Mobilitätsreport Wandsbek

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WandsbekImpuls Ein Zukunftskonzept für den Bezirk Wandsbek

Vertie fu Mobi ng lität

Mobilitätsreport –Entwurf–

1


2


Inhalt Wandsbek Impuls – Vertiefung Mobilität

4

Wie bewegen wir uns in Wandsbek?

8

Wie wollen wir uns in Zukunft bewegen?

12

Mobilität: gestern – heute – morgen

14

Problemlage

20

Lösungsansätze

28

I. Zukunftsperspektiven für den Autoverkehr 30 II. ÖPNV weiterentwickeln

36

III. Fahrradmobilität ermöglichen

42

3


Wandsbek Impuls Vertiefung Mobilität 415 000 Einwohner auf rund 150 Quadratkilometern: Wandsbek ist Hamburgs einwohnerstärkster Bezirk. Zugleich steht Wandsbek wie die Städte generell vor großen Herausforderungen: die Bewältigung des demografischen Wandels, der klimagerechte Umbau, die zunehmende Ressourcen- und Finanzknappheit. Wie soll Wandsbek in 20 Jahren aussehen? Wo liegen die Probleme und Potenziale in diesem fast schon unüberschaubaren Teil der Stadt? Wo kann neuer Wohnraum geschaffen werden? Was können Bürger und Politiker tun, damit eine möglichst positive Entwicklung eintritt? Das Projekt Wandsbek Impuls hat sich diesen Fragen gestellt. Ein Team von Stadtforschern und -planern hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion Wandsbek von 2009 bis 2011 die aktuellen Herausforderungen analysiert und Strategien erarbeitet, mit denen Wandsbek sich für die Zukunft rüsten kann. Das Impulspapier wurde im April 2012 auf einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und in diesem Rahmen mit Bürgern und 4


Fachleuten diskutiert. Parallel dazu läuft seitdem die Internetplattform www.wandsbekimpuls.de, auf der die Diskussion im virtuellen Raum fortgeführt wird. Als erster thematischer Schwerpunkt für den Dialog über die Zukunft des Bezirks wurde das Thema Mobilität ausgewählt, da diese Problematik wie kaum eine andere den Bezirk Wandsbek prägt. In einem gemeinsamen Prozess mit Bürgern, Verkehrsplanern, Stadtplanern, Behörden und „Experten vor Ort“ soll das Mobilitätsverhalten der Wandsbeker diskutiert und gemeinsam Perspektiven für eine künftige Entwicklung gefunden werden. Der vorliegende Mobilitätsreport dient als Grundlage für die weitere Diskussion. Ziel des Prozesses ist ein gemeinsam erarbeiteter Report, der Politikern und den Behörden zukünftig als Entscheidungshilfe dienen soll. Zusätzlich sollen die am häufigsten diskutierten Themen durch Anfragen oder konkrete Anträge in die Bezirksversammlung eingebracht werden. 5


Prozess

Zusammen den Wandsbek Impuls Mobilitätsreport entwickeln

Online-Dialog seit April 2012

Auftaktworkshop 27. April 2012

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Mobilitätsreport „Entwurf“ September 2012


Beiträge von Mobilitätsexperten August/September 2012 Wandsbek Mobilitätsreport Anfang 2013

Vertiefungsworkshops + Vertiefung Online-Dialog September – November 2012 7


Wie bewegen wir uns in Wandsbek?

Durchschnittlich 3,2 mal ist der Wandsbeker am Tag auf dem Weg von A nach B, dabei legt er circa 37 Kilometer zurück und ist 96 Minuten unterwegs. Der Hauptzweck der zurückgelegten Strecken ist der Weg zur Freizeit-Aktivität, gefolgt vom Einkaufs- und Arbeitsweg. Dabei ist der Bezirk durch das Auto dominiert: 75 % der Wandsbeker besitzen mindestens ein Auto und liegen damit über dem Hamburger Durchschnitt von 68 %. Dabei nutzt knapp die Hälfte der Wandsbeker ihr Auto täglich – im städtischen Durchschnitt sind es nur 39 %. Dementsprechend geringer ist die Nutzung des ÖPNV: 30 % der Bewohner Wandsbeks nutzen die Busse und Bahnen seltener als einmal im Monat oder nie.

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Sonstiges

Wahl des Verkehrsmittels (Wandsbek)

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ÖPNV Rad

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Sonstiges Fuß

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Wie bewegen wir uns in Wandsbek?

