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Spielwoche 20

14. Mai bis 20. Mai

INHALT

Illuminati

Ricky - Wunder geschehen Tangerine

C‘est la vie So sind wir, so ist das Leben Das Festmahl im August So glücklich war ich noch nie Slumdog Millionär Dorfpunks Willkommen bei den Sch‘tis Hexe Lilli Die Vorstadtkrokodile Leben live - Dokumentarfilme

Die Natur vor uns Film zum Sonntag

Simons Geheimnis Czech Point

Die Prager Fünf Film & Diskussion: Madstop zeigt

Märchen vom Fischlein THALIA Arthouse Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-arthouse.de


Hallo aus Babelsberg, drei neue Filme stehen in dieser Woche auf dem Programm: Da ist zuerst einmal „Ricky - Wunder geschehen“ von „8Frauen“ Regisseur François Ozon. Die Geschichte scheint simpel: Frau liebt Mann, Baby Ricky wird geboren. Aber dieses Baby entpuppt sich im Verlauf der irrwitzigen Geschichte als ganz besonderes Kind mit ganz speziellen Eigenheiten. Ein immer wieder überraschender Film – ein Kinoereignis. „Tangerine“ – eine fatale Dreiecksgeschichte, die in Marokko spielt. Pia und ihr Freund Tom aus Deutschland lernen Amira kennen, die als Tänzerin arbeiten will. Irgendwann bemerkt Pia Amiras Interesse an Tom und beschließt, ihn auf die Treueprobe zu stellen. Regisseurin Irene von Alberti ist am 19. Mai zur 19 Uhr Vorstellung zum Filmgespräch im Thalia. Und da ist natürlich noch die zweite Dan Brown Verfilmung. Auf den außerordentlich erfolgreichen „Da Vinci Code“ folgt „Illuminati“. Tom Hanks auf der Suche nach dem wiedererstarkten Geheimbund der Illuminati – das sind 140 Minuten Spannung in finsteren Katakomben und düsteren Kathedralen der heiligen Stadt. Sehen Sie selbst Wolf J. Flywheel

LEBEN LIVE Die Natur vor uns Wasserfälle, Dünen, Watt, Muscheln, Kristalle: Mit Film- und Fotokamera auf der Suche nach dem Organismus und der Seele der Landschaft, den Kunstformen der Natur und den Urformen der Kunst. Welten des Uranfangs, in denen die Kräfte der Elemente noch am Werk sind, waren sein Thema. Alfred Ehrhardt (1901-1984) war einer der wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit. Der „Meister der Reduktion“ erhielt viele Filmpreise, veröffentlichte Dutzende Bücher. Dennoch geriet sein der Avantgarde der 20er Jahre nahe stehendes Werk in Vergessenheit. Regisseur Niels Bolbrinker entdeckt mit faszinierenden Aufnahmen auf Island, an der Kurischen

FILM ZUM S ONNTAG d e r Au s b l i c k in die kommende Kinowoche

Simons Geheimnis Der junge Simon (Devon Bostick) verbreitet an seiner Schule in Toronto und in Internet-Chatrooms eine unfassbare Geschichte: Er sei der Sohn eines Terroristen, der vor Jahren ein Flugzeug sprengen wollte. Die Bombe hatte Simons Vater im Gepäck seiner nichtsahnenden Frau versteckt, die damals schwanger war mit Simon. Ausgelöst durch seine Lehrerin, gewinnt diese Enthüllung schon bald an unkontrollierbarer Eigendynamik und der Junge wird mit Themen wie Intoleranz, Vorurteilen gegenüber fremden Religionen und Fragen nach Schuld und Vergebung konfrontiert. Durch die zwangsläufige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit seiner Familie und der daraus resultierenden Suche nach seiner eigenen Identität gerät Simon immer mehr in ein Geflecht aus Wahrheit und Lügen. Geheimnisse und Lügen können Familien zerstören - oder macht es die familiäre Zwangsgemeinschaft überhaupt erst erträglich, wenn die finstersten Geheimnisse verborgen bleiben? Der zwölfte Kinofilm des kanadischen Regisseurs Atom Egoyan („Wahre Lügen“), geht dieser Frage nach - auf sehr individuelle Art und Weise. Vorpremiere am Sonntag um 19:00 Uhr Kanada 2008 | Regie: Atom Egoyan | Darsteller: Devon Bostick, Arsinée Khanjian, Scott Speedman, Rachel Blanchard, Noam Jenkins | ca. 100 min | FSK 12 Starttermin: 21. Mai 2009

Nehrung, im Wattenmeer - und im Archiv dieses Werk auf kongeniale Weise wieder.

