Trend Bortenschlager

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Punktlandung am Hauptplatz Die Innenstadtgestaltung ist schon lange zentrales Thema der Firma TREND Immobilien. Mit Konzept und schließlich Neubau auf dem Areal von Sigl- und Franzbräu begann eine Belebung rund um den Hauptplatz, die sich nun mit dem Neubau im Bereich des ehemaligen Bortenschlager fortsetzt. Vorangegangen war ein zehn Jahre dauernder Leerstand von Gastronomie, Saal und Hotel. Seit die Inhaberfamilie das Hotel nicht mehr weiterführen wollte, gab es zahlreiche Ideen zu Umgestaltung und Nutzung, die erst einmal nicht zur Umsetzung kamen. Es war jedoch klar, dass die marode Bausubstanz und die völlig veraltete Hotelstruktur nicht erhalten werden konnte. Die Planung zog sich letztlich über Jahre hin, eine endgültige Planung konnte erst erfolgen, nachdem die konkrete Nutzung klar war. Die ge-

samten Planungsleistungen erfolgten bei uns im Haus, von Anfang an in enger Abstimmung mit den Behörden.

Innenstadtbelebung und Parkplätze

belebung beizutragen. Das Grundstück bot sich außerdem an, um den Verkehr bereits am Anfang der Auenstraße abzufangen und so aus der Innenstadt herauszuhalten. Der Abbruch im April 2011 gelang innerhalb kurzer Zeit. Auch hier wurden danach die Archäologen tätig, die ganz überraschend Objekte aus mehreren Jahrtausenden fanden. Mitte August 2011 war Baubeginn und mit einer nur vierwöchigen Pause im Winter konnte das Gebäude im Herbst 2012 fertig gestellt werden. Im September zog K&L ein, im Oktober folgten Arbeitsagentur und Jobcenter in den oberen Etagen, im November wird das Parkhaus eröffnet.

Mit dem Neubau ergab sich auch die Chance, den Dauerbrenner „Parkplätze“ in der Pfaffenhofener Innenstadt konstruktiv zu lösen. Mehr Parkplätze wurden schon lange von vielen gefordert, bislang jedoch nicht umgesetzt.

Verständnis bei den Nachbarn

Großflächiger Handel, wie er im Sigl-Neubau mit C&A und nun beim Bortenschlager mit K&L nach Pfaffenhofen kam, lässt sich ohne entsprechende Parkplätze nicht ansiedeln. Für uns war es von Anfang an wichtig, bei der Größe des BortenschlagerAreals die Parkplatzsituation selber zu lösen und weiter zur Innenstadt-

Eine Innenstadtbaustelle in dieser Größe, direkt angrenzend an Wohnund Geschäftshäuser ist immer auch eine Belastung für Anwohner, Mitarbeiter und Kunden. Dennoch nahmen nahezu alle Nachbarn die Bauarbeiten mit großer Gelassenheit, mit viel Verständnis und Interesse hin. Ihnen gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank!

Jetzt ist wieder Leben am oberen Hauptplatz eingekehrt, Pfaffenhofen entwickelt sich weiter zu einem echten Zentrum. Man muss inzwischen weit fahren, um eine Stadt wie unsere zu finden. Es macht uns besondere Freude, etwas an zentraler Stelle in Pfaffenhofen zu bewegen. Die Heimat, ihre Entwicklung und Aufwertung, hat dabei immer einen besonders großen Stellenwert und ist die Grundlage unserer Arbeit.

An dieser Stelle möchte sich das gesamte TREND-Team bei allen Beteiligten bedanken. Dem Modehaus K&L wünschen wir viel Erfolg und den Mitarbeitern von Jobcenter und Agentur für Arbeit viel Freude in ihren neuen Büroräumen. … jetzt freuen wir uns auf das nächste Projekt…

Fortsetzung folgt …

Bauherr Hans Baierl von TREND Immobilien


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Meilensteine für die Pfaffenhofener Innenstadt Bürgermeister Thomas Herker über den neuen Bortenschlager Der Bortenschlager-Neubau wird eröffnet! Die Großbaustelle am oberen Hauptplatz ist verschwunden und ein wichtiges Geschäfts- und Parkhaus ist fertig gestellt! Ich freue mich sehr über diese für die Stadtentwicklung so bedeutende Maßnahme und gratuliere dem Bauherrn Hans Baierl von TREND Immobilien ganz herzlich zu diesem mutigen und zukunftsträchtigen Projekt. Als im Frühjahr 2011 das neue SiglEck eröffnet wurde, haben wir uns über einen „Meilenstein auf dem

Weg zu einer noch attraktiveren und lebendigeren Pfaffenhofener Innenstadt“ gefreut. Jetzt, nur 18 Monate später, ist das zweite Großprojekt realisiert. Der Neubau erfüllt mehrere Wünsche: Das Bekleidungsunternehmen K&L-Ruppert wird viele Kunden anlocken und davon werden auch die anderen Geschäfte und die Gastronomie in der Innenstadt profitieren. Zudem finden die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Pfaffenhofen in den oberen Etagen neue Räume.

Ganz wichtig sind aber auch die 120 öffentlich zugänglichen Stellplätze, die in dem Parkhaus im hinteren Teil des Neubaus zur Verfügung stehen und eine direkte Anbindung an den Hauptplatz haben. Wir haben allen Grund, uns mit TREND Immobilien über den gelungenen Neubau zu freuen, der das jahrelang leerstehende Hotel Bortenschlager modern und zukunftsweisend ersetzt. Ich wünsche allen Mietern und Besuchern des Hauses viel Erfolg und eine schöne Zeit in Pfaffenhofen!

Herzlich Ihr

Thomas Herker 1. Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Neues Leben am oberen Hauptplatz Landrat Martin Wolf freut sich über die Entwicklung Der Firma TREND Immobilien gratuliere ich im Namen des Landkreises Pfaffenhofen sehr herzlich zur Fertigstellung des neuen Büro- und Geschäftsgebäudes am BortenschlagerAreal in Pfaffenhofen. Der Neubau fügt sich ansprechend in die historische Bebauung der Umgebung ein. Eine Innenstadt braucht Investoren, die Standorte mit neuem Leben erfüllen. Meine Anerkennung spreche ich deshalb insbesondere dem Bauherrn, aber auch den Architekten und allen Verantwortlichen aus, die

mit Planung und Bauausführung bei dem Gebäude beauftragt waren. Das Landratsamt bekommt mit dem Projekt nach dem Neubau am „Sigl-Eck“ einen weiteren sehr vitalen „Nachbarn“. Zudem ermöglicht uns der Umzug des Jobcenters aus dem Weidnerhaus in das neue Bortenschlagergebäude den Beginn der Generalsanierung des Landratsamts. Die Stadt Pfaffenhofen erfährt eine weitere Aufwertung und Belebung der Innenstadt und erhält ei-

nen neuen Anziehungspunkt. Ich bin davon überzeugt, dass auch das neue Handelsgeschäft regen Zuspruch erfahren wird. Den Eigentümern und Pächter wünsche ich mit dem neuen Gebäude den geschäftlichen Erfolg, den sie sich erhoffen. Ich bin mir sicher, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den neuen Räumen ein gutes Arbeitsklima vorfinden werden und wünsche ihnen schon jetzt viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit. Möge sich die Investition für alle und in jeder Hinsicht lohnen.

Martin Wolf Landrat

Parkflächen, Büros und Geschäfte Fabian Stahl: Entwicklung statt Leerstand Mit der Fertigstellung des Bortenschlager-Neubaus am oberen Hauptplatz ist nun endlich der Leerstand behoben, der zehn Jahre lang an zentraler Stelle bestand. Damit wurde auch ein weiterer Meilenstein für die Pfaffenhofener Innenstadt erreicht und erst mit dem Neubau wurde ersichtlich, um welch große Fläche es sich beim ehemaligen Bortenschlager handelt. Zusätzlich zum Bekleidungsgeschäft und zu den Büroräumen wurden die notwendigen Parkflächen geschaffen, was für Pfaffenhofen immer ein Thema

ist. Damit dürfte endgültig keine Parkplatznot mehr bestehen, und der Hauptplatz kann weiter zum Wohnzimmer der Stadt werden. Mit Jobcenter und Arbeitsagentur kommt zusätzliches Leben in die Innenstadt, und es setzt auch am oberen Hauptplatz die Belebung ein, die sich am unteren Hauptplatz schon länger entwickelt hat. K&L wird weitere Besucher und Gäste in die Stadt locken, auch Einheimische, die vielleicht vor kurzem noch nach Ingolstadt oder München zum Einkaufen fuhren, werden sich nun

vermehrt erst einmal in Pfaffenhofen umsehen. Das tut ganz sicher auch den bereits bestehenden Geschäften und Lokalen gut, alle werden davon profitieren. Architektonisch finde ich den Wechsel zwischen alt und neu sehr spannend, es kommt immer darauf an, hier das rechte Maß zu finden, was mit dem Neubau hervorragend gelungen ist. Auch die Auenstraße wird nun weiter ins Blickfeld der Bürger und Bauherren rücken. Ich gratuliere Hans Baierl von TREND Immobilien zum Neubau.

Fabian Stahl Präsident des Vereins Lebendige Innenstadt


Fotos: Paul Ehrenreich, www.blickpunkt-fotodesign.de

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Abschiedsparty im Bortenschlager

hier macht Parken Spaß

Etwas Wehmut und viel Aufbruchstimmung „Ja hat denn der Bortenschlager wieder auf?“ rieben sich manche erstaunt die Augen. Der Schriftzug an der Fassade leuchtete wie eh und je, aus der Gaststube drangen Licht und Stimmen, drinnen ganz offensichtlich Gäste, auch wie immer. Zehn Jahre Leerstand waren wie weggefegt und nicht wenige dachten, sie hätte nur eine kleine aber wichtige Information versäumt. Der Bortenschlager hatte einst nur „vorübergehend“ geschlossen und daraus waren dann Jahre geworden. Nicht wenige hofften insgeheim bis zum Schluss auf eine Wiedereröffnung, auch wenn längst klar war, dass das Gebäude nicht saniert werden konnte, dass sich kein Pächter finden würde für die Gaststätte, deren Name jeder kannte. Am Ende war es kein Aprilscherz im März 2011, aber auch keine Wiedereröffnung, sondern eine Abschiedsfeier für Freunde und Stammgäste, denen der Bortenschlager lange so

etwas wie eine zweite Heimat war. Sehr herzlich und fröhlich, voller Wehmut und Erinnerungen, Zeit zum Abschied, aber auch mit viel Aufbruchstimmung.

