ÖHV lobby 02 2016

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MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOTELIERVEREINIGUNG /hoteliervereinigung

die lobby – Magazin für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung - P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien - 07Z037315M

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Branchenbarometer: Wie wird der Sommer? ÖHV-Standortkonzept: Zukunft steuern Schwerpunkt: Nachhaltigkeit Hotelportrait: Sleep Green Hotels

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

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EDITORIAL

Inhalt 04 Kurzinfos 05 Save the date: ÖHV-Hotelierkongress 2017 6 ÖHV-Konzept: 0 Standort Österreich: Zukunft steuern 09 Bye bye Ratenparität 10 ÖHV-Inside: Das bringt der Sommer 12 Hotelportrait: „Sleep Green Hotels“ 16 Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit 25 Entbürokratisierung: ÖHV breit aufgestellt 27 Tag der offenen Hoteltür 28 ÖHV-Weiterbildung: Wir sind ISO! 30 Employer Branding: der Weg aus der Krise

Wie heißt es so schön? Gut Ding braucht Weile. Seit 2012 arbeitet die ÖHV an Chancengleichheit für unsere Betriebe im Online-Vertrieb. Vier Jahre später ist das gesetzliche Verbot der Ratenparität zum Greifen nahe: Schluss mit Knebelklauseln und Bevormundung! Gleiches Recht für alle! Die Gesetzesnovelle wurde bereits vom Ministerrat verabschiedet, im Herbst im Herbst soll sie vom Nationalrat beschlossen werden. Das bringt Ihnen die Freiheit zurück, auf jedem Vertriebskanal die Preise so zu gestalten, wie Sie wollen. Die neuerlangte Freiheit heißt aber auch eines: Sie als Unternehmer sind gefordert – wenn auch anders als zuvor. Ohne das richtige Know-how und die richtigen Tools werden Sie kein Kapital aus der neuen Situation schlagen. Das Zauberwort: Direktvertrieb. Wie das am besten funktioniert und wie Sie das meiste herausholen, erfahren Sie wie immer bei uns. Im Herbst starten wir dazu eine eigene Reihe von Praktikerseminaren. Die Digitalisierung schläft nicht und Sie besser auch nicht ;)

Ihre Präsidentin der Österreichischen Hotelier­ vereinigung:

31 Erfolgsfaktor Direktvertrieb 33 ÖHV-Tourismuskalender 34 ÖHV-Eventrückblick

Michaela Reitterer

35 ÖHV-Mitglieder

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Markus Gratzer, Redaktions- und Projektleitung: Oliver Schenk 1010 Wien, T: +43 1 533 09 52, F: +43 1 405 25 84, office@oehv.at, www.oehv.at Druck: Samson Druck GmbH – gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 837 Grafische Gestaltung: Birgit Rieger, www.br-design.at | Coverfoto: Hotel Brennseehof, Kärnten Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung. Sprachliche Gleichstellung: In dieser Gazette werden nur die männlichen Formen angeführt, die weiblichen sind darin inkludiert.


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>> KURZINFOS >> UNA geht in die nächste Runde Die nächste Unternehmerakademie startet am 08. Mai 2017 – jetzt anmelden und einen der letzten Restplätze sichern! Einfach per Email unter brigitta.brunner@oehv.at oder Telefon: +43 1 533 09 52 21

Accor schnappt sich Luxusmarken Fairmont, Raffles und Swissôtel Es ist offiziell: die AccorHotels Gruppe übernimmt FRHI Hotels & Resorts (FRHI) mit den Luxushotelmarken Fairmont, Raffles und Swissôtel. Mit dem Kauf der in Summe 154 Häuser verstärkt AccorHotels seine Position im globalen Luxushotelmarkt. „Die Übernahme dieser drei renommierten Luxusmarken ist ein historischer Meilenstein für AccorHotels. Sie eröffnet uns großartige Wachstumsperspektiven, steigert unsere internationale Präsenz in unerwartete Höhen und schafft eine langfristige Wertschöpfung“, sagt Sébastien Bazin, Chairman und CEO von AccorHotels.

Good Practice: Tourismus und Familie Die Initiative „Unternehmen für Familien“ des Bundesministeriums für Familie und Jugend hat kürzlich einen Leitfaden für die Tourismusund Freizeitwirtschaft vorgestellt. Mit 17 Good Practice Beispielen aus ganz Österreich liefert die Broschüre einen umfassenden Überblick über mögliche Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Branche. Zu finden ist der Leitfaden unter: www.unternehmen-fuer-familien.at

GOOD PRACTICE Leitfaden für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Tourismus und Freizeitwirtschaft Stand Jänner 2016

Im Westen viel Neues Der Tiroler Landesvorsitzende Florian Werner diskutierte mit Landeshauptmann Günther Platter wo die Branche der Schuh drückt und was man tun kann um die Betriebe zu unterstützen.

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SAVE THE

DATE

ÖHV-HOTELIERKONGRESS 2017 Sonntag, 15. bis Dienstag, 17. Jänner 2017 | Bad Ischl, Kongress- & Theaterhaus #GameChanger im Tourismus – verändern oder verändert werden? Werden Sie zum GameChanger: Die Welt hat genug Mitläufer. Beim Kongress 2017 in Bad Ischl holen wir die #GameChanger auf die Bühne. Hoteliers und Vordenker mit kühnen Visionen und dem dazugehörigen Gestaltungs- und Umsetzungswillen, die selbst die Veränderung in der Welt bewirken, die sie sich wünschen. Auch diesmal wieder ist das Rahmenprogramm ein genauso guter Grund dabei zu sein wie die Expertenvorträge. Wir freuen uns auf einen stilvollen Eröffnungsabend in der Trinkhalle Bad Ischl und auf ein echtes Event im scalaria in St. Wolfgang. Mehr dazu in Kürze unter www.hk17.at

Stand-alone-Lösung HD Home Menü Hoher Gästekomfort mit einem benutzerdefinierten Startmenü. Mit dem HD Home Menü bietet Samsung auf allen seinen SMART Hospitality Displays eine Steuerungslösung, die kein System voraussetzt, sondern direkt im Display integriert ist. Damit können Hotels ihre Marke präsentieren, ohne dass eine zusätzliche Lösung nötig ist. Neue, verbesserte Funktionen ermöglichen die Begrüßung des Gasts mit einer kurzen Einblendung des Hotellogos und einem Willkommensgruß. Die Gäste können bequem Informationen abrufen, wie z.B. Uhrzeit, Datum und Hotelinformationen, sowie auf häufig verwendete TV-Funktionen zugreifen.

Eine perfekte Win-Win-Lösung Die Vorteile von Displays mit integriertem HD Home Menü liegen auf der Hand. Sie als Gastgeber erhalten damit eine kostengünstige und bequem einzurichtende Möglichkeit, um den Komfort Ihrer Gäste zu steigern und diese mit aufmerksamen Botschaften zu überraschen. Die Bedienung im Alltag gestaltet sich unkompliziert und verlangt nicht viele Zeitressour­ cen. Ihre Gäste werden die moderne Ausstattung zu schätzen wissen und ihre wertvolle Zeit dank der einfachen, intuitiven Menüführung unbeschwert genießen. Für weitere Informationen zum HD Home Menü von Samsung melden Sie sich bei: Roland Hofer T.: +43 1 516 15 35 81 | M.: +43 664 832 27 16 | r.hofer@samsung.com

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>> ÖHV-Konzept

Standort Österreich: Zukunft steuern In den vergangenen Jahren hat Österreichs Wirtschaft an Dynamik verloren. Die Gründe dafür sind bekannt: Die Steuer- und Abgabenquote liegt in Österreich mit 43,8 % deutlich über dem EU-Schnitt von 39,3 %. Der Faktor Arbeit wird überproportional belastet – durch überhöhte Lohnsteuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge. Das Resultat: steigende Arbeitslosigkeit und Investitionsschwäche, noch zusätzlich verschlimmert durch steigende Abschreibungsdauern.

Turnaround durch wichtige Reformen Die Schlussfolgerung könnte klarer nicht sein: Damit Österreich auch noch für die nächsten Generationen ein attraktiver Platz zum Arbeiten und Leben bleibt, braucht es Reformen – und zwar ohne Samthandschuhe! Abgeleitet aus Österreichs aktueller Situation ergeben sich für ein zukunftsfähiges Steuer- und Standortkonzept vier Eckpfeiler: ■■

die Senkung der Abgabenquote: Spielraum schaffen für private Ausgaben!

■■

wirtschaftliche Investitionen: Der Wirtschaftskreislauf muss wieder Fahrt aufnehmen!

■■

die Entlastung von Arbeit: Arbeiten bzw. Dienstleistung muss attraktiver werden!

■■

den Erhalt der Umwelt: Es geht um unsere Lebens- und Standortqualität!

Abgabenquoten im Vergleich 2016

43,8 %

BIP-Anteil von Steuern auf Arbeit

39,3 % 26 % 20 %

Österreich

6

EU-Durchschnitt

Österreich

EU-Durchschnitt


STEUERKONZEPT

Österreichs Steuersystem 2016

6% 10 %

33 %

ÖHV-Modell 35 % entlastet Arbeit 55 % 61 %

Steuern und Abgaben auf Arbeit

andere Steuern

Umweltsteuern

LEITLINIE 1: Abgabenquote von 43 % auf 40 %, Entlastung durch Einsparungen Wichtige Leistungen der öffentlichen Hand wie Infrastruktur und soziale Sicherheit sollen nicht prinzipiell in Frage gestellt werden. Raum zur Verbesserung gibt es dennoch genug! Das unterstreichen Untersuchungen von Rechnungshof und WIFO regelmäßig – Stichwort Verwaltungsreform. Ein Beispiel von vielen ist das besonders intransparente österreichische Förderwesen. Es gibt keinen Überblick darüber, wen Bund, Ländern und Gemeinden fördern und wer wie viele Mittel erhält.

Maßnahmenbündel: ■■ Einsparungspotenzial bei Förderungen: 3,5 Mrd. Euro ■■ Einsparungspotenzial in der Verwaltung: 0,75 – 2,5 Mrd. Euro ■■ Einsparungspotenzial bei Pensionen, Sozialversicherungen, Überkapazitäten im Gesundheitsbereich: 6,9 Mrd. Euro ■■ Einsparungspotenzial in der Gesundheitsverwaltung 2,9 Mrd. Euro Summe: 14 Mrd. Euro bis 15,8 Mrd. Euro

Bereits Einsparungen von 10 Mrd. Euro pro Jahr würden die Abgabenquote unter 40 % senken. Jede Einsparung darüber hinaus reduziert den Bedarf an Gegenfinanzierung und vergrößert den politischen Spielraum. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, wie wichtig das ist.

LEITLINIE 2: Investitionsfreundlichkeit des Steuersystems Ein investitionsneutrales Steuersystem benötigt Abschreibungsraten, die der wirtschaftlichen Realität entsprechen. Der Vorschlag der Bundesregierung, ein degressives Abschreibungsmodell einzuführen, ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Weitere müssen folgen:

Maßnahmenbündel: ■■ Abschreibungsraten von 4 % (Abschreibungszeitraum 25 Jahre) für Immobilien ■■ Erhöhung der Grenze für Geringwertige Wirtschaftsgüter von derzeit 400 Euro auf 4.000 Euro.

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LEITLINIE 3: Senkung der Arbeitskosten für niedrige Einkommen Während im EU-Schnitt rund 20 % des BIP auf Steuern und Abgaben auf Arbeit entfallen, sind es in Österreich 26 %. Unternehmen und Arbeitnehmer leiden. Die Arbeitslosigkeit steigt. Österreichs Attraktivität als Wirtschaftsstandort sinkt. Wir brauchen eine Senkung der Arbeitskosten mit Lohnsteuersenkung für niedrigere Einkommen um 13,1 Mrd. Euro von insgesamt 86 Mrd. Euro.

