ARCHITEKTUR PORTFOLIO M.Sc. Arch NORBERT JUNDT
INHALT
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Über mich
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Lebenslauf
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Philharmonie für Filmmusik München
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Woodrise Tower
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ICD ITKE Forschungspavillion 2013 I 14
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Sustainable Highrise
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Über mich Profil
Welche Erfahrungen bringe ich mit?
Mein Name ist Norbert Jundt. Ich habe im SoSe 2015 meinen Master of Science in Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart mit der Note sehr gut absolviert.
Sowohl im Studium, als auch während meiner praktischen Berufserfahrungen habe ich an verschiedensten Projekten unterschiedlichster Größe mitgearbeitet.
In meinem Master habe ich den Schwerpunkt Entwerfen und Konstruieren gewählt. Dieser verlangte die ganzseitige Betrachtung beginnend mit dem Nutzer und des Kontextes bis zur konstruktiven Ausführung der Entwurfsidee. Dabei ist es mir wichtig, die individuellen Anforderung der Nutzer sowie die Identität des Ortes und nachhaltige Konzepte für die Konstruktion in den Entwurfsprozess einfließen zu lassen.
Sowohl das Erstellen von 2D Zeichnungen mit Vectoworks oder Adobe Illustrator, sowie die Modellierung von 3D Modellen in Rhino. ceros gehören zu meinen Stärken. Weiterhin kann ich mit Hilfe von Grasshopper auch komplexere Aufgaben für parametrische Entwurfsprozesse übernehmen. Zur Darstellung der Entwürfe bin ich in der Lage, das Team mit meinen Visualiserungsfähigkeiten mit V-Ray und Photoshop zu unterstützen.
Vor dem Master habe ich ein Jahr den ITECH Master studiert. Bei dem Master für Integrativ Technologies und Architectural Design Research habe ich bei der Umsetzung des Forschungspavillion 2013 I 14 mitgewirkt, bei dem ich auch meine Bachelorthesis geschrieben habe. Weiterhin konnte ich mich hierbei mit computerbasierten Entwurfsprozessen auseinandersetzen. Mein Wissen hierzu konnte ich zudem auch außerhalb der Universität durch die Teilnahme an Workshops wie z.B. der AA visiting School in Rom vertiefen.
Im letzten Jahr konnte ich zudem durch die Leitung eines Umbaus im privaten Umfeld praktische Erfahrungen in der Umsetzung sammeln. So hatte ich die Gelegenheit, meine Fähigkeiten bei der Neugestaltung eines Badezimmers, sowie der Küche unter eigener Leitung einbringen. Im Studium, wie auch bei der Arbeit habe ich oft und gerne im Team gearbeitet. Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeit und die Konzeptfindung im Team den Entwurfsprozess stärken.
Was sind meine Erwartungen und Ziele im Büro?
Während des Bachelors an der Universität Stuttgart genoss ich ein hochwertiges Grundstudium in den ersten zwei Jahren und hatte in dem darauf folgenden internationalen Jahr die Möglichkeit, das IIT in Chicago zu besuchen, sowie ein Praktikum bei Foster+Partners in London zu absolvieren.
Ich suche ein Büro mit freundlichen, kompetenten und motivierten Kollegen, sowie einer angenehmen und produktiven Arbeitsatmosphäre.
Auch während meines Studiums habe ich weiter die Nähe zur Praxis gesucht. Neben dem neunmonatigen Praktikum bei Foster+Partners habe ich ein Jahr als Werkstudent bei Knippers und Helbig gearbeitet. Es folgten weitere kürzere Praktika wie z.B. bei Philippe Rahm in Paris. Vor allem die Erfahrungen in den unterschiedlichen Büros haben mir die Vielschichtigkeit der Architektur nähergebracht und verschiedenste Methoden und Herangehensweisen für Entwurfsprozesse aufgezeigt.
Der internationale Austausch bei der Arbeit ist mir wichtig, da ich davon überzeugt bin, dass die verschiedensten Einflüsse aus aller Welt zu einer besseren und spannenderen Architektur führen können. Ich selber bin motiviert, mir immer wieder neue Ziele zu setzen und das Team mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen. Während der nächsten Jahre ist mein Ziel, den gesamten Entstehungsprozess von der ersten Skizze bis zur Fertigstellung des Gebäudes zu begleiten.
