Hallertau Magazin 2/2013

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Ausgabe 2 / 2013

hallertau

Leben und Erleben in einer einzigartigen europ채ischen Kulturlandschaft

magazin

Die Briems

Museen der Hallertau Die besten

Biere

der Hallertau

Vorschau:

Hallertauer Bierfestival


Eiskeller gibt es gereift im original Rotwein-Fass oder im original Whiskey-Fass.

Dieses Cuvée von edlen Bockbieren der Schlossbrauerei Au-Hallertau reifte zwölf Monate in original Rotwein- oder Whiskey-Fässern. Gelagert in unserem historischen Eiskeller bei ganzjährig weitgehend gleichbleibenden Temperaturen. Sichern Sie sich diese erlesene, limitierte Sonderabfüllung mit der einzigartigen Aromakombination gereifter Starkbiere und den typischen Geschmacksnoten italienischer Rotweine oder schottischer Whiskeys. Stammwürze 19 % · Alkohol 9,1 % Bezug: Schlossbrauerei Au-Hallertau, Schlossbräugasse 2, 84072 Au/Hallertau

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Unser Titelbild: Natalie Winner aus Lindkirchen, fotografiert von Eva Reiser, Mainburg.

PORTRAIT 06 12

Die Briems Hallertauer Hopfen-Dynastien 60 Jahre HVG Von der lokalen Hopfengenossenschaft zum globalen HopfenDienstleister

SERVICE

Lehmann

Lehmann

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Hallertauer Immobilien-Barometer, von Immobilien-Experte Peter Stanglmaier

TOURISTIK 16 21 29

Wohlfühlen in Bad Gögging Wellness und Winterwandern vertreiben den Kälteblues Nachrichten vom Tourismusverband Hallertau Erneut Gütesiegel für Tourismusverband

KULINARIK 34 36

Für Sie entdeckt! Willkommen beim Rockermeier Der Landgasthof in Unterpindhart ist beliebt bei Ausflüglern und Hochzeitern

BIERLAND HALLERTAU 28 32

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Attenkirchen wird zur Bierhochburg 2014 ist es wieder so weit Die besten Biere der Hallertau Ausgezeichnet bei Europas bedeutendstem Bierwettbewerb, dem European Beer Star Spezialbiere von Hopsteiner Von der Münchner Messe in den Mainburger Biberbau Hallertauer Biere im Test Das Bier-Terzett Christian Hermann, Alexander Herzog, und Thilo Steindorf verkostet besondere Hallertauer Biere

INTERVIEW 10

50 Jahre Wolf, Mainburg Ein Gespräch mit Karl-Heinz Knoll, Marketingleiter

INFORMATION 26 30 30 31 31

Pfaffenhofen ist Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt Fragen an Dr. Lutz Spandau, Vorstand Allianz Umweltstiftung Mehrzweckhalle in Au Treue wird belohnt Neues Mehrwertprogramm von Energie Südbayern Perlen der Hallertau Adventliche Vielfalt in Freising

RUBRIKEN

Lehmann

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Editorial Leserbefragung Top-Gastronome der Hallertau Termine & Festkalender Besondere Museen der Hallertau Ein Bild und seine Geschichte

IMPRESSUM: Hrsg.: IMAGO87 GmbH in Kooperation mit dem Tourismusverband Hallertau e.V., Türltorstraße 16-20, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm · www.tourismusverband-hallertau.de Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel: 08168-42999-0 · www.imago87.de Redaktionsleitung: Alexander Herzog Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · Titelbild: Eva Reiser Autoren dieser Ausgabe (alphabetisch): Alexander Herzog, Maité Herzog, Rainer-Bülent Nowak, Peter Stanglmaier


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In aller Welt dem Pflanzer verbunden. Dem Brauer verpflichtet. Offen sein für Neues – so lautet unsere Devise. Gleichzeitig besitzen die traditionellen Werte wie Qualität und Zuverlässigkeit für uns immer Gültigkeit. Denn wir sind unseren Pflanzern und Brauern gleichermaßen verpflichtet – vom Hopfenanbau über die Veredelung bis zur Logistik und Forschung. Mit Service und Beratung wollen wir unseren Partnern noch ein Stück näher sein. Der richtige Nährboden für gemeinsamen Erfolg.

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser des Magazins HALLERTAU! „Ohne Wind kannst Du nicht segeln, sondern nur rudern“. In diesem Sinne hat der Tourismusverband Hallertau (TVH) in den vergangenen Jahren ganz Erstaunliches zu Wege gebracht. Der TVH bekommt keinerlei öffentliche Mittel, sondern finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und die Arbeit wird von allen Vorstandsmitgliedern ehrenamtlich erbracht. Trotzdem kann sich die Bilanz sehen lassen: Das alljährlich in Eigenregie, zusammen mit einer wechselnden Gemeinde (2013 Vohburg/ 2014 Wolnzach), veranstaltete „Hopfenkranzlfest“ ist zu einer echten Marke gereift, die Tausende von Besuchern anzieht. Diverse Informationsangebote und Veröffentlichungen werden publiziert, Besuchern auf Messen wie der Free (München) oder der Freizeit (Nürnberg) die vielfältigen Angebote in der Hallertau nähergebracht. Kein Wunder, dass immer mehr Städte und Gemeinden diese Arbeit wertschätzen: 2013 konnte der TVH u. a. die Städte Freising und Pfaffenhofen sowie die Marktgemeinde Manching als Mitglieder gewinnen. Die Hallertau ist auf dem besten Weg, als attraktives Ausflugs- und Naherholungsziel auf sich aufmerksam zu machen. Tourismus ist anders. Im Juli 2013 war ich geschäftlich mehrfach im Raum Benediktbeuern (Loisach-Kochelsee-Gebiet); an einem Wochenende begleitet von meiner Frau und unseren beiden Hunden. Ich hatte dabei zwei einprägsame Erlebnisse. Spazierengehen mit (angeleinten) Hunden ist an einem sonnigen Samstag oder Sonntag (z. B. am idyllischen Walchensee) entlang ausgewiesener Rad- und Wanderwege ein echtes Spießrutenlaufen. Bereits am frühen Morgen bevölkern Tausende von Joggern und v. a. Radler die Wege rund um den See und erzeugen bei Hunden wie Hundehaltern Herzrasen:

Alle paar Augenblicke schießt ein topgestylter, adrenalin-befeuerter Jan-UllrichVerschnitt (gern auch im Pulk mit anderen fahrenden Litfasssäulen) um die Ecke und scheucht dich mit Begleitung ins rettende Gebüsch. Ohne Klingeln oder Ansprache, versteht sich. Entzieht man sich dem Trubel direkt an den touristischen Einfallschneisen und sucht sich Wege, z. B. rund um die beschauliche Gemeinde Kochel, sieht man sich mit anderen Herausforderungen konfrontiert. Meine Frau und ich führen immer Beutel mit uns, um die „Hinterlassenschaft“ unserer Vierbeiner entsorgen zu können. So weit die Theorie in Kochel. In der Praxis sieht das so aus, dass es keine Abfallbehältnisse im ganzen Ort gibt, um die Beutelchen loszuwerden! Ich schwöre: Wir sind kreuz und quer, um und durch den Ort gelaufen, ohne einen Abfallkorb zu finden. Offensichtlich sollen die Touristen das Zeug mit ins Auto oder ins Hotel nehmen. Unerfreulich für den Gast, aber billiger für die Gemeinde. Tourismus im Oberland? Ich jedenfalls musste meiner Frau versprechen, nicht dazu beizutragen, dass die Hallertau dereinst zu einem vergleichbaren Rummelplatz verkommt. Versprochen.

Ihr Alexander T. Herzog, Redaktionsleiter/Herausgeber, Stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes Hallertau Kontakt: alexander.herzog@imago87.de

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Au-Hallertau – Endlich hat es geklappt. Fritz Briem bestätigt mir den Termin für ein Gespräch und ein Foto-Shooting in seinem Büro. Pünktlich um 8.30 Uhr bin ich mit unserer Fotografin vor Ort. Einem für die Marktgemeinde Au respektablen, vierstöckigen Bürohaus in der Mainburger Straße. Mit dem Lift geht es in den 4. Stock. Ins Büro der Firma Lupex. Wir setzen uns zusammen in einem durchaus eigenwillig gestalteten Raum, der Büro ist, ein bisschen wie ein Wohnzimmer wirkt und etwas von einem Museum hat. Aber dazu später. Fritz Briem empfängt uns, zusammen mit Sohn Fritz Briem und Enkel Fritz Briem. Fritz Briem x 3! Fritz I., gerade 70 geworden, ist das Oberhaupt des „Familien-Trios“, das die seit bald 54 Jahren erfolgreich im internationalen Hopfengeschäft tätige Lupex führt. Sein Sohn, Fritz II. (50), promovierter Brauwissenschaftler, ist der Globetrotter der Familie. Denn er ist weltweit in der Beratung von Unternehmen der Brau- und Getränkewirtschaft unterwegs. Dessen Sohn, Fritz III. (24), ist erst seit 5 Jahren im Unternehmen tätig und neben Einkauf/Verkauf für Disposition und Logistik zuständig. Drei Generationen, die gemeinsam ein Unternehmen führen. Klappt das? Das klappt! Und dies vor allem, weil die Tochter des Seniors, Rita Briem, die Stärken und Schwächen der drei Generationen gezielt einzusetzen weiß. Mehr als 50 Jahre Erfahrung Rückblick. Beeinflusst von seinem Vater, der auch schon mit Hopfen handelte, beginnt Fritz I. 1959 bei dem Hopfen- und Malz-Handelsunternehmen Lupex in München seine Ausbildung als Großhandelskaufmann. Die deutsche Hopfenwirtschaft, vom Weltkrieg schwer gezeichnet, ist gerade dabei, zu alter Stärke zurückzukehren. Eine Vielzahl von deutschen Hopfenhandelshäusern teilen sich den Markt. In Nürnberg, der ehemaligen HopfenMetropole, natürlich, aber auch in den verschiedenen Siegelgemeinden der Hallertau. In den 70er bis 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts findet nach und nach eine Marktbereinigung statt: Neben den drei großen Marktführern verbleiben um die Jahrhundertwende nur noch wenige kleine Hopfenhandelshäuser – darunter die Firma Lupex. Seit 1989 gehört sie Fritz I. und

der Hauptsitz wird in seine Heimatgemeinde Au verlegt. Kurz darauf steigt Fritz II. nach dem Braustudium an der TU München-Weihenstephan in die Geschäftsleitung des Unternehmens ein. Die Hauptlast des Geschäftes ruht aber weiter auf den Schultern des Seniors, da Fritz II. zum einen seine wissenschaftliche Karriere weiterverfolgt, zum anderen wichtige Aufgaben in der deutschen und internationalen Brauwelt wahrnimmt. Beispielsweise als Geschäftsführungsmitglied der renommierten Brauakademie Doemens in Gräfelfing/München bzw. dem US-Pendant Siebel Instituts in Chicago.

unterliegt“, wie Fritz I. erläutert: „Der Hopfeneinkauf braucht Erfahrung, Gefühl und eine ruhige Hand“. So wie vor einigen Jahren, als weltweite Missernten den Hopfen rar machten und damit Fantasien entfachten. Da verspekulieren sich die einen und die anderen feiern ein Hochamt. Acht Hopfenschmuser engagiert Wie funktioniert nun eigentlich das Hopfengeschäft? Dem Hopfenhandel liegt ein „uraltes System“ zugrunde, verraten mir die Briems im Gespräch. Mittendrin der vom Handelsunternehmen beauftragte Hopfenaufkäufer, der

Fritz Briem I. zeigt eine Aufnahme aus der Gründungszeit der Firma Lupex.

