13 INHALT
Winter‘s Bone
Unter Dir die Stadt Das Schmuckstück Catherine Deneuve in
Pina Willkommen in Deutschland
Almanya In einer besseren Welt
4
Spielwoche 13
31.03. bis 06.04. Thalia-Potsdam.de
OSCAR® NOMINIERUNGEN
BESTER FILM BESTE HAUPTDARSTELLERIN
BESTER NEBENDARSTELLER
BESTES DREHBUCH
Unglaublich kraftvoll! Der bewegendste Film des Jahres. - New York Magazine
Außergewöhnlich! Unvergesslich! - Rolling Stone
Ein Meisterstück! - Cinema
Kino vom Feinsten! - TV Digital
Biutiful Oscar für Colin Firth
The King‘s Speech Vorpremiere
Der Name der Leute Iran Filmreihe
Persepolis Kinderkino
TigerentenBande Dizzy, Lieber Dizzy
JETZT im Kino Thalia Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg
wintersbone-derfilm.de
Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de
Hallo aus Babelsberg,
Wirtschaftskrisen. Lebenskrisen. Ein ebenso subtiles, wie romantisches Drama aus Frankfurt.
Das erste Quartal 2011: „The King´s Speech“, „Black Swan“, „Das Labyrinth der Wörter“, „Almanya“, „Das Lied in mir“, „Poll“, „Another Year“, „Drei“, „Satte Farben vor Schwarz“, „True Grit“, „Fasten auf Italienisch“, „Brothers“, „Rapunzel“, „127 Hours“, „Der kleine Nick“, „Immer Drama um Tamara“, „Von Menschen und Göttern“, „Vergissmichnicht“, „Biutiful“, „Das Schmuckstück“, „We want Sex“, „In einer besseren Welt“, „Small World“, „Wer wenn nicht wir“, „The Tree“, „In der Welt habt ihr Angst“, „La Danse“, „Russland – Reich der Tiger ...“, „I killed my mother“, „Howl“, „Pina“ ... ...und das war nur das Hauptprogramm!
Unter Dir die Stadt
Aber es geht unbeirrt weiter: „Almanya“ hat auch am dritten Wochenende zugelegt, „Das Schmuckstück“ konnte sich daneben sehr gut behaupten und jetzt kommt „Winter`s Bone“. Das vielfach ausgezeichnete Drama von Debra Granik ist ein Muss und rangiert qualitativ ganz weit vorne in der Liste der tollen Filme dieses Frühjahrs. Als „Film zum Sonntag“ - Vorpremiere kommt „Der Name der Leute“, eine unkonventionelle Komödie aus Frankreich und mit „Persepolis“ beginnen wir eine Reihe zum Thema Iran. Viel Spaß damit wünscht Ihr Wolf J. Flywheel Ein grandioses Drama. Brilliant gespielt.
Winter‘s Bone Tief in den Ozark-Bergen in Missouri macht sich die junge Ree (Jennifer Lawrence) auf den Weg, ihren verschwundenen Vater zu finden. Viel Zeit bleibt ihr nicht. Ohne ihren Vater, der das Haus als Kaution hinterlegt hat, droht die Familie alles zu verlieren. Dass ihr Vater in kriminelle Machenschaften verwickelt war, weiss jeder. Aber keiner will ihn gesehen haben. Ree trifft bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer des Schweigens und riskiert ihr Leben, um ihre Familie zu retten. Unbeirrbar und aufrichtig kämpft sie sich durch ein schier unüberwindliches Gestrüpp aus Lügen, Ausflüchten und Bedrohungen. Und je näher die resolute junge Frau der Spur ihres Vaters kommt, desto gefährlicher wird ihre Suche.