Maßnahmenbündel: ■■ Lohnsteuersenkung: 8 Mrd. Euro ■■ Wohnbauförderung nicht aus Lohnneben­ kosten: 915 Mio. Euro ■■ Lohnsummenabhängige Beiträge, Kommunalsteuer nicht aus Lohnnebenkosten: 3 Mrd. Euro ■■ Familienlastenausgleichfonds nicht aus Lohnnebenkosten: 2,5 Mrd. Euro Mögliche Entlastung der Arbeit: 14,4 Mrd. Euro Finanzierungsbeitrag Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum: 2,5 Mrd. Euro

LEITLINIE 4: Umbasierung der lohnsummenbezogenen Abgaben auf eine Erhöhung der Umweltsteuern Wenn die Staatsausgaben um 10 Mrd. Euro sinken und die Arbeitskosten ebenfalls, entsteht Wirtschaftswachstum. Eine Gegenfinanzierung ist nur zu einem Teil notwendig. Vermögens- oder „Wertschöpfungssteuern“, die Investitionen teurer machen, bewirken das Gegenteil. Wir brauchen eine Entlastung von Arbeit und Investitionen. Wie das funktioniert, machen die skandinavischen Länder vor: ein Teil (!!) der Einsparungen wird dort über Umweltsteuern eingehoben. Nach dem ÖHV-Modell würde ein Bruchteil der Entlastung (4 von 15,15 Mrd., also weniger als ein Drittel) so eingenommen. Für Hotels mit einem tw. über 40 % Mitarbeitereinsatz und Energiekosten im mittleren einstelligen Bereich wäre diese Rechnung in jedem Fall vorteilhaft.

Reformpotenzial

Finanzierungspotenzial

Senkung Lohnsteuer 8 Mrd. Euro

Kostensenkung Verwaltung, Föderalismus, Förderungen 10 Mrd. Euro

Senkung Lohnnebenkosten 6,4 Mrd. Euro

Selbstfinanzierung 2,5 Mrd. Euro

Vorübergehender Investitionsimpuls durch Abschreibungen 500 – 750 Mio. Euro

Ökosteuer erhöhen: max. 50 % der Lohnsteuer­senkung (Lenkungsmaßnahme) 4 Mrd. Euro

Ergebnis:

Ergebnis:

-15,15 Mrd. Euro Entlastung

+16,5 Mrd. Euro Gegenfinanzierung

Das komplette Standortkonzept finden Sie hier zum Download: http://oehv.at/standortkonzept2016

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LOBBYING

>> Erfolg

Bye bye Ratenparität Preisdiktat von Booking.com & Co vor dem Aus! Was vor 2012 als Beschwerde der ÖHV bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde begann, wurde in den letzten Tagen und Wochen zu einem der wichtigsten wirtschaftlichen Meilensteine der Branche: die Knebelbedingungen der Buchungsplattformen, vor allem die wettbewerbsverzerrende Ratenparität, sind bald Geschichte. Hotels und Buchungsplattformen dann endlich Partner auf Augenhöhe. Ein Erfolg, nicht nur für die Hotellerie, sondern den gesamten Wirtschaftsstandort. Wertschöpfungsverlust: 200 Mio. Euro pro Jahr

Gültigkeit ab 2017 & weiter Verbesserungen

Das belegen auch die Zahlen. Pro Jahr fließen rund 200 Mio. Euro an OTA-Provisionen ins Ausland, wo die internationalen Multis steuerschonend agieren. Währenddessen verlieren heimische Betriebe bares Geld. Eine große ÖHV-Umfrage zum Thema Bu­ chungs­­plattformen aus dem Jahr 2014 zeigt die Dimensionen auf: 54  der Befragten gaben an, finan­zielle Ein­bußen durch die Vertragspolitik der Portale zu er­lei­den. Mehr als jeder Fünfte beziffert seinen Ver­lust mit bis zu 10.000 Euro, 10 % sogar mit bis zu 50.000 Euro.

Aller Voraussicht nach gelten die neuen Regelungen mit Jahreswechsel. Im Zuge dessen kommt es noch zu einer Reihe von weiteren Änderungen. Eine betrifft die unzeitgemäße Auszeichnung der Zimmerpreise. Ab in Kraft treten müssen Preise nicht mehr direkt in den Hotelzimmern ausgezeichnet werden, sondern lediglich die Standardzimmerpreiskategorien im Eingangsbereich einsehbar sein. Die veraltete Regelung zur Verrechnung von handvermittelten Telefongesprächen fällt ebenso.

ÖHV-Forderung umgesetzt: Verbot per Gesetz Dass man der Willkür der Konzerne nicht chancenlos ausgesetzt ist zeigte Deutschland bereits 2013. Die aggressiven Geschäftspraktiken der OTAs wurden mit einem wegweisenden Urteil vom Bundeskartellamt abgestraft und untersagt. 2015 folgte der nächste europäische Meilenstein: Frankreich verbot als erstes Land die wettbewerbliche Schief­ lage per Gesetzesbeschluss. Diesem Beispiel folgt auch Österreich, wodurch einer langjährigen ÖHV-­ Forderung Rechnung getragen wird. Die Anpassungen der Gesetzesmaterie passierten kürzlich den Ministerrat und werden nun an das Parlament zur Behandlung weitergereicht.

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ÖHV-Inside

Das bringt der S Positive Erwartungshaltung trifft auf alte Sorgenkinder – so das Kurz-Resümee der großen ÖHV-­ Branchenumfrage „ÖHV-Inside“ zur aktuellen Sommersaison. Vor allem bei den Nächtigungen sieht Österreichs Top-Hotellerie gestiegenes Potential gegenüber dem Vorjahr: mehr als jeder zweite Befragte erwartet ein Plus, 27,5 % verorten Rückgänge. Auffallend hierbei die positivere Einstel­ Nächtigungserwartungen Sommer 2016 lung im urbanen Raum: während rund zwei von drei 51,7 % Stadthotels ein steigendes Nächtigungsvolumen aus51,7 % 34,7 % machen, teilen 47,1 % der Ferienhotels diese Meinung. 32,3 % 34,7 %

Preisdurchsetzung: Verbesserungspotential vorhanden Trotz einer leichten Verbesserung gegenüber dem letztjährigen Sommer sieht die Hotellerie bei der Preisdurchsetzung vor allem eines: Luft nach oben. Knapp 20 % rechnen mit einem Plus (2015: 11,3 %), mehr als jeder Dritte sieht eine Verschlechterung. Anders bei den Umsätzen: aufgrund der erwarteten Nächtigungssteigerungen erwarten die Befragten hierbei ein klares Plus: 53,3 % rechnen mit Mehreinnahmen, ein Viertel sieht sich unter dem Niveau von 2015. Auch in punkto Preis und Umsatz zeichnet sich die optimistischere Haltung der Städter klar ab.

34,7 % 34,7 %

27,5 %

51,7 % 32,3 % 51,7 %

27,5 %

32,3 %

27,5 %

2015 2016

32,3 %

Weniger Nächtigungen 27,5 %

Mehr Nächtigungen

Weniger Nächtigungen

Mehr Nächtigungen

Weniger Nächtigungen Mehr Nächtigungen Preisdurchsetzung Hotellerie Sommer 2016 35,0 % Weniger Nächtigungen Mehr Nächtigungen

31,5 % 31,5 % 31,5 % 31,5 %

35,0 % 35,0 %

19,2 %

35,0 %

11,3 % 19,2 % 11,3 % 19,2 % 11,3 % 19,2 %

schlechtere Preisdurchsetzung

bessere Preisdurchsetzung

Investitionen & Kredite: mit schwierigen Situationen leben lernen

schlechtere Preisdurchsetzung

bessere Preisdurchsetzung

schlechtere Preisdurchsetzung

bessere Preisdurchsetzung

Während die Investitions-Zahlen auf den ersten Blick positiver als noch 2015 wirken, verbirgt sich hinter diesen im Jahr eins nach der großen touristischen Belastungsreform vor allem eines: die Branche hat reagiert, die Investitionen wurden der neuen Realität angepasst. 27,1 % sehen sich dazu gezwungen das geplante Investitionsvolumen noch weiter zu verringern. Ähnlich die Situation bei der Kapitalbeschaffung: jeder Vierte verortet hierbei weitere Verschärfungen in der ohnehin schon schwierigen Lage.

schlechtere Preisdurchsetzung

53,3 % bessere Preisdurchsetzung

11,3 %

2015 2016

Umsatzerwartung Hotellerie 53,3 % Sommer 34,7 % 2016 34,7 % 34,7 % 34,7 %

25,8 % 25,8 % 25,8 %

25,8 % weniger

38,7 % 38,7 %

53,3 % 53,3 %

38,7 % 38,7 %

mehr

weniger

mehr

weniger

mehr

weniger

mehr

2015 2016

47,1 %

Zugang Kreditfinanzierung Sommer 2016

Hotellerie-Investitionen 47,1 % 2016 Sommer 47,1 % 27,10 % 29,7 %

Kann ich nicht beurteilen Kredite sind leichter zu bekommen

6,8 %

Situation hat sich nicht verändert Kredite sind etwas schwerer zu bekommen Kredite sind deutlich schwerer zu bekommen

47,1 % 27,10 %

37,3 % 11,0 %

27,10 %

5,0 % 6,8 %

27,10 %

5,0 %mehr6,8 %

weniger weniger

15,3 %

weniger weniger

10

5,0 % 6,8 % mehr 5,0 % 6,8 % mehr mehr

2015 2016


ÖHV-INSIDE

Mitarbeitersuche Sommer 2016

ommer Mitarbeitersituation: gespannt wie eh und je! Keine Erholung in der schon seit längerem angespannten Situation am Arbeitsmarkt: für 61 % ist die Lage unverändert schwierig, rund ein Drittel sieht sogar noch eine Verschlechterung. Akut: Mehr als zwei Drittel aller Betriebe suchen noch für die laufende Sommersaison Mitarbeiter. Im Fokus: Fachkräfte für Küche, Service und Rezeption.

67,5 % 67,5 %

32,5 % 32,5 %

JA JA

NEIN NEIN

Mitarbeitersuche nach Bereichen Sommer 2016 Anderen Bereich Anderen Bereich Küche Küche Etage Etage Service Service Rezeption Rezeption Direktion/im Management Direktion/im Management

7,3 % 7,3 %

67,1 % 67,1 % 25,6 % 25,6 % 37,8 % 37,8 %

79,3 % 79,3 %

3,7 % 3,7 %

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Frischer Wind für die

„Sleep Green

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Neuer Geschäftsführer Giuliano Capo:

Wollen zum »Tesla der Hotellerie« werden!

In jedem Hotel gibt es unzählige Berührungspunkte mit der Umwelt, von der Unternehmensphilosophie bis hin zur optimierten Wassernutzung im praktischen Alltag. Eine Gruppierung, die den sensiblen und schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur ihrer Kernkompetenz erhoben hat, ist die 2012 gegründete Hotelkooperation der „Sleep Green“-Hotels. Angestoßen von fünf engagierten Hoteliers – Volker Aust (B&O Parkhotel, Bad Aibling), Tim Düysen (Derag, München), Georg Maier (das Grüne Hotel zur Post, Salzburg), Michaela Reitterer (Boutiquehotel Stadthalle, Wien) und Bertram Späth (Hotel Victoria, Freiburg) – zählt die Vereinigung inzwischen 15 Mitglieder in Deutschland und Österreich.

