Grande Nation der Gipfel
Vorwort des Präsidenten 3
Frankreich: Ein Besuch im Nationalpark Ecrins, der sich besonders ursprünglich und zauberhaft präsentiert. 4–8
Buch- und Zeitschriften-Tipps (Teil 1) 9
Burgenland: Die außergewöhnliche Tagestour eines Bergläufers. 10–11
Neues Leben im Totholz. Ein Förster gibt Einblick. 12–13
Trendsport Klettern: Wie es um die Luft in den Hallen steht. 14–15
Alpingeschichte: Sepp Brunhuber im Porträt. 16–17
Auf den Kinderseiten wird es kühl: mit Permafrost und Rentieren. 18-19
Berichte der ÖTK-Sektionen
Alp.Ges. Kienthaler,
Square-Dance-Gruppe, Abschied der Pächter vom Unterbergschutzhaus
Termine der ÖTK-Sektionen
Alp.Ges. D‘Bergwanderer, Alp.Ges. Kienthaler, Dölsach, Dresden, Eisenstadt, Graz
Klosterneuburg, Leoben-Niklasdorf,
Foto Titelseite: Ausblick zum Mont Pelvoux auf dem Weg zum Refuge Glacier Blanc.
IMPRESSUM:
ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 137. Jahrgang, Heft 4 / Oktober–Dezember 2024
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, Telefon 01/512 38 44
ZVR-Zahl: 407915695
Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at
RedaktionsmitarbeiterInnen: Barbara Steininger (Chefredaktion), MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Andrea und Andreas Strauß, Gerhard Schirmer, Regina Magdalena Smrcka, Michael Platzer, Dr. Rolf Majcen
Lektorat: Karin Radatz
Texte an: redaktion@oetk.at
Grafik: Sami Abu Taleb
Druck: VENDO Kommunikation + Druck GmbH
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950 m² Kletterfläche bis 15 m Höhe – du profitierst von den günstigsten Eintrittspreisen aller Kletterhallen Wiens.
Auszug Benützungsentgelt: 3 Stunden
ÖTK-Mitglied Kinder & Jugendliche € 4,90
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Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot findest du tagesaktuell auf unserer Webseite www.oetk.at
REDAKTIONSSCHLUSS 2025:
Ausgabe 1/25: 26. November
Ausgabe 2/25: 25. Februar
Ausgabe 3/25: 27. Mai
Ausgabe 4/25: 26. August
Ausgabe 1/26: 18. November
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Ein Dankeschön und ein Appell
Bitte unterstützte uns auch du! https:// notruf-aus-den-alpen.at“ Über 85.000 Personen haben mit ihrer Unterschrift die Petition „Notruf aus den Alpen“, die die alpinen Vereine Österreichs zur Rettung der Schutzhütten und Wanderwege im Frühsommer aufgesetzt haben, unterstützt.
Das große Ziel wurde noch nicht erreicht. Doch dem unermüdlichen Einsatz aller Petitions-UnterstützerInnen und wohl auch der breiten Berichterstattung in den Medien ist es zu verdanken, dass die Bundesregierung vor der Wahl noch eine Soforthilfe von 3 Millionen Euro freimachte. Der ÖTK erhält aus diesem Topf rund 346.000 Euro. Ein kleiner, aber ein erfreulicher Schritt. Dankeschön auch dafür!
Warum reicht das Geld nicht?
Allein der Ersatzbau einer maroden Schutzhütte kostet 3 bis 4 Millionen Euro. Beim ÖTK warten 16 Ersatzbauten und 3 veraltete Materialseilbahnen auf die Umsetzung. Kosten von 41,5 Millionen Euro, die zusätzlich zu den laufenden Instandhaltungskosten anfallen. Das können sich weder der ÖTK noch andere alpine Vereine leisten. Zusammen benötigen die alpinen Vereine Österreichs eine Soforthilfe von 95 Millionen Euro. Alle Parteien haben die Notwendigkeit zur Rettung der alpinen Infrastruktur erkannt. Wir hoffen, dass den mündlichen Zusagen auch Taten folgen. Denn je länger sich die nächste Regierung damit Zeit lässt, desto desolater werden Hütten und Wege. Schon jetzt quittieren Hüttenwirte und Personal den Dienst, weil sie teils unter unzumutbaren Bedingungen arbeiten müssen.
2025 werden zahlreiche namhafte Schutzhütten zusperren.
Die Folgen sind verwaiste alpine Stützpunkte und Notunterkünfte. Gäste suchen sich attraktivere Destinationen. Ohne die sozialen Treff punkte wandern auch Einheimische aus der Region ab. Übrig bleibt Tristesse zwischen zwei Ortstafeln. Kein Nahversorger, kein Wirtshaus, nichts. Lackenhof ist so ein Beispiel, das Ötscher-Schutzhaus unmittelbar betroffen. 1887 wurde es errichtet, 1963 folgte der 1er-Sessellift auf den Großen Ötscher. Die Pachteinnahmen reichten nicht, um substanzerhaltende Investitionen zu tätigen. Fördermittel gibt es keine, weil der Lift als Zustiegshilfe dient. Nachvollziehbar ist diese Regel nicht, denn das Ötscher-Schutzhaus ist nicht nur Gastronomiebetrieb, sondern auch
Franz Zehetmayer,
Präsident
Alle Termine zu Indoor- und Outdoor-Kursen findest du auf www.oetk.at
Notunterkunft und damit ein wichtiger Mosaikstein in der alpinen Infrastruktur. Auch mit überbordenden Aufl agen kann man alpine Stützpunkte kaputt machen.
Der ÖTK ist Pionier im Fremdenverkehr. Wir sind Vorreiter auf dem Weg zu klimafreundlichen Hütten, haben jahrzehntelange Erfahrung im Betrieb eines Passivhauses in hochalpiner Lage. Dieses Know-how fl ießt in aktuelle Hüttenprojekte ein. Während das Gros der Schutzhütten Dieselgeneratoren für die Not- und Ersatzstromversorgung einsetzt, die Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre blasen, setzt der ÖTK auf emissionsfreie Versorger. Doch das wird nicht ausreichend unterstützt. Mit den aktuellen Fördermodellen erhalten Diesel-Aggregate 80-90 Prozent Fördermittel, während emissionsfreien Alternativen nur 25-30 Prozent zugestanden wird. Dabei steckt in der umweltgerechten Hüttentechnik viel Potenzial. Derartige Kreislaufkonzepte können die Nutzungsphase der Schutzhütte verlängern. Die Planung solcher Hütten benötigt mehr Zeit, meist zwei bis drei Jahre. Gegenwärtige Förderprogramme verlangen die Fertigstellung und Abrechnung binnen weniger Monate. Unsere Forderung nach einer Anpassung des Förderwesens und Aufstockung der Mittel für die alpine Infrastruktur bleibt aufrecht.
Ist Klettern in Hallen ungesund?
Das Kursangebot des ÖTK tagesaktuell direkt am Smartphone.
Der ÖTK ist nicht nur ein alpiner Verein, sondern auch ein gemeinnütziger Sportverein, der Jung und Alt den Zugang zum Breitensport ermöglicht. Mit über 650 Kursen zieht das alpine Ausbildungszentrum des ÖTK mehr und mehr Interessierte an. Die Herausforderung ist, mit der Attraktivität zurande zu kommen. Mit dem begrenzten Raum in der Bäckerstraße muss sorgsam umgegangen werden. Wissenschaftler haben fünf Boulderhallen in Wien beprobt. Die Konzentration von Feinstaub war vergleichbar mit einer mehrspurigen Straße in China bei schlechter Luftqualität. Ist Klettern in Hallen ungesund? Diesem Thema widmen wir einen eigenen Artikel im Heftinneren. So viel darf ich schon verraten, ÖTK-Mitglieder haben es gut. In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie einen erlebnisreichen Herbst.
Herzlichst
Das Valgaudemar gilt vielen Besuchern als das ursprünglichste Tal in der Ecrins.
UNBERÜHRTES PARADIES IN FRANKREICH
Wer Entdeckerfreude und Neugier mitbringt, findet im Nationalpark Écrins eine ursprüngliche Traumlandschaft und kann wunderbare Begegnungen mit Tieren erleben, finden Andrea (Text) und Andreas Strauß (Fotos)
Eine Schlagzeile dominiert die Homepage des Nationalparks Écrins an diesem Tag: die Todesanzeige für „Sonntag“. Sonntag war einer der Stars des Schutzgebiets. Seine Fans verfolgten jeden seiner Schritte, waren bestens informiert über seine Reisen, freuten sich, wenn es ihm gut ging, und fieberten mit, wenn er in Schwierigkeiten war. Nicht nur einmal zogen die NationalparkRanger bei Wind und Wetter los, um ihm im Hochgebirge zu Hilfe zu eilen. Sechs Jahre wurde er alt, nicht viel für einen Steinbock. Die Mitarbeiter des Nationalparks hatten ihn mit einem Sender versehen, um mehr über die Bewegungen der Tiere im Gelände zu erfahren. Was soll man sagen: Sonntag wuchs ihnen ans Herz und hielt sie auf Trab.
Mit viel Freude am Weitwandern zog er aus dem Nationalpark in die benachbarte Cerces-Gruppe, reiste zum Mont Th abor und besuchte das Val Susa in Italien. Einmal ließ er sich im Winter
so sehr einschneien, dass die Ranger schon das Schlimmste fürchteten und loszogen, um ihn vielleicht vor dem Erschöpfungstod zu retten. Doch Sonntag ging es den Umständen entsprechend gut, er hatte nur in einem unpassenden Winterquartier eingecheckt. Im nächsten Herbst zog er deutlich früher los und konnte so wählerischer bei der
Wahl des Überwinterungsplatzes sein. Die letzten Aufnahmen zeigen ihn im Herbst: ein stattlicher Bock mit langen, elegant gebogenen Hörnern und respektablem Bauch. Ein Sonntagskind. Ein zufriedener Steinbock, ganz in seinem Element. Eine Lawine hat seine Reisen im französisch-italienischen Grenzgebiet für immer beendet. Zwanzig Jahre können Steinböcke alt werden, zumindest wenn sie nicht gejagt werden. Der Nationalpark Écrins, Sonntags Heimat, hätte ihm diese Möglichkeit gegeben. Für Steinböcke ist das weite, wilde Gebiet in den französischen Alpen perfekt.
Eingerahmt von den Städten Gap und Grenoble im Westen und Briançon im Osten ist die Écrins-Gruppe eine der faszinierendsten und wildesten Bergregionen der Alpen. „Das Alpen-Karakorum“ wird sie genannt, in Anspielung auf die Bergspitzen, die Gletscherfl ächen, die steilen Flanken und tief eingeschnittenen Täler. Die Besteigung der Écrins-Gipfel verlangt in der Regel großes Können, gute Verhältnisse und eine Portion Mut, die über das normale Maß hinausgeht. Wer sagen kann, er sei auf der Barre des Écrins, dem höchsten Gipfel der Gruppe und dem südlichsten Viertausender der Alpen, gestanden oder auf der Meije (3983 m), der erntet in Bergsteigerkreisen Anerkennung.
Wer über den Col du Galibier ins Romanchetal und in die Écrins-Gruppe fährt oder sich von Osten über den Col de Montgenèvre dem Gebiet nähert, wird 99:1 aber keinen der Gipfel ansteuern. La Meije, Barre des Écrins und Ailefroide sind in den folgenden Urlaubswochen stattdessen die pittoreske Szenerie für Wanderungen, Biketouren, Wildwasserabenteuer, Klettersteige oder auch einfach für den Faulenzernachmittag am Campingplatz oder das Schlemmermenü in einem der französischen Restaurants im Tal. Aber auch jene 99 Prozent Urlauber, die nicht auf die berühmten Gipfel steigen möchten, werden die Region lieben lernen.
Madame Carle und die Gletscher Sieben große Täler ziehen in den Nationalpark Écrins hinein, in dieses wilde, unzugängliche Berggebiet: Le Briançonnais, Le Champsaur, L’Embrunais, L’Oisans, Le Valbonnais, Le Valgaudemar und La Vallouise. Verschlungene Flussläufe, die meist in immer engere Täler führen, mit teils abenteuerlichen Sträßchen, abnehmender Siedlungsdichte, zuletzt einem Parkplatz und dem Hinweisschild: Nationalpark Kernzone. Bei der Urlaubsplanung tut man gut daran, sich für eines oder zwei dieser Täler zu entscheiden - je nach Präferenzen oder Anreise. Auch wenn man Luftlinie mit einem kleinen Spaziergang von einem ins nächste Tal wechseln könnte, liegen Gletscher und mächtige Dreitausender dazwischen und die Fahrt zwischen den Endpunkten der Täler dauert mitunter einen ganzen Tag, denn der Nationalpark ist groß und sein Umfang beachtlich.
Ein guter Start in eines der sieben Täler sind die Wiesen von Madame Carle. Was es genau mit Madame Carle auf sich hatte, liest sich je nach Quelle unterschiedlich. Einmal soll hier vor einigen Jahrhunderten eine alleinerziehende Mutter ihre sieben Kinder großgezogen haben, einmal ein eifersüchtiger Ehemann seine Frau ermordet haben. Heute sind die Wiesen der Madame Carle der wunderschöne Talschluss des Vallouise. Mit etwa zwanzig Kilometer Fahrstrecke ist er von der Verbindung Briançon - Embrun gut erreichbar, zumal auch die Fahrt bereits landschaftlichen Genuss bringt. Das Grüppchen Rennradfahrer jedenfalls, das hinauf zu Madame Carle fährt, bleibt alle paar Minuten stehen, um nochmals ein Bild zu machen und den Augenblick festzuhalten.
Auf fast 1900 Meter ist die Pré de Madame Carle erreicht. Der Talboden ist hier eben, ein großes Wiesengelände, durchflossen von den vielen Armen des Torrent du Saint Pierre, umgeben von hohen Dreitausendern. Einst hat man unten auf den Wiesen das Knacken des Gletschereises gehört und das Donnern abbrechender Eisbalkone. Vielleicht hat Madame Carle – wenn es sie gegeben hat – ihren Kindern morgens eingeschärft: „Aber nicht wieder in den Gletscherspalten spielen!“
Heute muss man die Wanderschuhe schnüren und ein Stück aufsteigen, um
Unglaublich steil ragt die Aiguille Dibona auf.
die Gletscherströme des Glacier Noir oder des Glacier Blanc zu sehen. Der Glacier Noir fließt von Südwesten herab, der Glacier Blanc von Nordwesten. Zwei Hütten standen bzw. stehen an seinem Rand: das Refuge du Glacier Blanc, von dem man immerhin noch auf die Arme des Gletschers blickt, und das Refuge des Écrins, nochmals eineinhalb Gehstunden oberhalb. Hier hat man wirklich noch den Eindruck, dass man aus den Hüttenhausschuhen am besten gleich auf die Steigeisen wechselt. Ein unbeschreiblicher Eindruck.
Selbst Kenner sind fasziniert von den Eisbrüchen, den gletschergeschliffenen Felsen und dem gischtenden Gletscherbach. Die Wege sind zwar nicht kurz, aber für sportliche Menschen gut gangbar und gut markiert. Nicht erst die Hüttenterrasse, auch der Weg hinauf bietet viele Gründe, stehenzubleiben und zu schauen. Bunte Blumenwiesen mit Glockenblumen und Fingerhut, segelnde Apollofalter und aufmerksame Murmeltiere gibt es zu sehen. Vielleicht entdeckt man irgendwo hoch
oben sogar das Wappentier des ÉcrinsNationalparks, den Steinadler.
Im wilden Westen der Écrins-Gruppe
Keine zehn Kilometer westlich der Wiesen von Madame Carle befindet sich der kleine Ort La Bérarde. Ein paar Häuser, eine Kirche, das Chalet Alpin de la Bérarde und ein Parkplatz für die Besucher, mehr ist La Bérarde nicht. La Bérarde ist der Talschluss des L’Oisans. Von der Verbindung Briançon - Grenoble zweigt er nach Süden ab und führt von hier in den Kern des Parks. Die Seitentäler und die Hochkare des L’Oisans halten für Wanderer fast noch mehr Schätze bereit, auch wenn hier der Titel „Paradies für gute Pfadfinder“ allmählich zutrifft. Die Beschilderung ist spartanischer und die Gehzeiten erinnern an Großvaters Zeiten, als man seinen Feierabend noch seltener mit Chips und Schokolade auf dem Sofa beim Fernsehen verbrachte. Hüttenwanderungen sind im L‘Oisans eine der besten Aktivitäten, die man unternehmen kann, abgesehen vom Klettersteiggehen wie an der
Die kleine Pont de Raya wölbt sich über den Veneon.