Die flüchtige Begegnung eines Mannes und einer Frau auf einer Vernissage, ein Augenblick schwirrender Intensität. Tage später führt sie der Zufall wieder zusammen, Roland Cordes (Robert HungerBühler), den Manager einer Großbank, und Svenja (Nicolette Krebitz), die Frau eines seiner Angestellten. Svenja geht auf das Spiel der unerklärlichen Faszination zwischen ihnen ein, aber lässt es nicht zur Affäre kommen. Gewohnt, die Welt nach seinem Willen zu formen, schafft sich Cordes freie Bahn und befördert Svenjas Mann (Mark Waschke) auf einen hoch dotierten Risikoposten in Indonesien. Svenja beginnt ihren Widerstand gegen die Hartnäckigkeit ihres Verehrers aufzugeben ... Spannend inszeniert Christoph Hochhäusler die Affäre als Beziehungs- und Machtkampf und vermittelt in einem überzeugenden ästhetischen Konzept die Skrupellosigkeit abgehobener Machtmenschen auch emotional. tgl. außer Fr & Mo um 16:45 Uhr Deutschland / Frankreich 2009 | Regie: Christoph Hochhäusler | Darsteller: Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz, Mark Waschke, Corinna Kirchhoff, Van-Lam Vissay | ca. 109 min | FSK 12
Unterstützt von herausragenden Schauspielern gelingt der Regisseurin Debra Granik mit ihrem zweiten Film ein wunderbar dichter und spannender Thriller über eine junge Frau, die um ihr Recht und ihre Familie kämpft. Gefilmt vor Ort in der wilden, unberührten Natur Missouris, entwickelt «Winter’s Bone» mit atmosphärischen Bildern einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Seit seiner Premiere am Sundance Film Festival ist „Winter’s Bone“ mit unzähligen Preisen ausgezeichnet worden. Er ist für sieben Independent Spirit Awards nominiert, wurde vom National Board of Review in den USA zu einem der 10 besten Filme des Jahres gekührt und Jennifer Lawrence hat eine Nomination für den Golden Globe als beste Schauspielerin erhalten. tgl. 19:00 und 21:00 Uhr | Sonntag nicht 19:00 Uhr | Sonntag 11:00 Uhr USA 2010 | Regie: Debra Granik | Darsteller: Jennifer Lawrence, John Hawkes, Kevin Breznahan, Dale Dickey, Garret Dillahunt, Sheryl Lee, Lauren Sweetser | ca. 100 min | FSK 12
WochenProgramm
Spielwoche 13 Donnerstag, 31. März bis Mittwoch, 6. April
der THALIA Kinos Babelsberg
31
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Samstag
19:00 21:00
19:00 21:00
21:00
16:45
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17:00 19:00
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Donnerstag
NEU
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Dienstag
19:00 21:00
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11:00 14:45 17:00 19:00
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21:00
Ein Muss. Ein grandioses Drama. Brilliant gespielt.
11:00 19:00 21:00
Winter‘s Bone FSK 12 l ca. 100 Min
Ein ebenso subtiles, wie romantisches Drama aus Frankfurt
NEU
2
Montag
freitag
16:45
Unter Dir die Stadt FSK 12 l ca. 109 Min
4. Woche
Eine Komödie über Deutschland aus Sicht der ersten „Gastarbeiter“.
16:45 18:45 20:45
Almanya FSK 6 l ca. 102 Min
2. Woche
Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in:
Das Schmuckstück FSK 6 l ca. 103 Min
2. Woche
Pina (2D) FSK 0 l ca. 100 Min
3. Woche
Die Zerbrechlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen
In einer besseren Welt
Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de
Wim Wenders Film über TanzRevolutionärin Pina Bausch
FSK 12 l ca. 113 Min M AN BRAUCHT G RÖSSE, UM EINE N ATION ZU FÜHREN. U ND F REUNDSCHAFT, UM G RÖSSE ZU ERLANGEN.
