ÖHV-Mitgliederzeitschrift "die lobby", Herbst 2024

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DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOTELIERVEREINIGUNG

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EDITORIAL

Nicht nur Design und Architektur befinden sich im Wandel, wie viele Beispiele im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe zeigen, sondern auch die Politik. Die Karten werden für die nächsten fünf Jahre neu gemischt. Egal, wer mit wem am Ende des Tages die Geschicke des Landes lenken wird – eines ist klar: Es gibt viel zu tun. Und wir alle – die Politik, die Sozialpartner und natürlich auch wir als Unternehmer:innen samt unserer Teams – müssen gemeinsam anpacken.

Wir brauchen tiefgreifende und nachhaltige Reformen bei unserer Steuerpolitik, in Sachen Arbeitsmarkt und in Bezug darauf, wie wir und das Land zukünftig bei den großen Veränderungen in Nachhaltigkeitsfragen und der Digitalisierung als Gewinner hervorkommen. Es braucht Weitblick statt Scheuklappen und Föderalismus-Hick-Hack. Österreich muss auf Richtung Zukunft ausgerichtet werden, anstatt im Sumpf des Stillstandes zu versinken.

Nicht alle Herausforderungen werden wir von heute auf morgen meistern. Das ist klar. Aber wir müssen die Grundsteine dafür legen und ins Tun kommen. Es braucht einen Plan – mit Zielen, Maßnahmen und vor allem entsprechenden Budgets. Was es genau für den Tourismus braucht, lesen Sie u.a. in unserem neuen Positionspapier –verkürzt hier im Heft oder in vollem Umfang auf unserer Website.

Packen wir‘s an, bringen wir Österreich fürwärts!

Euer

Walter Veit Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung

IMPRESSUM

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Markus Gratzer, Redaktions- und Projektleitung: Mag. Claudia Bär 1010 Wien, T: +43 1 5330952-0, office@oehv.at, www.oehv.at, "die lobby" erscheint 4x jährlich, Jahresabo 61,00 Euro (inkl. 10 % MwSt., exkl. Versandspesen), Angaben zur Offenlegung: oehv.at/lobby-offenlegung

Druck: Gutenberg Druck in Kooperation mit Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau. Produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 837. Grafische Gestaltung: www.br-design.at

Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung.

NATIONALRATSWAHL

INHALT

Das braucht es von der neuen Regierung

THEMENSCHWERPUNKT

ARCHITEKTUR & DESIGN

10 TRENDS

„Experiences“ als neues Alleinstellungsmerkmal 14 NEUPOSITIONIERUNG

Tauernhof „reloaded“

16 HOTELPORTRAIT

„Silent Villas“ in Laa an der Thaya

20 BAUMANAGEMENT

Dos & Don´ts beim Hotelbau 24 BAUHERREN

Wie man Fehler vermeidet 26 KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

KI entwirft 12 Themenhotels in Deutschland

Design und Reinigung Hand in Hand

Worauf es ankommt

KURZ & BÜNDIG

Unterwegs in den Bundesländern

Um Ganzjahrestourismus, Steigerung von Nächtigungen bzw. Aufenthaltsdauer sowie Internationalisierung ging es beim Treffen des ÖHV-Teams Burgenland mit LTO-Chef Didi Tunkel

Die Reform der Orts- und Nächtigungstaxen sowie Verbesserungen und Finanzierung der öffentlichen Mobilität besprach das Team Kärnten mit Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig

Entwicklungen am Arbeitsmarkt, AMS-Initiativen und Förderungen standen im Zentrum des neu institutionalisierten Austausches zwischen dem Team OÖ und der Geschäftsführung des AMS OÖ

Über die Änderungen im Nächtigungsabgabengesetz und die Baustelle auf der A10 Tauernautobahn redete Präsident Walter Veit u.a. mit dem Salzburger ÖVP-Tourismussprecher LA Hans Scharfetter

Zum Kennenlerntermin traf die Tiroler Landesvorsitzende Barbara Winkler die Präsidentin der WK Tirol, Barbara Thaler

Isabell Russ, seit Februar 2024 Chefredakteurin und Geschäftsführerin der Vorarlberger Nachrichten, war Gesprächspartnerin von Heike Ladurner-Strolz, Vizepräsidentin und Landesvorsitzende Vorarlberg.

TOPAKTUELL!

Grasits, Peter Prisching und Vizepräsident Landesvorsitzender Klaus

Beim Austausch mit dem Kärntner Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig: Thomas Jilly, Martin Klein und Landesvorsitzender Hubert Koller

KOLLEKTIVVERTRAG HOTELLERIE UND GASTRONOMIE:

Was ist neu ab 01.11.?

Mit 01.11.2024 und 01.05.2025 treten zahlreiche Änderungen und Ergänzungen in Kraft. Unser Arbeitsrechtsexperte Dr. Günter Steinlechner hat die neuen Regelungen auf der ÖHV-Website übersichtlich zusammengefasst.

oehv.at/kollektivvertrag

Alfred
Hofmann im Gespräch mit Didi Tunkel, Chef von Burgenland Tourismus.

Sachbezug künftig ab 35 m²

Die Grenze, ab der Sachbezug für arbeitsplatznahe Mitarbeiter:innen-Wohnungen anzusetzen ist, steigt mit 2025 von 30 m² auf 35 m² und gemeinsam genutzte Flächen sollen künftig aliquot aufgeteilt werden.

oehv.at/mitarbeiterunterkuenfte

Klimaaktiv bauen

Nachhaltig bauen ist heute wichtiger denn je. Der klimaaktiv Standard mit seinen 4 Bewertungsgruppen Standort, Energie & Versorgung, Baustoffe & Konstruktion und Komfort & Gesundheit setzt hohe Maßstäbe für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen. Projekte, die den klimaaktiv Standard erfüllen, zeichnen sich durch geringe Betriebskosten und ein gesundes Raumklima aus und steigern die Attraktivität für umweltbewusste Gäste.

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Wir kennen das alle: Eine:r setzt neue Akzente in der Architektur und bald ahmen das viele nach. Dennoch will ich zum Schwerpunkt dieser lobby-Ausgabe Bildbände als Anschauungs- und Inspirationsmaterial empfehlen. Denn der Unterschied zwischen „Nachahmen“ und „sich inspirieren lassen“ liegt in der Originalität und Kreativität des Endprodukts.

Der Buch-Tipp wurde ausgewählt von unserer Campus-Leiterin

Brigitta Brunner, BA

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NATIONALRATSWAHL 24

Das braucht es von der neuen Regierung!

In den nächsten Wochen werden die Karten in der politischen Landschaft Österreichs neu gemischt. Egal wie eine neue Regierung auch aussehen mag, fix ist auf alle Fälle eines: zu tun gibt es genug. Was es für die Hotellerie, den Tourismus und den ganzen Wirtschaftsstandort dabei braucht? Die ÖHV hat die Antwort.

Tourismusstrategie

Um den Tourismusstandort Österreich langfristig erfolgreich zu positionieren, braucht es eine umfassende Weiterentwicklung des „Plan T“. Diese neue Tourismusstrategie soll nicht nur vage Absichtserklärungen enthalten, sondern klare, messbare Ziele, die durch konkrete Maßnahmen und ausreichend finanzierte Budgets gestützt werden. Ebenso wichtig: ein starkes Bekenntnis zum Tourismusstandort der österreichischen Bundesregierung. Die Tourismusstrategie muss dabei in einem größeren nationalen Wirtschaftsplan eingebettet sein, um Synergien zu schaffen und Potenziale optimal auszuschöpfen.

Ein zentraler Baustein dieser Strategie ist die Schaffung eines nationalen Tourismuskompetenzzentrums. Dieses Zentrum soll die Entwicklung und Umsetzung der Tourismusstrategie wissenschaftlich begleiten, deren Fortschritte messen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Unser Ziel ist

es, die Wertschöpfung im österreichischen Tourismus zu steigern, indem wir den Fokus stärker auf Qualität und Nachhaltigkeit legen.

Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt stellt für die Tourismusbranche eine der größten Herausforderungen dar. Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und wird durch den demografischen Wandel sowie veränderte Erwartungen an die Work-Life-Balance weiter verschärft. Österreich braucht deshalb eine bedarfsorientierte Arbeitsmarktpolitik, die flexible und moderne Lösungen bietet. Dazu gehört u.a. die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes wie auch eine Reform des Arbeitslosengeldes, um die Motivation zur Arbeitsaufnahme zu erhöhen.

Ganz zentral ist die steuerliche Entlastung von Arbeit. Es braucht eine Reduktion der Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 % bis 2030, um den

Standort Österreich international wettbewerbsfähiger zu machen. Insbesondere die Entlastung von Vollzeitbeschäftigten durch niedrigere Lohnsteuersätze und die Steuerfreiheit von Überstunden sind wichtige Schritte, um die Attraktivität des Arbeitsmarktes zu steigern.

Darüber hinaus setzen wir uns für den Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten ein, die auf die Bedürfnisse der Tourismusbranche zugeschnitten sind. Dies umfasst beispielsweise Betreuungsmöglichkeiten an Wochenenden und in den Abendstunden, um jungen Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Modelle zur Förderung der Ganzjahresbeschäftigung, insbesondere in Zwei-Saison-Betrieben, sollen ebenfalls entwickelt und umgesetzt werden.

Unternehmen

Die hohe Steuer- und Abgabenlast sowie der erhebliche bürokratische Aufwand stellen große Herausforderungen für die Tourismusunternehmen dar. Um den Standort attraktiver zu gestalten, ist eine umfassende Entlastung der Unternehmen unumgänglich. Dies umfasst nicht nur die Senkung der Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträge, sondern auch eine Reduktion der Bürokratie, die oft als Hemmschuh für unternehmerische Aktivitäten empfunden wird.

Ein zentraler Punkt ist zudem die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Unternehmen, die in umweltfreundliche Technologien oder digitale Innovationen investieren, sollen durch staatliche Förderprogramme unterstützt werden. Diese Investitionen sind nicht nur aus ökologischer Sicht wichtig, sondern auch, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Hotellerie zu sichern und auszubauen. Zudem fordern wir, dass die steuerlichen Belastungen, die durch die hohe Lohnsteuer entstehen, reduziert werden, um mehr Anreize für Vollzeitarbeit zu schaffen und die Praxis der Teilzeitbeschäftigung, die besonders in unserer Branche weit verbreitet ist, zurückzudrängen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine zentrale Herausforderung für die Zukunft des Tourismus. Die ÖHV ist sich der Verantwortung bewusst, die der Tourismusbranche in diesem Bereich zukommt. Umso wichtiger ist daher eine umfassende Nachhaltigkeitspolitik, die ökologische und ökonomische Ziele in Einklang bringt. Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können und müssen. Durch die Förderung nachhaltiger Praktiken können nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen werden. Dies umfasst etwa die Entwicklung von Angeboten, die auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Reiseoptionen reagieren, oder die Einführung von Energiemanagementsystemen, die dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Digitalisierung

Die Digitalisierung stellt einen der wichtigsten Hebel dar, um den österreichischen Tourismus zukunftsfit zu machen. Dafür braucht es eine nationale Digitalisierungsstrategie, die den Ausbau der Breitbandinfrastruktur beschleunigt und die IT­Kompetenzen in der Branche stärkt. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist die Grundlage dafür, dass österreichische Tourismusbetriebe im internationalen Wettbewerb bestehen können.

Genauso wichtig ist der freie Zugang zu Buchungsdaten für Forschung und Organisationen. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung, um Trends frühzeitig zu erkennen, das Angebot besser an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen und die betriebliche Effizienz zu steigern. Darüber hinaus sehen wir die Notwendigkeit, die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Digitalisierung voranzutreiben. Nur wenn die Beschäftigten über die notwendigen digitalen Kompetenzen verfügen, können die Potenziale der Digitalisierung voll ausgeschöpft werden.

Details und mehr Informationen zu unseren Vorschlägen für den Tourismusstandort Österreich finden Sie hier: oehv.at/positionspapier24

THEMENSCHWERPUNKT

Eine Frage der Balance

Architektur und Design sind entscheidende Faktoren, die heute den Charakter und den Erfolg eines Hotels maßgeblich beeinflussen. Aktuelle Designtrends fokussieren sich auf multifunktionale Räume, die nicht nur optisch ansprechend, sondern auch praktisch und flexibel sind. So verwandeln sich Lobbys tagsüber in Co-Working-Spaces und abends zu sozialen Treffpunkten. Der (Raum-)Nutzen wird so maximiert und passt sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gäste an.

Ein zentraler Aspekt bei der Umsetzung solcher Projekte: die Kontrolle der Baukosten. Angesichts steigender Ausgaben ist es unerlässlich, dass Bauherren von Beginn an ein striktes Kostenmanagement verfolgen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauherren ist hierbei entscheidend. Es gilt die Balance zwischen finanziellen Einschränkungen und gestalterischen Ansprüchen zu finden.

„Smart Hotels“ setzten neue Maßstäbe in der Gästeerfahrung. Schlüsselloser Zugang, sprachgesteuerte Zimmerfunktionen und personalisierte Lichtsettings bieten den Gästen ein Höchstmaß an Komfort und Individualität. Diese Innovationen sind nicht nur ein Plus für die Gästebetreuung, sondern steigern auch die Effizienz und senken die Kosten. Ein klassischer Win-win auf ganzer Linie.

Apropos Licht: Die Beleuchtung spielt mittlerweile eine Schlüsselrolle, weit über ihre primäre Funktion hinaus. Intelligente Beleuchtungssysteme, die sich an die Tageszeit und die Stimmung der Gäste anpassen, sind inzwischen unverzichtbar. Sie tragen nicht nur zur Energieeffizienz bei, sondern schaffen auch eine angenehme und einladende Atmosphäre. Ein häufiger Fehler in der Hotelgestaltung: Ästhetik über die Funktionalität stellen. Das führt in der Regel zu unpraktischen Raumaufteilungen, unzureichendem Stauraum und beeinträchtigt das Gästeerlebnis erheblich. Deshalb: Die Bedürfnisse der Gäste stehen immer im Mittelpunkt.