Am Stammtisch wie in alten Zeiten Hans Prechter hatte die Idee gehabt, und Hans Baierl lud die Stammgäste zur Feier in den alten Gastraum ein, den legendären Stammtisch, die Bedienungen und alle, die sonst noch eng mit dem Bortenschlager verknüpft waren. Bald danach kamen endgültig die Abrissbagger, das war allen klar, umso mehr genossen die Stammgäste das Fest und die Erinnerungen. Sie waren gekommen, die vielen vom Stammtisch, die nahezu alle Hans hießen und sich hier teils seit Jahrzehnten trafen. Die Feuerwehrler, die von hier zu manchem Einsatz ausgerückt waren oder sich nach dem

Löschen stärkten, die Stadträte und Bürgermeister und alle, die in Pfaffenhofen was zu sagen hatten oder es zumindest dachten. Das ganze riesige, verschachtelte Gebäude war längst leer, Bernhard Stocker hatte nicht nur die Brotzeit, sondern auch die Stühle mitgebracht. Die Küche war längst nicht mehr nutzbar. Aber sonst sah zumindest der Gastraum fast aus wie immer, ein paar hübsche Papierkränze und Tischdecken, Bier vom Faß, Leberkäs und Kartoffelsalat, und die Zeitreise begann. Hans Baierl servierte den Schnaps, schließlich funktionierte sogar die Außenbeleuchtung wie in alten Zeiten und zeigte dem Hauptplatz noch einmal, was der Bortenschlager war. Anekdoten wurden reichlich erzählt, vom Krokodil und von den Wetten, von den legendären Faschingsbällen bis in die Morgenstunden, von

Wilfried Gerling, Vorstandsvorsitzender Hallertauer Volksbank Mehr Stolz würde uns allen gut tun, und wir sollten auch mehr über Lob reden als immer nur Kritik zu üben. Wir haben hier in der ganzen Region eher Luxusprobleme und müssten eigentlich viel mehr jubeln! Man muss das Gesamtbild sehen, das entsteht. Ich bin seit zehn Jahren hier in Pfaffenhofen und finde die Entwicklung toll. Manchmal muss man eben auch Altes ersetzen und Leerstände gerade am Hauptplatz beseitigen. Hierfür braucht es mutige Leute wie Hans Baierl, die zum wirtschaftlichen Erfolg Pfaffenhofens beitragen und eine Aufbruchstimmung schaffen, hin zu einer moder-

Letzte Runde und ein leeres Hotel Von den alten Bedienungen waren einige gekommen, sichtlich gerührt und sichtlich erleichtert, dass sie einmal ausnahmslos bedient wurden. Sie hätten von allen sicherlich die meisten Geschichten zu erzählen gehabt, aber eine gute Bedienung schweigt auch nach zehn Jahren.

Ein Rundgang durch das ganze Gebäude durfte nicht fehlen, dunkel war es, teils lag schon Schutt, Böden waren herausgerissen. So stiegen alle tapfer durch enge Treppenhäuser, lachten über schmale Hotelzimmer, in denen auch ohne Möbel die Zeit stehengeblieben war. Die Türen fehlten teils schon, das ganze riesige Gebäude war so verwinkelt, dass alle zwischendurch die Orientierung verloren. Nur im Saal kannten sie sich die Gäste wieder aus, schwärmten von Bällen und Tänzen, von langen Nächten und politischen Reden. Am Ende waren alle ein wenig wehmütig, froh über den fröhlichen Abschied und sehr gespannt auf den Neubau, auf die Zukunft. Denn soviel stand am Ende des fröhlichen, traurigen letzten Abends für alle Gäste fest: Ein weiterer Leerstand nützt niemand, es geht um Zukunft, nicht nur um die Vergangenheit und Erinnerungen.

Mathias Scholz, Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen

Mut eines Investors

„Langsam kehrt Leben am Hauptplatz ein, das ist sehr wichtig. Mit den Geschäften und Cafés herrscht an manchen Tagen direkt italienisches Flair. Und Hans Baierl leistet dafür einen großen Beitrag, das wird auch andere ermutigen. Stadtentwicklung ist nicht denkbar ohne Investitionen, ohne unternehmerisches Risiko. Jeder sieht inzwischen, dass in Pfaffenhofen etwas passiert, man kann richtig stolz sein auf die Kreisstadt, eine fantastische Entwicklung! Die Vielfalt macht es dabei aus, denn nicht jeder findet das Gleiche schön. Aber das leere Hotel hätte eher als Kulisse für einen Film herhalten können.

manchem lustigen Streich und von ernster Politik, die hier ganz selbstverständlich besprochen wurde. Franz Schmuttermayr fiel der Abschied besonders schwer, aber nicht nur er hatte eine Träne in den Augen, am Ende trug er zur Erinnerung ein Stück von „seiner“ Bank mit nach Hause, quer über den Hauptplatz. Auch Thomas Herker war gekommen und fühlte sich ein bisschen fremd unter all den Stammgästen, feierte dann aber fröhlich mit, Geschichte und Aufbruch vereint.

nen Stadt. Dazu gehört nun einmal der Wandel, nur so kann die Innenstadt mit Leben gefüllt werden, eine Grundvoraussetzung für eine moderne, junge Stadt. Alles ist schnell und fußläufig erreichbar. Der Bauherr Hans Baierl leistet einen großen Beitrag zur Entwicklung der Stadt und zu ihrer Vielfalt. Das steckt auch kulturell an! Wir sind hier eine Kreisstadt auf dem Land, wir brauchen auch Parkplätze, und zwar dort, wo die Arbeitsplätze sind. Hier verschwinden die Parkplätze im Gebäude, das ist sehr wichtig.“

Die Entwicklung am oberen Hauptplatz begrüße ich ausdrücklich! Bisher lag das Hauptaugenmerk nur am unteren Hauptplatz, jetzt wird endlich wieder der ganze Platz genutzt. Und so schön der Bortenschlager auch war, er war leer, jetzt kommt wieder Leben in das Haus. Es ist ein ansprechender Neubau entstanden, der Leerstand ist weg. Die Fassade hat sich zudem gar nicht wesentlich geändert, kaum jemand wird wirklich den Unterschied sehen. Zudem entstehen weitere Arbeitsplätze am Hauptplatz. Die Parksituation am Hauptplatz wird sich durch das Parkhaus ebenfalls entspannen, Einkaufen am Hauptplatz wird damit noch attraktiver. Gerade die inhabergeführten Geschäfte, die sich in ihrem Sortiment klar von K&L abgrenzen, werden von dem Bekleidungsgeschäft profitieren. Mir gefällt die Dynamik am Hauptplatz jedenfalls sehr gut.


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Von alten und neuen Zeiten Nur selten bleiben Gebäude über viele Jahrhunderte erhalten. Unterschiedliche Nutzungen, Besitzerwechsel und marode Bausubstanz führen zu Um- und Neubauten. Das Ritterhaus nebenan ist eine beeindruckende Ausnahme, seit dem 14. Jahrhundert steht es am Hauptplatz, es hatte immer „Kümmerer“, Menschen, denen das Haus am

Herzen lag, die investierten und es schätzten. „Der Bortenschlager“ hat seinen Namen von einer recht kurzen Episode seines Bestehens. Abgesehen von den archäologischen Befunden wird das Haus am heutigen Hauptplatz 39 erstmals 1627 in einer Kirchenrechnung erwähnt. Ziemlich genau 50 Jahre danach wird an der Stelle be-

reits Behausung und Stallung eines Bierbräu genannt, 1708 erfolgte ein Neubau, wenige Jahre später taucht der Name „Portenschlager“ als Besitzer auf. Bräustatt und Märzenkeller werden erwähnt. Das Märzenbier, ein untergäriges Lagerbier, stammt noch aus Zeiten, als im Sommer nicht gebraut werden durfte. Der Name des Joseph Portenschlager,

eines Bürgermeisters aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, hat sich dann trotz zahlreicher Namens- und Besitzerwechsel bis heute erhalten. In den folgenden Jahrzehnten ist auch einmal ein Urban unter den Besitzern, bevor ab 1817 die Familie Niedermayr genannt wird. 1927 erfolgt ein weiterer Abriss und Neubau, der „Bortenschlager“ wie

er bis in heutige Zeit bekannt war, entstand, wenn auch im Inneren mit zahlreichen Umbauten bis in die 70er Jahre. Der Saal wurde sogar um 1995 noch einmal renoviert. Auch Kriegsschäden blieben nicht ganz aus, die Rückgebäude in der Auenstraße wurden kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges im April 1945 bei einem Fliegerangriff zerstört.

Historische Aufnahmen: Stadtarchiv, Andi Sauer

Wir danken dem Historiker Andreas Sauer vom Stadtarchiv Pfaffenhofen für die gute Zusammenarbeit und seine Recherche. Er stellte uns die alten Ansichten zur Verfügung.

Der Denkmalschutz will keine Nachbauten

Sinnvolle Nutzung

Martina Scharff, Untere Denkmalschutzbehörde Landkreis Pfaffenhofen

Roland Gronau, Kreisheimatpfleger

Werden Baudenkmäler oder Bauten im Nähebereich von Einzeldenkmälern abgerissen, ist grundsätzlich die Untere Denkmalschutzbehörde involviert. Der alte Bortenschlager stand nicht unter Denkmalschutz, lediglich durch die direkte Nachbarschaft zu Ritterhaus und Herb, zwei Einzeldenkmälern, bestanden Vorgaben.

