06
Spielwoche 06 7. bis 13. Februar Thalia-Potsdam.de
„Ein Juwel, das seinesgleichen sucht.“ (Blickpunkt Film)
Renoir
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft im grenzenlosen Eis.
Inuk Das Leben. Die Liebe. Die Freundschaft.
Willkommen in der Bretagne
David Sievekings Liebeserklärung an seine demente Mutter.
Vergiss mein nicht
Film zum Sonntag! Wie wir wurden, was wir sind
Quellen des Lebens Der erste Film von Dustin Hoffman
Quartett Steven Spielberg präsentiert Daniel Day-Lewis als
Lincoln Der neue Tarantino
Django Unchained Der neue Film von Margarethe von Trotta
Hannah Arendt
Der neue Film von Jacques Audiard
Der Geschmack von Rost und Knochen Kinderkino
Ritter Rost Hüter des Lichts
Thalia Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de
www.thalia-potsdam.de
/thaliapotsdam
Hallo aus Babelsberg „Das Original ist besser“- nennt das Dresdner Thalia seine Reihe mit originalsprachigen Filmversionen. Und die haben Recht. Keine noch so gute Synchronisation kann Originalsprache, Originaldialekte, oder Originalatmosphäre wiedergeben. Eins meiner Lieblingsbeispiele ist „Das Dschungelbuch“: Während in der Originalfasssung jede Figur einen anderen amerikanischen oder britischen Dialekt spricht, hören wir in der deutschen Fassung alle in Hochdeutsch. Oder „Blood In Blood Out“: Drei Brüder, die im Laufe der Geschichte zu Richter, Polizist und Gangster werden und deren (Aus-) Sprache sich dementsprechend auseinander entwickelt. (Toller Film, übrigens)
Am Montag können Sie bereits vier Filme im Original mit Untertiteln sehen: „Quartett“, „Django Unchained“, „Lincoln“ und „Inuk“. Gut angelaufen ist David Sievekings „Vergiss mein nicht“ über seine demente Mutter und die Versuche, ihr Leben zu erleichtern. Am Samstag (Filmbeginn 17.00 Uhr) ist Sieveking mit einer Potsdamer Demenzexpertin zu Gast im Thalia – wir freuen uns auf ein anregendes Filmgespräch. (Übrigens: Solange es Plätze gibt, dürfen auch diejenigen, die den Film schon vorher gesehen haben, an der Diskussion teilnehmen. Dafür sollten Sie um 18.30 Uhr da sein)
Gute Unterhaltung Deshalb hoffen wir, den Montag als Originaltag etablieren zu können. So richtig wird das erst wünscht funktionieren, wenn wir komplett digitalisiert Ihr Wolf J. Flywheel sind, aber schon jetzt fangen wir an.
„Ein Juwel, das seinesgleichen sucht.“ (Blickpunkt Film)
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft im grenzenlosen Eis
Inuk In der grönländischen Hauptstadt lebt Inuk. Allein gelassen von seiner Mutter gerät er langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er in den Norden des Landes geschickt. Hier begegnet er Ikuma, einem wortkargen Eisbären-Jäger, dessen mysteriöse Vergangenheit ihm Rätsel aufgibt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine einsame und doch heilsame Reise in die weiße Wildnis. Jenseits des Polarkreises, zwischen Eislandschaften und Gletscherpässen tauchen beide tief in die Geschichte der Inuit ein. In großartigen Landschaftsbildern voll rauher Schönheit erzählt „Inuk“ die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück ins Leben holt. Ausgezeichnet auf zahllosen Festivals und getragen von umwerfenden Schauspielern ist „Inuk“ einfühlsames Kino über einen zarten Lebenswillen im grenzenlosen Eis.
F 2010 | Regie: Mike Magidson | Darsteller:Gaba Petersen, Ole Jørgen Hammeken, Rebekka Jørgensen, Sara Lyberth | 90 min | FSK 0
Renoir Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern – so präsentiert Gilles Bourdes seinen Film über Auguste Renoir und seine letzte Muse, die schließlich zu seinem Sohn Jean findet, der später als Filmregisseur weltberühmt werden wird.