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„Wir sind eine Kooperation individueller und innovativer Hoteliers mit einer gemeinsamen Vision: Vorreiter zu sein im grünen Tourismus. Wir wollen mit guten Beispielen dazu beitragen, das gesamte Reisen nachhaltiger zu gestalten.“

Die Mitglieder haben es als Mehrwert erkannt, dass er kein Hotel habe und alternative Gesichtspunkte einbringen kann, führt Capo im Gespräch mit der „Lobby“ aus. Dazu gehöre auch, manche Regeln zu ignorieren und nicht nur im Marketing neue Wege zu gehen. „Letztlich geht es uns doch darum, auf einem Planeten zu leben, der für uns alle lebenswert ist“.

erklärt der neue Geschäftsführer der „Sleep Green Hotel Coop“, Giuliano Capo, mit Sitz in München. Der 28-jährige Marketingfachmann, der die Sleep Green Hotels von Beginn an durch sein Know-how im Bereich Business Develpoment unterstützt und vor zwei Monaten Gründungspräsidentin Astrid Späth abgelöst hat, identifiziert sich voll mit der Aufgabe, die nachhaltige Hotellerie voranzutreiben. Sein ambitioniertes Ziel: die Gruppe möge Vorreiterin in einem zeitgemäßen Auftreten und damit gleichsam zum „Tesla der umweltbewussten Hotellerie“ werden.

Angesichts der mittlerweile schon fast undurchsichtigen Anzahl von Gütesiegeln sind die Aufnahmekriterien für die Gruppe sehr streng. „Unsere Mitglieder bewegen sich in der Königsklasse. Als Auszeichnung gibt es ökologische Punkte. Mindestens drei Punkte sind für die Aufnahme in unseren Verband notwendig“. Auch muss jeder Betrieb mindestens zwei der geforderten drei Bewertungen im Internet vorweisen können: Booking.com > 8.0, Tripadvisor > 4.0 und Holiday Check Weiterempfehlungsrate > 90 Prozent. „So können wir die Qualität, die der Gast wahrnimmt, sehr gut bewerten.


HOTELPORTRAIT

Hotels“

Letztendlich kommt es ja darauf an, wie es dem Gast gefällt“, meint Capo. Die Nachhaltigkeit muss echt und auf ganzer Ebene zu spüren sein. „Das ist unser Anspruch, an uns selbst und an unsere Mitglieder“, betont der Sleep Green-GF.

„Green Food“ oder „grünes Wissen“ (z.B. Ideen über Upcycling, aber auch darüber, wie man Umwelt-Fakes erkennen kann). Die Lizenzgebühr für die Mitgliedschaft beträgt mo­ nat­­­lich 120 Euro, die einmalige Aufnahmegebühr 1.500 Euro. Das weite Feld der Synergien umfasst online-Marketingaktivitäten, die Teilnahme an Messen, das Ange- Der „Sleep Green“-Kobot an „Green Meetings“ sowie operation gehören in verschiedene PR-Maßnahmen. Österreich fünf Häuser Intern versorgt Capo die Mitglie- an. Gemeinsam ist alder via regelmäßiger Video-Up- len Häusern eine sozial dates mit aktuellen Informatio- engagierte Geschäftsnen. „Es geht mir gegenwärtig leitung, welcher ökodarum, das Produkt rund zu ma- logische Nachhaltigchen, es laufen viele vorbereiten- keit ein Anliegen ist, de Aktionen“. Dazu gehört auch, ein darauf abgestelleinen stärkeren Fokus auf die tes Unternehmensleitenglische Sprache zu legen und bild sowie eine überdadurch internationaler zu wer- durchschnittliche Be­­den. So haben beispielsweise Ho- wertung in den führen­ tels aus Dänemark und anderen den HotelbewertungsLändern Interesse an einer Mit- portalen. gliedschaft bekundet. Auch Italien wäre für Capo, der perfekt Italienisch spricht, eine interessante Option. „Wir sind jetzt in der Vorbereitungsphase und prüfen die Kooperation mit anderen Gruppierungen“.

Ein Hotel, das den geforderten strengen Kriterien entspricht, ist das Naturhotel Edelweiß in Wagrain im Land Salzburg. In 1.200 m auf einem Sonnen­ plateau gelegen, kommt der klassische Zwei-Sai­ sonen­betrieb (41 Zimmer, 24 Mitarbeiter) bei rund 300 Betriebstagen auf 22.000 Nächtigungen. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist das Unternehmen durch sein außergewöhnliches „grünes“ Schwimmbadkonzept.

Wenn alle erforderlichen Nachweise erbracht und das Hotel besichtigt wurde, entscheidet die Gruppe. Der Neuankömmling wird in die Homepage der „Sleep Green Hotels“ und in das „Green Brain“, ein internetbasiertes Netzwerk aller Mitgliedshotels, eingebunden. Hier erfolgt ein reger Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer der Mitglieder untereinander. Dies erlaubt es, voneinander zu lernen. Ziel der Wissensplattform, so Capo weiter, ist es auch, dem verbreiteten „Green Washing“ entgegenzuwirken und mit fundiertem Wissen Aufklärungsarbeit zu leisten. Auf der Plattform finden sich u.a. Artikel über erneuerbare Energie, über 13


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Erich Bergmüller:

„Wohlfühlen mit gutem Gewissen liegt im Urlaub im Trend“

Weitgehend unabhängig von externer Energie Das 2011 eröffnete „Green Spa“, das erste Schwimm­ bad in Passivbauweise, passt genau in die Energieeffizienz-Philosophie der „Sleep Green“-Hotels. Es bringt eine Energieeinsparung von rund 75 Prozent gegenüber herkömmlichen Anlagen. Wärme wird aus der Lüftungs- und Schwimmbadentfeuchtungsanlage, aus der Saunaluft, dem Überlaufbecken und sogar aus dem Duschwasser gewonnen. Ausreichend zusätzliche Heizenergie liefert die Wärmepumpe mit acht Tiefbohrungen. Den Mehraufwand an Baukosten beziffert „Green Spa“- und „Sleep Green“-Hotelier Erich Bergmüller mit etwa 15 Prozent, Mehrkosten, die sich rasch amortisieren sollen. Das vorbildliche Konzept wurde mit einigen Innovationspreisen bedacht, darunter dem „Energy Globe Award“ des Landes Salzburg.

Fragen an Ulrike Retter, Seminarhotel Retter, Pöllauberg (Stmk) Wie nützen Sie die Philosophie dieser Gruppe für den Erfolg Ihres Hauses? Durch gemeinsames Ansprechen umweltbewusster Gäste und ein gemeinsames Marketing können wir unsere einzelnen Betriebe als Verteiler nützen. Wie sehr werden Sie von der Gruppe in Ihren Bemühungen um Nachhaltigkeit unterstützt? Die Gruppe ist ein offenes Netzwerk gleichgesinnter Hoteliers, in welchem wir Fragen gemeinsam beantworten und einen regen Austausch zum Thema Nachhaltigkeit pflegen. Bei Sleep Green denkt man primär ans Übernachten – sollte oder könnte man den Begriff auf Green Living erweitern? Nachdem wir alle den Nachhaltigkeitsgedanken zu 100 Prozent leben ist ein Aufenthalt in jedem unserer Betriebe ein echtes „Green Living“ und eine wahre Inspiration für jeden Öko-Freak. Wie wichtig ist die Grün- und Bio-Schiene für Ihr Haus und wie lassen sich die umweltfreundlichen Angebote weiter entwickeln? Unsere Landwirtschaft ist seit 25 Jahren Bio-zertifiziert und unsere Küche seit 15 Jahren. Ökologisches Handeln ist bei uns als nachhaltiger Betrieb der ersten Stunde quasi schon in den Genen verankert. Weiter­ entwicklung ist hier eine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört natürlich auch ökologisches Bauen, konsequent durchgezogen.

Grünes Upgrade ein voller Erfolg „Die Gäste freuen sich über die Umwelteffizienz, sie haben dadurch ein besseres Gefühl. Vom guten Gewissen der Urlauber profitiert dann wieder das Image des Betriebes“, weiß Erich Bergmüller, der gemeinsam mit seiner Frau Saskia das 4-Sterne-­ Hotel seit 2004 führt. „Damit ist der passivhausgerechte Wellnessbereich ein wesentlicher, positiver Vermarktungsfaktor“. Die Green Spa-Idee haben sich die Salzburger Pioniere inzwischen auch als Patent schützen lassen.

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Was sind die nächsten Ziele und Vorhaben für Ihr Haus? Wir entwickeln derzeit das Retter-Bio-Gut für einen geschlossenen Lebensmittelkreislauf und weitere Gemüse- und Blumengärten, zusätzlich zu unseren acht ha Bio-Obstanlagen und Streuobstwiesen.


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>> UNITED AGAINST WASTE

Kostenreduktion durch weniger Lebensmittelabfall Forschungsergebnisse bestätigen das hohe Kosteneinsparpotenzial beim Lebensmittel­ abfall in Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie und Gastronomie. Die Initiative UNITED AGAINST WASTE unterstützt Küchenbetriebe mit erweiterten Beratungs- und Informationsangeboten. Etwa 175.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im Warenwert von 320 Millionen Euro werden in österreichischen Betriebskantinen, Gesundheitseinrichtungen, Hotels und Restaurants jähr­lich entsorgt. Dies zeigen Hochrechnungen der Initiative UNITED AGAINST WASTE (UAW), die die Mengen und Ursachen von Lebensmittelabfällen in mehr als 50 heimischen Küchenbetrieben wissenschaftlich untersucht hat. Neu im Informations- und Serviceangebot der Initiative ist nun auch ein gefördertes betriebliches Beratungsprogramm.

Die Möglichkeiten zur Reduktion von Lebensmittel­ abfällen sind in jedem Unternehmen individuell. Um die Kosteneinsparpotenziale in Zukunft besser wahrnehmen zu können, haben Betriebe künftig die Möglichkeit, eine individuelle Begleitung durch erfahrene Küchenprofis in Anspruch zu nehmen. Neben einer detaillierten Erhebung der Quellen und Ursachen der Lebensmittelabfälle werden die Arbeitsprozesse durchleuchtet und gemeinsam konkrete Einsparmaßnahmen erarbeitet. Das Beratungsangebot wurde von UNITED AGAINST WASTE mit Unterstützung des Umweltministeriums und der betrieblichen Umweltförderprogramme der Bundesländer entwickelt. Betriebe in Wien, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und Tirol erhalten eine 50 %-Förderung auf die Beratungskosten; es bleiben für das komplette Beratungspaket Selbstkosten von max. 960,– Euro für den Betrieb zu tragen.

© Unilever Food Solutions

Die Erwartungen der Gäste zum Beispiel hinsichtlich der Portionsgrößen oder der Vielfalt des Angebotes spielen eine wichtige Rolle. Bei Maßnahmen zur Abfallvermeidung ist deswegen auch der Gast gefragt.

Küchenprofi[t] – Das Kostenoptimierungsprogramm für Küchenbetriebe durch weniger Lebensmittelabfall

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Als Entscheidungshilfe und Ansporn für die Beratung steht auf der Webseite von UAW ein On­ line-­Schnelltest zur Verfügung, mit dem sich durch die Eingabe weniger Parameter eine erste Einschätzung von Menge und Warenwert der vermeidbaren Lebens­mittelabfälle im Betrieb ermitteln lässt.


© Christian Fürthner

THEMENSCHWERPUNKT

UNITED AGAINST WASTE erarbeitet Informations- und Serviceangebote für Betriebe und entwickelt mit Köchen Lösungen zur Abfallvermeidung.

