Monatliche Ausgabe | Preis: 1, 50 â‚Ź (IVA ink.)
AUGUST 2013 - Nr. 44
EINE Njoy-it PUBLIKATION | W W W. I N M A D E I R A . D E
Melodisches Madeira
Foto von Alexandre Pinto
Wandern auf Madeira
Sehenswertes
Reis Magos
Seite 12
Ponta do Pargo nach Cabo
Seite 14
Musik & Kunst
Insel
Seite 23
Die Madeira-Banane
Seite 26
22 Editorial | August| 2013 Information August 2013 Information
In dieser Ausgabe...
Konsulate
Insel 16 | Eduard Hildebrandt besuchte Madeira im
Herbst 1848 - Von Eberhard Axel Wilhelm
Kultur 22 | Konzerte in „L“ in Ponta do Sol Insel 24 | Kurvig und nicht ungefährlich:
Die Autoschnellstrasse - Von Martin Nöthe
fragt: 27 | Frangiman Was ist das eigentlich für eine Statue am Cabo Garajau? - Von Martin Nöthe
Seite | 24
Notfall 112 Funchal Polizei 291-208 400 Autobahnhilfe 800-290 290 Seenot 291-230 112 Auskunft 118 Internationale Auskunft 177
Flughafen Funchal: 291-520 700 Porto Santo: 291-980 120 Ankunft/Abflug Information: www.anam.pt
Ländervorwahl
Madeira
Österreich Belgien Brasilien Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Holland Ungarn Irland Italien Norwegen Portugal Russland Spanien Südafrika Schweden Schweiz Großbritannien
01 Jan 12 Feb 29 Mar 31 Mar 25 April 01 Mai 07 Juni 10 Juni 01 Juli 15 Aug 21 Aug 08 Dez 25 Dez 26 Dez
01 Jan 29 Mar 31 Mar 01 Apr 01 Mai 09 Mai 19 Mai 20 Mai 03 Okt 25 Dez 26 Dez
Hospital Dr. Nélio Mendonça
Funchal (Praia Formosa) > Flughafen Montag
Kliniken Clínica Santa Luzia, Funchal 291-200 016/017 Clínica de Santa Catarina, Funchal 291-741 127 Clínica da Sé, Funchal 291-207 676 Centro do Saúde, Calheta 291–822 161 Centro de Saúde, Caniço 291–934 396 Centro de Saúde, Porto 291–980 060 Santo Centro de Saúde, Rib. Brava 291–952 441
Ankunft Abfahrt
11 Costa Deliziosa 07:00 17:00
Dienstag
Montag bis Freitag: 08.30 – 20.00 Samstag: 09.00 - 13.00 Lido Post: Est. Monumental. Tel: 291-773757 Montag bis Freitag: 09.00 - 19.00 Samstag: Geschlossen
Cassie Temple Marisa Santos Eberhard Axel Wilhelm Inge Petersen Leonardo Martin Nöthe
Verkauf & Marketing Birgit - Remi - Mark General Manager Birgit Hauerken Grafik & Design Njoy-it „in madeira“ Zeitung gehört zum Verlag: Plentyjoy-Marketing Lda NIPC: 507923430
Freitag
Direktor Remi Moses (Geschäftsführer)
Flughafen > Funchal (Praia Formosa) Samstag
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Einfache Fahrt: Funchal / Airport or Airport / Funchal - 5€ Hin-und Rückfahrt: 7,50€ Einfache Fahrt Kinder: Funchal / Airport or Airport / Funchal - 2,50€ Fahrroute: Praia Formosa, Estrada Monumental, Avenida Arriaga, Avenida do Mar, Rua Brigadeiro Oudinot, Rua Pestana Junior, Estrada da Boa Nova, Aeroporto
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Tag
Ankunft Abfahrt
Tag
Ankunft Abfahrt
Tag
16 Aurora
08:00
24 Oceana
08:00
31 Ocean Dream
17:00
Ursula Hahn Detlev Kerschgens
Wilmer Salomon
07:30
20:00
Mitarbeiter Petra Schüttoff
Armin Henke
Hauptpost: Avenida Gonçalves Zarco, Funchal. Tel: 291 202830
Neujahrstag Karfreitag Ostersonntag Ostermontag Tag der Arbeit Christi Himmelfahrt Pfingstsonntag Pfingstmontag Tag der deutschen Einheit 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag
Remi Moses remi@inmadeira.de
Silvana Henrichs
Post (Correios)
07:30
16:30
Mittwoch Donnerstag
Chefredakteur 00 43 00 32 00 55 00 45 00 358 00 33 00 49 00 31 00 36 00 353 00 39 00 47 00 351 00 7 00 34 00 27 00 46 00 41 00 44
Capital Social: ¤30,000.00
Flughafen Bus (Aerobus)
Funchal 291-705 600
Neujahrstag Karneval Karfreitag Ostersonntag Tag der Revolution Tag der Arbeit Fronleichnam Portugaltag Madeiratag Mariä Himmelfahrt Funchaltag Maria Empfängnis 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag
Deutschland
Krankenhaus
Funchal Kreuzfahrt Terminal August Tag
Belgien 291-210 200 Brasilien 291-227 250 Dänemark 291 761 997 Deutschland 291-220 338 Finnland 91 935 2092 Frankreich 291-200 750 Großbritannien 291-212 860 Holland 291-703 803 Italien 291-223 890 Luxemburg 291-210 200 Norwegen 291-741 515 Österreich 291-206 100 Schweden 291-233 603 Südafrika 291-223 521 U.S.A. 291-235 636
Feiertage 2013
18:00
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Redaktionsadresse Torres Forum Madeira Estrada Monumental, nº 388 Torre F - 6BC 9000-100 FUNCHAL Portugal Tel: (+351) 291 105 844 Fax: (+351) 291 105 846 E-mail: info@inmadeira.de www.inmadeira.de
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Eine Njoy-it Publikation
August 2013
| Editorial August 2013 | 3
Regionale / Nationale Nachrichten
Funchal wird ausgezeichnet Der Bürgermeister von Funchal, Miguel Albuquerque, hat im Juli für seine Stadt eine Auszeichnung des „Institutes für Städte und Orte mit Mobilität“ vom Fachblatt „Jornal Planeamento e Cidades“ entgegengenommen. Funchal erhielt den Mobilitäts-Preis 2011/2012 für die Umgestaltung der Estrada Monumental im Hotelviertel. Die wichtige Verkehrsader verfügt zum Teil bereits über einen Fahrradweg, aber das ist nur der Anfang. Mit der Umgestaltung soll eine Verkehrsberuhigung einhergehen, die die Verminderung von Abgasen und eine Verbesserung der Lebensqualität der Bürger vorsieht. Man will die Mobilität verbessern und den Energiekonsum an der Straße verringern. Fußgängerzonen werden eingerichtet; man ermöglicht die Nutzung alternativer Energien für Autos mit der Einrichtung der entsprechenden Tankstellen und Ladestationen. Um das Projekt optimal voranzutreiben, arbeitet die Stadt eng mit den Verkehrsbetrieben „Horários do Funchal“ und der Energiebehörde AREAM zusammen. Die Busfirma setzt bereits energiesparende Busse mit Fahrradständern zum Transport der Zweiräder auf der Estrada Monumental ein. Über SMS und per Internet kann man sich informieren lassen, wann
der nächste Bus an der entsprechenden Haltstelle vorbeikommt. Für das noch nicht beendete Projekt ging Funchal aus einer Auswahl von 44 anderen portugiesischen Städten als Sieger hervor. Ähnliche Initiativen, die unter dem „Civitas Mimosa“ Namen organisiert sind, laufen unter anderem auch in Bologna, Danzig, Tallinn und Utrecht. U.H.
Marina von Lugar de Baixo mit neuer Nutzung
Die Regierung hat am 24. Juni verlautbaren lassen, dass man eine neue Nutzung für den Jachthafen in Lugar de Baixo ins Auge gefasst hat. Die Bautätigkeiten an der Marina waren 2012 eingestellt worden, nachdem man nach einigen Stürmen festgestellt hatte, dass sie den Schiffen aufgrund von Konstruktionsfehlern keinen soliden Schutz bieten würde. Die Anpassung der Konstruktion wären zu teuer geworden. Nun wird die Zone zur Badeanstalt (bei Sturm geschlossen) umgewidmet. Ein Kanu-Verleih steht in den Plänen, und die
Taucher bekommen eine Tauchbasis mit allem Drum und Dran. Man wird Plätze für Strandvolleyball und andere Spiele bauen. alles zu geringen Kosten. Für die bereits bestehenden Restaurants und Bars stellt das Rathaus Lizenzen bereit. Wenn die Zeiten wieder besser sind, können die Pläne zum endgültigen Umbau der Struktur zum Jachthafen wieder hervorgeholt werden. Die Pestana-Hotelkette hatte ebenfalls die Pläne für ein Hotel an der Marina – eine der sonnigsten Ecken Madeiras - auf Eis gelegt, nun wird der Bau erneut erwogen. U.H.
| August 2013| August 2013 4 Finance
Madeirawein erfolgreich
In mehreren internationalen Wettbewerben hat die traditionsreiche Firma Blandy, die schon seit 1811 auf der Insel Madeirawein produziert, im Juni diesen Jahres ein Bündel von Auszeichnungen erhalten, insgesamt sind es 4 Gold-, 12 Silber- und 2 Bronzemedaillen von verschiedenen Wettbewerben (IWC, IWSC, DWWA). Die Weine der Insel treten auch gegen den Portwein an. Die Weinproben werden durch ein unabhängiges Gremium blind durchgeführt. Die Madeiraweise wer-
den aus den Trauben von Malmsey, Verdelho Boal und Sercial hergestellt, ein zehn Jahre alter Wein ist hier immer eine gute Wahl. (Für gute Bekannte sollte man schon mindestens fünf Jahre alte Weine als Geschenk mitnehmen.) Blandy bekam für alle Sorten Preise, ebenso für einen zwanzig Jahre alten Terrantez, der nur in limitierter Auflage hergestellt wird. Blandy hatte diesen Wein für das 200-jährige Bestehen der Firma im Jahr 2011 produziert. Die Firma Symington, die seit 125 Jahren Portwein
am Douro-Fluss herstellt, kann ebenfalls auf mehrere Auszeichnungen für ihren Wein stolz sein; insgesamt erhielt sie 7 Gold- und 17 Silbermedaillen. Auch sehr beliebt und erfolgreich am Markt: Portweine der Firmen Dow und Graham. Der Umsatz mit Madeirawein beläuft sich auf einen Wert von 15 Mio. Euro, er wird neben dem Verbrauch auf der Insel auch nach Frankreich, Deutschland, in die USA und vor allem nach England exportiert. U.H.
Biokraftstoff für Porto Santo Ein Firmenkonsortium baut in Porto Santo im Hafenareal eine Anlage zur Herstellung von Biokraftstoff, um die Insel von Gas- und Öllieferungen unabhängig zu machen. Hierzu benutzt man eine revolutionäre neue Technologie. Der Kern der Anlage besteht aus Bio-Reaktoren mit Mikro-Algen, die CO2 verdauen und in Biomasse verwandeln. Diese kann dann, zusammen mit zusätz-
lichen Komponenten, als Kraftstoff verwendet werden. Als i-Tüpfelchen entsteht bei der Verarbeitung unter anderem OMEGA 3 Fettsäure, die für den menschlichen Konsum geeignet ist. Die Technik bindet auf umweltfreundliche Weise CO2; sie kommt damit den durch die Energiepolitik gesetzten Zielen der CO2 Vermeidung entgegen. Nach der Fertigstellung
soll die Anlage um die 95% des Gas- und Ölbedarfs der Insel, vor allem für die Produktion von Elektrizität, durch Biokraftstoff ersetzen. Zwar gibt es bei dem Projekt zur Zeit Probleme zwischen den Partnern des Konsortiums, jedoch versichert das E-Werk EEM, dass die Produktion der Biomasse schon in diesem Sommer aufgenommen werden wird. U.H.
August 2013
| Regionale / Nationale AugustNachrichten 2013 | Feature 5
Quinta do Lorde Ein frommer englischer Lord mit Namen John Talbot verliebte sich in den 60iger Jahren bei einem Besuch auf der Insel in die kaum bewohnte Halbinsel östlich von Caniçal und errichtete dort sein Haus, das er mit dem Namen „Nossa Senhora de Piedade“ versah. Er hatte leider nicht viel von seinem Besitz; es wurde bald verkauft. 1996 fasste man dann den Plan, das 16ha große Gelände in eine Ferienanlage umzuwandeln. Nun endlich ist es soweit, im Juni diesen Jahres fand die offizielle Eröffnung des Komplexes statt. Die neue „Quinta do Lorde“ befindet sich am Ostende der Insel auf der Ponta de São Lourenço, in einem Landstrich der Insel, der keine eigenen Quellen hat; das Wasser wird durch einen Tunnel von Caniçal auf
die Halbinsel geleitet. Man hat neben dem Resort-Dorf einen neuen Jachthafen angelegt, das blaue Meer lädt auch zum Schwimmen und Tauchen ein. Die Architekten haben für den Entwurf des Dorfes ein ähnliches Prinzip wie für das Porto Santa Maria Hotel in Funchal angewendet: kleinere Einheiten mit den tra-
ditionellen roten und beigen Dachziegeln, die miteinander verbunden sind, schaffen des Eindruck, dass man hier eine alte Bausubstanz behutsam zusammengefügt hat. Der Gast wird nicht mit Glas, Beton und Stahl überwältigt. Der Turm am Hauptplatz bildet das Zentrum, hier findet man übrigens ein sehr gutes Restaurant.
Insgesamt 111 Zimmer. 103 Apartments und 23 Villas mit luxuriöser Ausstattung stehen den Gästen zur Verfügung, darüber hinaus mehrere Restaurants und Bars. Das Ganze ist nun umgeben mit Bäumen und Pflanzen – aus dem ehemaligen „Wüstenstrich“ ist ein Kleinod am Meer geworden. U.H.
Regionale / Nationale Nachrichten | August 2013 6 Feature | August 2013
Man dreht hier wieder Die nordamerikanische Fernsehgesellschaft ABC hat mit der Show “The Bachelorette” einen Hit gelandet; die Serie läuft nun schon bald neun Jahre. Die Geschichten drehen sich darum, dass junge Frauen ihren „Mr. Perfect“ finden wollen, während sie in der Weltgeschichte herumjetten. In der Episode Nr. 907 ist Madeira der Hintergrund für die Story.
