Samstag, 3. August 2024, 31. Woche

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Samstag, 3. August 2024, 31. Woche, 40. Jahrgang, Auflage: 59.105

Worms-Rheindürkheim

Auf die Lage kommt es an! Baugrundstück in Toplage

In einer reinen Anliegerstraße in Worms-Rheindürkheim gelegen, befindet sich dieses 526 m² große Baugrundstück. Weitere Informationen erhalten Sie bei uns. Kaufpreis € 245.000,–

DEUTSCHE UMWELTHILFE e.V.: Beim ersten „Hitze-Check“ wird Worms eine zu hohe Versiegelung attestiert / Stadt stellt Datengrundlage in Frage

Von Robert Lehr › Es war keine vierzehn Tage her, dass die Stadt – nicht ohne Stolz – ihre „Mobilen Grünen Zimmer“ vorstellte, da schlug am Dienstag eine Meldung der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) wie eine Bombe ein: Denn während die grünen Oasen an besonders heißen Orten der Wormser Innenstadt für frische Luft, schattige Sitzplätze und Abkühlung sorgen sollen, veröffentlichte die (DUH) ihren ersten bundesweiten „HitzeCheck“ – mit der Nibelungenstadt auf dem viertletzten Platz bei 150 untersuchten Städten. Schutz nicht ausreichend

„Der Großteil der Städte in Deutschland schützt die Menschen nicht ausreichend vor den extrem hohen Temperaturen als Folge der Klimakrise“, warnt die Umwelthilfe in ihrer Pressemitteilung zum „Hitze-Check“. Die Städte seien stark versiegelt und böten zu wenig kühlendes Grün. So das Gesamtergebnis der DUH-Studie unter 190 deutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Analyse betrachtete Flächenversiegelung und Grünausstattung in den Städten, basierend auf neuen Daten der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH im Auftrag der DUH. Insgesamt erhielten bei „Hitze-Check“ 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte.

einen Parkplatz suchen. Denn die Stadt möchte sie für eine Erweiterung des Stadtgrabens nutzen. Foto: Robert Lehr

3 der 5 Schlusslichter aus Rheinland-Pfalz

Besonders schlecht schneiden laut dem „Hitze-Check“ dessen Schusslichter Ludwigshafen mit 57,75 Prozent Versiegelung, Heilbronn (54,34 Prozent), Regens-

WORMSER TAFEL e.V.: Andreas Herrmann folgt auf Jürgen Sehrt als Geschäftsführer

Von der Fahrerkabine ins Chefbüro

Von Florian Helfert › „Heute Morgen ist ein Fahrzeug unserer Wormser Tafel nicht angesprungen und musste kurzfristig in die Werkstatt“, berichtete Andreas Herrmann beim Treffen mit dem Nibelungen Kurier am Donnerstagvormittag. Für die Aktiven des eingetragenen Vereins in der Wallstraße 2 gibt es also immer etwas zu tun! Um derzeit rund 2.000 Bedürftige, darunter 800 Kinder, aus 46 Nationen mit Lebensmitteln zu unterstützen, müssen Infrastruktur und Organisation aufrechterhalten sowie regelmäßig Lebensmittel- und Geldspenden akquiriert werden.

Duo lenkt die Geschicke der Tafel Verantwortlich dafür sind Andreas Herrmann und Dunja Schon. Während sie als Koordinatorin der Tafel bereits seit fast zwei Jahren unter anderem die Einsatzpläne für die rund 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer schmiedet, ist er erst seit rund einem Monat der neue Geschäftsführer. „Aus gesundheitlichen Gründen ist die Staffelübergabe von meinem langjährigen Vorgänger Jürgen Sehrt etwas früher als geplant erfolgt“, verrät der neue Mann an der Spitze der Tafel.

Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem der Kontakt zu den 33 Bäckereien und Supermärkten, die der Tafel wiederkehrend Lebensmittel spenden, sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Voller Tatendrang möchte sich der pensionierte Polizeibeamte seiner neuen Aufgabe widmen.

„Sechs Jahre lang war er als Fahrer mit einem der drei Transporter für die Tafel unterwegs und ist nun hochmotiviert, noch mehr Bäckereien und Märkte von der sozialen Arbeit der Wormser Tafel zu überzeugen“, sagt Dunja Schon.

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burg (53,98 Prozent), Worms (52, 67 Prozent) und Mainz (51,61 Prozent) mit einer Rote Karte ab. U.a. seien gerade sie „besonders stark versiegelt und haben sehr wenig sogenanntes Grünvolumen“. Auffallend ist die Tatsache, dass drei der fünf Kommunen

mit „Platzverweis“ in RheinlandPfalz liegen. Grüne Karten hingegen gab es für vorbildliche Städte wie Detmold, Ratingen, Potsdam oder Jena mit vergleichsweise wenig Versiegelung und hohem Grünvolumen. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

AGENTUR FÜR ARBEIT: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit in Worms / Viele junge Menschen im Übergang

Arbeitsmarkt

nicht in Sommerlaune

Mit dem Start in die Sommerferien zeigte sich der Arbeitsmarkt in Rheinhessen leider nicht von seiner Sonnenseite. So ist die Arbeitslosigkeit wiederum ganz leicht gestiegen. Die Arbeitslosenquote blieb bei 8,1 Prozent.

„Unser Augenmerk liegt aktuell besonders auf den Zahlen junger Menschen an der sogenannten zweiten Schwelle“, erklärt Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur, „denn nach Beendigung einer Ausbildung sollte der Einstieg, sofern man vom Betrieb nicht übernommen werden konnte, natürlich angesichts des Fachkräftemangels möglichst rasch erfolgen können. “ Aktuell liegt die Arbeitslosenquote der Menschen unter 25 in Worms aber deutlich über dem Vorjahresniveau. Im Juli wurden erfreulicherweise wieder etwas mehr offene Stellen gemeldet als noch im Juni. Doch die Zahlen bleiben immer noch deutlich hinter den Vorjahreswerten zurück und zeigen damit weiter die Zeichen niedrigerer Auftragslagen in den Betrieben. Die meisten Zugänge erfolgten im Dienstleistungsbereich. Wer gerade die Schule ver-

lassen hat und auf dem Weg ins Berufsleben startet, hat in Rheinhessen noch eine Fülle von Möglichkeiten in der dualen Ausbildung: Rund 1400 Ausbildungsstellen waren im Juli noch unbesetzt und zwar über viele Branchen hinweg. Allerdings sollte man keine Zeit mehr verlieren. Wer Hilfestellung bei der Suche braucht, kann jederzeit die Berufsberatung in Anspruch nehmen; Termine erhält man über die OnlineTerminvereinbarung oder unter Telefon 0800/4555500. Im Juli waren in Worms bei den Dienststellen der Arbeitsagentur und dem Jobcenter insgesamt 4.782 Männer und Frauen als unterbeschäftigt registriert. Das waren 15 mehr als im Juni und 189 mehr als vor einem Jahr. Darunter standen 3.857 Personen dem Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung und galten damit als arbeitslos. Das waren 12 mehr als im Juni und 274 oder 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote blieb bei 8,1 Prozent. Ein Jahr zuvor lag sie bei 7,6 Prozent.

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Andreas Herrmann, langjähriger Fahrer und heutiger Geschäftsführer der Wormser Tafel, und Tafelkoordinatorin Dunja Schon in den Räumen der Wallstraße 2. Foto: Florian Helfert

TERMINE

Telefonsprechstunde von MdB Schreider

Der Bundestagsabgeordnete Christian Schreider (SPD) lädt am kommenden Montag, dem 5. August, ab 17 bis 18.30 Uhr zur Telefonsprechstunde ein. Um Voranmeldung bis Montag um 13 Uhr wird gebeten. Das Wahlkreisbüro ist unter Telefon 0621/ 518016 oder per E-Mail an christian.schreider@bundestag.de erreichbar. Auch spontane Anrufe ohne vorherige Anmeldung sind möglich.

Spielenachmittag in Neuhausen

Alle sind zum wöchentlichen Spielenachmittag im Mehrgenerationenhaus in der Heinrich-von-GagernStraße 45 in Worms-Neuhausen eingeladen. Dieser findet immer dienstags von 14 bis 16 Uhr statt.

Gemeinsam statt einsam

Der Christenrat Osthofen lädt zum gemeinsamen Mittagessen ein. Am Donnerstag, dem 8. August, um 12 Uhr, treffen sich alle Interessierte im katholischen Pfarrzentrum in der FriedrichEbert-Straße 55 zum gemeinsamen Genießen und Erzählen. Der Kostenbeitrag für Essen und Getränke beträgt 8 Euro. Anmeldung erbeten bis Dienstag, den 6. August, 12 Uhr, beim evangelischen Gemeindebüro unter Telefon 06242/91121 oder im katholischen Pfarrbüro unter Telefon 06242/1434.

AWO-Begegnungsstätte geöffnet

Am Dienstag, dem 6. August, ist die AWO-Begegnungsstätte im Rathaus Wiesoppenheim, Theodor-StormStraße 67, ab 14 Uhr bei Spiel, Spaß und Unterhaltung für die Bevölkerung geöffnet. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Begegnungscafé im Hamburger Tor Wie jeden 1. Mittwoch im Monat öffnet am Mittwoch, dem 7. August, der „Hamburger Tor e.V.“ in der Bärengasse 17–19 von 15–18 Uhr wieder sein Begegnungscafé. Selbstgebackener Kuchen, Kaffee und kühle Getränke warten ab 15 Uhr auf die Besucher. Um Spenden wird gebeten.

Geführter Spaziergang im Karl-Bittel-Park

Die IG Pfrimm e.V. lädt am Sonntag, dem 11. August, um 14 Uhr, am Ochsenklavier zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Pfrimmpark“ ein. Die Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Stella Junker Mielke wird die Teilnehmer fachkundig durch den Park führen, der als englischer Landschaftsgarten im Jahr 1897/98 von Karl Bittel angelegt wurde. Sie hat sich als Buchautorin und Referentin zum Themengebiet „Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung" einen Namen gemacht. Parkmöglichkeiten bestehen an der Diesterwegschule.

Abenheimer Wahrzeichen besichtigen

Die St.-Michaels-Kapelle auf dem Klausenberg in Worms-Abenheim ist auch im August geöffnet. Das schon aus großer Entfernung sichtbare Wahrzeichen Abenheims kann am Sonntag, dem 11. August, von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden.

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Rote Karte wegen viel Grau und zu wenig Grün

Städte wie Sindelfingen oder Kaiserslautern seien zwar extrem stark versiegelt, hätten aber viel Grünvolumen –Hier gibt es eine Gelbe Karte. Ebenso aber auch Gemeinden wie Pulheim und Wilhelmshaven, die eine vergleichsweise geringe Versiegelung aufwiesen, aber gleichzeitig wenig Grünvolumen besitzen.

„Wormser for Future“ sehen sich bestätigt Mit dem Abschneiden der Nibelungenstadt sehen die „Wormser for Future“ (WfF) ihre Forderungen bestätigt. So kommentiert WfW-Mitgliedes Bertram Schmitt in einer Pressemitteilung, dass sich seine Gruppierung „schon seit geraumer Zeit für die Entsiegelung und Begrünung von Flächen in unserer Stadt“ einsetzt. So habe es u.a. bereits zweimal einen „Parking Day“ auf dem Neumarkt gegeben der sich für dessen Umwidmung und Begrünung einsetze. „Die Einstufung von Worms beim Städte-Check zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass der Hohe Stein und das Mittelhahntal nicht zu Gewerbegebietenwerden“unterstreichen die Umweltaktivisten ihr Engagement. Die von „Wormser for Future“ vorgenommene Anpflanzung einer Waldinsel am Kirschgartenweg am Rande des Mittelhahntals habe ebenfalls darauf abgezielt, „die CO₂-Bilanz von Worms zu verbessern“. In diesem Zusammenhang merken WfF an, dass es seit Ende 2022 einen Wormser „Hitzeaktionsplan“ gebe und die Stadt sich rühme, diesbezüglich unter deutschen Städten „zu den Vorreitern gehört“. In dem Plan würden auch verschiedene Maßnahmentypen genannt und umgesetzt z.B. ein Hitzetelefon für konkrete Hitzeereignisse. Darüber hinaus auch Schulungen und Sensibilisierung als mittelfristige Maßnahmen zur

Ein ganz kleiner Beitrag zur Begrünung der Innenstadt, aber ganz große Freude bei den Verantwortlichen: Erst vor Kurzem wurde eines der „Grünen Zimmer“ seiner Bestimmung übergeben. Foto: Stadt Worms

Vorbereitung und Information sowie „die Entwicklung von langfristigen Strategien und Maßnahmen zur Erhöhung der Hitzeresilienz unter Einbezug des Bauwesens und der Stadtplanung“ z. B. durch die Erhöhung der Anzahl der Grünflächen. Als positives Beispiel hierfür nennen WfF die geplante Erweiterung der Grünanlage im alten Stadtgraben. Zwischen Adenauerring und Herta-MansbacherAnlage sollen zukünftig Parkplätze entfallen, denn die Stadt Worms plane, die Grünanlage im alten Stadtgraben zu erweitern. „Wir halten das für ein wichtiges Signal für Naherholung und Mikroklima“ so die „Wormser for Future“.

Weiterhin weisen sie im Hinblick auf die Ergebnisse des „Hitze-Checks“ darauf hin, dass es in Worms „einen hohen Handlungsbedarf in Richtung CO₂-Einsparung und Klimaanpassung besteht“. Dafür sei die Versiegelung zu stoppen bzw. rückgängig zu machen und für mehr Grün zu sorgen, „etwa dadurch, dass Vorgärten begrünt

und gerade in der Innenstadt mehr Flächen entsiegelt und Fassaden begrünt werden“.

Die Pläne hierzu „liegen bei der Stadt bereits in den Schubladen“. Allerdings müssten diese „viel schneller umgesetzt werden“. Daher fordern WfF die Parteien im neu gewählten Stadtrat auf, „sich zu einer Mehrheitskoalition im Stadtrat zusammentun“ und fordern diese endlich auf „endlich mutige Entscheidungen für den Klima- und Hitzeschutz zu treffen“.

Stadt stellt Datengrundlage in Frage

Die Stadt Worms selbst stellt auf Nachfrage des NK zunächst die Datengrundlage des „HitzeChecks“ in Frage. So habe man laut der städtischen Pressestelle deren Ergebnis mit eigenen Auswertungen verglichen. Daraus ergebe sich, „dass zum 31. Dezember 2023 65,3 Prozent der Stadtfläche für Vegetation genutzt werden, also nicht versiegelt sind“, so Pressesprecher Carsten Schneider-Wiederkehr.

Rechne man die Gewässerflächen mit, seien sogar knapp 70 Prozent unversiegelt.

Wichtige Aufgabenfelder

Dessen ungeachtet seien „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung wichtige Arbeitsfelder der Stadtverwaltung“. Daher habe man bereits einige Konzepte entwickelt, um den Anteil an Grünflächen zu erhöhen. Schneider-Wiederkehr nennt hier den „Rahmenplan Stadt.Klima.Grün“, mit dem man Flächen entsiegeln möchte. Außerdem beteilige man sich an dem „Kommunalen Investitionsprogramm ,Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das auch ein Projekt zur Pflanzung zusätzlicher Bäume ist.“ Schließlich habe die Stadtverwaltung das ,Klimakonzept Innenstadt’ entwickelt, das sich vertieft mit dem Klima in der Stadt beschäftigt.

Die genauen Ergebnisse des „Hitze-Checks“, seine Systematik und die resultierenden Forderungen unter www.duh.de

KREIS ALZEY-WORMS: Infoveranstaltung am 12. September um 18 Uhr im Haupthaus der Kreisverwaltung / Anmeldung erbeten

In der Regel betreuen und erziehen Eltern ihre Kinder. Dazu benötigen sie Erziehungsfähigkeit. Manche Eltern kommen hier an ihre Grenzen, sodass Kinder nicht bei ihnen leben können. An diesem Punkt springen Pflegeeltern ein. Das Kreisjugendamt Alzey-Worms sucht deshalb engagierte Personen, die Interesse daran haben, ein Pflegekind aufzunehmen und zu betreuen.

Worauf es bei der Betreuung ankommt

Für alle Interessierten findet am Donnerstag, dem 12. September, um 18 Uhr in der Kreisverwaltung Alzey-Worms, ErnstLudwig-Straße 36, Alzey, eine Informationsveranstaltung gemeinsam mit den Kooperationspartnern des Kreisjugendamtes Bad Kreuznach statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes Interessierte über Voraussetzungen aufklären, die künftige Pflegeeltern mitbringen müssen und berichten, worauf es bei der Betreuung der Kinder ankommt. Insgesamt 180 Pflegekinder unterschiedlicher Altersgruppen

Fortsetzung von Seite 1 Arbeitsmarkt nicht in Sommerlaune

Von den 3.857 Arbeitslosen wurden 1.210 von der Arbeitsagentur und 2.647 vom Jobcenter betreut. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betraf nur den Bereich der Arbeitsagentur. Die Nachfrage nach Arbeitskräften auf dem ersten Arbeitsmarkt stieg im Juli wieder an. Gemeldet wurden 166 Stellen, das waren 54 mehr als im Juni. Die Nachfrage lag dennoch 20 Prozent unter dem Vorjahresmo-

nat. Im Bestand waren 817 offene Stellen, 262 weniger als ein Jahr zuvor. Auf den regionalen Arbeitsmärkten Rheinhessens änderten sich die Arbeitslosenquoten wie folgt: Stadt Mainz von 5,4 auf 5,5 Prozent und Landkreis Alzey-Worms von 4,3 auf 4,5 Prozent. In der Stadt Worms blieb die Quote stabil bei 8,1 und im Landkreis Mainz-Bingen erhöhte sich die Quote von 5,0 auf 5,1 Prozent.

AUS DEM POLIZEIBERICHT

Unbekannte brechen in Verwaltungsgebäude ein

POL-PDWO: Worms (ots) –In der Nacht zum Mittwoch, dem 31. Juli, etwa in der Zeit zwischen 2.30 und 3.30 Uhr, brachen ein oder mehrere unbekannte Täter in das Verwaltungsgebäude in der Folzstraße ein. Dort ist auch das Bürgerservicebüro der Stadtverwaltung untergebracht. Der oder die Täter brachen einen Schrank auf und machten sich an den Kassenautomaten im Erdgeschoss zu schaffen, um das darin enthaltene Bargeld zu entwenden. Die Automaten konnten bereits am Mittwochvormittag wieder so weit hergerichtet werden, dass zumindest eine Zahlung mit EC-Karte möglich war. Der oder die Täter setzten im Bereich des Infoschalters und des Treppenaufgangs eine Flüssigkeit frei, die einen starken Geruch verströmte. Nach dem vorliegenden Analyseergebnis handelte es sich um Essigsäure. Diese ist im Handel frei erhältlich und wur-

de nach derzeitigem Ermittlungsstand durch den oder die Täter zum Tatort mitgebracht. Es wurden keine als akut toxisch eingestuften Substanzen identifiziert, wonach keine Gesundheitsgefahr besteht. Im Anschluss an die Reinigung der betroffenen Bereiche ist der Notbetrieb, der noch am Mittwoch herrschte, aufgehoben. Das Verwaltungsgebäude ist ohne Einschränkungen für Bürgeranliegen geöffnet. Der Gesamtschaden, den der oder die Täter am Tatort durch Diebstahl und Sachbeschädigungen verursacht haben, beläuft sich auf schätzungsweise 30.000 Euro. Wer sachdienliche Hinweise zu der Tat und dem oder den bislang unbekannten Tätern geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

– vom Säugling bis zum Jugendlichen – leben derzeit im Landkreis Alzey-Worms bei Pflegeeltern. Das Kreisjugendamt ist auf der Suche nach Familien, Paaren oder Einzelpersonen, die bereit sind, ein oder mehrere Kinder vorübergehend oder auf Dauer bei sich aufzunehmen und ein Stück auf dem Lebensweg zu begleiten. Mit einem Pflegekind zu leben, ihm Zuwendung und Geborgenheit zu geben, ist eine besondere Herausforderung und

eine sehr verantwortungsvolle erzieherische Aufgabe. Durch fachliche Beratung unterstützt der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes Pflegeeltern. Zudem werden Pflegeeltern unter anderem Fortbildungen, Supervisionen oder auch ein Stammtisch angeboten.

Anmeldung erbeten

Das Kreisjugendamt bittet um Anmeldung zum Infoabend bis 5. September per E-Mail an pflegekinderdienst@alzey-worms.de oder telefonisch bei: Alina Müller, Telefon 06731/408-5061, Gabi Presser, Telefon 06731/408-5062, Katja Boy, Telefon 06731/4085051 oder Nadja Knobel, Telefon 06731/408-5052.

Der Informationsabend findet im Haupthaus der Kreisverwaltung Alzey-Worms, Raum H121, statt. Gerne werden Teilnehmende am rückwärtigen Eingang der Kreisverwaltung, der „An der Hexenbleiche“ liegt, abgeholt.

Die Pflegekinder können aus allen Altersgruppen kommen.

Foto:Pixabay

Unbekannte Täter sind

das Verwaltungsgebäude

Tatverdächtiger Brandsatz-Werfer in U-Haft

POL-PPMZ: Mainz-Worms (ots) Nach vorangegangenen Streitigkeiten unter Bekannten warf nach derzeitigem Ermittlungsstand ein 38-jähriger Mann aus Worms am 26. Juli in den frühen Morgenstunden einen Brandsatz in ein Wohnhaus in der Alzeyer Straße in Worms. Der Brandsatz, ein sogenannter Molotowcocktail, wurde durch den Tatverdächtigen durch ein offenstehendes Fenster in den Wohnraum des Hauses geworfen, ohne dort im Anschluss zu zerbrechen. Durch anwesende Personen im Haus konnte der Brandsatz festgestellt und auf den Gehweg vor dem Anwesen geworfen werden. Durch den Wurf des Brandsatzes entstand Sachschaden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Der tatverdächtige 38-Jährige konnte nach der Tat nicht unmittelbar angetroffen werden. Er wurde bei Fahndungsmaßnahmen am 29. Juli durch Einsatzkräfte

des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz erließ das Amtsgericht Mainz gegen den 38-jährigen Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchter schwerer Brandstiftung. Er befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt. Die genauen Hintergründe der Tat sowie das Tatmotiv sind derzeit Gegenstand des Ermittlungsverfahrens, das die Kriminalpolizei Mainz im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz führt.

