06
Spielwoche 06 9. bis 15. Februar Thalia-Potsdam.de
Lesung Annett Gröschner liest aus
Walpurgisnacht Berlinale goes Kiez
Die Wand
in Anwesenheit von Martina Gedeck
The Iron Lady
in Anwesenheit von Phyllida Lloyd
Nach dem Bestseller von John le Carré
Dame, König, As, Spion Der neue Film von Hans Weingartner
Die Summe meiner einzelnen Teile Brilliant! Stine Fischer Christensen in Christian Schwochows neuem Film
Die Unsichtbare „Am Ende dieser Geschichte schimmert ein Licht.“ Süddeutsche-Online
Der Junge mit dem Fahrrad
Das Filmereignis des Jahres - Golden Globe für Beste Komödie
The Artist
Zwei Golden Globes
The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten Goethes Werk in einer spektakulären Inszenierung
Faust
Jung. Weiblich. Rechtsradikal.
Kriegerin
Frankreichs erfolgreichste Komödie 2011
Ziemlich beste Freunde
Dokfilmzeit Ungewöhnliche Innenansicht einer heiligen Familie
My Reincarnation
Vorpremiere Die Milch macht´s
Sommer auf dem Land
Thalia Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de
www.thalia-potsdam.de Hallo aus Babelsberg Sehr schön auch, dass wir erstmals zu den Berlinale Kiez-Kinos gehören und so am Mittwoch (15.2.) zu zwei sehenswerten Vorstellungen kommen: Zuerst „Die Wand“ zu der wir Martina Gedeck begrüßen dürfen und anschließend „The Iron Lady“ zu der Regisseurin Dennoch konnten wir unter anderem den neuen Phyllida Lloyd erwartet wird. Karten gibt´s ab Film der Brüder Dardenne („L´Enfant“) nicht sofort an den Kinokassen – es kann nicht auslassen. Wieder brillieren beide als Erzähler reserviert werden. ebenso einfacher, wie berührender Geschichten. Was sonst noch alles läuft, wie immer im Die Süddeutsche-Online schrieb über „Der Junge Folgenden. mit dem Fahrrad“ : „Am Ende dieser Geschichte Viel Vergnügen damit wünscht schimmert ein Licht. Man kann die Welt mit Ihr Wolf J. Flywheel einem Film nicht erklären und vielleicht auch p.s.: Aktuelle Hinweise und Informationen gibt´s nicht besser machen. Aber ein wenig schöner auch auf unserer Facebookseite! machen kann man sie doch.“ Einer geht noch, einer geht noch, einer geht noch rein ... . Oder zwei oder drei. Nachdem nun auch „Dame, König, As, Spion“ sehr zurecht ziemlich erfolgreich angelaufen ist, wird es wirklich eng im Programm.
BERLINALE GOES KIEZ - am 15.02
Karten ab sofort im Vorverkauf an den Thalia Kassen oder den Berlinale TicketCountern
Die Wand
The Iron Lady (OmU)
in Anwesenheit von Schauspielerin Martina Gedeck
in Anwesenheit von Regisseurin Phyllida Lloyd
Eine Frau wacht eines Morgens in einer Hütte in den Bergen auf und findet sich eingeschlossen von einer unüberwindbaren gläsernen Wand, hinter der es offenbar kein Leben mehr gibt. Mit einem Hund, einer Kuh und einer Katze stellt sie sich den Herausforderungen ihres neuen Lebens...
Margaret Thatcher (Meryl Streep) war die erste weibliche Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin.
Ihre Gedanken, Sorgen und Nöte hält sie in Auf- Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Gezeichnungen fest, die vielleicht niemals jemand schlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. lesen wird. Der 1963 erschienene Bestseller der österreichischen Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Autorin Marlen Haushofer, begeisterte Generationen Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür von Lesern und wurde in 17 Sprachen übersetzt. wurde sie von den einen gefürchtet, von den andeDer österreichische Drehbuchautor und Regisseur ren verehrt. Ein Mythos. Julian Roman Pölsler verfilmte das Buch im Salzkammergut. Dabei hielt er sich strikt an die Texte der Vorlage. Martina Gedeck stellt den individuellen Wandlungsprozess einer Frau dar, die plötzlich in ein völlig anderes Leben gezwungen wird.