Hopfen kauft und verkauft für Lupex weiterhin vorrangig Fritz I., nach der Devise: „Kein schnelles, großes Geld, sondern faire Bedingungen und damit langjährige Kontakte.“ Dies wird längst weltweit geschätzt. Rund 70% des Hopfens, der durch seine Hände geht, wird exportiert – früher mehr in Nord- und Südamerika, heute vorrangig nach Asien und Osteuropa. Fast ausschließlich als Pellets (60%) und Extrakt (35%), die Lupex in den großen Hallertauer Werken verarbeiten lässt. Bezogen wird der Hopfen je zur Hälfte aus Vertragsanbau mit Hopfenpflanzern und dem Spotmarkt – also Freihopfen. Dieses Verhältnis ist ein Grund, warum „das Geschäft von Jahr zu Jahr hohen Schwankungen

sogenannte „Hopfenschmuser“ („schmusen“ ist ein jüdischer Begriff und steht für „schön reden“; Anm. d. Red.). Der „Schönredner“ wird mit der Order zum Pflanzer geschickt, eine bestimmte Menge einer Sorte zu einem fixen Preis einzukaufen. Bezahlt wird der Hopfenbauer dann vom Hopfenhandelshaus, der Hopfenschmuser erhält eine Provision für seine Geschäftsanbahnung. „Wir haben acht Hopfenschmuser, die in der ganzen Hallertau tätig sind“, verrät Briem I., „die meisten stehen schon seit vielen Jahren mit uns in Verbindung.“ Eine Win-to-win-Situation für beide, die auf viel Vertrauen basiert. Wenn die Briems einen Hopfenschmuser mit einer Order losschicken, gibt es in


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Die Briems


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Rita Briem mit Neffe Fritz III.

der Regel auch bereits einen Interessenten auf Brauereiseite. Erst vor kurzem sind Fritz I. und Fritz II. von einer längeren Südostasienreise zurückgekommen. Im Gepäck einen respektablen Auftrag eines Neukunden: einer Brauerei in Vietnam mit mehr als 11 Mio Hektoliter Jahresausstoß. Zum Vergleich: Das ist weit mehr, als alle Münchner Brauereien zusammengenommen jährlich Bier brauen! Die Kunden der Briems sind zwar überwiegend mittelständisch geprägte Brauereien, aber durchaus auch Großbrauereien weltweit. Warum die vergleichsweise kleine Hopfenhandelsfirma im Konzert der Großen mitzuspielen vermag, erklärt Fritz I. mit dem Vorzug eines Familienunternehmens, bei dem die Ansprechpartner gleich blieben, den langjährigen Netzwerken und der ausgeprägten Beratungskompetenz. Die Brauereikunden schätzen seine Erfahrung und sein Wissen. Das versucht er gerade in der Familie „weiterzureichen“. Sein Sohn

ist mehr der Wissenschaftler und Bierbrauer, der Kontakte macht, aber dann auch gerne loslässt („Vater mach Du das“). Tochter Rita Briem ist seit mehr als einem Jahrzehnt in der Firma und kümmert sich neben dem Verkauf vorrangig um Export, Disposition und Logistik. Der Enkel soll in die Fußstapfen des Großvaters treten. Fritz III. hat seine kaufmännische Ausbildung in dem Familienunternehmen gemacht. Immer häufiger begleitet er seinen Großvater bei Kundenterminen und assistiert bei Messeauftritten, wie zuletzt auf der drinktec in München. Warum es so schwierig war, einen Gesprächstermin mit den Briems zu finden, lag an Fritz II. Seit Jahren ist er mehr als 200 Tage im Jahr bei Geschäftsterminen weltweit. Sudwerk für Spielereien mit Getränken „Meine Familie kennt das gar nicht anders. Ich bin keiner, der tagelang am

Schreibtisch sitzen kann.“ Der „Umtriebige“ ist nicht nur als Berater im In- und Ausland geschätzt, er entwickelt auch immer wieder neue Ideen. Vor Jahren hat Lupex auf seine Initiative in der Mainburger Straße ein 20-Hektoliter Sudwerk gebaut, um mit Bier und alkoholfreien Getränken zu experimentieren. „Scarabäus“ nannten die Briems die neue Firma, die „weniger auf Bier ausgelegt war, als vielmehr alle möglichen Spielereien mit Getränken machte“. Ein Vorläufer der Bionade ist dort gebraut worden sowie zahlreiche andere Getränke, bei denen Fritz II. vor allem mit Hefekulturen experimentierte: „Die Bedeutung der Hefe, gerade in der Bierherstellung, wird stark unterschätzt.“ Seit die Anlage vor einigen Jahren an CocaCola verkauft wurde, die in Au einen Satelliten des Coca-Cola-Forschungszentrums Brüssel (!) betreiben, braut er nur noch selten Bier: „Hin und wieder mit


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Spezln in der Waschküche“. Fritz II. ist mehr der „Jäger“, sein Vater phänotypisch ein Sammler. Daher erklärt sich auch der „museale“ Eindruck, den das großräumige Büro vermittelt. Mehrere Sammlungen sind hier in Vitrinen und Regalen ausgestellt. Darunter gut hundert Bierkrüge und Gläser, von denen er stolz einige besonders ausgefallene Stücke präsentiert. Oder antiquarische Bücher (u. a. eine „Abhandlung über Hopfen“ aus dem 18. Jahrhundert). Ausgefallener schon seine Sammelleidenschaft für Löwen, die in allen möglichen Formen und Materialien das LupexChefbüro schmücken. Nein, mit Sammeln hat Fritz II. „nichts am Hut“. Die wenige Zeit, die er nicht beruflich unterwegs ist, verbringt er mit Ski-Touren, Mountainbiken und Radlfahren. Am allerliebsten in seiner bayerischen Heimat. „Je länger ich unterwegs bin, desto mehr schätze ich meine Heimat Hallertau.“ Hier, wo der Hopfen wächst. Fotos: Lerke, Lehmann

Fritz Briem II. beim Aufbrechen einer Hopfendolde.

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INTERVIEW

50 Jahre Wolf, Mainburg

die Zukunft wird sein, alle Geschäftsfelder weiterzuentwickeln und entsprechend Angebote zu schaffen. Dazu gehören Serviceleistungen wie beispielsweise die Inbetriebnahme von Geräten, aber auch digitale Dienstleistungen wie sie heute vermehrt in der Form von Applikationen und Software gefordert werden. Ein weiterer Aspekt ist hier der Vertrieb von Komplettsystemen getreu dem Motto „alles aus einer Hand, alles von Wolf“, bei denen wir eine Systemgarantie von fünf Jahren anbieten.

Mainburg – Die Wolf GmbH wurde 1963 in Mainburg gegründet und begann mit der Fertigung von Trocknungsanlagen für die Hopfenverarbeitung. 1973 begann Wolf, inzwischen zur Salzgitter AG gehörend, mit der Fertigung von Klimageräten, Spezialanlagen für Hotels, Krankenhäuser, Flughäfen, Opernhäuser und Industriehallen. 1975 begann die Fertigung von Lüftungstechnik, 1981 folgte die Heiztechnik. In den 90er Jahren folgte die Produktion von Thermen und Solartechnik sowie ab 2010 die Wärmepumpenfertigung. 2006 ging die Fa. Wolf in der Centrotec Sustainable AG auf. Das Unternehmen Wolf feierte heuer das 50. Betriebsjubiläum mit einem weithin beachteten Fest auf dem Betriebsgelände. Wie sehen Sie diese Feierlichkeiten im Rückblick? Der große Aufwand hat sich voll und ganz gelohnt. Es war eine sehr schöne dreitägige Veranstaltung mit einer hervorragenden Resonanz in der Region sowie bei allen Gästen und Besuchern. Allein am Tag der offenen Tür hatten wir 23.000 begeisterte Gäste aus Mainburg und dem Umland bei uns.

Karl-Heinz Knoll, Bereichsleiter Marketing

In 50 Jahren vom regionalen Anbieter von Hopfentrocknungsanlagen zum Global Player in Sachen Klima- und Heiztechnik. Was darf man für die Zukunft des Unternehmens erwarten? Wir wollen weiterhin Wachstum in allen Bereichen und das sowohl im Inland wie auch verstärkt im Export. Aufgabe für

Die Fa. Wolf ist mit Töchtern und Partnergesellschaften in mehr als 50 Ländern aktiv. Wie wichtig ist fur Sie der Standort Deutschland als Markt bzw. die Fertigung in Mainburg, mitten in der Hallertau? Das ist uns sehr wichtig! Es ist einerseits eine soziale Verpflichtung als Arbeitgeber der Region gegenüber und anderseits ein besonderes Qualitätsmerkmal wie zugleich auch eine große Herausforderung für unser Unternehmen. Unser Credo lautet: „Made in Germany“. Aber wie wir in Anbetracht des verliehenen Preises „Fabrik des Jahres“ im Bereich „Beste


INTERVIEW

Produktion“ in 2011 bewiesen haben, ist es durchaus möglich, diesen Anspruch zu halten und weiterzuentwickeln. Deutschland zählt zu den Vorreitern der sogenannten Energiewende. Inzwischen scheint diese Entwicklung etwas ins Stocken geraten zu sein: Führende

ben. Wolf vertreibt keine Fotovoltaik zur Stromerzeugung, daher sprechen wir für den Wärmemarkt und zeigen den Verbrauchern auf, wo sie beim Heizen sparen können. So kann man bei vielen alten Heizungsanlagen durch eine vernünftige Sanierung bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Eine bessere Rendite, die beim

Die erzielte CO2-Vermeidung liegt bei rund 1.300 Tonnen pro Jahr. Das Ziel einer möglichst hohen Energieeffizienz gilt aber nicht nur für die technischen Merkmale der Produkte, sondern gleichermaßen für das eigene unternehmerische Handeln. Das Prinzip der Nachhaltigkeit leitet deshalb maßgeblich

Riesenandrang beim Tag der offenen Tür zum Jubiläum.

deutsche Anbieter von Solartechnik sind ins Taumeln geraten, Durchleitungsprobleme, Strom wird an der Leipziger Börse immer billiger, der Verbraucher bezahlt immer mehr, usw. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Viele deutsche Hersteller von Fotovoltaik sind aufgrund der sinkenden Weltmarktpreise für Module ins Straucheln geraten. Vor allem die asiatischen Produzenten überschwemmen die Märkte mit staatlich subventionierten und daher günstigen Solarzellen. Das macht den hiesigen Herstellern schwer zu schaffen. Energie darf nicht zum Luxusgut werden. Sie muss für jedermann bezahlbar blei-

Austausch der Altanlage gegen modernste effiziente Heiztechnik erzielt wird, gibt es bei keiner Bank. Eine neue Heizungsanlage kann sich innerhalb weniger Jahre bereits amortisieren. Corporate Social Responsibility gilt als wichtiger Bestandteil moderner Unternehmensphilosophie – wie lebt das Unternehmen Wolf diese Verantwortung zu unternehmerischer Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit ist schon lange Thema bei Wolf. Insgesamt hat Wolf durch mehr als 50 Einzelmaßnahmen seit 2003 bis heute den Energieverbrauch bereits um über rund 20 Prozent senken können.

Die Wolf GmbH in Zahlen • 100%ige Tochter der Centrotec Sustainable AG • 16 Verkaufsbüros • 6 ausländische Tochtergesellschaften in E, F, I, NL, PL und RUS

die Entscheidungen im gesamten Prozess von Entwicklung, Produktion und Vermarktung. Während der letzten Jahre ist unter dieser Vorgabe in den Betriebsgebäuden und -abläufen von Wolf ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung und Ressourcenschonung umgesetzt worden.

