die lobby 07/2013

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die lobby – Magazin für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung - P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien - 07Z037315M

Magazin der Österreichischen Hoteliervereinigung

ÖHV-Inside: Schwieriger Sommer – die Branche ist vorsichtig! Hotel Aurelio: Erfolgreich unterwegs in einem exklusiven Segment Best Ager und WiedereinsteigerInnen – Potential mit Zukunft

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

www.oehv.at


Juli 2013

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Editorial

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Das Superwahljahr 2013 steuert unaufhaltsam seinem Höhepunkt zu, dem 29. September. Ob danach noch alles beim Alten sein wird oder die Karten neu gemischt werden, ist aus heutiger Sicht nicht absehbar. Fix ist nur: Auch nach der Nationalratswahl wird der Tourismus Österreichs Jobmotor Nr. 1 sein. Während der Rest des Landes im Bann zunehmender Insolvenzen erstarrt, beschäftigen wir mehr Mitarbeiter denn je. Aber wie viel Sand verträgt das Getriebe noch? Denn anstatt die USPs im Tourismus auszubauen, wird der Druck auf die Branche mit steigenden Belastungen erhöht. Am Ende des Tages bleibt zu wenig für neue Mitarbeiter oder wichtige Investitionen. Unsere ÖHV Inside-Umfrage unterstreicht diese Entwicklung leider nur allzu deutlich. Wir haben den Tourismuspolitiker des Landes die Zukunftsfragen unserer Branche gestellt, die Antworten lesen Sie in Kürze in unserem Wahlcheck 2013. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Bis dahin: Auf eine erfolgreiche Sommersaison! Ihre Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung:

Michaela Reitterer

Mag. Gregor Hoch

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien Chefredaktion: Thomas Reisenzahn, Redaktionsleitung: Martin Stanits, Konzeption und Koordination: Oliver Schenk, MA. 1010 Wien, Tel. +43(1)533 09 52, Fax +43(1)533 70 71, E-Mail: office@oehv.at, Internet: www.oehv.at Druck: Samson Druck GmbH – gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 837 Grafische Gestaltung: Birgit Rieger, www.br-design.at | Coverfoto: © Le Gray Hotel, Beirut, Lebanon Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung. Sprachliche Gleichstellung: In dieser Gazette werden nur die männlichen Formen angeführt, die weiblichen sind darin inkludiert.

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Inhalt 04

04 ÖHV-Inside: Schwieriger Sommer – die Branche ist vorsichtig! 07 Startschuss zum ÖGB-Belastungsmarathon 09 Hotel Aurelio: Erfolgreich unterwegs in einem exklusiven Segment 12 Best Ager und WiedereinsteigerInnen – Potential mit Zukunft 16 „ÖHV neu“: Finanzreferent & Landesvorsitzende

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18 Elektromobilität auf dem Vormarsch

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21 Manpower Hospitality fördert Führungskräfte von morgen 22 card complete service: „Dynamic Currency Conversion“ 24 Aus- und Weiterbildung für Ihre Mitarbeiter 27 Eigenvertrieb stärken, Umsatz mit den neuen Medien steigern! 28 Ihre USPs am Lehrlingsmarkt 29 „Mut zum Preis – Wichtig ist, was unterm Strich bleibt“ 32 Von der Positionierung zum Gewinn 34 Mit Best Western – Gemeinsam mehr erreichen 36 Kröswang baut Qualitätssegment weiter aus

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Ob die lange wirtschaftliche Tiefdrucklage auf das Gemüt vieler Hoteliers drückt oder ob es Schwierigkeiten im Vertrieb sind, lässt sich nicht exakt abbilden. Faktum ist, dass die befragten Betriebe – mehr als 1.200 Häuser der Top-Kategorien – ein nicht gerade optimistisches Bild für die diesjährige Sommersaison zeichnen.

ÖHV-Inside: Schwieriger Sommer

4 © Hotel Sacher, Wien


Ă–HV-INSIDE

Nächtigungserwartung Sommer 2013

Bezeichnend fßr die verhaltene Stimmungslage der Branche: Die Frage nach den zu erwartenden Nächtigungen. Während 2012 noch die Hälfte aller befragten Hoteliers mit einer Steigerung rechnete, ist es dieses Jahr lediglich nur mehr ein knappes Drittel. Parallel wuchs der Anteil jener, welche einen Rßckgang des Nächtigungsvolumens vermutet um 11 Prozentpunkte auf insgesamt 41,7% an.

50,0%

50%

41,7%

40%

31,5%

30,4%

30%

2012 2013

20% 10% 0%

Weniger Näch gungen

Mehr Näch gungen

– die Branche ist vorsichtig! Preisdurchsetzung und Umsatz: Verhaltene Erwartungen Auch in punkto Preisdurchsetzung unterstreicht die Umfrage die spĂźrbar vorsichtige Haltung: Knapp doppelt so viele Befragte wie noch im Vorjahr rechnen mit einer Verschlechterung. Nur 13% sehen eine Verbesserung auf diesem Feld eintreten. Ă„hnlich auch die Erwartungshaltungen bezĂźglich der Umsätze. Immerhin noch 38% der Ăśsterreichischen Tophotellerie rechnet in dieser Sommersaison mit einem Umsatzplus – 2012 waren es noch mehr als 50%. Analog hierzu auch die Entwicklung am anderen Ende der Skala. Während im Vorjahr noch ca. 28% mit EinbuĂ&#x;en rechneten, sind es 2013 bereits mehr als ein Drittel aller Befragten. Der Vergleich Stadt – Land zeigt deutlich, dass vor allem die städtische Hotellerie mit EinbuĂ&#x;en rechnet: Knapp 44% sehen sich mit UmsatzrĂźckgängen konfrontiert.

Preisdurchsetzung Hotellerie Sommer 2013 besser

13,0%

24,7%

55,7% 50,0%

unverändert

19,6%

schlechter 0%

10%

20%

2012 2013

37,0%

30%

40%

50%

60%

Umsatzerwartung Hotellerie Sommer 2013 55,1% 50%

30%

38,0%

35,2%

40%

27,8%

2012 2013

20% 10%

Investitionen und Finanzierung: Langjährige Trends setzen sich fort Was die Investitionsbereitschaft der heimischen Hotel­ lerie anbelangt, findet ein mittlerweile langjähriger Trend seine Fortsetzung: Immer mehr Unternehmer weichen von den planmäĂ&#x;ig anvisierten Investitionsvorhaben ab. Während 2012 29,7% der Befragten ihr Budget kĂźrzten, sind es dieses Jahr schon 36,8%. Gleichzeitig schmilzt auch jener kleine Teil an Hoteliers, die sich trotz der allgemein schwierigen Wirtschaftslage dazu entschlieĂ&#x;en mehr Geld als geplant in die Hand zu nehmen – von 9,5% im Jahr 2012 auf 5,7%.

0%

Weniger Umsatz

Mehr Umsatz

Hotellerie-Investitionen Sommer 2013 36,8% 35% 30%

29,7%

25%

2012 2013

20% 15%

9,5%

10% 5% 0%

weniger Inves onen

5,7%

mehr Inves onen

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Auch der Zugang zur Kreditfinanzierung hat sich im letzten Jahr nicht verbessert. Im Gegenteil sogar: 38,6% der Befragten gaben an, schwerer bzw. deutlich schwerer an Kredite zu kommen.

Zugang Kreditfinanzierung Sommer 2013 33,0%

Kann ich nicht beurteilen

2,8%

Kredite sind leichter zu bekommen

Mitarbeitersituation: Keine Verbesserung Auch im zweiten Jahr nach der Arbeitsmarktöffnung hat sich die Mitarbeitersituation bei den heimischen Betrieben nicht deutlich verbessert. Mehr als jeder zweite Befragte gab an, momentan gerade auf der Suche nach neuen Mitarbeitern zu sein. Für 40,2% der österreichischen Hoteliers ist es gegenüber dem Vorjahr schwieriger geworden adäquate Mitarbeiter zu finden, für 45,8% hat sich die Situation nicht verändert. Am gefragtesten sind Servicekräfte, Mit­ arbeiter in der Küche und Rezeption.

Kredite sind etwas schwerer zu bekommen

22,6%

Kredite sind deutlich schwerer zu bekommen

16,0% 0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

14,0% Ich finde jetzt leichter Mitarbeiter. Die Situa on hat sich nicht verändert.

45,8%

Es ist schwieriger geworden, Mitarbeiter zu finden.

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35%

Entwicklung Mitarbeitersituation Sommer 2013

40,2%

Der Großteil der Antworten ging vor dem Hochwasser ein.

25,5%

Situa on hat sich nicht verändert


AKTUELLES

>>

Erbschafts- Schenkungs- und Vermögenssteuer, Fachkräftemilliarde, sechs Wochen Urlaub und Überstundenabgabe: dunkle Zeiten für Unternehmer

Startschuss zum

ÖGB-Belastungsmarathon

Die Zeichen stehen auf Sturm: Das Superwahljahr 2013 geht in die Zielgerade. Neben dem Verteilen von süßsauren Wahlzuckerln erkennt dies der geschulte Beobachter vor allem daran, dass mitunter lockerer aus der Hüfte geschossen wird und unausgegorene Ideen viel Platz finden. Wie so etwas ausschauen kann, führte einem der Mitte Juni über die Bühne gegangene 18. Bundeskongress des Gewerkschaftbundes vor Augen: Rund 500 stimmberechtigte Delegierte trafen sich zur „Mission Gerechtigkeit“ in Wien und beschlossen die Marschrichtung der nächsten vier Jahre. Herzstück der Veranstaltung: Ein rund 90 Seiten umfassendes Dokument, das deren Vorstellungen von einer „gerechten“ Arbeitswelt subsummiert. Auch hier weiß der leidgeprüften Unternehmer:

Was „Gerechtigkeit“ für die Gewerkschaft ist, wird für den Unternehmer zur Belastungslawine.

