WINTERLICHES NORRBOTTEN | NACHHALTIGE OUTDOORPRODUKTE | VIVECA STEN | LESERREISE FJORDNORWEGEN
November/Dezember 6/15 21. Jhrg. € 5,-/sFr 9,80 · Österreich € 5,50 · Luxemburg € 5,80 K 13714
Das Nordeuropa-Magazin Schweden
In der Spur von Ingemar Stenmark Norwegen
Schneeschuhtour am Lavangenfjord Island
Nord-Island im Winterkleid 32 Seiten extra! In Kooperation mit
Das Nordeuropa-Magazin Winterspaß in Levi und Ylläs Hundeschlittentour durch Lappland Praktische Tipps für die Lapplandreise
Winterguide FiNNisch LappLaNd Winterguide 2016
REISE SPEZIAL
Nordis 1
Stimmungsvolle Adventszeit
ISSN 0946-1116
nordis.de skandinavien.de
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Editorial Thomas Krämer Chefredaktion Nordis
Liebe Leserin, lieber Leser, »endlich wird es Winter« wird so mancher von Ihnen bestimmt denken und vielleicht auch sagen (auch wenn dies nicht jeder versteht). Zugegebenermaßen ist es für uns in der Redaktion ein wenig komisch, bei über 20 Grad Texte zu schreiben und Fotos zu sichten, auf denen Schnee und Eis zu sehen sind – um danach in den Biergarten zu gehen. Wir hoffen jedoch, dass wir mit den Beiträgen auch bei Ihnen die Lust auf die kalte Jahreszeit entfachen können. Geballte Wintererlebnisse und viele Tipps für einen tollen Urlaub in Finnisch-Lappland finden Sie im Winterguide in diesem Heft. Mit dem Flugzeug sind es nur ein paar Stunden in eine ganz andere Welt mit Huskys und Rentieren, dem Nordlicht und einem heißen Jacuzzi unter dem Sternenhimmel. Getroffen hat uns im Verlag die Nachricht vom Tod von Henning Mankell. Wir haben nicht nur die spannenden Wallander-Krimis geschätzt, sondern vor allem die andere, ganz und gar humane Seite des Schweden, sein Engagement für Afrika und die Notleidenden in dieser Welt. Nicht nur ein großartiger Autor, sondern auch ein interessanter Mensch ist von uns gegangen – der allerdings mit seinem letzten Buch auch Mut gemacht hat. Einen schönen Herbst und viel Spaß bei der Winterplanung wünscht Ihnen Ihr
facebook.com/dasnordismagazin
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Stimmungsvoll in Richtung Weihnachten
Traditionelle Luciafeier im Stockholmer Skansen, Weihnachtsmärkte in Reichweite des rauen Meers im Südwesten Dänemarks: Es gibt viele Möglichkeiten, die Adventszeit zu etwas Besonderem zu machen.
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Auf großem Fuß
Die Winterlandschaft am verschneiten Lavangenfjord lässt sich bestens mit Schneeschuhen entdecken. Und wer den Nervenkitzel liebt, knutscht im Polar Park mit den Wölfen.
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Abseits vom Trubel
Island boomt – vor allem im Süden rund um Reykjavík. Sportlich-aktive zieht es nach Norden, wo rund um Akureyri gefrorene Wasserfälle und heiße Quellen Naturerlebnisse bieten.
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Alter Schwede!
Über die Pisten von Tärnaby ist einst schon Ingemar Stenmark geflitzt. Gepflegt wird hier nicht nur sein Ski-Erbe, sondern auch die Tradition der Samen und der frühen Besiedler.
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Mit Peer in der Spur
Rondane ist nicht nur die Heimat von Peer Gynt, sondern auch eine Gegend mit einem weitverzweigten Loipennetz.
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Keine Chance auf Winterschlaf
Wenn Frau Holle ihre Betten über Norrbotten ausschüttelt, werden Schweden wie Thomas Turpeinen ganz unruhig. Sie wollen nur eins: raus in die Natur.
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Goldene Nasen
Im Schärengarten vor Stockholm werden Hunde eingesetzt, um Menschen in Seenot zu helfen.
Im Zwiespalt
Die grönländische Schriftstellerin Niviaq Korneliussen findet kritische Worte über ihre Heimat und sehnt sich gleichzeitig nach ihr.
