Jahresbericht 2011
Kurzübersicht ÖKK konsolidiert Konsolidiertes Eigenkapital Konsolidierte Eigenkapitalquote
2011
2010
104’590’937
93’700’095
21,5%
20,7%
8’384’166
10’727’133
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) 148’864 Grundversicherte OKP
144’190
Nettoprämien OKP
405’710’898
374’595’759
Nettoleistungen OKP nach RA
364’443’980
340’520’965
81’562’084
76’112’084
Unternehmenserfolg
Rückstellungen OKP
24,2%
24,2%
70’548’668
57’737’308
17,4%
15,4%
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) Ertrag (ohne Solida Anteil) 15’886’325
16’286’792
Aufwand (ohne Rückstellungsbildung)
14’959’864
15’216’264
Rückstellungen (Bestand)
21’444’396
20’523’480
143,3%
134,9%
Rückstellungsquote OKP Reserven OKP Reservequote OKP
Rückstellungsquote ÖKK Versicherungen AG (VVG) Versicherte Risiken nach VVG
288’280
295’408
Prämienvolumen
137’388’185
128’614’636
Nettoleistungen
97’100’604
84’614’634
Rückstellungen
95’253’179
89’904’356
98,1%
106,3%
Rückstellungsquote Krankenversicherung Flaachtal AG Grundversicherte OKP
2’270
1’780
Nettoprämien OKP
4’669’344
3’605’834
Nettoleistungen OKP nach RA
3’798’131
2’988’386
Rückstellungen OKP
1’650’000
1’450’000
50,0%
54,9%
4’019’674
3’809’580
86,1%
105,7%
ÖKK Gruppe Anzahl Mitarbeitende
369
361
Vollzeitstellen
313
304
15
18
Rückstellungsquote OKP Reserven OKP Reservequote OKP
Lernende Agenturen Anzahl Privatkunden Anzahl Unternehmenskunden
Anzahl Privatkunden Anzahl Unternehmenskunden
41
40
162’000
155’000
13’600
12’500
2012 166’000 14’100
Inhaltsverzeichnis Kurzübersicht
2
Editorial
4
Zwei Meter Schnee im Samnaun
6
Ein Hauch von Italianità am Lago di Lugano
8
Zum Kaffee in der Erkerstadt
10
Mit einem Fuss in der Romandie
12
Die ideale Partnerschaft
14
Trends und Facts
16
Bericht der Revisionsstelle
19
Jahresrechnungen – Konsolidierte Rechnung ÖKK – ÖKK Holding AG – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung) – ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung) – ÖKK Dienstleistungen AG – ÖKK Versicherungen AG – Krankenversicherung Flaachtal AG – Stiftung ÖKK
20
Erläuterungen zum Zahlenteil
38
Corporate Governance
39
Impressum und Abkürzungen
42
3
Editorial Geschätzte Kunden, Geschäftspartner und Interessierte
Dieses Jahr nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Schweiz. Ziehen Sie gute Schuhe an, denn in den Bündner Bergen liegt der Schnee meterhoch. Auch ein italienisches oder französisches Wörterbuch kann nicht schaden – wir reisen in alle vier Himmelsrichtungen und entdecken dabei die Geschichte von ÖKK.
schäftsfeld, sondern auch je nach Region unterschiedlich. Kundennähe kann man nur authentisch leben, wenn man auf individuelle Wünsche eingeht. Sich Zeit nehmen und zuhören ist gerade in unruhigen Zeiten und in Zeiten des Wandels wichtig. KOSTEN EINDÄMMEN
Aus 45 kleinen und kleinsten Gemeinde- und Kreiskrankenkassen im Kanton Graubünden hat sich in den vergangenen 20 Jahren ein schweizweit agierendes Unternehmen entwickelt. Wir halten am Standort Landquart und damit an unseren Wurzeln fest und sind überzeugt, dass wir mit unserer Geschäftsphilosophie unsere gesamtschweizerische Tätigkeit nicht nur festigen, sondern auch ausbauen können. Das zeigt uns auch das Ergebnis des Berichtsjahres. Es freut uns, dass wir 2011, trotz des nach wie vor schwierigen Umfeldes, in allen Geschäftsfeldern erfolgreich waren. ÖKK verzeichnet einen Zuwachs sowohl im Privat- als auch im Unternehmenskundenbereich. Anfang 2012 vertrauen 166’000 Privatkunden und 14’100 Unternehmen und öffentliche Institutionen auf die Produkte und den Service von ÖKK. Und auch unser drittes Geschäftsfeld, dasjenige der Versicherungsunternehmen, entwickelt sich erfolgreich. Von Schaffhausen bis Lugano sind unsere 370 Mitarbeitenden und 15 Lernenden an 40 Standorten für Sie da. WIR NEHMEN UNS ZEIT FÜR SIE
Die Nähe zu und die Vertrautheit mit Ihnen, unseren Kunden und Geschäftspartnern, liegt uns am Herzen und ist etwas, das uns auszeichnet. Wir möchten Ihren Puls spüren, um auf Ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Diese Bedürfnisse sind nicht nur je nach Ge-
4
Dass das schweizerische Gesundheitswesen im Wandel ist, zeigt ein Blick in die Tagespresse. Täglich wird über Krankenversicherungen, Spitäler oder damit verbundene politische Themen berichtet. Im Berichtsjahr war die Verunsicherung im Hinblick auf die neue Spitalfinanzierung gross. Noch ist nicht alles umgesetzt. Uns stehen zudem das Referendum gegen die Managed Care Vorlage und eine weitere Abstimmung über eine Einheitskasse bevor. Wir stellen uns diesen Herausforderungen und setzen alles daran, dass die Gesundheitskosten nicht weiter steigen. Die Förderung von Managed Care unterstützen wir. Die integrierte Versorgung setzt an der richtigen Stelle an und führt zu Einsparungen bei erhöhter Behandlungsqualität. Unnötige Behandlungen werden vermieden, die Behandlungsketten werden optimiert. Und die Versicherten profitieren von leistungsgerechten Prämien. Eine Einheitskasse hingegen ist nicht die richtige Lösung. Sie kann die Kosten nicht besser in den Griff bekommen, als es das heutige System tut – ganz im Gegenteil. Denn das Problem ist nicht bei den Verwaltungskosten der Krankenversicherer zu suchen. Von 100 Prämien-Franken aus der Grundversicherung f liessen 93 Franken in medizinische Leistungen. Nur gerade 7 Franken werden für die Verwaltungskosten von ÖKK aufgewendet. Ein straff geführtes Verwaltungsbudget ist für uns selbstverständlich.
Von der Politik und von Gesundheitsminister Alain Berset wünschen wir uns Unterstützung in diesen Vorhaben sowie die Umsetzung von greifenden Sparmassnahmen, alles im Sinne der Bürger. Oder in unserer Sprache ausgedrückt: im Sinne der Kunden. Das ist Kundennähe. Es grüssen Sie
Marcel Friberg Präsident des Verwaltungsrates
Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung
5
Zwei Meter Schnee im Samnaun
Ein älterer Herr mit Zipfelmütze meldet einen Unfall. Er nimmt es genau, will keine Fehler machen und fragt immer wieder nach. Hinter ihm wartet eine Dame. Sie bringt im Vorbeigehen einen Beleg auf die Agentur Samnaun. Das gibt ihr gleichzeitig die Gelegenheit, ihre Bekannte und Leiterin der ÖKK Agentur, Annemarie Carnot, zu grüssen. Morgens um halb elf herrscht hier Hochbetrieb. Für mehr Personen bietet das Büro, das ganz im rustikalen Stil des Dorfes gehalten ist, keinen Platz. «Jeden Tag kommen Kunden vorbei», sagt Carnot in breitem Samnauner Dialekt, einer Tiroler Mundart. Selbst dann, wenn das Dorf metertief im Schnee versinkt, schauen Leute vorbei. Es gebe schon auch Kunden, die sich per Telefon, Post oder Mail meldeten: «Vor allem wer nicht gut zu Fuss unterwegs ist», sagt die Agenturleiterin. Ansonsten läuft der Kontakt mit der Samnauner Bevölkerung, von der die grosse Mehrheit bei ÖKK versichert ist, auf persönlicher Ebene. Annemarie Carnot kennt die meisten, ist mit vielen per Du.
Erst vor knapp 30 Jahren liess sich der erste Hausarzt nieder. Man verarztete sich, so gut es ging, zu Hause. «Die Leute gingen weniger zum Arzt als heute», sind sich Jenal und Carnot einig. Und auch heute werde noch vieles mit Grossmutters Hausmitteln kuriert.
