LOKALES Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland
Mittwoch, 15. November 2023
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Mittwoch, 15. November 2023, 46. Woche, 39. Jahrgang, Auflage: 51.680 Exemplare
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HUF: Debatte um Grundsteuer B wird am heutigen Mittwoch fortgesetzt
Ein kräftiger Dämpfer Der Haupt- und Finanzausschuss sah sich am Montag erneut nicht in der Lage, für oder gegen eine Erhöhung und damit für Mehreinnahmen, aber gleichzeitig auch Mehrbelastung der Hauseigentümer unter den Bürgern zu plädieren. Foto: Pixabay
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Von Steffen Heumann › Ohne Beschlussfassung für den Haushaltsplan und ohne Entscheidung zur Grundsteuer B endete die 2. Fortsetzung des Hauptund Finanzausschusses (HuF) am Montag im Ratssaal. Die Ambitionen der Stadt Worms, wenigstens einen genehmigungsfähigen Haushalt auf den Weg zu bringen, erhielten zudem einen kräftigen Dämpfer. Bislang ging die Verwaltung davon aus, das
Defizit durch Einsparungen von zunächst 31,1 Millionen Euro um 4,8 Millionen Euro auf 26,8 Millionen Euro reduziert zu haben. Dann der Paukenschlag. Das Land lieferte jetzt belastbare Zahlen, die über den Anteil der Stadt aus dem kommunalen Finanzausgleich Aufschluss gaben. 10,7 Millionen Euro weniger als erhofft klingeln in der Kasse. Stadtkämmerer Andreas Soller über die Auswirkungen: „Damit steigt
der Jahresfehlbetrag auf insgesamt 37,5 Millionen Euro.“ Eine Erhöhung der Grundsteuer B um 700 Prozentpunkte, die Mehreinnahmen von 5,5 Millionen Euro generieren würde, ist bereits eingerechnet. Heißt im Umkehrschluss: Verzichtet die Stadt auf eine Erhöhung der Grundsteuer, erhöht sich das Haushaltsdefizit auf 43 Millionen Euro. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 6
WORMS: Hochmodernes Chemielager wurde in Betrieb genommen
„Ein wichtiges Signal“
Durchschnitten das rote Band: Frank Schmidt, Daniela Schmitt, Ralf Busche sowie die Wormser Bürgermeisterin Stephanie Lohr (von links). Foto: TST/Manuel Hoffmann
Die TST GmbH hat in Worms eines der modernsten Chemielager Europas eingeweiht. Das Lager, das durch die Erweiterung in seiner Kapazität verdoppelt wurde und Teil eines seit 2011 bestehenden Logistikkomplexes ist, umfasst nun knapp 50.000 Quadratmeter Fläche und hat eine Gesamtkapazität von rund 84.500 Paletten. Fünf Jahre haben Planung und Bau gedauert. „Mit der Entwicklung dieser hocheffizienten Spezialimmobilie stärken wir unsere Position im Bereich der sicherheitstechnisch anspruchsvollen Chemielogistik.“, so Frank Schmidt, Gründer und Inhaber von TST.
Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2
2 TERMINE Große Rat Sitzung Die Wormser Prinzengarde Gloria 02 e.V. lädt ein zur Großen Rat Sitzung am heutigen Mittwoch, dem 15. November, um 20 Uhr in der Sportgaststätte SV Horchheim.
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Mittwoch, 15. November 2023
Fortsetzung von Seite 1
„Ein wichtiges Signal für Wirtschafts- und Industriestandort“
Rückblick und Ehrungen Am Freitag, dem 17. November, wird der Heimatverein 1985 Wiesoppenheim e.V. ab 18 Uhr beim TuS Wiesoppenheim seine alljährliche Hauptversammlung abhalten. Neben einem Jahresrückblick werden zahlreiche Mitglieder für ihr 25-jähriges Jubiläum geehrt.
Musikalische Auszeit Die Mennonitengemeinde Worms-Ibersheim lädt für Freitag, den 17. November, von 18 bis 18.20 Uhr, zur musikalischen Auszeit in die Mennonitenkirche am Kirchplatz in Ibersheim ein. Es musizieren Miriam Kohrn (Violine) und Annette Bergtholdt (Orgel und Klavier). Der Eintritt ist frei.
„Sacralissimo“ Am Samstag, dem 18. November, um 19.30 Uhr, findet in der Lukaskirche das Konzert „Sacralissimo“ von Dilian Kushev – Die Goldene Stimme – statt. Zu hören sind u.a. „Ave Maria", „O Sole Mio" und „Halleluja". Der Eintritt ist frei.
Das Lager umfasst nun knapp 50.000 Quadratmeter Fläche und hat eine Gesamtkapazität von rund 84.500 Paletten.
Das Hochregallager arbeitet mit Schmalgangstaplern zur schnellen Ein- und Auslagerung der Paletten. Unterschiedliche Temperaturbereiche (4–10°C,15– 25°C) erlauben die Lagerung besonders sensibler Güter, wie z.B. Wirkstoffe, die in Medikamenten verwendet werden und somit den strengen GDP (Good Distribution Practice) regulatorischen Anforderungen unterliegen. Der Erweiterungsbau ist in 21 Hallenabschnitte aufgeteilt und mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. So wurden Infrarotsensoren zur Brandfrüherken-
nung sowie eine umfang reiche Sprinkleranlage und Schaumlöschsysteme installiert. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurden die Dächer der Pforte- und des Bürogebäudes begrünt.
CO²-Emissionen werden reduziert Durch die Nähe zum Wormser Rheinhafen ist der Logistikkomplex zudem gut positioniert, um trimodale Transportlösungen zu ermöglichen. Hier wird der Hauptteil des Transports, nach einem Vorlauf per LKW, per Bin-
BASF. „Dieses spezialisierte Chemielager nimmt für die Versorgung unserer europäischen Kunden eine wesentliche Rolle ein.“ Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, hob die Bedeutung der Investition und der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen für den Wirtschafts- und Chemiestandort hervor: „Die Investition ist ein wichtiges Signal für unseren Wirtschafts- und Industriestandort und zeigt, dass wir ein sehr dynamisches Wachstums- und Ansiedlungsgeschehen in unserer Region haben.“
Einer der gefragtesten Modern-Jazz-Künstler Ein besonderer Gast
BUNDESWEITER VORLESETAG: „Die kleine Hexe“ kommt am 17. November in die Wormser Jugendbücherei
Herbstliche Harmonien Am Samstag, dem 18. November, um 18 Uhr, ist es wieder so weit: Das traditionelle Herbstkonzert des Musikvereins Harmonie Herrnsheim e.V. findet im kath. Pfarrzentrum in Herrnsheim, Eingang Neuplatzgasse, statt. Karten gibt es für 12 Euro. Reservierung gerne bei Peter Hunger unter Telefon 06241/78684 oder per E-Mail an mail@mv-ha.de
Gesundheitsvortrag Landfrauenverein D er Flörsheim-Dalsheim lädt am Mittwoch, dem 22. November, um 19 Uhr zum Gesundheitsvortrag „Fit mit einem kräftigen Beckenboden“ in das ev. Gemeindezentrum, Pfarrgasse, Ortsteil Flörsheim, ein. Die Teilnahme kostet 6 Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder zahlen 8 Euro. Anmeldungen werden gerne unter Telefon 06243/ 5906 entgegengenommen.
nenschiff oder Güterzug abgewickelt, was die CO₂-Emissionen beim Transport reduziert. Der Hauptkunde dieses neuen Lagers ist BASF. Durch die Verdoppelung der Fläche ist dies das größte Lager außerhalb des Werksgeländes Ludwigshafen, dem Hauptsitz des Chemiekonzerns. „Der Ausbau der Geschäftsbeziehung spiegelt die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit unserem kompetenten Partner TST wider,“ sagt Ralf Busche, Senior Vice President European Site Logistics Operations bei
Foto: Köster
Am Donnerstag, dem 16. November, um 20 Uhr, präsentiert BlueNite e.V. gibt im Oberen Foyer des WORMSER Theaters das Julian Hesse Trio. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt (nur Abendkasse) beträgt 18 Euro, Schüler und Studenten zahlen 10 Euro. Foto: Konstantin Kern
Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:
Wir bitten um freundliche Beachtung unserer Beilagenkunden.
Zum bundesweiten Vorlesetag am Freitag, dem 17. November, reist ein ganz besonderer Gast in die Kinder- und Jugendbücherei der Stadtbibliothek Worms. „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler gibt sich um 15 Uhr höchstpersönlich die Ehre. Anlässlich des 100. Geburtstags von Autor Preußler am 20. Oktober diesen Jahres, widmet die Stadtbibliothek Worms den bundesweiten Vorlesetag dem bekannten Geschichtenerzähler. Bei dem Kinderbuch „Die kleine Hexe“, das 1957 erschien, handelt es sich um eins der bekanntesten Werke Preußlers. Aus den Abenteuern der Hexe und ihres treuen Begleiters Abraxas liest der Wormser Dr. Walter Ferbert. Unterstützt wird er dabei von der Kleinen Hexe, die anschließend noch zu einem HexenExperten-Quiz einlädt. Für Fragen steht die Jugendbücherei vor Ort oder unter Telefon 06241/8534213 bereit. Der Eintritt ist frei.