TOURISTINFO:
Imst Tourismus, Johannesplatz 4, 6460 Imst, Tel. 05412/69100, info@imst.at, www.imst.at
Anfahrt: Anreise von Norden oder Osten am besten über Italien (Mailand und Turin) und über den Col de Montgenèvre nach Briançon. Weiter in die Täler durch das Romanchetal oder die Verbindung Briançon - Embrun.
Tourist Info: Office de Tourisme des Hautes Vallées, D 1091, La Grave, 05320 La Grave, Tel.: +33/(0)4/76799005, www.lagrave-lameije. com oder Office de Tourisme St. Christopheen-Oisans - La Bérarde, 38520 St. Christopheen-Oisans - La Bérarde, Tel.: +33/ (0)4/76805001, www.berarde.com
Die Schwemmböden am Gletscherende sind ständig im Wandel.
Tête de la Maye oder vom Klettern an der Aiguille Dibona hoch über dem Refuge du Soreiller oder dem Rennradfahren oder dem Gänse- und Bartgeierbeobachten oder dem Fotografieren oder oder oder.
Zehn der vierzig Hütten im Nationalpark sind von L’Oisans erreichbar, auch Mehrtagestouren lassen sich sehr gut unternehmen, ja selbst im Nationalpark darf man zwischen 19 und 9 Uhr sein Zelt aufschlagen, vorausgesetzt man befi ndet sich mindestens eine Gehstunde von Straßenverbindungen entfernt.
Sieben Uhr morgens am Lac Lauzon. Es duftet nach frischem Kaffee, noch bevor der erste Blick auf den See und die Spiegelung des Bergrondells möglich ist. Auf den Hügeln über dem See stehen drei kleine Zelte. In einem hat der Wecker wohl schon geklingelt, um das Alpenglühen an den umliegenden Bergen mit der erste Tasse Kaffee genießen zu können. Kann das Leben noch schöner sein?
Der Lac Lauzon ist einer der Höhepunkte im Valgaudemar, einem weiteren der Écrins-Täler. Die weite Fahrt in den Talschluss des Valgaudemar wird belohnt mit den Wasserfällen, die von den steilen Flanken herabstauben. Schon in der Zufahrt ist die Cascade du Casset einen Stopp wert, und später kurz vor dem Hotel Refuge du Gioberney, wo die Straße endet, dann der Voile de la Mariée, der Brautschleier-Wasserfall. Über 120 Meter fl ießt der Torrent du Lauzon eine Felsenstufe hinab und teilt sich dabei in beachtliche Breite auf, wie ein besonders schön fallender Brautschleier eben.
Vom Hotel Refuge wandert man in eineinhalb Stunden zum Lac Lauzon - eine Entfernung, die auch mit Kind und Kegel möglich ist. An schönen Sommertagen ist das Seeufer denn auch so beliebt wie das Freibad bei Hitzefrei. Einsamkeit ist dafür in fast allen der Nachbartäler zu fi nden. Im Écrins muss man da nie lange suchen.
Zwei Urlaubstage muss man auch den Rändern des Parks reservieren, viel-
Nationalpark: Parc national des Écrins, Domaine de Charance, 05000 Gap, Tel.: +33/ (0)4/92402010, www.ecrins-parcnational.fr Öffentliche Verkehrsmittel: Alle größeren
Orte sind per Bus erreichbar. Mit dem Zug ist Grenoble gut erreichbar, Gap nur aus westlicher und östlicher Richtung, Briançon lediglich von Süden.
Beste Jahreszeit: Juni - September
Unterkünfte: Refuge du Goléon, 2472 m, geöff net Ende Juni - Ende September, Tel.: +33/(0)6/87264654, www.refugedugoleon .com; Refuge du Glacier Blanc, 2556 m, geöff net Anfang Juni - Anfang September, Tel.: +33/(0)4/92235024, www.refugeduglacierblanc.ffcam.fr; Refuge du Soreiller, 2719 m, geöff net Mitte Juni - Mitte September, Tel.: +33/ (0)4/76790832, www.refuge-du-soreiller.com; Refuge de la Lavey, 1797 m, geöff net Mitte Juni - Mitte September, Tel.: +33/ (0)4/76805052, www.refuge-lalavey.com Karte/Führer: Editions Didier Richard, Écrins, Grandes Rousses, Cerces, Clarée, 1 : 60.000; Iris Kürschner, Dieter Haas, Dauphiné Ost, Bergverlag Rother, 2021.
Tipp: Besuch von Briançon mit Besichtigung der Altstadt und der Befestigungsanlagen von Vauban (sie zählen zum UNESCO Weltkulturerbe).
Ein beliebter Tagesausflug: das Refuge du Soreiller.
TOURENTIPPS:
1 Plateau d´Emparis, 2440 m
Höhenmeter: 800 Hm
Gehzeit: 5 - 6 Std.
Schwierigkeit: einfach
Charakter: Herrliche Seenwanderung (Lac Lérié und Lac Noir) auf eine weite, steppenartige Hochfläche gegenüber der Meije. Ein absoluter Klassiker in der Dauphiné.
Ausgangspunkt: Parkplätze am Beginn der Ortschaft Le Chazelet, 1780 m
Route: Durch Le Chazelet nach Nordwesten hinab zum Bach und jenseits über einen weiten Wiesenrücken hinauf, bis der Wanderweg im Norden eine Kuppe durchquert und im Folgenden immer über Wiesengelände nach Westen geht zum Lac Lérié und zum Lac Noir.
2 Refuge du Goléon, 2472 m
Höhenmeter: 600 Hm
Gehzeit: 3 - 4 Std.
Schwierigkeit: mittelschwer
Charakter: Kurze, aber teils steile Wanderung in ein schönes Hochtal mit See und Hütte. Die Aussicht auf die Meije ist ausgezeichnet.
Ausgangspunkt: Parkplätze am Beginn der Ortschaft Les Hieres, 1780 m (ab hier für gut 2 km sehr enge Bergstraße zu weiterer Parkmöglichkeit, keine Ausweichmöglichkeit)
Route: Von Les Hieres anfangs auf einer Almstraße bis zu den Häusern von Le Plot.
Dann auf einem Fußweg weiter taleinwärts und allmählich steil hinauf in einen Sattel, über dem links das Refuge du Goléon steht. Wenig hinterhalb beginnt der große Lac du Goléon.
3 Croix de Toulouse, 1964 m Höhenmeter: 600 Hm
Gehzeit: 3 - 4 Std.
Schwierigkeit: einfach
Charakter: Durch eine steile Flanke von Briancon aus hinauf zu einem Aussichtspunkt. Perfekter Tiefblick auf die Stadt Briancon und ihre Befestigungen.
Ausgangspunkt: Großparkplatz am Champs de Mars, 1330 m
Route: Vom Parkplatz auf der Straße Chemin de Salettes nach Norden hinauf und auf einem Fußweg über das Fort des Salettes und dann über etliche Serpentinen die Waldflanke hinauf bis zum Aussichtspunkt.
4 Refuge du Glacier Blanc, 2556 m Höhenmeter: 800 Hm
Gehzeit: 4 - 5 Std.
Schwierigkeit: mittelschwer
Charakter: Technisch nicht sonderlich schwierige Wanderung in hochalpine
Vom Col du Galibier hat man einen guten Blick auf die Nordseite des
Region. Das Refuge du Glacier Blanc liegt im Herzen des Nationalparks.
Ausgangspunkt: Großparkplatz Pré de Mme Carle, 1870 m
Route: Von der Wiesenfläche geht es kurz nach Nordwesten in den Talschluss und über den Bach, der den Glacier Noir entwässert. Dann in vielen Kehren die Südflanke hinauf und fallend zum Bach hinab, der vom Glacier Blanc kommt. Jenseits über Felsgelände hinauf bis zum alten Refuge Tucket und weiter zum Refuge du Glacier Blanc. Den Gletscher sieht man von hier noch, aber er endet bereits oberhalb der Hütte.
5 Refuge du Soreiller, 2719 m
Höhenmeter: 1100 Hm
Gehzeit: 6 - 7 Std.
Schwierigkeit: mittelschwer
Charakter: Zügiger Hüttenanstieg in einer wilden Granitlandschaft. Die Aiguille Dibona über der Hütte ist allein schon den Anstieg wert.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Ort Les Etages, 1597 m
Route: Von der Talstraße auf einem beschilderten Wanderweg in etlichen Kehren den Südhang hinauf, dann quert der Weg in die Schlucht, überschreitet den Bach und führt nach einem kurzen, etwas flacheren Abschnitt steil zur Hütte hinauf. Für den Abstieg kann man auch das westlich anschließende Nachbartal absteigen (etwas länger und mühsamer).
6 Tête de la Maye, 2518 m
Höhenmeter: 800 Hm
Gehzeit: 4 - 5 Std.
Schwierigkeit: mittelschwer
Charakter : Eine kurze, aber fordernde Tour auf den aussichtsreichen Felsklotz über La Bérarde. Teils als Klettersteig versichert.
Ausgangspunkt: Parkplatz La Bérarde, 1700 m
Route: Von La Bérarde geht der Weg links des Baches Torrent des Etancons kurz talein, bis man beschildert links abzweigt und es steil hinaufgeht zur Tête de la Maye.
leicht sogar viel mehr! Denn wer in der Gegend des Écrins unterwegs ist, darf die Stadt Briançon keinesfalls auslassen. Die befestigte Altstadt und die Zitadelle sind einen Besuch wert, der Blick von einem der Aussichtsberge hinab auf Briançon ist ebenso herrlich. Der zweite Tipp könnte gut auch vom Steinbock Sonntag stammen: Besuchen Sie den Nordbalkon des Écrins, denn von nirgendwo sonst hat man einen so tollen Blick auf die Berge des Nationalparks. Hat man nur noch wenig Zeit, dann ist schon die Fahrt über den Col du Galibier ein Erlebnis der Extraklasse mit erstklassigem Panoramablick. Mit etwas mehr Zeit sind die Wanderungen auf der Nordseite des Romanchetals eine traumhafte Bereicherung, ob das Plateau d’Emparis oder der Lac du Goleon. Sonntag würde speziell auch eines seiner Lieblingsgebiete empfehlen, die Berggruppe Cerces nahe dem Col du Galibier. Mit den stolzen Gipfeln, den Seen und dem Ausblick fühlt man sich wie mitten im Bergparadies - nicht nur Steinböcke wie Sonntag, sondern auch wir als Urlauber.
Nationalpark Écrins
Das Gebiet Écrins ist Teil der Dauphiné und liegt in den französischen Westalpen. Umschlossen wird es von den Städten Briançon, Gap und Grenoble. Ein großes Gebiet (180.000 Hektar) ist als Nationalpark Écrins seit 1973 unter Schutz gestellt. Im Kerngebiet liegen auch die bekanntesten Gipfel: die Barre des Écrins (4102 m), der südlichste Viertausender der Alpen, La Meije (3983 m), L’Ailefroide (3954 m) und der Mont Pelvoux (3946 m). Wegen der wilden Gebirgsformen wird das ÉcrinsMassiv auch als „Karakorum der Alpen“ bezeichnet.
BUCHREZENSIONEN 1
Von Gerhard Schirmer
Anni und Alois Pötz, Johann Dormann: GEMÜTLICHES KÄRNTEN – WANDERN, ENTDECKEN, GENIESSEN. 245 SEITEN, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2024: € 24
Bei diesem Büchlein könnte man an „Dolce Vita“ auf Kärntnerisch denken. Tatsächlich ist es das fast mediterrane Klima, das mit vielen Sonnenstunden eine eigene Lebensart der hier lebenden Menschen hervorzubringen scheint. Die Autoren vermitteln uns 40 besonders gemütliche Wanderungen, die zu Orten der Entspannung, zu Naturschönheiten und Kraftplätzen, aber auch zu kulturellen Schätzen und kulinarischen Köstlichkeiten des Alpen-Adria-Raums führen. Zahlreiche Farbfotos, Kartenausschnitte und wichtige Tipps zu Länge, Schwierigkeit, Einkehrmöglichkeiten und vielem mehr ergänzen die Routenbeschreibungen. Ein kleines, gelungenes Führerwerk.
Hans Kammerlander, Walther Lücker: K2 – DER HÄRTESTE BERG DER WELT. TRIUMPHE, TRAGÖDIEN UND KONTROVERSEN. 274 Seiten, Benevento-Verlag, Wals bei Salzburg 2024: € 22 Als der Südtiroler Hans Kammerlander 2001 den Gipfel des K2 erreichte und der deutsche Journalist Walther Lücke akribisch die Geschichte dieses Berges recherchierte, entstand aus der Zusammenarbeit das vorliegende Werk, die bergsteigerische Geschichte des zweithöchsten Berges der Welt. Dieser großartige Berg liegt in Pakistan und zieht seit jeher die Alpinisten beinahe magisch in seinen Bann. Die Gefährlichkeit dieses Berges ist jedoch nach wie vor gegeben, das ändert wenig daran, dass auch der moderne Expeditionstourismus sein Interesse am K2 bekundet. Im vorliegenden Werk wird die Chronik dieses außergewöhnlichen Achttausenders aufgearbeitet, die von den ersten Landvermessungen im Jahr 1856 über die erste Frau auf dem Gipfel (Wanda Rutkiewicz, 1986) bis hin zum tragischen Tod des pakistanischen Trägers Mohammed Hassan im Jahr 2023 reicht. Es ist ein spannendes, hochinteressantes Buch, das die Geschichte um den K2 wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückt.
Thomas Neuhold: SKITOUREN-SCHMANKERL, 106 Skitouren auf 238 Seiten, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2023: € 24
Der Salzburger Journalist und Bergsteiger Thomas Neuhold hat aus seinen persönlichen Tourenaufzeichnungen diesen Auswahlführer für Skitouren konzipiert. Skitouren dürften wieder recht gefragt sein, weil sich die Liftpreise empfindlich verteuert haben. Die Auswahl erstreckt sich über das gesamte Salzburger-Land, mit einigen Ausnahmen in Bayern und Kärnten. Viele Touren sind recht anspruchsvoll und führen in hochalpines Gelände, wobei gelegentlich Höhenunterschiede von weit mehr als 1000 Meter zu überwinden sind. Wichtige Hinweise erhält der Benützer vor allem im jeweiligen Beschreibungskopf, der auf einen Blick alle wichtigen Angaben über Schwierigkeit, Dauer, Ausrüstung und vieles mehr enthält. Gutes Bildmaterial, die Kartenausschnitte und die kurzen, jedoch präzisen Wegbeschreibungen runden den Gesamteindruck dieses Auswahlführers für Skibergsteiger wohltuend ab.
CRATSCHLA: INFORMATIONEN AUS DEM SCHWEIZERISCHEN NATIONALPARK, HEFT 1/24. 29 Seiten, herausgegeben von der Eidgenössischen Nationalparkkommission ENPK, Redaktion Hans Lozza, Zernez. Abo bzw. Probeheft über nationalpark.ch
Dieses neue Heft der Nationalparkzeitschrift beschäftigt sich vor allem mit der Frage „Wozu forschen?“, aber auch mit den Fischgemeinschaften der Macun-Seen. Zahlreiche gute Farbaufnahmen runden die Textbeiträge ab. Besonderer Schwerpunkt wird auf die seit 20 Jahren stattfindenden Forschungen auf Macun gelegt. Übrigens: Cratschla ist der Tannenhäher.