Inhalt 3 Editorial
Adventszeit in Skandinavien
6 Lust auf Licht
Luciatag im Stockholmer Skansen
10 Wind, Wattenmeer und Weihnachten
Vorweihnachtszeit in Dänemarks Südwesten
14 Weihnachten im Norden Titelbild: © Thomas Krämer
HIGH QUALITY OUTDOOR EQUIPMENT SINCE 1908
Zwischen Santa Games und Märchenromantik
14 Nordeuropa aktuell/Kolumne 16 Nordeuropa aktuell/Suzannes Wort-Reich 20 Fünf Fragen an ... Simone Jørgensen, Filmwissenschaftlerin
Reise
Flockenwirbel am nordnorwegischen Lavangenfjord
22 Schneeschuh, Schlitten, Schlabberschnauze 28 Spurensuche am Slalombacken
Wintersport in Tärnaby und Hemavan
32 Im Bann der Elemente
Nord-Island im Winter
38 Reiseservice
Outdoor
Rondane im Winter
44 Neues von Peer Gynt 48 Aufs Eis gelegt
Am weißen Busen von Norrbottens Natur
54 »Es gibt mehr im Leben als den Schreibtisch«
Simon Michalowicz über »Norge på langs«
55 Amelie Block gewinnt Nordis-Ministipendium
Outdoorcollege in Südnorwegen
HANS KRISTIAN KROGH-HANSSEN
56 Outdoorpraxis: Nachhaltig in die Zukunft 58 Neue Outdoorprodukte
REPORTAGE
Seerettungshunde in Schweden
Wirtschaft
Die skandinavische »Scheinwelt«
LIFESTYLE
60 Mit der Nase im Wind
62 Mit Pippi in der Eisdiele 64 Wirtschaftsnews
Kultur & Leben
Die schwedische Krimiautorin Viveca Sten
66 In Bullerbü lauert das Böse 68 Heimweh nach Grönland
Die junge Schriftstellerein Niviaq Korneliussen
70 Alle Jahre wieder …
… die Geschenketipps aus der Nordis-Redaktion
74 Kulturszene: Romane, CDs, Sachbücher, DVDs 76 TV-Vorschau 77 Veranstaltungen 78 Zeitzeichen: Sven Hedin 79 Leserforum/Rætsel 80 Leserreise Norwegen 81 Kleinanzeigen 82 Vorschau/Impressum
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Nordis 5
Reise
Flockenwirbel am nordnorwegischen Lavangenfjord
Schneeschuh, Schlitten, Schlabberschnauze Zwischen Narvik und Tromsø streckt der Lavangenfjord sich bis weit hinein in das norwegische Gebirge. Das Terrain lässt sich hervorragend per Schneeschuh oder Motorschlitten erkunden. Höhepunkt ist sicherlich der Kuss durch einen Wolf im Polar Park. TEXT & FOTOS: THOMAS KRÄMER
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»
Wer einigermaßen laufen kann, kann auch mit Schneeschuhen gehen.« Tors Philosophie ist ganz einfach und klar. Und er hat recht. Das Gelände hinter dem Hotel Fjellkysten im nordnorwegischen Tennevoll ist ein ideales Übungsterrain. Zuerst laufen wir ein wenig breitbeinig auf einem weitgehend ebenen Forstweg entlang. Dann, wenn sich Kopf und Körper an Schuhgröße 80 gewöhnt haben, schwenken wir in Richtung Tiefschnee – nicht ohne zuvor die Position mit einem GPS–Gerät markiert zu haben. Ja, das ist der passende Untergrund! Mit den normalen Schuhen würde man hier bis zu den Knien im Pulver versinken. Mindestens. Doch mit diesen Latschen? Ein Vergnügen! Rum um die Birke, dann den Kopf unter dem Ast einer Fichte einziehen – und Vorsicht vor ein paar Wurzeln, die sich als Fußangel präsentieren. Wir laufen der Lust und der Nase nach, queren ein kleines Couloir, kämpfen uns an dessen Ende den steilen Schneehang hinauf.
Gut, dass die Fersen frei sind und an der Fußspitze ein paar eiserner Krallen Halt geben! Schließlich erreichen wir einen kleinen Hügel und merken erst jetzt, dass die Sonne bereits hinter den Gipfeln des umliegenden Fjells verschwunden ist. Also zurück zum Hotel, dessen Richtung das GPSGerät angibt. Am nächsten Morgen leben wir weiter auf großem Fuß. Tor kennt einen schönen Weg, der uns von den letzten Häusern des Ortes am Fjord entlang ein Stück hinaus in Richtung Meer führt. Links plätschern die Wellen an das Ufer, über uns streben die Felsen der Elveskardtindan in den Himmel, an dem sich dichte Wolkenfetzen einen Kampf mit der Sonne liefern. Besonders faszinierend: ein altes Holzhaus, die Bretter bereits stark verwittert und bar jeglicher Farbe, der Kamin abgebröckelt und von jungen Bäumen verdeckt, die auf dem
Grasdach wurzeln. Gemächlich stapfen wir über den schneebedeckten Weg, steigen einen steilen Hang hinauf, blicken auf den Fjord. Das Wasser kann sich nicht entscheiden, ob es graublau oder tiefblau sein will – ein Spiegel der Wolken, die in schneller Folge über den Himmel ziehen. »Allzu weit kommt man hier nicht«, sagt der Norweger. Irgendwann werde der Hang so felsig und steil, dass es kein Durchkommen mehr gebe. Und im Gegensatz zum Südufer des Fjords, wo ein paar einsame Häuser stehen, gibt es hier am Nordufer keinen Platz, an dem Menschen wohnen könnten. »Das gehört ganz allein der Natur«, sagt Tor und blickt nach oben in Richtung Gipfel. »Manchmal kann man hier Seeadler sehen« ergänzt er, bevor wir eine kurze Teepause einlegen. »Rund 270 Menschen leben hier im Ort«, erzählt der
Motorschlittenfahrt vor beeindruckender Kulisse über den Altevatn.
