ÖHV die lobby 04 2012

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Gazette für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung

die lobby - Gazette für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung - P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien - 07Z037315M

60 Jahre Österreichische Hoteliervereinigung ÖHV-Jubiläums-Kongress 2013

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

Dezember 2012/Ausgabe 4/www.oehv.at Seite 1


Inhalt

Spanier ergreifen Chance auf Arbeit in Österreichs Tophotellerie

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Verfassungsklage geht in die nächste Runde

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ÖHV Hotelierkongress 2013: Was Tourismus ewegt

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Mit Lohnbenchmark Lohnkosten optimieren

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Die Wahrheit hinter den Tourismuszahlen

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Rechtsinformation

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ÖHV-Weiterbildung: Seminare und Lehrgänge

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Sicher durch den Winter

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Neues aus den Bundesländern

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ÖHV-Akademien

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Treffpunkt ÖHV / neue Mitglieder

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Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien, Chefredaktion: Thomas Reisenzahn, Redaktionsleitung: Martin Stanits, Konzeption und Koordination: Oliver Schenk, MA.; 1010 Wien, Tel. +43(1)533 09 52, Fax +43(1)533 70 71, E-Mail: office@oehv.at, Internet: www.oehv.at, Grafische Gestaltung: Impuls Grafik&Design, 1230 Wien, Druck: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen. Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung. Sprachliche Gleichstellung: In dieser Gazette werden nur die männlichen Formen angeführt, die weiblichen sind darin inkludiert

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Editorial Aus- statt Rückblick Zehn Jahre voller Engagement im Dienst der Sache, im Dienst der Branche – Zeit für einen Rückblick? Nicht vor dem ÖHV-Hotelierkongress von 21. bis 23. Jänner in Wien! Bis dahin sind wir zu 100% und mit vollem Einsatz im Auftrag unserer Mitglieder unterwegs. Ganz aktuell setzen wir uns mit dem Gewicht von mehr als 1.200 Mitgliedsbetrieben im Rücken dafür ein, dass die Interessen der ansässigen Dienstleistungsbetriebe besser gehört werden. Mit Erfolg, wie man aktuell bei der Grunderwerbsteuer zeigt: Die wird endlich gestrichen. Besonders wichtig bei der Arbeit für unsere Mitglieder sind Praxisnähe und Initiative. Was wir von unseren Mitarbeitern erwarten, setzen wir selbst bei der Mitarbeiterakquise aktiv um. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Tagelang wurde in allen spanischen Medien über unsere breit angelegte Mitarbeiteroffensive berichtet. 600.000 mal wurde unsere Website besucht, Spanier bewarben sich über die Hogast und direkt bei den Betrieben, sie kamen in die Betriebe, luden Lebensläufe hoch, riefen an und mailten. Wie es aussieht, werden wir in diesem Winter das eine oder andere „¡Hola!“ auf den heimischen Pisten hören. Wir laden Sie ein, diese und viele andere Erfolge der vergangenen 60 Jahre bei unserem Festkongress in die Wiener Hofburg zu feiern, mit Bildern längst vergangener Zeiten, aktuellen Themen und einem Ausblick für eine Branche, in deren Zukunft wir und Sie uns ins Zeug legen. Aus Überzeugung! Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2012 und viele darauf folgende. Bleiben Sie uns gewogen – wir bleiben für Sie dran!

Peter Peer

Sepp Schellhorn

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die lobby, Dezember 2012

ÖHV Lohnbenchmark

Weniger Arbeitszeit, steigende Lohnkosten, großer Anstieg kommt erst:

Jetzt mit Lohnbenchmark Lohnkosten optimieren Die Stundenlöhne in der Top-Hotellerie sind mehr als doppelt so stark gestiegen wie die Inflation, die Arbeitszeit geht zurück. Was für die Mitarbeiter unbestritten eine gute Nachricht ist, kommt für die Arbeitgeber ungelegen: Die Preise sind seit der Krise bei weitem nicht so stark gestiegen wie die Kosten. Einer der Hauptgründe: Schlecht wirtschaftende Gebietskörperschaften wälzen ungedeckte Ausgaben auf die Unternehmen ab. Die besten Beispiele dafür sind gestiegen Ortstaxen, Strompreise, kommunale Gebühren oder auch die Auflösungsabgabe. Besser bekannt ist diese als „Pfiat di Gott“-Steuer für beendete Dienstverhältnisse, abzuführen sind jeweils 110 Euro.

Lohnerhöhung vor allem für den Staat Stark steigen die Bruttolöhne: Bereits mit Anfang Dezember wird der erste Schritt einer mehrteiligen KV-Erhöhung schlagend, in Summe steigen die niedrigsten Löhne um 9,5%. Bedenklich: Von 95 Euro mehr brutto (die Mindestlöhne steigen im ersten Schritt von 1.205 auf 1.300 Euro)

Arbeitszeit sinkt, Löhne steigen

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bekommt der Mitarbeiter 42,9 Euro. Mit 52,1 Euro geht mehr als die Hälfte an den Staat.

Den Überblick behalten Dabei verdienen ausgebildete Empfangsmitarbeiter im Durchschnitt mit 2.104 Euro pro Monat um 14,1 %, PartieKöche mit 2.234 Euro um 14 % und für Chefs de Rang mit 2.037 Euro um 7,6 % über KV. Das zeigt die aktuelle Auswertung von mehr als 10.500 Lohndaten in 244 Ferienhotels von der Kohl & Partner Tourismusberatung und dp personal software. Das professionelle Online-Tool bietet immer aktuell individuelle und detaillierte Abfragen, auch nach Region oder Bundesland aufgeschlüsselt. Für Unternehmer und Abteilungsleiter ist das Wissen um das regionale Lohnund Gehaltsniveau und die Überzahlungsbereitschaft ein entscheidender Vorteil. Zu fidnen ist es unter www.lohnbenchmark.at. Die Kostet liegen für ÖHV-Mitglieder bzw. Kunden der Projektpartner 169,- Euro (+ USt.) pro Jahr, sonst 212,- Euro (+ USt.).


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Oportunidad Austria

Oportunidad Austria

Spanier ergreifen Chance auf Arbeit in Österreichs Tophotellerie Großer Erfolg der ÖHV-Mitarbeiterkampagne in Spanien: Über 160.000 unterschiedliche User besuchten mehr als 600.000-mal das ÖHV-Portal www.oportunidad-austria.es und informierten sich über die Jobmöglichkeiten in der heimischen Tophotellerie. Nägel mit Köpfen machen: Das war das Ziel von ÖHVPräsident Peter Peer, als er vor wenigen Wochen ankündigte, Mitarbeiter suchende Hoteliers in Österreich und Arbeitsplatz suchende Jugendliche in Spanien zusammenführen zu wollen. Klar war, dass die Sache schnell gehen musste. Daher hat die ÖHV die Sache selbst in die Hand genommen. „Während unsere Betriebe händeringend nach neuen qualifizierten Mitarbeitern für die Wintersaison suchen, diskutiert die Politik nur und kommt zu keiner Lösung. Wir haben da bewusst einen zielführenderen Weg eingeschlagen“, erklärt Peer. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Nur wenige Tage nach dem Kampagnenstart in Spanien verzeichnete das eigens für die Aktion eingerichtete Informationsportal www.oportunidad-austria.es Rekordzugriffe, die selbst die positivsten Erwartungen übertrafen. Rund 160.000 Interessierte besuchten mehr als 600.000-mal die Plattform und informierten sich über die Jobmöglichkeiten in der heimischen Top-Hotellerie. Die dazugehörige Facebook-Seite www.facebook.com/ OportunidadAustria kam binnen weniger Stunden auf 500 „Gefällt mir“ Angaben und hält aktuell bei mehr als 4.600. Seite 6

Drehscheibe Hogast Mit der Hogast setzt die ÖHV auf einen professionellen Partner für ein Projekt. Hogast-Geschäftsführerin Mag. Barbara Schenk erkannte das Potential von Peers Idee, die Jobplattform www.hogastjob.com wurde rasch adaptiert und fungiert als internationale Drehscheibe zwischen offenen Stellen und Interessenten: „Wir haben die Plattform übersetzt, um Informationen für die jungen Spanier ergänzt und mit der ÖHV eine Informationsoffensive gestartet. Das Interesse ist überwältigend.“

Unkenrufe der Gewerkschaften Mit zwei Dritteln ausländischer Gäste und einem Drittel ausländischer Mitarbeiter ist die österreichische TopHotellerie eine Branche mit hohem Internationalisierungsgrad. Von der Gewerkschaft erwartet Peer Fairness gegenüber Arbeitnehmern aus anderen Staaten: „Der offene Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Dimensionen der EU, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Es gab einen hohen KV-Abschluss, der für alle Mitarbeiter gilt“, kommentiert Peer.


