ÖTK Klubmagazin 5/2013

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ

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5/2013 september oktober

berge

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• Alpannonia-Weitwanderweg • Schutzhaus Brunnenkogel, Habsburgwarte, Fischerhütte • Sektionen • Infos • Termine • Buchtipps


nr.5/2013

inhalt/impressum

Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hüttenjubiläen Brunnenkogel & Habsburgwarte . . . . . 4–5 Renovierung Fischerhütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Land der Räder, zukunftsreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Kinder, Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9 Alpannonia-Weitwanderweg . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12 Die weiße Wüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Ein Blick in die Klubbibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Sektionen: Dölsach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Alpine Gesellschaft d'Bergwanderer, St. Pölten . . . . . . 18 Graz, D'Höllentaler Holzknecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Bundesjugend-Zeltlager Impressionen . . . . . . . . . . . . . 20 Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Leoben-Niklasdorf, Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Südkärnten, Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Titelseite: Foto: Hermann Rastl

Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:

Sektionen-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–28 Zentrale-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29–30 Der Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Ausgabe November/Dezember 2013: 30. Sept. 2013 Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:

Impressum:

ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 126. Jahrgang, Heft 5, September/Oktober 2013 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666 BIC: BAWAATWW IBAN: AT411400002010607666


vorwort

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Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK! Ich hoffe, Sie hatten einen schönen, erfolgreichen und vor allem unfallfreien Bergsommer. Die Unfallzahlen sind heuer leider wieder angestiegen, Stürze in Gletscherspalten, Abstürze nach Abrutschen auf harten Schneefeldern, aber auch beim Abstieg auf alpinen Wegen, möglicherweise wegen Konzentrationsfehlern durch Überhitzung. Die Wetterextreme waren heuer besonders spürbar und gefährden vermehrt alpine Siedlungsräume. Wir als Erhalter exponierter Schutzhütten spüren das ganz besonders. Sei es, dass Hüttenaufstiege wegen kurzzeitig starker Schneefälle und anhaltenden Lawinengefahren nur wenige Tage im Winter passierbar waren, dass starke Unwetter die Bodenerosion an Wegen dramatisch beschleunigen oder – so wie heuer – dass durch lange Hitzeperioden die Lebensader Wasser versiegt.

Großes Thema: Wasser

Gletscher gehen zurück, und die Wasserversorgung etwa unseres Defreggerhauses am Großvenediger und des Matrashauses am Hochkönig gerät zunehmend in Gefahr. Schlimmer wird die Situation bei unseren großen Hütten in Karstgebieten, wo nach einigen Wochen ohne Regen die Zisternen unseres Schiestlhauses am Hochschwab und unseres Karl-Ludwig-Hauses auf der Rax leer waren und der komfortgewöhnte Mensch sich kaum mehr richtig pflegen konnte. Trotzdem fragen verständnislose Besucher oft genug erbost, warum es denn kein Leitungswasser zum Trinken gäbe. Großes Thema: Wasser. Die Vereinten Nationen haben 2013 zum Jahr des Wassers erklärt. In die Gehirne drang dies gerade in den Hitze- und Trockenperioden im Juli und August dieses Jahres. Aber woher kommt das Wasser, wie viel nutzen wir davon und wofür? Laut Statistik verbraucht jeder Österreicher rund 35 Liter allein für die täglichen Klospülungen, insgesamt verbraucht ein Österreicher im Schnitt 135 Liter Wasser täglich! Schon eine kleine Hochrechnung zeigt den immensen Wasserverbrauch von etwa 200 Tagesbesuchern. Wenige Tage ohne Regen reichen, und schon sind die Wasserspeicher leer. Selbst wenn die Speicher sehr groß wären, das geringere Regenwasserangebot könnte sie nicht mehr füllen. Wasserleitungen aus dem Tal zu Hütten hinauf sind – wie ein Beispiel von zwei unserer Hütten zeigt – abgesehen von den hohen Herstellungskosten zusätzlich sehr fehleranfällig, wartungsintensiv und drohen die laufenden Instandhaltungskosten in unleistbare Höhen zu treiben. Wassersparen sollte eigentlich zu Hause beginnen, sobald man bewusst einen Wasserhahn aufdreht. Erfreulicherweise haben wir für den ÖTK einen wichtigen Bergsteigerstützpunkt auf der Mugel bei Leoben gerettet und nach Verhandlungen mit der Bank erworben. Am 1. August 2013 konnten wir die neue Hütte auch an geeignete Bewirtschafter übergeben und zugleich in der Region wieder Aufbruchsstimmung erzeugen. Und natürlich gibt es bis zur endgültigen Fertigstellung noch viel zu tun. Unser Anliegen an den Tourismusminister um Sicherung einer höheren Förderung zur weiteren Erhaltung unserer Schutzhütten und Wege wurde nach einer Pressekonferenz zu Sommerbeginn von den Medien gut angenommen und verbreitet. Sehr zum Missvergnügen des Herrn Ministers Mitterlehner wurde dieses Anliegen aller großen Alpinvereine auch für uns überraschend, aber doch, in dankenswerter Weise von Frau Dr. Moser von den Grünen in einer Nationalratssitzung am 3. Juli vorgetragen und in einem Entschließungsantrag zur Sicherung valorisierter Hüttenerhaltungsmittel eingebracht. Leider wurde das gerade von Bundesminister Reinhold Mitterlehner und der Partei des früheren Bundeskanzlers Schüs-

sel, der – selbst auch Bergsteiger – sozusagen als Insider vor über zehn Jahren die berühmte Hüttenmilliarde für die Hüttenerhaltung auf den Weg gebracht hat, mit – gelinde gesagt – originellen Aussagen etwa zum Thema Wahrheitsanspruch der Alpinvereine und ihrer Forderungen eher abfällig behandelt und zurückgewiesen.

Großes Thema: Förderung

In diesem Zusammenhang möchte ich auf unsere Petition hinweisen, die möglichst alle Mitglieder entweder in den dafür eigens aufgelegten Unterschriftenbüchern in Hütten oder Geschäftsstellen der Vereine oder auf der Website www.petition. prohuettenundwege.at unterzeichnen sollten. Die Unterschriftenlisten werden Ende September an den Bundespräsidenten als Schirmherr des Verbandes Alpiner Vereine Österreichs zur Weiterleitung an die Regierung übergeben. Bitte unterstützen Sie unser aller Anliegen und animieren Sie auch Freunde und Bekannte zur unterstützenden Unterschrift. Nicht zuletzt ist jede Unterschrift auch eine Anerkennung der großartigen Leistungen unserer vielen ehrenamtlichen Helfer in den Sektionen und der Zentrale, ohne deren Einsatz vieles nicht möglich wäre und die in manchen Bereichen wie z. B. dem Hüttenwesen beinahe zum ehrenamtlichen Fulltime-Job avancieren. Roland Ladik als Hüttenreferent der Zentrale sei hier herzlich gedankt, genauso wie unseren Steige- und Wegeerhaltern, die an vielen Wochenenden im Jahr mit Arbeitsgewand in den Bergen unterwegs sind und mühsam Tafelsteher eingraben, Tafeln montieren, Gestrüpp und Bewuchs ausschneiden, Farbmarkierungen anbringen, alles nur, um den Bergbegeisterten sichere freie Bahn zu ermöglichen. Heuer feiern wir zwei Bestandsjubiläen, 125 Jahre Habsburgwarte am Herrmannskogel, dem höchsten Berg Wiens (29. September), und 125 Jahre Brunnenkogelschutzhaus im Ötztal, oberhalb von Sölden (14. September). Ich lade Sie sehr herzlich zur Teilnahme ein; nähere Informationen dazu finden Sie auf den Folgeseiten.

Unsere heurigen Hütten-Großbaustellen beim Graf-MeranHaus auf der Hohen Veitsch, am Damböckhaus und auf der Mugel sind im Finale, besuchen Sie im Herbst unsere Schutzhütten, sie sind immer eine Wanderung wert! Die Ausbildungskurse und Führungstouren unserer Bergsteigerschule sind sehr gut besucht, ebenso trotz oder womöglich gerade wegen der heißen Temperaturen auch unsere Kletterhalle, in der die Hauptsaison mit allen Kursen Mitte September wieder voll anlaufen wird. All das spornt uns zu neuen Angeboten im nächsten Jahr an, sodass wir zuversichtlich in die Zukunft des ÖTK blicken können. Herzlichst Ihr

Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

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hütten•warten

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Ein „Adlerhorst“ feiert seinen Bestand!

125 Jahre Schutzhaus am Brunnenkogel „Als Aussichtsberg hoch über Sölden im Ötztal nimmt der Brunnenkogel mit seinen 2738 m den ersten Rang ein. Mächtige Repräsentanten unse­ rer alpinen Majestäten stehen in nächster Nähe in Reih und Glied“, schrieb der seinerzeitige Hüttenwart des ÖTK Josef Matejovic vor über 40 Jahren. Die katastrophalen Überschwemmungen des Jahres 1885 und die bedeutende Spende des ÖTK an die Verunglückten könnten mit ein Grund gewesen sein, dass der Gemeinderat von Sölden am 30. November 1885 beschloss, den Grund am Wege des ursprünglichen Besitzers Franz Falkner kostenlos an den ÖTK zum Zwecke eines Schutzhüttenbaues zu übertragen, nämlich 575 m². Dafür baute Franz Falkner um 1.500 Gulden für den ÖTK eine Schutzhütte am Gipfel des Brunnenkogels. Auch hier kam es zu einer Baukostenerhöhung auf 2.300 Gulden, dazu wurde um 260 Gulden noch ein Zustiegsweg hergestellt.

Die Eröffnung fand am 10. September 1888 wegen Starkregens im Tale statt. Nach einer ersten Renovierung wurde die Hütte, ein einfacher Steinbau, am 16. September 1903 auf Erlaubnis des Feldmarschalls Erzherzog Eugen von Österreich (1863–1954) in „Erzherzog-Eugen-Schutzhaus“ umbenannt. Da kein Pächter gefunden werden konnte, der den extremen Anforderungen gewachsen war, blieb die Hütte für Selbstversorger und Schutzsuchende geöffnet. Am 14. Jänner 1919 mussten alle monarchistischen Namen der Schutzhütten getilgt werden, zumindest am Papier; nur die Tiroler hielten „ihrem“ Monarchen die Treue, und so prangte noch bis zur NS-Zeit die alte Hüttentafel an der Fassade. Wechselnde Hüttenbewirtschafter prägten die Hütte, Wind und Wetter ausgesetzt alterte die Bausubstanz, und so wurde die Hütte im Jahr 2006 wegen der aus Kostengründen unerfüllbaren behördlichen Vorschriften gesperrt.

Ein Blick, eine Großtat

Da ein Plan des ÖTK für einen Neubau trotz erster Hilfebekundungen seitens öffentlicher Stellen in Tirol schlussendlich doch keine Unterstützung fand, schien das Schicksal der Hütte besiegelt und sie wäre mangels Pflege in den kommenden Jahrzehnten wohl verfallen, wenn sich nicht der Hotelier Martin Gstrein sen. aus Sölden, der nach seinen Worten „ständig zur Hütte hinaufgeschaut“ hat, ein Herz gefasst und mit dem ÖTK Gespräche über einen Hüttenneubau aufgenommen hätte. Bald war man sich einig, ein langfristiger kostenloser Pachtvertrag war die Bedingung, und Martin Gstrein errichtete nach kurzer Planungszeit auf eigene Kosten ein neues Schutzhaus in der schier unglaublichen und unmenschlich scheinenden Bauzeit von nur sechs Wochen. Zusammen mit seinen

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Martin Gstrein am Brunnenkogel

Verwandten und Freunden, wobei während der ersten vier Wochen an jedem Tag zwei Stunden morgendlicher Aufstieg und abends der Weg zurück ins Tal zurückgelegt werden mussten, baute Martin Gstrein im Gegensatz zu den meist modernen Bauten der Gegenwart ein gemütliches traditionelles Holzhaus in Blockbauweise. Eine Quelle in einiger Entfernung liefert das Wasser über eine Schlauchleitung entlang eines steilen Bergabhanges in die Hütte, gemütliche Zimmer, der Kamin in der Gaststube, köstliches Essen vom Hüttenwirtepaar – und ein Abend auf der Hüttenterrasse bleibt unvergesslich. Die feierliche Eröffnung der neu erbauten Hütte fand unter großer Teilnahme der Bevölkerung am 22. September 2007 statt. Besonders zu erwähnen ist der Panoramasteig zum Timmelsjoch, der nach oftmaligen seinerzeitigen Anläufen noch von OSR Sommereder, danach einer Vorbegehung von Fritz Krügler, schließlich nach Erlaubnis der Agrargemeinschaft Timmeltal im Jahr 1994 von Hannes Resch mit dem damaligen Hüttenwart aus Sölden Josef Fiegl in völlig neuer Trassenführung begangen und zugleich markiert wurde. Durch die Unterstützung der Timmelsjochstraßen-AG konnte der Weg ausgebaut und von Helmut Müntzer an einigen Stellen versichert werden. In 4 bis 5 Stunden über die 3000er genau am Bergkamm erreicht man nun vom Brunnenkogel auf einem wahrlichen „Panoramaweg“ das Timmelsjoch, von dem man per Bus oder Taxi beizeiten wieder nach Sölden zurückkehren kann, oder man geht den Weg in umgekehrter Richtung.

Nun findet also am Samstag, 14. September, um 11 Uhr die Feier zum 125-jährigen Bestehen des Schutzhauses am Brunnenkogel statt.

Wir werden bei gutem Wetter natürlich auch „unseren“ Weg vom Timmelsjoch zum Brunnenkogel begehen. Möge das Schutzhaus nach einer schönen Feier unter hoffentlich zahlreicher Teilnahme auch der ÖTK-Mitglieder noch viele Jahre den Bergsteigern Schutz und gemütliche Unterkunft bieten, die langfristige Führung durch die Familie Gstrein wird dafür ein Garant sein.


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nr.10/2010

Die Stadtwarte am Hermannskogel

125 Jahre Habsburgwarte Die Millionenstadt Wien ist wahrlich reich an Wahrzeichen und markanten Bauten. Über ihnen ragt unser zu Stein gewordenes Denkmal am höchsten Punkt des Stadtgebiets in 542 m Höhe nun seit 125 Jahren in den Himmel. Mit ihrem burgähnlichen, historisierenden Äußeren zählt sie zu den schönsten Aussichtswarten Europas. Als sich im Jahr 1883 die Notwendigkeit ergab, das morsch gewordene Aussichtsgerüst am Hermannskogel durch eine neue, solide Konstruktion zu ersetzen, da tauchte gleichzeitig der Gedanke auf, nicht nur einfach einen Aussichtsturm zu schaffen, sondern ein bleibendes Denkmal, das der damaligen Residenzstadt Wien als zentraler Punkt des ÖTK würdig wäre. Das war gleichsam der Startschuss für ein Feuerwerk an Ideen, alle mit dem Vorsatz, den Besteigern des höchsten Punktes der Stadt Wien auch den Blick zu den höchsten Hausbergen Wiens, zum Schneeberg und zur Rax, zu ermöglichen. Der Kaiser gab die Erlaubnis zur Namensgebung, und am 19. November 1888 wurde die feierliche Schlusssteinlegung vorgenommen. Die offizielle Eröffnungsfeier am 6. Oktober 1889 besuchten rund 2.000 Personen. Auch Erzherzog Carl Ludwig nahm seitens des Kaiserhauses an der Eröffnung teil. Böllerschüsse von den umliegenden Anhöhen hatten schon von weitem das Herannahen des Erzherzogs angekündigt. Der damalige Präsident, Anton Silberhuber, hielt die Festrede, die musikalische Untermalung erfolgte durch einen Chor sowie durch zwei Infanteriekapellen. Bereits in diesem laufenden Jahr wurden über 30.000 Besucher gezählt, was die Akzeptanz und das große Interesse der Bevölkerung verdeutlicht.

hauptpunktes der österreichischen Landesvermessung in der Mitte der obersten Plattform. Damit dient die Warte seit ihrem Bestehen immer wieder als Beobachtungspunkt. Seit Jahren wird die Warte regelmäßig von April bis Oktober an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen in äußerst dankenswerter Weise abwechselnd von ehrenamtlichen Mitgliedern beaufsichtigt. Sie ermöglichen so vielen Besuchern gegen ein geringes Entgelt die Besichtigung der Warte und – nach einem Aufstieg über die steinerne Wendeltreppe – einen unglaublichen Blick nach allen Seiten und natürlich über die Stadt Wien.

Feiern Sie mit uns ... ... den 125-jährigen ÖTK-Wappen in Stein gemeißelt.

