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Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland
Mittwoch, 1. April 2015, 14. Woche
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»Worms blüht auf« lockte Viele in die Innenstadt / Einzelhandel mit Verkaufsoffenem Sonntag zufrieden leme und ohne besondere Vorkommnisse ging die Veranstaltung der Kultur und Veranstaltungs GmbH um 18 Uhr zu Ende. Das kühle Wetter zog am Sonntag die Besucher regelrecht in die Geschäfte hinein, was den Einzelhändlern natürlich nicht nur eine gut gefüllte Innenstadt, sondern auch zufriedenstellende Umsätze einbrachte. Bei der Verleihung der diesjährigen „Goldenen Blüte“ siegten die Gartenbaumschule Schwarz, die Lebenshilfe Worms und das Werbestudio Profil.
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VON LILI JUDITH OBERLE „Worms blüht auf“ hielt in diesem Jahr zwei wettermäßig sehr unterschiedliche Tage für die Veranstalter und Besucher bereit. Während die Frühjahrsaktion am Samstag mit strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen in die Innenstadt lockte, zogen am Sonntag einige Wolken auf und hinterließen zum Glück jedoch nur wenige Regentropfen. Dennoch verzeichneten die Beteiligten in diesem Jahr ein zufriedenes Aktionswochenende „Worms blüht auf“. Organisatorisch und technisch ohne Prob-
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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE
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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
Bei Sonne & Regen aufgeblüht »Worms blüht auf« lockte Viele in die Innenstadt / Einzelhandel mit Verkaufsoffenem Sonntag zufrieden
Frühjahrsbelebung am Wormser Arbeitsmarkt basiert auf solidem konjunkturellen Aufschwung
Am Dienstag, dem 7. April, um 17 Uhr, findet ein Treffen für Patienten mit künstlichem Darm- oder Blasenausgang, Darmkrebspatienten sowie Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen im Klinikum Worms, 8. Stock, Mehrzweckraum, statt. Betroffene und Interessierte mit Partnern sind herzlich willkommen.
Begegnungsstätte der AWO Die Begegnungsstätte des Ortsvereins Worms-Mitte der Arbeiterwohlfahrt im Gerd-LauberHaus in der Brucknerstraße 3 ist am Dienstag, dem 7. April, ab 12.30 Uhr wieder geöffnet. Die Senioren der AWO erwartet um 14 Uhr ein Film über Reisen nach Israel und in den Sinai.
LandFrauenVerein Leiselheim 1984 Der LandFrauenVerein Leiselheim 1984 lädt ein zur Mundartlesung mit Hannelore Wingert „Zum Kaffee-Trinke simmer wirrer dahaam“ am Mittwoch, dem 8. April, um 19 Uhr, im ev. Gemeindehaus. Diese Veranstaltung ist für Mitglieder kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen einen Unkostenbeitrag von 3 Euro. Am Samstag, dem 18. April, um 14 Uhr im ev. Gemeindehaus, wird für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren wieder „Basteln für Muttertag“ angeboten (max. 10 Kinder). Anmeldungen für beide Veranstaltungen unter Telefon 06241/75000 (Lott). Die Jahreshauptversammlung findet am Dienstag, dem 28. April, um 19.30 Uhr im ev. Gemeindehaus statt.
Stammtisch der SPD Eich Am Freitag, dem 10. April, findet wieder der SPD Stammtisch des Ortsvereins Eich statt. Das Treffen beginnt um 19 Uhr in der Gaststätte Münk am Bahnhof zum anregenden Gedankenaustausch. Mitglieder und Freunde sind herzlich willkommen.
Frauenselbsthilfe nach Krebs Die Gruppe der Frauenselbsthilfe nach Krebs trifft sich wieder am Freitag, dem 10. April, um 14 Uhr, im Gerd-Lauber-Haus, Brucknerstraße 3. Willkommen sind wie immer auch Neuerkrankte, Angehörige und Interessierte, die sich informieren oder mit anderen austauschen möchten. Nähere Informationen sind unter Telefon 06241/76563 oder E-Mail ingezielke@web.de erhältlich.
Skatturnier in Pfeddersheim Die Gaststätte Turnerheim, Uferstraße 66, in Pfeddersheim lädt am Samstag, dem 2. Mai, zu einem Skatturnier mit drei separaten Einzelwertungen ein. Die beiden Turniere über sechs und vier Serien beginnen um 10 Uhr, um 14.30 Uhr beginnt das Turnier über zwei Serien. Die Startgelder betragen: sechs Serien 40 Euro, vier Serien 25 Euro und zwei Serien 10 Euro. Alle Startgelder werden ausgeschüttet. Organisation und Turnierleitung: Alfred Flöck unter Telefon 0163/8008673.
Arbeitslosenquote sinkt auf 8,3 Prozent
Weitere Bilder in der Online-Galerie
Die Autoausstellung auf dem Marktplatz lockte interessierte Besucher an.
Fortsetzung von Seite 1
Einzelhandel sehr zufrieden Entspannte Besucher aus Worms und der gesamten Region, darunter sehr viele Familien, nutzten das erste Wormser Einkaufshighlight im Jahr zum Bummeln und Einkaufen. Sowohl Jens Buschbacher, CenterManager der Kaiser Passage, als auch Vivian Lehmann, Geschäftsführerin des Kaufhof Worms, als auch Lidia Dunivan, Filialleiterin beim Modehaus Jost, sowie Annette Waas-Priester, Inhaberin der Parfümerie Waas, zeigten sich zufrieden mit der Frequenz und den Umsätzen. „Gerade mit Blick auf das Wetter und ähnliche Veranstaltungen in umliegenden Städten sind wir mehr als zufrieden mit der Frequenz und den Umsätzen“, so Buschbacher. „Es waren viele neugierige Kunden aus der gesamten Region bei uns“, ergänzte Regina Schmittel von Lützenkirchen. Auch Lothar Heydasch vom Horchheimer Autohaus war zufrieden mit den Interessenten bei der Autoausstellung vor dem Rathaus und der Media Markt im WEP verzeichnete zufriedenstellende Besucherzahlen. 13 Garten- und Landschaftsbauer sorgten dafür, dass die Innenstadt erblühte. Mit viel Kreativität tauchten sie die Plätze in ein Blumenmeer, ließen Bäume und Sträucher wachsen oder verlegten Rollrasen und Steinplatten. Belohnt wurden sie für ihre Mühen – manche hatten einen ganzen Tag lang mit sieben Mann ihren Stand aufgebaut – mit vielen interessierten Kunden. Für einen kleinen Frühlingsgruß, den man sofort mit nach Hause nehmen konnte, sorgten die ausstellenden Floristen und Dekorateure: Türkränze und Tischgebinde, dazu handgefertigte, hölzerne Vogelhäuschen, skurril-lustige Metallvögel oder Steinskulpturen fanden viele Abnehmer.
Über den ersten Gesamtsieg und damit einen Auftrag im Rahmen der diesjährigen Nibelungen-Festspiele im Wert von 1.000 Euro durfte sich bereits zum zweiten Mal die Gartenbaumschule Schwarz aus Worms-Pfeddersheim freuen. Oberbürgermeister Michael Kissel: „Der aufwändige Aufbau am Obermarkt, bei dem nicht nur verschiedenste Materialien, sondern auch diverse Pflanzen, inklusive Magnolien und einer Palme, zum Einsatz kamen, überzeugte uns Juroren.“ Inhaber Wolfgang Schwarz freute sich sehr und dankte seinen Kollegen der Gartengestaltung Ackermann aus Gimbsheim, ohne deren Hilfe er den Aufbau gar nicht hätte stemmen können. In der Kategorie „Blumen & Floristik“ wurde die Lebenshilfe
„Der Rosenstrauch“, welcher für überraschende Begegnungen in der Fußgängerzone sorgte. Rheinhessische Weine und Biere, dazu Leckereien vom Grill oder Feinkostspezialitäten aus Italien: Auch kulinarisch wurde an diesem Wochenende in der Innenstadt einiges geboten. Nicht zu vergessen die zahlreichen Cafés mit Außenbestuhlung: Vor allem am sonnigen und milden Samstagnachmittag nutzen zahlreiche Besucher diese Möglichkeit. Wer zum ersten Mal in der Nibelungenstadt war, der konnte sich einer der Führungen der TouristInformation anschließen und zu Fuß durch zwei Jahrtausende Stadtgeschichte wandeln. Der Marktplatz avancierte zum Treffpunkt aller Autoliebhaber: Insgesamt acht Aussteller prä-
Nachdem der Wormser Arbeitsmarkt im Februar auf der Stelle getreten war, führten mehr Einstellungen und weniger Entlassungen am 1. Arbeitsmarkt im März zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit, die damit deutlich unter dem Vorjahreswert lag. „Wir haben eine Frühjahrsbelebung, die von einem soliden konjunkturellen Aufschwung getragen wird“, kommentiert Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur die neuen Zahlen. „Im vergangenen Monat haben Jobsuchende in vielen unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen neue Beschäftigungen gefunden.“ Die meisten
Stellen seien aus den Bereichen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit gemeldet worden. Gesucht wurden insbesondere Fahrzeugführer. Besonders erfreulich nannte die Agenturleiterin die Tatsache, dass in diesem Monat auch etliche Langzeitarbeitslose von der positiven Entwicklung profitieren konnten. Auch für die kommenden Monate geht Decker von einer Fortsetzung der lebhaften konjunkturellen Entwicklung aus. „Dies dürfte auch auf dem Arbeitsmarkt weiterhin für positive Bewegung sorgen“, so Decker.
3,9 Prozent Arbeitslose weniger als im Vorjahr
In der Kaiser Passage herrschte den ganzen Tag über großer Andrang.
Worms ausgezeichnet, die mit einem wahren Blumenmeer ihren Stand liebevoll gestaltet hatte. Sieger beim Thema „Dekoration“ wurde das Werbestudio Profil, das am Römischen Kaiser eine kleine Teichlandschaft samt schmiedeeiserner Brücke aufgebaut hatte. Auch diese beiden Preisträger erhalten jeweils Gestaltungsaufträge im Rahmen von Wormser Veranstaltungen (einmal über 300 Euro bei „Worms: Jazz & Joy“ sowie über 200 Euro im Rahmen des „Backfischfestes“).
Drei Sieger beim Wettbewerb »Die Goldene Blüte«
Großes Rahmenprogramm
Bereits zum dritten Mal wurde im Rahmen von „Worms blüht auf“ die „Goldene Blüte“ als Dankeschön der Stadt für das Engagement der Aussteller vergeben. Erstmals wurden dabei nicht drei Plätze in einer Kategorie ausgelobt, sondern jeweils ein erster Platz in drei verschiedenen Kategorien. Jens Thiele, Prokurist der Kultur und Veranstaltungs GmbH und Jurymitglied, erläutert: „Dadurch möchten wir den unterschiedlichen Arten von Ständen mehr Rechnung tragen.“ Am Sonntagnachmittag vergab die Jury folgende Preise:
Noch umfangreicher als in früheren Jahren präsentierte sich das Kinderprogramm. „Wir wollten die ganze Familie zu einem Ausflug nach Worms animieren“, erläutert KVG-Projektmanager Markus Reis. Eine Hüpfburg, ein Kinderkarussell sowie ein großer Spielplatz rund um das Lutherdenkmal sorgten in diesem Jahr für leuchtende Kinderaugen. In der Kaiser Passage verzückte eine große, sich bewegende Osterhasenlandschaft die Kinder. Auch in diesem Jahr war wieder ein Walking-Act unterwegs: „Der lebendige Baum“ beziehungsweise
sentierten dort am Wochenende die neuesten Cabrios, Kombis und Kleinwagen. Auch E-Bikes und Pedelecs wurden ausgestellt.
Einzelhändler runden Programm ab „Entscheidend für den Erfolg eines solchen Wochenendes sind am Ende natürlich die Aktionen jedes einzelnen Einzelhändlers selbst“, weist Beigeordnete Petra Graen, Vorsitzende des Gesellschafterausschusses der Kultur und Veranstaltungs GmbH, auf die wichtige Zusammenarbeit aller Akteure hin. Die Wormser Ladenbesitzer lockten an diesem Wochenende nicht nur mit Rabatten und Schnäppchenangeboten – Viele hatten ihre Schaufenster und Eingangsbereiche geschmückt und sich Gewinnspiele oder andere Überraschungen für die Kunden ausgedacht. Zum nächsten Shoppinghighlight laden die Wormser Einzelhändler am Samstag, dem 2. Mai, ein. Dann findet erstmals die Prosecco-Nacht statt. Am Samstag, 27. Juni, lockt dann die Lange Einkaufsnacht wieder mit einem tollen Programm. Weitere Informationen findet man unter www. wormser-einkaufstage.de.
Im März waren in der Stadt Worms insgesamt 3.617 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das waren 161 weniger als im Februar und 148 oder 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber Februar von 8,6 auf 8,3
Prozent. Im Vorjahresmonat hatte die Arbeitslosenquote 8,6 Prozent betragen. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel zu knapp der Hälfte auf die vom Jobcenter Worms betreuten Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen erfasst, sank ebenfalls. Gegenüber dem Vormonat ergab sich ein Minus von 102 Personen oder 2,1 Prozent.
Langzeitarbeitslose profitieren Von der aktuellen Entwicklung am Arbeitsmarkt profitierten alle
Personengruppen, darunter auch Menschen die schon länger arbeitslos waren. Die Zahl der beim Jobcenter Worms registrierten Langzeitarbeitslosen verringerte sich im März um 42 Personen und lag damit um knapp 12 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der Zugang offener Stellen aus der Wirtschaft war etwas verhaltener als im Vormonat und Vorjahr, bewegte sich aber weithin auf einem guten Niveau. Insgesamt meldeten die Arbeitgeber im März 254 offene Stellen. Das waren etwa 7 Prozent weniger als im Vormonat und Vorjahr. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im März schlug sich auch auf allen anderen regionalen Arbeitsmärkten Rheinhessens in einem Rückgang der Arbeitslosenquoten nieder. Sie änderten sich wie folgt: Gesamtbezirk von 5,7 auf 5,5 Prozent, Stadt Mainz von 6,8 auf 6,7 Prozent, Stadt Worms von 8,6 auf 8,3 Prozent, Landkreis Alzey-Worms von 4,7 auf 4,5 Prozent und Landkreis Mainz-Bingen von 4,1 auf 3,9 Prozent.
Auswirkungen des Freihandelsabkommens »Bündnis gegen TTIP und CETA« lädt am 16. April um 19 Uhr zu Diskussionsabend ein Die Freihandelsabkommen TTIP und CETA werden sehr intensiv diskutiert. Das Wormser „Bündnis gegen TTIP und CETA“ möchte sich im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der Fragestellung widmen, welche Auswirkungen diese Abkommen auf den kommunalen Bereich haben. Am Samstag, dem 18. April, finden bundesweit verschiedene Aktionen statt. Eine europaweite Bürgerinitiative hat mittlerweile 1,6 Mio. Unterschriften gesammelt und geht davon aus, dass die Zahl der Unterschriften auf 2,0 Mio. ansteigen und somit die größte Bürgerinitiative sein wird. Das Wormser „Bündnis gegen TTIP und CETA“ veranstaltet einen Informations- und Diskussionsabend am Donnerstag, dem 16. April, ab 19 Uhr, im Saal der
Dreifaltigkeitsgemeinde, Adenauerring 3, in Worms. Dazu hat das „Bündnis gegen TTIP und CETA“ die beiden Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU im Wormser Stadtrat eingeladen. Die „große Koalition“ wird auch in Berlin den Fortgang der (geheimen) Verhandlungen bestimmen. Die Besucher sollen an diesem Abend erfahren, wie die kommunalen Interessen in Berlin und darüber hinaus beachtet werden. Peter Wahl von Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung Berlin (WEED) wird ein Impulsreferat halten. Danach werden der Fraktionsvorsitzenden der CDU, Dr. Klaus Karlin und Fraktionsvorstandsmitglied der SPD, Patricia Sonek mit Peter Wahl und dem Publikum diskutieren. Die Moderation hat Heiner Boegler.
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Eine Auszeit vom Alltag VHS Bobenheim-Roxheim bietet ab dem 6. Mai um 9 Uhr im Kurpfalztreff neuen Yogakurs an Die VHS Bobenheim-Roxheim bietet ab 6. Mai 2015 einen neuen Yogakurs am Morgen an. An zehn Vormittagen, jeweils von 9 Uhr bis 10.30 Uhr, werden traditionelle Asana (Körperübungen) schrittweise aufgebaut. Fließende Körperübungen folgen im Einklang mit dem Atem und fördern somit die innere Balance. Dabei wird die Kräftigung des Körpers begünstigt sowie Aktivität und Lebensfreude gesteigert. Die einzelnen Yogahaltungen und Bewegungsabläufe werden entsprechend der körperlichen Befindlichkeiten angepasst und die in-
dividuellen Bedürfnisse der Kursteilnehmer berücksichtigt. Kleine Meditations- und Konzentrationseinheiten sowie Entspannungsmethoden runden diese Morgenpraxis ab.
Kursgebühr richtet sich nach Teilnaherzahl Die Kursgebühr beträgt je nach Teilnehmerzahl zwischen 67 und 50 Euro. Anmeldungen für den Kurs, der im Kurpfalztreff unter den Arkaden stattfindet, werden bei der Geschäftsstelle, Telefon 06239/939-0 entgegengenommen.
Das für Mittwoch, dem 8. April, geplante Treffen des Ortsverbandes Worms der DPLA e.V. findet wegen Krankheit des Referenten nicht statt. Die nächste Veranstaltung findet daher erst am Mittwoch, dem 13. Mai, um 19 Uhr, im AGAPLESION Martin Luther Haus in der Odenwaldstraße 1 in Pfeddersheim statt. Thema ist dann „Alpha 1 Mangel aus der Sicht eines Betroffenen“. Bei der erblichen Stoffwechselkrankheit „Alpha-1-Antitrypsin-Mangel“ (kurz: „Alpha-1“) fehlt den Betroffenen ein bestimmtes schützendes Eiweißbesonders in der Lunge, eben das Alpha-1. Durch sein Fehlen wird das lebensnotwendige Lungengewebe häufig schon viel früher als bei der COPD funktionsunfähig. Auch erhöhte Leberwerte können ein Hinweis sein. Betroffene haben diese Krankheitssymptome oftmals schon im Alter von 35 bis 45 Jahren. Obwohl diese erbliche Erkrankung zu den „seltenen“ Erkrankungen zählt, wird geschätzt, dass es in Deutschland rund 12.000 Erkrankte gibt. Ein einfacher Test schließt diese Krankheit aus und gibt damit Sicherheit oder ermöglicht die heute frühzeitig sinnvolle Hilfe. Rückfragen unter Telefon 06133/3543 und 0160/4628961.
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Nächstes Treffen der DPLA e.V. am 13. Mai im Martin-Luther-Haus
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Fortsetzung von Seite 1 Mit seinen ersten Alben, darunter die beiden Platin-Platten „Mercedes Dance“ und „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ mit Hits wie „Oh Johnny“ und „Klar“, hat er sich zwischen den Genres Reggae, Funk, Soul oder Disco bewegt. Mit seiner aktuellen Platte erschließt Jan Delay musikalisches Neuland: Auf seinem vierten Studioalbum mit dem Titel „Hammer & Michel“ wendet er sich dem Rock zu und landete damit auch gleich auf Platz eins der Albumcharts. Delay hat sich hierbei all jener Versatzstücke bedient, die ihn über die Jahre begeistert und inspiriert haben. Zu hören sind u.a. Einflüsse der Ramones, von Nina Hagen, Udo Lindenberg oder den frühen Arctic Monkeys. Gemeinsam hat er mit Co-Produzent Kaspar Wiens etwas komplett Neues und Eigenes geschaffen. Der zweifache Echo-Preisträger und Comet-Gewinner hat sich auf seine Wurzeln besonnen
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Dass Delay und seine Band live ein musikalisches Feuerwerk auf die Bühne bringen und dabei niemand im Publikum stillhalten kann, davon konnte man sich in den letzten Jahren auf den großen Bühnen der Republik überzeugen. Foto: Paul Ripke
und gleichzeitig eine neue Richtung eingeschlagen. Beispielhaft hierfür sind die erfolgreichen Singles „St. Pauli“ oder „Sie kann nicht tanzen“. Seine neuen und alten Hits präsentiert Delay am 19. Juni in Worms mit seiner Live-Kombo „Disco No. 1“, mit der er seit seinem zweiten Album zusammenarbeitet.