Zu guter Letzt nicht zu vergessen: Förderungen! Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Realisierung innovativer Hotelprojekte. Besonders bei der Integration von nachhaltigen Technologien können staatliche Fördermittel einen entscheidenden Beitrag leisten.

Wir sehen also: die Gestaltung moderner Hotels erfordert eine sorgfältige Balance zwischen Ästhetik, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Durch den gezielten Einsatz von Technologie, die Nutzung von Fördermitteln und eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten können Hotels geschaffen werden, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich sind.

GEMEINSAM FÜRWÄRTS.

DR. MARKUS GRATZER

Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung

© Florian
Lechner

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ARCHITEKTUR & DESIGN

„Es

geht eindeutig in Richtung Diversifizierung“

Wie sich Hotels über „Experiences“ von der Konkurrenz abheben und warum „Low-Tech“ manchmal mehr ist. Erich Bernard und Philipp Patzel von BWM Designers & Architects im Interview.

© BWM Designers & Architects, Ana Barros
© BWM Designers & Architects, Gregor Hofbauer
Hotel Gilbert
Hotel Badeschloss, Bad Gastein
Hotel Badeschloss, Bad Gastein

die lobby: Herr Bernard, Herr Patzel, welche großen Trends sehen Sie aktuell bei Architektur und Design in der Hotellerie?

Philipp Patzel: Ein klarer Trend ist die Auseinandersetzung mit Bestandsgebäuden, besonders in urbanen Gebieten. In Städten beobachten wir oft eine Hybridisierung zwischen Living und Hotellerie, zum Beispiel in Form von Aparthotels – kleine, voll ausgestattete Studios mit Hotelservice.

Generell läuft die Entwicklung der Hotelwelten eindeutig in Richtung Diversifizierung. Wie unterscheide ich mich von den anderen? – das ist die zentrale Frage.

Erich Bernard: Es geht nicht mehr nur um Architektur als solches, sondern um die Schaffung von einzigartigen Erlebnissen, von „Experiences“, die dem Gast in Erinnerung bleiben. Anspruchsvoll gestaltete Hotels sind eigentlich schon Standard.

Die „Experiences“ oder „Unique Moments“, die anders sind als bei der Konkurrenz, sind die neuen Alleinstellungsmerkmale und der wahre Wettbewerbsvor teil.

Architektur und Gestaltung sind nur ein Bereich dieser „Experience“.

In der Stadthotellerie zeigt sich das besonders in der Öffnung von F&B-Bereichen für Einheimische. Diese Interaktion schafft ein authentisches „Feel like a Local“-Gefühl.

In der Ferienhotellerie geht es immer mehr darum, das Hotel als Aufenthaltsort zu gestalten und zu einem Ort zu machen, an dem man gerne viel Zeit verbringt. Gerade in der Ferienhotellerie hat man ja oft Tage, an denen man komplett im Hotel bleibt.

Man misst das Hotel also nicht an dem schönsten Tag, sondern am schlechtesten.

Hier geht es ganz stark um die Gestaltung der Allgemeinflächen und darum, dass das Hotel wie ein großes Wohnzimmer funktioniert – mit WorkationAreas, Spa-Bereichen, gemütlichen Bars, etc.

die lobby: Wie schafft man „Experiences“ im Hotel?

Erich Bernard: Wir beginnen nicht mit der Architektur, sondern mit dem Gast und seiner Reise, der Customer Journey, durch das Hotel. Es geht darum, sich in verschiedene Stilgruppen hineinzuversetzen und deren Erlebnisse vorab zu visualisieren. Wir sprechen von Stilgruppen, weil man bei „Zielgruppe“ immer noch sehr die Alterskategorie im Kopf hat.

Philipp Patzel: Wir denken intensiv über diese Customer Journey nach. Wie bewegt sich der Gast durchs Hotel? Wo gibt es Momente, die unerwartet sind und den Autopiloten des Gastes ausschalten?

Mit Autopilot meinen wir die Erwartungen, die jeder Mensch im Kopf hat, wie gewisse Situationen im Hotel – z.B. das Frühstück – funktionieren. Man muss diese Erwartungen des Gastes verstehen und positiv stören. Genau dort entstehen dann „Unique Moments“, in denen der Gast zum Beispiel das Handy zückt, um etwas zu fotografieren und dann z.B. auf Social Media zu posten.

Der Schlüssel ist, den Gast immer wieder positiv zu überraschen und Erlebnisse zu schaffen, die in Erinnerung bleiben. Und daraus leiten wir dann Architektur und Interior Design ab.

& Architects, Ana Barros
Grand Hotel Straubinger, Bad Gastein

die lobby: Wie sieht es mit dem Thema Nachhaltigkeit aus? Wie beeinflusst das Ihre Arbeit?

Philipp Patzel: Wir beobachten, dass von Auftraggeber:innen und Developer:innen zunehmend verschiedene Nachhaltigkeits-Zertifikate und Siegel eingefordert werden – wie z.B. klimaativ. Auch Energieeffizienz und Energiesparen sind große Themen – v.a. wegen der Spas.

Wir sehen aber auch, dass in der Realität oft noch die Kosten im Vordergrund stehen. Wenn beispielsweise Kunststoffböden statt Holzböden gewählt werden, auch wenn letztere nachhaltiger wären.

Erich Bernard: Ein zentrales Thema hinsichtlich Nachhaltigkeit ist der Erhalt von Bestandsgebäuden. Da ist natürlich mehr Denkarbeit gefragt, der Erhalt ist aber oft nachhaltiger, als abzureißen und neu zu bauen. Und oft lassen sich aus dem Bestand sogar neue Geschichten generieren.

Ein gutes Beispiel ist das Hotel „Entners am See“ am Achensee, wo wir den Bestand seit Jahren immer weiterentwickeln. Der kreative Umgang mit bestehenden Räumen kann zu überraschenden und attraktiven Lösungen führen.

Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit ist das Thema des zeitlosen Designs. Je weniger man sich von Modetrends beeinflussen lässt, desto nachhaltiger wird ein Produkt. Das kann man sich gut anhand der verschiedenen Ebenen eines Gebäudes vergegenwärtigen. Da gibt es die Hard-Hardware, also das Gebäude selbst und die Raumkonstellationen, die Soft-Hardware wie verbaute Möbel und Oberflächen, die Hard-Software, das sind freistehende Möbel, und die Soft-Software, also die Dekoration. Besonders die Hard-Hardware sollte so zeitlos wie möglich gestaltet sein, um langfristig Bestand zu haben.

die lobby: Welche Rolle spielt Technologie im Hotel bzw. Hotelzimmer?

Erich Bernard: Wir sind Low-Tech-Fans, weil zu viel Technologie schnell veraltet oder zu Wartungsproblemen führt. Es ist wichtig, einen guten Mittelweg zu finden – der Gast sollte es einfach haben, ohne sich mit komplizierten Systemen herumschlagen zu müssen.

Technologie sollte die „Experience“ erleichtern, nicht verkomplizieren.

Philipp Patzel: Interessant ist die Debatte um Fernseher. Einige Hotels haben den mutigen Schritt gewagt, auf fest installierte Fernseher in den Zimmern zu verzichten und stattdessen mobile Optionen anzubieten. Fernseher sind oft ein dominierendes Element im Raum, das das gesamte Layout bestimmt. Doch klassisches Fernsehen wird immer weniger relevant, weshalb es Sinn macht, diesen Raum anders zu nutzen.

die lobby: Was würden Sie Hotelier:innen empfehlen, die vor einem Neu- oder Umbau stehen?

Erich Bernard: Wichtig ist, dass jedes Hotel seinen eigenen Weg findet, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Wer keine Alleinstellungsmerkmale hat, ist sofort im Preiskampf. Das heißt, man muss sich intensiv mit der Frage beschäftigt: „Wie können wir anders sein?“ Es geht nicht darum, Bilder zu reproduzieren, die man schon kennt, sondern um die Schaffung von etwas wirklich Einzigartigem.

Philipp Patzel: Der Designprozess muss immer mit den richtigen Fragen beginnen: „Warum machen wir das? Für wen? Und wie können wir es besser machen als andere?“ Wenn man diese Fragen beantwortet, ergibt sich der Rest oft von selbst. Die Differenzierung ist das A und O, und nur so kann man langfristig erfolgreich sein.

Vielen Dank für das Gespräch!

DIE INTERVIEWPARTNER

BWM Designers & Architects

Erich Bernard, Managing Partner, Founder & Owner

Philipp Patzel, Head of Hospitality

La Crème de la crème

Willst du das perfekte Dinner?

Voulez-vous coucher avec moi?

21-24/10/2024

Bozen, Südtirol

Starting my grape juice diet Die Essenz nachhaltiger Gastlichkeit

Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie

NEUPOSITIONIERUNG

Tauernhof reloaded: Neuausrichtung durch Design und Tradition

Den Tauernhof der Familie Hettegger gibt es seit 1977. Christian und Katharina Hettegger haben 2019 einen Refresh eingeleitet und das Hotel in Großarl komplett neu positioniert. Das ermöglichte nicht nur eine Steigerung der Gästezufriedenheit, sondern auch eine klare Abgrenzung zum Wettbewerb. Gastgeber Christian Hettegger im Interview.

die lobby: Herr Hettegger, wie sind Sie an die Neuausrichtung und den Umbau Ihres Betriebes herangegangen?

Christian Hettegger: Unser großer Refresh begann bereits 2019, als wir gemeinsam mit der Firma petrichor einen umfassenden Strategieprozess gestartet haben. Unser Ziel war es, den Tauernhof zukunftsfähig zu machen und ihn neu auszurichten. Design spielte dabei eine zentrale Rolle, weil wir sicherstellen wollten, dass alle Elemente harmonisch zusammenpassen und unsere Vision widerspiegeln.

Zum Beispiel haben wir für verschiedene Zielgruppen – Paare, Familien und Gruppen – eigene Speisesäle gestaltet, um jedem den perfekten Rahmen zu bieten. Gleichzeitig haben wir mit der Firma Solid&Bold unser Corporate Design neu definiert. Farben und

Materialien wurden sorgfältig ausgewählt, um unsere Marke zu repräsentieren und ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen. Diese klaren Vorgaben haben uns enorm bei der Auswahl und Planung des Interieurs geholfen.

die lobby: Sie haben sich bei der Auswahl von Möbeln und Dekoration an Moodboards orientiert. Wie kann man sich das vorstellen?

Christian Hettegger: Die Moodboards waren wie ein kreativer Kompass für uns: Sie zeigten die Farben, Materialien und Stile, die wir uns für das Interieur wünschten. Durch diese visuelle Orientierung konnten wir sicherstellen, dass jede Entscheidung – ob bei der Auswahl neuer Möbel oder bei der Dekoration – perfekt in unser Gesamtbild passt. So haben wir es geschafft, eine durchgängige Designlinie zu bewahren und sicherzustellen, dass jedes Detail harmonisch zum Gesamtkonzept beiträgt.

die lobby: Wird dieses Design-Konzept auch weiterentwickelt?

Christian Hettegger: Auf jeden Fall! Unser Designkonzept ist nicht in Stein gemeißelt, sondern entwickelt sich ständig weiter. Wir nutzen die Moodboards als Referenz, um sicherzustellen, dass alle neuen Dekorationen und Einrichtungsgegenstände zu unserem bestehenden Konzept passen und keine Brüche entstehen. Gleichzeitig halten wir immer ein Auge auf aktuelle Designtrends und das Feedback unserer Gäste. So stellen wir sicher, dass unser Design frisch und zeitgemäß bleibt, ohne dabei unsere Identität zu verlieren.

die lobby: Ihr Restaurant „Schatzarei“ ist nicht nur bei den Hotelgästen, sondern auch bei den Einheimischen beliebt. Wie ist Ihnen dieser Spagat gelungen?

Christian Hettegger: Die Schatzarei ist 2021 entstanden und liegt uns besonders am Herzen. Vorher hatten wir auch A la carte, aber kein eigenes Restaurant mit eigenem Namen. Von Anfang an war es uns wichtig, dass es ein Ort bleibt, der für die Einheimischen genauso einladend ist wie für unsere Hotelgäste. Deshalb haben wir bei der Gestaltung darauf geachtet, dass die Schatzarei einen eigenen Eingang hat, der unabhängig vom Hotelbereich ist. Wir wissen, dass viele Einheimische zögern, „nur zum Essen“ in ein Hotel zu gehen, und ein separater Eingang hilft dabei, diese Hemmschwelle abzubauen.

Es freut uns immer, wenn Einheimische sagen, dass sie sich bei uns wie im Urlaub fühlen, besonders auf unserer großen Terrasse im Sommer. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, dass auch Gäste und Einheimische gut miteinander auskommen. Bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten sorgen wir dafür, dass diese Balance gewahrt bleibt und alle sich wohlfühlen – egal, ob sie aus der Region stammen oder von weiter herkommen.

Vielen Dank für das Gespräch!

© Hotel Tauernhof

Ein Rückzugsort hinter gotischem Maßwerk

„Silent Villas“ erweitern das Angebot im Thermenresort Laa an der Thaya

Auf einem knapp 12.000 m² großen Areal öffnete Anfang August das neue „Adults-only Hideaway Silent Villas“ in Laa an der Thaya seine Pforten. Die Erweiterung des bekannten Weinviertler Thermenresorts Laa zieht nicht zuletzt durch eine besondere architektonische Gestaltung viel Interesse auf sich. Das originelle Architekturkonzept folgt der Tradition niederösterreichischer Klöster. Architekt Wolfgang Vanek greift dabei auf das „gotische Maßwerk“ zurück, ein die Jahrhunderte verbindendes Ornament aus geometrischen Formen von höchster Präzision. Dies unterstreicht die schlichte Eleganz der zehn neuen Villas.