Sachdienliche

Hinweise erbeten Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter Telefon 06131/65-3633 in Verbindung zu setzen.

in
in der Folzstraße eingebrochen. Foto: Stadt Worms

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AWO-BETREUUNGSVEREIN: Kostenlose Sprechstunde am 13. August von 10 bis 12 Uhr im Haus der Generationen

Rechtliche Betreuung

Der Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt Worms e.V. bietet für in Worms lebende Personen Sprechstunden an. Hier wird zu den Themen rechtliche Betreuung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügung informiert. Die nächste Sprechstunde findet statt am Dienstag, dem 13. August, zwischen 10 und 12 Uhr, im Quartiersbüro des AWO Haus der Generationen, Remeyerhofstraße 19, 67547 Worms. Das Angebot ist kostenfrei. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter Telefon 06241/595655 oder per E-Mail an btv@awo-worms.de gebeten.

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WORMS: Ulrike Scherf predigt am 4. August um 10 Uhr in der Magnuskirche

Hoffnung auf Frieden

Die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, wird am 4. August um 10 Uhr in der Wormser Magnuskirche predigen. Der 4. August ist im Kirchenjahr der „Israelsonntag“. Angesichts der aktuellen Lage in Nahost wird es in der Predigt um Hoffnung auf Frieden und Versöhnung gehen, aber auch Klage und die Erinnerung an

unsere deutsche Vergangenheit und das Leid, dass jüdische Menschen erfahren haben, sollen im Gottesdienst Raum finden.

Ulrike Scherf ist seit ihrem Dienstantritt vor über zehn Jahren regelmäßig in Worms zu Gast; sie hat die Magnuskirche ausgewählt, um ihren Predigtauftrag als stellvertretende Kirchenpräsidentin wahrzunehmen.

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WESTHOFEN: Vortrag von Dr. Gerold Bönnen zum Marktrecht vom Jahr 1324 am 16. August im Gut Leben Bedeutung, Vergleich und regionaler Kontext

BUND WONNEGAU: Insektenexkursion für Familien und Erwachsene am 17. August

Das große Krabbeln –Heuschrecken, Käfer und Co.

Der BUND Wonnegau lädt zu einer Insektenexkursion am Samstag, dem 17. August, um 14 Uhr ein. Treffpunkt: Am Kalkofen (an der Scheune) in Gundersheim. Bei einem gemeinsamen Spaziergang Richtung Naturschutzgebiet Rosengarten werden heimische Insekten mit dem Schwerpunkt Heuschrecken, Käfer, Wanzen und Zikaden sowie Tag- und Nachtfalter gesucht. Vielfalt und Besonderheiten Teilnehmer erfahren allerlei Wissenswertes über die Vielfalt und Besonderheiten dieser Artengruppen und lernen die verschiedenen Erfassungsmethoden zur Kartierung der Insekten kennen und anwenden. Die In-

sekten können dabei aus der Nähe betrachtet und fotografiert werden. Insekten leben oft im Verborgenen oder werden schlichtweg nicht wahrgenommen. Hinzu kommt, dass viele einen schlechten Ruf haben oder Ekel auslösen.

Bei der etwa zweistündigen Exkursion soll die Scheu vor den Insekten abgebaut sowie das Verständnis und die Begeisterung für die faszinierenden Lebewesen geweckt werden.

Anmeldung erbeten

Die Exkursion ist kostenlos und findet nur bei trockenem Wetter statt. Um Anmeldung per E-Mail an insektenkunde.schwabe@ gmail.com wird gebeten. Weitere Informationen unter wonnegau.bund-rlp.de

Westhofen feiert 1250 Jahre

Das ev. Dekanat Alzey-Wöllstein veranstaltet am Sonntag, dem 25. August, 19 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Bermersheim v.d.H ein Konzert mit der Sopranistin Lena Maria Kosack und dem Pianisten Achim Scheuermann.

Seeheim und 700 Jahre Marktrechte. Im Rahmen dieser Feier lädt die Gemeinde zu einem abwechslungsreichen Vortragsprogramm ein. Dieses Mal zu einem Vortrag am Freitag, dem 16. August, um 19 Uhr im Gut Leben am Morstein, Mainzer Straße 10, 67593 Westhofen. Vor 700 Jahren, im Jahre 1324, wurde Westhofen in den Rang eines Marktfleckens erhoben. Die Rechtsverleihung verweist auf die Frage nach der Ortsherrschaft und steht in engem Zusammenhang mit weiteren

Maßnahmen zum äußeren Ausbau des Ortes und seiner Infrastruktur. Der Vortrag wird die Marktrechtsverleihung in einen größeren Zusammenhang stellen und fragen, welche Besonderheiten Westhofen in den Jahren vor der spätmittelalterlichen Krisenphase nach der Großen Pest (ab 1348) ausmachte.

Dr. Gerold Bönnen, geboren 1964, leitet seit 1996 das Stadtarchiv und Jüdische Museum Worms, ist seit 2011 Honorarprofessor an der Universität Heidelberg und u.a. Vorstandsmitglied des Altertumsvereins Worms.

Die Teilnehmer erfahren allerlei Wissenswertes über heimische Insekten. Foto: Sabine Schwabe
Ulrike Scherf ist die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Foto: Peter Bongard

Auszug aus dem Reiseprogramm:

Di., 03.09.24 Luxemburg inkl. Stadtführung € 57,–Di., 17.09.24 Thermalbad Bad Schönborn inkl. Eintritt € 37,–Mi., 02.10.24 Ludwigsburg – Blühendes Barock mit Kürbisausstellung € 55,–

29.10.24 Chrysanthema in Lahr inkl. Führung € 49,–19. – 22.09.24 Gartenparadiese in HOLLAND HP ab € 599,–16. – 23.10.24 Herbst in KROATIEN HP ab € 889,–mit Zwischenübernachtung bei Hin- und Rückfahrt

25. – 27.10.24 Überraschungsfahrt ins „BLAUE“ 2 HP ab € 319,–08. – 10.11.24 Überraschungsfahrt ins „BLAUE“ 3 HP ab € 319,–29.12. – 02.01.25 SILVESTER im THÜRINGER WALD HP ab € 749,–keine EZ mehr

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ROTARY CLUB WORMS: Michaela Langner und Agnes Denschlag übernehmen Präsidentschaft Erstmals mit weiblicher Doppelspitze

Jährlich zum 1. Juli vollzieht der Rotary Club Worms den traditionellen Wechsel im Vorstand. In diesem Jahr gab es eine besondere Premiere: Zum ersten Mal in der 67- jährigen Geschichte des Clubs übernimmt eine weibliche Doppelspitze die Präsidentschaft. Michaela Langner und Agnes Denschlag wer-

den den Club im kommenden rotarischen Jahr gemeinsam führen und haben dieses unter das Motto „Kulturelle Bildung" gestellt. Die scheidenden Präsidenten Georg Hofmockel und Patrick Mais blickten bei der Übergabe der Präsidentschaft auf die vergangenen zwölf Monate zurück.

NABU: Bei der Hochsommerzählung des NABU-Insektensommers steht die Feuerwanze im Fokus Käfer

oder Wanze? Das ist hier die Frage

Viele halten sie für einen Käfer, obwohl sie eine Wanze ist:

Die auffällig rot-schwarz gezeichnete Feuerwanze steht im Mittelpunkt der Entdeckungsfrage des diesjährigen Insektensommers. Vom 2. bis 11. August findet die Hochsommerzählung von allem, was sechs Beine hat, deutschlandweit statt. Jeder und jede kann mitmachen, Insekten kennenlernen, sie zählen und dem NABU melden. „Mit der Aktion wollen wir Artenwissen vermitteln und Menschen anregen, sich mit der für uns so wichtigen Tiergruppe zu beschäftigen“, so NABU-Landesgeschäftsführer Olaf Strub, „Die Insektenpopulation geht seit Jahren stark zurück. Wir brauchen dringend mehr Menschen, die sich mit den Tieren auskennen. Nur so können wir Insekten besser schützen.“

Den Unterschied bestimmen

Mit der Entdeckungsfrage zur Feuerwanze können Naturfreunde die Unterschiede zwischen Wanzen und Käfern bestimmen lernen. So haben Wanzen einen Saugrüssel, durch den sie ihre Nahrung – Pflanzensäfte – aufnehmen, Käfer dagegen haben Beißwerkzeuge, denn sie fressen

auch feste Nahrung. Gezählt werden aber auch alle anderen Insekten, die gesichtet werden. Dabei gilt es einiges zu beachten. „So einen nassen Sommer hatten wir schon lange nicht mehr. Gut für die Natur, aber nicht so gut fürs Insektenzählen. Wichtig fürs Mitmachen ist darum ein Blick in den Wetterbericht“, sagt Strub. „Viele Insekten mögen es trocken und warm. Daher sollte man sich für die Zählung eine sonnige und möglichst windstille Stunde aussuchen. Bei Regen und Sturm suchen Feuerwanze und andere Sechsbeiner Schutz

und sind kaum zu finden.“ Haben sich Regen und Wind verzogen, geht es eine Stunde raus in die Natur mit Lupe, Stift und Block, um zu notieren, wie viele Käfer, Wanzen, Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, Libellen und Co. gesehen wurden. Mitmachen geht fast überall: Egal ob Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich oder Bach. Das Beobachtungsgebiet sollte nicht größer als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus sein. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen

Web-App NABU Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de zu finden.

Gemeinschaftsaktion

Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Meldeplattform www. NABU-naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU transparent und zeitnah auf www. nabu.de/insektensommer-ergebnisse veröffentlicht.

RÖß: 3. Generation des Familienunternehmens übernimmt Frischemarkt in der Alzeyer Straße in Pfiffligheim

Familie Röß kehrt zurück zu ihren Wurzeln

Von Robert Lehr › ,Wir lieben Lebensmittel’ –der bekannte Slogan des genossenschaftlich organisierten Unternehmensverbundes ist, könnte auch über der Geschichte der Familie Röß stehen!

Denn als Kaufmann Wolf Alban Röß Mitte Juni den EDEKAMarkt in der Alzeyer Straße 242–244 in Worms-Pfiffligheim von Bernd Sauer übernahm, kehrte er im wahrsten Sinne wieder zurück zu den Anfängen des Familienunternehmens zurück. Denn das hatte 1941 seine Wurzeln im Milchgeschäft von Großmutter Adelheid Röß in der unmittelbar benachbarten Brunnerstraße in Pfiffligheim. 1959 eröffnete sie dann mit ihrem Mann Robert in der Alzeyer Straße neben der LindenApotheke einen SPAR-Markt –den ersten Selbstbedienungsmarkt in ganz Südwestdeutschland überhaupt! Bis dahin wurde man in den „Tante Emma“-Läden immer bedient. In dem neuen SB-Markt konnte sich die Kundschaft selbst umschauen und bedienen. 1976 wurde dessen Leitung an Wolfs Vater Franz Robert übergeben. Der Markt existierte noch bis zum Ruhestand der Großeltern 1982, während Franz Robert bereits im Jahr der Übergabe an seine Generation in Göllheim einen ESBE-Markt der Rewe-Gruppe eröffnete.

Mit der aktuellen Übernahme in Pfiffligheim betreibt und lei-

tet Wolf Röß jetzt gemeinsam mit seinem Bruder Franz Peter insgesamt fünf Lebensmittelmärkte und einen Getränkemarkt. Auch Vater Franz Robert ist noch immer helfend zur Hand. Damit unterstreicht das traditionsreiche Familienunternehmen Röß bereits in der bereits 3. Generation höchst glaubwürdig ihr Motto „Qualität, Frische, Vielfalt“. Und heute möchte Wolf Röß davon auch in der Alzeyer Straße überzeugen: „Wir freuen uns sehr darauf, den Kundinnen und Kunden nun auch wieder hier in Pfiffligheim auf rund 930 Quadratmetern Verkaufsfläche weiterhin die ganze Bandbreite anzubieten – von Markenartikeln sowie EDEKAEigenmarken- und Artikeln auf Discountpreisniveau über eine

große Auswahl an Bio-Produkten, internationalen Spezialitäten, an gluten-, laktosefreien und veganen Produkten sowie Erzeugnissen aus der Region“, zählt der Kaufmann auf, der seit 2010 auch den Edeka-Markt in Pfeddersheim betreut. Frisches Brot, Brötchen, süße Teilchen und Snacks gibt es an der Backwarentheke von Görtz im Eingangsbereich.

Besonderen Wert legen Wolf Röß, Marktleiter Kevin Moser und die 30 Mitarbeitenden auf die große Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie die Vielfalt mit zahlreichen Spezialitäten an den Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse. Gerne gibt man hier Auskunft zur Herkunft der Produkte und verrät Tipps und Tricks zur Zubereitung.

Das umfangreiche Lebensmittelangebot im Markt wird auch weiterhin ergänzt durch eine Auswahl an Haushaltswaren, Schreibwaren, Zeitschriften und Grußkarten sowie eine Getränkeabteilung mit großer Weinauswahl.

Jetzt auch mit erweitertem Service

Und auch in Sachen Kundenservice bieten Wolf Röß und sein Team viele Leistungen in ihrem neuen Markt: Unter anderem werden individuell Geschenkkörbe zusammengestellt sowie Wurst- und Käseplatten für Festlichkeiten gestaltet.

Zum erweiterten Serviceangebot des Markts zählen außerdem der Verkauf von Geschenkgutscheinen sowie die EdekaApp. Mit ihr können die Marktbesucherinnen und Marktbesucher nicht nur Treuepunkte sammeln und Coupons einlösen, sondern ihre Einkäufe vor Ort auch mit dem Smartphone bezahlen.

EDEKA MARKT RÖß

Alzeyer Straße 222–224 67549 Worms-Pfiffligheim Tel. 06241/975490 pfiffligheim@edeka-roess.de

Öffnungszeiten:

Markt: Mo–Sa. 8– 21 Uhr

Bäckerei: Mo–Sa. 7–19 Uhr

Metzgerei: Mo–Sa. 8–19 Uhr

Um dem Andrang gerecht und mit System zu entzerren, sind bei der Wormser Tafel A- und B-Gruppe jeweils nochmals farblich mit rotierenden Uhrzeiten zum Besuch der Institution untergliedert. Foto:

Beide bedauern, dass die Summe der Geld- und Sachspenden nicht mehr mit der steigenden Bedürftigkeit in Worms Schritt hält. Die Folge: Seit April vergangenen Jahres gilt ein Aufnahmestopp mit Ausnahme von Rentnerinnen und Rentnern (der NK berichtete). Aus Kapazitätsgründen müssten leider täglich neue Bedürftige vertröstet werden. Ein Dilemma für die Helfer und erst recht für die Betroffenen in persönlichen und wirtschaftlichen Notlagen. Betriebskosten summieren sich „Weder sind wir ein Supermarkt, noch können wir alle Wünsche erfüllen. Die Wormser Tafel ist nur ein ergänzendes Angebot, das rein auf Spenden basiert“, betonen Herrmann und Schon unisono. Und selbst wenn die Tafel zu einem großen Teil von ehrenamtlichem Engagement getragen wird, müssen neben dem Lebensmittelzukauf auch Miete, Müllabfuhr und Strom sowie drei Fahrzeuge und deren Benzinverbrauch finanziert werden

– Ausgaben von rund 10.000 Euro im Monat.

Lichtblicke in schwierigen Zeiten

Doch trotz allem schwärmen

Andreas Herrmann und Dunja Schon von ihrem Engagement bei der Wormser Tafel. „Helfen bereitet Freude und ist sinnerfüllend“, sagt Herrmann. Als Flüchtlingskind an harte Arbeit gewöhnt, der Vater aus Ostpreußen geflohen, die Mutter aus dem Sudetenland, berühren ihn die Schicksale der Hilfesuchenden.

„Rund 100 Menschen verschiedenster Nationen im Alter von etwa 30 bis 87 Jahren packen hier ehrenamtlich mit an“, sind der neue Leiter und die Koordinatorin der Tafel stolz auf ihr Team und das gute Arbeitsklima. Neue Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen.

Auch kleine Hilfen willkommen

Auch Innovationen wie die von Jürgen Sehrt erfundenen Lebensmittelkärtchen zugunsten der Tafel, die in einigen Su-

permärkten erhältlich sind, erleichtern die Arbeit des Vereins. Mit diesen Kärtchen erhält die Tafel direkt aus dem Verkauf stammende Lebensmittel. Gleiches gilt für die so genannten Pfandboxen für Leergutbons, deren Flaschenpfand als Spende an die Tafel geht. „Beides sind sehr gute Systeme, für die wir äußerst dankbar sind“, erklärt Herrmann. Und wer der Wormser Tafel als eingetragenem, gemeinnützigem Verein direkt Lebensmittel oder Geld spendet, kann sich über eine Spendenquittung und ein gutes Gewissen freuen.

„Um die Not der Bedürftigen in Worms weiterhin etwas lindern zu können“, so der neue Geschäftsführer der Tafel abschließend, „werden wir wie bisher motiviert um Spenden und ehrenamtliche Helfer trommeln“.

Kontonummer für Spenden Wormser Tafel e. V. Rheinhessen Sparkasse IBAN DE39 5535 0010 0021 2589 19 BIC MALADE51WOR Weitere Informationen online unter www.wormser-tafel.de

VHS WORMS: Kooperation mit dem Museum Andreasstift für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche Sprachkurse

In Rheinland-Pfalz hatten die Sommerferien gerade erst begonnen – doch ca. 65 Wormser Kinder und Jugendliche nutzten bereits das Angebot der Feriensprachkurse der Volkshochschule Worms vom 15. bis zum 26. Juli, um in den Räumen der Neusatz Grundschule und der Volkshochschule ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen aus den Klassenstufen 1 bis 9 sind erst seit Kurzem in Deutschland. Sie kommen aus Ländern wie der Ukraine, Syrien, Somalia, Türkei und Rumänien. Sieben Kursleiter und 65 Schüler arbeiteten während des Bildungsangebots hochmotiviert gemeinsam an dem Ziel, die deutschen Sprachkenntnisse zu erweitern. Die Lehrkräfte versuchten dabei, vor allem das Sprechen, aber auch andere, in der Schule benötigte sprachliche Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen auf spielerische und kreative Art und Weise zu fördern.

Besuch im Museum

Ein besonderer Höhepunkt der Feriensprachkurse für die Kinder der Lerngruppe Klasse 3 und 4 stellte, wie bereits zuvor in den Pfingstferien der Besuch im Museum der Stadt Worms im Andreasstift dar. Der gemeinsame Besuch der Ausstellung wur-

Vinzenz Loga, wissenschaftlicher Volontär im Museum der Stadt Worms im Andreasstift, mit den jungen Sprachschülerinnen und -schülern in den Museumsräumen. Foto: Stadt Worms Fortsetzung von Seite 1

de durch die Lehrkraft der vhs sprachlich vorbereitet und durch den wissenschaftlichen Volontär Vinzenz Loga so angepasst, dass es auch Kindern, die noch nicht so sicher in der deutschen Sprache sind, möglich war, die Informationen zu den Ausstellungsstücken zu verstehen und im Anschluss darüber zu sprechen. Nach der Führung konnten die Kinder noch selbst aktiv werden und ein Mosaik gestalten. Im Rahmen der Feriensprachkurse wurden auch die Angebote der Stadtbibliothek bekannt und für die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler zugänglich gemacht. Auf diese Weise werden nicht nur Deutschkenntnisse gefestigt, sondern es wird auch ein Zugang zu außerschulischen

Bildungsangeboten geschaffen. Die Realisierung der Feriensprachkurse beruht auf der Zusammenarbeit mehrerer Kooperationspartner. Das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration finanzieren die Kurse. Die Volkshochschule Worms organisiert die Lernangebote vor Ort. Die Volkshochschule Worms und das Bildungsbüro bieten auch in den kommenden Herbstferien wieder Deutschkurse für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche an. Interessierte, die gerne als Lehrkraft an einem Feriensprachkurs mitwirken wollen, können sich per E-Mail an vhsundschulen@ worms.de wenden.

Florian Helfert
Die Gemeine Feuerwanze.
Foto: Helge May
EDEKA
Wolf Röß und Kevin Moser mit Schnappschüssen aus der Familien- und Firmengeschichte, die am Eingang ausgestellt sind (von links). Foto: Robert Lehr
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Übergabe nach 14 Jahren

WORMS: Gebäude umgehend geräumt / Es bestand keine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohnerschaft

Blitzeinschlag

Am 1. August 2010 wurde unser Hotel „Am Schlosspark“ in Worms-Herrnsheim mit eigener Vinothek, Restaurant und 11 wunderschönen Zimmern eröffnet. Genau 14 Jahre später können wir Ihnen mitteilen, dass wir unser Hotel am Schlosspark an einen neuen Betreiber verkauft haben. Ein herzlicher Dank gilt all unseren langjährigen treuen Kunden, Gästen und Firmen, die uns für Festlichkeiten wie Hochzeit, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Geburtstage,

Jubiläen, Meetings, Schulungen, Tagungen, Trauerkaffees oder sonstige Anlässe aufgesucht haben.

Ganz besonderer Dank gilt Frau Schreiber, die das Haus 14 Jahre aufopfernd geleitet hat, und unseren langjährigen Mitarbeitern.

Seit 1. August 2024 ist unser Hotel in neuen Händen. Wir wünschen dem neuen Betreiber für die Zukunft alles Gute. Ihre Familie Bechtel und Team

PFEDDERSHEIM: LandFrauen laden zur Fahrradtour, Führung, Lesung und Latwergkochen ein Abwechslungsreiche Aktivitäten

Am Mittwoch, dem 7. August, ist bei den LandFrauen Pfeddersheim eine Radtour zum Vogelpark in Bobenheim-Roxheim unter Leitung von Annerose Bethscheider geplant. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Bahnhof Pfeddersheim.

Am Freitag, dem 30. August, heißt es ab 16.30 Uhr bei einer Führung in Westhofen „Auf Schusters Rappen“. Eine Einkehr im Anschluss ist geplant. Anreise in Fahrgemeinschaften.

Am Samstag, dem 14. September, gibt es im ev. Gemeindehaus

in Leiselheim eine Lesung aus der „Woirunzel“ mit Sissi Steuerwald und mit Experimenten um die Weintraube. Die Lesung ist für Kinder inkl. Eltern oder Großeltern geeignet. Latwerge wird wieder im September gekocht, dazu werden Helferinnen und Helfer sowie Gläser gebraucht. Näheres wird noch bekannt gegeben.