Gäste offen für Maßnahmen: Buffets müssen nicht bis zum Ende voll sein Neben Prozessen innerhalb des Betriebs spielen auch die Erwartungen und das Verhalten des Gasts eine wichtige Rolle bei Einsparmaßnahmen. Deswegen hat UAW auch erstmals die Position der Konsumenten unter die Lupe genommen und eine österreichweit repräsentative Meinungsumfrage durchgeführt. Die Umfrageergebnisse zeigen eine positive Einstellung zu Maßnahmen, die zur Reduktion des Lebensmittelabfalls beitragen: So geben beispielsweise 82 % der Gäste an ihre Essensreste für den späteren Verzehr mit nach Hause nehmen zu wollen, wenn diese Möglichkeit vom Betrieb aktiv angeboten und eine angemessene Transportverpackung zur Verfügung gestellt wird. 78 % der Befragten erwarten nicht, dass am Buffet alle Speisen bis zur letzten Minute angeboten werden. Als wesentlich wichtigeren Aspekt beim Buffet nannte eine klare Mehrheit der Befragten (83 %) „Frische und Qualität der Speisen“. Darüber hinaus wün-

schen sich mehr als 60 % der Befragten, dass die Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Portionsgrößen, Beilagen- und Menüzusammenstellung in Verpflegungsbetrieben ausgebaut werden. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass sich die Österreicher recht einig sind, was sie an guten Betrieben schätzen. Eine hohe Qualität der Speisen, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und freundliches Personal sind Aspekte, die bei Restaurants als besonders wichtig eingestuft werden. In Hotels ist darüber hinaus noch die Sauberkeit ein ausschlaggebender Faktor.

Knackpunkt Portionsgrößen: Wenig Problembewusstsein, Unterschiede nach Alter und Geschlecht Gegenläufig zu dieser positiven Grundeinstellung zeigt sich das Verantwortungsgefühl beim wichtigen Thema der Portionsgrößen. Zu große Portionen sind laut Abfallanalysen eine der häufigsten Ursachen

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für Lebensmittelabfälle. 60 % der Österreicher emp­ finden es nicht als unangenehm, wenn sie außer Haus essen und eine Portion bekommen, die zu groß ist, um sie aufzuessen. Generell zeigen die Befragungsergebnisse, dass die Portionsgrößen über alle Betriebstypen hinweg mehrheitlich (>60 %) als „gerade richtig“ empfunden werden. Der Anteil jener Befragten, die die Portionen als zu groß empfinden ist bei Frauen mit 34 % deutlich höher als bei Männern mit 22 %. Mit 35 % empfinden auch mehr ältere Personen (zwischen 60 und 80 Jahre) die Portionen eher zu groß als jüngere (22 % bei den 30- bis 39-Jährigen). Die Befragung zeigt aber deutlich, dass Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung bei den Gästen auf positive Resonanz stoßen. Darauf können Verpflegungsbetriebe aufbauen und dementsprechend ihr Angebot anpassen. Gleichzeitig sind auch die Gäste gefordert, aktiv nach kleineren Portionen oder nach Mitnahmemöglichkeiten zu fragen, wenn der Hunger einmal nicht so groß ist.

Erfolgsbilanz aus zwei Jahren UAW: Branche sensibilisiert und Wissenspool geschaffen Die UAW-Partner ziehen ein positives Resümee ihrer bisherigen Arbeit. Vor weniger als zwei Jahren von einem breiten Partnernetzwerk aus Wirtschaft, Bund, Ländern, NGOs und der Wissenschaft gegründet, ist die Initiative heute ihrem ambitionierten Ziel – die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der heimischen Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung bis 2020 zu halbieren – ein Stück näher gekommen. Durch die Abfallerhebungen wurde eine Datengrundlage geschaffen. Es wurde bei Veranstaltungen viel über Einsparmöglichkeiten debattiert und praxisnahe Informationsund Serviceangebote für Betriebe entwickelt. Vor allem aber wurde ein schlagkräftiges Netzwerk von engagierten Köchen beim Kampf gegen Lebensmittelabfälle etabliert. Informationen über die Angebote der Initiative finden Sie unter dem Link www.united-against-waste.at

Wiener Lieblingsorte entdecken und mit dem Residence Manager chatten SuitePad schafft persönliche Momente und neue Kommunikationswege für Gäste Wer im Wiener Hotel „Das Capri‟ zu Gast ist, wird Wien neu entdecken – jedes Zimmer und Stockwerk des privat geführten Hotels erzählt eine eigene Wiener G’schichte. Auf SuitePad, der digitalen Gästemappe, können Gäste diese G’schichten nacherleben. Persönlichkeit und Individualität wird im Capri großgeschrieben: das spiegelt sich auch auf SuitePad wieder. In Form von einzelnen Kacheln stellen Hotelmitarbeiter ihre Wiener Lieblingsorte vor. Wertvolle Insidertipps wie ein Ausflug auf den Himmel oder eine Auszeit vom Treiben der Stadt an der Alten Donau werden von echten WienerInnen und Wienern empfohlen.

Auch in der „Residence Wollzeile‟, die Apartments mit erstklassigem Service eines Luxushotels anbietet, steht Persönlichkeit und Gästekommunikation im Mittelpunkt. Mit der neuen Chatfunktion auf SuitePad können Gäste per Live Chat mit dem Residence Manager Kontakt aufnehmen – sei es wegen der Anfrage eines Late Check-Outs, Veranstaltungen oder sonstigen Fragen und Anregungen. Weitere Extras wie eine Wiener Süßigkeiten Box können selbstverständlich mit einem Klick auf das Zimmer bestellt werden. Jetzt Demo Tablet anfordern unter www.suitepad.de/kontakt-aufnehmen

SuitePad GmbH | Wolfgang Gleirscher | T +41 43 508 57 52 | M +41 78 862 00 20 | wolfgang.gleirscher@suitepad.de

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THEMENSCHWERPUNKT

>> Nachhaltige Innovationen in der Hotellerie

Mit Nachhaltigkeit zu Innovationen in der Hotellerie Die Diskussion über gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen führt langsam, aber stetig zu einer Veränderung im Nachhaltigkeitsverständnis von einer wachsenden Anzahl von Hoteliers, wobei sich der Fokus verstärkt hin zur Wahrnehmung von Innovationschancen verschiebt, weg von Nachhaltigkeit als Werkzeug zur Imagesteigerung. Von besonderer Bedeutung ist es, Nachhaltigkeit als Innovationschance wahrzunehmen, mit der Möglichkeit einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, um sich so von der Konkurrenz abzuheben. Anregungen, unter welchen Aspekten nachhaltige Innovationen in der Ferien- und Stadthotellerie umgesetzt werden können, geben insbesondere vier Best Practice-Beispiele, die im Rahmen einer Studie von der IMC Fachochschule Krems untersucht wurden. Hierzu zählen das Hotel Schani, das Boutiquehotel Stadthalle, die Steinschaler Naturhotels und VILA VITA Pannonia. In allen Fallstudien-Hotels zeigt sich, dass Unternehmenswerte eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um Nachhaltigkeit und Verantwortung geht. Die Hotels haben wesentliche Ideale und Werte, nach denen sie leben und welche oft bereits seit der Unternehmensgründung bzw. seit mehreren Gene­ rationen existieren. Sie beeinflussen die Bewertung neuer Lösungen und die zukünftige Ausrichtung der Aktivitäten eines Hotels in erheblichem Umfang.

Das Boutiquehotel Stadthalle wiederum wurde als Folge der strategischen, umweltorientierten Neupositionierung des Unternehmens als Passivhaus errichtet. Das Hotel erreicht energietechnisch eine Null-Energie-Bilanz. Energie wird mittels Grundwas­ serwärmepumpen, einer Photovoltaikanlage und der Vergrößerung der bestehenden Solaranlage selbst gewonnen. Neben einem begrünten Garten zeichnet sich das Hotel auch durch sein Lavendel­dach aus.

© Boutiquehotel Stadthalle

© Hotel Schani Wien_by_Kurt Hoerbst

Im Hotel Schani wurde beispielsweise versucht, das Hotel mit einem starken lokalen Bezug zu verankern.

Angestrebt wurde eine eigenständige Mischung aus Wiener Charme und modernem Design, gepaart mit zukunftsweisenden Lösungen. Das Hotel Schani sieht sich als „lernendes Hotel“ und möchte innovative Lösungen bieten, die den Gästen zugutekommen. So werden im Coworking-Space der Hotellobby Gästen und lokalen Coworkern nicht nur Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt, sondern auch die Grundwerte des Coworkings wie Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Community gelebt.

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Der Steinschalerhof, südlich von St. Pölten im Pielach- bzw. sog. „Dirndl“-Tal, ist aus einem typischen Mostviertler Vierkanthof entstanden. Die regionale Küche wurde mit der „Grünen Haube“ ausgezeichnet und ist bio-zertifiziert. Die Vision war es, aus einem alten Bauernhof in unberührter Naturlandschaft eine Oase mit moderner Infrastruktur im Dörfl-Charakter zu gestalten. Nachhaltiges Wirtschaften und der nachhaltige Umgang mit der Natur und der kulturellen Tradition im „Dirndl“-Tal sind zentrale Steinschaler Anliegen. Das VILA VITA Pannonia in Pamhagen, am Rande des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel, ist seit der Übernahme 1993 ein Leitbetrieb im Burgenland geworden. Der Bau eines ökotouristischen Zentrums sowie einer Energiezentrale mit integrierter Biomasse-Anlage erlaubt den Betrieb als umweltbewusstes Feriendorf. Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und die Einbindung der gesamten Region in die Weiterentwicklung sind wichtige Aspekte.

© IMC FH Krems

Die Unternehmenswerte dieser Hotels sowie die Themen der gesellschaftlichen Verantwortung und Nachhaltigkeit sind als potentielle Quelle der Differenzierung von entscheidender Bedeutung. Für die betrachteten Unternehmen spielt bei der Diskussion von nachhaltigen und gesellschaftlich verantwortlichen Produkten und Dienstleistungen klarerweise auch die Frage nach den verursachten Kosten eine Rolle. Für die Schaffung innovativer nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen sprechen u.a. aber zentrale Argumente, wie eine Kosten- und Risikoreduktion, die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen,

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der Ausweg aus dem Preiswettbewerb, eine höhere Reputation und das Finden neuer Geschäftschancen.

Zentral ist dabei die Erkenntnis, Nachhaltigkeit als Chance statt als Risiko zu sehen. Die Entwicklung von Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen muss nicht unbedingt bedeuten, dass dies zu einer Kostensteigerung für die Unternehmen führt, sondern dass es durch den Einsatz innovativer Technologien, Prozesse und Managementansätze zu gesteigerter Produktivität und einer Ausweitung der Märkte kommen kann. Unternehmen können eine Vielzahl an Chancen entdecken, wie sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und dabei gleichzeitig ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen können. Im Rahmen der Studie wurde eine Checkliste entwickelt, die als Leitfaden zur Schaffung nachhaltiger Innovationen in der Hotellerie dient und beim Aufdecken solcher Chancen helfen soll. Diese kann der Langfassung der Studie entnommen werden. Die Studie inkl. der Darstellung der Fallstudien-Hotels steht unter www.oehv.at/nachhaltigkeit zum Download bereit.