Die zweifache Mutter leitet die Agentur in einer 50%-Stelle. Der Kontakt mit der Ortsbevölkerung war schon immer eng. Das bestätigt Ludwig Jenal, selber im Samnaun aufgewachsen und ehemaliger Verwalter der früheren Öffentlichen Krankenkasse Samnaun. Jenal ist seit 2010 Verwaltungsrat von ÖKK. Früher, ja, da sei der Kontakt mit den Kunden intensiv gewesen, erzählt er. Gerade mal einen oder zwei nicht bei ÖKK Versicherte gab es in den Achtzigerjahren im Dorf. «Die kannten wir», lacht er. Bevor das Dorf einen eigenen Arzt hatte, war Jenal als Kassenverwalter gleichzeitig Apotheker. Er war für die Notversorgung zuständig. Ab den Sechzigerjahren kam ein Arzt aus Deutschland jeweils über die Wintermonate ins Tal.
Die Öffentliche Krankenkasse Samnaun war eine der 45 Bündner Krankenversicherungen, die sich Ende der Neunzigerjahre der ÖKK Graubünden anschlossen. Dieser Zusammenschluss wurde notwendig, weil mit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen an die einzelnen Kassen stiegen. Damals gab es in der ganzen Schweiz Krankenversicherungen, die das Kürzel «ÖKK» in ihrem Namen trugen. Man arbeitete in einem Verbund zusammen. Heute ist die ÖKK mit Sitz in Landquart die einzig verbleibende ÖKK mit schweizweit 40 Agenturen. Samnaun gehört mit ihren knapp 1’000 Versicherten zu den kleinsten und ist gleichzeitig eine der ältesten.
6
«Jeden Tag kommen Kunden auf die Agentur Samnaun.» ANNEMARIE CARNOT
Ist mit den meisten Kunden per Du: Annemarie Carnot, Leiterin der Ă–KK Agentur Samnaun.
Ein Hauch von Italianità am Lago di Lugano
Ob es daran liegt, dass man das Essen auf Italienisch bestellt, dass die Penne in Lugano italienischer schmecken als sonst wo in der Schweiz? Auch der Empfang auf der ÖKK Agentur Sottoceneri in Lugano Pazzallo fällt südländisch herzlich aus – man wähnt sich fast schon im benachbarten Ausland. Dass sich die Stadt auf ihrer offiziellen Website als «internationale Stadt, in der sich europäische Kulturen vermischen», vorstellt, kommt nicht von ungefähr. Täglich kommen aus Italien über 50’000 Grenzgänger zur Arbeit ins Tessin. Das sind ungefähr so viele Personen, wie die Stadt Lugano Einwohner zählt. Viele italienische Firmen haben sich in den vergangenen zehn Jahren in der Region Lugano niedergelassen. Diese Entwicklung hat Michele Panarelli verfolgt. Panarelli leitet bei ÖKK den Kundenservice Unternehmen Südschweiz und hat dadurch regelmässig Kontakt zu diversen Firmen und Brokern. «In einigen italienischen Firmen im Tessin arbeiten bis zu zwei Drittel Grenzgänger», schätzt Panarelli. Grenzgänger können sich seit Inkrafttreten der bilateralen Verträge wahlweise in ihrem Heimatland oder in der Schweiz krankenversichern lassen. Manch ein Grenzgänger lässt sich nach einer gewissen Zeit in der Schweiz nieder. Dadurch verändert sich die Situation betreffend Versicherung. Denn wer seinen Wohnsitz in der Schweiz hat, muss sich obligatorisch in der Schweiz krankenversichern lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der ÖKK Agentur Sottoceneri in Lugano unterstützen viele Grenzgänger und Neuzuzüger in Versicherungsfragen. Insgesamt 18 Personen betreuen in Lugano ÖKK Kundinnen und Kunden. Sie sind Ansprechpartner für
8
über 7’000 Privat- und mehr als 1’000 Unternehmenskunden. Michele Panarelli betreut Unternehmenskunden und Broker in der ganzen italienischsprachigen Schweiz. Im Kundenservice Unternehmen Südschweiz in Lugano arbeiten neben Panarelli drei Personen. Bei ÖKK werden die Broker regional von schweizweit insgesamt vier Kundenservice-Zentren aus betreut.
«ÖKK hat im Tessin in den vergangenen vier Jahren an Bekanntheit gewonnen.» MICHELE PANARELLI
Die Luganeser Agentur von ÖKK hat nicht die gleiche traditionsreiche Geschichte wie die von Samnaun. Als er seine Arbeit bei ÖKK vor über vier Jahren aufgenommen habe, habe man ÖKK im Tessin noch nicht so gut gekannt wie heute, meint Panarelli. Der direkte Kontakt zu den Kunden sei daher umso wichtiger, sagt Panarelli. «Manchmal ist es wichtig, einen Kunden persönlich zu treffen», das schaffe Vertrauen und eine nachhaltige Kundenbeziehung. «Denn im Versicherungsgeschäft», so Panarelli weiter, «kann man Qualität nicht verkaufen. Man kann sie nur leben.»
Kennt die Antworten auf Versicherungs-Fragen von Grenzg채ngern aus Italien: Michele Panarelli.
Zum Kaffee in der Erkerstadt
Vom Süden geht die Reise weiter durch den Gotthard, vorbei an der Tellsplatte, durchs Zürcher Weinland bis zur nördlichsten ÖKK Agentur in Schaffhausen. Zwischen farbigen Erkern, vorbei an mittelalterlichen Häuserfassaden führt uns der Weg zu Martin Ogg, der die ÖKK Agentur im Herzen der Stadt am Rhein leitet. Es liegt sicher nicht nur daran, dass die Agentur gut gelegen ist, dass täglich mehrmals Kunden persönlich auf der Agentur vorbeischauen. Es passt gemäss Martin Ogg ganz zur Schaffhauser Kultur, dass man den Rückforderungsbeleg persönlich vorbeibringt und nicht unbedingt per Post oder Mail schickt. Als «klein und familiär» bezeichnet Martin Ogg die Stadt mit rund 35’000 Einwohnern. Und genauso ist auch die Stimmung auf der Agentur mit ihren vier Mitarbeitenden: irgendwie heimelig. Da schaut man auf dem Weg zur Bank oder beim Einkaufen gerne kurz persönlich vorbei. Wie wichtig der persönliche Kontakt für eine nachhaltige Kundenbeziehung ist, weiss der Agenturleiter aus eigener Erfahrung. Damit sich ein Kunde gut aufgehoben fühle, brauche es ein Vertrauensverhältnis, sagt er. «Das A und O ist die Beratung», betont Ogg. Und diese funktioniere übers Telefon oder per Mail weniger gut, als wenn man sich von Angesicht zu Angesicht gegenübersitze. Das Thema Krankenversicherung sei komplex und das Angebot gross, sagt Ogg. Der persönliche Kontakt ist seiner Meinung nach bei Privatpersonen ebenso wichtig wie bei Unternehmenskunden.
10
Wenn Martin Ogg von Unternehmenskunden spricht, dann meint er Klein- oder Kleinstunternehmen. In der Regel sind das Ein- oder Zweipersonenbetriebe, die er direkt betreut. Um einen Unternehmenskunden zu treffen, geht Martin Ogg gerne mal in ein Café. Denn man kennt sich. Und er weiss, wer sich wo trifft. Grössere Firmen und Institutionen haben vielfach ein Mandat bei einem Broker. Um diese ÖKK Kunden kümmert sich der Kundenservice Unternehmen Nordostschweiz.
«Den Rückforderungsbeleg persönlich vorbeizubringen passt ganz zur Schaffhauser Kultur.» MARTIN OGG
Durch die Nähe zum Ausland zählen auch zu Martin Oggs Kundschaft häufig Grenzgänger. Damit hat Schaffhausen etwas mit Lugano gemeinsam. «Wer aus dem Ausland kommt, braucht meistens eine gründlichere Beratung als jemand, der das Schweizer System schon kennt», sagt Ogg. Dafür nimmt sich der Schaffhauser gerne die nötige Zeit.
Um einen Unternehmenskunden zu treffen, geht Martin Ogg, Leiter der Ă–KK Agentur Schaff hausen, gerne mal in ein CafĂŠ.