Hier das Best-of von „Gerechtigkeit“ à la ÖGB: Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer Ganz nach dem Motto „Totgeglaubte leben länger“ zauberte der ÖGB das Gespenst der Erbschafts- und Schenkungssteuer aus dem Hut. Seit 2008 vom VfGH wegen Verfassungswidrigkeit aufgehoben, soll sie jetzt wieder eingeführt werden. Abgesehen davon, dass es schon unter den jetzigen Rahmenbe- Pikantes Detail am dingungen schwer genug ist, einen Betrieb an Rande: Seit zwei Jahren prozessiert seine Kinder zu übergeben (bis 2021 wird die der ÖGB mit der Hälfte aller Betriebe in Österreich zur überge- Republik, da er sich ben sein), würde die Wiedereinführung das weigert, 33 Mio. Euro Schenkungsfast unmöglich machen.

steuer zu bezahlen!

Vermögenssteuer Geht es nach den Gewerkschaftern, sollten Vermögen ab 700.000 Euro zusätzlich noch einmal versteuert werden. Solche klassischen Vermögenssteuern oder Vermögenszuwachssteuern, die auf Betriebsvermögen oder investitionsrelevantes Kapital abzielen, treffen vor allem den Mittstand. Die Hotellerie würde von einer Vermögenssteuer, die auf Immobilien abzielt, in existenzgefährdendem Ausmaß getroffen. 7


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Fachkräftemilliarde Die gewerkschaftliche Antwort auf so gut wie alle Probleme: noch mehr Belastungen für Unternehmer. Auch der Lehrlings- und Fachkräftemangel will der ÖGB damit lösen. Anstatt gemeinsam an besseren Bedingungen für beide Seiten zu arbeiten, schlägt der der ÖGB noch eine weitere Abgabe vor: Ein Prozent der Bruttolohnsumme sollen Unternehmer zahlen für Lehrstellenförderung, überbetriebliche Ausbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen. Abgesehen davon, dass jede weitere Belastung abzulehnen ist: Was Zweckwidmungen wert sind, zeigen die Erfahrungen mit der Wohnbauförderung und dem Familienlastenausgleichsfonds: Ist das Geld einmal aus der Hand, wird es ausgegeben oder verspekuliert.

Überstundenabgabe In ein ähnliches Horn stößt die Forderung nach einer Überstundenabgabe: Laut ÖGB-Berechnungen wurden im Vorjahr 69 Mio. unbezahlte Überstunden geleistet – laut ÖGB-Berechnung rund 400.000 Arbeitsplätze. Um diese Überstunden zu reduzieren, sollen sie teurer werden – um 1 Euro, den die Arbeitgeber pro geleistete Überstunde abzuführen hätten. Dies ist allerdings eine Milchmädchenrechnung, da die meisten Überstunden von hochqualifizierten Fachkräften geleistet werden, die Hälfte der Arbeitslosen aber gerade mal über einen Pflichtschulabschluss verfügt. Im Endeffekt würden die Unternehmer durch solch eine Regelung nur weiter belastet und in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt.

6. Woche Urlaub Ein gutes Beispiel dafür, dass gut gemeint oft leider das Gegenteil von gut gemacht ist: Der ÖGB fordert, dass jeder – unabhängig von der Betriebszugehörigkeit – Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche haben soll. Im Moment sind dazu 25 Dienstjahre nötig. Abgesehen davon, dass viele Arbeitnehmer momentan ihren Urlaub nicht zur Gänze ausnutzen, stellt die Frage der Finanzierbarkeit und vor allem der dadurch entstehenden Einbußen in punkto Wettbewerbsfähigkeit.

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HOTEL AURELIO

Hotel Aurelio:

Erfolgreich unterwegs in einem exklusiven Segment

>> Russischer Investor lässt einheimischem Manager freie Hand „Der Anfang war schwierig. Wir haben uns unsere Kompetenz hart erarbeiten müssen. Doch jetzt läuft es, die Auslastung liegt bei über 70 Prozent“, blickt Axel Pfefferkorn auf die ersten Jahre des im Dezember 2008 eröffneten Hotels „Aurelio“ in Lech zurück, das als erstes Fünf-Sterne-Superior Hotel Österreichs nicht nur in der Branche für Aufsehen gesorgt hatte. „Es ist uns gelungen, nach drei Jahren in die Gewinnzone zu kommen. Das ist machbar, und zwar über ein sehr hohes Preisniveau. Allerdings muss man dafür ein Service und eine Ausstattung bieten, für die der Gast bereit ist, den Preis zu bezahlen“, bilanziert der 39-jährige Hotelmanager, Mitglied einer bekannten Lecher Hoteliersfamilie. Der durchschnittliche Nächtigungspreis liegt bei 1.500 Euro. Damit ist es wohl,

wie eine englische Internetplattform herausgefunden hat, „das teuerste Skihotel der Welt“. Oligarch Oleg Deripaska ließ das schmucke 19-Zimmer-Haus im Dezember 2008 eröffnen. Ein Privathaus in Lech zu bauen oder zu kaufen war ihm als russischem Staatsbürger ja verwehrt, doch als Hotelier war es möglich, privates Vergnügen mit Business zu verbinden. Das „Aurelio“ wurde das erste außerhalb Russlands liegende Objekts seines Tourismuskonzerns, der, mit Sitz in Moskau, Hotels, Golf- und Poloplätze, Restaurants und sogar ein kleines Skigebiet umfasst.

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Gäste aus der Top-Liga – und ihre Eigenheiten Ein Glücksgriff für Deripaska war es, sich Axel Pfefferkorn als Geschäftsführer für das „Aurelio“ zu angeln. Als Einheimischer mit Branchenerfahrung war der Lecher Hotelierssohn die geeignete Persönlichkeit, um die anspruchsvolle internationale Klientel zu betreuen und alle erforderlichen Kontakte herzustellen. „Wir bedienen ein exklusives Segment. Der Gast gibt vor, was er will. Dabei hat jede Nation ihre Eigenheiten. Und wir beherbergen Gäste aus mehr als 40 Ländern“, deutet Pfeffer­ korn die Bedeutung einer „multikulturellen Atmos­ phäre“ an.

Etwa zehn Prozent der Gäste kommen aus Russland und stammen meist aus dem Umfeld von Deripaska. „Wenn man einen internationalen Investor als Eigentümer hat, muss man sich auf dessen Freunde und Gäste einstellen“, weiß Pfefferkorn.

„Wir mussten lernen, uns in der russischen Kultur zurechtzufinden“. Doch ähnliches gilt natürlich auch für die chinesischen, brasilianischen oder sonstigen Gäste des Hauses. Ganz wichtig ist das persönliche Gespräch mit dem Gast, dann läuft´s in der Regel sehr gut. Die Besucher des Hauses sind durch die Bank Wirtschaftsbosse, Politiker oder andere führende Persönlichkeiten. „Sie müssen niemand etwas beweisen, das nimmt den Gästen den Druck weg. Die meisten sind im persönlichen Umgang sehr angenehm“, beobachtet Pfefferkorn. Manche wollen anderen Gästen gegenüber lieber anonym bleiben, andere wieder erzählen gerne ihre Lebensgeschichte. Gar nicht schwierig sind, entgegen manchem Klischee, die russischen Gäste. Interessanterweise sind es gerade die Deutschen, die „gerne eine Bühne suchen, auf der sie sich darstellen können“. Allen gemeinsam ist der Wunsch, ein paar Tage ungestört in der Bergwelt zu relaxen.

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HOTEL AURELIO

Tägliche Buchhaltungs-Reports nach Moskau Als Geschäftsführer ist Pfefferkorn für den geschäft­ lichen Erfolg verantwortlich. In den ersten beiden Jahre war es nicht immer einfach, sich nach den Vorstellungen und Vorgaben der russischen Zentrale zu richten, erinnert sich der Hotelmanager:

„Das head-office in Moskau möchte beispielsweise immer kurzfristig über alles informiert werden. Mittlerweile schicken wir tägliche Reports. Dieses Reporting ist für russische Investoren das Um und Auf“. Jetzt hat man einen eigenen Buchhalter im Haus, der permanent für Anfragen aus Moskau zur Verfügung steht. Einmal im Jahr ist ein Budget zu erstellen. Dieses hat nach russischer Tradition sehr ambitio-

niert auszufallen, ist aber in der Regel realistisch nicht erreichbar. „Letztlich entscheidet die Praxis. Und da lassen mir Deripaskas Manager freie Hand“. 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich um die Gäste. Geboten wird von der Hubschrauberabholung ab Flughafen bis zum Butler-Service alles, was sich diese wünschen. Der durchschnittliche Aufenthalt liegt bei 4 Tagen. Im Winter bleiben die Gäste mitunter länger und bevölkern die Pisten, im Sommer stehen Relaxen und Spaziergänge hoch im Kurs. Meist werden Wochenenden gebucht. Von 21. April bis Mitte Juli und von Ende September bis Anfang Dezember ist das am Fuße der Schlegelkopflifte gelegene Hotel geschlossen.

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Best Ager und WiedereinsteigerInnen –

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BEST AGER

Österreich wird älter. Das Ausmaß des demographischen Wandels wird sich vor allem in den kommenden Jahren verstärkt niederschlagen: Bis 2020 steigt der Anteil der Menschen über 50 im deutschsprachigen Raum auf nahezu 30 %, die Zahl der Jüngeren hingegen sinkt deutlich.

Potential mit Zukunft Vor allem der Tourismus – ein Wirtschaftszweig, der wie kein anderer durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Mitarbeitern unter 45 und Frauen gekennzeichnet ist – wird von dieser Entwicklung besonders hart getroffen: 2020 wird die Branche rund 190.000 Mitarbeiter beschäftigen. 2004 waren es 195.000. Der Anteil der 15 bis 45jährigen wird sich im gleichen Zeitraum um 0,5% pro Jahr verringern, die Zahl der über 50jährigen um 8.500 steigen.

Kurzum: In Zukunft führt kein Weg an Best Ager vorbei.