Anmeldungen bei Hannelore Reinheimer unter Telefon 06247/5358 (auch AB), MobilTelefon 0157/70545358 oder per E-Mail an reinheimerh@gmx.de

löst Brandmeldeanlage aus

Am 1. August löste die Brandmeldeanlage um 21.18 Uhr eines Gebäudes auf dem Gelände der RENOLIT SE in der Horchheimer Straße 50 aus. Das Gebäude wurde umgehend geräumt und die Werkssicherheit

durch das interne Notfallteam sichergestellt. Die Brandmeldeanlage wurde durch einen Blitzeinschlag ausgelöst, welcher für eine Überspannung gesorgt hat. Der Einsatz endete um 22.30 Uhr.

MONZERNHEIM: 500 Euro für Patientensicherheit im Rettungswagen gespendet

Landjugend zeigt Herz und Engagement

Wie vielerorts hat auch die Landjugend Monzernheim gezeigt, wie sich mit Hand, Herz und Kopf das Land voranbringen lässt. Von West bis Ost, von Süd bis Nord – in allen Bundesländern hieß es zum 75. Geburtstag des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum nämlich #HandinHandfürsLand. Hierfür mussten sie mit einem örtlichen Wettpartner eine Wette abschließen. Für die Landjugend Monzernheim war das Verbandsgemeindefest die perfekte Chance.

Ihr Wettpartner: Bürgermeister Walter Wagner. Die Herausforderung: 75 Schorle zu verkaufen und den Erlös an den DRK-Ortsverein Osthofen e.V. zu spenden. Schnell war die Wette gewonnen, sodass der DRK-Ortsverein Osthofen eine Spende von 500 Euro erhält. Das Geld wird zum Erwerb eines Kapnometrie-Moduls verwendet. Bei einer künstlichen Beatmung ermöglicht es als nahezu einziges Instrument, die korrekte Lage des Beatmungsschlauches in der Luftröhre sicher nachzuweisen.

PFÄLZERWALD-VEREIN: Monatswanderung der Ortsgruppe Worms am 18. August Von Annweiler nach Klingenmünster

Die A- und B-Gruppe starten in Annweiler am Kurpark. Die A-Gruppe wandert 19 Kilometer mit 580 Höhenmetern; die Laufzeit beträgt circa 4.30 Stunden. Die B-Gruppe läuft ca. 14 Kilometer mit zu bewältigenden 400 Höhenmetern; Laufzeit vier Stunden. Die C-Gruppe startet auf dem Wanderparkplatz Windhof und begnügt sich mit einer Wanderstrecke von 10,3 Kilometern mit 150 Höhenmetern; die Laufzeit beträgt hier rund 4.15 Stunden. Abschlusslokal ist die Gaststätte Mühlengrund in 76831 Heuchelheim-Klingen, Untermühle 1.

Busabfahrt um 8 Uhr Busabfahrt zu dieser Tageswanderung ist um 8 Uhr ab Bahnhof Worms, um 8.10 Uhr ab Rewe Markt, Dr.-Karl-Sonnenschein-Straße und Wormatia-Stadion um 8.15 Uhr. Der Busfahrtpreis beträgt 15 Euro. Schnupper-Wandern für Gäste ist bei vorheriger Anmeldung möglich. Infos und Anmeldung zu der Wanderung bei Franz Fischer unter Telefon 06242/ 9127957 oder per E-Mail an

wanderwart@pwv-worms.de Informationen über weitere Wandertermine unter www.pwv-worms.de

Von links: Walter Wagner (Bürgermeister VG Wonnegau), Kathrin Knierim (1. Vorsitzende Landjugend), Peter Hohenadel und Evelyn Sonnauer (beide DRK Osthofen e.V.). Foto: Mirco Metzler/Die Knipser (o.H.)
Der Asselstein ist ein Felskoloss mit bis zu 60 m hohen Wänden, der nur von Kletterern zu besteigen ist. Foto: Pixabay

WORMS: Kooperationsangebot der Fachstelle für Senioren und Inklusion Kostenlose Rikschafahrten für Senioren durch Worms „Jeder

hat das Recht auf

Wind in den Haaren“

„Jeder hat das Recht auf Wind in den Haaren“ ist die Prämisse des neuen Rikscha-Angebots der Fachstelle für Senioren und Inklusion der Stadtverwaltung Worms. Mit kostenlosen Rikschafahrten können Senioren künftig Worms neu kennenlernen und entdecken.

Friedhofs. Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst zeigte sich sehr beeindruckt von dem außergewöhnlichen Teilhabeangebot und hebt hervor: „Unser RikschaAngebot ist ein wahres Erfolgsprodukt einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. Mich freut, dass wir Senioren und bewegungseingeschränkten Menschen die unglaubliche Möglichkeit bieten können, flexibel und umweltfreundlich durch Worms zu kommen. Die Tatsache, dass auch individuelle Fahrten möglich sind, macht das Angebot zusätzlich attraktiv.“

ERLEBNISGARTEN WORMS: Veranstaltungen und Vorträge im Jugendhandwerkerdorf

„Ab einem bestimmten Alter fühlt man sich einfach nicht mehr sicher auf dem Fahrrad. Genau an diese Senioren und Personen, die sich nur eingeschränkt bewegen können, richtet sich unser Angebot“, so die Projektverantwortliche Henrike Block. Block ist als städtische Koordinatorin für Gesundheitsförderung und Prävention auch Ideengeberin des Rikscha-Angebots. Gemeinsam mit den städtischen Klimaschutzmanagern, der Bewegungsmanagerin für Worms, Eva Wirth-Kunkel, sowie dem Arbeitskreis Gesundheit und Klima erarbeitete sie das Konzept zur Rikscha und fand schnell Unterstützer. Nicht nur die Gemeindeschwesternplus sind künftig als Rikschapiloten unterwegs, sondern auch einige engagierte Wormser. „Derzeit haben wir sechs engagierte Freiwillige zu Rikschapiloten ausgebildet. Wir freuen uns sehr, wenn sich aber noch Weitere finden würden“, erläutert Sabine Steffens, Abteilungsleiterin der Fachstelle für Senioren und Inklusion.

Breite Unterstützung

Angebot ab sofort Für die Senioren geht es also ab sofort durch das Wäldchen, entlang der Rheinpromenade oder über den Hauptfriedhof Hochheimer Höhe. „Dass unser Hauptfriedhof mit einem festen Tag ins Rikscha-Angebot einbezogen wurde, freut uns sehr. Für uns und unsere Besucher ist die Rikscha eine schöne Möglichkeit, unseren Parkfriedhof für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglicher zu machen“, betont Christina Jung, Leiterin des Integrationsbetriebs

Das Angebot für alle, „die nicht mehr in die Pedale treten können“ fand aber nicht nur rege Unterstützung in der Wormser Stadtverwaltung: In den Nachbarstädten Lampertheim und Viernheim existiert das Rikscha-Angebot bereits seit einiger Zeit und erfreut sich reger Beliebtheit. Ganz selbstverständlich unterstützten die Kollegen mit Erfahrungswerten und ersten Pilotenschulungen. „Ganz lieben Dank für Eure tatkräftige Unterstützung“, betonten Marcus Engelbrecht, städtischer Klimaschutzmanager, und Henrike Block. Gemeinsam mit Lampertheim, Viernheim und Bürstadt und Speyer soll nun auch ein RikschaNetzwerk Metropolregion RheinNeckar gegründet werden.

Das Rikscha-Angebot ist ab sofort kostenlos buchbar unter Telefon 06241/8535701 oder per E-Mail an rikscha@worms.de

Während der Sommerferien bietet das Team der Ehrenamtlichen der Evang. Kirchengemeinde Worms-Innenstadt im Wormser Erlebnisgarten/Jugendhandwerkerdorf (Hammelsdamm 105) verschiedene Veranstaltungen und Vorträge an. Am Freitag, dem 9. August, erfahren ab 14 Uhr Interessierte alles über die technischen Entwicklungen bei Getreidemühlen von Mesopotamien bis ins Industriezeitalter. Es besteht die Möglichkeit, diver-

se Mühlen kennenzulernen und sogleich auszuprobieren. Verschiedene Wege der Teigführung werden erläutert und praktisch umgesetzt. Genutzt wird hierzu das steinerne Brotbackhaus. Am Samstag, dem 10. August, gibt es ab 11 Uhr nochmals einen Vortrag zu Tradition, Funktion und Bauweisen bei Steinbackhäusern. Es werden Workshops zur Brotherstellung angeboten. Dagegen liegt am Sonntag, dem 11. August, ab 12 Uhr,

der Fokus auf den unterschiedlichen Getreidesorten und deren Verwendung sowie Mühlentechniken. Denn nicht nur für Getreide wurden Mühlen eingesetzt: Hammermühlen, Walkmühlen, Papiermühlen etc. machten sich Wind und Wasser zunutze.

Anmeldung erbeten

An allen Tagen wird die Sommerküche verschiedene Speisen

und Getränke bereithalten. Vor Ort wird ein entsprechender Kostenbeitrag erbeten. Anmeldungen zu diesen Veranstaltungen sowie den Ferienangeboten für Schüler werden erbeten an das Büro des Jugend-HandwerkerDorfs, Telefon 06241/2058073 oder 413599, oder per E-Mail an jugendhandwerkerdorf.worms@ ekhn.de Ein Blick auf die Homepage magnusgemeinde-worms.ekhn.de lohnt sich immer.

NIBELUNGEN-FESTSPIELE 2024: Verantwortliche ziehen positive Bilanz nach 16 Aufführungen von „Der Diplomat“ Auslastung etwas geringer als im Vorjahr

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Von Rudolf Uhrig › „Der Diplomat“, geschrieben von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, wurde an 16 Abenden an der Nordseite des Wormser Doms aufgeführt; seit Sonntagabend sind die Nibelungen-Festspiele 2024 Geschichte. Ohne Erfolgsautor Roger Vontobel, der zum dritten Male in Worms Regie führte, ging die Dernière über die von Blut und Schlamm bedeckte Bühne zu Ende. Nach anstrengenden Proben hatte sich der 47-jährige Schweitzer bereits in die Ferien verabschiedet.

Sascha Kaiser als Geschäftsführer der ausrichtenden Kulturund Veranstaltungs GmbH, der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel und Petra Simon, die Künstlerische und Technische Betriebsdirektorin, zogen vor der ausverkauften letzten Vorstellung Bilanz. Und die fiel in jeder Hinsicht positiv aus. Adolf Kessel stellte fest, dass es in allen Medien gute Kritiken gab, auch die Resonanz seitens der Besucherinnen und Besucher sei durchaus positiv gewesen. Das Stück sei hoch aktuell und anspruchsvoll, denn Krieg und Frieden seien leider auch das allseits beherrschende Thema unserer Tage.

Auslastung von 87 Prozent

20.000 wollten „Der Diplomat“ sehen, somit tausend Gäste weniger als im letzten Jahr. Dies entspricht einer Auslastung von 87 Prozent. „Damit bin ich auch aus wirtschaftlicher Sicht sehr zufrieden“, so Sascha Kaiser. OB Kessel bezeichnete die WetterApp „als Fluch und Segen zugleich …“, denn bevor man vielleicht Karten für die Vorstellung kauft, schaut man heute zuerst

auf diese App.“ Insofern machten auch alle drei am Podium die Wetterkapriolen für eine leicht geringere Auslastung mit verantwortlich. Am Stück, dem Stoff und der Inszenierung, so alle unisono, habe es keinesfalls gelegen. Glücklich und froh sei man auch darüber, dass alle Vorstellungen zu Ende gespielt werden konnten. Sascha Kaiser und Petra Simon betonten, dass man in all den Jahren eine hervorragend funktionierende Struktur aufgebaut habe: Ein Team, das mit großer Lust an die Arbeit gehe und gerade bei Herausforderungen, die es auch in diesem Jahr zu stemmen galt, über sich hinauswachse. „Sicherheit und ein kühler Kopf seien entscheidende Maxime“, so die Theaterprofis. Auch habe man wiederum mit den tollen Effekten auf Bühne und an der Domfassade selbst gepunktet. „4.000 Flanierkarten habe man für den Heylshofpark auch in diesem Jahr wieder ver-

kauft. Subsumiert man dies alles“, so Kaiser, „stellt man fest, ohne jetzt repräsentative Umfragen, da teuer, umfangreich und Personal intensiv heranzuziehen, dass wir mit den Festspielen eine Dachmarke geschaffen haben, die das kulturelle und touristische Leben in Worms bereichert“.

Große Resonanz für Rahmenprogramm

Petra Simon, die auch das Kulturprogramm der Festspiele inhaltlich kuratiert, freute sich, dass auch zu diesen Vorstellungen aus Musik, Lesung und Theater eine große Resonanz zu verzeichnen war.

Sascha Kaiser wird nach fast zwei Jahrzehnten Tätigkeit bei den Nibelungen-Festspielen und der KVG das Unternehmen in den nächsten Monaten in Richtung Privatwirtschaft verlassen (der NK berichtete). Adolf Kessel dankte dem Geschäftsführer

für sein großes Engagement. Ihm sei auch die große Schar an Sponsoren zu verdanken. Kaiser selbst war es wichtig, sich auch in diesem Zusammenhang nochmals bei den Geldgebern und Sponsoren zu bedanken, denn ohne deren Zuwendungen wäre ein solcher kultureller Event nicht zu realisieren.

„See aus Asche –Das Lied der Nibelungen“

Einen Ausblick auf die Festspiele im nächsten Jahr, die vom 11. bis 27. Juli stattfinden werden, gab Petra Simon ebenfalls schon. Roland Schimmelpfennig wird es unter dem Titel „See aus Asche – Das Lied der Nibelungen“.

Wobei Simon sagte, dass es nach ein paar freien Tagen bereits wieder an die Planungen gehen wird – und damit hat sie die Nibelungen-Festspiele 2025 bereits fest im Blick.

Die drei Rikschas von Lampertheim, Worms und Viernheim erproben die Fahrtmöglichkeiten auf der Hochheimer Höhe. Foto: Stadt Worms
Insgesamt wollten 20.000 Besucher „Der Diplomat“ sehen. Dies entspricht einer Auslastung von 87 Prozent.
Fotos: Rudolf Uhrig
Das Jugendhandwerkerdorf widmet sich im August dem Themenfeld Brot und Getreide.
Foto: Pixabay

Bei der öffentlichen Führung dreht sich alles um die bewegte Geschichte von „Warmaisa“. Foto: Kati Nowicki

UNESCO WELTERBE: Öffentliche Gästeführung durch das jüdische Viertel am 4. August um 10.30 Uhr

„Die jüdischen Monumente in Worms“

Bei der öffentlichen Führung „UNESCO Welterbe – die jüdischen Monumente in Worms“ am Sonntag, dem 4. August, um 10.30 Uhr, dreht sich alles um die bewegte Geschichte von „Warmaisa“, dem jüdischen Worms, die bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht. Gemeinsam mit den Städten Speyer und Mainz hat Worms im Juli 2021 den Welterbetitel von der UNESCO für seine SchUMStätten erhalten. Im Rahmen der Gästeführung erfahren die Teilnehmer, was SchUM und die jüdischen Monumente so besonders macht. Neben der Judengasse werden auch die Synagoge und der älteste erhaltene jüdische Friedhof Europas, der „Heilige Sand“ besucht.

Samstag, 3. August

Extra-Büchermarkt im Kreativwerk

Am 3. August von 13 bis 17 Uhr findet im Kreativwerk des GV 1845 Pfeddersheim (Sängerheim) in der Berliner Straße 48 ein Extra-Büchermarkt statt. Angeboten werden große Teile der Bibliothek des ehemaligen Oberbürgermeisters der Stadt Worms, Wilhelm Neuß.

Kerwe Neuhausen In Neuhausen wird am 3. August die Kerwe auf dem Schulhof der Staudinger Grundschule gefeiert. Ab 15 Uhr Musik mit DJ Michael und Kinderbetreuung durch den Rugbyclub Worms. Die Eröffnung ist um 20 Uhr, im Anschluss spielen „CABRIO“. Rheinuferfest Rheindürkheim Die SPD Rheindürkheim lädt am 3. August zum Rheinuferfest

„Ticket auf’s Handy“

Der Treffpunkt ist auf dem Synagogenplatz, auf dem jüdischen Friedhof und in der Synagoge benötigen männliche Besucher eine Kopfbedeckung.

ein. Los geht es um 16 Uhr mit dem „Rheinufer-Run“, bevor das Fest um 18 Uhr offiziell eröffnet wird. DJ Stargate legt ab 20 Uhr Hits aus den 80er und 90er Jahren auf.

Sonntag, 4. August

Geführte ADFC-Radtour Am 4. August geht es um 10 Uhr mit dem ADFC Worms vom Wormser Pegelhäuschen zum

Die Tickets zu jeweils 10 Euro sind bis zum Beginn der Führungen online unter www. ticket-regional.de („Ticket auf’s Handy“) sowie im Vorverkauf

Bruchfest im Maudacher Bruch. Weitere Informationen bei Tourenleiterin Waltraud Barth unter Telefon 06241/56879 oder per E-Mail an barth-waltraud@ t-online.de

Kerwe Neuhausen

Beginn am 4. August um 11 Uhr mit einem ökum. Gottesdienst auf dem Schulhof der Staudinger Grundschule, angschließend Kaffee und Kuchen.

in der Tourist Information, Shop am Dom (jeweils Mo bis Sa) und allen weiteren Ticket Regional Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Hinweise erhalten die Teilnehmer beim Kauf des Online-Tickets oder auch unter www.worms-erleben.de

Kurze Wanderung, langer Genuss

Am 4. August ab 11 Uhr findet das WeinTreiben rund um die Osthofener Türme statt. Startpunkt ist beim Weingut Bert Wechsler Erben, Ziegelhüttenweg 9. Weitere Informationen unter www.weintreiben.de Führungen im Museum Abenheim Am Sonntag, dem 4. August, jeweils um 15 und 16.30 Uhr,

finden Führungen im Heimatmuseum Abenheim, An der Kirche, durch die Sonderausstellung „Feuerwehrwesen in Abenheim“ statt.

Montag, 5. August

In der Wormser Friedrichskirche gibt es am 5. August um 18.30 Uhr wieder eine Klangschalenmeditation. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 7. August Radtour zum Vogelpark Am 7. August laden die LandFrauen Pfeddersheim zu einer Radtour zum Vogelpark in Bobenheim-Roxheim mit zahlreichen Vogelarten auf rund 1,2 Hektar ein. Anmeldung bei Hannelore Reinheim unter Telefon 06247/5358 (auch AB), 0157/ 70545358 oder per E-Mail an reinheimerh@gmx.de

Wir haben ihn verloren.

Dr. med. dent.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, Vater, Bruder und Opa.

In dankbarer Erinnerung

Lore Roland und Sabrina mit Julia und Romy Richard und Meike Edith und Dieter

Wir nehmen Abschied im engsten Familien- und Freundeskreis.

Anstelle von Kranz und Blumen freuen wir uns über eine Spende für wohltätige Zwecke des Lionsclub Worms DE94 5509 1200 0018 1902 14

Wir trauern um unsere Mitarbeiterin und Kollegin, Frau

Petra Christ die am 12. Juli 2024 unerwartet verstarb.

Wir verlieren mit ihr sowohl beruflich als auch menschlich eine sehr engagierte Kollegin.

Ihre ehrliche, freundliche und hilfsbereite Art werden wir sehr vermissen.

Wir werden sie nicht vergessen und wünschen ihrer Familie und nahestehenden Verwandten viel Kraft in dieser schweren Zeit.

BASF SE

Die Vorgesetzten und Kollegen der Lysmeral-Fabrik

Wir nehmenAbschied von meinem Papa, Opa und Bruder Wolfgang Ritscher

* 25.August 1950 † 28. Juli 2024 Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann. Yvonne mit Maya und Geschwister

Die Beisetzung findet anonym statt. 24_31s

Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unserem Herzen.

Wolfgang Schmeck

* 7. Januar 1952 † 29. Juli 2024 Doris Michael, Laura und Noah Verena, Christian und Philipp Gimbsheim, im August 2024

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 12. August 2024 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Gimbsheim statt.

DANKSAGUNG

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Frau Hannelore Weber

* 25. November 1938 † 15. Juni 2024 die am 15. Juni 2024 verstorben ist. Die Beisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt.

Besonderen Dank möchten wir den Mitarbeitern des Burkhardhauses für ihre liebevolle Betreuung und Pflege aussprechen. Für die, auf so vielfältige Art zum Ausdruck gebrachte, liebevolle Anteilnahme und für die tröstenden Worte von Frau Pfarrerin Veerhoff danken wir von Herzen.

Im Namen aller Angehörigen

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen und die Erinnerung an all das Schöne mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Petra Christ

* 5. November 1993 † 12. Juli 2024

Finn Christ

† 12. Juli 2024

In stiller Trauer

Deine Familie und alle Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Donnerstag, dem 8.August 2024, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines, dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt allein, war Teil von unserem Leben, drum wird dies Blatt allein, uns immer wieder fehlen.

Rainer Maria Rilke

Wir nehmen Abschied von Gertrud

Wagner

* 29. Juli 1936 †21. Juli 2024

Wir vermissen Dich

Deine Familie sowie alle Angehörigen

Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt.

Als die Kraft zu Ende ging, war es kein Sterben, war es Erlösung.

In lieber Erinnerung nehmen wir Abschied von Christel Brehm

* 22. Juli 1936 † 28. Juni 2024

Im Namen aller Angehörigen Peter Brehm

Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Unfassbar für uns alle verstarb unser lieber Mitarbeiter und Kollege Frank Broich

Während seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit haben wir Ihn als treuen, zuverlässigen und pflichtbewussten Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt.

Mit ihm verlieren wir nicht nur einen engagierten Mitarbeiter, sondern auch einen geschätzten Kollegen und Freund. Wir trauern um einen wertvollen Menschen und werden sein Andenken stets in Ehren halten.

Seiner Familie, seinen Freunden und seinen Angehörigen gilt unsere Anteilnahme und unser aufrichtiges Mitgefühl.

Fiege Logistik Stiftung & Co. KG Zweigniederlassung IDC

Worms, im August 2024

Und noch immer finden wir überall seine leuchtenden Spuren …

Hermann Bischoff

* 17. August 1947 † 23. Juni 2024

Danke allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, für jede herzliche Umarmung, für die liebevolle Anteilnahme.

In Liebe und Dankbarkeit Helga Bischoff Ilka mit Marcel und Henry

Viele können Anteil nehmen

Freud und Leid in der Familie seinen Verwandten und Bekannten der engeren und weiteren Umgebung mitzuteilen, ist ein alter Brauch. Eine Familienanzeige im Nibelungen Kurier erfüllt diese Aufgabe.