Wolf GmbH Industriestraße 1, 84048 Mainburg Telefon: 08751 740 www.wolf-heiztechnik.de

• 60 Vertriebspartner in weiteren 45 Ländern • Rund 30 % Exportanteil • 1410 Mitarbeiter am Standort Mainburg • Rund 350 weitere Mitarbeiter weltweit

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PORTRAIT

60 Jahre:

Wolnzach – Anlässlich ihres 60. Geburts- mögliche Entwicklungen des Marktes, tages lud die HVG ihre Mitglieder sowie da sich immer mehr Brauereien im Vertreter der Politik und der Hopfen- In- und Ausland gerade mit diesen bewirtschaft am 6. Oktober in die Wolnza- sonderen Hopfen auseinandersetzen. cher Volksfesthalle ein – und (fast) alle Einige dieser besonders gehopften Biere kamen. Die mehr als 2.000 Besucher er- wie Hopfull (Schlossbrauerei Au-Hallerlebten einen kurzweiligen Sonntag. Nach tau), India Pale Ale (Brauerei Schönden Begrüßungsansprachen von Aufsichtsratsvorsitzenden Adolf Schapfl, von dem HVG-Vorstandsvorsitzenden Dr. Johann Pichlmaier und Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold erfreute sich die Festveranstaltung an den kulinarischen Angeboten von Festwirt Claus Soller und der Musik des niederbayerischen Septetts „Hoglbuachan Sasdndengla“. Zu bewundern gab es zudem die schön aufbereitete Ausstellung der besten Fotos eines Wettbewerbes, den die HVG zum Jubliäum ausgelobt hatte und zu dem mehr als 500 Fotos eingingen. Ansonsten stand naturgemäß Für Hopfenmuster interessieren sich Jung und Alt. der Hopfen im Mittelpunkt der Veranstaltung: Zum einen gab es unter den ram) und Tangerine Dream (Craftwerk/ Besuchern so kurz nach der Ernte jede Bitburger) fanden auch viel Zuspruch Menge Gesprächsstoff zur Entwicklung unter den Festbesuchern. des Hopfenmarktes. Zum anderen ver- Schlusspunkt dieser gelungenen Feier mittelte eine kleine Ausstellung mit war dann die Verleihung der Preise des besonderen, trendigen Hopfensorten Fotowettbewerbes: Über den ersten Preis („Flavoured Hops“) einen Eindruck über und eine Wochenendreise für zwei Perso-

nen in die Hopfenanbaugebiete Tettnang oder Elbe-Saale durfte sich Martin Abeltshauser freuen. Der zweite Preis ging an Claudia Köhler aus Spalt. Den dritten Platz wies die Jury der Tettnangerin Emma Bentele zu. Die Geschichte der HVG – Von der regionalen Vermarkungsgenossenschaft für Hopfen zum globalen Dienstleister Als sich am 6. Oktober 1953 in Mainburg die „Hopfenverwertungsgenossenschaft Hallertau e.G.m.b.H.“ gründete, waren dieser Vermarktungsgemeinschaft für Hallertauer Hopfen bereits einige ähnliche Initiativen vorausgegangen, die letztlich alle am Widerstand mächtiger Hopfenhändler und der fehlenden Solidarität der Mitglieder scheiterten. Das gerade durchlebte katastrophale Hopfenjahr 1953 schweißte zusammen: „Die Genossenschaft will durch ihre geschäftlichen Einrichtungen die wirtschaftlich Schwachen stärken“ und „zur Förderung des Hopfenabsatzes“ beitragen, hieß es in der Gründungs-Charta. Mitglied konnte werden, wer in den Hallertauer Siegelbezirken Hopfenbau betrieb.


Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold (r.) überbrachte ein Geburtstagsgeschenk an Dr. Johann Pichlmaier (l.) und Adolf Schapfl. Auch die Hopfenkönigin Regina Obster (2.v.r.) und die Vizekönigin Angelika Märkl waren bei der HVG-Geburtstagsfeier.

Rasch überwand die HVG die anfängliche Skepsis vieler Hopfenpflanzer gegenüber dieser „Solidargemeinschaft“ und konnte bereits im Jahr nach der Gründung 4.366 Mitglieder aufweisen – also mehr als jeden zweiten Hallertauer Hopfenpflanzer in dieser Zeit! Das Jahr 1960 brachte die HVG dann entscheidend voran, als begonnen wurde, das Kommissionsgeschäft zugunsten eines Vertragshopfenanbaus aufzugeben. Dies schlug sich bald in stark steigenden Hopfenmengen nieder, die von der HVG vermarktet wurden. Mit dem Erwerb der Firma Hopstabil, die in Wolnzach Hopfenpulver herstellte, wurde die Firma

Die HVG war Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts an der Spitze des Welthopfenmarktes angekommen: Bereits über 2.500 Tonnen Hopfen vermarktete die Genossenschaft 1974. Nur 15 Jahre später waren es bereits 4.000 Tonnen. Heute werden bis zu 10.000 Tonnen deutsche Hopfen und Hopfenprodukte jährlich in alle Welt verkauft. Mit zum Aufstieg in die Top-3 am Weltmarkt trug Anfang der 80er Jahre der Erwerb von namhaften Beteiligungen an den modernsten Hopfenverarbeitungswerken in St. Johann (Hopfenveredlung St. Johann) und Wolnzach (NATECO2) bei, die vor wenigen Jahren auf 40 % aufgestockt wurden, um den gestiegenen Verarbeitungs-

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Im Sommer 2003 konnte die HVG in Wolnzach ihren neuen Verwaltungssitz im Haus des Hopfens beziehen, wo der Hopfen-Ring, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (Lfl) sowie der Hallertauer und der Deutsche Hopfenpflanzerverband ein weltweit einzigartiges Hopfenkompetenz-Zentrum bilden. Die folgenden Jahre – insbesondere nach den Dürresommern 2003 und 2006 – setzte die HVG gezielt auf Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hopfenerzeugung wie dem Erwerb der Rechte an der neuen Hopfensorte Herkules (2006), der Auflage eines Bewässerungsprogramms, das den Erzeugern auch in sehr

Foto-Wettbewerb: 1. Preis (l.): Martin Abeltshauser, 2. Preis (M.): Claudia Köhler, 3. Preis (r.): Emma Bentele

1968 erstmalig auch zum Anbieter eines verarbeiteten Hopfenproduktes. 1973 wurde die HVG als Erzeugergemeinschaft im Sinne der Marktordnung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft anerkannt. Als Erzeugergemeinschaft übernahm man die Aufgabe, die für die Hopfenpflanzer gewährten Beihilfemittel zu verwalten und Maßnahmen zur Stärkung des Hopfenanbaus durchzuführen.

mengen Rechnung zu tragen. Die hohe Wertschätzung für die Politik der HVG bei den Hopfenpflanzern in ganz Deutschland führte schließlich um die Jahrtausendwende dazu, dass die regionalen Hopfengenossenschaften Elbe-Saale (2000), Jura (2001) und Tettnang (2001) sich mit der HVG zusammenschlossen, um Hopfen aus nahezu allen deutschen Anbaugebieten direkt zu vermarkten.

Beste Unterhaltung in der voll besetzten Volksfesthalle in Wolnzach.

trockenen Jahren Liefersicherheit ermöglichte (2008), sowie der Förderung von Umweltschutzmaßnahmen wie der Senkung des Energieverbrauchs in der Hopfentrocknung (2010). In Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten wie der Lfl wurden (und werden) von der HVG eine Vielzahl von Projekten zur Hopfenforschung und -züchtung unterstützt. Auch zur viel zitierten „Energiewende“ leistete die HVG einen gleichermaßen innovativen wie pragmatischen Beitrag: An der 2012 in Betrieb genommenen BioerdgasAnlage bei Wolnzach, wo vorwiegend Hopfenrebenabfälle Biogas für rund 5.000 Haushalte liefern, ist die HVG mit 10% beteiligt. An vier Standorten wird von der HVG heute mit einem Team aus 25 Mitarbeitern Hopfen in über 70 Länder vertrieben.

HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G. Kellerstraße 1 · 85283 Wolnzach Telefon: 08442 957100 www.hvg-germany.de

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PORTRAIT LESERBEFRAGUNG

In unserer Frühjahrsausgabe des Magazins HALLERTAU hatten wir unsere Leser gebeten, einen kleinen Fragebogen auszufüllen. Und das haben die HALLERTAU-Leser eifrig gemacht. Über 300 Leser haben uns geantwortet. Dafür herzlichen Dank! Und mehr noch als die Zahl der Zuschriften hat uns deren Inhalt Freude bereitet. Denn das Magazin HALLERTAU wurde ausnahmslos mit „gut“ (62%) oder sogar „sehr gut“ (38%) bewertet. Gelobt wurden explizit die Features und Porträts, die Tipps für Ausflüge und Unternehmungen sowie die Gestaltung des Magazins. Ganz vereinzelt nur wurde Kritik geäußert: „zu viele Bierthemen“, „zu viel Werbung“. Ersteres gehört nun mal zum Kulturgut der Hallertau. Und ohne Werbung lässt sich nun mal eine unabhängige Publikation nicht finanzieren ... Was wir jetzt wissen, ist, dass das Magazin „3 mal“ oder „öfters“ gelesen wird

und zwar durchschnittlich von mehr als zwei Personen im Haushalt. Hochgerechnet würde dies bei der Auflage des Magazins eine Reichweite von rund 50.000 Lesern bedeuten (die das Magazin mehrmals zur Hand nehmen, um Beiträge zu lesen). Für uns sehr aufschlussreich waren die Antworten auf unseres Frage „Würden Sie das Magazin gegen Übernahme der Versandkosten abonnieren?“ Etwa die Hälfte der Leser (47%) beantwortet diese Frage mit „ja“. Deshalb wird es ab sofort die Möglichkeit geben, das Magazin HALLERTAU, das zweimal jährlich erscheint, zu abonnieren (s. Kasten).

- Erwin Sturm, Ergolding - Walter Vogelsang, Freising - Wolfgang Wagner, Obersüßbach

Je 2 Eintrittskarten ins Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach gehen an: - Sebastian Fuß, Rottenburg - Reinhold Steinberger, Ingolstadt

Ihr Alexander Herzog Herausgeber, 2. Vorsitzender des Tourismusverbandes Hallertau

Je 2 Familienkarten für den Vogelund Tierpark in Abensberg gehen an: - Katharina Goldbrunner, Au-Hallertau - Hermann Räppler, Gerolsbach Die Eintrittskarten für das Deutsche Hopfenmuseum werden Ihnen zugeschickt; der Vogelpark Abensberg hat die Namen der Gewinner vorliegen, die sich dort einfach ausweisen müssen.

Fazit: Unseren Leser gefällt die HALLERTAU. Das bestärkt uns, auf diesem Wege weiterzumachen, aufzuzeigen, was diese Unter allen Zusendern haben wir einige einmalige Kulturlandschaft für Bewohkleine Preise verlost. Die Gewinner sind: ner wie Besucher zu bieten hat.

Per Fax an: 08168 42999-55 oder per Post an: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau

Ja, ich möchte das HALLERTAU-Magazin ab der Ausgabe ________________ abonnieren: 2 Ausgaben/Jahr Inland € 7,90

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Das Abonnement ist zwei Monate vor der nächsten Ausgabe jederzeit kündbar. Formular bitte in Druckbuchstaben ausfüllen.