Donnerstag und Mittwoch um 17:30 Uhr Deutschland 2008 | Regie: Niels Bolbinker | Mitwirkende: Dr. Christiane Stahl, Hilde Nielsen, Kasimieras Mizgiris | ca. 82 min | FSK 0


Spielwoche 20

WochenProgramm

14. Mai bis 20. Mai 2009

der THALIA Arthouse Kinos

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Donnerstag

freitag

15

NEU

FSK 12 l ca. 138 Min

NEU

FSK 6 l ca. 90 Min

NEU

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19:00

Berg- und Talfahrt durchs Leben

C‘est la vie - So sind wir, so ist das Leben

19:15

21:00

21:30

FSK 12 l ca. 112 Min 3. Spielwoche

Mittwoch

Zu Gast: Regisseurin Irene von Alberti

Tangerine FSK 6 l ca. 100 Min

6. Spielwoche

Dienstag

19

Montag

14:30 17:00 20:00

Eine fatale Dreiecksgeschichte

3. Spielwoche

17

Sonntag

17:00 20:00

Der neue Film von François Ozon

Ricky

16

17:00 20:00

Nach „The Da Vinci Code“ jetzt

Illuminati

Samstag

Der Besuch der alten Damen.

Das Festmahl im August FSK 0 l ca. 75 Min

16:45

19:30

Wunderbare Hochstaplerkomödie

So glücklich war ich noch nie

17:00

9. Spielwoche

FSK 12 l ca. 94 Min

Die Filmsensation: 8 Oscars

Slumdog Millionär FSK 12 l ca. 120 Min

16:45

17:00

Kinderkino

29. Spielwoche

2. Spielwoche

mit Geld-zurück-Garantie

Nach dem Bestseller von Rocko Schamoni

Dorfpunks FSK 12 l ca. 93 Min

Deutsche Fassung...

Willkommen bei den Sch‘tis FSK 0 l ca. 106 Min

Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch

Kinderkino

FSK 0 l ca. 89 Min

Was wirklich zählt, ist Freundschaft.

Vorstadtkrokodile

16:45

16:45

FSK 6 l ca. 98 Min

14

Vorpremiere

Vorpremiere - Film zum Sonntag

Leben Live

Leben Live - Dokumentarfilme

Czech Point

Donnerstag

Czech Point

Simons Geheimnis

freitag

15

Samstag

16

17

Sonntag

18

Montag

Dienstag

19

Mittwoch

19:00

FSK 12 l ca. 100 Min

Die Natur vor uns

17:30

17:30

FSK 0 l ca. 82 Min

Pražská pětka Die Prager Fünf

19:00

Film & Diskussion

FSK 6 l ca. 97 Min lFassung: OmU

Eintritt frei!

Märchen vom Fischlein

Zu Gast: Regisseur Wolfgang Reinke

18:30

FSK 0 l ca. 84 Min

Programmänderungen möglich,aber nicht beabsichtigt. Aktuelle Programminfos und die Programmvorschau finden Sie auf www.thalia-arthouse.de.

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WochenProgramm

der THALIA Arthouse Kinos

Spielwoche 20

Donnerstag, 14. Mai bis Mittwoch, 20. Mai 2009

Illuminati In der Schweiz wird ein bekannter Astro-Physiker ermordet - auf der Brust ein grausames Brandzeichen. Symbologe Robert Langdon (Tom Hanks) soll den rätselhaften Mord aufklären. Zur gleichen Zeit wird in Rom ein neuer Papst gewählt. Während die Menschheit gespannt auf den Schornstein im Vatikan blickt, erschüttert eine schreckliche Entführung die festen Mauern der Kirche: Sämtliche Papst-Kandidaten sind zunächst

verschwunden und werden dann nach und nach tot aufgefunden - mit denselben geheimnisvollen Brandzeichen auf der Brust. Ehe er sich‘s versieht, steckt Robert Langdon wieder mitten in einer Verschwörung: Der geheimnisvolle Bund der „Illuminaten“ hat irgendwie seine Finger im Spiel. Das Team hinter „The Da Vinci Code - Sakrileg“ kehrt zurück mit der mit Hochspannung erwarteten Verfilmung von „Illuminati“, basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Dan Brown.