Trauer und Gedenken

Anzeigenschluss für Traueranzeigen:

Aus unserem Leben bist du gegangen, in unserem Herzen bleibst du. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wirAbschied von Wilfried (Bambi) Lösch

* 15. Mai 1941 † 14. Juli 2024

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Margot Emrich

* 14. September 1938 † 15. Juli 2024

In stiller Trauer Dein Ehemann Manfred Dein Sohn Manfred mit Familie Dein Sohn Ralph-Uwe sowie alle Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 12.August 2024, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, so vieles hast du uns gegeben, ruhe sanft und habe Dank.

Sibylla Nessler

* 6. April 1937 † 30. Juli 2024

In tiefer Trauer Jutta Ute + Alois Stefan und Andrea mit Lina und Ella sowie alle Angehörigen

Flörsheim-Dalsheim, den 3. August 2024

Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 8. August 2024, um 14Uhr auf dem Friedhof im Ortsteil Niederflörsheim statt. Eine Kondolenzliste liegt aus.

Wenn ein Mensch stirbt, dann ist es so wie bei einem Schiff, das am Horizont verschwindet. Es ist immer noch da. Wir sehen es nur nicht mehr.

Unsere Mutter, Schwester und Oma hat ihren letzten Ankerplatz erreicht.

Edeltraut Dickes

* 10. Juli 1945 † 26. Juli 2024

Danke für Karten und jedes tröstende Wort.

In stiller Trauer

Familie Dickes

Familie Gruber und alle Angehörigen

Die anonyme Beisetzung findet im Saarland statt.

Dienstag, 11 Uhr für die Mittwochsausgabe Freitag, 11 Uhr für die Samstagsausgabe

Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Dienstag, 11 Uhr für die Mittwochsausgabe 11 Uhr für Samstagsausgabe

Wir werden dich sehr vermissen Dein Sohn Ralf mit Claudia Kirsten und Thomas Deine Freunde Ralf, Birgit, Ingo und Erika

Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Ich will, dass alle stark bleiben. Ich werde immer bei euch sein und auf euch aufpassen.

Aaliyah Wenner

* 17. Dezember 2004 † 18. Juli 2024

In unendlicher Liebe

Deine Mama Kristina

Dein Papa Sascha mit Familie

Deine Tante Sabi mit Familie

Dein Opa Dieter, Deine Uroma Gerda und alle Angehörigen und Freunde

Die Verabschiedung von Aaliyah findet am Montag, 12. August 2024, um 11.30 Uhr auf dem Friedhof Worms-Weinsheim statt. Bitte keine Trauerkleidung und keine Beileidsbekundungen am Grab. Nach der Verabschiedung gehen wir in aller Stille auseinander.

Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es sanft und unvergessen.

Katharina Mink

geb. Reissert

* 21. Februar 1929 † 29. Juni 2024

Herzlichen Dank

Es war gut zu wissen, in den schweren Stunden desAbschieds nicht allein zu sein. Dank allen, die sich mit uns verbunden fühlen und ihreAnteilnahme in so vielfältiger Weise zumAusdruck brachten sowie allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleiteten. Besonderen Dank dem CaritasAlten-Pflegeheim, Station Scharrau für die gute und liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Rockenbach für die einfühlsamen Worte.

Im Namen allerAngehörigen ElviraAdrian Hannelore Dittmar

Bobenheim-Roxheim imAugust 2024

Geliebt und unvergessen.

Nach einem Leben voller Güte nehmen wirAbschied von meinem geliebten Mann, unserem herzensguten Vater, Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel

Thomas Weick

Dreher

* 4. Mai 1960 † 19. Juli 2024

In unendlicher Trauer

Andrea Weick mit Melanie und Tina Weick

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 6. August 2024, um 11 Uhr auf dem Friedhof Frankenthal statt. Eine Kondolenzliste liegt auf.

KURZ NOTIERT

„Der kleine Rabe Socke“ ins WORMSER verlegt

Die Veranstaltung „Alles Meins! sagt der kleine Rabe Socke" am Dienstag, dem 17. September, um 15.30 Uhr, wurde vom Wormser LincolnTheater in das Obere Theaterfoyer des WORMSER verlegt. Die Tickets behalten automatisch die Gültigkeit.

TERMIN

Gemeinsames Mittagessen

Am Mittwoch, dem 14. August, um 12 Uhr, veranstaltet die Ev. Kirchengemeinde Horchheim, Weinsheim und Wiesoppenheim wieder ein gemeinsames Mittagessen im Gemeindezentrum, Höhlchenstraße 43, in Horchheim. Außerdem werden Texte gehört und Lieder gesungen.

Anmeldeschluss ist am Montag, dem 12. August, bis 10 Uhr, im Gemeindebüro unter Telefon 06241/33209 oder bei Margot Neu unter Telefon 06241/33321. Wer einen Fahrdienst benötigt, bitte ebenfalls bei Margot Neu melden.

Anzeigensonderveröffentlichung

BIENENFREUNDE WONNEGAU e.V.: Erfolgreicher Abschluss des Anfängerkurses für Jungimkerinnen und Jungimker beim Imkerverein

Gemeinsam für eine blühende Zukunft

Mit großer Freude und Stolz haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Anfängerkurses beim Imkerverein Bienenfreunde Wonnegau e.V. ihren Kurs erfolgreich abgeschlossen.

In den vergangenen Monaten haben die Jungimkerinnen und Jungimker nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem praktische Fähigkeiten im Umgang mit den Bienenstöcken erlernt.

Hoher Praxisanteil

Der Kurs, der sich durch einen sehr hohen Praxisanteil auszeichnete, ermöglichte es den Teilnehmern, direkt am eigenen Bienenvolk zu arbeiten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Unter Anleitung konnten die angehenden Hobbyimker die faszinierende Welt der Bienen hautnah erleben und lernen, wie sie ihre eigenen Bienenvölker erfolgreich betreuen können.

„Wir haben bewusst den Fokus auf praktische Wissensvermittlung gelegt, denn das Arbeiten mit und an den Bienen ist der beste Weg, um das notwendige Wissen zu erlangen“, erklärt Volker Deutsch, Vorsitzender der Bienenfreunde Wonnegau e.V. und Kursleiter. „Die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmer waren beeindruckend, und es ist schön zu sehen, wie sich alle in dieser kurzen Zeit weiterentwickelt haben. Ebenso schön ist es, dass sich zunehmend mehr

junge Menschen für das Hobby der Imkerei interessieren und die Hälfte des Kurses durch Jungimkerinnen belegt wurde.“

Die Jungimkerinnen und Jungimker haben nicht nur die Grundlagen der Imkerei erlernt, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der

Bienen für unsere Umwelt ewonnen. Viele von ihnen sind bereits hochmotiviert, ihre eigenen Bienenvölker zu halten und damit aktiv zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen. Weitere Informationen unter www.bienenfreunde-wonnegau.de

MEIN SCHÖNES

BAUEN · WOHNEN · LEBEN

Alexander Schweitzer beim Rheinuferfest

Zum 26. Rheinuferfest der SPD Rheindürkheim hat sich ein prominenter Gast angekündigt. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat sein Kommen zugesagt und wird zusammen mit den Verantwortlichen der SPD Rheindürkheim am heutigen Samstag ab 18 Uhr die Siegerehrung beim „Rheinufer-Run" über-

nehmen. Beim „RheinuferRun" können Läuferinnen und Läufer in verschiedenen Altersklassen Strecken von 2,5 km, 5 km oder 10 km zurücklegen. Anmeldungen sind auch kurzfristig noch möglich. Der Lauf ist eingebettet ins Rheinuferfest, dem laut Veranstalter größten Fest eines SPD-Ortsvereins in Rheinland-Pfalz.

KREISENTWICKLUNGSKONZEPT: Gesprächsabend „Natur, Umwelt und Freizeit im Kreis“ am 4. September in Alzey Ideen erörtern

Der Landkreis Alzey-Worms erarbeitet derzeit ein Kreisentwicklungskonzept. Ziel ist es, einen Entwicklungs- und Handlungsrahmen zur Kommunalentwicklung aufzuzeigen.

Zukunftsfähigkeit der Region

So stellen die Bereiche „Natur, Umwelt und Freizeit“ eine Basis für die Standortsicherheit und eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der Region als Standort zum Leben und Arbeiten dar. Ein Gesprächsabend am

Mittwoch, dem 4. September, 17 bis 19.30 Uhr, im Ganztagsschulgebäude der Gymnasien Alzey (Mensa), Frankenstraße 12, Alzey, bietet die Möglichkeit, Verbindungen, Gemeinsamkeiten sowie Kontroversen von „Natur, Umwelt und Freizeit“ im Landkreis Alzey-Worms zu erörtern.

Anmeldung wird erbeten

Anmeldung zur Veranstaltung bis Montag, dem 2. September, bei Susanne Stumpf per E-Mail an stumpf.susanne@alzey-worms.de

ENERGIEEFFIZIENZ: Mit Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen wirkungsvoll und nachhaltig dämmen

SANIERUNG: Staatliche Förderung nutzen

(djd-k). Mit Blick auf hohe Energiepreise denken viele Hauseigentümer über ein energetisches Sanieren ihrer Immobilie nach. Denn eine höhere Effizienz führt zu einem geringen Energiebedarf, spart somit Bares und trägt gleichzeitig zum Klimaschutz bei. Nach der Analyse durch einen Energieberater steht dabei meist die Fassadendämmung als besonders effektive Maßnahme im Fokus. Auch 2024 können dazu staatliche Förderungen in Form direkter Zuschüsse oder als Steuervorteil in Anspruch genommen werden. Ausführliche Informationen dazu unter www.ivh.de

Alte Wände? Natürlich sanieren

(spp-o) Gute Dämmung für unser Eigenheim bewährt sich dabei als energieeffiziente Maßnahme. Umweltbewusste Hausbesitzer wünschen sich für Sanierungsvorhaben ökologische Ansätze. Für Fassaden bieten Wärmedämmverbundsysteme aus Holzfaser zukunftssichere Lösungen – für überzeugende Dämmwerte und wirkungsvollen Klimaschutz.

Unter den Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen erzielt die STEICO protect 037 die beste Dämmleistung (LambdaWert 0,037) und damit zukunftssichere Dämmwerte an der Fassade – das spart Heizenergie. Die stabile Holzfaser-Dämmplatte ist schnell montiert und trägt ganzjährig zu einem ausgeglichenen Raumklima bei: Im Winter ist es warm, im Sommer bleibt es angenehm. Holzfaser kann Feuchte regulieren. Das hilft die Fassadenkonstruktion trocken zu halten. Bäume spalten bei der Fotosynthese CO₂. Sauerstoff geben sie ab, Kohlenstoff verbleibt im Holz – ein Kubikmeter speichert auch in verarbeiteter Form etwa eine Tonne des klimaschädlichen Gases. Hausbesitzer und Umwelt profitieren doppelt, denn einmal gedämmt spart die Fassade dauerhaft Heizenergie, also viele Tonnen klimaschädliches CO₂ ein. Das macht sich auch in geringeren Heizkosten bemerkbar.

Aus alt wird neu – Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme an der Fassade, für gute Dämmwerte und wirkungsvollen Klimaschutz. Foto: steico.com/akz-o

HOLZSCHUTZ: Frühwarnsystem schont die Nerven und den Geldbeutel

Feuchteschutz beim Bau

(spp-o). Um Feuchte- und Wassereintritt in Holzbauteilen rechtzeitig zu bemerken, wurde ein innovatives Frühwarnsystem (Sihga) entwickelt. Feuchtigkeit in Holzbauteilen wird oft zu spät erkannt – erst dann, wenn das Bauteil massive Schäden aufweist. Eine teure Erneuerung ist dann vonnöten. Zudem müssen Eigentümer und Mieter mit der Versicherung klären, inwieweit der Schaden übernommen wird. Ist dieser zu groß oder selbst verursacht, zahlt die Versicherung im schlimmsten Fall gar nicht. Feuchtigkeit im Haus

Feuchte Holzbauteile können verschiedene Ursachen haben: So lassen beispielsweise Kondenswasser, Staunässe oder Leckagen Wasser ins Bauteil eintre-

ten. Ein Überwachungssystem schafft hier Abhilfe. Es überwacht selbstständig und unauffällig mit Sensorbahnen und Feuchte- sowie Temperatursensoren die Feuchtigkeit im Bauteil. Über ein beigefügtes Ampelsystem oder aber jederzeit online können die Messwerte dann regelmäßig eingesehen werden. Das Sihga-Expertenteam übernimmt dabei kostenfrei die Planung, Bemessung und die Inbetriebnahme.

Überschreiten die Feuchtewerte im Bauteil einen kritischen Wert, kann direkt gehandelt werden. Das Messsystem ist rechtlich anerkannt und gewährleistet bei den Versicherungen Rabatte und Prämien. Denn es kann die eintretenden Schäden genau lokalisieren und zuordnen – eine Erleichterung für alle Beteiligten.

NACHRÜSTUNG: Wohnraumlüftungen

Lüften und Energiesparen

(spp-o). Eine gute Wohnraumlüftung sorgt nicht nur für ein behagliches Raumklima, sondern beugt auch Schimmelbildung vor. Die x-well Wohnraumlüftungen ermöglichen einen automatischen und bedarfsgerechten Luftaustausch, ohne dass Räume dabei auskühlen (www.kermi.de/ raumklima) Besonders effizient arbeiten Lüftungssysteme mit einem zentralen Lüftungsgerät, das oft im Keller oder Technikraum untergebracht und über Lüftungsrohre mit den Zimmern verbunden wird. Falls insbesondere beim nachträglichen Einbau in Bestandsgebäuden dafür der Platz fehlt, bietet der Hersteller vielerlei kompakte Modelle – wie bspw. das x-well C225 Lüftungsgerät, welches sich durch spezielle Maße problemlos in Kü-

chen- oder Dielenschränke integrieren lässt. Die x-well Pendellüfter bieten hier hohen Komfort dank einer wirkungsvollen Wärmerückgewinnung. Die Wohnraumlüftungssysteme überzeugen nicht nur durch ihre Qualität und Effizienz, sondern auch durch ihren leisen Betrieb.

Die neuen Jungimkerinnen und -imker.
Foto: A. Hormuth
Feuchtigkeit

ZUHAUSE

BAUEN · WOHNEN · LEBEN

BAU-TURBO-PAKT: Neue Spielräume für Hausbesitzer

sind jetzt genehmigungsfrei möglich

(djd). Wohnraum ist in Deutschland Mangelware, die Mieten und Immobilienpreise steigen. Abhilfe schaffen soll unter anderem der Bau-Turbo-Pakt, auf den sich Bund und Länder geeinigt haben. Die Vereinbarung soll Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigen und dafür sorgen, dass für eine befristete Zeit in Orten mit hohem Bedarf Bauvorhaben schneller umgesetzt werden können. Damit wird es einfacher und unbürokratischer, Baulücken zu nutzen,

Dächer zu bebauen oder brachliegende Flächen in Wohnraum umzuwandeln. Die Schaffung von Wohnraum durch Dachaufstockungen oder Aufbauten auf Flachdächern können nunmehr weitgehend genehmigungsfrei und unabhängig von den örtlichen Bebauungsplänen in Angriff genommen werden.

Im rechtsfreien Raum gebaut werden darf auch künftig nicht – zu beachten sind noch immer zum Beispiel die Landesbauordnungen (LBO), das Gebäude-

Raumreserven auf dem Dach können durch den Bau-Turbo-Pakt der Bundesregierung mit geringem Genehmigungsaufwand erschlossen werden. Foto: djd/puren

Fliese erobert den Kochbereich zurück (djd-k). Ein Fliesenspiegel rund um Herd und Spüle war früher in vielen Küchen zu finden. Der Trend zu keramischen Belägen ist zurückgekehrt – jedoch viel bunter und kreativer als ehedem. Die neuen Fliesen passen perfekt zur modernen Kochphilosophie, welche die Küche nicht mehr als Zweckraum, sondern als Herz und Seele der Wohnung sieht. Keramische Fliesen werten jede Kücheneinrichtung auf und können passend zu jedem Wohnstil kombiniert werden. Unter www.deutschefliese.de finden Interessierte dazu jede Menge Anregungen und Gestaltungsideen –von ornamental über Holzund Beton-Look sowie Naturstein und Terrazzo bis zu trendigem Brick-Design. Mit Fliesen lassen sich übrigens nicht nur neue Küchen einrichten, sondern auch bestehende attraktiv verändern.

KREIDEFARBEN: Wände und Möbel nachhaltig gestalten

Natürliche Balance für das Zuhause

energiegesetz (GEG) sowie einschlägige Baunormen. Wer eine Aufstockung oder einen Aufbau plant, muss zunächst klären, wie geeignet die Statik des Gebäudes für die neuen Bauteile ist. Zudem muss ein Dachauf- oderausbau den aktuellen Anforderungen an die Energieeffizienz genügen.

Die statischen Belastungen für das Dach sind daher vergleichsweise gering, sodass eventuell noch Reserven für eine Solaranlage und ihr zusätzliches Gewicht bleiben. Mit Polyurethan lassen sich zudem die Anforderungen an den baulichen Brandschutz erfüllen.

Ideal für den Dachabschluss sind Aufsparren- oder Flachdachdämmungen, die oberhalb des Dachstuhls oder der Decke angebracht werden. Der Aufwand ist zwar etwas höher als bei einer Innendämmung, hat aber klare Vorteile. Die festen Dämmelemente bilden eine lückenlose Dämmschicht, sodass keine Wärmebrücken oder Ritzen entstehen können. Mit der Außendämmung ist es daher einfacher, etwa die Vorgaben für Mindesthöhen der Räume einzuhalten, die in den Landesbauordnungen unterschiedlich, meist zwischen 2,20 und 2,40 Metern, gefordert werden. Wenn nicht aufgestockt werden soll: Die energetische Sanierung von Dach- und Wandbauteilen mit einer hocheffizienten PU-Außendämmung ist in den meisten Bundesländern anzeige- und genehmigungsfrei. Unter www.puren.de – Bauherrenwissen gibt es dazu viele weitere Infos und einen ausführlichen Ratgeber für Bauherren und Modernisierer.

(djd). Eine attraktive, trendbewusste Gestaltung der eigenen vier Wände und das Thema Nachhaltigkeit müssen sich nicht ausschließen. Wenn es um ökologisch sinnvolle Konzepte geht, gewinnen Naturmaterialien von Massivholz bis Stein stark an Bedeutung. Für den Anstrich von Wänden und Möbelstücken wiederum erleben Kreidefarben ein regelrechtes Comeback. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich. So enthalten diese Farben keine bedenklichen Chemikalien, sondern können durch ihre natürlichen Eigenschaften ein gesundes Raumklima fördern. Zur Kollektion gehören 20 hochdeckende Farbtöne für ein individuelles, wohnliches Ambi-

Anzeigensonderveröffentlichung Samstag, 3. August 2024 11

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ente. Die Farben trocknen schnell, sind leicht zu verarbeiten und schaffen abriebbeständige Oberflächen. Ein Tipp: Nicht nur an der Wand machen Kreidefarben eine gute Figur. Sie eignen sich ebenso, um Möbeln einen frischen Look zu verleihen, Ton in Ton abgestimmt mit dem Raumkonzept. Für eine dauerhaft attraktive Optik bietet sich nach dem Anstrich auf Schränken, Kommoden und Co. noch eine Oberflächenversiegelung mit dem transparenten Naturell Möbelschutz an. Mehr Inspirationen und Videos mit Tipps zur Verarbeitung gibt es etwa unter www.schoenerwohnen-farbe.com, erhältlich sind die Produkte im örtlichen Fachhandel .

WEBERS HOLZWERKSTATT: Tischlermeister Olaf Weber schafft Unikate von höchster Funktionalität

Qualität für die Kunden erlebbar machen

Die Vorteile einer individuell geplanten Inneneinrichtung liegen auf der Hand. Zum einen lassen sich durch die optimale Raumausnutzung erhebliche Potentiale an zusätzlichen Ablageflächen und Stauräumen erschließen, wie zum Beispiel unter Treppen, Dach-, und Kniestock-Schrägen, zum anderen bieten maßgeschneiderte Lösungen eine deutlich höhere Funktionalität, vor allem in kleinen Räumen. Dazu kommt die Möglichkeit, durch den optimalen Einsatz von Beleuchtungselementen, ansprechende Lichteffekte zu erzielen. Auch und gerade in der Küche zeigen sich die Stärken individueller Lösungen. Das beginnt schon bei der Anpassung der Arbeitsplatten-Höhe und Küchentiefe, je nach Körpergröße. Zudem lässt sich die Aufteilung von Schubkästen und Regalen für jeden Bedarf anpassen. In Sockeln und Nischen wird jeder Zentimeter ausgenutzt. Vor allem kleine Küchen gewinnen durch eine geschickte Raumaufteilung und Sonderlösungen viel Stauraum hinzu. In seiner Holzwerkstatt in Flörsheim-Dalsheim vereint der Tischlermeister Olaf Weber deshalb traditionelles Handwerk mit dem Einsatz modernster

75)5 6645 21

In der Küche zeigen sich die Stärken individueller Lösungen.

3D-Programme. Durch die perfekte Planung, großes handwerkliches Können und einen sicheren Blick für Gestaltung, entstehen so langlebige Unikate von höchster Funktionalität und formvollendetem Design, die bei den zahlreichen zufriedenen Kunden keine Wünsche offen lassen. Dabei reicht das Spek-

trum des innovativen Teams, von der kleinen Garderobe, bis zur Möblierung von Büros und Besprechungsräumen in Unternehmen.

Für die Zukunft zeigt sich die Traditionsschreinerei hervorragend aufgestellt. Der Meisterbetrieb mit zwei Auszubildenden investiert zur Zeit in hochmoderne CNC-Technik, um sein Portfolio im Innenausbau zu erweitern.

Darüber hinaus ist ein Ausstellungsraum für Küchen und Möbel in Planung. „Wir wollen unsere Vorstellungen von Material und Verarbeitungsqualität für die Kunden erlebbar machen“, so Olaf Weber. Man darf also gespannt sein. Doch wer sich für individuelle Möbel nach Maß begeistert, ist bei Webers Holzwerkstatt in Flörsheim-Dalsheim bereits jetzt den besten Händen. Weitere Informationen unter: www.tischlermeister-weber.com

23_01s Der nächste Ratgeber Mein schönes

erscheint am 28. September 2024.

