Nordis Wohnmobilguide 2016

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Das Nordeuropa-Magazin

Interessante Routen Spezial:

Wintercamping Expertentipps


Sande Camping, Foto: Marcel Mol

Camping in Norwegen Ihre nächste Reise nach Norwegen planen Sie am besten auf www.camping.no Dort finden Sie: • eine Übersicht über qualifizierte Campingplätze • viele interessante Informationen rund um das Thema „Camping in Norwegen“ • die Möglichkeit, Ihren Traumplatz direkt online zu buchen Wohnmobilguide 2016 2 Nordis • alles für Ihre Tourenplanung


Liebe Reisemobilisten, für viele Camper gehören die skandinavischen Länder zu wahren Traumländern. Kein Wunder, denn hier macht Camping viel Spaß. Stressfrei ist man mit dem Reisemobil unterwegs und steuert einen der vielen naturnahen Campingplätze an. Dieser Guide soll dem Reisemobilisten einige Routen und Ziele an die Hand geben, die eine gute Grundlage für den nächsten Urlaub sein könnten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Reisende mit dem eigenen Reisemobil oder mit dem Mietmobil mal nach Schweden, Norwegen oder Finnland reisen, die Insel Island kennen lernen oder unser Nachbarland Dänemark entdecken möchten. Wer es nicht abwarten kann, sollte sich näher mit dem Thema »Wintercamping« beschäftigen, denn es bieten sich einige Ziele für einen Winterurlaub an.

Foto: Thinkstock/Mike Powell/eraakfa

Thomas Kliem

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Gute Reise wünscht

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Titelfoto: © Thomas Kliem

INHALT 4 6 8 10 12 14 16 18 20 24 27 30

Jütland entdecken: Route Dänemark Westschweden und Vänernsee: Schwedenroute 1 Von Skåne bis Öland: Schwedenroute 2 Unterwegs im Fjordland: Norwegenroute 1 Traumhafte Lofoten und Vesterålen: Norwegenroute 2 Von Helsinki zum Polarkreis: Route Finnland In Island unterwegs: Camping am Gletscher ADAC: Mietinfos Topziele für Camper Wintercamping in Skandinavien Reisetipps von A–Z Impressum

Everyone deserves a break Jetzt buchen auf www.StenaLine.de oder (0180) 60 20 100**. * Economy-Tarif einfache Fahrt für ein Fahrzeug bis 4m Höhe und 6m Länge mit Fahrer, Plätze nach Verfügbarkeit ** 20 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, bei telefonischer Buchung zzgl. € 15 Buchungsgebühr Stena Line Scandinavia AB, Danmarksterminalen, 40519 Göteborg, Schweden


DÄNEMARK

Jütland entdecken Erholsame Landschaften und interessante Städte hautnah erleben

Stopp in Skagen.

Idyllische Altstadt von Ribe.

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ie Reise über die große Halbinsel Jütland beginnt in der Metropole Aarhus. Nach dem spannenden Besuch der Landzunge bei Skagen geht es zum Nationalpark Thy an die Nordseeküste und zum idyllischen Limfjord. Einen krönenden Abschluss erfährt die Tour in dem sehenswerten Ort Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks.

AARHUS UND AALBORG Die Tour mit dem Reisemobil beginnt sehr lebendig, denn der Startschuss fällt in der freundlichen Küstenstadt Aarhus. Diese Stadt mit hoher Lebensqualität und einer Vielzahl von Studenten überzeugt durch zahlreiche Attraktionen wie dem Freilichtmuseum »Den Gamle By« oder dem hypermodernen Kunstmuseum »AroS«. Nachdem man sich ausreichend Zeit für die zweitgrößte Stadt des Landes genommen hat, tritt man die Reise gen Norden an und stoppt in Aalborg. Das ebenfalls schmucke Städtchen ist durch seinen Aquavit weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Das Herz von Aalborg schlägt in der prächtigen Altstadt und viele Sehenswürdigkeiten machen den Besuch zu einem kurzweiligen Aufenthalt. ZWISCHEN NORDSEE UND OSTSEE Über die geschäftige Hafenstadt Frederikshavn geht es nach Skagen. Auf dieser Landzunge bieten sich einige Campingplätze zur Übernachtung und der Ort Skagen 4 Nordis

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mit seinem Hafen und begehbaren Leuchtturm zu einem Rundgang an. An der Landspitze von Skagen liegt die Landzunge Grenen zwischen Nordsee und Ostsee. Der barfüßige Reisende steht hier zwischen den Gewässern und beobachtet die gegeneinander auflaufenden Wellen. Im weiteren Verlauf bleibt der Reisemobilist der Nordsee treu und schaut sich in der Hafenstadt Hirtshals um, bevor er zum Nationalpark Thy fährt. Der junge Nationalpark stellt eine 244 km² große dünenreiche Küstenlandschaft unter Naturschutz. Nach der Wanderung durch diese besondere Landschaft kann man an den breiten Stränden bestens ausspannen. IDYLLISCHE URLAUBSREGION LIMFJORD Vom Nationalpark ist es nur eine kurze Etappe zum Limfjord, der eine eigenständige und sehr lohnenswerte Reiseregion im Norden Jütlands darstellt. Durch dieses Labyrinth aus zusammenhängenden buchtenreichen Seen gelangen die Wassersportler von der Nordsee in die Ostsee oder andersherum. Der Reisemobilist ist am Ufer der Seen bestens unterwegs und erfreut sich über so manchen netten Stellplatz wie an der Marina in dem Städtchen Struer. Getrost kann das Fahrzeug mal einige Tage stehen bleiben, denn die Region kann man auch gut mit dem Fahrrad erkunden. INTERESSANTE STÄDTE Der Reisemobilist sagt dem Limfjord »Farvel« und stoppt nach einer kurzen Etappe in dem Städtchen


Routenlänge: rund 750 km Dauer: 7 bis 14 Tage Beste Reisezeit: Mai bis September

INFOS www.visitdenmark.de, www.visitaarhus.com, www.visitaalborg.com, www.skagen-tourist.dk, www.nationalparkthy.dk, www.visitribe.com, www.romo.dk, www.dk-camp.dk, www.reisemobil-routen.de LITERATUR Reisehandbuch Skandinavien, Nordis Verlag (ISBN 978-3-89355-803-2), www.nordis.de TIPP Wer noch ein paar Reisetage erübrigen kann, lässt den Urlaub bestens auf der Insel Rømø ausklingen. Radtouren bieten sich hier ebenso an wie ausgiebige Strandspaziergänge. Mit dem Reisemobil darf man sogar auf dem breiten Strand fahren!

Viborg, das durch viele prächtige Bauwerke besticht. Durch das Inland von Jütland geht es weiter an die Küste. Die Route führt durch eine flachwellige Agrarlandschaft mit großen Mastbetrieben, Wiesen, Weiden und Baumschulen, die Weihnachtsbäume heranziehen. In Esbjerg, der wichtigsten dänischen Hafenstadt an der Nordsee, begeistert die imposante Skulptur »Mennesket ved Havet« (Menschen am Meer). Hier sitzen vier 9 Meter hohe Männerstatuen und blicken übers Meer. In Ribe kann man nicht mehr über das Meer blicken, denn die älteste Stadt des Landes liegt wenige Kilometer landeinwärts. Allerdings entschädigt der Ausblick von dem Turm des bedeutungsvollen Domes. Der Weitblick über das grüne Umland und die alten Dächer der schönen Altstadt ist eines der vielen Highlights dieser vielseitigen Jütlandreise. 

Dänemark Camping mit Aussicht „Meerblick inklusive“ heißt es auf den meisten unserer über 470 zertifizierten Campingplätze. Genießen Sie die pure Urlaubsfreiheit – heute hier, morgen dort, aber immer nah am Wasser! www.visitdenmark.de/campingurlaub

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SCHWEDEN ROUTE 1

Westschweden und Vänernsee

Abwechslungsreiche Tour am Skagerrak und am Vänernsee entlang

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ie Tour beginnt in der lebendigen Hafenmetropole Göteborg und führt an der malerischen schwedischen Schärenküste entlang. Durch das idyllische Dalsland geht es zum Vänernsee. Nach erlebnisreichen Tagen an diesem riesigen See und einer Stippvisite am legendären Göta-Kanal steuert der Reisemobilist wieder Göteborg an. START IN GÖTEBORG Mit den modernen und sicheren Fähren von Stena Line gelangt der Reisemobilist nach Göteborg. Hier beginnt das Schwedenabenteuer. Ob man der vielseitigen Metropole zu Beginn oder am Ende der Tour einen Besuch abstattet, kann nach Lust und Laune entschieden werden. Auf jeden Fall sollte man sich einen Stadtrundgang nicht entgehen lassen. Eine herrliche Altstadt mit vielen Attraktionen und besten Einkaufsmöglichkeiten hat die zweitgrößte Stadt des Landes zu bieten. Das schönste Ensemble bilden der alte Viermastschoner »Viking« und das markante rot-weiße Bauwerk Utkiken. Nur wenige Schritte sind es zur Altstadt, die von Kanälen durchzogen ist. Hier bietet sich eine Sightseeingtour mit den Paddan-Booten an.