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Erledigungen


Nutzung des ÖPNVs (Wandsbek) 30

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Wie wollen wir uns in Zukunft bewegen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und über Jahrzehnte antrainierte Verhaltensmuster lassen sich so schnell nicht ändern. Diese Tatsache kann ebenfalls auf das Mobilitätsverhalten der Menschen bezogen werden. Allerdings zeichnet sich in der jüngeren Vergangenheit ein Wandel der Mobilitätskultur ab, dem nicht alleine die Erfindung des Smartphones zugrunde liegt. Junge Erwachsene haben eine andere Einstellung zu den Verkehrsmitteln als beispielsweise ihre Eltern. Eine Abkehr vom eigenen Pkw und dessen Bedeutung für das persönliche Image hin

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zur wechselnden Nutzung von Verkehrsmitteln, der sogenannten multimodalen Mobilität, sind die Trends dieser Generation. Künftig könnte es so aussehen, dass der Haushalt X beim Umzug in eine neue Wohnung am Innenstadtrand – sagen wir Eppendorf – seinen Pkw-Besitz in Frage stellt. Die Einsparpotenziale und Alternativen sind inzwischen allen bekannt. Das neu bezogene Wohnquartier liegt in U-Bahn-Nähe. Es gibt vier verschiedene, elektronisch mobile CarSharing Fahrzeu-


ge im Quartier und eine StadtRad-Station mit Fahrrädern und Pedelecs, also Fahrrädern mit unterstützendem Elektroantrieb. Mit dem Einzug erwirbt der Haushalt ein vergünstigtes „Neubürgerpaket“ vom Wohnungsbauunternehmen, das ÖPNV, CarSharing und StadtRad umfasst. Er erhält auch eine App für die Smartphones der Haushaltsmitglieder, über die alle nötigen Buchungen und Anfragen zur Mobilität sekundenschnell und in Echtzeit bequem durchgeführt werden können. Bis auf die Arbeitswege mit dem HVV basiert die Mobilität auf Fuß und

Fahrrad, welches am Hauseingang überdacht und ebenerdig geparkt wird. Der Weg zum Kino wird bei Regen auch gerne mal mit dem car2go zurückgelegt und Besucher nehmen manchmal das StadtRad. Der Wochenendausflug auf das Land wird öfters mit dem CarSharingPkw zurückgelegt, bei Sonnenschein auch gerne mit dem Cabriolet aus dem Fahrzeugpool des Wohnhauses. Über die 300 Euro eingesparter Mobilitätskosten jeden Monat freut man sich. Das Bauunternehmen senkt seine Kosten in Folge von Stellplatzreduzierungen.

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gestern Verkehrslärm? Anfang des 20. Jahrhunderts kaum ein Problem! Einzig das Bimmeln der Straßenbahn und das Klappern der Pferdefuhrwerke auf dem Kopfsteinpflaster erinnern daran, dass man sich auf einer „Hauptverkehrsstraße“ befindet.

Die Straßen we – weniger in we einsetzenden A aus repräsenta nischen Gründ

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Repräsentative Gebäude entstehen an den geschäftigen Hauptstraßen. Sie bestehen häufig aus Gewerberäumen und Ladenlokalen in den unteren Etagen und darüberliegenden Wohnungen. Durch ihre gute Erreichbarkeit in zentraler Lage sind die Standorte sehr beliebt und dementsprechend hochwertig gestaltet.

erden üppig dimensioniert weiser Voraussicht auf den Autoverkehr als vielmehr ativen Zwecken und hygieden.

Häufigstes Verkehrsmittel um 1910: Das Zufußgehen – mit großem Abstand zu Fahrradfahrern und Straßenbahnen. Autos gibt es zu dieser Zeit nur wenige. Die Straßenränder sind somit nicht von parkenden Autos gesäumt.

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heute

Verkehrslärm? Heute ein großes Problem auf der B75 – verursacht durch das hohe Verkehrsaufkommen und den hohen Anteil von LKWs.

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Die Bebauung an den Hauptstraßen ist heute geprägt durch niedriggeschossige Zweckbauten, besonders häufig gefüllt mit gewerblichen Nutzungen. Die vorhandenen Wohnungen sind aufgrund der hohen Lärm- und Schadstoffbelastung der Straße eher unbeliebt.

Durchfahrtsland? Für viele Pendler ist die B75 ein zu überbrückendes Hindernis auf dem Weg vom Wohnort am Stadtrand zum Arbeitsplatz.

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morgen?

