WandsbekImpuls Ein Zukunftskonzept für den Bezirk Wandsbek
Vertie fu Mobi ng lität
Wandsbek bewegen Ein Anstoß für ein Verkehrskonzept mit Weitblick
Inhalt
Wandsbek Impuls - Vertiefung Mobilität
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Was droht, wenn nichts passiert?
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Workshopergebnisse
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Die größten Herausforderungen
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Maßnahmenübersicht
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Maßnahmen Region Bramfeld
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Maßnahmen Region Kerngebiet
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Maßnahmen Region Rahlstedt
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Maßnahmen Region Walddörfer
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Ausblick
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Vorwort Wandsbek Impuls – Vertiefung Mobilität 415 000 Einwohner auf rund 150 Quadratkilometern: Wandsbek ist Hamburgs einwohnerstärkster Bezirk. Zugleich steht Wandsbek wie Städte generell vor großen Herausforderungen: die Bewältigung des demografischen Wandels, der klimagerechte Umbau, die zunehmende Ressourcen- und Finanzknappheit. Wie soll Wandsbek in 20 Jahren aussehen? Wo liegen die Probleme und Potenziale in diesem fast schon unüberschaubaren Teil der Stadt? Wo kann neuer Wohnraum geschaffen werden? Was können Bürger und Politiker tun, damit eine möglichst positive Entwicklung eintritt? Das Projekt Wandsbek Impuls hat sich diesen Fragen gestellt. Die SPD-Fraktion Wandsbek hat unterstützt von einem Team von Stadtforschern und –planern von 2009 bis 2011 die aktuellen Herausforderungen analysiert und Strategien erarbeitet, mit denen Wandsbek sich für die Zukunft rüsten kann. Das Impulspapier wurde im April 2012 auf einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und in diesem Rahmen mit Bürgern und Fachleuten diskutiert. Parallel dazu existiert seitdem die Internetplattform www.wandsbekimpuls.de, auf der die Diskussion im virtuellen Raum fortgeführt wird. Als erster thematischer Schwerpunkt für den Dialog über die Zukunft des Bezirks wurde das Thema Mobilität ausgewählt, da diese Problematik wie kaum eine andere den Bezirk Wandsbek prägt. In einem gemeinsamen Prozess mit Bürgern, Verkehrsplanern, Stadtplanern und „Experten vor Ort“ wurde auf Initiative der SPD-Fraktion Wandsbek in vier Workshops das Mobilitätsverhalten der Wandsbeker diskutiert und gemeinsame Perspektiven für eine künftige Entwicklung gesucht. Der vorliegende Mobilitätsreport ist das Ergebnis dieses Prozesses und gleichzeitig Grundlage für die weitere Diskussion.
bereits erschienen: Kurz
Lang
digital unter: www.wandsbekimpuls.de oder über: SPD FRAKTION WANDSBEK Schloßstraße 12, 22041 Hamburg Tel: 040 – 68 26 77 84 / – 85 www.spdfraktion-wandsbek.de buero@spdfraktion-wandsbek.de
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Was droht, wenn nichts passiert?
Im Jahr 2030 könnte die Situation in Wandsbek düster aussehen: Aufgrund geringer Investitionen und falscher Prioritäten ist der Öffentliche Personennahverkehr nicht mehr konkurrenzfähig und weist große Lücken in der räumlichen Erschließung auf. Eine Fahrt mit Bussen und Bahnen ist unbequem und dauert viel zu lange. Das Fahrrad ist auch keine Alternativlösung, dafür ist der Bezirk zu weitläufig und die Radwege sind in einem erbärmlichen Zustand. Durch unpassende Ampelschaltung warten Radfahrer an jeder zweiten Kreuzung. Der Bezirk hat zu lange auf den Ausbau der KFZ-orientierten Verkehrsstruktur gesetzt. Die Folgen sind tägliche Staus an den Hauptstraßen, auch der zehnspurige Ausbau der Wandsbeker und Bramfelder Chaussee konnte keine Linderung verschaffen – die
Zahl der Autos stieg einfach immer weiter. Wohnen mag im weiteren Umfeld dieser Straße niemand mehr. Leerstehende Wohngebäude und gesichtslose Gewerbebauten prägen das Bild an den Hauptstraßen. Ein Bild welches maßgeblich die Außenwirkung des Bezirks prägt. In den Einfamilienhausgebieten in Richtung der Stadtränder ist das Auto unabdingbar um die täglichen Erledigungen durchführen zu können. Ältere Menschen, die nicht mehr selber fahren können, sind in ihrer Eigenständigkeit stark eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen. Doch auch für die Jüngeren droht Unheil, denn die Spritpreise steigen durch das Ende der Erdölvorkommen in den letzten Jahren in astronomische Höhen.
Verkehrsinfarkt an den Magistralen
Fahrradwege verkümmern
Immobile alternde Gesellschaft 4
Stadtstruktur mit Autoabhängigkeit
Automobilität wird immer teurer
Kein schlüssiges ÖPNV Netz 5
Gemeinsam Probleme identifizieren
In den vier Regionalworkshops WandsbekMobil wurden gemeinsam mit Bürgern, Verkehrsexperten und Stadtforschern die Chancen und Probleme der Mobilität in Wandsbek aufgedeckt. Aufgeteilt in zwei Arbeitsphasen und angeleitet von den Experten machten sich die Bürger in Kleingruppen daran, die drängensten Probleme ausfindig zu machen und ihre Sichtweisen mit anderen zu diskutieren. An einer großen Modelltischplatte wurden die Probleme anschließend gesammelt, von den Experten analysiert und im Plenum weiter diskutiert. Im Folgenden wurden Lösungsansätze als mögliche Antwort auf die größten Probleme entwickelt. Diese bildeten die Grundlage für die Mobilitätsexperten, um exemplarisch pro Region zwei bis drei Problemorte genauer unter die Lupe zu nehmen und einen Ausblick auf eine mögliche Entwicklung zu geben.