Diese Erfahrungen ermöglichten mir, eine eigene Systematik für meine Entwürfe zu entwickeln. Ich bin motiviert, mein bisher gewonnenes Wissen mit neuen Erfahrungen weiterzuentwickeln, um eine daraus resultierende starke Haltung gegenüber der Architektur zu entwickeln.
Von meinen Vorgesetzten wünsche ich mir Förderung beim Ausbau meiner Fähigkeiten und ich stelle mich gern der Herausforderung einer zunehmenden Verantwortung.
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M.Sc. Arch NORBERT JUNDT Curriculum vitae
17. Dezember 1988 Heidelberg, Germany
Böblingerstraße 113 70199 Stuttgart
+49 (0) 151 52431314
heidel.bert
www.n.jundt.de
norbertjundt@gmail.com
Beruflicher Werdegang 10 I 2015 03 I 2015
Ausbildung
IEK Institut für Entwerfen und Konstruieren Betreuer I Universität Stuttgart I Deutschland Betreung des Seminars Einführung ins Entwerfen für Bauingenieure und Immobilientechniker.
10 I 2015 10 I 2014
10 I 2014 08 I 2014 08 I 2013
05 I 2014
03 I 2014
12 I 2012 03 I 2012
Knippers Helbig Advanced Engineering Werkstudent I Stuttgart I Deutschland Mitarbeit der Entwicklung und Programmierungen von Tragwerkstrukturen, Membranfassaden, Seilnetzkonstruktionen sowie Holz-Beton-Hybrid Brücken.
10 I 2013
10 I 2013 10 I 2009
Phillipe Rahm Architects Praktikum I Paris I Frankreich Wettbewerbsleitung für ein Museumsarchiv in der Schweiz
07 I 2009
09 I 2011
09 I 2009
08 I 2009 07 I 2009
05 I 2009
03 I 2014
Foster + Partners Praktikum I London I Großbritanien Entwurfs und Detailplanung von Apple Stores, eines temporerer Pop up Store, Wettbewerbsplanung für das HQ von Engels&Völkers in Hamburg, Nachhaltige Stadtentwicklungskonzept in Mailand LEED, Architekturvisualisierungen
10 I 2012
ITKE Institut für Tragwerkskonstruktion und Entwerfen HIWI I Universität Stuttgart I Deutschland Hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschungsprojekte im Bereich kaltverformte Glasschalen, Visualisierungen
09 I 2014
A.Altenbach GmbH Baustellenpraktikum I Heidelberg I Deutschland Betonieren von Fundamenten und Wäden, Aufstellen von Betonfertigteil elementen
04 I 2009
Heidelberg College Allgemeine Hochschulreife
Ecotype Bratislava I Slowakei parametrische intergrierung und optimierung von Ökologischen einflüssen in Entwurfsprozessen AA visitng School Form is Unknown (X) Rom I Italien buttom up Entwurfsprozesse, Grasshopper für Fortgeschrittene, Maya basics Robofold Shape to Fabrication London I Großbritanien Entwicklung und Herstellung von gefalteten Fassadenelementen
IJGD Erweiterungsbau eines Schulgebäudes Dharamsala, Indien Mitarbeit am bau einer Schutzwand für die Terrasierung des Schulareals I Englisch und Sportunterricht Leiter der Ruder AG des Heidelberg College
09 I 2004
Günther Bähr Architekt Vorpraktikum I Leimen I Deutschland Mitarbeit am Umbau eines Wohnhaus und einer Kinderkrippe
04 I 2009
Stufensprecher des Abiturjahrgangs 2009
09 I 2007
Sprachkenntnisse
Deutsch
Bachelor of Science Architektur und Stadtplanung Universität Stuttgart I Deutschland ( Note 1,7)
Ehrenamtliche Tätigkeiten
Auer+Weber+Assozierte Vorpraktikum I Stuttgart I Deutschland Mitarberit an der Bausparkasse in Göppingen, Modellbau
Muttersprache
ITECH Integrative Technologies and Architectural Design Research I studiert I Stuttgart I Deutschland
Workshops
ICD Institut für Computerbasiertes Entwerfen Betreuer I Universität Stuttgart I Deutschland Einführung in CAD und die erstellung von 3D Modellen in Rhino3d
10 I 2011 03 I 2012
Master of Science Architektur und Stadtplanung Spezialisierung Entwerfen und Konstruieren Universität Stuttgart I Deutschland ( Note 1,2)
IT Kenntnisse
Englisch fließend
Rhino 3D Vectorworks Grasshopper Microstation V-Ray Photoshop Illustrator In Design
Französisch basics
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Philharmonie f端r Filmmusik M端nchen Masterthesis I Prof. Moro Institut f端r Entwerfen und Konstruieren I Prof. Allmann Institut f端r Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens I Roman Ramminger & Norbert Jundt
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es dem Orchester ermöglicht, bei gutem Wetter aus dem Gebäude heraus auf den Vorplatz zu spielen.