Nordis 23
Reise
Wintersport in Tärnaby und Hemavan
Spurensuche
am Slalombacken
Ingemarbacken, Anjabacken: Wer auf diesen Pisten oberhalb von Tärnaby carvt, gleitet in den Spuren bekannter schwedischer Skistars. Nicht weniger rasant ist man mit dem Hundeschlitten oder dem Schneemobil unterwegs. Zur Ruhe kommt der Schneeliebhaber am Lagerfeuer bei den Geschichten von Rentierzüchter Lars-Jonas oder beim Essen auf dem abgelegenen Hof Virisen. TEXT & FOTOS: THOMAS KRÄMER
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ärnaby? Tärnaby! Wer in den 70er und 80er-Jahren Skisportveranstaltungen im Fernsehen angeschaut hat, wird sich vermutlich an diesen Ort in Mittelschweden erinnern. »Und jetzt kommt Ingemar Stenmark, der Schwede aus Tärnaby.« Viele Male ist dieser Satz gefallen. Und häufig stand der immer etwas schüchtern wirkende, ungemein ästhetisch fahrende Slalomläufer auf dem Podest – 84 -mal sogar ganz oben. Diese Tradition setzte Anja Pärson fort. Und die wuchs – richtig! – ebenfalls in Tärnaby auf. Dazu kommen Stig Strand und Jens Byggmark. Einige von ihnen wohnten sogar in dersel28 Nordis
ben Straße, die sinnigerweise »Slalomvägen« heißt. Vielleicht war da etwas im Trinkwasser, das aus kleinen Jungen und Mädchen Skisportler machte. Wahrscheinlicher sind jedoch die Vorbildfunktion der Nachbarn, viel Zeit zum Üben, eine gehörige Portion Ehrgeiz und ein guter Trainer. Ob schon diese weltmeisterliche Umgebung genügt, um einen schönen Schwung an den anderen zu setzen? Bei H.-P., der eigentlich Hans-Peter heißt, aber immer nur »HoPe« genannt wird, funktioniert es jedenfalls. Elegant carvt der Hotelier und Kenner des Ortes die bestens präparierte Piste hinunter, die von der Bergstation des Skilifts hinunter
ins Tal führt. Keine Unebenheiten bremsen den Lauf der Ski, die Kanten schneiden in den Schnee, geben das Feedback weiter, das jeder Skifahrer so liebt. Druck und Gegendruck, der Fliehkraft ein Schnäppchen schlagen, ohne aus der Bahn geworfen zu werden. Ein wenig außer Atem kommen wir im Tal an. Schlangen an den Liften gibt es keine, bald stehen wir schon wieder auf dem Gipfel. Blicken auf die schneebedeckten Berge der Umgebung. Der Vater des Erfolgs Die Geschichte der Skistars aus dieser Region in Västerbotten beginnt mit einem Na-
Das Skigebiet von Tärnaby lockt mit tollen Pisten und großartiger Aussicht.
men: Tärna-Lasse, der eigentlich Erling Larsson heißt und in den 1940er Jahren der erste Trainer des örtlichen Skiklubs war. Bis in diese Zeit stapften die Skiläufer noch die Hänge nach oben und präparierten damit gleichzeitig ihre Pisten. Alpinskier? Kannte man damals hier noch nicht. Man hatte die Holzlatten an den Füßen, mit denen man auch sonst durch die Winterlandschaft stapfte. Dann trugen zwei Skilehrer ihre Erfahrungen und auch die ersten Abfahrtsskier aus St. Anton mit nach Schweden, wo sich TärnaLasse die neue Technik zeigen ließ und nach Tärnaby brachte. Und das sollte
letzten Endes nicht nur Ingemar Stenmark seine Karriere ermöglichen. »Der erste Lift wurde in den späten 50er Jahren gebaut, seitdem gibt es hier das Skigebiet«, erzählt H.-P. Einige Pisten wurden nach berühmten Skiläufern benannt. Es gibt natürlich den Ingemarbacken und den Anjabacken, eine Abfahrt trägt den Namen von Hans »Hasse« Olsson, der zwölf Mal schwedischer Skimeister wurde. Der Skitourismus boomte in der Zeit, in der auch Stenmark seine Erfolge feierte. »Die Entwicklung ging langsam, es gibt hier vor allem familiengeführte Hotels und Pensionen, und die Preise sind in Ordnung«, sagt H.-P. Das Skigebiet sei zwar relativ klein und die Lifte alt, aber sehr effizient. »Und die Pisten sind niemals voll, man hat immer viel Platz zum Fahren und muss nie warten, um auf den Berg hinaufzukommen«, ergänzt er. Mit einer Ausnahme: das sind die Skiferien rund um Ostern, wenn vor allem Familien ihrem Nachwuchs die ersten Schwünge beibringen. Ideal ist die Gegend für Freerider, die sich mit dem Hubschrauber für vergleichsweise wenig Geld auf die umliegenden Berge bringen lassen. Hier am höchsten Punkt des Skigebietes gibt es zudem die günstige Version: Man schwebt im Tiefschnee die unverspurten Hänge des Laxfjälls zum zugefrorenen Laisan-See hinunter und lässt sich dann vom vorher gebuchten Schneemobil wieder zur Talstation des Skigebiets zurückbringen. Ähnlich präsentiert sich auch das nur ein paar Kilometer entfernt gelegene Skigebiet von Hemavan. Zehn Lifte und 30 Abfahrten Pisten sowie ein Höhenunterschied von 665 Metern bescheren einen glückseligen Skitag. Hier kommt man ein ganzes Stück höher hinauf und der Jungfruvårtan ist Spitze – nicht nur, was seine Höhe angeht, sondern auch bezüglich der Aussicht. Bäume wachsen hier auf deutlich über 1.000 Metern keine mehr! Die müden Beine werden abends in der Panoramasauna
H.-P. lässt es gekonnt im Tiefschnee stauben.
Nordis 29
Reise
Nord-Island im Winter
Im Bann der Elemente Gefrorene Wasserfälle, mit Schnee verhüllte Magmabrocken und Abfahrten im unverspurten Pulverschnee. Islands Norden ist ein immer noch exotisches Winterreiseziel mit der Hafenstadt Akureyri als idealem Ausgangspunkt. TEXT & FOTOS: THOMAS KRÄMER
Kunstwerk aus Wasser und Eis: der Goðafoss.
