Mitwoch, 3. Oktober 2023

WORMS: Krankenstand in der Lutherstadt liegt über Landes- und Bundesdurchschnitt

67 von 1.000 Beschäftigten krank

Die Beschäftigten in Worms waren im Jahr 2022 öfter krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus repräsentativen Daten der Barmer Ersatzkasse hervor.

Für ihre Analysen hat die gesetzliche Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der bei ihr versicherten Erwerbspersonen aus Rheinland-Pfalz anonymisiert ausgewertet. Der Krankenstand in der Stadt lag bei 6,7 Prozent (Land: 6,3 Prozent, Bund: 6,2 Prozent).

„Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 67 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Volker Reithermann, Regionalgeschäftsführer der Körperschaft des öffentlichen Rechts in Worms.

HauptursachefürKrankschreibungenwarenimvergangenenJahrAtemwegserkrankungenwiezumBeispielHustenundSchnupfen.

Auf Beschäftigte mit Wohnsitz in Worms entfielen rechnerisch 24,6 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 22,9 Tage, Bund: 22,7 Tage). Jede Erwerbsperson in

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der Stadt meldete sich im Durchschnitt 2,0 Mal arbeitsunfähig (Land und Bund: 1,9).

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AGENTUR FÜR ARBEIT: Arbeitslosenquote fällt in Worms von 8 auf 7,9 Prozent

Ausbildungsstart führt zu Rückgang

Nachdem die Arbeitslosigkeit in Worms in den Sommermonaten angestiegen war, stellte sich im September der für einen Herbst übliche Trend ein. Die Zahl der Arbeitslosen ging zurück, wenn auch weniger stark als in den Vorjahren. „Der September brachte insgesamt eine für diesen Monat übliche Entwicklung“, so Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur.

Zahlreiche junge Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit durch den Start in eine Ausbildung, den Besuch einer weiterführenden Schule oder den Einstieg in ein Beschäftigungsver-

hältnis nach abgeschlossener Ausbildung beenden. Zudem meldeten die Betriebe wieder mehr offene Stellen als in den Sommermonaten. Allerdings fiel diese Entwicklung aufgrund der nachlassenden globalen Konjunkturdynamik schwächer aus als in den Vorjahren. „Wir sehen also, dass die konjunkturelle Eintrübung immer deutlichere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlässt“, kommentiert Decker. Die Chancen für ausgebildete Fachkräfte blieben aber grundsätzlich gut, denn in weiten Teilen der Wirtschaft herrsche großer Fachkräftemangel“.

Um Arbeitslose, aber auch Beschäftigte für aktuelle und zukünftige berufliche Anforderungen fit zu machen, haben seit Jahresbeginn über 8.100 Personen an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung teilgenommen.

Weiterbildung fördern

Darunter besuchten rund 1.300 Arbeitsuchende Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung. Für rund 180 Beschäftigte, die an einer beruflichen Weiterbildung teilnahmen, zahlte die Mainzer Arbeitsagentur den jeweiligen Betrieben einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt.

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BesuchenSieunsereAusstellung

Worms

Foto:Pixabay

TERMINE

Altstadt-Kaffeeklatsch

Am heutigen Mittwoch, dem 4. Oktober, um 14 Uhr, hat das Café im Hamburger Tor in der Bärengasse wieder geöffnet und eine Woche später geht es weiter mit dem Spieleabend am Mittwoch, dem 11. Oktober, ab 17.30 Uhr.

Stadtgeschichte am Abend „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende“– am Donnerstag, dem 5. Oktober, lädt die IG Wormser Gästeführer in Zusammenarbeit mit der Tourist Info ein zu einer abendlichen Führung durch die Stadt und ihre Geschichte. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Neumarkt. Die Kosten betragen 9 Euro, darin enthalten ist ein Gläschen Wein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Seiten- und Quereinstieg ins Lehramt

Am Donnerstag, dem 5. Oktober, geht es um 17 Uhr in der Reihe „Digit@ler Donnerstag“ um den Seiten- und Quereinstieg ins Lehramt. Die Agentur für Arbeit informiert in der digitalen Veranstaltung über die Möglichkeiten des Seiten- und Quereinstieges, die Zugangsvoraussetzungen, den Ablauf und welche Schulformen einen Bedarf haben. Weitere Infos zu diesem und anderen Vorträgen der Reihe digit@ler Donnerstag gibt es unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ mainz/digitalerdonnerstag

Griechische Tragöde am Gauß

Die „Antigone“ hat ihre Aktualität bewahrt – denn die zentrale Figur behauptet ihre Menschlichkeit. Kann Willkür das ungeschriebene Gesetz aufheben, dass Tote würdig zu begraben sind? Die TheaterAG am Gauß-Gymnasium führt die Adaption „Antigones Traum“ von Theera Sperling am Donnerstag, dem 5. Oktober, und Freitag, dem 6. Oktober, jeweils um 19 Uhr in der Aula des Gauß-Gymnasiums. Der Eintritt ist frei.

Kostenlose Sozialberatung

Die Wormser Arbeitsloseninitiative bietet wieder eine kostenlose Sozialberatung an. Diese findet am Freitag, dem 6. Oktober, von 10 bis 12 Uhr, in den Räumen in der Karmeliterstraße 6 statt. Die Sozialberatung ist auch unter Telefon 06241/28256 möglich.

WORMS: Jahresempfang der Stadt im Mozartsaal würdigte Wormser Geschichte und zwei verdiente Bürger

Sagenhafte Geschichte, vorbildlicher Einsatz

Von Florian Helfert › Unterhaltsam präsentierte sich der Jahresempfang der Stadt Worms am vergangenen Freitag dank des Theater- und Filmkollektives Szene9, der Big Band des GaußGymnasiums sowie der Musicalgruppe der Tanzschule SchmittSeehaus im WORMSER.

Nach der Premiere des neu gestalteten Jahresempfangs im Vorjahr, welche ganz im Zeichen des Sports respektive der Sportvereine gestanden hatte, widmete sich die Stadt nunmehr ihrer Rolle als Heimat sowie ihrer touristischen Reize.

Geschichtsträchtige Stadt

„Worms zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten Deutschlands und ist einer der ‚sagenhaftesten‘ Orte Europas. St. Martin, Richard Löwenherz, Martin Luther, Kaiser Barbarossa, Reichstage, königliche Hochzeiten, Papstwahlen – das Zentrum des Weltgeschehens lag einst öfter in Worms“, so Oberbürgermeister Adolf Kessel.

Doch die historische Vergangenheit sei aufgrund mehrfacher Stadtzerstörungen heute nur noch an wenigen Stellen sichtund spürbar. Zum Beispiel beim Wormser Dom, dessen Anblick als Fixpunkt diene. „Mein Worms ergötzt mich schon von Ferne“, rezitierte er hierzu mit Johan Nikolaus Götz einen Wormser Geistlichen und Dich-

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UrkundeundVerdienstmedaillederStadtWormsrespektiveAmtskettezieren(vonlinks)RahelKurt,Oberbürgermeister AdolfKesselundDr.UdoRauch. Foto:FlorianHelfert

ter aus der Ära des Rokoko und der Aufklärung. Eins sei jedenfalls klar: Trotz aller Makel der ehemals freien Reichsstadt seien ihre Bürger stolz auf dieses alte und einst ruhmreiche Worms.

Verdienstmedaillen

überreicht

Im weiteren Verlauf ehrte das Stadtoberhaupt auf der großen

Bühne des Wormser Theaters Rahel Kurt und Dr. Udo Rauch für deren selbstloses, ehrenamtliches Engagement mit der Verdienstmedaille der Stadt Worms.

Kurt wurde u.a. für ihren steten Einsatz in der Frauengruppe der syrisch-orthodoxen Gemeinde, beim Interkulturellen Tisch sowie als Elternlotsin ausgezeichnet; Dr. Rauch für sein ehemaliges Wirken als Erster Vorsitzen-

67 von 1.000 Beschäftigten krank

Geschäftsführer Reithermann sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen in Worms waren Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Husten und Schnupfen. In keinem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden mehr Arbeitsunfähigkeitstage wegen Verletzungen wie Bänderrissen oder Verstauchungen gezählt.“

Atemwegserkrankungen verursachten bei jedem Beschäftigten aus Worms 5,7 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen Muskel-

Skelett-Erkrankungen wie zum Beispiel Rückenschmerzen (4,6 Tage), psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen (3,6 Tage) und Verletzungen wie Bänderrisse oder Verstauchungen (2,8 Tage). Probleme mit dem MuskelSkelett-System, psychische Leiden, Atemwegserkrankungen und Verletzungen waren die vier häufigsten Ursachen für Krankmeldungen in Worms.

„Im Frühjahr des Jahres 2021 ist die typische Grippe- und Erkältungswelle ausgeblieben.

Dann haben sich nach der Coro-

na-Pandemie die Kontakte zwischen den Menschen normalisiert, was Atemwegsinfekte begünstigt hat“, erklärt Reithermann.

Nur geringen Einfluss

Die in der Pandemie sinnvolle Entlastung der Arztpraxen durch die telefonische Krankschreibung habe dagegen nur geringen Einfluss auf die Fehlzeiten gehabt, denn sie sei auch schon im Jahr 2021 möglich gewesen. „Durch die demografische Ent-

der im Deutschen Alpenverein (DAV) sowie im Wormser Dombauverein.

Nach dem Ende des offiziellen Programmes warteten zum Ausklang im Foyer Getränke und Häppchen nebst Livemusik von Michael Bär auf die geladenen Gäste – und selbstredend ein Wiedersehen mit zahlreichen Bekannten aus der Welt der Wormser Vereine und Parteien.

wicklung der Erwerbsbevölkerung und den Fachkräftemangel ist in den Unternehmen ein aktiver Umgang mit seelischen Erkrankungen unumgänglich.

So führt zum Beispiel mangelnde Zusammengehörigkeit im Team nachweislich zu einer deutlichen Zunahme depressiver Verstimmungen“, sagt Reithermann. Vor diesem Hintergrund fiele dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Funktion bei der Vorbeugung psychischer Erkrankungen zu.

