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Spielwoche 34

25. bis 31. August Thalia-Potsdam.de

Vorpremiere in Anwesenheit von Regisseur Veit Helmer

Baikonur

Eine Liebeserklärung an das Paris der 20er Jahre. Woody Allens:

Midnight in Paris

Urschreitherapie vs. Schützenfest

Sommer in Orange

Sommer 1988 am Balaton. Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte

Westwind

Zwei schüchterne Liebende und jede Menge Schokolade

Die Anonymen Romantiker

Schön, traurig, hinreißend.

Blue Valentine

Vom Regisseur von den Sch‘tis

Nichts zu verzollen Vorpremiere

Le Havre

Kinderkino

Vier Freunde & Vier Pfoten Neues von Pettersson und Findus

Inselkino

Open Air Donnerstag

Ariel

Das Mädchen aus der Streichholzfabrik Freitag

Bedingungslos

Samstag

Skagerrak

Thalia Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg

Kartenreservierung:( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de


www.thalia-potsdam.de Hallo aus Babelsberg Sommer 1988. Der „Westwind“ weht bereits, ohne dass jemand ahnen würde, dass nur ein Jahr später die Mauer fällt. Regisseur Robert Thalheim begleitet in seinem zauberhaften Liebesdrama die Zwillinge Doreen und Isa an den Balaton. Innige Verbundenheit zueinander, eine große Ruderkarriere vor Augen und der erste Auslandsaufenthalt. Das Glück scheint grenzenlos für die beiden. Doch dann begegnen ihnen zwei Jungen aus Hamburg. Arne ist für Doreen die große Liebe und vor dem Hintergrund der politischen Verhältnisse muss sie sich entscheiden. Zwischen ihrem Zwilling und ihrem Geliebtem.

genauen Blick auf Kleinigkeiten ein. Die große Geschichte in den kleinen Geschichten des Alltags einfangen, das gelang ihm bereits mit „Am Ende kommen Touristen“. „Westwind“ erzählt er mindestens genauso beeindruckend. Wer gerne mal den Start einer Rakete mit ansehen möchte, kann sich für viel Geld eine Reise nach Baikonur buchen. Oder aber für ein paar Euro eine Kinokarte kaufen. Und am 26.8. zur 19 Uhr Vorstellung den Regisseur Veit Helmer gleich selber fragen, wie er mit „Baikonur“ seinen Traum vom der Reise ins All verarbeitet hat.

Ich persönlich würde mich ja auch über den ein Das alles könnte hochdramatisch, hochpolitisch oder anderen Schauer statt Kosmonautinnen, die sein, doch Thalheim schafft Leichtigkeit, verliert vom Himmel fallen, freuen. sich nicht in Klischees, sondern fängt den Zeitgeist Ihre Martha Phelps der Geschichte in frischen Bildern und dem Vorpremiere in Anwesenheit von Regisseur Veit Helmer Was vom Himmel fällt, darf man behalten!

Baikonur „Was vom Himmel fällt, darf man behalten“. Nach diesem Gesetz der kasachischen Steppe sammeln die Bewohner eines kleinen Dorfes, nicht weit von der Raumstation Baikonur, Weltraumschrott. Die letzten jüngeren Dorfbewohner sind der Funker Iskander und die temperamentvolle Nazira. Während es Nazira zunehmend schwerfällt, ihre Liebe zu Iskander hinter ihrer wilden Art zu ver-

bergen, schwärmt dieser nicht nur von den Weiten des Weltraumes, sondern auch von der schönen französischen Weltraumtouristin Julie Mahé. Nachdem Julie in einer kleinen Raumkapsel buchstäblich „vom Himmel fällt“, ist es Iskander, der die ohnmächtige Kosmonautin findet. Gedreht an faszinierenden Originalschauplätzen, wie dem weltgrößten Raketenstartplatz im kasachischen Baikonur, nimmt Veit Helmer den Zuschauer mit auf eine Reise in eine Welt, wie sie gegensätzlicher kaum sein kann.