Eine umfangreiche und hochinteressante historische Aufarbeitung der Baugeschichte der Warte ist in Form einer eigenen Publikation dargelegt, erhältlich über den ÖTK und auch in der Warte (7 Euro). Ganz besondere Bedeutung erlangte die Warte auch für die Vermessung, nämlich durch die Lage des Triangulierungs-

Bestand

unserer Habsburgwarte am Hermannskogel am

Sonntag, dem 29. September 2013 um 11 Uhr bei der Habsburgwarte. Es gibt Musik, Festansprachen und eine kleine Stärkung für den Körper. Die Gehzeit beträgt 30 Minuten ab Parkplatz beim Grüass Di a Gott Wirt oberhalb von Sievering. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme unserer Mitglieder sowie aller interessierten Wanderer.

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Fischerhütte

Es tut sich was auf der höchstgelegenen Schutzhütte Niederösterreichs

Nachdem der ÖTK Neunkirchen im Vorjahr das erste Gastzimmer der Fischerhütte, gelegen am Schneeberg auf 2049 m, mit neuer Holzdecke und neuen Möbeln ausgestattet hatte, wurde im Frühjahr 2013 das große Gastzimmer erneuert. Wieder mit dankenswerter Unterstützung der Lehrwerkstätte der Jugendstrafanstalt Gerasdorf, wurde in 200 Arbeitsstunden die Holzdecke für das Gastzimmer in hellem Holz angefertigt und mit dem Hubschrauber zur Fischerhütte geflogen. Die Montage erfolgte durch die Justizwachebeamten Andreas Brunner und Hans Hörmann, die 2012 schon mit jugendlichen Strafgefangenen die Möbel für die Fischerhütte angefertigt und im Anschluss mit der Schneebergbahn auf den Schneeberg und dann zur Hütte transportiert und montiert hatten. In diese neue Lärchenholzdecke wurde auch ein gehackter Tram mit 300 kg eingearbeitet, der im Frühjahr 2013 mit einem Arbeitspferd zur Hütte transportiert worden war und nun einen ganz besonderen Blickfang darstellt. Im Zuge der Montage wurden auch neue Lampen angekauft, die nun für die richtige Beleuchtung sorgen. Der ÖTK Neunkirchen bedankt sich wieder recht herzlich bei der Anstaltsleitung der JA Gerasdorf und den beiden JWBeamten für ihre Unterstützung, ohne welche dieses Vorhaben nicht realisiert hätte werden können. Die öffentlichen Förderungen sind stark reduziert und diese Modernisierung der Hütte musste vom ÖTK Neunkirchen aufgebracht werden. Einen herzlichen Dank auch den Hüttenpächtern Michael Scheffer und Kathi Apfler, die sich finanziell ebenfalls daran beteiligten. Obmann und Markierungswart Wolfgang Aigner haben auch die bisher von den alpinen Vereinen individuell gestalteten Wegemarkierungstafeln gegen die seit einigen Jahren neu aufgelegten gelben Einheits-Wanderwegtafeln getauscht, die vom Fremdenverkehrsverein Puchberg angekauft wurden und dem neuen Standard entsprechen. Die früher in Verwendung gewesenen Vereinswandertafeln sind nun Teil der Geschichte. Gerhard Membier, ÖTK Neunkirchen

Der Schankraum vorher und nachher.

Pächter Kathi & Michael Scheffer

Montage der Holzdecke in der Fischerhütte am Schneeberg Die Montage verlief reibungslos, obwohl wir am ersten Tag bis zu 15 Handwerker im Gastraum waren. Elektriker, Zimmermann (Lärchentram), die Tischler, welche den Verbau im Vorraum anfertigten, Kollege Hörmann und meine Wenigkeit, und lobend zu erwähnen Karl Tisch (Bergrettung Puchberg) und Pepi Trimmel (ÖTK-Hüttenwart). Drei Tage nach meinem Fünfziger machte ich mir eine Freude und flog mal mit dem Hubschrauber „zur Arbeit“. Am 16. April wurde im Zuge der alljährlichen Versorgungsflüge zur Fischerhütte am Schneeberg auch die in der Lehrwerkstätte der Justizanstalt für Jugendliche Gerasdorf angefertigte Holzdecke für den großen Gastraum hochgeflogen. Als ich um 9 Uhr in Begleitung meines Kollegen, Tischlermeister Johann Hörmann, welcher mich wieder großartig mit Rat und Tat bei dem Projekt Holzdecke Fischerhütte unterstützte, am Startplatz eintraf, wurde mir anhand der vielen anwesenden Handwerker der Umfang der Umbauarbeiten erst richtig bewusst. Ich war dann sehr erleichtert, als der Pilot das – mit 900 kg beinahe zu schwere – Paket unbeschadet unmittelbar vor dem Fenster zum Gastraum der Fischerhütte abstellte. Erst mit weniger Sprit und ohne Kopilot wurde dies möglich. So war es uns, auch durch den Einsatz unseres Freundes Trimmel Pepi, welcher schon Tage zuvor die Hütte beheizt und die Fenster von Schnee freigeschaufelt hatte, möglich, die Teile der Decke auf kürzestem Weg durch die Fenster in den Gastraum zu bringen. Als der Hubschrauber das letzte Mal Richtung Tal verschwand, ging es zur Sache. Unter dem Motto „Viele Hände – schnelles Ende“ packten gleich fünfzehn „Handwerker“ zu, und so dauerte es nicht besonders lange und der wunderschöne, 300 kg schwere Tram aus Lärchenholz, welchen ein Puchberger Zimmermann nach alter Tradition „gehackt“ hatte, war an seinem Platz, von wo aus er die Holzdecke mit seiner Schönheit und Wucht schmücken sollte. Nach einer Stärkung mit Hüttenwirtin Kathis hervorragend schmeckender Bratwurstsuppe schafften wir es dann noch, bis 20 Uhr die Konterlattung fertigzustellen. Bei einem Glas Bier und einigen Gschichtln ließen wir den Abend ausklingen. Bei der Montage der Decke wurden Johann und ich durch die anwesenden Handwerker – eine Zählung ergab, dass sich sechs Tischler am Berg befanden – so sehr unterstützt, dass die Arbeiten bereits um halb 3 Uhr abgeschlossen werden konnten. Das ergab sich daraus, dass die Teile bereits in der Werkstätte der JA Gerasdorf auf Maß geschnitten worden und somit vorgefertigt waren, und aus dem Umstand, dass sich „Team Johann“ und ich mit meinen Helfern ein regelrechtes Duell um jeden Meter montierter Decke lieferten. Großen Dank noch einmal an die vielen Helfer, die durch ihren professionellen Einsatz, ihre Kraft und Ausdauer die Montage in dieser kurzen Zeit ermöglichten. Meinen Schätzungen und Erfahrungen zufolge hatte ich den Abschluss der Arbeiten erst am darauffolgenden Tag erhofft! Andi Brunner

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Land der Räder, zukunftsreich

Das Fahrrad nimmt nicht nur als Fortbewegungsmittel im Alltag an Bedeutung zu, es wird immer stärker auch als mobiles Fitnessgerät und als Urlaubsbegleiter verwendet, der sich im heimischen Tourismus von einem Nischenphänomen zu einem nachhaltigen Faktor entwickelt.

In allen Bundesländern laufen Initiativen, das Wegenetz zu verbessern, die Rad-Infrastruktur zu optimieren und in wirtschaftliche Gesamtkonzepte zu betten. Mit Initiativen wie NextBike (http://leihradl.at/) versucht man, den regionalen Fahrradverleih auf einer Plattform zu bündeln und neue Kunden anzusprechen; Gastronomen und Beherbergungsbetriebe stellen sich auf die Klientel ein und organisieren sich u. a. über www.radtouren.at. Für die Betriebe wird es schon bald eigene Qualitätschecks geben. Verbessert wird die Infrastruktur durch den Ausbau von Rastplätzen, Trinkwasserbrunnen und Informationspunkten für Rad-Touristen. Das historische und neu entstandene Radwegenetz wird gezielter als bisher vermarktet. In Niederösterreich will man mit dem „Wiener Alpenbogen“ gleich eine neue touristische Radmarke kreieren und fördern. Sanfte Hügel und hochalpine Gebirgsmassive reihen sich „bogenförmig“ aneinander. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die ÖBB, sie beförderten zuletzt 300.000 Fahrgäste samt ihren Rädern – Tendenz stark steigend. Für den Fernverkehr wurden eigene RailjetGarnituren gekauft oder umgebaut, und im Regionalverkehr gibt es spezielle Tarifkonzepte („Regio-Biking“), um den steigenden Bedarf abzudecken. Die Rad-Bahn-Kapazität konnte im Jahresverlauf damit um 18 Prozent gesteigert werden.

Wie ein gelungenes Rad-Konzept aussieht, können Interessierte seit Jahren in Lienz in Osttirol studieren. Die erste Etappe des Drauradweges – vom Südtiroler Dorf Toblach bis nach Lienz – hat sich zu einem Magnet für radbegeisterte Familien entwickelt und zieht vor allem im August Scharen von italienischen Touristen an. An Spitzentagen sind 2500 hier unterwegs! PS: Was der ÖTK Neues für Radler bietet, lesen Sie auf Seite 29

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kinder•jugend

Liebe ÖTK-Juniorin, lieber ÖTK-Junior!

Heute findest du wieder etwas zum Basteln, Rätseln, Zubereiten und Spielen für drinnen und draußen. Wenn dir unsere Seiten gefallen und du auch gute Ideen hast, schreib mir doch ein Mail an: redaktion@oetk.at. Vielleicht ist das nächste Mal ein Beitrag von dir im Magazin. Eure Babsi

Spiel mit Bällen für drinnen und draußen Du brauchst dazu:

• dich und deine Mitspielerinnen und Mitspieler • mindestens 2 verschieden gefärbte Bälle ➜ je größer die Gruppe, desto mehr Bälle sind möglich

Und so geht das Spiel:

• Alle Spieler stellen sich in einem großen Kreis auf. Bevor ihr nun anfangt, überlegt ihr euch gemeinsam, was mit welchem Ball gemacht werden soll. z. B.: roter Ball ➜ Wer den Ball bekommt, wirft ihn mit der linken Hand hoch, fängt ihn mit der rechten Hand und gibt ihn an den linken Nachbarn weiter usw. gelber Ball ➜ Wer diesen Ball bekommt, wirft den Ball mit beiden Händen in die Luft, klatscht 3x in die Hände, fängt den Ball wieder mit beiden Händen und wirft ihn einem anderen Mitspieler im Kreis zu usw. grüner Ball ➜ Wer diesen Ball bekommt, prellt ihn mit beiden Händen auf den Boden, fängt ihn wieder und spielt ihn einem anderen Mitspieler im Kreis zu usw. ? ? ? Ball ➜ Selber etwas ausdenken, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! ➜ Wenn nun alles ausgemacht ist, kann das Spiel beginnen. ➜ Ihr könnt natürlich auch gemusterte und anders gefärbte Bälle verwenden! • Also: Alle Spieler stehen im Kreis und der erste Ball kommt ins Spiel. • Wenn ca. die Hälfte aller Mitspieler den Ball gehabt hat, könnt ihr schon den zweiten Ball ins Spiel bringen. • Für den dritten Ball solltet ihr so lange warten, bis es mit den ersten beiden Bällen gut klappt, da es sonst keinen wirklichen Spaß macht. • Schafft ihr die drei Bälle, dann kann der nächste Ball dazukommen. • Ihr könnt dabei auch das Tempo steigern. Das Spiel endet, wenn ihr nicht mehr könnt und ein Chaos entsteht. • Man kann sich auch verschiedene „Strafübungen“ ausmachen für den Fall, dass einer einen Fehler macht.

Die kleine Lena ko mmt zu ihrer Mutter und fragt: „Mama, weißt du, was passiert, wenn ein Schiff in See sticht?“ – „Nei n weiß ich nicht“, antwortet die Mut ter. „Dann wird der Meeresspiegel kaputt!“

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t durch Der kleine Rudi ruft lau die ganze Wohnung: ika?“ – „Papa, Papa, wo liegt Afr r Papa, de „ Keine Ahnung“, meint !“ „Mama hat aufgeräumt

Susi und Pe ter, b hocken hinte eide fünf Jahre alt, r einem Busc h und sehen einem Liebespaar zu, das sich ständig küsst. „Was machen die denn da?“, fl üstert Susi. P eter antwortet leise : „Na, ganz e infach. Er will ihr den Kaugummi klauen.“


kinder •jugend

Obsträtsel

en Du sollst hier mit Hilfe der Tast hs des Telefons die Namen der sec Früchte herausfinden. Den Zahlen imdes Telefons sind (wie am Han dy) t. dne mer mehrere Buchstaben zugeor r che Du musst selbst feststellen, wel Buchstabe gerade der Richtige ist. In jedem Wort ist ein Buchstabe vorgegeben.

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2 7 3 3 5 __ __ F __ __

6 7 2 6 4 3 O __ __ __ __ __

2 4 7 6 3 B __ __ __ __

2 2 6 2 6 3 __ A __ __ __ __

6 2 6 4 6 __ __ __ G __

2 6 2 6 2 7 __ N __ __ __ __

7 3 4 7 7 4 2 4 __ __ __ R __ __ __ __ Die Auflösung findest du unten!

Viel Spaß!

Orangen-Kiwi-Smoothie Du kannst auch andere Obstsorten verwenden. Probiere einfach aus, was dir und deinen Freundinnen und Freunden gut schmeckt!

Du brauchst dazu: (für 1 Glas) • • • • • • •

1 Orange und 2 Kiwis Ein bisschen Vanillezucker Messer (gib bitte acht und lass dir von einem Erwachsenen helfen) Schneidunterlage Zitronenpresse Mixer (nicht in den laufenden Mixer greifen!) ein Viertelliterglas

Uns so wird’s gemacht:

1. Kiwis schälen und das Fruchtfleisch kleingeschnitten in den Mixer geben. 2. Orange in der Hälfte auseinanderschneiden (evtl. eine Scheibe für die Garnierung abschneiden) und auspressen. Den Saft mit dem Fruchtfleisch (ohne Kerne) in den Mixer dazugeben. 3. Vanillezucker dazugeben. 4. Mixen; wenn dein Smoothie zu dickflüssig ist, kannst du ein wenig Wasser dazugeben und nochmals mixen. 5. Nun wird der Smoothie ins Glas gefüllt und nach Lust und Laune dekoriert, z. B. mit Strohhalm oder einer Orangenscheibe (die du vor dem Auspressen zurückbehalten hast). Gutes Gelingen und lasst es euch gut schmecken!

Auflösung: Apfe l, Orange, Birne, Banane, Mango, Ananas, Pfirsich

Die sechsjährige Katja verliert gleich zwei Milchz ähne auf einmal. Sie rennt zur Mutti und ruft: „Mama, Mama, ic h krieg im Mund eine Glatze!“

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reportage

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Der Alpannonia-Weitwander­ weg vom Semmering bis an den Rand der pannonischen Ebene bei Kőszeg in Ungarn präsentiert sich dem „Reisenden“ in vielen Facetten: grenzenlos, erlebnisreich und geschichts­ trächtig.

Grenzenlos wandern

Alpannonia

Die Idealisten hinter dem Projekt haben sich zum Ziel gesetzt, weitgehend unbekanntes Land zu erschließen. Von der Gams zur Wildsau, vom Almrausch zur Edelkastanie oder vom Schnaps über den Most zum Wein – mit jedem Schritt öffnet sich eine Welt, die täglich Neues erleben lässt. Die Tour führte mich auf sieben Etappen quer durch Niederösterreich und das Südburgenland, von Fischbach durch das Joglland und Roseggers Waldheimat, dann durch die Bucklige Welt und das Günser Gebirge rund 120 Kilometer nach Kőszeg in Ungarn.

Teufelstein und Christmettenweg Das Unternehmen „Alpannonia“ startete ich auf der Passhöhe zwischen Stanz im Mürztal und Fischbach, die ersten Kilometer legte ich auf dem Mariazeller Weg 706 zurück und erreichte nach eineinhalb Stunden den nebelig-mystischen Teufelstein, einen legendären Kraftplatz. Der Sage nach verlor der Teufel eine Wette mit Gott, nachdem Ersterer in der Christnacht bis 12 Uhr einen Turm bis in den Himmel bauen wollte – über die Grundfeste, den noch übrig gebliebenen Teufelstein auf 1499 m, kam der Turm jedoch nicht hinaus. Wir marschieren weiter zur Teufelsteinhütte, wo es angeblich die beste Brettl­ jause im Joglland gibt, und unmittelbar danach zum HauptDer Teufelstein

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weg des „Alpannonia“ Richtung Zellerkreuz und Alpl. Beim Lentkreuz treffen wir auf den „Christmettenweg“, der an Peter Roseggers Erzählungen aus seinen Kinder- und Jugendtagen erinnert. Roseggers Eltern gingen diesen drei Stunden langen Weg in die frühmorgendlichen Roratemessen und die ganze Familie marschierte zur Christmette in der Heiligen Nacht. Ein Besuch von Roseggers Geburtshaus war natürlich Pflicht.

