Alstershipping Kurzfassung

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Auszug aus der Diplomarbeit zum Thema A L S T E R S H I P P I N G – Ein touristisches Konzept fßr die Alsterschifffahrt in Hamburg BTU Cottbus | Prof. Heinz Nagler | Studiengang Stadt- und Regionalplanung | WS 2011/2012 Verfasser: Kristian Dahlgaard


Inhalt 1.

Einleitung

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2.

Konzeptentwicklung

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2.1 2.2 2.3 2.4

Geschichte der Alsterschifffahrt Einordnung Alstershipping Best Practice Tourismus in Hamburg 2.4.1 Tourismustrends 2.4.2 Tourismuszweige in Hamburg 2.4.3 Zielgruppen

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2.5 2.6 2.7

Routenverlauf und mรถglicher Fahrplan Wirschaftlichkeit Energiekonzept

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Quellen

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1. Einleitung Die Motivation, die Alsterschifffahrt als Gegenstand meiner Diplomarbeit zu sehen, kam mir vor einiger Zeit im Rahmen der Debatte über Straßenbahnen in der Freien und Hansestadt Hamburg. Dabei wurde lange über die Wiedereinführung einer Straßenbahn zur Entlastung der bestehenden öffentlichen Verkehrsmittel des HVV (Hamburger Verkehrsverbund) diskutiert. Zwischenzeitlich sah es danach aus, als würden die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt zwischen den Stadtteilen Steilshoop und Altona beginnen. Das Milliardenprojekt, das in Hamburg aufgrund der hohen Kosten und der langen Bauzeit und den damit verbundenen Verkehrsproblemen nicht ohne Gegner war, wurde aber nach dem Rücktritt des damaligen Bürgermeisters Ole von Beust und dem daraus resultierenden Regierungswechsel auf Eis gelegt. So blieb der einzige diskutable Ansatz, den Nahverkehr zu entlasten, in der Schublade. Hamburg ist eine Stadt am Wasser, die europäische Metropole mit den meisten Brücken (ca. 2000). Die Flüsse Alster und Elbe sind ihre prägenden Elemente. Eine Stadt über die bestehende Infrastruktur über das Wasser zu erschließen wird überall auf der Welt praktiziert. In der Vergangenheit wurde lange Zeit der Nahverkehr auch über die Alster abgewickelt. Warum funktioniert das jetzt nicht mehr? Ich begann mich also mit der Frage zu befassen, ob es wohl möglich wäre, der inzwischen rein touristisch genutzten Alsterschifffahrt etwas hinzuzufügen, das den Nahverkehr unter Umständen entlasten könnte.

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Mein Ziel ist, ein Konzept für die Alsterschifffahrt zu entwickeln, das sich nicht allein auf die Binnen- und Außenalster beschränkt, sondern auch die Möglichkeit einschließt, Kanäle und Alsterzuflüsse zu befahren. Dabei ist mir wichtig, dass meine Erarbeitung für Alsterschifffahrt, Tourismusbranche und HVV gleichermaßen erfolgversprechend sein kann. Meine Arbeit umfasst neben der Entwicklung eines Konzeptes für das ALSTERSHIPPING auch einen Entwurf für eine mögliche Haltestelle des ALSTERSHIPPING. Die Entscheidung für den Ort an der Krugkoppelbrücke habe ich im Laufe des Entwurfsprozesses der Routenführung gefällt.