Martina Scharff von der Unteren Denkmalschutzbehörde befasste sich zunächst mit der denkmalschutzrechtlichen Abbruchgenehmigung, die erteilt wurde, nachdem sicher war, dass der Neubau schnell erfolgt. Es soll in Bereichen wie am Pfaffenhofener Hauptplatz keine längere Baulücke entstehen, die das öffent-

liche Erscheinungsbild einfach stört. Bei Abbruch selbst waren die Bodendenkmäler ein zentrales Thema der Behörde, mit insgesamt 264 Befunden hatten die Archäologen viel zu tun. Man weiß bei einem Bodendenkmal nie, was gefunden wird, hier trat mit den Scherben der Münchshöfener Kultur eine echte Überraschung auf. Mit einer Besiedelung vor rund 6.000 Jahren in Pfaffenhofen hatte niemand gerechnet. Hans Baierl als Bauherr plant die Zeit für die Archäologen vorher bewusst ein, informiert sich schon im Vorfeld über die Arbeiten. Dies ermöglicht von Anfang an eine problemlose und gute Zusammenarbeit.

Neue Baustile in jeder Epoche Die Behörde wurde darüber hinaus im Bauleitverfahren gehört und ist heute sehr zufrieden mit dem, was entstand. Denn eines stellt Martina Scharff klar: Der Denkmalschutz ist nicht für Rekonstruktionen! Nachbauten sind heute aus Sicht der Denkmalpflege ausdrücklich unerwünscht und werden auch nicht genehmigt.

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Und sie bringt ein prägnantes Beispiel: „Wenn man früher ein gotisches Haus abgerissen hat, dann baute man das auch nicht nach, sondern baute ein barockes Haus hin. Genau so ist das heute, man soll den Stil der Zeit erkennen“. Über eines freute sich die Untere Denkmalschutzbehörde besonders: Obwohl der Bortenschlager-Bau aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kein Denkmal war und auch nie eines geworden wäre, und der Bauherr daher nicht dazu verpflichtet war, ließ Hans Baierl vor dem Abbruch der Gebäude eine umfassende Fotodokumentation anfertigen, die er auch dem Landratsamt zur Verfügung stellte.

„Wenn man neu baut, dann sollte man so bauen, dass daraus später ein Denkmal werden kann“, fasst Roland Gronau die Anforderungen an gute Neubauten zusammen. Der frühere Kreisbaumeister des Landratsamtes hat viel Erfahrung mit Bauten. Er versteht gut, dass die Menschen an Gebäuden hängen, sie oft verklären, wenn Erinnerungen daran hängen, und sie viele schöne Dinge darin erlebt haben. Es tut immer auch weh, wenn Vertrautes weggerissen wird, das ist stets auch ein Stück Heimat. Der Kreisheimatpfleger befasst sich nicht nur beruflich mit dem Begriff Heimat, der immer mit dem Leben der Menschen zu tun hat. Grundsätzlich ist der Erhalt Bestreben der Denkmalpflege. Doch Roland Gronau ist Realist genug, um zu wissen, dass vor allem Leben in ein Gebäude gehört, man braucht gerade in einer Innenstadt keine Leerstände, keine Bauten, die nur von ihrer Geschichte leben. Wenn sich keine adäquate Nutzung für ein Gebäude finden lässt, dann ist ein Neubau sinnvoll. Gerade beim alten Bortenschlager war es wichtig, die Lücke zu füllen neben dem Ritterhaus mit seiner stolzen Fassade. Für Roland Gronau ist es entscheidend, dass ein Neubau den Strukturen der Umgebung entspricht in Größe, Stellung und Fassade. Und der neue Bortenschlager passt sehr gut in die Lücke, angefangen vom relativ steilen roten Ziegeldach, das sich in den Hauptplatz einfügt. Der Neubau ist kein Fremdkörper, er ermöglicht ebenso wie der Sigl neues Leben. Die Fassade des neuen Bortenschlager ist eine typische Putzfassade mit Lochfenstern, die etwas höheren Fenster im ersten Stock, wo früher die „Bel Etage“ lag, tragen ebenfalls zur Belebung bei. Sogar die Fenstergröße nimmt Bezug auf die Nachbargebäude.

Der Kreisheimatpfleger bewertet gerade Details, die nur einem geschulten Auge auffallen, findet die Farbgestaltung, die im Erdgeschoss eine Nuance anders ist, ebenso gelungen wie die schlanken Dachgauben. Lediglich die Fahnen sind ihm zu prägnant, die Fassade hat es nicht verdient, sich hinter Fahnen verstecken zu müssen.

Potential zum späteren Denkmal Kritiker fragt Roland Gronau, wie sie es denn gerne anders hätten und stellt aber gleich klar: „Den alten Bortenschlager gibt es nun einmal nicht mehr, weil die Besitzer die Nutzung aufgegeben haben.“ Es fand sich auch kein neuer Pächter. Er ist sich sicher, dass der Neubau die Qualität für ein späteres Denkmal hat.


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Kehraus in einem maroden Altbau

Platz und Komfort im Parkhaus Zentrum

Etwas Wehmut und viel Aufbruchstimmung Die schmutzig-grüne Fassade wurde mit jedem Jahr noch ein wenig trister, schon lange war sie keine Zierde mehr für den oberen Hauptplatz. Die blinden Fenster zeigten überdeutlich, dass hier schon geraume Zeit kein Bier mehr ausgeschenkt wurde, keine Bälle mehr gefeiert wurden. Dennoch hingen die Erinnerungen an und in dem Gebäude, Gedanken an fröhliche Feste im Saal, an hitzige Debatten, deftige Mittagessen, zahlreiche Hotelgäste. Doch der Gastraum, die Zimmer standen leer, zehn Jahre ging kaum jemand durch den

riesigen Bau, der vor sich hin verfiel. Die Bausubstanz war vorher schon nicht die beste, rasch hingestellt, hier geflickt, da brutal mit Beton ausgegossen. Im Saal hatte man noch versucht, mit Farbe die Moderne hereinzuholen. Doch ein Jahrzehnt Leerstand ließ nur eine marode Hülle übrig. Hier wurde auch dem Laien klar, dass nichts mehr zu renovieren war. Wer den alten Bortenschlager in den Jahren vor dem Abriss betrat, wurde ernüchtert, war erschrocken über

den Zustand. Die Wände kahl und feucht, bröckelnde Mauern, im Hof wucherte das Unkraut, man fühlte sich fast wie in einer Zeitreise in die 50er Jahre, nur ohne Nostalgie. Triste Filme hätte man noch drehen können, die Realität war sogar noch ein wenig grauer und muffiger.

Ausverkauf und Verfall über ein Jahrzehnt Hier lässt sich kein Gast mehr herlocken, wurde auch dem größten Nostalgiker bewusst. Einen Ausverkauf hatte es dazwischen noch gegeben,

Geschirr und Fernseher, Stühle und Bierkrüge fanden dankbare Abnehmer und ließen einen Koloss zurück, von dem niemand mehr etwas wollte. Was sollte man anfangen mit winzigen Zimmern an endlosen Fluren, mit der geduckten Gaststube, dem bröckelnden Beton über windiger 20er-Jahre-Bausubstanz. Eine Dachterrasse aus Waschbeton, Kellerfluchten, die Alligatoren mit Papageien bewohnt hatten, sogar ein düster-braunes Schwimmbad fand sich irgendwo. Museumsreife Mangeln, rostige Schilder und grüne Aus-

legware waren zurückgeblieben. Die Türen schlossen längst nicht mehr solide, und nach hinten, zur Auenstraße hinaus, hatte der Verfall noch brutaler eingesetzt. Die besseren Zeiten hatte dieses Gebäude hinter sich, und sie würden auch nicht mehr einkehren. Der vermutlich vierte Neubau seit den ersten Aufzeichnungen aus der frühen Neuzeit steht jetzt und in ihm ist sofort wieder Leben eingekehrt. Büros, ein Parkhaus und ein Bekleidungshaus statt Leerstand.

Zum Abschluss einer erfolgreichen Zusammenarbeit gratuliert das Bauunternehmen MARKGRAF der Fa. Trend Immobilien GmbH und seinen Mitarbeitern zur Eröffnung des „Neuen Bortenschlager“.

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Hans Hufnagl 50 Jahre Stammlokal Er zählt mit seinen 84 Jahren nicht nur zu den ältesten der ehemaligen Stammgäste, er bezeichnet sich auch selber als echtes „Urgwachs“. Er lebte von Geburt an in Pfaffenhofen und fand das immer schön. Hans Hufnagl machte noch die Kinderlandverschickung mit, nach dem Krieg musste er schon früh Verantwortung übernehmen. Die Eltern hatten ein Lagerhaus in der Ingolstädterstraße, schon ein Jahr nach dem Abitur starb sein Vater, wenige Jahre danach die Mutter, er führte das Geschäft weiter. Die Frage, was er machen wollte, stellte sich gar nicht, eine Tante wurde Ersatzmutter, für ihn blieb viel Arbeit, um das elterliche Geschäft fortzuführen. Der Bortenschlager zählte schon früh zu den festen Treffpunkten. Schon um

1950 verkehrte er regelmäßig darin, der Onkel hatte ihn mitgenommen, was damals noch ein Privileg war. Er war anfangs bei den Schützen, später lange Jahre bei der Feuerwehr, und man traf sich wie selbstverständlich im Bortenschlager. Damals wohnte er noch am Hofberg, das war ein kurzer Weg zum Stammlokal. Hans Hufnagl war bis zuletzt dort, ging zum Stammtisch, bei dem fast alle Hans hießen. Selbstverständlich war er auch bei der Abschiedsfeier. Ein wenig bedauert er es bis heute, dass sich mit der Schließung alles aufgelöst hat, es ging ein Stück Heimat verloren. Dennoch findet er den Abriss richtig, er war immer dafür, dass Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Kreuzerlschnaps Nach den Feuerwehreinsätzen ging es traditionell zum Bortenschlager und eine Runde Schnaps war Ehrensache, damals in den 60er Jahren. Man war nicht sonderlich verwöhnt, was die Tropfen anbelangte. Dennoch fiel auf, dass auf dem Tablett, auf dem die Schnäpse ausgetragen wurden, ein einziges Glas ein „Kreuzerl“ trug, das Glas für den Wirt. Die jungen Feuerwehrler wurden neugierig und passten auf, bald stellte sich heraus, dass in dem „Kreuzerl“ ein besserer Schnaps war, ein „Willi“. Der Vereinswirt, der den teureren Tropfen bekam, schenkte dann nach entsprechendem Protest für alle den „Willi“ aus. Auch als Wetteinsatz war der „Willi“ durchaus beliebt.

