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Am Kirchberg
Alles Gute zum Geburtstag
In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgender Jubilarin:
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Theresia Leimgruber wird am 17. Februar 104 Jahre alt und dringt damit in biblische Regionen vor. Herzlichen Glückwunsch!
Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken
12.2. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1)
13.2. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2
14.2. Apotheke Haaß Schillerplatz 15.2. Marienapotheke
(Hauptstraße 73, Schutterwald) 16.2. Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 17.2. Stadtapotheke Hauptstraße 43 18.2. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 19.2. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19
20.2. Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach
Sitzungsplan
14.2. Technischer Ausschuss
18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31, 77654 Offenburg
Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 12.
Neues Programm der VHS
Im Jahr der Heimattage rückt die Bildungseinrichtung den Schwarzwald in den Blick
Es ist da! Benjamin Köhler und Constanze Armbrecht freuen sich aufs neue VHS-Semesterprogramm. Foto: Siefke
Im Jahr der Heimattage legt die hiesige Volkshochschule ihren Semesterschwerpunkt auf den Schwarzwald. Das Titelbild des Haslacher Künstlers Frieder Haser soll „bunt, freudvoll und beschwingt“ auf die kommenden Monate einstimmen, so VHSLeiterin Constanze Armbrecht.
Mit Enthusiasmus und Optimismus hätten sie und ihr Team das Programm zusammengestellt – in der Hoffnung, möglichst in Präsenz und ohne allzu beschränkende Auflagen die rund 930 Kurse und Vorträge anzubieten. Es gebe zwar auch reine Online-Veranstaltungen, aber mit den meisten Programmpunkten werde auf Präsenz gesetzt: „Die Menschen wollen sich gerne treffen, wünschen sich die direkte Begegnung“, fasst Armbrecht die Rückmeldungen der vergangenen Monate zusammen. Ihr Dank gilt auch den Dozent*innen, die sich mit all den Umstellungen und Neuregelungen arrangiert haben.
Es laufen spezielle Ausstellungen zu den Themen Heimat und Schwarzwald, durchaus mit kritischem Ansatz; es gibt Kurse zur alemannischen Sprache und einen Vortrag zur Geschichte der Kuckucksuhr. Auch die Filmgespräche, die Benjamin Köhler in Kooperation mit bewährten Partnern leitet, drehen sich vorzugsweise um das deutsche Mittelgebirge, gipfelnd in der DDR-Verfilmung
Fremdsprachen
Einstufung: 18-20 Uhr, kostenfrei Englisch, 14.2., Raum 203 Spanisch, 14.2., Raum 205 Französisch, 17.2., Raum 202 Italienisch, 17.2., Raum 204 Anmeldung erforderlich: Telefon 07 81/93 64-200 von Wilhelm Hauffs „Das kalte Herz“.
Im Bereich der Allgemeinbildung wird auf den Demokratiecampus geladen – in den Osterferien findet eine Ferienwoche für Kinder ab zehn Jahren rund um Podcasts statt; in der Reihe Context stellt Ronja von Wurmb-Seibel ihr Buch „Wie wir die Welt sehen“ vor. Besonders beliebt seien im Bereich Gesundheit „Aqua Cycling“ und Achtsamkeitsseminare – hier heißt es, sich schnell anmelden. Es besteht die Möglichkeit, Ukrainisch in der Kleingruppe zu lernen und sich mit digitalem Illustrieren zu befassen.
Außerdem können Schulabschlüsse nachgeholt und im Grundbildungszentrum Basiskenntnisse im Lesen und Schreiben erworben werden. Bei diesem Scham besetzten Thema werde auf das „mitwissende Umfeld“ gesetzt.
www.vhs-offenburg.de
Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Barbara Wagner, Telefon 07 81/95 50 45, Telefax 07 81/95 50 545, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515
www.offenblatt.de
Gemeinsam zum Erfolg führen
Stiftung Technologie und Wirtschaft: Tochtergesellschaft mit neuer Leitung/Beratung von Existenzgründern
Es ist ein wichtiger Schritt für die Stiftung Technologie und Wirtschaft aus Offenburg. Zum 1. Januar 2022 hat sich die Stiftung neu aufgestellt und mit der Gründung der Tochtergesellschaft Black Forest Innovation GmbH (BFI) neue Aufgabenfelder für sich erschlossen. Dazu zählen die Beratung von Startups, die Entwicklung von Geschäftsmodellen und der Transfer von Innovation in Unternehmen, auch über die Grenzen der Ortenau hinaus.
„Unsere Hauptaufgabe ist es, Geschäftsmodelle von Start-ups zu validieren und diese gemeinsam zum Erfolg zu führen“, sagt Florian Appel, der in einem einstimmigen Entscheid durch die Stifter zum Geschäftsführer der Black Forest Innovation GmbH berufen wurde. „Unser Fokus liegt dabei ganz klar auf der Entwicklung von nachhaltigen Geschäftsmodellen, die ihren Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Erreichung der Klimaneutralität leisten.“
Appel hatte sich seit 2017 einen Namen damit gemacht, als Geschäftsführer des Technologie Parks Offenburg (TPO) und Bereichsleiter der Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) die Start-up-Förderung „startUp.connect“ zu einer weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Marke zu machen. So ist es wenig verwunderlich, dass sich die Gesellschafter der BFI für ihn entschieden haben.
Die Stifter, das sind unter anderem die Volksbank (Gestalterbank), die Sparkasse Offenburg, die Hochschule Offenburg, die IHK Südlicher Oberrhein, die Handwerkskammer und Steinbeis. Auch die Stadt Offenburg und der Ortenaukreis zählen dazu. Aus ihrer Mitte wurde ein Beirat als Kontrollinstanz für die BFI gewählt. Er umfasst Rainer Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung von Edeka Südwest, Frank Semling, COO Hansgrohe Group, und Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg.