2.1 Geschichte der Alsterschifffahrt Die Alsterschifffahrt ist ein geschichtsträchtiges Verkehrsmittel. Schon 1859 wurde der erste Dampfer „Alina“ zu Wasser gelassen, und der Linienverkehr zwischen Jungfernstieg und dem Stadtteil Winterhude wurde aufgenommen. Bis zur Jahrhundertwende wurde die Alsterschifffahrt immer weiter ausgebaut. Die Dampfer leisteten damals einen großen Beitrag zur Anbindung der Alstervororte Winterhude und Harvestehude. Zwei Redereien betrieben zu dieser Zeit drei Radial-, zwei Rund- und eine Fährlinie nach einem gemeinsamen Fahrplan. 1911 hatte die Alsterschifffahrt ihr absolutes Rekordjahr mit sagenhaften 10.900.000 Personenbeförderungen. Doch die Zeiten änderten sich. Im ersten Weltkrieg wurden die Kohlen knapp. Demzufolge wurde die Alsterlinienschifffahrt mit Ausnahme der Alsterfähre im Jahr 1917 eingestellt. Die Folgen waren katastrophal. Die Boote verrotteten, die Alsterdampfschifffahrtsgesellschaft verlor ihre finanzielle Kraft. Nie wieder erreichte die Alsterschifffahrt die Bedeutung, die sie vor dem ersten Weltkrieg gehabt hatte. Das lag auch daran, dass in der Zwischenzeit U-Bahn und Straßenbahn in Betrieb genommen wurden. Die neuen Verkehrsmittel hatten gegenüber der Dampfschifffahrt Geschwindigkeitsvorteile. 1919 ging die Alsterschifffahrtsgesellschaft in den Besitz der stadteigenen Hochbahn über. An den Zahlen änderte das jedoch nichts. Bis 1939 blieb der Linienverkehr unterbrochen, einzig die Fähre zwischen Rabenstraße und Uhlenhorster Fährhaus wurde aufrechterhalten. Nach dem zweiten Weltkrieg drängte der damalige Bürgermeister Max Brauer auf die Wiederaufnahme des Linienverkehrs auf der Alster. In den 1970er Jahren stellte sich endgültig heraus, dass die Alsterschifffahrt als Verkehrsmittel ausgedient hatte. Seit 1977 betreibt die HHA-Tochtergesellschaft Alstertouristik GmbH (ATG) die sogenannte „Weiße Flotte“. Diese setzt seither hauptsächlich auf touristisch ausgerichtete Geschäftsfelder. Dabei handelt es sich schwerpunktmäßig um Programmfahrten wie Kanal-, Fleet-, Punsch- und Vierlandefahrten sowie Dämmertörns. Zudem können die Alsterschiffe auch gechartert werden. 5

Abb 5, Flotte der Alsterdampfer 1908


2.2 Einordnung Alstershipping Mit Alstershipping habe ich ein Konzept entwickelt, dass zusätzlich zu dem jetzigen Angebot der Alstertouristik GmbH funktioniert. Die Analyse bezieht sich auf touristische Anziehungpunkte in der Stadt Hamburg, welche über die Alster und ihre Kanäle erreichbar sind. Zudem ist mir eine Verknüpfung mit den Verkehsmitteln des Hamburger Verkehrsverbandes (HVV) wichtig. Ebenso ins Gewicht fällt die Nähe zu den “Stadträdern” der Deutschen Bahn. Von der Flexibilität die durch Alstershipping für die Toursiten und Fahrgäste angeboten soll nicht nur Alstertouristik GmbH profieren können. Möglichkeiten der direkten Verknüpfung mit dem HVV und anderen Akteuren der Tourismusbrache können duchaus erfolgsversprechend sein. Denkbar wären in diesem Zusammenhang z.B. die Möglichkeit, das Alstershipping direkt mit dem HVV zu Verknüpfen und auf diesem Wege die Möglichkeit zu erlangen, eine Tageskarte zu entwickeln, die für Alle Verkehrsmittel in Hamburg gilt, inclusive ALstershipping. Auch in Hamburg gibt es ein Hop-On Hop-Off System mit Bussen. Auch dieses könnte an das Alstershipping mit angeschlossen werden um somit den Touristen ein Flexiebleres entdecken der Staadt zu ermöglichen. vDurch Alstershipping werden nicht nur Sehenswürdikeiten und Shoppingmöglichkeiten, Kulturstätten und Parks verbunden, es bietet auch die Möglichkeit über die bisher von der Alsertouristik GmbH nicht befahren Kanäle die Hansestadt Hamburg näher kennen zu lernen.