Das erkältete Krokodil

Hans Prechter Wo Politik gemacht wurde Der frühere Bürgermeister erinnert sich gern an den Bortenschlager. Seit 1964 ging er dorthin zum Frühschoppen und er verbrachte auch viele Abende dort. Auch Hans Prechter war seit den 60er Jahren bei der Feuerwehr, und der Bortenschlager war das Stammlokal. „Von dort konnte immer ein Löschtrupp ausrücken“, erinnert er sich schmunzelnd und an die hundert Male rückte man auch von dort aus. In den 70er und 80er Jahren tagte dort ein hochpolitischer Stammtisch. So manche Beschlüsse des Stadtrates wurden dort „vorberaten“. Obwohl überwiegend CSU-Mitglieder am Stammtisch saßen, war man offen für bunte Gäste aller Art. Feuerwehr

und Politik gingen Hand in Hand, und auch wenn die Treffen in den 90er Jahren nachließen, war Hans Prechter bis zum letzten Tag dabei. 2002 schloss der Bortenschlager, ursprünglich nur für das Volksfest, doch er eröffnete nie mehr. Aus dem „vorübergehend geschlossen“ wurden Jahre, der Saal, das Hotel und die Gaststätte verwaisten, der Stammtisch zerstreute sich in alle Winde. Hans Prechter erinnert sich nicht nur an die Feuerwehrbälle und die politischen Veranstaltungen im Saal, er trat auch selber auf der Bühne auf. Als Junge war er einer der wenigen männlichen Komparsen im Ballett Hammer und offen bekennt er, dass er diese Auftritte nicht so geliebt hat.

Nicht nur recht verschiedene Menschen trafen sich im Bortenschlager, es gab beim ehemaligen Besitzer auch allerlei Getier. Papageien hatte er, einen jaulenden Wolf und im Keller ein echtes Krokodil, das für manchen Jux herhalten musste. Das Krokodil durfte nicht nur mit in die Wirtsstube, wo es zur großen Gaudi aller gelegentlich Touristen erschreckte, es musste auch einmal im Marienbrunnen baden. Um Gästen zu zeigen, was man in Pfaffenhofen so alles hat, wurde das Krokodil zu nächtlicher Stunde in den Marienbrunnen geschleppt, wo es seine Runden schwamm. Die Fremden waren tief beeindruckt, nur das Reptil hat sich bei der Aktion erkältet.

Mehlbapp

Faschingsbälle

Es war Ehrensache, unter den letzten Gästen zu sein, die nachts oder manchmal sogar frühmorgens aus dem Bortenschlager gingen, aber man wurde auch dafür aufgezogen. Einem, der immer zu den letzten Gästen gehörte, rührten Freunde eine rechte Mehlpampe an, Mehl mit Wasser, so einfach wie klebrig ist das im Ergebnis. Das kennen schon kleine Kinder. Damit klebten sie ihm feinsäuberlich die Haustür zu, sodass der Heimkehrer nicht mehr zur Tür hineinkam. Er musste seine Frau wecken, um ins Haus gelassen zu werden, was damals keine rechte Freude war. Und die Freunde hielten dicht, so sehr er auch fragte, jeder sagte, er wars nicht. Auch das war Ehrensache!

Suaheli

Die Faschingsbälle im Bortenschlager sind legendär, im Saal mit Bühne wurde gefeiert bis in die Morgenstunden, vor vier oder fünf Uhr früh ging man gar nicht erst heim. Piraten- und Feuerwehrbälle waren in den 60er und 70er Jahren traditionell ausverkauft, mehrere hundert Leute feierten stets vor Ort. Damals gab es noch „echte Maschkera“, die jungen Feuerwehrler traten in richtig verhauten Uniformen auf, das war genau so Ehrensache wie die Einsätze. Als „Löschzug“ wurde zum Ball ein Heuwagerl mitgeführt, ein Fass voller Bier sorgte für die nötige Abkühlung und vor allem Gaudi während der Feiern. Zimperlich war man damals nicht!

Schöne Hotelgäste

Zum 65. Geburtstag des Wirts gab es selbstverständlich ein großes Fest. Hans Prechter sollte als Bürgermeister eine Rede halten, aber der Wirt war dafür bekannt, dass er keine Reden mochte, schon gar keine langen. Also hielt sich Hans Prechter an einen ebenso einfachen wie praktischen Grundsatz, den es der Überlieferung nach auf Suaheli gibt: Man soll immer nur so lange reden, wie man auf einem Bein stehen kann. Eine schöne und eingängige Regel. Zur Sicherheit übte Hans Prechter das genauso daheim ein, und der Wirtsgeburtstag wie auch die Rede wurden rundum ein voller Erfolg. Schließlich war man in Pfaffenhofen schon immer so praktisch wie international.

In den 60er Jahren war das Hotel im Bortenschlager noch eine gute Adresse, das erste Haus am Platz. Sehr viel mehr Möglichkeiten gab es auch nicht für Auswärtige, die in Pfaffenhofen nächtigen wollten. Neben Vertretern und Durchreisenden gab es auch gelegentlich einmal junge, weibliche Gäste im Hotel. Und so mancher junge, männliche Gast im Bortenschlager ging dann gar nicht mehr nach Hause, sondern blieb gleich, bis die Kellnerin von der Frühschicht aufsperrte, und schlich sich dann erst heimlich hinaus. Das – so sind sich alle einig – weiß man aber nur vom Hörensagen, dabei war keiner. Aber es waren vergnügliche Kontakte, darin sind sich auch alle einig.

parken einfach und zentral


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Heidi und Nola Bergner, Parfümerie Bergner Wir finden es immer gut, wenn sich in der Stadt etwas tut. Jede Modernisierung ist auch eine Verbesserung. Das schöne neue Haus ist eine Bereicherung, der leerstehende Bortenschlager war ja eher ein Schandfleck. Bestimmt zieht das auch neue Leute an den Hauptplatz, K&L wird auch zu weiteren Einkäufen locken. Toll, dass es nun noch mehr Parkplätze direkt am Hauptplatz gibt, eigentlich kann jeder nun direkt vor dem Geschäft parken, in dem er einkaufen möchte oder es in wirklich wenigen Schritten erreichen.

Ute Lang, Store Managerin K&L Obwohl ich vorher noch nie in Pfaffenhofen war, habe ich mich bei meinem ersten Besuch vor wenigen Monaten gleich in die Stadt verliebt. Ich wusste auch sofort, hier bin ich richtig, hier ist der richtige Platz für meine Arbeit. Der Hauptplatz ist wunderschön, das ist ein Gefühl fast wie in Italien, wenn man da draußen sitzt oder entlang geht. Ich finde, die Außenfassade des Gebäudes fügt sich sehr schön ein und passt sich hervorragend an die anderen Gebäude an. Die 15 Mitarbeiterinnen sind alle aus der Umgebung, aber auch ich wurde sofort herzlich aufgenommen.

Modefeeling mit neuem Styling Die K&L Modemarken sprechen jeden Modetyp an und lassen sich vielfältig kombinieren. Ein Hot-Spot ist auch der K&L Sport-Shop. Hier wird funktionelle, moderne und passgenaue Kleidung in den Bereichen Outdoor, Ski, Sport und Freizeit angeboten.

odern: m d n u h c s li y St n bei K&L Mode erlebe Schöne Basics, stylische Must-Haves und die neue Winterkollektion – das und mehr erwartet die Kunden im K&L Family Casual Store, der Mitte September in Pfaffenhofen eröffnete. Auf knapp 1.550 Quadratmetern Verkaufsfläche führt K&L unterschiedliche Modewelten für die ganze Familie: Von Young Fashion bis zur stilvollen LifestyleMarke, von Kindermode bis große Größen. 2012_Anz03_Eröffnung_Pfaffenhofen_265x145mm.indd 1

Joseph Portenschlager Bierbräu und Bürgermeister, Namensgeber Es geht bergab, so viel steht fest! Solange der selige Karl Albrecht Kaiser war, da konnten wir ja hoffen. Aber jetzt, wo faktisch eine Frau regiert, Österreicherin noch dazu und überall Krieg herrscht, wie soll da unsereins noch existieren. Das gute Bier mögen auch nicht mehr so viele, und die Winter sind so hart, dass wir Eis für drei Jahre für die Eiskeller draußen vor der Stadt hätten. Mein Vater noch hat das Haus gekauft, ein ganz neues Haus von 1708, mit Bräustatt und Märzenkeller, Pferde und Viehstallungen, aber ob ich es noch lange halten kann, ist ungewiss. Uralt ist der Platz hier, schon vor weit über 100 Jahren wurde gebraut, aber die Leut erzählen von viel früherer Zeit. Wer weiß das schon? Und ewig wird das schöne Haus, die schöne Braustatt auch nicht stehen bleiben, man muss mit der Zeit gehen und zukünftige Besitzer werden dem Haus neue Namen geben…“ (Das Interview wurde aus organisatorischen Gründen bereits 1750 geführt.)