Steffens zeigt sich erfreut: „Mit Rainer Huber und Frank Semling haben wir hervorragende Unternehmer aus Offenburg mit an Bord. Und mit der Gestalterbank Volksbank, der Sparkasse Offenburg und der IHK Südlicher Oberrhein haben wir starke Partner an der Seite, die uns guttun.“
Zu den wichtigen Partnern zählt auch die Hochschule Offenburg, der eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung von Innovationen zukommt, die dann den Unternehmen zugutekommen sollen. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass die BFI ab März 2022 auf den Campus der Hochschule ziehen wird, um durch die Nähe Synergien weiter fördern zu können. Das begrüßt man auch bei der
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Stephan Trahasch. Hochschule übernimmt Schlüsselposition. Foto: Fichtner
Hochschule. „Mit der Black Forest Innovation GmbH arbeiten wir als Hochschule eng zusammen und gestalten den Innovationstransfer zwischen Wissenschaft und Forschung mit den Unternehmen und Kommunen“, so Rektor Stephan Trahasch. Bis es so weit ist, dauert es nicht mehr lang. Noch müssen die Räumlichkeiten auf dem Campus fertiggestellt werden. Für den Übergang wurden Räume im Kulturforum gemietet. Die Marke startUp.connect bleibt derweil bei der WRO und wird dort als Multiplikatorin für das Ortenau weite Gründergeschehen weitergeführt und soll damit auch die BFI unterstützen. Die BFI begleitet Start-ups in innovativen Formaten wie Hackathons und einem Accelerator. So ist es auch nur konsequent, dass die BFI die Stadt Offenburg beim Areal Canvas22, in dem speziell die Kreativwirtschaft Offenburgs künftig beheimatet sein soll, berät. Bereits seit 2019 unterstützt Appel mit seinem startUp.connect-Team die Stadt in diesem Bereich. Mit der Verlagerung der Verantwortlichkeiten geht diese Beratung nun auf die BFI über, stellt allerdings nur einen kleinen Teil der Aufgaben der neuen Gesellschaft dar.
Der weitaus größere Fokus liegt auf der Unterstützung von Geschäftsmodellen, Gründungsideen und Entwicklungen im Bereich von nachhaltigen Technologien, im Bereich von Mobilität und Energie, von Kreislaufwirtschaft und der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. „In diesen Bereichen stecken enorme Möglichkeiten“, sagt Appel. „Mit innovativen und gleichzeitig nachhaltigen Geschäftsmodellen, Entwicklungen und Ideen können wir neue Gründungen unterstützen und etablierten Unternehmen neue Werkzeuge an die Hand geben. Die Black Forest Innovation GmbH ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.“
CO2-Reduzierung
Technologie Park Offenburg
Attraktive Adresse: Für dienstleistungs- und technologieorientierte Existenzgründer bietet der 1987 gegründete Technologie Park Offenburg auf über 3500 m² Bürofläche und Coworking-Plätze. Vortragsräume, Parkplätze und eine gute Verkehrsanbindung machen den TPO zur attraktiven Adresse für junge Unternehmen. Wichtiger als die Räume sind jedoch das internationale Netzwerk und die Beratung, die den Gründern zur Verfügung gestellt werden.
Vierte Impfung ab sofort möglich
Der Ortenaukreis wird der Empfehlung des Sozialministeriums folgen und ab sofort eine zweite Auffrischimpfung für die vorgesehenen Personengruppen in den Kreisimpfzentren anbieten. Nach der Ankündigung der STIKO sind vierte Impfungen drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung für Menschen ab 70 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Betreute in Einrichtungen der Pflege und Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren möglich.
Sechs Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung werden vierte Impfungen für in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen tätige Personen (insbesondere bei direktem Patientinnen-, Patienten- sowie Bewohnerinnen- und Bewohnerkontakt) vorgenommen. Zum Nachweis dieser Tätigkeit ist eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitgebers erforderlich, die zur Impfung mitzubringen ist. Vierte Impfungen werden an allen Standorten täglich von 14 bis 19 Uhr vorgenommen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Wartezeiten bestehen derzeit nicht.
Neben den vierten Impfungen sind weiter Erst-, Zweit- und Drittimpfungen möglich. Mit Ausnahme von Oberkirch werden in allen Kreisimpfzentren Personen ab fünf Jahren geimpft.
Alle Informationen zum Impfen finden sich auf der Internetseite des Ortenaukreises unter www. ortenaukreis.de/corona.
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Inspiriert von den Ideen der Bürger
Vor dem Salmen entsteht in den nächsten Monaten ein Kunstwerk von Moritz Götze, inspiriert von Ideen der Offenburger Bürgerinnen und Bürger. Die Litfaßsäule dafür wurde nun geliefert und aufgestellt.
Für das neue Kunstwerk am Offenburger Salmen beginnen die Vorarbeiten: Am ersten Mittwoch im Februar wurde die Litfaßsäule in die Lange Straße geliefert, die der Künstler Moritz Götze gestalten wird.
Der Litfaßsäulen-Rohling wird zunächst für einige Wochen vor dem Salmen stehen, bevor Moritz Götze dann voraussichtlich im April die von ihm eigens gestalteten Emaille-Platten montieren wird. In seinen Pop-Art-ähnlichen Motiven greift der Künstler aus Halle Motive und Themen der deutschen (Demokratie-) Geschichte und insbesondere der Geschichte des Salmen auf. Im Frühling vergangenen Jahres hatte es eine Bürgerbeteiligung gegeben, bei der eine bunte Sammlung an Ideen für die Gestaltung der Säule zusammenkam. Von diesen wird
Rohling, umrahmt. Museumschef Wolfgang Reinbold, Patricia Potrykus, Leiterin der Städtischen Galerie, und Katerina Ankerhold, Leiterin des Salmen. Foto: Braun
sich der Künstler inspirieren lassen.