Großes Potential – falsche Vorurteile Die Altersgruppe 50+ birgt enormes Potential, das bis dato zu wenig genutzt wird. Die Zahl der Arbeitslosen in dieser Altersgruppe ist so groß wie nie zuvor. Im April 2013 lag sie bei rund 65.000 und damit um 12,7 % über dem Niveau des Vergleichsmonats im Vorjahr. 23 % von ihnen waren länger als ein Jahr beschäftigungslos. Hauptgrund hierfür: Wie kaum eine andere Gruppe sind Best Ager, aber auch WiedereinsteigerInnen nach der Kinderpause, mit vielen falschen Vorurteilen konfrontiert. Eine der gängigsten Vorein­genommenheiten gegenüber älteren Mitarbeitern ist jene der geistigen Inflexibilität bzw. einer mangelnden Lernbereitschaft. Die Wahrheit schaut jedoch wie so oft anders aus: Der enorme Erfahrungsschatz der Älteren kompensiert das nach­lassende Lerntempo bei weitem. Ebenso wissen ältere Mitarbeiter auch, was sie lernen müssen,

Anteile der einzelnen Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung der 15-64-Jährigen 2004

2020

13% 12% 11%

20 20

10% 9% 8% 7%

15-19

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25-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60-64

Quelle: Sta s k Austria

tun dies und was an jüngere Experten delegiert werden kann. Genauso weit verbreitet und unrichtig ist der Irrglaube, dass ältere Arbeitnehmer häufiger krank sind als deren jüngere Kollegen. Richtig ist vielmehr, dass ältere Mitarbeiter weniger blau machen bzw. nicht einsatzfähig sind, generell weniger Unfälle haben und aus Loyalität zum Betrieb nicht so schnell in Krankenstand gehen. Dass sich Familie und Karriere heutzutage nicht mehr ausschließen ist mittlerweile gesellschaftlicher Usus. Dennoch kämpfen viele Frauen und Männer mit einer Reihe von Vorurteilen beim beruflichen Wiedereinstieg. Am häufigsten wird ihnen vorgeworfen den Anschluss an die Arbeitswelt verloren zu haben. Die Realität zeichnet auch hier ein anderes Bild: WiedereinsteigerInnen überzeugen oft durch ihre neu erworbene Organisationsfähigkeit und soziale Skills. Ihre Stressresistenz, Durchsetzungskraft und besser organisierte Herangehensweise an Probleme ist das Ergebnis einer mehrmonatigen Ausnahmesituation. 13


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Viele Vorteile Jahrzehntelange Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Ältere Mitarbeiter sind verschiedensten Herausforderungen tausendfach begegnet, sie sind weniger fehleranfällig, reagieren in Stresssituationen schneller und kompetenter. Dieser Erfahrungsschatz macht sie vor allem beim Einschulen von neuen Mitarbeitern unersetzlich. Altersunterschiede im Team nach Unternehmensgröße Großunternehmen Mi lere Unternehmen Kleinunternehmen Kleinstunternehmen 0

10

20

30

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Quelle: iga Barometer 2010 keine Altersunterschiede

geringe Altersunterschiede

keine Altersunterschiede 50 60 70 80 geringe Altersunterschiede

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deutliche Altersunterschiede sehr große Altersunterschiede

deutliche Altersunterschiede

Quelle: iga Barometer 2010

Breite Förderlandschaft: Abgabenbefreiung und Zuschüsse Um die Anstellung von älteren Mitarbeitern attraktiver zu gestalten gibt es von Seiten des Staates eine Reihe von steuerlichen Erleichterungen: Mitkeine Altersunterschiede geringe Altersunterschiede arbeiter über 57 sind von der Arbeitslosenversideutliche Altersunterschiede cherung befreit (Dienstgeber- und Dienstnehmesehr große Altersunterschiede ranteil jeweils 3 %, zusammen 6 %), Frauen und Männer ab 60 von den Beiträgen zum Insolvenzentgeltfonds sowie vom Unfallversicherungsbeitrag (zusammen mit Arbeitslosenversicherungsbeitrag dienstgeberseitig 4,95 %, dienstnehmerseitig 3 %, zusammen 7,95 %). Entfallende Beiträge für ältere Dienstnehmer

sehr große Altersunterschiede

Zahlreiche internationale Studien unterstreichen zudem, dass gemischte Teams mit erfahrenen Älteren und jungen Draufgängern bessere Ergebnisse erzielen als Gruppen mit ausschließlich jungen Ar40 50 60 70 80 90 100 beitskräften, besonders bei komplexen Aufgaben. Die Betriebe profitieren vom Wissenstransfer im 80 90 100 Arbeitsalltag. Dort erfolgt er unmittelbarer und nachhaltiger als in Schulungen. Erfahrene Mentoren stehen Nachwuchskräften auch bei Fragen außerhalb der reinen Wissensvermittlung mit Rat und Tat zur Seite.

Männer und Frauen ab 57.Lj (AV)

-6,00 %

-3,00 %

-3,00 %

Frauen ab vorz Alterspension (AV/IE)

-6,55 %

-3,55 %

-3,00 %

Männer und Frauen ab 60.Lj (AV/IE/UV)

-7,95 %

- 4,95 %

-3,00 %

Des Weiteren wurde eine Reihe von neuen Fördertöpfen und Programmen speziell für ältere Arbeitnehmer eingerichtet. Das Sozialministerium bietet bis Jahresende 2014 das Förderprogramm „Reife Leistung“ für Arbeitslose über 50 Jahre an. Bis zu ein Jahr lang werden 50 % der Lohn- und der Lohnnebenkosten gefördert. Dieses Programm ist Teil einer mittelfristigen Strategie, die durch ein Bonus-Malus-System gestützt wird: Betriebe mit weniger oder keinen älteren Arbeitnehmern zahlen höhere Abgaben und finanzieren geförderte Betriebe mit mehr älteren Mitarbeitern. Ebenso erfährt das bereits laufende AMS-Projekt „New Skills“ für die Aus- und Weiterbildung älterer Arbeitnehmer eine Aufstockung von 8.300 auf 17.000 Personen. Gefördert werden können Basisqualifikationen, ein spezielles Programm für Wieder- und Quereinsteiger im Tourismus wird dabei auch angeboten.

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BEST AGER

Best Practice: Erfolgskonzepte mit Nachahmcharakter Bereits jetzt setzen einige Betriebe auf das Potential von Best Ager und WiedereinsteigerInnen – mit Erfolg. Wie es gehen kann, zeigen die folgenden Konzepte. Zum Beispiel jenes von KommR Bert Jandl, Geschäftsführer des Familienresorts „Vila Vita Pannonia“ in Pamhagen am Neusiedlersee. Speziell für ältere Mitarbeiter entwickelte er ein eigenes Beschäftigungsmodell: Wer im Service, als Koch oder Kellner arbeitet und den „50er“ schon überschritten hat, kann, wenn er es wünscht, andere Aufgaben im Betrieb übernehmen. Als Beispiele nennt Jandl die Bereiche Verwaltung, Nachtportier, Security oder Chauffeur für Männer und Wellness oder Kinderbetreuung für Frauen. „Diese Wahlmöglichkeit kommt bei unseren hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut an. Sie erbringen weiterhin eine hohe Leistung, allerdings, wenn gewünscht, bei weniger Stunden“. Kinderfreundlichkeit wird in der Villa Vita ebenso traditionell großgeschrieben. So werden nicht nur Gästekinder zwischen vier und 16 Jahren auf vielfältige Art betreut – für die Teenager stehen eigene Jugendcoaches bereit – sondern auch der Nachwuchs der eigenen Mitarbeiter.

„Viele unserer Beschäftigten kommen aus der Umgebung und aus dem nahe gelegenen Ungarn. Haben sie kindergartenpflichtige Kinder, so werden diese je nach Wunsch halbtags bei uns betreut. Die Betreuung ist kostenlos und wird sehr gerne angenommen“,

Fit für den Arbeitsalltag Wie es geht, dass man nicht ständig nur nach Saisoniers ruft, sondern das vorhandene Potential nutzt, zeigt Simone Ronacher vom Thermenhotel Ronacher in Bad Kleinkirchheim.

„Ich stelle gerne Ältere ein, besonders für die Etage. Sie haben eine sehr gute Einstellung zur Arbeit und wissen, dass sie am Ball bleiben müssen“, ist Simone Ronacher überzeugt. Um etwaige Rückenbeschwerden zu mildern, bietet sie seit gut zwei Jahren jede Woche 1,5 Stunden Yoga an. Nach 19 Uhr können die Mitarbeiter den Wellnessbereich des Hauses nutzen. „Dies ist eine ideale Möglichkeit, Kraft und Energie zu tanken“, so Ronacher. Neben der körperlichen kommt auch die geistige Fitness nicht zu kurz. Regelmäßig werden im Haus Italienisch-Intensivkurse angeboten. „Wir denken jedes Jahr neu darüber nach, was wir für unsere Mitarbeiter tun können.“ Die danken es den Ronachers nicht zuletzt mit hoher Betriebstreue: „Deshalb können wir mit einheimischen Zimmermädchen arbeiten. Für uns sind Best Ager als Mit­­arbeiter enorm wichtig!“

freut sich Jandl. Ungarische Kinder werden von zwei­ sprachigen Kindergärtnerinnen in ihrer Sprache betreut und lernen nebenbei auch etwas deutsch.

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„ÖHV neu“:

Finanzreferent & Landesvorsitzende Schlanke Strukturen, neues Team, Themen statt Grenzen – unter diesen Schlagworten läutete die ÖHV beim 60 Jahre Jubiläumskongress im Jänner eine neue organisatorische Ära ein. Da Österreich jedoch noch immer stark föderalistisch geprägt ist, bedarf es lokaler Ansprechpartner für die Landespolitik – herausragende Hoteliers, welche vom Präsidium als „Regionssprecher“ ernannt werden. Heidi Schaller, Landesvorsitzende Kärnten:

Erwin Paierl, Landesvorsitzender Steiermark:

Geboren im Dezember 1972 in Johannesburg, Südafrika, absolvierte Heidi Schaller ihre touristische Ausbildung am International Instiute for Tourism and Management in Semmering. Nach einem Traineeprogramm und mehreren Auslandsaufenthalten startete Schaller 1995 als Marketingleiterin im Hotel Steigenberger, Bad Waltersdorf. Zwei Jahre später übernahm sie zusätzlich die Verkaufsagenden, ab 1999 fungierte Schaller ferner als stellvertretende Direktorin des Steigenberger Golf und Thermal Hotels. Nach einer Babypause übernahm sie 2003 die Hoteldirektion und die Geschäftsführung des Werzer´s Hotel Resort Pörtschach. Seit September letzten Jahres fungiert Heidi Schaller als Geschäftsführerin des Seehotel Werzer Wallerwirt, der Werzer Bad GmbH sowie des Werzer’s Hotel Velden.