Zum Hintergrund Seit 2004 ist der bundesweite Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest und ruft auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung jedes Jahr im November zum Vorlesen auf. Wie wichtig das ist, zeigt die Studie des Instituts für Leseund Medienforschung der Stiftung Lesen. In bundesweit mehr als einem Drittel der Familien lesen die Eltern ihren ein- bis achtjährigen Kindern selten oder nie vor.
„Die kleine Hexe“ besucht die Wormser Jugendbücherei. Archivfoto: NK
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WORMS: Monika Stellmann setzt Arbeit im Landesvorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU fort
MUSEUM ABENHEIM: Heimatverein eröffnet Fastnachtskampagne und Sonderausstellung „Abenheim Sängerinnen, Sänger und Gesangsgruppen"
Anliegen in größere Netzwerke einbringen
Ein gelungener Start
Monika Stellmann ist jüngst in Grünstadt erneut in den Landesvorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU gewählt worden. Die Vereinigung spielt eine zentrale Rolle in der Koordination der Arbeit der Union auf kommunaler Ebene. Sie richtet sich an kommunale Mandatsträger der Partei, führt Schulungen und Beratungen durch und wirkt bei der Vorbereitung kommunalpolitischer Gesetze mit. „Die Möglichkeit, weiterhin auf Landesebene mitzuwirken, ist für mich eine gute Möglichkeit, um Anliegen aus Worms und den Stadtteilen direkt in die größeren
politischen Diskussionen einzubringen“, äußert sich Stellmann zu ihrer Wiederwahl. Politisch aktiv ist Stellmann unter anderem als Mitglied des Wormser Stadtrats, als Vorsitzende der CDU Horchheim/Weinsheim und als stellvertretende Ortsvorsteherin in Worms-Horchheim. „Die Stärke unseres Engagements liegt im Netzwerk und Austausch“, sagt Stellmann. „Meine Aufgabe im KPV-Landesvorstand erlaubt es, die Bedürfnisse auch aus den lokalen Gremien vor Ort zu kommunizieren und in handfeste politische Aktionen umzusetzen, die allen zugutekommen.“
DAS WORMSER: Konzert am 18. November um 20 Uhr
Dynamische Chöre und ausdrucksvolle Arien Händels Messiah gehört zu den bedeutendsten Oratorien der Musikgeschichte. Gleichzeitig ist es sein bekanntestes Werk. In keinem anderen seiner Oratorien gibt es so viele Chöre. Die Kombination aus sehr dynamischen Chören und einer hohen Dichte an ausdrucksvollen Arien ist ein Grund dafür, warum Messiah bis heute in seiner englischen Originalfassung seinen festen Platz im Kanon der Chormusikgeschichte hat. Der erste Teil des Oratoriums thematisiert die Geburt Christi, im zweiten und dritten Teil werden die Passion und die Erlösung der Gläubigen musikalisch dargestellt.
Das Wormser Kammerensemble musiziert am Samstag, dem 18. November, um 20 Uhr mit dem Barockorchester L’arpa festante, um mit historischem Instrumentarium möglichst nah an den Originalklang des 18. Jahrhunderts heranzukommen.
Tickets beim NK erhältlich Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf u.a. beim Nibelungen Kurier, Prinz-Carl-Anlage 20 in 67547 Worms, sowie bei allen Ticket-Regional-VVK Stellen. Der Eintrittspreis beträgt zwischen 29 und 38 Euro (an der Abendkasse jeweils 2 Euro höher).
Das Konzertabonnement beginnt die KVG mit dem Wormser Kammerensemble, das zusammen mit dem Barockorchester L‘arpa festante und Vokalsolist mit Georg Friedrich Händels Messiah eines der bedeutendsten Oratorien der Musikgeschichte zur Aufführung bringen wird. Foto: Martin Rodriguez
Auch in diesem Jahr eröffnete der Heimatverein Abenheim die Fastnachtskampagne 2023/2024 im Hof des Museums Abenheim. Am Samstag, dem 11. November, um 19.11 Uhr, zogen der Elferrat angeführt von Präsident Jakob Weiler, mit der Prinzengarde in den gut besuchten Hof ein. Sie wurden von Mitgliedern der Gemeinschaft der Abenheimer Vereine, die auch an Fastnacht aktiv sind, begleitet. Gemeinsam begrüßten sie das kostümierte närrische Publikum. Bei passendem Wetter schmeckte der angebotene Glühwein hervorragend und förderte die gute Stimmung. Nach einigen humoristischen Gesangsbeiträgen wurde die fastnachtliche Sonderausstellung
Die Abenheimer Fastnachtskampagne wurde erfolgreich eröffnet.
„Abenheimer Sängerinnen, Sänger und Gesangsgruppen“, die Ludwig-Helmut Jäger zusammengestellt hat, eröffnet. Mit Begeisterung schauten sich Bürgermeisterin Stephanie Lohr, Ortsvorsteher Marco Frucci und das Abenheimer Kerweteam die vielen Bilder aus vergangenen Sit-
zungen an. HVA-Vorsitzender Hans-Peter Weiler dankte LudwigHelmut Jäger für die gelungene Ausstellung, die bis zur Fastnacht jeden Sonntag von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet ist, und dem ganzen Fastnachtsausschuss für den gelungenen Start in die neue Kampagne.
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AUS DEM POLIZEIBERICHT Handtaschenraub in der Petersstraße POL-PDWO: Worms (ots) – Am Montagmittag gegen 14:.10 Uhr kam es in der Petersstraße zu einem Handtaschendiebstahl. Eine 19-jährige Wormserin war zusammen mit ihrem 7jährigen Bruder zu Fuß unterwegs, als ihr ein bislang unbekannter Täter joggend entgegenkam und unvermittelt die
Tasche aus der Hand entriss. Anschließend flüchtete der Täter über die Färbergasse und Folzstraße, bis die 19-Jährige ihn vor der Kaiser Passage aus den Augen verlor. Beschrieben wurde der Mann als ca. 20 Jahre alt und etwa 180-185cm groß. Er soll schwarze Kleidung und eine blaue Basecap getragen haben.
Baustellencontainer aufgebrochen Worms-Pfeddersheim (ots) – Am vergangenen Wochenende wurden zwei Baucontainer auf der Kreisstraße 9 zwischen Pfeddersheim und Hohen-Sülzen aufgebrochen. An einem Container wurde die Eingangstür gewaltsam aufge-
hebelt, an dem Anderen eine der Seitenwände offenbar mit einem Trennschleifer geöffnet. Nach erster Einschätzung entwendeten der oder die bislang unbekannten Täter Geräte und Werkzeuge im Wert von etwa 10.000 Euro.
Raub auf Tankstelle mit Schusswaffe Worms (ots) Am Sonntagabend gegen 17.15 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle in der Alzeyer Straße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er von der Kassiererin die Herausgabe von Bargeld. Nachdem der Räuber die Einnahmen an sich genommen hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Innenstadt. Trotz einer groß angelegten Fahndung konnte er nicht mehr gefasst werden.
Die Wormser Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen. Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: – ca. 160 cm groß – ca. Mitte 50 Jahre alt – korpulente Statur – dunkler Teint – südländischer Phänotyp – Kleidung: Strickpullover mit auffälligem Muster in braun/ weiß, dunkle Hose, rote Basecap, dunkle Sonnenbrille, OPMaske
Wer sachdienliche Hinweise zu den oben genannten Fällen geben kann, wird gebeten, sich mit der PI Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter piworms@polizei.rlp.de übermittelt werden.
Mittwoch, 15. November 2023
BAU- UND MOBILITÄTSAUSSCHUSS: Planung zum Ausbau der Speyerer Straße als endgültige Fahrradstraße soll am 16. November beschlossen werden
Verkehrssicherheit für Radfahrer Am morgigen Donnerstag wird dem Bau- und Mobilitätsausschuss die Beschlussvorlage zur Planung des Ausbaues der Speyerer Straße vorgelegt. Die Speyerer Straße ist Bestandteil der Radzulaufroute 2 – Eisbachtalroute und soll im Rahmen dieser ausgebaut werden. Um den Radanteil gemäß dem Stadtratsbeschluss um 25 Prozent zu erhöhen, startete im Mai 2020 auf dem auszubauenden Abschnitt das Pilotprojekt „Fahrradstraße“.
Einbahnrichtung stadtauswärts Damals noch als Zweirichtungsstraße angelegt, soll die Speyerer Straße nun zwischen dem Willy-Brandt-Ring und der Gutleutstraße endgültig als Fahrradstraße hergestellt werden. Dies soll im Zuge eines baufachlich zwingend erforderlichen Vollausbaus geschehen. Um die Verkehrssicherheit für die Fahrradfahrer in vollem Umfang gewährleisten zu können, ist der Ausbau nur im Einrichtungsverkehr möglich, da sonst die geforderte Breite nicht ausreichen würde. In Abstimmung mit der Verkehrsbehörde soll die Einbahnrichtung stadtauswärts verlaufen.