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Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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Initiative Klimaschutz Mittelhahntal

Die Aktiven der Initiative

Klimaschutz Mittelhahntal stehen mit ihrem Informationsstand am Samstag, dem 7. Oktober, von 8 bis 12 Uhr in Horch-

heim am Netto/Bäckerei Reinstadler. Dort ist es möglich, Unterschriften gegen das geplante Gewerbegebiet im Mittelhahntal zu leisten.

WORMS: Ausstellung im Oberen Foyer des Kultur- und Tagungszentrums vom 5. Oktober bis zum 9. November / Vernissage am 5. Oktober um 19 Uhr

„Eine Woche Renaissance“

Namengebend für die Ausstellung sind die im Zentrum der Ausstellung stehenden sieben Planetenbilder. Diese sieben Himmelsgestirne und die damit assoziierten Gottheiten geben historisch gesehen auch jedem Wochentag einen Namen. So entstand die Idee für den Ausstellungstitel „Eine Woche Renaissance“. Bei Veranstaltungen im Tagungsbereich kann die Ausstellung in Ausnahmefällen nicht zugänglich sein.

HOCHSCHULE WORMS: Vortrag am 5. Oktober um 18 Uhr

Die Hyperinflation 1923

SvenSchalenberginseinemAtelier.

Die Ausstellung „Eine Woche Renaissance“ von Sven Schalenberg zeigt im Oktober eine spannende Auswahl von Öl-Gemälden, welche sich an Kunstwerken der Renaissance orientieren.

Die im Oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums präsentierten Bilder sind adaptierte Werke des „Hausbuchmeister“ genannten Künstlers, dessen genaue Identität bis heute ein Rätsel ist.

Nach den Büchern des aus Worms stammenden Kunsthistorikers Walter Hotz (1912 bis 1996) führen einige der Spuren unter anderem zu dem Wormser Maler Nikolaus Nievergalt (gestorben 1511).

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Schalenberg entwickelt „Hausbuchmeisters“ Werke weiter und stellt sie in aktuelle Zusammenhänge. Die in den Werken gezeigten Genre-Szenen sind zeitlos und als Abbilder der Gesellschaft ohne Verfallsdatum gültig.

Historisch inspiriert

Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, dem 5. Oktober, um 19 Uhr statt. Als Redner wird auch Dr. Frank Wittig, Journalist beim SWR erwartet. Der Besuch von Vernissage und Ausstellung sind kostenlos. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Künstler

Der freischaffende Künstler Sven Schalenberg lebt in Hahnheim in der Nähe von Mainz. Seine bevorzugten Techniken sind die Ölmalerei und Zeichnung. Alle Epochen der Kultur- und Kunstgeschichte faszinieren ihn, insbesondere die alten Meister der Renaissance bieten dabei starke Inspiration für Neues. Die Ausstellung stützt sich auf die Begeisterung für den Renaissance-Künstler „Hausbuchmeister“ und die ihm zugeordneten Werke sowie das Rätsel um dessen wahre Identität.

Weitere Informationen zum Künstler und seinem vielfältigen Schaffen findet man unter www.schalenberg.de

NK-SPECIAL: Die Winter Revue können NK-Leserinnen und Leser am 29. November um 19.30 Uhr als Erste genießen

Artistik, Magie & Genuss

Die Winter Revue im Mozartsaal startet offiziell am Donnerstag, dem 30. November. Schon einen Tag vorher – am Mittwoch, dem 29. November –findet die exklusive NK-Premiere statt. Leserinnen und Leser dürfen die brandneue Show also exklusiv noch vor der offiziellen Premiere erleben –und das mit stolzen 25 Prozent Preisvorteil auf alle Tickets für diesen Tag.

Für unsere Freundinnen und Freunde heißt es also bereits am 29. November um 19.30 Uhr:

„Vorhang auf zur Winter Revue 2023!“

Die Karten für die NK-Preview gibt es ausschließlich direkt beim Nibelungen Kurier in der PrinzCarl-Anlage 20 in 67547 Worms oder unter Telefon 06241/ 4803250. Der Einlass an diesem Abend ist ab 18 Uhr, die Show beginnt um 19.30 Uhr. Karten für alle anderen Vorstellungen gibt es beim NK sowie allen anderen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Sonstige Kartenbestellungen, spezielle Gruppen-Buchungen, Fragen oder Infos unter E-Mail an office@winter-revue.de oder unter Telefon 06241/4803250.

Die Hyperinflation des Jahres 1923 jährt sich in diesem Herbst zum 100. Mal und ist Anlass für eine zweiteilige Veranstaltung am Donnerstag, dem 5. Oktober, im Audimax der Hochschule Worms um 18 Uhr. Im ersten Teil wird Jens Ulbrich, Leiter des Zentralbereichs Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank, Einblicke in die heutige Situation geben und einen Bezug zur damaligen Hyperinflation 1923 aus der Sicht eines Volkswirts herstellen.

Dr. Gerold Bönnen, Leiter des Stadtarchives Worms, wird daran anschließend Einblicke in die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des dramatischen Krisenjahres 1923 auf die Stadt Worms werfen.

Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Altertumsverein und dem Stadtarchiv Worms. Es besteht Gelegenheit zu Diskussion und Austausch, der Eintritt ist frei.

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TERMINE

Benefizaktion zugunsten

Tierheim und Gnadenhof

Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober findet am Samstag, dem 7. Oktober, im „Fressnapf“ im WEP während der Öffnungszeiten ein Sonderverkauf von Tierbildern der Wormser Malerin Sieglinde Schildknecht statt. Vom Reinerlös werden 50 Prozent zu gleichen Teilen dem Tierheim Worms und dem Gnadenhof gespendet.

Auf Luthers Spuren

In Worms stand Martin Luther 1521 vor dem Kaiser und den Mächtigen des Deutschen Reiches. Vom Empfang am Stadttor, seiner Unterkunft, dem Verhandlungssaal bis zum Lutherdenkmal lassen sich seine Spuren finden. Diesen Spuren geht die Kulturund Weinbotschafterin Lieselotte Frey am Samstag, dem 7. Oktober, um 15 Uhr, nach. Treffpunkt ist an der Martinspforte, Kämmererstraße 60. Die Kosten betragen Person 7 Euro. Anmeldung bei Lieselotte Frey unter Telefon 06242/ 7510 oder an lieselotte.frey@ kwb-rheinhessen.de Erntedank in der Friedrichskirche

Am Sonntag, dem 8. Oktober, feiert die Friedrichsgemeinde um 10 Uhr einen Erntedankgottesdienst mit Taufe. Mitgebrachte Feld- und Gartenfrüchtekönnenaufund neben den Altar gelegt werden. Die Kinder der AnneFrank-Kita werden wieder etwas Leckeres daraus kochen.

EINGEMEINDUNG: Hochheim, Neuhausen und Pfiffligheim seit 125 Jahren Bestandteil

der Stadt Worms

„Das Zusammenwachsen ist gelungen“

Von Rudolf Uhrig › Die aufnehmende Gemeinde bleibt bestehen, die eingegliederte wird aufgelöst und verliert ihre Rechtsfähigkeit. So beschreibt Wikipedia den Rechtsstatus von Eingemeindungen. Was also veranlasste Neuhausen, Hochheim und Pfiffligheim vor 125 Jahren ihre Eigenständigkeit aufzugeben, um von Worms eingemeindet zu werden? Eine Frage, die Oberbürgermeister Adolf Kessel, aber auch die drei Ortsvorsteher Uwe Merz, Ernst-Dieter Neidig und Patrick Mais bei der Eingemeindungsfeier am Sonntagnachmittag in der Aula des BIZ beantworteten.

Es wurde nötig…

Es wurde nötig …, oder anders ausgedrückt, es war bittere Not. Worms mit dem großen Arbeitgeber, den Lederwerken von Cornelius Heyl, welcher um die Jahrhundertwende des vorigen Jahr-

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hunderts ca. 4.000 Beschäftigte hatte, fehlte Platz und Baugrund. Dem angebrochenen Industriezeitalter galt es Rechnung zu tragen. Es fehlten Wohnungen, das Krankenhaus und die Neusatzschule wurden gebaut – und ein Friedhof, ein größerer und höher gelegener Friedhof, musste her.

Aber Ernst-Dieter Neidig benutzte mehrfach – wahrscheinlich ein Dutzend Mal das wohl für alle so wichtige Substantiv

„Bedingungen.“ Vieler Verhandlungen bedurfte es also, bis die Bedingungen ganz oder annähernd erfüllt waren. Denn die bislang eigenständigen Dörfer wollten am Aufschwung und Wohlstand partizipieren.

Feste Straßen, eine Straßenbeleuchtung und und und … sollte die Lebensqualität verbessern. Und somit kam es am 1. April 1898 zur Eingemeindung von Neuhausen, am 1. Oktober 1898

Ausbildungsstart führt zu Rückgang

Hier sieht die Agenturchefin aber noch reichlich Luft nach oben. „Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Betriebe die Möglichkeiten der Förderung für die Weiterbildung ihrer Beschäftigten nutzen würden“, so Decker.

Nahezu alle Wirtschaftsbereiche sind oder werden von der Transformation am Arbeitsmarkt betroffen sein, sodass die Weiterbildung der Beschäftig-

ten eine ganz wesentliche Investition in die Zukunft ist.

Die Zahlen im Überblick

Im September waren in Worms insgesamt 4.629 Personen als unterbeschäftigt registriert. Das waren 46 weniger als im Vormonat, aber 170 mehr als im Vorjahr. 3.718 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 54 weniger als im

August, aber 79 oder 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote fiel von August auf September von 8,0 auf 7,9 Prozent. Im Vorjahr hatte sie bei 7,8 Prozent gelegen. Von den 3.718 Arbeitslosen im September wurden 1.157 von der Arbeitsagentur und 2.561 vom Jobcenter Worms betreut.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel fast ausschließlich auf die vom Jobcenter betreuten

folgten Hochheim und Pfiffligheim. Für die weiteren zehn Eingemeindungen sollte es noch weitere Jahrzehnte dauern.

Selbst wenn es, wie Pfiffligheims Ortsvorsteher aus den Annalen vortrug, in der Bevölkerung von damals Ressentiments gab. Aber die Widerstände wurden peu à peu aufgegeben. „Insofern“, so sein Fazit, „haben wir heute Grund zum Feiern, die sozialpolitischen Hintergründe von damals sind überwunden, das Zusammenwachsen ist gelungen“.