Im Dezember 1958 in Gleisdorf geboren schloss Erwin Paierl 1976 seine Ausbildung zum diplomierten Gastgewerbekaufmann ab. Nach mehreren Jahren Arbeitserfahrung im In- und Ausland sammelte (u.a. in Tirol und der Schweiz) verantwortete er ab 1980 die Geschäftsführung des Kongresszentrum Graz-Restaurant. Ein Jahr später zog es Paierl wieder in die Schweiz, wo er bis 1984 mehrere leitende Positionen inne hatte. Wieder zurück in Österreich pachtete er das Restaurant Heiltherme Bad Waltersdorf. Seit 1988 ist Erwin Paierl Eigentümer und Geschäftsführender Gesellschafter des Hotel Thermenhof Bad Waltersdorf.

Seit Juni 2013 ist Heidi Schaller ÖHV-Landesvorsitzende in Kärnten.

Im gleichen Jahr erfolgt seine Wahl zum Präsidenten der Hotelgruppe „Schlank & Schön in Österreich“. Seit 2009 stand Paierl an der Spitze der ÖHV Steiermark, im Zuge der Reorganisation wurde er Anfang 2013 zum Landesvorsitzenden ernannt.

Roland Ballner, Finanzreferent: Im Mai 1967 geboren absolvierte Roland Ballner nach der Matura das Tourismus-Kolleg in Innsbruck. Neben diversen Auslandsaufenthalten und einem BWL-Studium sammelte er vor allem durch seine langjährige Mitarbeit im elterlichen Betrieb „Cortisen am See“ in St. Wolfgang wichtige touristische Erfahrung. Seit 2003 ist er Geschäftsführer der Ballner GmbH und leitet die Geschicke des Hauses.

v.l.n.r: Heidi Schaller, Erwin Paierl, Roland Ballner

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Seit ca. 20 Jahren ist Roland Ballner in den verschie­ den­sten Funktionen in der ÖHV tätig, zuletzt als Finanz­referent des Vereins. Weiters ist er Aufsichts­ ratsmitglied der Salzkammergut Tourismus Marketing GmbH, Vorstand der Wolfgangsee Tourismus GmbH sowie Vorstandsmitglied des Kurverbandes St. Wolfgang.


Vorankündigung

ÖHV-Hotelierkongress 2014 13. – 15. Jänner 2014 in Wels Wels hat’s in sich In der bezaubernden historischen Kulisse der Stadt Wels, mit 60.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Österreichs und zentral in Österreich gelegen, wird im Jänner 2014 unser nächster ÖHV-Hotelierkongress statt­finden. Die Messe- und Einkaufsstadt Wels bietet vor allem durch die fußläufig untereinander erreichbaren Hotels und Locations den idealen Rahmen für unseren Kongress, der 2014 erstmals als Green Meeting veranstaltet werden soll. Fixer Bestandteil des ÖHV-Hotelierkongresses sind hochkarätige Referenten, die an zwei Kongresstagen aktuelle Themen und Trends präsentieren, die den österreichischen Tourismus bewegen. Nicht zu kurz kommen wird auch in Wels das umfassende Rahmenprogramm. In gelöster Atmosphäre rund um den Kongress finden Sie reichlich Gelegenheit für Networking mit Kollegen. Infos unter: www.oehv.at/kongress/2014

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E-Mobility Provider Austria errichtet als erster österreichischer Anbieter ein flächendeckendes Netz an Ladestationen und bereitet so den Weg für die Nutzung von elektrifizierten Fahrzeugen. Damit wird den Nutzern bequemes Laden im Alltag ermöglicht und das auf nachhaltige Weise mit 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen.

Elektromobilität

auf dem


E-MOBILITY

Elektroautos und Hybridfahrzeuge sind die Fortbewegung der Zukunft. Alle großen Fahrzeughersteller wie Audi, BMW, VW, Peugeot, Mitsubishi, Toyota, Nissan oder Tesla haben schon erste Modelle auf dem Markt oder starten mit 2014 ihre Serienproduktion. Neben den reinen Elektrofahrzeugen gewinnen Plug-in Hybride, die sowohl durch einen Elektro- als auch einen Verbrennungsmotor angetrieben werden, immer mehr an Bedeutung. Die Hybridtechnologie kombiniert die Vorteile von Elektromotoren und Verbrennungsmotoren und garantiert damit größere Reichweiten.

Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Elektromobilität sind brisante Themen in der heutigen Zeit, daher errichtet E-Mobility Provider Austria ein österreichweites, kundenorientiertes Netz an Lade­stationen. Mit Ladestationen in den Ballungszentren und entlang der Hauptverkehrsrouten wird elektrisches Fahren österreichweit einfach und unkompliziert. Der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen und garantiert so eine ökologisch nachhaltige Nutzung. Europaweit wird Elektromobilität schon erfolgreich gelebt: Das zeigen Beispiele in Norwegen, Dänemark, Estland, England und Frankreich, wo mit steuerlichen und finanzieller Unterstützung eine gute Basis geschaffen wurde.

Vormarsch „In den nächsten Jahren gehen wir bei elektrifizierten Fahrzeugen von einem PHEV-Anteil von bis zu 70% aus“, so Dr. Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer von E-Mobility Provider Austria. Durch Verbesserungen in der Batterie-Technologie werden allerdings immer höhere Reichweiten erzielt und eine unabhängige Fortbewegung im Alltag wird auch mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen gewährleistet. Elektromobilität bietet nicht nur nachhaltige Mobilität ohne Co2 und Feinstaub, sondern auch deutlich günstigere Betriebskosten. Elektromobilität ist zudem nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern steht am Beginn einer großen Entwicklung. Für die Automobilhersteller ist der zumindest teilweise elektrische Antrieb (Plug-In Hybride) das Konzept der Zukunft, denn nur so können sie die ambitionierten Verpflichtungen der EU-Verordnung zur Senkung der CO2-Emissionen erfüllen. Schaffen sie es nicht bis zum Jahr 2020 auf einen Flottenverbrauch von unter 4 Litern/ 100km zu kommen, werden Pönalen in Milliardenhöhe fällig. Alleine im nächsten Jahr werden daher mehr als 30 Modelle auf den Markt kommen.

E-Mobility Provider Austria bietet abgestimmte Mobilitätspakete für verschiedene Zielgruppen, ob Privat- oder Geschäftskunden, Vertriebs- oder Standortpartner. Besonders für Hoteliers bietet E-Mobility Provider Austria ein „Rundum-sorglos-Paket“ wie Aufbau, Installation und regelmäßige Wartung der Ladestationen, Schulungen für Mitarbeiter und ein 24h Kundenservice mit technischem Support. Transparente Abrechnungssysteme mit pauschalen, monatlichen Tarifen garantieren Kostenklarheit und Planungssicherheit. In den nächsten Jahren wird eine Vielzahl an Ladestationen errichtet, um uneingeschränkte Mobilität zu gewährleisten. Ziel ist es letztendlich, sich frei und ohne Bedenken mit elektrifizierten Fahrzeugen durch ganz Österreich bewegen zu können.

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„Das Tanken der Zukunft passiert ganz einfach und unkompliziert nebenbei und zwar dort wo das Auto ohnehin geparkt wird, wie z.B. bei Einkaufszentren, Hotels oder Restaurants“, so Dr. Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer von E-Mobility Provider Austria. Da laut VCÖ Studie 2012 die durchschnittliche tägliche Kilometerleistung in Österreich bei 36km liegt, haben auch Hybrid- oder Elektrofahrzeuge genug Reserven, um diese Reichweite abzudecken. Durch eine Kundenkarte (RFID-Card) zur kontaktlosen Identifikation an den Ladesäulen wird der Ladevorgang schnell und unkompliziert gestaltet. Zusätzlich wird es auch eine unterstützende Mobile App mit Ladestationen-Finder geben. Da das Tanken der Zukunft automatisch und neben­ bei erfolgt, stellt Elektromobilität gerade für Hotels eine große Möglichkeit dar, ihren Kunden das be-

sondere Etwas zu bieten. So können Gäste einfach während des Hotelaufenthalts oder sogar während des Restaurantbesuchs ihr Fahrzeug ganz unkompliziert und ohne extra Zeitaufwand aufladen. Im ersten Schritt müssen Leerverrohrungen bei den Parkplätzen vorgesehen werden, um später die Ladestationen installieren zu können. Nicht nur, dass sich das Hotel als Standort attraktiver gestaltet, den Kunden mehr Convenience bietet und neue Zielgruppen anspricht, es wird dem Unternehmen damit auch ein positives „Green“ Image verliehen. Nähere Infos auch unter www.eprovider.at

Besser gefunden werden durch Google+ Authorship und aufbereitete Suchergebnisse Machen Sie den Selbsttest: Aufbereitete Suchergebnisse, etwa mit Bildern, Bewertungen oder Logos, stechen aus den anderen Suchergebnissen hervor und werden öfters geklickt. Überzeugen Sie sich selbst anhand der Beispiele oder durch eine einfache Google-Eingabe.

Das Online-Marketingteam der ncm.at hilft Ihnen gern dabei, Ihr Hotel noch persönlicher und anschaulicher in den Suchergebnissen zu präsentieren. Kontaktieren Sie uns für ein entsprechendes Angebot unter info@ncm.at oder unter Tel.: +43 (0) 662 – 644 688.