Pretul und Wechsel Das nächste Ziel heißt Hauereck, das kleine Skigebiet oberhalb von St. Kathrein am Hauenstein (1300 m). Von hier aus geht’s ständig bergauf, über riesige Weidegebiete, das Ziel immer vor Augen: der Pretul-Gipfel. Zuerst aber zu den von weitem sichtbaren Windrädern des Rattener Windparks auf dem Steinriegel (1577 m). Am Fuße der riesigen, ein wenig unheimlich wirkenden Windkraftanlagen vorbeiwandernd, übersehe ich beinahe das kleine Gipfelkreuz am Steinriegel. Bald darauf das Rosegger-Schutzhaus auf der Pretulalm. Das weitläufige Gebiet bescherte mir als Wanderer aus dem Toten Gebirge einen ganz neuen, von Weite und Freiheit geprägten Eindruck! Das Rosegger-Schutzhaus der Naturfreunde mit seinen herzlichen und erzählfreudigen Wirtsleuten Kurt und Hertha Fischer bietet ein komfortables Quartier und ausgezeichnete Küche. Dem nicht genug, bot auch die Sonne ein besonderes Service, nämlich ein fantastisches Farbenspiel, als sie hinter der Amundsenhöhe unterging. Der nächste Morgen beginnt mit einem kurzen Aufstieg zur Peter-Bergner-Warte (1645 m). Ringsum Weidevieh, das frühmorgens von seinem Hirten auf dem Motorrad besucht und gezählt wird. Unsere nächsten Ziele sind über die lichten Weiten erkennbar: das Stuhleck, der Feistritzsattel und der Hochwechsel.


reportage Pretul

Schwaigen-Reigen Vom Stuhleck mit dem Alois-Günther-

Haus (ÖAV, 1782 m) marschieren wir zum Pfaffensattel und ein paar Kilometer weiter zum Feistritzsattel, wo schließlich auch schon die Schwaigen (Almen) vor uns liegen. Alljährlich findet hier im Juni (heuer am 12.) der „Schwaigen-Reigen“ (www.schwaigen-reigen.at) im Gebiet von der Mönichkirchner Schwaig bis zum Wetterkoglerhaus statt. Musikanten, Sänger, Schuhplattler und Volkstänzer verwandeln die Almenwelt hier heroben in einen zünftigen Tanzboden. Noch ist es aber still, als ich über das weitläufige Almengebiet zum Wetterkoglerhaus, dem sprichwörtlichen Höhepunkt des Hochwechsels, hochsteige. Sehenswert sind die Wandgemälde im Inneren der nahe gelegenen Kapelle auf dem Soldatenfriedhof. Das Wetterkoglerhaus trägt seinen Namen nicht zufällig: Gewitter ziehen hier oft überraschend auf und erwischen manch ahnungslosen Wanderer – so wie mich am nahen Niederwechsel, als ich mich auf dem Weg nach Mönichkirchen befand. Einzig eine Felsformation auf dem Hochplateau bot mir Schutz. Heute folge ich trockenen Hauptes der roten Markierung bis zur Steinernen Stiege, die mich steil bergab zur Bergstation der Mönichkirchner Sessellifte zum ganzjährig geöffneten Hallerhaus und noch ein Stück weiter zum Alpengasthof Enzian auf der Mönichkirchner Schwaig führt. Damit habe ich den gebirgigen Teil des Alpannonia hinter mir gelassen. 6,5 km Wanderung bis zum Etappenziel, dem Hotel Ocherbauer, lagen noch vor mir.

Die Bucklige Welt Wenn wir schon vom Schnaps über den

Most zum Wein unterwegs sind, dann nichts wie rein in die österreichische Genussregion „Bucklige Welt Apfelmost“. Die Mostbauern der Buckligen Welt verarbeiten ihre regionstypischen Apfelsorten mit großer Liebe zu einem „frischen Schluck Natur", wie sie zu sagen pflegen. So lohnt es sich, einen der zahlreichen Mostheurigen aufzusuchen. Der Weitwanderweg nach Ungarn verläuft ab jetzt durch die südlichen Ausläufer der Buckligen Welt von Niederösterreich ins Südburgenland. Einen sehr guten Überblick genießt man vom Aussichtsberg Hutwisch (896 m), vom Plateau der dortigen Kernstockwarte: Das Panorama erstreckt sich vom Wechsel zur Koralm, bis fast nach Slowenien, im Südosten bis nach Ungarn und im Nordosten ins Gebiet um den Neusiedler See. Die Wanderung durch dieses reizvolle Hügelland habe ich sehr genossen und dabei mein Bild vom Burgenland gründlich berichtigt. Von Flachland keine Spur, im Gegenteil, nach manchen anspruchsvollen Abschnitten ist man über eine gemütliche Labestation recht froh. Weitere schöne Augen­ blicke erlebte ich, als ich in Begleitung von Walter Laschober, dem „Wanderpapst der Alpannonier“, am Rand eines Kornfeldes voller Kamillenblüten dahinwanderte und mir lauer Wind einen unvergleichlichen Duft in mein Gesicht wehte.

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Bernstein und Antimon Eines unserer nächsten Etappen-

ziele: Bernstein, der weltweit einzige Fundort von Edelserpentin. Dieses hell- bis dunkelgrüne durchscheinende Mineral wird hier zu kunstvollen Schmuck-, Zier- und Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Im Felsenmuseum kann man sich auch über die Gewinnung des jadeähnlich anmutenden Halbedelsteins informieren. Der Weg von Bernstein nach Goberling führt an einer historischen Anlage norisch-pannonischer Keltengräber vorbei. Informationstafeln erklären sehr interessant, was es damit für eine Bewandtnis hat. Die folgenden Landschaftsteile sind wieder recht abwechslungsreich. Nach Wäldern folgen Streuobstwiesen mit Bienenhütten, erstaunt passieren wir auch schluchtartige Geländeformationen, die man im Burgenland nicht vermutet. In Goberling besichtigen wir das frei zugängliche Bergwerksmuseum, wo anschaulich dargestellt wird, wie bis 1990 Antimon abgebaut wurde. Jetzt galt es, den ausgetretenen Pfad zu verlassen. Nur wenige Kilometer von Goberling entfernt liegen Stadtschlaining und Bad Tatzmannsdorf. Beide Orte sind selbstverständlich mit gelb markierten „Zubringer-Wegen“ verbunden, aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und sollten unbedingt besucht werden. Bad Tatzmannsdorf kennt man ja seines Bades und vielleicht des Hotels Spiegel und seiner hauseigenen Pralinen-Manufaktur wegen. Stadtschlaining ist allein wegen seiner großen Burganlage einen Besuch wert. Nach einer wechselvollen Geschichte – Belagerung in den Türkenkriegen, danach Funktion als Pufferzone zwischen dem Osmanischen und dem Habsburgerreich und später Privatbesitz – ist sie heute der Sitz des Österreichischen Studienzentrums für Konflikt- und Friedensforschung. Nach diesem Abstecher erreichen wir Unterkohlstätten in der Genussregion „Mittelburgenland Dinkel“. Das Etappenziel, der Kohlstätterhof, liegt in der Ortschaft Oberkohlstätten und darf sich seiner Dinkelpalatschinken wegen zu Recht „Genusswirt“ nennen. In Oberkohlstätten wurde vor langen Zeiten eine Köhlerei betrieben, die heute nur mehr als Nachbau zu bewundern ist.

Auf nach Ungarn!

Von Oberkohlstätten (550 m) bis zum Gipfel des Geschriebensteins (884 m) über den kleinen und großen Hirschenstein sind rund 10 km ständig bergauf zu marschieren. Der Name Hirschenstein kommt natürlich von der jagdlichen Tradition der Hirschjagd. Wir bewegen uns im großen Naturpark Geschriebenstein-Irottkö in den herrlichen Buchenwäldern der Grafen Esterházy und Batthiány, das letzte Stück ab dem Waldhof auf dem „Steinlehrpfad“. Der Name „Geschriebenstein“ rührt daher, dass auf diesem Gipfel-Stein einst die Grenze „festgeschrieben“ wurde – aber nicht wie vermutet die Staatsgrenze zu Ungarn, sondern viel früher schon eine Grenze zwischen den Großgrundbesitzern. Der Aussichtsturm auf dem letzten Gipfel der Alpen steht unmittelbar auf der Grenze zu Ungarn, im Gebäudeinneren befindet sich ein Grenzstein. Außerdem ist dort die Geschichte der ungarischen Grenze dokumentiert. Vom Aussichtsturm selbst ist der ehemalige Grenzstreifen entlang des Eisernen Vorhanges durch den Bewuchs mit niedeKőszeg: Hauptplatz mit Herz-Jesu-Kirche

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Kőszeg: am Jurisics-Platz

reportage platz), um nur einiges zu nennen, sind Sehenswürdigkeiten der geschichtsträchtigen Stadt im ehemaligen DeutschWestungarn. Vielfach kann man sich daher auch in Deutsch verständigen. Das Ende unserer Wanderung feiern wir im Restaurant Bécsikapu direkt an der Burgmauer; zum Ort und Anlass passend gibt es zum Nachtisch Somlauer Nockerl und ein Glas Rotwein von den Hängen oberhalb der Stadt. Es war schön! Prost! Schweren Herzens fahren wir mit der Bahn nach Szombately und dort über Sopron nach Wiener Neustadt. Ein kleines, aber feines Abenteuer ist zu Ende. Text & Fotos: Hermann Rastl

Infos, Buchung, Karten: www.alpannonia.at

ren Laubhölzern deutlich zu erkennen; traumhaft der herrliche Ausblick in die ungarische Tiefebene, wo die Marillen schon blühen, während am Wechsel noch Schnee liegt. So gesehen durchwandern wir in fünf Tagen zwei Jahreszeiten. Als wir unseren Weg fortsetzen, bemerken wir nichts von einem Grenzübertritt, und schon gar nichts davon, dass wir uns auf dem ehemaligen „Todesstreifen“ bewegen. Auf jeden Fall geht’s durch schönes Waldgebiet 600 Höhenmeter nach Kőszeg hinunter. Immer wieder bemerken wir Spuren von Wildschweinen, die hier beste Lebensbedingungen vorfinden.

Am Ziel Start und Ziel des Alpannonia in Kőszeg ist das neu errichtete Naturschutzzentrum István Bechtold. Die Stadt mit rund 12.000 Einwohnern ist ob der schönen Altstadt ein besonderes Kulturjuwel. Die Burg, das Heldentor, das Rathaus, davor die Marienstatue an der Stelle des ehemaligen Prangers, die Herz-Jesu-Kirche und der Fő tér (der Haupt-

Radfahren & Mountainbiken

Südburgenland: B53 – Edelserpentinradweg, Anknüpfung in Bernstein B58 – Kohlstattradweg, Anknüpfungen in Goberling, Ober- und Unterkohlstätten An fast alle Zubringerwege des Alpannonia sind Radwege angebunden. Die Mountainbikestrecke des Naturparks Geschriebenstein-Irottkö verläuft am Hauptweg des Alpannonia von Oberkohlstätten bis nach der Passhöhe Geschriebenstein. In Köszeg/Ungarn ist die Anknüpfung an den grenzüberschreitenden Moutainbikeweg und an das ungarische Radwegenetz gegeben. Seit dem Frühjahr 2011 verfügt das hügelige Südburgenland über 90 E-Bikes; zu buchen über www.suedburgenland.info Steiermark: Der Feistritztalradweg R8 startet in St. Kathrein und knüpft in Ratten noch einmal an einen Zubringer an, und der Lafnitztalradweg quert in Mönichwald und Waldbach je einen Zubringer zum Alpannonia. Die Joglland-Waldheimat-Radl-Roas berührt den Alpannonia gleich mehrmals, nämlich in Vorau, Mönichwald, Waldbach, Wenigzell, St. Jakob im Walde, Ratten, St. Kathrein und beim Start in Fischbach. Der Verein Alpentour wird aufgelöst, die Strecken Mürztal–Feistritztal werden weiter bestehen, aber neu beschildert. Ein Kotenpunkt des Weitwanderweges mit der „Alpentour alt“ besteht auf dem Pfaffensattel.

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Die Etappen des Hauptweges Etappe 1 Semmering – Feistritzsattel – Hochwechsel Länge: 19,5 Kilometer, Start: Bergstation der Hirschenkogel-Gondelbahn, Aussichtswarte, 1325 m, Ziel: Gipfel des Hochwechsels, 1743 m, Wetterkoglerhaus Gehzeit: 6 Stunden, Aufstieg: 772 Hm , Abstieg: 354 Hm Etappe 1a: Fischbach – Pretul Länge: 20,9 Kilometer, Start: Wallfahrerbrunnen beim Ortszentrum von Fischbach, 1005 m, Ziel: RoseggerSchutzhaus auf der Pretulalpe, 1586 m Gehzeit: 7 Stunden, Aufstieg: 1286 Hm, Abstieg: 705 Hm Etappe 1 b: Pretul – Hochwechsel, Länge: 20,3 Kilometer, Start: Rosegger-Schutzhaus/Pretulalpe, 1586 m, Ziel: Gipfel des Hochwechsels, 1743 m, Wetterkoglerhaus Gehzeit: 6–7 Stunden, Aufstieg: 899 Hm, Abstieg: 742 Hm Etappe 2: Hochwechsel – Mönichkirchen Länge: 15,1 Kilometer, Start: Gipfel des Hochwechsels, 1743 m, Wetterkoglerhaus, Ziel: Mönichkirchen/Schäffern (GH Ocherbauer), 759 m Gehzeit: 4–5 Stunden, Aufstieg: 51 Hm, Abstieg: 1035 Hm Etappe 3 Mönichkirchen – Hochneukirchen Länge: 14,2 Kilometer, Start: Mönichkirchen/Schäffern (GH Ocherbauer), 759 m, Ziel: Hochneukirchen/Höhwirt, 822 m Gehzeit: 4–5 Stunden, Aufstieg: 31 Hm, Abstieg: 256 Hm Etappe 4 Hochneukirchen – Bernstein Länge: 14,2 Kilometer, Start: Hochneukirchen (Höhwirt), 822 m, Ziel: Bernstein, 617 m Gehzeit: 4–5 Stunden, Aufstieg: 301 Hm, Abstieg: 506 Hm Etappe 5 Bernstein – Oberkohlstätten Länge: 13,8 Kilometer, Start: Bernstein, 617 m, Ziel: Oberkohlstätten, 556 m Gehzeit: 4–5 Stunden, Aufstieg: 382 Hm, Abstieg: 443 Hm Etappe 6 Oberkohlstätten – Köszeg Länge: 21,5 Kilometer, Start: Oberkohlstätten, 556 m, Ziel: Köszeg, Naturschutzzentrum, 274 m Gehzeit: 6–7 Stunden, Aufstieg: 614 Hm, Abstieg: 896 Hm Markierung: ein stilisierter weißer, einer Flamme ähnlicher Pfad, rot eingefasst für den Hauptweg, gelb für die „Zubringer“.


reportage

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Die Weiße Wüste Ein Ägypten-Abenteuer von Johann Hörhan (Sektion Scheibbs)

Klubkamerad Engelbert Meier fragte mich, ob ich die Weiße Wüste kenne. Meine Antwort war: noch nicht. Daraufhin haben wir eine Ägyptenreise gebucht. In Kairo schloss sich uns eine deutsche Globetrotterin an und nach einem gemeinsamen Abendessen besuchten wir den Tahrirplatz. Dort wurden uns Revolutionsaufkleber (Brot – Friede – Blutrache – Weg mit dem Regime) verpasst. Überraschend wurden so auch wir Demonstranten. Am nächsten Morgen stand schon unser Allradfahrzeug, beladen mit der ganzen Ausrüstung (Wasser, Brennholz, Proviant und Dieselöl) bereit. Unser Fahrer, gleichzeitig auch unser Koch, war ein Beduine aus der Oase Bahariya, der gut Deutsch sprechende Reiseführer kam aus Kairo. Wir verließen die 20-Millionen-Hauptstadt und fuhren in Giseh an den Pyramiden vorbei. Auf Sandpisten gelangten wir zur Oase Bahariya, wo wir bunt bemalte Grabkammern und goldene Mumien besichtigen konnten. Entlang der 800 Kilometer langen Sanddüne Abu Muharrik fuhren wir nach Süden, dabei grub sich unser schwerer Geländewagen einige Male ein. Schieben und schaufeln! Auf unserer Route lag ein Fundort mit versteinerten Walfisch-Skeletten. Wir durchquerten auch ein Wüstengebirge, wo ich einige kleine Gipfel besteigen konnte. Die Kletterei war wegen des sehr brüchigen Sandsteines allerdings sehr schwierig. Nach vier Tagen waren wir beim Brunnen Ain Sirw, wo schon ein Beduine mit drei Kamelen auf uns wartete.