Online-Dialog seit April 2012
Auftaktworkshop 27. April 2012
Regionale Mobilitätsworkshops 11. September 2012, Forum Alstertal 17. Oktober 2012, Brakula, Bramfelder Chaussee 265 5. November 2012, Gymnasium Rahlstedt 15. November 2012, Jenfeld Haus
Beiträge von Mobilitätsexperten
Mobilitätsreport Wandsbek
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Workshops Ergebnisse der Works hops
Baulicher Zustand Infrastruktur Verkehrsbelastung durch Durchgangsverkehr Stau auf den Hauptverkehrsstraßen
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Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern Rad und motorisierter Individualverkehr „Park-Suchverkehr“
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Eichelhäherkamp Unzureichende Fahrradinfrastruktur
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Leistungsfähigkeit des ÖPNV unzureichend
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Gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten hops Ergebnisse der Works
Die folgenden Ideen und Anregungen sind im Zuge der Workshops mit Bürgern entstanden. Sie werden hier bewusst ungefiltert und teils konträr wiedergegeben, um verschiedene Sichtweisen und Prioritätensetzungen aufzuzeigen Untertunnelung B75/Ring 2 Eine der beiden Straßen an der Kreuzung Wandsbeker Marktstraße / Wandsbeker Allee sollte an dieser Stelle untertunnelt werden, um den Verkehr auf den stark befahrenen Straßen zu entzerren. Die anliegenden Grünflächen und der Wandsbeker Marktplatz würden so mehr zum Verweilen einladen – durch gezielte Aufwertung wird ihre Aufenthaltsqualität gesteigert.
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Car2go 2.0 Wandsbek Car2go für jedermann: Jeder Autofahrer soll die Möglichkeit haben, sein Auto anderen als Car2go anzubieten. Preis und Konditionen legt er dabei selbst fest. Der Autobesitzer kann so mit seinem Auto Geld verdienen, wenn er es gerade nicht benötigt. Wäre es nicht auch reizvoll, jederzeit beliebig ein parkendes Auto zu nehmen und damit losfahren zu können? Und das auch außerhalb des herkömmlichen Car2go-Radius?
Mehr Kreisel oder Diagonalqueren Der in Wandsbek verbreitete Kleinstadt- und Dorfcharakter wird an vielen Orten durch große Straßenkreuzungen beeinträchtigt. Kreisel an geeigneten Stellen, neue Formen der Straßenquerung wie das aus Japan bekannte Diagonalqueren oder Maßnahmen der Straßenraumgestaltung könnten Kreuzungen als Stadt- und Aufenthaltsräume aufwerten.
Lärmanzeige Autofahrer vergessen schnell wie viel Lärm sie verursachen. Geschwindigkeitsanzeigen am Straßenrand existieren bereits, um auf erhöhte Geschwindigkeiten aufmerksam zu machen und so zu vorsichtigerem Fahren anzuregen. Eine Lärmanzeige könnte ähnliche Auswirkungen haben. Dem Fahrer wird ins Bewusstsein gerufen, wie viel Lärm er durch seine Fahrweise verursacht.
Hauptstraßen in das gesellschaftliche Leben einbinden Wir kennen es aus Paris: Dort werden Hauptstraßen mit Bäumen gesäumt, die in regelmäßigen Abständen stehen. Zusätzlich werden Bänke an den Straßenrand gesetzt – möglichst weit weg von der Straße. Das führt zu einem gemütlicheren Erscheinungsbild. In London gibt es viele Unterführungen an den Hauptstraßen – dadurch wird das Leben nicht durch die Straße gestoppt, sondern ausgebaut!
Ampel-Phasen anzeigen Die Stadt Ingolstadt und das Unternehmen Audi haben bereits eine neue Technik erfolgreich getestet: Die Bordelektronik kommuniziert mit der Ampelschaltung und zeigt an, zu welchem Zeitpunkt die Ampel auf Grün schaltet. Auf Grundlage der Entfernung zur Ampel wird eine Geschwindigkeit empfohlen, die ein Halten und damit erneutes Anfahren unnötig macht.
Neue Mobilitätskonzepte Eine Ausweitung des Stadtrad- und des Car2Go-Konzeptes auf Wandsbek kann die Mobilität entscheidend verbessern. Viele Wandsbeker Haushalte haben zwei Autos. Durch eine gemeinsame Nutzung von Autos und das Nutzen der Stadträder, werden die Anzahl der einzelnen Autos und die damit verbundenen Kosten und Beeinträchtigungen reduziert. Parksituation verbessern Parkplätze aus den engen Straßen sowie aus den großen Magistralen auf private Gründstücke verlagern! Dadurch entsteht mehr Raum, der besonders für Fußgänger und Radfahrer oft zu eng bemessen ist. Besucherparkplätze werden an ausgewählten Standorten gesammelt. Eine Sofortmaßnahme, um einem übermäßigen Parken entgegenzuwirken, wären mehr Kontrollen durch das Ordnungsamt. Lärm vermindern Neue Materialien machen es möglich, Geräusche von Autos direkt zu mindern. Flüsterasphalt lässt den Lärm erst gar nicht entstehen. Eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen in Wohngebieten minimiert die Lautstärke ebenfalls. Autoverkehr reduzieren Um Autofahrer zu animieren weniger zu fahren / seltener das Auto zu nutzen, könnte eine City-Maut eingeführt werden. So könnten Wohngebiete nur durch Einbahnstraßen erschlossen werden und Kinder nicht mehr mit dem PKW zur Schule gebracht werden. Weitere 30-Zonen innerhalb der Wohngebiete minimieren die Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr zusätzlich.