Derweil laufen die Umbau- und Konzeptionsarbeiten im und für den Salmen weiter. Am 13. Mai 2022 wird das Haus als moderner Erlebnis- und Erinnerungsort im Rahmen der Heimattage BadenWürttemberg neu eröffnet.
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Informationen zur Säule: Gesamthöhe (mit Dach) 4,44 Meter, Klebehöhe beziehungsweise Höhe des Werks von Moritz Götze am Ende 3,6 Meter, Durchmesser 1,18 Meter, Umfang 3,705 Meter.
Pflichtplatz für behinderte Menschen
Betriebe und Verwaltungen mit 20 und mehr Beschäftigten sind verpflichtet, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Tun sie das nicht, müssen sie für jeden nicht besetzten Pflichtplatz eine Ausgleichsabgabe an das zuständige Integrationsamt zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von der Beschäftigungsquote. Hinweise zum Anzeigeverfahren und IW-Elan für die elektronische Abwicklung wurden im Januar den Betrieben und Verwaltungen zugesandt.
Arbeitgeber, die ihrer Meldepflicht noch nicht nachgekommen sind, können dies bis zum 31. März nachholen. Fragen rund um das Anzeigeverfahren werden wochentags von 9.30 bis 11.30 Uhr unter Telefon 07 21/82 37 066 beantwortet.
Kleiner Schritt in Richtung Smart City
Pilotprojekt im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof: Mülleimer senden Nachricht per Internet, wenn sie voll sind
Insgesamt fünf Mülleimer im Stadtgebiet senden via Internet, wenn sie voll sind. Dann kann das Team der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) ausrücken, um das Müllbehältnis zu leeren. Gestartet wurde dieses Pilotprojekt im Zuge von „Mitmachklima“ einem Mikroprojekt im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof.
Die derzeit überwachten Mülleimer befinden sich im weiteren Innenstadtgebiet wie Am Unteren Mühlbach, beim Technischen Rathaus, am Bahnhof, in der Okenstraße sowie in der Gustav-ReeAnlage. Die Mülleimer sind alle über das vom Verein Section77 e.V. betriebene Gateway auf dem Dach
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Bewertung aus der Ferne Mülleimer mit Sender. Raphael Lehmann und Laura Vinciguerra von den TBO, Eduard Itrich mit Töchterchen sowie Klaus Müller vom Verein Section 77. Foto: suwa wortwahl
des Bahnhofsgebäudes mittels Sender verbunden. Die Behälter senden ihre Füllstände über das Gateway ins Internet an die TBO. „Das erlaubt den Technischen Betrieben aus der Ferne zu bewerten, ob sich eine Leerung lohnt und so unnötige Fahrten zu vermeiden sind“, erklärt Klaus Müller vom Verein. Er kam mit dem Geschäftsbereichsleiter der TBO, Raphael Lehmann, ins Gespräch. Schnell stellte sich heraus, dass in Offenburg ein solches Gateway über den Verein angeboten werden kann.
Derzeit kann Raphael Lehmann die Füllstände von zwölf Mülleimern auf dem Bildschirm abrufen. ty vorwärts zu kommen. Datenbasierte Entscheidungen steigern die Effizienz, optimieren Ressourcen und machen Offenburg langfristig zu einer nachhaltigen, modernen Stadt – alles Ziele unserer Digitalisierungsstrategie.“
Das Mikroprojekt „Mitmachklima“ ist ein von der Stadt im Rahmen des Sanierungsgebiets BahnhofSchlachthof gefördertes Projekt. Von Oktober bis Juni werden mehrere Workshops abgehalten mit dem Ziel, dass Teilnehmer akkubetriebene Sensoren zusammenbauen, um Umweltdaten aus der eigenen Umgebung zu ermitteln.
Langfristig soll es so sein, „wenn der Mitarbeiter morgens um sechs Uhr den Computer startet, soll er sofort sehen können, welche Behälter zu leeren sind. Beim Endprodukt wird der Rechner eine automatische Tour zusammenstellen.“ Die Stadt Offenburg mit Stadtteilen verfügt über rund 900 Mülleimer.
Derzeit werden nun beide Systeme im Pilotprojekt parallel zueinander betrieben, um Erfahrungswerte zu sammeln und die Zuverlässigkeit der Funktechnologie zu prüfen. „Es ist ein starkes Signal der Stadt Offenburg auf offene digitale Infrastruktur zu setzen und mit lokalen Vereinen zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns hier einen zivilgesellschaftlichen Beitrag zur Digitalisierung der Stadt beitragen zu können!“, sagt Eduard Itrich vom Verein Section77. Zunächst soll nun die Zuverlässigkeit der beiden Systeme auf den Prüfstand.
Ein kleiner Schritt auf dem Weg zu einer „Smart City“ wie sie auch vom IT-Fachbereichsleiter der Stadt, Marc Müller-Stoffels, vorangebracht werden soll. „Wir freuen uns, dank dieser Kooperation bei einem der Bausteine zur Smart Ci-
Mikroprojekt gegen Überschuldung
„Mein Geld im Griff“ heißt eine Veranstaltungsreihe des Caritasverbandes Offenburg-Kehl, die am 9. und 14. März in Offenburg, stattfindet. Eingeladen sind Bewohnende der Nordweststadt. Sie lernen anhand einfacher Beispiele und Hilfsmittel, einen Überblick über ihre Finanzen zu bekommen und nicht mehr in eine Überschuldung zu geraten. Bei dem Angebot handelt es sich um ein Mikroprojekt, das im Rahmen des Sanierungsgebiets Bahnhof-Schlachthof durch die Stadt Offenburg gefördert wird.