Autoren/ Projektteam des IMC Prof.(FH) Dr. Reinhard Altenburger Prof.(FH) Georg-Christian Steckenbauer Mag. Mag.(FH) Christine Bachner und Mag. Stephanie Tischler

© IMC FH Krems

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THEMENSCHWERPUNKT

>> Nachhaltige Innovationen in der Hotellerie

Nachhaltige Anreise im Trend _MARKUS GANSTERER, VCÖ – Mobilität mit Zukunft

Das Mobilitätsverhalten in Österreich und Europa ändert sich. Junge Menschen sind vielfältig mobil, Stadt-Bewohner haben immer seltener ein eigenes Auto. Ältere sind aktiv und wünschen sich hohen Komfort in der Mobilität. Das alles hat Auswirkungen auf die Mobilität rund um den Urlaub. Die Menschen in Österreich und anderen westlichen Ländern sind immer vielfältiger und pragmatischer mobil. Sie wählen das gerade am praktischsten oder das bequemste Verkehrsmittel je nach Situation und Zweck, um möglichst flexibel und effizient unterwegs zu sein oder um den Erlebnisfaktor zu steigern. Sharing und Digitalisierung tragen dazu bei, dass vor allem jüngere Menschen in der Stadt lieber Carsharing nutzen und immer seltener ein eigenes Auto besitzen. Das verbesserte Angebot auf der Schiene und der Komfort, die Fahrtzeit in der Bahn sinnvoll nutzen zu können, führten dazu, dass im Jahr 2015 um 40 Prozent mehr Bahnkilometer in Österreich zurückgelegt wurden als noch 2003. Das neue Mobilitätsverhalten in Europa ist von Dauer und verbreitet sich ausgehend von den wachsenden Städten, weil dort das Autofahren im zunehmenden Verkehr unpraktisch geworden ist. Gleichzeitig stehen dort viele andere Optionen zur Verfügung. In den größten Städten Österreichs besitzt die Bevölkerung seit etwa zehn Jahren im Verhältnis immer seltener ein eigenes Auto. In Wien gibt es bereits mehr verkaufte Jahresnetzkarten des Öffentlichen Verkehrs als zugelassene Pkw. Fuhr in Wien vor zehn Jahren noch 20 Prozent der unter 30-Jährigen mit dem Auto zur Arbeit, so sind es heute nur noch 10 Prozent.

lebt in Ein-Personen-Haushalten, in denen es besonders selten einen eigenen Pkw gibt. Österreichweit leben 29 Prozent der 60- bis 69-jährigen Frauen alleine. Ungefähr 20 Prozent der älteren Men­schen haben kein Auto im Haushalt. Dafür werden vor allem in den Städten die öffentlichen Verkehrsmittel immer öfter genutzt: Ende des Jahres 2015 gab es in Wien erstmals mehr Jahreskarten für den Öffentlichen Verkehr als zugelassene Pkw. Auch in Graz verdreifachte sich nach einer Preissenkung die Zahl verkaufter Jahreskarten. Das Smartphone erleichtert das Planen von Wegen, das Vergleichen der Vor- und Nachteile von Verkehrs­ mitteln und die Kombination von Öffentlichem Ver­ kehr, Fahrrad, Fußwegen und Carsharing.

Mobilitätstrends im Alltag haben Auswir­kun­­ gen auf den Urlaub Gleichzeitig wird die städtische Bevölkerung zahlenmäßig eine immer bedeutendere Zielgruppe. Die Städte sind bereits stark gewachsen und in den kommenden Jahrzehnten wird sich auf die sechs

In den inneren Bezirken Berlins besitzen 53 Prozent der Haushalte bereits kein Auto mehr, nur noch 17 Prozent der täglichen Wege legt die Bevölkerung dort mit dem Pkw zurück. In Wien sind 41 Prozent der Haushalte autofrei,  in Graz 29 Prozent. Das verwundert nicht, denn beinahe die Hälfte der Bevölkerung in Städten ab 50.000 Einwohnern

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Großstadtregionen mit mehr als 100.000 Einwohnern das prognostizierte Bevölkerungswachstum Österreichs konzentrieren. Für einen bedeutenden Teil der Bevölkerung verlieren daher Ziele, die nur mit dem Pkw erreichbar sind, an Bedeutung. Städter, die die Wahl haben zwischen einer Flugreise und einem Reiseziel in Österreich, das nur mit Auto bequem erreichbar ist und wo auch für Ausflüge innerhalb der Destination ein Auto notwendig ist, sitzen schnell im Flieger. Es gilt, Konzepte für eine umweltfreundliche und serviceorientierte Anreise umzusetzen. Komfort und Sicherheit sind bei der Verkehrsmittelwahl im Urlaub und in der Freizeit gerade für die wachsende Zahl älterer Personen ein Kriterium.

Neusiedler See Card, Stubai Super Card oder der Wildkogel-Card der Fall. Das Package „Kaiserwinkl auf Schiene“ inkludiert einen Gratis-Transfer zwischen Bahnhof Kufstein und Unterkunft sowie kostenlose öffentliche Verkehrsmittel in der Region.

Weitere Informationen zu Mobilitätstrends und nach­haltigem Verkehr unter www.vcoe.at

Good Practice-Beispiele ■■

Für eine komfortable Fahrt mit der Bahn und eine kurze Gesamtfahrtdauer in den Urlaub ist die letzte Meile vom Bahnhof bis zur Unterkunft ein essenzieller Baustein. Gleichzeitig ist dies eine Chance für Tourismusorganisationen und Hotellerie, ihre Gäste mit Serviceleistungen wie Information zur optimalen Reisemöglichkeit und der Abholung vom Bahnhof zu begeistern.

Mobilitätsangebote in der Destination umsetzen Wer von außerhalb Österreichs mit Flugzeug oder Bahn anreist, will auch am Urlaubsort ohne eigenes Auto mobil sein. Außerdem haben Bus und Bahn bei Radtouren und Wanderungen den Vorteil, dass man am Ende nicht das Auto vom Startort abholen muss. Ein gutes Angebot an öffentlichen Verbindungen vorausgesetzt, sollte es Standard sein, dass Gästekarten die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in der Region inkludieren. Das ist zum Beispiel bei der Alpbachtal Seenland Card, der

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Hinterstoder ist heute vom Wiener Westbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln in weniger als drei Stunden erreichbar. Das Auto hat keinen Reisezeitvorteil mehr. Vor Ort gibt es einen gut vernetzten Öffentlichen Verkehr und den Tälerbus im Taktver­ ­kehr. 43 barrierefreie Bushaltepunkte, teil­ weise mit Echtzeitanzeigen wurden errich­tet. Die Verbesserungen beim Öffentlichen Ver­ kehr werden mit den Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung finanziert. Dass umfassende Information über die Anreise wirkt, zeigt die Tirol Werbung, die im deutschen Bundesland Nordrhein-­West­ falen verstärkt die Anreise mit der Bahn bewirbt. Während die Zahl der Gäste aus diesem Bundesland im Jahr 2015 insgesamt um 1,7 Prozent zunahm, lag die Zunahme der Gäste, die mit der Bahn anreis­ten bei 8,4 Prozent. Internationale Reisezeitenkar­ ten stellen Bahnfahrzeiten nach Tirol dar. Innerhalb Tirols berät das Projekt Mobilitätscoach Tourismusverbände und Betriebe.


ADVERTORIAL

>> Nachhaltig wirtschaften

Energiedienstleistungen der IKB Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) bieten ein umfassendes Gesamt­ paket für Hotel- und Gastronomiebetriebe: Moderne LED-Technik ersetzt herkömmliche Beleuchtung (sowohl indoor als auch outdoor), Photo­ voltaik und Solarthermie sorgen für Strom und warmes Wasser aus regenerativen Energien und schonen die Umwelt durch Co2-Einsparung. Regionale Cloud-Lösungen mit modernsten Rechenzentren in Innsbruck sorgen für Schnelligkeit und Datensicherheit. Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider erläutert im Detail die zahlreichen Vorteile der Energieeffizienzmaßnahmen und LED-Technik – insbesondere im Rahmen des IKB-Contracting-Angebotes. Was kann die LED-Technik besser als bisherige Leuchtsysteme? Schneider: Die Lampen mittels Licht emittierender Diode – light emitting diode – halten nochmals länger als herkömmliche Sparlampen. Ihr Licht ist gerichtet, das heißt es leuchtet ohne Streulicht die gewünschte Fläche aus, und diese Lampen blenden nicht. Durch die LED-Technologie werden Energieverbrauch und -kosten sowie der Ausstoß von schädlichem CO2 im Sinne des Klimaschutzes wesentlich verringert. Welche Kompetenzen besitzt die IKB in Sachen LED – gibt es bereits Erfahrungen oder Referenzprojekte? Schneider: Die IKB ist Partner vieler Tiroler Gemeinden in Sachen öffentlicher Beleuchtung. Hervorzuheben ist das Projekt „Neues Licht für Innsbruck 2020“. Dabei handelt es sich um das größte Energieeffizienzprojekt in Westösterreich. Als Expertin für innovative Kommunalwirtschaft stellt die IKB insgesamt 10.300 Lichtpunkte und damit die gesamte öffentliche Beleuchtung von Innsbruck bis zum Jahr 2020 auf energieeffizientes LED um. Daneben sind wir Spezialisten für individuelle, auf unterschiedlichste Kunden zugeschnittene LED-Lösungen sowohl für Außen- als auch Innenbeleuchtung.

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider

Was ist nun der konkrete Nutzen für Ihre Kunden? Schneider: Der Nutzen für unsere Partner ist ein vielfacher. Mehr Energieeffizienz bedeutet geringere Energiekosten. Wir bieten jedem Kunden ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Lösungs­ pakete an. Sie brauchen sich um nichts kümmern, auch nicht um die Betriebsführung. Wenn ein möglicher Kunde Interesse zeigt, wie geht die IKB dabei vor? Schneider: Bei einem unverbindlichen Gespräch informiert ein Experte der IKB in einer Energieeffizienz-Beratung über die Vorteile einer Umstellung. Es folgt ein Angebot für eine Feinanalyse, die im Detail das mögliche Einsparungspotential aufzeigt. Ist der Kunde interessiert, schließt er mit der IKB einen Vertrag über die Einrichtung und Finanzierung der Energielösungen inklusive Service ab. Die IKB ist zuständig für die Installation und regelmäßige Wartung. Die IKB bietet auch die Finanzierung einer LED-Umstellung an. Welche Vorteile bietet dieses Angebot? Schneider: Die Kombination aus Finanzierung mittels Contracting und optimiertem Betrieb bringt dem Kunden große Vorteile hinsichtlich Liquidität und Service. Der Kunde bezahlt für Investition, Instandhaltung und Betriebsführung nur eine fixe monatliche Contracting-Rate. Dabei kommt ihm zugute, was er sich durch die Umstellung erspart, vor allem bei den Energie- und Wartungskosten. Es handelt sich also durchaus um eine Situation mit Vorteilen für alle Beteiligten.

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>> Exklusiv für ÖHV-Partner!

Gewinnen Sie einen Energiecheck für Ihr Hotel Sie möchten Ihre Betriebskosten senken? Unsere Experten analysieren umfassend die Energie-Effizienz Ihrer technischen Anlagen und zeigen Ihnen das konkrete Einsparpotenzial auf! Einsparpotenzial durchContracting Contracting Einsparpotenzial durch Kosten

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bietet österreichweit maßgeschneiderte Dienst­ leistungen rund um Energiever­ sor­ gungs­anlagen an. Ein spezieller Service der IKB ist der Energiecheck für Hotels. Unser Energietechniker kommt zu Ihnen ins Hotel und analysiert Ihre haustechnische Anlage (Heizung, Warmwasseraufbereitung, Lüf­t­ ungs­anlagen, Beleuchtungen ...). Sie erhalten einen Kurzbericht der Analyse mit konkreten Lösungsvorschlägen sowie unver­bind­liche Umsetzungsvorschläge ohne Inves­ titionen tätigen zu müssen.

Technische Anlage aktuell

Sofortige Ersparnis: Geld, Zeit und CO2

derzeitige Energie- und Wartungskosten

Neue Anlage – Fix kalkulierte und konstante Contracting-Raten inkl. Finanzierung und All-inService – Energiekosten

Nach der Laufzeit Energiekosten

Zeit

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit eines kostenlosen Energiechecks Ihres Hotels im Wert von rund 2.500 Euro (1 Tag vor Ort, 1 Tag Auswertung und Berichterstellung) und übermitteln Sie uns noch heute Ihre Gewinnkarte zum Energiecheck oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit den untenstehenden Angaben an energie@ikb.at! Unter allen Anmeldungen, die bis zum 30. September 2016 bei uns einlangen, werden 10 Energie-Checks verlost. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung zum kostenlosen Energiecheck! Ihr Energiecheck-Team der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

GEWINNSPIEL

Ja, ich möchte einen Energiecheck gewinnen.