Natürliche Farben für die eigenen vier Wände: Farben wie das warme Gelb von „Blütenzauber“ schaffen eine behagliche Atmosphäre. Foto: DJD/Schöner Wohnen Farbe/SCHÖNER WOHNEN-Kollektion

NETTO MARKEN-DISCOUNT: 140 Nachwuchskräfte starten in der Region Worms mit „Welcome-Day“ ihre Ausbildung

Ein gelungener erster Ausbildungstag

Die 140 Auszubildenden aus dem Einzugsgebiet der Niederlassung Worms wurden am 1. August mit einem „Welcome Day“ begrüßt. Foto: Rudolf Uhrig

Netto Marken-Discount begrüßt 2024 bundesweit über 2.300 Nachwuchskräfte am ersten Tag ihrer Ausbildung –davon 140 im Einzugsgebiet der Niederlassung Worms. Bei den „Welcome-Days“ gibt es alle wichtigen Informationen rund um die Ausbildung, berufliche Perspektiven und das Unternehmen. Vertrieb, Lager, IT oder Verwaltung: Netto Marken-Discount bietet mit 20 Ausbildungsberufe, zwei Abiturientenprogrammen sowie neun duale Bachelor-Studiengängen vielfältige Karrieremöglichkeiten in einer zukunftssicheren Branche. Auf motivierte, engagierte Auszubildende mit besonders guten Leistungen und einem erfolgreichen Abschluss winkt schon jetzt eine garantierte Übernahme.

Der erste Arbeitstag bringt viel Neues mit sich: „Was sind die typischen Aufgaben während meiner Ausbildung?“, „Welche Möglichkeiten bieten sich nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss?“ und „Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten für motivierte Azubis?“ Antworten liefern die „Welcome-Days“ von Netto, die in den bundes-

weit 20 Niederlassungen stattfinden. Hier lernen sich die Nachwuchskräfte gegenseitig besser kennen und knüpfen erste Kontakte zu Vorgesetzten sowie erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Spannende erste Einblicke in die Abläufe des Unternehmens gibt es bei der Führung durch die Logistikzentren. „Verantwortung übernehmen und die Zukunft unseres Unternehmens mitgestalten: Wir möchten die jungen Kolleginnen und Kollegen optimal auf ihren Karriereweg bei Netto vorbereiten. Ein gelungener erster Ausbildungstag gehört dazu –deshalb liegen uns die 'Welcome Days' am Herzen“, so Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation.

Zukunftsperspektive

Bei Netto werden die Auszubildenden intensiv von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, Schulungsleitungen, Führungskräften sowie Betriebsräten begleitet und betreut. Für vertrauliche Gespräche stehen den Nachwuchskräften die AzubiOmbudspersonen stets zur Sei-

te. Mit gezielten Weiterbildungsangeboten können die Nachwuchskräfte ihren Karriereweg bei Netto individuell gestalten. Engagierte, leistungsstarke Auszubildende erhalten nach der Ausbildung von dem Lebensmittelhändler eine Übernahmegarantie in ein unbefristetes Anstellungsverhältnis. Führungspositionen vertraut Netto bevorzugt motivierten Talenten aus den eigenen Reihen an.

Vielfältige Karrieremöglichkeiten

Ob in einer der bundesweit rund 4.350 Netto-Filialen in der Unternehmenszentrale in Maxhütte-Haidhof bei Regensburg oder in einer von 19 weiteren Niederlassungen: Als einer der führenden Ausbildungsbetriebe im deutschen Einzelhandel ermöglicht Netto seinen rund 87. 300 Mitarbeitenden sowie den über 5.665 Auszubildenden vielfältige Möglichkeiten für eine Karriere im Lebensmitteleinzelhandel: Während einige gerne im Lager die logistischen Abläufe verantworten, arbeiten die anderen lieber im direkten Kun-

denkontakt in den Filialen oder bevorzugen Aufgabenbereiche hinter den Kulissen in der Zentrale oder einer Niederlassung: Deshalb können Nachwuchskräfte bei Netto zwischen 20 unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten wählen. Darüber hinaus bietet der Lebensmittelhändler für Berufsanfänger neben zwei Abiturientenprogrammen außerdem neun duale Bachelor-Studiengänge an.

Mit Auszeichnung in die Ausbildung Für die hohe Ausbildungsqualität und karrierefördernden betrieblichen Rahmenbedingungen wird Netto seit Jahren wiederholt ausgezeichnet, zum Beispiel mit den Siegeln „Faire Ausbildung“ (Absolventa/trendence), „Höchste Fairness im Job“ (Focus Money), „TOP Karrierechancen“ (Focus Money) und „Beste Ausbilder Deutschlands“ (Wirtschaftsmagazin Capital). Zusätzlich ist Netto Mitglied der Initiative „Fair Company“ (karriere.de). Mehr Informationen zum Thema „Ausbildung und Karriere bei Netto“ unter www. netto-online.de/karriere.

VHS WORMS: Zehn Absolventen erhalten ihr Zeugnis durch Beigeordneten Timo Horst Berufsreife-Abschlüsse erworben

Freuen sich gemeinsam über die erreichte Leistung der Absolventen: (vordere Reihe) Fachbereichsleitung Sarah Mühleck, Ahmad Alkhalaf, Lynn Njogu, Anastasia Hering, Suraya Rahmani, Weiterbildungslehrerin Karin Tavernier; (hintere Reihe) Timo Horst, Majid Al Yasin, Justin Vierling, Andrea Rastätter, Justice Ashazobor, Dilan Kaya, Sadia Abdirashid Ali und Dozent Thomas Dany (jeweils von links). Foto: Stadt Worms

Die Volkshochschule Worms (vhs) feierte letzte Woche den erfolgreichen Abschluss ihres durch das Land Rheinland-Pfalz geförderten Vorbereitungskurses für den Schulabschluss Berufsreife (früher: Hauptschulabschluss). Zehn Teilnehmer haben ihre Prüfungen, die gemeinsam mit der Nibelungen Realschule plus durchgeführt wurden, erfolgreich bestanden. Die feierliche Zeugnisübergabe erfolgte durch den Beigeordneten Timo Horst, der den Bildungsdezernenten Waldemar Herder vertrat. Herausforderungen und Erfolge

Die Veranstaltung wurde von den Familien der Prüflinge so-

wie der Leiterin der vhs Worms, Agnes Denschlag, und den beteiligten Lehrkräften begleitet. Horst sprach in seiner Rede über die Herausforderungen und Erfolge eines solchen Bildungswegs. Er hob hervor, dass der Berufsreifeabschluss ein wichtiger Grundstein für den weiteren beruflichen Werdegang ist. „Sie können stolz auf ihre Leistung sein, die Sie trotz vieler Herausforderungen und Schwierigkeiten im Kursverlauf gezeigt haben – nun ist es Zeit für den nächsten Schritt in Richtung Beruf“, so Horst zu den Teilnehmern. Andrea Rastätter, eine der unterrichtenden Lehrerinnen, ermutigte die Absolventen, sich weiterhin für ihre Ziele zu

engagieren und diese mit Entschlossenheit zu verfolgen. Einige der erfolgreichen Absolventen werden nun eine Ausbildung beginnen, während andere sich darauf vorbereiten, den Sekundarabschluss I zu erlangen.

Vorbereitungskurs bereits ausgebucht

„Die Volkshochschule Worms setzt sich dafür ein, Menschen jeden Alters und jeder Herkunft die Möglichkeit zu geben, ihre Bildungsziele zu erreichen“, unterstreicht Agnes Denschlag die Aufgabe und Bedeutung der vhs Worms als zentrale Bildungseinrichtung in Worms und der Region. So wird es auch nach den

EV. DEKANAT WORMS-WONNEGAU: App erleichtert Eltern-Kommunikation in evangelischen Kitas

Seit einem Jahr wird in 24 evangelischen Kindertagesstätten per App darüber informiert, wenn sich Betreuungszeiten ändern, Ausflüge geplant werden oder das Sommerfest vor der Tür steht. Eltern können darüber etwa Ferientermine und Speisepläne einsehen oder ihr Kind krankmelden.

Infos rund um die Uhr verfügbar

Die Zeiten der Zettelwirtschaft sind auch in der Kita Abrahams Kinder vorbei. Manuela Landauer, Leiterin der Einrichtung mit 75 Kindern, ist begeistert: „Die Kita-App ist leicht verständlich und gut zu bedienen, sodass wirklich alle das Angebot nutzen können.“ Da Krankmeldungen und Terminabsprachen, etwa für die regelmäßigen Gespräche mit den Eltern, nun über die App erfolgen, habe sich die Anzahl der Telefonanrufe deutlich reduziert: „Dies entspannt den Alltag mit den Kindern sehr“, stellt Landauer fest. Auch der Papierverbrauch sei spürbar zurückgegangen, was wiederum Budget und Umwelt schont. Franzisca Wunder von der evangelischen Kita Am Engelsberg in Offstein berichtet: „Die Bring- und Abholsituationen sind oft stressig, Eltern haben nicht immer Gelegenheit, sich in Ruhe unsere Infopinnwand anzuschauen. Diese Informationen stehen nun dank der App rund um die Uhr zur Verfügung.“

Kommunikation erleichtert

„Wir Eltern fühlen uns mehr in den Kita-Alltag unserer Kinder integriert, denn wir bekommen Infos über Vorgänge der gesamten Einrichtung, wie auch gruppenspezifische Hinweise“,

In 24 ev. Kindertagesstätten wird seit einem Jahr per App darüber informiert, wenn sich beispielsweise Betreuungszeiten ändern oder Ausflüge geplant werden. Foto: pixabay

so die Erfahrung von Corinna Walther, Vorsitzende des Elternbeirats der evangelischen Kita in Offstein. Als große Erleichterung empfindet sie ebenfalls, dass die Krankmeldung der Kinder nicht mehr telefonisch erfolgen muss, sondern mit wenigen Klicks erledigt ist.

Persönlicher Austausch weiter wichtig

Dekanin Jutta Herbert betont, dass das persönliche Gespräch durch die App keinesfalls ersetzt wird, im Gegenteil: „In unseren Einrichtungen legen wir großen Wert darauf, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer der jeweiligen Gemeinden immer ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden und Eltern in den Kitas haben.“ Und nicht nur diese: Seit einigen Wochen reist die Dekanin gemeinsam mit Regina Vatter, Vorsit-

zende des Trägervorstands, durch Worms und den Wonnegau, um alle Kitas im Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau persönlich zu besuchen und den Mitarbeitenden ihre Wertschätzung auszusprechen. Vor Ort suchen Herbert und Vatter auch stets das Gespräch mit den jeweiligen Elternvertretern.

Für Eltern kostenlos

„Es ist heute üblich, Informationen zeitnah zu verbreiten und schnell auf Antworten zu reagieren“, so Jörn Berrang, Leiter des Bereichs Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau. Mit der Einrichtung der KitaApp habe man auf eine Anregung seitens der Elternschaft reagiert. Die Kosten übernimmt der Träger, für Eltern ist die Nutzung frei.

HAMBURGER TOR: Gitarrist Jacob Täffner ist am 11. August ab 16 Uhr zu hören

Musikalische Leckerbissen

Am Sonntag, dem 11. August, besucht Gitarrist Jacob Täffner den „Hamburger Tor e.V.“ in seinem gleichnamigen Domizil in der Wormser Bärengasse 17–19 um musika-

lische Leckerbissen von Barock bis Heavy Metal zum Besten zu geben. Spanische, klassische, perkussive und Shred-Gitarre machen das Programm so

vielfältig und abwechslungsreich. Los geht es um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Um eine Spende zugunsten des Musikers wird freundlichst gebeten.

BOBENHEIM-ROXHEIM: Lesegärten am 1. September von 14.30 bis 18 Uhr Lesungen um 15, 16 und 17 Uhr / Weitere Gastgeber willkommen

Literatur im Garten

Literaturfreunde und Gartenliebhaber zusammenbringen, das möchte die Veranstaltung „Lesegärten“ in BobenheimRoxheim. Früher wurde das Format von Einzelpersonen organisiert, seit diesem Jahr nun findet es unter dem Dach des Fördervereins Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim e.V. statt.

Sommerferien den nächsten Vorbereitungskurs geben, der bereits ausgebucht ist.

Zum Bildungsprogramm Hintergrund: Das Bildungsprogramm der vhs bereitet in 600 Unterrichtsstunden auf die Externenprüfung zur Berufsreife (Hauptschulabschluss) vor. Unterricht wird in den Prüfungsfächern Deutsch, Sozialkunde, Mathematik, Biologie und Erdkunde erteilt. Teilnehmer müssen die Schulpflicht erfüllt haben, dürfen noch keinen (in Deutschland anerkannten) Schulabschluss besitzen und sollten über DeutschSprachkenntnisse auf dem Niveau B1 verfügen.

Am Sonntag, dem 1. September, von 14.30 bis 18 Uhr, ist es wieder so weit. Drei Vorleserinnen und ein Vorleser warten in vier Gärten – allesamt im Ortsteil Bobenheim – auf Publikum. Es lesen: Anne Richter, die Initiatorin der ersten Bobenheim-Roxheimer Lesegärten vor 11 Jahren, Inge Merten, Gründerin des offenen Literaturkreises BobenheimRoxheim, der dieses Jahr 5 Jahre alt wurde, Dr. Andrea Rech, Vorsitzende des Sozialvereins Kunterbunt und Pfarrer Markus Hary von der Katholischen Kirchengemeinde. Gelesen wird immer zur vollen Stunde, also um 15, 16 und 17 Uhr. Jede Lesung dauert 30 Minuten. Dazwischen ist Zeit, die Gärten zu betrachten und in den nächsten Garten zu gehen. Ausführliche

Die Bobenheim-Roxheimer Lesegärten finden bereits zum 8. Mal statt. Foto: Helga Guthmann

Programmhefte liegen in Geschäften in Bobenheim-Roxheim und in den Büchereien Bobenheim-Roxheims, Worms und Frankenthal aus. Online ist das Programm nachzulesen unter www.foerderverein-buecherei-boro.de

Bei jedem Wetter

Die Lesegärten finden bei jedem Wetter statt. Eintritt wird nicht verlangt, der Förderverein freut sich jedoch über eine

Spende zur Finanzierung der Programmhefte. Dafür stehen Spendendosen an allen Leseorten bereit. Sitzgelegenheiten stellen die Gartenbesitzer zur Verfügung.

Eine Anreise mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Übrigens: Diese schöne Veranstaltung lebt von Gärten, die gerne Gastgeber sein möchten. Wer Interesse hat, kann sich beim Förderverein unter Telefon 0177/8318316 melden.

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FUSSBALL-VORSCHAU: Das Geschehen am Wochenende im Nibelungenland

VOR DEM ANPFIFF

Verbandsliga Südwest

Eintracht Bad Kreuznach – TSG Pfeddersheim Sonntag 15 Uhr

Landesliga Ost

SVW Mainz – SV Gimbsheim Sonntag 15 Uhr

TuS Knittelsheim – VfR Wormatia Worms II Sonntag 16 Uhr

Bezirksliga Rheinhessen

TuS Neuhausen – RWO Alzey Samstag 16 Uhr

SV Guntersblum – SV Horchheim

VfL Gundersheim – Ataspor Worms beide Sonntag 15 Uhr

A-Klasse Alzey-Worms

Normannia Pfiffligheim – SV Leiselheim Samstag 16 Uhr

ASV Nibelungen Worms – TuS Monsheim TSV Armsheim – TSG Pfeddersheim II beide Sonntag 15 Uhr

FSV Osthofen – SV Gimbsheim II Sonntag 15.15 Uhr

SG Gundheim/Westhofen – SV Horchheim II Sonntag 17 Uhr

Die A-Klasse dürfte in dieser Saison so ausgeglichen sein wie seit Jahren nicht mehr. Bei den zwei Absteigern aus der Bezirksliga dürfte nur die TSG Pfeddersheim II im vorderen Drittel etwas zugetraut werden. Beim ASV Nibelungen Worms steht der Neuaufbau im Fokus. Drei Aufsteiger kommen aus der B-Klasse hinzu. Mit dem TuS Wörrstadt für viele Vereine der Geheimfavorit in dieser Saison. Beim SV Gimbsheim II und dem SV Leiselheim kann es nur um den Klassenerhalt gehen. Dem TuS Monsheim wird von den Konkurrenten einiges zugetraut. Mit den zwei neuen Spielertrainern Tobias Hess und Tobias Peschel und drei weiteren Neuzugänge wurde der Kader noch einmal gezielt

und qualitativ verstärkt. Das gleiche könnte für den SV Horchheim gelten. Bleiben noch der FSV Osthofen, SG Gundheim/Westhofen und Normannia Pfiffligheim. Alle drei Teams gehen mit neuen Trainern an den Start und ein gesicherter Mittelfeldplatz müsste das Ziel sein.

B-Klasse Alzey-Worms Nord

VfL Gundersheim II – SG Wallertheim/Sulzheim

Sonntag 12.45Uhr

B-Klasse Alzey-Worms Süd

TuS Neuhausen II – SG Altrhein

SV Guntersblum – TuS Weinsheim beide Sonntag 12.30 Uhr

FSV Osthofen II – TuS Wiesoppenheim Sonntag 12:45 Uhr

TuS Hochheim – Rhenania Rheindürkheim

FT/Alemannia Worms – FSV Abenheim beide Sonntag 15 Uhr

Eine B-Klasse mit 22 Mannschaften, unterteilt in zwei Gruppen. Nach einer normalen Spielrunde werden die ersten fünf Teams aus Nord und Süd in die Meisterrunde eingeteilt und die restlichen sechs Teams in die Abstiegsrunde. Am Ende werden fünf Mannschaften in die C-Klasse absteigen müssen. Es wird auch nur noch zwei Aufsteiger geben und die Relegation am Ende der Saison entfällt. Ziel wird es sein, in den nächsten Jahren eine B-Klasse zu stellen, mit 16 Mannschaften.

In der B-Klasse Nord steht mit dem VfL Gundersheim II nur ein Vertreter aus dem Wormser Raum. Das Erreichen der Meisterrunde sollte auf jeden Fall machbar sein. Die Südgruppe ist eine Hammergruppe. Gleich drei Mannschaften kommen aus der A-Klasse herunter. Das ist Abenheim, Rheindürkheim und die SG Altrhein.

In zwei Partien gegen den SV Horchheim hat Ataspor Worms ihr Potenzial schon angedeutet. Der spielende Co-Trainer Hasan Aracan (links) und Kapitän Oguz Akcesme spielen dabei im Team eine große Rolle. Foto: Felix Diehl

Dazu kommen Hochheim und Guntersblum II, die in der letzten Saison in der Tabelle oben dabei waren. Alle möchten natürlich die Meisterrunde erreichen. Genau das wollen die restlichen Vereine aber auch, um nicht in den Abstiegssog zu kommen. Die Südgruppe wird einen spannenden und interessanten Saisonverlauf erleben.

C-Klasse Alzey-Worms Nord SG Gundheim/Westhofen/Abenheim II –Fichte Bechenheim

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C-Klasse Alzey Worms Süd ASV Nibelungen Worms II – TuS Monsheim II Sonntag 12:30 Uhr TuS Hochheim II – Rhenania Rheindürkheim II Sonntag 13 Uhr

SG Blau-Weiß/Pfiffligheim II – Ataspor Worms II VFR Alsheim – SV Leiselheim II beide Sonntag 15 Uhr Eine C-Klasse mit 22 Mannschaften unterteilt in Nord und Süd. Analog der B-Klasse wird es eine Meisterrunde am Ende geben, wobei die ersten beiden Teams in die B-Klasse aufsteigen. Die jeweils ersten fünf Teams Nord und Süd aus der normalen Runde werden um den Titel mitspielen. Die restlichen Teams spielen dann eine Platzierungsrunde. Als Anreiz bekommt der Sieger eine Prämie ausgezahlt. Erfreulich ist, dass einige neue Teams dabei sind, die in den letzten Jahren eine Auszeit nehmen mussten.

Die TSG Bechtheim, der TSV Flörsheim-Dalsheim und der VfR Alsheim konnten wieder eine Mannschaft melden. Ganz neu ist auch die zweite Mannschaft von Ataspor Worms. Nach der Abmeldung in der letzten Spielzeit ist der ASV Nibelungen mit einem zweiten Team wieder dabei. Die Reserve des FSV Abenheim hat sich der SG Gundheim/ Westhofen angeschlossen. Nicht mehr dabei sind die SGE Herrnsheim und der TuS Weinsheim II, die schon während der letzten Saison abgemeldet haben, sowie der SV 1914 Pfeddersheim.

3. Runde Bitburger Verbandspokal VfL Gundersheim – VvB Bodenheim verlegt auf 13.08.2024 TuS Neuhausen – VfR Grünstadt FSV Nieder-Olm – TSG Pfeddersheim beide Mittwoch 19 Uhr FV Budenheim – VfR Wormatia Worms Mittwoch 19.30 Uhr

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LLG WONNEGAU: Sommerläufe starten am 10. August mit dem Residenzfest-Lauf in Kirchheimbolanden / Anmeldung online oder vor Ort möglich Rund 300 Teilnehmer erwartet

Das große Läuferfeld kurz nach dem Start des Residenzfest-Laufes 2023. Foto: LLG Wonnegau

Schon wieder ist ein Jahr vorbei und bereits am Samstag, dem 10. August, fällt um 18 Uhr der Startschuss zum traditionellen Residenzfest-Lauf in Kirchheimbolanden, welcher von der LLG Wonnegau im Rahmen des Residenzfestes bereits zum 28. Mal ausgerichtet und organisiert wird. Der Veranstalter rechnet mit rund 300 Teilnehmern. Die Läufer absolvieren auf der 10 km Distanz vier Runden von je 2,5 km durch die Altstadt und den angrenzenden Schlossgarten in Kirchheimbolanden. Für Anfänger und Walker wird auch wieder eine 5 km Schnupper-

Strecke angeboten. Der Start erfolgt für alle Läufer pünktlich um 18 Uhr in der Neuen Allee direkt am Parkhausdeck. Eine Viertelstunde vorher startet der Bambinilauf (Kinder bis 12 Jahre) unter dem Torbogen Richtung Römerplatz zur 800 m Runde.

Meldungen noch möglich

Meldungen zu allen Läufen werden bis eine halbe Stunde vor dem Start an der Anmeldung oberhalb vom Parkdeck in der Nähe des Rathauses in Kirchheimbolanden entgegengenommen.

Die Zeitnahme erfolgt mittels Einweg-Transponder, der eine exakte Zeitmessung garantiert. Online-Meldungen sind hier noch bis Freitag,dem 8. August, über www.llgwonnegau.de möglich.

Dieser Lauf bildet gleichzeitig den Auftakt zu den zwei Sommerläufen der LLG Wonnegau, die mit dem Panoramalauf in Monsheim am 15. September ihren Abschluss finden.