In der heiteren Landschaft der französischen Mittelmeerküste entwickelt sich die ruhig erzählte Geschichte zwischen dem alten Mann, seinem Sohn und der jungen Andrée, die als Renoirs Modell Eingang findet in die Welt des Künstlers, der wie ein absoluter Herrscher seinen Hofstaat aus Frauen regiert. Hier kann man so richtig schwelgen: in den Farben des Frühlings und in der Schönheit der Jugend – verkörpert durch die elfenhaft zarte Andrée. Der Film ist weit mehr als die Biographie eines bedeutenden Künstlers: eine Sinfonie betörender Bilder. F 2012 | Regie: Gilles Bourdos | Darsteller: Michel Bouquet, Christa Theret, Vincent Rottiers, Thomas Doret, Michèle Gleizer | 111 min | FSK 0
Spielwoche 6
NEU
NEU
THALIAProgramm
Donnerstag, 7. bis Mittwoch, 13. Februar Donnerstag
„Ein Juwel, das seinesgleichen sucht.“ (Blickpunkt Film)
Vorpremiere
freitag
08
09
Samstag
10
Sonntag
11
Montag
12
Dienstag
Mittwoch
13
11:00
Renoir
14:45
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14:45
FSK 0 l 111 Min
18:45
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18:45
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14:30
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14:30
17:00
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17:00
16:30
16:30
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft im grenzenlosen Eis
11:00
inuk FSK 0 l 90 Min Vorstellung in O.m.U.
16:30
16:30
Film zum Sonntag
quellen des lebens
17:00
Wie wir wurden, was wir sind FSK 0 l 174 Min
Das Leben. Die Liebe. Die Freundschaft. Vier starke Frauen sind:
2. Spielwoche
07
WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE
17:00
17:00
17:00
17:00
21:00
FSK 0 l 90 Min
2. Spielwoche
14:30
11:00
14:30
16:30
3. Spielwoche
VERGISS MEIN NICHT
16:30
FSK 0 l 88 Min
17:00
in Anwesenheit von David Sieveking und einer Expertin der Alzheimer Gesellschaft Duplex (Potsdam)
Eine ebenso beschwingte, wie leicht boshafte Komödie.
14:30
14:30
Quartett FSK 0 l 98 Min Vorstellung in O.m.U.
18:30
18:30
Lincoln
17:00
17:00
17:00
FSK 12 l 152 Min
20:15
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3. Spielwoche
Steven Spielberg präsentiert Daniel Day-Lewis als
18:30
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17:00
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20:00
20:00
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4. Spielwoche
Der neue Tarantino
5. Spielwoche
„Dahin zu denken, wo es weh tut“ - Der neue Film von Margarethe von Trotta
5. Spielwoche
Vorstellung in O.m.U.
Von Extremen der menschlichen Existenz
DJANGO UNCHAINED FSK 16 l 165 Min Vorstellung in O.m.U.
HANNAH ARENDT FSK 6 l 113 Min
DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN
20:00 20:45
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21:00
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Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de
David Sievekings Liebeserklärung an seine demente Mutter. „Ein Mutmacher!“
Kinderkino
FSK 0 l 78 Min
Kinderkino
FSK 12 l 128 Min
FSK 6 l 97 Min
Ritter Rost
hüter des lichts
C OFFEE , C INEMA & C IGARET TES
Verschollen geglaubte Kultfilme, lange nicht gezeigte Filmklassiker ... „CCC “ bringt sie zurück auf die Leinwand. In gemütlicher Runde, bei Kaffee und Zigaretten. Am 11. Februar um 20 Uhr wird das Konsum wieder zum KneipenKino und wir zeigen den Gewinner der Auslosung - „Fahrenheit 451“. Durch den Abend führt Marcel Kirf, der Eintritt ist frei!
Spielwoche 06
WochenProgramm
Donnerstag, 7. bis Mittwoch, 13. Februar
des THALIA Programmkinos Film zum Sonntag Wie wir wurden, was wir sind
David Sievekings Liebeserklärung an seine demente Mutter. „Ein Mutmacher!“
Quellen des lebens
Vergiss mein nicht
Jürgen Vogel, Meret Becker und Moritz Bleibtreu im neuen Film von Oskar Roehler Basierend auf seinem autobiografischen Roman „Herkunft“ erzählt Oskar Roehler die Geschichte von Robert Freytag und seiner Familie über drei Generationen – und damit zugleich die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, von den braunen bis zu den Flower Power Zeiten.