Arbeitslosigkeit, Krankheit, Kurzarbeit, versteckte Fallen beim Online-Shopping, mehrere Handyverträge können Auslöser für eine Überschuldung sein. Zunächst wird den Teilnehmenden aufgezeigt, wie man den Überblick über die eigenen Finanzen behalten kann. Erläutert wird, wie man mit Post von Gläubigern umgeht oder was zu tun ist, wenn die Schulden zu spät bemerkt worden sind. Nach den Referaten können Fragen gestellt werden. Start ist am Mittwoch, 9. März von 10 bis 11.30 Uhr. Die zweite Runde läuft am Montag, 14. März, von 16.30 bis 18 Uhr. Beide Veranstaltungen finden in der Infotanke, Okenstraße 30a statt. Es gelten die 2G-Regeln. Ansprechpartnerin ist Diana Saxinger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kurz notiert
Kreisputzete: Die sechste Ortenauer Kreisputzete findet nicht, wie bisher, an einem bestimmten Tag, sondern vom 3. März bis zum 14. April 2022 statt. Handschuhe und Warnwesten müssen bei Bedarf von den Teilnehmenden selbst beschafft werden. Eine Anmeldung beim Landratsamt ist deshalb nicht erforderlich. Weitere Infos unter www.abfallwirtschaftortenaukreis.de.
Kultureinrichtungen: Dankbarkeit für
Gurs-Ausstellung im Museum stößt auf große Resonanz/Besucherzahlen bei Veranstaltungen sind rückläufig/
Wie so viele andere Bereiche des täglichen Lebens stehen Kultur und kulturelle Bildung seit Beginn der Corona-Pandemie unter Druck. Das gilt auch für die Einrichtungen, die in der Offenburger Stadtverwaltung vom Fachbereich 8 Kultur geführt bzw. betreut werden und auch in Pandemie-Zeiten ihren Dienst an den Bürger*innen so gut es geht aufrechterhalten. Das OFFENBLATT lässt die Leitenden der einzelnen Bereiche zu Wort kommen..
„Wir erleben grundsätzlich viel Dankbarkeit, dass wir in jeder Lage versuchen, den bestmöglichen Service anzubieten“, freut sich Malena Kimmig, Leiterin der Stadtbibliothek. Natürlich gebe es aber auch Beschwerden über die strengen Corona-Regelungen. Die
Stadtbibliothek
Bibliothek werde zwar gerne besucht, vor allen Dingen in den Schulferien herrschte reger Betrieb, aber insgesamt sei die Nutzung seit Beginn der Pandemie deutlich geringer als davor. „Die Offenburger Literaturtage WortSpiel und Veranstaltungen für Kinder werden aktuell geplant, denn wir möchten optimistisch bleiben“, stellt Malena Kimmig abschließend fest. Kontakt: www. stadtbibliothek-offenburg.de „Das Interesse am Museum im Ritterhaus ist nie ganz erlahmt, nimmt aber wieder Fahrt auf“, sagt stadtarchiv-offenburg.de.
Die Bauarbeiten im und am Salmen sind trotz Corona genauso
wie die Ausstellungs-Vorbereitungen im Zeitplan. Eröffnung ist am Freitag, 13. Mai 2022.
Die Auswirkungen auf den Veranstaltungsbetrieb schildert Edgar Common, Leiter des Kulturbüros: „Die Besucherzahlen liegen generell unter denen, die wir vor Corona hatten. Theater, Klassik, Musical und Tanz sind gut besucht. Kleinkunst, Pop und Jazz finden in einem eher intimen Rahmen statt. Unser Publikum schätzt es sehr, dass wir die Umsetzung der Corona-Regeln ernst nehmen und
mit Abstand platzieren, ohne dass wir dazu verpflichtet wären. Wir wollen auch weiterhin alle geplanten Veranstaltungen stattfinden lassen, auch wenn damit ein größerer Aufwand bei geringeren Einnahmen verbunden ist.
Die Stimmung ist trotz allem gut: Es macht uns Spaß, die Veranstaltungen trotz aller Widrigkeiten durchzuziehen, unser Publikum freut sich an Kulturgenuss und Geselligkeit in diesen trüben Zeiten, die Künstler*innen schätzen die Beharrlichkeit der Veranstalter, die durchführen und nicht absagen.“ Kontakt: www.kulturbuero-offenburg.de.
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Nimmt wieder Fahrt auf. Museum im Ritterhaus. Foto: Lötsch
Wolfgang Reinbold, der zuständige Abteilungsleiter. „So kamen im Januar über 450 Besucher*innen Museum im Ritterhaus
ins Haus, darunter 160 Kinder. Auch die Ausstellung ‚Gurs 1940 – Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden‘, verlängert bis Ende April 2022, stößt auf Resonanz: Seit der Eröffnung am 23.10.2021 bis heute haben über 1100 Erwachsene und Jugendliche die Ausstellung besucht, auffällig viele davon kamen aus Frankreich.“ Information und Kontakt: www.museum-offenburg.de.
Für das Stadtarchiv habe sich durch Corona nicht viel geändert, so Wolfgang Reinbold. Im Fachbereich Kultur nehme das Archiv
Stadtarchiv
eine Sonderrolle ein, einerseits als Dienstleister für die eigene Verwaltung, andererseits für die Bürger*innen, denen es beispielsweise Auskünfte für notarielle oder für Rentenzwecke erteilt.