Deutschland / Russland / Kasachstan 2010 | Regie: Veit Helmer | Darsteller: Alexander Asochakov, Marie de Villepin, Sitora Farmonova, Erbulat Toguzakov | ca. 95 min | FSK 0 | Starttermin: 1. September

Eine Liebeserklärung an das Paris der 20er Jahre. Woody Allens:

Mit champagnerprickelnder Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd vergnüglichen KunstMidnight in Paris reise in die Vergangenheit. Grandiose Akteure, Früher war alles viel besser. Auch Woody Allen scharfzüngig funkelnde Dialoge: „Was Sie schon Filme. immer über Paris wissen wollten…“ Natürlich nicht - wie der 75jährige Altmeister furios zu beweisen versteht! In seinem 42sten Kinostreich erzählt er vom frustrierten Hollywood-Autoren Gil, dem ein Spaziergang der etwas anderen Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert mit Hemingway und Bunuel – und verSpanien / USA 2011 | Regie: Woody Allen | Darsteller: Owen Wilson, liebt sich in die Muse von Picasso. Rachel McAdams, Kathy Bates, Adrien Brody, Marion Cotillard, Léa Seydoux, Michael Sheen, Carla Bruni | ca. 94 min | FSK 0


Spielwoche 34 Vorpremiere

THALIAProgramm

Donnerstag, 25. bis Mittwoch, 31. August 25

Donnerstag

freitag

26

Was vom Himmel fällt, darf man behalten!

19:00

Baikonur

Samstag

27

28

Sonntag

29

Montag

30

Dienstag

Mittwoch

31

Vorpremiere in Anwesenheit von Regisseur Veit Helmer

FSK 0 l ca. 95 Min

NEU

Sommer 1988 am Balaton. Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte

Westwind

19:00

16:45 19:00

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17:00 19:00 21:00

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FSK 6 l ca. 90 Min

Midnight in paris FSK 0 l ca. 94 Min

2. Spielwoche

Urschreitherapie vs. Schützenfest: Bhagwanis in Bayern

Sommer in Orange FSK 12 l ca.110 Min

3. Spielwoche

Zwei schüchterne Liebende und jede Menge Schokolade

Die Anonymen Romantiker FSK 0 l ca. 78 Min

4. Spielwoche

Ein Kinoerlebnis, dessen Bilder und Emotionen noch lange nachhallen

Ein grenzenloser Spass!

5. Spielwoche

Vorpremiere Kinderkino

16:45

blue valentine FSK12 l ca. 112 Min

16:45

Vom Regisseur von den Sch‘tis

Nichts zu verzollen FSK 12 l ca. 108 Min

EIN FILM VON DANY

BOON

Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de

2. Spielwoche

Eine Liebeserklärung an das Paris der 20er Jahre. Woody Allens:

Der neue Film von Aki Kaurismäki

Le Havre

19:00

FSK 0 l ca. 93 Min l franz.O.m.U.

Ein tierisches Abenteuer

Vier Freunde & vier Pfoten

15:00

15:00

15:00

15:00

Kinderkino

FSK 6 l ca. 77 Min

Schwedische Kindergeschichten

neues von pettersson und findus FSK 0 l ca. 74 Min

InselkinoProgramm D

25

Open Air

onnerstag

freitag

26

Samstag

27

Kaurismäki Double Feature:

ARIEL & DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK

21:30

Open Air

Bedingungslos - Just Another Love Story

21:30

FSK 16 l ca. 99 Min

Saisonende mit:

Skagerrak

FSK 12 l ca. 108 Min

21:30

www.inselkino-potsdam.de

Open Air

FSK 16 l ca. 130 Min


WochenProgramm

des THALIA Programmkinos

Donnerstag, 25. bis Mittwoch, 31. August

Film zum Sonntag: Der neue Film von Aki Kaurismäki

Le Havre Und wenn man glaubt es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Kaurismäki her. Der sonst so fatalistische Finne feiert im Flüchtlingsdrama „Le Havre“ das Gute, Wahre, Schöne und die Solidarität unter Menschen: Märchenhafte Weihnachtsstimmung, die auf dem Festival in Cannes von Presse und Publikum tosenden Beifall bekam. Die wunderbare Geschichte handelt von einem ehemaligen Künstler, der als Schuhputzer mehr schlecht als recht seinen Lebensunterhalt verdient. Durch Zufall trifft er auf ein Flüchtlingskind aus Afrika, das von der Polizei gesucht wird. Spontan hilft er dem Jungen, versteckt ihn und wird von den Nachbarn tatkräftig unterstützt. Kitschige GutmenschenSchmonzette? Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte

Westwind 1988, als das Ende der DDR ein Jahr später noch nicht absehbar war, brechen die beiden ostdeutschen Zwillinge Isabel und Doreen zu ihrer ersten Auslandsreise an den ungarischen Binnensee Balaton auf. In der sommerlichen Ferienidylle verliebt sich die 17jährige Isabel in den Hamburger Arne und sorgt bei den unzertrennlichen Schwester für ungewohnte Disharmonie. Denn Arne möchte seine frisch gewonnene Liebe zur Republikflucht überreden. Regisseur Robert Tahlheim („Am Ende kommen die Touristen“) erzählt vor dem Hintergrund der deutsch-deutschen Realität der Vorwendezeit eine universelle Liebesgeschichte. Ihm gelingt das Kunststück, in seinem Liebesdrama die deutsche Geschichte ganz beiläufig mit einfließen zu lassen. Der Film, der auf einer wahren Geschichte basiert, zelebriert sommerliche Leichtigkeit und melodramatische Gefühlsstürme. Die Schwere und der Pathos eines Mauer-Dramas bleibt dabei weitgehend außen vor.

Deutschland 2011 | Regie: Robert Thalheim | Darsteller: Friederike Becht, Luise Heyer, Franz Dinda, Volker Bruch, Hans Uwe Bauer, Hannes Wegener, Albrecht Schuch | ca. 90 min | FSK 6

Beim übercoolen Kaurismäki doch nicht! Selten wird die Leinwand so wunderbar schlicht und ergreifend zum Leuchten gebracht!

Finnland / Frankreich / Deutschland 2011 | Regie: Aki Kaurismäki | Darsteller: André Wilms, Kati Outinen, Blondin Miguel, Laika, Jean-Pierre Darroussin, Elina Salo, Kuoc-Dung Nguyen, Evelyne Didi | ca. 93 min | FSK 0 | franz.O.m.U | Starttermin: 1. September

Die wilde Geschichte einer Hippiekommune mitten in Bayern

Sommer in Orange

Vom Guru erleuchtet: Eine Berliner San­yasinWG zieht in den Achtzigerjahren nach Süddeutschland, um in der tiefsten Provinz ein Missionszentrum für ihren ge­ liebten spirituellen Meister Bhagwan Shree Rajneesh aufzubauen. Die neue Regiearbeit des alternativen Heimatfilmers Marcus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt, ist länger tot“) erzählt die Geschichte eines Aufeinanderpralls zweier Kulturen: Lederhosen treffen auf Pluderhosen. Das kann nicht gut gehen... „Sommer in Orange“ wird aus der Perspek­tive der kleinen Lili (Amber Bongard) erzählt, die als Tochter der Bhagwan-Anhängerin Amrita (Petra Schmidt-Schaller) in den Urschreizirkus der Ökosektierer hineinwächst. Rosenmüllers Film besteht aus vielen liebevoll beobachteten Details und kauzigen Charakterzeichnungen. Warmherzige Kulturclashkomödie.

Deutschland 2010 | Regie: Marcus H. Rosenmüller | Darsteller: Petra Schmidt-Schaller, Amber Bongard, Béla Baumann, Georg Friedrich, Oliver Korittke | ca. 110 min | FSK 12


T halia - P o t s d a m . d e

Vom Regisseur von den Sch‘tis

nichts zu verzollen Das französisch-belgische Grenzörtchen Courquain blickt schweren Zeiten entgegen, seit in Europa so kriminelle Beschlüsse wie das Schengener Abkommen in Kraft treten - die Abschaffung der stationären Grenzkontrollen. Mit dem Kassenknüller „Willkommen bei den Sch‘tis“ brach Dany Boon sämtliche Kinorekorde in Frankreich. Seine neue turbulente Komödie „Nichts zu verzollen“ wiederholt sein Erfolgsrezept von Kulturunterschied, Vorurteilen und Universalismus gekonnt. Er lässt Gegensätze aufeinanderprallen, dass die Funken nur so sprühen. Erneut beweist der nordfranzösische Komiker und Autorenfilmer sein untrügliches Gespür für groteske Situationskomik

und Sprachwitz. Das Multitalent verliert bei dieser begnadet bissigen Posse jedoch keinen Moment seinen liebevollen Blick auf menschliche Schwächen. Ein grenzenloser Spass!