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LOKAL-NACHRICHTEN
Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
4 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT
Zahlreiche Aktivitäten rund um Henne, Hahn und Co. Zur Jahreshauptversammlung hatte der Kreisverband der Rassegeflügelzüchter Worms seine Mitglieder aus 14 Ortsvereinen in das Vereinsheim der Vereinigten Rassegeflügelzüchter nach Osthofen eingeladen. Als Gast konnte der 1. Kreisverbandsvorsitzende HansPeter Biontino den 1. Landesverbandsvorsitzenden Helmut Demler begrüßen. Nach der Genehmigung der Tagesordnung blickte der 1. Vorsitzende auf die zahlreichen Aktivitäten der einzelnen Kreisvereine zurück. Der Kreisverband Worms mit 835 Mitgliedern und 77 Jugendlichen ist im Landesverband Rheinland-Pfalz zahlenmäßig an der Spitze sowie auch im Bundesringbezug. Die Zuchtwarte für Hühner, Friedel Kathan, und für Tauben, Wolfgang Backe, sowie Gerald Beyer als Jugendvertreter konnten von einem soliden und hohen Zuchtstand berichten, was die zahlreichen Schauerfolge mit höchsten Auszeichnungen auf allen Ausstellungen im gesamten Bundesgebiet belegen.
Haushaltsreiniger richtig entsorgen Aktueller Tipp des ebwo
Nicht restlos entleerte Behältnisse dürfen keinesfalls über die Restmülltonne, den gelben Sack oder gar in den Abfluss entsorgt werden.
Wirft man einen Blick in deutsche Haushalte, stellt man fest, dass viel zu viele Spezialreiniger verwendet werden. Es gibt für fast alles einen speziellen Reiniger: ein Mittel fürs Bad, eines für den Backofen, das nächste für den verstopften Abfluss und viele weitere. Der Kauf solcher Chemikalien ist jedoch häufig überflüssig und zudem teuer. Darüber hinaus stellen chemische Wasch- und Reinigungsmittel auch eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit dar. Oft lassen sich schon mit einfachen Hausmitteln wunderbare Putzergebnisse erzielen oder verschiedene Flecken behandeln. Vollständig entleerte Behältnisse können problemlos dem gelben Sack zugeführt werden. Nicht restlos entleerte Behältnisse dürfen keinesfalls über die Restmülltonne, den gelben Sack oder gar in den Abfluss entsorgt werden. Der nächste Termin der mobilen Sonderabfallsammlung findet am 28. April, statt und ist im Abfallkalender verzeichnet. Bei Fragen und für nähere Infos steht die Abfallberatung des ebwo gerne unter Telefon 06241/910070 oder per E-Mail abfallberatung@ebwo.de zur Verfügung. Die ausführlichen Texte und vieles Aktuelles auch unter www.nibelungen-kurier.de
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
70 Jahre nach Kriegsende feierlicher Appell
Virtuose Feldhasen Wormser Kunstverein stellt Tiermalereien von Julius Grünewald aus / Am Wochenende zu sehen
Am 29. März 1945 überquerte die 4. US-Infanteriedivision in Worms den Rhein Aus Befreiern wurden Freunde in der Wertgemeinschaft der NATO
Dr. Dietmar Schuth und Julius Grünewald (von links) freuen sich über einen gelungenen Auftakt der Ausstellung. Foto: Florian Helfert
US-Truppen überqueren auf einer Pontonbrücke in Worms den Rhein. Quelle: Stadtarchiv Worms, VON GERNOT KIRCH | Im März
1945 lag das Deutsche Reich bereits in seinen letzten Atemzügen. Spätestens nach der erfolgreichen Landung der Briten und Amerikaner im Juni 1944 in der Normandie und dem Zusammenbruch der deutschen Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 an der Ostfront, war der Krieg für Deutschland verloren. Doch dachte bei der an Größenwahn verblendeten Nazi-Führung niemand an Kapitulation, sondern im gesamten Jahr 1944 und 1945, bis zum Kriegsende am 8. Mai, ging das Töten weiter. Im letzten Kriegsjahr kamen dabei ungefähr so viele Menschen um, wie in den gesamten Kriegsjahren zuvor. Insgesamt sind rund 60 Millionen Menschen dem 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen.
Einnahme von Worms Unaufhaltsam rollten die Alliierten im Frühjahr 1945 auf deutschem Boden vor. So rückte im Osten die Rote Armee, bestehend aus Ukrainern, Weissrussen und Russen, in Richtung Berlin vor, während sich im Westen Engländer und Amerikaner dem Rhein näherten. Am 19. März 1945 hat die Panzerarmee von US-General Patton die Nahe überschritten und Truppenteile bewegten sich auf Worms zu. Die bange Frage war, würden um Worms erbitterte Häuserkämpfe geführt werden oder würde die Stadt den Amerikanern ohne nennenswerte Gegenwehr in die Hände fallen. Am 20. März erschütterten dann zwei gewaltige Detonationen die Stadt. Doch es war kein Gefechtslärm, sondern die Pioniere der Wehrmacht hatten in
einer sinnlosen Aktion die Rheinbrücke gesprengt, als könne man damit die US-Armee stoppen. Einen Tag später, am 21. März, erreichten dann die Amerikaner mit ihren Sherman-Panzern die Nibelungenstadt. Sie drangen ohne nennenswerten Widerstand in die Stadt ein. Die abgesessene Infanterie durchkämmte unter Begleitschutz der Shermans die Stadt und stieß bis zum Rhein vor. Da die Brücke zerstört war, gab es zunächst kein Weiterkommen. In den nächsten Tagen setzen US-Infanteristen mit Sturmbooten über den Rhein, um am hessischen Ufer Brückenköpfe zu bilden. Sie trafen auf teils heftigen Beschuss durch SS- und Wehrmachtsverbände. Schließlich brachte massives US-Artilleriefeuer den Widerstand zum Schweigen und der Brückenschlag mit einer rund 300 Meter breiten Pontonbrücke gelang. Am 29. März trat dann die 4. US-Infanteriedivision über die Brücke zum Angriff auf die hessische Seite an. Damit war für Worms der 2. Weltkrieg nun endgültig vorbei.
4. US-Infanteriedivison Die Rheinüberquerung vor 70 Jahren durch die 4. US-Infanteriedivision war am Sonntagmorgen, dem 29. März 2015, Anlass für eine feierliche Erinnerungszeremonie am Pegelhäuschen am Rhein. Dazu waren Abordnungen der Bundeswehr und der US-Armee angetreten. Höhepunkt war die Übergabe eines Erinnerungsbandes an die Rheinüberquerung an die US-Soldaten. Das kleine Fahnenband (Steamer) wurde von Oberbürgermeister Michael KisWeitere Bilder in der Online-Galerie
Das Video dazu finden Sie auf unserer Homepage.
Feierliche Appell am Pegelhäuschen zur deutsch-amerikanischen Freundschaft.
sel und dem Leiter des Kreis-Verbindungskommandos Worms, Oberstleutnant von Dörnberg, an den Kommandeur der 4. USInfantriediviosn, General Paul J. LaCamera, überreicht. Die 4. US-Infanteriedivision ist mittlerweile in Colorado stationiert und war sowohl in Vietnam wie auch im Irak und in Afghanistan eingesetzt. Im 2. Weltkrieg war die 4. Division an der Landung in der Normandie dabei, marschierte in Paris ein und kämpfte bei der deutschen Ardennenoffensive.
NATO-Partner
VON FLORIAN HELFERT | Mit der ersten Vernissage des Jahres stellt der Wormser Kunstverein eine Serie von Feldhasen des in Worms geborenen Künstlers Julius Grünewald aus. Geprägt ist die meist erdig kolorierte Porträtmalerei allerdings in keinster Weise durch das Osterfest, sondern nach Angaben des künstlerischen Leiters Dr. Dietmar Schuth vielmehr durch seine Beschaffenheit als Charakterstudie des Feldhasen. „Zwar sind Tierporträts in der zeitgenössischen Kunst selten, allerdings in Form des berühmten Aquarells eines jungen Hasen
von Albrecht Dürer in der Kunstgeschichte durchaus tradiert“, erläuterte Dr. Schuth. Nach Stationen in Berlin und Budapest sowie Ausstellungen wie etwa in New York oder in der Kunsthalle Mannheim kehrt Julius Grünewald nun zu seinen biographischen Wurzeln zurück: Naturbeobachtungen aufgrund von Jagderlebnissen mit seinem Vater sowie zur Freude des Wormser Kunstvereins und seiner Gäste zu einer interessanten Ausstellung in der Renzstraße. Die Ausstellung ist noch bis zum 26. April, jeweils am Wochenende von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
»Geiz ist ungeil – So muss Leben!« Cooltour präsentiert am 24. April das neue Programm von Comedian Ole Lehmann
Oberbürgermeister Kissel sagte in seiner Ansprache, dass es dem Mut und der Entschlossenheit der Amerikaner zu verdanken sei, dass Deutschland und Worms vor 70 Jahren von der NSGewaltherrschaft befreit wurde. General LaCamera betonte, dass aus den einstigen Feinden nach dem Krieg Freunde und NATOPartner geworden seien. Der Chef des Stabes im US-Hauptquartier Wiesbaden, General Markus Laubenthal, sagte, dass der Besuch der Abordnung der 4. US-Infanteriedivision drei Zwecken dienen sollte: So wolle die US-Armee an den Brückenschlag vor 70 Jahren erinnern, die tiefe Verbundenheit zu Deutschland ausdrücken und gleichzeitig in Zeiten der Zunahme der Spannungen mit Russland die Entschlossenheit zur Bündnisverteidigung ausdrücken.
Solidarität mit Osteuropa Wie aktuell und gefährlich die Situation momentan in Europa ist, zeigt sich daran, dass Teile der 4. US-Infanteriedivision gerade an einem Manöver im Baltikum teilnahmen, um dort gemeinsam mit NATO-Partnern für die Freiheit und Demokratie von Ländern, wie Lettland, Litauen oder auch Polen, gegenüber einer denkbaren russischen Aggression einzustehen. Die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin sowie die russischen Waffenlieferungen an die Separatisten und das aktive Eingreifen von regulären russischen Streitkräften im Konflikt in der Ost-Ukraine zeigt, wie leicht eine Lage eskalieren kann und wie wichtig Streitkräfte zur Verteidigung der eigenen Souveränität sind. Hierzu leistet die NATO einen elementaren Beitrag.
Ole Lehmann geht am 24. April bei »Cooltour« dem modernen Konsumfehlverhalten auf den Grund.
„In was für einer Welt leben wir eigentlich?“, fragt sich Comedian Ole Lehmann. Eigentlich ist er Meister der Gelassenheit, doch wenn er sich so richtig umschaut, wird er meist gestört. Sollen wir wirklich geizig sein, wenn wir ein elektronisches Gerät kaufen? Ole Lehmann geht dem modernen Konsumfehlverhalten auf den Grund. Seine Nummern basieren auf Beobachtungen und Alltagssituationen, die er zum Teil mit Songs belegt. Mit seiner lustigen Sichtweise auf die Dinge kommt er schnell zu der Erkenntnis: So funktionieren wir nicht! Er zeigt uns seine Anleitung für eine zufriedenere und entspanntere Zeit. „Sooo muss Leben!“, sagt Ole Lehmann und tapeziert sein eigenes mit einer gehörigen Portion Humor und einer Wagen-
ladung Songs! Nach dem Programm weiß das Publikum: Geiz ist ungeil! Ole Lehmann ist inzwischen zu einer festen Größe in der Deutschen Comedy-Szene geworden, nicht nur auf LiveBühnen, sondern auch im TV. In 2014 gewann er das große Kleinkunstfestival der Wühlmäuse und den NDR Comedy Contest. Ole Lehmann ist am Freitag, dem 24. April, um 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr), im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Cooltour” im Bürgersaal im Landhotel „Zum Schwanen“, Friedrich-Ebert-Straße 40, in Osthofen, zu sehen. Der Eintritt kostet 10 Euro. Veranstalter sind die Stadt Osthofen und die Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Karten gibt es in der Infothek der Stadt Osthofen, Am Bahnhof, Telefon: 06242/5030109, E-Mail:b.witt@ vg-wonnegau.de.
LOKAL-NACHRICHTEN
Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
Briefmarkentausch am Ostermontag Briefmarkensammlerverein lädt am 6. April in die Sport- und Kulturhalle in Horchheim ein Traditionell veranstaltet der Briefmarkensammlerverein Worms e.V. am Ostermontag, dem 6. April, seinen Ostertauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten in der Sport- und Kulturhalle in Horchheim (Horchheimer Bahnhofstraße). Bei der 17. Auflage wird wieder der Beratungsdienst des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine vertreten sein, der vor Ort Stempel und Marken auf ihre Echtheit prüfen und den Wert von Sammlungen und Einzelstücken einschätzen kann. Geöffnet ist der Tauschtag von 9 bis 14 Uhr. Nähere Informationen beim 1. Vorsitzenden Ernst Holzmann unter Telefon 06241/36641.
Jubilare gesucht! Kommunionjubiläen in Bobenheim-Roxheim und Heßheim am 11. April um 18 Uhr Am Samstag, dem 11. April, um 18 Uhr, lädt die zukünftige Pfarreiengemeinschaft „Heiliger Petrus“ die Jubilare zur Feier der Kommunionjubiläen zu besonders gestalteten Gottesdiensten in die Pfarrkirche St. Martin in Heßheim und St. Laurentius in Bobenheim-Roxheim ein. Wer 1935, 1940, 1945, 1950, 1955, 1965, 1975 und 1990 in den Kirchen Hl. Kreuz, St. Peter und St. Nikolaus in Beindersheim/ Großniedesheim, St. Laurentius in Bobenheim/Kleinniedesheim, St. Leodegar in Gerolsheim, St. Martin in Heßheim/Heuchelheim oder St. Maria Magdalena in Roxheim die Heilige Erstkommunion empfangen hat und dieses Jubiläum feiern möchte, sollte sich bitte im Pfarrbüro unter Telefon 06239/1295 melden.
Eine Welterstaufführung zum Osterfest
Vögel bestaunen NABU lädt am 6. April an die Beobachtungshütte ein Es hat Tradition, das österliche Treffen an der NABU-Beobachtungshütte in den Rheindürkheimer Rohrwiesen. Zusammen mit dem Naturschutzbund NABU kann man am Ostermontag, dem 6. April, das Schutzgebiet mit vielen interessanten Vögeln bestaunen. Der NABU ist zwischen 14 und 16 Uhr an der Hütte für In-
»Ensemble Paulinum« und »Pulchra musica« laden am 6. April um 18 Uhr in die Evangelische Magnuskirche zu Werken von Stölzel, Telemann und Bach ein
teressierte da. Getränke werden gereicht. Anfahrt: B 9 etwas nördlich von Rheindürkheim, Zufahrt Gärtnerei Tils. Gleich nach dem Einbiegen rechts auf dem ausgeschilderten Parkplatz parken. Von dort zu Fuß den Beschilderungen bis zur Hütte folgen. Fahrradfahrer können direkt vorfahren. Infos unter Telefon 06242/5458.
»Die Leiden des jungen Werther« reloaded André Eisermann liest am 8. April um 20 Uhr in Mannheim / »Goethe-Show« am 10. April um 20 Uhr Neben der Pflege der großen Barockwerke haben spektakuläre Wieder und- Welterstaufführungen von Telemann, Graupner, Mattheson, Heinichen u.a. das Ensemble, unter Leitung von Christian J. Bonath, auch international bekannt gemacht.
Welterstaufführung am Ostermontag: Am 6. April erklingt mitreißende Barockmusik in der Magnuskirche. Das dramatische Ostergeschehen bietet sich an für eine theatralische, musikalische Darstellung: Das Leben hat besiegt den Tod! Natürlich sind der Kampf um Leben und Tod, das leere Grab und der auferstandene Jesu wie gemacht für die Gedankenwelt des Barock und ihr Theatrum mundi. Doch gibt es nur vergleichsweise wenige Oster-Oratorien. Die Vertonung von Stölzel mit Trompeten, Pauken und Streichern schildert die Ostergeschichte in eindrücklichen Arien und packenden Chören. Ein Meisterwerk, das an diesem Abend in einer Welterstaufführung zu hören sein wird.
Das „Ensemble Paulinum“ sowie das Barockorchester „Pulchra musica“ stehen für allerhöchste Qualität und sind für ihre musikalische Schatzsuche mittlerweile auch international bekannt – beste Voraussetzungen für ein Klassikerlebnis der besonderen Art. Die Leitung hat Christian J. Bonath.
Ostergeheimnis wird erlebbar Aus Telemanns Kantatenjahrgang „Musicalisches Lob Gottes in der Gemeinde des Herrn“, welche das „Ensemble Paulinum“ nach und nach zur Erstaufführung bringt, kommt die Kantate für den Ostersonntag „Man singet mit Freuden vom Sieg“ zur Aufführung. Dazu erklingt Bachs wundervolle Osterkantate „Der Friede sei
mit dir“. In Kombination der Werke wird das unfassbare Ostergeheimnis erlebbar. Das „Ensemble Paulinum“, gegründet 2009, gehört heute zu den führenden Formationen der Alten Musik. Zielsetzung des jungen Vokalensembles ist es, Musik des 16. und 18. Jahrhunderts in kleiner Besetzung und in historischer Aufführungspraxis zu präsentieren. Einladungen zu renommierten Festivals dokumentieren das hohe künstlerische Niveau des Vokalensembles, das nicht zuletzt durch CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen belegt wird. Der Eintritt beträgt 14 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse 16 Euro. Sie sind erhältlich bei Bücher Bessler und der Kunsthandlung Steuer. Weitere Infos unter www.ensemblepaulinum.de
Am Mittwoch, dem 8. April, wird der Wormser Schauspieler André Eisermann gemeinsam mit seinem Pianisten Jakob Vinje mit der „spoken word performance“ zu Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ reloaded auf Deutschland-Tour gehen, bevor er dann seine Arbeit ab Mai mit Dieter Wedel in Bad Hersfeld fortsetzen wird. In Zeiten, in denen noch immer kontrovers über Suizid und Sterbehilfe diskutiert wird, und man schon dem jungen Goethe vorwarf, er würde in seinem Roman keine moralische Position
zur Selbsttötung einnehmen, war und ist es den beiden Künstlern ein Anliegen, ihre „Lesung” musikalisch und inhaltlich etwas zu überarbeiten, weshalb nun auch unter dem Titel das Wort „reloaded” prangt. Am Freitag, dem 10. April, um 20 Uhr, werden die beiden mit ihrer „Goethe-Show” in Mannheim im Museum Weltkulturen D5 auftreten. Die Tickets hierfür gibt es ausschließlich an den Museumskassen der Reiss-Engelhorn Museen in Mannheim und exklusiv für die Wormser Fans beim Vorverkauf Neef am Neumarkt.
Jesu Tod und seine Bedeutung heute Jehovas Zeugen laden am 3. April nach Sonnenuntergang zum Abendmahl ein In der Nacht, bevor Jesus starb, führte er eine Gedenkfeier ein, die an seinen Tod erinnern sollte. Er gab seinen Jüngern die Anweisung: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Lukasevangelium 22,19). Aber warum ist es wichtig seines Todes zu gedenken? Die Bibel erklärt: „Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder,
der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht“ (Johannesevangelium 3,16, Neue Genfer Übersetzung). Daran glauben Millionen Christen auf der ganzen Welt. Doch was nützt uns der Tod Jesu vor fast 2000 Jahren? Wieso ermöglicht der Glaube an seinen Opfertod ewiges Leben? Diese Fragen werden am Freitag, dem 3. April, anhand der Bibel be-
antwortet. An diesem Tag versammeln sich Jehovas Zeugen weltweit nach Sonnenuntergang, um des Todes Jesu zu gedenken. Beginn der Veranstaltung in Worms, Auf dem Sand 20, ist um 19.30 Uhr; im Hessischen Hof, Kirchstraße 1, in Rheindürkheim, um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, es findet keine Kollekte statt. Weitere Informationen über die Gedenkfeier und über Jehovas Zeugen unter www.jw.org.