Eine neue Philharmonie für München beschäftigt die Stadt den Freistaat und die lokalen Medien seit langem. Die Stadt verfügt über zwei Weltklasse-Orchester, das Bayrische Rundfunkorchester sowie die Münchner Philharmoniker, die sich beide das Gasteig-Konzerthaus teilen müssen. Gestalterisch als auch akustisch konnte das Gasteig-Konzerthaus der Stadt München nie gerecht werden.
Die Architektur des Konzerthauses reagiert auf den von der Natur geprägten innerstädtischen Standort. Mit einer streng gerasterten Struktur steht sie hierbei im starken Kontrast zur amorphen und fließenden Natur und fungiert dennoch als Vermittler zwischen der natürlichen Kante an der wilden und der urbanen Kante an der kanalisierten Isar.
Das neue Konzerthaus soll unweit des Gasteigs auf den Kohleinseln zwischen der kanalisierten und wilden Isar platziert werden. Die Lage ermöglicht eine Symbiose zwischen dem neuen Konzerthaus sowie dem Kulturzentrum am Gasteig.
Die eingestellten Nutzungen verleihen der Struktur die Ordnung, die sie zum Funktionieren braucht sowie einen Verlauf. Die Struktur verdichtet sich zum Vorplatz und schafft hier eine harte Kante, zur Natur scheint sich das Gebäude aufzulösen und verschmilzt fast schon mit ihr. Der Konzertsaal wird so von außen ablesbar.
Die Veranstalter klassischer Konzerte beobachten seit langem eine zunehmende Überalterung der Zuhörerschaft und befürchten durch die zeitgenössischen Entwicklungen der Musikkultur ein immer schwächer werdendes Interesse an klassischer Musik bei jungen Leuten.
Rings um das Gebäude ermöglichen Stadtbalkone eine Aussicht auf die Stadt sowie die Natur und dienen in warmen Monaten zudem als erweiterte Foyer Fläche.
Um neue Anreize zu schaffen sieht der Entwurf eine aktive Einbindung der Filmmusik vor, die hierbei als Kopplung des Massenmediums Kino und dem kulturellen Angebot der klassischen Musik fungiert.
Beim Entwerfen des Foyers wurde auf eine unprätentiöse Gestaltung Wert gelegt, um den potentiellen Besuchern die Hemmung zu nehmen, das Gebäude zu betreten. Eine farbliche Abhebung zu dem aus Weißbeton konstruierten Gebäude sowie das Herausziehen auf den Vorplatz sollen die Neugierde wecken. Zufällig gesetzte Sitzblöcke laden zum Verweilen ein und unterstreichen die Nutzung des Foyers als Event- und Aufenthaltsfläche.
Um der Musik eine szenografische Komponente zu verleihen, wird die akustische Leistung des Orchesters mit visuellen Medien untermalt und gestärkt. Um nicht nur jüngere, sondern generell mehr Zuhörer zu erreichen, ist neben Projektionsflächen im Konzertsaal ein Tor an eben diesem geplant, welches 7
Struktur - Natur
Verlauf
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Foyer
Offener Saal
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Axometrie Schnitt
Grundriss EG
A
A
B
B
Schnitt AA
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Axometrie Grundriss
Grundriss 3. OG
A
A
B
B
Ansicht Ost
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Axometrie Konzertsaal
Axometrie Diffusoren
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Ein besonderes Highlight stellt das Freilichtkonzert dar: die Tore des Saales werden geöffnet, die Projektionsflächen gedreht und das Orchester spielt auf den Vorplatz hinaus. Jeder kann dem Spektakel zwanglos folgen.