Zum architektonischen Konzept

Die Silent Villas sind als Fortsetzung des Silent Spa der Therme Laa konzipiert. So wurden zum Beispiel dieselben Materialien im Spa-Bereich der neuen Villas verwendet. Am augenscheinlichsten spürt man die Analogie in der Verwendung des Maßwerks und des Vierpass. Das Maßwerk – ein aus geometrischen Figuren bestehendes Ornament, das ursprünglich der Füllung von Fensterbögen und Gliederung von Wandflächen diente – kommt aus der Architektur der Gotik und bedeutet so viel wie „geometrisch durchbrochene Wand“.

Wir haben im Entwurf nach einem architektonischen Element gesucht, das die DNA der Kontemplation, des sich Zurückziehens, als Gestaltungselement in sich trägt. So wie es die Gestaltung der Kreuzgänge in der mittelalterlichen Klosterarchitektur vorzeigt. Da sind wir im Maßwerk fündig geworden.

Das Maßwerk der sakralen Architektur war mit Hilfe von Drei-, Vier- oder Fünfpassmustern gestaltet worden. Dabei verschneiden sich zum Beispiel vier Kreise zu einem Vierpassmuster. Das haben wir in verschiedenen Spielarten auch in den Silent Villas angewendet“, erklärt Architekt Vanek im Gespräch mit der „lobby“.

Jede der Silent Villas ist mit 70 bis 72 m² sehr komfortabel für zwei Personen ausgerichtet. Zwei Villas sind jeweils als Doppelvilla für bis zu vier Personen ausgelegt. Die Raumkonfiguration ist großzügig.

Jede Einheit verfügt neben einem Schlaf-, Ruheund Wohnbereich mit Kamin auch über ein privates Spa mit Sauna, Erlebnisdusche und freistehender Badewanne. Auf den überdachten Terrassen mit 31 m² vervollständigen eine Whirlwanne und ein privater Zugang zum neugeschaffenen Badeteich das Wellness-Angebot. „Exklusiven Genuss“ versprechen zwei „Silent Separées“ als spezielle à la carte-Restaurants mit italienischem Flair.

Bei der Gestaltung der Gebäude wurde auf die Verwendung natürlicher Materialien geachtet und fast ausschließlich mit Partnern aus dem Weinviertel zusammengearbeitet. Großer Wert liegt auf Nachhaltigkeit. So verfügt der Thermengarten über eine Unterflurbewässerung, die den Wasserverbrauch deutlich reduziert. Seinen ganzen Energiebedarf deckt das Thermenresort aus erneuerbaren Energiequellen.

Erstes Premium-Resort im Weinviertel

„Die charakteristische Architektur der Silent Villas verleiht ihnen ein besonderes Flair. Highend-Wellness verbinden wir mit einem exzellentem Service, der auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Gäste abgestimmt ist. Dies ergibt einen einzigartigen privaten Rückzugsort vom Alltag“, charakterisiert Bernhard Kurz, General Manager des Thermenresorts Laa, die hinter dem Projekt stehende Philosophie. „Das war uns ein Kernanliegen“. Errichtet wurden die zehn Einheiten in der rekordverdächtigen Zeit von elf Monaten.

Die neue Anlage ist im Weinviertel – der „Toskana Niederösterreichs“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der offiziellen Eröffnung –das erste Angebot im Premium Segment.

Die Silent Villas sind bereits der sechste Erweiterungsschritt des Thermenresorts Laa. Das Resort beschäftigt rund 230 Personen, durch die Silent Villas wurden weitere 15 Arbeitsplätze in den Bereichen Front Office, Housekeeping, Service, Küche und Verwaltung geschaffen. In der umliegenden Region sorgt das Resort für eine jährliche Gesamtwertschöpfung von mehr als 40 Millionen Euro und sichert mehr als 700 direkte und indirekte Arbeitsplätze.

Das Hotelportrait gestaltete ÖHV-Redakteur Heribert Purtscher

Leuchtturmprojekt im High End-Bereich

Die VAMED Vitality World erweitert mit den Silent Villas ihr Angebot für Gäste in einem kaufkräftigen Segment. Klaus Hofmann, Managing Director der VAMED Vitality World und ÖHV-Vizepräsident, geht davon aus, dass das Leuchtturmprojekt jährlich mehr als 3.000 zusätzliche Nächtigungen von Gästen aus Österreich und den angrenzenden Ländern bringen werde. Mit Geinberg5 betreibt die VAMED bereits seit mehr als zehn Jahren 21 Spa Villen in Oberösterreich. Dieses Erfolgskonzept hat das Thermenresort Laa mit den Silent Villas nun auch in das nördliche Weinviertel gebracht. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gäste, die wir mit unseren Spa Villen ansprechen, mehr als doppelt so viel Wertschöpfung in der Region generieren als im Hotelbetrieb.“

Das Thermenresort Laa ist eines von sechs Resorts der VAMED Vitality World (Aqua Dome Tirol, Geinberg, Thermenresort Laa, St. Martins Therme in Frauenkirchen, Therme Wien und Tauern Spa in Zell am See). Erster Meilenstein in Laa war 2002 die Eröffnung der Therme, gefolgt von der Eröffnung des 4* Superior Hotels mit seinen 122 Zimmern und Suiten im Jahr 2005. 2016 wurde das Resort um Niederösterreichs erstes Premium Day Spa, das Silent Spa, erweitert. Dieses wurde seither mit 13 nationalen und internationalen Auszeichnungen der Branche bedacht. Mit den Silent Villas – als Eremitagen des Silent Spa konzipiert –wurde die Anlage nun nochmals erweitert. Insgesamt hat die VAMED bisher rund 100 Millionen Euro in das Thermenresort Laa investiert.

Seit seiner Eröffnung 2002 hat das Resort mehr als sieben Millionen Gäste ins Weinviertel gelockt. Damit ist das Thermenresort in Laa an der Thaya bereits heute der größte Tourismusmagnet des Landes.

PARTNER

Vollpension für Mitarbeiter:innen

Gute Mitarbeiter:innen finden und langfristig binden, ist eine große Herausforderung. Zusatzleistungen für Angestellte helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben: Firmenpensionen sind eine wertvolle Sozialleistung und bieten außerdem Steuervorteile.

In großen Unternehmen sind Firmenpensionen oft bereits Standard. Immer häufiger werden sie nun aber auch in kleineren Betrieben zu einem wichtigen Baustein im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte. Denn Zusatzpensionen werden künftig notwendig sein, um den Lebensstandard im Alter halten und eine „Vollpension“ im Ruhestand genießen zu können.

Für die Hotelbranche besonders interessant ist die Vorsorge für angestellte Familienmitglieder Über die Pensionskasse kann eine „private“ Vorsorge mittels Betriebsausgaben aus dem Unternehmen heraus finanziert werden. Das Pensionskassenmodell kann auch besonders verdiente

Mitarbeiter:innen für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit belohnen, oder speziell an Leitungsfunktionen geknüpft sein.

Win-Win-Situation

Beiträge in eine Pensionskasse sind günstiger als Prämien oder Gehaltserhöhungen, weil sie für den Arbeitgeber Betriebsausgaben und somit frei von Lohnnebenkosten sind. Die Beiträge des Arbeitgebers werden Brutto-für-Netto für die Mitarbeiter:innen angespart, da diese von Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben befreit sind.

Flexible Modelle für die Hotelbranche

Als Partnerbetrieb bietet die VBV-Pensionskasse allen ÖHV-Mitgliedern Top-Konditionen, einen auf die Hotelbranche zugeschnittenen Leistungskatalog (inkl. Sondermodell für Teilzeitkräfte), flexible Vertragsgestaltung und minimalen administrativen Aufwand. Ob für den ganzen Betrieb oder ausgewählte Mitarbeiter:innen, eine große Hotelkette oder einen kleinen Familienbetrieb, die VBV findet die optimale Lösung für Sie.

VBV – Wer ist das?

Die VBV ist die führende Gruppe für betriebliche Vorsorgelösungen in Österreich, sowohl im Bereich von Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU. Derzeit werden in der VBV-Pensionskasse mehr als 8,5 Milliarden Euro für rund 390.000 Berechtigte unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte veranlagt. Dafür wurde das Unternehmen auch bereits mehrfach als beste und nachhaltigste Pensionskasse Österreichs ausgezeichnet.

Sie haben Interesse oder eine Frage? Wir beraten Sie gerne.

KONTAKT

Manfred Sirny, Beratung und Vertrieb VBV-Pensionskasse AG

T: +43 1 24010124

Dos and Don´ts beim Hotelbau

Eine professionelle Vorbereitung beim Hotelbau, sei es ein Neu- oder Umbau, ist unerlässlich. Fehler in der Planung, im Aufbau oder der Koordination eines Hotelprojektes können später weitreichende Folgen haben. Wie diese vermieden werden können, zeigt BaumanagementExpertin Karin Mitterrutzner von Michaeler & Partner.

Beim Bau eines Hotels gibt es zahlreiche Fallstricke, die unbedingt vermieden werden sollten, um den Erfolg des Projekts zu sichern. Eine solide Planung und sorgfältige Durchführung sind essenziell, um das Budget einzuhalten, die Bauzeit realistisch zu gestalten und eine rentable Investition zu gewährleisten. Diese „Dos and Don’ts“ geben wertvolle Hinweise, worauf es bei der Planung und Umsetzung eines Hotelbauprojekts ankommt. Während die „Don’ts“ die häufigsten Fehler aufzeigen, die unbedingt vermieden werden sollten, bieten die „Do’s“ klare Richtlinien für eine erfolgreiche Umsetzung.

DON´TS:

8 Die Investition sollte auf keinen Fall das vorgenommene Budget übersteigen. Dabei gilt, dass ein Grobbudget oftmals nicht ausreicht und unbedingt ein Detailbudget erstellt werden sollte.

8 Bevor nicht die Finanzierung bestätigt wurde, sollten auch keine hohen Planungskosten aufgesetzt werden.

8 Die Bauzeit wird nicht eingehalten. Dies kann dazu führen, dass die Eröffnung in Gefahr ist oder Saisonen ausfallen können.

8 Die Investition fließt in eine Standarderweiterung: Die Investition sollte eine Nische betreffen, die Einzigartigkeit verspricht und einen klaren USP (unique selling point) herauskristallisieren kann.

8 Die falschen Partner am Bau engagieren: Die richtigen Partner zu finden ist unerlässlich. Sei es Baupartner wie auch das Planungsteam. Ein Projektmanagement mit touristischem Know-how kann dabei helfen, die richtigen und erfahrenen Handwerker:innen zu kontaktieren und realistische Preise zu verhandeln.

DOS:

✓ Bevor es an das Bauprojekt geht, sollte in einem ersten Schritt das Produkt und die Zielgruppe genauestens definiert werden und ein Alleinstellungsmerkmal ausgearbeitet werden.

✓ Es muss zuvor sichergestellt werden, dass die Investition genügend Auswirkung auf die Attraktivität des Produktes hat und die Rentabilitätsberechnung der geplanten Investition positiv ausfällt.

✓ Die Investition muss alle logistischen Abläufe oder Sparpotentiale in Flächen und Abläufen im Back-Bereich berücksichtigen.

✓ Das Finanzierungsmodell sollte strategisch gut überlegt werden. Reine Fremdkapitalfinanzierungen werden immer unrealistischer. Deshalb sollten frühzeitig liquide Reserven angeschafft und die Betriebsergebnisse sowie der Eigenkapitalanteil optimiert werden.

✓ Es gibt viele Besonderheiten beim Hotelbau zu beachten, da ein Hotel eine Sonderimmobilie ist und dementsprechend viele Spezialbereiche aufweist, für welche Erfahrung gefragt ist.

✓ Eine kompetente örtliche Bauaufsicht (nach Möglichkeit täglich auf der Baustelle) hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Die Architektur sowie das Interior Design spielen eine immer bedeutendere Rolle in der Konzeption von Neu- oder Umbauten. Diese beiden Faktoren eines Hotels sind nicht nur Teil seines Aushängeschilds, sondern stellen auch einen Buchungsgrund und einen USP dar.

Die richtigen Architekt:innen finden

Menschen reagieren stark auf Bilder und vielen ist Ästhetik wichtig. Die Wahl des richtigen Architekten bzw. der richtigen Architektin ist entscheidend, damit etwas Einzigartiges geschaffen wird, das nicht vergleichbar mit anderen ist. Dies kann einen großen Wettbewerbsvorteil für das Hotel darstellen, da in der heutigen Zeit das anders sein den entscheidenden Vorteil bringen kann und belohnt wird.

Zu Beginn der Suche nach dem/der richtigen Architekt:in sollten dafür drei bis fünf Architekturbüros eingeladen werden. Dabei sollte gleich zu Beginn eine klare vertragliche Pauschalvereinbarung mit Leistungsbeschreibung erfolgen. Im Zuge der Planungsentwürfe bedarf es mehrere Vorschläge zur Ideenvielfalt, was die Ästhetik betrifft. Dabei ist es zudem wichtig, dass neben dem Design auch auf logistische Aspekte wie Wegeführung eingegangen wird. Die Zimmereinteilungen mit visueller Darstellung spielen eine zentrale Rolle. An dieser Stelle kann darauf hingewiesen werden, dass es neben dem gesamten Architekturwettbewerb auch einen getrennten Interior-Wettbewerb geben kann. In beiden Fällen sollten die Architekt:innen im Entscheidungsprozess unbedingt auch Renderings oder Handskizzen zur besseren Veranschaulichung und Materialvorstellung einbringen. Zusätzlich sollten Sonderplaner:innen für die verschiedenen speziellen Bereiche eines Hotels engagiert werden.