Für die Szenen auf der Insel drehte man am Pico Arieiro, in Funchal und sogar auf den Desertas Inseln. Die Insulaner sind es gewöhnt, dass hier Filme gemacht werden; für die Sisi-Filme wurde Romy Schneider unter anderem im Gartenkiosk der Quinta Vigia oberhalb des Santa Catarina-Parks in Szene gesetzt. U.H.
Colombo’s eröffnet Das fast fertiggestellte “Colombo’s Resort Hotel “ auf Porto Santo hat nach dem Konkurs der Baufirma vor ca. zwei Jahren einen neuen Betreiber gefunden. Die Finanzen wurden geregelt; die Firma „Fundo de Lazer (etwa „Basis des Vergnügens“) übernahm den Besitz. Die PestanaKette ist für den Betrieb
der Anlage verantwortlich. Nach Beendigung der letzten Arbeiten wurde ein Teil der Anlage mit Möbeln eingerichtet und steht den Gästen seit Juli diesen Jahres zur Verfügung. Das Resort Hotel heißt nun „Pestana Colombo’s Premium Club“, sie wird als all-inclusive Anlage geführt. Um die 100 luxuriös
eingerichtete Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung, im Mai 2014 sollen 75 Apartments und 10 PoolVillen fertig sein. Die Anlage bietet drei Aussenpools, ein Fitness-Zentrum mit Sauna, Dampfbad, Sporteinrichtungen, ein Hallenbad und verschiedene Restaurants. Ein Shuttlebus bringt die Gäste ins Zentrum,
zum 9km langen Sandstrand sind es wenige Schritte. Die all-inclusive Option hat sich schon im benachbarten „Pestana Porto Santo Hotel“ bewährt; die örtlichen Restaurants sind davon nicht begeistert. Aber ein Eis kann man auch im Ort mal essen, wenn man zur Besichtigung ins Colombo-Museum geht. U.H.
Der Blaue Marlin Madeira ist ein interessantes Jagdrevier für Hochseeangler; im Sommer ist das Fanggebiet international sehr gefragt. Die hiesigen speziell ausgestatteten Motorboote - mit überlangen Angelruten an der Reling - sind schnell ausgebucht, obwohl eine solche Facht aufgrund der Benzinpreise nicht billig ist. Daher werden für die kurze Saison im Sommer sogar Boote aus den USA eingeflogen. Anfang Juli fand in diesem Jahr rund um Madeira wieder ein internationaler Wettbewerb statt, die sechste Ausgabe des Madeira Blue Marlin Wettangelns. Ausgetragen wird der Wettbewerb vom „Big Game Portugal Club“. Die Boote zwölf Skipper hatten sich
bereits eingetragen - starten vom Calheta Jachthafen und liefern dort am Abend ihren Fang ab. Der größte Fisch bringt der Crew den
Hauptpreis. Bei diesem Anlass haben die gigantischen Tiere keine Chance, nach dem Fang wieder ins Meer entlassen zu werden;
nach der Preisverleihung wird das Fleisch normalerweise sozialen Institutionen übergeben. U.H.
August 2013
AugustNachrichten 2013 | Feature 7 | Regionale / Nationale
Madeira ist beliebt Nicht nur Deutsche, auch Briten mögen Madeira; sie stellen die größte Gruppe der ausländischen Besucher der Insel. Im letzten Jahr kamen ca. 30% mehr Briten zu Besuch; die Insel ist für andere Ziele wie Lissabon, die Algarve und Porto eine ernst zu nehmende Konkurrenz. Die Engländer f liegen aber auch gerne nach Faro, um an der Algarve in der Sonne zu liegen. Nun will die portugiesische Tourismus-Behörde allen Gästen auch den nördlich gelegenen Alentejo nahe bringen. Im Inneren ist es jedoch im Sommer sehr heiß, und es gibt nicht viele Attraktionen. Die Küste hat dagegen einige charmante Landstriche und Städte zu bieten, z.B. Vila Nova de Milfontes, die „neue Stadt der tausend Quellen“. Leider ist die Anbindung nicht gut, die am nächsten gelegenen Flughäfen - Faro oder Beja sind recht weit entfernt.
Die Madeira “App” ist da
U.H.
Wer sich mit iPhone und Tablet noch nicht so gut auskennt, wird trotzdem schon wissen, was eine “App” ist: ein MiniProgramm, dass man im Kleinformat auf einem internetfähigen Handy zur vertieften Information nutzen kann. Nun hat Nuno Santos, ein junger madeirensischer IT-Ingenieur, das Programm zur Darstellung der Höhepunkte
Zurück zur Scholle
Madeiras geschrieben. Verantwortlich für das Produkt ist die Firma HappProvider. die sich auf die Entwicklung von mobilen Anwendungen spezialisiert hat. Seit März diesen Jahres kann man die App „Madeira Island“ (in englisch) kostenlos im Apple AppStore herunterladen und sich Bilder, Videos und allgemeine Info über die
Insel holen. Die Kosten für die Entwicklung sollen über die Zahlung von ortsansässigen Firmen für Werbeblöcke wieder hereinkommen. Nuno hat bereits Projekte für die Kulturzentren von Belém (bei Lissabon) und von Barcelona, die Vila Galé Hotelkette und die Firma Shell Inside Energy erarbeitet. U.H.
Schalten Sie Ihre Die Madeirenser wenden sich wieder der Landwirtschaft zu. In den Zeiten der Krise, in der viele, auch gut ausgebildete Leute ihren Job verlieren, besinnen sich Alt und Jung wieder darauf, dass die Familie hier und dort ja noch ungenutztes Ackerland besitzt. Die Landwirtschaft liegt den Portugiesen im Blut. Die Universität bildet Agrarwissenschaftler
und andere Fachleute aus; auch über den Verband der Jungbauern werden gute Qualifikationen angeboten. Wer nur einen Grundstock oder eine Auffrischung des Wissens braucht, kann über das Landwirtschaftsministerium einen Schnellkurs belegen. Hier werden die Grundlagen des Obst-, Gemüse- und Blumenanbaus durchgenommen. Außerdem
wird dargestellt, welche mechanischen Mittel und Bewässerungssysteme man in Madeira auf den meist kleinen Feldern einsetzen kann. Wer nicht nur für den Eigenbedarf anbaut, bekommt auch Informationen über die zu erzielenden Gewinne und die Verkaufskanäle auf der Insel. Ein praktischer Ausbildungsteil gehört ebenfalls zum Programm. U.H.
Kleinanzeigen
online hier:
www.inmadeira.de
8 Opinions 2013 Regionale| /August Nationale Nachrichten | August 2013
Ich bin hier!
Flüge nach Caracas Der Stadtteil “Libertador” in Caracas ist eine zweite Heimat für viele Madeirenser geworden, die in den 1930ern die Insel verließen, um bessere ökonomische Verhältnisse für ihre Familien zu finden. Viele haben dort Erfolg und Wohlstand gefunden,
aber sie hängen immer noch an der alten Heimat und würden gerne öfter herkommen: Leider gibt es aber zu wenige direkte Flugverbindungen; viele fliegen daher im Urlaub eher auf die Kanaren. Mit dem Abschluss eines Handelsabkommens
zwischen Venezuela und Portugal wurde die TAP, deren Piloten über ein solides Know-How zur Landung auf Madeira haben, nun aufgefordert, mehr Direktf lüge einzurichten; die Wurzeln rufen… U.H.
Die Sommerferien dauern in Portugal fast drei Monate, und sobald die Eltern Urlaub haben, streben die Familien mit Kind und Kegel zum Strand. Dort besteht die Gefahr, dass gerade die Jüngsten sich verlaufen. Deshalb stellt die Polizei im ganzen Land wie im letzten Jahr insgesamt 30.000 Armbänder mit GPS für die Kinder zur Verfügung. Für Lissabon - die Stadt hat
viele Strände - wurden 5000 verteilt. Die Azoren und Madeira erhielten je 500 Stück, in Funchal waren sie jedoch nach einer Woche schon vergeben, sodass die Regierung für den Juli weitere 400 Stück auf die Insel entsandte. Der verantwortliche Pressesprecher der Polizei, Paulo Flor, hat damit kein Problem: „Dies ist ein gutes Signal.“ Im ganzen Land wurden bereits um die 11.000
Armbänder aktiviert. „Estou aqui“ - „ich bin hier“ ist groß aufgedruckt. Sie werden über Schulen und andere Institutionen verteilt, man kann sie aber auch bei der Polizei abholen. Wichtig ist, sie über eine Webseite auch zu aktivieren. Wenn ein Kleines dann mal weg ist, kann die Polizei das Armband mit dem Kind dran auf einfache Weise lokalisieren. U.H.
ExpoMadeira Botschafter Die “ExpoMadeira“ ist eine Wirtschaftsausstellung, die einmal im Jahr stattfindet. Sie beschert der Insel nicht nur eine Übersicht über neue Techniken und Anbieter – über Solarpaneele und Wasserfilter bis zum neuesten Gemüseschäler – sondern auch neue Impulse. In diesem Jahr hat der Präsident der hiesigen Industrieund Handelskammer bei der ExpoMadeira zum ersten Mal „WirtschaftsBotschafter“ berufen, die die kommerziellen Interessen der Inselbewohner in aller Welt vertreten sollen. Neun Personen sollen Madeira in Latein- und Südamerika
repräsentieren, während zwei andere sich in der Ukraine und in Polen für Madeira stark machen werden. In diesen Märkten will man den Bekanntheitsgrad der
Insel sowohl als Urlaubsziel steigern und mit der Freihandelszone als interessanter Industriestandort auftreten. U.H.
August 2013
August 2013 | Kids Stuff 99 | Regionale / Nationale Nachrichten
Tuk Tuk in Madeira
Badewanne mit Adler Der neue Direktor des „Aquaparque“ in Santa Cruz, Miguel Rodrigues, hat im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegende Pläne für die Badelandschaft zwischen Caniço und dem Flughafen. Die Badeanstalt mit den großen Wasserrutschen wird in
diesem Sommer zweimal pro Tag eine Vogelshow veranstalten, bei der Raubvögel über das Gelände fliegen. Dies dürfte für Madeirenser wie auch Touristen interessant sein. Man kann einen halben Tag für 7 Euro alle Pools benutzen und vor- oder nach-
mittags die Vorführung mit Adlern und anderen Raubvögeln bewundern. Der Ganztagseintritt liegt bei 9 Euros, Restaurants und Bars laden zum Essen ein. Nach der Eröffnung der Badeanstalt vor einigen Jahren hatte man festgestellt,
dass die Eintrittspreise im Verhältnis zur Investition zu gering angesetzt waren. Nun wurden sie leicht angeboten, dafür wird nun auch die Vogelschau integriert. Der Aquaparque ist über die Ausfahrt Santa Cruz schnell zu erreichen.
Pferdekutschen in Machico Nicht nur Funchal hat neue Vehikel im Verkehr (hier sind es die City Bubbles und die Tuk Tuks) ,auch Machico hat eine Neuheit zu bieten. Im Sommer können Touristen mit einer Pferdekutsche Ausflüge auf einer festgelegten Route im Zentrum von Machico machen. Die Kutsche - mit einem großen Dach und den traditionellen Vorhängen als Sonnenschutz – wird von gut trainierten Pferden auch im ärgsten Verkehr mit aller Ruhe gezogen. Wenn die Nachfrage es lohnt, will der Betreiber die Fahrten auch über den Sommer hinaus anbieten. U.H.
U.H.
Diese kleinen Dreiräder mit Fahrgastkabine für bis zu drei Personen sind in Asien sehr beliebt; speziell in Indien bewältigen sie einen großen Teil des Tr a n s p o r t a u f k o m m e n s für individuelle Passagiere. Seit Juli gibt es sie auch in Funchal. Natürlich verfü-
gen sie über einen besseren Motor mit weniger Abgasen als in Asien, und haben eine bessere Polsterung. Die witzigen Vehikel sind ideal für kurze Strecken oder Ausflüge in der Stadt; für große Steigungen sind sie nicht geeignet. U.H.
10 Kids | AugustStuff 2013 | August 2013 10
Gesund & Fit
Von: Inge Petersen
Fieser Fußpilz S
ommerzeit heißt manchmal leider auch Fußpilzzeit. Gerade in subtropischen und tropischen Gebieten tritt er immer wieder auf. Wetterbedingte Wärme und Feuchtigkeit begünstigen sein Wachstum. Die Übertragung der Fußpilzerreger erfolgt von Mensch zu Mensch. Eine Ansteckung ist überall dort möglich, wo Menschen barfuß gehen. Dazu zählen vor allem Schwimmbäder, die dortigen Umkleide- und Duscheinrichtungen sowie Saunabereiche. Aber was ist eigentlich Fußpilz? Fußpilz ist eine zu den Dermatophytosen gehörende Pilzerkrankung, die meist in
den Zehenzwischenräumen beginnt. Befallen ist aber oftmals auch die Fußsohle. Verursacht wird der Fußpilz durch Fadenpilze (Dermatophyten). Es handelt sich dabei um Parasiten, die sich in den oberen Hautschichten einnisten und sich vom Hornstoff der abgestorbenen Hautzellen ernähren. So wird auch oftmals der Säureschutzmantel der Haut geschädigt. Außer der Haut können auch Nägel und Haare durch diese Fadenpilze erkranken. Personen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen haben übrigens ein erhöhtes Risiko für Fußpilz. Das Pilzwachstum ist sehr
langsam und wird deshalb erst sehr spät als unangenehme Erscheinung wahrgenommen. Die meisten Betroffenen begeben sich in Behandlung, wenn nach dem Jucken und Brennen auch eine deutlich sichtbare Veränderung der entsprechenden Hautpartien vorliegt. Eigentlich ist der Fußpilzerreger für den Menschen ungefährlich. Doch der unbehandelte Befall kann zu einer St reptokok kenin fek t ion führen, die oft einer stationären Behandlung bedarf. Je später also eine Behandlung erfolgt und je weiter die Infektion fortgeschritten ist, umso schwieriger ist eine erfolgreiche Therapie.