Hafen Platz und lässt die Seele baumeln oder unternimmt eine Küstenwanderung. Mit Grebbestad verlässt der Reisemobilist auch die Küste am Skagerrak und sollte sich auf jeden Fall die rund 3.000 Jahre alten Felszeichnungen im benachbarten Tanumshede anschauen, die immerhin in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurden. EIN BESUCH IM DALSLAND Die kleine schwedische Region Dalsland wird auch als »Schweden in Miniatur« bezeichnet. Hier fährt der Reisemobilist durch eine prächtige Wald- und Seenlandschaft, die nur dünnbesiedelt ist. Die Natur steht hier im Vordergrund und so bietet sich eine Kanutour auf einem der vielen Seen oder dem Dalsland-Kanal an. Ein Muss ist der Stopp in dem Kanalörtchen Håverud mit dem Aquädukt, das bereits 1868 erbaut wurde. Große Begeisterung kommt auf, wenn Ausflugsschiffe oder Freizeitsportler über diese alte Wasserbrücke fahren. WIE AM MEER Mit der Kleinstadt Åmål erreicht der Reisemobilist auch den großen Vänernsee, der immerhin zehnmal größer ist als der Bodensee. Im Uhrzeigersinn wird nun

FARBENFROHE SCHÄRENKÜSTE Von Göteborg führt die Route in nördliche Richtung an die schwedische Schärenküste. Dieser herrliche Küstenstreifen gehört zu den schönsten Landschaften Skandinaviens. Viele Buchten mit einer felsigen Küste, unzählige vorgelagerte rundbucklige Schären und reizvolle Fischerdörfer mit ihren schmucken Holzhäusern prägen den Abschnitt zwischen Göteborg und Strömstad. Die meisten Campingplätze befinden sich direkt an der Küste. Es bereitet viel Freude mit dem Reisemobil über die Küstenstraße zu fahren und durch die farbenfrohen Fischerdörfer zu schlendern. Zu den vielen sehenswerten Dörfern gehören u.a. Marstrand, Skärhamn, Lysekil, Smögen, Hunnebostrand, Hamburgsund, Fjällbacka und Grebbestad. Hier nimmt man am

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Buntes Fischerdorf Smögen.

Viermaster »Viking« in Göteborg.


Routenlänge: rund 700 km Dauer: 10 bis 14 Tage Beste Reisezeit: Mai bis September

INFOS www.visitsweden.de, www.camping.se, www.goteborg.com, www.dalsland.com, www.gota-kanal.se, www.StenaLine.de, www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de LITERATUR Schweden mit dem Wohnmobil, Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-5764-7) TIPP An der Schärenküste liegt das Dorf Fjällbacka. Hier spielen die verbrecherischen Handlungen der Krimiautorin Camilla Läckberg, die auch verfilmt wurden. Von dem Hausberg Vetteberget lässt sich das Dorf und die malerische Schärenküste aus einer Höhe von 74 Metern bestens überblicken.

der See umrundet. Nach so mancher Badepause und Rundgängen in Karlstad und Kristinehamn lohnt sich ein Stopp in dem Kanalörtchen Sjötorp. Hier beginnt der legendäre Göta-Kanal, der bereits 1832 eröffnet wurde. Über den Kanal informiert das kleine Kanalmuseum im Ort. Mit viel Interesse wird in Sjötorp auch das Schleusen der Freizeitboote und der nostalgischen

Passagierschiffe beobachtet. Nach der Stippvisite in den freundlichen Städtchen Mariestad und Lidköping und einem Besuch des stolzen Schlosses Läckö geht es nach Trollhättan. Hier locken die riesigen Schleusenanlagen des Trollhättan-Kanals die Besucher an. Rund eine Autostunde ist Göteborg, der Ausgangspunkt der Route, entfernt. 

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ein Herz für Camper.

Mit Finnlines entspannt von Travemünde nach Schweden Die Freiheit der Natur überall genießen: In Schweden und Finnland nennt man es das „Jedermannsrecht“. Finnlines bringt Sie hin: Auf unseren Schiffen ist jede Menge Platz für Camper und Wohnmobil – und überhaupt für alles, was Sie für die große Freiheit brauchen. Dreimal täglich von Travemünde nach Malmö. Auf Wunsch auch von Schweden nach Finnland. Und von dort zurück nach Travemünde: Das kann nur Finnlines. > Jetzt buchen: www.finnlines.de


SCHWEDEN ROUTE 2

Von Skåne bis Öland An der Küste entlang zur sonnenreichen Urlaubsinsel Öland

Das stattliche Schloss von Kalmar hat Geschichte geschrieben.

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ie Wohnmobilreise beginnt in der quirligen Stadt Malmö und bringt den Reisemobilisten zu freundlichen Städten und einladenden Stränden an der Küste Skånes. Vorbei an der reizvollen Schärenküste von Blekinge fährt man nach Småland, das Wälder, Seen und traditionsreiche Glasbläsereien zu bieten hat. Nach der Stippvisite in der geschichtsträchtigen Stadt Kalmar geht es auf die Insel Öland.

LANDMARKE TURNING TORSO Die Stadt Malmö am Öresund gehört zu den boomenden Städten Skandinaviens und ist durch das 190 Meter hohe Bauwerk Turning Torso schon von weither sichtbar. Hypermoderne Stadtviertel, die hübsche Altstadt und viele Attraktionen prägen die drittgrößte Stadt Schwedens. Abschalten kann man im weiteren Verlauf auf der Halbinsel Skanör, deren Stellplätze und Strände den Reisemobilisten begeistern. Auf der folgenden Strecke laden interessante Städte wie Trelleborg und Ystad zu einem Besuch ein. Nach dem Rundgang in der Kurt Wallander-Stadt Ystad kann man an Stränden sein Badelaken ausbreiten oder dem malerischen Fischerdorf Kåseberga seine Aufwartung machen. Oberhalb des kleinen Hafens gibt die Steinsetzung Ales Stenar noch heute Rätsel auf. 8 Nordis

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NATIONALPARK UND HANÖBUCHT Auf der nächsten Etappe befindet sich der kleine Nationalpark Stenshuvud, auf dessen markierten Wanderwegen auch Besucher mit normaler Kondition gut unterwegs sind. Im weiteren Verlauf verblüffen die kuppelreiche Landschaft Brösarps Backar und die Hanöbucht. An der großen Bucht sind die Sandstrände immerhin 15 Kilometer lang. Durch ihre Schnapsbrennerei ist das Städtchen Åhus über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Mit oder ohne hochprozentiges Souvenir verlässt man den Ort und fährt an der buchtenreichen Küste von Blekinge entlang. Vorgelagert sind zahlreiche Schären und entlang der Küste locken interessante Städte wie Karlskrona, deren alte Militäranlage in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. Das Küstenstädtchen kann auch mit lehrreichen Museen und prächtigen Bauwerken überzeugen. SMÅLAND – TYPISCH SCHWEDISCH In Småland erlebt der Reisemobilist Idylle pur! Wälder, Seen, Flüsse und viele Dörfer mit den falunroten Holzhäusern prägen Småland. Hier kann das Reisemobil getrost stehen bleiben und die malerische Landschaft sollte man mit dem Kanu oder bei einer naturnahen Wanderung erkunden. Zu den großen Persönlichkeiten Smålands gehört neben dem Botaniker Carl von Linné


Die Steinsetzung Åles Stenar ist ein beliebtes Ausflugsziel.

190 Meter Höhe: Der Turning Torso in Malmö.

auch die weltberühmte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, über deren Leben man sich in der Stadt Vimmerby informieren kann. Hier begeistert der Themenpark Astrid Lindgrens Värld große und kleine Besucher. Zu einer großen Touristenattraktion haben sich auch die vielen Glashütten gemausert, unter denen Kosta Boda sehr bekannt ist. Es bereitet Freude, den Glasbläsern über die Schulter zu schauen.