tgl. 17:00 und 20:00 Uhr | Samstag und Sonntag auch 14:30 Uhr USA 2008 | Regie: Ron Howard | Darsteller: Tom Hanks, Ayelet Zurer, Ewan McGregor, Stellan Skarsgård, David Pasquesi, Cosimo Fusco, Allen Dula, Kristof Konrad, Armin Mueller-Stahl | ca. 138 min | FSK 12

Tangerine Tanger/Marokko. Für ihren großen Traum, Tänzerin zu werden, würde die junge Marokkanerin Amira fast alles tun, auch entgegen den Normen ihrer Heimat. Sie läuft von zu Hause weg und findet Unterschlupf bei einer Gruppe von Prostituierten. In einer Bar lernt sie die deutsche Musikerin Pia kennen, hat aber vor allem Augen für deren Freund, denn in einer Affäre mit dem Deutschen sieht Amira die Chance auf einen Neuanfang.

In Tanger, dem Tor zwischen Europa und der islamischen Welt entspinnt sich eine vielschichtige Dreiecksbeziehung in der Geld, Lügen und Prostitution zum Widersacher einer wirklichen Freundschaft oder gar Liebe werden. Irene von Alberti gelingt das Kunststück, Einblicke in das Leben marokkanischer Frauen zu geben, ohne dabei in die Perspektive und Maßstäbe der deutschen Figuren zu verfallen, ohne zu werten und ohne einen touristischen Blick anzunehmen.

tgl. außer Montag 19:00 Uhr | Dienstag um 19 Uhr in Anwesenheit der Reg. Irene von Alberti Deutschland / Marokko 2008 | Regie: Irene von Alberti | Darsteller: Sabrina Ouazani, Nora von Waldstätten, Alexander Scheer, Naima Bouzid | ca. 95 min | FSK 6


Ricky - Wunder geschehen „Ricky, ist das eine Comic-Figur?“, fragt Vater Paco seine Stieftochter Lisa, die sich diesen Namen für ihren kleinen Bruder wünscht, während beide im Krankenhaus darauf warten, dass das Baby geboren wird. Der Zuschauer fragt sich schon nach der ersten Szene von François Ozons Tragikomödie mit Fantasy-Touch ebenfalls: Wer ist Ricky? Und warum gesteht seine Mutter Katie (ungeschminkt schön: Alexandra Lamy) einer Sozialarbeiterin unter Tränen, dass sie sich nicht im Stande

fühlt, ihren Sohn selbst aufzuziehen? Das klingt nach Sozialdrama, doch Ozon überrascht nachetwa der Hälfte des Films mit einer Wendung, die „Ricky“ in eine völlig andere Richtung manövriert. Unkonventionell überzeugt der im Wettbewerb der 59. Berlinale erstaufgeführte Film als fulminanter Genremix mit dem unerwarteten Einsatz grandioser Spezialeffekte, einer nie gesehenen Mischung aus Realismus und Fantasy: Ein Film, der Flügel verleiht! tgl. 18:45 und 20:45 Uhr | Sonntag nicht 18:45 Uhr | Samstag und Sonntag auch 15:00 Uhr Frankreich 2009 | Regie: François Ozon | Darsteller: Alexandra Lamy, Sergi Lopez, Mélusine Mayance, Arthur Peyret | ca. 90 min | FSK 6

C‘est la vie - So sind wir, so ist das Leben Französische Filme schaffen es immer wieder, das ganz normale Leben mit all seinen Höhen und Tiefen so darzustellen, als sei es das größte Glück. Besonders gut gelingt dies Regisseur Rémi Bezançon in seinem zweiten Spielfilm: Über einen Zeitraum von zwölf Jahren zeigt er an fünf ausgewählten Tagen, wie sich das Leben von .

