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Spielwoche 2

13. bis 19. Januar Thalia-Potsdam.de

INHALT

Fasten auf Italienisch

We Want Sex

Satte Farben vor Schwarz Das Labyrinth der Wรถrter Howl - Das GeheuL Immer Drama um Tamara Drei vergissmichnicht Von Menschen und Gรถttern Buried -

Lebend begraben

Vorpremiere

Black Swan In Anwesenheit des Regisseurs JAN PETERS

Nichts ist besser als Gar nichts Klassik Matinee

LA Danse Kinderkino

Rapunzel Neu verfรถhnt Der Kleine Nick

Thalia Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straร e 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg

Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de


Hallo aus Babelsberg,

WE WANT SEX

„La Danse“ – der großartige Film über das Ballett der Pariser Oper ist das Highlight unserer Matineevorstellungen am Sonntag morgen und läuft dort von Woche zu Woche besser. Und auch die Spätvorstellung war ermutigend, auch mit „Buried – Lebendig begraben“ gehen wir in ein zweites Wochenende. Ich bin sehr froh, dass auch diese außergewöhnlichen Kinozeiten angenommen werden, denn ins normale Programm passt nichts mehr rein.

Der Titel der britischen Arbeiterklassekomödie ist irreführend: Nicht „We want Sex“ steht auf den Transparenten, die die protestierenden Näherinnen der Ford-Werke im Umsturzjahr 1968 schwenken, sondern: „We want Sexual Equality“ wir fordern die Gleichbehandlung von Mann und Frau. Der temperamentvolle Film von Nigel Cole („Grasgeflüster“, „Kalender Girls“) basiert auf einem legendären Frauenstreik, der die Firmenbosse des Automobilkonzerns in die Knie zwang und an dessen Ende zuvor Undenkbares erstritten war: die gleiche Entlohnung von Mann und Frau.

Drei neue Filme werben um ihre Gunst: „Satte Farben vor Schwarz“ mit Senta Berger und Bruno Ganz; “Made in Dagenham“ der den völlig irreführenden deutschen(?) Titel „We Want Sex“ bekam; und die Integrationskomödie „Fasten auf italienisch“ mit Kad Merad. Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind derzeit außerdem mit „Drei“, „Vergissmichnicht“, „Von Menschen und Göttern“, „Das Labyrinth der Wörter“ und „Immer Drama um Tamara“ vertreten. Am Mittwoch kommt dann aber ernstzunehmende Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten: Darren Aronofskys „Black Swan“ mit Natalie Portman ist ganz, ganz großes Kino.

Golden-Globe-Gewinnerin Sally Hawkins verkörpert die Aktivistin Rita O‘Grady, die zur Anführerin der Frauenrevolte wird. Solida­rische Unterstützung erfährt sie von Gewerkschaftsführer Passingham (Bob Hoskins). Das freche Feel-Good-Movie funktioniert mit seinen sorgfältig komponierten Bildern auch als ermutigende, packende Geschichtsstunde. Charmant, humorvoll, witzig und unsentimental inszeniert, ein sehr sehenswerter Film.

Mehr als nur gute Unterhaltung wünscht wie immer Ihr Wolf J. Flywheel

Satte Farben vor Schwarz Nein, Fred hat keine Geliebte. Er hat Prostatakrebs. Und weil er einen Ort zum Alleinsein braucht, hat er sich heimlich eine Wohnung in der Stadt gekauft. Anita versteht die Welt nicht mehr. Seit 50 Jahren ist sie mit Fred verheiratet, und zum ersten Mal fühlt sie sich ausgeschlossen. Tief gekränkt beschließt sie, in eine Senioren­residenz zu ziehen - ohne ihren Mann. In schlichten Bildern erzählt Sophie Heldman von einer Liebe, die sich im Angesicht von Krankheit und Tod neu erfindet. Regisseurin Sophie Heldman schrieb gemeinsam mit ihrem Ko-Autor Felix zu Knyphausen das Drehbuch zu ihrem bewegenden Kinodebüt. Als Paar, das seine Liebe bedingungslos lebt, konnte Heldman ihre Traumbesetzung gewinnen: Senta Berger und Bruno Ganz. Ihre Lebenserfahrung und ihr persönlicher Umgang mit dem Alter haben den intimen Film mitgeprägt.

