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33. Jahrgang

Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland

Mittwoch, 20. Juli 2016, 29. Woche | Auflage 62.970

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Der Vorhang der ersten Aufführung ist gefallen, der Applaus war langanhaltend, aber nicht euphorisch, die Meinungen über die Aufführung gehen weit auseinander. Intendant Nico Hofmann brachte es zuvor auf den Punkt: „Ein Stück, über das man diskutieren sollte!” Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

her. Es floss zu wenig Blut? Diesmal wird kübelweise davon vergossen. Die Figuren: alternde Schauspielerinnen, ein narzisstischer Regisseur, ein Reporter-Bluthund,

schwule, rechtslastige oder mit „Migrationshintergrund“ angereicherte Schauspieler. Die Motive: Geltungsdrang und Selbstüberschätzung, Wehwehchen und

Selbstmitleid, Einsamkeit, Testosteronüberschuss, Egomanie und Personenkult. So stellt sich Klein Moritz das Filmgeschäft vor. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4

„Daddy Cool” gastiert in Worms Vorverkauf für das Boney M.-Musical am 18. März 2017 startet / Die Musik von Frank Farian kehrt zurück / Karten beim NK Am 18. Juli 1941 erblickte Frank Farian als geborener Franz Reuther in Kirn, Rheinland-Pfalz, das Licht der Welt. Zu seinem aktuell 75. Geburtstag kann Farian als Produzent, Komponist und Sänger auf über 800 Gold- und Platinauszeichnungen sowie einen Echo für sein Lebenswerk zurückblicken – und sich auf weitere Würdigungen seines Schaffens freuen: 2017 kehren „Daddy Cool“ und die Musik von Frank Farian zurück!

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Ein weltweit gefeiertes Musical Das weltweit gefeierte Boney M.-Musical geht ab 1. Februar 2017 erstmals auf große Tournee und ist dabei in über 100 Städten zu Gast. Auch im Wormser Theater macht das Boney M.-Musical halt: Am Samstag, dem

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VON REGINA URBACH | Voller Spannung wurde die Premiere der FestspielInszenierung „Gold“ zum zweiten Mal unter der Intendanz von Nico-Hofmann erwartet. Überregionale Aufmerksamkeit und einige Prominenz unter den Premierenbesuchern – Jogi Löw war der Star des roten Teppichs – hatten die Erwartungen in die Höhe getrieben. Erwartungen, die sich auf einem neuen technischen Niveau mit wunderbaren Schauspielern erfüllten, aber nicht immer über dramaturgische Schwächen hinwegtrösten konnten. Überschattet war der ansonsten sehr unterhaltsame Abend von zwei Ereignissen: dem Attentat von Nizza am Vortag, dem OB Michael Kissel eine Schweigeminute und Nico Hofmann sehr persönliche Worte widmeten und den ersten durchsickernden Neuigkeiten vom Putschversuch in der Türkei, die noch auf der Premierenparty viele Besucher zu ihren Handys zog.

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„Daddy Cool” kehrt als Musical zurück und gastiert im März 2017 auch im WORMSER.

18. März 2017, dürfen sich Besucher um 20 Uhr auf Hits wie „Daddy Cool“, „Sunny“ oder „Girl You Know It’s True“ freuen.

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Haus der Jugend macht Sommerpause

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

Nibelungencenter muss weichen Privatinvestor entwickelt „Wohnquartier Gerbergasse“ auf ehemaligem Bauhaus-Areal Foto: Mario Moschel/ddp

Aus dem Polizeibericht

Das Haus der Jugend in der Würdtweinstraße bleibt während der Sommerferien bis zum 6. August geschlossen. Ab 9. August ist wieder geöffnet.

Einbrecherbande auf frischer Tat ertappt

Sängerbund Worms-Heppenheim Der Gemischte Chor vom Sängerbund feiert sein traditionelles Sommernachtsfest am 23. Juli 2016 in der Sängerheim Gartenanlage am Mühltalweg 1. Dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen, los geht es ab 17 Uhr. Auf dem Programm stehen das Alphorn-Trio Selztal, die Kindertanzgruppe der TSG, der Kirchenchor, der Gemischte Chor – beide unter der Leitung von Uschi Steudter – Musikeinlage von Peter Gotha und DJ Otmar. An die Kinder ist auch gedacht, mit einer Hüpfburg.

Handarbeitstreff „Heiße Nadel“ Am Donnerstag, dem 21. Juli, findet in der Zeit zwischen 18.30 und 21 Uhr, im Gustav-AdolfSaal, Obere Hauptstraße 23 in Horchheim der Handarbeitstreff „Heiße Nadel“ statt. Der Handarbeitstreff bietet die Möglichkeit, neue Techniken kennenzulernen oder an einem angefangenen Werk, das mitgebracht wird, in gemütlicher Runde weiterzuarbeiten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen beantwortet gerne Manuela Neßler unter Telefon 06241/6788741 oder E-Mail ev.familienzentrum-horchheim@ t-online.de

Ortsgemeinderat Bechtheim Zur Sitzung des Ortsgemeinderates Bechtheim am Mittwoch, dem 27. Juli, um 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftsraum in der Sport- und Kulturhalle, Heßlocher Straße 17, sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teiles stehen u.a. die Jahresabschlüsse 2013 und 2014 und die Beratung und Beschlussfassung über die Durchführung einer Einwohnerversammlung. Weitere Infos – auch über den nicht-öffentlichen Teil – unter Ortsgemeinderat Bechtheim, www.vg-wonnegau.de Mehr Veranstaltungen findet man täglich aktualisiert unter: nibelungen-kurier.de

Wo jetzt noch das Nibelungencenter steht, soll schon bald ein attraktives Gebäude mit Wohnungen und einigen Geschäften und Büros entstehen. Archivfoto: Gernot Kirch VON FLORIAN HELFERT | Unweit des Kaiserdoms und der Fußgängerzone steht bislang noch das verwaiste Nibelungencenter, denn auf dem rund 16.600 Quadratmeter großen Gelände – ehemals im Besitz des Bauhaus Konzerns – möchte die Ostermayer Wohnbau GmbH als neuer Eigentümer neu bauen. Richtung Innenstadt sieht das nach Angaben des Investors eng mit der Stadt abgestimmte Konzept des geplanten „Wohnquartier Gerbergasse“ Wohnungen für alle Altersklassen vor. Entlang der Schönauer Straße sollen aus Gründen des Schallschutzes hingegen Gewerbeanteile für Büros und Gastronomien entwickelt werden. Außerdem wird ein ruhiger und parkähnlicher Innenhof errichtet, der mittels einer Allee den Verlauf der historischen Stadtmauer mit einbezieht. Nach dem Willen der Stadtspitze unter Oberbürgermeister Michael Kissel soll das ge-

plante Wohnquartier möglichst bald verwirklicht werden – immerhin zählt das Areal zu einer bevorzugten Fläche, um innenstadtnah Wohnraum für eine auf rund 85.000 Einwohner gewachsene Nibelungenstadt zu schaffen. Darüber hinaus stellte das ehemalige Einkaufszentrum gemäß eines zwölf Jahre alten Gutachtens „durch seine inselartige Lage und unmaßstäbliche Architektur“ über Jahre hinweg einen „Fremdkörper im Stadtkörper“ dar, dessen Ende nun abzusehen ist.

LBM-Grundstücke einbezogen Indem nun auch die beiden Grundstücke des Landesbetriebes Mobilität (LBM) nach Gesprächen mit der Landesregierung in die städtebaulichen Gesamtkonzeption einbezogen werden können, besteht die Chance, das erweiterte Areal zwischen Gerbergasse, Pan-

kratiusgasse, Römerstraße und Schönauer Straße neu zu ordnen: Allerdings bleibt das denkmalgeschützte, ehemalige Verwaltungsgebäude der Lederfabrik Doerr & Reinhart in der Schönauer Straße 5 unverändert erhalten. Dort residiert der Landesbetrieb Mobilität Worms. Der zugehörige Parkplatz an der Kreuzung Römerstraße/Schönauer Straße hingegen kann durch eine Neuorganisation des ruhenden Verkehrs aber baulich genutzt werden, so dass die Raumkante im dortigen Kreuzungsbereich künftig geschlossen werden könnte. Mit dem mehrheitlichen Beschluss des Stadtrats in der vergangenen Woche tritt eine Offenlegung des Bebauungsplanentwurf S 80 „Wohnquartier Gerbergasse“ in Kraft. Mehr Informationen zur Konzeption des Investors unter www.ostermayer-wohnbau.com

Hamm am Rhein (ots) – Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten in der Nacht zum Freitag, dem 15. Juli, drei Wohnungseinbrecher auf frischer Tat in Hamm festgenommen werden. Der Zeuge hörte in der Nacht gegen 0.20 Uhr in der Straße Im Spelzengarten einbruchtypische Geräusche wie das Hochschieben eines Rollladens und zerbrechendes Glas. Geistesgegenwärtig verständigte er sofort die Wormser Polizei, die schnell mit mehreren Streifenwagen eintraf. Zwei weitere Zeugen hatten kurz vorher beobachtet, wie drei Männer den Garten eines Hauses Im Spelzengarten betreten und nicht wieder verlassen hatten. Die Polizei umstellte das Haus und stellten hierbei an der Seite (Erdgeschoss) sowie im Garten (Kellergeschoss) insgesamt zwei eingeschlagene Fensterscheiben fest. Nach mehrmaliger lauter Aufforderung durch die Polizei, das Haus zu verlassen, kletterten die drei Täter durch das eingeschlagene Kellerfenster ins Freie, wo sie sofort festgenommen wurden. Die Männer wurden am Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mainz vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft für alle drei Untersuchungshaftbefehle erließ. Die Beschuldigten (23, 24 und 25 Jahre alt, alle albanische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland) wurden im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Der zuständige Bezirksbeamte, das Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Mainz sowie die Sicherheitsberater für Senioren werden am morgigen Donnerstag, dem 21. Juli, von 15 Uhr bis 18.30 Uhr mit dem Sicherheitsmobil in Gimbsheim im Schulhof in der Goethestraße bereitstehen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich darüber zun informieren, wie man seine Wohnung vor Einbrechern schützen kann.

Schwerer Raub auf Hotel Worms (ots) – In der Nacht zum Dienstag betraten zwei maskierte Täter gegen 03.45 Uhr die Empfangshalle eines Hotels in der Gutleutstraße. Unter Vorhalt einer schwarzen Schusswaffe wurde der 42-jährige Angestellte aus Worms dazu aufgefordert, Bargeld auszuhändigen. Der Hotelmitarbeiter übergab den Tätern widerstandslos Münz- und Scheingeld in Höhe von mehreren Hundert Euro, welches von einem der Tatverdächtigen in einer blauen Stofftasche verstaut wurde. Die beiden Räuber flüchteten sodann zu Fuß in Richtung WEP. Der Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Er beschreibt die Täter wie folgt: Tatverdächtiger 1: Ca. 177 bis 180 cm groß, dunkelblauer Kapuzenpullover, dunkles Tuch vor dem Gesicht (nur Augen sichtbar), schwarze Waffe, sprach gebrochenes Deutsch. Tatverdächtiger 2: Hellgrüner Kapuzenpullover, Tuch vor dem Gesicht (nur Augen sichtbar). Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 06241/852 0.

Flächennutzungsplan 2030 verabschiedet Langfristiger Schritt für zukünftige Neubaugebiete / Licht und Schatten im Eisbachtal VON FLORIAN HEFLERT | Bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung ist der Flächennutzungsplan der Stadt Worms im Stadtrat beschlossen worden, nachdem er seitens der übergeordneten Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD-Süd) genehmigt worden ist. Zuvor mäanderte der Flächennutzungsplan seit 2001 in den Gremien und Fraktionen der Stadt Worms wie Vater Rhein ehedem in seinem Flussbett: „Endlich können wir beschließen, worum wir so lange gerungen haben“, atmete Dr. Klaus Karlin stellvertretend für seine CDU-Fraktion ganz im Sinne der weiteren Siedlungs-, Freiraum- und Infrastrukturentwicklung der Nibelungenstadt auf.

Allerdings bleibt ein umstrittenes Neubaugebiet vorerst außen vor – denn „von der Genehmigung ausgenommen wird die geplante Wohnbaufläche WIE 12A in Wiesoppenheim“ – berichtete SPDFraktionsvorsitzender Timo Horst. Für diesen Standort bestünden in den beiden für die Stadt Worms entscheidenden Regionalplänen zwei sich widersprechende planerische Aussagen. So beinhaltet der seit 2014 verbindliche Regionalplan für die Region nördlich der Eisbach ein Vorranggebiet zum vorbeugenden Hochwasserschutz sowie teilweise einen Grünzug. Im Gegensatz hierzu legt der seit 2015 wiederum ebenfalls rechtsverbindliche Regionalplan für Rheinhessen-Nahe we-

der einen Hochwasserschutz noch einen regionalernGrünzug fest. „Die aufgezeigten, sich widersprechenden Aussagen, können nur auf Ebene der Regionalplanung ausgeräumt werden“, erklärte Oberbürgermeister Michael Kissel im Anschluss. Zugleich erinnerte das Stadtoberhaupt daran, dass der Stadtrat im September 2015 deshalb beschlossen hatte, für den betroffenen Stadtteil Wiesoppenheim alle in Betracht kommenden Bauflächenpotenziale vertiefend zu untersuchen. Für die benötigten externen Gutachten seien bereits für das kommende Jahr Mittel beantragt worden, um für Wiesoppenheim möglichst zeitnah ein Neubaugebiet bestimmen zu können.

„Für den Zuzug junger Familien nach Wiesoppenheim möchten wir die Frage des Baugebietes schnell geklärt wissen“, warb Karlheinz Henkes in seiner Rolle als Ortsvorsteher Wiesoppenheims für eine Harmonisierung der beiden sich widersprechenden Regionalpläne.

Weinsheim schreitet voran Der entworfene Bebauungsplan „An der Ziegelhütte“ in Weinsheim ist seitens der Stadträte mehrheitlich verabschiedet worden, so dass der Entwurf ortsüblich veröffentlicht wird, um damit die Rechtsverbindlichkeit des Planes herbeiführen zu können. Ferner hat der Stadtrat bei je einer enthaltenen Stimme be-

schlossen, die in Weinsheim bislang nur als Baustraßen ausgelegten, ohnehin zu modernisierenden Verkehrswege „Großer Riedweg“ und „Zum Haubert“ erstmalig als Straßen herzustellen. Indem die jeweils angrenzenden Wohnungen beziehungsweise Häuser besser angebunden werden, wird aus Sicht der städtischen Gremien sowohl das Wohnumfeld als auch das Radwegenetz aufgewertet sowie die Verkehrssicherheit erhöht. Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von 275.000 Euro beziehungsweise 170.000 Euro sind gemäß der geltenden Rechtslage zu 90 Prozent von den Anliegern als Erschließungsbeiträge zu tragen.

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LOKAL-NACHRICHTEN

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SHG nach Krebs Das nächste Treffen der „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ findet wieder am Freitag, dem 22. Juli, um 14 Uhr, im Gerd-Lauber-Haus, in der Brucknerstraße 3, statt. Eingeladen sind dazu immer Neuerkrankte und deren Angehörige. Zu Fragen steht die Gruppe jederzeit zur Verfügung. Weitere Infos bei Gruppenleiterin Ingeborg Zielke unter Telefon 06241/76563 oder E-Mail ingezielke@web.de

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Richtfest mit Segen Gottes am Wolfsgraben / Wohnprojekt St. Josef schreitet voran

Welche Geschichten kann er uns erzählen? Spaziergang am 31. Juli um 14.30 Uhr Nach einem kurzen Spaziergang entdecken die Teilnehmer auf dem Jüdischen Friedhof die Besonderheiten der jüdischen Bestattungskultur und erfahren, wer die Bürger waren, die dort ihren Ort für die Ewigkeit gefunden haben. Männliche Teilnehmer müssen eine Kopfbedeckung tragen! Treffpunkt ist am 31. Juli, um 14.30

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Nächste Sonderabfallsammlung am 23. August Schadstoffmobil sammelt Sonderabfälle aus Privathaushalten 7.40 Uhr in Worms-Horchheim erste Station Der Entsorgungs- und Baubetrieb (ebwo) führt am Dienstag, 23. August 2016 die nächste Schadstoffsammlung durch. Als Sonderabfälle gelten Abfälle, die gesundheits- und umweltgefährdend sind. Diese können in Worms an folgenden Haltepunkten in haushaltsüblichen Mengen (max. 60 kg bzw. 60 Liter pro Sammlungstag und Anlieferer) abgegeben werden: 7.40 bis 8.40 Uhr in Horchheim/Weinsheim (Postweg/Festplatz); 9 bis 9.40 Uhr in Heppenheim (Dirmsteiner Weg/Alter Mühlweg); 10.15 bis 12 Uhr in Pfeddersheim (Grabenstraße/ neben Schwimmbad) und 13 bis 16 Uhr in der Innenstadt (Alzeyer Straße/Stadionparkplatz). Abgegeben werden können beispielsweise: Altöl, Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Quecksil-

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Im Beisein des Wormser Oberbürgermeisters Michael Kissel freuten sich gut 150 geladene Gäste über ein Richtfest inklusive einer fachkundigen Führung seitens des Architekten Jörg E. Deibert sowie der hiesigen Caritas Fachbereichsleiterin für Alter und Pflege, Sabine Locht – und zwar umso mehr, da die zwischen 40 und 86 Quadratmeter großen Wohnungen im Dezember be-

zugsfertig sein sollen. Obwohl alle 31 Ein-, Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit einer Loggia ausgestattet sind, stellt die große Dachterrasse mit ihrem Blick auf den Dom und dem jüdischen Friedhof einen besonderen Höhepunkt dar. Ebenso wie die vorhandenen Gemeinschaftsräume oder der Innenhof lädt sie zu Gesprächen und Festen ein.