LKW-Parkplätze schaffen Für Anwohner ist es oft untragbar, dass LKWs nachts in Anwohnerstraßen parken und übernachten. Platz geht verloren und laufende Motoren sowie Klimaanlagen verursachen Lärm. Speditionen sollten mehr in die Verantwortung gezogen werden und dafür sorgen, dass ihre Fahrer genügend Stellplätze in allen größeren Städten haben, auf denen sie sich ausruhen können. Einseitig parken Das Parken auf beiden Seiten der Straße führt dazu, dass die Straßen nicht auf ihrer gesamten Fläche gereinigt werden können und stark verschmutzen. In Spanien ist es die erste Hälfte des Monats erlaubt, auf der einen Seite und in der zweiten Hälfte auf der anderen Seite der Straße zu parken. Die Straßenränder können so abwechselnd gereinigt werden und eine starke Verschmutzung bleibt aus. Wohnstraßen für LKWs sperren Immer mehr LKW-Fahrer nutzen Navigationsgeräte zur Orientierung. Diese zeigen den kürzesten Weg an, der allerdings häufig auch durch Straßen führt, die gar nicht für den Durchfahrtsverkehr, sondern nur für Anwohner gedacht sind und eigentlich nur von Anwohnern genutzt werden. Sinnvoll wäre es, LKWs aus diesen Straßen fernzuhalten. Stadtbahn umsetzen Mit der Stadtbahn wären große Teile des Bezirks schneller erreichbar als bisher. Außerdem gilt sie bei Verkehrsexperten als viel leistungsfähiger für stark genutzte Strecken. Besonders die Magistralen würden sich für die Stadtbahn gut eignen. Die Bahn könnte den Verkehr hier reduzieren und so separate Trassen ermöglichen. 9
hops Ergebnisse der Works
Nachverdichtung an der S4 Die S4 vom Hauptbahnhof über Hasselbrook, Tonndorf, Rahlstedt und Ahrensburg würde den Verkehr auf den Magistralen entlasten, den Bezirk mehr in das Stadtgeschehen und -bewusstsein einbinden und attraktiver für Wohnungssuchende von Standorten in zentraler Lage machen.
Güterverkehr verlegen Für die geplante S4 sind kaum neue Investitionen in zusätzliche Gleise nötig. Der Güterverkehr verkehrt bereits auf Teilen der geplanten S4 Strecke. Um weitere Gleise und Belastungen zu vermeiden, sollte der Güterverkehr aus der Stadt verlegt werden – idealerweise an der Autobahn entlang.
Anbindung von Naturschutzgebieten Für den Ökotourismus und für Naherholungssuchende bietet der Bezirk mit seinen „grünen und blauen Schätzen“ viel Potenzial. Um PKW-Besuche zu vermeiden, sollen alle Naturschutzgebiete im Bezirk an den ÖPNV angebunden und die entsprechenden Haltestellen-Namen in das HVV-Netz aufgenommen werden. Für mehr Wandsbek auf der Erholungslandkarte Hamburgs!
Mehr Schienenverkehr Statt den Busverkehr immer weiter voranzutreiben, sollten sinnvolle und günstige Konzepte ausgearbeitet werden, wie der Schienenverkehr besser ausgebaut werden kann. Der Schienenverkehr ist komfortabler und schneller als Busse, außerdem werden die Straßen mehr entlastet. Die Bahn steht zudem nicht im Stau – das Fahrtziel pünktlich zu erreichen ist demnach wahrscheinlicher.
Zentren verbinden Die Zentren einzelner Stadtteile wie Berne, Sasel, Wellingsbüttel oder Rahlstedt sollten durch ÖPNV-Anbindungen besser miteinander vernetzt werden. Wer mit dem Bus riesige Umwege zur Arbeit fahren muss, weil keine U- oder S-Bahnverbindung besteht, nimmt ganz klar lieber das Auto. Dem sollte entgegengewirkt werden.
Radwegebeirat Wer weiß besser, welche Radwege mangelhaft, gefährlich, oft oder selten befahren werden, als ihr Nutzer selbst: der ansässige Radfahrer? Gemeinsam mit Bezirksabgeordneten aus dem Bereich Verkehr und Raumplanung kann er sich in einem eigens gegründeten Beirat mit den Themen der Radfahrer auseinandersetzen und Lösungen dafür finden.
Steilshoop besser anbinden Steilshoop fehlen wichtige direkte ÖPNV-Verbindungen. Zum einen sollten Buslinien direkt in die Innenstadt oder zum Stadtpark fahren. Eine direkte Verbindung, die auch in das Herz des Bezirks führt, ist maßgeblich für die Identifikation der Steilshooper mit Wandsbek. Den Leeschenblick als Straße auszubauen verbessert dabei entscheidend die Verbindung nach Bramfeld. Bustaktung verbessern Abends lohnt sich oft eine hohe Taktung nicht. Statt einem großen Bus, könnten aber kleinere Busse öfter fahren. Bei manchen Linien sollte überprüft werden, ob eine Taktverdichtung Sinn macht. Zusätzlich sollten Verspätungen und Überfüllungen beim Erstellen des persönlichen Fahrplans mit angezeigt werden, um eine längere Fahrzeit einplanen zu können. Busspuren Eigene Busspuren bringen den Bus schneller zum Ziel. Verspätungen werden vermieden und die Sorge den Anschlusszug zu erreichen wird gemindert. Besonders auf den großen Magistralen in Wandsbek sind Busspuren nötig, da sie die Busse ohne Verspätung durch den Verkehr bringen könnten.
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Radwanderwege Einzelne grüne Inseln sollten durch Wander- und Fahrradwege verbunden werden. Der Grüngürtel könnte an den Wandse-Radweg angebunden werden, der wiederum mit der Alster verknüpft wird. Im Bezirk lassen sich viele Räume finden, die mit dem Fahrrad erkundet werden können. Eine dem Radverkehr angepasste Infrastruktur und Fahrradampeln sind nicht zu vergessen! Fahrradplätze in der Bahn Wer kennt es nicht: Die Bahnen sind voll und ein Fahrrad versperrt noch zusätzlich den Weg. Spezielle Waggons schaffen Abhilfe: Statt Sitze gibt es in einer Ecke Fahrradständer, die ein bequemes Abstellen ermöglichen. Der Weg wird damit nicht mehr für andere Mitfahrer versperrt und ein ungehindertes Aus- und Einsteigen ist möglich. Sicheres Abstellen Um das Abstellen von Fahrrädern sicherer zu machen, müssen insbesondere dunkle Abstellflächen besser beleuchtet werden. An besonders stark frequentierten Standorten könnten Fahrradparkhäuser entstehen, die genügend Platz bieten und überdacht sind.
Velo-Route für Wandsbek Die neue Velo-Route könnte durch vorhandene und zusammenhängende Grünzüge in Wandsbek verlaufen. Los geht es im Stadtpark, vorbei an den Stationen Seebek Wanderweg, Bramfelder See, Alter Teich, Siedlung Hohnerkamp, Umweltzentrum Karlshöhe, Berner Au, Spielplatz Schemmannstraße, Volksdorfer Teichwiesen bis zum Pastorenstieg.