Name Hotel

Alter der Bestandsanlage

Straße

Typenbezeichnung

PLZ, Ort

Größe der Anlage in KW

Telefon E-Mail

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Bestandsanlage Heizung Öl Gas Pellets andere

Senden an: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck oder per E-Mail an energie@ikb.at


ENTBÜROKRATISIERUNG

>> Entbürokratisierung

ÖHV breit aufgestellt Für größere Projekte bündeln wir Interessen. Bundeskanzler Kern hat darauf reagiert. Gemeinsam mit Vertretern von 13 Wirtschaftsverbänden, darunter ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer, fordert Rechnungshofpräsident Dr. Josef Moser eine grundlegende Aufgabenreform, Deregu­ lierung und die Zusammenführung von Aufgaben-, Ausgaben und Finanzierungsverantwortung. Für Reitterer steht fest: „Wären die Rechnungshof­ empfehlungen so umgesetzt worden wie die Nachfolge ihres Präsidenten diskutiert wurde, müssten wir heute nicht über Entbürokratisierung sprechen.“

Reformen umsetzen, nicht nur ankündigen Reitterer fordert gemeinsame Ziele statt Blockade, Reformwillen statt Abtausch, Zug zum Tor statt Catenaccio. Weg von immer noch mehr Bürokratie, immer noch mehr Steuern, immer noch mehr Schul­ den.“ Bundeskanzler Mag. Christian Kern wurde ein­ geladen, die Standortstrategie gemeinsam weiterzuentwickeln. Die Eckpunkte: 1. Abbau der Überreglementierung Sie ist Wachstumskiller Nr. 1 und Gift für Arbeitsplätze. 2. Einstellung zu Unternehmern ändern Sie sind weder Melkkuh noch Prügelknabe. Sie schaffen Arbeitsplätze. 3. Auflösung des Reformstaus Strukturreformen: Vorschläge gibt es genug, sie müssen umgesetzt werden.

Stummvoll: Gesetze durchforsten Dr. Günter Stummvoll, Sprecher der Plattform für Leistung und Eigentum, sieht in der Überreglementierung und Bürokratie die Wachstums- und Investitionsbremse Nr. 1: „Jedes neue Gesetz bedeutet einen neuen Bürokratieschub. Dringend notwendig wäre eine systematische Durchforstung der wichtigsten betriebsrelevanten Gesetze, wie Arbeitszeitgesetz, Arbeitsruhegesetz, Arbeitsinspektionsgesetz und Steuergesetze“, fordert er eine Task Force mit den zuständigen Ministerien, Unternehmern und Rechnungshof.

Bundeskanzler bittet ÖHV um konkrete Vorschläge

Bundeskanzler Mag. Christian Kern bat die ÖHV im Anschluss an das DĂƘŶĂŚŵĞŶŬĂƚĂůŽŐ Pressegespräch um konkrete Vor ŶƚďƺƌŽŬƌĂƚŝƐŝĞƌƵŶŐ schläge zur Entbürokratisierung. Wir haben aus dem Input von ÖHV-Mitgliedern gemeinsam mit RA Dr. Christoph Völk und der Prodinger Steuerberatung konkrete Verbesserungsvorschläge entwickelt und in einem 20-seitigen „Maßnahmenkatalog Entbürokratisierung“ zusammengefasst, der an Bundesregierung und Nationalrat ging.

Herrn nzler Bundeska tian Kern Mag. Chris nzleramt Bundeska tz 2 pla aus llh Ba 1010 Wien

Wien, 19.

Mai 2016

e, für die neu er! und Erfolg ndeskanzl gen viel Kraft sforderun er Herr Bu hen Ihnen ßen Herau Sehr geehrt und wünsc k auf die gro r herzlich en in Hinblic seh hig hr en sfä me Ihn erb so ieren nal wettbew be. Dies um allem für Wir gratul atio fga vor d Au ern le un int ngsvol chstum starken, sis für Wa verantwortu ucht einen e stabile Ba des. Es bra ch, der ein unseres Lan t Österrei tsstandor te Breite der Wirtschaf kann. die gesam en de bild rksam bän tze den Ver gen aufme Arbeitsplä terschreiben Entwicklun eil erem, auf ieren die un zum Nacht and r ent nu ter räs ht un rep seiner Jahren nic t. Ziel ist es gs en Gemeinsam haf gan gen tsc der chen Wir den Nie den vergan ungen schleichen österreichis Standort in n Auswirk lche dem ematische Ursache des we obl die n, r hpr hr als che kla hoc me z zu ma n gan Jahr 2000 genannten en, sonder Schnitt – mit den s seit dem gereicht hab n, d.h. im rden, das darstellen t we rde t kei wu hig ähn n sfä darf erw h von den genomme Wettbewerb ispielhaft , aber auc setzen vor markt. Be nehmern richtige es-Steuerge den Unter mehr der am Arbeits ein in Bund kann nicht ng, die von ungen all sste. Dies zesänderu 400 Änder eine Geset werden mu t e etz Tag ges 14 also alle ert oder um nti zur me et ple im enpak Behörden Maßnahm in erung ein zten Jahren Bundesregi Weg sein. in den let tz 2007 ustart der . Denn die vom 11. Pla einem Ne e Priorität für uns bei es höchst ung, (zB IMD ort ckl nd twi sta t: en Daher hat chafts ndort eitsmark des Wirts negative Sta auf den Arb Stärkung Rankings r 5 Jahre Wirkungen ationalen igkeit übe ssiv seine allen intern Arbeitslos 5) zeigt ma stieg der Platz 201 rlicher An uie auf den 26. tin kon zent. April 2016 Pro bis 50 1 r 201 übe Von Mitte sinkt die , das sind

Sie finden den „Maßnahmen­katalog Entbürokratisierung“ auf www.oehv.at unter „Lobbying“ zum Download.

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„Bonuspunkt“: Mehr Power durch die eigenen Gäste Gesättigte Märkte, eine Vielzahl an Urlaubsangeboten – es wird immer schwieriger und vor allem teurer neue Gäste mit klassischem Marketing zu erreichen. Abseits der ausgetretenen Pfade wird eine Gruppe oft gerne ver­ nachlässigt: Gäste als Wiederkehrer im eigenen Betrieb und als Multiplikatoren im jeweiligen Freundeskreis. Genau hier setzt „BonusPunkt“, das neue Kundenbin­ dungs­system von INCERT eTourismus, an.

Gamification & interaktive Stammgastpflege Die Belohnung der eigenen Urlaubsgäste basiert auf begrenzten, emotionalen Leistungen mit spannender Gamification über den eigenen Premium-Club – weg vom gewohnten „Punkte für Eurobeträge“-Prinzip hin zur Interaktivität. Neben der Belohnung für Umsätze und Aufenthalte vor Ort, wird der Gast auch für seine Marketingleistungen entlohnt. Es können bei Versand und Einlösung von Empfehlungsgutscheinen ebenso wertvolle Punkte gesammelt werden, wie beim „posten“ von Urlaubsfotos auf Facebook und Twitter. Vollständige Kundendaten erhöhen zudem den Punktestand ebenso wie die Bekanntgabe der eigenen Interessen für die gezielte Urlaubsansprache. Das Resultat: ein spannendes

Umfeld für eine Vielzahl an Aktivitäten im neuen Premium-Club. Als mögliche Belohnungen können VIP-Tickets für Veranstaltungen in der Region, Plätze für einen Kochkurs mit dem Küchenchef oder kostenlose Verlängerungsnächte in Gutscheinform angeboten werden.

Erfolgreiche Umsetzung in der Praxis Im Hotel Elisabeth in Kirchberg wurden die Gäste bereits am ersten Tag des neuen Member-Clubs aktiv und haben sich die speziell angebotenen Leistungen in Gutscheinform abgeholt. Die Wintersportregion Ötztal/Sölden hat das System von INCERT bereits seit 2 Jahren im Einsatz und belohnt seine Marketingbotschafter für Urlaubs­ fotos und Selfies im Rahmen der jeweiligen Markenkampagnen. In der Region wird bei der Prämiengestaltung und Einlösung intensiv mit den touristischen Leitbetrieben zusammen­gearbeitet.

Mehr Infos erhalten Sie unter: www.incert.at oder bei MMag. Doris Steinmaßl T: +43 732 89 00 18 12, doris.steinmassl@incert.at

Automatisiertes Social-MediaManagement mit Onlim  Die Software-Plattform für bessere Ergebnisse bei weniger Aufwand. Social-Media-Marketing Verantwortliche stehen oft vor vielen Herausforderungen. Zuerst muss die Frage nach den Zielen der Kampagnen beantwortet werden – Aufbau einer Community, Erhöhung der Zugriffe auf die Website oder einfach mehr Likes oder Follower. Dazu kommen die Besonderheiten der Zielgruppen. Unterschiedliche Interessen erfordern entsprechende Inhalte in der passenden Darstellung. Zusätzlich müssen die idealen Versandzeiten für die einzelnen Kanäle festgelegt, die Ergebnisse analysiert und die Folgekampagnen optimiert werden. Aufgabenstellungen die sehr viel Know-How und hohen manuellen Aufwand erfordern. Mit Onlim steht Unternehmen nun eine Software-Plattform zur Verfügung, mit der die tägliche Social-Media-Arbeit über ein zentrales Dashboard gesteuert wird. Onlim sucht und findet Inhalte, schlägt die relevantes-

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ten zur Weiterbearbeitung vor und verteilt diese dann auf Knopfdruck auf Kanälen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing oder Youtube. Durch integrierte Feedback-Analysen und Statistiken werden die Kampagnen entsprechend der vorgegebenen Kennzahlen abgeglichen und laufend optimiert. So sparen Onlim Kunden Zeit und Geld und erhöhen gleichzeitig die Effizienz ihrer Kampagnen. Ganz automatisch.

Jetzt einfach ausprobieren! Alle Kunden, die sich bis zum 1. September 2016 re­gistrieren, erhalten „Onlim Professional“ kostenlos. www.onlim.com


MACH KARRIERE IM HOTEL

Tag der offenen Hoteltür Die lobby hat bei Elisabeth Burgis – Director of Human Resources bei der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, nachgefragt, was für den „Tag der offenen Hoteltür“ alles geplant ist. lobby: Wie bereiten sich die Falkensteiner-Hotels auf den Tag der offenen Hoteltür (TdoH) vor?

erraten. Jedes der teilnehmenden Hotels lässt sich für die jungen Besucher und ihre Eltern etwas Besonderes einfallen.

Elisabeth Burgis: Wir haben in der Vergangenheit bereits unterschiedliche Events organisiert, um gezielt neue Mitarbeiter anzusprechen. Einen Tag der offenen Tür für Jobsuchende gab es letztes Jahr in Jesolo, oder zuletzt im Mai in Schladming. Wichtig ist uns hier vor allem der Kontakt zur lokalen Bevölkerung. Im April gab es auch einen Tag der offenen Tür in unseren Hotels in Punta Skala Kroatien. Hospitality-Schüler hatten einen Tag die Möglichkeit unsere Hotels hautnah zu erleben – sie haben in der Küche geholfen, das Abendessen serviert und selbst ein köstliches Schokodessert kreiert. Nun möchten wir auch einen großen Tag der offenen Tür in Österreich organisieren und die Initiative „Mach Karriere im Hotel“ mit dem geplanten „Tag der offenen Hoteltür“ im Oktober ist hier genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Mehrere Falkensteiner Hotels in Österreich nehmen daran teil.

Gibt es schon Ideen, wie Sie den Event im Umkreis der Hotels bewerben werden (damit die Leute in der Umgebung wissen, dass die Hotels am 09.10. besucht werden können)?