Natürlich können auch die Ideen verschiedener Planer:innen eingearbeitet werden. Bei den Planungsideen sollten allerdings unbedingt die zur Verfügung stehenden Flächen und Kubaturen berücksichtigt werden. Sobald die Entscheidung für eine/n oder mehrere Architekt:innen getroffen wurde, müssen mit diesen Honorarverhandlungen mit einer klaren Zeit- und Leistungsbeschreibung stattfinden.

Baukosten im Griff

Um Investitionsfehler zu vermeiden und ein erfolgreiches Projekt zu garantieren, muss vor Beginn der Bauplanung immer eine klare Produktpositionierung etabliert werden. Je mehr Vorlaufzeit in Planung investiert wird und je detaillierter ein Konzept ausgearbeitet wird, desto besser kann geplant, budgetiert und verhandelt werden.

Die Basis dafür stellt eine fundierte Markt- und Bedarfsanalyse dar. Daraus resultiert für jedes Projekt ein maßgeschneidertes Flächenprogramm, das darauf ausgelegt ist, jedem einzelnen Quadratmeter Fläche einen messbaren und klar definierten wirtschaftlichen Nutzen zuzuschreiben. Außerdem müssen frühzeitig mögliche bauliche Risiken lokalisiert und deren Gegenmaßnahmen mitgedacht werden. Diese müssen parallel auch schon finanziell durchkalkuliert werden. Durch diese Faktoren kann eine detaillierte Kostenschätzung erfolgen. Es lohnt sich dabei in der ersten Planungsphase in ein Detailbudget zu investieren, um keine Kostenüberschreitungen zu riskieren. Sollte nur eine Grobbudgetierung erfolgt sein, muss berücksichtigt werden, genügend Reserven einzubauen. Während des Baus müssen die Kosten laufend erfasst und beobachtet werden, um Kostenüberschreitungen und böse Überraschungen zu vermeiden.

© Image by gpointstudio on Freepik

Die Wahl der richtigen Partner ist ebenso entscheidend. Seriöse Partner weisen bei Entscheidungen rechtzeitig auf Zusammenhänge und finanzielle Konsequenzen hin. Das richtige Team von Expertinnen und Experten stellt sicher, dass die Partner sorgfältig und daraufhin bedacht gewählt werden.

Die Konstruktion und die Materialen sind ebenso ein entscheidender Faktor. Denn „billig“ ist in der Gesamtbetrachtung nicht immer auch „günstig“. Unüberlegte einmalige Einsparungen beim Bau rächen sich später oftmals in den Betriebskosten durch erhöhte und dauerhafte Aufwendungen.

Die Aufstellung von Kennzahlen im Bereich Baukosten gestaltet sich als herausfordernd, da sich die Großzügigkeit in den Flächen auch in der Ferienhotellerie ändert. Wie bereits erwähnt, ist es daher ratsam, je nach Spezialität des Hotelproduktes bereits in der frühen Planungsphase in ein Detailbudget zu investieren. Auf diese Weise lässt sich das Risiko einer Kostenüberschreitung deutlich verringern. Ist dies nicht möglich, sollten bei der Erstellung eines Grobbudgets unbedingt ausreichende finanzielle Reserven eingeplant werden.

Insgesamt haben die Preise zwischen 2019 und 2024 um etwa 15–40 % zugenommen, was viele Betriebe vor erhebliche Herausforderungen stellt und eine sorgfältige Kostenplanung wichtiger denn je macht.

DIE AUTORIN

Karin Mitterrutzner MSC

Managing Director Vahrn Michaeler & Partner michaeler-partner.com

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PARTNER

Elektrifizierende Kooperation im Tourismusbereich

In einer wegweisenden Initiative zur Förderung der Elektromobilität im österreichischen Tourismussektor haben VERKEHRSBUERO HOSPITALITY, eine der führenden heimischen Hotelgruppen, und VERBUND, Österreichs führendes Energieunternehmen, eine Standortpartnerschaft für E-Mobilitäts-Ladeinfrastruktur für Tourismusunternehmen besiegelt. Insgesamt werden 12 Hotelstandorte mit gesamt 76 Ladepunkten bis Ende 2024 in ganz Österreich auf deren Parkplätzen und in den Garagen ausgestattet.

Das innovative Geschäftsmodell sieht vor, dass Hotelbetreiber:innen die notwendigen Flächen zur Verfügung stellen, während VERBUND die Errichtung und den Betrieb der Ladeinfrastruktur übernimmt. Hotelgäste laden mit ihren Ladekarten zu SMATRICS Tarifen bzw. den Tarifen ihrer Ladekartenemittenten. Die Abrechnung erfolgt somit direkt über die Ladekarten der Nutzer:innen, wobei auch die ad-hoc Zahlung mittels Kreditkarte möglich ist. Da alle Ladestationen auch für öffentliches Laden zur Verfügung stehen, profitieren Hotelbetreiber:innen neben dem Service für ihre Besucher:innen auch von einer Beteiligung am Ladeumsatz.

„Mit der Standortpartnerschaft und der Errichtung der E-Ladeinfrastruktur setzen wir als erste Hotelgruppe in Österreich einen wegweisenden Schritt für zukunftsorientierte Mobilitätslösungen im heimischen Tourismus und stärken die Branche in ihrem Einsatz für ressourceneffizientes und nachhaltiges Reisen“, erklärt Martin Winkler, Vorstandsvorsitzender des VERKEHRSBUEROS.

Michael Kröger, Geschäftsführer VERKEHRSBUERO HOSPITALITY, ergänzt:

Mit dem Ausbau der E-Ladeinfrastruktur bieten wir unseren Gästen nachhaltige Mobilitätslösungen und höchsten Komfort während ihres Aufenthalts sowie bei der An- und Abreise.

„Wir freuen uns, dass wir mit VERKEHRSBUERO HOSPITALITY und deren Austria Trend und BASSENA Hotels einen starken Partner für den Ausbau von E-Ladeinfrastruktur im heimischen Tourismus an Bord haben. Gemeinsam teilen wir die Vision einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur und ebnen so den Weg für die Elektromobilität im Tourismus. Mit solchen Standortpartnerschaften und unserem Produkt Coop-Charging setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die Mobilitätswende und damit die Energiewende weiter voranzutreiben“, betont Martin Wagner, Geschäftsführer VERBUND Energy4Business GmbH.

Mehr Infos zur VERBUND Coop-Charging Lösung finden Sie unter: verbund.com/coop-charging

KONTAKT

Reinhard Rengshausen VERBUND Energy4Business GmbH reinhard.rengshausen@verbund.com

Hotel-Besitzende als Bauherren:

Mut zu mehr Selbst-Bewusstsein!

Fast niemand hat gelernt, Bauherr zu sein. Das führt immer wieder zu unerfreulichen Bau-Prozessen und -Resultaten. Wie kann man das verhindern? Ein Beitrag von Bauherren-Berater

Dieter Pfister-Garcia Barrio.

Hotel-Besitzende müssen vieles können oder zumindest verstehen. Die meisten Prozesse kann man delegieren und dann überwachen. Jedoch den Ort, worin all dies abläuft, die Architektur, Innen- und Landschaftsarchitektur eines Hotels zu gestalten, sollte man nicht zu früh aus der Hand geben, denn sie prägen die Angebote und Marke des Hotels wohl am stärksten.

Phase 0 ernst nehmen

„Im Anfang war das Wort“, das steht schon in der Bibel. Und auch eine betriebswirtschaftliche „Bibel“ mit Leitbild, Vision und Mission eines Hotels, ist geprägt von Worten. Daraus kann das WIE abgeleitet werden, die Strategie. Viele Hotels haben solche Grundlagen erarbeitet und definiert, etwa dass man „innovativ, gästeorientiert und nachhaltig“ sein will. Doch was bedeuten diese Wörter übertragen auf Architektur und Raumgestaltung?

Diese Übertragung erfolgt in der Phase 0 eines Neuoder Umbauprozesses. Da werden Zielvorstellungen über die Raumaussage, Raumatmosphäre etc. verbalisiert. Denn Räume sagen etwas aus, sie sprechen zu den Gästen und haben eine Stimme, die als Stimmung/Atmosphäre wahrnehmbar wird. Stimmt diese Stimmung überein mit den Stimmungen der Hotel-Besitzenden, des Ortsumfelds, des Gastes und der Mitarbeitenden, dann fühlt man sich wohl, dann stimmt es für alle.

Sich als Bauherr positionieren

Hotel-Besitzende können als Bauherrn verschiedene Positionen einnehmen. So gibt es den verbreiteten Typus des „Angepassten“, der sich in der Phase 0 wenig Zeit nimmt, eher unkritisch auf den Rat von Fachleuten hört, die sich mangels klarer Vorgaben deshalb oft selbst verwirklichen können.

Im Bregenzerwald findet man viel Vorbildliches, was den stimmigen Dialog von zeitgenössischer Architektur / Innenraumgestaltung mit dem ländlichen Umfeld betrifft. Ein gutes Beispiel für das Engagement einer nachhaltigen Hotelier-Bauherrschaft ist das Romantik Hotel Das Schiff in Hittisau.

So entsteht ein Hotel als Normalraum ohne besonderes Profil, was eine Vielzahl gleichgesinnter Gäste anspricht, die nicht das Besondere oder Ausgefallene suchen.

Es gibt nicht wenige Hotel-Besitzende, Gestaltende und Planende, die über diesen grossen Bereich des Normalraums lächeln, weil sie sich zu „Höherem“ berufen fühlen. Man kann sie als „Selbstdarsteller“ bezeichnen. Sie suchen das Innovative und Aufmerksamkeit-Erheischende bei sich und in der Raumgestaltung. Und wenn sie es bei sich nicht finden, dann hilft ihnen dabei ein Stararchitekt oder eine Stardesignerin.

Ein weiterer Bauherrentypus stellt der „Nachhaltige“ dar, der versucht, die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Nachhaltigkeitsdimension in ein Gleichgewicht zu bringen. Er will weder vielen gefallen noch Aufsehen erregen, sondern die Sichtweisen und Bedürfnisse des Ortes (Destination, Hotel), der Menschen (Gäste, Mitarbeitende), der Natur und der Wirtschaftlichkeit mit den eigenen in Übereinstimmung bringen.

© Romantik
Hotel Das Schiff

Die Marke in den Raum tragen

Branding ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Theorie und Praxis waren sehr lange geprägt vom zweidimensionalen Markenverständnis, das primär Markierung ist. Doch geht es bei Marke auch um das Markante, das im Sinne des Selbstdarstellers aussergewöhnlich bis schräg sein kann oder im Sinne des Nachhaltigen eine profilierte und selbstbewusste Hotelier-Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.

Trägt man diese Markenvorstellung in den Raum, so wird der Begriff der Markenraum-Atmosphäre zentral. Wie man nun eine solche Atmosphäre in Worte fassen und als strategische Zielvorstellung definieren kann, dazu hilft der „Atmospheric Design­Code“ (siehe Tabelle). Die Polaritäten befinden sich alle auf strategischer Ebene, beschreiben ein Raumgefühl, nicht konkrete Materialien, Farben oder Formen. Solche Wirkungs-Zielvorstellungen lassen sich natürlich nicht punktgenau festlegen, sondern werden als Bandbreite von zwei Skalenwerten definiert (Striche in der Tabelle).

Auf der Suche nach Aufmerksamkeit in Markt und Medienwelt wurde die Marke in den letzten Jahrzehnten fast überall gefordert. Der erwähnte Normalraum fand immer weniger Interesse bei Marketing-

Atmosphäre beschreiben mit Atmospheric Design-Code

Strategie Ökonomie, Ökologie

Nachhaltigkeit ökologisch

Nachhaltigkeit ökonomisch

Strategie Soziokultur

Wichtig

Wichtig

und Branding-Fachleuten. Doch ohne Normalraum gibt es keinen Markenraum. Und die Basis für Erfolg und positive Wirkung bleibt hier wie dort die Qualität im Handwerklichen, Formalen, im Material etc.

Tipps für die Praxis

1. Delegieren Sie nicht das Nachdenken an Fachleute. Sie selbst wissen am besten Bescheid über sich, Ihr Haus und Umfeld.

2. Nehmen Sie sich in der Phase 0 genügend Zeit und gehen erst zu Planern und Architektinnen, wenn Sie sich über das Ist und die strategischen Ziele im Klaren sind.

3. Kontrollieren Sie die Umsetzung in allen Phasen: Nur wer klare Ziele hat, kann die Umsetzung kontrollieren, weil er einen Massstab hat. Dieses Strategie-Controlling erhöht die Qualität, indem sie das schleichende Vergessen der Ursprungsideen und -ziele verhindert („Strategie-Demenz“).

DER AUTOR

Dieter Pfister-Garcia Barrio Berater, Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler pfister-marketing.ch

Unwichtig

Unwichtig Budget gross Budget klein

Nachhaltigkeit Soziokulturell Wichtig

Kontinuität: Orientierung an örtl. Gestaltungseigenheit.