Kurzweiliges Programm

Die Singgemeinschaft Hochheim/Pfiffligheim und der Männerchor des Wormser Liederkranz begleiteten den Nachmittag musikalisch. Fotograf Horst Bless hatte schöne, eigene Fotos mit historischen Fotos aus dem Stadtarchiv zusammengestellt und Nadine Jung präsentierte ihre Kindertanzgruppe.

Arbeitslosen. Am deutlichsten fiel der Rückgang bei den Jugendlichen unter 20 Jahren aus. Ihre Arbeitslosenquote fiel von 11,4 auf 9,6 Prozent. Die Arbeitgeber meldeten 190 neue Stellen. Das waren 8 mehr als im August, aber 98 weniger als im Vorjahr. Im Bestand waren 1.052 offene Stellen, 334 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel im Landkreis Alzey-Worms von 4,1 auf 4,0 Prozent.

OBAdolfKesselsowiediedreiOrtsvorsteherErnst-DieterNeidig,PatrickMais undUweMerzfeiertendasJubiläumderEingemeindungen. Foto:RudolfUhrig

SITZUNGSTERMINE

Alzey-Worms: Ganztagsbetreuung

Am Donnerstag, dem 5. Oktober, um 16 Uhr, findet im Forum des Jobcenter Alzey-Worms, Alzey, Bleichstraße 6, die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Landkreises Alzey-Worms statt. Besprochen wird unter anderem die Einführung eines Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder und die Schuleingangsuntersuchung.

Wachenheim: Ausbau der Ortsdurchfahrt

Am Montag, dem 9. Oktober, um 19 Uhr, findet im Ratssaal der Ortsgemeinde Wachenheim die nächste Sitzung des Bauausschusses Wachenheim statt. Die Tagesordnung des öffentlichen Teils umfasst u.a. die Weiterführung der Planung zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Westlich der Mühlgasse“ sowie „B 47 – Ausbau der Ortsdurchfahrt“.

OKTOBERFEST WORMS: Schunkeln, mitsingen und auf den Bänken tanzen / Kinder- und Familientag am Sonntag

„Wiesn, Wasen und Gaudi“ auf dem Festplatz

Landwirtschaftsdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz tätig, zum gelungenen Fassbieranstich an.

Nach dem ersten, dem Fixierungsschlag klappte es mit dem vierten dann bestens, das Bier floss, O’zapft war. Und nun gab es kein Halten mehr.

Bands garantieren

Feierlaune

Programm geht weiter Glücklich kann sich schätzen, wer sich rechtzeitig Karten für die noch ausstehenden, allerdings bereits ausverkauften Konzerte der Rebellen sowie der Partyräuber gesichert hat. Beim Frühschoppen am Sonntag, dem 8. Oktober, mit Kalli Kobold und dem Kinderprogramm klingt die Oktoberfest-Sause in Worms dann ebenso gemütlich wie auch zünftig aus.

Von Rudolf Uhrig › An die sechs Millionen Besucher werden zum Oktoberfest auf der Wiesn erwartet … Ja, gut, zugegeben, diese Anzahl gilt für das größte Oktoberfest der Welt und somit für München. Aber vielleicht hat Worms dennoch eine Chance, ganz nahe heranzukommen, denn just zum 3. Oktober endet die Gaudi in der bayerischen Hauptstadt. Könnte ja sein, dass

der eine oder andere so im Feiermodus ist und sich dann die nach München nächstbeste Gaudi sucht. Und mit einer solchen ist das Wormser Oktoberfest am Freitagabend gestartet.

Unter der sach- und fachkundigen wie launigen Moderation von Benny Müller setzte Dr. Jürgen Neureuther, einem ausgewiesenen Fachmann der Branche, denn er war bis 2020 als

Schunkeln, mitsingen und auf den Bänken tanzen war mit dem Bavarian Rock’n Roll der Wasenband WildWeXXel angesagt. Die zwei Mädels und sechs Schürzenjäger „rissen nun die Bude ab …!“ Pardon, das stilvoll in weißblau ausgekleidete Zelt … Das Wormser Oktoberfest startete getreu dem Motto „Wiesn, Wasen, Gaudi“ perfekt! Und alle wussten: Neben Bier, Brezeln und brutzelndem Leberkäs gehören Musik und Atmosphäre sowie Dirndl und Lederhosen einfach dazu. „Obenrum“ trägt der Herr ein klassisches Trachtenhemd mit Biesen oder ein Hemd mit Vichy- bzw. Gingham-Karo.

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HORCHHEIM: NES lädt am 8. Oktober von 11.30 bis 17 Uhr zu Herbstfest im Siedlerheim „Treffpunkt“ ein

Das Sommerende gemeinsam feiern

Zum ersten Mal lädt der NES Natur-Erlebnis-Sport e.V. am Sonntag, dem 8. Oktober, von 11.30 bis 17 Uhr zu einem Herbstfest ein. Um das Ende des Sommers gemeinsam zu feiern, hat man sich einiges einfallen lassen und das Angebot breit gefächert. Es erwarten die Gäste im Siedlerheim „Treffpunkt“, Siemensstraße 1–3, 67551 Worms, ein buntes Kinderpro-

gramm mit herbstlichen Aktivitäten, eine Line-Dance-Vorführung und ein „Mitmach-Tanz“, musikalische Unterhaltung und eine Pflanzaktion am Anger.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit frisch gebackenem Zwiebelkuchen, Kürbissuppe, neuem Wein sowie Kaffee und Kuchen. Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen.

TOURISMUS: Wegabschnitte im Kreis Alzey-Worms werden neu gebaut

Radroutennetz wird ausgeweitet

Für einen starken Auftritt Rheinhessens auf dem radtouristischen Markt braucht es eine starke Marke. Die Erkenntnis ist bei der Rheinhessen-Touristik und ihren Partnern über der Arbeit am neuen Radroutennetz gereift. Das Vorbild hierfür war nicht weit im eigenen Haus zu finden: Die Familie der „Hiwweltouren“ hat mittlerweile viele Freunde gefunden, der Name ist Synonym für die Prädikatswanderwege der Region. Mit dem neuen Radtourennetz gibt es eine ähnlich gute Ausgangssituation für die Einführung einer Marke, die im Radtourismus für Qualität stehen wird. Auf einer Informationsveranstaltung für Touristiker und Vertreter von Kommunen wurde die neue Marke am 19. September vorgestellt.

Hiwweltouren bereits

ein Erfolg

Entwickelt wurde sie in Zusammenarbeit mit einer Agentur, mit der die Rheinhessen-Touristik bereits Aktionen wie „Wein zum Schuh“ für die Bewerbung der Hiwweltouren erfolgreich umgesetzt hat. Mit dem Markennamen „Welotouren“ sollen nun die geplanten zwölf Radtouren zum Erfolg geführt werden. Das „W“ in „Welotouren“ steht für Wein und Weite. Weite Ausblicke gehören zu Rheinhessen wie die Rebstöcke, das verbindet alle Touren, dafür steht die Region mit

allen Produkten im Outdoorbereich. Die Agentur und die Rheinhessen-Touristik sind überzeugt: In der Schlichtheit liegt die Kraft, die dieser Markenname entwickeln kann. Im besten Falle wird er zum geflügelten Wort: „Komm, wir machen eine Welotour!“

Neuausrichtung des Radtourismus

In der Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 ist die Neuausrichtung des Radtourismus als eines der wichtigsten Leitprojekte festgeschrieben. Ziel der Planungen ist es, das radtouristische Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppen auszurichten und Rheinhessen im Wettbewerb der Raddestinationen zu positionieren. Das neue Tourennetz wird zwölf touristische Radtouren, vorrangig Rundrouten und zwei Etappen des Rheinradwegs als

TRAUER UND GEDENKEN

Fernroute anbieten. Beste Streckenqualität und 100 Prozent Rheinhessen-Erlebnis sind die Ansprüche an das Streckenangebot von rund 530 Kilometern. Ausgehend von neun Standorten der Region, die bieten, was der Gast sucht – gute Unterkünfte, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten, eine Touristinformation, eine gute ÖPNV-Anbindung und mindestens zwei Qualitäts-Radtouren, macht das Tourennetz das vielfältige Weinerlebnisland Rheinhessen mit dem Rad „erfahrbar“. Vorher müssen in vielen Kommunen mithilfe von Fördertöpfen noch Wegabschnitte gebaut und instand gesetzt werden, um eine wettbewerbsfähige Basisqualität herzustellen. Die ersten Radtouren sollen 2025 eröffnet werden. Bis dahin werden mit den Vorbereitungen für die Einführung der neuen Marke „Welotouren“ alle Weichen für einen starken Marktauftritt gestellt.

Mit Deinem Leid hast Du gelebt, den Tag erhellt, so gut es geht. Nun sind die Kräfte Dir geschwunden, hast Deinen Frieden jetzt gefunden.

Andreas Gigl

* 18. Januar 1971 † 21. September 2023

In tiefer Trauer

Ursula

Martina und Dirk Colin und Pia sowie alle Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 6. Oktober, um 15 Uhr auf dem Friedhof in Nieder-Flörsheim statt. Von Beileidsbekundungen bitten wir abzusehen.

Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Mittwochsausgabe: Dienstag, 11 Uhr

Samstagsausgabe: Freitag, 11 Uhr

Foto:DominikKetz

GEDENKSTÄTTE KZ OSTHOFEN: Vortrag und Gespräch am 5. Oktober um 18 Uhr / Um Anmeldung wird gebeten

„Erinnerungskultur in Ruanda“

Im Rahmen des Halbjahresschwerpunktes „Afrika“ lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) am Donnerstag, dem 5. Oktober, um 18 Uhr, zum Vortrag mit Gespräch „Erinnerungskultur Ruanda“ in die Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder unter Telefon 06242/910810 wird gebeten. Wie erinnert sich ein Land, in dem es einen flächendeckenden Genozid gegeben hat?

Welche Form der Erinnerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren entwickelt? Was war hilfreich, was hat sich verändert?

Diese Fragen sollen gemeinsam mit Michael Nieden und Christina Berthold vom Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz/ Ruanda e.V. beleuchtet werden.