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ine Laune der Natur, ein eisiges Manifest, den einfachen Gesetzen der Physik folgend. Und gerade deshalb ein Kunstwerk, aufgebaut über Minuten, Tage, Wochen und nach Monaten wieder im Nichts verschwunden: der gefrorene Goðafoss, der »Götterfall« in Nordisland in der Nähe von Akureyri. Irgendwann im Winter wurden mit dem ersten Frost aus den Wassertropfen, die die Gischt aufspritzen ließ, Eiskristalle. Die verzahnten sich ineinander, bildeten schimmernde Vorhänge und grazile Säulen. Und jetzt steht man hier unter einem grauen Himmel, blickt auf eine Szenerie, die keine Farben kennt, sondern nur Grautöne und die genau aus diesem Grund wirkt wie die Arbeit eines unbekannten Meisters, der inmitten der schäumenden und über den Abgrund stürzenden Fluten eine Plastik geschaffen hat, die jedes Jahr aufs Neue entsteht. Für Guide Hinrik ist die Fahrt von Akureyri in das Gebiet rund um den Mývatn immer wieder spannend, aber gleichzeitig auch eine Rückkehr in seine Kindheit, schließlich ist er auf einem einsam gelegenen Hof in der Nähe des Mývatn aufgewachsen. Und den Goðafoss hat er schon oft gesehen, »aber immer wieder anders«, wie der Isländer sagt. Mývatn mit Zuckerglasur Bald fallen aus dem grauen Himmel die ersten Schneeflocken. Und als wir unser Ziel erreichen, ist daraus ein dichter Flockenwirbel geworden. Die Buspassagiere stört es nicht. Wer im Winter nach Nordisland kommt, kann mit Schnee rechnen, mit Wind und Sturm, natürlich auch mit Sonnenschein. So frisch überzuckert sieht das schon teilweise abgetaute Pseudo-Kraterfeld von Skútustaðagígar ganz anders aus als auf den Fotos in den Broschüren im Sommeraspekt. Inmitten dieser flockigen Anmut fällt die Vorstellung an Magma speiende Vulkane recht schwer. Nach einer halben Stunde ist der Schneeschauer abgezogen, nun lugt sogar bisweilen die Sonne durch und lässt das Dimmuborgir-Gebiet noch mystischer erscheinen, als es ohnehin schon ist. Bizarr erheben sich Magma-Gestalten aus dem Boden, scharfgratige Hügel ragen in den Himmel. Eine geologische Märchenwelt, deren Ursprung im nahe gelegenen Geothermalgebiet Hverir sichtbar wird. Dampf schießt fauchend wie der Odem eines Drachen aus einem Hügel raus, der die Größe eines Ameisenhaufens hat. Das stinkende Gas wird vom Wind davongetragen in einen nun stellenweise blauen Himmel. Vor unseren Füßen blubbert das Wasser in Tümpeln, fließen kleine Bäche über eine gelblich schimmernde Ebene. Ein deutlich abgegrenzter Weg führt Nordis 33
Outdoor
Rondane im Winter
Neues von Peer Gynt Das Rondablikk Høyfjellshotell liegt am Rande des Nationalparks und bietet das beste Rondane-Panorama. Die Loipen beginnen direkt vor der Tür, sie führen zu den kahlen Rondane-Gipfeln oder sogar bis nach Lillehammer. TEXT & FOTOS: CHRISTIAN NOWAK
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isbär, Luchs und Moschusochse begrüßen die Gäste im Foyer, Otter, Dachs, Fuchs und Waschbär schauen beim Essen zu. Auch wenn sie verblüffend echt ausschauen, sind sie doch nur Dekoration, denn das Rondablikk Høyfjellshotell besitzt eine der größten Privatsammlungen ausgestopfter Tiere in Norwegen. Doch keine Angst. Hier fühlt man sich nicht wie in einer verstaubten Museumssammlung. Denn die neue Chefin des Hotels, Marianne Grodås, hat die meisten Ausstellungsstücke in den Keller verbannt, nur die schönsten Exemplare präsentiert sie den Gästen. Neben der heimischen Fauna trifft man allerorts auf Peer Gynt. An der Rezeption thematisiert ein großes Gemälde seinen wilden Ritt auf einem Rentierbock, dazu prangt in großen Lettern ein Zitat aus Ibsens Stück an der Wand: »Inne i Ronden har far min sitt slott.« Wer das Ibsen-Drama noch nicht gelesen hat, kann das nachholen, denn auf jedem Zimmer wartet das Buch. Als Inspiration diente Ibsen wohl der Bauernsohn Peder Olsen Hågå, der im 18. Jahrhundert nicht weit entfernt auf dem Hof Nordgardhågå bei Vinstra lebte. Mittlerweile hat sich die ganze Region zu beiden Seiten des Gud44 Nordis
brandsdal Peer Gynt auf die Fahne geschrieben und wirbt mit dem Namen. Höhepunkt ist das alljährliche zehntägige Kulturfestival im August mit der stimmungsvollen Theateraufführung auf der Freilichtbühne am Gålåsee und dem Klassikkonzert auf dem Kvamsfjell, das auf der Bühne beim Hotel Rondablikk stattfindet. Dann gibt es noch den Peer-Gynt-Vegen, eine rund 60 Kilometer lange Gebirgsstraße im Espedalen, dem westlichen Seitental des Gudbrandsdal, die von Skeikampen bis Dalseter führt. Wer lieber wandern möchte, nimmt den Peer-Gynt-Stien und läuft dabei auf und ab durchs Gebirge, kommt durch Moore und an verlassenen Hütten vorbei und genießt oft den Ausblick auf schneebedeckte Berge. Verlaufen kann
man sich auf den vier Tagesetappen kaum, wenn man nur den originellen Wegweisern folgt, die Peer auf einem Rentier zeigen. Peer Gynt als Skulptur »Rondablikk hat die schönste Aussicht in ganz Norwegen und die schönste PeerGynt-Skulptur«, glaubt Marianne und zeigt auf die überlebensgroße Figur »Bukerittet«, eine der zahlreichen Interpretationen von Peers Ritt auf dem Rentierbock. Dahinter breitet sich der Furusjøen aus, der sich bis zur Grenze des Rondane-Nationalparks erstreckt. Vom »Bukerittet« kann der Blick bis zum charakteristischen Rondane-Panorama schweifen. Der Troll zu Peers Füßen hilft mit einer Tafel, die er in den Händen hält, bei der Orientierung. So kann man jedem der kahlen, mit Schnee bedeckten Bergzacken einen Namen geben und auch die über 2.000 Meter hohen Gipfel Storsmeden, Veslesmeden, Rondslottet, Vinjerond und Storronden benennen. Ein grandioser Platz, vor allem während der endlos langen winterlichen Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, die den Himmel und die Bukerittet: Peer Gynts Ritt auf dem Rentierbock.
