Oberlausitz.Urlaub
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Die Oberlausitz ............................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................
Kulturelles · Historisches Sehenswertes · Gastliches · Entspannendes Ferienmagazin – Ihr·Urlaubsplaner für 2014/2015
Oberlausitz.Themen-Special 2014/2015
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Ihre Urlaubsinformationen ............................................................................................................................................................
Das breit gefächerte TouristikAngebot für unsere Gäste Im Internet als Download!
K Broschüren und Flyer gibt es in Tourist-Informationen und bei der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (MGO). Sie sind auch als Downloads verfügbar unter: www.oberlausitz.com/download K Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Privatzimmer, Gruppenunterkünfte und Campingmöglichkeiten finden Sie unter: www.oberlausitz.com/gastgeber
E Folgende Gütesiegel und Marken stehen für besondere Angebote bzw. Leistungen: „ServiceQualität Deutschland” „Familienurlaub in Sachsen” „Via Sacra” „Oberlausitz per Rad” „Freizeitknüller der Oberlausitz“ „Oberlausitzer Wanderhotel” „Urlaub im Umgebindehaus” „Oberlausitz genießen®” und „Lausitzer Fischwochen®” (v.l.n.r.)
Anfragen und Infos über:
Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770 Fax +49 3591 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
Herzlich willkommen – Witajce ´ k nam Inhaltsverzeichnis Touristische Angebote
Auf geht’s in die Oberlausitz Hunderte Ausflugsziele in einer der schönsten Urlaubsregionen laden Sie ein. Wie kaum anderswo finden Sie hier auf so kleinem Raum eine so große Vielfalt an Kultur und Natur.
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Oberlausitz aktiv erleben Wanderwelt Oberlausitz per Rad Wassertourismus Wellness Camping & Caravan Winterspaß Freizeitknüller Kinder- und Jugendreisen Schätze Oberlausitzer Kultur aufspüren Oberlausitzer Sechsstädtebund Via Regia – Königsweg Via Sacra – Reisen ohne Grenzen Gartenkultur Kulturerlebnis Sorbische Kultur – serbska kultura Typisches der Oberlausitz entdecken Lausitzer Industriekultur Traditionelles Handwerk Oberlausitz genießen® Urlaub im Umgebindehaus Moderne Oberlausitz
Geschichten über Land & Leute 41 DIE FERIENGEBIETE 42 Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Wartha (42) Heide und Teiche im Bautzener Land Königswartha (44) Neschwitz (45) Bautzen (46, 47) 48 Übersichtskarte/Tourist-Informationen 50 Bautzen (50, 51), Kleinwelka (51) 52 Oberlausitzer Bergland Cunewalde (53), Wilthen (54) Tautewalde (54), Schirgiswalde-Kirschau (55, 56) Oppach (56), Sohland (57) 57 Ebersbach-Neugersdorf (57) 58 Kottmar, Obercunnersdorf, Eibau (58) 59 Naturpark Zittauer Gebirge Löbau (60, 61), Herrnhut (62) Oderwitz (63), Seifhennersdorf (63) Großschönau-Erholungsort Waltersdorf (64, 65), Luftkurort Jonsdorf (66) Kurort Oybin (67), Zittau (68) 69 Lausitzer Neißeland Görlitz (70, 71), Neißeaue/Zentendorf (72) Hohendubrau (72), Weißwasser (73) Krauschwitz (73), Bad Muskau (73) Schleife (73) Hornow (74), Thräna (74) Rietschen (74), Ceskolipsko (CR) (75) 76 Lausitzer Seenland Nochten, Boxberg (77), Klein Partwitz (78) Geierswalde (79) Hoyerswerda, Welzow (80) 81 Dresdner Heidebogen Kamenz (82), Königsbrück (83) Radeberg (84), Miltitz (85) 86 Westlausitz Pulsnitz, Kleinröhrsdorf (87) Großröhrsdorf, Langenwolmsdorf (88) Rammenau (89), Bischofswerda (90, 91) Doberlug-Kirchhain (91) 92 Veranstaltungen 2014 96 Leserwettbewerb, Impressum ^
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Oberlausitz
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Radtour in der Heide- und Teichlandschaft
Wandern Warum die Oberlausitz ein Wanderparadies ist Seite 4 bis 5
Radfahren Wie „Oberlausitz per Rad” durch Feriengebiete führt Seite 6 bis 7
Wassertourismus Wo man segeln, paddeln, surfen & baden kann Seite 8
Wellness Wo alles fürs Wohlfühlen getan wird Seite 9
Die Oberlausitz aktiv erleben Camping & Caravan Welche Ziele Camper ansteuern sollten Seite 10
Winterspaß Wo Loipen, Abfahrtshänge und Eishallen warten Seite 11
Freizeitknüller Wer für Spaß und Abwechslung sorgt Seite 12
Kinder- & Jugendreisen Was Kindern, Jugendlichen und Familien gefällt Seite 13
Oberlausitzer Wanderwelt
„Es soll ja nicht in Stress ausarten” Drei Wanderführer empfehlen den Oberlausitzer Bergweg: viel Abwechslung auf kleinem Raum Den Rucksack gepackt, die Stiefel geschnürt: So steht Wanderführer KarlHeinz Naussed vor 32 Damen einer Gymnastikgruppe. „Die sind bestimmt fit“, lächelt Wandersmann Naussed. Auf fünf Kilometern geht’s heute von der Schönberger Passstraße zum Czorneboh, eine von vielen reizvollen Touren nahe dem 118 Kilometer langen Oberlausitzer Bergweg. Die sechs Etappen der Strecke kennt unser Scout aus dem Effeff. Karl-Heinz ist typisch für den herzlichen Menschenschlag hier. Da ist man schnell beim Du. Dabei stammt er eigentlich von der Müritz. „Ich hab’ mich in diese herrliche Oberlausitzer Bergwelt verliebt“, bekennt der Wanderfan. Auf der Tour plaudern wir über dieses schöne Fleckchen Erde: Der Kenner der Bergwelt berichtet, dass dieser bekannte Bergweg durch das Oberlausitzer Bergland über Valtenberg (587 Meter), Bieleboh (499 Meter) und Kottmar (583 Meter) bis ins Zittauer Gebirge mit den höchsten Gipfeln der Region, wie Lausche (793 Meter) und Hochwald (749 Meter), führt. „Du hast hier kaum finsteren Wald, dafür oft spektakuläre Panoramablicke“, schwärmt er für seine Wahlheimat. „Fast jeder Berg hat eine bewirtschaftete Baude und seinen eigenen Aussichtsturm.” Wanderstrecken ohne Überlängen „Wo gibt es so etwas schon“, stellt Rolf Kalauch fest, der mit uns unterwegs ist. Das Oberlausitzer Urgestein ist selbst Wanderführer, war mehrere Jahre Chef der heimischen Touristischen Gebietsgemeinschaft und weiß, worüber er spricht: „Ausflügler sind hier mitten in der Natur, finden aber auch viele Baudenkmale, wie unsere einzigartigen Umgebindehäuser. Bis zum nächsten Ort ist es meist nicht weit – Überlänge haben unsere Wanderstrecken nicht“, so Rolf Kalauch. Die Gipfel seien nie zu steil. „In einer halben Stunde ist man oben“, schmunzelt er. Die Region biete viel Sehenswertes auf kleinem Raum – da ist Abwechslung Trumpf. Langweilig wird es hier nie! Naturreize wechseln sich ab Auf dem Bieleboh treffen wir BerndJoachim Schmidt, den dritten im Bunde unseres Wanderführer-Treffs. Ihm ist es
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Abstecher: Äberlausitzer Kleeblatt Die Wanderführer verweisen auch auf das „Äberlausitzer Kleeblatt“: In Anspielung auf ein vierblättriges Kleeblatt ist von vier Rundwegen die Rede. „Die sind separat oder in den Oberlausitzer Bergweg integriert erwanderbar“, erklärt KarlHeinz Naussed. Wichtig ist den Wanderlotsen das Thema Kulinarik. Überall an der Strecke locken urige Berggasthöfe und Restaurants zur Einkehr. „Unsere Wirte verarbeiten regionale frische Produkte“, sagt Rolf Kalauch. Einige Wandersleute meistern den Bergweg in ein paar Tagen, andere etappenweise mit längeren Pausen. Und wenn die Körner nicht mehr reichen, geht’s im nächsten Jahr weiter. Rolf Kalauch: „Es soll ja nicht in Stress ausarten.“ PS. Übrigens, es gibt noch weitere solche aktive Wanderführer in der Region!
Station auf dem Bergweg: Der Bieleboh mit Bergbaude und Aussichtsturm, beide 1883 errichtet. Bernd-Joachim Schmidt, Rolf Kalauch und Karl-Heinz Naussed führen ihre Wandergruppen oft hierher.
Der Oberlausitzer Bergweg
A4
Bautzen
B6
A4
B 96
B6
Görlitz
Neukirch/Lausitz Spree
Valtenberg
B 98
Kälbersteine
Beiersdorf
Löbau B 178
Schmiedesteine
Sohland Himmelsbrücke Stausee
Der Bergpass ist immer dabei. Erhältlich ist er in den Tourist-Informationen
Berzdorfer See
Bieleboh
Oberlau sitzer Dreiherrenstein
Herausgepickt: Wandern ohne Gepäck E mit Taschen/Koffer-Transfer von Haus zu Haus E Neben dem Oberlausitzer Bergweg ist auch die Oberlausitzer Berglandtour sehr empfehlenswert. Sie führt entlang der Umgebindehäuser zu den drei Quellen der Spree. Die Touren sind 14 bis 20 Kilometer lang, gemütliche Strecken, die jeder schafft – mit herrlichen Panoramablicken. Start und Ziel sind frei wählbar. E Geführte Touren im gemütlichen Wandertempo E Dichtes Bus/BahnNetz im Personennahverkehr
Bergland
Herrnhut
Kottmar Spreequelle
Tschechische Republik Eibau
Beckenberg
Ostritz
Neiße
B 99
maßgeblich zu verdanken, dass die Goethekopf B 96 Wanderwege hier so gut in Schuss Polnische sind. Seit 18 Jahren ist er KreiswegeNatur park Republik Zittau wart im Altkreis Löbau. Es gibt kaum ei- Zittauer Gebirge Mühlsteinbrüche Olbersdorfer See Felsenstadt nen Sturmschaden, kaum ein fehlen- Erholungsort Waltersdorf Nonnenfelsen des Wanderschild, das ihm entgeht. Kurort Oybin Lausche Berg Oybin Die Höhepunkte des Bergwegs zu Hochwald nennen, sei gar nicht so einfach, sagt er: „Jeder hat andere Lieblingsecken. Die mit der höchstgelegenen der drei SpreeGeschmäcker sind eben verschieden“, quellen“, fügt Rolf Kalauch an. Interesschmunzelt der Kreiswegewart. Da wä- sant ist dort die Sprungschanze. Schauen ren zunächst die vielen Berge: Ob Oybin, Wanderer hinauf, sehen sie den respektKälbersteine, Nonnenfelsen – jeder Gip- einflößenden Sprungturm. Sehen sie ins fel punkte mit eigenen Naturreizen. „Be- Tal, erblicken sie ein faszinierendes Umliebtes Wanderziel ist unser Kottmarberg gebinde-Wunderland.
Reiseangebote Sie können auf dem „Oberlausitzer Bergweg” (mit 7 Übernachtungen) und auf der „Oberlausitzer Berglandtour” (mit 6 Übernachtungen) als buchbares Angebot wandern. Genaue Informationen zum Reiseangebot erfahren Sie über: Tourist-Information Zittau Markt 1, 02763 Zittau E/5 Tel. +49 3583 752200 tourist-info@zittau.de www.zittauer-gebirge.com www.oberlausitzer-bergweg.de
Oberlausitz
Oberlausitzer Wanderwelt Berge, Bauden, Ausblicke
Tipps und Termine 2014: 6. Sächsischer Wandertag in Königsbrück – 13. bis 15. Juni E Königsbrück, an der Via Regia, grenzt an drei zusammenliegende Naturschutz- und Wandergebiete. E Die Königsbrücker Heide ist Sachsens größtes zusammenhängendes und in seiner Art einmaliges Naturschutzgebiet nordwestlich der Stadt. Ein Radrundweg führt um die Heide. Beliebte Ausflugsziele sind der Biberpfad, der 32 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Haselberg und der Zochauer Heidepfad. E Südwestlich von Königsbrück schließt sich die Laußnitzer Heide, ein großes Laubmischwaldgebiet mit vielen Wanderwegen, an. Sie grenzt an das Wandergebiet um den Keulenberg (413 Meter). S. auch S. 81 E Die Stadtverwaltung Königsbrück hält zusammen mit der Sportgemeinschaft Gräfenhain e.V. ein vielseitiges Wanderprogramm bereit. E Die Königsbrücker Innenstadt wird Zentrum der Veranstaltungen sein. Unterhaltung für Jung und Alt, Naturmarkt, individuelle Vorträge) E 13. Juni: Eröffnung mit der „Wander – Wege – Werkstatt” E 14. Juni: Festveranstaltung Mehr Informationen www.saechsischer-wandertag.de
Der Haselbergturm in der Königsbrücker Heide (ganz oben); lange Wanderbank am Schwedenstein in Steina
Oberlausitzer Wanderwelt 5000 Kilometer lang sind die Wanderwege in der Oberlausitz, die sich im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen miteinander vernetzen und beste Bedingungen für abwechslungsreichen und aktiven Aufenthalt bieten. Die traditionellen Wandergebiete sind das Oberlausitzer Bergland und der Naturpark Zittauer Gebirge. Allein die Auswahl der regionalen Wandertouren ist dort riesengroß. Eigens auf Wanderer haben sich Hotels und Pensionen eingestellt, die das Qualitätssiegel „Oberlausitzer Wanderhotel” tragen. Zu den besonderen Angeboten zählt „Wandern ohne Gepäck”. Wenn Sie eine Wandertour buchen, erfolgt der Gepäcktrans-
fer ganz einfach von Haus zu Haus (s. S. 4). Weitere reizvolle Wanderwege und lohnende Ziele, auch in den anderen Oberlausitzer Feriengebieten, sind im Wander-Flyer vorgestellt. Ob in den Bergen oder in der Heideund Teichlandschaft – von Aussichtstürmen werden Sie wunderschöne Ausblicke genießen. Einige empfehlen wir Ihnen in der rechten Spalte. Wenn Sie unterwegs weitere entdecken, verraten Sie uns diese im Ferienmagazin-Leserwettbewerb! Schreiben Sie an: info@ferienmagazin.de Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
E Keulenberg (413 m) bei Oberlichtenau (Pulsnitz): Aussichtsturm E Schwedenstein (420 m) bei Steina: Bergrestaurant & Aussichtsturm E Hutberg (294 m) in Kamenz: „Lessing-Turm” & Berggaststätte E Butterberg (385 m) in Bischofswerda: Aussichtsturm und Berggaststätte E Valtenberg (587 m) bei Neukirch und Putzkau: Aussichtsturm & Bergwirtschaft E Großer Picho (499 m) bei Tautewalde, Wilthen: Aussichtspodest & „Picho-Baude” E Mönchswalder Berg (449 m) bei Großpostwitz: Bergbaude & Aussichtsturm E Prinz-Friedrich-August-Turm (480 m) bei Sohland/Spree: Turm & Bergbaude E Czorneboh (561 m) und Bieleboh (499 m) bei Cunewalde, Beiersdorf: Aussichtstürme & Berggaststätten E Löbauer Berg (448 m) in Löbau: Turmgaststätte, Aussichtsturm, Berg-Gasthof „Honigbrunnen” (s. S. 60, 61) E Rotstein (455 m) bei Löbau: Aussichtsturm & Berghotel E Kottmar (583 m) bei Eibau, Obercunnersdorf: Kottmarbaude (noch geschlossen) & Aussichtsturm (s. S. 58) E Beckenberg (409 m) bei Eibau: Beckenbergbaude (Beitrag unten, s. S. 58) E Spitzberg (510 m) bei Oberoderwitz: Aussichtsplattform & Bergbaude (s. S. 63) E Breiteberg (510 m) bei Großschönau und Bertsdorf: Aussichtsturm & Baude E Lausche (793 m) bei Waltersdorf, höchste Erhebung im Naturpark (s. S. 64) E Nonnenfelsen (537 m) bei Jonsdorf: Aussichtsplateau & Bergbaude (s. S. 66) E Berg Oybin (514 m): Burg- & Klosteranlage, Ring-Aussichtsweg, Baude (s. S. 67) E Hochwald (749 m) bei Oybin: Aussichtsplattform & zwei Bauden E Töpfer (582 m) bei Lückendorf: Aussichtsplattformen & „Töpferbaude” E Hochstein (406 m) in den Königshainer Bergen: Aussichtsturm & Hochsteinbaude E Landeskrone (420 m) in Görlitz: Aussichtsturm & „Burghotel Landeskrone”
Was der Beckenberg-Koch Wandergästen auf die Teller zaubert er die einfache Küche: „Pellkartoffeln mit Quark und auch sonst gern vegetarisch.“ Bekocht der Familienvater mal keine Gäste, tüftelt er an neuen Gerichten. Auf die hohe Qualität seiner Speisen ist Verlass. Vor oder nach dem Mahl kommt man mit dem Chef schon mal ins Plaudern: Nicht nur über die Leckereien aus der Küche, sondern auch über die schöne Umgebung. Die kennt André Meyer aus dem Effeff. „Natürlich bin ich in der Gegend unterwegs. Ich kann Gästen nicht die Oberlausitz erklären, wenn ich sie selbst nicht kenne“, lacht
der 34-Jährige. Und überhaupt: Australien und Afrika brauche er nicht unbedingt: „Meine Heimat ist hier!“ Tipps: E vier schöne Zimmer E Familien- und Vereinsfeiern E ideales Ziel für Radler (Spreeradweg!) E Gastgeber bei Genussfestival, Fisch-wochen Berggasthof Beckenbergbaude André Meyer, OT Eibau Beckenbergstraße 5 02739 Kottmar D/4 Tel. +49 3586 387673 info@beckenbergbaude.de www.beckenbergbaude.de
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Großer Kochhut, weiße Kochjacke und ein herzliches Lachen – so steht Küchenchef André Meyer vor Gästen der Beckenbergbaude. Berühmt ist seine Teich'lmauke“, aber auch „Stupperle“, original Oberlausitzer Kartoffelklöße. Dazu Sauerbraten – ein Gedicht! Regionalität, Frische und Bio-Siegel sind längst Standards am beliebten Ausflugsziel Beckenberg. Eier kommen vom Stadtgut Görlitz, Nudeln aus Hoyerswerda, Rind aus Spitzcunnersdorf und Mittelherwigsdorf. „Wir achten auch auf die Tierhaltung der Erzeuger, verwenden ausschließlich ,saubere’ Lebensmittel“, erklärt André Meyer sein Engagement. Privat bevorzugt
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Oberlausitz per Rad
Mit „eingebautem Rückenwind” Ferienmagazin-Reporter beim Test: Qualitätssiegel „Oberlausitz per Rad“ garantiert hohen Service Manche Radler schwitzen, andere sind schon abgestiegen. Die Bergtour auf den Bieleboh (499 Meter) ist wirklich nicht ganz ohne. Doch wir lassen uns nicht stressen, ziehen ganz entspannt an Pedalrittern vorbei. Am Butterberg geht’s uns später ähnlich. Selbst sportliche Mountainbiker sehen uns bald nur noch von hinten. Wie wir das machen?
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Tour mit Pedelecs Unser Rückenwind heißt E-Bike. Die Rede ist von so genannten Pedelecs, die unseren Sattelritt per Elektromotor unterstützen. Weniger strampeln, dafür mehr Landschaftsgenuss – das ist es, was wir wollen. Viele Orte und Bergbauden an einem Tag – wer schafft das mit normalen Drahteseln schon? Doch egal, ob E-Bike oder normales Fahrrad: In der Region profitieren Aktive vor allem vom Gütesiegel „Oberlausitz per Rad“, das erstklassigen Service an den Strecken, Rad-Verleih und gutes Kartenmaterial garantiert. Mehr als 20 touristische Dienstleister sind hier als RadMietstation vernetzt. Bundesweit einzigartig, erfüllen sie allesamt hohe Qualitätsstandards. Zu den Offerten zählen Routenvorschläge und geführte Touren. Wir sind mit den bequemen ElektroRädern des Fahrradhändlers Little John Bikes, einem Partner von „Oberlausitz per Rad“, unterwegs. Der FahrradfachL Berg-Gasthof Butterberg B/4 Butterberg 1, 01877 Bischofswerda Tel. +49 3594 703034 www.butterberg.com (s. S. 91) L Berg- Gasthof Honigbrunnen D/4 Löbauer Berg 4, 02708 Löbau Tel. +49 3585 4139130 www.honigbrunnen.de (s. S. 61) L CaravaningPark Dresden schaffer-mobil Wohnmobile GmbH Kötzschenbroder Straße 125 A/4 01139 Dresden Tel. +49 351 837480 www.caravaningpark-dresden.de L Galerie-Café Jürgen Bergmann E/2 Grüngeringelter Abenteuerfreizeitpark Zentendorf, Kulturinsel Einsiedel 1 02829 Neißeaue (s. S. 72) Tel. +49 35891 49113 www.kulturinsel.de L Hotel-Gasthaus „Zur Linde” C/3 Lehndorf, Bautzener Str.1 01920 Panschwitz-Kuckau Tel. +49 35796 96328 www.gasthaus-lehndorf.de (s. S. 25) L Haus der Tausend Teiche D/2-3 Warthaer Dorfstr. 29, 02694 Wartha Tel. +49 35932 36561 (s. S. 42f.) www.haus-der-tausend-teiche.de
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Akkus liegt bei ca. 120 Kilometer. Die drei Unterstützungsstufen „eco“, „sport“ und „power“ sind kinderleicht einzustellen. Gleiches gilt für die Acht-Gang-Nabenschaltung. Gut zu wissen: Die Reifen unserer E-Bikes sind sozusagen „unplattbar“. Ein Spezialgummi sichert die Pneus sogar vor Glasscherben. Am letzten Tag unserer OberlausitzTour können unsere Elektro-Räder noch mal zeigen, was sie drauf haben. Doch auch bei der Auffahrt zur Lausche, mit 793 Metern der höchste Berg der Oberlausitz, sitzt unsere Truppe wie eine Eins auf den E-Bikes. Ein paar Urlauber schauen ungläubig. Wir lächeln und grüßen freundlich. markt stellt allen teilnehmenden Stationen moderne Leihräder zur Verfügung. „E-Bikes sind dabei immer mehr im Kommen“, erklärt uns Jens Wobst, Geschäftsführer von Little John Bikes in Bautzen und Neukirch. Nicht nur im Gebirge seien die Pedelecs gefragt. „Aktive schaffen mit den Rädern größere Distanzen, beispielsweise im Lausitzer Seenland“, so Daniel Reichstein, Geschäftsführer von Little John Bikes in Görlitz. Zu den beliebten Strecken zähle auch die Tour zwischen Görlitz und Bad Muskau. „Unsere E-Bikes gleichen zudem das Leistungsgefälle innerhalb der Gruppe aus“, nennt er einen weiteren Vorteil.
Platte Reifen wird’s nicht geben Dann erklärt uns der Oberlausitzer die fahrbaren Untersätze: Die Reichweite der
www.littlejohnbikes.de
Die Partner von „Oberlausitz per Rad” L Hotel & Freizeitpark „Am Lärchenberg“ C/4 Lärchenbergweg 2 02681 Schirgiswalde Tel. +49 3592 3660 (s. S. 56) www.hotel-am-laerchenberg.de L Hotel Garni D/2 Hauptstraße 34 02943 Boxberg O.L. OT Uhyst Tel. +49 35728 80313 www.hotel-jackisch.de L Hotel & Gasthof „Am Schlossbrunnen“ D/1 Köbelner Str. 68, 02953 Bad Muskau Tel. +49 35771 5230 www.schlossbrunnen.de (s. S. 73) L Landhotel „Zur guten Einkehr” und „Spreetal” C/3 Techritzer Straße 2 02692 Grubschütz Tel. +49 3591 303930 www.landhotel-grubschuetz.de L Little John Bikes Neukirch C/4 Oststraße 29, 01904 Neukirch/Lausitz Tel. +49 35951 34333 www.littlejohnbikes.de
Tipps: E Fahrradverleih an Vereine & Gruppen E geführte Radtouren als Firmenevent E Das Verleihnetzwerk von Little John Bikes bietet einen hochwertigen Pool an Leihrädern und garantiert einen flexiblen Hol-/Bringservice an allen teilnehmenden Verleihstationen E Mit „RENT – Der Fahrradverleih” steht Little John Bikes allen Kooperationspartnern und Radfahrern als kompetenter Servicepartner mit einer umfangreichen Leihradflotte und erstklassigem Rundumservice zur Seite.
L Little John Bikes Görlitz E/3 Heilige-Grab-Straße 26 02828 Görlitz Tel. +49 3581 313166 www.littlejohnbikes.de L Little John Bikes Bautzen D/3 Holzmarkt 29, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 530507 www.littlejohnbikes.de L Tier- und Kulturpark Bischofswerda B/4 Sinzstraße 3, 01877 Bischofswerda Tel. +49 3594 703467 (s. S. 90f.) www.tierpark.bischofswerda.de L Tourismus GmbH – Land und Leute C/2 Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 1 02977 Hoyerswerda Tel. +49 3571 408030 www.lausitz-tourismus.de (s. S. 7, 25) L Tourismusbüro Kromlau D/1 Halbendorfer Str. 6 02953 Gablenz/Kromlau Tel. +49 3576 222828 www.kromlau-online.de
L TGG Heide und Teiche im Bautzener Land e. V. C/2 Gutsstraße 4c, 02699 Königswartha Tel. +49 35931 21220 www.oberlausitz-heide.de (s. S.44f.) L TRIXI-Ferienpark Zittauer Gebirge Jonsdorfer Straße 40 E/5 02779 Großschönau Tel. +49 35841 6310 www.trixi-park.de (s. S. 65, Rücktitel) L DerLeuchtTurm-Gastro GmbH Windspitze 15 02979 Elsterheide/Geierswalde B/1 Tel. +49 3571 910567 www.leuchtturm-lausitz.de (s. S. 79) L Tourist-Information Löbau Altmarkt 1 02708 Löbau D/4 Tel. +49 3585 450140 www.loebau.de (s. S. 60) Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
Oberlausitz
Oberlausitz per Rad
Land und Leute kennenlernen Fernradwege und thematische Radwandertouren, die sich lohnen
„Oberlausitz per Rad” – was das Qualitätssiegel auszeichnet E Einhaltung der Anforderungen, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) für die Einstufung von Beherbergungseinrichtungen, Restaurants und Campingplätzen als „fahrradfreundlich” erarbeitet wurden E Allgemeine Aussagefähigkeit über das gesamte Radwegenetz der Lausitz, zu den Partnern sowie detaillierte Kenntnisse über Radwandermöglichkeiten in der näheren Umgebung E Hol- und Bringservice für Fahrräder E Gepäcktransfer Für Beherbergungsbetriebe gilt zusätzlich: E Angebot von mindestens vier „Haustouren” (spezielle, individuelle Touren der Einrichtung), davon mindestens eine mit Anbindung an einen Fernradweg
lausitz auch ganz gut, wenn man ohne Rad anreist. Die Ferienregion macht der Bezeichnung „Radlerparadies” alle Ehre – mit zertifizierten und gut ausgebauten, ausgeschilderten Radwegen mit einer Gesamtlänge von rund 5000 Kilometern. Sieben Radfernwege führen durch das Gebiet, das sind: L Oder-Neiße-Radweg L Spree-Radweg L Sächsische Städteroute L Niederlausitzer Bergbautour L Froschradweg L Fürst-Pückler-Weg L Kohle-Wind & Wasser-Tour L Mittellandroute L Seenlandroute und L Elsterradtour
Außerdem locken über 40 thematische Radwanderwege zu erlebnisreichen Touren, darunter sind beispielsweise: L Kranichtour L Radeln zwischen Elbe und Spree L KRABAT-Radweg L Seeadler-Rundweg L Holzhaustour L Sorbische Impressionen L Wolfsradweg L Naturpark-Tour L Sorbische Impressionen. Mehr Informationen gibt’s unter www.radwandern-oberlausitz.de oder in der Broschüre „Radwandern in der Lausitz”. Eine Besonderheit in der Oberlausitz: Am Weg finden Urlauber die Part-
ner von „Oberlausitz per Rad” (s. S. 6) – bei ihnen gibt es für Pedalritter besonders guten Service. Das Gütesiegel „Oberlausitz per Rad” tragen alle Hotels, Pensionen, Gaststätten, Fahrradgeschäfte und Verleihstationen, die sich auf Radtouristen eingestellt haben und zertifiziert wurden. Wer sich bei einem Partner von „Oberlausitz per Rad” einen Drahtesel leiht, muss nicht unbedingt an den Ausgangsort zurückkehren, sondern kann das Fahrzeug bei einem anderen Nutzer der Marke abgeben.
Verstecktes entdecken Land und Leute kennenlernen – bei Vereins- und Gruppenreisen mit der Tourismus-GmbH Sie kennen die Radwege ihrer Heimat, vom Oberlausitzer Bergland bis zum Spreewald, wie die eigene Westentasche. Und sie haben aus Erfahrung heraus für ihre Gäste Touren zusammengestellt, die es vom Erlebniswert her in sich haben, aber überwiegend im flachen Lande, auf gesonderten Radwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen verlaufen. Jörg Krause (im Bild rechts), Chef des Unternehmens, und sein Mitstreiter Matthias Reiche sind die Partner für den Tagesausflug oder kompletten Radurlaub. Sie übernehmen dabei die gesamte Organisation – Mietfahrrad, Route, Sehenswürdigkeiten, Besichtigungen, Picknick, Übernachtung, Gepäcktransfer… Wir waren einmal dabei, auf sagenhaften Radwegen durch die Natur, die wir nie dort vermutet hätten. Regelmäßig gab es eine Rast mit kleinem Picknick und immerzu „Verstecktes” zu entdecken – offene Türen in der jahrhundertealten Dorf-
www.radwandern-oberlausitz.de
Rast auf dem sorbischen Friedhof Ralbitz Mögliche geführte Touren: E Entlang der deutsch-polnischen Grenze E Von der Spreequelle nach Berlin E Auf dem Froschradweg ins Land der 1000 Teiche E Auf großer Lausitzrundfahrt und Niederlausitzer Bergbautour… kirche, einem Trachten-Museum, dem geheimnisvollen sorbischen Walfahrtsort, einem Kloster. Das Tagesprogramm war ganz individuell auf die Radlergruppe abgestimmt. Es ist das Erfolgsrezept der Profis, das so gut ankommt: Sie fahren mit Freunden und Bekannten auf ausgewählten Touren und entdecken die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke!
Informationen (Reisekatalog) und Buchungen über: Tourismus GmbH – Land und Leute Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 1 02977 Hoyerswerda C/2 Tel. +49 3571 408030, Fax 408031 info@lausitz-tourismus.de www.lausitz-tourismus.de gruppenreisen@lausitz-tourismus.de
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Immer mehr Leute steigen während ihres Urlaubs in den Rad-Sattel und erkunden das Land. Das geht in der Ober-
Wassertourismus
Mit dem Schiff von See zu See Aktive Erholung für jedermann in künstlicher Wasserlandschaft möglich vergnügen und Erholung. Zum touristischen Angebot gehören Surfschulen, Bootsverleihe, Mietstationen für Fahrräder und geführte Quad-Touren. Im Frühjahr 2013 öffnete der Stadthafen in Senftenberg mit Liegeplätzen für 120 Sportboote und einer 90 Meter langen Seebrücke. Mehrere Seen, darunter Geierswalder, Partwitzer, Bärwalder oder Dreiweiberner See, lassen sich auf asphaltierten Wegen umrunden, per Rad, auf Inline-Skates oder einfach zu Fuß.
Wassersportangebote im Lausitzer Seenland
Über den neuesten Stand der Entwicklungen in der Region informiert der Tourismusverband auf seinen Internetseiten: www.lausitzerseenland.de
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Auch im Bergland schöne Seen Unweit des Oder-Neiße-Radwegs – im Süden von Görlitz – breitet sich der Berzdorfer See aus, mit mehreren Badestränden und einem Aussichtsturm auf der Neuberzdorfer Höhe. Am Fuße des Zittauer Gebirges liegt die „Freizeit-Oase” am Olbersdorfer See. Beliebte Erholungsgebiete sind auch Knappen-, Silberund Olbasee oder der Quitzdorfer Stausee in Kollm. Lesen Sie mehr auf den Seiten 59 und 76 bis 80!
Segelboot an der Schleuse im Koschener Kanal Seen mit Kanälen verbunden Ein Eldorado finden Wassersportler im Süden Brandenburgs und Osten Sachsens. Mit der Flutung ehemaliger Braunkohletagebaue entstand dort das Lausitzer Seenland. 23 Gewässer mit einer Fläche von insgesamt rund 13000 Hektar sollen einmal Europas größte künstlich geschaffene Wasserlandschaft bilden. Zehn Seen werden dabei durch zwölf Kanäle miteinander verbunden, auf denen Schiffe und Boote fahren können.
Wir bieten Klassen- und Bildungsfahrten aber auch „Aktiv-Ferien“ für alle, die Spaß an Aktionen in der Natur haben und Ferien als Zeit der Erlebnisse verbringen wollen. Im Camp kann man Gestaltungsfreiraum erleben und kreativ nutzen! Ausstattung: E rustikale Gruppenübernachtung auf den Schlafböden der beiden Häuser E Gemeinschaftsräume mit Kaminöfen E separates modernes Sanitärgebäude E Zeltplatz für zirka 30 Zelte E Schlauchboote und Canadier E Naturseilgarten und Kletterfelsen E Abenteuerparcours im Wald ELagerfeuerstelle E Großzelte (Regenvariante) E Betreuung durch Fachpersonal www.aktiv-erlebnis-lausitz.de B/3
2013 wurde die erste Verbindung dieser Art zwischen dem Senftenberger See und dem Geierswalder See freigegeben: der Koschener Kanal. Das ein Kilometer lange Bauwerk besteht aus einer Schleuse sowie zwei Tunneln unter der Schwarzen Elster und der Bundesstraße 96. Mit Rad und Skates um Gewässer Längst gibt es im Lausitzer Seenland vielfältige Möglichkeiten für Sport, Bade-
Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com Tipps: Wassersport-Angebote www.lausitzerseenland.de www.geierswalde.de www.baerwalder-see.info www.olbersdorfer-see.com www.info-berzdorfer-see.eu www.neisse-tours.de www.aktiv-erlebnis-lausitz.de
Abenteuercamp Deutschbaselitz
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K Baden: Senftenberger See (B/1), Knappensee (C/2), Olbasee (D/2), Geierswalder See (B/1), Gräbendorfer See, Dreiweiberner See (D/2), Partwitzer See (B/1), Talsperre Spremberg (C/1) sowie Bärwalder See (D/2) in ausgewiesenen Uferabschnitten K Wassersportzentren: in Geierswalder See (Wasserwanderrastplatz, 50 Liegeplätze), am Bärwalder See (Wasserwanderrastplatz, 88 Liegeplätze), Segelkurse, Bootsvermietung, Slipanlage; Senftenberger See K Rudern, Paddeln, Tretboot: Knappensee, Silbersee, Senftenberger, Geierswalder und Dreiweiberner See, Knappensee, Talsperre Spremberg. Tipp: Lift zum Einsetzen in die Boote für Rollstuhlfahrer im Wassersportzentrum am Senftenberger See in Großkoschen K Segeln: Senftenberger See, Quitzdorfer Stausee in Kollm (Segelschule) (E/3), Geierswalder und Bärwalder See, Partwitzer und Dreiweiberner See, Talsperre Spremberg K Sportbootführerschein: erwerbbar am Geierswalder See, Bärwalder und Senftenberger See, Knappensee K Surfen: Senftenberger, Geierswalder, Bärwalder, Dreiweiberner und Partwitzer See, Knappensee, Talsperre Spremberg, Kitesurfen auf Geierswalder und Bärwalder See K Surfschulen: Senftenberger, Geierswalder See K Sportbootschulen: Senftenberger, Geierswalder und Bärwalder See, Knappensee K Jetski über Wasserski, Monoski, Trickski bis hin zu Surfboard, Wakeboard und Wakeskate: Geierswalder und Bärwalder See K Motorboot: Geierswalder, Partwitzer, Bärwalder und Senftenberger See K Flussfahrten: Mit Schlauchboot und Paddelbooten auf Spree und Neiße, Floßfahrten auf Sedlitzer und Senftenberger See K Tauchen: Knappensee, Gräbendorfer (Tauchschule), Senftenberger (Tauchverein) und Geierswalder See (Mini-U-Boot)
Oberlausitz
Wellness
„Bei Schumann”: Im SPA-Tempel die Welt der Sinnlichkeit erfahren
Etwas fürs Wohlbefinden tun Sie heißen SPA-Tempel, Oasen, Beautyfarm – wo die originellsten zu finden sind Wellness ist Vitalität und Gesundheit mit Wohlbefinden. Der eine schwört auf den zünftigen Saunagang, eine wohltuende Massage und anschließend ein kühles Bier, der andere nimmt am Yogakurs teil und ernährt sich gesund. Ein dritter mag das traditionelle WellnessWochenende… Neben den touristischen Aktivangeboten gibt es in Oberlausitzer Hotels und Einrichtungen attraktive Wellness-Angebote, die körperliches und seelisches Wohlbefinden steigern und stärken. Beispielsweise das SPA-Refugium in Sachsens schönstem Wellness-
hotel BEI SCHUMANN (Umschlagseite 3) oder TRIXIs Wellness-Tempel in Großschönau, mit großer Vielfalt an Verwöhnangeboten (s. S. 65 und Rücktitel). In der Körse-Therme in Schirgiswalde-Kirschau
ähnelt der Salzgehalt im Solebad dem der Ostsee (S. 55), und die Salzoase im Quirle-Häusl in Waltersdorf (S. 64) ist geeignet, die Selbstheilungskräfte zu fördern.
Das Schlosshotel Althörnitz (s. S. 20) und das Hotel „Gondelfahrt” in Jonsdorf (S. 66) bieten Beautyfarm und Sauna an. Im Kulturhotel Fürst Pückler Park in Bad Muskau hat man viel Erfahrung im Bereich Kuren, Prävention und MedicalWellness. Das Hotel BergSinn in Obercunnersdorf (S. 58) versucht Wellnessformen mit Natur und Bodenständigkeit… Originell geht es oft zu in der Erlebnis- und Saunalandschaft in Krauschwitz (s. folgenden Beitrag unten).
Im Schrotholzhaus schwitzen… … und baden wie Kleopatra Ein außergewöhnliches Erlebnis: In Schrotholzhäusern schwitzen und entspannen! Das Freizeitbad hat in dieser traditionellen Weise ein gemütliches Sau-
nadorf bauen lassen. Das Ensemble mit Schrotholzsauna, Torhaus und Rauchsauna ähnelt einem kleinen Bauernhof. Schwimmmeister Steffen Krumpa fühlt sich, wie man im Bild sehen kann, wohl!
Die Palette der Angebote im Wellnessbereich ist ausgesprochen vielfältig. Besucher können ein Rosenblüten-, Algen-, Salzölbad oder Kleopatrabad nehmen, die Balinesische Spa-Massage kennenlernen, eine indonesische Pantei-Luar-Massage-Behandlung sowie auch klassische Kosmetikangebote genießen.
Tipps: E Bei einem Aquafitness-Kurs ist Gelegenheit, richtig aus sich herauszugehen. E Im Erlebnisbad mit Whirlpool, Dampfkammer, Strömungskanal, einer 45 Meter langen Rutsche und Außenbecken lassen sich abwechslungsreiche Stunden verbringen. E Maritime Erlebnisgastronomie wird in der „Kombüse”geboten. Erlebniswelt Krauschwitz Görlitzer Straße 28, 02957 Krauschwitz Tel. +49 35771 61020, Fax 61028 D/1 www.badeparadies.com
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Campen & Caravan
Campen mit Wellness Die LuxOase gehört zu den sieben besten Anlagen Europas! Natur vor der Nase und viele Ausflugsziele ringsum: Die LuxOase ist ein Aushängeschild in der sächsischen CampingLandschaft. Was Gäste hier finden, ist im Freistaat einmalig: Wellness mit Pool und Sauna, Kinder-Programme, Indoor-Spielplatz und Busausflüge. Für Familienfreundlichkeit und hohe Standards gab’s jetzt den begehrten Camping Award (für Kundenzufriedenheit). Unter 24000 bewerteten Anlagen Europas belegte die LuxOase auf dem führenden Internetportal camping.info Rang 7! „Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz, da sie aus 50000 Gästebewertungen resultiert“, so Dagmar Lux, mit Ehemann Thomas Betreiber des Camping & Freizeitparks. Dabei zählt die Idylle direkt am schönen Stausee Wallroda mit 240 Stellplätzen eher zu den kleinen familiären Anlagen. Demgegenüber steht ein großes Freizeit-Angebot. Dazu zählen viele Ausflugsofferten, darunter auch Fahrten nach Dresden und Prag. „Also langweilig wird’s
Die LuxOase punktet aber auch mit Freundlichkeit und Herzenswärme der Mitarbeiter. Ein „Nein“ oder „Geht nicht“ hört man hier selten. Kein Wunder, dass Gäste mittlerweile aus fast allen Ecken des Erdballs kommen. Tipps: E 4 komfortable Ferienwohnungen E abwechslungsreiche Restaurant-Speisekarte E Eintrittskarten-Service (Semperoper Dresden) E Baden, Minigolf und Indoorspielplatz Lesen Sie mehr auf Seite 87!
hier nie“, lacht Camper Bastian Veit. Dann schwärmt der Berliner von der Sächsi-
Natürlich familiär
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Camper schätzen die gepflegte Anlage, Wohnmobilisten separate, sichere und ruhige Stellplätze. Die Campinghütten sind nicht nur bei Radlern beliebt. Auch Familien nutzen sie gern als gemütliche Schlafstätten. Wer die Gegend erkunden will, findet rund um Thräna hervorragende Radund Wanderwege. „Der Wald, die Hohe Dubrau und viel Entdeckenswertes liegen gleich um die Ecke“, so Campingchef Joachim Mitschke. Doch das herrliche Urlaubsrevier punktet auch mit seiner zentralen Lage zwischen Bautzen und Görlitz. Dresden, das Oberlausitzer Bergland und das Riesengebirge sind ebenso nur einen Katzensprung entfernt. Will man mal einen Tag entspannen, lockt der Badeteich der Campinganlage zum Sprung ins kühle Nass. Der angrenzende Freizeitpark (für Camper freier Eintritt) bietet viel Platz zum Spazieren und Toben. Den Abend lassen Gäste gern am Grill- oder Lagerfeuer ausklin-
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gen. Wer seinen Gaumen verwöhnen will, macht es sich beim Wildessen in der rustikalen Wiesenhütte gemütlich. Sobald es die Zeit zulässt, unterhalten sich Marlies und Joachim Mitschke mit ihren Gästen über Land und Leute. Gern geben beide Tipps zu Zielen in der näheren und weiteren Umgebung. Tipps: E Radverleih, Brötchenservice, Gastronomie, Gaudigolf E Kleinbusfahrten (auch Polen und Tschechien) E „Babywiese“ und Ü50-Bereich E Wohnmobilhafen E am Frosch- und Neiße-LandRadweg gelgen Freizeit- & Campingpark Thräna Marlies & Joachim Mitschke Zum Wildgehege, Thräna 02906 Hohendubrau Tel./Fax +49 35876 42838/Saison 41238 24-h-Handy: +49 174 9152380 D/3 freizeitcamp-thraena@t-online.de www.freizeitcamp-thraena.de (s. S. 72, 74)
schen Schweiz, wohin ihn ein Bus vor ein paar Tagen chauffierte.
Camping- und Freizeitpark LuxOase Arnsdorfer Straße 1 B/4 01900 Kleinröhrsdorf Tel. +49 35952 56666 Fax +49 35952 56024 info@luxoase.de www.luxoase.de
Kann Urlaub schön sein! Ist das ein Blick – kein Wunder, dass Ferienhäuser hier „Oslo“ und „Bergen“ heißen. In Wirklichkeit relaxen wir aber auf dem Natur- und Abenteuercampingplatz am Bautzener Stausee. In der parkähnlichen Anlage stehen Caravans und Bungalows nicht in Reih’ und Glied, sondern in kleinen Nischen oder auf Anhöhen. Gisela Linke, Rezeptionistin und gute Seele des Urlauberreviers, führt uns vorbei an Häusern namens „Skagen“ und „Lahti“ – klein, gemütlich und von üppiger Natur umringt. Dann stehen wir vor einem Urlaubertraum: dem vier Meter hohen Stelzenhaus mit Blick auf den See. Das Abenteuer beginnt schon beim Einstieg über eine Leiter. Das Gepäck kommt per Seilzug nach. Später staunen wir über die zwei neuen Westernhäuser als Gästequartier und die Annehmlichkeiten in Hütten und Sanitärhaus. Es gibt Herdplatten, die per Münzwurf funktionieren, Mietbäder und einen witzigen Spielplatz. Alles ist superpraktisch, die Anlage wurde von Campern für Camper gebaut. Die Betreiber Birgit und Frank Haubner sind
schließlich selbst Abenteuerurlauber, sahen schon Asien und halb Skandinavien. Der Campingplatz eignet sich auch bestens zur Entspannung für Durchreisende. Am Ende noch eine Überraschung: das fahrbare Sauna-Mobil, das freundliche Mitarbeiter direkt zum Stellplatz rollen. Ach, kann Urlaub schön sein. Tipps: E 94 Caravan- und 50 Zeltplätze E Spreeradweg direkt am Campingplatz E Kanu- und Radverleih, Minigolf E Dresden, Zittau und Görlitz ganz nah! Camping Bautzen*** Nimschützer Straße 41, 02625 Bautzen Tel.+49 3591 271267, Fax 271268 camping-bautzen@web.de D/3 www.camping-bautzen.de
Oberlausitz
Wintersport
Zauberhafte Winterwelt
Oberlausitzer Skigebiete locken mit Rodelhängen, gespurten Loipen und Skihängen
Die „Lausitzer Füchse” Weißwasser ist Heimat der „Lausitzer Füchse“, die in der 2. Deutschen Eishockeyliga spielen und auch als Botschafter der Oberlausitz auftreten. 2013 durften sie eine hochmoderne Eisarena mit rund 3000 Zuschauerplätzen in Besitz nehmen. Überhaupt ist Eishockey aus der Glasmacherstadt nicht mehr wegzudenken, seit die Ostglas-Mannschaft 1951 den ersten DDR-Meistertitel in dieser Sportart gewann.
Stars feiern hier Partys, Einheimische Geburtstage und Hochzeiten. EishockeySportler lassen nach Triumphen die Korken knallen. Sogar Alt-Kanzler Schröder war mal da. Das Hotel Kristall – ein Wohlfühlort im Herzen der Oberlausitz. Das Haus punktet vor allem mit seinem erstklassigen Service und Behaglichkeit. Vom 1. Tag an dabei ist Hotelchefin Christina Piche (im Bild links). „Vor 35 Jahren eröffnete unser Kristall“, blickt sie zurück. Schnell war die Herberge 1. Haus am Platz. Promis wie Frank Schöbel oder Publikumsliebling Günter Schubert, ein waschechter Weißwasseraner, fühlten sich hier wohl. „Nach der Wende begrüßten wir Roland Kaiser und Heino.“ Doch
schneite Wälder animieren zum Spaziergang ins Freie. Bizarre Felsgebilde sehen wie gezuckert aus, wenn sich die weiße Pracht über sie legt. Besonders in der sanften Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Zittauer Gebirge und des Oberlausitzer Berglandes sind beste Voraussetzungen zum Skiwandern und Abfahrtslaufen, Rodeln und Eislaufen gegeben. Allein im Zittauer Gebirge gibt es 40 Kilometer gut beschilderte und gespurte Skiwanderwege, teilweise mit Abstechern ins benachbarte Tschechien. Eine Skitour auf dem Kamm des gesamten Gebirges ist auf dem Skiwanderweg „Zittauer Gebirge” möglich. Abfahrtsläufer, Anfänger wie Fortgeschrittene, finden entsprechende Abfahrten in den Orten des Zittauer Gebirges, u. a. in Waltersdorf, Jonsdorf, Oybin/Hain und am Kottmar, ebenso wie im Oberlausitzer Bergland am Wintersportzentrum Sohland-Tännicht, in Wehrsdorf, Schirgiswalde-Kirschau und Neukirch sowie in Elstra und Steina. Selbst ohne Schnee dürfte keine Langeweile aufkommen. In der Eishalle von Jonsdorf oder im Freiluft-Eisstadion von Niesky können Kufenflitzer ihre Runden drehen, Eishockey spielen oder Eisstock-
Tipps: E Für unvergessliche Advents- und Weihnachtsstimmung sorgen vielerorts Weihnachstmärkte – s. Seite 95!: Eishallen und Eisbahnen E Luftkurort Jonsdorf: Sparkassen ARENA, www.jonsdorf.de E Niesky: Eisbahn im Eisstadion www.stadtwerke-niesky.de E Bautzen: Elchbahn – Kunsteisbahn www.eisbahn-schoen.de E Weißwasser: Eishalle, Eisstadion www.lausitzer-fuechse.de (Auswahl) schießen ausprobieren. Von Oktober bis März gibt es im Luftkurort Jonsdorf an jedem Samstag die „Icedisco“ mit coolen Sounds und Lichtshow. Und wenn es draußen knackig kalt ist, laden urige Bergbauden und Gasthöfe zur Einkehr ein. Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
Wo Stars und Sternchen feiern
insgesamt sind die Gäste so bunt gemischt wie die schöne Reiseregion ringsum. Viele sehen das „Kristall“ als Ausgangspunkt für Ausflüge zum nahen Fürst-Pückler-Park, in den Findlingspark Nochten oder nach Dresden. Vor und
www.oberlausitz.com/winter
nach den Touren sitzen Gäste gern im Restaurant. Direkt gegenüber liegt der Werksverkauf des Kristallglasherstellers Stölzle. Das passt zum Hotel, dessen Name sich auf die Historie der Glasmacherstadt bezieht. In der Eishockey-Metropole spielt der Puck-Sport eine große Rolle. „Hausgästen organisieren wir Karten für Bundesligaspiele unserer ,Füchse’”, so Junior-Chef Daniel Piche (im Bild rechts), der selbst gern dem Puck hinterherjagt. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind Hochzeiten im Haus: Daniel Piche übernimmt seit Jahren die Planungen.
Skilifte E Waltersdorf, Jonsdorf, Oybin/Hain, Sohland-Tännicht, Sohland-Wehrsdorf, Neukirch, Schirgiswalde-Kirschau, Elstra Schneetelefone der Skigebiete: E im Naturpark Zittauer Gebirge: Tel. + 49 35841 35745 (Großschönau & Waltersdorf); Tel. + 49 35844 70616 (Luftkurort Jonsdorf); Tel. + 49 35844 7330 (Oybin & Lückendorf) E im Oberlausitzer Bergland Tel. +49 35936 429011 (Sohland) E in Elstra Tel. +49 35793 45850, 5281
Tipps: E 39 große komfortable Zimmer E 4 Ferienwohnungen im Muskauer Park! E „Krimi-Dinner“ & „Fress-Theater“ E Führungen durch Glasfabrik E Sommerpartys am „Stadtstrand“ E Speisekarte: regional, frische Gerichte E Caterings Angebot: Fürst-Pückler-Tour E 2 Ü im DZ/HP (3-Gang-Menü) E inkl.: Fahrt mit Waldeisenbahn Muskau, Fahrradausleihe (ein Tag), Eintritt Pücklerausstellung und Schlossturmbesichtigung – p. P. 134 Euro Hotel Kristall ***Superior Karl-Liebknecht-Str. 34, 02943 Weißwasser Tel. +49 3576 2640, Fax 264 102 D/1 info@hotelkristall.de www.hotelkristall.de
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Auf gespurten Loipen geruhsam gleiten, im flotten Tempo über die Piste wedeln, mit Schneeschuhen durch die glänzend weiße Landschaft stapfen oder auf Schlittenkufen ins Tal sausen – in der Oberlausitz können Urlauber auf vielfältige Weise im Winter aktiv sein. Schneebedeckte Wiesen oder märchenhaft ver-
Freizeitknüller Oberlausitz
36 auf einen Streich! Toben, Klettern, Wundern, Lernen – 36 Freizeitknüller bieten Abwechslung Die „Freizeitknüller der Oberlausitz” sind die attraktivsten Freizeit- und Erlebniseinrichtungen in der Oberlausitz. Alle Unternehmen vereint hoher Qualitätsstandard, Familienfreundlichkeit und der Wunsch, Besuchern eine erlebnisreiche Zeit zu bieten. Einige stellen wir im Heft noch näher vor. L Saurierpark Kleinwelka C/3 Flugsaurier und Dinos in Echt-Größe, über 200 Modelle (mehr auf S. 51) L Irrgarten Kleinwelka C/3 Größter Irrgarten Deutschlands & einziges Abenteuer- und Rätsellabyrinth der Welt L Kindercafé Valentin C/3 Während Eltern entspannt Kaffee schlürfen, sausen Kinder in ein Ball-Meer L Minigolfpark am Stausee Bautzen D/3 Den Ball durch die Sehenswürdigkeiten der Oberlausitz spielen L Waldeisenbahn Muskau D/1 Mit historischer Bahn zu berühmten Parks (Kromlau, Bad Muskau) (s. S. 73) L Quadcenter Klein Partwitz Erlebnis-Abenteuertouren durchs Lausitzer Seenland (s. S. 78)
B/1
L Erlebniswelt Krauschwitz D/1 Badespaß, Wellness- und Saunavergnügen (s. S. 9) L Neiße-Tours Bootstouren auf der Neiße
E/2
L Kulturinsel Einsiedel E/2 Großer Abenteuerfreizeitpark mit dem 1. Baumhaus-Hotel (s. S. 72)
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Alle unter www.freizeitknueller.de L Kinderspielpark Kaltwasser E/2 40 Spielvarianten für Kinder bis 12, Eisenbahn fahren (mit Oma und Opa) L Kinder-Spiel-Land Görlitz E/3 Abenteuer im riesigen Klettermodul, Spaß auf Trampolin und Tobeberg L Freizeit- & Campingpark Thräna D/3 Naturspielplatz, Streichel-Gehege, Familiencampingplatz und mehr (s. S. 10, 74)
L Freizeit-Oase Olbersdorfer See e.V. E/5 Parkähnliches Erholungsgebiet mit See, Spiel- und Sportanlagen (s. S. 59) L Burg und Kloster Oybin E/5 Romantische Ruinen der böhmischen Königsburg & des Klosters (s. S. 67) L Schmetterlingshaus Jonsdorf E/5 Flughalle für Schmetterlinge, ein Tropenparadies im Gebirge (s. S. 66)
L Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH „Geschichte leben – Geschichten erleben“ in vier tollen Museen (s. S. 69)
L Kindertobeland/ Eissport-Arena Jonsdorf E/5 Eishalle (Okt.-März) wird umgerüstet (Apr.-Sept.) zum Spielen, Toben (s. S. 66)
L Freizeitbad Reichenbach mit Skaterbahn und Funball E/3 Klein und fein: das Freizeitbad, mit 42-Meter-Rutsche und Strömungskanal
L Abenteuer-Kletterwald Zittauer Gebirge Balancieren und hangeln wie Tarzan und Jane
L Kartbahn Löbau Motorsport hautnah erleben
L TRIXI-Ferienpark Zittauer Gebirge Erholung für die ganze Familie – in dieser Form ist das in Sachsen einmalig (s. S. 65, Rückseite)
D/4
L Gusseiserner Turm Löbau D/4 Der Riese auf dem Löbauer Berg mit sagenhaftem Rundblick (s. S. 60) L Rodelpark Oberoderwitz E/5 Rodeln, Freizeitspaß für Jung und Alt, im Sommer wie im Winter (s. S. 63) L Zittauer Schmalspurbahn (SOEG) E/5 Fahrt mit Dampflok-bespannten Personenzügen ins Zittauer Gebirge (s. S. 29) L Tierpark Zittau E/5 Hier gibt’s auch Naturerlebniscamp und Lamawanderungen
www.freizeitknueller.de
E/5
D/5
L Waldbühne & Sternwarte Sohland D/4 Komödien, Konzerte und Blicke ins Weltall (s. auch S. 57) L Körse-Therme D/4 Bade- & Saunalandschaft, mit einzigem Solebecken in Ostsachsen (s. S. 55) L Masseneibad Großröhrsdorf B/3 Sehr schönes Erlebnisbad, idyllisch im Massenei-Wald gelegen (s. S. 88)
L Camping- & Freizeitpark LuxOase B/4 5-Sterne-Camping- & Freizeitpark vor den Toren Dresdens (s. S. 10, 87) L Elementarium/Museum der Westlausitz B/3 Museum zum Anfassen, bietet eine Reise durch 4,5 Milliarden Jahre (s. S. 82) L Bibelgarten Oberlichtenau veranschaulicht Wurzeln abendländisch-christlich-jüdischer Kultur (s. S. 81)
B/3
L Tier- und Kulturpark Bischofswerda B/4 Hier gilt das Motto: Mit Bär & Co. im kleinsten Zoo Sachsens (s. S. 90) L Zoo Hoyerswerda C/2 Im ehemaligen Schlosspark (s. S. 80) L CineMotion Hoyerswerda Kino für die ganze Familie!
C/2
L KRABAT-Mühle Schwarzkollm B/2 Dem Zauberer KRABAT auf der Spur, altes Handwerk, Sorben-Brauchtum L Sächsisches Industriemuseum: Energiefabrik Knappenrode C/2 Fabrik-Erlebnis-Rundgang durch die alte Brikettfabrik (s. S. 28) Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
Oberlausitz
Kinder- und Jugendreisen
Schulfahrten in die Erlebniswelt Oberlausitz Spaß und Spannung, Aufregung und Abenteuer – gibt es das abseits der Medienwelt, ganz ohne Computer und Mobiltelefon? Ja! Das beweisen die 14 Partner der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendtourismus in der Oberlausitz. Darauf verstehen sie sich: jungen Leuten Aktivitäten im Freien oder auch mal drinnen anzubieten. So ermöglicht das Abenteuercamp in Deutschbaselitz Interaktionsspiele im Wald, Teamwork im Klettergarten, Höhlenklettern im Elbsandsteingebirge, Paddeltouren auf dem Großteich oder eine Einführung in die Edelsteinbearbeitung (s. S. 8). Nur im Team sind wir stark! Das vermittelt ein Parcours im Querxenland Seifhennersdorf. An 13 Stationen lösen die Teilnehmer zusammen verschiedene
Aufgaben. Beim Tüfteln und Raten lernen sich die Kinder oder Jugendlichen von einer ganz anderen Seite kennen und schätzen. Auch auf der Kulturinsel Einsiedel erleben die Besucher Außergewöhnliches – Mut und Neugier sind gefragt beim Erkunden von Baumhäusern, unterirdischen Geheimlabyrinthen und eines Gruselkellers im Zauberschloss (s. S. 72). Ausflüge über Feld und Flur führen zu den Lebensräumen von Bibern, Rohrdommeln und Fledermäusen – das Schullandheim Bautzen hat solche Expeditionen in die heimische Pflanzen- und Tierwelt im Programm. In anderen Schullandheimen probieren sich die jungen Gäste auch aus beim Töpfern, Schnitzen, Schmuck selbst her-
stellen, mit Speckstein arbeiten, Körbe flechten, Masken aus Gips anfertigen, Wäsche waschen wie zu Omas Zeiten… Und dies ist nur ein winziger Ausschnitt aus den fantasievollen Programmen für Klassenfahrten und Feriencamps in der Oberlausitz! Tipp: E Willkommen sind neben Schulklassen übrigens auch Wanderfreunde, Vereine und Familien. Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
„Zappelbude” und „Krötenschmaus”
FUN-tastische Ferien im Querxenland – geheime Schatztruhe öffnen! Ein paar Tage fern von daheim unter Altersgefährten verbringen: Ferienlager stehen hoch im Kurs. Das Kindererholungszentrum „Querxenland“ in Seifhennersdorf stellt sich alljährlich mit neuen Ideen auf die große Nachfrage ein. „FUNtasie und Mysterie“ heißt dort das Motto für die Sommerferien 2014. Das exakte Programm liegt in einer geheimen Schatztruhe versteckt. Es verspricht eine spannende Reise in eine mystische Welt, wo Abenteuer mit Monstern, Detektiven,
Magiern und Hexen warten. Verraten sei schon mal, dass eine „rhythmische Schatzsuche“ im Traumpalast, ein trimagisches Turnier beim Harry-Potter-Tag oder der Ausflug in die Spielewelten eines Casinos garantiert für unvergessliche Erlebnisse sorgen. Als findige Kundschafter dürfen die Feriengäste auch der „Spur der Fragezeichen“ folgen. Wer gern tanzt, ist in der „Zappelbude mit Drachen, Feen und Elfen“ genau richtig. Zum „Krötenschmaus mit Spinnenbein” lädt Hexenmeister Klaus ein.
Gut vorbereitet
www.oberlausitz.com/gruppenreisen
Querxenland Seifhennersdorf Viebigstraße 1 D/5 02782 Seifhennersdorf Tel. +49 3586 45110 Fax +49 3586 451116 info@querxenland.de www.querxenland.de
L KiEZ Querxenland D/5 Seifhennersdorf, www.querxenland.de L KiEZ Am Braunsteich Weißwasser D/1 Weißwasser, www.kiezbraunsteich.de L Christlicher Verein Oberlichtenau e.V. Feriensiedlung Pulsnitztal B/4 Oberlichtenau, www.cv-oberlichtenau.de L Aktiv-Erlebnis-Lausitz c/o Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit Abenteuer- und Erlebniscamp B/4 www.aktiv-erlebnis-lausitz.de (s. S. 8) L Tagungs-, Ferien- und Reitanlage Lindenhöhe C/3 Göda, www.reitanlage-lindenhoehe.de L Jugendherberge Neschwitz C/3 Neschwitz www.jugendherberge-neschwitz.de L Hillersche Villa gGmbH Tagungshaus im Dreieck E/4 Großhennersdorf, www.hillerschevilla.de L Schullandheim Bautzen/Burk D/3 Bautzen, www.schullandheime.de L Schullandheim Neukirch C/4 Neukirch/Lausitz www.schullandheime.de L Wichtelpension/ Valtenbergwichtel e.V. C/4 Neukirch/Lausitz, www.valtenbergwichtel.de L Schullandheim Sohland/Spree D/4 Sohland/Spree www.schullandheime.de L Schullandheim Halbendorf/Spree D/1 Halbendorf/Spree www.schullandheime.de L Schullandheim Grüngräbchen B/2 Schwepnitz, www.schullandheime.de L Kulturinsel Einsiedel e.V. E/2 Neißeaue OT Zentendorf www.kulturinsel.com (s. S. 72)
Herausgepickt: Blick in die Historie E Auf dem Gelände des heutigen Querxenlandes entstand 1950 erstmals ein großes Zeltlager. Ein Jahr später übernahm der VEB Waggonbau Bautzen das zentrale Pionierlager in seine Trägerschaft. Ab 1973 wurden die Zelte schrittweise durch Bungalows ersetzt. Der Bau von Bettenhäusern machte später die
ganzjährige Nutzung des Geländes möglich. 1991 gründete sich der Verein Kindererholungszentrum Seifhennersdorf e.V., der die Einrichtung als „Querxenland“ weiterführte. Der Name nimmt Bezug auf die Heinzelmännchen und Zwerge, die der Legende nach in der Oberlausitz leben sollen.