Mit einem Fuss in der Romandie
«Bonjour, Madame. Oui, je parle français», klingt es von rechts, ein freundliches «Grüessech» ertönt von links. Schon im ersten Augenblick wird klar: In diesen vier Wänden halten sich Deutsch und Französisch die Waage. Wir sind im Herzen der Schweiz. Einen Katzensprung vom Bundeshaus entfernt. Die ÖKK Agentur Bern gehört mit ihren zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den jüngeren Agenturen. Und ihr Wachstum über die letzten Jahre passt so gar nicht zum Berner Klischee der Langsamkeit. Im Mai 2008 öffnete die Agentur ihre Türen unter den charakteristischen Lauben der Zähringerstadt. «Wir sind mit einem Team von sechs Leuten in Bern gestartet», erinnert sich Rolf Albisser. Innert vier Jahren hat sich die Anzahl Mitarbeitende verdoppelt. Die ÖKK Agentur in Bern hat in dieser Zeit auch einen grösseren Kundenzuwachs erlebt – und sie wächst weiter. Rolf Albisser ist Leiter der Regionen Bern, Nordwestund Zentralschweiz bei ÖKK und hat den Auf bau der Agentur Bern praktisch von Anfang an in dieser Funktion miterlebt und mitgestaltet. Ein vierköpfiges Team kümmert sich dort um über 800 Unternehmenskunden. «Von Zermatt über Lausanne bis Luzern», sagt Albisser. Seit 2011 ist zudem eine Case Managerin für die Region zuständig. Die ÖKK Agentur Bern ist auch Anlaufstelle für rund 5’500 Privatkunden. Bevor es die Berner Agentur gab, musste ein Versicherter, der in Köniz zu Hause war, bis
12
Winterthur fahren, um seinen Kundenbetreuer persönlich zu treffen. «Um den Werten und der Kultur von ÖKK gerecht zu werden, wurde eine Agentur vor Ort in diesem wachsenden Markt ein Muss», erklärt Albisser.
«Innert vier Jahren hat sich die Anzahl Mitarbeitende auf der ÖKK Agentur Bern verdoppelt.» ROLF ALBISSER
Nach Bern folgten denn auch eine Agentur in Luzern (2009) und im Berichtsjahr schliesslich eine Niederlassung in Aarau. Diese Entwicklung macht Rolf Albisser zu einem «Nomaden». Denn der Luzerner ist praktisch pausenlos unterwegs. Einen permanenten Arbeitsplatz hat Albisser zwar in Luzern. Doch mindestens einmal pro Woche ist er in Bern und monatlich einmal in Aarau. «In der Tat: Ich bin oft unterwegs», so Albisser. Ist er nicht gerade im Mittelland unterwegs, trifft man ihn am ÖKK Hauptsitz in Landquart.
Pendelt zwischen Bern, Luzern und Aarau: Rolf Albisser, Leiter der Regionen Bern, Nordwest- und Zentralschweiz bei Ă–KK, hier in seinem Berner BĂźro.
Die ideale Partnerschaft
Nein, in Einsiedeln steht nicht etwa die jüngste ÖKK Agentur. Nichts erinnert hier an ÖKK. Und doch sind bestimmt der eine oder andere Einwohner Einsiedelns und der umliegenden Gemeinden – zumindest mit einem Fuss – bei ÖKK versichert. Denn wer bei der Kranken- und Unfallkasse Einsiedeln eine Zusatzversicherung abschliesst, beispielsweise eine Spitalzusatzversicherung oder eine Reiseversicherung, macht dies über ÖKK. Davon merkt der Kunde aber nichts. Die Produkte heissen zwar gleich wie bei ÖKK, die kleine und traditionsreiche Krankenversicherung in Einsiedeln hat aber ihr eigenes Logo, arbeitet mit eigenen Briefköpfen und Broschüren und die Policen kommen ebenfalls im eigenen Look daher. Der Einsiedler Urs Kälin führt die Geschäftsstelle zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen. Die drei sind ein eingespieltes Team und helfen einander aus. «Das müssen wir», sagt er, «bei einem so kleinen Team müssen alle einander vertreten können.» Als Verein existiert die Kranken- und Unfallkasse Einsiedeln seit 1871; gegründet wurde sie als «Kranken-Unterstützungs-Verein» von der Metzger- und Bäckerzunft zur Unterstützung kranker Meister. Aus 39 Mitgliedern im Gründungsjahr ist bis heute eine Krankenversicherung mit rund 3’600 Mitgliedern herangewachsen. Die meisten stammen aus Einsiedeln und Umgebung. Die wenigen ausserkantonalen Mitglieder seien ehemalige Einsiedler, die sich mit ihrer Kranken- und Unfallkasse und ihrem Heimatdorf verbunden fühlten, weiss Kälin. Doch die Krankenversicherung ist und bleibt im Branchenvergleich klein. Mit der heutigen Konkurrenz und unter den aktuellen Auf lagen wäre ein eigenständiges Überleben keineswegs gewährleistet. Das weiss auch der Geschäftsfüh-
14
rer der Einsiedler Krankenversicherung. «Die Zusammenarbeit mit ÖKK über den Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer, RVK, sichert uns das Überleben», sagt Kälin. Und das mit dem Ziel, eigenständig zu bleiben. Denn aufgeben will man die Kranken- und Unfallkasse unter keinen Umständen. Eigenständigkeit ist seit jeher ein zentrales Thema der Kranken- und Unfallkasse, wie ein Blick ins Archiv zeigt. Im Protokoll einer der ersten Zunftversammlungen heisst es: «[…] der Kranken-UnterstützungsVerein Einsiedeln ist und bleibt selbständig.» Die Einsiedler arbeiten seit 15 Jahren mit ÖKK zusammen. Die Form der Zusammenarbeit sei für sie
«Die Zusammenarbeit mit ÖKK sichert uns das Überleben.» URS K ÄLIN
ideal, sagt Kälin: «ÖKK lässt uns unsere eigene Kultur weiterleben.» So fremd sind sich die Kulturen aber nicht. Der Kundenkontakt ist in Einsiedeln vielfach persönlich, die Stimmung im Team erinnert an diejenige der ÖKK Agentur Schaffhausen. Und die Geschichte ist derjenigen der Öffentlichen Krankenkasse Samnaun nicht unähnlich. Es kommt wohl nicht von ungefähr, wenn Urs Kälin von ÖKK wie von «einer grossen Familie» spricht.
ÖKK ist für ihn wie eine grosse Familie: Urs Kälin, Geschäftsführer der Kranken- und Unfallkasse Einsiedeln. 15
Trends und Facts
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (KVG) ANZAHL VERSICHERTE OKP* NACH WAHLFRANCHISE
Versicherte mit Wahlfranchise
149’000 48’000
50’000
40’000
50’000
96’000
80’000
99’000
144’000
151’000 101’000
120’000
0 2009
ANZAHL VERSICHERTE OKP NACH ALTERNATIVMODELLEN
Versicherte OKP gesamt
2010
2011
Versicherte OKP in Alternativmodellen
149’000
144’000
120’000
151’000
160’000
40’000
77’800
70’100
80’000 64’800
Anzahl AnzahlVersicherte Versicherte
Alternativmodelle immer beliebter Der Trend der Vorjahre setzt sich auch im Berichtsjahr fort: Immer mehr Versicherte wählen ein Alternativmodell. Mit dem Wechsel in ein Alternativmodell profitieren die Versicherten von leistungsgerechten Prämien. Mit ÖKK CASAMED 24, ÖKK CASAMED HMO und ÖKK CASAMED HAUSARZT bietet ÖKK eine breite Palette an Alternativmodellen an.
Versicherte mit ordentlicher Franchise
160’000
Anzahl Anzahl Versicherte Versicherte
Versicherte tragen Eigenverantwortung mit Wahlfranchise Etwa ein Drittel aller ÖKK Versicherten entscheidet sich für eine Wahlfranchise. Am häufigsten werden die Franchisen von 1’500 und 2’500 Franken gewählt. Damit beteiligen sich Versicherte an den Gesundheitskosten und profitieren dafür auch von vergünstigten Prämien.
Versicherte OKP gesamt
0 2009
ALTERSSTRUKTUR OKP
Frauen
2010
2011
Männer
14’000 12’000
Anzahl Versicherte Anzahl Versicherte
ÖKK Versicherte im Durchschnitt knapp 40 Jahre alt Diese Grafik zeigt die Verteilung der ÖKK Kunden nach Alter und Geschlecht. Im Durchschnitt sind ÖKK Versicherte knapp 40 Jahre alt.
10’000 8’000 6’000 4’000 2’000 0
0–5
6–15 16–25 26–35 36–45 46–55 56–65 66–75 76–85 86–95 96–100
Jahre Jahre
* Abkürzungen auf Seite 42
16
VERSICHERUNGSLEISTUNGEN OKP NACH LEISTUNGSERBRINGERN
Mittel und Gegenstände 0,9%
Chiropraktor 0,3%
Physiotherapeut 2,4%
Labor 2,2%
Spital stationär unverändert grösster Kostenblock Die Kosten verteilen sich auch im Berichtsjahr ähnlich wie im Vorjahr. Spital stationär sowie Arzt ambulant und die Kosten für Medikamente sind die grössten Kostenblöcke.