Wie bemerkt man also eine Fußpilzinfektion? Nun, das erste spürbare Sympton ist ein meist recht hartnäckiger Juckreiz, der unter Umständen sehr stark werden kann. Gefolgt wird dieser durch Hautrisse und Nässen so wie entsprechenden Schmerzen. Dann quillt und schuppt sich die Haut, wobei sich zum Teil schon die obersten Hautschichten lösen, was zu Entzündungen führen kann. Ihren Ausgang nimmt die Infektion meist zwischen den Zehen, da sich dort leicht kleine feuchte Kammern bilden. Wo sich die Haut löst, erscheint darunter rotes und gereiztes Gewebe. Eine Fußpilzerkrankung heilt niemals von allein. Mit den gegen Pilzerkrankungen wirksamen Medikamenten kann man heutzutage aber relativ einfach eine Selbstbehandlung durchführen. Den Wirkstoff Bifonazol findet man in Sprays und Cremes. Dieser dringt dann schnell in das Gewebe ein und bleibt dort auch recht lange aktiv. Die Symptone, wie etwa das lästige Jucken verwschwinden sehr schnell. Doch wäre es fatal, schon nach wenigen Tagen deshalb mit der Behandlung aufzuhören. Die durch den Infektionsprozess verursachten Hautschädigungen brauchen viel länger um abzuheilen. Deshalb ist eine gut dreiwöchige Therapie unbedingt anzuraten. Nur so kann man wirklich
sicher gehen, dass auch tatsächlich alle infektiösen Pilzbestandteile in der Haut wirksam bekämpft sind. Ansonsten kann die Infektion schon nach kurzer Zeit wieder aufflammen. Denn Fußpilz ist wie alle Hauterkrankungen besonders hartnäckig. Es gibt übrigens auch alternative Heilmethoden. Apfelessig fand man deshalb schon in Oma’s Hausapotheke. Ein Apfelessig-Fußbad mindert den Juckreiz und wirkt keimtötend. Apfelessig lindert nicht nur die Symptome und Beschwerden sondern wirkt auch vorbeugend, da er die Durchblutung und damit die Abwehrreaktion der Haut fördert. Manch einer schwört auch auf Knoblauch. Äußerlich werden dann die betroffenen Fußpartien mit ausgedrücktem Knoblauch eingerieben und die Schuhe mit Knoblauchöl behandelt. Zugegeben, es klingt schon gewöhnungsbedürftig. Dann gibt es noch die Variante mit dem australischen Teebaumöl. Auch hier werden die betroffenen Hautstellen mehrfach gut damit eingerieben. Portugiesische Wissenschaftler haben im Übrigen herausgefunden, dass auch Lavendelöl schon in geringen Konzentrationen verschiedene Fadenpilze abtöten kann. Damit es aber gar nicht so weit kommt – wie kann man Fußpilz effektiv vorbeugen? Tragen Sie in öffentlichen
Badeanstalten, Gemeinschaftsduschen und im Saunabereich immer Sandalen. Die Füße nach dem Duschen und Baden immer ganz sorgfältig abtrocknen. Dabei sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Zehenzwischenräume haben. Hilfreich können auch Desinfektionssprays sein, die auf die noch feuchten Füße aufgesprüht werden. Nach kurzem Einwirken werden dann die Füße gut abgetrocknet. Pflegen Sie Ihre Füße und nutzen Sie hautfreundliche und rückfettende Waschlotionen. Achten Sie darauf, dass Nagelscheren und andere Instrumente für die Pediküre antiseptisch behandelt sind. Wechseln Sie täglich Strümpfe und Socken. Waschen Sie diese am besten bei 60ºC, da nach einer Wäsche bei dieser Temperatur keine Fußpilzsporen mehr nachzuweisen sind. Halten Sie Ihre Schuhe stets trocken und tragen Sie bei Gelegenheit offene Schuhe. So können die Füße “atmen”. Gehen Sie nicht auf Teppichböden in Hotelzimmern barfuß. Denn jeder Mensch gibt beim Barfußlaufen ständig winzige Schuppen von der Fußhaut ab und verteilt sie als unsichtbare Spur über den Boden. Denken Sie also daran, dass schon ein paar Vorsichts- und Hygienemaßnahmen Ihnen den fiesen Fußpilz ersparen können. Der Sommer kann kommen.
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August 2013 August 2013
Ein Überblick über die Steuervorteile in Portugal E
s mag überraschen, dass die Abgabe einer korrekt erstellten Steuererklärung in Portugal Geldeinsparungen mit sich bringen kann; es bedeutet nicht, dass der Bürger auch Steuern zahlen muss. Die portugiesische Abgabenordnung bietet großzügige Abschläge und einige Ausnahmen auf bestimmte Formen von Einkommen, dazu Abzüge für zahlreiche Arten von Aufwendungen und umfangreiche Steuergutschriften für viele Ausgaben. Viele NeuResidenten stellen fest, dass ihre Steuerlast in Portugal deutlich geringer ist als im Herkunftsland. Hier einige Beispiele:
Pensionen/Renten
Für 2012 hatten Rentner einen Freibetrag in Höhe von über 4.000€. Dies bedeutet, dass für ein älteres Ehepaar nach Abzug der persönlichen Freibeträge in der Regel die ersten ± €15.000 des gemeinsamen Rentenaufkommens steuerfrei sind. Viele Renten von innerund außereuropäischen Quellen sind aufgrund der entsprechenden Doppelbesteuerungs-Abkommen in Portugal steuerfrei. Ein Beispiel: Für Betriebsrenten eines Ehepaares aus dem Ausland fallen bei einem Einkommen von bis zu 60.000€ nur wenig oder gar keine Steuern an.
Vorteile für Behinderte
Manchmal führen die Folgen des Alterns zu amtlich anerkannten Behinderungen. Wenn diese bei mindestens 60% liegen, kann man Steuern sparen, wobei eine Behinderung nicht unbedingt beim Golfspiel stören muss. Wenn man dementsprechend berechtigt ist, erhöhen sich die Prozentsätze der abzugsfähigen Aufwendungen.
Erträge aus einer Immobilie in Portugal
Wer Einkommen aus portugiesischen Immobilien bezieht, kann für dieses Geld
einen Steuersatz von nur 5% nutzen; dabei besteht für Nicht-Residenten keine Pflicht, das Einkommen aus Portugal auch im Heimatland anzugeben.
Nicht-gewöhnliche Residenten
Nur der portugiesische Teil eines Erwerbseinkommen unterliegt für nicht-gewöhnliche Residenten der portugiesischen Einkommenssteuer. Diese Erträge werden mit einem Pauschalsatz von 20% belegt. Einkommen aus ausländischen Quellen wird von der Bewertung in Portugal ausgenommen, wenn das entsprechende Doppelbesteuerungs-Abkommen oder ein ähnliches Gesetz Anwendung findet.
“Goldenes Visa” Programm
Bürger aus Ländern außerhalb der EU können neuerdings innerhalb von nur fünf Jahren mit dem Goldenen Visa-Programm eine Berechtigung auf Einbürgerung erwerben, wenn sie mindestens 500,000€ in Portugal investieren.
Steuerausschlüsse
Viele Formen von Einkommen profitieren von großzügigen Abschlägen; diese führen eventuell auch zu einer Einstufung in eine niedrigere Steuerklasse.
Madeira und die Azoren
Neben den steuerlichen Vorteilen in Portugal haben die autonomen Regionen niedrigere Steuersätze auf zahlreiche Formen von Einkommen, einschließlich der Einkommenssteuer ("IRS"), der Mehrwertsteuer ("IVA") und der Grunderwerbssteuer ("IMT").
Dividenden
Dividenden, die von portugiesischen Unternehmen oder anderen EU-Ländern gezahlt werden, haben einen 50%igen Abzug vor der Besteuerung; die andere Hälfte wird minimal besteuert, wobei
auf portugiesische Dividenden Quellensteuer abgezogen wird..
Steuerfreier Gewinn beim Hausverkauf
Wenn Sie Ihren Hauptwohnsitz verkaufen und den Erlös in vollem Umfang in einen neuen Hauptwohnsitz reinvestieren, ist der Gewinn steuerfrei. Diese Regelung ist auch gültig, wenn man innerhalb der EU umzieht.
Lizenzgebühren
Hier wohnhafte Steuerzahler haben einen Steuerabschlag auf erhaltene Lizenzgebühren von 50% auf die ersten 40.000€; oberhalb dieses Betrages sind die Steuerabschläge geringer.
Grundsteuer-Befreiung („IMI“)
Beim Kauf einer Immobilie kann man unter bestimmten Voraussetzungen und je nach Kaufwert eine GrundsteuerBefreiung von bis zu sechs Jahren in Anspruch nehmen.
Portugiesische-Treuhand Gesellschaften
Wer beim Kauf einer Immobilie in Portugal eine portugiesischen TreuhandFirma einsetzt, kommt in den Genuss vieler Vorteile, darunter vereinfachte Bürokratie, Steuer-Effizienz und langfristiger Eindämmung der Kapitalertragssteuer.
Erbschaftssteuer
Portugal hat die Erbschaftssteuer im Jahr 2004 abgeschafft. Geschenke und Vermächtnisse nach dem Tod für unmittelbare Verwandte (Ehepartner, Kinder, Enkel, Eltern und Großeltern) sind steuerfrei. Alle anderen zahlen nur 10% Siegelgebühr.
Schlussfolgerung
Diese und andere Vorteile sind Ansprüche aufgrund der gesetzlichen Vorschriften. Es ist das Recht der Bürger und Steuerzahler, den größtmöglichen Nutzen aus diesen Steuererleichterungen zu ziehen. Wer weiß? Portugal könnte sich als legale "Steueroase" innerhalb Europas herausstellen.
Dennis Swing Greene ist Vorsitzender und internationaler Steuerberater der Firma euroFINESCO s.a. Individuelle Beratungsgespräche können in Funchal (Sé) vereinbart werden unter +351 291 221095, oder per Email unter info@eurofinesco.com oder auch per Internet unter www.eurofinesco.com.
12 Kids | AugustStuff 2013 | August 2013
Sehenswertes
Reis Magos E
inst war Reis Magos nichts anderes als ein kleines Fischerdorf, dass eigentlich so gut wie keine Touristen anlockte. In den letzten Jahren hat sich hier einiges getan. Doch die rustikale Atmosphäre dieses Küstenabschnitts wurde beibehalten. Urlauber kommen hier mittlerweile genauso gerne her, wie Einheimische. Besonders jetzt im Sommer ist Reis Magos ein äußerst beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Schon morgens kommen die ersten Jugendlichen, die ihre großen Ferien hier am Strand mit ihren Freunden verbringen. Wie an den meisten Stränden auf Madeira findet man auch hier überwiegend Steine in unterschiedlicher Größe. Von einem Sandstrand im eigentlichen Sinne kann man nicht sprechen. Dafür handelt es sich um ein kleines Paradies, an dem man Natur pur erleben kann. So manch einer verbringt hier ganz entspannt den gesamten Tag. Viele picknicken am Strand oder an der Uferpromenade. Wer es lieber etwas komfortabler mag, der geht in das Café-Restaurant. Hier gibt es aber nicht
nur Erfrischungsgetränke, Kaffee oder Eis. Nein, auch die Auswahl an Meeresfrüchten und Fischgerichten ist ganz ausgezeichnet. Beliebt sind vor allem die gegrillten Shrimps, die mit frischem Knoblauchbrot serviert werden. Dazu noch ein Glas gut gekühlten Vinho Verde und der Tag ist perfekt. Selbst an nicht so sonnigen Tagen ist Reis Magos einen Besuch wert. Die nimmermüden Wellen schlagen mit Getöse auf die Steine. Die starke Brandung und die aufspritzende Gischt an den Felsen können einen schon über einen längeren Zeitraum faszinieren. Die Kraft und die Energie des Meeres wird einem dann erst so richtig bewusst. Die Uferpromenade ist eigentlich immer gut besucht, da sie auch an zwei Hotels entlang verläuft. Der ein oder andere Hotelgast genießt gerne noch einen kleinen Spaziergang hier direkt am Meer. Wie gesagt, zu dieser Jahreszeit ist Reis Magos besonders gut besucht, da das kristallklare Wasser zum Schwimmen einlädt. Bademeister wachen auch über die Sicherheit und ein Erste-Hilfe-Zentrum ist
ebenfalls vorhanden. Doch trotzdem sollte man aufpassen, wenn man über die, sich ständig in Bewegung befindenden, Steine ins Meer geht. Da es zum Teil auch scharfe Felsbrocken gibt, sollte man eventuell Badeschuhe tragen. Nicht zu unterschätzen ist auch die wechselnde Strömung, die auch guten Schwimmern zusetzen kann. Deshalb nie über den markierten Bereich hinausschwimmen. Reis Magos ist auch bei Tauchern sehr beliebt, da hier die Unterwasserwelt sehr abwechslungsreich ist und man wirklich viel entdecken kann. Wer weitere Informationen zu diesem Thema wünscht, der setzt sich am besten mit einer der Tauchbasen in Verbindung. Wer nun nicht selbst ins kühle Nass möchte, der hat ja vielleicht Spaß daran, die Fischer bei ihrer Arbeit zu beobachten. Da werden Netze geflickt, Boote gestrichen, Motoren inspeziert und natürlich der Fang an Land gebracht. Wer sich von dieser Szenerie künstlerisch inspirieren lässt, der sollte entweder seinen Fotoapparat mitbringen oder Block, Farben und Pinsel. Interessante Motive gibt es hier im wahrsten
Sinne, wie Sand am Meer. Dazu zählen auch die alten kleinen Fischerhäuschen und Strandbuden, die zum Teil schon recht verfallen aussehen, aber auch das macht den Charme dieses Platzes aus. Reis Magos kann man mit dem Auto erreichen. Parkplätze sind vorhanden. Doch im Sommer sind die Plätze in unmittelbarer Strandnähe am begehrtesten. Wer nicht zugeparkt werden möchte, sollte vielleicht ein kleines Stück Fußweg vorziehen und etwas weiter weg parken. Von Funchal aus fährt zum Beispiel auch die Buslinie Nr. 155 (Ponta da Oliveira) hierher. Wer in Garajau oder Caniço lebt, kann ebenfalls mit einem Bus nach Reis Magos fahren. Wer von Caniço oder Garajau nach Reis Magos laufen möchte, dem sei aber gesagt, dass die Strecke sich ganz gut hinzieht. Zumindest für den Rückweg, sollte man eine Taxi- oder Busfahrt einplanen.