KALMAR UND ÖLAND Ein Muss auf der Reise ist ein Stadtbesuch in Kalmar. In dem stattlichen Schloss trafen sich 1397 die Könige von Norwegen, Dänemark und Schweden und vereinigten sich (Kalmarer Union). Unweit des riesigen wehrhaften Schlosses lockt eine Altstadt mit Läden und einladender Gastronomie. Über die imposante 6.060 Meter lange Ölandbrücke fährt der Reisemobilist auf die Insel Öland. Auf der 140 Kilometer langen Insel ist Sonnenschein garantiert. Geringe Niederschläge und der Kalkstein sind verantwortlich für die Steppenvegetation, die vielerorts das Landschaftsbild prägt. Beim Inselaufenthalt gibt es neben der Steppe Stora Alvaret (UNESCO-Weltnaturerbe), dem Herrensitz Solliden, der Schlossruine Borgholm, unzähligen Windmühlen und stattlichen Leuchttürmen auch erholsame Strände zu entdecken. 

Routenlänge: rund 600 km Dauer: 10 bis 14 Tage Beste Reisezeit: Mai bis September

INFOS www.visitsweden.de, www.camping.se, www.malmotown.com,www.visitskane.com www.visitsmaland.se, www.kalmar.com/de, www.olandsturist.se, www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de LITERATUR Schweden mit dem Wohnmobil, Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-5764-7) TIPP Die Insel Öland eignet sich bestens für Ausflüge mit dem Fahrrad. Die Wege führen an der Küste entlang oder mitten durch die Felder. Mitnehmen sollte man auf jeden Fall die Picknickdecke oder das Badelaken samt Badekleidung.

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NORWEGEN ROUTE 1

Unterwegs im Fjordland Streifzug durch die einzigartige Welt der norwegischen Fjorde

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er Startschuss der Fjordreise fällt in der Ölmetropole Stavanger. Vorbei an teils riesigen und teils engen Fjorden ist der Reisemobilist gen Norden unterwegs. Hochrangige Attraktionen wie der berühmte Felsen Prekestolen, die Hansestadt Bergen oder der kleine Geirangerfjord gehören ebenso zum Programm wie weite Fjelle und schroffes Hochgebirge. ÖLMETROPOLE STAVANGER Die moderne Fähre von Fjord Line legt in Stavanger an und so kann man ausgeruht der vielseitigen Metropole seine Aufwartung machen. Die drittgrößte Stadt des Landes bietet neben einer reizvollen Altstadt, interessanten Bauwerken wie dem Dom auch ein informatives Ölmuseum. Zufrieden kehrt der Reisemobilist der Stadt den Rücken und steuert die Fjorde an. Mächtige Gletscher ließen in der Eiszeit diese grandiose Fjordlandschaft entstehen. Vielfach sind die Hänge am Ufer sehr steil und sorgen für ein dramatisches Landschaftsbild.

ATTRAKTIONEN IM FJORDLAND Zu den Highlights gehört der Prekestolen – ein markanter Felsen, der mit seinen lotrechten Wänden im Lyseford steht. Der Wanderer wird von dem Felsplateau aus einer Höhe von 596 Metern von dem Panorama über dem Lysefjord begeistert sein. Im weiteren Verlauf geht es vorbei an Fjorden, großen Wasserfällen, freundlichen Dörfern und Kleinstädten, die zu einer Stippvisite einladen. Einige Campingplätze liegen direkt am Fjord und bieten Stellflächen mit Meerblick. Auf dem Weg zum riesigen Hardangerfjord fährt man landeinwärts und passiert große Obstplantagen. Östlich von Eidfjord führt die Route hinauf in die Hardangervidda, einer gigantischen Hochfläche. In diesem kargen Fjell lohnen sich aussichtsreiche Wanderungen. Einen wahren Kontrast zur einsamen Fjellwanderung stellt der Stadtrundgang in Bergen dar. Mit Fjord Line geht es entspannt ins Fjordland.

HANSESTADT BERGEN Die altehrwürdige Hafenstadt Bergen gehörte zu den wichtigen Hansestädten und kann heute noch mit Zeugnissen aus dieser bedeutenden Hansezeit aufwarten. Vor den fotogenen Holzhäusern Bryggen, den einstigen Kontoren der Hansekaufleute (UNESCO-Weltkulturerbe), tummeln sich die Touristen. Neben diesem schiefen Häuserensemble gehören die schmucke Altstadt, der berühmte Fischmarkt, der Hausberg Fløyen oder das rege Nachtleben zu den Aushängeschildern der Stadt. Die weitere Route führt durch das Inland zum gigantischen Sognefjord, der sich immerhin rund 180 Kilometer durch das Land schlängelt. Die Fahrt mit der Fähre über den breiten Fjord ist eine herrliche Schifffahrt. Die anschließende Tour führt durch idyllische Täler in die Hochgebirgsregion Jotunheimen. JOTUNHEIMEN – HEIM DER RIESEN Inmitten der Hochgebirgsregion Jotunheimen recken sich die höchsten Erhebungen Nordeuropas in den Himmel. Höchster Berg ist der Galdhøpiggen mit beachtlichen 2.468 Metern. Über eine private Schotter-

Die alten Hansekontore »Bryggen« in Bergen.


Die Wanderung auf den Prekestolen wird durch einen fantastischen Ausblick belohnt.

straße geht es hinauf zu einigen Touristenhütten, an denen man sich zu einer geführten Wanderung anmelden kann. Im Anschluss an die erlebnisreiche Wanderung sollte man sich eine Auszeit in dem Ort Lom gönnen. Lom beschert dem Reisemobilisten durch das norwegische Gebirgsmuseum, das Freilichtmuseum und die stolze Stabkirche einen lehrreichen Aufenthalt.

geln sich die Kreuzfahrtschiffe – ein imposantes Bild! Auf dem Weg zur attraktiven Stadt Ålesund mit ihren ansprechenden Jugendstilbauten gilt es, noch eine Hürde zu nehmen. So führt die Straße über den legendären Trollstigen, der mit seinen engen Haarnadelkurven und dem Blick in das Tal Isterdalen zu den atemberaubendsten Strecken des Landes gehört. 

GEIRANGERFJORD, TROLLSTIGEN UND ÅLESUND Auf den letzten Etappen der Tour liegen einige Hauptattraktionen Norwegens. Im engen Geirangerfjord dränRoutenlänge: rund 1.500 km Dauer: 2 bis 3 Wochen Beste Reiseszeit: Juni bis September

INFOS www.visitnorway.com, www.fjordline.com, www.regionstavanger.com, www.visitbergen.com, www.hardangerfjord.com, www.visitalesundgeiranger.com, www.camping.no, www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de LITERATUR Norwegen mit dem Wohnmobil, Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-8405-6) TIPP Es bereitet viel Freude, im Fjordland die Angel auszuwerfen. Für das Angeln an den Fjorden ist kein Angelschein erforderlich. Mit ein wenig Glück beißen Makrele, Dorsch und Co. Somit gehört auf jeden Fall eine Angel in das Staufach des Wohnmobils. Petri Heil!

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NORWEGEN ROUTE 2

Entdeckungsreise der Inselwelt nördlich des Polarkreises

Traumhafte Lofoten und Vesterålen

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ie Reise mit dem Wohnmobil über die atemberaubenden Inseln der Lofoten und Vesterålen gehört zu den schönsten Touren in Skandinavien. Die grandiose Landschaft, farbenfrohe Fischerdörfer, malerische Küstenstraßen, Geschichten rund um den Stockfisch und schließlich die Mitternachtssonne prägen den Urlaub im Nordatlantik.