Während des Konzertes wird die Orchestermusik mit Filmsequenzen oder Videokunst untermalt. Hierbei werden die an der Decke und Wänden befestigten Projektonsflächen bespielt, die bei Bedarf auch entfernt werden können.
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Woodrise Tower Ein Hochhaus aus einer Holz-Beton-Hybridbauweise VDI - Wettbewerb Anerkennungspreis I Prof. Moro Institut für Entwerfen und Konstruieren I Norbert Jundt I Philippe Längst (Bauing.) Energie in den Bauteilen.
Der Woodrise Tower ist ein Prototyp für die innovative Verwendung von Holz im Hochhausbau.
Der Baustoff Holz als nachwachsender Rohstoff ist hierbei quasi unschlagbar. Die Verwendung von Holz bei Hochhäusern ist jedoch vollkommen untypisch und aus Brandschutzgründen meist nicht zulässlich.
Der 100 Meter Hoche Turm wird als repräsentativer bau in Düsseldorf geplant. Im Gebäude werden Wohn-, Büro und Gewerbe Nutzungen vorgesehen. Daher besteht das Gebäude aus einem horizontalen Sockelbau für das Foyer und die Gewerbenutzungen und dem vertikalen Turm mit Wohn- und Büronutzungen.
Moderne Industriehölzer wie zum Beispiel die Baubuche sind jedoch wesentlich robuster und stärker wie herkömmliche Hölzer. Aufgrund solcher innovativen Hölzern und modernen Brandschutzkonzepten ist es in Bundesländern wie BaWü seit 2015 möglich diese Materialien in der Gebäudeklasse 5 zu verwenden.
Der Turm setzt sich im Grundriss aus zwei in sich verschobenen Rechtecken zusammen mit eine zentralgelegenen Kern. Zwischen beiden Rechtecken gibt es einen höhen Versatz. Somit entstehen zur Kennedydammstraße eine Skylounge und eine Dachterrasse mit Blick auf das Rheinufer und der Düsseldorfer Innenstadt. Weiterhin erfährt das Gebäude zwei vertikale Zäsuren in denen sich zwei Skygärten befinden. Diese dienen als öffentliche begegnungsorte und spielen eine zentrale Rolle in dem Belüftungskonzept des Gebäudes.
Für den Woodrise Tower wurde eine Holz-Beton-Hybridbauweise entwickelt, die das Gebäude aus Modulen zusammenfügt. Die Fassade ist zu 50% opak um die eintretende Energie zu Reduzieren. Die Opaken Elemente bestehen aus Recycelten Aluminiumpaneelen die dem Gebäude eine witterungsfeste Hülle gibt. Die Holzbauteile sind vor allem aus dem Innenraum zu erleben. In den Skygärten kommt das Material Holz ebenfalls in Erscheinung.