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DER GEISENFELDER

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TOURISTIK

Wohlfühlen in

Bad Gögging Wellness und Winterwandern vertreiben den Kälteblues

Bad Gögging – Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, sind Stimmung und Gesundheit bei vielen Menschen angeschlagen. Dabei kann der Winter so schön sein. Romantische Weihnachtsmärkte, wohlige Wärme in Saunen und Bädern, typisch weihnachtliche Gerichte und Spaziergänge in klarer Winterluft erwarten die Urlauber in Bad Gögging. Der idyllische Kur- und Urlaubsort liegt im Herzen Bayerns, zwischen Ingolstadt und Regensburg. Wie Bad Gögging zur Römerzeit, vor 2.000 Jahren, geheißen hat, wissen wir leider nicht. Aber dass hier im Ort eines der größten römischen Staatsbäder nördlich der Alpen lag, ist durch umfangreiche Ausgrabungen längst bewiesen. Mindestens 1.500 m² umfasst der antike Badebereich, der bisher von den Archäologen ans Tageslicht gebracht wurde. Ein großer Rest allerdings ist noch unter den Häusern des heutigen Ortes

verborgen. Die Römer legten auf Badekultur großen Wert und maßen der Kur als Heilmittel eminente Bedeutung zu. Da kamen die Schwefelquellen von Bad Gögging gerade recht. Denn sie wirkten – und wirken – sich segensreich vor allem auf Gelenkprobleme aus. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde den Göggingern der Titel „Bad Gögging“ offiziell zuerkannt. Großen Aufschwung allerdings nahm der Ort erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine zweite Schwefelquelle wurde erbohrt, 1977 ein Heilwasser in 650 Metern Tiefe gefunden und schließlich das dritte, natürlich vorkommende Heilmittel, das Moor, mit dem Mooraushub des Main-Donau-Kanals langfristig ergänzt. Das Motto „dreifach g’sund“ nahm Gestalt an. Die LimesTherme wurde Zug um Zug zu einem modernen Badebetrieb mit mehr als 1.250 m² Wasserfläche in 15 Becken erweitert. Die

Vorschau:

Römertage „Salve Abusina“ 15.–17. August 2014 Römerfest in Eining bei Bad Gögging: Legionäre, Händler, Handwerker, Gladiatoren, Germanen und Kelten erwecken das ehemalige Kohortenkastell „Abusina“ zu neuem Leben. Termin vormerken, dabei sein! Infos: www.abusina.com

Römersauna in einem nachgebauten römischen Wachturm signalisierte die Teilung des Bades in einen medizinischen und einen Erholungsbereich. Der Weg zu einer medizinischen Gesundheitsvorsorge der Zukunft war beschritten und wird durch ständige Anpassung an die Anforderungen der Zeit gesichert. Mit Naturheilmitteln vorbeugen Wellnessanwendungen in Bad Gögging sind nicht nur angenehm, sondern auch gesund. Besonders zu Beginn der kalten Jahreszeit gewährleisten die drei am Ort vorkommenden Naturheilmittel einen guten Präventivschutz gegen Erkältung und Co. In den drei Viersterne-Wellness-Hotels am Ort und in der Limes-Therme werden Winterträume wahr. In der Limes-Therme füllt 28 bis 36 Grad warmes Mineral-Thermalwasser die 1.300 Quadratmeter große Badelandschaft. Die fluoridhaltigen Natrium-Hydrogen-


TOURISTIK

Carbonat-Chloridquellen können die Venenfunktion verbessern, das Gewebe entwässern, Muskeln entspannen, die Durchblutung fördern und den Stoffwechsel aktvieren. Schwefelwasser, das älteste Bad Gögginger Heilmittel, wurde schon vor 2000 Jahren von den Römern genutzt, um Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden zu lindern. Naturmoor ist das „schwarze Gold“ des Ortes. Es wird in einer eigenen Lagerstätte gewonnen und als Packung, Peeling oder wohltuendes Vollbad genossen. Der 42 Grad warme Moorbrei gibt die gespeicherte Wärme langsam und kreislaufschonend an den Körper ab. Die Anwendung wirkt durchblutungsfördernd, stärkt das Immunsystem und lindert rheumatische Beschwerden. Zwei weitere winterliche Stimmungsretter in der Limes-Therme sind die Römer-Sauna mit ihren fünf unterschiedlich temperierten Saunen im römischen Stil und die Totes-Meer-Salzgrotte.

45 Minuten ruht man üblicherweise in dieser mit Salzziegeln ausgekleideten und mit Salzstalaktiten geschmückten Höhle. Dabei atmet man die stark salzhaltige Luft ein – das hilft gegen Erkältungen und Stress, tut der Haut gut und beeinflusst das Herz- und Gefäßsystem positiv. Entspannen im „The Monarch Hotel“ Im „The Monarch SPA“, Fitnessbereich, Sauna, Dampfbad und Cosmeticum gibt es ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Massagen, Packungen und Bädern. Herrlich entspannen kann man im Thermal-Innen und -Außenpool sowie im Ende 2012 neu gestalteten und großzügigen Wellnessbereich. Professionelle Gesichts- oder Ganzkörperanwendungen beleben Körper und Geist. Es findet ein täglich wechselndes Sport- und Entspannungsprogramm statt. Das Hotel verfügt über elegant eingerichtete Zimmer und Suiten zum Wohlfühlen.

Tipp für Fußball-Freunde: SKY Bundesliga empfangen Sie hier kostenlos! Das „The Monarch Hotel“ in Bad Gögging liegt inmitten einer herrlichen Naturlandschaft. Bad Gögging bietet für jeden, der die Umgebung erkunden will die passenden Vorrausetzung. Ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß. 20 speziell ausgewiesene Routen über insgesamt 170 km auf markierten Wanderwegen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden lassen keine Wünsche offen. Immergrün: Spa-Winter im neuen „Eisvogel“ Sattes Immergrün auch im Winter finden Erholungssuchende im neuen Eisvogel Gasthof Hotel & Spa im Bad Gögginger Hopfenland inmitten des Städtedreiecks München, Regensburg und Ingolstadt: Ein grüner Faden zieht sich durchs gesamte Haus – vom Kissen bis zur Kaffeetasse, von den neuen Suiten bis ins

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Eisvogel-Badhaus & Spa. Im 1.600 Quadratmeter umfassenden Spa setzt man auf die beruhigende Kraft des Hopfens. Die regionale Kostbarkeit Hopfen steht Pate für „HopfenWell“ im Hotel & Spa Eisvogel. Das „grüne Gold“ der Hallertau eignet sich nämlich nicht nur zum Bierbrauen, sondern wirkt dank seiner gesundheitsfördernden, beruhigenden und ausgleichenden Wirkung auch getrocknet optimal in Wellness-Anwendungen: vom entspannenden Hopfendolden- oder Hopfenölbad über Relax-Massagen bis hin zum exklusiven Behandlungsritual in märchenhaft ausgestatteten Spa-Suiten, die Hopfengenuss in privater Atmosphäre ermöglichen. Besonders schön im Winter ist die wärmende Honig-HopfenCremepackung oder -massage, die nicht nur verführerisch duftet, sondern auch herrlich pflegt. Noch mehr Hopfen gefällig? In der Infrarotsauna glaubt man sich dank hinterleuchteter Bilder inmitten eines Hopfengartens. Und wer nach einem Gang in die finnische Fichtenaltholzsauna Erho-

lung braucht, kann wählen zwischen totaler Ruhe in der Wasserbetten-Oase und der kommunikativen Bibliothek, in

Hopfen wirkt dank seiner gesundheitsfördernden, beruhigenden und ausgleichenden Wirkung auch getrocknet optimal in Wellness-Anwendungen.

der geschmökert und geratscht werden darf, oder wählt einen der gemütlichen Strandkörbe im Liegeraum mit Blick zum Schwefelbach. Auch im Badhaus lässt es sich im 31 Grad warmen Wasser unter üppigen Lüstern und mit Blick in den verschneiten Park relaxen – zum Beispiel nach einem Training im Fitnessraum oder der hauseigenen Schwanenhals- oder Flugzeuggymnastik für eine bessere Haltung und gegen zu langes Sitzen. Der Winter im neuen Eisvogel ist somit nicht nur immergrün, sondern voll von Erlebnissen. Entdeckt werden wollen im Umkreis von maximal einer Stunde mit Auto oder Zug die Weltstadt München, das Weltkulturerbe Regensburg und das nahe Kloster Weltenburg. Zudem sollte man aber auch viel Zeit für Wellness und Regeneration einplanen, verspricht doch das soeben verliehene WellVital Gütesiegel premium Spa-Erlebnisse auf höchstem Niveau – in 15 Anwendungsräumen und einem großes Badhaus mit SaunaBereich.


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Neues aus der Limes-Therme: Nordic AquaWalking Kurse! Wasser als therapeutisches Medium ist weitgehend bekannt. Mit Nordic Aqua Walking bietet die Limes-Therme ein neuartiges Trainingskonzept, das im Wellnessbereich Erfahrungen aus Nordic Walking und Aqua Fitness ideal zu einer neuen Anwendung verbindet. Inspiriert von dem großen Erfolg der AquaCycling Trainings, verspricht sich Franz Bauer ein reges Interesse an den neuen Kursen: „Wasser ist mit seinem Viskositätsgrad und seiner spezifischen Dichte ein idealer Trainingspartner zur Überprüfung und Optimierung der Körpermotorik“, so der Thermenleiter überzeugt von dem neuen Angebot. Asynchronitätsprobleme und Fehlhaltungen des Körpers können im Wasser schneller und deutlicher erkannt und trainiert werden. Sowohl bei einseitiger Belastung im Beruf oder bedingt durch Krankheiten und Verletzungen, die Anwendungen sind vielfältig. Ein speziell ausgebildeter Trainer führt die Nordic AquaWalking Kurse durch, bei denen

deutlich mehr unterschiedliche Gangtechniken gegenüber dem Nordic Walking durchgeführt werden. Gerade Personen mit Verletzungen oder nach Operationen schätzen das sogenannte Stabilitätsprogramm, bei dem man lernt, auf seine motorischen Schwächen einzugehen und gezielt diese abzubauen. Unterstützt wird die Wirkweise durch das zertifizierte Thermalwasser, welches mit seiner Wärme und seiner besonderen mineralischen Zusammensetzung nachweislich die Gesundheit fördert. Die Nordic AquaWalking Kurse dauern je 45 Minuten und kosten als Schnuppertraining 12 Euro, Fünfer- und Zehnerkarten sind ebenfalls erhältlich. Teilnahme nur bei vorheriger Anmeldung. Weitere Infos unter www.limes-therme.de.

Tourist-Information Bad Gögging Heiligenstädter Str. 5 93333 Bad Gögging Tel. 0800 46344464 (0800 GOEGGING) www.bad-goegging.de

Mit den Nordic Aqua Trichterhanteln erzeugt man einen auf- und absteigenden Wasserwiderstand, dadurch entsteht ein Wechselspiel zwischen passiven und aktiven Tätigkeiten der Arme.


Wir haben eine große Auswahl an Spezialbieren sowie alles für Ihre Feier – von der Sitzgarnitur bis zum Durchlaufkühler!

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SERVICE

Hallertauer ImmobilienBarometer von Immobilien-Experte PETER STANGLMAIER

Schweitenkirchen Zolling

Schweitenkirchen/Zolling – Schweiten- An der B301 gelegen, ist man vom Flughakirchen mit seinen knapp 5.000 Einwoh- fen München nur 11 km entfernt. Die nern bildet die südöstliche Grenze des Nähe zu Freising und dem Flughafen sowie Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm und die Lage am Naturschutzgebiet Amperliegt im Herzen der Hallertau. Der Ort wird auen machen den Ort für Immobilien hauptsächlich von Doppel- und Einfamili- suchende Familien zu einem der attraktivsenhäusern geprägt, die im Preisbereich von ten Standorte der Hallertau. € 300.000 bis € 450.000 liegen. Städte wie München oder Ingolstadt sind dank der guten Anbindung zur A 9 in ca. 30 Minuten zu erreichen. Durch die zahlreichen Einrichtungen wie Kindergärten mit Hort und Kinderkrippe, Grund- und Mittelschule, alle Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs wie z. B. Metzger, Bäcker, Supermarkt, usw. ist dieser Standort besonders für Familien äußerst attraktiv. Ein Nachteil ist vielleicht, wie in fast allen ländlichen Gegenden, Erschwingliche Wohnträume in der Hallertau. dass man auf einen PKW angewiesen ist. Die bestehenden BusverbindunDer Ort verfügt über eine gute Infrastrukgen sind bestimmt noch ausbaufähig. tur und alle Einrichtungen, welche das Der Ort Zolling mit seinen gut 4.000 Ein- Leben komfortabel machen. Es sind trotz der wohnern liegt nur 6 km von der Kreisstadt dörflichen Größe von Zolling gute EinkaufsFreising entfernt im landschaftlich reizvol- möglichkeiten vorhanden. Der Ort verfügt len Ampertal. Der Ort markiert den über vier Supermärkte, u. a. einen neu geBeginn der Hallertauer Hügellandschaft. bauten Aldi und einen großen Rewe Markt.