Eine Art „Heimat“ also, aber eben à la Roehler. Das heißt: Ohne Berührungsängste vor Kitsch oder Klischees. Wenn schon Melodram, dann fett und saftig, stets hart an der Grenze zur Parodie gerne auch darüber hinaus. Ein Familienepos, durchaus gefühlsecht und mit viel Herzblut. Zugleich eine verspielte Satire darauf. Nicht nur für Fans des eigenwilligen wilden Filmers ein durchaus famoses Vergnügen. D 2013 | Regie: Oskar Roehler | Darsteller: Jürgen Vogel, Meret Becker, Moritz Bleibtreu, Lavinia Wilson, Leonard Scheicher | 174 min | FSK 0 | Start: 14.02
„Aus der Tragödie meiner dementen Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist.“ David Sieveking David Sieveking (DAVID WANTS TO FLY) entdeckt durch die Alzheimer-Demenz seiner Mutter Gretel den Schlüssel zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu den Wurzeln der gemeinsamen Familie.
Liebevoll und mit zärtlicher Distanz dokumentiert er ihren geistigen und körperlichen Abbau und seine Versuche, ihr das Leben zu erleichtern. Mit viel Sinn für kleine Gesten und für den Zauber des Augenblicks schafft er ein feinfühlig heiteres Familienporträt: die würdevolle, niemals rührselige Reise durch ein Menschenleben, an dessen Ende ein Anfang steht, in dem die Familie neu zueinander findet. D 2012 | Regie: David Sieveking | Mitwirkende: Gretel Sieveking, Malte Sieveking | 88 min | FSK 0
BERLINALE GOES KIEZ - am 14.Februar im Thalia
Karten ab sofort im Vorverkauf an den Thalia Kassen oder den Berlinale TicketCountern „Nachtzug nach Lissabon“ von Regisseur Bille August mit Jeremy Irons, Martina Gedeck und August Diehl, am 14. Februar um 18.30 Uhr und „Meine Schwestern“ von Lars Kraume unter anderem mit Jördis Triebel, ebenfalls am 14. Februar um 21.30 Uhr.
Das Leben. Die Liebe. Die Freundschaft. Vier starke Frauen sind:
Willkommen in der Bretagne Mit ihrer französischen Sozialkomödie glückt Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar eine Hymne auf den Kampf einer kleinen Gemeinde, die sich gegen die Schließung der Entbindungsstation ihres Krankenhauses zur Wehr setzt. Gleichzeitig zeigt sie mit Slapstick, Wortwitz und viel Herz die Schön- und Eigenheiten der westlichsten Region Frankreichs und versöhnt die Provinz mit sich selbst. Pulsierendes Zentrum dieser humorvoll, charmanten Geschichte über Zivilcourage, Liebe und Freundschaft ist dabei die Bowling-Frauenmann-
Steven Spielberg präsentiert Daniel Day-Lewis als
schaft von Carhaix. Der Film verbindet den entwaffnenden Charme der „Sch‘tis“ mit einer von wahren Ereignissen inspirierten David-gegen-Goliath-Geschichte. Der Zuschauer ahnt früh, wie die Sache ausgeht - und doch ist es fast unmöglich, sich von der erfrischenden Lebensfreude der unbeugsamen Frauenrechtlerinnen nicht verzaubern zu lassen. F 2012 | Regie: Marie-Castille Mention-Schaar | Darsteller: Catherine Frot, Firmine Richard, Mathilde Seigner, Laurence Arné | 90 min | FSK 0
Der neue Tarantino
Django unchained
LINCOLN Mit dem packenden Politdrama „Lincoln“ wirft Regielegende Steven Spielberg einen realistischen Blick auf die legendäre US-Präsidentenikone. Souverän verleiht der Altmeister dem Denkmal menschliche Züge.