Foto: © Tor-Ivan Boine
Winterliches Rondane-Panorama von Rondablikk.
langsam grau werden und Augenbrauen, die an Theo Waigel erinnern. Von seinem Wohnzimmer hat er einen fantastischen Blick über das Gudbrandsdal bei Vinstra. Tief unten im Tal fließt der glitzernde Gudbrandsdalslågen, schöner kann man nicht wohnen. Mit einem herzlichen Lachen begrüßt er uns und bittet uns in sein künstlerisches Chaos. Eine Galerie zeigt alle bekannten norwegischen Geiger und in einer Glasvitrine bewahrt er diverse Geigen im Mittenwalder Stil auf. Ja, die hat er alle selbst gemacht und spielen kann er sie auch. Nach einigem Bitten nimmt er eine seiner Geigen und gibt ein wenig schüchtern eine kleine Kostprobe seines Könnens. Seine
großen Hände sind so gar nicht die eines Geigenvirtuosen, doch er lässt sie erstaunlich flink über die Saiten gleiten. Dann zeigt er uns ein Höhenrelief des geplanten Skulpturengartens in Rondablikk. Akribisch hat er das Modell aus Pappe gefertigt, vor allem, um einen Weg vom Hotel zur Bühne anzulegen und die besten Standpunkte für weitere Skulpturen zu finden. Seine Werkstatt ist vollgestopft mit seinen Arbeiten, mit fertigen Büsten und solchen, die noch auf die Vollendung warten. Sofort zu erkennen sind einige norwegische Dichter, der Gründer von Lillehammers Freilichtmuseum Maihaugen, Anders Sandvig, und auch der Polarforscher Fridtjof Nansen. Mittendrin steht die »Grønkledde« als Foto: © Thomas Krämer
Berge in immer wieder neuen Purpurtönen erstrahlen lassen. Besonders stolz ist Marianne Grodås auf den kleinen Peer-Gynt-Skulpturenpark, der zwar bis jetzt nur aus dem »Bukerittet« und einer weiteren Skulptur besteht, die Peer mit seiner Mutter Åse zeigt. Doch schon bald soll »Den Grøkledde«, eine über zwei Meter große Bronzeskulptur – halb Frau, halb Troll – hier stehen. Sie entsteht gerade in der Werkstatt von Svein-Tore Kleppan. Als Inspiration dient ihm die Schauspielerin Mari Maurstad, die 15 Jahre lang die Grønkledde bei den PeerGynt-Aufführungen gespielt hat. SveinTore ist eine stattliche Erscheinung mit bestimmt 1,90 m Körpergröße, Haaren, die
Mit Langlaufskiern und Hund über den Furusjøen.
