sowie weiteren Partnern, entwickelt das Unternehmen neue Botschaften für seine Kunden und setzt diese mit den neuen Medien richtig in Szene. Resultat sind eine Vielzahl erfolgreich realisierter Projekte mit Bewegtbild im Internet,

Communitybuilding und -management oder mit webasierten Trainings. Ferner tritt pfg als Experte für den Austausch von Ideen und Konzepten auf, die einen wirksamen Zugang zum Mittelstand gewährleisten. Dialog für mehr Wachstum: Unter der erfolgreichen Marke „Channel-Experts“ fördert pfg mit der Zielsetzung der Wachstumsgenerierung den ungezwungenen, themenorientierten Dialog zwischen IT-Herstellern und Channel zur Wachstumsgenerierung – immer unter dem Fokus neuester Erkenntnisse und Trends aus der Welt der IT. Als Tochterunternehmen der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH ist pfg mit Standorten in Hamburg und Baden-Baden vertreten. www.pfg-net.de

onpractice GmbH

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Patrick Hübschmann, ­Geschäftsführer der ONPRACTICE GmbH

ie ONPRACTICE GmbH entwickelt exakt auf den individuellen Kundenbedarf abgestimmte, onlinebasierte Software-Lösungen und -Anwendungen, Unternehmens-Websites sowie -Portale und berät Unternehmen beim Einsatz neuester Web-Technologien. Den Schwerpunkt des Leistungsspektrums bildet die Entwicklung durchdachter Online-Systeme für Unternehmen aller Branchen, die durch effizientes, crossmediales Datenhandling sowie einfache Bedienung und Skalierbarkeit ein wirkungsvolles Instrument zur Neukundengewinnung und zur Kommunikation und Interaktion mit dem Kunden darstellen. Eine Vielzahl selbst entwickelter Anwendungen, von websiteübergreifenden Verwaltungsinterfaces

bis hin zu Warenkorbsystemen und CommunityFunktionen, erweitern und optimieren dabei die Möglichkeiten der Kundenansprache und -pflege. Neben der Implementierung eigener Anwendungen, auch in bestehende Web-Infrastrukturen, entwirft ONPRACTICE durch den gezielten Einsatz von Open-Source-Komponenten zukunftssichere, anbieter- und lizenzunabhängige Strukturen. Die ONPRACTICE GmbH mit Sitz in Baden-Baden bietet gemeinsam mit der Muttergesellschaft G+F Verlags- und Beratungs- GmbH und dem Schwesterngesellschaft pfg – performance for growth GmbH ein umfassendes Beratungsportfolio zu zielgerichteten Marketingmaßnahmen und nachhaltigem, kosteneffizientem IT-Einsatz in Unternehmen. www.onpractice.de


3-D-CAD-Konstruktionssoftware 76

A AAL 191 Aastra DeTeWe 163 ABAS Software AG 159, 160 Abdichtungsprodukte 66 ADA 159 Adamczyk, Peter 211 Advanced Planning and Scheduling 164 AG 6 IuK im Mittelstand 187 AHK debelux 225 Akquise 88 Alcatel-Lucent 163 ALGI Seifenfabrik GmbH & Co. KG 102 alpha Büro-Organisation GmbH 214 Ambient Assisted Living 191 Andropoulos, Costas 192 Antiquariat 197 Antivirensoftware 167 Antriebs- und Automatisierungstechnik 134 Application Service Provider 203 APS 164 Arbeitsmarktpolitik 142 Arbeitsschutz 36 Arbeitsschutzdienstleister 36 Archivierungssoftware 73 ARIES – Asociatia Romana pertru Industria Electronica si Software 226 arsmedia 60 Asche, Christian 61 asmallworld 198 ASP 161 atriga GmbH 118 Auftragserfassung 54 Auslandsgeschäft 142

B Bachmann, Christian 113 Bachvarov, Andrey 198 Backofen, Dirk 146 Banken 74 Bank-SB-Automaten 126