Alstertoursitik GmbH (ATG)

Rundfahrten

Alstershipping

Punschfahrt Kanalfahrt Dämmertörn Fleetfahrt

Hop-On Hop-Off Alsterschifffahrt profitiert durch mehr Fahrgäste, kann somit Ticketpreise senken.

Kooperationsmöglichkeiten öffentliche Verkehrsmittel - Ergänzung zum HVV HVV profotiert durch Entlastung der anderen Verkehrsmittel.

Kooperationsmöglichkeit Tourismus - Hop-On Hop-Off Bus - Hotels & Restaurants


2.3 Best Practice Bevor ich mich darauf festlege mit welchem System ich das ALSTERSHIPPING ausführen möchte, werfe ich einen Blick in zwei andere Metropolen Europas, auf deren Wasserstraßen ein Wasserbussystem durchgeführt wird. Amsterdam und Kopenhagen praktizieren jeweils ein System, welches auch für Hamburg Anregungen geben kann. Es gibt verschiedene Routen, die über die Kanäle und Grachten unterschiedliche Sehenswürdigkeiten ansteuern. Dabei besteht an jeder Sehenswürdigkeit die Möglichkeit, das Schiff zu verlassen und mit dem nächsten Schiff seine Reise fortzusetzen. FürPractise Hamburg wäre esin aus meinerWASSERBUS Sicht wichtig, Best - Bootsfahrten Kopenhagen zumindest deutlich unter dem Preisniveau von Sehenswürdigkeiten/Restaurant/Bar Amsterdam zu bleiben, dessen Canalbus-TicketTageskarte 20€ kostet. - In Kopenhagen wird Hauptanleger/Umsteigestation einem die Möglichkeit geboten, mit dem Ticket Route 1 des öffentlichen Nahverkehrs auch die WasserRoutezu 2 nutzen. Diesen Ansatz werde ich aufbusse greifen. Rundfahrten Zudem werden dientauf zwei dieweiteren Routenführung Routen ohne zwischenstopps angeboten

der Wasserbusse dieser beiden Städte für mich als Vorbild. Die Fahrten verlaufen alle in LOOPS, und so wird meine Linienführung auch in Rundfahrten angelegt.

Onlinequelle:

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http://www.canaltours.de/routen_fahrplaene/routen_fahrplaene/

Best Practise - Bootsfahrten in Kopenhagen WASSERBUS

Best Practise - Bootsfahrten Amsterdam

Sehenswürdigkeiten/Restaurant/Bar

Sehenswürdigkeiten/Restaurant/Bar

Hauptanleger/Umsteigestation

Hauptanleger/Umsteigestation

Route 1

Route 1

Route 2

Route 2 Route 3

Rundfahrten werden auf zwei weiteren Routen ohne zwischenstopps angeboten Onlinequelle:

http://www.canaltours.de/routen_fahrplaene/routen_fahrplaene/

3 Routen mit verschiedenen Themen und Längen!

Onlinequelle:

http://www.canal.nl/bus/de/route

On

Best Practise - Bootsfahrten Amsterdam Sehenswürdigkeiten/Restaurant/Bar Hauptanleger/Umsteigestation Route 1 Route 2 Route 3 3 Routen mit verschiedenen Themen und Längen!

Onlinequelle:

http://www.canal.nl/bus/de/route


2.4 Tourismus in Hamburg Um mein Konzept zu entwickeln bedarf es zunächst einmal eines Einblicks in den Tourismus der Freien und Hansestadt Hamburg. Dabei gilt es für mich, die folgenden Fragen zu klären: • Gibt es Trends, die zu beachten sind? • Wie wird Hamburg bei Touristen und in der übrigen Welt wahrgenommen? • Für welche Zielgruppen kann das ALSTERSHIPPING in Zukunft interessant sein?