Wegfall einer Bushaltestelle Auf dem betroffenen Streckabschnitt befinden sich derzeit zwei Bushaltestellen, eine stadteinwärts und eine stadtauswärts. „Der damit einhergehende Weg-
Im Mai 2020 startete das Pilotprojekt „Fahrradstraße“ in der Speyerer Straße. Archivfoto: Robert Lehr
fall der Bushaltestelle (stadteinwärts) erzeugt im Umlauf bei einer stadteinwärts gerichteten Buslinienführung über die CorneliusHeyl-Straße ca. zwei Minuten Verzögerung, die akzeptiert werden kann“, heißt es in der Beschlussvorlage. Die Entfernung zwischen der aktuellen Einstiegsstelle in der Speyerer Straße und der neugeplanten Haltestelle in der Cornelius-Heyl-Straße beträgt ca. 230 Meter Luftlinie und ca. 340 Meter realer Fußweg. Im Zuge des Ausbaus soll die Haltestelle barrierefrei hergestellt werden.
Rund 1,5 Millionen Euro Bei einer durchschnittlichen Breite von ca. 12,5 Meter und eine Länge von ca. 360 Meter beläuft sich die Gesamtfläche des Bauabschnittes auf ca. 4.500 Quadratmeter. „Nach ersten Kostenschätzungen wäre für den Straßenvollausbau – ohne Versorgungsleitungen – ein Kostenrahmen von rund 1,5 Millionen Euro brutto anzusetzen, wobei diese Maßnah-
me durch das Förderprogramm Stadt und Land, das bis 2028 verlängert wurde, bis zu 90 Prozent bezuschusst werden kann“, heißt es in der Beschlussvorlage weiter. Im Zuge der Ausbauplanung wurde auch der Knoten Speyerer Straße/Gutleutstraße signaltechnisch überplant und passend zur Ausbaulösung mit Einbahnrichtung stadtauswärts gestaltet.
Ausbau frühestens 2025 Weiter heißt es in der Beschlussvorlage, dass der Ausbau der Speyerer Straße frühestens 2025 erfolgen könne, da im Jahr 2024 keine Haushaltsmittel vorhanden seien. Außerdem muss zunächst noch ein Förderantrag gestellt werden. Dennoch kann die Fahrradstraße im Vorfeld als Einbahnstraße ausgewiesen und die signaltechnische Planung umgestaltet werden. Sofern ausreichende Haushaltsmittel vorhanden sind, könnte dies bereits 2024 im Zuge der Straßenunterhaltung umgesetzt werden.
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Kartenvorverkauf für das Weihnachtsoratorium Ab sofort sind Karten für die Aufführung des Weihnachtsoratoriums (Kantaten I - III) von J. S. Bach am 2. Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember, um 17 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche Worms im Vorverkauf zum Preis von 15, Euro (Schüler/Stud. sowie Schwerbehinderte: 10 Euro) bei folgenden Stellen erhältlich: Alpha-Buchhandlung, Wielandstraße 12, Telefon 06241/44982; Bücher Bessler, Friedrichstraße 18, Telefon 06241/24327; Kunsthandlung Steuer, Kämmererstraße 41, Telefon 06241/23890.
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Gütesiegel für „Die Seebachfrösche“
Gedenkfeier für verstorbene Mitglieder Am Sonntag, dem 19. November, um 14 Uhr, findet in der evangelischen Kirche in Pfeddersheim eine Gedenkfeier für die verstorbenen Mitglieder des MGV 1876 Pfeddersheim und des GV 1845 Pfed-
dersheim statt. Die Chorgemeinschaft (MGV 1876 und GV 1845) sowie der Gospelchor des GV 1845 werden die Gedenkfeier musikalisch umrahmen. Hierzu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Fünf Kindertagesstätten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) haben das evangelische Gütesiegel für Kindertageseinrichtungen erhalten, darunter auch die Kita „Die Seebachfrösche“ in Westhofen. Die bundesweite Auszeichnung prämiert Einrichtungen, die in ihrer religions- und sozialpädagogischen Arbeit eine besondere Qualität gewährleisten.
Gelungenes St. Martinsfest Nach drei Jahren Coronapause konnte in Gundersheim endlich wieder das St. Martinsfest gefeiert werden. Die Gremien der ev. und kath. Kirchengemeinde hatten im Vorfeld beschlossen, dass die Spenden und der Erlös dem Klinikum Worms für das Projekt „Clown helfen heilen“ überreicht werden soll. Die Verantwortlichen freuen sich nicht nur über ein gelungenes Martinsfest mit zahlreichen Besuchern, sonder auch über einen Tageserlös von über 900 Euro, dessen Übergabe demnächst stattfinden soll.
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Personalwechsel am Radiologischen Institut Dr. Bernd Cornelius, Chefarzt des Radiologischen Instituts, verlässt das Klinikum Worms auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. März 2024. Wer seine Nachfolge antritt, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Das Klinikum sucht derzeit nach einem adäquaten Nachfolger.
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RATHAUS: Heute um 15 Uhr tagt der Wormser Stadtrat in öffentlicher Sitzung
Mittwoch, 15. November 2023
PFRIMMTAL-SCHULCAMPUS: Gebäude aus den 1960er-Jahren weichen neuem Sportgelände
Wichtige Entscheidungen Abbruch des Altbaus gestartet Die 46. Sitzung des Stadtrates in der Wahlzeit 2019–2024 findet am heutigen Mittwoch, dem 15. November, um 15 Uhr, im Ratssaal des Rathauses, statt. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen u.a. die Einwohnerfragestunde, die Festsetzung der Realsteuerhebesätze, die Erhebung einer Hundesteuer, die Vergnügungssteuer, die Nutzungsentgelte der Stadtbibliothek, die wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge, die Haushaltswirtschaft, die Kommunale Wärmeplanung sowie das Projekt „Grüne Schiene“. Darüber hinaus die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Gabriel-Von-Seidl-Straße von „Am Krankenhaus“ bis westlichem Wendehammer, die Genehmigung des Wirtschaftsplanes für das Sondervermögen KuTaZ für das Wirtschaftsjahr 2024, die Genehmigung des Wirtschaftsplanes für das Sondervermögen Parkhaus der Stadt
Worms für das Wirtschaftsjahr 2024, die Gründung der Batteriespeicher-Park Worms GmbH, die Gründung der EWR Climate Connection GmbH, die Gründung der PVSM Energy GmbH, das Projekt „Haushaltskonsolidierungskommission 2024-2033“, der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, die Verwaltung zu beauftragen, einen Abschlussbericht zum Inklusionsplan mit einer kritischen Würdigung und Auswertung des bisherigen Prozesses vorzulegen, der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, die Verwaltung zu beauftragen mit dem Ziel der Gründung einer „Erneuerbare Energie Gesellschaft“ Kontakt mit der EWR AG aufzunehmen, um städtische Parkflächen mit Photovoltaikanlagen zu überbauen sowie der Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Quote für sozialen Wohnungsbau bei Veräußerungen durch Gesellschaften
Auf dem Gelände der Pfrimmtal-Schule hat der Abbruch des Altbaus begonnen. Wie Karsten Bohmann, zuständiger Projektleiter der Stadt Worms, erklärte, vollzieht sich dieser in drei Phasen: Zunächst erfolgt eine „Entrümpelung“, bei der im Gebäude zurückgelassenes defektes Mobiliar und Gerätschaften ausgeräumt und nach Materialart getrennt entsorgt werden.
Eigentlicher Abriss erfolgt später In einem zweiten Schritt wird der Innenausbau mit Türen, Decken- und Wandverkleidungen sowie Verkabelung entfernt, bevor dann der eigentliche Abriss des Restgebäudes erfolgt, das dann quasi nur noch ein „Rohbau“ ist. Auch bei diesen Schritten erfolgen sorgfältige Materialtrennung, Schadstoffprüfungen sowie sach- und fachgerechte Entsorgung aller Materialien.
„Lost Place“: Der Altbau der Pfrimmtal-Schule im Rückbau.
Zuletzt werden nach dem Abriss des Bauwerks noch unterirdisch verbliebene Versorgungsleitungen und Tanks entfernt.
Übergangsweise Nutzung Nachdem der Neubau der im Sommer eröffneten Pfrimmtal Realschule Plus auf der Fläche der alten Sportanlage entstanden war, wird auf der durch Abriss geräumten Fläche zukünftig eine neue Sportanlage entstehen.
Foto: Stadt Worms
Damit der Schulbetrieb auf dem Gelände ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann, erfolgt der Abbruch in mehreren Phasen: Ein Teil des Altbaus wird gerade ertüchtigt, um übergangsweise bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus die Grundschule beherbergen zu können. Ein kleinerer frei stehender Block des Bestandsbaus wird entkernt und in diesen Erweiterungsbau integriert.
