FALL 2011
independent publishing label for visual rock’n’roll
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FALL 2011
cover artwork by KARI STAI
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»außergewöhnlich philosophisch« Le Figaro »Ein unversöhnlicher und faszinierender Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.« Nice-Matin »Ein souveräner Roman auf internationalem Niveau« Dagens Næringsliv »Es ist eine Lust, in Frobenius’ lyrische Bilderflut einzutauchen, die geradezu nach einer Verfilmung schreit« Bergens Tidene »Frobenius’ bislang bestes Buch« Dagsavisen »Frobenius is a brilliant craftsman – a natural talent, combining a rare sense of style with an autonomous gift for technique.« Dagbladet
Ein Roman über echte und falsche Sinnlichkeit, über Sexualität und Gesellschaft. Frobenius erzählt aus der Perspektive des zwölfjährigen Simon, der jäh mit der Vorstellungswelt der Erwachsenen konfrontiert wird. Simon und Sara sind beste Freunde und entdecken gerade neue, verwirrende Gefühle füreinander. Dann jedoch spionieren sie einem Fremden hinterher und werden Zeugen eines Foto-Shootings mit fatalen Konsequenzen, in dessen Folge Sara spurlos verschwindet. Simon ist felsenfest davon überzeugt, dass der Fremde, Peter Fehm, Sara entführt hat, und nimmt auf eigene Faust die Verfolgung auf, indem er sich als blinder Passagier auf ein Schiff schmuggelt. Er landet in einem fremden Land, dessen öffentliches Leben von einer softpornographischen Bilderflut durchdrungen ist, der man sich nicht entziehen kann. Richtige Gefühle hingegen sind tabu. Simon weigert sich zu sprechen und kommt zu einer Pflegefamilie, wo er das Handwerk des Fotografen lernt und sich auf den Tag vorbereitet, an dem er Peter Fehm erneut gegenüberstehen wird …
© Christian Elgvin, 2008
DER SCHÜCHTERNE PORNOGRAPH
Nikolaj Frobenius, geboren 1965 in Oslo, studierte Film am London Institute und verfasste zunächst Drehbücher, u.a. für den Thriller »Insomnia« (1997), 2002 als Hollywood-Remake mit Al Pacino in der Hauptrolle verfilmt. Mit »Der Anatom« folgte 1996 der internationale Durchbruch als Schriftsteller (1998 auf Deutsch bei Luchterhand erschienen).
Nikolaj Frobenius DER SCHÜCHTERNE PORNOGRAPH (Roman) Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs ca. 300 Seiten 14 x 21 cm Hardcover, Fadenheftung, Kapitalband bedruckter Vor- und Nachsatz (Klappentext) Oktober 2011 EUR 22,00 ISBN 978-3-940029-88-1
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DER SCHÜCHTERNE PORNOGRAPH Leseprobe
Fragen Sie unsere Vertreter nach Ihrem persönlichen Leseexemplar!
Im Kopf des Knaben gab es eine Karte der Welt. Diese Karte im Kopf war aus Licht. Es gab Städte. Bildschirme. Körper. Licht. Eine ganze Welt. Er lief umher und schaute. Die Welt war ineinander verschmolzen, fand er. Es gab eine Zeit und viele Zeiten. Der Knabe lief umher und schaute. Die Sonne schien in seinen Schädel. Die Wärme breitete sich aus. Die Bildschirme leuchteten so stark wie die Sonne. Sie schienen in den Kopf des Knaben und schufen Bilder von Städten und Bildschirmen und Körpern. Zuerst wollte er das nicht sehen. Aber dann entdeckte er dort oben ein Bild seiner selbst, im Gewimmel aus perfekten Körpern.
