ÖTK Klubmagazin 4/2011

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Österreichische Touristenzeitung

www.oetk.at

4/2011

juli/august

berge

erleben

• Klettern bei Fidel Castro • Klimawandel • Schitouren in Marokko • Hütten • Infos • Termine • Sektionen • Buch- und Wandertipps


nr.4/2011

inhalt/impressum

Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Klettern in Kuba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Kinder-Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6–9 Spielt das Wetter verrückt? Teil 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11 Schitouren im Hohen Atlas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Bergsteiger Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Die Höhlenforscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

! Bitte vormerken m lädt zur iu id äs Pr Das ÖTKrale Wien mmlung der Zent 142. Hauptversa 2011 am 15. Oktober K sammlung des ÖT 142. Generalver ber 2011 am 5./6. Novem ite 35 Weitere Infos: Se

Hütten: Werfener Hütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15–16 Hochmölbing-Hütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17–18 Sektionen: Lienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kienthaler, Klosterneuburg, Langenlois . . . . . . . . . . . . . Raxgmoa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rosalia, Ternitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wiener Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vienna Swingers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Richtig Wandern: Karte & Orientierung . . . . . . . . . . . . . 26 Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Allgemeine Infos der Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 28–33

Titelseite:

Obere Dullwitz- Hochschwab Foto: Max Haider

Terminübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34–35 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Termin Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:

Ausgabe September/Oktober 2011: 25. Juli 2011 Ausgabe November/Dezember 2011: 26. September 2011 Ausgabe Jänner/Februar 2012: 21. November 2011

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Impressum:

ÖTK-Magazin - Österreichische Touristenzeitung 124. Jahrgang, Heft 3, Mai/Juni 2011 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl. Päd. Barbara Fuchs, RTA Josef Fuchs, Gerhard Fuchs, Christian Kerzendorfer, DI Franz Lehner, Harald Neumüller, Dr. Wolfgang Nolz, Mag. Thomas Seidl, DI Dr. Erwin Sommer. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % Geschäftsführung: Dr. Wolfgang Nolz (Präsident), DI Dr. Erwin Sommer (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666


vorwort

nr.4/2011

nr.10/2010

Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden!

Eigentlich hätte am 5. Mai 2011 die Hauptversammlung der Zentrale Wien stattfinden sollen, aber: Sie fand nicht statt; sie musste von mir abgesagt werden. Warum?

Eine Gruppe von Mitgliedern bringt vor der HV Anträge ein, die es „in sich haben“

Wenige Tage vor dem Termin wurde bekannt, dass eine Gruppe von Mitgliedern, die die Kletterhalle des ÖTKs regelmäßig besuchen, eine Reihe von Anträgen vorbereitet und sodann auch hatte, in denen unter anderem organisatorische Änderungen in der Zentrale Wien des ÖTKs beantragt wurden. Beantragt wurde überdies, dass alle Mitglieder der Zentrale zusätzlich in einer eigenen Untergruppe mit eigenen Verantwortungsträgern und eigener Finanzgebarung zusammenzufassen wären. Der 1. Präsident sollte von der Hauptversammlung den Auftrag erhalten, das Dienstverhältnis mit den zwei wichtigsten Mitarbeitern des ÖTKs binnen kurzer Frist einvernehmlich zu beenden.

Die anonymen „ÖTK-Retter“ und der Brief des ZA-Mitglieds Manfred Moravec

Diese – unserem ZA-Mitglied Walter Kriedl zugeschriebenen – Anträge riefen eine bedauerlicherweise anonym auftretende „Rettet den ÖTK“-Initiative auf den Plan, die in den Anträgen den Versuch einer Zerstörung des ÖTKs sah . Die Aussendung dieser Initiative (in der nicht nur Walter Kriedl, sondern auch der 1. Präsident kritisiert wurde, weil er gemeinsam mit Kriedl den Sturz aller Funktionäre herbeiführen wolle) ging im Wesentlichen an die – durch die Diskussionen im Vorfeld der HV der Zentrale nicht unmittelbar betroffenen – Sektionsvorstände des ÖTKs. Damit sich die Diskussion nicht nur im untergriffig anonymen Bereich abspiele (das gilt übrigens auch für diverse Diskussionen im Internet, insbesondere in einem eigens gegründeten InternetForum) ergriff auch das ZA-Mitglied Manfred Moravec persönlich die Initiative und sandte ein Schreiben an ÖTK-Mitglieder, in dem er zu den – überraschend eingebrachten – Anträgen in pointierter Form Stellung nahm. Soweit die Anträge auf Verbesserungen im ÖTK gerichtet seien, würden sie selbstverständlich von ihm unterstützt. Jedenfalls rufe er alle am Wohlergehen des ÖTKs interessierten Mitglieder auf, zur Hauptversammlung zu kommen und ihre Sichtweise einzubringen.

Die Absage der Hauptversammlung

Seit der ÖTK in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts das Klubhaus in der Bäckerstraße erworben hat, finden die Klubversammlungen (Hauptversammlung der Zentrale, Generalversammlung des Gesamtklubs ÖTK) im Großen Saal statt, der aber maximal für 100 Teilnehmer geeignet bzw. baupolizeilich zugelassen ist. Auf Grund der „allgemeinen Mobilmachung“ musste ich daher die Hauptversammlung wenige Tage vor dem Ter-

min absagen. Da die mit E-Mail bekanntgemachte Absage nicht allen ÖTK-Mitgliedern zugesandt werden konnte und viele daher am 5. Mai 2011 in die Bäckerstraße gekommen waren, stellte sich die Vereinsleitung des ÖTKs den Fragen der erschienenen Mitglieder. Nachdem ich einleitende Worte gesprochen hatte, entspann sich eine lebhafte Diskussion über die gegenwärtige Situation des ÖTKs und das Für und Wider der gestellten Anträge. Wohlgemerkt: Es hat nicht etwa die eigentlich abgesagte Hauptversammlung „doch“ stattgefunden, sondern es ging nur um die Erklärung, warum es zur Absage gekommen war.

Der neue Termin für die Hauptversammlung: Samstag, 15. Oktober 2011

Der neue Termin für die Hauptversammlung steht fest: Samstag, 15. Oktober 2011, 10 Uhr, in der Akademie der Wissenschaften, 1010 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2. Der Eingang ist etwa 30 Schritte vom Eingang unseres Klubhauses entfernt.

Dort ist der Platz und jede Menge Zeit für alle am ÖTK interessierten Mitglieder der Zentrale Wien, sich entsprechend zu artikulieren, die Vergangenheit aufzuarbeiten und entscheidende Weichen für die Zukunft zu stellen. Und auch in den am 5. und 6. November 2011 folgenden Veranstaltungen des Gesamtvereins – im Sektionentag und in der Generalversammlung des ÖTKs – wird die Zukunft des ÖTKs ein wichtiger Diskussionspunkt sein! Ich glaube, dass sich schon jetzt immer mehr die Erkenntnis durchsetzt, dass wir nur gemeinsam was weiterbringen, dass es wichtig ist, die Kräfte bündeln, und nicht – wie es zum Teil auch in den Internet-Foren geschah, weil man sich da hinter einem Pseudonym verstecken kann – einzelne Gruppen gegeneinander auszuspielen. Und es gilt auch weiterhin mein Aufruf: Arbeiten Sie aktiv im ÖTK mit, vor allem auch in den für das Geschehen im ÖTK verantwortlichen Gremien! Viel Vergnügen beim Blättern im ÖTK-Magazin, denn im ÖTK tut sich auch sonst viel Spannendes, und nach einem hoffentlich erlebnisreichen Sommer freut sich auf spannende Diskussionen bei unserer Hauptversammlung im Oktober in der Akademie der Wissenschaften . Ihr

Dr. Wolfgang Nolz, Präsident

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reportage

Klettern bei Fidel Castro Das unbekannte Kuba. Neben weißen Sandstränden, Oldtimern und karibischem Flair wartet diese Insel mit einer Überraschung auf: einem Klettergebiet mit Sportkletterrouten in einzigartigem Fels. Wir möchten Einblicke unseres letzten Besuches im November/Dezember 2010 weiter geben und hoffen, für die geplante ÖTK-Reise zum Jahreswechsel 2011/2012 Neugierde zu wecken – die Autoren Anabel und Wolfgang Weichselberger. Am 1. Jänner 2011 ist Kubas Revolution 52 Jahre alt geworden. Die jungen „Comandantes“, Fidel Castro und sein Bruder Raul Castro, sind mittlerweile über 80 und herrschen auf der grössten der Karibischen Inseln seit einem halben Jahrhundert. Die Revolucion, einst Synonym für Selbstbewusstsein, Aufbau, Zukunft und Hoffnung, ist heute eher mit Stagnation, Frustation und Korruption gleichzusetzen. Eines aber hat man auf der Insel nicht vergessen und scheint alles Übel zu überdauern: Die Lebensfreude. Vergangenes trifft auf Hoffnung und Lebenslust.

Kuba ist mit 1100 km Länge die grösste Insel der Antillen. Nur 90 Meilen von Key West und mehr als 18.000 km von Russland entfernt hat sich die Kommunistische Partei bis heute halten können. Dafür gibt es verschiedene Gründe, als entscheidende Ursache gilt Fidel Castro und die eigensinnige Kuba-Politik der USA, insbesondere des UN-Wirtschaftsembargos, dessen Aufhebung nur noch von den USA und Israel blockiert wird.

Kuba ist anders

Ein halbes Jahundert „anders zu sein“ trägt auch zu einem faszinierenden Stadtbild bei. Kuba ist anders, nicht nur wegen der Politik, sondern vor allem wegen der Menschen. Das beweisen die Bilder, die sich jedem Besucher einprägen und lange in Erinnerung bleiben.

Geschäftiges Havanna: In manchen Gassen herrscht Hochbetrieb.

Eines ist sicher, auf einer Reise nach Kuba entflieht man der allgegenwärtigen Globalisierung die mittlerweile so viele Städte gleich aussehen lässt. Kein McDonalds, kein Starbucks oder sonstige kommerzielle Werbung, statt dessen dominieren Bilder der Revolution, von Fidel Castro, Che Guevara und Camilo Cienfuegos das Straßenbild. Propaganda-Slogans wie z. B. Venceremos, Patria o Muerte, etc. sind allgegenwärtig.

Kuba ist jedoch kein billiges Reiseland, für ein Entwicklungsland sogar überraschend teuer. Pesos Kubanos convertibles, kurz CUC, genannt ist die Währung für Touristen (1 CUC sind 0,9 Euro oder rund 24 kubanische Pesos). Die Preise in Restaurants und Hotels sind mit den Preisen in Europa vergleichbar – die Qualität allerdings nicht.

Kubanische Taxler sind meist auch gute Mechaniker, notgedrungen.

Eines der Wahrzeichen Kubas sind die alten instand gehaltenen Autos wie Chevrolets oder Cadillacs, die als „Boteros“ (= Taxi) bis zu acht Einheimische transportieren können. Am mehrere Kilometer langen Malecon, dem Promenadenufer von Havanna, treffen sich die „Habaneros“ nach der Arbeit, plaudern, bewundern den Sonnenuntergang, trinken hin und wieder eine Flasche Rum und schauen – möglicherweise wehmütig an ihre Verwandten in Miami denkend – ins unendliche Blau des Meeres.

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Mit dem Tourismus als Haupteinnahmequelle hat Kuba aber eine Erfolgsgarantie: Beständige 28 Grad Wassertemperatur und 30 Grad in der Luft, sowie auf der ganzen Insel eine weitgehend unbelastete Natur, ziehen Erholungsbedürftige an. Die Natur konnte sich in den letzten Jahrzehnten (auch aufgrund des Embargos) ungestört entwickeln. 1600 Cayos sind den Küsten vorgelagert und bieten puderweiße Sandstrände. Da stört es wenig, dass Kuba noch nicht mit den Luxusressorts von Mexico oder der Dominikanischen Republik mithalten kann. Unsere Empfehlung: Cayo Santamaria: Melia buenavista, eine Wellnessanlage, die erst im Dezember 2010 fertiggestellt wurde. Taucher sollten die fantastischen Tauchreviere im Süden der Insel oder an den Cayos im Norden zu nützen.


reportage

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nr.10/2010

Klettern in Kuba Der kontinuierliche Ausbau der Klettermöglichkeiten, die Verfügbarkeit eines gut aufgemachten und detaillierten Kletterführers, die leichte Erreichbarkeit von Vinales und empfehlenswerte Unterkunftsadressen für Kletterer garantieren auch hier unvergessliche Erlebnisse.

Mit vier Hufen und zwei Rädern zum Einkauf.

400 Kletterrouten warten in Vinales

Vor den Karren gespannt: Landwirtschaft wie aus einer anderen Zeit.

Das Vinalestal ist eine Karstlandschaft. Die bis zu 300 m hohen „Mogotes“ (bewaldete Hügel) weisen bizarre, durch Erosion verursachte Strukturen auf (Kavernen, Höhlen, Stalaktiten, Stalagmiten), die ihresgleichen suchen und am ehesten mit Thailand verglichen werden können. Kuba hat aber mit einigen Vorteilen aufzuwarten. Das Klima ist ganzjährig mild mit geringen Temperaturunterschieden und kann grob in einen trockenen Winter (November bis April) und einen warmen, eher regnerischen Sommer (Mai bis Oktober) unterteilt werden. Trotz des subtropischen Klimas sind auf Kuba keine Malaria- oder Thyphusfälle bekannt. Lediglich das Denguefieber, das durch Moskitos übertragen wird, tritt fallweise auf, wird aber rigoros von den verantwortlichen staatlichen Stellen bekämpft. Der Vollzähligkeit halber seien noch der giftige Efeu (vereinzeltes Vorkommen im Vinalestal), die Wespen, die von einigen Routen vertrieben wurden und fallweise wieder ihre Nester bauen wollen, sowie die zwei auf Kuba vorkommenden, selten anzutreffenden und ungiftigen Schlangenarten erwähnt.

In dem empfehlenswerten Kletterführer (CUBA Climbing, ISBN 978-0-9732593-6-0), erhältlich unter www.quickdrawpublications.com) sind alle für kletternde Touristen erforderlichen Informationen angeführt. Aktuelle Infos gibt es auf der Website, www.cubaclimbing.com bzw. auf www.escaladaencuba.com.

Beim Klettern in Vinales handelt es sich überwiegend um Ein-Seillängenrouten - es gibt aber auch Mehrseillängenrouten. Die Schwierigkeit der Masse der Routen (derzeit knapp 400) liegt zwischen dem 6. und dem oberen 8.Grad UIAA. Das Klettern erfolgt in typischen Kalkstrukturen, teilweise sehr scharf, an Sintersäulen, sowie an traumhaften, surreal anmutenden Stalaktiten und Stalagmiten in Höhlen und Kavernenüberhängen. Die meisten Sektoren sind von Vinales aus zu Fuß in 10 bis maximal 30 Minuten erreichbar. Weitere Gebiete sind zwischen 3 und 6 km entfernt und können per Fahrrad, per Taxi oder auch mit der Pferdekutsche erreicht werden. Ein 60 m Einfachseil, 12 Expressschlingen, Sicherungsgerät, 3-4 Schlauchbänder (zum Verlängern) und 2 bis 3 Reepschnüre sind ausreichend.

Wie lange noch bleibt KUBA so? Keine Ahnung, aber sicher nicht für immer ! Fahren wir doch hin solange es noch so ist. Routen zwischen 6. und 8. Grad warten auf die Kletterer.

Kalkstein, richtig scharf.

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kinder•jugend

nr.4/2011 Liebe Erwachsene!

Hi, liebe Kids

Diesmal gibt es wieder zwei Seiten für unseren „ÖTK-Nachwuchs“. Da wir alle ÖTK-Mitglieder – von Klein bis Groß und von Jung bis Alt – ansprechen wollen, tragen wir hier Bastelideen, Rätsel, Spiele, Sagen, Geschichten, Rezepte zusammen. Selbstverständlich dürfen auch Sie diese Seiten durchstöbern – und wer weiß, vielleicht finden Sie etwas! Babsi Fuchs

Doppelt soviel Rätsel-, Lach- und Spiel-Spass wie beim letzten Mal wartet auf Dich. Wenn Du selber gute Ideen hast, schreib mir eine E-Mail unter folgender Adresse: redaktion@touristenklub.at. Vielleicht können wir auch etwas von Dir in einer der nächsten Ausgaben bringen – selbstverständlich mit deinem Namen! Melden werde ich mich auf jeden Fall bei Dir. Ich freue mich schon auf Post. Viel Spaß!!!

!!!Scherzfragen fü r dich!!!

1. Wenn die Schwes ter deines Onkels ni cht deine Tante ist, 2. Welches Tier fähr wer ist sie dann? t auch auf der Straß e? 3. Was passiert, wenn ein brennendes Stück Ho lz genau in einem 4. Wenn man einen Winkel vo n 45° ins Papagei mit einer Br Wasser fällt? ieftaube kreuzt, was beko mmt man dann ? Die Auflösung findest du

unten auf der anderen Sei te.

Wie gut bist du beim Wörter erkennen???

Die Namenskärtchen im Blumengeschäft Müller sind leider alle durcheinander geraten – kannst du helfen?

1) NKLEE

……………………………

2) MTHENESEFTTIRÜC 3) SREO

……………………………

……………………………

4) NLEUNOBNESM 4) IMRLPE

……………………………

……………………………

Die Auflösung findest du unten auf der anderen Seite.

Der Froschkönig und seine Untertanen Was du dazu brauchst:

• eine Wiese oder eine freie Fläche in einem Raum • ein Stück Stoff (Kopftuch, Schal, …) zum Augen verbinden • ein paar Kinder die mit dir spielen wollen Was geht das Spiel:

• Ein Kind ist die Froschkönigin/der Froschkönig, es steht mit verbundenen Augen in der Mitte des Kreises. • Alle anderen Kinder sind die Froschkinder, sie hüpfen gemeinsam im Kreis um ihre Königin/ihren König herum und beobachten ganz genau was ihre Majestät machen. • Plötzlich streckt ihre „blinde“ Majestät den Arm aus und zeigt in die Richtung eines Froschkindes und fordert es auf zu quaken. • Das Froschkind ist nun aufgefordert mehrmals hinter einander zu quaken. Die Froschkönigin/der Froschkönig müssen nun erraten wie das Froschkind mit seinem Vornamen heißt. • Haben sie Glück und erkennen ihr Froschkind, so werden die Rollen getauscht. • Haben sie sich geirrt so müssen sie weiterraten.

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kinder •jugend

PatiArzt will seinem Der zerstreute ausstellen, aber er t enten ein Rezep schreiber nicht. Als el ug K findet den btisch f seinem Schrei er suchend au nt der Patient ganz ei herumblickt, m r Doktor! Der Kugeler H „ Minuschüchtern: schon seit fünf kt ec st schreiber ner Achsel!“ ten unter mei

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nr.10/2010

„Wie heißt die Mehrzahl von Sand korn?“, fragt die Lehrerin ihre Klasse. Thomas antwortet: „W üste, Frau Lehrerin! t es?“, fragt der „Welche Schlangen gib si zeigt auf und Su Lehrer seine Klasse. t sehen, sind es gu sie n antwortet: „Wen schlecht sehen, Seeschlangen, wenn sie n und wenn sie sind es Brillenschlange ndschleichen. Bli nichts sehen sind es

Bedruckte Stofftaschen Du brauchst dazu:

• Stofftaschen (Bastelgeschäft) • Stoffmalfarbe • Pinsel • Unterlage oder altes Plastiktischtuch • Einen Karton oder Zeitungen (so groß wie die Tasche) • Gräser, Blüten, Blätter, Äste, ……..

1. In die Stofftasche gibst du eine dicke Schicht Zeitungen oder den Karton. 2. Auf der Malunterlage werden nun die verschiedenen Pflanzenteile mit den Stoffmalfarben eingepinselt. 3. Jetzt legst du alle Pflanzenteile oder auch eines nach dem anderen auf deine Stofftasche – bis dir das Bild gefällt. 4. Vorsichtig wird nun ein Zeitungblatt über alles gelegt. 5. Mit deinem Handballen drückst und streichst du jetzt über das Papier damit sich die Farbe auf die Stofftasche abdrücken kann. – Du kannst auch mit einem Nudelholz über deine Tasche rollen. 6. Wenn du die Pflanzenteile einzeln abdruckst kommt jetzt das nächste dran solange bis du mit deinem Bild zufrieden bist. 7. Jetzt musst du deine Tasche gut trocknen lassen und die Farbe fixieren. Beim Fixieren lass dir von einem Erwachsenen helfen – auf den Stoffmalfarben steht immer genau wie das geht.

Auflösung der Scherzfragen:

Gutes Gelingen und viel Spaß – kann man auch supertoll als Geschenk verwenden!!!

1) Nelke 2) Stiefmütterchen 3) Rose 4) Sonnenblume 5) Primel

Uns so wird’s gemacht:

Auflösung des Wörter-Quiz:

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1) Deine Mutter! 2) Ein Jaguar! 3) Es wird nass und geht aus! 4) Eie Brieftaube die nach dem Weg fragt!