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Ein kräftiger Dämpfer für Bemühungen Laut Soller sei erfahrungsgemäß mit keinen wesentlichen Veränderungen auf der Habenseite zu rechnen, wenn sich die vorläufigen Zahlen bestätigen. Als Ursache für die Mindereinnahmen: Das Land verteilt weniger Geld und das auch zu Lasten der kreisfreien Städte! Eine neue Ausgangssituation, die aber an der Grundproblematik der klammen Stadtkasse nichts ändert. Selbst eine Anhebung der Grundsteuer B auf 1.000 Prozentpunkte bringe nichts, konstatierte Dr. Klaus Karlin (CDU) folgerichtig. Karlin vermisst die Formulierung von erreichbaren Zielen. „Natürlich müssen wir dem Land auch die Hand reichen“, so Klaus Karlin, „aber wir dürfen uns dabei nicht selbst strangulieren.“ Dirk Beyer, SPD, erhofft sich eine Entlastung für die Stadtkasse als Resultat aus dem Flüchtlingsgipfel oder durch einen „Sonderpakt Worms“, ein Bonbon aus der Landeshauptstadt. Oberbürgermeister Adolf Kessel erläuterte, dass er das Problem von zusätzlichen 11 Millionen Euro mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sowie auf Innenministerebene besprochen habe. Tenor in Mainz: Das Ministerium erwartet weitere Anstrengungen der Stadt, um den Haushalt genehmigungsfähig auszugestalten!
nen fünfstelligen Zuschuss zu den Nibelungen-Festspielen feiern zu lassen. Er empfinde das Verhalten des Landes als Verhöhnung des Wormser Stadtrats, „weil die Kommune finanziell ausgehungert wird und gestandene Leute, die sich um Einsparungen bemühen, vorgeführt werden“. Sein weiterer Vorwurf: „Die Schulden gehen zu Lasten der nächsten Generation!“
Keine Anerkennung für das Geleistete Erneut kam es zu keiner Einigung im Wormser Rathaus. Die Debatte um die Grundsteuer B soll heute im Stadtrat fortgesetzt werden, Archivfoto: Florian Helfert
Gute Miene zum bösen Spiel Licht am finsteren Horizont verspricht die Haushaltskonsolidierungskommission, die in Bälde gebildet und mittelfristig weiteres Einsparpotenzial ausloten muss. Den Startschuss soll der Stadtrat am heutigen Mittwoch geben. „Enorme Anstrengungen wurden unternommen, um Ausgaben zu sparen. Zudem wurden 15 Stellen eingespart“, verwies OB Kessel auf die emsigen Bemühungen der Verwaltung. Aber, so Kessels Fazit: „Wir brauchen externe Unterstützung, wir
schaffen es als Stadt Worms nicht alleine, auf eine Null zu kommen!“ Selbst eine neue Klage gegen das Land durch kommunale Spitzen verspreche wenig Erfolg, erklärte Adolf Kessel auf Nachfrage von Ursula Bieser, Alternative für Worms, ob Städte und Landräte im Verbund gemeinsam Entlastungen fordern. Matthias Englert, „Worms will weiter“, blieb mit Blick auf die neuen Schuldenlast der „Weckmann im Halse stecken“. Er bedauere, dass die SPD-Fraktion gute Miene zum bösen Spiel machen müsse, wenn ein sozialdemokratischer Minister nach Worms kommt, um sich für ei-
Dr. Jürgen Neureuther, FDP, wiederholte, dass es keinen Sinn ergäbe, an der Steuer- und Abgabenschraube zu drehen. Man müsse vielmehr ein selbstbewusstes Signal in Richtung Mainz senden, dass man da nicht mehr mitmache. Hans-Peter Weiler, CDU, bedauerte, dass die Mittel, die etwa über die BundLänder-Konferenz verteilt würden, nur begrenzt in Worms ankommen. Oberbürgermeister Adolf Kessel nannte Zahlen. Von 2014 bis 2022 seien im Bereich Hilfe für Asylbewerber rund 60 Millionen Euro aufgelaufen. Nur 40 Millionen Euro habe das Land erstattet. Allerdings folgte die deutliche Ansage, dass dieser Bereich nichtmal das entscheide Thema sei. Sozialdezernent Waldemar Herder fügte an, dass Worms im Bereich der Sozialaus-
gaben noch unter dem Landesdurchschnitt liege. „Dass man fürs Sparen noch bestraft wird, ist paradox“, so Herder. „Wir müssen einen Haushalt absegnen, den wir verantworten können“, erklärte Richard Grünewald, Bündnis90/Die Grünen. „Ob die ADD Ja oder Nein dazu sagt, liegt nicht in unserer Hand“. Geschockt habe er auf die zusätzliche Millionen-Lücke reagiert, ergänzte Ralf Lottermann, SPD. Allerdings habe sich dadurch nichts am eigentlichen Problem geändert. „Ein signifikantes Minus bleibt“, so Lottermann. Der Sozialdemokrat bedauerte allerdings, dass es für die bisherigen Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung keinerlei Anerkennung gäbe. Er wünscht sich, dass weiter daran gearbeitet wird, Prozesse zu optimieren, um das Kernproblem der Verschuldung zu beheben. Dr. Jörg Koch, CDU, berichtete aus seinem Alltag als Pädagoge. Seine Schüler im Sozialkunde-Leistungskurs hätten ein Gespür für Nachrichten. Überall würden Milliardenbeträge hin fließen, „aber nicht für uns“, mahnte Koch mit Blick auf das Wahlverhalten von Erstwählern. Am heutigen Mittwochnachmittag hat der Stadtrat das letzte Wort – nicht nur mit Blick auf die Entscheidung zur Grundsteuer B.
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Mittwoch, 15. November 2023
JUBILÄUM: Fotoausstellung „25 Jahre BlueNite – Jazz in Worms“ offiziell eröffnet
Gemütlicher Strickabend Gemäß jahrelanger Tradition möchte die Ev. Kirchengemeinde Herrnsheim auch dieses Jahr wieder daran festhalten und zu Spenden für einen Wormser Kindergarten aufrufen. Deshalb lädt die Gemeinde am Mittwoch, dem 22. November, von 18 bis 19.30 Uhr, zum gemütlichen Strickabend ins ev. Gemeindehaus, Höhenstraße 47, ein.
Alle bereits während des Jahres gestrickten Kindersachen wie Mützen oder Socken für das Alter drei bis zehn können mitgebracht oder fertiggestellt werden. Weitere Abgabemöglichkeit: dienstags und freitags in den Gemeindebürostunden zwischen 8.30 und 11.30 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung unter Telefon 06241/58648.
WORMS-ABENHEIM: Sprechstunde am 15. November von 14 bis 15.30 Uhr in der Ortsverwaltung
Bürgerberatung zu Medienkompetenz Am Mittwoch, dem 15. November, findet von 14 bis 15.30 Uhr die Bürgerberatung zu Medienkompetenz in der Ortverwaltung Abenheim, Wonnegaustraße 56, 67550 Worms, statt. Die staatlich anerkannten Weiterbildungsträger bieten deshalb in dem gemeinsamen Projekt DigiNetz unterschiedli-
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che Angebote und Formate an, um digitale Teilhabe zu ermöglichen. Neben der direkten Ansprache von Bürgern und Teilnehmern durch Bürgersprechstunden und Kurse unterstützt das Projekt auch die Beratung und Qualifizierung von Kursleitern und pädagogischen Mitarbeitern in den Einrichtungen der Erwachsenenbildung.
„Zwei Chronisten unserer Arbeit“ Von Ina Pohl › „Fast auf den Tag genau, nämlich am 7. November 1998, wurde die erste BlueNite organisiert. Was damals mit drei Bands im Café Schmitz am Weckerlingplatz begann, hat sich nun seit 25 Jahren und mit über 180 Jazzkonzerten zu einer festen Größe in der Wormser Kulturlandschaft etabliert“, erklärte Volker Wengert, Gründungsmitglied und Vorsitzender von BlueNite e.V. Wer visuell in die Geschichte der Jazzinitiative und in die Atmosphäre ihrer Veranstaltungen eintauchen möchte, kann dies aktuell im oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums tun. Denn dort wurde am Montagabend die Ausstellung „25 Jahre BlueNite – Jazz in Worms“ mit Fotografien von Rudolf Uhrig und Frank Schumann offiziell eröffnet. „Rudolf Uhrig und Frank Schumann begleiten die BlueNite nun schon seit Jahren und fangen in ihren Bildern die Lebendigkeit und Intensität der Konzerte ein. Sie sind also zwei Chronisten unserer Arbeit“, hob Wengert das Engagement der
Gemeinsam lassen Rudolf Uhrig, Volker Wengert und Frank Schumann (von links) die Besucher in die Geschichte der BlueNite eintauchen. Foto: Ina Pohl
beiden Fotografen hervor. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Gary Fuhrmann am Saxophon und Dietmar Fuhr am Kontrabass. Die Ausstellung „25 Jahre BlueNite“ kann noch bis
29. Dezember bei freiem Eintritt werktags von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Bei Veranstaltungen im Tagungsbereich kann die Ausstellung in Ausnahmefällen nicht zugänglich sein.
TRAUER UND GEDENKEN Foto: Fotolia.com/Monuta/akz-o
Trauer und Gedenken
Gekämpft, gehofft und doch verloren.
Stephanie Jordan geb. Dietz * 29. Mai 1956 † 27. Oktober 2023
Dein Hans Günter Deine Tochter Nadine Klaus und Elke Dietz sowie alle Angehörigen und Freunde
Nach einem langen, erfüllten Leben nehmen wir in Liebe und Dankbarkeit Abschied von
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Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Dienstag, 11 Uhr für die Mittwochsausgabe, Freitag, 11 Uhr für die Samstagsausgabe
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, dem 16. November 2023, um 12 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.
Ortrud Holl
Danke
geb. Gruber * 26. April 1925 † 19. Oktober 2023
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung der Urne findet am 20. November 2023 um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.