tgl. 17:00 und 19:15 Uhr | Mittwoch statt 17:00 Uhr schon 16:30 Uhr | Samstag auch 14:45 Uhr UK 2010 | Regie: Nigel Cole | Darsteller: Sally Hawkins, Bob Hoskins, Miranda Richardson, Geraldine James, Rosamund Pike, Andrea Riseborough | ca. 112 min | FSK 6

tgl. 19:00 Uhr | Matinee am Sonntag um 11:00 Uhr Deutschland / Schweiz 2009 | Regie: Sophie Heldman | Darsteller: Bruno Ganz, Senta Berger, Barnaby Metschurat, Carina Wiese | ca. 85 min | FSK 0


Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de

Spielwoche 2 Donnerstag, 13. bis Mittwoch, 19. Januar

WochenProgramm

der THALIA Kinos Babelsberg

13

Donnerstag

freitag

14

NEU

Der neue Film mit KAD MERAD:

FASTEN AUF ITALIENISCH FSK 0 l ca. 102 Min

21:15

21:15

Samstag

15

16:45 21:15

NEU

Senta Berger und Bruno Ganz in

Satte Farben vor Schwarz

NEU

FSK 0 l ca. 85 Min

2. Spielwoche 2. Spielwoche

Die surreale Verfilmung eines Gedichtes von Allen Ginsberg

3. Spielwoche

So boshaft war lange keine britische Komödie mehr.

Devid Striesow, Sophie Rois; Sebastian Schipper in Tom Tykwers

Das Labyrinth der Wörter FSK 6 l ca. 82 Min

HOWL - DAS GEHEUL

18

Mittwoch

19

Dienstag

16:45 21:15

21:15

21:15

21:15

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

17:00 19:15

17:00 19:15

14:45 17:00 19:15

17:00 19:15

17:00 19:15

17:00 19:15

19:15

17:00 20:45

17:00 20:45

17:00 20:45

16:30

17:00 20:45

17:00 20:45

15:00 17:00 20:45

11:00 15:00 17:00 20:45

21:20

21:20

21:20

21:20

21:20

21:20

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

14:00 - Seniorenkino

FSK 12 l ca. 84 Min

Immer Drama um Tamara FSK 12 l ca. 111 Min

DREI FSK 12 l ca. 119 Min

Erinnerst du dich an dich? Sophie Marceau in

Vergissmichnicht

11:00 20:45

20:45

20:45

20:45

20:45

16:45 20:45

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

19:00

16:45

16:45

16:45

16:45

16:45

16:45

17:00

21:15

4. Spielwoche

FSK 0 l ca. 89 Min

Der Sensationserfolg aus Frankreich

Premiere

4. Spielwoche

Gérard Depardieu in

4. Spielwoche

FSK 6 l ca. 112 Min

17

Montag

11:00

Geschichtsträchtige Sozialkomödie

WE WANT SEX

16

Sonntag

NICHTS IST BESSER ALS GAR NICHTS

Von Menschen und Göttern

16:45

FSK 12 l ca. 120 Min

Am 19. Januar: Diskussion in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Vorpremiere

Natalie Portman in

Spätvorstellung

Spätvorstellung für 6 EUR.