Mit Cassie Temple
August 2013
Sommelier Tipps
Von: Silvana Henrichs
Passion für Portwein S
chon im 13. Jahrhundert wurden im Dourotal Weingärten angelegt und der Vinho de Lamego (Vorgänger des Portweins) produziert. 1678 findet man erstmals die Bezeichnung „Porto“ für Weine aus dem nordportugiesischen Dourotal in alten Zolldokumenten. Heute ist der Name „Portwein“ gemäß internationalen Handelsabkommen geschützt. Die Trauben dürfen nur von Reben aus einem bestimmten Gebiet (Região Demarcada) geerntet werden. Über 75 Rebsorten gibt es heutzutage in dieser Region und fast die Hälfte ist für die Produktion von Portwein zugelassen. Die unterschiedlichen Kategorien lauten: empfohlen, erlaubt und toleriert. Die Trauben werden zunächst handverlesen, dann gepresst und schließlich wird der Most zur Gärung angesetzt. Durch die Vinierung, dem Aufspriten des gärenden Mostes mit hochprozentigem (ca. 80%) Weindestillat, wird die Gärung gestoppt. Der Zeitpunkt des Stoppens ist entscheidend für den verbleibenden Restzucker und bestimmt die Süße des Portweins. Je weiter der Wein vergoren ist, desto weniger Weindestillat wird hinzugefügt. Portwein darf als Endprodukt nämlich einen Alkoholgehalt von 19 bis 22 Prozent aufweisen. Nur ein Wein, der die Kriterien des Portweininstitutes (Instituto do Vinho do Porto) erfüllt, bekommt auch ein offizielles Siegel und darf sich erst dann Portwein nennen. Nach der Vinierung verbleibt der Wein normalerweise 6 Monate im DouroTal. Dann wird er in die großen Kellereien am Douro gegenüber der Stadt Porto gebracht, wo auch der eigentliche Reifungsprozess von mindestens zwei - und maximal sechs Jahren beginnt. Die Lagerung erfolgt im großen Fass, in dem er
wenig atmet und langsam altert. Hierbei gilt: Je besser ein Jahrgang, umso mehr wird sich die Qualität durch eine lange Lagerung (spätere Flaschenlagerung) verfeinern. Neben der Qualität des Jahrganges entscheidet aber auch der Zeitpunkt der Umfüllung und die Art der weiteren Lagerung über den Charakter des Portweines. Eine Umfüllung erfolgt entweder in ein kleines Fass (Pipe) oder in geschmacksneutrale nahezu luftdichte und dunkle Flaschen. Ein im Pipe gelagerter Wein ist stabil gegenüber der Luft. Eine angebrochene Flasche kann über längere Zeit (Tage, Wochen oder Monate) ohne wesentlichen Geschmacksverlust getrunken werden. Ein in der Flasche gelagerter Wein oxidiert allerdings wenig und ist somit recht empfindlich gegenüber der Luft. Dieser Wein kann schnell Geschmack verlieren und „umkippen“. Er
sollte deshalb schnell konsumiert werden. Will man einen Portwein zu Hause länger lagern, so sollte dies in einem möglichst dunklen Raum mit einer konstanten, kühlen aber nicht zu kalten Temperatur (ideal: 10º - 12º C) geschehen. Die ungeöffnete Flasche sollte liegen, damit der Korken feucht bleibt und so gut wie gar nicht bewegt werden. Nur Vintage und Garrafeira Portweine sollen vor dem Genuss unbedingt länger in der Flasche gelagert werden, so dass sie voll reifen und ihren Geschmack entwickeln können. Alle anderen Portarten werden trinkfertig verkauft. Bei einem sehr lange in der Flasche gelagerten Portwein kann es sein, dass der Korken sehr fest sitzt. Hier kann eine glühend heiße Portweinzange helfen, die um den Flaschenhals gepresst wird. Die Druckstelle wird dann schnell mit einem feuchten Tuch gekühlt. Durch diesen
Thermoschock bricht das Glas mit einer, in der Regel glatten, Bruchstelle. Der Genuss des Portweins ist natürlich typabhängig. Der White Port wird normalerweise vor dem Essen gekühlt serviert. Man kann ihn problemlos für kürzere Zeit im Kühlschrank aufbewahren. Tawny Ports gelten als die vielseitigsten Portweine. Trotzdem werden sie überwiegend als Verdauungsweine ( Digestif) nach dem Essen gereicht. Ruby Portweine sieht man als Dessert-Weine an. Sie werden bei Zimmertemperatur zu Käse, Nüssen oder auch süßen Nachspeisen serviert. In Irland erhitzt man den Ruby Port sogar mit heißem Wasser und fügt Zimt, Nelken und Zucker hinzu. Soll angeblich Erk ä lt u ng sbe sc hwerden lindern. Wie sieht denn ein klassisches Portweinglas aus? Nun, es ähnelt einem Glas, wie es für Likör oder
Sherry benutzt wird. Es ist also deutlich kleiner als ein normales Weiß- oder Rotweinglas. Maximales Fassungsvolumen liegt bei 125ml. Das Glas wird aber immer nur zur Hälfte gefüllt. Somit wird auch dem höheren Alkoholgehalt Rechnung getragen. Die Form verengt sich nach oben hin zur Öffnung etwas. Durch diese Art der „Tulpenform“ kann man durch die Nase das Aroma besser aufnehmen. Zylinderische Gläser sind aus diesem Grund weniger gut geeignet. In und um Porto hat sich in den letzten Jahren allerdings ein neuer Trend durchgesetzt. Hier trinkt man jetzt den roten Portwein bevorzugt aus Grappagläsern. Angeblich verleiht dies dem Portwein eine besondere Geschmacksnote. Ein herausragender Jahrgang bei einem Portwein kann geschmacklich sehr vielfältig sein und auch einer der langlebigsten Weine der Welt. In diesem Sinne: Saúde!
| Kids August Stuff 2013 |13 13
Insel Stuff | August|2013 14 Kids August 2013
Wandern auf Madeira
Mit Shirley Whitehead
Ponta do Pargo nach Cabo Diese Wanderung auf Dorfstraßen und Feldwegen bietet eine gelungene Alternative zu Levadawanderungen oder Bergtouren. Hier kann man ganz entspannt die wunderbare Aussicht und die dörfliche Atmosphäre des ruhigen westlichen Teils der Insel genießen...
D
ie Wanderung führt uns durch eine Reihe von kleinen Siedlungen, bevor wir unser Ziel Cabo erreichen. Dies ist wohl einer der beeindruckendsten Landschaftsabschnitte auf der ganzen Insel. Die saftigen Wiesen und Felder, die bis an die Klippen reichen und im Hintergrund eine wunderschöne weiße Kapelle. Auf unserer Wanderung können wir noch zwei weitere Abzweigungen unternehmen. Eine extra Route führt zu einem trigonometrischen Punkt (Beobachtungspunkt zur Landesvermessung) auf den Klippen, mit einzigartigem Ausblick über die Küstenlandschaft. Der andere kleine Umweg bringt uns zu einem alten Schulgebäude in Lombo Quinedo, wo ein kleiner Schrein in einem enorm großen Eukalyptusbaum eingebettet sitzt. Von unserem Ausgangspunkt an der Dorfkreuzung folgen wir dem Caminho Velha, einem Betonweg, der rechts abgeht und fast parallel zur ER101 verläuft. Die Straße geht zunächst hinab ins Tal um dann auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufwärts nach Pedregal zu verlaufen. Pedregal ist ein hübsches kleines Dörfchen mit alten traditionellen Häusern und gepflegten Gärten. Im Frühling findet man hier überall die schönen Glyzinien, den Blauregen (Wisteria) und Jasmin, der so herrlich duftet. Auf der rechten Seite passieren wir einen Trinkbrunnen, den ersten von vielen auf dieser Route. Wir kommen zu einer Weggabelung. Die rechts abgehende Straße ignorieren
wir allerdings und laufen auf unserem Weg weiter, bis wir die Kreuzung der nächsten kleinen Ortschaft von Serrado erreichen. Wir gehen geradeaus weiter und kommen erneut an einem Trinkbrunnen vorbei. Achten Sie auf die urtypischen madeirensischen Häuschen. Die meisten sind leider ziemlich heruntergekommen und verfallen, doch weisen sie noch immer schöne Gravierungen, Schnitzereien und Verzierungen auf, die sich um Fenster und Türen ranken. Nachdem wir auch diese kleine Ortschaft verlassen haben, biegt der Caminho Velha nach rechts ab und verläuft abschüssig. Wieder liegt eine Trinkstelle auf unserer rechten Seite. Nach nur kurzer Zeit überqueren wir die Brücke von Ribeira da Vaca (Fluss der Kuh). Der Name passt gut in diese ländliche Gegend. Von diesem Fluss aus geht unsere Route
hinauf nach Lombo Quinedo. Eine riesige Palme steht am Ortsanfang. Auf unserer linken Seite erblicken wir ein altes verfallenes Gebäude und eine Ansammlung von großen Dattelpalmen. Hier befindet sich das alte Schulgebäude und gleich auf der linken Seite nebenan, liegt ein neues Gebäude. Hier finden Sie den kleinen Schrein, der in den großen Eukalyptusbaum gebaut wurde. Wir kehren zurück auf unseren Caminho Velha und verlassen Lombo Quinedo. Es folgt ein kleiner Aufstieg zur nächsten Siedlung von Lombada Velha. Eine weiterer Trinkplatz erscheint auf unserer rechten Seite. Während wir durch das Dorf laufen, halten wir Ausschau nach einer Abzweigung auf der linken Seite, neben einem Haus mit der Aufschrift „Capela“. Es handelt sich hier um eine kurze asphaltierte Straße, die nach dem zweiten Haus zu einem breiten Feldweg wird.
Dauer der Wanderung:
2 Stunden 50 Minuten - Strecke: 8 Kilometer Schwierigkeitsgrad: Einfach. Anfahrt: Folgen sie der VE3 und der ER101 nach Ponta do Pargo und nehmen Sie die zweite Abfahrt links, die mit „Pico das Favas“ ausgeschildert ist. Nach wenigen Metern erreichen Sie eine Kreuzung mit der Dorfstraße und einem Schild auf der rechten Seite für Caminho Velha. Dies ist unsere Route nach Cabo. Parken Sie also in der Nähe der Kreuzung. Die Buslinie Nr. 142 fährt morgens von Funchal hierher. Bedenken Sie aber bitte, dass die Zeiten für die Rückfahrt nach Funchal nicht unbedingt günstig sind in Bezug auf die Wanderzeit.
Dieser Weg führt uns aus der Ortschaft hinaus und geht um ein kleines Gebiet von Strauch- und Buschland. Wir erreichen eine Kreuzung von Feldwegen. Zur linken liegt die Route vom trigonometrischen Punkt in Vermelho, die wir auf unserem Rückweg nehmen werden. Zunächst aber laufen wir weiter Richtung Cabo. Wir lassen auch den zweiten Weg auf unserer Seite links liegen und laufen weiter geradeaus. Kurz darauf erreichen wir ein kleines Waldgebiet, bestehend aus Eukalyptusbäumen und Pinien. Von hier aus erblicken wir auch zum ersten Mal die Capela Nossa Senhora do Boa Morte, eine wunderschöne weiße Kapelle in Cabo. Es führen zwei Wege zur Kapelle. Der eine verläuft hinunter ins Tal und dann wieder hinauf. Der andere, unser Weg, bleibt auf gleicher Höhe und verläuft um das Tal herum. Am Parkplatz
seitlich von der Kapelle endet der Weg . Wir befinden uns nun auf einem wunderschönen Platz oberhalb der Landzunge. Die Originalkapelle wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Sie wurde aber erst in jüngerer Zeit komplett neu aufgebaut. Trotzdem wurden einige Originalteile erhalten. Die Kapelle spiegelt den portugiesischen Baustil perfekt wieder. Die Kapelle ist nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Erkundigen Sie sich nach den Öffnungszeiten in der Kirche von Ponta do Pargo. Ein Blick ins Innere der Kapelle lohnt sich wirklich, da es hier einen wunderschönen barocken Altar zu bestauen gibt. Außerdem ist das gesamte Innere der Kapelle sehr schön gestaltet. Von der Kirche aus kann man einen schmalen Betonpfad erspähen, der durch das niedrige Grasland der Landzunge verläuft und zu einem Aussichtspunkt (Miradouro) führt, der auf der
Spitze der Klippen liegt und einen unglaublich schönen Blick über die ganze Küste gewährt. Dies ist ein herrlicher Platz zum Ausruhen und ideal für ein Picknick. Unser Rückweg von Cabo zurück zum Ausgangspunkt ist die gleiche Route, wie der Hinweg. Aber nachdem wir uns gut zwölf Wanderminuten von der Kapelle entfernt haben, biegen wir jetzt rechts ab, um unsere extra Tour zum trigonometrischen Punkt von Vermelha zu beginnen. Der Weg ist über eine kurze Distanz leicht abschüssig. Dann erreichen wir eine T-Gabelung. Hier biegen wir rechts ab und folgen einem kurzen abschüssigen Hang zu den Klippen. Der Ausblick ist gigantisch. Links von uns können wir in östliche Richtung zurückblicken bis zum Leuchtturm von Ponta do Pargo. Achten Sie hier aber genau darauf, wohin Sie laufen und worauf Sie treten. Die Klippen sind nicht durch schützende Geländer oder Zäune gesichert. Vom Klippenende führen einige Wege zurück zur T-Gabelung. Unsere Route geht geradeaus, um wieder zurück auf unseren Hauptweg zu gelangen. Wir halten uns später rechts und kommen wieder durch die Dörfer von Lombada Velha, Serrado und Pedregal, bis wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen sind.
August 2013
Kulinarisches
August 2013 |15 15 | Kids Stuff
Von: Petra Schüttoff
Traumhafter Tintenfisch
T
intenfische sind eine Teilgruppe der Kopffüßer, die durch ein von Weichteilen umschlossenes Gehäuse, oder dessen Rudimenten, und
den Besitz eines Tintenbeutels ausgezeichnet sind. Derzeit kennt man etwa 800 Arten. Tintenfische sind als Nahrungsmittel sehr begehrt – besonders in Portugal.
Beliebt sind Sepien, Kalamare und Kraken. Im Handel werden Tintenfische im Ganzen oder zerteilt (Fangarme, Ringe, Filets) angeboten.