Kompetenz in Sachen Mode zeichnen K&L ist ein mittelständisches Familiendas Unternehmen aus. Um die aktu- unternehmen, das seit 1962 Trends aus ellsten Modetrends zu bedienen, wech- Tradition anbietet. Als Local Player mit seln die Kollektionen zehn Mal im Jahr. Hauptsitz im bayerischen Weilheim Die Voraussetzungen dafür schafft K&L zählt K&L zu den führenden Modehäumit seinem vertikalen Konzept, das auf sern in Deutschland. Vom Firmensitz Kundennähe setzt und globales Denken aus versorgt das Unternehmen etwa 70 mit lokalem Handeln verbindet. So kauft Filialen in Bayern, Baden-Württemberg, K&L direkt beim Produzenten und ohne Thüringen, Sachsen, Hessen und RheinZwischenhandel ein, was Zeit und vor land-Pfalz, sowie alle Kunden mit allem Geld spart. Ein Preisvorteil, den Wohnsitz in Deutschland und Österreich, K&L direkt an seine Kunden weitergibt. die im Online Shop bestellen. Zudem bietet K&L zusätzliche, einzigarmer tige Serviceleistungen, wie Beratungs24 Stunden im und Qualitätsgarantien oder den Serup-to-date im nter u vice “K&L birngt’s“ – ohne Aufpreis K&L Online Shop liefert K&L Bestellungen aus dem One www.kl-ruppert.d line Shop in die Filiale.

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Fotos: Paul Ehrenreich, www.blickpunkt-fotodesign.de

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S S U H C S START, 30. November Freitagum 8 Uhr

Punktlandung mit 900 Tonnen Stahl Herausforderung in der Innenstadt

Die Zahlen sind beeindruckend, 10.000 Kubikmeter Boden wurden ausgehoben, 7.000 Kubikmeter Beton verbaut für das Gebäude, das vom Hauptplatz aus so schlank aussieht. Die Fassade des neuen Bortenschlager passt sich an den oberen Hauptplatz an, als wäre sie immer dort gewesen. Erst beim Abriss im April 2011 war klar, welche enorme Fläche da bebaut wird, die Baugrube wirkte riesig, und das war sie auch. Einen Monat dauerte der Abbruch, einen weiteren Monat suchten die Archäologen, nicht immer zur Begeisterung der ersten angereisten Bauarbeiter, die für deren detaillierte Bodenarbeiten in Anbetracht der baulichen Herausforderung und des Zeitdrucks nicht immer große Geduld aufbrachten. „Was krallt denn der da rum“, soll ein Baggerfahrer einmal kopfschüttelnd geäußert haben, als er einen Archäologen buchstäblich mit dem Zahnbürschtl in der mehr als 2.000 Quadratmeter großen Baugrube arbeiten sah.

ab heute können Sie im Parkhaus parken

Während die Bauleiter schon ein wenig nervös wurden, sah Hans Baierl die Arbeit der Archäologen mit der nötigen Gelassenheit.

Enger Zeitrahmen wurde eingehalten Noch bevor nach Scherben und Münzen vergangener Epochen geforscht werden konnte, ging es um weit gefährlichere Dinge, der Kampfmittelräumdienst untersuchte mit Metallsonden den Boden nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg. In den letzten Kriegstagen waren auch Bomben auf den Hauptplatz gefallen. Mit Spezialtiefbau wurden anschließend die Nachbargebäude gesichert, endgültiger Baubeginn war im August 2011 und der Zeitrahmen war mit 13 Monaten von Anfang an sehr eng. Mit Hinblick auf die Belastungen für die gesamte Innenstadt, war es erklärtes Ziel des Bauherren, die Baustelle innerhalb des engen Zeitplanes abzuwickeln.

Die meisten Nachbarn beobachteten wohlwollend und gespannt den Bauverlauf, auch wenn sie unter Lärm und Schmutz zu leiden hatten. Sie freuten sich auf das Ergebnis, das bald absehbar war, auf den Neubau statt dem leerstehenden alten Hotel. Dieses Mal wurde, anders als auf dem Sigl-Areal, nicht komplett durchgearbeitet, es gab rund vier Wochen Stillstand im Winter. Trotzdem blieb genug Arbeit bei Eiseskälte, mit den Eisenflechtern wollte damals wohl niemand tauschen. Für die bis zu 100 Arbeiter, die gleichzeitig auf der Baustelle waren, bedeutete der Zeitrahmen vor allem lange Tage und Wochen, manche waren sechs Tage pro Woche im Einsatz. Gleich zwei Kräne waren aufgebaut, ein kleinerer vorne am Hauptplatz, ein 37 m großer „Obendreher“ hinten an der Auenstraße. Die beengte Lage direkt in der Innenstadt war eine weitere logistische Herausforderung für die Planer, die nicht ganz einfach zu bewältigen war.

Die Bodenpfähle ragen zehn Meter in den Boden, immerhin traf man noch nicht auf Grundwasser. Ein Bodengutachten ist vor einem derartigen Bauvorhaben unerlässlich.

Exakte Planung und Koordination Trotz des enormen Zeitdrucks verlief der Bau reibungslos, was auf die perfekte Planung zurückzuführen ist. Es kam lediglich zu einem kleineren Unfall, der zum Glück glimpflich ausging. Rund 50 Firmen zu koordinieren erfordert großen Überblick. „Es war eine Punktlandung“, sagt Bauleiter Florian Praller von der Firma Markgraf unaufgeregt. Auch wenn es eine der größten derzeitigen Baustellen der Firma war, behielten die Verantwortlichen stets die Ruhe und in jeder Bauphase den Überblick. Die Pflastersteine vor dem Eingang von K&L etwa wurden buchstäblich fünf Minuten vor Ladeneröffnung

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ung h i e w n i E , nerstag Don ember 29. Nov

Das Parkhaus wird eingeweiht von Stadtpfarrer Frank Faulhaber und Pfarrerin Christiane Murner

Auf die Garage haben wir lange gewartet, es ist toll, dass es endlich geklappt hat. Wir freuen uns, dass Herr Baierl den Schritt für die Stadt gewagt hat. Damit werden auch alle weiteren Diskussionen um Parkplätze im Keim erstickt, keiner hat jetzt mehr ein Parkplatzproblem. Das ist auch für die Geschäftsleute hier am Hauptplatz und in der Umgebung sehr wichtig. Wir sind nun mal nicht in München, wo die Kunden auch weitere Wege in Kauf nehmen. Hier sind es die Menschen eben gewohnt, nahe an den Geschäften zu parken, und das können sie nun weiterhin tun. Das ist auf jeden Fall der richtige Weg! Von der Garage hat jeder etwas, Kunden wie Geschäftsleute. Die größeren Parkplätze sind auch hervorragend, da haben auch größere Autos Platz, das ist sehr familienfreundlich, und keiner muss mehr Angst um sein Auto haben. An der Parkgebührenrückerstattung für Kunden nehmen wir natürlich auch teil, das ist gar keine Frage. Darauf haben alle gewartet, das ist ein zusätzlicher Nutzen für die Kunden. Eigentlich brauchen die Leute jetzt gar nicht mehr nach Ingolstadt fahren, wenn man sich umschaut, findet man bei uns alles, was man z.B. auch im Westpark findet, aber in einem viel schöneren Ambiente.

verlegt, die Erleichterung bei der Übergabe war allen anzumerken. K&L hatte einen festen Übergabetermin, der natürlich eingehalten wurde. Und während unten die Pfaffenhofener schon einkaufen gingen, als wäre hier nie etwas anderes als ein Geschäft gewesen, wurde der Bau im Obergeschoss und im Rückgebäude fertig gestellt. Der Neubau ist an die Fernwärme angeschlossen, oben auf dem Dach befindet sich fast über die gesamte Fläche eine moderne Photovoltaikanlage, im Oktober zogen Jobcenter und Arbeitsagentur in die Büroräume in den oberen Stockwerken. Bis zum Ende gebaut wurde am Parkhaus mit der Zufahrt von der Auenstraße. Die rund 160 großzügigen, breiten Stellplätze werden Pfaffenhofens Parkplatzprobleme auch auf lange Sicht verbessern, und Einkaufen am Hauptplatz und in der Innenstadt noch interessanter gestalten.

BAUZAHLEN

Es wurden 2500 m2 Deckenschalung vorgehalten, 7000 m3 Beton, 3700 m2 Doppelwände, 200 m3 Mauerwerk verarbeitet. 1300 lfm Bohrpfähle DN 620mm, 210 m2 Kanaldielenausfachung eingebaut. 900 t Baustahl 10.000 m3 Boden ausgehoben und abgefahren. Es sind ca. 50 Firmen am Bau beteiligt. In den Spitzenzeiten waren ca. 80 – 100 Mann auf der Baustelle.


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Zwei Glücksfeen bei der Arbeit

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Julia (3) und Marie (4) nahmen ihre Aufgabe sehr ernst. Unter zahlreichen Namensvorschlägen für das neue Parkhaus wählten sie 25 Gewinner von Einkaufsgutscheinen aus. Je 25 Euro gab es zu gewinnen, wobei ausdrücklich nicht die Vorschläge bewertet wurden Die beiden jungen Glücksfeen waren herzerfrischend unabhängig, weder konnten sie die witzigen, frechen, originellen und seriösen Vorschläge lesen, noch verlangen echte Glücksbringerinnen mehr als eine Kugel Eis für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit.

g n u h c s a Überr

Parken im Zentrum

die ersten 10 Parkhausbenutzer am 30. November erhalten ein Überraschungsgeschenk

Komfortabel und mit ausreichend Platz Parken in Pfaffenhofen war immer ein ganz besonderes Thema, das beweisen schon historische Aufnahmen. Bereits zur Zeit der Pferdekutschen vor über hundert Jahren wollte der Pfaffenhofener an sich am Hauptplatz parken, nur dort und nirgendwo sonst, möglichst direkt vor dem Geschäft oder Gasthaus. Wild geparkte Kutschen auf alten Postkarten belegen das anschaulich. Lange wurde der Hauptplatz vor allem als Parkplatz und als Durchgangsstraße genutzt, erst nach seiner Umgestaltung vor wenigen Jahren zeigt er seine Weite und Schönheit und wurde zum Wohnzimmer der Stadt. Einige Parkplätze mussten dafür allerdings weichen, weitere werden folgen, und das fällt den Pfaffenhofenern schwer, vielleicht sogar schwerer als anderswo.