Klassik Matinee

Das Ballett der Pariser Oper

6. Spielwoche

Neu, frisch & farbenfroh: Das Märchen der Gebrüder Grimm

7. Spielwoche

FSK 0 l ca. 89 Min

Klasse (Real-) Verfilmung der Comics von Sempe & Goscinny

19:00

Zu Gast: Regisseur Jan Peters

Vorpremiere am 19. Januar

Black Swan FSK 16 l ca. 108 Min

Buried - Lebend begraben

22:30

19:00

22:30

FSK 16 l ca. 93 Min

11:00

La Danse FSK 0 l ca. 158 Min l Fassung: OmU

14:45

14:45

Rapunzel - Neu verföhnt FSK 0 l ca. 100Min

Der kleine Nick FSK 0 l ca. 91 Min

17:00

16:45

17:00 15:00

15:00

15:00

15:00


WochenProgramm

des THALIA Programmkinos

Spielwoche 2 Donnerstag, 13. bis Mittwoch, 19. Januar

Fasten auf Italienisch Dinos (Kad Merad) Leben scheint perfekt: Traumfrau, Traumjob, alle lieben den lebenslustigen Italiener. Einziger Haken: Er ist gar keiner. Dino Fabrizzi heißt in Wirklichkeit Mourad Ben Saoud. Weder sein Chef noch seine Freundin ahnen etwas von seinem Doppelleben. Seiner arabischen Familie in Marseille gaukelt Dino wiederum vor, in Italien Karriere zu machen. Als sein erkrankter Vater ihn bittet, den Ramadan an seiner Stelle zu begehen, beginnt die Fassade zu bröckeln. Denn für Mourad, den Araber, ist Fasten ja kein Problem. Für Dino, den Italiener, aber wohl ...

„Fasten auf Italienisch“ ist eine erfrischende, leichte Komödie mit dem französischen Superstar Kad Merad, berühmt aus „Willkommen bei den Sch‘tis“, „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und „Der kleine Nick“. Das humorvolle Verwechslungsspiel zeigt mit lockerer Hand, wohin Vorurteile führen können. Regisseur Olivier Baroux („Safari“) versteht es, die Integrationsprobleme, mit denen sich nicht nur Frankreich beschäftigen muss, auf gleichermaßen unterhaltsame wie auch eindringliche Weise zu zeigen. tgl. 21:15 Uhr | Samstag & Sonntag auch 16:45 Uhr Frankreich 2010 | Regie: Olivier Baroux | Darsteller: Kad Merad, Valérie Benguigui, Roland Giraud, Philippe Lefèbvre, Guillaume Gallienne | ca. 102 min | FSK 0

Howl - Das Geheul „Die sich in den Arsch ficken ließen von heiligen Motorradfahrern und vor Freude schrien ...“ Diesen rüden Worten wird 1957 der Prozess gemacht: Der Verleger Lawrence Ferlinghetti steht in San Francisco vor Gericht, weil er Allen Ginsbergs „obszönes“ Avantgarde-Gedicht „Howl“ in Buchform verbreitet. Darf man Gedanken zensieren? Was ist Literatur, was Schund? Und wer ist überhaupt befugt, darüber zu entscheiden? Aus den Gerichtsakten und Zeitungs­ tgl. außer Mittwoch 21:20 Uhr USA 2010 | Regie: Rob Epstein, Jeffrey Friedman | Darsteller: James Franco, David Strathairn, Jon Hamm, Bob Balaban, Todd Rotondi, Aaron Tveit, Jon Prescott | ca. 84 min | FSK 12

interviews mit dem legendären Autor haben die Dokufilmer Robert Epstein und Jeffrey Friedman ein intimes Porträtgeschaffen: das eines Mannes, seines Kunstwerks und einer ganzen Ära. Gerichtsdrama, Zeitporträt, Gedichtinterpretation, Biopic und eine scharfsinnige Reflexion über die Freiheit der Kunst – der cineastische Genremix der beiden amerikanischen Dokumentarfilmer bezieht seinen Reiz genau aus dieser Kombination. James Franco brilliert in der Rolle des Dichters Allen Ginsberg.