Nordis 45
Outdoor
Am weißen Busen von Nordbottens Natur
Aufs Eis gelegt Wenn Norrbotten zufriert, wird die Subarktis zum Outdoorparkett. Man fällt nicht in den Winterschlaf, sondern kurvt mit dem Schneemobil über zugefrorene Seen, lauert vor Eislöchern auf Fischlein und baut Lagerfeuer. TEXT & FOTOS: MARTIN MÜLLER
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in See in Schweden, ziemlich weit oben. Unkenntlich als solcher, weil zugeschneit. Stille, aus dem All destilliert. Nur das boreale Grün emporgereckter Kiefern und Fichten erinnert daran, wie absurd anders es hier in der schneefreien Saison aussieht. Jetzt ist das Weiß gefroren zu einem glitzernden Harnisch, der eine Seenlandschaft in eine Schneewüste verwandelt hat. Mit heruntergeklapptem Visier versagt die nordische Natur den Bewohnern jede Form von Liebkosung, zu der sie zu anderer Zeit fähig ist. Doch dem Nordschweden kommt gerade das zupass. Kann er doch nun überall hin, mit Hundeschlitten und Schneeschuhen, auf Kufen und Skiern. Das Parkett hat sich enorm erweitert. Es ist verführerisch, darauf zu tanzen, und nicht, wie etwa die Bären, in einen Winterschlaf zu fallen. Man(n) schlüpft gern nach draußen, nicht 48 Nordis
um den Müll wegzubringen, sondern aus purem Vergnügen. Um den Coolnessfaktor der Draußenkultur am eigenen Leib zu erfahren, liefere ich mich dem subarktischen Outdoorlifestyle aus. Als Gefährten habe ich mir Thomas Turpeinen ausgesucht, ein Draußen-Schwede in den besten Mannesjahren. Wir sind in Auktsjaur, ein Weiler mit 55 Einwohnern. Bilderbuchschweden pur. Im Sommer zockelt hier die schnuckelige Inlandsbahn durch. Thomas und seine Frau Rebecca haben einen typischen Landhandel-Laden erworben und ihn umgerüstet zu einem heimeligen B&B mit Restaurant und Outdoorshop. Direkt an der E-45 gelegen, die jetzt unter einer festen Schneedecke liegt. Nur einen Steinwurf über die Straße liegt eine winzige tonnenförmige Sauna am See. Darin lassen Thomas und ich erst mal die Hosen runter und reden übers nackte Überleben draußen. So ein Saunabe-
such schweißt sicher zusammen, hoffe ich frohgemut und lasse mich von den dürren Worten des Schweden zu allerlei malerischen Vorstellungen über unseren Ausflug in die Kälte inspirieren. Zum letzten behüteten Abendessen gibt es noch einmal die Essenz dessen, was die Natur hier oben anbietet: herber Wildgeschmack von geräuchertem Rentierfleisch in Bratensoße mit beinahe schwarzem Beerenkompott. Surfen im Schnee Norrbotten heißt das Land im Norden Schwedens. Das klingt, als hätte die Gegend einen üblen Kater, oder doch zumindest einen Katarrh. Ähnlich knurrig hören sich die Motoren unserer Schneemobile an, mit denen wir am nächsten Tag die Landschaft erobern. Im Pulk rasen wir von See zu See, in Schlangenlinien surfen wir durch Wälder. Unsere
In voller Montur mäandert man durch Wälder oder jagt über zugefrorene Seen. Nur mit Handtuch geht‘s zum Aufwärmen in die Bausatzsauna, hier in Auktsjaur. Rentierfell als Wandschmuck: Rebecca und Thomas Turpeinen daheim.
Kufen fräsen Spuren in die Ebene. Wir walzen steile Hänge hoch und erklimmen Aussichtspunkte, von denen aus Norrbotten wie ein unbewohnter Planet erscheint – als sei doch alles in den Winterschlaf gefallen und nur wir wären hellwach in weglosem Terrain unterwegs. Begeistert blicke ich auf namenlose Wildnis herab. Die anderen rauchen oder nehmen Kautabak. Während einer Landpartie mit dem Schneemobil spricht nur der Motor, man selber muss nichts sagen. Zwischendurch sitzen Nordis 49
Geschenketipps
Alle Jahre wieder‌ ‌ die Geschenketipps aus der Nordis-Redaktion
Zusammengestellt von Stefanie Becker
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1 Leichtgewichtig Outdoor-Geschirr aus umweltfreundlichem Holzfasergemisch, hitzebeständig, kälteunempfindlich, leicht zu reinigen, Kupilka-Set ab ca. 35 €, Einzelstücke ab 8 € (erhältlich bei div. Outdoor-Ausrüstern/ www.kupilka.fi/de)
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2 Sportlich 0,5 l-Thermo Flasche aus robustem Stahl mit praktischer Tragelasche in verschiedenen Farben, Eva Solo 18,90 € (www.eva-solo.com)
3 Praktisch Komfortabel, stabil und leicht zu tragen: der Walkstool, ab ca. 40 € (z.B. bei www. globetrotter.de oder www.unterwegs.biz) 4 Schlagkräftig Große Gränsfors Schnitzaxt, 37 cm Länge mit Stiel, doppelschneidig, inkl. Schneideschutz aus pflanzengegerbtem Leder, ca. 110 € (z.B. bei www.dictum.com) 5 Handfest Jagdmesser mit Stahlklinge, Griff aus Holz und Rentierhorn, inkl. punzierter Lederhülle, ab ca. 53 € (www.lappland-shop.se) 6 Rauchig Schwedischer Whisky mit würzigen Wacholderaromen und Geschmacksnoten von Vanille, Eiche und salzigem Karamell, Mackmyra 0,5 Liter 46,1 % vol, 34,90 € (www.mackmyra.se)