WORMSER SCHACHVEREIN: Schach sowie Brett- und Gesellschaftsspiele am Lagerfeuer erlebt Zeltlager mit vielen Höhepunkten

Unter der Leitung von Patrick Boos und Astrid Boos-Guckes nahmen über dreißig Mitglieder des Wormser Schachvereins am diesjährigen Zeltlager in Annweiler am Trifels teil. Neben Schachtraining und Schachspielen wurde die Zeit auch genutzt, um andere Brettund Gesellschaftsspiele zu spielen oder ins Schwimmbad zu gehen. Die Abende klangen gemütlich am Lagerfeuer aus. Darüber hinaus gab es mehrere High-

lights für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Erstmals wurde ein eigenes Turnier zum beliebten Brettspiel „Catan“ ausgetragen. Initiator Elias Holschuh konnte durch einen Sieg in der Finalrunde den 1. Platz erreichen.

Beim inzwischen schon traditionellen Tischtennisturnier konnte sich Dirk Niekisch im K.O.-System durchsetzen. Das Blitzschachturnier, das traditionell am letzten Abend veranstal-

tet wird, gewann Steffen Schluchter. Der Spielabend des Wormser Schachvereins ist freitags ab 18 Uhr im Hotel Boos. Training ist dienstags für Anfänger 16.30 bis 18 Uhr, für Fortgeschrittene 18 bis 19.30 Uhr. Interessierte wenden sich vor der ersten Teilnahme bitte an Patrick Boos unter Mobilnummer 0157/ 85068824.

Weitere Informationen gibt es im Internet online unter www. wormser-schachverein.de

ALZEY-WORMS: Schiedsrichtervereinigung bereitet sich auf neue Saison vor Neue Regeländerungen verinnerlicht

Die Schiedsrichtervereinigung

Alzey-Worms zeigt sich bestens gerüstet für die kommende Saison. Über 150 Schiedsrichter haben in den letzten Wochen intensiv an Schulungen teilgenommen, um die neuen Regeländerungen zu verinnerlichen. Diese Anpassungen sollen nicht nur das Spielgeschehen flüssiger gestalten, sondern auch für mehr Fairness auf dem Platz sorgen.

Anspruchsvolles

Programm

Ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung war der umfas-

sende Leistungstest, der von vielen Schiedsrichtern absolviert wurde. Mit einem anspruchsvollen Programm aus Konditionsund Fitnesseinheiten stellten die Referees ihre körperliche Leistungsfähigkeit unter Beweis. „Unsere Schiedsrichter sind in hervorragender Verfassung und bereit für die Herausforderungen der neuen Saison“, betonte Kreisschiedsrichterobmann Michael Speier. Besonderen Wert legt die Schiedsrichtervereinigung AlzeyWorms auf die Förderung junger Talente. In diesem Jahr wurde eine spezielle Fördergruppe ins Leben gerufen, die es sich zum

NORBERT-RIHA-CUP: Gastgeber Abenheim bringt Führung im Spiel um Platz drei nicht ins Ziel Neuhausen gewinnt den Titel

Der diesjährige Norbert-RihaCup geht an den TuS Neuhausen. Im Endspiel hatte der AKlasse-Aufsteiger SV Leiselheim keine Chance. Mit einem 6:0 holte der Bezirksligist einen lockeren Erfolg. Die Sportwoche und der Norbert-Riha-Cup gehören genauso in den Wormser Fußball-Kalender wie die Stadtmeisterschaft. Schon seit Jahrzehnten kämpfen immer acht Mannschaften um den Pokal.

Favoritenrolle gerecht geworden

Aus der C-Klasse bis zur Bezirksliga waren in diesem Jahr die Teams am Start.

Dass die Mannschaften gerne nach Abenheim kommen, hat nicht nur etwas mit dem großen Pokal und der Geldprämie zu tun: Die Geselligkeit macht das gewisse Extra aus. Der TuS fuhr im Finale fast die volle Kapelle auf, mit dem Wissen keine 24 Stunden später ein schweres Pokalspiel bestreiten zu müssen. Dennis Dell vom TuS Neuhausen: „Das sind wir Abenheim einfach schuldig. Wir kommen immer gerne hierher. Nicht nur der sportliche Aspekt steht im Vordergrund. Auch das ganze Drumherum macht einfach immer wieder Spaß.“ Der TuS wurde seiner großen

Favoritenrolle gerecht. Zur Pause stand es aber nur 2:0. Ein kleines Stück Hoffnung für den SV Leiselheim. Der Leistungsunterschied war letztendlich aber doch zu deutlich. Der TuS bestimmte das Geschehen. Artur Ermilov (2x), Marc Blaser, Constantin Cosma Pop, Philip Schlösser und Kevin Borlinghaus waren die Torschützen.

Elfmeter-Duell

Im Spiel um Platz 3 und 4 standen sich der FSV Abenheim und der Sieger aus dem letzten Jahr, die TSG Pfeddersheim II gegenüber.

Beide Teams lieferten sich ein Elfmeter-Duell vom Feinsten, bis der dritte Sieger herausgespielt war. Insgesamt mussten 32 Elfmeter geschossen werden. Jedes Team hatte die Entscheidung mehrmals auf dem Fuß. Am Ende hatten die Gastgeber fünf Mal nicht verwandelt und die TSG nur vier Mal. Das Endresultat lautete 13:14 für Pfeddersheim. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2Unentschieden. Mit einem Doppelschlag durch Mirco Sehring und Lukas Diehl führte der FSV schnell mit 2:0. Doch genauso schnell konnte Philipp Neumann mit zwei Treffer wieder ausgleichen.

TC BÜRGERWEIDE WORMS: Spannender Abschluss der Deutschen Tennismeisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren

Packende Spiele im Wormser Wäldchen

Die Deutschen Tennismeisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren in den Altersklassen 30 und 35 wurden vom 25. bis 28. Juli erfolgreich beim TC Bürgerweide Worms e.V. ausgetragen und feierten in diesem Jahr ihre 15. Auflage in Folge in Worms – ein beeindruckendes Zeugnis für die Sportstadt Worms.

Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen, insbesondere dem starken Regen am Samstag, gelang es der Turnierleitung, bestehend aus Jana Wagner und Thomas Petzold, das Turnier reibungslos durchzuführen. Die beiden zeigten sich äußerst zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung. Auch das Restaurant Parthenon profitierte von dem hohen Zuschauerandrang über die vier Turniertage hinweg und freute sich über die zahlreichen Gäste. Der lange Finalsonntag bildete den Höhepunkt des Turniers. An diesem Tag fanden sowohl die Halbfinalals auch die Finalspiele statt, was die Spannung bis zum letzten Moment aufrechterhielt.

Damen 30: Dorothea

Ziel gesetzt hat, ambitionierte Nachwuchsschiedsrichter gezielt zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Durch intensive Trainings und Mentorings sollen die Talente optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Jährliches Hallenturnier

Vom 29. Dezember bis 5. Januar 2025 findet wie jedes Jahr das alljährliche Hallenturnier statt. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Teilnehmer und Zuschauer auf spannende Begegnungen und ein gut organisiertes Turnier freuen. Die Veranstaltung hat sich als fester Bestandteil des Kalenders etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit in der Region. Die Schiedsrichtervereinigung Alzey-Worms blickt optimistisch in die Zukunft und ist überzeugt, mit den getroffenen Maßnahmen eine erfolgreiche Saison bestreiten zu können. „Wir sind stolz auf das Engagement und die Einsatzbereitschaft unserer Schiedsrichter und freuen uns darauf, auch in dieser Saison wieder für faire und spannende Spiele zu sorgen“, so der Kreisschiedsrichterobmann Michael Speier abschließend.

Saar triumphiert

In der Altersklasse Damen 30 setzte sich die an Nummer 4 gesetzte Dorothea Saar vom Freiburger Tennis-Club e.V. in einem packenden Halbfinale gegen die topgesetzte Julia Sauer

vom TC Klein-Krotzenburg mit 6:4, 4:6, 6:3 durch. Im anschließenden Finale dominierte Saar gegen die an Nummer 2 gesetzte Vorjahres-Vizemeisterin Mareike Köhler vom TC Parkhaus Wanne-Eickel und sicherte sich mit einem klaren Sieg den Titel der Deutschen Meisterin. Großeastroth erkämpft sich den Titel

In der Altersklasse Damen 35 war der Weg ins Finale für beide Finalistinnen alles andere als einfach. Konstanze Herz-Bauer vom STC RW Ingolstadt und Melanie Großeastroth vom TC Kaunitz mussten jeweils mehrere 3-Satz-Siege erringen. Das Finale selbst wurde zu einem weiteren nervenaufreibenden 3Satz-Krimi, in dem Großeastroth nach anfänglichem Rückstand mit 2:6, 6:2, 6:3 triumphierte und den MeisterschaftsPokal in die Höhe hob.

Herren 30: George von Massow überragend

Bei den Herren 30 führte kein Weg an George von Massow vom Club an der Alster vorbei. Der ehemalige ATP-Spieler dominierte das gesamte Turnier und krönte seine Leistung im Finale mit einem klaren 6:3, 6:2 Sieg, womit er sich verdient den Titel des Deutschen Meisters sicherte.

In der Nebenrunde erreichte Eva Meffert vom TC Bürgerweide immerhin das Finale. Ein Erfolg trotz der Finalniederlage. Foto: Felix Diehl

Herren 35: Sebastian Schiessl verteidigt Titel

Das wohl spannendste Match des Turniers lieferten sich in der Altersklasse Herren 35 der topgesetzte Kim Möllers vom Tennisclub Bredeney und der Vorjahressieger Sebastian Schiessl vom TC Rot-Weiß Straubing. In einem physisch und mental äußerst intensiven ersten Satz setzte sich Schiessl mit 7:6 durch. Nach starken Krämpfen musste Möllers das Match aufgeben, und Schiessl konnte somit beim Stand von 7:6, 2:0 erneut den Titel des Deutschen Meisters feiern.

Dramatische Entscheidung

Im Doppelwettbewerb der Damen lieferten sich die Vorjahressiegerinnen Mareike Köhler und Julia Sauer ein spannendes Finale gegen Clara Bruning vom TC Kamen-Methler und Katharina Lücke vom TSC Hansa Dortmund. Nach einem klaren ersten Satz für Köhler und Sauer, gewannen Bruning und Lücke den zweiten Satz knapp, wodurch der Match-Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Schließlich triumphierten Bruning und Lücke nach anfänglichem 1:4-Rückstand mit 4:6, 7:6, 10:7 und wurden Deutsche Meisterinnen im Doppel.

Bei den Herren dominierten

Jan-Hendrik Matthes (Harvestehuder THC e.V.) und George von Massow das Feld und si-

cherten sich verdient den Titel im Doppel. Damit gelang von Massow das seltene Kunststück, sowohl im Einzel als auch im Doppel Gold zu gewinnen.

Spende an die Kinderkrebshilfe

Aus Sicht der Gastgeberstadt und des TC Bürgerweide Worms gab es ebenfalls erfreuliche Ergebnisse: Eva Meffert erkämpfte sich den 2. Platz in der B-Runde unter anderem nach einem nervenaufreibenden und knappen Spiel mit Regenunterbrechung und Fortsetzung in der Tennishalle der Pfrimmparkarena.

„Spannende Spiele, eine familiäre Atmosphäre und auch eine Menge Spaß – das macht unser Turnier in Worms aus“, so Wagner, „und zudem konnten wir dieses Jahr auch etwas Gutes tun. Mit unserer Teilnahme an der Aktion „Coins für Cancer“ konnten wir knapp 200 Euro für eine Kinderkrebsstiftung sammeln, welche wir auf 500 Euro aufrunden möchten“. Die erfolgreiche Austragung dieser Meisterschaften lässt die Organisatoren und Teilnehmer auf eine weitere Ausgabe der Deutschen Tennismeisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren im Jahr 2025 in Worms hoffen. Mit der Unterstützung der engagierten Turnierleitung seitens des TC Bürgerweide Worms e.V. und der Sponsoren steht einer Fortsetzung nichts im Wege.

Sie holten sich den Pokal vom Norbert-Riha-Cup: der TuS Neuhausen.
Foto: TuS Neuhausen
Einige der Teilnehmer der insgesamt 150 Schiedsrichter, die sich auf die kommende Saison vorbereitet haben.
Die Mitglieder des Wormser Schachvereins im Zeltlager.

FUSSBALL-VERBANDSLIGA SÜDWEST: Pfeddersheim mit souveränem 3:0-Heimsieg beim Saisonauftakt gegen Rüssingen / Am Sonntag um 15 Uhr auswärts gegen Eintracht Bad Kreuznach

Der Start für die TSG ist gelungen

Von Marcus Diehl › Die Neugierde bei den Wormser Fußballanhängern war recht groß. Es dürfte lange her sein, dass die TSG Pfeddersheim so viele Zuschauer mobilisieren konnte, nimmt man die Partien gegen die Wormatia aus. Was bekam man geboten? Einen lockeren 3:0 (1:0) Heimsieg gegen den TuS Rüssingen! Vom Ergebnis her gesehen, konnte das TSG-Team an die gute Vorbereitung anknüpfen, an die Leistung allerdings nicht, schränkt Trainer Nauwid Amiri ein. „Jeder der mich kennt, weiß, dass ich immer mehr will. Wir müssen ans Maximum gehen! Dann sind wir auch schwer zu schlagen“. Den hohen Ansprüchen ihres Trainers musste

die Mannschaft aber gar nicht gerecht werden … Dafür waren die Gäste einfach zu schwach. Die TuS Rüssingenkonnte kein einziges Mal einen gefährlichen Konter setzen oder gar einen Abschluss in Richtung Tor kreieren. In der Defensive standen sie über die gesamte Spielzeit recht sicher. Sie verstanden es, die Räume sehr eng zu halten. Geduld war gefragt

So waren Geduld gefragt und Lösungen zu finden, um diesen Abwehrriegel zu knacken. Diesen Umstand könnte Nauwid Amiri gemeint haben, das er mit der Leistung nicht zufrieden war. Die TSG fand zu selten den richtigen Weg.

Bei gefühlten achtzig Prozent Ballbesitz und einer Dauerbelagerung des Gästetores, seien die drei Tore eigentlich zu wenig Ertrag, vor allem die zweite Hälfte erinnerte eher an ein Freundschaftsspiel. Es lag keine Spannung in der Luft. In keiner Sekunde kam der Eindruck auf, Rüssingen könnte ein Tor schießen. In der 27. Minute gab es dann einen der Höhepunkte, vielleicht auch der Höhepunkt der Partie: Mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte auf Danny Blum überbrückte Moritz Maurer die Gästeabwehr. Jeder andere Akteur auf dem Rasen hätte den Ball angenommen, um direkt danach zu flanken. Danny Blum aber nicht. Es war absolut keine Situation, auf der

Manchmal sind die einfachen Dinge am erfolgreichsten. Ein einfacher Pass durch die Abwehr hindurch, ein kurzer Blick und Alexander Biedermann konnte überlegt den Ball zum 2:0 im Tor unterbringen. Foto: Felix Diehl

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rechten Seite seitlich der Strafraumkante, um den Pass direkt abzuschließen. Er knallte den Ball direkt ins Tor. Ein sehenswerter Treffer, der zeigte, welch individuelle Klasse der Ex-Bundesligaspieler immer noch besitzt. Den zweite Treffer erzielte Alexander Biedermann. Mit einem einfachen Pass freigespielt, überwand er den Torhüter und schob den Ball überlegt in die Ecke.

Das dritte Tor war ein typischer Fabio Schmidt-Treffer, aus zwanzig Metern traf er unter die Latte – ein Mittel, das die TSG an diesem Tag auch zu wenig eingesetzt hatte, einfach mal aus der Entfernung das Spielgerät in Richtung Tor zu bringen.

Noch Luft nach oben

Das Spiel war nicht das große Fußballfest, die wäre aber möglich gewesen. „Der Sieg war wichtig für uns, auch dass die Null steht. Unser Anspruch ist aber höher, weil wir wissen, zu was die Mannschaft im Stande ist. Genauso wissen wir, dass noch genug Luft nach oben ist“, so Trainer Amiri in der anschließenden Pressekonferenz. Zur ersten Tabellenführung hat dieses Ergebnis noch nicht gereicht. Der TSV Gau-Odernheim erzielte ein Tor mehr als die TSG. Die TSG muss am Sonntag um 15 Uhr zu Eintracht Kreuznach. Genau dorthin, wo man bereits mit 4:0 gewonnen hatte.

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DER BALL ROLLT WIEDER

Interview mit dem Wormatia-Co-Trainer Benny Früh

„Lust für die Wormatia zu spielen“

Wieder muss ein Neuaufbau her. Zum Trainingsbeginn bestand der Kader aus 18 Mann. Eigentlich für Wormatia Verhältnisse schon sehr viel. Nach und nach werden noch weitere Akteure hinzukommen. Vollständig ist der Kader immer noch nicht.

Die NK-Sportredaktion sprach mit zwei Beteiligten aus unterschiedlichen Bereichen. Zum einen mit Sandro Loechelt, dem Kapitän der Mannschaft und schon seit einigen Jahren dabei. Er hat damit schon fast alles erlebt mit der Wormatia. Aufstieg, Abstieg, mehrmaliger Neuaufbau ob Ober- oder Regionalliga.

Zum anderen mit Co-Trainer Benny Früh, erst seit Anfang des Jahres bei der Wormatia. Er agiert nicht nur als Co von Trainer Peter Tretter, sondern auch als Chefcoach in der Zeit, wenn Peter Tretter gesundheitsbedingt ausfallen wird.

NK-Sportredaktion: Du bist jetzt ein halbes Jahr bei der Wormatia. Decken sich deine Erwartungen zu Beginn mit der Realität?

Benny Früh: Man muss die Erwartungen in verschiedene Punkte unterteilen. Zum einen in die Erwartungen an die Mannschaft und in die Erwartungen an den Verein. Meine Erwartung an die Mannschaft war es nicht, dass sie unbedingt aufsteigen muss. Zu dem Zeitpunkt meines Wechsels nach Worms hatten wir eine gute Ausgangslage, aber wir mussten noch viele Spiele erfolgreich bestreiten, um dann auch erst in

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

die Relegation zu kommen. Von daher ging es mir vordergründig um die Trainings- und Spielerqualität und die war durchaus vorhanden. Die Erwartungen, die ich an den Verein hatte, wurden mir in Gesprächen mit Peter Tretter und Florian Natter auch so bestätigt. Dass es zum Schluss mit dem Aufstieg nicht funktioniert hat und wir dann auch nur 5. geworden sind, war natürlich für den Moment enttäuschend, auf die komplette Saison gesehen mit den Widrigkeiten (Umbruch vor der Sai-

son, viele junge Neuzugänge, Abgang Mario Cuc, zwischenzeitlich ohne sportliche Leitung), die vorgeherrscht haben, hätte man das zu Beginn der Saison aber vielleicht so unterschrieben. Wissentlich, dass die Wormatia mit dem Umfeld und den Fans besser abschneiden will. Über allem stehen in unserem Bereich bei der Wormatia die Ergebnisse und damit einhergehend auch die Platzierung am Ende der Saison. Ich kann jedoch sagen, dass ich meinen Wechsel keinesfalls bereue und

ich mich sehr wohl bei der Wormatia fühle.

NK-Sportredaktion: Wie siehst du das Jahr 2024 bisher? Die bessere Saisonhälfte hast du nicht mitbekommen.

Benny Früh: Die Zeit seit meinem Beginn bis zum Rundenende der Saison 2023/2024 war fußballerisch sehr durchwachsen. Wir wollten in der Wintervorbereitung auf die punktetechnisch gute 1. Saisonhälfte aufbauen und darüber hinaus die Mannschaft noch weiter verbessern. Wir konnten uns nominell mit Luca Jensen und Jan Dahlke nochmals verstärken. Durch den Transfer von Jan haben wir unsere Formation auf ein 4-4-2 umgestellt, da wir mit Daniel und Jan zwei sehr gute Stürmer hatten. Mit dem Sieg in Dudenhofen sind wir auch gut in die Saison gestartet, danach hatten wir aber keine Konstanz in unseren Leistungen. Ich glaube, das PokalAus gegen Gonsenheim, auch wenn wir in der Liga noch auf Schlagdistanz waren, war der entscheidende Knackpunkt. Davon konnten wir uns nie richtig erholen. Und daher war die zweite Hälfte der Saison 2023/ 2024 überhaupt nicht zufriedenstellend.

NK-Sportredaktion: Mit Trainer Peter Tretter hast du schon in Kaiserslautern zusammengearbeitet. Wie ist eure Arbeitsaufteilung?

Benny Früh: Auch wenn Peter natürlich der Cheftrainer ist, ist unsere Aufgabenverteilung klar

geregelt und auch der Mannschaft gegenüber klar kommuniziert. Meine Aufgaben sind die Trainingsplanung, wie auch die Trainingsdurchführung. Dazu kam die Gegnervorbereitung, wie auch die spiel- und individualtaktischen Aspekte. Letztendlich sprechen wir zu Beginn der Woche die Schwerpunkte für die Woche, wie auch vor jeder Trainingseinheit die Inhalte durch. Da Peter immer das große Ganze im Blick haben will, hat er viele Kompetenzen abgegeben. Wenn man mehrere Kompetenzen übertragen bekommt, spricht dass ja auch für einen selbst.

NK-Sportredaktion: Was macht

Trainer Peter Tretter aus?

Benny Früh: Was Peter ausmacht, sieht man an seiner bisherigen Laufbahn als Trainer. Er ist wohl einer der erfolgreichsten Trainer im Südwesten. Er ist ein Trainer, der in der Regel lange bei Vereinen und mit diesen auf Dauer erfolgreich ist. Im heutigen Trainergeschäft, selbst in den unteren Klassen, gibt es so was nicht so oft. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Trainer kann man von ihm gerade in Sachen Mannschaftszusammenstellung und auch Mannschaftsführung viel lernen. Trotz seiner ganzen Erfolge als Trainer ist er sehr bodenständig und menschlich geblieben. Auch eine Eigenschaft, die in dieser Konstellation nicht selbstverständlich ist.

Fortsetzung auf der nächten Seite.