Seit mehr als 40 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda. Das vollständige Programm zum Themenschwerpunkt „Afrika“ gibt es unter www.lpb.rlp.de/themen/ themenschwerpunkt-afrika

CARITAS: Ausstellung „Terra“ vom 5. Oktober bis zum 12. Januar im Café Gleis 7

Klarheit und Strukturen

Auf der Suche nach Vereinfachung

DieDiplom-SozialarbeiterinMarianneSeylbegann1984ihrerKunstausbildung.

Mit einer neuen Ausstellung setzt das Wormser Caritas-Café „Gleis 7“ seinen Kulturbetrieb fort: Die Künstlerin Marianne Seyl zeigt von Donnerstag, dem 5. Oktober, bis Freitag, dem 12. Januar 2024, ihre Werke unter

Foto:MarianneSeyl

dem Titel „Terra“ Die Vernissage findet am 5. Oktober, um 18.30 Uhr, in der Renzstraße 3 statt. Die Einführung übernimmt Kunsthistorikerin Dr. Georgia Matt-Haen. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.

Marianne Seyl, 1949 in Brücken geboren, ist Diplom-Sozialarbeiterin. Ihre künstlerische Ausbildung begann 1984 an der europäischen Akademie für Bildende Kunst Trier und an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Von Acryl über Textil-Kunst bis Zeichnung reicht ihr Schaffen, das sich im Laufe der Jahre stark gewandelt hat auf der Suche nach Vereinfachungen, Klarheit und Strukturen. Seitdem sind die Werke der Künstlerin aus Bruchmühlbach-Miesau regelmäßig in verschiedenen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zu sehen.

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Ein Wintercheck und Batterietipps beugen Autopannen bei kalten Temperaturen vor

(akz-o) Wer hat das nicht schon einmal selber erlebt. Auf nasser Straße bricht plötzlich der Wagen aus. Schrecksekunden sind dann angesagt und fast jeder weiß, dass er diesen „Höllenritt“, der leicht zu Unfällen führen kann, den nicht mehr verkehrsgerechten Reifen an seinem Fahrzeug zu verdanken hat. Das muss nicht sein und die schlechte Bereifung auf höhere Kosten zu schieben wäre leichtsinnig. Außerdem, so der Automobilclub von Deutschland e. V. (AvD), riskiert jeder mit einer nicht den Straßenverhältnissen angepassten Bereifung ein saftiges Bußgeld. Wer mit Profiltiefen unter drei bis vier Millimetern fährt, sollte an einen Reifenwechsel denken, denn mit diesen Werten nimmt die Griffigkeit und damit die Fahrsicherheit spürbar ab, rät der (AvD). Die Kosten können mit dem richtigen Reifen-Händler in Grenzen gehalten werden.

Fazit: Wer zu lange mit dem Wechseln seiner Reifen wartet, den bestraft das Leben, manchmal leider sogar mit Zahlungen für viele Jahre, denn mit abgefahrenen Reifen kommt man auch bei seiner Versicherung rechtlich schnell ins Schleudern.

WISSEN KÖNNEN

LEIDENSCHAFT

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Foto: Superingo/stock.adobe.com/ Autodoc/akz-o

(DJD). Manches ändert sich nie: Mit einem Anteil von 43,2 Prozent an allen Fahrzeugdefekten liegt die Starterbatterie auch in der ADAC-Pannenstatistik 2023 unangefochten auf dem ersten Platz - wie schon seit Jahrzehnten. Dabei haben es Autofahrer selbst in der Hand, dem "Blackout" des Fahrzeugs vorzubeugen: Ein regelmäßiger Batteriecheck in der Fachwerkstatt ermöglicht es, frühzeitig Schwachstellen zu erkennen und zu beheben.

Gerade vor Beginn der nasskalten Jahreszeit bietet sich ein Boxenstopp an, um die Fahrzeugtechnik und insbesondere die Batterie fachgerecht überprüfen zu lassen.

Batteriecheck für Verbrenner und E-Autos

Über den jahrelangen Betrieb hinweg verliert die Starterbatterie allmählich an Leistung, ohne dass Autofahrer diesen Alterungsprozess bemerken. Wenn die Spannung zu niedrig ist, zum Beispiel aufgrund vieler externer Verbraucher im Fahrzeug oder einer vergessenen Beleuchtung, lässt sich der Motor nicht mehr in Gang setzen. Ebenso können frostige Temperaturen zur Entladung führen. „Ein- bis zweimal pro Jahr empfiehlt sich daher ein Batteriecheck in der Werkstatt, insbesondere vor dem Winter“, unterstreicht Martin Körner, Experte von Bosch. Mit entsprechender Messausstattung können die Kfz-Profis betagte Batterien identifizieren und bei Bedarf ersetzen. Die Werkstatt weiß zudem, welche Batterie sich für das jeweilige Auto eignet. So sind Modelle wie die S5 AGM oder S4 EFB auf viele Ladezyklen und eine hohe Lebensdauer ausgelegt. Fast noch wichtiger ist der Werkstattter-

min bei Elektro- und Hybridfahrzeugen. Mit umfassenden Schulungen und dem geeigneten Equipment sind etwa Bosch Car Service Werkstätten auf den Wartungsbedarf im Bereich Elektromobilität vorbereitet. Bei einer nachlassenden Leistung der Energiespeicher im Hybridauto lassen sich gealterte Module mit einem Hochvolt-Reparatursatz durch neue langlebige NickelMetallhydrid-Module ersetzendas ist deutlich günstiger als ein Kompletttausch der Gesamtbatterie.

Daher bietet sich der Wintercheck in der Werkstatt gleichzeitig an, um Bremsen, Beleuchtung und Bereifung überprüfen zu lassen. Nicht vergessen sollte man die Scheibenwischer: Sind sie stark abgenutzt, ziehen sie Schlieren auf der Scheibe und beeinträchtigen die Sicht. Neue Wischerblätter stellen somit gerade für Herbst und Winter ein wichtiges Plus an Sicherheit dar.

Zu einer langen Lebensdauer der Starterbatterie trägt zudem die richtige Fahrweise bei: Beim Kaltstart des Motors alle Verbraucher wie Heizung und Radio ausgeschaltet lassen, zum Zünden stets die Kupplung durchtreten.

DieAutobatterieistinderkaltenJahreszeitbesondersgefordert.

Foto: DJD/Robert Bosch

Die Zeit ist reif für einen Reifenwechsel

Gut sehen und sichtbar sein!

Licht-Test-Plakette 2023 vorgestellt

Meisterbetriebfür Kfz-undZweirad-Technik

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67591Mörstadt

Langgasse35

Telefon:(06247)5079 www.Triumph-Rheinhessen.de

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat in Berlin gemeinsam mit ZDK-Präsident Arne Joswig und Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), die neue, pinkfarbene Plakette für den Licht-Test 2023 vorgestellt. Ab Oktober startet die bundesweite Verkehrssicherheitsaktion unter dem diesjährigen Motto „Gut sehen und sichtbar sein!“ in den Kfz-Meisterbetrieben. Alle Autofahrenden sind aufgerufen, ihre Fahrzeugbeleuchtung überprüfen zu lassen.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist Schirmherr der großen Verkehrssicherheitsaktion. Wissing: „Gut sehen und sichtbar sein – das ist insbesondere in der anstehenden dunklen Jahreszeit für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer besonders wichtig. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeugbeleuchtung optimal funktioniert und die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Das Ergebnis des letzten LichtTests zeigt allerdings: Jedes vierte Fahrzeug weist einen Mangel an der Beleuchtung auf. Die jährliche Überprüfung ist deshalb dringend nötig, um Defekte rechtzeitig zu erkennen und so

unsere Straßen für alle sicherer zu machen.“ ZDK-Präsident Arne Joswig betont: „Das Thema Verkehrssicherheit ist uns im Kfz-Gewerbe sehr wichtig. Deshalb kann jeder Autofahrende über die Suche auf licht-test.de eine an der Aktion teilnehmende Werkstatt in seiner Nähe finden.

Außerdem begleiten wir den Licht-Test mit einer großen Aufmerksamkeitskampagne über die Sozialen Medien. Besonders Fahranfänger und junge Autofahrende sprechen wir erstmals in diesem Jahr mit Stories, Videos oder Reels über TikTok an.“

Auch DVW-Präsident Kurt Bodewig unterstreicht den Nutzen des Licht-Tests: „Frühe Dämmerung, Nebel und rutschige Straßen in Herbst und Winter sind für alle Verkehrsteilnehmenden problematisch. Eine defekte Leuchte oder schlecht eingestellte Scheinwerfer sind eine zusätzliche Gefahrenquelle für Fußgänger und Radfahrer, die in der Dunkelheit ohnehin schlechter wahrgenommen werden. Der Licht-Test hilft seit über 60 Jahren, Unfälle auf unseren Straßen zu vermeiden, deshalb ist die Deutsche Verkehrswacht seit Anfang an bei der Aktion dabei.“

Laut Licht-Test-Mängelstatistik von DVW und ZDK hatte im vergangenen Jahr mehr als ein Viertel der Fahrzeuge Probleme mit der Beleuchtung. Fast jeder zehnte Autofahrende blendete durch falsch eingestellte Scheinwerfer andere Verkehrsteilnehmer. Der Licht-Test in den Werkstätten umfasst regelmäßig jedes Jahr die kostenlose Sicht- und Funktionsprüfung sowie die Prüfung der vorschriftsmäßigen Einstellung bei allen Lichtsystemen, die dies ohne Diagnosegerät erlauben. Insgesamt werden neun Beleuchtungspunkte kontrolliert.

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Funktionieren alle Scheinwerfer und Lampen einwandfrei, gibt es die pinkfarbene LichtTest-Plakette auf die Windschutzscheibe, die der Polizei bei Verkehrskontrollen signalisiert: Licht ist geprüft! Den Licht-Test gibt es bundesweit bereits seit 1956, er wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Als Partner stehen in diesem Jahr neben Dacia auch Auto Bild, Osram, die Nürnberger Versicherung und Hella Gutmann zur Seite.