NOMINIERUNGEN FÜR DIE
OSCARS®
6. Woche
12
Colin Firth in der Geschichte des „stotternden Königs“
The King‘s Speech FSK 0 l ca. 102 Min l Fassung: OmU „Anrührend, amüsant und großartig gespielt.“ BRIGITTE
„Eine cineastische Sternstunde.“ VOGUE
6. Woche
COLIN FIRTH
GEOFFREY RUSH
HELENA BONHAM CARTER
THE K I NG’S SPEECH D I E R E D E D E S KÖ N I G S
N A C H E I N E R WAH R E N B E G E B E N H E I T
SENATOR FILM VERLEIH THE WEINSTEIN COMPANY UND UK FILM COUNCIL PRÄSENTIEREN IN ZUSAMMENARBEIT MIT MOMENTUM PICTURES AEGIS FILM FUND MOLINARE LONDON FILM NATION ENTERTAINMENT A SEE SAW FILMS/BEDLAM PRODUCTION EIN FILM VON TOM HOOPER COLIN FIRTH GEOFFREY RUSH “THE KING’S SPEECH” HELENA BONHAM CARTER GUY PEARCE TIMOTHY SPALL DEREK JACOBI JENNIFER EHLE UND MICHAEL GAMBON CASTING NINA GOLD MUSIK SUPERVISOR MAGGIE RODFORD MASKE FRANCES HANNON KOSTÜM JENNY BEAVAN SZENENBILD EVE STEWART SCHNITT TARIQ ANWAR KOMPONIST ALEXANDRE DESPLAT KAMERA DANNY COHEN, BSC KO-PRODUZENTEN PETER HESLOP SIMON EGAN EXECUTIVE PRODUCERS GEOFFREY RUSH TIM SMITH BRETT MARK FOLIGNO HARVEY WEINSTEIN BOB WEINSTEIN DREHBUCH DAVID SEIDLER PRODUZENTEN IAIN CANNING EMILE SHERMAN GARETH UNWIN REGIE TOM HOOPER
AB 17. FEBRUAR IM KINO WWW.THEKINGSSPEECH.SENATOR.DE
Nach „Amores Perros“ der neue Film von Alejandro González Iñárritu
Biutiful
Thema: IRAN
Vorpremiere
FSK 16 l ca. 147 Min
Vorpremiere: Eine sehr unkonventionelle Komödie über die Liebe.
Iranische Filmreihe Die Freiheit unter dem Kopftuch.
NEU
17:00
Persepolis
17:00
FSK 12 l ca. 96 Min l Fassung: OmU
Kinderkino
31
Donnerstag
freitag
1
Samstag
2
3
Sonntag
Mimi will ihren Hund retten
Dizzy, lieber Dizzy FSK 6 l ca. 88 Min
4. Woche
19:00
Der Name der Leute FSK 12 l ca. 104 Min
14:45
14:45
15:00
15:00
Zu Janoschs 80. Geburtstag:
Die Tigerentenbande FSK 0 l ca. 65 Min
4
Montag
Dienstag
5
Mittwoch
6
3PLUS1 - Kino mit Kin derbetreuung
Am Son ntag öffn en sich wieder um 14. 00 Uhr die Kin otüren für alle Kin der. Wir bas teln heute einen Osterhasen!