Bert, Susanne und ich ritten in die Weiße Wüste hinein. Wir waren in dieser 5000 Quadratkilometer großen Traumlandschaft ganze fünf Tage lang unterwegs. Die Sonnenaufgänge und -untergänge waren überaus eindrucksvoll und die Abende am Lagerfeuer bei Tee und Wasserpfeife immer ein besonderes Erlebnis. Das Essen, das uns Achmed kochte, war hervorragend (keine Konserven). Es gab aber auch ein paar Mängel: Die bereitgestellten Zelte waren nicht windfest, unser Reiseleiter ist einmal vom Kamel gefallen und die zwei Flaschen Schnaps, die Bert mitgenommen hatte, waren zu wenig. Bei der Oase Farafra war unser Kamelritt zu Ende und hier gab es auch eine Bademöglichkeit. Bei der Rückfahrt auf guter Straße nach Kairo durchquerten wir noch die Schwarze Wüste und kamen auch am bizarr geformten Kristallberg vorbei. Am Ende dieser Reise hatte unser Toyota 1500 Kilometer mehr am Tacho. Vor dem Heimflug hatten wir noch Gelegenheit zu einem letzten Stadtbummel. Anmerkung der Redaktion: Aktuell (Stand Mitte August 2013) gilt eine partielle Reisewarnung des Außenministeriums für Ägypten. Von nicht dringend notwendigen Reisen wird zur Zeit abgeraten. Die Warnung gilt für die Regionen abseits der klassischen Tourismusorte am Golf von Akaba.

Details dazu auf der Ministeriumswebsite: www.bmeia.gv.at.

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Eine Aktion von:

Ohne Förder ung keine Sicherheit.

ten und Förderung für Schutzhüt Nur eine Anpassung der um. ltig den alpinen Freizeitra Bergwege sichert nachha ge.at tition.prohuettenundwe Setzen Sie ein Zeichen: pe


bergwandern

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Ein historischer Schatz des ÖTK:

Die Klubbibliothek Bald nach der Gründung unseres Klubs im Jahr 1869 stellte sich die Notwendigkeit heraus, über eine alpine Fachbibliothek verfügen zu können. Verschiedene Spenden von alpinen Zeitschriften, Büchern und Landkarten, aber auch Ankäufe von alpinen Führerwerken bildeten den Auftakt zu einer vorerst noch recht bescheidenen Sammlung, die die Bezeichnung als „Bibliothek“ zunächst noch nicht verdiente.

Diese Büchersammlung war ursprünglich auch in den Räumen der Klubkanzlei untergebracht, erst ab etwa 1876 widmete man ihr einen eigenen Raum. Der Verein war damals in der Gußhausstraße 7 bzw. 9 angesiedelt. 1878 brachten Karl Kral und Edmund Graf ein erstes „Bibliotheksverzeichnis“ heraus, dem später weitere folgen sollten. Aus diesen bescheidenen Anfängen entstand bereits in der Zwischenkriegszeit eine ansehnliche Bibliothek, deren Bestände durch gezielten Ankauf als auch durch großzügige Bücherspenden zustande gekommen waren. Heute umfasst unsere Klubbibliothek etwa 23.000 Einzelbände, unter denen sich zahlreiche Führerwerke aus alter und neuester Zeit, Bildbände, alpine Monographien, biographische, natur- und höhlenkundliche Werke, aber auch verschiedene Kunst- und Reiseführer und vieles mehr befinden. Der Klub besitzt aber auch eine umfangreiche Zeitschriftensammlung („Die Alpen“, Österr. Alpenzeitung, „Der Bergsteiger“, „Der Naturfreund“, „Österr. Bergsteigerzeitung“ u. v. m.), diverse Jahrbücher in- und ausländischer alpiner Vereine, Festschriften, eine Panoramensammlung, aber auch Landkarten, Wanderkarten und vieles mehr. Historisch Interessierten kann die Bibliothek Publikationen vorlegen, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Bei all dieser Vielfalt ist es schade, dass unsere Klubbibliothek bei unseren Vereinsmitgliedern so wenig Beachtung findet. Es darf in diesem Zusammenhang darauf verwiesen werden, dass viele unserer Bestände bereits elektronisch erfasst wurden, was die Vorlage eines bestimmten Werkes beträchtlich vereinfacht. An dieser Stelle sei besonders unserem Bibliotheksleiter Fritz Krügler gedankt, der dieses Amt seit 1986 ausübt. Ihm ist es

letztendlich gelungen, die Bibliothek zu modernisieren. Wolfgang Möller ist seit einem guten Jahrzehnt mit der Erfassung der Druckwerke in einer Datenbank beschäftigt, während sich Ludwig Fischhuber um das nicht minder wertvolle Vereinsarchiv kümmert.

Unsere Klubbibliothek ist jeweils an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Klubmitglieder können sich gegen eine geringe Gebühr auch Bücher entlehnen, sofern dies durch die Bibliotheksordnung gedeckt ist. Wenn das Werk nicht zu sehr darunter leidet, können im Einzelfall – auszugsweise – Kopien angefertigt werden. Eine Einsichtnahme in die Gesamtheit unserer Bestände ist jedoch jedem – auch Nichtmitgliedern – im Rahmen der Bibliotheksstunden kostenlos möglich. Alle Mitarbeiter und Helfer, die in unserer Bibliothek tätig sind, würden sich sehr über eine vermehrte Aufmerksamkeit freuen. Sie stehen allen Besuchern mit ihrem Fachwissen gerne zur Verfügung. Während der Bibliotheksstunden beantworten wir auch Anfragen, die auf elektronischem Weg unter bibliothek@oetk.at an uns gerichtet sind. Noch bis zum Ende des 20. Jahrhunderts galt unsere Klubbibliothek als Treffpunkt von Bergsteigern, die hier ihre Touren – nicht zuletzt auch anhand unserer Bestände – planen konnten, man tauschte Erfahrungen aus, konnte seinen Bekannten- und Freundeskreis erweitern und erfuhr auch so manche interessante Neuigkeit. Heute haben derartige Zusammenkünfte durch das Internet an Bedeutung verloren, ein persönliches Gespräch und ein von kompetenter Seite erteilter Ratschlag können aber auch durch die beste Suchmaschine nicht ersetzt werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Von Gerhard Schirmer

PS: Eine ausführliche Geschichte zur Bibliothek und eine Liste aller bisherigen Bibliothekare senden wir auf Wunsch gerne zu.

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buchtipps

100 Jahre Alpine Gesellschaft Gipfelstürmer

Hans Witzmann

288 Seiten mit zahlreichen, teils färbigen Abbildungen: Friedrich Pustet, Regensburg 2011. 22 Euro, erhältlich im Tyrolia Verlag.

Geschichte und Geschichten – mit dem Panorama von der Bürgeralpe bei Mariazell als Beilage. 159 Seiten mit zahlreichen SWAbbildungen, KRAL-Verlag, Berndorf 2013: 29,90 Euro.

Die vorliegende, sehr umfangreiche und bestens ausgestaltete Festschrift enthält die Vereinsgeschichte von 1911 bis 2011 sowie zahlreiche Beiträge über herausragende alpine Leistungen der Club-Mitglieder, aber auch verschiedene wichtige Ereignisse, die den Verein selbst betreffen. Das beigefügte Bildmaterial ist großteils von sehr guter Qualität, die getroffene Auswahl fügt sich nahtlos in das Gesamtkon­ zept dieser Publikation ein. Übrigens: Bereits am 2. März 2012 gab es im Servus-TV einen Beitrag, der sich mit den „Gipfelstürmern“ und ihren Tätigkeiten beschäftigte. Der Fernsehfilm unter dem Titel „Auf steilen Wegen“ zeigte beispielsweise die Besteigung der Gipfelstürmernadel, die derzeit schwierigste Kletterei an der Waidringer Steinplatte. Diese eindrucksvolle Festschrift ist allen Interessenten sehr zu empfehlen.

Hausberge der Wiener

Die Literatur um die Wiener Hausberge ist um ein weiteres Werk reicher, wobei der Begriff „Wiener Hausberge“ in den letzten Jahren um etliche Berg­ gebiete erweitert wurde. Hatte man früher darunter in erster Linie Wienerwald, Rax, Schneeberg, Hohe Wand und Semmering verstanden, rechnet man heute auch Ötscher, Veitsch, Hochschwab, manchmal auch die Gesäuseberge dazu. Das vorliegende Werk, das in erster Linie historische Ansichten und Texte aus verschiedenen alpinen Zeitschriften bzw. Führer­werken bringt, stellt in bunter Folge Berge, Wege, Steiganlagen, Schutzhütten und andere Bauwerke vor. Die zeitgenössischen Berichte und Aufsätze versetzen den Leser oft in die Anfänge des Bergsteigens zurück. Wie der Autor in seinem Vorwort vermerkt, fasste er beim Stöbern in alpinen Fachbibliotheken den Entschluss, eine „Zeitreise durch die Hausberge der Wiener“ zusammenzustellen. Diese liegt nunmehr in Buchform vor, wobei die im Titel erwähnte Panorama-Aussicht von der Mariazeller Bürgeralpe eine interessante Beilage bildet.

Eckhart Herrmann & Reinhard Fischer

Höhlen im Hochtor (Wissenschaftl. Beiheft zur Zeitschrift „Die Höhle“ Nr. 59). 421 Seiten mit zahlreichen großformatigen farbigen Abbildungen, Plänen und Zeichnungen; als Beilage eine Mappe mit großformatigen Panorama-Fotos sowie Plan- und Bilddokumenten. Hrsg.: Verband Österreichischer Höhlenforscher, Wien 2013. Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, dass es in der Hochtor-Gruppe derart viele und teilweise beachtlich große Höhlen gibt? Nun liegt der Beweis in Form einer außerordentlich umfangreichen Publikation vor, die in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Gesäuse entstanden ist und von der bloß 200 Exemplare hergestellt wurden. Sie führt den Leser in die vertikale Welt der Gesäuseberge. Der reich bebilderte, großformatige Band erweist sich als richtiggehend „schwere“ Literatur, an ihm haben neben den beiden Autoren zahlreiche Fachkräfte mitgearbeitet. In einem Gelände, das schon an der Oberfläche für extreme Abenteuer bekannt ist, wurden in einer leidenschaftlichen Mischung aus Alpinismus und Speläologie mehrere hundert Höhlen erforscht – großteils Canyonschächte mit Tiefen bis über 600 Metern und Ganglängen von mehr als zwei Kilometern. Nebenbei wurden in weiten Gelände­ abschnitten – nicht selten am Seil kletternd – die vielfach fantastischen Oberflächenkarstformen des Gebiets kartiert. Dass sich in tieferen Lagen auch einige Wasserhöhlen vorfinden, sei gleichfalls erwähnt. Das in unserer Klubbibliothek befindliche Exemplar dieser hochinteressanten Publikation steht Interessenten während der Bibliotheksstunden zwecks Einsichtnahme zur Verfügung.

Andreas Brudnjak

Aussichtswartenführer für Wien, Niederösterreich und Burgenland 81 Aussichtswarten in ihrer Geschichte und Baukonstruktion, Band 2. 316 Seiten mit zahlreichen, meist färbigen Abbildungen und einigen Skizzen, Karl Kral Verlag, Berndorf 2013: 16,90 Euro. Wir haben in diesem Rahmen bereits vor einiger Zeit den ersten Band des Aussichtswartenführers von Andreas Brudnjak vorgestellt, nunmehr ist der zweite Teil zu diesem Thema erschienen. Er vereint alle Aussichtswarten der Region „Wiener Hausberge“, schließt aber auch die Bundeshauptstadt sowie das Burgenland mit ein. 81 Aussichtswarten werden vorgestellt. Der Autor geht auf deren Geschichte ein und gibt Hinweise auf Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die besten Zustiegsmöglichkeiten, Öffnungszeiten und vieles mehr. Darüber hinaus bringt der Verfasser Informationen zu nicht mehr bestehenden Objekten. Was die Aussichtswarten selbst anlangt, wird dieser Begriff recht großzügig ausgelegt. So werden auch der „bahnorama“-Aussichtsturm am Wiener Hauptbahnhof sowie der Donauturm erwähnt. Autor der Buchrezensionen ist Gerhard Schirmer

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sektionen•berichte

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sektion dölsach Felsen und Feste Kirchtag, Kletterwoche, Wandern – im Hochsommer jagte in Dölsach ein Ereignis das andere. Los ging es am 27. Juli. Am Lavanter Kolben fand bei der Absturzstelle von Altobmann Sepp Mayerl „Blasl“ eine Gedenkmesse statt. Vor einem Jahr war er dort an der Adlerwand abgestürzt, auf dem Weg zu einer Gipfelkreuz-Einweihung. An dem Tag wurde an der Absturzstelle ein Andenken an den „Blasl“ montiert, in Gestalt eines Kirchturmkreuzes. Tags darauf fand am Ederplan der traditionelle Anna-Kirchtag statt. Rund um das Gipfelkreuz versammelten sich über 300 Menschen zur Bergmesse und danach bei der Schutz-

Ein altes Turmkreuz erinnert am Fuß der Adlerwand an Sepp Mayerl, der am 28. Juli 2012 dort abgestürzt war.

Gut, dass der Dölsacher Hausberg Ederplan ein großes Gipfelplateau hat. Über 300 Menschen versammelten sich am „Anna“-Sonntag dort zur Bergmesse.

hütte, um bei Musik und bestem Essen zu feiern. Obmann Peter Weingartner würdigte in einer Rede die Verdienste des „Blasl“ um die Renovierung des Anna-Schutzhauses, die vor genau 20 Jahren abgeschlossen worden war. Bei herrlichstem, heißem Sommerwetter wurde lange gefeiert und in Erinnerungen an den „Blasl“ geschwelgt. Tags darauf ging es für den Nachwuchs wieder auf zur traditionellen Kletterwoche auf der Karlsbader Hütte, eingebettet in die „Unholden“, auch als Lienzer Dolomiten bekannt. Mit dabei waren Obmann Peter Weingartner sowie sein Stellvertreter Oliver Winkler, die zusammen eine fantastische Linie, nur mit klassischer Absicherung, auf den Simonskopf N-Pfeiler erstbegehen konnten, von der unser Altobmann „Blasl“ Sepp in der Kletterwoche 2012 noch begeistert erzählt hatte. Unsere Kleinsten, Nick, Anna und Leonie, wagten sich bereits an einige Klettertouren, nachdem sie letztes Jahr erste alpine Luft geschnuppert haben. ÖTK-Bergführer Peter Wurzer führte unsere Kleinen in die Welt der Felskletterei bestens ein und konnte nebenbei noch die letzte Länge der direkten Ellerturm-Südwand „Jahrtag“ (VIII–) fertigstellen, nachdem letztes Jahr die ersten drei Längen eröffnet wurden. Felix, Maria, Michael, Simon und Jakob konnten einige schwierige und auch klassische Anstiege wiederholen, FritzZambra-Gedächtinsführe, Schwarzer Streifen und Roter Turm SO-Wand, um nur einige zu nennen. Das Wetter verwöhnte uns in dieser Woche mit strahlendem Sonnenschein und stabilen Bedingungen, so dass auch längere Touren und nachmittägliche Boulder-Sessions am Karlsbadersee zum Genuss wurden. Es war wieder eine unglaublich feine und tolle Woche, in der wir alle unsere Leidenschaft für Berge und ganz besonders für das Felsklettern ausleben konnten.

Obmänner, Jugendführer und die Kletterjugend des ÖTK Dölsach vor der Karlsbader Hütte. Jakob und seine kleine Seilschaft.

Wenige Tage später, am 3. August, zeigte sich der Sommer noch immer von seiner heißesten Seite. Das hielt sechs ÖTKler nicht davon ab, an einer Wanderung mit dem bekannten Osttiroler Bergbuch-Autor Walter Mair teilzunehmen, die auf die Sillianer Hütte führte. Autoren: Jakob Troger und Barbara Mayerl

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sektionen•berichte

sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer

sektion eschenau – st. pölten

Die Kienthaler Biker

Zubau auf der Kaiserkogelhütte

Damit unseren Mitgliedern innerhalb der „Kienthalerfamilie“ nicht langweilig wird, werden ständig wechselnde Aktivitäten in der Natur organisiert. So auch am letzten Wochenende im Juni. Ein gemütliches Radwochenende am Neusiedler See stand ins Haus.

Elf Kienthaler trafen sich am Bahnhof in Donnerskirchen. Der Treffpunkt ist der perfekte Ausgangspunkt für einen 43 km langen Radweg, den Kirschblütenradweg. Nach einem Radcheck ging es los in Richtung Purbach, Winden am See und weiter nach Jois. Die erste Hälfte war relativ flach und somit zum Einradeln. Bei Jois wurde in das „Hinterland“ abgebogen, um über die sanften Hügel der burgenländischen Weingärten den Rückweg anzutreten. Das erste Hungergefühl vor Breitenbrunn wurde mit den Kirschen am Wegrand getilgt. Allerdings sättigt so ein „Obstsalat“ nicht sehr, wie sich in der Kellergasse von Purbach herausstellte. Zurück in Donnerskirchen ging es mit dem Auto weiter nach Rust, wo sich auch das Quartier befand. Die Pension Strohmer überraschte uns nicht nur mit einer netten Chefin, sondern auch mit der „Birken-Bar“, die direkt am Pool lag. Nach einigen elektrolytischen Getränken wurde am frühen Abend zum Futterfassen in das Zentrum von Rust geladen, wo wir uns an gutem Wein, Mangalitzaschwein und Hirtenspieß labten.