Ganz wichtig: Zur Vorbereitung entfernt man prinzipiell das Chitinbein. Je nach Größe des Tieres werden zusätzlich ungenießbare Teile wie der Kopf, Kauwerkzeuge,
Tintenfisch in Rotwein
Tintenfisch mit Bananen
(Lulas com vinho tinto)
(Lulas com bananas)
Für 4 Personen
Für 2 Personen Zutaten:
Zutaten:
Tintenfische ca.500gr. (Tuben) |2Bananen 1 Knoblauchzehe, kleingehackt | 1 rote Peperoni, kleingehackt | 1 kleines Stück Ingwer, kleingehackt | 1 TL Zitronensaft ½ TL Salz | 1 TL schwarzen Pfeffer, gemahlen | 30g Kokosfett
1 kg kleine Tintenfische (Tuben oder Ringe) | 80 ml Olivenöl | 1 große Zwiebel, kleingehackt | 3 Lorbeerblätter 3 EL Rotwein, trocken | 2 EL Rotweinessig ½ TL schwarzer Pfeffer, gemahlen | ½ TL Oregano, getrocknet | 1 EL braunen Zucker
Zubereitung:
Tintenfische, Öl, Zwiebeln und Lorbeerblätter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten kochen, bis fast alle Flüssigkeit verdampft ist, gelegentlich umrühren. Nach und nach alle anderen Zutaten hinzugeben. Der braune Zucker wird
größere Saugnäpfe und die Innereien entfernt. Wie vielseitig man den Tintenfisch zubereiten kann, zeigen die folgenden vier Rezepte. Guten Appetit!
ganz am Schluss hinzugefügt. Einmal auf kochen lassen und bei niedriger Temperatur zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Tintenfische weich sind. Warm oder kalt servieren. Dazu passt ein gemischter Salat.
Gefüllte Tintenfische
Zubereitung:
Die Tintenfischtuben in Ringe schneiden. Zusammen mit dem Knoblauch im Kokosfett kurz anbraten. Die Bananen in Scheiben schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Anschließend Ingwer und Peperoni hinzufügen und alles noch einmal kurz anbraten. Abschließend den Zitronensaft in die Pfanne gießen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
(Lulas recheadas)
Tintenfisch nach portugiesischer Art (Lulas guisadas à portuguesa) Für 4 Personen Zutaten:
800 g Tintenfischringe | 1 große Zwiebel, kleingehackt | 2 Knoblauchzehen, kleingehackt | 1 rote Paprika, kleingehackt 2 Tomaten, kleingehackt | 2 EL Olivenöl 1 Tasse Weißwein, trocken | ½ TL Salz | 1 TL schwarzen Pfeffer, gemahlen | ½ Tasse Wasser
Für 4 Personen Zutaten:
12 Tintenfische (Tuben) | 1 große Zwiebel, kleingehackt | 4 Knoblauchzehen, kleingehackt oder gepresst | 6 große Champignons, kleingehackt | 1 TL Olivenöl | ½ l Gemüsebrühe | ½ l Weißwein, trocken
Zubereitung:
Die kleingehackten Champignons, Zwiebel und Knoblauch gut miteinander vermischen. Die Tintenfische mit dieser Mischung füllen und zubinden. Anschließend in einer großen Pfanne mit Olivenöl anbraten.
Dann die restlichen Zutaten hinzufügen und die Tintenfische in der Sauce ungefähr 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Warm servieren. Dazu passt Knoblauchbrot oder ein grüner Salat mit Joghurt-Dressing.
Zubereitung:
In einem Topf Öl, Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze erwärmen. Wenn der gehackte Knoblauch goldbraun ist, die Tintenfische hinzufügen. Im Anschluss Tomaten und Paprika dazugeben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Weißwein und Wasser ablöschen. Den Topf zudecken und bei mittlerer Hitze gut 50 Minuten kochen lassen. Dazu passt sehr gut Reis.
16 Insel | August | August 2013 2013
Er malte etliche Bilder von Madeira
Eduard Hildebrandt besuchte die Insel im Herbst 1848 von Eberhard Axel Wilhelm
A
lle paar Jahre steht bei dem einen oder a nderen besseren Antiquitätenhändler Funchals ein hübsches kleines Gemälde mit einem Motiv der Insel, und zwar meistens aus Funchal und Umgebung, zum Verkauf, das häufiger die Signatur »E. Hildebrandt« und eine Jahreszahl oder gar ein vollständiges Datum trägt. Das letztemal war es vermutlich das Madeira: Quinta Figeira [sic! – statt Figueira] betitelte Bild, dessen nach Auskunft des Verkäufers immerhin herunterhandelbarer Preis zunächst mit 6.000 Euro angegeben war und das nach ein paar Monaten durchaus einen Käufer fand. Bekannt geworden sind bisher vor allem folgende zwischen 1848 und etwa 1860 entstandenen und nicht immer eindeutig bezeichneten Kunstwerke: Ansicht aus Madeira, ein 17 x 24 cm messendes Aquarell, das kurioserweise die Angabe »Madeira. 10. Januar 1848« aufweist und damit aus der Zeit von vor seiner Madeirareise zu stammen scheint; Madeira Ilhéus [?] 1848, Aquarell, unsigniert; Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang über Cap San Vi(n)cente [sic! – statt eventuell Cabo de São Vicente] auf Madeira (signiert und datiert mit »E. Hildebrandt 1849«, 80,24 x 56,46 cm); Cap Vincente [sic! – statt eventuell Cabo Vicente oder Kap Vinzenz] bei [?] Madeira (1849), von dem es möglicherweise verschiedene Versionen gibt; Küste von Madeira (1849); Castello del Pico, Madeira (signiert und datiert mit »E. Hildebrandt 1850«, Öl auf Leinwand, 44,4 x 35,9 cm); Ein Mondschein bei Madeira (Madeira, 1850); Cammera dos [sic! – statt Câmara de] Lobos, Madeira (1851, Öl auf Leinwand, 64 x 93 cm); Abend auf Madeira (1850 oder 1851); Madeira (1851); Bai von Madeira (1852); Moonrise in Madeira (signiert und datiert mit »E. Hildebrandt 1856«); (Die) Festungswerke im Hafen von Funchal auf Madeira (1859), ein nach einer Zeichnung angefertigter Stich des Formats 16,3 x 26,3 cm, das speziell für die Zeitschrift Die Gartenlaube angefertigt wurde - Ring, Max (1859): »Berliner Ateliers: Eduard Hildebrandt«, in: Die Gartenlaube: Illustriertes
Familienblatt, Jahrgang 1859, Leipzig: Ernst Keil, S. 516 und 518; Quinta Figeira [sic! – statt Figueira] (signiert mit »E. Hildebrandt« und datiert mit »Madeira 5 März 1860«, 20 x 26,5 cm); Paisagem da Madeira (Landschaft von Madeira), das in dem Eintrag »Hildebrandt (Eduardo)« des größten portugiesisch-brasilianischen Lexikons Grande Enciclopédia Portuguesa e Brasileira (Lisboa; Rio de Janeiro: Editorial Enciclopédia, 13. Band, S. 212-213) genannt wird; La tarde en Madera, das vielleicht mit dem oben als Abend auf Madeira aufgeführten Werk identisch und in dem Abschnitt »Hildebrandt (Eduardo)« des bedeutendsten spanischen Lexikons Enciclopedia Universal Ilustrada Europeo-Americana (Barcelona: José Espasa; Bilbao; Madrid; Barcelona: Espasa-Calpe, 27. Band, S. 1605) verzeichnet ist; und Straßenszene in Funchal. Der deutsche Genre- und Landschaftsmaler Eduard Hildebrandt hielt sich vermutlich im Herbst 1848 auf Madeira auf und hinterließ uns eine Reihe von Gemälden, welche die Insel betreffen und in portugiesischen und ausländischen Büchern und von Kunsthändlern erwäh-
nt werden. Er war alles andere als irgendein Künstler, sondern stand namentlich am preußischen Köngshofe in hervorragendem Ansehen, wie der nachfolgende Lebenslauf beweist: Eduard Hildebrandt kam am 9. September 1817 in Danzig zur Welt und erhielt seinen ersten Kunstunterricht von seinem Vater, einem armen Stubenmaler. Mit 19 oder 20 Jahren verließ er 1837 seine Heimatstadt und
wanderte zu Fuß (!) nach Berlin, um seine künstlerische Laufbahn fortzusetzen. Hier wurde er in den Ateliers verschiedener Maler ausgebildet. Im Jahre 1838 unternahm er eine Studienreise auf die Insel Rügen, wo er die Landschaft der deutschen Ostseeküste als Thema für sich entdeckte. Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde er von dem deutschen Marinemaler Wilhelm Krause (genauer:
Wilhelm August Leopold Christian Krause; Dessau, 27.2.1803 – Berlin, 8.1.1864) unter Vertrag genommen. Im darauffolgenden Jahre führte ihn seine zweite Studienreise nach England sowie Schottland, und er widmete sich wiederum der Darstellung von Küstenmotiven. Auf Krauses Empfehlung konnte der junge Künstler 1841 nach Paris reisen, um Schüler des französischen Genre- und
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AugustAugust 2013 2013
Marinemalers Eugène Isabey (Paris, 22.7.1803 – 27.4.1886) zu werden. In der Hauptstadt Frankreichs wurde ihm bereits 1843 die Erlaubnis dazu erteilt, sich mit einem kleinen Genrebild an einer Ausstellung des Pariser Salons zu beteiligen, und er wurde auf Anhieb mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ende desselben Jahres kehrte er nach Berlin zurück. Von Alexander von Humboldt (genauer: Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt; Berlin, 14.9.1769 – Berlin, 6.5.1859) empfohlen, wurde Hildebrandt nun vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. mit einer beträchtlichen Summe Geldes unterstützt. Mit dieser Zuwendung konnte er es sich 1844 erlauben, eine zweijährige Reise durch Brasilien und Nordamerika anzutreten, die für seine weitere künstlerische Entwicklung entscheidend war. Er malte immer weniger Marinebilder und konzentrierte sich zunehmend auf Landschaftsgemälde, bei denen außerordentliche Wirkungen des Zusammenspiels von Licht und Schatten hervortraten. Auf einer großen Anzahl von Skizzen, Zeichnungen und Aquarellen aufbauend, die er in der Neuen Welt angefertigt hatte, malte er viele Ölbilder, die zum größten Teil der Königshof erwarb. Kurze Zeit später wurde Hildebrandt zum preußischen Hofmaler ernannt. In dieser Funktion reiste er zu Ende des Sommers 1848 nach London und von dort weiter nach Madeira. Mit dem Schiff fuhr er darauf an der afrikanischen Westküste entlang, besuchte Las Palmas auf den Kanarischen Inseln und kehrte im Herbst 1849 über Spanien und Portugal nach Berlin zurück. Auf dieser Reise fertigte er mehr als 200 beinahe vollständig vom preußischen König angekaufte Aquarelle an. Auf der großen Berliner Kunstausstellung zeigte Hildebrandt 1850 zwei Gemälde, Blick ins Meer und Abend auf Madeira, und gewann mit diesen erneut eine Goldmedaille. Die vierte Reise führte den Künstler 1851 durch Italien, Ägypten und Syrien bis nach
Palästina. Auf dem Rückwege in die deutsche Hauptstadt berührte er die Türkei und Griechenland und erreichte Berlin mit Hunderten von Aquarellen und Zeichnungen, die in erster Linie wieder in das Eigentum des preußischen Königs übergingen. Als andere hervorragende Käufer traten Zar Nikolaus I von Russland, sein Sohn Alexander II, der Herzog von Ratibor, Chlodwig zu HohenloheSchillingsfürst und die Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein auf. Hildebrandt unternahm seine nochmals vom preußischen Hofe unterstützte fünfte Reise in die Gebirgsgegenden der Schweiz, Österreichs und Norditaliens. Zurück in Berlin, erfuhr er die Ernennung zum Mitglied der Akademie. Ihm wurde der Titel eines Professors zuerkannt, und er wurde mit dem Abhalten von Unterrichtsstunden beauftragt. Die Akademie von Amsterdam verfuhr auf gleiche Weise. Aus diesem Grunde war es ihm 1856 nur möglich, die skandinavischen Länder bis zum Nordkap zu bereisen. Wie er später berichtete, inspirierte ihn diese Reise künstlerisch nicht, wenngleich er auch von dieser verschiedene während der Fahrt gemalte Bilder mitbrachte. In den Jahren 1861/62 führte er seine letzte Kunstreise durch. Sie führte ihn um die ganze Welt, und auch von dieser kehrte Hildebrandt mit mehr als 300 Aquarellen, Zeichnungen und Ölgemälden in die Heimat zurück. Manche Biographen geben die Dauer dieser Reise mit 1862 bis 1864 oder 1864 bis 1865 an. Ihre Beschreibung in drei Bänden durch den Journalisten und Schriftsteller Ludwig Kossak ( M a r ie nw e r d e r/O s t pr e u ß e n, 4.8.1814 – Berlin, 3.1.1880), Professor Eduard Hildebrandt’s Reise um die Erde: Nach seinen Tagebüchern und mündlichen Berichten erzählt (Berlin: Otto Janke), hatte einen durchschlagenden Erfolg und erreichte zwischen 1867 und 1882 sieben Auflagen. Der Maler verstarb in Berlin am 5. oder eher 25. Oktober 1868. Gemäß anderen wurde er 1818 oder 1819 geboren und verstarb 1869.
KNIFFEL-SCHACH
18 18 Unterhaltung | August 2013 | August 2013 Zum Autor PETER KRYSTUFEK
Schachprobleme als kriminalistische Denksportaufgaben Quod erat demonstrandum
Geboren 1948 in Stuttgart (Deutschland), Begründer der Schachproblemreihe Kniffel-Schach, Buchautor für Schach-Literatur. Vormals Schachfunktionär in Leonberg und im Schachbezirk Stuttgart. Der Autor ist Weltrekordhalter im Einrichten von Schachrätsel-Ecken. Die Gesamtkollektion zu Kniffel-Schach umfasst ca. 500 Rätsel.