Frankreich 2011 | Regie: Dany Boon | Darsteller: Dany Boon, Benoît Poelvoorde, Julie Bernard, François Damiens, Karin Viard, Bouli Lanners, Eric Godon, Philippe Magnan | ca. 108 min | FSK 12

Zwei schüchterne Liebende und jede Menge Schokolade

EIN FILM VON DANY

Die Anonymen Romantiker

Zartbitter, samtigsüß, raffiniert aromatisch - in der Herstellung verführerischer Schokoladenkreationen ist Angélique (Isabelle Carré) äußerst erfinderisch. Doch sie fällt in Ohnmacht, wenn sie jemanden ansprechen muss. Jean-René (Benoît Poelvoorde) führt eine Schokoladenmanufaktur, aber im Umgang mit Menschen gerät er in Panik. Während Angélique ihrer übergroßen Empfindsamkeit in einer Selbsthilfegruppe zu Leibe rückt, versucht Jean-René seine Hemmungen mittels Einzeltherapie zu überwinden. Als Angélique in Jean-Renés Manufaktur aufgrund einer Verwechslung die neue Stelle als Vertriebskraft antritt, sind die Hürden, die sie überwinden muss, enorm. Doch verglichen mit Jean-Renés Angst vor den eigenen Gefühlen ist ihre Lage fast ein Kinderspiel. Denn die unerwartete Zuneigung

BOON

zu seiner neuen Mitarbeiterin ist eine außerordentliche Herausforderung, der Jean-René mit unorthodoxen Mitteln begegnet. Jean-Pierre Ameris Komödie „Die Anonymen Romantiker“ bringt aberwitzige Situationen mit großer Poesie auf den Punkt. Isabelle Carré („Hideaway“, „Rückkehr ans Meer“) und Benoît Poelvoorde („Nichts zu verzollen“, „Mann beißt Hund“) finden mit Humor, Warmherzigkeit und Tiefe als charmantes, kontaktscheues Paar ihr ganz persönliches Rezept für die Liebe. Ein Film für alle, die auch die komische Seite der Liebe kennen und eine zauberhaft-malerische Erzählweise zu schätzen wissen und genau der richtige Film für empfindsame Seelen und für alle, die an die unwiderstehliche Magie der Liebe glauben. Frankreich / Belgien 2010 | Regie: Jean-Pierre Améris | Darsteller: Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, Lorella Cravotta, Lise Lametrie, Swann Arlaud, Pierre Niney | ca. 78 min | FSK 0


Ein Kinoerlebnis, dessen Bilder und Emotionen noch lange nachhallen

Blue Valentine

Reinstes amerikanisches Independent-Kino ist Derek Cianfrances Liebes-Drama „Blue Valentine“, in dem Ryan Gosling und Michelle Williams sich geradezu die Seele aus dem Leib spielen. Nach sechs gemeinsamen Jahren ist Deans und Cindys Ehe am Ende. Was als romantische Leidenschaft mit unbedingter Hingabe begann, ist schleichender Ernüchterung gewichen: Aus Liebeserklärungen per Ukulele und Stepptanz wurden banale Streits um Geld, um fehlgeschlagene Ambitionen und um die gemeinsame Tochter Frankie. In Rückblenden erzählt „Blue Valentine“ von der Zerbrechlichkeit von Erwartungen. Seine ehrliche Beobachtung, präzises Interesse an den Charakteren und die überwältigende Leistung der Schau-

spieler, die Michelle Williams ihre zweite Oscar Nominierung einbrachte, machen diese Szenen einer Ehe zu einem Film von seltener Gefühlstiefe und schrecklicher Schönheit - ein Kinoerlebnis, dessen Bilder und Emotionen noch lange nachhallen.

USA 2010 | Regie: Derek Cianfrance | Darsteller: Michelle Williams, Ryan Gosling, Faith Wladyka, John Doman, Mike Vogel, Marshall Johnson, Jen Jones | ca. 112 min | FSK 12

Ein tierisches Abenteuer

Schwedische Kindergeschichten

Vier Freunde & Vier Pfoten

Neues von Pettersson und findus

Von seinem Frauchen hat der kleine Vierbeiner Mozart ein Vermögen geerbt. Eigentlich stünde damit einem geruhsamen Hundeleben nichts mehr im Wege.