Der öffentliche Raum mit Plätzen und Aufenthaltsflächen kann in den Abendstunden und am Wochenende vom Straßenraum getrennt und für Veranstaltungen genutzt werden. 18


Flexible Straßenräume: Eine Möglichkeit wäre, dass sich Autos, Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrssysteme zeitlich und räumlich flexibel den Straßenraum teilen.

Quelle: Audi Urban Future Award, Entwurf Bjarke Ingels Group

Durch die Minimierung von Lärm- und Feinstaubbelastung im Zuge des Einsetzens der eMobilität sind die Lagen an den Magistralen wieder interessant geworden. Das gilt für repräsentative Gewerbebauten als auch für Wohnbebauung.

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Von Problem Um täglich von A nach B zu kommen, legen wir oft große Strecken zurück – in einem flächenmäßig so großen Bezirk wie Wandsbek sind sie sogar noch ein bisschen länger und höher frequentiert. Ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder dem Bus – mit welchem Fortbewegungsmittel sich die Menschan auf diesen Strecken auch bewegen, sie verursachen dabei Probleme wie Stau, Lärm und Abgase, die die Gestalt der Stadt verändern. Im Folgenden wurden von der SPD Fraktion Wandsbek gesammelte Mobilitätsprobleme in Kategorien zusammengefasst, verortet und in einen gemeinsamen Zusammenhang gebracht.

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Foto: Flickr/ abbilder

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Verortung der Probleme

Baulicher Zustand Infrastruktur

Baulicher Zustand Infrastruktur

Verkehrsbelastung durch Durchgangsverkehr

Stau auf den Hauptverkehrsstraßen

Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern Rad und motorisierter Individualverkehr „Park-Suchverkehr“

Parkplatzverfügbarkeit

Unzureichende Fahrradinfrastruktur

Unzureichende Fahrradinfrastruktur

Leistungsfähigkeit des ÖPNV unzureichend

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Lokal-Vor-Ort

Bezirk


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Mobilitätsprobleme Baulicher Zustand Infrastruktur 4 6 7 12 14 21

Radwege sind teilweise schon in gutem Zustand, Restarbeiten erforderlich Radwege sind in einem äußerst schlechten Zustand Fahrbahndecke ist in einem sehr schlechten Zustand Fahrbahndecke ist in einem sehr schlechten Zustand Radwege sind in einem schlechten Zustand, außerdem unzureichend Fahrbahndecke ist in einem sehr schlechten Zustand

Baulicher Zustand Infrastruktur 5 ÖPNV-Zugänge sind in einem schlechten baulichen Zustand

Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern Rad, Verkehr, MIV 1 2 3 13

Links abbiegen gefährlich / Ampelschaltung Abbiegen für Autofahrer schwierig / gefährliche Situation für Fußgänger Sichtbehinderung durch parkende Autos vor der Schule Anwohner klagen über zu schnelle Autofahrer (nach der Ampel)

„Park-Suchverkehr“ 3 Park-Suchverkehr durch Eltern, die ihre Kinder in die Schule bringen 33 Ruhender Verkehr am Poppenbüttler Markt

Parkplatzverfügbarkeit 23 Hoher Parkdruck durch Pendler und Berufstätige sowie Besucher im Bereich Wandsbek Markt / versperrte Zufahrten und kaum verfügbare Parkplätze

Unzureichende Fahrradinfrastruktur 14 Am Alten Zollweg (Radwege, Servicelösung, Fahrbahn) 25 Keine Radwege vorhanden 24


Stau auf den Hauptverkehrsstraßen 9 19 20 26 27 28 29 35 36

Ausbaustandard für Hauptverkehrsstraße unzureichend Hohes Verkehrsaufkommen zu bestimmten Stoßzeiten / Ampelschaltung Hohes Verkehrsaufkommen Kreuzungsbereich Lesserstraße / Pillauer Straße Stau zu Hauptverkehrszeiten / zu erwartendes Plus an Belastung durch Baugebiet Hinsenfeld und Fiersbag Stau zu Hauptverkehrszeiten Stau zu Hauptverkehrszeiten Stau zu Hauptverkehrszeiten Regelmäßig stockender Verkehr am Kreuzungsbereich / wegen Abbiegern Problem von Rückstau aufgrund von Spurverengung