Service nach Wunsch Auf Wunsch gibt es individuell wählbare Serviceangebote wie zum Beispiel Verpflegung und Mittagstisch, die stundenweise Präsenz eines Ansprechpartners, die Vermittlung von Pflege und sonstigen medizinisch-therapeutischen Diensten, einen Einkaufsservice, weitere Haushaltsdienste und einen 24-Stunden Notruf. „Hier steht der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens“, fasste Oberbürgermeister Kissel eine engagierte Investition lobend zusammen.

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Für Freunde der italienischen Lebensart Italienischer Abend im Kreuzgang am 23. Juli um 19 Uhr in der Martinskirche Wie schon in den vergangenen Jahren, spielt und verzaubert mit seiner Musik Mimmo di Lipari mit seinem neuen Partner Helmuth Lindlar alle Freunde der italienischen Lebensart. Mit Liedern von Zucchero, Eros Ramazotti, Adriano Celentano und allen anderen „Klassikern“ gelingt es den beiden Musikern, wie kaum einem vergleichbaren Duo, typisch italienische Urlaubsstimmung in den wunderschönen mediterran anmutenden Innenhof der Martinskirche zu bringen.

Der Förderverein von St. Martin ergänzt durch passende Speisen und Getränke das Urlaubsgefühl. Karten zu diesem Benefizabend zugunsten der Innenrenovation der Martinskirche gibt es in der Kunsthandlung Steuer, bei Bücher Bessler und falls noch übrig an der Abendkasse. Da im Hof das Platzangebot begrenzt ist und der familiäre Charakter des Abends ein wesentliches Merkmal der Veranstaltung ist, empfiehlt es sich die Karten im Voraus zu besorgen. lr29mi16

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Am vergangenen Freitag feierten der Wormser Caritasverband und das Bistum Mainz das Richtfest für 31 seniorengerechte Wohnungen am Wolfsgraben 8. „Wir sind sehr froh, dem enormen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum mit unserem Wohnprojekt St. Josef zu begegnen“, erklärte Caritasdirektor Georg Diederich zum Auftakt des Richtfestes. Die Zahl der Anfragen, die die Kapazitäten laut Georg Diederich weit überschritten haben, zeigen, wie dringlich jener Bedarf ist.

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Unter dem künftigen Dach des seniorengerechten Wohnprojektes St. Josef begrüßte Caritasdirektor Georg Diederich gut 150 Gäste zum Richtfest am Wolfsgraben. Foto: Florian Helfert

Uhr, am Radlertreff (Bahnübergang Ziegelhüttenweg). Die Dauer ist etwa eineinhalb Stunden. Die Führung kostet sechs Euro inklusive einem Gruß aus Osthofener Kellern und Küchen. Voranmeldung ist möglich in der Infothek am Osthofener Bahnhof unter Telefon 06242/5030109 oder E-Mail b.witt@vg-wonnegau.de.

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„Der Trafikant“ im Mittelpunkt Dort wird das Buch „Der Trafikant“ von Robert Seethaler vorgestellt. Eine Teilnehmerin präsentiert das Werk, aus dem einzelne Passagen vorgetragen und diskutiert werden. Gerne können auch Buchwünsche für weitere Treffen eingebracht werden, die jeden zweiten Monat stattfinden.

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Der Jüdische Friedhof in Osthofen

rum. Unkostenbeitrag: 5 Euro (Essen und Getränke). Anmeldung in den Pfarrbüros unter Telefon 06242/91121 (ev. Gemeinde) oder 06242/434 (kath. Gemeinde). Neue Gäste sind herzlich willkommen!

Literatursalon lädt am 1. August von 19 bis 21 Uhr in die Kleine Kirche Osthofen ein

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Seniorengerechtes Wohnen in Worms

Christenrat Osthofen lädt morgen zum Mittagstisch ein

Der Literatursalon, ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Osthofen und des Gleichstellungsbüros der Kreisverwaltung Alzey-Worms, lädt alle Literaturinteressierten am Montag, dem 1. August, von 19 bis 21 Uhr, in die Kleine Kirche in Osthofen ein.

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Gemeinsam statt einsam Der Christenrat Osthofen lädt wieder zum gemeinsamen Mittagstisch ein. Am Donnerstag, dem 21. Juli, um 12 Uhr, treffen sich alle Interessierten zum gemeinsamen Genießen und Erzählen im kathol. Pfarrzent-

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

Kluges Nachwuchsstück um die „Islandisierung des Abendlandes“ Premiere von „Die Isländerin“ von Irene Diwiak als Siegerin des Nachwuchs-Autorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele 2015 VON REGINA URBACH | Am 17. Juli zeigte die 25-jährige Irene Diwiak, Gewinnerin des NachwuchsAutorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele 2015, unter der Schirmherrschaft von Albert Ostermaier, ihr Stück „Die Isländerin“ im LincolnTheater. Das Drei-Frauen-Stück dreht sich um die Welten und Lebensstrategien der pubertierenden Kriemhild, ihrer resignierten Mutter Ute und der Isländerin Brünhild, die ihr Leben in die Waagschale wirft, um Königin von Burgund zu werden. Das spannungsvoll dargebrachte Stück wirkte wie eine weibliche Antwort auf das diesjährige Festspielstück „Gold“, in dem es Männer sind, die Frauen für ihre Ziele in Szene setzen. Bei der „Isländerin“ werden die Frauen als Schachfiguren gezeigt, die ihre „Spieler“ klug wählen und so indirekt mit-führen. Die Abwesenheit von Siegfried, Gunter, Hagen und Co. auf der Bühne gipfelte in einem erst ganz zum Schluss auf der Bühne Klavier spielenden Recken (Etzel?), der nur einen Satz zu sagen hatte: „Und an mich denkt wieder keine!“ Die Zuschauer im gut gefüllten LincolnTheater wurden mittels eleganter Dialoge Zeugen, wie Kriemhild (Luise Weiß) vom jugendlichen Aufbegehren gegen das Burgunder fremdenkritische Spießertum zunehmend auf dieses zurückgreift, je mehr Brünhild ihr zur Rivalin wird: „Wir Burgunder sind nicht prüde, so lange alles stimmt“, bringt es ihre erfahrene Mutter (als eine Königin der Nacht verkörpert von Felicity Grist) auf den Punkt. Ute entpuppt sich als Intrigantin, die nicht davor zu-

Über den Umgang mit dem Fremden lässt sich trefflich pubertieren: Utes (Felicity Grist, links) mütterlicher Rat stößt bei Kriemhild (Luise Weiß) auf Granit. Foto: Regina Urbach

rückscheut, das Glück ihrer Tochter aufs Spiel zu setzen. Von deren Überlebensfähigkeit ist sie – ganz überfürsorgliche Mutter – nicht sehr überzeugt.

Intrigengeflecht von Mutter und Tochter Zum Schluss siegt die geradlinige Kämpfernatur Brünhilds über das Intrigengeflecht von Mutter und Tochter. Ohne Zeigefinger und Plattitüden, aber minutiös seziert, wird der Umgang mit Fremden vorgeführt: ob kaum gezügelte Angst und Ablehnung (Ute) oder fürsorgliche Kontrollsucht voll uneingestandener selbstsüchtiger Ziele (Kriemhild). Autorin und Regisseur Oliver D. Endreß arbeiten mit wohldosierter Symbolik: Die Werte Burgunds, das sich allen anderen Kulturen überlegen dünkt, werden als dickes Buch mal ehrfürchtig weitergereicht, mal zornig zerfetzt. Der Gürtel zur Kontrolle der weiblichen Sexualität wird widerwillig getra-

gen und brav an den künftigen männlichen „Hüter“ gereicht – oder aber zum Stein des Anstoßes in einem originell neu erfundenen Königinnenstreit. Kriemhilds sagenhaften Traum vom Falken, der von den Adlern des Lebens zerfleischt wird, lässt die Autorin jede Frau für sich träumen. Das Bühnenbild ist reduziert auf wenige notwendige Symbole und wirkt doch nicht karg, die Aktion der Schauspielerinnen temporeich und glaubwürdig. Lisa Mies als Brünhild, die schon bald die Sympathie der Zuschauer gewinnt, agiert mit beredter Mimik und sogar in charmantem „Isländisch“. Nachträglich passt das Stück wunderbar in diesen EM-Sommer mit den Isländern als Siegern der Herzen, wie auch die anwesende junge Autorin Frau Diwiak bestätigte. Am Samstag, 30. Juli ist ein zweites und letztes Mal Gelegenheit, die „Islandisierung des Abendlands“ (Ute) im Lincolntheater zu genießen, Karten gibt es u. a. beim Nibelungen Kurier.

Endlich wieder: Theaterbegegnungen Hofmann macht 2017 weiter mit Calis und Ostermaier / Stück um sieben Frauen VON REGINA URBACH | Die Theaterbegegnungen, 2015 vielfach vermisst, fanden dieses Jahr wieder hochinteressierte, wenn auch nicht übermäßig viele Besucher. Das Wetter hielt, und ein spannendes Programm ließ die Besucher bis in den Nachmittag bleiben; auch einige Ensemblemitglieder wie Dominik Raacke und Dennenesch Zoudé waren darunter. Intendant Nico Hofmann bekundete seine Zufriedenheit mit der Inszenierung 2016 („das, was ich mir vorgestellt habe“). Er würdigte den Einsatz des hochkarätigen Ensembles („diesmal habe ich alle bekommen, die ich wollte“) und auch Ostermaiers Aufarbeitung seiner letztjährigen Worms-Erfahrung. Ostermaier selbst und Regisseur Nuran David Calis hatten krankheitsbedingt abgesagt. Keinen Zweifel ließ Hofmann daran, dass er auch im nächsten Jahr die Intendanz mit Ostermaier und Calis an seiner Seite fortführen werde. Er verriet, dass im Festspielkuratorium bereits an ein Stück um sieben Frauenfiguren gedacht werde. Von Moderatorin Klaudia Wick auf die unbeabsichtigte aktuelle Brisanz des Stücks im Schatten des Putschversuchs in der Türkei und des Attentats von Nizza angesprochen, präzisierte Hofmann: „Wir leben in einer Egogesellschaft, die um ihre eigene Macht kreist“. Mit einer plötzlichen Aktualität müsse ein Stück, das politische Momente gezielt nutze, rechnen.

Nibelungen als Serie, TV-Zweiteiler oder fürs Kino? Der vermutlich auf ihn zielenden Frage Wicks, ob eine Nibelungenverfilmung einen Produzenten bräuchte, zu dessen Lebenstraum sie gehöre, wich er

Publikumsliebling Mario Adorf unterhielt mit persönlichen Anekdoten. Foto: Regina Urbach

mit dem Verweis auf seinen verstorbenen Freund, den Produzenten Bernd Eichinger („Das Parfüm“) aus. In dessen Nachlass bei Constantin Film finde sich bereits ein Nibelungen-Drehbuch. Hofmann selbst könne sich eine Verfilmung als Serie nach Art von Game of Thrones vorstellen. Ob sein Engagement für Worms auch langfristig denkbar sei? Hier betonte der Intendant emotional, wie sehr er die Arbeit in Worms mit der KVG, OB Kissel und engagierten Bürgern schätze, verwies aber auch auf seine ab Herbst noch zunehmende Verantwortung als alleiniger CEO der UFA. Komponist Vivan Bhatti plauderte im Anschluss über Hintergründe zur vielgelobten Musik des Festspielstücks, von der die Musiker eine Kostprobe samt Zugabe gaben. Filmwissenschaftler Hans Helmut Prinzler führte

durch 90 Jahre Nibelungenfilmgeschichte. Nachdem Publikumsliebling Mario Adorf für Anekdoten aus seinem beeindruckenden Filmleben mit stehenden Ovationen belohnt worden war, griff die abschließende Diskussionsrunde das Thema Nibelungenfilm wieder auf. Sascha Schwingel, Redaktionsleiter der ARD-Tochter Degeto, berichtete von Ideen zur Verfilmung von Wolfgang Hohlbeins Nibelungenroman „Hagen von Tronje“ als Kinoversion und TV-Zweiteiler. Die Nibelungenliedgesellschaft hatte diesen Roman vor ein paar Jahren in einem Vortrag vorgestellt. Im Anschluss entspann sich mit SWR-Redaktionsleiter „Aktuelle Kultur“, Frank Hertweck, und Filmwissenschaftler Prinzler eine angeregte Debatte zur Umsetzbar- sowie zur Verfilmbarkeit des diesjährigen Festspielstücks „Gold“.

Wieder „einfacher“ und blutiger Premiere der Nibelungen-Festspiele: Party, Videokunst und schlichte Figuren / Jogi Löw sorgt für Promi-Glanz Fortsetzung von Seite 1 Und die Zuschauer werden ohne nennenswerte Überraschungen darin bestärkt. Die im Plot eingebauten Aha-Effekte werden zwar nacheinander enthüllt: gemeine Geheimabsprachen zwischen Produzent, Bürgermeister und Klatschreporter und immer wieder der Verkauf, das Verkuppeln der Frauen. Wie bei den Nibelungen, soll das wohl heißen. Und doch – wen reißen diese Plotwendungen wirklich vom Plastikstuhl? Überbordende Optik, plappernde Dauer-Action und erdrückende Leinwandpräsenz lassen der Geschichte kaum Luft zum Atmen.

Die Musik: Hommage an Kusturica

uspielerin Sänger und Scha mann. Jeanet te Bieder

Herz der Inszenierung. Anders als die schemenhaften Bühnenfiguren fügen sich die Musiker zu einem Ganzen in die Handlung, umspielen oder überspielen sie je nach Regiebedarf. Das Ganze ist eine Hommage an Emir Kusturica, den Musiker mehr noch als den Regisseur. Subtiler als über das Haudrauf der gesprochenen, ge-stunteten Show führt uns Calis in den brodelnden Gefühlskessel, den Abgrund der Figuren. Wie dereinst Alexis Sorbas scheinen sie sich zu sagen: ‚Es ist die Hölle, aber ich habe keine andere, also tanze ich den kosmischen Tanz des Daseins!‘ Welche Musik passt dazu besser als Balkan – mit der Nostalgie des Untergangs des alten Balkan nach dem Jugoslawienkrieg und mit dämonischer Heiterkeit, die aus der Neuerschaffung der zerstörten Welt im Tanz geboren wird. Oder: „Aus Dreck mach Gold“, wie Ostermaier seinen Produzenten sagen lässt. Ist dies die Krücke für den Titel, die sich sonst nur schwer basteln lässt?

ndant Nico Hofmann Das aber schafft die immer wieder durchbrechende Bühnenparty mit Balkanflair. Hier schlägt das

2016

h Marie- Luise Marjan, auc r besser bekannt als „Mutte ße. stra den Lin Beimer“ aus der

Die Schauspieler – Theater ist mehr

Eine Spielwiese für Technik und Optik

Tanz und Kampf bei den Gockelkämpfen; Tränen und Abhängigkeit im Zickenkrieg: Unter den körperstark ausgetragenen Konflikten ragt nur selten Facettenreiches hervor, etwa der krebskranke Produzent in Uwe Ochsenknechts unerschöpflicher Mimik. Josef Ostendorf als Drehbuchautor rettet noch am ehesten die tragische Glaubwürdigkeit dieser Komödie und entfaltet sich in Seitenhieben auf den Kritikbetrieb à la ReichRanicki. Auf Tatortfans wirken Dominic Raackes Bösewichtqualitäten wohltuend. Theater macht Figuren mehrdimensional, das demonstriert dieses Stück. Doch obwohl mit High Potentials besetzt, verharren ausgerechnet die Frauenfiguren in Berechenbarkeit.

„Spielwiese“ – der Begriff war im Vorfeld aus dem Calis-Team (Bühnenbild, Musik, Kostüme, Video) für die Wormser Inszenierung aufgetaucht. Das Ineinandergreifen von Video und Schauspiel fesselt an einigen Stellen die Aufmerksamkeit, wo es die Handlung nicht vermag. Auf den hinteren Sitzen verliert das Bühnenspiel zunehmend, und nicht von allen Plätzen aus bietet der Bildschirm dafür guten Ersatz. Oft überflimmert die Technik das Geschehen auf der Bühne. Anspielungen auf andere Filme wie Helmut Dietls Rossini (wird übrigens im Rahmenprogramm im KW-Kino von Thomas Schadt erläutert) und Ähnlichkeiten zu Filmen über Filmdrehs sind keinesfalls Zufall, schon die Namengebung der Figuren zitiert

Fotos: Karolina Krüger (2) / Mirco Metzler/Die Knipser (2)

großzügig aus der Filmwelt. Irina Schicketanz‘ funktionales Bühnenbild bietet den zentralen Pool als Blickfang zwischen plexigläsernen Umkleiden und einer Bühne auf der Bühne; der Dom funktioniert darin gut, aber unauffällig. Die Zuschauer folgen dem Filmteam auf sichtbaren Kameraschienen, sind mittendrin. Amelie von Bülows Kostüme reichen von ästhetischer Fantasy bis zu reichlich Sixpacks im Adamskostüm.