Energieabgabenvergütung:

Verfassungsklage geht in die nächste Runde

Mit dem Budgetbegleitgesetz hat der Nationalrat Hotels die Energieabgabenvergütung gestrichen. Seither hat die ÖHV alles unternommen, um diese (absolut unfaire) Ungleichbehandlung zu verhindern. Ein sachlichpolitischer Dialog war nicht möglich, zu verfahren war die Situation – die Einnahmen waren wohl schon verplant. Was blieb, war der Rechtsweg – mit der Unterstützung von Musterbeschwerden vor den jeweiligen Finanzämtern, den Unabhängigen Finanzsenaten und in Folge dem Verfassungsgerichtshof. Dieser meint, dass die Politik auch so unsachliche und nicht nachvollziehbare Schritte setzen kann – dann aber dafür verantwortlich ist. Die Konsequenzen wären also nicht rechtlicher Natur, sondern im Wege der Stimmabgabe zu setzen, so die logische Schlussfolgerung. Das bleibt jedem einzelnen Unternehmer unbenommen. Für die ÖHV ist jedoch klar, dass der Rechtsweg weiter beschritten wird. In einem nächsten Schritt zeigt die ÖHV vor dem Verwaltungsgerichtshof offensichtliche Verfahrensmängel auf. Damit sollte die Streichung der Energieabgabenvergütung für die Hotellerie eine unsaubere Fußnotiz in der Geschichte sein, die sich die Hotellerie und die Republik eigentlich hätten sparen können. Das einzige, was bleibt: Die Gewissheit, welche Wertschätzung die involvierten Politiker der Hotellerie zollen … Seite 7


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ÖHV-Hotelierkongress

Was Tourismus bewegt ÖHV-Hotelierkongress 2013, 21. bis 23. Jänner 2013, Wien Das alljährliche Veranstaltungshighlight im Tourismus findet von 21. bis 23. Jänner 2013 in den Redoutensälen der Wiener Hofburg statt: der ÖHV-Hotelierkongress 2013 mit Festakt und Generalversammlung Beim ÖHV-Hotelierkongress finden sich alljährlich die Branchengrößen, renommierte Vortragende aus allen Bereichen der Wirtschaft, die Spitzenpolitik, viele Partner und Medienvertreter. Heuer werden noch einige mehr erwartet: Anlässlich des 60-jährigen Bestehens lädt die ÖHV zum Festakt in die Redoutensäle der Wiener Hofburg mit Festansprachen von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Tourismusminister Dr. Reinhold Mitterlehner. Höhepunkt des Abendprogramms wird der Ball der Hotellerie im Wiener Rathaus sein. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen wie jedes Jahr die Expertenvorträge. Heuer stehen sie im Zeichen der Zukunft: Was diese für die Branche bringt, wird auf die unterschiedlichen Bereiche umgelegt.

Das Dienstleistungszeitalter: Arbeitswelt Tourismus Die Arbeitswelt erlebt derzeit einen massiven Wandel. Gängige Strukturen und Führungsmodelle verändern sich. Im Dienst-

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leistungszeitalter zählen Werte wie Kreativität, Spaß, Entwicklung Selbstverwirklichung, Selbstverantwortung sowie die Suche nach Sinn und Bedeutung. Zukünftige Generationen haben daher andere Erwartungen an einen Arbeitgeber im Hinblick auf Kommunikation, Zusammenarbeit und strukturelle Rahmenbedingungen als dies noch vor zehn Jahren der Fall war. Welche Anforderungen ergeben sich aus dem Wandel in den Arbeitswelten für die Hotellerie? Wie kann die Hotellerie am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig bleiben? Ein Themenfeld, das aktueller nicht sein könnte!

Konfliktfeld e-tourism: Stimmen die Suchmaschinen-Ergebnisse? Der Social Media-Datengau Im e-commerce liegt die Zukunft! Doch wer bei der Manipulation von Suchergebnissen mitspielen will, muss einen

ordentlichen Einsatz auf den Tisch legen. Ebenso brisant: die Zunahme der Datenmenge im Web, nicht zuletzt durch Social Media, und auch an der Schnittstelle zur Hotellerie. Hier heißt es als Hotelier, vorsichtig zu sein: Daten sind wertvoll – und damit schützenswert!

Städter, in die Berge! Wie neue Lebensstile den Tourismus beeinflussen Authentische, ungeschönte Orte, sogenannte „real Places“ stehen hoch im Kurs, auch wenn sich diese oft abseits touristischer Trampelpfade befinden. Die Lust aufs Urbane führt zu einem Boom im Städtetourismus. Gleichzeitig suchen die Städter Abstand von Stress und Hightech, eine neue Sehnsucht nach Natur, Land und Brauchtum entsteht.

BM für Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Nikolaus Berlakovich Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Tourismusminister Dr. Reinhold Mitterlehner

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ÖHV-Hotelierkongress

ÖHV-Hotelierkongress 2013, 21. bis 23. Jänner 2013, Wien

Was Tourismus bewegt

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Wer im Alltag ständig unter Strom steht, will stressfrei genießen und verbringt seinen Urlaub lieber am Land als an vier Tagen in drei unterschiedlichen Städten. Eine Chance für die Ferienhotellerie!

Mobilität der Zukunft: Wie Gäste übermorgen anreisen Um den Weg zum Urlaubsziel – also einen zentralen Aspekt einer jeden Reise – geht es in diesem Teil. Doch der Kapazitätsausbau der Flughäfen hinkt der kontinuierlich steigenden Nachfrage hinterher. Wie werden die Gäste in Zukunft anreisen? Und was bedeutet das für das Erlebnis Reisen?

Immobilienentwickler & Hotelbetreiber: Boom oder Blase? War das Hotelimmobiliengeschäft bis vor einigen Jahren noch eher ein Stiefkind der Investmentbranche, hat es sich mittlerweile zu einer neuen Säule entwickelt. Die Hotelinvestoren konzentrieren sich auf die Städte und erreichten in den vergangenen Jahren auch die Ferien- bzw. Resort-Hotellerie. Angepeilt wird der Gewinn aus dem mittel- bis langfristig fix geplanten Exit-Szenario. Der Rendite aus der Logis wird kaum Bedeutung beigemessen. Erschwerend zu den zusätzlichen Kapazitäten kommen für bestehende Betriebe starke steigende Abgaben, Gebühren, Steuern und Taxen hinzu: Für Kommunen und Länder sind der Tourismus und ganz besonders die Hotellerie der Messias der fehlenden Budgetmittel.

Schloss Schönbrunn: Imperialer Rahmen für frische Ideen In einem besonders spannenden architektonischen Rahmen klingt der Kongress aus: Im ehemaligen Cedrat-Haus beim Schloss Schönbrunn wurden früher die besonders wertvollen und empfindlichen Cedrat-Zitronen überwintert, aus denen Zitronat hergestellt wird. Nach drei spannenden kongresstagen bietet sich in diesem exquisiten Ambiente die Gelegenheit, die Highlights Revue passieren zu lassen und vielleicht die eine oder andere Idee vom ÖHV-Hotelierkongress mitzunehmen für das noch junge Jahr 2013 …


Die Programmhighlights beim Jubiläumskongress 2013 Montag, 21. Jänner 2013, ab 19:00 Uhr

Dienstag, 22. Jänner 2013, Hofburg, ab 9:30 Uhr

Get together und Eröffnungsabend im Ritz-Carlton, Vienna

„Bar Around Vienna“ Festakt „60 Jahre ÖHV“ mit Festansprachen von: Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner Bundespräsident Dr. Heinz Fischer 51. Ordentliche Generalversammlung ÖHV-Hotelierkongress 2013 mit Vorträgen u.a. von: Konfliktfeld e-tourism: Stimmen die Suchmaschinen-Ergebnisse? Das Dienstleistungszeitalter: Arbeitswelt Tourismus Ball der Hotellerie im Festsaal des Wiener Rathauses

Mittwoch, 23. Jänner 2013, Hofburg, ab 9:30 Uhr

Mit Vorträgen zum Thema:

Immobilienentwickler & Hotelbetreiber: Boom oder Blase? Städter, in die Berge! Wie neue Lebensstile den Tourismus beeinflussen Mobilität der Zukunft: Wie Gäste übermorgen anreisen Abschlussabend im Schloss Schönbrunn

Nähere Informationen sowie eine Gelegenheit zur Anmeldung unter www.oehv.at/kongress/2013

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Sparen Sie bis zu 20% Ihrer Energiekosten!