Bargeldtransporte 212 Bartholomäus, Joachim 106 Bartsch, Axel 122 Bartsch & Bongard – Rechtsanwälte und Notar 122 BASSCOM – Bulgarian Association of Software Companies 226 Baubranche 73, 121 Bauindustrie 40, 44 Baumann, Christian , 15 Baustoffe 121 Becker, Thomas 127 Bekleidung 125 Beratungsmanagement 78 Beratungsunternehmen 166 Berlin Mobil Frank Richert 139 bhn Dienstleistungs GmbH & Co. KG 134 Bildung 142 Bildungspolitik 142 BITKOM 148 BI-Tool 62 Blade-Server 43 Blade-Technologie 173 Blogs 191 Blume GmbH 36 BMEcat 211 Bonn, Heinz-Paul 13 Borggreve, Peter 53 Böttger, Dr. Hans-Bernd 93 Brainware 191 Brammertz, Alice 89 Brammertz GmbH Schreinerei 88 Branchenlösung 164 Branchenportale 142 Branchensoftware 140 Brauerei 56 Brauerei Bosch GmbH & Co KG 24, 56 Bronswick, Johannes 146 Budgetkontrolle 60 BUFFALO TECHNOLOGY ­DEUTSCHLAND 165 Buhl, Marcus 24, 57 Bulgarian Investment Consulting Agency – BICA Ltd. 198 Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. ­(BITKOM) 13

Bürkel, Jürgen 6, 196, 200 Bürkle GmbH 213 business.forms GmbH 114 Business Intelligence 62, 63 Busunternehmen 139

C CAD 71, 76, 127 Canyon Bicycles GmbH 107 ccounting 164 CEN/ISSS Workshop on ICT Skills 189 Chemische Industrie 136 Christof Schulte 93 Cisco 163 Citrix 35, 163 Client-/Server-Hardware 167 Cloud Computing 13, 172, 176 Clustering 163 CMS 42 Collaboration 222 Collaborationplattform 41 Controlling 164 Converged Infrastructure 173 CRM 56, 73, 143, 164, 176 CRM-Lösung 56 CTI 72, 80, 163 Customer Relationship ­Management 73, 176, 222 Cyberkriminelle 167

D Dahlmeyer, Andreas 159 datadirect GmbH 103 Datenbanksoftware 78 Datenpflege 108 Datenspione 167 Datenzugriff 170 DATEV eG 161 DATSEC Data Security e. K. 167 DAVID Lüftungs- und Klima­ anlagen e. K. 111 decker + co Internationale ­Spedition GmbH 130 Decker, Viktor 130 Declunder, Michel 202 Deregulierung 142 Der feine Auftritt 52 Designagentur 64 Designschmiede 116

Symbole

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Namens- und Stichwortverzeichnis

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Namens- und Stichwortverzeichnis DESOI GmbH 66 Deutsche Messe AG 13, 224 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. 97 Deutsche Telekom 165 Dienstleistung 76, 205 Digitaldruckerei 199 digitales Whiteboard 76 Direktvertrieb 107 Disfrimur 207 DMS 42, 43 Dokumenten-Management-­ System 43, 139 Donau-Universität Krems 225 Drees & Sommer Unternehmensgruppe 40 Druckaufträge 32 Druckgusshersteller 50 Druckindustrie 32 Druckluftanlagen 104 Druse, Torsten 83 Ducass, Alain 202 Dynamics NAV 163

E

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E-Business 142 eBusiness-Software 159 ECC 224 eCl@ss 211 e-Competence Framework 193 ECR-Projekt 136 Eger, Christian 129 Eilenberger, Guido 51 Einkaufssynchronisation 164 Eisen Druse Handelsgesellschaft mbH 82 E-Learning-Angebote 190 Elektro 120, 128 Elektroinstallationsbetrieb 120 Elektro Kürner GmbH 120, 185 Elektronische Rechnungsabwicklung 143 elektronischer Vertriebskanal 203 elektronische Zusammenarbeit 203 Elektrotechnik 115 Elektrowerkzeuge 215 eLogistics 191 embedded Highspeed UMTS 41 embedded systems 191 Engels, Michael 67