Das Stück – Jonglieren mit zerfließenden Ebenen Betrug und Rache bei den Nibelungen, betrogene Betrüger im Theaterstück: Zu diesen zwei Erzählebenen gesellt sich eine dritte, die Realität in Worms. Von der dargestellten Selbstbezogenheit der Filmwelt sind auch die Theatermacher vor dem Dom nicht frei. Aus dem Vorjahres„Gemetzel“ zitiert Ostermaier seine starke-Brünhilden-Kriemhilden-Szene und greift ansonsten sprachlich auf Hebbel und Gegenwarts-Slang zurück.

Jogi Löw wurde mit viel Beifall und Freude empfa nge

Schon im Vorfeld hatte er sein Stück als verhandelbar (bis zu einem gewissen Grad) angekündigt. Eigentlich am Königinnenstreit aufgehängt, werden in der Inszenierung die Frauenfiguren erstaunlich eindimensional und bar jeder Dämonie entwickelt. Die Frage sei gestattet: Wie viel Ostermaier steckt eigentlich in der tragisch wirkenden Figur des Autors Weide, dessen Drehbuch in Wirklichkeit gar nicht verwendet wurde?

Fazit: Unterhaltung, Technik und Optik sind gelungen, eine einprägsame Erzählung weniger.

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Bunter Spielnachmittag Gemeinsam Spielen verbindet Generationen am 28. Juli um 14.30 Uhr in Westhofen Gemeinsames Spielen verbindet Generationen. Unter diesem Motto lädt die Initiative „Treff aktiv“ in Westhofen am Donnerstag, dem 28. Juli, um 14.30 Uhr, zu einem Spielnachmittag ein. Das Café Treff findet im kleinen Saal des Hauses St. Michael, Am Markt 16, in Westhofen, statt. Alle Interessierten, die Spaß am Spielen haben, sind herz-

lich willkommen und können auch neue Spiele mitbringen. Vorabinformationen erhält man im Caritaszentrum unter Telefon 06731/941598. Träger der Initiative „Treff aktiv“ sind die Ortsgemeinde Westhofen, die kath. und ev. Kirchengemeinde sowie das Caritaszentrum Alzey und das katholische Bildungswerk.

„Leckereien für alle Sinne“ 12. Domtafel des Dombauvereins am 24. September um 19.15 Uhr in der Kapelle des Hotels Prinz Carl Mit vereinten Kräften veranstaltet der Dombauverein am Samstag, dem 24. September, seine zwölfte Domtafel. Zu dieser beliebten Wohltätigkeitsveranstaltung lädt das Kuratoriumsmitglied Dr. Angela Scheugenpflug in die Kapelle des Hotels Prinz Carl ein und kündigt „Leckereien für alle Sinne“ an. Von Seiten der Eichbaumbrauerei, voran Vertriebsdirektor Jochen Schneider, sowie der Rheinhessischen Winzerschaft, werden Getränke gespendet und die Küche von Hotelier Andreas Kani versprechen originelle Gaumenfreuden. Für eine musikalische und kulturelle Umrahmung sorgen die Pianistin Tatjana Mermann (Klavierspiel und Gesang) und Propst Tobias Schäfer zusammen mit dem Kuratoiumsmitglied Notar Dr. Martin Scheugenpflug.

Wanderbischof missionierte Ostbayern „Dieses Jahr wollen wir den Heiligen Rupert ehren, der in Regensburg als Geistlicher wirkte, als Bischof von Worms für den Glauben einstand und in Salzburg ein bedeutender Seelsorger und Theologe war“, so die beiden „RupertSpezialisten“. Übrigens: Propst Schäfer selbst hat u.a. in Österreich studiert und dort die Wurzeln des Heililgen Rupert erfahren und Notar Dr. Martin Scheugenpflug ist Mitglied der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Rupertia im Cartellverband (CV). Diese hat als Namenspatron den Heiligen Rupert gewählt, welcher im Mittelalter als Wanderbischof Ostbayern missionierte. Der im Ruhestand lebende Papst Benedikt XVI ist in Regensburg als Mitglied diese Studentenverbindung „Rupertia“ eingetreten und stolzer Bandträger der Studentenverbindung Rupertia. Der Lebenslauf des Heiligen Rupert und seine Tugenden werden daher im Zentrum der zwölften Domtafel stehen. Dabei soll gefeiert, gut gegessen und getrunken werden und die Zugehörigkeit zum Wormser Dom unter Beweis gestellt werden.

Gottesdienst im Dom Das Domtafelorganisationsteam, bestehend aus Dr. Angela Scheugenpflug, der Dom-

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Am kommenden Freitag um 18.45 Uhr geht es mit dem Rad zur Freilichtbühne Bobenheim-Roxheim

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ADFC-Radtour zu „Dracula“

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bauvereinsgeschäftsführerin Iris Muth und den beiden Beisitzerinnen Birgit Kiesewetter und Petra Löwer, laden daher im zeitlichen Vorfeld der Domtafel am selbigen Abend, um 18 Uhr, zu einem Gottesdienst im Wormser Dom ein, um anschließend die Gäste in der Kapelle zu vergnüglichen und unterhaltsamen Stunden in der Kapelle des Hotels Pinz Carls begrüßen zu dürfen. Die Tanzschule im Park unter der Leitung von Melanie DonnerKiesewetter wird mit den Jüngsten herzerfrischende Tanzeinlagen darbieten und die Domtafel mit Showprogramm bereichern. Auch Jugendliche aus der Domjugend werden mitwirken.

Jeweils 27 Euro für Dombauverein „Alle Freunde und traditionellen Fans der Domtafel werden dieses Jahr wieder bestens bedient“, freut sich Dr. Udo Rauch als Erster Vorsitzender, der die krankheitsbedingte Pause von Dr. Scheugenpflug als langjährige Organisatorin respektiert hat und sich freut, dass sie „wieder auf die Beine“ gekommen ist. Kuratoriumsvorsitzender Wulf Meier möchte besonders die Förderer der vergangenen Jahre ansprechen und sich mit einem Spendenaufruf einbringen. Einen weiteren Spendentopf wird der Erlös der Eintrittskarten ergeben: eine Karte kostet 59 Euro, davon gehen pro Karte unmittelbar und ohne weiteren Abzug 27 Euro an den Dombauverein. „Meine Hoffnung: 150 Besucher erfreuen sich an unserer Domtafel an Seele, Geist, Gaumen und Magen und schon könnten über 4.000 Euro im Dombauvereinstopf sein“, so Dr. Angela Scheugenpflug voller Optimismus und Tatendrang. Oberbürgermeister Michael Kissel, MdL Kathrin Anklam-Trapp und Annette Denschlag ließen sich das nicht zweimal vorrechnen, sie waren daher sofort die ersten Kartenerwerber.

Am Freitag, dem 22. Juli, um 18.45 Uhr, startet der ADFC am Wormser Pegelhäuschen mit dem Rad zur Freilichtbühne in Bobenheim-Roxheim. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Gespielt wird die weltbekannte Aufführung von „Dracula“ – eine Horror- und Liebesgeschichte – nach Bühnenmo-

tiven von Bram Stoker. Anmeldung bis spätestens zwei Tage vorher beim Tourenleiter Dieter Dohmeier, 06241/76662 oder kv.worms@adfc-rlp.d Da die Rückfahrt bei Dunkelheit stattfindet, werden die Teilnehmer gebeten, bitte auf eine funktionierende Beleuchtung am Rad achten.

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Neuer, barrierefreier Aufzug im Rathaus Maßnahmen wurden im laufenden Betrieb durchgeführt / Kostenrahmen unterboten Viele, viele Jahre hatte er auf dem Rücken, war technisch bei Weitem nicht mehr auf dem neuesten Stand: Deshalb musste der alte Hauptaufzug im Rathaus ausgebaut und erneuert werden. „Neben der Technik ging es uns insbesondere darum, einen barrierefreien Aufzug einzubauen“, erläutert Baudezernent Uwe Franz. Ein Rollstuhl passte in den bisherigen Aufzug nämlich nicht hinein. Für die neue Aufzugsanlage seien zunächst verschiedene Standorte überprüft worden, so der Baudezernent. Dabei galt es, nicht nur technische und nutzungsspezifische Anforderungen zu bedenken, sondern auch denkmalrelevante Fragen zu klären. In den Vorplanungen seien Standorte im Hof als freistehender Aufzug und Standorte im Hauptflur vor den Diensträumen als eingeschobener Neubau diskutiert worden, berichtet Uwe Franz, letztlich habe sich die Verwaltung jedoch für eine günstigere Variante im vorhandenen Schacht entschieden.

Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten, musste die vorhandene Türöffnung erweitert werden. Im Aufzugsmaschinenraum demontierten die Facharbeiter zunächst die alte Fördertechnik und stellten dann die brandschutztechnische Sicherheit zum umgebenden Dachraum her.

Auch dem Brandschutz wurde Genüge getan

Baudezernent Uwe Franz (von links), Gerhard Hügenell (im Schacht; Gebäudebewirtschaftungsbetrieb Betriebstechnik), Hans-Peter Deutschle (Gebäudebewirtschaftungsbetrieb Betriebstechnik) und Architekt Jürgen Hamm werfen einen Blick in den Aufzugsschacht.

Wandbekleidungen, eine neue Rauchschutztür und ein Rauchabzugsfenster ergänzen die technisch notwendigen Änderungen im Maschinenraum. „Durch Ausbau eines zweiten Oberlichtes in der Maschinenraumdecke und Ersatz des abgängigen Dachfensters konnten wir für den Dachraum eine zusätzliche Tagesbelichtung herstellen“, so Franz. Alle Maßnahmen wurden im laufenden Betrieb ausgeführt. Die geschätzten Kosten in Höhe von 261.000 Euro konnten dabei um 30.000 Euro unterboten werden.

Mittwoch, 20. Juli 2016 | NIBELUNGEN KURIER

22. bis 25. Juli: Grünstadter Weinwettstreit 2016 Attraktives Musikprogramm / Krönung der 67. Weingräfin / Kleiner Vergnügungspark / Acht Weinbaubetriebe bewirten Insgesamt acht Musikbands, Kapellen, Duos und Solisten gastieren vom 22. bis 25. Juli auf der im Weindorf auf dem Luitpoldplatz zentral gelegenen Bühne, präsentieren Melodien und Musik für Jung und Alt. Immer um 19.30 Uhr beginnt das abendliche vierstündige Musikprogramm, freitags unterhalten die „Schobberocker“, samstags „Daily Races“, sonntags „Hard Krüger“ und montags „The BeatBrothers“. Sonntags gastieren ab 10.30 Uhr die Blaskapelle der TSG Grünstadt, ab 13 Uhr das einheimische Akkordeonorchester und ab 15.30 Uhr Alleinunterhalter Heinz Schößler im Weindorf. Montags ab 14 Uhr unterhält das

Duo „Vroni & Dieter“ die Gäste. Acht Weinstände sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Dazu werden Spezialitäten aus italienischer und pfälzischer Küche serviert. Das Weindorf öffnet am Freitag, 22. Juli, um 17 Uhr, Samstag, 23. Juli, um 10.30 Uhr, Sonntag, 24. Juli, um 10.30 Uhr und Montag, 25. Juli, um 11 Uhr. Am Samstag und Montag haben zur Mittagszeit nicht alle Weinstände geöffnet. Für die kleinen Besucher laden auf dem Parkplatz hinter dem Modehaus Jost Kinderfahrgeschäfte ein. Attraktion ist eine Loopingschaukel, erstmals in Grünstadt präsent. Auch fehlt es nicht an Spiel-, Verlosungs-, Süßwaren- und Schießständen.

Höhepunkt ist die Inthronisation der neuen Weinhoheit am

Weingräfin Anna-Lena I. aus Obrigheim. Foto: Foto-Hiera

Freitag, 22. Juli. In einer Victoria-Kutsche kommen Weingräfin Franca I. aus Laumersheim und deren Nachfolgerin, AnnaLena I. aus Obrigheim, kurz vor 19 Uhr am Weindorf an. Bürgermeister Klaus Wagner wird anschließend die 67. Weingräfin des Leiningerlandes 2016/17 inthronisieren und gleichzeitig deren Vorgängerin verabschieden. Das Asselheimer Weingut Mayerhof (Weinstand-Nr. 6) ist Gewinner des Riesling-, das Sausenheimer Weingut Hammer (8) des Dornfelder-Preises 2016 der Stadt Grünstadt. Beide Sieger werden nach der Krönung von Bürgermeister Klaus Wagner geehrt.

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

18 Jahre und 18 Sorten guter Geschmack

TERMINE Seniorenwandern Leiselheim Die nächste Seniorenwanderung findet am Mittwoch, dem 3. August, statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr in Leiselheim an der Ortsverwaltung, Adam-Riese-Straße. Gemeinsam geht es nach Bobenheim-Roxheim an den Silbersee zum Wandern rund um den See. Zum Abschluss ist eine Einkehr geplant. Um Anmeldung bei Renate Hartmann unter Telefon 06241/78873 wird gebeten.

Tribute To Benny Goodman Am 5. August gastiert das „Wilson de Oliveira Quartett“ um 20 Uhr in der Anhäuser Mühle in Monsheim

Bierfestival Rheindürkheim sorgte am Samstag mit „Cabrio” für überschäumende Freude Weitere Bilder in der Online-Galerie

Septemberreise der AWO Monsheim Zum 22. Mal führt die AWO ihre traditionelle Reise vom 14. bis 18. September durch, dieses mal ins Vogtland. Veranstaltet von einem Reiseunternehmen aus Westhofen, werden dabei Tagesausflüge nach Bayreuth, Karlsbad/Tschechien und ins nördliche Vogtland zur größten Ziegelsteinbrücke der Welt unternommen. Es sind noch sechs Plätze frei. Rückfragen unter 06243/902502 (Schmitt).

Eine laue Sommernacht, Grillen, Kino ... Die Jusos in der VG Monsheim laden ein zum Sommernachtskino am Freitag, dem 5. August, an der „Alten Güterhalle“ in Monsheim. Hier kann man einen Sommerfilm unter freiem Himmel genießen. Neben leckeren Steaks, Würstchen und Schafskäse vom Grill gibt es Käsespieße und Popcorn. Los geht es um 20 Uhr; Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit. Sitzmöglichkeiten sind nur teilweise vorhanden, eine Picknickdecke für die Rasenfläche ist empfehlenswert. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Alten Güterhalle statt. Gezeigt wird an diesem Abend Teil 2 der Komödie „Fuck you Goethe“. Mehr Veranstaltungen findet man täglich aktualisiert unter: nibelungen-kurier.de

Das Bierfestival in Rheindürkheim war wieder ein Treffpunkt der guten Laune. „Cabrio” sorgte am Samstagabend für Stimmung. Foto: Mirco Metzler

Auch in diesem Jahr zeichneten der Männergesangverein 1862, Sängerbund Rheindürkheim und der Tischtennisverein für die 18. Festival-Veranstaltung verantwortlich. Mit Schwung und dem obligatorischen Fassanstich ging es ab Freitag in das

schwungvolle Wochenende. Die Partyband „Cabrio” sorgte am Samstagabend nicht nur für einen proppenvollen Kiesplatz. Schnell griff die gute Stimmung auf das Publikum über und die Tanzwilligen ließen sich nicht lange bitten, um vor der Bühne

einige Runden zu drehen. Sogar der Nachwuchs hatte seine Freude am Schlager. Wieder einmal stand die Geselligkeit im Mittelpunkt, für die zahlreiche Helfer und viele Aktive aus den Vereinen ein Garant waren.

Kirche mal (wo)anders Sommerkirche 2016 der Ev. Kirchengemeinde Horchheim, Weinsheim, Wiesoppenheim ab dem 23. Juli im Siedlerheim „Treffpunkt“ / Beginn ist jeweils um 18 Uhr Passend zum 1250. Jubiläum von Horchheim hat die Evangelische Kirchengemeinde Horchheim, Weinsheim, Wiesoppenheim ihre vierte Sommerkirchenreihe aufgelegt. Thema: „Historisches und Historische Orte – Sommerkirchen 2016“. Fünf Orte in den drei zur Gemeinde gehörigen Ortsteilen wurden ausgesucht, um einen Bogen aus der Geschichte in die Neuzeit zu ziehen. Immer sind die Orte deshalb so gewählt, dass ein deutlicher Bezug zu Themen heutiger

gesellschaftlicher Fragen und Entwicklungen gefunden ist. An folgenden Orten finden die Sommerkirchen statt: 23. Juli: Siedlerheim „Treffpunkt“, Siemensstraße, Horchheim – „Miteinander gestalten“. 6. August: Ehemalige Villa Pfeiffer & Diller, Horchheim, Obere Hauptstraße 81, Horchheim – „Arbeit und soziale Verantwortung“. 20. August: Zollhaus Weinsheim, Ecke Weinsheimer Straße/Weinsheimer Hauptstraße,

Weinsheim – „Grenzen, Gebilde auf Zeit“. 3. September: Karmelitermühle, Theodor-Storm-Straße 81, Wiesoppenheim – „Ideen mit Leben füllen“. 24. September: Hospitalstraße, Horchheim – „Für andere da sein“. Die Sommerkirchen finden zu den angegebenen Terminen um 18 Uhr statt. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Beisammensein und Austausch.