Robert, Marie-Jeanne und ihren drei Kindern verändert. An jedem dieser Tage steht ein anderes Familienmitglied im Mittelpunkt der Handlung. „C‘est la vie“, der im Original den treffenden Titel „Der erste Tag vom Rest deines Lebens“ trägt, ist eine ebenso bewegende wie unterhalsame Betrachtung darüber, wie wichtig es ist, eine Familie zu haben, auch wenn wir immer wieder versuchen, uns von ihr zu befreien. Eltern werden den Film ohnehin lieben, erinnert er sie doch daran, wie wundervoll es ist, Kinder zu haben. tgl. außer Montag und Dienstag um 21:00 Uhr | Montag um 19:15 Uhr | Dienstag um 21:30 Uhr Frankreich 2008 | Regie: Rémi Bezançon | Darsteller: Jacques Gamblin, Zabou Breitman, Déborah François, Marc-André Grondin, Pio Marmaï, Cécile Cassel, Sarah Cohen-Hadria | ca. 112 min | FSK 12


WochenProgramm

der THALIA Arthouse Kinos

Spielwoche 20

Donnerstag, 14. Mai bis Mittwoch, 20. Mai 2009

Das festmahl im August Mitte August in der römischen Sommerhitze, kurz vor einem der wichtigsten Feiertage. Wer kann, nimmt sich frei und fährt aufs Land oder ans Meer. Nur der weißweindurstige Gianni nicht, der mit seiner Mutter unter einem Dach lebt und sich aufopferungsvoll um sie kümmert. Weil der in die Jahre gekommene Junggeselle einfach nicht Nein sagen kann, hat er es aber nicht nur mit einer, sondern plötzlich gleich mit vier alten Damen zu tun. Und alle vier sind eigensinnig und alles andere als pflegeleicht.

Gianni Di Gregorio legt mit seinem Debütfilm eine Liebeserklärung an das Leben und die italienische Küche vor. Seine vier würdevollen Protagonistinnen, sprühen geradezu vor unwiderstehlicher Lebensfreude. Die unverfälschte Direktheit und Natürlichkeit seiner Laienschauspielerinnen verleiht dem Film einen melancholischen Glanz von längst vergangenem italienischem Neorealismus, der den Pomp von der Leinwand verbannt und dafür das reale Leben inszeniert.

tgl. außer Montag und Dienstag um 19:30 Uhr | Montag um 16:45 Uhr Italien 2008 | Regie: Gianni Di Gregorio | Darsteller: Gianni Di Gregorio, Valeria De Franciscis, Marina Cacciotti, Maria Calì, Grazia Cesarini Sforza, Alfonso Santagata | ca. 75 min | FSK 0

davon ab, sich zu verlieben. Um sie aus dem Rotlichtmilieu zu befreien, verfällt er wieder seiner Sucht, mit wechselnden Identitäten zu spielen. Ein Film über die Sucht nach Anerkennung, das Verlangen nach Bestätigung und die Hoffnung auf Liebe - koste es, was es wolle.

So glücklich war ich noch nie

Sein Flirt mit der Kundin einer Boutique wird dem Betrüger Frank (Devid Striesow) zum Verhängnis: Er wird gefasst und muss hinter Gitter. Nach seiner Entlassung kommt er bei seinem Bruder (Jörg Schüttauf) unter. Durch dessen rechtschaffene Art wird er angespornt, sein Geld http://www.lindenpark.de/pages/prog-det/ auf ehrliche Weise zu verdienen. mai08/nirvana.jpg Frühlingsparty

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15.05. 21:00

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Deutschland 2009 | Regie: Alexander Adolph | Darsteller: Devid Striesow, Nadja Uhl, Jörg Schüttauf, Floriane Daniel, Christian Kahrmann | ca. 94 min | FSK 12

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Freitag, Samstag, Soonttag & Dienstag um 17:00 Uhr

Fruhlingsparty

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Doch dann trifft er Tanja (Nadja Uhl) wieder, die Frau aus der Boutique. Für sie würde er alles tun. Dass sie als Prostituierte arbeitet, hält ihn nicht

