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Pandemie

„Reisepläne gelingen 2021 nur dann, wenn man sich tagesaktuell informiert.“

Ans Meer?

Auch der Reisesommer 2021 ist mit Ungewissheiten behaftet.

Trotz zahlreicher Fragezeichen steht zumindest eines für den Camping-Sommer 2021 fest: es bleibt kompliziert.

Während diese Zeilen geschrieben werden, rückt ein einheitlicher „Grüner Pass“ am Handy für sorgloses Reisen von Geimpften, Genesenen und Getesteten mit gleichen Kriterien in allen Ländern der EU und des EWR (Schweiz, Norwegen etc.) in immer weitere Ferne. Den Campern, die im Sommer 2021 ins Ausland aufbrechen wollen, wird nichts anderes übrig bleiben, als sich tagesaktuell beim ÖCC, ÖAMTC und dem Reiseservice des Außenministeriums zu informieren. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass nicht nur die jeweiligen Regeln für die Zielländer, sondern auch für die Rückkehr nach Österreich beachtet werden müssen. Österreich will sich bei den Regeln an der entsprechenden Website der EU orientieren. Die EU-Länder haben sich auf ein koordiniertes Vorgehen zur Einschränkung der Freizügigkeit als Reaktion auf die CoronavirusPandemie geeinigt. Dazu gehört eine Europakarte mit Farbcodes für die Klassifizierung der Regionen – grün, orange, rot und dunkelrot – auf der Grundlage der dortigen epidemiologischen Situation. Sie einigten sich ferner auf gemeinsame Kriterien, die sie bei der Entscheidung über die Einführung von

Reisebeschränkungen anwenden sollten und ein gemeinsames Konzept. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war die entsprechende Karte ziemlich rot. Weiterhin galt eine Reisewarnung des Außenministeriums für fast alle Länder der Welt.

Für den Mai haben aber zahlreiche Länder, vor allem am Mittelmeer, Erleichterungen für ausländische Touristen angekündigt. Auch in Österreich selbst war ja der 19. Mai der Stichtag für weitgehende Öffnungen. Der konkrete Fahrplan sieht so aus: Ab 19.5. dürfen in Österreich Gastronomie-, Tourismus- und Freizeitbetriebe sowie Kulturinstitutionen und Sportstätten wieder aufsperren. Zutritts-Voraussetzung ist ein Nachweis darüber, ob man geimpft, getestet oder genesen ist.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger: „Der Grüne Pass ist viel mehr als eine App. Er wird als einfacher und anwendungsfreundlicher Nachweis dienen. Er bietet vollständige Wahlfreiheit für Bürgerinnen und Bürger und einen niederschwelligen Zugang für alle! Ab 19. Mai gelten ausgedruckte Nachweise, ab 4. Juni gibt es dann zusätzlich auch die digitalen Zertifikate.“

Die Umsetzung des Grünen Passes erfolgt in drei Phasen: In der ersten Phase ab 19. Mai werden bestehende Nachweise eingesetzt: Getestet: behördlich anerkannte negative Testergebnisse. Geimpft: Bestätigung des Impfstatus mittels PapierImpfpass. Genesen: ein Absonderungsbescheid oder eine ärztliche Bestätigung über eine in den vergangenen sechs Monaten erfolgte und aktuell abgelaufene Infektion. Beispiel: Zwei Personen verabreden sich zum Essen beim Lieblingswirten. Sie gehen davor in eine Teststraße. Die ausgedruckte Bestätigung oder des E-Mail am Handy mit dem negativen Testergebnis ist die „Eintrittskarte“ für den Lokalbesuch.

In der zweiten Phase kommen auch digitale Nachweise zum Einsatz. Mit der Erstellung von „Zertifikaten“ mit QR-Codes geht der Grüne Pass damit national in die Umsetzung: Testzertifikat für PCR-Test, Teststraße, Antigentest zu Hause (behördlich bestätigt), Impfzertifikat gültig ab Tag 22 nach der ersten Impfung, Genesenenzertifikat. Beispiel: Ein Paar plant einen Campingplatz-Aufenthalt. Beide haben bereits je eine Erstimpfung erhalten. Sie haben sich ihre Impfzertifikate mit ihrer Handy-Signatur unter gesundheit.gv.at heruntergeladen und am Handy gespeichert. Ab dem 22. Tag nach Impfung reicht die Vorlage des Impfzertifikats beim Check-in. Die konkrete Verordnung zu den Spielregeln am Campingplatz stand bei Redaktionsschluss aber freilich noch aus.

Dritte Phase: Anbindung an europäische Schnittstellen. Ende Juni tritt die EU-Verordnung in Kraft. Die gegenseitige Anerkennung der Zertifikate auf EU-Ebene wird zur Erleichterung der Reisefreiheit beitragen. Beispiel: Österreichische Touristen kommen für den Sommerurlaub nach Italien. Sie haben sich in Österreich Zertifikate ausstellen lassen. Die QR-Codes sind beim Check-in per Prüf-App oder Handy-Kamera auch in Italien lesbar.

Soweit der Plan, wie er bei Redaktionsschluss feststand. Hier ergeht noch einmal der Appell an alle Camper, sich tagesaktuell vor Antritt ihrer Reisen zu informieren: www.campingclub.at www.oeamtc.at/urlaubsservice www.bmeia.gv.at (Außenministerium) reopen.europa.eu/de (EU-Info in deutscher Sprache)

NORMANDIE, Sainte-Mère-Eglise +33 233 413 394 | www.camping-lecormoran.fr

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Zwischen Dolomiten und den Kärntner Seen, im alpinmediterranen Gailtal und Lesachtal, dem Weißensee und dem Pressegger See, sind die 10 C A M P I N GS T E R N E Kärntens zuhause. Neben Wanderungen am Karnischen Höhenweg und Radstrecken rund um den Gailtaler Radweg, stehen eine Vielzahl von weiteren Aktivitäten zur Auswahl. Im Winter sind 6 der 10 Campingplätze geöffnet und neben dem größten Schigebiet Kärntens, dem Nassfeld, bieten auch die kleineren Schigebiete Abwechslung.

Kontakt: N LW Tourismus Marketing GmbH A9620 HermagorPressegger See www.campingsterne.at info@campingsterne.at

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