1 Es hatte eine Scheibe aus Licht im Bauch. Die Sonne ging auf und näherte sich der Brust, es glühte und brannte. Er saß auf der Bank und starrte die Tasche an. Das Kleid war strohgelb mit dünnen blauen Streifen, und vorn auf dem Kleid, gleich unter Saras Kinn, war eine Tasche. Was befand sich in der Tasche? Ihre Finger glitten über das Kleid, während sie zu Hausdächern und Himmel hochschaute. Saras Augen waren groß. Der Birnbaum über der Bank war tot. Der Himmel wechselte die Farbe. Bald kam der Herbst. Ihre Pupillen blinkten. Sie war morgens immer so geheimnisvoll. Was steckte in der Tasche? Er hustete einmal und sagte: Was hast du heute mitgebracht? Die Sonne glitt über den Rand des Brustbeines und schien auf die dunkle Ebene des Herzens. Es glühte in der Brust, bald würde er voller Licht sein. Sara schloss die Augen und rieb sich den Bauch, die Tasche. Sie schien an etwas zu denken, das so schön war, dass man unmöglich darüber sprechen könnte. Simon starrte die Tasche an. Was war in der Tasche? Wenn er Geld gehabt hätte, hätte er ihr Geld gegeben, und dann hätte er sehen können, was in der Tasche war. Eine Möwe flog über die Hausdächer, ohne zu schreien. Der Himmel war ein Traum für eine Möwe. Er dachte an das Leben in der Nacht, an das Geräusch der Möwenflügel über den Dächern. Saras Lächeln funkelte. Er wurde krank vor Licht, wenn sie auf diese Weise funkelte. Hör auf. Er würde platzen, wenn sie nicht aufhörte zu funkeln. Was steckte in der Tasche? Sein Kopf kochte vor Licht. Er wünschte, die Sonne verschwände. Er versuchte, an etwas Dunkles und Trauriges zu denken. Es war Sonntagmorgen und es war halb acht. Im Haus schliefen alle Erwachsenen, ohne ein Geräusch. Simon und Sara saßen im Hinterhof unter dem toten Birnbaum und dem Himmel, der eigentlich nur ein kleiner Zipfel des Universums war. Bald würde der Sommer zu Ende sein. Sie hatte etwas in der Tasche, das er sehen wollte und wollte und wollte. So war es an jedem einzelnen Morgen. Sie wurden früh wach, zogen sich an und schlüpften aus dem Haus, ehe die ersten Erwachsenen sich regten. Ab und zu stand sie früher auf als er. Dann wurde er von einem Pfeifen vor dem Fenster geweckt. Das Bett war schwer von längst vergessenen Träumen. Jeden Morgen saßen sie auf der Bank und redeten, und am Ende zeigte sie ihm ein Geheimnis. Simon sah ihre Finger an, die blasse Haut des Halses und die tiefroten Haare, die den Hals berührten.
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Er schaute in ihre Augen. Ihre Lippen sahen aus wie Schnecken. Sie saßen auf der Bank unter dem toten Birnbaum, neben dem Fahrradständer, auf dem Hinterhof, im Schatten der Markusstraße 24. Sie kannten jeden Riss in der Fassade und die Muster aller Küchengardinen. Der Geruch der Kräuter aus der Wohnung im Erdgeschoss war immer derselbe. Sie kannten den Klang der Wohnzimmeruhr von Viktor im zweiten Stock und die Farben aller Schuhe von Simons Tante. Sie wussten, dass ein Mann aus P. einmal ein Foto der Bank und des Birnbaums und eines nackten Mädchens gemacht hatte, aber das war schon lange her, noch ehe der Birnbaum seine Blätter verlor. Sie wussten alles über dieses Mietshaus, und es war unmöglich für sie, sich vorzustellen, dass das Haus nicht immer so aussehen würde. Sieben Tage später war alles anders. Und sieben Tage später machten sie sich nicht die Mühe, etwas zu erkennen. Aber an diesem Morgen wussten sie nichts davon, was geschehen würde, und wenn jemand ihnen von der Veränderung erzählt hätte, hätten sie gelacht und auf den Boden gespuckt. Sara steckte die Hand in die Tasche. Simon sah die blassen Finger an, die unter den Kleiderstoff glitten, die Hand, die verschwand, und plötzlich verspürte er eine kalte Sehnsucht nach ihrer Hand. Die Sonne schien aus ihren Augen. Es war eine Postkarte. Sie hielt sie dicht an ihre Brust und wollte sie ihm erst zeigen, wenn er please sagte. Please war die enge Tür der Geheimnisse. Er legte den Kopf schräg und lächelte und dachte, dass er nicht please sagen würde. An