Österreich/Deutschland 2011 | Regie: Julian Roman Pölsler | Darsteller: Martina Gedeck | ca. 108 min | FSK 12 | Start: 08.11.2012
„The Iron Lady“ erzählt auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Regie führt Phyllida Lloyd, die bereits für „Mamma Mia!“ Meryl Streep vor die Kamera geholt und einen Welterfolg gefeiert hatte. Großbritannien 2011 | Regie: Phyllida Lloyd | Darsteller: Meryl Streep, Jim Broadbent, Alexandra Roach, Harry Lloyd, Olivia Coleman, Anthony Head, Richard E. Grant | ca. 106 min | FSK 6 | Start: 01.03.2012
Spielwoche 06
NEU
Donnerstag
freitag
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Samstag
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Sonntag
LESUNG - in Kooperation mit script Buchhandlung und der Universität Potdam Berlin in der Gegenwartsliteratur
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Montag
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Dienstag
Mittwoch
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19:30
Annett Gröschner liest aus WALPURGISTAG
BERLINALE GOES KIEZ am 15.02 - Karten ab sofort im Vorverkauf an den Thalia Kassen oder den Berlinale TicketCountern Die wand - 18:30 Uhr
The iron Lady (OmU) - 21:30 Uhr
FSK 12 l ca. 108 Min
FSK 6 l ca. 105 Min
in Anwesenheit von Martina Gedeck
in Anwesenheit von Phyllida Lloyd
Nach dem Bestseller von John le Carré
DAME, KÖNIG, AS, SPION FSK 12 l ca. 127 Min
16:30
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Der neue Film von Hans Weingartner („Die fetten Jahre sind vorbei“)
DIE SUMME MEINER EINZELNEN TEILE
FSK 12 l ca. 120 Min
DIE UNSICHTBARE
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„Am Ende dieser Geschichte schimmert ein Licht.“ Süddeutsche-Online
17:00
Der Junge mit dem Fahrrad
3. Spielwoche
Das Filmereignis des Jahres - Golden Globe für Beste Komödie
3. Spielwoche
Golden Globe Gewinner George Clooney
THE DESCENDANTS Familie und andere Angelegenheiten (OmU)
4. Spielwoche
FSK 12 l ca. 87 Min
Goethes Werk in einer spektakulären Inszenierung faust von Russlands Regiestar Alexander Sokurow
19:00
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the artist FSK 6 l ca. 100 Min
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Brilliant! Stine Fischer Christensen in Christian Schwochows neuem Film („Novemberkind“) FSK 12 l ca. 113 Min
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FSK 12 l ca. 110 Min
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Jung. Weiblich. Rechtsradikal.
Kriegerin
6. Spielwoche
Die Milch macht´s
Ungewöhnliche Innenansicht einer heiligen Familie
Kinderkino
Kinderkino
Frankreichs erfolgreichste Komödie 2011 mit 20 Millionen Besuchern!
Vorpremiere
FSK 12 l ca. 103 Min
Dokfilmzeit
5. Spielwoche
FSK 16 l ca. 134 Min
ZIEMLICH BESTE FREUNDE FSK 6 l ca. 110 Min
SOMMER AUF DEM LAND
17:00
Ein warmherziger Film über die Liebe, das Leben und die Kunst des Loslassens FSK 12 l ca. 90 Min
MY REINCARNATION
11:00 14:30
14:30
FSK 0 l ca. 102 Min
Happy feet 2
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14:30
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14:30
14:30
FSK 0 l ca. 102 Min
Der Gestiefelte Kater (2D Version) FSK 0 l ca. 90 Min
20:15
Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de
2. Spielwoche
2. Spielwoche
Berlinale
Lesung
THALIAProgramm
Donnerstag, 9. bis Mittwoch, 15. Februar
WochenProgramm
des THALIA Programmkinos
Spielwoche 06
Donnerstag, 9. bis Mittwoch, 15. Februar
Nach dem Bestseller von John le Carré
Jung. Weiblich. Rechtsradikal.
Ein klassischer, ehrlicher Thriller aus der Zeit des Kalten Krieges. Es geht um eine hochnotpeinliche Angelegenheit: Wer ist der Verräter in der obersten Etage des britischen Geheimdienstes? Nur einer kann ihn entlarven – George Smiley. Er kennt alle Verdächtigen, er weiß um ihre Gefährlichkeit und lässt sich von nichts und niemandem beeindrucken.
Mit seinem Spielfilmdebüt „Kriegerin“ hat Regisseur David Wnendt, Absolvent der Filmhochschule Babelsberg, gleich ein heißes Eisen angefaßt: Neo-Nazis in der ostdeutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewußt ist.