Enterprise Planning System 203 Enterprise Resource Planning 14, 62 Ermert, Markus 97 ERP-System 38 ESET 167 Etilux 203 Europadruck.com 32 Europäische Kommission 192 Europäische Union 192 European e-Competence Framework 189 Event-Schuhputzer 52 Exchange Server 43, 47, 70 Export 142

F Facebook 191 Fachhochschule des Mittelstands 148, 191 Fahrradhersteller 107 Fat Client 35 Feiler, Tatjana 188 FEIX Druckguss GmbH & Co. KG 50 Fensterhersteller 204 Fenstersysteme 62 Ferrari electronic AG 163 FHM-Institut für den Mittelstand in Lippe 148 Fichter, Daniel 49 Finanzmanagement 166 Firewall 160 Fischer, Andreas R. 10, 22, 187, 227, 228 Fischer, Heiko 156 Fischer, Werner 59 Folienverarbeitung 124 Forderungsmanagement 118 Formenbauer 44 Formenbau Wunderlich GmbH 44 Formularverarbeitung 114 Forschung 142 Forschungspolitik 142 Fotografie 101 Frank, Holger 132 Fraunhofer IAO 148 Friedrich Delker GmbH & Co. KG 215 Friedrich Sanner GmbH & Co. KG 132

FritzGlock GmbH 84 FScon AG 54 Fuchs & Schmitt GmbH & Co. KG 125 Funkchips 204 funktionale Kompetenz 189 FZI Forschungszentrum Informatik 189

G GEALAN Fenster-Systeme GmbH 62 Gebäudetechnik 111 GECS 187 Gefahrgutverpackungen 110 GEFA WEINBRENNER ­Wärmetauscher GmbH 16 Gerard, Christian 114 GEWETRA GmbH 212 GHUM Harald Massa 75 Gießing, Wilhelm 73 Glawe, Matthias 37 Gmyrek Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG 38 Google Apps 198 GPS 117 Graul, Andreas 107 GreenCare Deutschland GmbH 136 Grenzdörfer, Markus 47 Grenzdörfer OHG 46 Groh GmbH Pausa 128 Großgewerbe 74 Grüne IT 172 Gun Sails GmbH 131 Günther Bachmann GmbH & Co. KG 113 Guschmann, Steffen 156

H Hacker 167 Haghani, Sascha 51 Handel 72, 74 Handelsgesellschaft 82 Handelspolitik 142 Handheld 47 Handwerk 44, 46, 70, 84, 88 Handwerker 140 Hartmann Spedition & Logistik AG 214 Hasso-Plattner-Institut für IT


I IBM 163 ICT Czech Alliance 226 IGEFA WEINBRENNER ­Wärmetauscher GmbH 42 IKEA 165 IMAC/D 162 Informationsmanagement 177 Informationssysteme 142 Informationstechnologie 137 Informations- und Kommuni­ kationsdienstleistungen 126 Infrastructure Operating ­Environment 174 Ingenieurbüro 76 Initiative D21 148, 225 Injektionstechnik 66 Inkassoprozess 118 Inkassounternehmen 86 Innenausbau 88 Instandhaltung 164 Internet 119 Internetdienstleister 60 Internet-Dienstleistungen 60 Internetplattform 32 Internettelefonie 66 Intranet 49, 119

J Jarmusch, Michael 101 Javeco GmbH 108 Jörges, Lars 123 J. Schwarz Folienverarbeitung GmbH 124

K Kaboni, Hassan André 136 Kalkulationstool 37 Kaufmännische Software 143 Kfz-Werkstatt 106 Kindermöbel 207 Kip GmbH 72 KISS-Prinzip 13 Kleinbetrieb 70 Kommunikationsplattform 163 Komponentenhersteller 40, 42 Konstruktiivi Oy 197 Konstruktion Baumann 76 Kooperation 56, 70 Kosmetikhersteller 159 Krämer, Martin 146 Kraus, Heinz 13 Krumm, Thilo 45, 219 KS Metallbearbeitung GmbH 212 KTB Transformatorenbau GmbH 58 Kühnel, Holger , 14 Kull, Jürgen 116 KULL Schmiede+Design GmbH 116 Kundenbeziehungsmanagement 143, 164, 176, 205 Kundendienst 142 Kunden-Lieferanten-Beziehung 142 künstliche Intelligenz 78 Küpferling, Hermann 102