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Aktuelles

>> Young Hotelier Award (YHA)

Manpower Hospitality fördert Führungskräfte von morgen Einer der wichtigsten Ausbildungspreise der Hotelbranche, der Young Hotelier Award (YHA), feierte im April diesen Jahres sein zehn jähriges Jubiläum. Von der General Manager Council ins Leben gerufenen, zeichnet der Preis jährlich die besten Nachwuchstalente der Hotellerie aus. Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützte Manpower Hospitality den YHA für First Line Mitar­ beiter unter 25 Jahren, den sogenannten Diversey Contest. Die Aufgabenstellung: Die Bearbeitung einer fachspezifischen Thematik samt abschließender Präsentation. Neben klassischer Personalvermittlung bietet Manpower auch Coaching Programme, die genutzt wurden um die Teilnehmer optimal auf ihrer Abschlusspräsentation vorzubereiten. Als zusätzliches Feature wurde das Angebot heuer um Video-Aufnahmen in der Greenbox erweitert. Nach einem theoretischen Tagestraining und einer ersten Feedbackrunde der Manpower Trainerin hatten die Kandidaten drei Wochen Zeit, um eine eigene Präsentation für den YHA zu gestalten und in der Greenbox umzusetzen. Anschließend wurden die Präsentationen analysiert und bewertet. Dem Gewinner des Diversey Contest winkte ein Stipendium an der renommierten Cornell Universität in Ithaka, New York.

© Markus Hechenberger

Brigitta Brunner überreicht dem YHA-Teilnehmer, Nicola Krebs, den von der ÖHV gestifteten Preis. Die ÖHV stiftete ebenfalls einen der Hauptpreise der diesjährigen Verleihung: Ein Stipendium für die ÖHV-Abteilungsleiter-Akademie, Kaderschmiede für angehende Manager und Führungskräfte.

Kontakt Bei Interesse an den Produkten und Angeboten von Manpower wenden Sie sich an Oliver Wolf: oliver.wolf@oehv.at oder T:+43 (0)1 5330952-12

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card complete-Service

„ Dynamic Currency Conversion“ Das Zahlungsmittel Kreditkarte ist in der Hotellerie und Gastronomie allgegenwärtig. card complete deckt als einziger voll integrierter Karten-Komplettanbieter Österreichs die Gesamtabwicklung des bargeldlosen Zahlens ab und stellt maßgeschneiderte Lösungen und perfekten Service für Unternehmen jeder Größenordnung bereit. Mehr Sicherheit bei Reservierungen Durch unkomplizierte, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten – beispielsweise im Bereich von Hotelreservierungen, No-Show- und Stornoverrechnungen unterstützt card complete seine Partner in der Hotellerie bei der Vereinfachung der täglichen Geschäftsprozesse und bietet ihnen gleichzeitig ein Mehr an Sicherheit bei der Abwicklung.

Mehr Kostentransparenz und breite Kartenakzeptanz Besonders interessant für ausländische Karteninha­ ber ist der card complete-Service „Dynamic Currency Conversion“ (DCC) – und damit von besonderem Vorteil für die Tourismuswirtschaft: DCC ermöglicht Kunden aus dem Ausland die Bezahlung in ihrer Heim­währung und beendet damit jegliche Unsicherheit bezüglich Umrechnungskurs oder -zeitpunkt: Das DCC-Terminal erkennt das Herkunftsland der Karte, rechnet den Euro-Betrag automatisch in die Heimatwährung des Kunden um und zeigt beide Beträge und den Kurs auf dem Display an. Der Kunde entscheidet danach, in welcher Währung die Transaktion abgeschlossen wird.

KONTAKT Bei Interesse an den Produkten und Angeboten von card complete wenden Sie sich an Oliver Wolf: oliver.wolf@oehv.at oder T: +43 (0)1 5330952-12

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Vorteile von „Dynamic Currency Conversion“ ■■

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Kaufentscheidung wird durch Heimatwährung gefördert Provisionsgutschrift für Akzeptanzpartner bei Nutzung von DCC: Für positiv abgewickelte DCC Zahlungen wird Ihnen als Akzeptanzpartner eine Provision ausgeschüttet. Kein zusätzlicher Aufwand: Weder das Kassensystem, die Buchhaltung noch der Bezahlvorgang müssen angepasst werden

Zusätzlich eröffnet card complete mit der Akzep­ tanz von UnionPay seinen Akzeptanz­partnern den Zugang zu neuen und zahlungskräftigen Gästen – Touristen und Geschäftsreisende aus der Volksrepublik China. Damit trägt card complete der stetig wachsenden Bedeutung dieser Gästegruppe im Tourismus Rechnung.


Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.

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Die ARGE HOTELVERSICHERUNGSSERVICE vereint ausgewählte Versicherungsmakler mit langjähriger Erfahrung in Risiko- und Schadenmanagement für Hotellerie- und Beherbergungsbetriebe und nimmt Ihre Versicherungsverträge unter die Lupe. Diese unabhängigen Spezialisten kooperieren mit allen österreichischen Versicherern um für Sie eine Optimierung der Versicherungsausgaben zu erreichen und bieten Ihnen dazu einen kostenlosen Polizzen Check an: ■■

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Es werden SOLL-IST-Vergleiche erstellt, bestehende Verträge analysiert und mögliche Deckungslücken aufgezeigt. Gemeinsam mit den österreichischen Versicherungsgesellschaften wird ein PrämienBenchmark geboten und maßgeschneiderte Deckungskonzepte erarbeitet. Es werden zeitgemäße Versicherungspakete geschnürt, die Ihren speziellen Bedürfnissen angepasst sind. Die gänzliche Auslagerung der Schadenabwicklung verhindert eine negative Auswirkung auf die Gast-Hotelier-Beziehung.

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>> Mit der Abteilungsleiter-Akademie Teams kompetent führen

Aus- und Weiterbildung für Ihre Mitarbeiter

Gemäß dem Motto „Man lernt nie aus!“ begleitet die ÖHV führende Hoteliers, ihre Mitarbeiter und Auszubildende beim lebenslangen Lernen. Ramona Wimmer vom Grand Hotel Zell am See absolvierte 2009 erfolgreich die Lehrlings-Akademie und wurde sofort vom Hotel in der Reservierungsabteilung aufgenommen. Nun bereitet sie sich mit der Abteilungsleiter-Akademie (AKA) auf ihre nächsten beruflichen Schritte vor: „Die Lehrlings-Akademie war nicht nur meine erste große Chance, sondern auch der Anfang einer Reise, die jetzt mit der AKA weiter geht. Man lernt wie vielseitig der Beruf ist und was man alles schaffen kann. Die Kompetenz der Vortragenden hinterlässt sicher bei jedem großen Eindruck, denn diese Menschen zeigen genau das was man mit Ehrgeiz alles erreich kann. Jeder, der diesen Beruf in der Hotellerie auch 100 % schätzt und seine Arbeit mit Begeisterung ausübt, sollte nicht zögern und bereits früh anfangen die Fähigkeiten mit der Lehrlings-Akademie zu stärken und zu verbessern. Wir brauchen Führungskräfte und hier bei der AKA fangen wir an sie zu werden.“

Das schnelle und kontrollierte Anpassen von Organisation an neue Umweltbedingungen ist heutzutage einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren im globalen Wettbewerb. Ändert sich das Äußere wie zB Aufenthaltsdauer, Reiseverhalten und Ansprüche, muss das Innere der Organisation entsprechend reagieren. Unternehmenserfolg ist somit direkt von der Fähigkeit aller Mitarbeiter abhängig. „Gute Führung kann man lernen – die AKA zeigt wie!“: Den Erfolg dieses 12-tägigen Lehrganges ge­ währleistet die Kombination aus betriebswirtschaft­ lichem Zugang und der praktischen Umsetzung. Da die AKA-Teilnehmer bereits Profis sind, geht es vor allem um den Ausbau der sozialen Fähigkeiten und der Erlangung von Führungskompetenz. Ebenso auf dem Programm: Mitarbeiterplanung, Budgetierung & Controlling sowie Beschwerdemanagement und verkaufsfördernde Maßnahmen.

Am 26. November 2013 startet der nächste Zyklus der ÖHV-AbteilungsleiterAkademie (AKA). Termine für AKA 2013-2014:

Kontakt & Anmeldung Mag. (FH) Birgit Geieregger, 01/533 09 52-29, birgit.geieregger@oehv.at sowie unter www.oehv.at/aka

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Modul 1: 26. bis 29. November 2013 Modul 2: 11. bis 14. März 2014 Modul 3: 19. bis 23. Mai 2014


Wenn im Wasser Ästhetik mit Leidenschaft verschwimmt ... ... nennen wir das Pool. Ihr Poolprojekt in guten Händen Als Technologieführer auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung realisieren wir seit rund 40 Jahren Poolanlagen für führende Wellness-Hotels, Thermen und für private Bauherren. Unsere innovativen Wasseraufbereitungssysteme sorgen für hygienisch optimales Schwimmbadwasser, denn Hygiene und Sicherheit sind die Grundvoraussetzung für unbeschwertes Badevergnügen Ihrer Gäste.

BWT plant und konzipiert aber nicht nur die gesamte Technik rund um das Medium Badewasser, sondern liefert auch individuell gestaltete Qualitäts-Schwimmbecken in hochwertigen Materialien und vielfältigen Beckenvarianten, mit denen Sie Ihre Poolanlage ganz nach Ihren Vorlieben gestalten können.

Welche Ideen, Wünsche und Anforderungen Sie auch haben – BWT ist der kompetente Partner für Ihr Poolprojekt.

www.bwt.at


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Lehrgang Online Vertrieb und Social Media

Eigenvertrieb stärken, Umsatz mit den neuen Medien steigern! >> Wer ein größeres Stück vom Online-Kuchen will,

braucht eine überzeugende Performance.