Der zweifache Oscarpreisträger Daniel DayLewis verkörpert Lincoln als einen Mann, der verführt, tobt, schmeichelt und sogar lügt, um die Sklaverei endgültig zu bekämpfen. Vor allem seine Oscarreife schauspielerische Glanzleistung verwandelt das epische Kammerspiel in einen aufregenden Thriller. USA 2012 | Regie: Steven Spielberg | Darsteller: Daniel Day-Lewis, Sally Field, Tommy Lee Jones, Joseph Gordon-Levitt, Gloria Reuben, Thaddeus Stevens | 152 min | FSK 12
Strukturell so konventionell wie nie, inhaltlich so gewagt wie nie. Das ist Quentin Tarantinos Western bzw. Southern „Django Unchained“, der die Odyssee des Sklaven Django erzählt, seine Frau Broomhilda (!) wieder zu finden. Weiße Männer umbringen und dafür Geld be kommen? Das klingt für den Ex-Sklaven Django (Jamie Foxx) wie eine gute Geschäftsidee. Unter Anleitung des deutschen Kopfgeldjägers Dr. Schultz (Cristoph Waltz) sammelt er zwei Jahre vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg Erfahrungen mit dem Abknallen böser Buben und wird zum Albtraum aller „Niggerfeinde“. Mit der für seine Filme üblichen, extremen Brutalität schildert Tarantino die Machenschaften des Sklavenhandels und scheut dabei auch nicht vor politisch höchst unkorrekten Wahrheiten zurück.
USA 2012 | Regie: Quentin Tarantino | Darsteller: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Kerry Washington, Don Johnson | 165 min | FSK 16
C OFFEE , C INEMA & C IGARET TES
präsentiert:
fahrenheit 451
In nicht allzu ferner Zukunft ist es den Menschen verboten, Bücher zu lesen oder überhaupt zu besitzen, da diese den Menschen nichts als Unglück bringen würden. Auch die Feuerwehr ist nicht mehr damit beschäftigt Brände zu löschen, sondern ganz im Gegenteil, verbliebene Bücher aufzuspüren und zu verbrennen. Seit fünf Jahren arbeitet Montag inzwischen bei der Feuerwehr. Sein Beruf hat ihm
seit jeher viel Freude bereitet, doch mit der Zeit beginnt er seine Tätigkeit immer mehr zu hinterfragen und gerät damit in große Gefahr, könnte er doch durch seine Nachforschungen die Machenschaften der totalitären Gesellschaft untergraben.
GB/F 1966 | Regie: François Truffaut | Darsteller: Oskar Werner, Julie Christie, Cyril Cusack | ca. 112 min
„Dahin zu denken, wo es weh tut“ -Der neue Film von Margarethe von Trotta Hannah Arendt Auch wenn es keine leichte Kost ist: Es war längst überfällig, das packende Leinwandportrait über die legendäre Philosophin Hannah Arendt. Souverän stellt die versierte europäische Arthouse-Regisseurin Margarethe von Trotta ihre Zeit im New Yorker Exil und ihre Berichterstattung über den Prozess gegen Adolf Eichmann in den Mittelpunkt ihres Films. Hannah Arendt erkannte: Der NS-Verbrecher war kein Monster, sondern nur ein gedankenloser Bürokrat, der jeden Befehl befolgt hätte. Ihre These von der „Banalität des Bösen“ - heute unumstritten - löste damals einen Sturm der Entrüstung aus.
Herausragend verkörpert die preisgekrönte Schauspiel-Ikone des Neuen Deutschen Films Barbara Sukowa die unangepasste deutsch-jüdische Theoretikerin des 20. Jahrhunderts zwischen leidenschaftlichen Denken und Fühlen. D/F/LUX/ISR 2012 | Regie: Margarethe von Trotta | Darsteller: Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer, Julia Jentsch, Ulrich Noethen, Michael Degen, Nicholas Woodeson, Klaus Pohl | 113 min | FSK 6
Der neue Film von Jacques Audiard erzählt von Extremen der menschlichen Existenz
DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN Mit Walen tanzen, das ist es, was Stéphanie beherrscht. Mit einer Handbewegung bringt sie die gewaltigen Tiere dazu, vor dem begeisterten Publikum kraftvolle Sprünge zu vollführen, bis ein Unfall während einer Vorstellung ihr Leben radikal verändert. Schwertwale, die hier mehrere Male über die Leinwand gleiten, vereinen in ihrer Bewegung Wucht und Eleganz, Bestialität und Grazie. Den faszinierenden Schwung dieser riesigen Meereslebewesen überträgt Jacques Audiard auf seine ungestüme und facettenreiche Erzählung von den Überlebensstrategien zweier Menschen. Die Geschichte einer unmöglichen Liebe, eine Variation von ‘Die Schöne und das Biest’, erzählt Audiard hier in seinem dritten Meisterwerk in Folge. Das Besondere, er erzählt sie als Charakterstudie zweier verlorener Seelen, wobei die von OscarGewinnerin Marion Cotillard in ihrer bislang beeindruckendsten Darstellung gespielte Figur im Zentrum steht: Großes Kino, das bewegt.