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Freizeit und Vergnügen ganz ohne Computer
Kinder- & Jugendeinrichtungen
r e z t i s u a l r e b O e z t ä Sch
Das Neue Schloss im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Sechsstädtebund Wie Ereignisse ferner Zeit heute wieder lebendig werden Seite 16
Via Regia Was sich entlang des Königsweges entdecken lässt Seite 17
Via Sacra Welche Schätze an sakralen Orten gehütet und bewundert werden Seiten 18 und 19
n e r ü p s f u a r u t l Ku
Gartenkultur Wo sich schöne Parks und Gärten beiderseits der Neiße aufspüren lassen Seiten 20 und 21
Kulturerlebnisse Was Theater, Museen und Kunstausstellungen den Besuchern bieten Seiten 22 und 23
Sorbische Kultur Wohin der Themenweg „Sorbische Impressionen” führt Seiten 24 und 25
Oberlausitzer Sechsstädtebund
Jede Stadt ist eine Reise wert Auf den Spuren des historischen Oberlausitzer Sechsstädtebundes
Das Reiseangebot: Städtereise
Löbau: Das Rathaus
Görlitz: Blick auf die Peterskirche
Zittau: Die Fleischerbastei
Kamenz: Markt mit Rathaus
Bautzen: Vor der Fischerpforte
Luba n´ (Lauban): Markt
Der Oberlausitzer Sechsstädtebund wurde am 21. August 1346 in Löbau gegründet – als ein Bund für Schutz und Beistand. Zu jener Zeit war der Landfrieden oft in Gefahr. Raubritter, Wegelagerer, Schutzgelderpresser sorgten an der Handelsstraße Via Regia für Unruhen, und die Oberlausitz weckte bei Fürsten umliegender Gebiete Begehrlichkeiten. 1355 ernannte der spätere Kaiser Karl IV. die Städte zu Hütern des Rechtes und Gesetzes, der Ordnung und des Friedens und gab ihnen die Vollmacht, in „des Königs Namen” Urteile zu vollstrecken. Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban (heute Luban´ in Polen), Löbau und Zittau versprachen sich gegenseitig Schutz und Beistand.
Pokal des Bundes (l.)
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Der „Oberlausitzer Sechsstädtebund” gab dem Land innere Ordnung, die Justiz lag in seinen Händen. Ein Feldzug begann gegen Raubritter und Raubnester, die die Oberlausitz bedrohten. Besonders mächtig war das Städtebündnis in den ersten 200 Jahren seines Bestehens. Es hielt über Jahrhunderte und war ein Garant für die wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit, die Bürger und ihre Städte erlebten. Die Sicherung der Handelswege in der Oberlausitz garantierte Reichtum, Zolleinnahmen füllten obendrein die städtischen „Geldsäckel”. Der Bund löste sich erst 1815 auf, als Görlitz und Luba n´ an Preußen fielen.
Der Sechsstädtebund heute Die Traditionen des Oberlausitzer Sechsstädtebundes werden heute bewahrt, gepflegt und leben in den sechs Städten auf. Sie machen sich stark für eine attraktive Region, so heißt im Tourismus die Devise: „Wir sind gemeinsam für Sie da und dennoch ist – oder gerade deswegen – jede Stadt für sich eine Reise wert.” In Büchern und Broschüren erfahren wir spannende Geschichten aus der Zeit des Bundes. Der Wein-Pokal, den jeder neue Abgeordnete einmal leeren musste, ist im Löbauer Stadtmuseum ausgestellt. Reisegruppen erleben dort im historischen Rathaussaal, wo zumeist getagt wurde, eine historische Ratsaktenlesung. Die unverwechselbare geschichtsträchtige Atmosphäre der romantischen Städte lässt sich mit dem Reiseangebot „Fünf Tage – sechs Städte – tausend Eindrücke” (siehe Infokasten) erleben. Buchen können Sie das Angebot über die beiden Veranstalter: die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH und die Tourist-Information Zittau (Kontakte im Infokasten) Mehr Informationen Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a , 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
www.oberlausitzer-sechsstaedtebund.de
E Das Angebot gilt ganzjährig, Anreise ist freitags E Die Übernachtungen sind in Görlitz, Zittau oder Bautzen möglich E Das Programm wird entsprechend dem Angebot und der Öffnungszeiten individuell für Ihren Reisetermin gestaltet, je nach Übernachtungsort sind die Tagesprogramme austauschbar E Anreise und Fahrten zu Besichtigungsorten erfolgen im eigenen Pkw Folgende Leistungen inklusive: E 4 Ü/F (*** oder **** Hotels) E 4 Abendessen E ein mittelalterlicher Nachtspaziergang E drei Stadtführungen (Bautzen, Zittau, Görlitz) E Kombikarte Zittauer Fastentuch E Eintritte (Sorbisches Museum Bautzen, Heiliges Grab Görlitz, Lessingmuseum Kamenz, König-Friedrich-August-Turm Löbau) E Umfangreiches Infomaterial E Preis: ab 319 Euro pro Person im DZ, EZ-Zuschlag 20 Euro pro Nacht Weitere Informationen: M Tourist-Information Bautzen-Budyˇsin Hauptmarkt 1, 02625 Bautzen D/3 Tel. +49 3591 42016 touristinfo@bautzen.de www.bautzen.de (s. S. 46-47, 50-51) M Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH – Görlitz-Information und Tourist-Service Fleischerstraße 19, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 47570 willkommen@europastadt-goerlitz.de www.goerlitz.de (s. S. 70-71) M Kamenz-Information Schulplatz 5, 01917 Kamenz B/3 Tel. +49 3578 379205 kamenzinformation@kamenz.de www.kamenz.de (s. S. 82) M Tourist-Information Löbau Altmarkt 1, 02708 Löbau D/4 Tel. +49 3585 450140 tourist-info@svloebau.de www.loebau.de (s. S. 60-61) M Stadtinformation Lubaƒ Ul. Bracka 12, PL 59 800 Lubaƒ Tel. +48 75 7222541 rechts von E/3 it@luban.pl, www.luban.pl M Tourist-Information Zittau Markt 1 (Rathaus), 02763 Zittau E/5 Tel. +49 3583 752200 (s. S. 68) tourist-info@zittau.de, www.zittau.eu
Oberlausitz
Via Regia
Die „Hammerbrücke“ in Bautzen. Hier überquerte die Via Regia die Spree
Über die „Hammerbrücke“ in Bautzen führt die alte Handelsstraße Via Regia über die Spree.
Königsweg durch die Oberlausitz Entlang der Via Regia sind historische Zeugnisse zu sehen und zu erleben
Geschäftiges Treiben Durch sechs Länder führte die Route mit immerhin rund 4500 Kilometern Länge. Händler nutzten den Weg, um ihre Waren von Spanien und Frankreich bis nach Polen oder in die Ukraine zu bringen. Schon frühzeitig hatten Kaufleute an Flussübergängen, Anhöhen oder anderen Hindernissen Stützpunkte errichtet, woraus sich später Städte entwickelten. Keimzellen dafür gab es etwa in Bautzen an der Spree oder in Görlitz unweit des 1071 urkundlich genannten slawischen Dorfes Gorelic. Städte entlang der „Hohen Straße“ –
Von Schülern für Schüler Schüler aus sechs Oberschulen, die nahe an der Via Regia liegen, haben die Vergangenheit erforscht, Geschichte und Geschichten erfahren und sich so einige Angebote für Schüler anderer Schulen ausgedacht. Nun sind Gleichaltrige eingeladen, sich mit den Schülern auf eine Erlebnistour in ihrem Hei-
Königsbrück
Kamenz PanschwitzKuckau
Oberlausitz Bautzen
wie die Via Regia im deutschen Raum auch genannt wird – blühten durch das geschäftige Treiben regelrecht auf. Görlitz etwa verdankt ihr seinen Aufstieg zu einer einst reichen Handelsstadt. Kaufleute und Gesellen wanderten Vielerorts zeugen imposante Befestigungsanlagen oder repräsentative Bauwerke und Kirchen bis in die Gegenwart vom Wohlstand, den die Handelsstraße mit sich brachte. Nicht nur Kaufleute und wandernde Handwerksgesellen nutzten sie. Pilger gingen (und gehen) auf ihr, um in Santiago de Compostela am Grab des heiligen Jakobus zu beten. Selbst das Militär zog entlang der Via Regia. * Auch heute verlaufen wichtige Verkehrsverbindungen zwischen der Oberlausitz und Niederschlesien in den Gebieten entlang der Via Regia. Machen Sie matort zu begeben! Hier die beteiligten Schulen und die Angebote: K 1. Oberschule Kamenz • Unternehmt mit uns eine historische Stadtführung! Kontakt: +49 3578 304138 K Paulus-Schule Königswartha • Erlebt mit uns in und um unseren Heimatort Abenteuer, Geschichte oder Kultur! Kontakt: +49 35931 299503
Republik Polen
Weißenberg
Zlotoryja Reichenbach
Görlitz
sich auf den Weg – zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Bahn, Bus oder mit Auto und entdecken Sie die Natur-, Kulturund Kunstschätze, die sich rechts und links der Via Regia befinden. Besuchen Sie die Städte vom polnischen Zlotorya bis zum sächsischen Königsbrück, entdecken Sie die Zeugnisse der Vergangenheit und genießen Sie dabei die Ruhe, Beschaulichkeit und Einmaligkeit der Landschaften entlang des Weges. In der Broschüre finden Sie Tipps für Sehens- und Erlebenswertes entlang der Via Regia auf dem Teilabschnitt in der Oberlausitz und in Niederschlesien. K Sorbische Oberschule Ralbitz • Mit dem Fahrrad oder zu Fuß – entdeckt mit uns das Besondere unseres Heimatortes! Kontakt: +49 35796 96836 K Sorbische Oberschule „Dr. Maria Grollmus“ Radibor • Entdecken wir gemeinsam unser Dorf mit moderner Landwirtschaft am Rande der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft! Kontakt: +49 35935 23275
Tipps: E Königsbrück: Modellbauverein zeigt Miniaturen von Bauwerken entlang der Via Regia (s. S. 83) E Weißenberg: Sachsens kleinste Stadt bietet das einzige und älteste in Europa noch vorhandene technische Museum – die „Alte Pfefferküchlerei” E Reichenbach/OL.: Das neue „Via-Regia-Haus” ist ein Begegnungsort mit Ausstellungen, Tagungen, Lesungen, Konzerten (Tel. +49 35828 74 350) E Görlitz: Rund 4000 Denkmale aus Gotik, Barock, Renaissance, Jugendstil und Gründerzeit machen Görlitz zu einem „Bilderbuch der Architekturgeschichte“ (s. auch S. 70, 85) Mehr Informationen und die Broschüre (links) erhalten Sie über: Christlich-Soziales Bildungswerk Sachsen e.V. Kurze Straße 8 01920 Nebelschütz OT Miltitz C/3 Tel. +49 35796 97114, Fax 97116 info@csb-miltitz.de www.csb-miltitz.de
K Arthur-Kießling-Oberschule Königsbrück • Entdeckt mit uns die Natur im Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide! Kontakt: +49 35795 47405 K Oberschule Ottendorf-Okrilla • Entdeckt die Geschichte des Schlossparks Hermsdorf auf einem Geo-Cache! Kontakt: Sozialraumteam Westlausitz; +49 152 02827109
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Die Via Regia schlägt Brücken zwischen Nationen, führt Menschen zusammen, überwindet Grenzen. Schon seit dem frühen Mittelalter verbindet die alte Handelsstraße Osteuropa mit Zentralund Westeuropa. 1252 wurde sie erstmals erwähnt. Wörtlich übersetzt heißt sie „königlicher Weg“, weil sie rechtlich dem König unterstellt war und so unter besonderem Schutz des Landesherrn stand.
Via Sacra – Reisen ohne Grenzen
Glaubensvielfalt im Dreiländereck Unterwegs auf Wegen zur Besinnung Unter dem Titel „Begegnungen, die berühren“ führt die Via Sacra durch das deutsch-tschechisch-polnische Dreiländereck. Die grenzüberschreitende Kulturroute verbindet 17 sakrale Orte und Kunstschätze in Sachsen, Böhmen und Niederschlesien. Sie sind faszinierende Zeugnisse für Gemeinsamkeiten in Geschichte, Kultur und Geistestradition einer Region, die sich beiderseits der Neiße erstreckt. Um historische Hintergründe für einzelne Stationen näher zu beleuchten, sprach das Ferienmagazin mit dem Direktor der Städtischen Museen in Zittau, Marius Winzeler (im Bild rechts).
Durch das Miteinander der Konfessionen gab es in der Oberlausitz ein stärkeres Bewusstsein für Glaubensfreiheit und Toleranz Können Sie Beispiele dafür nennen? Das Nebeneinander der Konfessionen auf relativ engem Raum bedingte ein pragmatisches Nebeneinander, das später auch ein Miteinander wurde: In Bautzen dient der Dom St. Petri seit 1524 beiden Konfessionen – er ist evangelische Stadt- und katholische Stiftskirche und Konkathedrale. Trotz Bekämpfung von Amtskirche und Obrigkeit konnten sich dort auch spirituelle Sonderwege und mystische Tendenzen entwickeln.
In den katholischen Erbfürstentümern Schlesiens war evangelischen Einwohnern die Ausübung ihres Glaubens nur eingeschränkt möglich. Unter welchen Bedingungen waren sie geduldet? Nach dem westfälischen Frieden wurden ihnen drei Friedenskirchen errichtet. Dazu gehört die heute zum UNESCOWeltkulturerbe zählende Friedenskirche in Jauer/Jawor. Vor der Stadt lediglich aus Holz und Lehm erbaut, konnte der riesige Fachwerkbau ohne Turm Tausende von Gläubigen aufnehmen. Im Frieden von Altranstädt bei Leipzig 1707 erwirkte der schwedische König Karl XII. den Bau weiterer evangelischer Kirchen, die Gnadenkirchen, wovon die prächtigste in Hirschberg/Jelenia Góra heute als katholische Garnisonkirche dient.
Weshalb vollzog sich in der Oberlausitz ein einmaliger Reformationsprozess? Mit welchen Auswirkungen? In der Oberlausitz vollzog sich die Reformation stärker als anderswo von unten her. Hier war kein Herrscher präsent, der über den Glauben der Untertanen verfügte. So versuchte jede Herrschaft – Städte, Adel, Klöster – sich einzeln für oder gegen die Reformation zu entscheiden. Die Folge war ein konfessioneller Flickenteppich, der im Prager Frieden 1635 sanktioniert und für die Folgezeit festgeschrieben wurde. Während die Städte bald evangelisch wurden, vermochten sich die Zisterzienserinnenabteien St. Marienstern und St. Marienthal, das Bautzener Domstift und das Laubaner Magdalenerinnenkloster inmitten protestantischer Umgebung zu behaupten.
Mit den beiden Fastentüchern haben sich in Zittau zwei großartige sakrale Kunstwerke erhalten. Sie sind vor und nach der Reformation entstanden. Was macht ihre einzigartige historische Bedeutung aus? Das jüngere und kleinere Zittauer Fastentuch ist das einzige „evangelische“ Fastentuch überhaupt und ein berührendes Kunstwerk der Renaissance. Martin Luther hat die Nutzung von Tüchern zur Verhüllung von Altären in der Fastenzeit abgeschafft. In der Oberlausitz hielt man jedoch an diesem Brauch fest. Die Popularität der 90 Bilder auf dem Großen Fastentuch von 1472 war ungebrochen: Die Zittauer Bilderbibel erzählt bis heute höchst anschaulich die Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht.
1 Zittauer Fastentücher / Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster www.zittauer-fastentuecher.de
2 Freilichtmuseum Burg und Kloster Oybin www.burgundkloster-oybin.com www.oybin.com
3 Evangelische Brüder-Unität Herrnhut www.ebu.de
4 Dorfkirche Cunewalde www.cunewalde-pfarramt.de
9 Friedenskirche zum Heiligen Geist Jawor (Jauer)
10 „Grüssauer Abtei” Krzeszów (Grüssau), Zisterzienser-Klosterkomplex www.opactwo.eu
11 Stabkirche Wang Karpacz (Krummhübel) www.wang.com.pl
12 Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz Jelenia Góra (Hirschberg) www.jeleniagora.pl
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Wer sich in Böhmen zum evangelischen Glauben bekannte, musste das Land verlassen. Wo zeigte diese Bewegung Spuren? Im 17. Jahrhundert wurde die Oberlausitz Zufluchtgebiet für viele Glaubensflüchtlinge aus Böhmen. In Zittau bestand bis ins 19. Jahrhundert eine wichtige Exulantengemeinde, aus der bedeutende Gelehrte hervorgingen. Durch die rechtliche Sonderstellung der Oberlausitz war es im 18. Jahrhundert zudem möglich, dass Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf auf seinem Besitz mährische Hussiten aufnehmen konnte. Von dem dort gegründeten Herrnhut strahlte die Evangelische Brüder-Unität bald weltweit aus – bis nach Grönland, Nordamerika oder Tibet.
Mehr Informationen zur Via Sacra und Reiseangebote: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com www.via-sacra.info
Oberlausitz
Partner der Via Sacra Herausgepickt: Der Buchtipp „Unterwegs auf der Via Sacra – Begegnungen, die berühren“, herausgegeben von Dr. Volker Dudeck und Prof. Dr. Holm Große, erschien im Bautzener Lusatia-Verlag. Der ausgesprochen handliche Reiseführer über die Via Sacra eignet sich hervorragend als nützlicher Begleiter für Entdeckungen in der kulturgeschichtlich reichen Region in der Mitte Europas. Jeder Station auf der Via Sacra ist ein Kapitel gewidmet. Die einzelnen Stationen sind auf 240 Seiten sehr detailliert, ausführlich und locker beschrieben, ergänzt durch zahlreiche Fotos. Kartenskizzen erleichtern die Orientierung. Touristische Informationen machen auf Möglichkeiten zur Einkehr und Übernachtung, auf Sehenswertes am Wegesrand sowie mögliche Abstecher aufmerksam. Das Buch ist in den Tourist-Informationen, im Buchhandel sowie über www.oberlausitz.com/shop erhältlich; ISBN 978-3-936758-71-9, Preis: 14,90 Euro
Stationen der Via Sacra
1 Görlitz-Tourist Klosterplatz 4, 02826 Görlitz Tel. +49 3581 764747 www.goerlitz-tourist.de (s. S. 70) E/3 2 Tourismus GmbH – Land und Leute Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1 02977 Hoyerswerda B/2 Tel. +49 3571 408030 www.lausitz-tourismus.de (s. S. 7, 25) 3 Tourist-Information Zittau Markt 1, 02763 Zittau (s. S. 68) E/5 Tel. +49 3583 752200, www.zittau.eu 4 Katholische Stadtpfarrkirche Mariä Aufnahme in den Himmel und des Heiligen Nikolaus – Marien – Sanktuarium Boleslawiec (Bunzlau) ul. Ko´scielna 3, PL 59-700 Boleslawiec Tel. + 48 75 6466350, 6466351, 6466352, 6466353, 6466354 www.sanktuarium.boleslawiec.pl 5 Basilika St. Peter und Paul Strzegom (Striegau) Plac Jana Pawla II 10 PL 58-150 Strzegom Tel. +48 748550286 www.bazylika.strzegom.pl 6 Verein Nicolaikirche Spitzkunnersdorf e.V. Pappelweg 6a 02794 Spitzkunnersdorf D/5 Tel. +49 35842 26170 www.spitzkunnersdorf-nikolaikirche.de 7 Christlicher Verein Oberlichtenau e.V. – Bibelgarten & Ikonenmuseum Oberlichtenau, Am Schlosspark 2 B/3 01896 Pulsnitz, Tel. + 49 35955 45888 www.bibelgarten.de (s. S. 81) 8 Sächsische Bildungs- und Begegnungsstätte „Windmühle Seifhennersdorf“ e. V. Neugersdorfer Straße 7 02782 Seifhennersdorf D/5 Tel. + 49 3586 340980 www.windmuehle-seifhennersdorf.de
9 Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) St. Marienthal 10, 02899 Ostritz E/4 Tel. + 49 35823 770 www.ibz-marienthal.de 10 Hotel Schloss Gaußig**** An der Kirche 2, 02633 Gaußig C/4 Tel. + 49 35930 55227 www.schloss-gaussig.de (s. S. 21) 11 Internationales Zentrum der Geistlichen Erneuerung, Mezinárodni Centrum Duchovni Obnovy Hejnice 46362 Hejnice (CZ) Tel. + 420 482360211, www.mdco.cz 12 St. Wenzeslaus-Stift Katholische Familienerholungsstätte und Tagungshaus OT Jauernick-Buschbach Dorfstraße 30, 02829 Markersdorf E/3 Tel. + 49 35829 6270 www.st-wenzeslaus-stift.de 13 Fundacja s´ w. Jadwigi Morawa (Hedwig Stiftung Muhrau) Schloss Morawa Morawa 1, 58-120 Jaroszów (PL) Tel. +48 7485497/30 www.morawa.org 14 Evang. Familienferienstätte Betlehemstift Neukirch Georgenbadstraße 27 01904 Neukirch C/3 Tel. +49 35951 32313 www.betlehemstift-neukirch.de 15 Bischof-Benno-Haus, Katholische Bildungsstätte und Tagungshaus des Bistums Dresden-Meißen Schmochtitz 1, 02625 Bautzen C/3 Tel +49 35935 220 www.benno-haus.de
8 Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal www.ibz-marienthal.de
5 Dom St. Petri Bautzen mit Domschatzkammer www.st-petri-bautzen.de www.dompfarrei-bautzen.de
6 Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern/Kamenzer Altäre www.kamenz.de www.marienstern.de
7 Heiliges Grab, Kreuzweg und Ev. Kirche St. Peter und Paul, Görlitz kulturstiftung.kkvsol.net
13 Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Hejnice (Haindorf) www.mcdo.cz
14 Johanniterkloster und Kommende Cˇesky´ Dub (Böhmisch Aicha) www.muzeumceskydub.cz
15 Kapelle der Hl. Anna Mnichovo Hra- 16 Kirche des Hlg. Laurentius Jablonné disˇteˇ (Münchengrätz) v Podjésˇteˇdí (Deutsch Gabel) www.stc.npu.cz, www.mnhradiste.cz www.zdislava.cz
www.via-sacra.info
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Gartenkultur
Die Schloss- und Parkanlage im polnischen Lomnica (Lomnitz) – ein deutsch-polnisches Kulturzentrum mit Hotel, Park und Gutshof – erfuhr ihre wesentliche Gestaltung nach 1835 durch den Besitzer Carl Gustav Ernst von Küster. Der Preußische Gartendirektor Peter Joseph Lenné war vermutlich beratend tätig.
Grüne Pfade beiderseits der Neiße Broschüren geben Orientierungshilfe beim Entdecken von 600 Parks und Gärten Wunderbare Tourbegleiter Mit finanzieller Hilfe der EU kam 2013 eine Überblickskarte heraus, mit der Besucher grenzüberschreitend auf Tour gehen können. Außerdem ist über die MGO eine Imagebroschüre zum Gartenkulturpfad erhältlich (s. unten). Jeweils auf Deutsch und Polnisch sind vom Leadpartner des EU-Projektes, der DSA, außerdem sieben Broschüren mit Routenvorschlägen erschienen, die neben bekannten staatlichen Anlagen wie in Rammenau, Königswartha oder dem Weltkulturerbe in Bad Muskau auch andere lohnenswerte Ziele beschreiben. Unter einem bestimmten Motto geben sie eine gute Orientierungshilfe für ein territorial abgestecktes Gebiet: Blühend – Kleinode um Bautzen (u. a. Schlossparks in Schmochtitz, Großharthau und Neschwitz); Duftend – Blüteninseln in der Heidelandschaft (u. a. Findlingspark Nochten, Rhododendronpark Kromlau, Schlosspark Uhyst); Berauschend – Parkoasen entlang der Neiße (u. a. Heiliges Grab in Görlitz, Landschaftspark Rothenburg, Stadtpark Przewóz/Priebus, Gärten des Klosters Mari-
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Das Informationsmaterial weckt Lust auf einen Besuch auch wenig bekannter Kleinode
Ein Turmzimmer für frisch Vermählte. Eine Wendeltreppe wie im Märchen. Geweihe als Zeugen der Jagdleidenschaft früherer Hausherren: Das Schlosshotel „Althörnitz“ strahlt nicht nur urige Gemütlichkeit aus. Dieses Haus atmet auch Geschichte. Mitte des 17. Jahrhunderts für den Zittauer Bürgermeister erbaut, war es später Ort wichtiger Gespräche zur Entwicklung des Meißner Porzellans. Heute entspannen hier Urlauber, Wochenendausflügler und Dienstreisende. Von der Café-Terrasse genießen sie einen herrlichen Ausblick in den Park (im Bild oben). In der 1. Schloss-Etage lässt man sich Drinks in der einzigen Cocktailbar weit und breit schmecken. „Unsere
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Das Schloss im „Gold-Dorf“ Gäste schätzen diesen Ort aber auch als Ausgangspunkt für Ausflüge“, betont Hotelleiter Sascha Kura: „Zu den Zittauer Fastentüchern, zur Schmalspurbahn, nach Görlitz oder Bautzen ist es nicht weit. In Prag sind Sie in zwei Autostunden.“ Doch nicht nur das Schloss, der ganze Ort ist ein Schmuckstück: Die Naturpark-Gemeinde BertsdorfHörnitz war schon „Schönstes Dorf Sach-
www.oberlausitz.com/gartenkulturpfad
enthal); Verlockend – Schmuckstücke zwischen Berg und Tal (u. a. Schlosspark Hainewalde, Polenzpark Cunewalde, Herrnhuter Gärten); Bezaubernd – Ruhepole zwischen Dresden und Görlitz (u. a. Seifersdorfer Tal, Schlossparks in Gröditz und Königshain, Kräuterzentrum im Kloster St. Marienstern); Überraschend – Grüne Perlen der Niederschlesischen Wälder (u. a. Schlossparks in Kliczków/ Klitschdorf, Zaga´n/Sagan und Zary/Sorau); Faszinierend – Schlösser und Gärten im Hirschberger Tal (u. a. Schlossparks in Lomnica/Lomnitz, Myslakowice/Erdmannsdorf, Karpniki/Fischbach und Staniszów/Stonsdorf). ^
Warum gibt es so viele Parkanlagen? Berühmte Architekten und Landschaftskünstler wie Fürst Pückler, Karl Friedrich Schinkel oder Peter Joseph Lenné hinterließen dort ihre Spuren. Versteckte, verwunschene und noch wenig beachtete Kleinode rücken nun immer mehr in den Blickpunkt: auf dem Gartenkulturpfad, der durch beide Länder führt und das Bewusstsein für die mitunter versteckten Kleinode weckt.
Bereits im sogenannten „Augusteischen Zeitalter“(1697-1763) entstanden in der Oberlausitz und in Niederschlesien erste Gartenkunstwerke. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Hirschberger Tal in Schlesien für den deutschen und auch den polnischen Hochadel als „schlesisches Elysium“ attraktiv. Adelsfamilien ließen sich Schlösser- und Parklandschaften anlegen, die zum Anziehungspunkt für Künstler und Kulturreisende wurden. Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Körner und Alexander von Humboldt haben sich für diese Region begeistert.
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Über 600 historische Parks und Gärten gibt es beiderseits der Neiße, die seit 1945 die Grenze zwischen Deutschland und Polen markiert. Mit dieser Dichte an gartenkünstlerischen Anlagen gilt die Region Oberlausitz-Niederschlesien als touristischer Geheimtipp.
Mehr Informationen: GartenKulturPfad beiderseits der Neiße Szlak parków i ogrodów Heideweg 2, 02953 Bad Muskau Tel./Fax: +49 35771 659804 D/1 info@gartenkulturpfad-neisse.org www.gartenkulturpfad-neisse.org Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com, www.oberlausitz.com
herr Hans Rudolf von Sandersleben das Rittergut. Sein Nachfahre Rudolf von Sandersleben, einst Hotelbesitzer, ist noch heute gerne Gast im romantischen Schlosshotel „Althörnitz“. Tipps: E 74 komfortable Zimmer E gutbürgerliche regionale Küche E Tagungen, Konferenzräume E ausgedehnte Wanderwege, u. a. auf Koitsche, Breiteberg (mit Bergbauden)
sens“. Eine Goldmedaille gab es auch im europaweiten Gemeinde-Wettstreit. 1881 erwarb der sächsische Kammer-
Schlosshotel Althörnitz Zittauer Str. 9, 02763 Bertsdorf-Hörnitz Tel. +49 3583 5500, Fax 550200 E/5 info@schlosshotel-althoernitz.de www.schlosshotel-althoernitz.de
Oberlausitz
Gartenkultur Hermann von Pückler-Muskau (17851871) liebte es stilvoll und gediegen. Der grüne Fürst versammelte gern Gäste um sich und zelebrierte exquisite Mahlzeiten in edler Gesellschaft. Im Muskauer Park, den der geniale Gartenkünstler zwischen 1815 und 1845 gestaltete, lässt es sich auch heute in herrschaftlichem Ambiente hervorragend tafeln, tanzen und tagen. Das wiedererstandene Neue Schloss jedenfalls ist der passende Ort für Hochzeiten, Feierstunden, Konferenzen und Feste verschiedener Art.
Herrschaftlich feiern
Das Schloss in Gaußig ist das größte und architektonisch eines der herausragenden Schlösser in der Oberlausitz. Prachtvolle Zimmer und Salons, Antiquitäten und wertvolle Stoffe, freundlicher, individueller Service und eine private Atmosphäre erwarten Sie hier. Umgeben ist das Schloss von einem 30 Hektar großen Landschaftspark im englischen Stil, der durch alle Jahreszeiten hindurch Ruhe und Entspannung bietet. Das 500 Quadratmeter große Spa mit Saunen, Erlebnisduschen, dem Eisbrunnen und Endlesspools bietet Ihnen Entspannung pur, vollendet durch ein umfangreiches Angebot an Massagen und Kosmetikbehandlungen.
ierten Schlossgärtnerei zu sehen. Überhaupt führt das Gelände mit Anzuchthäusern und Gemüsebeeten Pücklers Intension vor Augen. In seinen 1834 erschienenen „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ hatte der GeDer neue Festsaal sen!“, die den Parkgestalter, Frauenverehrer, Reiseschriftsteller und Abenteurer würdigt. 2012 kamen das Schlosscafe sowie Räume für Sonderausstellung, Veranstaltungen und Verwaltung hinzu. Eine Ausstellung über die Geschichte der Ananaszucht in Muskau ist in der rekonstru- In der Ausstellung
nussmensch nämlich vom Idealbild eines Küchengartens geschwärmt, in welchem man sich „von Bäumen und Sträuchern die frischen und ausgesuchtesten Früchte selbst abpflückt“. Tipp: E Bis zum 31. August 2014 ist im Neuen Schloss die Ausstellung „Vom Fragment zur binationalen Welterbestätte“ zu sehen. Die Schau dokumentiert wichtige Stationen bei der Sanierung von Park und Schloss, darunter den Wiederaufbau der Englischen Brücke sowie der Doppelbrücke an der Jeanetteninsel. Ausstellung: Im Neuen Schloss April-Ende Okt. tägl. 10-18 Uhr Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau” Neues Schloss, 02953 Bad Muskau Tel. +49 35771 63100, Fax 63109 D/1 www.muskauer-park.de
Stille. Genuss. Stil
Tipp: E Arrangements im Hausprospekt, von Homepage als Download möglich
Dem Aktivurlauber stehen Fitnessraum, Leihfahrräder und Nordic-WalkingStöcke zur Verfügung. Schwimmen im
Badesee, Joggen im Park und Wandern auf Wegen, die direkt am Schloss beginnen, runden die Angebote ab.
Romantik-Hotel Schloss Gaußig An der Kirche 2 02633 Doberschau-Gaußig C/4 Tel. +49 35930 55227, Fax 29932 info@schloss-gaussig.de www.schloss-gaussig.de
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Nach rund 18 Jahren vollendete sich 2013 der Wiederaufbau des Gebäudes, das am Ende des Zweiten Weltkrieges völlig ausgebrannt war. Verwahrlost und von einem Absperrzaun umgeben, stand es jahrzehntelang als Ruine im PücklerPark. Seit Mitte der 1990-er Jahre flossen rund 25 Millionen Euro in das bauliche Herzstück des rund 830 Hektar großen Landschaftsgartens, der 2004 mit dem Weltkulturerbe-Titel der UNESCO geadelt wurde. Als letzter rekonstruierter Teil wurde im Spätsommer 2013 der Festsaal übergeben. Darin finden rund 200 Gäste Platz. Ausgestattet mit modernster Technik, etwa einer Simultanübersetzungsanlage, können dort auch internationale Tagungen stattfinden. Schrittweise durften Besucher das Neue Schloss in Besitz nehmen. Im Südflügel öffnete 2008 die Dauerschau „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fas-
Kulturerlebnis Oberlausitz
Kulissen unter freiem Himmel Theater locken ihr Publikum im Sommer auf ungewöhnliche Bühnen Komödie, Westernspektakel oder Operette unter freiem Himmel haben zweifellos ihren Reiz: Laue Sommerabende und ungewöhnliche Spielorte außerhalb fester Bühnenhäuser sorgen für faszinierende Atmosphäre. In der Oberlausitz gibt es verschiedene stimmungsvolle Plätze, wo sich das Publikum von Freilichttheater verzaubern lassen kann.
kum eine unterhaltsame Adaption von „Orpheus und Eurydike” nach dem gleichnamigen Werk von Christoph Willibald Gluck. Die Live-Musik für die Inszenierung steuert eine fünfköpfige Band im ungewohnten Stil bei: als Mischung aus mittelalterlichen Klängen, Dark Wave und Gothic-Rock. Am Ausflug in die Unterwelt wirken Tänzer, Solisten und Chor des Görlitzer Theaters mit.
Karaseks Doppelleben Schon seit Jahrzehnten ist das Schauspielensemble des Gerhart-HauptmannTheaters Görlitz-Zittau Stammgast auf der Waldbühne im Kurort Jonsdorf. Einheimische bauten die Spielstätte einst in die imposante Felsenkulisse des Zittauer Gebirges. 1953 gab es mit der Oper
„Liebe und Zufall” im Klosterhof Ein ebenfalls mystisches wie eindrucksvolles Flair strahlt der Klosterhof in Zittau aus. Zwischen den Grufthausreihen der barocken Anlage geht es ab dem 16. Mai 2014 um „Das Spiel von Liebe und Zufall“. Das Werk von Pierre Carlet de Marivaux ist eine geistreiche Verwechslungskomödie, die sicher für viel Heiterkeit an einem Ort sorgen wird, der Mönchen des Franziskanerklosters einst als Gottesacker diente.
„Hans Sachs” die erste Vorstellung. Seither bringt das Zittauer Theater jedes Jahr eine neue Inszenierung auf die Waldbühne. Am 12. Juli 2014 hat „Karasek – ein Schurke & Held“ in Jonsdorf Premiere, ein Stück über das Doppelleben des legendären Räuberhauptmanns Karasek. Platz ist für etwa 1000 Zuschauer, die bei den Vorstellungen geschützt unter einem 750 Quadratmeter großen Zeltdach sitzen.
Gründerzeit-Möbel in den Hotelzimmern, Kreuzgewölbe und Holzbalkendecken im Gasthaus. Der frühere Renaissance-Saal dient heute als Frühstücksraum. Das „Hotel und Gasthof Dreibeiniger Hund“ ist in Görlitz und Umgebung einzigartig! Historie und Moderne brachten die Gastgeber in herausragender Weise in Einklang. Im Sommer glüht hier der Holzkohle-Grill, im Winter knistert ein Kamin. Doch der „Dreibeinige Hund“ punktet vor allem mit seiner regionalen Küche oder hausgemachten Likören. „Beliebt ist auch unser selbst hergestellter Holundersaft“, so Chef Michael Hoffmann. Der ging bei Sanierung und Rekonstruktion der historischen Handwer-
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Klosterhof Zittau (o.), Ortenburg Bautzen (u. l.) und Freilichtbühne Sohland (u. r.)
Gullivers Reise Eine der berühmtesten Abenteuergeschichten aus der Weltliteratur kommt am 3. Juli 2014 auf dem Hof der Ortenburg in Bautzen heraus. Das DeutschSorbische Volkstheater inszeniert dort „Gullivers Reisen” nach Jonathan Swifts Meisterwerk. Mit Komik, Live-Musik und messerscharfen Dialogen will das Theater die aufregenden Erlebnisse eines Reisenden in verschiedene Länder umset-
zen. Den einzigartigen Aufführungsort unter hohen Bäumen flankieren dabei Sorbisches Museum, Burgtheater und das markante Hauptgebäude der Burg, in dem das Sächsische Oberverwaltungsgericht seinen Sitz hat. Orpheus und Eurydike In Görlitz wird der historische Nikolaifriedhof ab 3. Juli 2014 zur Opernbühne. In der morbiden Kulisse erlebt das Publi-
Historisch und sagenhaft kerhäuser mit äußerster Sorgfalt vor. Dabei hob er so manchen Schatz, darunter Gefäße aus dem 15. Jahrhundert. Zu bestaunen sind Zeugen alter Handwerks-
kunst in eigens angefertigten Vitrinen. Für die gute Küche, aber auch für Hotel und Historie, begeisterten sich schon Prominente, wie Heiner Lauterbach oder
Herausgepickt: Görlitzer Straßen und Plätze verwandeln sich vom 7. bis 9. August wieder in eine Bühne – beim 20. Internationalen Straßentheaterfestival „Via Thea“. Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com www.oberlausitz.com/kulturerlebnis
Ex-Sport-Ass Lars Riedel. Was es mit der Görlitzer Legende vom „Dreibeinigen Hund“ auf sich hat, erfahren Sie am besten bei einem Besuch im sagenhaften gleichnamigen Hotel und Gasthaus. Tipps: E 14 gemütliche, ruhige und individuell gestaltete Zimmer E Idealer Ausgangspunkt für einen Stadtbummel, für Wanderungen und schöne Radtouren Hotel und Gasthof Dreibeiniger Hund Büttnerstr. 13, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 423980, Fax +49 423979 info@dreibeinigerhund.de www.dreibeinigerhund.de (s. S. 70-71)
Oberlausitz
L Januar bis Dezember: Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission”, Völkerkundemuseum Herrnhut, Tel. +49 35873 2403 www.voelkerkunde-herrnhut.de L 21. Januar bis 21. Februar: Lessing Akzente, Kamenz, Lessing-Museum Tel. +49 3578 379111 www.lessingmuseum.de L 22. und 23. März: Ostermarkt Hoyerswerda, Lausitzhalle Tel. +49 3571 904106 www.Lausitzhalle-Hoyerswerda.de L 5. und 6. April: 17. Sorbischer Ostereiermarkt Schleife (jeweils 10-17 Uhr), Sorbisches Kulturzentrum, Tel. +49 35773 77230, www.sorbisches-kulturzentrum.de L 13. April bis 4. Mai: 49. Musikfesttage Hoyerswerda traditionsreiches Musikfest in der Lausitz, Lausitzhalle Tel. +49 3571 904105
Klosterhof, Tel. +49 3581 474721 www.g-h-t.de L 14. bis 18. Mai & Sonderkonzerte: 19. Jazztage in Görlitz, Tel. +49 3581 421362, www.goerlitz-tourismus.de L 23. Mai: „Nächtliche Schloss-Begegnungen – 1. Nachtführung 2014 21 Uhr, Rammenau, Barockschloss Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com
L 21. und 22. Juni: VII. Internationales Dudelsackfestival Schleife, Festplatz im Pfarrgarten Tel. +49 35773 76153 www.dudelsackfestival-schleife.com L 26. Juni-31. Dezember: Sonderausstellung – Werminghoff Trilogie Teil 1 – Die frühen Jahre, Energiefabrik Knappenrode, Tel. +49 3571 604267 www.saechsisches-industriemuseum.de
Veranstaltungshöhepunkte 2014 (Auswahl)
www.musikfesttage-hoyerswerda.de
L 19. bis 21. April: „Ostern in der schönsten Landbarockanlage Sachsens“, Rammenau, Barockschloss Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com L bis 26. April: Kabinettausstellung Vergissmeinnicht – Briefbeschwerer aus Glashütten der Lausitz, Sammlung, Museum Bautzen, Tel. +49 3591 498533, www.museum-bautzen.de L 26. April: Nacht der Kirchen und Museen, Kamenz, Lessing-Museum Tel. +49 3578 379111 www.lessingmuseum.de L 1. Mai: Konzert zum Maifeiertag „von Polka bis Rock’n Roll“ (11 Uhr), Rammenau, Barockschloss Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com L 7. Mai bis 11. Mai: 11. Neiße Filmfestival, Aufführung an 17 Orten im Dreiländereck, Tel. +49 35873 36132 www.neissefilmfestival.de L 16. Mai: Das Spiel von Liebe und Zufall, Komödie, Premiere in Zittau
Krönum-Theater in der Kulturinsel L 1. Juni: Landpartie mit der 17. Schlossrundfahrt der Pferdegespanne (9 Uhr), Kinder & Meierhof Fest (11 Uhr), Rammenau, Barockschloss Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com L 14. Juni: Lange Nacht der Museen in Bautzen, (18-24 Uhr), Bautzen Museum und weitere Einrichtungen Tel. +49 3591 498533 www.museum-bautzen.de L 15. Juni: Fabrik.Fest.Spiele 2014 (10-18 Uhr), Energiefabrik Knappenrode Tel. +49 3571 604267 www.saechsisches-industriemuseum.de
L 28. Juni: Kurzstrecke GörlitzZittau Tanzabend open air Premiere Theatervorplatz Görlitz Tel. + 49 3581 474747, www.g-h-t.de L 3. Juli (Premiere) bis 10. August: 19. Bautzener Theatersommer „Gullivers Reisen“, Hof der Bautzener Ortenburg, Tel. +49 3591 584225 www.theater-bautzen.de L 4. Juli: Funiculí, Funiculá – Ein italienisches Open-Air-Sommerkonzert (20 Uhr), Theatervorplatz Görlitz Tel. +49 3581 474721, www.g-h-t.de L 12. Juli: Karasek – Ein Schurke & Held, (17 Uhr), Premiere, Waldbühne Jonsdorf, Tel. +49 3583 770536 www.g-h-t.de L 12. Juli: Oybiner Klosternacht Burg & Kloster Oybin Tel. +49 35844 7330, www.oybin.com L 18. Juli bis 3. August: 20. Lausitzer Musiksommer „Vier Elemente/Styri elementy“, 16 Veranstaltungen an verschiedenen Orten, Tel. +49 3591 534410 L 19. bis 20. Juli: 16. Schlesischer Tippelmarkt „Gott sei’s gedankt, getrommelt und gepfiffen“ (jeweils 1018 Uhr), Tel. +49 35894 30269 www.tippelmarkt.de L 7. bis 9. August: „Via Thea“ Görlitz/Zgorzelec, 20. Internationales Straßentheaterfestival, Görlitz & Zgorzelec, Straßen, Plätze, Parks Tel. +49 3581 470531, www.viathea.de L 22. bis 28. August: Kamenzer Forstfest, Kamenz, Tel. +49 3578 379205, www.kamenz.de ^
L 28. Mai: XVI. Spectaculum Citaviae, „Namhaftes Zittau” (19 Uhr), Innenstadt, Tel. +49 3583 752140, www.zittau.eu L 31. Mai bis 31. August: Sonderausstellung Gebrüder Weigang (Unternehmer, Stifter und Kunstsammler), Museum Bautzen, Tel. +49 3591 498533 www.museum-bautzen.de
Vor den Toren von Görlitz....
„Leben Sie wohl, mein Freund“, sagte Napoleon zum Abschied von seinem engen Vertrauten, Großmarschall DuRoc. Der Weggefährte wurde 1813 im Gefecht um den Hoterberg bei Görlitz schwer verwundet und überlebte nicht. Tief erschüttert spendete Napoleon Markersdorf bei Görlitz 1000 Taler… An diese
Historie erinnert noch heute der Name des Hotels Marschall DuRoc, das sich vor den Toren von Görlitz präsentiert. Ein überlebensgroßes Porträt empfängt den Gast gleich im Vestibül. Das knisternde Feuer im Kamin erzeugt heimelige Atmosphäre.
www.oberlausitz.com/kulturerlebnis
Die Gäste übernachten in 52 gemütlichen Zimmern (kostenfreies W-Lan!). Im beliebten Restaurant wird täglich frische regionale Küche serviert.
L 23. und 24. August: transNATURALE, am Bärwalder See, Tel. +49 35774 35430, www.baerwalde-see.eu L 29. bis 31. August: Altstadtfest Görlitz, Tel. +49 3581 672420 www.kultur-service-goerlitz.de L 30. und 31. August: 19. Internationale Leinentage (10-18 Uhr) Rammenau, Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com L 5. bis 7. September: 21. Folklorum – Die Turisedischen Festspiele Kulturinsel Einsiedel Ticket-Tel. +49 35891 49113 www.kulturinsel.com L 14. September: Patrimonium Gorlicense, Görlitz (10-19 Uhr) Tel. +49 3581 672420 www.kultur-service-goerlitz.de L bis 31. August: Offenland – Sachsens Vogelwelt und Landwirtschaft Museum der Westlausitz/Elementarium Tel. +49 3578 788310 www.museum-westlausitz.de L 21. September: 7. Großes Chorsingen im Lausitzer Findlingspark (11-17 Uhr), Nochten Tel. +49 35774 74711 www.lausitzer-findlingspark-nochten.com L 27. September 2014 bis 28. Februar 2015: Sonderausstellung: 1815 – Das Bautzener Land und die Entstehung der sächsischen Oberlausitz Museum Bautzen, Tel. +49 3591 498533 www.museum-bautzen.de L 7. bis 9. November: 12. Pfefferkuchenmarkt Pulsnitz, Tel. +49 35955 72369, www.pfefferkuchen.de L 5. bis 14. Dezember: Schlesischer Christkindelmarkt Görlitz, Tel. +49 3581 672420 www.kultur-service-goerlitz.de L 7. Dezember: Lichterfest im Barockschloss Rammenau (14 Uhr) Rammenau, Tel. +49 3594 703559 www.Barockschloss-Rammenau.com L 13. und 14. Dezember: 11. Kamenzer Advents-Spectaculum Tel. +49 3578 379205 www.kamenz.de
Die herrliche Terrasse mit einer liebevoll gepflegten Teichlandschaft mit Kinderspielplatz, Sauna und Fahrradverleih komplettieren das Wohlfühl-Angebot. Wer hier ankommt, erlebt „herzliche Gastlichkeit mit Niveau” und darf die idyllische Lage genießen und sich darauf freuen, Görlitz zu entdecken. *** Superior Hotel Marschall DuRoc Inh. Carsten Hartig E/3 Girbigsdorfer Str. 3 02829 Holtendorf/Görlitz Tel. +49 3581 7344 7844, Fax 734222 info@hotelmarschallduroc.de www.hotelmarschallduroc.de (s. S. 70-71)
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Angaben ohne Gewähr, Mehr Informationen: www.oberlausitz.com/kulturerlebnis
Kulturerlebnis Oberlausitz
Sorbische Kultur – serbska kultura
Sagenhaftes bei den Sorben Erlebnisse auf dem Themenweg „Sorbische Impressionen” Doziwjenja podlu temoweho pucika ´ „Serbske impresije” ^
Die Sorben sind eine nationale Minderheit, die im Osten Sachsens und in Südbrandenburg zu Hause ist. Wer mehr über das kleinste slawische Volk erfahren will, dem sei der Themenweg „Sorbische Impressionen“ empfohlen. Er verbindet zahlreiche Stationen, wo Besucher authentische Eindrücke gewinnen, Traditionen und Bräuche hautnah erleben oder Kunst, Handwerk und Geschichte kennenlernen können.
Herausgepickt: Besondere Orte E Radibor ist der Geburtsort des Dresdner Hofkirchenkaplans Alojs Andritzki (im Bild rechts), der dort 1914 zur Welt kam. Er galt als Multitalent, weil er gut zeichnen, musizieren, turnen und Menschen begeistern konnte. In Paderborn studierte der aufrichtige Mann Theologie. 1939 empfing er in Bautzen die Priesterweihe. Wegen seines offenen Auftretens gegen die Nazi-Ideologie wurde der Jugendseelsorger 1941 von der Gestapo verhaftet. Er kam ins Konzentrationslager Dachau und erkrankte dort an Typhus. 1943 starb er an einer Giftspritze. 2011 wurde Andritzki in Dresden selig gesprochen. Anhand eines Faltblatts können Besucher seinen Spuren in Radibor folgen. (Mehr Infos: Pfarramt Radibor, Kirchweg 2, 02627 Radibor, Tel. +49 35935 20713, Pfarrgemeinde@Radibor.de)
Überlebensgroß steht Krabat mit seinem Zauberbuch vor einem Häuschen. Auf einem Zweig hinter ihm sitzen Raben. Der Wassermann scheint mit einem Fisch aus dem Mühlbach zu kommen. Von einem Balkon schaut die Mittagsfrau herab. Lutkis, die Zwerge aus der Lausitzer Sagenwelt, flankieren rustikale Holztische. Gäste dürfen auf individuell gezimmerten Stühlen, Schemeln oder einfachen Sitzbänken Platz nehmen, um bei Kaffee und Kuchen in einem Winkel des Cafés „Sorbische Sagenfiguren“ zu verweilen. Im Lausitz-Center von Hoyerswerda ist die geheimnisvolle Kulisse zu finden. Lutki-Kammer Nach den Lutkis, die den Menschen meist freundlich gesinnt sein sollen, ist auch eine urig eingerichtete Kammer auf dem Erlebnishof Kasper in Zeißig benannt. Gäste können dort in Zimmern Quartier beziehen, deren Namen an Eigenheiten der Gegend erinnern, etwa die „Seenland-Kajüte“ oder die „Goldgrube“. Bäuerlich-ländliche Atmosphäre strahlt die „Sorbenstube“ aus. Zur Ausstattung gehören ein Spinnrad, sorbische Bücher oder Bilder mit Mädchen in traditionellen Trachten der Minderheit.
Im Café „Sorbische Sagenfiguren”, Lausitz-Center (Lausitzer Platz 3, Hoyerswerda) aus dieser Zeit ist die 240 Jahre alte Schrotholzscheune, in der die Meisterin für Glas- und Porzellanmalerei nicht nur ihre Schauwerkstatt, sondern auch ein Museum eingerichtet hat. Mit Führungen und Kursen bringt Birgit Pattoka sorbisches Brauchtum nahe, etwa beim Verzieren sorbischer Ostereier. * Museen, Heimatstuben, Kirchen, Handwerksbetriebe, etwa Trachtenschneidereien, sowie viele gastliche wie sehenswerte Orte lassen sich ent-
lang des sorbischen Themenweges ansteuern – etappenweise mit Auto oder Rad. Ausführliche Beschreibungen der Route unter: www.sorben-tourismus.com
E Ralbitz hat drei Kirchen und auf dem unter Denkmalschutz stehenden sorbischen Friedhof sind die Kreuze alle aus Holz, gleich groß und alle in weiß – die Gleichheit der Kreuze weist darauf hin, dass vor Gott alle Menschen gleich sind.
Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com ^
Willkommen in Nebelschütz/Njebjelcicy
Birgit Pattoka Schrotholzscheune Auch Birgit Pattoka in Bergen weiß von Lutkis manche Legende zu erzählen, etwa wenn sie sich von Bäuerinnen Gefäße ausliehen, um ein „Nichtbrot“ zu backen. In dem Dorf nordwestlich von Hoyerswerda lebten ursprünglich ausschließlich Sorben, die auf den umliegenden Feldern arbeiteten. Ein Zeugnis
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E Direkt gelegen an der Via Regia und dem „Jakobspilgerweg” E Erholen Sie sich im dörflichen Gemeindezentrum inmitten einer zauberhaften Wander- und Radlerlandschaft, erleben Sie Moderne und Tradition oder wandeln sie auf KRABATs Spuren. E Besuchen Sie den KRABAT-Stein mit seinen Kunstwerken der Bildhauerei über und unter Wasser! Mehr Informationen: www.nebelschuetz.de Tel. +49 3578 301006 B/3 Tourismus@nebelschuetz.de
www.sorben-tourismus.com
Tipp: E Schleife mit seinem sorbischen Kulturzentrum ist am 21. und 22. Juni Gastgeber für das VII. Internationale Dudelsackfestival. Aller vier Jahre treffen sich Solisten und Ensembles, um Einblick in die Vielfalt von Bauweise, Klangfarbe und Tonart dieser Instrumente zu geben. Allein in Europa existieren etwa 180 verschiedene Arten von Dudelsäcken. Nur sieben Töne lassen sich aus dem sorbischen Traditionsinstrument entlocken. Es ist aus einem ganzen Ziegenfell ohne Naht gefertigt. Mehr Infos über: www.dudelsackfestival-schleife.com
Oberlausitz
Sorbische Kultur – serbska kultura
Elster, Rabe und die Wassermänner Phantasievolle Inszenierungen des Sorbischen National-Ensembles auf Lausitzer- und Welt-Bühnen Elster und Rabe feiern Hochzeit – alljährlich am 25. Januar. Die Vogelhochzeit, einer der bekanntesten sorbischen Bräuche, stellt das Sorbische NationalEnsemble in Bautzen immer wieder vor eine Herausforderung. In jeder Spielzeit gilt es, das altbekannte Thema neu zu inszenieren, und das gleich zweimal. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene bringt das Ensemble mit Ballett, Chor und Orchester Programme auf die Bühne, um damit an verschiedenen Orten der zweisprachigen Lausitz aufzutreten. „Zukunft braucht Herkunft” Das Gebiet, in dem das kleinste slawische Volk zu Hause ist, erstreckt sich zwischen dem Spreewald im Norden und dem Lausitzer Bergland im Süden. Schätzungsweise 60 000 Sorben gehören der Minderheit an, die ein reiches kulturelles und künstlerisches Erbe hat. Das Sorbische National-Ensemble schöpft aus dieser Quelle Inspirationen für einzigartige Bühnenkunst – getreu dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“. Ein Anspruch dabei ist, das spannungsvolle Verhältnis von Tradition und Moderne neu zu ent-
Tänzerinnen und Tänzer (oben), Gesangssolisten und Instrumentaristen (unten) decken und das Publikum zum Staunen zu bringen, macht Intendantin Milena Vettraino deutlich. Das 1952 gegründete Ensemble steht für das Zusammenleben von zwei Kulturen in der Region und ist gerade deshalb zu Recht als Botschafter
Bräuche, Trachten, Traditionen Nicht nur Ostern ein Erlebnis. Die „Sorbischen Impressionen” das ganze Jahr über kennenlernen!
Herzlich willkommen Witajc´e k nam
Während einer Reise auf dem Themenweg „Sorbische Impressionen” lernen die Teilnehmer sorbische Traditionen und Bräuche kennen und erfahren Interessantes über die verschiedenen sorbischen Trachten und die Regionen, in denen sie getragen werden. Auch das Zusammenleben von Deutschen und Sorben ist unterwegs ein Thema. Sie besuchen einen Ostermarkt oder
Tourismus GmbH – Land und Leute Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1 02977 Hoyerswerda C/2 Tel. +49 3571 408030, Fax 408031 gruppenreisen@lausitz-tourismus.de www.lausitz-tourismus.de Siehe auch Seite 7!
www.oberlausitz.com/sorben
Sorbisches National-Ensemble gGmbH Serbski ludowy ansambl Äußere Lauenstraße 2, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 3580, Fax 43096 C/3 info@ansambl.de www.sne-bautzen.de
Bei sorbischen Gastgebern
eine Ostereierausstellung, das Sorbische Museum in Bautzen und das „Land des Klosterwassers”, mit seinem einmaligen Friedhof in Ralbitz (siehe linke Seite) und dem Kloster St. Marienstern (Bild unten). Selbstverständlich fehlt auch das traditionelle Hochzeitsessen in einem sorbischen Restaurant nicht. Ein fachkundiger Reiseleiter ist bei der Gruppe, und zwar während des gesamten Aufenthaltes. Übernachtet wird in einem Komfort-Hotel.
Die spannenden Gruppenreisen organisiert Mitarbeiterin Birgit Feilke, hier beim Planen mit Chef Jörg Krause
der Oberlausitz unterwegs – in und außerhalb Sachsens. Tourneen führten die Tänzer, Sänger und Musiker in rund 40 Länder auf vier Kontinente. Mehr als 10 szenische Programme umfasst das aktuelle Repertoire, etwa das Ballettmärchen „Kampf der Wassermänner“. Auch Familienkonzerte, Nachwuchsförderung, Workshops und Kurse gehören zur Arbeit des Drei-Sparten-Hauses. Auf der Suche nach faszinierenden Kulissen entdeckte das Ensemble in den zurückliegenden Jahren neue Spielstätten für sich, darunter die Slawenburg im brandenburgischen Raddusch oder 2013 erstmals die Jakubzburg in Mortka bei Lohsa. Böse Mächte und starke Helden wurden auf der mittelalterlich wirkenden Ritterburg zum Leben erweckt, größtenteils der sorbischen Sagen- und Märchenwelt entsprungen.
Im kleinen, seit 1928 familiär geführten Gasthaus unweit des Klosters „St. Marienstern” wird ganz lecker nach Omas Überlieferungen gekocht. Auf Vorbestellung auch das sorbische Hochzeitsmenü mit Eierstichsuppe, Rinderkochfleisch mit frisch geriebenem Spreewaldmeerrettich und Brot. Eine Gaststube, Vereinszimmer, Biergarten mit Teichlandschaft, ein Saal für Hochzeiten, Reisegesellschaften und Tagungen bis 120 Personen sowie 14 gemütliche Fremdenzimmer stehen zur Verfügung.
Ein besonderes Angebot sind Sorbische Traditionsnachmittage für Gruppen ab 35 Personen: E Der Chef begrüßt Sie persönlich in Ihrem Reisebus nach altem Brauch und in sorbischer Sprache E traditionelles Mittagessen E gemeinsame zweistündige Rundfahrt durch die sorbische Lausitz zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten der Region E anschließend gibt’s Bauernkuchen und Kaffee, eine sorbische Volkstanzgruppe spielt auf und eine Ostereiermalerin zeigt ihr Können E Abendessen Familienhotel „Zur Linde” Inh. Rainer Kubitz Bautzener Str.1 01920 Panschwitz-Kuckau OT Lehndorf Tel. +49 35796 96328, Fax 96023 C/3 info@gasthaus-lehndorf.de www.gasthaus-lehndorf.de
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Besuch in einem Umgebindehaus
Lausitzer Industriekultur An welchen Orten noch Zeugen der einstigen Industrie existieren Seiten 28 und 29
Traditionelles Handwerk Wo traditionelle Märkte und Handwerker für ihre Produkte werben Seiten 30 und 31
Oberlausitz genießen® Warum sich die Oberlausitz als kulinarisches Paradies empfiehlt Seite 32 bis 34
Typisches der Oberlausitz entdecken Lausitzer Fischwochen® Wo frische Fische auf den Tisch kommen Seite 36 und 37
Umgebindehäuser Wo und wie die charakteristischen Gebäude heute genutzt werden Seite 38 und 39
Bauten der Moderne Was Besucher aus der ganzen Welt begeistert Seite 40
Lausitzer Industriekultur Die Stationen der Lausitzer Industriekultur (L) und der ENERGIE-Route (P) HIGHLIGHT L P Besucherbergwerk F60, Lichterfeld Tel. +49 3531 60800, www.f60.de A/1 P IBA-Terrassen – Besucherzentrum Lausitzer Seenland, Großräschen Tel. +49 35753 26111, www.iba-terrassen.de iba-tours: Tel. +49 35753 2610 B/1 www.iba-tours.de P Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Cottbus Tel. +49 355 49494040 www.museum-dkw.de L P Sächsisches Industriemuseum C/2 Energiefabrik Knappenrode, Hoyerswerda Tel. +49 3571 604267 www.saechsisches-industriemuseum.de L Waldeisenbahn Muskau D/1 Tel. +49 3576 207472 www.waldeisenbahn.de (s. S. 73) L Zittauer Schmalspurbahn SOEG mbH Tel. +49 3583 540540 C/2 www.soeg-zittau.de (s. S. 59) SEHENSWERT B/3 L Bandweberei Großröhrsdorf Tel. +49 35952 48247 www.grossroehrsdorf.de L Brandenburgisches Textilmuseum Forst (L.), Tel. +49 3562 97356 www.textilmuseum-forst.de L P Erlebnis-Kraftwerk, Plessa A/2 Tel. +49 3533 607220 www.erlebnis-kraftwerk-plessa.de L Granitdorf Demitz-Thumitz C/3 Tel. +49 3594 77590, www.demitz-thumitz.de & Schauanlage und Museum der Granitindustrie e.V., Haselbachtal Tel. +49 3578 730586 www.steinbruchmuseum.de P Kraftwerk Schwarze Pumpe Spremberg Tel. +49 3564 353317, www.vattenfall.deC/1 L Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz Tel. +49 3581 4650, www.landskron.de E/3 L P Tagebau Welzow-Süd, Welzow B/1 Tel. +49 3564 695142, www.vattenfall.de L P excursio-Besucherzentrum Welzow, Tel. +49 35751 275050 www.bergbautourismus.de (s. S. 80) B/1 L P Technisches Denkmal Brikettfabrik LOUISE, Domsdorf, Tel. +49 35341 94005 www.brikettfabrik-louise.de L Weißgerbermuseum DoberlugKirchhain, Tel. +49 35322 2293 www.weissgerbermuseum.de
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GEHEIMTIPP P Biotürme Lauchhammer Tel. +49 3574 8690200, www.biotuerme.de P Gartenstadt Marga, Senftenberg B/1 Tel. +49 3573 65260 und 0171 5701011 www.gartenstadtmarga-brieske.de L Holzfertigbauten-Museum Niesky E/2 Tel. +49 3588 25600 www.museum.niesky.de (s. S. 40) L Museum Margarethenhütte Großdubrau, Tel. +49 35934 66564 D/3 www.museum-mhuette.de
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Fabrik-Erlebnis-Rundgang durch die Energiefabrik Knappenrode
Saftglas aus Sand? Lustige und spannende Broschüre für Kinder Laura und Ingo führen an 17 Orte der Lausitzer Industrie und zeigen, was es dort zu entdecken gibt: Wann die ersten Eisenbahnen fuhren und wo noch historische Lokomotiven zu sehen sind. Wie Kohle getrocknet, gemahlen und zu Briketts gepresst wurde. Wie aus Sand ein Saftglas oder aus einem Faden ein Stück Stoff entsteht. Und zwar genau dort, in jenen Fabriken, wo vor Jahrzehnten Arbeiter in der industriellen Produktion tätig waren. Viele sol-
cher Industriebetriebe sind noch erhalten, die Kontaktadressen sind in der linken Spalte aufgeführt. Laura und Ingo laden die kleinen Leser ein, mit ihren Eltern diese erlebnisreichen Orte zu besuchen. Dabei gibt es einige Rätsel zu lösen. Beim Einsenden der richtigen Lösung werden tolle Preise verlost.
Weitere Infos zur Lausitzer Industriekultur: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tel. +49 3591 48770 C/3 www.oberlausitz.com www.lausitzer-industriekultur.de …und zur ENERGIE-Route: excursio-Besucherzentrum Welzow Tel. +49 35751 275050 B/1 www.bergbautourismus.de (s. S. 80) www.energie-route-lausitz.de
Die Broschüre „Lausitzer Industriekultur für Kinder“ ist kostenlos über die MGO in Bautzen oder über den OnlineShop www.oberlausitz.com/ shop zu bestellen.