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kinder•jugend

Klettern in Mühldorf Sektion Oberdrauburg Der Österreichische Touristenklub, Sektion Oberdrauburg, organisierte am Samstag, dem 7. Mai 2011 ein Schnupperklettern in der neuen Kletterhalle „the ROCK“ in Mühldorf. Die 40 Teilnehmer, davon 21 Kinder und Jugendliche, waren begeistert unter der Anleitung und Hilfe von Experten bis zu 15 m hoch klettern zu können. Weitere Klettertouren für die Jugend, etwa die Begehung des Klettersteiges Günter Feil Pirknerklamm, sind in Vorbereitung.

Mühldorfer Attraktion: Die Kletterhalle „the ROCK“.

Klettern Dürnstein Sektion Langenlois 16. April 2011: Ein traumhafter Frühlingstag – ohne Wind und mit viel Sonne – und die Felsen des Dürnsteiner Klettergarten erwarteten uns. Endlich mal raus aus der Kletterhalle. Für einige waren es überhaupt die ersten Erfahrungen am Fels und deshalb insgesamt eine spannende Sache. Gerade noch rechtzeitig hatten wir von der Sektion Langenlois noch unseren Bestand an Kinderkletterschuhen erweitert, sodass auch unsere jüngsten Teilnehmer im kleingriffigen Fels bestehen konnten. Von der Plattenkletterei am „Spiegel“ bis hin zum „Wurmfraß“ am Bettinaturm meisterten wir Routen bis zur Schwierigkeit 5+ - konnten aber auch unsere Grenzen ausloten. Ein wirklich toller und gelungener Klettertag. Herzlichen Dank auch an Michael, Tom und Harry für´s fleißige Sichern der großen und Franz Lehner kleinen Kletterer.

In den Felsen des Dürnsteiner Klettergartens.

„Holzwürmer“ in Action D‘Höllentaler Da seitens der Eltern der Schulbrüderschule im 18. Bezirk in Wien kaum Unterstützung für die Vorbereitungen des Spielefests des Elternvereins zugesagt war, setzten wir um 0:30 Uhr eine E-Mail an unsere Jugendgruppe die „Holzwürmer“ ab, dass wir um 17:30 Uhr Helfer zum Abladen der Kletterwand des ÖTK bräuchten: Sechs Mann/Frau hoch waren gestellt und in einer halben Stunde war der Hänger leer. Ein paar Tage später kamen zum Aufbau nebst Helmut Müntzer und einigen seiner Getreuen auch wieder etliche Holzwürmer.

mit dem Verstauen des Schraubenkübels beenden konnten. Unsere fleißige Jugend setzte sich dann zum gemütlichen Ausklang bei Schnitzel und Pommes zusammen und feierte die gelungene Präsentation des ÖTK.

Die Leute mögen über die Jugend von heute schimpfen, über die „Holzwürmer“ lassen wir aber nichts kommen! Josef Fuchs (Antikwurm)

Am 18. Mai, dem Mittwoch, gab es dann um 13:30 Uhr den Startschuss zum Spielefest. Die Kletterwand wurde von befreundeten Kletterwarten gesichert und unsere Holzwürmer leiteten eine Agility-Station mit Fallschirmtuch und Spielen sowie eine Bastelstation, wo Seerosen und unser Maskottchen der Holzwurm bemalt und gebastelt wurden. Außerdem wurden sie als galoppierende Boten zwischen den einzelnen Stationen hin und her geschickt, um überall auszuhelfen, wo Not am Mann bzw. an der Frau war.

Mit den vielen Stationen verging die Zeit wie im Flug und zum großen Bedauern der etwa 250 teilnehmenden Kinder endete das Fest um 17:00 Uhr (die letzten Kletterwütigen mussten wir noch um 17:30 während des Abbaus abwehren). Helmut Müntzer war auch schon wieder mit dem Hänger zur Stelle und wir starteten den Abbau, den wir gegen 20:30 Uhr

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Gerhard Fuchs beaufsichtigt die junge Bastel-Truppe.


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EINE KINDER- UND JUGENDGRUPPE IN DER ÖTK-ZENTRALE Im Wintersemester 2011/2012 startet in der Zentrale Wien eine Kinder-, Jugend- und Familiengruppe. Wir wenden uns an alle Kinder und Jugendliche, an deren Freunde, Eltern und Geschwister. Alle sind willkommen und wir freuen uns darauf, gemeinsam unterwegs zu sein. Wir unternehmen Ausflüge, Wanderungen, bauen Iglus und machen so ziemlich alles - von Abseilen bis Zoobesuch. Auch das Wissen kommt nicht zu kurz. Wir beschäftigen uns mit Tieren, Pflanzen, Bäumen, Bergen, Flüssen und Vielem mehr. Wir wollen wissen, was wir von der Wiese essen können, wie wir uns vor Kälte schützen und was wir bei Gewitter im Freien, am Berg oder am See machen sollten; denn überwiegend werden wir draußen unterwegs sein und nicht nur in der Halle klettern.

Abschluss der Indoor-Kletter-Saison Sektion Klosterneuburg

In der letzten Mai-Woche beenden wir immer die Kletteraktivitäten in der Halle. Auf Grund der Erweiterung unserer Klettermöglichkeiten nutzten viele Kinder unser Angebot. Es erstreckt sich mittlerweile über zwei Abende pro Woche. Mittwoch kommen die „Größeren“ (8-12 Jahre) und Donnerstag bieten wir das „Eltern-Kind-Klettern“ an.

Wettklettern

Fotos: Herbert Steiner

Am 25. Mai organisierten wir für die „Großen“ ein Wettklettern: In zwei Altersgruppen konnten die Kletterfertigkeiten gemessen werden. Obwohl während der 33 vergangenen Abende viele liebe Climber das Training nutzten, kamen nur wenige um ihre Kräfte zu messen. Letztendlich starteten neun KlettererInnen in den Kategorien „Lion“ und Twix“ (ihrem Alter entsprechend). Es galt drei Routen mit SeilsicheAbschlussklettern 2011 rung und einen Boulder zu klettern. Die anfängliche Enttäuschung unter den Betreuern wegen der geringen Teilnehmerzahl wich bald einem Gefühl der Bestätigung für gut geleistete Arbeit. Wir haben es geschafft in einer (kleinen) Gruppe junger Menschen die Begeisterung für den Klettersport zu wecken. In der Gruppe „Twix“ zeigte sich ein sehr ausgewogenes Bild. Wir konnten drei erste Plätze vergeben. Trotz eines zweimaligen Stechens konnte sich kein eindeutiger Sieger hervortun. Natürlich hätten wir ewig weitermachen können, wir wollten die Kinder aber nicht überfordern. So gab es auch ein nettes Ergebnis mit drei ersten Plätzen und je einen zweiten und dritten Platz. Es ist für uns schon klar, dass dies rechnerisch und „wettkampfregelmäßig“ nicht ganz stimmt, die Kinder hatten aber eine riesen Freude so viele gute Plätze errungen zu haben. Bei den „Lions“ war alles schon um einiges ernster. Hier ging es echt um „die Wurscht“. Bald zeigte sich, dass Karoline Vonach und Johanna Iser die eindeutigen Favoritinnen sind. Und

Über jede Idee, Anregung und jeden Vorschlag freuen wir uns genauso wie über jede Mitarbeit und Unterstützung. In unserem Leitungsteam ist jedes aktive Mitglied willkommen; unsere neue Mailadresse lautet:

jugend.zentrale@oetk.at

In der Geschäftsstelle, 1010 Wien, Bäckerstrasse 16 kann sich jede(r) melden. Das genaue Programm und die Termine für das Wintersemester 2011/2012 werden in einer der nächsten Ausgaben des ÖTK-Magazins bekannt gegeben. Bis dahin viel Freude und mit der Bitte, dass sich viele melden. es kam wegen Punktegleichstand zwischen diesen beiden zu einem nochmaligen Duell. Die Spannung war förmlich zu spüren. Letztendlich konnte Johanna mit nur einem Griff mehr den ersten Platz für sich holen. Dies schmälert jedoch keinesfalls die Leistung von Karoline. Bei dieser Veranstaltung zeigte sich der Ernst und die Konzentration mit der die Kinder bei der Sache waren, in mancher Trainingseinheit hätten wir uns gewünscht so schöne Züge, Eindreher und Dynamos zu sehen.

Teilgenommen haben in der Gruppe „Twix“: Joshua Schönbäck, Gunther Vonach, Dorian Vonderlind, Marlene Iser, Julia Kronsteiner In der Gruppe „Lion“: Johanna Iser, Karoline Vonach, Karoline Wiesmaier, Lena Haizinger.

Abschluss Eltern-Kind Klettern

Am 26. Mai fand die Abschlussveranstaltung des „ElternKind-Kletterns“ statt. In einigen Stationen konnten die Kinder noch einmal alles durchprobieren, klettern, malen, spielen, Leibchen an der Wand aus und anziehen, Fingerpuppen von Klettergriffen einsammeln und über den Schwebebalken balancieren. In einem kleinen Quiz wurden mit Hilfe der Eltern (lesen und schreiben) die Kletterregeln wiederholt. Zu guter letzt fanden wir mit Smarties, Urkunden und einem kleinen Karabiner für jedes Kind einen netten Abschluss. Vielen lieben Dank an das Team (Irmi Forkert, Valerie Linhart, Klaus Kronsteiner) und an die „Helferleins“ (Manfred Schwarz, Sarah Gross, Agnes Linhart, Bernd Schittenkopf), an die Mütter und Väter die immer helfend zur Seite stehen und natürlich an Albert Treytl, der „Seele“ unserer Kletterhalle.

Die stolzen Gewinner!

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nr.4/2011

reportage

Spielt das Wetter verrückt? Warum es in Europa häufiger zu Unwetter-Katastrophen kommt. Teil 1 einer Serie zum Thema „Unser Klima“. Vor 40 Jahren gab es noch ein ausgesprochenes ,,Westwetter“, gekennzeichnet durch die in unseren Breiten vorherrschenden Westwinde. Sie kamen vom Golfstrom her, brachten die ozeanische Feuchtigkeit mit und sorgten damit für regelmäßige Niederschläge in einem Luftdruck-System, das von einem Tiefdruckgebiet bei Island und einem Hochdruckgebiet über den Azoren aus gesteuert wurde. Störungsfronten – vom Westen kommend – die feuchtigkeitsträchtige Warmluft, verbunden mit Gewittern zum Abregnen brachten, zogen dabei regelmäßig nach Osten ab.

Heute überwiegen Luftbewegungen aus dem Süden und dem Norden, die einerseits Warm- bis Heißluft aus Afrika, aber auch umgekehrt Kaltluft aus den Polargebieten heranbringen. Verursacht werden diese gegenseitigen Strömungen durch das übermäßige Vordringen warmer Luft von Afrika her, wodurch sich die Tiefdrucktätigkeit von Island her gegen Mitteleuropa zu verlagert hat und nunmehr in der Breite zwischen Irland und dem Baltikum wirksam wird. Der Zustrom heißer trockener Luft von Süden her war schon in der Antike zu Regelmäßige Abfolge der Störungsfronten über Mitteleuropa vor 50 Jahren beobachten.

Kornkammer trocknet aus

Zuvor holte noch Hannibal seine Elefanten und dann brachten die Römer ihre Löwen aus der Sahara, die damals noch Steppe war, bis schließlich die Kornkammer Roms in Nordafrika mit ihren reichen Kulturstätten entlang der Küste der Trockenheit wegen aufgegeben werden musste. Die darauf folgenden verheerenden Waldbrände im Mittelmeergebiet nahmen zu und dezimierten die ursprüngliche Vegetation, während die unempfindlicheren Hartlaubgewächse, vor allem der Macchie überhand nahmen. Seither dringen die wärmeliebenden Pflanzen immer weiter gegen Mitteleuropa vor, und nun ist schon zu beobachten, wie auch die Tierwelt (Kriechtiere, Insekten, aber auch Zugvögel) darauf reagiert. So wurde auch das Ansteigen der Wassertemperatur im Mittelmeer festgestellt, was das Auftauchen der Quallen in seinen nördlichen Regionen erklärt. Dies begünstigt auch dort die Entstehung von Zyklonen - Tiefdruckzentren im Golf von Genua oder in der Adria, die Unmengen von Feuchtigkeit aufnehmen und bei ihrem Vordringen nach Mitteleuropa verheerende Unwetterkatastrophen mit Hagelschlag und Hochwasser auslösen. Dem gegenüber bilden sich in den Sommermonaten auch Randtiefs vor der Westküste Europas, so z.B. westlich von Irland oder in der Biskaya, die nicht nur Überschwemmungen in Britannien auslösen, sondern sich auch als Sturmfluten in den Küstengebieten wie in Frankreich und entlang des Ärmelkanals bis nach Westdeutschland hinein verheerend auswirken.

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Die in letzter Zeit von den Tiefdruckzentren im nördlichen Mittelmeer ausgehenden Massen an Feuchtigkeit steigen infolge der stärkeren Erwähnung höher und regnen dadurch nicht mehr an den Südhängen der Gebirge, wie den Alpen oder den Karpaten ab, sondern ziehen in größerer Höhe darüber hinweg, um erst bei Berührung mit darunter liegenden kälteren Luftschichten zu kondensieren. Das führt zu heftigen Niederschlägen mit Gewittern und schweren Hagelschauern. Zur Geltung kommt nun mehr und mehr auch ein Hoch vor der Küste Algeriens, das die Heißluft aus der Sahara im großen Bogen an der Ostküste Spaniens vorbei nach Norden drängt und im Winter die Lawinengefahr in den Alpen erhöht. Im Frühsommer macht sich bereits die Hitze bemerkbar und bedroht nicht selten durch eine fortschreitende Trockenheit die Ernte. Da treten bereits die alljährlichen Waldbrände in den Mittelmeerländern auf, aber man höre und staune: auch weit im Norden, in Russland!

Alles das weist auf eine ständige Warmluftzufuhr aus Nordafrika hin. Paradoxerweise bewirkt auch der kalte Gegenstrom aus dem Norden das längere Beibehalten der Wärme des Meerwassers (in diesem Falle der Nord- und Ostsee) gegenüber dem umgebenden Land. Dies führt vor allem auch in den Wintermonaten zur Bildung eines Tiefdruckzentrums im Baltikum. Die randliche, im Gegenuhrzeigersinn rotierende Luftbewegung saugt die polare Kaltluft an und wird von einem Hoch westlich davon mit einer entgegengesetzten Drehbewegung der Luft unterstützt.


reportage

Die gegenwärtige, häufig wechselnde Luftdruckverteilung in Europa, die vorwiegend eine nord-südliche Luftzufuhr verursacht.

Wandel über Jahrtausende hinweg Der somit nachgewiesene, nunmehr anhaltende Zustrom von Warmluft aus Nordafrika, der sich immer stärker in Europa durchsetzt und hier für eine Umwandlung des Klimas mit katastrophalem Wettergeschehen sorgt, ist also nur die Fortsetzung einer Entwicklung, die seit Jahrtausenden anhält und ihre Ursache in der Austrocknung der Sahara hat. Der heutzutage bereits einwandfreie wissenschaftliche Nachweis

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fußt auf den neueren Erkenntnissen im Zusammenhang mit geomorphologischen Vorgängen, die durch neueste Satellitenaufnahmen bestätigt worden sind. Danach stellt sich heraus, dass die weit gespannte Nordhälfte des afrikanischen Kontinents einst ein ihrer geographischen Breite gemäßes Klima hatte, mit genügend Niederschlägen, die ihr eine geschlossene Vegetation gewährleisteten, wie das nicht nur aus einstigen Felszeichnungen, sondern auch aus morphologischer Sicht hervorgeht- mit Erhebungen, Talungen und Beckenlandschaften, die von einer einstigen Vegetation zeugen und nicht nur einer Tierwelt, sondern auch einer menschlichen Gesellschaft genügend Lebensmöglichkeiten geboten hat. Voraussetzung hierfür war ein entsprechend ausgiebiger Niederschlag, den der Südwestmonsun gewährleistete, solange ihm genügend Luftfeuchtigkeit zur Verfügung stand. Diese war auf die Verdunstung über den damals vorhandenen riesigen Flachseen im großen Oberen Niger- und im Tschadbecken zurückzuführen. Der einstige Paläotschad war mit 350 000 km² 35mal so groß wie der heutige Tschadsee, wie von Satellitenaufnahmen bestätigt wurde, und der See im Oberen Nigerbecken stand dem kaum nach, bevor er - wie bereits wissenschaftlich festgestellt wurde - vor etwa acht- bis zwölftausend Jahren ausgeflossen ist. Dabei entstand das neue Delta des Niger mit 24.000 km2; im Golf von Guinea. Seither brachte der Südwestmonsun kaum mehr einen verbreiteten Niederschlag ins Zentrum der Sahara, die Flächen vertrockneten mehr und mehr, das Grundwasser sank. Und wenn heute am Wendekreis die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, und im Tiefdruckbereich die Luft aufsteigt, führt sie so wenig Feuchtigkeit mit, dass es kaum zu einem Niederschlag kommt, oder dieser so rasch verdunstet, dass er kaum noch den Boden erreicht. Die stark erwärmte Luft gelangt in größere Höhen und verbreitet sich sehr weit, sodass sie nicht nur das Mittelmeer sondern auch den angrenzenden europäischen Kontinent erreicht. Um dies zu verhindern helfen aussichtslose Konferenzen kaum. Die Natur lässt sich nur auf natürliche Weise korrigieren, indem man die Vorgänge an ihr rückgängig macht, was heutzutage kein technisches Problem mehr ist - in unserem Fall das wieder Aufstauen des Niger und das wieder Auffüllen des tiefer liegenden Tschadbeckens vom wasserreichen Kongobecken her, wodurch die Sahara wieder grün zu werden begänne! Erwin Sommer

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reportage

Schitouren im Hohen Atlas Bereits auf der Heimreise von der Umbrien-Tour 2010 wurde das Ziel für 2011 angedacht. Vorsitzender Ernst Meschik machte aus der Idee dann ein konkretes Programm – und ließ das Abenteuer Marokko für acht Mitglieder der Sektion wahr werden.

Foto: Erwin Sommer

Er organisierte alles. Wir waren nur für unser Gepäck, gute Laune und Kondition zuständig. So ging es am 20. März dann direkt von München nach Marrakech.

Akoid, 4.030 m Souk in Marrakech

Ein Taxi wartete schon auf uns und führte uns an den Rand der Altstadt. Der Rest zur Pension musste durch engste Gassen zu Fuß gemacht, das Gepäck mit Schubkarren befördert werden. Die Gassen glichen zur mitternächtlichen Stunde einem Irrgarten. Groß war die Überraschung, als wir plötzlich in einem Innenhof mit Palmen, Zitrusfrüchten, Bananen, und einem Wasserbecken standen. Alles wunderbar renoviert. Zum Glück nicht auf modern sondern mit orientalischem Flair.

Hotel Riad in Marrakech

Der folgende Tag begann mit Besorgungen für die nächsten Tage. Nachmittag brachte uns ein Taxi nach Imlil, dem bekannte Ausgangspunkt für den Aufstieg auf die Toubkalhütte. Von Imlil gingen wir zu Fuß nach Around, wo wir nächtigten. Am nächsten Tag kamen die Muli, die bis zur Schneegrenze den Gepäcktransport übernahmen. Im Schnee setzen sie keinen Tritt, hier werden dann Träger bis zur Hütte eingesetzt. So genießen wir den Aufstieg mit Leichtgepäck, die fremde Landschaft und laben uns mit frisch gepresstem Orangensaft, der entlang des Weges angeboten wird. Über die Toubkalhütte wird viel erzählt und geschrieben, sie sei feucht, dreckig, kalt, eher ein notwendiges Übel für Bergsteiger, die auf Viertausender im Hohen Atlas steigen wollen. Es ist klar, mit einer Hütte in den Alpen ist sie in punkto Sauberkeit und Gemütlichkeit nicht vergleichbar. Kalt sind die Speiseräume und natürlich auch die Schlafräume. Aber der Koch zaubert ein Essen auf den Tisch, das sich sehen lassen kann, und das zu jeder Tageszeit.

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Am ersten Tourentag konnten wir wegen des irrsinnigen Sturms erst nach dem Mittagessen das Gelände erkunden. Wir wollten nur auslüften, allerdings waren wir so bewegungshungrig, dass wir gleich den ersten Viertausender, den 4.089 m hohen Akioud einheimsten. Ein schöner Berg, eignet sich gut als Eingehtour.