Kürner, Dr.-Ing. Wolfgang 120, 185 KWM Karl Weisshaar Ing. GmbH 48

L Lack- und Reparaturzentrum ­Restemeier GmbH 106 Lagerlogistik 213 Lagerverwaltung 92, 164 Lagerverwaltungssystem 207 Lagerwirtschaft 207 Latorre, Joaquín 199 Learning from Peers 202 Lebensmittelhersteller 38 Lenze Vertrieb GmbH 134 Lieferkettenmanagement 164 LinkedIn 198 Logistik 207 Logistiklösung 92 Lotus Notes 163 Lüderwald, Steffen 81 Lüftungs- und Klimatechnik 129

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Investitionsgüterindustrie 142 IOE 174 ISI 203 ISIS IC GmbH 115 Italienisches Institut für ­Außenhandel 226 IT-Dienstleistung 103, 119 IT-Kompetenzen 184 IT-Querschnittskompetenzen 183 IUIE 226 IW Consult GmbH 210

M Maintenance 164 Makler 74 Malermeister 140 malerweiß GmbH 140 Malware 167 Management 142 Managementsystem 174 markenkonstrukt GmbH 64 Marketing 46, 88 Maschinenbau 105, 109, 203 Maschinen- und Anlagenbau 142 Massimo, Dr. Fabio 193 MediaCom 165 Medizinzubehör 206 Meier, Thorsten 104 Meinel, Prof. Dr. Christoph 190 Merk, Prof. Dr. Richard 191 MES 164 Messepolitik 142 Methoden- und Sozialkompetenz 189 Meyerhans, Peter 40 Microsoft 160, 163 Microsoft Deutschland GmbH 148 Microsoft Exchange 163

­Systems Engineering 190 Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) 12 Häusler, Bernhard 63 Heinz Hesse KG 138 Heizungsanlagen 137 Helldén, Sven Peter 87 Hewlett-Packard GmbH 19, 173, 175 High-Resolution-Kamera 160 Hochzeitsfotos Deluxe 101 Höfer, Katrin 85 Hohler, Dr. Bernd 134 Home-Office 57, 137 Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 129 HP 163 HP Müller Schlosserei Stahlbau Edelstahltechnik GmbH & Co. KG 70 Hübschmann, Patrick 228 Human Resources 164 Hyper-V 163

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Namens- und Stichwortverzeichnis Microsoft Office Communications Server 160 Microsoft-Terminal-Server 163 Micuna 207 Milsch, Reinhold 125 Mobile Geräte 167 Mobile-Office 170 Modebranche 125 Müller, Jörg 131 Müller, Martin 71 Müller, Norman 65 Munk, Jürgen 165 Muth, Thomas 16

N NAS 165 Nessler, Patrick R. 135 Network as a Service 174 Netz-und Informationssicherheit 143 Netzwerklösungen 119 Neuber, Holger 110 Neumann, Jens 39 Neumann, Volker 96 Nieberle, Thomas 103 Notebook 40 Novell GroupWise 163

O O2 on 170 OCS 160 Oehring, Thomas 55 Office Communicator 160 Onderka, Manfred 119 OnIT GmbH 119 Onlinegeschäft 68 Onlinekonferenzen 109 Onlineprojektraum 37 Onlineshop 53 Open-Source 90 Open-Source-CRM-System 176 Open Source Webcontent 190 Open-Xchange 163 ORACLE Deutschland GmbH 177

P

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Papierdisplays 124 Paulewicz, Björn 19 PDM 76 Perino, Karl 159 Personalberatung 108