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Slumdog Millionär Mit einem Budget von nur 15 Millionen US-Dollar und bis dato völlig unbekannten Schauspielern mit acht Oscars ausgezeichnet - wenn das mal keine Underdog-Erfolgsstory ist. Und genau so eine erzählt Danny Boyle („Trainspotting“, „28 Days Later“) in seinem ersten cineastischen Ausflug nach Indien - und ins Reich von TV-Shows wie „Wer wird Millionär“. Ganz großes Kino, voller Tempo, Witz und überraschender Wendungen. tgl. außer Dienstag 17:00 Uhr | Dienstag schon 16:45 Uhr UK / USA 2008 | Regie: Danny Boyle | mit Dev Patel, Anil Kapoor, Madhur Mittal, Freida Pinto, Irrfan Khan, Mia Drake, Sanchita Choudhary | FSK 12 | 120 Min

Die Vorstadtkrokodile Um in die Gang der „Vorstadtkrokodile“ aufgenommen zu werden, klettert Hannes auf das Dach der alten Fabrik und stürzt fast ab. Der querschnittsgelähmte Kai beobachtet die Aktion durch sein Fernrohr und alarmiert die Feuerwehr. Hannes und Kai freunden sich an, doch außer der resoluten Maria will der Rest der Krokodile von dem „Spasti“ nichts wissen.

Dorfpunks Es ist nicht viel los auf dem flachen Land - Anfang der 80er-Jahre. Gegen die Tristesse hilft nur saufen, Haare färben, lustige Klamotten tragen oder eine Band gründen - am besten alles zusammen. Nachdem Rocko Schamoni seinen autobiographisch gefärbten Roman „Dorfpunks“ erfolgreich als Operette auf die Bühne des Hamburger Schauspielhauses gebracht hat, lässt er seinen halbstarken Punk-Helden und dessen Clique nun auf der Leinwand das öde Dasein in der Provinz erleben. tgl. 21:15 Uhr Deutschland 2009 | Regie: Lars Jessen | Darsteller: Cecil von Renner, Ole Fischer, Pit Bukowski, Daniel Michel, Laszlo Horwitz, Axel Prahl | ca. 93 min | FSK 12

Es geht um soziale Integration und Verständnis, um Außenseiter und Alltagshelden. Das Abenteuer nach dem gleichnamigen Jugendroman von Max von der Grün aus dem Jahr 1976 wurde behutsam und nicht ohne Witz modernisiert. Wer den TV-Zweiteiler des WDR von 1977 kennt, wird sich hier an vieles erinnern - auch wenn die Filmemacher Wert darauf legen, dass ihre Version weniger TV-Remake als Buchadaption ist. tgl. 16:45 Uhr Deutschland 2009 | Regie: Christian Ditter | mit Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Axel Stein, Nora Tschirner, Smudo, Martin Semmelrogge | ca. 98 min | FSK 6


WochenProgramm

der THALIA Arthouse Kinos

Spielwoche 20

Donnerstag, 14. Mai bis Mittwoch, 20. Mai 2009 Film und Diskussion - Eintritt frei! Vergeben? Vergessen, versöhnen? Verzeihen: Deutsche Erinnerungs- und Entschädigungsabwehr

Die Prager Fünf / Pražská pětka Als „Pražská pětka“ am 1. Juni 1989 Premiere hatte, ahnten die Kinobesucher noch nicht, dass in Prag nur ein halbes Jahr später die „samtene“ Revolution ausbrechen und die politischen Verhältnisse von Grund auf ändern würde. Die Wende hat der Film nicht vorweggenommen, die bestehenden Zustände aber erstaunlich offen und mit beißender Ironie kritisiert. Nicht ohne Grund war dem Film schon vor der Premiere der Ruf einer gewaltigen Sensation voraus geeilt. Der Film vereint Episoden unabhängiger Theatergruppen, die aus der Kultur des Undergrounds hervorgegangen sind.

Märchen vom Fischlein Jeder Russe möchte einmal in seinem Leben sein goldenes Fischlein fangen, denn lässt man es wieder frei, erfüllt es fast jeden Wunsch. „Märchen vom Fischlein“ erzählt von den Träumen und Wünschen ehemaliger russischer NS-Zwangsarbeiter aus Daugavpils in Lettland. Anschließend Diskussion mit Regisseur Wolfgang Reinke & einem Referenten vom Autorenkollektiv „Gruppe offene Rechnung“ zur deutschen Entschädigungspolitik gegenüber ehemaligen Zwangsarbeiter/innen - in Zusammenarbeit mit „madstop“.