Dame, König, as, Spion
„Dame, König, As, Spion“ bringt Smiley, die zentrale Figur im Spionage-Universum des Bestseller-Autors John le Carré, nach langer Zeit wieder auf die Kinoleinwand. Gary Oldman spielt den ebenso scharfsinnigen wie wortkargen Meisterspion. An seiner Seite brillieren Oscar-Preisträger Colin Firth, Tom Hardy, Mark Strong und John Hurt. Regie führt Tomas Alfredson, dem 2008 mit seinem hochgelobten Thriller „So finster die Nacht“ der internationale Durchbruch gelang. Erstklassig besetzt, exzellent inszeniert und mit grandiosen Bildern kommt hier ganz großes Kino auf die Leinwand. Atemlose Spannung garantiert!
Großbritannien 2011 | Regie: Tomas Alfredson | Darsteller: Gary Oldman, Colin Firth, Tom Hardy, Mark Strong, John Hurt | ca.127 min | FSK 12
Kriegerin
Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Die bürgerliche Svenja, 15, drängt in Marisas Clique, und der afghanische Flüchtling Rasul, 14, sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Deutschland 2011 | Regie: David Wnendt | Darsteller: Alina Levshin, Jella Haase, Sayed Ahmad Wasil Mrowat, Gerdy Zint, Lukas Steltner | ca. 103 min | FSK 12
Frankreichs erfolgreichste Komödie 2011 mit 20 Millionen Besuchern!
Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird ...
Hut ab – um nicht zu sagen: Chapeau! Vermutlich ist Frankreich Weltmeister darin, Komödien über gesellschaftliche Gegensätze zu erfinden, die ohne plumpe Klischees und besserwisserisches Pathos auskommen.
Und das Publikum findet hier eine humorvolle Geschichte rund um zwei Männer, die sich erst zusammenraufen müssen, um voneinander zu lernen.
Ziemlich beste freunde
Es geht um einen Schlingel, frisch aus dem Gefängnis, der durch die Pflege eines querschnittsgelähmten Rollifahrers geläutert wird. Doch vielleicht ist es eher umgekehrt? Denn in der Gesellschaft des unbefangenen Driss findet der kranke, reiche Philippe zu neuem Lebensmut.
Frankreich 2011 | Regie: Olivier Nakache, Eric Toledano | Darsteller: François Cluzet, Omar Sy, Audrey Fleurot, Joséphine de Meaux, Clotilde Mollet, Anne Le Ny, Alba Gaïa Kraghede Bellugi | 110 min | FSK 6
T halia - P o t s d a m . d e sie auf, die unerschütterliche Hilfe ihrer Mutter im Umgang mit der geistig zurückgebliebenen Schwester Jule zu sein und bringt damit das Familiengefüge DIE UNSICHTBARE durcheinander. Von Friedmann immer weiter Nach seinem Erfolgsfilm „Novemberkind“ legt herausgefordert, droht Fine sich auf der Suche nach Christian Schwochow mit „Die Unsichtbare“ einen ihrem Selbst zu verlieren. überzeugenden Nachfolger vor. Das im Theatermilieu angesiedelte Drama beschreibt die emotionale Wie schon bei seinem preisgekrönten Erstlingsfilm Achterbahnfahrt einer jungen Schauspielerin, die von schrieb Regisseur Christian Schwochow das einem egozentrischen Regisseur zur kompletten Drehbuch gemeinsam mit Heide Schwochow. Ein stark gespielter, vor allem in seiner Darstellung der Entblößung ihres Innersten gedrängt wird. Theaterarbeit überzeugender Film. Fine ist 21 und agiert als Schauspielschülerin viel zu zurückhaltend und unsicher. Doch als der bekannte Regisseur Friedmann zur Überraschung aller ausgerechnet ihr die Hauptrolle in seiner Inszenierung gibt, ist Fine herausgefordert. Friedmann, der ihre Auseinandersetzung mit der extravertierten und kaputten Frauenfigur Camille wie ein Experiment in Gang gesetzt hat, treibt Fine an ihre Grenzen.