Personal- und Sozialkompetenz 189 Personalvermittlung 78, 108 Personalwirtschaft 164 PIN-SME 193, 227 P. J. Dahlhausen & Co. GmbH 206 Plastex 204 plaxo 198 PLM 164 Poser, Heike 111 PPMS 44 Präsenzmanagement 80 Premium-Technologien 182 PRE-PROTOTYPING GmbH 123 Printmedien 33 Privatbrauerei 56 Procter & Gamble 165 Produktentwicklung 123 Produktionsleitsystem 164 Produktionsplanungs- und ­Steuerungssystem 44 Produktions-Prozess-­ Management-System 44 Produkt-Lebenszyklus-­ Management 164 Projektcontrolling 64 Projektkontrolle 60 Projektmanagement 40, 90, 126 PROZEUS 97, 210, 224 PSIPENTA Software Systems GmbH 164 Puscher, Martin 146, 228

Q Qualitätsmanagement 164

R Radio Frequencey Identification 191 Raue, Ernst 13, 22 Raumausstattung 113 Rechenzentrum 174 Rechnungswesen 164 Rechtsangelegenheiten 122 Reifenhändler 68 Reifensuchmaschine Julia Sandor 68 Relais Saint Roch 205 Remote-Desktopsitzung 139 Renner GmbH 105 Renner, Karin 105

RFID 110, 122, 143, 191, 204, 206, 211, 213, 215 Richert, Frank 139 richter & heß VERPACKUNGSSERVICE GmbH 110 Richter, Jens 133 RKPN Rechtsanwaltskanzlei 135 RKW Kompetenzzentrum 148 rlc | packaging group 92 Rogge, Marko 146 Roik, Olaf 12 Röser Presse GmbH 80 Ruoff, Christoph 118

S SaaS 161 Sabath, Bettina 91 Sabath Media 90 Sandor, Cengizhan 69 SAP 163 SARROS GmbH 126 Satellitentechnik 117 Scheren Logistik GmbH 213 Schindler, Hartmut 159 Schirmacher, Hans-Joachim 43 Schlosserei 70 Schmid, Cyrill 61 Schmiedewerkstatt 46 Schmitt, Uwe 146 Schmuckwaren 127 Schneider, Marcel 148 Schneider, Marcus 137 Schnittler, Volker 97 Schreinerei 88 Schuhpflegedienst 53 Schuster, Dr. Erwin 109 Schwarz, Daniel 124 Schweißtechnik 215 SCM 164 SCS Schneider GmbH 137 Searchware 191 Selfware, 191 Service-Level-Agreements 162, 175 Sicherheitslücken 167 Sicherheitssoftware 167 Siegenthaler, Dr. Marcel 61 Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG 169 SiGeROM 37


T TANDBERG 160 Tarifpolitik 142 Technikpolitik 142 Technologieaffinität 127 Telearbeitsplätze 70 Telefonanlange 72 Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG 170 Telekommunikation 54 Telepresencesystem 160 Terminmanagement 46 Thin Client 34 Thomas Becker Atelier für Schmuck 127 Tischer, Pia 108 Toly Products 205 Track and Trace 207 Transferzentrum Mittelhessen 13 Transformatorenhersteller 58 Transportwesen 130 Twitter 191 TZM 13

Übersetzungsagentur 34 Umlauf, Jürgen , 16 UMTS 137 Umwelt- und Energiepolitik 142 Unified Communications 163 UNIT4 Agresso GmbH 166 Unsenos, Dirk 115 Unternehmensberatung 64, 198 Unternehmensfinanzierung 142 Unternehmenssteuerung 177 Urdániz Preimpresión S.L. 199

V VCS 160 VDMA 142 Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e. V. 97, 142 Verlagswesen 80 Vermessungsbüro Stichling 117 Vermessungswesen 117 Verpackungen 110 Verpackungshersteller 92, 205 Verpackungsindustrie 132 Versicherungsmakler 74 Vertriebsplattform 32 Vesterling Consulting GmbH 78 Vesterling, Martin 79 Video Communications Server 160 Videokommunikation 160 Vilhunen, Tarmo 197 Virtualisierung 43, 109, 172 Virtual Private Network 34, 41 VMware 163 Voicemail 163 Voice over IP 160 VoIP 66, 160 Volkswagen AG 165 VPN 34, 41, 70