Industrie. Museum. Erleben. Was passiert eigentlich, wenn wir den Lichtschalter anknipsen? Warum ist Feuer heiß? Und wieso glühen Briketts so lange in unserem Kamin? Die Energiefabrik Knappenrode – das Lausitzer Bergbaumuseum – gibt Antwort auf diese Fragen. Hier erfahren kleine und große „Kumpel“, welche Hebel der Mensch seit jeher in Bewegung setzt, um Energie zu gewinnen. Die Geschichte der Lausitzer Bergbauindustrie wird lebendig bei einem Rundgang durch die historische Brikettfabrik und das weiträumige Museumsgelände. Technik- und Naturliebhaber kommen genauso auf ihre Kosten wie Besucher, die den Ausblick in die Energieregion in 22 Metern Höhe ge-
Öfen und Feuerstätten machen das Museum im Lausitzer Seenland zum Anlaufpunkt für Familien sowie für Freunde der Natur und des Bergbaus. Partner der Lausitzer Industriekultur und der ENERGIE-Route
Führung durch die Bergbauwelt vor 100 Jahren – mit Joseph Werminghoff, Generaldirektor der Eintracht-Werke AG… nießen oder bei einer Draisinenfahrt mit eigener Kraft vorwärts kommen. Eine beeindruckende Fabrikkulisse, historische Maschinen- und Fahrzeugtechnik und herzerwärmende Geschichten rund um
www.lausitzer-industriekultur.de
Sächsisches Industriemuseum: Energiefabrik Knappenrode Ernst-Thälmann-Straße 8 02977 Hoyerswerda / Knappenrode C/2 Tel. +49 3571 604267 www.saechsisches-industriemuseum.de Öffnungszeiten: Apr.-Okt.: Di.-Fr. 9-17 Uhr, WE & FT 10-17 Uhr; Nov.-März: Di.-Fr. 9-15 Uhr, WE & FT 10-17 Uhr (im Winter warm anziehen!); Eintritt: Erw. 5, erm. 2 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei
Oberlausitz
Lausitzer Industriekultur Nur in Sachsen können Sie täglich und zu jeder Jahreszeit mit schmalspurigen Dampfzügen in die schönsten Ecken des bezaubernden Bundeslandes reisen. Dabei erleben Sie rund um die Dampfbahnen Höhepunkte aus Kunst und Kultur, weltberühmtes Traditionshandwerk, hochwertige Wellnessangebote oder unverwechselbare Naturschönheiten mit vielfältigen Möglichkeiten für Aktivurlaub. Keine andere Region in Deutschland und auch darüber hinaus verfügt über ein so lebendiges Kulturerbe historischer Eisenbahnen mit fünf täglich betriebenen Schmalspurbahnen, drei weiteren dampfbetriebenen Museumsbahnen, zahlreichen Museen, Denkmälern und erhaltenen Sachzeugen aus mehr als 175 Jahren Eisenbahngeschichte in Sachsen. Doch auch die älteste und größte noch im Einsatz stehende Schaufelraddampferflotte der Welt und einzigartige Bergbahnen laden zum Entdecken einer bezaubernden Kulturlandschaft ein. Die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen ist als Ferienstraße durch den Freistaat für alle erlebnishungrigen Gäste nicht nur ein Kursbuch. Auch Übernachtungsmöglichkeiten mit Ambiente, genussvolle Gastronomie und Erlebnisse für die ganze Familie werden Ihnen präsentiert. Von der Muskauer Heide bis zum Wintersportgebiet am Fichtelberg, vom Barockschloss Moritzburg unweit der Landeshauptstadt Dresden bis hin zum Naturpark Zittauer Gebirge verbindet die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen einzigartige Ferienregionen. Entlang der DAMPFBAHN-ROUTE lernen Sie neben historischen Eisenbahnen traumhafte Landschaften und herzliche Gastgeber kennen. Vom Lausitzer Bergland führt sie in das Zittauer Gebirge. Der wohl schönste Weg ist die Tour mit der Zittauer Schmalspurbahn von der traditionsreichen Stadt Zittau ins gleichnamige Gebirge, den kleinsten Naturpark
Mit Volldampf ins Gebirge verkehren die Züge der Zittauer Schmalspurbahn von der altehrwürdigen Stadt Zittau in die beiden bezaubernden Urlaubsorte Kurort Jonsdorf und Kurort Oybin ins Zittauer Gebirge, dem kleinsten Naturpark Deutschlands. Nicht umsonst gilt die Bahn als Sachsens interessanteste Schmalspurbahn. Ein Höhepunkt ist die nur hier zu erlebende Doppelausfahrt zweier Dampfzüge aus dem Bahnhof Bertsdorf. Ein romantisches Erlebnis für die ganze Familie ist eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Einzigartige Zuggarnituren aus vier Epochen zeichnen die Bahn aus. Der Sachsenzug mit Fahrzeugen aus der Epoche der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen besteht ebenso wie der historische Reichsbahnzug im Stil der
Herzlich willkommen im Land der Dampfeisenbahnen! Waldeisenbahn-Tour nach Bad Muskau
DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen Deutschlands. Angekommen in den beiden Endpunkten Kurort Jonsdorf und Kurort Oybin bieten sich zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, die traumhafte Landschaft aktiv zu erleben.
bahnmuseum im Löbauer Maschinenhaus. Nördlich des Lausitzer Seenlandes findet sich in traumhafter Kulisse der beiden Landschaftsparks Kromlau und Bad Muskau die Muskauer Waldeisenbahn. Stilecht mit dem Dampfzug können Sie bis vor die Tore des als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichneten Fürst-Pückler-Parks in Bad Muskau anreisen.
Gehen auch Sie auf Entdeckungsreise im Land der Dampfeisenbahnen! Kontakt Geschäftsstelle: SOEG mbH Projekt DAMPFBAHN-ROUTE Am Alten Güterboden 4 01445 Radebeul Tel. +49 351 2134440, Fax 2134445 info@dampfbahn-route.de www.dampfbahn-route.de
Fahrt im Gourmetzug (oben), Doppelausfahrt in Bertsdorf im Zittauer Gebirge (rechts) Auf dem Weg durch die Oberlausitz in nördliche Richtung streift der Besucher die beiden Städte Löbau und Bautzen mit bezaubernden Altstadtkernen. Nicht nur für Eisenbahnfreunde ein Höhepunkt ist zudem der Besuch im Eisen-
Sachsens interessanteste Schmalspurbahn
Gehen Sie mit uns auf Zeitreise
Zeit um 1930 aus nur hier zu erlebenden Fahrzeugunikaten. Beide Züge ebenso wie der Zittauer Triebwagen, der die Reichsbahn der Nachkriegszeit repräsentiert, kommen nach festem Fahrplan an den Wochenenden in der Hauptsaison zum Einsatz. Auch die regulären täglich verkehrenden Dampfzüge bieten nicht nur vom mitgeführten Barwagen aus ein Eisenbahnerlebnis par excellence. Kontakt Kundenbüro: SOEG mbH Bahnhofstraße 41, 02763 Zittau E/5 Öffnungszeiten und Erreichbarkeit: täglich von 8.30 bis 13.30 Uhr Tel. +49 3583 540540, Fax 516462 info@soeg-zittau.de www.soeg-zittau.de
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Handwerk erleben
Marktzauber mit Tradition Pfefferküchler, Töpfer und Leinenhersteller werben für ihre Handwerkskunst
Es scheint die lebendige Atmosphäre zu sein, die bei einem bunten Markttreiben für magische Anziehungskraft sorgt. Wo verschiedene Händler ihre Ware anpreisen und um Käufer werben, strömen Menschen oft in Scharen herbei, auch weil sie die Vielfalt des Angebots konzentriert an einem Ort schätzen. Diesen Zauber nutzen auch Handwerkszünfte in der Oberlausitz längst gezielt für sich. „Pulsnitzer” Pfefferkuchen In Pulsnitz lockt seit 2003 alljährlich am ersten Wochenende im November der Pfefferkuchenmarkt Zehntausende Besucher an. In der Stadt gibt es acht Pfefferküchler und eine Lebkuchenfabrik, die das ganze Jahr über produzieren und ihre Läden für Kunden geöffnet haben. Einmal im Jahr versammeln sie sich für drei Tage auf dem Pulsnitzer Markt, um dort an Ständen ihre würzige Dauerbackware anzubieten. Der Ansturm der Gäste gibt ihnen recht, dass Konkurrenz das Geschäft belebt und jede Firma gute Umsätze macht. Zudem ist es mit dem Jahreshöhepunkt gelungen, die Pfefferkuchenstadt bekannter zu machen. Die Pulsnitzer haben seit 1558 das Privileg, Pfefferkuchen backen zu dürfen. Die Pfefferküchler der Stadt zählten einst sogar zu den sächsisch-königlichen Hoflieferanten. Als „Pulsnitzer“ dürfen heute ausschließlich die Lebkuchen angeboten werden, die in der Stadt hergestellt sind. Auch wenn die Handwerksbetriebe ihre Spezialitäten keineswegs nur als Weihnachtsgebäck ansehen, setzen sie zwischen September und Dezember 60 Pro-
Die Töpferei Karl Louis Lehmann in Neukirch lädt sich alljährlich für Anfang Oktober reichlich Besuch aus ganz Deutschland ein. Rund 75 Zunftkollegen versammeln sich dann rund um den Oberlausitzer Traditionsbetrieb – 2014 zur immerhin 25. Auflage des Töpferfestes. Das erste Töpferfest fand im Sommer 1989 statt. Die 1834 gegründete Töpferei in Neukirch besteht mittlerweile in der sechsten Generation. Ihr Markenzeichen ist in Schwämmeltechnik hergestellte Töpferware nach Bunzlauer Art. Die Muster werden dabei mit Schwämmchen auf die Tongefäße getupft. Ihr Sortiment in 14 verschiedenen Dekoren bietet die
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zent ihrer Jahresproduktion ab. Für den Pfefferkuchenmarkt rüsten sie sich immer mit einem besonders großen Vorrat.
Dazu wird das gewünschte Muster in einen Schwamm geschnitten, um die Farbe behutsam auf das Gefäß aufzutragen.
Schlesischer Tippelmarkt Irdene Ware in Hülle und Fülle lässt sich immer am dritten Wochenende im Juli auf dem Obermarkt in Görlitz bestaunen. Der zentrale Platz in der Altstadt verwandelt sich in den Schlesischen Tippelmarkt. Sein Name geht auf die umgangssprachliche Bezeichnung zurück, die in Schlesien für Topf verwendet wird. Rund 60 Handwerker bieten ein großes Spektrum von Unikaten an. Es reicht von schlesischem Braunzeug über Bunzlauer Keramik bis hin zu bizarren Eigenkreationen aus Ton. Töpfer aus der Oberlausitz haben in ihrem Sortiment oft Dekore, die mit Schwämmeltechnik hergestellt sind.
Leinentage Auf Barockschloss Rammenau dreht sich am letzten Augustwochenende immer alles um ein Gewebe, das edel knittert. Zu den Internationalen Leinentagen versammeln sich jedes Jahr Designer, Leinenhersteller und Kunsthandwerker. Für das Markttreiben in der Landbarockanlage wählen die Veranstalter vor allem Aussteller aus, die ihre Ware selbst produzieren. Sie knüpfen dabei an die jahrhundertealte Tradition der Leineweberei und Damastherstellung in der Oberlausitz an. Besucher können nicht nur bei der historischen Verarbeitung von Flachs zu Leinen zuschauen, sondern auch an-
Hauseigenes Töpferfest in Neukirch
dere alte Handwerkskünste bewundern. Termine 2014 E 19./20. Juli: Schlesischer Tippelmarkt in Görlitz E 30./31. August: Oberlausitzer Leinentage in Rammenau E 7. bis 9. November: Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt
Mehr Informationen zum Handwerk in der Oberlausitz: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com www.handwerk-erleben.com
Handwerksfirma unter anderem in der hauseigenen Keramikscheune an. Tipps und Termine 2014: E Keramikscheune (mit dem größten Topf Deutschlands) und Töpferschänke (Kaffee, Kuchen, regionale Gerichte) E originelle Töpferwaren (Fahrradvase) E Sonderanfertigungen möglich E 8./9. März: Tag der offenen Töpferei E 3. bis 5. Oktober: Töpferfest Töpferei Karl Louis Lehmann Dammweg 26, 01904 Neukirch C/4 Te. +49 35951 36916, Fax 36919 info@toepferei-lehmann.de www.toepferei-lehmann.de
Oberlausitz
Vom Spinnen und Weben
Der Kokosweber Mario Hilger ist für sein Handwerk auf regelmäßige Lieferungen aus Indien angewiesen. Dort wächst die Kokospalme. Aus den bis zu 50 Zentimeter langen Fasern ihrer Früchte wird Garn gesponnen. In Ballen gepresst, kommt es mit dem Schiff nach Europa. Im südöstlichsten Zipfel Sachsens verwebt Hilger das Naturmaterial zu Läufern, Fußmatten und kleinen Teppichen. „Ich kann auf individuelle Bestellungen eingehen“, nennt Mario Hilger den Vorzug seines Geschäfts. Indem er mit der Hand webt, kann er Matten nach Wunschmaß herstellen. Der Familienbetrieb hat schon bis nach Bayern oder Hessen Sonderanfertigungen geliefert, etwa Untersetzer für Sammler von Porzellanfiguren oder Teddybären. Die
„In keinem anderen Ort Deutschlands wurde so viel und so lange Damast gewebt wie in Großschönau“, weiß Heiko Pavlik, der im einzigartigen Deutschen Damast- und Frottiermuseum Besucher in die bis 1666 zurückreichende Tradition der Damastweberei einführt. Damals hatten die Großschönauer Leineweber Friedrich und Christoph Lange die Damastweberei in Holland kennengelernt und sie in ihrer Heimat eingeführt. Schon wenige Jahrzehnte später war Großschönauer Damast weltbekannt. Wie kaum ein anderes Dorf ist die „große schöne Aue“ an der Mandau von den Traditionen der Textilherstellung geprägt. Daran erinnern viele Umgebindehäuser, in de-
Gäste staunen immer, wie schnell sie die filigrane Handarbeit drauf haben, erklärt Chefin Kathrin Tröger, deren Eltern die Handweberei in den 70er Jahren übernahmen. Die Laien-Weber von Walddorf seien meist weiblich, zwischen 10 und 80 Jahre alt. Angeboten werden Tages-, Mehrtages- und Wochenworkshops. Aber nicht streng wie in der Abendschule, sondern leger, zwanglos. Barbara Findeisen zeigt zum Schluss stolz ihre Decke: „So ein Urlaubs-Mitbringsel hat nicht jeder.“ Spinnwebe OT Walddorf Lange Gasse 7, 02739 Kottmar D/4 Tel. +49 3586 310078 kontakt@spinnwebe.de www.spinnwebe.de (siehe auch S. 39!) Firma bietet die robusten Produkte auch mit Bildern, Zahlen und Aufschriften an. „Wir können fast jedes Motiv auf die Matte bringen“, versichert Hilger, der nach Voranmeldung seine Schauwerkstatt öffnet, um das seltene Handwerk interessierten Gästen zu zeigen.
Kokosweberei Mario Hilger August-Bebel-Straße 127 02785 Olbersdorf E/5 Tel. +49 3583 690160 kontakt@kokosweberei.de www.kokosweberei-hilger.de Betriebsverkauf Mo., Di., 9-12,13.30-16 Uhr
Hochzeitsringe selbst gießen Edel schillernde Opale, Schmuck mit farbigen Brillanten oder Accessoires aus echtem Oberlausitzer Granit: Die Offerten von Goldschmied Steffen Schneider reichen von Anfertigungen auf Kundenwunsch über Reparaturen bis hin zum Gießen von Trauringen. „Letzteres können Braut und Bräutigam bei uns unter Anleitung auch selbst bewerkstelligen“, erklärt Steffen Schneider, Chef der Oberlausitzer Schmuckmanufaktur. Im Geschäft finden Besucher immer eine Auswahl an selbst entworfenem Schmuck sowie an Steinen. Besonders der Opal hat es Steffen Schneider und seinem Team angetan. „Opal hat für mich den größten Reiz, weil er der vielseitigste Stein ist“, so der 46-jährige Goldschmiedemeister. Das Besondere in seinem Hause: „Wir versuchen, uns vom Stein inspirieren zu lassen, verarbeiten ihn so, wie er gewachsen ist“, beschreibt Kollegin Josefin Göttlich (im Bild oben mit Steffen Schneider) ihre Arbeit. Das Schönste: In der Neueibauer Schmuckmanufaktur ist für jeden Geldbeutel und jeden Anspruch etwas dabei. Die Palette reicht vom individuell gefertigten Brillantschmuck bis hin zu einem Schmuck aus naturbelassenem Oberlausitzer Granit. Wie Steffen Schneider Ausgleich zum anstrengenden Beruf findet? „Wenn 's die Zeit erlaubt, fahr ich auf meiner Honda Motorrad-Rennen.“ Sagt’s und beginnt eine Handgravur in Gold.
Textile Tradition hautnah erfahren
nen früher zumeist Weberfamilien lebten, sowie zahlreich erhaltene Fabrikantenvillen, die gemeinsam das Ortsbild
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prägen. Die Tradition ist heute noch lebendig: So gibt es mit der Damino GmbH (Jaquardstoffe) und der Möve Frottana Textil GmbH & Co. KG (flauschige Frottierwaren) zwei produzierende Betriebe der Textilbranche. Im Deutschen Damastund Frottiermuseum können Besucher hautnah die Geschichte der beiden Großschönauer Hauptproduktionszweige kennenlernen, beispielsweise bei Vorführungen auf
Tipps: E Zur Kollektion gehören u. a. auch Farbstein-, Perlstein- und Silberschmuck. E Opalausstellungen, PerlenHausausstellung, Edelstein- und Mineralienausstellungen Oberlausitzer Schmuckmanufaktur OT Neueibau, Hauptstraße 50 D/4 02739 Kottmar Tel. +49 3586 386206 osm-schneider@t-online.de www.golden-lace.de Geöffnet: Mo.-Fr. 8-18 Uhr, Sa. 9-12 Uhr
Papier schöpfen
Tipp: E Handgeschöpfte Papierphantasien fertigt Anita Irmer in ihrer Werkstatt, die sie auch für Besucher (Gruppen 5-10 Personen) nach Anmeldung öffnet. Naturwerkstatt Anita Irmer Drehsa, An der Schäferei 12 D/3 02627 Weißenberg, Tel. +49 35939 80556
dem letzten funktionsfähigen Frottierhandwebstuhl sowie auf einem Damastwebstuhl aus dem Jahre 1835. Tipps: E Ausstellung weltberühmter Großschönauer Damaste aus drei Jahrhunderten E Funktionstüchtige Webstühle E Schauwerkstatt mit 27 Maschinen zur Herstellung textiler Erzeugnisse, vorwiegend für Frottierwaren Deutsches Damast- und Frottiermuseum Schenaustraße 3 D/5 02779 Großschönau Tel. +49 35841 35469 info@ddfm.de, www.ddfm.de
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Das Klappern der fünf Webstühle geht gleich ins Ohr. Was für eine faszinierende alte Handwerkskunst, die man in der Handweberei Tröger pflegt. Gardinen, Tischdecken, Schals und vieles mehr werden hier nicht nur verkauft oder auf Kundenwunsch angefertigt. Hier kann jeder, der mag, selbst Hand anlegen – in Tages-, Wochenend- und Wochenwebkursen! Eine der interessierten Hobby-Weberinnen ist Barbara Findeisen aus Thüringen (im Bild). „Ich webe für meinen Mann eine Wolldecke, interessiere mich für das Handwerk.“ Sie bleibt eine Woche, will sich in den Orten ringsum Umgebindehäuser anschauen. Apropos: Im 300 Jahre alten Umgebindehaus, wo die „Spinnwebe” untergebracht ist, gibt es auch drei schöne Ferienzimmer.
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Oberlausitz genießen®
Oberlausitzer Gastlichkeit 9. Oberlausitzer Genussfestival vom 14. Juni bis 13. Juli 2014 Jedes Jahr im Frühsommer wird zum „Oberlausitzer Genussfestival“ eingeladen. In ausgewählten Gaststätten präsentiert sich die Oberlausitzer Küche und Gastlichkeit als Erlebnis. Das Qualitätsversprechen – Oberlausitzer Gerichte aus Oberlausitzer Produkten – steht an oberster Stelle. Und so sind neben den Gastronomen auch landwirtschaftliche Erzeuger und Verarbeiter aus der Ernährungs- und Genussmittelwirtschaft am Festival für Genießer beteiligt und werden in der Speisekarte benannt. Die Liste bekannter Produkte aus der Oberlausitz ist lang: Pulsnitzer Pfefferkuchen, Lausitzer Fisch®, Pellkartoffeln mit Quark und Lausitzer Leinöl, Oppacher Mineralwasser, Lausitzer Früchte, Bautz’ner Senf, Neukircher Zwieback oder Wilthener Weinbrand, um nur einige zu nennen. Kulinarische Traditionen lebendig Die Küche der Oberlausitz mit ihren sächsischen, schlesischen, sorbischen und böhmischen Wurzeln wird dank engagierter Gastronomen gepflegt und in hoher Qualität auf den Teller gebracht. So beispielsweise von Marion Böhme, Chefin im Landgasthof „Zur Ausspanne“ in Straßgräbchen. „Nicht nur im Bergland, auch hier im früheren sächsischpreußischen Grenzgebiet sind kulinarische Traditionen der Oberlausitz lebendig“, erklärt sie. Ihre Tische sind dekoriert mit liebevoll in regionaltypischer Blau-
L Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen Barockschloss Rammenau B/3 01877 Rammenau (s. S. 89) Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com L Hotel BEI SCHUMANN, C/4 Restaurants & SPA-Tempel GmbH 02681 Schirgiswalde-Kirschau Tel. +49 3592 5200 (s. Umschlags. 3) www.bei-schumann.de L Berggasthof „Beckenbergbaude“ Eibau D/4 02739 Eibau, Tel. +49 3586 387673 www.beckenbergbaude.de (s. S. 58) L Berg-Gasthof Butterberg Butterberg GmbH B/4 01877 Bischofswerda Tel. +49 3594 703034 (s. S. 91) www.butterberg.com L Berg-Gasthof Honigbrunnen D/4 02708 Löbau, Tel. +49 3585 4139130 www.honigbrunnen.de (s. S. 61)
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Einladend der gedeckte Tisch im Landgasthof „Zur Ausspanne” drucktechnik gestaltetem Oberlausitzer Leinen und Geschirr aus einheimischer Töpferkeramik. Sie laden zum gemütlichen Verweilen ein. Man bekommt Lust, in der Speisenkarte zu blättern. Da gibt’s das Oberlausitzer Nationalgericht „Teichlmauke”, „Ganze Abern, Leinäle, Quoark, Saalz, Blut- und Leberwurscht“, Stupperche mit gebratenem Speck und Zwiebeln, „Rindfleesch mit Meerrettichtunke“ (ein Sorbisches Hochzeitsessen) sowie Sächsische Buttermilchplinsen.
Kartoffel„würstchen”, die Stupperche, gibt’s immer in der Beckenbergbaude
Marion Böhme bezieht Zutaten von regionalen Lieferanten – Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Getränke, Kartoffeln; ebenso die Spezialitäten. Das Leinöl kommt aus der Lausitzer Ölmühle Hoyerswerda, Champignons von der Pilzzucht Pietsch in Bischofswerda-Geißmannsdorf. Zaubern mit „Krabatello” Neben den saisonalen Produkten gibt es auch Erzeugnisse, die das ganze Jahr über hergestellt werden – wie beispielsweise die Milch- und Käsespezialitäten aus der KRABAT-Milchwelt in Kotten, einem wichtigen Lieferanten für das Oberlausitzer Genussfestival. „Wie es unser Namensgeber Krabat gelehrt hat, sollen die Gastronomen mit unseren Erzeugnissen zaubern“, erklärt Geschäftsführer Tobias Kockert. Beispielsweise mit dem „Krabatello“ – einem zauberhaften frischen Salatkäse. Ob pur und klassisch mit Tomate, saisonal angerichtet mit Bärlauchpesto im Frühjahr oder mit TomateKresse-Balsamico im Sommer, bereichert
Teilnehmer des Genussfestivals 2014 L Cafe CaRe E/3 02829 Königshain, Tel. +49 35826 64755 www.cafecare.de L Erbgericht Eulowitz D/4 02692 Eulowitz, Tel. +49 35938 98401 www.erbgericht-eulowitz.de L Gasthaus & Hotel Rote Schenke D/3 in Pielitz, 02627 Kubschütz Tel. +49 3591 210470 www.rote-schenke.de L Gasthof „Zum Anker“ Klein Partwitz in Klein Partwitz, 02979 Elsterheide B/1 Tel. +49 35751 20701 (s. S. 78) www.gasthof-zum-anker.de L Landgasthof und Pension „Zur Ausspanne“ in Straßgräbchen B/2 02994 Bernsdorf, Tel. +49 35723 20022 www.zurausspanne.de (s. oben) L Häuslerschenke Rachlau C/2 in Rachlau, 02997 Wittichenau Tel. +49 35725 92705
der Mozzarella-ähnliche Käse jede Tafel. „Man kann ihn auch zum Grillen verwenden, und in der Räucherei des Missionshofes Lieske verwandelt er sich in den ,Schwarzen Müller’, so Tobias Kockert. Wenn man den Krabatello länger säuern lässt, wird aus ihm der Feta-ähnliche „Lausitzer Krümel.“ Diese Vielfalt macht es den belieferten Gastronomen leicht, der Kreativität freien Lauf zu lassen und mit dem Krabatello und anderen regionalen Spezialitäten Gäste zu verzaubern.
www.haeuslerschenke-rachlau.de L Historisches Gasthaus Mönchshof zu Bautzen D/3 02625 Bautzen, Tel. +49 3591 490141 www.moenchshof.de (s. S.47, 93) L L´Auberge „Gutshof” B/4 01877 Bischofswerda Tel. +49 3594 705200 www.auberge-gutshof.eu (s. S. 34, 91) L Hotel & Restaurant „Quirle-Häusl“ 02799 Waltersdorf, Tel. +49 35841 D/5 606060, www.quirle.de (s. S. 65, 94) L Landidyll Erbgericht TautewaldeC/4 02681 Wilthen, Tel. +49 3592 38300 www.tautewalde.de (s. S. 55) L Restaurant Obermühle Görlitz E/3 02826 Görlitz, Tel. +49 3581 879832 www.obermuehle-goerlitz.de (s. S. 70) L Scheunencafé Rietschen E/2 02956 Rietschen, Tel. +49 35772 44588 www.scheunencafe-erlichthof.de
Leckerer Käse von der KRABAT-Milchwelt Gastgeber zum Genussfestival 2014 Landgasthof und Pension „Zur Ausspanne“ 02994 Bernsdorf OT Straßgräbchen B/2 Tel. +49 35723 20022 www.zurausspanne.de Regionaler Produzent und Partner vom Oberlausitzer Genussfestival KRABAT-Milchwelt Kotten 2, 02997 Wittichenau C/2 Tel. +49 35725 929012, Fax 929019 tobias.kockert@krabat-milchwelt.de www.krabat-milchwelt.de
L Turmgaststätte Löbauer Berg D/4 02708 Löbau, Tel. +49 3585 832590 www.loebauer-berg.de (s. S. 61) L Waldgaststätte „Bockschänke am Wolfsweg” in Reichwalde D/2 02943 Boxberg, Tel. +49 35774 55195 www.bockschaenke.de L „Weißes Ross” Lohsa C/2 02999 Lohsa, Tel. +49 35724 55141 www.weisses-ross-lohsa.de L Wellness-Pension „Altes Kurhaus Lückendorf” E/5 in Luftkurort Lückendorf 02797 Oybin, Tel. +49 35844 76430 www.altes-kurhaus-lueckendorf.de Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
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Oberlausitz genießen®
Landskron mit allen Sinnen genießen Dem Geheimrezept in Deutschlands größter Brau-Manufaktur auf der Spur In Görlitz stellt Landskron besondere Biere her und blickt dabei auf eine jahrhundertalte Brauerfahrung zurück. Noch heute nutzt die private Brau-Manufaktur die überlieferten Brauverfahren ganz bewusst – und ist die größte Brau-Manufaktur Deutschlands. Die Produktion erfolgt seit 1869 im hinreißend schönen Industrie-Denkmal auf 4 Hektar. Besuchen Sie die Brau-Manufaktur zum Beispiel immer Samstag um 11 Uhr zur Führung. Entdecken Sie das Geheimrezept des traditionellen handwerklichen Brauverfahrens in den 12 Meter tiefen Gewölbekellern der denkmalgeschützten Brauerei. Der Gerstensaft lagert in den Gewölbekellern, um sechs bis 12 Wochen zu reifen. Hier wird noch von Hand gebraut.
Tipps: E Öffnungszeiten Besucherzentrum: November bis April täglich 11-17 Uhr, Mai bis Oktober täglich 11-18 Uhr E Information: Aufgrund der Treppen sind Brauerei-Touren für gehbehinderte Menschen nicht geeignet E Veranstaltungen in der KULTurBRAUEREI (Termine siehe Internet)
Landskron BRAU-MANUFAKTUR GmbH & Co. KG An der Landskronbrauerei 116 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 465100 www.landskron.de
Das historische Brauerei-Gelände selbst ist eine touristische Attraktion. Und nach der Führung wird verkostet (Voranmeldung erforderlich).
Tischkultur hat Tradition Außergewöhnliche, klassische und elegante Glasserien Partner vieler Oberlausitzer Unternehmen ist die Stölzle Lausitz GmbH mit Glasserien, wie Weingläser, Karaffen, Dekanter, Krüge, alle in feinen Designs. Sie verfügt mit ihren vier Produktionslinien für die automatische Fertigung von hochwertigen, bleifreien Kristallgläsern über eine der modernsten Fabrikationen weltweit. Die Trinkgläser weisen eine geradlinige Formensprache auf, überzeugen durch Brillanz und hohe Bruch- und Spülmaschinenresistenz. Als einer von
Wie das duftet! Bäckermeister Roman Otto war fleißig in der Nacht und hat für volle Regale gesorgt. Rustikale Brote mit unvergleichlichem Aroma kommen aus dem nach altem Vorbild aufgebauten Holzbackofen. Eine hohe Anbacktemperatur und nachher milde Hitze sorgen für eine schöne Kruste und eine saftige Krume. Ein Gedicht sind auch die Brötchen: innen zart und außen knusprig. Der geschichtskundige Bäckermeister und seine Frau Babett – ebenfalls Bäckerin – haben das 1795 errichtete Umgebindehaus, in dem schon seit 1894 eine Bäckerei zu Hause ist, liebevoll saniert. In der altdeutschen Backstube oder direkt im Laden lässt es sich gemütlich frühstücken oder zum Nachmittagskaffee von verführerischen Kuchen und Torten kosten. Gut gelaunte Verkäuferinnen machen das kleine Glück perfekt. Was für das Bäcker-Ehepaar selbstver-
wenigen Glasherstellern beherrscht man in Weißwasser das Verfahren, Glasstiel und -kelch auf der Maschine in „einem Stück” zu produzieren. Diese Kelchgläser wirken wie mundgeblasen. Der für Maschinengläser sonst übliche, fühlbare Übergang zwischen Stiel und Kelch sowie Nähte sind bei diesen Gläsern nicht mehr zu finden. Facheinzelhandel, Hotellerie und Gastronomie sowie Getränkeindustrie und verschiedene Fluglinien werden mit Stölzle-Trinkgläsern beliefert.
Feine Kruste, saftige Krume Im Holzbackofen werden Brote besonders aromatisch
Tipp: E Werksverkauf: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-14 Uhr Stölzle Lausitz GmbH Berliner Straße 22-32 02943 Weißwasser Tel. +49 3576 2680, Fax 268220 D/1 www.stoelzle-lausitz.com
ständlich ist, geriet andernorts in Vergessenheit: Hier wird fast alles noch von Hand gemacht, Natursauerteig selbst hergestellt; und das Mehl in Bertholds Mühle im Ort gemahlen (s. Seite 63).
Tipp: E Wochentags ist die Holzbackstube für Kaffeegäste zum Verweilen geöffnet: Di. und Do. sind Backtage zum Miterleben
Babett und Roman Otto vor ihrem altdeutschen Holzbackofen, in dem – wie vor hundert Jahren üblich – gebacken wird. Er wird mit Nadelholz beheizt. Das Feuer befindet sich dabei direkt auf der Backfläche. Ist das Holz zur Glut abgebrannt, wird diese im Ofen verteilt.
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Feinbäckerei Otto Inh. Roman Otto Hauptstraße 106, 02791 Oderwitz E/5 Tel. +49 35842 2110, Fax 22112 info@otto-baecker.de www.otto-baecker.de
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Oberlausitz genießen®
Von der Liebe zum Essen Womit zwei Oberlausitzer Spitzenköche Gäste glücklich machen Ihre Küche hat einen guten Ruf über die Oberlausitz hinaus. Frau Weßollek, Sie führen ein französisches Restaurant. Und Sie, Herr Schulz, kochen mit Vorliebe italienisch. Doch wer bei Ihnen zu Gast ist, wird immer auch Oberlausitzer Spezialitäten auf der Karte finden. Tina Weßollek: Aber natürlich, ich bin doch hier aufgewachsen. Und wer die heimische Küche bevorzugt, bitteschön, der soll bei uns auch fündig werden. Das Welsfilet in Bautzner Senfsauce oder die Impression vom Quarkkeulchen nach Laune der Küchenchefin… Enrico Schulz: Auch bei uns hat die Oberlausitzer Küche einen festen Platz. Mit Rouladen habe ich die Brücke geschlagen zu Gästen, die vielleicht früher einen Bogen um uns gemacht haben. Knoblauchsuppe oder Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark sind regionale Speisen, die wir regelmäßig anbieten. Und woher kommen die Zutaten? Enrico Schulz: Wir setzen bewusst auf gute Qualität und zuverlässige Lieferanten der Umgebung: Fleisch kommt aus Sohland, Käse von der Hofkäserei Vetter, Gemüse von Marktfrisch Rothenburg, auch die Milchprodukte sind von hier. Atlantik- oder Überseefische und französischen Käse habe ich auch, das wird ja ebenfalls nachgefragt. Tina Weßollek: Wir kochen französisch mit regionalen Zutaten. Kartoffeln aus Großdubrau, Gemüse aus der Oberlausitz. Unsere Jägerin liefert Wild aus dem Bautzener Revier. Fisch kommt aus der Heide- und Teichlandschaft. Es sind die einfachen guten Produkte – wenn die ordentlich zubereitet sind, hat man ein Top-Essen und zufriedene Gäste. Bevor Sie vor Jahren wieder in Ihre Heimat zurückkehrten, haben Sie beide sich gründlich in Europas Küchen umgeschaut. Tina Weßollek: Meine Lehre begann ich noch hier, im Barockschloss Rammenau. Dort wurde damals französische Küche angeboten und da spürte ich: Das ist genau das, was du machen willst! Dann ging ich nach Straßburg an die Hotelfachschule, habe die Kochlehre dort abgeschlossen, französisch gelernt. Enrico Schulz: Meine Frau und ich haben lange in Spitzenrestaurants und -hotels der Schweiz, auch in Süddeutschland und an der Nordsee gearbeitet. Was ist dort anders? Tina Weßollek: Die Franzosen schätzen
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Leidenschaftliche Köche und lebhafte Gesprächspartner: Enrico Schulz ist Küchenchef im Landidyll Hotel „Erbgericht Tautewalde”. Tina Weßollek, rechts im Bild, führt das französische Logis Hotel L’Auberge „Gutshof” in Bischofswerda. ihre eigene Küche, vom regionalen Bezug braucht man denen nicht viel erzählen. Es ging streng, ja „militärisch” zu in der Küche. Im Nachhinein finde ich, eine harte Lehre hat noch niemandem geschadet. Enrico Schulz: Dort hat der Koch einen ganz anderen Stellenwert, das ist ein sehr angesehener Beruf. Diese Tradition reicht weit zurück. Am Hof Louis des XIX. gab es nur wenige, die einen Hut tragen durften: der König selbst, die Minister – und die Köche!
Doch die Ansprüche an gute und gesunde Küche sind auch hierzulande gewachsen… Tina Weßollek: Und ob. Seit 13 Jahren koche ich nun französisch. Am Anfang war es schwierig, Ziegenkäse zu verkaufen, heute stößt sich keiner mehr daran. Die Gäste sind aufgeschlossener und kritischer, aber auch bereit, etwas Neues zu probieren. Sie sind oft im Urlaub auf den Geschmack gekommen und wollen bestimmte kulinarische Genüsse auch zu Hause nicht missen. Viele Köche in der Region haben übrigens wie wir ihre Erfahrungen in Frankreich, der Schweiz oder in den Schlemmerecken von Südtirol und Italien gemacht.
Enrico Schulz: Unsere Gäste wollen wissen: Ist es frisch, was da auf den Tisch kommt? Woher kommen die Lebensmittel? Sie ernähren sich heute bewusster, interessieren sich mehr für Umweltthemen als vor Jahren. Obwohl ich kein Freund von TV-Kochshows bin – die haben schon für eine gewisse Aufklärung gesorgt.
Welche Gerichte dürfen Sie gar nicht mehr von der Karte nehmen? Tina Weßollek: Meine Ente in Orangensoße und verschiedene Flammkuchen sind Dauerbrenner. Enrico Schulz: Ich beobachte einen Trend zu einfachen Gerichten – mit dem gewissen Etwas. Es macht mir Spaß, aus einer Karotte genau das herauszuholen, was der Gast gar nicht erwartet, so dass er sagt: So lecker haben die Möhren bei mir noch nie geschmeckt… Nach in Rotwein geschmorten Ochsenbacken verlangen die Gäste immer, dieses Gericht ist schon seit drei Jahren auf der Karte.
Was macht einen guten Koch aus? Tina Weßollek: Ich esse gern! Und behaupte: Wer nicht gerne isst, der kann nicht gut kochen. Enrico Schulz: Kochen ist ein komplexer Beruf. Ich bilde Köche aus und beobachte genau: Wie geht jemand an seinen Job, möchte er etwas lernen? In anderen Regionen, die ich mit meiner Frau kennenlernte, haben Köche enger zusammengestanden. Es wusste jeder, was der andere kann. Schön wäre, wenn wir das hier auch hinbekämen, uns ab und an zu treffen und auszutauschen. Das Oberlausitzer Genußfestival ist so eine Chance. Tina Weßollek: Ja, das fände ich auch schön und ganz wichtig. Herr Schulz, Sie leben mit Ihrer Frau und den Kindern mitten im Dorf. Hand aufs Herz: Kommen auch die Nachbarn zum Essen? Enrico Schulz: Vor Jahren fingen wir an, ein Laubfest im Herbst zu feiern – ein ungezwungener, gemütlicher Abend auf Bierbänken, mit Livemusik und Leckerbissen vom Grill. Und weil es den Dorfbewohnern so gefiel, veranstalten wir mittlerweile noch ein Blütenfest im Frühling, Heimatfilmabende; und auch die Feuerwehr macht ihre Feste bei uns. Wenn Sie selbst Gast sind, sich an den gedeckten Tisch setzen, worauf achten Sie dann? Tina Weßollek: Dann denk ich, wie schön, heute bist du mal diejenige, die verwöhnt wird. Das kann ein kleines einfaches Gasthaus sein: Wenn das Essen schick und frisch gemacht ist, da kann man sich dort wohlfühlen… Enrico Schulz: Wenn wir ein paar Tage ausspannen, dann möchten wir, dass sich alle wohlfühlen – wir und die Kinder! Zweitens: das Essen. Und – wenn wir übernachten: Wie sind die Zimmer gestaltet und eingerichtet? Das Gesamtpaket muss stimmen. Danke für das Gespräch! Liebe Leser, probieren Sie doch die Küche bei Tina Weßollek und Enrico Schulz einfach aus. Besuchen Sie ihre Restaurants und Hotels – vorab schon mal auf den Seiten 57 und 91!
Oberlausitz
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Von Aal bis Zander Wie ein Südtiroler mit der Familie in Weißig für Fisch-Vielfalt sorgt Vorn liegt der Teich spiegelglatt im Abendlicht. Hinterm Wald taucht die Sonne tiefrot unter. Nur ein paar Meter vom Hofladen der Teichwirtschaft Weißig entfernt genießen Gäste diesen traumhaften Blick. Fischmeister Markus Stecher hat für die Idylle keine Zeit. Gerade bearbeitet er mit Kollegen einen Zentner Fisch. Es ist ein Leben im Takt der Wassertiere, schmunzelt er. „Wir bewirtschaften an die 40 Teiche, ernten jährlich bis zu 75 Tonnen Fisch“, erklärt der Fischerei-Chef. Langeweile komme da nie auf. Früh raus, die Teiche dampfen noch Am nächsten Morgen geht es wieder früh raus. „Wir fischen innerhalb von zehn Stunden drei Teiche ab. Ein echter Kraftakt“, erklärt Markus Stecher, Typ Naturbursche. Schon kurz nach Sonnenaufgang steht er mit seinen Helfern knietief im Wasser. Die Teiche dampfen noch. Erst haben Stechers Mitarbeiter das große Netz auf den Schultern in den Teich geschleppt, um es dann auf Kommando ins Wasser klatschen zu lassen. „Es ist jedes Jahr ein spannender Moment: Erst mit dem Abfischen wissen wir, wie sich Hechte, Aal und Co. entwickelten“, so Markus Stecher. Wenig später wandert die Ernte in Bottiche und große Fischbehälter. Schaulustige nutzen die Möglichkeit, einige der Tiere zu erstehen. „Frischer geht’s nicht“, lacht der stämmige Teich-Chef.
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Devise heute: Klasse statt Masse Geliefert werde heute bundesweit: von Schleswig-Holstein bis Thüringen. Nicht minder beliebt sind aber der Verkauf im eigenen Hofladen und ein Fischessen nach Art des Hauses. „Wer unser Karpfenfilet mit Rotkraut und Kartoffeln einmal probierte, der kommt immer wieder“, erklärt Markus Stechers Frau Grit Bräuer, Pächterin der Anlage. Doch auch die Fischsuppe und Forelle „Müllerin Art“ sind bei Gästen gefragt. Seit der Wende hat sich viel verändert: Klasse statt Masse heißt heute die Devi-
Hofladen: E Geöffnet: Di.-Fr. 9-18/Sa. 9-12 Uhr, geräuchert wird täglich (Aal nur freitags) E Mai-Oktober: Fischessen auf Bestellung E 3 Radwege führen vorbei (u. a. Froschradweg) E Fischerfest: 11. Oktober
Beim Abfischen während der Lausitzer Fischwochen® in Weißig (oben und unten), Chef Markus Stecher (im Bild rechts)
se, betont Markus Stecher. Bestimmten früher Karpfen, Hecht und Schleie die Zucht, so gibt es heute 17 Arten, darunter Aal, Zander, Wels und Steinbeißer. Nachbarn: Seeadler und Fischreiher Und noch etwas steht heute im Vordergrund: das Naturschutzgebiet BiehlaWeißig, das immer mehr Besucher lockt. „Mit etwas Glück kann man hier Seeadler beobachten“, weiß Markus Stecher. Der stammt ursprünglich aus Südtirol, wollte eigentlich nur zwei Jahre in der Region bleiben. Bis ihn Amors Pfeil mitten ins Herz traf: Seit über zehn Jahren sind er
und Grit Bräuer ein Paar. Beide haben zusammen drei Kinder. Mittlerweile wuchsen ihm Landschaft und Menschenschlag ans Herz, betont der Vinschgauer. „Für Heimweh hätte ich auch gar keine Zeit.“ Partner der Lausitzer Fischwochen® Teichwirtschaft Weißig B/2 Am Teichhaus 1 01920 Weißig Tel. +49 35792 50411 Fax: +49 35792 59746 fischmeister@t-online.de www.teichhaus1.de
Historie: E „Schon vor 150 Jahren wurden Teiche des alten Rittergutes Weißig verpachtet“, so Grit Bräuer. Viel später, 1961, kamen deren Eltern in den Ort. Vater Uwe wurde Weißiger Betriebsteilleiter im VEB Binnenfischerei Dresden. Nach der Wende übernahmen er und Gattin Helga das Ruder. Vor rund zwei Jahren übertrugen sie die Geschäftsführung Tochter und Schwiegersohn. Die Eltern sind nach wie vor in der Firma tätig: Uwe Bräuer räuchert u. a. Aal, Helga Bräuer kocht jährlich viele hundert Liter Fischsuppe. Termine 2014: Schaufischen und Fischerfeste E 13. September: Kirschauer Fischerfest und Tag der offenen Tür Tel. + 49 3592 3558797 E 27. September: Natur- und Fischerfest Rietschen, Tel. + 49 35772 40873 E 3. Oktober: Schaufischen und Fischerfest am Großteich Deutschbaselitz, Tel. + 49 3578 306444 E 4. Oktober: Schaufischen am Altteich Weigersdorf, Tel. + 49 35932 30761 E 11. Oktober: Schaufischen und Fischerfest am Altteich Weißig Tel. + 49 35792 50411 E 11. Oktober: Fischerfest der Teichwirtschaft Klitten Tel. + 49 35895 50409 E 18. Oktober: Schaufischen am Großen Ballackteich Litschen Tel. + 49 35726 50233 E 18. Oktober: Schaufischen mit Fischerfest an der Schwarzen Lache Tel. + 49 35893 6243 E 31. Oktober: Schaufischen am Schlossteich Petershain Tel. + 49 35893 6416
Der Herbst ist für die Lausitzer Teichwirte die aufregendste Zeit. Dann wird abgefischt. Im Bild die Fischer im Teich am Erlichthof Rietschen.
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Teilnehmer Lausitzer Fischwochen® 2014
Karpfen schwimmen auch im Aquarium des Hauses der Tausend Teiche
„Köstlich” 13. Lausitzer Fischwochen® vom 27. September bis 9. November 2014 „Köstlich“ nennt Prof. Holm Große den „Schatz“, der alljährlich in zahlreichen Teichen der Oberlausitz heranwächst. Der Geschäftsführer der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien weiß um das Pfund, das die Region im Osten Sachsens mit ihrer jahrhundertealten Tradition in der Karpfenaufzucht hat. Dass darauf seit 2002 die Lausitzer Fischwochen® in jedem Herbst aufmerksam machen, ist auch Holm Große zu verdanken. Vehement wirbt er für die Aktion, „um mehr Leute mit diesem wunderbaren Produkt vertraut zu machen“, wie er sagt. Mehr als ein Teller guter Karpfen Vom 27. September bis 9. November dürfen sich Feinschmecker bereits zum 13. Mal auf eine leckere kulinarische Entdeckungsreise in der Oberlausitz begeben. Ob gekocht, gebacken, gegrillt oder geräuchert – Karpfen, Schleie, Hecht, Wels oder Zander aus Gewässern der Region kommen dabei verstärkt auf den Tisch. Beteiligte Gastwirte haben mindestens drei Gerichte auf der Karte, die aus einheimischem Fisch zubereitet sind. „Die Fischwochen sind jedoch mehr als ein Teller guten Karpfen“, hebt Holm Große hervor. „Über die Jahre ist es gelungen, ein Netzwerk von Gaststätten, Teichwirtschaften, Naturführern und touristischen Einrichtungen zu knüpfen.“ Das vielfältige Programm umfasst Abfischfeste, Naturmärkte, geführte Teichwanderungen, Radtouren, Kochkurse, Angelmöglichkeiten oder spezielle
Urlaubsangebote. Mehr als 30 Partner unterstützen das Anliegen, Einheimischen und Touristen die tief verwurzelte Tradition im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen.
Herausgepickt: E Die Oberlausitz ist mit etwa 1000 Teichen Deutschlands größtes bewirtschaftetes Binnenfischgebiet. Mehr als 80 Betriebe leben dort von der Fischerei, davon 25 im Haupterwerb. Immerhin rund zwei Drittel der jährlichen Ernte an Speisefisch in Sachsen werden im Osten des Freistaates aus dem Wasser geholt. Seit 2010 ist beim Patentamt in München auch die Wort-Bild-Marke „Lausitzer Fisch®“ eingetragen, die gezielt auf den kulinarischen Schatz der Region hinweist. Mehr Informationen Info-Telefon: +49 180 5650560 Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com/geniessen
L Teichwirtschaft Bräuer B/2 in Weißig, 01920 Oßling Tel. +49 35792 50411 www.teichhaus1.de (s. S. 36) L Teichwirtschaft Petershain E/2 in Petershain, 02906 Quitzdorf am See Tel. +49 35893 6416 www.teichwirtschaft-kittner.de L Teichwirtschaft Klitten D/2 in Klitten, 02943 Boxberg Tel. +49 35895 50409 www.fischerei-klitten.de L Kreba-Fisch GmbH D/2 02906 Kreba, Tel. +49 35893 6243 www.kreba-fisch.de L Teichwirtschaft Paultheo von Zezschwitz B/3 Deutschbaselitz, 01917 Kamenz Tel. +49 3578 306444 L Teichwirtschaft Karsten Ringpfeil C/2 in Wartha, 02699 Königswartha Tel. +49 35726 50233 www.ringpfeil.de L Teichwirtschaft Weigersdorf D/3 in Weigersdorf, 02906 Hohendubrau Tel. +49 35932 30716 L Fischzucht Rietschen GmbH E/2 02956 Rietschen, Tel. +49 35772 40873 L Kirschauer Aquakulturen GmbH C/4 02681 Kirschau Tel. +49 3592 3559651 www.kirschauer-aquakulturen.com L Berggasthof „Beckenbergbaude“ Eibau D/4 02739 Eibau, Tel. +49 3586 387673 www.beckenbergbaude.de (s. S. 58) L Bergwirtschaft Bieleboh D/4 02736 Beiersdorf, Tel. +49 35872 18914 www.bieleboh.de L Hotel-Restaurant Bürgerhaus Niesky GmbH E/2 02906 Niesky, Tel. +49 3588 25770 www.buergerhaus-niesky.de L Restaurant „Burghof“ D/3 02625 Bautzen, Tel. +49 3591 531336 www.burghof-ortenburg.de L Campingplatz Deutschbaselitz c/o ViWiMaNiMa GmbH B/3 in Deutschbaselitz, 01917 Kamenz Tel. +49 3578 301489 www.campingplatz-deutschbaselitz.com L Gasthof „Drei Linden“ D/2 in Uhyst, 02943 Boxberg Tel. +49 35728 80227 L Erbgericht Eulowitz D/4 02692 Eulowitz, Tel. +49 35938 98401 www.erbgericht-eulowitz.de L Gaststätte & Pension Forsthaus am Erlichthof E/2 02956 Rietschen, Tel. +49 35772 40562 www.forsthaus-erlichthof.de L Hotel-Restaurant „Kyffhäuser“ B/4 01909 Großharthau Tel. +49 35954 5800 www.kyffhaeuser-hotel.de (s. S. 87) L Landgasthof und Pension Buschmühle B/3 01896 Ohorn, Tel. +49 35955 43115 www.landgasthof-buschmuehle.de
L Restaurant Grüner Fürst im Kulturhotel Fürst Pückler D/1 Therapeutisches Zentrum Moorbad Bad Muskau GmbH, 02953 Bad Muskau Tel. +49 35771 5330 www.kulturhotel-fuerst-pueckler.de L Gasthaus & Hotel Rote Schenke D/3 in Pielitz, 02627 Kubschütz Tel. +49 3591 210470 www.rote-schenke.de L Restaurant-Ballsaal „Spreetal” Grubschütz C/3 02692 Grubschütz, Preuschwitzer Str. 12 Tel. +49 3591 270409 www.landhotel-grubschuetz.de L Scheunencafé Iris Jagiela E/2 02956 Rietschen, Tel. +49 35772 44588 www.scheunencafe-erlichthof.de L Waldgaststätte „Bockschänke am Wolfsweg” 02943 Reichwalde D/2 Tel. + 49 35774 55195 www.bockschaenke.de L Weichaer Hof D/3 02627 Weißenberg, Tel. +49 35876 46520 www.weichaer-hof.de L Sorbisches Restaurant „Wjelbik” D/3 02625 Bautzen, Tel. +49 3591 42060 www.wjelbik.de (s. S. 51) L Gasthof „Zum Anker” B/1 in Klein Partwitz, 02979 Elsterheide Tel. +49 35751 20701 (s. S. 78) www.gasthof-zum-anker.de L Landhotel „Zum Heideberg” E/3 in Kollm, 02906 Quitzdorf am See Tel. +49 3588 222370 www.landhotel-zum-heideberg.de L Familienhotel „Zur Linde” C/3 in Lehndorf, 01920 Panschwitz-Kuckau Tel. +49 35796 96328 (s. S. 25) www.gasthaus-lehndorf.de L Hotel & Gasthof „Zur Post” D/3 02627 Hochkirch, Tel. +49 35939 8240 www.hotel-post-hochkirch.de L Barockschloss Rammenau B/3 01877 Rammenau, Tel. +49 3594 703559 www.barockschloss-rammenau.com (s. S. 88) L Inselteichgemeinschaft Radibor e.V. 02627 Radibor, Tel. +49 173 9025365 C/3 www.insel-radibor.de L Staatsbetrieb Sachsenforst Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- & Teichlandschaft“ D/3 in Malschwitz, 02694 Guttau Tel. +49 35932 3650 (s. S. 42ff.) www.biosphaerenreservat-oberlausitz.de L Sächsischer Landesfischereiverband e.V. mit dem Informationszentrum D/3 in Guttau, 02694 Malschwitz Tel. +49 351 48 24 645 (s. S. 42ff.) www.saechsischer-fischereiverband.de L Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft & Geologie, Referat Fischerei 02699 Königswartha C/2 Tel. +49 35931 29610 www.landwirtschaft.sachsen.de/fischerei L TGG „Heide und Teiche im Bautzener Land e. V.“ 02699 Königswartha C/2 Tel. +49 35931 21220 (s. S. 44f.) www.oberlausitz-heide.de, Hotline +49 180 5650560 (14
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Urlaub im Umgebindehaus
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Wohlfühl-Häusl Einmalig, zum Verlieben schön und ideal für naturnahe Urlaubstage Willkommen im Denkmal! Streichen Sie mit der Hand über das Holz der Umgebindebalken. Fühlen Sie die Jahrhunderte. Entdecken Sie die handwerklichen Finessen am steinernen Türstock. Spüren Sie die Behaglichkeit der nur aus Holz gezimmerten Blockstube. Lassen Sie die Augen über den schönen Vorgarten schweifen. Genießen Sie die Geschichten, die Ihnen Ihre Gastgeber erzählen, die Sie mit
Kleine Kinder toben über die Streuobstwiese. Junge Leute nehmen das Trampolin in Beschlag. Oma und Opa machen schon mal die Räder startklar. In einer anderen Ecke wird das Lagerfeuer vorbereitet. Manchmal geht es auf dem Grünsteinhof zu wie im Taubenschlag. Aber alle fühlen sich wohl! Besonders Familien kommen auf ihre Kosten. Herzstück des Landhofs ist das Umgebindehaus, Teil einer fast 700 Jahre alten Dorfsiedlung. „Wir sind aber kein Museum, sondern sehr lebendig“, lacht Hof-Chefin Stefanie Kipke. Mit Ehemann Thomas verwandelte sie uraltes Fachwerk in ein herrliches Kleinod. Rundherum gibt’s viel Platz für Mensch und Tier. Vier Vier-Sterne-Ferienwohnungen, teils mit großen Bädern ausgestattet, liegen heute im einstigen Wirtschaftsflügel des Bauern- und Faktorenhauses. Vier Personen finden hier jeweils Platz. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet. Hier lässt sich's auch länger aushalten. Historie und Moderne spüren Gäste auch im früheren Stallgewölbe. Dort wird
der Bauweise und Historie des Hauses vertraut machen, das für die schönste Zeit des Jahres Ihre Herberge ist. „Urlaub im Umgebindehaus“ – so heißt das Angebot für jene, die ein besonderes, naturnahes Ferienerlebnis suchen. Es ist mit einem Qualitätssiegel verbunden, das signalisiert: Sie erleben Umgebindehausarchitektur verbunden mit zeitgemäßem Wohnkomfort in ent-
sprechender Qualität zum entspannten Genießen Ihres Ferienaufenthaltes. Mehr Informationen: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com www.oberlausitz.com
recht – mit alternativen Baustoffen wie Naturstein, Lehm und Holz. Überraschend finden viele Urlauber die Größe der Räume. „Es ist hier kein bisschen eng, so wie in anderen alten Umgebindehäusern“, staunt Feriengast Uwe Seiler. Anschließend wirft er einen Blick in die große Stube der Kipkes. Blickfang ist hier eine fünf Meter lange Sitzbank. „Die wurde aus unserer Barockkirche ausgemustert“, erklärt Thomas Kipke. Dann zeigt er auf Hof-Wiesen und die Natur vor der Haustür. Im Winter kann es auf Skiern direkt in Richtung Kottmar gehen. Genießen Sie Ferien im Grünsteinhof, der Historie mit Komfort verbindet.
Ferien auf dem Grünsteinhof
Familie Kipke vor ihrem Grünsteinhof gefrühstückt und gefeiert. Unterm Granit liegt heute eine Fußbodenheizung. Im Winter knistert der Kamin. Dort, wo früher Schweinehälften hingen, geht’s anno 2014 in die Küche der Kipkes. „Das einstige Backhaus wird heute eine Terrasse“, zeigt Stefanie Kipke, Mutter von drei Kindern, nach draußen. Die ehrenamtliche Mühlen-Führerin bäckt mit Gästen Roggenmischbrote und schiebt sie heutzutage in den modernen Holzbackofen. Dann führt der Hausherr die alten Ritschel-Schiebefenster vor. „Geschlossen halten sie den Raum im Sommer kühl und im Winter warm.“ Der Ebersbacher restaurierte behutsam und denkmalge-
Tipps: E Die Gastgeberin organisiert Ausflüge in die Oberlausitz, nach Polen und Tschechien E Frühstücksservice auf Wunsch E Familien- und Vereinsfeiern Grünsteinhof Stefanie Kipke, Oberer Kirchweg 25 02730 Ebersbach-Neugersdorf D/4 Tel. +49 3586 310182, Fax 3690281 Handy +49 172 3587132 urlaub@gruensteinhof.de www.gruensteinhof.de
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Umgebindehäuser
Geschäftssitz, Herberge, Museum… Umgebindehäuser werden ganz unterschiedlich genutzt dorf abtragen und nach Brandenburg verfrachten ließ. In Buckow am Schermützelsee fand es seinen neuen Platz. Der Eigentümer legte ausdrücklich Wert darauf, dass der überwiegende Teil der originalen Substanz wieder verwendet wurde.
Sie strahlen Behaglichkeit aus und sind typisch für die Oberlausitz: Umgebindehäuser. Charakteristisch ist eine hölzerne Stützkonstruktion, die eigenständig vor den Wänden der Blockstube steht. Das sogenannte Umgebinde aus Holzständer und Bögen trägt Obergeschoss und Dach. Aus Holz, Lehm, Stroh und Steinen errichtet, gleicht dabei kein Haus dem anderen. Originelle Lösungen zeigen, dass diese Denkmale zu weitaus mehr als nur zum Wohnen dienen können. Schmucker Firmensitz Schmiedemeister Norman Schmitt hat 2008 ein leerstehendes Umgebindehaus in Taubenheim gekauft und mit Fingerspitzengefühl zum Verwaltungssitz seiner Firma ausbauen lassen. „Es ist gut, dass wir so ein interessantes Gebäude haben“, sagt der Chef eines Edelstahl verarbeitenden Betriebes. Das frühere Haus von Malermeister Hermann Güttler steht mitten im Sonnenuhrendorf. Es zeigt eine interessante Symbiose von moderner Nutzung in historischer Hülle. Edelstahltreppen und gläserne Trennwände wechseln sich harmonisch mit alten Holztüren, Mauern aus Lehm und Granitsteinen sowie mediterranen Fußbodenfließen ab. „Wir haben uns darin selbst verwirklicht“, offenbart der Unternehmer, der sich bewusst gegen eine Neuansiedlung auf der grünen Wiese entschied. Die Firma nutzt das Denkmal zugleich geschickt zur Präsentation ihrer Möglichkeiten. Fünf verschiedene Arten von Geländer sind dezent eingebaut. Einzigartige Schauwerkstatt Die „Spinnwebe“ in Walddorf zeigt anschaulich, wie zahlreiche Umgebindehäuser ursprünglich genutzt wurden.
Das „Reiterhaus” Baudenkmal der Umgebindebauweise und anschauliches Beispiel der Zimmermannskunst Das „Reiterhaus” zählt zu den Kostbarkeiten des ländlichen Wohnhausbaues in der Oberlausitz und gilt als regionales Wahrzeichen. Ein Vorgängerbau des „Reiterhauses“ wurde 1670 errichtet, seit einem Umbau 1704 hat das Längshaus
Norman Schmitt vor seinem Wohn- und Betriebshaus in Taubenheim In dem 300 Jahre alten Haus von Karla Tröger klappern fünf Handwebstühle. Sie führt in ihrer Schauwerkstatt das Weben vor, verkauft eigene Produkte und bietet Webkurse an. Im Obergeschoss können Gäste sogar übernachten (s. S. 31). Gemütlicher Laden mit Café Das Haus der Sinne in Obercunnersdorf bekam 2013 eine Anerkennung der Stiftung Umgebindehaus. Diese lobte
das ansprechende Nutzungskonzept, das Ingrid Fischer für das reizvolle Denkmal fand. Sie richtete darin einen Laden mit Café ein. Zum Stöbern, Kaufen und Verweilen in gemütlichem Ambiente lädt ein sorgsam ausgesuchtes Sortiment ein. Dazu gehören Schokoladen, Weine, Gewürze, Gebäck sowie Dekoratives aus Seide, Holz und Glas (s. S. 58).
Im Garten des Hauses der Sinne
Uraltes Museum In Obercunnersdorf steht ein kleines Umgebindehaus schief und krumm im spitzen Winkel am Wasser. Die Räume des Schunkelhäusels waren bis 1989 bewohnt. Danach öffnete es als Museum. Nur 2,50 Meter misst der Westgiebel in der Breite, und das gerade 1,65 Meter hohe Zimmer im Erdgeschoss war einst Küche und Wohnraum in einem. Ein Berliner Unternehmer ließ sich von Umgebindehäusern sogar derart faszinieren, dass er eines davon in Neugers-
seine heutige Gestalt. Es ist eines der ältesten heute noch bestehenden Umgebindehäuser. Ein Anbau, der heutige „Reiterflügel“ (Westflügel), an den Altbau in L-Form angeordnet, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert errichtet. Das „Reiterhaus“ als Museum und Baudenkmal zeigt in den Räumen des Längshauses die Besonderheiten der Umgebindebauweise. Anhand von Original-
bauteilen, Fotos, Grafiken und Videos kann man die Einzigartigkeit dieser Holzkonstruktion, Geschichtliches, ihre Verbreitung und Details kennenlernen. Ergänzt wird die Ausstellung durch historisches Zimmermannswerkzeug. In der komplett eingerichteten Blockstube mit Webstuhl und Gerätschaften des täglichen Bedarfs sowie im Nebengelass wird die Lebens- und Arbeitsweise der Landbevölkerung, speziell der Hausweber, Handwerker und Kleinbauern des 19. Jahrhunderts, veranschaulicht. Im Westflügel-Obergeschoss werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Den Namen „Reiterhaus“ verdankt
www.oberlausitz.com/umgebindehaus
Weitere Tipps: L Kaffeemuseum im Museumshof in Ebersbach-Neugersdorf (www-spree-museumshof.de) L Pilgerhäusl – ein Umgebindehaus in Hirschfelde wird Pilgerherberge (www.pilgerhaeusl.de) L Altes Weberhaus – Heimatmuseum in Sohland (www.sohland.de) L Café Brumme – in Obercunnersdorf (www.konditorei-brumme.de) s. S. 58 L Faktorenhof Eibau – Museum, Veranstaltungs- & Ausstellungsräume s. S. 58 (www. faktorenhof-eibau.de) L Alte Mangel in Ebersbach, Museum, Kultur- und Bildungsstätte – ein Zentrum der Traditionspflege in Eibau s. S. 55 (www.faktorenhof-eibau.de) Termin 2014: E 6. Juli: Tag des offenen Umgebindehauses mit Veranstaltungen in vielen Orten mit Umgebindehäusern, Besucher können Umgebindehäuser besichtigen
Kontakt: Stiftung Umgebindehaus Arnd Matthes OT Neugersdorf, Hauptstraße 39 02727 Ebersbach-Neugersdorf D/4 Tel. +49 3586 763281 (Mo. u. Di.) stiftung-umgebindehaus@t-online.de www.stiftung-umgebindehaus.de www.umgebindeland.de www.fachring-umgebindehaus.eu
das Baudenkmal seinem Hauszeichen, einer hölzernen Reiterfigur am Giebel des Westflügels. Es ist die Siegestrophäe des „Ritterstechens“, eines alten Kirmesbrauches. „Reiterhaus“ (direkt an der B 96) Zittauer Straße 37 D/4 02742 Neusalza-Spremberg Tel. +49 35872 32957 kontakt@reiterhaus.de www.reiterhaus.de April-Oktober: Di.-So./Feiertags 10-17 Uhr, Nov.-März: Di.-Sa. 11-16 Uhr; So./Feiertags 13-16 Uhr; aktuelle Öffnungszeiten: siehe Aushänge bzw. auf der Homepage.