Thalia-Potsdam.de

Das Labyrinth der Wörter Es ist die Geschichte über eine dieser Begegnungen, die das ganze Leben verändern können: das Zusammentreffen in einem Park zwischen Germain (Gérard Depardieu), praktisch Analphabet, und Margueritte (Gisèle Casadesus), einer kleinen alten Dame und leidenschaftlichen Leserin. Margueritte liest ihm Passagen aus Romanen vor und eröffnet ihm die Welt und die Magie der Bücher. Für sein Umfeld, die Freunde im Bistro, die ihn bis jetzt für einen Einfaltspinsel hielten, wechselt die Dummheit mit einem Mal die Seite. In der französischen Provinz, wo jeder noch jeden kennt, spielt der neue Film von Jean Becker („Dialog mit meinem Gärtner“), in dem Sprache mehr als nur der Kommunikation dient. Als Beobachter anrührender bis urkomischer Alltagssituationen lässt er darin Gérard Depardieu und die 96-jährige Gisèle Casadesus zu Hochform auflaufen. Zärtlich, voller Hoffnung erzählt der Film davon, dass es nie zu spät ist, Neues zu lernen und glücklich zu sein.

Diskussion mit Regisseur Jan Peters Nichts ist besser als gar nichts Eine ungewöhnliche Geschäftsidee: Jan Peters fährt als „freier Reisebegleiter“ durch Frankfurt am Main und bringt U-Bahn-Reisende für wenig Geld an ihr Ziel. Unterwegs trifft er auf Menschen, die ihn auf vielfältige Weise mit der sozi­a len Wirklichkeit eines Landes konfrontieren, das immer mehr dem Rationalisierungswahn verfällt. Im Anschluß an den Film: Diskussionsrunde in Zusammenarbeit mit der Rosa-LuxemburgStiftung. Zu Gast Regisseur Jan Peters, Moderation Frau Honig vom Gesprächskreis „Lebenszeit - Arbeitszeit“. Mittwoch um 19:00 Uhr Deutschland 2010 | Regie: Jan Peters | Darsteller: Jan Peters, Jürgen Schank, Maik Wagner, Susanne Wiest | ca. 89 min | FSK 0

Vergissmichnicht

tgl. 17:00 und 20:45 Uhr | Samstag & Sonntag auch 15:00 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr | Seniorenkino am Donnerstag 14:00 Uhr Frankreich 2010 | Regie: Jean Becker | Darsteller: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus, François-Xavier Demaison, Claude Maurane | ca. 82 min | FSK 6

Egal, ob Sophie Marceau als „D‘Artagnans Tochter“ Degenduelle ficht oder als Bond-Gegnerin verführt, der Star des französischen Kinos, punktet seit drei Jahrzehnten auf der Leinwand mit Charme und Esprit. Diesmal begegnet der Ex-Teeniestar aus „La Boum“ in der verspielt schillernden Komödie „Vergissmichnicht“ seinen Kindheitsträumen und meistert am Ende seine Midlife-Crisis. Von der knallharten Karrierefrau, die meistbietend Atomkraftwerke nach China verschachert, läutert sie sich zu einer zufriedenen Person mit ethischen Grundwerten. Regisseur Yann Samuell gelang ein beschwingter Arthousefilm mit Tiefgang. tgl. außer Mittwoch 19:00 Uhr Frankreich 2010 | Regie: Yann Samuell | Darsteller: Sophie Marceau, Marton Csokas, Michel Duchaussoy, Jonathan Zaccaï, Emmanuelle Grönvold | ca. 89 min | FSK 0


Von Menschen und Göttern Mit der in den neunziger Jahren erfolgten und bis heute nicht aufgeklärten Ermordung der Trappisten-Mönche von Tibhirine befasst sich Xavier Beauvois’ „Von Menschen und Göttern“.