Um das Gebäude auf seine gesamte Lebenszeit Energieeffizient zu konzipieren bedarf es sowohl einer intelligenten Gebäudetechnik, die den Energieverbrauch während der Lebensdauer reduziert sowie eine möglichst hohe Einsparung der grauen 15
Formfindung
Schritt 1 Infrastruktur
Schritt 2 vertikaler und horizontaler Baukörper
Schritt 3 L-förmige Grundrisse für eine bessere Belichtung und die betonung der Eingangssituation
Schritt 4 Skygärten als Pufferzone und als öffentliche Naherholungsorte in der vertikalen Struktur
Lageplan M 1:2000
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Ansicht Nord M 1:500
Schnitt Nord M 1:500
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Grundriss 5. OG M 1:500 B端ro
Grundriss 7. OG M 1:500 Skygarten + Cafeteria
Grundriss 16. OG M 1:500 Skyfarm + Clusterwohnungen
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Holz-Beton-Verbunddecke 1. 80 mm StB-FT C45/55 2. 420 mm BSH Gl 36 c mit Schubnocke 3. 450 mm BSH Gl 70, Buchen-FSH 4. Stahldorn 5. Schwerlastverbinder 6. Anschlussbew채hrung in Bew채hrungstasche, vergossen 7. Kernwand, d = 40cm, C 45/55
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5
5 3
3
7
2
1
5 3
5
2
5
3 5 3
2
1
3
2 4 5 5 2
2
2 2
7 2
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HEIZEN
Photovoltaik Auffangung Regenwasser
Heizdecken integriert in Elementdecken
Kühldecke
Heizdecke
Anbindung Fernwärme Stadtwerke Düsseldorf
Trinkwarmwasser Wohnbereich Erhitzung über Fernwärme
Wärmetauscher
Beleuchtung LED
KÜHLEN
Zu- und Abluftklappen Belüftungsanlage Sommerfall
Zu- und Abluftklappen Belüftungsanlage Winterfall
Kühldecke
Kühldecken integriert in Elementdecken
Heizdecke
Trinkwarmwasser Bürobereich Erhitzung mit Boiler/Therme
35 Geothermie-Pfähle Rehau (30 W/m) Tiefe 100m
Wärmetauscher
KompressionsKältemaschine
Abtransport Wärme über Grundwasser Auffangung Regenwasser Photovoltaik
BELEUCHTUNG Photovoltaik Fläche 1.100m2
Photovoltaik Fläche
LED-basierte Beleuchtung
Anbindung Frischwasser Stadtwerke Düsseldorf
Autarke Energieversorgung
Anbindung Fernwärme Stadtwerke Düsseldorf
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WARMWASSER Warmwasserkreislauf (zentrale Erhitzung)
Kaltwasserkreislauf (dezentrale Erhitzung)
FERNWÄRME TRINKWASSER
Umwälzpumpe
LÜFTEN ZU AB
Lüftungsprinzip Sommerfall 22 °C
FO
AU
ZU AB
22 °C
30 °C
FO
AU
30 °C ZU 25 °C
AB
22 °C
ZU 25 °C
AB ZU
25 °C
AB
22 °C 22 °C
ZU 25 °C
AB
22 °C
Lüftungsprinzip Winterfall
ZU AB
22 °C
FO
ZU AB
22 °C
0 °C
FO
16 °C
16 °C
0 °C AU
ZU AB
22 °C ZU AB
AU
ZU AB 22 °C 22 °C ZU AB
Wärmetauscher
Energiepfähle (Abtransport Wärme über Grundwasser)
21
22 °C
Trigonopteus nasutus I Ground Beetle
Cetonia aurata I Flying Beetle 22
ICD ITKE Forschungspavillion 13 I 14 Integration robotischer Herstellungsparameter in dem computerbasierten Entwurfsprozess Bachelorthesis Prof. Menges Institut für computbasiertes Entwerfen I Prof. Dr. Knippers Institut für Tragwerksplanung Konstruieren und Entwerfen zwei Industrierobotern gewickelt. Dieses Verfahren ermöglicht die individuelle Fertigung Einzelner Komponenten und somit eine statisch optimierte Gesamtstruktur.
Der ICD ITKE Forschungspavillion ist durch die Zusammenarbeit von Studenten mit dem Institut für computerbasiertes Entwerfen, dem Institut für Tragwerksplanung Konstruieren und Entwerfen der Universität Stuttgart sowie der Mithilfe von Biologen der Universität Tübingen entstanden.
Für die digitale Generierung der Gesamtstruktur wurde ein Algorithmus entwickelt der sowohl die Variablen seine biologischen Vorbildet berücksichtigt sowie die Einschränkungen der Herstellungsverfahren implementiert.
Der Fokus des Forschungspavilliong liegt auf dem bottom-up Entwurfsprozesses. Zu Beginn steht das Verstehen von Biologischen Prinzipien und die Verwendung für die Architektur im Vordergrund.
Die Variablen für die Optimierung der Gesamtstruktur waren: 1. verschiedene Größen der einzelnen Komponenten 2. zweischaligkeit der Gesamtstruktur 3. variable höhen der hyperbolischen Komponenten 4. doppeltgekrümmte Komponenten
In diesem Fall wurden die Schalen von Käfern untersucht. Die Schalen welche eine Schutzfunktion für die Flügel der Käfer haben bestehen aus Cellulose Fasern. Um diese Leicht und Stabil zu machen bestehen Sie aus einzelnen hyperbolischen Zellen. Je nach Position und auftretender Kräften sind die einzelnen Zellen Größer oder kleiner. Auch in der Höhe sind Sie variabel.