Unwichtig

Modernität: Orientierung an globalen Gestaltungstrends Raumbild/Image Gepflegt (aufgeräumt/intakt/sauber)

Ungepflegt Romantisch

Düster Rustikal

Sachlich Heiter

Artifiziell/urban

Raumzeitbezug Beständig

Modisch Gestaltung Konventionell

Geschichtsbezug Hoch

Herstellungszeit

Alles alt (50+)

Prozess Gewachsen, zufällig

Originell

Tief

Alles neu

Geordnet, geplant Strategie Raumklima

Temperatur Warm

Dichte Voll

Bewegung Ruhig

Ton Leise (Geräusche innen/aussen)

Duft Intensiv

Feuchtigkeit

Feucht (Luft, Material,v.a. aussen)

Kühl, kalt

Leer

Bewegt

Laut

Neutral

Trocken

Licht Dunkel Hell

Strategie Raumarrangement

Material Natürlich

Verarbeitung Rau

Sorgfältig

Farbe Bunt

Form Weich

Gesamtform

Synthetisch

Glatt

Grob

Ton in Ton

Hart Komplex

Architektural-konstruiert

Detailform Ornamental

Einfach

Skulptural-organisch

Pur Anordnung

Unübersichtlich

Proportion Schwer

Zugänglichkeit

Gedrungen

Geschlossen

Konsistenz Einheitlich

Gebrauchsfunktion Kaschiert

Übersichtlich

Leicht

Elegant

Offen

Vielfältig

Zelebriert

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Hollywoodreife Traumhotels –created by KI

Ausgehend von beliebten Filmen und Serien und auf Basis einer Vielzahl von Daten aus unterschiedlichen Quellen hat die Künstliche Intelligenz 12 Themenhotels kreiert. Eines davon könnte sogar Wirklichkeit werden.

Die Reiseplattform Travelcircus startete das Projekt im Dezember 2022. Am Anfang stand der Wunsch, den Design-Prozess von Themenhotels zu revolutionieren und den Kundinnen und Kunden ein einzigartiges Urlaubserlebnis zu bieten.

In der ersten Phase wurden dann umfangreiche Daten aus verschiedenen Quellen analysiert. So gab etwa eine fortlaufende Analyse der Social MediaFollower:innen-Zahlen der jeweiligen Film- und Serien-Franchises Aufschluss über die aktuelle Beliebtheit und das Engagement der Fans. Ein detailliertes Monitoring von Trending-Themen auf Google ermöglichte es, aufkommende Interessen und kulturelle Bewegungen in Echtzeit zu erfassen. Durch die Auswertung von Big-Data-Algorithmen wurden die Streaming- und Downloadzahlen populärer Serienund Filmplattformen in die Bewertung einbezogen, um den Puls des Massengeschmacks zu treffen.

Zusätzlich führte Travelcircus eine umfangreiche Befragung unter seinen Kundinnen und Kunden durch, um tiefgehende Einsichten in deren Vorlieben und Erwartungen zu gewinnen. Fortschrittliche Sentiment-Analysen der Online-Kommentare und -Bewertungen der jeweiligen Franchises halfen dabei, die emotionale Resonanz und Bindung des Publikums zu verstehen.

12 Themenhotels: Von „Avatar“ bis „Titanic“

Basierend auf diesen Analysen hat die KI schließlich die Erlebnisunterkünfte kreiert – samt Namen, der passenden Region und der schriftlichen Vorgabe für die Bild-erstellende KI. Letztere kreierte dann realistische Bilder der Themenresorts.

Insgesamt entstanden so zwölf Hotel-Entwürfe, über die in der zweiten Projektphase auf der Travelcircus-Website abgestimmt werden konnte. Über 5.200 Personen haben sich beteiligt. Als SiegerProjekt ist schließlich das Harry Potter-Hotel in Garmisch-Partenkirchen hervorgegangen. Und wenn es nach dem Team von Travelcircus geht, soll daraus bald schon Realität werden.

Travelcircus ist eine Full-Service-Buchungsplattform für exklusive Kurzreisen travelcircus.de

ÖHV-FORUM KI im Hotel

Donnerstag, 10. Oktober, 13:30 – 17:45 Uhr

Anantara Palais Hansen Vienna Hotel, Wien

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert auch die Tourismusbranche und bietet der Hotellerie neue Möglichkeiten, ihre Gästeerlebnisse zu optimieren, Betriebsabläufe zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Das ÖHV-Forum „KI im Hotel“ bietet eine einzigartige Plattform, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Am Programm stehen spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion mit BestPractice-Beispielen aus der Branche. Klemens Skibicki zeigt auf, welche Chancen sich der Hotellerie vor allem bei der Personalisierung des Gästeerlebnisses, durch virtuelle Assistenten und im Bereich Ressourcenmanagement eröffnen. Jakob Ledermann informiert über aktuelle KI-Tools und Anwendungsmöglichkeiten in der Hotellerie. Durch den Nachmittag führt Shin Chang, Tech-Journalistin aus der Ö3-Redaktion.

Im Anschluss Hausführung und Networking bei einzigartiger DJ-Live-Performance und Weinverkostung für einen stimmungsvollen Ausklang.

Programm und Anmeldung: oehv.at/forum

Exklusiv und kostenlos für ÖHV­Mitglieder und ihre Mitarbeiter:innen!

Jurassic World: Jurassic Jewel im Altmühltal
Harry Potter: Eulenpost Pension in Garmisch-Partenkirchen
Titanic: Das Elbtraum in Hamburg
Die Eiskönigin: Snowdream Resort in Winterberg
Game of Thrones: Sword & Crown Inn in Füssen

HOUSEKEEPING

Design und Reinigung Hand in Hand

Jede bauliche oder raumgestalterische Maßnahme hat unmittelbaren Einfluss auf die künftigen Kosten der Reinigung. Housekeeping-Profi Andrea Pfleger mit häufigen Fehlern und wie sie vermieden werden können.

„Jetzt ist alles neu und unsere Mitarbeiter:innen kommen mit der bisherigen Arbeitszeit nicht mehr zurecht!“ – solche Aussagen sind keine Seltenheit.

Um zusätzliche Aufwände und Kosten im Housekeeping zu vermeiden, sollten Design und Funktionalität in der Gestaltung von Räumen Hand in Hand mit einer reinigungsbegleitenden Planung gehen. Wo liegen die Herausforderungen?

HERAUSFORDERUNG 1:

Die Materialauswahl

Design wirkt nur, wenn die Pflegemaßnahmen diese auch in der entsprechenden Qualität erhalten können. Um böse Überraschungen nach der Abnahme der Räume zu vermeiden, sollte das Housekeeping bereits bei der Materialauswahl mit ins Boot geholt werden.

Tipp 1: Reinigungs- und Pflegeanleitungen müssen bereits mit der Warenbemusterung intern oder mit externen Expertinnen und Experten unter die Lupe genommen werden. Nur so kann eine Analyse der Reinigungssystematiken, zeitlichen Aufwendungen und Kosten erstellt werden.

Tipp 2: Musterware sollte vor der Kaufentscheidung mit allen relevanten Verschmutzungen in Berührung gebracht werden. Produziert man z. B. Rotweinflecken am geölten Holzboden, Butterflecken auf Möbelbezugsstoffen und Make-up-Flecken auf Corian-Waschbecken, kann der Reinigungsaufwand und -erfolg schnell sichtbar werden. Optimalerweise verbleiben die Flecken 12–24 Stunden auf der Oberfläche, um eine alltagsähnliche Situation herzustellen.

Das Ziel sollte sein, bestehende Reinigungssysteme und Produkte durch neue Materialien nicht verändern zu müssen. Das spart Zeit und Nerven in der Schulung der Mitarbeiter:innen und vermindert Fehlanwendungen.

• Beispiel aus der Praxis: Eine Verbauung von säureempfindlichen Steinen wie Marmor, Jura oder Solenhofer Platten in Gebieten mit hoher Wasserhärte führt unweigerlich zu Problemen. Mitarbeiter:innen in der Reinigung sollen saubere Oberflächen produzieren und greifen möglicherweise unbedacht zu Produkten, die in der Folge Schadbilder auf Oberflächen produzieren.

Natursteinschaden durch Sanitärreiniger

HERAUSFORDERUNG 2:

Funktionalität der Raumgestaltung

Besonders bei der Neugestaltung von Hotelzimmern ist das klassische Musterzimmer zum Check der Arbeitsabläufe immer noch die beste Lösung. Auch die Montage von Dingen des alltäglichen Gebrauchs – wie z.B. WC-Papier-Ersatzrollen unmittelbar unterhalb der WC-Muschel, wo Urinspritzer auf der Rolle unvermeidlich sind – führen zu absoluten hygienischen Desastern.

Auch Arbeitsmaterialien des Alltags sollten bei der Planung direkt mitgedacht werden – so sollte z.B. die Breite der zusammengelegten Tischwäsche die Größe des Sideboards im Restaurant definieren.

Tipp 3: In einem Workshop mit den Mitarbeiter:innen jene baulichen Faktoren erarbeiten, die künftig den Arbeitsalltag leichter machen und Zeit sparen.

Oftmals scheinen Funktionsbereiche und Design nicht Hand in Hand zu gehen. Steckdosen, Gullys oder Wasserentnahmebereiche werden in der Planung vergessen. Die Quittung folgt im Nachgang mit einer unglaublichen Ineffizienz im Housekeeping und möglichen Kosten in der Nachrüstung, die oftmals die angesprochene Optik zerstören.

Tipp 4: Analysieren Sie die erforderlichen künftigen Arbeitsprozesse, um die technischen und installationsrelevanten Grunderfordernisse zu kennen und in das künftige Design optisch gelungen zu integrieren.

HERAUSFORDERUNG 3:

Durchdachte Logistik zur Effizienzsteigerung

Bei der Planung sollten Funktionsräume und Lagerflächen nicht zu kurz kommen, da sie wesentlich zu optimalen Arbeitsabläufen beitragen. Der Benchmark liegt beim Thema Zeitverlust durch Beschaffungswege pro Mitarbeiter:in bei täglich 20–30 Minuten bei einer nicht durchdachten Logistik.

Tipp 5: Alle Transport- und Lagerflächen bei der Planung sorgsam durchdenken.

Fazit: Prozesse im Housekeeping müssen präzise geplant werden. Das Zusammenspiel von Architekt:in, Raumplaner:in, Hotelier:in und der Abteilungsleitung bilden die Basis für Effizienz und Effektivität in der Dienstleistungsausführung und sichern den Werterhalt der Materialien und Einrichtungsgegenstände im Sinne von Optik und Nachhaltigkeit.

DIE AUTORIN

Dipl. Päd. Andrea Pfleger, MSc Reinigungs- & Hygienemanagement andrea-pfleger.com

BAUEN

Design-Irrwege im Hotel

Als Interior Designerin hat Pia Clodi schon so manches gesehen. Einige Design-Entscheidungen in Hotels lassen sie sprachlos zurück. Für die „lobby“ hat sie einen kleinen Auszug aus DesignIrrungen zusammengetragen, die ihr in den letzten Jahren in Hotelzimmern begegnet sind.

Übertechnisierung – Wenn das Zimmer mehr kann als ein Spaceshuttle

Manche meinen, der Traum eines jeden Gastes sei es, das Hotelzimmer per Knopfdruck steuern zu können. Licht, Temperatur, Vorhänge, Sound – alles lässt sich über ein touch-empfindliches Bedienpanel einstellen, das irgendwo zwischen Nachttischlampe und Betthimmel versteckt ist. Vorausgesetzt, man findet es. Nichts ist so entspannend wie eine nächtliche Schnitzeljagd nach dem Lichtschalter, oder?

Und dann, nach erfolgreicher Suche, bedient man das Panel wie ein moderner Michelangelo – jedes Mal, wenn man die richtige Einstellung gefunden hat, tut sich ein neues, bisher unbekanntes Menü auf. Wer braucht schon Schlaf, wenn das Abenteuer „Zimmer bedienen“ so viel spannender ist?

Hochglanz ohne Herz – Übernachten im Klinik-Ambiente

Apropos Space-Shuttle: Als Interior Designerin verstehe ich den Wunsch nach praktischen, leicht zu reinigenden Materialien im Hotelzimmer. Aber wenn das gesamte Zimmer in abwischbarem Plastik erstrahlt, fühlt man sich eher wie in einer Raumkapsel auf dem Weg zum Mars als in einem gemütlichen Rückzugsort und das Gefühl von Wärme, von Zuhause bleibt restlos auf der Strecke. Manchmal ist es ein klein bisschen Unvollkommenheit und Materialien mit Charakter, die einem Raum seine Seele verleihen.

Bäder ohne Sichtschutz – Duschen für Extrovertierte

Es ist ja so modern, das Bad offen und großzügig zu gestalten. Aber wozu ein Sichtschutz, wenn man doch das Gefühl haben kann, mitten im Raum zu duschen? Natürlich ist das nichts für Schüchterne. Wer hat schließlich etwas zu verbergen, wenn er in voller Pracht vor der bodentiefen Glaswand steht? Privatsphäre? Überbewertet! Immerhin bietet das

Badezimmerwände aus Glas – oft nur für Alleinreisende ein Highlight

Hotel so ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst – wenn auch nicht unbedingt aus den richtigen Gründen.

Fazit

Weniger ist tatsächlich manchmal mehr! Wenn die Bedienung des Zimmers nicht zum Escape Room wird, die (hoffentlich halbwegs) natürlichen Materialien miteinander abgestimmt sind, die Farben harmonieren, die Kunst keine körperlichen Schmerzen verursacht, der Waschtisch genug Ablagefläche hat, das Licht im Bad nicht zu einem sekundenschnellen Alterungsprozess einlädt – was will man da noch mehr? Vielleicht den kleinen feinen Überraschungseffekt, den persönlichen Touch – in der Welt des Designs sind es oft die kleinen, durchdachten Details, die zeigen, dass jemand sich wirklich Gedanken gemacht hat und den Aufenthalt positiv unvergesslich machen.

DIE AUTORIN

Pia Clodi, Founder & Creative Director Studio Eliste – Interior Concept & Design studioeliste.com

PARTNER

Urlaub zwischen Himmel und Erde

„Der Engel“: Von der Schankwirtschaft zum nachhaltigen Wellness-Hotel mit „Orgänic Spa“.