Findus soll endlich ordentlicher werden! Das Chaos des kleinen Katers ärgert Pettersson gewaltig. Findus ist jedoch der Meinung, dass kleine Kater keinesfalls aufräumen müssen - und wendet sich mit seinem Problem per Brief an den König. Denn der ist der Boss und soll Pettersson von Findus‘ Ansicht überzeugen. Während Findus auf eine Antwort des Königs wartet, bekommen er und Pettersson gar wundersamen Besuch: eine laute hungrige Maus, ein cooler Tiger, Hühner aus dem Weltall und ein längst vergessener Verwandter... Wer kennt sie nicht, die unzertrennlichen Bilderbuch-Figuren Pettersson und Findus? Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen haben der kauzige Farmer und sein Kater mittlerweile Kultstatus erreicht.

Doch der enterbte Sohn Titus hat einen hinterlistigen Plan ausgeheckt, um doch noch an das Erbe zu kommen. Und dazu müsste er Mozart aus dem Weg räumen. Aber dabei hat der Bösewicht seine Rechnung ohne die vier Knirpse Alexander, Robby, Hedwig und Lilly gemacht. Denn die versuchen alles, ihren geliebten Hundefreund zu retten.

Deutschland 2002 | Regie: Gabriele Heberling | Darsteller: Alexander Gaul, Kai-Michael Müller, Martha Reckers, Nicole Müller, Axel Schulz, Martin Semmelrogge, Michael Lott, Steffen Schult | ca. 77 min | FSK 6

Schweden 2002 | Regie: Torbjörn Jansson, Albert Hanan Kaminski | Sprecher: Achim Höppner, Lilian Brock | ca. 74 min | FSK 0


Inselkino - Potsdams Open Air Programm Kino auf der Freundschaftsinsel Aki Kaurismäki Double Feature: Am Donnerstag im Inselkino

Ariel & Das mädchen aus der Streichholzfabrik Lakonisch, mit leisem Humor und einer großen Liebe zu seinen meist tragischen Figuren der Arbeiterklasse erzählt Aki Kaurismäki in seiner Proletarischen Triologie von der forschen Industrialisierung Finnlands.

Kaurismäki selbst nennt die Filme „Ariel“ (1988) und „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ (1989) „Erinnerungen an die finnische Wirklichkeit“. Abseits von der „Kulturscheisse“ (Kaurismäki) zeigt der Regisseur pointiert, ohne viel Worte, mit dem ihm eigenen kargen Stil die „kleinen“ Leute auf ihrer Suche nach einem bisschen persönlichen Glück.

Finnland, 1988/1989 | Regie: Aki Kaurismäki | Darsteller: Turo Pajala, Susanna Haavisto, Matti Pellonpää, Erkki Pajala, Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari, Vesa Vierikko, Reijo Taipale, Silu Seppälä | ca. 73 min /ca. 64 min | FSK 16

Am Freitag im Inselkino

Bedingungslos - Just Another love Story Genre-Filmer Ole Bornedal („Nightwatch - Nachtwache“) präsentiert die Story einer Amour Fou im Gewand eines Noir-Thrillers. In der clever konstruierten Thriller-Groteske „Bedingungslos - Just Another Love Story“ verstrickt sich der (Anti-)Held in einem gefährlichen Netz aus Lügen und falschen Identitäten. Bornedal schildert die fatalen Folgen eines Identitätswechsels mit düsterer Drastik und macht dabei doch klar, dass wir uns alle schon einmal erträumt haben, in die Rolle eines andern zu schlüpfen - besonders, wenn es um eine schöne Frau oder einen schönen Mann geht. „Bedingungslos - Just Another Love Story“ war der erfolgreichste Film des Jahres 2007 in Dänemark.

Am Samstag im Inselkino

Skagerrak Marie aus Dänemark und ihre irische Freundin Sophie tingeln um die Welt, nehmen bisweilen harte Gelegenheitsjobs an, um zu überleben, und genießen dabei ihre Ungebundenheit. Sie landen in der schottischen Hafenstadt Peterhead. Während einer wilden, durchlachten Nacht werden die beiden um ihre gesammelten Ersparnisse gebracht. Da kommt den Freundinnen eine ungewöhnliche Offerte gerade recht: freie Kost und Logis nebst Taschengeld und einer einmaligen, steuerfreien Prämie von 40.000 Pfund für nur neun Monate Arbeit! Marie ist sich zuerst unsicher, ob sie als Leihmutter für ein schottisches Adelsgeschlecht fungieren und dem Earl of Glomis einen Enkel schenken soll, aber schließlich überredet die Freundin sie, das Angebot anzunehmen. Kurz darauf ist Marie schwanger und ganz auf sich gestellt. Gemeinsam mit Anders Thomas Jensen hat der Regisseur Sören Kragh-Jacobsen eine poetisch paradoxe Komödie darüber verfasst, dass man das Glück manchmal tatsächlich findet, wenn man es am wenigsten erwartet.