Gemeinsam laden das Kulturbüro der Verbandsgemeinde Monsheim und der Jazzclub Rheinhessen e.V. am Freitag, dem 5. August, um 20 Uhr, zum Konzert mit dem „Wilson de Oliveira Quartett“ in die Anhäuser Mühle nach Monsheim ein. „Tribute To Benny Goodman“ heißt das Programm, das sich dem Repertoire des legendären Klarinettisten Benny Goodman widmet, der als „King of Swing“ in die Musikgeschichte einging. Der Frankfurter Klarinetten-Virtuose Wilson de Oliveira ist vor allem als langjähriger Saxophonist und Arrangeur der HR-Big Band sowie als Leiter der Frankfurt Jazz Big Band bekannt. Gemeinsam mit den erfahrenen Jazz-Profimusikern Thilo Wagner am Piano, Jean- Philippe Wadle am Kontrabass und Schlagzeuger Thomas Cremer präsentiert er Jazz-

Standards, Eigenkompositionen und ausgefallene Arrangements. Auch Songbearbeitungen von Klassikern wie „Seven Come Eleven”, „Body & Soul”, Stompin’ At The Savoy“, „Don´t Be That Way“, „Avalon“ und „Flying Home“ werden in der Anhäuser Mühle zu hören sein. Für die Bewirtung der Gäste mit heimischen Weinen, Sekten und Kleinigkeiten zum Essen sorgt das Weingut Dr. Heimers aus Offstein. Der Eintritt beträgt für Clubmitglieder zwölf Euro, für alle anderen 15 Euro. Vorverkauf bzw. Reservierung: Jazzclub Rheinhessen e.V., Telefon 06732/3653. Karlheinz Belzer (Vorsitzender), Telefon 06249/670443, E-Mail info@jazzclub-rheinhessen.de; VG Monsheim, Rainer Schweitzer, Telefon 06243/18090, E-Mail rainer.schweitzer@vg-monsheim.de

Weinfest im fröhlichen Weinberg in Nackenheim Zusätzlige Spätzüge nach Mainz und Worms am letzten Juliwochenende / Weitere Infos online verfügbar Am Wochenende 29.–31. Juli gibt es in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag wieder zusätzliche Spätzüge ab Nackenheim in Richtung Mainz und in Richtung Worms bis weit nach 2 Uhr nachts. Ziel der Zusatzverkehre ist es, den Weinfestbesuchern und anderen Nachtschwärmern auch nach dem Genuss des einen oder anderen Glases Wein noch eine sichere Heimfahrt zu ermöglichen. In Richtung Mainz starten die (zusätzlichen) Regionalbahnen in beiden Nächten um 0.39 Uhr, 1.39 Uhr und um 2.39 Uhr am Bahnhaltepunkt in Nackenheim. In Richtung Worms gibt es in beiden Nächten noch Spätverbindungen um 23.22 Uhr, 0.21 Uhr, 1.21 Uhr und um 2.21 Uhr. Alle genannten Züge halten zwischen Mainz und Worms an

allen Haltepunkten einschließlich des neu gebauten Haltepunktes in Dienheim. Für Besucher aus dem Bereich des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbundes (RNN) empfiehlt sich die RNN Einzel- oder GruppenTageskarte, diese ist an einem beliebigen Tag gültig bis 3 Uhr in der Nacht des Folgetages. Für Fahrplan- und Tarifauskünfte steht auch das Servicetelefon des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbundes (RNN) unter 01801/766766 (3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen max. 42 Ct) Mo. – Fr. von 9–18 Uhr und samstags von 9–15 Uhr zur Verfügung. Im Internet sind Fahrplanauskünfte und weitere Infos unter www.rnn.info zu finden. Weitere Informationen zum Weinfest in Nackenheim findet man zum Beispiel unter www. nackenheim.de

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Mittwoch, 20. Juli 2016 | NIBELUNGEN KURIER

LOKAL-NACHRICHTEN

Neue Gläser beim „SchoppenRock“ Bockenheimer Burschen veranstalten am kommenden Sonntag ab 11 Uhr „SchoppenRock unplugged“ an der Klosterschaffnereit Gitarrenmusik, kalte Getränke und eine schattenspendende Reben-Pergola: Alles ist gerichtet, wenn am Sonntag, dem 24. Juli, die Burschenschaft 1813 Bockenheim zum „SchoppenRock“ unplugged wieder die Weinlaube auf dem Gelände der Klosterschaffnerei am Haus der Deutschen Weinstraße bewirtschaftet. Der musikalische Frühschoppen von 11 bis 15 Uhr an der Klosterschaffnerei war anfangs das Outdoor-Pendant zum im Frühjahr stattfindenden „SchoppenRock“ in der Emichsburghalle. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung zum Fest für die ganze Familie entwickelt. Bei akustischen Gitarrenklängen der Band korrekt bietet die Burschenschaft Essen vom Grill und kalte Getränke. Dabei kommen erstmals die neuen Schoppengläser der Serie „100%1813“ zum Einsatz.

Vorstellung der neuen Gläser von Steffen Boiselle Den Entwurf für die neuen Gläser hat der Karikaturist Steffen Boiselle gezeichnet. Boiselle ist bekannt für die Comic-Serie „100% PÄLZER!“, die auch wöchentlich in der RHEINPFALZ am SONNTAG erscheint. Das Motiv ist eine

Die „alten Gläser“ begleiteten zahlreiche Veranstaltungen und werden jetzt von denen ersetzt, die Steffen Boiselle gestaltet hat.

Art Sammelbild vieler verschiedener Traditionen und Bestandteile der Bockenheimer Kerwe, die am letzten Wochenende im August von der Burschenschaft organisiert wird. Die Burschenschaft stellt alle zwei Jahre neue Schoppengläser her, die immer ein anderes, besonderes Aussehen haben. Mittler-

weile haben viele Besucher im heimischen Schrank eine Burschenschafts-Gläsersammlung, was die alten, nicht mehr erhältlichen, Gläser zum begehrten Sammlerstück macht. Wer noch ein Glas der „Worte“-Serie ergattern möchte, sollte sich beeilen. Ein paar wenige Restexemplare sind auch am Sonntag noch im Umlauf.

„korrekt ist eine der besten und außergewöhnlichsten Coverbands…“ So, oder so ähnlich lauten die immer wiederkehrenden Lobeshymnen nicht nur zahlreicher Fans aus ganz Deutschland und Österreich, sondern auch ortsansässiger Radiosender wie RPR1, Radio Antenne Pfalz oder Rockland-Radio. Wem bei der Bezeichnung RockCoverband das übliche Robbie Williams-, Summer of 69-, Tina Turneroder Knockin on Heavens Door-Gedöns einfällt, der ist bei korrekt total an der falschen Adresse. Hier werden seit 15 Jahren in professioneller Qualität die echten „Klassiker“ von Rammstein, Red Hot Chilli Peppers, AC/DC oder Linkin Park dargeboten, ohne den ureigenen Charme, den die Band Korrekt ausmacht, zu verlieren. Ob aufwendige Light- und PyroShow bei powervollem Sound in Hallen und Open Airs, oder – wie am Sonntag – einer intimen Unplugged-Session bei Kerzenlicht und Rotwein: korrekt kennt keine Grenzen, wenn es darum geht ein Publikum zu begeistern. Auf Ihrem neuen, und gleichzeitig dritten Live-Album kann man sich davon ein genaues Bild machen. Ein etwas anderes Rock-Cover Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

Ökologisch, Ökonomisch und gesund!

Außergewöhnlicher Service im Sesselhaus Seit nunmehr fünf Jahren präsentiert das Familienunternehmen „Das Sesselhaus“ auf seiner großen Ausstellungsﬂäche in zwei Häusern – in Worms und Mutterstadt – top Markensessel für nahezu alle Belange.

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Weitere Bilder in der Online-Galerie Zufrieden blicken die Aktiven des „1. Wormser eBike-Tages“ auf seine erfolgreiche Veranstaltung: Niklas Gustke (e-motion e-Bike Welt Worms), Olaf Klein, Hardy Koperlik, Günter Niederhöfer, Fritz Wolf (ADFC), Richard Grünewald und Dieter Dohmeier (von links). Fotos: Robert Lehr VON ROBERT LEHR | 332.000 Euro – so viel gibt der Deutsche durchschnittlich im Laufe seines Lebens für automobile Mobilität aus uns rund 800 Kalorien verbraucht man im Mittel bei einer Stunde Radeln. Gewiss sind es beim Fahren auf einem e-Bike, von denen in Deutschland vergangenes Jahr alleine 2,5 Millionen verkauft wurden, etwas weniger. Aber die aktuellen Zahlen vom pressedienst-fahrrad.de unterstreichen nur einige der Fakten, die fürs Rad und gegen das Auto sprechen. Richard Grünewald muss man davon nicht mehr überzeugen, vielmehr möchte er dies bei seinen Mitbürgern tun. Der Fraktionsvorsitzende der Wormser GRÜNEN im Stadtrat und BioWinzer hatte daher am Samstag gemeinsam mit den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zum „1. Wormser ebike-Tag“ auf den Obermarkt eingeladen. Dort sollte Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, sich bei Fachleuten unverbindlich zu informieren, die verschiedensten Modelle und Leistungsklassen gleich Probe zu fahren oder auch

einfach zu fachsimpeln – wenn man bereits zur immer größer werdenden Gruppe der stromunterstützten Radler gehört. Wie Heidi Dohmeier, die aus gesundheitlichen Gründen sogar ein ganz besonderes Rad fährt: Eines nämlich mit 4 Rädern, das vor einigen Jahren elektrisch nachgerüstet wurde. Gelungen ist das kleine technische Wunder Olaf Klein aus Monsheim.

Fahrlehrer Michael Henn ist beim Rheinradeln so richtig auf den Geschmack gekommen: Er hatte damals die Nutzung eines e-Bikes für den Event gewonnen und plant jetzt selbst die Anschaffung.

Der Fahrradspezialist von „O.K. Cycling“ war ebenfalls mit einem Stand am Obermarkt. Dabei wusste er zu berichten, dass nicht nur die Nachfrage nach e-bikes, sondern generell das Interesse am Fahrrad enorm gestiegen sei. Zudem gehört er zu einem Netz von e-bike-Verleih- und Ladestationen, die Rheinhessen überziehen und dem Tourismus dienen. Vor allem Touristen, aber auch Jedermann, kann sich bei Daniel Schäfer im Hotel „Sandwiese“ ein e-bike leihen, um die Region unmittelbar kennen zu lernen. Das war u.a. in einer der lockeren Talkrunden zu erfahren, in denen Richard Grünewald seine Gästen gute Gründe für den Umstieg aufs e-bike nennen ließ. Günter Niederhöfer, 2. Vorsitzender des ADFC, fährt so z.B. täglich rund 60 Kilometer zur Arbeit und zurück, wobei er zwischen e-Bike und analogem Fahrrad in Ergänzung mit dem ÖPNV wechselt. Sympathisch erzählt er, dass er zwar nicht völlig ausgeruht am Ziel ankäme, aber durch die körperliche Betätigung im Freien und das Naturerlebnis „angenehm ausgewogen“.

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Sehr große Resonanz beim „1. Wormser eBike-Tag“ am Samstag / Wiederholung im nächsten Frühjahr geplant Grünewald selbst kennt auch Radler, die auf ihrem Weg nach Ludwigshafen regelmäßig den Stau „hinter sich lassen“ und sogar ein paar Minuten schneller als mit dem Auto ankommen – ganz abgesehen von dem „gesundheitlichen und ökologischen Mehrwert“. Dabei ist es dem Aktivisten wichtig zu betonen, dass es in erster Linie um den Verzicht aufs Auto geht. Dabei stellten e-Bikes eine echte Alternative auch für weniger trainiert Radler dar. Dabei vergisst er nicht zu betonen, dass es natürlich ideal wäre, wenn die Fahrrad-Akkus mit einer eigenen Fotovoltaik-Anlage oder echtem Ökostrom geladen würden. Bei der sicherlich stattfindenden Wiederholung der Messe im kommenden Frühjahr plant er auch die Einbeziehung eines echten Ökostrom-Lieferanten, der 100-prozentig atomstromfrei seien.

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Julia Getzschmann-Bohn und Walter Frener untermalten mit ihren Duo „Blossom“ die Veranstaltung musikalisch.

Der Obermarkt erinnerte an diesem Tag etwas an seine alten Zeiten, denn so viel Verkehr fand man dort nur, als er noch ein Parkplatz war. So kommt man zu einem weiteren Grund für den Umstieg auf ein e-Bike: Die aktuelle Parkplatzknappheit, der man als Radfahrer ein Schnippchen schlagen kann. Und ganz besonders als e-Biker Denn wie es Richard Grünewald in seiner Einladung zu dem „1.eBike-Tag“ schon postuliert hat, „entdecken immer mehr Menschen eine heute schon alltagstaugliche Form der E-Mobilität, die cool, gesund und bezahlbar ist.“

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8 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

Wetter, Stimmung & Tropfen gut!

Fröhliche Menschen und guter Wein

200 Jahre, 200 Weine kommt gut an / Fest mit eigenem Flair / Fortsetzung offen

Weinkerwe in Einselthum warb für Lebensfreude im Zellertal Unter der Regentschaft der Zellertaler Weinprinzessin Cinderella I. und ihrer Hofdame Kathrin wurde am Wochenende in Einselthum Weinkerwe gefeiert. Viele Besucher aus der gesamten Re-

Gemeinsame und genussvolle Weinprobe im Osthofener Stadtpark.

Im Rahmen des 200. Geburtstags von Rheinhessen fand am Sonntag eine Weinverkostung im Osthofener Stadtpark statt. Viele Besucher nahmen auf mitgebrachten Picknickdecken oder Bänken Platz und genossen das schöne, sonnige Wetter. Auf der großen Wiese wurde ein ,,Weinbuffet“ aufgebaut. Jeder Besucher sollte einen Wein mitbringen, der seiner Meinung nach der beste sei. So kam es, dass es schon nach kurzer Zeit die verschiedensten Weine zu probieren gab. Neben Riesling, Burgun-

der und Chardonnay gab es sogar einen ,,echten Osthofener KonfiWein“ von 2015 zum Verkosten. So kam man dem Ziel nahe, 200 Weine für 200 Jahre Rheinhessen anzubieten. Alle Altersgruppen waren an diesem Nachmittag im Stadtpark vertreten und verliehen dem Fest durch interessante Gespräche im echten ,,Oschthoffer Platt“ ein eigenes Flair. So hieß es des öfteren mal ,,Karl moi Trobbe! Moin Rhoinhessewoi Schoppe“ oder ,,Mit Rhoihessewoi schmeckts Esse no-

gion gaben sich beim traditionsreichen Fest ein Stelldichein, um sich in den Höfen unterhalten zu lassen. Für jeden Geschmack war etwas dabei, vom Rebensaft bis zum kulinarischen Gaumen-

schmaus. An allen Tagen schlängelten sich erneut mehr Kerwegäste durch die Gassen, als die Gemeinde Einwohner zählt. Wieder ein echter Ausgehtipp im pfälzisch-rheinhessischen Raum.

Foto: Jannick Reinecke/Die Knipser

chemol so foi!“ Neben den Weinfestivitäten gab es aber auch einen Stand, an dem Buttons für die Weinkette, am 20. August, ausgegeben wurden. Denn an diesem Tag soll aus 2016 Menschen eine Kette zwischen Osthofen und Westhofen entstehen. ,,Bei den Osthofener Bürgern kommt die Weinprobe gut an“, freute sich nicht nur die Ideenentwicklerin Ursula Feile. Viele Besucher wünschten sich sogar eine Fortsetzung zum 201ten Geburtstag von Rheinhessen. Das steht jedoch noch in den Sternen.

Weinprinzessin Cinderella I. und Hofdame Kathrin eröffnen den Samstagabend mit dem SF-Tanzorchester. Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

AUS WIRTSCHAFT UND GESCHÄFTSWELT

Jede Menge Sommer-Schnäppchen

Sonnenschirme, Obst und Oldies

Großes Schlussverkauf-Festival im Media Markt Worms Der Media Markt Worms ist immer für eine Überraschung gut – und daher ist jetzt die beste Zeit für einen entspannten Shoppingbummel: Denn bis einschließlich Dienstag, den 2. August, lädt der Elektrofachmarkt zum großen Schlussverkauf-Festival ein. „Reinhauen, solange wir’s raushauen“ ist die Devise und daher gibt es in allen Abteilungen Restposten, Einzelstücke und Auslaufmodelle sowie viele weitere tolle Schlussverkaufsangebote. „Hauptsache ihr habt Spaß“, das aktuelle Media Markt-Motto, gilt auch beim großen Schlussverkauf-Festival. Schnäppchenjäger können sich

auf ein Sommer-Vergnügen mit absoluten Hammerangeboten

freuen. Zu den Festival-Stars gehören Fernseher, Audiogeräte, Kameras, Smartphones, Tablets,

CASA REHA Seniorenpflegeheim Mathildenhof feierte Tag der offenen Tür

Computer, Spielekonsolen, Kaffeevollautomaten, Waschmaschinen, Kühlschränke und viele andere Produkte zu radikal reduzierten Preisen. „Der große Vorteil gegenüber anderen Sommerfestivals: Wer bei uns einkauft, braucht sich keine Sorgen um das Wetter zu machen. Bei uns regnet es nur Sonderangebote, und selbst wenn draußen Gluthitze herrscht, kann

man sich in unseren Verkaufsräumen dank Klimaanlage wunderbar erfrischen“, meint Markus Fleck, Geschäftsführer des Media Markts Worms. Zu den Höhepunkten des Sommerschlussverkauf-Festivals gehört übrigens auch die Entertainment-Abteilung, wo ebenfalls zahlreiche Extra-Angebote rausgehauen werden: jede Menge Musik, Filme, Games und Software sorgen für unterhaltsame Sommertage, Sommerabende und Sommernächte!