Die Familie Mattersberger-Zimmermann ist ein Gräner Urgestein. Ihr Hotel „Der Engel“, das 1748 die erste Ausschankgenehmigung erhielt, ist es noch mehr. Heute betreibt die Familie das Haus im Tannheimer Tal bereits in siebter Generation.

Um die Qualität in allen Bereichen des Hauses kontinuierlich zu steigern und die Zufriedenheit der Gäste und des Teams stetig zu verbessern, wurden vor kurzem die umfangreichen Baumaßnahmen abgeschlossen. Elke Zimmermann, Ideengeberin und Eigentümerin des Hotels, erfüllte damit ihre Vision, dass das „zweite Zuhause Ihrer Gäste noch schöner und wohnlicher wird“. Das Mantra des Hauses „The New Orgänic“ zieht sich nun endlich wie ein roter Faden durch alle Bereiche.

Was mit dem Bau des Orgänic Spa vor 4 Jahren begonnen hat, wollten Mattersberger und Zimmermann im Zuge der 10-wöchigen Umbauarbeiten im Frühjahr 2024 konsequent fortführen. Dabei ging es nicht um das Höher – Schneller – Weiter. Ganz im Gegenteil: Alle Maßnahmen zielten wohlüberlegt darauf ab, ein einzigartiges Erlebnis aus Tradition und Innovation zu schaffen. Neben dem Neubau eines Mitarbeiterhauses mit 44 Micro-Appartements und 7 größeren Appartements inkl. Fitnessraum und Photovoltaikanlage, wurden Hotelzimmer, Bar und der Skikeller einem umfangreichen Fresh Up unterzogen und auch das Orgänic Spa wurde noch einmal erweitert. Als besonderes Highlight wurden

die exklusiven Kraut Garten Suites mit jeweils zwei Master-Schlafzimmern und privater Sauna & Kaltwasserdusche auf dem Balkon eröffnet – perfekt geeignet für Familien, Freunde und Wellnessgruppen.

„The New Orgänic“ soll sich vom ersten Augenblick und von ganzem Herzen immer wieder nach Heimat anfühlen. Großen Wert legt die Familie deshalb auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Wild aus eigener Jagd verarbeitet er z.B. bei regionalen Bauern, bevor es im „Engel“ frisch serviert wird.

„Wir möchten unseren Gästen diese Geschichten erzählen, erklären, warum wir Produkte bewusst nur saisonal anbieten. Wir möchten ihnen das Zusammenleben von Mensch und Tier im Tannheimer Tal näherbringen“, sagt Gerold Mattersberger, der die Neugierde und das Interesse seiner Gäste schätzt. Er nimmt sich für seine Gäste das, was am wichtigsten ist, um ein Gespür für die Besonderheit dieses Ortes zu vermitteln: Zeit. Neben seinen Mitarbeiter:innen, die diesen Anspruch teilen, unterstützt ihn dabei American Express® mit schnellen und unkomplizierten Services – für die Gäste und sein Business.

Gerold Mattersberger

Inhaber Wellnesshotel Der Engel & American Express Akzeptanzpartner © American Express

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© Der Engel
Tom Klocker
© Der Engel
Tom Klocker

HOTELAUTOMATISIERUNG

Der Loxone Campus als Paradebeispiel

Österreichweit kennt man Loxone vor allem aus Smart Homes. Mit dem Loxone Campus eröffneten die Gebäudeautomations-Spezialisten in Kollerschlag (OÖ) nun ein eigenes Hotel.

Der Loxone Campus kombiniert modernste Technologie mit innovativem Design, um ein unvergleichliches Gästeerlebnis zu bieten und gleichzeitig den Hotelbetrieb effizient zu gestalten. Die Automatisierungslösungen decken alle Bereiche des Hotels ab – von der Beleuchtung und Beschattung bis hin zur Heizung, Kühlung und Sicherheit.

Alle Energieflüsse im Griff

Strom, Heizung, Wasser: Im Loxone Campus werden sämtliche Verbräuche und Erzeugnisse über eine App live gemessen, beobachtet und intelligent gesteuert. Ein Beispiel für die intelligente Nutzung ist die PV­Anlage. Diese erzeugt bis zu 600 kWp Strom und dieser soll natürlich so effizient wie möglich eingesetzt werden. Im Zusammenspiel mit einem variablen Stromtarif wird 24 Stunden in die Zukunft geblickt, um Spitzenzeiten möglichst effizient und günstig abzufedern – alles automatisiert. Dazu kann zum Beispiel die Kühlzelle des Restaurants als Energiespeicher verwendet werden. Ist Strom günstig verfügbar, wird der Raum stärker gekühlt, um in den folgenden teureren Stunden weniger Energie zu benötigen. Zudem werden im gesamten Gebäude Synergien und Energie möglichst effizient

genützt. Ein Beispiel dafür ist der Infinity-Pool Dieser wird mit der Abwärme der Getränke-Kühlung beheizt – quasi zum Nulltarif.

Dynamische Beleuchtung für jede Stimmung

Die Beleuchtung wird automatisch gesteuert, um eine optimale Atmosphäre zu gewährleisten. Verschiedene Lichtszenarien passen sich den Tageszeiten und den Aktivitäten der Gäste an. Ohne dass die Mitarbeiter:innen eingreifen müssen, sorgt ein sanfter Übergang von morgendlicher Helligkeit zu abendlicher Gemütlichkeit im Restaurantbereich für ein angenehmes Ambiente. Die dynamische Beleuchtung erhöht nicht nur den Komfort für die Gäste, sondern spart auch Energie.

Perfekte Audiolösungen für jeden Bereich

Ein weiteres Highlight am Campus ist das Audiosystem. Von der Lobby über die Seminarräume bis hin zum Wellnessbereich sorgt ein intelligentes Audiosystem für die passende musikalische Untermalung. Musiklautstärke und -auswahl passen sich automatisch an die Tageszeit und die Nutzung des Raumes an. Das schafft eine angenehme Atmosphäre und reduziert den Aufwand für das Team.

Personalisierte Zutrittskontrolle & Sicherheitslösungen

Die Zutrittskontrolle am Loxone Campus ist vollständig automatisiert und individuell anpassbar. Gäste und Mitarbeitende erhalten NFC-Karten, die ihnen Zutritt zu vorgesehenen Bereichen gewähren. Änderungen können schnell und einfach über die Loxone App vorgenommen werden. Geht eine Karte verloren, kann sie schnell deaktiviert und eine neue erstellt werden.

Zusätzlich wird die Sicherheit durch ein System gewährleistet, das Brand­, Wasser­ und Sturmschutz umfasst. Alle sicherheitsrelevanten Informationen laufen zentral zusammen und können über die Loxone App überwacht werden. Bei Unregelmäßigkeiten wird das Team sofort benachrichtigt und kann schnell reagieren.

Intelligente Beschattung und automatisierte Klimasteuerung

Auf Basis der Sonneneinstrahlung werden die Jalousien und Rollläden automatisch geregelt, um eine optimale Raumtemperatur zu gewährleisten und den Energieverbrauch für die Klimatisierung zu minimieren.

Die Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungssysteme sind voll automatisiert und perfekt aufeinander abgestimmt. Sensoren überwachen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt in allen Räumen und passen die Systeme an, um eine optimale Luftqualität und ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Die Nutzung von Abwärme und andere energieeffiziente Technologien tragen zur Reduzierung der Betriebskosten bei.

Effizient und entlastend: Vorteile für Mitarbeiter:innen und Betreiber:innen

Die Gebäudeautomation bringt zahlreiche Vorteile für die Mitarbeiter:innen des Loxone Campus. Durch die einfache Bedienung der Systeme über die Loxone App wird der Arbeitsaufwand reduziert und das Team kann sich auf die Kernaufgaben konzentrieren. Zudem ermöglicht die Automation eine bessere Planung und Verwaltung der Ressourcen, was die Effizienz des Betriebs steigert und Kosten spart. Die kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Betriebsabläufe führt zu hoher Betriebssicherheit und minimiert Ausfallzeiten.

Höchster Komfort: Das maßgeschneiderte Gästeerlebnis

KONTAKT

Paul Schwaiger

General Manager Loxone Campus loxone-campus.com

Gäste des Loxone Campus schätzen den komfortablen und maßgeschneiderten Aufenthalt. Die intelligenten Steuerungssysteme bieten angenehme Beleuchtung, perfekte Raumtemperaturen und ein hochwertiges Klangerlebnis. Die einfache Bedienung über intuitive Bedienelemente und die Loxone App ermöglichen eine individuelle Gestaltung des Aufenthalts. ARCHITEKTUR & DESIGN

© Loxone Campus

BELEUCHTUNG

Es werde Licht

Licht schafft spürbar Identität, sorgt für eine einladende Atmosphäre und perfekte Arbeitsbedingungen. Die richtige Technik minimiert Energieverbrauch und Lichtverschmutzung. Worauf es beim Licht im Hotel ankommt, zeigen die Beleuchtungs-Profis von Zumtobel.

Tiefgarage

Oft ist die Tiefgarage der Ort der Ankunft. Für Sicherheit und Orientierung sind ausreichend hohe Beleuchtungsstärken und gleichmäßige Lichtverhältnisse essenziell. Eine widerstandsfähige Beleuchtung muss selbst in niedrigen Geschoßen für eine angenehme Deckenaufhellung sorgen. Zusätzliche Energieeffizienz entsteht durch die Kombination mit Bewegungsmeldern und Zeitschaltungen.

Lobby und Rezeption

Der Empfangsbereich eines Hotels ist seine Visitenkarte. Hier begrüßt ein freundlich helles Ambiente und schafft eine angenehme, kommunikative Atmosphäre. Hohe Beleuchtungsstärken und brillantes Licht unterstützen das Team bei der Arbeit und sorgen für eine klare Sichtbarkeit aller wichtigen Informationen. Wählbare Lichtszenen sind besonders effektiv, um unterschiedliche Tageszeiten und Anlässe perfekt zu inszenieren.

Gänge

Nach dem Empfang führt das Licht durch Flure und Gänge, nicht nur funktional und normgerecht, sondern auch emotional ansprechend. Wiederholende Lichtkonzepte an Decken und Wänden sorgen für Orientierung, während intelligente Sensoren Energieeinsparpotenziale heben.

Hotelzimmer

Im Hotelzimmer angekommen, soll sich der Gast umsorgt und verwöhnt fühlen. Intuitive Bedienelemente erlauben es beim Betreten des Zimmers oder vom Bett aus, eine persönliche Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Warme Lichtfarben mit sehr guter Farbwiedergabe und die Möglichkeit zu dimmen, bieten höchsten Komfort.

Badezimmer

Im Badezimmer wird eine ausreichende, blendfreie Helligkeit mit exzellenter Farbwiedergabe benötigt. Die Kür der Lichtplanung ist die Beleuchtung vor dem Spiegel. Vertikal angeordnetes sowie indirektes Licht verhindern verzerrende Schatten. Gleichzeitig sollte die Beleuchtung dimmbar sein und über eine geeignete Schutzart verfügen.

Gastronomiebereiche

Licht unterstreicht im Restaurant die Authentizität des gastronomischen Konzepts, ob gemütlich, traditionell oder modern. Lichtakzente, warme Lichtfarben, gute Farbwiedergabe und ästhetische Leuchten machen Lust aufs Verweilen. Lichtszenen auf Knopfdruck für Frühstück, Mittagessen und Abendessen sorgen für die richtige Stimmung zu jeder Tageszeit und steigern zugleich die Energieeffizienz.

Küche

Eine professionelle Beleuchtung ist für Profis unerlässlich. Hohe, blendfreie Beleuchtungsstärken, neutrale bis kalte Lichtfarben und eine hohe Gleichmäßigkeit sorgen für optimale Arbeitsbedingungen. Zertifizierte Leuchten aufgrund von Hygieneanforderungen sind hier selbstverständlich, um robust gegenüber Hitze, Dampf, Fetten und Reinigung zu performen.

Wellness- oder Sportbereiche

Licht stimuliert in Aktivitätenzonen und wirkt entspannend in Spa-Bereichen. Farbtemperaturveränderliches Licht passt sich den Bedürfnissen der Gäste an. Sensoren zur Erfassung von Tageslicht und Anwesenheit tragen dazu bei, den Energieverbrauch weiter zu senken.

Tagungsräume

Multifunktionsräume erfordern technisch perfekte Lösungen für Ton, Akustik, Video und Licht. Auch Verschattung von Tageslicht ist gefragt. Das richtige Beleuchtungsniveau, hohe Gleichmäßigkeit und

veränderliche Farbtemperaturen stehen für eine Flexibilität, die sich der jeweiligen Nutzung anpasst. Einfach abrufbare Lichtensembles erleichtern die Handhabung und sorgen für perfekte Bedingungen.

Nachhaltig und energieeffizient

Licht kann in all seinen Facetten schön, behaglich, energieeffizient und nachhaltig sein. Doch um das volle Potenzial auszuschöpfen, bedarf es der Expertise von Lichtprofis. Denn nur durch eine gekonnte Planung und Umsetzung wird LED-Licht zu einem Werkzeug, das Funktionalität und Ästhetik perfekt vereint.

ZUM NACHSCHAUEN:

ÖHV-Online-Talk „Energieeffiziente Beleuchtung in der Hotellerie“

Christoph Henke & Gudrun Schach, Zumtobel Group gudrun.schach@zumtobelgroup.com christoph.henke@zumtobelgroup.com

Hotellegenden, NCM.at und Degn Film:

Wegweisende Partnerschaft für Innovatives Digitales Storytelling

Die Videoproduktionsfirma Degn Film ist bekannt für die Dokumentationsreihe Hotellegenden, die exklusive Einblicke in die Geschichten österreichischer Traditionshäuser gewährt. Die Reihe zeigt, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können und ist ein Paradebeispiel dafür, wie fesselndes Storytelling und hochwertige Produktionen das Publikum begeistern können.