Die Einschränkungen durch das Herstellungsverfahren waren: 1. maximale und minimale Größe der Komponenten 2. maximale Anzahl der Komponenten 3. maximale und minimale Winkel in den Komponenten
Das Prinzip der Schalen wurde für den Forschungspavillion in ein Komponenten System übertragen. Anstatt Cellulose Fasern wurde ein Verbund aus Glas- und Kohlefasern genutzt. Die einzelnen Komponenten wurden mit 23
FEA Analyse
Diagram Workflow
Workflow Computational Tool
diameter to structural depth ratio minimum edge length Die Gesamtstruktur wurde aus einem zweidiemensionalen Pattern dynamische relaxiert. So entsteht eine auf Druck belastete Schalenstruktur mit minimal auftretenden Biegemomente.
minimum angle non-planarity maximum component size Durch ein digitales Federmodell wird die Gesamtstruktur dynamisch relaxiert. um die Produktionseinschr채nkungen zu gew채hrleisten sind feedback Schleifen im Algorithmus impleziert welche Fehler in einzelnen Komponenten aufzeigt.
Bsp: Kettenlinie Frei Otto 24
stress response moment response Durch eine Schleife im Algorithmus wird das Federmodell solange optimiert bis es sowohl statisch optimal ist und alle Produktionseinschr채nkungen gew채hlreistet.
Komponenten Produktion
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Sustainable Highrise Nachhaltige Hochhäuser für die Hafenstadt in Hamburg Internationler Entwurf Prof. Dr. Sobek Institut für Leichtbau und Konstruieren I Prof. Hegger Energie Effiezientes Entwerfen TU Darmstadt Norbert Jundt I Pascal Lurk Das neu gestaltete Elbbrückengebiet vollendet das Projekt „Hafencity“. Das an der östlichen Inselzunge liegende Gebiet der Elbrücken wird als ein zentraler Knotenpunkt zwischen der Hafencity und der umliegenden Stadtteile geplant. Als Knotenpunkt übernimmt das Gebiet sowohl repräsentative Aufgaben für die Hafencity sowie das ankommen der Bewohner und Besucher der Hafencity aus den umliegenden Gebieten. Weiterhin dient es als Verteiler in die anliegenden Gebiete der Hafencity.
Infrastruktur gerecht. Neben der herkömmlichen Mischnutzung befindet sich im Marina Tower zusätzlich ein Hotel sowie eine Aussichtsplattform mit Blick über die Hafencity und der Hansestadt Hamburg.
Diese Aufgaben erreicht das Gebiet durch eine gezielte Mischnutzung. Kultur, Arbeit und Wohnen werden systematisch auf die vorhandenen Gegebenheiten angepasst. Die Elbpromade bietet einem idealen Raum für das Zusammenspiel von Kultur und Gewerbe. Daher ist im Sockelbereich des „Public Tower“ überwiegend kulturelle und gewerbliche Nutzungen untergebracht. Kulturelle Begebenheiten werden zudem durch das angrenzende Amphitheater gefördert.
Die dynamische Form der Türme ist identitätsbildend für das Gebiet und ist Teil des Nachhaltigkeitskonzeptes der Türme. Der Elliptische Grundriss verbessert die aerodynamischen Eigenschaften der Türme und reduziert somit die auftretenden Windkräfte. Die vertikal verlaufenden Fugen in den Hochhäusern sind gestalterisches Medium und markieren die Eingänge der Gebäude. Zusätzlich werden die Türme über die Fugen Beund Endlüftet.
Auf der anderen Seite reagiert das Projekt auf die vorhandene Verkehrssituation, die durch ausgeprägten Nahverkehr und Straßenverkehr gekennzeichnet ist. Der Straßenverkehr wird durch den „Privat Tower“ entzerrt, indem den Anwohnern und Besuchern unterirdische Parkmöglichkeiten zu Verfügung gestellt werden und ein Park and Ride System für die Hafencity eingerichtet wird. Im „Private Tower“ findet sich eine Mischnutzung aus Gewerbe-, Büro- und Wohnnutzungen wieder.