WochenProgramm
des THALIA Programmkinos
Spielwoche 13
Donnerstag, 31. März bis Mittwoch, 6. April
Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in
Das Schmuckstück 1977: Madame Suzanne (Catherine Deneuve), Gattin des Regenschirmfabrikanten Pujol (Fabrice Luchini), fühlt sich vernachlässigt. Sie vergleicht sich mit einer „Potiche“, einer Porzellanvase, die keinerlei Funktion hat und nur hübsch anzuschauen ist. Auch Pujol sieht in Suzanne lediglich ein dekoratives Schmuckstück. Viel lieber vergnügt er sich mit seiner Geliebten oder im Nachtclub, beutet die Arbeiter in seiner Fabrik nach Kräften aus und fühlt sich ganz wie ein Grandseigneur. Doch das Spiel hat ein jähes Ende, als Pujol einen Herzanfall erleidet. Suzanne übernimmt kurzerhand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand
hand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand für alle und verbündet sich mit dem örtlichen Abgeordneten der kommunistischen Partei, Monsieur Babin (Gérard Depardieu). Und schon bricht die künstlich errichtete, wunderschöne Fassade zusammen. Zwar entpuppt sich Suzanne als die bessere Chefin, doch was Suzanne und ihr Sohn aus der Firma machen, darf nicht sein … Mit „Das Schmuckstück“, dem Zuschauerliebling der Festivals in Venedig und Toronto, kehrt François Ozon („Swimming Pool“) zu seinen „8 Frauen“ zurück. Er drehte mit Frankreichs Topstars eine grandios-ironische Satire über die Wohlstandsgesellschaft, die Gier nach Profit und Macht und vor allem den Wunsch, immer das letzte Wort haben zu wollen. tgl. 17:00 & 19:00 Uhr | Samstag und Sonntag auch 14:45 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr Frankreich 2010 | Regie: François Ozon | Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Fabrice Luchini, Karin Viard, Sergi Lopez | ca. 103 min | FSK 6
Gewinner des Auslandsoscars 2011 Nach OPEN HEARTS der neue Film von Susanne Bier
In einer besseren Welt Ein Mann stirbt, weil er eine Frau beschützen wollte, die auf offener Straße verprügelt wird („Things We Lost in the Fire“). Ein traumatisierter Soldat kehrt aus Afghanistan zurück und führt Krieg gegen seine eigene Familie („Brothers – Zwischen Brüdern“). Dass Menschen durch Gewalterfahrungen aus der Bahn geworfen werden, ist ein Thema, das die dänische Regisseurin Susanne Bier und Drehbuchautor Anders Thomas Jensen seit Langem beschäftigt. In ihrem neuen Film setzen sie sich nun noch radikaler als zuvor mit Gewalt und Ohnmacht, Gerechtigkeit und Rache auseinander.
Während Anton als Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingslager mit den Schrecken eines brutalen Bürgerkrieges konfrontiert wird, erträgt sein Sohn Elias zu Hause in Dänemark hilflos die Demütigungen seiner halbstarken Mitschüler - bis Christian, der nach dem Tod seiner Mutter in den kleinen Ort gezogen ist, den Anführer der Gruppe mit einem Messer einschüchtert. „In einer besseren Welt“ wirft Fragen auf, die den Zuschauer vor ein moralisches Dilemma stellen. Wie verhindert man, dass eine Situation eskaliert? Ist es sinnvoll, jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen? Gibt der Klügere wirklich nach, oder ermutigt man dadurch zu weiteren Übergriffen? tgl. 16:45 Uhr Dänemark / Schweden 2010 | Regie: Susanne Bier | Darsteller: Mickael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Markus Rygaard, William Jøhnk Nielsen | ca. 113 min | FSK 12
Thalia-Potsdam.de
Eine herrliche Komödie über Deutschland aus Sicht der ersten „Gastarbeiter“.