Verkehrsbelastung durch Durchgangsverkehr 8 15 16 17 22 24 30 31 32 34 37

Klagen über Lärmbelästigung Verkehrsbelastung durch überhöhte Geschwindigkeiten Lärmbelastung durch hohe Geschwindigkeit und Lkw-Verkehr Sichtbehinderung (auf Schulweg) durch Parken von Lkw / hohe Geschwindigkeiten Verkehrsbelastung und Überlastung der Verkehrswege Verkehrsbelastung durch überhöhte Geschwindigkeiten Laufendes Verfahren zur Temporeduzierung / Fahrradmarkierungen Forderung nach Temporeduzierung (wird für unnötig gehalten) Abkürzungen durch Wohnstraßen führen zu Anwohnerprotesten Mögliche Verkehrsproblematiken durch die Errichtung des P+R-Parkhauses Alternative Streckenführung des Ring 3 am Saseler Markt

Leistungsfähigkeit des ÖPNV unzureichend 10 StadtBus-Linie 162 / zwischen KKH Wilhelmstift und Bf. Rahlstedt 40-Minuten-Takt (in der Nebenverkehrszeit) 11 StadtBus-Linie 275 / nicht ausreichende Taktung am Sonntagvormittag 18 Verlängerung der Metrobus-Linie 10 bis Grunewaldstraße 25


Leistungs des ÖPNV unzureich

Matrix der Mobilitätsprobleme

Straßen

26

Radwege

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ÖPNV-Zugänge

Baulicher Zustand Infrastruktur

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Straßen Radwege ÖPNV-Zugänge

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Überlastung der Infrastruktur Überlastung Knotenpunkte Überlastung zu Stoßzeiten Überlastung durch Güterverkehr

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verkehr“

Verkehrsbelastung durch Durchgangsverkehr

Lärm und Abgase Abkürzung durch Nebenstraßen Belastung durch Lkw

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zu Lösungsan 1. Autoverkehr neu organisieren

3. Fahrradmobilität verbessern

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28

2. ÖPNV ausbauen

+ Ein sicheres Miteinander


nsätzen

Foto: Flickr/brisvegaz

Aus den Problemen und Lösungsansätzen, die im laufenden Prozess gesammelt wurden, lassen sich drei große Aufgabenbereiche definieren. Im nächsten Schritt werden diese Schwerpunkte und Aufgaben erläutert sowie einer Bewertung durch Fachexperten unterzogen. Die Bewertung soll als Hilfestellung für die Bürgerworkshops und für die weitere redaktionelle Ausarbeitung des Mobilitätsreports dienen.

29

29


Zukunftsperspektiven für den Autoverkehr

Darum gehts Für viele Bewohner im weitläufigen Bezirk Wandsbek ist das Automobil ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel. Gleichzeitig sind die Folgen des motorisierten Individualverkehrs für viele Anwohner spürbar, dazu gehören Abgas- und Lärmbelastung sowie Sicherheitsaspekte. Wie können sich Automobilität und Stadtqualität vereinbaren lassen? Wie kann durch eine Gestaltung der Straßenräume die Situation an den Hauptstraßen verbessert werden? Inwieweit kann der Städtebau besser auf die Straßen reagieren? Kann und muss Verkehr verlagert werden, um die Situation auf und um die Straßen zu verbessern und somit für ein sicheres Miteinander zu sorgen? Wie kann der Autoverkehr 30

besser organisiert werden? Welche technischen Möglichkeiten gibt es bereits heutzutage oder in naher Zukunft? An welcher Stelle müssen wir in unserem Verkehrsverhalten umdenken? Eine Vielzahl von Anmerkungen und Impulsideen aus der ersten Phase des Dialogs „Wandsbek Impuls“ betreffen genau diese Aspekte der Automobilität. Auf der folgenden Doppelseite illustrieren die Impulsideen erste Vorschläge der Bürger, Politiker und der Redaktion. In den Workshops von September bis November sollen diese Ideen konkretisiert und Lösungen erarbeitet werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf dem Aspekt des sicheren Miteianders liegen.


...doch wieder Vorstadt

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Zukunftsperspektiven für den Autoverkehr

Ideen Untertunnelung B75/Ring 2

Bürgeridee

Eine der beiden Straßen an der Kreuzung Wandsbeker Marktstraße / Wandsbeker Allee sollte an dieser Stelle untertunnelt werden, um den Verkehr auf den stark befahrenen Straßen zu entzerren. Die anliegenden Grünflächen und der Wandsbeker Marktplatz würden so mehr zum Verweilen einladen – durch gezielte Aufwertung wird ihre Aufenthaltsqualität gesteigert.