diesem Tag würde sie es nicht schaffen, ihn zu überreden. An diesem Tag war er stärker als sie, auch wenn sie lächelte und überall funkelte. Er würde nicht nachgeben. An jedem einzelnen Tag musste er please sagen, um Saras Geheimnisse sehen zu dürfen, und an diesem Tag würde er es nicht sagen. Ihr Gesicht war erbarmungslos. Bleich und wunderschön und erbarmungslos. Er würde nicht please sagen. Er starrte sie mit seinem SuperDude-Blick an. Er würde kein Wort sagen, nicht ein Wort, niemals würde er es sagen. Please. Ihr Mund formte dieses widerliche Wort. Sie lächelte. Er starrte die Karte an. Und Saras Gesicht. Rasch drehte sie das Bild zu ihm hin. Und blitzschnell drehte sie es zurück. Für einen Moment sah er ein Bild, ein rundes Gesicht, helle Haare. Dann steckte sie die Postkarte wieder in die Tasche in ihrem Kleid. Sein Blick folgte ihren Fingern, als sie die Karte unter den Kleiderstoff gleiten ließ. Alles war verloren. Sara lächelte listig. Ihre großen Augen schlossen sich, und ihr Gesicht verdüsterte sich. Er räusperte sich und sagte: Please. (…) Sara wohnte mit ihrer Mutter und Onkel Sebastian in der Kellerwohnung. Saras Mutter putzte im Rathaus. Alle wussten, was der Onkel machte, aber niemand redete laut darüber. Als Simon sie zum ersten Mal gefragt hatte, sagte Sara, er verkaufe Zeitschriften und Spielzeug. Aber nicht für Kinder, sagte sie. Was denn für Zeitschriften und Spielzeug, fragte Simon, aber Sara gab keine Antwort. Simon fand Sebastian ohnehin doof. Später erfuhr er mehr über die Firma, die Zeitschriften und das Spielzeug. Sara erzählte ihm so allerlei über den Doofen. Und ab und zu zeigte sie ihm Dinge, die Simon eigentlich gar nicht sehen wollte, von denen sein Magen schwer wurde und
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sein Kopf wirr. Es waren Bilder von geilen Menschen und ihren Wörtern. Simon nannte es Wörter, weil er die vielen fiesen Wörter nicht aussprechen wollte. Ab und zu sagte Veronika das f-Wort mit offenem und lachendem Mund. Simon weigerte sich, es zu sagen. Es war widerlich. F und V brannte in seinem Mund. Der Schaum stand auf den Lippen. Die Augen des Jungen funkelten. F ... leuchtete wie Blitz vom Himmel auf. Er versank in V ... Es war ein Brunnen ohne Boden. Es blitzte vom Himmel und brannte im Mund und der Kopf versank bis zum Grund im Brunnen. Die Leute verstanden gar nichts. Die Leute glaubten, die Wörter hätten keine Kräfte. Die Wörter sangen in der Brust und brannten im Mund. Die Wörter machten Wörter aus dem Gehirn. Die Zunge war Wörter, und die Welt war nur noch die Wörter, die man darauf spuckte. Als Simon die Mutter nackt auf der Bühne sah, fand er das nicht seltsam. Die Leute fragten, ob er das seltsam finde. Nein, sie war schön auf der Bühne, ihre Haare und ihr Hals und ihr Körper waren schön. Simon fand es gar nicht seltsam. Aber als sie f ... sagte, wandte er sich ab und schloss die Augen und stellte sich taub. Sie sagte es immer wieder. Danach wollte er nicht mehr ins Theater gehen. Er stellte sich vor, dass das Wort in ihrem Mund aufquoll und dass ihr Körper zu dem wurde, was sie sagte. Er war krank. Er hatte Fieber und lag im Schlafzimmer der Mutter und trank Saft und fantasierte. Die Wörter veränderten sich. Sie wurde zu einem rotglühenden Sch ... Bäche aus Schleim strömten aus ihren Ohren. Einmal sah er zusammen mit Sara eine Fernsehsendung. Es war eine Reportage aus dem Land P, aus der Hauptstadt. Sie sahen eine Aufnahme aus einer Bildschirmstraße. Die Verbraucher liefen zwischen Wänden mit Bildern von roten Geschlechtern umher. In den Einkaufsstraßen gab es Bilder von Apfelsinen und Lippen, Computern und Arschbacken, Titten und Parfüm. Ein Bildschöpfer saß in seinem Büro und redete. Die Produkte, darüber redete er, die Verbraucher, die Waren, die Bildschirme, aber die Wörter erwähnte er nicht. Es gab Bilder von Sch ... und F ... auf den Bildschirmen, aber der Bildschöpfer lächelte und redete über Verbraucher und Prognosen. Sara grinste und zeigte und errötete und stupste