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Bauten der Moderne
Moderne Oberlausitz Innovation im Dreiländereck seit 1920 – zu erleben im Netzwerk der Moderne: „Topomomo” stoph & Unmack zu erinnern (Eröffnungstermin: 28. März 2014!)
Das Netzwerk Topographie der Bauten der Moderne (TOPOMOMO) – ein Projekt der Stiftung Haus Schminke mit der Stadt Löbau und der Technischen Universität Liberec. Mit diesem kulturhistorischen Angebot werden international bedeutende Gebäude des „Neuen Bauens” erstmals grenzübergreifend untersucht und für Besucher erlebbar gemacht. Als erster touristischer Anlaufpunkt wurde im Haus Schminke ein internationales Informationszentrum eingerichtet.
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L Haus Schminke in Löbau Tausende Besucher aus aller Welt kommen jährlich nach Löbau, um das Haus Schminke zu besichtigen. Wer sich für die Klassische Moderne interessiert, findet eines der berühmtesten Wohnhäuser dieser Epoche. Hans Scharoun (1883 1972) plante für den Löbauer Nudelfabrikanten Fritz Schminke ein Haus, das heute in keinem Architekturlexikon fehlt. Der Stahlskelettbau besticht durch großzügige Glasflächen und eine offene Bauweise, die besonders den Kinder der Schminkes das Gefühl gab, als wäre das Haus nur für sie gebaut worden. Bei der Gestaltung verwendete Scharoun viele Elemente aus dem Schiffsbau, weshalb der Bau auch als „Nudeldampfer” bekannt ist. Während der DDR-Zeit diente der kinderfreundliche Bau als Pionierhaus. Nach der Wende wurde das Haus mit großzügiger Unterstützung der Wüstenrot Stiftung saniert. In dem seit 1978 unter Denkmal-
Der „Nudeldampfer” – das Landhaus Schminke. Im Bild unten der Wintergarten
L Die Region Liberec Nordböhmen ist ein Geheimtipp für alle architekturbegeisterten Besucher. Glanzlichter wie das Bata-Kaufhaus in Liberec und das Rathaus von Jablonec werden durch moderne Kirchen und private Wohnhäuser ergänzt, die nach Voranmeldung zu besichtigen sind. Mehr Informationen zum Projekt: Stiftung Haus Schminke Löbau Ansprechpartnerin: Claudia Muntschick Kirschallee 1b, 02708 Löbau D/4 Tel. +49 3585 862133, Fax 833010 info@stiftung-hausschminke.eu www.stiftung-hausschminke.eu Ganzjährig geöffnet: Do.-So. 12-17 Uhr Führungen nach Voranm. auch außerhalb der Öffnungszeiten (s. auch S. 60) Das Wachsmann-Haus. Die katholische Holzkirche Sankt Josef in Niesky, 1935 als industriell vorgefertigter Holzbau (rechts) errichtet schutz stehenden Gebäude kann man heute übernachten und so das Wohngefühl der Moderne hautnah erleben.
L Wachsmannhaus in Niesky Als Musterstadt für den modernen Holzbau machte sich Niesky in der Weimarer Republik einen Namen. Das Unternehmen Christoph & Unmack produzierte damals im großen Stil Fertighäuser aus dem natürlichen Rohstoff und stieg damit zu Europas größter europäischer Holzbaufirma auf. Musterhäuser, die Mitarbeiter bewohnten, wiesen in der gesamten Stadt auf das Produktionsspektrum hin. Fast 100 Gebäude in vier Siedlungen blieben davon bis heute weitgeHaus Stroß in Liberec, auch „Nildampfer” genannt
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L Vereinigte Glaswerke Weißwasser Ein weiterer bedeutender Gebäudekomplex findet sich in Weißwasser. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt die Stadt mit 30 Schmelzöfen und 11 Glashütten weltweit als einer der größten glasproduzierenden Orte der Welt! Weltbekannte Architekten und Designer wie Ernst Neufert und Wilhelm Wagenfeld hinterließen hier als künstlerische Leiter ihre Spuren. Neben dem Glasmuseum, in dem man die Geschichte der Glasmacherstadt nachvollziehen kann, ist das Direktorenhaus von Ernst Neufert erhalten.
hend in ihrer Originalsubstanz erhalten. Die einzelnen Standorte sind durch ein Leitsystem verbunden, zwölf Informationstafeln am Weg beschreiben Besonderheiten. Konrad Wachsmann (1901-1980) hat in Niesky seine Spuren hinterlassen. Der jüdische Architekt, der 1941 in die USA emigrierte, begann einst seine Karriere in der Stadt. Er arbeitete von 1926 bis 1929 bei Christoph & Unmack. Für ein Vorstandsmitglied des Unternehmens entwarf er ein hölzernes Wohnhaus in Blockbauweise. Es ist eines von zwei seiner noch erhaltenen Bauten in Deutschland. Das Nieskyer „Direktorenwohnhaus” war zu DDR-Zeiten Sitz der FDJKreisleitung. Das Gebäude in der Goethestraße wurde inzwischen saniert, ein Informationszentrum für Holzbau eingerichtet, um an Wachsmann und den weltweiten Erfolg der Bauten von Chri-
Weitere Auskünfte zu Konrad Wachsmann, zur Firma Christoph & Unmack sowie zum Holzbau in Niesky: Museum und E/2 Tourist-Information Niesky Zinzendorfplatz 8, 02906 Niesky Museum: +49 3588 25600, Fax 255815 wachsmannhaus@stadt-niesky.de www.museum.niesky.de www.wachsmannhaus.niesky.de
Führungen im Haus Schminke Außerdem: E Stadt- (Löbau, Görlitz, Bautzen, Zittau…) und Parkführungen (Fürst-Pückler-Park, Kromlauer Park…) E örtliche Reiseleitung in der Oberlausitz – auch Mehrtagesreisen) Reiseleiterin Ruth Reimann Straße der Freundschaft 9 02957 Weißkeißel E/1 Tel./Fax +49 3576 210677 Mobil +49 170 1020345 ruth.reimann@gmx.de www.reiseleitung-lausitz.de
Oberlausitz
Die Feriengebiete der Oberlausitz L Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft / Heide und Teiche im Bautzener Land – ab Seite 42 L Oberlausitzer Bergland – ab Seite 52 L Naturpark Zittauer Gebirge – ab Seite 59 L Lausitzer Neißeland – ab Seite 69 L Lausitzer Seenland – ab Seite 76 L Dresdner Heidebogen – ab Seite 81 L Radeberg und Umgebung – ab Seite 84 L Westlausitz – ab Seite 86
UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
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Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Malschwitz • Guttau • Wartha
An den Guttauer Teichen
Rendezvous mit Fischer Klaus
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Virtueller Gastgeber lädt ins „Haus der Tausend Teiche” ein – dann geht’s vor die Tür und in die Natur Fischer Klaus ist ein bodenständiger Typ mit Gummistiefeln und blauer Mütze. Sympathisch lächelnd, empfängt er die Besucher, die sich die Ausstellung im „Haus der Tausend Teiche“ in Wartha anschauen. Auch wenn er nicht persönlich, sondern nur auf dem Foto erscheint, lädt er zu spannenden Erkundungen in die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein. „Ich zeige dir, was ich das ganze Jahr über mache und welche Auswirkungen meine Entscheidungen auf die Umwelt haben“, lässt Klaus die Gäste wissen. Immer wieder begegnen die Besucher dem Fischer in der multimedialen Ausstellung, die sich der Teichwirtschaft und dabei vor allem der Aufzucht von Karpfen im Wechsel der vier Jahreszeiten widmet. Nicht abstrakt und steif, sondern indem sie zum Mitmachen und Ausprobieren animiert. Der Rundgang führt beispielsweise ins Labor, wo zu erfahren ist, mit welchen Methoden Wissenschaftler den Geheimnissen der Natur auf die Spur kommen. In einer Schauküche lässt sich ein Koch genau auf die Finger schauen, wie er Karpfen zubereitet. Rund 50 sorgfältig beschriebene Produkte füllen die Regale in einem etwas anderen Supermarkt, wo ein hintergründiger Wissenstest die Besucher erwartet.
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kulisse oder Platz zum Verschnaufen zugleich. Die Entdeckungsreise lässt sich direkt vor der Tür fortsetzen, etwa auf dem Wassererlebnisgelände für Kinder verschiedener Altersgruppen. Auch der Naturerlebnispfad durch die Guttauer Teiche beginnt unmittelbar am Biosphärenreservatszentrum. Es liegt zudem am Seeadler-Rundweg, der auf einer Länge von 88 Kilometern die 14 Gemeinden in dem UNESCO-Schutzgebiet verbindet. Lesen Sie weiter auf Seite 43! Haus der Tausend Teiche: E Imbiss mit regionaltypischen Speisen und Getränken E mit Teichwasser aus Klitten und Weigersdorf waschecht getauft E als Neubau an der Stelle eines alten Stallgebäudes errichtet E alte Granitsäulen im Foyer erinnern an den Vorgängerbau, der eines von vier Gebäuden im früheren Vorwerk des Rittergutes Guttau war
Im „Haus der Tausend Teiche”
Nicht nur wegen der überaus informativen Ausstellung lohnt es sich, das „Haus der Tausend Teiche“ anzusteuern. Das Besucher- und Informationszentrum des einzigen Biosphärenreservats in Sachsen ist Lernort, Tourist-Information, Startpunkt für Exkursionen, Veranstaltungs-
Mehr Informationen: Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft OT Wartha, Warthaer Dorfstraße 29 02694 Malschwitz D/2-3 Tel. +49 35932 36560, Fax 36550 kontakt@haus-der-tausend-teiche.de www.haus-der-tausend-teiche.de geöffnet: Di.-So. 9-17 Uhr, zusätzlich am Oster- und Pfingstmontag
Oberlausitz
Malschwitz • Guttau • Wartha
Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Himmlische Ruhe Umweltfreundlich Urlaub machen – beim Biosphärenwirt Gäste schätzen die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, weil sie hier Ruhe finden, Platz für Kinder und Erholung für die ganze Familie. Sie erleben Natur, sind neugierig auf die Dörfer mit ihren Menschen und erfahren, was nachhaltiges Wirtschaften bedeutet. Sie finden klasse, dass es „Biosphärenwirte” gibt. Diese Auszeichnung erhalten Gastgeber, die besonders zur Schonung der Umwelt und Erhaltung der Kulturlandschaft beitragen. Bisher gibt es 21 Biosphärenwirte. Sie sind an dem speziellen Logo zu erkennen – und Partner des Biosphärenreservates (s. rechte Spalte). Auf Tuchfühlung mit der Natur Wer sich Zeit nimmt und Geduld hat, kann eine spannende Vogelwelt entdecken. Entlang des Naturerlebnispfades Guttauer Teiche ist auch reichlich Gelegenheit dafür. An vier erhöhten Beobachtungsplätzen haben Naturliebhaber Gelegenheit, sensibel auf Tuchfühlung mit der Natur zu gehen. Urige Pfahlbauten wurden dazu an Teichen wie dem
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Herausgepickt: UNESCO–Biosphärenreservat Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist eines der schönsten und artenreichsten Gebiete Deutschlands. Sie beherbergt über 1000 angelegte Gewässer. Wie vor 500 Jahren dienen die Teiche heute noch der Fischzucht. Die Teichlausitz ist auch Station und Brutstätte für Tausende von Zugvögeln und Heimat für viele, zum Teil bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Hier findet man u. a. Moorveilchen, Sonnentau und Glockenheide, Fischotter, Weißstorch und Eisvogel, kann mit etwas Glück Seeadler beobachten oder auf den Spuren der wieder eingewanderten Wölfe wandeln. Der größte Teil des Gebietes wurde 1994 zum UNESCO–Biosphärenreservat erklärt.
Ihre Gastgeber – die Biosphärenwirte, Partner des Biosphärenreservates“
K Arnold Medack – Ferienhaus Tauer D/2 in Tauer (bei Boxberg) Tel. +49 35895 50535 K Monika Piesker – Ferienhaus „Am Waldesrand“ in Tauer (Boxberg) www.ferienhaus-piesker.de
D/2
K Edith Böhm – Ferienhof Erlengrund D/2 in Tauer (bei Boxberg) www.ferienhof-erlengrund.de K Monika Jackisch – Hotel Garni Pension D/2 in Uhyst, www.hotel-jackisch.de
Am Haus der Tausend Teiche beginnen der Seeadler-Rundweg (88 Kilometer) und der Naturerlebnispfad Guttauer Teiche (8,3 Kilometer). An den Teichen sind Beobachtungsplätze eingerichtet und viele Gelegenheiten zum Lauschen, Entdecken…
K Ramona Ladusch – Bauernhof Ladusch D/2 in Kreba-Neudorf www.bauernhof-ladusch.de K Ina Schmidt – Ferienwohnungen im Spreehof in Göbeln (bei Großdubrau) D/3 www.spreehof.de K Margitta Klee – Ferienhaus Klee in Särchen (bei Großdubrau) Tel. +49 5502 2822, +49 35932 33936
D/3
K Dipl.-Ing. Architekt Paul Wehrle – Ferienwohnung im Schloss Spreewiese D/3 in Spreewiese (bei Großdubrau) Tel. +49 35932 32059
Roten Lug dicht ans Wasser gebaut, oft mitten im Schilf. Was man hier alles sieht! Es raschelt, quakt, pfeift, schwirrt, trällert um einen herum. Ein Fischotter lugt aus dem Wasser, winzige Laubfrösche plustern sich auf Seerosen auf, Libellen tänzeln, eine Schwanfamilie zieht vorbei… Immerhin 270 Vogelarten fühlen sich im Biosphärenreservat heimisch, 160 davon brüten in der Gegend. Hinzu kommen über 100 Arten von Zugvögeln. Im Frühjahr und Herbst lassen sich die meisten Vögel beobachten.
Auf den Spuren der Seeadler Auch mit dem Rad lässt sich das absolut naturbelassene Revier erkunden – auf dem gut ausgebauten Seeadler-Rundweg. Er führt durchs Reservat, verbindet fast alle Gemeinden und kreuzt auch den Frosch- und den Spreeradweg. 13 Stationen liegen an der Route, die mit einem Seeadler-Logo ausgeschildert ist. Die Seeadler sind in Sachsens einzigem Biosphärenreservat etwas ganz Besonderes. Als Fischräuber wurden sie jahrhundertelang verfolgt – mit Gift, Fallen und Flinten. Um 1900 waren sie aus Deutschland fast völlig verschwunden. 1984 standen die Greifvögel noch auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Inzwischen haben sich die Bestände stabilisiert. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist sogar eine Gegend, in der besonders viele dieser Vögel mit der imposanten Flügelspannweite von bis zu 2,60 Metern leben. Ihrer Spur lässt sich entlang des Radweges folgen. Auf der Strecke ist im wahrsten Sinne des Wortes viel über Seeadler und das 30000 Hektar große UNESCO-Schutzgebiet zu erfahren.
K Christian Kranz – Zimmervermietung/Ferienwohnung in Guttau www.zimmervermietung-kranz.ag.vu
D/3
K Hartmut Pietke – Gasthof Guttau in Guttau, www.radlerhof-guttau.de
D/3
K Frank Kallenbach – Gasthof „Olbasee“ D/3 in Kleinsaubernitz, Tel. +49 35932 31737 K Andrea Schubert – Ferienwohnung „Lusatia“ in Kleinsaubernitz D/3 www.fewo-schubert.de K Heidrun Friede – Gaststätte „Waldblick” in Driewitz (Lohsa) Tel. +49 35724 50120
C/2
K Evelin Skamrahl – Ferienwohnung „Zwei Linden“ in Dauban www.ferienwohnung-zweilinden.de
D/3
K Heidi Skomudek – Frühstückspension „Zum Eisvogel” in Wartha www.pension-am-froschradweg.de
D/2
K Elvira Jokusch – Pension & Partyservice in Wartha www.pension-jokusch.de
D/2
K Kerstin Karich – Gaststätte „Zur Einkehr“ in Brösa www.karichs-einkehr.de
D/3
K Diana Reichel – Pension „Adriaurlaub“ in Crosta (bei Großdubrau) www.adriaurlaub-sachsen.de
D/3
K Hans-Georg Graf – Ferienwohnungen Graf in Spreewiese (bei Großdubrau) D/3 www.graf-ferienwohnung.de
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Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Schlosspark und Schloss in Milkel
Was Ortsnamen verraten Sorbische Vorfahren arbeiteten viel, aßen Flusskrebse und waren von Mücken geplagt Wo sich das Biosphärenreservat ausbreitet, sind die meisten Orte einst aus slawischen Siedlungen hervorgegangen. Über Jahrhunderte hinweg haben die Lausitzer Sorben hier ihre nationalen Eigenheiten bewahrt, sie pflegen ihre Sprache und die sorbischen Bräuche. In den kleinen Museen und Ausstellungen kann man sich über die reiche Geschichte sowie die seltene Tier- und Pflanzenwelt der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft informieren. Da erfährt man auch, was ungewöhnliche Ortsnamen verraten.
und Eichen finden sich tatsächlich im Wappen wieder. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Und nicht nur hinter den Ortsnamen stecken Geheimnisse und Geschichten. Das ist nur eine Facette des Reichtums, den die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu bieten hat.
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1000 Teiche gibt es in der Region und eine jahrhundertealte Tradition in der Karpfenaufzucht. Herrliche Rad- und Wanderwege führen durch die Landschaft. Und im Herbst locken die Lausitzer Fischwochen® zur Karpfenernte und einer kulinarischen Entdeckungsreise. Lesen Sie darüber mehr auf Seite 36ff. „Wo man nicht vespert” Die alten Grafen, denen das Schloss in Neschwitz gehörte, besaßen viele Felder, Wiesen und Wälder. Alle Leute im Dorf mussten für den Landadel arbeiten, vom frühen Morgen bis zum Sonnenuntergang. Ihren eigenen Boden wollten die Bauern jedoch gern auch noch bestellen. Deshalb baten sie die Herren, ob sie vielleicht etwas eher nach Hause gehen dürften. „Nur, wenn ihr dafür keine Vesperpause mehr macht”, bekamen sie zur Antwort. Also arbeiteten sie fortan den ganzen Nachmittag ohne auszuruhen, und der Feierabend wurde dafür schon eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang eingeläutet. Daher hat Neschwitz wohl auch seinen Namen, denn die sorbische Übersetzung „Njeswacˇid∏o” bedeutet so-
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viel wie „wo man nicht vespert”. Und noch heute läuten die Glocken der Neschwitzer Kirche eine halbe Stunde vor dem Sonnenuntergang. Flusskrebs-Revier Auch die sorbischen Bezeichnungen anderer Gemeinden in der Gegend verraten einiges über den Ort. Rakecy für Königswartha deutet auf eine krebsreiche Siedlung am Schwarzwasser hin. Rak bezeichnet den Krebs; und bis zur Mitte des
20. Jahrhunderts kamen diese Tiere aus dem Fluss auf den Tisch. Auch in der Küche des Königswarthaer Schlosses wurden sie zubereitet. Commerau – Komorow bezeichnet einen feuchten Platz, an dem sich viele Mücken aufhielten. Schließlich bedeutet „komar” im Sorbischen „Mücke”. Klix heißt Kluk‰ und lässt sich mit Quelle oder gurgeln und gluckern übersetzen. Wulka Dubrawa für Großdubrau bedeutet „Siedlung auf einer Eichenwaldhöhe”, Hier beheimatet: Haubentaucher
Herausgepickt: E gut ausgebaute Radwanderwege, wie Froschradweg, Spreeradweg, Seeadlerrundweg, „Sorbische Impressionen“ und verschiedene Naturerlebnispfade E Sehenswerte Schlösser, Parks und Herrenhäuser laden mit Führungen, Ausstellungen und Veranstaltungen ein. Schöne Anlagen z. B. in Neschwitz, Milkel, Königswartha, Radibor, Gröditz, Drehsa, Wurschen, Spreewiese E Interessante Museen: Alte Pfefferküchlerei in Weißenberg, Martin-NowakNeumann-Haus in Nechern, Heimatstube in Königswartha, Sakrales Museum und Landwirtschaftliches Museum in Radibor, Heimatmuseum und Galerie im Schloss in Neschwitz (Auswahl)
Mehr Informationen erhalten Sie bei der Touristischen Gebietsgemeinschaft Heide und Teiche im Bautzener Land e.V. Gutsstraße 4c, 02699 Königswartha Tel. +49 35931 21220, Fax 20021 info@oberlausitz-heide.de C/2 www.oberlausitz-heide.de
Oberlausitz
Neschwitz
Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Architektur und Kunst, Natur- und Vogelschutz geben sich ein Stelldichein Reichsfürstin Ursula Katharina von Teschen, verwitwete Lubomirska, war eine polnische Mätresse von August dem Starken. Ihr Gemahl Friedrich Ludwig von Württemberg-Teck, ein Generalfeldzeugmeister im Dienste des Kurfürsten, ließ das Schloss Neschwitz in seiner heutigen Form als Sommerresidenz errichten. Der Schlosspark Neschwitz setzt sich eigentlich aus zwei Parkanlagen zusammen: einem nach französischem Vorbild gestalteten Barockgarten und einem Landschaftspark im englischen Stil. „Die Pflege des Parks ist sehr aufwändig, zumal wir in den letzten Jahren mehrmals von Naturereignissen wie Hochwasser und Stürmen heimgesucht wurden“, er-
Oberlausitz-Ranger
Über 12000 Besucher kamen im vergangenen Jahr in das „Haus der Tausend Teiche”. Gern führt Sie Gisbert Hiller durch die Ausstellung. Von dort starten auch seine Exkursionen in die HeideundTeichlandschaft. Bei seinen Rundgängen ins Teichgebiet und bei den Safaris durch das Reservat erleben Sie faszinierende Ein- und Ausblicke in die Vielfalt unserer Tier- und Pflanzenwelt. Spannend ist auch seine Naturführung auf einer Fläche de DBU Naturerbe, dort entsteht ein „wilder“ Wald. Seine Bewohner sind Rot-hirsch, Reh, Wolf, Elch, Konik, Fischotter, Seeadler &. Co. Die Kraniche im Herbst, die Fährten im Schnee oder der Morgentau – der über der Landschaft liegt, lassen Sie sich einfach begeistern! www.oberlausitz-ranger.de Angebote für Gruppen ab 4 Personen unter Tel. +49 3591 44869, Tel. +49 170 1968072 oder info@oberlausitz-ranger.de
klärt Gästeführerin Kathleen Barthen. Nachdem die Schäden weitgehend behoben wurden, lädt der Park, in dem einst die Reichsfürstin von Teschen lustwandelte, wieder zum erholsamen Flanieren ein. Zum besonderen Reiz der Neschwitzer Parkanlage tragen auch drei Pavillons (einer davon beherbergt die Sächsische Vogelschutzwarte mit Ausstellung) und das Barockschloss aus dem Jahre 1723 bei.
Herausgepickt: Vogelschutzwarte E Im „Herrenpavillon“ des Schlossparks hat die Vogelschutzwarte ihren Sitz. Seit 2009 steht darin eine interaktive Dauerausstellung zum Anliegen der Einrichtung offen. Nachgestellt ist unter anderem der Flug eines Vogels über die Heide- und Teichlandschaft mit möglichen Gefahrensituationen.
Kontakt über: Tourismusbüro: Tel. +49 35933 32669 Standesamt: Tel. +49 35933 38617 Park 4, 02699 Neschwitz C/3 tourismus@neschwitz.de www.neschwitz.de
Tipps: E Heimatmuseum E historische Rundgänge E Eheschließungen, Konzerte, Kunstausstellungen im Schloss (in der warmen Jahreszeit)
Hochzeitssuppe nahe am Schloss Hervorragend speisen und entspannt logieren – das ist seit Mitte 2013 das Erfolgsrezept des „Herrschaftlichen Gasthofs“ unweit von Schloss und Park Neschwitz. Gäste flanieren oft erst durch den herrlichen Schlosspark, ehe sie anschließend im nahen Wirtshaus einkehren. Das Zepter schwingt hier der erst 31-jährige David Härtel. Der lernte das Metier von der Pike auf, schnupperte schon früh in die Gastronomiebetriebe der Eltern. In seinem ersten eigenen Gasthof setzt er nun auf frische regionale Produkte. „Auf unserer Karte finden Sie typische Oberlausitzer Gerichte wie Rindfleisch mit Meerrettich, aber auch Karpfenfilet oder Sorbische Hochzeitssuppe mit Eistich“, zählt der studierte Hotelökonom David Härtel kulinarische Highlights auf. Apropos Hochzeitssuppe: Schon jetzt ist der seit etwa 1875 bestehende „Herrschaftliche Gasthof“ beliebter Ort für
Feiern frisch Vermählter. „Im Schloss nebenan befindet sich unser Standesamt“, erklärt David Härtel, der in seinem Wirtshaus schon als Kind Eis schleckte. Was der Oberlausitzer selbst am liebsten isst? „Eher einfache Küche – zum Beispiel einen Strammer Max.“ Tipps: E Mittagstisch an Feiertagen, z. B. Ostern, Pfingsten, Weihnachten E Saisonale Gerichte, u. a. Wild, Spargel, Fisch E Sieben schöne Zimmer im Haus Herrschaftlicher Gasthof Inh. David Härtel Marktplatz 9, 02699 Neschwitz C/3 Tel. +49 35933 391260 david.haertel@gmx.de
Ihre Gastgeber im Feriengebiet K Jugendherberge Neschwitz C/3 Kastanienallee 1, 02699 Neschwitz Tel. +49 35933 30040 info@jugendherberge-neschwitz.de www.jugendherberge-neschwitz.de K Ferienhaus Mühle C/3 Dr.-Maria-Grollmuß-Str. 11 02627 Radibor Tel. +49 35935 21565 info@ferienhaus-muehle.de www.ferienhaus-muehle.de K Ferienhaus „Alte Baggerschmiede“ Olbaweg 1, OT Kleinsaubernitz D/3 02694 Malschwitz Tel. +49 35932 30232,Fax 30886 natur@campingplatz-olbasee.de www.campingplatz-olbasee.de K Naturcampingplatz Olbasee Am Olbastrand1, OT Wartha D/3 02694 Malschwitz Tel. +49 35932 30232, Fax 30886 natur@campingplatz-olbasee.de www.campingplatz-olbasee.de K Pension „Adriaurlaub“ D/3 Adolfshütter Straße 64 OT Crosta, 02694 Großdubrau Tel. +49 35934 4159, Fax 66604 kontakt@adriaurlaub-sachsen.de www.adriaurlaub-sachsen.de K Ferienwohnung „Am Waldesrand“ D/3 Fam. Schröter, Boxberger Straße 6 OT Commerau, 02694 Großdubrau Tel. +49 35932 35357, Fax 35443 Fewo-schroetercommerau@freenet.de www.fewo-commerau.de.vu K Ferienwohnung D/3 Heidrun Schulze, Brauhausstraße 10 02627 Weißenberg Tel. +49 35876 45678, Fax 45555 h.schulze@h-schulze.lvm.de K Ferienwohnung D/3 Gudrun Kadner, Zur Sandgrube 5 OT Kleinsaubernitz 02694 Malschwitz Tel. u. Fax. +49 35932 30768 kadner7@aol.com www.fewo-kadner7.de K Wald- und Strandbad Wittichenau C/2 Kamenzer Str. 60, 02997 Wittichenau Tel. +49 35725 70288 info@wittichenau.de www.wittichenau.de Saison: 1.6.-31.8.14, Mo.-Fr. 13-20 Uhr, Sa., So., feiertags, Sommerferien 11-20 Uhr K Töpferei Puschwitz C/3 Karl Barchmann, Zur Töpferei 2 02699 Puschwitz Tel. +49 35933 5386 www.toepferei-barchmann.de www.senfbecherdose.de
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Im Schlosspark Neschwitz
Bautzen
Geheimnisvolles Bautzen Stadtrundgänge, Turmblicke und Kostbarkeiten
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Erstaunliche Legenden ranken sich um historische Bauten im tausendjährigen Bautzen. Eine davon bezieht sich auf eines der markantesten Denkmale: die Alte Wasserkunst. Die Stadt – einst hoch über der Spree auf Granit erbaut – war auf ein Wasserhebewerk angewiesen. Für den Bau haftete wohl der Franziskanermönch Martin Gregor sogar mit seinem Leben, sollte kein Tropfen damit zu Tage gefördert werden können. Nach reichlich einem Jahr Bauzeit sollte 1496 endlich das erste Wasser zum Fleischmarkt fließen. Doch nichts passierte! Aus lauter Verzweiflung flüchtete der Mönch und legte sich weit vor den Toren der Stadt auf einem Berg zur Ruhe. Er träumte, dass ein Tier die Leitungen verstopfe. Er schlich zurück, überprüfte noch einmal alle Röhren und fand einen Frosch in der Leitung. Kaum war dieser entfernt, floss das kostbare Nass bis auf den Fleischmarkt. Noch heute können Besucher im Inneren der Alten Wasserkunst die ausgebohrten Baumstämme besichtigen, die einst das Wasser transportierten. Gewölbe und Essen-Männchen Mysteriöse und spannende Geschichten über Bautzen erfahren Besucher, die sich bei einer Führung unter das Pflaster von Bautzen wagen. Ein mächtiges Gewölbe, vor Jahrhunderten in den Granit geschlagen, befindet sich nach wie vor unter dem Rathaus. Einen noch heute erhaltenen Geheimgang – 33 Meter lang – sollen einst die Ratsherren genutzt haben, als sie sich vor aufständischen Handwerkern in Sicherheit brachten, die den Amtssitz stürmten. Der Stadtrundgang führt auch zu den Ruinen des Bautzener Franziskanerklosters. Dort war Ende des 19. Jahrhunderts
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ren hinter Putz, unter der Scheuerleiste und mehreren Farbschichten fast unauffindbar versteckt. Die Funde deuten darauf hin, dass zahlreiche Hafträume verwanzt waren. Die Staatssicherheit nutzte dabei sogar die schlichtweg bessere Technik des „Klassenfeindes“. Heute ist in der früheren Sonderhaftanstalt eine Gedenkstätte eingerichtet, wo sich Besucher informieren können.
Geheimgang unterm Rathaus; Domschatzkammer Bautzen (unten) bei Aufräum- und Abbrucharbeiten ein stehend eingemauertes Skelett gefunden worden. Auf dem eisernen Halsring lag der gut erhaltene Schädel. Wer sich dem Bautzener Domstift nähert, sollte einen Blick fürs Details haben. Schaut man im Hof auf das westliche Dach, entdeckt man auf dem Schornstein ein Männchen mit einer Schriftrolle in der Hand. Die steinerne Figur in luftiger Höhe erinnert an eine Episode um 1600, als aufgebrachte Bautzener wegen des Verkaufes von stadtfremdem Bier das Domstift stürmen wollten. Dessen verängstigter Dekan soll daraufhin die Esse emporgeklettert sein, um von dort die Wache auf der nahen Ortenburg zur Hilfe
zu rufen. In dem repräsentativen Gebäude direkt neben dem Petri-Dom ist heute die Domschatzkammer eingerichtet, in der das Bistum Dresden-Meißen zahlreiche seiner Raritäten präsentiert, etwa kostbare Gewänder, Goldschmiedearbeiten, Reliquien und Skulpturen. Abhörwanzen Häftlingen im früheren Bautzener Stasi-Gefängnis wurden auf vielerlei makabere Weise Geheimnisse entlockt. Ehemalige politische Gefangene hatten vermutet, dass sie in ihren Zellen intensiv überwacht worden waren. Tatsächlich legten Experten 2011 fünf Abhörwanzen im Isolationstrakt frei. Die Mikrofone wa-
Tipps: E www.altewasserkunstbautzen.de Tel. +49 3591 41588 geöffnet in Saison täglich 10-17 Uhr E Stadtführung „Unter dem Pflaster von Bautzen“, Tel. +49 3591 486618 www.stadtverfuehrer-bautzen.de E Öffentliche Stadtführung der TouristInformation: in Saison Mo.-Fr. 14 Uhr Sa., So., feiertags 11 und 14 Uhr, und auf Ankündigung E Domschatzkammer Bautzen Tel. +49 3591 351950, Mo-Fr 10-12, 1316 Uhr und 1. Sa im Monat 10-15 Uhr E www.gedenkstaette-bautzen.de Tel. +49 3591 40474, Führungen: jeden Fr. 17 Uhr, Sa., So. und feiertags 14 Uhr Herzlich willkommen – Witaj´c e k nam in Bautzen/Budyˇsin!
Mehr Informationen Tourist-Information Bautzen-Budyˇsin Hauptmarkt 1 02625 Bautzen C/3 Tel. +49 3591 42016 Fax +49 3591 327629 touristinfo@bautzen.de www.tourismus-bautzen.de
Oberlausitz
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Mit den Stadtverführern unterwegs Besondere Touren durch die mehr als 1000-jährige Stadt Romantische Gassen, wehrhafte Bastionen, mittelalterliche Türme – in Bautzen lässt sich viel entdecken. Die Stadtverführer geleiten Besucher durch die 1000-jährige Stadt. Zehn Angebote stehen dafür zur Auswahl. So dürfen die Gäste mit der Türmerin oder dem Wächter vom Mühltor auf Tour gehen, Deutschlands älteste Simultankirche besichtigen oder sich durch das Museum im Bautz´ner Senfladen
DIE Stadtverführer Hauptmarkt 4, 02625 Bautzen C/3 Tel.: 03591/ 48 66 18, Fax: 48 66 20 kontakt@stadtverfuehrer-bautzen.de www.stadtverfuehrer-bautzen.de
„Urzeitreise” inklusive
Ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten Schon der Blick aus einem der Zimmerfenster oder dem Restaurant des Best Western Plus auf die 1000-jährige Altstadt macht einen Aufenthalt in diesem Hotel am Rande der Altstadt zu einem Erlebnis und schöner. Das Hotel mit 157 komfortabel ausgestatteten Zimmern, Juniorsuiten und Suiten, Wellnessbereich mit Sauna und Solarium sowie dem Restaurant „Lubin” , bietet Angebote und Know-how für Planer von Gruppenreisen, Veranstaltungen, Caterings und Kongressen mit bis zu 900 Personen.
Bautzener Mönchshof versetzt Gäste in vergangene Zeiten „Lass guot und viel vorlegen und iss”, empfiehlt der Wirt im Mönchshof zu Bautzen. Mittelalterlich geht es in dem gastlichen Haus unweit des früheren Franziskanerklosters in der Spreestadt zu. In rustikal eingerichteten Räumen nehmen die Gäste an robusten Holztischen Platz, die Bedienung erscheint in Magdkleid oder Mönchskutte, reicht das Essen auf irdenem Geschirr, dazu Wein in der Tonkanne oder einen Krug frisch gezapftes Bier. Als schier (rein), gülden und süffig wird der speziell für das Lokal gebraute Gerstensaft der Marke „Rother Abt” an-
Das Angebot „Familie-Pur” (April bis Oktober) bietet zwei Übernachtungen im Familienzimmer mit Frühstück. Dazu gibt es eine Familienkarte für den Besuch im Saurierpark und im Irrgarten Kleinwelka.
Die Adresse: Hauptmarkt
Ein Picknick-Korb wird extra für diese Reise in die Urzeit zusammengestellt… Während des Aufenthaltes können Eltern und Kinder den Sauna- und Fitnessbereich kostenfrei nutzen. Preis pro Familie: 216 Euro (zwei Erwachsene, zwei Kinder. Alleinreisende Mütter oder Väter mit zwei Kindern bezahlen 192 Euro. BEST WESTERN PLUS Hotel Bautzen Wendischer Graben 20 02625 Bautzen C/3 Tel. +49 3591 4920, Fax 492100 info@hotel-bautzen.best-western.de www.bwbautzen.de
Das Haus mit 30 Zimmern ist das einzige Hotel im Altstadtkern von Bautzen. Bekannte historische Bauten wie der Dom, die Wasserkunst oder die Ortenburg liegen nur wenige Schritte entfernt, ebenso wie das Restaurant des Hotels: die Bautz´ner Senfstube. Hotel Goldener Adler Inh. Manfred Lüdtke Hauptmarkt 4, 02625 Bautzen C/3 Tel. +49 3591 48 66 0, Fax 486620 kontakt@goldeneradler.de www.goldeneradler.de www.goldeneradler-bautzen.de
Tafeln wie im Mittelalter gepriesen. „Aus Tiegeln, Töpfen und Pfannen kommen Getreide, Erdeppel, Gemuos und Gethier auf den Tisch, ohn´ Zugab vonn neumod´schen Teufelswerck”, ist ein Grundsatz im „Mönchs-
hof”. Auf der Karte finden sich beispielsweise „Schlegel vonn Endten” (Entenkeule), „Stelze vonn Swine” (Schweinshaxe), „Lattich” (Salat), „Salmen gesoten” (pochiertes Lachsfilet) oder Hirsebrei mit Rosinen. „Es soll möglichst authentisch sein”, sagt Gerald Friese, einer der Chefs des Hauses. Die Speisen werden sogar teilweise nach Originalrezepten aus dem Mittelal-
ter zubereitet, etwa „Fillte Junghenner `Bartolomeo´”, gefülltes Huhn nach Art des päpstlichen Hofkochs um 1560. Oder man lässt sich eine scharfe Fischsuppe mit hausgebackenem „Weizenbrodt” servieren, wie sie im 14. Jahrhundert im Kloster Tegernsee gekocht wurde. Tipp: E Stadtrundgang mit Mönch „Eusebius” (Di. und Do.) Mehr auf S. 92! Historisches Gasthaus Mönchshof Burglehn 1, 02625 Bautzen C/3 Ruf aus der Ferne: +49 3591 490141 info@moenchshof.de www.moenchshof.de
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Das Haus mit Traditionen mitten in der Altstadt „Goldener Adler – älteste Schankstätte echt bayrischer Biere“ liest der aufmerksame Passant an der hellblauen Fassade eines Gebäudes im Herzen von Bautzen. Tatsächlich führte Ludwig Bernhard Moritz Heinlein 1877 als erster Händler Gerstensaft aus Süddeutschland in der Spreestadt ein. Das bayrische Bier in Ton- oder Glasflaschen soll damals sehr begehrt gewesen sein. Heinleins Sohn Carl erwarb später das stattliche Haus am Hauptmarkt, das heute als Hotel „Goldener Adler“ Gäste in stilvollem Ambiente empfängt.
führen lassen. Stadtverführer erfüllen ganz individuelle Wünsche, etwa indem sie ihre Gruppen im Hotel oder in einer Gaststätte abholen. Bei ihnen können auch Führungen in Fremdsprachen sowie Ausflüge an sehenswerte Orte außerhalb von Bautzen gebucht werden, etwa in die Sächsische Schweiz, ins schlesische Riesengebirge oder nach Dresden.
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Bleiben Sie doch länger. Ihre Gastgeber in der Oberlausitz: www.oberlausitz.com/gastgeber A
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L Tourist-Information Bautzen-Budysin Hauptmarkt 1, 02625 Bautzen D/3 Tel. +49 3591 42016 o. +49 3591 19433 touristinfo@bautzen.de www.bautzen.de L Bad Muskau Touristik GmbH Im Alten Schloss, Schlossstraße 6 02953 Bad Muskau Tel. +49 35771 50492 info@badmuskau.info www.badmuskau.de
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L Haus des Gastes „Blaue Kugel & Dreiseitenhof“ Tourist-Information Hauptstraße 97, 02733 Cunewalde Tel. +49 35877 80888 touristinfo@cunewalde.de www.cunewalde.de
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L Europastadt Görlitz Zgorzelec GmbH Tourist-Information Obermarkt 32, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 47570 willkommen@europastadt-goerlitz.de www.europastadt-goerlitz.de
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L Tourist-Information „Lausitzer Seenland“ Schlossergasse 1, 02977 Hoyerswerda C/2 Tel. +49 3571 456920 touristinfo@lausitzerseenland.de www.hoyerswerda.de www.lausitzerseenland.de
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L Tourist-Information Jonsdorf Auf der Heide 11, 02796 Kurort Jonsdorf E/5 Tel. +49 35844 70616 tourist-info@jonsdorf-kurort.de www.jonsdorf.de L Kamenz-Information Schulplatz 5, 01917 Kamenz Tel. +49 3578 379205 kamenzinformation@kamenz.de www.kamenz.de
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L Tourist-Information Löbau Altmarkt 1, 02708 Löbau Tel. +49 3585 450140 Tourist-info@svloebau.de www.loebau.de L Tourist-Information Niesky Zinzendorfplatz 8, 02906 Niesky Tel. +49 3588 25580 touristinfo@niesky.de www.niesky.de L Tourist-Information Obercunnersdorf Hauptstraße 65, 02708 Obercunnersdorf Tel. +49 35 875 60954 info@obercunnersdorf.de www.obercunnersdorf.de L Tourist-Information / Wetterkabinett Oderwitz Hintere Dorfstraße 15, 02791 Oderwitz Tel. +49 35842 20790 Wetterkabinett-oderwitz@gmx.de www.oderwitz.de
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L Königsbrück-Information Am Schlosspark 19, 01936 Königsbrück A/3 Tel. +49 35795 42555 information@koenigsbrueck.de www.koenigsbrueck.de
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L Ernst-Rietschel-Kulturring e. V. Haus des Gastes, Am Markt 3, 01896 Pulsnitz B/3 Tel. +49 35955 44246 info@ernst-rietschel.com www.pulsnitz.de L Tourist-Information Oybin – Lückendorf Hauptstraße 15, 02797 Kurort Oybin Tel. +49 35844 7330 info@oybin.com www.oybin.com
L Kultur- und Fremdenverkehrsamt Herrnhut Comeniusstraße 6, 02747 Herrnhut Tel. +49 35873 2288 tourismus@herrnhut.de www.herrnhut.de
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L Tourist-Service Bischofswerda Rathaus, Altmarkt 1, 01877 Bischofswerda B/4 Tel. +49 3594 786-215 www.bischofswerda.de
L Natur- und Tourist-Information Erlichthofsiedlung Turnerweg 6, 02956 Rietschen Tel. +49 35772 40235 kontakt@erlichthof.de www.erlichthof.de L Naturparkhaus Zittauer Gebirge mit Tourist-Information Hauptstraße 28, 02799 Großschönau OT Erholungsort Waltersdorf Tel. +49 35841 2146 touristinfo@grossschoenau.de www.grossschoenau.de L Tourist-Information Zittau Markt 1 (Rathaus), 02763 Zittau Tel. +49 3583 752200
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tourist-info@zittau.de www.zittau.de, www.zittau.eu ZENTRALE ANSPRECHPARTNER L Marketing Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770 www.oberlausitz.com L Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH Bautzener Straße 45/47 01099 Dresden Tel. +49351 491700 www.sachsen-tour.de
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Kunst in den Gewölbezwickeln Bautzener Michaeliskirche ganz und gar nicht im Schatten der Alten Wasserkunst Einträchtig bilden sie gemeinsam Bautzens bekanntestes bauliches Ensemble, die trutzig kantige Michaeliskirche und die ihr vorgelagerte eher runde Alte Wasserkunst. Erzengel Michael war hilfreich Als es beide noch nicht gab, war hier ein freies Plateau, leicht zu erklettern für Angreifer. Und genau diese Stelle suchte sich das böhmische Hussitenheer im frühen 15. Jahrhundert aus, um Bautzen zu erstürmen. In der höchsten Not für die Bautzener soll hier Erzengel Michael mit seinem Flammenschwert erschienen sein, die Bürger schöpften neuen Mut und entschieden die Schlacht für sich. Großer Dank und Sicherheitsbedürfnis ließen sie hier eine Kirche mit Turm und neue Befestigungsanlagen erbauen. Mehrfach Glück im Unglück Dass die Kirche unter höherem Schutz steht, bestätigte sich für die Bautzener mehrfach. Im 30-jährigen Krieg blieben die im Inneren gelagerten 105 Zentner Schießpulver wie durch ein Wunder unversehrt. Als 1945 der Turm
Malereien im Gewölbe Seit 1619 Gemeindekirche für die evangelischen Sorben aus der Umgebung, gehören heute Sorben und Deutsche aus Dörfern und Stadtteilen zu St.
Michael. Keine Frage, dass die Orgel von der Bautzener Firma Eule stammt! Bemerkenswert sind die spätmittelalterlichen Malereien in den Gewölbezwickeln. Ein kleiner Leitfaden mit einer Kirchenführung berichtet von weiteren Besonderheiten, wie z. B. dem Taufsteinstreit und zahlreichen alten wie neuen Inschriften. Tipp: geöffnet für Besucher von Pfingsten bis September, Mo.-Fr. 10-17 Uhr Kontakt: +49 3591 42201 Herzlich willkommen – Witaj´c e k nam in Bautzen/Budyˇsin!
Die Michaeliskirche an einem Winterabend; im Inneren ist das Gewölbe mit seiner spätmittelalterlichen Innenbemalung zu bewundern (r. oben und unten).
Mehr Informationen Tourist-Information Bautzen-Budyˇsin Hauptmarkt 1 02625 Bautzen C/3 Tel. +49 3591 42016 Fax +49 3591 327629 touristinfo@bautzen.de www.tourismus-bautzen.de
ausbrannte, stürzte die 750 Kilogramm schwere Glocke ab, blieb dabei ganz und läutete bereits im selben Dezember als einzige Glocke Bautzens die erste Friedensweihnacht ein.
Senf in allerlei Variationen
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Der gelbe Oberlausitzer aus dem Becher ist ein Renner
Zu DDR-Zeiten gehörte Senf offiziell zu den Grundnahrungsmitteln. Für 37 Pfennige im Becher war er zu haben. Ausgesprochen einfallsreich setzten die Ostdeutschen Senf zum Würzen und Kochen ein. Statt Butter kam Senf sogar pur aufs Brot. Und die meisten bevorzugen nach wie vor den Bautz´ner. In der Spreestadt, wo schon in den 1930-er Jahren Senf vermahlen wurde, haben Gastronomen diese Traditionen längst aufgegriffen. Bei den Senfwochen zeigt sich alljährlich im Spätsommer, wie kreativ sich die Speisenwürze in der Küche verwenden lässt. 18 bis 26 Lokale nehmen daran teil. Eines davon ist die 2007 eröffnete Bautzener Senfstube, wo an 364 Tagen im Jahr Gerichte mit Senf serviert werden, etwa Rumpsteak in SenfEierhülle, Senfschnitzel, Kartoffel-SenfPüree oder Senfnudeln. Pikante, würzige oder scharfe Kreationen steinvermahlener Senfsorten stehen im Bautz´ner Senfladen zum Kaufen und Verkosten bereit. Mit mehr als 20 Ge-
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ze, die Herstellung von Senf und seine Verwendung in der Küche. Besonderes Schmuckstück ist eine originale Senfmühle aus dem vergangenen Jahrhundert. Die Ausstellung ergänzen historische Senfdosen, alte Menagen, seltene Kochbücher und Zeugnisse aus der Geschichte des berühmten Bautz´ner Senfs. Tipp: Bautzen is(st) scharf – die etwas andere Stadtverführung (ab 10 Pers.) E Nach einem Rundgang durch Bautzen gibt es eine Führung mit Verkostung im Senf-Laden sowie ein 3-Gänge-Menü in der Bautzener Senfstube Bautz’ner Senfladen (links und unten); Bautzener Senfstube (rechts) schmacksrichtungen ist die Auswahl groß. Sie reicht von Feigensenf über Bärlauchsenf bis hin zu Orangensenf. Dem Geschäft mit einer Biedermeier-Ladeneinrichtung von 1860 ist ein Museum angeschlossen. Besucher erfahren darin mehr über die Kultivierung der Senfpflan-
Schlossstraße 3, 02625 Bautzen C/3 Tel. +49 3591 598015 www.senf-stube.de
Fleischmarkt 5 02625 Bautzen Tel. +49 3591 597118, Fax 597119 www.senf-stube.de C/3
Oberlausitz
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Sagenhafter Fisch neu entdeckt Im „Wjelbik“ kommt Karpfen geschmackvoll und variantenreich auf den Tisch Die sorbische Sagenwelt kennt gleich mehrere Geschichten, die vom Wassermann erzählen. Da sich die Leute einst die unheimliche Kraft des Wassers oft nicht erklären konnten, stellten sie sich diese in menschlicher Gestalt vor. So soll die bekannte Sagenfigur entstanden sein, die sich in einer Legende auch in einen Karpfen verwandelt. Der Fisch wiederum hat einen sehr engen Bezug zur Lausitz, wo er schon seit Jahrhunderten in zahlreichen Teichen heranwächst und in den Monaten mit einem „r“ auf den Tisch kommt.
Es scheint daher nicht verwunderlich, dass der Wassermann im Bautzener Restaurant „Wjelbik“ mit einem Karpfen unterm Arm daherkommt – als Teil eines sagenhaften Fensterbildes, das seit 2012 der Blickfang in der Gaststube ist. In verschiedenen Varianten wird der Brotfisch der Lausitzer Teichwirte von September
schwunden ist. Einen kleinen Einblick in die Sprache geben die Servietten, die an jedem Platz bereitliegen. Einige Worte mit ihrer deutschen Bedeutung lassen sich dort nachlesen. Zum Erlernen der ersten sorbischen Begriffe halten die Wirtsleute ein kleines humorvolles deutsch-sorbisches Wörterbuch bereit…
bis April im urigen Ambiente serviert. So finden die Gäste knusprig gebratenes Karpfenfilet oder Mousse mit geräucherten Karpfen als Vorspeise auf der Karte. „Wir stehen für die Region, aus der dieser Fisch kommt“, macht Wirt Stefan Mahling deutlich. Bei der Zubereitung der Gerichte legt das Team vom „Wjelbik” generell großen Wert auf regionale Zutaten. Stefan Mahling führt das sorbische Restaurant zusammen mit seiner Frau Veronika, Tochter Monika und Schwiegersohn Thomas Lukasch. Der Name des Lokals mit tonnenförmigem Gastraum heißt übersetzt soviel wie „Gewölbe“. Nur wenige Schrit-
te davon entfernt liegt das Hotel „DomEck“, das die Mahlings auch betreiben. Untereinander verständigt sich die Familie auf Sorbisch. Doch auch Besucher bekommen einen Einblick in Traditionen und Sprache des kleinsten slawischen Volkes. Mit einem fröhlichen „Witajce ´ k nam!” (Herzlich Willkommen) wird jeder Gast im „Wjelbik“ willkommen geheißen. Zur Begrüßung bekommt er auch nach altem Brauch Brot und Salz gereicht. Mutter und Tochter servieren stets in sorbischer Tracht. Sie pflegen damit einen Brauch, der aus dem Straßenbild von Bautzen schon seit mindestens 20 Jahren ver-
Sorbisches Restaurant Wjelbik Inh.: Veronika & Stefan Mahling Kornstraße 7, 02625 Bautzen-Budysˇin Tel./Fax +49 3591 42060 Sorbisches Hotel „Dom-Eck“ Breitengasse 2, 02625 Bautzen-Budysˇin Tel. +49 3591 501330, Fax 501334 info@wjelbik.de, www.wjelbik.de D/3
„Vergessene Welt” Hinterlassenschaften verborgener Dinos versetzen Gäste ins Staunen viel zu entdecken. So beispielweise das Forschercamp mit Ausgrabungsstätte, den Kletterurwald, das Dinorama, eine 8 Meter hohe Kletterwand oder die Raumstation mit einer virtuellen Fahrt zum Mittelpunkt der Erde.
Wissen, Spaß und Abenteuer sind in der „Vergessenen Welt“ auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden. Überhaupt dürfen sich Besucher des Saurierparks in die Zeit vor 80 oder 100 Millionen Jahren zurückversetzen lassen. Die seit 1981 bestehende Freizeitanlage gibt Einblick in die Welt der Urzeitechsen von den Anfängen im Perm bis hin zum
Aussterben am Ende der Kreidezeit. Mehr als 200 lebensgroße Modelle zeigen etwa 130 Arten von Dinosauriern. Die größten Exemplare sind ein 15 Meter hoher Brachiosaurus und ein Diplodocus mit 30 Metern Länge. In einen Triceratops lässt sich sogar ein Blick hineinwerfen. In dem Themenpark vor den Toren von Bautzen gibt es auf etwa 16 Hektar
Saurierpark Saurierpark 1 OT Kleinwelka, 02625 Bautzen C/3 Tel. +4935935 3036 info@saurierpark.de www.saurierpark.de Öffnungszeiten Saison 2014: 1.4. bis 2.11.
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Der Boden bebt, Bäume vibrieren, Blätter zittern, aus dem Dickicht dringt dumpfes Gebrüll ans Ohr – es scheint, als tobt gerade eine Herde Urzeitechsen vorbei. Kinder bleiben wie angewurzelt stehen, um die Lebewesen aus längst vergangenen Zeiten zu erspähen. Doch diese bleiben im Verborgenen. In der „Vergessenen Welt“, die seit 2013 im Saurierpark geöffnet ist, scheinen die ausgestorbenen Urzeitechsen noch zu leben. Man sieht sie zwar nicht, doch mit fast allen Sinnen und viel Phantasie kann man sie erleben. Die „Vergessene Welt“ liegt hinter einer 120 Meter langen Befestigungsmauer aus Beton und Eisen. Das etwa einen Hektar große Areal gleicht einer verlassenen Forschungsstation. Der Weg führt vorbei an einem riesigen Nest, in dem fünf Eier liegen. Aus einem scheint schon ein Junges geschlüpft zu sein, andere fühlen sich warm an, aus dem Gebüsch ist das Fauchen der Mutter zu hören. An anderer Stelle liegt ein großer Haufen – zwei große Fußspuren davor deuten darauf hin, dass dort ein Dino seine streng riechende Duftmarke gesetzt hat.
Oberlausitzer Bergland
Typisch für das Feriengebiet sind die schönen Umgebindehäuser.
Ein Mysterium wird erforscht Das Geheimnis der Felsen-Fenster
Grüne Hügel wie sanfte Wellen und im Tal Dörfer, die sich von der Hektik unserer Zeit nicht anstecken ließen. Das ist der Zauber des Oberlausitzer Berglands. Gäste spüren eine Magie, die irgendwie beruhigt. Es sind keine Dreitausender, die hier in den Himmel ragen, dafür Berge, die jeder leicht erwandern kann. Oft
sieht man schon aus der Ferne, wie sich Wanderpfade auf Gipfel schlängeln. Ein Ansporn für jeden, der sich auf Schusters Rappen begibt. Nach dem Ausflug geht’s zurück in kleine Ortschaften. Hier läuft das Leben oft einen Tick langsamer und herzlicher – wie in der guten alten Zeit. Viele Ausflugsziele auf einen Streich erreichen Gäste per Rad. Dort, wo früher der „Klimperich“, die alte Bimmelbahn, langzuckelte, finden Pedalritter heute oft Radpfade. Aktive genießen so die schönsten Panoramablicke des Berglands. Insgesamt sind fünf thematische Rad-
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Wurden mit Sichtlöchern zwischen Steinen einst Termine im Jahresverlauf bestimmt?
Stausee in Sohland
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Silbermann-Orgel in Crostau
strecken und 300 Kilometer Wanderstrecke markiert. Am Wegesrand entdecken Sie hier die einzige Silbermannorgel der Oberlausitz in Crostau oder Deutschlands größte Dorfkirche in Cunewalde. Erleben Sie Fachwerkkunst, die Jahrhunderte überdauerte. In manchen der historischen Gebäude können Sie sogar übernachten! Zu entdecken gibt’s hier auch eine kleine Sensation! Die Rede ist von der Entschlüsselung eines Mysteriums, das
mit hiesigen Felsformationen und deren Gesteins-Spalten zu tun hat. Forscher fanden heraus, dass Sichtfenster einiger Felsen auf bestimmte Himmelspunkte ausgerichtet sind. Womöglich mit der Absicht unserer Vorfahren, anhand des Sonnenlaufs Jahreszeiten zu bestimmen. Gehen Sie beim Wissenschaftsprojekt „Götterhand“ der Sohlander Sternwarte „Bruno-H.-Bürgel“ selbst in die Spur und erkunden Sie geheimnisvolle Sonnenheiligtümer der Oberlausitz wie „Geldkeller”, „Teufelssteine” oder „Kälbersteine”. Passen Sie beim Wandern gut auf sich auf. Gut möglich, dass Ihnen rund um Wilthen der Pumphut begegnet…
Touristische Gebietsgemeinschaft „Feriengebiet Oberlausitzer Bergland” e. V. Bahnhofstraße 8, 02681 Wilthen C/4 Tel. +49 3592 385416, Fax 385499 info@oberlausitzer-bergland.de www.oberlausitzer-bergland.de
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Cunewalde fasziniert Einträchtige Nachbarn: Deutschlands größte Dorfkirche und ein Park voller Miniaturen Das satte Grün der Wiesen und Fachwerk, soweit das Auge reicht: so beeindruckt Cunewalde im schönsten Tal der Oberlausitz. Doch zuerst fällt ein imposantes Gotteshaus auf. Es liegt direkt an der touristischen Route „Via Sacra” – Deutschlands größte evangelische Dorfkirche! Liebevoll sanierte Umgebindehäuser stehen an Gassen und Wegen Spalier zum barocken Baudenkmal mit 2632 Sitzplätzen und drei Emporen. Ein bisschen ist die Zeit hier wohl stehen geblieben. Wie wohltuend für Gäste. Lärm und Stress bleiben hinterm Berg.
Im Schwimmbad relaxen, in der Sauna schwitzen, einfach mal in den Tag hinein leben – im „Alten Weber“ kann das jeder nach Lust und Laune. Doch die meisten Gäste starten früher oder später zu Touren ins wildromantische Cunewalder Tal. Der Ursprung des gemütlichen Familien- und Ferienhotels liegt in einem 140 Jahre alten Umgebindehaus. „Mit HotelStandards von 2014, versteht sich“, lacht Chefin Manuela Hübner. Tradition trifft hier auf Moderne. Das spüren Gäste auf Schritt und Tritt. Drei Hausbrunnen von anno dazumal blieben original erhalten – und funktionieren noch immer! Im Frühstücksraum ein historischer Webstuhl, der frühere Stall ist heute Bierstube…
Tipps „Blaue Kugel”: E bunte Unterhaltungsprogramme, Konzerte, Bälle, Tanzabende, Hochzeiten, Familien-, Vereins- oder Firmenfeiern E Saal für 100 bis 374 Personen mit Bühne, Galerie und angrenzendem Beratungsraum E Partyservice E gutbürgerliche Küche, Oberlausitzer & sächsische Köstlichkeiten Gaststätte „Blaue Kugel” Hauptstraße 97, 02733 Cunewalde Tel. +49 35877 80770, Fax 80771 blaue-kugel@arcor.de www.blaue-kugel.com
richteter Umgebindehaus-Modelle. Hier sind Sie plötzlich auf Augenhöhe mit Giebeln und Dächern. Es gibt hier noch weitere tolle Sehenswürdigkeiten. Dreiseitenhof und „Blaue Kugel” Jeder Feriengast besucht während seines Aufenthaltes auch das Haus des Gastes. Dazu gehören einerseits das denkmalgeschützte Umgebindehaus „Dreiseitenhof” mit Töpfer- und Musikzimmer, einer Blockstube als Hochzeitsraum, weiteren Veranstaltungsräumen, eine Sommerbühne sowie das Oldtimermuseum mit 70 alten Kraftfahrzeugen der Baujahre 1910-1980. Andererseits die „Blaue Kugel” mit der Tourist-Information – ein Freizeit-, Kultur- und Tagungszentrum, seit über 160 Jah-
ren schon der Mittelpunkt des kulturellen und touristischen Geschehens des Ortes. Wer das Foyer betritt, staunt fasziniert. Die geheimnisvoll blau schimmernde Kugel, was hat es damit auf sich? Herausgepickt: E Führungen Dorfkirche: Mai bis Oktober, freitags um 15 Uhr; Führungen Umgebindehaus-Park: auf Anfrage bei der Tourist-Information E Geführte Wanderungen durchs schönste Tal der Oberlausitz E Mehrmals jährlich Autocross am Matschenberg Eine Mär berichtet es so: Als auf dem Weinberg hinterm Haus ein Blitz in das barocke Lustschlösschen der Rittergutsbesitzer traf, zerborsten die granitenen Säulen des Tanzsaals. Gesteine kullerten umher, die blau leuchteten. Sie wurden später auch beim Bau des Gasthauses „Blaue Kugel” verwendet. Die blaue Kugel erinnert daran.