Car2go 2.0 Wandsbek

Bürgeridee Car2go für Jedermann: Jeder Autofahrer soll die Möglichkeit haben, sein Auto anderen als Car2go anzubieten. Preis und Konditionen legt er dabei selbst fest. Der Autobesitzer kann so mit seinem Auto Geld verdienen, wenn er es gerade nicht benötigt. Wäre es nicht auch reizvoll, jederzeit beliebig ein parkendes Auto zu nehmen und damit losfahren zu können? Und das auch außerhalb des herkömmlichen Car2go-Radius´!

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Intelligente Ampelschaltung Bei einer adaptiven Netzsteuerung, auch intelligente Ampeltschaltung genannt, verbessert sich der Verkehrsfluss, da die Ampeln flexibel auf die jeweils aktuelle Verkehrslage reagieren. Positive Effekte sind neben der Verstetigung des Verkehrsflusses ein verminderter CO2-Ausstoß, da die Autos weniger beziehungsweise kürzere Wartezeiten an den Ampeln haben.

Mehr Kreisel oder Diagonalqueren

Politiker

Redaktion

Der in Wandsbek verbreitete Kleinstadt- und Dorfcharakter wird an vielen Orten durch große Straßenkreuzungen beeinträchtigt. Kreisel an geeigneten Stellen, neue Formen der Straßenquerung wie das aus Japan bekannte Diagonalqueren oder Maßnahmen der Straßenraumgestaltung könnten Kreuzungen als Stadt- und Aufenthaltsräume aufwerten.

Hauptstraßen in das gesellschaftliche Leben einbinden

Bürgeridee

Wir kennen es aus Paris. Dort werden Hauptstraßen mit Bäumen gesäumt, die in regelmäßigen Abständen stehen. Zusätzlich werden Bänke an den Straßenrand gesetzt – möglichst weit weg von der Straße. Das führt zu einem gemütlicheren Erscheinungsbild. In London gibt es viele Unterführungen an den Hauptstraßen. Somit wird das Leben nicht durch die Straße gestoppt, sondern ausgebaut! 33


Zukunftsperspektiven f체r den Autoverkehr

Fachbeitr채ge

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Der Bezirk Wandsbek hat die Ausmaße einer deutschen Großstadt. Viele verkehrliche Fragestellungen im Bezirk sind von den Hauptverkehrsstraßen geprägt, die ihn von Südwesten nach Nordosten durchziehen. Die B434, die B75 und der Friedrich-Ebert-Damm und seine Verlängerung weisen jeweils ein hohes Verkehrsaufkommen sowie eine starke Trennwirkung innerhalb des Bezirks und der einzelnen Stadtteile auf. Die Magistralen, also die Hauptverkehrsstraßen des Bezirks, sind vorwiegend vier- und fünfstreifig ausgebaut. Die Höchstbelastungen liegen bei rund 28.000 bis 48.000 Fahrzeugen pro Tag (siehe Tabelle). Seit 2008 arbeitet die Stadt Hamburg an der Lärmaktionsplanung, die aufgrund der EG-Umgebungslärmrichtlinie notwendig wurde. Nach der Erstellung eines strategischen Lärmaktionsplans, wurden in der zweiten Phase lokale Lärmprobleme auf der Bezirksebene gelöst. Die Planungen zu den konkreten Maßnahmen

gehen auf bezirklicher Ebene in naher Zukunft weiter. Neben den hohen Geschwindigkeiten der Autofahrer stört die Wandsbeker zudem besonders die Nutzung von Schleichwegen, die als vermeintliche Abkürzungen zwischen den jeweiligen Hauptverkehrsstraßen dienen. Oftmals führen diese Schleichverkehre durch Wohngebiete, die nicht für den Durchgangsverkehr ausgelegt sind – beispielsweise Am Hehsel als Verbindung zwischen Poppenbütteler Weg und Alte Landstraße. Das Thema ruhender Verkehr spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die P&RAnlagen in der Nähe wichtiger Knotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs sind tagsüber häufig überfüllt, sodass viele Autofahrer versuchen im Umfeld der Knotenpunkte einen Parkplatz zu finden. Diese Park-Suchverkehre führen besonders in Wohngebieten zu Unmut seitens der Bewohner.