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Kniffel-Schach
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Reginas Schachfiguren-Sammlung
Die Denksportaufgaben der Problemreihe K niffel-Schach stellen unter den Schachrätseln eine Besonderheit dar. Es geht nicht mehr darum, in zwei, drei oder mehr Zügen matt zu setzen, Remis zu halten oder den Gewinnzug zu ermitteln, sondern es gilt, mit kriminalistischem Fingerspitzengefühl, Phantasie, Kombinationsgabe, Köpfchen und logischem Denken z.B. vergangene Züge zu rekonstruieren, unbekannte Schachfiguren zu ermitteln oder andere Zusammenhänge zu erkennen. Alle denkbaren Fragestellungen sind erlaubt. Die Rätsel werden bewusst künstlich konstruiert, sind aber streng legal und können mit Computern (noch) nicht gelöst werden.
Chronik Kniffel - Schach Die Schachproblemreihe Kniffel-Schach wurde um 1980 namentlich erstmals erwähnt. 1983 erschien das erste Rätsel in der Presse (im renommierten Schachmagazin Rochade Europa in Deutschland). Kniffel-Schach erschien bisher in 102 Zeitungen in 10 Ländern in Europa und Asien. Mehrere Bücher sind erschienen. Kniffel-Schach ist eine eingetragene Marke.
Eine Schachfiguren-Ziffer besagt, dass diese Figur jetzt diese Anzahl Zugmöglichkeiten legal hätte, wenn sie am Zug wäre. – Welche Figuren stehen auf dem Brett?
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Sudoku
(Patentamt München)
Schach-Topmodel Regina sammelt Schachfiguren – meistens Einzelstücke. Hier sehen wir ein paar aus ihrer Kollektion. Ohne Hilfsmittel, nur durch Betrachten des Bildes: Wieviele Schachfiguren sehen Sie?
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Wo ist das?
August 2013
| Unterhaltung 19 August 2013 | 19
Die Pläne und Träume des Sommers 2013
Kontaktieren Sie Leonardo persönlich: Skype: whenyougoback Tel. 291 759 267 Email: jdfaktor@gmail.com (Mp3 Stunden-Horoskope / Tel. Beratung & mehr)
Manche von uns haben sich ja Großes vorgenommen, - das kann ich in meiner Praxis beobachten. Die letzten Wochen haben uns soziale und emotionale Verpf lichtungen gebracht. Wir bemühen uns in unseren Aufgaben. Und jetzt, da wir sie wirklich verstanden haben, wollen wir sie auch gründlich und zu unserer eigenen, sowie auch zur Zufriedenheit aller anderen Beteiligten, hingebungsvoll erledigt wissen. Dazu lädt insbesondere die VENUS ein, - die mittler-
weile in die JUNGFR AU weitergewandert ist! Diese VENUS, zu Beginn des AUGUST `S noch positiv mit dem MARS im KREBSZeichen verbunden, lädt dazu ein, verbindlich zu sein und im Zusammenspiel mit den Planeten im LÖWE-Zeichen Verantwortung zu übernehmen. Am 16.8. wandert der Liebesplanet dann weiter in das WA AGE-Zeichen. Eigentlich immer eine sehr schöne Zeit, vor allem, weil es diesmal sozusagen mitten im Sommer geschieht! Da trifft man sich dann
Lösung
die richtig heftig zum Träumen einladen werden! MERKUR ist abermals auf der SONNE. Der NEPTUN steht diesem MERKUR gegenüber und JUPITER und VENUS sind in einem Winkel, der zum "Seelebaumeln-lassen" einlädt. Glücklich all diejenigen, welche sich dann erlauben dürfen sich etwas zurückzulehnen. Einen prachtvollen August wünsche ich all meinen Lesern! Herzlichst Ihr Art Astrologe Leonard
Widder 21.03. - 20.04. Schöne Tage, denn die STERNE im verwandten LÖWE-Zeichen passen Ihnen einfach! Nur in der Partnerschaft brauchen Sie zum Ende hin etwas mehr Freiraum. Dann erkennen Sie jedoch auch, was Sie im anderen haben!
Waage 24.09. - 23.10. Die Krisenzeit ist langsam vorüber und Sie spüren wieder festen Boden unter den Füßen. Ab 16.8. haben Sie den Segen von VENUS, dann kann eigentlich nichts schief gehen, außer dass Sie etwas zu verbissen angehen.
Stier 21.04. - 20.05. Es ist AUGUST und Ihnen geht es richtig gut! Sie haben einen Platz im Leben, wissen wo Sie hingehören und das Schönste: Es gibt ein Ziel, an das Sie wirklich glauben! Lange war Ihr Leben nicht mehr so erfüllt!
Skorpion 24.10. - 22.11. Sie prüfen ständig, was von den Worten und Gesten um Sie herum "stich- und nagelfest" ist. Dies mag zu Ihrem Vorteil oder Nachteil sein, jedenfalls nehmen Sie Ihre Aufgaben jetzt super-ernst und das ist lobenswert!
Zwillinge 21.05. - 21.06. Komisch, wie sich alles so ergeben hat! Haben Sie überhaupt ein Wort mitgeredet? Nun ja, Sie haben sich so Ihre Gedanken gemacht, bzw. diese eingebracht. Aber wie heisst es so schön im Volksmund: Der Mensch denkt - Gott lenkt!
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gerne mit Freunden, kommt Einladungen nach und tauscht sich über die Ereignisse in der Familie und im Freundeskreis aus. Nur in der Partnerschaft braucht man gegen Ende des Monats etwas mehr Raum, weil die VENUS dann in OPPOSITION zu URANUS steht, - eine Konstellation, die immer dafür sorgt, dass aus der Partnerschaft kein Gefängnis oder eine Überwachung oder gar Kontrollangelegenheit wird. Beginnend mit dem 23.8. wird es ein paar Tage geben,
Schütze 23.11. - 21.12. Enthusiasmus kommt auf! Obwohl es Sommer und Urlaubszeit ist, wird die Arbeit nicht vergessen. Gute Sterne für Gespräche und Verhandlungen. Bereiten Sie doch schon mal das Wintergeschäft vor.
Krebs 22.06. - 22.07. Die Kooperation mit anderen erzeugt in diesem Monat bei Ihnen regelrechte Glücksgefühle! Sie nehmen sich nun auch wirklich Zeit für Ihre Lieben. Ja - und zum Ende des Monats auch hoffentlich für sich selbst!
Steinbock 22.12. - 20.01. Ihnen wird Unterstütztung zuteil! Partnerschaftlich läuft es jetzt besser als in der letzten Zeit! Endlich verflüchtigt sich die sentimentale Stimmungslage ein wenig. Sie ziehen praktische Erwägungen vor.
Löwe 23.07.-23.08. Was Sie jetzt anpacken wird zu Gold! Außerdem geht es sowieso jetzt in die Richtung, die Sie vorgeben - und dass tut Ihrem Ego natürlich gut! Sprechen Sie sich trotzdem auch mit den anderen ab und hören Sie dabei gut zu!
Wassermann 21.01. - 19.02. Sie wundern sich, wie sich eines zum anderen fügt! Ja, überhaupt wundern Sie sich jetzt sehr über die Überlegenheit anderer! Zum Ende des Monats hin setzen Sie sich bewusst etwas ab und genießen ein wenig das Erreichte!
Jungfrau 24.08. - 23.09. Sie arbeiten gerne, denn Sie wollen es immer allen Recht machen. Dies gelingt im August teilweise auch richtig gut. Sie werden wertgeschätzt und gebraucht! In der Partnerschaft dürfen Sie jetzt mit einer guten Entwicklung rechnen!
Fische 20.02. - 20.03. Familienzusammenhalt wird im AUGUST groß geschrieben! Der Kontakt verlief ja auch die letzten Monate eher sporadisch! Bei Gesprächen sollten Sie aufmerksam zuhören und sich insgesamt eher in Zurückhaltung üben.
wKh4 (mit 0 Zugmöglichkeiten), wTd2 (eingezeichnet), wTd3 (4), wTd6 (4), wLb4 (3), wLc5 (eingezeichnet), wSf4 (eingezeichnet), wSf6 (7), wBd7 (1), sKe5 (2), sTf2 (eingezeichnet), sTc3 (eingezeichnet), sTe3 (6), sTa4 (8), sLd1 (4), sLb2 (eingezeichnet), sLc4 (5), sLg4 (7), sSe4 (6), sSd5 (5), sSb6 (3).
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Zu sehen sind 18 Schachfiguren: 4 Bauern, 3 Springer, 3 Läufer, 3 Türme, 3 Damen und 2 Könige.
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Besonders während der Sommermonate zieht der kleine Teich in Funchals Stadtpark viele Besucher an.
20 | August 2013 20 Unterhaltung | August 2013
Ehe ichs vergesse, nochmal Alzheimer von Armin Henke
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it dem Vergessen ist das so eine Sache. Nachdem ich, weil es mir in den Sinn gekommen ist, nach dem Zubettgehen meine Frau beglückt hatte, fragte sie mich fünf Minuten später mit nicht geringem Erstaunen: „Was Du willst schon wieder? Du bist sechsundsiebzig!“ Da merkte ich , mein Gedächtnis lässt doch nach. Genauso im Fall Kelleraufräumen. Bestimmt schon ein gutes Dutzend Mal erinnert sie mich daran. Mit kontinuierlich sich hochschaukelnder Ungeduld. Ich vergesse das einfach. Soll das etwa Alzheimer sein? Soll man vorbeugen? Genau danach fragt Dr. Uhle auf Seite 26 der Juniausgabe von inmadeira: „Gibt es eine Vorbeugung?“ und bietet in seinem auf klärenden Beitrag gleich eine ganze Reihe von Vorschlägen an. Da kann ich denn auch geziemend mitmischen. Ich habe nämlich noch einen. Einen praktischen.
KOKOSÖl
Aber der Reihe nach. Ich muss etwas ausholen. In Brüssel hatte ich einen Kollegen namens Shorty. Shorty mass zumindest damals 2,03 Meter. Ein netter, aber etwas einfältiger Mitarbeiter. Also nicht gerade eine Leuchte der Wissenschaft. Er war zwar dumm, dachte aber langsam. Und war überaus vergesslich. Jetzt weiß ich warum. Und habe ein schlechtes Gewissen. Denn oft war er Zielscheibe unseres subtilen Spottes. Auf unsere provozierende Vorhaltung, dass überall auf der Welt, wo es Ärger gäbe, seine Landsleute ihre Hände im Spiel hätten, verteidigte er seinen Stand trotzig : „Ich bin Amerikaner, ich war Amerikaner und ich werde Amerikaner bleiben.“ „Aber Shorty, hast Du denn gar keinen Ehrgeiz?“ Wir werden ihm zu unserer Entlastung jetzt wohl zugute halten müssen, dass er den feinsinnigen Humor dieser versteckten Gemeinheit nicht verstanden hatte. Die Charakterisierung dieses
Kollegen ist wichtig zum verständnis seines weiteren Werdegangs. Er wurde nämlich vorzeitig abberufen und wir hatten viele Jahre nichts weiter von ihm gehört. Bis ich überraschend einen Brief und Päckchen von seiner Frau aus Santa
Barbara erhielt. Zufällig nahezu gleichzeitig mit der vorerwähnten Publikation des Herrn Dr. Uhle. Der gute alte Shorty litte seit Jahren an Alzheimer und vor gut einem Jahr wäre sie auf ein Buch gestossen, dass bei ihm erhebliche gesundheitliche
Verbesserungen bewirkt habe. Weswegen sie dabei gerade an mich gedacht habe, ist mir nicht recht erklärlich. Vermutlich hält Sie Alzheimer für eine berufsbedingte Allgemeinerkrankung im internationalen Dienst. Nun, so schlimm kann es
bei mir noch nicht sein, weder setze ich mir den Hut mit dem Hammer auf, noch lege ich mein Handy zum Auf laden in die Mikrowelle, noch stecke ich mir eine Frikadelle ins Knopfloch, noch halte ich den Minirock für eine Folge der Erderwärmung.
August 2013
In diesem Zusammenhang möchte ich hier einen aufschlussreichen Test für den Mann von Welt anbieten. Lesen Sie bitte ganz langsam diese vier Begriffe: Der Arzt, der Bursche, die Bürste, die Schwester! Merken Sie sie sich! Decken Sie sie mit der Hand ab! Wiederholen Sie sie! Hat das geklappt? Sehr gut. Es besteht noch Hoffnung. Aber jetzt wirds schwer-er. Halten Sie die vier Begriffe weiter zugedeckt! Setzen Sie sie in den Plural! Wenn Sie jetzt schmunzeln können, arbeitet Ihr Gedächtnis noch her vorra gend. Glückwunsch! Doch zurück zu Alzheimer. Mit zunehmendem Alter mache ich mir jetzt doch schon so meine Gedanken. Die Zeit arbeitet gegen mich und vorbeugen kann eigentlich nicht schaden. So will ich denn das mir so selbstlos geschenkte Buch als wohlmeinenden Hinweis des Schicksals betrachten. Es handelt sich um
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das Werk der Ärztin Mary T. Newport mit dem Titel: „Alzheimer’s Disease: What if there was a cure? The Story of Ketones.“ Durch den englischen Text sollte man sich nicht abschrecken lassen mit gutem Schulenglisch sind vor allem die Praxisbezogenen Passagen gut verständlich. Einfacher ist es natürlich sich über Amazon die deutsche Übersetzung zu bestellen mit folgendem Titel: „Alzheimer vorbeugen und behandeln. Die Keton Kur. Wie ein natürliches Fett die Erkrankung aufhält.“ Mary Newport berichtet in ihrem Buch sehr detailliert über den Leidensund Heilungsweg ihres Ehemannes, der bereits mit fünfzig Jahren an Alzheimer erkrankte. Sie zeigt darin, teils praktisch, teils weitschweifend wissenschaftlich, ganz einfache Möglichkeiten auf, die Alzheimersymptome nicht nur aufzuhalten, sondern sogar rückgängig
zu machen, nämlich mit mittelkettigen Fettsäuren, vornehmlich mit Kokosöl. Bereits drei Monate nach dem regelmässigen Verzehr von Kokosöl seinen erstaunliche Verbesserungen eingetreten. Und nicht nur bei ihrem Mann. Sie berichtet von zahlreichen weiteren Betroffenen, denen Kokosöl geholfen habe. Es würde zu weit führen, hier das ganze Spektrum des Buches zu umreissen. Für Betroffene aber dürfte es sich um eine enorm aussichtsreiche Hilfe bei der Bewältigung ihres Lebens handeln. Und nicht nur für Betroffene! Was meinen Sie, werde ich zukünftig in meinem Speiseplan verstärkt einführen? Richtig! Kokosöl, Kokosnüsse, Kokosmilch, Kokosf locken. Kokosplätzchen, Kokospralinen, Kokoslikör, Kokoscocktails, Kokosfasern, Kokosmatten und was es sonst noch so alles mit Kokos gibt. Sicher ist sicher.