Wo man vergisst, was Alltag ist Ansonsten fallen große Familienzimmer sowie ungewöhnlich geräumige Einzelzimmer auf. Doch den Charme des Hauses macht vor allem das Engagement der Gastgeberfamilie aus. Die Mutter von Manuela Hübner steht hinterm Rezeptionstresen, ihr Mann hält Anlagen und Technik in Schuss. Neben dem Hotelbe-
Haus des Gastes „Blaue Kugel & Dreiseitenhof“ Tourist-Information Hauptstraße 97 02733 Cunewalde D/4 Tel. +49 35877 80888 Fax +49 35877 80889 touristinfo@cunewalde.de www.cunewalde.de
auf dem Bild ist Alwine Kalauch, meine Ururoma, zu sehen.“ Die lebte hier von 1847 bis 1932, als das alte Umgebinde noch eine Weberei beherbergte. Tipps: E 35 gemütliche Zimmer (vier barrierefrei) E Familienfeiern, Schulungen, Tagungen E Öffentliches Schwimmbad, Sauna und Kegelbahn E u. a. Oberlausitzer Küche
trieb managt Inhaberin Manuela Hübner auch noch den Familienalltag mit drei Kindern. „Ich kenne es nicht anders, bin immer mit den Aufgaben gewachsen“, sagt die 40-jährige Powerfrau. Dann deutet sie auf das Porträt einer älteren Dame. „Ähnlichkeit ist kein Zufall:
Familien- und Ferienhotel mit Landgasthof „Alter Weber” D/4 Oberlausitzer Straße 13, 02733 Cunewalde Tel. +49 35877 88900, Fax 8890111 hotel@alterweber.de www.alterweber.de
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Bergetappen & Miniaturen Pedalritter schätzen die Gegend schon länger. Wo mal der Dampfzug durchs Tal zuckelte, rollen heute Räder. Auf dem ehemaligen Bahndamm entsteht nach Löbau ein neuer Radweg, teilweise schon nutzbar. Er führt direkt vorbei am neuen Erlebnisbad Cunewalde. Die Strecke ist Teil einer Hauptroute, die den Spreeradweg künftig mit der Sächsischen Städteroute verbindet. Fitte Radler schaffen es bis auf Bieleboh (499 Meter) und Czorneboh (561 Meter). Traumhafte Aussichten sind Ansporn für die „Bergetappen“. Wie Riesen fühlen sich Gäste im Umgebindehaus-Park (im Bild unten). Das Areal veranschaulicht die Oberlausitzer Volksbauweise anhand fachmännisch er-
Übernachten bei freundlichen Gastgebern: E www.fvv-cunewalder-tal.de
Wilthen • Tautewalde
Oberlausitzer Bergland
Waldschrat mit Witz Wir trafen ein Oberlausitzer Original an seinem Lieblingsplatz Rotes Gewand, grauer Rauschebart und den Schalk im Nacken – so steht das Männlein mit Hut plötzlich vor uns im dichten Tann. Wir sind baff und amüsiert zugleich. Meine Güte. Ist das etwa der Waldschrat? Von wegen. Vor uns steht kein Geringerer als der Pumphut höchstpersönlich. Gemeint ist der witzige Müllerbursche, der einst von Mühle zu Mühle zog und in Wilthen sesshaft wurde. Zumindest der Sage nach. Wir sind gerade auf dem 17 Kilometer langen Pumphut-Steig unterwegs. Vor den Kindern der Truppe zaubert der Überraschungsgast. Die Großen lauschen später seinen Geschichten. Der freche Kobold scheint eine Art Till Eulenspiegel der Oberlausitz zu sein. Ein Stück des Weges begleitet er uns und erklärt, weshalb er 2014 seinen 75. Geburtstag feiert. „Das Jubiläum bezieht sich auf die Jahreszahl 1939, als in Wilthen eine Pumphut-Figur aufgestellt wurde“, berichtet der Pumphut. Der heißt in Wirklichkeit Heiko Harig und ist Chef der Tourist-Information Wilthen. Seit zehn Jahren schlüpft der
„Hochprozentig ist auch unser Ferienfeeling.“ Beispielsweise auf der WeinbrandRoute, ein besonders bei Radlern beliebter 32-Kilometer-Rundkurs u.a. über Gaußig, Neukirch und Schirgiswalde. An der Strecke liegt die 1842 gegründete Weinbrennerei, die besichtigt werden kann. Von Heiko Harig möchten wir zum Schluss wissen, wie die extravagante Kopfbedeckung des Pumphut heißt? „Na Pump-Hut“, lacht der Oberlausitzer. Demnächst gibt es die Kopfbedeckung übrigens auch als Souvenir. Tipps: E Jeden Freitag ab 13 Uhr Führungen durch die Weinbrennerei ohne Voranmeldung: +49 3592 3840 www.hardenberg-wilthen.de gebürtige Sohländer in die Montur der Sagengestalt. Das Kostüm hat er vom Theater, das Schauspieltalent im Blut. Mittlerweile ist Heiko Harig selbst ein Oberlausitzer Original – nicht nur, weil er als Komödiant, Moderator und Sänger auch im Fernsehen begeistert. Der Enter-
tainer unter den sächsischen Wanderführern kennt sich in der Region aus, berichtet uns von den acht Stationen des Pumphut-Steigs, darunter der Mönchswalder Berg und Tautewalde. Hochprozentig sei zudem nicht nur der berühmte Wilthener Weinbrand:
Tourist-Information Bahnhofstraße 8 02681 Wilthen C/4 Tel. +49 3592 385416, Fax 385499 touristinfo-wilthen@t-online.de www.wilthen.de
Landidyll und bald noch mehr Komfort
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Exquisite Küche, familienfreundliche Atmosphäre Es sind die kleinen Dinge, die das Leben angenehm und abwechslungsreich machen. Das Besondere, das man nicht unbedingt erwartet hat und das dafür umso länger in uns nachhallt. Ein Besuch im Erbgericht Tautewalde hat genau diesen Effekt, denn hier bekommt der Besucher eine ganz neue Erfahrung von Gastlichkeit inmitten der Oberlausitzer Berge. Nadine und Enrico Schulz, die das Erbgericht führen, arbeiteten jahrelang in der Schweiz, unweit der italienischen Grenze. Mit dem erworbenen Erfahrungsschatz gelang es beiden, das Haus zu einer ersten Adresse in der Oberlausitz zu machen. Im vergangenen Jahr erwarben sie die Service-Qualitätstufe 1 des Landes Sachsen und hegen für 2014 große Pläne. „Küche, Gasträume und Hotel unterziehen sich einer Verjüngungskur. Das Landidyll wird noch schöner”, verspricht Enrico Schulz. Die exquisite Küche ist das Aushängeschild im „Erbgericht“. Enrico Schulz liebt die Abwechslung, bevorzugt frische,
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bevoll familiär geführte Hotels in schönen Landschaften zusammenschließen, fühlt sich das Gastronomen-Paar gut aufgehoben. Motto: „Land leben – Die Entdeckung, Gast zu sein“. „Diese Philosophie stimmt, weil jeder individuell bleibt“, sagt Enrico Schulz. Lesen Sie mehr im Interview auf S. 34!
saisonale Produkte und regionale Leckerbissen neben feinen, von französischer und italienischer Kochkunst inspirierten Speisen. Dabei kommt auch das Obst aus dem eigenen Garten zum Einsatz.
Nadine und Enrico Schulz sind Eltern von zwei Kindern, kümmern sich deshalb auch mit ihren Mitarbeitern um eine besonders angenehme familiäre Atmosphäre. Für Kinder ist viel Platz zum Spielen da. Im Projekt „Landidyll“, wo sich lie-
Tipps: E eigenes Trauzimmer für Hochzeiten E oft Musiker und andere Künstler zu Gast E 31 komfortable Zimmer mit Blick auf Wiesen und Wälder E Fahrräder E Kochkurse E nahe bei Bautzen!
Landidyll Hotel Erbgericht Tautewalde**** Tautewalde 61 Tautewalde, 02681 Wilthen Tel. +49 3592 38300, Fax 383299 erbgericht@tautewalde.de www.tautewalde.de C/4
Oberlausitz
Schirgiswalde-Kirschau
Oberlausitzer Bergland
Wo Salz gesund macht In der Körse-Therme tief durchatmen und nach Lust und Laune entspannen schem Heu. „Das Trockengras wird jährlich gewechselt. Es stammt von der Wiese an der Therme“, so ein Mitarbeiter. Und auch das findet man weit und breit nur in Kirschau: einen Fahrstuhl zwischen Beckenrand und Ruhe-Galerie. „Für gemütliche Gäste und Besucher mit eingeschränkter Mobilität“, ist zu erfahren. Die Körse-Therme ist auch in dieser Hinsicht Vorreiter in Sachsen.
Einige Badegäste schlummern im Liegestuhl, andere ziehen gemächlich ihre Bahnen. Draußen stupsen Steppkes Wasserbälle über die Wiese. Ein Bademeister plauscht mit Gästen. Was gleich auffällt: Die Atmosphäre in der Körse-Therme ist sehr ungezwungen. Familien kommen genauso auf ihre Kosten wie Ruhesuchende. Am Beckenrand faulenzen, sich eine Massage gönnen oder bei Sport und Spiel aktiv werden – hier relaxt jeder ganz individuell.
Tipps: E Massagen im Wellnessbereich E Minirutsche E Kinderbecken für kleine Gäste E Cafeteria für den kleinen (und großen) Hunger zwischendurch
Schwimmmeister. Das Prickeln auf der Haut geht durch und durch. Sechs Saunen locken zum Heißluftbad. Die sind übrigens auch was fürs Auge. Beispielsweise im „Steinbad“: Ein mit glühenden Steinen gefüllter Korb wird per Schwenkarm in Wasser getaucht und
verschafft Aufguss-Effekte. Der mineralhaltige Dampf ist eine Wohltat. Klassisch schwitzen Besucher bei 90 Grad in der finnischen Sauna, einer Blockhütte aus original skandinavischem Holz. In der Ruhezone nebenan erleben wir einen irren Duft von fri-
Freizeit- und Gesundheitsbad Körse-Therme Ortsteil Kirschau, Badweg 3 02681 Schirgiswalde-Kirschau C/4 Tel. +49 3592 515830, Fax 515859 koerse-therme@t-online.de www.koerse-therme.de Anzeige
Die Körse-Therme bringt nicht nur gute Laune – sie hat auch heilende Wirkung. Das spüren Besucher im Gradierwerk. In der Saline tröpfelt Sole über verzweigte Weißdornäste, was den Salzgehalt des Wasserdampfs noch erhöht. Genießen kann man die Prozedur übrigens auch in Holzschaukeln. In einem der Pools salzt Sole die Haut. Der etwa zweiprozentige Salzgehalt im Solebecken ähnelt dem der Ostsee. „Nur ist unser Sole-Wasser mit plus 34 Grad deutlich wärmer“, schmunzelt ein
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Oberlausitzer Bergland
Schirgiswalde-Kirschau • Oppach
Auf zur Apfelkönigin! Saftiges Obst, prächtige Kirchen und Schirgiswalder Originale Sie heißen Boskoop, Jonagold und Gala – die Schirgiswalder Obstplantagen sind ein wahres Apfelparadies. Präsentiert wird die goldgelb bis tiefrote Köstlichkeit hier von Apfelkönigin Astrid Krsanowski (im Bild). Beispielsweise zum „Apfelfest“, das einmal jährlich steigt. Unglaublich aber wahr: In und um Schirgiswalde gedeiht das Obst auf über 23 Hektar Land. „Wir bieten aber mehr als nur Äpfel. Gäste schätzen vor allem unsere Wanderwege“, lacht die schöne Schirgiswalderin und zeigt hinauf zu den Kälbersteinen. Aber auch die doppeltürmige Kirche oberhalb des Marktplatzes bezaubert. Mit etwas Glück hören Gäste hier von Frühjahr bis Herbst das Geläut von 29 Glöckchen. Da kann nur der Klang der Silbermann-Orgel der Dorfkirche im Ortsteil Crostau mithalten. Besuchern fallen schnell 13 witzige Wegweiser auf: Die
Termine 2014: E 2. März: Faschingsumzug in Schirgiswalde E 1. Juni: Körsesingen an der Körseburg in Kirschau E 5. Oktober: Apfelfest mit der Apfelkönigin, Schirgiswalde E 30. November: Weihnachtsmarkt in Crostau E 6./7. Dezember: Nikolausmarkt in Schirgiswalde E 14. Dezember: Weihnachtsmarkt in Kirschau
geschnitzten Figuren stellen Schirgiswalder Originale, darunter Oberlehrer, Musikus und Semmelfrau, dar. Radler aufgemerkt! Direkt durch Schirgiswalde-Kirschau führt der Spreeradweg, direkt an der Burgruine Körse entlang. Ein Zwischenstopp ist fast ein Muss – zum Beispiel im gemütlichen Café Kloß-Mühle. Hier rauscht die Spree keine fünf Meter an den Tischen vorbei. Eine Idylle. Immer mehr Gäste bleiben gleich ein paar Tage länger – in Schirgiswalde, der Perle der Oberlausitz!
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Tipps für flotte Touren Nach der Wanderung noch ein Tennis-Match? Oder darf es lieber eine Runde Minigolf sein? Beides geht im modernen Hotel & Freizeitpark „Am Lärchenberg“, einem Aushängeschild Oberlausitzer Gastlichkeit. Die meisten Urlauber suchen aber nach ihrer Tour erst einmal Ruhe und Entspannung. Die finden sie in vier komfortablen Einzel- und 18 Doppelzimmern sowie 7 Appartements. „Ob Gäste privat oder dienstlich, einzeln oder in Gruppe reisen – wir möchten jeden Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten“, so das Versprechen von Chefin Anne Rafeld. Sie empfing schon Wandervereine aus Norddeutschland und Berlin und hat für Ausflügler immer Tourenvorschläge parat. Das schöne Schirgiswalde liegt sozusagen direkt vor der Haustür. Ein gemütlicher Ortsbummel ist der ideale Urlaubsauftakt. Vom Hotel aus können Touren in die wunderbare Wanderwelt starten. Herrliche Wege führen zum Beispiel nach Wilthen und Weifa. „Beliebte Ausflugstouren gehen zu Kälbersteinen und Fuchsberg“, informiert Anne Rafeld. Ein
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Tipps: Über die wechselvolle Geschichte der Stadt können sich Besucher informieren: E im Heimatmuseum „Carl Swoboda“ Schirgiswalde E in der Heimatstube Crostau E im Körse-Museum Kirschau E Konzerte und geistliche Musiken an der Silbermann-Orgel Crostau (www.silbermannorgel-crostau.de) E Körse-Therme Kirschau (s. S. 55)
echter Hit bei Besuchern ist die Oberlausitzer Berglandtour. Kommen Sie mal ins Wanderhotel: Ans Ohr dringen hier nur das Wald-Rauschen und der Glockenklang der Schirgiswalder Kirche! Tipps: E Startpunkt „Wandern ohne Gepäck“ entlang der Umgebindehäuser zu den drei Quellen der Spree (s. S. 4) E Bahnreisende werden vom Zug abgeholt E Saal für Tagungen und Feiern
Hotel & Freizeitpark „Am Lärchenberg” OT Schirgiswalde, Lärchenbergweg 2 02681 Schirgiswalde-Kirschau C/4 Tel. +49 3592 3660, Fax 36855 Hotel-am-laerchenberg@t-online.de www.Hotel-am-Laerchenberg.de
Tourist-Information Schirgiswalde-Kirschau Sohlander Straße 3a 02681 Schirgiswalde Tel. +49 3592 34897, Fax 501397 C/4 tourismusinfo@schirgiswalde-kirschau.de www.stadt-schirgiswalde-kirschau.de
Panoramablick belohnt Wanderer Wer stille Naturreize und Ruhe sucht, der wird hier fündig: Oppach liegt, wie im Bilderbuch, in einem grünen flachen Tal. Einer der schönsten Wanderwege führt über den 4,4 Kilometer langen Brunnenpfad. Der verläuft über sanfte Höhen. Acht Schautafeln informieren über Landschaft und Herkunft des berühmten Oppacher Mineralwassers. Gemütliche Touren gehen auf Bieleboh, Kälbersteine und Pickaberg. Empfehlenswert ist der gut zehn Kilometer lange Ringweg, der um die gesamte Gemeinde führt. Doch egal, wo sich Gäste auf Schusters Rappen begeben – überall gibt’s herrliche Panoramablicke. Beispielsweise vom Galgenberg, von dem man bei gutem Wetter bis ins Zittauer Gebirge schaut. Von der Wilhelmshöhe liegt einem das Oberlausitzer Bergland zu Füßen. Rad- und Wanderwege verlaufen auch an der Spree entlang.
Tipps und Termine 2014: E Freibad mit 50-m-Schwimmerbecken, 3-m-Sprungturm, Röhrenrutsche, Liegewiese, Beachvolleyballplatz E Rad- und Wanderwege (u. a. entlang der Spree, zu den Kälbersteinen, dem Bieleboh und zu den Steinklunsen) E Ein Lehrpfad am Schlosspark führt rund um den Gondelteich; Schautafeln zeigen dort Wissenswertes zu heimischer Geschichte, Flora und Fauna E 13. Juli: Parksingen im Schlosspark E 2./3. August: Heimatfest im Freibad E 31. August: 35. Bieleboh-Lauf Gemeindeverwaltung Oppach August-Bebel-Straße 32 D/4 02736 Oppach Tel. +49 358723830, Fax 38380 rathaus@oppach.de www.oppach.de
Oberlausitz
Sohland • Ebersbach-Neugersdorf
Oberlausitzer Bergland
Im Sonnenuhrendorf Auf einem Rundweg durch Taubenheim entdeckt man 32 einzigartige Zeitmesser Kompliziert berechnet, kunstvoll gestaltet: Dass Sonnenuhren technische und grafische Meisterwerke sein können, lässt sich in Taubenheim gleich dutzendfach bestaunen. Allein 32 solcher Zeitmesser zieren Gebäude und Plätze in dem idyllisch gelegenen Dorf an der Spree. Die meisten davon sind mehr als schöner Schmuck, denn wenn die Sonne strahlt, zeigen sie die wahre Ortszeit an, also exakt die Zeit für den Ort, an dem sie sich befinden. Der Leidenschaft eines Mannes ist es zu verdanken, dass sich der Ortsteil von Sohland heute zu Recht Sonnenuhrendorf nennen darf. Der Grafiker Martin Hölzel (1908-1994) erhielt in den 1970er Jahren den Auftrag, Taubenheims älteste Sonnenuhr zu restaurieren. Sie stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts und hing an der früheren Goldschmiede des Ortes. Hölzel vertiefte sich dabei in die Gesetzmäßigkeiten der Gnomonik, wie die spezielle Wissenschaft genannt wird, um Zeitanzeigen mit Hilfe der Sonne zu bestimmen. Allein zehn Sonnenuhren entwarf er für seinen Heimatort. Nach Hölzels Tod setzten der Leiter
berüchtigte Oberlausitzer Räuberhauptmann Johannes Karasek dort auf seinen Beutezügen Unterschlupf für amouröse Abenteuer gefunden haben soll. Bezeichnungen wie „Niedermühlenuhr“, „Beim Hohlfeldtischler“ oder „An der Bleche“ (umgangssprachlich für Bleiche) verweisen auf die frühere Nutzung des Hauses, an dem die Zeitmesser hängen.
Grafiker Peter Domschke hat nicht nur die Sonnenuhr (links) auf dem eigenen Grundstück selbst gestaltet, sondern auch das farbenfrohe Bild für den Kindergarten. der Sohlander Sternwarte, Wolfgang Knobel, und der Grafiker Peter Domschke die Tradition fort, immer mit dem Anspruch, exakt funktionierende Zeitmesser zu konstruieren. Computerprogramme helfen längst bei der komplizierten Prozedur. Auch zur Gestaltung bedient sich der Grafiker inzwischen moderner Mittel. Sein jüngstes Werk für den Taubenhei-
mer Kindergarten ließ Peter Domschke auf Hochleistungsfolie drucken. Die fröhlichen, bunten Bilder auf der Uhr, die jeder Witterung ausgesetzt ist, sollen damit lange haltbar bleiben. In der Regel hat jede Sonnenuhr einen direkten Bezug zu dem Haus, das sie schmückt. Das Unikat am Karasekhaus lässt den Passanten wissen, dass der
Tipps: E Ein Rundweg verbindet alle Sonnenuhren von Taubenheim. Ein Faltblatt hilft bei der Erkundung. E Stausee – Erholungsoase zum Rudern, Tretboot- und Kanufahren, Spazieren und Radfahren E Waldbühne mit Vorstellungen der Mundartgruppe Sohland und der Schirgiswalder Spielgemeinschaft E Sternwarte als Ausgangspunkt für den Planetenweg durch den Ort Touristinformation Sohland Bahnhofstraße 26, 02689 Sohland D/4 Tel. +49 35936 39821, Fax 39888 touristinfo@sohland.de www.sohland.de
„A Radl a dr Gurgel“ Über „Äberlausitzer Sproche“ und eine spannende Urlaubsregion bar wäre. Radler starten auf dem Spreeradweg zu ihren Erkundungstouren. Doch ob mit Drahtesel, Auto, Bus oder Bahn – bei Ausflügen hat man hier die Qual der Wahl. Das Zittauer Gebirge liegt quasi vor der Haustür. Dresden, Bautzen und Görlitz sind nur einen Katzensprung entfernt. „Auch Prag und Breslau erreicht man schnell“, ergänzt
Die „Schönste” Spreequelle umhüllt der gusseiserne Spreebornpavillon von 1896 in Ebersbach. Die „Ertragreichste” Spreequelle entspringt in Neugersdorf, vor dem Volksbad. Die „Höchstgelegene” Quelle liegt am Fuße des Kottmars.
Tipps und Termine: E Kultur- und Bildungsstätte „Alte Mangel“: Heimatabende, Vorträge und Lesungen im historischen Umgebindehaus E Thematische Führungen zu IndustrieKultur, Umgebinde-Tradition, Grenz- und Stadtgeschichte und mehr E Bismarckturm und Freizeitanlage am „Eiskeller” E Museumshof mit Kaffeemuseum und -rösterei (Oberer Kirchweg 26) E Grünsteinhof (s. S. 38) E Oberlausitzer Konzert- und Veranstaltungshaus: Messen, Konzerte, Tanz… E hochklassiger Fußund Handballsport E Oberlausitzer Zukunftskonvent (Veranstaltungsplattform) E 25. bis 30. Juli: 286. Jacobimarkt – das „Gierschdurfer Schissn“ E 4. Adventswochenende: historischer Ruprechtmarkt
Eva-Maria Graf. Dann begrüßt sie eine Urlaubergruppe. Im Getümmel verschafft sich die gebürtige Ebersbacherin mit einem „Oack ne jechen“ (sinngemäß: Immer mit der Ruhe) Gehör. Die Gäste sind gleich ganz Ohr.
Mehr Informationen Tourist-Information Ebersbach-Neugersdorf Weberstraße 22 02730 Ebersbach-Neugersdorf D/4 Tel. +49 3586 763175 Fax +49 3586 763193 info@ebersbach-neugersdorf.de www.ebersbach-neugersdorf.de
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Spree heißt hier „Spraa“ und zuhause „heemt" (Heimat). Die „Äberlausitzer Sproche“ ist weltweit einmalig. Im Bergland wird die Mundart seit Jahr und Tag gepflegt. Neuankömmlinge trauen zwar oft ihren Ohren nicht. Doch die gemütliche Sprache – nur echt mit dem „rollenden R“ – schafft schnell Vertrauen zum herzlichen Menschenschlag hier. Bestes Beispiel ist Eva-Maria Graf von der Tourist-Info Ebersbach-Neugersdorf. Charmant und freundlich weiht sie Neugierige in die Besonderheiten ihrer Heimatsprache ein. „Mir han a Radl a dr Gurgel“ (ein Rad im Hals), lacht die sympathische Oberlausitzerin. Dann erklärt sie – in bestem Hochdeutsch – die Urlaubsvielfalt in der schönen Stadt. Zu entdecken gibt es hier so viel: beispielsweise eine der prächtigsten im böhmischen Barockstil erbauten Orgeln in der Kirche Ebersbach. „Wir haben herrliche Wanderwege, zwei Freibäder und natürlich die drei Spreequellen, davon zwei im Ort“, informiert Frau Graf. Nicht nur Berliner zieht es zu den Ursprüngen des 398 Kilometer langen Flusslaufs, ohne den die Hauptstadt undenk-
Oberlausitzer Bergland
Kottmar • Obercunnersdorf • Eibau
Im Umgebinde-Märchenland Rings um den Kottmar verzaubern Häuserpracht, ein barocker Faktorenhof und kulinarische Leckereien Aus der Leserpost Eine Stunde erlebten wir im Denkmals- und Erholungsort Obercunnersdorf mit seinen über 250 Umgebindehäusern, die Umgebindehäuser mit den meist liebevoll gestalteten Vorgärten. Wirklich, fast jedes Haus hat hier die Bezeichnung Denkmal verdient. Wenn wir wiederkommen, werden wir uns für eine der drei Touren („Schunkelhaustour“, „Umgebindehaustour“ und „Handwerk erleben“) anmelden, um noch mehr zu erfahren. Interessant klingen alle drei! Margot und Steffen Stein, Freital Das Haus der Sinne in Obercunnersdorf, geöffnet Mi., Do., Fr. 14-19 Uhr, Sa. 10-16 Uhr
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Ein bezaubernder Anblick, aneinandergereiht, wie aus der Spielzeugschachtel ausgeschüttet, liegen die Umgebindehäuser in Obercunnersdorf vor einem. Nirgendwo sonst sind es so viele auf einen Blick. Jedes ist ein Unikat. An einem klopfen wir an, Ingrid Fischer öffnet uns, bittet herein und wir lernen sie kennen. Die Zeit für schöne Dinge des Lebens Ihr Lachen ist ansteckend. Kontakte hat die über 50-jährige Oberlausitzerin jede Menge. Und die Ideen gehen ihr nie aus. Vor fünf Jahren baute sie gemeinsam mit ihrer Schwester Petra Lemke ihr Elternhaus, ein bildschönes Umgebindegebäude, um. Nun haben die kleinen, feinen Dinge, die das Leben versüßen, darin ihren Platz und können gleich an Ort und Stelle verkostet werden: gute Schokolade, duftende Tees, erlesene Weine. Auch Dekoratives für ein anheimelndes Zuhause hat seinen Platz, Gewürze, Keramik und noch viel mehr. Urlauber und Ausflügler finden hier nicht nur schöne Mitbringsel, sie können sich auch an liebevoll gedeckten Tischen zu einer Kaffee- oder Teerunde mit herrlichem selbst gebackenem Kuchen niederlassen. So gestärkt, nehmen sie gern die Einladung zu einem Spaziergang an. Gästeführer Hans-Joachim Roth, ein pensionierter Lehrer, führt sie zum Beispiel mit Sachkenntnis und Humor zu den schönsten Umgebindehäusern des Dorfes. Die Leute erleben erholsame, spannende Stunden, fühlen sich willkommen. Zu verdanken haben sie das der strahlenden Frau mit dem Händchen fürs Organisieren. Eine Botschafterin der Oberlausitz, wie sie im Buche steht!
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Ein Café mit Einladung zum Bleiben Auf der Suche nach weiteren kulinarischen Überraschungen entdecken wir in der Hauptstraße Nr. 80 ein Umgebindehaus wie aus dem Dornröschenschlaf geweckt – die Familie Brumme hat es wunderschön restauriert und mit den gemüt-
lichen Ferienwohnungen „Steffi”, „Melina” und „Annett” ausgestattet. Wo einst vielleicht ein Webstuhl klapperte, lädt nun ein hübsch eingerichtetes Café (Bild oben) Gäste ein, den Kuchen aus der hauseigenen Konditorei zu genießen. Nicht weit entfernt produziert übrigens Rückerts Oberlausitzer Baumkuchenbäckerei seine Spezialität auf Bestellung (Tel. +49 035875 60464). Der Gastwirt vom Beckenberg Südlich vom Kottmar-Berg liegt Eibau. Zum Beckenberg spazierten schon An-
fang des vergangenen Jahrhunderts Ausflügler. André Meyer ist dort oben in der Bergbaude Chef und Koch – und das „mit Leib und Seele”. Kein Wunder, dass
es den Gästen und uns so schmeckt. Lesen Sie mehr über ihn auf Seite 4. Das „Porter” und der Bierzug Seit 1810 wird in Eibau Bier gebraut. Neben dem „Eibauer Schwarzbier” ist seit einiger Zeit auch das „Eibauer Porter”, ein besonderes Starkbier, hier wieder zu Hause. Am letzten Juniwochenende findet eines der größten Oberlausitzer Feste statt, diesmal schon zum 22. Mal – der Oberlausitzer Bierzug! Wer die Geschichte erfahren und viel auf einem Fleck entdecken will, kann das im Faktorenhof Eibau. Christfried Heinrich hat dort das Sagen. Der Chef des im historischen Ensemble integrierten Heimatund Humboldtmuseums, selbst ein Oberlausitzer Original, zeigt gern die barocke Pracht im Hause, die vom einst florierenden Leinwand-Handel zeugt. Das gute Brot aus dem Backofen Westlich von Kottmar wurde 1843 auf dem Pfarrberge die Kottmarsdorfer Bockwindmühle erbaut. Sie ist funktionstüchtig und kann besichtigt werden. In der Schaubackstube im Müllerhaus werden Brot und leckerer Kuchen nach traditioneller Art im Holzbackofen gebacken (Termine über www.kottmarsdorf.de). Wandern am Kottmar Am Kottmar entspringt eine der drei Spreequellen. Viele Wanderwege führen hin. Beliebt ist der 4,5 Kilometer lange Sagenpfad rings um den Berg. Aber kommen Sie getrost auch mal im Winter. Dann heben Skispringer von der Kottmarschanze ab und Sie schauen über Rodelhänge hinein in die Landschaft.
Tipps: E Faktorenhof Eibau: (Hochzeiten, Ausstellung von Max Langer, Kabarett, Konzerte, Theater) E „Spinnwebe” in Walddorf (s. S. 31, 39) E „Friseurmuseum” in Kottmarsdorf Mehr Informationen Tourist-Information Obercunnersdorf OT Obercunnersdorf D/4 Hauptstraße 65, 02708 Kottmar Tel./Fax +49 35875 60954 info@obercunnersdorf.de www.gemeinde-kottmar.de Touristinformation „SpreequellLand” Im Faktorenhof Eibau OT Eibau, Hauptstr. 214 a, 02739 Kottmar Tel. +49 3586 702051, Fax 702057 D/4 info@faktorenhof-eibau.de www.faktorenhof-eibau.de L Haus der Sinne Inh. Ingrid Fischer Hauptstraße 28, Tel. +49 35875 67488 D/4 studiovital@gmx.de www.hausdersinne-obercunnersdorf.de L Konditorei Brumme Tel. +49 3586 4080250 www.konditorei-brumme.de L Berggasthof Beckenbergbaude Tel. +49 3586 387673 www.beckenbergbaude.de Herausgepickt: Heil-Fasten E Auf ungewöhnliche Art ausspannen, abnehmen oder Stress abbauen bei Janette Kummerlöw und Andreas Heinrich Hotel bergSinn Altes Schützenhaus, OT Obercunnersdorf Am Ferienheim 9, 02708 Kottmar Tel. +49 35875 60372, Fax 67770 D/4 bergSinn@aol.com www.hotel-bergSinn.de (s. S. 9)
Oberlausitz
Naturpark Zittauer Gebirge
Cross-Triathlon-WM im Zittauer Gebirge Auf die Plätze, fertig, los! Im August messen sich die weltbesten Sportler in dieser Disziplin
Die Weltbesten kommen vorbei In diesem Jahr lockt sogar ein sportliches Großereignis Gäste aus der ganzen Welt ins Zittauer Gebirge – die Cross-Triathlon-Weltmeisterschaft 2014! Die besten Cross-Sportler kämpfen im August in den WM-Läufen auf der XTERRA-Strecke um Titel. Außerdem starten die Sportler der klassischen Strecken bei der O-SEE Challenge mit den bekannten und beliebten Wettbewerben O-SEE Light, O-SEE Team und O-SEE X´Kids. Blick ins „Häus’l” und Räuberleben Was können Urlauber noch erleben? Die meisten Besucher bewundern immer die schmucken Umgebindehäuser. Aber wie mag es bloß drinnen aussehen? Am ersten Juli-Samstag, dem „Tag des offenen Umgebindehauses”, laden viele Haus- und Firmenbesitzer sowie
Vereine die Einheimischen und Gäste der Ferienregion in ihre Umgebindehäuser ein, zum Schauen, Staunen, Fotografieren, Zuhören und Fachsimpeln. Einen spannenden und witzigen Einblick in das Doppelleben des berühmten Oberlausitzer Räuberhauptmanns Karasek bekommt man sehr anschaulich bei der neuen Aufführung im Sommertheater in Jonsdorf. „Karasek – ein Schurke und Held” heißt das Stück, das in der Waldbühne unter freiem Himmel quasi wie im richtigen Leben spielt. Wer zuvor schon mal das Karasek-Museum in Seifhennersdorf besucht hat, dem ist der Oberlausitzer Räuberhauptmann mit seinem Motto „Räubere nie im eigenen Revier!” mit Sicherheit bereits ans Herz gewachsen.
Der jährliche kulinarische Rekordversuch ist inzwischen zum Volksfest geworden. Über 21 Meter lang war er 2013, und nach einer Stunde aufgegessen.
Dampflokmitfahrten
Sächsich-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG) zu den Veranstaltungen in die Bahnhöfe nach Bertsdorf, Jonsdorf und Oybin – zu stimmungsvoller Livemusik, Ausstellungen und spannenden Doppelausfahrten, zum traditioMit dem „Boanl“ ins Vergnügen Eine Fahrt mit der dampfenden nellen Lückendorfer Bergrennen und zu Schmalspurbahn durch das reizvolle Jonsdorfer Oldtimertagen… Zittauer Gebirge ist unbestritten immer ein Erlebnis. Mit noch mehr Volldampf Kulinarischer Rekord? bringt das „Boanl” Besucher aus nah und Am 3. Oktober wird in der Oybiner fern am ersten August-Festwochenende Hauptstraße der Riesenkuchen gebacken beim traditionellen HISTORIK MOBIL der – mit 100 Kilo Pflaumen, 50 Kilo Teig…
Gibt’s ein Räubermahl für die Schauspieler?
Riesenkuchen in Oybin
Termine 2014: E 6. Juli: Tag des offenen Umgebindehauses E 20.-22. Juni: Fest am Dreiländereck in der Weinau, Zittau E 21. Juni: Sächsischer Familien- und Seniorentag E Ab 12. Juli: „Karasek – ein Schurke und Held” auf der Waldbühne Jonsdorf, Uraufführung E 1.-3. August: HISTORIK MOBIL – das Zittauer Gebirge macht mobil! E 15.-17. August: Zittau ITU Cross Triathlon World Championships in Verbindung mit der O-See-Challenge am Olbersdorfer See/www.o-see-challenge.de E Ganzjährig: Veranstaltungen in der Löbauer Messe- und Veranstaltungshalle (Musik, Konventa, Ausstellungen, Orchideenschau u.v.m.) E 16.-17. August: Kräuterfest im Kloster St. Marienthal Ostritz E 3. Oktober: „Der längste Pflaumenkuchen“ – ein neuer Rekordversuch, Hauptstraße Oybin Mehr Informationen über: Touristische Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz e.V. Markt 1, 02763 Zittau E/5 Tel. +49 3583 752139, Fax 752161 info@zittauer-gebirge.com www.zittauer-gebirge.com
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Ein abwechslungsreicher Naturraum verbirgt sich im Zittauer Gebirge, welches im Herzen Europas an der sächsisch-böhmischen Grenze gelegen ist. Vulkanische Restberge, romantische Talauen und märchenhafte Sandsteinformationen prägen sein Profil. Sportliche Vielfalt und Abenteuer versprechen anspruchsvolle Mountainbike-Strecken, Panoramawanderwege, über 116 Gipfel und den Olbersdorfer See als Wassersport-Zentrum. Im Winter können Sportler und Aktivurlauber auf den gespurten Skiwanderwegen, am Skiareal an der Lausche, in der Eishalle in Jonsdorf oder bei Winterwanderungen echte Winterfreuden erleben.
Löbau
Naturpark Zittauer Gebirge
Ein echter Höhe-Punkt! Weltberühmt: der Gusseiserne, das Haus Schminke und Förster-Klaviere Das Klacken der Hufe ist schon von weitem zu hören. Zwei prächtige Kaltblüter traben übers Straßenpflaster. Touristen reiben sich verwundert die Augen. Zwei stolze Pferde der Löbauer BergquellBrauerei ziehen eine historische Bierkutsche. Die Szene erinnert an Mittelalter-Filme – zu erleben ist sie donnerstags im Löbauer Stadtkern. Dann beliefert die TraditionsFirma heimische Gastwirte mit dem edlen Gerstensaft.
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Mann mit Vogel am Hut Minuten später läuft uns Christoph Falk (im Bild oben rechts), der Stadtführer mit dem „Vogel am Hut“, übern Weg. Wir begleiten ihn ein Stück auf seiner Runde. Der Oberlausitzer zeigt uns einige der 500 denkmalgeschützten Objekte der Stadt, darunter die Giebelhäuser am Altmarkt, das Stadthaus „Goldenes Schiff“, das superschmale Handtuchhaus mit nur zwei Fenstern sowie die „Alte Apotheke“.
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Schatztruhe mit „Leuchtturm“ Schnell wird klar: Löbau ist keine hektische kraftstrotzende Metropole, doch es hat Charme. Ein kurzer Bummel wird da schnell zum ausgedehnten Spaziergang. „Hier gibt’s soviel zu entdecken“, wirbt Christoph Falk. Sein Löbau wirkt (auf uns) wie eine Schatztruhe – mit Kostbarkeiten, die man in Sachsen nur hier findet. Da wäre zum Beispiel ein gusseiserner Gigant, der auf dem Löbauer Berg (448 m) in den Himmel ragt. Die Rede ist vom König-Friedrich-August-Aussichtsturm. Der Koloss wiegt sagenhafte 70 Tonnen und ist eine Meisterleistung filigraner Baukunst. Seine Einzelteile steckten Bauleute in nur zweieinhalb Monaten zusammen. Phänomenal ist das Pano-
rama, das Blicke bis weit ins Riesenge-
Frisch restauriert erleben wir wenig später das Treppengässchen. Der Pfad ist so entzückend winzig, dass Einheimische von „Klein Venedig“ in Löbau sprechen. Das passt durchaus – schließlich heißt die Stadt in der slawischen Übersetzung „die Liebliche“! Nicht nur lieblich, sondern beeindruckend ist „Haus Schminke“. Zu diesem ungewöhnlichen Gebäude strömen Architekturfans aus aller Welt, aber auch Urlauber aus der Region kommen heute, um das „Haus des Lichts“ zu bestaunen (Lesen Sie mehr darüber auf Seite 40).
birge ermöglicht. Der Löbauer Riese ist ein echter „Leuchtturm“ der Oberlausitz! In diesem Jahr thront er genau 160 Jahre über der Stadt.
Pianos für Puccini und Elton John Weltruf genießen auch die Flügel und Pianos von Friedrich August Förster. 1859 baute er in Löbau sein erstes Klavier. Sogar Giacomo Puccini komponierte schon auf einem Löbauer Instrument. Stars wie Elton John oder Katja Ebstein schwören noch heute auf Klaviere aus dem Hause Förster – die stehen u. a. auch in der Mailänder Scala und der Dresdner Semperoper!
Judutekopf in Rathausuhr Den alten und neuen Stolz des schmucken Städtchens spüren Besucher auch im Ortskern. Mit Ornamenten und Medaillons verzierte Patrizier- und Giebelhäuser zeugen vom Reichtum früherer Geschäftsleute. Die handelten einst auf dem ganzen Globus mit Oberlausitzer Leinwänden und Garnen. Erst das Rathaus! An der Sonnenuhr steht: CARPE DIEM – Nutze den Tag! In der Rathausuhr ein Judutekopf mit beweglichem Kinn, beim Glockenschlag öffnet und schließt sich der Mund, zu jeder viertel und vollen Stunde. Díe Gesichtsmaske ist ein Symbol für das Stadtrecht auf Gerichtsbarkeit. Besucher kommen aus aller Welt Prägend für das Ortszentrum sind Nikolaikirche und Johanniskirche, dem heutigen Kulturzentrum des Sechsstädtebundes.
Tipps: E Teile des Areals der Landesgartenschau 2012 nahe des Viadukts wurden zu einer Parkanlage mit Wiesen, Spielplatz und Café umgestaltet. E Veranstaltungen und Konzerte in der Messehalle und im Kulturzentrum Johanniskirche Mehr Informationen Tourist-Information Löbau Altmarkt 1, 02708 Löbau D/4 Tel. +49 3585 450140 Fax +49 3585 450141 tourist-info@svloebau.de www.loebau.de
Oberlausitz
Löbau
Naturpark Zittauer Gebirge
Auf dem Balkon der Oberlausitz Vom Berg-Gasthof Honigbrunnen weit ins Land schauen
Hirschgeweihe an den Wänden und der Duft deftiger Speisen aus der Küche: Hier ist Heimat – und ein Refugium, das Gäste nur noch selten finden: In der Turmgaststätte auf dem Löbauer Berg wird Gemütlichkeit großgeschrieben. Dafür steht in erster Linie Wirtin Ines Koch. Seit 1994 schwingt sie hier das Zepter. Im Mittelpunkt steht ihre hervorragende Hausmannskost. Für Wildschweinbraten, Steaks und selbst gemachte Torten lohnt der Aufstieg allemal. „Natürlich kommen Sie auch bequem mit dem Auto zu uns“, betont Ines Koch. Die verrät auf Nachfrage ihre eigene
Das Hotel Stadt Löbau ist ein Aushängeschild Oberlausitzer Gastlichkeit. Gäste, darunter viele Wanderer, schätzen vor allem 35 Komfortzimmer. So mancher kommt von weiter her – auch der exzellenten Küche wegen: „Zu unseren Spezialitäten zählen Rinderzunge und Entenbraten“, so Inhaber Günter Zimmerling. Seit 1913 ist das Hotel schon ein Ort geschätzter Gastlichkeit, da sei viel passiert, schmunzelt der gebürtige Löbauer. Schon als Kind „wandelte“ er durch das fast 100 Jahre alte Gemäuer, spielte er mit Gäste-Kindern in den Fluren oft Versteck – denn einst führten hier seine Eltern Regie. „Da war ich gerade mal
hält auch ein Kiosk am Biergarten Getränke und einen kleinen Imbiss bereit. Und wenn im Winter Schnee liegt, empfiehlt es sich, die Rodelbahn gleich neben dem Gasthof zu testen. trächtigen Wandmalereien und Stuck an den Decken der kleinen und großen Gasträume empfängt die Gäste. Servicekräfte schwirren wie fleißige Bienen zu den Tischen aus.
Ein Besuch im „Honigbrunnen“ lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Regelmäßig gibt es Veranstaltungen für Jung und Alt, etwa Brunch, Baudennachmittage, Kabarettabende oder Tanzpartys. Im Sommer
uns – die Tour ist leicht und immer gibt es was zu sehen.“ Danach Einkehr in die urige Schänke: Im Winter knistert das Kaminfeuer, im Sommer lockt der schöne Biergarten.
Die „Türmerin“ Lieblingsspeise: Saure Eier, Kartoffelmus, süß-saure Soße. „Die Eier direkt in die Soße schlagen, nicht vorher kochen. So kenn' ich es aus meiner Kindheit“, plaudert Köchin Ines Koch. Sie besteigt fast täglich ihren geliebten Löbauer Turm vis-a-vis vom Gasthaus. „Am schönen Rundblick kann ich mich nie sattsehen“, lacht die sympathische „Türmerin“, die auch die Schlüsselgewalt über den gusseisernen Riesen hat. Ihr Wandertipp: „Von Cunewalde rüber zu
Tipps: E Drei gemütliche Doppelzimmer E Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern E Busse willkommen Turmgaststätte Löbauer Berg Inh. Ines Koch, 02708 Löbau D/4 Tel./Fax +49 3585 832590 loebauer-berg@gmx.de www.loebauer-berg.de
Über 100 Jahre gepflegte Gastlichkeit
sechs.“ Einmal wurde es zu laut und ein alter Professor brüllte: „Das soll ein Hotel
Berg-Gasthof Honigbrunnen Löbauer Berg 4, 02708 Löbau D/4 Tel. + 49 3585 4139130 Fax + 49 3585 4139139 info@honigbrunnen.de www.honigbrunnen.de
sein?“ Lang ist‘s her. Schließlich berichtet Günter Zimmerling noch, dass er immer wieder gern den Löbauer Berg erwandert. „Der herrlichen Aussicht wegen!“ Vom Hotel aus ist der Gipfel gut zu erreichen. Das renommierte und zentral gelegene Hotel beteiligt sich an buchbaren Angebot wie „Radwandern ohne Gepäck“ im Städtedreieck Zittau-Bautzen-Görlitz und
„Wandern ohne Gepäck” (Bergland-Tour entlang der Umgebindehäuser zu den drei Quellen der Spree – s. auch S. 4-5). Tipps: E Großer Parkplatz am Hotel E Veranstaltungen, Feierlichkeiten, Tagungen E Kurze Anfahrt nach Bautzen, Görlitz, Zittauer Gebirge E Wandern ohne Gepäck und Radwandern ohne Gepäck (Sächsische Städteroute, Bergland-Tour) Hotel Stadt Löbau Elisenstr.1, 02798 Löbau D/4 Tel. +49 3585 861830, Fax 862086 hotel-stadt-loebau@t-online.de www.hotel-stadt-loebau.de
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Eine Legende rankt sich um den Ort, an dem der weithin gut sichtbare Gasthof am Löbauer Berg steht. Nicht zufällig heißt er „Honigbrunnen“. In den „Lausitzischen Merkwürdigkeiten“ schrieb der Görlitzer Samuel Großer 1714 auf: „…wegen seines süßen und wohlschmeckenden Wassers, von denen um dieselbe Gegend hütenden Schäffern … der Honigbrunnen genennet wird.“ Vor allem jedoch die ausgezeichnete Lage ließ den Platz immer mehr zum Ausflugsziel der Löbauer werden. Bereits 1830 wurden Tische und Bänke aufgestellt, später ein steinernes Bewirtungshäuschen errichtet sowie eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Stadt. 1897 wurde der Berg-Gasthof in der heutigen Gestalt eröffnet. Originalgetreu neu aufgebaut, steht das traditionsreiche Lokal mit 23 Hotelzimmern seit 2006 wieder offen. Und wie eh und je stehen die Ausflügler auf der Terrasse und genießen den Ausblick vom „Balkon der Oberlausitz“. Gediegenes Ambiente in dunklen Holztönen, mit geschichts-
Herrnhut
Naturpark Zittauer Gebirge
In der „guten Stube” Wie zu Zeiten des Biedermeier gewohnt wurde, vermittelt das Heimatmuseum Gemütlich, stilvoll, authentisch eingerichtet – im Heimatmuseum von Herrnhut können Besucher durchaus meinen, die früheren Hausherren hätten die Räume nur kurz verlassen. Über fünf Generationen hinweg bewohnte die gut betuchte Familie Kölbing das barocke Bürgerhaus von 1764. Darunter waren Rechtsanwälte, Richter oder der Direktor einer angesehenen Firma. Die charmante Ausstattung im Stil des Biedermeier lässt auf einen hohen Lebensstandard schließen. Seit 1962 steht das Haus als Museum offen. Beim Rundgang fallen aparte Details ins Auge: Vitrinen mit bemaltem Porzellan, bestickte Kissen auf dem Sofa, eine nostalgische Kinderwiege, gehäkelte Deckchen, Prunkvasen, Blumenbilder aus menschlichem Haar oder gemusterte Papiertapeten von 1850. Die Kinderstube gibt Einblick in die Spielkultur jener Zeit. Den Teppich im Biedermeierzimmer stickte eine Dame des Hauses eigenhändig für ihren Mann. Zwei Jahre brauchte sie dafür. Die gehobenen Wohnverhältnisse waren damals keineswegs typisch für Mit-
glieder der Herrnhuter Brüdergemeine. Die Mehrzahl von ihnen lebte eher bescheiden und einfach, so wie es an anderen Stellen im Ort auch sichtbar ist. Der Kirchsaal etwa ist in schlichtem Weiß ge-
von Zinzendorf (1700-1760) hatte Glaubensflüchtlingen aus Mähren und Böhmen einst Land in der Oberlausitz zur Verfügung gestellt. Er ermöglichte damit die Geburtsstunde der Herrnhuter Brü-
Im Sommer steht auch das Gartenhäuschen hinter dem Museum offen. Es wurde 1770 im chinesischen Stil errichtet.
halten. Auf dem Gottesacker sind in gleichmäßigen Reihen rund 6200 Gräber mit einförmigen, flachen Steinen angeordnet. Der Ort wurde 1722 „unter des Herrn Hut“ gegründet. Nikolaus Ludwig Graf
dergemeine, die sich später weltweit ausbreitete. An ihrem Ursprungsort werden immer im Frühjahr die berühmten Losungen gezogen. Das Andachtsbuch mit Bibelworten für jeden Tag lesen Christen in aller Welt.
Ein Stern, der in die Herzen leuchtet Im Jahr 1722 durch Nachfahren der Alten Brüder-Unität gegründet, steht Herrnhut seither sprichwörtlich „unter der Hut des Herren”. Im Ursprungsort der weltweiten Brüder-Unität werden jedes Jahr die Herrnhuter Losungen gezogen, in 50 Sprachen übersetzt – und seit 1897 wird hier der Herrnhuter Stern gefertigt. Er gilt in vielen Ländern der Welt als Symbol für den Stern von Bethlehem. In zahlreichen Familien ist es eine gute Tradition, sich zu Beginn der Adventszeit zu versammeln und gemeinsam das Schmuckstück zusammenzusetzen. Nach wie vor werden die Sterne in Handarbeit gefertigt. Gäste können sich
davon im Besucherzentrum der Manufaktur in Herrnhut mit eigenen Augen überzeugen. Mitarbeiterinnen fertigen die Einzelteile für die Originale, die traditionell 17 viereckige und 8 dreieckige Zacken besitzen. Außerdem ist die Geschichte der Sterne anschaulich in einer Ausstellung dargestellt, die einen Überblick über die Historie der Stadt, die damit eng verbundene Brüdergemeine sowie das Unternehmen selbst gibt. Tipp: E Einkehr im Café „Bei Sterns“ – mit Blick auf die faszinierenden Schmuckstücke, die in verschiedenen Farben und Größen die Manufaktur erleuchten.
Zu Gast in Herrnhut
Herausgepickt: Etwas ganz Besonderes Gestanzt, mit dem Messer gefalzt, mit Pinsel und Pinzette aneinandergeklebt, so wird der kleinste Papierstern mit 13 Zentimetern Durchmesser ein wahres Meisterwerk. In 1,5 Stunden entsteht ein solcher Stern, der von Beginn an in den ruhigen Händen einer Mitarbeiterin liegt. Mit viel Fingerspitzengefühl entsteht jedes Jahr eine limitierte Auflage. Diese ist nur in Herrnhut erhältlich und unterstreicht somit die Exklusivität dieses Sterns.
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Herrnhuter Sterne GmbH Oderwitzer Straße 8, 02747 Herrnhut Tel. +49 35873 3640 info@herrnhuter-sterne.de www.herrnhuter-sterne.de E/4 Öffnungszeiten: Mo.-Fr: 9-18 Uhr, Sa. 1017 Uhr, Führungen kostenfrei, ab 6 Personen wird um Voranmeldung gebeten
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Mehr Informationen Kultur- und Fremdenverkehrsamt Herrnhut Comeniusstr. 6, 02747 Herrnhut Tel. +49 35873 2288 und 30733 Fax +49 35873 30734 E/4 tourismus@herrnhut.de www.herrnhut.de (s. S.18., 20)
Zwei barrierefreie Gästehäuser der Brüder-Unität in Herrnhut laden Sie zu einem Aufenthalt ein. Entdecken Sie die Vielfalt Herrnhuts und genießen Sie bei uns Ruhe und Gemeinschaft. Wir bieten sowohl für touristisch interessierte Gäste als auch für Tagungen und Gruppenaufenthalte ideale Möglichkeiten. Unsere Häuser mit insgesamt 87 Betten stehen Gruppen und Einzelreisenden offen. Sie können Übernachtungen mit Frühstück, Vollpension oder Selbstverpflegung buchen.
Tagungs- und Erholungsheim Herrnhut Comeniusstraße 8 + 10 02747 Herrnhut E/4 Tel. +49 35873 33840, Fax 33859 info@teh-herrnhut.de www.teh-herrnhut.de
Oberlausitz
Oderwitz • Seifhennersdorf
Naturpark Zittauer Gebirge
Dorf mit Mühlengeschichte Zeugnisse eines alten Handwerks finden sich noch heute Am rauschenden Landwasser in Oderwitz klapperten um 1600 sieben Mühlen. „Das Wasser entwickelt hier im Tal eine gute Kraft“, erzählt Jürgen Berthold, Inhaber der gleichnamigen Mühle. In der siebten Generation führt er den 1769 gegründeten Familienbetrieb. Längst treibt Strom in seinem Haus die Maschinen an, die Roggen und Weizen zu Mehl verarbeiten.
Abgefahren
Aussichtsfels auf dem Spitzberg (links) und Birkmühle (rechts)
„Es war Platz für viele kleine Mühlen“, weiß der Müllermeister. Hinzu kamen die ausgesprochen guten Bedingungen. Heftig und häufig bläst der Böhmische Wind in Oderwitz (mehr darüber können Sie im Wetterkabinett erfahren). Er trieb früher acht Mühlen im Dorf an, darunter
Einzigartige Landschaften mit vielen Umgebindehäusern dieseits und jenseits und drüben der sächsisch-böhmischen Grenze prägen das reizvolle Revier des legendären Räuberhauptmanns Karasek. Neben dem herrlichen Naturpark Zittauer Gebirge sind es vor allem die nordböhmische Vulkanlandschaft und der Nationalpark Böhmische Schweiz. Alles über dieses vielseitige Gebiet erfahren Ausflügler im Karasek-Museum mit der Tourist-Information Seifhennersdorf. Unser Tipp: Gleich am 1. Urlaubstag herkommen, Anregungen holen und Ausflüge starten. Ein Schwerpunkt im Haus ist Räuberhauptmann Johannes Karasek (1764-1809). Er war ein Sozialrebell, welcher zu einer Zeit sein Unwesen trieb, als die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer wurden. Besonders wohlhabende und geizige Leute raubte er nachts mit seiner Bande aus. Ein Teil der Beute gab er an arme Schlucker aus dem Volk ab. Das alles ist keine Sage, sondern „belegte Geschichte”, betont Heiner Haschke (siehe Foto: im Museum als Karasek verkleidet), der als Botschafter der
Tipps: E Wetterkabinett in der Tourist-Information E Spitzberg mit Baude und Klettergarten E Rodelbahn E Mühlenweg E Birkmühle – Hochzeitsmühle, Führungen, www.birkmuehle.de (Verein, Gaststätte) E Reiterhöfe mit Pony-Ranch, Country-Camp & Kutschfahrten E Kinderlernwerkstatt „Erfinderkiste“ E Sachsens größte HO-Digital-Modelleisenbahn E Schokoladenfabrik Kathleen mit Fabrikverkauf Mehr Informationen über: Wetterkabinett Tourist-Information Oderwitz Hintere Dorfstr. 15, 02791 Oderwitz E/5 Tel. +49 35842 20790, Fax 20894 wetterkabinett@oderwitz.de www.oderwitz.de
Jubiläum in Karaseks Revier
Oberlausitz tätig ist. Der kennt die Historie aus dem Effeff, initiierte eine einzigartige Karasek-Schau und schlüpft seit fast 20 Jahren selbst in die Rolle des Räuberhauptmanns. Heiner Haschke ist auch geistiger Vater etlicher Veranstaltungen und Wanderungen rund um das Thema. Wandern Sie mal mit – Sie glauben, der echte Karasek steht vor Ihnen.
Oberoderwitzer Rodelpark Spitzbergstraße 4a, 02791 Oderwitz Tel. +49 35842 26273, Fax 25628 info@rodelbahn-oderwitz.de E/5 www.rodelbahn-sachsen.de geöffnet: Sommer & Winter – tägl. 1018 Uhr, Juni, Juli, August 10-20 Uhr
Die Bande des Räuberhauptmanns nutzte einst unklare Grenzverhältnisse für ihre Überfälle: Zwischen 1635 und 1849 bildete die böhmische Enklave Niederleutersdorf eine Insel inmitten der Oberlausitz. „Das machte sich Karasek zunutze“, weiß Heiner Haschke. Nach Karaseks Festnahme 1800 wandelte der sächsische Kurfürst das ursprüngliche Todesurteil in lebenslange Festungshaft um. Doch im Seifhennersdorfer Museum gibt’s noch mehr zu entdecken. Beispielsweise die interessante Schau „Damals in der DDR“. Zu sehen sind echte Raritäten, darunter ein alter Junost-Fernseher, „Erika“-Schreibmaschine, PuhdysLPs und viele interessante Produkte der Industrie aus dem ehemaligen Bezirk Dresden. „Insgesamt um die 800 Exponate“, sagt Heiner Haschke. Übrigens: 2014 feiert die Region Karaseks 250. Geburtstag – mit vielen Veranstaltungen, Vorträgen, Wanderungen und Naturmärkten!
Herausgepickt: Im Karasek-Museum E Fotogalerie „Karaseks Revier” E Drei original eingerichtete Heimatstuben um 1800 E Umgebindehäuser/Leben und Wohnen der Leineweber
E 16. März: 18. Oberlausitzer Leinewebertag mit Karaseks Naturmarkt E 14. September: 16. Leinewebers Pilzwochenende mit Karaseks Naturmarkt E Karasek-Radweg (21 km) und Karasek-Ringwanderweg (4,5 km) Karasek-Museum/Tourist-Information Nordstraße 21a, 02782 Seifhennersdorf Tel. +49 3586 451567, Fax 451568 D/5 tourismus@seifhennersdorf.de www.karaseks-revier.de www.seifhennersdorf.de
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Müllermeister Jürgen Berthold, sein Mehl verarbeitet auch Bäcker Otto in Oderwitz – lesen Sie darüber mehr auf S. 33!
eine Holländermühle, bei der sich nur die Haube mit den Flügeln bewegen ließ. Von den sieben Bockwindmühlen, die im Ganzen gedreht werden können, sind noch drei inzwischen wieder gut erhalten. Die technischen Denkmale liegen am Mühlenweg, der durch Oderwitz führt. Zwei Routen sind mit unverkennbarem Signet ausgeschildert. Nicht nur zur Besichtigung, sondern auch für Trauungen steht die Birkmühle offen. Im Wohnhaus direkt daneben ist eine Gaststätte eingerichtet. In der Neumann-Mühle sind Führungen nach Absprache möglich, ebenso wie in Bertholds Familienbetrieb. Sein Hof mit dem kleinen Laden ist ebenso wie die Birkmühle immer am Pfingstmontag Kulisse für ein zünftiges Mühlenfest: zum Deutschen Mühlentag.
Erst geht es 300 Meter bergauf, dann kurvenreich und rasant fast 600 Meter in die Tiefe. Die Schlitten auf der Oberoderwitzer Rodelbahn erreichen ein Tempo um die 50 km/h. Die spektakuläre „Silberbahn“ gehört damit zu den schnellsten Strecken Deutschlands.
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Naturpark Zittauer Gebirge
Großschönau • Erholungsort Waltersdorf
Abenteurer, hier starten! Info und Genuss in Naturpark-Erlebnisschau und Kaffee-Rösterei Pflanzen und Gehölzen. Motto des Naturparkhauses: „Drinnen erfahren – draußen entdecken“. Winterfreuden garantiert Wenn es schneit, dann locken WinterVergnügen in den Erholungsort direkt zum Skiareal Lausche. Dort ist alles vor Ort, was Wintersportler sich wünschen – drei Lifte, Abfahrts- und Rodelhänge, Skischule- und -ausleihe, Skifasching, Wettkämpfe und Bergbauden. Oberhalb vom Lauschelift führt der Skiwanderweg „Zittauer Gebirge” vorbei. (s. auch S. 11)
In der Naturpark-Ausstellung
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Dezente Pianomusik von Richard Clayderman, gemütliche Sessel im kaffeebraunen Retro-Look, dazu Kaffeedosen und Interieur von anno dazumal. In dieser „Kaffee-Rösterei“ lässt sich's wirklich aushalten – auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Das Café ist ein neuer Anlaufpunkt direkt im Naturparkhaus Zittauer Gebirge.
Naschkatzen hereinspaziert! Chef Robin Wollmann bietet Gästen wöchentlich wechselnde Kaffee-Offerten, selbst gebackene Kuchen, Petits Fours und in der Herbst-Wintersaison 8 Pralinen-Sorten aus eigener Herstellung. „Naschkatzen sind bei uns genau richtig“, lacht der junge Gastronom. Der ist zwar gerade mal 29, kennt sich in der Welt der Kaffeebohnen aber bestens aus. Schonendes und langes Rösten sei das Geheimnis eines vollmundigen Aromas. „Wir rösten etwa 20 Minuten bei 180 Grad“, verrät Robin Wollmann. Der Oberlausitzer und sein Team kredenzen
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nicht nur exotische Kaffee-Spezialitäten, erlesene Teesorten, Torten und Eis, sondern bieten auch Geschenkideen rund um das Thema Kaffee an. Robin Wollmann lacht: „Erschließen Sie sich bei uns völlig neue Geschmackswelten!“ und serviert seinen Gästen einen seiner süßen Oberlausitzer Pflaumenklöße. Ausflugsziele gibt es en masse Vis-a-vis des gemütlichen RöstereiCafés informiert eine faszinierende Erlebnisausstellung über den Naturpark Zittauer Gebirge. In der interaktiven Schau finden Besucher alles über diese 1000jährige Kulturlandschaft. Filme, Kartenprojektionen, Hörstationen und Gesteinskammern bieten einen bunten Wissensmix. Aline Förster von der Tourist-Information im selben Haus spricht vom Naturpark als Paradies zum Wandern, Radeln
und Felsklettern. „Unsere schöne Gegend punktet aber auch mit der Vielfalt an Ausflugszielen“, so Frau Förster. Dann kommt die Oberlausitzerin ins Schwärmen, berichtet vom TRIXI-Ferienpark Großschönau, der Einmaligkeit des Deutschen Damast- und Frottiermuseums, der Zittauer Schmalspurbahn, vom Skulpturenpark Olbersdorf und vom Jonsdorfer Schmetterlingshaus. „Langweilig wird’s bei uns nie“, lacht sie. „Kinderland” als Tummelplatz Dann laufen ihr ein paar kleine neugierige Gäste über den Weg. Kurz darauf kuscheln die sich in große rote Sitzkissen und lauschen Sagen über Querxe, die Oberlausitzer Zwerge… Ort der Schau ist übrigens der alte Kretscham, einst Gasthaus und Dorfgericht in einem. Ausgebaut wird zukünftig das Angebot an umweltbildenden Exkursionen und Wanderungen. Besonders empfehlenswert und sogar kulinarisch lecker sind die Kräuterwanderungen mit Kräuterfrau Andrea. Im Februar lockt das neue „Kinderland“ im Saal des Hauses, u. a. mit Hüpfburg, Spielgeräten und Riesenbausteinen, in der warmen Jahreszeit ein neuer Naturpark-Garten mit heimischen
Herausgepickt: E thematische Führungen zu festen Terminen, für Gruppen ab 10 Personen auch nach Vereinbarung E UmweltPuppentheater E Angebote für Schulklassen und Kindergärten E KombiTicket für Erlebnisausstellung im Naturparkhaus, Deutsches Damast- und Frottiermuseum, Volkskunde- und Mühlenmuseum E TRIXI-Freizeitbad und Waldstrandbad E Abenteuer Kletterwald E Denkmalpfad entlang der Umgebindehäuser E Motorrad-Veteranen und Technikmuseum E Wanderung in Großschönau entlang der Flussauen von Mandau und Lausur und auf den höchsten Berg Deutschlands östlich der Elbe – die Lausche (793 Meter) Naturparkhaus Zittauer Gebirge mit Tourist-Information Hauptstraße 28 02799 Großschönau D/5 OT Erholungsort Waltersdorf Tel. +49 35841 2146, Fax 35477 touristinfo@grossschoenau.de www.grossschoenau.de Café-Tipps: E Rohkaffee aus Afrika und Südamerika E wöchentliches Schaurösten E Familien-, Firmen- und Vereinsfeiern Kaffee-Rösterei Zittauer Gebirge im Naturparkhaus Inhaber: Robin Wollmann (betreibt auch das „Lausche-Café“ im Ort) Tel. +49 35841 633210 Geöffnet ab 12 Uhr, Mi. und Do. nach Absprache
Oberlausitz
Großschönau • Erholungsort Waltersdorf
Naturpark Zittauer Gebirge
Geheimtipp Landhotel „Quirle-Häusl“ Würzige Bergluft, herrliche Landschaft, freundliche Gastgeber - hier fühl ich mich wohl! HERZLICHKEIT – GEMÜTLICHKEIT Sommers wie winters lohnt ein Urlaub in Ihrem Verwöhnhotel im historischen Oberlausitzer Umgebindehaus. Hier herrscht angenehme Atmosphäre in allen Räumen und Hotelzimmern, es wird Gemütlichkeit noch echt gelebt. WANDERER & BIKER Während Ihres Aufenthaltes können Sie individuell oder bei einer organisierten Kräuterwanderung die reizvolle Landschaft der Oberlausitz erkunden. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns in lockerer Atmosphäre die schönsten Wanderrouten, die geheimsten Flecken sowie die gesündesten Kräuter unserer Heimat zu entdecken. Wir sind bestens auf Wandergäste und Biker eingestellt. UNTERHALTUNG Erleben Sie humorvolle Themenabende und Konzerte Ihrer Gastgeber Kathrin & Peter. Wir organisieren Ihren Erlebnisurlaub mit abwechslungsreichen Arrangements. (Termine unter www.quirle.de)
See und Sauna, Action und Abenteuer, Sport und Spiel: Im TRIXI-Park werden Urlaubsträume wahr. Mütter relaxen im Whirlpool, Väter kicken mit Söhnen auf Fußballfeldern. Mädchen werfen Schneebälle und düsen von Trixis Rodelhang hinunter. Doch egal wie: Im TRIXI findet jeder sein ganz persönliches Ferienfeeling. Keine Chance für Langeweile! Hier kommt man in Sachen Erholung schnell von 0 auf 100. TRIXI ist nicht nur atemberaubend vielfältig, sondern auch der familienfreundlichste Ferienpark Sachsens! Und das Herzstück des TRIXI-Ferienparks: 96 idyllisch am Waldrand liegende Ferienhäuser.