FÄHRE LEGT IN BODØ AB Nach einigen Etappen über die E6 und dem stetigen Kurs Nord erreicht der Reisemobilist die Hafenstadt Bodø. Die Fähre benötigt für das Übersetzen rund vier Stunden und macht in dem kleinen Fischerdorf Moskenes fest. Nun beginnt eine spannende Reise! Nur wenige Kilometer sind es zum Ort Å, der über das einzigartige Stockfischmuseum verfügt. Von nun an kann der Reisemobilist seine Etappen flexibel gestalten, denn die Tage sind lang und auf dem Campingplatz ist die Rezeption bis in die Nacht besetzt. Wanderungen in der »Nacht« haben ebenso ihren Reiz wie das Beobachten der unbegreiflichen Mitternachtssonne. FREUNDLICHE FISCHERDÖRFER Nächster Stopp sollte unbedingt in dem schönen Fischerdorf Reine sein. Fotogene Holzhäuser prägen das schmucke Örtchen, das sich unterhalb mächtiger Berge erstreckt. In Reine wie auch in vielen anderen Fischerdörfern reihen sich die kleinen typischen Rorbuer, die alten Fischerhäuser, aneinander und gehören zu den schönsten Fotomotiven. Ebenso fotogen sind die kleinen Buchten mit ihren weißen feinsandigen Stränden wie in Ramberg. Hier sollte man sein Badelaken

ausbreiten, bevor man das Dorf Nusfjord ansteuert. Dieses komplett erhaltene alte Fischerdorf wurde sogar in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen und ist heute ein einzigartiges Freilichtmuseum. INSELHÜPFEN Durch den Nappstraumentunnel geht es von der Insel Flakstadøy auf die größere Insel Vestvågøya, die neben einer atemberaubenden Küsten- und Gebirgslandschaft einige kulturelle Highlights zu bieten hat. Sehenswert ist in erster Linie das rekonstruierte, 83 Meter lange Wikingerhaus in Borge sowie das freundliche Hafenörtchen Stamsund, in dem die legendären Hurtigrutenschiffe festmachen. Auch die nächste Insel Austvågøya lockt mit den sehenswerten Küstenorten Henningsvær, Kabelvåg und dem lebendigen Städtchen Svolvær. In Svolvær sind Schiffsausflüge u.a. zu dem engen Trollfjord sehr beliebt. An warmen Sommertagen locken die Badestrände rund um Svolvær. Vorbei an dem schmalen Fjord Austnesfjord fährt man zum Fähranleger Fiskebøl. Hier verlässt der Reisemobilist die Lofoten und gelangt nach einer kurzen Fährüberfahrt auf die Inselgruppe der Vesterålen. UNTERWEGS AUF DEN VESTERÅLEN In Melbu legt die Fähre an. Willkommen auf den Vesterålen! Vorbei an Wiesen und Weiden in Küstennähe geht es nach Stokmarknes, das mit einem überaus informativen Hurtigrutenmuseum aufwarten kann. Gleich nebenan legen die mittlerweile hochmodernen Hurtigrutenschiffe an und so erlebt der Besucher eine spannende Ergänzung zum lehrreichen Museumsbesuch. Die nächste Etappe führt zur Stadt Sortland, die durch viele blaue Bauwerke verwundert. Sie bietet beste Einkaufsmöglichkeiten. Dagegen kann man an dem wenige Kilometer entfernten alten Handelsplatz Jennestad einen nostalgischen Laden besuchen. Über die Insel Andøya fährt der Reisemobilist nach Andenes und kann hier an einer Walsafari teilnehmen. Tief beeindruckt von dem Beobachten der großen Meeressäuger geht es die vertraute Straße zurück. Vorbei an vielen Buchten und das Meer stets vor Augen fährt der zufriedene Reisemobilist zunächst nach Sortland und dann über die E10 nach Lødingen. Hier endet die naturnahe Reise über die imposante Inselwelt.  Das Fischerdorf Henningsvær gehört zu den vielen Highlights auf den Lofoten.

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Routenlänge: rund 400 km Dauer: 2 Wochen Beste Reisezeit: Juni bis September

INFOS www.visitnorway.com, www.lofoten.info, www.visitvesteralen.com, www.thn.no, www.lofotr.no, www.nusfjord.no, www.lofoten-explorer.no, www.camping.no, www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de LITERATUR Norwegen mit dem Wohnmobil, Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-8405-6) TIPP Stellplatz in Eggum. Der einfache, ebene Stellplatz in Eggum, wenige Kilometer westlich von Borge, gehört sicherlich zu den interessantesten Stellplätzen in Europa. Von dem Stellplatz kann man bestens die Mitternachtssonne beobachten und eine schöne Küstenwanderung unternehmen.

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Beratung und Buchung: Fjord Line GmbH | Nizzestraße 28 | D-18311 Ribnitz-Damgarten Tel.: +49 3821 709 72 10 | Fax: +49 3821 709 72 19 E-Mail: Buchung@FjordLine.de | Internet: www.fjordline.com

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FINNLAND

Stippvisite in der Hauptstadt und naturnahe Reise gen Norden

Von Helsinki bis zum Polarkreis

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uf der abwechslungsreichen Reise lernt der Reisemobilist die vielen Facetten Finnlands kennen. Die Tage in der finnischen Hauptstadt werden ebenso in bester Erinnerung bleiben wie die ruhigen Erlebnisse in der herrlichen Wald- und Seenlandschaft. Auf der Route zum Polarkreis laden Städte und Strände an der Ostsee zum Verweilen ein. MIT DER FINNLINES-FÄHRE NACH HELSINKI Nach der erholsamen Fährüberfahrt und der Uhrumstellung sollte der Reisemobilist sein Reisemobil erst einmal stehen lassen, denn das kulturelle Angebot in der Hauptstadt ist umwerfend und hält den Besucher einige Tage in Schach. Viele Museen, interessante Bauwerke mit progressiver Architektur und schließlich ein freundliches Stadtzentrum mit vielen einladenden Geschäften (Euro!) hat Helsinki zu bieten. Das Herz der Stadt schlägt auf dem großen Senatsplatz, der von Prachtbauten und dem weißen stattlichen Dom umgeben ist. Von dem beliebten Platz, der zu den schönsten Plätzen Skandinaviens gehört, sind es nur wenige Meter zum Hafen. Hier legen die Ausflugsschiffe ab, die auch zu den vorgelagerten reizvollen Schären fahren. Den Reisetag kann man bestens in einem gemütlichen Tanzcafé ausklingen lassen, in denen beim »Humppa«, dem finnischen Tango, das Tanzbein geschwungen wird. WÄLDER UND SEEN Nach den erlebnisreichen Tagen in der finnischen Metropole steuert der Reisemobilist die einzigartige Waldund Seenlandschaft der Finnischen Seenplatte an. Auf dem Weg sollte er jedoch noch eine Pause in dem Städtchen Hämeenlinna einlegen. Hier kam der berühmte Komponist Jean Sibelius zur Welt und so gehört ein Besuch des Geburtshauses ebenso zum Reiseprogramm wie der Besuch der stolzen Burg Hämeenlinna aus dem 13. Jahrhundert. Rund um den Ort locken einige Glasbläsereien. Eine kurze Etappe endet in Tampere, der drittgrößten Stadt des Landes. In den alten Textilfabriken haben sich heute Restaurants und Einkaufsgalerien etabliert. Mit Freude wird der Reisemobilist durch die ansprechenden Markthallen schlendern, während Familien sicherlich eine Eintrittskarte für den Freizeitpark Särkänniemi kaufen. Rund um Tampere bietet das Seenland naturnahe Urlaubserlebnisse. Angeln, Wandern oder Radfahren gehören hier ebenso zu den Aktivitäten wie das Paddeln in einem Kanu. 14 Nordis

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AM BOTTNISCHEN MEERBUSEN Die weitere Reise durch Westfinnland führt durch eine gewachsene Agrarlandschaft. Wälder, Wiesen, Weiden und Getreidefelder bestimmen das ebene Landschaftsbild. Mit Vaasa erreicht man die Küste und sollte sich in der interessanten Hafenstadt mal umsehen. Museumsfreunde kommen in Vaasa auf ihre Kosten. Weiter geht es an der Küste entlang und zweisprachige Schilder weisen darauf hin, dass hier Finnlandschweden leben. Die Küste des Bottnischen Meerbusens gehört zu den sonnenreichsten Regionen des Landes und verwöhnt die Urlauber mit breiten Sandstränden. So steht einem Badeurlaub nichts im Wege und zu den besonderen Erfahrungen gehört das Gefühl, sein Strandlaken an einem einsamen Strand auszubreiten. LAPPLAND: ROVANIEMI UND DER POLARKREIS Es bereitet Freude, mit dem Reisemobil die Küste entlang zu fahren. Gen Norden wechseln sich kleine Küstendörfer und lebendige Hafenstädte ab. Nach Stadtrundgängen in Kokkola, Raahe, Oulu und Kemi erreicht man das Städtchen Tornio und blickt hinüber nach Schweden. Wenige Kilometer sind es zur breiten Stromschnelle Kukkolaforsen des Grenzflusses Torneälv. Ziel der Reise ist das freundliche Städtchen Rovaniemi mit lehrreichen Museen, die das Leben in Lappland beleuchten. Jeder Stadtbesucher wird auf jeden Fall das 8 Kilometer entfernte Polarkreis-Zentrum ansteuern, in dem sich Touristenläden und Weihnachtsmannbuden tummeln.  In grellem Weiß erstrahlt der Dom von Helsinki.