Simon in die Seite. Simon hatte die Augen abgeschaltet. Er starrte den Bildschirm an, sah aber nur Buchstaben, die den Schirm füllten. (…) Später, am selben Nachmittag, stand Simon vor der Tür zum Schlafzimmer der Mutter. Er versuchte, sich zu erinnern, welche Rolle sie spielen würde. Es war Generalprobe und sie hatte eine große Rolle in einem Stück von ... Sie hatte ihm erzählt, wie das Stück hieß und wer es geschrieben hatte, hatte gesagt, wie ihre Rolle hieß. Er schloss die Augen und versuchte sich zu erinnern, denn er wollte zu ihr hineingehen und grinsen und Hals- und Beinbruch sagen, das sagten sie nämlich im Theater, und er wollte den Namen ihrer Rolle sagen. Es war irgendetwas mit E ... Verflixt, es war etwas mit E ... E ... Simon war schon als kleiner Junge mit Veronika im Theater gewesen, aber seit er zur Schule ging, war er fast nie mehr dort. Ab und zu lud sie Simon und Tante Elena zu einer Premiere ein, aber das kam nicht mehr so häufig vor. E ... E ... Er öffnete die Augen und starrte die Tür an. Seine Mutter hörte Chet Baker. Er stand vor der Tür und lauschte. Let’s get lost. Sie saß an ihrem Toilettentisch, ein dünner Rauchfaden von einer Zigarette kräuselte sich vom Aschenbecher zur hohen Decke. Er blickte sich im Zimmer um, zu den Dingen, die auf dem Toilettentisch lagen, Wimperntusche, Lippenstift, Büstenhalter, Korsetts, ein schwarzes Kleid und falsche Wimpern. Let’s get lost.
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ME AND THE ESTABLISHMENT »Alle Kunst ist gänzlich nutzlos.« Oscar Wilde »Alle Kunst ist gänzlich überteuert«, könnte man Jim Avignon in den Mund legen. Mit dem Kunst-Establishment hatte Avignon es schon immer. Sein Umgang mit dem Thema: Schnell und viel produzieren, günstig verkaufen und vor allem dem ganzen Hype immer wieder augenzwinkernd ein Schnippchen schlagen. Im Frühjahr 2011 zeigt das Haus am Lützowplatz in Berlin eine Retrospektive mit Arbeiten aus 20 Jahren Poster- und Flyer-Artwork. Und damit keiner zu kurz kommt, liefert ONKEL & ONKEL die Bilder zur Ausstellung noch einmal hübsch aufgebunden für die häusliche Umgebung. Zum Sammeln, Hängen oder Stellen, Waschen, Legen oder Föhnen.
»Er ist der Do-it-yourself-Maler, der nie gefragt hat, ob er darf, was er tut. Kein Kunstlehrer hat ihm seinen Segen gegeben. Und trotzdem hagelt es Lob von allen Seiten: Jim Avignon ist der Andy Warhol des zeitgenössischen Berlins, titelt das englische Style Magazin Dazed & Confused.« FRANKFURTER RUNDSCHAU »Was im Vorbeigehen wie ein simpler Spaß wirkt, versetzte allerdings schon manch gründlichen Betrachter ins Grübeln: Aus den bunten Farben spricht ein rabenschwarzer Humor, bei dem einem schon mal das Lachen im Halse stecken bleibt.« SPIEGEL ONLINE »Dieser Mann ist ein Jet Setter. Berlin, London, Barcelona. Immer unterwegs, immer busy. Man erzählt sich, Jim Avignon schlafe nie. Seine schnell gemalten, bösen Fratzen des Medienkapitalismus hat er auf der ganzen Welt verteilt und sich damit berühmt gemacht.« INTRO
Jim Avignon (*1966 in München): Technoaffiner Maler, Musiker, Illustrator und Konzeptkünstler mit Epizentrum Berlin. Berühmt-berüchtigt für seinen massiven Output zu Selbskostenpreisen, lebt Jim Avignon seit 2006 in Brooklyn, New York, und pendelt zwischen den Metropolen.
Jim Avignon ME AND THE ESTABLISHMENT ca. 48 Seiten ca. 30 x 42 cm Posterbook mit Ringbindung Auf 1.000 Exemplare limitierte, nummerierte und signierte Ausgabe ca. EUR 59,00 ISBN 978-3-940029-87-4
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ZOZOVILLE KALENDARIUM 2012
Unser kleines Sammlerstück geht nun bereits ins sechste Jahr, was der Begeisterung allerdings keinen Abbruch tut – im Gegenteil: Die Fangemeinde wächst stetig weiter. Ein Grund mehr, sowohl die treuen Fans als auch die frisch Verliebten wieder ein ganzes Jahr lang mit einer Auswahl der besten Artworks zu verwöhnen. Und auch in diesem Jahr gilt: Nur solange Vorrat reicht, da die kleinen, limitierten Auflagen erfahrungsgemäß stets sehr schnell vergriffen sind!