Höchstbelastung

Prozentuale

an W erktagen

Spitzenbelastung

(DTVw), 2009

(10% des DTVw)

B434

43.000 Kfz/24h

4.300 Kfz/h

Bramfeld, Berner Chaussee

B75

48.000 Kfz/24h

4.800 Kfz/h

Wandsbeker Markt

Friedrich-Ebert-Damm (und Verlängerung)

28.000 Kfz/24h

2.800 Kfz/h

Tegelweg

Straße

Höhe

*DTVw = Durchschnittliche tägliche Kfz-Verkehrsstärken an Werktagen 35


ÖPNV weiterentwickeln

Darum gehts Der Bezirk Wandsbek hat in Einwohnerzahl und Fläche faktisch die Ausmaße einer Großstadt. Somit würde er Platz 16 in der Einwohnerrangliste Deutschlands einnehmen. Sein ÖPNV-Netz verfügt aber gerade einmal über sechs S-Bahnstationen, eine durchgängige U-Bahnlinie und Regionalbahn und hat diesbezüglich eher Kleinstadt- beziehungsweise Vorstadtcharakter. Der ÖPNV in Wandsbek ist geprägt durch Busse. Eine neue S-Bahnlinie auf Gleisen der Regionalbahnstrecke wird als längst überfällig gesehen – faktisch ist diese aber erst im Stadium einer Vorentwurfsplanung. Eine Vielzahl der 36

Impulsideen dreht sich um das Thema öffentlicher Nahverkehr: Ist die Stadtbahn für Wandsbek in seiner Siedlungsstruktur nicht doch das geeignete Verkehrssystem? Ist ein Ausbau des U-Bahnnetzes für Wandsbek sinnvoll und möglich? Inwieweit können S4 und Stadtbahn eine Entlastung der stark befahrenen Hauptstraßen bewirken und somit auch zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen? Wie kann die Qualität des ÖPNV gesteigert werden, um Menschen zu einem Verzicht auf das Auto zu bewegen? Wie lässt sich der ÖPNV mit dem motorisierten Individualverkehr kombinieren?


Straßennetz in Wandsbek

Nebenstraßen Hauptstraßen

ÖPNV-Netz in Wandsbek U Ohlstedt

U Hoisbüttel

U Buckhorn Poppenbüttel

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U Trabrennbahn U Wandsbek-

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ÖPNV weiterentwickeln

Ideen ÖPNV qualitativ ausbauen: S4, Stadtbahn, Bussystem

Redaktion

Die Diskussion in Hamburg, ob eine Stadtbahn sinnvoll ist oder nicht, sollte auch einmal unter qualitativen Gesichtspunkten geführt werden. Wie unterscheidet sich eine schaukelnde Busfahrt von der Fahrt in einer Straßenbahn auf eigenem Gleisbett? Wie kann der Komfort in S-Bahn-Zügen erhöht werden? Welche Rolle spielt der „Komfort“ für die Akzeptanz des ÖPNV?

Stadtbahn umsetzen

Bürgeridee Mit der Stadtbahn wären große Teile des Bezirks schneller erreichbar als bisher. Außerdem gilt sie bei Verkehrsexperten als viel leistungsfähiger für stark genutzte Strecken. Besonders die Magistralen würden sich für die Stadtbahn gut eignen. Die Bahn könnte den Verkehr hier reduzieren und so separate Trassen ermöglichen.

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Nachverdichtung an der S4

Bürgeridee

Die S4 vom Hauptbahnhof über Hasselbrook, Tonndorf, Rahlstedt und Ahrensburg würde den Verkehr auf den Magistralen entlasten, den Bezirk mehr in das Stadtgeschehen und -bewusstsein einbinden und attraktiver für Wohnungssuchende machen.

Anbindung von Naturschutzgebieten

Bürgeridee

Für den Ökotourismus und für Naherholungssuchende bietet der Bezirk mit seinen „grünen und blauen Schätzen“ viel Potenzial. Um Pkw-Besuche zu vermeiden, sollen alle Naturschutzgebiete im Bezirk an den ÖPNV angebunden werden und die entsprechenden Haltestellen-Namen in das HVV-Netz aufgenommen werden. Für mehr Wandsbek auf der Erholungslandkarte Hamburgs!

Zentren verbinden

Bürgeridee

Die Zentren einzelner Stadtteile, wie Berne, Sasel, Wellingsbüttel oder Rahlstedt sollten durch ÖPNV-Anbindungen besser miteinander vernetzt werden. Wer mit dem Bus riesige Umwege zur Arbeit fahren muss, weil keine Uoder S-Bahnverbindung besteht, nimmt ganz klar lieber das Auto. Dem sollte entgegengewirkt werden. 39


Ă–PNV weiterentwickeln

Fachbeitrag

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Das ÖPNV-Netz deckt den gesamten Bezirk ab. Das U- und S-Bahnnetz erschließt den Bezirk ähnlich strahlenförmig wie die Ausfallstraßen und die Busse dienen als Verbindungslinien zwischen dem schienengebundenen Netz. Jenfeld und Bramfeld sind zum Teil nur mit den Bus-Linien 35 und 37 zu erreichen. Dabei handelt es sich um SchnellBus-Linien, für die die Fahrgäste einen Zuschlag bezahlen müssen.