Die folgenden Tage bescherten uns herrliches Wetter. Wir benutzten den zweiten Tag um den höchsten Gipfel Nordafrikas, den 4.167 m hohen Dzebel Toubkal zu besteigen. Eine steile Angelegenheit im ersten Teil bei sehr hartem Firnschnee. Aber es war mit Harscheisen machbar. Trotzdem dürfen Steigeisen auf keiner Tour fehlen. Und weil wir Lust verspürten, hängten wir gleich noch einen Viertausender an, den Toubkal-Ouvest, 4.030 m. Die Abfahrt berauschte im Afrafirn. Der dritte Tag führte uns zum Ras n’Ouanoukrim, ebenfalls ein Viertausender, dessen Schiabfahrt schon von weitem sichtbar ist. Vom Schidepot führt ein kurzer Felsteil zum mäßig steilen Gipfelhang. Der Felsteil ist mit Schiern nur durch eine einzige steile und enge Rinne befahrbar und endet in einem weiten Kar mit herrlicher Schiabfahrt. Allerdings ein Wermutstropfen: Das Kar muss wieder aufgestiegen werden, um die Abfahrt zur Hütte zu erreichen. Wiederum Hochgenuss im Firn. Der letzte Tourentag führte nochmals südlich Richtung Ras n’Ouanoukrim, dann aber östlich in das Kar zwischen Akioud und Ras. Für die „Rasanten“ wäre die berühmte Rasrinne noch vorgesehen, aber die Verhältnisse in der Rinne waren nicht günstig. So wurde es noch ein steiles Kar Richtung Akioud mit Abfahrt und Aufstieg zum Einstiegskar der Rasrinne. Abfahrt wieder ein berauschender Firn bis zur Hütte.

Zum Abschluss gab es noch einmal zwei Tage Stadtbesichtigung mit einem tollen Führer, einem sehr gut Deutsch sprechenden jungen Marokkaner. Wir haben viel Wissenswertes über Marokko erfahren und sind mit einem sehr positiven Bild über dieses Land heimgefahren. Die Teilnehmer danken dir, Ernst, für die vorbildliche Organisation und Führung. Wir vertrauen uns gerne wieder deiner Führung an. Aber wo es 2012 hingehen soll, verraten wir jetzt noch nicht. Josef Kysela


bergsteiger portrait

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Helmut Ortner Ein erfüllter Lebenstraum Helmut Ortner. Der Kärntner Extrembergsteiger und Mitglied der ÖTK-Sektion Dölsach hat sich einen Lebenstraum erfüllt. Am 21. Mai 2011 um 15:00 Uhr stand er am Mount Everest. Was bis dahin geschah, gibt sein Expeditionstagebuch wieder, das das ÖTK-Magazin auszugsweise abdruckt. 12. April 2011. Nachdem ich das Gepäck, die Expeditionstonnen, mehrfach kontrolliert hatte, geht es endlich los. Von München über Doha nach Kathmandu. Schwer fällt mir der Abschied von meiner Frau Manuela und den Kindern Tamara und Stefan. Sie rühren mich mit ihren Glücksbringern. 15. April 2011. Mein Freund und Mitarbeiter Namkha nimmt mich am Flughafen in Empfang und bringt mich zu meiner ersten Station, Zhangmu. Das hektische Leben in Europa liegt hinter mir. Dieses entspannte Lebensgefühl hier ist mit ein Grund, warum es mich seit vielen Jahren immer wieder in den Himalaya zieht. 18. April 2011. Zhangmu ist die erste Ortschaft in China, und kein schöner Ort. Ich bin froh, dass ich dort nach einer Übernachtung weiter kann nach Nyalam auf 3.700 m. 1994 war ist erstmals dort gewesen. Aus den unbefestigten Wegen von einst sind Asphaltstrassen mit Leitschienen geworden. Auch Nyalam erkenne ich nicht wieder. In einem schönen tibetischen Hotel beginne ich mich zu akklimatisieren. Am Nachmittag steige ich auf 4.500 m auf, bewundere die Bergwelt, und halte die flatternden Gebetsfahnen fotografisch fest. Nach einem Rasttag geht es tags darauf hinauf ins Fahrerlager der Shisha Pangma auf 4.900 m.

Der Mount Everest

21. April 2011. Nach drei Tagen auf 5.000 m geht es mir überraschend gut, Puls und Blutsauerstoffwerte sind hervorragend. Außer Rasten und Faulenzen ist momentan nichts zu tun. Ich lese “Jede Sekunde zählt” von Lance Armstrong – derzeit sicher nicht! 26. April 2011. Ich befinde mich bereits im vorgeschobenen Basislager (ABC advanced base-camp) auf 5.600 Meter Seehöhe. Am Karsamstag waren wir nach 7,5 Stunden mitten in einem Schneesturm aufgestiegen. 28. April 2011. Gestern wurde die “Puja”, ein Opferritual der Sherpas, abgehalten und mein Gefährte Passang versprach, nachdem die Götter gnädig gestimmt wurden, besseres Wetter. So war es dann auch. Strahlend blauer Himmel.

Helmut Ortner am Ziel seiner Träume

Einer Tour zu Lager 1 auf 6.400 m Höhe stand nichts mehr im Wege. Ich war schon ganz heiß auf die ersten Schwünge an der Shisha Pangma. Eine herrliche Abfahrt im besten Pulverschnee krönte den Tag! 4. Mai 2011. Drei Tage konnte ich mich nun im Basislager erholen und meine Speicher wieder auffüllen. 7. Mai 2011. Freitag um 14:00 Uhr konnte ich mit Rainer Jahn von der Amical Alpin Gruppe den Zentralgipfel der Shisha Pangma auf 8.013 m erklimmen. Nach Ulli Steck (über die Südwand) waren wir jetzt die Ersten, die von Norden her den Gipfel erreichten. Nun steht einmal trinken (viel Bier), essen und erholen auf dem Programm, bevor ich wieder ins Everest Basislager übersiedle und hoffe, dass es ebenso prächtig läuft. 13. Mai 2011. Donnerstag am frühen Morgen erreiche ich das Everest Basislager. Der Mount Everest zeigt sich noch wolkenverhangen, was sich aber im Laufe des Tages ändert und bis zum Abend ist der höchste Berg der Welt in seiner ganzen Pracht zu sehen. Hier im Fahrerlager ist nicht sehr viel in Bewegung. Der Wetterbericht verspricht um den 20. Mai gute Bedingungen, was für eine Besteigung ohne künstlichen Sauerstoff, wie ich sie plane, wichtig ist: wenig Wind und nicht zu tiefe Temperaturen. 16. Mai 2011. Das Warten im Basislager hat endlich ein Ende, denn für die kommenden Tage wird für die Gipfelregion windstilles Wetter vorhergesagt. 23. Mai 2011. Am Samstag um 15:00 Uhr gelingt es mir, den höchsten Punkt unserer Erde zu erreichen. Ich habe das Glück, den Gipfel des Mount Everest ganz für mich alleine zu haben! Meine Strategie vom ABC-Lager in einem Zug aufzusteigen, muss ich allerdings schnell ändern, denn am Freitag zieht um die Mittagszeit starker Wind und Schneefall auf. Ich ziehe mich in ein leerstehendes Zelt auf 7.700 m zurück. Um 2:30 Uhr ist es soweit: Ich kann starten und komme zügig voran. Der Abstieg ins Lager 3 auf 8.300 m verläuft problemlos, ich verbringe die Nacht dort. Sherpas verwöhnen mich mit Kaffee und trotz der Höhe kann ich sehr gut schlafen. Ein traumlose Nacht wartet auf mich, nachdem ich mir meinen Lebentraum erfüllt habe. Um 6:00 Uhr krieche ich aus dem Zelt und Wind mit 100 km/h fegt mir um die Ohren. Konzentriert steige ich ab und um 11:00 Uhr bin ich am Nordsattel auf 7.000 m im Windschatten und „gerettet“. Langsam registriere ich, was ich geleistet hatte. Das komplette Expeditionstagebuch können Interessierte auf http://gipfelstuermer.kleinezeitung.at/ nachlesen.

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reportage

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Die Höhlenforscher Mit Georg Planteu und Erwin Zenker haben sich im September 2009 zwei Höhlenforscher gefunden, die sich auch des leider stark vernachlässigten Höhlenschutzes annehmen. Der Höhlenschutz bedeutet in erster Linie nicht allein das Beseitigen von Müll, sondern Aufklärung, Kontrolle und Meldung an die zuständigen Behörden und Gemeinden. Da die örtlichen Höhlen-Vereine sporadisch Reinigungsaktionen starten, aber sonst keine Maßnahmen setzen, begannen wir in Völkermarkt systematisch die nach dem Kataster bekannten Höhlen abzugehen.

Daraus entwickelte sich eine immer enger werdende Zusammenarbeit mit der Kärntner Bergwacht und den Bezirks- und Landesbehörden. Wir nannten uns „Die Jauntaler“. Und da wir seit Herbst 2010 Mitglied der ÖTK-Sektion Eisenkappel sind, entstand über ÖTK-Sekretär Hannes Resch der Kontakt zur dortigen Höhenforschergruppe. Mit Harald Rinnerhofer, der zur Jahresmitte zu uns gestoßen ist, sind wir jetzt bereits zu dritt – und es gibt noch einige Interessenten, die mitarbeiten wollen.

Im April des Jahres erhielten wir den Höhlenkataster von der Kärntner Landesregierung, um diesen für die Landesregierung zu aktualisieren und weiter zu führen. Da gleichzeitig seit September 2009 ein Europa-Schutzprojekt über die ARGE-Naturschutz läuft, wurden wir nunmehr auch in dieses eingebunden. Im Zuge dieses Projektes haben wir folgende Aufgaben übernommen:

Die 2010er-Bilanz: Großer Höhlen-Check

- 54 bekannte Höhlen wurden kontrolliert (besonders gefährdete öfters). - 18 neue Höhlen wurden entdeckt. - 7 Höhlen wurden vermessen. - 6 verschmutzte Höhlen wurden festgestellt und Maßnahmen eingeleitet. - Reinigung der Höhle „Dumpelnica“ am 17. Mai 2010. - Entfernen des aus dem Eingang der „Steiner-Lehmhöhle“ gerissenen Gitters am 12. November 2010.

Von den aufgesuchten Höhlen ist die „Nixlucke“ als besonders schön hervorzuheben, in der wir im Zuge der Untersuchung fast 2,5 Stunden verbrachten. Abschließend sei noch erwähnt, dass wir einen ÖTK-HöfoStammtisch in unserem Stammgasthaus „Schmautz“ in Jerischach, bei Höhlenforschern als „Specklucke“ bekannt, eingerichtet haben, wo wir uns jeden letzten Freitag im Monat um 19 Uhr treffen. Das Ziel ist auch, außerhalb von Höhlen Kontakt zu halten. So werden Fotos hergezeigt, und Berichte bekannt gegeben, und künftige Vorhaben besprochen. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Erwin Zenker

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Nichts für klaustrophobische Gemüter: Die „Nixlucke“.


hütten•warten

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Der Blick schweift über das Land, ein großartiges Panorama breitet sich vor einem aus. Im Tal fließt die Salzach, von der Ferne grüßen Hochkönig und die Hohen Tauern. Durch die ausgesetzte Lage der Hütte hat man einen beeindruckenden Rundumblick. Auf der Sonnenterasse der höchstgelegenen bewirtschafteten Hütte des Gebirges – sind die Strapazen des Aufstiegs sind schnell vergessen. Die Rede ist von der Werfener Hütte (1.969 m) im Tennengebirge. Wie ein Adlernest liegt die Hütte auf der Südseite des Tennengebirges, am Fuße des Werfener Hochthrons (2.363 m) in einmaliger Lage. Ganz gleich, ob die Hütte „Verpflegungspunkt“ einer Tageswanderung ist, als Ausgangspunkt für eine Gipfelbesteigung oder Plateauüberschreitung dient oder aber als Basislager für diverse Kletterrouten – sie wird allen Anforderungen bestens gerecht. Der Werfener Hochthron ist der dritthöchste Berg im Tennengebirge, Teil der nördlichen Kalkalpen. Steil ragt der Hochthron auf, die beeindruckenden Felswände machen ihn zu einem der beliebtesten Kletterberge im Tennengebirge. Direkt hinter der Hütte gibt es einen Klettergarten mit Routen in den Schwierigkeitsstufen IV – XIII. Für Kinder wartet auf der Werfener Hütte eine besondere Attraktion: das Lama-Trekking. Weitere Infos dazu gibt’s in der Info-Box „Lama-Trekking“.

aufstieg

Wie ein Adler im Nest – hoch über dem Salzachtal Werfenweng – Wengerau – Elmaualm (1.513 m) – Werfener-Hütte (1.969 m) – gleicher Weg retour Charakteristik:

Der Weg zur Werfener Hütte ist eine wunderschöne, mittelschwere Bergwanderung über Almwiesen. Lediglich der letzte Abschnitt hinauf zur Hütte ist etwas steiler, jedoch auch für Kinder gut zu schaffen. Wegbeschaffenheit: Schotterweg, Wiesenweg, alpiner Weg Streckendetails: 3,5 - 4 Stunden, 1.000 m Aufstieg / 1.000 m Abstieg bis Werfener Hütte. Ausrüstung: Gute Bergausrüstung

Foto: Coronium

Werfener Hütte 1.969 m

Werfener Hütte fotografiert beim Gleitschirmfliegen am 31. Juli 2010

fakten Gebirgsgruppe: Standort: UTM-Koordinaten: Geografische Lage: Hüttenbetreuer: Hüttenadresse: Hüttentelefon: Bewirtschaftung: Schlafstellen: Winterraum: Bahnstation: Busstation: Kfz-Zufahrt: Aufstiegshilfe: Zustiege:

Gipfel:

Übergänge:

Landkarten: Website: E-Mail:

Die Hütte über dem Nebelmeer

Tennengebirge Südlich vom Gipfel des Hochthron (2.360m) Rechtswert: 367640 m, Hochwert: 5260890 m 47°29´17“ N, 13°14´34“ O ÖTK-Sektion Salzburg 5453 Werfenweng + 43 / 664 / 986 48 28, Gerhard Hafner Von Anfang Mai bis Ende Oktober durchgehend 40 Matratzenlager Außenlager offen Pfarrwerfen, Werfen Pfarrwerfen, Werfenweng, http://fahrplan.oebb.at oder www.postbus.at Mahdegg, Wengerau Keine Von Mahdegg 1½ - 2 Stunden, von Wengerau 2 - 2½ Stunden, von Werfenweng 2½ - 3 Stunden, von Pfarrwerfen 3½ Stunden Werfener Hochthron (2.363 m) II-III, Kleines Fieberhorn (2.157 m) -IV, Großes Fieberhorn (2.278 m) 1½ Stunden, Raucheck (2.431 m) 2½ Stunden Dr. Friedrich Oedl-Haus 4 Stunden, Leopold Happisch-Haus 4 Stunden, Edelweiß-Hütte 1½ - 2 Stunden, Dr. Heinrich Hackel-Haus 6 - 7 Stunden, Laufener Hütte 6 - 7 Stunden Freytag & Berndt: „Tennengebirge-Lammertal-Osterhorngruppe“, WK 392 Maßstab: 1: 50000 Kompass: Tennengebirge, Hochkönig, Hallein, Bischofshofen: Wandern / Rad / Skitouren, Nr. 15, 1:50000. Kompass: St. Johann, Salzburger Land, Großarltal, Kleinarltal, Hochkönig, Tennengebirge. Wandern, Rad, Skitouren, Nr. 80, 1:50.000 www.werfenerhuette.com werfenerhuette@yahoo.com

Das Gipfelkreuz

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Extra-Tipp für Kinder: Lama Trekking Liebe Kinder, speziell für Euch – aber natürlich auch für Eure Eltern - gibt es bei der Werfener Hütte ein Erlebnis der ganz besonderen Art: Wandern mit Lamas! Von der Elmaualm geht es mit zwei netten und „haarigen“ Begleitern, den Lamas Valentino und Dandy hinauf zur Werfener Hütte. Zu Beginn der Wanderung erfolgt eine kurze Erklärung zu den Lamas, damit Ihr wisst, worauf ihr achten müsst. Und dann geht es auch schon los. Die Tiere sind bei der Wanderung nicht nur Eure Begleiter, sondern auch Eure „Lastesel“. Die tragen Eure Rucksäcke! Da macht das Wandern gleich doppelt Spass. Auch auf der Hütte gibt es viel zu erleben. Entweder Ihr macht mit Euren Eltern eine Klettertour (Ausrüstung ist vorhanden, sichern muss Euch aber eine kompetente Aufsichtsperson), oder Ihr spielt am Spielplatz. Auch eine Höhle gibt es, die Ihr erforschen könnt. Wenn das Wetter gut ist, wird am Abend gegrillt und übernachtet wird natürlich im Lager auf der Hütte. www.werfenerhuette.com.

hütten•warten Wegbeschreibung Startpunkt der Tour ist der Parkplatz am Ende der Straße nördlich von Werfenweng, Ortsteil Ruhdorf/Hinterfromm (969 m). Von hier folgt man dem Forstweg nordwärts Richtung Wenger Au, bei der Weggabelung halten wir uns links. Vorbei an der Gamsblickalm geht es den Forstweg weiter bis zur ersten Kehre. Hier verlassen wir diesen Weg und folgen dem Fußweg, welcher gut beschildert Richtung Elmaualm führt (Wegweiser Elmaualm bzw. Werfener Hütte). Wir gehen über Wiesen und erreichen nach 550 Höhenmetern und einer langgezogenen Linkskurve die Elmaualm (1.513 m). Diese ehemalige Almhütte wird jetzt als Schutzhütte bewirtschaftet. Der weitere Aufstieg zur Werfener Hütte erfolgt von hier entweder quer über den sogenannten „Tanzboden“ oder aber wir wandern vorerst weiter den Weg entlang westwärts, bis wir zur Abzweigung Richtung Werfener Hütte kommen. Ab hier geht es immer nordwärts über den Serpentinenweg hinauf zu unserem Ziel. Der Weg ist gut beschildert und die Werfener Hütte ist beim Aufstieg meist gut im Blickfeld. Der schöne Serpentinenweg hinauf zur Hütte ist weder besonders steil noch schwierig, trotzdem freut man sich, wenn man endlich die „Gott sei Dank“-Kurve passiert hat und oben angekommen ist. Dort wartet das wunderbare Panorama, bevor es zur Stärkung in die Hütte geht.

Ausgangspunkt für die umliegenden Gipfel des Tennengebirges

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Fotos: Gerhard Hafner

Ausflugs-Tipp: Nur rund 10 km von Werfenweng entfernt, gibt es ein Naturschauspiel der Superlative. Die größte Eishöhle der Welt! Die Eisriesenwelt in Werfen gehört sicherlich zu den beeindruckendsten Orten in Österreich. Und da man bei der Bergausrüstung ohnehin immer auch Mütze und Handschuhe im Rucksack hat, ist man für die „Kälte“ in der Höhle optimal gerüstet! Auch im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur in der Höhle bei null Grad. Vom Markt Werfen führt eine rund 5 km lange Zufahrtsstraße zum Parkplatz der Eisriesenhöhle. Die Straße ist gut ausgebaut, hat aber bis zu 21 Prozent Steigung. Alternativ kann man auch mit dem kostenpflichtigen Bus zufahren. Ab hier führt ein 20-minütiger Weg bis zur Talstation der Seilbahn, die die 500 Höhenmeter bis zum Berggasthof „Dr. Oedl Haus“ in 3 Minuten überwindet. Ab hier ist der Eingang zur Höhe nach 15 Minuten Fußmarsch erreichbar. Am Eingang erhalten alle Besucher Grubenlampen, das Innere der Höhle wird durch Magnesiumlicht effektvoll in Szene gesetzt. Die eisigen Skulpturen und die kristallinen Paläste der Eiswunderwelt sind von unwirklicher Schönheit – man fühlt sich in ein Märchenland versetzt und wartet darauf, dass hinter der nächsten Biegung die Eiskönigin auftaucht. www.eisriesenwelt.at

Für all jene, die „noch höher hinaus“ wollen, stellt die Werfener Hütte einen optimalen Ausgangspunkt dar. Sowohl das Raucheck (2.432 m), der Werfener Hochthron (2.363 m) als auch das Streitmandl (2.350 m) sind innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden erreichbar. Zur Besteigung dieser Gipfel empfiehlt sich der Weg über die Thronleiter, die man auf einem teilweise ausgesetzten, schmalen Weg in wenigen Minuten von der Hütte erreicht. Obwohl die Leiter nur 20 Meter hoch ist, ist der Blick nach unten wesentlich tiefer, da man hier auch den Zustieg zur Leiter mit einrechnen muss (Schwindelfreiheit ist jedenfalls erforderlich!). Sowohl der Zustieg zur Leiter, als auch der Bereich der Leiter und die Passage ist durch ein Drahtseil gesichert und mit einem Klettersteigset begehbar. Weitere Infos oder Routenvorschläge gibt’s im Internet oder bei Gerhard Hafner, dem Hüttenwirt.