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7 Liebevoll Skandinavische und faire Mode von Coffee & Kleid, z.B. Strickjacke mit Blumenmuster oder Kleid mit skandinavischer Stickerei, »cream«, ca. 130 € (www.coffeeandkleid.de) 8 Einzigartig Handgefertigte Schmuckscheibe mit norwegischer Silhouette in Gold, bzw. Rosé-Gold, 249 € oder Silber, 89 €, wahlweise als Armband oder Kette (www.the-out-shop.com) 9 Flauschig Norweger-Jacke für Damen und Herren aus 100 % Schurwolle in Grau mit eingesticktem Rentiermotiv und Fleece gefüttertem Kragen (www.nordland-shop.de) 10 Herzerwärmend Glögg-Geschenkset inkl. einer Flasche Smålands Glögg (wahlweise alkoholfrei), Nyåkers Pepperkakor in den Sorten Mandel und Orange und zwei Wintertassen und einer Schale, in einem Spanholzkorb dekorativ zusammengestellt, 34,95 € (www.nordland-shop.de)
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LESERREISE
Nordis-Leserreise mit Fjord Line nach Fjordnorwegen
Perlen der Fjordküste Die Fjorde Westnorwegens gehören zu Recht zu den weltweit beliebtesten Touristenzielen. Kommen dann mit Bergen und Stavanger zwei hübsche Städte dazu, dann kann man sich auf überaus reizvolle Erlebnisse freuen! Nordis bietet zusammen mit der Fjord Line diese Kurzreise vom 5. bis zum 8. Mai zu einem sehr günstigen Preis an. Kommen Sie mit und schnuppern Sie die Frühlingsluft am Fjord! Foto: © Thomas Krämer
3. Tag Norheimsund – Stavanger Gestärkt durch ein leckeres Frühstück fahren Sie zunächst am romantischen Hardangerfjord entlang nach Kvanndal. Über Ullensvang geht es am Sørfjord entlang zum berühmten Wasserfall Låtefossen. Danach erleben Sie auf der Nationalen Touristenstraße Nr. 13 die abwechslungsreiche Landschaft vom Meer bis in die Berge. Am Nachmittag erreichen Sie Ihr heutiges Ziel, die Ölmetropole Stavanger. Im Stadtkern finden Sie das ursprüngliche Stavanger, das Sie auf eigene Faust erkunden können. Nach diesem erlebnisreichen Tag machen Sie sich mit dem Bus auf zum Anleger der Fjord Line, die um 20 Uhr in Richtung Hirtshals ablegt. 4. Tag Hirtshals – Heimreise Am Morgen schlemmen Sie ausführlich am umfangreichen Frühstücksbuffet, bevor das Schiff um 8 Uhr in Hirtshals anlegt und Sie mit dem Bus zurück nach Hamburg fahren, wo Sie gegen 15 Uhr am ZOB ankommen werden. Foto: © Espen Gees
1. Tag Anreise – Hirtshals Unsere Reise beginnt um 12 Uhr am Hamburger ZOB (direkt neben Hauptbahnhof), von wo uns ein Luxusreisebus ins dänische Hirtshals bringt. Hier legt eine der zwei modernen KreuzfahrtFähren der Fjord Line um 20 Uhr in Richtung Norwegen ab. Schlemmen Sie zum Abschluss des Tages ausführlich am reichhaltigen Buffet und freuen Sie sich auf den Sonnenuntergang. 2. Tag Bergen – Norheimsund Genießen Sie beim umfangreichen Frühstücksbuffet am Morgen die Fahrt entlang der norwegischen Westküste. Um 12:30 Uhr legt das Schiff in Bergen an. Hier erwartet Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung zur dreistündigen Stadtrundfahrt. Anschließend haben Sie etwas Zeit für eigene Erkundungen. Besonders zu empfehlen ist eine Fahrt mit der Fløibahn auf den Berg Fløien, von wo Sie eine herrliche Aussicht über Bergen und die Umgebung haben. Dann geht es in die malerische Fjordwelt vor den Toren Bergens nach Norheimsund. Leistungen • Busfahrt ZOB Hamburg nach Hirtshals und zurück, alle Bustransfers in Norwegen • 1 x Übernachtung in 2-Bettkabinen (innen) mit DU/WC auf der Fjord Line von Hirtshals nach Bergen • 1 x Übernachtung in 2-Bettkabinen (innen) mit DU/WC auf der Fjord Line von Stavanger nach Hirtshals • 1 x Übernachtung im Thon Hotel Sandven in Norheimsund im DZ mit DU/WC • 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet auf der Fjord Line • 1 x skandinavisches Abendbuffet an Bord der Fjord Line • 1 x Halbpension im Thon Hotel Sandven • Stadtrundfahrt in Bergen (3 Std.)
Termin: 5. bis 8. Mai 2016 Preis pro Person (DZ/DK innen) schon ab: nur € 449,Zuschläge pro Person: Doppelzimmer/ DK außen: € 10,Deluxe in Dreifachbelegung (außen): € 50,MiniLux in Doppelbelegung (außen): € 70,Einzelzimmer/ EK innen: € 110,Einzelzimmer/ EK außen: € 130,Mindestteilnehmerzahl 30 Personen!
Fakultative Leistungen: • 1x skandinavisches Abendbuffet an Bord der Fjord Line auf der Rückreise (zzgl. € 46,-) • Stadtführung in Stavanger • Fahrt mit der Fløibahn (zzgl. € 10)
Buchung und Information unter www.fjordline.com/nordis oder telefonisch +49 3821 709 72 10 Stichwort »Nordis-Leserreise« Veranstalter dieser Reise ist die Firma TravelTrader in Norwegen.
Nordis 81
Vorschau & Impressum
Foto: © Claudia Rothkamp
NORDIS - Das Nordeuropa-Magazin Maxstr. 64 D-45127 Essen Tel. 02 01-8 72 29-0, Fax 02 01-89425-11
Das nächste Nordis-Magazin erscheint am 16. Dezember 2015. In Nummer 1/16 haben wir folgende Themen vorgesehen:
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Sälen: Winterurlaub mal anders
Wintermetropole Tromsø
Die nordnorwegische Küstenmetropole Tromsø wird auch im Winter von vielen Touristen besucht. Nordis war in der umtriebigen Stadt unterwegs und hat sich anschließend ein ruhiges Plätzchen an der Küste gesucht – und dabei auch das Nordlicht beobachtet.
Skitouren in Nordisland
Unverspurter Tiefschnee, großartige Ausblicke auf umliegende Gipfel, das Meer und kleine Dörfer. Der Norden Islands ist für Skitourengeher ein exotisches Reiseziel. Nordis-Autor Günter Kast hat sich die Gegend näher angesehen und war begeistert.