2.4.1 Tourismustrends Der Tourismus ist stark abhängig von den Trends, welchen die Touristen folgen, und davon, was sie sich von den jeweiligen Destinationen erhoffen bzw. erwarten. Dabei wird beobachtet, dass das „gewisse Etwas“ auf Reisen für Touristen immer entscheidender wird. Um einen Überblick zu bekommen, welche Tourismustrends direkt oder indirekt vom ALSTERSHIPPING beeinflusst werden können, habe ich diese Trends in meine Analyse mit einbezogen. Folgende Themen sind besonders wichtig:

Shopping/Konsum: Shopping wird für viele Menschen zur Freizeitbeschäftigung. Shoppingtouren und Kurzreisen zum Einkaufen an besonderen Orten sind ein wichtiges Reisemotiv.

Extravaganz: Reisende wollen etwas Besonderes erleben. Das „gewisse Etwas“, etwas Ausgefallenes, etwas Anderes erleben zu wollen, ist gegenwärtig einer der wichtigsten Trends.

Weitere wichtige Trends in Stichworten: • Individualität/Flexibilität • Luxus-Low Budget • Internet/WEB 2.0 • Nachhaltigkeit

Kultur: Für Touristen ist Kultur einer der wichtigsten Aktivitätsfaktoren für die Auswahl ihrer Reiseziele. In diesem Zusammenhang werden auch Wissen und Bildung immer wichtiger.

Gesundheit/Selfness: Die Gesundheit spielt bei der Buchung von Reisen ebenfalls in vielen Fällen eine Rolle. Dabei wird der Wellnesstourismus immer mehr zum Selfnesstourismus. Sich selbst etwas gutes Tun.


Die meisten dieser Faktoren können durch ein schlüssiges ALSTERSHIPPINGKonzept direkt und indirekt beeinflusst werden: • Der Trend zur Extravaganz wird durch das Besteigen der Boote und das Erleben der Stadt Hamburg vom Wasser aus auf jeden Fall bedient. • Der Reiseweg ist individuell, von jedem selbst bestimmbar. Man kann die Boote so oft verlassen wie man möchte und kann auch wieder einsteigen. Auch die Stationen sind individuell; jede Station hat ihren eignen Charme.

• Das Internet kann dazu genutzt werden, zu jeder Zeit über Applikationen die Routen und Fahrpläne des ALSTRSHIPPING auf sein Mobiltelefon oder seinen Computer zu laden. • Nachhaltigkeit soll durch ein regenerativen Antrieb der Boote und eine zukunftsfähige Ausrichtung und Verknüpfung mit dem Hamburger Verkehrsverbund gewährleistet sein.

• Durch die Verknüpfung von Kulturangeboten können Gäste der Hansestadt mit dem ALSTERSHIPPING zu ihrem Theaterbesuch fahren. Ähnliches gilt für das Shopping. Die wichtigen Shoppingstandorte sindbeeinflussbare über die Alster und Direkt und Indirekt Tourismustrends ihre Kanäle miteinander verknüpft.

durch Alstershipping

Extravaganz

Internet Luxus Gesundheit Kultur Wissen Individualität globale Mobilität Shopping Low-Budget Konsum Abenteuer Selfness Nachhaltigkeit

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2.4.2 Tourismuszweige in Hamburg Hamburg wird von Touristen aus Deutschland und der Welt immer mit dem Wasser in Verbindung gebracht. Als „maritime Stadt“ oder „Metropole am Wasser“ wirbt Hamburg um Touristen. Auch als „Shoppingmetropole“ wird Hamburg angesehen. Der Kulturstandort Hamburg mit großen Theatern, erfolgreichen Kunsthäusern, Museen und Musicalbühnen sind weitere wichtige Bausteine der Attraktivität Hamburgs. Eine Zuordnung des ALSRTERSHIPPING zu diesen Welten fällt dabei leicht. Das Entdecken der Stadt Hamburg über das Wasser ist ein Teil der „Maritimen Welt“.