Verbesserung der Gehwege Die Verbreiterung der Gehwege verhindert Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern. Besonders Schulkinder sind bei einem schmalen Gehweg gefährdet. Zusätzlich schafft auch eine verbesserte Beleuchtung Sicherheit. Die zusätzliche Fläche könnte durch die Verkleinerung der Anliegergrundstücke gewonnen werden.
Fahrrad-Imagekampange Eine Imagekampange erhöht die Akzeptanz des Fahrrades. Der Autoverkehr könnte ohne weitere Verbote oder Straßenumbauten reduziert werden. Auch die Sicherheit und Rücksichtnahme würde sich verbessern, wenn das Fahrradfahren positiv in den Köpfen der Bürger verankert ist.
Blitzerampeln An vielen Kreuzungen wird auch noch nach dem Umschalten auf Rot über die Kreuzung gefahren. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr sämtlicher Verkehrsteilnehmer. Eine Lösung könnten Blitzerampeln sein. Ein auf der Ampel installierter Blitzer hält alle Autofahrer fest, die bei Rot über die Ampel fahren.
Verbesserte Verwaltung Viele Fahrradwege sind verwildert oder in einem schlechten Zustand. Ihre Verwaltung muss besser abgestimmt und auf besonders dringende Probleme aufmerksam gemacht werden. Meldungen über unzureichende Zustände auf Fahrradstrecken sollten zentral an einer Stelle gesammelt werden. Prioritätenlisten helfen, besonders schwerwiegende Probleme zu finden.
Aufklärung Ständig wechselnde Gesetze und Verordnungen führen zu Unwissenheit über die Straßenverkehrsordnung und sorgen für Verwirrungen im Straßenverkehr. Änderungen im Gesetz bleiben manchmal unbemerkt. Eine Wissenssendung wie „Der 7. Sinn“, die bis 2005 von der ARD ausgestrahlt wurde, bedarf einer Neuauflage.
Berliner Modell Die meisten Unfälle zwischen Autofahrern und Fahrradfahrern sind Abbiege-Unfälle an Kreuzungen. Da der Fahrradweg oft auf dem Gehweg verläuft und abgetrennt durch Bäume oder Parkplätze ist, wird der Radfahrer nicht wahrgenommen. Abhilfe schafft das Berliner Modell, bei dem kurz vor der Kreuzung der Fahrradweg auf die Straße verläuft. Zusätzlicher Bordstein Ein Bordstein, der die Straße von dem Fahrradweg trennt, erhöht die Sicherheit von Fahrradfahrern. Der Sicherheitsabstand würde vielen die Angst nehmen, mit dem Fahrrad auf der Straße zu fahren. Der Konflikt mit den Fußgängern wird ebenfalls vermieden, weil sich der Fahrradweg auf der Ebene der Straße befindet.
nter: Diskutieren Sie mit u .de uls www.wandsbek-imp
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Die größten Herausforderungen
Im Jahr 2030 gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten, sich durch den Bezirk Wandsbek zu bewegen. Für alle Bewohner und Gäste steht ein passendes Angebot zur Verfügung. Durch den qualitativen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs finden es viele Menschen bequemer, sich mit den modernen Stadtbahnen fahren zu lassen, als selbst zu steuern. In den dünner besiedelten Walddörfern ist ein Testgebiet für ein PRT-System entstanden: Kleine Minibusse bewegen sich hier automatisiert ohne Fahrer. In anderen Stadtteilen hat das Car-Sharing zu einer massiven Reduktion der Anzahl von Autos im Straßenbild geführt. In den Straßen gibt es viel mehr Bäume und kleine Miniparks an Plätzen, die früher noch durch Parkplätze belegt wurden. Die Hauptstraßen wurden wieder
zu repräsentativen Boulevards, wie sie es Anfang des 20. Jahrhunderts einmal waren. Die Wandsbeker und Bramfelder Chaussee sind zu „Adressen“ geworden, an denen gerne gewohnt und gearbeitet wird. Für kurze, aber auch längere Strecken sind Fahrräder und eBikes ein beliebtes Fortbewegungsmittel geworden. Vor einigen Jahren wurde die erste Fahrradschnellstraße vom Wandsbeker Marktplatz über Farmsen nach Volksdorf eröffnet, eine Weiterentwicklung der Velorouten – ohne lästige Ampeln und Barrieren. Wandsbek ist im letzten Jahrzehnt mobiler geworden, weil es auf den guten Mix der unterschiedlichsten Verkehrsträger gesetzt hat.
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Technische Innovationen
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Weitsichtige ÖPNV-Planung
Konsequenter Ausbau des Radwegenetzes 12
Qualitative StraĂ&#x;enraumgestaltung
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Integrierte Verkehrssteuerung 13
Erste Maßnahmen
Aufbauend auf den gesammelten Problemorten und Lösungsansätzen, wurden elf Orte identifiziert, an denen konkrete Maßnahmen zur Behebung von Missständen aufgezeigt werden sollen. Die Einschätzung erfolgte durch die Experten des Büros ARGUS Stadtund Verkehrsplanung aus Hamburg. Alle vorgeschlagenen Maßnahmen dienen als Denkanstoß und bedürfen
einer detaillierten Untersuchung. Über die lokalisierten Handlungsbedarfe hinaus sind großräumige Ansätze nötig und erfolgversprechend, die auch eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens anstreben. Hier gilt es, die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen. Ein Prozess, der nur im Dialog zwischen Bürgern, Experten und der Stadt gestaltet werden kann.