Die Thronleiter


hütten•warten

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Die Sonne lacht, die Rucksäcke sind gepackt – eine herrliche und abwechslungsreiche Bergtour liegt vor uns. Heute erwartet uns eine Wanderung über saftige Almen, ein Gipfelaufstieg über einen eindrucksvollen Grat, ein beeindruckender Rundumblick auf die umliegende Bergwelt – und eine Hütte, in der man so richtig ausspannen kann. Die Rede ist von der Hochmölbing-Hütte, diese liegt idyllisch auf der Niederhüttenalm und stellt einen idealen Ausgangspunkt für Touren in die umliegende Bergwelt dar. Daneben stellt jedoch auch die Hütte für sich ein lohnendes Ziel dar. Man genießt die Ruhe auf der Alm und lässt sich von der Hüttenmannschaft mit köstlichen Schmankerln verwöhnen.

Die Hütte liegt in der Warscheneck-Gruppe, diese setzt das Tote Gebirge nach Osten hin fort und liegt an der steirisch – oberösterreichischen Grenze. Sie ist Teil der Nördlichen Kalkalpen. Der höchste Gipfel der Warscheneck-Gruppe ist das Warscheneck (2.388m), die zweithöchste Erhebung ist der Zielpunkt unserer Wanderung, der Hochmölbing (2.336m).

aufstieg

Schönmoos (1.135m) – Langpoltneralm – Langpoltner Klamml – Hochmölbing-Hütte (1.684 m) – Kleinmölbing (2.160 m) – Mittermölbing (2.318 m) – Hochmölbing (2.336 m) – und wieder retour Charakteristik:

Eine lange, jedoch technisch nicht schwierige Tour, die zu einer der schönsten dieser Region zählt – traumhafte Ausblicke inklusive. Das abwechslungsreiche Gelände reicht von Waldgebieten am Beginn der Wanderung über saftig-grüne Almwiesen, einen beeindruckenden Gratanstieg bis hin zum HochmölbingGipfel mit prächtiger Fernsicht. Bei Begehung mit Kindern ist einerseits auf die konditionelle Herausforderung zu achten, daneben ist jedoch auch Trittsicherheit gefordert. Wegbeschaffenheit: Waldwege, Wiesen- und Almwege, Schotter, Steig/Fels/Geröll Streckendetails: Ca. 5 Stunden Gipfelvariante, 1201 m Aufstieg/ 1201 m Abstieg bis Gipfel Hochmölbing (1.238m) Ca. 2,5 Stunden bis Hochmölbing-Hütte, 549 m Aufstieg/ 549 m Abstieg (586 m) Ausrüstung: Gute Bergausrüstung, ausreichend Verpflegung, genügend Wasser, da in diesem Bereich kaum Quellen zu finden sind.

Grazersteig

Fotos: Johann Schuster

Hochmölbing-Hütte 1.684 m

Hochmölbinghuette

fakten Gebirgsgruppe: Standort: UTM-Koordinaten: Geografische Lage: Hüttenbetreuer: Hüttenadresse: Hüttentelefon: Bewirtschaftung:

Warscheneck-Gruppe, Totes Gebirge Niederhüttenalm am Hochmölbing Zone 33, Rechtswert: 435890 m, Hochwert: 5272655 m 47° 36‘ 14.9“ N / 14° 8‘ 49.5“ ÖTK-Sektion Graz 8942 Wörschach 104, Niederhüttenalm-Hochmölbinghütte +43/(0)676/9003909, Petra Schuster & Edgar Gritsch Von Anfang Juni bis Mitte/Ende Oktober (abhängig von der Schneesituation). Für Schitourengeher: Von Mitte Dezember bis Mitte Jänner, je nach Witterungsbedingungen. Gegen Voranmeldung können Schneeschuhe verliehen und verschiedene Schneeschuhtouren gebucht werden. Bitte wegen der verschiedenen Termine und allfälliger Schneeschuhwanderungen beim Hüttenwirt rückfragen. Schlafstellen: 8 Betten, 46 Matratzenlager Winterraum: Nicht vorhanden Zufahrt / öffentlich: Bahnstation: Wörschach-Schwefelbad, Busstation: Wörschach, Weißenbach (siehe auch: http://fahrplan.oebb.at oder www.postbus.at. Zufahrt / Kfz: Von Wörschach bis zu einem Schranken bei Schönmoos (Parkmöglichkeit) Aufstiegshilfe: Keine Zustieg: Von Schönmoos 2 - 2½ Stunden, von Wörschach 4 - 5 Stunden (je nach Route), von Weißenbach 3½ Stunden Gipfel: Kleinmölbing (2160 m) 1½ Stunden, Mittermölbing (2318 m) 2 Stunden, Hochmölbing (2336 m) 2½ Stunden, Kreuzspitze (2327 m) 2 ½ Stunden, Schrocken (2281 m) 3½ Stunden, Raidling (1909 m) ½ Stunde. Übergänge: Wurzer Alm 5½ Stunden, Tauplitz 4½ Stunden, Schafferreith 3 Stunden, Hutterer Höß 5 Stunden, Spechtensee-Hütte 2 Stunden Landkarten: Freytag & Berndt: „Bad Aussee-Totes Gebirge-Bad Mitterndorf-Tauplitz“ WK 082, Maßstab: 1:50.000, Kompass: „Ausseerland – Ennstal“, WK 68, Maßstab: 1:50.000 Website: www.hochmoelbinghuette.at E-Mail: info@hochmoelbinghuette.at

Grat zu Hochmölbing

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Was sonst noch interessant ist: Auf der Hütte gibt es keinen Handyempfang. Für Notfälle gibt es ein Haustelefon! Gegen Voranmeldung werden kurze Almwanderungen angeboten. Hier gibt es interessante Informationen zum „Kulturland Alm“ und seine Fauna und Flora. Daneben werden vielfältige Veranstaltungen angeboten. Im August gibt es ein „Kinder-Entdeckerwochenende“ (12.14. August 2011). Von Freitag bis Sonntag können Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren am vielfältigen, naturbezogenen Spiele- und Abenteuerprogramm teilnehmen, während die Eltern Gelegenheit haben, zu wandern oder sich die Zeit mit einem genussvollen Picknick zu vertreiben. Alle detailierten Infos werden auf Wunsch per eMail zugeschickt. Dazu bitte um Kurze Kontaktaufnahme an info@ hochmoelbinghuette.at. Anmeldeschluss ist der 1. August. Weitere interessante Termine und Veranstaltungen gibt es auf der Homepage www.hochmoelbinghuette.at.

Hütte im Winter bei Nacht

Kirchfeld

Schneehitz- und Bärenfeichtnalm

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hütten•warten Wegbeschreibung Der beste Ausgangspunkt für die Tour ist der Parkplatz Schönmoos (1.135m). Diesen erreicht man von Wörschach aus, indem man der Straße nach Wörschachberg folgt – entlang den Wegweisern zum GH Panoramablick. Ab hier geht es weiter über eine Forststraße Richtung Parkplatz Schönmoos. Der Weg Richtung Hochmölbing ist gut beschildert, man folgt einfach der Markierung (Nr. 281). Vom Parkplatz aus spaziert man vorerst auf dem flach dahinführenden Forstweg Richtung Westen, nach kurzer Zeit zweigt man nach Norden ab und geht jetzt leicht ansteigend Richtung Hochmölbing-Hütte.

Vorerst führt uns die Wanderung durch Wald, später, mit Erreichen der Ostflanke des Hochtausing, geht der Weg in schöne freie Weideflächen über. Wir marschieren am Fuß des Hochtausing entlang, links zweigt der Weg zum Gipfel des 1.823m hohen Hochtausing ab. Wir gehen aber weiter Richtung Langpoltenalm, inzwischen wieder auf einem breiten Schotterweg. Diesem entlang wandernd kommt man zu einer Weggabelung. Der Weg teilt sich hier einerseits Richtung Liezener-Hütte über das Hochtor und andererseits Richtung Hochmölbinghütte, unserem weiteren Ziel. Nun geht es weiter über das Lampoltner Klamml entlang eines Pfades bis zum Gott sei Dank-Bankerl (1.721 m), einem Rastplatz mit schöner Aussicht. Nach einer kurzen Pause geht es weiter, der Weg führt uns jetzt Richtung Osten durch einen lichten Lärchenwald, vorerst nochmal für ein kleines Stück bergauf, und dann leicht bergab hinunter auf die Niederhüttenalm zur Hochmölbing-Hütte. Nachdem wir nun schon 2,5 Stunden auf den Beinen sind, ist die Hochmölbing-Hütte der perfekte Platz um die Energiereserven wieder aufzutanken. Egal ob in der Hütte oder auf der Sonnenterasse, die bodenständigen Schmankerl und die erfrischenden Getränke laden einfach dazu ein, hier eine kleine Auszeit zu nehmen und sich verwöhnen zu lassen. Gestärkt geht es nun an den zweiten Teil der Tour, der Ersteigung des Hochmölbing-Gipfels. Dazu geht es weiter entlang des Weges Nr. 281 noch kurz ostwärts, dann dreht der Weg Richtung Norden über das „Kirchfeld“ mit seinen kleinen Wassertümpeln (sehr reizvoll Anfang Juni). Der Anstieg wird jetzt immer steiler und bringt uns stetig dem Kleinmölbing (2.160m) entgegen. Diesen erreichen wir über einen breiten Bergrücken, vorerst noch über Wiesen, später dann über Stein. Weiter führt uns unsere Wanderung über einen eindrucksvollen Pfad, direkt den langen, schmalen Grat entlang über den Rücken des Mittermölbing (2.318m), ab hier kaum mehr ansteigend erreichen wir nach kurzer Zeit unser Ziel, den Gipfel des Hochmölbing (2.336 m). Ein herrlicher Ausblick über die schroffen Gipfel des Toten Gebirges entschädigt für die Mühen des Aufstiegs. In der Ferne sieht man die Niederen Tauern und den Dachstein. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg, als Alternative kann man jedoch ab dem Mittermölbing dem Weg Nr. 219 zur Brunnalm und Liezener Hütte nehmen, und dann weiter zur Lampolten Alm und von hier den Aufstiegsweg zurück nach Schönmoos.


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nr.4/2011

sektion lienz Almseilbahn auf die Kerschbaumer Alm Hohen Besuch gab es am 1. Juni 2011 auf der Kerschbaumer Alm in Osttirol. Der Tiroler Landerhauptmann-Stellvertreter Anton Steixner ließ es sich nicht nehmen, der feierlichen Eröffnung der Kerschbaumer Alm-Seilbahn beizuwohnen. Segen von oben gab es von Pater René. Errichtet wurde die Bahn von der ÖTK-Sektion Lienz gemeinsam mit dem Almbauern Josef Lugger. Zweineinhalb Jahre dauert das, wobei natürlich nur die Sommermonate intensiv genutzt werden konnten. Los geht’s bei der Talstation am Ende des Forstweges auf 1.530 m, die Bergstation ist auf 1.902 m, direkt bei der Schutzhütte. Über 370 Meter Länge geht die einspurige Zweiseil-Pendelbahn, die allerdings nicht für „Alm-Pendler“ ist – Personenbeförderung ist nicht erlaubt. Die Mittel von 250.000 Euro wurden zum Gutteil mit EUFördermitteln aus dem Leaderprogramm bestritten, möglich war das durch das Zusammenwirken der Alpinsektion mit Almbauer Lugger. Das ergab den förderungwürdigen Mehrfachnutzen. Beteiligt war auch das Amt der Tiroler Landesregierung (Abteilung Agrartechnik Lienz), Elektrotechnik und Steuerung liefert die lokale Firma Unterwurzacher. Die Sektion bedankt sich auch beim Planer Otto Moroder – und den zahlreichen freiwilligen Helfern und Förderern, die im Wortsinne Hand angelegt haben.

Happy end – Die Seilbahn ist das gute Ende einer 20-jährigen Debatte um die Erschließung des Kerschbaumer AlmKessels. Anfang der 90er Jahre „drohte“ eine umstrittene Erschließung durch einen Fahrweg. Auf die Seilbahn einigte man sich bereits damals, doch mit der Umsetzung konnte erst in den Nuller Jahren begonnen werden. Ein Happy end in vielerlei Hinsicht: Sowohl die Almbewirtschaftung als auch die Versorgung des ÖTK-Schutzhauses Kerschbaumer Alm ist damit erleichert bzw. gesichert. Keine aufwändige Hubschrauber mehr. Und: Die Seilbahn wurde behutsam in die Landschaft gesetzt, stört die Wanderer nicht und erhält den Charakter des unter Naturschutz stehenden „Klapf“. Für die ÖTK-Sektion ist dieser Abschluss gleichzeitig der Startschuss für die nächsten anstehenden Investitionen: Der Kläranlagen-Neubau, sowie der Zubau eines Sanitärtrakts und Pächterräumen sprengt die Eigenmittel und wird erneut tatkräftige Unterstützung jeder Art erfordern. In einem sind wir aber sicher: 20 Jahre brauchen wir diesmal nicht.

(v.l.) Seilbahn-Planer Otto Moroder, Obmann Falkner mit Anton Steixner und Pater Rene. Charly Kashofer, der neue Lienzer Vizebürgermeister mit Kassier Robert Mattersberger und Sepp Mayerl-Blasl aus Dölsach.

Hans-Peter Falkner mit Anton Steixner (Mitte) und Pater Rene

Talstation: Hier geht‘s los, aber nur für Material, nicht für Menschen.

Perfekt für die Logistik: Bergstation liegt direkt neben der Hütte.

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nr.4/2011

sektion alpine gesellschaft kienthaler Neue Schank für die Kienthalerhütte! Am Wochenende vom 29. April auf den 1. Mai 2011 fand wieder unser alljährlicher Auftransport statt. Die Gelegenheit wurde gleich genutzt, um die in die Jahre gekommene Schank zu erneuern. Das Wochenende zuvor war die alte Schank entfernt worden. Alle neuen, eigens angefertigten, Einzelteile wurden im Zuge des Auftransportes auf die Hütte getragen und dort fachkundig zusammen gebaut. So erstrahlt jetzt der Schankraum der Kienthalerhütte in neuem Glanz. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

sich eine gute Gelegenheit das Sichern der Kinder am kurzen Seil zu üben. Nicht alle teilnehmenden Kinder hatten schon Outdoorerfahrung und so kam es bereits bei der ersten ausgesetzten Querung zu „dramatischen Szenen“. Auch hier konnten wir wieder die Gunst der Stunde nutzen um derartige Situationen zu managen. Ich halte es für besonders wich-

Obmann Gerd Sitzenfrey

sektion klosterneuburg Die halbe Wildfährte Im Rahmen der Jugendarbeit ist es mir ein großes Anliegen, dass wir nicht nur den teilnehmenden Kindern sondern auch deren Eltern ein grundlegendes Verständnis für Abläufe und Vorgänge im Rahmen des Klettersports vermitteln. Wir haben uns immer zum Ziel gesetzt, dass Familien selbständig einfache Kletterherausforderungen bewältigen können. Natürlich tritt auch durch die Erweiterung unserer Kletterfläche das reine Sportklettern immer mehr in den Vordergrund. Ich habe aber für mich dieses Jahr dem alpinen Klettern gewidmet. Da ich immer öfter höre, dass Eltern mit ihren Kindern Klettersteige begehen wollen und auch immer wieder anfragen was sie denn so kaufen sollten, habe ich mich intensiver damit befasst. Nach dem Einlesen in verschiedene Artikel aus Bergsportzeitungen und Internetrecherchen kam ich zu dem Schluss, dass Kinder unbedingt über anspruchsvolle Passagen gesichert werden müssen. Es gilt unter allen Umständen einen Sturz zu verhindern. Klettersteigsets wirken hier nicht! Daraus ergab sich eine zweiteilige Fortbildung deren erster Teil ein theoretischer Input in der Kletterhalle Langstögergasse war. Wir konnten auch das neue Klettersteigset „Skyrider“ der Firma Skylotec ausprobieren. Helmut Müntzer hat uns dafür liebenswerterweise ein Stück Stahlseil zur Verfügung gestellt. Der zweite Teil fand dann am 29. Mai 2011 statt. Wir fuhren mit drei Familien, insgesamt sechs Kinder, nach Hinternasswald um über die wildromantische Wildfährte aufzusteigen und den Bärenlochsteig als Rückweg zu nehmen. Leider habe ich den langen Zustieg unterschätzt, der von den Kindern zwar sehr kurzweilig gestaltet wurde aber doch seine Zeit brauchte. Schon beim Einstieg der Wildfährte bietet

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tig Kinder nicht zu überfordern, ihnen Sicherheit zu geben und ihre Ängste zu akzeptieren. Im weiteren Verlauf bietet der Steig herrliche Gelegenheiten um das Handling mit dem Material zu lernen.

Natürlich mussten wir einige Pausen einlegen und so kamen wir relativ spät zur Abzweigung zum Bärenlochsteig. Wir beschlossen es für heute sein zu lassen. Nach einer ordentlichen Stärkung in der Nachmittagssonne machten wir uns auf den Rückweg. Auch hier ergaben sich wieder einige Gelegenheiten wie gefährliche Stellen problemlos mit dem Seil entschärft werden können. Wir entwickelten sehr viel Kreativität wie vielfältig das Material eingesetzt werden kann. In Summe war es ein wirklich langer Tag und wir sind nicht sehr weit gekommen – es war nur die halbe Wildfährte. Ich kann aber jetzt wesentlich beruhigter schlafen, wenn sich einer der teilnehmenden Elternteile nach einem schönen Klettersteig erkundigt.

sektion langenlois Radausflug

Die Strecke: Langenlois – Aussichtswarte Engabrunn – Schloss Grafenegg – Langenlois, das sind 20 Kilometer.

Zur Abwechslung unternahmen wir einmal eine Radtour - nicht zu lange, wegen der kleineren Kinder und nicht zu kurz wegen der Größeren. Auch ein bisserl Kultur durfte nicht fehlen, für die Erwachsenen versteht sich - für die jüngeren „Alten“ und die älteren „Alten“ - Alle sollten auf Ihre Rechnung kommen.

Foto: Christian Kerzendorfer

Fotos: Silvia Terdy

Sicher in der Wand

Ankunft in Grafenegg


sektionen•berichte Los ging‘s beim Schloss Haindorf, gleich mal eine kurze Zeit lang auf holprigem Feldweg entlang des Loisbaches zum Kamp. Wie überhaupt die ganze Radtour so gewählt wurde, dass möglichst keine „normalen“ Strassen befahren werden mussten - die zwei großen Bundesstrassen, die überquert werden mussten, wurden kurzerhand für die Dauer der Querung „gesperrt“. Unser erstes Ziel war die Aussichtswarte in Engabrunn. Das hieß, es ging bergauf. Oben angekommen kam der Regen. Aber nur kurz. Wir stärkten uns - die Erwachsenen plauderten, die Kinder spielten und der Regen zog weiter. Auch wir fuhren weiter - Richtung Schloss Grafenegg - am Weg gab‘s ein wenig Kultur - der Skulpturenpark von Engabrunn wurde „durchfahren“. Beim Mörwald in Grafenegg einen Kaffee für die Damen, ein Bier für die Herren und Kletterbäume für die Kinder. Und Kultur ist Grafenegg sowieso.

nr.4/2011 Kurz zur Geschichte der Stadt: Die Liechtensteiner bekamen 1249 von König Přemysl Ottokar II für ihre treuen Dienst diese Stadt und bauten diese bis 1560 als Residenz aus. Aus finanziellen Gründen wurde die Herrschaft an die Dietrichsteiner verkauft. Seine größte Bedeutung fand Nikolsburg nach der Schlacht am Weißen Berge zu Beginn des 17. Jhdts unter dem Olmützer Kardinal Franz von Dietrichstein, der die ursprüngliche Burg in ein Schloß umbauen ließ. Unter ihm wurde ein Kollegium gegründet und am Heiligenstein ein Wallfahrtszentrum gebaut.

Danach ging‘s entlang des Mühlkamps zurück nach Langenlois. Ohne Zwischenfälle ein letzter Stopp beim neuen Kinderspielplatz Gobelsburg. Die Radtour hat uns gefallen und „schreit“ nach Wiederholung. Uns, das waren insgesamt 15 ÖTK‘ler, Große wie Kleine.

sektion raxgmoa

Frühlingsfahrt nach MIKULOV (dt.Nikolsburg)/CZ

Fotos: Erwin Sommer

Die „altösterreichische“ Stadt Nikolsburg in Südmähren war unser heuriges Ziel. Schon einen Monat vorher testeten wir die Anreisemöglichkeiten per Bahn, und wie weit es von Bahnhof zum Hauptplatz wäre. Den geleasten Kleinvan stornierten wir schließlich und machten uns mit den privaten Fahrzeugen auf den Weg.

Wunderschön renovierte Gassen laden zum Flanieren ein.