Weitere Aufgaben ist die Unterstützung bei Fragen zur Stadt- und Regionalgeschichte. Vom Schüler bis zum Professor reicht die Bandbreite der Besucher und genauso breit sind die Themen der Forschung. Lediglich bei den Schülern war ein Rückgang zu bemerken, denn es wurden von Seiten der Schulen keine Referate gefordert. Aus diesem Grund fand auch das archivpädagogische „Gedenkbuch-Projekt“ nicht statt.
Wolfgang Reinbold: „Es fand eine Verlagerung zu telefonischen oder schriftlichen Anfragen statt.“ Beschränkungen seien für die Nutzer vor Ort kein Problem gewesen. Information und Kontakt: www. Salmen
Kulturbüro
Edgar Common. Foto: Stadt
guten Service in der Pandemie
Witzige Tiere in der Galerie/Musikschule unterrichtet in Präsenz/Kunstschule international/Neues VHS-Programm
Gut gelaunt gibt man sich in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum. Hier gibt es derzeit phantastische Tierwesen zu bestaunen. „Die aktuelle Ausstellung läuft trotz der Einschränkungen wirklich sehr gut!“ freut sich Leiterin Patricia Potrykus. „Wir haben gute Besucherzahlen und ein vielfältiges Publikum von null bis 99 Jahren: kunstinteressierte Erwachsene, Familien mit Kindern, Kitas, Schüler*innen der weiterführenden Schulen und viele andere.
Insgesamt herrscht bei uns eine gute Stimmung, weil die Vogelobjekte und die Insektenkästen von Matthias Garff einfach gute Laune machen und vielen ein Lächeln ins Gesicht zaubern! Die Kontrollen sind für unsere Kolleginnen sehr aufwändig, die meisten Besucher*innen haben aber Verständnis und nutzen die Teststation auf dem Kulturforum.“ Kontakt und Info: www.galerie-offenburg.de.
Für die Musikschule äußert sich deren fachlicher Leiter Peter Stöhr: „Der Unterricht der Musikschule findet weitestgehend in Präsenz statt. Einzig für die großen Ensem-
Peter Stöhr.
Foto: Stadt Phantastische Tierwelt. Von links: Galerie-Leiterin Patricia Potrykus, Künstler Matthias Garff, FSJ-lerin Jenny Kiep mit Ausstellungsstück. Foto: Lötsch
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Ein Teil des VHS-Teams. Von links: Bundesfreiwillige Lisa Heiser, Fachliche Leiterin Constanze Armbrecht, Bundesfreiwilliger Sebastian Kadelbach, Auszubildende Mara Pertschy. Foto: VHS
bles fehlen Räume, um die Abstände einzuhalten. Der Online-Unterricht wurde sehr gut angenommen. Gerade im Lockdown konnte der Unterricht ohne Unterbrechung stattfinden. Aktuell werden Quarantänezeiten mit Online-Unterricht überbrückt.
Die Kurse der Musikalischen Früherziehung starten im Mai, Anmeldungen sind bereits möglich. Im März findet ein Kinderkonzert statt und es können kostenlose Schnupperstunden für alle Instrumente gebucht werden. Musikschule
Die Lehrkräfte freuen sich schon auf viele neue Schülerinnen und Schüler.“ Informationen und Kontakt: www.musikschule-offenburg.de. „Die Kunstschule Offenburg konnte von der in den Jahren zuvor geleisteten Arbeit profitieren,“ so der fachliche Leiter Michael Witte. „Die Jugendkunstschule kehrte schon in den Sommerferien auf den Stand von 2019 zurück.“ Das Land habe über die Verluste des Lockdowns von 2021 hinwegliers zurückgekehrt ist.“
Mit zirka 1500 Teilnehmenden seit letztem Sommer sei die Kunstschule eine der größten und vielseitigsten Einrichtungen in Baden-Württemberg. Dazu komme die internationale Ausstrahlung. Kontakt und Info: www.kunstschule-offenburg.de. „Die Volkshochschule Offenburg lässt ihren Bundesfreiwilligen Sebastian Kadelbach zu Wort kommen: „Die Wintermonate hatten leider etwa ein Drittel unserer Angebote und Teilnehmenden
Volkshochschule
geholfen. Jedoch leide die Kunstschule für Erwachsene unter den
Kunstschule
Auflagen, welche die Kursteilnahme erschwerten, so Michael Witte. „Die Ateliers sind belebt und wir freuen uns über die neue Kooperation mit der Georg-Monsch- Schule und darüber, dass die Hochschule wieder in unsere Ateausgebremst. Vor allem die Abendveranstaltungen lagen brach, bis auf ein paar schöne Ausnahmen. Unser Team blickt nun mit Hoffnung auf das neue Programmsemester. Zehrende Verwaltungsakrobatik und frustbeladene Planungsillusionen legen wir beiseite. In Begleitung neuen Frühlingsgrüns wird auch das neue VHS-Programm mit bunten Angeboten voller Leben durch die Kruste der winterstarren, virusgebremsten Wochen und Monate stoßen“, teilt Sebastian Kadelbach in bildhafter Sprache mit.
Das neue Programmheft liegt bereits in gedruckter Form und online vor (siehe auch Bericht auf Seite 2). Kontakt und Info: www. vhs-offenburg.de.