Der Individualverkehr wird zudem nicht abnehmen, dazu wird unser Leben immer facettenreicher. Auch der öffentliche Nahverkehr wird auf dem Land nicht beliebig ausgebaut werden, also bleiben die Autos. Womöglich sind es in Zukunft gehäuft Elektroautos, aber auch die benötigen Parkplätze. Kutschen zumindest werden wohl nicht mehr kommen.

machen sie zur Grundlage ihrer Ansiedelung.

Investition in die Zukunft der Stadt

TREND Immobilien hat nun an der Auenstraße, mit direktem Durchgang zum Hauptplatz rund 160 neue Parkplätze geschaffen. Auf der Rückseite des ehemaligen BortenschlagerAreals, dort wo einst das leere Hotel und ungenutzte Gebäude vor sich hin verfielen, entstand direkt hinter Bekleidungshaus und Bürogebäude ein modernes Parkhaus.

Wenn die Parkplätze am Hauptplatz weniger werden, die Kreisstadt gleichzeitig weiter wächst und vermehrt auch Kunden aus dem Umland zum Einkaufen lockt, sind weitere Parkplätze Grundvoraussetzung für die Entwicklung. Die Menschen schätzen den Komfort von nahen Parkplätzen, die Geschäfte

Das Areal bot sich perfekt an, um dort Parkplätze zu schaffen, man kann damit den Autoverkehr vom Hauptplatz fernhalten, die Autos biegen direkt am Anfang der Auenstraße in das „Parkhaus Zentrum“ ein, von dort besteht ein komfortabler, heller Durchgang zum Hauptplatz.

Das „Parkhaus Zentrum“ unterscheidet sich deutlich von anderen, die Fahrwege sind erheblich breiter, ebenso die Parkplätze, die bewusst großzügig gestaltet wurden. Mit 2,60 bis 2,70 Meter pro Parkplatz ist Einund Ausparken kein Problem mehr, auch nicht mit großen Autos.

Direkter Weg zum Hauptplatz

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Fakten Parkhaus

Aussteigen auch mit Kindern ist komfortabel geworden, das Beladen mit größeren Einkaufen leicht möglich. Der Nachbar parkt immer weit genug weg, so dass auch Kratzer und Blechschäden kein Thema mehr sind. Selbstverständlich herrscht Einbahnverkehr im gesamten Parkhaus, damit entfällt Ausweichen und Rangieren, jeder findet sich sofort zurecht. Die ganze Garage ist hell,

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freundlich und perfekt ausgeleuchtet, die Wege kurz, in wenigen Schritten ist man am Hauptplatz. Damit hat TREND Immobilien moderne Anforderungen an ein Parkhaus umgesetzt und dafür gesorgt, dass ein Mangel an zentralen Parkplätzen in Pfaffenhofen behoben wurde und in Zukunft gar nicht mehr auftritt.

120 öffentlich zugängliche Parkplätze ■ Öffnungszeiten: 7 Tage Einfahrt: 6 – 22 Uhr Ausfahrt: 24 Stunden ■ Gebühr: 1. Stunde 1,40 Euro je weitere 30 Min. 0,70 Euro Tageshöchstsatz 8,00 Euro

Wir wünschen viel Erfolg für die Neueröffnung!

Andi Sauer, Stadtarchiv Eigentlich ist das, was nun entstand, gar kein so großer Unterschied zu vorher. Es ist in keinem Fall so schlimm wie von manchem gedacht. Der Bortenschlager war auch kein richtig altes Haus, sondern stammte nur von 1926, mit zahlreichen Um- und Anbauten. Es gibt natürlich keinen so schönen Saal mit Bühne, das bedauere ich, das fehlt einfach in Pfaffenhofen. Doch es wurde mit dem Neubau eine gute Lösung gefunden, es passt gut zu den angrenzenden historischen Häusern Herb und Ritterhaus. Für die Arbeitsagentur ist die zentrale Lage sehr gut und das knüpft auch schön an die Geschichte an, auch vor 100 – 150 Jahren war in den Verwaltungsgebäuden unten Gewerbe angesiedelt. Auch die Garage kommt zur rechten Zeit, am Hauptplatz wird es ja weniger Parkplätze geben, ein autofreier Hauptplatz ist gewünscht, da hat man dann also Spielräume. Insgesamt gefällt mir die Veränderung sehr gut.

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Fotos: Paul Ehrenreich, www.blickpunkt-fotodesign.de

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Nachbarschaft zu Altbauten

Größe spielt eine Rolle

Risiken und Schäden Das Bauvorhaben zählte zu den größten, die es in den letzten Jahrzehnten in der Pfaffenhofener Innenstadt gab. Stadtbaumeister Karl geht sogar noch weiter und sprach von einer der umfangreichsten Baustellen am Hauptplatz seit dem Bau der Stadtpfarrkirche vor mehr als 600 Jahren. Die tatsächlichen Ausmaße des Bauvorhabens wurden vielen erst nach dem Abriss der alten Gebäude ganz bewusst, eine Fläche von über 2.000 Quadratmetern, die sich bis zur Auenstraße erstreckt, wurde abgerissen und neu bebaut.

Herausforderungen in der Innenstadt Ein Bau in dieser Größenordnung bedarf umfassender Vorbereitung und Planung. Bereits vor dem Abriss sind Statiker vor Ort und erstellen Pläne, die selbstverständlich auch die umliegenden Gebäude einbeziehen. Diese Pläne werden durch das Landratsamt eingehendst geprüft und bedürfen der Genehmigung. Erst nach Vorliegen dieser Genehmigung kann überhaupt mit dem Abriss der alten Bebauung begonnen werden. Eine Baustelle mitten in der Altstadt birgt immer Herausforderungen und

manchmal auch ungeahnte, nicht planbare Vorkommnisse. Die Gebäude rings herum grenzten teils unmittelbar an die Baugrube und den Neubau. Die Nachbarhäuser am Hauptplatz sind bis zu 600 Jahre alt, wie das direkt danebenliegende Ritterhaus, sie stammen also noch aus dem Mittelalter. Die Häuser an der Auenstraße sind jünger, zwischen 100 und 200 Jahren alt, aber auch sie natürlich Altbauten mit unklarer Bausubstanz. Ganz genau lassen sich daher auch mit akribischer Planung gerade bei jahrhundertealten Gebäuden die Auswirkungen nicht vorhersehen. Wohlwissend, dass bei so einer Baumaßnahme Schäden nicht auszuschließen sind, wurde selbstverständlich vor Baubeginn ein formelles Beweissicherungsverfahren durchgeführt und die entsprechenden Gutachten erstellt. Frühzeitig bestand auch zu den Nachbarn Kontakt, da völlig klar war, dass sich Lärm und Schmutz nicht vermeiden lassen. Fast alle trugen es gelassen und mit großem Verständnis. „Endlich tut sich was in der Innenstadt“, meinte einer, „wo kann man schon geräuschlos bauen“ ein anderer. Wo

gehobelt wird, fallen Späne… Kurz nach Beginn der Aushubarbeiten waren dann vor allem an einem Gebäude in der Auenstraße erhebliche Risse aufgetreten, und die Baufirma hat die Arbeiten sofort eingestellt. Fachleute planten – angepasst auf die neue Situation – um und modifizierten die Statik, um weitere Schäden so gering wie möglich zu halten. Ausdrücklich darf betont werden, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bewohner des betroffenen Gebäudes bestand.

Auch in den am Hauptplatz angrenzenden Bauten traten Schäden auf. Solche Schäden sind natürlich sehr bedauerlich, sagt Hans Baierl von TREND Immobilien, dessen eigenes Büro am Hauptplatz ebenfalls betroffen war. Hans Baierl betont aber, dass während der gesamten Bauphase – im Interesse aller – höchste Sorge dafür getragen wurde, die Schäden und die Belastung so gering wie möglich

zu halten, sämtliche Vorkehrungen wurden getroffen. Die entstandenen Schäden werden umfassend und zur Zufriedenheit aller Betroffenen behoben. Ihm ist bewusst, dass eine solche Baustelle die Nachbarschaft strapaziert, und er bedankt sich ausdrücklich. Nahezu alle haben mit großer Geduld und Fairness die Bauphase begleitet und überstanden und wirkliche Größe gezeigt. Ein großes Kompliment an diese Nachbarn!

BW-CW_anzeige_Portenschl. 14.11.12 10:55 Seite 1

Berücksichtigung aller Interessen In Koordination mit der Versicherungsgesellschaft kam es bereits im August 2011 zum ersten Gutachtertermin vor Ort, dem weitere folgten. Im November erfolgte eine erneute Beweissicherung, in 2012 weitere Ortstermine - immer begleitet von direkten und persönlichen Gesprächen. Die Schäden wurden im betroffenen Gebäude provisorisch beseitigt, da – wie für jedermann nachvollziehbar– eine umfassende Sanierung erst nach Abschluss der gesamten Baumaßnahme Sinn macht und dann umfassend durchgeführt werden kann.

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Hans-Werner Weinzierl Der Neubau ist eine absolute Bereicherung für die ganze Innenstadt. Er wertet den Hauptplatz auf, das Endprodukt ist um Welten besser als das was da bisher stand! Das ganze hat auch eine hervorragende Außenwirkung. Wenn man neu bauen will, gehört ein Abriss nun einmal dazu. Jeder Geschäftsmann sollte stolz auf solche Bauten sein, denn das wird die Frequenz in der Innenstadt deutlich erhöhen und allen mehr Geschäft bringen. Ich war nie dagegen, obwohl ich als Anwohner natürlich betroffen war, im Gegenteil, gerade als Anwohner freue ich mich über den gelungenen Neubau.