Erster Treffpunkt in Mistelbach, wo Thomas mit seinen und ich mit meinen Mitfahrern nahezu zeitgleich eintrafen – Kaffee, Kuchen, wie es sich gehört. In Nikolsburg wurden wir von unserer netten und kompetenten Stadtführerin, Frau Ivana (Deutschlehrerin) zu einer doch 3,5-stündigen Stadtführung abgeholt. Diese begann im alten Judenviertel durch die HUSOVA (Judengasse), vorbei am Geburtshaus unsers verdienten früheren Bundespräsidenten Adolf Schärf und der alten in Renovierung befindlichen Synagoge hinauf zum alten, in relativ gutem Zustand befindlichen Judenfriedhof. Bis zur Okkupation der Tschechoslowakei und dem Beginn des 2.Weltkrieges wohnten hier fast 3.500 Juden, die nach Vertreibung ihre Heimat, Existenz, viele auch ihr Leben verloren. Mit sehr viel Respekt lenkten wir unsere Schritte durch diesen, nicht zerstörten Todesanger mit einer eigenen Ehrenstätte für im Ersten Weltkrieg für Österreich-Ungarn gefallenen Juden dieser Gemeinde.

Der jüdische Friedhof

Nach einer stark gekürzten Pause in einer schmucken Konditorei unweit des Schlosses bekamen wir interessante Infos über die Schloßgeschichte, seine Gebäude und Einrichtungen. Eine Führung durch und in diese war nicht geplant, da die Zeit dazu einfach zu kurz gewesen wäre. Das Mittagessen nahmen wir im Restaurant Pod Radnici (Keller des Rathauses mit Infozentrum) ein. Mit unseren Bestellungen à la carte war die Küche etwas überfordert, es dauerte. Eine kleine Gourmet-kritische Erkenntnis hatten wir auch. Das Fiakergulasch in Wien mundet doch besser als das Nikolsburger.

Gestärkt, den körperlichen Wasserpegel wieder angehoben, mischten wir uns auf dem schmucken Hauptplatz unter das Volk und genossen die von Trachtenpärchen dargebotenen folkloristischen Tänze und Gesänge. Nochmals schlenderten wir durch die kühlen Schloßhöfe und genossen den zu Ende gehenden Aufenthalt in dieser schönen, wirklich zu empfehlenden Stadt. Den Abschluss bildete, wie bei jeder dieser Fahrten, der Besuch einer Konditorei. Schön war’s. Erwin Sommer

Schlossansicht

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sektion rosalia Radtour am Rotweinradwanderweg Am Sonntag, den 29. Mai 2011 fuhren wir ins mittlere Burgenland, um den Rotweinradwanderweg zu radeln. Start unserer 9-köpfigen Gruppe war in Lackenbach und die Fahrt führte uns durch gepflegte Weinberge rund um die Ortschaften Raiding, Horitschon, Neckenmarkt und Deutschkreutz. Ausgedehnt wurde die Tour mit einem Abstecher nach Lutzmannsburg, wo es die große und bekannte Familientherme gibt. Insgesamt hatten wir bei dieser Radtour 70 Kilometer in den strammen Wadeln.

Wanderung Pöllauberg

Am 13. Mai 2011 trafen wir uns um 6:00 Uhr vor der Burg Forchtenstein und 13 Wanderhungrige starten die dreitägige Wanderung nach Pöllauberg mit dem Aufstieg zur Rosalia. Weiter ging es nach Hochwolkersdorf in die Bucklige Welt, wo wir bei herrlichem Panorama eine erste Trinkpause einlegten – vor uns der Schneeberg, der Semmering und der Wechsel. Die Bucklige Welt macht ihrem Namen alle Ehre, denn es ging stetig bergauf und bergab zur Annakirche in Wiesmath. In Hollenthon hielten wir Mittagsrast und in Obereck inspizierten wir eine nette Kapelle. Nach einer kurzen Stärkung bei einem Mostbauern wanderten wir nach Krumbach und erreichten in Bad Schönau müde unser Quartier.

Gruppe bei der Kapelle in Obereck

Am nächsten Tag absolvierten wir wieder etliche Höhenrücken, und wurden mit schöner Aussicht belohnt. Die Route führte über Pichl und Schlag. Zu Mittag erreichten wir Schäffern, wo der Hoferwirt zu einer Stärkung einlud. Über Pinggau/Friedberg und Stögersbach, wo wir ein heftiges Gewitter zum Glück unter Dach bei einer Pause erlebten, gelangten wir nach Dechantskirchen, dem Ende der zweiten Etappe.

Für Sonntag war starker Regen angesagt. Bei leichtem Guss ging es über Thalberg und Rohrbach an der Lafnitz los nach Eichberg, und dort dann der Aufstieg zum Masenberg, mit 1.261m der höchste Punkt der Wanderung. Sepp Herzog führte uns trotz der den vielen Abzweigungen souverän auf den richtigen Weg. Mit uns wanderten wohl ein paar Schutzengel, denn der große Regen blieb aus und wir erreichten halbwegs trocken den Masenberg und danach Pöllauberg mit der schönen Wallfahrtskirche, dem Ziel unserer Anstrengungen.

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Gruppe vor der Wallfahrtskirche in Pöllauberg

Mit einem Bus geht es zurück nach Forchtenstein und wir sehen die Silhouette des Masenbergs noch einmal vorüberziehen. Die Wanderung fand großen Anklang und war für alle ein schönes Erlebnis, speziell für jene, die zum ersten Mal J. Wiesinger die Wanderung mitmachten.

sektion ternitz Schnell ermittelt am Schneeberg Anfang Mai fanden die Dreharbeiten zur beliebten Krimiserie Schnell ermittelt in Puchberg statt. Ein Drehtag war auf dem Schneeberg vorgesehen, dabei war das Adolf Kögler Haus der Sektion Ternitz die Basisstation für die Dreharbeiten. Von der Hütte wurden die Dreharbeiten mit Strom versorgt, sowie die Schauspieler mit Kaffee und Getränken. Über fünf Stunden lang wurden bei herrlichem Wetter rund um die Hütte die Szenen für diese Folge, die im September im ORF gezeigt wird, gedreht.

Schauspielerin Ursula Strauss mit Vorstand Alfred Metzner.

Zum Gedenken an Hubert Kronsteiner Im März erreichte uns die Nachricht, dass unser langjähriger Schriftführer Hubert Kronsteiner verstorben ist. Erst wenige Tage vor seinem Ableben wurde ihm vom Arzt mitgeteilt, dass er den Krebs besiegt hat, umso überraschender war nun sein plötzlicher Tod. Über 40 Jahre war er Mitglied unserer Sektion und bis zu seinem Ableben Mitglied des Sektionsausschusses. Hubert war immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde, und stand der Sektion immer mit Rat und Tat zur Seite. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.


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sektion wiener neustadt

Über den Herminensteig auf den Schneeberg

Pittener Rundwanderweg

Am 22. Mai 2011 fand unter der Leitung von Robert Strobl Wanderung auf den Schneeberg über den Herminensteig statt. Als Exil-Puchberger gibt es für mich nahezu nichts Schöneres als einen der zahlreichen Steige auf meinen erklärten Lieblingsberg, den Schneeberg, hochzusteigen. Dieses Mal waren es der Untere- und der Obere-Herminensteig. Vorerst herrliches Wetter und eine 5-köpfige Crew, die allesamt gut bei Fuß war, waren ideale Rahmenbedingungen für diese Tour. Die Anreise erfolgte mit dem Auto bis nach Schneebergdörfl. Vom Feuerwehrhaus bis zur Abzweigung vom Wanderweg zum Baumgartnerhaus in Richtung Unte-

Am 15. Mai 2011 fand trotz schlechter Witterung die von Martina und Werner Holczer geplante und geführte gemütliche Rundwanderung von Pitten nach Leiding und über eine andere Route zurück nach Pitten statt. Diese Wanderung war unter anderem als Angebot an jene Mitglieder und Gäste gedacht, die nur selten ihre Wanderschuhe benützen. Da es leider schon morgens dauerhaft regnete, war die Teilnehmerzahl auf weniger als 10 geschrumpft. Dabei muss ich persönlich immer wieder aufs Neue feststellen, dass Wandern im Regen eigentlich ein sehr schönes Naturerlebnis darstellt. Den hartgesottenen Teilnehmern hat es auch gefallen und die Holczers werden sicher wieder eine „GemütlichJosef Zwickl wanderung“ ausschreiben.

Fahrt in das Machland

Unter der Führung von Leop. Scheibenreif vom Denkmalschutzverein Wr. Neustadt und den mitwirkenden alpinen Vereinen ÖAV und ÖTK, fuhren wir am 30. April 2011 in das Machland um die Sehenswürdigkeiten dieses Gebietes kennen zu lernen. Den ersten Halt gab es im ehemaligen Stift Ardagger, wo wir das berühmteste alte Glasfenster Österreichs bewunderten. dann ging es hinauf auf den Kollmitzberg, welcher einen Panoramablick über das ganze Land gewährt. Der Berg ist schon seit der Bronzezeit besiedelt und ist heute ein Wallfahrts- und Marktort. Nach dem Mittagessen unten an der Donau wurde noch die Klosterkirche von Baumgartenberg besucht, bevor wir zum hallstattzeitlich nachgebauten Dorf bei Mitterkirchen unser Hauptziel erreichten. Hier wurde man in die Zeit und in die Lebensweise zurück gesetzt, wie man vor 2800 Jahren gelebt hatte. Den Abschluß bildete noch das Mostmuseum und die Mostschenke Distelberger, wo wir uns bei prämierten süßen bis harten Obstsäften und kräftiger Jause für die Heimreise stärkten. Den Kollegen und Gästen gefiel es so gut, dass sie nach einer baldigen ähnlichen Reise den Wunsch äußerten.

Besuch beim Eurofighter

Leopold Scheibenreif

Etwa 40 ÖTK-Mitglieder und Gäste rückten am 14. April 2011 für einen Tag zum Bundesheer ein und besuchten den Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg. Nach einem opulenten Menü aus der Gulaschkanone wurden die Besucher über die Überwachung des österreichischen Luftraumes informiert und konnten schlussendlich auch das modernste Militärflugzeug, den Eurofighter, besichtigen. Die Veranstaltung unter der Leitung von Johann Wöhrer war absolut informativ und veranlasste einige TeilnehmerInnen dazu, ihre Haltung gegenüber dem österreichischen BundesJosef Zwickl heer zu revidieren.

Am Herminensteig

ren Herminensteig war der Weg nur leicht ansteigend. Danach sollte sich das aber rasch ändern. Abwechslung bot ein leicht zu erklimmender Felsen, der von gut gesinnten Betreuern mit einem Seil und einer Bandschlinge ausgestattet wurde, um es den Kletterern etwas angenehmer zu machen. Ich selbst traue eigentlich solchen Kletterseilen nicht wirklich, da man schließlich nicht weiß wie das Seil weiter oben beschaffen und vor allem wie es befestigt sein mag. Am Nördlichen Grafensteig angelangt, forderte die Wetterbeobachtung unsere Sinne, da schließlich zu entscheiden war, ob wir auch den Oberen Herminensteig weitergehen konnten, oder ob es besser wäre, die sichere Edelweißhütte anzusteuern. Das Wetter schien zu halten und so wagten wir es, auch gestärkt durch eine andere Gruppe, die die selbe Entscheidung traf, den Oberen Herminensteig hochzusteigen. Es war auch die richtige Entscheidung, denn die Aussicht und die Stimmung in der Gruppe waren großartig. Erst im obersten Teil näherte sich eine Gewitterfront von Nordwesten. Es sollte aber doch noch etwa eineinhalb Stunden dauern, bis es zu regnen begann. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber bereits in Sicherheit. Das Damböckhaus des ÖTK erreichten wir nach ziemlich genau 3 Stunden ab Schneebergdörfl. Durch den Regen bedingt, nahmen wir dann die Zahnradbahn in Richtung Tal. Bei der Station Hauslitzsattel verließen wir allerdings den Zug und wanderten über den Niederen Hengst nach Schneebergdörfl.

Gleichgültig, welche krummen Geschäfte vielleicht im Hintergrund gelaufen sind. Vor Ort machen die Eurofighter wirklich Eindruck. Der Stolz des österreichischen Bundesheeres.

Josef Zwickl

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sektion vienna swingers

US-Star-Caller begeisterte bei doppeltem Gastspiel

Tanz-Marathon kam wieder gut an

Ein Wiedersehen mit Top-Caller Joachim Rühenbeck hat es am vorletzten Mai-Wochenende gegeben. Beim Pinkafelder Special-Dance „Frühlingserwachen“ begeisterte der Deutsche in bewährter Manier, was sich 20 Vienna Swingers nicht entgehen ließen. Joachim war im Frühjahr 2010 beruflich in Österreich gewesen und im Zuge dessen öfters bei unseren Tanzabenden im Einsatz.

Wie im Vorjahr haben wir heuer an der Strecke des Vienna City Marathon (VCM) aufgetanzt. Am Stubentor - unweit des ÖTK - haben wir die Läufer am 17. April an der 10- und 40-km-Marke unterstützt. Mit dem Wetter hatten wir Glück, dadurch hat es den zahlreich teilnehmenden Tänzern umso mehr Spaß gemacht. Nachdem diesmal, anders als 2010, die Formierung einer laufenden Tänzer-Staffel nicht möglich war, sollte es beim Marathon 2012 damit wieder klappen.

Der US-Caller Johnny Preston, einer der besten und bekanntesten Caller, gab Ende Mai gleich in doppeltes Gastspiel in Wien. Für seinen Besuch und sein Engagement an zwei Tanzabenden erhielt der US-Amerikaner von uns nicht nur viel Applaus und Anerkennung, sondern auch eine kleine OriginalSachertorte. Damit war der Aufenthalt in Wien für ihn sicher einer der süßesten seiner diesjährigen Europa-Tournee.

Im Sommer wird durchgetanzt

Tanz-Marathon am Stubentor

Am Clubabend der Vienna Swingers am 9. Mai ist im ÖTKFestsaal Theaterluft zu schnuppern gewesen. Das mit Square Dance angereicherte Stück „Die Nacht ist jung“ vom „Theater an der Gumpendorferstraße“ (TAG) wurde nach zweistündigem Tanz aufgeführt. Auch einige Nicht-Tänzer ließen sich diesen Kunstgenuss nicht entgehen. Danach wurde mit Hauptdarsteller Julian Loidl und Regisseurin Nehle Dick entspannt gefachsimpelt.

Nach der Graduierung unserer Students am 6. Juni, der Ferris-Wheel-Party mit zahlreichen ausländischen Gästen vom 11. bis 13. Juni im Bundesport- und Freizeitzentrum Südstadt sowie dem Saison-Ausklang am 27. Juni sorgen Heinz und Conny dafür, dass auch an den Montagen im Juli und August im ÖTK-Festsaal die Möglichkeit zum Square Dance besteht. Danke an beide dafür, wodurch den Sommer über die Gefahr des Einrostens gar nicht erst aufkommt. Die Vorbereitungen für unsere „Tage der Offenen Tür“ am 12. und 19. September laufen. Jedermann und damit auch alle ÖTK-Mitglieder sind herzlich willkommen, bei einem dieser um 19 Uhr beginnenden „Open Houses“ im ÖTK-Festsaal Square Dance kennenzulernen und auszuprobieren. Square Dance ist der ideale Ausgleichssport für alle Alpinsportler.

Seit Jahrhunderten prägen die Alpen unsere Kunst- und Kulturlandschaft entscheidend. Das große Gebirge im Herzen Europas ist nicht nur ein empfindlicher Seismograph für die Wirkungen der menschlichen Zivilisation, sondern vor allem auch ein vielfältiges kulturhistorisches Phänomen und seit Jahrhunderten Imaginationsraum für Sehnsüchte, Vorstellungen und Bilder. Generationen von Künstlern brachten ihre Begeisterung und Faszination für diese unwirtliche Natur eindrucksvoll zum Ausdruck.

„Alpenbilder“ berichten von weit mehr als dem abgebildeten Stück Natur oder Panorama. Sie verraten viel über das sich ständig verändernde Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung.

Der Bogen dieser Ausstellung spannt sich von der Darstellung unberührter, heroischer Alpenwelten über das „wildromantische“ Gebirge in der Biedermeierlandschaft bis hin zur vielfältigen Auseinandersetzung mit dem Alpinen in der zeitgenössischen Kunst. In der künstlerischen Reflexion von mehr als 200 Jahren zeigen sich Wandel und veränderte Wahrnehmung des Alpenraumes ebenso wie die Wechselwirkung von Kunst und Tourismus. Ausgewählte Werke aus dem reichhaltigen Bestand der Residenzgalerie Salzburg werden gemeinsam mit Gemälden, Grafiken, Installationen und frühen Plakaten aus nationalen und internationalen Sammlungen präsentiert. Künstlerinnen und Künstler 16. – 21. Jahrhunderts: Alpine Gothic, Herbert Brandl, Jim Dine, Thomas Ender, Peter von Felbert, Friedrich Gauermann, Conrad Jon Godly, Anton Hansch, Stephan Huber, Gustav Jahn, Will Klinger-Franken, Joseph Anton Koch, Hubert Kostner, Friedrich Loos, Nino Malfatti, Emilie MedizPelikan, Joos de Momper, Walter Niedermayr, Hanns Otte, Arnulf Rainer, Michael Reisch, Gregor Sailer, Jules Spinatsch, Josef Taucher, Alfons Walde, Ferdinand Georg Waldmüller (Auswahl)

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Thomas Blaschke

RESIDENZGALERIE SALZBURG

ALPEN

Sehnsuchtsort & Bühne 15. Juli – 6. November 2011 Eröffnung: Do. 14. Juli 2011, 19.00 Uhr Kooperationspartner: Arge Alp, Großglockner Hochalpenstraßen AG, UNIQA, Österreichischer Alpenverein Sektion Salzburg Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Abbildungen aller Exponate sowie Beiträgen zum Thema. Ermäßigte Eintrittsgebühr für BesucherInnen mit Mitgliedsausweis des ÖTK. www.residenzgalerie.at


sektionen•berichte sektion dölsach Kulturausflug nach Prag Neben den zahlreichen bergsteigerischen Aktivitäten ist es beim ÖTK Dölsach schon 20 Jahre Tradition, jährlich einen Kulturausflug zu unternehmen. Dieses Jahr ging es vom 13. - 15. Mai nach Prag.

Die Prag Reisegruppe

Warum? Nach einem Vortrag in Prag im vorigen Jahr, nutzte unser Obmann Sepp Mayerl die Gelegenheit, mit der Prager Bergsteiger-Vereinigung Alpy eine Reise des ÖTK dorthin anzubahnen. Diese Vereinigung übernahm nun über Manager Ladislav Jirasco die Organisation von Unterkunft und Führung in Prag, um alles andere kümmerte sich Blasl Sepp. So bildete sich eine Reisegruppe von 38 Personen. In aller Früh des 13.Mai nahm Fahrer Reinhard mit dem Bus vom Reisebüro Bundschuh die Reisenden in Lienz, Dölsach und Oberdrauburg mit. Nach dem Mittagsessen bei Freistadt ließen wir ungehindert die ehemalige schikanöse Grenzstation nach Tschechien hinter uns. Bei idealen Reisebedingungen durften wir die sanfte, von strahlend gelben Rapsfeldern durchsetzte Landschaft des Böhmerwaldes genießen. Gelegentlich erinnerte eine Ansammlung verrosteter Landmaschinen an die Kolchosenwirtschaft zu Zeiten des Kommunismus.

nr.4/2011 Über Budweis und Tabor erreichten wir am späten Nachmittag die Außenbezirke von Prag. Fahrer Reinhard fand auf Anhieb unser Hotel.

Am nächsten Morgen begleiteten uns zwei hochgebildete Damen nach der Fahrt durch die Altstadt auf den die Stadt beherrschenden Burgberg („Hradschin“) zum Nordtor der Prager Burg. Von dort aus führten sie uns zu den Sehenswürdigkeiten wie Burghöfe, Vorplatz mit seinen prächtigen Palais, St. Veits-Dom und verschiedene monumentale Regierungsgebäude. Sie erzählten vom Prager Fenstersturz und anderen wichtigen Ereignissen und Entwicklungen im Laufe der Geschichte dieser Stadt. Von dort überblickten wir die alten Städte beiderseits der Moldau mit ihren 13 Brücken. Durch winkelige Gassen stiegen wir vom Hrdschin herab zum wunderschönen Garten des Palais Waldstein und strebten der bekanntesten aller Brücken, der 650 Jahre alten Karlsbrücke zu. Das Schauen, die Straßenmusikanten, die Verkaufsstände, das Gedränge machen den Bummel über die Brücke zu einem besonderen Erlebnis. Nach dem Mittagessen wanderten wir über den „Altstädter Ring“ an der Synagoge vorbei über eine Moldaubrücke im Jugendstil zum Bus, in dem uns ein junger, in Prag beschäftigter, Dölsacher -Mario Moser, BMW Geschäftsführer in Prag - begrüßte. Er begleitete uns vom höchsten Punkt des „Laurenziberges“ durch Wald und Parkanlagen zum „Eifelturm“ (60 m hoch und über die 300 Treppen). Danach ging’s mit durstigen Kehlen zur Kloster Brauerei Strachow. Der letzte Tag der Reise führte uns durch die Hügellandschaft des Böhmer- und Bayrischen Waldes. Dank gebührt neben dem Fahrer Reinhard vor allem dem Sepp für sein Mühen und die interessanten Erklärungen in seiner lebendigen und bodenständigen Ausdrucksweise. Er war auch vor jeder Abfahrt sorgsam darauf bedacht, dass im Bus „koana mängl„ ist. Danke für die schönen Tage. Prag war Hans Weingartner eine Reise wert!