Im Detail wirken die Fugen wie Windfänger und sparen Energie ein indem sie die auftretenden Druck und Sog Punkte für die Be- und Endlüftung ausnutzt.
Zwischen den drei Türmen bildet sich ein zentraler Marktplatz aus der für Märkte und als Meetingpoint genutzt werden kann. Weiterhin bilden der kleine Hafen sowie das Amphitheater zwei weitere Highlights in dem neu geplanten Gebiet.
Die Planung für das Elbbrückengebiet vereint somit den repräsentativen Anspruch an die Architektur mit den sozialen und nachhaltigen Ansprüchen des Gebietes.
Der „Marina Tower“ gliedert sich mit eigenem kleinen Bahnhof sowie S- und U- Bahn Station in das bestehende Nahverkehrsnetz ein, und wird somit den Bedürfnissen einer nachhaltigen
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LAGEPLAN
Öffentlich
Halb-Öffentlich
Gebäude I (Marina Tower)
Gebäude III (Public Tower)
Privat
Gebäude I (Marina Tower)
Gebäude II (Private Tower)
Gebäude III (Public Tower)
Gebäude I (Marina Tower)
Gebäude II (Private Tower)
Gebäude III (Public Tower)
Public Tower
Private Tower
Marina Tower
Der Public Tower ist mit 110 Metern der niedrigste der drei geplanten Türme. Zusammen mit dem Amphitheater grenzt er an die Elbpromenade an und bietet Raum für Kultur und Freizeit.
Mit 150 Metern ist der Private Tower der zweithöchste der geplanten Hochhäuser. Durch die Anbindung an das Straßennetz wird die Möglichkeit gegeben, dass Gebiet mit dem PKW zu erschließen. Die Marina bietet zusätzlich noch die Anbindung an das Wasserverkehrsnetz. Dank der guten Anbindung wird hier Raum für ein Mehrgenerationen wohnen ermöglicht.
Der Marina Tower ist mit 190 Metern am Höchsten von den drei geplanten Türmen. Mit seiner nahezu idealen Anbindung an das Nah- und Fern- Schienennetz, sowie zur Marina ist er das Tor zum Elbbrücken Quartier. Dieser Vorteil kommt natürlich auch den verschiedenen Nutzern des Hochhauses zugute.
Nutzungen: Gewerbe Kultur Wohnen
Nutzungen: Gastronomie Büro Wohnen hochwertiges Wohnen
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Nutzungen: Gastronomie Büro Hotel Maisonette Wohnen Appartement Wohnen
Gebäude II (Private Tower)
Grundriss EG Lobby
Grundriss 5. OG B端ro
Grundriss 23. OG Hotel
Grundriss 37. OG Maisonette Wohnungen
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Aussichtsplatform
Schnitt Perspektive
Wohnen Skygarden
Hotel Skygarden
B端ro
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Formfindungsdiagramme
STRÖMUNGSFALL RECHTECK
STRÖMUNGSFALL ELIPSE
STRÖMUNGSFALL ELIPSE + FUGEN
BELÜFTUNGSKONZEPT
FO
Geometrie Die Geometrie des Gebäudes ist an die örtlichen Luftströmungsverhältnisse angepasst . Dies beeinflusst positiv die Lüftung im Gebäude, die zum Kühlen und für die behagliche Luft wechselrate gebraucht wird. Die Gebäudeform als aerodynamische Ellipse, ähnlich eines Flugzeugflügels, bricht die laminare Strömung, die mit geringfügigen Turbulenzen an der Geometrie vorbei zieht. Um die Luft einzufangen rückt die Geometrie an vier Stellen zurück. So entstehen Staupunkte und Sogpunkte. An diesen Punkten wird die Luft für die mechanische, sowie für die natürliche Belüftung eingefangen.
AB
SEMI-DEZENTRALE-LÜFTUNGSANLAGE
NATÜRLICHE BELÜFTUNG
NATÜRLICHE BELÜFTUN I QUERLÜFTUNG
ZU SEMI-DEZENTRALE-LÜFTUNGSANLAGE WÄRMETAUSCHER
AU 31
M.Sc. Arch Norbert Jundt +49 151 52431314 norbertjundt@gmail.com