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ZOZOVILLE KALENDARIUM 2012 THE ARTWORK OF JOHAN POTMA AND MATEO 12 + 2 Seiten 30 x 44 cm Schwarze Metallringbindung, Rücken aus dickem Buchbinderkarton September 2011 EUR 39,00 ISBN 978-3-940029-82-9
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THE BEAT GOES ON 2012 KALENDARIUM TOTER MUSIKER Jetzt auch in englischer Ausgabe!
Man hat es mitunter nicht leicht als Musiker: Drogen, protestantische Terrorgruppen, ungeerdete Mikrofone, der unsachgemäße Umgang mit Handfeuerwaffen, unterschätzte Strömungen im Mississippi, eifersüchtige Ehefrauen oder begrenzte Leberkapazitäten können die Karriere zuweilen schneller beenden, als man denkt. Da ist es nur recht und billig, dass nun endlich ein Nachschlagewerk im praktischen Taschenkalenderformat an die Todestage von über 1.000 Musikern erinnert und Aufschluss über pikante Details aus ihrem Leben, die größten Hits und natürlich ihre Todesumstände gibt. Neben genügend Platz zum Eintragen von Konzertterminen verfügt das gute Stück selbstverständlich auch über einen kompletten Index sowie einen ausführlichen Statistikteil. Und es freut uns sehr zu hören, dass das
Edition Observatör THE BEAT GOES ON 2012 KALENDARIUM TOTER MUSIKER ca. 480 Seiten 9 x 14,8 cm Hardcover mit Goldprägung und abgerundeten Ecken September 2011 EUR 14,90 ISBN 978-3-940029-83-6 (D) ISBN 978-3-940029-84-3 (EN)
UND DAS SAGT DIE PRESSE: Wie geil ist das denn? ROCK HARD Ein künftiger Klassiker! TIP BERLIN
KALENDARIUM TOTER MUSIKER
inzwischen auch in den Redaktionen diverser Radio- und Musiksender seinen Platz gefunden hat. In diesem Sinne: the show must go on, the beat sowieso.
Eine Dreistigkeit? Ein Vergnügen! ZEIT.DE Begeistert nicht nur musikhistorisch Interessierte DEUTSCHE WELLE Liebevoll gestaltet VANITY FAIR Hier wurde in Gedenken an viele Herzensangelegenheiten publiziert SPEX Jeder Tag ist mit mindestens einem guten Grund bestückt, (...) mal wieder tief ins Plattenregal zu greifen DOWN UNDER Was für eine grandiose Idee! 27FM Absolute Kaufempfehlung !!! GREEN HELL RECORDS Rauf auf den Wunschzettel! JETZT.DE Deutsche Ausgabe:
Englische Ausgabe:
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Wanda vermisst ihre Hündin Ruth sehr. Denn Ruth lebt jetzt im Hundehimmel.
Kinderbuch, ab 6 Jahren
Mit Hilfe von Herzberg, der so viel wallendes Blut »Rhesus Explosiv« in sich hat, dass er immer wieder etwas davon abzweigen muss, will Wanda Ruth ein neues Herz beschaffen. Dabei kommen die beiden auf die Idee, dass es sicherlich noch viele andere gibt, die ein neues Herz gebrauchen könnten. Und so schicken sie Herzbergs Gehilfen Myggen mit lauter neuen Herzen in den Himmel.
32 Seiten 22,5 x 34 cm Hardcover mit Fadenheftung
EUR 16,95 ISBN 978-3-940029-85-0
Die Geschichte von Wanda, Herzberg, Myggen und Ruth erzählt von Verlust und Trauer und davon, wie man mit Hilfe seiner Freunde dem Leben wieder Farbe gibt. Ein bezauberndes Kinderbuch für Mutige und ein Ja zu Emotionen.
Bildnachweis: Henning-Lystad
EIN HERZ FÜR RUTH
Kari Stai (*1974) arbeitet als freischaffende Illustratorin und Gestalterin in Oslo. Große Aufmerksamkeit erregte sie 2008 mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Debüt JAKOB UND NEINKOB.