CARINTHIA II, TEIL 1, Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten, Klagenfurt 2024
Auf rund 400 Seiten präsentieren sich uns in dieser Ausgabe zahlreiche wissenschaftliche Beiträge, die sich mit der Natur Kärntens beschäftigen. In 17 Beiträgen befassen sich namhafte Fachleute mit interessanten Themen wie beispielsweise Seeforellen in Kärnten und Slowenien, Biodiversität im Biosphärenpark Kärntner Nockberge oder die größte Libelle Europas auf über 900 Meter Seehöhe und vielem mehr. Hingewiesen sei noch auf die sehr gute Qualität der Farbfotos. Die Zeitschrift ist auch online zu lesen: www.naturwissenschaft-ktn.at
23 Gipfelkreuze an einem Tag
Rolf Majcen ist passionierter Bergläufer, bekannt für ungewöhnliche Ideen und berichtet von einer extralangen Tagestour im Burgenland.
Ich habe die Gipfelkreuze im Burgenland gesucht und alle 23 gefunden. Ein paar zieren nur kleine Erhebungen, aber ich nahm sie in die Wertung, um nichts „übersehen“ zu haben. Das Ergebnis der Recherche, bei der ich auch Kartenmaterial vom Burgenland akribisch nach Gipfelkreuzen abgesucht habe und zusätzlich einige Gipfel bestiegen habe, um vor Ort zu sehen, ob nicht vielleicht doch ein Gipfelkreuz oben steht, ist auch ein Beitrag zur Landeskunde. Im April habe ich zur Draufgabe alle 23 an einem Tag besucht. Es ging mir nicht um körperliche Leistung, sondern um das Gesamterlebnis.
START UM 5:00 UHR IM NORDBURGENLAND
Um 3 Uhr läutete der Wecker. Ich frühstückte und fuhr von Teesdorf (Bezirk Baden) nach Neusiedl am See, wo ich ge-
gen 5 Uhr bei Sternenhimmel mit Stirnlampe zum Gipfelkreuz am Kalvarienberg (159 m) joggte. Es war gleichzeitig der nördlichste, östlichste und niedrigste Berg meiner Reise. Wie schön war doch der Blick in die Dunkelheit, aus der die beleuchteten Kirchen von Neusiedl und Jois vor dem langgezogenen Leithagebirge hervorstachen. Diese reizvolle Stimmung berührte mich auch noch beim Abstieg und während der Fahrt von Neusiedl über Purbach bis zur Pfarrkirche in Donnerskirchen. Von dort stieg ich steil hinauf zum stilvollen Sühnekreuz am aussichtsreichen Kirchberg (269 m). Morgenrot über dem Neusiedlersee - wie romantisch.
Dann parkte ich im Zentrum von Oggau, marschierte im zentralen Ruster Hügelland auf einem feinen Weg zum attraktiven Seebergkreuz am Seeberg (211 m),
das 2013 vom ÖAV, Ortsgruppe Oggau, errichtet wurde, und sah die Sonne als dunkelroten Ball über dem Steppensee. Beeindruckend. Nur kurze Zeit später stoppte ich bei St. Margarethen und flitzte über die alpin wirkende Westseite des Kogel (224 m) zu seinem großen Gipfelkreuz hinauf. Traumhafter Rundblick aus der obersten Etage im südlichen Ruster Hügelland. Wieder motorisiert ging es nach St. Georgen am Leithagebirge, dem „Grinzing von Eisenstadt“, und von dort im Laufschritt auf den Hetscherlberg (259 m). Die Fernsicht beim kleinen Grasplateau um das riesige Kreuz ist großartig. Übrigens: Bis 1955 war der Hetscherlberg eine wichtige Weidefläche für die örtlichen Rinderhalter. Das schöne Wurthkreuz mit uralter Geschichte am Wurthberg (327 m) bei Bad Sauerbrunn und das mächtige Kreuz am Hohen Stein (420 m) bei Wiesen am Nordrand des Rosaliengebirges standen als nächstes auf meinem Plan, und wieder wurde ich mit viel Aussicht beschenkt. Um 9 Uhr
kam ich in Forchtenstein an, stapfte im Wald auf den historisch interessanten Hausberg (485 m) und konnte mich am herrlichen Blick zur Burg Forchtenstein fast nicht sattsehen. Einer kurzen Autofahrt folgte der Marsch zum Gipfelkreuz am Heuberg (748 m) bei der Rosaliakapelle (Wallfahrtskirche). Fernsicht vom Feinsten am höchsten Gipfel im Rosaliengebirge; nur 150 Meter westlich und südlich des Gipfels verläuft die Grenze zu Niederösterreich.
MITTELBURGENLAND –DREI ACHTHUNDERTER
Von Forchtenstein-Rosalia fuhr ich 20 Kilometer nach Oberpetersdorf im Naturpark Landseer Berge. Von der kleinen Brücke über den Rainbach hatte ich einen etwas längeren Anstieg zum Goldvaterberg (510 m), wo ich das zerfallene Gipfelkreuz aus Birkenästen als „Gipfelkreuzdoktor“ geflickt und wieder aufgestellt habe. Danach hetzte ich zwischen
Kobersdorf und Oberpetersdorf aussichtsreich zum kleinen Lampelberg (350 m) mit dem Coronakreuz. Gipfel Nummer 12 war der Pauliberg (761 m) bei Landsee, der jüngste Vulkan von Österreich, der vermutlich noch vor 2 Millionen Jahren aktiv war; das direkt an den Gipfelfelsen verankerte, zierliche, silbrige Kreuz ist nur über unwegsames
Gelände erreichbar. Mein nächstes Ziel war das gewaltige Bischofkreuz im malerischen Blaufränkischland. Es schmückt die höchste Erhebung im Gfangerwald (300 m) zwischen Raiding und Horitschon. Aufstieg und Abstieg durch die Weingärten und das 360-Grad-Panorama waren famos! Das Schöne an den Höhen im Burgenland ist die Weitsicht über die edlen Naturlandschaften. Man fühlt unglaublich viel Ruhe, Harmonie. Mittags hielt ich in Steinberg-Dörfl im Bezirk Oberpullendorf und mühte mich über die Direttissima hinauf zum Burgstallkreuz am Burgstallberg (350 m). Der verkrüppelte Eichenwald mit seinen moosüberzogenen Bäumen ist eine märchenhafte Kulisse.
Nächster Schauplatz: GeschriebensteinPasshöhe, Günser Gebirge. Dort sammelte ich die Gipfelkreuze am Geschriebenstein (884 m) – direkt an der Staatsgrenze - und am Großen Hirschenstein (862 m) im 75-minütigen Dauerlauf ein. Nach den zwei höchsten Gipfeln kurvte ich nach Bernstein und stürmte im herrlichen Kiefernwald hinauf zum Kienberg (805 m); die Region um den Kienberg repräsentiert den größten Serpentinstandort (grün schimmernde Halbedelsteine) Österreichs, und das schöne Gipfelkreuz am dritten 800er meiner Tour ist angeblich das allererste Gipfelkreuz, das im Burgenland errichtet wurde.
FINALE UM 20:45 UHR IM SÜDBURGENLAND
Nach länger dauerndem Ortswechsel kam ich um 17:40 Uhr in Tobaj im Bezirk Güssing an und bezwang den Tobajer Kogel (272 m). Der Porphyrkegel, auf dem ein imposantes Kreuz steht, ist vulkanischen Ursprungs und ragt 80 Meter über das Tal der Strem, die das Südburgenland durchfließt. Vom Plateau beim Gipfelkreuz hat man einen guten Blick zur Burg Güssing, älteste Burganlage des Burgenlandes und markanter Blickfang. Dann setzte ich die Reise nach Strem fort. Der kleine Ort liegt im Naturpark Weinidylle, einem der sechs burgenländischen Naturparks. Von der Bergstraße rannte ich bei reizenden Kellerstöckeln vorbei zum Bergkreuz am Lahmberg (316 m), auf dem im Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Funküberwachung stationiert war. Mein 20. Etappenziel war Mogersdorf, wo ich das Auto zur Abendzeit verließ und den Anstieg zum wohl größten Gipfelkreuz im Burgenland am Schlößlberg (324 m) im Schein der roten Sonne erlebte. Der Platz mit der Gedenkstätte erin-
nert an den Türkenkrieg und die Schlacht von Mogersdorf, die die alliierten Truppen 1664 unter der Führung von Raimondo Montecuccoli gewonnen haben. Weiterfahrt nach Grieselstein bei Jennersdorf, hinauf auf den Steinberg (360 m) - auch Stoagupf. Das kleine steinerne Gipfelkreuz auf der Spitze des Vulkankegels betrachte ich schon mit der Stirnlampe, danach im teils weglosen Gelände wieder bergab. Der Steinberg zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten des Burgenlandes. Von Jennersdorf lief ich im Dunkeln auf den Tafelberg (363 m). Er bildet wie der benachbarte Stoagupf einen Ausläufer des südoststeirischen Hügellandes.
Zu meiner Überraschung war das mächtige, mehr als 70 Jahre alte Gipfelkreuz beleuchtet. Was für ein bewegender Moment nach all dem schon Erlebten! Zum Schluss sprintete ich voll Freude ob meines gelungenen Vorhabens von Bonisdorf auf den Stadelberg (418 m), den höchsten Gipfel im Bezirk Jennersdorf, und über die 132 Stufen des schon auf slowenischem Boden stehenden Aussichtsturmes, auf dessen Dach das Kreuz thront. 20:45 Uhr. Nacht. Nur Eulengeschrei unterbrach die Stille am südwestlichsten Punkt meiner Tour. Ich ließ die vergangenen 16 Stunden in den Bergen Revue passieren. 23 Gipfelkreuze. Vom Nordburgenland auf einer wunderbaren Route bis ins Südburgenland. 36 km und 1535 Höhenmeter im schnellen Schritt. Der pannonische Gipfelsturm samt Fußabdrücken in Ungarn und Slowenien war eindrucksvoll. Bei der Heimfahrt war ich sehr glücklich und kam um Mitternacht zu Hause an.
TOTHOLZ ALS LEBENSELIXIER
In den Quellenschutzwäldern der Stadt Wien wird totes Holz liegen gelassen.
Bernhard Mang, stv. Leiter der Forstverwaltung Quellenschutz, erzählt die Absicht dahinter.
Totholz-Idylle, natürliche Unordnung mit Plan.
LEBENSELIXIER
Der Alpenbock benötigt Totholz für seine Entwicklung. Er ist laut FFH-Richtlinie (Fauna, Flora, Habitat) eine streng geschützte Art.
In steilen Lagen wirkt das liegende Totholz als Erosionsschutz. Herabrollende Steine werden aufgefangen, Laub und Äste sammeln sich dahinter und werden vom Wind nicht verweht.
Durch das Ritzen der Baumrinde trocknet das Holz schneller aus und wird somit für den Borkenkäfer brutuntauglich.
Bernhard Mang, stv. Leiter der Forstverwaltung Quellenschutz
bietet verschiedene Lebensräume - Rinde, Holz, Äste, Wurzeln -, die von unterschiedlichsten Lebewesen besiedelt werden. Faulstellen, Risse, Höhlen und Moosbewuchs erweitern den Lebensraum für viele Arten von Pilzen, Insekten, Spinnen, Säugetieren oder Vögeln. Einige von ihnen können ohne Totholz nicht überleben. Doch Totholz leistet nicht nur einen Beitrag zur Artenvielfalt. Durch die Zersetzung bildet sich neuer Humus und trägt zum Bodenaufbau bei. Weiters werden dadurch die CO2-Speicher im Wald erhöht.
Liegendes Holz wirkt auch als Barriere für unsere wild lebenden Pflanzenfresser wie Reh und Gams. Dadurch wachsen die kleinen Bäume schneller in die Höhe ohne abgebissen zu werden.
Warum wird in den Quellenschutzwäldern der Stadt Wien absichtlich Totholz im Wald belassen? Das sieht doch unordentlich aus und trägt zur Schädlingsvermehrung bei. Könnte man dieses Holz nicht auch verkaufen? Kümmert sich da niemand darum? Solche Fragen haben sich wohl viele Spaziergänger schon gestellt. Das alles passiert mit Absicht und ist zeitgemäße ökologische Waldbewirtschaftung. Bäume, die absterben, sind für viele Pflanzen- und Tierarten Lebensgrundlage. Ein verrottender Baum
Absterbende Fichten ziehen durch ihren Geruch Borkenkäfer an. Sie bohren sich in die Rinde und vermehren sich. Kommt es zu einer Massenvermehrung, können sie auch gesunde Bäume zum Absterben bringen. Durch das Entrinden oder Ritzen von liegendem Holz trocknet der Stamm schneller aus und wird für den Borkenkäfer somit brutuntauglich. Vermoderndes Holz stellt keine Gefahr mehr für die Vermehrung von Schadinsekten dar. Der Abbau von Holz ist von der Holzart und vom Mikroklima, also Temperatur und Feuchtigkeit, abhängig und kann mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern. Insekten, Pilze und Bakterien zersetzen das Holz. Je weiter fortgeschritten der Abbauprozess, desto mehr Feuchtigkeit kann darin gespeichert werden. Es wirkt wie ein Schwamm. In Trockenperioden sorgt es für ein günstiges Kleinklima.
Betrachtet man es aus Sicht der Totholzbewohner, ist Totholz nicht gleich Totholz. Stehendes ist wertvoller als liegendes und dickes ist besser als dünnes Totholz. Laubholz ist wertvoller als Nadelholz. Weiß man um die Zusammenhänge im Waldökosystem Bescheid, sieht man viele Dinge mit anderen Augen. Totholz gehört zu einem funktionierenden Ökosystem. Bevor der Mensch begonnen hat, die Bäume als Baustoff und Brennmaterial zu nutzen, ist jeder Baum nach seinem Absterben im Wald wieder in den natürlichen Stoffkreislauf eingegangen.
DICKE LUFT IN DER KLETTERHALLE
Michael Platzer von der ÖTK Zentrale berichtet über Feinstaubbelastung und sinnvolle Möglichkeiten der Eindämmung.
DMagnesiumcarbonat wird eingesetzt, um Handschweiß zu trocknen. Die Folge sind speckige Klettergriffe und Schleimhautreizungen.
ie Faszination durch das Klettern ist groß. Viele Menschen betreiben es in Boulderhallen und Klettereinrichtungen. Umweltwissenschaftler der Universität Wien und der ETH Lausanne haben die Luft in fünf Wiener Kletterhallen auf Schadstoffe hin untersucht. Die Konzentration von Feinstaub erreicht bedenkliche Werte – und ist bis zu tausendfach höher als an Autobahnen. Diese Luftschadstoffe wirken sich negativer auf die Gesundheit aus als bisher angenommen.
Die EU-Kommission will die Konzentrationen der Luftschadstoffe bis zum Jahr 2050 auf ein Niveau senken, das für Mensch und Umwelt nicht mehr
belastend ist (gemäß EU Zero Pollution Aktionsplan). Für das Jahr 2030 wurden neue Grenzwerte festgelegt. Ein Grund mehr, die Bedingungen in der ÖTK Kletterhalle zu untersuchen.
Olfaktorische Wahrnehmung
Die Nase sorgt für den ersten Eindruck. Düfte wirken im Gehirn direkt auf das limbische System, wo Emotionen verarbeitet und Triebe gelenkt werden. Mangelnde Körperhygiene ist der Hauptverursacher für dicke Luft in Kletterhallen und Boulderräumen. Dabei muss das nicht sein. Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser und ist eigentlich geruchsneutral. Der Körpergeruch entsteht, wenn Schweiß auf der
Haut durch Bakterien zersetzt wird. Dieser Zersetzungsprozess sorgt für den unangenehm Schweißgeruch. Weil sich in Stoßzeiten auch Lüftungsanlagen schwer tun, die verbrauchte durch frische Luft rasch auszutauschen, hat der ÖTK organisatorische Maßnahmen gesetzt, um das Raumklima maßgeblich zu verbessern. In Stoßzeiten, wo der reguläre Kursbetrieb fast alle Nutzungsbereiche der Kletterhalle beansprucht, wird die Anzahl der Gäste reduziert. Durch antizyklisches Verhalten konnte die Belastung deutlich verringert werden. Stammgäste haben erkannt, dass ihnen außerhalb der Spitzenzeiten mehr Raum und vor allem Luft zum Atmen bleibt, und nutzen etwa den Vormittag, um ungestört klettern zu können.