Maritim

Erlebnis Shopping


Eine Zuordnung des ALSRTERSHIPPING zu diesen Welten fällt dabei leicht. Das Entdecken der Stadt Hamburg über das Wasser ist ein Teil der „Maritimen Welt“. Es soll ein Erlebnis sein mit den Alsterschiffen durch und über den großen Binnensee zu fahren und über die Kanäle Stadtteile zu erschließen, die man vielleicht auf anderem Wege nicht kennengelernt hätte. Die Stationen des ALSTERSHIPPING sind individuell und ortsgebunden gestaltet. Jede Station hat ihren eigenen Reiz. In meiner Analyse habe ich die wichtigsten Shoppingstandorte und die wichtigsten kulturellen Einrichtungen (Museen, Theater, Musicalstandorte, Galerien) Hamburgs in Plänen verortet, um zu überprüfen, ob und welche dieser Stätten über die Alster und ihre Kanäle erreichbar sind. Die Auswahl von möglichen Stationen an der Alster und an den Kanälen wird bestimmt durch eine möglichst geringe Distanz zwischen denkbaren Anlegern und den Sehenswürdigkeiten und Shoppingstandorten. Dazu zählen • • • • • •

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diverse Theater, Musicalbühnen, der Stadtpark und der Alsterpark als wichtige Naherholungsgebiete, Shoppingmals, die Hamburger Innenstadt und die Anbindung des Schanzenviertels als Szeneviertel.

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Staatsoper Leiszhalle (Musikhalle) Operettenhaus Neue Flora Stage Theater im Hafen Elbphilharmonie Freilichtbühne Stadtpark

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Museum für Völkerkunde Museum für Kunst und Gewerbe Bucerius Kunstforum Hamburg Museum Hamburger Kunsthallen Museum der Arbeit Altonaer Museum Planetarium Miniaturwunderland Kesselhaus (Modell HafenCity) Kaffee-Musuem


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Galerie Abrahams Galerie Hohmann Galerie Thomas Levy Galerie Hans Galerie in Eppendorf Galerie Am Kanal Osterwalders Art Office Galerie Hermann michel und elbe OMZ aplanat Galerie Munro Art China Galery Kramer FineArt

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Thalia Theater Deutsches Schauspielhaus Thalia Gaußstraße Komödie Winterhude Alma Hoppe Lustspielhaus Ernst Deutsch Theater Kampnagel Volkstheater St.Pauli Theater English Theatre Delphi Showpalast Kulturhaus 73 Zeppelin

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Hamburger Innenstadt

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Eppendorfer Landstraße

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Gertigstraße

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Hamburger Meile

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Schanzenviertel


2.4.3 Zielgruppen Best Ager (50plus)

Einwohner der Anliegenden Stadtteile

Der Tourismus der sogenannten Best Ager (Alter 50 Jahre plus) boomt. Bereits im Jahr 2026 wird nahezu jeder zweite Konsument über 50 Jahre alt sein. Auch die Hälfte des Vermögens in Deutschland wird dann dieser Gruppe zur Verfügung stehen, d. h., es handelt sich um eine kaufkräftige Zielgruppe. Komfort, Service, Wellness, Veranstaltungen, Kurztrips sowie Exklusivität und zusätzliche Services sind wichtige Ansatzpunkte, diese Gruppe anzusprechen. Dabei steht diese Gruppe für eine hohe Reiseaktivität. Im vergleich zu Aaderen Reisetypen unternehmen sie häufiger sowohl Urlaubsreisen als auch Kurztirpps. Überproportional warden von den BestAgern Städtetripps gemacht, dabei sind sie besonders Interessiert in Kultur, Kunsz und Extravaganz.

Eine Zielgruppe die für ein Tourismuskonzept eher untypisch ist. Mit der Möglichkeit der Eingliederung in den HVV bei Ticketpreisen oder Tarifmodellen kommen auch die Anwohner der Anliegenden Stadtteile der befahrenen Kanäle und er Aster in Frage. Diese wären vermutlich eher an Kurzfahrkarten interessiert als an Tagestickests. Das Hop-On Hop-Off System bietet die Möglichkeit auch kurze strecken über das Wasser als „Alltagsweg“ zurückzulegen.