„Von Menschen und Göttern“ wird von Frankreich zudem in das Oscar-Rennen um den „Besten fremdsprachigen Film“ geschickt. tgl. 16:45 Uhr Frankreich 2010 | Regie: Xavier Beauvois | Darsteller: SLambert Wilson, Michael Lonsdale, Olivier Rabourdin, Philippe Laudenbach | ca. 120 min | FSK 12

In meditativen Bildern und im Rhythmus der choralen Gebete des Ordens erzählt Beauvois eine ergreifende Geschichte, in der Mut, Mitmenschlichkeit und religiöse Toleranz als fundamentale Werte allgegenwärtig sind. Bei den Filmfestspielen von Cannes gab es dafür den „Großen Preis der Jury“.

Vorpremiere: Black Swan Mit dem verstörenden Psycho-Thriller „Black Swan“ wirft Regisseur Darren Aronofsky einen Blick in die gnadenlose Welt der New Yorker Ballettszene. Im Mittelpunkt des blutigen IntrigenReigens steht die US-israelische Schauspielerin Natalie Portman. Die grazile Aktrice konkurriert als Tänzerin mit einer Kollegin um die Hauptrolle

in Tschaikowskys berühmten Stück „Schwanensee“. Faszinierend verkörpert die 29jährige die dunkle Seite der Hochkultur zwischen Narzissmus und Selbstzerstörung. „Spektakulär... Ein Film, der einen wie ein Zug überrollt, mit schier unendlicher Kraft.“ KulturSPIEGEL

Mittwoch um 19:00 Uhr USA 2010 | Regie: Darren Aronofsky | Darsteller: Natalie Portman, Mila Kunis, Vincent Cassel, Barbara Hershey, Winona Ryder, Benjamin Millepied | ca. 108 min | FSK 16

Rapunzel - Neu Verföhnt

Der Kleine NIck

Unter der Regie von Byron Howard wurde das beliebte Märchen der Gebrüder Grimm frisch, farbenfroh und fröhlich frisiert, und präsentiert im Geist der alten Disney-Meisterwerke eine moderne Rapunzel voller mitreißender Charaktere, die einen perfekten Halt im Kinosessel versprechen.

Der Grundschüler Nick (Maxime Godard) ist ein glückliches Einzelkind, gehätschelt von Mama (Valérie Lemercier) und Papa (Kad Merad), geschätzt von der Lehrerin (Sandrine Kiberlain) und anerkannt in seiner Jungen-Clique. Als jedoch Freund Joachim eines Tages ein Brüderchen bekommt, ahnt der ausgesprochen fantasiebegabte Nick Schreckliches ... Pünktlich zum 50. Geburtstag, den die Geschichten um den kleinen Nick im letzten Jahr feierten, entstand diese in Frankreich enorm erfolgreiche Verfilmung. Auch wenn der Film bisweilen etwas nostalgisch ist, dem Charme der Kinderdarsteller kann man sich nicht entziehen. .

Technisch brillant und immer der Situation angemessen gezeichnet und mit klassischem „TorteIns-Gesicht-Humor“ ist der Film alterskompatibel von 6 bis 99 Jahre. Natürlich darf Musik nicht fehlen, und die meisten Songs sind sogar richtig gut.

Donnerstag, Freitag: 17:00 Uhr | Samstag, Sonntag: 14:45 Uhr | Samstag, Sonntag: 14:45 Uhr | Montag 16:45 Uhr | Dienstag, Mittwoch: 15:00 Uhr

Samstag, Sonntag um 15:00 Uhr, Sonntag mit 3PLUS1 Kinderbetreuung

USA 2010 | Regie: Nathan Greno, Byron Howard | Stimmen: Alexandra Neldel, Moritz Bleibtreu, René Marik | ca. 100 min | FSK 0

Frankreich 2009 | Regie: Laurent Tirard | Darsteller: Maxime Godart, Kad Merad, Valérie Lemercier, Sandrine Kiberlaine | ca. 91 min | FSK 0