Alle Bushaltestellen sollten mittelfristig barrierefrei ausgebaut werden. Aufgrund des strahlenförmig aufgebauten, schienengebundenen ÖPNV-Netzes, sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Linien nicht optimal. Eine Nachverdichtung der S-Bahn 4 Richtung Ahrensburg würde das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im Bezirk deutlich verbessern, da so unter anderem die Fußwegelängen zu den Bahnhaltestellen verkürzt werden würden.

Besonders die geringe Taktung des Busverkehrs der Linien 162, 262 oder 275 Mit einer ergänzenden Stadtbahn könnin der Nebenverkehrszeit reduziert die te das ÖPNV-System im Bezirk WandsQualität für die Nutzer, wenn der Bus die bek noch attraktiver werden. einzige Anbindung innerhalb des ÖPNVNetzes darstellt.

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Fahrradmobilität in Wandsbek ermöglichen

Darum gehts Das Fahrrad kann, so zeigen es Städte wie Kopenhagen, einen elementaren Beitrag dazu leisten, wie man sich in einer Stadt fortbewegt. Gleichzeitig prägt es das kulturelle Verständnis von Ökologie und Teilhabe einer Stadt. In Hamburg wurde das StadtRADLeihsystem im Jahr 2009 eingeführt und ist seitdem ein Riesenerfolg. Jedoch gibt es in Wandsbek bislang nur sehr wenige Stationen, die sich allesamt im Kerngebiet befinden. Durch eine jahrzehntelange Konzentration auf den motorisierten Individualverkehr sind viele Radwege in einem schlechten Zustand und als zusammenhängendes Netz schwer erkennbar. Für die Zukunft soll das Fahrrad eine wichtige Rolle spielen, wie die Vielzahl an Ideen zum Thema Radverkehr zeigen: 42

Wie können bestehende Radwege ausgebaut werden, auch dann wenn sie in Konkurrenz zum Auto stehen? Wie kann ein Miteinander zwischen Fahrradfahrern und dem Autoverkehr funktionieren? Ist das Leihsystem StadtRAD ein Trend, der sich in Zukunft fortsetzt und wie kann der Ausbau in Wandsbek beschleunigt werden? Welche Rolle spielen eBikes und andere Infrastrukturmaßnahmen für die Akzeptanz des Fahrradverkehrs in Zukunft? Ist der Freizeitradverkehr eine Chance für Wandsbek mit seinen weitläufigen Grünflächen am Stadtrand? Wie können Bürger bei dem Ausbau zur „Fahrradstadt“ konstruktiv beteiligt werden?


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Fahrradmobilität in Wandsbek ermöglichen

Ideen Regio-Sportweg

Redaktion Den Stadtrand zu akzentuieren bedeutet, die an den Stadtrand angrenzenden Freiräume erlebbar zu machen. Ein Regio-Sportweg für Fahrrad, Laufen und Skating könnte nach Bremer Vorbild den Stadtrand von der Landschaftsseite aus definieren und die Erholungsorte verbinden – zum Beispiel kleine Badeseen zu einer Naherholungslandschaft.

Radwegebeirat

Bürgeridee Wer weiß besser, welche Radwege mangelhaft, gefährlich, oft oder selten befahren sind, als ihr Nutzer: der ansässige Radfahrer? Gemeinsam mit Bezirksabgeordneten aus dem Bereich Verkehr und Raumplanung kann er sich in einem eigens gegründeten Beirat mit den Themen der Radfahrer auseinandersetzen und Lösungen dafür finden.

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Bürgeridee StadtRad nach Wandsbek Das StadtRad scheint extrem positive Auswirkungen auf Anwohner und den Tourismus zu haben. Somit ist die Anbindung des gesamten Bezirks, beispielsweise der einzelnen Stadtteilzentren, unabdingbar.