BEREITS ERSCHIENEN: JAKOB UND NEINKOB 32 Seiten 21 x 26,5 cm Hardcover mit Fadenheftung EUR 14,95 ISBN 978-3-940029-75-1
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Kinderbuch, ab 4 Jahren 40 Seiten 20 x 20 cm Hardcover mit Fadenheftung
EUR 14,95 ISBN 978-3-940029-86-7
Freddy ist ein lebendes Kunstwerk. Wo er auftaucht, fallen die Frauen reihenweise in Ohnmacht und selbst die Männer bleiben bewundernd stehen. Eines Tages bekommt er ein Angebot eines reichen Kunstsammlers, der Freddy für seine Sammlung kaufen und mitsamt seinen Tattoos ausstellen möchte.
Bildnachweis: Helge Skodvin
FREDDY
Doch statt der versprochenen Auftritte in Galerien und Museen landet Freddy zusammen mit anderen Kunstwerken im Hochsicherheitstresor einer Bank! Marvin Halleraker präsentiert einen wunderbar schrägen Ritt durch die Kunstgeschichte – völlig unverstaubt und neu koloriert. Für Tätowierte, Kunstliebhaber und solche, die es werden wollen. Marvin Halleraker (*1962) arbeitet als freischaffender Künstler und Illustrator in Bergen, Norwegen. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet.
BEREITS ERSCHIENEN: Marvin Halleraker ÜBER DEN DÄCHERN 48 Seiten 20 x 20 cm Hardcover mit Fadenheftung EUR 13,95 ISBN 978-3-940029-74-4
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ISTANBUL, MIT SCHARFE SOSSE? ST R BE LE L SE
Wir lesen ständig von Integration, Migration, Islamisierung und Leitkultur, aber was wissen wir tatsächlich, insbesondere über unsere türkischen Nachbarn? Was wissen wir über die türkische Kultur? Oder gar das Leben in der Türkei?
»Alexandra Klobouk hat ein wunderschönes Buch gezeichnet – es ist klug, witzig und voller bezaubernder Illustrationen.« ZEIT Magazin
»Istanbul, mit scharfe Soße?« ist ein Buch für alle, die auch keine Ahnung haben.
»Man kann nur staunen, was eine bislang unbekannte Illustratorin da geschaffen hat.« Andreas Platthaus, FAZ
Alexandra Klobouk hat sich von ihrer Neugier leiten lassen und einen Selbstversuch unternommen, indem sie von Berlin nach Istanbul gezogen ist und dort gelebt hat. Das Ergebnis ist ein liebevoll illustrierter Band in Türkisch und Deutsch, ein echtes »Kulturgut«, das sich aber auch als vergnüglicher Reisebegleiter bzw. -vorbereiter eignet, Mehrwert garantiert.
128 Seiten 13,5 x 18,5 cm Leineneinband mit Fadenheftung, Prägung und Banderole DEUTSCH-TÜRKISCHE AUSGABE 2. Auflage lieferbar!
Sie wollen das wahre Istanbul kennen lernen? Dann brauchen Sie dieses Buch!
ZOZOVILLE MAKE BELIEVE
Der opulente Sammelband mit den kompletten Artworks von Johan Potma und Mateo! Als Character Designer mit zahlreichen internationalen Ausstellungen und Arbeiten u.a. für Playboy, Nickelodeon, Pepsi, VOLVO und Titus Skateboarding haben die beiden Wahlberliner längst eine internationale Fangemeinde erobert.
EUR 14,95
Johan Potma & Mateo Dineen MAKE BELIEVE – THE ARTWORK OF JOHAN POTMA & MATEO 304 Seiten 24 x 30 cm Hardcover mit Prägung und Etikett, Fadenheftung und Farbschnitt
Mit seiner hochwertigen Ausstattung und bislang unveröffentlichtem Material ist MAKE BELIEVE ein Must-have nicht nur für Sammler und Fans – enjoy!
