ÖKK Jahresbericht 2008

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Kurzübersicht Jahresbericht 2008

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Kurzübersicht 2008

2007

76’508’933

97’027’887

-20’518’954

5’238’603

291

281

ÖKK konsolidiert Konsolidiertes Eigenkapital

Konsolidierte Eigenkapitalquote Unternehmenserfolg

Anzahl Mitarbeitende Vollzeitstellen Agenturen

22,6% 356

25,8% 330

40

39

ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) Grundversicherte OKP

Nettoprämien OKP

Nettoleistungen OKP nach RA Rückstellungen OKP

Rückstellungsquote OKP Reserven OKP

Reservequote OKP

146’581

322’204’587

143’791

313’784’320

321’350’364

302’982’082

28,9%

31,1%

85’312’084

50’902’183

15,8%

86’712’084 72’041’283

22,9%

ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) Ertrag

16’086’837

19’283’928

Rückstellungen (Bestand)

18’969’399

16’301’287

645’159

635’286

Aufwand (o. Rückstellungsbildung)

Rückstellungsquote

14’504’538 130,8%

15’819’616 103,0%

ÖKK Versicherungen AG (VVG) Versicherte Risiken nach V VG Prämienvolumen Nettoleistungen Rückstellungen

Rückstellungsquote

ÖKK Kundenstamm Privatkunden

Unternehmenskunden

266’737’652

292’369’459

169’123’844

182’997’682

74,7%

90,4%

126’400’642

165’504’422

1. 1. 2009

1. 1. 2008

158’500*

150’300

11’977

11’150

* i nkl. 2’100 Versicherte der Krankenversicherung Flaachtal AG (ab 2009 in der ÖKK Gruppe)

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Inhaltsverzeichnis Kurzübersicht

2

Editorial

5

Aus den Bereichen – Marke ÖKK – Kundennähe – Engagements – Nachhaltige Entwicklung

8

Trends und Facts

16

Jahresrechnungen – Konsolidierte Rechnung ÖKK – Stiftung ÖKK – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung) – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung) – Krankenversicherung Flaachtal AG – ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG – MARC AG

20

Jahresrechnung ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG)

34

Erläuterungen zum Zahlenteil

36

Corporate Governance/Transparente Führung und Kontrolle

38

Impressum und Abkürzungen

42

3

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Editorial Seit Januar 2008 erscheint ÖKK in neuem Kleid. Der modernisierte, humorvolle Auftritt stösst auf ein schweizweit positives Echo. Das zeigen die Ergebnisse der Marktforschung. Gleich geblieben sind unsere Kernwerte: Cleverness und Unkompliziertheit im Umgang mit Versicherten und Partnern sowie Nachhaltigkeit und Fairness in der Leistung. All dies hat trotz starker Konkurrenz zu einem weiterhin erfreulichen Wachstum beigetragen: Die ÖKK Gruppe zählt seit Anfang 2009 rund 160’000 Privatkunden und hat sich auch im Unternehmenskundengeschäft gut behauptet. Verträge mit annähernd 12’000 Unternehmen und öffentlichen Institutionen zeugen von Vertrauen in unsere Versicherungsangebote und Dienstleistungen. Qualität und Seriosität werden von unseren Kunden geschätzt. Dafür bürgen gut 350 Mitarbeitende. Hinzu kommen 15 Lernende, die wir den individuellen Bedürfnissen entsprechend auf die Berufswelt vorbereiten. Überhaupt misst ÖKK der Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert bei: 2008 wendeten wir durchschnittlich fünf Arbeitstage pro Mitarbeiter dafür auf (exklusive Freizeiteinsätzen). Ausserdem hat ÖKK im Rahmen des Innovationsmanagements eine Ideenplattform entwickelt, für die sich schon weitere Unternehmen interessieren. Seit ihrer Einführung im April 2008 gingen über 500 Ideen unserer Mitarbeitenden ein, von denen einige bereits umgesetzt worden sind.

ERWEITERTER MARKT

Mit der Entf lechtung von der ehemaligen ÖKK Basel (heute Sympany) erweiterten sich unsere Marktperspektiven. So sind wir seit Mai 2008 in der Stadt Bern mit einer Agentur vertreten, und seit Frühjahr 2009 sind wir auch im Herzen von Luzern präsent. Überdies haben wir das Zürcher Netz ergänzt, indem wir im Mai 2008 in Bülach eine Agentur eröffnet haben. An gleicher Adresse hat auch die Krankenversicherung Flaachtal ihren neuen Sitz, die sich Ende 2007 zur Integration in die Stiftung ÖKK entschied und zuvor in Flaach beheimatet gewesen war.

Kundennähe heisst für ÖKK räumliche Präsenz mit personeller Verankerung und damit Fachkompetenz und Flexibilität vor Ort. Seit Anfang 2009 verfügen wir als schweizweit tätige Unternehmung über ein Netz von 41 Agenturen in 9 Kantonen. Alle übrigen Regionen werden durch den Hauptsitz in Landquart betreut.

Die Entwicklung des Unternehmens sowie die vollständige Übernahme der ÖKK Versicherungen AG vom ÖKK Verband im Frühjahr 2009 durch die Stiftung ÖKK führten zu gezielten Anpassungen in der strategischen Ausrichtung. So bauen wir unter anderem das Geschäft mit kleinen und mittleren Versicherungsunternehmen aus, indem wir diesen verstärkt branchenspezifische Produkte und Dienstleistungen anbieten. Diese strategischen Anpassungen und die zunehmende Komplexität von ÖKK machten zudem eine Überprüfung des Führungsmodells notwendig. So setzt sich die Geschäftsleitung von ÖKK ab 2009 aus sieben statt wie bisher aus fünf Mitgliedern zusammen. Parallel dazu sind wir der Umsetzung des neuen Leitbildes des Stiftungsrates einen wesentlichen Schritt näher gekommen. Per 2009 ist das Gremium unter Optimierung der Vertretung der Marktregionen verkleinert worden, wobei ÖKK fest im Stammgebiet Graubünden verankert bleibt.

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SOLIDE FINANZIELLE BASIS

Seit Mitte 2008 spürt auch ÖKK die Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Die Wertpapiere büssten trotz vorsichtiger Anlagestrategie und breiter Abstützung 13 % an Wert ein. Hinzu kam eine branchenweite Zunahme der Versicherungsleistungen von rund 6%, die nicht in dieser Höhe erwartet worden war. Obwohl diese beiden ausserordentlichen Faktoren das Ergebnis 2008 stark belasten, entsprechen sowohl die KVGReserven und Rückstellungen als auch die VVGRückstellungen nach wie vor den aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Damit verfügt ÖKK weiterhin über eine solide Finanzlage. Jedoch zeichnen sich für 2010 in der gesamten Branche beträchtliche Prämienerhöhungen ab, und so wird es 2009 zu unseren zentralen unternehmerischen Aufgaben gehören, die Versicherten rechtzeitig und verständlich über die Hintergründe des Preisanstiegs zu informieren. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung basiert einerseits auf Wachstum und andererseits – mit stetig zunehmender Bedeutung – auf Kostenoptimierung. So gilt es, die Auswirkungen der laufenden KVGRevision (Stichworte Risikoausgleich, Spitalfinanzierung) sowie der geplanten Einführung der Fallpauschalen (Swiss DRG) zu begrenzen und generell den verschiedenen Ursachen des allgemeinen Kostenanstiegs im Gesundheitswesen zu begegnen. Vor diesem Hintergrund richtet sich ÖKK an der Optimierung der Versicherungsleistungen aus. Dazu gehören sowohl Massnahmen im Bereich Leistungseinkauf wie zum Beispiel die Ende 2008 geschlossene Vereinbarung mit dem Kantonsspital Graubünden als auch Massnahmen in den Bereichen Fallsteuerung und Leistungscontrolling, wozu die Verfeinerung und der Ausbau der Managed-Care-Modelle zählen. Und last but not least führt ÖKK ein strenges Regime bei den Verwaltungskosten, die im Vergleich zu den Leistungskosten allerdings nur einen Bruchteil des Aufwands ausmachen.

Über alledem stehen das Ziel der Bewahrung einer gesunden Finanzlage und, damit verbunden, die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und Lehrstellen. Mittels umsichtiger Planung und praxisorientierten Risiko-Managements gilt es, die unternehmerischen Unwägbarkeiten zu begrenzen. Nebst einer detaillierten Finanz- und Investitionsplanung sowie einem straffen Controlling dienen dazu unter anderem auch das 2008 eingeführte interne Kontrollsystem (IKS) sowie die Installation einer unternehmensweiten internen Revision, die im Hinblick auf die rechtliche Gesamtstruktur konzipiert wird. Im Namen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den grossen Einsatz und unseren Kundinnen und Kunden für das spürbare Vertrauen.

Marcel Friberg Präsident des Verwaltungsrates

Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung

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Marke ÖKK ÖKK führt ihre Marke als Single Brand für das Gesamtunternehmen. Im Bewusstsein der Bevölkerung ist sie gut verankert. Maximale Kundennähe, hochstehender Service und ein umfassender Versicherungsschutz: Das sind die Werte, die bei der Entwicklung des visuellen Neuauftritts von ÖKK im Zentrum standen. Der Entscheid, die Marke ÖKK evolutionär weiterzuentwickeln und sich dabei der Firmentradition bewusst zu bleiben, erweist sich als erfolgreich. Das Ergebnis widerspiegelt das Erbe der Marke augenfällig und verkörpert die Firmenkernwerte «clever», «unkompliziert», «nachhaltig» und «fair» deutlich.

Die Kontinuität in der Umsetzung sorgt für eine starke Wiedererkennung und eine hohe Akzeptanz. Diese äusserte sich nicht zuletzt in Dutzenden von Anfragen von Unternehmen und Privatpersonen, welche die Plakate bei ÖKK bestellten. Gemäss einer Erhebung des Marktforschungsinstituts amPuls* bei Kunden und Nicht-Kunden erhält ÖKK Bestnoten für ihre Werbung. Innerhalb der Branche gilt ÖKK als die sympathischste Krankenversicherung. Bei Privatpersonen wird ÖKK überdurchschnittlich häufig als Familienversicherer wahrgenommen und erhält entsprechend Bestwerte in dieser Kategorie.

WERTE UND LEITSÄTZE GESTEIGERTE BEKANNTHEIT

Unkompliziertt ÖKK ist für alle gut zugänglich und verhält sich unbürokratisch. Die Leistungen von ÖKK sind übersichtlich und einfach verständlich. Nachhaltig g Die Geschäftstätigkeit von ÖKK steht auf einer soliden finanziellen Basis und richtet sich langfristig aus. Cleverr ÖKK geht neue und innovative Wege, um ihre Kunden immer wieder positiv zu überraschen. Fair ÖKK verhält sich fair, schafft Transparenz und hält, was sie verspricht.

UNKONVENTIONELLER WERBEAUFTRITT

Die spontane Bekanntheit von ÖKK in der Deutschschweiz verhält sich seit Jahren stabil und liegt aktuell bei 17%. Die gestützte Bekanntheit von ÖKK ist in den letzten acht Jahren kontinuierlich leicht angestiegen und erreicht 2008 in der Deutschschweiz einen Wert von 75%. ÖKK positioniert sich damit im vordersten Tabellendrittel aller untersuchten Krankenversicherer. 2008 wurde der Bekanntheitsgrad von ÖKK auch im Segment Unternehmenskunden erhoben. Während im Kanton Graubünden der ungestützte Bekanntheitsgrad Bestwerte erreicht, liegen die Werte ausserhalb Graubündens tiefer, weisen allerdings eine steigende Tendenz auf.*

Als lebensnahes Krankenversicherungsunternehmen beschreitet ÖKK unkonventionelle Wege im kommunikativen Auftritt: Die ÖKK Kampagne setzt auf humorvolle Comics. Diese stellen imaginäre Krankk heiten vor, die erst im Umgang mit Versicherungen auftauchen, zum Beispiel «Versicherungs-Lückitis» oder «Däumchendrehitis». Die häufigsten Ursachen solcher «Krankheiten» sind nerviges Handling, schlampiger Service und komplizierte Abläufe – alles Dinge, die es bei ÖKK nicht gibt. Visuell realisiert wurden diese Inhalte mit Plakaten, Fernsehspots und Printanzeigen.

* Mehr zur Studie auf Seite 15

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Kundennähe ÖKK ist in der deutschen und in der italienischen Schweiz mittlerweile an 41 Standorten vertreten. 2008 wurde das Agenturnetz mit neuen Standorten in Bern und Bülach ergänzt. Anfang 2009 kam Luzern hinzu. Diese neuen Agenturen sind weitere Schritte im Ausbau der dezentralen Geschäftspolitik von ÖKK. Eine erstklassige Betreuung und eine persönliche Beratung der Kunden stehen bei ÖKK im Zentrum. Ein rascher und unkomplizierter Kundenservice gehört dabei ebenso zur täglichen Arbeit wie die Begleitung der Kunden in versicherungstechnischen Fragen. Die Nähe zu den Kunden und Partnern ist ÖKK sehr wichtig. Verschiedene Aktivitäten durchs Jahr sorgen für einen anregenden Austausch mit Privat- wie auch mit Unternehmenskunden. Einladungen zu Familienanlässen oder an eine vorweihnachtliche PuppentheaterTour sind Beispiele für beliebte Aktivitäten für die bei ÖKK versicherten Familien. Broker und Vermittler wiederum erfahren ÖKK als verlässliche Partnerin bei Informationsveranstaltungen und hochkarätigen Events. All diese Begegnungen dienen der direkten Kontakt- und Beziehungspf lege.

POSITIVES FEEDBACK DER KUNDSCHAFT

Die Qualitätsphilosophie von ÖKK zahlt sich aus. In einer Multi-Client-Studie des Marktforschungsinstituts amPuls erhält ÖKK Bestnoten. Aus dieser Studie geht hervor, dass Privatkunden vor allem die telefonische Erreichbarkeit, die prompte Rückmeldung sowie die persönliche Wertschätzung durch die ÖKK Mitarbeitenden honorieren. Die gleiche Studie zeigt aber auch Verbesserungspotenzial im Servicebereich «Administration und Abrechnung» auf. Die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit der Abrechnungen wie auch das Leistungsangebot wurden weniger gut bewertet. Überdurchschnittlich schnitt ÖKK hingegen in den Bereichen Kommunikation, Dokumentation (unter anderem Kundenzeitschrift, Versicherungspolice, Prospekte) und Produktangebot ab.*

* Mehr zur Studie auf Seite 15

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Engagements Als erstes privates Unternehmen der Schweiz baut ÖKK zusammen mit ihrer Partnerin KIMI Krippen AG schweizweit ein Krippennetzwerk auf und unternimmt damit etwas gegen den Mangel an Krippenplätzen in der Schweiz. Die Kinder werden in einer liebe- und respektvollen Atmosphäre gefördert, so dass sie ein wichtiges Lern- und Übungsumfeld für ihre Entfaltung erhalten. Auf diese Weise wird jedes Kind auf seinem individuellen Weg begleitet. Die kinderfreundliche Atmosphäre der einzelnen Krippen widerspiegelt sich in allen Räumen, die einfach dekoriert sind und Wärme und Geborgenheit ausstrahlen. Mit einer vielfältigen Infrastruktur (Einrichtung, Spiele) wird auf eine konsistente und systematische Art eine Kinderwelt errichtet, die alle Bedürfnisse der Kleinen abdecken soll. Einen wichtigen Bestandteil des pädagogischen Konzepts bilden Aktivitäten draussen in der Natur. KIMI Kinderkrippen bieten immer einen direkten Zugang zu einem natürlichen Umfeld. Die Kinder erproben im Freien ihre eigenen Grenzen – ein guter Weg, um Körpergefühl und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Eine gesunde Kinderernährung und angepasste Akk tivitäts- und Ruhezeiten gehören ebenso zum durchdachten Krippenangebot.

2008 wurde eine KIMI Kinderkrippe in Bassersdorf eröffnet. Damit verfügt das Krippennetzwerk derzeit über zwei Kinderkrippen im Kanton Zürich (neben Bassersdorf auch in Kloten) sowie eine Kinderkrippe im Kanton Schaff hausen (Thayngen). Im Frühjahr 2009 steht die Eröffnung einer KIMI Kinderkrippe in Baar ZG auf dem Programm. In den kommenden Jahren sollen insgesamt 14 weitere Krippen in der Deutschschweiz eröffnet werden. Bei ÖKK versicherte Unternehmen und Privatkunden profitieren von vergünstigten und reservierten Krippenplätzen.

KULTURSPONSORING

Neben dem Einsatz bei KIMI Kinderkrippen engagiert sich ÖKK auch im Kultursponsoring. Im Segment Privatkunden steht eine aktive Freizeitgestaltung als Schlüssel zu einem gesunden Leben im Mittelpunkt. Mit diesem Ansatz setzt sich ÖKK für verschiedene Familienaktivitäten ein, bei denen das gemeinsame Familienerlebnis im Vordergrund steht. ÖKK engagiert sich als Hauptsponsor bei Veranstaltungen wie Kinderkonzerten, Familiendisco Ü3 und regionalen Kinderspieltagen. Für Unternehmenskunden ist ÖKK im Bereich Comedy aktiv. Unter dem Motto «Lachen ist gesund» unterstützt ÖKK als Hauptsponsor Comedy Festivals wie den Swiss Comedy Award, Züri lacht und Lozärn lacht.

KIMI-KRIPPENNETZ AUSDEHNEN

Jeder Krippe steht eine pädagogische Leiterin vor. Betriebswirtschaftlich hingegen werden die Krippen zentral geführt. Mit dieser Aufteilung der Zuständigkeiten ist ein reibungsloser Ablauf in pädagogischer wie auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht gewährleistet.

Bei allen Engagements geht es darum, dass sich Menschen treffen und zusammen lachen, schmunzeln, klatschen, mitfühlen, staunen und tanzen. Denn all dies verbindet – und hält gesund.

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Nachhaltige Entwicklung Getreu der Vision, in ausgewählten Märkten der Schweiz zu den erfolgreichsten unabhängigen Versicherungsunternehmen zu gehören, setzt sich die ÖKK Gruppe immer wieder aufs Neue hohe Ziele. So wuchs die Zahl der Privatkunden bis Anfang 2009 auf knapp 160’000 an, und das gesamte Prämienvolumen wird in absehbarer Zeit eine halbe Milliarde Franken betragen. Oder aus anderer Warte beleuchtet: Zählte die damalige «ÖKK Graubünden» im Jahr 2000 erst gut 110 Mitarbeitende, so stieg deren Zahl im Zuge des konstanten Wachstums sowie der Übernahmen der ÖKK Winterthur und der Krankenkasse Flaachtal stetig an. Nach der Entf lechtung von der ehemaligen ÖKK Basel (heute Sympany) sowie nach der Übernahme der früheren Zentralen Dienstleistungen des ÖKK Verbandes (2007) und der ÖKK Versicherungen AG (per 2009) beschäftigt ÖKK heute über 350 Mitarbeitende sowie 15 Lernende. Die Verdreifachung der Arbeitsstellen hat auch Auswirkungen auf die Raumbedürfnisse: Der 2002 fertig gestellte Hauptsitz in Landquart platzt schon wieder aus allen Nähten, und so plant ÖKK in unmittelbarer Nachbarschaft einen Neubau, der Ende 2011 bezugsbereit sein wird.

Privatkunden können inzwischen aus acht ÖKK Versicherungspaketen auswählen: STA NDA R D, KOMFORT, SALTO, FAMILY, HALBPRIVAT, FLEX, PRIVAT, GLOBAL . Auf weiterhin zunehmende Nachfrage stossen gesteuerte Modelle bzw. prämiensparende CASAMED-Varianten, die bei Erstkonsultation den Hausarzt, das HMO -Center oder die telefonische Beratung (Callmed 24) vorsehen. Erfreulich sind die Ergebnisse der Marktforschung: Kunden wie Nicht-Kunden sehen ÖKK sowohl bei den Kriterien «sympathisch» und «familienfreundlich» als auch beim «Gesamtimage» auf den ersten beiden Rängen.*

MODERN UND INNOVATIV

Unternehmenskunden profitieren von einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis in den Bereichen Kollekk tiv-Krankenversicherung, Unfallversicherung, Erwerbsausfallversicherung und Beruf liche Vorsorge. Zudem bietet ÖKK den Firmen umfassende professionelle Care Management-Dienstleistungen an, die sich in Prävention, Absenz Management und Case Management gliedern lassen. Auch hier hat die Marktforschung erfreuliche Resultate hervorgebracht: Die KMU attestieren ÖKK eine hohe Dienstleistungsqualität und Flexibilität sowie ein gutes Gesamtimage, indem sie ÖKK bei allen diesen Punkten auf dem Podest sehen.*

Die konsequente Qualitätspolitik und die strikte Fokussierung auf ausgewählte Segmente bewähren sich. Trotz hartem Preiskampf hat sich ÖKK auch im Berichtsjahr erfolgreich behaupten können und wird sowohl von den eigenen Kunden als auch von der weiteren Bevölkerung als modernes und innovatives Versicherungsunternehmen wahrgenommen, das im Verhältnis zu den Produkten und Dienstleistungen günstige Prämien anbietet.*

Neu bietet ÖKK kleineren und mittleren Krankenversicherern eine weiter professionalisierte Zusammenarbeit im Bereich Risikoträgerschaft für Zusatzversicherungen bzw. ein f lexibles Produktspektrum an (ÖKK Produkte, kundeneigene Produkte, vermittelte Produkte Dritter). Hinzu kommen spezifische ergänzende Dienstleistungen, die von Unterstützung bei der Produktentwicklung bis hin zur Wahrnehmung aufsichtsrechtlicher Aufgaben reichen.

* Mehr zur Studie auf Seite 15

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SYNERGIEN NUTZEN DURCH KOOPERATIONEN ZUR STUDIE

Wegen der markanten Entwicklung des Gesundheitswesens und der Versicherungsbranche insgesamt überprüft ÖKK Strategie, Strukturen und Prozesse laufend. Dank dieser Flexibilität kann sich ÖKK von den Mitbewerbern erfolgreich abgrenzen und gewinnt laufend an Konkurrenzfähigkeit. ÖKK setzt alles daran, sich immer wieder als vertrauenswürdiges, sicheres, erfolgreiches und für die Zukunft gerüstetes Unternehmen zu positionieren. Dass dies erfolgreich gelungen ist, belegt wiederum die Marktforschung. (siehe Kästchen) Kooperationen sind ein probates Mittel, um ÖKK langfristig und sicher zu entwickeln. Im Berichtsjahr hat ÖKK mit dem Kantonsspital Graubünden eine Partnerschaft abgeschlossen. Die beiden Partner wollen dabei vor allem eines: Synergien nutzen. Synergien, die es erlauben, gemeinsam qualitativ hochstehende Leistungen zu erbringen und gleichzeitig die Kosten gemeinsam zu kontrollieren. ÖKK hat im Berichtsjahr zudem die bestehende Vertriebspartnerschaft mit AXA Winterthur ausgebaut. Durch diese Kooperation haben die beiden Partner Zugang zum jeweils andern Vertriebsnetz. So erschliesst sich für beide der Verkaufsmarkt für Lebens-, Sach-, Krankenund Unfallversicherungen, sowie Produkte der beruff lichen Vorsorge. Beide Versicherungen können ihren Kunden ein komplettes Portfolio an Versicherungen anbieten.

Das Marktforschungsinstitut amPuls Market Research misst mit seiner Multi-Client-Studie jährlich das Image, die Kundenzufriedenheit sowie die Kundenloyalität der 20 grössten Krankenversicherungen in der Schweiz. Neben Image, Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität werden Dimensionen wie Produkte/Lösungen oder Image-Wahrnehmung im Konkurrenzumfeld (Positionierung) g aus Sicht von Kunden und NichtKunden erhoben. Auch ÖKK nimmt regelmässig g g an diesen Studien teil. ÖKK erhält 2008 für diverse Dimensionen gute, sehr gute oder sogar Bestnoten.

ÖKK prüft weitere strategische Allianzen. Grundsätzlich gilt: ÖKK zeigt sich Neuem gegenüber jederzeit aufgeschlossen.

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Trends und Facts

ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) Anzahl Wahlfranchise 2006–2008

ANZAHL VERSICHERTE OKP* NACH WAHLFRANCHISE INKL. ALTERNATIVMODELLEN

Gesamt Versicherte

Versicherte F 300

Versicherte mit Wahlfranchise

30’000

47’000

45’000

41’000

60’000

100’000

144’000 99’000

138’000

90’000

97’000

Anzahl Versicherte

120’000

147’000

150’000

Viele Versicherte tragen Eigenverantwortung und entscheiden sich für eine hohe Franchise. 32% der Kunden haben sich 2008 in einer wählbaren Franchise versichert, etwas mehr als 2007. Damit setzt sich der Trend fort, dass sich immer mehr Versicherte für eine höhere Franchise als die obligatorische von 300 Franken entscheiden. Am häufigsten wird die Franchise von 1’500 Franken gewählt.

0 2006

ANZAHL VERSICHERTE OKP NACH ALTERNATIVMODELLEN

VERSICHERUNGSLEISTUNGEN PRO MONAT UND VERSICHERTEN NACH KANTONEN

Das Kostenwachstum entspricht einem gesamtschweizerischen Trend. Die monatlichen Bruttoleistungen pro Person sind von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich. Aussagekräff tig sind vor allem die Kantone mit hohem Kundenbestand wie Graubünden (GR) und Zürich (ZH). In Zürich sind die durchschnittlichen Kosten am höchsten.

2008

OKP Versicherte in Alternativmodellen

144’000

138’000

120’000

147’000

150’000

90’000

53’000

30’000

58’000

60’000 44’000

Anzahl Versicherte

Alternativmodelle sind beliebt. Immer mehr Versicherte entscheiden sich für ein Alternativmodell (ÖKK CASAMED 24, ÖKK CASAMED HMO, ÖKK CASAMED HAUSARZT). Während 2007 knapp 37% aller Versicherten sich für ein Alternativmodell entschieden hatten, waren es 2008 schon über 39 %. Mit der Wahl eines Alternativmodells tragen die Versicherten dazu bei, der steigenden Kostenentwickk lung entgegenzuwirken, und gleichzeitig können sie von günstigeren Prämien profitieren.

OKP Gesamt Versicherte

2007

0 2006

2007

CHF

2008

CHF

CHF

AG

141.81

GR

210.25

SZ

125.89

AI

94.78

JU

74.87

TG

114.43

AR

134.53

LU

103.41

TI

187.46

BE

150.56

NE

36.91

UR

75.54

BL

156.42

NW

155.60

VD

196.89

BS

140.21

OW

77.78

VS

66.50

FR

104.46

SG

134.89

ZG

107.16

GE

203.20

SH

135.61

ZH

233.64

GL

209.64

SO

136.06

Übrige 110.45

* Abkürzungen auf Seite 42

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Kostenanteile nach Segmenten

VERSICHERUNGSLEISTUNGEN NACH LEISTUNGSERBRINGERN

Eine Kostenzunahme in allen Segmenten. Wie bereits in den Vorjahren liegen die grössten Kostenblöcke in den Bereichen Arzt ambulant, Spital (sowohl ambulant als auch stationär) und Medikamente. Die Zunahme der ambulanten Spitalkosten ist weiterhin markant, was insbesondere auf eine starke Mengenentwicklung zurückzuführen ist. Die Kostenzunahme beträgt im Bereich Spital stationär 4,3%. Der Bereich Spital ambulant hat 2008 um 9,2% zugenommen und die Medikamentenkosten sind um 4,8% gestiegen gegenüber 2007.

Physiotherapeut 2,5%

Chiropraktor 0,3% Mittel und Gegenstände 1,2%

Labor 2,1%

Übrige Leistungen ambulant 2,2% Spitex 1,9%

Spital stationär 23,5%

Pflegeheim 9,1%

Medikamente Arzt und Apotheke 19,6% Arzt ambulant 22,4% Spital ambulant 15,2%

Frauen

ALTERSSTRUKTUR

Männer

96 – 100

Die 16- bis 55-Jährigen machen den Hauptkundenanteil aus. Die Grafik zeigt die Verteilung der ÖKK Kundinnen und Kunden nach Altersstufen und Geschlecht. Klar ersichtlich ist, dass die 16- bis 55-Jährigen den Hauptkundenanteil ausmachen. In den Altersklassen 46–65 überwiegt leicht der Männeranteil. Bei den Altersklassen ab 66 Jahren zeigt sich ein deutlich höherer Frauenanteil, vor allem in den Altersklassen 76–85. Insgesamt ist das Verhältnis von Männern und Frauen ausgeglichen.

86 – 95

VERWALTUNGSKOSTEN KVG PRO VERSICHERTEN

CHF 200

Die Verwaltungskosten ÖKK liegen bei 7,7% des Netto-Prämienvolumens (KVG). Die Verwaltungskosten stiegen im Berichtsjahr von 159 auf 170 Franken pro Versicherten und liegen bei 7,7% des Netto-Prämienvolumens (KVG). Die gestiegenen Kosten sind im Berichtsjahr auf den Ausbau der Märkte und der Infrastruktur zurückzuführen.

76 – 85 66 – 75 56 – 65 46 – 55 36 – 45 26 – 35 16 – 25 6 – 15 0–

5 7’000

5’000

150

3’000

1’000

0

1’000

3’000

5’000

7’000

170

159

100

50

0 2007 31.12.2007

MITARBEITENDE UND STELLEN

2008 31.12.2008

400

Mehr Mitarbeitende durch Ausdehnung des Verkaufsgebietes. Der Mitarbeiterbestand hat 2008 um 23 Personen auf insgesamt 353 Personen zugenommen. Hinzu kommen 15 Lernende. Dies ist auf die Ausdehnung des Verkaufsgebietes und die erfreulichen Verkaufserfolge zurückzuführen. Insgesamt arbeiten 70% der Mitarbeitenden in Voll- und 30 % in Teilzeitanstellung.

350 300

330

353

250

281

291

200 150 100 50 0 Anzahl Mitarbeitende

Vollzeitstellen

17

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ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) UVG Nettoleistungen

23,7

25 Mio.

UVG Bruttoprämien

20 Mio. 15 Mio. 10 Mio.

11,9

12,5

Verminderung der Bruttoprämien nach Wegfall des Sympany-Anteils. y p y Bis Ende 2007 führte ÖKK auch das Unfallversicherungsgeschäft der Sympany (vormals ÖKK Basel). Per 1.1.2008 fällt der Anteil von Sympany von rund CHF 8 Mio. weg. Dies erklärt den grossen Rückgang der Bruttoprämien von 2007 auf 2008. Im UVGBereich sanken 2008 die Brutto-Prämien um 15,5%. Die Netto-Leistungen sanken von CHF 12,5 Mio. auf CHF 11,9 Mio. Die Langfristanteile werden von der Solida gedeckt.

CHF 30 Mio.

28,8

PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG IM UVG

5 Mio. 0

2007

2008

18

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1.5.2009 .2009 14:51:22 11:21:3 11:21:30 0 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG) ANZAHL VERSICHERTER RISIKEN VVG HEILUNGSKOSTEN NACH PRODUKTBEREICH

Anzahl Risiken 2008

150’000

261’000

256’000

276’000

102’000

100’000 50’000

108’000

200’000

277’000

250’000 Anzahl Risiken

Zusätze im Heilungskostenbereich sind weiterhin gefragt. Die meistgewählten Zusätze im Heilungskostenbereich sind sowohl der Ambulante als auch der Stationäre Zusatz. Die Anzahl der versicherten Risiken im Heilungskostenbereich der Zusätze erhöhte sich nur leicht um 1,6% im Vergleich zum Vorjahr.

Anzahl Risiken 2007 300’000

0 Ambulante Zusätze

Tieferes Prämienvolumen nach Entf lechtung von Sympany. Das Prämienvolumen ist ggegenüber g dem Vorjahr j gesunken, da der Sympany-Anteil (vormals ÖKK Basel) des Unternehmensgeschäfts nach der Ausgliederung an Sympany transferiert wurde. Rund 83 % bzw. CHF 220 Mio. des Prämienvolumens stammen aus dem Heilungskostenbereich. Die Taggeldprämien nach VVG bilden mit ca. 17 % bzw. CHF 46 Mio. den übrigen Anteil des Prämienvolumens. Im VVG Heilungskostenbereich sind die Leistungen pro versichertes Risiko um 9,62% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

250 Mio.

VVG Nettoprämien

Ergänzungsprodukte

VVG Nettoleistungen

267

CHF 300 Mio.

292

PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG VVG GESAMT

Stationäre Zusätze

150 Mio.

169

183

200 Mio.

100 Mio. 50 Mio. 0

2007

2008

19

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1.5.2009 .2009 14:51:25 11:21:3 11:21:30 0 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Konsolidierte Rechnung ÖKK

Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

341’582’822

337’149’642

4’433’180

Sonstige Betriebserträge

9’328’522

15’242’445

-5’913’923

Neutraler Ertrag

6’866’778

17’679’919

-10’813’141

357’778’122

370’072’006

-12’293’884

314’619’249

299’981’787

14’637’462

Veränderung Rückstellungen

-1’213’706

6’700’000

-7’913’706

Risikoausgleich

26’021’877

23’943’728

2’078’149

339’427’420

330’625’515

8’801’905

25’805’377

25’875’132

-69’755

3’213’913

8’024’802

-4’810’889

29’019’290

33’899’934

4’880’644

9’843’800

307’954

9’535’846

Total Aufwand

378’290’510

364’833’403

3’921’261

Jahresergebnis

20’518’954

5’238’603

25’757’557

6’566

6’566

Ertrag Versicherungsprämien

Total Ertrag Aufwand Versicherungsleistungen

Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen/Rückstellungen Betriebsaufwand Neutraler Aufwand

Anteil Minderheiten

20

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Bilanz

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

11’574’712

34’046’827

-22’472’115

104’909’266

107’227’650

-2’318’384

4’431’702

2’167’907

2’263’795

Umlaufvermögen

120’915’680

143’442’384

-22’526’704

Kapitalanlagen

190’266’749

209’874’670

-19’607’921

140’000

140’000

25’232’667

20’414’685

4’817’982

2’539’818

1’675’623

864’195

Anlagevermögen

218’179’234

232’104’978

-13’925’744

Total Aktiven

339’094’914

375’547’362

-36’452’448

38’849’846

42’341’180

-3’491’334

Passive Rechnungsabgrenzung

110’297’280

110’984’279

-686’999

Rückstellungen

113’414’289

125’194’016

-11’779’727

Fremdkapital

262’561’415

278’519’475

-15’958’060

Kapitalreserven

78’777’576

78’777’576

-

Gewinnreserven

18’250’311

13’011’708

5’238’603

Jahresergebnis

20’518’954

5’238’603

25’757’557

Eigenkapital

76’508’933

97’027’887

20’518’954

24’566

24’566

339’094’914

375’547’362

-36’452’448

Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung

Beteiligungen Immobilien Betriebseinrichtungen

Passiven Verbindlichkeiten

Anteil Minderheiten Total Passiven

21

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Konsolidierte Rechnung ÖKK, Anhang

1. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Die konsolidierte Jahresrechnung von ÖKK umfasst folgende Jahresrechnungen: – Stiftung ÖKK (Muttergesellschaft) – Kranken- und Unfallversicherungen AG inkl. Unfallversicherung (als separate Rechnung geführt) – Rückversicherungen und Dienstleistungen AG – MARC AG (ab 1. 1. 2005) Im Jahr 2007 wurde eine Minderheitsbeteiligung (35%) an KIMI Krippen AG erworben. Diese Firma baut und betreibt ein Netz von Kinderkrippen in der ganzen Schweiz. Diese Beteiligung wird zum Buchwert bilanziert (keine Konsolidierung). Die Muttergesellschaft ist eine Stiftung und untersteht nicht dem Aktienrecht und somit der Konsolidierungspf licht. Aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise ist eine Konsoliderung sinnvoll. Die im Konsolidierungskreis enthaltenen Gesellschaften werden nach der Methode der Vollkonsolidierung in den konsolidierten Abschluss einbezogen. Per 1.1.2008 wurden 10% der MARC AG an deren Geschäftsleitung verkauft. Seit diesem Zeitpunkt gibt es Minderheitsaktionäre, deren Anteil in der Konzernrechnung ausgewiesen wird. Im April 2008 wurde die Krankenversicherung Flaachtal AG gegründet. In diesem Jahr blieb diese Gesellschaft ohne Geschäftstätigkeit. Am 1.1. 2009 werden Aktiven und Passiven der Krankenkasse Flaachtal übernommen. Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen werden eliminiert.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den geprüften Einzelabschlüssen (Buchwertprinzip), welche aufgrund der aktienrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erstellt worden sind.

22

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1.5.2009 .2009 14:51:33 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


3. WEITERE GESETZLICHE ANGABEN

2008

2007

3.1 Verpfändete und abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

keine

keine

33’516’800

29’159’400

3.3 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

keine

keine

3.4 Ausstehende Obligationenanleihen

keine

keine

keines

keines

100 %

100 %

3.2 Brandversicherungswerte

3.5 Bedingtes oder genehmigtes Aktienkapital 3.6 Beteiligungen Kranken- und Unfallversicherungen AG (Unfallversicherung als separate Rechnung)

voll konsolidiert

Rückversicherungen und Dienstleistungen AG

voll konsolidiert

100 %

100 %

MARC AG

voll konsolidiert

90 %

100 %

100 %

0%

35%

35%

8’300’000

keine

keine

keine

Krankenversicherung Flaachtal AG (inaktiv) KIMI Krippen AG 3.7 Nettoauflösung von stillen Reserven Schwankungsreserven auf Wertschriftenanlagen 3.8 Eigene Aktien Die Muttergesellschaft ist eine Stiftung. 3.9 Risikobeurteilung

Der Stiftungs- bzw. Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen abgeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. 3.10 Abweichung in der Stetigkeit in Darstellung und Sonstiges In Anlehnung an die Entwicklung in der Branche sowie die Praxis der Aufsichtsbehörde wurden die Reserven gemäss Art. 111.1 sowie Art. 111.3 UVV neu innerhalb des Fremdkapitals ausgewiesen, weil diese Rückstellungscharakter g haben. Die Vorjahreszahlen j wurden entsprechend p umgegliedert, g g um die Vergleichbarkeit g zu ggewährleisten. Der Überschuss im Vorjahr j wurde im Rahmen der Gewinnverwendung der Vorjahre j den Reserven ggemäss Artikel 111.3 UVV zugewiesen. g Im Jahr 2008 wurde der Überschuss der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG übertragen.

Eigenkapitalnachweis Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2007

CHF 107’834’885

Umgliederung Reservenausweis UVG: Verstärkung Rückstellungen (Umgliederung ins Fremdkapital)

-4’ 962 ’ 700

Umgliederung Reserven UVV 111.1 ins Fremdkapital

-4’546’520

Umgliederung Reserven UVV 111.3 ins Fremdkapital

-1’297’778

Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2007 nach Umgliederung

97’027’887

Jahresergebnis 2008 konsolidiert

20’518’954

Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2008

76’508’933 Der Bericht des Konzernprüfers befindet sich auf Seite 42

23

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1.5.2009 09 14:51:36 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Stiftung ÖKK

Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

2’967’758

10’580’434

-7’612’676

Kapitalertrag

9’184

9’186

-2

Total Ertrag

2’976’942

10’589’620

-7’612’678

313’812

3’255’036

-2’941’224

1’400’000

6’500’000

-5’100’000

485’741

485’741

50’000

50’000

Total Aufwand

2’249’553

9’805’036

7’555’483

Jahresergebnis

727’389

784’584

57’195

Ertrag Sonstige Betriebserträge

Aufwand Verwaltungskosten Rückstellungen Abschreibungen Steuern

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

24

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd22 24 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:39 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Bilanz

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

1’446

10’251

-8’805

6’846’469

8’023’343

-1’176’874

3’214

6’400

-3’186

Aktive Rechnungsabgrenzung

2’500’000

2’500’000

Umlaufvermögen

9’351’129

8’039’994

1’311’135

Kapitalanlagen

9’700’001

9’700’001

Beteiligungen

17’953’589

17’871’589

82’000

972’000

972’000

Anlagevermögen

28’625’590

27’571’590

1’054’000

Total Aktiven

37’976’719

35’611’584

2’365’135

10’781’849

5’544’103

5’237’746

2’051’163

5’651’163

-3’600’000

12’833’012

11’195’266

1’637’746

24’416’318

23’631’734

784’584

727’389

784’584

57’195

Eigenkapital

25’143’707

24’416’318

727’389

Total Passiven

37’976’719

35’611’584

2’365’135

Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften übrige Forderungen

Immaterielle Werte

Passiven Verbindlichkeiten Rückstellungen Fremdkapital Reserven Jahresergebnis

Ergebnisverwendung Jahresergebnis

727’389

Bilanzgewinn per 31. Dezember

727’389

Der Stiftungsratsausschuss beantragt folgende Verwendung: Einlage in die Reserven

727’389

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

25

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd23 25 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:42 11:21:3 11:21:32 2 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung) Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

3’291’398

4’081’394

-789’996

322’204’587

313’784’320

8’420’267

4’936’991

4’403’794

533’197

330’432’976

322’269’508

8’163’468

6’783’539

17’543’187

-10’759’648

337’216’515

339’812’695

-2’596’180

2’269’138

2’610’774

-341’636

Leistungen Krankenpflegegrundversicherung

348’309’202

329’289’384

19’019’818

Kostenanteile der Versicherten

-52’980’714

-50’251’030

-2’729’684

2’121’080

2’716’843

-595’763

Veränderung Rückstellungen

-1’900’000

6’700’000

-8’600’000

Risikoausgleich

26’021’877

23’943’728

2’078’149

323’840’583

315’009’699

8’830’884

23’681’610

21’442’092

2’239’518

1’259’654

1’488’991

-229’337

24’941’264

22’931’083

2’010’181

8’945’021

205’601

8’739’420

Total Aufwand

357’726’868

338’146’383

19’580’485

Jahresergebnis

20’510’353

1’666’312

22’176’665

Ertrag Prämien Taggeldversicherung KVG Prämien Krankenpflegegrundversicherung Sonstige Betriebserträge Versicherungsertrag Neutraler Ertrag Total Ertrag Aufwand Leistungen Taggeldversicherung KVG

Sonstige Aufwendungen für Leistungen

Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand Neutraler Aufwand

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

26

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd24 26 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:45 11:21:3 11:21:32 2 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Bilanz

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

Flüssige Mittel

11’273’322

33’760’472

-22’487’150

Forderungen

84’921’639

86’608’452

-1’686’813

18’000

218’345

-200’345

1’842’717

2’102’204

-259’487

98’055’678

122’689’473

-24’633’795

180’566’748

200’174’669

-19’607’921

24’449’667

19’614’685

4’834’982

1’413’280

1’353’340

59’940

Anlagevermögen

206’429’695

221’142’694

-14’712’999

Total Aktiven

304’485’373

343’832’167

-39’346’794

Verbindlichkeiten

25’507’314

34’232’057

-8’724’743

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

35’521’638

37’050’951

-1’529’313

Passive Rechnungsabgrenzung

87’877’876

88’274’104

-396’228

4’100’000

9’100’000

-5’000’000

85’312’084

86’712’084

-1’400’000

630’846

1’130’846

-500’000

aus Fusionen

2’300’367

3’586’524

-1’286’157

Fremdkapital

241’250’125

260’086’566

-18’836’441

Aktienkapital

15’000’000

15’000’000

-

Reserven Krankenpflegegrundversicherung

57’041’283

56’773’771

267’512

Reserven Taggeldversicherung KVG

11’704’318

10’305’518

1’398’800

Jahresergebnis

20’510’353

1’666’312

22’176’665

Eigenkapital

63’235’248

83’745’601

20’510’353

304’485’373

343’832’167

-39’346’794

Aktiven

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Kapitalanlagen Immobilien Betriebseinrichtungen

Passiven

Rückstellungen Risikoausgleich Krankenpflegegrundversicherung Taggeldversicherung KVG

Total Passiven Ergebnisverwendung Jahresergebnis

20’510’353

Bilanzverlust per 31. Dezember

-20’510’353

Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Entnahme Reserven Krankenpf legegrundversicherung Einlage Reserven Taggeldversicherung Bilanzverlust per 31. Dezember

21’139’100 628’747 -20’510’353 Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

27

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1.5.2009 11:21:32 11:21:3 2 Uh Uhrr 6.5.2009 14:51:48 Uhr


ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung) Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

3’329’427

3’712’730

-383’303

12’540’794

15’355’089

-2’814’295

216’616

216’109

507

16’086’837

19’283’928

-3’197’091

3’250’271

3’644’810

-394’539

11’124’303

12’005’094

-880’791

Freiwillige Versicherung

129’964

169’712

-39’748

Veränderung der Rückstellungen

396’005

796’200

-400’195

14’900’543

16’615’816

1’715’273

1’186’294

2’668’112

1’481’818

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

2’048

18’028

-15’980

Forderungen

19’982’805

20’553’371

-570’566

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

23’759’642

23’444’386

315’256

Umlaufvermögen

43’744’495

44’015’785

-271’290

Total Aktiven

43’744’495

44’015’785

-271’290

2’371’645

2’371’918

-273

22’403’451

22’674’468

-271’017

3’852’886

3’960’465

-107’579

14’623’117

11’893’822

2’729’295

493’396

447’000

46’396

43’744’495

41’347’673

2’396’822

Überschuss UVG

1’186’294

2’668’112

1’481’818

Übertrag an KUV

1’186’294

1’186’294

2’668’112

2’668’112

43’744’495

44’015’785

-271’290

Ertrag BU-Versicherung NBU-Versicherung Freiwillige Versicherung Total Ertrag Aufwand BU-Versicherung NBU-Versicherung

Total Aufwand Überschuss UVG Bilanz Aktiven Flüssige Mittel

Passiven Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Betriebsunfallversicherung Nichtbetriebsunfallversicherung Freiwillige Versicherung Fremdkapital

Eigenkapital Total Passiven

In Anlehnung an die Entwicklung in der Branche sowie die Praxis der Aufsichtsbehörde wurden die Reserven gemäss Art. 111.1 sowie Art. 111.3 UVV neu innerhalb des Fremdkapitals ausgewiesen, weil diese Rückstellungscharakter haben. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend umgegliedert, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Der Überschuss im Vorjahr wurde im Rahmen der Gewinnverwendung der Vorjahre den Reserven gemäss Artikel 111.3 UVV zugewiesen. Im Jahr 2008 wurde der Überschuss der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG übertragen. Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

28

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1.5.2009 09 14:51:51 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Krankenversicherung Flaachtal AG

Bilanz

31. 12. 2008

Aktiven Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

100’000

Umlaufvermögen

100’000

Total Aktiven

100’000

Passiven Aktienkapital

100’000

Jahresergebnis

Eigenkapital

100’000

Total Passiven

100’000

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

29

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Inhal 08.indd27 29 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:54 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

Neutraler Ertrag

18’675

126’187

-107’512

Total Ertrag

18’675

126’187

-107’512

14’800

14’800

Neutraler Aufwand

798’959

40’416

758’543

Total Aufwand

813’759

55’216

758’543

Jahresergebnis

795’084

70’971

866’055

Ertrag

Aufwand Verwaltungsaufwand

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

30

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd28 30 30 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:57 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Bilanz

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

4’815’527

5’583’222

-767’695

-

10’389

-10’389

4’815’527

5’593’611

-778’084

Immobilien, Schulstrasse 1, Landquart

783’000

800’000

-17’000

Anlagevermögen

783’000

800’000

-17’000

5’598’527

6’393’611

-795’084

Fremdkapital

-

-

-

Aktienkapital

1’500’000

1’500’000

-

Reserven Taggeld-Rückversicherung

1’803’000

1’803’000

-

Reserven Grossrisiko-Rückversicherung

2’563’832

2’563’832

510’079

442’708

67’371

16’700

13’100

3’600

Jahresergebnis

795’084

70’971

866’055

Eigenkapital

5’598’527

6’393’611

795’084

Total Passiven

5’598’527

6’393’611

-795’084

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Übrige Forderungen Umlaufvermögen

Total Aktiven Passiven

Freie Reserven Gesetzliche Reserven

Ergebnisverwendung Jahresergebnis

795’084

Bilanzverlust per 31. Dezember

-795’084

Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Entnahme aus freien Reserven

510’079

Entnahme Grossrisiko-Rückversicherung

285’005

Bilanzverlust per 31. Dezember

795’084

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

31

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd29 31 31 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 09 14:51:59 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


MARC AG

Erfolgsrechnung

2008

2007

+/– in CHF

1’923’773

1’258’217

665’556

9’995

1’359

8’636

45’385

-

-

1’979’153

1’259’576

719’577

1’795’155

1’163’204

631’951

68’518

35’811

32’707

4’118

-

4’118

45’702

11’937

33’765

Total Aufwand

1’913’493

1’210’952

702’541

Jahresergebnis

65’660

48’624

17’036

Ertrag Betriebserträge Kapitalertrag a.o. Betriebsertrag Total Ertrag Aufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen /Rückstellungen a.o. Betriebsaufwand Steuern

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

32

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd30 32 32 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 .2009 14:52:02 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr


Bilanz

31. 12. 2008

31. 12. 2007

+/– in CHF

297’896

258’076

39’820

1’608

49’038

-47’430

88’985

65’703

23’282

388’489

372’817

15’672

Betriebseinrichtungen

84’538

322’283

-237’745

Immaterielle Anlagen

70’000

-

70’000

Anlagevermögen

154’538

322’283

-167’745

Total Aktiven

543’027

695’100

-152’073

189’038

193’103

-4’065

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

18’000

218’345

-200’345

Passive Rechnungsabgrenzung

15’953

35’707

-19’754

Rückstellungen

50’430

44’000

6’430

Fremdkapital

273’421

491’155

-217’734

Aktienkapital

100’000

100’000

-

Gesetzliche Reserven

50’000

20’000

30’000

Gewinnvortrag

53’946

35’321

18’625

Jahresergebnis

65’660

48’624

17’036

Eigenkapital

269’606

203’945

65’661

Total Passiven

543’027

695’100

-152’073

Flüssige Mittel Übrige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen

Passiven Verbindlichkeiten

Ergebnisverwendung Gewinnvortrag

53’946

Jahresergebnis

65’660

Bilanzgewinn per 31. Dezember

119’606

Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlagen in gesetzliche Reserven

Gewinnvortrag

119’606

Bilanzgewinn per 31. Dezember

119’606

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

33

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd31 33 33 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 .2009 14:52:05 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr


Jahresrechnung ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG)* Erfolgsrechnung

2008 Aufwand

Prämien

2007 Ertrag

Aufwand

266’737’652

– Rückversicherungsprämien

Ertrag 292’369’459

-127’630

– Prämienrückerstattungen

-10’331’326

12’486’641

Netto-Prämien

256’278’696

279’882’818

-5’272’792

5’803’929

251’005’904

274’078’889

– Delkredere-Abgeltung Total Ertrag Aufwand Versicherte Leistungen

169’123’844

182’997’682

674’275

9’807’942

Gemeinschaftsleistungen

21’694’178

22’607’760

Verwaltungskosten an Partner

48’501’543

52’219’025

3’645’817

5’315’110

Betriebliche Aufwendungen

312’892

321’632

Personalaufwand (inkl. VR)

765’530

747’847

244’718’079

274’016’998

6’287’825

61’891

Rückstellungen

+ ÜBUS Partner der Koop.-Partner

Total Aufwand Nettoergebnis Versicherungsteil Kapitalanlagen Finanzertrag Finanzaufwand

-2’387’916

11’650’340

508’007

679’155

15’385’860

1’387’850

-10’200’000

4’000’000

Verzinsung Rückstellungsgelder Partner

3’028’234

3’132’501

Total Positionen Kapitalanlagen

8’722’101

Wertberichtigung auf Wertschriften Rückstellungen Wertschriften

Nettoergebnis Kapitalanlagen Sonstige Rückstellungen Steuern Jahresergebnis

-11’110’017

-2’387’916

9’199’505

11’650’340

2’450’835

-2’672’399 212’314

800’647

-2’362’107

1’712’079

* Die ÖKK Versicherungen AG gehört bis Ende 2008 dem ÖKK Verband, an dem auch Sympany (ehemals ÖKK Basel) hälftig beteiligt ist. Die ÖKK Versicherungen AG wird im Berichtsjahr noch nicht konsolidiert, da der Anteil der Stiftung ÖKK nicht mehr als 50 % beträgt.

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

34

Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd32 34 34 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf

1.5.2009 .2009 14:52:08 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr


Bilanz

31. 12. 2008 Aktiven

Passiven

31. 12. 2007 Aktiven

Passiven

Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel

34’646’124

12’210’775

7’045’379

12’555’404

Übrige Forderungen

484’106

580’341

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

378’709

639’353

42’554’318

25’985’873

Wertschriften

131’310’855

174’291’871

– Wertberichtigung

-16’895’167

-1’509’307

Total Anlagevermögen

114’415’688

172’782’564

Forderungen bei Koop.-Partnern/Versicherern

Total Umlaufvermögen Anlagevermögen

Passiven Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten bei Koop.-Partnern/Versicherern

440’811

428’153

Übrige Verbindlichkeiten

346’806

682’577

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

867’000

876’431

Rückstellungen

126’400’642

165’504’422

Total Fremdkapital

128’055’259

167’491’583

21’000’000

21’000’000

Allgemeine Reserven

1’995’000

1’645’000

Freie Reserven

6’460’000

5’060’000

Organisationsfonds

1’715’000

1’715’000

106’854

144’775

– Jahresergebnis

-2’362’107

1’712’079

Total Eigenkapital

28’914’747

31’276’854

Eigenkapital Aktienkapital

Bilanzergebnis – Gewinnvortrag

Total Aktiven/Passiven

156’970’006 156’970’006 198’768’437 198’768’437

Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden

35

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1.5.2009 .2009 14:52:11 11:21:3 11:21:35 5 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Erläuterungen zum Zahlenteil

KONSOLIDIERTE RECHNUNG ÖKK

haben die Versicherungsleistungen massiv zugenommen, andererseits mussten hohe Finanzverluste auff grund der Entwicklungen auf den Finanzmärkten verzeichnet werden. Trotzdem konnte ÖKK die Position als Marktleaderin im Kanton Graubünden behaupten p und sogar g ausbauen. Auch in den übrigen Marktgebieten erzielt ÖKK ein erfreuliches Wachstum. Das Prämienvolumen stieg um CHF 4 Mio. bzw. 1,3 %. Der Versicherungsaufwand erhöhte sich um fast CHF 9 Mio. bzw. 2,7 %. Der konsolidierte Verlust belief sich auf CHF 20,5 Mio.

STIFTUNG ÖKK

Die sonstigen Betriebserträge haben sich um CHF 7,6 Mio. vermindert. Aufgrund g der Entf lechtungg von Sympany (vormals ÖKK Basel) wurden Gemeinschaftsaufgaben g nicht mehr über den Verband, sondern innerhalb von ÖKK erledigt. Deshalb wurden die Finanzf lüsse neu geregelt.

Im Berichtsjahr weist die ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG einen Verlust von CHF 20,5 Mio. aus. Trotz diesem Verlust verfügt sie über einen Reservesatz von 15,8 % und erfüllt damit die gesetzlichen Vorgaben.

ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL UNFALLVERSICHERUNG)

In der Unfallversicherung hat sich der Versicherungsertrag um CHF 3,2 Mio. zurückgebildet. Grund dafür ist, dass der Anteil des UVG-Geschäfts von Sympany per 1.1. 2008 an Sympany übertragen worden ist.

ÖKK RÜCKVERSICHERUNGEN UND DIENSTLEISTUNGEN AG

Aufgrund des schlechten Finanzergebnisses beträgt der Jahresverlust CHF 795’000. Das übrige Geschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht verändert. Das Versicherungsgeschäft ist nicht mehr aktiv.

MARC AG

Nach der Entf lechtung von Sympany entfällt zudem deren Mitgliederbeitrag. Im Vorjahr betrug dieser CHF 3 Mio. Die Stiftung hat gegenüber ihrer Tochtergesellschaft eine Patronatserklärung abgegeben. In diesem Jahr wurde eine Rückstellung von CHF 1,4 Mio. für die Sicherstellung dieser Verpf lichtung gebildet. Im Berichtsjahr ist die Krankenversicherung Flaachtal AG gegründet worden, die ab 1. 1. 2009 das Geschäft des Vereins Krankenkasse Flaachtal übernimmt.

Bei der MARC AG entwickelte sich das Geschäft sehr erfreulich. Die Zunahme der Betriebserträge g um rund 53 % ist grösstenteils auf die Übernahme der Grischabroke zurückzuführen. Im gleichen Umfang haben sich auch die Kosten erhöht. Der Jahresgewinn fällt mit CHF 65’660 leicht höher aus als im Vorjahr.

ÖKK VERSICHERUNGEN AG

Der Jahresgewinn nach Steuern beläuft sich auf CHF 727’000 und wird vollständig den Reserven zugewiesen.

ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL KRANKENVERSICHERUNG)

Wegen der Finanzmarktkrise müssen CHF 9 Mio. als Finanzverlust ausgewiesen werden. Dazu kommt ein hohes Leistungswachstum, welches im Berichtsjahr zu einem Kostenzuwachs von 5,8 % in der Obligatorischen Grundversicherung führte. Die Verwaltungskosten haben im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Investitionen in die Infrastruktur zugenommen.

Im Bereich der Wertschriften hinterlässt die Finanzmarktkrise ihre Spuren in Form einer hohen Negativperformance. Im versicherungstechnischen Bereich widerspiegelt sich die Trennung von Sympany in den Zahlen. So hat sich das Prämienvolumen um CHF 24 Mio. reduziert. Der versicherungstechnische Aufwand sank um CHF 30 Mio., so dass das Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil rund CHF 6 Mio. betrug. Nach Berücksichtigung des Kapitalerfolgs und nach Abzug der Steuern verbleibt ein ausgewiesener Verlust von CHF 2,4 Mio.

36

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1.5.2009 .2009 14:52:15 11:21:3 11:21:36 6 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


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1.5.2009 09 14:52:18 11:21:3 11:21:38 8 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr


Corporate Governance/ Transparente Führung und Kontrolle STANDARDS

STRUKTUR

ÖKK befolgt die Empfehlungen des Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance und orientiert sich an den Richtlinien der Schweizer Börse SIX. Die Einhaltung von beidem ist im Rahmen der Statuten und Reglemente gewährleistet. ÖKK legt Wert auf eine stufengerechte Aufgabentrennung zwischen den einzelnen Organen. Der Stiftungsrat nimmt die Oberaufsicht wahr und legt den normativen Rahmen fest. Der Verwaltungsrat ist für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Die operative Führung obliegt der Geschäftsleitung.

So präsentiert sich die Struktur von ÖKK per Anfang 2009: Stiftung ÖKK

ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG

ÖKK Personalvorsorgestiftung

ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG

ÖKK Versicherungen AG

ÖKK legt grosses Gewicht auf ein Kontrollwesen, das der Grösse und Komplexität des Unternehmens angepasst ist. Dazu dienen das Risikomanagement und das Controlling sowie das 2008 eingeführte interne Kontrollsystem (IKS). Zudem werden ausgewählte Prozesse der Verarbeitung und der Buchhaltung regelmässig von unabhängigen Firmen überprüft. Die Installation einer internen Revision ist im Rahmen genereller Anpassungen der Rechtsstruktur vorgesehen. Gegen aussen hat ÖKK der externen Revision und den verschiedenen Aufsichtsstellen des Bundes Rechenschaft abzulegen sowie den finanziellen Erfordernissen des Swiss Solvency Test zu genügen und einen Aktuarsbericht einzureichen. Für die Durchsetzung anwendbarer Normen der Corporate Governance (Compliance) und der Datenschutzbestimmungen sorgt ein offiziell Beauftragter. Der Vertrauensärztliche Dienst operiert den gesetzlichen Vorgaben entsprechend. Unternehmensdokumente wie die Urkunde der Stiff tung oder die Statuten einzelner Aktiengesellschaften werden Interessierten auf Anfrage ausgehändigt. Die Protokolle von Stiftungsratssitzungen und von Generalversammlungen werden den betreffenden Gremien automatisch zugestellt. ÖKK informiert seine Organe auch während des Jahres periodisch und stufengerecht über den Geschäftsgang.

Krankenversicherung Flaachtal AG

MARC AG

Weitere Beteiligungen Loyalis BVG Sammelstiftung

ÖKK Verband

PROject AG

Weitere Beteiligungen

Die Stiftung ÖKK als Beteiligungsgesellschaft besitzt je 100% des Aktienkapitals der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG (sie gehörte bis Ende 2008 dem ÖKK Verband) sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG. Hinzu kommen eine 90 %-Beteiligung an der MARC AG sowie Minderheitsanteile an der KIMI Krippen AG und an der Topwell-Apotheken AG. Zudem trägt die Stiftung ÖKK zusammen mit Sympany (vormals ÖKK Basel) zu je 50% den ÖKK Verband. Dieser ist Stifter der Loyalis BVG Sammelstiftung und Mehrheitsaktionär der PROject AG sowie Minderheitsaktionär der MediData AG. Nachfolgend sind die Organe der ab 2009 zum Konsolidierungskreis von ÖKK gehörenden Unternehmen dargestellt.

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STIFTUNGSRAT

Der Stiftungsrat der Stiftung ÖKK hat sich 2007 ein neues Leitbild gegeben, das nebst optimierter Repräsentanz des Marktgebietes eine Verkleinerung des Gremiums vorsieht. Nach damit verbundenen Rückk tritten setzt sich der Stiftungsrat per 2009 wie folgt zusammen: – Friberg Marcel, Brigels, 1991, Präsident* – Camichel Andri, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident* – Mattes Franziska, Altnau, 2009* – Roff ler Erwin, Davos Platz, 2000* – Werthemann Charlotte, Kilchberg ZH, 2009* – Brüesch Andrea, Churwalden, 2000 – Buchli Christian, Versam, 2004 – Clalüna Gemma, Champfèr, 2000 – Cola Gion, Riom, 2000 – Flury-Lietha Marianne, Fideris, 2006 – Florineth Andri, Ftan, 2004 – Hartmann Johann, Saas im Prättigau, 2000 – Jenal Ludwig, Samnaun-Compatsch, 2000 – Müller Bartli, Klosters, 2003 – Nigg Ernst, Igis-Landquart, 2009 – Plozza Rodolfo, Brusio, 2000 Folgende Mitglieder sind 2008 zurückgetreten: – Bächtold Jakob, Oberwil (Dägerlen), 2005 * – Columberg Ida, Disentis, 1998 * – Calonder Elisabeth, Splügen, 2000 – Capaul Leo, Ruschein, 2000 – Coray Gion A., Laax, 2000 – Cuorad Oscar, Susch, 2000 – Egli Andreas, Putz, 2000 – Erhard Simon, Furna Dorf, 2000 – Gansner Hans-Ulrich, Fanas, 2006 – Gustin Gisep, Tschlin, 2005 – Jeker Leo, Zizers, 2000 – Knaus-Loi Maria Grazia, Avers, 2000 – Luminati Martino, Poschiavo, 1998 – Melcher Chasper, Valchava, 2000 – Michel Hansjakob, Flims Dorf, 2002 – Möhr Christian, Maienfeld, 2000 – Rauch Jon Carl, Sent, 2000 – Schaniel Heinz, Filisur, 2000 – Tam Franco, Vicosoprano, 2000 – Valsecchi Marco, Flerden, 1997 Legende: Name und Vorname, Wohnort, Eintrittsjahr, Funktion (* Mitglied Stiftungsratsausschuss)

Der Stiftungsrat ist bis Mitte 2011 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Stiftungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Der Stiftungsrat bestimmt einen Ausschuss. Dieser ist für die Vorbereitung der Geschäfte und für alle Auff gaben zuständig, die nicht explizit dem Stiftungsrat vorbehalten sind. Das Honorar des Stiftungsrates ist im Entschädigungsreglement geregelt. Dieses sieht fixe Sitzungsbeiträge und die Vergütung der effektiven Spesen vor.

VERWALTUNGSRAT

Jakob Bächtold (bis Ende 2008), Marcel Friberg, Ida Columberg (bis Ende 2008), Erwin Roff ler, Andri Camichel, Charlotte Werthemann (ab 2009), Franziska Mattes (ab 2009). (Von links)

Die Verwaltungsräte der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG (Wahl im Frühjahr 2009) sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: Bis 2008 – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 1991, Präsident – Camichel Andri, 1950, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident – Bächtold Jakob, 1942, Oberwil (Dägerlen), 2005 (Rücktritt) – Columberg Ida, 1945, Disentis, 1999 (Rücktritt) – Roff ler Erwin, 1948, Davos Platz, 2004

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Ab 2009 – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 1991, Präsident – Camichel Andri, 1950, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident – Mattes Franziska, 1966, Altnau, 2009 – Roff ler Erwin, 1948, Davos Platz, 2004 – Werthemann Charlotte, 1974, Kilchberg ZH, 2009 Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Verwaltungsrat, Funktion Die Verwaltungsräte sind bis Mitte 2011 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Verwaltungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen keine operativen Führungsfunktionen wahr. Die Trennung des Verwaltungsratspräsidiums und des Geschäftsleitungsvorsitzes ist statutarisch vorgeschrieben. Eine Einzelbesetzung kommt nur im Ausnahmefall und nur befristet in Frage. Der Verwaltungsrat nimmt seine Aufgaben als Gremium wahr. Stetige Ausschüsse sieht ÖKK bisher keine vor. Einzelne Geschäfte können von einem oder mehreren Mitgliedern zuhanden des Gesamtverwaltungsrates vorbereitet werden. Die Mitglieder des Verwaltungsrates müssen mögliche Interessenkonf likte offenlegen und je nach Entscheid des Gremiums in den Ausstand treten. Das Entschädigungsreglement legt das Honorar des Verwaltungsrates fest. Dieses sieht eine fixe und eine erfolgsabhängige Komponente sowie die Vergütung der effektiven Spesen vor.

GESCHÄFTSLEITUNG

Ab 2009 – Schena Stefan, 1961, Malans, 1992, Vorsitz – Theus Mario, 1972, Igis, 1996, Vorsitz Stv. – Berlinger Corinne, 1965, St. Peter, 2009 (Eintritt im Februar) – Buchli Reto, 1966, Laax, 2000 – Dinner Heinrich, 1958, Weite, 2009 – Peder Michel, 1972, Chur, 2005 – Stalder Martin, 1966, Ennetmoos, 2009 Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Geschäftsleitung, Funktion Kein Mitglied der Geschäftsleitung untersteht Managementverträgen, die nicht mit der Tätigkeit für ÖKK zusammenhängen. Das Entschädigungsmodell des Unternehmens basiert auf den drei Komponenten Funktion, Leistung und Erfolg. Auch die Geschäftsleitung wird nach diesem Modell entlöhnt. Bei Mitarbeitenden gewichtet ÖKK die Funktion stärker, bei Kaderangestellten spielen Leistung und Erfolg eine wichtigere Rolle.

VERTRAUENSÄRZTE /BERATENDE ÄRZTE

ÖKK arbeitete im Berichtsjahr mit folgenden Vertrauensärzten zusammen: – Dr. med. Bay Kornel, Schiers – Dr. med. dent. Burkhardt Peter, Landquart – Dr. med. Denti Franco, Berbengo – Dr. med. Kanabé Géza, Landquart – Dr. med. Lutz Walter, Landquart – Dr. med. Pianezzi Fabio, Breganzona – Dr. med. Schüle Albert, Winterthur – Dr. med. Widmer Meinrad, Landquart

Die Geschäftsleitungen der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: Bis 2008 – Schena Stefan, 1961, Malans, 1992, Vorsitz – Theus Mario, 1972, Igis, 1996, Vorsitz Stv. – Buchli Reto, 1966, Laax, 2000 – Galliard René, 1966, Untervaz, 1997 (Austritt im Juni) – Peder Michel, 1972, Chur, 2005

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ORGANIGRAMM

So präsentiert sich das Organigramm von ÖKK per Anfang 2009:

Stiftungsrat

Verwaltungsrat

Geschäftsleitung

Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung

Mario Theus Markt Privatkunden und Unternehmenskunden

Heinrich Dinner Kooperationen Versicherungsunternehmen

Reto Buchli Finanzen und Controlling

Corinne Berlinger Human Resources

Michel Peder Versicherungsleistungen und Gesundheitsmanagement

Martin Stalder Informatik und Logistik

MARC AG

REVISIONSSTELLEN

Der Verwaltungsrat der MARC AG setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 2005, Präsident – Baier Hansueli, 1956, Chur, 2008

Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Riedi Ruffner Theus AG in Chur revidiert die Jahresabschlüsse der Stiftung ÖKK und ihrer Tochtergesellschaften ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, ÖKK Rückk versicherungen und Dienstleistungen AG, Krankenversicherung Flaachtal AG sowie MARC AG. Für die externe Revision der ÖKK Versicherungen AG zeichnet PricewaterhouseCoopers verantwortlich, die interne Revision ist Ernst & Young übertragen.

Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Verwaltungsrat, Funktion Der Verwaltungsrat ist bis Ende 2010 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen keine operativen Führungsfunktionen wahr. Geschäftsleiter ist Alex Brenn (Jahrgang 1969, Funkk tionsübernahme 2006, wohnhaft in Chur).

Alle Revisionsmandate werden jährlich überprüft. Die Revisionsstellen halten sich an die gesetzlichen Vorgaben und an die Unabhängigkeitsrichtlinien der Branche. Die Entschädigung erfolgt nach den üblichen Ansätzen.

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Impressum und Abkürzungen

KONZEPT/PROJEKTLEITUNG: ÖKK, Unternehmenskommunikation, Landquart; REDAKTION: Brand Affairs AG, Zürich; ILLUSTRATIONEN SATZ UND GESTALTUNG: Advico Young & Rubicam, Zürich; DRUCK: Südostschweiz Print AG, Chur; FOTOS: Raeber Fotografie, Cham, Foto Fetzer, Bad Ragaz ABKÜRZUNGEN: OKP: Obligatorische Krankenpf legeversicherung; KVG: Bundesgesetz über die Krankenversicherung; UVG: Bundesgesetz über die Unfallversicherung; VVG: Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag; RA: Risikoausgleich Weitere Exemplare des Geschäftsberichtes können via E-Mail info@oekk.ch und über Telefon 058 456 10 10 bestellt oder unter www.oekk.ch heruntergeladen werden.

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Kurzübersicht Jahresbericht 2008

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