Verzicht von weißem Pulver Magnesium-Carbonat, auch fälschlicherweise „Magnesium“ (chem. Element), „Magnesia“ (Magnesiumoxid) oder „Chalk“ (Calciumcarbonat) genannt, wird in der Kletterszene verwendet, um den auftretenden Handschweiß zu trocknen. Dabei ist der Effekt nur von kurzer Dauer. Reines Magnesium-Carbonat hat keine gute Reibung. Daher werden Trocknungsmittel und Zusatzstoffe beigefügt, die für besseren Grip sorgen. Beim Flüssig-Chalk kommen Harze wie Kolophonium und Alkohol zum Einsatz, um den Effekt zu verstärken. Alle Produkte haben eines gemeinsam: Sie sind hygroskopisch, binden die Feuchtigkeit der Umgebungsluft ein, dringen in die Poren der Klettergriffe und hinterlassen ausgehärtet einen speckigen und dreckigen Film. Mit jeder Anwendung verlieren die Griffe ihren Grip. Letztendlich müssen sie abgeschraubt und mit chemischen Mitteln gereinigt werden. Das belastet die Umwelt. Bei Verwendung von offenem Magnesium-Carbonat besteht außerdem die Gefahr einer Gesundheitsschädigung durch Feinstaubbelastung. Eine chronische Entzündung der Schleimhäute kann die Folge sein. Die ÖTK Kletterhalle versucht durch Aufklä-
KLETTERHALLE
rung den Griff in Chalk Bags zu minimieren. In 99 Prozent der Fälle kommen unsere Kletterinnen und Kletterer ohne das weiße Pulver aus oder nutzen stattdessen Chalkballs (durchlässige Stoffkugel, die mit Magnesium-Carbonat gefüllt ist). Diese Maßnahme hat die Feinstaubbelastung deutlich reduziert.
Glasperlen sorgen für bessere Luft
Dass in Kletterhallen auch noch mit anderen Belastungen zu rechnen ist, ist weniger bekannt. Verantwortlich soll dafür der Gummiabrieb von Kletterschuhen sein. Die Konzentrationen, die Thilo Hofmann, Professor für Umwelt- und Geowissenschaften an der Universität Wien, in den untersuchten Hallen vorgefunden hat, sind die höchsten, die bisher berichtet worden sind. „Es war vergleichbar mit einer mehrspurigen Straße in China bei schlechter Luftqualität“, so der Wissenschaftler.
Die Schädlichkeit des Feinstaubes hängt von der Größe der Partikel ab. Feinstaubpartikel, maximal so groß wie Bakterien, können mit freiem Auge nicht gesehen werden, halten sich je nach Partikelgröße mehr oder weniger lange in der Raumluft auf und können so in die Lungenbläschen gelangen. Um den Gummiabrieb zu mindern, hat der ÖTK im Zuge der Neugestaltung der Kletterhalle Alternativen zu den sonst mit Quarzsand beschichteten Kletterwänden getestet, die für den massiven Schuhabrieb verantwortlich sind. Tatsächlich konnte der Abrieb durch eine spezielle Beschichtung mit
Glasperlen drastisch reduziert werden. Nebeneffekt: Die Schuhspitzen sind weniger schnell durchgescheuert.
Luftschadstoffe rechtzeitig entdecken In der ÖTK Kletterhalle wird die Luftqualität mit Sensoren in Echtzeit überwacht. Daneben analysieren und decken wir Quellen von Luftschadstoffen auf und behalten auch die „verbrauchte“ Luft im Blick. Die gute Nachricht: Die Feinstaubpartikel P10 in der ÖTK Kletterhalle liegen im Durchschnitt bei 9 µg/m³ und damit weit unterhalb der maximalen Tagesmittelwerte von 50 µg/m³ (EU-Grenzwert) und 45 µg/m³ (WHO).
Allerdings gab es auch erhöhte Werte, wie in der Grafik ersichtlich. Die Höchstwerte wurden in der Regel au-
Auszug aus dem Messprotokoll: geringe Feinstaubbelastung von Ø 9µg/m3
ßerhalb der Öffnungszeiten gemessen. Die Quelle eines unerwünschten Stoffs muss also keineswegs immer die Kletterhalle sein. In der Außenluft hat Feinstaub seinen Ursprung vorwiegend in Emissionen aus Industrieanlagen, Kraftwerken und Straßenverkehr. Holzfeuerungen in den Wintermonaten tragen ebenfalls zur Belastung bei. Durch offene Fenster gelangen die Schadstoffe in Innenräume. In den Sommermonaten ist das Dach der Haupthalle geöffnet. Durch Beobachtung von Windgeschwindigkeit und Windrichtung lassen sich mögliche Quellen ausfindig machen. Die Müllverbrennungsanlagen der Stadt Wien am Flötzersteig und in Simmering befinden sich im Einzugsgebiet von West- bzw. Ostwinden. Auch der typisch unangenehme Geruch von Verbrennungsprozessen ist ein weiterer Indikator für mögliche Verursacher.
Investitionen in die Zukunft
Seit seiner Gründung im Jahr 1869 ist der ÖTK auf die Förderung des Breitensports ausgerichtet. Ermöglicht wird das durch den selbstlosen Einsatz unserer Trainer, die ehrenamtlich tätig sind. Dadurch können wir der Allgemeinheit ein Kursprogramm anbieten, das leistbar ist. Jede Maßnahme zur Modernisierung der Kletterräumlichkeiten oder der Lüftungsanlagen ist mit enormen Kosten verbunden.
Unser Ziel muss es sein, nicht nur die Schadstofffreiheit bis zum Jahr 2050 zu erreichen, sondern auch eine Atmosphäre des Wohlbefindens zu schaffen. Der Nutzen von Maßnahmen für saubere Luft, sauberes Wasser und sauberen Boden ist weitaus höher als die Investitionen. Das ist auch das, was sich die Österreicherinnen und Österreicher wünschen. Mehr als 80 Prozent sind besorgt über Gesundheits- und Umweltprobleme, die durch die anhaltende Umweltverschmutzung verursacht werden, und erwarten von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen.
Ein Könner in der Kälte
berichtet von
den spektakulären Touren des Sepp Brunhuber, ein Meister im winterlichen Fels.
In der Zeitschrift „Der Gebirgsfreund“ berichtete 1989 Hans Barobek mit bewegenden Worten vom Ableben seines Freundes Sepp Brunhuber, geboren vor 120 Jahren. Jahrelang war es um diesen einst so bekannten Bergsteiger still gewesen, erst durch seinen Tod wurde man wieder auf ihn aufmerksam. „Es mag verwerflich zu lesen sein und ist dennoch eine erlösende Huld: Ich bin froh, Sepp Brunhuber nicht mehr unter den Lebenden wissen zu müssen. Wer ihn in den letzten Jahren gesehen hat, beidbeinig Oberschenkel amputiert, fast erblindet und fast gehörlos, mehr lebendig, als das Leben noch zu begreifen, der musste jenen erlösenden Seufzer tun, den ich tat, als ich von seinem Ende erfuhr. 84 Jahre ist er geworden und die letzten drei bis vier Jahre als ein Häufchen Mensch an das Bett gefesselt. …“, schrieb Barobek, der den Sterbenden mehrmals besucht hatte, zutiefst erschüttert.
Sepp Brunhuber machte zunächst als außergewöhnlich konditionsstarker Schibergsteiger auf sich aufmerksam. Bald wandte er sich jedoch dem Klettern im winterlichen Fels zu. In Fritz Kasparek fand er einen idealen Seilge-
LEBENSDATEN
Sepp (Josef) Brunhuber, geb. am 2. November 1904 in Wien; gest. am 17. Dezember 1988 in Wien. Beruf: Sportartikelhändler
fährten. Eine der bedeutendsten Winterbegehungen der beiden war wohl die Ersteigung der Nordwand der Großen Zinne am 21. und 22. März 1937. „Die bloßen Finger blieben an den Karabinern und Haken hängen, mit denen wir hantieren mussten. In den eng anliegenden Kletterschuhen fror uns erbärmlich an den Füßen; die Kälte machte sie gefühllos für die heiklen winzigen Trittchen – doch kam uns nie der Gedanke an Umkehr“, berichtete Brunhuber später über dieses Abenteuer. Auf dem Gipfel empfing die beiden ein eiskalter Luftstrom, der eine länge-
Sepp Brunhuber, Hochtor-Nordwand, Jahnweg
re Rast unmöglich machte. „Es begann ein Abwärtsstürmen in den verhältnismäßig warmen Felsen (der Südseite), erst die letzte Steilrinne, schnee- und eiserfüllt, zwang uns zu erhöhter Aufmerksamkeit, da wir ja nur Manchonsohlen an den Kletterschuhen hatten“, schloss Brunhuber seinen Bericht.
Ganz besonders verbunden fühlten sich die Bergsteiger der Zwischenkriegszeit mit den Gesäusebergen. Im Haindlkar bildete die alte Haindlkarhütte für viele Kletterer ein zweites Zuhause. Die meisten von ihnen hat-
ten damals viel Zeit, aber wenig Geld, denn sie waren arbeitslos. Gelegentlich konnten sie sich bei Bauern ein paar Groschen verdienen, die dann für den Ankauf von Lebensmitteln verwendet wurden, und die Arbeitslosenunterstützung holten sie sich – sofern sie nicht schon ausgesteuert waren – per Fahrrad ab. Zu diesem Kreis zählten damals viele bekannte Bergsteiger, darunter auch Brunhuber und Kasparek.
In Brunhuber reifte schließlich der Wunsch nach einer Winterbegehung der Hochtor-Nordwand auf der Route Pfannl-Maischberger. Es sollte jedoch noch bis 1941 dauern, ehe er dieses Vorhaben umsetzen konnte. Im Februar dieses Jahres traf er sich mit Fritz Kasparek in der Haindlkarhütte, mit von der Partie war noch Adi Wiegele aus Leoben. Alle drei waren bereits zur Wehrmacht eingezogen worden, Brunhuber hatte man zum Ausbildner an der Heereshochgebirgsschule in Fulpmes gemacht, während seine beiden Gefährten ein paar Tage Urlaub nehmen konnten. Brunhuber selbst wurde der Urlaubswunsch vorerst nicht bewilligt, erst als ihm ein befreundeter Unterarzt eine „Zerrung des Schultergelenks beim Schifahren im Dienst“ bescheinigte, erhielt er zehn Tage Genesungsurlaub für Wien. Und so kam es, dass er wie vereinbart am 14. Februar in Gstatterboden eintreffen konnte.
Reporter und Strafpredigten warten Schon am 15. Februar wurde eine Spur bis zum Beginn der Pfannl-Maischberger-Führe gelegt. Wegen der riesigen Schneemassen, die damals den Winter auszeichneten, benötigte man bis zum Einstieg ganze neun Stunden. Die drei kehrten in die Hütte zurück, in der sie wegen eines Schneesturms zwei Tage lang ausharren mussten. Am 18. Februar stiegen die Freunde schließlich in die Wand ein. Bis zum „Fliegenband“ gibt es für ein Biwak keinen geschützten Platz, und so dauerte es bis 20:45 Uhr, ehe die Nische am Beginn des Bandes erreicht war. Nach einer extrem kalten Nacht folgten am nächsten Tag die Hauptschwierigkeiten dieser Route, die so genannten „Maischberger Fasseln“. „Im Sommer tropft hier das Wasser herunter, jetzt aber waren die Felsen teilweise von glasklarem Eis bedeckt; auf den winzigen Griffen lag Schnee. In mühsamer Arbeit musste das Eis aus den Griffen und Tritten herausgeschlagen werden. Haken zur Sicherung waren keine anzubringen.
… Fünf Stunden arbeiteten wir für 30 Meter Höhe. Die Zeit lief rasend und wieder brach die Dämmerung herein“, schrieb Brunhuber später. Ein gewagter Quergang brachte die drei in einen höhlenartigen Winkel, wo ein weiteres Biwak bezogen werden musste. Auch am folgenden Tag gab es nochmals größere Schwierigkeiten zu überwinden, für eine einzige Seillänge benötigten sie ganze 6 ½ Stunden. Um 18:30 Uhr standen sie endlich auf dem Gipfel, bis zur Hesshütte verging ein Großteil der Nacht. Am Tag darauf gab es schließlich für Brunhuber recht unangenehme Neuigkeiten. Im Tal erwarteten die drei Kameraden zahlreiche Reporter, die ihren Kampf mit der winterlichen Wand von Anfang an beobachtet hatten. Dementsprechend heftig fiel die Strafpredigt des Kommandeurs in Fulpmes aus, die Brunhuber bei Dienstantritt über sich ergehen lassen musste. Ganz besonders hatte sich dieser über ein Glückwunschtelegramm aus Berlin geärgert, wähnte er seinen Ausbildner doch auf Genesungsurlaub in Wien.
Zu Recht wurde Brunhuber als „Meister im winterlichen Fels“ bezeichnet. Außer den bereits erwähnten Bergtouren hat er auch noch den Nordpfeiler des Rauriser Sonnblicks, den Preußriss an der Kleinsten Zinne, die Nordwand des Dent d’Hérens, den Nordgrat des Großvenedigers und die Gesamtüberschreitung des Reichensteinstocks bei Schnee und Eis durchgeführt. Darüber hinaus gelang ihm von Wien aus die Längsüberschreitung der Alpen auf Schiern, die ihren krönenden Abschluss in der Besteigung des Mont Blanc fand. Seine Erlebnisse
und Erfahrungen im winterlichen Fels hat Sepp Brunhuber in seinem Buch „Wände im Winter“ (München 1951) festgehalten, das unter der Signatur 4Be-07-29 in unserer Bibliothek aufliegt.
Selbstverständlich war Brunhuber auch während des Sommers alpin aktiv, was die dritte Begehung der Lalidererspitze-Nordwand im Karwendel oder die zweite Begehung der CivettaNordwand in den Dolomiten beweist. Erwähnenswert ist auch seine Ersteigung des Südpfeilers der Marmolata, wo er auf teilweise vereistem Fels (den es hier gelegentlich auch während des Sommers geben kann) barfuß klettern musste, da seine Kletterpatschen kurz zuvor den Geist aufgegeben hatten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg baute sich Sepp Brunhuber in Wien ein Sportgeschäft auf, dessen Leitung er erst auf Grund seiner schweren Erkrankung, die schließlich zum Tod führte, zurücklegen musste.
Buchtipps von Viktoria
Eis - Arktis, Taiga, Tundra: Überleben in extremen Welten
DK Verlag
Welt aus Eis
Autor: Jason Bittel
Illustration: Claire McElfatrick
DK Verlag
Es wird Winter hier im Wald
Katharina Staar & Henrike Lippa
Friedrich Oetinger Verlag
Eco Create –Upcycling
Midi Wintertime
Ravensburger
Viktoria: „Es hat geschneit“, jauchzte ich letzten Sommer, als wir mitten in den Bergen plötzlich einen Wetterumschwung hatten. Doch Schnee und Eis sind nicht nur wunderschön, sondern haben eine wichtige Bedeutung für unsere Erde. Warum das so ist, erzählt euch Maximilian.
Rentiere gehören zur Familie der Hirsche und sind faszinierende Überlebenskünstler. Ihre Körper sind bis ins kleinste Detail an die arktischen Regionen der nördlichen Polargebiete angepasst, in denen sie leben.
Den Namen Karibu erhielten sie von den Ureinwohnern im Osten Kanadas. Abgeleitet wurde der Begriff vom Wort „Xalibu“, was so viel bedeutet wie „der mit der Pfote scharrt“. Neben dem westkanadischen Karibu und dem nordeuropäischen Rentier gibt es ungefähr 18 Arten von Rentieren. Rentiere werden 1,30 –2,20 Meter groß und bis zu 300 Kilogramm schwer. Sie erreichen ein Alter von 20 Jahren. Sowohl Männchen als auch Weibchen tragen ein Geweih, das jährlich abgeworfen wird und nachwächst.
Gemeinsam mit ihrer Herde wandern Rentiere bis zu 3000 Kilometer im Jahr. Das ist die Strecke von Wien nach Paris, und zwar dreimal. Dabei können sie 80 Stundenkilometer schnell laufen. Sie sind auch hervorragende Schwimmer, selbst in eiskalten Flüssen.