13 01 Jörn Backhaus, Objektleiter 02 Stefanie Becker, Volontärin 03 Tilmann Bünz, Kolumnist 04 Frank Dittmann, Herausgeber 05 Jochen Engelstätter, Anzeigen Schweden 06 Uwe Heruth, Grafik 07 Hans Klüche, freie Mitarbeit 08 Thomas Krämer, Chefredaktion 09 Gerhard Kraus, freie Mitarbeit 10 Dagmar Tigges, Korrektorat 11 Ilka Zamorowski, Geschäftsführung 12 Esther Zisch, Grafik 13 Hans Zollinger, Nordis Schweiz
Foto: © Günter Kast
Foto: © Thomas Krämer
Sälen zählt für die Schweden zu den schönsten Skigebieten des Landes. Aber auch abseits der Skipisten und Loipen hat die Region abwechslungsreiche Aktivitäten im Schnee zu bieten. Nordis war mit Hundeschlitten, Schneeschuhen und Schneemobil in dieser fantastischen Gegend unterwegs und hat nebenbei auch noch beim Kiteskiing gelinst.
Sonderbeilage
Skandinavien mit dem Wohnmobil – die schönsten Strecken im Norden und praktisch e Reisetipps für den Urlaub mit dem mobilen Heim.
www.skandinavien.de/nordis www.nordis.de verlag@nordis.com Geschäftsführung: Ilka Zamorowski Redaktionsanschrift: Maxstr. 64, 45127 Essen Nordis Schweiz: Hans Zollinger, Johanniterstrasse 3, CH-8820 Wädenswil Herausgeber: Frank Dittmann (V.i.S.d.P.) Chefredaktion: Thomas Krämer (tk) Objektleitung: Jörn Backhaus Volontärin: Stefanie Becker (sb) Korrektorat: Dagmar Tigges Ständige freie Mitarbeit: Frank Keil (fk); Gerhard Kraus (gk); Michael Kube (mku) (Klassik); Hans Klüche (hlrk); Claudia Rothkamp (cr) Kolumnen: Tilmann Bünz Karten: J. Fischer Karthographie, Fürstenfeldbruck Art Direction/Layout: Uwe Heruth Grafik/Layout: Esther Zisch Druck: Peter Pomp, Bottrop Anzeigenverkauf: Deutschland, Dänemark, Island: Jörn Backhaus, Anzeigen Deutschland & Island Nordis Verlag GmbH, Maxstr. 64, 45127 Essen Tel. 0201-8722-929, Fax: 0201-89425-11 joern.backhaus@nordis.com Norwegen, Schweden, Finnland: Jochen Engelstätter, Strandmarksvg. 26, S-23192 Trelleborg, Tel. +46-410334961 jochen.engelstaetter@nordis.com Schweiz: Nordis Schweiz Hans Zollinger, Johanniterstrasse 3, CH-8820 Wädenswil Tel. 0041-(0)44-780 25 28 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22 vom 1. Oktober 2015. Abonnenten-Service: In Deutschland: NORDIS-Abonnentenservice, Maxstr. 64, D-45127 Essen, Tel. 02 01-8 72 29-0, Fax 02 01-89425-11, abo@nordis.com In der Schweiz: Nordis Schweiz Hans Zollinger, Johanniterstrasse 3, CH-8820 Wädenswil Tel. 0041-(0)44-780 25 28 Vertrieb Einzelverkauf: Deutschland: IPS Pressevertrieb GmbH Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim Tel.: 02225-8801-0, Fax: 02225-8801-199 www.ips-d.de, vertrieb@ips-d.de Schweiz: Valora AG, Hofackerstr. 40, CH-4132 Muttenz, Tel. 061-467 20 20 Bezugspreise: Einzelverkaufspreise: 5 € / 9,80 sFr / Österreich 5,50 € Jahresabonnement: 28 € (6 Ausgaben, einschl. Zustellgebühr und USt), 50 sFr Auslandsabonnement: 28 € zzgl. Auslands versandkosten (5 €) Für Mitglieder der DNF und des Scanclubs ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbei tern geben nicht unbedingt die Meinung der Redak tion oder der Herausgeber wieder. Sämtliche Informa tionen wurden nach bestem Wissen recherchiert; für keit kann je doch keine Gewähr gegeben die Richtig werden. Die Redaktion hat versucht, alle CopyrightInhaber der Bil der in dieser Ausgabe ausfindig zu machen und zu kontaktieren. Etwaige Irrtümer oder fehlende Copyright-Hinweise werden bei Benachrich tigung in der jeweils kommenden Ausgabe aufgeführt. Für un verlangt eingesandte Manuskripte und Fo tos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. In allen Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung und Rückzahlung des Bezugspreises. Eine Beilage der DNF befindet sich in der Aboauflage für DNF-Mitglieder. Im Jahr 2014 kompensierte der Nordis Verlag 6,43 t CO2 durch GOGREEN Produkte und Services. Das Carbon Management von Deutsche Post DHL gleicht die beim Transport entstehenden Emissionen durch Klimaschutzprojekte aus. Nordis Verlag GmbH 2015 ISSN 0946-1116 facebook.com/dasnordismagazin Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft e.V. www.dnfev.de
AuSSerdem: Seeluft in Roslagen • Arjeplog ganz sportiv • Langlauf durch Finnisch-Karelien • Streifzug durch dänische Museen • grönländischer Mythos: SiriusPatrouille • Cineastischer Ausblick auf 2016 82 Nordis
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