ALMANYA - WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND Der Anatole Hüseyin kommt Mitte der 60er Jahre als Gastarbeiter Nummer 1 000 001 nach Deutschland. Obwohl es so nie geplant war, holt er einige Jahre später Frau und Kinder nach. Die müssen sich nun in einer völlig fremden Kultur zurecht finden, in der sie noch dazu kein Wort verstehen. 45 Jahre später hat sich die mittlerweile drei Generationen umfassende Familie Hyseyins mehr oder weniger gut in Deutschland integriert. Der jüngste Sohn Ali (Denis Moschitto) ist mit einer Deutschen verheiratet, und Enkelin Canan (Aylin Tezel) erwartet ein Kind von einem Engländer. Da verkündet der
Großvater überraschend auf einer Familienfeier, dass er in der alten Heimat ein Haus gekauft habe, das er nun mit allen zusammen renovieren wolle ... Auf „Almanya“ hat Deutschland lange warten müssen! Endlich ist er da: Der Film, der eine türkische Familie mal nicht ins Zentrum einer Milieu-Studie oder eines Sozial-Dramas stellt und auch nicht eine Krimi-Story über Zwangs-Ehe und Ehrenmord erzählt. Eine deutsche Komödie mit „Migrations-Hintergrund“: Die deutsch-türkischen Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli schrieben zusammen das Drehbuch. Und man sieht dem Film an, dass sie dabei auf viele eigene Erfahrungen zurückgreifen konnten. tgl. 16:45, 18:45 & 20:45 Uhr | Samstag & Sonntag auch 14:45 Uhr D 2010 | Regie: Yasemin Samdereli | Darsteller: Vedat Erincin, Fahri Yardim, Lilay Huser, Demet Gül, Rafael Koussouris, Aylin Tezel | ca. 102 min | FSK 6
Wim Wenders Film über Tanz-Revolutionärin Pina Bausch
Pina (2D) Als sie 1973 die Leitung der Tanzsparte an den Wuppertaler Bühnen übernahm, war sie umstritten, am Ende war sie eine Institution und weltberühmt: Pina Bausch! Sie war Erfinderin und Meisterin eines völlig neuartigen Tanztheaters, das Elemente des klassischen Balletts mit Pantomime und zum Teil auch gesprochenem Wort verbindet. Regisseur Wim Wenders widmet der 2009 plötzlich verstorbenen Choreographin und ihrer einzigartigen Kunstform nun diesen Dokumentarfilm.
Die große Meisterin konnte zwar nicht mehr selbst am Film mitwirken, ist aber immer präsent – in ihren großartigen Choreographien und zurückhaltend eingesetzten Archiv-Aufnahmen. Die Kunst Pina Bauschs wird nicht groß erklärt oder zerredet. Wim Wenders lässt – zum Teil atemberaubende Tanz-Bilder für sich sprechen – und erzielt damit maximale Wirkung. Als er 1985 zum ersten Mal ein Tanztheater-Stück von Pina Bausch gesehen hat, habe er „hemmungslos drauflos geflennt“, erinnert sich Wim Wenders. Wie kann so etwas in einer Tanz-Aufführung passieren? Am Ende dieses Films versteht man es. tgl. 18:45 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr Deutschland / Frankreich 2010 | Regie: Wim Wenders | Mitwirkende: Ales Cucek, Anna Wehsarg, Fabian Prioville Azusa Seyama, Andrey Berezin | ca. 100 min | FSK 0
Besser denn je: Javier Bardem in der Hauptrolle
BIUTIFUL Javier Bardem im neuen Film von Alejandro González Iñárritu („Amores perros“, „21 Gramm“, „Babel“), die Geschichte eines Mannes in Barcelona, der angesichts seines baldigen Krebstodes versucht, sein bisheriges Leben aufzuräumen. Zwischen ehrenwerten Absichten, einem guten Herzen und krummen Geschäften kümmert er sich um illegale Arbeiter, seine beiden Kinder und die Ex-Frau.
Der ebenso poetische wie spirituelle Film von Iñárritu führt seine von Javier Bardem eindrucksvoll gespielte Hauptfigur trotz aller Verzweiflungen und Katastrophen zu einem versöhnlichen Ende. „Biutiful“ - die Schreibweise erklärt sich durch eine Schreibschwäche von Bardems Filmtöchterchen - ist ein Film, der schmerzt, aber auch magische, schöne Momente enthält. Javier Bardem wurde für seinen mimischen Kraftakt in Cannes zu Recht mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. tgl. 21:00 Uhr Spanien / Mexiko 2010 | Regie: Alejandro González Iñárritu | Darsteller: Javier Bardem, Maricel Álvarez, Eduard Fernández, Hanaa Bouchaib, Ana Wagener, Manolo Solo | ca. 147 min | FSK 16
7 britische Filmpreise! Oscar: Bester Darsteller. Bester Film! Die Geschichte des stotternden Königs:
The King‘s Speech (O.m.U) Charles war nicht der erste Prince of Wales, dessen Liebesleben einen Skandal auslöste. Schon sein Vorgänger David sorgte durch die unstandesgemäße Affäre mit einer verheirateten US-Amerikanerin für Aufsehen. Auch nach dem Tod seines Vaters - Georg V. starb im Januar 1936 - war der Kronprinz nicht bereit, diese Romanze zu beenden. Er wurde zwar zum König gekrönt, musste sein Amt aber nach zehn Monaten wieder aufgeben.Regisseur Tom Hooper („Elizabeth I.“) streift diese historische Episode nur am Rande. Sein Interesse gilt dem jüngeren Bruder: Albert, Duke of York.