André Eisermann auf dem Lutherdenkmal.
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6 LOKAL-NACHRICHTEN
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
Tänze aus Klinikum Worms begrüßt aller Welt den Standort Hochstift
Arten der Feldflur im Blick NABU Worms: Mitgliederstarker Verband bestätigt seinen Vorstand / »Packen wir’s an« als Motto
Das Klinikum Worms ist ab dem heutigen 1. April neuer Eigentümer des Evangelischen Hochstifts / Offizielle Schlüsselübergabe erfolgte gestern
Workshop für Anfänger und Fortgeschrittene am 9. April um 17 Uhr im Roten Haus Das Bewusstsein für althergebrachtes Kulturgut steigt seit vielen Jahren stetig an. Ein ganz wichtiger Bereich davon sind Trachten und Tänze. In den Dörfern Griechenlands und Bulgariens werden sie noch getanzt, die traditionellen Kreistänze, bei denen alle eingeladen sind, mitzutanzen, unabhängig von Alter und körperlichen Fähigkeiten. Volkstänze sind im Volk überlieferte Tänze, die zu traditionellen Festen getanzt wurden und werden. Sie kommen praktisch in allen Kulturen vor und bilden zusammen mit der Volksmusik eine untrennbare Einheit, bei der freiere Bewegungsabläufe möglich sind. Viele Tänze erzählen eine Geschichte: Es geht um alltägliche Dinge, wie die Arbeit, Handwerksberufe, Brautschau, Liebe oder Schmerz.
Von links: Gloria Anheuser, kommissarische Verwaltungsleitung Evangelisches Hochstift; André Koch, Geschäftsführer HDV gGmbH; Oberbürgermeister Michael Kissel und Friedrich Haas, Geschäftsführer Klinikum Worms.
Heute ist es soweit: Das Evangelische Hochstift wird Teil des Klinikums Worms. Bereits gestern fand die offizielle Schlüsselübergabe zwischen dem bisherigen Träger HDV gGmbH (vertreten durch den Geschäftsführer der HDV gGmbH, Herrn André Koch) und dem neuen Eigentümer, dem Klinikum Worms, statt. „Durch die Übernahme des Evangelischen Hochstifts sichern
Körper, Geist & Seele Tanz belebt Körper, Geist und Seele, lässt uns unsere eigene Mitte finden, bringt unsere Lebensenergie zum Fließen und ist nicht zuletzt eine der ältesten Formen religiösen Ausdrucks. Die Ev. Erwachsenenbildung möchte mit diesem Workshop dazu beitragen, alle am gemeinsamen Tanzen interessierte Menschen in die Vielfalt der Volkstänze einzuführen. In lockerer Atmosphäre wird Annette Torp zunächst einfache Tanzschritte erklären. Die Veranstaltung findet im Roten Haus, Paul-Gerhardt-Saal, Römerstraße 76, Worms am Donnerstag, dem 9. April, um 17 Uhr, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Bequeme Kleidung ist bitte mitzubringen. Anmeldungen bei der Ev. Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau, Römerstraße 76, 67547 Worms, Telefon 06241/87970.
wir nicht nur die Gesundheitsversorgung der Region, sondern bauen diese nochmals aus: Das Ministerium hat jüngst unserem Antrag auf Einrichtung einer Hauptfachabteilung Geriatrie stattgegeben. Wir werden die ohnehin starke Kompetenz des Evangelischen Hochstift im Bereich der Altersmedizin so zukünftig weiter fördern“, berichtet Klinikum-Geschäftsführer Friedrich Haas.
„Neben der medizinischen Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger besaß die Sicherung der Arbeitsplätze für uns absolute Priorität“, so Oberbürgermeister Michael Kissel weiter. „Wir freuen uns daher sehr, mit Stichtag zum heutigen 1. April 2015 rund 300 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unserem Standort Hochstift begrüßen zu dürfen.“
Sie verlief kurzweilig, die Mitgliederversammlung des NABU Worms und Umgebung. Wie gewohnt wurden statt eines langen Vorstandsberichtes Bilder von den vielfältigen Aktionen des Naturschutzverbandes gezeigt. Im Anschluss an den förmlichen Teil berichtete Jörn Weiss, landesweiter Koordinator, von der Bestandsentwicklung des Bienenfressers in Rheinland-Pfalz. Dabei ging er insbesondere auf die Entwicklung der Brutplätze in Rheinhessen ein. Besondere Freude hatten die treuen Mitglieder des NABU. Sie erhielten für 10,- 20 oder 30-Jährige Mitgliedschaft neben einer schicken Nadel eine Urkunde und den Applaus der Anwesenden. Die Neuwahlen des Vorstandes verliefen mit nahezu einstimmigen Ergebnissen. Das Dreierteam des Vorsitzes mit Jutta Wostbrock und Matthias Bösl an der Spitze ergänzt nun Dieter Kern. 14 Personen mit
ersegler, Fledermäuse, Turmfalke und Amphibien. „Diese Projekte sind allesamt sehr erfolgreich, die Bestände sind stabil“, freut sich Dieter Kern, der das Projekt Turmstationen betreut. In den kommenden Jahren will sich der NABU verstärkt um die Tier- und Pflanzenarten der Äcker und Wiesen kümmern. Denn für sie sieht es wirklich düster aus. So sind die Bestände des Rebhuhns in Deutschland seit 1980 um 93 Prozent geschrumpft. In Europa gibt es heute 421 Mio. Vögel weniger als vor 30 Jahren.
Umweltprogramme ohne großen Erfolg „Alle bisherigen Umweltprograme haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht“, lässt Bösl kein gutes Haar an den bisherigen rheinland-pfälzischen Umweltministerinnen, die allein den Landwirten
Heimatverein startet Jubiläumsjahr Theo Cronewitz stellte Programmpunkte auf Mitgliederversammlung vor tabwicklung finanziell eine Punktlandung, erhielt Vorstandsmitglied Migges Glaser viel Lob und großen Dank für seinen Einsatz. Dank für Kooperation und Zusammenarbeit ging auch an die Stadt und die IG Pfrimm. Leider treten in diesem Parkbereich seit Jahren Probleme auf durch nächtliche Ruhestörung, verbunden mit Vermüllung, wie von Anliegern der Parkstraße beklagt wird. Der Heimatverein hofft, dass jetzt nach Aufwertung des Standortes wirksam gegengesteuert werden kann.
Matthias Bösl vom Vorstand des Wormser NABU, der Amelie für ihre 10-Jährige Mitgliedschaft im NABU eine Urkunde überreicht.
speziellen Aufgaben wie Kassenoder Schriftführung, Fledermausbotschafterin, Artenschutzexperte oder Beauftragte für Schutzgebiete komplettieren den Vorstand. „Der NABU ist mit diesem Team bestens für die kommenden Aufgaben aufgestellt“, unterstrich Vorsitzende Jutta Wostbrock. In den letzten Jahren lag das Augenmerk auf der Förderung teilweise urbaner Arten wie Wanderfalke, Mau-
den Schutz dieser Tier- und Pflanzenarten überließen. „Fakt ist, nicht Blühstreifen werden mehr, sondern Maisanbau. Nicht Klatschmohnfelder sind normal, sondern mit Kunstdünger gepäppelte Äcker.“ Der NABU will das schwierige Feld beackern. Knapp 2.000 Mitglieder unterstützen mit ihrem Beitrag dabei. „Packen wir’s an“, machte Bösl den Aktiven Mut für die Entwicklung von Ideen.
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neuen Pavillon zum alten Weinberghäuschen „mit etlichen Überraschungen“. Der „Erzählnachmittag“ wird am 17. April um 17 Uhr im „Il Giardino“ stattfinden. Die „Standardaktivitäten“ des Vereins, wie der jährliche Beitrag zum Kerweumzug und die Vorstellung des Jahresheftes gehören natürlich auch zum Jubiläumsprogramm. Beim Rückblick auf das Vereinsjahr spielte der Wiederaufbau des Pavillons eine zentrale Rolle. Nicht nur optisch wohlgelungen, sondern auch bei der Projek-
ividuell mit Namen gestalten.
Für das 20. Jahr seines Bestehens bietet der Heimatverein Pfiffligheim ein reichhaltiges Programm, das auf der Mitgliederversammlung vom Vorsitzenden Theo Cronewitz vorgestellt wurde. Höhepunkte werden sein: die Übergabe des fertiggestellten Pavillons im Karl-BittelPark am 7. Mai, die „Geburtstagsfeier“ am 11. September in der TVHalle, gemeinsam gestaltet mit dem GV Liedertafel, die Vorstellung der Räume des Heimatvereins am 13. September und Ende September eine Gemarkungswanderung vom
LOKAL-NACHRICHTEN
Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
Neuer Vorstand gewählt
Flüchtlinge unterstützt
»Schlösser der Loire«
Fahrradanhänger mit Plane für Flüchtlingsfamilien in Rheindürkheim erleichtert täglichen Einkauf / Geld aus Erlösen der Stiftung Hospital Neuhausen
Sommerfahrt des Landfrauenvereins Flörsheim-Dalsheim vom 14. bis 20. Juli Der Landfrauenverein Flörsheim-Dalsheim veranstaltet vom 14. bis zum 20. Juli eine Mehrtagesfahrt an die Schlösser der Loire in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Haselbauer. Es sind noch einige Plätze zu verge-
Jahreshauptversammlung beim GV Sängerquartett Neuhausen Nach der Begrüßung und der Gedenkminute zu Ehren der Verstorbenen verlas Monika Bender bei der Jahreshauptversammlung des GV Sängerquartett Worms 1887 e.V. Worms-Neuhausen den Bericht von Chorleiterin Sabine Kneer. Zusammenfassend sagte sie: „Ganz allgemein kann ich sagen, dass mir die Arbeit mit dem Chor Spaß macht. Die Proben sind gut besucht und jeder strengt sich mit viel Konzentration an. Das ist sehr wichtig, denn dann schaffen wir auch gute Musik auf die Bühne zu bringen. Weiter so!“ Darauf folgte der Bericht von Monika Sauerwein, der ein umfangreiches, erfolgreich abgeschlossenes Jahresprogramm aufzeigte. Ihr Bericht enthielt auch die aktuelle Mitgliederzahl, zur Zeit 145. Im Chor singen 19 Mitglieder. Der Kassenbericht von Monika Bender wies, aufgrund von Einsparungen, eine positive Entwicklung aus. Die Kassenprüfer hatten keine Beanstandung. Satzungsgemäß gewählt wurden: 3 Vorstandsmitglieder zur gerichtlichen und außergerichtlichen Vertretung des Vereins mit Hannelore Baaden, Monika Bender und Waltraud Orlemann; 6 weitere Vorstandsmitglieder mit Manfred Baaden, Irmgard Berg, Elfriede Götz, Margitta Kemmer, Christa Morweiser, Anita Schmidt sowie 2 Kassenprüfer(innen) Marcus C. Fändrich und Margot Nakelski.
ben. Deshalb gilt das Angebot für alle Mitglieder und Nichtmitglieder, die sich gerne der Gruppe anschließen möchten. Weitere Informationen und Anmeldung sind bei Lio Schmitt unter Telefon 06243/5494 möglich.
Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz Mehrere ehrenamtliche Richter aus Worms wurden ausgezeichnet Ortsvorsteher Adolf Kessel, Schatzmeisterin der Stiftung, Monika Stellmann, Stiftungs-Vorsitzender Karl Müller und Dieter Scriba, der Betreuer der Flüchtlingsfamilien in Rheindürkheim, übergeben den Fahrradanhänger an Gentian Cani und Ilirjan Lumani (von rechts). Foto: Lili Judith Oberle
Seit vergangenem Sommer sind in Rheindürkheim fünf Flüchtlingsfamilien in einem Gebäude der Wohnungsbau untergebracht, die von der Stadtverwaltung, dem ASB, der evangelischen Kirche und einem ehrenamtlichen Helferkreis betreut werden. Die Integration in die dörfliche Gemeinschaft funktioniert vorbildlich, bescheinigen die Helfer unisono. Nun konnte zwei dieser Familien noch ein Stück mehr geholfen werden bei ihrem Alltag: Aus dem Anteil der Rheindürkheimer Pfründnergelder der Stiftung Hospital Neuhausen konnte ein Fahrradanhänger mit Plane angeschafft werden, der nun ausgehändigt wurde. Ortsvorsteher Adolf Kessel, der Vorsitzende der Stiftung Karl Müller, sowie die Schatzmeisterin der Stiftung, Monika Stellmann, haben das Gefährt im Beisein des
Betreuers der Flüchtlingsfamilien, Dieter Scriba, an die Familien Cani und Lumani übergeben. Gedacht ist er vor allem dazu, die täglichen Einkäufe leichter transportieren zu können. Hierzu müssen die Rheindürkheimer Flüchtlingsfamilien in die nächstgelegenen Supermärkte nach Osthofen fahren.
Spendende Stiftung als Kuriosum Die Stiftung Hospital Neuhausen zu Horchheim ist eine öffentliche Stiftung mit Sitz im Horchheim. Und sie ist ein Kuriosum, ein Relikt aus dem 18. Jahrhundert. 1729 wurde sie als Hospital für Waisenkinder von Bischof Franz-Ludwig von Pfalz-Neuburg auf der Basis von Grundbesitz in Orten des ehemaligen Wormser Hochstifts in
Neuhausen gegründet. Die Stiftung unterstützt hilfsbedürftige Bürger in den Gemeinden Beindersheim, BobenheimRoxheim, Dirmstein, Hettenleidelheim, Horchheim, Laumersheim, Mörsch, Neuleinigen, Rheindürkheim, Weinsheim und Wiesoppenheim. Die Pachterlöse der über 90 Grundstücke (fast 60 Hektar) kommen Jahr für Jahr diesen zwölf Gemeinden zugute, die zum ehemaligen Bistum Worms gehörten. Bis zum 1. November eines jeden Jahres muss die Pacht eingegangen sein. Dann wird sie nach einem bestimmten Schlüssel verteilt auf die einzelnen Gemeinden, zugunsten armer Familien oder anderer Bedürftiger. Die Beträge werden hierzu an die Ortsbeiräte weitergegeben, die in nichtöffentlicher Sitzung darüber beraten.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Irmtraud Seckler als langjährige ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht Mainz die Ehrennadel des Landes RheinlandPfalz verliehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten Staatssekretär Dr. Hannes Kopf und Dr. Bettina Freimund-Holler, Präsidentin des Verwaltungsgerichts Mainz,
die Ehrennadel und Urkunde. Zudem wurden auch Annemarie Jennewein und Franz-Josef Lentz die Ehrennadel verliehen, die zu einem späteren Zeitpunkt übergeben wird. Im Namen von Oberbürgermeister Michael Kissel, des Stadtvorstandes, des Stadtrates und der Stadtverwaltung übermittelte Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek Glückwünsche.
Dr. Freimund-Holler, Staatssekretär Dr. Kopf, Irmtraud Seckler, Bürgermeister Kosubek (von links) bei der Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.
Erstkommunion 2015 Ober-Flörsheim: Die Erstkommunion der Pfarrgruppe Ecclesia Vitalis wird am Weißen Sonntag, dem 12. April, um 10 Uhr, in der Kirche St. Peter und Paul gefeiert. Hier gehen rd. 10 Kinder zum ersten Mal zur heiligen Kommunion. Eine Gruppe von Katechetinnen und Katecheten hat gemeinsam mit Gemeindereferentin Tanja Jeuck die Vorbereitung übernommen.
Vorbildliche Bauprojekt gesucht MdB Jan Metzler ruft Städte und Gemeinden zur Teilnahme auf / Bewerbungsfrist endet am 15. April MdB Jan Metzler freut sich über die diesjährige Gewichtung der Stiftung „Lebendige Stadt“. Gesucht wird das einfallsreichste und zugleich wirtschaftlichste öffentliche Bauprojekt. Metzler ruft deshalb alle Städte & Gemeinden im Wahlkreis zum Mitmachen auf. In diesem Jahr vergibt die Stiftung „Lebendige Stadt“ einen Preis für das vorbildlichste öffentliche Bauprojekt. Die Stiftung engagiert sich mit dem Anliegen, die urbane Vielfalt aus Arbeit, Kultur und Wohnen zu erhalten und mitzugestalten.
Gemeinsames Handel und gutes Miteinander „Für unsere Gesellschaft sind gemeinsames Handeln und ein gutes Miteinander wichtig“, so Jan Metzler. „Dazu gehören auch Bauprojekte, die für die Bürger realisiert werden. Deshalb freue ich mich besonders, dass in diesem Jahr Bauprojekte berücksichtigt werden, die einen Nutzen für die Allgemeinheit haben, seien es solche, die die Infrastruktur verbessern oder solche, die als Treffpunkt gemeinsamer Aktivitäten dienen. Sie alle tragen dazu bei, dass sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen können.“ Ziel der Stiftung ist es, Bauobjekte mit „Best-Practice-Charak-
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ter“ hervorzuheben und somit andere zur Nachahmung zu animieren. Ein guter Gedanke, denn oftmals stehen öffentliche Bauprojekte nicht nur im Fokus sondern auch aus verschiedenen Gründen in der Kritik.
Transparenter Prozess Die eingereichten Bauprojekte sollten deshalb sowohl den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen als auch budget- und termingerecht realisiert worden sowie wirtschaftlich im Betrieb sein. Zudem sollte der Planungs- und Entwicklungsprozess nachweislich transparent gestaltet worden sein. Dafür wird aufgerufen, sich bis zum 15. April mit einem Projekt zu bewerben. Über den eigenen Tellerrand sehen und sich Rat und Beispiel auch von anderen Kommunen und Städten zu holen, ist für alle hilfreich. Jan Metzler ist sich sicher: „In unserer Region hat sich viel bewegt, auf das wir stolz sein können“. Anderen ein Vorbild sein und Leuchttürme städtebaulicher Entwicklung aufzuzeigen, ist auch in Rheinhessen möglich. „Es würde mich freuen, wenn die Gemeinden hier an der Ausschreibung teilnehmen und wir den Preis nach Rheinhessen holen können“.
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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015 Anzeige
Das vergnüglichste TV-Ereignis zu Ostern
AUS WIRTSCHAFT UND GESCHÄFTSWELT
Beim großen Osterhasen-Rasen von Media Markt hoppeln Meister Wampe, Turboflausch und Co. um die Wette und ganz Deutschland kann gewinnen Ostern 2015 fiebert ganz Deutschland vor dem Fernseher mit. Denn am 1., 2. und 4. April 2015 wird jeder Media Markt-Kassenbon zum Tippschein, wenn neun der größten privaten TVSender zur Primetime live und gleichzeitig das vergnüglichste Sport-Ereignis des Jahres übertragen: Ein Wettrennen zwischen zehn Osterhasen, das darüber entscheidet, welche Media MarktKunden die Hälfte ihres Einkaufs gewinnen. Ob es ihn wohl wirklich gibt, den Osterhasen? Zumindest dieses Jahr dürfte sich diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten lassen. Und es gibt ihn nicht nur einmal, sondern gleich in zehnfacher Ausführung, wie Media Markt in seiner aktuellen Osteraktion augenzwinkernd beweist. Denn an drei Tagen vor den Feiertagen schickt Deutschlands Elektrofachhändler Nummer Eins beim großen Osterhasen-Rasen jeweils zehn Kaninchen mit den Startnummern 0 bis 9 an den Start. Das Langohr, das als Erstes das Ziel erreicht oder nach 45 Sekunden die Nase vorn hat, gewinnt das spannende Wettrennen.