Immer Drama um Tamara Klassik Matinee Sonntag um 11:00 Uhr Frankreich / USA 2009 | Regie: Frederick Wiseman | Mitwirkende: Émilie Cozette, Aurélie Dupont, Dorothée Gilbert, Marie-Agnès Gillot, Agnès Letestu | ca. 158 min | FSK 0

Drei Seit 20 Jahren sind Hanna (Sophie Rois) und Simon (Sebastian Schipper) ein Paar. Sie leben in Berlin, nebeneinander und miteinander in kämpferischer Harmonie. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Fremdgehen, Kinderwunsch, Zusammenziehen, Fehlgeburten, Flucht und Rückkehr: Die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, in denselben Mann verlieben. Eins und eins kann zwei ergeben. Und manchmal auch drei. Und bisweilen sogar fünf.

Mutig verwickelt Tom Twyker in seinem Beziehungsreigen ein Paar in eine Ménage à trois. Seine lässig romantische Tragikomödie belässt es jedoch nicht bei der klassischen Dreiecksgeschichte. Getragen von seinen Schauspielern, allen voran der exzellenten Sophie Rois, spielt der 45jährige, der mit „Lola rennt“ seinen größten Erfolg feierte, alle Konstellationen durch bis hin zur harmonischen Utopie einer gelebten Dreierbeziehung. Sein Generationenporträt großstädtischer Mittvierziger beeindruckt nicht zuletzt durch die virtuose filmische Umsetzung.

Stephen Frears, Regisseur des preisgekrönten Films „Die Queen“, präsentiert eine luftig-frivole Provinzkomödie über eine Versuchung in Rot und Schriftsteller mit Sex- und Schreibblockaden. Ewedown in der englischen Grafschaft Dorset ländlich, beschaulich und friedlich. Doch als Tamara Drewe (Gemma Arterton) aus London in ihr heimatliches Provinznest zurückkehrt, ist es damit schlagartig vorbei. Aus dem hässlichen Entlein von einst ist Jahre später eine attraktive und erfolgreiche Kolumnistin geworden. Die Bewohner von Ewedown können ihren Augen kaum trauen, schnell verstricken sich alle in ein Katz-und-Maus-Spiel aus Verlangen, Lust und heimtückischen Intrigen ... Der deutsche Titel deutet es schon an: Stephen Frears neuer Film ist eine manchmal etwas alberne, aber auch sehr bissige Komödie. Ein schwarzhumoriger Film mit exzellenten Darstellern. tgl. außer Mittwoch 19:00 Uhr | Mittwoch um 17:00 Uhr UK 2010 | Regie: Stephen Frears | Darsteller: Gemma Arterton, Roger Allam, Bill Camp, Dominic Cooper, Luke Evans | ca. 111 min | FSK 12

Buried - Lebend begraben Paul (Ryan Reynolds) wacht in einem Holzsarg auf. Er wurde lebendig begraben und weiß weder, wer ihm das angetan hat, noch warum. Seine einzige Chance, diesem Alptraum zu entkommen, ist ein Handy. Schlechter Empfang, ein rapide schwindender Akku und Sauerstoffmangel sind die schlimmsten Feinde in seinem Wettlauf gegen die Zeit: Paul hat nur 90 Minuten, um gerettet zu werden. Ryan Reynolds brilliert in diesem Thriller als LKW-Fahrer, der entführt und lebend begraben wird.

tgl. außer Mittwoch 20:45 Uhr | Mittwoch um 21:15 Uhr | Dienstag auch 16:45 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr Deutschland 2010 | Regie: Tom Tykwer | Darsteller: Sophie Rois, Sebastian Schipper, Devid Striesow, Annedore Kleist, Angela Winkler, Alexander Hörbe | ca. 119 min | FSK 12

Freitag & Samstag 22:30 Uhr USA 2010 | Regie: Rodrigo Cortés | Darsteller: Ryan Reynolds | ca. 93 min | FSK 16 | Eintritt zur Spätvorstellung


Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! kino THALIA Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •

p ro g ra m m

Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann


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