Haben Sie schon Ideen fürs Programm? Wie wer­ den Sie das Programm entwickeln? Bei einer Hoteltour lernen die jungen Besucher die verschiedenen Bereiche unserer Hotels kennen – vom Front Office bis zur Waschküche. Jeder Bereich wird vorgestellt und somit erlebbar: welche Arbeiten sind zu erledigen, was macht unseren Mitarbeiter in dieser Abteilung Spaß, wo gibt es Anknüpfungspunkte zu Gästen. Ein besonderes Highlight ist der Kontakt mit unseren Lehrlingen. Rund 35 sind bei uns beschäftigt – vom Kochlehrling bis zum HGA. Sie können am besten sagen was bei Falkensteiner „cool“ ist. Bei verschiedenen Aktionen können die jungen Leute aktiv mitmachen zum Bespiel den Falky-Cocktail mixen, den Geschwindigkeitstest beim Bettenmachen bestehen oder so viele Gewürze wie möglich in der Küche

Neben den Aktivitäten der ÖHV setzen auch wir bewusst Werbemaßnahmen. Ein großer Schwer­ punkt wird auf unsere Social Media Kanäle gesetzt – von Facebook, Instagram bis Twitter. Dieses Event bewerben wir auch intern, das heißt wir erwarten uns auch verstärkte Mundpropaganda von unseren Mitarbeitern in der jeweiligen Region. Zusätzlich werden wir auch unsere Kontakte zu Schulen, Tourismusschulen, Hochschulen nutzen. Dieser Tag ist auch für Schüler/Studenten in der Ausbildung eine einmalige Gelegenheit. Wir freuen uns schon jetzt auf den 09. Oktober und die Möglichkeit Falken­ steiner einem großen Publikum zu präsentieren.

Alle Infos unter www.karriere-im-hotel.at

Schüler beim Tag der offenen Tür in Kroatien.

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>> ÖHV-Weiterbildung

Wir sind ISO! Garant für Top-Qualität: Quality Austria stellt der ÖHV Touristik Service GmbH das Zertifikat nach ISO 29990:2010 aus. Eineinhalb Jahre, viele intensive Workshops und Optimierungsprozesse später ist es soweit: dass, was Sie und wir schon lange wissen, wurde auch nun von offizieller Stelle bestätigt: Die ÖHV Touristik Service GmbH plant, designt und führt praxisnahe Weiterbildung speziell für die Hotellerie durch – und das auf höchstem Niveau. Die professionelle Aufbereitung der Schulungen wurde im Juni 2016 nach den strengen Richtlinien und hohen Standards von Quality Austria nach ISO 29990:2010 zertifiziert.

„Wir sind stolz, als einziges exklusives Weiterbildungsinstitut für die österreichische Hotellerie dieses hohe Qualitätssiegel bekommen zu haben“, freut sich Brigitta Brunner, Leiterin der ÖHV-Weiter­ bildung und Initiatorin des Prozesses.

Die nächsten Weiterbildungstermine im Überblick: Praktikerseminare 2016 Betriebsübergabe: Rezepte für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge

Di., 13.09.2016

Anders & Besser – durch Marke und Service Di., 11.10.2016 Kunden begeistern Ratenparität adé – Chance nutzen und Direktvertrieb fördern, mehr denn je!

Di., 22.11.2016 Mi., 23.11.2016

Das Vorstellungsgespräch – mit den richti­gen Do., 24.11.2016 Fragen passende Mitarbeiter rekrutieren! Mo., 12.12.2016 Di., 13.12.2016 Session Vormittag – Wirksamer Verkauf im Service Mi., 14.12.2016 Session �achmittag – Schnelle und strukturierte Do., 15.12.2016

Power.day für ihr Serviceteam – Zünden Sie den Umsatzturbo! Einführung neuer Mitarbeiter

Informationen und Anmeldung unter www.oehv.at/seminare

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Das Weiterbildungsteam: Julia Pfeiffer, Leiterin Brigitta Brunner, Christoph Taussig

Unsere Leistung, Ihr Nutzen: Teilnehmer sparen bares Geld! Den Vorteil aus der Zertifizierung ziehen vor allem die Teilnehmer: Laufende Selbstkontrollen garantieren die aktuellsten Lehrinhalte, vermittelt mit den modernsten Methoden so Brunner. Die Teilnehmer – jährlich mehr als 400 Hoteliers aus ganz Österreich – profitieren sogar doppelt: Mit dem Siegel der Quality Austria ist die ÖHV Touristik Service GmbH nun auch in zahlreichen Förderprogrammen gelistet. Das bringt Kostenvorteile von bis zu 60 %: „Top-Qualität zu Top-Preisen, ähnliche Angebote sucht man vergebens“, weiß Brunner.

Lehrgang Online Marketing & Revenue Management Modul 1

Di., 18. – Fr., 21.10.2016

Modul 2

Di., 08. – Fr., 11.11.2016

Informationen und Anmeldung unter www.oehv.at/lory

Abteilungsleiter-Akademie 2016-2017 Modul 1

Di., 18. – Fr., 21.10.2016

Modul 2

Frühjahr 2017

Modul 3 & Prüfung

Frühjahr 2017

Informationen und Anmeldung unter www.oehv.at/aka

ÖHV-TRAINEE Turnus 2016 - 2018

Start: September 2016

Informationen und Anmeldung unter www.oehv.at/trainee

Unternehmer-Akademie 2017-2019 Start

Frühjahr 2017

Informationen und Anmeldung unter www.oehv.at/una


ADVERTORIAL

Innovation, Sicherheit und Service auf allen Ebenen der Kreditkartenabwicklung Neue mobile Bezahllösung „complete Pay“ Mit „complete Pay“ bietet der ÖHV-Preferred Partner card complete eine neue mobile Bezahllösung, die den aktuellen Ansprüchen und Bedürfnissen an Flexibilität und Mobilität gerecht wird – selbstverständlich bei höchsten Sicherheitsstandards. Denn „complete Pay“ ermöglicht mobiles, einfaches und schnelles Bezahlen für Waren und Dienstleistungen, unabhängig von Ort oder technischer Infrastruktur – alles was dafür notwendig ist, ist ein Internetzugang sowie ein Smartphone oder Tablet. Das 3-Komponentensystem aus mKasse als App am mobilen Endgerät, mPOS, dem mobilen Terminal und dem mKassabuch, der webbasierten Belegübersicht, ermöglicht sicheres, bargeldloses Bezahlen immer und überall. Damit eignet sich complete Pay ganz besonders für Zustelldienste, Vor-Ort-Services oder mobile Verkaufsstellen. Nähere Informationen finden Sie auf www.completepay.at

Terminals für alle Ansprüche – voll NFC-fähig Selbstverständlich bietet card complete auch eine umfangreiche Produktpalette an „klassischen“ Terminallösungen für diverseste Anforderungen. Neben den stationären Lösungen steht eine Reihe mobiler Terminallösungen mit unterschiedlichen Technologien wie IP, Wireless LAN oder Bluetooth® für die flexiblen Anforderungen der Tourismuswirtschaft zur Verfügung. Im Zeitalter des zunehmenden touristischen Direkt- und Online-Vertriebs ist eine einfache Buchungs- und Zahlungsabwicklung

ein entscheidender Wettbewerbsvorteil – nutzen Sie daher die Webterminals für sichere Online-Zahlungsabwicklungen! Ein weiterer Beweis für Innovationskraft und laufende Weiterentwicklung sind auch die kürzlich auf Kartenseite eingeführte PIN-First bzw. Wunsch-PIN-­­ Technologie sowie das neue Serviceportal complete Control und die dazugehörige App:

PIN-Bestätigung statt Unterschrift Mit der vorrangingen PIN-Bestätigung bei allen neu­ ­en Kreditkarten geht card complete den nächsten Schritt hin zu noch mehr Sicherheit im Bereich der Zahlungsautorisierung, denn wo bis dato eine Unter­ schrift zur Bestätigung notwendig war, bedarf es jetzt einer persönlichen PIN, die über das System des Wunsch-PINs noch dazu für jeden Karteninhaber frei wählbar ist. Dies bedeutet auch für Akzeptanzpartner noch mehr Sicherheit bei Kreditkartenzahlungen.

Noch mehr Komfort und Sicherheit durch neues Online-Portal mit App Auch mit complete Control, dem neue OnlineServiceportal und der dazugehörigen Smartphone-­ App, trägt card complete dem technischen und digitalen Fortschritt Rechnung und eröffnet so neue Möglich­keiten in Sachen Kartenmanagement sowie Echtzeit-­Information zu Transaktionen und Umsätzen, die mit Karten von card complete getätigt werden – ganz im Sinne des Sicherheits- und Servicegedankens.

Weitere Infos zum umfassenden Lösungsangebot von card complete finden Sie auf www.cardcomplete.com Gerne berät Sie card complete auch persönlich. Wenden Sie sich dazu bitte direkt an das card complete Akzeptanzpartner Service: E-Mail: ap@cardcomplete.com, T: +43 1 711 11 400

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Der Wettbewerb um gute Mitarbeiter wird immer härter. Erfolgreich ist, wer zur Marke wird.

>> War for Talents

Employer Branding: der Weg aus der Krise Nicht bekannt, nicht groß genug: Ausreden, die Employer Branding-Experte Ing. Christian Reitterer, MBA, Unternehmensberater und geschäftsführende Gesellschafter von proM², nicht gelten lässt: „Jeder steht im Wettbewerb und es wird zunehmend härter. Wer jetzt nicht aktiv wird, verliert wichtige Meter.“ Der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern wird sich auch zukünftig noch weiter verschärfen. Demographische Entwicklung und andere sozio-kulturelle Faktoren treiben den Trend an. Der Ausweg: Employer Branding. Wer zur authentischen Arbeitgebermarke wird, hat die Nase vorne.

Employer Brand: schrittweise aufbauen Employer Branding erstreckt sich über fünf Wirkungs­ dimensionen und vereint im Idealfall Marken-, Personal- und Organisationsentwicklung: ■■ ■■ ■■ ■■ ■■

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Mitarbeiterbindung passende Mitarbeiterfindung Unternehmenskultur Performance Management Unternehmensmarkenführung

Dieser umfassende Zugang bietet auch KMU die Gelegenheit, sich gesamtheitlich weiterzuentwickeln. „Mit einer strategisch fundierten, positiv besetzten Arbeitgebermarke können auch Mittelständler dafür sorgen, dass wirtschaftlichen Herausforderungen nicht zu Bedrohungen werden“, bekräftigt Reitterer.

Top-Arbeitgeber halten, was sie versprechen „Klassische Mitarbeiterakquise wird künftig nicht mehr reichen. Viele Hotels nutzen hier ihr Potential nicht“, weiß Mag. Martina Kaiser von proM². Langfristig erfolgreich werden nur Unternehmen sein, bei denen die in Stelleninseraten versprochene Attraktivität im Unternehmensalltag hält.

Don´ts ■■ ■■ ■■

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instabile Organisationen und Kulturen, schwache Führungsarbeit mangelndes Bewusstsein im Top-Führungskreis fehlende Konzepte, Budgets und Ressourcen


ÖHV-WEITERBILDUNG

proM² erarbeitet Schritt für Schritt einen Fahrplan, entwickelt die Arbeitgeber aus dem Betrieb heraus: „Das Unternehmen muss authentisch bleiben“, so Reitterer. Klar ist:

„Employer Branding ist Chefsache. Geschäftsführung, HR-Bereich und Marke­ ting sollten von Anfang an zusammen mit einem Spezialisten die Strategie festlegen“. Nur dann wird ein Unternehmen zur Marke, auf die alle stolz sind. Das Personalmanagement bekommt neue Effizienz, die Recruitingkosten sinken. „Die Fluk­ tuation und der damit verbundene Wissensverlust sinken, die Motivation steigt“, fasst Kaiser zusammen.

ÖHV-Weiterbildung & Employer Branding Essentielle Bestandteile des Employer Brandings sind Mitarbeiterentwicklung und -bindung. Die ÖHV-­ Abteilungsleiter-Akademie setzt genau dort an – mit der Möglichkeit für Ihre Mitarbeiter, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Abteilungsleiter sind nahe am Gast und übernehmen Managementaufgaben, sind Führungskraft, Mit­ arbeiter und Coach. Durch die Weiterbildung der Abteilungsleiter ergeben sich Synergien auf verschiedensten Ebenen im Betrieb. Die nächste Abteilungsleiter-Akademie startet am 18. Oktober 2016.