Dänemark 2007 | Regie: Ole Bornedal | Darsteller: Anders W. Berthelsen, Rebecka Hemse, Nikolaj Lie Kaas, Charlotte Fich, Dejan Cukic, Karsten Jansfort, Flemming Enevold, Bent Mejding | ca. 99 min | FSK 16

Dänemark 2003 | Regie: Søren Kragh-Jacobsen | Darsteller: Iben Hjejle, Bronagh Gallagher, Martin Henderson, Ewen Bremner, Simon McBurney, Gary Lewis, James Cosmo, Helen Baxendale | ca. 108 min | FSK 12


präsentieren

das einzigartige

KINOerlebnis SAMSTAG | 21 UHr

10. SEPT. 2011 empfang 1. show Kinofilm “Tournee” 2. Show Aftershow eintritt

Die burlesque kino sensation von mathieu amalric 11_RZFlyer_02:Layout 1

15 EUR

plus einmaliger burlesque live show

ermässigt

12 EUR

{featuring tara la luna, lady lou, lada redstar, sheila wolf, ginger synne}

11.08.2011

15:19 Uhr

Seite 2

in zusammenarbeit mit [ www.heroine-artists.com ] + [ www.queerlesque.de ]

TOURNEE-FILMFACTS

BURLESQUE SHOWFACTS

Filmstart pünktlich 21:30 Uhr

Ab 20:15 Uhr

Seine Karriere und sein Leben in Frankreich waren am Ende: Ärger, Schulden, Feinde an allen Fronten. Der einstige TV Produzent Joachim (MATHIEU AMALRIC) ließ schließlich Frau und Kinder zurück, um in den USA einen Neuanfang zu wagen. Und tatsächlich gelingt ihm mit einer New Burlesque Show ein Achtungserfolg, der ihn von einer triumphalen Rückkehr in seine Heimat träumen lässt. Von Hafenstadt zu Hafenstadt tourt er mit seinen bunt schillernden und lebensfrohen Tänzerinnen durch Frankreich. Das Publikum ist begeistert von der ebenso amüsanten wie erotischen Show der Amerikanerinnen. Auch hinter den Kulissen können trostlose Hotelzimmer und mangelndes Geld die Stimmung nur selten trüben. Der große Traum von einem extravaganten Tourabschluss in Paris hält diese besondere Schicksalsgemeinschaft am Leben. Doch kaum in Paris angekommen, muss Joachim feststellen, dass längst nicht alle alten Wunden verheilt sind...

Einlaß mit Sektempfang & Petit Fours

Regie: Mathieu Amalric Drehbuch: Mathieu Amalric, Philippe Di Folco, Marcelo Novais Teles, Raphaëlle Valbrune Kamera: Christophe Beaucarne Schnitt: Annette Dutertre Hauptdarsteller: Mathieu Amalric, Anne Benoît, Miranda Coclasure, Suzanne Ramzey, Linda Marracini, Alexander Craven

Showstart pünktlich 21:00 Uhr mit TARA LA LUNA , LADY LOU, LADA REDSTAR, SHEILA WOLF GINGER SYNNE Nach dem Film sitzenbleiben, Abspann genießen und auf den 2. Showteil warten.

Aftershow Programm mit DJ und Get Together in Zusammenarbeit mit Heroine Artists Berlin und Queerlesque.de

KINOFACTS Thalia Programm Kino Rudolf Breitscheid Str. 50 14482 Potsdam-Babelsberg Reservierung 0331 / 74 370 20 www.thalia-potsdam.de S-Bahn Station Babelsberg (S7) direkt ab S-Bahn Station Berlin-Friedrichstr. supported by

photos: Sinteque, WildatHeart, Zarya, Thalia Kino, Farbfilm Verleih, Neill Kendall, Raphaël Yoshitomi, Pamela Burbank

Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino! kino THALIA Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50 Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •

p ro g ra m m

Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann


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