Bezirk Wandsbek
A Radverkehr fördern
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Regionalbereich Bramfeld
I Haldersdorfer Straße / Wandsbeker Straße
Seite 19
II Eckerkoppel / Pillauer Straße
Seite 20
III U-Bahnhof Farmsen
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Regionalbereich Kerngebiet
IV Wandsbeker Chaussee
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V Parkplatzsituation Wandsbek Markt
Seite 24
VI Lärmschutz Robert-Schuman-Brücke
Seite 25
Regionalbereich Rahlstedt VII Einmündung Alter Zollweg / Berner Straße VIII
S-Bahn Station Meiendorf
IX Rahlstedt-Arcaden
Seite 27 Seite 28 Seite 29
Regionalbereich Walddörfer / Alstertal
X Stau in den Ausfallstraßen
Seite 31
XI Abhängigkeit vom Auto lösen
Seite 32
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Einschätzungen von Mobilitätsexperten
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Bildmontage: urbanista
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So kรถnnten Radwege in Wandsbek aussehen. 16
Bezirk Wandsbek
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Den Bezirk auf zwei Räder bringen
Eine flächendeckende Radverkehrsplanung für den Bezirk Wandsbek zählt zu den wichtigen Ansätzen, um lokale Verkehrsprobleme zu entschärfen und gleichzeitig strukturelle Handlungsbedarfe anzugehen, wie z.B. zu starke Autoabhängigkeit, Verkehrssicherheitsmängel oder Verlust an Fortbewegungs- und damit Lebensqualität. Die Erarbeitung eines bezirklichen Radverkehrskonzeptes hat daher einen hohen Stellenwert in der Weiterentwicklung der Mobilität in Wandsbek. Es gilt, das Netz der hamburgweiten Velorouten sinnvoll zu verdichten und so für eine mög-
lichst große Zahl von Alltagswegen adäquate Radverkehrsbedingungen anbieten zu können. Dies betrifft im Kern die Ausbildung zusamenhängender Routen, die viele wichtige Ziele, wie z.B. Schulen, anbinden. Gleichzeitig können auf diesen Strecken auch andere lokale Defizite im öffentlichen Raum behoben werden. Darüber hinaus hat insbesondere in den städtischen Randlagen die Verknüpfung des Radverkehrs mit dem Schienenverkehr ein hohes Potenzial, Autofahrten zu vermeiden und attraktiv zu ersetzen. In diesem Zuge ist eine Stärkung der lokalen Nebenzentren anzustreben, deren Besuch verstärkt ohne Kraftfahrzeugverkehr
Neue Fahrradwege in Hamburg
stattfinden könnte. Maßnahmen werden dann an vielen verschiedenen Orten umgesetzt, insbesondere dort wo ein großes Radverkehrspotenzial gesehen wird und wo es eine große Dringlichkeit zum Handeln gibt. Dies läuft z.B. auf die verstärkte Markierung von Radfahrstreifen oder die fahrradgerechte Gestaltung von neuralgischen Kreuzungen hinaus.
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Neue Fahrradwege in Hamburg
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Bezirksnetz
Radverkehrskonzept Eimsbüttel Telefon: +49 (40) 309 709-0 Telefax: +49 (40) 309 709-199 E-Mail: kontakt@argus-hh.de
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Admiralitätstraße 59 20459 Hamburg www.argus-hh.de
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Region Bramfeld
Eckerkoppel / Pillauer Straße
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Wandsbeker Straße / Haldesdorfer Straße
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Wandsbeker Straße / Haldesdorfer Straße
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Umschalten und frühzeitig erkennen In der Haldesdorfer Straße bilden sich zu bestimmten Tageszeiten Rückstaus im Bereich der Kreuzung zur Wandsbeker Straße. Diese kommen zustande, da die Haldesdorfer Straße als Ausweichstrecke genutzt wird, um beispielsweise die Bramfelder Chaussee oder auch den Friedrich-Ebert-Damm zu umfahren. Die Hauptverkehrsrichtung an diesem Knotenpunkt ist jedoch
die Wandsbeker Straße, weshalb davon auszugehen ist, dass auch die Ampelschaltung dieser Straße den Vorrang gibt. Gegebenenfalls kann eine Umschaltung bzw. eine Anpassung der Grünzeiten vorgenommen werden. In Zukunft könnten solche Staus durch die Nutzung von EchtzeitVerkehrsdaten frühzeitig erkannt
und rechtzeitig umfahren werden. Spezielle Hinweisschilder, die direkt auf das Straßengeschehen reagieren und mögliche Umleitungen anzeigen, könnten die Verkehrssteuerung deutlich verbessern. Einen Beitrag würden auch die Fahrzeuge selbst leisten, wenn sie etwa in Echtzeit Daten an andere Fahrzeuge senden und so miteinander kommunizieren.
Forschungsprojekt Vehicle-toVehicle Communications tbeisp
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Straßenzug Eckerkoppel
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Straßenraum lebenswert machen nicht mehr möglich ist. Außerdem ist im Bereich der Grundschule die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Die Übergänge auf Höhe der Schule sind durch Zebrastreifen geregelt, wodurch eine erhöhte Aufmerksamkeit des Pkw-Fahrers erreicht wird. Einzelne Bausteine, die zu einer Verkehrsberuhigung in diesem Straßenzug beitragen können, sind also bereits umgesetzt worden. Um den Durchgangsverkehr nachhaltig zu drosseln, kommen unterschiedlich wirkungsvollere Lösungen in Frage. Zum einen könnte die
Shared Space Drachten, Niederlande tbeisp
Verkehrsberuhigung Neue Große Bergstraße
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Eckerkoppel an einer Stelle für den durchfahrenden Verkehr gesperrt werden. In diesem Fall würde bspw. an der Kreuzung Pillauerstr./ Eckerkoppel das Geradeausfahren untersagt werden. Die Erschließung muss für Anrainer jedoch nach wie vor gewährleistet werden. Eine andere Lösung wäre die Reduzierung des Straßenquerschnitts auf der gesamten Länge. Ebenfalls denkbar wäre die Einrichtung einer Gemeinschaftsstraße auf Höhe der Schule, ähnlich wie bei dem IBA-Projekt „Tor zur Welt“ in der Krieterstraße (Wilhelmsburg).