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Parkangebote der TBO N FE AU NK EI
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ParkplatzAmUParkplatz Am Unteren M Mühlbach ühlbach …citynah und günstig
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City-ParkhCity-Parkhaus …die Brücke zurCity
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7Tage /24h bis 60 Min. 0,50 € je weitere 60 Min. 1,00 € Tageskarte 10,00 € 19 -7 Uhr 1,00 €
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Tiefgarage MarktplatTiefgarage Marktplatz …imHerzender City
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7Tage /24 h bis30Min. 0,50 € bis45Min. 1,00 € je weitere 45 Min. 1,00 € Tageskarte 12,00 € 19 -7 Uhr 1,00 €
NT AN SP NT - E EN RK PA REI STRESSF
Von der Schönheit der Insekten
Am Donnerstag, 17. Februar, um 18 Uhr findet in der Städtischen Galerie Offenburg ein Vortrag in Kooperation mit dem Naturschutzbund Offenburg statt.
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung von Matthias Garff geht Renate Ernst-Rummel in ihrem Vortrag auf die Vielfalt der Insekten in Deutschland ein, deren Bedeutung sowie die Gefahren und Ursachen des Insektenschwundes. Über die Hälfte der Wildbienenarten in Deutschland stehen auf der Roten Liste. Fast ein Drittel sind vom Aussterben bedroht und einige Arten schon ganz verschwunden. Können wir ohne Insekten überhaupt überleben? Was können wir gegen das Artensterben tun?
Zu Beginn wird der international preisgekrönte Kurzfilm von Jürgen Bergmann über die Schönheit und Einzigartigkeit der Insekten gezeigt.
Die Schönheit und Einzigartigkeit der Insekten – aber vor allem auch deren Artenreichtum – zeigt sich ebenfalls im Werk des Leipziger Künstlers Matthias Garff. Aus Bonbonpapieren, Kronkorken oder Strohhalmen kreiert er kleine Insekten, die sich aufgereiht in bunten Schaukästen zeigen.
Der Naturschutzbund Offenburg setzt sich mit seinen Mitgliedern für Natur- und Umweltschutz ein, damit die Erde auch für nachkommende Generationen ein lebenswerter Raum bleibt. Sie setzen sich aktiv für die Artenvielfalt und den Schutz von endlichen Ressourcen ein.
Die Ausstellung kann vor Beginn des Vortrags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Es wird keine zusätzliche Gebühr erhoben, lediglich Eintritt in Höhe von 4,50 Euro (ermäßigt 3 Euro) verlangt. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an galerie@offenburg. de oder telefonisch unter 07 81/8220 40. Die Veranstaltung findet unter Vorbehalt der Pandemielage statt, es gelten die am Tag aktuellen Verordnungen (2G und FFP2Maskenpflicht).
Zertifikatskurs zum Klimawandel
Die Klimakrise hinterlässt ihre Spuren schon längst in Deutschland. Dies haben im vergangenen Jahr vor allem die dramatischen Fluten im Ahrtal schmerzlich vor Augen geführt. Auch die Region südlicher Oberrhein ist betroffen, so haben auch wir vor Ort vermehrt Hitzesommer und Extremwetterereignisse zu verzeichnen.
Was das für die eigene Kommune bedeutet und was jede*r selber tun kann, lernen Interessierte wieder im diesjährigen VHS-Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“: Ab dem 24. März 2022 richten die Stadt Offenburg und die Volkshochschule Offenburg den Zertifikatskurs zum dritten Mal aus.
Der Fortbildungskurs richtet sich an Bürger*innen, die mithelfen möchten, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich zu gestalten. An sechs Kursabenden von Ende März bis Anfang Juni 2022 lernen die Teilnehmenden, welche Ursachen und Folgen die Klimakrise hat und was deren Treiber sind. Außerdem erfahren sie, wie die kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivitäten der Stadt Offenburg aussehen. Dabei haben sie die Möglichkeit, mit Klimawissenschaftler*innen, lokalen Expert*innen und Initiativen zu sprechen sowie sich untereinander zu vernetzen. Nach erfolgreicher Teilnahme gibt es das „klimafit“-Zertifikat, das die Besitzer als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.
Der Kurs findet an der Volkshochschule Offenburg statt, zwei der sechs Termine werden digital umgesetzt. Die Anmeldung ist ab jetzt über die VHS Offenburg mit der Kursnummer 221104205 möglich. „Klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Das Projekt wird von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Vom Ortschaftsrat zum Ortsvorsteher
Michael Rais ist der neue Chef von Elgersweier
Seit 1. Februar leitet Michael Rais die Amtsgeschäfte im Ortsteil Elgersweier. Im Kirschendorf ist er kein Unbekannter: Als SPD-Ortschaftsrat und Präsident der Narrenzunft Tscherissili Klein-Paris e.V. ist er Ansprechpartner für alle Einwohner*innen.
Seine erste offizielle Handlung als Ortsvorsteher ist die Abgabe der Schlüssel- und Regierungsgewalt am Schmutzigen Donnerstag. Das Kuriose daran: Er übergibt sie an sich selbst als Präsident der Tscherissili. Und mit der Zepterübergabe von Kurt Augustin, der am 31. Januar im Gemeinderat feierlich verabschiedet wurde, arbeitet er nahtlos weiter: die Erweiterung des Neubaugebiets, die Sanierung des Alten Schulhauses sowie Verkehr- und Lärmschutz-
Herzensanliegen
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maßnahmen und die Nahversorgung. Besonders am Herzen liegt ihm das Vereinswesen und das Ehrenamt. „Da ich hier selbst sehr aktiv bin, kann ich mich gut in die Verantwortlichen hineinversetzen und weiß, wo der Schuh drückt“, erklärt der 50-Jährige. Dankbar ist der frisch gebackene Ortsvorsteher für die Weiterführung des Doppelspitzen-Modells, wie es bereits sein Vorgänger handhabte. „Erich Spinner wird auch weiterhin für den Bauhof zuständig sein, mich tagsüber vertreten, wenn ich in der Schule bin, und verschiedene Projekte nach Absprache betreuen“, freut sich Rais über die große Unterstützung.