Übrige Leistungen ambulant 2,1% Spitex 2,2%
Spital stationär 23,6%
Pflegeheim 7,7%
Medikamente Arzt und Apotheke 19,5% Arzt ambulant 22,2% Spital ambulant 16,9%
ÖKK Versicherungen AG (Zusatzversicherungen VVG) PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG VVG GESAMT
Nettoprämien VVG
CHF 150
Mehr Nettoprämien und -leistungen Im Vergleich zum Vorjahr sind sowohl die Nettoprämien als auch die Nettoleistungen leicht gestiegen.
120
Nettoleistungen VVG
137
129
90
97 85
60 30 0 2011
2010
Anzahl Risiken 2010
ANZAHL RISIKEN HEILUNGSKOSTEN VVG NACH PRODUKTEBEREICH
99’000
104’000
113’000
80’000
104’000
20’000
61’000
61’000
40’000
25’000
60’000 18’000
Anzahl Risiken
100’000
ÖKK FAMILY sehr beliebt Man kann eine Verlagerung der Risiken von den ambulanten und stationären Zusätzen in die kombinierten Zusätze beobachten. Zielgruppenspezifische Produkte wie ÖKK FAMILY oder ÖKK FAMILY FLEX werden immer beliebter.
Anzahl Risiken 2011
120’000
0 Ambulante Zusätze
Stationäre Zusätze
Kombinierte Zusätze
Ergänzungsprodukte
17
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (UVG) PRÄMIEN- UND LEISTUNGSENTWICKLUNG IM UVG
CHF 25
Bruttoprämien UVG
Nettoleistungen UVG
23,9
Prämien- und Leistungen im Unfallgeschäft praktisch unverändert Die Bruttoprämien im Unfallgeschäft haben sich im Vergleich zum Vorjahr praktisch nicht verändert. Die Langfristanteile (Invaliditäts-, Todesfallkapital- und Rentenleistungen) werden von der Solida AG abgedeckt und sind in den Bruttoprämien enthalten.
23,3
20 15 12,5
10
12,3
8,2 Langfristanteile
5 0
8,0 Langfristanteile
2010
2011
Krankenversicherung Flaachtal AG Versicherte OKP gesamt
ANZAHL VERSICHERTE OKP NACH WAHLFRANCHISE
Versicherte mit Wahlfranchise
2’300
2’500
1’170
1’130
980
1’780 800
500
840
1’000
1’180
1’500
2’020
2’000 Anzahl Versicherte
Jeder Zweite mit Wahlfranchise Rund die Hälfte der Flaachtal Versicherten entscheidet sich für eine Wahlfranchise und trägt damit mehr Eigenverantwortung.
Versicherte mit ordentlicher Franchise
0 2009
VERSICHERUNGSLEISTUNGEN OKP NACH LEISTUNGSERBRINGERN
Chiropraktor 0,8% Komplementärmedizin 0,1%
Arzt ambulant grösster Kostenblock Die grössten Anteile der Bruttoleistungen f liessen bei der Krankenversicherung Flaachtal AG in die Bereiche Arzt ambulant, Spital stationär und Medikamente.
2010
Mittel und Gegenstände 1,0% Spitex 2,6%
2011
Übrige Leistungen ambulant 2,9% Physiotherapeut 3,4% Labor 3,8%
Arzt ambulant 25,5%
Pflegeheim 4,0%
Spital ambulant 13,4% Spital stationär 24,1% Medikamente Arzt und Apotheke 18,4%
18
Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der ÖKK Holding AG 7302 Landquart
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der Stiftung ÖKK, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pf lichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Konzernrechnung dem schweizerischen Gesetz sowie den im Anhang wiedergegebenen Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätzen.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestattetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung mit einem Jahresergebnis von CHF 8’384’166 zu genehmigen. Chur, 10. April 2012
RRT AG Treuhand & Revision
J. Brunner Revisionsexperte Leitender Revisor
Ch. Niederer Revisionsexperte
19
Konsolidierte Rechnung ÖKK
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
564’933’138
525’600’029
39’333’109
Sonstige Betriebserträge
1’270’130
2’018’544
-748’414
Neutraler Ertrag
4’494’924
3’977’313
517’611
570’698’192
531’595’886
39’102’306
456’897’486
420’929’619
35’967’867
8’110’949
8’223’610
-112’661
28’247’229
26’390’561
1’856’668
493’255’664
455’543’790
37’711’874
58’957’607
56’977’790
1’979’817
4’144’127
3’510’097
634’030
60’000
60’000
-
63’161’734
60’547’887
2’613’847
5’896’626
4’777’076
1’119’550
Total Aufwand
562’314’024
520’868’753
41’445’271
Jahresergebnis
8’384’166
10’727’133
-2’342’967
Ertrag Versicherungsprämien
Total Ertrag Aufwand Versicherungsleistungen Veränderung Rückstellungen Risikoausgleich Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen/Rückstellungen Sonstige Betriebsaufwendungen Betriebsaufwand Neutraler Aufwand
20
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
73’679’968
63’030’682
10’649’286
125’358’329
119’184’367
6’173’962
1’506’492
1’623’920
-117’428
Umlaufvermögen
200’544’789
183’838’969
16’705’820
Kapitalanlagen
236’963’090
242’193’590
-5’230’500
4’755’315
-
4’755’315
140’000
140’000
-
42’342’552
25’356’821
16’985’731
811’122
538’701
272’421
Anlagevermögen
285’012’079
268’229’112
16’782’967
Total Aktiven
485’556’868
452’068’081
33’488’787
42’318’865
38’238’344
4’080’521
Passive Rechnungsabgrenzung
133’208’822
126’895’394
6’313’428
Rückstellungen
205’438’244
193’234’248
12’203’996
Fremdkapital
380’965’931
358’367’986
22’597’945
Kapitalreserven
88’633’729
86’127’053
2’506’676
Gewinnreserven
7’573’042
-3’154’091
10’727’133
Jahresergebnis
8’384’166
10’727’133
-2’342’967
Eigenkapital
104’590’937
93’700’095
10’890’842
Total Passiven
485’556’868
452’068’081
33’488’787
Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung
Immaterielle Anlagen Beteiligungen Immobilien Betriebseinrichtungen
Passiven Verbindlichkeiten
21
Konsolidierte Rechnung ÖKK, Anhang
1. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE
Die konsolidierte Jahresrechnung wird nach aktienrechtlichen Vorschriften auf Stufe Holding erstellt. Die konsolidierte Jahresrechnung von ÖKK umfasst folgende Jahresrechnungen: – – – – –
ÖKK Holding AG (Muttergesellschaft) ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG inkl. Unfallversicherung (als separate Rechnung geführt) ÖKK Dienstleistungen AG ÖKK Versicherungen AG Krankenversicherung Flaachtal AG
Die im Konsolidierungskreis enthaltenen Gesellschaften werden nach der Methode der Vollkonsolidierung in den konsolidierten Abschluss einbezogen. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der deutschen Methode, d.h. allfällige Kapitalaufrechnungsdifferenzen bei Zu- oder Abgängen aus dem Konsolidierungskreis werden erfolgsneutral via Eigenkapital verbucht. Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen werden eliminiert. Im 2007 wurde eine Minderheitsbeteiligung (35%) an der KIMI Krippen AG erworben. Diese Firma baut und betreibt ein Netz von Kinderkrippen in der ganzen Schweiz. Diese Beteiligung wird zum Buchwert bilanziert (keine Konsolidierung). 2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE
Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den geprüften Einzelabschlüssen (Buchwertprinzip), welche aufgrund der aktienrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze erstellt worden sind.
3. WEITERE GESETZLICHE ANGABEN
2011
2010
3.1 Verpfändete und abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
keine
keine
16’400’943
13’997’000
3.3 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
keine
keine
3.4 Ausstehende Obligationenanleihen
keine
keine
keines
keines
3.2 Brandversicherungswerte
3.5 Bedingtes oder genehmigtes Aktienkapital
22
3.6 Beteiligungen
2011
2010
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Unfallversicherung als separate Rechnung)
voll konsolidiert
100%
100%
ÖKK Dienstleistungen AG
voll konsolidiert
100%
100%
ÖKK Versicherungen AG
voll konsolidiert
100%
100%
Krankenversicherung Flaachtal AG
voll konsolidiert
100%
100%
nicht konsolidiert
35%
35%
2’000’000
keine
keine
keine
KIMI Krippen AG 3.7 Nettoauflösung von stillen Reserven 3.8 Eigene Aktien 3.9 Risikobeurteilung
Um die Übereinstimmung der Jahresrechnung des Unternehmens mit den anzuwendenden Rechnungsregeln und die Ordnungsmässigkeit der Unternehmensberichterstattung zu gewährleisten, haben wir wirksame interne Kontroll- und Steuerungssysteme eingerichtet, die regelmässig geprüft werden. Bei der Bilanzierung und Bewertung treffen wir Einschätzungen und Annahmen bezüglich der Zukunft. Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen. Im abgelaufenen Geschäftjahr haben wir keine Risiken identifiziert, die zu einer wesentlichen Korrektur der im Jahresabschluss dargestellten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens führen könnten. 3.10 Gebundenes Vermögen Innerhalb der Aktiven sind aufgrund aufsichtsrechtlicher Bestimmungen rund CHF 90,14 Mio. des Wertschriftenvermögens (zu Marktwerten) dem gebundenen Vermögen zugeordnet.