Original mit UntertitelN Nach der Abdankung seines Bruders ist er gezwungen, den Thron zu besteigen - eine schreckliche Vorstellung für den sensiblen und schüchternen Königssohn. Denn „Bertie“ (Colin Firth) leidet seit seiner Kindheit unter extremem Stottern. Kaum vorstellbar, dass er in der Lage wäre, einem aufstre benden, rhetorisch begabten Diktator wie Adolf Hitler Paroli zu bieten. Hoopers Film ist ein klassischer Oscar-Film: Exzellent gemacht und getragen von einem brillanten Colin Firth, der dafür gerade den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller erhalten hat. tgl. 21:00 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr UK / Australien 2010 | Regie: Tom Hooper | Darsteller: Colin Firth, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Michael Gambon, Geoffrey Rush, Timothy Spall, Jennifer Ehle, Derek Jacobi | ca. 102 min | FSK 0
Kinderkino: Ein Spaß für Kinder aller Altersstufen
Die Tigerentenbande - Der FilM Pünktlich zu Janoschs 80. Geburtstag kommt „Die Tigerentenbande“ ins Kino. Als Mäuse-Sheriff Browning die Tigerente entführt, müssen Hannes Strohkopp, die Erfinderin Laika und ihre Freunde die größte Herausforderung ihres Lebens be stehen. Doch der Versuch, Hannes‘ Angst mit einem Schrumpfstrahler zu besiegen, misslingt. Jetzt muss der pfiffige Blondschopf lernen, seinen eigenen Talenten zu vertrauen. Beim Matschkugelwettschießen kommt es zum Showdown.
Samstag & Sonntag 15:00 Uhr | Sonntag ab 14 Uhr mit Kinderbetreuung Deutschland 2011 | Regie: Irina Probost | Animationsfilm | ca. 65 min | FSK 0
Vorpremiere: Eine sehr unkonventionelle Komödie über die Liebe
Der Name der Leute Die anarchistische Komödie „Der Name der Leute“ schafft es, kühn mit einer Art sanft überzeichneten Realismus zwischen Leichtfüßigkeit und Tiefgründigkeit zu wechseln. Frankreich Shootingstar Sara Forestier verkörpert dabei überzeugend die lebenslustige, idealistische Politaktivistin Bahia, die das Leben des zurückhaltenden Arthur auf den Kopf stellt. Die junge Frau schläft mit Männern aus dem
politisch konservativen Lager, um sie von ihren linken Ideen zu überzeugen. Unkonventionell verpackt Regisseur Michel Leclerc in seine schräge romantische Love-Story traumatische Familiengeheimnisse und gesellschaftliche Konflikte. Ausgezeichnet mit 2 Césars 2011: Sara Forestier „Beste Darstellerin“, Baya Kasmi und Michel Leclerc „Bestes Drehbuch“. Vorpremiere am Sonntag um 19:00 Uhr Frankreich 2010 | Regie: Michel Leclerc | Darsteller: Sara Forestier, Jacques Gamblin, Carole Franck, Zinedine Soualem, Michèle Moretti | ca. 104 min | FSK 12 | Starttermin: 14. April
Auftakt unserer Iran Filmreihe
Persepolis (OmU) Comics wie Zeichentrickfilme werden oft als „Kinderkram“ abgetan. Marjane Satrapi beweist mit ihren Comic-Memoiren „Persepolis“ das Gegenteil. Was „Persepolis“ so besonders macht, ist der persönliche Blick auf ein Land, das die Medien oft als Sammelbecken von religiösen Fanatikern und Terroristen darstellen. In Satrapis Eltern und Großmutter kann sich fast jede Familie wiedererkennen; ebenso fällt es leicht, ihre Isolation im Ausland