AUF 1.000 EXEMPLARE LIMITIERTE, ENGLISCHSPRACHIGE AUSGABE
»Imagine Kafka painting his stories instead of writing. Then you’ll get very close to where the works of Mateo and Johan are located. Their pictures are full of bizarre settings with characters that veer between hope and desperation. The images are surprising and never seen before, sad and fun. And: simply beautiful.«
lieferbar EUR 68,00
Oliver Schablitzki Vice President Nickelodeon Germany
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BACKLIST LITERATUR & KUNST
Tor Åge Bringsværd Die Frau, die allein ein ganzer Tisch wat
Hardcover, Fadenheftung 128 Seiten 14 x 21 cm
Roman EUR 16,95
Tor Åge Bringsværd PUDER oder Sleeping Beauty in the Valley of the Wild, Wild Pigs
Hardcover, Fadenheftung 264 Seiten 14 x 21 cm
Roman
EUR 18,90
Arnt Birkedal DIE BIBLIOTHEK AUF DEM KLO
Hardcover, Fadenheftung 96 Seiten 12,5 x 18 cm
Erzählung, mit Illustrationen von Liv Rab
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EUR 14,90
Hans-Gerd Pyka KÖNIGSWASSER
Hardcover, Fadenheftung 304 Seiten 14 x 21 cm
Roman
EUR 19,95
Susanne Schirdewahn SCHLAFENDE HUNDE
Hardcover, Fadenheftung 160 Seiten 14 x 21 cm
Roman
EUR 16,90
Erwin Wurm 44 VORSCHLÄGE Eine soziale Skulptur
Broschur 48 Seiten 18 x 24 cm
Kunst
EUR 9,95
Sabine Schwarz & Jürgen Palmer THE ANGIE DRESSBOOK Das Amt bekleiden
16 Seiten 22 x 28 cm
Bastelbuch | Paperdolls
EUR 9,90
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BACKLIST GESCHENKBUCH: DIE KLEINEN BÖSEN BÜCHER
BAND 01: LUSTIGE DINGE, DIE MAN ABER NICHT MACHEN DARF
BAND 02: GEMEINE ANTWORTEN AUF KINDERFRAGEN
BAND 03: 50 WAYS TO LEAVE YOUR LOVER
BAND 04: DINGE, VOR DENEN ES SICH WIRKLICH LOHNT ANGST ZU HABEN
BAND 05: GROSSE WORTE, DIE LEIDER NICHT GESAGT WURDEN
BAND 06: DER KLEINE WELTVERBESSERER
Broschur 96 Seiten 9,6 x 14,8 cm
ST R BE LE L SE
EUR 9,90
TEXT: Andrea Senzel ILLUSTRATION: Wolfgang Philippi
TEXT: Andrea Senzel ILLUSTRATION: Anna Haas
TEXT: Tina Rausch, Jakob Schiefer ILLUSTRATION: Liv Raab
TEXT: O+O Allstars ILLUSTRATION: Wolfgang Philippi
TEXT: Marc Nutsch ILLUSTRATION: Liv Raab
TEXT: O+O Allstars ILLUSTRATION: Friedemann Zschiedrich
Oktober 2011
BAND 07: DER KLEINE HAUSTIER-FÜHRER
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TEXT: Marc Nutsch ILLUSTRATION: Friedemann Zschiedrich
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BACKLIST GESCHENKBUCH: DIE KLEINEN MONOCHROMEN FREUNDE
Broschur
Text: Marie T. Martin
20 Seiten 10,5 x 14,8 cm EUR 2,50
Illustration: Ulrike Steinke
VERLOREN – GEFUNDEN
FLUGOBJEKTE
MÜDIGKEIT
WOHNLICH
DEZEMBER
ENTSCHWUNDEN
GASTRO I
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Menge
ISBN/Bestellnummer
978-3-940029-87-4
Titel/Artikel
MWSt, VK(EUR)
Avignon, Jim: ME AND THE ESTABLISHMENT
7 % ca. 59,00
978-3-940029-46-1
Birkedal, Arnt: DIE BIBLIOTHEK AUF DEM KLO (Erzählung)
7 %
14,90
978-3-940029-15-7
Bringsværd, Tor Åge: PUDER (Roman)
7 %
18,90 16,95
978-3-940029-70-6
Bringsværd, Tor Åge: DIE FRAU, DIE ALLEIN (,,,) (Roman)
7 %
978-3-940029-21-8
DAS FÜHRER-QUARTETT (Kartenspiel) ÜBERARBEITETE NEUAUFLAGE
19 %
9,90
978-3-940029-24-9
Die kleinen bösen Bücher: Band 01 | LUSTIGE DINGE
7 %
9,90
978-3-940029-25-6
Die kleinen bösen Bücher: Band 02 | KINDERFRAGEN
7 %
9,90
978-3-940029-53-9
Die kleinen bösen Bücher: Band 03 | 50 WAYS
7 %
9,90
978-3-940029-66-9
Die kleinen bösen Bücher: Band 04 | ANGST
7 %
9,90
978-3-940029-67-6
Die kleinen bösen Bücher: Band 05 | GROSSE WORTE
7 %
9,90
978-3-940029-72-0
Die kleinen bösen Bücher: Band 06 | WELTVERBESSERER
7 %
9,90
978-3-940029-73-7
Die kleinen bösen Bücher: Band 07 | HAUSTIER-FÜHRER
7 %
9,90
978-3-940029-88-1
Frobenius, Nikolaj: DER SCHÜCHTERNE PORNOGRAPH (Roman)
7 %
22,00
978-3-940029-74-4
Halleraker, Marvin: ÜBER DEN DÄCHERN (Kinderbuch)
7 %
13,95
978-3-940029-86-7
Halleraker, Marvin: FREDDY (Kinderbuch)
7 %
14,95
978-3-940029-76-8
Klobouk, Alexandra: ISTANBUL, MIT SCHARFE SOSSE?