(0463 57101 *office@sauper.at SAUPER Smart Energy ist ein intelligentes und bewährtes Energie-Monitoring-System, das die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Energiekostensenkung in Ihrem Betrieb liefert. Bereits bewährt in vielen Hotels im In- und Ausland! •

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Wir wissen, dass Sie viel zu tun haben! Deshalb nehmen wir Ihnen gerne die Arbeit ab: Von der Installation der Hard- und Softwarekomponenten über die Analyse der Energiedaten bis zur Beratung – alles aus einer Hand. Smart und effektiv. Damit Sie möglichst wenig Energie investieren müssen! Und auch unser Finanzierungsmodell kann sich sehen lassen! Firma Sauper Umweltdatentechnik GmbH | Koschatstraße 83 | 9020 Klagenfurt | www.sauper.at | office@sauper.at | 0043 463 57101 Seite 12


Tourismuspressefachbeirat

v.l.n.r.: Christa Riffert, GF IBS; Josef G. Margreiter, GF Tirol Werbung GmbH; Stefan Kröll, GF pro. media kommunikation GmbH (Vorsitzender des Fachbeirates); Ulrike Rauch-Keschmann, Unternehmenssprecherin Österreich Werbung; Thomas Reisenzahn, Generalsekretär ÖHV; Egon Smeral, WIFO; Petra Stolba, GF Österreich Werbung; Rainer Ribing, GF Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft/WKÖ; Carl-Eduard Meyer, GF news aktuell GmbH; Hubert Siller, Leiter MCI Tourismus; Alexandra Aigmüller, GF APA-OTS Tourismuspresse GmbH Fotograf: Ludwig Schedl Fotocredit: APA-OTS Tourismuspresse

APA OTS-Tourismuspressefachbeirat: Die Wahrheit hinter den Tourismuszahlen Im Rahmen der jährlichen Fachbeiratstagung der APAOTS Tourismuspresse widmeten sich Österreichs TopTouristiker wieder aktuellen Entwicklungen und Trends der Branche. Im Fokus des Interesses stand diesmal die Wahrheit hinter den Tourismuszahlen. WIFO-Experte Egon Smeral beleuchtete bei seinem Impulsvortrag die Hintergründe der Tourismusstatistiken und lieferte damit den Startschuss für die Diskussion. Fragen wie „Macht es Sinn, Monat für Monat Nächtigungszahlen zu veröffentlichen und die scheinbaren Gewinne ohne fundierte Hintergrundinformationen darzustellen?“ oder „Ist das ständige Schielen auf Nächtigungsstatistiken sinnvoll, wenn Österreich gleichzeitig bezogen auf die Einnahmen im internationalen Reiseverkehr an Marktanteil verliert?“ wurden im Anschluss hitzig diskutiert. Anschließend nutze der Fachbeirat die Gelegenheit, neue Wege professioneller und kompetenter Branchenkommunikation Dialog mit führenden österreichischen Fachjournalisten zu prüfen: Welche Geschichten und Informationen zu welcher Zeit auf besonderes Interesse in den Redaktionen stoßen könnten, analysierten u.a. die Wirtschaftsredakteurinnen Simone Hoepke (Kurier), Julia Kern (Die Presse), Birgit Kremser (APA).

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Information

Auch Dienstleister sind zur Gleichbehandlung verpflichtet Hoteliers sind nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Dienstleister an das Gleichbehandlungsgesetz gebunden. Seit einigen Jahren verbietet das GIBG nämlich auch Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts oder der ethnischen Zugehörigkeit beim Zugang zu und der Versorgung mit Dienstleistungen. Sämtliche Angebote (Dienstleistungen) der Hotel- und Gastgewerbebranche sowie des gesamten Tourismus- und Freizeitbereichs sind demnach vom oben beschriebenen Gleichbehandlungsgebot umfasst. Jemanden aufgrund seiner Ethnie den Zutritt in ein Hotel zu verweigern ist daher ebenso verboten wie z.B. nur Frauen vergünstigte Konditionen anzubieten. Ausnahmen vom Gleichbehandlungsgebot sieht das GlBG nur sehr eingeschränkt vor. Demnach können Dienstleistungen, die nur für Personen eines Geschlechts bereitgestellt werden, dann gerechtfertigt sein, wenn es dafür ein rechtmäßiges Ziel gibt, und die dafür gewählten Mittel angemessen und erforderlich sind. Die Gesetzeserläuterungen erkennen z.B. Schutz der Sittlichkeit als legitimes Ziel an, wodurch z.B. Frauenbereiche in Fitnesscentren, aber auch Frauenparkplätze gerechtfertigt erscheinen. Die Gleichbehandlungskommission hat dazu in einem Gutachten festgestellt, dass wirtschaftliche Gründe und Marketingstrategien kein legitimes Ziel im Sinne des GlBG sein können, um die Geschlechterdiskriminierung bei Freizeiteinrichtungen zu rechtfertigen. Sie kommt daher zum

Schluss, dass grundsätzlich generelle unterschiedliche „Vergünstigungen“ für Frauen und Männer bei Freizeiteinrichtungen eine unmittelbare Diskriminierung darstellen. Judikatur ist zu diesem Bereich noch kaum vorhanden. Da aktuell vor allem die Zielgruppe der (jungen) Frauen mit zahlreichen Vergünstigungen angesprochen wird, ist die Gleichbehandlungsanwaltschaft mit einer großen Zahl männlicher Beschwerdeführer konfrontiert. Es ist davon auszugehen, dass grundsätzlich folgende geschlechtsspezifische Angebote bzw Vergünstigungen, die ausschließlich für ein Geschlecht (idR Frauen) nutzbar sind, gesetzwidrig sind:

Günstige Pauschalangebote, die nur von Frauen (oder nur Männern) buchbar sind („Damenspecials“, „for girls only“ „Gentlemen’s Week“)

Gratiszusatzleistungen (z.B Gratisschipass, gratis Wellnessangebote, etc.) bei Unterkunftsbuchung nur durch Frauen (Männern)

vergünstigte Eintrittspreise in Freizeitein- richtungen (wie Thermen, Bowlingbahn, Casinos) an bestimmten Tagen nur für Frauen ( „Ladies Day“) bzw. vice versa nur für Männer

Nach §38 GlBG entstehen Personen, die von einer benachteiligenden Regelung unmittelbar betroffenen sind, Schadenersatzansprüche gegenüber den DienstleistungsanbieterInnen.

Kontakt bzw. weitere Informationen zum GlBG: Mag.a Ines Grabner-Drews, www.Gleichbehandlungsanwaltschaft.at Seite 14


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ÖHV-Praktikerseminare

Mitarbeiterrecruiting Das Rennen um die besten Köpfe gewinnen Nicht nur bekannte Größen wie demografische Entwicklung oder gesellschaftlicher Wandel beeinflussen die Verfügbarkeit von Mitarbeitern für die Hotellerie. Auch andere Branchen suchen und der Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt. Macht man zudem einen kritischen Blick in die eigenen Reihen, so hat Mitarbeitermanagement in der Hotellerie noch nicht den gleichen Stellenwert wie Finanzierung oder Marketing. Um aber erfolgreich zu bleiben, muss man sich als Hotelier im Human Resources genauso gut aufstellen, wie in den anderen betrieblichen Bereichen. Das „intellektuelle Kapital“ macht – mit Finanz-, Markt- und Reputationskapital – den Marktwert eines Unternehmens aus, wie Employer-Branding-Experte Dr. Martin A. Schoiswohl von KOMMHAUS erklärt. Er referierte beim ÖHVPraktikerseminar Mitarbeiterrekruting, das – wie die diesjährigen ÖHV-profit.days - sich mit Gewinnen und Integrieren von Mitarbeitern sowie der Mitarbeitermarke beschäftigte.

Ein Hotel verkauft auch Arbeitsplätze Machen Sie sich bewusst, dass Sie nicht nur Übernachtungen, gastronomische Leistungen oder Wellness-Angebote verkaufen: Auch Jobs gehören zu Ihrem Warenangebot. Wir reden heute genauso von einem Mitarbeitermarkt, wie wir von einem Gästemarkt sprechen und müssen dort mit dem gleichen Marketingmix, den ein Hotel für Gäste einsetzt, agieren. Stärken Sie Ihr „Employee Relationship Management“ (der Umgang mit den Beziehungen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern), bauen und pflegen Sie Ihre Arbeitgebermarke sowie Ihre Reputation als Arbeitgeber. „Durch ‚Employee Relationship Management‘ ist die Arbeitskraft eines Seite 16


Mitarbeiters auf 90 % steigerbar – wenn Sie in nur anstellen und bezahlen nutzen Sie nur 60 % davon“, so der Branding-Experte. Eine tragende Säule ist die Kommunikation – einerseits, um Mitarbeiter auf ein Hotel aufmerksam zu machen und zu überzeugen, dort zu arbeiten, andererseits, um bestehende Mitarbeiter zu halten und zu binden. Und es ist die junge Generation, der Kommunikation besonders wichtig ist und die sie vielfältig nutzt. „Die Kommunikation macht’s! Singen Sie konstant das ‚Hohe C‘(ommunication)“, empfiehlt Schoiswohl – intern sowie extern.