SALZ-WELLNESS In unserer nagelneuen einzigartigen Salz-Oase können Sie durch das vorhandene Mikroklima und die salzhaltige Luft nicht nur herrlich entspannen, sondern auch Ihre Atemwege umsorgen sowie Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren. (www.salzoase-waltersdorf.de) KULINARISCHE GENÜSSE Unsere über die Grenzen der Oberlausitz hinaus geschätzte Küche freut sich schon jetzt, Ihnen mit regionalen Zutaten von sorgfältig ausgewählten Lieferanten Geschmackserlebnisse zu bescheren. In der urigen Holzblockstube können Sie in das flackernde Feuer eines Holzbackofens blicken, welcher je nach Jahreszeit den Raum mit dem Duft von frisch gebackenem Brot, knuspriger Gans oder würzigem Bratapfel erfüllt. Danach lässt es sich in unserem SandsteingewölbeWeinkeller bei einem guten Glas Wein traumhaft entspannen.
ENTSPANNT AUFWACHEN Kuschelige Daunenbetten, verstellbare Liegepositionen und hochwertige Matratzen lassen Sie in tiefe Träume versinken und ermöglichen erholsamen Schlaf in gesunder Gebirgsluft. Komfortable Zimmer erwarten Sie sowohl im „Quirle-
Mein Trixi mit Sonne, Wasser und ganz viel Spaß
Häusl“ als auch im gegenüberliegenden Hotel „Kaiserliches Postamt“. Weitere Überraschungen für Sie: E Geschenkboutique „Eenfuftsch“ E Grünster Biergarten der Oberlausitz E Wellness-Shuttle E Abholservice
***Superior Landhotel „Quirle-Häusl“ und „Kaiserliches Postamt“ D/5 Hotel – Restaurant – Boutique Waltersdorf, Hauptstraße 51 02799 Großschönau Tel. +49 35841 606060 hotel@quirle.de www.quirle.de (s. S. 96)
Tipps: E Ferienhäuser auch im Winter E Camping E Erlebnisbad mit Sauna E Wellness E Animationsprogramme E Entdeckertouren E Wasser-MatschSpielplatz E Walross-Rutsche E ZehnMeter-Sprungturm E Skikurse E Rodeln E Restaurant E Bistro E Grill E Lagerfeuer TRIXI-FERIENPARK Zittauer-Gebirge Jonsdorfer Straße 40 02779 Großschönau D/5 Tel. +49 35841 6310 info@trixi-park.de, www.trixi-park.de www.facebook.com/trixipark (s. auch S. 9, 11, 12 und Rückseite)
Traum-Baude für Wanderer und Biker gibt’s gratis. Ob geführte Touren oder Spaziergänge auf eigene Faust, ob Klettern im Sandstein oder Mountainbiketrips: Langeweile kommt rund um das liebevoll restaurierte Umgebindehaus aus dem Jahre 1666 nie auf. Im Winter finden Sie den Skilift direkt vor der Haustür. Sonnebergbaude Waltersdorf Inh. Alexander Fichte D/5 Hauptstraße 154, 02799 Waltersdorf Tel. +49 35841 3300, Fax 33047 sonnebergbaude@gmx.de www.sonnebergbaude.de
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Sie suchen ein urgemütliches Wanderhotel mit guter Küche und schönen Zimmern? Dann sind Sie in der Sonnebergbaude Waltersdorf am Fuße der Lausche genau richtig. Chef Alexander Fichte hat sich von Kopf bis Fuß auf Wandergäste eingestellt. Der Slogan „Wir sind Ihr Wanderspezialist im Naturpark Zittauer Gebirge“ ist kein leeres Versprechen. Kartenmaterial, Lunchpakete und Gepäcktransfer sind selbstverständlich. Geheimtipps zu verschlungenen Pfaden
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Naturpark Zittauer Gebirge
Luftkurort Jonsdorf
Rotkäppchen würde sich wohlfühlen Zwischen Fels und Freizeitwelt – in Jonsdorf wird’s nie langweilig Vorn zieht eine Schwanenfamilie ihre Kreise. Hinterm Teich ragen die Nonnenfelsen aus dem Nebel: Von der Ausflugsgaststätte „Gondelfahrt“ genießen Gäste einen der schönsten Blicke im Zittauer Gebirge. Die Wanderwege am Haus führen in einen Wald, der an Märchen erinnert. Rotkäppchen würde sich hier bestimmt wohlfühlen. Mittendrin: Die „Gondelfahrt” An der „Gondelfahrt“ liegt eine Art Wanderdrehkreuz der Region. Die Nonnenfelsen sind in Sichtweite, die Mühlsteinbrüche nur einen Katzensprung entfernt. „Bis zur tschechischen Grenze ist es keine Viertelstunde“, erklärt Robert Schwerdtner, der die beliebte „Gondelfahrt“ mit Schwester Katrin Jungmichel in vierter Generation führt. Die Küche punktet mit frischen saiso-
Blick vom Nonnenfelsen. Unten liegt die „Gondelfahrt”
Tipps: E Weberstube, Bauerngarten E Waldbühne E malerische Umgebindehäuser E Bimmelbahn-Tour mitten durch das Gebirge E Jonsdorf ist offiziell „Familienfreundlicher Ort“ E solarbeheiztes Gebirgsbad, der gepflegte Kurpark mit dem Kurpark-Café und Wassertretbecken E Ortsführungen bietet Pfarrer Johne an: „Gereimte Ortsführung mit dem Jonsdorfer Mönch” E ideales Wanderrevier: Felsenstadt und Mühlsteinbrüche, Naturlehrpfad und Klettersteig, Nonnenfelsen mit Baude, herrliche Ausblicke garantiert E Winter: ca. 20 Kilometer Loipen sowie Wanderwege Herausgepickt: Felsenstadt und Mühlsteinbrüche E Die Natur formte hier wahre Meisterwerke. Fantasievolle Bewohner gaben den Felsen Namen wie „Teekanne“, „Taube“, „Rübezahl“ oder „Nashorn“. Da müssen Sie hin! Mal sehen, welche Namen Ihnen beim Anblick der geheimnisumwitterten Stein-Gebilde einfallen.
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Mehr Informationen „Gondelfahrt”, seit Jahrzehnten ein Ausflugsziel (links); Katrin Jungmichel, Robert Schwerdtner (Mitte); Schmetterlingshaus (rechts) Tourist-Information Jonsdorf Auf der Heide 11 E/5 nalen und regionalen Gerichten, wie der flugsziel sei keineswegs nur eine geht’s senkrecht in die Höhe… Wie 02796 Luftkurort Jonsdorf Oberlausitzer Teich'lmauke, das Hotel Schlechtwetter-Variante für Urlauber. „Bei kommt Jonsdorf zum spektakulärsten In- Tel. +49 35844 70616 door-Spielplatz im Zittauer Gebirge? In- Fax +49 35844 70064 selbst mit 35 gemütlichen Komfortzim- Sonne sind unsere Falter viel aktiver.“ dem man eine Eishalle ab Ostern zum tourist@jonsdorf.de mern, Schwimmbad und Sauna. Auch in Tobe-Paradies umfunktioniert. Im Winter www.jonsdorf.de Sachen Umwelt sind die Geschwister Ka- Jonsdorfer Kindertobeland Wer nicht auf Langeweile steht, der ist ist hier selbstverständlich Eislauf angetrin und Robert Vorreiter: am Haus gibt’s Akku-Lader für E-Bikes und Elektroautos. auch im Jonsdorfer Kindertobeland rich- sagt – mit Eisdisko am Wochenende! Kindertobeland Wie den Gästen geht’s auch den Schwä- tig. Auf rund 3000 Quadratmetern finden Sparkassen-ARENA Jonsdorf * Nach einem herrlichen Ausflugstag Zittauer Straße 20 nen auf dem Gondelteich – die fühlen vor allem kleine Gäste Attraktionen wie sich hier sehr wohl. „Eigentlich werden die Clown-Rutsche, von der sie 5 Meter geht’s zurück ins Hotel „Gondelfahrt“. Tel. +49 35844 72277 Schwanen-Kinder ja mal flügge. Unsere in die Tiefe sausen. Tobe-Hit Nr. 2 sind Heute lassen wir uns fangfrische Forellen info@jonsdorf.de nicht – der Nachwuchs vom Vorjahr die Trampolins. Während sich Ihre schmecken und genießen eine vielerorts www.jonsdorf.de Sprößlinge vergnügen, können Mama vergessene Gelassenheit. Wir bleiben blieb einfach“, lacht Katrin Jungmichel. Die hübsche Oberlausitzerin betont, und Papa ganz genüsslich einen Kaffee noch ein paar Tage im idyllischen Luft- Jonsdorfer Schmetterlingshaus GmbH dass Jonsdorf nicht nur Wandern, son- trinken oder aus dem Bistro-Angebot kurort Jonsdorf – seit 150 Jahren eine er- Zittauer Str. 24, 02796 Luftkurort Jonsdorf dern Vielfalt bedeute: Sternwarte, Kinder- wählen. An einer 15-Meter-Kletterwand ste Urlauberadresse! Tel. +49 35844 76420 E/5 tobeland, solarbeheiztes Gebirgsbad, mail@schmetterlingshaus.info Bimmelbahn und sogar ein tropisches www.schmetterlingshaus.info Schmetterlingshaus – da werde manche ganzjährig 10-18 Uhr geöffnet Großstadt neidisch! S. auch S. 12! Knüller: Das Schmetterlingshaus Apropos „Tropenhaus“: hier flattern über 35 Arten durch einen kleinen Dschungel. „Aus rund 500 Puppen schlüpfen monatlich Falter aus drei Kontinenten“, erklärt Frithjof Helle, Chef im Schmetterlingshaus. Der betont, das Aus-
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Ausflugsgaststätte & Hotel „Gondelfahrt” Großschönauer Str. 38 02796 Luftkurort Jonsdorf E/5 Tel. +49 35844 7360, Fax 73659 info@hotel-gondelfahrt.de www.hotel-gondelfahrt.de
Oberlausitz
Kurort Oybin
Naturpark Zittauer Gebirge
Der Berg ruft! Von unten ahnten wir nicht, wie spannend der Oybin oben ist Wie ein steinerner Bienenkorb liegt der Fels vor uns. Man ist das ein Brocken. Doch in Wirklichkeit ist der 514 Meter hohe Oybin viel sanfter, als er aussieht. In 15 Minuten sind wir auf dem Berg. Von unten ist nur zu erahnen, wie spannend es oben ist. Doch der Reihe nach. Die erste Überraschung erlebt unsere Gruppe schon nach wenigen Treppenstufen: Blickfang ist ein ganz in Holz erbautes Bergkirchlein. Wer still ist, hört noch die Mönche Ein paar Meter weiter sticht ein respekteinflößendes Burg-Tor ins Auge. Die spitze eisenbeschlagene Pforte wurde an Ketten hochgezogen – hoffentlich fällt sie nicht gerade jetzt runter. Schnell huschen wir durch und merken bald: Der Oybin ist mehr als nur Fels in der Landschaft. Die In Oybin thront das Freilichtmuseum Burg und Kloster Oybin, es ist eine Station auf der Via Sacra
Reste einer Burg und Klosteranlage heißen zwar Ruine. Doch vieles ist erstaunlich gut erhalten. Die Kirche der Cölestinermönche war im 14. Jahrhundert ein bauliches Meisterwerk – das Gotteshaus wurde teils direkt in den Fels geschlagen. Seit Jahren restaurieren und sanieren Fachleute das historische Ensemble (siehe Extra-Kasten).
Leise Klaviermusik von Mozart, dezente Bedienung sowie Torten-Träume in Heidelbeer-Sahne und Mango-Buttermilch: Das ist das Café Meier am Fuße des Berges Oybin. Was im ersten Moment außergewöhnlich wirkt, ist ein echter Einkehrtipp für Wanderer und Ausflügler – ein Wiener Kaffeehaus mitten im Gebirge! „Wir trinken selber gern Kaffee und wollten die spezielle Kaffeehaus-Atmosphäre auch bei uns“, erklärt Chefin Thea Meier ihre ausgefallene Café-Idee. Das gemütliche Flair ihre Hauses lobten sogar schon Gäste aus Wien. Heute kommen Besucher auch extra aus Dresden und Berlin, um unterm Oybin Torten
Wie eine Nadel im Wald Nach einer Stärkung im Berggasthof genießen wir den schönen Panoramablick. Gerade wurde eine neue Aussichtsplattform errichtet. Wie von Geisterhand gezaubert ragen Steinmassive aus dem dichten Tann ringsum. Wir sehen kleine Häusel und die schnaufende Bimmel-
bahn. „Von hier oben wirkt es wie das Modell eines gemütlichen Gebirgsdorfs – nur das alles echt ist“, schmunzelt ein Wandersmann. Abends fasziniert der Blick zum Turm auf dem Hochwald (749 Meter). Der wird nachts beleuchtet und wirkt dann wie eine überdimensionierte Nadel mitten im Wald. Der Oybin – wer das Kultur- und Naturdenkmal nicht besuchte, war eigentlich nicht wirklich im Zittauer Gebirge! Tourist-Information Oybin/Lückendorf Hauptstraße 15 02797 Kurort Oybin E/5 Tel. +49 35844 7330 Fax +49 35844 73323 info@oybin.com www.oybin.com www.burgundkloster-oybin.com Siehe auch S. 18f., 59
Wiener Café im Gebirge
und Eis zu schlemmen. Ursprünglich wollte Thea Meier selbst
mal Konditor lernen. Doch hier drohte im früheren Staatsbetrieb „Dienst nach Vorschrift“. Sie entschied sich für die Selbstständigkeit – da war sie gerade mal 21. Damals übernahm sie den „Burgkeller“ unterhalb der Bergkirche (im Bild ganz oben, links). „Der Burgkeller war und ist mein Herz“, schmunzelt die erfolgreiche Gast-
Historie: E 1369 stiftete Kaiser Karl IV. dem Orden der Cölestiner ein Kloster auf dem Oybin. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgelöst. 1577 beschädigte ein Blitzschlag das Ensemble. 1681 führte ein Felsabriss zu weiteren Zerstörungen. Herausgepickt: E Thematische Führungen (Bau/Sanierung, Märchen/Sagen, Historie) E „Gebirgs-Express“ (Bus-Zug) zum Berg Oybin E Im Winter gespurte Loipen; Schlittenabfahrt vom Hochwald E Burg- und Klosterfest, Ritterspiele, Burgtheater E Lückendorfer Heimatfest und Bergrennen E Bergwiesenfest, Kaiserweihnacht Die Burg- und Klosteranlage Oybin wird seit Jahren saniert bzw. restauriert. Im Rahmen des EU-Ziel3/Ciel3Programms zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien wurden u. a. Burghof und Wohnturm neu gestaltet. Nach der Fertigstellung des neuen Panorama-Aussichtspunktes am Halbschalenturm ist 2014 die Errichtung eines neuen Leit- und Informationssystems geplant.
wirtin. In rustikalem Ambiente serviert sie hier Oberlausitzer Gerichte. „Burgkeller“ und „Café Meier“ sind heute ein Stück heile Welt mitten im Zittauer Gebirge! Tipps: E Hauseigene Konditorei E Busse willkommen! E Zum Haus gehört auch ein schönes Hotel mit 30 Zimmern, Sauna und Bowlingbahn. Land-gut-Hotel Café Meier Inh.: Thea Meier E/5 Hauptstraße 1, 02797 Oybin Tel. +49 35844 7140, Fax 71413 info@hotelcafemeier.de www.hotelcafemeier.de
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Auf einem Rundgang erleben Besucher u. a. das Museum im früheren Bahrhaus, Kreuzgang, Ritterschlucht und Gesindehaus. „Wenn Sie ganz leise sind, hören Sie noch heute die Mönche“, flüstert „Magd Brunhilde“, die oben zur Führung einlädt. Doch das Sandsteinmassiv ist auch ein Ort der Stille: Von alpinen Regionen abgesehen, liegt hier einer von nur vier Bergfriedhöfen Europas. Es ist die einzige Ruhestätte dieser Art, auf der noch heute Einheimische beerdigt werden.
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Zittau
Naturpark Zittauer Gebirge
Reichtum hat viele Facetten Zittau wurde einst „Die Reiche” genannt und profitiert noch heute davon Dass Salz unverzichtbar ist, weiß jeder Koch. Im Mittelalter wurde es sogar „Weißes Gold“ genannt. Zittau profitierte enorm davon. Der Handel mit dem kostbaren Gut, aber auch mit Tuchen ließ die Stadt aufblühen. Innerhalb des 1346 gegründeten Sechsstädtebundes erhielt sie daher den Beinamen „Die Reiche“. Der alte Begriff wird heute wieder bewusst ins Spiel gebracht und mit gegenwärtigem Leben gefüllt, denn die Stadt am Dreiländereck ist noch immer vielfältig reich…
… an Bildungsmöglichkeiten Für wissenschaftliches Klima sorgen eine Fachhochschule und das an die TU Dresden angebundene Internationale Hochschulinstitut. Das soziokulturelle Zentrum in der Hillerschen Villa strahlt mit einem breiten Angebot in die Stadt aus.
bergt es unter anderem eine Ladenpassage und die Christian-Weise-Bibliothek.
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… an kulturellen Schätzen Zittau besitzt zwei deutschlandweit einzigartige Kostbarkeiten. In der Museumskirche zum Heiligen Kreuz ist das Große Fastentuch von 1472 in einer riesigen Glasvitrine ausgestellt. 8,20 Meter mal 6,80 Meter misst die Bilderbibel mit jeweils 45 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das Kleine Fastentuch von 1573 zeigt den gekreuzigten Christus Salzhaus im Stadtzentrum
inmitten von Marterwerkzeugen. Dieser textile Schatz ist im ehemaligen Franziskanerkloster zu bewundern, wo das Zittauer Museum auch andere wertvolle Exponate präsentiert. Weitere Raritäten finden sich in der Wunderkammer, die im benachbarten Heffterbau eingerichtet ist.
… an Geschichte 1255 besuchte der böhmische König Ottokar II. Zittau. Er ritt damals rund um den Ort und legte damit die Stadtgrenze fest, nämlich entlang des Grünen Ringes, der heute die historische Innenstadt begrenzt. Prächtige Bauten stehen dort, etwa das Stadtbad als eines der ältesten Hallenbäder in Deutschland. Für den Salzhandel wurde 1511 extra ein mächtiger Speicherbau errichtet. Mit drei Etagen und fünf Dachgeschossen thront das Salzhaus auf der Neustadt. Heute beher-
… an Lebensqualität In einen auffälligen Pop-Art-Straßenzug haben sich Plattenbauten im Zittauer Zentrum vor einigen Jahren verwandelt. Die sechs Häuser mit insgesamt 180 Wohnungen zeigen sich überaus farbenfroh. Tierfiguren scheinen an knallig bunten Hauswänden zu hängen. Phantasiegestalten und Skulpturen an Balkonen, Fassaden und über Hauseingängen schmücken die einst grauen Blöcke. Ein goldener Torbogen spannt sich über die Straße.
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Das große Zittauer Fastentuch
… an Perspektiven zu den europäischen Nachbarn Zittau lebt auch von grenzüberschreitenden Kontakten nach Polen und Tschechien. Die Städtischen Museen etwa verbindet seit Jahren eine enge Kooperation mit der Regionalgalerie in Liberec. Gemeinsame Ausstellungen sollen zum Besuch im jeweils anderen Land animieren. Und immer im Frühjahr feiert Zittau mit seinen Partnerstädten Hradek nad Nisou und Bogatynia das Fest am Dreiländereck. Tipp: Sportliches Großereignis E 16.-17. August: Zittau ITU Cross Triathlon World Championships, O-SEE Challenge – die Cross-Triathlon-Weltmeisterschaft 2014 im Naturpark Zittauer Gebirge. Mehr Informationen: Tourist-Information Zittau Markt 1 (Rathaus) 02763 Zittau E/5 Tel. +49 3583 752200, Fax 752161 tourist-info@zittau.de www.zittau.de facebook.com/StadtZittau
Oberlausitz
Lausitzer Neißeland
Von Pücklers Erbe Spuren namhafter Adelsfamilien prägen den Landstrich zwischen Bad Muskau und Ostritz
Zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau und dem Kloster St. Marienthal in Ostritz, der ältesten Frauenabtei des Zisterzienserordens in Deutschland, erstreckt sich ein reizvoller Landstrich. Die entlang der deutsch-polnischen Grenze fließende Neiße gab der Urlaubsregion ihren Namen. Herrliche Adelssitze von vornehmer Eleganz sind dort zu finden. Das Ferienmagazin lädt zum Ausflug auf einige der herrschaftlichen Anwesen ein: Der grüne Fürst Wer durch den berühmten Park von Hermann von Pückler-Muskau (17851871) spaziert, folgt Wegen, die der grüne Fürst wohl nicht nur anlegen ließ. Sicher wandelte er selbst dort entlang – vielleicht mit einer eleganten Dame am Arm. Über 30 Jahre hinweg formte er die Landschaft mit überraschenden Sichtachsen über die Neiße hinweg. Auch das prächtig wiederaufgebaute Schloss erinnert an den genialen Parkgestalter. Eher wenig Einfluss nahm Pückler dagegen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gegend. Ausstellung in Sagar Das wiederum machte sich Traugott Hermann Graf von Arnim (1839-1919) zur Aufgabe, der 1883 die etwa 32000 Hektar große Standesherrschaft Muskau erwarb. Er investierte unter anderem in die Papierfabrik Muskau, in die Dampfziegelei in Weißwasser und in die Holzvergasungsanlage Jämlitz. Über drei Generationen hinweg gehörte die rund 700 Jahre bestehende Standesherrschaft den Arnims – bis 1945. Welchen Anteil die Adelsfamilie am Aufschwung der Region
che Anwesen grenzt ein Park an, wo die Familiengruft der von Roons liegt. 13 Familienmitglieder sind dort beigesetzt.
Schloss Krobnitz hatte, zeigt die Ausstellung im Handwerks- und Gewerbemuseum Sagar. Sie gibt hauptsächlich Einblick in die Zeit zwischen 1850 und 1950. Ein Preuße in Sachsen Ein idyllisches Fleckchen Oberlausitzer Land hatte sich Albrecht Graf von Roon (1803-1879) für seinen Altersruhesitz
Schloss Königshain
Graf von Roon ausgesucht. Fernab von Berlin legte sich der einstige Kriegsminister Preußens 1874 Schloss Krobnitz bei Reichenbach zu. Er ließ das vorhandene Gutshaus zum Schloss umbauen, das in seinem Stil an preußische Ministeriumsbauten erinnert. Das vor Jahren sanierte Gebäude mit dem markanten Türmchen beherbergt heute ein Museum. An das gräfli-
Naturforscher und Grafiker Carl Adolph Gottlob von Schachmann (1725-1789) ließ von 1764 bis 1766 das Königshainer Schloss im schlichten französischen Barock erbauen. Der Spross aus einer Breslauer Familie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Der Naturforscher war auch ein versierter Zeichner und Grafiker. Auf Schloss Königshain legte er eine umfangreiche Bibliothek und Kunstsammlung an. Das Gebäude steht gelegentlich zu Veranstaltungen offen. In Park und Garten dürfen sich Besucher jederzeit umschauen. Termin: E 25. Mai bis 9. November: Das Schlesische Museum und das Kulturhistorische Museum in Görlitz zeigen die Ausstellung „Beharren im Wandel. Der Adel Schlesiens und der Oberlausitz”. Zu sehen ist sie im Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, und im Schönhof, Brüderstraße 8.
Mehr Informationen über: Touristische Gebietsgemeinschaft NEISSELAND e.V. Löbauer Straße 24 02894 Reichenbach O.L. E/3 Tel. +49 35771 58140, Fax 58200 info@neisseland.de www.neisseland.de
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Fürst Pückler
Tränenwiese und Neues Schloss – der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau ist als UNESCO-Weltkulturerbe einer der berühmtesten Parks in Deutschland. Auf Wegen von insgesamt 50 Kilometern Länge können die Besucher Pücklers Werk erkunden und dabei auf ständig wechselnde Landschaftsbilder stoßen. Spaziergänger wandeln dabei auf dem Boden zweier Staaten, denn seit der Grenzziehung 1945 liegen etwa zwei Drittel des Parks auf polnischem Territorium.
Görlitz
Sakrale Schätze Peterskirche, Heiliges Grab oder Synagoge – Kirchgang wird zum Architekturerlebnis Imposant erhebt sich die Görlitzer Peterskirche hoch über der Neiße. Den schönsten Blick auf den Bau mit den beiden hellen spitzen Türmen hat man von der Altstadtbrücke, die das deutsche mit dem polnischen Flussufer verbindet. Das Innere der fünfschiffigen Hallenkirche gilt als einer der schönsten Räume deutscher Spätgotik, der mit einer lichten Weite – immerhin 72 Meter in der Länge – und dem feingliedrigen Aufbau der Pfeiler unter grazilen Gewölben unbestritten Eindruck hinterlässt. Ein Blickfang in der Peterskirche ist zweifellos die Görlitzer Sonnenorgel. Auf ihrem barocken Prospekt sind 18 „Sonnen“ mit strahlenförmig angeordneten Pfeifen angeordnet, die dem 1703 geschaffenen Instrument seinen Namen gaben. In den 1990-er Jahren wurde die Orgel neu gebaut. Außerhalb von Konzerten erklingt sie regelmäßig zu „Orgel*Punkt 12“ (siehe Tipp). Wo der Kreuzweg Erlebnis wird Die Peterskirche ist immer karfreitags Ausgangspunkt für die Prozessionen zum Heiligen Grab (s. S. 18). Die mittelalterliche Anlage darf als bundesweit originalgetreueste Kopie des berühmten Vorbilds von Jerusalem angesehen werden. Das 1504 vollendete Ensemble ist eingebettet in eine Passionslandschaft mit Ölberggarten, Kidrontal und Via dolorosa. Der Görlitzer Kreuzweg, den Christen alljährlich vor Ostern gehen, entspricht dabei mit etwa 1000 Schritten annähernd den Verhältnissen in Jerusalem.
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Wo Jacob Böhme ruht Die älteste Gemeindekirche von Görlitz, die Nikolaikirche, ist umgeben von der romantischen Atmosphäre des Nikolaifriedhofes, der zu den schönsten Friedhöfen in Deutschland zählt. 1305 wurde
Die Neiße fließt direkt vor der Haustür, im Hintergrund beeindruckt das historische Görlitzer Viadukt. Gäste der Obermühle genießen die herrliche Aussicht von der Veranda oder durchs große Panorama-Fenster im Restaurant. Noch fantastischer als der Ausblick ist allerdings die vorzügliche Küche. Wirtin Susanne Daubner, ihre Mitarbeiter, unterstützt von den Söhnen, den Köchen Falk und Jörg Daubner, zaubern Gästen Köstliches auf die Teller, so selbst hergestellte Bandnudeln, Bio-Karpfen oder selbst gebackenes Natursauerteigbrot. Die Chefin braut auch ihr eigenes Bier. Die Marke „Ghost“ (Geist) ist kupferfarben und nicht stark gehopft. Frau
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der alte Hauptfriedhof der Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Mehr als 600 wertvolle Epitaphien, 18 kunstvoll gestaltete Grufthäuser und das Grab des Philosophen Jakob Böhme (1575-1624) sind dort zu sehen.
geweihten Gotteshauses wird gerade schrittweise restauriert. Die Decke mit dem Löwenfries glänzt seit 2013 wieder vergoldet und in frischen Farben. Besichtigungen sind gelegentlich und abhängig von den Bauarbeiten möglich. (www.synagoge-goerlitz.de)
Wo eine besondere Synagoge steht Eine jüdische Gemeinde gibt es in Görlitz zwar nicht mehr, doch besitzt die Stadt die einzige frei stehende Synagoge, die in Sachsen die Nazi-Zeit überstanden hat. Der imposante Kuppelsaal des 1911
Löwenfries in der Kuppel der Synagoge
Nikolaifriedhof, Jakob Böhmes Grab
Wer weiteren jüdischen Spuren in Görlitz folgen möchte, findet unweit des Obermarktes die Alte Synagoge, die in Privatbesitz ist. Der Jüdische Friedhof, wo es 1942 die letzte Bestattung gab, liegt an der Biesnitzer Straße auf dem Weg zur
Auf den Geschmack kommen Daubners Pilsner rinnt eher süffig durch die Kehlen. „Wir brauen nach Bedarf, im Jahr sind es um die 100 Hektoliter.“ Es erscheint fast folgerichtig, dass das Ausnahme-Restaurant am Oberlausitzer
Genussfestival teilnimmt. „Genau das möchten wir vermitteln: dass Essen etwas mit Genuss und Kultur zu tun hat“, erklärt die Görlitzerin ihre Philosophie. „Wir sollten uns bei Tisch wieder mehr Zeit neh-
Landeskrone. Und im Keller des Hauses Nikolaistraße 5 existiert eine mittelalterliche Badeanlage, die eine Mikwe gewesen sein könnte. Tipps: E Orgel*Punkt 12: jeden Sonntag (von April bis Oktober auch dienstags und donnerstags) erklingt die Görlitzer Sonnenorgel. Ab 12 Uhr gibt es Musik mit Meditation und Information. Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH Görlitz-Information Obermarkt 32, 02826 Görlitz E/3 Post: Fleischerstraße 19, 02826 Görlitz Tel. +49 3581 47570, Fax475747 willkommen@europastadt-goerlitz.de www.goerlitz.de Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 9.30-18 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertag: 9.30-14.30 Uhr (saisonal erweitert)
men – damit sich Geschmack auch entfalten kann“, findet Susanne Daubner, stolze Besitzerin von über 100 Jahre alten Kochrezepten ihrer Großmutter. Tipps: E 11 schöne Zimmer E Tagungen und Feiern auf dem historischen Mehl-Boden E Bootsverleih, Brauhaus und Gaststätte Obermühle Görlitz Familie Daubner An der Obermühle 5, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 879832, Fax 879933 info@obermuehle-goerlitz.de www.obermuehle-goerlitz.de
Oberlausitz
Görlitz
Die Stadt zog uns sofort in ihren Bann. Uns faszinierte die beeindruckende, liebevoll und mit großem Aufwand sanierte Architektur der historischen Innenstadt. Aber dann erst die vielen urig-gemütlichen Gasthäuser und Restaurants – die haben es uns echt angetan. Und so landeten wir natürlich auch im „Dreibeinigen Hund“ inmitten des historischen Stadtkerns, aßen sehr gut in rustikalem Ambiente und bedauerten, dass wir nicht gleich in einem der 14 Zimmer des gleichnamigen Hotels untergekommen waren. Das haben wir später nachgeholt, nicht zuletzt dank des kleinen „Erinnerungstipps“ im Ferienmagazin, wo der „Dreibeinige Hund“ unter der Rubrik „Geheimnisvoll & liebenswert“ kurz vorgestellt wird. Beides können wir bestätigen. Martina und Fred Hasselmann, Zossen Tipps: E Hotel und Gasthof Dreibeiniger Hund – siehe S. 22 E *** Superior Hotel Marschall DuRoc – siehe Seite 23!
Aufs Maul geschaut Was Luchs und Waschbär speisen, erfahren Tierparkbesucher bei der Fütterung Stachelschweine mögen frisches Laub, Gemüse und Obst, nur keine Zitrusfrüchte. Trampeltiere laben sich an Stroh, Heu und Gras, Rote Pandas bevorzugen Bambus. Jeden Tag bekommen die Katzenbären im Görlitzer Tierpark ihre Leibspeise, wobei sie daran vor allem die saftigen Blätter und Knospen mögen. Wenn sich die Futtertröge in den Gehegen füllen, wird es garantiert spannend für Zaungäste. Bei den Gänsegeiern sollten Besucher darauf gefasst sein, dass den großen Greifvögeln gelegentlich auch ein totes Ferkel aus der tierparkeigenen Zucht vorgesetzt wird. Für das Wohlbefinden dieser Art ist es nämlich wichtig, sie mit ganzen Tierkörpern zu ernähren. Besucher können Tiere auch selbst füttern, etwa die Küken in der Brüterei mit geraspelten Möhren. Bei den Stachelschweinen steht extra eine Box bereit. Etwas vom Futter daraus auf den Tisch gelegt, lockt die Nager an, um sie dann beim genüsslichen Fressen zu beobachten.
Kamelfütterung Tipp: Fütterungszeiten: E Roter Panda: 9.45 und 14.45 Uhr E Fischotter, Waschbär: 10 und 15 Uhr E Luchs: Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag: 15.15 Uhr
Für den Panda gibt’s Bambus
Stadtführungen in Görlitz mit dem Touristbüro i-vent Seit über zwölf Jahren ist das Touristbüro i-vent Ihr Spezialist für Stadtführungen, wenn Sie zu Gast in Görlitz sind. Bei einem Rundgang durch die wunderschöne Görlitzer Altstadt oder die ausgedehnten Gründerzeitquartiere werden Sie zahlreiche, liebevoll sanierte, Baudenkmale entdecken. Fast 4000 (!) Objekte stehen in Görlitz insgesamt unter Denkmalschutz, so dass der Bummel durch den historischen Kern zu einer Zeitreise durch 500 Jahre europäische
Entdeckertouren zwischen Mittelalter und Gegenwart in der einstigen Tuchmacher- und Handelsstadt Görlitz sowie im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien gehören seit vielen Jahren zum Repertoire von Görlitz-Tourist. Ein breites Spektrum buchbarer Angebote für Reisegruppen und Individualreisende berücksichtigt maßgeschneidert und kreativ vielfältige Reisethemen. Sächsisch – Böhmisch – Schlesische Impressionen mit architektonisch bemerkenswerten Städten und Schlössern, liebevoll erhalte-
Baugeschichte wird. Neben den klassischen Stadtführungen können Sie mit dem Touristbüro i-vent auch unterhaltsame Sonderführungen erleben. Ob Rundgänge mit Görlitzer Originalen – wie z.B. mit dem Mönch aus dem längst verschwundenen Franziskaner-Kloster, dem Nachtwächter oder dem Schreyhals – oder eine Filmführung auf den Spuren der Stars, die in den letzten Jahren in Görlitz vor der Kamera standen (Kate Winslet, Jude Law,
Wir schaffen Erlebnisse! Görlitz-Tourist – Ihr Partner vor Ort nen sanierten Garten- und Parkanlagen sowie Angeboten entlang der „via sacra“
und der „via regia“ bilden dabei den Rahmen über das Erlebnis Görlitz hinaus. L Für Individualreisende (im Angebot: Tages- & Mehrtagesprogramme, Wandertouren) E verschiedene Pauschalarrangements E Tagesfahrten durch Böhmen, Schlesien und Sachsen E Kammwanderung im Eulengebirge E Oberschlesische Stippvisite E Entlang der Königsstraße nach Krakau
Naturschutz-Tierpark Görlitz e.V. Zittauer Str. 43, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 407400, Fax 407401 info@tierpark-goerlitz.de www.tierpark-goerlitz.de
Ralph Fiennes, Jeff Goldblum…): Unsere Stadtführer berichten mit großer Freude aus der stolzen Geschichte und dem reichen Anekdotenschatz der Stadt! Starten Sie Ihre Anfrage einfach und schnell auf www.goerlitz-tourismus.de!
Touristbüro i-vent Obermarkt 33, 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 421362, Fax 421365 info@goerlitz-tourismus.de www.goerlitz-tourismus.de
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Klosterplatz 4 , 02826 Görlitz E/3 Tel. +49 3581 764747, Fax 764848 m.buchwald@goerlitz-tourist.de www.goerlitz-tourist.de
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Aus einem Leserbrief
Zentendorf • Hohendubrau
Lausitzer Neißeland
Faszinierender Ort für die Seele Kulturinsel Einsiedel empfängt Gäste mit Abenteuerwildnis und Baumhaushotel Am östlichsten Punkt Deutschlands wächst seit mehr als 20 Jahren die Kulturinsel Einsiedel. Der Grüngeringelte Freizeitpark ist eine Oase abseits von Stadt und Dorf, wo Kunst, Kultur und Natur auf ungewöhnliche Weise spielerisch miteinander verbunden sind! Entdeckerfreude wird in der Abenteuerwildnis mannigfaltig geweckt, ob überirdisch, unterirdisch oder ebenerdig. Zauberschloss, Käseberglabyrinth, Teufelsbrücke, Wasserdämonental, Schaukelwald und andere spannende Orte lassen sich erklettern, durchkriechen, erforschen und ausprobieren. Wer das besondere Inselflair nicht nur tagsüber erleben möchte, kann sich im „1.Deutschen BH-Hotel“ einquartieren. Neun individuell eingerichtete Baumhäuser machen die einzigartige Herberge aus, in der kein Bau dem anderen gleicht. Fünf Wipfelhäuser bieten bis zu 4 Personen Platz. Drei weitere sind großzügiger und luxuriöser ausgestattet, denn sie haben sogar Küche und Bad. Verschlungene Wege verbinden die Häuser in 10 bis 12 Metern Höhe. Auf einer zen-
Tipps und Termine: E „Krönum –Theater zum Essen“ mit Viel-Gang-Verwöhnmenü wird serviert in einer Krönungs-Halle mit 23 Emporen, die durch 43 Treppen, 11 Brücken und 3 Leitern miteinander verbunden sind.
E 5.-7. September: 21. FOLKLORUM – Turisedische Festspiele – 2einhalb Tage & Nächte Anderssein tralen Plattform mit Maxibar können die Gäste feiern und in einem beheizbaren Badezuber gemeinsam entspannen. Direkt gegenüber der Kulturinsel Einsiedel, am östlichen Neiße-Ufer, ist das polnische Erlebnisdorf Bielawa Dolna über eine Schwimmbrücke zu erreichen. Es ist das Tor zu einem Spaziergang oder einer Radtour in eines der größten zu-
sammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten für abenteuerlustige Gäste: E Wipfelspinnercocon E orientalisches „Waldsiedlum“ E Baumbetten E „Erdhaus“
Am besten einfach losradeln!
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Viele lohnende Ziele rund um den Stausee, zwischen Weißenberg und Rothenburg
Die Ferienregion um den Stausee Quitzdorf und die Königshainer Berge, vor den Toren von Görlitz gelegen, ist ein schönes Ausflugsgebiet für Wanderer, Radler und Wassersportfreunde. Gut ausgebaute Rad- und Wanderwege schlängeln sich durch die Region. Hervorragend wandern lässt es sich beispielsweise im Niederspreer Teichgebiet bei Rietschen, auf dem Höhenzug der Hohen Dubrau, dem Rotstein bei Sohland und in den Königshainer Bergen. Viele Sehenswürdigkeiten und
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Attraktionen lassen sich bei einem Ferien- oder Familienausflug mit dem Drahtesel erkunden. Bei Sternfahrten von einem festen Quartier oder etappenweise auf der 150 Kilometer langen Neißelandtour folgt ein Abenteuer dem nächsten.
Aus der Leserpost Fazit von Corry und les De Jong aus Holland, nach ihrem Camping-Urlaub hier: „…das erblickt man nicht allein mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen.”
Bevor die Entdeckungsreise losgeht, gleich ein erster Tipp. Der 25 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Monumentberg bei Groß-Radisch bietet nach dem Aufstieg über 142 Stufen einen sehr schönen Rundumblick über die Landschaft. Das muss man gesehen haben! Fremdenverkehrsverein Schlesische Oberlausitz e. V. Post: Buchholzer Straße 15 02906 Hohendubrau D/3 Tel. +49 35876 42838, info@niz.de www.goerlitzer-land.de
Mehr Infos und Preise unter: Freizeitpark Kulturinsel Einsiedel & Künstlerische Holzgestaltung Kulturinsel Einsiedel 1, 02829 Neißeaue OT Zentendorf E/2-3 Tel. +49 35891 49113, Fax 491 11 buchung@kulturinsel.de www.kulturinsel.com (s. S. 12, 13)
Lohnende Ziele vor Ort L Stausee Quitzdorf – ideal für Angler, Surfer, Kanuten (E/3) L Idyllisches Waldbad in Niesky (E/2) L Wachsmannhaus & Holzhauspfad in Niesky (s. S. 40) (E/2) L Königshainer Berge mit Museum und Natur- und Steinbruchlehrpfad (E/3) L Schlosskomplex Königshain (s. S. 69)(E/3) L Erlichthofsiedlung Rietschen (s. S. 74) L Uhsmannsdorfer Schauwerkstatt für Glas- und Porzellanmalerei (E/2) L Wehrkirche in Horka (E/2) L Luftfahrttechnisches Museum in Rothenburg (E/2) L Erlebnisbad mit Scaterbahn Reichenbach (E/3) L Ackerbürger-Museum Reichenbach & Schloss Krobnitz (S. 69)(E/3) L SchlesischOberlausitzer Dorfmuseum in Markersdorf (E/3) L Kuchen aus Holzbackofen auf dem Bauernhof Ladusch in Neudorf (D/2) L Museum „Alte Pfefferküchlerei“ in Weißenberg (D/3) L Kulturinsel Einsiedel in Zentendorf (s. oben) (E/2) L Neiße-Tours – Schlauchbootfahrt zwischen Görlitz und Bad Muskau (E/2) L Kinderspielpark in Kaltwasser (S. 12) (E/3) L Knax-Spielplatz in Sproitz (E/3) L Freizeit- und Campingpark Thräna mit Wildgehege (S. 10, 74) (E/3) L Görlitz (S. 16ff., 70ff.) (E/3)
Oberlausitz
Weißwasser • Bad Muskau • Schleife
Lausitzer Neißeland
„Dampfross“ kehrte zurück Alte „Brigadelok“ wird wieder flott gemacht Schwarz und stolz, kantig und robust – beim Anblick der über 90 Jahre alten „Brigadelok 99 3315“ werden nicht nur Bahnfans schwach: 36 Jahre nach seinem Verkauf kehrte der 75 PS starke „Nassdampfer“ jetzt zur Waldeisenbahn Muskau zurück. „Daran hat hier eigentlich keiner mehr geglaubt“, so Martin Silkeit, Mitarbeiter der Waldeisenbahn. Jetzt soll das Kraftpaket, das noch mit seinem Originalkessel ausgestattet ist, wieder flott gemacht werden. „Von 1922 bis 1977 gehörte das Fahrzeug zu den hiesigen Stammloks“, erklärt er. Dreieinhalb Jahrzehnte kümmerten sich dann die Mitarbeiter der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth hingebungsvoll um das hochbetagte Schmuckstück. Hier wie dort päppeln Bahn-Enthusiasten alte „Dampfrösser“ wieder auf. Bei der Muskauer Waldeisenbahn lassen sich Gäste heute zu Landschaftsparks in Kromlau und Bad Muskau chauffieren. Im Museumsbahnhof „Anlage Mitte“ gibt es rund 20 historische Loks zu bestaunen. Drei Landschaften können „Reisende“ mit der Waldeisenbahn erleben: den
Park. Apropos weltberühmt: Gefährte wie die jetzt heimgekehrte „Brigadelok“ sind noch heute auf dem ganzen Globus unterwegs: beispielsweise in Brasilien und Kongo. Tipps und Termine 2014: E Die Fahrpläne sind so konzipiert, dass Gäste an einem Tag beide Strecken sowie Spaziergänge durch die Parks in Kromlau und Bad Muskau schaffen E Sonderfahrten (Geburtstage, Firmenfeiern usw.) E Spielplatz am Bahnhof Teichstraße E 18.-21. April: „Osterdampf“ - Saisoneröffnung E 7.-9. Juni: „Pfingstdampf“ – (Park- und Blütenfest in Kromlau) E 6.-7. September: Großes Waldbahnfest Weißwasser (Sonderfahrplan) Termine unter www.waldeisenbahn.de Dampflok mit Waggons unterwegs „Muskauer Faltenbogen“ mit seinen urwüchsigen Sümpfen sowie den betörend schönen Kromlauer Azaleen- und Rhododendronpark. Von Weißwasser nach Bad Muskau geht es wiederum zum UNESCO-Welterbe, dem Fürst-Pückler-
Waldeisenbahn Muskau GmbH Geschäftsstelle Jahnstraße 5, 02943 Weißwasser D/1 Zentr. Abfahrt Bf Weißwasser, Teichstraße Tel. +49 3576 207472, Fax 207473 wem.gmbh@waldeisenbahn.de www.waldeisenbahn.de (S. auch S. 29)
Wohlfühlen im Fürst-Pückler-Hotel & Café dann als Hotelchef in Schlips und Kragen vor der Gruppe und mimt den eigenen Zwillings-Bruder. „Entstanden ist der Gag, als ich es wirklich mal nicht schaffte, meine Hausmeister-Kluft vor Eintreffen der Eine erste Urlauberadresse ist das Fürst-Pückler-Hotel unweit des Parks. Chef Hermann Vorwerg zeigt Gästen die Umgebung gern persönlich – zuweilen auch im alten Trabant-Kübel. „Das war die schönste Tour meines Lebens“, so schwärmte kürzliche eine 86-Jährige über die Trabi-Runde. Busgäste begrüßt Hermann Vorwerg schon mal in Hausmeister-Montur. Eine Stunde später steht er
Busgruppe abzustreifen“, so Hermann Vorwerg. Die entspannte Hotel-Atmosphäre schätzten auch schon Promis wie Jonny Hill und Heino. Gäste flanieren durch den Muskauer Park. Die meisten bestaunen das prächtige Schloss. Nach der entspannten Runde gehts ins Pückler-Café. Unter Kastanien sitzt man gemütlich, schlemmt hausgemachtes Pückler-Eis und Obstkuchen. In und vor dem
Sorbisches Kulturzentrum Schleife Serbski kulturny centrum Slepo Besucher erhalten Einblick in Besonderheiten der sorbischen Kultur im Kirchspiel Schleife. Eine ständige Ausstellung zeigt die Trachtenpuppensammlung zur Schleifer sorbischen Tracht, nimmt Besucher mit in die sorbische Sagenwelt und veranschaulicht Techniken des Ostereierverzierens.
Tipps und Termine: E 5./6. April: Sorbischer Ostereiermarkt E 19. Oktober: Kirmesmarkt mit Apfelsortenschau E 30. November: BräucheTrachten-Traditionen im Advent Sorbisches Kulturzentrum Schleife Serbski kulturny centrum Slepo Friedensstr. 65, 02959 Schleife D/1 Tel. +49 35773 77230, Fax 77233 schleife@sorbisches-kulturzentrum.de www.sorbisches-kulturzentrum.de alten Schlossvorwerk lässt sich’s wirklich aushalten. Neuer Hingucker ist eine Holzskulptur Fürst Pücklers. Drei Damen fotografieren den Generalleutnant schon fleißig. Tipps: E 45 schöne Zimmer mit kostenfreiem W-Lan, Restaurant, Weinkeller, Biergarten E Hoteleigener Freiluftbademantelweg zum Bade und Saunaparadies (s. S. 9) ****Fürst-Pückler-Hotel Krauschwitz Inh. Familie Vorwerg Görlitzer Straße 26, 02957 Krauschwitz Tel. +49 35771 570, Fax 57199 D/1 info@fuerst-pueckler-hotel.de www.fuerst-pueckler-hotel.de
Parkstadthotel Schulstraße 45, 02953 Bad Muskau D/1 Tel. +49 35771 686-0 info@parkstadthotel.de www.Parkstadthotel.de www.Ferienhaus-Bad-Muskau.de
Hotel & Gasthof „Am Schlossbrunnen“ Inh. Familie Wieczorek D/1 Köbelner Straße 68, 02953 Bad Muskau Tel. +49 35771 5230, Fax 52350 hotel@schlossbrunnen.de www.schlossbrunnen.de
Bei der Bad Muskau Touristik GmbH können sich Besucher über Kuren und Freizeitangebote, Boots- und Kutschfahrten, Stadt- und Parkführungen, Ausflugsziele, Rad- und Wanderwege sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten informieren. Ebenso über Kulturveran-
Bad Muskau Touristik GmbH Im Alten Schloss, Schlossstr. 6 02953 Bad Muskau D/1 Tel. +49 35771 50492, Fax 69906 info@badmuskau.info www.badmuskau.info
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staltungen, wie Theater, Kabarett, Konzerte oder Ausstellungen, in Einrichtungen der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, im Soziokulturellen Zentrum Turmvilla, in der Stadtbibliothek, im Kulturhaus Lindenhof, in den beiden Kirchen oder im Kulturhotel Fürst Pückler Park sowie in der Region (s. S. 21).
Hornow • Thräna • Rietschen
Lausitzer Neißeland
Eine süße Leidenschaft In der Confiserie „Felicitas” entsteht eine neue Schauwerkstatt zum Mitmachen und vieles mehr Ein Hauch Nostalgie liegt in der Luft und feiner Schokoladenduft. In der Confiserie „Felicitas” fühlt man sich wie in die Kindheit zurückversetzt und in ein süßes Schlaraffenland. Hohlkörper aus bester belgischer Schokolade sind in den schönen Holzregalen aufgereiht, stellen Sportler, Tiere oder Märchengestalten dar. Feinste Pralinen mit Nuss, Nugat oder Trüffel locken hinter Glas. Zum Reinbeißen und Dahinschmelzen! Diesen Gedanken hat wohl eine der freundlichen Verkäuferinnen erraten. In einer Tracht, die an das Bild des berühmten Schokoladenmädchens erinnert, mit Häubchen und Schürze, bietet sie kleine SchokoKostproben an. Und schon zergeht ein Stückchen auf der Zunge. „Ein Qualitätsmerkmal für handwerklich hergestellte Schokolade aus besten Zutaten”, erklärt Goedele Matthyssen das Geschmackserlebnis. Sie und ihr Ehemann Peter Bienstman stammen aus Belgien, das berühmt ist für seine ausgezeichnete Schokolade. Das Ehepaar erfüllte sich vor 21 Jahren ei-
Goedele Matthyssen und Peter Bienstman waren Jahre als Entwicklungshelfer in Afrika, lernten dort „die Welt mit anderen Augen zu sehen“, bevor sie hierher kamen nen Traum: die eigene Schokoladenfabrik nach belgischem Vorbild, und zwar im idyllischen HornowWadelsdorf! Der Verkaufsladen ist immer gut besucht. 700 Schokoladenprodukte, alle von den kreativen Lausitzer Mitarbeitern in aufwändiger Handarbeit hergestellt, da fällt die Auswahl schwer.
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Gaudi-Golf im Wildpark Thräna
Gleich hinterm Eingang stechen historische Agrargeräte sofort ins Auge. Die sind aber nicht nur zum Anschauen da – sie dienen auch als Hindernisse beim neuen Freizeitvergnügen „Gaudi-Golf”, einer lustigen Abwandlung des üblichen Golf-Spiels. „Durch oder über ein Hindernis wird ein kleiner Lederball eingelocht. Ob in Familie oder Gruppe, viel Spaß ist vorprogrammiert“, erklärt Joachim Mitschke vom Wildpark Thäna. Das Ganze kann in Verbindung mit einem Grillabend, dem Besuch der Wiesenhütte und einer Führung an den Gehegen zu einem besonderen Erlebnis werden. Auf
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dem Areal gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen. Kinder erkunden den Spielplatz oder verwöhnen die Ziegen im Streichelgehege. Väter genießen ein kühles Blondes, Mütter halten bei Kaffee und hausgebackenem Kuchen einen Plausch. Auf einem Rundweg kann Bekanntschaft mit Rot-, Damund Muffelwild, Ziegen, Schottischen Hochlandrindern, Pferden, Hängebauchschweinen und vielerlei Kleintieren geschlossen werden. Natur- und Tierliebhaber genießen dieses Ausflugsziel.
Freizeit- & Campingpark Thräna Marlies & Joachim Mitschke Buchholzer Straße 15, Thräna D/3 02906 Hohendubrau Tel. +49 35876 42838/Saison 41238 freizeitcamp-thraena@t-online.de www.freizeitcamp-thraena.de (s. S. 10, 12)
Wenn die Chefin im Laden ist, begrüßt sie jeden Besucher freudig, verbreitet ansteckende Fröhlichkeit. Mit ebensolcher Leidenschaft tüftelt sie gemeinsam mit ihrem Mann, der Betriebswirt ist, den Architekten und anderen Fachleuten am neuen Projekt: Der Besuch in der Schokoladenmanufaktur soll schon bald für Jung und Alt zu einem noch größeren Erlebnis werden. Mit mehr Platz zum Schauen und – wer mag – auch zum Mitmachen,
so beschreibt Goedele Matthyssen ihre Vorstellung von der geplanten Erweiterung auf 1000 Quadratmeter Fläche. Eine „Mitmachschauwerkstatt” und ein „Schokoladen-Salon” sollen ein wenig an die Heimat der Beiden erinnern, während eine Sonnenterasse den weiten Blick ins freie Lausitzer Land erlaubt. Den Kindern wird ein Streichelzoo mit Esel, Ziegen und Kaninchen Abwechslung bieten… Goedele Matthyssen und Peter Bienstman freuen sich darauf: „Wir wollen Besuchern geben, was manchmal im Alltag zu kurz kommt und uns nach wie vor fasziniert: diese stille und schöne Landschaft, die enge Beziehung zu Tieren und dazu besonderen Schokoladengenuss.” Confiserie „Felicitas” Dorfstraße 15, 03130 Hornow Tel. +49 35698 805550, Fax 8055555 info@confiserie-felicitas.de D/0 www.confiserie-felicitas.de Filialen: K Neumarkt 2, Dresden Tel. +49 351 8212281 K Altmarkt-Galerie, Dresden, Altmarkt 25, Tel. +49 351 48188860 K Gutenbergstraße 26, Potsdam, Tel. +49 331 2012470
Altes Holz mit neuem Leben! Der Erlichthof in Rietschen präsentiert Wohnhäuser und Scheunen, die originalgetreu in Schrotholzbauweise wiedererrichtet wurden. Zu dem kleinen Dorf, am Wolfsradweg gelegen, gehören neben dem Museumsgehöft „Erlichthof” neunzehn weitere Schrotholzhäuser, die für Gäste geöffnet sind. Die Natur- und Tourist-Information bietet Führungen durch das einzigartige Ensemble an. Besucher erleben traditionelles Handwerk zum Anfassen sowie Handel und Gastronomie. Der Bogenpark „Wolfswald“ lädt zum Bogenschießen ein. In mehreren Häusern können Urlauber gemütliche Quartiere beziehen. Die Lausitzer Wölfe werden in Vorträ-
gen und Naturfilmen in der „Wolfsscheune“ vorgestellt. Besucher erfahren in der Ausstellung allerhand über die Lebensweise der Europäischen Grauwölfe. Wolfsspuren werden im Rahmen von Exkursionen hautnah erlebbar. Veranstaltungstermine im Erlichthofkalender und unter www.erlichthof.de Erlichthofsiedlung Tourist-Information Turnerweg 6, 02956 Rietschen Tel. +49 35772 40235, Fax 41320 kontakt@erlichthof.de E/2 www.erlichthof.de Öffnungszeiten: Di.-So. und feiertags 10-17 Uhr (Gaststätte bis 23 Uhr) Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ Am Erlichthof 15, 02956 Rietschen E/2 Tel. +49 35772 46762, Fax 46771 kontaktbuero@wolfsregion-lausitz.de www.wolfsregion-lausitz.de
Oberlausitz
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Nov y´ Bor • Zákupy • Stráz pod Ralskem
Schloss Zákupy
ˇ Lausitzer Neißeland / Ceskolipsko (CR)
Grenzüberschreitend auf Tour
ˇ Aktivregion Neißeland – Ceskolipsko hält viele Geheimtipps für erlebnisreichen Urlaub bereit
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Gläserne Kunstwerke An Glas kommt in Nov y´ Bor niemand vorbei. Schon im Straßenbild ist das zerbrechliche Material zu finden. Daraus hergestellt sind eine futuristische Figur und ein bizarres Bäumchen, die jeweils eine Verkehrsinsel im Zentrum auffallend schmücken. Die gläsernen Kunstwerke verdeutlichen die Tradition, die Nov y´ Bor in der Herstellung und Veredlung von Glas hat. Zusammen mit dem wenige Kilometer entfernten Kamenicky´ Senov gilt die Stadt am Fuße des 760 Meter hohen Berges Klíc als Zentrum der Branche. Dort ist im früheren Haus eines Glashändlers ein Museum eingerichtet, das
durch eine gläserne Wand bei der Arbeit zuschauen. Sogar ein Selbstversuch in der Werkstatt ist möglich. Unter fachkundiger Anleitung von Mitarbeitern dürfen Besucher das alte Handwerk ausprobieren, indem sie das rot glühende Material langsam in Form blasen oder ein Glas individuell gestalten. Handbetriebener Aufzug im Schloss 23 Räume auf einer Etage – Schloss Zákupy hinterlässt Eindruck. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es Sommerresidenz für den österreichischen Kaiser Ferdinand I. Beim Rundgang wandeln die Besucher durch opu-
Mehr Informationen zur Aktivregion, Flyer, Broschüren und Kartenmaterial über: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Löbauer Straße 24, 02894 Reichenbach/OL. Tel. +49 35828 889721, Fax 889710 E/3 info@wirtschaft-goerlitz.de www.wirtschaft-goerlitz.de Das Projekt „Aktivregion NeißelandCeskolipsko” wird aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung realisiert. Anzeige
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Glasbläser helfen Besuchern beim Selbstversuch (o.); Eismann Schwarzkopf (r.)
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Eismann mit „Ich weiß nicht”-Kugeln Eine kulinarische Entdeckung ist die Eismanufaktur, die Heinrich Schwarzkopf in Stráz pod Ralskem führt. Er stammt ursprünglich aus Frankfurt/Main und hat 25 Jahre als Programmierer bei Lufthansa gearbeitet. Die Idee, selbst Eis herzustellen, trug er lange mit sich herum. Mehr als 100 fruchtige, saure, süße oder herzhafte Sorten bietet er nun in seinem deutsch-tschechischen Unternehmen an. Die Auswahl dürfte jedem schwer fallen – angesichts ausgefallener Varianten mit Bier-, Becherovka-, Lachs-, Schinken-, Meerrettich-, Dill- oder Knoblauchgeschmack. Die Inhaber haben mittlerweile sogar Sorten mit den Namen „Jesus Maria“ und „Ich weiß nicht“ kreiert, weil sich Kunden oft nicht entscheiden können.
Herausgepickt: E Ceská Lípa mit Altstadt, Textildruckzentrum, Wasserburg Lipy,´ Heimatsmuseum E Museum „Ctyrlístek“ (Vierblättriges Kleeblatt) in Doksy. Die Ausstellung widmet sich dem berühmten tschechischen Comic-Quartett E Mácha-See bei Doksy mit Badestrand, Schifffahrt und Bootsverleih E Vielfältige Möglichkeiten für Wandern und Radfahren in der ganzen Region ^
lent ausgestattete Räume. Wahre Raritäten lassen sich entdecken, etwa im original erhaltenen Speisesaal, im Salon mit extravaganten Spiegeln, im Kinderzimmer mit historischem Spielzeug oder im Ankleideraum mit Waschtisch und gepols-tertem Toilettenstuhl. Ausdruck des besonderen Luxus ist der zweitälteste Personenaufzug Europas, der noch aus dem Jahre 1870 stammt. Zwei Personen konnten auf weich gepolsterten Sitzen in der Kabine Platz nehmen, die sich mit Handbetrieb über drei Etagen hoch und runter kurbeln ließ.
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eine Vielfalt an Exponaten zeigt, darunter ein Kleid ganz aus Glas. Ajeto ist eine von vier Glashütten, die in Novy Bor produzieren. Die Firma hat auf ihrem Areal direkt an der Hauptstraße Schauwerkstatt, Museum, Galerie mit Musterraum und ein Restaurant miteinander geschickt verbunden. Während die Gäste beim Essen sitzen, können sie den Meistern am Ofen
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Der Blick zum tschechischen Nachbarn lohnt sich. Mit einer Vielfalt an Ausflugszielen lockt das Gebiet von Ceskolipsko, das unmittelbar an den Landkreis Görlitz angrenzt. Zusammen bilden sie eine reizvolle Aktivregion, in der man grenzüberschreitend Urlaub machen kann. Einige Stationen im Norden Tschechiens stellt das Ferienmagazin an dieser Stelle vor:
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Lausitzer Seenland
Der schiffbare Koschener Kanal ist für Freizeitkapitäne erst der Anfang.
Auf zu neuen Ufern Lausitzer Seenland – eine spektakuläre Wasserwelt entsteht Mitten im Herzen der Lausitz liegt das junge Lausitzer Seenland. Hier, wo einst die Förderung der Braunkohle das Landschaftsbild bestimmte, schafft der Mensch die größte Wasserlandschaft Europas. Durch die Flutung früherer Tagebaue wächst eine spektakuläre Wasserwelt mit mehr als 20 neuen Seen heran. Über den ersten schiffbaren Kanal werden der Senftenberger See und der Geierswalder See verbunden. In wenigen Jahren wird ein attraktiver Verbund aus insgesamt zehn Seen für das Wasserwandern entstehen. Urlauber können nicht nur baden, sondern heute schon segeln, surfen, paddeln, tauchen oder angeln. Wer es
rasanter mag, kann einzelne Seen in kürzester Entfernung auf Jet- oder Wasserski, mit Wakeboard oder Motorboot erkunden. Neben Wassersport bietet das Lausitzer Seenland eine Vielzahl von landseitigen Aktivitäten. Ein gut ausgebautes Radwegenetz schafft ideale Bedingungen für einen Radurlaub. Per Pedal geht es auf breiten, überwiegend flachen und asphaltierten Strecken um die jungen Seen. Damit ist der Fahrradspaß für alle Ansprüche garantiert. Radwanderern seien ausgezeichnete Fernradwege empfohlen, wie die Seenland-Route oder die Niederlausitzer Bergbautour. Abseits der Fernradwege bieten verschiedene Tages-
mit dem Quad oder im Geländewagen führen direkt durch die Canyons, Wüsten und Steppen. Außerdem eröffnen Landschaftskunst und beeindruckende Zeugnisse der Industriekultur faszinierende Einblicke. Ein echtes Markenzeichen im Lausitzer Seenland sind die schwimmenden Häuser, die für ein besonderes Urlaubsfeeling sorgen. Angebote wie Skifahren mitten im Sommer, Kulturerlebnis im Amphitheater oder inmitten eines Landschaftskunstwerks, Motorsport auf dem Lausitzring, viele Museen und die erlebbaren Traditionen der Sorben sorgen abseits der Seen für Abwechslung. Leinen los am Stadthafen Senftenberg (oben); Jeeptour im Tagebau (links)
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ausflüge mit dem Rad Ihnen die Möglichkeit, die Vielfalt des Lausitzer Seenlandes kennen zu lernen. Neben den Seerundwegen versprechen Regionaltouren zu unterschiedlichen Themen von Kulinarik bis Kultur spannende Erlebnisse. Die empfohlenen Radpartien finden Sie im Internet (www.lausitzerseenland.de). Die imposanten Mondlandschaften der ehemaligen und aktiven Tagebaue, die noch nicht dem Wasser gewichen sind, bieten jede Menge Platz für abenteuerliche Erkundungen. Erlebnistouren
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Tipp: E Alte Kraftwerke und Brikettfabriken erhalten ein zweites Leben und sind für Besucher im Lausitzer Seenland erlebbar.