Edeltraud Zeitler, Rentnerin Das neue Gebäude ist freundlich und einladend, es fügt sich ganz unauffällig in das Gesamtbild ein. Ich bin schon über 50 Jahre in Pfaffenhofen und konnte die Entwicklung gut beobachten. Es ist auf alle Fälle gut, dass es hier jetzt wieder belebt wird, da war ja gar nichts mehr los. An den alten Bortenschlager kann ich mich schon noch gut erinnern, an das Restaurant, das Hotel, das fehlt mir schon, aber eher in der Erinnerung. Die jungen Leute haben heute doch ganz andere Interessen und da ist es gut, wenn etwas Neues kommt!

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Auf dem Bau bei Eis und Schnee Schon der Blick auf die winterlichen Baustellenbilder ruft beim durchschnittlichen Büroarbeiter nicht nur leises Frösteln hervor. Der eisig blaue Himmel wirkt nur auf den ersten Blick romantisch. Der Wunsch nach heißem Tee und warmen Decken wird groß bei Minusgraden, die Bauarbeiter arbeiteten trotzdem nach nur einem Monat Winterpause

6000 Jahre und eine Sensation

Wir führten die Bauvermessung durch

Scherben der Münchshöfener Kultur bei Ausgrabungen gefunden Archäologie ist ein wenig wie Lotterie-Spielen, man weiß nie, was am Ende herauskommt. Die Erwartungen waren nicht so hoch auf dem Bortenschlager-Areal, zu oft war das Grundstück schon überbaut worden, mehrere Vorgängerbauten und ein Bombentreffer ließen keine großen Funde mehr vermuten. Die Grabungen sind Pflicht in einer mittelalterlichen Altstadt, überhaupt auf jedem Bodendenkmal. Die Kosten trägt der Bauherr, gebaut werden kann erst, nachdem die Archäologen den Boden freigeben. Hans Baierl weiß um die Notwendigkeit von archäologischen Grabungen vor Baubeginn und respektiert selbstverständlich die Arbeiten der Archäologen.

Der Bauherr sieht sich in der Pflicht, Geschichte auch für die Nachwelt zu erhalten, und er kann sich der Faszination der Funde nicht entziehen. Selbstverständlich können die Archäologen bei ihm ohne Druck arbeiten. Sie treffen wohl nicht immer auf Auftraggeber, die auch dann noch gelassen bleiben, wenn sich der Baubeginn wie hier durch die Grabungen tatsächlich verzögert. Mit Markus Arnold von der Grabungsfirma ADV aus Neuburg an der Donau reiste ein Kenner des Pfaffenhofener Untergrunds an, er hatte schon auf dem Sigl-Grundstück gegraben. Dort gab es vor allem viele freigelegte Keller, einige interessante, aber keineswegs überraschende Einblicke in die Vergangenheit.

weiter. Sie waren acht Stunden und länger auf der eiskalten Baustelle, kamen noch bei Dunkelheit an, arbeiteten noch Stunden nach dem frühen Sonnenuntergang, klaglos bei Eis, Wind und Schneeregen. Und alle behielten ihre gute Laune, beantworteten fröhlich die Fragen der Zaungäste und sorgten für einen pünktlichen Abschluss.

Die Ursprünge der Stadt standen lange fest, 1140 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, rund 40 Jahre bevor die Wittelsbacher mit ihrem Hauskloster Scheyern an die Macht kamen. Die Gegend im Landkreis war früh besiedelt und ist reich an historischen Zeugnissen. Bronzezeitliche Hügelgräber lassen sich finden, die Keltenstadt Manching ist bekannt, die Römer hinterließen ganze Schiffe. Doch für Pfaffenhofen vermutete man nichts vor dem Mittelalter.

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Mehr als 200 Einzelfunde auf der Grabungsfläche Dennoch gab es auf rund 2.000 Quadratmeter Fläche über 200 Einzelbefunde. Weitgehend bedeutungslose Keramik- und Metallteile fanden sich, aber auch eine echte Sensation. Unter einer mittelalterlichen Abfallgrube kamen Scherben der Münchshöfener Kultur zum Vorschein, hergestellt etwa 4.500 bis 4.300 v. Chr. Benannt ist diese Zeit nach Funden in Münchshöfen im Landkreis Straubing. Die wenigen gefundenen Scherben erzählen uns von einer sehr fernen Zeit, als die Menschen gerade sesshaft geworden waren, sich im dicht bewaldeten Mitteleuropa niederließen und ihre Plätze zum Leben rodeten. Sie lebten von Ackerbau und Viehzucht, stellten Werkzeuge her und verzierte Keramik. Die einzelnen Scherben verraten uns leider nicht, wie sie hierher nach Pfaffenhofen in den Untergrund kamen, ob schon damals Menschen hier länger lebten oder ob sie nur vorübergehend an die Ilm kamen oder vielleicht nur durchreisten. Es lässt sich vermuten, dass der Boden in der Region schon damals fruchtbar war, die Ilm liegt nahe. Vielleicht gibt es weitere Funde bei späteren Bauvorhaben am Hauptplatz, bis dahin müssen die Ursprünge der Pfaffenhofener Geschichte zumindest ergänzt werden um einige tausend Jahre bis zur Münchshöfener Kultur.

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Da Kibe vom Markus Planung ● Projektierung ● Dienstleistung ● Beratung ● Klare Eigentumsverhältnisse sind wichtig auf einer Baustelle, auf der 50 verschiedene Firmen arbeiten und bis zu 100 Mann gleichzeitig. Wo sonst Büroangestellte verzweifelt versuchen, ihre Kugelschreiber zu kennzeichnen und so den täglichen Schwund zu minimieren, hat hier ein Markus seinen Eimer, seinen Kübel, beschriftet. Der kennt seine Pappenheimer und weiß, dass Eimer sich auf Baustellen buchstäblich in Luft auflösen können. Über Nacht, über Tag und sogar in Sekundenbruchteilen können die das, man braucht sich nur einmal umzudrehen. Eines von vielen ungeklärten Phänomenen, für die man kein Paralleluniversum und keine Relativitätstheorie bemühen muss. Relativ ist höchstens die Frage, ob so eine Aufschrift die Halbwertszeit vom „Kibe“ tatsächlich verlängert. Denn bei genauem Hinsehen stellt man fest, dass dem Markus sein Kibe schon ein kleines Kunstwerk ist. Und so etwas will man selbstverständlich behalten,

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wenn man schon jeden Tag damit arbeitet, gerade auf einer Großbaustelle.

Der „kibe vom Markus“ wurde trotzdem nicht lange gesichtet, etwas Schwund gibt es schließlich immer.

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Walter Karl, Stadtbaumeister Für die Stadt ist der Neubau ein geradezu epochales Gebäude! Er reiht sich ein in den Hauptplatz wie zuvor das ebenfalls lange brachliegende Sigl-Eck. Es gehört großer Mut dazu, so ein Projekt in Angriff zu nehmen, immerhin ist das einer der größten innerstädtischen Bauten der vergangenen Jahrhunderte. Das ist für die ganze Stadt ein großer Sprung nach vorne und mit K&L zieht ein weiterer Magnet in die Innenstadt, die damit weiter belebt wird. Für eine Stadt wie Pfaffenhofen ist das ein Glücksfall, denn alle vergleichbaren Städte kämpfen darum, ihre Innenstädte zu beleben. Beim Bau war ich administrativ tätig und konnte dazu beitragen, dass die Verwaltungsabläufe zügig umgesetzt wurden, auch von politischer Seite wurde der Bau unterstützt. Architektonisch kann man so ein Gebäude oft erst nach zehn bis 15 Jahren beurteilen, aber ich finde schon jetzt, dass das Gebäude passt, auch von der Größe her. Ich habe es da lieber einfach als mit viel Schnickschnack. Das Parkhaus ist zusätzlich eine ganz tolle Sache, die immer wiederkehrende Parkplatzproblematik ist damit hoffentlich beendet.

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Genießen steht im Weinkistl im Mittelpunkt

Luca Stimac, Metzger Jahrelang habe ich gegenüber am Hofberg gewohnt und den alten Bortenschlager jeden Tag gesehen. Das war echt nichts mehr! Der Neubau gefällt mir gut, der ist gelungen und ein Zeichen für den Aufstieg. Jetzt wird alles neu und schön und mit dem Neubau sieht man die gelungene Verschmelzung aus alt und neu. Im K&L hab ich auch schon eingekauft, ist super, wenn man einen Anzug braucht! Die Garage hinten wird auf jeden Fall auch genutzt werden.

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Kampfmittelräumdienst Auch Pfaffenhofen blieb am Ende des Zweiten Weltkrieges nicht vor Bomben verschont. Die Rückgebäude des Bortenschlagers in der Auenstraße wurden bei einem Fliegerangriff Ende April 1945 zerstört. Das ist aus historischen Quellen, von Zeitzeugen und detailliert über Luftaufnahmen bekannt. Blindgänger können Jahrzehnte im Boden schlummern und dann schlimme Schäden anrichten.

Fotos: Paul Ehrenreich, www.blickpunkt-fotodesign.de

Eine Kampfmitteluntersuchung wird bei solchen Flächen und bekannten Kriegsschäden daher unabdingbar.

Was abenteuerlich und martialisch klingt, bedeutet in der Realität eine langweilige Suche mit einer Metallsonde, die mehr einem Heuwägelchen gleicht. Anders als Schatzsucher hoffen die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst stets darauf, nichts zu finden, jedenfalls nichts, was gefährlich wäre. Auch die Baufirmen erhalten in so einem Fall genaue Anweisungen, was zu tun ist, wenn sie später etwas finden, was auf Blindgänger hinweist. Gefunden wurde zur Erleichterung aller – nichts.