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urbanista
Der Straßenzug Eckerkoppel / Pillauer Straße weist augenscheinlich ein hohes Verkehrsaufkommen auf, das mit der Umfahrung des Friedrich-Ebert-Damms begründet wird und sich nicht mit dem Wohnstraßencharakter und der Sensibilität eines Schulumfeldes verträgt. Der Straßenzug erscheint zunächst als Ausweichstrecke sehr attraktiv, da er geradlinig verläuft und nur vereinzelt Knotenpunkte signalisiert sind. In einigen Abschnitten ist jedoch das Parken am Fahrbahnrand erlaubt, wodurch ein ungehindertes Befahren der Straße
U-Bahnhof Farmsen
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Alles auf Anfang Zukunft“ entstehen zu lassen. In Hinblick auf aktuelle Trendentwicklungen zum Mobilitätsverhalten sollten aus verkehrlicher Sicht Verbesserungen für den Rad-, Fuß- und Busverkehr angestrebt werden, nach Möglichkeit ohne den motorisierten Individualverkehr einzuschränken. Indem der Radverkehr beidseitig auf die Fahrbahn geführt wird, kann der Konfliktpunkt Radweg-Bushaltestelle umgangen werden. Die Bushaltestelle auf der nordöstlichen Seite wird konzentriert und an die Stelle der Taxen- und Parkstände verlegt. Die neue Bushaltestelle wird in Sägezahnaufstellung platz-
Neugestaltung Bf. Barmbek tbeisp
Modernisierung Bf. Poppenbüttel
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Hochbahn
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sparend gestaltet, und die Busse erhalten eine Bevorrechtigung an der Lichtsignalanlage. Dadurch kann die Busspur entfallen und es entsteht ausreichend Platz für einen „Mobility-Hub“, an dem ergänzende Mobilitätsangebote wie Carsharing, Fahrradabstellanlagen, StadtRAD, Taxenstände sowie Informationsdienstleistungen gebündelt werden. Als beispielhaft kann hier das Konzept switchh der Hochbahn genannt werden. Durch eine besondere Architektur sollte der Mobilitätsknotenpunkt entsprechend sichtbar gemacht werden, um die Alternativen zum privaten Pkw wahrnehmbar im öffentlichen Raum darzustellen.
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Hochbahn
Der Bereich um den U-Bahnhof Farmsen ist durch unterschiedliche Nutzer und deren Ansprüche geprägt. Hier treffen täglich zum einen Bus- und U-Bahnnutzer (bzw. Umsteiger) sowie Radfahrer aufeinander. Hinzu kommen Besucher, die das Nebenzentrum zum Einkaufen aufsuchen. Gleichzeitig ist dieser Bereich ein wichtiger Knotenpunkt für den motorisierten Individualverkehr. Das Nebenzentrum um den Bahnhof spiegelt dementsprechend einen wichtigen Mobilitätsknotenpunkt sowie einen Ort des täglichen Bedarfs wider. Dieses Potenzial kann genutzt werden, um einen „Marktplatz der
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Region Kerngebiet
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Wandsbeker Chaussee
Wandsbek Markt
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Robert-SchumanBr端cke
Wandsbeker Chaussee
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Die Wandsbeker Chaussee gestalten Mit einem Verkehrsaufkommen von bis zu 46.000 Fahrzeugen pro Tag sind die Bewohner und Besucher der Wandsbeker Chaussee regelmäßig hohen Lärmemissionswerten ausgesetzt. Insbesondere rund um den dicht bebauten Bereich zwischen Wartenau und Hammer Steindamm. Im Zuge der Hamburger Lärmaktionsplanung wird nun die Notwen-
digkeit der sechsspurigen Fahrbahn kritisch überprüft. Bei einer Reduzierung auf vier Fahrspuren muss gewährleistet sein, dass nicht auf der rechten Spur geparkt bzw. gehalten wird. Daher sollte das erlaubte Parken am Fahrbahnrand eine Haltezone werden. Somit kann eine hohe Wechselfrequenz erreicht werden. Eine entsprechende Überwachung der Parkstände ist unerlässlich.
Das Halten auf der Fahrbahn wird ggf. keine Option mehr darstellen, da der Druck auf den verbleibenden zwei Fahrspuren höher sein wird, als zuvor bei der Dreispurigkeit. Der Einbau von lärmminderndem Asphalt sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Fahrspurreduzierung des Opernboulevards Dammtorstraße, Hamburg piel
Argus
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Parkplatzsituation Wandsbek Markt
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BEWOHNER
Wandsbek Markt – hier wollen alle hin lich entschärft wird, gilt es bereits heute, die Belastung der Anwohner weitestgehend zu minimieren. Die Einführung einer Bewohnerparkzone wird bereits von der zuständigen Fachbehörde für bestimmte Parallelstraßen der Wandsbeker Chaussee (südlich von Wandsbek Markt) geprüft. Auch die Bereiche unmittelbar um den Wandsbeker Markt sollten auf die Möglichkeit einer Bewohnerparkzone geprüft werden.
Bewohnerparken Hamburg tbeisp
Ansprechende Parkhaus-Achitektur Engelenschanze, Münster
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Neben Anwohnern, Angestellten und Einkäufern nutzen auch Pendler aus den Stadtteilen Jenfeld, Tonndorf sowie aus Gebieten weiter östlich den Bereich um den Wandsbeker Markt zum Parken ihrer Fahrzeuge und steigen dann auf den ÖPNV um. Hier können Erweiterungen von bestehenden P&R-Anlagen und Neubauten etwa entlang der künftigen S4 Entlastung schaffen.
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flickr.com / stefan.essing
Ob als Arbeitsplatz, zum Einkauf und Cafébesuch oder zum Umstieg in Bahn und Bus – das Gebiet um den Wandsbeker Marktplatz lockt viele Menschen an. Trotzdem oder gerade aufgrund der direkten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr suchen hier tagtäglich viele Pkw-Nutzer einen Parkplatz. Darunter leiden am stärksten die Anwohner, aber auch Radfahrer und Fußgänger. Auch wenn das Parkproblem mit dem Bau der S-Bahn-Linie S4 zukünftig vermut-
Robert-Schuman-Brücke
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vorher
nachher
Lärmschutz verbessern anderem die Anzahl der Fahrzeuge und deren Geschwindigkeit, die Steigung der Straße, der Abstand des Immissionsortes zur Straße sowie der Fahrbahnbelag. In der Lärmaktionsplanung der Stadt (2009) wurde die Robert-SchumanBrücke untersucht. Daraus ging hervor, dass zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser tagsüber mit 65 bis 70 dB(A) belastet sind. Hinzu kommt der Schienenlärm. Die Lärmrelevanz wurde dementspre-
Lärmschutzwand Wilhelmsburger Reichsstraße, HH tbeisp
Lärmreduzierender Asphalt Wilhelmsburger Reichsstraße, HH
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chend als sehr hoch eingestuft. Mögliche Maßnahmen wären der Bau von Lärmschutzwänden (hoher Aufwand), Einbau von lärmreduzierendem Asphalt und lärmarmen Brückenübergängen (mittlerer Aufwand) sowie der Einführung einer Tempo-30-Zone (geringer Aufwand).