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Mo –Fr , 11–20 Uhr

Vorstellung der Licht-Test-Plakette 2023: (v.l.)ZDK-Präsident Arne Joswig, Bundesverkehrsminister Dr.Volker Wissing, Prof.KurtBodewig,PräsidentderDeutschenVerkehrswacht(DVW). Foto: ProMotor

SITZUNGSTERMIN

Bechtheim:

Wiederholungssitzung

Am heutigen Mittwoch, dem 4. Oktober, findet um 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Bechtheim eine Wiederholungssitzung des Ortsgemeinderats statt. Dies wurde erforderlich, da bei der Sitzung mit gleicher Tagesordnung nur sechs von 16 Ratsmitgliedern erschienen sind und diese Sitzung somit nicht beschlussfähig war.

ABENHEIM: 3. Dorfflohmarkt für alle am 8. Oktober von 10 bis 16 Uhr / Anmeldungen bis zum 5. Oktober

„Schnäppchenjagd“ am Klausenberg

Zum inzwischen 3. Mal lädt die Ortsverwaltung Abenheim zum „Owerumer Dorfflohmarkt“ am Sonntag, dem 8. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, ein. Wie funktioniert das Ganze?

Jeder kann mitmachen

Zuallererst: Jeder kann und jeder darf mitmachen! Verkauft werden darf was und wo man möchte. Wichtig ist nur, dass sich die Verkaufsfläche auf pri-

vatem Grund befindet. Natürlich können sich auch Nachbarn oder Freunde zu einem Stand zusammenschließen. Die Orte, an denen etwas verkauft wird, werden durch bunte Luftballons gekennzeichnet sein.

Tourplanung möglich

Außerdem wird es neben ausgedruckten Flyern auch eine digitale Karte in Form einer Webseite geben, auf der die

genauen Standorte aller teilnehmenden Stände veröffentlichen werden. So lässt sich für die „Schnäppchenjagd“ eine richtige Tour planen.

Anmeldung erforderlich

Jeder, der mitmachen möchte, muss bis zum morgigen 5. Oktober seinen Stand beim Büro des Ortsvorstehers anmelden sowie eine Datenschutzerklärung unterschreiben, damit

die Daten veröffentlicht werden dürfen.

Weitere Informationen

Interessierte Bürger schreiben dazu einfach eine E-Mail an ov-abenheim@worms.de Für weitere Fragen oder Informationen steht die Ortsverwaltung Abenheim neben der oben genannten E-Mail-Adresse auch unter Telefon 06242/817 gerne zur Verfügung.

Sie möchten einen Text auf der Paternusbotenseite veröffentlichen?

Dann Schicken Sie diesen einfach an paternusbote@nibelungen-kurier.de Bitte beachten Sie, dass wir bemüht sind alle Texte zu veröffentlichen, jedoch kein Anspruch auf Veröffentlichung besteht.

PFRIMM IN FLAMMEN: CDU-Ortsverbände Pfiffligheim, Hochheim und Leiselheim laden am 6. Oktober um 19.30 Uhr ein

Leuchtende Tradition kehrt zurück

Am Freitag, dem 6. Oktober, um 19.30 Uhr, ist es endlich wieder soweit: Die CDU-Ortsverbände Pfiffligheim, Hochheim und Leiselheim freuen sich, zur Traditionsveranstaltung „Pfrimm in Flammen“ in den Karl-BittelPark einzuladen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause und dem Ausfall im Vorjahr wird nun zum 22. Mal das spektakuläre Ereignis im Karl-Bittel-Park zelebriert. Erneut werden die kleinen Schiffchen, funkelnd

durch ihre brennenden Teelichter, auf das Wasser gelassen.

Kreativität zeigen

Junge Schiffsbauer sind erneut dazu aufgerufen, ihre Kreativität zu zeigen. Und für alle Kinder, die ohne eigenes Schiffchen kommen, stehen an der Ausgabestelle mit Teelichtern bestückte Styropor-Schiffe bereit – personalisiert mit dem Namen des jeweiligen Kindes.

Eine stimmungsvolle Atmosphäre ist garantiert, wenn leuchtende Kerzen den Besuchern den Weg zu dem Ort weisen, an dem die Boote ins Wasser gleiten. Die Schiffchen werden nach ihrer kleinen Reise auf der Pfrimm als Andenken wieder an die kleinen Kapitäne überreicht.

Ein weiteres Highlight des Abends: Der Auftritt einer Kindertanzgruppe. Und für das grandiose Finale sorgt ein Feuerwerk.

NachdreijährigerPausefindetdasbeliebte„PfrimminFlammen“am6.Oktoberwiederstatt.Foto:JuttaCommichau

KIRCHLICHE NACHRICHTEN

Ev. Kirche Heppenheim-Offstein

So., 8. Oktober, 10 Uhr: Erntedankgottesdienst in Heppenheim

So., 15. Oktober, 10 Uhr: Gottesdienst in Offstein

Ev. Kirche Pfeddersheim

So., 8. Oktober, 10 Uhr: Gottesdienst mit Taufe

Kath. Kirche Eisbachtal

Sa., 7. Oktober, 18 Uhr: in St. Martin, Wiesoppenheim, Erntedankgottesdienst

So., 8. Oktober, 9.30 Uhr: in Heilig Kreuz, Horchheim, Erntedankgottesdienst;

So., 8. Oktober, 11 Uhr: in St. Laurentius, Heppenheim, Erntedankgottesdienst

Mittwoch, 4. Oktober 2023

LOKALES

PFLEGESTÜTZPUNKT: Außensprechstunde am 10. Oktober ab 15.30 Uhr in Horchheim

Kostenloses Beratungsangebot

Der Pflegestützpunkt Worms bietet am Dienstag, dem 10. Oktober, von 15.30 bis 17.30 Uhr eine Außensprechstunde im Anna-Günther-Saal in der Ortsverwaltung Horchheim an.

Das Beratungsangebot umfasst alle Fragen und Möglichkeiten über individuelle Unterstützungsund Entlastungsmöglichkeiten im häuslichen Umfeld, wie zum Beispiel Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Hilfe, mobile soziale Dienste, (ehrenamtliche) Betreuung, Familienpflege, Essen

auf Rädern, Hausnotruf, Hilfsmittel, Wohnraumanpassung sowie über die Leistungsangebote an

CARITAS: Sprechstunde am 6. Oktober ab 10.30 Uhr

teilstationärer und stationärer Pflege zum Behinderten- und Sozialhilferecht. Das Beratungsangebot ist kostenlos.

Zur Terminabsprache für die Sprechstunde ist Caroline Reinschmidt, Diplom-Sozialarbeiterin und Pflegeberaterin im Pflegestützpunkt Worms, erreichbar unter Telefon 06241/9722615 (auch Anrufbeantworter).

Die „Digitale Babysprechstunde“

Die Schwangerschaftsberatungsstelle des Caritasverbandes Worms hat ein Unterstützungsangebot entwickelt, das Eltern eine digitale Teilnahme an einer Babysprechstunde ermöglicht.

DieHorchheimerOrtsverwaltung

Archvfoto:NK

Zusätzlich können Gesprächstermine auch nach wie vor direkt bei den Hilfesuchenden vor Ort erfolgen.

Die Familienhebamme Katrin Stellmacher-Prölß steht im Rahmen einer Video-Konferenz am Freitag, dem 6. Oktober, von 10.30

bis 11.30 Uhr, für die Klärung individueller Anliegen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist bis zum heutigen Mittwoch, dem 4. Oktober, erforderlich unter Telefon 06241/2681276 oder per EMail an hebammen-sprechstunde@ caritas-worms.de

Im Anschluss wird ein Zugangslink versandt. Das Angebot ist kostenlos.

LEISELHEIM: SPD-Rundgang mit Jäger Günter Aumann vermittelte Wissenswertes

Spannende Einblicke in die Natur

BeimRundgangdesSPD-OrtsvereinesLeiselheimgewährteJägerGünterAumannEinblickeinsJägerlebenundindieNatur.

Die Natur ist ein faszinierender Ort, der uns mit seiner Vielfalt und Schönheit immer wieder begeistert. Doch wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen aus? Welche Rolle spielt der Jäger und wie beeinflusst er die Natur? Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, lud der SPD Ortsverein Leiselheim gemeinsam mit Jäger Günter Aumann zu einem spannenden Rundgang in die Felder rund um Leiselheim ein. Am 28. September trafen sich zahlreiche Naturbegeisterte und Interessierte an

der Scheune vor dem Turnverein Leiselheim und wurden dort herzlich von Ralf Lottermann und Patricia Sonek begrüßt. Nach einer kurzen Einführung anhand von Bildtafeln mit heimischen Tieren startete Günter Aumann dann den zweistündigen Rundgang durch die heimischen Felder und präsentierte dabei sein umfangreiches Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt. Verschiedene Aspekte wurden dabei aus Jägersicht beleuchtet, wie die Bedeutung der Jagd für den Erhalt des ökologi-

schen Gleichgewichts und die selektive Bejagung, um den Bestand bestimmter Tierarten zu regulieren. Er demonstrierte Wildschäden in der Landwirtschaft und erläuterte, wie der Jäger zur Vermeidung beiträgt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um eine nachhaltige Nutzung der Natur zu gewährleisten. Es wurden Kaninchenbauten begutachtet und Futterstellen erläutert.

Den vollständigen Bericht lesen Sie unter www.nibelungen-kurier.de

Gemeinschaftsgarten

Am Samstag, dem 7. Oktober, laden die Stadtdorfkümmerer um 14 Uhr zur Begehung des künftigen Gemeinschaftsgarten Leiselheim ein. Gemeinsam werden die nächsten Schritte besprochen.

Foto:PatriciaSonek/SPDWorms-Leiselheim

Freude an der Qualität

aus Italien … kernlos, knackig, köstlich

JUDO: Starke Leistungen und eine Rückkehr nach Maß beim Turnier in Urmitz

Goldener Herbst für den Judoclub Worms

Am Samstag besuchten die U13, U15, U18 sowie die aktiven Frauen und Männer das Herbstturnier in Urmitz. Für Jaymial Maysuk (2013) war es das erste große Turnier. Er konnte sich nach tollen Kämpfen Platz 3 sichern.

Auch Daniil Eirich konnte sich steigern und belegte Rang 3. Sehr ruhig und konzentriert zeigte sich Maximilian Müttel. Das junge Nachwuchstalent benötigte für drei Kämpfe nicht mal 60 Sekunden. Er überzeugte vor allem durch seine starken Hüfttechniken. Er wurde hochverdient Turniersieger.