Ihr Geheimnis ist ein Fell, das dreimal so dicht ist wie das unserer heimischen Hirsche. Es besteht aus zwei Schichten, einer wolligen Unterwolle und langen, wasserabweisenden Deckhaaren. Jedes einzelne Haar ist im Inneren hohl, die Luft da drinnen wirkt wie eine Isolierschicht, die die Kälte vom Körper abhält. Die eigene Körperwärme hält die Tiere stets warm. Zusätzlich haben Rentiere eine hervorragende Tarnfarbe. Während das Fell im Winter weiß ist, erhält die Fellfarbe im Sommer einen dunkleren Ton. Dieser schützt die Tiere in der wärmeren Jahreszeit, in der Tundra sowie in Waldgebieten.
Auch wechselt ihre Augenfarbe im Winter von Goldgelb auf lichtempfi ndlicheres Dunkelblau. Damit können sie Feinde während der früher einsetzenden Dunkelheit besser erkennen.
Rentiere besitzen eine elastische Haut zwischen ihren Hufhälften, dadurch können sie diese weit spreizen. Ihr Gewicht wird auf eine größere Oberfl äche aufgeteilt und ein Einsin-
Überlebenskünstler
ken im Schnee verhindert. Ihre besonders geformte Nasenmuschel wärmt die kalte Luft durch die eigene Körperwärme auf, bevor sie weiter zur Lunge strömt.
Rentiere sind nicht nur ein Wunder der Natur, sondern auch wichtig für diese. Sie ernähren sich von Flechten, Moosen, Gräsern und Sträuchern, die sie mit ihren scharfkantigen Hufen im harten Boden aufscharren oder aus dem Schnee wühlen. Erdklumpen werden zu anderen Stellen verschleppt und dort erneut festgetreten. So gelangt kalte Luft in tiefere Erdschichten und lässt den Boden noch besser gefrieren.
Das ist wichtig für die Erhaltung des Permafrosts, erforschte Dr. Christian Beer. Er ist Professor an der Universität in Hamburg und untersucht, wie sich Erdböden entwickeln und verändern. Rentiere, Bisons und an die Kälte gewöhnte Wildpferde sind Klimaschützer, meint er und möchte diese wieder vermehrt ansiedeln.
LOSUNGSWORT
Rentiere leben in nördlichen ... -Gebieten
In ÖTK-Kursen lernt ihr sicheres Gehen in ..., Firn und Schnee.
Im Permafrost wurden auch Überreste von ... gefunden.
Rentiere haben eine gute ...-Farbe
Rentiere nennt man auch ...
Maximilian: Ihr liebt Eis und Schnee, fühlt euch aber unsicher dabei? In den ÖTK-Kursen lernt ihr gehen mit und ohne Steigeisen auf Eis, Firn und Schnee sowie vieles mehr. Damit steht eurer Lieblingstour in höheren alpinen Regionen nichts mehr im Wege!
Permafrost – Dauerhaftes Eis
Erdböden, die mindestens zwei Jahre lang ununterbrochen gefroren sind, nennt man Dauerfrostböden. Das Wort „permanent“ kommt aus dem Französischen und bedeutet „dauerhaft, ständig, bleibend oder anhaltend“. Deshalb wird dieses Naturphänomen auch „Permafrost“ genannt.
Permafrostböden fi ndet ihr vor allem in der Arktis und Antarktis, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland), in der sibirischen Tundra, im nördlichen China, in Alaska, Kanada und Grönland. Dauerfrostböden befi nden sich aber auch im Himalaja sowie vereinzelt in den Alpen.
Permafrostböden bestehen aus Erde, kleinen, lockeren Steinen und festem Fels. Vor allem jedoch enthalten sie verschieden große Eismengen, welche die Erd- und Gesteinsschichten zusammenhalten. Diese Eisschicht kann sehr dünn sein oder bis zu 1500 Meter tief in die Erde reichen. Der größte Teil der vorhandenen Permafrostböden geht bis in die letzte Eiszeit zurück.
In diesen Böden fi ndet man auch heute noch abgestorbene Pfl anzenreste sowie Teile von toten Tieren, die damals gelebt haben, wie von Mammuts oder Wollnashörnern. Das Eis wirkt dabei wie eine riesige Tiefkühltruhe, welche die unvollständig zersetzten Pfl anzen- und Tierreste haltbar macht. Wissenschaftler können sie untersuchen und wertvolle Informationen erhalten.
Doch wenn Pfl anzen und Tiere absterben und sich zersetzen, werden sie in der Erde zu Erdöl, Erdgas und Kohle umgewandelt. Permafrostböden enthalten daher große Mengen an Kohlenstoff. Wenn das Eis schmilzt, werden kleinste Organismen aktiv und verwandeln die im Boden gespeicherten Kohlenstoff verbindungen in Methan, Wasserdampf und Kohlendioxid. Diese gelangen in die Atmosphäre, die gasförmige Hülle, welche unsere Erde umgibt.
Das Problem dabei ist, dass genau das die Erwärmung der Erde beschleunigt. Immer mehr Permafrostböden schmelzen und noch mehr Gase gelangen in die Luft. Durch die warmen Temperaturen kommt es zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Straßen, Schienen und Häuser werden beschädigt und versinken im Schlamm. Auch Restaurants, Berghütten, Ski- und Sessellifte in den Alpen sind davon betroffen.
Habt ihr das Quiz gelöst? Dann schreibt uns doch bis spätestens 22. November 2024 an redaktion@oetk.at. Zu gewinnen gibt es je ein Buch oder Spiel aus unseren Empfehlungen. Vergesst nicht, euer Alter und eure Adresse anzugeben. Das Gewinnspiel ist ausschließlich dem ÖTK-Nachwuchs vorbehalten, an Erwachsene werden keine Gewinne ausgegeben!
Buchtipps von Maxi
So funktioniert unsere Erde John Farndon, Tim Hutchinson Gerstenberg Verlag
Ravensburger Puzzle Beautiful Mountains 1000 Teile Exit Adventkalender Die Polarstation in der Arktis Ravensburger
GLOW IN THE DARK 3D Puzzle Sternenkarte Globus Ravensburger
Sektion ALPINE GESELLSCHAFT KIENTHALER
Kienthaler
MTB-Tour 2024
F
ür die heurige Kienthaler Mountainbike-Tour wollte ich eine längere Anreise vermeiden, und so blieben wir in der Umgebung von Neunkirchen. Am 6. Juli trafen sich Gerhard, Roman und ich um 9 Uhr bei der Gemeinde in NatschbachLoipersbach. Petrus hatte Einsehen mit uns, denn es war zwar warm, aber zum Glück ein wenig bewölkt. Denn ohne Wolken wäre es in der Sonne sehr warm geworden, wie wir später noch feststellen sollten.
Zum Einrollen fuhren wir auf Asphalt am Drudenteich und Ramplach vorbei und über Wartmannstetten nach Unterdanegg. Hier sind wir endlich in den Wald abgebogen. Auf Forststraßen haben wir uns bis nach Penk hinaufgekämpft. Weiter nach Altendorf, bei der Ortskapelle rechts abgebogen und auf markierten Wanderwegen nach Götschach. Weiter abwärts ging es nun wieder auf Asphalt bis nach Putzmannsdorf. Über den Kalvarienberg, Alt-Pottschach, Vierbrüderbaum bis nach Sieding führte uns die weitere Route. Nach allgemeiner Befürwortung stoppten wir für eine Trinkpause beim ortsansässigen Mostwirten. Hier verließ uns Gerhard, der den direkten Weg zurück nach Neunkirchen nahm. Roman und ich traten weiter kräftig in die Pedale, denn ab Stixenstein stellte sich die Forststraße wieder auf, bis wir am Kettenlus angekommen waren. Hier herauf hatten wir auch die Sonne permanent im Rücken, und ohne Wind war es drückend warm. Von nun an ging es bergab nach Hettmannsdorf und weiter durch den Mollramer Wald nach Mollram. Noch rasch an der Peischinger Trift über die Südbahn übergesetzt, und kurz danach waren wir wieder in Loipersbach. Nach dieser Tour standen etwas mehr als 46 km mit knapp unter 800 positiven Höhenmetern auf der Sportuhr.
Mich freut, dass wir jedes Jahr aufs Neue immer eine kleine feine Mountainbike-Gruppe zusammenbringen. Ich glaube, mehr als drei Kienthaler waren es nie. Aber vielleicht im kommenden Jahr.. Markus Janisch
Sektion BADEN
Der Badener Tourensommer
Dstein, hinüber zum Kummerbauerstadel und zurück zum Ausgangspunkt beginnt mit steilen 700 Höhenmetern hinauf zum Polleroshaus. Man wird mit einer prächtigen Aussicht belohnt. Nach erfolgreicher Schwammerlsuche und Stärkung im Kummerbauerstadel schloss sich der Kreis eines sehr schönen Wandertages am 25. Juli.
Am 1. August folgten immerhin neun Radler dem Ruf von Hans. Nach Errichtung des neuen Radweges im Mödlingbachtal ist die 40 km lange Umrundung des Anningers zu einer sehr empfehlenswerten und gut markierten Radroute mutiert. Lediglich zuletzt strebten wir abseits von Radwegen wieder einmal der Labestelle Cholerakapelle zu.
Am 22. August war der Öhler unser Ziel. Dem Ruf von Elfriede, den Öhler von Gutenstein aus zu umrunden, folgten dreizehn hitzefeste Wanderfreunde. Es galt 12 km und 600 Höhenmeter zu bewältigen. Das Öhlerschutzhaus sorgte mit seinen Öhlerknödeln und kühlen Getränken für die notwendige Erfrischung.
Nachwuchs bei der Wegepflege
Bei Markierungsarbeiten des Wegeteams zeigte sich ein junger Student erfreut, Wegebetreuer zu treffen, und bot seine Mitarbeit und jene von drei Freunden an. Das Wegeteam reagierte unverzüglich mit einer Einschulung für Wegepaten, ergänzt durch einen Kurs im Führen von Motorsägen. Der zweitägige Kurs wurde erfolgreich absolviert, das neue Team ist schon unterwegs, um unser ausgedehntes Wegenetz in Schuss zu halten.
Sektion DÖLSACH
Ereignisreicher
Sommer
Aie Radtour um den Lindkogel ist eine der Standardtouren von Hans, war aber den fünf Teilnehmern nur teilweise bekannt. Ein früher Beginn, viel schattiger Wald und der Fahrtwind machten diese 40-km-Runde am 6. Juni zum ungetrübten Erlebnis. Der Gaisstein ist mit seinen 12 km und 600 Höhenmetern ein sehr lohnendes Wanderziel, das sich durch Schikanen des Grundbesitzers (keine Markierungen, skurrile Überstiege über Wildgatter) leider nicht jedermann erschließt. Dem Ruf unserer Tourenchefin Gerit folgten am 20. Juni neun Wanderfreunde, die mit einer prächtigen Gipfelaussicht und einer Stärkung beim Stadtwirt in Berndorf belohnt wurden. Der Gebirgsjägersteig von Maria Schutz auf den Sonnwend-
m 29. Juli bestiegen fünf Jugendliche des ÖTK Dölsach unter der Leitung von zwei Bergführern den Großglockner. Am Morgen starteten sie beim Lucknerhaus, und es ging flott über die Luckner Hütte zur Stüdl Hütte, wo man sich mit den Bergführern traf. Der Aufstieg zur Adlersruhe über den Gletscher und der weitere Gipfelsturm erfolgten ohne Schwierigkeiten. Das morgendliche Schönwetter wurde leider von Nebel und Wolken verdrängt, sodass keine Rundsicht möglich war. Das nahm aber nicht die große Freude über den Gipfelsieg. Dabei waren Jakob Weis, Laura Weingartner, Tabea Weis, Martin Etzelsberger und Franz Worthmüller.
Am 22. Juni wurden beim Arbeitstag auf der Anna Schutzhütte der Kreuzzaun und der Hüttenzaun erneuert. Außerdem wurden die Reste der Halterung der alten Photovoltaik Anlage abgebaut. Da die Ausschankhütte durch den Schneedruck in extreme Schieflage geraten war, wurde sie wieder eingerichtet und bekam einen neuen Holzboden. Das Brennholz- und Gasflaschenlager wurde erneuert und der Gasschrank mit einem Erdungskabel als Blitzschutz ver-
sehen. Ein ganz großer Dank gilt den 14 fleißigen freiwilligen Helfern am Ederplan und der großzügigen Krapfenbäckerin im Tal.
V om 29. Juli bis 3. August schließlich verbrachten neun Jugendliche und drei Bergführer vom ÖTK Dölsach und ÖTK Oberdrauburg eine aufregende Kletterwoche auf der Wolayerseehütte. Verschiedene Knoten, Abseilen und Sicherungstechnik wurden vermittelt und im Fels gleich angewandt. Auch das tägliche Bad im See durfte nicht fehlen. Ein Dank gilt dem Hüttenwirt Helmut Ortner für die gute und reichliche Verpflegung. Karin und Thomas Etzelsberger
Sektion EISENSTADT
Fleißige Radgruppe
WEin besonderes Highlight war der Ausflug zum Wasser-Erlebnispark St. Gallen im Gesäuse, einem einzigartigen Abenteuerpark rund um das Element Wasser, der ein spannendes Ziel für die ganze Familie bot. Eine Wanderung zur Wasserlochklamm, die über luftige Hängebrücken und zahlreiche Holztreppen führte, belohnte die TeilnehmerInnen mit einem herrlichen Blick auf die Salza und beeindruckte durch fünf Wasserfälle.
Eine gemeinsame Wanderung aller Sektionen ging zur Siebenhüttenalm, wo wir nach einem Aufstieg mit einem grandiosen Weitblick vom Gipfel der Turnhöhe belohnt wurden. Die urige Hüttenrast auf der Alm, bei der wir regionale Köstlichkeiten genossen, war ein weiteres Highlight. Am letzten Tag bestiegen einige von uns auch noch den Hochkar-Gipfel bei wunderschönem Bergwetter.
Ein herzliches Dankeschön geht an Anke Höcher, die die Teilnahme der Grazer Sektion organisiert und dieses Abenteuer ermöglicht hat. Besonders gefreut hat uns auch die Teilnahme von Harald und Christa Schauer als Begleitpersonen ihrer Enkerl. Harald Schauer, der ab den 70er Jahren als Kind bzw. Jugendlicher an zahlreichen Zeltlagern teilgenommen hat, konnte dieses besondere Erlebnis nun auch seinen drei Enkelkindern ermöglichen.
Unser besonderer Dank geht auch an die Sektion Scheibbs und an die Bundesjugendleitung für dieses großartig organisierte Bundesjugendzeltlager. Wunderschöne und erlebnisreiche Tage im Gebiet des Gesäuses werden uns jedenfalls in Erinnerung bleiben. Sabine Hackl, Schriftführerin Sektion Graz
Sektion KLOSTERNEUBURG
Überschreitung Hohe Veitsch –Hochschwab
Inge Schmirl
ir haben keine Berge, nur Hügel, und keine Kletterwände, dafür aber ein wunderbar ausgebautes Radwegenetz. Und der so oft rund um den Neusiedler See blasende Wind kann mit dem E-Motor wunderbar „überlistet“ werden. Unsere fast zehnköpfige Seniorentruppe trifft sich jeden Donnerstag zu kleineren bis größeren Radtouren rund um Eisenstadt. Manchmal wird auch die Bahn als Hin- oder Heimfahrhilfe in Anspruch genommen. Von März bis September schaffen wir schon gemeinsam einige hundert Kilometer, und freilich kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz.
Sektion GRAZ
Grazer Sektion beim Jugendzeltlager
Die Grazer Sektion nahm vom 27. Juli bis 1. August mit insgesamt 13 Jugendlichen am Jugendzeltlager in Mooslandl teil. In den letzten Jahren sind viele unserer Jugendlichen dem Zeltlager „entwachsen“, daher freuen wir uns umso mehr über das Interesse jüngerer Kinder und Jugendlicher, die in diesem Jahr mit dabei waren. Das Lager wurde von traumhaftem Wetter begleitet: Sommerliche Temperaturen und ein Badesee mit Steg und Plattform boten ideale Bedingungen für unvergessliche Momente. Lagerfeuer mit Gesang und Steckerlbrotgrillen sowie spannende Bergtouren rundeten das Programm ab.