7 %
14,95
978-3-940029-40-9
Martin/Steinke: Heft 01 | VERLOREN — GEFUNDEN
7 %
2,50
978-3-940029-41-6 Martin/Steinke: Heft 02 | FLUGOBJEKTE 7 % 2,50 978-3-940029-42-3 Martin/Steinke: Heft 03 | MÜDIGKEIT 7 % 2,50 978-3-940029-43-0 Martin/Steinke: Heft 04 | WOHNLICH 7 % 2,50 978-3-940029-56-0 Martin/Steinke: Heft 05 | DEZEMBER 7 % 2,50
978-3-940029-77-5
Martin/Steinke: Heft 06 | GASTRO I
7 %
2,50
978-3-940029-78-2
Martin/Steinke: Heft 07 | ENTSCHWUNDEN
7 %
2,50
978-3-940029-75-1
Stai, Kari: JAKOB UND NEINKOB (Kinderbuch)
7 %
14,95
978-3-940029-85-0
Stai, Kari: EIN HERZ FÜR RUTH (Kinderbuch)
7 %
16,95
978-3-940029-34-8
THE ANGIE DRESSBOOK – Das Amt bekleiden (Bastelbuch)
7 %
9,90
978-3-940029-83-6
THE BEAT GOES ON 2012 (Kalender und Nachschlagewerk) | (D)
7 %
14,90 14,90
978-3-940029-84-3
THE BEAT GOES ON 2012 (Kalender und Nachschlagewerk) | (EN)
7 %
978-3-940029-54-6
Wurm, Erwin: 44 VORSCHLÄGE, Eine soziale Skulptur
7 %
9,95
978-3-940029-69-0
ZOZOVILLE: MAKE BELIEVE | The Artwork of Johan Potma & Mateo
7 %
68,00
978-3-940029-82-9
ZOZOVILLE: KALENDARIUM 2012 (Illustration)
19 %
39,00
ONKEL & ONKEL Volker Oppmann Kopernikusstr. 15 10245 Berlin T: 030 / 61 07 39 57 F: 030 / 61 07 45 78 Presse: Jana Kühn pressetante@onkelundonkel.com
Auslieferung Deutschland (Büro): GVA Göttingen Postfach 20 21 37010 Göttingen T: 0551 / 48 71 77 F: 0551 / 4 1 39 2 www.gva-verlage.de Auslandslieferungen auf Anfrage
Verlagsvertretungen Nicole Grabert / Judith Heckel / Christiane Krause c/o indiebook Bothmerstr. 21 80634 München T: 089 / 122 84 70 4 F: 089 / 122 84 70 5 bestellung@indiebook.de
Grundrabatt 30%, ab 10 Exemplare 35%, über Vertreter: 40%, Partie 10 /11. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages und seiner Auslieferung vom 15. Mai 1999. Die Annahme der Sendung verpflichtet zur Einhaltung des Ladenpreises. In den Ladenpreisen ist die Mehrwertsteuer enthalten. Lieferung erfolgt auf Rechnung und Gefahr des Bestellers. Die gelieferte Ware bleibt unser Eigentum bis zur vollständigen Bezahlung der Rechnung (Eigentumsvorbehalt gemäß § 449 BGB). Remittenden werden nur mit Genehmigung des Verlages oder des Vertreters zurückgenommen. Die angegebenen Europreise gelten in der Bundesrepublik Deutschland. Preisänderungen und Lieferbarkeit vorbehalten. Gerichtsstand – insbesondere auch für das Mahnverfahren – ist Göttingen.
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