Routenlänge: rund 1.000 km Dauer: 2 Wochen Beste Reisezeit: Juni bis September

INFOS www.visitfinland.com, www.visithelsinki.fi, www.visittampere.fi, www.hameenlinna.fi, www.visitvaasa.fi, www.visitoulu.fi, www.kukkolaforsen.se, www.visitrovaniemi.fi, www.finnlines.com LITERATUR Reisehandbuch Skandinavien, Nordis Verlag (ISBN 978-3-89355-803-2) www.nordis.de TIPP Von Vaasa lohnt sich ein Ausflug zu den Schären. Über die Landstraße 724 geht es über den Ort Replot in den Schärengarten Kvarken. Aufgrund der Landhebung hat sich in den letzten Jahrhunderten das Landschaftsbild stets verändert. Diese einzigartige Schärenregion wurde sogar in die UNESCO-Weltnaturerbeliste aufgenommen.

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ISLAND

Camping am Gletscher

Mit dem Wohnmobil in Island unterwegs

Island begrüßt uns mit einem launischen Wettermix. Heftige Schauer und Sturmböen wechseln sich ab mit leuchtenden Regenbögen und strahlendem Sonnenschein. Typisches Islandwetter eben. TEXT & FOTOS: ULRICH WILLENBERG

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or dem Flughafen Keflavík wartet bereits Hanna mit einem nagelneuen Wohnmobil, unserem rollenden Ferienhaus für die nächsten Wochen. »Der Wagen hat sechs Gänge. Aber den höchsten Gang werdet ihr nicht brauchen«, erklärt die Mitarbeiterin des Autovermieters. Schließlich beträgt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Island nur 90 Stundenkilometer. Doch oft geht nur viel weniger – vor allem bei Sturm. »Bei drohendem Unwetter schicke ich euch eine SMS«, verspricht Hanna. In den nächsten Tagen fahren wir auf der Ringstraße 1 in südöstlicher Richtung. Islands wichtigster Verkehrsweg führt durch eine der aufregendsten und abwechslungsreichsten Regionen Europas. Vorbei an riesigen Gletschern, wilden ungebändigten Flüssen, gewaltigen Wasserfällen, heißen Quellen und bizarren Steilküsten, in denen Millionen von Seevögeln brüten. Der 1.400 Kilometer lange Rundkurs verläuft durch grüne Täler, über steile Gebirgspässe und lebensfeindliche Hochplateaus. Viele Campingplätze haben sich auf Wohnmobile eingestellt. Besonders spektakulär gelegen ist der Platz am Fuße des Wasserfalls Skógafoss im Süden Islands, der über 60 Meter senkrecht hinabstürzt. Wohnmobile sind auf Island zwar recht teuer zu mieten. Dafür ist das Essen wegen der schwachen isländischen Krone billiger als früher. Es müssen ja nicht gerade Spezialitäten wie gebratener Schafskopf oder fermentierter Hai sein. ENTSPANNUNG IM HOT POT Einer der wohl schönsten Orte zum Campieren finden wir südlich des Städtchens Höfn. Einige Kilometer abseits der Nr. 1 führt eine holprige Piste zu einem einsamen Toilettenhäuschen mit Spitzengardinen, das direkt an einer Gletscherzunge des Vatnajökull liegt. Wir bleiben die einzigen Gäste in dieser Nacht, abgesehen von den Singschwänen, die an einem nahen Tümpel brüten. In der Ferne leuchten die schneebedeckten Gipfel des Berges im nächtlichen Sonnenschein. In nördlicher Richtung führt die Ringstraße durch eine Landschaft, die mit ihren satten grünen Kuhweiden an das Allgäu erinnert. Gelegenheiten zum Baden gibt es 16 Nordis

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in Island reichlich. Mehr als 70 Orte bieten durch heiße Quellen gespeiste Schwimmbäder. Hinzukommen unzählige »Hot pots« (isländisch: Heitur pottur), Sitzbadewannen für mehrere Personen. Der »heiße Pott« ersetzt Kneipe und Gruppentherapie und ist vielleicht mit ein Grund für die hohe Lebenserwartung der Insulaner. Islands größte und bekannteste Badewanne ist die Blaue Lagune nahe der Hauptstadt Reykjavík. Inzwischen hat der völlig überlaufene Touristenmagnet Konkurrenz bekommen. Im Norden – direkt an der Ringstraße – kann man im 40 Grad heißen Wasser planschen, das aus 2.500 Metern Tiefe aufsteigt. Das Thermalbad liegt in einer der vulkanisch aktivsten Zonen des Landes. Brodelnde Schlammtöpfe und zischende Solfatare, die schwefelhaltige Gase ausstoßen, bieten einen kleinen Vorgeschmack auf die Hölle. Bauernhaus im Inneren der Halbinsel Tröllaskadi.


REIZVOLLER NORDEN Lieblich und grün dagegen zeigt sich die Landschaft rund um den einige Kilometer entfernten Mývatn (Mückensee). Das Gewässer, an dem Tausende von Enten brüten, ist ein landschaftliches Kleinod – natürlich mit Mücken. Westlich des Sees führt die Ringstraße über lachsreiche Flüsse, vorbei am Goðafoss, dem Wasserfall der Götter, hin zur hübschen Stadt Akureyri. Wer Zeit hat, sollte über die nördlich gelegene Tröllaskagi fahren. Die gebirgige Halbinsel der Trolle mit ihren einsamen Tälern voller Islandmohn zählt zu den schönsten Regionen der Insel. An der Nordspitze liegt das Fischerdorf Siglufjörður, zu erreichen über eine abenteuerliche Küstenstraße, die sich an einem schroffen Berghang emporwindet, bevor sie das letzte Stück in einen Tunnel eintaucht. Für den abgelegenen Ort ist der Tunnel ein Segen. Früher mussten sich die Bewohner über einen gefährlichen, oftmals von Wolken verhangenen und verschneiten Pass quälen. Reisende berichteten, sie hätten dort oben Gespenster gesehen. Mancher Wanderer soll in dem Gebirge verschollen sein und als Wiedergänger herumspuken. Unser Abschied von der Insel ist stürmisch. Heftige Windböen drücken bei der Rückfahrt zum Flughafen gegen das Fahrzeug. Ich erinnere mich an Hannas Warnung: Bei starkem Wind langsam fahren und nicht abrupt gegenlenken. Bei Sturm ganz anhalten und mit der Nase in Windrichtung parken. Ein ausländisches Ehepaar hatte dies nicht beherzigt. Ihr Wohnmobil wurde auf der Halbinsel Snæfellsnes umgeworfen. Totalschaden. Die beiden Insassen kamen mit einem Schrecken davon. 

Routenlänge: rund 1.300 km Dauer: 10 bis 14 Tage Beste Reisezeit: Juni bis September

INFOS www.smyrilline.de, www.icelandair.com, www.visiticeland.com, www.visitreykjavik.is, www.south.is, www.east.is, www.northiceland.is, www.west.is TIPP Die aktuellen Straßenverhältnisse und den Wetterbericht kann man bei den örtlichen Touristenbüros erfahren oder unter www.road.is. Die Pisten im unbewohnten Landesinneren mit einem »F« vor der Nummer sind für normale Wohnmobile ohne Allrad tabu! Island-Neulinge können auf guten Straßen den »Golden Circle« erfahren und dabei mit der Heißwasserfontäne Strokkur, dem Wasserfall Gullfoss und der geschichtsträchtigen Stätte Þingvellir einen guten ersten Einblick in die Sehenswürdigkeiten des Land bekommen.

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Tipps für einen Wohnmobilurlaub in Skandinavien Jedes Jahr genießen zahlreiche Urlauber die Schönheit der Landschaft von Skandinavien. Um eine größtmögliche mobile Freizeit genießen zu können, empfiehlt es sich, Skandinavien mit einem ADAC Wohnmobil zu erfahren. Was hierbei zu beachten ist und weitere echte Insider Tipps für eine Skandinavien-Rundreise haben wir hier exklusiv für Sie zusammengestellt.

1. Kompakte Fahrzeuge wählen!

Insbesondere in Norwegen gibt es viele enge Straßen und Natur-Tunnel. Hier zählt jeder eingesparte Zentimeter in der Fahrzeugbreite. Es empfiehlt sich daher, sich bereits bei der Buchung Gedanken über die Fahrzeuggröße zu machen.

2. Auf die Fahrzeuglänge achten!

Da sich der Fährpreis unter anderem auch nach der Länge des Wohnmobils richtet, kann man Fährkosten sparen, indem das Fahrzeug eine Länge von bis zu 6 m nicht überschreitet. Tipp: Die ADAC Wohnmobil-Vermietung kooperiert speziell bei Fährfahrten nach Skandinavien mit dem Premiumpartner

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3. Frühzeitig buchen!