Der „Markusplatz-Effekt“ Werte sind Schlüsselkauffaktoren und auch dann mit im Spiel, wenn ein Mitarbeiter sich für einen Arbeitsplatz entscheidet. Das setzt natürlich voraus, dass sich ein Unternehmen seiner eigenen Werte bewusst ist, diese lebt und kommuniziert. Bei den Entscheidungsfaktoren für einen Arbeitgeber gewinnen z. B. eine authentische Unternehmenskultur, eine identitätsstiftende Tätigkeit oder Arbeitsplatzsicherheit an Bedeutung, währenddessen Unternehmensgröße oder Internationalität eines Unternehmens verlieren (vgl. Anslinger/ Dickel 2008). Im Singer Sporthotel & SPA gehören u. a. Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft und Respekt zu den Bausteinen des sozialen Konzepts erklärte Hotelchef Florian Singer. „Menschen entfalten ihr volles Potenzial im sozialen und kommunikativen Umgang“, so Experte Schoiswohl.

Lehrberufen nichts bis wenig vorstellen. Stellen Sie jungen Mitarbeitern Mentoren zur Seite. Antworten Sie binnen 24 Stunden auf eine Bewerbung und stellen Sie sicher, dass einem Bewerber eine kompetente Ansprechperson zur Verfügung steht, wenn er sich auf eine Gesprächseinladung Ihrerseits hin meldet. Warum auch nicht einmal eine Presseaussendung zu Ihren Mitarbeiterinitiativen verschicken? Insbesondere in Regionalmedien können Sie damit punkten und Sie steigern damit Ihre Reputation im direkten Umfeld Ihres Betriebs. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter die Region kennen lernen – nicht nur aus Motivationsgründen: Ihre Gäste werden sich freuen, wenn sie kompetente Informationen über Sehenswürdigkeiten der Region bekommen, egal wen aus dem Team sie fragen. Setzen Sie gesellschaftliche Fixpunkte für Ihr Team: die klassische Weihnachtsfeier steht noch immer hoch im Kurs! Arbeitszyklen haben sich heute entscheidend verändert: auf Phasen intensiver Arbeit folgt oft eine Berufspause oder zumindest eine Phase des „Kürzertretens“. Holen Sie gute Mitarbeiter dort ab und binden Sie diese auch während solcher Regenerationszeiten ans Unternehmen: schicken Sie z. B. einen Koch auf „Scoutingreise“, um neue Küchentechniken kennen zu lernen – davon profitieren auch Sie als Betrieb. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern Schulungsmöglichkeiten an und nutzen Sie dafür auch die ÖHV-Weiterbildungsangebote auf www.oehv.at/weiterbildung, die schon beim Fachkräftenachwuchs ansetzen:

Fatal wirkt sich aus, wenn kommunizierte Werte oder gegebene Versprechen nicht gehalten werden – auch Mitarbeiter bewerten über eigene Plattformen und informieren vor allem im Freundeskreis: Bestehende und ehemalige Mitarbeiter sind „Schlüsselverkäufer“ für Ihre Arbeitsplatzangebote; Mundpropaganda ist das wichtigste Instrument, potentielle Mitarbeiter zu erreichen und sie zu überzeugen. Gute Reputation ist zugkräftig: Denn wer sitzt nicht lieber mitten am Venediger Markusplatz - und zahlt € 8,20 für seinen Espresso, und wer arbeitet nicht bevorzugt in einem Café am Markusplatz – und nimmt vielleicht weniger attraktive Dienstzeiten in Kauf, als im Café ums Eck. Die Entlohnung ist langfristig gesehen kein Entscheidungskriterium für einen Mitarbeiter - das konnte auch der Tiroler Hotelier Florian Singer bestätigen: „Geld ist nicht alles! Mitarbeiter brauchen Spaß an der Arbeit!“

Mitarbeiter mögen Weihnachtsfeiern Was können Sie nun tun, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren? Hier ein paar Tipps der Experten. Beschreiben Sie z. B. die Lehrstellen, die Sie in Ihrem Betrieb anbieten, auf der Karriereseite Ihrer Website genau: Viele junge Menschen können sich unter den touristischen

Die Lehrlings-Akademie von ÖHV und vida bringt Ihren Lehrlingen einen Kick in persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen und überzeugt durch den hohen Motivationsfaktor sowie das erste berufliche Networking. Der nächste Zyklus (4 Tage im Frühjahr, 4 Tage im Herbst) ist für 2013 geplant; sichern Sie sich einen Platz und melden Sie Ihre Lehrlinge schon jetzt bei margot.leitner@oehv.at an.

www.oehv.at/lehrlingsakademie

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ÖHV-Beraternetzwerk

Profil vor Profit Individualität als Wettbewerbsvorteil Die Agentur WALDER Premium Hotel-Marketing & Consulting ist Spezialist für das Zielgruppenund Positionierungsmarketing in der Hotelbranche. Die Vertriebskosten in der Hotellerie steigen und steigen. Zudem nutzen viele Hotelbetreiber Vertriebsportale wie booking.com oder Holidaycheck Deals, um ihre Vermarktung zu unterstützen. Allerdings ergreifen sie damit nur vordergründig eine günstige und sinnvolle Maßnahme. Im dichten Dschungel der Online-Buchungsportale bewegt einzig der Preis den Kunden zur Buchung. Daher ist es durch den Zwang zu Last-Minute-Angeboten und Bestpreisgarantie für die Hotelbetreiber fast obligatorisch, ihre Hotelzimmer für lau zu verhökern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Der optimale Weg zu einem befriedigenden Betriebsergebnis ist das sicher nicht.

setzt, bleibt den Gästen garantiert positiv im Gedächtnis und führt zu nachhaltigem Erfolg.

WALDER Premium Hotel-Marketing & Consulting - die Profis im Zielgruppen- und Positionierungsmarketing „Profil vor Profit“: Nach diesem Motto entwickelt WALDER Premium Hotel-Marketing & Consulting in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ganzheitliche Zielgruppenund Nischenstrategien für die Hotellerie. Im Rahmen einer Potential-Analyse finden die Experten von WALDER heraus, was den Hotelbetrieb für seine Gäste einzigartig machen könnte. Die individuell abgestimmten Positionierungsstrategien der Agentur versprechen dem Kunden ein besonders nachhaltiges positives Ergebnis. Auf Wunsch setzt die Beratungsagentur die Marketingstrategie erlebnisorientiert und emotional inszeniert um und kontrolliert den Erfolg.

Der neue Trend: Einzigartige Wohlfühlkonzepte statt unerbittlicher Preiskampf

WALDER Premium Hotel-Marketing: fundierte Expertise, breites Netzwerk

Wenn ein Hotel „für alle etwas, statt für einige alles“ bietet, wird es wohl oder übel in der gesichtslosen Masse der Tourismusbetriebe untergehen. Da bleibt nur noch, sich über einen besonders niedrigen Preis zu profilieren - und dies ist keine echte Zukunftsperspektive.

WALDER Premium Hotel-Marketing & Consulting berät seine Kunden zu den Themen Zielgruppen- und Positionierungsmarketing und verhilft Hotelbetrieben zu einer erstklassigen, nachhaltigen Marktpositionierung. Die Agenturinhaberin und Tourismusexpertin Barbara Walder zeichnet sich durch ihre fünfzehnjährige Erfahrung im Tourismus-Marketing und 20 Jahre in der Hotellerie aus.

Daher bietet nur die Devise: „Profil vor Profit“ echte Chancen für Hotelbetreiber. Schluss mit dem Wettbewerb zu Dumping-Preisen auf Buchungsportalen! Nicht der Preis soll das Hauptverkaufsargument sein, sondern Individualität. Dabei gilt es, sich durch ein ganz besonderes, einmaliges Konzept von der Konkurrenz abzuheben. Ein Alleinstellungsmerkmal, authentisch und mit Herzblut umge-

Dank einer fundierten Expertise und einem breiten Netzwerk an professionellen Dienstleistungsbetrieben der Hotelbranche konzipiert und verwirklicht das Team rund um Barbara Walder neue Marketingstrategien, die sich langfristig auszahlen und echte Zukunftsperspektiven bieten.

Kontakt: Mag. (FH) Barbara Walder, WALDER Premium Hotel-Marketing & Consulting A-6233 Kramsach, Fachental 30, Tel.: +43 (0)699 10521965, E-Mail.: office@walder-strategie.at, www.walder-strategie.at Seite 18


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Produkte und Services

Die ÖHV Touristik Service GmbH erarbeitet in enger Interaktion mit der Top-Hotellerie und bewährten dern als Full Service Company zur Verfügung. Hier ein paar Neuigkeiten aus dem Bereich der Produkt- u

Hotels profitieren von protel Cloud-Lösungen

Kombinieren Sie Cloud-Lösungen mit im Hotel installierten Lösungen Es gibt viele Möglichkeiten, Cloud-Lösungen mit im Hotel installierten Lösungen zu kombinieren. Eine Variante ist zum Beispiel die neue protel WBE 4.0 (Web Booking Engine), die als Cloud-Modul nicht im Hotel installiert, sondern im Rechenzentrum betrieben wird. Sobald sie dort freigeschaltet wurde, kann sie vom Hotel in Betrieb genommen werden. Die protel WBE bringt das Beste aus beiden Welten zusammen: Die Hotelmitarbeiter arbeiten weiterhin in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung, während der schnelle Datenaustausch und das funktionsstarke Benutzer-Interface der Cloud-WBE für mehr Umsatz in der Online-Distribution sorgen.

Modullösungen aus der Cloud können die im Hotel installierten Softwarelösungen auf unkomplizierte und sehr flexible Weise ergänzen und immer mehr Hoteliers entdecken den Mehrwert von Hotelverwaltungssoftware, die in Form einer Cloud-Lösung angeboten wird . Die Vorteile einer solchen im Rechenzentrum gehosteten Software sind in der Tat nicht zu übersehen: Eine eigene IT Infrastruktur mit teuren Hardware- und Softwarekomponenten wird nicht gebraucht, für Wartung und Datensicherheit fällt keinerlei Aufwand an, Rechenleistung und Speicher können problemlos nach Bedarf angepasst werden. Die einzige Voraussetzung zur Nutzung einer Cloud-Anwendung wie zum Beispiel der web-basierten Hotelmanagementsoftware protel Air oder der protel Cloud-WBE ist ein Internet-Browser.

Nicht mit der gesamten IT-Infrastruktur in die Cloud Um von diesen Vorteilen zu profitieren, muss ein Hotel aber keineswegs mit seiner gesamten IT-Infrastruktur in die Cloud umziehen. Oftmals haben Unternehmen über viele Jahre in ihre gegenwärtige Systemlandschaft investiert, und es wäre schlicht eine schlechte Geschäftsentscheidung, ein Altsystem zu ersetzen, bevor es sich vollständig amortisiert hat. Auch wenn ein vollständiger Wechsel für ein Unternehmen in absehbarer Zeit nicht in Frage kommt, können einzelne Cloud-Anwendungen für spezifische Geschäftsprozesse gemeinsam mit der vorhandenen Software eingesetzt werden; die Vorteile der Cloud greifen auch in solchen gemischten Szenarien.

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Der Aufbruch der Hotellerie in die Cloud eröffnet hier ganz neue Möglichkeiten und kann bei der schnelleren Einführung neuer Dienstleistungen für den Gast eine bedeutende Rolle spielen. Für das Hotel wie für den Gast bringt sie so etwas Wichtiges zurück: Wahlfreiheit. Profitieren Sie von Sonderkonditionen unseres preferred Partners protel. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Oliver Wolf (oliver.wolf@oehv.at oder Tel: +43 (0)1 533 09 52-12).

Hotel-Benchmarking Vergleichen macht sicher Es wäre doch interessant die Position seiner Mitbewerber zu kennen, ohne seine eigenen Karten aufzudecken zu müssen. Genau das ermöglicht das Benchmarking-Tool von STR Global. Mit der Eingabe von nur zwei Zahlen erfahren Sie, wie Ihr Hotel in Bezug auf Auslastung, Zimmerpreis und Einkommen pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) im Vergleich zu Ihrem Mittbewerb positioniert ist.

Ob Wiener Stadthotel oder Ferienhotel in Tirol Vergleichen können Sie sich mit einzelnen Hotels in Ihrer Region, oder Sie wählen eine Gruppe von Hotels aus. Auch europaweit verfügt STR Global über eine sehr gute Datenbasis, was auch Vergleiche mit Hotels aus direkten


ÖHV-Produkte und Services

n Partnern Produkte und Dienstleistungen für den österreichischen Hotelier und steht seinen Mitglieund Serviceleistungen.

Konkurrenz-Destinationen, wie Deutschland oder Schweiz, ermöglicht.

Einfach und sicher Das Vergleichsinstrument von STR Global basiert auf höchster Vertraulichkeit. Jedes Hotel erhält ein gesichertes Login auf eine Datenbank wo Daten eingegeben und Berichte abgerufen werden können. Die Dateneingabe kann täglich oder monatlich erfolgen, dauert nur wenige Sekunden und kann auch von der Rezeption aus erfolgen.

Warum STR Global? Die Wahl von STR Global als ÖHV-Partner ergab sich aus der weltweiten Marktführerschaft des Unternehmens, seiner Referenzliste, der technischen und praktischen Vorteile seines Systems und dem günstigen Angebot. Bei Interesse an STR-Global wenden Sie sich bitte an Tina Seitner (tina. seitner@oehv.at oder Tel: +43 (0)1 533 09 52-19).

Auf der Hotel- und Gast-Messe präsentiert card complete die neueste Generation an Kreditkartenterminals für bargeldloses Bezahlen.

Terminals für jeden Einsatz Egal welche Unternehmensgröße oder welcher Einsatzbereich – die Akzeptanzpartner von card complete können die beste Terminallösung aus einem breiten Angebot wählen und erhalten durch einen autorisierten Servicepartner das passende „complete Service Paket“ zu einem attraktiven Preis gleich dazu. Die Auswahl umfasst sowohl stationäre als auch mobile Lösungen, wobei mit GPRS, IP, Wireless LAN oder Bluetooth verschiedene Technologievarianten zur Auswahl stehen. Geräte für den Außenbereich komplettieren das Angebot. Egal, ob auf einer Almhütte in 2.000 Metern Höhe oder im Thermenhotel – card cpmplete hat für jede Zahlungssituation eine sichere und komfortable Lösung im Angebot. Zusätzlich ist die neueste Generation der Terminals mit der NFCTechnologie ausgestattet und trägt so dem weltweiten Trend hin zum kontaktlosen Bezahlen Rechnung.

Tourismusportal exklusiv für Partner

card complete & Österreichs‘ Hotellerie: zwei starke Partner

Das Zahlungsmittel Kreditkarte ist in der Tourismusbranche allgegenwärtig. Gerade für internationale Gäste ist die Akzeptanz von Kreditkarten in Hotels, Restaurants, Cafés und vielen anderen touristischen Einrichtungen ein wichtiger Faktor. Der ÖHV preferred Partner card complete deckt als einziger voll integrierter Karten-Komplettanbieter Österreichs die Gesamtabwicklung des bargeldlosen Zahlens ab und stellt maßgeschneiderte Lösungen und perfektes Service für Unternehmen jeder Größenordnung bereit.

Für Partner aus Hotellerie und Gastronomie bietet card complete außerdem exklusiv die Möglichkeit, sich bei über 1,2 Mio. österreichischen Karteninhabern von card complete und einer Vielzahl internationaler Gäste kostenlos zu präsentieren: Auf dem Tourismusportal „complete Urlaub“ unter www.completeurlaub.com können Unternehmen ihr komplettes Leistungsangebot vorstellen, Kontaktdaten anführen, auf ihre Website verlinken sowie spezielle Angebote für Karteninhaber von card complete gestalten. Viele renommierte Partner machen bereits von dieser Möglichkeit Gebrauch und nutzen die Chance, mit exklusiven Angeboten zusätzliche Aufmerksamkeit, dadurch mehr Auslastung und schließlich eine Steigerung des Umsatzes zu erzielen. Bei Interesse an den Produkten und Angeboten von card complete wenden Sie sich an Oliver Wolf (oliver.wolf@oehv.at oder T:+43 (0)1 5330952-12).