Eigenkapitalnachweis Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2010 Jahresergebnis 2011 Reservenzunahme Hotela Abschreibungen Goodwill ÖKK Versicherungen AG Konsolidiertes Eigenkapital per 31.12.2011
CHF 93’700’095 8’384’166 2’006’676 500’000 104’590’937
23
ÖKK Holding AG
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
Sonstige Betriebserträge
3’096’315
4’372’979
-1’276’664
Kapitalertrag
3’954’965
31’247
3’923’718
Total Ertrag
7’051’280
4’404’226
2’647’054
2’500’000
2’500’000
-
60’000
60’000
-
Neutraler Aufwand
470’300
390’058
80’242
Abschreibungen
500’000
500’000
-
Total Aufwand
3’530’300
3’450’058
80’242
Jahresergebnis
3’520’980
954’168
2’566’812
Buchwert
Quote
17’100’000
100%
1’500’000
100%
29’702’725
100%
Krankenversicherung Flaachtal AG
100’000
100%
KIMI Krippen AG
140’000
35%
Ertrag
Aufwand Verwaltungskosten Sonstiger Betriebsaufwand
Anhang
Beteiligungen ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Unfallversicherung als separate Rechnung) ÖKK Dienstleistungen AG ÖKK Versicherungen AG
Total Buchwert
48’542’725
Bezüglich Risikobeurteilung verweisen wir auf Punkt 3.9 des Konzernanhangs. Ansonsten bestehen keine nach OR Artikel 663b ausweispflichtigen Sachverhalte.
24
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
Übrige Forderungen
15’725
9’337
6’388
Umlaufvermögen
15’725
9’337
6’388
Kapitalanlagen
46’944
54’944
-8’000
Beteiligungen
48’542’725
46’942’725
1’600’000
Anlagevermögen
48’589’669
46’997’669
1’592’000
Total Aktiven
48’605’394
47’007’006
1’598’388
90’000
-
90’000
16’989’083
19’001’675
-2’012’592
2’051’163
2’051’163
-
Fremdkapital
19’130’246
21’052’838
-1’922’592
Aktienkapital
1’000’000
1’000’000
-
24’050’000
24’000’000
50’000
904’168
-
904’168
Jahresergebnis
3’520’980
954’168
2’566’812
Eigenkapital
29’475’148
25’954’168
3’520’980
Total Passiven
48’605’394
47’007’006
1’598’388
Aktiven
Passiven Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften Rückstellungen
Allgemeine Reserven Gewinnvortrag
Ergebnisverwendung Gewinnvortrag
904’168
Jahresergebnis
3’520’980
Bilanzgewinn per 31. Dezember
4’425’148
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlage in die allgemeinen Reserven Einlage in die freien Reserven Vortrag auf neue Rechnung Bilanzgewinn per 31. Dezember
150’000 4’200’000 75’148 4’425’148
25
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Krankenversicherung)
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
3’352’228
2’781’922
570’306
405’710’898
374’595’759
31’115’139
1’264’845
2’672’297
-1’407’452
410’327’971
380’049’978
30’277’993
3’037’716
2’275’983
761’733
413’365’687
382’325’961
31’039’726
2’125’838
1’866’980
258’858
Leistungen Krankenpflegegrundversicherung
395’886’088
369’403’836
26’482’252
Kostenanteile der Versicherten
-59’191’850
-54’927’020
-4’264’830
2’705’777
2’102’985
602’792
300’000
3’350’000
-3’050’000
27’749’742
26’044’149
1’705’593
369’575’595
347’840’930
21’734’665
27’564’020
24’681’107
2’882’913
3’397’400
1’295’297
2’102’103
30’961’420
25’976’404
4’985’016
3’405’840
1’410’109
1’995’731
Total Aufwand
403’942’855
375’227’443
28’715’412
Jahresergebnis
9’422’832
7’098’518
2’324’314
Ertrag Prämien Taggeldversicherung KVG Prämien Krankenpflegegrundversicherung Sonstige Betriebserträge Versicherungsertrag Neutraler Ertrag Total Ertrag Aufwand Leistungen Taggeldversicherung KVG
Sonstige Aufwendungen für Leistungen Veränderung Rückstellungen Risikoausgleich Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand Neutraler Aufwand
26
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
36’765’930
36’539’539
226’391
103’795’343
98’891’689
4’903’654
18’457’463
19’929’255
-1’471’792
1’033’796
1’127’461
-93’665
Umlaufvermögen
160’052’532
156’487’944
3’564’588
Kapitalanlagen
140’081’440
147’996’012
-7’914’572
4’755’315
-
4’755’315
41’610’552
24’607’821
17’002’731
811’121
538’700
272’421
Anlagevermögen
187’258’428
173’142’533
14’115’895
Total Aktiven
347’310’960
329’630’477
17’680’483
Verbindlichkeiten
36’055’397
33’237’259
2’818’138
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
32’059’621
42’092’686
-10’033’065
109’620’888
103’549’243
6’071’645
81’562’084
76’112’084
5’450’000
630’846
630’846
-
aus Fusionen
1’741’976
1’897’719
-155’743
Fremdkapital
261’670’812
257’519’837
4’150’975
Aktienkapital
15’000’000
15’000’000
-
Reserven Krankenpflegegrundversicherung
46’843’984
36’351’323
10’492’661
Reserven Taggeldversicherung KVG
14’373’332
13’660’799
712’533
9’422’832
7’098’518
2’324’314
85’640’148
72’110’640
13’529’508
347’310’960
329’630’477
17’680’483
Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Aktive Rechnungsabgrenzung
Immaterielle Anlagen Immobilien Betriebseinrichtungen
Passiven
Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Krankenpflegegrundversicherung Taggeldversicherung KVG
Jahresergebnis Eigenkapital Total Passiven
27
Ergebnisverwendung Jahresergebnis
9’422’832
Bilanzgewinn per 31. Dezember
9’422’832
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlage Reserven Krankenpflegegrundversicherungen Einlage Reserven Taggeldversicherung Bilanzgewinn per 31. Dezember
Anhang Brandversicherungswerte Nettoauflösung von stillen Reserven
8’704’684 718’148 9’422’832
2011
2010
14’875’243
12’527’600
keine
keine
Bezüglich Risikobeurteilung verweisen wir auf Punkt 3.9 des Konzernanhangs. Ansonsten bestehen keine nach OR Artikel 663b ausweispflichtigen Sachverhalte.