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Die Robert-Schuman-Brücke, die unweit des Wandsbeker Marktplatzes liegt, führt über die Gleise der Regionalbahn bzw. zukünftigen S4 und des Güterverkehrs. Hier leben viele Menschen, die sich durch den Geräuschpegel der Straße gestört fühlen. Starker Verkehrslärm hat einen mitwirkenden Faktor beim Entstehen von Herz-KreislaufErkrankungen, Bluthochdruck oder Stresssymptomen. Einfluss auf die Immissionen haben unter
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Region Rahlstedt
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S-Bahnstation Meiendorf
Berner Straße / Alter Zollweg
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Rahlstedt Arcaden
Berner Straße / Alter Zollweg
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Knotenpunkt auf Spanisch Der Knotenpunkt Berner Straße/ Alter Zollweg in Rahlstedt ist nicht ausreichend leistungsfähig, da es hier vor allem für Linksabbieger aus dem Alten Zollweg zu Rückstausituationen kommt. Um den Abbiegern ausreichend Zeit einräumen zu können, ist die Installation einer Ampelanlage denkbar. Eine andere Möglichkeit zur leis-
tungsfähigeren Abwicklung der Verkehre stellt die skizzierte Lösung dar. Mit der Hilfe eines Bypasses könnten Fahrzeuge störungsfrei aus dem Alten Zollweg rechts in die Berner Straße einbiegen. Um die Situation für linkseinbiegende Fahrzeuge ebenfalls zu optimieren, würde es sich anbieten, eine sog. „spanische Lösung“ umzusetzen.
Dabei wird es dem linkseinbiegenden Fahrzeug ermöglicht, zunächst nur den ersten Konfliktstrom zu passieren und sich dann über einen weiteren Fahrstreifen in den Verkehr einzufädeln. Somit wird ein sichereres und zügigeres Abbiegen ermöglicht.
Prinzipskizze „spanische Lösung“ Prinzip
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S4 für den Bezirk Wandsbek ÖPNV S4
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Mit der S4 Pendler zum Umsteigen gewinnen Die durch den Bezirk verlaufende Regionalbahn-Trasse wird um eine S-Bahn-Trasse erweitert, auf der künftig die Linie S4 im 10-MinutenTakt zwischen Altona und Ahrensburg und weiter bis Bad Oldesloe fahren wird. Im Zuge dieser Planungen geht es auch darum, die Verdichtung des S-Bahn-Netzes durch weitere Stationen. Die aktuelle Planung sieht vier zusätzliche Stationen im Bereich Marienthal/ Tonndorf/Rahlstedt vor. Diese und die vorhandenen Stationen sollten
in den Außengebieten idealerweise mit P+R-Anlagen kombiniert werden. Zwischen Rahlstedt und Ahrensburg soll es bei dem knapp neun Kilometer langen stationslosen Streckenabschnitt bleiben. Die Trasse führt hier größtenteils durch Naturschutzgebiete und potenzielle Nutzer bzw. Anwohner sind größtenteils nur westlich abseits der Bahntrasse zu finden. Der Bau einer S-Bahn-Station in diesem Bereich ist vor allem von der Siedlungsentwicklung abhängig.
Denkbar wäre auch eine Verknüpfung von U1 und S4 an der Haltestelle Ahrensburg-West, um hier eine attraktive Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn Richtung Volksdorf, Farmsen und Wandsbek-Gartenstadt zu schaffen, ebenfalls kombiniert mit einer P+R-Anlage für die Pendler aus der Region. Hier wäre vor allem auf die Kooperation mit der benachbarten Stadt Ahrensburg zu setzen.
München: S-Bahn-Station mit gläsernem Steg zu umliegenden Zielen tbeisp
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Peter Whatley
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Rahlstedter Straße / Schweriner Straße
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Knotenpunkt anders gestalten überbreiten Fahrstreifen, aus dem alle Fahrbeziehungen zugelassen sind. Für querende Fußgänger und Radfahrer gibt es eine Mittelinsel. Eine Optimierung des Knotenpunktes erscheint möglich, indem mehr Fläche für abbiegende Pkw in der Schweriner Straße geschaffen wird. Dafür müsste die Mittelinsel wegfallen und der Radverkehr direkter über die Schweriner Straße geführt werden.
Radfahrerfurt in Lörrach tbeisp
Kreisverkehr Fuhlsbütteler Damm, Hamburg
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Daneben ist die Einrichtung eines kleinen Kreisverkehrs an dieser Kreuzung grundsätzlich denkbar.
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Am Knotenpunkt Rahlstedter Straße / Schweriner Straße kommt es vor allem im Bereich der Schweriner Straße zu Rückstauungen. In diesem Bereich befindet sich die Ausfahrt des Einkaufszentrums „Rahlstedt-Arcaden“. Daher ist hier vor allem in den Nachmittagsstunden von einem erhöhten Verkehrsaufkommen auszugehen. In der Schweriner Straße bildet die Zufahrt zum Knotenpunkt einen
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Region Walddörfer / Alstertal
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Lemsahler Landstr. & Bergstedter Chaussee
Alternativen zum Auto
Lemsahler Landstr. & Bergstedter Chaussee
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Pendlerströme sprengen Straßenkapazitäten möglich werden, um zumindest eine anteilige Reduzierung des Verkehrsaufkommens zu erreichen. Hierfür müssen zunächst ausreichend P&RParkplätze an den entsprechenden Bahnstationen vorhanden sein. Der für Pendler aus dem Norden gut gelegene P&R-Platz an der U1-Station „Ohlstedt“ ist fast vollständig ausgelastet und bedarf einer Aufstockung. Anhand einer genauen Untersuchung des Nutzungsverhaltens und der Wegebeziehungen der Pendler könnte die notwendige Aufstockung der P&R-Parkplätze näher quantifiziert werden. Des Weiteren sollte über die Einrichtung von Metrobus-Linien im Bereich der Lemsahler Landstraße
HVV Metrobusse
P&R Konzept München
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und Bergstedter Chaussee nachgedacht werden. Hierdurch würde die Anbindung der Walddörfer durch den ÖPNV deutlich verbessert werden. Dadurch würden sich wiederum die Stausituationen in den Einfallstraßen reduzieren und das Linksabbiegen weniger störanfällig werden. Das neue P&R-Haus in Poppenbüttel, der barrierefreie Ausbau der Schnellbahnhaltestellen und die Verbesserung von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an S-Bahnstationen werden einerseits zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV und andererseits zur dringend erwarteten Entlastung der Straßen im Alstertal und im gesamten Bezirk beitragen.