Heinz Dickes * 20. Februar 1937 † 6. Oktober 2023
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In stiller Trauer Doris und Rudi Schasse Tobias und Sebastian Schasse sowie alle Angehörigen
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen. Unser besonderer Dank gilt auch denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Im Namen aller Angehörigen Karin Lewald Worms-Pfeddersheim, im November 2023
Mittwoch, 15. November 2023 Anzeigensonderveröffentlichung
CDU WORMS-HEPPENHEIM: Sebastian Kerber mit 100 Prozent als Vorsitzender wiedergewählt / Gemeinschaftssinn im Stadtteil im Blick
„Einigkeit und Erfolg“ Die Mitglieder der CDU Worms-Heppenheim haben in ihrer jüngsten Versammlung ihren Vorsitzenden Sebastian Kerber erneut im Amt bestätigt. Und zwar mit herausragender Einmütigkeit: Seit 2016 ist Kerber Vorsitzender und erhielt nun zum vierten Mal in Folge 100 Prozent der Stimmen.
Solide Vertrauensbasis Kerber freute sich über diese solide Vertrauensbasis. Die Kreisvorsitzende Stephanie Lohr sagte insbesondere mit Blick auf die letzten zwei Jahre, die CDU Worms-Heppenheim habe sich zu einem VorzeigeVerband entwickelt. Bei großen Veranstaltungen, die von der Union in Heppenheim organisiert werden, wie der Weinrast oder dem Kürbisfest, gehe es immer auch darum, die Gemeinschaft und das Miteinander zu stärken. Bei der Organisation und Umsetzung der Veranstaltungen arbeiteten viele verschiedene Akteure zusammen, auch über Parteigrenzen hinweg. Kerber machte deutlich, dass er diesen Erfolg aber nicht als persönlichen Triumph sehe, sondern als Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen: „Wir sind als Team stark, und ich bin nur ein Teil des Ganzen.“, sagte er. Mike Odermatt ist zum neuen stellvertretenden Vorsitzen-
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Beratung – Planung – Ausführung
Die CDU-Kreisvorsitzende Stephanie Lohr (2. von links) gratuliert dem neuen Vorstand mit Sebastian Kerber (4. von rechts) an der Spitze. Foto: Kerber/CDU Worms-Heppenheim
den gewählt worden. Ihm hat die Union seit letztem Jahr u.a. die Erfolgsveranstaltung „Weinrast“ zu verdanken. Mehrmals im Herbst hatte die Weinrast in diesem Jahr stattgefunden und regelmäßig rund 150 Gäste angezogen. Odermatt hatte die Idee zu dem Event und hilft bei der Organisation und Umsetzung. Sein „I Love Hepprum-Branding“ und die Werbung für die Veranstaltung lobte Kerber als sehr professionell. Zum Vorstand gehören außerdem Dirk Bormuth als Kassierer, Fabian Bartmann als neuer Mitgliederbeauftragter und Marita Tann als Schriftführerin. Die Wahl von Thomas Hens, Veronika Schreiber, Rainer Eitelmann, Frieder Obenauer, Markus Rupprecht und Daniel Odermatt zu Beisitzern rundet das Führungsgremium ab.
Zusammenarbeit als Erfolgsrezept Stephanie Lohr und Sebastian Kerber hoben auch das soziale Engagement des Verbandes hervor. Wurde bislang der Erlös dieser Feste zu einem großen Teil gespendet an Projekte, die dem Stadtteil zugutekommen, so konnte in diesem Jahr der Förderverein der Grundschule beim Kürbisfest in Eigenregie den Kuchenverkauf übernehmen und den Erlös daraus direkt für sich nutzen. In seiner Rede, in der der alte und neue Vorsitzende Sebastian Kerber das Jahr Revue passieren ließ, freute er sich nicht nur über die wachsende Gemeinschaft im Ortsverband, sondern auch darüber, dass der Ortsverband integrierend im ganzen Stadtteil wirke.
WIESOPPENHEIM: „Seebären" des MGV Liederkranz 1854 begeistern mit maritimem Abend
Gute Stimmung bei Zuhörern und Sängern Ob mit dem bekannten Walfängerlied vom Wellerman oder einem Bummel über die Reeperbahn nachts um halb eins – der Shantychor des MGV Liederkranz 1854 Wiesoppenheim brachte begeisterte Stimmung mit seinen Liedern und den kurzweiligen Erzählungen von Moderator Dietrich Zimmer in das Vereinsheim des TuS Wiesoppenheim. Für zwei Stunden ließen Chorleiter Christopher Michel und seine „Seebären“ ihre Zuhörer den Alltag vergessen. Die Vereinsvorsitzende Claudia Schreiner konnte unter den zahlreichen Gästen den Wiesoppenheimer Ortsvorsteher Peter Rißberger sowie vom KreisChorverband Worms dessen Vor-
sitzenden Reinhold Reinhardt und Geschäftsführer Fritz Peter begrüßen. Auch Ernst Schreiner aus Lampertheim, der mit 90 Jahren älteste Sänger der „Seebären“, befand sich unter den Gästen und ließ es sich nicht neh-
men, das Schlusslied des Abends „Leise kommt die Nacht“ auf der Bühne mitzusingen. „Insgesamt war dies ein Abend, dessen gute Stimmung von Zuhörern und Sängern mit nach Hause genommen wurde“, so die Vorsitzende.
Die „Seebären“ ließen die Zuschauer für zwei Stunden ihren Alltag vergessen. Foto: MGV Liederkranz 1854 e.V.
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Mittwoch, 15. November 2023 Anzeigensonderveröffentlichung
… hausgemachte PINSA – wie Pizza, nur besser! Der
Glühwein und alkoholfreie Getränke gibt es gegen eine Spende. Es wird darum gebeten, eigene Tassen mitzubringen. Der Erlös der Veranstaltungen wird Leiselheimer Institutionen oder Vereinen zugutekommen. Diese können beim jeweiligen Treffpunkt erfragt werden. Außerdem gibt es wieder einen „Weihnachtsgebäckaustauschtisch“. Wie der Name schon verrät, freut sich dieser Tisch über mitgebrachte Leckereien, bei denen jeder herzlich zugreifen darf.
PFEDDERSHEIM: Rassegeflügelzüchter stellen am 18. und 19. November in der Gärtnerei Schmitt ihre Tiere zur Schau
Einblicke in die Welt der Geflügelzucht Am kommenden Wochenende führen die Pfeddersheimer Rassegeflügelzüchter wieder ihre Vereinsschau durch. Die Züchter präsentieren der Öffentlichkeit ihre mit viel Sorgfalt und Engagement aufgezogenen Tiere und geben so einen Einblick in die Welt der Geflügelzucht mit ihren vielfältigen Rassen und Farbenschlägen. Hühner, Zwerghühner und Tauben werden am Samstag,
dem 18. November, von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, dem 19. November, von 9 bis 17 Uhr in den Gewächshäusern der Gärtnerei Schmitt in der Leiselheimer Straße (am Friedhof ) in Worms-Pfeddersheim ausgestellt. Die Mitglieder des Vereins wünschen sich recht viele Besucher zur Schau. Es ergeht also eine recht herzliche Einladung an alle Interessierten.
So., 19. November, 10 Uhr: Friedens-Gottesdienst in Heppenheim
Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Öffnungszeiten: 12–22 Uhr Paternusstraße 30 a · 67551 Worms-Pfeddersheim · Tel. (0 62 47) 9 91 97 07
Der GEFLÜGELZUCHT- und VOGELSCHUTZVEREIN 1901 Pfeddersheim lädt ein zur
Ev. Kirche Leiselheim und Pfiffligheim So., 19. November, 10 Uhr: Gottesdienst in Leiselheim So., 19. November, 10 Uhr: Kindergottesdienst im Gemeindehaus Leiselheim
Geflügelausstellung am 18. und 19. November 2023
Kath. Kirche Leiselheim So., 19. November, 15 Uhr: Gedenkfeier für die Opfer des 2. Weltkrieges / Euterpia Totengedenken mit anschließender Kranzniederlegung vor dem Mahnmal auf dem Friedhof Leiselheim
Geöffnet: Samstag von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 9 bis 17 Uhr in den Gewächshäusern der Gärtnerei Schmitt am Friedhof 23_46m
Mittwoch, dem 20. Dezember: Familie Wadewitz, Pfeddersheimer Straße 73.
Ev. Kirche HeppenheimOffstein
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Der Dezember steht bevor und in diesem Jahr finden endlich wieder die Leiselheimer Adventsstündchen statt. Jung und Alt sind eingeladen, eine gesellige Zeit mit Glühwein, vorweihnachtlichem Flair und netter Gesellschaft zu verbringen. Die Leiselheimer Adventsstündchen laden an folgenden Terminen jeweils von 17.30 bis 19.30 Uhr an diesen Treffpunkten ein: Dienstag, dem 5. Dezember: Familie Diendorf, Milchstraße 4. Montag, dem 11. Dezember: Familie Vogel, Winzerstraße 39. Donnerstag, dem 14. Dezember: Familie Stiegel, Bachstraße 17.