28
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG (Teil Unfallversicherung)
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
3’531’179
3’446’955
84’224
12’072’712
12’599’688
-526’976
282’434
240’149
42’285
15’886’325
16’286’792
-400’467
Betriebsunfallversicherung
3’260’802
3’405’892
-145’090
Nichtbetriebsunfallversicherung
11’548’314
11’597’951
-49’637
Freiwillige Versicherung
150’748
212’421
-61’673
Veränderung der Rückstellungen
920’916
1’055’000
-134’084
15’880’780
16’271’264
-390’484
5’545
15’528
-9’983
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
64’424
8’956
55’468
Forderungen
19’272’661
18’848’181
424’480
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
27’955’000
26’972’073
982’927
Umlaufvermögen
47’292’085
45’829’210
1’462’875
Total Aktiven
47’292’085
45’829’210
1’462’875
2’800’557
2’441’750
358’807
23’047’132
22’863’980
183’152
4’227’000
4’187’230
39’770
16’724’000
15’842’854
881’146
493’396
493’396
-
47’292’085
45’829’210
1’462’875
5’545
15’528
-9’983
-5’545
-15’528
9’983
47’292’085
45’829’210
1’462’875
Ertrag Betriebsunfallversicherung Nichtbetriebsunfallversicherung Freiwillige Versicherung Total Ertrag Aufwand
Total Aufwand Überschuss UVG Bilanz Aktiven Flüssige Mittel
Passiven Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Betriebsunfallversicherung Nichtbetriebsunfallversicherung Freiwillige Versicherung Fremdkapital Ergebnis UVG Übertrag an KUV Total Passiven
29
ÖKK Dienstleistungen AG
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
Neutraler Ertrag
97’521
141’138
-43’617
Total Ertrag
97’521
141’138
-43’617
Verwaltungsaufwand
10’000
10’000
-
Total Aufwand
10’000
10’000
-
Jahresergebnis
87’521
131’138
-43’617
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
768’000
5’080’086
-4’312’086
-
19’800
-19’800
Umlaufvermögen
768’000
5’099’886
-4’331’886
Immobilien, Schulstrasse 1, Landquart
732’000
749’000
-17’000
Anlagevermögen
732’000
749’000
-17’000
1’500’000
5’848’886
-4’348’886
1’500’000
1’500’000
-
Reserven Taggeld-Rückversicherung
-
1’803’000
-1’803’000
Reserven Grossrisiko-Rückversicherung
-
2’278’827
-2’278’827
Freie Reserven
-
119’221
-119’221
Gesetzliche Reserven
-
16’700
-16’700
Jahresergebnis
-
131’138
-131’138
Eigenkapital
1’500’000
5’848’886
-4’348’886
Total Passiven
1’500’000
5’848’886
-4’348’886
Ertrag
Aufwand
Bilanz Aktiven Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Aktiven Passiven Aktienkapital
30
Ergebnisverwendung Umbuchung Reserven in Gewinnvortrag Jahresergebnis
4’348’887 87’521
Bilanzgewinn per 31. Dezember
4’436’408
Übertrag an ÖKK KUV AG
-1’509’351
Übertrag an ÖKK Holding AG
-2’927’057
Bilanzgewinn per 31. Dezember
Anhang Brandversicherungswerte
-
2011
2010
1’525’700
1’469’400
Bezüglich Risikobeurteilung verweisen wir auf Punkt 3.9 des Konzernanhangs. Die Gewinnverwendung 2011 der ÖKK Dienstleistungen AG wurde nach schriftlicher Zustimmung des Bundesamts für Gesundheit an der a.o. Generalversammlung vom 22. März 2012 rückwirkend beschlossen und per 31. Dezember 2011 verbucht. Ansonsten bestehen keine nach OR Artikel 663b ausweispflichtigen Sachverhalte.
31
ÖKK Versicherungen AG
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
137’388’185
128’614’636
8’773’549
-148’330
-151’598
3’268
-2’820’135
-2’407’361
-412’774
134’419’720
126’055’677
8’364’043
974’815
800’989
173’826
Finanzertrag
2’780’203
1’431’615
1’348’588
Neutraler Ertrag
3’755’018
2’232’604
1’522’414
138’174’738
128’288’281
9’886’457
97’100’604
84’614’634
12’485’970
6’690’033
3’618’610
3’071’423
103’790’637
88’233’244
15’557’393
30’513’391
30’508’197
5’194
246’727
1’714’800
-1’468’073
Sonstige Betriebsaufwände
1’157’755
2’574’559
-1’416’804
Neutraler Aufwand
1’757’267
2’851’821
-1’094’554
135’641
48’646
86’995
Total Aufwand
137’601’418
125’931’267
11’670’151
Jahresergebnis
573’320
2’357’014
-1’783’694
Ertrag Prämien – Rückversicherungsprämien – Prämienrückerstattungen Versicherungsertrag Sonstige Betriebserträge
Total Ertrag Aufwand Versicherte Leistungen Veränderung Rückstellungen Versicherungsaufwand Verwaltungsaufwand Veränderung sonstige Rückstellungen
Steuern
Anhang Stetigkeit und Vergleichbarkeit der Informationen Im 2011 wurde die Patronatsentschädigung an die Holding im Aufwand nicht belastet (Vorjahr CHF 1,5 Mio.). Gebundenes Vermögen Innerhalb der Aktiven sind aufgrund aufsichtsrechtlicher Bestimmungen rund CHF 90,14 Mio. bzw. 70,0% dem gebundenen Vermögen zugeordnet. Nettoauflösung von stillen Reserven
3’000’000
keine
Risikobeurteilung Wir verweisen auf Punkt 3.9 des Konzernanhangs. In der ÖKK Versicherungen AG überprüft die interne Revision regelmässig die internen Kontroll- und Steuerungssysteme. Ansonsten bestehen keine nach OR Artikel 663b ausweispflichtigen Sachverhalte.
32
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
34’102’022
21’531’064
12’570’958
522’504
291’447
231’057
3’115’314
9’676’338
-6’561’024
472’696
476’659
-3’963
Umlaufvermögen
38’212’536
31’975’508
6’237’028
Kapitalanlagen
90’466’899
91’667’665
-1’200’766
Anlagevermögen
90’466’899
91’667’665
-1’200’766
128’679’435
123’643’173
5’036’262
Verbindlichkeiten
686’150
629’860
56’290
Passive Rechnungsabgrenzung
540’000
482’171
57’829
Rückstellungen
95’253’179
89’904’356
5’348’823
Fremdkapital
96’479’329
91’016’387
5’462’942
Aktienkapital
21’000’000
21’000’000
-
Allgemeine Reserven
2’295’000
1’995’000
300’000
Freie Reserven
6’460’000
6’460’000
-
Organisationsfonds
1’715’000
1’715’000
-
Gewinn-/Verlustvortrag
156’786
-900’228
1’057’014
Jahresergebnis
573’320
2’357’014
-1’783’694
32’200’106
32’626’786
-426’680
128’679’435
123’643’173
5’036’262
Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Aktiven Passiven
Eigenkapital Total Passiven
Ergebnisverwendung Gewinnvortrag
156’786
Jahresergebnis
573’320
Bilanzgewinn per 31. Dezember
730’106
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlage in die allgemeinen Reserven
120’000
Vortrag auf neue Rechnung
610’106
Bilanzgewinn per 31. Dezember
730’106
33
Krankenversicherung Flaachtal AG
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
9’843
10’079
-236
4’761’648
3’670’002
1’091’646
-92’304
-64’168
-28’136
5’244
10’804
-5’560
4’684’431
3’626’717
1’057’714
60’925
97’330
-36’405
4’745’356
3’724’047
1’021’309
371
2’342
-1’971
4’280’847
3’342’721
938’126
Kostenanteile der Versicherten
-872’405
-650’901
-221’504
Leistungsanteile Rückversicherer
-107’798
-49’846
-57’952
10’150
7’624
2’526
Veränderung Rückstellungen
200’000
200’000
-
Risikoausgleich
497’487
346’412
151’075
4’008’652
3’198’352
810’300
Verwaltungsaufwand
398’750
278’486
120’264
Total Betriebsaufwand
398’750
278’486
120’264
Neutraler Aufwand
122’033
60’914
61’119
Total Aufwand
4’529’435
3’537’752
991’683
Jahresergebnis
215’921
186’295
29’626
Ertrag Prämien Taggeldversicherung KVG Prämien Krankenpflegegrundversicherung Prämienanteile Rückversicherer Sonstige Betriebserträge Versicherungsertrag Neutraler Ertrag Total Ertrag Aufwand Leistungen Taggeldversicherung KVG Leistungen Krankenpflegegrundversicherung
Sonstige Aufwendungen für Leistungen
Versicherungsaufwand
Ergebnisverwendung Jahresergebnis
215’921
Bilanzgewinn per 31. Dezember
215’921
Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung: Einlage Reserven Krankenpflegegrundversicherung Einlage Reserven Taggeldversicherung Bilanzgewinn per 31. Dezember
210’094 5’827 215’921
Anhang Bezüglich Risikobeurteilung verweisen wir auf Punkt 3.9 des Konzernanhangs. Ansonsten bestehen keine nach OR Artikel 663b ausweispflichtigen Sachverhalte.