V om 15. bis 18. August hatten Nadja und ich eine Überschreitung der Hohen Veitsch und des Hochschwabs organisiert. Gemeinsam mit uns sind Barbara, Brigitte und Heidi mit Bahn und Bus bis zur Station Mürzsteg Dürntal angereist und über die Veitschalmhütten und die Veitsch (1981 m) zum Graf Meran Haus des ÖTK aufgestiegen. Am zweiten Tag gelangten wir über den Teufelssteig via Turnauer Alm, Seebergalm zum zweiten Quartier, dem Seebergerhof in Seewiesen. Nach einer Nacht im Tal ging es über Dullwitz und Graf Meran Steig auf den HochschwabHauptgipfel. Übernachtet haben wir dann im ÖTK Schiestlhaus, bevor wir am nächsten Tag mit wenigen Höhenmetern über das Ochsenreichkar und die Voisthaler Hütte zum Ende bei der Busstation Seewiesen Dullwitz gelangten, um die Heimreise anzutreten.
Wir konnten unsere vier Tourentage bei hervorragenden Bergwetterbedingungen komplett regenfrei absolvieren, das heißt, wir haben es erfolgreich geschafft, vor nachmittäglichen Unwettern und sintflutartigen Regenfällen unsere Quartiere in Seewiesen sowie am Hochschwab zu erreichen.
Theresienwarte und KFJMuseum
Unser Treffpunkt am 15. Juni war das Kaiser-Franz-Josef-Museum in Baden. Von hier wanderten wir in einer Rundtour über die Faberhöhe zum Hühnerberg mit der Theresienwarte und zurück zum Museum. Von der Warte gibt es einen herrlichen Rundblick in alle Himmelsrichtungen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Museumsrestaurant Blickweit besuchten wir gestärkt die Ausstellungsräume. Diese beherbergen dem Thema entsprechend die historischen Dokumente und Gegenstände im Eisensaal, Uniformen- und Waffensaal, Kaiser-Jubiläumssaal, Gewerbesaal und Sakralsaal. Ein vielfältig ausgestattetes Museum, das zu einer Reise durch das alte Baden einlädt. Mit dabei waren Angela, Paul, Christine, Hans, Regina, Lore, Ines, Helga. Erich Bauer
Sektion NEUNKIRCHEN
Senioren
ASektion ROSALIA
Sonnwendfeuer auf der Rosalia
Diesmal fand der Höhepunkt in unserem Vereinsleben, die Sonnwendfeier auf der Rosalia, am 22. Juni statt. Schon eine Woche vorher wurde das Kreuz aufgebaut, und die Tage davor wurden die umfangreichen Vorbereitungen getroffen. Ein großes Dankeschön an die fleißigen Helfer! Nach der Messe in der Rosalienkapelle wurde bei Einbruch der Dunkelheit bei angenehmem Wetter das Sonnwendfeuer entzunden. Das ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Stimmungsvoll war die Musikuntermalung, und viele unserer Mitglieder sowie zahlreiche Gäste erfreuten sich an dem schön brennenden Holzkreuz sowie dem wunderbaren Ausblick auf die Burg Forchtenstein und die umliegende Landschaft bis zum Neusiedlersee.
Sektion SCHEIBBS
m 15. Mai wanderten unsere Senioren den Rundwanderweg in Prigglitz und ließen sich anschließend beim Mostheurigen in Prigglitz-Schmoizgrubn kulinarisch verwöhnen.
35. Alpkogelkirtag
ADieter Ernst
m 15. August fand unser traditioneller, jährlicher Alpkogelkirtag statt. Die Veranstaltung war aus mehreren Gründen dieses Jahr etwas Besonderes. Zum einen war es das 35. Jubiläum, das feierlich vom Trattenbacher Musikverein musikalisch begleitet wurde. Zum anderen durften wir unseren Vorstandsmitgliedern Silvia HEINZ zum 60er und Dieter ERNST zum 70er gratulieren und mit ihnen feiern. Bei herrlichem Wetter, gutem Essen und großartiger Stimmung wurden unter den Gästen viele Freunde aus mehreren alpinen Vereinen, der Bürgermeister von Trattenbach Christian Trettler und Neunkirchens Bürgermeister KommR Herbert Osterbauer begrüßt. Das Fest war ein voller Erfolg, und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in 2025. Bilder und Bericht: Jürgen Haider
Hochtourentage in Kolm-Saigurn
Der Wetterbericht war nicht vielversprechend, als sich 17 Teilnehmer unter der Leitung von Gottfried Kastenberger und Michael Zarl am 4. Juli auf ins Sonnblick-Gebiet machten. Erstes Hindernis war die baustellenbedingt verhinderte Auffahrt mit den PKW zum Parkplatz Lenzanger. 6 km mit schwerem Gepäck hinauf zur Sonnblickbasis blieben uns erspart, weil Hüttenwirt Hermann vom Naturfreundehaus uns mit Pickup und Anhänger recht unkonventionell entgegenkam.
Hier auf 1.600 m bei der Sonnblickbasis Kolm starteten wir wider Erwarten bei sonnigem Wetter zum Eingehen auf das auf 2.471 m hoch gelegene Niedersachsenhaus. Wir wären die einzigen Gäste gewesen, wären da nicht 40 belgische Schüler eingekehrt, die auch mit uns ein Hüttenerlebnis genießen wollten. So konnten wir einige Stunden laute belgische Berglieder „genießen“.
Am 5. Juli folgte die längste Etappe – entgegen den Prognosen bei ausgezeichneten Bedingungen: Sonne, angenehm warm, mäßiger Wind. Teilweise ziemlich luftig ging es über die Herzog-Ernst-Spitze (2.933 m) zur Fraganter
Scharte und Niederen Scharte, von der wir über ausgedehnte Schneefelder einige hundert Meter absteigen mussten, um auf der anderen Seite über den teils gesicherten und ebenso luftigen Südostgrat zum Zittelhaus (3.106 m) wieder aufzusteigen. Ab der Rojacherhütte (2.718 m) wurde es zunehmend windig. Gute acht Stunden - mit Pausenwaren wir unterwegs, 10 km und 1.379 HM im Auf- und 750 HM im Abstieg.
Leider machte uns die Wetterprognose für den nächsten Tag - mit der geplanten Überschreitung zum Hocharn und langem Abstieg nach Kolm-Saigurn - ziemlich Kopfzerbrechen. Samstagmorgen tobte ein heftiger Wind mit Böen bis 80 km/h. Laut Hüttenwirt sollte ab Mittag eine Schlechtwetterfront eintreffen. Aus Sicherheitsgründen entschieden die Teilnehmer einvernehmlich, kein Risiko einzugehen und auf die Tour zum Hocharn zu verzichten. Über den Südostgrat ging es hinunter zur Rojacherhütte und Neubauhütte mit einer ausgiebigen Rast. Die letzten 600 HM zur Sonnblickbasis waren in der Sonne dann schon wieder zum Schwitzen. Von der Schlechtwetterfront war den ganzen Tag nur im Süden etwas zu sehen. Kulinarisch wurden wir auf der Sonnblickbasis bestens versorgt, Hüttenwirt Hermann hat sich ganz besonders um unser Wohl gekümmert. Am Sonntag beendeten wir die Tour bei Regenwetter mit einer Fahrt mit einem öffentlichen Bus hinunter zum Parkplatz und der Heimreise.
Eine ansprechende Tour mit 18 Stunden Gesamtgehzeit, fast 25 km Streckenlänge und 2.400 HM im Auf- und Abstieg. Die Gruppe, altersmäßig breit gestreut von 20 bis 69 Jahren, war in ausgezeichneter konditioneller und technischer Verfassung, hatte jede Menge Spaß und genoss diese Tage in einer herrlichen Bergwelt.
Michael Zarl
Sektion TERNITZ http://ternitz.oetk.at
Jahreshauptversammlung
Bei der 137. Jahreshauptversammlung am 9. März im Gasthaus Lambrechter wurden Jubilare und langjährige Mitglieder geehrt. Ein gelungener Abend mit tollen Menschen, gutem Essen, guter Unterhaltung und guter Laune! Wir bedanken uns ganz besonders bei den Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz über das ganze Jahr.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
25 Jahre: Anneliese Feichtinger (2023), Michael Scheffer (2023), Herbert Adelbauer (2024)
40 Jahre: Marianne Hecher (2023), Ing. Egon Adelbauer (2024), Markus Böhm (2024), Michael Wolthan (2024)
50 Jahre: Dr. Helmut Preiner (2023), Barbara Eibl (2023), Christa Buchinger (2024), Hans Peter Buchinger (2024), Werner Halbauer (2024), DI Ernst Heissenberger (2024), Gerti Siraki (2024), Helmut Siraki (2024)
60 Jahre: Herbert Eibl (2023), Renate Kahofer (2023), Wilhelm Kahofer (2023), Christa Mies (2023), Erhard Rottensteiner (2023), Franz Gruber (2024)
65 Jahre: Hermann Feichtinger (2024)
70 Jahre: Alois Scharner (2024)
75 Jahre: Luise Stückler(2024)
Ehrungen ÖSV
25 Jahre: Ing. Egon Adelbauer, Herbert Adelbauer
40 Jahre: Inge Adelbauer, Sepp Grobner
Ferienspiel auf der Gfiederwarte
Das Ferienspiel am 25. Juli bei der Gfiederwarte in Ternitz war wieder ein voller Erfolg. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitglieder der Sektion Ternitz, die dieses Event wie jedes Jahr ehrenamtlich ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt Michi Schweitzer für die Organisation und Stadtrat Karl Pölzelbauer (ÖVP) für die finanzielle Unterstützung!
9. Neunkirchner Firmenlauf
D en 29. Platz machte das ÖTK-Team „Gfiederwadln“ im 3er-Teambewerb beim Neunkirchner Firmenlauf am 20. Juni.
Abschied
Leider verstorben ist unser Mitglied Erhard Rottensteiner.
Sektion WIENERWALD
Wasserführung, schöne Touren und viele Kinder
W ir waren fleißig unterwegs im Juni, Juli und August. Die Mittwoch-Wanderungen auf den Schöpfl fanden wie immer großen Anklang.
Eine Radtour führte uns nach Waltendorf zur offenen Kellertür der Familie Muhr und eine weitere in die Blumenstadt Tulln.
Auf den Spuren des Wassers waren wir mit dem ehemaligen Wasserleitungsmeister Alois Goiser auf der Wiener Hochquellenwasserleitung im Gemeindegebiet von Neustift Innermanzing unterwegs. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel über ihr tägliches Trinkwasser. Danke, Alois, für die wirklich interessante Führung!
Eine nette Wanderung unternahmen wir auf den Schildberg, mit 393 m die höchste Erhebung der Stadt St. Pölten. Knapp vor der höchsten Stelle befindet sich der Sender Schildberg, von dem mehrere Radiosender ausgestrahlt werden. Die Wanderung auf den Unterberggipfel (1.342 m) vom Adamstal weg und die Wanderung auf die Hofalm (1.546 m) von Kernhof ausgehend waren trotz der hohen Temperaturen sehr schön.
An zwei Tagen im Juli machten wir mit Kindern aus den vier Gemeinden Brand-Laaben, Neustift Innermanzing, Altlengbach und Neulengbach im Zuge des Ferienspiels eine Wanderung zum Schöpflschutzhaus und auf die Matraswarte. An beiden Tagen konnte Obmann Friedrich Hackl 48 Kinder begrüßen. Die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß und viel Freude dabei.
Square-Dance-Gruppe VIENNA SWINGERS
Graduation mit Bravour bestanden
Der krönende Abschluss der vergangenen Tanzsaison ist am 1. Juli die Graduation unserer Students gewesen. Seit 2023 haben sich Astrid, Lizzie, Sabine, Silvia und Christian Wo -
che für Woche weitergebildet – ob aktiv im ÖTK-Festsaal oder im theoretischen Studium der Definitionen der Figuren. Und die Mühen haben sich absolut gelohnt, mit Bravour haben sie die gestellten Aufgaben gelöst. Egal, ob es die Calls von Heinz und Jirka waren oder der obligatorische schriftliche Test. Hauptdarsteller im spaßigen Teil war wieder einmal unser „Charlie“, der hat allerdings steif wie ein Besen getanzt und brachte ohne Hilfe der anderen sieben im Square keine einzige Figur auf die Reihe. Mit seiner Graduation wurde es daher erneut nichts. Nichtsdestotrotz wurden unsere fünf neuen Club-Mitglieder gefeiert, in gemütlicher Runde ging es in die Sommerpause.
Ganz ohne Tanzen ging es freilich auch in den beiden Monaten des Hochsommers nicht. An vier Montagabenden wurden für die neu Graduierten Übungsabende in Mainstream angeboten. Dazu gesellten sich einige erfahrenere Tänzer und Tänzerinnen - zum eigenen Vergnügen und zur Unterstützung der noch weniger Geübten. Thomas Blaschke
PÄCHTERABSCHIED
Unterbergschutzhaus
Wir verabschieden die jahrelangen Pächter Andrea und Manfred Weis, inklusive Bergmesse, Live-Musik und Shuttledienst. Kommt vorbei!
BUCHREZENSIONEN 2
Von Gerhard Schirmer
Hansjörg Ransmayr, ALPINE SWIMMING ÖSTERREICH: 58 WANDERUNGEN ZU DEN SCHÖNSTEN NATURBADEPLÄTZEN. 206 Seiten, Bergverlag Rother, München 2024: € 25,60
Wie oft sind wir schon an einem heißen Sommertag an einem glitzernden Bergsee vorbeigekommen und haben davon geträumt, hier ein kurzes, aber erfrischendes Bad zu nehmen. Diesem Wunsch wird mit vorliegendem Werk Rechnung getragen. Der Autor hat insgesamt 85 Wanderrouten ausfindig gemacht, die zwischen Vorarlberg und Kärnten verschiedene Seen erreichen lassen, die der „alpinen“ Abkühlung dienen können. Die erwähnten Naturbadeplätze sind auf reizvollen Wanderungen zu erreichen, sie reichen von relativ warmen Moorteichen bis hin zu sportlichem Schwimmen im eiskalten Bergseewasser. Für alle Wandervorschläge gibt es sehr gutes Bildmaterial, Wanderkarten-Ausschnitte, ein Höhenprofil, aber auch viele wertvolle Tipps zur Tourenplanung.
Schweizerischer Nationalpark, GESCHÄFTSBERICHT 2023. 83 Seiten, Zernetz (2024)
Der Geschäftsbericht 2023 des Schweizerischen Nationalparks orientiert über Aktivitäten und Ereignisse im Schweizerischen Nationalpark (SNP), in der Eidgenössischen Nationalparkkommission (ENPK) und in der Forschungskommission des SNP, einer Kommission der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT). Die interessante Broschüre über ein streng geschütztes Gebiet im alpinen Bereich kann kostenlos aus dem Netz geladen werden: nationalpark.ch
DIE HÖHLE. Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde, Heft 1 – 4/2023 (74. jg.) 160 Seiten, Verband Österreichischer Höhlenforscher, 1020 Wien: € 13,50 (exkl. Porto)
Dieses neue Jahresheft der Zeitschrift „Die Höhle“ beinhaltet wieder eine ganze Reihe interessanter Beiträge, die von namhaften Wissenschaftern verfasst wurden. Jeder Naturliebhaber wird Wissenswertes für sich entdecken. Besondere Beachtung verdient ein Artikel unter dem Titel „Der Natureispalast, eine Gletscherhöhle im Tuxer Ferner“. Aber auch andere nicht nur für den Fachmann interessante Beiträge, die allesamt durch ausgezeichnetes Bildmaterial illustriert werden, finden sich in diesem Jahresheft.