Am nächsten Morgen waren alle hoch motiviert, aber der Wettergott spielte nicht mit. Es war bewölkt, während der Fahrt mit der Fähre von Rust Richtung Illmitz über den größten Steppensee Europas kamen noch Wind und Regen dazu. Daran konnte auch der Wein, den uns der Kapitän spendierte, nichts ändern. Trotz der äußeren Umstände saßen alle elf Kienthaler nach dem Übersetzen am Rad. So wurden die ersten Kilometer des Neusiedlerseeradweges B10 (64 km) heruntergespult. Kurz vor Illmitz verabschiedeten sich Andrea und Thomas vom Rest der Gruppe. Also fuhren die übrigen neun Radler bei Gegenwind und Nieselregen weiter Richtung Podersdorf, Weiden am See, Neusiedl und Jois. Hier wurde eingekehrt, um genügend Kraft für die Weiterfahrt zu haben. Das schien auch Petrus zu gefallen, denn nach dem Mittagessen gab es herrlichen Sonnenschein und Rückenwind. So verging der Nachmittag, subjektiv betrachtet, schneller als der Vormittag und das Ziel in Rust war bald erreicht. Zum Abschluss gab es noch einen Eiskaffee und anderes Kaltes, bevor die Räder für dieses Mal endgültig verstaut wurden. Herzlichen Dank an Gerhard, Andrea K., Thomas, Andrea P., Margot, Fabian, Sigrid, Martin, Helga und Michaela für die Teilnahme. Wenn das Interesse an ausgeschriebenen Aktivitäten so groß ist, macht das Organisieren gleich doppelt Spaß.

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Die Ostterrasse war nie so wirklich beliebt bei unseren Gästen. So beschloss der Vorstand, diese zu überdachen. Nach einigen Vorstandssitzungen war man sich über die Planung und Ausführung einig. Besonders durch das Engagement von Hüttenwart Anton Seidl und Kassier Kurt Wallner konnten die Kosten gering gehalten werden. Vieles wurde in Eigenregie durchgeführt – 450 Arbeitsstunden wurden von ÖTKMitgliedern (hauptsächlich von Anton und Kurt) geleistet. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Helfer! Viele Besucher bestätigen, dass der Zubau auf der Kaiserkogelhütte ein gelungenes Projekt ist.


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sektion graz Frühjahrsputz der ÖTK-Sektion Graz – Jugend Am Sonntag, dem 7. April 2013, machte sich die Jugend der Sektion Graz zum Müllsammeln in St. Veit bei Graz auf. Das Wetter war zwar nicht das beste, aber es machte trotzdem viel Spaß. Wir trafen uns am Fuße der St. Veiter Kirche. Mit großen Säcken bewaffnet, machten wir uns auf den Weg in Richtung Rielteiche. Dort lag mehr Müll, als wir erwartet haben. Neben dem üblichen Abfall wie Verpackungen und verlorenen Taschentüchern fanden wir äußerst merkwürdige Dinge, wie einen alten Herd oder einen Schuh. Den Müll, den wir manchmal im dichtesten Gestrüpp aufstöberten, trennten wir fleißig in verschiedene Säcke. Als wir so herumsuchten und den Abfall aufhoben, schien er noch gar nicht so viel zu sein, doch am Ende waren unsere Müllsäcke prall gefüllt. Wir danken Anke Höcher für den spannenden und lustigen Vormittag, der keineswegs ein langweiliger Spaziergang war.

Sektionsausflug 2013

Der Sektionsausflug führte uns heuer anlässlich des 175. Geburtstags von Peter Rosegger in die „Waldheimat“, wo wir sein Leben und Wirken hautnah erleben konnten. Mit 38 Personen, davon viele Kinder und Jugendliche, ging es per Reisebus zuerst nach St. Kathrein am Hauenstein, wo wir uns beim dortigen Museum einen Einblick in das Leben Roseggers verschaffen konnten. Die sehr informativ gestaltete Ausstellung brachte uns seine doch sehr bescheidene, aber glückliche Kindheit und die Entwicklung zum Dichter und das dichterische Schaffen näher. Anschließend ging es weiter nach Alpl zur Waldschule, die durch Roseggers Initiative (eine Sammelaktion) finanziert und gebaut wurde. Er war als Waldschulmeister tätig. Bei der Besichtigung der Schule konnten wir auch alte Aufzeichnungen des ÖTK bewundern. Peter Rosegger war Mitglied der Sektion Graz. Anlässlich seines 60. Geburtstages am 31. Juli 1903 verliehen ihm die Grazer die Ehrenmitgliedschaft. Nach dem Mittagstisch wanderten wir auf einem Lehrpfad durch Wälder hinauf zum romantisch gelegenen Kluppeneggerhof, den Geburtsort von Peter Rosegger. Sein ganzes Leben lang schöpfte er hier von seiner „Waldheimat“

Themen für seine Erzählungen, Dichtungen und Romane. Wir sahen hier viele Dinge, die er in seinen Werken verewigt hat. Nach einer sehr interessanten Führung genossen wir nochmals die schöne Fernsicht und Idylle und hielten inne im Gedenken an einen großen Landsmann. Ausklingen ließen wir unseren erlebnisreichen Sektionsausflug mit dem Besuch einer Mostschenke bei St. Lorenzen im Mürztal. Gerd Sitzenfrey

sektion d'höllentaler holzknecht Holzwürmer auf Klettertour

Am 11. Mai trafen sich zwölf Mitglieder unserer Holzwürmer-Jugendgruppe beim Waldseilpark Kahlenberg (neben der Josefinenhütte). Obwohl das Wetter kalt und regnerisch war, konnte es der Kletterparkbegeisterung keinen Abbruch tun. Mit Autos, Motorrad und Bus (gut erreichbar mit der Linie 38 A ab Heiligenstadt U4) waren wir angerückt. Schon ging es ans Ausfüllen der Anmeldeformulare, und kurze Zeit später waren alle damit beschäftigt, den Ausführungen der Kletterparkbetreuer – „Wie schnalle ich mir genau diesen Sitz- und Brustgurt richtig um und wie funktionieren die Sicherheitskarabiner?“ – zu lauschen. Nach einer kurzen Proberunde ging es auch schon los in den blauen, roten und schwarzen Kletterparcours. Aber nicht nur wir legten los, auch der Regen legte zu. Der Begeisterung konnte dies aber keinen Abbruch tun. Hoch oben unter dem grünen Blätterdach wurde balanciert, geturnt und weitergehangelt, mit dem Flying Fox abgefahren und zum nächsten Parcours weitermarschiert. Die vier Stunden verflogen wie nichts und am Ende unseres

Klettererlebnisses war allen die Begeisterung anzusehen. Etwas durchfroren und durchnässt gaben wir unsere Klettergurte, Sicherungen und Helme ab und machten uns, ein heißes Bad vor Augen, auf den Heimweg. Eines ist sicher: Wir kommen wieder. PS: Herzlichen Dank an das tolle, freundliche und kompetente junge Team, das den Waldseilpark betreut. Wir sehen uns Babsi Fuchs sicher wieder.

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sektion d'höllentaler holzknecht / bundesjugend Bundesjugend-Zeltlager 2013 in Donnersbach Unsere Holzwürmer-Jugendgruppe der Sektion D’Höllentaler Holzknecht war heuer das 14. Mal wieder mit dabei. 22 Kinder, Jugendliche und Betreuungsteam hatten auch heuer sehr viel Spaß und freuen sich schon auf kommendes Jahr. Was gab es zu erleben und zu entdecken und zu erobern?

• Die supergroße Wiese zum Spielen und für das Lagerfeuer • den Badesee gleich neben dem Lagerplatz • den Donnersbach – herrlich geeignet zum Staudammbauen und zum Spielen • die Donnersbachklamm • die Planneralm mit See und super schönem Gipfel Hochrettelstein • die Riesneralm mit Schatzsuche, Gewinnspiel und „Barfußgipfelweg“ • einen Gipfelsieg am Mölbegg • den Wasserfallrundwanderweg in der Tauplitz • Granatsteine sammeln und aus den Steinen klopfen • herrliche Lagerfeuer mit Steckerlbrot, Singen, Limbotanzen … • Klettersteige – und alle, die wollten, haben es geschafft.

Wir könnten hier noch so viel mehr aufzählen, was unsere Holzwürmer alles erlebt haben. Ein herzliches Danke an Markus Artner von der Bundesjugendleitung, der dieses Lager auf das Beste organisiert und vorbereitet hat. Es hat alles toll geklappt und gepasst – Lagerplatz, Organisation, Essen, Informationen … einfach alles super! Gerhard Fuchs und Babsi Fuchs

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sektion klosterneuburg Sommerloch Wege? Wege und Markierungsarbeiten – ein Sommerlochthema? Nein, es war zwar schwer, jemanden zu finden, der bis Redaktionsschluss im Juli nicht auf Tour, sondern „daheim“ war und so einen Artikel schreiben konnte, aber die Arbeit rund um das Wegenetz verdient es, hervorgehoben zu werden. Neben Schutzhütten sind sie fast noch wesentlicher für die alpine Infrastruktur. Die Sektion Klosterneuburg betreut mit einer sehr langen Tradition von inzwischen schon 130 Jahren ehrenamtlich die rot, blau, gelb und grün markierten Wanderwege im nördlichen Wienerwald. Das Erholungsgebiet Wienerwald baut darauf stark auf. Aber es soll hier nicht um die Vergangenheit oder um Politisches in Bezug auf Förderungen gehen, sondern um den Aufwand im Hier und Jetzt, der von zwölf Mitgliedern unserer Sektion im „Wege-Team“ geleistet wird.

Wege gewidmet sein und wir haben einige Aktivitäten rund um die Wege im Sektionsprogramm 2014 geplant.

Sollten Sie neugierig geworden sein, dann lade ich Sie ein, auf unserer Website www.oetk-klosterneuburg.at/unsere-wege nachzulesen. Dort haben wir etwa ein Drittel unseres Markierungsgebietes bereits elektronisch dokumentiert, und Ende des Jahres wird auch unser Sektionsprogramm dort verfügbar sein. Einige Gasthäuser und Organisationen verweisen schon auf unsere Website, um auf die Wandermöglichkeiten in ihrer Umgebung hinzuweisen. Letztendlich sind aber zufriedene Wanderer für uns das größte Lob, auch wenn die eigentliche Arbeit unsichtbar bleibt. Albert Treytl (Obmann) und Herbert Steiner (Leiter Team Wege)

Ich möchte mit dem Ausruf von einem unserer neuen Markierer beginnen: „Man sieht gar nicht, wie viel Aufwand dahinter steckt!“ In nüchternen statistischen Zahlen ausgedrückt sind 500 km Wege kontrolliert, 176,4 km nachmarkiert, 15 Stangen und 29 Tafeln errichtet bzw. montiert worden, 8,75 km mit der Motorsense gerodet und 74 gefährliche Baumstämme entfernt worden. In der Realität 2.085 Stunden im Jahr 2012 an idealistisch erbrachter, oft anstrengender Arbeit. Zum Vergleich: Ein Arbeitsjahr bei Vollanstellung wird oft mit 1.680 Stunden kalkuliert.

In den Bildserien sehen Sie zwei Beispiele, wie ein Weg normalerweise aussieht, damit die Wegstrecke genüsslich in wenigen Minuten durchwandert werden kann. Wäre Ihnen aufgefallen, dass es einen Tag gedauert hat, den Windbruch zu entfernen bzw. vier Stunden Arbeit mit der Motorsense nötigt waren, die Wegkreuzung wieder frei zu machen? In manchen bachnahen Lagen bzw. nach Schlägerungen wächst so ein Weg innerhalb eines Jahres vollkommen zu. Auch der abgebildete Wegweiser, der mit einem Blick die richtige Richtung weist, benötigt einiges an Zeit und Arbeit. Wir haben das Privileg, dass wir das Material nicht mit dem Hubschrauber einfliegen müssen, aber auch bei uns fallen über das Jahr 3.483 km (2012) an Anfahrtswegen und am Schluss öfter einmal einige hundert Meter manueller Transport von Beton, Wasser, Stangen, Werkzeug etc. an. Bei manchen Großereignissen sind aber auch wir überfordert. So musste die Hagenbachklamm dieses Jahr wegen einer Hangrutschung gesperrt werden, die auch eine Brücke beschädigt hatte. Inzwischen ist sie nach professioneller Sanierung durch eine von der Gemeinde St. Andrä-Wördern beauftragte Baufirma wieder begehbar. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei unseren Sponsoren, der Stadtgemeinde Klosterneuburg und der Wienerwald Tourismus GmbH bedanken, die uns bei den Materialkosten unterstützen. Für die Arbeitsleistung gilt dem Wege-Team alles Lob, aber auch den Förstern, Grundbesitzern und Gemeinden, die den Wegen positiv gegenüberstehen und ihre Erhaltung manchmal auch tatkräftig unterstützen. Wie leicht zu erahnen ist, kann nicht alles sofort und gleich erledigt werden. Wir danken hierbei für jede Meldung über Schäden oder Hindernisse. Für dieses und nächstes Jahr haben wir uns schwerpunktmäßig die Gebiete Purkersdorf, Gablitz und das Gebiet nördlich von Klosterneuburg vorgenommen. Hier haben sich uns zwei neue Markierer, Herr Stefan Schuster und Herr Kurt Knauer, angeschlossen. Herzlich willkommen! Das Jahr 2014 soll überhaupt dem Thema

Ein paar Vorher-nachherBilder zur Veranschaulichung

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sektion langenlois Klettern in Dürnstein 15. Juni

Wanderung Großer Buchstein 13./14. Juli

Der Klettergarten in Dürnstein wartete an diesem heißen Tag auf uns. Beim „Spiegel“, einem der vielen tollen Kletterfelsen im Klettergarten Dürnstein, konnten wir Plattenklettern üben und das Vertrauen in unsere Kletterpatschen stärken. Auch das korrekte Abseilen wurde geübt. Bevor uns die gnadenlose Sonne dann endgültig verbruzzelt hätte, sind wir in die eher schattigen Gefilde an der Ostseite des Däumlings weitergezogen und nahmen dort noch ein paar steile und knifflige Klettereien in Angriff. Bereichert um ein paar schöne und spannende Klettererlebnisse, stiegen wir gegen 15 Uhr wieder ins Tal ab.

Sechs Loiser hatten sich an diesem Wochenende Zeit genommen, um den Großen Buchstein zu besteigen. Vom Bahnhof Gstatterboden machten wir uns bei tollem Wanderwetter auf, um die ersten 900 Höhenmeter bis zum Buchsteinhaus zurückzulegen. Da wir bereits um die Mittagszeit bei der Hütte angelangt waren, beschlossen wir, auf dem „Normalweg“ noch die 700 Höhenmeter bis zum Gipfel aufzusteigen. Von diesem Weg hatten wir immer wieder beeindruckende Ausblicke in die umliegende Berglandschaft. Der Normalweg erwies sich aber dann doch als einigermaßen anspruchsvoll, sodass wir dann ab der Abzweigung zum Einstieg des Südwandbandsteiges nur noch zu dritt zum Gipfel weitermarschierten. Am Gipfel angelangt machten wir ausgiebig Rast und genossen die Ruhe – bis auf eine Bergdohle war niemand mehr beim Gipfelkreuz. Den Abend im Buchsteinhaus ließen wir gemütlich bei Bier und Zwetschkensaft ausklingen. Für den zweiten Tag wurde beschlossen, dass eine Gruppe ins Tal absteigt und anschließend noch das Stift Admont besichtigt. Zwei Teilnehmer stiegen dann nochmals vom Buchsteinhaus auf und nahmen den Südwandbandklettersteig in Angriff. Es waren zwei schöne und nicht zu anstrengende Tage in den schroffen Bergen des Gesäuses. Franz Lehner

Kindersommer 2013 19. Juli Eines der „Topevents“ des Langenloiser Kindersommers – unser Kanufahren am Kamp – fand heuer bei supertollem Sommerwetter statt. 20 Kinder, mehr konnten wir leider nicht mitnehmen, nahmen auf den selbstgebauten Floßen und in den Kanus der Stadtgemeinde Platz. Bei einem für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Wasserstand stachen wir beim Langenloiser Wehr „in See“. Eingebettet in die idyllische Uferlandschaft am Kamp ging’s flussabwärts bis zum Wehr in Kammern, wo wir die Kinder aussteigen ließen und die Boote übersetzten. Unterhalb vom Wehr herrschte diesmal eine ziemlich starke Strömung, doch mit vereinten Kräften wurden alle Hindernisse und Stromschnellen überwunden. Bei der Fischerwiese erreichten wir dann nach zwei Stunden unser Ziel. Dort wurden Würstel gegrillt, und nachdem sich die Kinder gestärkt hatten, konnten noch eine „Highline“ und ein „Flying Fox“ ausprobiert werden, die wir zwischen den Bäumen der Fischerwiese aufgebaut hatten. Herzlichen Dank an alle Helfer, die mit ihrem Einsatz diese Veranstaltung des ÖTK Langenlois wieder zu einem vollen Erfolg werden ließen. Danke auch an Josef Denk für seine freundliche Aufnahme auf der Fischerwiese.