Brilliant! Stine Fischer Christensen in Christian Schwochows neuem Film („Novemberkind“)
Als Camille gelingt es ihr, sich ihrem Nachbarn Joachim zu nähern und ihn zu erobern. Zuhause hört
Der neue Film von Hans Weingartner
Die Summe meiner einzelnen teile
In seinem neuen (Psycho-)Drama erzählt der Regie-Rebell Weingartner von einem erfolgreichen Mathematiker, der dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen ist. Nach der Entlassung aus der Psychiatrie verliert Martin seine Stelle, holt seine Sachen von der Exfreundin ab und isoliert sich. Am Rande der Stadt trifft er auf einen geheimnisvollen Jungen, der nur russisch spricht. Gemeinsam flüchten sie in den Wald. Fern von den Zwängen des Alltags beginnen sie ein neues Leben, bauen eine Hütte, werden Freunde. Doch die Staatsmacht lässt nicht lange auf sich warten. Einmal mehr setzt sich der Regisseur rigoros mit den Widrigkeiten einer unmenschlichen (Leistungs-) Gesellschaft auseinander. Erneut interessiert ihn das schillernde Verhältnis von Wahnsinn und Normalität. In Zeiten großer Burn Out-Debatten auf den Titelseiten allemal kein ausgebranntes Thema. In Sachen Kultstatus sind die fetten Jahre für Weingartner noch längst nicht vorbei. Deutschland 2011 | Regie: Hans Weingartner | Darsteller: Peter Schneider, Henrike von Kuick, Timur Massold, Andreas Leupold, Julia Jentsch | ca.120 min | FSK 12
Deutschland 2011 | Regie: Christian Schwochow | Darsteller: Stine Fischer Christensen, Ulrich Noethen, Dagmar Manzel, Ronald Zehrfeld, Anna Maria Mühe, Gudrun Landgrebe, Corinna Harfouch | ca. 113 min | FSK 12
„Am Ende dieser Geschichte schimmert ein Licht.“ Süddeutsche-Online
Der Junge mit dem fahrrad
Der zwölfjährige Cyril hat nur einen Wunsch: Seinen Vater wiederzufinden, der ihn auf unbestimmte Zeit in einem Kinderheim untergebracht hat. Doch der Vater ist aus seiner Wohnung ausgezogen. Bei seiner verzweifelten Suche trifft er auf Samantha, der Besitzerin eines Friseursalons, die sich bereit erklärt, ihn an den Wochenenden bei sich aufzunehmen. Zunächst ist Cyril allerdings kaum in der Lage, die Liebe zu erkennen, die Samantha ihm entgegenbringt, und ihre Gutmütigkeit muss manche schwere Probe bestehen. Stilsicher perfekt komponiertes, emotional eindringliches Erzählkino über bedingungslose Liebe und den verzweifelten Versuch, im Leben nicht allein zu bleiben. Das neue, warmherzige Meisterwerk der Brüder Dardenne gewann auf den Filmfestspielen in Cannes den großen Preis der Jury und eröffnete anschließend das Filmfest München. Belgien/Frankreich/ Italien 2011 | Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne | Darsteller: Thomas Doret, Cécile De France, Jérémie Renier, Egon Di Mateo | ca. 87 min | FSK 12
WochenProgramm
des THALIA Programmkinos
Das Filmereignis des Jahres Golden Globe für Beste Komödie
The Artist
Nichts könnte weiter vom modernen Kino mit seinem lauten 3D-Spektakel entfernt sein als der Stummfilm. Insofern erfordert es Mut, heute eine Geschichte nach den Vorgaben jener Kinoanfangsjahre zu erzählen.
George Valentin ist der Superstar des HollywoodKinos der 20er Jahre. Dem Charmeur und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin will nicht wahrhaben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen droht. Für Peppy aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das Sternchen wird zum gefeierten Kinostar! Dabei verschmelzen Form und Inhalt zu einem außergewöhnlichen Experiment. Michel Hazanavicius’ Portrait eines Stummfilmstars bietet Witz, Ironie und einen herausragenden Hauptdarsteller. Frankreich 2011 | Regie: Michel Hazanavicius | Darsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller, Missi Pyle, Ed Lauter, Beth Grant | ca. 100 min | FSK 6
Spielwoche 06
Donnerstag, 9. bis Mittwoch, 15. Februar
Goethes Werk in einer spektakulären Inszenierung faust von Russlands Regiestar Alexander Sokurow Venedig 2011: Der Goldene Löwe der Filmfestspiele geht an „Faust“ von Alexander Sokurow. In seiner Laudatio sagt Darren Aronofsky, Präsident der Jury: „Es gibt Filme, die dich zum Träumen, zum Weinen, Lachen und Nachdenken bringen, und es gibt Filme, die dein Leben für immer verändern. Dies ist einer dieser Filme“. Sokurows „Faust“ ist nicht nur die Verfilmung eines Klassikera, sondern auch eine radikale Neuinterpretation des Mythos. In deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern gedreht, schuf Russlands Regiestar Alexander Sokurow einen magischen und zugleich verstörenden Film. Einen „Faust“, wie man ihn kennt, aber doch noch nie mit solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat. Gedreht in Tschechien, Island und Russland ist er einer der aufwendigsten Filme in Russlands Filmgeschichte. Für die Kameraarbeit zeichnet Bruno Delbonnel („Die fabelhafte Welt der Amélie“) verantwortlich. Ein Film wie ein Trip, mit Sicherheit eines der außergewöhnlichsten Filmwerke des Jahres.