Junge Fachkräfte von Evonik starten ins Berufsleben Bei Evonik schlossen 22 junge Menschen ihre Ausbildung ab / Fachkräfte vornehmlich aus eigenem Nachwuchs 22 junge Menschen haben bei Evonik Industries in Worms ihre Berufsausbildung abgeschlossen. 20 der Nachwuchskräfte werden im direkten Anschluss an ihre Ausbildung von Evonik übernommen. Unter den Fachkräften sind sieben Chemikanten, fünf Elektroniker für Automatisierungstechnik, fünf Industriemechaniker sowie erstmals auch vier Produktionsfachkräfte Chemie. „Unsere Azubis haben mit dem Abschluss ihrer Ausbildung einen ganz großen Schritt für ihren weiteren beruflichen Werdegang gemacht. Darauf können sie sehr stolz sein“, sag-

te Dr. Theo Fecher, Leiter der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung der Ausbildung Süd, bei der Zeugnisvergabe. Insgesamt bildet Evonik in Worms rund 100 Auszubildende in vier Lehrjahren aus und bietet Perspektiven für deren Zukunft. „Da wir Fachkräfte vornehmlich aus dem eigenen Nachwuchs gewinnen möchten, setzt Evonik unverändert auf die eigene Ausbildung. Den jungen Absolventen gratulieren wir ganz herzlich zu ihren erfolgreichen Abschlussprüfungen“, sagt Dr. Udo Gropp, Standortleiter von Evonik in Worms.

Feiern mit ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung den Start ins Berufsleben: die Nachwuchskräfte von Evonik am Standort Worms.

Mit viel Musik und Tanz erlebte das CASA REHA Seniorenpflegeheim Mathildenhof im Liebenauer Feld ein buntes Sommerfest zum Tag der offenen Tür. Foto: Florian Helfert

Zum Tag der offenen Tür zeigte sich das Sommerfest des CASA REHA Seniorenpflegeheimes „Mathildenhof“ in der Liebenauer Straße am Freitag von seiner schönsten Seite: Musikalisch luden sowohl die „Zwoa Spitzbuam“ Michael Hagenmeyer und Volker Berg als auch später Chris Malu zum beschwingten Tanzen ein – und mit der elfjährigen Viktoria setzte sich der musische Reigen mit indischen beziehungsweise orientalischen Tänzen fort. Inmitten des Dachgartens freute sich Heimleiter Ingo Lewoschkin an der alkoholfreien Cocktailbar über eine erfrischende Piña Colada und zahlreiche Familienangehörige der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. „Ich bin angenehm überrascht, dass auch so viele Kinder zu uns gekommen sind“, erläuterte Lewoschkin zur Halbzeit des Sommerfestes zufrieden. Derweil umsorgte die Küche des Mathildenhofes seine Gäste mit leckeren Puten- und Schweinesteaks sowie Bratwürsten und bis zu neun verschiedenen Salaten, wobei dargebotene Wassermelonen, Ananas und Kiwis das Angebot reich-

lich ergänzten. Außerdem zierte ein stolzes Kuchen- und Tortenbüfett mit Backwaren der Mitarbeiter einen ganzen Tisch im Inneren des Seniorenpflegeheimes, so dass alle Geschmäcker bestens bedient werden konnten. Bevor der Nachmittag unter Sonnenschirmen und Pavillons beim gemütlichen Beisammensein seinen Ausklang fand, loste das Team des Mathildenhofes noch eine vergnügliche Tombola rund um den Springbrunnen des Dachgartens aus.

Zentrale Lage, modernes Haus Im Jahr 2011 erbaut, bietet der zentral im Wormser Westen gelegene Mathildenhof mit 151 Einzel- und vier ebenfalls hellen Doppelzimmern insgesamt 159 Senioren einen Platz zum Wohlfühlen. Alle Zimmer des modernen Hauses sind mit eigenem Bad und WC eingerichtet und bieten beispielsweise in Gestalt des liebevoll gestalteten Dachgartens oder der Sonnenterrassen auch Räume der Begegnung – wie jüngst beim Tag der offenen Tür.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 20. Juli 2016 | NIBELUNGEN KURIER

Kinderaktionstag der NaturFreunde Ferientag voller Spiele am 29. Juli in Bobenheim-Roxheim Die Ortsgruppe BobenheimRoxheim der NaturFreunde veranstaltet für die in den Ferien daheimgebliebenen Kindern am Freitag, dem 29. Juli, um 10 Uhr, einen Aktionstag auf dem Gelände des Walter-Wilhelm-Hauses – wer möchte kann sogar im Zelt übernachten. Für Kinder, die nicht im Zelt übernachten, endet der Aktionstag um 17 Uhr. Die anderen werden am Samstag gemeinsam frühstücken. Gegen 12 Uhr wird das Zeltlager aufgelöst. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von acht bis dreizehn Jahren. Das Freigelände des Walter-Wilhelm-Hauses, in der Von-Heyl-Straße 2 im Ortsteil Bobenheim, ist für viele Aktivitäten bestens geeignet.

Bei Regenwetter können die Räume des Heimes genutzt werden. Die Kinder werden von erfahrenen Betreuern angeleitet. Während des Aktionstages wird gemeinsam gespielt, gesungen und getanzt. Auf einer Rallye gehen die Kinder auf Entdeckungstour. Geschicklichkeitsspiele werden ausprobiert. Es wird alles geboten – außer Langeweile. Die Verpflegung wird für die Teilnehmer von den NaturFreunden gestellt. Für die Kinder ist die Teilnahme am Aktionstag kostenlos. Teilnehmer melden sich bis spätestens am Samstag, dem 23. Juli, bei Manfred Zimmermann unter zimmermann-manfred@ bossmail.de oder mobil unter 0151/21192865 an.

Italienischer Abend sprengt alle Erwartungen Serata Italiana: Gewerbeverein BORO feiert auf dem Kurpfalz-Platz in Bobenheim-Roxheim VON K AROLINA KRÜGER | Samstagabend hielt mediterranes Flair am Kurpfalz-Platz in BobenheimRoxheim Einzug. Was 2015 als Start-up-Veranstaltung für den neu gegründeten Gewerbeverein BORO gedacht war, wurde wegen des großen Erfolges am Wochenende wiederholt.

Unter grün-weiß-roten Bannern gefeiert Die Vereinsmitglieder, zu denen auch einige italienisch stämmige Mitbürger gehören, präsentierten sich auch dieses Jahr erfolgreich unter den grün-weiß-roten Bannern der italienischen Freunde. Neben Leckereien aus der italienischen Küche mit Pizza, Pasta, Salsiccia, Arancini, Kaf-

Weitere Bilder in der Online-Galerie Der Vorstand des Gewerbevereins BORO konnte stolz auf seinen gelungenen italienischen Abend sein. Von links: Thomas Lätsch, Andrea Sciabbarassi, Bürgermeister Michael Müller, Angelika Köhler, Ulrike Franke, Andrea Heil-Rieger und Rainer Klein. Fotos: Karolina Krüger

Kino in der historischen Erkenbert-Ruine

feevariationen und natürlich Gelati gab es für jeden Durst das passende Getränk. Italienische Lebensart und ein nachbarschaftliches Miteinander, zusammensitzen und gemeinsam tanzen, prägten das Bild eines gelungenen Festes.

Ab Donnerstag werden in Frankenthal wieder ganz besondere Kinoerlebnisse geboten Vom 21. bis 31. Juli findet dieses Jahr wieder das Frankenthaler Open-Air-Kino in der historischen Erkenbert-Ruine – mitten in der Frankenthaler Innenstadt gelegen – statt. An den elf Kinoabenden unterm Sternenhimmel werden auf der 60 m2 großen Kinoleinwand in brillanter digitaler HD Projektion die schönsten Filme aus den letzten Kino Monaten sowie auch aktuelle Filme und Oldies gezeigt. Die Bewirtung mit auf die jeweiligen Filme abgestimmten Speisen und Getränke erfolgt wieder durch das bewährte Team von Burkhards Restaurant aus dem Hotel Central. Einlass auf das Gelände ist ab 19.30 Uhr. Ab 20 Uhr erwartet die Besucher an jedem Abend Live-Unterhaltung, bis um ca. 21 Uhr das Filmprogramm beginnt. Eintrittskarten im Vorverkauf sind täglich ab 14.45 Uhr über die Lux Kinokasse oder online unter www.lux-kinos.de erhältlich. Hier finden sich auch mehr Infos zu den einzelnen Filmen.

Das Open-Air-Kino-Programm: Donnerstag, 21. Juli: Brandneuer Überraschungsfilm – vor Deutschlandstart Freitag, 22. Juli: Rocky-Horror-Picture-Show Samstag, 23. Juli: Ich bin dann mal weg Sonntag, 24. Juli: Birnenkugel mit Lavendel Montag, 25. Juli: Südafrika – Der Film (in Anwesenheit der Filmemacher) Dienstag, 26. Juli: Jonas Kaufmann – ein Abend mit Puccini Mittwoch, 27. Juli: Man lernt nie aus (Robert DeNiro) Donnerstag, 28. Juli: Ice Age – Kollision voraus Freitag, 29. Juli: Picknick mit Bären (Robert Redford) Samstag, 30. Juli: Mannheim – eine Komödie (in Anwesenheit des Filmteams) Sonntag, 31. Juli: Frühstück bei Monteur Henri

Öffentlicher Bauausschuss Offstein tagt am 26. Juli Am Dienstag, dem 26. Juli, findet um 18.30 Uhr in der Evangelischen Kindertagesstätte in der Johann-Peter-Schneider-Straße 2 die nächste öﬀentliche Sitzung des Bauausschusses Oﬀstein statt. Die Tagesordnung beinhaltet die Begehung der Kindertagesstätte, Einwohnerfragen sowie Mitteilungen und Anfragen.

Mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen Parkfest der Kolpingsfamilie Zell am 23. und 24. Juli im idyllischen Golsenpark Die Kolpingsfamilie Zell lädt auch im Jahr 2016 zu ihrem traditionellen Parkfest ein. Am Samstag, dem 23., und Sonntag, dem 24. Juli, erwartet der Zeller Golsenpark seine Besucher und lockt mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen. Das Fest beginnt am Samstagabend ab 19.30 Uhr mit musikalischer Unterhaltung durch die Kolpingkapelle Zell. Um 20 Uhr findet dann die oﬃzielle Eröﬀnung durch die Wein- und Bierhoheiten statt. Ab 21.30 Uhr spielt die Gruppe „Kalle & Josh“ zum Tanz auf und wird die Besucher durch die Parkfestnacht begleiten. Der Sonntagmorgen startet traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst im Grünen. Beginn ist um 10.15 Uhr. Die beiden Gemeindepfarrer Hopp und

Elsner gestalten den Gottesdienst gemeinsam. Nach dem Gottesdienst startet die Matinee, bei der Sie von der Zellertaler „OldBrass Band“ unterhalten werden. Zum Mittagessen wird das traditionelle Parkfestessen Rindfleisch mit Meerrettich gereicht. Außerdem gibt es Spießbraten sowie Bratwurst mit Pommes. Zu Kaﬀee und hausgemachtem Kuchen musiziert der Musikverein Göllheim. Danach wird die Kolpingkapelle Zell den Parkfestausklang bestreiten. Am Sonntag ist auch die bequeme Anreise mit der Zellertalbahn möglich. Vom Haltepunkt Harxheim-Zell kann man nach einer kleinen Wanderung das Parkfest im Zeller Golsenpark erreichen. Dort ist während des ganzen Wochenendes für ausreichend Speis und Trank gesorgt.

„Event hat gefehlt!“ Die Italienische Nacht in Bobenheim-Roxheim bleibt noch lange in Erinnerung.

„Es hat uns ein Event gefehlt, bei dem man gemütlich beiein-

2016

ander sitzen und erzählen kann, bei dem die Musik nicht zu laut und die Gespräche intensiv sind. Und es wird super angenommen, wir freuen uns über den Erfolg!“, so Bürgermeister Michael Müller, der das am Nachmittag gezeigte Puppentheater für die kleinen Gäste gesponsert hatte. Der laue Sommerabend lud bis Mitternacht zum Verweilen, Schlemmen und Erzählen ein.

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10 STADTNACHRICHTEN

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Zu Beginn des neuen Schuljahres starten in der Lucie-KĂślsch-Jugendmusikschule neue Kurse in den FĂ¤chern Musikalische FrĂźherziehung, Grundausbildung sowie bei der Zwergenmusik und dem Babykurs. In einigen Kursen sind noch PlĂ¤tze frei. Hinter den Begriffen â&#x20AC;&#x17E;Babykursâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Zwergenmusikâ&#x20AC;&#x153; verbergen sich spezielle Angebote fĂźr Eltern mit Kleinkindern im Alter ab fĂźnf beziehungsweise 18 Monaten. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen mit einem Elternteil pro Kind. Die musikalische FrĂźhfĂśrderung lĂ¤sst Kinder erleben, wie viel Freude im gemeinsamen Musizieren, Singen und Tanzen liegt. Durch altersgerechte, musikalische Aktionen werden die Sinne angeregt und die motorische Entwicklung unterstĂźtzt. Die Kurse finden ebenfalls einmal wĂśchentlich statt. Die Musikalische FrĂźherziehung ist ein Angebot fĂźr Kinder im Alter ab vier Jahren. Hier werden die Kinder durch Singen, Bewegung und Darstellung musikalischer Geschichten auf spielerisch-phanta-

sievolle Weise an die Musik herangefĂźhrt. Der Unterricht findet einmal wĂśchentlich statt und dauert insgesamt zwei Jahre. Die Musikalische Grundausbildung richtet sich an Kinder im Vorschulalter. Es ist eine altersgemĂ¤Ă&#x;e WeiterfĂźhrung der Musikalischen FrĂźherziehung. Mit dem Spiel auf Orff-Instrumenten, Gesang, Tanz und Improvisation sollen Konzentration, Reaktion, Geschicklichkeit, Beobachtung, Begriffsbildung und soziales Verhalten gefĂśrdert werden. Dieser wĂśchentliche Gruppenunterricht wird als einjĂ¤hriger Kurs angeboten. Ebenso sind auch noch in einigen Instrumental- und VokalfĂ¤chern Anmeldungen mĂśglich.

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Anmeldungen erfolgen im BĂźro der Lucie-KĂślsch-Jugendmusikschule der Stadt Worms, GewerbeschulstraĂ&#x;e 20, 67549 Worms, Telefon 06241/8534242 oder via musikschule@worms.de Weitere Informationen unter www.ms-worms.de

Viel GlĂźck, Gesundheit und noch ganz viele gemeinsame Jahre. Das wĂźnschen wir Euch von Herzen. Eure Kinder, Enkelkinder und Urenkelchen Serafina

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Der Kreis ist offen fĂźr alle, die altersverwirrte Menschen betreuen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Treffen findet von 17 bis 19 Uhr in den RĂ¤umlichkeiten der Sozialstation, Seminariumsgasse 4â&#x20AC;&#x201C;6, 67547 Worms statt. Kontakt zu Hildegard Riedl, stellvertretende Pflegedienstleiterin der Ev. Sozialstation Worms, Telefon 06241/9206070, E-Mail hriedl@ev-sozialstation-worms.de

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Einen GesprĂ¤chskreis fĂźr Menschen, die einen demenziell verĂ¤nderten Menschen pflegen und begleiten, bietet die Evangelische Sozialstation Worms am 20. JuliÂ an. Ein Patentrezept fĂźr ein gelungenes Miteinander im oftmals stressigen Alltag gibt es nicht, doch Hildegard Riedl, Pflegefachkraft mit gerontopsychiatrischer Zusatzausbildung, wird die Besucher des GesprĂ¤chskreises mit ein paar Grundregeln vertraut machen.

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GesprĂ¤chskreis der Ev. Sozialstation Worms am 20. Juli um 17 Uhr

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Dass dieser Tag einmal kommen wird, wissen wir, er kam jedoch viel zu frĂźh, nun mĂźssen wir damit leben.

In Liebe Deine Kinder

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Die wir im Leben geliebt, lasst uns im Tode nicht vergessen â&#x20AC;Ś

Freitag, 12 Uhr fĂźr die Samstagsausgabe

GISELA JACOMINO geb. Jennerich * 22. Dezember 1930

â&#x20AC; 1. Juli 2016

Wir trauern um meine liebe Ehefrau, um unserer Mutter und Tante, die uns nach langer, schwerer Krankheit fĂźr immer verlassen hat.

In stiller Trauer Raffaele Jacomino Elke Driess sowie alle AngehĂśrigen

Die Urnenbeisetzung ďŹ ndet im engsten Familienkreis statt.