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sektion leoben-niklasdorf Generalversammlung Bei der Generalversammlung des ÖTK, Ortsgruppe Leoben/ Niklasdorf wurde ein neuer Vorstand gewählt: Obmann wie bisher Hans Mocharitsch, Obmann-Stellvertreter ist der Niklasdorfer Unternehmer Hans Stieg, Kassier ist Christian Schmallegger und die Schriftführung hat Wolfgang Spannring.

Neues von der Mugel!

Für heuer ist noch die Fertigstellung der Außenanlage geplant, der Innenausbau des Dachgeschosses soll 2014 beendet sein.

V.l.n.r.: Christian Schmallegger (Kassier), Hans Mocharitsch (Obmann), Hans Stieg (Obmann-Stv.), Wolfgang Spannring (Schriftführer)

Panorama Mugel

sektion rosalia Schladminger Tauern 13.–18. Juli

Wasserfall und Skywalk.

Wir wählten am nächsten Tag den Abstieg über den Zu unserer Tour durch die Schladminger Riesachsee und den Alpinsteig „die Höll“ Tauern meldeten sich acht Teilnehmer nach Schladming. Auf diesem Weg über an. Zwei konnten krankheitshalber bzw. die „Wilden Wasser“ wird der Riesachfall berufsbedingt die Tour nicht antreten. So erschlossen, der in zwei Stufen 140 Meter fuhren wir sechs Wanderfreudige am 13. in das Untertal donnert – der höchste WasJuli in unseren Privatautos nach Schladserfall der Steiermark. Spektakulär ist eine ming, wo uns nach der Ankunft ein ShutHängebrücke, wo wir in 40 Meter Höhe tlebus zum Steirischen Bodensee brachte. den Talboden querten. Von Schladming Voller Tatendrang stiegen wir steil zur ging es weiter in die Ramsau, hier suchten Hans-Wödl-Hütte auf, die am Hüttensee wir uns für die nächsten drei Nächte ein liegt und für den ersten Tag das Nachtnettes Hotel. quartier war. Das Wetter zeigte sich traumhaft schön Am nächsten Tag drangen wir weiter in und wir nutzen den Dienstag zu einer Aufdas Herz der Schladminger Tauern vor. fahrt mit der Gondelbahn auf den DachBald lag der Hüttensee tief unter uns und stein. Eine Attraktion ist der Skywalk, eine wir erreichten den Obersee. Wir wander imposantesten Aussichtsplattformen derten durch eine wunderschöne Landder Alpen. Wir querten eine Hängebrücke schaft mit Tiefblicken auf die Seen und mit einem Fernblick über die höchsten an Wasserfällen vorbei. Dann musste leiBerggipfel Österreichs und mit freier Sicht der unser Ehepaar mit gesundheitlichen Unsere Gruppe vor der Preintalerhütte auf die schroffen Felsen des DachsteinProblemen umkehren und wir waren nur Foto: Josef Wiesinger Massivs in bis zu 400 Meter Tiefe. Eine mehr vier. Vor der Neualmscharte gestalWanderung über den Gletscher und eine tete sich der Weg mühsam, da noch ein großes SchneeRast in der Seetalerhütte rundeten das Tagesprogramm ab. feld auf Felsen zu umgehen war und vor der Preintaler Die weiteren Programmpunkte an den folgenden Tagen Hütte auch ausgesetzte Stellen gequert werden mussten. waren eine Wanderung zur Silberkarklamm, ein Ausflug Müde erreichten wir die Preintaler Hütte, unser nächstes auf die Planai und zum Abschluss eine Wanderung auf der Nachtquartier. Da wir in der Hütte hörten, dass die KlafHochwurzen. Ein spektakulärer Abschluss war die Fahrt mit ferkessel noch teilweise vereist waren, es bei der GollingMountain Carts von der Hochwurzen ins Tal. Nach den anscharte weitere große Schneefelder gab und die Rotmanfangs widrigen Bedingungen haben wir so die Tage optimal delspitze praktisch unpassierbar war, disponierten wir um. zum Wandern nutzen können.

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sektion rosalia Sonnwendfeuer am 29. Juni 2013 Bereits am 22. Juni sollte unsere Sonnwendfeier stattfinden. Es war alles vorbereitet, doch setzte in letzter Minute Regen ein, der an diesem Tag ein Abbrennen unmöglich machte. So mussten wir unseren Ersatztermin, den 29. Juni, wahrnehmen. An diesem Tag hatten wir mit dem Wetter Glück und unsere Vorbereitungen waren nicht umsonst. Wieder trat zur Freude unserer zahlreichen Zuschauer die burgenländische Pipeband „Caledonian Drums and Pipes“ auf, die mit schottischer Musik für gute Laune sorgte. Der stimmungsvolle Abend wurde dank unserer vielen freiwilligen Helfer wieder ein großer Erfolg. Foto: Sepp Herzog

sektion südkärnten

Jahreshauptversammlung 2013 Neuwahl des Vorstandes der Sektion Südkärnten Am 24. Mai konnte der 1. Obmann-Stv. Fritz Klaura 34 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im GH Podobnik begrüßen. Gekennzeichnet war die Sitzung von einem schweren Verlust, dem Tod unseres Obmannes Arch. Eberhard Klaura, der über 40 Jahre die Geschicke der Sektion Südkärnten geleitet hatte. Fritz Klaura gab einen Rückblick auf die vergangenen Jahre. Das zentrale Anliegen war und ist die Eisenkappler Hütte mit der Wasserversorgung, Photovoltaikanlage, die Besitzsituation und die Obirstraße. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Wegenetzbetreuung. 200 km Wege müssen instand gehalten werden. Fritz bedankte sich besonders bei den Profis Georg Kuchar und Karl di Bernardo mit ihren Helfern. Am 23. Juni wurde der „Panoramaweg Südalpen“, der auch durch unser Gebiet führt, eröffnet. Er verläuft auf bereits bestehenden Weganlagen und musste kenntlich gemacht werden. Viele, viele Aktivitäten fanden in den letzten Jahren statt, und so konnte sich Fritz Klaura bei allen, die daran beteiligt waren, herzlichst bedanken. Kassier RR Ganzer Hans legte Bilanz. Die Kassaprüfer Hans Gruber und Leo Micheuz hatten keinerlei Mängel festgestellt und beantragten die Entlastung für Kassier und Vorstand. Die einstimmige Entlastung wurde erteilt. Ein neuer Vorstand wurde gewählt. Sämtliche Abstimmungen erfolgten einstimmig und somit konnte der neue Obmann, Harald Kogelnik, den Vorsitz übernehmen. Harald Kogelnik bedankte sich fürs Vertrauen und bei allen, die mitgearbeitet haben und mitarbeiten werden. Seine Devise lautet: Nicht alles neu, aber ein bisschen anders! In Zukunft soll ein Ausflugskalender aufgelegt werden, der auch schon das Sommerprogramm präsentierte. Als zentralen Aufgabenschwerpunkt sieht der neue Obmann die Pflege der Wanderwege, eine engere Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden und die Motivation der Jugend zur Mitarbeit. Zur ständigen Einrichtung wird am 26. Oktober die „Eberhard-Klaura-Gedenkwanderung“ auf den Hochobir, weiters wird ein bisher namenloser Steig über der Eisenkappler Hütte zum Eberhard-Klaura-Steig. Harald konnte schließlich Bürgermeister Smrtnik als späten Gast begrüßen, der ein paar Grußworte an die Mitglieder richtete. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung bot Carmen Karnicar einen wunderbaren Vortrag über „Mustang“ (Nepal).

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Caledonian Drums and Pipes vor dem entzündeten Sonnwendfeuer

sektion waldheimat Nachruf Herr Werner Ball ist nach längerer schwerer Krankheit am 3. Juni 2013 im 73. Lebensjahre zu seinem Schöpfer heimgegangen. Er war mehr als 50 Jahre Mitglied der Sektion Waldheimat und über viele Jahre als Zweiter Kassier in der Sektion tätig. Unser Werner hat durch seine freundliche und korrekte Art viel zum Erfolg zahlreicher Unternehmungen der Waldheimat beigetragen. Die Sektion verliert mit ihm nicht nur einen wichtigen Funktionär, sondern auch einen guten Freund und großzügigen Förderer. Lieber Werner, du warst nicht nur für deine Gattin Elisabeth, sondern auch für alle Mitglieder der Waldheimat-Familie ein guter Freund, ein ganz besonderer Mensch.

Wir wollen sein Andenken in Ehren halten und sprechen seinen Hinterbliebenen auf diesem Wege unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

Nachruf Am 17. Juni 2013 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit im 74. Lebensjahr unser lieber Freund, Kamerad und Altobmann Friedrich Schiller. Er war mehr als fünf Jahrzehnte Mitglied der Sektion, und in jüngeren Jahren lange Zeit Markierungswart in der Waldheimat. In den 1990er Jahren übernahm er zusätzlich die Funktion des Vorstands der Sektion. Unser lieber „Onkel Fritz“, wie ihn die jüngsten Mitglieder immer nannten, war durch seine Besonnenheit und seinen Humor stets für Ausgleich im Ausschuss der Sektion bemüht. Das gemeinsame Erreichen der gesteckten Ziele war für ihn wichtiger als persönliche Befindlichkeiten. Er verstand es, immer wieder die unterschiedlichsten Wünsche seiner Schäfchen in der Sektion zu einer guten Lösung zu bringen. Erst im letzten November legte er sein Amt als Obmann der Sektion aus gesundheitlichen Gründen zurück. Die Waldheimat verliert mit dir, lieber Onkel Fritz, einen Teil ihrer Seele, einen Kameraden und lieben Freund.


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sektion waldheimat Eine Sonnwendfeier voller Überraschungen Eigentlich wäre ja eine ganz normale Sonnwendfeier mit Feuer bei der Hauereckhütte gedacht gewesen. Aber dann gab es einige Überraschungen … Dutzende wurden eingeladen, aber kaum wer sagte zu. Es ist Sonnwendfeier, und keiner kommt hin! So fühlten sich Robert und Kurt, als sie Samstagvormittag vor Ort waren – und niemand sonst. Zu dritt wurden die Holzstoßarbeiten begonnen, und die waren nach drei Stunden überraschenderweise auch schon abgeschlossen, mit einem respektablen Holzgerüst mit Verfüllung. Unerwartet gab es dann ein Bogenschießen. Jeder, der wollte, durfte. Alois versenkte sogar vom Hügel die Pfeile rundum – in die Scheibe. Glaubte man, dass der Regen kommt, wurde man zuerst enttäuscht, wartete man auf die Sonne, dann manchmal vergeblich. Wartete man auf das Grillfleisch, dann die längste Zeit vergeblich. Nicht ganz überraschend kamen zuerst Würstel, Würstel, Würstel und das Fleisch ganz zum Schluss. Erwarteterweise kamen Vally und Peperl zur kleinen Ansprache, mit Gedenken an die, die schon von uns gegangen sind. Nach dem heftigen Regen wurde das Sonnwendfeuer von Robert souverän entzündet, mit Hilfe von Benzin, Diesel, Rapsöl und einer darin ertrunkenen Maus. Überraschenderweise war dann das Gesangsvermögen der Anwesenden durch eklatante Textunsicherheit eingeschränkt. „Schifoan“ und „Zentralfriedhof“ gingen noch besser als „Herrliche Berge“, dem „Ungarlandlied“ fehlte die entscheidende Strophe und überhaupt die Gitarrenbegleitung – There is room for further improvement, sagen die Engländer.

Das bei der Hauereckhütte brennende Sonnwendfeuer

Überraschenderweise überkam den Obmann spätabends die Melancholie. Im Sinne „To all the girls I’ve loved before“ schwelgte er in feurigen Erinnerungen, mitternachts am Feuer. Auch irgendwie unerwartet zeigte sich das Dach am nächsten Morgen von seiner besten Seite – keine Löcher, keine Sprünge, keine fehlenden Ziegel, keine Wasserlacken im Matratzenlager. Neugierig geworden? Dann seid das nächste Mal im Juni 2014 in Ottenstein am Stausee mit dabei. Dr. Kurti

zentrale squaredance – vienna swingers

Immer auf Achse. Heiß her ist es im Sommer gegangen. Das lag nicht nur an den Temperaturen und daran, dass das Caller-Duo Heinz und Conny bei den Sommer-Clubabenden wieder kräftig Gas gegeben hat. Viele von uns waren viel auf Achse. Neben einigen Auslandstrips tat sich auch im Inland unerwartet viel. Denn der Flower Dance des steirischen Clubs Austyrias in Mürzhofen war am 3. August neu im Veranstaltungskalender. Dazu kamen die schon traditionellen Events Bottle Train Dance von STS² vom 19. bis 21. Juli in der Weststeiermark, der WAM Dance der Salt Castle Diamonds vom 16. bis 18. August in Salzburg sowie der Pannonische Spätsommer vom 18. bis 25. August im Burgenland. Dort wie auch beim Bottle Train Dance war Joachim Rühenbeck im Einsatz, den wir davor zu Pfingsten auch bei unserer 10. Ferris Wheel Party als Star-Caller hatten. Werben um Mitglieder. Wir lassen nichts unversucht, um

neue Tänzer und damit ÖTK-Mitglieder zu gewinnen. So sind wir am 8. Juni beim Ball der Veterinärmedizinischen Universität aufgetreten, wobei der Publikumstanz mit mehreren Squares sehr gut angekommen ist. Viele junge Leute ließen sich nicht zweimal bitten, um ihre ersten SquaredanceSchritte zu machen (Foto). Am 19. Juni waren wir auf der Donau an Bord einer Country-Schifffahrt, die Musikpausen und da auch die Tanzfläche gehörten ganz uns. Am 4. Juli schließlich gastierten wir beim Sommerfest der Österreichischen Wirtschaftskammer. Auch bei diesen beiden Events gab es Publikumstänze, bei denen sich jeder Gusto auf mehr holen konnte. Diese Möglichkeit gibt es zudem noch auf dem Wiener Heldenplatz beim Tag des Sports, bei dem wir am 21. September zum 7. Mal in Folge dabei sein werden.

Neuer Grundkurs.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen, an unserem neuen Grundkurs teilzunehmen und tiefer in die Squaredance-Welt einzutauchen. Wir wollen am 30. September starten, ab da werden Montag für Montag neue Figuren gelehrt. Je mehr man davon beherrscht, desto vielfältiger und attraktiver wird dieses Hobby. Davor hat am 16. und 23. September jeder die Möglichkeit, bei unseren beiden Open Houses von jeweils 19 bis 20.30 Uhr im ÖTKFestsaal vorbeizukommen und mehr über Squaredance zu erfahren. Wir sind immer daran interessiert, Freunde aus der ÖTK-Familie bei uns begrüßen zu dürfen. Klettern und Squaredance lassen sich nämlich bestens kombinieren. Unsere Präsidentin Puppi und ihr Don Roberto beweisen es seit Jahrzehnten.