Moderne Büroräume und enge Zusammenarbeit Günter Böhm über den Umzug der Agentur für Arbeit und Jobcenter Für Günter Böhm, dem Leiter der Pfaffenhofener Agentur für Arbeit geht mit dem Umzug an den Hauptplatz ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Seine 15 Mitarbeiter empfingen ihre Kunden bislang am Münchner Vormarkt in Büroräumen, die man mehr als provisorisch denn als passend ansehen musste. Die Räume dort waren weder zeitgemäß noch zweckmäßig und strahlten eher Tristesse denn Optimismus aus. Die Agentur für Arbeit zieht zusammen mit dem Jobcenter in die oberen Etagen im neuen Gebäude, was den Mitarbeitern auf jeden Fall die Arbeit erleichtern und den Kunden manchen Weg verkürzen wird.

Während die Agentur für Arbeit für das Arbeitslosengeld, das Jobcenter aber für Hilfen zum Lebensunterhalt zuständig ist, bestehen doch große Überschneidungen, nicht selten müssen Kunden von einer Zuständigkeit zur anderen wechseln. In Zukunft können Synergieeffekte etwa durch einen gemeinsamen Empfangbereich genutzt werden und Ziele z.B. bei Qualifikationen verfolgt werden. Die zentrale Lage bedeutet ebenfalls für Kunden wie Mitarbeiter eine deutliche Verbesserung. Günter Böhm bemühte sich seit Jahren um andere Räume, umso mehr freut ihn nun der Umzug in diese

hervorragende Lage. Es ist für ihn auch ein Zeichen, dass Behörden mit wichtigen Dienstleistungen nicht an den Rand gedrängt werden, sondern ihren Platz im Zentrum bekommen.

Neue Büroräume mit Platz, Licht und Farbe Der Leiter der Agentur für Arbeit ist zudem überzeugt, dass gerade auch die Büroräume Einfluss auf die Kunden haben. Platz, Licht, Farben und eine freundliche Möblierung schaffen einfach eine andere Atmosphäre. Für Günter Böhm lief die Zusammenarbeit mit TREND Immobilien

hervorragend, man traf sich regelmäßig für bauliche Abstimmungen, so konnten moderne, ideale Büroräume entstehen . In Pfaffenhofen herrscht praktisch Vollbeschäftigung, was aber die Arbeit der Agentur für Arbeit nicht unbedingt leichter macht. Wenn hier jemand lange arbeitslos ist, müssen die Bemühungen umso intensiver ausfallen. Auch hier in der boomenden Region im Landkreis Pfaffenhofen gibt es viele unterschiedliche Gründe, wenn Menschen lange arbeitslos sind, etwa höheres Alter, fehlende Ausbildung oder mangelnde Mobilität sowie Krankheit.

IMPRESSUM

Redaktion: Claudia Erdenreich

Auflage: 25 000 Anzeigengestaltung / DTP: Monika Lang Verlag: KASTNER AG – das medienhaus Schloßhof 2–6, 85283 Wolnzach, Tel. 0 84 42 / 92 53-0, Fax 22 89 Internet: www.kastner.de E-Mail: redaktion@kastner.de

Grafik und Layout: Heike Fleischmann, MMES GmbH

Mit dem Bezug der neuen Büroräume in den oberen Stockwerken des Bortenschlager wurden auch für die Agentur für Arbeit und das Jobcenter beste Voraussetzungen geschaffen, um ihre Kunden noch besser als bisher zu betreuen und Synergieeffekte in der Zusammenarbeit in Zukunft zu nutzen. Den Neubau finden sowohl Günter Böhm als auch der Leiter des Jobcenters, Alfred Bronauer, absolut gelungen. Beide freuen sich auf die enge Zusammenarbeit und sind sich sicher, dass mit dem Neubau nun den Bedürfnissen der Zeit Rechnung getragen wird.

Klaus Theilmann, Auktionshaus

Anzeigenleitung: Erika Ketterle

Fotografie: Paul Ehrenreich, Blickpunkt Fotodesign

Wir bedanken uns bei der Firma TREND Immobilien. Ganz herzlichen Dank an Hans und Traudi Baierl für den spannenden Auftrag. Sie ließen uns freie Hand bei der kreativen Ausarbeitung dieses Magazins und unterstützten uns umfassend bei allen Fragen und mit allen erforderlichen Informationen. Uns allen hat dieser Auftrag sehr viel Spaß gemacht – nicht zuletzt aufgrund der besonders sympathischen Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern!

Grafik und Satz: Monika Lang Anke Seidel

Schon berufsbedingt hänge ich an alten Dingen und es ist um jedes alte Gebäude schade. Aber es ist sehr gut, dass der Leerstand behoben wurde! Ich begrüße ausdrücklich den aufstrebenden Einzelhandel im Zentrum, das braucht Pfaffenhofen schon lange, ein leeres Gebäude bringt niemand etwas. K&L im Erdgeschoss wird ein richtiger Magnet für die Innenstadt werden, von dem auch die kleinen Einzelhändler profitieren. Schön, dass auch die Agentur für Arbeit und das Jobcenter einziehen, und ein Parkhaus ist immer gut, das wird einfach gebraucht. So ein Parkhaus wäre auch ideal, um endlich den Fußgängerbereich am Hauptplatz zu vergrößern, bis jetzt haben wir ja sozusagen die kleinste Fußgängerzone Europas. Ich freue mich über die Veränderungen und den frischen Wind in der Stadt.


Fotos: Paul Ehrenreich, www.blickpunkt-fotodesign.de

Von der Kleinstadt zum Einkaufsparadies Lange Zeit reihte sich Pfaffenhofen ein in die Liste der Kleinstädte, von denen es viele gibt. Ein wenig verschlafen, ein wenig provinziell. Den Charme musste man suchen und manche fanden ihn nie. Dass der Hauptplatz, immerhin der größte in Oberbayern, auch einmal zu den schönsten gehören würde, ahnte man lange nicht. Geschickt verbarg er sich als Flickwerk, als lieblose Parkfläche. Freilich, es gab Geschäfte, Einzelhandel, oft seit Generationen als Familienbetrieb geführt, aber auch sie waren nur denen bekannt, die dort schon immer eingekauft haben. Pfaffenhofen als Einkaufsparadies, das hätte noch vor wenigen Jahren eher ein mildes Lä-

cheln, vielleicht sogar ein lautes Lachen hervorgerufen. Genauso wie der Gedanke, einmal die lebenswerteste Kleinstadt zu werden. Nicht irgendwo, auf der ganzen Welt!

Ungenutzte Flächen behindern Entwicklung Dazu waren Entscheidungen, Mut und Investitionen nötig, doch heute zeigt sich, was möglich ist, wenn die Richtung einmal eingeschlagen ist. Die Stadt nahm beherzt den Umbau des Hauptplatzes in Angriff, und plötzlich strahlte er, wurde zum Wohnzimmer der Stadt, zum wirklichen Zentrum. Die Kritiker verstummten rasch, schöner hätte man es nicht hinkriegen können.

Die Häuser putzten sich heraus, das Rathaus nahm auch hier Vorbildfunktion ein, zeigte wie schön Gebäude nach behutsamer Renovierung strahlen können. Umso deutlicher wurden die Leerstände, riesige, heruntergekommene Gebäude an zentraler Stelle, ohne Nutzung, ohne Plan für die Zukunft. Auch hier brauchte es Mut und Investitionen in großer Höhe, um etwas Neues zu schaffen. Natürlich gab es Kritiker, die zwar keine Alternativen hatten, aber mehr aus Prinzip dagegen waren. Man hält gerne an Altem fest, die Erinnerungen sind stark, gerade wenn sie so intensiv mit den Gebäuden verknüpft sind und so positiv ausfallen.

Doch dann ging es schnell, sowohl beim Sigl als auch beim Bortenschlager wurde erst mit dem Abriss klar, welch riesige Flächen da ungenutzt mitten in der Stadt lagen. Beim Sigl konnte sich bald nach dem Neubau und dem Bezug durch Stadtverwaltung und C&A niemand mehr so recht vorstellen, was da vorher war. Das Kaufhaus wird genutzt als wäre es immer da gewesen, als hätten alle nur darauf gewartet. Die Einzelhändler, manche anfangs noch ein wenig skeptisch, brauchten den Wettbewerb nicht zu fürchten, sie profitierten von den Kunden. In die Kreisstadt zum einkaufen zu fahren, das war früher nicht Einmal ein Geheimtipp. Heute ist sie eine

echte Alternative, Standortvorteil und Genuss zugleich. Die Mischung aus Einzelhandel, Fachgeschäften und Bekleidungshäusern bietet jedem Besucher, was er sucht. Auch der Bortenschlager-Neubau wurde anfangs kritisch beäugt, doch schon am Tag der Eröffnung des Ladens nutzen die Kunden ihn, als wäre er schon immer dagewesen. Wie selbstverständlich wird seither eingekauft, die Kreisstadt entwickelt sich zum Zentrum, in das der ganze Landkreis fährt, zum Einkaufen, Flanieren und Genießen. Die Entwicklung ist sicher noch nicht abgeschlossen. Pfaffenhofen muss den Vergleich mit anderen Städten keinesfalls mehr scheuen.

Engagement für unsere Heimat … Seit unserer Gründung im Jahre 1986 betreuen wir Unternehmen sowie öffentliche und private Kunden und sind in sämtlichen Belangen rund um die Immobilie der zuverlässige und richtige Partner. Unseren Kunden können wir ein breites Spektrum an maßgeschneiderten Lösungen anbieten: ● Vertrieb und Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien jeglicher Art ● Vermittlung von Grundstücken ● Denkmalschutz und Altbausanierung ● Grundstücksentwicklung ● Erschließungsträger für private und öffentliche Auftraggeber ● Vermittlung von Baufinanzierungen und Versicherungen ● Projektentwicklung von Gewerbe- und Handelsimmobilien TREND Immobilien GmbH Telefon: 0 84 41 / 87 91 - 0 Telefax: 0 84 41 / 87 91 - 20 info@trend-immo.com www.trend-immo.com

Entdecken Sie unsere Unternehmensgruppe und überzeugen Sie sich von der Vielfältigkeit unserer Kompetenzen.

Fortsetzung folgt

Die nächsten Projekte

sind in der Entwicklung …

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