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PlĂśtzlich und unerwartet verstarb unsere geliebte Mutter

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Zum diesjährigen Seniorenfest der Stadt Worms am Samstag, dem 23. Juli 2016, lädt das Seniorenbüro herzlich ein. Oberbürgermeister Michael Kissel wird als Schirmherr der Veranstaltung um 11 Uhr die offizielle Eröffnung vornehmen. Vor und auf der Bühne präsentieren sich an diesem Tag auf dem Obermarkt im Herzen der Stadt zahlreiche mitwirkende Organisationen, Einrichtungen und Vereine den Gästen. Mit dabei sind die Arbeiterwohlfahrt Worms-Mitte, pro Seniore Residenz „Amandusstift“, Caritasverband Worms, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Worms, Promedica Plus Worms, Deutsche Rheuma Liga, Evangelische Sozialstation, Haus der Generationen der Arbeiterwohlfahrt, ASB – Arbeiter-SamariterBund Worms, Altenpflegezentrum Osthofen, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Worms e.V., Pflegestützpunkte, Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, MarBea-Pflege,

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Mittwoch, 20. Juli 2016, 29. Woche, 33. Jahrgang | Auflage 62.970

Alter und neuer Stadtmeister heißt Wormatia Franziska schlägt 3:1-Erfolg im Endspiel gegen den Ligarivalen SV Horchheim / Felix Reißmann mit drei Treffern Spieler des Tages

Trainer und Vater Gerhard, schienen sie beweisen zu wollen, dass sie trotzdem gewillt waren, dieses Spiel zu gewinnen. Verdienter Lohn auch die verdiente 1:0-Pausenführung durch Patrick Adelfinger, der in der 37. Minute das Laufduell gegen vergeblich hinterher laufende Abwehrspieler und auch Wormatia-Torhüter Enez Aslan mit einem Pressschlag gewann. Der Ball landete in hohem Bogen im Tor. Bereits in der 28. und 35. Minute hatte Andreas Dorn die Führung auf dem Fuß, besonders als er nach einem SchapfelFreistoß das Tor nur knapp verfehlte. Dem gegenüber stand lediglich eine Wormatia-Chance, als der SVHler Florian Karsch (29.) einen Einschuss des japanischen Wormatia-Neuzugangs Takeru Hiyama gerade noch vor der Torlinie zur Ecke klären konnte. Sie hatten allen Grund zum Jubeln, die Spieler des VfR Wormatia Worms II, die sich durch den 3:1-Sieg gegen den SV Horchheim, zum 10. Mal in die Chronik der Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft eintragen konnten. Foto: Felix Diehl VON KL AUS DIEHL | Das Finale der

49. Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft brachte es mit sich, dass der letztjährige Vizemeister der Landesliga Ost, VfR Wormatia Worms II, auf den Aufsteiger und Lokalrivalen SV Horchheim traf. Ein Spiel, bei dem man, besonders in den ersten 45 Minuten, durchaus den Eindruck hat-

te, dass beide Teams nicht ganz mit offenen Karten spielten. Torchancen blieben bis zur Pause Mangelware. Zu erkennen war aber, dass der SVH nach einer Anfangsviertelstunde, wo es bei den Wormaten optisch gut aussah, immer besser in das Spiel fand, allmählich auch den nötigen Druck in Richtung Worma-

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Kaum zu glauben, aber wahr, die „Beppe“ und ihr altbekanntes Team sind wieder da.

Ohne ihren urlaubenden Spielertrainer Christian Schäfer, vertreten von seinem Co-

Aufstieg in Bezirksliga ist für TuS Hochheim das große Ziel

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Spiel auch ohne Trainer gewinnen

Fußballabteilung zeigt sich gut aufgestellt

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tia-Tor aufzubauen versuchte, die Räume eng machte und den Wormaten im Spiel gegen den Ball nicht viel Raum ließ.

Mit dem Pächterpaar Carmen Dehm und Volker Bens hat man in Hochheim endlich die Baustelle Vereinslokal schließen können. Es bringt etliche Jahre Erfahrung mit, denn zuvor führte es viele Jahre die Gaststätte beim FC Blau Weiß Worms. Alter und neuer Fußball-Abteilungsleiter ist Andreas Großmann, als Stellvertreter stehen ihm Markus Edel und Thomas Jung zur Seite. Mit Dieter Wolf konnte die Abteilungsleitung einen erfahrenen Jugendleiter für den TuS Hochheim gewinnen. Alle Jugendteams sind zum Teil doppelt besetzt, die A- und B-Jugend spielt in der neuen Saison in der Landesliga. Die 2. TuS-Mannschaft will diese Saison versuchen den Sprung aus der C-Klasse zu schaffen. Trainer Markus Edel hat hier mittlerweile ein sehr gutes Team geformt. Da in der 1. Mannschaft kein Abgang zu verzeichnen ist, gehört das Team um Andreas Großmann und Markus Heng nach den dieses Jahr verpassten Aufstiegsspielen mit zum Favoritenkreis in der kommenden A-KlassenSaison. Für das kommende Spieljahr wird man im Seniorenbereich wieder ein Ü32-, Ü40- sowie ein Ü50-Team an den Start bringen. Stolze 360 Mitglieder umfasst derzeit die Fußballabteilung des TuS Hochheim, Tendenz steigend. Identifikation wird beim TuS Hochheim in den letzten Jahren groß geschrieben. Die Jungs, die hier ihrem Hobby nachgehen, spielen mit Herz für ihren Club, so Andreas Großmann.

Ovtcharov im Finale

2. EWR Masters begeistert mit Spitzen-Tischtennis 2.000 Euro für das ALISA-Zentrum

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Das Blatt wendete sich nach

Wormatia-Coach Aydin Ay muss zur Pause wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn seine verjüngte und neuformierte Elf agierte nun völlig konzentrierter. Lauffreudiger und mit schnellen Ballpassagen – auch in den Rücken der SVHAbwehr – stellte man diese alsbald vor größere Probleme. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 14

Hochklassiges Tischtennis boten auch Timo Boll und Li Ping. Foto: Felix Diehl

Patrick Franziska heißt der Gewinner des 2. EWR Masters von Worms. In einem packenden Finale setzte er sich in fünf Sätzen gegen den Favoriten Dimitrij Ovtcharov durch. Franziska, der „nur“ für den verletzten Jan-Ove Waldner nachgerückt war, hatte gestern einen bärenstarken Tag erwischt.

Schon im Halbfinale rang er Timo Boll nieder, der erst am Freitag das Turnier in Hamm gewann. „Den Tag streich ich mir im Kalender an“, sagt Franziska bereits nach dem Halbfinale lachend zu Boll, der neben Ovtcharov und Bastian Steger bei Olympia in Rio antritt. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 14

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14 LOKAL-SPORT SV PFEDDERSHEIM

Vor dem Saisonstart So langsam naht der Start in die Saison 2016/17 und es sind nicht mehr allzu viele Trainingseinheiten, bis es mit den Pflichtspielen losgeht. Deshalb sollten sich alle Spieler, die bisher noch nicht so sehr mit Trainingsfleiß aufgefallen sind, so ganz langsam zu den Übungsabenden einfinden und den Kampf um die Stammplätze annehmen. Die zweite Mannschaft muss in der Pokalqualifikationsrunde am 26. Juli bei Eintracht Herrnsheim II antreten und die erste Mannschaft spielt in der ersten Pokalrunde am 30./31. Juli gegen den Sieger aus VfR Alsheim II und SV Gimbsheim II. Spätestens da sollten sich die Aufstellungen und Kader für die Runde herauskristallisiert haben.

14er suchen Nachwuchs und planen eine neue „Fohlenelf“ aufzubauen Der SV 1914 will die erfolgreiche Jugendarbeit zu neuem Leben erwecken. Nachdem in Spielgemeinschaft mit Normannia Pfiffligheim bereits mit E-, D-, und C-Jugend, schon seit längerem die Zusammenarbeit bestens funktioniert, sollen nun im nächsten Schritt „ältere“ Jugendmannschaften wieder aktiviert werden. Der Betreuer- und Trainerstab ist breit aufgestellt und es fehlen eigentlich nur noch genügend Spieler. Gerade in „kleineren“ Vereinen, ohne den großen Druck von Trainer und Umfeld, können sich Kinder und Jugendliche in aller Ruhe fußballerisch weiterentwickeln. Bei uns ist jeder willkommen, der Spaß am Fußball hat, etwas für seine Fitness tun will und in einer Mannschaft den „Teamgeist“ erfahren und erlernen will. Mit unserem Mittelfeldmotor der 1. Mannschaft, Daniel Brodhäcker, und Mirco Czyzewski (Tor), die gerade ihre Ausbildung in Edenkoben absolvieren, sowie Andreas Hugel (Normannia) stehen ausgezeichnete Trainer zur Verfügung, die darauf brennen, ihre fußballerischen Fähigkeiten weiterzugeben. Deshalb: Wer Interesse hat oder jemanden kennt aus den Jahrgängen 1998 bis 2008 bitte dringend bei Tommy Schober, 0176/26061631, Michael Liebisch, 06241/46091, Günter Fertsch, 06247/904454 oder Dieter Meng, 0172/8520399, melden.

Die „Brudervereine“ grillen Der SV 1914 Pfeddersheim feiert am 23. Juli mit Normannia Pfiffligheim ein gemeinsames Sommernachtsfest auf dem Sportplatz an der Adelheidstraße. Ab 16 Uhr gibt es diverse „Erfrischungsgetränke“ und Leckereien vom Grill, zubereitet vom Grillmeister Rajko. Im Rahmenprogramm soll ein Kleinfeld-Fußballturnier stattfinden. Gerade für Jugendliche eine ausgezeichnete Gelegenheit, auf dem wunderschönen Rasenplatz des SV Normannia ihr Können zu zeigen. Wer mitspielen will, bitte bei Michael Kley, Telefon 06241/78616, oder Dieter Meng, Telefon 0172/8520399, melden. Anmeldeschluss ist am Samstag, um 16.30 Uhr. Im gemütlichen Teil sorgt ein DJ für Unterhaltung und Stimmung.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

Franziska schlägt Ovtcharov im Finale Pfeddersheim II gewann 2. EWR Masters begeistert mit Spitzen-Tischtennis / 2.000 Euro für das ALISA-Zentrum

das kleine Finale

3:2-Sieg gegen die TuS Neuhausen bei der Stadtmeisterschaft

Patrick Franziska (2. v. rechts) gewinnt das 2. EWR-Masters nach einem hart umkämpften Match gegen Dimitrij Ovtcharov. Günter Reichart, EWR, und Sportdezernent Uwe Franz, die im Benefiz-Doppel mit Jörg Rosskopf und Steffen Fetzner 2.000 Euro für das ALISA-Zentrum einspielten, gratulierten zum Erfolg.

Fortsetzung von Seite 13 Die Zuschauer in Worms erlebten klasse aufspielende Tischtennis-Stars – neben den deutschen Olympia-Teilnehmern weitere Ausnahme-Spieler wie Li Ping, der in Rio für Katar startet, oder den Schweden Jörgen Persson. Für die eine oder andere showreife Einlage war natürlich auch wieder Platz. Und das nicht nur, wenn Steffen Fetzner am Tisch stand. Da wurde bei der Ballonabwehr locker die gesamte Platte umrundet und dabei die Bande überstiegen oder schnell mal der Platz mit der Schiedsrichterin gewechselt. Das Benefiz-Doppel aus Günter Reichart und Jörg Roßkopf sowie Sportdezernent Uwe Franz und

Steffen Fetzner erspielte 2.000 Euro für das ALISA-Zentrum und damit für Kinder- und Jugendprojekte in der Stadt. Bundestrainer Roßkopf freute sich, dass zur Olympiavorbereitung ein so starkes Teilnehmerfeld am Start war. „Am 30. Juli geht der Flug nach Rio“, erzählte er. Vorher ist das Team, für das sich Roßkopf gute Medaillen-Chancen ausrechnet, noch zum Trainingslager und für ein Freundschaftsspiel in Österreich.

Stars zum Anfassen Die Fans und besonders die Kinder konnten Stars zum Anfassen erleben, die geduldig Autogramme schrieben und für Selfies

posierten. Strahlende Gesichter überall, persönliche Gespräche mit dem Vorbild und atemberaubende Ballwechsel – Genuss pur für alle Hobbyspieler.

Baum und Graf in guter Form Und auch die Lokalmatadoren Patrick Baum und Raphael Graf, der für den TV Leiselheim in der dritten Liga startet. Baum hätte es um ein Haar ins Halbfinale geschafft, bevor ihm Robert Gardos einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Und Graf, der locker zugab, extrem nervös zu sein, schlug sich tapfer in seinen beiden Vorrundenspielen gegen Baum und Gardos.

Im „kleinen Finale“ der 49. Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft sah es jedoch lange Zeit gar nicht nach einem TSGSieg aus. Zwar konnten sich die Pfeddersheimer eine klare Feldüberlegenheit und mehrere gute Torchancen erspielen, doch mit der Chancenverwertung hatte man ein echtes Problem. Vielleicht war es auch der relativ frühe Führungstreffer des TuS Neuhausen – erzielt durch Julian Benz in der 22. Minute, der die Pfeddersheimer etwas nervös machte. TSGTorwart Pascal Noack konnte einen Flankenball nicht festhalten, der aus kurzer Distanz direkt vor die Füße des Torschützen flog, der ihn zur 1:0-Führung für Neuhausen einlochte. Pfeddersheim wurde dadurch regelrecht wachgerüttelt. In der 25. Minute hatten Lukas Springer per Kopf und in der 30. Minute Michael Schäfer mit einem 20-Meter-Schuss gute Chancen zum Ausgleich. Beide Male ging der Ball jedoch knapp am Neuhauser Gehäuse vorbei. Riesenpech dann nochmals für Michael Schäfer, der in der 35. Minute einen fulminanten Schuss an das Neu-

hauser Lattenkreuz setzte.Dafür durfte er schon eine Minute später jubeln, als er einen Foulelfmeter zum 1:1 Ausgleich verwerten konnte. Neuhausen bäumte sich nochmals auf und Tobias Scheuermann sorgte in der 41. Minute, aus kurzer Distanz für die erneute 2:1-Führung. Auch die zweiten 45 Minuten blieben spannend, wobei Pfeddersheim auch hier die größeren Spielanteile besaß und den etwas „eleganteren“ Fußball zeigte. Im Duell der beiden Bezirksligisten hielt Neuhausen kampfstark dagegen. Die Entscheidung fiel schließlich in der Schlussphase zu Gunsten der TSGler, obwohl sie in den letzten 25 Minuten nur noch mit zehn Mann auf dem Platz standen, nachdem Nico Schwuchow die Ampelkarte sah. Da wirkte der 2:2-Ausgleichstreffer in der 67. Minute durch Asso Kamaran-Rahin geradezu wie ein Befreiungsschlag. Plötzlich drehte die TSG nochmal kräftig auf und landete in der 88. Minute durch Besart Morina den letztlich auch verdienten 3:2 Siegtreffer gegen eine ebenfalls starke Neuhauser Mannschaft.

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür Black Belt Kampfkunstakademie lud ein zum Sommerfest

Alter und neuer Stadtmeister heißt Wormatia

3:1-Erfolg im Endspiel gegen den Ligarivalen SV Horchheim / Felix Reißmann Spieler des Tages verletzte sich hierbei, konnte aber weiterspielen. Es war bereits die Nachspielzeit angebrochen, als der eingewechselte Adriano Fragomelli vom ebenfalls eingewechselten Robin Rauscher im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Reißmann sich nicht die Chance nehmen ließ, den Strafstoß sicher zu verwandeln.

Mann des Tages

Der dreifache Wormatia-Torschütze Felix Reißmann (links) lässt sich von seinem Gegenspieler Fabian Sombetzki auf dem Weg zum 2:1 nicht aufhalten. Foto: Felix Diehl

Fortsetzung von Seite 13 Bis der Landesliga-Aufsteiger dies aber wieder einigermaßen in Griff bekam, lag man mit 1:2 in Rückstand. Ging der Kelch zum möglichen Ausgleich in der 48. Minute noch einmal durch eine Abseitsentscheidung vorüber, Schiedsrichter Michael Janzer (Gau-Bickelheim) hatte nach einer klaren Notbremse des SVH-Keepers Manuel Müller an Philipp Bach bereits auf den 11m-Punkt gezeigt, nach Protesten der SVH-Spieler und Rücksprache mit seinem Linienrichter aber seine Entscheidung zurückgenommen, war es aber nur fünf Minuten später soweit. Nach einem Freistoß kurz vor der 16m-Grenze begannen sodann die Reißmann-Festspiele, als der Nachwuchsmann – gerade aus der U19 entwachsen –, knallhart und flach in das von ihm aus gesehene linke Eck traf. SVH-Keeper Manuel Müller kam nicht mehr heran.

Nun waren die Wormaten so richtig am Drücker und nur vier Minuten später war es erneut Reißmann, der nach einem genialen Pass von Alexander Beck auf der rechten Seite davon zog, sich auch vom SVH-Neuzugang Fabian Sombetzki nicht aufhalten ließ und mit einem sehenswerten Schuss, seine Wormaten mit 2:1 in Führung bringen konnte.

Schock für die „Jungen Wilden“ Dies war sichtlich ein Schock für die „Jungen Wilden“ des SVH, die schon eine längere Zeit brauchten, um wieder Ruhe und Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Doch mehr als ein sehenswerter Freistoß von Kapitän Florian Schapfel (78.), den Wormatia-Schlussmann Enez Aslan mit Bravour aus seinem rechten unteren Eck heraus fischte, hatten die SVHler nicht mehr zu bieten. Aslan, dessen Bruder und Torjäger nicht mit von der Partie war,

Mit seinem lupenreinen Hatttrick wurde er somit zum Spieler des Tages im Endspiel der 49. Wormser Fußball-Stadtmeisterschaft für den VfR Wormatia Worms II. Es war letztlich kein Finale auf einem besonders hohen spielerischen Niveau. Beide Teams suchten den Erfolg mehr in kämpferischer Hinsicht. Dennoch darf man sich aber schon heute auf die weiteren direkten Duelle im Landesligaspielbetrieb freuen. Wormatia-Coach Aydin Ay war mit den zweiten 45 Minuten seiner Elf schon mehr als zufrieden, wenn er sich auch gewünscht hätte, bereits vor der Pause mehr Situationen spielerisch gelöst zu bekommen. „Das haben wir in der Halbzeit angesprochen, danach besser gemacht und letztlich auch verdient gewonnen. Felix Reißmann sollten seine Tore positiven Auftrieb geben“.Etwas anders die Gemütslage beim SVH-Coach Gerhard Schäfer, der nach bestimmenden ersten 45 Minuten seine Schützlinge zur Pause noch ermahnt hatte, in gleicher Weise fortzufahren und den Wormaten weiter wenig Raum zu lassen, sich läuferisch und spielerisch entfalten zu können. Schließlich war er mit dem Spiel seiner Schützlinge zufrieden, denn sie haben ohne ihren Spielertrainer Christian Schäfer alles gegeben.