Starke Kämpfe gezeigt

In der U18 starteten fünf Wormser. Obwohl es für keine Medaille reichte, zeigten Tyron Maysiuk, Felix Ott und Luis Köhler starke Kämpfe. Egor Koptel startete -50 kg. In seinem Pool musste er zwei seiner drei Kämpfe abgeben, was am Schluss Platz 5 bedeutete. Lea Bender wollte dieses Mal die Gewichtsklasse bis 57 kg ausprobieren. Hier standen ihr vier Gegnerinnen gegenüber. Die ersten beiden Kämpfe konnte sie zügig für sich entscheiden. In den letzten beiden Begegnungen überzeugte sie vor allem mit einem Schulterwurf. Lea konnte sich somit Platz 1 sichern.

Bei den Frauen startete Lea Bender ebenfalls bis 57 kg. Auch hier belohnte sie sich mit der Goldmedaille. Helen Werling, die eigentlich in der U21 zu Hause ist, startete bei den Frauen -70 kg.

Hier traf sie im Finale auf die Neuntplatzierte der Deutschen Einzelmeisterschaften. Nach einer spektakulären Gegendrehtechnik fixierte Helen ihre Gegnerin am Boden und konnte diese durch einen Armstreckhebel

vorzeitig zur Aufgabe bringen. Durch diesen tollen Erfolg belegte sie bei den Frauen Platz 1.

Unachtsamkeiten und Dauerrivale

In der Klasse bis 73 kg gingen Eric Lenz und Daniel Gorst an den Start. Eric gewann zunächst seinen Auftaktkampf. Im Halbfinale musste er sich nach einer Unachtsamkeit geschlagen geben. Der eigentlich bis 66 kg startende Eric ärgerte sich im kleinen Finale über vergebene Chancen und den daraus resultierenden 5. Platz. Daniel Gorst verlor zunächst den Auftakt. In der Trostrunde hatte er es eilig und beförderte seine Gegner mit seiner Spezialtechnik auf die Matte. Um Platz 3 kam es zum Wiedersehen mit seinem Dauerrivalen. Daniel wechselte aus der Rechtsauslage in die linke Spezialtechnik, was seinen Gegner enorm verwirrte, sodass er sich Bronze sichern konnte.

Gelungener Neuanfang

für Arthur Simon

Ein Comeback nach Maß feierte Judotalent Arthur Simon bis 81 kg. Arthur befindet sich noch im Juniorenbereich und ging bei den Männern an den Start. Mit Würfen und Bodentechniken kämpfte er sich ins Finale. Die stark überdrehte Hüfttechnik im Finale vermittelte seinem Gegner das Gefühl einer „Flugstunde“.

Die Halle unterstützte die Landung mit tosendem Applaus und Arthur beendete sein Comeback mit Platz 1. Für die Betreuer und Trainer Norbert Barwig, Eugen Simon, Patrick Alberti war es ein sehr langer Tag. Diese Ergebnisse und die tolle Mannschaftsstimmung runden diesen erfolgreichen goldenen Start in den Herbst natürlich ab.

FUSSBALL-OBERLIGA: Wormatia gewinnt im Heimspiel ohne Widerstand gegen Karbach

Souveräner Sieg für den VfR

NachseinerEinwechslungkonnteLucaManganielloeinigeAkzentesetzen.BeiderVorbereitungzumdrittenTorwarermit derBalleroberungimMittelfelddaranbeteiligt.

Von Marcus Diehl › Es war die Partie des Tabellenvierten gegen den Tabellenfünften. Beide trennten drei Punkte vor der Partie. Auch wenn die Wormatia zwei Spiele weniger ausgetragen hat. Auf dem Platz lagen Welten dazwischen. Damit, dass die Partie so einseitig verlaufen würde, war im Vorfeld nicht zu rechnen. Der FC Blau-Weiß Karbach verlor völlig verdient mit 0:3 bei der Wormatia.

Das einzig Positive für Karbach vorneweg, es waren nur drei Gegentore. Ein Klassenunterschied war vor allem in der ersten Hälfte festzustellen. Die Gäste starteten mit einer sehr defensiven Ausrichtung. Die Fünferkette positionierte sich zehn Meter hinter der Mittellinie, kurz davor eine Viererkette. Für den Gästetrainer Philipp Frank letztendlich die falsche Ausrichtung.

„Am Ende ist man immer schlauer. Das Grundgerüst in der ersten Hälfte war zu defensiv und nicht unser gewohntes System.“ Dazu sagte Peter Tretter: „Wir wussten aufgrund der Aufstellung, dass wir auf eine Fünfer-/Viererkette treffen werden und es ein zähes Spiel werden kann. Zum Glück konnten wir früh das erste Tor machen.“ Die Wormatia konnte mit langen Bällen über die Kette hinweg die Defensive immer wieder aushebeln.

Schnelles Tor für Worms

Der erste Angriff der Partie legte das Dilemma offen. Langer Ball von Sandro Loechelt auf Younes Azahaf. Freie Bahn in Richtung Tor, beim Abschluss zieht der Ball über den Spann –darüber. Kurz darauf das erste Tor. Ohne jeglichen Körperkontakt kann die Wormatia den Ball durch das Mittelfeld treiben. Der

entscheidende Pass kommt von Maximilian Fesser auf Daniel Kasper. Sein Kontrahent steht völlig falsch und der ansonsten gute Torhüter Reifenschneider war ohne Abwehrchance.

Spielerisch und kämpferisch überlegen

Eine halbe Torgelegenheit hatten die Gäste zu bieten. Aus 25 Metern ging der Schuss von Florian Jannke knapp am Tor vorbei. Ansonsten spielte nur der VfR. Nichts war zu sehen von der Belastung, die den Spielern vom Verband aus aufgelegt werden.

In allen Belangen war der VfR den Gästen überlegen. Spielerisch, technisch und in den Zweikämpfen konnte Karbach nicht mithalten. Auch beim zweiten Tor konnte der VfR kombinieren, wie er wollte. Sandro Loechelt spielte den Ball nach außen. Pascal Nicklis konnte ohne Druck flanken. Im Strafraum waren einige Karbacher zur Stelle, nur bei Daniel Kasper fühlte sich keiner zuständig. Ohne Gegenwehr musste Kasper nur noch den Fuß hinhalten.

Eigentlich hätten noch mehr Tore in der ersten Hälfte fallen müssen. Etwas dagegen hatte Torhüter Marc Reifenschneider, er visierte zum besten Spieler der Karbacher. Zu oft musste er Kopf und Kragen riskieren, um die Fehler seiner Vorderleute auszubügeln. Er bestach durch gute Strafraumbeherrschung und sicher auf der Linie. Sekunden vor der Pause lenkte er im letzten Moment einen Schuss von Pascal Nicklis über die Latte. Zuvor hatte die Offensive der Wormatia in Person von Daniel Kasper einen Konter schlampig ausgespielt. In Überzahl wählte er die falsche Entscheidung.

„Zum richtigen Zeitpunkt haben wir den zweiten Treffer gemacht. Das beruhigt sehr. Wir haben die komplette Spielzeit dominiert“, war Trainer Peter Tretter so richtig zufrieden.

Eigene Defensive kaum gefordert

Nach der Pause wurde die Abwehr vor Luca Pedretti einmal in diesem Spiel richtig gefordert. Drei Versuche der Gäste wurden allesamt abgeblockt. Das war es dann auch. Einbahnstraßenfußball im Wormatia-Stadion. Die wenigen Karbacher Versuche, vor das Tor der Wormatia zu kommen, scheiterten allesamt. Während die Gäste aufgrund Personalproblemen nur vier Feldspieler auf der Bank sitzen hatten, konnte Trainer Peter Tretter aus dem Vollen schöpfen. Er hatte den Luxus, einige Stammspieler zu schonen und frische Kräfte zu bringen. Dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch. Den Gästen schwanden die Kräfte immer mehr.

Drittes Tor aus zwölf Metern

Beim dritten Tor ging alles sehr schnell. Zu schnell für Karbach. Luca Manganiello stibitzte seinem Gegenspieler den Ball. Julian Marquardt treibt das Spielgerät durch das Mittelfeld. Zum richtigen Zeitpunkt der Pass auf Umut Sentürk und aus zwölf Meter traf er zum Endstand von 3:0.

Der VfR schaltete zwei Gänge zurück. Die Konzentration ließ nach, schlampig gespielte Pässe oder zu verspielt waren die Gründe, dass keine Tore mehr gefallen sind. „Chapeau an mein Team, was die jede Woche abliefern“, so Peter Tretter in der Pressekonferenz.

Foto:FelixDiehl

Die Altstadt pulsierte

Am Samstag pulsierte die Wormser Altstadt: Die Ehrenamtlichen des Hamburger Tor e.V. in der Bärengasse hatten in Zusammenarbeit mit Kulturkoordinator Dr. David Maier zum Wormser Altstadtfest eingeladen. Dessen bunter Mix aus Musik, Flohmarkt, Kinderbelustigung und Kulinarischem schlug dermaßen ein, dass eine Wiederholung unabdingbar scheint.Foto: Rudolf Uhrig

WORMSER WOCHENMARKT: Am 7. Oktober bietet UNICEF wieder Grußkarten an

Zahlreiche Motive

Die UNICEF-Arbeitsgruppe Worms verkauft am Samstag, dem 7. Oktober, von 8 bis 13 Uhr wieder auf dem Wormser Wochenmarkt die beliebten UNICEF-Grußkarten, wo auch die ersten der neuen Weihnachtskarten vorgestellt werden, u.a. ganz neu von Otto Waalkes. Aber natürlich gibt es auch noch viele Motive für Geburtstagsgrüße und für alle anderen Anlässe.