Mitfiebern lohnt sich „Zum Osterfest möchten wir unseren Kunden eine ganz besondere Freude machen. Beim großen Osterhasen-Rasen lohnt sich das Mitfiebern deutschlandweit für alle Kunden, natürlich auch bei uns in Worms“, so Markus Fleck, Geschäftsführer des Media Marktes in Worms. Die Spielregeln sind einfach: Teilnahmeberechtigt sind alle Kunden, die im Aktionszeitraum vom 1. bis 4. April 2015 in einem der deutschlandweit 260 Media Märkte vor Ort, bis 20 Uhr, am jeweiligen Renntag eingekauft haben. Anschließend sollte man den Kassenbon gut aufbewahren, denn dieser dient jeweils für das Osterhasen-Rennen am Abend des Einkaufstags als offizieller Tippschein. Danach heißt es pünktlich um 20.12 Uhr den Fernseher einschalten und Daumen drücken: Stimmt die letzte Ziffer der Kassenbon-Num-
Auf Innovationskurs Evonik: Chief Innovation Officer Ulrich Küsthardt stellt Drei-Punkte-Plan vor
viele weitere spannende Hintergrundinformationen zu den tierischen Stars. Doch wer sind diese zehn Osterhasen, die bei den einmaligen Rennen ihre Kräfte messen und wie bereiten sie sich vor? Laut ihrer Tier-Trainerin Renate Hiltl liest sich die Teilnehmerliste wie das „Who’s who“ der deutschen Osterhasen-Elite: „Kanina die Große, Grandmaster Flitz oder auch Puschel to the Limit; da ist von Ex-Hip-Hop-Stars über Jump’n‘Run-Games-Hauptdarstellern bis zu Bunnys-only-Fitnessstudio-Betreibern alles dabei. Und jeder hat sein eigenes Trainingsprogramm – das ist natürlich streng geheim.“ Die Rennteilnehmer selbst geben sich zuversichtlich: „Der Atem des Gegners im Nacken ist keine Gefahr, sondern Rückenwind“, so der Zermöhrer. Und auch Hip Hoppo gibt nicht klein bei: „Möge der mit dem besten Flow gewinnen – also ich.“ Bei solchen Charakteren dürften die Rennen also sehr spannend werden. Neben all dem Spaß steht bei dieser Aktion jedoch vor allem eines im Vordergrund – die professionelle und liebevolle Betreuung der Stars. Oberste Priorität ist und bleibt, dass es den Tieren immer gut geht. Aus die-
mer mit der Startnummer des Gewinner-Osterhasens überein, hat der Besitzer des Kassenbons gewonnen und bekommt bereits ab dem nächsten Tag die Hälfte der Bonsumme in Form eines Media Markt-Coupons erstattet. „Wer gewonnen hat, kommt also am besten direkt in den Tagen nach dem Rennen mit seinem Kassenbon zu uns in den Markt und holt sich seinen Gewinn ab“, erklärt Markus Fleck.
Osterhasen-Rasen wohin man schaut Die drei Live-Sendungen werden von niemand geringerem als Kult-Sportkommentator Frank Buschmann moderiert und zwei Minuten lang, live und zeitgleich, jeweils um 20.12 Uhr, auf neun TV-Sendern – RTL, Super RTL, RTL Nitro, VOX, n-tv, SAT.1, Pro7, Kabel Eins und Disney Channel – sowie auf mediamarkt.de, bild.de und auf der YouTube-Startseite im Live-Stream ausgestrahlt. Die Vor- und Nachberichterstattung können die Zuschauer ebenfalls auf mediamarkt.de verfolgen. Hier finden begeisterte Osterhasen-Fans und Media Markt-Kunden auch eine Übersicht aller Tagessieger sowie Steckbriefe, Portraits und
sem Grund werden sie von der renommierten Tiertrainerin Renate Hiltl versorgt, die sich liebevoll um das Wohlergehen der Tiere kümmert.
Aktion für alle sofort verfügbaren Produkte gültig Die Oster-Aktion gilt für alle Produkte, die in den Media Märkten vor Ort sofort verfügbar sind. Ausgenommen sind Verträge mit Drittanbietern, Garantievereinbarungen, Prepaid Services, Serviceleistungen, Downloads, Fotoservice, Bücher und Geschenkkarten. Auch alle Online-Bestellungen bzw. Online-Einkäufe sind von der Aktion ausgeschlossen. Die Abholung des Gewinns muss innerhalb von 14 Werktagen nach erstmaliger Ausstrahlung des jeweiligen Rennens erfolgen. „Eine Gewinnabholung ist nur gegen Vorlage des Original-Kassenbons möglich. Die Rückzahlung erfolgt in Form eines Media Markt-Coupons, der bis einschließlich 30. September 2015 gültig ist“, erläutert Markus Fleck die Gewinn-Mechanik. „Wir freuen uns schon auf die vielen glücklichen Gewinner des großen Osterhasen-Rasens im Media Markt Worms.
„Evonik soll eines der inno- petenzzentren forcieren. Ziel vativsten Unternehmen der ist es, mit einer an den lokalen Welt werden, das ist unser An- Bedürfnissen ausgerichteten spruch“, bekräftigte Vorstands- Forschung und Anwendungsvorsitzender Klaus Engel anläss- technik die Wettbewerbsfähiglich des heutigen F&E-Pressege- keit der Kunden insbesondere sprächs in Wesseling. „Innovati- in attraktiven Wachstumsregionen sind ein zentrales Element onen zu stärken. Bereits heute unserer Wachstumsstrategie“, unterstützt Evonik in Laboren sagte Engel und kündigte auch und Technika rund um den Glofür die Zukunft hohe Aufwen- bus Kunden mit maßgeschneidungen für Forschung & Ent- derten Lösungen. So entwickelt wicklung (F&E) an. So will Evo- ein F&E-Zentrum für Lackadnik Industries in den nächsten ditive mit Standorten in Singazehn Jahren mehr als vier Mil- pur und Schanghai Produkte liarden Euro in F&E investie- für Farben- und Lackhersteller ren. Nach Engels Worten sind in Asien. In Taiwan berät ein Innovationen das Lebenselixier Technologiezentrum Kunden der Spezialchemie. „Sie eröff- aus der asiatischen Display-Innen uns neue Geschäftsfelder dustrie. In den USA arbeitet und stärken unsere führenden das Projekthaus „Medical DeMarkt- und Technologiepositi- vices“ an Innovationen in der onen.“ Im Geschäftsjahr 2014 Medizintechnik. lagen die F&E-Aufwendungen von Evonik mit 413 Millionen Nachhaltigkeit als Euro fünf Prozent über denen wichtiger Innovationsdes Vorjahres (394 Millionen Euro). Die F&E-Quote betrug treiber 3,2 Prozent (2013: 3,1 Prozent). Die Innovationsstrategie von Evonik will seine Innovati- Evonik orientiert sich an den onskraft spürbar steigern, denn Bedürfnissen einer wachsenInnovationen sollen auch künf- den Gesellschaft - Ernährung, tig bedeutend zu Umsatz und Gesundheit, Zugang zu neuen Ergebnis beitragen. Damit der Technologien, schonender UmStrom an neuen Produkten und gang mit den vorhandenen ResLösungen nicht abreißt, soll der sourcen. Ressourceneffizienz Wert der Innovationspipeline und Klimafreundlichkeit sind deutlich ausgebaut werden. die Basis für zahlreiche enerDazu stellte Ulrich Küsthardt, gieeffiziente umweltschonenseit Jahresbeginn Chief Inno- de Produkte von Evonik. So hat vation Officer von Evonik, ei- der Spezialchemiekonzern für nen Drei-Punkte-Plan vor. „Wir eine umweltfreundliche und müssen fokussierter in unse- ressourceneffiziente Mobilität ren Projekten, internationaler gleich mehrere Lösungen parat. bei unserer Forschung und of- Mit Hilfe des Silica/Silan-Sysfener in unserem Wissensaus- tems für den „grünen Reifen“ tausch werden“, sagte Küst- sinkt der Kraftstoffverbrauch im hardt. Ziel sei es, Innovatio- Vergleich zu herkömmlichen nen noch schneller und effizi- Produkten um bis zu 8 Prozent enter auf die Straße zu bringen. und mit innovativen Additiven für Hochleistungsschmierstoffe um bis zu 4 Prozent. WeiteForschung stärker re Kraftstoffeinsparungen verinternationalisieren sprechen Produkte von Evonik Außerdem will Küsthardt den für den Leichtbau etwa mit VerAusbau internationaler Kom- bundwerkstoffen (Compositen).
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Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
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Neue Leitungen und AnschlĂźsse
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Oster-Spezial
Ab Dienstag, dem 7 April, arbeitet die EWR Netz GmbH in der Albert-Schweitzer-StraĂ&#x;e in Leiselheim. Die Wasser- und Gasleitungen einschlieĂ&#x;lich einiger HausanschlĂźsse werden abschnittsweise erneuert. Die Bauarbeiten finden Ăźberwiegend im nĂśrdlichen bzw. westlichen StraĂ&#x;enbereich statt. Mit den betroenen Kunden wird sich die ausfĂźhrende Firma SAG rechtzeitig in Verbindung setzen, um die Einzelheiten der MaĂ&#x;nahme zu besprechen. Wie EWR-Projektleiter Alexander Platt mitteilt,
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Zum ZuhĂśren und Austauschen
Im Senioren- & Pflegezentrum Burkhardhaus, Am Bergkloster 2 in Worms, Ünet jeden ersten Samstag im Monat von 14.30 bis 16 Uhr das TrauercafĂŠ „Oase“. Nächster Tre ist am 4. April. Trauernde, die AngehĂśrige, Freunde oder einen nahestehenden Menschen verloren haben, sind eingeladen, sich mit anderen Betroenen auszutauschen, oder auch nur zuzuhĂśren. AuĂ&#x;erdem bietet die Stadtbibliothek Literatur zum Thema Trauer an. Interessierte kĂśnnen zu den Önungszeiten der Stadtbibliothek die BĂźcher auch ausleihen. Weitere Infos unter Telefon 06241/911695 oder 06247/242019.
FREUDIGE ANLĂ„SSE Liebe Liebe Birgit, Birgit,
60 Jahre wirst DU heut,
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Jahre DU heut, was uns allewirst riesig freut. was uns alle riesig freut. Gesundheit, GlĂźck, Gesundheit, GlĂźck, Zufriedenheit, Zufriedenheit, wĂźnschen wir Dir wĂźnschen Dir noch lange wir Zeit. noch lange Zeit. Wollen nochmals Wollen nochmals DANKE sagen! DANKE sagen
beschränken sich die Beeinträchtigungen fĂźr die Anwohner auf die allgemeine Arbeitszeit von 7 bis 17 Uhr. „Nach Arbeitsende werden wir die Zufahrt zu den GrundstĂźcken in der Regel sicherstellen“, erklärt Platt. Dennoch kĂśnne es vereinzelt zu Behinderungen kommen, wofĂźr er um Verständnis bittet. Alle Kunden werden informiert, zu welchen Zeiten die Wasser- bzw. Gasversorgung kurzfristig eingestellt wird. Fragen beantwortet Sven Trahmer unter Telefon 06241/848517.
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Steuerbescheide ab Ende April – frßhestens
Am 1. April 2015 erÜne ich meine Praxis in der
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VerzÜgerung der maschinellen Bearbeitung der Anlage KAP – Erstattung von Kapitalertragsteuer Aufgrund erforderlicher Software-Programmierungen verzÜgert sich bundesweit die maschinelle Bearbeitung der Einkommensteuererklärungen 2014 mit Anlage KAP (Einkßnfte aus KapitalvermÜgen; Anrechnung von Kapitalertragsteuer). Die rheinland-pfälzische Finanzverwaltung kann daher
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frßhestens Ende April die ersten hiervon betroenen Steuerbescheide versenden. Fßr Fälle einer Einkommensteuererklärung mit der Anlage KAP, bei denen Verluste mit entsprechenden Kapitalerträgen verrechnet werden, ist mÜglicherweise mit weiteren VerzÜgerungen zu rechnen.
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Neuerungen in der Ausbildung ab 1. April 2015 Es ist kein Aprilscherz. Die Erste-Hilfe-Ausbildung in Deutschland ändert sich grundlegend. Der ASB Worms/Alzey weist darauf hin, dass sich ab dem 1. April die Erste-Hilfe-Ausbildung von zwei auf einen Unterrichtstag verkĂźrzen wird. Die Ă„nderung betrit die Erste-Hilfe-Grundausbildung sowie die Schulung fĂźr betriebliche Ersthelfer. Die Kurse werden von 16 Unterrichtseinheiten auf neun Unterrichtseinheiten reduziert. Ebenfalls neun Unterrichtsstunden umfasst der Aurischungskurs „Erste-Hilfe-Fortbildung“. „Durch die KĂźrzung der ErsteHilfe-Ausbildung werden hoentlich mehr Menschen ihre ErsteHilfe-Kenntnisse aurischen“, erklärt Dirk Beyer, Leiter der Breitenausbildung beim ASB in Worms.
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Auf die Entschlackung der Erste-Hilfe-Ausbildung haben sich die Berufsgenossenschaften und die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe, deren Mitglied der ASB ist, im Spätjahr 2014 geeignet. Deshalb startet die neue Erste-HilfeAusbildung ab dem 1. April 2015 auch in abgespeckter Form. Erhalten bleiben die Wiederbelebung, die Wundversorgung und das Einsetzen des Automatisierten Externen Defibrillators (AED). Der ASB bildet zum Ersthelfer aus: Er bietet Grund- und Fortbildungskurse, Kurse fĂźr FĂźhrerscheinanwärter sowie fĂźr Ersthelfer im Betrieb und auĂ&#x;erdem Kurse zur Ersten Hilfe bei Kindernotfällen und zum richtigen Umgang mit Defibrillatoren (AED) an. Das aktuelle Schulungsangebot des ASB steht unter www.asb-worms.de
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TRAUER UND GEDENKEN Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
„Wie soll ich ohne Yves leben!“ Das Bleiben schmerzte sie viel mehr als das Gehen.
– Johann Wolfgang von Goethe –
Nach einem langen, erfĂźllten Leben voller Herausforderungen entschlief unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter nach kurzer schwerer Krankheit.
* 1. Okober 1931
Kira Ozaine
geb. Uhrig
†18. März 2015
geb. Schuster
* 24. April 1967
Peter BĂźchler Kai und Heike BĂźchler sowie alle AngehĂśrigen Worms, im März 2015 Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Urnenbeisetzung ďŹ ndet am 2. April 2015 um 14 Uhr auf dem Friedhof Worms Hochheimer HĂśhe statt. Von Kranz- und Blumenspenden bitten wir abzusehen. Kondolenzliste liegt aus.
Anzeigenschluss fĂźr Traueranzeigen im NK Dienstag, 12 Uhr fĂźr die Mittwochsausgabe
Freitag, 12 Uhr fĂźr die Samstagsausgabe
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In Liebe:
Worms und Osthofen, den 31. März 2015
†26. März 2015
In tiefer Trauer: Frank und Hedwig Schuster Frank-Dieter und Andrea Schuster mit Paul, Leo und Willi und alle AngehĂśrigen und Freunde
Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 2. April 2015, um 9 Uhr in der Trauerhalle des Herrnsheimer Friedhofs statt. Die Eltern der Verstorbenen bitten darum, zunächst von Kondolenzbesuchen und Anrufen sowie von Beileidsbekundungen bei der Trauerfeier abzusehen.
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Sonja BĂźchler
Wir nehmen Abschied von unserer geliebten
10 AUS DEM LEININGERLAND
Ein »wertvoller Mosaikstein«
Mundartgemeinde Bockenheim Der Weinstraßenort hat mit der »6. Bockenheimer Mundart-Werkstatt« sein Profil weiter geschärft
Hier gönnten sich Teilnehmer und Organisatoren am Nachmittag ein Päuschen von der Werkstatt-Arbeit. Foto: Robert Lehr
Eingebettet in ein ereignisreiches Wochenende fand am Samstag auch die „6. Bockenheimer Mundart-Werkstatt“ statt. Bockenheim genießt mit seinem alljährlichen Mundartdichterwettstreit und den Mundarttagen einen hohen Stellenwert bei den Mundartautorinnen und -autoren, aber auch beim Publikum. Durch zahlreiche Lesungen und Aktionen hat sich das Profil „Mundartgemeinde Bockenheim“ entwickelt.
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
So gaben ab 19.30 Uhr in der Festhalle „Emichsburg“ bei freiem Eintritt Autoren und Liedermacher aus verschiedenen Sprachregionen Einblicke in das, „was Leute sprechen, wenn sie sich nicht an der Hochsprache orientieren“. Vertreten waren dieses Mal u.a. alemannischer, pfälzischer, moselfränkischer und schwäbischer Dialekt. Allen war die Aufgabe gestellt: „Verfasst einen Text in euerer Mundart zum Thema Wein“.
Am Sonntag wurde Bockenheim an den Pfälzer Weinsteig angeschlossen / Bockenheim, Monsheim und andere VGs bringen rheinhessisch/pfälzische Zusammenarbeit auf den Weg VON ROBERT LEHR | „Heute wird Bockenheim belohnt“, zeigte sich Reinhold Niederhöfer am Sonntagvormittag an der dortigen Klosterschaffnerei am Weintor sicher. Denn „das konsequente Arbeiten an der Verbesserung der touristischen Infrastruktur werde um einen wertvollen Mosaikstein“ bereichert, unterstrich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Grünstadt-Land. Gemeint war die Freigabe der letzten 17 km langen Etappe des nun insgesamt 170 km langen „Pfälzer Weinsteiges“ von Neuleiningen nach Bockenheim. Bockenheim nämlich habe es im Norden der Pfalz und als Anfangsgemeinde der Deutschen Weinstraße nicht immer leicht, sich gegen die zentrale Lage anderer populärer Weinbaugemeinden entlang der Route zu behaupten. Hinzu komme die Nachbarschaft zur „attraktiven Urlaubsregion Rheinhessen“. Umso dankbarer zeigte sich Niederhöfer für den Einsatz des Bockenheimer Kultur- und Verkehrsvereins und der Verkehrsvereinigung „Leininger Land – Das Tor zur Pfalz“. Die Ehrenamtlichen beider Organisationen sowie die politischen Entscheidungsträger hätten maßgeblich Anteil am Ausbau „unserer schönen Ferienregion“. Ein bedeutender Schritt sei auch die Bewerbung um Anerkennung als Leader-Region. Hier wolle man sich VG-übergreifend mit Monsheim, Hettenleidelheim, Freinsheim sowie Grünstadt Land und Stadt zusammen tun. Damit soll die gemeinsame Entwicklung auf den Feldern Tourismus, Wirtschaft,
Pfälzer Weinsteiges“ mit zahlreichen Gastronomiebetrieben, Aussichtspunkten, Museen und Sehenswürdigkeiten. Weingräfin Sophie I. sprach von einer reizvollen Strecke, ebenso wie Detlev Janik, Geschäftsführer der Pfalztouristik. Wandern sei ein großes Thema in der Pfalz.
Neue »Pfälzer Pfade«!
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Auch für Bockenheims Ortsbürgermeister Kurt Janson und Weingräfin Sophie I. war die Einweihung des Wanderpfades in »ihrem« Leiningerland ein Grund zum Feiern. Foto: Robert Lehr
Energie und Versorgung der Bevölkerung gefördert werden. Auch kündigte der VG-Bürgermeister die Teilnahme an Bundesprogrammen zur Förderung des barrierefreien Tourismus, einem „bisher viel zu sehr vernachlässigten Bereich“, an.
Zusammenarbeit mit VG Monsheim intensivieren Darüber hinaus verspreche sich die VG Grünstadt-Land in Bezug auf den Nachbarn VG Monsheim weitere Potenzialentwicklungsmöglichkeiten durch die Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms. Deren Fachbereich Tourismus/Ver-
kehrswesen soll zusätzliche, gemeinsame Impulse liefern. „Eine Anbindung an den Süden Rheinhessens kann uns beiden nur nützen“, schloss Reinhold Niederhöfer. Detlev Janik, Geschäftsführer der Pfalztouristik, erinnerte im Anschluss daran, dass „Wandern hierzulande ohnehin ein Trendthema“ sei, dem man mit dem jetzt vollzogenen Schritt Rechnung trage. Gerhard Laubersheimer als Vorsitzender des Vereins „Leiningerland – Das Tor zur Pfalz“ bezeichnete den neuen Wanderabschnitt zwischen Neuleiningen und Bockenheim als „die erste Etappe des
Eingebettet war der kurze Festakt in den „Wanderauftakt Pfalz 2015“, bei dem auch der neue Wanderführer „Pfälzer Pfade“ vorgestellt wurde. Trotz des stürmischen Wetters waren zahlreiche Gäste – weniger Wanderer – gekommen, um in geselliger Runde rund um das Weinständchen der Bockenheimer Winzer Secco, Wein und Hirschbratwurstbrötchen zu genießen und den Klängen der Modern Sound Big Band Bockenheim zu lauschen. Die ließ u. a. mit „California Dreaming“ und „Oye como va“ die Regenschauer vergessen und setzte mit Westcoast- und Latin-Klängen trotzig und wirkungsvoll dagegen. Spätestens die benachbarte Bockenheimer Weinmesse bot eine echte Alternative – wobei es auch hier nicht gerade „trocken“ zuging. Leider fielen teilweise die nachmittäglichen Führungen durch das historische Bockenheim, auf dem neu gestalteten Weinlehrpfad und zum „Patricia-Wingert“, der mangelndem Interesse infolge des Wetters zum Opfer fiel. Auch Alleinunterhalter Kalli Koppold musste am Nachmittag um sein Publikum kämpfen.