Am Vetmed-Ball

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sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstage: Helga Stangl (60), Armin Glöckel (20) Aktivitäten: 6. September: Monatsversammlung – 19.30 Uhr, Klubhaus 6./7. September: Auftransport Kienthalerhütte 8. September: 54. Kienthaler Bergmesse – auf der Kienthalerhütte 14./15. September: Klettersteigtour – Ziel je nach Wetter­ lage, Anmeldung bei Gerhard Komenda 16.–19. September: Karnischer Höhenweg / Senioren 17. September: Radausflug in der Neunkirchner Gegend – Franz Stangl 29. September: Sommerrodeln / Jugend – Michaela Janisch, Doris Spielbichler 4. Oktober: Monatsversammlung – 19.30 Uhr, Klubhaus 13. Oktober: Familienausflug – NÖ Landesausstellung, Anm. bei Gerhard Komenda 15. Oktober: Radausflug in der Neunkirchner Gegend – Franz Stangl 19./20. Oktober: Einwintern Alpenrosehütte 1. November: Monatsversammlung – 19.30 Uhr, Klubhaus 9./10. November: Saisonabschluss – auf der Kienthalerhütte

sektion dresden e. v. Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Str. 33, Tel. 0049(0)3529/523375, eschippers@gmx.de Aktivitäten: 1.–7. September: Wanderwoche Hanauer Hütte Leitung: Eckhard Schippers 15. September: Vom Großen Winterberg zum Lichtenhainer Wasserfall. Leitung: Rainer Strohbach; Wanderung fällt ersatzlos aus 5. Oktober: Wanderung zum Hoburkersdorfer Blick, von Rathen nach Wehlen. 14 km; Treffpunkt: 9.10 Uhr, Bhf. Rathen; Leitung: Marion Muder 19. Oktober: Von Bischofswerda über den Riedenberg zur Grünen Tanne. 18 km; Treffpunkt: 9 Uhr, DD Wallotstraße 18; Leitung Walter Luft 27. Oktober: Wanderung im Dresdner Norden, von Weixdorf nach Wilschdorf. 14 km; Treffpunkt: Endhaltestelle Linie 7 in Weixdorf; Leitung: Dietmar Knebel

sektionen•infos ber, Norbert Matzka, Tel. 02682/66234 8. September: Bergmesse Kienthalerhütte, Abfahrt: 8 Uhr, Penny-Markt, Anmeldung bis 5. September, Fam. Krasny, Tel. 0664/5103446, oder elisabeth.krasny@gmx.at 9. September: Mitgliederabend mit Filmvortrag „Wandern auf dem Rennsteig“ mit Fam. Krasny, Gh. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5, Eisenstadt, 19.30 Uhr. 21. September: „Fahrt ins Blaue“, leichte Wanderung, Fahrt bei jedem Wetter, Abfahrt: 7.30 Uhr, Penny-Markt, Anmeldung bis 30. August, Fam. Krasny, Tel. 0664/5103446, oder elisabeth.krasny@gmx.at Ab 3. Oktober jeden Donnerstag: Gymnastik, 18–19 Uhr, Neue Mittelschule Rosental, Eisenstadt. 6. Oktober: ÖTK-Sektionenwanderung – Gebiet Rosalia, veranstaltet von der Sektion Rosalia, Abfahrt: 8.30 Uhr, Penny-Markt, Anmeldung bis 2. Oktober, Fam. Krasny, Tel. 0664/5103446 oder elisabeth.krasny@gmx.at 13. Oktober: Rundwanderung, Gelände bei Grünbach/ Schneeberg (ca. 3 Std.), Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny), Anmeldung bis 10. Oktober, Norbert Matzka, Tel. 02682/66234 14. Oktober: Mitgliederabend, Bildervortrag von Eva Lattner „Thailand – Eindrücke aus dem Land“; Gh. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5, Eisenstadt, 19.30 Uhr. 26. Oktober (Nationalfeiertag): Wanderung für Jung und Alt ins Leithagebirge (Johannesgrotte) mit Speck-Braten (Grillgut selbst mitbringen!). Es werden zwei Routen angeboten, eine längere und eine kürzere; Treffpunkt: 9.30 Uhr (längere Route), 11 Uhr (kürzere Route), ORF-Parkplatz. Vorschau: 27.–30. Dezember: Schikurs für Anfänger bis Rennläufer. Ort: Annaberg, Leitung: Ulrike Windisch, Anmeldung und Auskunft: Silvia Krizsanics, Tel. 0699/11353095, oder eisenstadt@ oetk.at Ja gesagt: Am 20. Juli 2013 haben sich unsere Mitglieder Renate Pfluger und Rudolf Springsits das Jawort gegeben. Die Sektion gratuliert den beiden ganz herzlich und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Nachruf Am Samstag, dem 20. Juli 2013 verstarb unser langjähriges Mitglied Hilde Simandl nach kurzer schwerer Krankheit im 75. Lebensjahr. Hilde Simandl war ein sehr aktives Mitglied und wir werden sie bei den diversen Aktivitäten vermissen. Hilde, du warst uns eine treue Vereins­ kameradin und bleibst uns in lieber Erinnerung.

sektion Eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, eisenstadt@oetk.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16 Geburtstage: Ing. Franz Kalaschek (80), Ernst Kapai (65), Hilde Wagentristl (75) Ja gesagt: Am 18. Mai 2013 hat Silvia Terdy, langjährige Schriftführerin der Sektion Eisenstadt, ihrem Bernhard Krizsanics das Jawort gegeben. Die Sektion gratuliert den beiden ganz herzlich und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Aktivitäten: 8. September: Rundwanderung von Vöslau (Kurpark) über den Harzberg zur Vöslauer Hütte (3,5 Std.), Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny), Anmeldung bis 5. Septem-

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sektion eschenau – st. pölten Vorstand: Mag. Wolfgang Haidinger, Lilienberggasse 5/2/4, 1130 Wien, E-Mail: eschenau@oetk.at Neuzugänge: Johanna und Manfred Guschelbauer, Mag. Viktoria Haidinger Bergmesse: Einladung zur Bergmesse am Kaiserkogel zum Gedenken an Gernot Gapp und Sepp Vogrin am Sonntag, 1. September 2013 um 10 Uhr

Texte & Fotos: Silvia Krizsanics

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sektionen•infos sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8042 Graz, Köglerweg 33, gerd.sitzenfrey@gmx.at Todesfall: Peter Hanslik verstarb am 16. Juli 2013. Seine Verabschiedung in der Grazer Feuerhalle fand an seinem Geburtstag, dem 26. Juli, statt. Peter feierte erst letztes Jahr 60 Jahre Mitgliedschaft. Aktivitäten: 11.–13. September: Sölktäler (2x Nächtigung), TP: 7 Uhr, Café Brückler 13. September: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 27. September: Maria Schnee; TP: 7 Uhr, Café Brückler 27. September: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 6. Oktober: Gemeinsame Wanderung der Sektionen. Durchführende Sektion diesmal Rosalia – siehe Termine. 11. Oktober: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 17. Oktober: Deutschlandsberger Klause; Tonis Fischerhütte, TP: 9.30 Uhr, Deutschlandsberg, Eingang zur Klause 25. Oktober: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 27. Oktober: Kastanienwanderung zur ÖTK-Hütte am Reinischkogel, TP: 9 Uhr, Ostbahnhof; 9.30 Uhr, Ligist Info und Anmeldung: Sophi Schelischansky, Tel. 0664/4937538 Hütteninformationen: Hochmölbinghütte Die Hochmölbinghütte (1683 m) ist eine Schutzhütte an den Ausläufern der Warscheneckgruppe im Toten Gebirge. Sie ist in den Monaten Juni bis September durchgehend bewirtschaftet. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0676/9003909 bzw. www.hochmoelbinghuette.at, info@hochmoelbinghuette.at. Reinischkogelhütte Die Reinischkogelhütte ist eine Selbstversorgerhütte. Sie steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Die Hütte eignet sich hervorragend für Feste und Feiern. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, Tel. 0316/409709, oder Ludmilla Exler.

sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Aktivitäten: 7./8. September: Kinder-/Jugendklettern – Peilstein. Treffpunkt: 8 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften, Anmeldung bis 19. August unbedingt erforderlich 21. September: Klettern Dürnstein. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften 22. September: Wanderung Lainzer Tiergarten. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften 12. Oktober: Klettern Dürnstein. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften 20. Oktober: Wanderung Welterbesteig – von Willendorf nach Spitz. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften 26. Oktober: Jungweinverkostung des Zöbinger Weinbauvereines auf der Kamptalwarte. Beginn: 14 Uhr 9. November: Klettern – ÖTK-Zentrale. Treffpunkt: 9 Uhr am Bahnhof Hadersdorf, Anreise mit ÖBB Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Website www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei Franz Lehner (Tel. 0664/5066868) bzw. per E-Mail an fralehner@aon.at.

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sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen.at, www.oetk-neunkirchen.at Geburtstage: Josef Greger, Josef Streihammer, Franz Kramsl, Hilde Baumgartner, Karin Aberl, Wolfgang Preuhs jun., Manfred Pretull, Ingrid Breineder, Christine Bock, Franz Goger, Walter Windbichler, Walter Schuh, Grete Steiner, Christine Grillmayer, Gerti Lissbauer, Erika Veitschegger, Gerhard Auer, Wolfgang Berndorfer, Andreas Breineder, Gottfried Pichler Neumitglieder: Birgit und Florian Nagl Aktivitäten: 15. September: Rax – Hinternasswald – Habsburghaus Abfahrt: 8 Uhr, Parkplatz Penny-Markt B 17 Ternitz; Info und Anmeldung: Max Haider, Tel. 0664/73428989 19./20. Oktober: Sonnenuntergang am Schneeberg Abfahrt 13 Uhr, Parkplatz Penny-Markt B 17 Ternitz; Aufstieg: Fadensteig, Nächtigung auf der Fischerhütte, Abstieg je nach Wetterlage. Anmeldeschluss wegen Nächtigung: 4. Oktober; Info und Anmeldung: Max Haider, Tel. 0664/73428989 Senioren 11. September: Schneeberg; Treffpunkt 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehzeit: 3,5 Std.; Anmeldung: Anton Bernhard, Tel. 02635/66579, bzw. Otto Kräftner, Tel. 02622/82684 9. Oktober: Fischbacher Alpen; Treffpunkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehzeit: 3 Std. (Jause mitnehmen!); Anmeldung: Anton Bernhard, Tel. 02635/66579, bzw. Otto Kräftner, Tel. 02622/82684 Jugendaktivitäten Informationen bei Andreas Zullus, Tel. 0650/558 24 49

sektion oberdrauburg Vorstand: Stefan Brandstätter, Neu Ötting 36, 9781 Oberdrauburg oberdrauburg@oetk.at, www.hochstadel.at Aktivitäten: 7. September: Paternkofel (2746 m) in Südtirol. Gemeinsame Tour mit ÖAV Irschen, Treffpunkt: 6 Uhr 5. Oktober: Gaugen (2195 m). 2 Std. Treffpunkt: 7 Uhr; Anmeldungen bei Franz Lanzinger (Tel. 04714/553), Andreas Walker (Tel. 0664/8439703) oder Stefan Brandstätter (Tel. 0664/2011199). Die Touren werden extra noch im Schaukasten des ÖTK (Gasthof Niedermüller) beschrieben. Änderungen bzw. Absagen sind je nach Wetter und Teilnehmeranzahl möglich. Treffpunkt jeweils zu der angeführten Zeit beim Parkplatz „Nepomuk-Stöckl“ in Oberdrauburg. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme!

sektion rosalia Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, rosalia@oetk.at Geburtstage: Wir gratulieren Josef Schwarz herzlichst zum 50. Geburtstag Neumitglieder: Walter Mock und Mag. Franz Weninger Aktivitäten: 1. September: Fahrt ins Blaue. 13. September: Mitgliederversammlung, 19.30 Uhr. 14. September: Zwei-Tage-Wanderung 15. September: Schneeberg/Rax-Überquerung 6. Oktober: Sektionenwanderung in Forchtenstein 11. Oktober: Mitgliederversammlung, 19.30 Uhr. 26. Oktober: Wanderung Maria Loretto

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sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Veronika Frosch (60), Franz Handl (60), Leopold Hösl (60), Josef Kaufmann (60), Gertrude Amon (70), Magdalena Höllmüller (75), Franz Fritsch (80), Leopoldine Kreutzer (80), Hans Meister (80), Herbert Abl (90). Neumitglieder: Wir begrüßen sehr herzlich folgende neue Klubmitglieder: Petra Kunz, Hannah Elena sowie Laura, Ernst und Christine Vogelauer. Aktivitäten: 6. Oktober: Wanderung: Ybbs – Hengstberg. Gehzeit: 2,5 Std. Treffpunkt: 13 Uhr. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, Tel. 07489/30184 oder 0664/73852933, bzw. bei R. Pflügl, Tel. 07482/45813 30. Oktober bis 4. Dezember: Sportkletterkurs für Anfänger Kursleiter: Markus Tutschek. Termine an jeweils sechs Mittwochabenden von 19 bis 21 Uhr. (30. Oktober, 6./13./20./27. November, 4. Dezember) Kosten: 60 Euro für Mitglieder bzw. 90 Euro für Nichtmitglieder. Anmeldung: tutschek.markus@ aon.at oder Tel. 0699/11080405. 17. November: Wanderung: Reinsberg – Höhenberg – Kraxenberg – Knogl – Gresten. Gehzeit: 2,5 Std. Treffpunkt: 13 Uhr, Bhf. Scheibbs. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, Tel. 07489/30184 oder Tel. 0664/73852933, bzw. bei R. Pflügl, Tel. 07482/45813 Kinderklettertermine Herbst/Winter 2013: 19. September, 10. und 31. Oktober, 14. und 28. November und 12. Dezember.

sektion ternitz Vorstand: Ing. Alfred Metzner, Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus: 7./8. September: Martin Langegger 14./15. September: Gerti Kronsteiner 21./22. September: Thomas Perz (Vereinsausflug!) 28./29. September: Hans Karner jun. (Schneeberglauf!) 5./6. Oktober: Markus Böhm 12./13. Oktober: Alfred Mezner (Hüttenreinigung!) 19./20. Oktober: Edwin Hecher 26./27. Oktober: Anneliese Schmid (Famlienwanderung!) 2./3. November: Gertrude Knarr Am 22. September veranstalten wir den Vereinsausflug zum „Grand Canyon Österreichs“ (Ötschergräben). Treffpunkt bei der Mehrzweckhalle Ternitz um 8 Uhr. Von Wienerbruck durch die Ötschergräben bis zum Erlaufstausee und zurück mit der Mariazellerbahn. Ein Unkostenbeitrag von 15 Euro für Bus und rund zwei Euro pro Person für die Mariazellerbahn wäre zu bezahlen. Anmeldung bis spätestens am 20. September bei Alfred Metzner unter Tel. 02630/36 824 oder 0664/213 99 52. Am 12./13. Oktober wartet die Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen dazu recht herzlich eingeladen. Am 26. Oktober findet die Familienwanderung statt. Die Informationen für diesen Wandertag werden im Schaukasten am Ternitzer Bahnhof ersichtlich sein. Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 4. September, am 2. Oktober und am 6. November um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt. Bergsteigergruß und gute Wünsche!

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sektionen•zentrale•infos sektion waldheimat Vorstand: Dr. Kurt Marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bockfließ, waldheimat@oetk.at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37, josef.zetl@chello.at oder robert.schoelz@chello.at Geburtstage: Dr. Hanspeter Puschmann (75), Oskar Dampf (81), Max Pechinger (82) Ehrungen: Unsere Jubilare im Jahr 2013 sind: Richard Trötzmüller (25 Jahre), Martin Fritsch (40 Jahre), Dr. Hannes Zellner (70 Jahre). Die Einladungen an unsere Jubilare zur Ehrung bei unserem Gründungstreffen im Oktober ergehen natürlich auch noch persönlich. Aktivitäten: 4. September: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60, Beginn 19 Uhr. 27.–29. September: Herbstmarkierungstour auf der Hauereckhütte. Für alle, die gerne mithelfen wollen, aber noch nicht wissen, wie man sich anmeldet, bringen wir hier nochmals die Kontaktmöglichkeiten: Martin Rinder, Otto-Hersch­ mann-Gasse 4/2/28, 1110 Wien. Tel. 0681/10732971, E-Mail: post@mf-rinder.net 6. Oktober: Waldheimat-Treffen 2013: Wir treffen einander um 17 Uhr beim Heurigen Stadelmann, in der Maurer Lange Gasse Nr. 30, 1230 Wien. Wir wollen in gemütlicher Atmosphäre unsere Jubilare ehren und den Geburtstag unserer Sektion feiern.

sektion wiener neustadt Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Mag. Hans Lahoda (55), Heide Fuchsmeier (70), Karl Taul (80) Herzlichen Glückwunsch!

zentrale wien Klettern. Du kannst es auch! Mitte September starten wieder die Kletterkurse in unserer Kletterhalle in der Bäckerstraße, der größten Kletterhalle im Zentrum Wiens. Indoor-Klettern. Klettern am Kunstfels. Das Indoor-Klettern, also das Klettern an künstlichen Wänden, dient nicht nur dem Training, es wird in der Schule ebenso betrieben wie zu therapeutischen Zwecken. Es kann als Lifetime-Sportart bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Es macht Spaß und trainiert gleichzeitig alle Muskeln. Besuche die größte Kletterhalle im Herzen von Wien! Klettern ist eine Sportart, die an eine der frühesten Formen der menschlichen Fortbewegung erinnert und immer mehr Anhänger findet. Klettern – das bedeutet, die Schwerkraft überwinden, in der Senkrechten unterwegs sein und seine eigenen Grenzen kennenlernen. Eine große Auswahl an Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene, Jugend und Erwachsene findest du auf unserer Website www.oetk.at unter „Kletterhalle“ oder „Kurse und Touren“. Unser erfahrenes Ausbildungsteam freut sich auf deinen Besuch und deine Teilnahme!