Bei Fragen zur Abteilungsleiter-Akademie kontaktieren Sie bitte: Julia Pfeiffer, Leiterin AKA | T: +43 1 533 09 52 29 | julia.pfeiffer@oehv.at

>> Digitalisierung

Erfolgsfaktor Direktvertrieb Die Ausgangslage ist bekannt: mehr als 50 % der Gäste buchen online, der Konkurrenzdruck steigt und die Ansprüche der neuen Gäste-Generation nehmen zu.

„Hoteliers befinden sich in einem fordern­den Umfeld. Wer sich heute nicht mit Digitalisierung beschäftigt, wird morgen von ihr überholt“, fasst Christoph Taussig, Online-Experte der ÖHV, die Situation zusammen. Die Online-Welt ist in Bewegung, kleine und große Veränderungen von außen können das eigene Geschäftsmodell schnell challengen.

Mehr Freiheit, mehr Verantwortung Bestes Beispiel: die von ÖHV jahrelang kritisierten Knebelklauseln der Buchungsplattformen stehen vor dem Aus. Mit nächstem Jahr haben Hoteliers wieder die Freiheit, Preise so zu gestalten, wie sie es für richtig halten. „Das ist ein großer Erfolg für die ganze Branche, der aber viele sicherlich auch vor einige Fragen stellen wird“, so Taussig. Wie mit der

neuen Situation umgehen? Weiter wie früher? Wie profitiere ich von der neuen Freiheit?

Am besten direkt! „Mein Tipp: voller Fokus auf den Direktvertrieb“, rät der ÖHV-Profi. Zur Steigerung des direkten Verkaufes gehören neben einer durchdachten Preisstrategie, Maßnahmen zur direkten Buchbarkeit, mobile bzw. responsive Webseiten, auch der verstärkte Einsatz von Software für Kundenbeziehungs- und Kundenbindungsmanagement, optimierte Such­ma­schi­nen­ werbung sowie der partnerschaftlich und faire aber gezielte Einsatz von OTAs. Aber Achtung: Übertreiben sollte man es mit den Preisunterschieden zwischen OTAs und der eigenen Website trotzdem nicht. Der Preis ist der stärkste Gewinntreiber. Jeder Euro mehr im Durchschnittspreis, fliest zu 90 % in den Gewinn. Das Ziel sollte es also sein, den Preis möglichst hoch zu halten und dem Gast im Gegenzug andere Vorteile für seine Direktbuchung zu bieten.

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02 | 2016

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LORY Fit für die digitalen Herausforderungen Grundvoraussetzung für mehr Direktbuchungen und steigenden Umsatz sind neben einem stimmigen Produkt und der passenden Positionierung vor allem auch eines: geschulte Mitarbeiter, die mit an Board sind! Der ÖHV-Lehrgang Online Marketing & Revenue Management, kurz LORY, unterstützt Hoteliers und deren Mitarbeiter am Weg zum digitalen Erfolg. Der Lehrgang ist so konzipiert, dass die Teilnehmer notwendiges Know-how, kluge Strategien sowie Werkzeuge und Techniken für einen schlagkräftigen Direktvertrieb sowie strategisches Revenue Management erhalten und sofort im eigenen Betrieb in der Praxis umsetzen können.

Themen im Überblick ■■

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Online Marketing – erfolgreich zu mehr Gästen Online Vertrieb – eine strategische Entscheidung Revenue Management – Steigerung der Auslastung und Optimierung von Umsatz Kundenbindungsmanagement – Das A&O für den Erfolg eines Unternehmens Professioneller Webauftritt – Der Unterschied liegt im Detail

Der Lehrgang dauert 8 Tage, aufgeteilt auf 2 Module à 4 Tage und findet in 2 verschiedenen Hotels der österreichischen Spitzen-Hotellerie statt. Unter­ richtet wird nur von Top-Experten die jahrelange Praxiserfahrung in Hotellerie und Tourismus nachweisen können.

MODUL 1 Dienstag, 18. bis Freitag, 21. Oktober 2016 Ort: Mama Thresl, Sonnberg 252, 5771 Leogang

MODUL 2 Dienstag, 08. bis Freitag, 11. November 2016 Ort: Hotel „Die Post“, Dorfstraße 64, 9546 Bad Kleinkirchheim

Nähere Infos zu Terminen und Kosten für die nächst­en Lehrgänge finden Sie unter www.oehv.at/lory


ÖHV-Tourismuskalender

13.09.2016

Praktikerseminar „Betriebsübergabe: Rezepte für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge“, Innsbruck Viel zu oft sagen sowohl Übernehmer wie auch Übergeber den Satz: „Hätte ich das nur vorher gewusst!“ Bei diesem Seminar erhalten Übergeber und Übernehmer wichtige Informationen, die zu einer geglückten Übergabe beitragen.

21.09.2016

ÖHV-profit.day im Casino Salzburg, Wals-Siezenheim In Zeiten von Multikanal-Vertrieb und hoher Transparenz ist eine strategische Preisgestaltung entscheidend für Ihren unternehmerischen Erfolg. Wie Sie als Hotelier in diesem Spannungsfeld erfolgreich sind, das erfahren Sie bei den ÖHV-profit.days 2016.

06.10.2016

ÖHV-profit.day im Hilton Vienna Plaza, Wien Ein um 10 % höherer Durchschnittspreis kann Ihr Ergebnis um bis zu 50 % verbessern – aber wie können Sie Preissteigerungen durchsetzen? Welche Pricing-Taktik begeistert den Gast? Was zu tun ist, erfahren Sie bei den ÖHV-profit.days 2016!

09.10.2016

Erster TAG DER OFFENEN HOTELTÜR Unter dem Motto „Eintreten, entdecken und erleben“ öffnen ÖHV-Betriebe in ganz Österreich ihre Türen und zeigen, was sie als Arbeitgeber können. Schüler UND Eltern sind eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen von Hotels zu werfen und sich über Jobs, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Vorzüge und Aufstiegschancen zu informieren.

11.10.2016

Praktikerseminar „Anders & Besser – Durch Marke und Service Kunden begeistern“, Elixhausen Wissen Sie wie Ihre Gäste Ihr Hotel wahrnehmen und was sie darüber erzählen? Und sind Sie schon einmal in die Schuhe ihrer Kunden geschlüpft? Nein? Dann wird es Zeit. Denn das wird notwendig sein um sich in Zukunft am Markt behaupten zu können.

18.10.2016

Lehrgang für Online Marketing & Revenue Management 2016 / Herbst Mit Revenue Management können Sie sowohl die Auslastung steigern wie auch den Umsatz optimieren! Dazu liefern wir ein Gesamtpaket. In 2 x 4 Tagen lernen die Teilnehmer des Lehrganges die praktische Umsetzung von Online Marketing und Umsatzoptimierung im Betrieb.

18.10.2016

Abteilungsleiter-Akademie 2016-2017 In der Abteilungsleiter-Akademie erhalten Ihre High-Potentials gezielt Werkzeuge und sofort umsetzbares Wissen, um komplexe Führungsaufgaben kompetent zu meistern. Sie gewinnen fachliche, soziale und methodische Kenntnisse, die essentiell für eine Führungskraft sind.

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02 | 2016

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ÖHV-Eventrückblick hotel.dialog Hotel Burgenland, Eisenstadt Burgenländische Hoteliers diskutierten mit Landesrat MMag. Ale­xan­ der Petschnig und LTO-Chef Mario Baier Schwächen des neuen Tourismusgesetzes, die Notwendigkeit von größeren Zusammenschlüssen auf Regionsebene sowie die Dringlichkeit einer Strategie für den burgenländischen Tourismus.

hotel.dialog Hotel Alexandra, Wels Leistungen und Services für die Welser Hotellerie stellten Othmar Kraml und Kurt Hubweber vom AMS Wels vor. Die Impulsberatung für Betriebe (IBB), ein kostenfreies Beratungsangebot zur Unterstützung bei der Be­ arbeitung von Personal- und Organisationsentwicklungsfragen, oder Qualifizierungsverbünde gehörten zu den besonderen Empfehlungen. Die Anliegen der Hotellerie begreifbar machen: Der Tiroler Landesvorsitzende Florian Werner im Gespräch mit Landeshauptmann Günther Platter.

site.inspection grätzlhotel Wien Gleich drei „fragmentierte Hotels“ am Karmelitermarkt, rund um‘s Belvedere und am Meidlinger Markt mit insgesamt 18 liebevoll ausgestatten Suiten gehören aktuell zum grätzlhotel erzählten die Rolling Pin Hoteliers des Jahres Fanny Holzer-Luschnig und Theresia Kohlmayr beim Blick hinter die Kulissen.

Praktikerseminar “Mitarbeiter finden und binden” im Hotel Stadt Kufstein Was sich hinter dem Begriff Employer Branding versteckt und wie man gute Mitarbeiter am besten an das eigene Haus bindet erklärte Christian Reitterer beim Praktikerseminar in Kufstein.

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LORY Die 22 Lehrgangs-Absolventen des im Frühling zu Ende gegangenen LORY sind nun bereit für die digitalen Herausforde­ rungen der Zukunft.


ÖHV-MITGLIEDER

Wir sind ÖHV!

Sportresidenz Zillertal, Heinz und Birgit Schultz mit Hoteldirektor Daniel Maj

Mercure Vienna First, Roland Hamminger mit Alexander Ipp

Strandhotel Alte Donau, Familie Partik mit Alexander Ipp

Lambrechterhof Das Naturparkhotel – Hartmut Geese, Sandra Neukart und Paul Schwaiger mit Klaus Hofmann

Grätzlhotel – Fanny Holzer-Luschnig und Theresia Kohlmayr mit Michaela Reitterer

Hotel Praterstern – Familie Sobotka mit Michaela Reitterer

Ferienregion TirolWest – Andrea Weber und ihr Team

Hotel Feinschmeck – Ursula Auer mit Albert Schwaighofer

Hotel Stadt Kufstein – Johannes P. Mayer mit Michaela Reitterer

Adlers Hotel und Harrys Home Hotels – Familie Ultsch mit Michaela Reitterer

Wir freuen uns über 24 neue ÖHV-Mitglieder im zweiten Quartal 2016: Hotel Alpina, Pettneu am Arlberg • Hotel Garni Europa, St. Anton am Arlberg • Montafon Tourismus, Schruns • Alpenpension Weltsprachen, Ratten • Ikuna Naturresort, Natternbach • Anthonys Life & Style Hotel, St. Anton am Arlberg • Das Naturhotel Chesa Valisa, Hirschegg/Kleinwalsertal • Hotel Raxalpenhof, Reichenau an der Rax • Hotel Montfort, St. Anton am Arlberg • Kur- & Thermenhotel, Bad Tatzmannsdorf • Dorfhotel Fasching, Fischbach • Area 47, Ötztal Bahnhof • Hotel zur Pfeffermühle, St. Anton am Arlberg • Familienresort Reslwirt, Flachau • Seehotel Vinzenz, Velden-Auen • Phil’s Business & Lifestyle Condotels, Wien • Boutiquehotel Valentino, Bad Schallerbach • Hotel am Wagram, Feuersbrunn am Wagram • Derag Livinghotel an der Oper, Wien • Gut Wenghof – Family Resort, Werfenweng • MyTirol, Biberwier • Skihotel Galzig, St. Anton am Arlberg • Hotel Himmelreich, Wals-Himmelreich • Landidyll Hotel Nudelbacher, Feldkirchen

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Hier bucht er gerne wieder.

Weil er sich wohlfühlt – auch beim Bezahlen mit Karte. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung im europäischen Zahlungsverkehr mit individuellen Lösungen für die Hotellerie.

B+S Card Service GmbH Infos unter: +49 (0) 69 6630-5981 www.bs-card-service.com


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