Als Fachlehrer für Sport, Technik, Wirtschaftslehre und Physik ist er seit September 2014 an der Aloys-Schreiber-Gemeinschaftsschule in Bühl (Stadt) tätig. „Meine Fahrten über die A5 nutze ich gerne für Dienstgespräche“, ist er nach Schulende für Anfragen und seine Mitarbeitenden erreichbar und kann so die Fahrtzeiten effek-
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Fasent. Michael Rais als Präsident der Tscherissili im Gespräch mit Narrenreporter Matthias Drescher. Foto: privat
tiv ausfüllen. Rais freut sich auf eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit seinem Team, für das er natürlich kein Unbekannter ist. Auf die Frage, was ihn bewegt habe, sich als Ortsvorsteher aufstellen zu lassen, kommt die Antwort mit viel Empathie: „Seit 2009 gehöre ich dem Ortschaftsrat an und bin hier für die Themen, Kita, Schule sowie Sport und Vereine zuständig gewesen. Damit bin ich seit Jahren mit Elgersweier verwurzelt, bin an der Entwicklung des Ortsteils hautnah dran und möchte hier auch Ansprechpartner für Bürger*innen und Vereine sein.“
Und auch privat ist sein Lebensmittelpunkt im Kirschendorf: Hier wohnt er mit Ehefrau Thea und den Kindern Theresa und Johannes. Wenn es seine Zeit zulässt, freut er sich auf seine Hobbys wie Kanu- und Radfahren, Wandern und im Winter das Skifahren. Erholung findet der Pädagoge und Ortsvorsteher bei Urlauben im schönen Allgäu.
Lebensmittelpunkt
Fasnacht kommt in die Tüte
Da in diesem Jahr die Fasent nicht auf der Straße und mit Gruppen gefeiert werden kann, haben sich das Stadtteil-und Familienzentrum Buntes Haus, die Katholische Kita Henry Dunant und die Evangelische Kita Haus der kleinen Freunde überlegt, die Fasent in Tüten zu verpacken. Statt dem traditionellen gemeinsamen Gizigrufen der Einrichtungen gibt es für alle Kinder im Stadtteil die Nordoststadt-Fasentstüte. Gefüllt sind die Tüten mit Bastelideen, einem Fasentsquiz und lustigen Fasentsliedern. Auch Süßigkeiten konnten durch Spenden vom EdekaMarkt Timm-Zinth und der Sparkasse mit verpackt werden. So kann zumindest zuhause im Kinderzimmer Fastnachtsstimmung hergezaubert werden. Die Kita-Kinder bekommen ihre Tüte in den jeweiligen Einrichtungen. Schulkinder können ihre Fasentstüten am Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, und Fastnachtsfreitag, 25. Februar, jeweils ab 10 Uhr am Zaun des SFZ Buntes Haus abholen. Weitere Infos gibt es im SFZ Buntes Haus unter der Telefonnummer 07 81/94 81 269 oder per E-Mail unter sfz.bunteshaus@ offenburg.de.
Kurz notiert
One Billion Rising: Corona bedingt ist es nicht möglich, am 14. Februar auf dem Marktplatz für ein Leben ohne Gewalt zu tanzen. Infos unter www.onebillionsising.org. Der 14. Februar 2023 ist freilich jetzt schon vorzumerken.
Bauen und Wohnen in Offenburg
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Reinhold Beckmann als Charmeur
Der TV-Moderator Reinhold Beckmann kommt mit seinem dritten Album im Gepäck in die Reithalle und präsentiert als charmanter Unterhalter eine Mischung aus groovigem Pop und intimem Folk.
Seit einigen Jahren schippert der aus dem TV bekannte Moderator Reinhold Beckmann als SingerSongwriter durch musikalische Gefilde. Dabei ist sein Gesang so zwanglos und lässig, als hätte nie etwas anderes gemacht als Musik. Sein neues Album zeigt die ganze Bandbreite von ruhigen Stücken über Pop-Momente hin zu groovigen Mitschnipp-Songs. „Haltbar bis Ende“, so der Titel des Albums, präsentiert eine Song-Kollektion mit großer Bandbreite und immer neuen Überraschungen. Ob „Alles schon probiert“, ein lässiges Stück über die Wechselfälle des Lebens, ob akustischer Folk wie bei „Sei mein Lächeln“ oder augenzwinkernde Lakonie in „Der Lack ist ab“: Tief-
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Singer-Songwriter. Reinhold Beckmann mit drittem Album. Foto: Haberland
gang und Leichtigkeit gehen Hand in Hand.
Reinhold Beckmann punktet mit tief verwurzelter Musikalität, er kann Herz wie feine Ironie, und weiß nicht zuletzt um das Politische im Privaten: Beim familienbiographisch gefärbten Antikriegssong „Vier Brüder“ heißt es innehalten und tief durchatmen. Mit der groovigen „Dirty Dörte“ und dem Mitschnipper „Immer nur die Schweiz“ geht es dann wieder in lockerere Sphären.
Tickets: Bürgerbüro Offenburg, Fischmarkt 2, Telefon 07 81/8228 00, Internet: www.kulturbuero. offenburg.de.
Blutspendetermin
Täglich werden Blutspenden für die Heilung und Lebensrettung von Patienten dringend benötigt. Bedingt durch die kurze Haltbarkeit von Blut können keine Reserven aufgebaut werden. Daher bittet das DRK alle Gesunden zur Blutspende am Donnerstag, 24. Februar, von 11 bis 19 Uhr in der Reithalle auf dem Kulturforum, Moltkestraße 33. Zur Sicherheit der Spender*innen muss im Vorfeld ein Termin im Internet reserviert werden: terminreservierung. blutspende.de.