34
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
Flüssige Mittel
2’747’592
4’951’123
-2’203’531
Forderungen
1’752’096
1’143’713
608’383
Umlaufvermögen
4’499’688
6’094’836
-1’595’148
Kapitalanlagen
6’367’807
2’474’969
3’892’838
1
1
-
6’367’808
2’474’970
3’892’838
10’867’496
8’569’806
2’297’690
Verbindlichkeiten
2’465’453
1’565’286
900’167
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
1’468’380
927’580
540’800
802
-
802
Risikoausgleich
1’080’000
640’000
440’000
Krankenpflegegrundversicherung
1’650’000
1’450’000
200’000
24’600
24’600
-
Fremdkapital
6’689’235
4’607’466
2’081’769
Aktienkapital
100’000
100’000
-
3’709’580
3’528’018
181’562
Reserven Taggeldversicherung KVG
152’760
148’027
4’733
Jahresergebnis
215’921
186’295
29’626
4’178’261
3’962’340
215’921
10’867’496
8’569’806
2’297’690
Aktiven
Betriebseinrichtungen Anlagevermögen Total Aktiven Passiven
Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen
Taggeldversicherung KVG
Reserven Krankenpflegegrundversicherung
Eigenkapital Total Passiven
35
Stiftung ÖKK
Erfolgsrechnung
2011
2010
+/– in CHF
60’000
60’000
-
Kapitalertrag
163
185
-22
Total Ertrag
60’163
60’185
-22
50’000
50’036
-36
2’000
2’000
-
Total Aufwand
52’000
52’036
-36
Jahresergebnis
8’163
8’149
14
Anhang
2011
2010
100%
100%
Ertrag Sonstige Betriebserträge
Aufwand Verwaltungskosten Steuern
Beteiligungen ÖKK Holding AG
36
Bilanz
31.12.2011
31.12.2010
+/– in CHF
Flüssige Mittel
129’320
143’731
-14’411
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
221’308
364’189
-142’881
29’340
3’215
26’125
379’968
511’135
-131’167
Beteiligungen
25’000’000
25’000’000
-
Anlagevermögen
25’000’000
25’000’000
-
Total Aktiven
25’379’968
25’511’135
-131’167
Verbindlichkeiten
-
139’330
-139’330
Fremdkapital
-
139’330
-139’330
25’371’805
25’363’656
8’149
8’163
8’149
14
Eigenkapital
25’379’968
25’371’805
8’163
Total Passiven
25’379’968
25’511’135
-131’167
Aktiven
Übrige Forderungen Umlaufvermögen
Passiven
Reserven Jahresergebnis
Ergebnisverwendung Jahresergebnis
8’163
Bilanzgewinn per 31. Dezember
8’163
Der Stiftungsratsausschuss beantragt folgende Verwendung: Einlage in die Reserven
8’163
37
Erläuterungen zum Zahlenteil
KONSOLIDIERTE JAHRESRECHNUNG ÖKK
ÖKK blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Alle Gesellschaften erzielten ein positives Ergebnis. Das Prämienvolumen stieg um CHF 39,3 Mio. bzw. 7,5%. Die sonstigen Betriebserträge fielen um CHF 0,7 Mio. tiefer aus, während der neutrale Ertrag um CHF 0,5 Mio. gesteigert werden konnte. Die Bruttoleistungen sind im Berichtsjahr um CHF 36,0 Mio. bzw. 8,5% gestiegen. Im Berichtsjahr wurden in ähnlichem Rahmen wie im Vorjahr Rückstellungen gebildet. Die Zahlungen für den Risikoausgleich haben sich um CHF 1,9 Mio. erhöht, weil der Kundenbestand im Berichtsjahr zunahm. Der konsolidierte Gewinn fiel mit CHF 8,4 Mio. um CHF 2,3 Mio. tiefer als im Vorjahr aus. Im Berichtsjahr blieb der Konsolidierungskreis der ÖKK Gruppe unverändert. ÖKK HOLDING
Der Jahresgewinn der ÖKK Holding beträgt CHF 3’521’000 und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 2’567’000. Diese Erhöhung ist vor allem auf die Ausschüttung von Dividenden der ÖKK Versicherungen AG (CHF 1,0 Mio.) und der ÖKK Dienstleistungen AG (CHF 2,9 Mio.) zurückzuführen.
ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL KRANKENVERSICHERUNG)
Der Versicherungsertrag hat sich im Berichtsjahr um CHF 30,3 Mio. erhöht. Die Leistungen der OKP sind lediglich um CHF 26,5 Mio. angestiegen und die Kostenbeteiligungen der Versicherten haben gar um CHF 4,3 Mio. zugenommen. Die Rückstellungen mussten im Berichtsjahr nur um CHF 0,5 Mio. dotiert werden (CHF 3,0 Mio. weniger als im Vorjahr). Der Verwaltungsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr um CHF 2,9 Mio. zu. Aufgrund der Investition in ein neues IT-System mussten die Abschreibungen um CHF 2,1 Mio. erhöht werden. Die Verwaltungskosten pro Versicherten OKP betrugen CHF 208 (Vorjahr CHF 180). Der Jahresgewinn beträgt CHF 9,4 Mio. und fällt um CHF 2,3 Mio. höher aus als im Vorjahr. ÖKK KRANKEN- UND UNFALLVERSICHERUNGEN AG (TEIL UNFALLVERSICHERUNG)
In der Unfallversicherung hat sich das Prämienvolumen um CHF 400’000 reduziert. Der Aufwand für 38
Leistungen reduzierte sich im Berichtsjahr um rund CHF 256’000. Die Rückstellungen konnten mit CHF 0,9 Mio. dotiert werden. Der Überschuss beläuft sich auf CHF 6’000. ÖKK DIENSTLEISTUNGEN AG
Das Geschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht verändert. Das Versicherungsgeschäft ist inaktiv. Der Verwaltungsrat hat beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) den Bewilligungsentzug beantragt. An der a.o. Generalversammlung vom 22. März 2012 wurde nach schriftlicher Zustimmung des BAG die rückwirkende Verwendung der Reserven per 31.12.2011 beschlossen. ÖKK VERSICHERUNGEN AG
Der Versicherungsertrag der ÖKK Versicherungen AG erhöhte sich gegenüber 2010 um 6,6% oder CHF 8,4 Mio. auf CHF 134,4 Mio. Der Versicherungstechnische Aufwand stieg um 17,6% oder CHF 15,6 Mio. auf CHF 103,8 Mio. Die Versicherungsleistungen nahmen insbesondere im Taggeldbereich zu. Der neutrale Ertrag fiel im Berichtsjahr mit CHF 1,5 Mio. höher als im Vorjahr aus, während der neutrale Aufwand um CHF 1,1 Mio. zunahm. Der Verwaltungsaufwand konnte trotz des Prämienwachstums praktisch auf Vorjahresniveau gehalten werden. Nach Berücksichtigung der Rückstellungen und nach Abzug der Steuern verbleibt ein ausgewiesener Gewinn von CHF 573’000 (um CHF 1,8 Mio. tiefer als im Vorjahr). KRANKENVERSICHERUNG FLAACHTAL AG
Der Versicherungsertrag der Krankenversicherung Flaachtal AG erhöhte sich im Berichtsjahr um CHF 1,1 Mio. auf CHF 4,7 Mio. Der Versicherungsaufwand erhöhte sich nur um CHF 0,8 Mio. Der Verwaltungsaufwand nahm um CHF 120’000 zu. Nach Bildung der Rückstellungen von CHF 200’000 wird ein Jahresgewinn von CHF 216’000 (Vorjahr CHF 186’000) ausgewiesen. STIFTUNG ÖKK
Die Stiftung ÖKK ist Aktionärin der ÖKK Holding und wird nicht konsolidiert. Der Jahresgewinn der Stiftung beträgt CHF 8’000.
Corporate Governance
STANDARDS
STRUKTUR
ÖKK richtet sich nach den Empfehlungen des Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance und den Richtlinien der Schweizer Börse SIX. Die Statuten und Reglemente von ÖKK stellen sicher, dass beides eingehalten wird. Eine stufengerechte Aufgabentrennung zwischen den einzelnen Organen ist ÖKK wichtig. Der Stiftungsrat hat die Oberaufsicht und legt den normativen Rahmen fest. Der Verwaltungsrat ist für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Die operative Führung liegt bei der Geschäftsleitung.
So präsentiert sich die Struktur von ÖKK:
ÖKK setzt auf ein Kontrollwesen, das der Grösse und Komplexität des Unternehmens angepasst ist. Dazu dienen das Risikomanagement und das Controlling sowie das interne Kontrollsystem (IKS) und die interne Revision. Zudem überprüfen unabhängige Firmen regelmässig ausgewählte Prozesse der Verarbeitung und der Buchhaltung. Gegen aussen legt ÖKK der externen Revision und den verschiedenen Aufsichtsstellen des Bundes Rechenschaft ab, muss den finanziellen Erfordernissen des Swiss Solvency Test genügen und reicht einen Aktuarsbericht ein. Ein offiziell Beauftragter sorgt dafür, dass die anwendbaren Normen der Corporate Governance (Compliance) durchgesetzt und die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Der Vertrauensärztliche Dienst arbeitet wie vom Gesetz vorgegeben, zudem ist Zertifizierung nach GoodPriv@cy vorgesehen. Unternehmensdokumente wie die Urkunden der Stiftungen oder die Statuten einzelner Aktiengesellschaften werden Interessierten auf Anfrage ausgehändigt. Die Protokolle von Stiftungsratssitzungen und von Generalversammlungen erhalten die betreffenden Gremien automatisch zugestellt. ÖKK informiert ihre Organe auch während des Jahres periodisch und stufengerecht über den Geschäftsgang.