W Wamser, Christoph 146 Wanner, Roland 37 Warenwirtschaftssystem 43, 58, 83 wdiBerlin GmbH 121 Web 2.0 13, 115, 191 Webcam 160 Webkonfigurator 86

Webportal 68 Webshop 159, 197, 199 Website-Relaunch 32 Weide, Benjamin 121 Weiß, Dr. Peter 189 Weiß, Joachim 140 Weiterbildung 181 Wenderoth, Klaus 33 Werbeagentur 90 Werbung 142 Werkzeug-Eylert GmbH & Co.KG 112 Werkzeughandel 138 Wetzel, Maik 167 Wiegand, Ralf 97, 210 Wikis 191 Winkler, Judith 138 Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ)/UBIT 225 Wittberg, Prof. Dr. Volker 148 WITTENSTEIN AG 109 WLAN-Router 165 WMS 164 Wohanka, Barbara 35 Wohanka & Kollegen GmbH 34 Wursttheke 38

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U

X Xaver Schneider GmbH & Co.KG 215 XEN 163 xing 198

Y YouTube 191

Z Zahntechnik Kerstin Straßburger 12, 133 zertifikatbasiertes Login 86 Ziegler, Stephan 148 zielgruppenspezifische Webseiten 84 Zulieferer 72 Zwirnmann, Cornelia 126

Simon Hegele GmbH 206 Single Point of Contact 162 SJ Inkasso GmbH 86 SkandicInkasso 86 SLA 162 Smart Grid 174 Smart House 191 Smartphone 167, 170 SMS 163 Software as a Service 64, 161 Softwarehäuser 166 Spedition 206 Sportartikelproduzent 131 Sportveranstaltungen 204 SQL 56 Stadelmann, Guntram 181 Steinbeis-Europa-Zentrum 225 Steuerpolitik 142 Steuerungsinstrument 213 Stichling, Udo 117 Storage 174 Störr, Rolf 75 Straßburger, Kerstin 12 StuWeb 204 SugarCRM Deutschland GmbH 176

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Verlagsanschrift: G+F Verlags- und Beratungs- GmbH Hauptgeschäftsstelle Redaktion und Verwaltung: Kapellenstraße 46 76596 Forbach Telefon (0 72 20) 2 13 Telefax (0 72 20) 2 15 klimaneutral E-Mail info@gf-vb.de Internet www.gf-vb.de

Geschäftsstelle Baden-Baden Marketing: Lichtentaler Straße 25 76530 Baden-Baden Telefon (0 72 21) 996 44-0 Telefax (0 72 21) 996 44-90

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utral

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Erscheinungsdatum: März 2010

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Bezugspreis: 19,90 e (D)

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Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen. Zertifikatsnummer: 521-53323-0210-1093 www.climatepartner.com

ISBN 978-3-941038-14-1


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W W W. B E S T P R A C T I C E - I T. D E

Ausgezeichnetes BestPractice-IT Unternehmen 2010, Sonderpreise 2010

BestPractice-IT steht unter der Schirmherrschaft des:

Unterstützt von:

Formenbau Wunderlich, Seite 44

Brauerei Bosch, Seite 56

Alice Brammertz, Prokuristin und Geschäftsleiterin, Brammertz GmbH: „Ohne Informations- und Kommunikationstechnologie könnten wir unser Unternehmen überhaupt nicht mehr effizient und profitabel betreiben. Informations- und Kommunikationstechnologie ist ein fester Bestandteil unseres Marketings und unserer Akquise.“ Seite 88

Europadruck.com, Seite 32

Konstruktion Baumann, Seite 76 Wohanka & Kollegen, Seite 34

Hassan André Kaboni, Geschäftsführer, GreenCare Deutschland GmbH: „Nutzen Sie Erfahrungswerte aus den Projekten, die öffentlich zugänglich sind, und informieren Sie sich vorab umfassend. Die Erfahrungen anderer nutzen, auf Referenzen zurückzugreifen, den direkten Weg und das Gespräch mit anderen Unternehmern suchen – man wäre töricht, diese Chancen nicht zu ergreifen.“