Zwei von drei Buchungen werden elektronisch abgewickelt. Der Online-Vertrieb ist damit unverzichtbar und wird immer wichtiger. Kosteneffizienz und Zielgruppenansprache haben dabei oberste Priorität! Ohne Experten für den Online-Verkauf geht es nicht mehr. Das Hotel muss gefunden und gebucht werden – und zwar zum richtigen Preis. Mit wertvollen Einblicken zu den wichtigsten Themen im Bereich von internetbasierten Verkaufsinstrumenten lernen die Teilnehmer des 2 x 4 Tage umfassenden ÖHV-Lehrgangs den Eigenvertrieb gezielt zu stärken. Der richtige Umgang mit Reise­platt­for­men und Bewertungsportalen wird ebenso thematisiert wie die Nutzung von Social Media zur Intensi­vie­rung der Gästebindung. Außerdem: die Dos & Don‘ts der attraktiven und rechtssicheren Website-Gestaltung sowie natürlich Suchmaschinenoptimierung.

Oberstes Ausbildungsziel ist es daher, den betrieblichen Umsatz durch die erworbenen Kenntnisse im Umgang mit neuen Medien zu steigern, die nachhaltige Gewinnung und Bindung neuer Gäste an den Hotelbetrieb anzuregen sowie die Zahl der Buchungen über die hoteleigene Website zu maximieren. Praxisnah vermitteln Referenten im angebotenen Lehrgang in 2 mal 4 Tagen die wichtigsten Aspekte der Online-Vertriebskanäle und bieten Tipps zum geschulten Umgang mit der Buchungslandschaft von morgen.

Nächster Zyklus im Herbst 2013 Block I: Montag, 30. September, bis Donnerstag, 03. Oktober 2013 Block II: Montag, 21., bis Donnerstag, 24. Oktober 2013. Kosten für ÖHV-Mitglieder: 920,– Euro pro Block (Hinzu kommen die Kosten für Übernachtung, Vollpension und Seminarpauschale) Kontakt & Infos: Tel.: +43 (0)1 533 09 52-12 E-Mail: lehrgang@oehv.at www.oehv.at/lehrgang

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Der erste Eindruck entscheidet Außergewöhnliche Service- und Beratungs­qualität bei der Hotelreservierung führt zu Umsatzsteigerungen. Zufriedene Gäste sind ein Erfolgsgarant und wichtiger Multiplikator. Der Erstkontakt erfolgt in den meisten Fällen über die telefonische Reservierungsannahme, die nach Ansicht von Experten großes Potenzial birgt. Der langjährige ÖHV-Präsident, Hotel- und Tourismusexperte Peter Peer, Eigentümer der Impuls Hotel GmbH, hat mit ResaCheck+ (www.resacheck.at) ein Tool zur Evaluierung der Service- und Beratungsqualität bei der Hotelreservierung entwickelt. Beim telefonischen Erstkontakt mit dem Gast können sich leicht Fehler einschleichen, die später nicht mehr zu korrigieren sind. „Der erste Eindruck und eine gelungene Reservierungsannahme sind daher die Grundsteine für die Begeisterung eines Gastes und den Erfolg eines Hotels“, ist der Hotelfachmann Peter Peer überzeugt. Aus seiner langjährigen Erfahrung an der Spitze von renommierten Hotelbetrieben weiß der Hotelprofi, dass die telefonischen Leistungen eines Mitarbeiters kontinuierlich einem Monitoring unterzogen werden müssen. Daher hat er ein Tool entwickelt, um die Verkaufsund Beratungsqualität eines Hotels bei der telefonischen Reservierungsannahme zu überprüfen. ResaCheck+ richtet sich an Hotelbetreiber, die die Service-Qualität, Kundenfreundlichkeit und Professionalität bei der Zimmerreservierung in ihrem Hotel überprüfen und testen wollen, ob ihre Mitarbei­ ter bei der Reservierung auch pro-aktiv verkaufen und gezielt zur Umsatzsteigerung beitragen.

Erfahrene ResaCheck+ Mitarbeiter überprüfen bei einer Reihe von Testanrufen die Verkaufsorientierung und die Sicherheit für den Gast ebenso wie für das Unternehmen. Mit diesen Mystery Calls werden dem Hotelier Schwachstellen aufgezeigt. Die Testanrufer bewerten neben der Professionalität auch das Wohlbefinden und die Herzlichkeit bei der Reservierungsannahme. Damit künftig jedem Gast ein besonderes „Welcome“ vermittelt wird und die Hotel-Mitarbeiter bereits beim Erstkontakt mit dem Gast das Image ihres Betriebes positiv nach außen tragen, bietet ResaCheck+ nach der Analyse der Mystery Calls maßgeschneiderte Trainings – auch in Form von Skype-Trainings, für die Mitarbeiter an, die die Beratungsqualität optimieren und Anreize für aktiven Verkauf geben sollen.

„Unsere ResaCheck+ Mystery-Calls sind ein flexibel einsetzbares Werkzeug zur Überprüfung der Verkaufs- und Beratungsqualität bei der telefonischen Reservierungsannahme und dienen vor allem dazu, hausgemachte Fehler im Hotel zu entdecken und Unsicherheiten aufzuspüren“, erklärt Peter Peer und ist überzeugt, dass „durch eine professionelle Reservierungsannahme und gezielten Upgrade-Verkauf jedes Hotel seinen Umsatz bis zu drei Prozent steigern kann.“

www.resacheck.at 27


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ÖHV-Lehrlingskarte und Lehrlings-Akademie

Ihre USPs am Lehrlingsmarkt Mit mehr als 40% machen Fachkräfte das Gros der Mitarbeiter unserer Branche aus – der Bedarf ist durch die zunehmende Nachfrage nach Dienstleistungen serviceintensiver Hotels weiter steigend. Aufgrund demographischer und gesellschaftlicher Entwicklungen sinkt jedoch die Zahl der Lehrlinge (seit 2008 um 22%), jährlich. Um bei potentiellen Kandidaten punkten zu können, unterstützen wir Sie mit zielgruppengerechten Angeboten und Argumenten.

Die kostenlose ÖHV-Lehrlingskarte bietet Shoppingvorteile und Konditionen für Freizeitaktivitäten bzw. Sport, Führerschein sowie Weiterbildung. Das Gutscheinheft wurde Anfang des Jahres neu aufgelegt. Jene, die nach der Lehre den nächsten Karriereschritt vorantreiben möchten, können sich mit der Lehrlingskarte bereits jetzt einen Bonus auf die ÖHV-Abteilungsleiter-Akademie sichern.

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

HOTVOUCHER Eine Initiative der Österreichischen Hoteliervereinigung

Heiße Gutscheine für Lehrlinge der österreichischen Hotellerie

Informationen und Bestellungen: www.oehv.at/HOT

Viele nutzen auch den Gutschein für die Teilnahme an der Lehrlings-Akademie. Dort werden perfekter Auftritt und gekonnte Kommunikation praxisnah, in Situ­ ationen, die Lehrlinge aus dem Hotelalltag kennen, unterrichtet. Weitere Schwer­­punkte liegen auf Etiquette und der Stärkung des Teamgeists. Neben dem Entstehen eines ersten beruflichen Netz­werkes wird das Miteinander durch das Kennenlernen anderer Abteilungen gefördert.

Informationen: www.oehv.at/lehrlingsakademie Der nächste Zyklus ist für 2014 geplant. Vormerkungen unter margot.leitner@oehv.at

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WEITERBILDUNG

ÖHV-Praktikerseminar zum Thema „Pricing“ in Wien

„Mut zum Preis – Wichtig ist, was unterm Strich bleibt“ „Der richtige Preis zur richtigen Zeit über den richtigen Vertriebskanal“. Neue Strategien und Empfehlungen zu diesem stets aktuellen Thema im Hotelvertrieb standen im Vordergrund des jüngsten ÖHV-Praktikerseminars.

„Was tun, wenn der Kuchen kleiner wird?“ Zimmerangebot steil nach oben, Preisspirale nach unten. So präsentiert sich der Wiener Hotelmarkt im Jahr 2013. Und wenn´s so weitergeht, wären die Auswirkungen, vor allem im 3- und 4-Sterne-Bereich, fatal, warnt Elfi Maier: „Ein Teufelskreis droht!“. Wichtig sei jetzt, dem Preisdruck standzuhalten. Die richtigen Schritte hierfür: eine ausführliche Marktanalyse, eine langfristige Preisstrategie und die Optimierung der Distribution. Insbesondere gilt es hierbei die Buchungen über die eigene Website zu forcieren und auslastungsschwache Zeiten aktiv zu promoten, um zusätzliche Gäste anzusprechen. Wenn alle drei Rädchen zusammenpassen und richtig gut laufen, sollte es gelingen, dem Preisdruck standzuhalten.

„Erfolgreiches Pricing im Revenue Manage­ment ist der Mut und die Kunst, ein Geschäft auch abzulehnen“, eröffnete die Bianca Spalteholz ihre Ausführungen. Es geht darum, die „Spatzen in der Hand“ zu verjagen, um die „fetten Tauben auf dem Dach“ zu bekommen. Doch bis dahin ist es ein steiniger Weg .. Zentral hierbei, so die Expertin, das Einhalten der Preisuntergrenze (PUG), die jeder Preiskalkulation zugrunde liegen muss. Zu den neuen Herausforderungen zählt der Vormarsch der elektronischen Buchungen. „Damit steigen das Gesamtvolumen an Room Nights und der Umsatz, aber auch die Vertriebskosten“, so Spalteholz. Die eigene Homepage sollte im Mittelpunkt der Marktkommunikation stehen. „Das ist Ihr Leuchtturm, hier sollen Sie auch Direktverkäufe anbieten“.

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„Der Preis ist durchsetzbar, man muss sich nur trauen!“ Otto E. Wiesenthal

Einen „first hand“-Einblick in die betriebliche Praxis eines erfolgreich geführten Hotels gaben zum Abschluss des Seminars Otto E. Wiesenthal und Alexan­ dra Wallner vom 4-Sterne Hotel „Altstadt Vienna.