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tern Tiefe, der ADAC empfiehlt mindestens drei Millimeter (gemessen an der Stelle mit der geringsten Tiefe). Wer die Reifen nicht selbst wechseln will, kann sich an Reifenhändler, Werkstätten oder Autohäuser wenden. Bei Lagerung der Reifen zu Hause, sollte der Luftdruck erhöht werden (ca. 0,5 bar mehr als vom Hersteller empfohlen) und die Pneus übereinander gelegt werden. Alternativ bieten sich Felgenbäume oder Wandhalterungen an. Reifen ohne Felgen sollten senkrecht auf trockenem und sauberem Boden stehen und alle paar Monate um ein Viertel gedreht werden. Nicht vergessen: Vor dem Lagern die Reifen
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AUS DEM LEININGERLAND
Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
Wohlschmeckende »Leistungsschau«
Geselligkeit und Genüsse
Die »7. Bockenheimer Weinmesse« überzeugte erneut mit Kreszensen für alle Geschmäcker und Ansprüche
VON ROBERT LEHR | Seinem Anspruch, der „grüne Marktplatz der Pfalz“ zu sein, wurde Grünstadt am Samstag einmal mehr gerecht! Zum 3. Mal hatten das Wirtschaftsforum und die Stadtverwaltung zum „Marktfrühstück“ auf den Carrière-Sur-Seine-Platz eingeladen – und trotz schlechter Wetterprognosen erlebten die Besucher dort einen atmosphärisch wie kulinarisch ganz besonderen Tag. Vor drei Jahren erst wurde der samstägliche Wochenmarkt auf den damals nagelneuen Platz verlegt. Diesen Geburtstag galt es auch jetzt wieder, mit einem kurzweiligen Programm in geselliger Runde von 7 bis 16 Uhr zu feiern.
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Hans Heinrich Weyer gehört zu der Generation junger Winzer, die eine alte Tradition mit neuem Leben füllen. Davon, wie gut ihm und seinen Bockenheimer Kollegen dies gelingt, konnte man sich am vergangenen Wochenende überzeugen. Foto: Robert Lehr VON ROBERT LEHR | Wo Friedel Lahr und Hartmut Keil auftauchen, gibt es weinmäßig immer etwas zu entdecken. Die Wormser Weinfreunde- und kenner sind stets auf der Suche nach Neuem wie nach Schmackhaften. Und auch dieses Mal sollten sie bei der 7. Bockenheimer Weinmesse fündig werden. „Die Weine hier sind handwerklich wie sensorisch alle auf einem sehr hohen Niveau“, zeigten die Beiden sich sicher. Hartmut Keils besonderes Augenmerk aber fiel auf ein rotes, halbtrocken ausgebautes Cuvée, vom Weingut Volker Griebel – unter Verwendung einer Rebenneu-
züchtung aus der Schweiz. Zwar stammt der edle Tropfen noch aus dem Versuchsanbau, wurde aber international schon prämiert. Natürlich freut sich Griebel über das Lob des Connaisseurs. Aber als Vorsitzenden des ausrichtenden Kultur- und Verkehrsvereines Bockenheim e.V. ist er ebenso froh über den großen Zuspruch, den die Messe auch in diesem Jahr an den zwei Tagen gefunden hat. 17 Erzeuger mit insgesamt über 200 Weinen, Sekten, Seccos, Bränden oder Likören zeigten ihr handwerkliches Können und standen Interessierten für Fragen rund um ihre Produkte gerne Rede und Antwort.
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Grünstadt feierte am Samstag den 3. Geburtstag seines Wochenmarktes auf dem Carrière-Sur-Seine-Platz
Schon alleine die Musik sorgte für gute Laune Ab 10 Uhr mischten sich dann die Nibelungen-Jazzer unters Publikum und sorgten mit Guter-Laune-Musik wie „Ice Cream – News Cream“ für entsprechende musikalische Untermalung. Später war es die Blaskapelle der TSG Grünstadt, die mit deutlich voluminöserem Klang aufwartete, aber mit ihrem Programm und Stücken wie „My Boy Lollypop“ oder „Hands up“ den fröhlichen Auftakt im BigBand-Sound nahtlos fortsetzten. Am Nachmittag sorgten dann „Late Lounge 4“ mit aktuellen Hits und Klassikern für beste Stimmung – soweit es das sich verschlechternde Wetter zuließ. Den Spaß am „Wochenmarktfest“ konnte dies nicht trüben und die Grünstädter und ihre zahlreichen Gäste feierten am Abend bei „Entourage“ weiter.
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Corinna Piegsa und Johannes Sauer sind regelmäßig auf dem Grünstädter Wochenmarkt. Dem Paar aus Enkenbach gefallen Atmosphäre und Angebot hier sehr gut. Foto: Robert Lehr
Neben den festen Beschickern mit ihrer frischen Ware gab es aber auch Zünftiges zum Frühstück vom „Heissen Knacker“ über die die Bio-Gulaschsuppe, „Quelle Hausmacher von der eigen’ Wutz“ bis zu Leckereien von der „Pfälzischen Dampfnudeln Manufaktur“, bei der es „wie bei Oma schmecken soll“. Den Durst konnte man u. a. vitaminreich mit frisch gepresstem Orangensaft oder regionaltypisch mit Rieslingschorle, Sekten oder Weinen stillen. Hierfür zeichnete auch Sophia I. als „65. Weingräfin des Leiningerlandes“ mit dem elterlichen Weingut Conrad aus Sausenheim verantwortlich. Sie war es,
die dann gemeinsam mit Grünstadts Bürgermeister Klaus Wagner offiziell das Wochenmarktfest gegen 11 Uhr eröffnete.
Eine »hervorragende Entwicklung« Wagner zeigte sich sehr zufrieden mit der „hervorragenden Entwicklung“ des Marktes. Dank des nun „deutlich größeren Platzes und der treuen Beschicker“ habe sich auch die Nahversorgungssituation in Grünstadt noch einmal verbessert. Als Dank für die Verschönerung der Fußgängerzone mit österlichem Schmuck an den beiden Vor-Oster-Samstagen verteil-
te Wagner sodann rd. 500 Euro an die hiesigen Kitas und Schulen. Wie an Weihnachten, hatten sich die Kinder liebevoll um die jahreszeitlichen Dekos gekümmert, was traditionell von der VRBank Rhein-Haardt eG mit kleinen Zuwendungen belohnt wird. Am Rande zeigten sich Klaus Wagner und Ernst-Uwe Bernard hoch zufrieden mit dem Fest. Für den 2. Vorsitzenden des Innenstadtausschusses des Wirtschaftsforums war es gar ein „sensationell gutes Fest“, das dank der Kreativität und des Einsatzes der Beschicker rundum gelungen war. Aber auch, weil das Wetter weitestgehend gehalten habe und der Besuch so rege gewesen sei.
IM GUTEN ANDENKEN
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Die letzte Ruhestätte in einem blühenden Garten Die dauerhafte Grabpflege übernimmt der Friedhofsgärtner
(djd/pt). Memoriam-Gärten sind wunderschön gestaltete blühende Inseln der Ruhe, die es mittlerweile auf immer mehr Friedhöfen gibt. Eingebettet zwischen üppiger Pflanzenpracht findet man dort Urnen- und Erdbestattungsplätze, Einzelgräber oder Partnergräber. Anonyme Beisetzungen gibt es ganz bewusst nicht: Die Namen der Verstorbenen wer-
den in der Regel auf kunstvollen Grabmalen verewigt. 2010 wurde der bundesweit erste Memoriam-Garten auf einem Duisburger Friedhof eröffnet, Ende des Jahres wird es mehr als 40 solcher Gärten in Deutschland geben. Friedhofsgärtner Manfred Freuken berichtet von einer hohen Nachfrage: „Wir haben den Memoriam-Garten auf unserem Waldfriedhof bereits erck47mi14
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weitert, weil sich immer mehr Menschen hier bestatten lassen möchten oder eine Grabstelle für sich und den Partner reservieren.“ Durch die anspruchsvolle Gestaltung und professionelle Pflege wird ein solcher Garten oft zum Blickfang auf dem Friedhof, denn Sitzgelegenheiten, Kunstgegenstände oder Wasserläufe sind häufig Teil dieser Anlagen.
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Das Erfolgskonzept der Memoriam-Gärten setzt sich durch. Auf dem Duisburger Waldfriedhof gibt es eine anspruchsvoll gestaltete Anlage, die wegen der hohen Nachfrage schon erweitert wurde.
Warum wird die Bestattung in einem „Garten auf dem Friedhof“ so positiv aufgenommen? Dazu Birgit Ehlers-Ascherfeld, Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG): „Wir treffen damit den Nerv der Zeit. Denn gärtnerbetreute Grabanlagen wie der Memoriam-Garten orientieren sich an der Nachfrage. Die Menschen wünschen sich einen schön gestalteten und gepflegten Platz für ihre letzte Ruhestätte.“ Für viele Hinterbliebene sei es jedoch schwierig, sich um die Grabpflege zu kümmern. Die meisten Angehörigen wohnten weiter weg, seien beruflich voll ausgelastet oder körperlich nicht dazu in der Lage. Bei Memoriam-Gärten wird die Pflege dauerhaft von qualifizierten Friedhofsgärtnereien übernommen, da hier beim Erwerb einer Grabstelle automatisch die Dauergrabpflege enthalten ist.
12 LOKAL-NACHRICHTEN Was schenke mer’n…? Am 18. April um 20 Uhr sind die »Dautenheimer Bembelsängern« in Herrnsheim zu Gast
Wer ist »Bühnenreif!«? Theaterworkshops für Jugendliche vom 14. bis 17. Mai im WORMSER Kulturzentrum
Die »Dautenheimer Bembelsänger« wollen »Rhoihesse uff die Schipp nemme« – mit dem Ziel, allen Freunden der rheinhessischen Mundart einen vergnüglichen Abend in Wort und Ton zu bereiten.
Im Vorfeld des im Jahr 2016 bevorstehenden Rheinhessen-Jubiläums lädt die Seniorenakademie mit dem Caritasverband und dem Kath. Bildungswerk zu einer besonderen Veranstaltung ein: Die „Dautenheimer Bembelsänger“ präsentieren ihr neues Programm – das Jubiläums-Mundart-Kabarett „200 Johr Rhoihesse – was schenke mer’n …?“ – ur-rheinhessisch-kabarettistische Mundart in Wort und Ton. Im Sommer 1995 brachten die Bembelsänger etwas auf die Bühne, was es bis dahin noch nicht gab: ein abendfüllendes „ur-rheinhessisches Kabarettprogramm“. Inzwischen sind sie längst zur Institution geworden und ihre Konzerte
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
stets ausverkauft. Jetzt gibt es das neue Abendprogramm, das ganz im Zeichen des Jubiläums „200 Jahre Rheinhessen“ steht und im Juli 2014 in Dautenheim eine gelungene Premiere vor begeistertem Publikum feiern konnte. Die Veranstalter freuen sich, dass es ihnen gelungen ist, die Bembelsänger für eine Veranstaltung in Worms zu gewinnen. Sie findet am Samstag, dem 18. April, um 20 Uhr, im kath. Pfarrzentrum Herrnsheim statt. Karten zu 15 Euro gibt es im Vorverkauf bei der Verwaltung des Burkhardhauses, Berggartenstraße 3, der Wormser Kunsthandlung Steuer sowie Blumen Scheuermann in Herrnsheim.
Die große Bühne – eine tolle Sache! Und man kann lernen, sich darauf wohl zu fühlen: „Delta Plus – Bühnenreif!“ lädt zum zweiten Mal Jugendliche ab 14 Jahren ein, sich von Donnerstag, dem 14., bis Sonntag, dem 17. Mai, im WORMSER Kulturzentrum als Darsteller und Musiker zu versuchen. Dabei gibt es keinerlei Vorgaben, aber jede Menge Möglichkeiten. Unter anderem stehen zur Auswahl: Theaterimprovisation, Choreografie, Stimmtraining, Körpertraining, Schreiben eines Theaterstückes, Percussion und Songwriting. Die kostenlosen Kurse werden geleitet von Regisseur Uwe John, der Schauspielerin und Stimmtrainerin Dorothee Föllmer, dem Schauspieler und Dozenten für Bewegung und Körperarbeit Jannis Spengler, dem Dozenten für Physiodrama an der Schauspielschule Mainz, Richard Weber, dem Songwriter und Produzenten Josh Maccoy, dem DiplomSchlagzeugpädagogen Cay Rüdiger und dem Autoren und Regisseur Kristo Šagor. „Delta Plus“ ist Bestandteil des mit dem Deutschen Kulturförderpreis des BDI ausgezeichneten Kooperationsprojekts „Junges The-
Theatererfahrung müssen die Jugendlichen nicht mitbringen, nur ein wenig Mut und Lust, sich auszuprobieren.
ater im Delta“, das 2006 von der BASF SE initiiert wurde und in dem sich die Theater aus Heidelberg, Ludwigshafen, Mannheim, Speyer und Worms engagieren.
Erstmals im Jahr 2013 In der Nibelungenstadt werden an den vier Tagen kostenlose Workshops für theaterbegeisterte Jugendliche aus Worms und der Metropolregion Rhein-Neckar angeboten. Projektleiterin und Initiatorin Astrid Perl-Haag freut sich auf das Projekt: „Im Jahr 2013 haben sich Jugendliche aus der Metropolregion erstmals getroffen,
um gemeinsam an den Workshops teilzunehmen. Die Jugendlichen haben im Anschluss bestätigt, dass das Lernen ohne Leistungsdruck eine neue und sehr positive Erfahrung war. Es geht darum, einfach nur sein zu können und neue Leute kennenzulernen!” In Volker Gallé, Wormser Kulturkoordinator, fand sie einen begeisterten Kooperationspartner, der das Projekt nun zum zweiten Mal zusammen mit der Kultur und Veranstaltungs GmbH im WORMSER umsetzt. Das Mindestalter für die Teilnahme an den Workshops beträgt 14 Jahre. Jeder Workshop
dauert vier Tage, beginnt jeweils um 11 Uhr und endet um 17 Uhr. Das Mittagessen bieten die Integrations- und Dienstleistungsbetriebe Worms an. Interessierte Jugendliche können sich bei Astrid Perl-Haag unter WormsDeltaPlus2015@t-online.de anmelden. Weitere Infos gibt es unter www.nibelungenhorde.de Die Teilnehmer der Workshops haben freien Eintritt zu dem Konzert von „Staubkind“ am Donnerstag, dem 14. Mai, um 20 Uhr, im WORMSER Kulturzentrum. Am Sonntag, dem 17. Mai, präsentieren die Teilnehmer der Workshops ihre Ergebnisse in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung, zu der auch Außenstehende eingeladen sind. Sie beginnt um 15 Uhr im Mozartsaal. Der Eintritt ist frei. Zum Kennenlernen findet ein Vorbereitungsworkshop vom 9. bis 12. April im LincolnTheater statt. Interessenten ab 14 Jahren sollten sich bis zum 5. April anmelden. Anmeldungen an astrid.ph@ t-online.de.Weitere Informationen unter www.nibelungenhorde.de, www.facebook.com/Nibelungenhorde oder unter 0174/9513692.
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LOKAL-NACHRICHTEN
Mittwoch, 1. April 2015 | NIBELUNGEN KURIER
Öffnungs- & Schließzeiten an Ostern Hauptfriedhof: Der Hauptfriedhof „Hochheimer Höhe“ ist an den Osterfeiertagen regulär in der Zeit von 7 bis 21 Uhr zugänglich. Seit Mittwoch, 1. April, ist der Friedhof aufgrund der Sommerzeit generell von 7 bis 21 Uhr geöffnet. Bestattungswesen: Das Büro der Friedhofsverwaltung im Eingangsbereich des Hauptfriedhofes „Hochheimer Höhe“ bleibt an den Osterfeiertagen, 3. bis 6. April, geschlossen. Ab Dienstag, 7. April, ist das Büro wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Synagoge und Jüdisches Museum: Das Jüdische Museum im Raschi-Haus und die Synagoge bleiben am Karfreitag, 3. April, und am Ostermontag, 6. April, geschlossen. Am Samstag, 4. April, und am Ostersonntag, 5. April, sind die Einrichtungen zu den gewohnten Zeiten für Besucher geöffnet. Jüdischer Friedhof „Heiliger Sand“: Der Friedhof hat am Karfreitag, 3. April, und am Freitag, 10. April, geschlossen. Ansonsten gelten die regulären SommerÖffnungszeiten (8 bis 20 Uhr). Museum der Stadt Worms im Andreasstift: Am Ostersamstag, 4. April, und am Ostersonntag, 5. April, hat das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Karfreitag, 3. April, sowie am Ostermontag, 6. April, bleibt das Museum geschlossen. Ab 1. April ist das Museum regulär täglich (außer montags) von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Nibelungenmuseum: Das Nibelungenmuseum hat an allen Ostertagen jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Museum Heylshof: Das Museum im Heylshof hat am Karfreitag, 3. April, geschlossen. Am Gründonnerstag, 2. April, Ostersamstag, 4. April, und Ostersonntag, 5. April, ist die Einrichtung jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Ostermontag, 6. April, ist die Einrichtung geschlossen. Stadtarchiv: Das Stadtarchiv hat von Karfreitag, 3. April, bis Ostermontag, 6. April, geschlossen. Bibliotheken: Die Stadtbibliothek und die öffentlichen Büchereien bleiben von Karfreitag, 3. April, bis einschließlich Ostermontag, 6. April, geschlossen. Ticketservice im „WORMSER“: Der Ticketservice hat am Samstag, 4. April, von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Am Karfreitag und an den Osterfeiertagen bleibt der Ticketservice geschlossen. Müllabfuhr: In der Woche nach Ostern verschiebt sich die Müllabfuhr für Bioabfall, Restabfall, Altpapier und die Wertstoffsäcke um einen Tag nach hinten. Der Montagsbezirk, 6. April, wird erst am Dienstag, 7. April, abgefahren. Weiter verlagert sich die Müllabfuhr von Dienstag auf Mittwoch, 8. April, von Mittwoch auf Donnerstag, 9. April, von Donnerstag auf Freitag, 10. April und abschließend von Freitag auf Samstag, 11. April.
Abfallwirtschaftshof Bobenheimer Straße und Grünabfallkompostanlage (Industriegebiet Nord I): Beide Einrichtungen haben am Samstag, 4. April, von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Am Karfreitag, 3. April, und Ostermontag, 6. April, bleiben beide geschlossen. Touristinformation: Die Touristinformation am Neumarkt hat vom Karfreitag, 3. April, bis Ostermontag, 6. April, jeweils von 10 bis 14 Uhr für Gäste geöffnet. Haus der Jugend: Das Haus der Jugend in der Würdtweinstraße bleibt an den Feiertagen und vom 1. bis 4. April sowie vom 8. bis 10. April geschlossen. Tiergarten: Der Tiergarten hat an allen Tagen regulär von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Heinrich-Völker-Bad: Das Schwimmbad wie folgt geöffnet: Karfreitag von 9 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 21 Uhr, Ostersonntag von 9 bis 20 Uhr, Ostermontag von 9 bis 20 Uhr. Die Traglufthalle ist jeweils von 9 bis 16 Uhr geöffnet. VHS: Die Volkshochschule der Stadt Worms bleibt von Karfreitag, 3. April, bis einschließlich Ostermontag, 6. April, geschlossen. Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule: Die Jugendmusikschule bleibt für den Zeitraum der Osterferien, von Freitag, 26. März, bis Freitag, 10. April, geschlossen. Es findet kein Unterricht statt.