Grund- und Hauptschule sowie drei Kindergärten sind fußläufig erreichbar. Auch Ärzte und Apotheken sind direkt am Ort. In der nur wenige Autominuten entfernten Stadt Freising finden sich natürlich noch eine Vielzahl von weiteren Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, drei Gymnasien usw. Kurz gesagt, im Großen und Ganzen ein perfektes Umfeld für die Familie. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Nachfrage natürlich auch anziehende Immobilienpreise bewirkt hat. So hat die Gemeinde den Preisanstieg des „Münchner Speckgürtels“, wenngleich auch nicht im selben Umfang wie die Stadt Freising, auch zu spüren bekommen. Zolling liegt daher im höchsten Preissegment der Hallertau. Nichtsdestotrotz ist das Preisgefüge mit Blick auf Freising und München immer noch als sehr gut zu bezeichnen. Der Immobiliensuchende findet hier neuwertige Doppelhaushälften noch im Preisbereich von € 380.000 bis € 420.000, Einfamilienhäuser deutlich unter € 500.000. Leider ist allerdings das Angebot nicht so groß wie in den weiter nördlich gelegenen Gemeinden der Hallertau.

Index

Schweitenkirchen

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3

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3

2

3

2,50

Zolling

3

1

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2

2

4

2,33

Bewertungs-Kriterien

Preisgefüge

Wohnqualität

Freizeit, Sport

Benotung:

Verkehrsanbindung

Infrastruktur

Verfügbarkeit von Immobilien

von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)

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INFORMATION

Höft

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Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2013:

Franz Müntefering übergibt Thomas Herker den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 für Kleinstädte (v.l.): Dieter Gewies (Bürgermeister Furth), Jürgen Lübbers (Bürgermeister Samtgemeinde Barnstorf), Franz Müntefering (Bundesminister und Vizekanzler a.D.), Thomas Herker (1. Bürgermeister Pfaffenhofen a. d. Ilm)

Pfaffenhofen ist Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt! Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm ist mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 für Städte und Gemeinden ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ fand in Düsseldorf statt. An dem Wettbewerb hatten insgesamt 108 Städte und Gemeinden teilgenommen. In der Schlussrunde ließ Pfaffenhofen in der Kategorie „Kleinstädte und Gemeinden“ die ebenfalls nominierten Kommunen Barnstorf (Niedersachsen) und Furth bei Landshut hinter sich. Bürgermeister Thomas Herker nahm den Preis als „Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt“ vor circa 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus den Händen von Franz Müntefering, Bundesminister und Vizekanzler a. D.) entgegen. „Es ist eine große Ehre für die Stadt Pfaffenhofen, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet zu werden“, erklärte Herker. „Der Preis ist Anerkennung und Ansporn sowohl für unsere Bürger als auch für unsere Verwaltung, die alle zusammen an

dem Ziel einer nachhaltigen Stadt arbeiten.“ Die Auszeichnung ist mit einer Fördersumme der Allianz Umweltstiftung in Höhe von 35.000 Euro für Nachhaltigkeitsprojekte verbunden. Beworben hat sich die Stadt Pfaffenhofen mit umfangreichen Maßnahmen aus den Bereichen Verwaltung, Ressourcen und Klima, Infrastruktur, Soziales sowie Lebensqualität. Vom Ecoquartier inklusive Kindertagesstätte, dem Einheimischenmodell oder der Bürgerbeteiligung bis zur Gartenschau 2017 haben alle aufgeführten Projekte ein gemeinsames Ziel: eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Pfaffenhofen bietet eine gesunde Basis in Sachen Nachhaltigkeit und sieht sich der Zukunft gewachsen“, betont Herker. „Das gesamte Thema Nachhaltigkeit kann nie tief genug in unserem Handeln verankert sein – und so werden wir trotz Auszeichnung weiter an der Stadt und ihrer nachhaltigen Entwicklung arbeiten.“ www.pfaffenhofen.de

Fragen an Dr. Lutz Spandau, Vorstand Allianz Umweltstiftung Die Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises werden von der Allianz Umweltstiftung jährlich mit je 35.000,00 Euro unterstützt. Die HALLERTAU hat bei Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung und Mitglied der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, nachgefragt, wie es zu der Auszeichnung der Stadt Paffenhofen kam. Es hat ja zahlreiche Einreichungen von Kommunen für den DNP gegeben. Warum hat sich die Jury für Pfaffenhofen entschieden? Insgesamt haben sich 108 Städte und Gemeinden im Jahr 2013 um den deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden beworben. Neben Paffenhofen kamen vier weitere Gemeinden in die engere Auswahl der Kategorie „Kleinstädte und Gemeinden“ und wurden der Jury zur Entscheidung präsentiert. Das breit angelegte Maßnahmenspektrum für eine nachhaltige Stadtentwicklung unter dem Motto „ Guter Boden für große Vorhaben“ hat der Jury sehr imponiert. Zudem wurden bereits eine Vielzahl dieser Maßnahmen in die Tat umgesetzt. Auch das Aktionsprogramm „PAF und DU“ mit seinem intensiven Bürgerdialog zu Stadtentwicklungsprogrammen, und damit die transparente Stadtpolitik, hat die Jury überzeugt. Letztlich war es ein Bündel von umfangreichen und innovativen Maßnahmen, die die Jury überzeugten, nahezu einstimmig Paffenhofen auszuwählen. Nachdem Pfaffenhofen im vergangenen Jahr mit seiner Bewerbung ganz knapp gescheitert ist, freut es mich besonders, dass nach weiterer Intensivierung der Aktivitäten zur nachhaltigen Stadtentwicklung Pfaffenhofen in diesem Jahr die Siegerstadt geworden ist. Wie schon im Vorjahr, gehen wieder zwei der drei Auszeichnungen an Kommunen in Bayern. Wie erklären Sie sich das? Anscheinend hat im Freistaat Bayern das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung auf kommunaler Ebene einen besonders hohen Stellenwert. Dies erscheint mir gemäß des bayerischen Mottos „Laptop und Lederhose“ geradezu folgerichtig. Da nachhaltige Entwicklung aber nur durch konkrete inhaltliche

Beispiele umgesetzt werden kann, sind die kommunalen Aktivitäten ganz besonders wichtig. Dies scheint im Freistaat Bayern vorbildlich zu gelingen, wie die Auszeichnungen der Jury belegen. Kann das Beispiel Pfaffenhofen eine „Blaupause“ auch für andere Städte sein? Gibt es nachahmenswerte Aktivitäten oder Einrichtungen? Jede Siegerstadt des deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden ist eine Vorbildstadt, die andere Städte und Gemeinden motivieren soll, das bereits Geleistete nachzuahmen. Besonders in Zeiten, in denen die Bürger immer mehr Partizipation einfordern, ist Pfaffenhofen ein gutes Beispiel, wie Stadtentwicklung als Gemeinschaftswerk mit den Bürgern realisiert werden kann. Da kann man sich nur viele Nachahmer wünschen. Die Stadt Pfaffenhofen bekommt nun von der Allianz Umweltstiftung 35.000 Euro. Das Geld ist vermutlich nicht dazu gedacht, eine Jubel-Party zu feiern? Gibt es Auflagen seitens Ihrer Stiftung hinsichtlich der Verwendung dieser Mittel? Die Siegermittel der Allianz Umweltstiftung dürfen nur zweckgebunden für weitere Projekte zur nachhaltigen Entwicklung verwendet werden. Damit haben wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. So wurden in den Siegerstädten der Vorjahre, Wunsiedel und Freiburg, Projekte mit Schülern initiiert, um diese auf nachhaltige Lebensstile hinzuführen. Ein sehr wichtiges Vorgehen, da gerade die junge Generation Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen sollte. In Neumarkt wurde ein Generationenprojekt gestartet, um über das Thema der nachhaltigen Entwicklung Jung und Alt, Erfahrung und Lernbereitschaft, zusammenzuführen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir in Pfaffenhofen ähnliche Entwicklungen anstoßen könnten. In diesem Sinne freuen wir uns, nun gemeinsam mit der Stadt zu überlegen, für welche Aktivitäten zur Nachhaltigkeit das Preisgeld am besten eingesetzt werden kann, um möglichst viel Wirkung zu erzielen.


Top-Gastronome der Hallertau

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3. Hallertauer

Attenkirchen wird zur Bier-Hochburg!

Herzog

13.–15. Juni 2014 Attenkirchen

2014 ist es wieder so weit:

2014 ist es wieder so weit: Attenkirchen wird erneut zu Bayerns Bier-Hochburg! Vom 13.–15. Juni 2014 findet das 3. Hallertauer Bierfestival statt

Lehmann

Attenkirchen – Traditionelle Feste und Märkte, Musik-Festivals und Konzertreihen, an Veranstaltungen mangelt es der Hallertau wirklich nicht. Umso erstaunlicher ist, dass sich das HALLERTAUER BIERFESTIVAL in der kleinen Gemeinde Attenkirchen (Landkreis Freising) so rasch einen solch beachtlichen Stellenwert gesichert hat. Zur 2. Auflage im Jahr 2012 kamen rund 20.000 Besucher und waren durchwegs begeistert von dem einmaligen

Charakter dieses größten bayerischen „Bierverkostungs-Festivals“. Vom 13.–15 Juni 2014 findet nun das 3. Hallertauer Bierfestival in Attenkirchen statt. Mit mehr als 60 Bieren von Brauereien der Hallertau und ausgewählten Gastbrauereien. Mit einem breiten Musik- und Unterhaltungsprogramm auf drei Bühnen. Mit regionaltypischen kulinarischen Spezialitäten. Mit zahlreichen Marktständen, die traditionelles Handwerk offerieren. Ein Angebot für Bier-Liebhaber, aber auch für die ganze Familie. Was das Hallertauer Bierfestival so besonders sympathisch macht, ist das Fehlen kommerziellen Interesses. Ausrichter ist

Das ehrenamtliche Organisationsteam: Bürgermeisterin Brigitte Niedermeier, Wolfgang Braun, Josef Ostermeier, Bernhard Nieder, Alexander Herzog, mit auf dem Foto die ehemalige Hopfenkönigin Veronika Springer.

die Gemeinde, und annähernd 300 Bürger aller Vereine im Ort engagieren sich ehrenamtlich für diese Veranstaltung: bei der Organisation, beim Auf- und Abbau, beim Bierausschank, der Verkehrslenkung oder der Werbung. Dieser gewaltige Arbeitseinsatz ist auch der Grund, warum das Hallertauer Bierfestival nur alle zwei Jahre stattfindet. Am erfolgreichen Konzept der Vorjahre wird festgehalten. Der Eintritt ist frei. Der Festival-Besucher erwirbt ein Bierkrügerl (0,25 l für € 2.50) und beliebig viele Biertaler, die er an den vier Großschänken gegen ein Bier nach Wahl eintauschen kann. Eine der Neuheiten des 3. Hallertauer Bierfestivals ist der „BrauerMarktplatz“, wo Brauereien Spezialbiere vorstellen, wie Fassgereifte Biere, Porter, Stout oder India Pale Ales ... Erneut wird extra für das Festival das „Hallertauer Festivalbier“ eingebraut und die Festival-Initiatoren versprechen ein ganz neues Bier-Geschmackserlebnis. ah

Infos: www.hallertauer-bierfestival.de oder 08168 42 999 59


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BIERLAND HALLERTAU

Unter den zahlreichen Einsendern für das Onassis-Gewinnspiel in der HALLERTAU Nr. 5/2013 wurden folgende Gewinner gezogen: Susanne Wegele, Freising · Monika Bolling, Mainburg · Josef Kiening, Osterwaal · Monika Geltl, Mainburg · Kathrin Baumeister, Mauern · Elke Fischer, Wolnzach · Franz Kraft, Günzenhausen-Au · Kornelia Brich, Au · Fritz Wagenseil, Nandlstadt · Christian Klessinger, Attenkirchen Die Gewinner können sich über einen Verzehrgutschein in Höhe von € 15,00 freuen, den sie im Restaurant Onassis, Au, erhalten

G E W I N N S P I E L

Erneut Gütesiegel für Tourismusverband! Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. wurde aufgrund der erfolgreichen Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems ServiceQualität Deutschland in Bayern – kurz „ServiceQ“ – erneut als serviceorientiertes Unternehmen ausgezeichnet. Ulrich N. Brandl, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, überreichte zusammen mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die Urkunde im Rahmen des Bayerischen Qualitätstages in Nürnberg.

Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los · Rechtsweg ausgeschlossen

Seit wann gibt es das Restaurant Onassis in Au?

September 2000

März 2012

Mai 2013

Richtige Antwort ankreuzen, Namen eintragen, bis 30.03.14 senden an: alexander.herzog@imago87.de oder per Fax: 08168 42 999-55.

Zu gewinnen gibt es 3 „Griechische Abende“ für 2 Personen. Name, Vorname

PLZ, Ort

Telefon

Der Geschäftsführer des Tourismusverbands, Klaus Blümlhuber, bei der Urkundenübergabe in Nürnberg. (v.l.n.r.: Ulrich N. Brandl, Klaus Blümlhuber, Franz Josef Pschierer)

Klaus Blümlhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbands im Landkreis Kelheim e.V., nahm die Auszeichnung persönlich entgegen: „Ich freue mich sehr, dass wir bereits zum vierten Mal in Folge von ServiceQualität Deutschland in Bayern auf Stufe 1 zertifiziert worden sind. Dieser Erfolg ist nur durch eine starke Teamleistung möglich und ich danke daher dem gesamten Team des Tourismusverbands sehr herzlich für das enorme Engagement, das es das ganze Jahr über zeigt.“ www.tourismus-landkreis-kelheim.de

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TERMINE & FESTKALENDER Weihnachtsmarkt Christbaumhof Kaindl ab 30.11. · täglich 10–17 Uhr · Hemhausen Freisinger Altstadt-Christkindlmarkt 6.–31.12. · täglich ab 11 Uhr (24.12. ab 10 Uhr, 25./26. 12. ab 16 Uhr) · ehem. Schulhof St.-Georg-Schule Christkindlmarkt Zehenstadel, Beratzhausen 14./15.12. · Sa 14–20 Uhr, So 14–19 Uhr · Paracelsusstrasse/Schlosshof Antik + Flohmarkt Pfaffenhofen Jeden 4. Sonntag des Monats · 06–14 Uhr · Volksfestplatz Benefizkonzert zu Gunsten „Sternstunden e.V.“ des BR So, 22.12.2013 · 17 Uhr · Hopfenlandhalle in Au · Benefizkonzert der Liedertafel Au zu Gunsten „Sternstunden e. V. - Wir helfen Kindern“ des BR · Chor der Liedertafel, Jugendchor der Liedertafel, Dellnhauser Bläserquartett, Holledauer Rohrspatzn, u.v.m. Durch das Programm führt Stefan Suchanek vom BR. Kartenvorverkauf ab 9.12.: Sonnenapotheke in Au (Tel. 08752 8690000). Abensberg: Kuchlbauers Turmweihnacht in den Adventswochen: Mi./Do 15–20 Uhr, Fr./Sa. 12–21 Uhr, So. 12-20 Uhr · über 80 Fieranten, Kunsthandwerker, Märchenerzähler, großes kulinarisches Angebot Landshuter Christkindlmarkt bis 23. Dezember · Einzigartige Kulisse – inmitten gotischer Bürgerhäuser, in der Freyung zu Füßen der Kirche St. Jodok

Claus von Wagner „Theorie der feinen Menschen“ Do, 16. 1.2014 · LSK-Theatersaal, Mainburg Bertolt Brecht und Loriot in einer Person · „…immer wieder komisch, böse auch bisweilen, aber schlicht und einfach wunderbar gemacht.“ (FAZ) · www.clausvon-wagner.de „Stadtball“ Geisenfeld Sa, 1.2.2014 · Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart Torsten Sträter in „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ 13.2.2014 · LSK-Theatersaal, Mainburg · Sträter & Struppi Standup-Comedy, skurrile Geschichten aus dem Ruhrpott: Tiefschwarzer Humor des Gewinners des Passauer Scharfrichterbeils 2012 und Poetry-Slam-Landesmeisters NRW 2010 · www.torsten-straeter.de

Veranstaltungen in der Hallertau Aktuelle Hinweise mit zahlreichen Suchmöglichkeiten (Ort, Datum, Kategorie, etc.) finden Sie online unter:

www.hallertau.by/veranstaltungen.html

neu! Markt Au

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Mehrzweckhalle in Au! Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.100 qm und über zwei Ebenen bietet die „Hopfenlandhalle-Au“ Platz für bis zu 1.600 Besucher bzw.eine Bestuhlung für maximal ca. 800 Personen. Für den Sportbetrieb ist die Halle in zwei Teile unterteilbar. Fertigstellung der Gesamtanlage erfolgte Ende 2011 inklusive Neugestaltung des Schulpausenhofes, der nun als Dreh- und Angelpunkt gleichzeitig als Vorplatz der Halle dient! Belegungsanfragen und Reservierungen nimmt Frau Sachsenhauser von der Marktverwaltung Au i. d. Hallertau gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen: Tel. 08752 178 20 · halleninfo@markt-au.de

Treue wird belohnt! Bis zu 3 % Rabatt auf Energiekosten möglich Je länger Kunden ihre Energie von Energie Südbayern beziehen – sei es Erdgas oder Ökostrom –, desto mehr Rabatt erhalten sie auf den Nettobetrag ihrer JahresverAb Oktober können sich Privatkunden für das neu entwickelte TreuePlusbrauchsrechnung. Bereits im ersten Jahr nach erfolgter Anmeldung profitieren KunProgramm von Energie Südbayern anmelden und von einer Senkung ihrer den von 1 % Ersparnis, nach drei Jahren steigert sich diese auf 2 %, nach fünf Jahren Erdgas- und Stromkosten profitieren. auf 3 %. „Für unsere Kunden ist das System einfach und leicht verständlich. Anmelden München – Mit dem neuen TreuePlus-Programm erweitert Energie Südbayern können sie sich online oder postalisch“, erklärt Jürgen Hitz, Hauptabteilungsleiter sein service- und kundenorientiertes Angebot erneut. Das Programm ist auf die Handel und Vertrieb bei Energie Südbayern: „Für die Kunden bleibt nach der RegisWünsche der Kunden ausgerichtet und bietet attraktive Rabatte auf Erdgas- und trierung alles beim Alten, unser TreuePlus-Programm enthält keine zusätzliche VerStrom sowie zukünftig auch exklusive Prämien- und Informationsangebote. tragsbindung und hat eine unbegrenzte Laufzeit.“ Weitere Informationen zum TreuePlus startet Anfang Oktober, eine Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich. Mehrwertprogramm finden sich auf einer eigens eingerichteten Internetseite unter: Das Programm basiert auf Rabattstaffeln nach Treuejahren. www.esb.de/treueplus

George Shuklin

Energie Südbayern geht mit neuem Mehrwertprogramm an den Start


Privat

Auch im digitalen Zeitalter gibt es noch gute Gründe, nicht auf den klassischen Wandkalender zu verzichten: Der Ring Junger Hopfenpflanzer präsentiert unter dem Titel „Die Perlen der Hallertau“ einen Kalender mit

12 attraktiven Hopfenpflanzerstöchtern. Der Kalender, dessen Auflage auf 750 Stück limitiert ist, kann für einen Preis von 21,50 € erworben werden. Ein Teil der Einnahmen wird für einen guten Zweck an „Sternstunden“, die

Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, gespendet. Verkaufsstellen sind u. a. „The Sour Cherry Fotostudio“ sowie der Trachtenladen „Wiesnstadl“ in Mainburg und das „Deutsche Hopfenmuseum“ in Wolnzach.

Adventliche Vielfalt

in Freising

pixelio.de/Peter von Bechen

Zur Adventszeit zeigt das Diözesanmuseum Freising Gegen Ende des Jahres besinnt sich Freising ganz eine kleine Sonderausstellung in den Räumlichkeiten besonders seiner reichen bayerischen Traditionen. des Freisinger Mariendoms. Unter dem Titel „HeimSo lockt die älteste Stadt an der Isar zur „staaden Zeit“ Besucher aus nah und fern mit vielen vorweihnachtlichen Veranstaltungen und zauberhaften Weihnachtsmärkten. Jeder Einzelne davon wartet mit ganz besonderen Vorzügen auf. Der Adventsmarkt im Schafhof hingegen ist ein Anziehungspunkt für Kunsthandwerker. Über 50 von ihnen schlagen am 7. und 8. Dezember ihre Stände im Künstlerhaus des Bezirks Oberbayern auf und stellen Schmuck, Taschen, Keramik sowie viele andere selbst gefertigte Produkte aus. Kinder und Erwachsene schätzen das Angebot, im Rahmen von Workshops Weihnachtliches zu gestalten. Die Vereine der Stadt organisieren am 14. und 15. Dezember einen eigenen Christkindlmarkt auf dem Freisinger Marienplatz. Chöre und viele Attraktionen sorgen für eine schöne Atmosphäre. Zum ersten Mal findet in diesem Jahr vom 6. bis 31. Dezember der „Altstadt Christkindlmarkt“ statt. Kunsthandwerk, kulinarische Köstlichkeiten und ein abwechslungsreiches Programm sollen die Besucher auf den Christopher-Paudiß-Platz locken (Zugang via Heiliggeistgasse).

kommen“ sind vom 29.11.2013 bis zum 2.2.2014 ausgewählte Krippen und Gemälde zu sehen, die ursprünglich aus dem Dom stammen. Der Ausstellungsraum ist freitags bis sonntags und feiertags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Öffentliche Führungen finden zu diversen Terminen statt. Weihnachtliche Bräuche, fast schon vergessene Riten und Orte in Freising werden bei der heiterbesinnlichen Kostümführung „Staade Zeit“ vermittelt und auch besichtigt. Am Ende des Rundgangs wird Glühwein gereicht. Auch im Asamtheater finden einige vorweihnachtliche Veranstaltungen statt. Am 5. Dezember um 20 Uhr wird die bekannte Schauspielerin Michaela May „Heiteres und Besinnliches zur Weihnachtszeit“ lesen. Das Musical „Frohe Weihnachten kleiner Eisbär“ begeistert am 10. Dezember die ganze Familie.

Weitere Informationen sind im städtischen Veranstaltungskalender „Freising(er)leben“ zu finden. Die Broschüre ist in der Tourist-Info Freising unter Telefon 08161 5444111 oder unter www.freising.de erhältlich.