KIRCHLICHE NACHRICHTEN
Ev. Kirche Pfeddersheim So., 19. November, 10 Uhr: Gottesdienst
Kath. Kirche Eisbachtal Sa., 18. November, 18 Uhr: Vorabendgottesdienst in St. Laurentius, Heppenheim So., 19. November, 9.30 Uhr Hochamt mit Kirchenchor in Heilig Kreuz, Horchheim; um 11 Uhr: Hochamt in St. Martin, Wiesoppenheim anschließend Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Friedhof
Ev. Kirche Horchheim mit Weinsheim und Wiesoppenheim So., 19. November, 9 Uhr: Gottesdienst im Gemeindezentrum So., 19. November, 10 Uhr: Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche
Odenwaldstr. 7 Pfeddersheim Telefon: 06247 / 90 08 93
Freude an der Qualität
Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8.30–18.00 Uhr Fr. 8.00–18.00 Uhr Sa.: 8.00–13.00 Uhr
Clementinen –
der frisch, fruchtige Genuss für alle Mitgliederversammlung Förderverein Feuerwehr Heppenheim Die Mitgliederversammlung findet am Donnerstag, 30. November 2023, um 19 Uhr im Gerätehaus statt. Tagesordnung: 1.) Begrüßung 2.) Verlesung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung 3.) Bericht durch den Vorsitzenden 4.) Bericht durch den Kassierer 5.) Bericht der Kassenprüfer 6.) Entlastung des Vorstandes 7.) Neuwahlen des – Kassierers – Kassenprüfers – Vertreter Ehrenmitglieder 8.) Verschiedenes
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Leiselheimer Adventsstündchen
in Pfeddersheim wird � ! " #: Antipasti + köstliche Weine + mediterrane Vorspeisen
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VORWEIHNACHTSZEIT: Gesellige Stunden am 5., 11., 14. und 20. Dezember verbringen
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SPORT
Mittwoch, 15. November 2023
BSC PFEDDERSHEIM: Sportdezernent Timo Horst besuchte Bogenschützen Joshua Junga
Träger der Stadtsportmedaille und Deutscher Meister Auf der Trainingsanlage in Pfeddersheim besuchte der Sportdezernent der Stadt Worms, Timo Horst, den erfolgreichen Bogenschützen Joshua Junga. Erst kürzlich hatte der junge Mann den Titel des Deutschen Meisters im Bogenschießen errungen. Die Stadt Worms ehrte den talentierten Sportler im Sommer mit der Stadtsportmedaille für seine außergewöhnliche Leistung bei der diesjährigen Meisterschaft des Deutschen Bogensport-Verbands in Hamm/Westfalen. Der Wettkampf mit diesem olympischen Sportgerät erstreckte sich über zwei Tage. Am Samstag wurden die Distanzen 90 Meter und 70 Meter geschossen, gefolgt von den Distanzen 50 Meter und 30 Meter am Sonntag. Bereits am ersten Tag konnte Joshua Junga mit nur einem Ring Rückstand auf den
Neue Nummer Eins
Joshua Junga zeigt Sportdezernent Timo Horst die Funktionsweise des Sportbogens.
Führenden in einer 3er-Spitzengruppe punkten. Am entscheidenden Sonntag setzte sich der junge Wormser mit dem besten Ergebnis aller Teilnehmer auf der 50 Meter-Distanz an die Spit-
ze – mit einem beeindruckenden Vorsprung von 15 Ringen. Auf der abschließenden 30 Meter-Distanz bewies er erneut seine Klasse und erreichte herausragende 332 von 360 möglichen
Foto: Stadt Worms/Boris Karpak
Ringen. Mit einem Vorsprung von 15 Ringen sicherte er sich so den Sieg in einem äußerst spannenden Wettkampf vor seinen Konkurrenten aus Schwerte und Frankfurt.
Joshua Junga, bereits zweifacher Titelträger in den Altersklassen U17 und U20, krönte seine beeindruckende sportliche Karriere mit diesem Erfolg und ist nun die neue Nummer Eins im deutschen Bogensport-Verband. Sportdezernent Timo Horst nutzte die Gelegenheit, nun selbst mit Joshua Junga im Verein zu trainieren, Werbung für diesen Sport zu machen und im Rahmen des Vereins zur Stadtsportmedaille zu gratulieren. Horst würdigte damit nicht nur den Erfolg des jungen Sportlers, sondern auch sein Engagement und seine Beharrlichkeit in Training und Wettkampf. Die Stadt Worms gratuliert Joshua Junga herzlich zu seinem außergewöhnlichen Erfolg und ist stolz darauf, einen so talentierten Sportler in ihren Reihen zu haben.
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SPORT
Mittwoch, 15. November 2023
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KEGELN: Herren des SKC siegen klar in Sembach / Damen behalten im Derby gegen Grünstadt die Oberhand
Erfolgreiches Wochenende für die Monsheimer Die 1. DKBC-Mannschaft des SKC Monsheim reiste am Samstag in die Pfalz nach Sembach. Bereits im Startpaar sorgten Daniel Krüger und Gerd Böß für klare Verhältnisse. Daniel Krüger erreichte erneut ein starkes Ergebnis von 602 Kegeln. Gerd spielte wie im Rausch und erneuerte nicht nur seine persönliche Bestleistung, sondern stellte auch einen neuen Saison-Auswärts-Rekord mit 656 Kegeln auf. Mit einem komfortablen Vorsprung von +128 Kegeln konnten Benny Völpel und Tobias Kräuter entspannt aufspielen. Benny erreichte 576 Kegel und Tobias erreichte mit 631 Kegeln ein starkes Ergebnis. An dieser Stelle war es für die Gegner schon fast un-
möglich, das Spiel noch einmal zu wenden.
Klarer Sieg am Ende Sebastian Klonner spielte im Schlusspaar ebenfalls stark und beendete sein Spiel mit 587 Kegeln. Joachim mit 515 Kegeln haderte allerdings mit den Bahnen, wodurch die Gegner aus Sembach noch mal etwas näher herankamen. Trotzdem konnte sich die Mannschaft am Ende über einen klaren Sieg freuen. Das Endergebnis lautete 2:6 MP und 3455:3567 Kegeln. Damit waren die SKC-Jungs nur 3 Kegel vom eigenen Mannschaftsrekord entfernt. Die 1. DKBC-Damenmannschaft war am Sonntag auf
Gerd Böß spielt einen neuen Saisonrekord mit 656 Kegeln. Foto: SKC Monsheim
dem Weg nach Grünstadt zum ersten Derby der Runde. Die Bahnen und die Mannschaft rund um Mannschaftsführerin Lea Buch sind den Rheinhessinnen schon seit Jahren bekannt, weshalb man ein spannendes Spiel erwartete. Zu Beginn schickte man Nina Lipka, Danica Müller und Julia Breyvogel auf die Bahn. Nina Lipka konnte ihren Punkt souverän mit 572 Kegeln gewinnen. Julia Breyvogel (551 Kegel) und Danica Müller (538 Kegel) bekamen es mit den beiden besten Grünstädterinnen zu tun, weshalb sie trotz guter Ergebnisse nur Schadensbegrenzung betreiben konnten. Die geballte Routine, bestehend aus Dana Klonner, Franziska Weil und Yvonne
Haußmann sollten im Schlussdurchgang den kleinen Rückstand zum Vorsprung wandeln, was den drei Rheinhessinnen auch gelang. Franziska konnte ihren Punkt mit dem besten Monsheimer Ergebnis von 592 Kegeln ungefährdet gewinnen.
Nerven behalten Bei den anderen beiden Spielerinnen wurde die Luft zwischenzeitlich etwas dünner. Trotzdem behielten Dana (567 Kegel) und Yvonne (519 Kegel) jederzeit die Nerven und erzielten beide den Punkt für ihre Mannschaft. Das Spiel endete mit 2:6 MP und 3286:3339 für die Monsheimer Mädels.
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SPORT
Mittwoch, 15. November 2023
FUSSBALL OBERLIGA: TSG freut sich über verdienten 1:0-Auswärtssieg beim VfR / Keine richtige Derby-Stimmung im Stadion
Pfeddersheimer bezwingen Wormser im Derby Fast schon „Not gegen Elend“
Wie über die gesamte Spielzeit gesehen, kamen die Wormatia-Spieler einen Schritt zu spät. TSG-Angreifer Reda Chkifa ist auch durch das lange Bein von Evzi Saiti nicht aufzuhalten. Foto: Felix Diehl
Von Marcus Diehl › Derbytime in der Oberliga RheinlandPfalz/Saar: Der Tabellendritte VfR Wormatia Worms empfängt mit der TSG Pfeddersheim den 17. der Tabelle. Eigentlich ein klares Vorzeichen, wie die Partie enden könnte. Am Ende jubelten allerdings wider Erwarten die Pfeddersheimer beim 0:1-Auswärtssieg – und das mehr als verdient. Kurz nach der Pause vollendete Marco Bresser eine Eckballvariante der TSG zum goldenen Tor. Sein Kopfballtreffer war sinnbildlich für die ganze Begegnung. Die Wormatia-Defensive zu halbherzig, Jannik Marx geht nicht konsequent genug in Richtung Ball, Torwart uneins und Marco Bresser traf ins kurze Eck. Mit diesem Tor endeten gleich zwei Serien in dieser Saison. Für die Wormatia bedeutete es die erste Heimniederlage und die TSG konnte den ersten Auswärtssieg feiern. Auf den kurzen Nenner gebracht, die Mannschaft, die von der ersten Minute an das Derby angenommen hatte, holte am Ende den verdienten Sieg. „Wir haben die Jungs im Training auf das Derby vorbereitet. Sie wussten, dass sie widerstandsfähig sein mussten, seid hart zu euch selbst und geht über die Schmerzgrenze“, hat TSG-Trainer Mario Cuc sein Team eingestellt. Als Beispiel brachte er Rouven Amos. Nach einer Gesichtsverletzung in der vierten Minute spielte er bis zum Ende durch und ließ sich erst danach im Klinikum untersuchen. Dazu kommt, dass sich die TSG gegenüber der vergangenen Woche keine individuel-
len Fehler geleistet hat und über die volle Spielzeit sehr fokussiert war. Sie warfen kämpferisch alles in die Waagschale und waren sich der Bedeutung der Partie sehr bewusst.