Da die Nachfrage nach Miet-Wohnmobilen speziell in Sommermonaten sehr hoch ist, empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen. Aufgrund der jährlich ansteigenden Nachfrage nach Wohnmobilen zur Miete kann es sonst sein, dass bei zu später Buchung Ihr Wunschmodell nicht mehr zum Wunschtermin zur Verfügung steht.

4. Verfroren? Elektro-Heizlüfter mitnehmen!

In Skandinavien kann es manchmal auch in den Sommermonaten abends etwas kühler sein als in Deutschland. Sparen Sie Gas und nehmen Sie einen Keramik-E-Heizlüfter mit Überhitzungs- und Umfallschutz mit. Diesen gibt es für wenige Euros im Campingund Elektro-Fachhandel.

5. Bei Mietfahrzeugen: Reisegebiet und Versicherungsbedingungen prüfen! Bei Mietfahrzeugen: Ist die Einreise nach Skandinavien erlaubt? Wie sieht es hinsichtlich der Abdeckung des Fähr-Risikos aus? Sind Glasschäden durch Steinschlag abgesichert? In Skandinavien gibt es noch viele ungeteerte Straßen!

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TOPZIELE

ODENSE (DK)

Topziele für Camper

Im Herzen der dänischen Insel Fünen liegt die Stadt Odense. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes und gehört zu den ältesten Städten in Skandinavien. Hier erblickte der berühmte dänische Märchenerzähler Hans-Christian Andersen das Licht der Welt und so dreht sich heute noch vieles um seine Märchen, die auf einer Open-Air-Bühne aufgeführt werden. Das kulturelle Angebot ist groß und reicht vom Stadtmuseum über Kulturzentren und Kunstmuseen bis hin zu einem Zoo. Im Freilichtmuseum »Den Fynske Landsby« wird die Zeit um einige Jahrhunderte zurückgedreht.  www.visitodense.com

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KAP LINDESNES (N) Das markante Kap Lindesnes ist der südlichste Punkt Norwegens. Allein die Anfahrt mit dem Reisemobil durch die malerische Küstenlandschaft bereitet viel Freude. Am Kap befindet sich ein großer Parkplatz, der auch zur Übernachtung genutzt werden kann. Dann sind es nur wenige Schritte zum ältesten Leuchtturm des Landes (1655) und zum informativen Leuchtturmmuseum. Der Blick von den kargen Felsen über die Küste ist fantastisch.  www.lindesnesfyr.no

OSLO (N) Die norwegische Hauptstadt Oslo gehört zu den schönsten und interessantesten Metropolen in Nordeuropa und bietet sich dank guter Campingplätze und eines Stellplatzes insbesondere für Reisemobilisten an. Sicherlich wird der begeisterte Reisemobilist sein Augenmerk auf die lebendige Altstadt legen. Hier präsentieren sich viele Prachtbauten wie das Schloss, die Universität, das Nationaltheater, die Festung Akerhus oder die imposanten Häuser entlang der Prachtstraße Karl-Johans gate. Im krassen Gegensatz zu den historischen Bauwerken stehen die ultramodernen Bauwerke wie die Neue Oper, das Kunstmuseum »Astrup Fearnley Museum« oder die neue Schanze am Holmenkollen. Ebenfalls sehr modern geht es direkt am Hafen bei Aker Brygge zu. Hier sitzt man im Straßenrestaurant und beobachtet das bunte Treiben im Hafen. Kulturinteressierte stoßen auf ein großes Angebot. Sehenswert sind das Wikingerschiffsmuseum, die Vigeland-Anlagen im Frogner Park, das Edvard Munch Museum, das Kon-Tiki Ra Museum, das Fram Museum und das nostalgische Freilichtmuseum »Norsk Folkemuseum«. Eine Bootsfahrt hinaus zu den Inseln rundet den Stadtbesuch bestens ab.  www.visitoslo.com


TRONDHEIM (N) Mitten in der norwegischen Stadt Trondheim befindet sich der Stellplatz und so sind es nur wenige Meter bis in das beeindruckende Stadtzentrum. Hier thront der Dom, das bedeutendste Kirchenbauwerk im Norden Europas. Der Kirchenbesuch begeistert hier ebenso wie das Schlendern durch die Innenstadt der drittgrößten Stadt Norwegens. Am Fluss Nidelva stehen die fotogenen Speicherhäuser auf Stelzen und wenige Meter entfernt befindet sich der gemütliche Stadtteil Bakklandet mit seinen einladenden Cafés.  www.visittrondheim.no GÖTA-KANAL (S)

NATIONALPARK HARDANGERVIDDA (N) Inmitten der Hardangervidda an der Reichsstraße 7 steht das Reisemobil vor der Touristenhütte »Dyranut Turisthytta«. Hier wurden Wohnmobilstellplätze eingerichtet. Man nächtigt in einer Höhe von 1.250 Metern und kann Wanderungen in der riesigen Hochfläche unternehmen. Das überwiegend baumlose und seenreiche Fjell erstreckt sich auf einem Höhenniveau von durchschnittlich 1.100 Metern und hat eine Größe von beachtlichen 7.400 km², wovon 3.430 km² den Nationalpark Hardangervidda bilden.  www.nasjonalparkrute.no

Der Göta-Kanal wird zusammen mit dem Trollhättan-Kanal auch als das »Blaue Band Schwedens« bezeichnet. Dieser historisch bedeutsame Wasserweg besteht aus Flüssen, Seen und Kanalabschnitten. Er wurde bereits 1832 eröffnet und ist eine Verbindung von der Nordsee zur Ostsee. 22 Jahre lang arbeiteten rund 58.000 Soldaten an dieser Wasserstraße, die heute bei Wassersportlern sehr beliebt ist. Jedoch erfreuen sich auch Reisemobilisten an dem Göta-Kanal und übernachten gerne auf den Stell- und Campingplätzen. Mit dem Fahrrad geht es über den Radweg entlang des Kanals zu den nächsten Schleusen. Hier steht man an einer der 58 Schleusen und beobachtet die Freizeitkapitäne beim Auf- oder Abschleusen. Immerhin muss eine Höhendifferenz von insgesamt 92 Metern überwunden werden. Sehr lehrreich ist der Besuch in dem kleinen Kanalmuseum in Sjötorp.  www.gotakanal.se

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TOPZIELE NATURPARADIES ÅSNENSEE (S) Im Süden von Småland erstreckt sich der große Åsnensee. Viele Inseln, zahlreiche Buchten und fehlende Besiedlung prägen den ursprünglichen See. Mit dem Wohnmobil steht man auf dem naturnahen Campingplatz Getnö Gard – Lake Åsnen Resort und erfreut sich an der herrlichen Natur. Hier kann man wandern, schwimmen, die Angel auswerfen und abends ein Lagerfeuer machen. Besonders empfehlenswert sind Ausflüge mit dem Kanu (Kanuverleih).  www.getnogard.se

MALERISCHER SILJANSEE (S) Rund um den schönen Siljansee fühlt sich der Reisemobilist auf Anhieb wohl. Hier zeigt sich Schweden von seiner schönsten Seite. An den langen Sommertagen gönnt man sich ein Bad oder unternimmt Ausflüge zu den reizvollen Orten wie Rättvik oder Leksand. In Nusnäs schaut man den Holzschnitzern über die Schulter und ist Zeuge, wie das berühmte Dalarna-Pferdchen geschnitzt wird. Aber auch Aktivurlauber kommen auf ihre Kosten, denn es bieten sich Radtouren und Wanderungen an. Besonders viele Gäste zieht es Ende Juni zum See, dann wird ausgiebig Mittsommer gefeiert.  www.dalarna.se 22 Nordis

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FULUFJÄLLET NATIONALPARK (S) Ein besonders schönes Fleckchen in Mittelschweden ist der Nationalpark Fulufjället, der mit einer Größe von 385 km² zu den großen Nationalparks des Landes zählt. Hier kann man nach Herzenslust durch das weite Fjäll wandern und steht beeindruckt vor dem Njupeskärs, dem höchsten Wasserfall des Landes (93 Meter). Der benachbarte Campingplatz »Särna Camping« bietet sich zum Übernachten an.  www.sverigesnationalparker.se