Die besten Biere der Hallertau Ausgezeichnet bei Europas bedeutendstem Bier-Wettbewerb, dem EUROPEAN BEER STAR 2013:

Hallertau – In Zeiten der Globalisierung „Kristallweizen“ (Bronze). Mit Bronze len. „Bei uns gibt es nur jeweils eine Gold-, bietet gerade die unmittelbare Nachbar- dekoriert wurden die „Hochzeitsweisse“ des Silber- oder Bronzemedaille je Kategorie. schaft zu Produktrohstoffen einen un- Landshuter Brauhauses und der Weizen- Möglicherweise ist das einer der Gründe, schätzbaren Vorteil. Das gilt besonders für bock „Vitus“ der Staatsbrauerei Weihenste- warum Jahr für Jahr immer mehr BraueLebensmittel. phan, Freising. reien in aller Welt sich an unserem WettNatürlich auch für Bier. In dem weltweit „Die Biere, die bei uns eine Auszeich- bewerb beteiligen“, vermutet Gloßner. größten Hopfenanbaugebiet Hallertau nung erhalten, können sich zu Recht als Die prämierten Brauereien können das reift der wichtigste Rohstoff für Biere; in weltbeste Biere bezeichnen lassen“, erklärt Renommee des Wettbewerbes für ihre nächster Nähe gedeihen Kommunikation nutzen. Braugerste und Brauwei„Wir kommunizieren nazen. Die Tiefbrunnen der türlich unsere Erfolge“, Hallertau liefern bestes erklärt Manuel Müller Brauwasser. Kaum vervon Müllerbräu, „das wunderlich also, dass die macht die Verbraucher Biere der Hallertauer neugierig.“ In den allerBrauereien von ausgemeisten Fällen ließe sich zeichneter Qualität sind. das auch an den VerDies belegt auch der kaufszahlen ablesen, er„European Beer Star“ der gänzt Gloßner, der von bedeutendste europäische Brauereien weiß, die Bierwettbewerb, bei dem zweistellige Zuwachsrasich 2013 mehr als 1.500 ten für EBS-prämierte Biere dem Urteil einer Biere erzielt hätten. Für 102-köpfigen Fach-Jury Müllerbräu kam die stellten. Mehrere BraueAuszeichnung für das reien der Region konnten Festbier heuer etwas zu in diesem Jahr Medaillen spät. „Wir wussten zwar mit nach Hause nehmen. schon während des PfafDie Schlossbrauerei Hofenhofener Volksfestes, henthann errang gleich dass unser Festbier die einen ganzen MedaillenGoldmedaille gewonnen Manuel Müller und Braumeister Alexander Büch nahmen bei der Siegerehrung auf der satz: Gold für das „Tannen Juniorchef hat, aber wir mussten „drinktec“ die Goldmedaille von den Präsidenten des Verbandes der Privaten Brauereien, Renate Hell“, Silber für „Kellerbier Scheibner (r.) und Gerhard Ilgenfritz (l.), entgegen. dies bis zur Preisverleihell“, Bronze für „Märzen“. hung auf der drinktec, Müllerbräu Pfaffenhofen ist seit Jahren Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer also nach Ende des Volksfestes, geheim mit verschiedenen Bieren unter den Ge- der Privaten Brauereien, die diesen Wett- halten!“ Danach gab es kein Festbier winnern beim European Beer Star. In die- bewerb vor zehn Jahren ins Leben gerufen mehr ... sem Jahr konnte sich Junior-Chef Manuel haben, und er erklärt auch gleich, warum. Dafür kam SAT 1 und hat einen schöMüller über zwei Medaillen für ein Fest- Die eingereichten Biere werden in einer nen Fernsehbericht über Müllerbräu gebier freuen: Gold in der Kategorie Festbier Blindverkostung von einer Experten-Jury dreht: www.sat1bayern.de/news/20130918/ und Bronze in der Kategorie „Consumers’ exakt nach den Kriterien bewertet, wie european-beer-star-award. ah Favourite“, welche die Besucher der auch der Verbraucher Bier erlebt: Optik, Münchner Fachmesse drinktec in einer Geruch, Schaum, Farbe, Geschmack. Über Einige der herausragenden Biere der Blindverkostung ermittelten. Ebenfalls zwei 100 Fachleute verkosten zwei Tage lang die Hallertau können Interessierte auch vom Medaillen gehen nach Kelheim zur Weiss- eingereichten Biere. Labortests kennt der 21.–23. Februar auf der Braukunst Live, bierbrauerei Schneider für den Weizen- European Beer Star-Wettbewerb genauso MVG-Museum, Ständlerstr. 20 in München Doppelbock „Aventinus“ (Silber) und das wenig wie Mehrfachvergaben von Medail- erleben: www.braukunst-live.com


BIERLAND HALLERTAU

Hohenthanner Schlossbrauerei: Tannen Hell

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Hohenthanner Schlossbrauerei: Kellerbier

Consumers’ Favourite Award

Müllerbräu: Festbier

Hohenthanner Schlossbrauerei: Märzen

Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan: Vitus

Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn: Mein Kristall TAP 2

Landshuter Brauhaus: Hochzeits Weisse

Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn: Unser Aventinus TAP 6


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KULINARIK

Für Sie entdeckt! Eiskeller von der Schlossbrauerei Au-Hallertau Dieses Cuvée von edlen Bockbieren der Schlossbrauerei Au-Hallertau reifte zwölf Monate in original Rotwein- oder Whiskey-Fässern. Gelagert im historischen Eiskeller bei ganzjährig weitgehend gleichbleibenden Temperaturen. Sichern Sie sich diese erlesene, limitierte Sonderabfüllung mit der einzigartigen Aromakombination gereifter Starkbiere und den typischen Geschmacksnoten italienischer Rotweine oder schottischer Whiskeys. Stammwürze 19 % · Alkohol 9,1 % www.auer-bier.de

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Goumetfleisch vom Weiderind

Aus natürlichen Aromen, hochwertig reinem Bier sowie Wein aus renommiertem deutschen Anbau entstand ein geschmacklich-einzigartiges Gesamtkunstwerk: der „Hopfenbiersekt“. Dieser prickelnde und erfrischend-spritzige Perlwein atmet die typischen Aromen des Hallertauer Hopfens und schmeichelt in seiner abgerundeten Fülle sowohl dem weiblichen als auch dem männlichen Gaumen. www.hopfen-secco.de

Robustrinder der Rassen Galloway und Angus – die besondere Fleischqualität ist das Ergebnis erfolgreicher Zucht in naturnaher Haltung, natürlicher Fütterung sowie stressfreier Schlachtung in ausgewählten Metzgereien. Zur Auswahl stehen: Lende, diverse Braten, Hochrippe, Tellerfleisch, Gulasch, Rouladen, Hackfleisch, Suppenfleisch, u.v.m. Elitezucht Ampertal, Familie Wagner, Haag a.d. Amper · www.elitezucht-ampertal.de

Schneider Weisse veredelt seine Klassiker zu einem Barrique-Cuvée Kelheim · Schneider Weisse erweitert die WeizenDoppelbock-Spezialität Aventinus um ein Cuvée. Für das einzigartige Aroma von „TAPX Mein Aventinus Barrique“ wurden „Unser Aventinus“ und „Aventinus Eisbock“ Ende 2012 in 100 Holzfässer abgefüllt. Fast ein Jahr lang reifte das Weissbier im neuen Holzfasskeller. Stammwürze 21,5 % · Alkohol 9,5 % www.schneiders-kaufladen.de Alle Biere erhältlich bei: Getränke Nieder, Nandlstädter Straße 6, 85395 Attenkirchen, Telefon: 08168 96096 · www.getraenke-nieder.de


BIERLAND HALLERTAU

Spezialbiere von Hopsteiner Von der Münchner Messe in den Mainburger Biberbau

Bernd Friebe freut sich immer ganz besonders, wenn Joachim Gehde (r.) und Willi Mitter von Hopsteiner in seinen „Biberbau“ kommen – denn von Zeit zu Zeit bringen sie außergewöhnliche Biere mit, die exklusiv in seiner gemütlichen Kneipe ausgeschenkt werden.

München/Mainburg – Als vor einigen Jahren die Nachricht langsam über den Atlantik drang, dass sich in den USA eine quirlige Brauer-Szene so intensiv wie erfolgreich mit neuen Aromahopfen beschäftigt, um damit besonders hopfenbetonte Biere zu brauen, wurde dies in der Hopfenwelt noch belächelt. Experimentelle Randerscheinung einiger US-Freaks, kein nennenswerter Markt für Hallertauer Hopfen, hieß es unisono. Die Zeiten haben sich geändert. Der Siegeszug der US-CraftBrewers („Handwerksbrauereien“) sorgt längst für internationales Aufsehen. Der Trend zu gehaltvollen Bieren mit eigenständigen Geschmacksprofilen, als Gegenpol zu den „Industriebieren“, ist in Europa und auch in Deutschland angekommen. Das Mainburger Hopfenhandels- und -verarbeitungsunternehmen Hopsteiner hat diese Entwicklung schon vor Jahren erkannt und begonnen, Biere mit ausgewählten Hopfen und Rezepturen zu Versuchszwecken zu brauen. So auch anlässlich der drinktec in München, der weltgrößten Messe der Brau- und Getränkewirtschaft. Hopsteiners technischer Direktor, Willi Mitter, und Geschäftsführer Joachim Gehde ließen vier Biere des Typs „Pale Ale“ (ein obergäriges Bier mit englischer Ale-Hefe und ausgeprägter Hopfennote) mit unterschiedlichen Hopfensorten einbrauen, um von den Fachbesuchern in einer Blindverkostung eine Bewertung zu erhalten. Das

„Basis-Bier“ war bei allen vier Sorten identisch. Die Unterscheidung erfolgte nur durch die spezifische Hopfenstopfung, also der Nach-Hopfung während der Gärung. Zugegeben wurden neben den Hallertauer Aromasorten „Mandarina Bavaria“ und „Smaragd“ auch die Hopsteiner-Züchtung „Bravo“ in Form von Pellets und Hopfenöl. 750 Testbögen konnte Hopsteiner an den fünf Messetagen einsammeln und wichtige Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Hopfenaromen gewinnen (Info: www.hopsteiner.de). Exklusiv im Biberbau Am meisten Freude an diesen Hopsteiner-Experimenten hat dabei der Mainburger Bernd Friebe. Der städtische Kulturreferent und Gastronom hält in seinem Lokal „Biberbau“ (seit 28 Jahren!) immer eine Vielzahl von regionalen und/oder außergewöhnlichen Bieren im Angebot, was ihm über die Jahre ein treues Stamm-Publikum beschert hat. Der „Clou“ im Angebot des Biberbaus ist aber stets das exklusive Schankrecht an den von Hopsteiner eingebrauten Spezialbieren! Wenn also Gede und Mitter neue, hopfenbetonte Biere entwickeln, dann freut sich Friebe schon diebisch. Und mit ihm seine Gäste. „Diese Spezialbiere sind unser absoluter Renner. Ich habe zahlreiche Gäste, die gezielt nachfragen, wann wieder ein Faß von Hopsteiner kommt.“ www.bernds-biberbau.de

Die erste Adresse für Geschenke „rund um den Hopfen“ und mehr

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Willkommen beim Rockermeier! Der Landgasthof in Unterpindhart ist beliebt bei Ausflüglern und Hochzeitern

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nterpindhart bei Geisenfeld – Es gibt Bezeichnungen, deren Bedeutung bzw. Hintergrund sich nicht sofort jedem erschließen: Die „Wiesn“ ist das Münchner Synonym für das größte Volksfest der Welt. Oder „60ger“ für einen Fußballverein, der mehr mit Zwist und Chaos als mit sportlichen Erfolgen Schlagzeilen macht. Bezeichnet sich ein Gastronomiebetrieb als „Landgasthof“, dann assoziiert man damit ein überschaubares, eher einfaches Speise- und Getränkeangebot in beschaulicher, idyllischer, ländlicher Umgebung. Für den „Landgasthof Rockermeier“ in Unterpindhart bei Geisenfeld im Landkreis Pfaffenhofen gilt diese Beschreibung nur sehr bedingt. Klar, laut Wikipedia findet sich der

„Rockermeier“ in einer „ländlich geprägten Ortschaft mit vielen Bauernhöfen und Hopfengärten“. Aber gastronomisch zählt das Objekt, das Edith und Karl Rockermeier in den vergangenen 28 Jahren aufgebaut haben, zu den Glanzlichtern der Hallertau. Das gilt für die exzellente Küche, wo Edith Rockermeier Regie führt und die ohne jedes Chichi beste, ehrliche, bayerische Regionalkost anbietet. Und das gilt vor allem für das Angebot an Räumlichkeiten und kulturellen Veranstaltungen, die man so gar nicht mit einem „Landgasthof“ verbindet. Im Jahre 888 ist der Gasthof erstmals in einer Kirchenschrift erwähnt. „Wir waren Hopfenbauern mit einer Dorfwirtschaft“ erinnert sich der 50-jährige Karl Rockermeier.