Russland 2011 | Regie: Alexander Sokurow | Darsteller: Johannes Zeiler, Anton Adassinsky, Isolda Dychauk, Georg Friedrich, Hanna Schygulla, Antje Lewald, Florian Brückner | ca. 134 min | FSK 16
T halia - P o t s d a m . d e
Zwei Golden Globes
zum Zeitpunkt des Unfalls mitten in einer Affäre steckte, muss Matt innerhalb einer Woche voller wichtiger Entscheidungen sein Leben plötzlich mit völlig anAlexander Payne ist als Autor und Regisseur einfühl- deren Augen betrachten. samer Spezialist für menschliche Befindlichkeiten und Das Zusammenspiel von komischen und innigen, Verwicklungen („About Schmidt“). Für seinen neuen schmerzlichen Momenten, sowie George Clooneys Film hat er den gleichnamigen Debütroman von Kaui uneitle Darstellung eines hilflosen Familienvaters bescherten dem Film begeisterte Kritiken. Als optisch Hart Hemmings adaptiert. Matt King, Vater zweier Töchter, ist gezwungen, seine einladender Kontrast dazu dient das tropische InselVergangenheit neu zu bewerten, als seine Frau nach paradies Hawaii. Kein verbiestertes Melodram, einem Speed-Boat-Unfall ins Koma fällt. Unbeholfen sondern eine gut besetzte Tragikomödie mit Herz.
THE DESCENDANTS - Familie und andere Angelegenheiten (OmU)
versucht er, die Beziehung zu seinen Töchtern, der altklugen 10-jährigen Scottie und der rebellischen 17-jährigen Alexandra, wieder zu verbessern. Als Alexandra die Bombe platzen lässt und enthüllt, dass ihre Mutter
Film zum Sonntag - Die Milch macht´s SOMMER AUF DEM LAND Ein warmherziger Film über die Liebe, das Leben und die Kunst des Loslassens Bogdan ist ein international gefeierter Konzertpianist, doch nach dem Tod seiner Frau kehrt er der großen Bühne den Rücken. Er zieht sich auf den beschaulichen Bauernhof seiner Mutter zurück. Bogdan ergibt sich mit reichlich Alkohol seinem Schicksal, unfähig sein normales Leben wieder aufzunehmen. Eines Tages macht er eine alles verändernde Entdeckung. Ausgerechnet eine überraschend musikalische Milchkuh holt ihn zurück ins Leben. Der Film knüpft an die Traditionen osteuropäischer Filme an, indem mit großartigem Humor die Schwere und Leichtigkeit des Lebens vereint wird. D/Polen/Finnland 2010 | Regie: Radek Wegrzyn | Darsteller: Zbigniew Zamachowski, Agata Buzek, Antoni Pawlicki, Lucyna Malec, Elzbieta Karkoszka | ca. 90 min | FSK 12 | Start: 16.02
USA 2011 | Regie: Alexander Payne | Darsteller: George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer | ca. 110 min | FSK 12
Ungewöhnliche Innenansicht einer heiligen Familie
MY REINCARNATION
Es ist die Geschichte des tibetanischen Meisters Chöegyal Namkhai Norbu - einer der letzten großen reinkarnierten und in Tibet ausgebildeten Lehrer - und seines Sohnes Yeshe, dessen hartnäckige Weigerung, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen spirituelle Tradition aufs Spiel setzt. Die international gefeierte Dokumentarfilmerin Jennifer Fox hat 20 Jahre lang den hohen tibetanischen Meister Chögyal Namkhai Norbu und seinen im Westen geborenen Sohn Yeshe begleitet. USA/D/Spanien/ Schweiz/Italien/ Niederlande 2010 | Regie: Jennifer Fox | Mitwirkende: Chögyal Namkhai Norbu, Khyentse Yeshe | ca. 102 min | FSK 0
Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! kino THALIA Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •
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