zentrale•infos zentrale wien Wanderungen und Radtouren der Zentrale: Anmeldung für die Touren erforderlich! 19. September: Nachteulen-Tour für Singles. Cobenzl & Lebensbaumkreis. Stimmungsvolle Abendwanderung um den Latisberg (Cobenzl) und Vogelsangberg mit einem Abstecher zum keltischen Baumkreis. Leitung: Andrea Zacherl, Dauer: 19–21 Uhr; Teilnehmer: mindestens drei, maximal 15. Führungsbeitrag: 3 Euro (ÖTK-Mitglieder 1,50 Euro). Treffpunkt: Linie 38A (Parkplatz Cobenzl) um 18.50 Uhr 21./22. September: Hochkönig, Zwei-Tage-Tour in Salzburg, Matras-Haus am Hochkönig (2941 m) Tourenverlauf: bei Schönwetter: 1. Tag: Mühlbach ⁄ Hochkönig, Arthurhaus – Mitterfeldalm – Hochkönig – Matras-Haus (Nächtigung). 2. Tag: Abstieg nach Mühlbach. Gesamtgehzeit: 9 Std., Höhenunterschied: 1500 m. Alternativ: 1. Tag vom Arthurhaus über die schönen Almen unter dem Hochkönig – Erichhütte zum Birgkarhaus (Nächtigung). Gehzeit: 4 Std., Höhenunterschied: 200 m. Am nächsten Tag Birgkarhaus – Schneebergkreuz – Birgkarhaus. Gehzeit: 4,5 Std., Höhenunterschied: 750 m Leitung: Christa Eckart. Voraussetzung: festes Schuhwerk und wetterfeste, warme Kleidung unbedingt erforderlich. Wegbeschaffenheit: hochalpine Wege, Forststraßen, Wanderwege und Steige. Führungsbeitrag: 33 Euro 14. September, 10 bis 15 Uhr: Mit dem Fahrrad durch die Kulturlandschaft. Römerland-Tour für Singles. Entlang der Schwechat zum Schloss Rothmühle Tourverlauf: Durch den grünen Prater geht’s schnurstracks entlang der Schwechat zum Schloss Rothmühle, über ebene Straßen und Feldwege erreichen wir die Fischa, vorbei an Pferdebauernhöfen und Ziegeleien geht’s nach Norden Richtung Fischamend, das einen mächtigen Stadtturm aus dem 13. Jahrhundert besitzt und vermutlich ein Römerlager war. Nach der historischen Stadtrundfahrt rollen wir entlang der Bahn weiter nach Maria Ellend (Tour-Ende). Hier besichtigen wir die Wallfahrtskirche und Lourdesgrotte. Zum Ausklang können wir einkehren. Rückfahrt: mit der S-Bahn nach Wien. Treffpunkt: 9.50 Uhr, Praterstern, Riesenrad, Streckenlänge: 45 km, 270 Höhenmeter, Wegbeschaffenheit: teilweise Schotterstraßen, Teilnehmer: mind. fünf, max. 20 Personen, Beitrag: 3 Euro (ÖTKMitglieder 1,50 Euro) 12. Oktober, 10 bis 15 Uhr. Sagenhafte Tour. Spannendes erleben bei einer Radltour rund um die Burg Kreuzenstein. Über die sanften Hügel des ehemaligen Tropenmeers rund um die Burg Kreuzenstein retour entlang des Donau-Radweges. Tourverlauf: Bei insgesamt 13 Themenstationen werden die schönsten Sagen der Region (z. B. der Rattenfänger von Korneuburg), die sich auf den jeweiligen Ort beziehen, in ansprechender Form präsentiert. Treffpunkt: 10 Uhr, Schnellbahnstation Korneuburg, vom Praterstern um 9.35 Uhr mit der S3 Richtung Hollabrunn. Streckenlänge: 40 km, 300 Höhenmeter, Wegbeschaffenheit: teilweise Schotterstraßen, Teilnehmer: mind. 5, max. 20 Personen. Kursbeitrag: 3 Euro (ÖTK-Mitglieder 1,50 Euro) 14. November: Nachteulentour für Singles. Stammersdorf mit Gansl-Essen. Über Stock und Stein entlang des Marchfeldkanals nach Strebersdorf zum Heurigen Eckert auf ein knuspriges Ganserl und ein Achterl Jungwein (1,5 Std., 6 km). Leitung: Andrea Zacherl, Dauer: 18.30–22 Uhr; Teilnehmer: mindestens drei, maximal 15. Führungsbeitrag: 3 Euro (ÖTKMitglieder 1,50 Euro). Ausgangspunkt: Endstelle Linie 31 um 18.20 Uhr, Rückfahrt von Endstelle Linie 26. Das Gansl muss vorbestellt werden, daher verlässliche Anmeldung bis 7. November!

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zentrale heimat- & naturkundliche gruppe Günter u. Ingrid Ressel, Manfred u. Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722, ingrid@ressel-online.com Aktivitäten: 4. September: Bessere Hälften. Sonderausstellung im KHM (1010 Wien). Führung Dr. Rotraut Krall. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 17 Euro, nur Führung 7 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34 296 od. 0676/5094722. 12. September: Wanderung auf der Rax. Plateauwanderung – Fahrt mit der Gondel (NÖ-Card!), dann Gehzeit nach Wunsch, zum Ottohaus und retour oder ca. 4 Std. zur Seehütte über Preinerwandsteig zurück. Mittagsrast Ottohaus oder Seehütte. Treffen um 9 Uhr am Parkplatz Raxseilbahn Hirschwang, Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt U6 Siebenhirten um 7.45 Uhr. Mögliche Anfahrt vom Bahnhof Meidling: Abfahrt des Zuges um 7.16 Uhr bis Payerbach, dann mit Bus 1746 um 8.40 Uhr bis Station Hirschwang Raxseilbahn, an 8.53 Uhr. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722. 17. September: Positionen des Österreichischen Symbolismus. Sonderausstellung im Unteren Belvedere (1030 Wien). Führung Dr. Patrick Karez. Treffpunkt 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 14 Euro, nur Führung 6 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722. 24. September: Interessantes in Wien. Denkmäler der Hofburg. Spezialführung mit Frau Mag.a Brigitte Lindinger. Treffpunkt 10.45 Uhr vor dem Burgtheater. Führungsbeitrag: 7 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722. 3. Oktober: Wiener Typen – Klischees und Wirklichkeit. Sonderausstellung Wien Museum (Karlsplatz). Führung: Frau Fridrich. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 10 Euro, nur Führung 4 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722. 10. Oktober: Wanderung Hoher Lindkogel (Eisernes Tor). Wir wandern vom Parkplatz bei Rohrbach durch den Scheitergraben auf den Hohen Lindkogel, Mittagsrast, Abstieg nach Zoblhof und zurück zum Auto. Treffpunkt am Parkplatz: 10.30 Uhr. Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt U6 Siebenhirten um 9 Uhr. Gehzeit 2,5 Std. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722. 22. Oktober: Vertiefender Einblick in die wunderbare Welt der Kunstkammer. KHM (1010 Wien). Führung mit Frau Dr. Rotraut Krall. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Eintritt und Führung: 17 Euro, nur Führung 7 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722. 29. Oktober: Palais Liechtenstein, Besichtigung und Führung (1010 Wien, Bankgasse 9). Führung Mag.a Lindinger. Führungen um 11 Uhr und um 13 Uhr, Wunschtermin bei der Anmeldung bekanntgeben! Führungsdauer: 1,5 Std. Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen je Führung, deshalb bitte rechtzeitig anmelden. Eintritt und Führung: 19 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722.

Tag der offenen Tür am Samstag, 28.9.2013 von 10 bis 16 Uhr im Klubhaus der ZENTRALE, Bäckerstrasse 16, 1010 Wien Schnupperklettern in der gößten Kletterhalle im Zentrum Wiens, Alpinflohmarkt, Alpinsportshop mit günstigen Preisen, Buffet.

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zentrale•infos

zentrale bibliothek und archiv Leitung: Fritz Krügler, Ludwig Fischhuber Wir bemühen uns, den Benützerkreis unserer Bibliothek zu erweitern, denn die Auswahl an Alpinliteratur darf als ausgesprochen vielfältig bezeichnet werden. Wir verfügen über einen sehr großen Stand an Dubletten, deren Erlös ausschließlich dem Neuankauf von aktuellen Werken zugute kommt. Die Bibliothek besteht überwiegend aus Berg- und Kletterführern, Wanderführern, Kunst- und Kulturführern, umfasst aber auch verschiedene Reiseliteratur, alpine Zeitschriften, Vereinszeitungen und vieles mehr. Entlehnungen sind für Klubmitglieder grundsätzlich möglich, nähere Auskünfte dazu erteilt der Bibliothekar. Wir sind für Sie an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) in der Zeit von 16 bis 19 Uhr in den Bibliotheksräumen unseres Klubs anwesend. Kontakt gerne auch via E-Mail, bibliothek@oetk.at (Bearbeitung aber nur während der Bibliotheksstunden). Einem unbekannten Spender möchten wir für einige ältere (historische) Führerwerke unseren herzlichen Dank aussprechen.

zentrale alpine runde – bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler – Josef Schrom Am 12. September um 19 Uhr findet im Klubhaus der erste Lichtbildervortrag in der Herbstsaison statt. Gerhard Schirmer bringt unter dem Titel „Eine Reise durch Rajastan“ Bekanntes, aber auch viel Unbekanntes aus dem nordöstlichen Teil Indiens. Wir werden Bilder vom großen Jain-Tempel von Ranakpur, die reizvolle Stadt Udaipur, aber auch das Tigerreservat von Ranthambore kennenlernen, ebenfalls auf dem Programm stehen Besuche von Jaipur und Agra (mit dem Tadsch Mahal). Den Oktober-Vortrag am 11. des Monats (Zeit und Ort wie immer) gestaltet Fritz Krügler unter dem Titel „Von der Kirche über die Berge zur Kirche“. Ein sonderbares Thema? Krügler erzählt uns von einer Reise, die über Ravenna zu den Abruzzen im Gebiet des Gran Sasso, mit Ersteigung des Corno Grande (2912 m) und anderen Erhebungen, führt. Wir lernen auch die Umgebung dieses Bergstocks kennen, und auf der Heimreise den Wallfahrtsort Loretto. Wir hoffen auf reges Interesse!

Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.

Zentrale Wien des Österreichischen Touristenklubs

Hauptversammlung 2013 Am Mittwoch, dem 13. November 2013, um 18 Uhr im großen Festsaal unseres Klubhauses, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, 1.Stock. Ist die Hauptversammlung um 18 Uhr wegen zu geringer Zahl der Anwesenden nicht beschlussfähig, findet gemäß §35 Abs.4 der Statuten sofort eine weitere Hauptversammlung mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlussfähig ist. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Protokolls der letzten Hauptversammlung 2. Bericht und Beschlussfassung über den Rechnungsabschluss 2012 mit Entlastung der Vereinsleitung 3. Tätigkeitsbericht 2013 4. Mitgliedsbeiträge 2015 5. Finanzvoranschlag 2014 6. Wahl der Delegierten der Zentrale Wien für die Generalversammlung 2013 des ÖTK 7. Wahl der Mitglieder des Zentralausschusses und Beschlussfassung über den Vorschlag zur Wahl dieser Mitglieder in den Erweiterten Zentralausschuss an die Generalversammlung, sowie Wahlvorschläge von Funktionen im Präsidium an die Generalversammlung 8. Beratung der auf der Tagesordnung der Generalversammlung stehenden Punkte und Beschlussfassung der Zentrale Wien zu denselben. 9. Beschlussfassung über sonstige Anträge Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer, Präsident

SONDERMARKEN DES ÖTK Der ÖTK hat anlässlich von im Jahr 2012 stattgefundenen Hüttenjubiläen drei personalisierte Briefmarken herausgegeben. Die Auflage beträgt jeweils 100 Stück, die Marken sind zum Stückpreis von € 3,– in der Klubkanzlei erhältlich.

• Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9–17 Uhr, Donnerstag: 9–19 Uhr, Freitag: 9–15 Uhr. • Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 13–20 Uhr.

125 Jahre Ötscher-Schutzhaus, Bogennummer: 8100580

125 Jahre Defreggerhaus, Bogennummer: 8100581

• Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,90 €, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 2,90 €. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

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100 Jahre Tuxer-Joch-Haus, Bogennummer: 8100582


kolumne

Griaß eich!

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DAHUGGANDEDEÖWEIDAHUGGAN“

Schon einmal gelesen, diesen Spruch? Und wisst ihr auch, was er bedeutet? Es wird etwas verständlicher, wenn man die Abstände zwischen den Wörtern einhält – dann wird daraus nämlich ein: „DA HUGGAN DE DE ÖWEI DA HUGGAN“, und das bedeutet in verständliches Deutsch übersetzt etwa so viel wie „Hier sitzen die, die immer hier sitzen“. Im Alpenraum ist dies ein ganz eindeutiger Hinweis auf den Stammtisch des Hauses.

Der Stammtisch ist so etwas wie der Haustisch der Wirtsleute und es ist eine große Ehre, dazu eingeladen zu werden, an ihm Platz zu nehmen. Das haben viele Generationen von Bergsteigern gewusst und respektiert.

Der Stammtisch ist für das Hüttenpersonal deshalb so wichtig, weil er einen (in vielen Hütten den einzigen) Ort im Hüttenbereich darstellt, der der Crew vorbehalten ist, also quasi das „Leo“, ein geschützter Bereich eben. Ein Rückzugsort, von dem aus sich bei meist kurzer Entspannung das Treiben im Gastzimmer beobachten lässt, um nötigenfalls servicetechnische Maßnahmen an den Gästen vornehmen zu können (will heißen: sie zu bedienen). Und trotzdem ist er ein höchst privater Ort, an dem mitunter auch Dinge besprochen werden, die nicht für alle Ohren bestimmt sind. Wer mich kennt, weiß, dass ich schon länger als Hüttenwirt tätig bin, und ich muss mit großer Sorge feststellen, dass der Respekt vor dem Stammtisch, diesem Refugium, diesem Kleinod des Privaten und seiner Unantastbarkeit durch Außenstehende über die Jahre verloren gegangen ist.

Völlig ungeniert wird am Stammtisch Platz genommen, obwohl er durch Schilder, Tischsteher, schmiedeeiserne Hinweise oder Ähnliches klar als solcher zu erkennen ist. Als diese moderne Strömung des „Ich bin ich und ich sitz, wo ich will“ aufgekommen ist (ich erinnere mich nur ungenau, es muss in den späten 90ern des letzten Jahrhunderts gewesen sein) habe ich zuerst versucht, die Problematik charmant zu thematisieren. Etwa lächelnd darauf hinzuweisen, dass für das Sitzen am Stammtisch eine Runde Schnapserl fällig wäre … Bald schon wurde ich der völligen Sinnlosigkeit dieses Unterfangens gewahr; unseren heiligen Stammtisch so einfach aufgeben, wollte ich aber auch nicht. Nach dem dritten oder vierten Disput mit Gästen musste ich einsehen, dass vielen Bergkameraden nicht näherzubringen war, dass auch das Personal gerne einmal für ein paar Minuten sitzen möchte, wenn es die Zeit erlaubt, oder dass es auch am Berg Stammgäste gibt, die sich auf ihr wohlverdientes, weil über viele Jahre ersessenes Platzerl freuen.

nr.5/2013

nr.10/2010

Zeichnung Jakob Kirchmayr

hüttenwirt

Ist es wirklich ein Phänomen unserer Tage oder hat es das schon früher gegeben? Ich meine diese absolute Respektlosigkeit vor dem Privaten. Ist es wirklich so, dass wir Hüttenwirte inklusive Personal all unsere Privatsphäre zu Gunsten unserer Gäste aufgeben müssen? Seid ihr nicht auch der Meinung, dass es gute Kinderstube und Anstand zwingend nötig machen, zumindest nachzufragen, bevor der Allerwerteste am Stammtisch platziert wird? Oder bin ich etwa nur altmodisch und meine Eltern haben mich irgendwie „seltsam“ erzogen? Ich würde mich sehr über eure Meinungen zu diesem Thema freuen! Bitte schreibt mir an:

Der-Huettenwirt@gmx.at

… und weil ich das Thema für ganz super überdrüber transgalaktisch wichtig halte, erlaubt mir noch ein paar Worte zur Finanznot der alpinen Vereine: Der Betrieb von Hütten und die Markierung und Instandhaltung von Wegen verschlingen viel, viel Geld. Die alpinen Vereine tragen einen großen Teil zum Funktionieren des viel zitierten „Wanderbaren Österreich“ bei. Leider werden die staatlichen Förderungen jedes Jahr gekürzt. Langfristig wird sich das nicht ausgehen. Jeder von euch hat die Möglichkeit, im Internet eine Petition zu unterschreiben, die den Staat dazu ermuntern soll, etwas mehr Geld zur Unterstützung der alpinen Vereine auszugeben. Details und Unterschriftenlisten findet ihr unter diesem Link: http://petition.prohuettenundwege.at

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at

ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.

ete r t i e b h Gleic Eine ÖT

n K-Sektio

in Ihre i st a u c h

(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

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P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post

ÖTK-Magazin September/Oktober 2013

Mitgliedsbeiträge

Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eines Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienmitgliedschaft

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€ 48 € 30 € 30 € 13 € 78

Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at


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