Can Akyüz am Sägebalken.

Wie jedes Jahr gab es zum Tag der offenen Tür das Sommerfest zugunsten des Förderkreises. Dieser Tag bietet den Besuchern die Möglichkeit, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen und etwas über die vorhandenen Strukturen zu erfahren. Einige Besucher nutzten auch die Zeit zwischen den einzelnen Aktionen, um sich ein Bild von unserem Bauvorhaben zu machen. Die neue Halle, welche in den letzten Wochen mit dem alten Gebäude verbunden wurde, wird aller Voraussicht nach Ende 2016 fertiggestellt sein. Das Wetter war für so einen Tag optimal. So konnten die Besucher an allen Aktivitäten in der Akademie sowie auch im Hof teilnehmen. Es wurde einiges angeboten. In der Einfahrt hatten die Kinder die Gelegenheit am Kinderflohmarkt teilzunehmen und durch die „Standmiete“ den Förderkreis zu unterstützen. Es gab viele Bewegungsangebote für Groß und Klein. Messerwerfen, Bogenschießen und Cross Boule forderten den Besuchern einiges an Geschicklichkeit ab. Eine coole Aktion war unser „Bobbycar-ziehen“ Contest, bei dem die Eltern, ihre Kinder über eine gewisse Distanz, mit einer

Kurbel zu sich ziehen mussten. Unsere Hüpfburg war besonders für die ganz Kleinen ein super Erlebnis. Zu den Hauptattraktionen gehörten die Schwammwand, der Hochsprungwettbewerb und eine große Tombola, welche mit tollen Preisen auf die Gäste wartete. Gerade die Schwammwand löste bei allen große Freude aus. Hier bot sich jedem Teilnehmer die Chance, für ein wenig Kleingeld seine Treffsicherheit unter Beweis zu stellen und den Herrn des Hauses, Uwe Mandler, zu treffen. Für das Wohlbefinden der vielen interessierten Besucher wurde ausreichend gesorgt. Es gab Kaffee und Kuchen und im Hinterhof zahlreiche Angebote vom Grill. Des Weiteren konnte man sich über eine Popcorn-Maschine und eine EisTheke vom Wormser Eis Café mit Tradition – Eis Simoni – freuen. Budopädagoge Uwe Mandler und Sozialpädagogin Dana Ehleiter waren durchweg sehr zufrieden über den Ablauf des Tages. „Wir haben uns sehr über die vielen Besucher gefreut und sind froh, dass das Wetter mitgespielt hat. Ein großer Dank geht an alle Helfer und Helferinnen“, so der Leiter der Black Belt Kampfkunstakademie.

LOKAL-SPORT

Mittwoch, 20. Juli 2016 | NIBELUNGEN KURIER

Müller machte seinen Abgang schwer Abschiedsspiel für Torwart-Oldie: Oberligist TSG Pfeddersheim unterlag dem Regionalligisten VfR Wormatia Worms mit 1:2 VON KLAUS DIEHL | Es war die 80. Spielminute, als Thorsten Müller unter großem Beifall zum letzten Mal seinen seit sechs Jahren angestammten Platz zwischen den Pfosten im Uwe-Becker-Stadion in Pfeddersheim verließ. Eine Entscheidung, die endgültig ist. Bei der TSG Pfeddersheim wird und muss es nun ohne den „Torwart-Oldie“ weitergehen. TSG-Trainer Norbert Hess hatte dieses Vorbereitungsspiel seinem langjährigen Stammtorhüter gewidmet, der noch einmal sein ganzes Können zeigen konnte. Denn, dass die Wormaten bis zur 78. Minute brauchten, um ihn letztlich doch zum 1:1 überwinden zu können, hatten sie neben ihrer sehr starken Defensivleistung dem „Langen“ im TSGGehäuse zu verdanken. Wenig gerechnet waren es vier Glanztaten, mit denen er eine Wormatia-Führung verhinderte. Seine Vorderleute, die nach einer Stunde Spielzeit das erste Mal so richtig vor das Wormatia-Tor kamen, agierten gar effektiver und Simon Bundenthal konnte nach einer Standardsituation das runde Spielgerät im Wormatia-Tor versenken, wo mit Vincek Hrvoje Start ein weiterer Gastspieler stand, der sich aber so gut wie nicht bewähren musste. Ein Tor, das dem WormatiaCoach Steven Jones nicht gerade gefiel. Ansonsten war er mit seiner Mannschaft, mit gefühlten 80 Prozent Ballbesitz und ohne den erkrankten Enis Saiti und den verletzten Neuzugang Arif Güclü, durchaus zufrieden. Gegen die dicht gestaffelte Pfeddersheimer Abwehr war es schwer gegen die Fünferkette durchzukommen, die zudem ab

Mit mehreren Glanzparaden verabschiedete sich Thorsten Müller endgültig von seinem Platz zwischen den Pfosten beim Oberligisten TSG Pfeddersheim.

der 26. Minute in Unterzahl waren. Mathias Tillschneider hatte wohl etwas frustiert, wegen eines missglückten Angriﬀsversuches, den Wormaten Sandro Löchelt zu Boden geschickt, und FIFA-Schiedsrichterin Ines Appelmann kannte keine Gnade und zeigte „Rot“, der Regel nach absolut richtig. Ob es in einem solchen Spiel, das durchweg fair verlief, sein musste, darüber gingen die Diskussionen doch etwas auseinander. Pfeddersheim verstärkte dadurch seine Defensive und

Auch Wormatia-Neuzugang Jan-Lucas Dorow (links) fand gegen Steffen Litzel & Co. keine Lücken in der TSG-Abwehr. Fotos: Felix Diehl

Entlastungsangriffe fanden so gut wie nicht mehr statt, zumal der schnelle Mathias Tillschneider zerknirscht von außen zuschauen musste. Die Wormaten versuchten durch langes Ballhalten und durch Positionswechsel die TSG-Abwehr zu überwinden, aber es fehlte letztlich am finalen Pass, oder, wie eingangs erwähnt, Thorsten Müller hatte etwas dagegen.

An Gegentreffer machtlos Dieser war aber in der 78. Minute machtlos, als Patrick Auracher nach einer Standardsituation einen Abpraller aus kurzer Distanz im TSG-Tor unterbrachte. Nun wollten die Wormaten mehr, verstärkten nochmals ihre Bemühungen, und Ricky Pinheiro war es, der in der 86. Minute eine gut getimte Flanke von Sebastian Schmitt mit einem sehenswerten Kopfball zum 2:1Sieg verwertete. Ein nicht unverdienter Sieg, wobei Trainer Steven Jones und sein Co-Trainer Max Mehring die Geduld ihrer Schützlinge heraushoben, es immer wieder versucht zu haben, das TSG-Bollwerk zu knacken und nicht mit brachialer Gewalt zu Werke zu gehen. TSG-Trainer Norbert Hess, der gar zu gern gegen seinen alten Verein gewonnen hätte, war dennoch mit dem Einsatz und

der Defensivleistung, den Wormaten so wenig Angriﬀsflächen wie möglich zu bieten, durchaus zufrieden. Letztlich war das Ergebnis Nebensache und wohl ohne Schaden für das, was auf seine Truppe am 6. August mit dem ersten Heimspiel der neuen Saison, um 17 Uhr gegen den SC Hauenstein, zukommt. Bis dahin muss auch die Torhüterposition geklärt sein. Neben Pascal Noack – er löste Thorsten Müller in der Schlussphase ab, streiten mit Nicolai Rühm und dem Neuzugang Bakary Sanyang drei Kandidaten für die Nummer Eins im Tor. TSG Pfeddersheim: Thorsten Müller (80. Pascal Noack), Yannick Krist, Simon Bundenthal, Steﬀen Litzel, Florian Lutz (56. Christoph Wörzler), Tim Adler (46. Nico Scherer), Andreas Buch (83. Raimondo Corrado), Tobias Bräuner (46. Sebastian Schulz), Tobias Klotz (63. Henrik Streib), Mathias Tillschneider, Kevin Gotel (46. Abdullah Köse). VfR Wormatia Worms: Vincek Hrvoje Start (Gast Spvgg. Oberrad), Eugen Gopko (46. Sebastian Schmitt), Patrick Auracher, Benjamin Maas, Alan Stulin (86. Arian Emerllahu), Sandro Löchelt (70. Fabio Schmidt), Fatih Köksal, Ricky Pinheiro, Florian Treske, JanLucas Dorow, Enis Aztekin (46. Frederick Kyereh, Gastspieler von Energie Cottbus).

Rückblick auf Medenrunde Vom 3. bis 7. August richtet der Tennisclub Bürgerweide wieder die Deutschen Meisterschaften der Jungsenioren aus Es waren wieder elf spannende und spaßige MedenrundenWochen für den TC Bürgerweide Worms. Die Mannschaftsmeisterschaften sind das alljährliche Highlight für jeden Tennisfan und so hatten sich natürlich auch die Pinguine des TCB im Winter fokussiert und motiviert auf die Spiele vorbereitet. Der TCB begrüßte hierzu Teams aus Rheinhessen, der Pfalz und aus dem Rheinland und das nicht nur mit fairen und sehenswerten Spielen, sondern auch mit feinster Kost von den Teams rund um Ralph Weihrauch (Anlage TC Bürgerweide) und Fabrizio (Pfrimmpark-Arena). Über den Verlauf der Medenrunde ist der erste Vorstandsvorsitzende Sascha Kaiser sichtlich stolz: „Der TCB hat in der Medenrunde altersklassen- und spielklassenübergreifend tolle sportliche Ergebnisse erzielen können. Besonders hervorzuheben ist, dass dies ausschließlich mit eigenen Mitgliedern erreicht worden ist.“ Auch wenn für den TCB stets der Spaß am Sport an erster Stelle steht, ist man natürlich stolz auf die Erfolge der Mitglieder und feiert dieses Jahr fünf grandiose Meisterschaften. So steigen die Damen 30-1 aus der Rheinhessenliga in die Verbandsliga auf, während die Herren 40-1 gar in die Oberliga aufsteigen. Des Weiteren verabschieden sich die Herren 3 aus der Cin die B-Klasse. Auch die Jugend des TCB konnte wieder einmal ihr Können beweisen. So wurden die Jungen U15 II und die weibliche U15 zum Meister gekrönt. Hervorzuheben sind auch die Allerkleinsten, denn die gemischte U10 konnte einen dritten Platz in der B-Klasse erreichen. Die Herren 2 und Herren 40-2 steigen aus der Rheinhessenli-

ga und die Herren I aus der Verbandsliga ab. Diese Abschiede müssen aber natürlich nicht von langer Dauer sein, denn diese Teams sowie auch alle anderen Mannschaften freuen sich schon jetzt auf die nächste Medenrunden-Saison und trainieren für zukünftig bessere oder noch bessere Taten.

Deutsche vom 3. bis 7. August Das nächste Highlight steht auch schon vor der Tür, denn vom 3. bis 7. August begrüßt der TCB zum 7. Mal in Folge Spitzenspieler der Altersklasse 30/35 aus ganz Deutschland zu den Deutschen Meisterschaften der Jungseniorinnen/-innen. Der Vorstand sowie der neu gegründete Vergnügungsausschuss und natürlich zahlreiche engagierte Mitglieder stecken inmitten der letzten Vorbereitungen für das große Event. Denn erneut wird das Tennisspektakel von einem tollen Rahmenprogramm begleitet sowie mit zahlreichen Zuschauern gerechnet. Vor allem freut man sich auf stets wiederkehrende Gesichter, wie eventuell auf Florian Preissler, den amtierenden DeutschenMeister der Herren 35, aber auch auf die Lokalmatadoren wie Thomas Petzold, amtierender VizeDeutscher-Meister im Doppel, und andere TCBler, die auf heimischen Boden ihr Können beweisen wollen. In diesem Jahr geht es erneut schon am Mittwoch um 18 Uhr mit Qualifikationsspielen los. „Tennis auf Spitzenniveau erwartet sie in der Bürgerweide Worms“, verkündet der erste Vorsitzende Sascha Kaiser und lädt jetzt schon alle Tennisfans sowie Freunde des Sports und der Geselligkeit auf die TCB-Anlage im Wormser Wäldchen ein.

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Spannendes Turnier bei bestem Wetter Mit den „Wonnegau Open“ fand erneut das beliebte Leistungsklassenturnier beim TC Osthofen statt Vom 15. bis 17. Juli veranstaltete der TC Osthofen wieder das traditionelle Wonnegau Open, ein Leistungsklassenturnier für Herren 55 und 60. Das Turnier wurde in zwei Hauptgruppen ausgetragen mit 48 Spielern mit je einer Haupt- und Nebenrunde bei den Herren 55 und 60. Bei idealen Witterungsbedingungen war es wieder ein spannendes Turnier mit hochklassigen Spielen, die begeisterten. Die Turnierleitung mit Rolf Daubermann und Engelbert Dinges sorgten über die Turniertage für einen reibungslosen Ablauf. Viele Spieler bedankten sich für die gute Bewirtung die von den Damen des TCO übernommen wurde und wollen im nächsten Jahr wieder kommen. Ein Dank auch für die Siegerehrung, die durch

Schon seit Jahren erfreuen sich die „Wonnegaus Open“ größter Beliebtheit unter den Tenniscracks.

den TCO Vorsitzenden Dr. Ernst Sittel erfolgte. Sieger Hauptrunde bei den Herren 55 1. Sieger Matthias Kluth, TC Rot Weiss Worms

2. Sieger Achim Janson, TSG Flonheim 3. Sieger Manfred Orth, TC Bürgerweide Worms Sieger Nebenrunde bei den Herren 55

1. Sieger Thomas Hettiger, STC Schwäbisch Hall 2. Sieger Michael Angst, Park TC Grünstadt 3. Sieger Helmut May, TC Osthofen Sieger Hauptrunde bei den Herren 60 1. Sieger Steinmüller Klaus, TC Hassloch 2. Sieger Bernd Flesner, TC Rheindürkheim 3. Sieger Jürgen Guthy, TC BR Erbach Sieger Nebenrunde bei den Herren 60 1. Sieger Dieter Pauly, TC Pfeddersheim e.V. 2. Sieger Gerd Rüdiger Neidig, TC Pfeddersheim e.V. 3. Sieger Heinz Ober, TC Rot Weiss Worms

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16 LOKAL-SPORT

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 20. Juli 2016

Startschuss zum neuen Funktionsbau in der Wormatia-Arena

Harald Christ unterstĂźtzt den VfR Wormatia Worms mit 50.000 Euro / Etliches an Eigenleistungen erforderlich / Zuwachs hĂ¤lt an / Positive Entwicklung fĂśrdern

PĂźnktlich zur SpendenĂźbergabe rollten die ersten Betonwagen an, um die 15x10 m groĂ&#x;e Bodenplatte des neuen FunktionsgebĂ¤udes beim VfR Wormatia Worms gieĂ&#x;en zu kĂśnnen. VON KLAUS DIEHL | PĂźnktlich zu der angesagten SpendenĂźbergabe fuhr der erste Betonwagen auf dem GelĂ¤nde vor dem kleinen Kunstrasenplatz ein, um die Bodenplatte zu fĂźllen. Diese wird etwa 14 Tage brauchen, bis sie getrocknet ist und danach soll es alsbald zum Auf- und Ausbau des neuen FunktionsgebĂ¤udes kommen, so dass Andreas Hahn nicht nur als Verantwortlicher des Wormatia-Nachwuchsbereiches,

sondern als Planer und Bauleiter des Projekts davon ausgeht, dass zumindest bis zum Wintereinbruch der Rohbau fertig gestellt sein wird.

Etliches an Eigenleistungen Es sind schon etliche Eigenleistungen zu erbringen, um den Kostenrahmen von 80.000 Euro einhalten zu kĂśnnen. Auch wenn es einen Zuschuss vom LSB

Rheinland-Pfalz geben wird. Deshalb war es eine besondere Freude, als Harald Christ, als Vorstandsmitglied der Ergo-Beratung und Vertrieb AG, seine Zusage wahr machte mit 50.000 Euro diesen Neubau zu unterstĂźtzen. Vier UmkleiderĂ¤ume fĂźr den weiblichen und mĂ¤nnlichen Nachwuchsbereich, dazu ein BĂźro, Schiedsrichterraum und die nĂśtigen sanitĂ¤ren Anlagen wie Duschen und WCs, sollen in dem 15x10 m groĂ&#x;en Rechteckbau Platz finden. Alleine 14 mĂ¤nnliche und vier weibliche Jugendmannschaften werden zu Beginn der neuen Saison das Trikot des Wormser Traditionsvereins tragen. Eine enorme infrastrukturelle wie auch logistische Aufgabe. Der VfR Wormatia lebt, der Zuwachs an Nachwuchs hĂ¤lt stĂ¤ndig an, so Andreas Hahn. FĂźr Helmut Emler, von Wormatias Wirtschafts- und Verwaltungsrat, ist diese Investition ein weiterer Meilenstein der Umsetzung des im vorigen Jahr geschaďŹ&#x20AC;enen Leitbildes, sowohl in sportlicher, sozialer und geselliger Hinsicht. Auch der 1. Vorsitzende Tim

Brauer sieht die Wichtigkeit des neuen FunktionsgebĂ¤udes besonders unter dem erfreulichen Aufschwungs im mĂ¤nnlichen und weiblichen Jugendbereich und auch bei den Frauen als eine weitere Aufwertung fĂźr den Verein an. Dass dies nun mĂśglich ist, dafĂźr dankte er Harald Christ auch im Namen des Gesamtvereins.