Mit mehr als 1.000 erfolgreich umgesetzten Projekten in über 28 Jahren steht die Net Communication Management GmbH in Salzburg für digitale Strategien, Analysen, Website-Entwicklung und strategische Beratung.

Die Kooperation verbindet ganzheitliche digitale Strategien mit herausragendem Storytelling. Gemeinsam werden einzigartige Geschichten erzählt und eindrucksvolle visuelle Erlebnisse erschaffen, die Ihr Hotel in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Die Partnerschaft mit den Hotellegenden-Produzenten zielt darauf ab, Ihre Online-Präsenz zu stärken und eine „Mobile First”-Strategie umzusetzen, um auf mobilen Endgeräten jederzeit und überall optimal zugänglich zu sein. Gemeinsam sollen mitreißende Geschichten erzählt werden.

KONTAKT

Michael Mrazek, Inhaber und Gründer der NCM.at michael.mrazek@ncm.at | ncm.at

DIE AUTOREN

Alles was Recht ist!

Für Fragen rund um die Betriebsanlage Hotel haben wir die TÜV AUSTRIA GMBH um Antworten gebeten, die als eine vom „Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort“ akkreditierte Inspektions- und Zertifizierungsstelle über langjährige Erfahrung verfügt und zu den jeweiligen Bereichen auch umfassende Leistungen anbietet.

Wie oft muss ein Hotelaufzug überprüft werden?

Das gesetzlich vorgeschriebene Intervall für Personenaufzüge beträgt 12 Monate. Achtung: Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht haften Sie als Betreiber:in eines Aufzugs für die Sicherheit der Fahrgäste. Die Überprüfung durch unabhängige Sachverständige hilft, Ihr Haftungsrisiko zu reduzieren. Für den Ernstfall sollten Ihre Mitarbeiter:innen geschult sein, wie man eine Notbefreiung aus den jeweiligen Aufzügen durchführt. Die sogenannte Aufzugswärterprüfung kann direkt im Anschluss an eine Aufzugsüberprüfung erledigt werden.

TÜV AUSTRIA-Angebot:

Wie mache ich eine Eigenüberprüfung nach §82b Gewerbeordnung?

Jeder gewerberechtlich genehmigte Betrieb muss alle 5 Jahre einer wiederkehrenden Prüfung unterzogen werden (6 Jahre bei vereinfachten Genehmigungsverfahren), um die Übereinstimmung mit den Genehmigungsbescheiden sowie den gesetzlichen Bestimmungen nachweisen zu können. Dieser gesetzlichen Prüfpflicht ist ohne weitere Aufforderung durch die Gewerbebehörde nachzukommen. Die WKO hat dazu einen Leitfaden verfasst: wko.at/ betriebsanlagen/ueberpruefung­betriebsanlagen

TÜV AUSTRIA-Angebot:

Welche Brandschutzmaßnahmen muss ein Hotel treffen?

Die jeweiligen Bundesländer legen in Bauordnungen bzw. den dazu erlassenen Verordnungen nach Maßgabe der Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB) Regelungen zu den vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen fest. Bei komplexen Bauvorhaben & Sanierungen von Bestandsgebäuden können Fachplaner:innen eigene Brandschutzkonzepte erarbeiten und bei älteren Bestandsgebäuden können historische Gesetze relevant sein.

TÜV AUSTRIA-Angebot:

Was ist bezüglich Barrierefreiheit baulich zu beachten?

Der Schutz gegen Diskriminierung im täglichen Leben ist im Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz, Behinderteneinstellungsgesetz sowie den Antidiskriminierungsgesetzen der einzelnen Länder geregelt, hier finden sich jedoch nur bedingt konkrete Bestimmungen über die korrekte Ausgestaltung der Barrierefreiheit – dazu gibt es die Bauordnungen der Bundesländer sowie maßgebliche Richtlinien und Normen wie die OIB-Richtlinie 4 „Nutzungssicherheit und Barrierefreiheit‟ und Normen wie die ÖNORM B 1600 Serie.

TÜV AUSTRIA-Bewertung der Barrierefreiheit:

FINANZIERUNG

Förderungen für Umbau und Neubau von Hotelbetrieben

Im Bereich der geförderten Kredite und der Haftung umfasst das Förderungsangebot der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank GmbH (OeHT) nun:

• OeHT­Investitionskredit mit einem Kreditvolumen von 70.000 bis 5 Mio. Euro mit einem Zinsenzuschuss des Bundes in Höhe von 2 % p.a. für zehn Jahre.

• Grüner Tourismuskredit für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, Ressourceneinsparung oder Emissionsreduktion mit einem Kreditvolumen von 70.000 bis 1 Mio. Euro mit einem erhöhten Zinsenzuschuss des Bundes in Höhe von 3 % p.a. für zehn Jahre.

• OeHT­Haftung für fremdkapitalfinanzierte Investitionen mit einem Haftungsvolumen zwischen 100.000 und 4 Mio. Euro.

Der OeHT-Investitionskredit und der Grüne Tourismuskredit sind mit dem Nachhaltigkeitsbonus grundsätzlich kombinierbar, der in Form eines bundesseitigen 7 %-Zuschusses nachhaltigkeitsrelevante Investitionen in den Dimensionen Ökologie, Mitarbeitende/Regionen sowie Wirtschaft/Digitalisierung besonders incentivieren soll.

Auszug aus den allgemeinen Förderungsvoraussetzungen

Für geförderte Kredite (OeHT-Investitionskredit, Grüner Tourismuskredit) und OeHT-Haftungen sind bei Hotelbetrieben diese sachlichen Förderungsvoraussetzungen zu erfüllen:

• Vorlage eines Energieausweises für den Investitionsstandort (nicht älter als drei Jahre) bei Antragstellung

• maximale zusätzliche Bodenversiegelung von 25 % durch die neue Investition, für welche um Förderung angesucht wird, wobei Ausgleichsmaßnahmen berücksichtigt werden können

• nachhaltige Sicherstellung der dauerhaften touristischen Nutzung

Auszug aus den besonderen Förderungsvoraussetzungen für Neubauten

In der gewerblichen Tourismusförderung gilt als Neubau, wenn eine Ersterteilung oder Erstausübung der Gewerbeberechtigung für den unmittelbaren Betriebsgegenstand am Standort vorliegt oder wenn die Gewerbeberechtigung für den Unternehmensstandort vor mehr als fünf Jahren ruhend gestellt oder zurückgelegt wurde. Bei Neubauten im Sinne der Richtlinien sind u.a. weitere Voraussetzungen zu berücksichtigen:

• Neubauten in tourismusintensiven Gemeinden sind generell nicht förderbar.

• Neubauten können gefördert werden, wenn am Standort entweder zu niedrige Beherbergungskapazitäten vorhanden sind oder durch das Projekt nicht ausreichend abgedeckte Angebote und Märkte angesprochen werden und keine unmittelbare Konkurrenzierung bestehender Beherbergungsbetriebe zu erwarten ist.

• Neubauten müssen so geplant werden, dass diese den Standard der Qualitätsstufe „klima.aktiv silber“ des „klima.aktiv Gebäudestandards Hotel- und Beherbergungsbetriebe Neubau und Sanierung“ oder einen vergleichbaren Standard erreichen.

• Es darf keine Teilfinanzierung des Projektes aus Immobilienverkäufen erfolgen.

• Neubauten können nur auf bereits versiegelter Fläche gefördert werden.

• Die Kreditquote beträgt maximal 50 % der förderbaren Kosten.

Alle Infos & Details unter oeht.at/tourismus-gemeinsam-gestalten-produktuebersicht

OeHT-Fördermöglichkeiten für Mitarbeiter:innenwohnungen: oehv.at/tourismusfoerderungen

ÖHV-KONGRESS 2025

Neue Wege – neue Gäste

Von 22. bis 24. Januar 2025 wird beim ÖHV-Kongress in Innsbruck erneut die Zukunft der Hotellerie ins Rampenlicht gerückt. Innsbruck, eingebettet in die Tiroler Alpen und dennoch gut erreichbar, vereint auf einzigartige Weise Tradition und Moderne und bietet dafür die perfekte Kulisse.

Das vielfältige Programm im Congress Innsbruck befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen, die sich aus den aufstrebenden Generationen Z und Alpha sowie der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ergeben. Die jungen Generationen, die heute bereits die Trends von morgen prägen, bringen neue Erwartungen und Anforderungen an die Hotellerie mit. Hotels müssen sich auf innovative Weise anpassen, um den Bedürfnissen dieser digitalen und umweltbewussten Gäste gerecht zu werden.

Dabei zeigt sich aber auch immer deutlicher: Das Clustern von Zielgruppen nach demografischen Merkmalen ist nicht mehr zeitgemäß. Stilgruppen setzen den neuen Standard. Anstatt Gäste nach starren demografischen Kriterien wie Alter oder Geschlecht zu kategorisieren, ermöglichen Stilgruppen eine flexiblere und zeitgemäße Segmentierung nach Lebensstilen, Werten und Vorlieben. Sie sind wie bunte Mosaiksteine, die zusammen ein einzigartiges Kunstwerk ergeben.

In einer Welt, in der Individualität und Authentizität immer wichtiger werden, bieten Stilgruppen die Mög-

lichkeit, Angebote und Kommunikation maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Gäste zuzuschneiden. Dadurch können tiefere Verbindungen aufgebaut und im wettbewerbsintensiven Markt ein differenziertes, relevantes Angebot geschaffen werden.

Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer wichtigere Rolle, neue Stilgruppen zu erreichen und die Kommunikation mit ihnen zu optimieren. Durch den Einsatz von KI können Hotelier:innen gezielter auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Gäste eingehen, personalisierte Angebote erstellen und maßgeschneiderte Marketingstrategien entwickeln.

Gleichzeitig birgt der Einsatz von KI auch Gefahren, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Balance zwischen Personalisierung und Privatsphäre zu wahren.

Mehr dazu beim Kongress, der wieder ein breites Spektrum an Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten sowie Praktiker:innen aus der Hotellerie bietet.

Der Kongress beginnt am Mittwoch mit der Generalversammlung, der offiziellen Eröffnung und einem Abendevent im Congress Innsbruck. Am Donnerstagabend feiern wir gemeinsam im Salzlager Hall, einer Location, die sich hervorragend für eine unvergessliche Party eignet.

Infos & Anmeldung: oehv.at/kongress

PARTNER

Cybersecurity: Analyse als erste Maßnahme im Hotel

Hotelier:innen sind mit vielen Sicherheitsmaßnahmen konfrontiert – von E-Mail-Schutz über Firewalls, von Backups bis hin zu Cloud-Lösungen. Wie findet man die effektivsten Sicherheitsmaßnahmen, ohne sich im Angebotsdschungel zu verlieren?

Der Schlüssel liegt in einem durchdachten ersten Schritt: einer umfassenden Analyse Ihrer Informationssicherheit und des Risikomanagements. Anstatt unüberlegt in diverse Sicherheitslösungen zu investieren, sollten Sie zunächst mögliche Schwachstellen identifizieren. Ein professionelles Audit durch erfahrene Security-Expertinnen und -Experten ermöglicht es, spezifische Risiken aufzudecken und gezielte Maßnahmen zu planen.

Die Vorgehensweise ist einfach: Risiken erkennen und bewerten, Minimierungsstrategien entwickeln, Maßnahmen umsetzen und kontinuierlich überwachen. Durch diese strukturierte Herangehensweise schaffen Sie eine solide Basis für eine maßgeschneiderte Sicherheitsstrategie.

Vertrauen Sie auf Expertinnen und Experten, die Ihnen nicht nur bei der Analyse, sondern auch bei der Umsetzung und Überwachung zur Seite stehen. A1 bietet Ihnen ganzheitliche Beratung und Unterstützung, damit Ihre Sicherheitsinvestitionen effizient und zielgerichtet eingesetzt werden.

Die Beratung und Unterstützung erfolgt in 5 Schritten:

1. Risiken identifizieren

Von Pentests über Social Engineering bis hin zum Audit der Sicherheitsarchitektur in Ihrer Organisation – unser Sicherheits-Team identifiziert und bewertet Ihre individuellen Risiken.

• Ein Penetrationstest ist ein geplanter, simulierter Angriffsversuch auf IT-Systeme. Die IT-Sicherheit wird auf Schwachstellen geprüft, damit diese behoben werden können, bevor echte Angreifer:innen Schaden anrichten.

• Social Engineering beschreibt Taktiken, um ein Opfer zu manipulieren, damit dieses persönliche Informationen preisgibt, Geldsummen bewegt oder dem Angreifenden die Kontrolle über ein IT-System überlässt.

2. Schritte zur Risikominimierung planen

Nach der Risikoanalyse entwickelt unser Team einen präzisen Aktionsplan. Dieser zeigt Ihnen einen klaren Weg zur Verbesserung Ihrer Sicherheitslandschaft.

3. Sicherheitsmaßnahmen umsetzen

Unser erfahrenes Team und unsere bewährten Tools stehen bereit, um Ihre Sicherheitsmaßnahmen effizient und effektiv umzusetzen.

4. Sicherheit in Cloud und Rechenzentrum

Ob Cloud oder Rechenzentrum – wir liefern ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept, das Ihre Schutzstandards auf das nächste Level hebt und in jeder Umgebung für maximale Sicherheit sorgt.

5. CISO-as-a-Service

Unterstützen Sie Ihr Team mit einem CISO (Chief Information Security Officer) von A1 Digital. Ein erfahrener Consultant arbeitet eng mit Ihrem Team zusammen, um Sicherheits- und Compliance-Standards in Ihrer gesamten Organisation zu etablieren.