Unkonventionelle Entdecker Mittlere und jüngere Altersgruppen die das Abenteuer lieben. Die Unkonventionellen Entdecker lieben Erlebnisorietiertes Reisen und Extravaganz. Sie sind überwiegend Kindelos und gut gebildet, über die hälfte lebt allein. Kultur, Bildung und individualiät steht bei Ihren Reisen im Vordergrund. Die Gruppe der unkonventionellen Entdecker weist einen hohen Anteil an Berufstätigen, aber auch an Schülern und Studenten auf.

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2.5 Routenverlauf und möglicher Fahrplan Aus den betrachteten Themen und der Analyse der Sehenswürdigkeiten habe ich einen Routenplan erstellt. Dabei bin ich dem Prinzip der Rundfahrten gefolgt. Ausgangspunkt der Rundfahrten ist der Tourismumagnet Jungfernstieg in Hamburgs City. Es wird im Alstershipping drei Rundfahrten geben. Dabei fährt die Kanalroute Ost über das östliche Alsterufer und die Krugkoppelbrücke in den Stichkanal Isebekkanal. Der Kanal bietet am Ende den Halt an der Christuskirche, einer U-Bahnstatation in direkter Nähe zum Schanzenviertel. Auf dem Weg dorthin werden die Stationen Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke angesteuert. Auf em Rückweg geht es wiederum über die Krugkoppelbrücke und das westliche Alsterufer zurück zum Jungfernstieg. Die etwaige Fahrzeit einer Runde beträgt 65 Minuten. Die Fahrzeit basiert auf der Geschwindigkeit mit der momentan auf der Alster verkehrt werden kann und aus den jetzigen Fahrplänen. Aufgrund der Enge der Kanäle habe ich hier eine geringere Geschwindigkeit angenommen.

Anknüpfung an den öffentlichen Nahverkehr

Direkte Nähe zu einer StadtRad - Station

Die Kanalroute West wird in in zwei Richtungen befahren. Sowohl über das östliche-, als auch über das westliche Alsterufer und die Krugkoppelbrücke führt die Route in den Westen der Stadt. Hier befindet sich neben Kulturstandorten auch der Stadtpark, der seine eigene Alstershipping-Station bekommt. Über den HVV-Knotenpunkt Barmbek und den Mühlenkamp geht es zurück zum Jungfernstieg. Die Rundenfahrzeit beträgt jeweils 65 Minuten. Des weiteren habe ich einen Kreuzer zwischen Schwanenwik und Rabenstraße vorgesehen. Dieser ermöglicht an der breitesten stelle den schnellsten Weg vom einen Asterufer zum Anderen.

Anbindung wichtiger kultureller Einrichtungen

Verbinden der wichtigen Shoppingstandorte

Anknüpfungen an Sehenswürdigkeiten


S + U Ohlsdorf

Stadtparksee

Goldbeekplatz

Winterhuder Fährhaus

Hoheluftbrücke

Christuskirche

Krugkoppelbrücke

Eppendorfer Baum

S + U Barmbek

Mühlenkamp

Kulturareal Kampnagel

Steekbrücke Alsterpark

Schwanenwik Rabenstraße Uhlandstraße Hotel Atlantic

Jungfernstieg

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Kanalroute WEST Jungfernstieg Rabenstraße 6 Alsterpark 4 Krugkoppelbrücke 5 Steekbrücke 4 Winterhuder FH 5 Eppendorfer Baum 5 Hoheluftbrücke 4 Christuskirche 5 Hoheluftbrücke 4 Eppendorfer Baum 5 Steekbrücke 4 Krugkoppelbrücke 4 Schwanwik 5 Hotel Altlantic 3 Jungfernstieg 2 65

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Kreuzer Schwanwik Rabenstraße Rabenstraße Schwanwik


Kanalroute OST A Jungfernstieg Hotel Altlantic 5 Uhlandstraße 3 Schwanwik 5 Mühlenkamp 4 Kamptnagel 3 S+U Barmbek 3 Stadtparksee 8 Goldbeekplatz 6 Krurgkoppelbrücke 4 Alsterpark 4 Rabenstraße 6 Jungfernstieg 6 57 Kanalroute OST B Jungfernstieg Rabenstraße Alsterpark Krugkoppelbrücke Goldbeekplatz Stadtparksee S+U Barmbek Kamptnagel Mühlenkamp Schwanwik Uhlandstraße Hotel Altlantic Jungfernstieg