CARINTHIA II, TEIL 2, MITTEILUNGEN DES NATURWISSENSCHAFTLICHEN VEREINS FÜR KÄRNTEN, Klagenfurt 2023
Dieses zweite Jahresheft von 2023 enthält ebenfalls eine ganze Reihe von interessanten Beiträgen aus Kärnten, die auch für den interessierten Laien von Interesse sein können. Ausgezeichnetes Bildmaterial, Tabellen, Grafiken, Kartenausschnitte und vieles mehr illustrieren die einzelnen Beiträge. Damit liegt wieder ein interessantes Heft vor, das der Kärntner Natur gewidmet ist. Die Zeitschrift ist auch online zu lesen: www.naturwissenschaft-ktn.at
MARTIN WIKELSKI: THE INTERNET OF ANIMALS. WAS WIR VON DER SCHWARMINTELLIGENZ DES LEBENS LERNEN KÖNNEN. Malik Verlag, 2024, 318 Seiten mit Fotos: 26,50 Euro. Technologischer Fortschritt macht die Beobachtung von Tieren in freier Wildbahn einfacher und aufschlussreicher als noch vor Jahrzehnten. Dank Satelliten und federleichten Minisendern können Forscher die oft schier unglaublichen Wanderrouten nachvollziehen, Verhaltensweisen entschlüsseln oder Annahmen widerlegen. Martin Wikelski beschreibt in diesem Buch den technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte, berichtet anschaulich und unterhaltsam auch über Rückschläge und glückliche Zufälle, die bei wissenschaftlichen Projekten auch dazugehören. Die Lektüre ist eine Safari im Kopf, führt von geselligen Seelöwen über unberechenbare Störche bis hin zu Erdbebenkühen. Ein sehr empfehlenswertes Leseabenteuer, extrem informativ und dabei auch höchst unterhaltsam.
Termine
Der ÖTK hat 32 Sektionen im Inland, dazu eine in Deutschland und eine Reihe alpiner Partnerverbände in Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn. Eine komplette Übersicht mit Ansprechpartnern und Adressen finden Sie auf der Website http://sektionen.oetk.at Ausgewählte Sektionen berichten auf den folgenden Seiten über ihre Aktivitäten.
Sektion ALPINE GESELLSCHAFT D’BERGWANDERER
Vorstand: Günter Müller, Thomas-Münzer-Gasse 38, 1100 Wien, Tel.: 0664/3988571
Hüttendienst
Samstag/Sonntag, 5./6. Oktober: Fam. Müller
Samstag/Sonntag, 12./13. Oktober: TeamDirnberger
Samstag/Sonntag, 19./20. Oktober: Fam. Radax/Schneidhofer
Samstag/Sonntag, 26./27. Oktober: Fam. Müller (Nationalfeiertag)
Danach hat unsere Gauermannhütte Wintersperre!
Besondere Geburtstage
Gertrude Krassnitzer (85) und Gerhard Müller (70). Herzliche Glückwünsche!
Sektion ALPINE GESELLSCHAFT KIENTHALER
Vorstand: Elfriede Bauer, 2620 Neunkirchen, Mozartgasse 12/3, Mail: kienthaler@oetk.at, Web: www.kienthaler.at
Runde Geburtstage
Matthias Berl (40), Stefan Berl (40), Günter Schmidt (60), Josef Berl (70), Wilhelmine Bauer (80).
Aktivitäten
Immer donnerstags: Wanderung der „glatzerten Tiger“ und der „haarigen Wildkatzen“
Immer montags, ab 7. Oktober: Konditionstraining
Dienstag, 8. Oktober: Radausflug – Treffpunkt 17 Klubhaus – Franz Stangl
Sonntag, 13. Oktober: Kienthaler Ausflug
Samstag/Sonntag, 19./20. Oktober: Einwintern Alpenrosehütte
Samstag/Sonntag, 9./10. November: Hüttenabschluss Kienthalerhütte
Sonntag, 17. November: Jungfamilien-Termin – Fam. Janisch
Sonntag, 8. Dezember: Kienthaler Adventfeier Samstag, 18. Jänner: Kienthaler Jahreshauptversammlung
Wir gratulieren unserer Schriftführerin Margot Kleiner ganz herzlich zur Eheschließung.
Unser langjähriges Mitglied Rudolf Fritz (geb. 1936) ist am 3. August verstorben.
lung 2023 Sektion DÖLSACH
Vorstand: Thomas Etzelsberger, Tel. 0660/383910, doelsach@oetk.at
Termine
Freitag, 25. Oktober: Jahreshauptversammlung im Klubheim in Dölsach, 19 Uhr.
lung 2023 Sektion DRESDEN
Vorstand: Hartmut Schippers, E-Mail: dresden@oetk.de
Aktivitäten
Sonntag, 13. Oktober: Neuklingenberg Talsperre. 9 km, Treffpunkt Bhf Klingenberg – Colmnitz 09:37 Uhr, RB 30. Leitung: Dietmar Knebel
Samstag, 26. Oktober: Zum Mückenberg und nach Fürstenau. 14 km, Treffpunkt
Parkplatz Müglitz, 150 m vor der Grenze, 09:30 Uhr, mit PKW.
Leitung: Walter Luft
Sonntag, 10. November: Abgabe der Wandervorschläge für 2025!
Leitung: Marion Muder
Sonntag, 8. Dezember: Weihnachten mit Marion und Stephan. Treffpunkt wird noch bekanntgegeben.
Leitung: Marion und Stephan Muder
Sektion EISENSTADT
Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, E-Mail: eisenstadt@oetk.at, Web: www.oetk-eisenstadt.at
Geburtstage
Hannelore Kalaschek, Bastian Kalaschek, Ernst Matyas, Ingrid Fuhrmann, Nikolaus Krizsanits. Wir gratulieren!
Aktivitäten
jeden Donnerstag: Radfahren Tagesradfahrten werden kurzfristig festgelegt.
Auskunft und Info: Eva Lattner Tel. 0677 62129864 und über WhatsApp
November 2024: Jahreshauptversammlung – Einladung ergeht gesondert!
Kurzfristige Termine werden per E-Mail verlautbart und im Internet unter www.oetk-eisenstadt.at bekanntgegeben.
Sektion GRAZ
Vorstand: Magdalena Allmer, 8053 Graz, Am Wagrain 74/8, E-Mail: graz@oetk.at
Aktivitäten
Wandergruppe Sofi:
Donnersag, 10. Oktober: Jagerberg (Rundweg), Grete Edler, Fuchsenfeldweg 18, 9 Uhr
Samstag, 26. Oktober: Kastanienwanderung Reinischkogel, Reinischkogelhütte, 10 Uhr
Donnerstag, 14. November: Hermi Huber Gedenkwanderung, Demmerkogel (Rundweg), Preding (Spar-Parkplatz), 9:30 Uhr
Freitag, 6. Dezember: Adventfeier, Laßnitzhöhe, GH zur Bahn, Fam. Eisenberger, 13 Uhr
Wandergruppe Anke:
Samstag, 26. Oktober: Südsteirische Weinstraße. Die jeweiligen Treffpunkte werden noch gesondert bekanntgegeben.
Infos und Anmeldung: Sofi Schelischansky 0664 4937538 bzw. für die Jungmannschaft Anke Höcher 0664 5127610
Hütteninformationen
Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die gut eingerichtete Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. In der Umgebung gibt es sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durchführung diverser Feiern bietet sich die Hütte an. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart/in: Julia Kager oder Georg Letscher 0664 5771756
Hochmölbinghütte
Die Hochmölbinghütte ist eine Schutzhütte des österreichischen Touristenklubs und befindet sich an den Ausläufern der Warschenekgruppe auf 1683m Seehöhe. Die Hüttensaison endet am 27. Oktober. Winteröffnung von 28. Dezember 2024 bis 30. März 2025.
Fragen und Infos: Armin und Sonja Mitteregger 0676 9003909 (oder 0676 9754 486 außerhalb der Öffnungszeiten) bzw. hochmoelbinghuette@oetk.at
Sektion KLOSTERNEUBURG
Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25; Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69, Web: www.oetk-klosterneuburg.at, E-Mail: office@oetk-klosterneuburg.at
Aktivitäten
Mittwoch, 2. Oktober: Start Kinder- und Jugendklettern mit Walter Vonach und Martin Saler
Donnerstag, 3. Oktober: Start Eltern-KindKlettern – Vorinfo Albert Treytl
Donnerstag, 3. Oktober: Start ErwachsenenIndoor-Klettern
Samstag, 5. Oktober: Niederleis im Weinviertel mit Helga Bauer
Sonntag, 6. Oktober: Sektionenwandertag mit Albert Treytl
Montag, 7. Oktober: Markierungswanderung mit Herbert Steiner
Sonntag, 13. Oktober: Anit-Littering Aktion mit Albert Treytl für Kinder ab 7 Jahren
Freitag, 18. Oktober: In 64 Tagen zu Fuß vom Neusiedlersee zum Bodensee: Ein Multivisionsvortrag der Weitwandererin Lara Müller
Mittwoch, 23. Oktober: Sicher Sichern mit Albert Treytl
Freitag, 1. November: Alpinklettern Schneeberg Stadlwandgrat mit Ernst Löbl
Weitere wöchentliche
Aktivitäten
Jeden Dienstag: Wander-Jour-Fixe mit Lucia Prank
Jeden Donnerstag: MTB mit Bernd Schittenkopf, Michael Prehsler, Thomas Zwölfer
Jeden Mittwoch an Schultagen: Indoor-Klettern für Kinder und Jugendliche mit Walter Vonach
Jeden Donnerstag an Schultagen: Eltern-KindKlettern – Vorinfo Albert Treytl
Jeden Donnerstag an Schultagen: IndoorKlettern mit Albert Treytl
Alle Termine finden sich auf unserer Website www.oetk-klosterneuburg.at. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen.
Anmeldungen bitte jeweils bei Tourenführer/Tourenführerin vorname.name@oetk-klosterneuburg.at
Sektion LEOBEN-NIKLASDORF
Vorstand: Ing. Hans Mocharitsch, Josef-Heißl-Straße 5, 8700 Leoben, Tel. 0676/790 71 74, E-Mail: leoben@oetk.at
Besondere Geburtstage
Hans-Peter Schröcker, Michael Huber, Johann Knoll, Hans Dieter Meyer, Petra MayereggerSilly, Gerhard Haberl, Armin Lehofer, Gerit Schatz-Mocharitsch, Kerstin Rauch. Wir gratulieren herzlichst!
Aktivitäten
Jeden Montag: Stammtisch für Vereinsmitglieder und Freunde der Sektion, im Mugelschutzhaus. Auskünfte über unsere Wanderungen von Oktober bis Dezember erteilen unsere Tourenwarte Oberst Franz Matzka und Rupert Pfeiffenberger. Auch am Mugel-Stammtisch werden Details besprochen und Auskünfte erteilt.
Unsere Weihnachtsfeier findet am Montag, den 23. Dezember, ab 11 Uhr im Mugelschutzhaus statt. Wir laden dazu herzlich ein.
Sektion NEUNKIRCHEN
Vorstand: Jürgen Haider, Kleegasse 6, 2624 Breitenau, E-Mail: neunkirchen@oetk.at, Web: www.oetk-neunkirchen.at
Jubilare
Wir dürfen herzlich unseren Jubilaren vom September, Oktober, November und Dezember 2024 zum runden Geburtstag gratulieren: Franz Baumgartner, Brigitte Kaliwoda, Herbert Preuhs, Clemens Höfer, Hermann Wallner, Franz Füby, Johann Haselbacher, Susanne Rab, Susanne Bischhorn-Haberler, Andrea Witasek, Rupert Rathner, Markus Tobler, Barbara Haider, Stephan Dorfstätter, Helmuth Gliener, Margit Zullus, Andrea Prenner, Martin Simek, Andreas Strebinger,
Margit Glatter, Wolfgang Schreiböck, Horst Anderl, Reinhard Scherz, Maria Jansohn, Richard Nossian, Franz Dorfstätter, Eva Stoll, Karl Probst, Oliver Huber, Jakob Schlederer, Walter Pfeffer, Cornelia Schreiböck
Sektion ROSALIA
Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, E-Mail: rosalia@oetk.at
Aktivitäten
Sonntag, 6. Oktober: Sektionenwanderung Freitag, 11. Oktober: Mitgliederversammlung, 19:30 Uhr
Samstag, 12. Oktober: Landsee Freitag, 8. November: Mitgliederversammlung, 19:30 Uhr
Samstag, 30. November: Gedenken Marterl Sonntag, 8. Dezember: Jahreshauptversammlung, 19:30 Uhr
Dienstag, 31. Dezember: Silvesterwanderung
Alle Versammlungen finden im Vereinshaus der Gemeinde statt.
Sektion SCHEIBBS
Vorstand: Markus Tutschek, Am Burgerhof 11/2, 3270 Scheibbs, Web: www.oetk-scheibbs.at, E-Mail: scheibbs@oetk.at
Geburtstage
Hubert Zeller, Sepp Ressl, Josef Fischer, Franz Kaltenbrunner, Liselotte Tutschek, Elisabeth Eßletzbichler, Ferdinand Woller, Sigrid Hauer, Ing. Gerhard Hengstberger, Wolfgang Jenisch, Renate Bruckner und Helmut Gerstl. Herzliche Glückwünsche ihnen allen!
Neumitglieder
Raphael Kaufmann. Herzlich willkommen bei der Sektion Scheibbs!
Veranstaltungen
Samstag, 5. Oktober: Wanderung Ötscher –Rauer Kamm. Anspruchsvolle Bergtour für geübte Wanderer und Bergsteiger. Ab 9 Jahre, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, eventuell Klettererfahrung. Treffpunkt 7 Uhr, Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs. Info und Anmeldung: Werner Butter 0664 5420837 bzw. werner.butter@oetk.at
Mittwoch, 9. Oktober: Sicherungskurs für Erwachsene, die das richtige Sichern beim Sportklettern erlernen wollen. Für alle Helfer bei den Kinderkletter -
terminen, aber auch alle anderen kletterbegeisterten SportlerInnen.
Peter Frosch Kletterhalle, 18.30-19.30 Uhr. Kosten: für Helfer beim Kinderklettern gratis, für alle anderen ÖTKMitglieder 40 €. Info und Anmeldung: Markus Tutschek 0699 11080405 bzw. markus.tutschek@oetk.at
Sonntag, 13. Oktober: Wanderung im Raum Lunz – Maiszinken. Gehzeit 3 Stunden, Treffpunkt 10:30 Uhr Bahnhof Scheibbs.
Info und Anmeldung: Traudi Enner 07482 42272 bzw. 0676 3015581
Ab Mittwoch, 16. Oktober: Sportkletterkurs für Anfänger. Ein einfacher Einstieg für Erwachsene und Jugendliche (ab dem 15. Lebensjahr) ins Klettern, um danach eigenständig und sicher an künstlichen Kletterwänden zu klettern. Dauer: 2 Stunden pro Termin + 6 Stunden (Seiltechnik, Vorstieg und Falltraining) in der 6a Kletterhalle in Gaflenz. Kursbeitrag für ÖTK-Mitglieder: 110 € (exkl. Ausrüstungsverleih), in Verbindung mit einer Saisonkarte 160 €. Termine: 16., 23., 30. Oktober, 6., 13., 20. November, jeweils ab 19 Uhr in der Peter Frosch Kletterhalle Scheibbs.
Info und Anmeldung: Markus Tutschek 0699 11080405 bzw. markus.tutschek@oetk.at
Sonntag, 10. November: Wanderung zum ÖAMTC Stützpunkt (Hubschrauber Christophorus 15) in Ybbsitz und anschließend wandern in der näheren Umgebung. Gehzeit 2 Stunden, Treffpunkt 11 Uhr Bahnhof Scheibbs. Info und Anmeldung: Traudi Enner 07482 42272 bzw. 0676 3015581
Samstag, 23. November: Winter-Mountainbiketour. Treffpunkt 11 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, Fahrzeit: 3 – 4 Stunden. Info und Anmeldung: Hans Kurz 0664 1423440
Samstag, 23. November: Schnupperklettern – Ladies only. Für alle Frauen, die unter sich das Sportklettern mit Anleitung einmal probieren wollen. Ort: Peter Frosch Kletterhalle in Scheibbs, 9-11 Uhr. Voraussetzung: sportliche bequeme Kleidung, etwas zu trinken und Freude an der Bewegung. Anmeldeschluss: 10.11. Info und Anmeldung: Birgit Stefan
Sektion TERNITZ
Obmann: Ing. Christian Karner, Raachberggasse 16, 2630 Ternitz, Tel.: 0699/12108584, Web: ternitz.oetk.at E-Mail: ternitz@oetk.at Hüttentelefon Adolf-Kögler-Haus: 0720/991077
Info
Wir halten euch gerne über alle Aktivitäten und Neuigkeiten auf dem Laufenden, sowohl per E-Mail als auch über unsere WhatsApp-Gruppe. Bei Interesse übermittelt bitte eure E-MailAdresse und/oder eure Handynummer an die oben genannten Kontaktdaten!