Schwaches Spiel der Wormatia Die Wormatia knüpfte an die zuletzt schwächeren Leistungen nahtlos an und setzte sogar noch etwas darauf. Sicherlich kann der bisherige Saisonverlauf vom VfR sehr positiv bewertet werden, doch nach dieser Leistung darf auch erst einmal Kritik geübt werden. Vor allem die Leidenschaft fehlte in der ersten Hälfte. Trainer Peter Tretter: „Wir haben es im Kopf nicht angenommen und waren körperlich nicht in der Lage.“ Es war in allen Mannschaftsteilen zu wenig. Kein Tempo im Spiel, alles zu statisch und keine Lösung gefunden, die gut stehende Defensive der TSG zu überspielen. Die Wormatia hatte mehr Ballbesitz, konnte nicht viel damit anfangen. In der Statistik bei den gewonnenen Zweikämpfen lag die TSG dagegen mit gr oßem Vorsprung vorn. Die wenigen Hereingaben klärten die beiden Innenverteidiger der TSG, Marcell Oehler und Pascal Schmidt, ohne Probleme. Mittelstürmer Alexander Shehada, war in keiner Sekunde in der Lage, den gesperrten Torjäger Daniel Kasper zu ersetzen. Torchancen kamen nur aus der Ferne zustande und jeweils durch Jannik Marx. Der erste zischte knapp am Pfosten vorbei und beim zweiten war Tor-
hüter Sören Pätzold zur Stelle. Die einzige richtig gefährliche Situation vor dem Tor hatte die TSG in der ersten Hälfte. Durch das energische Durchsetzen von Francis Peprah gegen Ivan Smiljanic hatte der TSG-Stürmer freie Bahn auf das VfR-Gehäuse. Mit einem lang ausgestreckten rechten Bein entschärfte Torhüter Luca Pedretti den Abschluss und verhinderte den Rückstand. Ansonsten konnte die erste Hälfte keinen der 1162 Zuschauer nur annähernd erwärmen. Apropos Zuschauer, auch auf den Rängen war von DerbyStimmung nicht viel zu merken. Die Unterstützung für die Heimelf war schon besser in dieser Saison.
Die Partie erreichte nicht ganz den Status Not gegen Elend, war aber dicht davor. Nach dem Rückstand kam kein großes Aufbäumen beim VfR, nur das Bemühen war vorhanden. Zwei Möglichkeiten hatte der VfR. Zuerst zielte Yannik Marx nach einem Sololauf knapp vorbei und später drosch Luca Manganiello, nachdem er sich einmal gut durchgesetzt hatte, den Ball weit über das Tor. Das war es schon, was der VfR sich erarbeiten konnte. Im Kontrast steht die TSG. Bei zwei dicken Chancen lag das nächste Tor in der Luft. Zuerst musste Reda Chkifa, frei vor Luca Pedretti, erhöhen und wenig später zielte Gianni Auletta zu ungenau. Auffällig bei beiden Szenen, dass die TSG-Stürmer keine Probleme hatten, sich gegen die VfR-Defensive durchzusetzen. In der eigenen Hälfte stürzte sich die TSG in jeden Ball, fast alle wichtigen Zweikämpfe wurden entschieden und von der Bank aus wurde der noch so kleinste Erfolg gefeiert. TSG-Trainer Mario Cuc: „Alle Spieler, auch die nicht eingesetzt worden sind, der ganze Staff hat die Begegnung gelebt und Anteil am Sieg.“ Die Trikots der TSG waren bei allen Akteuren nicht mehr so weiß als beim Anpfiff. Das Derby wurde durch die größere Leidenschaft und den immensen Willen der TSG Pfeddersheim entschieden. Die-
se drei Punkte haben sie sich mehr als verdient. Das muss das Ziel für die TSG in den restlichen Spielen in diesem Jahr sein. Dieser neu gewonnene Zusammenhalt kann Berge versetzen.
Leichtigkeit zurückgewinnen Die Wormatia sollte sich schnell etwas sammeln, ihre Leichtigkeit zurückgewinnen und auf die einfachen Tugenden zurückgreifen. Das Fußballspielen können sie nicht verlernt haben. Es sollte erst einmal der Kampf angenommen werden und dadurch in die Begegnungen finden. Das Spielerische kommt dann von allein. Auch wenn es eine abgedroschene Phrase ist, in diesem Fall aber gerechtfertigt. TSG-Trainer Mario Cuc: „Wie sich jeder denken kann, war es für mich ein besonderes Spiel. Meine Jungs sollen die Sache jetzt genießen und zwei Tage abschalten. Wir haben uns nach dem Spiel, denke ich, als fairer Gewinner gezeigt. Auch das war mir wichtig, unser Auftreten nach dem Spiel.“
„Kopf frei bekommen“ Die Gemütslage bei VfR-Trainer Tretter war eher bescheiden. „Am Sonntag noch einmal ärgern und ab Dienstag den Kopf frei bekommen für die nächste Partie.“ Diese findet auswärts am Sonntag, dem 19. November, um 15 Uhr, gegen den VfR Baumholder statt.
Gleich klingelt es im Kasten von Torhüter Luca Pedretti. Torschütze Marco Bresser hatte das bessere Timing nach der Flanke von Fabio Schmidt. Foto: Marcus Diehl
SPORT
Mittwoch, 15. November 2023
VFH WORMS Intensive Partnerschaft Die Hallenradsportler des VfH Worms pflegen seit knapp 30 Jahren eine intensive Partnerschaft mit den ungarischen Kunstradsportlern in der Region Komarom Estergom. In diesem Rahmen besuchen die Wormser Sportler regelmäßig Ungarn und freuen sich über Besuche der ungarischen Sportler in der Nibelungenstadt. Unterstützt wird der Austausch von der Deutschen Sportjugend (DSJ). In den Herbstferien reiste eine achtköpfige Gruppe des VfH nach Bokod, wo neben gemeinsamem Training auch jede Menge Ausflüge auf dem Programm standen.
Gracia Sotomayer beim Bokodi Cup am Start Beim Bokodi Cup in Ungarn war Gracia Sotomayor vergangene Woche für den VfH Worms am Start. Der Wettkampf, bei dem auch die diesjährigen ungarischen Meister in den verschiedenen Hallenradsportdisziplinen gekürt wurden, bildete gleichzeitig das Finale des East European Cup. Starter aus sieben Nationen machten die perfekt organisierte Veranstaltung zu einem offenen internationalen Top-Event. Gracia Sotomayor hatte sich nach ihrem Saison-Höhepunkt, der WM in Glasgow im Sommer vorgenommen, ihr Programm nochmals schön zu präsentieren und ein neues Kürelement zu testen: Ihre Kür durchzufahren gelang ihr über weite Strecken sehr sauber und ohne nennenswerte Abzüge. Die neue Übung „Reitsitzsteiger rückwärts“, die im Abschlusstraining noch geklappt hatte, musste die Sportlerin im Wettkampf jedoch mit einem Sturz und einem Abzug von 100 Prozent abbrechen. Mit ausgefahrenen 38,34 Punkten kam sie dennoch an ihre persönliche Bestleistung heran und belegte am Ende Platz vier in der Konkurrenz der Einer Frauen. Inoffizieller Höhepunkt der Veranstaltung war die sportliche Verabschiedung des ungarischen Weltklasseathleten Martin Schön. Auch Stefan Born bedankte sich im Namen des VfH Worms und als 2. Vorsitzender von Indoor Cycling World Wide und ernannte Martin Schön zum „Botschafter des Kunstradsports“.
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RHEINLAND-PFALZ MEISTERSCHAFTEN: TV Mölsheim und der TuS Wachenheim waren in Wörrstadt am Start
In starker Konkurrenz Bronze erturnt Am 12. November fanden in Wörrstadt die Rheinland-PfalzMeisterschaften der Mannschaften statt. Die Turnerinnen des TV Mölsheim und der TuS Wachenheim gingen auch hier wieder gemeinsam an die Geräte. Wie schon bei den Rhein-
hessen-Meisterschaften war auch am vergangenen Sonntag das Startgerät der Schwebebalken. Die Turnerinnen zeigten sehr gute Übungen und kamen diesmal ohne Stürze durch den Wettkampf. Sichtlich motiviert ging es dann zum Boden, hier
konnte die Mannschaft überzeugende Übungen abliefern und wurde mit guten Wertungen belohnt. Auch am Sprung lief alles nach Plan und die Turnerinnen konnten sehr zufrieden zum letzten Gerät dem Stufenbarren wechseln. Hier zeigten alle noch mal ihr Kön-
nen und sammelten wichtige Punkte für die Mannschaftswertung. Am Ende musste man sich zwar der starken Konkurrenz aus Koblenz und Schwegenheim geschlagen geben, konnte aber mit den gezeigten Leistungen mehr als zufrieden sein.