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Im Dialog mit den Bürgern SPD Alzey-Worms setzt auf Bürgerbeteiligung mit Dialogveranstaltungen „Die SPD hat ihren festen Platz in der rheinhessischen Geschichte“, lautete das Fazit der zurückliegenden Klausurtagung des erweiterten Vorstands der SPD Alzey-Worms. Im Haus der Landwirtschaft Alzey hatten sich die Sozialdemokraten zusammengefunden, um sich dem 200-jährigen Bestehen der Region zu widmen. Neben einem Grußwort von Gaby Schott, stellvertretend für die Verbände und Institutionen des Hauses, und SPD-Landesgeschäftsführer Daniel Stich unternahm Gastredner Volker Gallé einen geschichtlichen Rückblick auf das Wirken der SPD in der Region. Daraufhin wurde seitens der Teilnehmer das Modell eines „rheinhessischen Bürgerdialogs“ eingängiger diskutiert. „Es ist unser Anliegen den Bürgern in der Region auf Augenhöhe zu begegnen und sie einzuladen, an einer gemeinsamen Politik für Rheinhessen mitzuarbeiten“, fasste Unterbezirksvorsitzende Kathrin Anklam-Trapp, MdL, zusammen. Dafür habe die SPD AlzeyWorms im vergangenen Jahr mit dem „Roten Donnerstag in Rheinhessen“ eine an wechselnden Orten im Landkreis stattfindende Dialogplattform ins Leben gerufen, zu der alle Bürger eingeladen sind, ihre Anliegen vorzubringen. Begleitend wollen die Sozialdemokraten im Rahmen wiederkehrender Aktionstage die Menschen persönlich ansprechen und dadurch erfahren, welche politischen Problemlagen diese sehen. Lösungsvorschläge sollen daraufhin im Rahmen öffentlicher Dialogveranstaltungen
Von links: Gastredner Volker Gallé, SPD-Vorsitzende Kathrin AnklamTrapp, MdL, und Heiko Sippel, MdL, bei der Klausurtagung der Alzey-Wormser Sozialdemokraten im Haus der Landwirtschaft Alzey.
diskutiert werden. „Die Idee eines rheinhessischen Bürgerdialogs ist nicht neu. Vielerorts ist es uns anhand dieses Modells bereits gelungen, die Bewohner einzelner Gemeinden genauso wie Vereine und Verbände aktiv in den politischen Gestaltungsprozesses mit einzubinden“, fügte Landtagsabgeordneter Heiko Sippel an.
„Regionale Identität« Zuvor hatte Volker Gallé in einem Rückblick auf 200 Jahre rheinhessisches Politikgeschehen die historisch gewachsenen Herausforderungen bei der Findung einer „regionalen Identität“ verwiesen. „Die Identität der Menschen als Rheinhessen zu stärken und nachhaltig zu verankern, ist ausgewiesenes Ziel der Initiative ‚200 Jahre Rheinhessen‘“, so der Sprecher von Rheinhessen-Kultur. Ohne ein Regionalmanagement, das die beste-
henden Akteure durch ein regionales Kulturbüro ergänzt und dann die Strukturen mit der Wirtschaftsförderung zusammenführt, sei dieser Prozess auf lange Sicht allerdings kaum aufrecht zu erhalten.
Dialog auf allen Ebenen Auch Gaby Schott, Landesgeschäftsführerin des Land Frauen Verbandes Rheinhessen e.V., hält mehr denn je einen intensiven Dialog zwischen den politisch Verantwortlichen und den Vereinen und Verbänden auf allen Ebenen für unerlässlich. „Sowohl der demographische Wandel als auch die schwindende Bereitschaft, Führungsaufgaben in Vereinen zu übernehmen, sind große Herausforderungen für Non-Profit-Organisationen mit klassischen Aufgaben und hohem ehrenamtlichem Engagement, die sich aus sich selbst heraus finanzieren müssen.
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14 LOKAL-NACHRICHTEN
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. April 2015
Für den guten Zweck geschossen BSC-Worms-Pfeddersheim unterstützt Haus für Jugend und Familienhilfe Worms Ende März war es endlich wieder soweit. Der BSC-Worms-Pfeddersheim unterstützte durch seine Trainerin Rosemarie Ratz das diesjährige Ostereierschießen des Hauses für Jugend und Familienhilfe tatkräftig. Die Jugendlichen und deren Eltern und Geschwister sowie das gesamte sozialpädagogische Fachkräftepersonal der Einrichtung unter der Leitung von Herrn Pickny konnten in einem besonderen Rahmen gemeinsam feiern und sich im Bogensport erproben. Das Ostereierschießen gehört seit nun nach acht Jahren zu einem fest integrierten Höhepunkt im Jahresverlauf des Hauses für Jugend und Familienhilfe, Friesenstraße 10, Worms.
Weg zur Selbstständigkeit Hier werden Jugendliche, die von psychischer Behinderung bedroht sind, gefördert und mit ihnen an einem positiven Weg in die Selbstständigkeit gearbeitet. Lange Vorbereitungen und geschicktes Organisieren trugen zum Erfolg bei. So konnten neben den prall gefüllten Osterkörbchen auch Preise erzielt werden.
Dem Osterfest im HDJ wurde abermals durch das Ostereierschießen eine besondere Note verliehen.
Dazu wurden Spenden von verschiedenen Firmen als besonderer Anreiz für eifriges Schießen bereitgestellt und gerne zum Anlass genommen, um sich an dem Sportgerät zu üben. Die Eltern hatten Gelegenheit, neben interessanten Gesprächen mit den Mitarbeitern, Austausch von pädagogischen Informationen und Selbsterfahrung am Bogen, ihre Kinder und Jugendlichen in einem positiven Umfeld
zu erleben. Das Bogenschießen hat für die Jugendlichen der Einrichtung eine sehr positiv förderliche Eigenschaft. Die Sportart zeichnet sich zur Stabilisierung der Psyche bei den Jugendlichen aus und wird daher als therapeutisches Medium gerne genutzt. Zum Ende der Veranstaltung erhielten die Jugendlichen ein ganz persönliches Ostergeschenk von den Mitarbeitern und ihren Bezugsbetreuern.
Airbrush-Messe am 18. und 19. April in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle
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Im Jahr 2013 lockte die erste Veranstaltung dieser Art bereits 1.500 Besucher in die Gemeinde. Die Öffnungszeiten wurden wie folgt festgelegt: Samstag 10
bis 18 Uhr und Sonntag 11 bis 17 Uhr. Eine Tageskarte kostet 4 Euro und eine Zwei-Tageskarte 6 Euro (erhältlich an den jeweiligen Veranstaltungstagen).
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dem Zeichen der rheinland-pfälzischen Landtagswahl im kommenden Jahr stand der Kreisparteitag der CDU Alzey-Worms vergangenen Freitag in Bermersheim vor der Höhe: „Wir wollen in Mainz wieder den Takt angeben“, unterstrich Heinz-Hermann Schnabel als hiesiger Landtagsabgeordneter den Anspruch seiner Christdemokratie, nach 25 Jahren in der Opposition auch in Rheinland-Pfalz wieder zu regieren. Zwar werde für ihn in zwölf Monaten nach dann 20 Jahren im Landtag eine Ära enden, dennoch wolle er „nochmal richtig aufdrehen“ – ein politischer Abschied auf Raten. „Acht Jahre Krise und Chaos am Nürburgring mit unser aller Geld sind genug“, rief Schnabel, sowohl in Erinnerung als auch in den Saal. Energisch kritisierte Schnabel im Anschluss den sogenannten „Pensionsfonds“ der Landesregierung. Zugunsten des Pensionsfonds nehme die Landesregierung Kredite auf, um statt des geliehenen Geldes dann nur Schuldscheine des Landes im Fonds zu deponieren. „Der Pensionsfonds wird also zum Schuldenmachen missbraucht“, glaubt Schnabel und verweist auf eine aktuelle Klage der CDU Rheinland-Pfalz vor dem Verfassungsgericht. Aufgeschlossen wiederum zeigte sich der 70-jährige Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Landtags beim Ausbau des schnellen Internets. „Obwohl das Internet bereits als vierter Pro-
duktionsfaktor gilt, belegt unsere Breitbandversorgung im Vergleich aller Flächenländer nur den vorletzten Platz“, fordert Schnabel einen intensiveren Ausbau. „Die Schiersteiner Brücke fördert den Sanierungsund Investitionsstau in Rheinland-Pfalz zu Tage“, so Schnabel weiter.
Fachlich, modern und professionell „Wir müssen Wahlen und keine Umfragen gewinnen“, warben Kreisvorsitzender Walter Wagner und dessen Stellvertreter Markus Conrad als Versammlungsleiter des Kreistages anschließend für einen Aufbruch in die Zukunft. Nach den erfolgreichen Wahlen der beiden vergangenen Jahre, präsentiere sich die Christdemokratie im Wahlkreis besonders mit Jan Metzler fachlich, modern und professionell.
Heinz-Hermann Schnabel. Foto: Florian Helfert
„Erstmals stellen wir mit Jan Metzler das Direktmandat für den Bundestag“, blickte der alte und neue Kreisvorsitzender Walter Wagner kurz auf den historischen Wahlsieg Metzlers zurück. „Wenn wir vereint zusammenstehen, wird Julia Klöckner Ministerpräsidentin“, warb Metzler in der Folge seiner eigenen Erfahrungen für einen engagierten Wahlkampf, bevor er sich in der Krise in Griechenland widmete. „Dass die größte Handelsflotte der Welt in Griechenland keine Steuern zahlt, daran trägt Deutschland keine Schuld“, mahnte Metzler zu strukturpolitischen Reformen der Politik vor Ort. Für eine geeinte Europäische Union bedürfe es Reformen, Konzepte und keiner Spitzen aus Griechenland.
Bewährter Kreisvorstand mit neuen Kräften Im Verlauf des Kreisparteitages der CDU Alzey-Worms wurden Kreisvorsitzender Walter Wagner (100 Prozent), Stellvertreter Markus Conrad (96,1 Prozent) und Julia Hoffmann (97,3 Prozent) sowie Kreisschatzmeisterin Astrid Stork (100 rozent) wiedergewählt. Darüber hinaus wurde Dr. Markus Bachen in einer Stichwahl, Thorsten Bornheimer, Peter Bunders, Ute Fillinger, Hans-Jürgen Fischer, Nadine Herd, Gerhard Pfeiffer, Oliver Sack, Petra Sieker und Dr. Michael Vorbeck als Beisitzerinnen und Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt.
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Kreisparteitag der CDU Alzey-Worms: Scheidender Landtagsabgeordneter Heinz-Hermann Schnabel geht mit Landesregierung hart ins Gericht VON FLORIAN HELFERT | Unter
Buntes Bobenheim-Roxheim Die Friedrich-Ludwig-JahnHalle ist am 18. und 19. April Schauplatz der zweiten AirbrushMesse in der Gemeinde Bobenheim-Roxheim.
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»Symbol und Abstraktion«
Am Donnerstag, dem 2. April, besucht der Titelheld „SHAUN DAS SCHAF“ aus dem gleichnamigen Erfolgsfilm in der 15.15 Uhr Vorstellung die Lux Kinos Frankenthal. Nach Filmende können sich alle großen und kleinen Gäste mit der beliebten Figur aus den Aardman Film Studios im Kino Foyer foto-
Freitag, 10. April „Auf leisen Pfoten“
unterhalten. Die Begrüßung erfolgt durch Kulturkoordinatorin Sigrid Spiegel. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind vom 10. April bis 8. Mai, jeweils montags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr, im „gleis 7“, Renzstraße 3, 1. OG (Zugang durchs Café „gleis 7“).
grafieren lassen. Zum Film: Gelangweilt vom Alltag des Hoflebens will Shaun das Schaf einen Tag ausbrechen und löst Chaos aus: Sein Bauer landet mit Gedächtnisverlust in der Stadt und macht dort Karriere als Starfriseur mit Schafschere. Zusammen mit seinen Freunden und Hund Bitzer
macht sich Shaun auf den Weg, um ihn zurückzuholen … Tickets kann man online unter www.lux-kinos.de kaufen und ohne Zeitdruck und Anstellen an der Kinokasse. Mit dem ausgedruckten oder dem auf das Mobiltelefon geschickten QR-Code erhält man seine Eintrittskarte und direkt am Kino Einlass.
Freitag, 24. April Kaempfert plays Kaempfert
Freitag, 3. April Leiden und Sterben Jesu Christi Karfreitag gilt in der christlichen Kirche als der höchste Feiertag. Am diesjährigen Passionskonzert der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Osthofen soll ein Musical die Tragweite des Festes bis in die Gegenwart verdeutlichen. Die Aufführung findet jeweils am heutigen Karfreitag und am Sonntag, dem 5. April, um 19 Uhr, im Gemeindezentrum der EFG Osthofen – An der Lehmgrube 2 in Osthofen statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Alle Interessierten sind herzlich zur Vernissage am Donnerstag, dem 9. April, um 19 Uhr, ins Café „gleis 7“ im 1. OG eingeladen. Bei einem kleinen Umtrunk können sich die Gäste mit der Künstlerin Annemarie Reckling über ihre Technik der „Mixart“,
OSTERFEST auf der High Chaparral
Ausstellung von Freitag bis Sonntag in den Galerieräumen des Kunsthauses Worms, PrinzCarl-Anlage 19. 16 Künstler werden in individueller Richtung Katzen und Großkatzen auf vielfältige Art und Weise präsentieren. Am Samstag und Sonntag gibt es Kaffee und Kuchen umsonst. Lediglich eine Spendenbox wird aufgestellt, die ganz und gar dem Tierheim Worms zukommt. Vernissage, 10. April, um 19 Uhr. Die Laudatio hält Benjamin Becker. Samstag und Sonntag ist die Ausstellung von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
gramm des Trios. Das Stück ist eine charmante, ausdrucksstarke Hommage an die Pfalz, ihre Pfälzer und ihre Lebensart. Paul Fogartys Musik ist eine ganz besondere Mischung aus Folk, Rock und Blues. Er verfügt über eine unverwechselbare, charaktervolle Stimme, die er mit variantenreichem Spiel auf Akustik- oder Lapslide-Gitarre, Mundharmonika und Ukulele unterstützt. Karten für dieses Konzert sind ab sofort im Vorverkauf unter www.kulturverein-guntersblum.de und im Geschenkladen Christine Scholz in Guntersblum erhältlich. Der Eintritt kostet 10 Euro. Einlass ist ab 19 Uhr.
Samstag, 18. April Wanna Jazz? Wonne Jazz Band mit weichem warmen Sound um 20 Uhr im Alten Kelterhaus Alsheim, Außerhalb 7. Die Gastronomie ist bereits ab 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Montag, 20. April Tango Transit
Dienstag, 14. April Dance Fever
Anna Piechotta: Musik und Kabarett Voller Verwunderung muss Anna Piechotta feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheidet … Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf … Kinder werden artig, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam. Anna Piechottas Texte sind gespickt mit raffinierten Pointen, welche mit der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine kongeniale Einheit bilden. 20 Uhr, LincolnTheater. Eintrittskarten kosten 16 Euro im Vorverkauf (Abendkasse 18 Euro) und sind erhältlich beim Nibelungen Kurier.
Eine fetzige Tanz-Show des Odyssey Dance Theatres um 20 Uhr im WORMSER. Bekannt geworden ist das Odyssey Dance Theater zuhause in den USA vor allem mit seinen Tanzshows wie z.B. „Sledgehammer“, „Thriller“, „Shut Up And Dance“ und der Beatles-Anthologie „Let It Be“. Eintrittskarten für dieses Tanzevent gibt es im Vorverkauf beim Nibelungen Kurier. Der Eintrittspreis beträgt je nach Kategorie zwischen 19 und 28 Euro. An der Abendkasse jeweils 2 Euro höher.
Folk, Rock und Blues vom anderen Ende der Welt Ab 20 Uhr gastiert Paul Fogarty aus Australien im Kleinkunstkeller des Guntersblumer Kulturhauses im Kellerweg 20.
Um 20 Uhr ist das Kurpfälzer Trio zu Gast in der in der Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15, in Monsheim. „Horch emol … ich verzehl der was iwwer die schää Palz“ nennt sich das Pro
Freitag, 17. April Kurpfälzer Trio
Die Assoziationen zum Wort Akrobat – so der Titel ihrer letzten CD – sind genauso vielfältig wie die Musik von Tango Transit. Kunst, Spiel und Faszination sind naheliegende Begriffe, um die Musik des Trios zu beschreiben. Dieses Konzert um 20 Uhr im Oberen Foyer des Wormser Theaters ist eine Kooperationsveranstaltung von BlueNite e. V. und der Kultur und Veranstaltungs GmbH. Der Eintrittspreis beträgt 14 Euro (ermäßigt 8 Euro). Nur Abendkasse.
Unvergessliche Melodien und Evergreens am 24. April um 20 Uhr im WORMSER Theater. „Ich bringe Ihnen die Musik zurück!“ So lautet das Motto von Stefan Kaempfert, dem Enkel von Musiklegende Bert Kaempfert. Bert Kaempfert (1923–1980) gilt als Deutschlands international bedeutendster Komponist populärer Unterhaltungsmusik des 20. Jahrhunderts. Auch junge Generationen kennen seine Welthits wie „Spanish Eyes”. Seit 2009 widmet sich Stefan ausschließlich der Original-Musik seines Großvaters. In diesem Programm führt er durch das mit Video-Einspielungen angereicherte Musikprogramm und spielt natürlich Trompete. Unterstützt wird er dabei von seinem Musiker- und Sänger-Ensemble. Ein großartiger Abend mit ganz besonderer Atmosphäre für alle, die die beliebten hochkarätigen Evergreens „live“ genießen möchten. Eintrittskarten für diesen Wohlfühlabend kosten 25 Euro im Vorverkauf (Abendkasse 27 Euro) und sind erhältlich beim Nibelungen Kurier.
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Mittwoch, 1. April 2015, 14. Woche
Die HSG Worms behielt auch im Rückspiel die Oberhand gegen die TG Osthofen In einem äußerst spannenden und packenden Spiel siegte sie Spielgemeinschaft bei der TG Osthofen mit 26:24 / Mit nunmehr vier Punkten Vorsprung ist die Meiserschaft in der Rheinhessenliga nahe VON KLAUS DIEHL | Auch die
und noch keineswegs am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommenen Mannschaft, reichen die Besucher-Kapazitäten – auch in der BIZ-Südhalle – nicht aus. Doch das waren am späten Samstagabend nicht die Gedanken der Protagonisten auf dem Parkett der Osthofener Wonnegauhalle. Da war vor dem Anpfiff buchstäblich die das Knistern der Spannung in beiden Lagern zu hören. Besonders Osthofen stand unter dem unbedingten Druck des Gewinnenmüssens. Der HSG Worms war – mit ihrem Einspruch gegen den dritten abgezogenen Punkt im Laufe der Saison – wegen angeblicher Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls, Recht zuerkannt wurde. Warum, scheint wenig nachvollziehbar. Schon vor Saisonbeginn mit zwei Punkten belastet, ist es ein „Unding“, während der Runde noch einmal negativ nachgelegt zu bekommen. Was ist etwa mit den Vereinen, die zu Saisonbeginn ihr Soll erfüllt hatten, danach aber – durch welche Umstände auch immer – ihr Soll unterschritten?
Wonnegauhalle musste schon lange vor dem Anwurf geschlossen werden, da mehr als die wohl gut 800 Zuschauer beim besten Willen nicht mehr eingelassen werden konnten.