Mehr Informationen unter: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. Schlossergasse 1 02977 Hoyerswerda C/2 Tel. +49 3571 456810, Fax 456819 info@lausitzerseenland.de www.lausitzerseenland.de
Oberlausitz
Nochten • Boxberg
Lausitzer Seenland
Ein Park voller Findlinge Steinreich in Nochten: 7000 Findlinge im Pflanzenparadies Links blüht die Naturheide violett, rechts in zartem Weinrot. An kleinen Hängen plätschern Mini-Bäche, Spazierpfade schlängeln sich übers Gelände. Es ist ein Karneval für die Augen – denn im Findlingspark Nochten kann man sich nie satt sehen! Irgendwas blüht immer. Über 100 000 Pflanzen und Gehölze finden Gäste hier. Doch „Hauptdarsteller“ sind eigentlich 7 000 Gesteinsbrocken, die wirken, als habe jemand einen riesigen Steintrog über die Landschaft gekippt. In Wirklichkeit ist alles durchdacht und von Menschenhand konzipiert. „Hier sehen Gäste, welche Steinriesen Bergleute einst im Tagebau nebenan zu Tage förderten“, erklärt Dr. Hans Ulbrich, Initiator des 20-Hektar-Areals. Ursprünglich stammen die Findlinge aus Skandinavien, von wo sie Eismassen in der Eiszeit bis in die Lausitz schoben. Dann führt Dr. Ulbrich, studierter Geologe, durch sein Stein- und Pflanzenreich. Es geht vorbei an einem nach japanischem Vorbild angelegten Teich. Auf dem Geo-Pfad in „Klein Skandinavien“ erfahren wir, woher die Steinbrocken genau stammen. Der Gipfel „Pfarrhügel“ ermöglicht einen herrlichen Panoramablick: nah der noch aktive Bergbau und
in der ferne die Gipfel des Riesengebirges. Im Hintergrund bildet das Kraftwerk Boxberg eine skurile Kulisse. Der künstlich geschaffene Pflanzen-Stein-Mix gilt heute als europaweit einmalig! Knapp eine Million Besucher in zehn Jahren sagen alles. Kinder aufgepasst: Im Park gibt es einen echt coolen Spielplatz zum Klettern und Toben. Abrunden lässt sich der Ausflug am schönen Bärwalder See, der nur drei Kilometer entfernt liegt.
Tipps: E Besucher- und Info-Zentrum im Findlingspark E Bistro mit Kaffee, Kuchen sowie warmem Imbiss E Sieben Themengärten Förderverein Lausitzer Findlingspark Nochten e. V. OT Nochten, Parkstraße 7, 02943 Boxberg Tel./Fax +49 35774 74711 oder 55502 info@findlingspark-nochten.de D/1 www.findlingspark-nochten.de
Von der Grube zum Sandstrand Landschaftspark Bärwalder See bietet bereits viele Möglichkeiten für Wassersport, Erholung und Freizeit
Ringsum liegen die Tagebaue Nochten und Reichwalde, aber auch das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Mittendrin füllte sich durch Spree-, Grund- und Niederschlagswasser das Tagebaurestloch und ist mittlerweile mit 1300 Hektar der größte See Sachsens. Etwa 350 000
Weitere Tipps: E Fahrgastschiff „Jasua” (April-Oktober ) E Textil- und FKKStrand E Campingplatz E Safari-Wildrevier mit Rehen, Hirschen und Lamas
Termine Bärwalder See 2014: E 1. April: Beginn Wassersportsaison E 15. Mai: Beginn Badesaison E 21. Juni: Holi Open Air E 21./22. Juni: 20. Kaupa Beach-Cup E 23./24. August: 10. transNATURALE – Licht-Klang-Festival am Bärewalder See E 8. Juni: 6. Pfingstrennen E 5./6. Juli: Beachvolleyball-Cup und E 12. Juli: 5. Marathonschwimmen der Sportfreunde Bärwalder See e.V. Herausgepickt: Theater im Ohr E Am Ufer ist eine aus Erdmassen modellierte Nachbildung eines menschlichen Ohres zu sehen – 350 Meter lang, 250 Meter breit und 18 Meter hoch, mit einem Aussichtspunkt. In der Ohrmuschel liegt das „Theater im OHR“, ein Amphitheater mit 300 Sitzplätzen. Mehr Infos zum Landschaftspark Gemeindeverwaltung Boxberg/O.L. Südstraße 4, 02943 Boxberg/O.L. D/2 Tel. +49 35771 354-30 baerwalder-see@boxberg-ol.de www.baerwalder-see.eu
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Vor mehr als 150 Jahren begannen die Menschen, die Braunkohle aus dem Boden zu heben. Seitdem lebt die Lausitz von und mit dem Bergbau, der weithin sichtbare Spuren hinterlassen hat. Die ausgehöhlten Gruben wieder harmonisch in die Landschaft einzufügen, ist mit einem gewaltigen Stück Arbeit verbunden. Dabei eröffnen sich zugleich ungeahnte Möglichkeiten, früheren Kohleabbaugebieten ein völlig neues Gesicht zu geben. So am Bärwalder See, wo der Gegensatz von Tagebau-Vergangenheit und Renaturierung im Lausitzer Seenland besonders deutlich erkennbar ist.
Besucher aus nah und fern kamen im vergangenen Jahr an den See, um die touristischen Angebote des Landschaftsparks Bärwalder See zu nutzen. Es ist enorm, was hier bereits auf die Beine gestellt wurde. An drei Uferbereichen sind wunderschöne Sandstrände für die Badefreunde entstanden. Ein Hafen mit Liegeplätzen für Segel- und Motorboote, eine Marina mit Sanitäranlagen, Segelshop, Segelschule, Hafenimbiss sowie ein Leuchtturm stehen Wassersportlern und Gästen zur Verfügung. Wie auch entlang vieler anderer Seen können Skater und Radfahrer eine landseitige Erkundung unternehmen, hier auf einem etwa 23 Kilometer langen asphaltierten Rundweg. Beliebte Fernradwege, wie Spree-Radweg, Seeadler-Radweg, Seenland-Route und Wolfsradweg kreuzen den Bärwalder See.
Klein Partwitz
Lausitzer Seenland
Mit Quads durchs Seenland Auf ungewöhnliche Art die Landschaft erkunden und sich danach bei Ittmanns wohlfühlen
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Der Himmel ist blau und das Lausitzer Seenland liegt vor uns: Bei einer QuadTour wollen wir das frühere Tagebau-Revier mal mit ganz anderen Augen sehen. Die Einweisung von Quad-Chef Andreas Ittmann (ganz oben) weckt Lust und Neugier. Seine Augen strahlen, mit den Händen erklärt er etwas scheinbar Unfassbares – wie sich diese Landschaft, in die er vor über 30 Jahren hineingeboren wurde, verändert. In der Kindheit hat er täglich erlebt, wie sich Bagger durch das Land fraßen, und nun? Geblieben sind riesige Tagebaulöcher, Mondlandschaften – aber es sind inzwischen eben auch die neuen Seen im Entstehen… „Als man Groß Partwitz 1972 abbaggerte, sagte mein Opa: Wenn die Tagebaue mal zu Seen werden, stell ich Strandkörbe hin“, schmunzelt Andreas, der einige Zeit in den alten Bundesländern arbeitete, bis es ihn vor zehn Jahren zurückzog in die Region. Mit einem Traum, den er sich mit den Quads verwirklichte: „Ich düse mit meinen Gästen nicht durch die Gegend”, sagt er und seine Augen strahlen wieder. „Wir unternehmen Landschaftstouren im Einklang mit der Natur, wenn ich Gästen das Seenland zeige und staunenden Leuten erzähle, wie diese oft canyonartige Landschaft entstanden ist…” Ausblick vom „Rostigen Nagel” Nun heißt es Helm auf, Test-Parcour fahren und ab geht die Post – erst ganz sachte, dann mit etwas mehr Tempo. Guide Andreas kennt die Strecken aus dem Effeff. Der 33-Jährige unternimmt jährlich bis zu 200 Touren. Der erste Stopp folgt am „Rostigen Nagel“, einem 30-Meter-Turm vorm Sedlitzer See. Von hier aus überblicken Aus-
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flügler einen Großteil der Ex-Tagebaugruben. Gleich auf den ersten Blick sehen wir Badestellen, schwimmende Ferienhäuser und Bars. „Guck mal an, was es hier schon alles gibt“, staunt ein Fahrer. Nach vorsichtigem Start werden wir schneller. Doch ruhig mit den jungen Pferden: manche Kurve ist nicht ohne. Gut für Ungeübte: Die Quads der Marke Suzuki sind allesamt HalbautomatikFahrzeuge. Schalten ist nicht so unser Ding, weshalb wir problemlos im dritten oder vierten Gang unterwegs sind. Auch das Anfahren geht so viel leichter. Es macht Spaß, wir verstehen Andreas, der sagt: „Nichts gegen die große weite Welt. Aber meine Heimat ist hier.“ Der Chef steht noch selbst am Herd Ähnlich denkt Vater Jürgen (im Bild ganz rechts). Sein Gasthof ist ein echter Ankerplatz für eine gute Küche mit Produkten aus der Lausitz. Der Fisch kommt aus Deutschbaselitz, Leinöl und Fleisch aus Hoyerswerda, Brot aus Terpe. Ittmann Senior kocht übrigens selbst. „Hier steht der Chef noch persönlich am Herd“, schmunzelt seine Frau Petra. Die Familie zieht mit. Ittmanns bieten in ihrem Vierseithof noch zehn barriere-
Nach runden drei Stunden und 40 Kilometern Fahrt nähern sich unsere zehn Quads dem „Anker“. Im „Anker“ brutzelt Jürgen Ittmann Steaks und frische Plinsen. Urlauberherz, was willst Du mehr. Herausgepickt E Zwei Ankersymbole kreuzen sich über der Gasthof-Pforte. Mit Kapitänshäusern und tosenden Meeren hat die Gaststätte „Zum Anker“ allerdings wenig zu tun. Bereits 1898 erbauten Wirtsleute die Einkehr an einer alten Handelsstraße. „Die Gaststube war praktisch Ankerpunkt für Reisende“, erklärt Jürgen Ittmann. Maritim wirkt der Festsaal dennoch. Ein großes Seenlandbild ziert die Wände. Das Gasthaus selbst ist im 30er-Jahre-Stil gestaltet. Klasse! freie Holz-Ferienhäuser für bis zu 64 Personen an. In Klein Partwitz finden Gäste so mit komfortablen Unterkünften, Schänke und Quads gleich mehrere Urlaubs-Offerten aus einem Guss. Übrigens, die Idee des Opas verwirklichte Anja Ittmann, Tochter des Hauses, längst. Am Geierswalder See werden die Strandkörbe vermietet.
„Gasthof zum Anker” & Ferienhaussiedlung Jürgen Ittmann, Lindenallee 5 B/1 Klein Partwitz, 02979 Elsterheide Tel. +49 35751 20701, Fax 27890 info@gasthof-zum-anker.de www.gasthof-zum-anker.de www.ferienhaussiedlung-zum-anker.de Tipps: E Hofladen mit frischer Ware E Feiern, Hochzeiten, Tagungen & Seminare im großen Saal E Streichelgehege Quadcenter Klein Partwitz Andreas Ittmann, Lindenallee 5 B/1 Klein Partwitz , 02979 Elsterheide Tel. +49 162 4067381 info@quadcenter-klein-partwitz.de www.quadcenter-klein-partwitz.de Info: E Die Quad-Ausflüge sind geführte Touren, keine Rallyes E Wechselkleidung und Auto-Führerschein nicht vergessen! E Touren auch im Winter und bei Regen möglich
Oberlausitz
Geierswalde
Lausitzer Seenland
Leuchtturm der Lausitz Am Geierswalder See wächst ein neues Wahrzeichen für die Region
Hier noch grafische Vision und nun Wirklichkeit – der LeuchtTurm lädt Gäste ein. Mit den vereinzelten Häusern ringsum fühlt man sich wie in einem kleinen Fischerdorf.
Lausitzer Seenland Resort bietet Erholungserlebnis der Sonderklasse Sie heißen „Wolkenberg”, „Altliebel” und „Jawora”: die drei Ferienhäuser auf dem Geierswalder See. Ihre Namen erinnern an Orte, die einst durch den Braunkohleabbau in der Lausitz verschwanden. Denn die komfortabel und modern ausgestatteten Urlaubsquartiere schwimmen auf einem Gewässer, das auch aus einem ehemaligen Tagebau entstand. Die extravaganten Feriendomizile mit fast 100 Quadratmetern Fläche bieten jeweils bis zu sechs Personen Platz. Die äußerlich auffälligen Stahl-Glas-Konstruktionen mit einer umlaufenden
mer mit einem Bett 22 Meter über' m See! „Wir wollen eine stilvolle, individuelle und ungezwungene Atmosphäre schaffen“, so Heike Struthoff. Maritim statt hypermodern lautet die Devise. Die Gastronomin, Typ Powerfrau, steckt voller Tatendrang und mit ihrer Begeisterung alle
an. „Aus früheren Tagebaulöchern machen wir ein Ausflugsdomizil“, betont die gebürtige Vogtländerin, die mit Familie und Schlauchboot schon mal selbst vom Geierswalder zum Senftenberger See schippert. Zehn der 23 Gewässer im Seenland werden durch Kanäle miteinander verbunden. Gäste finden am Geierswalder See bereits jetzt Strände, schwimmende Häuser, „Grill & Chill“ sowie Boot-Verleih. Das türkisfarbene Wasser gibt’s an magischen Sommerabenden gratis dazu. Zwar befasst sich Heike Struthoff mit den Ferien anderer. Doch der eigene Urlaub ist schon lange passé. Seit 2005 verwandelt die Mutter von zwei Kindern eine einst belächelte Idee in ein Vorzeige-Projekt: Ein Leuchtturm in der Lausitz – da
Urlaub auf dem Wasser
sind der Sächsin Karibik und Mittelmeer längst egal. „Mein Weltmeer ist jetzt der Geierswalder See!“
DerLeuchtTurm-Gastro GmbH Geierswalde, Windspitze 15 02979 Elsterheide B/1 Postadresse: Friedrichsstr. 23 02977 Hoyerswerda Tel. +49 3571 910567, Fax 910550 Mobil +49 172 3573111 ahoi@leuchtturm-lausitz.de www.leuchtturm-lausitz.de
Steg zum Land, dass sie nicht davonschwimmen. Die Ferien-Wohnungen der Luxusklasse lassen sich nicht nur im Sommer nutzen. Im Winter sorgt eine Fußbodenheizung für wohlige Wärme. In naher Zukunft können sich Gäste auch in einem Landhaus mit zwei luxuriösen Apartments einmieten. Kontakt: Lausitzer Seenland Resort Wohnhafen Scado 2/3 B/1 02979 Elsterheide, OT Geierswalde Ein Angebot der HDN Tourist GmbH Neuteichnitzer Straße 26 02625 Bautzen (Postanschrift)
Terrasse und Dachterrasse versprechen exklusives Wohnen in
lichtdurchfluteten Räumen. Auch wenn die Häuser sich sanft auf dem Wasser bewegen, garantiert der verbindende
Tel./Fax +49 3591 49680/31 info@lausitzer-seenland-resort.de www.lausitzer-seenland-resort.de
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Ein Leuchtturm in der Lausitz? Das klingt in manchen Ohren wohl ziemlich extravagant. Worüber manch einer stutzt, weckt bei Unternehmerin Heike Struthoff (im Bild rechts) Pioniergeist. Am Geierswalder See, inmitten des wachsenden Lausitzer Seenlands, kreiert die Frau mit den großen wachen Augen einen echten Hingucker: Das Hotel „DerLeuchtTurm“ mit schicken Zimmern, Ferienwohnungen, Whirlpool-Suite und Restaurant. Der neue Besuchermagnet gilt als Geburtsstunde eines Lausitzer Wahrzeichens. Der Clou: das über drei Etagen angelegte Leuchtturm-Zim-
Hoyerswerda • Welzow
Lausitzer Seenland
Lebendiger Kultur-Ort In der Lausitzhalle empfängt man seit 30 Jahren Besucher „Der Theaterbau war … wieder gestrichen worden“, schrieb Brigitte Reimann (1933-1973) im Jahre 1968 in ihr Tagebuch. Seit 1960 lebte die streitbare Schriftstellerin in Hoyerswerda. Sie sehnte sich nach einem Ort der Kultur in der damals rasant wachsenden Neustadt. Doch erst am 28. April 1984 öffneten sich die Türen für das „Haus der Bergund Energiearbeiter“. Es entstand als Betriebskulturhaus des Gaskombinats Schwarze Pumpe. Der Bau zog sich fast sieben Jahre hin, weil er nur als „Schwarzinvestition“ außerhalb volkswirtschaftlicher Planung zu realisieren war. Das Kultur- und Tagungszentrum inmitten der Neustadt heißt seit 1992 Lausitzhalle Hoyerswerda. Mit 828 Sitzplätzen, moderner Veranstaltungstechnik und toller Akustik ist sie Ort für jährlich mehr als 200 Veranstaltungen. Das Spektrum reicht von Konzerten aller Genres
Das Team der Lausitzhalle GmbH organisiert auch das Stadtfest – hier aus der Vogelperspektive die Lausitzhalle am Zentralpark
Das ReimannZeichen im Herzen der Neustadt. Der nicht mit der Autorin verwandte Bildhauer Thomas Reimann (Bildmitte) modellierte es aus rund 2000 Klinkersteinen.
über Theater und Comedy bis hin zu Konferenzen, Märkten und Bällen. Dadurch ist die Lausitzhalle das kulturelle Zentrum des Lausitzer Seenlandes.
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Neue Skulptur „Große Liegende” In direkter Nachbarschaft zur Lausitzhalle begrenzten bis vor einigen Jahren noch mehrere Elfgeschosser den Blick.
Gäste fahren wie die Bergmänner in einem Mannschaftstransportwagen in den gewaltigen Tagebau Welzow ein. In kleinen Gruppen starten sie mit Jeeps und Quads oder auch zu Fuß, um die atemberaubenden Tagebaulandschaften zu erkunden, die einem manchmal wie Canyons erscheinen – ein ungewöhnliches Feeling in der Lausitz. Solche Tagebauerkundungen zu erleben sind ein sinnliches Ereignis: Die gigantische stählerne Abraumförderbrücke F60 in Aktion, die Formen und Farben bewegter
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Nun grünt und blüht es auf der freien Fläche. Nach dem Abriss der Plattenbauten verwandelte sie sich in eine Oase, wie sie sich auch Brigitte Reimann seinerzeit gewünscht hätte. Die Autorin hat im Zentralpark von Hoyerswerda mit einem Denkmal ihren ganz eigenen Platz an einem Wasserbecken gefunden. Die Skulptur trägt den Namen „Große Liegende“.
Stadtbummel zu Zoo und Schloss Von der Neustadt aus kann man über die Schwarze Elster in die Altstadt schlendern. Unweit des historischen Marktes mit dem Rathaus steht die Tourist-Info „Lausitzer Seenland“ offen. Gäste erhalten dort das komplette Service-Angebot: Vermittlung von Unterkünften, Leihfahrräder und Stadtführungen sowie Informationen zu Ausflugszielen, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten in und um Hoyerswerda. Neben dem Besuch der historischen Altstadt und des Stadtmuseums im Schloss empfiehlt sich ein Spaziergang durch den Zoo. Lausitzhalle Hoyerswerda GmbH Lausitzer Platz 4 Tel. +49 3571-904106 www.lausitzhalle-hoyerswerda.de
Exkursion in den Tagebau
Tipps und Termine 2014: E Brigitte Reimann Begegnungsstätte E KulturFabrik, www.kufa-hoyerswerda.de E KRABAT-Mühle, www.schwarzkollm.de E Energiefabrik Knappenrode (s. S. 28) E 29. und 30. März: Ostermarkt – Lausitzer Handwerk und Osterbräuche E 13. April bis 4. Mai: 49. Musikfesttage Hoyerswerda E12.-14. Dezember: Teschenmarkt – Weihnachtsmarkt, historische Altstadt Tourist-Information Lausitzer Seenland Schlossergasse 1 02977 Hoyerswerda B-C/2 Tel. +49 3571 904100 Fax +49 3571 456925 touristinfo@lausitzerseenland.de www.hoyerswerda.de www.lausitzerseenland.de
Erde, der Geruch von Braunkohle einhundert Meter tief unterhalb der Erdoberfläche – diese ungeheuren Dimensionen eines Lausitzer Braunkohlentagebaues! (s. auch S. 28) Bergbautourismus-Verein „Stadt Welzow“ e.V. B/1 Heinrich-Heine-Straße 2, 03119 Welzow Tel. +49 35751 275050, Fax 27505 55 info@bergbautourismus.de www.bergbautourismus.de Öffnungszeiten: April bis Oktober: Di.-So.10-17 Uhr, von Nov. bis März: Di.-Fr. 10-15 Uhr, auf Nachfrage auch außerhalb der Geschäftszeiten
Oberlausitz
Dresdner Heidebogen
Rast beim Lausitzer Anradeln
„Versteckte” Perlen Natur beim Radfahren und Wandern genießen, Stadt- und Landkultur kennenlernen
Radfahrt auf thematischen Wegen In diesem Feriengebiet der Oberlausitz gibt es 400 Kilometer ausgeschilderte Radwege! Auf thematischen Fahrradtouren wie dem „Zille-Radweg” (Maler Zille wurde in Radeburg geboren!), der „Teichroute Moritzburg” oder der „Granit-Tour” sind Radler besonders gern unterwegs, weil sie viel von Geschichte, Handwerk und Kultur erfahren und erleben. Die neue „Röderradroute” und die „Sächsische Städteroute” sind bestens für Touren über mehrere Tage geeignet. (wwww.heidebogen.eu/rad) Wander- und Nordic-Walking-Tour Wer lieber auf seine Füße vertraut, ist im Wandergebiet am Keulenberg gut
Naturbühne Reichenau
aufgehoben – dort gibt es den größten Nordic-Walking & Fitnesspark Sachsens, außerdem einen Liederweg, Naturlehrpfade, ausgewiesene Nordic-Walkingund Wanderouten. Vom 13. bis 15. Juni 2014 findet in Königsbrück der 6. Sächsische Wandertag statt (siehe S. 5). Dann geben sich Wanderfreunde in dem kleinen Städtchen am Keulenberg ein Stelldichein. (www.heidebogen.eu/wandern www.heidebogen.eu/nordic-walking) Familien mit Kindern sind gern auf dem „Biberpfad” und dem „Turmpfad” im Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide unterwegs. Wer sein Glück eher auf dem Rücken der Pferde findet, kann Veranstaltungen der Reiterhöfe besuchen. Freunde des Wassersports erobern die Große Röder mit dem Kajak.
Armenhaus in Königsbrück
Bibelgarten in Oberlichtenau Liebevoll eingerichtete Museen Im Heidebogen, so dicht an Dresden, haben sich viele kulturelle Einflüsse auf charmante Weise in die Kleinstadt und das Dorf übertragen. Richtige Perlen sind
Beobachttungsturm am Biberpfad
dort „versteckt“ – so die Kamenzer Hutbergbühne und das Stadttheater, die Naturbühne Reichenau oder die Kulturmühle in Bischheim. Liebevoll geführte Museen, wie das Museum der Westlausitz in Kamenz, das Stadtmuseum in Pulsnitz oder der Bibelgarten in Oberlichtenau, sie alle vermitteln sehr anschaulich Traditionen und Geschichte aus der Region. (www.heidebogen.eu/museum) Traditionelle Höfe wie der Vierseithof im Haselbachtal halten die Vergangenheit lebendig. Historische Stadtkerne in Kamenz und Königsbrück laden zum Bummeln ein. Und wer gern verträumte Schlösser, Parks und Gärten mag, be-
sucht das Schloss Hermsdorf bei Ottendorf-Okrilla, wo regelmäßig Veranstaltungen mit Musik und Tanz stattfinden, den Park Bischheim, den Hutberg Kamenz, den Schlosspark Wiednitz oder die Rhododendrongärtnerei in Grüngräbchen. Alle Anlagen sind an das Radwegenetz angebunden. (www.heidebogen.eu/gartenkultur) * Über Königsbrück und Kamenz führte die alte Handelsstraße Via Regia durch die Region. Handwerkskunst der besonderen Art zeigt der Via Regia-Architekturmodellbauin in Königsbrück. Lesen Sie mehr auf den folgenden Seiten. Termine 2014: E 4. Mai: Lausitzer Blütenlauf www. lausitzer-bluetenlauf.de E 1. Juni: Tag der Parks und Gärten – 22 Anlagen freuen sich auf einen Besuch E 13.-15. Juni: 6. Sächsischer Wandertag in Königsbrück Wander- und Radwanderkarten sowie Informationsmaterial erhalten Sie in den Touristinformationen in Kamenz, Königsbrück und Bernsdorf sowie bei:
Dresdner Heidebogen e.V. c/o Regionalmanagement August-Bebel-Straße 2, 01471 Radeburg Tel. +49 35208 34781, Fax 80811 A/3 info@heidebogen.eu www.heidebogen.eu
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Der Dresdner Heidebogen erstreckt sich östlich des Elbtales, wo sich Dresden, Meißen und die Weinberge, an deren Hängen der seltene sächsische Wein gedeiht, ausbreiten, und gleich hinter dem kurfürstlichen Moritzburg.
Kamenz
Dresdner Heidebogen
Dauerausstellung im Lessing-Museum
Eine Stadt für Museumsliebhaber Von einer Zeitreise in die 800-jährige Geschichte Gotthold Ephraim Lessing (17291781) erblickte in Kamenz das Licht der Welt. Für den Dichter, der als Pfarrerssohn seine Kindheit in der Stadt verbrachte, gibt es dort selbstverständlich ein Ausstellungshaus. Es ist eines von vier Museen, womit Kamenz in dieser Hinsicht eine beachtliche Dichte auf kleinem Raum bietet. Seit 1931 existiert das Lessing-Museum. Die gegenwärtige Ausstellung macht sowohl mit dem vielschichtigen Werk des universalen Geistes Lessing als auch mit dem wechselvollen und im Privaten tragischen Lebensweg des großen Aufklärers bekannt. In einer kleinen Galerie steht der Besucher dem Aufklärer Auge in Auge gegenüber. Fünf Schreibtischinstallationen symbolisieren die wichtigsten Lebensstationen Lessings. Das Sakralmuseum in der Klosterkirche St. Annen vereint Kunst von europäischem Rang.
Termine 2014: E 21. Januar bis 21. Februar: LessingAkzente, Lessing-Museum E 26. April: Nacht der Kirchen und Museen E 4. Mai: Lausitzer Blütenlauf E 22.-28. August: Kamenzer Forstfest E Noch bis 31. August: Sonderausstellung Offenland, Museum der Westlausitz E 13./14. Dezember: Advents-Spectaculum
Ein Maisfeld zum Anfassen begeistert im Elementarium. Im Zusammenspiel mit der großartigen spätgotischen Architektur sind dort fünf Schnitzaltäre aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhundert und andere wertvolle sakrale Kunstschätze zu bewundern, darunter ein böhmisches Reliquienaltärchen (um 1380). Darüber hinaus erzählt die Ausstellung von Franziskanern in Kamenz, von der Heiligenverehrung und von den Besonderheiten der Reformation sowie den evangelischen Sorben.
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Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen
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Zur Zeitreise durch nahezu 800 Jahre lädt die Ausstellung der Stadtgeschichte im Malzhaus ein. Im ältesten Profanbau von Kamenz widmet sie sich Themen wie dem wirtschaftlichen Aufschwung im 19. Jahrhundert und der Entwicklung als Garnisonsstadt. Vorgestellt werden auch die Grünanlagen auf dem Hutberg und Traditionen wie das alljährliche Forstfest. Im „Elementarium“, dem Museum der Westlausitz, erwartet Besucher eine Entdeckungsreise durch sieben multimediale Ausstellungswelten. Sie dürfen dort einen Erdbebensimulator testen, im Baumarkt der Steine stöbern oder ein tierisches Waldkonzert hören. Rebhühner, Stieglitze und Grauammer sind die Stars der Sonderausstellung „Offenland – Sachsens Vogelwelt und Landwirtschaft“. Bis zum 31. August 2014 sind unter anderem seltene Tierpräparate und lebende Vögel der heimischen Feld- und Wiesenlandschaft zu sehen. Extra dafür wurde eine lebensraumtypische Voliere gebaut
Kamenz-Information Schulplatz 5, 01917 Kamenz Tel. +49 3578 379205 Fax +49 3578 379291 Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen (gleicher Eingang) kamenzinformation@kamenz.de www.kamenz.de/tourismus B/3 Mo. bis Fr. 10-18 Uhr, Sa./So. 10-13 und 14-18 Uhr, Nov.-März Sa./So. nur bis 17 Uhr, (24.12.-1.1.2015 geschlossen) Lessing-Museum Lessing-Platz 1-3, 01917 Kamenz Tel. +49 3578 379111, Fax 379119 kontakt@lessingmuseum.de www.lessingmuseum.de Di. bis Fr. 9-17 Uhr, Sa., So., Feiertage 13-17 Uhr (24.12.-1.1. 2015 geschlossen) ELEMENTARIUM – Museum der Westlausitz und über gläserne Brücke angeschlossen Stadtgeschichtliche Ausstellung im Malzhaus Pulsnitzer Straße 16 01917 Kamenz Tel. +49 3578 78830 elementarium@museum-westlausitz.de www.museum-westlausitz.de (s. S. 12) Di. bis So., feiertags 10-18 Uhr (24.12, 31.12. u. 1.1. 2015 geschlossen)
Oberlausitz
Königsbrück
Dresdner Heidebogen
Denkmale stilecht nachgebaut Von Breslau nach Leipzig sind es in Königsbrück nur wenige Schritte Bisher größtes und aufwendigstes Vorhaben war das Alte Rathaus von Leipzig mit allein 15000 Arbeitsstunden. Die Modelle sind auf zwei Etagen im Alten Garnisonshaus am Schlosspark in Königsbrück ausgestellt. Es ist das älteste verbliebene Kasernengebäude von 1895 der alten Garnisonsstadt. Heimatverein Königsbrück und Umgebung e.V. Modellbauprojekt Via Regia A/3 Am Schlosspark 19, 01936 Königsbrück Tel./Fax +49 35795 36425 Anett Böttger vom Ferienmagazin und Jürgen Loeschke, Vorsitzender des Fördervereins, vor dem neu fertiggestellten Modell Görlitzer Synagoge stellt, ebenso wie das Modell der im Jugendstil errichteten Görlitzer Synagoge. Schlösser, Kirchen, Rathäuser, Türme und andere markante Gebäude aus verschiedenen Orten Deutschlands und Polen vereint die ständig wachsende Sammlung des Vereins. Demnächst kommen das Schloss Belvedere in Weimar und der Kirchsaal der Herrnhuter Brüder-Unität hinzu.
info@via-regia-modellbau-koenigsbrueck.de www.architekturmodellbau-koenigsbrueck.de
Tipps: E Pilgerherberge Stenz (Pilger-Schlafstätte) E einzigartige Kamelienblüte (Anfang des Jahres)
Ausstellung geöffnet: Mo.-Fr. 9-16 Uhr, So. 13.30-16.30 Uhr (Führ. nach Anm.).
Weitere Auskünfte Königsbrück-Information Markt 19, 01936 Königsbrück Tel. +49 35795 42555, Fax 39338 information@koenigsbrueck.de A/3 www.stadt.koenigsbrueck.de
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Die Detailgenauigkeit ist verblüffend: filigrane Fenstergitter, plastische Türornamente und ein Davidstern an der Frontfassade zieren die Görlitzer Synagoge, die im Modell wie echt aussieht. Mit einer Länge von 1,87 Metern und einer Höhe von 1,50 Metern bis zur Turmspitze bringt es die Kopie auf sehr beachtliche Maße. Mitarbeiter des Via Regia-Architekturmodellbau im Heimatverein Königsbrück und Umgebung e.V. haben den jüdischen Sakralbau originalgetreu im Maßstab 1:25 nachgebaut. Mehr als 6600 Arbeitsstunden haben sie dafür gebraucht. Alte Zeichnungen und Fotos dienten als Vorlagen, wie schon bei zahlreichen anderen Projekten zuvor. Immerhin 37 Modelle von Bauwerken aus Orten entlang der alten Handelsstraße Via Regia entstanden seit 2000 in Königsbrück. „Wir wollen alle Arten von Gebäuden und alle Baustile zeigen“, sagt Werkstattleiter Silvio Knauthe. Mit der Synagoge zum Weißen Storch in Breslau etwa ließen die Modellbauer erstmals ein jüdisches Gotteshaus in Miniaturform entstehen. Die Kopie dieses typisch klassizistischen Baus wurde 2013 fertigge-
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Radeberg
Radeberg(er) ist ein Genuss Neuer Bierstadtpfad ermöglicht das individuelle Entdecken Wer Radeberg besucht, kommt an Bier nicht vorbei. Schon seit 1412 wird Gerstensaft in der Stadt gebraut, und um 1800 gab es immerhin 160 Bürger mit einer Brauberechtigung. Die Tradition spiegelt sich im neuen Bierstadtpfad wider, der 2012 zum 600-jährigen Stadtjubiläum eröffnet wurde.
einst Wasser von Pilsen über das Erzgebirge heran, bis auch nahe Radeberg ein Brunnen mit noch weicherem Wasser entdeckt wurde. Fürst Otto von Bismarck erkor das Radeberger Pilsner zum Kanzlerbräu und der sächsische König Friedrich August III. ernannte es zum „Tafelgetränk seiner Majestät“. Eine Brauereibesichtigung sollte beim Bierstadtbesuch nicht fehlen.
„Dank der Infotafeln kann ich bei meinen Stadtrundgängen nun auf Spickzettel verzichten“, scherzte Bierkutscher Ernst damals. Auf der 1,5 Kilometer langen Strecke können Touristen und Einheimische ganz individuell die Radeberger Sehenswürdigkeiten zwischen Bahnhof und Schloss Klippenstein entdecken. Tafelgetränk seiner Majestät Berühmt gemacht hat Radeberg die gleichnamige Exportbierbrauerei. Sie ist die einzige in Deutschland, die Bier nur nach Pilsner Brauart braute und noch bis heute braut. Der Betrieb entwickelte sich aus der 1872 gegründeten Aktienbrauerei „Zum Bergkeller“. Fuhrwerke karrten
„Herzlich willkommen in der Bierstadt Radeberg!“ Mit Lederschürze und Mütze begrüßt Bierkutscher Ernst (alias Michael Gregor) seine Gäste in Radeberg. Ob zu Fuß bei einem Stadtrundgang oder bequem mit dem Radeberger Kremser, mit Ernst kann man die Bierstadt auf besondere Weise erkunden. Bei einem „Humoristischen Bierseminar“ kann auch jeder sein persönliches „Bierkenner-Zertifikat“ erwerben.
Zwickelbier und Bierpraline Unweit der Brauerei empfängt das Hotel Kaiserhof mit 25 Zimmern seine Gäste. Im Ballsaal des 1896 eröffneten Hauses wurden einst rauschende Feste gefeiert. Das wieder hergerichtete Schmuckstück aus der Gründerzeit ist heute Heimstatt des Radeberger Biertheaters, in dem sächsische Mundart in Reinkultur zu erleben ist.
Im Kaiserhof lädt auch der Radeberger Brauerei-Ausschank zur Einkehr ein. Sächsische Küche und Zwickelbier, das unfiltrierte Radeberger Pilsner, lassen sich dort im interessanten Ambiente genießen. Als Besonderheit werden hier Bierpralinen kredenzt.
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Traditionsreiche Orte Mit der Radeberger Destillation & Likörfabrik steht nur wenige Schritte weiter ein anderer traditionsreicher Ort offen. Im kleinen Museum des seit 1877 bestehenden Betriebes ist eine historische Destillationsanlage des „Original Radeberger Bitter” zu besichtigen. Gäste dürfen auch den Kräuterlikör und Wein probieren oder im hauseigenen Laden einkaufen, bevor sie ihren Weg entlang des Bierstadtpfades fortsetzen – vorbei am Dresdner Tor, dem Städtischen Malzhaus, dem Knoblochschen Haus und der Stadtkirche. Vor dem Rathaus am Markt ließ die Stadt erst 2012 eine markante Kursächsische Postmeilensäule wiedererrichten, die 160 Jahre zuvor abgerissen worden war. Die Tour endet am Schloss Klippenstein. Das älteste Bauwerk Radebergs wurde einst als Burg auf einer Felsklippe errichtet und bekam daher seinen Namen. Das Stadtmuseum darin gewährt tiefe Einblicke in die Geschichte.
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Oberlausitz
Miltitz
Radeberg
Weitere Radeberger Tipps:
L Radeberger Wichtel Diese Zwerge muss man lieben! Es gibt sie aus Holz, als WeihnachtsGeschenke – und Berufswichtel. Im Schauraum stehen immer bis zu 150 Wichtel, u. a. das „Radeberger Blumenlies’l”, jedes ein handgemachtes Unikat, zum Schauen und Kaufen bereit. (OT Liegau-Augustusbad, Friedensstraße 20, Tel. +49 3528 44 08 98, www.radeberger-wichtel.de)
einzige im deutschsprachigen Raum. 25 Hochbeete mit 150 verschiedenen Pflanzen wurden liebevoll angelegt. Der Garten duftet, Tierplastiken, Sitze und Bereiche wie Kamillepfad oder Minzegärtchen laden zum Verweilen ein. (Pillnitzer Str. 71,Tel. +49 35 28 43 97-0 www.taubblindendienst.de) L Hotel & Restaurant Müllers Gasthof Familiengeführter Landgasthof in 4. Generation, Hauptstraße 21 B/4 01454 Radeberg OT Großerkmannsdorf Tel. +49 3528 442587, Fax 442547 service@hotelmuellergasthof.de www.hotelmuellergasthof.de
E Radeberger Biertheater Hauptstr. 62, 01454 Radeberg B/4 Tel. +49 3528 487070, Fax 4870710 info@biertheater.de www.biertheater.de E Museum Schloss Klippenstein Stadt Radeberg Schloßstraße 6 (Nähe Markt) 01454 Radeberg B/4 Tel. +49 3528 446200, Fax 455785 kontakt@schloss-klippenstein.de www.schloss-klippenstein.de E Radeberger Destillation & Likörfabrik/Radeberger Bitterlikör Fachgeschäft für Wein, Spirituosen, Tabakwaren, Inhaber: Thomas Tiebel Hauptstraße 44, 01454 Radeberg B/4 Tel. +49 3528 418918, Fax 444697 info@radeberger-likoerfabrik.de www.radeberger-likoerfabrik.de
der Hortulus-Medicus, und ein Kreativbereich (www.ekz-marienstern.de). Kleine Häuser – große Entdeckungen In Königsbrück können Reisende an der Via Regia eine interessante Ausstellung besuchen – sie zeigt Modelle wichtiger Gebäude entlang der alten Straße im Maßstab 1:25 (dazu mehr auf Seite 83).
Einladung zum Landurlaub oder zu Fuß, eine märchenhafte, hügelige Landschaft. Alte Wegkreuze und Betsäulen, die liebevoll gepflegt werden, sind dort zu bestaunen und sorbische Traditionen zu entdecken. Auf halbem Weg, in der Gemeinde Panschwitz-Kuckau (sorbisch Pancicy-Kukow), ist das seit 1248 ununterbrochen bestehende Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern nicht zu übersehen. ^
„Kleine Orte – große Erlebnisse“ Wenn Sie zu Ausflügen starten, dann folgen Sie doch einmal den Spuren der Via Regia, die sich auch durch die Oberlausitz schlängelt (s. S. 17). Auf dem einstigen „Königlichen Weg” lässt sich jedes Jahr Neues entdecken. Beispielsweise auf dem Weg von Görlitz nach Königsbrück, kurz vor Reichenbach/OL., die steinalte Brücke, über die schon Napoleons Heerscharen zogen. Im Ort selbst bietet seit kurzem das „Via-Regia-Haus“ wechselnde Ausstellungen, Veranstaltungen und mehr. In Weißenberg lockt die „Alte Pfefferküchlerei“ zum Besuch. Am Rande des Weges zwischen Bautzen und Kamenz erlebt man, besonders per Rad
E Bierkutscher Ernst c/o Michael Gregor Tel. +49 173 5631 840 info@bierkutscher-ernst.de www.bierkutscher-ernst.de E Radeberger Exportbierbrauerei Dresdner Straße 2, 01454 Radeberg B/4 Anmeldung zur Brauereibesichtigung (bitte vorbestellen) Mo.-Fr. unter Tel. +49 3528 454880, Fax 454888 brauereibesichtigung@radeberger.de www.radeberger.de B/4 E Radeberger Brauerei-Ausschank und Hotel Kaiserhof Hauptstr. 62, 01454 Radeberg B/4 Tel. +49 3528 40970, Fax 409750 gast@kaiserhof-radeberg.de www.kaiserhof-radeberg.de
L Botanischer Blindengarten Storchennest Der Garten – rund um das Gästehaus „Villa Storchennest” – ist in seiner Art der
Die Gastgeber von Landurlaub Sachsen erwarten Sie in gemütlichen, modern eingerichteten Unterkünften – Pensionen, idyllischen Bauern-, Reiter- und Ferienhöfen oder Landhotels. Land, Leute und deren Lebensart lernen Sie dort beim aktiven Erholen kennen, beim Radeln, Wandern, Reiten und Klettern. Gastgeber, Anregungen für Tagesausflüge in Familie und einen Veranstaltungskalender finden Sie im Erlebnis- und Beherbergungsreiseführer (s. rechts) und im Internet.
Kontakt-Adressen:
(Großröhrsdorfer Str. 33, Tel. +49 3528 4488-0, www.korch.de)
Ort zum Innehalten Wer den Hof des Klosters St. Marienstern betritt, den empfängt wohltuende Ruhe und Harmonie. Die Ordensschwes-
tern und Mitarbeiter begegnen Gästen sehr aufgeschlossen. Es werden geführte Rundgänge angeboten – durch Abteikirche und Schatzkammer oder durch den 1994 eröffneten Umwelt- und Lehrgarten mit seinem Lehr- und Schaukabinett im Ernährungsund Kräuterzentrum. In der Saison von Mai bis Oktober sind über 500 Pflanzenarten und -sorten in der Gartenanlage zu entdecken, und das in einzigartiger Lage an der Klostermauer mit Blick auf das Gebäudeensemble des Klosters. Ganz neu sind ein pflanzenheilkundlicher Garten,
Tipps und Termine 2014: Ernährungs- und Kräuterzentrum im Kloster St. Marienstern, PanschwitzKuckau: E 27. April: Saisoneröffnung E 21. Juni: „Im Schein von 1000 Lichtern“ – Gartennacht zu Johanni E 22. Juni: Kloster- und Familienfest des Landkreises Bautzen E 17. August: Kräutersonntag mit ökumenischer Andacht Königsbrück: E 13. bis 15. Juni: 6. Sächsischer Wandertag Bergstadt Zwönitz: E 26. bis 28. September: 17. Sächsisches Landeserntedankfest Landurlaub in Sachsen e.V. Kurze Straße 8, OT Miltitz 01920 Nebelschütz B/3 Tel. +49 35796 97130 info@landurlaub-sachsen.de www.landurlaub-sachsen.de www.landsichten-sachsen.de Anzeigen
L Hotel Sportwelt (s. Karte, l. oben) Das komfortable Haus mit seinem umfangreichen Sportangebot bietet aktive Erholung. Direkt vor der Tür beginnt ein „Trimm-Dich-Pfad”. Das ruhig am Stadtrand gelegene Haus ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Hüttertal und das Seifersdorfer Tal. (Am Sandberg 2, Tel. +49 3528 48800, Fax 488088, www.hotel-sportwelt.de)
L Gläserne Produktion der Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH Führungen ab 4 Personen mit Verkostung und Werksverkauf. Was Firmengründer Georg Korch 1990 begann, wurde zur sächsischen Erfolgsstory. Heute liefert Korch über 180 Schinken- und Wurstspezialitäten – teils bundesweit.
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Westlausitz
Das Schloss Seifersdorf
Romantische Pfade zu Natur & Kultur
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In der Westlausitz pflegt man seltene Handwerkstechniken Prächtige Schlösser, traditionelles Handwerk und Naturreize mit sanften Hügeln am Horizont: Wer die Westlausitz erkundet, der sollte sich viel Zeit nehmen. Denn zu entdecken gibt es hier sehr viel. Touristische Vielfalt zwischen Natur und Kultur ist eines der Markenzeichen der Region. Da wären zum Beispiel die Schlösser in einer der schönsten Ecken Sachsens: In Rammenau finden Gäste das Barockschloss, bekannt als schönste Landbarockanlage Sachsens. Und Schloss Seifersdorf hat die Magie eines Märchen-Palais. Echte Hingucker sind auch das klassizistische Rathaus Bischofswerda und der historische Pulsnitzer Marktplatz mit achteckigem Brunnen und dem Denkmal, welches einem der wohl bedeutendsten Einwohner der Stadt gewidmet ist, dem Bildhauer Ernst Rietschel. Aber nicht nur kulturell hat die Westlausitz viel zu bieten. Wunderschöne Wanderwege führen durchs Seifersdorfer Tal. Dieses gilt als einer der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands und ist bis heute einer der schönsten seiner Art. Unter meterhohen Buchen und Eichen führen zahlreiche kleine Brücken über die Röder. Entlang der Wege und auf den Wiesen finden sich zahlreiche Ge-
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führt über eine mittelschwere Strecke zu Handwerksbetrieben, die traditionelle Erzeugnisse der Region herstellen, so zum Beispiel Töpferwaren, Blaudruckerzeugnisse, textile Bänder und natürlich Pfefferkuchen. Aber auch die Kunstblumenmanufaktur in Wallroda, deren Produkte auch im englischen Königshaus für Freude sorgen, ist über die Route erreichbar. Starten kann man alle drei Touren auch von den Bahnhöfen der Region, die an das Streckennetz angebunden sind. Schlosspark Großharthau
Töpferwaren aus der Region denksteine und Büsten. Viele der Orte, die die Westlausitz so besonders machen, erreichen die Besucher über die drei neu ausgewiesenen Radrouten. Die 69 Kilometer lange Naturerlebnisroute führt durch romantische Wälder (Massenei und Luchsenburg) zu den höchsten Erhebungen der Westlausitz (Butterberg,
Steinberg und Schwedenstein) und verbindet Freibäder und Naturspielplätze. Die teilweise recht anspruchsvolle Strecke ist für routinierte Radler genau das Richtige. Für leichte körperliche Anstrengung ist die 56 Kilometer lange Kulturroute zu empfehlen. Sie führt zu historischen Parks und Schlössern sowie Baudenkmälern, Museen und Galerien. Die 62 Kilometer lange Produktroute
Tipps: E Tierpark Bischofswerda – mit knapp 1 ha einer der kleinsten Tierparks Sachsens E E-Bike-Verleih und Ladestation in Bischofswerda (am Tierpark) E Ski-Loipen in Steina – bei Winterwetter ca. 25 km gespurtes Loipennetz rund um die Gemeinde mit Anschlüssen zu reizvollen Ausflugszielen und Gastronomiebetrieben E Schlosspark Großharthau – mit seinen schönen Statuen und dem Gondelteich immer einen Ausflug wert
www.region-westlausitz.de Touristinformationen: Bischofswerda: +49 3594 786140 (B/4) Pulsnitz: +49 35955 44246 (B/3) Rammenau: +49 3594 703406 (B/3) Steina: +49 35955 43237 (B/3)
Oberlausitz
Pulsnitz • Kleinröhrsdorf
Westlausitz
Pfefferkuchenstadt Pulsnitz In der Schauwerkstatt kann man die Atmosphäre einer Pfefferküchlerei um 1900 erleben Wo gibt es das noch einmal: frische Pfefferkuchen das ganze Jahr über? Eigentlich nur in Pulsnitz. Hier sind noch acht Handwerksbetriebe und eine Lebkuchen GmbH Monat für Monat dabei, das schmackhafte Gebäck aus langgelagertem Honig- und Sirupteig herzustellen. Hochsaison ist natürlich ab September bis zum Weihnachtsfest. Gemeinsam präsentieren sich dann alle zum Pfefferkuchenmarkt. Durch die überlieferten traditionellen Familienrezepte gibt es feine geschmackliche Unterschiede bei den beliebten gefüllten oder ungefüllten Spitzen, Pflastersteinen oder Makronen und natürlich den speziellen Hausmarken. Bereits auf das Jahr 1558 geht die Tradition der Pulsnitzer Pfefferküchler zurück. Damals erhielten die Bäcker des Or-
Lena und Maxi als Pfefferküchler
Besucher in der Pfefferkuchen-Schauwerkstatt tes das Privileg, neben Brot auch Pfefferkuchen backen zu dürfen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts spezialisierten sich einige Bäcker und stellten nur noch Pfefferkuchen her. Damit begründeten sie den Ruf als Pfefferkuchenstadt. Mehr darüber ist im Museum „Pfefferkuchen-Schauwerkstatt” im Haus des Gastes am Markt zu erfahren. Es vermittelt die Atmosphäre einer Pfefferküchlerei um 1900 mit Maschinenbetrieb und Handausstattung. In der Backstube können Besucher nach Voranmeldung selbst Pfefferkuchen backen: den von den Pfefferküchlern vorbereiteten Teig ausrollen, mit unterschiedlichen Formen ausstechen und nach dem Backen nach eigener Fantasie garnieren. Auch Verkostungen sind bei Voranmeldung möglich.
Das Museum bezieht die Pfefferkuchen für die Verkostung direkt von den Pfefferküchlern.
Tipps: E Eine historische Rarität: der Perfert, ein alter Speicher, in dem die Bevölkerung in der Zeit der Hussitenkriege um 1420 Unterschlupf fand E Schlossanlage mit Park, Schlossteich mit Gondelbetrieb E Die ostsächsische Kunsthalle und die Galerie im Geburtshaus Ernst Rietschels, dem bedeutendsten Bildhauer des 19. Jahrhunderts, bereichern mit ihren wechselnden Ausstellungen E Oberlichtenau: ein Barockschloss im Privatbesitz, in dem öffentliche Konzerte, Feiern und Trauungen stattfinden, sowie ein gepflegter und öffentlich zugänglicher Park E Nebenan lädt der Bibelgarten zu einem Rundgang durch die jüdische Geschichte ein E Wander- und Radwandertouren, z. B. zum Keulenberg (413 m) Termine 2014: E 9.-11. Mai: 21. Stadtfest E 7.-9. November: 12. Pfefferkuchenmarkt E 28.30. November: 51. Nikolausfest
Herausgepickt: Töpferei & Blaudruck E Sie gehören ebenso zu den Handwerkstraditionen in der Gegend um Pulsnitz, die seit Jahrhunderten und bis in die Gegenwart gepflegt werden. Im Stadtmuseum können sich Besucher näher informieren und Textildruck ausprobieren.
Pulsnitz-Information Haus des Gastes, Am Markt 3 01896 Pulsnitz (s. Seite 30!) Tel. +49 35955 44246 B/3 info@kultur-tourismus-pulsnitz.de www.kultur-tourismus-pulsnitz.de
Camping für Genießer LuxOase: Eine der besten Camping-Anlagen mit Familien-Zuwendung
Für Kinder wird viel geboten: vom Bau eines „Insekten-Hotels“ bis hin zu Naturtrips und Talente-Shows. „In der
Herausgepickt: E Nahe Ausflugsziele haben Gäste immer vor Augen: Stellplätze heißen in der LuxOase „An der Frauenkirche“, „An der Bastei“ oder „Am Barockschloss Rammenau“. Tagesfahrten im Bus führen dorthin, auch nach Prag. Lesen Sie über Camping-, Caravan- und Wellnessangebote auf S. 9, 10, 12!
Camping- und Freizeitpark LuxOase Arnsdorfer Straße 1 B/4 01900 Kleinröhrsdorf Tel. +49 35952 56666 Fax +49 35952 56024 info@luxoase.de www.luxoase.de
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Wer sich in der LuxOase eine Massage genehmigt oder im Pool bewegt, könnte manchmal denken, er logiert in einem exklusiven Hotel. Doch die LuxOase ist vielmehr ein echtes Campingparadies – mit Annehmlichkeiten und Familien-Zuwendung, die es so weit und breit nur hier gibt. Der Mix aus Entspannungsangeboten, Erlebnissen sowie Natur- und Kulturschätzen in der Umgebung lockt immer mehr Gäste.
Ferienzeit kommen da schon mal 80 Stunden Animation pro Woche zusammen“, so Thomas Lux, mit Ehefrau Dagmar erfolgreicher Betreiber der LuxOase. Einmalig in der Region ist der große Indoorspielplatz direkt auf der Urlaubsanlage mit zwei Etagen zum Rutschen und Klettern. Der witzige Waschtisch-Dampfer für Kinder spuckt abends große Seifenblasen aus. Da macht sogar Zähneputzen Spaß! Auch Wellness wird hier groß geschrieben. Neben Regenwald-Dusche und Pool bieten Sauna, Infrarotkabine und Dampfbad Relax-Vergnügen. Morgens und abends drehen Jogger ihre Runden. Entspannen lässt es sich beim Baden und Planschen im Pool oder beim Spazierengehen entlang der Pferdekoppeln. Hektik hat in der wunderbaren LuxOase keine Chance.
Großröhrsdorf • Langenwolmsdorf
Westlausitz
Spaß im Massenei-Wald Ein tolles Erlebnisbad und ein Sagenpfad locken in die Massenei Eine halbe Stunde vor den Toren Dresdens liegt im Massenei-Wald, einem großen Waldgebiet östlich von Dresden, eines der schönsten Erlebnisbäder der Westlausitz (Bild oben). Das Wasser in den Edelstahlbecken wird durch Solarenergie über die natürlich erreichbare Wassertemperatur hinaus erwärmt. Somit ist auch das Baden im Frühling oder Spätsommer angenehm warm. Das Bad verfügt über vier 50-MeterWettkampfbahnen mit angeschlossener Sprunggrube und Sprungturm (1-, 3und 5-Meter) und ein großes Nichtschwimmerbecken. Eine rasante Abfahrt, steil bergab und kurvenreich, gelingt auf den zwei Großrutschen – 61 Meter und
66 Meter lang. Etwas ruhiger nutzen Familien mit Freunden gern die Breitwasserrutsche. Kleine Badegäste nutzen ein separates Planschbecken und können dort ungestört erste Schwimmversuche wagen. Die großzügigen Liegewiesen, der Kinderspielplatz und der separate Mutter-KindBereich mit Wickelraum sowie eigene sanitäre Anlagen empfehlen das MasseneiBad gerade für junge Familien. Tipps: Im Erlebnisbad: E Strömungskanal E Badgaststätte mit Terrassenbetrieb und ein Imbiss mit Verbindung zur Wärmehalle E kostenlose Parkplätze
Im Ort: E Heimatmuseum im Umgebindehaus E Museum der Bandweberei zeigt u. a. die Entwicklung der Bandweberei vom einfachen Handwebstuhl von 1680 bis zum modernen Webautomaten E Sagenpfad durch die Massenei, ein 7,6 Kilometer langer Rundweg mit Bildtafeln voller Sagengeschichten Massenei-Bad Großröhrsdorf Stolpener Straße 100 01900 Großröhrsdorf B/3 Tel. +49 35952 329-25/26 www.grossroehrsdorf.de Öffnungszeiten: Mai-August 9-21 Uhr, September: 9-20 Uhr
Leserpost Gestartet bin ich in Dresden Klotzsche. Der Weg führte mich über Langebrück und Liegau-Augustusbad nach Wachau, wo es ein sehenswertes Wasserschloss gibt. Nach etwa 30 km durch Wald und Flur erreichte ich Steina, wo man weite Ausblicke vom Dorf, aber auch vom Turm des nahen Schwedensteines genießen kann. Vorbei an der längsten Bank Sachsens bei Rehnsdorf ging es zur Rehnsdorfer Linde, die etwas ganz Besonderes ist. Sie ist oben im Geäst mit Bänken ausgestattet, gehört zu einer Gaststätte und man kann sich ein Bier hinauf in den Baum bestellen. Wenn das nicht einmalig ist! Mandy Vogel, Dresden
Das ist echte Holzkunst! Das Kunsthandwerkerhaus RATAGS – ein Stück Erzgebirge in Ostsachsen Der Geheimtipp zwischen Dresden, der Sächsischen Schweiz und der Oberlausitz. Auf zwei 3-Seiten-Höfen finden Sie die größte Weihnachts- und Osterausstellung Deutschlands, eine Erlebniswelt auf 20000 m2. Hier ist an alles gedacht.
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und vieles mehr miterleben. Außerdem laden Sie das Reich der Osterhasen im Frühlingshaus, die Geschenkescheune, der Spielzeugladen und das Modehaus zum Kaufen und Bummeln ein. Das Toben auf dem Spielplatz, der Märchenwald und das Beob-
Im Weihnachtshaus können Sie über 1 Million Artikel erzgebirgischer Holzkunst von verschiedenen Herstellern miteinander vergleichen und bewundern. Kreativen Menschen gehen im Bastelladen bestimmt Herz und Seele auf. In der Schauwerkstatt können Sie hautnah die Herstellung erzgebirgischer Holzkunst wie Schwibbögen, Fensterbilder, Räuchermänner, Pyramiden, Osterartikel
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achten der Tiere im Tiergarten sind mit Sicherheit für jedes Kind ein großer Spaß. Die gemütliche Bauernwirtschaft begrüßt Sie mit deftiger Hausmannskost in vier Gasträumen. Für diejenigen, die länger verweilen möchten, stehen Doppelzimmer zur Übernachtung bereit.
Das Kunsthandwerkerhaus in Langenwolmsdorf begrüßt Sie das ganze Jahr. Erleben Sie traditionelle erzgebirgische Holzkunst hautnah, es ist ein Muss, hier vorbeizuschauen. Wer einmal hier war, kommt immer wieder! Mit jedem RATAGS-Produkt erwerben Sie ein Stück heile Welt. Erzgebirgische Holzkunst aus dem Hause RATAGS. RATAGS Holzdesign HEIPRO GmbH Langenwolmsdorf, Hauptstraße 120 01833 Stolpen B/4 Tel. +49 35973 62490, Fax 624920 contact@ratags.de www.ratags.de, www.basteldesign.de www.ratags-bauernwirtschaft.de www.facebook.com/RATAGS.Holzdesign
Oberlausitz
Rammenau
Westlausitz
Goldmedaille! Rammenau mit seinem Barockschloss überzeugte im Bundeswettbewerb „Schönstes Dorf” routen mit Längen zwischen knapp zwei und gut vier Kilometern können Besucher die idyllische Landschaft rund um das Dorf erkunden.
es allerlei Oberlausitzer Produkte zu kaufen gibt. Ein paar Schritte weiter steht von Ostern bis Oktober das Alte Gefängnis als Museum offen. Eine Ausstellung zeigt dort in jedem Jahr neue Seiten der Gemeinde. Wanderrouten rund ums Dorf Rammenau wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Der frühere Rittergutbesitzer Tobias von Ponickau ließ zwischen 1586 und 1623 immerhin 23 Teiche für die Karpfenaufzucht anlegen. Noch heute reihen sich große und kleine Gewässer wie Perlen an einer Schnur aneinander, teilweise gespeist vom Grunabach. Auf mehreren Wander-
Hortensien zieren Schloss und Park Im Barockschloss erinnert eine Gedenkstätte an den berühmtesten Sohn des Ortes. Johann Gottlieb Fichte, einer der wichtigsten Philosophen des 18./19. Jahrhunderts, kam 1762 Rammenau zur Welt (s. Abb. links). Das Schloss selbst hat sich seit 1993 zum äußerst beliebten Ausflugsziel entwickelt. Der Freistaat Sachsen übernahm die Landbarockanlage damals in seinen Besitz und investierte seither erheblich auf dem etwa fünf Hektar großen Areal. Auffallend viele Hortensien zieren die Beete und Blumenkübel im angrenzenden Park, der im englischen Stil angelegt ist. Überhaupt hat Rammenau eine ganz eigene Beziehung zu dem dekorativen Doldengewächs, das auch in vielen Gärten des Ortes wächst. 2013 hatte die Gemeinde daher zum dritten Mal einen Hortensienwettbewerb ausgeschrieben,
um die schönsten dieser Ziersträucher auszuzeichnen. Immer am letzten Augustwochenende wird Rammenau zum Magnet, wenn sich Designer, Leinenhersteller und Kunsthandwerker bei den Internationalen Leinentagen präsentieren. Schauplatz für das stilvolle Markttreiben ist das gesamte Areal mit Barockschloss, Meierhof, Stallgebäuden, Kavaliershäusern und Park. Bis zu 15000 Besucher lassen sich von dem zweitägigen Programm alljährlich verzaubern, zu dem auch Modenschauen, Musik und Führungen mit der Kammerzofe gehören. Tipps und Termine 2014: E 1. Juni: Landpartie mit Schlossrundfahrt der Pferdegespanne E 13. April: Konzert der Gospel Passengers aus Dresden E 30. Mai: 3. Rammenauer FichteLauf E 30./31. August: 19. Internationale Oberlausitzer Leinentage Gemeinde und Tourismusinformation Rammenau Hauptstraße 16, 01877 Rammenau B/3 Tel. +49 3594 703406, Fax 705981 info@rammenau.de www.rammenau.de Staatliche Schlösser Burgen und Gärten Sachsen gGmbH Barockschloss Rammenau Am Schloss 4, 01877 Rammenau Tel. +49 3594 703559, Fax 705983 rammenau@schloesserland-sachsen.de www.barockschloss-rammenau.com
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Rammenau darf sich rühmen, ein preisgekröntes Dorf zu sein. 2013 gewann die Gemeinde beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” eine Goldmedaille. „Rammenau hat damit die verdiente Anerkennung für 20 Jahre erfolgreiche Dorfentwicklung bekommen”, lobte Sachsens Agrarminister Frank Kupfer nach Verkündung der Sieger. Im Jahr zuvor hatte die Gemeinde mit rund 1500 Einwohnern bereits den Landeswettbewerb für sich entschieden. Damit qualifizierte sich Rammenau für die Schlussrunde – als eines von 24 Dörfern aus ganz Deutschland. An den Vorentscheiden auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene nahmen bundesweit rund 2600 Orte teil. Im Finale gab es neun Goldmedaillen, mit denen bürgerschaftliches Engagement für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land geehrt wurde. Schon im Landeswettbewerb hatte die Jury festgestellt, dass Rammenau ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit eigenständigem touristischen Profil ist. Tatsächlich eine Augenweide ist der schmucke Ortskern mit dem Erbgericht und der Alten Schmiede. In dem sorgsam sanierten Umgebindehaus finden Gäste die Touristinformation und eine Schauschmiede. Im Haus ist ein Schmiedeladen eingerichtet, in dem
Bischofswerda
Westlausitz
Die „Schieböcke”, die Bischofswerda den Rufnamen „Schiebock” gaben, sind nun als Sitzbänke auf dem Markt integriert.