22 Kultur | August 2013 | August 2013
Konzertreihe „L“ in Ponta do Sol Eine Sommerreise durch eine unvergleichliche Konzertwelt in traumhafter Kulisse
Foto von Alexandre Pinto
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ie traumhafte Ku lisse des Hotel Estalagem da Ponta do Sol (Member of Design Hotels) ist dieses Jahr von Ende Juli bis Ende November Bühnenbild für die zweite Auf lage der letztjährig mit großem Erfolg gestarteten Konzertreihe „L“, einer in dieser Form einzigartigen musikalischen Sommerreise durch eine unvergleichliche Welt von 17 Konzerten. Traditionelle Musik, Rock, Jazz, elektronische und alternative Musik, dargeboten von namhaften und jungen, hungrigen portugiesischen und internationalen Interpreten, als Begegnung mit sich selbst inszenierender Natur und komponierter Designwelt, verspricht Sinnesgenuss pur. Es war das Privileg einer Diva, der Israelin Mor Karbasi, die Konzertreihe zu eröffnen. Sie gilt als eine der international besten Stimmen ihres Musikgenres. Die traumhafte Kulisse war perfektes Ambiente für ihre einzigartigen Gesangsinterpretationen sephardischer und lateinamerikanischer Musik. Gesungen in spa-
Foto von Alexandre Pinto
nischer und hebräischer Sprache und in Ladino (einem nur noch selten gesprochenen spanischjüdischen Dialekt) wurden sie von den mehr als 300 gefangenen Zuhörern mit frenetischem Applaus begleitet. Nach einem weiteren vielbejubelten
Konzert des Komponisten und Sängers Tcheka Ende Juli, eröffnet Beatriz Nunes am 7.8. die Konzertreihe im August, gefolgt von Tó Trips am 14.8., Samuel Úria am 17.8., Joana Espadinha & André Santos am 21.8, Uriél Barthélémi & 2 Dancers am 28.8.
und last but not least Michael Rother (lebende Legende und Mitglied der ebenso legendären Gruppe Kraftwerk, den Urvätern der elektronischen Musik) am 30.8. (Beginn jeweils 21:45 Uhr). Im September, Oktober und November schließen 7
weitere Konzerte die diesjährige Reihe ab (lesen Sie Aktuelles dazu in unseren kommenden Monatsausgaben). Die Konzertreihe „L“ ist nicht nur ein kulturelles Highlight und eine unbedingt empfehlenswerte Alternative abseits des
kulturellen Lebens von Funchal. Die Reihe ist Synonym für kulturelle und musikalische Vielfalt und doch einzigartig in f ließender Harmonie verschmolzen mit einem Ambiente, dass seines gleichen sucht. D.K. / Marisa Santos
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August 2013 August 2013
Madeira Wine Ralley
Festas do Concelho 2013 São Vicente
1. Woche vom 1. bis 11. August
3. Woche vom 19. bis 25. August
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ie Madeira Wine Ralley ist ein internationales MotorsportHighlight, bei dem alles vertreten ist, was in der Szene Rang und Namen hat. Die Avenida Arriaga in Funchal ist dabei Startplattform wie Siegerpodest für die Ralley. Insbesondere das unvorhersehbare Wetter in den Bergen macht die Ralley zu einer immer wieder neuerlichen Herausforderung für die Fahrer. So kann es in einem Moment sonnig, im nächsten nebelig, wieder im nächsten regnerisch sein und so die Fahrbahn zu einer rutschigen Angelegenheit werden lassen, was zwar den Fahrern ihr ganzes Können abverlangt, dem Zuschauer aber spektakuläre Fahrmanöver beschert. Für die sportbegeisterten Zuschauer werden eigens für die Zeit der Ralley spezielle Parkmöglichkeiten an den interessantesten Stellen der Strecke eingerichtet.
in absolutes Muss in dieser Woche ist der Besuch der Gegend um São Vicente mit seinem Gemeindefest (Festa do Concelho). Jung oder Alt, lassen Sie sich einfangen und treiben von einem bunten lebendigen Potpourri aus traditionellem Volksfest und vibrierender Konzertatmosphäre bei allerlei gastronomischen Leckereien und reichlich Trank.
Arraial do Monte
„Erbe ist…“. Die vielfältigen Facetten des heimischen Erbes. Eine Ausstellung
2. Woche vom 12. bis 18. August
4. Woche vom 26. bis 31. August
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D
as Arraial do Monte (Marienfest zu Ehren der Schutzpatronin der Insel Madeira in Monte) ist eines der bedeutendsten religiösen Ereignisse auf Madeira, mit dem der Nossa Senhora do Monte (der Schutzpatronin), gehuldigt wird. Touristen und Einheimische ge-
sellen sich am ersten Tag zusammen bis in die tiefe Nacht hinein bei Speis, Trank, Gesang und Tanz. Am zweiten Tag der Feierlichkeiten finden ein Gottesdienst in der Kirche von Monte und ein Prozessionsumzug zu Ehren der Mutter Maria statt.
as Rektorat der Universität von Madeira zeigt im Rahmen einer Ausstellung 49 Motive zum Thema „Erbe ist…“. Die vielfältigen Facetten des heimischen Erbes. Die Ausstellung soll dem Besucher die Vielfalt des heimischen Erbes, des Erbes der Region Madeira, und den Reichtum, den es in sich birgt, näher bringen. Die 49 Motivtafeln thematisieren aus der
Sicht der Künstler als Kunstwerk, Landschaft oder Momentaufnahme des täglichen Lebens das Erbe des Grund und Bodens, das Erbe der Arbeit, das Erbe des Heims, das Erbe des Gesichts, das Erbe des Wortes, das Erbe des Festes, das Erbe der Erinnerung. Die Motive waren gleichermaßen literarische Inspiration für einige heimische Poeten des 20. Jahrhunderts.
24 Insel | August| August 2013 2013
Kurvig und nicht ungefährlich: Die Autoschnellstraße von Madeira -„via rapida“ für Touristen gewöhnungsbedürftig
von Martin Nöthe
A
ls der Autor 1993 das erste Mal Madeira besuchte, holte ein Bus die Reisegruppe vom damals noch kleinen Flughafen mit kurzer Landebahn ab, um sie nach Ribeira Brava im Südwesten der Insel zu bringen. Fast drei Stunden dauerte die Fahrt auf der Küstenstraße mit schier unendlich vielen Kurven. Und manchem Gast war es flau im Magen, als wir endlich am Hotel ankamen. Doch das ist Vergangenheit. In den letzten zehn Jahren wurde das Straßensystem auf Madeira mit EU-Geldern erheblich ausgebaut und die Insel mit (zu) vielen Tunneln versehen. Eine der ersten Maßnahmen war seinerzeit der Beginn des Baus einer Art Autobahn im Süden der Insel vom Flughafen bis Ribeira Brava. Der Bau erfolgte in Etappen, eine Zeitlang musste der Verkehr noch ein Stück durch Funchal geleitet werden. Erst in den letzten Jahren erfolgte dann der Weiterbau Richtung Osten an Machico vorbei bis Caniçal. Dabei unter-
Autoschnellstraße bei Santa Cruz
quert die Straße auch die Landebahn des Flughafens. Der Bau der Schnellstraße war nicht unumstritten, denn in der zerk-
lüfteten und oft zersiedelten Landschaft eine völlig umweltverträgliche Trasse zu finden ist kaum möglich. Und so stehen viele Häuser,
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AugustAugust 2013 2013
die einst idyllisch und abseits lagen, heute direkt an der Autoschnellstraße, auf der man in ca. 15 Min. vom Flughafen in den Touristenort Caniço de Baixo gelangt. Nach ca. 30 Min. ist man in der Hotelmeile von Funchal. Wer die Insel auch auf eigene Faust erkunden will, der wird sich einen L eihwagen nehmen und damit auch seine Erfahrungen auf und mit der „Autobahn“ machen. Im Folgenden seien einige Aspekte dargestellt, die man wissen und beachten sollte.
vielen Teilstrecken auf 100 km/h oder 80 km/h begrenzt, unterstützt von blinkenden Warnschildern. An diese Tempolimits sollte man sich unbedingt halten, besonders auch bei nasser Fahrbahn.
Kurvige Fahrt
Langsame LKW
Es ließ sich beim Bau der Schnellstraße nicht immer vermeiden, den Geländestrukturen zu folgen. Dadurch hat die Straße einen recht kurvigen Verlauf mit teilweise erheblichen Steigungen oder auch großem Gefälle. Die Geschwindigkeit wurde daher nach Unfällen auf
Tunneldurchfahrten
Die Autoschnellstraße verfügt über etliche Kilometer Tunnel. Diese sind zwar mehr oder wenig gut beleuchtet, doch empfiehlt es sich hier, das Licht anzuschalten. Am besten ist, man lässt das Licht an, wenn man auf der Schnellstraße entlang fährt. An den vielen Steigungen quälen sich die LKW besonders im beladenen Zustand im Schneckentempo hoch, nicht selten auch unbeleuchtet. Das stellt innerhalb eines Tunnels eine erhebliche Gefahr dar. Daher sollte man beim Fahren auf der rechten Spur ins-
besondere in einem Tunnel besonders achtsam sein, um einen Auffahrunfall zu vermeiden.
Ausfahrt nach links
Im Bereich von Funchal gibt es nach den dortigen Tunneln eine Stelle, wo plötzlich von der Schnellstraße eine Abfahrtspur nach links In Richtung Hospital führt. Hier heißt es, auf der linken Spur fahrend der Hauptrichtung zu folgen, sonst verlässt man unverhofft die „Autobahn“.
Abfahrt ohne Auffahrt
Auf unseren Autobahnen ist man es gewohnt: Wo eine Abfahrt ist, befindet sich unweit davon auch die Auffahrt und umgekehrt. Das aber ist an der Autoschnellstraße von Madeira aus Platzgründen nicht immer so. Auch der Autor musste hierzu anfänglich seine Erfahrungen machen, dass man dort, wo man abgefahren ist, nicht unbedingt
auch wieder auffahren und die Fahrt fortsetzen kann. Dann heißt es, die Auffahrt suchen mit der Hilfe der Schilder „via rapida“. Das ist nicht immer einfach und von Erfolg gekrönt. Es sei denn, man weiß oder ahnt das letzte Stück des Wegs.
Abfahrt kreuzt Auf-fahrt
An solchen Stellen gilt es besonders achtsam zu sein, das Tempo zu drosseln und am besten auch für andere mitzudenken, denn wer sich von den Auffahrenden hier zu weit wagt, blockiert die Abfahrt.
Kurze Anlaufspur
Aus Platzgründen gibt es an der Schnellstraße keine Beschleunig ungsspuren, wie man sie bei uns in Deutschland kennt. Die Anlaufspur ist entweder sehr kurz, oder es gibt gar keine, die Auffahrt endet vor einem Stoppschild. Da heißt es dann, die Lücke im Verkehr zu erk-
ennen und „Stoff geben“, zumal man eines auf Madeira (noch) kaum kennt: Auf die linke Spur wechseln wenn möglich, um dem Auffahrenden Platz zu machen. Auf der Schnellstraße rechts fahrend bedeutet dies umgekehrt: Obacht geben, denn es könnte plötzlich jemand anfahren, der die Geduld verloren hat. Diese Hinweise sollen keine Angst machen und dazu bewegen, die Schnell-
straße besser nicht zu nutzen, sie sollen aber insbesondere dem Neuling auf Madeiras Straßen aufzeigen, dass Vorsicht geboten ist, dass die Schnellstraße nicht mit einer deutschen Autobahn zu vergleichen ist. Denn wollte man bei seinen Touren die Schnellstraße meiden, würde man zwar viele beschauliche Teile der Insel kennen lernen, was sich durchaus auch mal empfiehlt, aber die Wege würden sehr lang.
26 | August| 2013 26 Insel August 2013
Was auf Madeira blüht und gedeiht Die Madeira-Banane von Martin Nöthe
O
b im kleinen „Tante Emma L aden“, im Supermarkt oder auf dem Markt in Funchal, überall bekommt man sie ganzjährig zu einem günstigen Preis angeboten, die „Banana regional“, die Madeira-Banane. Wer den Geschmack mit den genormten südamerikanischen Bananen vergleicht, wird schnell feststellen: Die MadeiraBananen schmecken viel intensiver, einfach besser. Was sofort auffällt: Die Madeira-Ba nae ist viel kleiner als ihre südamerikanischen Schwestern. Und das ist auch der Grund, weshalb man sie außerhalb Portugals bisher nicht findet. Denn eine der vielen EU-Normen schreibt vor, wie groß und krumm eine Banane sein muss, damit sie in der EU in den Handel darf. Und diese Norm erfüllt die MadeiraBanane nicht. Dazu ist ihre Transportfähigkeit begrenzt. Angebaut wird die Ba na ne kommer ziell primär im warmen und sonnigen Südwesten der Insel bis zu einer Höhe von ca. 350m. Etwa 2.800 Bananenbauern zählt Madeira, alles K leinbetriebe, Großplantagen wie wo anders auf der Welt gibt es nicht. Was man braucht sind neben reichlich Sonne viel Wasser, Guano und ab und zu Magnesium- und Calziumdünger. Besonders der Wasserverbrauch ist recht hoch. Bis zu 300 ltr. Wasser braucht man für 1 kg Bananen. Etwa 15.000 Tonnen Bananen werden auf Madeira jährlich geerntet, was während des gesa-
mten Jahres ein hartes Geschäft ist. Etwa 80% der Ernte werden zum portugiesischen Festland exporiert. Der Rest bleibt für die Madeirenser, die aber ihre eigene Frucht mittlerweile kaum noch mögen. Darum wollte man vor einigen Jahren die Madeira-Banane mit einer Ausnahme zur o. g. EU-Norm zunächst in Deutschland und Belgien als „Testgebiete“ für Mitteleuropa hoffähig machen. Doch die Bemühungen blieben im Ansatz stecken. Die Madeira-Banane in Deutschland, man mag es
kaum glauben, aber das gab es bereits. Aufzeichnungen vom Hamburger Hafen belegen, dass 1906 noch 284 Doppelzentner (dz) von Madeira eingeführt wurden, 1907 dagegen nur noch 61dz; und ab 1908 wurde der Import von dort eingestellt. Die Madeira-Banane ist eine Kreuzung zwischen der kanarischen und der a meri k a nischen Banane. Dadurch wurde die Anfälligkeit gegenüber der sogenannten "Panamakrankheit" reduziert. Das ist ein Pilz, welcher sich in der Wurzel festsetzt und sie
zerstört. Immer wieder sieht man Bananen, die an der Staude in Plastiktüten verpackt hängen, dadurch entsteht eine höhere Luftfeuchtigkeit, welche die so erzeugten Biobananen süßer macht. Zudem werden Insekten und Eidechsen abgehalten. Im Ort Madalena do Mar an der Westküste wird jedes Jahr im Juli das traditionelle Bananenfest gefeiert. Und in Lugar de Baixo befindet sich die staatliche Bananenzucht Madeiras. Hier werden Zwerg- und Silberbananen gezüchtet. Bei dieser „banana prata“ handelt es
sich um eine Urform der Bananen, aus der durch Kreuzungen die heutige Fruchtbanane entstanden ist. Der Scheinstamm trägt eine weiße Bereifung, und die langen grünen Blätter sind von einer dünnen Wachsschicht überzogen. Dieses Aussehen brachte ihr den Namen `Silberbanane` ein. Die Pflanze bildet viele Ableger und setzt eine riesige rote Blüte an. Die Bananen sind besonders süß. Sie
sind auch z. B. in den Markthallen von Funchal erhältlich. Ihr Preis ist aber deutlich höher als der „normaler“ MadeiraBananen. Probieren Sie die MadeiraBanane einmal, auch Sie werden von ihrem fruchtigen Geschmack begeistert sein. Nicht zu vergessen ist die gekochte Variante als Beilage zu einem bestimmten Fisch: „Espada com banana“ fehlt auf kaum einer Speisekarte.