Schade für den Handball Eigentlich ist es schade für den Handballsport: Für zwei Vereine, die viel für den Handballsport investieren, eine intensive Jugendarbeit betreiben, und sich vom Saisonbeginn an ein packendes Rennen um die Meisterschaft in der Rheinhessenliga liefern, steht keine größere Halle für ihren attraktiven und schnellen Hallenhandball zur Verfügung. MdB Marcus Held und der Wormser Sportdezernent Uwe Franz werden nicht weniger beeindruckt gewesen sein, wie die bei aller Euphorie fair miteinander umgehenden Fanblöcke aus beiden Lagern, dass diesbezüglich unbedingt etwas getan werden muss. Mit dem wahrscheinlichen Aufstieg der HSG Worms in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, mit einer jungen, begeisternden
Denis Markert war nicht nur wegen seiner 11 Tore, darunter zwei verwandelte Siebenmeter für die HSG Worms, der alles überragende Spieler auf dem Parkett der Osthofener Wonnegauhalle. Foto: Klaus Diehl
Wichtiger Punkt für die Moral SV 1914 Pfeddersheim I trennt sich mit einem 2:2 (1:0)-Unentschieden von Rhenania Rheindürkheim I / Am 11. April geht es gegen Herrnsheim II Die ersatzgeschwächten 14’er zeigten gegen das Spitzenteam eine hervorragende Leistung. Mit einer betont defensiven Grundausrichtung lauerten sie auf Konter und machten den Rheindürkheimern das Leben schwer. Immer wieder war es Pierre Bumb, der von seinen Mittelfeldkollegen gekonnt in Szene gesetzt wurde. In der 38. Minute landete ein weiter Ball von Marcel Götz bei dem Torjäger, der die Abwehr überlief und zur verdienten Pausenführung traf. Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Gäste immer mehr. Sie betrieben einen hohen Aufwand, ohne jedoch zu nennenswerten Chancen zu kommen. Erst eine ungestüme Aktion im Strafraum, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt, brachte den Ausgleich (57.). Jetzt wurden die Hausherren wieder aktiver und hatten die besseren Chancen. Pierre Bumb und Salvatore Corrado (66.) scheiterten knapp und in der 71.Minute
blieb ein elfmeterreifes Foul an Pierre Bumb ungeahndet . Nach einer weiteren guten Gelegenheit von Pierre Bumb traf der eingewechselte Salvatore Corrado zur 2:1- Führung (83.). Eine Minute später vergaßen die 14’er den „Sack zuzumachen“ und wurden kalt erwischt. Der Abschlag des Gästetorwarts flog, vom starken Wind begünstigt, bis ins Gehäuse der Hausherren zum 2:2-Ausgleich. Unter dem Strich erkämpften sich die 14’er einen wichtigen Punkt, auch für die „Moral“, obwohl sogar ein Dreier drin gewesen wäre. Es spielten: Arnaudov; Pfeif, A. Materi, Bachmann, Marasek; Götz ( 62. Beck), Schmidt, J. Materi, Brodhäcker (35 Corrado). Müller (51. P. Schober); Bumb. SV 1914 Pfeddersheim II – Rhenania Rheindürkheim II 1:6 (1:2) Die 14’er hielten lange Zeit gut mit und waren, nach frü-
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hem 0:2-Rückstand und dem Anschluß von Garib Erdogan, der mit dem Kopf nach einer KreinEcke traf (34.), drauf und dran, die Partie zu drehen. Das verletzungsbedingte Ausscheiden des starken Liberos Diyar Örcan (52.) zerstörte alle Hoffnungen. Gegen die sich in alle Einzelteile auflösende Defensive trafen die Gäste in regelmäßigen Abständen. Zu allem Überfluss sah Patrick de Fronzo in der Nachspielzeit die völlig unnötige Rote Karte. Es spielten: Müller; Örcan (52. Schwarz), Friedrich, de Fronzo, Gens (75. Weygand); Brandt; Erdogan, Pace, Teksen, Beck, Krein (82. Yalcin).
Vorschau Samstag, 11. April, 17 Uhr: Eintracht Herrnsheim II – SV 1914 II Sonntag, 12. April, 15 Uhr: SV Leiselheim – SV 1914 I
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18 LOKAL-SPORT KURZ NOTIERT
Marco Stark neuer Trainer der U19
NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. APRIL 2015
Lichter aus … Den EWR-Cup nahmen die Damen des UHC Hamburg mit
KiSS: Jeder zeigte, was er im Zirkus kann
6:4-Sieg nach Siebenmeterschießen gegen den Münchner SC Vorjahressieger RW Köln wurde Dritter
Nachdem man sich mit dem aktuellen Trainer Patrick Ortlieb im beiderseitigen Einvernehmen auf eine Beendigung des Vertragsverhältnisses zum Ende der Saison geeinigt hatte, wurden die Wormatia-Verantwortlichen schnell in den eigenen Reihen fündig. Marco Stark tritt hier zur neuen Spielzeit die Nachfolge an. Stark, der kürzlich die Trainer-B-Lizenz erwarb, zeichnet schon seit zwei Jahren für U16 der Wormatia verantwortlich und ist aktuell auch noch Co-Trainer der U23. Komplettiert wird das Trainergespann durch den seitherigen Co-Trainer Mischa Vollrath.
Nach Herzenslust das Tanzbein schwingen Zu einer bei den Tänzern der Region begeistert angenommenen Veranstaltung gehört der „Tanz in den Mai“ vom TSC Rheingold Casino e. V. So lädt der TSC auch in diesem Jahr am Donnerstag, dem 30. April, in den Rosengarten nach Obrigheim ein. Ab 20 Uhr kann man zu den Klängen von Alleinunterhalter Werner Stephan das Tanzbein schwingen. Für Abwechslung sorgen kurze Vorführungen der verschiedenen Tanzkreise des TSC. Durch ein geändertes Raumkonzept können mehr Tänzer willkommen geheißen werden, womit der Verein dem großen Zuspruch von 2014 nachkommt. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste durch das Team von Ristorante „Pizza Pasta“. Anmeldungen nimmt ab sofort Rainer Feser unter Telefon: 06359/81126 und E-Mail Rainer.Feser@t-online.de entgegen. Der Eintritt kostet 9 Euro pro Person.
Spaß einmal Zirkus zu spielen, war für die Kids im Alter von drei bis zehn Jahren ein wahrer Hit. Der Spaß an der Bewegung steht dabei ganz oben, sodass auch in diesem Ferienprogramm wieder das Motto: „Wir bewegen Alle Kinder!“ erfüllt wurde. Am 10. April gibt es noch ein Ferienangebot „Spiele von A bis Z“, in dem noch wenige Plätze frei sind, bevor es am 13. April mit den fünf KiSS-Gruppen weitergeht.
Am Klausenberg lief nicht viel zusammen Außer bei Standards konnte der SV Leiselheim gegen Abenheim nicht gefährlich werden
Weitere Bilder in der Online-Galerie Nach 2009 und 2012 nahmen die Hockey-Damen des UHC Hamburg mit einem 6:4-Sieg nach Siebenmeterschießen gegen den Münchner SC den EWR-Cup zum dritten Male mit nach Hause. Foto: Klaus Diehl
Es lief bereits die 59. Spielminute und es schien, als ob der Münchner SC zum ersten Male – was nicht unverdient gewesen wäre – den EWR-Cup mit in die Bayern-Metropole nehmen könnten. Doch eine berechtige kurze Strafecke, die Vivian Tahal unhaltbar in das obere Tor verwerten konnte, verhinderte dies. Da hatte National-Torhüterin Kim Platten keinerlei Abwehrchance. Dabei sahen die Münchner ab der 53. Minute schon als der si-
chere Sieger aus, als Abwehrchefin Hayley Brown nach einem abgefangenen Pass über die rechte Seite enteilt, unhaltbar von der rechten Strafraumseite in das obere Eck des Hamburger Tores traf. Die Mädels aus der BajuwarenHauptstadt waren bereits in der 4. Minute durch Stephanie Frenz in Führung gegangen, die Celine Wilde in der 22. Minute aus dem Gewühl heraus ausgleichen konnte. In der notwendigen Ent-
scheidung durch 7-m-Schießen waren die UHC-Damen nervenstärker und gewannen am Ende mit 6:4. Lediglich Nationalspielerin Eileen Hoffmann scheiterte einmal an ihrer National-Kollegin Kim Platten im Münchner Tor. Auch im Spiel um den 3. und 4. Platz musste nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit, ein Siebenschießen den Sieger ermitteln. Dies war der Vorjahressieger RW Köln mit 4:2 gegen den Mannheimer HC.
TSG Pfeddersheim vergab eine Handvoll Chancen Schott Mainz machte aus einer Chance den 1:0-Sieg / Heute gegen Salmrohr
Anja Rudolf und Ebony
Auf der weltgrößten Pferdemesse Equitana in Essen nahmen Anja Rudolf und ihre Stute Ebony an einem Show-Cup teil und belegten den 2. Platz. Dabei galt die Stute als Problempferd und unreitbar. Besitzerin Anja Rudolf hat mit ihr trotzdem angefangen vom Boden aus zu arbeiten, eine Arbeitsweise (genannt: Bodenarbeit oder Natural Horsemanship), die es ermöglicht, natürlich mit dem Pferd umzugehen. Heute machen beide zusammen Vorführungen und zeigen einen Mix aus Freiheitsdressur und Zirkuslektionen. Seit Februar dieses Jahres hat Anja Rudolf in Worms einen kleinen Reitladen mit selbst gemachten Pferdeleckerlis und BodenarbeitsEquipment eröffnet.
Stimmel-sports und die dem Verein angehörende Kindersportschule (KiSS) Worms führte ein zweitägiges Ferienprogramm „Zirkus“ durch. Am Ende von zwei Tage üben, einstudieren von Akrobatennummern und vielen lustigen Spielen, hieß es dann: „Vorhang auf, Artisten raus!“ Die Clowns, Jongleure, Seilspringer und Akrobaten wurden mit tosendem Applaus von Eltern, Großeltern, Geschwistern sowie Freunden empfangen. Den
Der Schott-Verteidiger konnte den enteilten Sebastian Kaster nicht mehr einholen, ehe ihn der holprige Rasen am Torerfolg hinderte. Foto: Felix Diehl VON KLAUS DIEHL | Es ist immer
müßig nach einem so knapp verlorenen Spiel die vergebenen Chancen noch einmal in Erinnerung zu rufen. Doch diese Niederlage tat weh und wenn dazu noch ein Gästetrainer wie Ali Cakici, ein regelrechter Clown an der Seitenlinie, der Presse noch diktiert, dass der Sieg seiner Mannschaft verdient war und seine Elf eben eine Spitzenmannschaft sei, dann erst recht. Da muss man wohl auf dem falschen Sportplatz gewesen sein. Denn bis zu ihrem Tor in der 78. Minute durch Özer, wobei TSGAbwehrspieler Robin Schittenhelm bei der Flanke ausrutschte, hatte TSG-Keeper Thorsten Mül-
ler keine einzige gefährliche Situation zu überstehen. Ganz anders der junge Patrick Manthe im Gästetor, der einen sehr guten Eindruck hinterließ. Dennoch wäre er zumindest in der 72. Minute machtlos gewesen, als der holprige Rasen den enteilten Sebastian Kaster nicht so richtig zum Abschluss kommen ließ und der Ball auf dem Weg zum Tor regelrecht liegen blieb. Dafür gab es gleich drei Großchancen für die Gastgeber schon vor der Pause, als Steffen Litzel nur die Latte traf, Kevin Gotel einen Kopfball nicht druckvoll genug abschließen konnte und Tobias Bräuner (42.), frei vor dem Gästekeeper, gerade noch mit der
Fußspitze der Ball vor der Nase ins Toraus geklärt wurde. Auch nach Wiederanpfiff waren die Gastgeber dem Führungstreffer näher. Doch Tobias Klotz hatte ebenso wenig Fortune wie Sebastian Kaster, der die letzte Chance vor dem Schlusspfiff knapp verzog.
B-KLASSE WORMS FSV Abenheim – SV Leiselheim 4:1 (2:0) Nötig gewordene Umstellungen im Team und dazu ein zur Pause verletzt ausgewechselter Andrey Bart haben dem SVL-Spiel nicht gut getan. Selten zeigte der SVL gelungene Aktionen. Die Gastgeber standen in der Defensive stark, haben den SVLStürmern keinen Raum gelassen und haben zügiger nach vorne gespielt. Nach Eckball scheiterte Michael Strzedula mit Kopfball zum möglichen 1:1 (38.) und Timo Kaisers Freistoß strich am Pfosten vorbei (81.). Da hätte der SVL auf 2:3 herankommen können. Hier zweimal mehr Fortune, wer weiß, ob es dann nicht doch noch zu einem Punkt gereicht hätte. Nach 23 Minuten das 1:0. Ein langer Ball in den SVL-Sechzehner, Keeper Sven Junkert und
Timo Kaiser waren sich nicht einig. Jakob Weiler köpfte den Ball per Bogenlampe ins Netz. Kurz vor der Pause startete Eric Schied einen Sololauf über rechts, wurde nicht richtig gestört und schoss überlegt das 2:0 (43.). In der 54. Minute die Vorentscheidung. SVL-Verteidiger Ardit Berzati haut neben den Ball, Jakob Weiler bedankte sich für das Spielgerät und schob zum 3:0 ein. Abenheim bedankte sich für die Nachlässigkeiten und nutzte sie konsequent. Das 4:1 fiel nach einem Klassekonter. Erik Schied brauchte den quergelegten Ball aus zwei Metern nur noch ins Netz schieben (88.). Der SVL: S. Junkert, A. Bart, T. Kaiser, T. Löwer, M. Strzedula, P. Schlösser, S. Schimmer, D. Mauer, F. Merz, C. Rizza, M. Holweg, S. Kleinert, K. Briest, A. Berzati, B. Braun.
Guter Auftakt in der FBV-Landesliga Alle Pin Killer für die Deutschen in Berlin qualifiziert Der Auftakt in die neue FBV Ligasaison der Landesliga 4 war vielversprechender als im letzten Jahr. Da das Worms Team in Hanau zehn Punkte erspielte, landete man auf den dritten Tabellenplatz. Gegner waren der „BC Main Kinzig 2“ und „The Vipers Kings“. Sportwart Scott Hippe war innerhalb des Teams der Matchwinner mit bärenstarken 1144 Pins. Der Saisonbeginn der zweiten Mannschaft in der Landesliga 6 lief etwas bescheidener. Das Team spielte Top in Ingelheim und war das zweitbeste Team an diesem Spieltag. Trotzdem gewann es nur sechs Punkte. Ausgerechnet ging es laut Ligaplan gegen die „Bowleros“ los, die schon 2014 ein starker Gegner für die Wormser waren. Das Team aus Worms hielt spielerisch gut mit, aber es wurde alles verloren. Vom zweiten Gegner, den „Happy Bowler“, wurden dann noch sechs Punkte gewonnen und der dritte Platz gesichert. Kleiner Trost: Im zweiten Spiel gegen die „Hap-
py Bowler“ erzielte das Wormser Team die Ligabestleistung am Tage mit der Serie von 751 Pins, das dritte Spiel wurde mit knappen 10 Holz verloren. Erna Hippe war die beste Spielerin innerhalb des Teams. Sie schlug Ihre männlichen Spielkollegen, spielte 1062 Pins in der sechser Serie und könnte sogar die beste Frau des Tages gewesen sein.
FBV Landesmeisterschaften Rheinland-Pfalz Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in Ludwigshafen sind alle Spieler der „Pin Killer Worms“ in den jeweiligen Disziplinen qualifiziert und dürfen nach Berlin zur Deutschen BowlingMeisterschaft. Im Herren-Doppel: Thomas Ebert/Michael Reichensperger, Stefan Fellmann / Uwe Kaiser, im Mixed-Doppel: Marion Eberl/Stefan Fellmann, sowie im Damen- und Herren-Einzel Marion Eberl und Michael Reichensperger.
Für die TSG Pfeddersheim spielten: Thorsten Müller, Robin Schittenhelm (81. Enis Aztekin), Steffen Litzel, Mathias Tillschneider, Christopher Ludwig, Yannick Krist, Tobias Klotz, Tobias Bräuner, Jonas Frey (68. Sebastian Schulz), Sebastian Kaster, Kevin Gotel. Über einen vielversprechenden Auftakt freuten sich die „Pin Killer“
LOKAL-SPORT
Mittwoch, 1. APRIL 2015 | NIBELUNGEN KURIER
Ab ins AbstiegsEndspiel TVL IV muss nach 4:9-Pleite im Lokalderby beim TTV Rheindürkheim bis zum Schluss zittern Hier laute Musik, auf Trommeln eindreschende und sich in den Armen liegende Rheindürkheimer, dort das große Rätseln, wieso man dieses Tischtennis-Spiel unerwartet klar mit 4:9 verloren hat. „Die Nerven haben nicht gehalten“, meinte Jürgen Jaap, der Kapitän des Bezirksoberligisten TV Leiselheim IV. „Rheindürkheim wollte den Sieg unbedingt, hat stark aufgetrumpft und den Heimvorteil in die Waagschale geworfen“, erkannte Jürgen Hemer, der Oldie im Leiselheimer Team, gleich mehrere maßgebliche Faktoren für die Niederlage seiner Mannschaft. Am Ende eines trüben Abends für die Gastmannschaft im Wormser Lokalderby schlugen 27:22 Sätze bei Rheindürkheim zu Buche. Die Männer vom Trappenberg hatten alle vier knappen Fünfsatz-Spiele verloren – und haben nun ein Abstiegs-Endspiel gegen den TTC Wörrstadt vor der Brust. Einziges Glück im Unglück für den TV Leiselheim IV: Der Konkurrent im Abstiegskampf hat ebenfalls zeitgleich mit 4:9 verloren. „Alles also beim Alten“, nahm Jürgen Jaap den glücklosen Auftritt seiner Truppe, in der einzig die Doppel und das hintere Paar-
Seine makellose Vorstellung in Rheindürkheim half der Leiselheimer „Vierten“ nicht viel: Thomas Willersinn war neben Doppelpartner Burkhard Neßlang einer von zwei Lichtblicken an einem trüben Tischtennis-Abend für die Männer vom Trappenberg.
kreuz mit Burkhard Neßlang und Thomas Willersinn stachen, mit Galgenhumor. Klar ist dem Kapitän der TVLVierten allerdings auch: „Gegen Wörrstadt können wir es uns nicht noch einmal erlauben, vorne und in der Mitte kein einziges Spiel zu gewinnen.“ Würde das nämlich erneut passieren, dann wäre der Abstieg der TVL-Vierten wohl kaum zu vermeiden.
Auch die HSG-Zweite gewann das Rückspiel HSG kann auf ein erfolgreiches Derby-Wochenende zurückblicken HANDBALL-VERBANDSLIGA TG Osthofen II – HSG Worms II 31:33 (18:15) Den Sieg der 1.Mannschaft gegen die TGO im Rücken, gedachte es die HSG-Zweite gleich zu tun und ebenfalls auch das Rückspiel zu gewinnen. Allerdings erwies sich dies alles andere als ein leichtes Unterfangen. Die Partie war von Beginn an ziemlich zerfahren, aber jederzeit spannend. Die 3-2-1-Abwehr der HSG funktionierte nicht so gut wie sonst und die TGO hatte ebenfalls Probleme in der Abwehr. So stand es nach zehn Minuten 4:4. Die Gastgeber erspielten sich gegen Ende der ersten Halbzeit dann ein kleines Polster und führten beim Stande von 16:13 erstmals mit drei Treffern. Diesen Vorsprung nahm man mit 18:15 auch mit in die Pause. Im zweiten Durchgang war die HSG zunächst das bestimmende Team und konnte den Vorsprung verkürzen, aber erst beim Stande von 24:24 gelang der Ausgleich,
Tobias Feil traf gleich im halben Dutzend für die HSG-Zweite, die am Ende knapp mit 33:31 auch das Rückspiel im Nachbar-Derby bei der TGO-Reserve gewann. Fotos: madi
nachdem Osthofen zuvor beim 22:19 erneut mit drei Treffern vorne gelegen hatte. Begünstigt wurde dieser Ausgleich durch eine bessere HSG-Abwehr, welche in Hälfte zwei mit der defensiveren 6:0-Formation agierte, sowie des guten Torhüters Christoph Hiegele, der in dieser Phase einige freie Würfe entschärfte. Ab diesem Zeitpunkt kippte das
Spiel endgültig zugunsten der HSG. Vier Minuten vor dem Ende stand es 28:31. Die Vorentscheidung schien praktisch gefallen. Doch so leicht wollte sich Osthofen noch nicht geschlagen geben und 40 Sekunden vor dem Ende verkürzten sie noch einmal auf 31:32. Ein letzter Angriff stand der HSG noch zu und dieser sollte nun zur Vorentscheidung genutzt werden. Diese Vorgabe setzte Felix Wolf zehn Sekunden vor dem Ende in die Tat um und entschied die Partie endgültig. Ein für die HSG erfolgreiches Derby-Wochenende ging so zu Ende. Tore TG Osthofen: Carsten Müller (2), Pit Weißbach (7/4), Jan Scherer (4/1), Michael Reuther (1), Florian Sturm (7), Benedikt Kühling (5), Ansgar Becker (3), Christian Saul (2)
Saisonabschlusskegeln des MKSC Gimbsheim Pit Weißbach, im Clinch mit der HSG-Abwehr, erzielte 7 Tore, darunter vier verwandelte Siebenmeter für die TGO-Zweite.