Dienstag um 19:00 Uhr

Montag um 18:30 Uhr

ČSSR 1988 | Regie: Tomáš Vorel | mit: Michaela Pavlátová, Eva Holubová, Vlastimil Zavřel | 97 min | FSK 6 | OmdtU

Deutschland 2004 | Regie: Wolfgang Reinke | mit: Olja Nikolajenko, Boris Musikantik, Wassili Pawlov | 84 min | FSK 0 | Eintritt frei!

Willkommen bei den Sch‘tis Für Philippe (Kad Merad) werden seine größten Befürchtungen wahr: Statt in den sonnigen Süden Frankreichs wird der Postdirektor ausgerechnet in den hohen Norden des Landes strafversetzt. Dort, so besagen die Gerüchte, erwarten einen Dauerregen, Temperaturen unter Samstag & Sonntag um 15:00 Uhr Frankreich 2008 | Regie: Dany Boon | Darsteller: Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix, Anne Marivin | ca. 106 min | FSK 0

Hexe Lilli - Der Drache & das magische Buch Samstag & Sonntag um 15:00 Uhr D 2008 | Regie: Stefan Ruzowitzky | mit Alina Freund, Sami Herzog, Anja Kling, Pilar Bardem, Michael Mittermeier (Hektor), Ingo Naujoks | FSK 0 | 89 Min

null und überall betrunkene Barbaren. Schweren Herzens tritt Philippe die Reise an, lässt dafür Frau und Sohn zurück, und trifft auf einen Menschenschlag, der zwar nur schwer verständlich spricht, aber ganz anders ist als befürchtet ... Der erfolgreichste französische Film aller Zeiten ist eine herzerfrischende Komödie, die einer verleumdeten Volksgruppe ein Denkmal setzt.

Hier gibt es Hexennachwuchs vom Feinsten: Eigentlich ist Lilli ein ganz normales Mädchen, wenn da nicht das geheimnisvolle Zauberbuch wäre, das plötzlich neben ihrem Bett liegt - und dieser komische kleine und total verfressene Drache Hektor, der für seine Herrin Surulunda eine würdevolle Nachfolgerin sucht und eine gewitzte Hüterin des wertvollen Hexenbuches. Denn die ehrwürdige Surulunda hat die Faxen dicke, möchte sich nach einigen Jahrhunderten zur Ruhe setzen, zumal der hinterhältige Zauberer Hieronymus ihr das Hexenbuch mit allen möglichen Tricks stehlen will. Zauberhaftes, fantasievolles Kinoabenteuer.“


„Tangerine“ erzählt in eindringlichen und farbenprächtigen Bildern vom Zusammenst oß der Kulturen. Mit einem hervorragen Ensemble gelingt Regisseurin Irene von Albert den i eine bezwingende Dreiecksgeschichte über Liebe, Verführung, Vertrauen und Verrat. Wir begrüßen Irene von Alber ti am Diens tag, den 19. Mai um 19 Uhr im Thalia!

www.inselkino-potsdam.de

Kino. Oben Ohne. ab 1. Juni Am ersten Juni um 22.00 Uhr beginnt die Open-Air-Kino Saison in Potsdams idyllischem Sommerkino auf der Freundschaftsinsel. Mitten im Gartendenkmal, im 1973 erbauten Amphitheater heißt es dann wieder jeden Abend: Vorhang auf für das Beste aus den letzten Jahren, für aktuelle Filmpremieren und viele ihrer Wunschfilme. Aber ´mal ehrlich – der Film ist gar nicht so wichtig – das schönste am INSELKINO ist die wunderbare Atmosphäre mitten im Park zwischen zwei Flussläufen. Den Sternenhimmel über sich, ein schönes Glas Wein in der Hand, schöner kann ein Sommertag kaum enden. Zur Eröffnung begrüßen wir Sie am 1.6. ab 21.30 Uhr mit einem Glas Sekt zu einem einmaligem Tangoerlebnis..

Programminfos im Internet: www.inselkino-potsdam.de oder per Telefon unter 0331-74 370 20

Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! THALIA Arthouse Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-arthouse.de • Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann


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