Gleichzeitig werden auch Spenden zugunsten der UNICEF-Nothilfe in der Flutregion in Libyen gesammelt. Für Spenden über 25 Euro sei es vor Ort oder bei Überweisungen (DE41 3702 0500 3031 7225 60 – Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: LibyenNothilfe) stellt UNICEF auch gerne eine Spendenquittung aus. Weitere Informationen unter www.worms.unicef.de

Anzeigensonderveröffentlichung

Oktobermarkt Kirchheimbolanden

KIRCHHEIMBOLANDEN: Pro KIBO e.V. lädt am 8. Oktober zum Oktobermarkt ein / 18 verschiedene Suppen werden bei „Suppenlative“ geboten

Besonderes Highlight krönt verkaufsoffenen Sonntag

Der letzte verkaufsoffene Sonntag des Jahres, der Oktobermarkt, wird in Kirchheimbolanden immer von einem ganz besonderen Highlight gekrönt, der „Suppenlative“, musikalisch begleitet von Kalli Koppold. 18 verschiedene Suppen, hauptsächlich gekocht von den Gastronomen, werden dieses Jahr angeboten. Anvisiert werden 600 Liter Suppe, damit auch die Nachzügler noch was abbekommen. Wegen der großen Nachfrage im letzten Jahr werden auch dieses Jahr wieder frisch gebackene Dampfnudeln angeboten. Mit salzig, knuspriger Krustelecker zur Suppe. Das Suppenzelt auf dem Römerplatz öffnet am Sonntag, dem 8. Oktober, um 12

Uhr, der Vorverkauf der Suppenbons beginnt bereits um 9.30 Uhr.

In der Altstadt, rund um den Römerplatz, präsentieren ab 11 Uhr Selbstvermarkter, Bauern, Kunsthandwerker, Vereine und viele weitere ihre Angebote in zahlreichen Ständen, ganz im Sinne von Regionalität und Nachhaltigkeit. Für diejenigen, die keine Suppe mögen, gibt es zahlreiche Buden mit diversen Leckereien. Der Tanzsport Grün-Weiß verwöhnt die Gäste auf dem Römerplatz mit heißem Kaffee, hausgemachten Kuchen, leckeren Crêpes und Spundekäs mit Brezeln. In der Schloßstraße bietet Liz Webster für die Kleinen Kinderschminken an. Auf dem Schloßplatz lockt

die Kerwe mit ihren Buden und einem Karussell und in der Edeltraut-Sießl-Allee können die Besucher über eine große Flohmarktmeile schlendern, um bei den Händlern vielleicht ein Schnäppchen zu ergattern, bevor um 13 Uhr die lokalen Geschäfte ihre Türen öffnen, um die neueste Herbst-/Winterkollektionen am verkaufsoffenen Sonntag zu präsentieren.

„Genießen Sie einen schönen Tag für die ganze Familie in der 'Kleinen Residenz'. Parken können Sie natürlich kostenlos in Kibo, das Parkdeck ist von unten befahrbar. Der obere Eingang ist wegen der Aussteller gesperrt“, so Pro KIBO.

Seit 2011 Goldankauf in Kirchheimbolanden

Sein Hauptgeschäft liegt im An- und Verkauf von Gold, Silber und Platin in jeglicher Art und Form. Auch auf den Anund Verkauf von Gold und Silber als Wertanlage hat er sich spezialisiert. Er begutachtet und kauft Schmuck, Zahngold mit oder ohne Zähnen, Taschenund Armbanduhren, Bestecke, Schalen und Tabletts.

Außerdem Barren und Münzen, einzelne Münzen und komplette Sammlungen. Der angebotene Betrag wird Ihnen gerne sofort in bar ausgezahlt oder überwiesen.

Fairness ist für den 50-Jährigen ein wichtiges Geschäftsprinzip. Daher gibt er den Kunden gelegentlich auch Tipps, wie sie möglicherweise einen

höheren Preis für ihren Wertgegenstand erzielen können, auch wenn für ihn dadurch kein Geschäft zustande kommt. „Vielleicht besitzen auch Sie das eine oder andere Stück, von dessen Geldwert Sie überrascht sein könnten. Kostenlos und unverbindlich können Sie den momentanen Wert bestimmen lassen“, so Markus Weber.

Die aktuellen Geschäftszeiten sind dienstags bis freitags von 9.30 bis 12 Uhr und 15 bis 17.30 Uhr. Montags und samstags ist das Geschäft geschlossen.

Markus Weber freut sich bei den extrem hohen Gold-, Silber-, Platin- und Palladiumpreisen auf seine Kundschaft in den Geschäftsräumen in der Schlossstraße 21.

Gute Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Geschäft.

Archivfoto: Julia Helwig Julia Helwig

KERCHEMER OKTOBERMARKT 2023

Livemusik mit Kalli Koppold Suppenla�ve am Römerplatz mit freundlicher Unterstützung folgender „Suppenköche“

Restaurant Brauhaus am Turm Café Amadeus im Brand Caruso Ristorante & Vini

Fischhandel Schäffer Modehaus Heck Metzgerei Gaß Metzgerei Klag Parkhotel Schillerhain

pro KIBO e.V. pro KIBO e.V. Restaurant Orangerie Ristorante Da Toni Stars & Lights

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Maronencreme-SuppemitSherry Süß-sauer-scharfe Suppe Pfälzer Kartoffelsuppe Karo�en-Ingwer-Suppe Italienische Tomatensuppe

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Klare Fischsuppe Wirsing-Kartoffelsuppe mit Speck Leberknödelsuppe Gulaschsuppe Kürbis-Ingwer-Suppe

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PfälzerKeschdesuppmitRiesling Kürbissuppe mit Kokosmilch RussischeBorschtsch Champignon-Cremesuppe Fruchtig-würzige Kichererbsensuppe Vegan

Vinotheka Dai Romani Weingut Michel-Roos Wolffs�� Seniorenzentrum Bockwurst, Rindswurst oder Käsekrainer mit Brötchen

Italienische Bohnensuppe Riesling-Lauchcremesuppe Gulaschsuppe nach Wolffs��art Metzgerei Klag MetzgereiGaß

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Kaffee und Kuchen vom Tanzsport-Club Grün-Weiß

KEGELSPORT: DKBC Herren 2 spielt neuen Mannschaftsrekord / Zweite DCU-Mannschaft verlor gegen Post Kaiserslautern

Erneute Zitterpartie der DKBC Herren

Am vergangenen Samstag trat die 1. DKBC Mannschaft gegen die KSC 56 Pirmasens auf den Bahnen in Rodalben an. Das Spiel gestaltete sich allzeit spannend und wurde erneut erst mit den letzten Würfen entschieden. Sebastian Klonner konnte seinen Mannschaftspunkt mit 581 Kegeln sicher nach Hause bringen, wohingegen Maxi Hudel (535 Kegel) gegen den zweitstärksten Gegner das Nachsehen hatte. Im Mittelpaar gestaltete sich das Duell von Gerd Böß (571 Kegel) sehr spannend, wobei Gerd den Punkt mit einem Neuner im letzten Wurf sicherte. Der Tagesbeste Daniel Krüger hatte mit 608 Kegeln leichtes Spiel seinen Mannschaftspunkt zu gewinnen. Im Schlusspaar wurde es nochmal richtig eng. Es war noch alles möglich, sowohl Sieg, als auch Niederlage oder Unentschieden.

Obwohl Gottfried Czerny mimt 568 Kegeln und Tobias

Kräuter mit 584 Kegeln beide den Mannschaftspunkt den Gegnern überlassen mussten, schaukelte man den Gesamtkegelvorsprung gerade so mit 14 Kegeln ins Ziel, womit der Sieg feststand.

Daniel Krüger zum Spiel: „Die Spannung war bis zum Schluss zum zerreißen gespannt. Am Ende hat Gottfrieds Neuner im vorletzten Wurf das Spiel entschieden. Ich hab jetzt auf jeden Fall ein paar graue Haare mehr.“

Das Spiel endete mit 3433:3447 Kegeln und 3:5 Punkten für die SKC’ler.

Weit weniger nervenaufreibend ging es bei der zweiten Mannschaft zu, die zu Hause die SKK Barbarossa Kaiserslautern empfing. Es spielten Rüdiger Ringelspacher 563 Kegel, Marco Lipka 547 Kegel, Daniel Weil 559

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Die zweite DCU Mannschaft, die in Sembach auf die Post Kaiserlautern traf, musste sich mit -39 Kegeln geschlagen geben. Tagesbester war Frank Breyvogel mit 956 Kegeln. Auch Leon Franz schlug sich im ersten Einsatz für den SKC durchaus wacker. Die Mannschaft ließ an vielen Stellen einfach zu viel liegen, an denen durchaus mehr drin gewesen wäre. Es spielten weiterhin: Alexander Schmitt 817 Kegel, Tobias Uhrig/Marc Hollstein 801 Kegel und Leon Franz 891 Kegel. Das Spiel endete mit 3504:3465 Kegeln für die Post Kaiserslautern.

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FUSSBALL-OBERLIGA: TSG Pfeddersheim in Mechtersheim ohne Fortune / Mannschaft nimmt Abstiegskampf nach 0:3 Niederlage an Pfeddersheimer

hoffen auf den Klassenerhalt

Von Marcus Diehl › Die Auswärtsfahrt nach Mechtersheim sollte nach dem Pokal-Aus ein Neuanfang werden. Rehabilitieren war angesagt. Wenn das Ergebnis der Maßstab sein sollte, ging dieses Vorhaben in die Hose.

Die Heimfahrt wurde mit einer 0:3-Niederlage angetreten. Aber die Art und Weise, wie seine Mannschaft aufgetreten ist, macht Trainer Mario Cuc sehr viel Hoffnung. „Das war wieder einmal ein besseres Spiel von uns, auch wenn das Resultat eine andere Sprache spricht.“ Kleine Schritte müssen die Pfeddersheimer gehen. Der Lohn blieb halt aus.

Zwei Gegentore

in der ersten Halbzeit

Zu Beginn waren sie gleich einen Tick besser im Spiel. Nur bei den Gegentoren haben sie wieder richtig mitgeholfen. Beim ersten Tor wurde der Ball vorher unglücklich geklärt. Vom Rücken aus springt der Ball als Bogenlampe direkt vor die Füße von Mert Özkaya und

Torhüter Sören Pätzold hatte keine Abwehrchance. Das zweite Tor fiel nach einem einfachen Ballverlust. Mit einem langen Ball machten die Gastgeber das Spiel schnell und Mert Özkaya traf zum zweiten Mal in diesem Spiel. Zwei Nackenschläge für die TSG nach 24. Minuten Spielzeit.