nachzuempfinden. So bekommt der politische Wandel im Iran plötzlich ein ganz neues Gesicht. Es sind keine abstrakten Vorgänge, die vielleicht mal als Fußnote der „Tagesschau“ stattfinden, es sind Ereignisse, die Satrapi und ihre Familie geprägt haben: Frauen dürfen plötzlich nicht mehr ohne Kopftuch aus dem Haus und geliebte Verwandte kommen als politische Häftlinge ums Leben. Satrapi zeigt aber auch, wie Menschen es schaffen, in all dem Wahn ihre Normalität zu behalten. Freitag und Montag um 17:00 Uhr Frankreich / USA 2007 | Regie: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud | ca. 96 min | FSK 12
Kinderkino: Mimi will ihren Hund retten
Dizzy, lieber Dizzy Die zehnjährige Mimi fühlt sich abgeschoben. Was soll sie in den Ferien auf Rügen, bei einem Opa, den sie kaum kennt, und bei einer ziemlich albernen Tante? New York, das wäre für sie ein Reiseziel gewesen. Davon träumt sie, wenn sie Trompete spielt und dabei für ihr Jazz-Idol Dizzy Gillespie schwärmt. Doch wie das so ist im Leben, die besonderen Erfahrungen werden oft da gemacht, wo man sie nicht erwartet. Mimi trifft Edwin, ein aufgewecktes Kerlchen, und freundet sich mit ihm an. Und ihr
läuft ein Hund zu, den sie Dizzy nennt. Doch das Tier wird von zwei merkwürdigen Gestalten verfolgt; auch der schicke Herr Schäfer, der auf der Insel eine Kosmetikfabrik betreibt, zeigt sich merkwürdig aufgeregt, wenn es um den Hund geht. Eine böse Ahnung verdichtet sich: In der Fabrik werden unerlaubte Tierversuche durchgeführt. Mimi versteht sich inzwischen gut mit ihren Verwandten, denn beide Seiten haben gelernt, die äußeren Unterschiede im Lebensstil des anderen zu Samstag & Sonntag 14:45 Uhr | Sonntag ab 14 Uhr mit Kinderbetreuung Deutschand 1997 | Regie: Steffi Kammermeier | Darsteller: Antonia Reß, Max Riedel, Jana Bröse-Kilka, Alexander May | ca. 88 min | FSK 6
Iran Filmreihe Folgende 6 Filme zeigen wir im April im Rahmen einer iranischen Filmreihe als Solidaritätsbekundung für den Regisseur Jafar Panahi und allen anderen Künstlern, die im Iran behindert werden.
Persepolis (OmU) am Freitag und Montag um 17:00 Uhr „Persepolis“ ist die Zeichentrick-Adaption der Comicreihe von Marjane Satrapi. Die in Paris lebende Iranerin hat darin ihre Jugenderinnerungen verarbeitet und eine humorvolle Lektüre geschaffen, die Zeitgeschichte aus der fesselnden Sicht einer unmittelbar Betroffenen vermittelt. Ein faszinierendes Lehrstück über den Wert der Freiheit und ein Meisterwerk der Animationskunst.
Do. 07.04., Fr. 08.04., und Mi. 13.04.2011
Do.14.04.,So. 17.04. und Mo. 18.04.
In Anwesenheit des Regisseurs Ali Samadi Ahadi am 11.04. um 19 Uhr
Do. 21.04., Fr. 22.04. und Mo. 25.04.
vom 27.04. bis 29.04.
Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! kino THALIA Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •
p ro g ra m m
Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann