Kurzübersicht Jahresbericht 2008
Mit Ökk auf nummer sicher.
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Kurzübersicht 2008
2007
76’508’933
97’027’887
-20’518’954
5’238’603
291
281
ÖKK konsolidiert Konsolidiertes Eigenkapital
Konsolidierte Eigenkapitalquote Unternehmenserfolg
Anzahl Mitarbeitende Vollzeitstellen Agenturen
22,6% 356
25,8% 330
40
39
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) Grundversicherte OKP
Nettoprämien OKP
Nettoleistungen OKP nach RA Rückstellungen OKP
Rückstellungsquote OKP Reserven OKP
Reservequote OKP
146’581
322’204’587
143’791
313’784’320
321’350’364
302’982’082
28,9%
31,1%
85’312’084
50’902’183
15,8%
86’712’084 72’041’283
22,9%
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) Ertrag
16’086’837
19’283’928
Rückstellungen (Bestand)
18’969’399
16’301’287
645’159
635’286
Aufwand (o. Rückstellungsbildung)
Rückstellungsquote
14’504’538 130,8%
15’819’616 103,0%
ÖKK Versicherungen AG (VVG) Versicherte Risiken nach V VG Prämienvolumen Nettoleistungen Rückstellungen
Rückstellungsquote
ÖKK Kundenstamm Privatkunden
Unternehmenskunden
266’737’652
292’369’459
169’123’844
182’997’682
74,7%
90,4%
126’400’642
165’504’422
1. 1. 2009
1. 1. 2008
158’500*
150’300
11’977
11’150
* i nkl. 2’100 Versicherte der Krankenversicherung Flaachtal AG (ab 2009 in der ÖKK Gruppe)
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Inhaltsverzeichnis Kurzübersicht
2
Editorial
5
Aus den Bereichen – Marke ÖKK – Kundennähe – Engagements – Nachhaltige Entwicklung
8
Trends und Facts
16
Jahresrechnungen – Konsolidierte Rechnung ÖKK – Stiftung ÖKK – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung) – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung) – Krankenversicherung Flaachtal AG – ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG – MARC AG
20
Jahresrechnung ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG)
34
Erläuterungen zum Zahlenteil
36
Corporate Governance/Transparente Führung und Kontrolle
38
Impressum und Abkürzungen
42
3
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Editorial Seit Januar 2008 erscheint ÖKK in neuem Kleid. Der modernisierte, humorvolle Auftritt stösst auf ein schweizweit positives Echo. Das zeigen die Ergebnisse der Marktforschung. Gleich geblieben sind unsere Kernwerte: Cleverness und Unkompliziertheit im Umgang mit Versicherten und Partnern sowie Nachhaltigkeit und Fairness in der Leistung. All dies hat trotz starker Konkurrenz zu einem weiterhin erfreulichen Wachstum beigetragen: Die ÖKK Gruppe zählt seit Anfang 2009 rund 160’000 Privatkunden und hat sich auch im Unternehmenskundengeschäft gut behauptet. Verträge mit annähernd 12’000 Unternehmen und öffentlichen Institutionen zeugen von Vertrauen in unsere Versicherungsangebote und Dienstleistungen. Qualität und Seriosität werden von unseren Kunden geschätzt. Dafür bürgen gut 350 Mitarbeitende. Hinzu kommen 15 Lernende, die wir den individuellen Bedürfnissen entsprechend auf die Berufswelt vorbereiten. Überhaupt misst ÖKK der Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert bei: 2008 wendeten wir durchschnittlich fünf Arbeitstage pro Mitarbeiter dafür auf (exklusive Freizeiteinsätzen). Ausserdem hat ÖKK im Rahmen des Innovationsmanagements eine Ideenplattform entwickelt, für die sich schon weitere Unternehmen interessieren. Seit ihrer Einführung im April 2008 gingen über 500 Ideen unserer Mitarbeitenden ein, von denen einige bereits umgesetzt worden sind.
ERWEITERTER MARKT
Mit der Entf lechtung von der ehemaligen ÖKK Basel (heute Sympany) erweiterten sich unsere Marktperspektiven. So sind wir seit Mai 2008 in der Stadt Bern mit einer Agentur vertreten, und seit Frühjahr 2009 sind wir auch im Herzen von Luzern präsent. Überdies haben wir das Zürcher Netz ergänzt, indem wir im Mai 2008 in Bülach eine Agentur eröffnet haben. An gleicher Adresse hat auch die Krankenversicherung Flaachtal ihren neuen Sitz, die sich Ende 2007 zur Integration in die Stiftung ÖKK entschied und zuvor in Flaach beheimatet gewesen war.
Kundennähe heisst für ÖKK räumliche Präsenz mit personeller Verankerung und damit Fachkompetenz und Flexibilität vor Ort. Seit Anfang 2009 verfügen wir als schweizweit tätige Unternehmung über ein Netz von 41 Agenturen in 9 Kantonen. Alle übrigen Regionen werden durch den Hauptsitz in Landquart betreut.
Die Entwicklung des Unternehmens sowie die vollständige Übernahme der ÖKK Versicherungen AG vom ÖKK Verband im Frühjahr 2009 durch die Stiftung ÖKK führten zu gezielten Anpassungen in der strategischen Ausrichtung. So bauen wir unter anderem das Geschäft mit kleinen und mittleren Versicherungsunternehmen aus, indem wir diesen verstärkt branchenspezifische Produkte und Dienstleistungen anbieten. Diese strategischen Anpassungen und die zunehmende Komplexität von ÖKK machten zudem eine Überprüfung des Führungsmodells notwendig. So setzt sich die Geschäftsleitung von ÖKK ab 2009 aus sieben statt wie bisher aus fünf Mitgliedern zusammen. Parallel dazu sind wir der Umsetzung des neuen Leitbildes des Stiftungsrates einen wesentlichen Schritt näher gekommen. Per 2009 ist das Gremium unter Optimierung der Vertretung der Marktregionen verkleinert worden, wobei ÖKK fest im Stammgebiet Graubünden verankert bleibt.
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SOLIDE FINANZIELLE BASIS
Seit Mitte 2008 spürt auch ÖKK die Auswirkungen der Finanzmarktkrise. Die Wertpapiere büssten trotz vorsichtiger Anlagestrategie und breiter Abstützung 13 % an Wert ein. Hinzu kam eine branchenweite Zunahme der Versicherungsleistungen von rund 6%, die nicht in dieser Höhe erwartet worden war. Obwohl diese beiden ausserordentlichen Faktoren das Ergebnis 2008 stark belasten, entsprechen sowohl die KVGReserven und Rückstellungen als auch die VVGRückstellungen nach wie vor den aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Damit verfügt ÖKK weiterhin über eine solide Finanzlage. Jedoch zeichnen sich für 2010 in der gesamten Branche beträchtliche Prämienerhöhungen ab, und so wird es 2009 zu unseren zentralen unternehmerischen Aufgaben gehören, die Versicherten rechtzeitig und verständlich über die Hintergründe des Preisanstiegs zu informieren. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung basiert einerseits auf Wachstum und andererseits – mit stetig zunehmender Bedeutung – auf Kostenoptimierung. So gilt es, die Auswirkungen der laufenden KVGRevision (Stichworte Risikoausgleich, Spitalfinanzierung) sowie der geplanten Einführung der Fallpauschalen (Swiss DRG) zu begrenzen und generell den verschiedenen Ursachen des allgemeinen Kostenanstiegs im Gesundheitswesen zu begegnen. Vor diesem Hintergrund richtet sich ÖKK an der Optimierung der Versicherungsleistungen aus. Dazu gehören sowohl Massnahmen im Bereich Leistungseinkauf wie zum Beispiel die Ende 2008 geschlossene Vereinbarung mit dem Kantonsspital Graubünden als auch Massnahmen in den Bereichen Fallsteuerung und Leistungscontrolling, wozu die Verfeinerung und der Ausbau der Managed-Care-Modelle zählen. Und last but not least führt ÖKK ein strenges Regime bei den Verwaltungskosten, die im Vergleich zu den Leistungskosten allerdings nur einen Bruchteil des Aufwands ausmachen.
Über alledem stehen das Ziel der Bewahrung einer gesunden Finanzlage und, damit verbunden, die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und Lehrstellen. Mittels umsichtiger Planung und praxisorientierten Risiko-Managements gilt es, die unternehmerischen Unwägbarkeiten zu begrenzen. Nebst einer detaillierten Finanz- und Investitionsplanung sowie einem straffen Controlling dienen dazu unter anderem auch das 2008 eingeführte interne Kontrollsystem (IKS) sowie die Installation einer unternehmensweiten internen Revision, die im Hinblick auf die rechtliche Gesamtstruktur konzipiert wird. Im Namen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den grossen Einsatz und unseren Kundinnen und Kunden für das spürbare Vertrauen.
Marcel Friberg Präsident des Verwaltungsrates
Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung
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Marke ÖKK ÖKK führt ihre Marke als Single Brand für das Gesamtunternehmen. Im Bewusstsein der Bevölkerung ist sie gut verankert. Maximale Kundennähe, hochstehender Service und ein umfassender Versicherungsschutz: Das sind die Werte, die bei der Entwicklung des visuellen Neuauftritts von ÖKK im Zentrum standen. Der Entscheid, die Marke ÖKK evolutionär weiterzuentwickeln und sich dabei der Firmentradition bewusst zu bleiben, erweist sich als erfolgreich. Das Ergebnis widerspiegelt das Erbe der Marke augenfällig und verkörpert die Firmenkernwerte «clever», «unkompliziert», «nachhaltig» und «fair» deutlich.
Die Kontinuität in der Umsetzung sorgt für eine starke Wiedererkennung und eine hohe Akzeptanz. Diese äusserte sich nicht zuletzt in Dutzenden von Anfragen von Unternehmen und Privatpersonen, welche die Plakate bei ÖKK bestellten. Gemäss einer Erhebung des Marktforschungsinstituts amPuls* bei Kunden und Nicht-Kunden erhält ÖKK Bestnoten für ihre Werbung. Innerhalb der Branche gilt ÖKK als die sympathischste Krankenversicherung. Bei Privatpersonen wird ÖKK überdurchschnittlich häufig als Familienversicherer wahrgenommen und erhält entsprechend Bestwerte in dieser Kategorie.
WERTE UND LEITSÄTZE GESTEIGERTE BEKANNTHEIT
Unkompliziertt ÖKK ist für alle gut zugänglich und verhält sich unbürokratisch. Die Leistungen von ÖKK sind übersichtlich und einfach verständlich. Nachhaltig g Die Geschäftstätigkeit von ÖKK steht auf einer soliden finanziellen Basis und richtet sich langfristig aus. Cleverr ÖKK geht neue und innovative Wege, um ihre Kunden immer wieder positiv zu überraschen. Fair ÖKK verhält sich fair, schafft Transparenz und hält, was sie verspricht.
UNKONVENTIONELLER WERBEAUFTRITT
Die spontane Bekanntheit von ÖKK in der Deutschschweiz verhält sich seit Jahren stabil und liegt aktuell bei 17%. Die gestützte Bekanntheit von ÖKK ist in den letzten acht Jahren kontinuierlich leicht angestiegen und erreicht 2008 in der Deutschschweiz einen Wert von 75%. ÖKK positioniert sich damit im vordersten Tabellendrittel aller untersuchten Krankenversicherer. 2008 wurde der Bekanntheitsgrad von ÖKK auch im Segment Unternehmenskunden erhoben. Während im Kanton Graubünden der ungestützte Bekanntheitsgrad Bestwerte erreicht, liegen die Werte ausserhalb Graubündens tiefer, weisen allerdings eine steigende Tendenz auf.*
Als lebensnahes Krankenversicherungsunternehmen beschreitet ÖKK unkonventionelle Wege im kommunikativen Auftritt: Die ÖKK Kampagne setzt auf humorvolle Comics. Diese stellen imaginäre Krankk heiten vor, die erst im Umgang mit Versicherungen auftauchen, zum Beispiel «Versicherungs-Lückitis» oder «Däumchendrehitis». Die häufigsten Ursachen solcher «Krankheiten» sind nerviges Handling, schlampiger Service und komplizierte Abläufe – alles Dinge, die es bei ÖKK nicht gibt. Visuell realisiert wurden diese Inhalte mit Plakaten, Fernsehspots und Printanzeigen.
* Mehr zur Studie auf Seite 15
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Kundennähe ÖKK ist in der deutschen und in der italienischen Schweiz mittlerweile an 41 Standorten vertreten. 2008 wurde das Agenturnetz mit neuen Standorten in Bern und Bülach ergänzt. Anfang 2009 kam Luzern hinzu. Diese neuen Agenturen sind weitere Schritte im Ausbau der dezentralen Geschäftspolitik von ÖKK. Eine erstklassige Betreuung und eine persönliche Beratung der Kunden stehen bei ÖKK im Zentrum. Ein rascher und unkomplizierter Kundenservice gehört dabei ebenso zur täglichen Arbeit wie die Begleitung der Kunden in versicherungstechnischen Fragen. Die Nähe zu den Kunden und Partnern ist ÖKK sehr wichtig. Verschiedene Aktivitäten durchs Jahr sorgen für einen anregenden Austausch mit Privat- wie auch mit Unternehmenskunden. Einladungen zu Familienanlässen oder an eine vorweihnachtliche PuppentheaterTour sind Beispiele für beliebte Aktivitäten für die bei ÖKK versicherten Familien. Broker und Vermittler wiederum erfahren ÖKK als verlässliche Partnerin bei Informationsveranstaltungen und hochkarätigen Events. All diese Begegnungen dienen der direkten Kontakt- und Beziehungspf lege.
POSITIVES FEEDBACK DER KUNDSCHAFT
Die Qualitätsphilosophie von ÖKK zahlt sich aus. In einer Multi-Client-Studie des Marktforschungsinstituts amPuls erhält ÖKK Bestnoten. Aus dieser Studie geht hervor, dass Privatkunden vor allem die telefonische Erreichbarkeit, die prompte Rückmeldung sowie die persönliche Wertschätzung durch die ÖKK Mitarbeitenden honorieren. Die gleiche Studie zeigt aber auch Verbesserungspotenzial im Servicebereich «Administration und Abrechnung» auf. Die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit der Abrechnungen wie auch das Leistungsangebot wurden weniger gut bewertet. Überdurchschnittlich schnitt ÖKK hingegen in den Bereichen Kommunikation, Dokumentation (unter anderem Kundenzeitschrift, Versicherungspolice, Prospekte) und Produktangebot ab.*
* Mehr zur Studie auf Seite 15
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Engagements Als erstes privates Unternehmen der Schweiz baut ÖKK zusammen mit ihrer Partnerin KIMI Krippen AG schweizweit ein Krippennetzwerk auf und unternimmt damit etwas gegen den Mangel an Krippenplätzen in der Schweiz. Die Kinder werden in einer liebe- und respektvollen Atmosphäre gefördert, so dass sie ein wichtiges Lern- und Übungsumfeld für ihre Entfaltung erhalten. Auf diese Weise wird jedes Kind auf seinem individuellen Weg begleitet. Die kinderfreundliche Atmosphäre der einzelnen Krippen widerspiegelt sich in allen Räumen, die einfach dekoriert sind und Wärme und Geborgenheit ausstrahlen. Mit einer vielfältigen Infrastruktur (Einrichtung, Spiele) wird auf eine konsistente und systematische Art eine Kinderwelt errichtet, die alle Bedürfnisse der Kleinen abdecken soll. Einen wichtigen Bestandteil des pädagogischen Konzepts bilden Aktivitäten draussen in der Natur. KIMI Kinderkrippen bieten immer einen direkten Zugang zu einem natürlichen Umfeld. Die Kinder erproben im Freien ihre eigenen Grenzen – ein guter Weg, um Körpergefühl und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Eine gesunde Kinderernährung und angepasste Akk tivitäts- und Ruhezeiten gehören ebenso zum durchdachten Krippenangebot.
2008 wurde eine KIMI Kinderkrippe in Bassersdorf eröffnet. Damit verfügt das Krippennetzwerk derzeit über zwei Kinderkrippen im Kanton Zürich (neben Bassersdorf auch in Kloten) sowie eine Kinderkrippe im Kanton Schaff hausen (Thayngen). Im Frühjahr 2009 steht die Eröffnung einer KIMI Kinderkrippe in Baar ZG auf dem Programm. In den kommenden Jahren sollen insgesamt 14 weitere Krippen in der Deutschschweiz eröffnet werden. Bei ÖKK versicherte Unternehmen und Privatkunden profitieren von vergünstigten und reservierten Krippenplätzen.
KULTURSPONSORING
Neben dem Einsatz bei KIMI Kinderkrippen engagiert sich ÖKK auch im Kultursponsoring. Im Segment Privatkunden steht eine aktive Freizeitgestaltung als Schlüssel zu einem gesunden Leben im Mittelpunkt. Mit diesem Ansatz setzt sich ÖKK für verschiedene Familienaktivitäten ein, bei denen das gemeinsame Familienerlebnis im Vordergrund steht. ÖKK engagiert sich als Hauptsponsor bei Veranstaltungen wie Kinderkonzerten, Familiendisco Ü3 und regionalen Kinderspieltagen. Für Unternehmenskunden ist ÖKK im Bereich Comedy aktiv. Unter dem Motto «Lachen ist gesund» unterstützt ÖKK als Hauptsponsor Comedy Festivals wie den Swiss Comedy Award, Züri lacht und Lozärn lacht.
KIMI-KRIPPENNETZ AUSDEHNEN
Jeder Krippe steht eine pädagogische Leiterin vor. Betriebswirtschaftlich hingegen werden die Krippen zentral geführt. Mit dieser Aufteilung der Zuständigkeiten ist ein reibungsloser Ablauf in pädagogischer wie auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht gewährleistet.
Bei allen Engagements geht es darum, dass sich Menschen treffen und zusammen lachen, schmunzeln, klatschen, mitfühlen, staunen und tanzen. Denn all dies verbindet – und hält gesund.
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Nachhaltige Entwicklung Getreu der Vision, in ausgewählten Märkten der Schweiz zu den erfolgreichsten unabhängigen Versicherungsunternehmen zu gehören, setzt sich die ÖKK Gruppe immer wieder aufs Neue hohe Ziele. So wuchs die Zahl der Privatkunden bis Anfang 2009 auf knapp 160’000 an, und das gesamte Prämienvolumen wird in absehbarer Zeit eine halbe Milliarde Franken betragen. Oder aus anderer Warte beleuchtet: Zählte die damalige «ÖKK Graubünden» im Jahr 2000 erst gut 110 Mitarbeitende, so stieg deren Zahl im Zuge des konstanten Wachstums sowie der Übernahmen der ÖKK Winterthur und der Krankenkasse Flaachtal stetig an. Nach der Entf lechtung von der ehemaligen ÖKK Basel (heute Sympany) sowie nach der Übernahme der früheren Zentralen Dienstleistungen des ÖKK Verbandes (2007) und der ÖKK Versicherungen AG (per 2009) beschäftigt ÖKK heute über 350 Mitarbeitende sowie 15 Lernende. Die Verdreifachung der Arbeitsstellen hat auch Auswirkungen auf die Raumbedürfnisse: Der 2002 fertig gestellte Hauptsitz in Landquart platzt schon wieder aus allen Nähten, und so plant ÖKK in unmittelbarer Nachbarschaft einen Neubau, der Ende 2011 bezugsbereit sein wird.
Privatkunden können inzwischen aus acht ÖKK Versicherungspaketen auswählen: STA NDA R D, KOMFORT, SALTO, FAMILY, HALBPRIVAT, FLEX, PRIVAT, GLOBAL . Auf weiterhin zunehmende Nachfrage stossen gesteuerte Modelle bzw. prämiensparende CASAMED-Varianten, die bei Erstkonsultation den Hausarzt, das HMO -Center oder die telefonische Beratung (Callmed 24) vorsehen. Erfreulich sind die Ergebnisse der Marktforschung: Kunden wie Nicht-Kunden sehen ÖKK sowohl bei den Kriterien «sympathisch» und «familienfreundlich» als auch beim «Gesamtimage» auf den ersten beiden Rängen.*
MODERN UND INNOVATIV
Unternehmenskunden profitieren von einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis in den Bereichen Kollekk tiv-Krankenversicherung, Unfallversicherung, Erwerbsausfallversicherung und Beruf liche Vorsorge. Zudem bietet ÖKK den Firmen umfassende professionelle Care Management-Dienstleistungen an, die sich in Prävention, Absenz Management und Case Management gliedern lassen. Auch hier hat die Marktforschung erfreuliche Resultate hervorgebracht: Die KMU attestieren ÖKK eine hohe Dienstleistungsqualität und Flexibilität sowie ein gutes Gesamtimage, indem sie ÖKK bei allen diesen Punkten auf dem Podest sehen.*
Die konsequente Qualitätspolitik und die strikte Fokussierung auf ausgewählte Segmente bewähren sich. Trotz hartem Preiskampf hat sich ÖKK auch im Berichtsjahr erfolgreich behaupten können und wird sowohl von den eigenen Kunden als auch von der weiteren Bevölkerung als modernes und innovatives Versicherungsunternehmen wahrgenommen, das im Verhältnis zu den Produkten und Dienstleistungen günstige Prämien anbietet.*
Neu bietet ÖKK kleineren und mittleren Krankenversicherern eine weiter professionalisierte Zusammenarbeit im Bereich Risikoträgerschaft für Zusatzversicherungen bzw. ein f lexibles Produktspektrum an (ÖKK Produkte, kundeneigene Produkte, vermittelte Produkte Dritter). Hinzu kommen spezifische ergänzende Dienstleistungen, die von Unterstützung bei der Produktentwicklung bis hin zur Wahrnehmung aufsichtsrechtlicher Aufgaben reichen.
* Mehr zur Studie auf Seite 15
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SYNERGIEN NUTZEN DURCH KOOPERATIONEN ZUR STUDIE
Wegen der markanten Entwicklung des Gesundheitswesens und der Versicherungsbranche insgesamt überprüft ÖKK Strategie, Strukturen und Prozesse laufend. Dank dieser Flexibilität kann sich ÖKK von den Mitbewerbern erfolgreich abgrenzen und gewinnt laufend an Konkurrenzfähigkeit. ÖKK setzt alles daran, sich immer wieder als vertrauenswürdiges, sicheres, erfolgreiches und für die Zukunft gerüstetes Unternehmen zu positionieren. Dass dies erfolgreich gelungen ist, belegt wiederum die Marktforschung. (siehe Kästchen) Kooperationen sind ein probates Mittel, um ÖKK langfristig und sicher zu entwickeln. Im Berichtsjahr hat ÖKK mit dem Kantonsspital Graubünden eine Partnerschaft abgeschlossen. Die beiden Partner wollen dabei vor allem eines: Synergien nutzen. Synergien, die es erlauben, gemeinsam qualitativ hochstehende Leistungen zu erbringen und gleichzeitig die Kosten gemeinsam zu kontrollieren. ÖKK hat im Berichtsjahr zudem die bestehende Vertriebspartnerschaft mit AXA Winterthur ausgebaut. Durch diese Kooperation haben die beiden Partner Zugang zum jeweils andern Vertriebsnetz. So erschliesst sich für beide der Verkaufsmarkt für Lebens-, Sach-, Krankenund Unfallversicherungen, sowie Produkte der beruff lichen Vorsorge. Beide Versicherungen können ihren Kunden ein komplettes Portfolio an Versicherungen anbieten.
Das Marktforschungsinstitut amPuls Market Research misst mit seiner Multi-Client-Studie jährlich das Image, die Kundenzufriedenheit sowie die Kundenloyalität der 20 grössten Krankenversicherungen in der Schweiz. Neben Image, Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität werden Dimensionen wie Produkte/Lösungen oder Image-Wahrnehmung im Konkurrenzumfeld (Positionierung) g aus Sicht von Kunden und NichtKunden erhoben. Auch ÖKK nimmt regelmässig g g an diesen Studien teil. ÖKK erhält 2008 für diverse Dimensionen gute, sehr gute oder sogar Bestnoten.
ÖKK prüft weitere strategische Allianzen. Grundsätzlich gilt: ÖKK zeigt sich Neuem gegenüber jederzeit aufgeschlossen.
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Trends und Facts
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) Anzahl Wahlfranchise 2006–2008
ANZAHL VERSICHERTE OKP* NACH WAHLFRANCHISE INKL. ALTERNATIVMODELLEN
Gesamt Versicherte
Versicherte F 300
Versicherte mit Wahlfranchise
30’000
47’000
45’000
41’000
60’000
100’000
144’000 99’000
138’000
90’000
97’000
Anzahl Versicherte
120’000
147’000
150’000
Viele Versicherte tragen Eigenverantwortung und entscheiden sich für eine hohe Franchise. 32% der Kunden haben sich 2008 in einer wählbaren Franchise versichert, etwas mehr als 2007. Damit setzt sich der Trend fort, dass sich immer mehr Versicherte für eine höhere Franchise als die obligatorische von 300 Franken entscheiden. Am häufigsten wird die Franchise von 1’500 Franken gewählt.
0 2006
ANZAHL VERSICHERTE OKP NACH ALTERNATIVMODELLEN
VERSICHERUNGSLEISTUNGEN PRO MONAT UND VERSICHERTEN NACH KANTONEN
Das Kostenwachstum entspricht einem gesamtschweizerischen Trend. Die monatlichen Bruttoleistungen pro Person sind von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich. Aussagekräff tig sind vor allem die Kantone mit hohem Kundenbestand wie Graubünden (GR) und Zürich (ZH). In Zürich sind die durchschnittlichen Kosten am höchsten.
2008
OKP Versicherte in Alternativmodellen
144’000
138’000
120’000
147’000
150’000
90’000
53’000
30’000
58’000
60’000 44’000
Anzahl Versicherte
Alternativmodelle sind beliebt. Immer mehr Versicherte entscheiden sich für ein Alternativmodell (ÖKK CASAMED 24, ÖKK CASAMED HMO, ÖKK CASAMED HAUSARZT). Während 2007 knapp 37% aller Versicherten sich für ein Alternativmodell entschieden hatten, waren es 2008 schon über 39 %. Mit der Wahl eines Alternativmodells tragen die Versicherten dazu bei, der steigenden Kostenentwickk lung entgegenzuwirken, und gleichzeitig können sie von günstigeren Prämien profitieren.
OKP Gesamt Versicherte
2007
0 2006
2007
CHF
2008
CHF
CHF
AG
141.81
GR
210.25
SZ
125.89
AI
94.78
JU
74.87
TG
114.43
AR
134.53
LU
103.41
TI
187.46
BE
150.56
NE
36.91
UR
75.54
BL
156.42
NW
155.60
VD
196.89
BS
140.21
OW
77.78
VS
66.50
FR
104.46
SG
134.89
ZG
107.16
GE
203.20
SH
135.61
ZH
233.64
GL
209.64
SO
136.06
Übrige 110.45
* Abkürzungen auf Seite 42
16
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Kostenanteile nach Segmenten
VERSICHERUNGSLEISTUNGEN NACH LEISTUNGSERBRINGERN
Eine Kostenzunahme in allen Segmenten. Wie bereits in den Vorjahren liegen die grössten Kostenblöcke in den Bereichen Arzt ambulant, Spital (sowohl ambulant als auch stationär) und Medikamente. Die Zunahme der ambulanten Spitalkosten ist weiterhin markant, was insbesondere auf eine starke Mengenentwicklung zurückzuführen ist. Die Kostenzunahme beträgt im Bereich Spital stationär 4,3%. Der Bereich Spital ambulant hat 2008 um 9,2% zugenommen und die Medikamentenkosten sind um 4,8% gestiegen gegenüber 2007.
Physiotherapeut 2,5%
Chiropraktor 0,3% Mittel und Gegenstände 1,2%
Labor 2,1%
Übrige Leistungen ambulant 2,2% Spitex 1,9%
Spital stationär 23,5%
Pflegeheim 9,1%
Medikamente Arzt und Apotheke 19,6% Arzt ambulant 22,4% Spital ambulant 15,2%
Frauen
ALTERSSTRUKTUR
Männer
96 – 100
Die 16- bis 55-Jährigen machen den Hauptkundenanteil aus. Die Grafik zeigt die Verteilung der ÖKK Kundinnen und Kunden nach Altersstufen und Geschlecht. Klar ersichtlich ist, dass die 16- bis 55-Jährigen den Hauptkundenanteil ausmachen. In den Altersklassen 46–65 überwiegt leicht der Männeranteil. Bei den Altersklassen ab 66 Jahren zeigt sich ein deutlich höherer Frauenanteil, vor allem in den Altersklassen 76–85. Insgesamt ist das Verhältnis von Männern und Frauen ausgeglichen.
86 – 95
VERWALTUNGSKOSTEN KVG PRO VERSICHERTEN
CHF 200
Die Verwaltungskosten ÖKK liegen bei 7,7% des Netto-Prämienvolumens (KVG). Die Verwaltungskosten stiegen im Berichtsjahr von 159 auf 170 Franken pro Versicherten und liegen bei 7,7% des Netto-Prämienvolumens (KVG). Die gestiegenen Kosten sind im Berichtsjahr auf den Ausbau der Märkte und der Infrastruktur zurückzuführen.
76 – 85 66 – 75 56 – 65 46 – 55 36 – 45 26 – 35 16 – 25 6 – 15 0–
5 7’000
5’000
150
3’000
1’000
0
1’000
3’000
5’000
7’000
170
159
100
50
0 2007 31.12.2007
MITARBEITENDE UND STELLEN
2008 31.12.2008
400
Mehr Mitarbeitende durch Ausdehnung des Verkaufsgebietes. Der Mitarbeiterbestand hat 2008 um 23 Personen auf insgesamt 353 Personen zugenommen. Hinzu kommen 15 Lernende. Dies ist auf die Ausdehnung des Verkaufsgebietes und die erfreulichen Verkaufserfolge zurückzuführen. Insgesamt arbeiten 70% der Mitarbeitenden in Voll- und 30 % in Teilzeitanstellung.
350 300
330
353
250
281
291
200 150 100 50 0 Anzahl Mitarbeitende
Vollzeitstellen
17
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd15 17 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 11:21:29 9 Uh Uhrr 6.5.2009 14:51:19 Uhr
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) UVG Nettoleistungen
23,7
25 Mio.
UVG Bruttoprämien
20 Mio. 15 Mio. 10 Mio.
11,9
12,5
Verminderung der Bruttoprämien nach Wegfall des Sympany-Anteils. y p y Bis Ende 2007 führte ÖKK auch das Unfallversicherungsgeschäft der Sympany (vormals ÖKK Basel). Per 1.1.2008 fällt der Anteil von Sympany von rund CHF 8 Mio. weg. Dies erklärt den grossen Rückgang der Bruttoprämien von 2007 auf 2008. Im UVGBereich sanken 2008 die Brutto-Prämien um 15,5%. Die Netto-Leistungen sanken von CHF 12,5 Mio. auf CHF 11,9 Mio. Die Langfristanteile werden von der Solida gedeckt.
CHF 30 Mio.
28,8
PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG IM UVG
5 Mio. 0
2007
2008
18
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd16 18 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:51:22 11:21:3 11:21:30 0 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG) ANZAHL VERSICHERTER RISIKEN VVG HEILUNGSKOSTEN NACH PRODUKTBEREICH
Anzahl Risiken 2008
150’000
261’000
256’000
276’000
102’000
100’000 50’000
108’000
200’000
277’000
250’000 Anzahl Risiken
Zusätze im Heilungskostenbereich sind weiterhin gefragt. Die meistgewählten Zusätze im Heilungskostenbereich sind sowohl der Ambulante als auch der Stationäre Zusatz. Die Anzahl der versicherten Risiken im Heilungskostenbereich der Zusätze erhöhte sich nur leicht um 1,6% im Vergleich zum Vorjahr.
Anzahl Risiken 2007 300’000
0 Ambulante Zusätze
Tieferes Prämienvolumen nach Entf lechtung von Sympany. Das Prämienvolumen ist ggegenüber g dem Vorjahr j gesunken, da der Sympany-Anteil (vormals ÖKK Basel) des Unternehmensgeschäfts nach der Ausgliederung an Sympany transferiert wurde. Rund 83 % bzw. CHF 220 Mio. des Prämienvolumens stammen aus dem Heilungskostenbereich. Die Taggeldprämien nach VVG bilden mit ca. 17 % bzw. CHF 46 Mio. den übrigen Anteil des Prämienvolumens. Im VVG Heilungskostenbereich sind die Leistungen pro versichertes Risiko um 9,62% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
250 Mio.
VVG Nettoprämien
Ergänzungsprodukte
VVG Nettoleistungen
267
CHF 300 Mio.
292
PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG VVG GESAMT
Stationäre Zusätze
150 Mio.
169
183
200 Mio.
100 Mio. 50 Mio. 0
2007
2008
19
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Inhal 08.indd17 19 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:51:25 11:21:3 11:21:30 0 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Konsolidierte Rechnung ÖKK
Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
341’582’822
337’149’642
4’433’180
Sonstige Betriebserträge
9’328’522
15’242’445
-5’913’923
Neutraler Ertrag
6’866’778
17’679’919
-10’813’141
357’778’122
370’072’006
-12’293’884
314’619’249
299’981’787
14’637’462
Veränderung Rückstellungen
-1’213’706
6’700’000
-7’913’706
Risikoausgleich
26’021’877
23’943’728
2’078’149
339’427’420
330’625’515
8’801’905
25’805’377
25’875’132
-69’755
3’213’913
8’024’802
-4’810’889
29’019’290
33’899’934
4’880’644
9’843’800
307’954
9’535’846
Total Aufwand
378’290’510
364’833’403
3’921’261
Jahresergebnis
20’518’954
5’238’603
25’757’557
6’566
6’566
Ertrag Versicherungsprämien
Total Ertrag Aufwand Versicherungsleistungen
Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen/Rückstellungen Betriebsaufwand Neutraler Aufwand
Anteil Minderheiten
20
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd18 20 20 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 11:21:30 0 Uh Uhrr 6.5.2009 14:51:28 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
11’574’712
34’046’827
-22’472’115
104’909’266
107’227’650
-2’318’384
4’431’702
2’167’907
2’263’795
Umlaufvermögen
120’915’680
143’442’384
-22’526’704
Kapitalanlagen
190’266’749
209’874’670
-19’607’921
140’000
140’000
25’232’667
20’414’685
4’817’982
2’539’818
1’675’623
864’195
Anlagevermögen
218’179’234
232’104’978
-13’925’744
Total Aktiven
339’094’914
375’547’362
-36’452’448
38’849’846
42’341’180
-3’491’334
Passive Rechnungsabgrenzung
110’297’280
110’984’279
-686’999
Rückstellungen
113’414’289
125’194’016
-11’779’727
Fremdkapital
262’561’415
278’519’475
-15’958’060
Kapitalreserven
78’777’576
78’777’576
-
Gewinnreserven
18’250’311
13’011’708
5’238’603
Jahresergebnis
20’518’954
5’238’603
25’757’557
Eigenkapital
76’508’933
97’027’887
20’518’954
24’566
24’566
339’094’914
375’547’362
-36’452’448
Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung
Beteiligungen Immobilien Betriebseinrichtungen
Passiven Verbindlichkeiten
Anteil Minderheiten Total Passiven
21
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd19 21 21 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 11:21:30 11:21:3 0 Uh Uhrr 6.5.2009 14:51:30 Uhr
Konsolidierte Rechnung ÖKK, Anhang
1. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE
Die konsolidierte Jahresrechnung von ÖKK umfasst folgende Jahresrechnungen: – Stiftung ÖKK (Muttergesellschaft) – Kranken- und Unfallversicherungen AG inkl. Unfallversicherung (als separate Rechnung geführt) – Rückversicherungen und Dienstleistungen AG – MARC AG (ab 1. 1. 2005) Im Jahr 2007 wurde eine Minderheitsbeteiligung (35%) an KIMI Krippen AG erworben. Diese Firma baut und betreibt ein Netz von Kinderkrippen in der ganzen Schweiz. Diese Beteiligung wird zum Buchwert bilanziert (keine Konsolidierung). Die Muttergesellschaft ist eine Stiftung und untersteht nicht dem Aktienrecht und somit der Konsolidierungspf licht. Aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise ist eine Konsoliderung sinnvoll. Die im Konsolidierungskreis enthaltenen Gesellschaften werden nach der Methode der Vollkonsolidierung in den konsolidierten Abschluss einbezogen. Per 1.1.2008 wurden 10% der MARC AG an deren Geschäftsleitung verkauft. Seit diesem Zeitpunkt gibt es Minderheitsaktionäre, deren Anteil in der Konzernrechnung ausgewiesen wird. Im April 2008 wurde die Krankenversicherung Flaachtal AG gegründet. In diesem Jahr blieb diese Gesellschaft ohne Geschäftstätigkeit. Am 1.1. 2009 werden Aktiven und Passiven der Krankenkasse Flaachtal übernommen. Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen werden eliminiert.
2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE
Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den geprüften Einzelabschlüssen (Buchwertprinzip), welche aufgrund der aktienrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erstellt worden sind.
22
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd20 22 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:51:33 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
3. WEITERE GESETZLICHE ANGABEN
2008
2007
3.1 Verpfändete und abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
keine
keine
33’516’800
29’159’400
3.3 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
keine
keine
3.4 Ausstehende Obligationenanleihen
keine
keine
keines
keines
100 %
100 %
3.2 Brandversicherungswerte
3.5 Bedingtes oder genehmigtes Aktienkapital 3.6 Beteiligungen Kranken- und Unfallversicherungen AG (Unfallversicherung als separate Rechnung)
voll konsolidiert
Rückversicherungen und Dienstleistungen AG
voll konsolidiert
100 %
100 %
MARC AG
voll konsolidiert
90 %
100 %
100 %
0%
35%
35%
8’300’000
keine
keine
keine
Krankenversicherung Flaachtal AG (inaktiv) KIMI Krippen AG 3.7 Nettoauflösung von stillen Reserven Schwankungsreserven auf Wertschriftenanlagen 3.8 Eigene Aktien Die Muttergesellschaft ist eine Stiftung. 3.9 Risikobeurteilung
Der Stiftungs- bzw. Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen abgeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. 3.10 Abweichung in der Stetigkeit in Darstellung und Sonstiges In Anlehnung an die Entwicklung in der Branche sowie die Praxis der Aufsichtsbehörde wurden die Reserven gemäss Art. 111.1 sowie Art. 111.3 UVV neu innerhalb des Fremdkapitals ausgewiesen, weil diese Rückstellungscharakter g haben. Die Vorjahreszahlen j wurden entsprechend p umgegliedert, g g um die Vergleichbarkeit g zu ggewährleisten. Der Überschuss im Vorjahr j wurde im Rahmen der Gewinnverwendung der Vorjahre j den Reserven ggemäss Artikel 111.3 UVV zugewiesen. g Im Jahr 2008 wurde der Überschuss der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG übertragen.
Eigenkapitalnachweis Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2007
CHF 107’834’885
Umgliederung Reservenausweis UVG: Verstärkung Rückstellungen (Umgliederung ins Fremdkapital)
-4’ 962 ’ 700
Umgliederung Reserven UVV 111.1 ins Fremdkapital
-4’546’520
Umgliederung Reserven UVV 111.3 ins Fremdkapital
-1’297’778
Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2007 nach Umgliederung
97’027’887
Jahresergebnis 2008 konsolidiert
20’518’954
Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2008
76’508’933 Der Bericht des Konzernprüfers befindet sich auf Seite 42
23
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd21 23 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:36 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Stiftung ÖKK
Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
2’967’758
10’580’434
-7’612’676
Kapitalertrag
9’184
9’186
-2
Total Ertrag
2’976’942
10’589’620
-7’612’678
313’812
3’255’036
-2’941’224
1’400’000
6’500’000
-5’100’000
485’741
–
485’741
50’000
50’000
–
Total Aufwand
2’249’553
9’805’036
7’555’483
Jahresergebnis
727’389
784’584
57’195
Ertrag Sonstige Betriebserträge
Aufwand Verwaltungskosten Rückstellungen Abschreibungen Steuern
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
24
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd22 24 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:39 11:21:3 11:21:31 1 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
1’446
10’251
-8’805
6’846’469
8’023’343
-1’176’874
3’214
6’400
-3’186
Aktive Rechnungsabgrenzung
2’500’000
–
2’500’000
Umlaufvermögen
9’351’129
8’039’994
1’311’135
Kapitalanlagen
9’700’001
9’700’001
–
Beteiligungen
17’953’589
17’871’589
82’000
972’000
–
972’000
Anlagevermögen
28’625’590
27’571’590
1’054’000
Total Aktiven
37’976’719
35’611’584
2’365’135
10’781’849
5’544’103
5’237’746
2’051’163
5’651’163
-3’600’000
12’833’012
11’195’266
1’637’746
24’416’318
23’631’734
784’584
727’389
784’584
57’195
Eigenkapital
25’143’707
24’416’318
727’389
Total Passiven
37’976’719
35’611’584
2’365’135
Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften übrige Forderungen
Immaterielle Werte
Passiven Verbindlichkeiten Rückstellungen Fremdkapital Reserven Jahresergebnis
Ergebnisverwendung Jahresergebnis
727’389
Bilanzgewinn per 31. Dezember
727’389
Der Stiftungsratsausschuss beantragt folgende Verwendung: Einlage in die Reserven
727’389
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
25
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd23 25 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:42 11:21:3 11:21:32 2 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung) Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
3’291’398
4’081’394
-789’996
322’204’587
313’784’320
8’420’267
4’936’991
4’403’794
533’197
330’432’976
322’269’508
8’163’468
6’783’539
17’543’187
-10’759’648
337’216’515
339’812’695
-2’596’180
2’269’138
2’610’774
-341’636
Leistungen Krankenpflegegrundversicherung
348’309’202
329’289’384
19’019’818
Kostenanteile der Versicherten
-52’980’714
-50’251’030
-2’729’684
2’121’080
2’716’843
-595’763
Veränderung Rückstellungen
-1’900’000
6’700’000
-8’600’000
Risikoausgleich
26’021’877
23’943’728
2’078’149
323’840’583
315’009’699
8’830’884
23’681’610
21’442’092
2’239’518
1’259’654
1’488’991
-229’337
24’941’264
22’931’083
2’010’181
8’945’021
205’601
8’739’420
Total Aufwand
357’726’868
338’146’383
19’580’485
Jahresergebnis
20’510’353
1’666’312
22’176’665
Ertrag Prämien Taggeldversicherung KVG Prämien Krankenpflegegrundversicherung Sonstige Betriebserträge Versicherungsertrag Neutraler Ertrag Total Ertrag Aufwand Leistungen Taggeldversicherung KVG
Sonstige Aufwendungen für Leistungen
Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand Neutraler Aufwand
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
26
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd24 26 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:45 11:21:3 11:21:32 2 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
Flüssige Mittel
11’273’322
33’760’472
-22’487’150
Forderungen
84’921’639
86’608’452
-1’686’813
18’000
218’345
-200’345
1’842’717
2’102’204
-259’487
98’055’678
122’689’473
-24’633’795
180’566’748
200’174’669
-19’607’921
24’449’667
19’614’685
4’834’982
1’413’280
1’353’340
59’940
Anlagevermögen
206’429’695
221’142’694
-14’712’999
Total Aktiven
304’485’373
343’832’167
-39’346’794
Verbindlichkeiten
25’507’314
34’232’057
-8’724’743
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
35’521’638
37’050’951
-1’529’313
Passive Rechnungsabgrenzung
87’877’876
88’274’104
-396’228
4’100’000
9’100’000
-5’000’000
85’312’084
86’712’084
-1’400’000
630’846
1’130’846
-500’000
aus Fusionen
2’300’367
3’586’524
-1’286’157
Fremdkapital
241’250’125
260’086’566
-18’836’441
Aktienkapital
15’000’000
15’000’000
-
Reserven Krankenpflegegrundversicherung
57’041’283
56’773’771
267’512
Reserven Taggeldversicherung KVG
11’704’318
10’305’518
1’398’800
Jahresergebnis
20’510’353
1’666’312
22’176’665
Eigenkapital
63’235’248
83’745’601
20’510’353
304’485’373
343’832’167
-39’346’794
Aktiven
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Kapitalanlagen Immobilien Betriebseinrichtungen
Passiven
Rückstellungen Risikoausgleich Krankenpflegegrundversicherung Taggeldversicherung KVG
Total Passiven Ergebnisverwendung Jahresergebnis
20’510’353
Bilanzverlust per 31. Dezember
-20’510’353
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Entnahme Reserven Krankenpf legegrundversicherung Einlage Reserven Taggeldversicherung Bilanzverlust per 31. Dezember
21’139’100 628’747 -20’510’353 Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
27
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd25 27 27 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 11:21:32 11:21:3 2 Uh Uhrr 6.5.2009 14:51:48 Uhr
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung) Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
3’329’427
3’712’730
-383’303
12’540’794
15’355’089
-2’814’295
216’616
216’109
507
16’086’837
19’283’928
-3’197’091
3’250’271
3’644’810
-394’539
11’124’303
12’005’094
-880’791
Freiwillige Versicherung
129’964
169’712
-39’748
Veränderung der Rückstellungen
396’005
796’200
-400’195
14’900’543
16’615’816
1’715’273
1’186’294
2’668’112
1’481’818
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
2’048
18’028
-15’980
Forderungen
19’982’805
20’553’371
-570’566
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
23’759’642
23’444’386
315’256
Umlaufvermögen
43’744’495
44’015’785
-271’290
Total Aktiven
43’744’495
44’015’785
-271’290
2’371’645
2’371’918
-273
22’403’451
22’674’468
-271’017
3’852’886
3’960’465
-107’579
14’623’117
11’893’822
2’729’295
493’396
447’000
46’396
43’744’495
41’347’673
2’396’822
Überschuss UVG
1’186’294
2’668’112
1’481’818
Übertrag an KUV
1’186’294
1’186’294
2’668’112
2’668’112
43’744’495
44’015’785
-271’290
Ertrag BU-Versicherung NBU-Versicherung Freiwillige Versicherung Total Ertrag Aufwand BU-Versicherung NBU-Versicherung
Total Aufwand Überschuss UVG Bilanz Aktiven Flüssige Mittel
Passiven Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Betriebsunfallversicherung Nichtbetriebsunfallversicherung Freiwillige Versicherung Fremdkapital
Eigenkapital Total Passiven
In Anlehnung an die Entwicklung in der Branche sowie die Praxis der Aufsichtsbehörde wurden die Reserven gemäss Art. 111.1 sowie Art. 111.3 UVV neu innerhalb des Fremdkapitals ausgewiesen, weil diese Rückstellungscharakter haben. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend umgegliedert, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Der Überschuss im Vorjahr wurde im Rahmen der Gewinnverwendung der Vorjahre den Reserven gemäss Artikel 111.3 UVV zugewiesen. Im Jahr 2008 wurde der Überschuss der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG übertragen. Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
28
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd26 28 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:51 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Krankenversicherung Flaachtal AG
Bilanz
31. 12. 2008
Aktiven Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
100’000
Umlaufvermögen
100’000
Total Aktiven
100’000
Passiven Aktienkapital
100’000
Jahresergebnis
–
Eigenkapital
100’000
Total Passiven
100’000
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
29
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Inhal 08.indd27 29 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:54 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
Neutraler Ertrag
18’675
126’187
-107’512
Total Ertrag
18’675
126’187
-107’512
14’800
14’800
–
Neutraler Aufwand
798’959
40’416
758’543
Total Aufwand
813’759
55’216
758’543
Jahresergebnis
795’084
70’971
866’055
Ertrag
Aufwand Verwaltungsaufwand
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
30
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd28 30 30 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:57 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
4’815’527
5’583’222
-767’695
-
10’389
-10’389
4’815’527
5’593’611
-778’084
Immobilien, Schulstrasse 1, Landquart
783’000
800’000
-17’000
Anlagevermögen
783’000
800’000
-17’000
5’598’527
6’393’611
-795’084
Fremdkapital
-
-
-
Aktienkapital
1’500’000
1’500’000
-
Reserven Taggeld-Rückversicherung
1’803’000
1’803’000
-
Reserven Grossrisiko-Rückversicherung
2’563’832
2’563’832
510’079
442’708
67’371
16’700
13’100
3’600
Jahresergebnis
795’084
70’971
866’055
Eigenkapital
5’598’527
6’393’611
795’084
Total Passiven
5’598’527
6’393’611
-795’084
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Übrige Forderungen Umlaufvermögen
Total Aktiven Passiven
Freie Reserven Gesetzliche Reserven
Ergebnisverwendung Jahresergebnis
795’084
Bilanzverlust per 31. Dezember
-795’084
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Entnahme aus freien Reserven
510’079
Entnahme Grossrisiko-Rückversicherung
285’005
Bilanzverlust per 31. Dezember
795’084
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
31
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd29 31 31 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:51:59 11:21:3 11:21:33 3 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
MARC AG
Erfolgsrechnung
2008
2007
+/– in CHF
1’923’773
1’258’217
665’556
9’995
1’359
8’636
45’385
-
-
1’979’153
1’259’576
719’577
1’795’155
1’163’204
631’951
68’518
35’811
32’707
4’118
-
4’118
45’702
11’937
33’765
Total Aufwand
1’913’493
1’210’952
702’541
Jahresergebnis
65’660
48’624
17’036
Ertrag Betriebserträge Kapitalertrag a.o. Betriebsertrag Total Ertrag Aufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen /Rückstellungen a.o. Betriebsaufwand Steuern
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
32
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd30 32 32 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:52:02 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008
31. 12. 2007
+/– in CHF
297’896
258’076
39’820
1’608
49’038
-47’430
88’985
65’703
23’282
388’489
372’817
15’672
Betriebseinrichtungen
84’538
322’283
-237’745
Immaterielle Anlagen
70’000
-
70’000
Anlagevermögen
154’538
322’283
-167’745
Total Aktiven
543’027
695’100
-152’073
189’038
193’103
-4’065
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
18’000
218’345
-200’345
Passive Rechnungsabgrenzung
15’953
35’707
-19’754
Rückstellungen
50’430
44’000
6’430
Fremdkapital
273’421
491’155
-217’734
Aktienkapital
100’000
100’000
-
Gesetzliche Reserven
50’000
20’000
30’000
Gewinnvortrag
53’946
35’321
18’625
Jahresergebnis
65’660
48’624
17’036
Eigenkapital
269’606
203’945
65’661
Total Passiven
543’027
695’100
-152’073
Flüssige Mittel Übrige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen
Passiven Verbindlichkeiten
Ergebnisverwendung Gewinnvortrag
53’946
Jahresergebnis
65’660
Bilanzgewinn per 31. Dezember
119’606
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlagen in gesetzliche Reserven
Gewinnvortrag
119’606
Bilanzgewinn per 31. Dezember
119’606
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
33
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd31 33 33 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:52:05 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr
Jahresrechnung ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG)* Erfolgsrechnung
2008 Aufwand
Prämien
2007 Ertrag
Aufwand
266’737’652
– Rückversicherungsprämien
Ertrag 292’369’459
-127’630
– Prämienrückerstattungen
-10’331’326
12’486’641
Netto-Prämien
256’278’696
279’882’818
-5’272’792
5’803’929
251’005’904
274’078’889
– Delkredere-Abgeltung Total Ertrag Aufwand Versicherte Leistungen
169’123’844
182’997’682
674’275
9’807’942
Gemeinschaftsleistungen
21’694’178
22’607’760
Verwaltungskosten an Partner
48’501’543
52’219’025
3’645’817
5’315’110
Betriebliche Aufwendungen
312’892
321’632
Personalaufwand (inkl. VR)
765’530
747’847
244’718’079
274’016’998
6’287’825
61’891
Rückstellungen
+ ÜBUS Partner der Koop.-Partner
Total Aufwand Nettoergebnis Versicherungsteil Kapitalanlagen Finanzertrag Finanzaufwand
-2’387’916
11’650’340
508’007
679’155
15’385’860
1’387’850
-10’200’000
4’000’000
Verzinsung Rückstellungsgelder Partner
3’028’234
3’132’501
Total Positionen Kapitalanlagen
8’722’101
Wertberichtigung auf Wertschriften Rückstellungen Wertschriften
Nettoergebnis Kapitalanlagen Sonstige Rückstellungen Steuern Jahresergebnis
-11’110’017
-2’387’916
9’199’505
11’650’340
2’450’835
-2’672’399 212’314
800’647
-2’362’107
1’712’079
* Die ÖKK Versicherungen AG gehört bis Ende 2008 dem ÖKK Verband, an dem auch Sympany (ehemals ÖKK Basel) hälftig beteiligt ist. Die ÖKK Versicherungen AG wird im Berichtsjahr noch nicht konsolidiert, da der Anteil der Stiftung ÖKK nicht mehr als 50 % beträgt.
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
34
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd32 34 34 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:52:08 11:21:3 11:21:34 4 Uhr 6.5.2009 Uhr
Bilanz
31. 12. 2008 Aktiven
Passiven
31. 12. 2007 Aktiven
Passiven
Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel
34’646’124
12’210’775
7’045’379
12’555’404
Übrige Forderungen
484’106
580’341
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
378’709
639’353
42’554’318
25’985’873
Wertschriften
131’310’855
174’291’871
– Wertberichtigung
-16’895’167
-1’509’307
Total Anlagevermögen
114’415’688
172’782’564
Forderungen bei Koop.-Partnern/Versicherern
Total Umlaufvermögen Anlagevermögen
Passiven Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten bei Koop.-Partnern/Versicherern
440’811
428’153
Übrige Verbindlichkeiten
346’806
682’577
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
867’000
876’431
Rückstellungen
126’400’642
165’504’422
Total Fremdkapital
128’055’259
167’491’583
21’000’000
21’000’000
Allgemeine Reserven
1’995’000
1’645’000
Freie Reserven
6’460’000
5’060’000
Organisationsfonds
1’715’000
1’715’000
106’854
144’775
– Jahresergebnis
-2’362’107
1’712’079
Total Eigenkapital
28’914’747
31’276’854
Eigenkapital Aktienkapital
Bilanzergebnis – Gewinnvortrag
Total Aktiven/Passiven
156’970’006 156’970’006 198’768’437 198’768’437
Rechnung von der Revisionsstelle geprüft und für gut befunden
35
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd33 35 35 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:52:11 11:21:3 11:21:35 5 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Erläuterungen zum Zahlenteil
KONSOLIDIERTE RECHNUNG ÖKK
haben die Versicherungsleistungen massiv zugenommen, andererseits mussten hohe Finanzverluste auff grund der Entwicklungen auf den Finanzmärkten verzeichnet werden. Trotzdem konnte ÖKK die Position als Marktleaderin im Kanton Graubünden behaupten p und sogar g ausbauen. Auch in den übrigen Marktgebieten erzielt ÖKK ein erfreuliches Wachstum. Das Prämienvolumen stieg um CHF 4 Mio. bzw. 1,3 %. Der Versicherungsaufwand erhöhte sich um fast CHF 9 Mio. bzw. 2,7 %. Der konsolidierte Verlust belief sich auf CHF 20,5 Mio.
STIFTUNG ÖKK
Die sonstigen Betriebserträge haben sich um CHF 7,6 Mio. vermindert. Aufgrund g der Entf lechtungg von Sympany (vormals ÖKK Basel) wurden Gemeinschaftsaufgaben g nicht mehr über den Verband, sondern innerhalb von ÖKK erledigt. Deshalb wurden die Finanzf lüsse neu geregelt.
Im Berichtsjahr weist die ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG einen Verlust von CHF 20,5 Mio. aus. Trotz diesem Verlust verfügt sie über einen Reservesatz von 15,8 % und erfüllt damit die gesetzlichen Vorgaben.
ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL UNFALLVERSICHERUNG)
In der Unfallversicherung hat sich der Versicherungsertrag um CHF 3,2 Mio. zurückgebildet. Grund dafür ist, dass der Anteil des UVG-Geschäfts von Sympany per 1.1. 2008 an Sympany übertragen worden ist.
ÖKK RÜCKVERSICHERUNGEN UND DIENSTLEISTUNGEN AG
Aufgrund des schlechten Finanzergebnisses beträgt der Jahresverlust CHF 795’000. Das übrige Geschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht verändert. Das Versicherungsgeschäft ist nicht mehr aktiv.
MARC AG
Nach der Entf lechtung von Sympany entfällt zudem deren Mitgliederbeitrag. Im Vorjahr betrug dieser CHF 3 Mio. Die Stiftung hat gegenüber ihrer Tochtergesellschaft eine Patronatserklärung abgegeben. In diesem Jahr wurde eine Rückstellung von CHF 1,4 Mio. für die Sicherstellung dieser Verpf lichtung gebildet. Im Berichtsjahr ist die Krankenversicherung Flaachtal AG gegründet worden, die ab 1. 1. 2009 das Geschäft des Vereins Krankenkasse Flaachtal übernimmt.
Bei der MARC AG entwickelte sich das Geschäft sehr erfreulich. Die Zunahme der Betriebserträge g um rund 53 % ist grösstenteils auf die Übernahme der Grischabroke zurückzuführen. Im gleichen Umfang haben sich auch die Kosten erhöht. Der Jahresgewinn fällt mit CHF 65’660 leicht höher aus als im Vorjahr.
ÖKK VERSICHERUNGEN AG
Der Jahresgewinn nach Steuern beläuft sich auf CHF 727’000 und wird vollständig den Reserven zugewiesen.
ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL KRANKENVERSICHERUNG)
Wegen der Finanzmarktkrise müssen CHF 9 Mio. als Finanzverlust ausgewiesen werden. Dazu kommt ein hohes Leistungswachstum, welches im Berichtsjahr zu einem Kostenzuwachs von 5,8 % in der Obligatorischen Grundversicherung führte. Die Verwaltungskosten haben im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Investitionen in die Infrastruktur zugenommen.
Im Bereich der Wertschriften hinterlässt die Finanzmarktkrise ihre Spuren in Form einer hohen Negativperformance. Im versicherungstechnischen Bereich widerspiegelt sich die Trennung von Sympany in den Zahlen. So hat sich das Prämienvolumen um CHF 24 Mio. reduziert. Der versicherungstechnische Aufwand sank um CHF 30 Mio., so dass das Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil rund CHF 6 Mio. betrug. Nach Berücksichtigung des Kapitalerfolgs und nach Abzug der Steuern verbleibt ein ausgewiesener Verlust von CHF 2,4 Mio.
36
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd34 36 36 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 .2009 14:52:15 11:21:3 11:21:36 6 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Okk_Jahresbericht_Inhal_08.indd Okk_Jahresbericht _Inhal_08.indd Inhal 08.indd35 37 37 Okk_Jahresbericht_08_Inhalt.pdf
1.5.2009 09 14:52:18 11:21:3 11:21:38 8 Uh Uhrr 6.5.2009 Uhr
Corporate Governance/ Transparente Führung und Kontrolle STANDARDS
STRUKTUR
ÖKK befolgt die Empfehlungen des Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance und orientiert sich an den Richtlinien der Schweizer Börse SIX. Die Einhaltung von beidem ist im Rahmen der Statuten und Reglemente gewährleistet. ÖKK legt Wert auf eine stufengerechte Aufgabentrennung zwischen den einzelnen Organen. Der Stiftungsrat nimmt die Oberaufsicht wahr und legt den normativen Rahmen fest. Der Verwaltungsrat ist für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Die operative Führung obliegt der Geschäftsleitung.
So präsentiert sich die Struktur von ÖKK per Anfang 2009: Stiftung ÖKK
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG
ÖKK Personalvorsorgestiftung
ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG
ÖKK Versicherungen AG
ÖKK legt grosses Gewicht auf ein Kontrollwesen, das der Grösse und Komplexität des Unternehmens angepasst ist. Dazu dienen das Risikomanagement und das Controlling sowie das 2008 eingeführte interne Kontrollsystem (IKS). Zudem werden ausgewählte Prozesse der Verarbeitung und der Buchhaltung regelmässig von unabhängigen Firmen überprüft. Die Installation einer internen Revision ist im Rahmen genereller Anpassungen der Rechtsstruktur vorgesehen. Gegen aussen hat ÖKK der externen Revision und den verschiedenen Aufsichtsstellen des Bundes Rechenschaft abzulegen sowie den finanziellen Erfordernissen des Swiss Solvency Test zu genügen und einen Aktuarsbericht einzureichen. Für die Durchsetzung anwendbarer Normen der Corporate Governance (Compliance) und der Datenschutzbestimmungen sorgt ein offiziell Beauftragter. Der Vertrauensärztliche Dienst operiert den gesetzlichen Vorgaben entsprechend. Unternehmensdokumente wie die Urkunde der Stiff tung oder die Statuten einzelner Aktiengesellschaften werden Interessierten auf Anfrage ausgehändigt. Die Protokolle von Stiftungsratssitzungen und von Generalversammlungen werden den betreffenden Gremien automatisch zugestellt. ÖKK informiert seine Organe auch während des Jahres periodisch und stufengerecht über den Geschäftsgang.
Krankenversicherung Flaachtal AG
MARC AG
Weitere Beteiligungen Loyalis BVG Sammelstiftung
ÖKK Verband
PROject AG
Weitere Beteiligungen
Die Stiftung ÖKK als Beteiligungsgesellschaft besitzt je 100% des Aktienkapitals der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG (sie gehörte bis Ende 2008 dem ÖKK Verband) sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG. Hinzu kommen eine 90 %-Beteiligung an der MARC AG sowie Minderheitsanteile an der KIMI Krippen AG und an der Topwell-Apotheken AG. Zudem trägt die Stiftung ÖKK zusammen mit Sympany (vormals ÖKK Basel) zu je 50% den ÖKK Verband. Dieser ist Stifter der Loyalis BVG Sammelstiftung und Mehrheitsaktionär der PROject AG sowie Minderheitsaktionär der MediData AG. Nachfolgend sind die Organe der ab 2009 zum Konsolidierungskreis von ÖKK gehörenden Unternehmen dargestellt.
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STIFTUNGSRAT
Der Stiftungsrat der Stiftung ÖKK hat sich 2007 ein neues Leitbild gegeben, das nebst optimierter Repräsentanz des Marktgebietes eine Verkleinerung des Gremiums vorsieht. Nach damit verbundenen Rückk tritten setzt sich der Stiftungsrat per 2009 wie folgt zusammen: – Friberg Marcel, Brigels, 1991, Präsident* – Camichel Andri, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident* – Mattes Franziska, Altnau, 2009* – Roff ler Erwin, Davos Platz, 2000* – Werthemann Charlotte, Kilchberg ZH, 2009* – Brüesch Andrea, Churwalden, 2000 – Buchli Christian, Versam, 2004 – Clalüna Gemma, Champfèr, 2000 – Cola Gion, Riom, 2000 – Flury-Lietha Marianne, Fideris, 2006 – Florineth Andri, Ftan, 2004 – Hartmann Johann, Saas im Prättigau, 2000 – Jenal Ludwig, Samnaun-Compatsch, 2000 – Müller Bartli, Klosters, 2003 – Nigg Ernst, Igis-Landquart, 2009 – Plozza Rodolfo, Brusio, 2000 Folgende Mitglieder sind 2008 zurückgetreten: – Bächtold Jakob, Oberwil (Dägerlen), 2005 * – Columberg Ida, Disentis, 1998 * – Calonder Elisabeth, Splügen, 2000 – Capaul Leo, Ruschein, 2000 – Coray Gion A., Laax, 2000 – Cuorad Oscar, Susch, 2000 – Egli Andreas, Putz, 2000 – Erhard Simon, Furna Dorf, 2000 – Gansner Hans-Ulrich, Fanas, 2006 – Gustin Gisep, Tschlin, 2005 – Jeker Leo, Zizers, 2000 – Knaus-Loi Maria Grazia, Avers, 2000 – Luminati Martino, Poschiavo, 1998 – Melcher Chasper, Valchava, 2000 – Michel Hansjakob, Flims Dorf, 2002 – Möhr Christian, Maienfeld, 2000 – Rauch Jon Carl, Sent, 2000 – Schaniel Heinz, Filisur, 2000 – Tam Franco, Vicosoprano, 2000 – Valsecchi Marco, Flerden, 1997 Legende: Name und Vorname, Wohnort, Eintrittsjahr, Funktion (* Mitglied Stiftungsratsausschuss)
Der Stiftungsrat ist bis Mitte 2011 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Stiftungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Der Stiftungsrat bestimmt einen Ausschuss. Dieser ist für die Vorbereitung der Geschäfte und für alle Auff gaben zuständig, die nicht explizit dem Stiftungsrat vorbehalten sind. Das Honorar des Stiftungsrates ist im Entschädigungsreglement geregelt. Dieses sieht fixe Sitzungsbeiträge und die Vergütung der effektiven Spesen vor.
VERWALTUNGSRAT
Jakob Bächtold (bis Ende 2008), Marcel Friberg, Ida Columberg (bis Ende 2008), Erwin Roff ler, Andri Camichel, Charlotte Werthemann (ab 2009), Franziska Mattes (ab 2009). (Von links)
Die Verwaltungsräte der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG (Wahl im Frühjahr 2009) sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: Bis 2008 – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 1991, Präsident – Camichel Andri, 1950, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident – Bächtold Jakob, 1942, Oberwil (Dägerlen), 2005 (Rücktritt) – Columberg Ida, 1945, Disentis, 1999 (Rücktritt) – Roff ler Erwin, 1948, Davos Platz, 2004
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Ab 2009 – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 1991, Präsident – Camichel Andri, 1950, Tiefencastel, 1999, Vizepräsident – Mattes Franziska, 1966, Altnau, 2009 – Roff ler Erwin, 1948, Davos Platz, 2004 – Werthemann Charlotte, 1974, Kilchberg ZH, 2009 Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Verwaltungsrat, Funktion Die Verwaltungsräte sind bis Mitte 2011 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Verwaltungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen keine operativen Führungsfunktionen wahr. Die Trennung des Verwaltungsratspräsidiums und des Geschäftsleitungsvorsitzes ist statutarisch vorgeschrieben. Eine Einzelbesetzung kommt nur im Ausnahmefall und nur befristet in Frage. Der Verwaltungsrat nimmt seine Aufgaben als Gremium wahr. Stetige Ausschüsse sieht ÖKK bisher keine vor. Einzelne Geschäfte können von einem oder mehreren Mitgliedern zuhanden des Gesamtverwaltungsrates vorbereitet werden. Die Mitglieder des Verwaltungsrates müssen mögliche Interessenkonf likte offenlegen und je nach Entscheid des Gremiums in den Ausstand treten. Das Entschädigungsreglement legt das Honorar des Verwaltungsrates fest. Dieses sieht eine fixe und eine erfolgsabhängige Komponente sowie die Vergütung der effektiven Spesen vor.
GESCHÄFTSLEITUNG
Ab 2009 – Schena Stefan, 1961, Malans, 1992, Vorsitz – Theus Mario, 1972, Igis, 1996, Vorsitz Stv. – Berlinger Corinne, 1965, St. Peter, 2009 (Eintritt im Februar) – Buchli Reto, 1966, Laax, 2000 – Dinner Heinrich, 1958, Weite, 2009 – Peder Michel, 1972, Chur, 2005 – Stalder Martin, 1966, Ennetmoos, 2009 Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Geschäftsleitung, Funktion Kein Mitglied der Geschäftsleitung untersteht Managementverträgen, die nicht mit der Tätigkeit für ÖKK zusammenhängen. Das Entschädigungsmodell des Unternehmens basiert auf den drei Komponenten Funktion, Leistung und Erfolg. Auch die Geschäftsleitung wird nach diesem Modell entlöhnt. Bei Mitarbeitenden gewichtet ÖKK die Funktion stärker, bei Kaderangestellten spielen Leistung und Erfolg eine wichtigere Rolle.
VERTRAUENSÄRZTE /BERATENDE ÄRZTE
ÖKK arbeitete im Berichtsjahr mit folgenden Vertrauensärzten zusammen: – Dr. med. Bay Kornel, Schiers – Dr. med. dent. Burkhardt Peter, Landquart – Dr. med. Denti Franco, Berbengo – Dr. med. Kanabé Géza, Landquart – Dr. med. Lutz Walter, Landquart – Dr. med. Pianezzi Fabio, Breganzona – Dr. med. Schüle Albert, Winterthur – Dr. med. Widmer Meinrad, Landquart
Die Geschäftsleitungen der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: Bis 2008 – Schena Stefan, 1961, Malans, 1992, Vorsitz – Theus Mario, 1972, Igis, 1996, Vorsitz Stv. – Buchli Reto, 1966, Laax, 2000 – Galliard René, 1966, Untervaz, 1997 (Austritt im Juni) – Peder Michel, 1972, Chur, 2005
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ORGANIGRAMM
So präsentiert sich das Organigramm von ÖKK per Anfang 2009:
Stiftungsrat
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung
Mario Theus Markt Privatkunden und Unternehmenskunden
Heinrich Dinner Kooperationen Versicherungsunternehmen
Reto Buchli Finanzen und Controlling
Corinne Berlinger Human Resources
Michel Peder Versicherungsleistungen und Gesundheitsmanagement
Martin Stalder Informatik und Logistik
MARC AG
REVISIONSSTELLEN
Der Verwaltungsrat der MARC AG setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 2005, Präsident – Baier Hansueli, 1956, Chur, 2008
Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Riedi Ruffner Theus AG in Chur revidiert die Jahresabschlüsse der Stiftung ÖKK und ihrer Tochtergesellschaften ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, ÖKK Rückk versicherungen und Dienstleistungen AG, Krankenversicherung Flaachtal AG sowie MARC AG. Für die externe Revision der ÖKK Versicherungen AG zeichnet PricewaterhouseCoopers verantwortlich, die interne Revision ist Ernst & Young übertragen.
Legende: Name und Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Verwaltungsrat, Funktion Der Verwaltungsrat ist bis Ende 2010 gewählt. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen keine operativen Führungsfunktionen wahr. Geschäftsleiter ist Alex Brenn (Jahrgang 1969, Funkk tionsübernahme 2006, wohnhaft in Chur).
Alle Revisionsmandate werden jährlich überprüft. Die Revisionsstellen halten sich an die gesetzlichen Vorgaben und an die Unabhängigkeitsrichtlinien der Branche. Die Entschädigung erfolgt nach den üblichen Ansätzen.
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Impressum und Abkürzungen
KONZEPT/PROJEKTLEITUNG: ÖKK, Unternehmenskommunikation, Landquart; REDAKTION: Brand Affairs AG, Zürich; ILLUSTRATIONEN SATZ UND GESTALTUNG: Advico Young & Rubicam, Zürich; DRUCK: Südostschweiz Print AG, Chur; FOTOS: Raeber Fotografie, Cham, Foto Fetzer, Bad Ragaz ABKÜRZUNGEN: OKP: Obligatorische Krankenpf legeversicherung; KVG: Bundesgesetz über die Krankenversicherung; UVG: Bundesgesetz über die Unfallversicherung; VVG: Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag; RA: Risikoausgleich Weitere Exemplare des Geschäftsberichtes können via E-Mail info@oekk.ch und über Telefon 058 456 10 10 bestellt oder unter www.oekk.ch heruntergeladen werden.
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Kurzübersicht Jahresbericht 2008
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