Wilhelm Gießing, IT-Leiter, Kip GmbH: „In den letzten Jahren wurde ein ERP-System eingeführt, wir haben eigene Server bei uns in der Firma angeschafft, es wurde eine eigene IT-Abteilung gegründet, die Telefon­ anlage wurde modernisiert. Dies alles zeigt, dass der IT-Einsatz bei der Fa. Kip GmbH in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Wir wollen in der Zukunft das Potenzial, das uns die IT bietet, für uns und unsere Kunden optimal zum Einsatz bringen.“

Seite 136

Seite 72

BestPractice-IT Medien kostenlos bestellen unter:

BestPractice-IT

7. Jahrgang

Ausgabe 2010

6. Jahrgang

Spezial Ausgabe II/2009 © 2009 G+F Verlagsund Beratungs- GmbH

BestPractice-IT

6,90 e

Impulsgeber für den mIttelstand Edition

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN

„Es hat sich gezeigt, dass schon Unternehmen mit nur fünf vernetzten PC-Arbeitsplätzen vom Einsatz eines Servers profitieren können.“

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN

AUS DEM INHALT:

www.bestpractice-it.de

Brammertz, Seite 88

Weisshaar, Seite 48

arsmedia, Seite 60

Feix, Seite 50

Erste Unternehmensporträts für 2010 liegen bereits vor: jetzt BestPractice-IT Unternehmen werden! Seite 13

Gmyrek, Seite 38

Business Intelligence CAD CRM Dienstleister Dokumenten-Management-System Druckindustrie Elektro embedded Highspeed UMTS Arbeitsschutz Baubranche BI-Tool Brauerei

Enterprise Resource Planning E-Skills

Exchange Server

Fat Client

Forderungsmanagement Fotografie

Handwerk Industrie

Internationalisierung

IT-Dienstleistung Komponentenhersteller

Medien

Marketing Notebook

Organisation

Produktionsplanungs-

Prozessoptimierung Projektmanagement

RFID

Markus Grenzdörfer, Gesellschafter der Grenzdörfer OHG, Seite 47

Qualität

Satellitentechnik

Finanzen

Schmiedewerkstatt

Schmuckwaren

Inkasso Innovation Internetplattform

Kommunikation Mitarbeiter

PPMS

Mobilität

Produktentwicklung

und Steuerungssystem

Projektcontrolling

Ressourcenplanung Sportartikelproduzent

Impulsgeber für den mIttelstand Pocket

Seite 28

storage green I t

Interview: Wie der VDMA seine Mitglieder in Sachen IT unterstützt Seite 33

Kooperation Kunden

Sicherheit

Technologieaffinität Terminmanagement Thin Client Transformatorenhersteller Transportwesen Übersetzungsagentur Unternehmensberatung Vermarktung Vermessungswesen

IT-gestützte Zusammenarbeit und elektronisches Kundenbeziehungsmanagement:

WAS HABEN COLLABORATION UND CRM MIT DER GESCHWINDIGKEIT IM BUSINESS ZU TUN?

BestPractice-IT

Ausgabe 2008

V Irtual IsIerung

Die Zukunft gehört den Besten: CeBIT Studio Mittelstand ist Deutschlands erstes online- und Präsenz-Event für Innovation und Wachstum im Mittelstand Seite 17

Folienverarbeitung

Fo r m u l a r v e r a r b e i t u n g

„Der IT -Einsatz in unserem Unternehmen ist vollständig auf die Unterstützung der Geschäftsabläufe ausgerichtet.“

© by G+F

Vorteile und nutzen für den Mit telstand

der leIchte eInstIeg In dIe blade-technologIe

Im Gespräch: Der Mittelstand braucht einheitliches Verständnis und niveau beim konsequenten IT-Einsatz Seite 34

Server- und Storage-einSatz im mit telStand

busIness • technologIe • Zukunft

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teil: Im Innen Blade edie ologi techn Map

Seite 4

Virtualisierung Virtual Private Network VPN Voice over IP Warenwirtschaftssystem Web-2.0-Anwendungen Website-Relaunch Werkzeughandel Wissen

Vertriebsplattform

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ends:

ICT-Megatr

stpractic Die BestPrac unter www.be erhältlich

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ISBN 3-9809490-7-9

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The best of...