Torhüter: Luca Pedretti, Tom Dahlke, John Dos Santos

Abwehr: Stefano Maier, Pascal Nicklis, Ivan Smijanic, Moritz Gotthardt, Miguel Costa de Figureido, Benjamin Franz, Nicolas Obas

Mittelfeld: Sandro Loechelt, Julian Marquardt, Evzi Saiti, Luca Manganiello, Luca Jensen, Laurenz Graf, Nik Rosenbaum, Kaan und Mert Özkaya, Talha

Baylan, Berkan Küpelikilinc Angriff: Jan Dahlke, Jamal Willrich, Erijon Shaqiri

Trainer: Peter Tretter

Co-Trainer: Benny Früh, Christoph Schunck

Torwart-Trainer: Christian Adam

Zugänge: Laurenz Graf (Arminia Ludwigshafen), Tom Dahlke (1.FC Kaiserslautern II), Jamal Willrich (SV Gonsenheim U19), Nik Rosenbaum, Nicolas

Obas (beide Schott Mainz), Miguel Costa de Figureido (FSV Frankfurt), Benjamin Franz (VFR Mannheim), Kaan & Mert Özkaya (TuS Mechtersheim), Erijon Shaqiri (TuS Koblenz), Talha Baylan (1. FCK II), Berkan Küpelikilinc (Gaziantep FK)

Abgänge: Sonn (Balinger SC), Leon Guth, Moritz Maurer, Vincent Haber (alle TSG Pfeddersheim), Kasper (SpVgg

Greuther Fürth II), Tevin Ihrig + Jean-Ives M'voto ( beide Laufbahn beendet), Simon Ludwig (RW Oberhausen), Younes Azahaf (RW Koblenz), Nils Wannemacher (Arminia Ludwigshafen), Jannik Marx, Umut Sentürk (beide VfR Mannheim), Maximilian Fesser (Würzburger Kickers), Alexander Shehada, Ager Saady (beide unbekannt)

Trainer Peter Tretter über seinen Co-Trainer Benny Früh: „Für den Verein ein Glücksgriff. Ein sehr guter Co-Trainer. Er denkt den Fußball wie ich, dabei liegen wir auf einer Wellenlänge. Ich werde in meiner Abwesenheit vollstes Vertrauen in seine Arbeit haben. Er hat alles, was ein Trainer mit sich bringen muss und profitiert von seiner Erfahrung als Spieler. Bei ihm habe ich gar keine Bedenken.“

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 3. August 2024

Fortsetzung

Interview mit dem Wormatia-Co-Trainer Benny Früh

NK-Sportredaktion: Die Saisonvorbereitung macht ihr noch zusammen. Dann wird er einige Zeit ausfallen und du wirst mehr in der Verantwortung stehen. Wie siehst du diese Konstellation?

Benny Früh: Wir können an dieser Konstellation leider nichts ändern. Das Wichtigste ist, dass Peter alles gut übersteht und dann wieder mitwirken kann. Letzte Runde hatten wir diese Konstellation auch schon, von daher ist es für mich nichts Neues. Ich bin mir sicher, dass das Fehlen von Peter zwar faktisch da ist, aber es sich nicht auf die sportliche Situation auswirken wird. Jeder Sieg, der in dieser Zeit geholt wird, ist für Peter.

NK-Sportredaktion: Der Trainerstab soll auch noch vergrößert werden. Du benötigst dann auch noch Hilfe. Was ist genau geplant?

Benny Früh: Mittlerweile ist ja bekannt, dass Christoph Schunck als zweiter Co-Trainer verpflichtet wurde. Hintergrund war nicht nur die Überbrückung der Zeit, in der Peter ausfällt.

Vielmehr ging es darum, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu übertragen. Da wir in dieser Saison verstärkt auf unsere Spielidee eingehen wollen und dadurch auch unsere Spieler „feedbacken“ müssen, brauchten wir noch einen weiteren CoTrainer, da dies von uns nicht zu stemmen war.

Christoph hat sich bisher super eingegliedert und wird auch einen Mehrwert in die Arbeit miteinbringen.

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NK-Sportredaktion: Wie siehst du die Oberliga in der neuen Saison? Mit zwei Regionalligaabsteigern wird es sicherlich nicht einfacher werden.

Benny Früh: Meiner Meinung nach wird die kommende Zusammensetzung der Oberliga

Interview

Trainer Peter Tretter über Kapitän Sandro Loechelt:

Auch wenn sie unterschiedliche Richtungen angeben, Peter Tretter und Benny Früh verstehen sich auf und neben dem Platz. Sie stehen für die gleiche Fußballphilosophie.

deutlich stärker sein als die in der letzten Saison. In der abgelaufenen Saison gab es mit Trier eine Mannschaft, die in 38 Spielen 99 Punkte geholt hat. Auch wenn es Trier mit dieser Punktzahl verdient hat, Meister zu werden, spricht es nicht unbedingt für die anderen ambitionierten Mannschaften in der Liga, dass eine Mannschaft mit 21 Punkten Vorsprung gefühlt schon in der Winterpause Meister ist. Die beiden Mannschaften, die zur kommenden Runde aus der Regionalliga in die Oberliga abgestiegen sind, wie auch drei von vier Aufsteiger aus den Verbandsligen haben ebenfalls schon längere Jahre Erfahrung in der Oberliga. Letzte Saison gab es Mannschaften, und da spreche ich aus eigener Erfahrung, die durch den Aufstieg erstmalig in ihrer Geschichte in der Oberliga gespielt haben. Diese Mannschaften sind auch direkt wieder abgestiegen.

NK-Sportredaktion: Ist die Zielvorgabe „oben anzugreifen“, trotzdem realistisch in deinen Augen? Benny Früh: Klar ist die Zielvor-

gabe „oben anzugreifen“ als Wormatia Worms realistisch. Alles andere wäre wohl nicht glaubwürdig. Um diese Zielvorgabe zu erreichen, gehören natürlich einige Komponenten dazu. Nach dem erneuten Umbruch musste erst ein neuer Kader zusammengestellt werden. Da sind wir bisher auf einem sehr guten Weg. Das ist das erste Puzzleteil, um diese Zielvorgabe zu erreichen. Darüber hinaus müssen wir mit der Mannschaft in der Vorbereitung hart und akribisch in allen Phasen des Spiels arbeiten, um dann auch gut in die Runde zu starten. Dann gibt es während der Runde weiter Dynamiken, die eine Saison positiv oder auch negativ beeinflussen können.

NK-Sportredaktion: Einige Spieler haben unerwartet den Verein verlassen. Hätte man mehr um sie kämpfen müssen?

Benny Früh: Ein Spielerwechsel geht nicht immer nur von Vereinsseite aus. Manchmal sind es auch die Spieler, die in der neuen Saison eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein suchen. Wir haben mit Sonn, Ludwig, Kasper und Fesser vier Stammspieler verloren, die in die Regionalliga gewechselt sind. Auch wenn sich die Wormatia nicht unbedingt als Ausbildungs- oder Entwicklungsverein sieht, ist es trotzdem eine Anerkennung für die Arbeit, die bei uns gemacht wird. Klar hätten wir gerne in der Summe zwei bis drei Abgänge weniger gehabt. Aber wenn ein Spieler die Chance hat, höherklassig zu spielen, dann möchte er diese auch nutzen.

NK-Sportredaktion: Denke jetzt einmal als Cheftrainer. Wurden die Abgänge bisher eins zu eins ersetzt oder anders gefragt, wo sind die Baustellen im Kader?

mit dem Wormatia-Kapitän Sandro Loechelt

Benny Früh: Bei allen Spielern die wir geholt haben, sind wir überzeugt, dass sie uns weiterbringen. Sonst hätten wir sie nicht verpflichtet. Darüber hinaus muss man sagen, dass es natürlich nicht unbedingt einfach ist, die oben aufgeführten Abgänge eins zu eins zu ersetzen. Die Frage ist auch immer: Was bedeutet, einen Spieler eins zu eins zu ersetzen? Jeder Spieler bringt unterschiedliche Stärken und Schwächen mit. Als Beispiel nehmen wir Philipp Sonn, der in der abgelaufenen Runde Linksverteidiger gespielt hat und in unserem Ballbesitz immer auf die Sechser-Position gerückt ist, weil er fußballerisch sehr gut ist, als reiner Linksverteidiger im Spielaufbau nicht den großen Einfluss aufs Spiel hätte nehmen können. Wir werden nicht den gleichen Spieler holen können, weil es diesen nicht geben wird. Wir können aber für diese Position einen Spieler verpflichten oder versuchen zu verpflichten, der in unsere Idee, wie wir in der neuen Runde spielen wollen, passt. Baustellen klingt etwas hart. Gerade im Offensivbereich müssen wir weitere Qualität verpflichten. Durch die Verletzung von Stefan Mauer (Muskelabriss im Hüftbereich) sind wir auf der Innenverteidigerposition dünn besetzt.

NK-Sportredaktion: Ist eine Systemumstellung geplant? Trainer Tretter und du haben sicherlich gewisse Vorstellungen. Auf was dürfen sich die Zuschauer in der neuen Saison freuen, auf das verlorene Zuschauer wieder ins Stadion kommen?

Benny Früh: Eine Systemumstellung allein garantiert nicht gleich Erfolg. In einem Spiel, einer Trainingswoche, einer ganzen Saison gibt es mehrere

Dynamiken, die Einfluss nehmen. Zu sagen, wir wollen attraktiver und erfolgreicher spielen ist immer eine Floskel, hinter der so viel Arbeit steckt. Ziel in der Vorbereitung ist es erst mal, den Kader so aufzustellen, wie wir es in unserer Spielidee benötigen.

Aber um auf die Frage einzugehen, wir wollen uns über die Zusammenstellung der Mannschaft und über die Vorbereitung in eine Situation bringen, dass wir, wie in der Frage formuliert, das Verlorene wieder ins Stadion zurückbringen. Wir werden uns Abläufe erarbeiten, wie wir den Aufbau-, Übergangsbereich und das letzte Drittel bespielen wollen und wie wir bei gegnerischem Ballbesitz anpressen wollen, um hohe Ballgewinne zu erzielen.

Ich denke, es geht nicht nur um die spielerische Komponente, sondern auch um die Lust, für die Wormatia zu spielen und sich im Training wie auch im Spiel dafür aufzuopfern.

„Mannschaft und Fans müssen zusammenwachsen“

NK-Sportredaktion: Wie schätzt du den Rundenverlauf, die Saison 2023/2024 in kurzen Worten ein?

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Er ist jetzt schon eine Wormatia-Ikone und lange im Verein dabei. Ein Kapitän auf und neben dem Platz. Diese ehrenvolle Aufgabe wird er auch in der neuen Saison übernehmen. Für mich der verlängerte Arm auf dem Platz. Er spielt in meinen Überlegungen eine immense Rolle. Vor allem wünsche ich ihm einmal eine verletzungsfreie Zeit im Wormatia-Trikot.

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Sandro Loechelt: Es wäre mehr drin gewesen! Gerade mit der Rückrunde waren wir nicht zufrieden. Jedoch standen wir nach dem Abstieg und dem großen Umbruch letzten Sommer vor keiner leichten Aufgabe. Daher denke ich, haben wir mit etwas Abstand betrachtet, eine mehr als ordentliche Runde gespielt, was uns vor der Saison viele nicht zugetraut hätten.

NK-Sportredaktion: Was hat in deinen Augen nach dem Winter nicht mehr so funktioniert – eigentlich schon am Ende des letzten Jahres?

Sandro Loechelt: Wir hatten gegen Ende der Vorrunde einige Spieler, die sich mit Verletzungen in die Pause geschleppt haben, was sich während der Wintervorbereitung leider noch verstärkt hat. Dazu kommt, dass uns die Leichtigkeit und Spielfreude aus der Hinrunde abhandengekommen ist. Irgendwann sind wir dann auch unter Druck geraten und konnten leider nicht wie gewohnt liefern.

NK-Sportredaktion: Du hast lange gezögert mit deiner Vertragsverlängerung. Gab es Gründe dafür?

Sandro Loechelt: Bis zur Unterschrift hat es etwas länger gedauert, ja. Wir hatten viele gute Gespräche und waren uns aber auch relativ früh einig, dass es zu einer Verlängerung kommen soll. Jedoch mussten dann noch einige Details geklärt werden. Wir haben uns dabei zeitlich nicht unter Druck gesetzt.

NK-Sportredaktion: Es sind doch mehr Leistungsträger gegangen als eingeplant. Kannst du dies aus Spielersicht nachvollziehen und waren für dich einige Wechsel überraschend?

Sandro Loechelt: Einige Wechsel kamen absolut überraschend und der Umbruch ist doch größer, als man es im Winter angenommen hätte. Leider konnten wir einige der Jungs noch nicht adäquat ersetzen. Ich hoffe, dass bis zum Beginn der Runde noch einige Spieler dazustoßen, die uns helfen können, unsere Ziele zu erreichen.

NK-Sportredaktion: Du bist jetzt schon länger im Verein. Was macht die Faszination Wormatia aus?

Sandro Loechelt: Wormatia ist ein Traditionsverein mit großer Historie, erfolgreicher Vergangenheit und einer gewissen Strahlkraft und ist in der Region fest verankert. Wormatia Worms steht für echten Fußball mit Höhen und Tiefen. Vor allem die Fans machen den Verein zu etwas Besonderem. Für die Oberliga und Regionalliga etwas sehr Besonderes und nicht alltäglich.

NK-Sportredaktion: Trainer Peter Tretter betonte, dass du ein wichtiger Baustein für die Mannschaft bist. Was macht solche Einschätzung mit einem selber als Person?

Sandro Loechelt: Das freut mich natürlich sehr und zeigt mir, dass meine Leistungen auch ankommen und honoriert werden. Es motiviert mich für kommende Aufgaben und ich versuche, dieses Vertrauen durch gute Leistungen auf dem Platz zurückzugeben.

NK-Sportredaktion: Es gibt ja wieder einmal einen kleinen Neuaufbau. Als altgedienter Wormate nichts Neues für dich. Ist das nicht ermüdend, nie mit einem eingespielten Team in die Saison zu gehen?

Sandro Loechelt: In der Situation bin ich tatsächlich nicht zum ersten Mal und ehrlich gesagt kostet es doch viel Kraft, jedes Jahr gefühlt von vorne anzufangen und wieder etwas Neues aufbauen zu müssen. Dies bedeutet ja nicht nur ein Neuanfang auf dem Platz, sondern auch zwischenmenschlich. Es kommen neue Spieler, neue Charaktere, diese müssen sich erst integrieren und auch Abläufe kennenlernen, was Zeit braucht. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

NK-Sportredaktion: Als Kapitän hast du einen hohen Stellen-

wert im Team. Wie ist deine Rolle in der Integration der „Neuen“?

Sandro Loechelt: In der letzten Saison hat es bei dem guten Saisonstart ja prima funktioniert. Man versucht es, den neuen so einfach wie möglich zu machen, damit sie sich schnell wohlfühlen und den Verein so gut wie möglich kennenlernen, denn nur dann können sie auch auf dem Platz funktionieren und uns weiterbringen. Dabei helfen natürlich verschiedene Events wie Mannschaftsabende, aber auch einfache Gespräche können dafür schon hilfreich sein. Am Ende sind es immer noch die Spiele und vor allem Siege, die eine Mannschaft zusammenschweißen.

NK-Sportredaktion: Florian Natter hat ein ambitioniertes Saisonziel ausgerufen. Bist du mit ihm dabei einer Meinung?

Sandro Loechelt: Die Wormatia muss in der Oberliga eigentlich immer oben dabei sein. Der Anspruch für einen Verein wie Wormatia Worms kann nicht sein, in der Oberliga 7. oder 8. zu werden. Allerdings sehe ich uns aktuell noch nicht auf dem Niveau, um das vorgegebene Ziel zu erreichen. Von daher wartet in den nächsten Wochen noch Arbeit auf uns.

NK-Sportredaktion: Trainer Peter Tretter wird einige Zeit ausfallen. Wie siehst du diese Situation?

Sandro Loechelt: Die Situation und der Umgang damit wurden vom Coach frühzeitig und klar kommuniziert. Der Verein hat sich darum gekümmert, dass wir auch während dieser Phase im Trainerteam gut aufgestellt sind. Natürlich schade, dass Peter nicht durchgängig bei uns sein kann, aber das sollte uns nicht an guten Leistungen hindern. Eher motivieren, die Siege auch für Peter einzufahren.

NK-Sportredaktion: Warum sollen die Fans in der neuen Saison noch mehr als im letzten Jahr in das Stadion strömen und auf was können sich die Fans freuen?

Sandro Loechelt: Weil wir uns alle wieder nach mehr Erfolg sehnen. Dies geht allerdings nur mit der Unterstützung der Fans, die den Verein ausmachen und prägen. Um erfolgreich zu sein, müssen Verein, Mannschaft, Fans und Stadt zu einer Einheit zusammenwachsen. Beim Aufstieg 2022 hat man gesehen, was für eine Euphorie entstehen kann.

Jubelposen wollen Wormatia-Fans von Benny Früh noch öfter sehen.
Fotos: Felix Diehl
Sandro Loechelt in Action. Foto: Felix Diehl

WEITERE LIGEN

Landesliga Ost: Vereine hoffen auf viele Tore und Zuschauer

9. Tabellenplatz, 40 erzielte Punkte, fünf Punkte von einem Abstiegsrang entfernt und 29 Punkte hinter dem Meister. Nach der Vorrunde waren sie noch in Reichweite, was wenigstens den Relegationsplatz betraf. In der Rückrunde wurden nur noch 16 Punkte gesammelt, viel zu wenig für ein ambitioniertes Team. Das war jetzt die zweite Saison hintereinander, wo der Einbruch in der zweiten Saisonhälfte gekommen ist. Aus den Augen der Verantwortlichen ei-

ne Entwicklung, die bei den jungen Spielern durchaus passieren kann, aber nicht passieren sollte. Die U21 ist die Entwicklungsmannschaft des Vereins und sie wird es auch in den nächsten Jahren sein. 14 Abgänge stehen 9 Zugängen gegenüber. Der gefühlte zehnte Neuzugang ist Elias Wekesser. Er wurde im Winter von der Oberligatruppe der TSG Pfeddersheim geholt. Aber eine Verletzung machte noch keine Einsätze möglich. Dafür ist er jetzt voll einsatzfähig und

soll die Schwachstelle der letzten Saison, die Defensive, stabilisieren. Einige Talente wurden verpflichtet. Was auffällt – kein einziger aus der eigenen U19. CoTrainer Eugen Gopko: „Wir haben mit jedem Spieler Kontakt aufgenommen, der aus unserer A-Jugend ausscheidet. Keiner war bereit, den vorgezeigten Weg mitzugehen. Es ist sehr schade, denn es waren durchaus einige gute Kicker dabei, denen wir den Weg über die U21 in das Oberligateam zu-

Zugänge: Argirios Goulas (SpVgg Ketsch), David Boateng (TSG Pfeddersheim), Rodan Kolcak (FC Kirrlach), Ali Zarghomi, Tim Nagel (beide Phönix Schifferstadt), Precious Ofosohene (Ludwigshafener SC), Fabio Genna (TV 1817 Mainz), Alexander Likakis (SV

Waldhof Mannheim II), Nico Wendling (nach Pause zurück)

Abgänge: Philipp Bach (TuS Neuhausen), Gökbay Altun (Vatanspor Frankenthal)

Urfan Nassery (TSV GauOdernheim), Emirkan Oruc, Anoosh Nadesmoorthy (beide Ataspor Worms),

Kamron Vaughn (Basara Mainz), Gradi Nkunga (TuS Mechtersheim), Luca Putzer (SV Horchheim), Christian Telch (FSG Riedrode), Yannick Selzer (ASV Fußgönheim), Vincenzo Bilotta (Laufbahn Ende), Florian Bachmann, Elia Apfelbach, Marvin Dworaczek

getraut hätten.“ Das Wort Selbsteinschätzung kam im Gespräch öfter vor, ob es jetzt die eigene oder die der Eltern und bei einigen der Berater war, die Jungs sehen sich höher, als für eine Landesliga-Mannschaft zu spielen. Dabei hat die U21 das Ziel und die Aufgabe, junge Talente individuell zu fördern, ihnen einen einfachen Übergang in den Herrenbereich zu ermöglichen und dann erste Spielpraxis im Männerfußball zu sammeln. Aus Sicht der Wormatia gibt es genug Beispiele, dass genau dieser Weg erreicht werden kann. „Nehmen wir Gradi Nkunga oder Everest Suleymani, die beide für Mechtersheim in der Oberliga spielen, oder Elias Holzemer, der es über uns bis in die Regionalliga geschafft hat. Pascal Schmidt und Marco Bresser, die für die TSG in der Oberliga spielten. Im Gegensatz kann ich viele Beispiele nennen, die in den letzten Jahren nicht unseren Weg mitgegangen sind, die lieber aus der A-Jugend heraus direkt in die Oberliga wechselten, sich dort in der zweiten Mannschaft wiederfanden und jetzt in ganz tiefen Ligen tummeln“, so Eugen Gopko. Natürlich gibt es bei der Wormatia keine Garantie, dass diese Vorgaben auch alle eintreffen. Für den Verein und die U21 ist das vorrangige Ziel, Spieler konstant weiterzuentwickeln, im besten Fall in die eigene erste Mannschaft zu integrieren oder für noch höhere Aufgaben auszubilden. Eine Klasse höher sollte diese Aufgabe aber auch gelingen. Dann wäre es einfacher, die Talente aus der eigenen Jugend länger an den Verein zu binden. Das sportliche Ziel muss irgendwann die Verbandsliga sein.

SV Gimbsheim

Zugänge: Mathias Tillschneider, Reda Chifka, Manuel Müller, Mor Hovat (TSG Pfeddersheim),

SV Gimbsheim

Das erste Mal stand der SV Gimbsheim am Ende einer Saison vor dem Rivalen Wormatia Worms. Nach der Vorrunde knapp vor einem Abstiegsplatz, wurde mit einer nicht zu erwartenden Rückrunde die Saison auf Platz 8 beendet. Werden jetzt die Ambitionen nach oben geschraubt? Mit Blick auf die Neuzugänge könnte das durchaus erwartet werden. In Gimbsheim kommen diese Gedanken noch nicht auf, wie Trainer Steven Jones betont. „Unser Ziel bleibt weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz.“ Vier Neuzugänge aus dem ehemaligen Oberligakader der TSG Pfeddersheim, darunter Matthias Tillschneider. Das er sportlich gesehen eine große Bereicherung für die Altrheiner ist, dürfte jedem klar sein. Aber nicht nur das, auch als Persönlichkeit bei den vielen jungen Spielern beim SV kann

Verbandsliga Südwest: Interview mit Trainer Nauwid Amiri der TSG Pfeddersheim

NK-Sportredaktion: Wie hast du die TSG, seit deiner Unterschrift kennengelernt?

Nauwid Amiri: Seit meiner Bekanntgabe, dass ich ab Sommer Trainer bei der TSG Pfeddersheim werde, spüre ich, was für ein toller Verein dies ist. Ein gut geführter Verein, der 12 Jahre am Stück in der Oberliga gespielt hat.

NK-Sportredaktion: Was hat dich bewogen, dein Team zu verlassen und bei der TSG anzuheuern?