Tore HSG Worms: Markus Görtz (3), Christian Feil (6), Sven Walter (6), Tobias Feil (6), Carsten Bleser (2), Manuel Hoffmann (3), Jan Lehmann (1), Felix Wolf (3), Fabian Czech (1), Max Konrad (2/1)
Ali Aslan schießt Wormatias U23 wieder auf Landesliga-Platz 2 1:0-Sieg im Heimspiel gegen den starken FC Speyer
Das Siegerteam Ursula Belzer und Rudi Oswald.
starke 133 Holz zunächst an die Spitze. Diese konnte bis zum Spielende mit nur einem Holz Differenz ganz knapp behauptet werden. 1. Rudi Oswald/Ursula Belzer 462 Holz/36 FW 2. Walter Paruzynski/Stephanie Paruzynski 461 Holz/37 FW 3. Nico Marquardt/Theresia Prokopp 419 Holz/41 FW 4. Dieter Schulz/Ute Schulz 398 Holz/48 FW 5. Georg Prokopp/Heinz Mertschnik 390 Holz/45 FW 5. Jürgen Oswald/Christina Krost 390 Holz/45 FW 7. Kai Rohrscheidt/Stephanie Koch 360 Holz/47 FW 8. Peter Schättgen/Katja Oswald 354 Holz/62 FW
TERMINE FUSSBALL Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar FSV Salmrohr – TSG Pfeddersheim (heute, 19 Uhr) Bezirksliga Rheinhessen TSV Schornsheim –
SV Gimbsheim (heute, 19.30 Uhr) B-Klasse Worms TSV Gundheim II – Rhen. Rheindürkheim (Do., 2.4., 19 Uhr)
KURZ NOTIERT
Ungewohnte Kombi Integratives Fußballturnier am 4. April ab 10 Uhr in BobenheimRoxheim
Gute Stimmung und Kameradschaft
Am 27. März fand auf den Kegelbahnen in Eich das Saisonabschlusskegeln des MKSC statt. Bei guter Stimmung und Kameradschaft kam auch in diesem Jahr der sportliche Aspekt des Paarlaufwettbewerbs nicht zu kurz. Pünktlich um 12 Uhr begann für die gesetzten und zugelosten Teams das Kräftemessen. Nach der ersten von vier Spielrunden lagen Walter und Stephanie Paruzynski mit 134 Holz in Führung. Auch im Durchgang zwei und drei konnten die beiden Akteure den Platz an der Sonne klar verteidigen. Erst im vierten Lauf kam die Wende, denn Rudi Oswald und Ursula Belzer setzten sich durch
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VON KLAUS DIEHL | Das war ein Spieltag für die Wormaten. Während die Konkurrenten um den 2.
Platz RWO Alzey mit 0:1 beim VfR Grünstadt und der TuS Altleiningen mit dem gleichen Ergebnis bei Fontana Finthen die Punkte dort lassen mussten, gewannen die Wormaten ebenso knapp ihr Heimspiel gegen die Kicker aus der Brezelstadt. Torschütze des entscheidenden Treffers war Ali Aslan (rotes Trikot) in der 30. Minute. Markus Moh Amar hatte hierzu die Vorarbeit geleistet. Die Schützlinge von Trainer Niels Magin mussten schon voll konzentriert über die gesamte Spielzeit zu Werke gehen, ehe man in einem offenen Schlagabtausch die Punkte behalten konnte. Foto: madi
Behinderte und nichtbehinderte Menschen in einer Fußballmannschaft trifft man am Samstag, dem 4. April, beim dritten Integrativen Fußballturnier, das der BSV Frankenthal e.V. in Zusammenarbeit mit der Bernd-Jung-Stiftung auf dem Sportgelände, Am Binnendamm 20, in Bobenheim-Roxheim, ausrichtet. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Acht Mannschaften aus nachfolgend genannten Einrichtungen werden daran teilnehmen: Bad Dürkheimer Werkstätte, Lebenshilfe Sandhausen, Herz-JesuHaus Kür, Maudacher Werkstätte, BSV Frankenthal. Im Anschluss findet ein AH Ü 32 Blitzturnier mit einer Turnierauswahl des integrativen Fußballturniers und den „Pälzer Parre“ statt, dessen Erlös dem BSV Frankenthal und der Bernd-Jung-Stiftung zu Gute kommt. Unterstützt wird diese Veranstaltung von der VHS Bobenheim-Roxheim und der Vereinigung Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V., die jeweils mit einem Infostand vor Ort vertreten sind.
Niels Magin trainiert noch bis Saisonende Niels Magin teilte dem Verein jetzt frühzeitig mit, dass er aus beruflichen Gründen seine Trainertätigkeit bei Wormatias U23 über die laufende Saison hinaus leider nicht fortsetzen kann. Niels Magin, seit Beginn der Saison 2014/1015 Trainer der U23: „Ich habe leider feststellen müssen, dass ich neben meinem Beruf, den nicht unerheblichen Zeitaufwand für einen adäquaten Trainings- und Spielbetrieb der U23 nicht mehr aufbringen kann. Die Mannschaft zu trainieren und weiter zu entwickeln hat mir sehr viel Freude bereitet, so dass es mir nicht leicht fällt, diesen Schritt zu tun. Ich werde dem Verein, für den ich von 2001 bis 2011 als aktiver Spieler der ersten Mannschaft das Wormatia Trikot trug, auch weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben.“ Oliver Schüttler (Vorstand Sport) : „Wir bedauern die Entscheidung von Niels Magin sehr, müssen sie aber selbstverständlich akzeptieren. Niels hat als Trainer der U23 sehr gute Arbeit im Verein geleistet und in kurzer Zeit mit vielen jungen Spielern eine Spitzenmannschaft in der Landesliga geformt. Aufgrund seiner sportlichen und menschlichen Qualitäten ist er sehr beliebt und anerkannt bei Wormatia.“ Andreas Hahn (Jugendleitung): „Die Zusammenarbeit mit Niels war ausgezeichnet und wir alle wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft, aber auch privat, alles Gute. Mit einem potentiellen Nachfolger sind wir bereits im Gespräch und streben an, in der nächsten Woche zum Vertragsabschluss zu kommen.“
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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 1. APRIL 2015
Internationale Erfahrungen gemacht VfH-Nachwuchs bei den 20. Hungary Open des Partnervereins in Baj Die Jubiläumsveranstaltung des langjährigen VfH-Partnerklubs in Baj war mit Startern wie dem amtierenden Weltmeister im Einer-Kunstfahren, Michael Niedermeier (Bruckmühl), sportlich hochklassig besetzt. Im Einer-Kunstrad der Schülerinnen U13 holte sich Luisa Rupp mit ausgefahrenen 53,05 Punkten den Tagessieg. Einen Sturz beim Aufbau zum Sattelstand konnte sie mit einer ansonsten sehr sauberen und fehlerfreien Darbietung ausgleichen und so mit deutlichem Vorsprung die Kon-
kurrenz aus Ungarn und Slowakei auf die Plätze verweisen. Jonathan Elvers kam mit 17,0 ausgefahrenen Punkten auf Platz zwei im Einer der Schüler U10:
„Astreiner“ Vortrag Seine sehr konzentrierte Fahrweise bescherte ihm dabei nur wenige Abzüge für einen „astreinen“ Vortrag. Einen vierten Platz gab es für Julian Krückl, der sich mit einem starken Vortrag, der mit 28,22 Punkten nahe an der persönlichen Bestleistung
lag, im Einer-Schüler U13 hinter der starken Konkurrenz aus Ungarn und der Ukraine einreihte. Im Vierer-Einrad der Juniorinnen waren die offenen Ungarischen Meisterschaften der erste Wettkampf für Isa Schön, Lena Seibel, Jessica Neurohr und Sarah Friedrich. Mit einem sauberen und harmonischen Programm gab es für das Quartett am Ende des Tages nicht nur Platz zwei (82,26 Punkte), sondern auch ein motivierendes Lob vom Tagessieger und amtierenden Deutschen Meister aus Rebland, Varnhalt.
Hilft neuer Spieldress noch beim Kampf um den Klassenerhalt?
Die 1. Mannschaft der SG Eintracht Herrnsheim bedankt sich für einen neuen Satz Trikots bei Fuat Tupela vom Kanal-König Worms und HTE Heidelberg.
HSG Worms behielt im Rückspiel die Oberhand In einem äußerst spannenden Spiel siegte man bei der TG Osthofen mit 26:24 / Mit vier Punkten Vorsprung ist die Meiserschaft in der Rheinhessenliga nahe Fortsetzung von Seite 17 Mit solchen Statuten und einhergehenden saftigen Geldstrafen – im Fall der HSG Worms allein in vierstelliger Höhe – ist dies dem Handball in Rheinhessen einfach nicht dienlich. Da sollten sich die Verantwortlichen des Handballverbandes Rheinhessen einmal mit den Vereinen an einen Tisch setzen und nach vernünftigen, sportlichen Regeln suchen. Auch nicht mit irgendwelchen Illusionen einer Mannschaft an die Öffentlichkeit zu gehen, die den HVR als Elite-Truppe irgendwann in höheren DHBKreisen spielen lässt. Hierzu aber die beiden führenden Mannschaften in der Rheinhessenliga, wie die TG Osthofen und der HSG Worms, noch nicht einmal dazu einlädt. Auch dem Vernehmen nach die Jugend-Auswahlmannschaften nicht mehr in gleichem Maße weiter fortführen will. Bei der TG Osthofen und der HSG Worms wird seit vielen Jahren eine gute Jugendarbeit betrieben, der Erfolg ist sichtbar. Da sollte man sich beim HVR lieber zusammen mit den Vereinen Gedanken machen, wie man den Nachwuchs wieder näher zum Handball heranführen kann. Da muss man Perspektiven und Ziele setzen.
Ein Sieg mit 7 Toren Unterschied war das Ziel der TGO-Herren Der Druck des unbedingten Gewinnenmüssens wegen des an den HSG Worms wieder gutgeschriebenen Punktes, lastete bei den Hausherren sichtlich auf deren Schultern und wäre ihr Torhüter Thorsten Heck nicht gewesen, der mit Glanztaten am laufenden Band – auch im zweiten Spielabschnitt – mehr als zehnmal im Spielverlauf gegen frei vor ihm auftauchende HSG-Angreifer klären konnte, seine Mannschaft im Spiel hielt, so wäre der Vorsprung für die HSG-Sieben schon zur Pause sicherlich
Dem jüngsten HSG-Spieler Sven Walther blieb es vorbehalten mit seinem Tor zum 26:24 den Sieg endgültig festzumachen. Foto: Felix Diehl
deutlicher als mit 14:11 ausgefallen. Mit dabei half auch der beste TGO-Angreifer Orintas Klimavicius (8) mit fünf Toren vor der Pause aus fünf Versuchen beim Einspringen in den Rückraum, sowie Routinier Leo Vuletic (6/1), der seine ganze Routine und Erfahrung bis zum Schlusspfiff aufzeigte. Es dauerte bis zur 3. Minute, ehe der herausragende Denis Markert (11/2), der aber auch etliche Male am TGO-Torhüter scheiterte und den die TGO-Abwehr – außer ihrem Torhüter – nie in den Griff bekam, das Torewerfen eröffnete. Vuletic glich zum 1:1 aus, ehe die HSG bis zur 10. Minute auf 6:2 davonziehen konnte. Dies war Anlass für eine erste Auszeit durch TGO-Trainer Frank Herbert, was aber nicht den erhofften Zweck erreichte. Denn in der 19. Minute führten die Nachbarn aus Worms mit 10:6 und lagen auch beim Pausenpfiff über 11:9, 13:9 mit 14:11 vorne.
Osthofen nach der Pause in der Abwehr besser funktionierend Die zweiten 30 Minuten begannen etwas schleppend, wobei beiden Mannschaften bis zur 38. Minute nur je ein Tor gelang, wobei auch HSG-Keeper Paul Stumpf sein Scherflein mit beitrug und sich nun besser auf die Würfe von Klimavicius einstellen konnte.
Ein überragender Torhüter Thorsten Heck konnte letztlich die TGONiederlage gegen die HSG Worms nicht verhindern. Foto: madi
Bis zur 45. Minute ereignete sich eigentlich nichts, was am HSGSieg hätte Zweifel aufkommen lassen, lagen doch die Schützlinge des HSG-Trainer-Duos Gerd Zimmermann und Kalle Böhnert mit 19:15 vorne. Danach riss bei der HSG-Sieben sichtlich die Konzentration im Abschluss und Osthofen konnte unter großem Jubel ihrer Fans zum 20:20 in der 53. Minute ausgleichen. Doch auf HSG-Seite und deren Trainerbank behielt man die Ruhe und zweimal Denis Markert und einmal Markus Metzdorf sorgten innerhalb von zwei Minuten wieder für eine 23:20-Führung der HSGSieben. Doch Osthofen gab nicht auf und kam auf 22:23 und 23:24 heran. Die HSG schien zu wackeln, doch Osthofen agierte viel zu hektisch und machte Fehler, die für Trainer Frank Herbert zumindest ein aus seiner Sicht und aufgrund der Steigerung nach der Pause, ein gerechtes Unentschieden verhinderten. Doch Christian Augst zum 25:23 und der jüngste HSG-Spieler und gerade von der Bank gekommene Sven Walter sorgten für den 26:24 Endstand, womit die Wonnegauhalle ihren Nimbus ohne Niederlage im bisherigen Saisonverlauf verloren hatte und die HSG-Fans mit „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ ihre Lieblinge feierten.
Fazit: Ein verdienter Sieg der HSG Worms Die hervorragende Abwehrarbeit der HSG-Sieben sollte und war die Grundlage zu diesem schwer erkämpften Sieg. „Osthofen hat uns heute alles abverlangt. Wir wollten ruhig und konzentriert spielen, was auch größtenteils gelungen ist. Nicht erwartet haben wir, dass wir so viele Chancen liegen ließen. Ein Kompliment an den TGO-Keeper Thorsten Heck. Doch auch unsere Torhüter haben ihren Beitrag dazu geleistet. Dazu gehört neben Paul Stumpf auch Marco Palzer, der seinem Ruf als Siebenmeterkiller gerecht wurde und einen Strafwurf von Florian Reichelt abwehren konnte und sich
beim zweiten Siebenmeter erst im Nachwurf geschlagen geben musste. Wir wussten, dass man die TGO-Spieler Klimavicius, Vuletic und Reichert nicht ganz ausschalten konnte, doch vom Rest kam nichts was uns den Sieg hätte gefährden können, wenn wir nur 50 Prozent unserer ausgelassenen Chancen verwertet hätten. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Fabian Markert mit einem Bänderanriss kurz vor dem Spielende“, so das HSGTrainer-Duo, sich aber zusätzlich über die Nervenstärke ihrer jungen Truppe freuen konnte, als es beim 20:20 kritisch zu werden drohte, und auch bis zur Schlussphase die Ruhe behielten. Übrigens war die Rote Karte für den TGO-Spieler Aleksander Italo wohl zu hart. Denn der HSG-Spieler (58.) knickte um, bevor beide Spieler zusammen rasselten.
Mit 8 Toren war Orintas Klimavicius bester Werfer auf TGO-Seite. Foto: Felix Diehl
doch diesmal – fehlerfreies gibt es als Spieler und Trainer auch nicht – konnte er die Niederlage nicht den jungen Schiedsrichtern aus Bretzenheim ankreuzen. Denn deren Leistungen passten sich dem Spitzenspiel, das ein-
Mit seinen vier Toren hatte die TGO-Abwehr den HSGler Markus Metzdorf wohl nicht ganz auf der Rechnung. Foto: Felix Diehl
TGO-Coach Herbert zeigte sich natürlich sehr enttäuscht Er sah die Leistung seiner Mannschaft in den zweiten 30 Minuten nicht belohnt. Doch dafür sah er ein, dass seine Spieler zwar nie aufgaben, in entscheidenden Phasen aber zu viele Fehler machten. Aber auch ein Zeichen, dass der Druck des unbedingten Gewinnenmüssens einige seiner Akteure sichtlich zu hemmen schien. Ein Blick auf die Torschützen bringt dies auch zum Ausdruck. Denn von den zuletzt so erfolgreichen Außen wie Alexander Eusterholz, Matthias Zellmer und Christian Kulaszewicz kam so gut wie nichts. Gar zu gerne hätte er zum Abschluss seiner dreijährigen Tätigkeit in Osthofen einen Sieg nach Hause gebracht. Bereits im Januar diesen Jahres war ihm mitgeteilt worden, dass man bei der TGO-Handball e.V. für die nächste Saison anders plant. Stattdessen setzte es die 3. Niederlage in Folge gegen die HSG Worms. Frank Herbert ist auch immer sehr kritisch was die Schiedsrichterleistungen betrifft,
mal mehr eine echte Werbung für den Handballsport war, bestens an. Das unterstrich auch der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Frank Wenz als Offizieller des Handballverbandes Rheinhessen und damit auch den TGO-Coach zu beruhigen wusste.
Fairness ist kein leeres Wort Durch eine frühe Zeitstrafe für die TGOler Paul Gasz und Manu Pfaff, sorgten die Schiedsrich-
ter frühzeitig dafür, dass alles im Rahmen des Erlaubten blieb. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass bei der Verletzung des HSGSpielers Fabian Markert sich die TGO-Spieler Leo Vuletic und Florian Reichelt sofort um den Verletzten bemühten und Reichelt ihn mit vom Platz führte, wo er von zarten Händen getröstet wurde. Handballspiel ist auch ein Zeichen des Kopfes und bewusste Unfairness, in einer sicherlich schnellen und auch kampfbetonten Sportart, haben im Handball nichts zu suchen. Das demonstrierten beide Mannschaften genauso wie im Hinspiel. Das machte zusätzlichen Spaß an einem tollen Handballabend. Für die TGO spielten: Thorsten Heck, Nicklas Seelig (n.e.Tor), Alexander Eusterholz (1), Paul Gasz, Tobias Aul, Daniel Strack (2), Manu Pfaff, Italo Aleksander, Christian Kulaszewicz, Matthias Zellmer (1), Leo Vuletic (6/1), Florian Reichelt (6/2), Orintas Klimavicius (8). Für die HSG Worms spielten: Paul Stumpf, Marco Palzer(Tor), Christian Dress, Fabian Russ (2), Sven Walther (1), Jochen Schloß, Andre Ermisch (4), Simon Widler, Bernd Ströning, Denis Markert (11/2), Fabian Markert (2), Markus Metzdorf (4), Christian Augst (2).
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Standing Ovations der HSG-Anhänger nach dem 26:24-Sieg bei der TG Osthofen. Foto: Klaus Diehl
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MOTOROLA Moto E (2. Generation) mit 4G LTE Smartphone • Android™ 5.0 (Lollipop) Plattform • 1,2 GHz Quad-Core-Prozessor • 5 Megapixel Kamera mit Autofokus • 8 GB interner Speicher, erweiterbar um bis zu 32 GB durch microSD™-Speicherkarte • Scharfes und kratzfestes Display aus Corning® Gorilla® Glass 3 Art.Nr.: 1974257 schwarz, 1974259 weiß
HUAWEI Ascend G7 Smartphone • Android™ 4.4 KitKat • 1,2 GHz Quad-Core-Prozessor • 13 Megapixel Hauptkamera • 16 GB interner Speicher, erweiterbar um bis zu 32 GB durch microSD™-Speicherplatz Art.Nr.: 1891491 schwarz, 1891492 weiß
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