HÖGA KUSTEN (S) Am Bottnischen Meerbusen, zwischen den Städten Härnösand und Örnsköldsvik, erstreckt sich die buchtenreiche Landschaft von Höga Kusten (Hohe Küste). Diese beeindruckende Küstenlandschaft wurde in die UNESCO-Weltnaturerbeliste aufgenommen. Nach dem Ende der Eiszeit vor rund 12.000 Jahren setzte hier sehr stark die Landhebung ein. Bei einer Wanderung entlang der Küste zeugen die vielen kargen Uferabschnitte noch von der Landhebung. Empfehlenswerter Campingplatz ist »Norrfjällsviken Camping« in dem herrlichen Fischerdorf Norrfjällsviken.  www.hogakusten.com


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Øvsteng Foto: © Mathi as

YLLÄS (FIN) Die Region Ylläs erstreckt sich im Nordwesten Finnlands. Zur schwedisch-finnischen Grenze ist es nicht weit und zum Polarkreis sind es rund 100 Kilometer. Wer im Norden Schwedens und Finnlands unterwegs ist, sollte der Region Ylläs seine Aufmerksamkeit schenken. Hier ist Ruhe und Natur pur angesagt. In Ylläs nimmt sich der Reisemobilist genügend Zeit für erholsame Wanderungen und für naturnahe Erlebnisse wie Mountainbike-Touren, Kanutouren oder Angeln im 500 km langen Grenzfluss Tornionjoki. Ein Muss ist eine Wanderung im Nationalpark Pallas-Yllästunturi. Vom 719 Meter hohen Berg Yllästunturi blickt man über den Nordwesten Lapplands. Wer die Kräfte schonen möchte, fährt mit der Seilbahn hinauf. Dann kommt man nur noch in der Saunagondel ins Schwitzen. Ein guter Campingplatz ist »Ylläksen Ykkös Caravan« in Äkäslompolon.  www.yllas.fi

OST-JOTUNHEIMEN (N) In Norwegen zieht der Jotunheimen Nationalpark viele naturinteressierte Wanderer an. Wer sich auf den östlichen Teil Jotunheimens konzentriert, wird begeistert sein. In dieser einzigartigen Berg- und Seelandschaft mit seiner besonderen Flora und Fauna kommen vor allem Aktivurlauber auf ihre Kosten. Ein echtes Highlight ist die Wanderung auf dem Gebirgsrücken Besseggen oberhalb des herrlichen Gjendesees. Neben Wandern und Touren mit dem Mountainbike bietet sich auch der Wintersport an. Unvergessen wird die Fahrt mit dem Wohnmobil über die Hochebene Valdresflya und mit dem höchsten Punkt mit 1.389 Metern sein. Guter Ausgangspunkt für Ausflüge ist der naturnahe Campingplatz Randsverk.  www.randsverk.no

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Göteborg

Touristeninformation • WiFi • www.randsverk.no

andsverk.no Wohnmobilguide 2016

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WINTERCAMPING

Wintercamping in Skandinavien WINTERCAMPING IN NORWEGEN UND SCHWEDEN Wie in vielen anderen Ländern liegt Wintercamping auch im Norden Europas im Trend. Insbesondere die Länder Norwegen und Schweden bieten sich zu einem aktiven Winterurlaub an. Vor der Reise muss jedoch gründlich geprüft werden, ob in der Nähe der Wintersportgebiete geeignete Campingplätze vorhanden sind und ob diese den gewünschten Komfort bieten. Mit dem winterfesten Reisemobil und der entsprechenden Ausstattung (u.a. Winterreifen, Schneeketten, Schaufel) macht es viel Freude, durch die herrliche Landschaft zu fahren. Dank eines komfortablen Campingplatzes (Sauna, moderne beheizte Sanitärgebäude)

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können die Wintertage zu einem unvergessenen Urlaub werden. Generell ist in Norwegen und Schweden der Skilanglauf eine schöne Variante, um sportlich die schöne Landschaft zu entdecken. In den Skizentren werden auch Langlaufkurse angeboten und die Ausrüstung kann geliehen werden. Nicht erst seit den Olympischen Winterspielen von 1994 in Lillehammer ist das Land für rasante Abfahrten bekannt. Norwegen hat im Vergleich zu den Nachbarländern die meisten alpinen Skigebiete zu bieten. Wer den Winter weitaus ruhiger im Norden Europas genießen möchte, kann auf vielen geräumten Wanderwegen eine Winterwanderung unternehmen oder die Angel auswerfen, denn sehr beliebt ist auch das Eisangeln.


Hier nun einige gut erreichbare Winterziele: LILLEHAMMER (N) Die norwegische Olympiametropole gehört sicherlich zu den klassischen Wintersportgebieten des Landes. Campingplätze am Rande des Stadtzentrums, das gute kulturelle Angebot der Stadt, das Flair der Altstadt und natürlich die guten Wintersportangebote machen Lillehammer zur ersten Adresse unter den Wintersportor-

ten. Von Winterwanderungen über Skilanglauf bis hin zum alpinen Skisport ist alles möglich. Für rasante Abfahrten bietet sich das Hafjell an. Wer sich eingehender mit dem Thema »Wintersport und Olympiade« auseinandersetzen möchte, wird Gefallen an dem Olympischen Museum finden. Freude bereitet auch ein Rundgang durch das verschneite Freilichtmuseum Maihaugen mit seinen Jahrhunderte alten Gebäuden.  www.lillehammer.com

Lillehammer Camping ist ein gutes Basislager.

GOL UND GEILO (N) Gol und Geilo sind wichtige Wintersportorte in der norwegischen Provinz Buskerud und verfügen über komfortable Campingplätze. Hier heißt es dann raus aus dem Camper und rein in die Bindung. Das gute Angebot in Gol im Hallingdal umfasst neben Langlauf und Abfahrten rund um die Stadt und im Golfjell auch spezielle buchbare Aktivitäten. So kann man eine Tour mit dem Hundeschlitten unternehmen, einen Snowscooter mieten, Eisklettern, Rodeln oder gemütlich mit dem Pferdeschlitten die Winterlandschaft erkunden. Empfehlenswert ist der Campingplatz »Pluscamp Gol«. Nur rund 40 km ist Geilo entfernt. Hier dreht sich das Skikarussel und viele Pisten mit insgesamt 35 km Länge ermöglichen rasante Abfahrten. Für Skilangläufer stehen 550 km präparierte Loipen bereit. Darüber hinaus bietet Geilo ein ebenfalls umfassendes Angebot für den Winterurlaub. Ein guter Campingplatz für den winterlichen Urlaub ist »Øen Turistsenter«.  www.golinfo.no, www.geilo.no

Alpine Skifahrer werden vom Hafjell in Norwegen begeistert sein. Von den Höhen blickt man dann hinab in das Gudbrandsdal. Wohnmobilguide 2016

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WINTERCAMPING TELEMARK (N) Für die Telemark spricht die gute Erreichbarkeit. Mit der Fjord Line-Fähre geht es von Hirtshals (Dänemark) nach Langesund und dann weiter in das Herz der Telemark. Die Region kann auch als die Wiege des Skisports bezeichnet werden. Sondre Norheim aus Morgedal entwickelte 1868 einen neuen Skityp und eine andere Technik. Der Campingplatz »Bø Camping« in der Stadt Bø ist ein gutes Basislager für den Reisemobilisten. Gleich nebenan steht eine beleuchtete Loipe zur Verfügung. Wer es ein wenig schneller mag, wird sicherlich den benachbarten Alpinsenter Lifjell ansteuern. Hier steht man nur selten an den Liften an! In der Telemark lohnen sich auch Ausflüge mit dem Reisemobil, zum Beispiel zur Stabkirche von Heddal, die sich verschneit von ihrer schönsten Seite zeigt.  www.visittelemark.no

Die Stabkirche von Heddal wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet und gehört zu den größten ihrer Art.

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DALSLAND (S) Das schwedische Dalsland ist im Winter durch die Fährverbindung Kiel – Göteborg (Stena Line) gut zu erreichen. Problemlos ist der Reisemobilist in der flachwelligen Region unterwegs und kann so manchen ganzjährig geöffneten Campingplatz ansteuern. Sie sind gute Ausgangspunkte für Wanderungen in der reizvollen Landschaft.

Etwas schneller geht es auf den Loipen voran. Aber auch auf alpinen Skisport muss man nicht verzichten, dafür sorgt der Åmål Skicenter. 11% der Fläche Dalslands sind Wasserflächen und so finden sich im Winter ausreichend zugefrorene Seen, die sich zum Eislaufen anbieten.  www.vastsverige.com In Skandinavien frieren im Winter die meisten Seen zu – vor Betreten ist jedoch Vorsicht geboten.