Ohne Fortune

im Abschluss

Die Reaktion seiner Truppe gibt Hoffnung für Trainer Mario Cuc: „Sie haben sich nicht eine Sekunde hängen lassen. Wir waren danach das bessere Team. Nur ohne Fortune bei unseren Abschlüssen.“

Vor und nach der Pause war die TSG gut im Spiel dabei. Noel Yilma hatte das Pech an den Schuhen hängen und Fabio Schmidt scheiterte mit dem Kopf. Einige Schüsse aus der Distanz sorgten für Gefahr. „Wir müssen die Abwehrreihen noch mehr attackieren. Sie müssen sich mehr mit uns beschäftigen, das müssen wir erreichen“, sprach Mario Cuc.

Abstiegskampf angenommen

In der zweiten Halbzeit war mit dem ersten Ball in Richtung Pfeddersheimer Tor das Spiel entschieden: Mit einem sauber ausgeführten Konter traf Maximilian Krämer zum 3:0. „Der einfache Fußball ist meistens der bessere Weg. Das müssen wir noch in die Köpfe bekommen. Heute waren wir aber sehr griffig, sie haben gemerkt, dass sie mithalten können. Den Abstiegskampf haben wir angenommen“, ist sich Mario Cuc bezüglich seines Teams sicher.

Neue Anführer müssen ran und sie kristallisieren sich langsam heraus: Matthias Tillschneider trotz seiner eher ruhigen Art, Fabio Schmidt mit seinem unaufhörlichen Einsatz für das Team und vor allem Marcell Oehler.

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Redaktion: An dieser Ausgabe haben

mitgewirkt: Robert Lehr, Ina Pohl, Florian Helfert Tel. 06241 9578-25 redaktion@nibelungen-kurier.de

Verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt: Frank L. Meinel

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Er muss und er will noch mehr Verantwortung im Team übernehmen. Als Leader im Team zeigt sich Marcell Oehler immer mehr. Foto: Felix Diehl

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Ein langer und schwerer Weg steht der TSG bevor. Im Oktober stehen fünf Spieltage auf dem Programm, dann wird die Rückrunde schon beendet sein. Davon sind drei Duelle gegen direkte Kontrahenten und gegen den Abstieg. Vor der Saison sind einige tragende Säulen weggebrochen. Die Struktur in der Mannschaft hat sich verändert. Ein Mentalitätsspieler wie Kapitän Sebastian Kaster fehlt schon seit Wochen.

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Laut Trainer Mario Cuc wird Marcell immer mehr zum Anführer. Eine positive Körpersprache hatte er schon immer. Mittlerweile ist er noch als Sprachrohr und Motivator im Team positiv aufgetreten. Alles Typen, die vorangehen, das Team führen, an die Hand nehmen können und zeigen, wie Fußball in der Oberliga gehen kann.

Am gestrigen Dienstag kam der FV Engers und am Samstag geht es nach Waldalgesheim. Nach dem Spieltag am Wochenende steht die Alemannia mit einem Punkt mehr auf dem Konto, direkt vor der TSG.

Der perfekte Gegner, um die schlechte Auswärtsbilanz in dieser Saison aufzubessern. Seit dem Remis am ersten Spieltag folgten nur Niederlagen in der Fremde.

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plätze stehen in den Nebenstraßen zur Verfügung.

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Äpfel

– Äpfel bestehen zu 85 Prozent aus Wasser – 100 g haben etwa 54 Kilokalorien.

– Rund 70 Prozent der Vitamine stecken in der Schale und im Kerngehäuse.

– Äpfel sind das beliebteste Obst der Deutschen: Jeder Deutsche isst davon im Jahr bis zu 17 kg.

– Grundsätzlich lassen sich Äpfel sehr lange lagern.

– Die Apfelernte beginnt ab Anfang August und dauert je nach Sorte bis Mitte/Ende Oktober. (djd)

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SÜSS

UND KNUSPRIG Apfelkuchen vom Blech

Zutaten Rührkuchen

400 g Sahne

200 g Zucker

1 P. Vanillezucker abgeriebene Schale von 1 Zitrone

5 Eier (Größe M)

375 g Mehl

1 P. Backpulver

Zutaten Belag

1 ¼ kg säuerliche Äpfel

4 EL Zitronensaft

Zutaten Guss

100 g Butter

100 g Zucker

4 EL Milch

60 g Mandelblättchen

Zubereitung Für den Teig Sahne in eine Rührschüssel gießen. Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale zur Sahne geben und alles halb steif schlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl und

Backpulver sieben, kurz unterrühren. Den Teig in eine gefettete Saftpfanne (tiefes Blech) streichen. Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft mischen. Teig mit Apfelspalten belegen.

Im vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten bei 200° C (Umluft 180° C) 15 Mi-

UMWELT UND GENUSS Milchalternativen für den Kaffee

(spp-o) Immer mehr Deutsche entscheiden sich für pflanzlichen Milchschaum in ihrem Kaffee. Zu den bereits etablierten Sorten wie Mandel-, Soja-, Reis-, Kokos- und Haferdrinks gesellte sich zuletzt auch der Kartoffeldrink.

Kaffees mit hohem Säuregehalt harmonieren weniger gut mit Pflanzendrinks. Dunkler Espresso ist beispielsweise weniger säurehaltig als helle bis mittelstark geröstete Kaffees. Haferdrinks kommen geschmacklich der Kuhmilch sehr nahe und gelten daher als Favoriten. Auch die nussigen Aromen von Sojadrinks lassen sich gut mit verschiedenen Kaffees kombinieren.

Wenn es darum geht, guten Milchschaum zu erzeugen, empfiehlt es sich bei Milchalternativen zu achten, die sich gut aufschäumen lassen. Das sind zum Beispiel extra Barista-Sorten mit höherem Proteingehalt, etwa Mandel- oder Sojavarianten.

Neben dem Geschmack spielt auch die Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Wahl von Milchalternativen. Kuhmilch verursacht mit 2,2 kg CO₂-Äquivalenten pro Liter die höchsten Treibhausgasemissionen, zudem liegt der Wasserverbrauch mit 248 Litern pro Liter Milch im Mittelfeld. Umweltfreundlichere Optionen sind beispielsweise Hafer- und Sojadrink. Oft stammt der Hafer aus Europa, mit einem CO₂-Fußabdruck von 0,6 kg. Der Wasserverbrauch liegt bei nur 3,4 Litern pro Liter. Auch der Sojadrink hat einen geringen CO₂-Fußabdruck (0,9 kg) und verbraucht 1,2 Liter Wasser pro Liter. Mandeldrink und Reisdrink sind ressourcenintensiver. Ein Mandeldrink erfordert 371 Liter Wasser pro Liter und ist für Emissionen von 0,7 kg CO₂-Äquivalenten je Liter verantwortlich. Der Reisdrink liegt hier noch mal höher mit 0,9 kg CO₂-Äquivalenten und 586 Litern Wasser pro Liter.

nuten backen. Inzwischen für den Guss die Butter mit dem Zucker und der Milch bei kleiner Hitze aufkochen, die Mandeln untermischen.

Die Masse nach 15 Minuten Backzeit punktuell auf dem Kuchen verteilen. Kuchen nun auf der 2. Schiene von oben weitere 15 Minuten backen.

Dunkler Espresso ist weniger säurehaltig und harmoniert gut mit Pflanzendrinks.

Foto: Nespresso/spp-o

Fotos: Pixabay.com

HERBSTGENUSS IN ORANGE Risotto

mit Kürbiscreme

Zutaten für 4 Personen

300 g Risotto Reis

300 g Kürbisfleisch

1 l Gemüsebrühe

60 g geschälte und geröstete Haselnüsse

Balsamessig aus Modena

30 g geriebener Parmesan

30 g Butter

20 ml Olivenöl

¼ Zwiebel

Salz, Pfeffer, frischer Thymian

Zubereitung

Den Kürbis würfeln und mit einem Glas Wasser und etwas Salz weichkochen. Mit einem Pürierstab zerkleinern und beiseitestellen. Die Zwiebel klein schneiden und in einer Risotto-Form in

etwas Öl braun braten. Den Reis hinzufügen und rühren, bis er leicht geröstet ist. So viel heiße Gemüsebrühe hinzufügen, bis der Reis bedeckt ist. Den Reis kochen und abwechselnd einen Löffel Kürbiscreme und heiße Brühe hinzugeben, bis die Flüssigkeit absorbiert ist. Den Reis vom Herd nehmen und Butter und Parmesan hinzugeben.

AUS DEM WALD IN DIE PFANNE

Mit etwas Haselnüssen, Tropfen von Balsamessig und frischen Thymianblättern servieren. (djd)

Risotto mit Kürbiscreme, Balsamessig und Haselnüssen. Foto: djd/Aceto Balsamico

Rehschnitzel – knuspriger Genuss

(djd). Wildgerichte zählen zu den kulinarischen Leckerbissen der Küche in der kälteren Jahreszeit. Das Fleisch von Reh, Hirsch, Wildschwein und Co. ist fettarm, reich an Vitaminen sowie Mineralstoffen und hat einen feinaromatischen Geschmack. Zudem sind Wildrezepte vielfältig und

einfach in der Zubereitung. Ob als Klassiker oder modernes Gericht: Weit mehr als die Hälfte der Deutschen isst mindestens einmal im Jahr Wild, viele öfter.

Zutaten für 4 Personen

600 g Rehschnitzel (aus der Keule)

2 Eier

2 EL Sahne

200 g Kartoffelchips (mit Paprikageschmack)

100 g Paniermehl

Zubereitung: Die Schnitzel aus der Rehkeule schneiden, am besten aus der Ober- und Unterschale. Schnitzel mit dem Plattiereisen schön

flach klopfen. Eier mit der Sahne in einem tiefen Teller verquirlen und mit Salz sowie Pfeffer würzen. Mehl in einen tiefen Teller geben. Chips zu kleinen Bröseln zerdrücken, mit den Semmelbröseln vermengen und in einen weiteren tiefen Teller füllen.

Die Schnitzel erst im Mehl, danach in den Eiern und zuletzt in der Panade wenden. Gut andrücken. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzel von jeder Seite zwei bis drei Minuten goldbraun ausbacken.

Zu den Rehschnitzeln schmecken Petersilienkartoffeln und angeschwitzte Möhren besonders gut.

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