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MVV
Die Lemsahler Landstraße und die Bergstedter Chaussee sind für das Hamburger Umland wichtige Verbindungen, um in das Zentrum der Hansestadt zu gelangen. Bis zu 20.000 Fahrzeuge passieren täglich die jeweils zweispurigen Straßen, und der schmale Querschnitt bietet nicht ausreichend Aufstellmöglichkeiten für Pkw, die links abbiegen wollen. Die bestehende Situation weist kaum Optimierungspotenzial auf, weshalb hier die Steuerung bzw. Beeinflussung der Pendlerverkehre von besonderer Relevanz ist. Da diese Verkehre kaum auf andere Straßenzüge verlagert werden können, muss der Umstieg der Pendler auf den ÖPNV so attraktiv wie
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Walddörfer
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Informationsterminal Flexible Carsharing Fahrradstellplätze
Bushaltestelle Café Bäcker Kiosk LEIHEN
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LogistikPartner Paketshop
SERVICE
dreparatur / mpe / o.Ä.
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Leihfahrradstellplätze Informationsterminal
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Bushaltestellen Corporate Carsharing Flexible Carsharing
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Fahrradstellplätze SERVICE
Fahrradreparatur Luftpumpe / o.Ä. Leihfahrradstellplätze
LEIHEN
Ausleihe von Transportgeräten
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Logistik-Partner / Paketshop
Café / Bäcker / Kiosk
Mobilitätsmanagement auf Quartiersebene schafft Alternativen zum Auto beziehungsweise der Alltagstrott aufgebrochen wird. Daher ist es sinnvoll, die Bewohner bei diesem Prozess aktiv mit einzubeziehen. Dies könnte dazu führen, dass sich die Bewohner auf Quartiersebene zusammenschließen und gemeinsam ihre Ansprüche und Bedürfnisse diskutieren und organisieren. Der Stadtteil Poppenbüttel etwa wurde vor kurzem als „Insellösung“ in das Geschäftsgebiet von Car2Go aufgenommen. Insgesamt gibt es im nördlichen Bereich Wandsbeks nur wenige bis keine CarsharingAngebote – was sich allerdings schnell ändern kann. Wichtige Ergänzungen zum Nahverkehr via
Bus, S- und U-Bahn können alternative Systeme wie Anrufsammeltaxis und Rufbusse darstellen. Auch das Potenzial des Fahrrads sollte nicht unterschätzt werden, wenn etwa StadtRAD-Stationen neben Bushaltestellen, Supermärkten oder Arztpraxen errichtet oder auch mit Carsharing-Stellplätzen kombiniert werden. Alles in allem bieten die Kernbereiche der Walddörfer reichlich Potenziale und Anknüpfungspunkte für ein vielseitiges Mobilitätsangebot abseits des eigenen PKW.
superK / Argus
Obwohl die Walddörfer durch den schienengebundenen Nahverkehr mit sechs Haltestellen für etwa 50.000 Einwohner in vielen Bereichen gut erschlossen sind, konnte sich hier in den letzten Jahrzehnten das Auto problemlos als „bestes“ Verkehrsmittel durchsetzen. Die PKW-Affinität in diesem Bereich ist überdurchschnittlich hoch. Um diesen Zustand zu verändern, müssen qualitativ hochwertige Systeme entwickelt werden, die den Menschen den Umstieg auf den Umweltverbund erleichtern. Die Infrastruktur kann jedoch häufig nicht alleine dazu beitragen, dass andere Systeme angenommen werden,
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Ausblick
Um täglich von A nach B zu kommen, legen wir oft große Strecken zurück – in einem flächenmäßig so großen Bezirk wie Wandsbek sind sie sogar noch ein bisschen länger und weiter. Ob mit dem Auto, dem Fahrrad, der Bahn oder dem Bus – mit welchem Fortbewegungsmittel sich die Menschen auf diesen Strecken auch bewegen, ihre Wahl verändert auch die Gestalt der Stadt. Die Auswirkungen, die unser Mobilitätsverhalten für den Bezirk mit sich bringen sind vielen Menschen jedoch nicht bewusst. Gleichzeitig ist die Wahl des Verkehrsmittels stark abhängig von den Angeboten, die vorhanden sind. In Zeiten knapper Haushaltskassen sind die Möglichkeiten der Städte und Gemeinden neue infrastrukturelle Maßnahmen zu schaffen begrenzt. Aus diesem Grund ist der gesellschaftliche Dialog über die Notwendigkeit, Akzeptanz und Wirkung einzelner Maßnahmen besonders wichtig, denn es gilt nicht Probleme zu verlagern, sondern sie für alle Menschen im Bezirk möglichst gewinnbringend zu lösen. Dementsprechend ist diese Broschüre als Diskussionsimpuls gedacht, sich weiter mit den angerissenen Lösungsvorschlägen zu beschäftigen und neue Ideen zu entwickeln. Wir laden alle Menschen, Bürger und Experten ein, dieses auf dem neu gestalteten Internetaufritt www.wandsbek-impuls.de zu tun und so einen entscheidenden Beitrag zu leisten, um aus den ersten Lösungsskizzen echte Projekte erwachsen zu lassen.
www.wandsbekimpuls.de
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Impressum Der Wandsbek Impuls Mobilitätsreport wurde auf Initiative der SPD-Fraktion Wandsbek erarbeitet. V.i.S.d.P.: Anja Magdalena Quast, Vorsitzende der SPD-Fraktion Wandsbek Organisation: Nicole Sonnleitner, Ulrike Nickel Inhaltliche Konzeption und Ausarbeitung: urbanista Stadtentwicklung & Kommunikation www.urbanista.de Julian Petrin (verantwortlich) Markus Ewald (Konzept, Produktionsleitung und Redaktion) Astrid Großmann (Redaktion) Sven Lohmeier (Redaktion) Katharina Groen (Grafik) Fachbeiträge: Argus Stadt- und Verkehrsplanung http://www.argus-hh.de/ Konrad Rothfuchs (verantwortlich) Felicia Klein
www.wandsbekimpuls.de info@wandsbekimpuls.de
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