Positive Entwicklung fĂśrdern Die Stadt Worms, so der Bauund Sportdezernent Uwe Franz, unterstrich auch von stĂ¤dtischer Seite die positive Entwicklung beim VfR Wormatia, auch als ein StĂźck Worms. Man werde den Verein auch weiterhin im Rahmen der stĂ¤dtischen MĂśglichkeiten unterstĂźtzen, denn der Sport hat in Worms eine groĂ&#x;e Bedeutung. Harald Christ, schon lĂ¤nger mit dem VfR Wormatia verbunden, hat die positive Entwicklung des Vereins insgesamt und ganz besonders im weiblichen Bereich stets aufmerksam verfolgt. Er ist sich hierbei sicher, dass das groĂ&#x;e Engagement in dieser Rich-

Von links: Andreas Hahn (Bauleiter und Jugendkoordinator), Michael Hoch (Jugendabteilung), Tim Brauer (1. Vorsitzender), Uwe Franz (Dezernent), Harald Christ sowie Helmut Emler (Wirtschafts- und Verwaltungsrat) und fĂźnf MĂ¤dchen aus dem D-Juniorinnenbereich. Fotos: Klaus Diehl

tung mit dazu beitragen wird, den sportlichen und besonders auch den wirtschaftlichen Erfolg des Vereins auf Dauer zu sichern. Deshalb habe er gerne die UnterstĂźtzung zugesagt, zumal er von dem schlĂźssigen Konzept des Vereins Ăźberzeugt sei. Harald Christ ist in Worms geboren und zur Schule gegangen.

Beim SV Gimbsheim war er sportlich aktiv. Ebenso gehĂśrt er dem Kuratorium der NibelungenFestspiele an. Christ beabsichtigt seinen Wohnsitz wieder nach Worms zu verlegen; auch um sich in der hiesigen Region im Rahmen seiner MĂśglichkeiten bei Bedarf einbringen zu wollen.

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Mittwoch, 20. Juli 2016 | NIBELUNGEN KURIER

LOKAL-SPORT

Ein Flüchtling begeistert die Leiselheimer

Ein Traum ging in Erfüllung …

Weitgereister Taekwondo beim TV Leiselheim: Hussam Al Najim ist Asienmeister und Olympionike

Nach der unnötigen Niederlage im vorletzten Spiel gegen TC RW Oppenheim/Nierstein war zunächst die anvisierte Meisterschaft in weite Ferne gerückt. Der Mitfavorit aus Mainz-Budenheim hatte bei Punktgleichheit die besseren Match- und Satzergebnisse. Aber es kam anders. Der TC RW Oppenheim/Nierstein gewann nicht ganz überraschend beim Mitfavoriten MZ-Budenheim und verbesserte ungewollt die Ausgangsposition der TGO. Diese Nachricht erreichte die TGO Herren 60 im Laufe ihres Medenspiels gegen den TC Worms-Pfeddersheim, welcher sich ebenfalls, bei einem Sieg gegen die TGO, Titelchancen ausrechnete. Und nun zum Spiel gegen den TC Pfeddersheim. Der an Nummer zwei spielende W. Höfler hatte es mit D. Pau-

Es ist Dienstagabend, viertel nach sieben. Der weiße Anzug übergestreift, das schwarze Revers sitzt mit Stolz auf den Schultern des Flüchtlings Hussam Al Najim. Den schwarzen Gürtel mit einem festen Knoten gebunden. Ein Training wie jedes andere an einem normalen Dienstagabend. Doch für die Sportler des TVLeiselheims und auch für Hussam ist es ein besonderes Training. Weit gereist aus Syrien mit nur einem Rucksack und den Kleidern, die er am Leib trägt, hat der junge Mann nur ein Ziel: ein ganz normales Leben zu führen,

Meisterschaft und Aufstieg: TGO Herren 60 spielen in der nächsten Saison erstmalig in der Verbandsliga

wie in seiner Heimat. Dort ist er im olympischen Taekwondo als Asienmeister und Olympionike erfolgreich. Der Trainer Claudio de Ritis, der an diesem Abend das Training leitet, ist begeistert von dem Elan, den der junge Syrer mit ins Training bringt. Die Mitglieder der Taekwondo-Abteilung des TV-Leiselheims lassen sich vom Trainingseifer mitreißen. Die schweißgetränkten Taekwondo-Anzüge sind Beweise dafür, dass das Training anstrengend war, der Blick in die glücklichen Gesichter der Sportler zeugt aber davon, dass es auch großen Spaß gemacht hat.

ly zu tun. Nach heiß umkämpften Spielen und Tie-Break im zweiten Satz behielt W. Höfler die Oberhand und gewann 7:5/7:6. Seine Routine und Erfahrung halfen ihm dabei. H. Orth an Nummer vier hatte mit R. Reichenberger einen Linkshänder zum Gegner, welcher durch Topspin-Bälle, trotz Gegenwehr, H. Orth nicht zu seinem Spiel kommen ließ. Dieses Spiel ging mit 6:3/6:0 an Pfeddersheim.

Hochklassiges Spiel An Nummer eins spielte M. Schwarze gegen H. Merz. In einem hochklassigen Spiel mit vielen guten Ballwechseln bezwang M. Schwarze seinen Gegner mit 6:4/6:2. Insbesondere seine Laufarbeit während des gesamten Spiels

war ausschlaggebend zum Sieg. An Nummer drei spielte W. Knorpp gegen W. Schneider. Absolut gleichwertig verliefen die Spiele. Satz eins gewann W. Knorpp mit 6:3, Satz zwei ging im Tie-Break an W. Schneider, welcher bei besserer Kondition die Fehlerquote gering hielt. Der entscheidende MatchTie-Break verlief zunächst wie im zweiten Satz. W. Schneider hatte individuelle Vorteile, welche er auch bis zum 6:3 ausspielte. Trotz alledem hielt W. Knorpp nochmals dagegen und schaffte den MatchTie-Break mit 10:7. Somit gingen die TGO-Herren wie gewohnt mit 6:2 aus den Einzeln.

Anspruchsvolles Netzspiel Die erste Doppelpaarung M. Schwarze/D. Münk lag im ersten

Satz bereits mit 5:2 in Führung, konnte aber durch einen immer stärker ins Spiel findenden Gegner den Satz nicht für sich entscheiden und verlor das Doppel mit 5:7/2:6. Eine wahre Dramaturgie entwickelte sich im zweiten Doppel W. Höfler/G. Weber. Absolut hochklassig, mit anspruchsvollem Netzspiel von beiden Teams. Ausgeglichen in beiden Sätzen ging es dann in den Match-Tie-Break. Die Fans von beiden Vereinen drückten ihren Teams im entscheidenden dritten Satz fest die Daumen. Mit einem 15:13 hatten die TGO Herren 60 die Nase vorn und gewannen das entscheidende Doppel zur Meisterschaft. Die Freude über diesen Erfolg war groß, die TGO Herren 60 spielen in der nächsten Saison erstmalig in der Verbandsliga. Ein Traum ging in Erfüllung …

Für alle FCK-Fans! Sommerfest der FCK-Fanregion Rheinhessen/Pfalz am 30. Juli um 19 Uhr in Albig Die FCK-Fanregion Rheinhessen/Pfalz lädt die FCK-Fans zu ihrem traditionellen Sommerfest am Samstag, dem 30. Juli, in Albig ein.

Infos und Bilder auf facebook und Taekwondo-Worms.de

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr auf dem Grillplatz direkt am Sportgelände. Im Rahmen des Sommerfestes überreicht der Vorstand der

Fanregion einen Spendenscheck über 500 Euro an den Förderverein zur Unterstützung der Fußballjugend im Kreis AlzeyWorms (FUFA).

Interessierte Fans des 1. FC Kaiserslautern können sich unter der E-Mail fckfanregion.rhh-pfalz@gmx.de gerne anmelden.

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„Aktiv im Alter – aber sicher doch“ Medizin im Dialog mit Dr. Ulrike Buchwald am 21. Juli, um 18 Uhr, am Standort Hochstift des Klinikums Worms. Der Eintritt ist kostenfrei. Dämmung oberste Geschossdecke: Pflicht oder Kür? Ein Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz! Kostenlose Sprechstunde am 21. Juli, von 15 bis 18 Uhr, im Rathaus Worms.

Freitag, 22. Juli

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Spaziergang mit Gästeführern am 24. Juli um 14.30 Uhr Sie spazieren mit den Gästeführern durch Osthofen und entdecken die ehemals bunte Geschäftswelt des alten Ortskerns: längst vergessene Geschäfte, Gaststätten und Handwerksbetriebe. Termin ist am Sonntag, dem 24. Juli, um 14.30 Uhr. Die Dauer beläuft sich

Über Satellit wird das Konzert von André Rieu in Maastricht am Vorabend live aufgezeichnet und in den Lux Kinos Frankenthal, August-Bebel-Stra-

Bleibe Jehova gegenüber treu Regionaler Kongress von Jehovas Zeugen vom 22. bis 24. Juli in Frankfurt. Das gesamte dreitägige Programm ist auf der Seite www.jw.org (Über uns/Kongresse) inklusive Trailern zu den Filmen zu sehen.

Es war einmal – Alte Geschäfte in Osthofen

Sonntag, 24. Juli Herrnsheimer Weinsommer Bis zum 7. August locken zahlreiche Veranstaltungen.

Ein einmaliges Live-Event auf der größten Kinoleinwand und in bestem Intense 3-D-Surrround-Sound.

Donnerstag, 21. Juli

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Sommernachtsbasar Elternbeirat in der Kita Kunterbunt in Flörsheim-Dalsheim lädt am 23. Juli von 17 bis 21 Uhr in die Rödlerstraße ein.

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Wer oder was sind die Nibelungen heute? Werkstattgespräche zu „GOLD. Der Film der Nibelungen“ am 22. und 29. Juli, jeweils 18 Uhr im Heylsschlösschen, Eintritt frei.

THE LEGEND OF TARZAN (3D)

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Theorie und Praxis der GPS-Geräte am 22. und 23. Juli kennenlernen.

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EIN GANZES HALBES JAHR

ße 7–9, am Sonntag, dem 24. Juli, um 11.30 Uhr gezeigt. Die Kinobesucher erleben dieses Konzert von den besten Plätzen, die sie mitten ins Gesche-

hen versetzen. Der Eintritt beträgt 25 Euro. Karten sind im Vorverkauf über unsere Kinokasse oder online unter www. lux-kinos.de erhältlich.

Seminar endet mit geplanter Radtour. Von 19 bis 21 Uhr, in der Sandwiese am Fahrweg 19, 67550 Worms. Am Samstag, dem 23. Juli, folgt voraussichtlich vormittags der Praxistest: Die am Vortag geplante Route wird abgefahren, Dauer circa drei bis vier Stunden, Ort und genaue Uhrzeit nach Absprache. Die Kosten betragen fünf Euro für ADFC-Mitglieder, zehn Euro für Nicht-Mitglieder. Anmeldung und Informationen unter kv.worms@adfc-rlp.de.

Führungen im Ruhewald Kostenlose Führungen finden am Samstag, um 14 Uhr, in der einzigen rheinhessischen Waldbegräbnisstätte statt. Anmeldungen unter 06703/3009382 oder 0160/91854107 sowie im Intern e t u nt e r w w w. r u h e w a l d rheinhessische-schweiz.de. Individuelle Führungen nach Vereinbarung.

Schwimmbadfest im Paternusbad Am Samstagabend, dem 23. Juli, lädt der Förderverein des Paternusbades in Pfeddersheim ab 18 Uhr zum alljährlichen Schwimmbadfest mit viel Programm ein. Der Eintritt ist frei, wobei es ab 19 Uhr kühle Cocktails und Lec kereien vom Gr i l l g ibt – inklusive Speisen für Vegetarier. Der Deutsche Meister der Unterwasserfotografie ist ebenfalls mit dabei! Begegnung der Generationen Großes Seniorenfest auf dem Wormser Obermarkt am 23. Juli von 10 bis 17 Uhr.

The Hippiefestival 2016 am 23. Juli ab 20 Uhr in Kolbs Biergarten Auch dieses Jahr gibt es wieder im schönen Kolbs Biergarten eine musikalische Zeitreise zurück in die sechziger Jahre mit „Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends“. Sieben Musiker werden in verschiedenen Zusammensetzungen die Musik der WoodstockÄra zelebrieren. Außerdem auch mal wieder mit dabei sind die Veteranen von „The Magic Forest”, die schon 1969 zusammen auf der Bühne standen. In ihrer Setliste stehen Songs von Steppenwolf, Iron Butterfly, Booker T und mehr. Magic Forest sind: Michael Kundel am Bass, Harald Schirmer an der Hammond, Gunter Held am Schlagzeug, Rolf Bachmann, Gitarre und Gesang. Auch wieder mit dabei on Drums sind Paul

„The 9 Secrets” Ausnahmekünstlerin Ute Lemper am 23. Juli im Rahmenpro-

Schwimmbadfest im Paternusbad Auch am Sonntag, dem 24. Juli, lädt der Förderverein ab 11 Uhr ins Paternusbad ein – bei einem ganztägig freien Eintritt. Abgerundet wird das Familienfest mit Boule- und BeachvolleyballTurnieren, Torwandschießen oder etwa lustigen Wasserspielen für Kinder mit dem Jugendtreff Pfeddersheim. Herrnsheimer Picknick im Schlosspark Dieses Jahr wird der Picknickkorb um 17 Uhr von Lilli Simon und Roshan Perera gefüllt. „GOLD. Der Schatz der Nibelungen“ – Kindertag Kindertag am 24. Juli, ab 11 Uhr im Heylshofpark, Eintritt frei. Der Kindertag wird durch eine projektbezogene Spende von Ilse Lang finanziert.

Samstag, 23. Juli

Best of Woodstock and the Sixties

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Traditionelles Brunnenfest SPD-Eppelsheim lädt am 23. Juli, ab 17 Uhr auf den Rathausplatz und ins Scheunencafé ein.

Klingler und Robert Maaß (Akustische Gitarre, Gesang und Bass). Neu im Team ist Tobias Lensinger (Akustische Gitarre, Perkussion, Gesang, Allrounder). Dieses Jahr gibt es jede Menge „neue alte Titel” von Crosby-Stills and Nash, Joe Cocker Beatles Special, StonesSpecial, Santana-Hendrix-CreamCanned Heat … Mal wieder eine große Herausforderung, doch wer die Musiker kennt, weiß, dass jeder von ihnen das nötige Feeling und Können besitzt, diese Aufgabe zu meistern. Vorverkaufsstellen sind Kolbs Biergarten, Puderdose und Karten Neef. Hotline 06241/591639, Kartenbestellungen unter rolf.bachmann@kabelmail.de. Tickets kosten im Vorverkauf 13 Euro und an der Abendkasse 15 Euro.

Kerwe Hohen-Sülzen lädt ein Kurzweiliges Programm vom 22. bis 26. Juli

Freitag, 22. Juli 19 Uhr Kerweredd der Kerweborsch am Rathaus anschließend Ausgraben der Kerb an der „Alten Eiche“ 17 Uhr Weingut Nettelbeck: Schmackhafte Speisen 18 Uhr „Zum Profitsche“: Gutbürgerliche Küche 18 Uhr Rosinahof geöffnet, an allen Tagen Flammkuchen 20 Uhr Livemusik mit der Band FRAUENABEND 19 Uhr MezzaLuna Lounge – (ehem. Letschehof erfrischende Getränke & mediterrane Snacks sowie eine Kinderhüpfburg 20 Uhr Party Time in der Casa Latina am Dorfgemeinschaftshaus mit südamerikanischem Ambiente Samstag, 23. Juli 16 Uhr MezzaLuna Lounge 17 Uhr Weingut Nettelbeck 18 Uhr „Zum Profitsche“ 18 Uhr Rosinahof 21 Uhr Party Time in der Casa Latina am DGH Sonntag, 24. Juli 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Rosinahof anschließend: Mittagessen im Weingut Nettelbeck und im Hof „ Zum Profitsche“ 13 Uhr Kaffee und Kuchen von den Landfrauen im „Kerkerstübchen“ (Rathauskeller) 16 Uhr MezzaLuna Lounge 17 Uhr Rosinahof 19 Uhr Party Time in der Casa Latina am DGH Montag, 25. Juli 11 Uhr Mittagessen im Weingut Nettelbeck 17 Uhr Freifahrten für Kinder auf dem Rathausplatz – gesponsert vom Hof „Zum Profitsche“ 17 Uhr „Zum Profitsche“ 18 Uhr Rosinahof, ab 19 Uhr Live Rolf Bachmann und Robert Maaß Dienstag, 26. Juli 18 Uhr Traditionelles Heringsessen im Hof „Zum Profitsche“ 22 Uhr Fackelzug und Begraben der Kerb an der „Alten Eiche“

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