Carl Lohse, Balu und Winnetou Geschichte erfahren, Kultur genießen und Natur erleben Eingebettet in das Lausitzer Hügelland, wird Bischofswerda nicht nur als das Tor zur Oberlausitz bezeichnet, sondern im Volksmund auch liebevoll Schiebock genannt. Viele Legenden ranken sich um diesen Spitznamen, der die Holzkarren zum Warentransport (Schieböcke) unwiderruflich mit der Stadt verbindet. Historie und Moderne Das historische Stadtbild Bischofswerdas kombiniert Geschichte mit Moderne und ist geprägt von dem im klassizistischen Stil errichteten Rathaus, dem Paradiesbrunnen und den Bürgerhäusern rund um den Altmarkt.
Mediaturm (o.); Skulptur von Carl Lohse (r.)
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Seit der Neugestaltung des mittelalterlichen Stadtkerns bildet der moderne Mediaturm das Zentrum des Platzes. Mit einer Höhe von 12,27 Metern symbolisiert der Turm die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Bischofswerda im Jahr 1227. An gleicher Stelle sind Besuchern die teilweise freigelegten Grundmauern des alten Rathauses zugänglich. Auch die Schieböcke, welche der Stadt ihren Rufnamen gaben, sind auf dem Altmarkt als Sitzbänke verankert. Dem ältesten Gebäude der Stadt, der Fronfeste, widmet sich ein Förderverein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das Gebäude zu erhalten und die Tradition der Fronfeste weiter leben zu lassen. Sohn der Stadt geehrt Der im klassizistischen Stil erbaute sogenannte Bischofssitz beeindruckt vor allem durch seine Architektur und den liebevoll gestalteten Innenhof. Eine Galerie im Bischofssitz ist dem Schaffen des Malers Carl Lohse (18951965) gewidmet, der eng mit der Stadt verbunden war. Der Künstler gilt als einer der bedeutendsten expressionistischen Maler nach dem
Ersten Weltkrieg. Fast 40 Jahre seines Lebens verbrachte er in Bischofswerda. In regelmäßigen Abständen sind in der Galerie wechselnde Ausstellungen zu sehen. Kleinster Tierpark Sachsens Ein wunderschöner Tier- und Kulturpark befindet sich nahe der Innenstadt. In ihm tummeln sich mehr als 60 verschiedene Tierarten, allen voran die Nasenbären sowie Braunbär Balu und die Grizzly-Bärin Jane. Regelmäßige Veranstaltungen sowie bunte Ferienprogramme für Kinder sorgen für viel Unterhaltung und Spaß im kleinsten Zoo Sachsens. Auf dem Gelände befindet sich auch das neue Rad- und Wanderzentrum, dort können Fahrräder, E-Bikes, Nordic-Walking-Stöcke und GPS-Geräte ausgeliehen werden. Das Rad- und Wanderwegenetz in und um Bischofswerda bietet zahlreiche Touren mit sehenswerten Zielen in der Umgebung, und es wird stetig ausgebaut. Stadt Bischofswerda Bürger- und Tourismusservice Altmarkt 1 01877 Bischofswerda B/4 Tel. +49 3594 786-140, Fax -149 touristinfo@bischofswerda.de www.bischofswerda.de
Tipps und Termine 2014: : E Freibad: Mit Liegewiesen, großer Rutsche, Kinderbecken mit Piratenschiff, großem Schwimmerbecken, Multisportanlage E Butterberg: Wanderung zum Hausberg – dem Butterberg mit Gasthof
E 13.-15. Juni: Schiebocker Tage, ein Höhepunkt ist das „Schiebock-Rennen“ (Wettrennen mit Holzkarren, dem Schiebock), www.schiebockertage.de
E 6.-20. Juli: Karl-May-Spiele „Old Firehand”, kleinste Karl-May-Spiele Deutschlands mit den jüngsten Darstellern www.karl-may-spiele-bischofswerda.de E 14. September: Tag der offenen Hinterhöfe, www.bischofswerda.de E 5.-7. Dezember: Weihnachtsmarkt www.bischofswerda.de
Oberlausitz
Bischofswerda • Doberlug-Kirchhain
Ein Stück Frankreich in der Oberlausitz Selbst mal den Kochlöffel schwingen
Schloss Doberlug
send Stück gebacken. Jeder einzelne ist ein Unikat und komplett frisch.“ Die junge Küchenchefin gibt ihr Wissen gern immer donnerstags in Kochkursen weiter, die von den Teilnehmern gern auch mit einem kurzen Urlaub verbunden werden. Auch hierfür bietet das Haus mit zehn Nichtraucherzimmern, die sich thematisch und farblich an Blumen wie Lavendel, Mohn und Rose orientieren, beste Voraussetzungen. Lesen Sie mehr im Interview auf S. 34!
Tina mit ihren Eltern Barbara und Bernd Weßolleck
Logis L’ Auberge „Gutshof” GbR Tina & Barbara Weßollek Alte Belmsdorfer Straße 33 01877 Bischofswerda B/4 Tel. +49 3594 70520-0, Fax 70520-1 mail@auberge-gutshof.eu www.auberge-gutshof.eu www.facebook.com/LAubergeGutshof
Der „Butterberg” mit Bergbaude, Hausberg der Bischofswerdaer (Tel. +49 3594 703034, info@butterberg.com, www.butterberg.com)
Erste Brandenburgische Landesausstellung vom 7. Juni bis 2. November 2014 im Schloss Doberlug 2014 feiert in Brandenburg ein herausragendes Kulturereignis Premiere: Die Erste Brandenburgische Landesausstellung, die Szenen aus der wechselvollen preußisch-sächsischen Nachbarschaft lebendig werden lässt. Schauplatz und zugleich Herzstück der großen kulturhistorischen Schau ist das aufwendig sanierte, ehemals sächsische Schloss Doberlug im südlichen Brandenburg, das als Erinnerungsort für den Anlass der Ausstellung steht: Das 200. Jubiläum des Wiener Kongresses von 1814/15. In seiner Folge wurde Europa neu geordnet. Große Teile von Sachsen fielen an Preußen, darunter das heutige Südbrandenburg mit der Niederlausitz sowie die Hälfte der Oberlausitz – die Region, „wo Preußen Sachsen küsst“. (s. Karte A/1) Auf über 800 Quadratmetern beleuchtet die Ausstellung die spannungsreiche Beziehungsgeschichte der beiden Länder, ihre Licht- und Schattenseiten, ihre Höhen und Tiefen. Dabei werden auch die Klischees von Sachsens Glanz und Preußens Gloria hinterfragt. Zu bestaunen gibt es etwa 300 Objekte, unter anderem kostbarste Kunstwerke und Prunkstücke aus den königlichen Sammlungen in Berlin und Potsdam oder Dresden wie exquisite Staatsgeschenke, Militaria und erlesene Meisterwerke aus Porzellan. Im Fokus steht die Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert.
Ausgerichtet wird die Landesausstellung vom Haus der BrandenburgischPreußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Stadt Doberlug-Kirchhain und dem Landkreis Elbe-Elster. Zahlreiche Partner in Brandenburg und Sachsen unterstützen das Vorhaben. Tipps E Führungen E Vermittlungsprogramm für Schüler E Kultursommer mit zahlreichen Veranstaltungen E Acht Partnerausstellungen in Brandenburg, drei Partnerausstellungen in Sachsen Lesestoff E ein reich bebilderter wissenschaftlicher Katalog E „Schloss Doberlug – Nebenresidenz der Wettiner“ – ein Sachbuch, das sich mit dem einst sächsischen Renaissanceschloss Doberlug beschäftigt E „Sächsisches Brandenburg. Eine Spurensuche“ – ein kulturhistorischer Reisebegleiter für Entdeckungsreisen in die Region Ausstellungsort: Schloss Doberlug, Schlossplatz 03253 Doberlug-Kirchhain A/1 Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9-18 Uhr, Sa., So. 10-19 Uhr Eintritt: Erwachsene 9 Euro, ermäßigt: 6 Euro; für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler: Eintritt frei; Gruppenkarte ab 10 Pers.: 6 Euro pro Person
Informationen, Tickets, Führungen: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Führungsbüro Erste Brandenburgische Landesausstellung Tel +49 35322 6888-525 service@brandenburgische-landesausstellung.de www.brandenburgische-landesausstellung.de
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Ein Stück Frankreich gilt es im Bischofswerdaer Ortsteil Belmsdorf zu entdecken. Im Logis L’ Auberge „Gutshof“ können sich die Gäste auf eine Rundreise durch die verschiedenen Regionen Frankreichs begeben. Ob Elsass, Provence oder Burgund: Die umfangreiche Speisekarte lässt kaum eine Facette der für ihre kulinarischen Höhepunkte berühmten „Grande Nation“ aus. Das ist auch kein Wunder, denn schließlich hat Juniorchefin und Chefköchin Tina Weßollek (im Bild oben) an einer französischen Fachschule die Ausbildung zur Köchin und Restaurantfachfrau absolviert, bevor sie sich in Deutschland zur Küchenmeisterin qualifizierte. Das findet nunmehr seinen Niederschlag in einer saisonal ausgerichteten französischen Küche mit all ihren Raffinessen, komplettiert durch ausgewählte Weine von französischen Châteaus. Dazu passt das Ambiente des historischen Belmsdorfer Gutshofes mit seinem urigen Gewölberestaurant „Le Bonjour”, zu dem das angebaute Feierrestaurant „La Stub“ (für 60 Personen) im Elsässer Stil einen reizvollen Kontrast bildet. Mit dem Elsass verbindet Tina Weßollek eine besonders enge Beziehung: „Elsässer Flammkuchen aus dem Holzbackofen ist unsere besondere Spezialität, ich selbst habe bestimmt schon tau-
Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft
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Veranstaltungen 2014 (Auswahl) Januar
Februar
März
K 1.1.-20.4.: Öffentliche Klosterführung jeden Sa. & So. im Kloster St. Marienthal in Ostritz, +49 35823 77302 K 5.1.-12.1.: Zittauer Kabaretttage im GerhartHauptmann-Theater, +49 3583 752137 K 10.1.: Moscow Circus on Ice, Sparkassen ARENA Jonsdorf, +49 35844 72277 K 10.1.: Abendvogelhochzeit – Premiere des Sorbischen National-Ensembles, +49 3591 358111 K 11.1.: Neujahrskonzert in der „Blauen Kugel”, Cunewalde, +49 35877 80888 K 11.1.-12.1.: 1. Regionalmeisterschaften Oberlausitz (Langlauf, Nordische Kombination, Biathlon, Spezialsprunglauf, Alpine), +49 35936 41467 K 10.1.: Neujahrskonzert (Orchester, Ballett, Solisten) des Sorbischen National-Ensembles in Weißenberg (Schützenhaus), +49 3591 358111 K 18.1.: Vielseitigkeitswettkampf Ski, Bertsdorfer SV, +49 170 8165285 K 19.1.: Walter-Loschke-Pokallauf am Kottmar, +49 3586 310522 K 21.1.: Kindervogelhochzeit in Hoyerswerda, +49 3591 358111 K 21.1.-21.2.: Lessing-Akzente, Lessing-Museum Kamenz, +49 3578 379 111 K 25.1.: Vogelhochzeit in der Oberlausitz, +49 3591 48770 K 25.1.: Abendvogelhochzeit in Crostwitz (Mehrzweckhalle), +49 3591 358111 K 25.1.: Finnische Saunanacht im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 27.1.: Kindervogelhochzeit im Theater Bautzen, +49 3591 358111 K 31.1.: Neujahrskonzert in Wilthen (Haus Bergland) +49 3592 385416
K 1.-2.2.: Alfred-Lebelt-Ski-Cup (Langlauf, Nordische Kombination, Spezialsprunglauf, Alpine), +49 35936 41467 K 2.2.: Skittycup in Waltersdorf, +49 35841 2146 K 5.2.: Kindervogelhochzeit „Ein Rabe wollte Hochzeit machen”, Familienvorstellung des Sorbischen NationalEnsembles, +49 3591 358111 K 7.2.: „Klangzauber Klassik” – Konzertreihe mit dem Orchester des Sorbischen National-Ensembles in Bernstadt a. d. Eigen (Stadthaus), +49 3591 358111 K 8.2.: Schüler- und Jugendpokal in Walters-
K 1.3.: Große Faschingsparty in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 369554 K 1.3.: Saisonabschluss beim SC Kottmar, +49 170 5165285 K 1.3.: Bommelmützenfasching im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 2.3.: Großer Faschingsumzug in Schirgiswalde, +49 3592 369554 K 2.3.: Saisonabschluss beim Skiclub Sohland (2er-Teamlanglauf, Spezialsprunglauf), +49 35936 41467 K 3.3.: Rosenmontagsparty in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 369554 K 9.3.: 6. Zittauer Dreitücherfahrt, +49 3583 752137 K 9.3.: Frauentagsparty in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 369554 K 15.-16.3.: 23. Bunter Sorbischer Ostereiermarkt im Haus der Sorben in Bautzen, +49 3591 42105 K 15.3.: Seelenfutter – ein Tag rund ums Wohlfühlen im TRIXIBad Großschönau, +49 35841 6310 K 16.3.: 18. Oberlausitzer Leinewebertag mit Karaseks Naturmarkt, Seifhennersdorf, +49 3586 451567 K 22.-23.3.: Großer Ostermarkt in der Lausitzhalle Hoyerswerda, +49 3571 904105 K 23.3.: Familienkonzert Flotte Fiedel des Sorbischen National- Ensembles, +49 3591 358111 K 26.-29.3.: 22. Senftenberger Märchentage, +49 3573 7010 K 28.3.: Kulturinsel Einsiedel – …Weckerrasseln, Rummtata – die Inselgeister sind wieder da!, +49 35891 49115 K 30.3.: Puppentheater im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 30.3.: Töpfermarkt in Rietschen, +49 35772 40235
Tipp: E Dienstags und donnerstags ist der Historische Gasthof Mönchshof zu Bautzen Ausgangspunkt für eine diabolisch-humorvolle Zeitreise durchs 1000-jährige Bautzen. Mönch „Eusebius” erzählt Gästen beim Rundgang durch die Stadt allerlei Geschichten über Liebe, Hass, Verrat, Glaube und Aberglaube. „Er weiß gar viel zu berichten über Bautzens Historie”, sagt man über den ungewöhnlichen Stadtführer, dessen Name soviel wie „Der Gottesfürchtige” bedeutet.
dorf, +49 35841 2146 K 9.2.: „Klangzauber Klassik” – Konzertreihe mit dem Orchester des Sorbischen National-Ensembles in Kamenz (Stadttheater), +49 3591 358111 K 22.-23.2.: Wintersportfest, TSV Spitzkunnersdorf, +49 172 6656978 K 23.2.: Erlebniswelt Krauschwitz: Kinderfest zum Fasching, mit vielen tollen Überraschungen, +49 35771 61020
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Historisches Gasthaus Mönchshof Burglehn 1, 02625 Bautzen C/3 Ruf aus der Ferne: +49 3591 490141 info@moenchshof.de www.moenchshof.de (S. 47)
TRIXI-Park
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Oberlausitz
Mai K Mai-September: Spielsaison auf der Waldbühne Sohland, +49 35936 39821 K 1.5.: Frühlingsfest (naletni swjed´zen) ´ auf dem Erlebnishof Krabat-Mühle, Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 1.5.: Große Pflanzenbörse im Findlingspark Nochten, +49 35774 74711 K 1.5.: Konzert zum Maifeiertag „von Polka bis Rock’n Roll” im Barockschloss Rammenau, +49 3594 703559 K 1.5.: Große Pflanzenbörse im Findlingspark Nochten, +49 35774 74711 K 1.5.: Kulturinsel Einsiedel: Maifeierei, +49 35891 49115 ^
Pohle an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 35 92 502477 K 10.-11.04.: Kulturinsel Einsiedel –Spielwelten? – Lernräume!, Pädagogischer Fachtag, +49 35891 49115 K 12.-13.4.: Spremberger Frühlingsfest, +49 3563 4530 K 12.4.: Livekonzert mit der Rammsteincoverband „Feuerengel” in der Sparkassen ARENA Jonsdorf, +49 35844 72277 K 12.4.: „Alois Andritzki”, Premiere im Theater Bautzen, +49 3591 358111 K 12.4.: Czornebohlauf – Mittelschule „Wilhelm von Polenz”, Cunewalde, +49 35877 80888 K 13.4.: Osterhasentag, Innenstadt, Löbau, +49 3585 402090 K 13.4.: Zaubershow im Trixi-Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 13.4.: Familienkonzert Pauke Berta des Sorbischen National-Ensembles im Theater Bautzen, +49 3591 358111 K 13.4.: „Ich hätt’ getanzt” – die Kammerzofen laden ein zum Tanz durch die Musikgeschichte im Spiegelsaal des Barockschlosses Rammenau, +49 3594 703559 K 13.4.: 3. Lausitz-schmeckt-Markt in Cunewalde (Gewerbezentrum am Hotel „Alter Weber”), +49 35877 80888 K 13.4.-4.5.: 49. Musikfesttage Hoyerswerda in der Lausitzhalle Hoyerswerda, +49 3571 904106 K 18.4.-21.4.: Ostern in der Oberlausitz, +49 3591 48770 K 18.4.: Musikalischer Gottesdienst zum Karfreitag an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 3592 502477 K 18.-21.4.: Osterdampf – Saisoneröffnung der Waldeisenbahn Muskau, +49 3576 207472 K 18.4.: Karfreitagsliturgie in der Hofkapelle vom Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 18.4.: Sonderführung im Bibelgarten Oberlichtenau zum Thema „Passion und Kreuzigung”, +49 35955 45888 K 19.4.: Ostersingen (jutrowne spewanje) in Schwarzkollm, +49 35722 91257 K 19.-21.4.: Ostern im Saurierpark mit Parkmaskottchen Bodo, +49 35935 3036 K 19.-21.4.: Osterprogramm im Barockschloss Rammenau, +49 3594 703559 K 19.-21.4.: Ostern in Bautzen, +49 3591 42016 K 19.4.: Auferstehungsfeier in der Hofkapelle im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 19.-20.4.: Osterschießen in Steinigtwolmsdorf, +49 35951 182880 K 20.4.: Ostereiersuche
im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 20.4.: Bautzener Eierschieben am Protschenberg und Ostermarkt, +49 3591 42016 K 20.4.: Ostern am O-See, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 20.4.: Saatreiterprozession im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 20.4.: Osterfest im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 20.4.: Sonderführung im Bibelgarten Oberlichtenau zum Thema „Kreuzigung und Auferstehung”, +49 35955 45888 K 20.-21.04.: 12. Frühlingsfest im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 20.4.: Saatreiten im Kloster St. Marienthal in Ostritz, +49 35823 77368 K 21.4.-31.10.: Öffentliche Klosterführung täglich im Kloster St. Marienthal in Ostritz, +49 35823 77302 K 21.4.: Sonderführung im Bibelgarten Oberlichtenau zum Thema „Kreuzigung und Auferstehung”, +49 35955 45888 K 21.4.: Ostern im Tierpark Weißwasser, +49 3576 208366 K 23.4.: Osterolympiade im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 24.4. Osterferienspaß im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 26.4.: 13. Frühjahrsmarkt im Biosphärenreservatszentrum Wartha, +49 35932 3650 K 26.4.: Nacht der Kirchen und Museen in Kamenz, +49 3578 379112 K 26.4.: Bürgerfest – 10 Jahre EU-Beitritt (Dreiländerpunkt, Zittau), +49 3583 752140 K 26.27.4.: 41. Zittauer Gebirgslauf & Wandertreff, Sportplatz Olbersdorf, +49 3583 586778 K 26.-27.4.: KONVENTA, Mehrzweckhalle, Löbau, +49 3585 411244 K 30.4.-5.5.: Saisoneröffnung am O-See in Olbersdorf, +49 3583 69850 K 30.4.: Maifeuer/Hexenfeuer in der Oberlausitz, +49 3591 48770 K 30.4.-1.5.: Maibaum setzen in Steinigtwolmsdorf, +49 35951 182880 K 30.4.: Oberlausitzer Hexenfeuer im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 30.4.: Walpurgisfeuer in Ringenhain, +49 35951 182880 K 30.4.: Kulturinsel Einsiedel – …PYROMANUM Turisedische Feuerwasserspiele, +49 35891 49115 K 30.4.: Maifeuer am O-See, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 30.4.: Hexenfeuer an der Birkmühle in Oderwitz +49 35842 20790
K 2.5.: Kulturinsel Einsiedel – …Premiere Krönum Theater zum Essen (mit neuer Schau 2014), +49 35891 49115 K 3.5.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 3.5.: Kneipen – Live in Bautzen, +49 172 3515132 K 3.4.5.: Spremberger Maifest, +49 3563 4530 K 4.5.: Lausitzer Blütenlauf auf dem Marktplatz in Kamenz, +49 3578 379205 K 4.5.: NeißeAdventureRace (www. neisse-adventure-race.de) K 4.5.: Gartenmarkt mit Pflanzenbörse und Glaskunst in Rietschen, +49 35772 40235 K 4.5.: „Motoren an” im Kfz- und Technik-Museum, Haus des Gastes „Dreiseitenhof”, Cunewalde, +49 35877 80888 K 5.5.: Großer Bauernmarkt bei der KRABAT-Milchwelt in Kotten/Wittichenau, +49 35725 929012 K 7.-11.5.: 11. Neisse-Filmfestival, +49 35873 36132 K 8.5.: „Das listige Füchslein”, Sorbisches National-Ensemble, +49 3591 358111 K 10.5.: Zittauer Stadtwächter-
Züge, +49 3583 540540 K 10.5.: Oybiner Musik-Zug, +49 3583 540540 K 10.11.5.: Maschinenhaustage im Lokschuppen Löbau, +49 3585 450140 K 11.5.: Kulturinsel Einsiedel – Singum zum allgemeinen Mutti-, Spiel- und Tobesonntag – Alle Muttis haben frei(en) Eintritt!, +49 35891 49115 K 11.5.: „Metamorphosen der Liebe/Sacre” im Theater Görlitz, +49 3591 358111 K 11.5.: Jonsdorfer Frühlingslauf (Start an der Schule Jonsdorf), +49 35844 70616 K 14.-18.5.: 19. Jazztage Görlitz (Sonderkonzerte 10. und 11. Mai), +49 3581 421362 K 16.5.: Das Spiel von Liebe und Zufall im Klosterhof Zittau, +49 3581 474747K 16.-18.05.: Frühlingsfest in Wehrsdorf, +49 35936 39821 K 17.5.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 17.5.: „Podleco”-Orato´ rium in Crostwitz (Kirche), +49 3591 358111 K 18.5.: „Podleco”-Oratorium ´ in Kittlitz (Kirche), +49 3591 358111 K 18.5.: Internationaler Museumstag, „Sammeln verbindet – Museum collections make connections”, Eintritt frei im Elementarium Kamenz,+49 3578 788310 K 18.5.: Familienkonzert Alles Blech des Sorbischen National-Ensembles, +49 3591 358111 K 18.5.: Naturkundliche Exkursion: Vögel im Offenland der Bergbaufolgelandschaft in Kamenz, +49 3578 788310 K 18.5.: Muttertagskonzert mit den Paldauern in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 36 95 54 K 23.5.: „Nächtliche Schloss-Begegnungen” – 1. Nachtführung im Barock^
K 5.-6.4.: 17. Sorbischer Ostereiermarkt in Schleife, +49 35773 77230 K 6.4.: Osterhasenwerkstatt, KiEZ Querxenland, Seifhennersdorf, +49 3586 45110 K 8.4.: Orgelkonzert mit Lucas
Veranstaltungen 2014 (Auswahl)
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April
Karten, Broschüren, Filme, Souvenirs aus der Oberlausitz unter www.oberlausitz.com/shop
schloss Rammenau, +49 3594 703559 K 24.5.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 25.5.: Konzert mit Céline Moinet, Oboe und Domorganist Albrecht Koch, an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 3592 502477 K 25.5.: Zittauer StadtwächterZüge, +49 3583 540540 K 25.5.: Workshop für Familien im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 25.5.: Wolle, Leinen & Co. – Handwerker zu Gast in Rietschen, +49 35772 40235 K 28.5.: XVI. Spectaculum Citaviae, Innenstadt Zittau +49 3583 752 137 K 29.5.: Himmelfahrt am O-See, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 29.5.: Gastspiel „Bach bewegt” aus Görlitz (Ballett) des Sorbischen National-Ensembles, +49 3591 358111 K 29.5.: Tag der offenen Tür auf dem Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 29.5.: Traditionelles Himmelfahrtsspektakel, Gondelfahrt in Jonsdorf +49 35844 70616 K 29.5.-9.11.: Beharren im Wandel – Der Adel in Schlesien – Ausstellungen in verschiedenen Einrichtungen in Görlitz, +49 3581 87910 K 29.5.: 14. Wanderwegefest am Kraftwerk Schwarze Pumpe, +49 3563 4530 K 30.5.-1.6.: 1012. Bautzener Frühling, +49 3591 534410 K 30.5.-1.6.: Brauereifest, Bergquell Brauerei, Löbau, +49 3585 47470 K 30.5.-1.6.: 2. Markentreffen (Saporoshez und Freunde) in Cunewalde (Haus des Gastes „Dreiseitenhof”), +49 35877 80888 K 30.5.-1.6.: 39. Internationales Mattenskispringen am Kottmar, +49 3586 310522 K 31.5.31.8.: Sonderausstellung Gebrüder Weigang im Museum Bautzen, +49 3591 498533 K 30.5.-1.6.: Eine runde Sache – Kindertagsüberraschungen im Saurierpark +49 35935 3036
Juni K 1.6.: Tag der Parks und Gärten im Bibelgarten Oberlichtenau mit Sonderprogramm, +49 35955 45888 K 1.6.: Naturkundliche Exkursion: Tag der Parks und Gärten, Dresdner Heidebogen, +49 3578 788310 K 1.6.: Erlebniswelt Krauschwitz: Kinderfest zum Kindertag, 15-18 Uhr, mit vielen tollen Überraschungen, +49 35771 61020 K 1.6.: Kulturinsel Einsiedel: Großes Kulturinsel-Kinderspektakulum, +49 35891 4910 K 1.6.: Kinderfest im Tierpark Weißwasser, +49 3576 208366 K 1.6.: Landpartie mit Schlossrundfahrt der Pferdegespanne und Kinderfest beim Barockschloss Rammenau, +49 3594 703559 K 1.6.: Tag der Schlösser, Parks und Gärten, +49 35208 64781 K 1.6.: Puppentheater im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 1.6.: Körsesingen an der Körseburg Kirschau, +49 3592 38780 K 7.-9.6.: Art on Tour – Kunst erfahren in der Oberlausitz, +49 3591 5251 61217 K 7.6.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Oybin, +49 35844 7330 K 7.6.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540
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Veranstaltungen 2014 (Auswahl) Juni K 7.-9.6.: Kulturinsel Einsiedel: Pfingstums-Feiertagsfeierei, +49 35891 4910 K 7.-9.6.: Pfingstdampf bei der Waldeisenbahn Muskau, +49 3576207472 K 8.6.: Pfingst-Party am O-See, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 8.6.: Sonderführung im Bibelgarten Oberlichtenau zum Thema „Pfingsten”, +49 35955 45888 K 8.6.: Kindertagsfest im TRIXIBad Großschönau, +49 35841 6310 K 8.6.: Festgottesdienst mit Kantate zum Pfingstfest (Silbermann-Orgel Crostau), +49 3592 502477 K 9.6.: Deutscher Mühlentag in der Oberlausitz, +49 3591 48770 K 9.6.: Puppentheater im Tierund Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 9.6.: Sonderführung im Bibelgarten Oberlichtenau zum Thema „Pfingsten”, +49 35955 45888 K 9.6.: „Deutscher Mühlentag” (Nemski mlynski d z´ e n) ´ auf dem Erlebnishof „KRABAT-Mühle” in Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 13.-15.6.: Oberlausitzer Kfz-Veteranentreffen, Strahwalde, +49 35873 2274 K 13.-15.6.: Landskron Braufest der Sinne, +49 3581 4650 K 13.-15.6.: Stadtfest 2014 in Großröhrdorf, +49 35952 2830 K 13.-15.6.: Sächsischer Wandertag Königsbrück, +49 3733 678944 K 14.6.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540 K 14.6.: Oybiner Musik-Zug, +49 3583 540540 K 14.6.: Lange Nacht der Museen in Bautzen, +49 3591 498533 K 14.6.-13.7.: 9. Oberlausitzer Genussvestival, +49 3591 48770 K 15.6.: Eröffnungskonzert Schmochtitzer Musikfest in Schmochtitz (Bischof-Benno-Haus), +49 3591 358111 K 15.6.: Fabrik.Fest. Spiele in der Energiefabrik Knappenrode, +49 3571 604267 K 15.6.: Familienkonzert Waldhorn, Jagdhorn, Nashorn des Sorbischen National-Ensembles, +49 3591 358111 K 15.6.: Tag der offenen Sanierungstür in Görlitz, +49 3581 672110 K 19.6.: Fronleichnams-Prozession im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 20.-22.6.: Fest am Dreiländereck (Weinau, Zittau), +49 3583 752 137 K 21.-22.6.: Park- und Blütenfest in Kromlau, +49 3576 222828 K 21.6.: Mittelalterfest an der Körseburg Kirschau, +49 3592 38780 K 21.6.: Fête de la Musique in Zittau, Kamenz, Görlitz und der Löbauer Innenstadt, +49 3591 48770 K 21.6.: Sonnenwende, Sängerhöhe, Waltersdorf +49 35841 2146 K 21.-22.6.: VII. Internationales Dudelsackfestival in Schleife, +49 35773 76153 K 21.6.: Sonnenwende am O-See, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 21.-22.6.: Bundessängertreffen in Spremberg, +49 3563 4530 K 21.6.: Sonnenwende am Sportplatz in Jonsdorf, +49 35844 70616 K 21.6.: Sächsischer Familien- und Seniorentag (Weinau, Zittau), +49 3583 752 137 K 22.6.: Kloster- und Familienfest in Panschwitz-Kuckau, +49 35796 9710 K 26.6.^
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31.12.: Sonderausstellung – Werminghoff Trilogie, Teil I – Die frühen Jahre, in der Energiefabrik Knappenrode, +49 3571 604267 K 27.6.: Sommernachtsball des Sorbischen National-Ensembles, +49 3591 358111 K 27.-29.6.: Peterund Paul Markt, Senftenberger Stadtfest, +49 3573 7010 K 27.6.-27.8.: Zittauer Filmnächte, Weinau, Zittau, +49 3583 752 137 K 28.6.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 28.6.: Happy-Dixie-Band, Kulturzentrum Johanniskirche (Löbau), +49 3585 450 140 K 28.6.: Trinationaler Handwerker- und Frischemarkt in Zittau (Klosterplatz), +49 3583 752200 K 28.-29.6.: Europameisterschaft im Autocross am Matschenberg in WeigsdorfKöblitz, +49 35877 80888 K 28.-29.6.: Kulturinsel Einsiedel – 8. Tag der Baumhäuser mit Baumhaus Bauwettbewerb, +49 35891 49115 K 28.6.: Tanzabend Open Air, Kurzstrecke Görlitz-Zittau, Theatervorplatz Görlitz, +49 3581 474747 K 28.6.: Zittauer StadtwächterZüge, +49 3583 540540 K 29.6.: Pumphutsteig-Wandertag in Wilthen, +49 3592 385416
Juli K 3.7.-10.8.: 19. Bautzener Theatersommer „Gullivers Reisen” nach Jonathan Swift, +49 3591 584225 K 4.-6.7.: Stadtfest in Weißwasser, +49 3576 217491 K 4.7.: Funiculi, Funicula – ein italienisches Open-Air-Sommerkonzert auf dem Theatervorplatz Görlitz, +49 3581 474721 K 4.7.: Schmochtitzer Musikfest in Schmochtitz (Bischof- Benno- Haus), +49 3591 358111 K 5.7.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 5.7.: Tanzabend Open Air, Kurzstrecke Görlitz-Zittau, Theatervorplatz Görlitz, +49 3581 474747 K 5.-6.7.: Landesfest Brandenburg-Tag 2014 in Spremberg, +49 3563 4530 K 5.-6.7.: TRIXIs Strandfest im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 6.7.: Tag des offenen Umgebindehauses, +49 3591 48770 K 6.7.: Konzert an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 3592 502477 K 6.7.: Holz, Kunst & Co. – Handwerker zu Gast in Rietschen, +49 35772 40235 K 6.7.: Mountainbike – Marathon (Start an der Schule Jonsdorf) +49 35844 70616 K 10.-13.7.: KRABATFestspiele (Krabatowe swjedêenske hry) +49 35722 951133 K 11.-13.7.: Stauseefest Sohland, +49 35936 39821 K 12.7.: Klosternacht auf dem Oybin, +49 35844 7330 K 12.7.: Neschwitzer Schlagernacht, +49 35933 329696 K 12.7.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540 K 12.7.: Tanzabend Open Air, Kurzstrecke Görlitz-Zittau, Theatervorplatz Görlitz, +49 3581 474747 K 12.7.: Oybiner Klosternacht, +49 35844 7330 K 12.7.: Oybiner Musik-Zug, +49 3583 540540 K 12.-13.7.: Lausitzer Seenland 100 – Breitensportveranstaltung im Lausitzer Seenland, +49 35756 65699
K 12.7.: Premiere: Karasek – ein Schurke & Held (Uraufführung), Waldbühne Jonsdorf, +49 35844 70616 K 13.7.: 18. Parksingen im Schlosspark Oppach, +49 35872 38355 K 17.-20.7.: KRABAT-Festspiele (Krabatowe swjed zenske ´ hry), in der KRABAT-Mühle Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 18.7.-3.8.: Lausitzer Musiksommer „Vier Elemente”, +49 3591 534410 K 18.7.: Tanzabend Open Air, Kurzstrecke Görlitz-Zittau, Theatervorplatz Görlitz, +49 3581 474747 K 18.7.: Sommerkino Kulturzentrum Johanniskirche in Löbau, +49 3585 450140 K 18.-20.7.: Heimatfest in Steinigtwolmsdorf, +49 35951 182880 K 18.21.7.: Grußschinner Schiss’n, Festplatz Großschönau, +49 35841 2146 K 19.7.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Oybin, +49 35844 7330 K 19.7.: Badfest im Massenei-Bad in Großröhrsdorf, +49 35952 3036 K 19.7.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 19.-20.7.: Schlesischer Tippelmarkt in Görlitz +49 35894 30269 K 20.7.: Geführte Wanderungen im „Dubringer Moor“, +49 35725 70164 K 20.7.: Luftballonfest zum Ferienbeginn im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 25.-27.7.: Traditionelles Lückendorfer Heimatfest, Festplatz Luftkurort Lückendorf, +49 35844 72812 K 27.7.: Geführte Wanderungen im „Dubringer Moor“, +49 35725 70164 K 29.7.: Caféklatsch im Zoo – Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 29.7.: Traditioneller Bierzug in Eibau, +49 3586 702051
K 9.8.: Oybiner Musik-Zug, +49 3583 540540 K 9.8.: Löbauer Berg- und Turmfest, Löbauer Berg, +49 3585 832590 K 9.-10.8.: Museumsfest – Deutsches Damast- und Frottiermuseum in Großschönau, +49 35841 2146 K 15.17.8.: O-See Challenge, Olbersdorf, +49 3583 5409876 K 16.-17.8.: Kulturinsel Einsiedel: Trödlum, +49 35891 4910 K 16.8.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 16.8.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 16.-17.8.: 16. Kräuterfest im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 17.8.: Tierparkfest im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 19.8.-7.9.: Bautz’ner Senfwochen, + 49 172 3515132 K 22.-28.8.: Kamenzer Forstfest, +49 3578 379 201 K 24.8.: Konzert im Rahmen des Lausitzer Orgelsommers an der Silbermann-Orgel in Crostau, +49 3592 502477 K 24.8.: Licht-Klang-Festival transNATURALE am Bärwalder See/Boxberg, +49 35774 35430 K 29.-31.8.: 20. Altstadtfest Görlitz, +49 3581 672420 K 29.-31.8.: 22. Bautzener Wasserkunst & Puppenspielfest, +49 3591 41588 K 30.-31.8.: Zuckertütenzauber im Saurierpark, +49 35935 3036 K 30.8.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 30.-31.8.: 19. Internationale Leinentage im Barockschloss Rammenau, +49 3594 703559 K 30.-31.8.: 26. KnappenMan – der schnelle Triathlon im Lausitzer Seenland, +49 3571 604160 K 30.8.: Kulturinsel Einsiedel: Schulklorum, +49 35891 4910 K 31.8.: 35. Bielebohlauf (Sportstation Lindenberger Straße) in Oppach, +49 35872 38355 K 31.8.: Tierparkfest in Weißwasser, +49 3576 208366
August K 1.-3.8.: 8. Historik Mobil, Zittauer Schmalspurbahn, +49 3583 540540 K 1.-3.8.: Jonsdorfer Oldtimertage, +49 35844 70616 K 2.8.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 2.-3.8.: Hähnewettkrähen in Steinigtwolmsdorf, +49 35951 182880 K 2.-3.8.: 22. Heimatfest in Oppach, +49 35872 38355 K 3.8.: Konzert im Rahmen des Oberlausitzer Musiksommers mit dem tschechischen Chor Cum decore, an der SilbermannOrgel in Crostau, +49 3592 502477 K 3.8.: Geführte Wanderungen im „Dubringer Moor“, +49 35725 70164 K 6.8.: Herbstfest in Cunewalde (Haus des Gastes „Dreiseitenhof”), +49 35877 80888 K 7.-9.8.: 20. Internationales Straßentheaterfestival via thea in Görlitz, +49 3581 470531 K 7.-10.8.: OpenAir-Kino (kino pod holym) auf dem Erlebnishof „KRABAT-Mühle” in Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 9.8.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540
September K 5.-7.9.: 21. Folklorum – Festival der Kulturen auf der Kulturinsel Einsiedel, +49 35891 49115 K 6.-7.9.: Pferdeleistungsschau Niederoderwitz, +49 35842 20790 K 6.-7.9.: Großes Wald-BahnFest Muskau (Sonderfahrplan), +49 3576 207472 K 6.9.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 7.9.: 9. Wilthener Radwandertag, +49 3592 385416 K 12.-14.9.: 23. Löbauer Stadtfest, +49 3585 402090 K 12.9: Löbauer Bergrennen, +49 3585 402276 K 14.9.: Patrimonium Gorlicense und Tag des offenen Denkmals in Görlitz, +49 3581 47570 K 12.9.-2.11.: Sonderausstellung: Künstler aus der Region: Michele Cyranka, Elementarium Kamenz, +49 3578 788310 K 13.9.: Kirschauer Fi-
Oberlausitz
Veranstaltungen 2014 (Auswahl)
Oktober K 2.-12.10.: 19. Mandau Jazz, Zittau, +49 3583 752137 K 2.10.: Herbstfeuer in Weifa, +49 35951 182880 K 3.10.: Oberlausitzer Familienfest im KiEZ Querxenland Seifhennersdorf, +49 386 45110 K 3.10: Ökumenischer Festgottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit, Evang. Kirche zu Sohland, 49 35936 37335 K 3.-5.10.: Jubiliäumsfest, 50 Jahre Ziergeflügel- & Exotenverein Weißwasser, mit Mittelaltermarkt und Konzert am Farmerhaus, +49 3576 217491 K 3.10.: Kulturinsel Einsiedel: Einheitsfeierei, +49 35891 49115 K 3.-5.10.: Kirmes mit Adlerschießen und Kuchenfuhre in Jonsdorf, +49 35844 70616 K 3.10.: Schaufischen und Fischerfest am Großteich Deutschbaselitz, + 49 3578 306444 K 3.-4.10.: Oktoberfest Schützenhalle
Niederoderwitz, +49 35842 20790 K 3.10.: Der längste Pflaumenkuchen auf der Hauptstraße Oybin, +49 35844 76756 K 4.10.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 4.5.10.: Ernte-Dank-Fest (domchowanka) auf dem Erlebnishof KRABAT-Mühle Schwarzkollm, +49 35722 951133 K 4.10.: Schaufischen am Altteich Weigersdorf, + 49 35932 30761 K 4.10.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 5.10.: Apfelfest in Schirgiswalde, +49 3592 369554 K 10.-11.10.: 29. Oberlausitzer Hunderter in Wilthen, +49 3592 385416 K 11.10.: Schaufischen und Fischerfest am Altteich Weißig, +49 35792 50411 K 11.-12.10: Herbstfest im Kloster St. Marienthal in Ostritz, +49 35823 77302 K 11.10.: Fischerfest der Teichwirtschaft Klitten, + 49 35895 50409 K 11.10.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540 K 11.10.: Kirmesmarkt und Erntedank bei der KRABAT-Milchwelt Kotten/ Wittichenau, +49 35725 929012 K 12.10.: Herbstfest in Kleinholscha, +49 35933 31900 K 12.10.: Kirmes in Waltersdorf (Naturparkhaus Zittauer Gebirge), +49 35841 2146 K 12.10.: Drachenfest im TRIXI-Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 16.-17.10.: Kulturinsel Einsiedel – 18. Fachtagung „Freizeitwelten”, Erlebnisinszenierungen, +49 35891 49115 K 18.10.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 18.10.: Schaufischen am Großen Ballackteich Litschen, + 49 35726 50233 K 18.10.: Schaufischen mit Fischerfest an der Schwarzen Lache, + 49 35893 6243 K 18.10.: Kulturinsel Einsiedel – SPIELUM – das Spielfest mit Fest-Spielen zum Festspielen, +49 35891 49115 K 19.10.: „Motoren aus” im Kfz- und Technik-Museum in Cunewalde (Haus des Gastes „Dreiseitenhof”), +49 35877 80888 K 19.10.: Orgelkonzert, an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 3592 502477 K 19.10.: Kirmesmarkt mit Apfelsortenschau in Schleife, +49 35773 77230 K 25.-26.10.: Waldfest und Fischfest in Moritzburg, +49 3578 788310 K 25.10.: Hubertusfest auf dem Spitzberg, Oderwitz, +49 35842 20790 K 25.-26.10.: Drachenspektakel im Saurierpark, +49 35935 3036 K 25.10.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540 K 31.10.: Flenntippl-Familienfest im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 31.10.: große Halloween-Party im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 31.10.: Halloween im Tierpark Weißwasser, +49 3576 208366 K 31.10.: Schaufischen am Schlossteich Petershain, + 49 35893 6416
2.11.: Kulturinsel Einsiedel – Winke, Winke, Augen zu – die Inselgeister gehen zur Ruh!, +49 35891 49115 K 2.11.: 14. Kartoffelfest in Drehsa, +49 35939 81359 K 7.-9.11.: 12. Pfefferkuchenmarkt Pulsnitz, +49 35955 72369 K 8.11.: Seelenfutter – ein Tag rund ums Wohlfühlen im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 8.11.: Modelleisenbahnausstellung, Zittau, +49 3583 540540 K 9.11.: Orgelkonzert an der Silbermann-Orgel Crostau, +49 3592 502477 K 11.11.-22.12.: Gänseweihnachtsmarkt Königswartha, +49 35931 202 39 K 21.-23.11.: Internationales Schlittenhunderennen in Spremberg, +49 3563 4530 K 21.11.: Kamenzer Einkaufsnacht, Innenstadt Kamenz, +49 3578 379 205 K 21.11.-25.10. 2015: Sonderausstellung Germanen im Elementarium Kamenz, +49 3578 788310 K 28.11.-21.12.: Bautzener Wenzelsmarkt, +49 3591 534410 K 29.11.: Herrnhuter Weihnachtsmarkt, +49 35873 22 88 K 29.11.: Weihnachtsmarkt Haus des Gastes „Dreiseitenhof” Cunewalde, +49 35877 80888 K 29.11.: Adventskonzert in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 3589855 K 29.11.: Finnische Saunanacht im TRIXI-Bad Großschönau, +49 35841 6310 K 30.11.: Weihnachtsmarkt in Taubenheim, +49 35936 34156 K 30.11.: Weihnachtsmarkt am Schloßplatz Crostau ab 14:00 Uhr, +49 3592 369554 K 30.11.: Karaseks Naturmarktein Weihnachtsmarkt der besonderen Art in Seifhennersdorf, +49 3586 451567 K 30.11.: Wichteltag in der Innenstadt Löbau, +49 3585 402090 K 30.11.: Wichtelfest in Rietschen, +49 35772 40235 K 30.11.: Weihnachtsmarkt (hodowne wiki) auf dem Erlebnishof KRABAT-Mühle Schwarzkollm, +49 35722 91257 K 30.11.: Weihnachtsmarkt in Oppach, +49 35872 38355
November
Dezember
K 1.11.-31.12.: Öffentliche Klosterführung jeden Samstag und Sonntag im Kloster St. Marienthal in Ostritz, +49 35823 77302 K 1.11.: Konzert mit den Firebirds in der Körsehalle Kirschau, +49 3592 369554 K 1.-2.11: Drachenspektakel im Saurierpark, +49 35935 3036 K
K 4.-7.12.: Romantischer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz in Weißwasser, +49 3576 217491 K 5.-24.12.: Kulturinsel Einsiedel – Krönum, Theater zum Essen, Freitags und Samstags, +49 35891 49115 K 5.-7.12.: Weihnachtskonzerte mit dem Stadtchor im Zittauer Rathaus, +49 3583
Ausflugstipp für Entdecker Höchster Punkt der Oberlausitz E Am Nordhang der Tafelfichte (Tschechien) kennzeichnet eine Landmarkierung, der Tafelstein, bei 1072 Metern den höchsten Punkt der gesamten Oberlausitz. Tiefster Punkt der Oberlausitz E In der Brandenburger Gemeinde Frauendorf/OL (A/2) – www.gemeinde-frauendorf.de – ist man stolz, den Zusatz Oberlausitz im Ortsnamen zu tragen. Dort markiert der „GrundStein“ den tiefsten Punkt der Oberlausitz, zwischen Lauchhammer-West und Schraden, unmittelbar an der Elsterbrücke. 752200 K 5.-14.12.: Christkindelmarkt zu Görlitz, +49 3581 672420 K 6.-7.12.: Weihnachtsmarkt in Oderwitz, +49 35842 20790 K 6.-7.12.: Weihnachtsmarkt in Herrnhut, +49 35873 2288 K 6.-7.12.: Nikolausmarkt mit Hobbyausstellung in Schirgsiwalde, +49 3592 369554 K 6.-7.12.: Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz Reichenbach, +49 35828 88790 K 6.-7.12.: Weihnachtsmarkt auf dem Zinzendorfplatz in Niesky, + 49 3588 25580 K 6.-7.12.: Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus in Großröhrsdorf, +49 35952 2830 K 7.12.: Weihnachtsmarkt in Sohland, +49 35936 39813 K 7.12.: Lichterfest im Barockschloss Rammenau, +49 3594 703559 K 7.12.: Weihnachtsmarkt in Obercunnersdorf, +49 35875 60954 K 13.-14.12.: Märchenhaftes Advents-Spectaculum in Kamenz, +49 3578 379 205 K 13.-14.12.: 13. Adventsmarkt im Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 13.-14.12.: TeschenMarkt – Weihnachtsmarkt in der Hoyerswerdaer Altstadt, +49 3571 904105 K 13.12.: Adventsmarkt in Wilthen, +49 3592 385416 K 14.12.: Weihnachtsmarkt im Vierseitenhof Kirschau, +49 3592 38780 K 14.12.: Adventsmusik an der Silbermann-Orgel, Crostau, +49 3592 502477 K 14.12.: Weihnachtsmarkt in Großschönau, +49 35841 2146 K 17.21.12.: Weihnachtsmarkt in Zittau, +49 3583 752200 K 18.-21.12.: Löbauer Weihnachtsmarkt, +49 3585 450140 K 24.12.: Weihnachten im Tier- und Kulturpark Bischofswerda, +49 3594 703467 K 24.12.: Christnachtsfeier in der Hofkapelle vom Kloster St. Marienthal, Ostritz, +49 35823 77302 K 25.12.: Kaiserweihnacht, Burg und Kloster Oybin, +49 35844 73311 K 31.12.: Jahresschlussandacht in der Hofkapelle vom Kloster St. Marienthal, Ostitz, +49 35823 77302 K 31.12.: Neujahrsfeuer am Hochwaldturm, Kurort Oybin OT Hain, +49 35844 73311 K 31.12.: Orgelkonzert an der Silbermann-Orgel, Crostau, +49 3592 502477 K 31.12.: Kindersilvester im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 31.12.: Silvesterzug der Zittauer Schmalspurbahn, +49 3583 540540
95
Angaben ohne Gewähr
scherfest und Tag der offenen Tür, + 49 3592 3558797 K 13.9.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Oybin, + 49 35844 7330 K 13.9.: Zittauer Stadtwächter-Züge, +49 3583 540540 K 13.9.: Oybiner Musik-Zug, +49 3583 540540 K 13.9.: 17. Herbstmarkt im Biosphärenreservatszentrum in Wartha, +49 35932 3650 K 14.9.: Tag des offenen Denkmals in der Oberlausitz, +49 3591 48770 K 14.9.: 16. Leinewebers Pilzwochenende mit Karaseks Naturmarkt, Seifhennersdorf, +49 3586 451567 K 19.-21.9.: Oldtimertreffen in Sohland, +49 35936 39821 K 20.-21.9.: Feuerwehrfest/Kirmes, Olbersdorf, +49 3583 69850 K 20.9.: 22. Löbauer Bergpokallauf, Löbauer Berg, +49 3585 401570 K 20.9.: Oybiner Burg und Klosterzüge, +49 3583 540540 K 20.9.: 20. Bautzener Herbstchorsingen, +49 3591 42016 K 20.9.: Abernfest, Obercunnersdorf, +49 35875 60954 K 21.9.: Konzert an der Silbermannorgel in Crostau, +49 3592 502477 K 21.9.: 7. Großes Chorsingen im Lausitzer Findlingspark Nochten, +49 35774 74711 K 21.9.: 12. Wald- und Holzfest in Sohland, +49 35936 39821 K 27.9.: Historischer Mönchszug, Burg und Kloster Qybin, +49 35844 7330 K 27.9.: Natur- und Fischerfest in Rietschen, +49 35772 40235 K 27.9.: Zittauer StadtwächterZüge, +49 3583 540540 K 27.9.28.02.2015: 1815 – Das Bautzener Land und die Entstehung der Sächsischen Oberlausitz, Sonderausstellung im Museum Bautzen, +49 3591 498533 K 27.9.-9.11.: 13. Lausitzer Fischwochen, +49 3591 48770 K 27.-28.9.: Deutsche Meisterschaft im Autocross am Matschenberg in Weigsdorf-Köblitz, +49 35877 80888 K 27.-28.9.: Historischer Töpfermarkt zu Spremberg, +49 3563 4530 K 28.9.: Bastelfest im Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge, +49 35841 6310 K 28.9.: Große Pflanzenbörse im Findlingspark Nochten, +49 35774 74711 K 28.9.: Natur- und Erntefest in Wehrsdorf, +49 35936 39821
Leserwettbewerb & Impressum Impressum Ferienmagazin „Oberlausitz” 2014/2015 Hergestellt mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen im Rahmen des Förderplanes Tourismus
Zwischen Hits und Heimat Kathrin & Peter blieben ihrer Oberlausitz immer treu Die Rezeption ist gerade nicht besetzt, da huscht Kathrin Kunze mal eben selbst hinter den Tresen. Ehemann Peter wirft später einen Grill an. Der leidenschaftliche Koch brutzelt heute Abend ein Wildschwein. Wer es nicht weiß, der staunt Bauklötze: Kathrin und Peter Kunze sind nicht nur erfolgreiche Hoteliers und Gastronomen in ihrem „Quirle-Häusl“. Als Schlager-Duo „Kathrin & Peter“ feiern sie Erfolge zwischen Sachsen und San Francisco. Doch egal, ob Europa oder USA: Ihre Heimat tragen die zwei immer im Herzen! „Wir nennen uns nicht nur Botschafter der Oberlausitz, sondern leben das auch“, betont Kathrin, eigentlich studierte Konstruktions-Ingenieurin. Erfolgreiche Hoteliers und gleichzeitig gefragte Künstler – das kommt in der deutschen Musik-Branche nicht allzu oft vor. Dass Peter vormittags in der eigenen Hotelküche und abends auf den Schlagerbühnen des Landes vor tausenden Fans steht, ist für ihn die normalste Sache der Welt. „Wir verknüpfen Engage-
Erst schmökern, dann starten…
ment für die Region, Hotelbetrieb und Bühne miteinander. Ein gutes Bauchgefühl ist dabei unser Kompass“, verrät Peter das Erfolgsrezept. Auf Hit-Jagd um jeden Preis gehen beide aber nicht, schmunzeln die zwei Publikumslieblinge. Das haben sie auch gar nicht nötig – ihre eingängigen Songs zünden beim Publikum auch so. Zu ihren größten Auftritten zählte bislang der in der Berliner Wuhlheide vor über 10 000 Zuschauern. Ein Riesenerfolg! Aber „Kathrin & Peter“ schätzen auch die kleinen, feinen Konzerte – u. a. die im „Quirle-Häusl“. „Der Draht zum Publikum ist hier viel kürzer, die Kommunikation direkter“, erklärt Peter, gelernter Bäcker und Moderator. Im Jahr kommen beide locker auf 100 Gastspiele. Lampenfieber haben die gebürtigen Cunewälder aber wie am ersten Tag. Umjubelte Auftritte feierten „Kathrin & Peter“ schon in ganz Deutschland, halb Europa und sogar in Übersee. Dort passierte Kurioses: „Bei einer Autogrammstunde in San Francisco ließ sich eine Lö-
bauerin unsere CD signieren. Die Welt ist halt ein Dorf“, amüsiert sich Peter noch heute. Apropos CD. Nach den erfolgreichen Alben der Vorjahre sorgt die aktuelle Scheibe „Kurzurlaub“ für Furore. 30 bis 40 Songs kommen laut „Kathrin & Peter“ immer in die engere Auswahl für einen Silberling. Die besten Lieder schaffen es schließlich auf eine CD. „Wir arbeiten bundesweit mit vier Musik-Studios zusammen. Die meisten Produktionen und Texte stammen von Dr. Bernd Meinunger. Die Ideen kommen von uns“, erklärt Peter Kunze. Die Inspiration zum Hit „Lass’ uns noch ein bisschen träumen“ kam beispielsweise nach einem gemeinsamen und spontanen Frühstück im Bett. Im Ferienmagazin-Interview erlebten wir mit „Kathrin & Peter“ keine SchlagerDenkmäler auf hohen Sockeln, sondern zwei Stars zum Anfassen: ungekünstelt und unverfälscht. Wo findet man das in der Branche heute schon noch? Lesen Sie mehr über’s Quirle-Häusl auf S. 65!
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Fotos Titelfoto: TMGS/Markus Gloger (www. sachsen-tourismus.de) Innenteil: Inserenten, Archiv der MGO, Touristische Gebietsgemeinschaften der Oberlausitz, Tourist-Informationen, Rainer Große, Uwe Schwarz, Jens-Michael Bierke, Anett Böttger, Jens Rümmler, TMGS/Markus Gloger (www.sachsen-tourismus.de, 1/2/14/26), Juliane Mostertz (51), René Egmont Pech, Abegg-Stiftung (Christoph v. Virág), Jan Scheffler, Andreas Böhmer, Wolfgang Wittchen, Detlef Ulbrich, Peter Radke, Rico Hofmann, Sabine Wenzel, Stefan Herforth, Markus Bergelt, M. Franz, Holger Hinz, Dr. Axel Gebauer, Syilvia Panoscha, gluecks-momente.com, Diethard Mardek, Mario Heincke, Lier, Hornig, Philipp Herfort, Aline Förster, Peter Hennig, Nicolaus Hamburger, Thomas Glaubitz, Ursula Schulze, C. Hammer, Pawel Sosnowski, Achim Keiper, photoDesign Anett Scholz, HDN/Tourist GmbH/ LSR, Rainer Weisflog, Heiko Lichnok, Peter Radke, Mediengestalterin ENOmedia/Ariane Archner, TV Lausitzer Seenland/Nada Quenzel (8, 76, 79), Kathrin Winkler, Kiesel, Dreschner, BTV-Archiv, Anne Hasselbach, Dietmar Träupmann, Rafael Letschor, D. Hecht, R. Düvell, Stephan Böhlig, Marcus Müller-Witte (91), Margherita Griessel, Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, Astrid Roscher, Dieter Damzog, Achim Kneiper, Sahre, Schieber, Fuchs, Liane Klück, Martin Beger, Rainer Döring, Thomas Glaubitz, Archiv Landurlaub, Buttke Werbetechnik, Ralf Frank, Jörg Mitschke, Peter Hennig, Jörg Müller, Mario Heinke, Liane Klück, Carsta Off, S. Kubin, Martin Beger, Uwe Schwarz. C. Hammer, porta.lingua.agentur für unternehmenskommunikation. Druck Druckerei Vetters GmbH und Co. KG Radeburg, www.druckerei-vetters.de Auflage 120 000 Exemplare Verteilung: kostenlos Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste „Mediadaten 12”. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnen die Inserenten verantwortlich.
Ferienmagazin-Leserwettbewerb 2014/2015 Was haben Sie in der Oberlausitz für sich entdeckt? Berichten Sie uns in Wort und Bild von Ihrem Ferienerlebnis. Wir suchen interessanteste und originelle Feriengeschichten, um sie im nächsten Jahr zu veröffentlichen. Die Gewinner dürfen sich auf hochwertige Preise freuen. Wer sich beteiligen möchte, sendet seine Ferienfotos und -geschichten bitte per E-Mail an: info@ferienmagazin.de Kennwort: FM-Leserwettbewerb
Wer Neues entdecken, sich dabei erholen oder gut unterhalten will, für den lohnt sich ein Blick ins Ferienmagazin.
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Herausgeber: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14 a, 02625 Bautzen Tel. +49 3591 48770, Fax 487748 info@oberlausitz.com, www.oberlausitz.com Rainer Große Verlag FERIENMAGAZIN Bahnhofstr. 7A, 15711 Königs Wusterhausen Tel. +49 3375 277960 Funk +49 172 3130783 info@ferienmagazin.de Büro Oberlausitz: Anett Böttger Löbauer Straße 19, 02826 Görlitz Redaktion Rainer Große (v.i.S.d.P.), Tel. +49 3375 277960; Prof. Dr. Holm Große, Matthias Hoyer, Heidrun Schwach (MGO), Tel. +49 3591 48770; Anett Böttger, Journalistin, Görlitz, Tel. +49 3581 739909, www.anettboettger.de; Jens Rümmler, Journalist; Uwe Menschner, Journalist, Bautzen; Kerstin Große, Journalistin; Bildbearbeitung: Jan Scheffler/ print professional Grafik/Layout: Rainer Große, Anna Große
Oberlausitz
BEI SCHUMANN darf der Gast träumen Ein einzigartiges Hotel- und SPA-Refugium lädt zu sinnlichem Genuss ein Das schönste Wellnesshotel Sachsens steht in Kirschau! Aus dem legendären „Fremdenhof zum Weber“, den einst der berühmte Architekt Max Hans Kühne in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erbaute, schufen Petra und Rüdiger Schumann in den vergangenen fünfzehn Jahren ein Juwel.
Was wäre ein Urlaub vom Alltag ohne die Welt des Genusses! „Bei Schumann“ kehren Freunde feiner Küche ein. Und dafür nehmen sie mitunter weite Wege auf sich. Für Hotelgäste beginnt der Tag im „Kirschgarten“ mit einem himmlischen Frühstück. Regional und frisch speist man in der neueröffneten Weberstube. Die italienischen Klassiker rund um Pizza und Pasta werden im urigen Ristorante „Al Forno“ serviert. Höchsten Ansprüchen wird das elegante GenussRestaurant „Juwel“ gerecht. Und wer kann schon der Versuchung widerstehen, ein Stück von der köstlichen Kirschtorte zu naschen, die es so nur „Bei Schumann“ in Kirschau gibt.
„Kirschgarten” (o.), „Juwel” (u.) In die Welt der Gärten lockt seit kurzem – nein, kein Kirschbaum – sondern ein 2700 Quadratmeter großer natürlicher Badesee. Sonnenanbeter finden auf der Liegewiese nebenan garantiert ein kuschliges Plätzchen. Und wer im Winter zu Gast „Bei Schumann“ ist, darf auf Kufen über den gefrorenen See gleiten.
Das sinnliche Rot der Kirschen begegnet einem immer wieder – im Hotel, dem SPA oder den Restaurants. Rot steht für Liebe und Wärme, Kraft und Leidenschaft. Und wer „Bei Schumann“ zu Gast ist, soll genau das spüren; sich willkommen fühlen, wie daheim, entspannen und auftanken können. Dass dieses Konzept der Gastgeberin Petra Schumann, einer gebürtigen Stuttgarterin, aufgeht, zeigt die lange Liste von Stammgästen.
Tipps: E Vollmondschwimmen für Verliebte, ein romantischer Saunaabend E Hochzeiten, Familien-, Jahresabschlussfeiern E Veranstaltungen und Tagungen E Picknick-Fahrten im offenen Piaggio Der Wellnesstempel nach römischem Vorbild
Eine Welt der Sinnlichkeit erleben Gäste im 4500 Quadratmeter großen SPATempel nach antikem Vorbild. Die Lebensart der alten Römer, im Hier und Jetzt zu genießen, fasziniert Petra Schumann. Dass ihre Gäste ebenso empfinden, dafür ist mit neun Saunen und Dampfbädern, mit dem türkischen Hamam oder dem orientalischen Rhassoul bestens gesorgt. Verwöhnung pur versprechen zudem Baderituale, Massagen und kosmetische Behandlungen. In die Welt der Geborgenheit entführt das Hotel mit seinen 22 exquisit eingerichteten Suiten und 23 individuell-anheimelnden Zimmern. Dem Gast soll es an nichts fehlen, dafür sorgen eigens an-
ce“-Systems. Eine gute Fee sorgt mit einer großen Auswahl an Kissen – Kirschkernkissen inklusive – dafür, dass jeder sein Haupt nach einem erlebnisreichen Tag so betten kann, wie es ihm behagt.
****Superior Hotel BEI SCHUMANN RESTAURANTS & SPA-TEMPEL Bautzener Straße 20 02681 Schirgiswalde-Kirschau C/4 Tel. Hotel +49 3592 5200 Restaurants +49 3592 520520 SPA-Tempel +49 3592 520455 Fax +49 3592 520599 info@bei-schumann.de www.bei-schumann.de
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Kuschel-Suite
gefertigte Möbel, ausgesuchtes Interieur und stimmungsvolles Licht. Manche Suiten verfügen über eigene Saunen oder Kamine; selbst die Dusche wird zum besonderen Erlebnis dank des „Raindan-
Mein Trixi mit Bergen, Sonne, Wasser und viel Spaß. Ich bin Anna und war vergangenes Jahr
erinnere mich sehr gern zurück, an tolle
Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge Jonsdorfer Straße 40, 02779 Großschönau Telefon 035841 631-0, Fax 035841 631-118 E-Mail info@trixi-park.de
Erlebnisse, an das Gebirge und die Leu-
facebook.com/trixipark
mit Mama, Papa und meinem Bruder im Trixi Ferienpark. Es war super und ich
te im Ferienpark. Ganz ehrlich, ich frage meine Eltern ob wir wieder fahren (mein Trixi, versteht ihr ;-)
www.trixi-ferienpark.de
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