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18:00 18:05 18:08 18:13 18:17 18:20 18:23 18:31 18:37 18:41 18:45 18:51 18:57

6 6 4 4 8 7 3 3 5 3 3 5 57

10:00 10:06 10:12 10:16 10:20 10:28 10:35 10:38 10:41 10:46 10:49 10:52 10:57

10:30 10:36 10:42 10:46 10:50 10:58 11:05 11:08 11:11 11:16 11:19 11:22 11:27

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12:00 12:06 12:12 12:16 12:20 12:28 12:35 12:38 12:41 12:46 12:49 12:52 12:57

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13:00 13:06 13:12 13:16 13:20 13:28 13:35 13:38 13:41 13:46 13:49 13:52 13:57

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15:30 15:36 15:42 15:46 15:50 15:58 16:05 16:08 16:11 16:16 16:19 16:22 16:27

16:00 16:06 16:12 16:16 16:20 16:28 16:35 16:38 16:41 16:46 16:49 16:52 16:57

16:30 16:36 16:42 16:46 16:50 16:58 17:05 17:08 17:11 17:16 17:19 17:22 17:27

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500 m


2.6 Wirtschaftlichkeit Im Folgenden sehen Sie meine Überlegungen und Berechnungen, die ich zum ALSTERSHIPPING angestellt habe. Die Zahlen zeigen, dass das ALSTERSHIPPING-Konzept durchaus wirtschaftlich betrieben werden könnte. Dabei gehe ich davon aus, dass das ALSTERSHIPPING als einen eigenständigen Zweig der Alster-Tourismus GmbH betrieben wird, der sich selbst finanziert.

Kosten des Betriebs:

19

Investitionskosten

Summe pro Einheit

Anzahl der Einheiten

Gesamtsumme

Schiffe

700.000€

6

4.200.000€

Neubau der Stationen 300.000€

10

3.000.000€

Instandsetzung schon bestehender Stationen 100.000€

10

1.000.000€ 8.200.000€


Laufende Kosten pro Jahr Wartungskosten Personalkosten 30.000€ Energiekosten 12.500 Abschreibung auf die Investitionen (5%) Zinsen (5% auf die Investitionssumme) Tilgung

12 6

328.000€ 360.000€ 74.520€ 410.000€ 410.000€ 603.000€

Nebenrechnung: Berechnung der Energiekosten Preis pro Tankfüllung (50 kg Wasserstoff á 1,37€) ~ 69€ 15 Tankfüllungen pro Monat und Schiff: 1.035€ Gesamtkosten pro Jahr: 1.035€ * 12 Monate * 6 Schiffe = 74.520€

Kalkulation des Fahrpreises

Routendauer Betriebsdauer Zahl der Plätze pro Schiff: Zahl der Fahrten pro Tag Maximale Personenzahl pro Tag bei Auslastung von 40% pro Tag Passagiere pro Jahr bei 40% Auslastung

Kosten pro Fahrgast Kosten pro Fahrgast pro Runde: Gesamtkosten pro Jahr / Passagierzahl pro Jahr Kosten pro Passagier für die Strecke von einem Anleger zum nächsten Kosten pro Fahrgast pro Runde / 20 Anleger

6,93€ 0,35€

4 Std. 9 Std. 60 36 2.160 864 315.360


Angabe Zahlenwert

Kosten der Schiffe Haltbarkeit der Schiffe Energiekosten Anzahl der Schiffe Plätze pro Schiff Auslastung Wasserstoff an Bord Maximale Laufzeit Kosten pro kg Wasserstoff Wartungskosten Neubau Stationen Instandsetzung Stationen Kredittil-gungskosten Ausschreibungskosten Zinsen Anzahl der Beschäftigten Jahresbrutto der Beschäftigten