Website

www.bestpractice-it.de

„Die Integration von Sprache und Daten in einem Netzwerk senkt unsere Kosten, schafft mehr Servicequalität und sorgt für mehr Erfolg beim Kunden!“

Kapitel 5: Kapitel 6:

Sonderteil Expertenwissen – eSkills IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste aus einem Netz

Kapitel 7:

Software als Service ermöglicht das Büro 2010

Kapitel 8:

IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag

Kapitel 9:

Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends

im Mittelstand

Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen

„durch die integration von Geschäftsprozessen, Anwendungen und infrastrukturkomponenten entsteht eine enge Verknüpfung zwischen it und Business.“ Seite 19

Recherchiert für den Mittelstand:

I C T- M E G AT R E N D S VoIP – VOICE OVER IP

4,90 e

Praxishandbücher

CD-ROMs 4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007

4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang

iDeen unD LösungsVorschLÄge Aus Dem inhALt:Von unternehmen fÜr unternehmen

Aus Dem inhALt:

netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14

mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

Ausgewählte IT-Lösungen

Seite 17 Seite 17

schlagwort compliance:

Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen

schlagwort compliance:

Seite 17

schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-

UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4

Seite 4

Seite 4

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Spezial-Ausgaben

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Ausgabe 5/2008

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET

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Ausgabe 2008

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET

VIR T UA L IS IE R U N G ST O R A G E G R E E N IT

VORTEILE UND NUTZEN FÜR DEN MIT TELSTAND

DER LEICHTE EINSTIEG IN GRENZENLOSE MOBILITÄT DIE BLADE-TECHNOLOGIE IM MITTELSTAND NOTEBOOKS – FLEXIBEL, SICHER, LEISTUNGSFÄHIG:

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Server- und Storage-technologien im mit telStand

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BestPractice-IT

Inhalt auf einen Blick Kapitel 1:

ImpulsgeBer für den mIttelstand Edition

Mobilität und Personal Management

Kapitel 2:

Mobile Technologien identifizieren

Kapitel 3:

Die große Mobile-Business-Partner-Kunde-Checkliste

Kapitel 4:

Geschäftsprozesse mithilfe mobiler Technologien optimieren

„das Büro in der Kapitel 5: Mobile Computing = Prozessoptimierung = Westentasche ist ein Kundenzufriedenheit Erfolgsfaktor kleiner Kapitel 6: Infrastrukturoptimierung für verbesserten Service Kapitel 7: Unternehmerfragen an den Experten Unternehmen!“ Kapitel 8:

Blick in die Zukunft – 10 Mobility-Trends

Kapitel 9:

Mobile Hightech – Individuelle Business-Lösungen

Kapitel 10: Die Sache mit dem Netz

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Praxishandbuch

CD-ROM 4. Jahrgang 4. Jahrgang 4. Jahrgang

Spezial Ausgabe 2/2007

IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN

AUS DEM INHALT: Netzwerke im Mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12

Ausgewählte IT-Lösungen

Seite 17 Seite 17

Schlagwort Compliance:

Seite 17

Seite 4

Seite 4

Seite 4

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Server-Edition

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aus dem Inhalt:

IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND EDITION

Kapitel I:

eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema

Kapitel II:

Unternehmensstrategien im Mittelstand

Kapitel III:

eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme

Kapitel IV:

IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern

Kapitel V:

IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen

Kapitel VI:

Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern

BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen! Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Kapitel IX:

Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen

mobiler BestPractice-IT „Mithilfe eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter Infrastrukturen treiben auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen? wir kontinuierlich die Kapitel X:

Verbesserung unserer

So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“ Geschäftsabläufe voran!“

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