Stiftung ÖKK
ÖKK Holding AG
ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG
ÖKK Personalvorsorgestiftung
ÖKK Versicherungen AG
ÖKK Dienstleistungen AG
Krankenversicherung Flaachtal AG
KIMI Krippen AG
Topwell-Apotheken AG
Loyalis BVG-Sammelstiftung ÖKK Verband MediData AG
Die Stiftung ÖKK besitzt 100% des Aktienkapitals der ÖKK Holding AG. Diese hält im Sinne der Konzern-Muttergesellschaft je 100% des Aktienkapitals der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG (Konzern-Tochtergesellschaften). Hinzu kommen Minderheitsanteile an der KIMI Krippen AG und an der Topwell-Apotheken AG. Die ÖKK Rückversicherungen und Dienstleistungen AG wurde im Berichtsjahr nach Rückzug der Bewilligung zur Durchführung des Rückversicherungsgeschäfts in der Grundversicherung in ÖKK Dienstleistungen AG umfirmiert. ÖKK trägt zusammen mit Sympany (vormals ÖKK Basel) zu je 50% den ÖKK Verband. Dieser ist Stifter der Loyalis BVG-Sammelstiftung und Minderheitsaktionär der MediData AG.
39
STIFTUNGSRAT
Der Stiftungsrat der Stiftung ÖKK setzt sich wie folgt zusammen: – – – – – – – – – – – –
Friberg Marcel, Brigels, 1991, Präsident* Jenal Ludwig, Samnaun-Compatsch, 2000* Mattes Franziska, Altnau, 2009* Roff ler Erwin, Davos Platz, 2000* Werthemann Charlotte, Kilchberg ZH, 2009* Brüesch Andrea, Churwalden, 2000 Buchli Christian, Versam, 2004 Clalüna Gemma, Champfèr, 2000 Cola Gion, Riom, 2000 Florineth Andri, Ftan, 2004 Flury-Lietha Marianne, Fideris, 2006 Hartmann Johann, Saas im Prättigau, 2000 (bis Juni 2011) – Müller Bartli, Klosters, 2003 – Nigg Ernst, Landquart, 2009 (bis Juni 2011) – Plozza Arturo, Brusio, 2012 Legende: Name Vorname, Wohnort, Eintritt Stiftungsrat (* Mitglied Stiftungsratsausschuss) Der Stiftungsrat ist bis Mitte 2014 gewählt. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Stiftungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Der Stiftungsrat bestimmt einen Ausschuss. Dieser ist für die Vorbereitung der Geschäfte und für alle Aufgaben zuständig, die nicht explizit dem Stiftungsrat vorbehalten sind. Das Honorar des Stiftungsrates ist im Entschädigungsreglement geregelt. Dieses sieht fixe Sitzungsbeiträge und die Vergütung der effektiven Spesen vor. Die Gesamtentschädigung des Stiftungsrates belief sich im Berichtsjahr auf 14’000 Franken (exkl. Spesen). Der Stiftungsratsausschuss wird im Rahmen der Verwaltungsratstätigkeit entlöhnt. VERWALTUNGSRAT
Die Verwaltungsräte der ÖKK Holding AG, der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: – Friberg Marcel, 1957, Brigels, 1991, Präsident
40
Ludwig Jenal, Marcel Friberg, Charlotte Werthemann, Erwin Roff ler, Franziska Mattes (von links).
– Roff ler Erwin, 1948, Davos Platz, 2004, Vizepräsident – Jenal Ludwig, 1954, Samnaun-Compatsch, 2010 – Mattes Franziska, 1966, Altnau, 2009 – Werthemann Charlotte, 1974, Kilchberg ZH, 2009 Legende: Name Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Verwaltungsrat Die Verwaltungsräte sind bis Mitte 2014 gewählt. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre, wobei eine Wiederwahl zulässig ist. Ab dem 65. Altersjahr sind Verwaltungsratsmitglieder nicht mehr wählbar. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen keine operativen Führungsfunktionen wahr. Die Trennung des Verwaltungsratspräsidiums und des Geschäftsleitungsvorsitzes ist statutarisch vorgeschrieben. Eine Einzelbesetzung kommt nur im Ausnahmefall und nur befristet in Frage. Der Verwaltungsrat nimmt seine Aufgaben als Gremium wahr. Stetige Ausschüsse sieht ÖKK bisher keine vor. Einzelne Geschäfte können von einem oder mehreren Mitgliedern zuhanden des Gesamtverwaltungsrates vorbereitet werden. Die Mitglieder des Verwaltungsrates müssen mögliche Interessenkonf likte offenlegen und je nach Entscheid des Gremiums in den Ausstand treten. Das Entschädigungsreglement legt das Honorar des Verwaltungsrates fest. Dieses sieht eine fixe und eine erfolgsabhängige Komponente sowie die Vergütung der effektiven Spesen vor. Die Gesamtentschädigung des Verwaltungsrates belief sich im Berichtsjahr auf 394’200 Franken (exkl. Spesen).
ORGANIGRAMM
So präsentiert sich das Organigramm von ÖKK:
Stiftungsrat
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Stefan Schena Vorsitzender der Geschäftsleitung
Mario Theus Markt
Heinrich Dinner Leistungen und Kooperationen
Reto Buchli Finanzen und Controlling
Martin Stalder Informatik und Logistik
GESCHÄFTSLEITUNG
Die Geschäftsleitungen der ÖKK Holding AG (Konzernleitung), der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Dienstleistungen AG, der ÖKK Versicherungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG setzen sich wie folgt zusammen: – – – – – –
Schena Stefan, 1961, Malans, 1992, Vorsitz Theus Mario, 1972, Igis, 1996, Vorsitz Stv. Buchli Reto, 1966, Laax, 2000 Dinner Heinrich, 1958, Weite, 2009 Peder Michel, 1972, Chur, 2005 (bis Mai 2011) Stalder Martin, 1966, Ennetmoos, 2009
Kein Mitglied der Geschäftsleitung untersteht Managementverträgen, die nicht mit der Tätigkeit für ÖKK zusammenhängen. Das Entschädigungsmodell des Unternehmens basiert auf den drei Komponenten Funktion, Leistung und Erfolg. Auch die Geschäftsleitung wird nach diesem Modell entlöhnt. Bei Mitarbeitenden gewichtet ÖKK die Funktion stärker, bei Kaderangestellten spielen Leistung und Erfolg eine wichtigere Rolle. Die Gesamtentschädigung der Geschäftsleitung belief sich im Berichtsjahr auf 1’630’428 Franken (exkl. Spesen). Entschädigungen für Drittmandate gehen vollumfänglich an ÖKK zurück.
Legende: Name Vorname, Jahrgang, Wohnort, Eintritt Geschäftsleitung
41
VERTRAUENS- UND BERATENDE ÄRZTE
REVISIONSSTELLEN
ÖKK arbeitet mit folgenden Vertrauens- und beratenden Ärzten zusammen:
Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Riedi Ruffner Theus AG in Chur revidiert die Jahresabschlüsse der Stiftung ÖKK, der ÖKK Holding AG, der ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG, der ÖKK Dienstleistungen AG sowie der Krankenversicherung Flaachtal AG. Für die externe Revision der ÖKK Versicherungen AG zeichnet PricewaterhouseCoopers verantwortlich, die interne Revision ist Ernst & Young übertragen. Alle Revisionsmandate werden jährlich überprüft. Die Revisionsstellen halten sich an die gesetzlichen Vorgaben und an die Unabhängigkeitsrichtlinien der Branche. Die Entschädigung erfolgt nach den üblichen Ansätzen.
– – – – – – – –
Dr. med. Bay Kornel, Schiers Dr. med. dent. Burkhardt Peter, Landquart Dr. med. Denti Franco, Berbengo Dr. med. Kanabé Géza, Landquart Dr. med. Knüsel Otto, Landquart Dr. med. Pianezzi Fabio, Breganzona Dr. med. Schüle Albert, Winterthur Dr. med. Widmer Meinrad, Landquart
KONZEPT/PROJEKTLEITUNG/REDAKTION: ÖKK, Iris Blättler, Unternehmenskommunikation, Landquart; Brand Affairs AG, Zürich SATZ UND GESTALTUNG: Erich Huber, Visuelle Kommunikation, Adliswil; DRUCK: Südostschweiz Print AG, Chur FOTOS: Gian Marco Castelberg Photography, Zürich; Raeber Fotografie, Cham ABKÜRZUNGEN: OKP: Obligatorische Krankenpf legeversicherung; KVG: Bundesgesetz über die Krankenversicherung; UVG: Bundesgesetz über die Unfallversicherung; VVG: Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag; RA: Risikoausgleich Weitere Exemplare des Geschäftsberichtes können via E-Mail info@oekk.ch und über Telefon 058 456 10 10 bestellt oder unter www.oekk.ch heruntergeladen werden.
42
ONLINE
+41 (0)58 456 10 10
www.oekk.ch
info@oekk.ch
ÖKK/999d/05.12
MIT ÖKK AUF NUMMER SICHER.