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August 2013 August 2013
Frangiman fragt:
Was ist das eigentlich für eine Statue am Cabo Garajau?
von Martin Nöthe
U
nweit de s Touris-tenortes C a n iç o de Baixo befindet sich in westlicher Richtung das Cabo Garajau, wo sich ein schön hergerichteter Aussichtspunkt mit einer 18 m hohen Statue befindet, die abends angeleuchtet wird. Es handelt sich um eine Jesusstatue, „Cristo Rei“ genannt, die 1927 hier errichtet wurde nach dem Vorbild der 30m hohen Statue, die in Rio de Janeiro steht. Eingeweiht wurde sie feierlich am 30.10.1927. Finanziert hat sie der Anwalt Aires de Ornelas, gestaltet wurde sie von dem französischen Künstler Serraz Georges (1883 – 1964). Über die Kosten ist allerdings nichts bekannt.
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Museen / Attraktionen Funchal Madeira Story Centre Ausstellungen: 10.00 – 18.00 Souvenirladen: 10.00 – 19.00 (Täglich geöffnet außer am 1. Weihnachtsfeiertag) In diesem äußerst interessanten, interaktiven Museum ‘erlebt’ der Besucher auf einer virtuellen Reise in die Vergangenheit in chronologischer Folge die großen historischen Ereignisse des Archipels, angefangen von seiner vulkanischen Entstehung vor 14 Millionen Jahren bis zum ersten, in Madeira gelandeten Wasserflugzeug und den Zeiten des Infanten Dom Henrique bis zu Napoleon und Churchill. Außerdem bietet das Madeira Story Centre eine multifunktionale Panorama-Terrasse, die mit Teleskopen ausgestattet ist, ein attraktives ThemaCafé und einen Souvenirladen mit exklusiven Madeira-Produkten. Museum der Zeitgenössischen Kunst Montag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Geschlossen an Sonn- u. Feiertagen Forte São Tiago - Altstadt In diesem Museum mit seiner einmaligen Lage im Forte São Tiago finden Sie eine Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst. Zudem gibt es hier auch oft temporäre Ausstellungen, zu denen verschiedene Künstler und Werke anderer Galerien und Einrichtungen eingeladen werden. Museum der Sakralen Kunst Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 18.00 Rua do Bispo 21 Die Ausstellung umfasst religiöse Skulpturen, Schmuck und Gemälde aus der Zeit 16. bis 18. Jahrhundert.
Stadt Funchal Museum Montag bis Freitag 09.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Largo do Colégio Dieses Museum mitten im Rathaus dokumentiert die 500 jährige Geschichte der Stadt Funchal. Büchermuseum Mário Barbeito de Vasconcelos Montag bis Freitag 09.30 – 13.00 und 15.00 – 18.00 Samstag 09.30 – 13.00 Geschlossen an Sonn- u. Feiertagen Avenida Arriaga In diesem Museum finden Sie eine Sammlung über Christopher Columbus, seltene Bücher und Münzen sowie zur Geschichte Madeiras. Museum Henrique und Francisco Franco Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.30 – 17.30 Geschlossen an Sonn- u. Feiertagen Rua João de Deus In diesem Museum sind die Meisterwerke der Brüder Henrique und Francisco Franco zu sehen. Hausmuseum Frederico de Freitas Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 18.00 Sonntag 10.00 – 12.30 Geschlossen an Feiertagen Calçada de Santa Clara Themaausstellungen zu Kacheln, religiösen Skulpturen, Möbeln und Keramik. Museum Quinta das Cruzes Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 17.30 Sonntag 10.00 – 13.00 Geschlossen an Feiertagen
Calçada do Pico Die Ausstellung umfasst portugiesische und aus anderen Ländern stammende Möbel vom 16. bis 19. Jahrhundert, Porzellan und portugiesische Fayence vom 17. bis 19. Jahrhundert sowie portugiesische Skulpturen und Gemälde. Universum der Erinnerungen – J. C. Abreu Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Sonntag 10.00 – 12.00 Geschlossen montags und an Feiertagen Calçada do Pico Dieses Museum ist eine Stiftung von João Carlos Abreu, der aus Madeira stammt und seit vielen Jahren das Amt des Staatssekretärs für Kultur und Tourismus begleitete. Das Haus ist eng verbunden mit seinem Leben als Reisender, Journalist, Dichter und öffentliche Persönlichkeit. Verteilt über 14 Räume finden Sie mehr als 10.000 interessante Ausstellungsstücke, darunter Bücher, Keramik, Gemälde und Bronzeobjekte aus aller Welt. Städtisches Museum Dienstag bis Freitag 10.00 – 18.00 Samstag, Sonntag und an Feiertagen 12.00 – 18.00 Rua da Mouraria Hier finden Sie alles über die Fauna, Flora und Geologie der Insel Madeira sowie ein Aquarium und die Stadtbücherei. Weinmuseum Montag bis Freitag 09.30 – 12.30 und 14.00 – 17.00 Geschlossen an Feiertagen Rua 5 de Outubro Wenn Sie mehr über die Herstellung von Madeirawein wissen möchten ist dieses Museum ein absolutes Muss! Sie finden hier alles, von Bildern bis Maschinen, was einen Bezug zum Weinanbau und Herstellung hat.
Madeirawein-Museum Montag bis Freitag 09.00 – 15.00 Samstag 09.00 – 14.00 Avenida Arriaga Hier im ältesten Weinkeller Madeiras können Sie Dokumente, Bücher und Maschinen besichtigen, die über die Vergangenheit der Madeirawein-Herstellung dokumentieren. IBTAM / Weinmuseum Montag bis Freitag 10.00 – 12.30 und 14.30 – 17.30 Geschlossen an Feiertagen Rua Visconde de Anadia In dieser Ausstellung gibt es alles über die Madeira-Stickerei sowie Trachten und Möbel zu sehen. Elektrizitätsmuseum Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 18.00 Geschlossen an Feiertagen Rua da Casa da Luz In diesem Museum finden Sie seltene Maschinerie und Anlagen, die über ein Jahrhundert Stromerzeugung dokumentieren. Núcleo Museológico da Cidade do Açúcar (Zuckermuseum) Montag bis Freitag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 18.00 h Praça Colombo Diese Ausstellung, die ausschließlich der Zuckerindustrie und dem Zuckerhandel gewidmet ist, dokumentiert die Bedeutung des Zuckers im wirtschaftlichen und sozialen Leben Madeiras sowie dessen Einflüsse im kulturellen und künstlerischen Bereich während des 15. und 16. Jahrhunderts.
Ribeira Brava Ethnographisches Museum Madeira Dienstag bis Sonntag 10.00 – 12.30 und 14.00 – 18.00 Geschlossen an Feiertagen Rua São Francisco Dieses Museum zeigt eine Sammlung ethnographischer Objekte mit Bezug zur regionalen Kultur und Gesellschaft. Calheta Centro das Artes Casa das Mudas Dienstag bis Sonntag 10.00 – 19.00 (Eintritt € 5,00 – 50 % Rabatt für Senioren und Kinder) Das neue Kunstzentrum Casa das Mudas, dessen architektonisches Konzept selbst ein Werk der modernen Kunst ist, das für den Architekturpreis Mies van der Rohe 2005 nominiert wurde, zeigt Wechselausstellungen der verschiedenen Künste und Stile von heimischen, nationalen und internationalen Künstlern. In den Ausstellungsräumen finden häufig auch Tanz- und Theaterdarbietungen sowie andere künstlerische Events statt. Caniçal Walfang-Museum Die Ausstellung dokumentiert die Walfangindustrie, die auf Madeira bis 1970 sehr große Bedeutung hatte. Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.
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Die Deutschsprachige Evangelische Kirche auf Madeira stellt sich vor Wir sind eine der vier deutschen evangelischen Kirchengemeinden in Portugal. Die Muttergemeinde in Lissabon führt ihre Gründung auf das Jahr 1761 zurück.
Keine Gottesdienste im August und September Gottesdienste Sonntags alle 2 Wochen um 16.00Uhr in der Schottischen Kirche am Jardim Municipal von Funchal. Schottische Kirche (Igreja Presbiteriana) am Jardim Municipal, Funchal Ilse Everlien Berardo, Pfarrerin Telefon +351 291765913 Fax +351 291775189 E-Mail everlien@gmail.com
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich außerdem Gemeinden in Porto, im Algarve und auf Madeira gebildet. Die Kirchengemeinde Madeira besitzt kein eigenes Haus und führt ihren Dienst ehrenamtlich aus, dadurch entstehen uns keine Personal-Kosten. Mit den freundlichen Gaben von Kollekten und Spenden können wie unsere Sachkosten abdecken. Die Gottesdienste und der anschließende Kirchenkaffee finden in der Presbyterianischen Kirche am Jardim Municipal in Funchal statt. Der Kirchenkaffee dient als sanfter Übergang
zum Alltag. Der Gottesdienst erfährt dadurch eine Vertiefung, die als positive Erfahrung in die neue Woche mit hinein genommen wird. Bei den Abkündigungen laden wir Residente und Gäste der Insel ein, noch ein wenig bei Kaffee und Kuchen, Gespräch und Information in der gottesdienstlichen Gemeinschaft zu verweilen. Dankbar wird diese Einladung von vielen angenommen, und an den zufriedenen Blicken wächst unsere Freude Gottesdienste zu feiern.
Wir feiern unsere Gottesdienste vierzehntägig und laden dazu ein auf Bekanntmachungen, die im Tourismusbüro und dem Schaukasten der Kirche ausgehängt sind.
Unseren Dienst verstehen wir in der christlichen Verkündigung durch Wort und Sakrament. Unsere seelsorgerliche Aufgabe gilt auch der Feier von Trauungen, Taufen, Konfirmationen, Segnungen und der Begleitung zur letzten Ruhestätte. Die deutschen evangelischen Kirchengemeinden Portugals sind um ein geschwisterliches Verhältnis zu allen anderen christlichen Kirchen bemüht. Wir freuen uns auf Ihren Gottesdienstbesuch. Der Gemeindekirchenrat
August 2013
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Im nächsten Monat... Liebe Leserinnen und Leser, das war’s für den August. Wir hoffen, Sie hatten viel Freude mit unserer aktuellen Ausgabe. Schon neugierig auf den September? Hier ein kleiner Vorgeschmack: Das Madeira Weinfest Câmara de Lobos und Funchal zelebrieren traditionellen Weinbau vom Traubenpflücken bis zur Weinprobe als fröhliches, lebendiges Festival mit bunter Vielfalt von Gesang, Musik und
heimischen Leckereien. Ponta Delgada feiert eines der größten Pilgerfestivals Madeiras, das Festival Senhor Bom Jesus. Das Apfelfestival in Ponta do Pargo - Schon berühmte Schriftsteller wußten um das köstliche Apfelaroma der Region. Eine feucht fröhliche Hommage. Traditionelles Festival da Nossa Senhora da Piedade (Schutzpatronin der Fischer) in Caniçal zu Ehren der Fischer.
Die Kolumbus-Woche auf Porto Santo - Ein Fest, gewidmet dem großen Seefahrer Christoph Kolumbus. Eine Woche nicht nur voller interessanter Einblicke in sein Leben auf dem Archipel sondern auch Sinneserlebnis und ein Gaumenschmaus bei Musik, Gesang, Umzügen und Straßenfesten. Das Apfelweinfest (Mostra da Sidra) in Santo da Serra Kosten Sie in fröhlicher Runde den köstlichen Apfel-Cidre aus
den Äpfeln der Region Santo da Serra. Der Welttourismustag in Funchal - Funchal putzt sich mit prächtigem Blumenschmuck heraus. Die Bedeutung des Tourismus für Madeira erklärt und erlebt als lebendiges Fest. Das Madeira Naturfestival Die einzigartige Natur Madeiras als Erlebniswelt, lebendig und dynamisch. Unvergessliche Einblicke in das Natur- und Kulturerbe Madeiras, auch als sportliche Erlebnistour für Jung
und Alt vom Paragliding über den Bergen bis hin zum Segeln auf dem tief blauen Atlantik. Concertos „L“ - Design Hotel Estalagem Ponta da Sol mit 4 weiteren Konzerten der Konzertreihe „L“ inmitten atemberaubender Kulisse. Grande Prémio da Madeira (Rund um Madeira mit dem Fahrrad) - Entdecken Sie Madeira mit dem Fahrrad und genießen Sie die spektakuläre herbstliche Natur rechts und links der Strecke.
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Madeira / Portugal: 30,00 Euro Europa: 50,00 Euro Rest der Welt: 75,00 Euro
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