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die lobby, Dezember 2012

Die Kitzbüheler Alpen

Innovative Personallösungen sind gefragt am Arbeitsmarkt

Hommage an die Kitzbüheler Alpen und ihre Menschen Der Bildband „Die Kitzbüheler Alpen“ ist das Ergebnis der fünfjährigen Erkundungstour des Fotografen Markus Mitterer. In 240 Bildern proträtiert Mitterer Land und Leute zwischen Tirol und Salzburg: Vom Alpbachtal über die Wildschönau, das Brixental, die Stadt Kitzbühel und das Leukental bis ins Glemmtal. Die Bilder zeigen einen Mix aus Brauchtum und Tradition sowie Moderne und Dynamik. „Mir ging es um das Wahre und Echte, das Verwurzelte, um das Authentische, die Seele der Kitzbüheler Alpen“, erklärt Mitterer seine Intention hinter dem Projekt. Neben zahlreichen Landschaftsaufnahmen widmet sich der Bildband auch den Lebensgeschichten von über 70 Menschen aus allen Teilen der Alpenregion.

Die schönste Aussichtskanzel „Alpinistisch werden die ‚Grasberge‘, wie die Kitzbüheler Alpen von den Einheimischen auch genannt werden, oft belächelt. In Wahrheit gibt es aber kaum eine schönere Aussichtskanzel“, meint der begeisterte Fotograf. „Die mächtigen Kalkberge im Norden mit ihrem prominentesten Vertreter, dem Wilden Kaiser, sind sowieso jedes Mal wieder eine Augenweide“. Ihm hat Mitterer bereits vor einigen Jahren eine fotografische Liebeserklärung in Form eines Bildbandes gewidmet. Bildband „Die Kitzbüheler Alpen.“ von Markus Mitterer Buchformat 29 x 35 cm (Querformat), 288 Seiten, 240 Farbfotografien, Schutzumschlag, Eigenverlag, ISBN 978-3-9502327-7-6, Preis: 59,40 EUR Auch in englischer Sprache erhältlich! Alle Infos unter www.markus-mitterer.com Seite 22


Stressfrei mit Yoga

Inner Yoga: Eins werden mit der Natur

Vorteile Inner Yoga zu praktizieren:

Andauernder Stress, innere Ruhelosigkeit, Überforderung im beruflichen Alltag – Symptome, denen heutzutage immer mehr Menschen ausgesetzt sind und die oft den ersten Schritt in Richtung Burn-Out bedeuten. Umso wichtiger: Richtige Maßnahmen und Techniken zum Schutz und zur Vorbeugung, damit es erst gar nicht so weit kommt. Inner Yoga, entwickelt von Guruji Sri Vast, bietet den Weg zum Gleichgewicht zwischen Körper und Geist. „Inner Yoga erforscht unsere verborgene und schlummernde Weisheit und erlaubt jedem Einzelnen durch Hingabe von der Natur zu lernen“, erklärt Gerlinde Paierl, ausgebildete Inner Yoga-Lehrerin. Durch verschiedene Mediationstechniken, gepaart mit Atem- und Bewegungsübungen, werden Ungleichgewichte ausbalanciert, Spannungen gelöst und Blockaden beseitig um somit den Herausforderungen des Alltags besser begegnen zu können. Angebote: l Mitarbeiterschulungen in Hotels l Yoga-Kurse für Gäste unter professioneller Anleitung und Führung Weitere Informationen finden Sie unter: www.yoga-palin.com oder gerlinde.paierl@gmx.at

› Flexibler Körper und aufgeschlossener Verstand › Natürlicher Lebensrhythmus › Innere Ruhe und harmonische Beziehung zu sich selbst und zur umgebenden Umwelt › Eine ausgedehnte Lebenserfahrung, die über einen selbst hinausgeht › Loslassen von alten Denkmustern › Freude und Wohlgefühl › Regt den Pranafluss an › Aktivierung unserer 5 Sinne › Aktivierung unserer Selbstheilungskräfte › Bewusstseinsbildung › Selbstachtung › Persönliche Fähigkeiten herausfinden

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die lobby, Dezember 2012

Recht

© Österreich Werbung / Fankhauser

Sicher durch den Winter Die wichtigsten ÖHV-Rechtstipps für die Wintersaison 1. Anreise / Abreise 1.1 Verhinderung der Anreise durch extremen Schneefall Der Gast muss die durch extremen Schneefall entstandenen Leerbettgebühren nicht bezahlen. Es sei denn, es wurde eine Sondervereinbarung mit dem Gast getroffen, die diese Geschäftsbedingungen definitiv übertreffen. Auszug aus den AGBHs 2006: § 5.7 Kann der Vertragspartner am Tag der Anreise nicht im Beherbergungsbetrieb erscheinen, weil durch unvorhersehbare außergewöhnliche Umstände (zB extremer Schneefall, Hochwasser etc) sämtliche Anreisemöglichkeiten unmöglich sind, ist der Vertragspartner nicht verpflichtet, das vereinbarte Entgelt für die Tage der Anreise zu bezahlen. Achtung: Außergewöhnliche Umstände (extremer Schneefall, Hochwasser etc.) sind allerdings kein (unentgeltlicher) Stornogrund für den Aufenthalt, wenn die Anreise innerhalb von 3 Tagen wieder möglich ist. § 5.8 Die Entgeltzahlungspflicht für den gebuchten Aufenthalt lebt ab Anreisemöglichkeit wieder auf, wenn die Anreise innerhalb von drei Tagen wieder möglich wird. Seite 24


Ist ein Hotel oder sogar der gesamte Urlaubsort aufgrund von unpassierbaren Straßen bzw. Lawinensperren von der Umwelt abgeschnitten und für den Urlaubsgast während der gesamten Buchungsdauer nicht erreichbar, so ist der Gast nicht verpflichtet, das vereinbarte Entgelt oder Stornogebühren zu leisten. 1.2 Verhinderung der Abreise durch Schneefall bzw. Lawinensperre Wird der Gast aufgrund außergewöhnlicher Umstände (Sperren etc.) an der Abreise gehindert, muss dieser die entstandenen Mehrkosten selbst tragen.

TIPP: Gäste mit Schengenvisum aus Drittstaaten Aufgrund von anhaltenden Schneefälle und den damit verbundenen Straßensperren kann es zu Verzögerung der Heimreise für Gäste aus Drittstaaten mit Schengenvisum kommen und dadurch die Gültigkeitsdauer des Visums überschritten werden. Betroffene Gäste sollten sich vom Hotel eine Rechnung mit Bezahlvermerk und eine Bestätigung besorgen, dass sie witterungsbedingt nicht rechtzeitig abreisen konnten. Bei Gästen, die über andere Schengenstaaten ausreisen, wäre es hilfreich, wenn diese Bestätigung zweisprachig (Deutsch/Englisch) ausgestellt wird.

2. Schneemangel / Schneegarantie rundsätzlich ist Schneemangel allein kein Grund für den Gast ohne eine entsprechende Stornogebühr zu stornieren. Das Wetter (in diesem Fall der Schnee) ändert nichts an den Leistungen des Hotels. Fehlender Schnee ist weder ein Reisemangel noch fällt dies unter höhere Gewalt. 2.1 Sonderfall: „Schneesicherheit“ Eine andere rechtliche Beurteilung ist dann gegeben, wenn das Hotel bzw. die Destination mit „Schneesicherheit“ geworben hat, bzw. der Gast z.B. ein Pauschalpaket inkl. Liftkarte gebucht hat. Auch die Werbeattribute "Pistenvergnügen" oder "Urlaub im Schnee" könnten als Geschäftsgrundlage gelten und so bei fehlender weißer Pracht eine kostenlose Stornierung ermöglichen.

Der Gehweg muss in der Zeit von 6 bis 22 Uhr für Fußgeher benutzbar sein. Fremdfirmen bieten Servicepakete an, bei denen die Firma die gesetzliche Haftung im Falle eines nicht Nachkommens der Räumungspflicht übernimmt, und der Auftraggeber im Falle eines Unfalls schuldfrei bleibt. Wenn Sie Ihr eigenes Personal mit der Räumung beauftragen, gilt im Falle eines Personenschadens das Dienstnehmerhaftpflichtgesetz.

4. Haftung bei Veranstaltung/Vermittlung von Outdoor-Aktivitäten Werden vom Hotelier im Rahmen des abgeschlossenen Beherbergungsvertrages Outdoor-Aktivitäten (sämtliche Wintersportarten) angeboten, bzw. diese auch entsprechend beworben, haftet der Hotelier für die von Gästen im Rahmen dieser Outdoor-Aktivitäten erlittenen Personenund Sachschäden nach vertraglichen Grundsätzen. Um eine solche Haftung minimieren, sollten die OutdoorAktivitäten nicht in eigenem Namen und auf eigene Rechnung angeboten werden, sondern lediglich vermittelt werden. Die Verrechnung muss dabei durch einen Dritten an den Gast erfolgen! Wird z.B. eine Liftkarte im Pauschalpreis angeboten, muss in den Vertragsbedingungen darauf hingewiesen werden, dass das Hotel diese Leistung lediglich vermittelt und folglich der Beförderungsvertrag zwischen dem Schifahrer und dem Liftunternehmer abgeschlossen wird.

5. Haftung bei visapflichtigen Gästen Für Personen aus visapflichtigen Ländern sieht das Gesetz eine Haftungserklärung des Einladenden vor. Im Tourismusbereich ist der Einladende entweder der Reiseveranstalter oder der Hotelier. In dieser Erklärung verpflichtet sich der Unterzeichner für etwaige Kosten wie Krankenversicherung, Unterkunft, Unterhalt aufzukommen. Diese Haftung greift allerdings nur, wenn der Gast seiner Zahlungsverpflichtung nicht nachkommen kann. Verletzt sich der Gast beispielsweise während seines Schiurlaubes und kann er nicht für die Kosten des Krankentransportes und Spitalsaufenthaltes aufkommen, hat der Hotelier, der eine Haftungserklärung unterzeichnet hat, diese Kosten ersetzten. Visumpflichtige Gäste sind daher ein erhebliches zusätzliches Haftungsrisiko für den Hotelier. Hier bietet es sich an im Vorfeld eine Versicherung abzuschließen.

3. Schneeräumung Der Hotelier ist wie jeder Liegenschaftseigentümer verpflichtet, den Gehweg vor dem Hotel zu säubern und zu bestreuen. Für einen sorgenfreien Ablauf der Winterräumung ist die Beauftragung einer Räumungsfirma zu empfehlen, da damit sämtliche Haftungsfragen sowie eventuelle Schadensersatzansprüche und gesetzliche Verpflichtungen auf die Firma übertragen werden können. Seite 25


die lobby, Dezember 2012

Themen und Trends

Neues aus den ÖHV-Bundesländern Roland Ballner, Vorsitzender ÖHV Oberösterreich

Die Nächtigungszahlen steigen, doch die Aufenthalte werden kürzer Eine Nächtigungssteigerung um 2,5 % wäre an sich ein Grund zur Freude. Doch auch die Zahl der Betten steigt, die Preise leiden an diesem Überangebot. Eine Vielzahl von Unternehmen befindet sich in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Situation. Eine Marktbereinigung wird hier unumgänglich sein. Darüber hinaus wirkt sich der Trend zu immer kürzeren Aufenthalten als zusätzliche Mehrbelastung auf die Hotelbetriebe aus. In jedem Fall müssen wir im Vertrieb dringend den Turbo dazuschalten, damit die Nachfrage mit dem Angebot mitwächst, sowie eine Weiterentwicklung des Angebots.

Ing. Walter Veit, Vorsitzender ÖHV Salzburg

Mehr Salzburg im WorldWideWeb Aufgrund des ÖHV-Lobbyings hat LH-Stellvertreter Haslauer die ARGE e-Commerce ins Leben gerufen: Dort steht – unter Federführung der SLTG - die Optimierung von Internetpräsenz und Online-Vertrieb der Hotellerie im Zentrum. Als ersten Schritt setzen wir eine Basisinformationsund Schulungsinitiative für die Betriebe, da es oft noch an grundlegendem Wissen fehlt. In weiterer Folge sollen ÖHV-Weiterbildungsangebote wie der Lehrgang Online-Vertrieb und Social Media zur Vertiefung der Inhalte empfohlen werden. Ziel ist es, dass die Hotels über Buchungsplattformen des Landes oder des örtlichen Tourismusverbandes, am besten kostenfrei, online buchbar sind.

Mag. Gregor Hoch, Vorsitzender ÖHV Vorarlberg

Zweitwohnsitzabgabe neu geregelt Ab 2013 wird ein neues Zweitwohnsitzabgabegesetz gelten. Die Initiative ging von den Tourismusbürgermeistern aus und das Gesetz wurde auch im Sinne der Gemeinden beschlossen, die hier Autonomie genießen. Zweitwohnsitzansiedlung ist an sich ein legitimes Mittel einer Gemeinde und bringt auch landesweit gesehen Einnahmen in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro – muss aber unter Spielregeln funktionieren. Dementsprechend ist es auch wichtig, dass Zweitwohnungsbesitzer einen gerechten Anteil an den Infrastrukturkosten tragen.

Manfred Furtner, Vorsitzender ÖHV Tirol

Mehr als Skifahren Die Tirol Werbung lanciert die Dachkampagne „Bergwinter Tirol“ für alle Winterangebote des Landes. Ziel: Über das klassische Wintersportangebot hinaus für jeden Geschmack etwas anzubieten und so die Wintersaison auszubauen bzw. zu festigen. Das Konzept fußt auf zwei Säulen: Unter dem Dach des „Eroberns“ findet sich sportliches Skifahren aber auch Aktivitäten wie Snowboarden und das Thema Lifestyle; zum „Genießen“ gehört z. B. Skifahren für Neu- und Wiedereinsteiger oder Familien. Die Kommunikation erfolgt auf allen Märkten; der Kommunikationsmix inkludiert u. a. eine Online-Kampagne und Events.

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Alexander Ipp, Vorsitzender ÖHV Niederösterreich

Die Hotelfachschule als Basisausbildung erhalten Der Erwerb einer soliden Basisausbildung für Berufsfelder in der Hotellerie und der Gastronomie ist für zukünftige Arbeitskräfte in der Branche nach wie vor unverzichtbar. Gerade die 3-jährigen Hotelfachschulen sind das Fundament einer solchen Ausbildung und sichern den Fortbestand unseres Nachwuchses. Der Praxisbezug muss allerdings weiter in den Fokus gerückt werden. Im Sinne der Schüler und Betriebe wäre eine Harmonisierung von Dauer und Zeitpunkt der Praktika. Erst nach zwei Jahren - dafür länger - wäre für die Schüler in fachlicher als auch in finanzieller Hinsicht sinnvoller.

Michaela Reitterer, Vorsitzende ÖHV Wien

Ortstaxendiskussion – Erfolg für die ÖHV! Im Rahmen der Diskussion rund um die Erhöhung der Wiener Ortstaxe konnte die ÖHV gemeinsam mit der Wirtschaftskammer die Stadt Wien überzeugen! Es war nicht einzusehen, dass eine Ortstaxenerhöhung von 2,8% auf 3,2 %, bei gleichzeitiger Streichung aller Abzugsposten, eingeführt wird. Der Appell einen Abschlag für Provisionen zu berücksichtigen wurde jetzt erhört und unsere zentrale Forderung konnten wir somit durchsetzten: Ein Pauschalsatz von 11% kann zukünftig von der Berechnungsgrundlage der Ortstaxe abgezogen werden, ganz egal wie die Buchung zustande kam.

Bert Jandl, Vorsitzender ÖHV Burgenland

Internationale Mobilität Die Internationalsierung des Burgenländischen Tourismus darf nicht durch mangelnde Verkehrskonzepte gebremst werden! Der Bau der 3. Landebahn am Flughafen Wien, aber auch der längst überfällige Ausbau der völlig überlasteten A4 ist für das Burgenland von großer Wichtigkeit. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist bei zukünftigen Verkehrskonzepten das Stichwort: Das Verkehrs- und Mobilitätskonzept GreMo („Grenzüberschreitende Mobilität“) spielt hier im Burgenland eine wichtige Vorreiterolle. So ist die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn zur Verbesserung der überregionalen Erreichbarkeit ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Erwin Paierl, Vorsitzender ÖHV Steiermark

Konzept des nachhaltigen Tourismus beibehalten Der Fall Bad Blumau zeigt, wie schnell Gemeindevertreter fixierte touristische Zukunftskonzepte verwerfen. Ein geplanter Glaushauskomplex, auf einer Gesamtfläche von 26 Hektar, würde das Landschaftsbild des Kurortes verschandeln und völlig konträr zum Konzept des nachhaltigen Tourismus stehen. Noch ist nicht geklärt, ob durch Anbohrungen der Thermalquelle die Schüttungen der bestehenden Quellen beeinträchtig werden. Klar ist allerdings, dass dieses Megaprojekt nachteilig auf die kleinen und mittleren Bauern der Region wirken würde, welche ein fixer Bestandteil des touristischen Gesamtprodukts „Thermenland Steiermark“ sind.