Als er mit 22 Jahren die Landwirtschaftsschule absolviert hat, reift in ihm der Entschluss, künftig auf Gastronomie zu setzen. Eine Freundin bringt ihn mit der Münchner Kleinkunstszene in Verbindung. Rockermeier sieht die jungen Michael Mittermeier und Andreas Giebel in München vor 20 Leuten spielen – und lädt sie spontan nach Unterpindhart in seinen Gasthof ein, wo der Saal mehr als 200 Zuhörer fasst. Viele der heutigen Stars, wie Willy Astor, Ottfried Fischer, Django Asül oder Monika Gruber, haben in der kleinen Hallertauer Gemeinde ihren ersten großen Auftritt vor vollbesetzten Rängen. Die „Kleinkunstbühne Rockermeier“ ist wohl auch deshalb von Beginn an so erfolgreich, weil Karl selbst als Musiker und Hochzeitslader


KULINARIK

unterwegs ist („Die Gstanzl hab ich mir auf Für Hochzeiten bieten sie auch einen erdem Bulldog im Hopfengarten ausgedacht“) staunlichen Komplett-Service: Neben den und von jeher einen „besonderen Draht“ zu zehn eigenen Gästebetten werden UnterKünstlern entwickelt. Parallel zum Aufbau künfte vermittelt, ein Shuttle für Gäste der Kleinkunstbühne verfolgen die Ro- zu ihren Quartieren angeboten, steht ein ckermeiers schnell ihren für den Standort eigener Oldtimer zur Verfügung sowie naheliegenden Plan, die Gastronomie für eine Hochzeitskutsche. Dafür haben sich Veranstaltungen auszubauen. Dazu wird die Rockermeiers sogar zwei Schwarzwälein Catering-Angebot aufgebaut, mit dem Karl sogar Kunden in Berlin bedient. Die ersten Familienfeiern und Hochzeiten folgen. Die Mundpropaganda funktioniert prächtig. Der „Rockermeier“ wird zum Sehnsuchtsziel für Brautleute (und findet sich längst auf einschlägigen Internet-Foren): Zwischen März und Oktober gibt es heute kein Wochenende ohne Hochzeitsfeier! Die Rockermeiers investieren über die Jahre entsprechend: Die bestehenden Räumlichkeiten werden auf- Karl Rockermeier mit seinen „Hochzeitspferden“. wändig ausgebaut und erweitert; vor sieben Jahren kommt ein großer neuer Saal im mediterranem der Kaltblüter angeschafft! Bis zu 30 PerStil hinzu. Zwei Säle, zwei unabhängig sonen sind bei den großen Feiern im funktionierende Großküchen und Einsatz. Dann geht auch die 13-jährige diverse Nebenräume können sie heute Tochter schon mal ihren Eltern zu Hand. in ihrem „Termingeschäftsbetrieb“ Dem hohen Qualitätsanspruch auch bei (Rockermeier) anbieten. Die Gäste Groß-Events werden die Autodidakten kommen längst nicht mehr nur aus Rockermeier durch den Einkauf bester der unmittelbaren Nachbarschaft: Der Rohstoffe ausschließlich in der Region „Rockermeier“ wird heute für Gesell- sowie vor allem durch leidenschaftlichen schaften im Umkreis von bis zu 80 Kilo- Einsatz gerecht: „Man kann ein Sache metern gebucht! nur mit Herzblut wirklich gut machen!“

An Veranstaltungstagen steht Edith schon morgens um 5.00 Uhr in der Küche, um erste Arbeiten zu verrichten. Oft endet der Arbeitstag dann erst weit nach Mitternacht, wenn die Gäste längst das Haus verlassen haben. Trotz dem hohen Arbeitspensum sind Edith und Karl mit „viel Spaß dabei, weil die Arbeit so vielseitig ist.“ Nachdem der Landgasthof Rockermeier nur am Wochenende für „normale“ Besucher geöffnet ist und dann neben den gemütlichen Gasträumen einen schönen Biergarten mit einem großen Kinderspielplatz offeriert, bleibt den beiden Gastronomen unter der Woche auch mal Zeit für Privates. Dann packen die Rockermeiers ihre Räder in den Bus und machen Kurzausflüge. Karl entspannt sich ansonsten mit ausgedehnten Kutschenfahrten („das ist ein richtiger Sport“), wenn er nicht neue Projekt ersinnt: Im Frühjahr eröffnet die „Hausbrauerei Rockermeier“, die derzeit aufgebaut wird. „Ich hatte immer schon mit Hopfen und Bier zu tun und erfülle mir damit einen Traum.“ Man sieht nur mit dem Herzen gut (Antoine de Saint-Exupéry). ah Landgasthof Rockermeier Bachstraße 3 · 85290 Unterpindhart Telefon 08452 608 www.landgasthof-rockermeier.de

Rezept: Pindharter Wildschweinbraten Zutaten für 4 Personen: · 1 kg Wildschwein · Öl oder Butterschmalz zum Anbraten · 1 l kräftigen Rotwein · 1 große Zwiebel · 1–2 Nelken · 2–3 Knoblauchzehen · 2 Zweige Rosmarin · 3 Lorbeerblätter · 6 Wacholderbeeren · 1 EL Tomatenmark · Waldpilze nach Belieben Zum Abschmecken: 1-2 EL PreiselbeerGelee, Salz, Pfeffer

Fett in einem großen Topf erhitzen, das Fleisch rundum scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen und die Zwiebeln mit dem Tomatenmark kurz anbraten. Fleisch und Gewürze zugeben und mit Rotwein aufgießen. Auf kleiner Flamme 90–120 Minuten sanft simmern lassen. Wildschweinfleisch ist fest und braucht Zeit, um mürbe zu werden. Nicht stark kochen, sonst wird das Fleisch fest. Wenn der Braten gegart ist, die Rosmarinzweige entfernen und die Soße mit Preiselbeer-Gelee, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, gibt in Butter gebratene Waldpilze dazu. Tipp: Wildschweinbraten nach diesem Rezept eignet sich ideal zum Vorkochen. Dazu passen hausgemachte Spätzle und Rosenkohl mit Speck. Gutes Gelingen wünscht Edith Rockermeier!

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FREIZEITANGEBOT

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Landratsamt Pfaffenhofen

kelten römer museum manching

Vor über 2000 Jahren befand sich in Manching eine der bedeutendsten keltischen Städte Europas. Das kelten römer museum manching präsentiert Funde aus über 100 Jahren archäologischer Ausgrabungen der Keltenstadt an der Donau und lässt den damaligen Alltag der Menschen greifbar nah erleben. Entdecken Sie beeindruckende Funde wie einen der größten Goldschätze dieser Zeit oder bestaunen Sie das einzigartige Goldbäumchen. Werkzeuge, wie Sie zum Teil noch heute verwendet werden, zeugen von hoch spezialisiertem Handwerk und entwickelter Landwirtschaft. Preziosen aus dem Mittelmeergebiet dokumentieren die weit reichenden Handelskontakte der Manchinger Kelten. Öffnungszeiten in der Wintersaison (1.12.2013 bis 31.01.2014): Mo: geschlossen, Di–Fr: 9.30–15.30 Uhr, Sa/So/Feiertag: 10.30–16.30 Uhr · Im Erlet 2, 85077 Manching · Telefon: 08459 32373-0 · www.museum-manching.de

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Sammlung von Rundfunkgeräten ab 1925 und Experimentierecke für Kinder. 1. und 3. Sonntag im Monat von 13–17 Uhr, Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung. Neufahrner Str. 3, 84056 Rottenburg a. d. Laaber · Theodor Lanzl, Telefon: 0871 2755174 · www.rmrl.de

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Versuchungen sollte man nachgeben – wer weiss, ob sie wiederkommen.

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Mein Bier der Hallertau!

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DAS BIER-TERZETT

Hallertauer Biere im Test THILO STEINDORF, CHRISTIAN HERMANN und ALEXANDER HERZOG (v.l.n.r.) verkosten besondere Hallertauer Biere

In dieser Rubrik stellt die HALLERTAU jeweils drei BierBesonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche, prämierte oder erstmals gebraute Biere.

Das Bier-Terzett bei der Verkostung (v.l.n.r.): Brau-Ingenieur Thilo Steindorf, Bier-Gourmet Christian Hermann und HALLERTAUHerausgeber Alexander Herzog

„Red Nax“ Müllerbräu, Pfaffenhofen

„Tannen Hell“ Hohenthanner Schlossbrauerei

„Doldensud“ Riedenburger Brauhaus

Bewertung:

Bewertung:

Bewertung:

Alkohol: 7,0 Vol. · Stammwürze: 19 Besonderheit: filtriertes, obergäriges Imperial Pale Ale

Alkohol: 4,9 Vol. · Stammwürze: 11,9 Besonderheit: Goldmedaille beim European Beer Star 2013

Alkohol: 6,5 Vol. · Stammwürze: 15,5 Besonderheit: 55 BE, naturtrübes, obergäriges India Pale Ale, Sud Nr. 13

Farbe/Optik: bernsteinfarben, feinporiger Schaum Geruch: ausgeprägte Fruchtnoten (MangoPfirsich, Zitrus) Hopfenaroma, -bittere: trotz intensiver Hopfenaromen angenehm rund mit malzbetontem Abgang Vollmundigkeit: sehr gehaltvoll, malzaromatisch Rezenz: sehr kräftig

Farbe/Optik: goldfarben, hell, klar, schöner Schaum Geruch: wenig aromatisch, leichte Malznote Hopfenaroma, -bittere: wenig ausgeprägt Vollmundigkeit: ausgeprägt, süffig Rezenz: dezent-spritzig

Farbe/Optik: hell-bernsteinfarben, feinporiger Schaum Geruch: ausgeprägte Fruchtnoten (zitrus-orange), hopfig Hopfenaroma, -bittere: sehr ausgeprägtes Hopfenaroma, starke, aber nicht unangenehme Bittere Vollmundigkeit: sehr gehaltvoll Rezenz: angenehm kräftig, rund

Gesamteindruck: Ausgeprägter Malzcharakter und zurückhaltende Bittere machen dieses Bier für Konsumenten interessant, die dabei sind, Biere neu zu entdecken.

Gesamteindruck: Ein typisches altbayerisches Helles, das die Braumeisterkunst erkennen lässt.

Gesamteindruck: Eine überzeugende Interpretation des IPA, ohne in Extreme zu verfallen.

Bewertungsskala: Sensation, ein Bier zum Niederknien!

Herausragendes Bier, unbedingt probieren!

Feines Bier, lohnt auch einen Umweg!

Gut trinkbares „Tafel-Bier“

Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck

Der Braumeister sollte sich Rat holen

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EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE

Gewinnen Sie ein Hallertau-Menü für 2 Personen GEWINNER DER PREISFRAGE AUS DER LETZTEN AUSGABE

WER KENNT DIESES HALLERTAUER HAUS? Unter allen Einsendern, die bis zum 28.03.2014 richtige Hinweise liefern, verlost das Magazin HALLERTAU eine Einladung für 2 Personen in den Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart (www.landgasthofrockermeier.de). Die Auflösung gibt es dann in der nächsten Ausgabe des Magazins HALLERTAU (Frühjahr 2014). Einsendungen an: alexander.herzog@imago87.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins HALLERTAU sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Wer wusste die richtige Antwort auf unser Fotorätsel in der Ausgabe 1/2013? Bei dem abgebildeten Gebäude handelt es sich um das Binder Blas-Anwesen in Nandlstadt. Unter zahlreichen richtigen Einsendungen wurde per Los ein Gewinner ermittelt: Monika zur Lage aus München (Foto) hatte das Glück und durfte sich bei Flora Mediterranea in Königsgütler (Au i.d. Hallertau) einen Oleander aussuchen. Bei einem so vielfältigen Angebot an attraktiven mediterranen Pflanzen und mehreren hundert Oleandern war das gar nicht so einfach! Die Redaktion gratuliert der Gewinnerin und bedankt sich ganz herzlich bei Maria Sansoni von Flora Mediterranea für die Auslobung des attraktiven Preises und den freundlichen Empfang in der Gärtnerei (www.floramediterranea.de).


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