Die Wilhelm Eichert Hütte hat neue Pächter Seit August 2010 sind Anna und Wolfgang Teubl die neuen Pächter auf der Wilhelm-Eichert Hütte, einer der ältesten Schutzhütten auf der Hohen Wand. Die Hütte hat zwei Bettenlager, mehrere Zimmer, einen Saal für Veranstaltungen, ein Stüberl mit einem romantischen Kamin, eine überdachte Sonnenterrasse mit Rundumblick nach außen und natürlich einen Gastgarten. Das alles, mit einem prachtvollen Panoramablick und freundlicher Bewirtung durch die neuen Pächter, bedeutet Wohlfühlen pur.

Die Wilhelm-Eichert Hütte bietet Platz für Schulausflüge, Geburtstags- und Firmenfeiern bis hin zu Hochzeiten und eignet sich als Stützpunkt für verschiedenste Wanderungen oder Klettertouren auf der Hohen Wand. Also schauen Sie bei ihrer nächsten Wander- bzw Klettertour vorbei und lassen Sie sich von dieser wunderbaren Idylle, weit weg von Stadt und Lärm, überzeugen.

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wandertipps

„Richtig Wandern“ Teil 4: Karte und Orientierung Die gute alte Wanderkarte bleibt auch im digitalen und mobilen Zeitalter wichtigste Orientierungshilfe am Berg. Was sie kann und wie man sie liest. Die verkleinerte zweidimensionale Abbildung auf einem Stück Papier hat natürlich ihren Preis. Die Distanzen werden zwar maßstabgetreu abgebildet, doch beim Schrumpfungsprozess müssen manche Details abstrahiert (Symbole, Höhenlinien etc.) oder weggelassen werden.

Für Österreich existieren flächendeckend Wanderkarten des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV) im Maßstab 1:50.000 (ÖK 50). Das Kartenwerk des Alpenvereins ist dank des Maßstabs 1:25.000 genauer als die ÖK, aber eher auf die alpinen Gebiete beschränkt. Karten von freytag&berndt sind die ungenauesten, wenn es um Geländedarstellung geht, punkten aber mit Kennzeichnung von touristischen Besonderheiten. Welche Karte verwendet wird, hängt vom Geschmack des Wandernden ab. Dennoch gilt die Faustregel: Je aktueller die Karte, umso besser!

Mit den zwei Grundformen ist die wichtigste Unterscheidung getroffen. Weist die Rundung einer Höhenlinie zum höheren Punkt, so handelt es sich um einen Graben, ist sich anderwärtig ausgerichtet, ist ein Rücken dargestellt.

Einen höheren Punkt kann man meist anhand einer Gipfelmarkierung und/oder an sich zu kleineren Kreisen verengende Höhenlinien identifizieren. Bei guten Wanderkarten ist für alle 20 m Höhendifferenz eine Linie eingezeichnet, wobei jede fünfte (also alle 100 m) dicker ausgeführt ist und die Höhenmeter wiedergibt. Aus dem Abstand der Linien erschließt sich damit die Steigung. Ein weiterer Anhaltspunkt ist der Bewuchs. Der Kartograph unterscheidet bewachsenes und offenes Gelände. Besonders der Übergang zwischen beiden, die sogenannte Flurgrenze, ist zur Standortbestimmung zu beachten. Weiters helfen markante Punkte und Linien, z.B. Wegweiser, Gebäude, Straßen, Bäche, etc. bei der Konstruktion der gedanklichen Karte. Schließlich dient auch noch der Verlauf des zurückgelegten Weges, sowie der Zeitvergleich (Kann ich in dieser Zeit schon jene Strecke/Höhenmeter zurückgelegt haben?) als Anhaltspunkt zur Bestimmung seines Standortes. Diese „Karte im Kopf“ wird mit dem Papier-Pendant verglichen. Dazu ist es hilfreich, die Wanderkarte lagerichtig (d.h. in Blickrichtung) zu drehen. Dieser Vorgang wird als „Einnorden“ bezeichnet. Wer weiß wo er steht, weiß besser wo er hin muss. Mehr zu den fortgeschritteneren Helferlein Höhenmesser, Bussole oder GPS in einer der kommenden Ausgaben. Gerhard Fuchs

In diesem Sinne: Wandern Sie wohl.

Wer die Karte „versteht“, kann sich vieles besser ausrechnen.

Karten richtig lesen Im Kartenfeld befindet sich die oben bereits erwähnte Abbildung der Erdoberfläche. Was hier dargestellt ist, lässt sich am einfachsten durch die verwendeten Farben unterscheiden: Schwarz ist das von Menschenhand Geschaffene, u.a. Wege, Gebäude, Bahntrassen sowie die Namen. Mit schwarzen Symbolen gekennzeichnet werden auch Kirchen und Höhlen. Grün markiert den Bewuchs wie Wald, und weiß das offene Gelände wie Wiesen und Felder. Blau sind für Gletscher und Flüsse reserviert, das Braun für Höhenlinien. Begrenzt wird das Kartenfeld mit dem zugrundeliegenden Koordinatensystem. Rot sind die markierten Wanderwege. Am Kartenrand werden Maßstab, Legenden, Erscheinungsjahr und die Deklination (Abweichung des magnetischen von realen Nordpol) ausgewiesen. Wer sich in einem unbekannten Gelände mit der Karte orientieren will, macht das am besten anhand der Geländeform, denn die verändert sich im Laufe der Zeit kaum. Ist es ein Graben oder Rücken?

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buchtipps

nr.4/2011

Christine Lugmayr

Hans Fischlmaier

Kinderwagen-Wanderungen

Wanderbuch Wilder Kaiser

168 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, einigen Kartenskizzen, Spezialinformationen (in blau unterlegten Kästen) bezüglich des kindergerechten Alters, broschürt, Format 10,5 x 14,8 cm, ISBN 978-3-9502908-1-3, erschienen im „wandaverlag“, Salzburg o. J.; Preis: € 14,5 www.kinderwagenwandern.at

256 Seiten mit 68 Tourenvorschlägen, 190 färbigen Abbildungen, 11 Kartenausschnitten im Maßstab 1 : 50.000n mit Routenverlauf und Streckendiagramm, 1 Übersichtskarte, Format 11,5 x 18,5 cm, Klappenbroschur, Tyrolia-Verlag InnsbruckWien 2011, ISBN 978-3-7022-3121-7 Preis: € 17,95

Um und in Wien. Von der Wachau bis zum Neusiedler See

Dieses kleine Büchlein, das insgesamt 54 Wandervorschläge beinhaltet, wendet sich in erster Linie auf Personen mit Kleinkindern, die mit diesen die Natur erleben möchten. Alle Ausflüge sind gut beschrieben und mit gleichfalls gutem, instruktivem Bildmaterial versehen, auch auf die Angabe von Einkehrmöglichkeiten wurde keinesfalls vergessen. An Zusatztipps gibt es die interessantesten Spielplätze innerhalb von Wien. Fritz Krügler

Daniela Deutsch und Christine Zucchelli

Außerfern

Sagen und Mythen entdecken 136 Seiten mit 30 Tourenvorschlägen, 50 färbigen Abbildungen, 30 Kartenausschnitten im Maßstab 1 : 50.000 mit Routenverlauf und Streckendiagramm, 1 Übersichtskarte, Format 11,5 x 18,5 cm, Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2011, ISBN 978-3-7022-3123-1; Preis: € 14,95 Diese neue Broschüre beinhaltet ganze 30 Wandervorschläge, die uns zu Saligen, Bützen und Hexen führen. Das Außerfern, die nordwestlichste Ecke Tirols, wartet mit einer außerordentlich abwechslungsreichen Landschaft auf, die aus klaren Seen und Bächen, kleinen Bergdörfern und aussichtsreichen Almgebieten besteht und wo es eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren gibt. Dass in dieser schönen Bergwelt aber auch zahlreiche Mythen und Sagen beheimatet sind, macht diese nur umso bemerkenswerter. Auf meist einfachen bis mittelschwierigen Wanderwegen führt uns die Spurensuche zu den Handlungsorten solcher Erzählungen. Dieser neuartige Wanderführer eignet sich so richtig zum Staunen, Schauen und Entdecken, weshalb er auch für Familien mit Kindern durchaus von Interesse ist. Alle Wandervorschläge wurden mit einer Etappenübersicht, einem Kartenausschnitt mit darin eingezeichnetem Wegverlauf, färbigen Bildern und zahlreichen Infos zu den Sagentexten u. a. versehen. Gerhard Schirmer

ÖTK-Bibliothek – Öffnungszeiten: an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) von 16:00 bis 19:00 Uhr. Wir dürfen wieder auf unseren Dublettenverkauf hinweisen. Hier finden Sie historische Werke, aber auch aktuelle Alpinliteratur, die Sie äußerst preiswert erwerben können. Darüber hinaus gibt es auch einen Bücherflohmarkt mit diversen Wühlkisten. Ein Besuch in unserer Bibliothek lohnt sich also wirklich. – Allen unseren Lesern und Leserinnen wünschen wir erholsame Ferientage und eine gute Heimkehr. Fritz Krügler

nr.10/2010

Talwanderungen – Hüttentouren – Höhenwege – Gipfelziele

Der Wilde Kaiser ist vor allem als exzellentes Klettergebiet weit über Tirol hinaus bekannt, hier gibt es Touren in praktisch allen Schwierigkeitsbereichen, die von anspruchsvollen Genussklettereien bis hin zu den extremsten Sportkletterrouten reichen. Das Kaisergebirge gilt aber auch als Wander- und Urlaubsparadies, in dem die schroffen, steil aufragenden Berge mit ihren prallen Felswänden einen höchst alpinen Akzent setzen. Der Autor Hans Fischlmaier erweist sich als profunder Gebietskenner, der dem Leser von der einfachen Talwanderung bis hin zur Gipfeltour, die nur für Schwindelfreie und Trittsichere geeignet ist, einfach alles bietet, was das Herz eines Wanderers höher schlagen lässt. Dass sich unter den ausgewählten Touren auch einige gesicherte Klettersteige befinden, soll nicht unerwähnt bleiben; anders können etwa der Scheffauer oder Ackerl- und Maukspitze, aber auch der höchste Berg dieses Gebiets, die Ellmauer Halt, ja nicht bestiegen werden. Zahlreiche Farbfotos, aber auch Kartenausschnitte mit den darin eingezeichneten Wanderrouten ergänzen die Texte vorzüglich. Für alle, die sich dem Kaisergebirge wandernd widmen wollen, finden in diesem neuen Führerwerk einen verlässlichen Begleiter. Gerhard Schirmer

Gogl Hubert

Wipptaler Wanderbuch 255 Seiten mit 174 färbigen Abbildungen und insgesamt 17 doppelseitigen Kartenausschnitten, Streckendiagrammen und einer Übersichtskarte, Format 11,5 x 18,5 cm, Klappenbroschur, ISBN 978-3-7022-3122-4, Tyrolia-Verlag. Innsbruck-Wien 2011. Preis: € 17,95 Obwohl das Tiroler Wipptal über den Brenner hinweg den Transitverkehr aufnehmen muss, gilt es dennoch als Geheimtipp. Vom Haupttal zweigen ja auch Gschnitz- und Obernbergtal ab, umgeben von den mächtigen Bergen der Stubaier Alpen, die von hier aus zugänglich sind. Um das Schmirn- und das Valsertal erheben sich wiederum die Dreitausender der Zillertaler Alpen, während das Navistal bzw. das unbesiedelte Viggar- und das Arztal in die Tuxer Alpen führen. Der Verfasser bietet dem Leser ganze 70 Tourenvorschläge an, wobei sich der Bogen von einfachen Talwanderungen bis hin zu mehrtätigen hochalpinen Durchquerungen dieser Berggruppen spannt. Ein zuverlässiger Führer, der nicht nur auf exakte Beschreibungen und eingezeichnete Wegverläufe setzt, sondern zahlreiche ausgezeichnete Farbfotos beinhaltet. Dazu gibt es Informationen zu Kultur und lokalen Besonderheiten. Hubert Gogl gibt seit einigen Jahren im ORF-Radio Tirol Freizeittipps für einen Aufenthalt in den Bergen, er ist passionierter Allround-Bergsteiger aus St. Jodok am Brenner und kennt seine Berge von Kindesbeinen an. Das „Wipptaler Wanderbuch“ muss daher allen empfohlen werden, die in diesen Bergen ihren Urlaub verbringen wollen. Gerhard Schirmer

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nr.4/2011

sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Kommenda 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Aktivitäten: Sa. 02.07. – So. 03.07.2011: Holzpartie: Kienthalerhütte Sa. 09.07.2011: Klettersteigtour: Ziel je nach Wetterlage, Wojtek Mroczkowski Sa. 13.08. – Sa. 20.08.2011: Aktivwoche: Slowenien, Fritz Schwarz So. 28.08.2011: Wandern Flatzer Wand: Almkirtag, Elfi Bauer So. 11.09.2011: 52. Bergmesse: Kienthalerhütte

sektion dresden Vorstand: Ing. Eckhard Schippers 01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Deutschland, eschippers@gmx.de Aktivitäten: So. 03.07.2011: Vom Kleinen zum Großen Pohlshorn; ca. 17 km; Treffpunkt: Bhf. Schandau 08:16 Uhr; Leitung: Rainer Strohbach Mi. 13.07.2011: Abendwanderung elbeaufwärts; ca. 8 km; Treffpunkt: Körnerplatz, Bäckerei Wippler, 16:00 Uhr; Leitung: Eckhard Schippers So. 17.07.2011: Wanderung zum Plesivec, von Sebuzin nach Zernoseky; ca. 15 km; Treffpunkt: Hauptbahnhof DD, 07:51 Uhr; Leitung: Eckhard Schippers; Bitte Abstimmung zwecks Gruppenfahrt Sa. 30.07.2011: Mit dem Auto nach Deutscheinsiedel (73 km), Wanderung; Neudorf – Katharinenberg – Grenzquerung – auf der böhmischen Seite zurück; ca. 20 km; Treffpunkt: Bayr./ Hohe Straße, 07:00 Uhr; Leitung: Walter Luft Sa. 06.08.2011: Von Hinterhermsdorf zum Schwarzen Tor nach Jetrichovice; ca. 20 km; Treffpunkt: Bhf. Bad Schandau, 08:35 Uhr; Leitung: Eckhard Schippers

sektionen•berichte sektion dölsach Vorstand: DI Peter Weingartner Dölsach 119, 9991 Dölsach, oetkdoelsach@gmail.com Generationenwechsel: Die Jahreshauptversammlung am 26. Februar 2011 stand ganz im Zeichen der „Hofübergabe“ bzw. des Generationenwechsels. Sektionsgründer und Obmann Sepp Mayerl übergab die Obmannschaft an Peter Weingartner. „Höchste Zeit“ sei es gewesen, meinte der nunmehrige Alt-Obmann, der Peter Weingartner aber weiterhin tatkräftig als Stellvertreter zur Seite stehen wird. Auch Peter Paul Weingartner tritt nach Jahrzehnten als verdienstvoller Kassier „gern in die zweite Reihe“, wie er sagt. Der Ausschuß wurde bestätigt bzw. neu gewählt, und konnte sich wieder etwas verjüngen, was den Alt-Obmann besonders freut. Der Ausschuß bis 2014: Peter Weingartner (Obmann) / Sepp Mayerl (Stv.); Barbara Mayerl (Schriftführerin) / Daniela Biedner (Stv.); Franz Zwischenberger (Kassier) / Peter Paul Weingartner (Stv.); Markus Mair (Kassaprüfer) / Toni Pompenig (Stv.); Josef Mayerl jun. (Alpinwart); Jakob Troger (Jugendleiter) / Felix Steiner (Stv.); Maria Troger und Mario Walder (Jugendbetreuer); Peter Mair, Lienz (Hütten- und Wegwart) / Heinz Weis (Stv.) Aktivitäten: Jeden ersten Donnerstag im Monat ist offener Klubabend (ab 19:30 Uhr). Zu der Zeit ist auch ein beaufsichtigtes Klettern möglich. Kids und Kletterer sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Sa. 09.07.2011: 11:00 Uhr: Kreuz-Einweihung ob der Wangenitz Seescharte (2.606 m) Fünf Vereinsmitglieder haben schwere Unfälle mit Wirbel-Verletzungen überstanden, und als Dankeszeichen die Errichtung eines neuen Kreuzes versprochen. Künstler Alois Fasching hat eine historischen Korpus behutsam renoviert. Pater Rene Dorer wird ihn weihen und danach spielt die Dölsacher Tanzlmusi bei einem kleinen Almfest auf.

Mi. 17.08.2011: Abendwanderung, durch den Gerbergrund zur Brabisnauer Pappel; ca. 8 km; Treffpunkt: Gleisschleife Prohlis, 16:00 Uhr; Leitung: Eckhard Schippers

Sa. 23.07.2011: Arbeitstag auf der Anna-Hütte. Hauptarbeit ist diesmal die Neuerrichtung von 150 Laufmetern Kreuzzaun. Treffpunkt um 7:00 Uhr beim Dorfcafe in Dölsach. Bitte helft mit, unser Juwel am Ederplan zu erhalten.

So. 28.08.2011: Eine Entspannungstour über die Rauensteine; ca. 12 km; Treffpunkt: Bhf. Wehlen, 09:05 Uhr; Leitung: Marion Muder

So. 24.07.2011: Der traditionelle Hütten-Kirchtag beginnt mit der Bergmesse um 12:00 Uhr. Danach gibt es Köstlichkeiten von Wirt Noty und Musik.

sektion eisenstadt Vorstand: Otto Kropf 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, info@oetk-eisenstadt.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Terdy, 7000 Eisenstadt, J.S.Bach-Gasse 5/4/16 Geburtstage: Dir.Herbert Winkler (80), Margit Defregger (50) Aktivitäten: Jeden Donnerstag: Radfahren; Treffpunkt: 17:30 Uhr, Penny Markt Mi. 13.07.2011: Radtour Donauinsel und Baden: Anmeldung bis Do. 30.06.2011 bei Franz Kalaschek, Tel. 02682/65139 oder f.kalaschek@aon.at Sa. 30.07. – Sa. 06.08.2011: Bundeszeltlager in Seebach

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Sa 30.07.2011: Senioren aufgepasst! Der bekannte Osttiroler Bergkenner und vielfache Buchautor Walter Mair führt eine beschauliche Wanderung: Gschlößtal, Salzboden-See, Gottes Auge, Schlatten-Gletscher, Prager Hüttenweg. Abfahrt um 7:00 Uhr beim Dorfcafe Dölsach. Anmeldung beim Obmann. Sa. 20.08.2011: Cadini-Gruppe Plateau. Ein leichter, kurzer Klettersteig wartet ab der Fonda Savio-Hütte. Klettertour im Genußbereich auf die Torre Wundt IV Grad. Abfahrt um 6:00 Uhr beim Dorfcafe in Dölsach. Peter Hauzenberger führt am Steig, Alt-Obmann Blasl am Torre Wundt.


sektionen•berichte sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8010 Graz, Naglergasse 21, gerd.sitzenfrey@gmx.at Geburtstage: Wir gratulieren unserem Obmann Gerd Sitzenfrey zu seinem „runden“ Geburtstag, wünschen ihm Gesundheit und weiterhin viel Kraft für die Leitung unserer Sektion. Neumitglieder: Marlies Kropf, Graz Aktivitäten: Fr. 01.07.2011: Klubabend Sa. 02.07. - So. 03.07.2011: Wanderung; Buchauersattel – Grabneralm – Grabnerstein (1847m) – Natterriegel (2055m); Treffpunkt: 09:00 Uhr, Cafe Brückler Mi. 10.08. – Fr. 12.08.2011: Wanderung; Karnischer Höhenweg, Hochweissensteinhütte; Treffpunkt: 07:00 Uhr, Sepp Edler, Fuchsenfeldweg 18 Sa. 02.07. – So. 03.07.2011: Wanderung; Buchauersattel – Grabneralm – Grabnerstein (1847m) – Natterriegel (2055m); Treffpunkt: 09:00 Uhr, Cafe Brückler Anfragen und Anmeldung bei Sepp Edler, 0316/409 709 oder Sophi Schelischansky, 0664/493 75 38 Gleinalmschutzhaus: An folgenden Tagen ist die Zufahrt mit dem Auto zum Schutzhaus möglich: Jeden ersten Samstag und Sonntag im Juli, August und September sowie zu den heiligen Messen am Sa. 02.07. (Maria Heimsuchung), Mo. 25.07. (Jakobi), Fr. 05.08. (Maria Schnee) und Mi. 24.08. (Bartholomäus).