Hotel Altstadt Vienna

„Bei uns dreht sich alles um unsere Mitarbeiter“, stellte der Hotelchef einleitend fest. „Wir haben 35 hervorragende Mitarbeiter, die, was wichtig ist, friktionsfrei miteinander arbeiten können“. Das Hotel, setzt auf Betreiben seines kunstsinnigen Besitzers stark auf künstlerische ausgestattete Zimmer. „In jedem Zimmer hängt ein wirklich gutes Bild. Das gibt dem Haus eine interessante Positionierung“, so der bekannt aktive Hotelier. Von den 54 Zimmern werden jedes Jahr zehn bis fünfzehn Prozent renoviert, „jedes mit einer anderen Handschrift“. Der kontinuierliche Umbau zahlt sich aus. Die erzielten Preise (average rate) konnten, in Kombination mit einem „extrem guten Preismanagement“, zwischen 2008 und 2012 von 145 auf 162 Euro gesteigert werden. Die Auslastung erreichte 2012 in drei Monaten (September, Oktober und Dezember) Werte über 90 Prozent.

Terminvorschau: Das nächste ÖHV-Praktikerseminar „Mut zum Preis“ findet am Mittwoch, 16. Oktober 2013 in Tirol statt.

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Geberit AquaClean Sela: Sauberkeit in neuer Dimension Auch in Europa reinigen sich immer mehr Menschen nach dem Toilettengang auf natürliche und erfrischende Art mit Wasser. Mit dem neuen Geberit AquaClean Sela präsentiert der führende europäische Sanitärtechnologiehersteller Geberit ein neues Dusch-WC, welches nicht nur durch raffinierte Technik, sondern auch durch schlichtes Design begeistert. Für dieses ist der renommierte italienische Architekt und Designer Matteo Thun verantwortlich. Die neue WC-Komplettanlage überzeugt durch ihre schlichte Formensprache die dafür sorgt, dass das WC mit integrierter Duschfunktion aussieht wie ein normales WC und deshalb bestens für den Einsatz im Hotel geeignet ist. Der renommierte italienische Designer Matteo Thun hat das neue AquaClean Sela von Geberit schlicht, modern und kompakt gestaltet und damit einen Kontrapunkt zu herkömmlichen Dusch-WCs geschaffen. Gemäß Peter Ernst, Vertriebsleiter Geberit AquaClean, wird das Thema Design im Hotelbadezimmer für den Gast immer wichtiger: „Dabei geht es aber nicht um ausgefallene Produkte, sondern gezielt um angenehme, ruhige Ausstattungen, die sich ganz selbstverständlich in ein Bad einfügen.“ Neben der ästhetischen Kompaktheit zeichnet sich das neue Dusch-WC zudem durch höchste Benutzerfreundlichkeit aus, was auch für das Hotel besonders wichtig ist.

Sanft zur Umwelt Die neue WC-Komplettanlage reinigt schonend und effektiv mit einem sanften Wasserstrahl, der mit Luft durchmischt ist. Das ist nicht nur gut für das Reinigungsgefühl, sondern senkt auch den Energiever-

brauch. Bei maximaler Strahlstärke werden in der voreingestellten Duschzeit (20 Sekunden) lediglich 0,5 Liter Wasser abgegeben. Zudem erfüllt das Geberit AquaClean Sela, wie alle Dusch-WCs von Geberit, die europäischen Ökodesign-Anforderungen und weist dank der Energiesparfunktion auch im Standby-Modus einen minimalen Energieverbrauch auf.

Nutzen für Sie und den Gast Toiletten mit Duschfunktion gehören in fernöstlichen Hotels längst zur Standardausstattung und es begeistern sich auch immer mehr europäische Gäste für diese natürliche Art der WC- Hygiene. Mit einem Geberit AquaClean Sela bieten Sie selbst anspruchsvollen Gästen ein innovatives und unerwartetes Komforterlebnis, das in bester Erinnerung bleibt. Kontakt: Geberit Vertriebs GmbH & Co KG, Gebertstraße 1, 3140 Pottenbrunn, Petra Böhm, Tel: 0664/5268480, Petra.Boehm@geberit.com www.geberit-aquaclean.at

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>> ÖHV-Studie bestätigt:

Positionierung zahlt sich aus!

Von der Positionierung zum Gewinn Im Rahmen der diesjährigen ÖHV-profit.days wurde die neue ÖHV-Studie „Vom Profil zum Profit“ präsentiert. Die darin enthaltene Analyse von insgesamt fünf unterschiedlichen Angebotsgruppen kommt zu dem klaren Ergebnis: Positionierung macht sich bezahlt – und zwar dreifach! Jene Betriebe, die sich vom Gros der grauen Masse abheben, erwirtschaften ein besseres Betriebsergebnis und profitieren von einem höheren Logiserlös wie auch einen gesteigerten Cash Flow nach Zinsen.

Bessere wirtschaftliche Performance Die heimischen Angebotsgruppen (Health & Spa Hotels, Kinderhotels, Lifestylehotels, Seminar & Eventhotels, Wanderhotels) wurden mit dem Durchschnitt des Gesamtsamples der 4*/5*-Hotelbetriebe der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) verglichen und analysiert. Die Unterschiede in Kapazitäten, Ertragskraft, Finanzlage, Stabilität und Rentabilität wurden dabei in der Studie übersichtlich dargestellt.

Auslastung und Logiserlös zählen bekanntlich zu den wichtigsten und aussagekräftigsten betrieblichen Kenn­zahlen: Die ÖHV-Studie zeigt, dass drei Gruppen der positionierten Hotels jeweils eine höhere Auslastung als der Durchschnitt aufweisen. Fast alle Angebotsgruppen erzielen einen gesteigerten Beher­ bergungserlös pro verfügbarem Zimmer (RevPAR). Erlöse im Vergleich € 146 € 115

€ 91 € 64 Kinder

25hours Hotel Hafencity, Fotografie: Stephan Lempke

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Ø Näch gungserlös RevPAR

€ 110

€ 105

€ 76

€ 74

€ 93 € 64 € 71 € 47

Health & Lifestyle Spa

Wander

Ø

Seminar & Event

© www.guenterstandl.de


Relative Bettenauslastung in % im Vergleich 78,5%

69,1%

67,2%

66,5%

63,7% 38,9%

„Der Wettbewerb erfordert Differenzierung“ Der Rückgang der Auslastung oder die Schwierigkeit, die notwendigen Preise durchzusetzen, sollten Anlass dafür sein, sich mit Positionierung auseinander zu setzen: Neben dem betriebs­­wirtschaftlichen Part gaben die ÖHV-profit.days ebenso einen Überblick darüber, was Positionierung und Differenzierung bedeutet und wie ein erfolgreiches Konzept aussieht: ■■ ■■

Kinder

Health & Wander Spa

Ø

Lifestyle

Seminar & Event

Kurzum: Je differenzierter die Positionierung, desto besser die wirtschaftliche Performance! Mehr Profit, höhere Liquidität niedrigere Entschuldungsdauer – jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die entsprechenden Hausaufgaben gemacht wurden. Unerlässlich hierbei: Die Erstellung eines Business­ plans, der erzielbare Umsätze, Investitionsvorhaben, Finanzierungsnotwendigkeiten und die Rückzahlbarkeit von Fremdfinanzierungen darstellt.

Terminvorschau: ÖHV-profit.day in Wien: 8. Oktober 2013 (eigene Programmgestaltung)

Was sind wichtige Strategien? Wie definiere ich die passenden Zielgruppen und vor allem wie vermarkte ich das Ganze erfolgreich?

Denn nur richtig gemacht helfen Positionierung, Spezialisierung und Differenzierung, dem stetig steigenden Wettbewerbsdruck Stand zu halten.

www.oehv.at

Auch der Blick auf die Bettenauslastung unterstreicht die Wichtigkeit einer klaren Positionierung am Markt:

Nutzen Sie die letzte Gelegenheit, sich zu informieren und sich Ihre persönliche ÖHV-Studie „Vom Profil zum Profit“ zu sichern: ÖHV-profit.day am Dienstag, 10. September, 13.30 – 17.00 Uhr, Großraum Salzburg-Stadt

www.brochner-hotels.dk

Vom Profil zum Profit Eine Analyse über den Zusammenhang von differenzierter Positionierung und Profitabilität von Hotelbetrieben

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

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Mit Best Western –

Gemeinsam mehr erreichen

Als weltweit größte Vereinigung von unternehmerisch unabhängigen Privathoteliers unterstützt Best Western die individuellen, unverwechselbaren Profile jedes einzelnen Hotels mit der weltbekannten Marke, dem internationalen Netzwerk, den gemeinsamen Qualitätsstandards bis hin zu dem weltweiten Loyalitätsprogramm Best Western Rewards® mit 18 Millionen Mitgliedern. Best Western ist eine Non-Profit Organisation von Hoteliers für Hoteliers, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Eigenständigkeit der Mitglieder zu fördern, damit die familiengeführten Hotels ihre Stärken voll zur Entfaltung bringen können. Dies bestätigen 27 österreichische Hoteliers, die schon heute auf die Dienstleistungen der regionalen Kompetenzund Servicezentrale zugreifen und von dem starken Branding profitieren. 1946 von amerikanischen Hoteliers als Empfehlungskooperation gegründet, ver­eint Best Western heute mehr als 4.100 Privathoteliers in über 110

Länder dieser Welt. Seit 1981 betreut die Ländervertretung „Best Western Central Europe“ mit Sitz in Wien mehr als 70 Hotels in Österreich und Zentralosteuropa. Wie gesagt: Die Eigenständigkeit ist Best Western genauso wichtig wie das individuelle, unverwechsel­ bare Profil eines jeden Hotels. Best Western ist wie ein zusätzliches Segel, das Sie setzen, weil der Wind passt.

Das BEST WESTERN Erfolgsrezept – Gelebte Individualität – Nachhaltige Qualitäts­ standards Zwei einander ergänzende Erfolgskriterien machen Best Western zur starken Marke leistungsfähiger Privathotels: Jeder Hotelier ist persönlicher Gastgeber, der seinem Hotel die ganz individuelle Note gibt. Gleichzeitig garantiert die Marke weltweit ein­ heitliche Qualitätsstandards in allen Häuser vom 3-Sterne-Haus bis hin zum 5-Sterne Luxus Hotel.