Frankreich/Belgien 2012 | Regie: Jaques Audiard | Darsteller: Marion Cotillard, Matthias Schoenaerts, Corinne Masiero, Armand Verdure | 128 min | FSK 12
Der erste Film von Dustin Hoffman. Eine ebenso beschwingte, wie leicht boshafte Komödie.
Quartett Nur sehr selten geschieht es, dass man im Kino sitzt und sich mit wohligem Seufzen wünscht, dieser wunderbare Film da vorne auf der Leinwand würde nie zu Ende gehen. „Quartett“ ist so ein Ausnahmefilm mit vielen magischen Momenten und mit einer Geschichte, die wie geschaffen ist für eine Komödie: Im Musiker-Seniorenstift „Beecham House“ leben alte Intrigen und Kabbeleien ebenso weiter wie die Liebe zur Musik, die sie alle verbindet. Doch mit der Ankunft von Jean Horton gerät der gewohnte Status quo ins Wanken. Die legendäre Sopranistin wirbelt das ganze Haus durcheinander. Wird es gelingen, die berüchtigte Diva zur Mitarbeit bei der jährlichen Verdi-Gala zu bewegen?
Ein sehr begabter Regisseur liefert mit diesem Film sein Debüt: Dustin Hoffman. Mit leichter Hand hat er eine ebenso elegante wie witzige und anrührende Gesellschaftskomödie über Leidenschaft, Liebe und Musik inszeniert.
GB 2012 | Regie: Dustin Hoffman | Darsteller: JMaggie Smith, Tom Courtenay, Michael Gambon, Billy Connolly, Pauline Collins | 98 min | FSK 0
Kinderkino
hüter des Lichts Von Kindern verehrt und geliebt, von Erwachsenen als Märchen abgetan: Der Weihnachtsmann Nicholas St. North, der Osterhase E. Aster Bunnymund, der Sandmann und die Zahnfee Tooth sind die „Hüter des Lichts“, die über einzigartige, fantastische Fähigkeiten verfügen.
Gemeinsam stellt sich das Team dem hinterhältigen Boogeyman Pitch entgegen, der plant, mit einer Armee aus Albträumen die Erde in Finsternis zu stürzen, indem er mit Angst die Hoffnungen und Träume der Kinder zerstört. Doch die Gruppe kämpft nicht allein: Der eigensinnige, junge Jack Frost schließt sich den Hütern an, um die finsteren Pläne von Pitch zu vereiteln. Mit vereinten Kräften sind die Helden unserer Kindheit eigentlich unschlagbar, doch werden sie auch über Pitch triumphieren? USA 2012 | Regie: Peter Ramsey | Animationsfilm | 97 min | FSK 6
Kinderkino
Ritter Rost Ritter Rost ist das Unglaubliche gelungen: Unerwartet hat er das große Ritterturnier gewonnen, ausgerechnet im Duell gegen Prinz Protz, den eigentlich unschlagbaren Favoriten. Der erweist sich als schlechter Verlierer und beschuldigt Ritter Rost des Diebstahls und Betrugs. König Bleifuß entzieht Rost daraufhin seine Ritterlizenz und lässt seine Eiserne Burg schließen. Es kommt noch schlimmer: Sogar Burgfräulein Bö, sonst verlässliche Retterin in der Not, wendet sich von ihm ab. Nur auf die Freundschaft von Drache Koks und Pferd Feuerstuhl kann sich Ritter Rost verlassen: Gemeinsam wollen sie die Ehre des Ritters wieder herstellen und das Herz der holden Bö zurückerobern. Dabei erleben sie das größte Abenteuer ihres Lebens....
D 2012 | Regie: Thomas Bodenstein, Hubert Weiland , Nina Wels | 78 min | FSK 0
Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! kino THALIA Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •
p ro g ra m m
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