Adolf Kögler Haus
Die Hüttenschlüssel sind bei der Stadtgemeinde Ternitz (Schandl oder Schechl) abzuholen.
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 15 Uhr, Dienstag von 7 bis 17:30 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0664 5159691
Hüttendienste
5./6. Oktober: Christian Karner (Arbeitspartie)
12./13. Oktober: Edwin Hecher
19./20. Oktober: Fritz Eibl
26./27. Oktober: Anneliese Schmid (Einwintern/Arbeitspartie)
2./3. November: Anton Kraushofer
9./10. November: Michael Schweitzer
Termine
Samstag/Sonntag, 5.-6. Oktober: Arbeitspartie Adolf Kögler Haus
Samstag/Sonntag, 26.-27. Oktober: Einwintern Adolf Kögler Haus
Donnerstag, 7. November: Ausschusssitzung beim Mostgruber in Sieding, 19 Uhr
Aussichtswarte am Gfieder
Sichtkontrolle der Warte – Säubern der Umgebung – Grünflächen
Oktober: Franz Haiden
November: Gerhard Dellamea
Dezember: Michael Schechl
Neumitglieder
Ein herzliches Willkommen unseren Neumitgliedern: Rene, Patricia, Viola, Sophie und Leonhard Azinger, Michael Rejmar, Anna-Katharina Spindler, Christoph Spindler, Tessa Steiner
Sektion VINDOBONA
Vorstand: Dr. Friedrich Schulz, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, E-Mail: vindobona@oetk.at
Gedanken
„Es ist ein ungeheures Glück, wenn man fähig ist, sich freuen zu können.“ George Bernhard Shaw
Genesungswünsche
Allen, denen es derzeit nicht so gut geht, wünschen wir viel Kraft und Ausdauer auf dem Weg der Besserung.
Geburtstage
Wir wünschen allen Geburtstagskindern in den Monaten Oktober, November und Dezember Gesundheit und viel Freude für das neue Lebensjahr!
Aktivitäten
Donnerstag 14. November: Hauptversammlung der Sektion Vindobona, 16.30 Uhr in der Bäckerstraße 16, 2. Stock, kleiner Sitzungssaal. Bitte um zahlreiches Erscheinen unserer Sektionsmitglieder!
Kulturprogramm
Dienstag, 8. Oktober: Kulturnachmittag Dienstag, 12. November: Kulturnachmittag Dienstag, 10. Dezember: Kulturnachmittag Das Programm wird kurzfristig erstellt. Anfragen und Anmeldungen bitte an:
Martha Reeg-Braun (0699 19474344) oder Traude Schindler (0676 6377660).
Wanderprogramm
Samstag, 5. Oktober: Weinviertel, Wildendürnbach, Kellergasse Galgenberg Samstag, 23. November: Wanderung in den Wiener Hausbergen Sonntag, 15. Dezember: Wanderung in den Wiener Hausbergen
Anfragen und Anmeldungen an: Erika Kienast (0680 304 91 73). Gäste sind bei unseren Veranstaltungen immer herzlichst willkommen!
Fit & vital
Unser Trainingsabend findet jeden Donnerstag (sofern nicht schulfrei) von 18:00-19:30 Uhr im Turnsaal des BRG
Stubenbastei 6-8, 1010 Wien statt. Duschmöglichkeit ist vorhanden. Regiebeitrag: 6 €. Nutzen Sie unser 1x-gratis-Schnupperangebot. Leitung: Roland Ladik.
Sektion WIENER NEUSTADT
Obmann: Dr. Johannes Kropfl, Schulgasse 2a/II/9, 2700 Wiener Neustadt, http://neustadt.oetk.at, E-Mail: wiener.neustadt@oetk.at
Geburtstage
Einen besonderen Geburtstag feiern im Oktober Anneliese Eibensteiner, im November Charlotte Gut, im Dezember Hermine Rainer. Wir gratulieren sehr herzlich!
Termine
Sonntag, 6. Oktober: ÖTK Sektionenwanderung auf die Rax zur Neuen Seehütte. Zwei geführte Wanderungen: von der Bergstation der Raxseilbahn zur Neuen Seehütte und retour (Gehzeit 3-4 Std., 220 HM). Alternativ: vom Preinergscheid auf die Neue Seehütte und retour (Gehzeit 5-6 Std., 600 HM). Genaue Treffpunkte und Zeiten werden noch bekanntgegeben!
Donnerstag, 10. Oktober: Stockschießen in Puchberg. Ort: Asphaltbahn des ESK Puchberg, Siebertweg 2, Puchberg am Schneeberg (Zahnradbahnparkplatz). Nach dem Bewerb ist eine gemütliche Nachbesprechung in einem Gasthaus vorgesehen, ab 18 Uhr. Anmeldungen werden erbeten unter 0676 4095005.
Samstag/Sonntag, 12./13. Oktober: Gauermannhütte. Unser Wanderwart Andi Dirnberger bewirtschaftet mit seinem Wanderteam Krumme Ries an diesem Wochenende die Gauermannhütte auf der Dürren Wand – Plattenstein, Gratis-Zirbenschnapserl für alle Wandergäste vom ÖTK Wr. Neustadt.
Samstag, 19. Oktober: Pittentaler Klettersteig. Klettersteig B/C, komplette Klettersteigausrüstung erforderlich. Ausrüstung kann auch vom ÖTK geliehen werden. Nur für Mitglieder, kein Führungsbeitrag, Treffpunkt 10 Uhr Naturpark Parkplatz in Gleißenfeld. Anmeldung: Johannes Kropf johannes.kropf@oetk.at bzw. 0664 5578605
Samstag, 9. November: Geländ-Matura. Treffpunkt 9:30 Uhr Grünbach-Sportplatz. Steig-Potpourri mit Eselsteig, Judith-Kremer-Steig, Franz-PowolnySteig, Hausstein 850 m, Krumböcksteig, Geländ 1021 m, Einkehr Schutzhaus Geländ, Bonus-Runde ImnitzerSteig, Barbieri-Stiege, Abstieg über Franz-Fassl-Steig (5 Std., 600 HM). Anmeldung: Andi Dirnberger 0664 8504001
Samstag, 16. November: Bowling. Ort: Rayman’s Bowling Center in der Cine Nova, ab 17 Uhr
Weitere Details finden Sie auf unserer Homepage www.oetkneustadt.at
Sektion WIENERWALD
Vorstand: Friedrich Hackl, 3033 Altlengbach, Prinzbachstr. 4/2/12 , E-Mail: wienerwald@oetk.at
Geburtstage
Wir wünschen allen Geburtstagskindern, die im Oktober, November und Dezember Geburtstag haben, nur das Allerbeste!
Besonders gratulieren wir Hanna Nitzbohn zum 15. Geburtstag, Leonhard Schilling zum 30. Geburtstag, Christofer David zum 40. Geburtstag, Bernd Friedrich und Paul Rosenberger zum 55. Geburtstag, Franz Dick zum 65. Geburtstag, Alois Goiser zum 75. Geburtstag, Rosa Göttinger zum 80. Geburtstag und Erika Langthaler zum 85. Geburtstag.
Neumitglieder
Michael Eggenbauer, Familie Alker (Christoph, Petra, Florian und Marie), Martina und Josef Lingler, Ernst und Gerlinde Hochgerner. Herzlich willkommen bei der Sektion Wienerwald!
Aktivitäten
Mittwoch, 2. Oktober: Schöpflwanderung von Laaben
Samstag, 19. Oktober: Besichtigung Würmlas Wände
Mittwoch, 6. November: Schöpflwanderung von der Rastbank
Mittwoch, 13. November: Führung am Wiener Zentralfriedhof
M ittwoch, 4. Dezember: Schöpflwanderung vom Forsthof über Dr.-Hinrichsweg Kurzfristig geplante Aktivitäten werden in der WhatsApp-Gruppe bekanntgegeben.
Info und Anmeldung: Monika Dick 0664 73530212
Hütteninfo
Pächterin: Auguste Rosenberger, Tel. 02673 8305 oder 0660 74 20 790 E-Mail: schoepflhaus@oetk.at
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, Montag und Dienstag Ruhetag, außer Feiertag. Übernachtungen sind jederzeit gegen Voranmeldung möglich.
Sektion WALDHEIMAT
Vorstand: Robert Schmölz, Ilse-Arlt-Strasse 39/8, 1220 Wien, E-Mail: waldheimat@oetk.at, http://waldheimat.oetk.at
Geburtstage
Gerhard Kuhn (82), Harald Krumpholz (84), Josef Zetl (84), Helmut Buhr (85), Elisabeth Ball (86), Hans Peter Puschmann (86), Herbert Hohensinn (89), Johann Franz Schlager (93).
Aktivitäten
Samstag, 5. Oktober: Gründungstreffen der Sektion Waldheimat.
Restaurant Hopfen&Malz, KaiserEbersdorfer-Straße 277, 1110 Wien: 17 Uhr. Geburtstagsfeier der Sektion und Ehrung der anwesenden Jubilare. Freitag-Sonntag, 11.-13. Oktober: Markieren in der Waldheimat. Stützpunkt Hauereckhütte. Bei Interesse bitte Kontakt über 0664/1183941 (abends) oder waldheimat@oetk.at
Mittwoch, 13. November: Hauptversammlung der Sektion Waldheimat.
Restaurant Hopfen&Malz, KaiserEbersdorfer-Straße 277, 1110 Wien: 17 Uhr
Mittwoch,11. Dezember: Konstituierende Ausschusssitzung.
Buschenschank Friseur-Müller, Hameaustraße 32, 1190 Wien: 17 Uhr
Mittwoch,11. Dezember: Vorweihnachtliches Beisammensein
Buschenschank Friseur-Müller, Hameaustraße 32, 1190 Wien: 18 Uhr
Die Durchführung der „Bausteinaktion“ wird nicht stattfinden. Bitte keine Spenden für Tombola! „Namenspäckchen“ sind gerne willkommen.
Wir wünschen allen Mittgliedern des ÖTK und Lesern des Magazins frohe Weihnachten und alles Gute für 2025.
ZENTRALE Archiv
Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel.: (01)512384430, E-Mail: archiv@oetk.at
Nach wie vor suchen wir für unser Archiv Unterlagen zur Vereinsgeschichte. Wenn Sie etwa über entsprechende Bilder, Fotos, Pläne, Abzeichen, Medaillen, Ansichtskarten von Schutzhütten, Steiganlagen, Gedenkstätten, Gipfelzeichen u. Ä. verfügen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns diese – auch bloß leihweise – zur Verfügung stellen könnten. Selbstverständlich nehmen wir auch Kopien, Scans u. dgl. gerne entgegen.
Vereinszeitschrift
Zum Schluss noch eine große Bitte an alle, die unserer Vereinszeitschrift Beiträge liefern: Wenn es um Personen geht (und das gilt insbesondere für Jubiläen, Nachrufe usw.), nennen Sie stets die vollen Namen dieser Leute, aber auch deren persönliche Daten (Beruf, Geburts- und Sterbedaten). Ein ganz herzliches Dankeschön gilt all jenen, die uns bisher schon mit wertvollen Unterlagen zur Klubgeschichte unterstützt haben.
ZENTRALE Bibliothek
Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel.: (01)512384430, E-Mail: bibliothek@oetk.at
Über Ihren Besuch während der o. a. Öffnungszeiten würden wir uns sehr freuen. Gleichzeitig sei ausdrücklich erwähnt, dass ÖTK-Mitglieder grundsätzlich entlehnberechtigt sind, doch auch allen anderen Besuchern steht
Rodelrekord?
eine Einsichtnahme in unsere Bestände unentgeltlich zu. Auf Wunsch fertigen wir gerne auch auszugsweise Kopien an.
Publikationsverkauf
Folgende Publikationen können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 18 Uhr gegen eine kleine Spende an Interessenten abgegeben werden:
Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand 100 Jahre ÖTK
Peter Sova, Alpinismus in Wien
Klammen und Schluchten in Niederösterreich
Aussichtswarten im Wienerwald
Aussichtswarten im Industrieviertel
Aussichtswarten in der Wachau
Aussichtswarten im Weinviertel
Die Kraushöhle bei Gams
Schauhöhlen in Niederösterreich
Höhlen in Kroatien in historischen Schriften des ÖTK
Höhlen in der Slowakei in historischen Schriften des ÖTK
Karst- und Höhlenkundliches in Sitzungen des ÖTK 1875 – 1944
Bibliographie für Karst- und Höhlenkunde aus ÖTK-Schriften, 3 Teile
Wartenlexikon des ÖTK
80 Jahre „Raxgmoa“ 1907 – 1983
100 Jahre Sektion Graz des ÖTK 1879 – 1979 (Festschrift)
100 Jahre Schutzhaus Eisernes Tor 1884 – 1984
100 Jahre Kaiser-Franz-Joseph-Warte (Kaisereiche)
Festschrift 100 Jahre ÖTK, Sektion Scheibbs 1887 – 1987
Bergsteigergruppe der Sektion ÖTK des DuÖAV 1929 – 1934
Festschrift 100 Jahre Jakob-Hans-Prosl-Schutzhaus auf der Mugel 1904 – 2004
Die Weigl-Warte und ihr Namensgeber (100 Jahre Weigl-Warte), 2001
Festschrift 125 Jahre Zirbitzkogel-Schutzhaus, 1995
Juden im ÖTK und Antisemitismus im ÖTK ÖTK-Sektion Dresden 1901 – 1946 und 1991 –2001 (Festschrift)
Der Hochstadel, ein Führer für Kletterfahrten …, Wien 1969
150 Jahre Österreichischer Touristenklub, 2 Teile, Wien 2020
Die Habsburg-Warte auf dem Hermannskogel, Wien 2023
AUS DER REDAKTION
In der Ausgabe 3 sind bei den Sektionsberichten Fehler passiert. Ternitz wurde nicht abgedruckt, ebenso Teile von Wiener Neustadt. Wir entschuldigen uns dafür.
Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren! Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass Sie im letzten Magazin des Erstbesteigers vieler Gipfel in Canada - Konrad Kain - ausführlich gedacht haben. Er ist leider in Österreich wenig bekannt, war aber ein bedeutender Bergführer und Erstbesteiger in Canada (Nationalpark Banff) und anderen Ländern. Danke für den Artikel! Franz Ginner, Wien
Geburtstag
Besondere Glückwünsche gehen an Helmut Wolff, der am 14. September seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Er ist seit 48 Jahren ÖTK-Mitglied. Alles Gute!
30 Jahre Bergfilmfestival
Von 13. bis 24. November findet in Salzburg das traditionelle Bergfilmfestival statt, mittlerweile eine Institution in der Szene, und es feiert heuer Jubiläum. 250.000 Besucherinnen und Besucher haben in drei Jahrzehnten 1200 Filme und 350 Vorträge und Diskussionen besucht. Am 19. Oktober wird das finale Programm auf daskino.at veröffentlicht, der Ticketverkauf startet. Erstmals wird
heuer auch ein Filmpreis vergeben, der „Local Heroes Award“ geht an junge Filmschaffende und ist mit 3.000 Euro dotiert. Im Rahmen des Festivals wird auch eine Fotoausstellung von Gerald Lehner gezeigt. Die entspannte und nahbare Atmosphäre wollen die Veranstalter weiter pflegen: keine VIP-Zone, keine roten Teppiche. Man trifft sich an der Bergbar!
~ Weltweite Suche, Bergung & Rückholung ~ Über 650 Kurse Indoor und Outdoor ~ Günstiger nächtigen in Schutzhütten ~ Leihausrüstung bis zu 50 % billiger ~ Einkaufsvorteile im ÖTK-Alpinshop