BEST WESTERN PREMIER Kaiserhof Kitzbühel

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BEST WESTERN

BEST WESTERN – Eine Marke mit drei Kategorien für bessere Gästeorientierung Best Western ist eine der bekanntesten Hotelmarken der Welt. Mit den 3 Kategorien differenzieren sich die Hotels untereinander. Somit erhalten die Gäste eine klare Aussage über das Angebot und das Produkt der einzelnen Best Western Hotels: ■■

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Alle BEST WESTERN® Hotels garantieren herzliche Gastlichkeit und einen behaglichen Aufenthalt in bester Qualität. BEST WESTERN PLUS® Hotels bieten das Mehr an Komfort – mit Extras, aus der Premiumklasse. BEST WESTERN PREMIER® Hotels verwöhnen darüber hinaus mit „Art de Vivre“ auf höchstem Niveau.

Vielleicht eröffnet Ihnen die Kooperation von unab­ hängigen Privathoteliers ganz neue Perspektiven. Wir freuen uns Sie kennenzulernen und uns mit Ihnen auszutauschen.

KONTAKT Aldo Venetz, MBA Membership Development Manager Best Western Central Europe Tel.: +43 1 505 47 06 20 E-Mail: development@bestwestern-ce.com www.bestwestern-ce.com/development

- Die neue Generation von Gutscheinsystemen ist da INCERT präsentiert responsive Gutscheinwelten für mobile Endgeräte Als ÖHV preferred Partner konzipiert und programmiert die Firma INCERT eTourismus maßgeschneiderte Gutscheinsysteme am Puls der Zeit. Nun gehen die Gutscheinspezialisten aus Österreich einen Schritt weiter und präsentieren die ersten „Voll-Responsiven-Gutscheinsysteme“ für ihre Kunden. Die neue geräteunabhängige Darstellung passt sich dabei jeglicher Bildschirmgröße frei an und vermeidet unnötiges Scrollen und Zoomen bei Tablets, Smartphones und diversen Bildschirmgrößen. Die ersten Pilotprojekte wurden gemeinsam mit dem Hotel Krallerhof in Leogang sowie mit dem Hotel Moselebauer in Sankt Leonhard und dem Schlosshotel Mondsee umgesetzt.

Preferred Partner

Österreichische Hoteliervereinigung

Für Informationen und Angebote kontaktieren Sie unseren ÖHV preferred Partner:

INCERT eTourismus Email: office@incert.at Tel: +43/664 9641560 www.incert.at

Die Vorteile der neuen Technologie: Ein Gutscheinsystem als technologische Basis für die Darstellung auf allen mobilen Endgeräten Flexible und fehlerfreie Darstellung auf PC, Tablet, Smartphone und Smart-TV Anpassung an die jeweilige Bildschirmauflösung Optimale Nutzererfahrung Optimale Web Performance

Nutzen auch Sie die steigenden Zugriffszahlen der mobilen Endgeräte mit den neuen „Voll-ResponsivenGutscheinsystemen“ von INCERT.at

Beispiellink: www.krallerhof.com/de/service-info/gutscheinwelt/

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Kröswang baut Qualitätssegment weiter aus

„Auch beim nächsten ÖHV-Kongress wieder voll dabei“ Sie gelten als „Frischelieferant“ für tausende Gastronomen in ganz Österreich und Süddeutschland. Wie ist das Unternehmen in der gehobenen Hotellerie positioniert? Manfred Kröswang: Die gehobene Hotellerie wird von uns seit Jahren intensiv betreut. Aktuell kommen etwa zehn Prozent unserer Kunden aus diesem Bereich, der sich außerordentlich gut entwickelt. Mit unserem Sortiment passen wir gut in diese Kundenschicht.

Abgesehen davon versuchen wir natürlich laufend, unsere Abläufe weiter zu verbessern. Laut aktueller Befragung sind unsere Kunden extrem zufrieden mit uns, wir müssen also nichts von Grund auf ändern. Mit einer Lieferzuverlässigkeit von 99,7 Prozent nehmen wir in der Branche eine absolute Spitzenposition ein.

Welche Produktgruppen werden von den Hoteliers am stärksten nachgefragt?

Gibt es Anfragen, die Sie nicht bedienen können?

Gefragt sind österreichische Produkte, wie unser steirisches Schirnhofer Fleisch oder Bauerngeflügel aus Kärnten. Auch fangfrischer Fisch sowie hochwertige Pasteten und Terrinen sind sehr beliebt. Hoteliers wie Gastronomen legen Wert auf Qualität und maximale Frische. Bei der Hotellerie kommt natürlich der Frühstücksbereich dazu, den wir mit unserer heimischen Wurst- und Schinkenproduktion sowie Molkereiprodukten gut bedienen. Auch unser exklusives Käsesortiment der Fromagerie kommt in der gehobenen Hotellerie gut an. Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Hotellerie, was ließe sich vielleicht noch verbessern? Wir erweitern und verbessern unser Sortiment laufend, gerade auch bei hochwertigen Produkten für die gehobe36

ne Gastronomie und Hotellerie. Die Nachfrage nach exklu­ siven Spezialitäten ist bei diesen Kunden sehr ausgeprägt.

Wir wollen und können keine kundenindividuellen Produktwünsche erfüllen. Mit unserem strengen Qualitätsmanagementsystem haben wir genaue Abläufe bei Produkttests, Einkauf, Lagerung und Transport definiert. Sonderwünsche fallen aus diesen Abläufen heraus, deshalb lassen wir die Finger davon. Sehen Sie neue Trends im Konsumverhalten? Einerseits achten die Kunden verstärkt auf Frische und Qualität und fordern Produkte aus Österreich. Andererseits ist Convenience weiter auf dem Vormarsch, sowohl im Frische- als auch im Tiefkühlsegment. Wir setzen durchwegs auf den „Frische-Vorsprung“ (Just-in-timePro­duktion von Lebensmitteln mit langjährigen, vorwiegend heimischen Produktionspartnern). Mittlerweile liefern wir 800 Artikel ohne Umwege direkt vom Produzenten


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zum Kunden – und das innerhalb von 24 Stunden. Diese von uns täglich gebotene Frische findet man in keinem C + C Großmarkt.

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Was bedeutet für Sie das Premium-ConvenienceGeschäft? Wie gesagt, es gibt auch einen Trend zu hochwertiger Convenience. Unsere Antwort darauf ist eine kompromisslose Qualitätsphilosophie, schließlich soll der Gast ja nicht merken, ob ein Gericht frisch zubereitet ist oder zum Teil mit Convenience-Produkten gearbeitet wurde. Besonders am Herzen liegt uns die Frische-Convenience, also die tagesfrisch produzierten küchenfertigen Produkte. Wie gesagt, liefern wir zahlreiche Artikel innerhalb von 24 Stunden direkt vom Produzenten. Viele davon haben einen hohen Convenience-Grad, wie z.B. Feinkostsalate, Aufstriche, Pasteten und Terrinen.

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Auch der Anteil von TK-Convenience steigt seit Jahren, wobei bei diesen Produkten die gehobene Hotellerie noch eher vorsichtig agiert. Die Qualitäten sind aber zum Teil bereits so gut, dass diese Scheu unbegründet ist. Ist eine weitere Expansion des Unternehmens geplant? Wir sind in Österreich flächendeckend sowie in Bayern und Baden-Württemberg vertreten. Daran wird sich mittelfristig nichts ändern. Ihre Meinung zum jüngsten ÖHV-Kongress in Wien? Die Auswahl der Referenten war wieder sehr attraktiv, wir bekamen hochkarätige Vorträge zu hören. Bei den Abendveranstaltungen gab es Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch von Erfahrungen, was bei derlei Veranstaltungen ja fasst ebenso wichtig ist wie die Vorträge selbst. Wir werden sicher auch im nächsten Jahr wieder als Sponsor mit dabei sein.

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die

Juli 2013

lobby

Herzlich willkommen bei der ÖHV!

ÖHV Präsidentin Michaela Reitterer mit General Manager Hans Hollerer, Hotel Zeitgeist Vienna

Erwin Paierl mit Familie Grill-Pillhofer, Familienhotel Ponyhof

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Manfred Furtner und Karl C. Reiter, Reiter‘s Posthotel Achenkirch

Familie Thorhaggen vom Hotel-Restaurant Teuschler-Moog mit Erwin Paierl, Vorsitzender der ÖHV Steiermark


ÖHV-TREFFPUNKT

Rinaldo Bortoli, Rene Rosner, Amedia Hotels Wien, mit Thomas Brenner

Michaela Reitterer mit Wolfgang Birkelbauer, Iris Porsche Hotel & Restaurant, und Gregor Hoch

Herr Stockinger, Chef im Gasthof Hotel Stockinger in Ansfelden

Erwin Paierl mit Famile Schrempf, Gastgeber im Hotel Schloss Thannegg Moosheim in Gröbming

Herr Kalita und Sohn, Gastgeber im Jagdschloss Villa Falkenhof in der Steiermark

Gabi Schaar, Hotel Spirodom Admont, mit Erwin Paierl

Erwin Paierl, Vorsitzender ÖHV Steiermark, mit Jürgen Sturm, Projekt Spielberg

Christian und Gerald Reisinger vom Der Reisinger in Neufeld an der Leitha

Familie Veith, Gastgeber im ARX-Genusshotel in Rohrmoos-Schladming

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Alter Hase sucht junges Gemüse! „Darf ich mich vorstellen? Ich bin der offizielle Frischebeauftragte von Eurogast. Meines Zeichens Feldhase und somit DER Spezialist für Obst und Gemüse. Und als solcher nehme ich mir kein Blatt vor den Mund! Nur was auch wirklich knackfrisch ist, finde ich zum Anbeißen. So wie das junge Sommergemüse von Eurogast. Das kommt von heimischen und internationalen Gemüselieferanten, steckt voller Vitamine und schmeckt wie gerade geerntet.“

Weil man Vertrauen nicht kaufen kann.


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