Simone Ronacher, Vorsitzende ÖHV Kärnten

Bahnlärm am Wörthersee Die Koralmbahn stellt ein wichtiges Infrastrukturprojekt für das Land Kärnten und ein zentrales Konzept für die Verkehrsverbindung zwischen Nord- und Südeuropa dar. Dennoch wird sich die zu erwartende Frequenzerhöhung der Züge beträchtlich auf die Strecke zwischen Klagenfurt und Villach auswirken. Nachweislich ist Bahnlärm für jeden dritten Gast ein Grund, den Urlaubsort zu wechseln - das wäre für das Urlaubsland Kärnten fatal! Hier müssen seitens des Landes Kärnten und der ÖBB Vorkehrungen getroffen werden, bevor Gäste abwandern!

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die lobby, Dezember 2012

ÖHV-Akademien

Die 20 frisch gebackenen „ÖHV-Diplomhoteliers“

Bildcredit: Mathias Lenz

Mit dem UNA-Diplom seinen Betrieb erfolgreich führen Im November 2012 haben 20 Jungunternehmer, Hoteldirektoren und unternehmerische Führungskräfte ihre zweijährige Management-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Damit wächst der Kreis der UNA-Absolventen, die sich den immer steigenden Anforderungen im Tourismus stellen. Das gesamte ÖHV-Team gratuliert den frisch gebackenen „ÖHV-Diplomhoteliers“ zu ihren herausragenden Leistungen:

Die erfolgreichen Absolventen in alphabetischer Reihenfolge: Markus Andexer, GROSSARLER HOF Raimund Bischof, HOTEL ERLEBACH Linda Bläuel, BERGHOTEL TULBINGERKOGEL Peter Eder, HOTEL ALTE POST Silvia Fössl, HOTEL VIER JAHRESZEITEN Birgit und Christian Jesacher, HOTEL JESACHERHOF SPORTHOTEL & WELLNESSRESIDENZ Doresia Krings, KRINGSALM Barbara Landlinger, HOTEL KAISER IN TIROL Mag. Karina Mayerhofer, KUR-,GOLF-,THERMENHOTEL WARMBADERHOF Michaela Muxel-Rexeisen, HOTEL SONNBLICK Christian Obermeier, HOTEL ÜBERGOSSENE ALM Svetlana Scharler, DAS KLEINE **** SALZBURGER NATIONALPARKHOTEL Andrea Schneeberger, HOTEL ALPIN SPA TUXERHOF Mag. Markus Schürz, HOTEL & RESTAURANT MINICHMAYR Elisabeth Schwaninger, SPORTHOTEL ALPIN Peter Sichrowsky, FAMILIENHOTEL POST Roland Steger, HOTEL BARBARAHOF Iris Unterrainer, HOTEL FORSTHOFGUT Mag. Christoph Weiermayer, IMPULS HOTEL TIROL Die neuen UNA-Teilnehmer stürzen sich voller Elan in die Ausbildung und haben bereits die ersten zwei Wochen absolviert.

Bildcredit: ÖHV

Hoteliers rüsten sich für den Wettbewerb Seite 28

Die österreichische Top-Hotellerie muss sich im internationalen Wettbewerb behaupten. Unumgänglich hierfür: Eine klare strategische Ausrichtung. Die fundamentalen Inhalte wie Finanzierung, Marketing, Leadership und Mitarbeiterführung werden praxisnah erarbeitet und in den eigenen Betrieben erprobt bzw. umgesetzt. Im Laufe der zweijährigen Ausbildung begegnen sich Kollegen, innovative Köpfe und Führungskräfte aus unterschiedlichen Betrieben. Daraus entwickelt sich ein Klima des Vertrauens,


das den Austausch von Erfahrungen, gegenseitiger Beratung und Networking fordert und fördert. „Die sich ständig ändernden Herausforderungen wachsen auf lokaler wie auf globaler Ebene. Umso wichtiger ist das solide Know-how für den unternehmerischen Erfolg. Mit sorgfältig ausgewählten Referenten und Trainern adap-

tieren wir die Inhalte laufend. Neue Technologien und sich änderndes Gästeverhalten erfordert auch neue Aktionen seitens der Hoteliers“, ist sich Brigitta Brunner, Leiterin des ÖHV-Weiterbildungsprogrammes, der Aufgaben bewusst. Kaum haben die frisch gebacken Diplom-Hoteliers die Prüfung bestanden, startet auch schon der nächste Zyklus. Die Abteilungsleiter aus der laufenden AKA lernen unternehmerisch zu denken und das eigene Team erfolgreich zu führen – wie man sieht mit voller Begeisterung!

Bildcredit: ÖHV

Wie bekommt und hält man Top-Mitarbeiter in Schlüsselpositionen? Mitarbeiterführung und in weiterer Folge Mitarbeiterbindung sind wesentliche Themen der UNA, welche alle betreffen. Eine mögliche Antwort auf wie man seine Mitarbeiter hält, ist die Abteilungsleiter-Akademie (AKA). Einerseits stellt die AKA das perfekte Mitarbeiterbindungsprogramm dar, andererseits lernen hier Abteilungsleiter bzw. Mitarbeiter in Schlüsselpositionen wie sie Mitarbeiter führen. So werden sie zu optimalen Stützen im Betrieb und das in nur 3x 4 Tagen. „Dadurch, dass ich an der ÖHV-Abteilungsleiter-Akademie teilgenommen habe und mein Hotel auch nach dieser Philosophie funktioniert, sehe ich unseren Weg viel klarer und verstehe besser, worüber wir reden“, resümiert Gabor Plangar, Serviceleiter im Hotel Krainerhütte (Baden). Eine „gemeinsame Sprache“ mit seinem Chef zu sprechen bildet für Mitarbeiter die Basis, um Vertrauen zu schaffen, Sicherheit zu erlangen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die AKA bietet u. a. für Hoteliers aus der UNA die perfekte Ergänzung, da sie dieselbe Philosphie verfolgen. Zu den Inhalten der AKA gehören:

Mitarbeiterorganisation, -führung und -einsatzplanung

Übersicht der Termine ÖHV-Akademien & Lehrgänge:

UNA 2013-2015: Block 1: Mo, 7. bis Fr, 18. Oktober 2013 Block 2 + 3: 2014, Block 4: 2015

AKA 2013: Modul 1: Di, 9. bis Fr, 12. April 2013 Modul 2: Di, 11. bis Fr, 14. Juni 2013 Modul 3: Mo, 16. bis Fr, 20. September 2013

AKA 2013-2014: Modul 1: Di, 26. bis Fr, 29. November 2013 Modul 2 + 3: 2014

Arbeiten im Team

LOS: Frühjahr 2013

Erfolgreich kommunizieren

LAK: Frühjahr 2013 Start

Konflikte lösen Budgetierung & Controlling Qualitätsmanagement Housekeeping

Alle Referenten und Trainer der AKA haben langjährige Branchenerfahrung, angereichert mit fundiertem theoretischem Wissen.

Umsatzoptimierung und zufriedene Gäste durch verkaufsorientiertes Verhalten

Um einen Platz in einer der nächsten UNA/AKA zu sichern, senden Sie das Anmeldeformular (abrufbar unter www.oehv.at/una bzw. www.oehv.at/aka) an Mag.(FH) Birgit Geieregger, birgit.geieregger@oehv.at. Details finden Sie unter www.oehv.at/weiterbildung

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Treffpunkt ÖHV

Mit über 1.200 Mitgliedern verzeichnet die Österreichische Hoteliervereinigung den höchsten Mitgliederstand seit ihrer Gründung. Es freut uns, dass wir folgende neue Mitglieder willkommen heißen dürfen:

Neue ÖHV-Mitglieder: Herzlich willkommen!

Eröffnung des Austria Trend Hotel Doppio in Neu Marx, mit (v.l.) Martin Bartl, Projektleiter Strauss & Partner; Hoteldirektor Andreas Granner; Karl-Heinz Strauss, Generaldirektor der Porr AG; Vize-Bürgermeisterin Renate Brauner; Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group

Familie Barbara und Johann Breitfuss mit Sohn Sebastian und Tochter Kathrin, Kunst-Hotel Kristiana****

„Bild aus Kapstadt“: Links Walter Veit ,ÖHV Landesvorsitzender Salzburg, Mitte Franz Gmachl aus Bergheim, Rechts: Otto Stehlik, österreichischer Konsul in Kapstadt und Präsident der Protea-Hotelgruppe in Afrika

Gastgeberin Karin Strickner (m.), und Nadja Torta (l.), Hotel City Villach, mit ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn

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