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sektion klosterneuburg Vorstand: Dr. Roland Schmidl, 1140 Wien, Giselag. 4, Tel./Fax: 01/979 40 93 Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Todesfälle: Selma Bauer ist am 3. Mai 2011 nach einem arbeitsreichen und erfüllten Leben im Alter von 93 Jahren im christlichen Glauben friedlich entschlafen. Sie war seit 1939 Mitglied unserer Sektion. DI Gerhard Krötlinger ist nach längerem, geduldig ertragenem Leiden am 13. Mai im 92. Lebensjahr verstorben. 1985 der Sektion beigetreten, hat er stets an den Seniorenaktivitäten teilgenommen und jahrelang mit seinen fundierten Vorträgen über Bergwanderungen sowie historischen Themen speziell aus dem Raum Klosterneuburg seine Zuhörer erfreut.

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Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Verstorbenen.

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Goldene Hochzeit: Am 22. März 2011 feierte unser 40-Jahr-Jubilaren-Ehepaar Ursula und Heinz Ockermüller ihre Goldene Hochzeit. Dazu unsere herzlichsten Glückwünsche. Geburtstage: Waltraud Danzinger, Gertrude Birnstingl, Gerhard Zich, Monika Korzinek, Gertrude Hauser, Andreas Hradil

Hochmölbinghütte:

Aktivitäten:

Durchgehend geöffnet von Anfang Juni bis Mitte Oktober! Für alle Fragen und Informationen stehen wir gerne unter der folgenden Telefonnummer oder per Mail zur Verfügung: Edgar Gritsch & Petra Schuster Tel: 0043 (0)676 9003909, info@ hochmoelbinghuette.at, www.hochmoelbinghuette.at

Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner.

Sa.13.08. – So. 14.08.2011: Kreative Tage mit Margit Strasser (akadem. Malerin, Lehrtätigkeiten an diversen Instituten und Kunstklassen) bietet Dir die Möglichkeit interessante, fruchtbringende Maltage in wunderbarer Natur zu verbringen. ALLE Techniken – für Anfänger und Fortgeschrittene bestens geeignet. Utensilien für die Techniken Deiner Wahl sind selbst mitzubringen. Materialtransport - bitte Rücksprache! Max. 12 TeilnehmerInnen, €185 p. Person inklusive 1x Nächtigung und Verpflegung. Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Josef Edler, Tel: 0316 / 409709

Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer. Jeden Donnerstag MTB, Michael Prehsler. So. 03.07.2011: „Gemeinsam auf Tour“ in Dürnstein. Vielfältig sind die Aktivitäten und Angebote der Gruppen unserer Sektion. Fast schon zu vielfältig, um auch mit den „Anderen“ in Kontakt zu kommen. Daher haben wir letztes Jahr erstmals versucht Teilnehmer unserer verschiedenen Interessensgruppen an einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen. Es war ein Erfolg und wir wollen dies 2011 in Dürnstein in der Wachau wiederholen. Nach den Tagesaktivitäten der einzelnen Gruppen wird unser gemeinsamer Treffpunkt ein Heuriger in Dürnstein sein, bei dem wir uns dann zu einem gemütlichen gemeinsamen Nachmittag mit Jause um 15:00 Uhr treffen. Anmeldung direkt beim jeweiligen Tourenführer. Weitere organisatorische Details beim Tourenführer oder im Internet unter www.oetk-klosterneuburg.at – „Events/Gemeinsam auf Tour 2011“. Die Tourenangebote: Jugend- und Familienklettern: Gottfried Linhart; Sportklettern: Albert Treytl (Anfänger und mäßig Fortgeschrittene) und Christian Prehsler (Fortgeschrittene); Die Alt-Eisen-Partie: Erich Bauer; Mountainbiken: Michael Prehsler; Wandern: Helga Bauer; Radfahren: Paul Schabner Mo. 04.07.2011: Ferienspiel Klettern, ÖTK/Stadt Klosterneuburg. Treffpunkt: 13:00 Uhr Rathausplatz. Fahrt mit Sonderbus zum Rodauner Kletterfelsen. Bei Schlechtwetter wird im ÖTK-Kletterzentrum in Wien 1 Indoor geklettert. Achtung! Mindestalter 8 Jahre, max. 12 Teiln. Anmeldung unbedingt notwendig im Jugendreferat der Stadt, Telefon 02243/444-222. Do. 07.07.2011: Kleinmariazell. Von der Bedeutung dieser

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nr.4/2011 1136 durch Markgraf Leopold III. gegründeten, von Joseph II. jedoch aufgehobenen Benediktinerabtei zeugt die dreischiffige Kirche aus dem 12. Jh. mit ihren zwei wunderschönen spätromanischen Portalen. Ihr Inneres, wie der gesamte Bau, erstrahlt nach jahrelanger Generalrenovierung seit Kurzem für die 2011 stattfindende 875-Jahrfeier in frischem Glanz. Führung (Eintritt lt. Tarif) und kleine Wanderung. Treffpunkt: 09:00 Uhr Bhf. Klbg.-Kierling, Parkplatz, Fahrt mit PKW, Information und Anmeldung: Helga Bauer. Do. 07.07. – So. 10.07.2011: Schobergruppe. Hochalpine Touren mit Gletscherbegehung, Seiltechnik und Klettern bis zum 4. Schwierigkeitsgrad. Standort Elberfelderhütte (2346 m). FB 65 EUR. Information und Anmeldung: Bernd Schittenkopf. So. 09.07. – Mi. 13.07.2011: Totes Gebirge. Stützpunkt ist das Prielschutzhaus. Viele tolle Fels- und Klettersteigtouren stehen uns offen – sie wollen nur begangen werden. Information und Anmeldung: Gottfried Linhart. So. 10.07. – So. 17.07.2011: Bergtourenwoche in Vorarlberg und Liechtenstein. Anspruchsvolle Bergtouren mit Besichtigungen. Standquartier in einem ***Hotel in Feldkirch. Information und Anmeldung: Helga und Erich Bauer. Sa. 16.07. – So. 17.07.2011: Wochenende im Xeis. Von Gstatterboden Aufstieg zur Ennstalerhütte 1544 m und weiter auf die Tieflimauer 1820 m, zurück zur Hütte (Nächtigung). Tags darauf auf den Tamischbachturm 2035 m und Abstieg nach Gstatterboden. Gehzeit täglich ca 6 Std., FB 25 EUR. Information und Anmeldung: Willi Valissik. Fr. 22.07.2011: Gahns – Bodenwiese, 1.250 m. 5 Std., Information und Anmeldung: Lucia Prank. Sa. 23.07. – So. 24.07.2011: Klettersteige Karnische Alpen, Hohe Warte 2.780 m. Anreise Freitag, 22. Juli nachmittags. Sa. 23. Juli: „Weg der 26er“, SG C – D, „Koban-Prunner-Weg“ zum Gipfel, SG A – B. Rückweg über die italienische Seite zum Wolayersee. Nur für Geübte, gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich! Gehzeit 8 – 10 Stunden. So. 24. Juli: „Weg ohne Grenzen“, SG D, als Zustieg den „Oberst- Gressel-Gedenkweg“, SG D/E oder den „Cellon Stollen“ A – B (aber nass, glitschig!). Am 2. Tag könnten wir auch eine Radtour über die Plonalm zur Jaukenalm machen: Fahrzeit ca. 4 Stunden, 1.300 Hm. FB 35 EUR. Information und Anmeldung: Ingrid Engelbrechtslehner. Fr. 29.07. – Sa. 30.07.2011: Hochsteiermark. Zwei Tage in der vielfältigsten Urlaubsregion Österreichs! 1. Tag: Abenteuer Erzberg – Fahrt mit dem 860 PS starken Hauly, dem größten Taxi der Welt, in den Tagbaubetrieb, und mit der Katl ins unterirdische Labyrinth der Erlebniswelt Schaubergwerk. Dauer 2½ Std., Kombikarte 24 EUR. Übernachtung in Eisenerz. 2. Tag: Aufstieg über die Gsollalm zur Frauenmauerhöhle, eine 644 m lange Durchgangshöhle unter der 1827 m hohen Frauenmauer. 1-stündige Führung durch einen geprüften Höhlenführer, Rückweg über den Hirscheggsattel nach Präbichl. 6 Std., 800 Hm im Aufstieg, 500 Hm im Abstieg. FB 25 EUR inkl. Höhlenführung. Information und Anmeldung: Helga Bauer, bitte bis 20.07.2011. Mo. 01.08. – Fr. 05.08.2011: Großglockner. In diesem Zeitfenster (mit einer oder zwei Nächtigungen) ist nur die Besteigung des höchsten Berges Österreichs geplant. Für die Teilnehmer wird der Besteigungstag knapp vorher entsprechend der Wetterlage vereinbart. 2 Möglichkeiten: Stüdlgrat, SG III, nur 1 Teilnehmer. „Normalweg“, SG I – II mit 2 Teilnehmern. Ausgangspunkt nach Vereinbarung. Voraussetzung: Teilnahme an Ausbildungen und/oder Touren bei Bernd oder bei meinen Touren. Eine ausgiebige Tages-Trainingstour in den Voralpen nach Terminvereinbarung ist vorgesehen. FB Stüdlgrat 100 EUR, Normalweg 70 EUR. Information und Anmeldung: Erich Bauer, bitte bis 15.07.2011 Sa. 6.08. – Sa. 13.08.2011: Bergtourenwoche im Banne des

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sektionen•berichte Ortlers. Wir wollen diesmal in Sulden/Südtirol unsere Wanderwoche verbringen. Von einem Fixquartier (Möglichkeit eines Ruhetages) unternehmen wir verschiedene Touren von Sulden aus. Wir haben fast immer den Ortler im Blick. Mögliche Ziele: Hinteres Schöneck, Payerhütte, Hintergrathütte, Hintere und Vordere Schöntaufspitze, Tabarettahütte usw. Tägliche Gehzeit: 5 – 7 Std., FB 60 EUR. Information und Anmeldung: Willi Valissik. Mo. 08.08.2011: Bildschöne Wachau. Eine Sonderausstellung in den Prunkräumen des Stiftes Göttweig mit rund 90 zum Teil aus Privatsammlungen stammenden Werken. Die Vielfalt und Schönheit des Weltkulturerbes Wachau in Bildern vom Biedermeier bis zur Moderne. Eintritt 6,50 EUR. Mittagessen, anschließend kleine Wanderung. Treffpunkt: 09:00 Uhr Bhf. Klbg.-Kierling, Parkplatz, Fahrt mit PKW. Information und Anmeldung: Helga Bauer. Do. 11.08.2011: „Kaffee und Karajan“. Ein ganz neues Angebot, eine Stadtführung, die es in DIESER Form sonst nirgendwo gibt. Edith führt uns ins alte Griechenviertel und erzählt Geschichten über die bekanntesten Familien. Gemütlicher Abschluss, vielleicht beim Eisessen? Führung: Univ.-Prof. Dr. Edith Specht. Treffpunkt: 10:00 Uhr, U4 Schwedenplatz, Ausgang Rotenturmstraße. Information und Anmeldung: Helga Bauer. Sa. 13.08. – Sa. 20.08.2011: Klettern in der Verdonschlucht. Eine gemeinsame Kletterreise nach Südfrankreich. Kein Kursbzw. Führungsangebot. Selbstständige Planung und Durchführung der Touren erforderlich. Information und Anmeldung: Christian Prehsler. Mo. 15.08.2011: Alpkogelkirtag. So wie seit vielen Jahren findet dieser Kirtag traditionell bei der Alpkogelhütte der ÖTKSektion Neunkirchen statt. Heuer wollen wir uns dort nach einer ausgiebigen Wanderung stärken und ein bisschen mitfeiern. Etwas Proviant für die Tour mitnehmen, 5 Std., 550 Hm. – Treffpunkt 07:30 Uhr Bhf. Klbg.-Kierling, Parkplatz. Information und Anmeldung: Helga Bauer. Fr. 19.08.2011: Hohenstein, 1.195 m, 5 Std. Information und Anmeldung: Lucia Prank. Mehr auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und aus dem aktuellen Sektions-Programmheft. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei den Führern/Organisatoren – sie sind auch per Mail erreichbar: vorname.name@ oetk-klosterneuburg.at

sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Neumitglieder: Doris Hauer, Andreas Hauer, Benjamin Hauer Aktivitäten: Sa. 02.07.2011: Klettern Dürnstein; Treffpunkt: 9.00 Uhr Holzplatz; Keine Anmeldung erforderlich! Sa. 16.07. - So. 17.07.2011: Raxtour; Anmeldung bei Franz Lehner 0664/506 68 68 bis 10.07.2011 unbedingt erforderlich! Sa. 13.08. - So. 14.08.2011: Überschreitung Dürrenstein; Anmeldung bei Franz Lehner 0664/506 68 68 bis 07.08.2011 unbedingt erforderlich! Details und alle weiteren Aktivitäten für 2011 sind auf unserer Homepage www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten ersichtlich.


sektionen•berichte sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, oetk-neunkirchen@utanet.at, www.oetk-neunkirchen.at Geburtstage: Horst Pölzlbauer, Margarete Stickelberger, Birgit Doppelreiter, Thomas Seidl, Maria Samwald, Stefan Ressler, Alois Schmelzer, Dipl.Ing. Alfred Kaliwoda, Kurt Gremel, Robert Glatter, Charlotte Dorfstätter, Alfred Fuchs, Herbert Probill, Barbara Strobl, Helmuth Peinsipp jun. Inge Membier, Erika Hofer, Doris Jeitler, Markus Artner, Andreas Zullus Neumitglieder: Gerhard Riegler, Roland Tomrle Aktivitäten: So. 03.07.2011: Radwandertag; eigene Ausschreibung; Info u. Anm. bei Max 0664/734 28 989 oder 02630/35 597 Sa. 09.07.2011: Gartenfest im Klubheim; Beginn 17:00 Uhr Mo. 11.07. – Fr. 15.07.2011: Tourenwoche Totes Gebirge; Hinterstoder – Loserhütte – Prielschutzhaus – Welserhütte – Pühringerhütte – Appel-Haus – Loserhütte; Gipfel: Großer Priel (2515m), Schermberg (2396m), Hochkogel (2091m) Wildgößl (2062m); Gehzeit ca. 4 – 6 Std. pro Etappe; keine nennenswerten technischen Schwierigkeiten; Abfahrt: 07:00 Uhr, Parkplatz Penny Markt, B17, Ternitz; Info u. Anm. bei Max 0664/734 28 989 oder 02630/35 597 Mo. 15.08.2011: Alpkogelkirtag; Bei jeder Witterung; Tombola mit tollen Preisen Fr. 26.08. – So. 28.08.2011: 3 Törl Weg; Tag 1: Anreise - Aufstieg Karlsbaderhütte; Tag 2: Karlsbaderhütte – Hochstadel – Hochstadelhütte; Tag 3: Abstieg mit Taxi zum Ausgangspunkt – Heimreise; Anforderungen: trittsicher, schwindelfrei, ausdauernd; Gehzeit ca. 7 Std.; Abfahrt: 06:30 Uhr, Parkplatz Penny Markt, B17, Ternitz; Info u. Anm. bei Max 0664/734 28 989 oder 02630/35 597

nr.4/2011

sektion rosalia Vorstand Josef Herzog 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13, oetk@aon.at Geburtstage: Friederike Tinhof (60), Josef Hammer (50) Neumitglieder: Harald Haider Aktivitäten: Fr. 08.07. und Fr. 12.08.2011: Mitgliederversammlung; Beginn jeweils 19:30 Uhr im GH Lore Schreiner; weitere Informationen zu den Sitzungen im Schaukasten beim Gemeindeamt, im Schaukasten beim GH Lore Schreiner und bei der Anschlagtafel beim Spar Kremser. Sa. 09.07. – So. 10.07.2011: Dachstein; So. 31.07.2011: Wanderung im Südburgenland mit Kanufahrt; Do. 11.08. – Mo. 15.08.2011: Hochkönig, Steinernes Meer, Königsee; Treffpunkt: 06:00 Uhr, Parkplatz Schule Sa. 27.08. – So. 28.08.2011: Fahrt ins Blaue;

sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Theresia Freunberger, Erna Nestelberger Neumitglieder: Markus und Georg Nestelberger, Sophie Hochenauer, Theo Hütter aus Scheibbs, Marcel Gschoßmann aus Gresten, Manuela und Hannah Brandhofer aus Purgstall

Jugendaktivitäten: „Zeltlager“; Info u. Anm. bei Andreas Zullus 0650/558 24 49

Aktivitäten:

sektion alpine gesellschaft d´raxgmoa

Fr. 08.07. – So.10.07.2011: Bergtour: Hochalmspitze (3360m), Schneewinkelspitze (3016m) oder Säuleck (3086m); Nächtigung: Giessenerhütte (Maltatal); Abfahrt: 12:30 Uhr beim Bad; PKW-Fahrgemeinschaften; Hüttenanstieg ca. 1 ½ Std.; Anmeldung und Info bei Michael Zarl 0676/812 380 20; Trittsicherheit bei allen Touren erforderlich!

Vorstand DI Dr. Erwin Sommer 1190 Wien, Boschstrasse 24/13/9, e.sommer@gmx.at, www.raxgmoa.at Todesfall: Die Sektionsleitung trauert um unsere Klubkameradin Ingrid Patry, die im 69. Lebensjahr nach traurigem Leben und schwerem Leiden in eine bessere Welt abgerufen wurde. In ihrem Wesen scheu, hatte sie Mühe, sich bei uns einzuleben. Wir schätzten ihre stille und bescheidene Art. Ingrid - Du wirst uns fehlen. Aktivitäten: Sa. 23.07.2011: Bahnwanderung Semmering, Breitenstein: Bahn; E.Sommer; Anm: Do. 22.07.2011 Sa. 27.08.2011: Weinwanderweg Maissau: PKW; E.Sommer; Anm: Do. 25.08.2011

So. 03.07.2011: Leichte Kletterei am Kleinen Buchstein; Aufstieg ca. 5 Std.; Anmeldung und Info bei Hans Hörhan 07483/7462

So. 10.07.2011: Wanderung: Tragidist – Eben – Kirchberg; Treffpunkt: 13:00 Uhr Bahnhof Scheibbs; Gehzeit ca. 2 ½ Std.; Anmeldung und Info bei Michael Zarl 0676/812 380 20 Sa. 30.07. – Sa. 06.08.2011: Bundesjugendzeltlager: in Aflenz-Land, Ortsteil Seebach; Veranstalter: Sektion Neunkirchen; Wanderungen in der Umgebung möglich; Gesonderte Ausschreibung folgt noch! So. 07.08.2011: Traditionelle Gipfelmesse mit Ötscherpfarrer am Ötschergipfel: Beginn 11:00 Uhr; Grillnachmittag beim Ötscherschutzhaus; Info beim Schutzhauswirt Helfried Schadauer 07480/5249 oder www.oetscherschutzhaus.at

Sa. 08.10.2011: Reisperbachtal, Donauwarte: Bahn oder PKW; E.Sommer; Anm: Mi. 05.10.2011

So. 14.08.2011: Wanderung: Boding – Hausstein (Bergbauernmuseum EUR 2,50) – Taubenbachklamm – Nixhöhle (EUR 5,00); für Inhaber der NÖ-Card Eintritte frei; Gehzeit ca. 2 ½ Std.; Treffpunkt: 09:00 Uhr Bahnhof Scheibbs; Anmeldung und Info bei S. Gudra 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw. bei R. Pflügl 07482/45813

Für die Busfahrt und die mehrtägigen Wanderungen werden Aussendungen zugesandt. Für die Tageswanderungen bitte bei den Anmeldungen Details einholen!

Sa. 27.08. – So. 28.08.2011: Klettertour: Hochtor-SO-Grat „Roßschweif“, Stufe II-III; Aufstieg zur Heßhütte 3 Std. (Nächtigung); Roßschweif 3 ½ Std. Abstieg über Josefinensteig

Sa. 17.09. – Sa. 24.09.2011: Wanderwoche Beskiden/CZ: PKW; E.Sommer; Anm. bitte sofort mit Anzahlung, da dringende Vorausreservierung des Quartieres notwendig!