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SPORT
Mittwoch, 15. November 2023
HANDBALL-RHEINHESSENLIGA: Osthofener kassieren in der letzten Sekunde den Ausgleich zum 33:33 gegen die SF Budenheim II
TISCHTENNIS 2. BUNDESLIGA: Leiselheimer Mannschaft mit Ersatz chancenlos im mittelfränkischen Hilpoltstein
Punktverlust für die TGO
TVL unterliegt im Auswärtsspiel
Von Marcus Diehl › Was für eine Dramatik Sekunden vor dem Ende. Die Uhr zeigte 59:48 Minuten an, als Konstantin Herbert die TG Osthofen in Führung brachte. Es musste nur noch einen Angriff überstanden werden, doch in der letzten Sekunde trafen die SF Budenheim II noch zum Ausgleich – und das mit einem Siebenmeter. In einer sehr hektischen Schlussminute verteilten die Schiedsrichter für die TGO dreimal eine Zeitstrafe und für die Gastgeber eine. „Der Siebenmeter war sehr fragwürdig. Wir haben aber einfach keinen kühlen Kopf bewahrt, um abgezockt die Punkte nach Hause bringen zu können“, befand Trainer Mirko Höfler nach der Partie.
Spiel auf Augenhöhe So mussten die Herren der TG Osthofen mit einem 33:33 (15:12) zufrieden sein. Gleichzeitig war es das erste Spiel der Saison, bei dem sie die Halle nicht als Sieger verlassen. Für Höfler wurde die Partie zu dem erwarteten Spiel auf Augenhöhe. In Budenheim war die TGO in den letzten Jahren immer froh, etwas Zählbares mit-
Das siebte Tor von Konstantin Herbert – zwölf Sekunden vor dem Ende – reichte nicht für den Sieg. Archivfoto: Felix Diehl
nehmen zu können. „Diesen Punktverlust haben wir uns selbst zuzuschreiben. Gefühlt ist es definitiv ein Punktverlust.“ Die TGO fand schnell in das Spiel hinein und erarbeitete sich einen DreiTore-Vorsprung. Danach kam der Bruch in das Spiel der Osthofener. Sie agierten sehr fahrlässig, vor allem in der Abwehr wurde kein Zugriff mehr gefunden. Enorme Probleme bereitete der Budenheimer David Schmitt,
der sich mit seiner individuellen Stärke zu häufig hatte durchsetzen können. Zur Pause führten die Gastgeber mit 15:12, in der zweiten Hälfte kam die TGO dann aber stark zurück. Sie hatten nun den Kampf angenommen, wieder an sich geg laubt und nie zurückgesteckt. „Das erwarte ich auch von einem Top-Team“, freute sich Mirko Höfler über die Leistungssteigerung. Fünf Minuten vor dem Ende führte die TGO mit 28:31. In der Folge verpassten sie es, den „Sack endgültig zuzumachen“. Jetzt hatten die Sportfreunde ihre dritte Luft bekommen und in den hektischen Schluss-Sekunden den einen Punkt noch gerettet. „Solche Spiele sind im Laufe der Saison immer mal möglich, ein Lernprozess", so Trainer Höfler. „Der Punktverlust ist jetzt kein Beinbruch, tut aber trotzdem weh. Wichtiger ist allerdings, dass wir aus den Fehlern dieses Spieles lernen.“ Die TGO-Herren haben jetzt zwei Wochen Zeit, das Spiel aufzuarbeiten. Danach geht es direkt in das nächste Topspiel gegen den TB Bodenheim in der Wonnegauhalle.
Volles Haus und großartige Stimmung – das war es dann auch aus Leiselheimer Sicht. Schnell schwanden vor über 200 Zuschauern die Hoffnungen des TVL auf einen eventuellen Punktgewinn beim im Abstiegskampf steckenden TV Hilpoltstein. Bereits nach den Doppeln lag der TVL mit 2:0 zurück. Im vorderen Paarkreuz konnte Tobias Sältzer gegen das stark aufspielende Hilpoltsteiner Urgestein Alexander Flemming nichts ausrichten und musste sich diesem geschlagen geben. Gleichzeitig am Nachbartisch spielend unterlag Liang Qiu in einem sehenswerten Spiel dem Russen Petr Fedotov. „Liang hatte einige aussichtsreiche Momente“, kommentiert Ex-TVL-Trainer Andreas Cipu, der seinerseits gegen Matthias Danzer unterlag. Als dann auch der Hilpoltstein Erfahrene Klaus-Peter Schmidt schließlich gegen den Spanier Juan Perez den Kürzeren gezogen hatte, war das 0:6
aus Sicht der Nibelungenstädter besiegelt. „Hilpoltstein hat sich diesen Sieg verdient, wir konnten personell nicht aus dem Vollen schöpfen und mussten in diesem Spiel auf mehrere Stammkräfte verzichten, die verhindert waren“, so Abteilungsleiter Peter Dietrich. Der TVL musste unter anderem auf den Brasilianer Leandro Iizuka Kenzo verzichten, der im Rahmen der WTT Turnierserie auch international im Einsatz ist.
Abschluss der Vorrunde am Trappenberg Am Samstag, dem 18. November, um 18 Uhr, kommt mit dem TTC OE Bad Homburg 1987 ein Ex-Erstligist an den Trappenberg. Bad Homburg ist bislang ohne Verlustpunkt auf dem besten Weg, dem Status als Top-Favorit der Liga sportlich gerecht zu werden. „Wir werden dagegenhalten und versuchen sie zu ärgern“, blickt TT-Chef Peter Dietrich auf das anstehende Spiel.
KREIS ALZEY-WORMS: Landrat Heiko Sippel würdigte Erfolge im Sport und Engagement im Ehrenamt
Sportplaketten in Bronze, Silber und Gold geist, Solidarität sowie gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe seien Werte, welche vermittelt werden würden. „Zudem prägen Sportvereine auch das kulturelle Leben in den Ortsgemeinden“, so der Kreischef. Dies bestätigten die Kunstradfahrerin Caroline Strubel,
41 Sportler wurden mit Gold ausgezeichnet.
Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms
82 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sowie ehrenamtlich engagierte Förderer des Sports hat Landrat Heiko Sippel bei einer Feierstunde in der Mensa der Alzeyer Gymnasien mit Sportplaketten und Urkunden geehrt.
nicht im Landkreis wohnen, jedoch für kreisansässige Vereine oder Mannschaften gestartet sind. „Wir sind ein Sportlandkreis“, betonte Landrat Heiko Sippel ob der zahlreichen beeindruckenden sportlichen Leistungen der Geehrten. Sport – und hier im Besonderen Vereinssport – integriere Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur, schließe alle Generationen mit ein und erfülle so eine wichtige gesellschaftliche und soziale Funktion. Zusammenhalt, Mannschafts-
Zahlreiche Sportler vertreten Kunstradfahrerinnen, DartsSpieler, Golfspieler, MarathonLäufer, Mountainbiker, Sportkegler, Sportschützen, Schwimmer und Skifahrer freuten sich
unter anderem über die Ehrung. Musikalisch untermalte das Saxophonensemble „Blattgold“ der Kreismusikschule Alzey-Worms die Feierstunde. Seit 1978 wird im Landkreis Alzey-Worms auf Vorschlag der Sportvereine durch Beschlüsse des Sportausschusses an kreisansässige Einzelsportler, Mannschaften und an verdiente Förderer des Sports durch den Landrat eine Sportplakette in Verbindung mit einer Ehrenurkunde verliehen. In gleicher Weise geehrt werden Einzelund Mannschaftssportler, die
der Läufer Leander Fink und der Darts-Spieler Tino Strohdeicher sowie die ehrenamtlichen Sportfunktionäre Dr. Bernhard Menges und Otto Arm, die in einer Gesprächsrunde über ihre Motivation, ihre Ziele und ihre Begeisterung für die jeweilige Sportart oder ihren Verein berichteten.
Aus dem Nibelungenland wurden folgende Sportler und Förderer ausgezeichnet: Bronzemedaille für sportliche Erfolge: Henrik Schmitt (Golfclub Rheinhessen); Nina Hofmann (Schützengesellschaft FlörsheimDalsheim). Silbermedaille für sportliche Erfolge: Jutta Hollstein und Julia Jöhnk (beide 1. SKC Monsheim); Vivyen Magoss (TG Worms); Marvin Große (Schützengesellschaft Flörsheim-Dalsheim); Juli Clara Schmell (SG Poseidon-Wassersportverein Worms). Goldmedaille für sportliche Erfolge: Frank Breyvogel und Daniel Krüger (beide 1. SKC Monsheim); Jerome Saxon (TGS Walldorf); Charlotte Bootz (Schützengesellschaft Flörsheim-Dalsheim); Luna Marie Schmell (SG Poseidon Wassersportverein Worms); Karl Platt (keine Vereinszugehörigkeit); Heide Milch (1882/1991 Flörsheim-Dalsheim). Medaille für Verdienste um den Sport: Anton Spindler und Heike Weinbach (beide TG 1862 Westhofen); Birgit Bernhardt (TV 1863 Mörstadt).
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Mittwoch, 15. November 2023
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