REISETIPPS

Reisetipps von A–Z ANGELN In allen skandinavischen Ländern lohnt es sich, die Angel auszuwerfen. Daher empfiehlt es sich, eine Angelausrüstung mitzunehmen. Vor Ort sollte man klären, ob eine Angelerlaubnis erforderlich ist. An der Küste wird diese in der Regel nicht benötigt.

AUSSTATTUNG DES REISEMOBILS Für die Reise durch die nordischen Länder sollte das Reisemobil über besondere Ausstattungsmerkmale verfügen. Dazu gehören u.a. Fliegengitter in den Fenstern und in der Tür, denn insbesondere die Mücken können den Urlaub schnell trüben. Darüber hinaus ist auch zu prüfen, ob die Verdunklungsmöglichkeiten ausreichend sind, da im Sommer die Tage in Skandinavien weitaus länger sind als im restlichen Europa. Ein Heckträger für Fahrräder ist empfehlenswert, da sich viele Radtouren anbieten. Ansonsten ist man mit der Basisausstattung bestens unterwegs.

CAMPINGKARTE Beim Einchecken auf den meisten Campingplätzen muss die Campingkarte »Camping Key Europe« vorgelegt werden. Die kostenpflichtige, personalisierte Karte ist 12 Monate gültig und bietet einige Rabatte (www.adac.de/cke).

CAMPINGPLÄTZE UND STELLPLÄTZE Generell stehen zahlreiche Campingplätze flächendeckend zur Verfügung. Hier reicht das Angebot von sehr einfachen bis hin zu luxuriös ausgestatteten Anlagen. In der Regel ist eine Reservierung nicht notwendig, so dass man am Abend problemlos den nächsten Campingplatz ansteuern kann. Einige Campingplätze bieten auch das günstige Quick-Stop an (gültig zwischen 20.00 und 10.00 Uhr). Im Trend liegen die Stellplätze. Die Zahl ist zwar vergleichsweise gering, jedoch steigend. Vielfach haben Marinas einen Stellplatz direkt am Hafen eingerichtet. Generell sollte man auf das Wildcamping verzichten, da es teilweise verboten ist und bei der Bevölkerung auf Unverständnis stößt. In der Regel verfügen die Campingplätze und die Stellplätze über geeignete Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Darüber hinaus bieten auch einige Tankstellen diesen Service an. Mehr Infos liefern u.a. die nationalen Campingverbände: www.camping.se (S), www.camping.no (N), www.dk-camp.dk (DK), www.camping.fi (FIN) sowie www.visiticeland.com (IS). Wohnmobilguide 2016

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Logo: © www.campingkey.com

ANREISE UND FÄHRE Seit dem Jahr 2000 kann man Schweden über die Öresund-Brücke erreichen. Sie ist jedoch mautpflichtig und je nach Reiseziel dauert die Anfahrt über die Brücke länger. Die klassische Anreise erfolgt mit der Fähre. So kommt man ausgeruht an und spart so manchen Kilometer. Zahlreiche Fährverbindungen stehen bereit und es lohnt ein Blick auf die Websites: www.stenaline.de (S, N), www.colorline.de (N), www.scandlines.de (DK, S), www.ttline.com (S), www.fjordline.com (N), www. finnlines.com (S, FIN) und www.smyrilline.de (IS).


REISETIPPS DIEBSTAHL UND SICHERHEIT Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern sind die skandinavischen Staaten sicherer und Diebstähle und Einbrüche eher selten. Man sollte mit seinem Wohnmobil einen Stelloder Campingplatz aufsuchen und keine Wertgegenstände im Reisemobil sichtbar herumliegen lassen.

DOKUMENTE Mitführen muss man Personalausweis oder Reisepass, Führerschein und Kfz-Schein. Nicht vergessen sollte man, das Nationalitätskennzeichen am Heck des Reisemobils aufzukleben (für Norwegen und Island).

HUND IM REISEMOBIL Bei der Einreise mit Hunden müssen je nach Reiseland wichtige Dinge beachtet werden. Mitgeführt werden muss ein vom Tierarzt ausgestellter EU-Heimtierausweis. Darüber hinaus muss der Hund durch einen Mikrochip identifizierbar sein. Vor der Reise muss der Hund gegen Tollwut geimpft worden sein. Generell sollte man sich vor der Einreise genauer informieren.

INFORMATION Bei der Reiseplanung helfen die Internetseiten der Nationalen Fremdenverkehrsämter: www.visitdenmark.de, www.visitsweden.de, www.visitnorway.com, www. visitfinland.de und visiticeland.com. Vor Ort kann sich der Reisemobilist in vielen Touristenbüros informieren. 28 Nordis

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LITERATUR UND KARTE Unverzichtbar ist die passende Literatur! So ist ein konventioneller Reiseführer ebenso hilfreich wie der auf die Bedürfnisse des Reisemobilisten zugeschnittene Reisemobilführer (u.a. www.bruckmann.de). Auf der Reise sollte man sich nicht ausschließlich auf das Navi verlassen, sondern auch Karten mitführen. Vor Ort sind die Karten an der Tankstelle erhältlich. Über die Campingplätze informiert u.a. der ADAC Campingführer Nord, der alljährlich aktualisiert erscheint. Ebenfalls jedes Jahr neu und erweitert erscheint der BordAtlas (DoldeMedien), der einige Stellplätze auflistet. Foto: © pixabay.de

Foto: © pixabay.de

GASVERSORGUNG In Norwegen, Schweden und Finnland können die deutschen Gasflaschen nicht getauscht werden. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme voller oder zusätzlicher Gasflaschen. In Dänemark bieten größere Campingplätze einen Gasflaschentausch an. In Reykjavík (Island) kann lediglich bei ESSO Budar die Gasflasche getauscht werden.


REISETIPPS MIETMOBIL Natürlich ist man auch mit einem Mietmobil bestens in Skandinavien unterwegs. Eine gute Übersicht über die unterschiedlichen Mietfahrzeuge bietet die Website www.adac.de.

NOTRUF Bei Verkehrsunfällen und bei sonstigen akuten Gefahren, erreicht man durch das Wählen der Notrufnummer 112 die Polizei (Feuerwehr, Ambulanz), die weitere Schritte in die Wege leitet.

STROM In den skandinavischen Ländern herrscht eine Stromspannung von 220 Volt. In den Sanitärgebäuden sind »normale« Steckdosen vorhanden. Wer das Reisemobil auf dem Campingplatz an das Stromnetz anschließen möchte, benötigt den blauen CEE-Stecker oder den herkömmlichen Schuko-Stecker (Adapter nicht vergessen!).

TELEFONIEREN UND INTERNET Für ein Gespräch nach Deutschland muss die Landesvorwahl 0049 (Österreich 0043, Schweiz 0041) ohne die 0 für die Ortskennzahl gewählt werden. Die Landesvorwahlen für die nordischen Länder lauten: Dänemark 0045, Schweden 0046, Norwegen 0047, Finnland 00358 und Island 00354. In Finnland und Schweden entfällt ebenfalls die 0 der Ortsnetzkennzahl. Auf den Campingplätzen steht vielfach WLAN zur Verfügung. Beim Einchecken sollte man sich den Zugangscode aushändigen lassen.

WANDERN In den Staukasten des Reisemobils gehört auf jeden Fall die Wanderausrüstung. Bei der naturnahen Reise bieten sich viele Gelegenheiten, die herrliche Landschaft auf Schusters Rappen zu erkunden. So kann das Wohnmobil mal stehen bleiben und man durchstreift einen Nationalpark, erfreut sich an einem Küstenwanderweg, wandert über ein Fjäll oder versucht, bei einer Waldwanderung einen Elch zu erblicken. ZOLL Wer sein Reisemobil packt, sollte beachten, dass nicht alles bedenkenlos eingeführt werden darf. Bei alkoholischen Getränken und Zigaretten müssen die Einfuhrbeschränkungen beachtet werden, diese sind insbesondere für Norwegen (www.norwegen.no) und Island (www.tollur.is) sehr streng. Die Einfuhr in die EU-Länder Dänemark, Finnland und Schweden für den Eigenbedarf ist sehr großzügig ausgelegt.

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www.skandinavien.de/nordis www.nordis.de verlag@nordis.com Geschäftsführung: Ilka Zamorowski Herausgeber: Frank Dittmann (V.i.S.d.P.) Chefredaktion: Thomas Krämer Objektleitung: Jörn Backhaus Text und Fotos: Dr. Thomas Kliem Volontärin: Stefanie Becker Art Direction/Grafik/Layout: Uwe Heruth Druck: Peter Pomp, Bottrop Abonnenten-Service: NORDIS-Abonnentenservice Maxstr. 64, D-45127 Essen Tel. 02 01-8 72 29-0 abo@nordis.com

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