KONTAKT

Mag. Sandra Purgstaller, Digitalisierungsexpertin & Kooperationspartner-Managerin A1 Telekom Austria AG T: +43 50 664 21982 | A1.Kooperation@A1.at

CYBER SECURITY

Sicherheitsrisiko „Smart Hotel“

Hotels werden immer smarter und vernetzter.

Was bedeutet das für die Sicherheit?

Ein Interview mit Cyber Security-Experte

Stephan Mikiss.

die lobby: Herr Mikiss, welche Auswirkungen haben smarte Technologien und die Vernetzung von Systemen für die Cyber Sicherheit von Hotels?

Stephan Mikiss: Durch diese Entwicklung steigt das Angriffspotenzial enorm. Immer mehr Systeme werden miteinander vernetzt, wie z.B. PMS, Buchungstool, Lagersysteme o.Ä. Und es sind immer mehr smarte Geräte im Einsatz – von Verwaltung und Gebäudemanagement, wie E-Ladestationen, Heizung oder Bezahlterminals, bis hin zu Features für den Gast, wie die digitale Gästemappe.

die lobby: Was sind die gängigsten Angriffsarten?

Stephan Mikiss: Ich würde schätzen, dass die Hälfte der Angriffe ihren Ursprung in einem Phishing-Mail mit Schadsoftware hat. Das ist schon sehr lange ein “klassisches” Einfallstor. Oder es geht in Richtung Business E-Mail Compromise, wobei die Bankdaten von Lieferanten ausgetauscht werden, damit die Überweisung nicht an die richtige Partei geht, sondern auf das Konto der Angreifer:innen umgeleitet wird. Eine Entwicklung, die wir die letzten 1-2 Jahre beobachten, sind Angriffe über Wartungszugänge

oder Schnittstellen, bzw. stillgelegte Schnittstellen, auf die vergessen wurde und die sicherheitstechnisch gesehen nicht wieder geschlossen wurden. Wenn dann 2-3 Jahre später ein Angriff darüber stattfindet, dann staunt man nicht schlecht.

Ziel der Angriffe ist meist, das Hotel am Arbeiten zu hindern und so Druck für eine Lösegeldforderung aufzubauen. Dazu können einzelne Daten verschlüsselt oder auch ganze Systeme lahmgelegt werden. Wenn man keine Buchungen mehr einsehen oder einbuchen kann, keine Schlüsselkarten mehr ausgestellt werden können oder an Bezahlterminals nicht mehr gezahlt werden kann, dann hat das großen Einfluss.

die lobby: Wie kann man solche Angriffe verhindern?

Stephan Mikiss: Eine richtige Netzwerkarchitektur ist sehr wichtig. Das heißt, dass ich nicht alle Geräte und Systeme in einem großen Netzwerk hängen habe, sondern unterschiedliche, voneinander möglichst unabhängig geschützte Netzwerke habe. Ein klassisches Beispiel ist das Gäste-WLAN, das vom hotelinternen WLAN getrennt ist.

Was natürlich wichtig ist, ist das Thema BackupInfrastruktur. Welche Arten von Backups habe ich? Kann Einfluss auf die Backups genommen werden? Sind sie dementsprechend durch Angriffe nicht veränderbar? Wie schnell kann ich die Backups wieder einspielen und wiederherstellen? Kann ich bestimmte Daten oder komplette Systeme wiederherstellen? Essentielle Fragen, die man sich unbedingt stellen sollte.

die lobby: Gibt es auch Sicherheitsmaßnahmen, die seitens des Teams gesetzt werden können?

Stephan Mikiss: Auf jeden Fall. Die Mitarbeiter:innen sollten zum einen regelmäßig geschult werden, damit sie z.B. Phishing-Mails erkennen können und wissen, wie sie damit umgehen sollen.

Des Weiteren kann es sinnvoll sein, Vorgaben für den Umgang mit externen Geräten von Gästen oder auch Lieferanten, auszugeben. Diese sollten aber immer zum Haus passen und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit realistisch sein. Beispielsweise kommt es gerade an Rezeptionen immer wieder vor, dass Gäste anfragen, ob man für sie etwas ausdrucken könnte. Im Sinne des Servicegedankens wird man

dem Gast seinen Wunsch kaum abschlagen können. Ich kann mein Geschäftsmodell ja nicht durch Security kaputt machen. Hier könnte aber z.B. eine Lösung sein, einen Business-Corner mit einem eigenen PC einzurichten, der nicht an die restliche IT-Basisinfrastruktur angebunden und besonders gesichert ist. Die Vorgabe für die Mitarbeiter:innen lautet dann: Externe USB-Sticks werden ausschließlich am PC im Business-Corner angesteckt.

Vielen Dank für das Gespräch!

NEU! ÖHV-Themenseite „Sicherheit in der Hotellerie“ mit umfassenden Informationen und Tipps: oehv.at/sicherheit

DER INTERVIEWPARTNER

Stephan Mikiss leitet den Managed Security Services Bereich der Eviden Austria GmbH sowie den Fachbereich Managed Incident Response & Digital Forensics der SEC Consult Group

Hotelstorno Plus Hotelstorno Premium

Die einzigen Versicherungen, die Sie nichts kosten.

Mehr Sicherheit: Für Hotel & Gäste

Laterale Führung in der Assistenz

„Laterale Führung“ beschreibt eine Führungsform, die ohne formale Macht oder hierarchische Autorität ausgeübt wird. Diese Art der Führung ist besonders für Assistenz- und Stabstellen wichtig, so Mentorin Cornelia Kugler.

Im Gegensatz zur klassischen, vertikalen Führung, bei der Anweisungen von oben nach unten gegeben werden, handelt es sich bei der lateralen Führung um Einflussnahme auf gleicher Augenhöhe. Ziel ist es, durch die Dynamiken von Macht, Vertrauen und Kommunikation, Ziele gemeinsam zu erreichen. Diese Art der Führung ist besonders in Organisationen gefragt, in denen Teamarbeit, Flexibilität und Umsetzungsstärke gefordert sind – wie in der Hotellerie.

In der Hotellerie agiert die Assistenz häufig als Stabstelle oder in einer Doppelfunktion. Oft arbeitet sie ohne festes Team und hierarchische Weisungsbefugnis. Dennoch organisiert sie Abläufe, setzt Projekte um und beeinflusst strategische Entscheidungen. Dies alles geschieht zusätzlich zur administrativen Tätigkeit – und so führt die Assistenz, ohne hierarchisch zu führen.

Macht – Vertrauen – Kommunikation

Laterale Führung basiert auf der Dynamik von Macht, Vertrauen und Kommunikation und erzeugt eine Sogwirkung anstatt, dass sie Druck auslöst.

• Macht ist bei Lateraler Führung mit Einflussnahme gleichzusetzen. Die Assistenz mit dem Wissen von Lateraler Führung, kann andere überzeugen, etwas zu tun, was sie von sich heraus nicht getan hätten. Die Assistenz kann Einfluss über folgende Machtquellen nehmen:

• Fachwissen und Kompetenz

• Vertrauen und Sympathie

• Netzwerke und Verbindungen

• Überzeugungskraft und Begeisterung

• Erfolge durch Machen

• Vertrauen ist immer die Basis für gelungene Zusammenarbeit. Oft geht die Assistenz mit Vertrauen in Vorleistung und legt damit das Fundament für Kooperation. Das Bewusstsein über die Entstehung von Vertrauen ermöglicht eine nachhaltig erfolgreiche Zusammenarbeit und regt den Umsetzungsprozess an.

• Kommunikation ergänzt diese Dynamik. Die Fähigkeit, lösungsorientiert zu kommunizieren und die Macht der Worte zu nutzen, ist entscheidend.

Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg

Um die komplexen Anforderungen der lateralen Führung erfolgreich zu meistern, ist kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich. Durch praxisnahe Schulungen und spezialisierte Trainings können Mitarbeiter:innen ihr Wissen vertiefen und die Umsetzungskompetenz stärken – ein entscheidender Vorteil für die persönliche Entwicklung und den Erfolg des gesamten Teams.

DIE AUTORIN

Cornelia Kugler, BA Mentorin für Frauen in Assistenzberufen itsmecornelia.com

DIE NÄCHSTEN TERMINE FÜR IHRE WEITERBILDUNG

Praktikerseminare und Webinare

Neuerungen im Kollektivvertrag 2024: Was Hoteliers jetzt bei Verträgen beachten müssen! Di., 01.10.2024 – online

Bedarfsanalyse: Gästeanforderungen im Verkaufsgespräch erfolgreich ermitteln

07.10.2024 – online

Arbeitsrecht in der Hotellerie Di., 08.10.2024 – Leogang

Das unwiderstehliche Angebot

21.10.2024 – online

Gäste- und mitarbeiterorientiertes Qualitätsmanagement Di., 22.10.2024 – Wien

Einwandsbehandlung im Verkaufsgespräch

Housekeeping- und Hygienemanagement: Nicht nur sauber, sondern auch sicher

04.11. 2024 – online

05.11.2024 – Bad Häring

Bitcoin verstehen und im Hotel erfolgreich einsetzen Mi., 06.11.2024 – Salzburg

Künstliche Revolution – wie KI & ChatGPT Hotelmitarbeiter:innen entlasten

Hotelfinanzierung im Wandel: Fallen erkennen & Strategien erfolgreich umsetzen

Künstliche Revolution – wie KI & ChatGPT Hotelmitarbeiter:innen entlasten

Webinarreihe „360° Arbeitsrecht im Hotel“

Session

11: Entgeltgestaltung im Fokus

07.11.2024 – online

19.11.2024 – Großarl

27.11.2024 – online

05.11.2024 – online Session 12: Haftungsfragen geklärt

Preisgestaltung & Vertrieb

Seitenblicke

Wir gratulieren den Absolvent:innen der Abteilungsleiterakademie 2023-2024

21 Führungskräfte haben die 31. Abteilungsleiterakademie im Hotel Dilly – Das Nationalpark Resort erfolgreich abgeschlossen.

ÖHV-FORUM Salzburg

Das Thema „Food Trends in der Hotellerie“ stand im Mittelpunkt spannender Vorträge und der Diskussionsrunde mit Praktiker:innen – charmant moderiert von Ute Pichler vom ORF Kärnten.

ÖHV-Branchen.Treff 2024

Der ÖHV-Branchen.Treff 2024 stellte die Frage „F&B im Hotel – Quo vadis?“ in den Raum.

Mag. Erich Liegl, Managing Partner von Kohl > Partner Villach, und zahlreiche Praktiker:innen quer durch Österreich gaben Antworten.

Branchen.Treff in der Steiermark

Gastgeberin Ulli Retter führte durch ihr RETTER Bio-Natur-Resort.

Branchen.Treff in Tirol

Zahlreiche ÖHV-Mitglieder nutzten die Gelegenheit zum Austausch und zur Besichtigung der Tourismusschulen Villa Blanka.

Branchen.Treff in Kärnten

Networking und Austausch im 4*S-Hotel Karnerhof.

Branchen.Treff in Vorarlberg

Die ÖHV-Familie traf sich im Hotel Gasthof Krone in Hittisau.

Unsere aktuellen Veranstaltungstermine finden Sie unter oehv.at/veranstaltungen

Wir sind ÖHV!

Tuffbad –M. Thurner, S. Ortner, V. Egartner, U. Oberluggauer, I. Kofmüller, M.

Wir freuen uns über 16 neue Mitglieder im dritten Quartal: Arpuria – Hidden Luxury Mountain Home, St. Anton am Arlberg • Hotel Schönblick, Eichenberg • Wagrain-Kleinarl Tourismus, Wagrain • Hochkönig Tourismus, Maria Alm • Harry´s Home Graz City, Graz • Amrai Suites, Schruns • Loxone Campus Hotel, Kollerschlag • The Hoxton, Wien • Sein Boutique Suites, Gosau am Dachstein • Event- und Seminarhotel „Das Steinberger“, Altlengbach • Hotel Lilienhof, Salzburg • Mountain Hostel, Ramsau am Dachstein • Berghotel Schmittenhöhe, Zell am See • Hotel Liebmann, Laßnitzhöhe • Wohnen beim Wein, Leutschach an der Weinstraße • Hampton by Hilton Vienna City West, Wien

Schiehser Hotels –Alexander Schiehser, Elke Meissnitzer, Dominik Prenosil
Leonardo Boutique Linz City Center – Sabina Haska, Lilliya Steinauer, Karin Wiesinger, Andrea Ratzenböck
The Amauris Vienna – Walter Veit, Nicole Zandt, Alexander Ipp
GANSL Hotel and Residences – Daniel Riera, Norbert Nemeth, Agnes Palfi Kovacs, Leticia Nova
Café Central –Ulrike Eckhart
Almwellness-Resort
Lengerova, K. Lugger

Arbeitsverträge

APP für Lohnzettel

Die Vorteile der HR-Softwarelösung von dp

Auswertungen Daten und Statistik

Dienstplanerstellung

Digitale Personalkartei

eDOK-Sys- Dokumentenverwaltung

Freie Tage, Feiertags-, Überstundenverwaltung

Optimierte Lohnabrechnung

Personalzimmerverwaltung

Rückstellungen

Terminal-Zeiterfassung

Urlaubsverwaltung

Wir verwalten Ihr wichtigstes Kapital –die Mitarbeiter!

Hunderte Gesetze, tausende Daten, unzählbar es Fachwissen, eine Software!

Zeiterfassung Live-App für Tablet und Handy

Gehen Sie neue Wege und minimieren Sie Ihren

derzeitigen Zeitaufwand für die oben beschriebenen Punkte erheblich durch die speziell für den Tourismus entwickelte Personalverwaltungssoftware Namens: PMS

HR Software für die Hotellerie

dp Personal Software GmbH 6020 Innsbruck Eduard-Bodem-Gasse 5

Tel.: +43 512 - 34 61 34

e-mail: o ce@personal-software.at www.personal-software.at

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