21

700.000€ 20 Jahre 6 60 40% 50kg 2 Tage 1,37€ 4% der Investitionssumme 10 10 603.370 € 5% 12 30.000€

Quelle Auskunft: Bernhard Wolshofer Vertriebsleiter Proton Motor Fuel Cell GmbH Annahme, Richtwert Information Alsterschifffahrts GmbH http://www.zemships.eu/de/DateienDownloadbereich/Zemships_Datenblatt_15_10_08.pdf Annahme, ergibt sich aus dem Entwurf der Routen und deren Länge Annahme Annahme http://www.zemships.eu/de/DateienDownloadbereich/Zemships_Datenblatt_15_10_08.pdf Annahme http://wasserstoffwelt.richey-web.de/pkw.htm Annahme Annahme, ergibt sich aus der Verortung der Stationen Annahme, ergibt sich aus der Verortung der Stationen und den jetzigen Zustand Errechnet aus den Gesamtkosten. Quelle: http://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php Summe der Gesamtinvestition geteilt durch die Haltbarkeit Annahme Annahme Annahme


2.7 Energiekonzept Das ALSTERSHIPPING soll nach meinen Vorstellungen ausschließlich mit regenerativen Energien angetrieben werden. Dabei lehne ich mich an eine Versuchsreihe (ZEMSHIPS), die in Hamburg bereits durchgeführt wurde. Die Schiffe fahren mit einem Brennstoffzellenantrieb. Als Antrieb dient Wasserstoff, der in Drucktanks gespeichert wird. Die Tanks sind mit 50 kg Wasserstoff gefüllt, dessen Inhalt den Booten drei Tage Betrieb ermöglicht. Zusätzlich befindet sich an Bord ein Batteriepaket, das überschüssige Energie speichert.

Die Schiffe sind kleiner und wendiger als die die bisher von der Allstertouristik GmbH betrieben “Alsterdampfer”. Dies ist dahingehend wichtig- um problemlos alles Kanäle befahren zu können. An Bord der Schiffe, die Barierefrei zu betreten sind, ist Palntz für mindestens 60 Fahrgäste. Die Länge beträgt ca. 12 Meter.

Dabei profitiert nicht nur die Umwelt von der Antriebsart sondern auch der Fahrgast. Die Schiffe fahren abgasfrei und geräuscharm.

12 16 Meter Meter

Die Schiffe könnten an einer schon bestehenden Wasserstofftanktstelle auf dem Gelände des HVV betankt werden. Hamburg ist Vorreiter bei der Verwendung von Wasserstoff als Antriebsmittel. Im HVV werden auch schon vereinzelt Wasserstoffbusse betrieben. Die für die Betankung notwendige Energie soll aus Windkraft aus einem Windpark in Schleswig-Holstein generiert.

2,10 Meter

2,35 Meter

60 Sitzplätze

Ruder Antriebsmotor

Energiegewinnung

Wasserstofftankstelle

Alsterschiff

Hybritsystem Bennstoffzellen Baterie + Systeme Energiemanagement

Wasserstofftanks


Quellennachweis Onlinequellen: Energie-konzept Best-Practice

http://www.zemships.eu/de/technologie/brennstoffzellentechnologie/index.phpz http://www.canal.nl/hopper/de/bootsverleih http://www.getyourguide.com/de/touren/niederlande-amsterdam/hop-on-hop-off-grachtenfahrt/?id=3645

Alsterschifffahrtsgeschichte Wirtschftlichkeitsberechenung

http://fredriks.de/HVV/ATG/index.htm http:// www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php

HamburgCard

Eigene Darstellung, Grundlage http://www.hamburg.de/hamburg-card/

(Hamburg Lexikon, Herausgeber: Franklin Kopitzsch und Daniel Tigner, S.27) Marketingplan 2010–2015, Hamburg Tourismus GmbH, Internet: www.hamburg-tourismus.de

Quellen Alsterschifffahrtsgeschichte Tourismus Hamburg

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