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nr.4/2011 zur Heßhütte 2 Std.; weiter nach Johnsbach; Begrenzte TeilnehmerInnenzahl; Anmeldung und Info bei Hans Hörhahn 07483/7462 Sa. 10.09. – So. 11.09.2011: Bergtour: Hochmölbling (2336m) – Totes Gebirge; 1. Tag: Abfahrt: 06:00 Uhr beim Allwetterbad; PKW-Fahrgemeinschaften; Aufstieg ab Parkplatz Schönmoos (1120m) über den Grazersteig zur Hochmölblingerhütte (1684m, Nächtigung); Gehzeit 2 Std; nachmittags über Kleinund Mittermölbling zum Hochmölbling (2336m); Gehzeit 2 ½ Std. oder Wanderungen im Hüttenbereich, z.B: Liezenerhütte (1762m), Sumperalm (1755m); Gehzeit ¾ Std.; 2. Tag: Abstieg nach Wörschach (650m); Grazersteig – Schneehitzalm (1611m) – Bärenfeuchtenalm (1474m) – Salzsteigweg – Greiml – Wörschachklamm; Gehzeit 3 ½ - 4 Std.; Anmeldung und Info bis spätestens Ende Juli (wegen Quartier) bei Hans Erndl 07482/42191

sektionen•berichte sektion wiener neustadt Vorstand: Josef Zwickl 2700 Wiener Neustadt, Schulgasse 2a/2/9, Geschäftszeiten: Jeden 1.Freitag im Monat von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Dr. Harald Buchta (80), Irene Riedl (80), Reinhold Regel (70), Christine Zamecnik (60), Alfred Vorisek (55) Aktivitäten: Mo. 11.7. – Mi. 13.7.2011: Reise zum Wr. Neustädterhaus (Zugspitze) für Alpinisten, ehemalige Alpinisten und Nichtalpinisten: Das Programm ist so ausgelegt, dass nicht nur alpines Erlebnis sondern auch sanftes Wandern, Kultur und Wellness zur Auswahl stehen. Nähere Auskünfte unter www. oetkneustadt.at oder zwickl@chello.at oder 0676/409 50 05. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.

sektion ternitz Vorstand: Alfred Metzner Dinhoblstrasse 61, 2630 Ternitz; Schriftführerin: Sandra Zumpf, Uhlandstrasse 71/10, 2620 Neunkirchen Aktivitäten: Mi. 07.09.2011: Ausschusssitzung; 19:00 Uhr, Volksheim Ternitz Hüttendienst Adolf-Kögler-Haus: Sa. 02.07. – So. 03.07.2011: Böhm Markus Sa. 09.07. – So. 10.07.2011: Halbauer Werner Sa. 16.07. – So. 17.07.2011: Eibl Hans Sa. 23.07. – So. 24.07.2011: Eibl Herbert Sa. 30.07. – So. 31.07.2011: Buchinger Georg Sa. 06.08. – So. 07.08.2011: Zumpf Sandra Sa. 13.08. – So. 14.08.2011: Steiner Margit Sa. 20.08. – So. 21.08.2011: Hainfellner Gerhard Sa. 27.08. – So. 28.08.2011: Metzner Alfred

sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, 0699/127 13 484 Die Sektionsleitung wünscht allen Mitgliedern und Freunden unserer Sektion einen erholsamen und (wichtig!) unfallfreien Bergsommer! Dank: Die Sektionsleitung dankt - Erna und Peter Zivny - für die großzügige Spende zahlreicher alpiner Ausrüstungsgegenstände. Geburtstage: Ing. Franz Jöchlinger, Christine Juran, Christa Kellner, Elisabeth Klausberger, Melanie Konz-Klingsbögel, Renate Reischitz, Monika Riebenbauer sowie Franz Schwinghammer. Aktivitäten: Mi. 29.06.2011: Sommernachtsgrillfest beim Grüaß Di a Gott Wirt, 1190 Wien Sieveringerstraße 236; Beginn: ab 18 Uhr Sa. 16.07.2011: Wanderung auf die Schneealpe, Neuer Termin für die am 28.05.2011 geplante und wegen Regen abgesagte Wanderung. Gehzeit: ca. 6 Stunden; Führungsbeitrag: 4,- Euro; Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben; Mitfahrgelegenheit; F.: Manfred Moravec Mobil: 0699/12713484. Sa. 06.08. - Sa. 13.08.2011: Sektionswanderwoche: Wandern in der Lasörling- und Venedigergruppe und dabei mit der Seele baumeln.

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sektion wienerwald Vorstand: Johann Kassler Klamm 100, 3053 Laaben Richtigstellung: In der letzten Ausgabe des ÖTK-Magazins (03/2011) hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen: die Geburtstage erschienen unter der Rubrik „Neumitglieder“ und der Name von Johann Popelka wurde falsch geschrieben. Wir bitten um Entschuldigung. Geburtstage: LAbg.Bgm.Dr. Martin Michalitsch (50) Eichgraben, Regina Billisnky (55) Altlengbach, Herbert Eigner (55) Laaben, Monika Gith (55) Wien, Johann Popelka (55) Innermanzing, Alfred Skarek (55) Laaben, Erich Badstöber (60) Altlengbach, Dr. Alois Schweighofer (60) Altlengbach, Josef Pieschel (65) Wien, Peter Praschl-Bichler (65) Laaben, Wolfgang Schüller (65) Purkersdorf, Inge Zink (65) Baden, Herwig Baumgartner (70) Neulengbach, Ferdinand Binder (70) Innermanzing, Rudolf Parteder (70) Altlengbach, Johann Donner (75) Altlengbach Neumitglieder: Familie Wolfgang und Karin Mayer mit Kindern Paul und Anton aus Innermanzing Aktivitäten: Die Jahreshauptversammlung findet Anfang September 2011 statt; eine Einladung mit Bekanntgabe von Ort und Datum erfolgt noch schriftlich. Erratum zum ÖTK-Magazin Nr. 3/2011 Seite 30: Infos Sektion Wienerwald Die Jubilare wurden irrtümlich als „Neumitglieder“ bezeichnet.


zentrale•infos

nr.4/2011

zentrale wien 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, Tel. 01/512 38 44, zentrale@oetk.at, www.oetk.at Aktivitäten: So. 11.09.2011, Fink in der Au: Treffpunkt 08:45 Uhr Westbahnhof Kassenhalle; 09:09 Uhr Zug nach Rekawinkel; Rekawinkel – Hochbuch – Fink in der Au (M) – Wilhelmshöhe – Carl-Ritter-Weg – Tullnerbach-Preßbaum; Führung: Hannelore Pazdernik Sa. 17.09.2011, Lainzer Tiergarten: Treffpunkt 10:00 Uhr Hütteldorf beim Hackingersteig; Nikolaitor – Johannserkogel – Hirschgstemm – Kaltes Bründl – Hermesvilla – Nikolaitor; Führung: Hannelore Pazdernik

zentrale alpine runde - bergsteiger-gruppe Leitung: Fritz Krügler Aktivitäten: Alle Treffen im Klubhaus, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, 2. Stock im Kleinen Vortragssaal, 19:00 Uhr In den Monaten Juli und August entfallen die Monatsabende. – Wir wünschen allen unseren Freunden und Kameradinnen und Kameraden recht schöne und erlebnisreiche Bergtage und eine gesunde Heimkehr. Ansprechpartner zum Gedankenaustausch finden Sie während des ganzen Sommers in unserer Klubbibliothek zu den üblichen Öffnungszeiten.

ÖTK Fotowettbewerb

2011 läuft ein ÖTK-Fotowettbewerb. Am Ende des Jahres werden von einer Jury die besten Fotos aus Euren/Ihren Einsendungen ausgewählt und prämiert. In der kommenden Ausgabe im Herbst werden wir eine Zwischenbilanz präsentieren. Bitte weiter fleissig einsenden Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen unserer Generalversammlung 2012. Es winken tolle Preise. Egal ob ein stimmungsvolles Landschaftsfoto oder ein Schnappschuss aus der Kletterwand – fotografiert, was euch vor die Linse kommt, und sendet uns Eure besten Fotos. Kennwort: Fotowettbewerb. An redaktion@oetk.at Das Redaktionsteam

Achtung!

Aufruf zur Überprüfung aller SCORPIO-Verbindungsmittel für Klettersteige der Fa. Petzl vom 19.05.2011 Sofern Klettersteigsets mit SCORPIO-Verbindungsmittel in Verwendung sind, fordert die Fa. Petzl auf, die Benützung unverzüglich einzustellen und sich mit der Fa. Petzl über den Petzl-Vertrieb in Verbindung zu setzen („conact“ auf www.petzl.com).

Betroffen sind:

- blau/gelbe Modelle Artikelnummern: L60 und L60 CK - rot/graue Modelle Artikelnummern: L60 2, L60 2CK, L60 H, L60 WL, K29VF 1, K29VF 2, K29VE 1, K29VE 2, K29V 1, K29V 2 Alle SCORPIO Produkte bis zur Seriennummer: 11137****

Aktuelle Informationen dazu unter: http://www.petzl.com/files/fckfiles/image/news/sport/produits/scorpio/SCORPIO-REQUEST-DE.pdf Copyright Fa. Petzl

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termine

nr.4/2011 Datum

Ort

Aktivität

18:00

Sommernachtsgrillfest beim Grüaß di a Gott Wirt

Geselligkeit

Fr, 01.07. Sa, 02.07. Sa, 02.07.

So, 03.07. So, 03.07.

Sa, 02.07.

09:00

Holzpartie Kienthalerhütte Grabnerstein (1847m), Natterriegel (2055m) Dürnstein

So, 03.07.

08:16

von

Zeit / bis

Mi, 29.06.

So, 03.07.

Vom Kleinen zum Großen Pohlshorn "Gemeinsam auf Tour" in Dürnstein

veranstalter

Ansprechperson Name Manfred Moravec

Klubabend Geselligkeit Wandern

Graz Alp. Ges. Bergwanderer Graz

Klettern

Langenlois

Franz Lehner

Wandern

Dresden

Rainer Strohbach

Geselligkeit

Klosterneuburg Neunkirchen Scheibbs Klosterneuburg Klosterneuburg

Max Hans Hörhan

0664/734 289 89 07483/7462

Helga Bauer

helga.bauer@oetkklosterneuburg.at bernd.schittenkopf@oetkklosteneuburg.at

So, 03.07. So, 03.07. Mo, 04.07. Do, 07.07.

13:00 09:00

Kleiner Buchstein Rathausplatz Klosterneuburg Kleinmariazell

Radfahren Klettern Fernienspiel Klettern Kultur

Do, 07.07.

So, 10.07.

Schobergruppe

Hochalpine Tour

Klosterneuburg

Bernd Schittenkopf

Fr, 08.07. Fr, 08.07.

So, 10.07.

Mitglidertreffen Bergtour

Rosalia Scheibbs

Michael Zarl

Sa, 09.07. Sa, 09.07.

Mi, 13.07.

GH Lore Schreiner Hochalmspitze, Schneewinkelspitze, Säuleck Ziel je nach Wetterlage Totes Gebirge

Klettersteigtour Klettersteigtour

Alp. Ges. Bergwanderer Klosterneuburg

Wojtek Mroczkowski Gottfried Linhart

Sa, 09.07. Sa, 09.07. So, 10.07.

17:00 So, 10.07. So, 17.07.

Gartenfest im Klubheim Dachstein Vorarlberg und Liechtenstein

Geselligkeit Wandern Bergtourenwoche

Neunkirchen Rosalia Klosterneuburg

Helga und Erich Bauer

So, 10.07. Mo, 11.07. Mo, 11.07. Mi, 13.07. Mi, 13.07.

13:00 Fr, 15.07. Mi, 13.07. 16:00

Tragidist - Eben - Kirchberg Totes Gebirge Zugspitze, Wr. Neustädterhaus elbeaufwärts Donauinsel und Baden

Wandern Bergtourenwoche Wandern Abendwandern Radfahren

Scheibbs Neunkirchen Wiener Neustadt Dresden Eisenstadt

Michael Zarl Max

Sa, 16.07.

So, 17.07.

Wochenende im Xeis

Wandern

Klosterneuburg

Willi Valissik

Sa, 16.07.

So, 17.07.

Raxtour

Wandern

Langenlois

Franz Lehner

Sa, 16.07. So, 17.07.

07:51

Schneealpe Plesivec, von Sebuzin nach Zernoseky Gahns - Bodenwiese

Wandern Wandern

Vindobona Dresden

Manfred Moravec Eckhard Schippers

Wandern

Klosterneuburg

Lucia Prank

Fr, 22.07.

Eckhard Schippers Franz Kalaschek

Sa, 23.07.

So, 24.07.

Karnische Alpen

Klettersteigtour

Klosterneuburg

Ingrid Engelbrechtslehner

Sa, 23.07. Fr, 29.07.

Sa, 30.07.

Semmering, Breitenstein Hochsteiermark

Bahnwanderung Wandern

Raxgmoa Klosterneuburg

Erwin Sommer Helga Bauer

Deutscheinsiedel Südburgenland Großglockner

Wandern Wandern/Kanufahren Bergwandern

Dresden Rosalia Klosterneuburg

Walter Luft

Dresden

Eckhard Schippers

Klosterneuburg

Willi Valissik

07:00

Sa, 30.07. So, 31.07. Mo, 01.08.

Fr, 05.08.

Sa, 06.08.

08:35

Sa, 06.08.

Sa, 13.08.

Hinterhermsdorf - Schwarzes Wandern Tor - Jetrichovice Im Banne des Ortlers Bergtourenwoche

Sa, 06.08. So, 07.08.

Sa, 13.08. 11:00

Lasörling- & Venedigergruppe Wanderwoche Ötschergipfel Bergmesse

Vindobona Scheibbs

Manfred Moravec Helfried Schadauer

Bildschöne Wachau

Ausstellungsbesuch

Klosterneuburg

Helga Bauer

Karnischer Höhenweg, Hochweissensteinhütte Wien, "Kaffee und Karajan"

Wandern

Graz

Sepp Edler

Stadtführung

Klosterneuburg

Helga Bauer

Hochkönig, Steinernes Meer, Königsee GH Lore Schreiner Slowenien Hochmölbinghütte

Wandern

Rosalia

Mo, 08.08. Mi, 10.08.

Fr, 12.08.

Do, 11.08. Do, 11.08.

Mo, 15.08.

Fr, 12.08. Sa, 13.08. Sa, 13.08.

Sa, 20.08. So, 14.08.

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Handy/E-Mail 0699/127 13 484

Rosalia Mitglidertreffen Alp. Ges. Bergwanderer Aktivwoche Kreative Tage mit Margit Strasser Graz

Erich Bauer

Fritz Schwarz

fralehner@aon.at od. 0664/5066868

0676/812 38 020

gottfried.linhart@oetkklosterneuburg.at

helga.bauer@oetkklosterneuburg.at 0676/812 38 020 0664/734 289 89 www.oetkneustadt.at 02682/65 139 od. f.kalaschek@aon.at willi.valissik@oetk-klosterneuburg.at fralehner@aon.at od. 0664/5066868 0699/127 13 484

lucia.prank@oetk-klosterneuburg.at ingrid.engelbrechtslehner@oetk-klosterneuburg. at helga.bauer@oetkklosterneuburg.at

erich.bauer@oetk-klosterneuburg.at

willi.valissik@oetk-klosterneuburg.at 0699/127 13 484 07480/5429 od. www. oetscherschutzhaus.at helga.bauer@oetkklosterneuburg.at 0316/409 709 helga.bauer@oetkklosterneuburg.at


termine Datum

nr.4/2011

Ort

Aktivität

Veranstalter

Sa, 20.08.

Verdonschlucht

Klettern

Klosterneuburg

Ansprechperson Name Christian Prehsler

Sa, 13.08.

So, 14.08.

Überschreitung Dürrenstein

Wandern

Langenlois

Franz Lehner

So, 14.08. Mo, 15.08.

09:00

Boding - Hausstein Alpkogelhütte

Wandern Alpkogelkirtag

Scheibbs Klosterneuburg

S. Gudra Helga Bauer

Alpkogelhütte Durch den Gerbergrund zur Brabisnauer Pappel

Alpkogelkirtag Abendwandern

Neunkirchen Dresden

Eckhard Schippers

Hohenstein

Wandern

Klosterneuburg

Lucia Prank

3 Törl Weg Weinwanderweg Maissau Fahrt ins Blaue Hochtor-SO-Grat Flatzer Wand

Wandern Wandern

von

bis

Sa, 13.08.

Mo, 15.08. Mi, 17.08.

16:00

Fr, 19.08. Fr, 26.08. Sa, 27.08. Sa, 27.08. Sa, 27.08. So, 28.08.

So, 28.08.

So, 28.08. Sa, 10.09. So, 11.09.

09:05 So, 11.09.

Über die Rauensteine Hochmölbing Kienthalerhütte

So, 11.09. Sa, 17.09. Sa, 17.09.

08:45 Sa, 24.09. 10:00

Fink in der Au Beskiden/CZ Lainzer Tiergarten

So, 28.08. So, 28.08.

Neunkirchen Raxgmoa Rosalia Klettertour Scheibbs Wandern, Almkirtag Alp. Ges. Bergwanderer Wandern - Entspannungstour Dresden Bergtour Scheibbs 52. Bergmesse Alp. Ges. Bergwanderer Wandern Zentrale Wien Wanderwoche Raxgmoa Wandern Zentrale Wien

142. Hauptversammlung der Zentrale Wien Samstag, den 15.Oktober 2011

um 10.00 Uhr in der Akademie der Wissenschaften, 1010 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2. Ist die Hauptversammlung um 10.00 Uhr wegen zu geringer Zahl der Anwesenden nicht beschlussfähig, findet gemäß § 35 Abs. 4 der Satzung sofort eine weitere Hauptversammlung mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Anwesenden beschlussfähig ist.

Tagesordnung 1. Genehmigung des Protokolls der HV 2010; 2. Bericht und Beschlussfassung über den Rechnungsabschluss 2010; 3. Rechenschaftsbericht 2010; 4. Wahl der Delegierten der Zentrale Wien für die General-Versammlung 2011 des ÖTK; 5. Mitgliedsbeiträge für 2012; 6. Voranschlag für 2012; 7. Wahlvorschlag für die Generalversammlung; 8. Beratung der auf der Tagesordnung der Generalversammlung 2011 stehenden Punkte und der Beschlussfassung über die Stellungnahme der Zentrale hierzu; 9. Beschlussfassung über sonstige rechtzeitig gestellte Anträge; 10. Allfälliges Zutritt haben nach § 19 Abs. 1 Z, 6 der Satzung sämtliche Mitglieder des Österreichischen Touristenklubs gegen Vorweis der für 2011 gültigen Mitgliedskarte; stimmberechtigt sind jedoch nach § 35 Abs. 1 der Satzung nur die Mitglieder der Zentrale Wien, die am Tag der Hauptversammlung das 16. Lebensjahr vollendet haben. Zwei Wochen vor der Hauptversammlung liegen in der Klub-Kanzlei der Rechnungsabschluss 2010, der Bericht der Rechnungsprüfer, der Voranschlag 2012, der Wortlaut beantragter Satzungsänderungen sowie sonstige Anträge zur Einsicht für die Mitglieder auf. Im Anschluss an die Hauptversammlung lädt die Klubleitung zu gemütlichem Beisammensein im Klubhaus. Der Präsident Dr. Wolfgang Nolz eh.

Max Erwin Sommer Hans Hörhan Elfi Bauer Marion Muder Hans Erndl

nr.10/2010

Handy/E-Mail christian.prehsler@oetkklosterneuburg.at fralehner@aon.at od. 0664/5066868 07489/30 184 helga.bauer@oetkklosterneuburg.at

lucia.prank@oetk-klosterneuburg.at 0664/734 289 89

07483/7462

07482/42191

Hannelore Pazdernik Erwin Sommer Hannelore Pazdernik

142. Generalversammlung des ÖTK Samstag, dem 5. November 2011 um 14.00 Uhr, fortgesetzt

Sonntag, dem 6. November 2011

um 9.30 Uhr im Großen Saal unseres Klubhauses, Wien 1, Bäckerstraße 16, 1.Stock. Ist die Generalversammlung zu diesem Zeitpunkt wegen zu geringer Stimmenanzahl nicht beschlussfähig, so findet gemäß § 25 Abs. 5 der Satzung eine Viertelstunde später eine weitere Generalversammlung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der vertretenen Stimmen beschlussfähig ist.

Tagesordnung Samstag, 5. November 2011, 14.00 Uhr: 1. Genehmigung des Protokolles der 141. Generalversammlung; 2. Bericht über die aktuelle Situation des ÖTK; 3. Statutenänderungen Sonntag, 6. November 2011, 9.30 Uhr: 4. Eröffnung, Begrüßung der befreundeten Vereine und Grußadressen; 5. Rechnungsabschluss 2010; 6. Mitgliedsbeiträge 2012; 8. Sektionsbeiträge an die Hauptkassa; 9. Voranschlag 2012; 10. Wahlen 11. Beschlussfassung über sonstige rechtzeitig gestellte Anträge; 12. Ehrungen; 13. Allfälliges. Zutritt zur Generalversammlung haben sämtliche Mitglieder des Österreichischen Touristenklubs gegen Vorweis der für 2011 gültigen Mitgliedskarte; stimmberechtigt sind nach § 25 Abs. 1 der Satzung nur die Delegierten. Zwei Wochen vor der Generalversammlung liegen in der Klubkanzlei der Rechnungsabschluss 2010, der Bericht der Rechnungsprüfer, der Voranschlag 2012, der Wortlaut beantragter Satzungsänderungen sowie sonstige Anträge zur Einsicht für die Mitglieder auf. Der Präsident Dr. Wolfgang Nolz eh.

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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at

ÖTK MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 34 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 50 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen.

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Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometern Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u.a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: u.a. Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST.

P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post

Mitgliedsbeiträge zt Wer jet , t beitrit 0 5 lt zah t des n e z o r P s 2011 g a Beitr

Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eines Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienmitgliedschaft (Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

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Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at

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