Nauwid Amiri: Beim Ludwigshafener SC haben wir eine tolle Saison gespielt und sie mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga gekrönt. Dennoch hat manches nicht mehr gepasst, um erfolgreich in der Landesliga arbeiten zu können. Als dann die Anfrage von der TSG kam, musste ich nicht lange zögern.

NK-Sportredaktion: Verbandsliga ist für dich auch Neuland. Bei vier Oberligaabsteigern sicherlich eine harte Saison. Wie siehst du die Liga?

Nauwid Amiri: Die Verbandsliga wird sehr stark besetzt sein. Mehrere Mannschaften werden den Anspruch haben, ganz oben mitzuspielen. Die Liga wird attraktiv sein und es werden sehr enge Spiele stattfinden.

NK-Sportredaktion: Mit welchen Zielen gehst du in die Saison? Das klare Ziel wird sein, oben mitzuspielen.

NK-Sportredaktion: Fünf Wochen für die Vorbereitung. Reicht das? Es müssen doch viele Neuzugänge integriert werden.

Luc Müller (TSG Pfeddersheim II), Yasin Yildiz (SV Guntersblum)

Abgänge: Benno Zimmermann (Schwabsburg), Oliver Bechtel (zurück in die Heimat nach Schweden)

er enorm wichtig sein. „Vom ersten Tag an bringt er sich hier auf und außerhalb des Platzes hervorragend ein. So einen Spieler wünscht man sich als Trainer und Verein immer in seinen Reihen. Wir wollten uns punktuell verstärken, das ist uns, glaube ich gelungen“, sprach Steven Jones. Aus dem diesjährigen A-Jugend-Kader hatte keiner das Niveau, sofort in der Landesliga bestehen zu können.

Trotzdem wird weiterhin auf Jugend und Regionalität gesetzt. Mit Yasin Yildiz kommt z.B. ein junger Spieler aus Guntersblum hinzu, ist aber ein Gimbsheimer Junge. Der SV Gimbsheim hat immer noch das nachhaltige Ziel, die Jugend näher an die erste Mannschaft heranzuführen.

Das kann dauern und ist gepaart mit viel Geduld. Genau für diesem Aspekt kommt Unterstützung von Mario Cuc. Jones und Cuc möchten die Jugend noch weiter voranbringen

und dabei die Lücke zur Aktivität schließen. Denn dieser Sprung ist halt der Größte. Auch wenn die Jungs es manchmal anders sehen. Mit der besten Platzierung seit der SV in der Landesliga Ost vertreten ist, wurde ein großer Schritt nach vorne gemacht. Für Trainer Steven Jones gibt es immer noch genug Stellschrauben, um noch konstanter in den Leistungen zu werden. An die fast überragende Rückrunde, Platz vier in der Rückrundentabelle, gilt es anzuknüpfen. Steven Jones: „Ein Grund für die starke Performance war, dass wir endlich einmal über mehrere Wochen den gleichen Stamm auf dem Platz hatten.“

Der SV Gimbsheim freut sich auf die neue Saison und versichert den zahlreichen Fans, das sie eine Mannschaft sehen werden, die sich mit dem Verein und der Aufgabe identifizieren und immer versuchen werden, ihr Bestes zu geben. "

TSG Pfeddersheim

Zugänge: Marcel Bormeth, Fabrizio Moncada (beide TuS Rüssingen), Ibrahim Anli, Dejan Vasic (beide Ludwigshafener SC), Dominik Rupsic (FC Speyer 09), Fabian Herchenhan (Arminia Ludwigshafen), Leon Guth, Moritz Maurer, Vincent Haber (alle VfR Wormatia Worms,) Desmond Uyi (SV Sandhausen U19), Jan-Philip Haas (Fußgönheim), Nicolas Burrett (RW Seebach), Aleksandar Biedermann (FC Blo-Wäiss Medernach/Luxemburg), Aleksandar Jaupi (DJK Phönix Schifferstadt), Danny Blum (FC Intercity/Spanien) Abgänge: Matthias Tillschneider, Manuel Müller, Mo Horvat, Reda Chkifa (alle SV Gimbsheim), Marco Bresser (FC Karbach), Gianluca Graciotti (Heddesheim), Sebastian Kaster (Karriereende)

Patrick Stoffleth (VFB Bodenheim), Belel Meslem (TSV GauOdernheim), David Boateng (VFR Wormatia Worms II), Yoel Yilma, Ryoji Matsumura (beide SV Gonsenheim), Rico Renner (Ataspor Worms) Ayhan Aydin (TuS Rüssingen), Kevin da Silva Arnold (Eintracht Waldmichelbach), Goran Kupresak, Jason Onyejekwe (beide Unbekannt)

wartungen sicherlich bei den Fans etwas hochgeschraubt. Alle drei Spielertypen, die in der letzten Saison gefehlt haben. Auf was hast du zusammen mit Manuel Wöllner Wert gelegt, bei der Suche nach Spielern?

Nauwid Amiri: Natürlich haben die Spieler Haber, Biedermann und Blum viel Qualität und werden uns extrem verstärken. Es ist definitiv eine kleine Euphorie entstanden im Umfeld, die wir auch spüren und die uns sehr motiviert, Gas zu geben. Manuel Wöllner und ich haben drauf geachtet, dass wir Spieler mit Qualität, Erfahrung und Charakter holen.

NK-Sportredaktion: Was ist das System, das du spielen möchtest? Für was stehst du als Trainer, was ist deine Fußballphilosophie?

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Nauwid Amiri: Die Sommerpause hat den Jungs echt gut getan, denn jeder hat eine anstrengende letzte Saison hinter sich gebracht. Die fünf Wochen werden sehr intensiv für die Jungs, aber in dieser Zeit werden wir uns finden und uns top vorbereiten auf den Start in die Verbandsliga am 31.07. daheim gegen TuS Rüssingen.

NK-Sportredaktion: Tillschneider und Kaster sind nicht mehr da. Das Team braucht eine neue Hierarchie. Wen hast du als Leitwölfe im Auge?

tet, dass sie Qualität, Mentalität und Erfahrung mitbringen. Ich bin sicher, dass die neuen Spieler uns entscheidend helfen werden.

NK-Sportredaktion: Was hast du für Ideen, was den Zusammenhalt der Mannschaft betrifft, sogenannte Team Building Maßnahmen? Nauwid Amiri: Die Jungs sollen sich gut kennenlernen. Sie müssen miteinander kommunizieren. Ich werde natürlich gewisse Maßnahmen ergreifen, unter anderem auch im Trainingslager, um die Mannschaft schnell zu einer eingeschworenen Einheit zu formen.

Nauwid Amiri: Es herrscht in jeder Mannschaft eine gewisse Hierarchie. Bei mir sollen alle Jungs Verantwortung übernehmen. Klar ist aber auch, dass ich von Spielern wie Herchenhan, Öhler, Haber, F. Schmidt, Bormeth, Biedermann und von Danny Blum erwarte, dass sie besonders vorangehen.

NK-Sportredaktion: In der letzten Saison wurden wichtige Abgänge nicht adäquat ersetzt. Was macht dich sicher, dass es dieses Jahr mit den Neuzugängen besser wird?

Nauwid Amiri: Wir haben bei den Neuzugängen darauf geach-

NK-Sportredaktion: Lassen wir den „Königstransfer“ Danny Blum außen vor. Einige neue Spieler bringen Oberligaerfahrung mit, die meisten kommen aus unterklassigen Ligen. Für dich eine richtige Mischung?

Nauwid Amiri: Ja, die Mischung ist top. Erfahrene Spieler, die höherklassig gespielt haben, gepaart mit jungen Talenten, das passt gut zusammen.

NK-Sportredaktion: Vor allem die Verpflichtungen von Haber, Biedermann und Blum haben die Er-

Nauwid Amiri: Ich spiele verschiedene Systeme, um im Spiel immer auf den Gegner reagieren zu können bzw. selbst schwer berechenbar zu sein. Ich möchte, dass meine Mannschaft immer agiert und nicht reagiert. Ich stehe für dominanten Fußball. Das bedeutet viel Ballbesitz in den eigenen Reihen, bis sich eine Lücke bei der gegnerischen Mannschaft ergibt, um im höchsten Tempo zum Abschluss zu kommen.

NK-Sportredaktion: Du bist noch ein junger Trainer. Strebst du nach Höherem oder passt das momentan?

Nauwid Amiri: Ja, ich bin ein junger Trainer. Ich bin extrem ehrgeizig und möchte meinen Weg definitiv gehen. Ich habe einen klaren Plan davon, wo ich mal sein möchte und was ich dafür tun muss. Nach meiner ersten sehr erfolgreichen Trainerstation ist der Schritt jetzt zur TSG absolut richtig.

VfR Wormatia II

BEZIRKSLIGA

Teams spielen in der Bezirksliga

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SV Horchheim

Bezirksliga Rheinhessen

Dieses Jahr agieren vier Mannschaften aus unserem Raum in der Bezirskliga. Alle vier dürften nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das Gegenteil ist der Fall. In die Aufstiegsfrage werden einige eingreifen. Das gilt nicht nur für Neuhausen oder Horchheim, auch der Aufsteiger Ataspor Worms hat große Verstärkungen an Land gezogen. Eine Bezirksligasaison, die einiges versprechen kann.

SV Horchheim

Zugänge: Jonas Rauh (TuS Monsheim), Marvin Mirschberger TuS Steinbach), Phillip Maurer (SV Obersülzen), Luca Putzer (Wormatia Worms U21)

Abgänge: Lamine Jalloh (Phönix Schifferstadt), Nils Höflich (RWO Alzey), Marcel Edel (Karriereende)

Aller guten Dinge sind drei: Der SV Horchheim wird einen erneuten Anlauf nehmen, um endlich in die Landesliga aufzusteigen. Das Ziel „Aufstieg“ wird Trainer Sascha Löcher nicht ausrufen. Natürlich wollen wir aufsteigen, ich halte nur wenig davon, vor Saisonbeginn große

Sprüche zu klopfen. Mir wäre es lieber, wir lassen auf dem Platz Taten sprechen, sodass jeder erkennen kann, was unser Ziel ist und wie wir es erreichen wollen. Zum Thema Aufstieg sollte unser Motto sein: „Machen, nicht quatschen.“ Die letzte Saison war – bis auf die letzten zwei Spiele – eine gute Saison. Von den Ergebnissen her geht Sascha Löcher mit der These aber nicht konform. Für seinen Geschmack wirkten einige Partien zu pomadig und die richtigen Lösungswege wurden zu wenig gefunden. Die Zeit vom verlorenen Entscheidungsspiel und dem ersten Training der Saison war recht kurz. „Ich als Trainer muss als erstes wieder aufstehen, die Jungs aufrichten, vorneweg gehen. Das traue ich mir zu, sonst würde ich nicht weitermachen“, so Löcher. Wie es in den Köpfen seiner Spieler aussieht, kann er noch nicht genau analysieren. Nach der Saison sendete Löcher eine Botschaft an sein Team, die vom Gefühl her gefruchtet hat. Er hat auch mit Absicht auf eine längere Vorbereitungsphase verzichtet und hat seinen Jungs ein paar Tage mehr freigegeben. Einfach mal abschalten, den Kopf freibekommen. Trotzdem ist für den Trainer die Sommerpause zu kurz. Das beim Auf-

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takt nur 13 fitte Spieler dabei waren, ist für Horchheimer Verhältnisse sehr wenig und darauf rückzuführen. Wenn ein Ziel nicht erreicht wurde, wird heutzutage alles infrage gestellt. Bis auf die Endphase war nicht alles schlecht. Sascha Löcher: „Wenn man alles Revue passieren lässt, weiß man das nicht alles schlecht war, sondern wirklich gut. Wir müssen nur wieder variabler werden, dass wir schwerer auszurechnen sind. Das kann durch einzelne Spieler oder durch Veränderungen der Spielphilosophie möglich sein.“ Einfach wird die neue Saison aber nicht. Für den Coach werden der TuS Neuhausen, Nieder-Olm und Fontana Finthen oben mit dabei sein. Er erwartet einen engen Saisonverlauf, bei dem Ausrutscher von Beginn an verboten sind. Von Vereinsseite wird es keinen Aufstiegsdruck geben. Die Mannschaft und das Trainerteam können sich auf das Sportliche konzentrieren, denn sie werden bestens im Hintergrund unterstützt. „Alle, die mit dem SVH etwas zu tun haben, würden wir gern mit dem Aufstieg einen Grund zum Feiern liefern. Aus allen Lagern werden wir unterstützt. Das ist mir persönlich ein großes Bedürfnis und dafür werde ich alles tun, was in meiner Macht steht“, sagt Löcher. Also volle Kraft voraus für den nächsten Versuch. „Das ist der Plan. Mit den richtigen Lehren aus der vergangenen Saison und punktuell sehr guten Verstärkungen im Kader.“

TuS Neuhausen

Zugänge: Yann Tatchim, Luca Cekic, Kevin Borlinghaus (alle ASV Nibelungen Worms), Fabian Kerth, Artur Ermilov (beide TSG Pfeddersheim II), Noel Rausch (TSG Pfeddersheim A-Jugend), Marc Blaser (SV Horchheim), Philip Bach (VfR Wormatia Worms II)

Abgänge: Pascal Knierim (TSV Flörsheim-Dalsheim), Yannic Breisch (SV Horchheim II)

Der TuS Neuhausen war eine der Überraschungen in der letzten Saison. Dass sie vorne lange Zeit ein ernstes Wort mitredeten, hatten nur wenige so erwartet. Diese Leistungen jetzt zu bestätigen wird kein leichter Weg. Sie werden von fast allen Mitstreitern in der Bezirksliga als Mitfavorit angesehen. Eine Bürde, die schwer auf der Mannschaft liegen kann. Selbst für den Sportlichen

Leiter Dennis Dell war die Saison am Anfang nicht vorherzusehen. Für ihn aber kein Anlass, jetzt die Aufstiegsplätze auszurufen. „Die Aufstiegsplätze sind definitiv nicht unser Ziel, auch nicht unser Anspruch. Wir wissen, wo wir herkommen und wollen uns in den nächsten Jahren etablieren und nicht als Fahrstuhlmannschaft fungieren.“ Nur eine Stammkraft hat den Verein verlassen, sonst wurden einige Verstärkungen an Land gezogen. Personell hat der TuS noch einmal nachgelegt. Allein die Neuzugänge könnten auf Größeres hindeuten. „Wir wollten eine geringere Fluktuation in diesem Jahr im Kader erreichen und die Breite verstärken. Dies ist uns gelungen“, so Dell. Für ihn kein Zeichen auf etwas Größeres. Er betonte, was beim TuS – außer dem Sportlichen – an erster Stelle steht: die Kameradschaft und der Spaß. Die Neuen müssen charakterlich und menschlich in das Gefüge passen. Dass sie als Mitfavorit angesehen werden, ist für ihn und die Mannschaft jetzt einmal ein positiver Druck. Vom Verein wird es keinen Druck geben, wenn überhaupt kommt er von außen. Dell: „Wie war es in den letzten Jahren. 'Der TuS steigt ab' oder 'Der TuS bekommt keine Mannschaft zusammen'. Alles was von außen erzählt wird, spielt für uns keine Rolle, genauso wenig wie jetzt, wo wir plötzlich Favorit sein sollen. Für uns gibt es definitiv keinen Blick Richtung Landesliga.“ In der Rückrunde der letzten Saison spielte der TuS fast ausnahmslos in der Fremde. Dass dieser Fakt eine noch bessere Platzierung gekostet hat, spielt für den Verein auch keine Rolle. Für sie lügt die Tabelle nicht. Denn nach dem letzten Spieltag hat jedes Team die gleiche Anzahl an Auswärts- oder Heimspielen bestritten und sie sind am Ende verdienter Vierter in der Tabelle geworden. Für den TuS wird die neue Saison noch ausgeglichener.

Mit Ataspor und Bretzenheim kommen zwei starke Teams in die Liga hinzu. Für Dennis Dell sind mit Mommenheim und Saulheim noch zwei Teams dabei, die sehr gute Einkäufe getätigt haben. „Mein Geheimfavorit ist aber Marienborn II. Zusammen mit den beiden Top-Favoriten Nieder-Olm und Horchheim. Diese beiden sind unsere Vorbilder. Sie sind über Jahre in der Liga etabliert. Wir wollen eine konstante Rolle spielen und uns Schritt für Schritt weiterentwickeln“, so Dennis Dell. Das Trainerteam Franz Graber und Marco Stark wissen, wo sie ansetzen müssen. Von den ersten vier Teams in der letzten Saison erzielte der TuS die wenigsten Tore, kassierte aber die meisten. Ob eine Systemänderung zu erwarten sein wird, muss in den ersten Partien beobachtet werden. Es ist unabhängig davon, welches System letztendlich durchgeführt wird, es kommt wie immer im Sport auf die Umsetzung an. Ein Plus beim TuS können auch die Zuschauer sein, denn sie haben viele davon. Dennis Dell: „Wir stehen für Leidenschaft, Kampfgeist und extremen Willen. Darauf können sich unsere Fans weiterhin sicher sein und sich auf spektakulären Fußball freuen.“

VfL Gundersheim

Zugänge: Janik Hahl (TuS Framersheim), Marlon Kemmer (TuS Flomborn), Tim Malkmus (RWO Alzey), Luca Tiemann (eigene U21), Alexander Kojtych (FSV Osthofen)

Abgänge: Maximilian Bösel (auf Abruf)

Über einige Jahre hinweg besteht der VfL Gundersheim schon in der Bezirksliga. Seit einigen Jahren hat sich der Verein im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Die Ansprüche steigen. Lange Zeit war der VfL der sogenannte Spitzenreiter hinter den vier Topmannschaften. Der fünfte Tabellenplatz gehörte dem VfL. Trainer Kevin Boos: „Wir waren etwas zu inkonstant in der letzten Saison. Platz fünf wäre super gewesen.

Dass es am Ende nur der 7. Platz geworden ist, ärgert mich ein bisschen. Das haben wir uns aber selbst zuzuschreiben.“ Viel Arbeit steckt der Verein in die Infrastruktur. Im Hintergrund arbeiten viele Leute, die den Verein ständig weiterentwickeln und aus dem VfL eine gute Marke machen. Trainer Kevin Boos möchte daher die Namen Kai Daniel und Thomas Finger hervorheben, die extrem viel für den Verein machen. Die Arbeiten am vereinseigenen Fitness- und Reharaum sind fast abgeschlossen. Der kommende Kunstrasenplatz könnte für den Verein ein Meilenstein sein. „Ein Kunstrasen würde den Verein noch attraktiver machen“, sagt Boos. Der VfL ist eine gute Adresse für jeden Fußballer. Ein hoher Wohlfühlfaktor herrscht in Gundersheim.

Jahr für Jahr ist zu beobachten, dass kaum Spieler den Verein verlassen und immer wieder neue Kräfte hinzustoßen, vor allem auch aus der eigenen Jugend. Boos: „Das spricht absolut für den Verein. Es herrscht ein großer Respekt. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, es ist alles sehr familiär. Es herrscht eine gute Atmosphäre und das wissen die Spieler.“ So ist die Zielsetzung wie in jedem Jahr: So schnell es geht die benötigten Punkte gegen den Abstieg holen. Wenn das erreicht ist, soll eine Verbesserung der Platzierung der letzten Saison erfolgen. „Ich hoffe auf eine konstantere Mannschaft, die in jedem Spiel an ihr Limit geht. Ich freue mich darauf zu sehen, ob sie sich weiterentwickeln oder nicht und dann als Trainer daran zu arbeiten, um es besser zu machen.“

VfL Gundersheim

Ataspor Worms

Zugänge: Silva Renato Carlos (Brasilien), Rico Renner (TSG Pfeddersheim), Emirkan Oruc (Wormatia Worms II), SinanCan Akbiyik und Lukas Obenauer (TuS Weinsheim), Deniz Yetim und Natir Tzemil Oglou (ASV Nibelungen Worms), Alexandru-Denis Moatar (Rümanien) Abgänge: Patrick Heinevetter (SV Gimbsheim II) , Sven Varga (unbekannt), Philipp Stiller (Karriereende)

Hinter uns liegen schlechte Zeiten und auch gute Zeiten. Deshalb sind wir froh über den Aufstieg“, so der Sportliche Leiter Burak Celik. Mit Blick auf den Kader ist Ataspor nicht gerade ein normaler Aufsteiger. Viele Vereine trauen Ataspor einiges in der neuen Liga zu. „Wir wollen einen guten Tabellenplatz in der Liga erreichen. Natürlich will jeder Verein um den Aufstieg mitspielen. Welcher Verein möchte das nicht? Wir werden sehen, wie es wird.“ Ein Problem, das der Ver-

Ataspor Worms ist zurück in der Bezirksliga. Eine sehr dominante Meistersaison liegt hinter ihnen. Ein Quantensprung für den Verein, nach langer Zeit der Entbehrung und einigen Misserfolgen. „Ein großer Erfolg für den Verein und Vorstand, die in den letzten Jahren alles getan haben, damit die Erfolgsspur zurückkommt.

ein laut Celik allerdings schon seit Jahren habe, seien die vielen Urlauber in der Sommerzeit. Burak Celik ist sich sicher, dass es seine Mannschaft nicht direkt wieder absteigen wird: „Wir sind eine Familie, eine Multikulti-Truppe. Wir haben Spieler von verschiedenen Nationen dabei. Das macht uns aus. Wir haben wegen der Sommerzeit früh mit dem Training begonnen. Wir spielen guten Fußball und sind sehr heimstark, da werden wir unsere Dinger auch einfahren“. Es ist eine Umstellung, eine Klasse höher zu spielen. Letzte Saison immer der Favorit vor jedem Spiel, jetzt ist man der Außenseiter. Ataspor ist aber auch eine fußballspielende Mannschaft, gespickt mit Technikern. Das könnte ihnen sogar entgegenkommen. „Wir lieben das Offensive. Wir spielen auf drei Punkte, in jedem Spiel. Ob wir das System umstellen, wird unser

Trainer am besten wissen“, so Celik. Für ihn ist es egal, ob als Favorit oder Außenseiter. Er vertritt den Standpunkt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Ataspor freut sich auf die neue Liga – auf Gegner, die mitspielen, sich nicht hinten in die Defensive stellen. Sie freuen sich auch, dass ein Schiedsrichtergespann die Spiele leiten werden.

Foto: Felix Diehl
Sie
Foto: Felix Diehl
Trainer Franz Graber steht ein großer Kader in dieser Saison zur Verfügung.
Foto: Felix Diehl
Sie wollen versuchen, besser abzuschneiden als in der letzten Saison. Foto: Felix Diehl

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