Durchgängiges Radwegenetz und -schnellstraßen

Redaktion

Ein lückenloses Radwegenetz mit breiten Radwegen, guten Belägen und an die Radreisegeschwindigkeit angepassten Ampelschaltungen, das Wandsbek mit City und Umland verbindet und außerdem Schnellstrecken zur Verfügung stellt, würde viele Wandsbeker dazu bewegen, das Auto endlich stehen zu lassen. Dazu gehören auch mehr überdachte Stellplätze.

Radwanderwege

Bürgeridee

Einzelne grüne Inseln sollten durch Wander- und Fahrradwege verbunden werden. Der Grüngürtel könnte an den Wandse-Radweg angebunden werden, der wiederum mit der Alster verknüpft wird. Im Bezirk lassen sich viele Räume finden, die mit dem Fahrrad erkundet werden können. Eine dem Radverkehr angepasste Infrastruktur mit Zebrastreifen und Fahrradampeln ist nicht zu vergessen! 45


Fahrradmobilität ermÜglichen

Fachbeitrag

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Der Bezirk Wandsbek hat kein bezirkliches Radroutennetz – die Velorouten der Stadt Hamburg wurden noch nicht umgesetzt. So fallen viele Stellen auf, an denen der Zustand der Radverkehrsanlagen als eher kritisch eingestuft werden kann, zum Beispiel auf der Scharbeutzer Straße, der Steilshooper Allee, oder der Rolfinckstraße. In einigen Fällen, wie auf dem Farmsener Weg, Teilen der B434 oder der Wandsbeker Chaussee, wurden aber auch Radverkehrsanlagen instandgesetzt, beziehungsweise neu gebaut. Auch in der Alten Landstraße wird über den Bau von Radfahrstreifen nachgedacht. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da Radfahrstreifen ein sicheres Fahren für den Radfahrer bedeuten. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Radwegen sind vielfältig: • optimaler Sichtkontakt zwischen Rad und Kfz-Fahrer • geringe Konfliktintensität mit Fußgängerverkehr – zum Beispiel wartenden Busfahrgästen • seltenere Konflikte zwischen Radfahrern in beiden Richtungen auf gleicher Seite • geringes Konfliktpotenzial mit sich öffnenden Autotüren • Schnelligkeit durch Überholmöglichkeit und weniger Nutzungskonflikte • Fortbewegungsqualität der Fußgänger kann sich erheblich erhöhen Die negativen Aspekte eines Radfahr-

streifens sind gering, dürfen aber nicht unterschlagen werden und müssen bei den Planungen bedacht werden: • Parkvorgänge können über den Radfahrstreifen hinweg erfolgen, falls Parkstreifen angeboten • gegebenenfalls ist ein Ausweichen an Haltestellen erforderlich • Gefahr des Zuparkens und damit Zwang zum Ausweichen Die öffentlichen Abstellmöglichkeiten innerhalb Wandsbeks sind nicht ausreichend. Allerdings hat der Bezirk dieses Problem mithilfe des 1000-Bügel-Programms bereits in Angriff genommen. Zusätzlich gibt es weitere Mittel für Ergänzungsmaßnahmen. Eine Einbeziehung der Bürger scheint in diesem Fall sinnvoll, da vor allen Dingen die Bewohner auf fehlende Abstellmöglichkeiten hinweisen können. Die Abstellmöglichkeiten sollten dabei unter anderem folgenden Ansprüchen genügen: • Nähe zu potenziellen Zielen, wie Supermärkten, Haltestellen des ÖPNV, Schulen etc. • flächendeckendes Netz an Parkstandorten • guter Halt sowie ausreichender Diebstahlschutz, zum Beispiel durch Anschließbarkeit des Rahmens • bequeme Zugänglichkeit 47


Impressum Der Wandsbek Impuls Mobilitätsreport wurde auf Initiative der SPD-Fraktion Wandsbek erarbeitet. V.i.S.d.P.: Anja Magdalena Quast, Vorsitzende der SPD-Fraktion Wandsbek Organisation: Nicole Sonnleitner, Ulrike Nickel Inhaltliche Konzeption und Ausarbeitung: urbanista Stadtentwicklung & Kommunikation www.urbanista.de Julian Petrin (verantwortlich) Markus Ewald (Produktionsleitung und Redaktion) Astrid Großmann (Redaktion) Fachbeiträge und Statistiken: Argus Stadt- und Verkehrsplanung http://www.argus-hh.de/ Konrad Rothfuchs (verantwortlich) Felicia Baatz

Wenn nicht anders angegeben, liegen die Bildrechte bei urbanista (Datenquelle: Statistikamt Nord).

www.wandsbekimpuls.de info@wandsbekimpuls.de 48


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