Leben auf Island
Warum das Leben auf Island quasi verrückt, außergewöhnlich und quirlig ist, erfahren Interessierte in dem Vortrag von Lian Siekman am Mittwoch, 16. Februar um 19 Uhr im Saal der VHS Offenburg. Die Fotografin erzählt von ihrer Rundreise quer durch Island, das seit der Besiedlung durch die Wikinger noch immer eine mysteriöse Anziehungskraft auf die Menschen hat. Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Land und seiner besonderen Entstehungsgeschichte. Bilder und lustige Geschichten werden diesen Vortrag spannend gestalten. Aufgrund der begrenzten Platzzahl rät die VHS Offenburg zur Anmeldung. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
„NACHHALTIGKEIT IST UNSER
GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGINNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“
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Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de Zen-Meditation
Im Einführungsseminar „Zen-Meditation“ der Volkshochschule am Samstag, 5. März (14 bis 16.30 Uhr), erfahren Teilnehmende, wie regelmäßige Zen-Meditation ihrem Leben neue schöpferische Kraft, Tiefe und Richtung geben kann. Es ist ein spiritueller Weg, der aus dem Buddhismus erwachsen, jedoch an keine Religion gebunden ist. Herz ist das Zazen, die Meditation im Sitzen. Vorgestellt werden werden Körperhaltung, Atmung und Geisteszustand beim Zazen sowie eine Gehmeditation. Anmeldung und Infos telefonisch unter 07 81/93 64 200 oder per E-Mail an anmeldung@vhs-offenburg.de.
Kein Grabschmuck aus Kunststoff
Historischer Waldbachfriedhof: Bei Baumbestattungen soll Grünfläche möglichst rasch wiederhergestellt werden
Der Historische Waldbachfriedhof ist Friedhof und denkmalgeschützter Ort. Eine Anlage aus Park, Grünflächen und altem Baumbestand, die auch als Erholungsraum dient. Dieser Charakter soll gewahrt werden, erklärt der Leiter der Abteilung Friedhöfe, Hans-Jürgen Jäger. Das OFFENBLATT hat nachgefragt.
Hans-Jürgen Jäger: Anteil an Baumbestattungen hat in jüngster Zeit stark zugenommen. Foto: Stadt
Herr Jäger, in welchem Maße haben denn die Baumbestattungen zugenommen?
Hans-Jürgen Jäger: Vor elf Jahren wurden in Offenburg erstmals Baumbestattungen auf dem Historischen Waldbachfriedhof angeboten. Der Anteil der Baumbestattungen hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. In den letzten fünf Jahren beispielsweise mehr als verdoppelt. So waren es vor fünf Jahren 46 Gräber, 2021 insgesamt 107 Baumbestattungen.
Was sind denn die Kriterien für Grabschmuck bei den Baumbestattungen?
Jäger: Baumgrabstätten sind naturnahe Gräber. Die Gräber an den Urnenbäumen sollen sich möglichst schnell wieder unauffällig in die freien Grünflächen einfügen. Damit sich der Bewuchs wieder schließen kann und die Pflegearbeiten nicht behindert werden, ist das Ablegen/Abstellen von Grabschmuck oder Grablichtern an den einzelnen Grabstellen oder Bepflanzen der Grabstellen nicht gestattet. Aus ökologischen Gründen ist es sinnvoll, Grabschmuck aus Kunststoff zu vermeiden.
Wie ist denn das Verhältnis Erdbestattung zu Feuerbestattung bzw. Baumbestattung?
Jäger: Der Trend zu mehr Feuerbestattungen hält ungebrochen an. Zwischenzeitlich verzeichnen wir auf allen 13 Offenburger Friedhöfen 68 Prozent Feuerbestattungen. In der Summe waren es 2021 insgesamt 451, hiervon waren rund ein Viertel davon Bestattungen im Wurzelbereich von Bäumen.
Wie erklären Sie sich denn den Wandel über die letzten Jahrzehnte?
Jäger: Der demografische Wandel ist hier unverkennbar. Angehörige sind nicht mehr so oft am Ort, sie werden von der Grabpflege entlastet, im Allgemeinen besteht bei Urnengräbern durch die kleinere Grabfläche ein geringerer Pflegeaufwand als bei Sarggräbern. Das Angebot der Friedhofsverwaltung mit den breit gefächerten Möglichkeiten unterstützt einerseits diesen Effekt. Doch schließlich wünschen sich die Angehörigen auch mehr Möglichkeiten und eine für sie pflegeleichte Variante der Bestattung auf dem hiesigen Friedhof. Der Baum ist der mittlerweile überwiegende Bezugspunkt für den späteren Grabbesuch und für die Trauerbewältigung enorm wichtig.
Die Friedhofsverwaltung hat dazu aufgerufen, Anzahl und Art des Grabschmucks zu begrenzen und in der vorgesehenen Fläche abzulegen. Was war denn der Anlass dazu?
Jäger: Das hat viele Gründe, einmal wie genannt die möglichst schnelle Rückführung in freie Grünflächen, aber auch ökologische Motive. Durch die Zunahme der Anzahl der Bestattungen einhergehend mit den Ausstattungen würde auch das Gesamterscheinungsbild, also die Gestaltung des historischen Friedhofes leiden. Daneben sind es pragmatische Gründe wie zum Beispiel, dass Grabflächen nicht betreten werden sollen und die Pflege nicht behindert wird. Dazu kommt der Anspruch anderer Grabnutzer auf eine naturnahe Grabstätte. Betonen möchte ich ausdrücklich, dass der Grabschmuck anlässlich Bestattungen länger, bis zu einem Monat, an der Grabstätte verbleiben kann.
Spielangebote: kreative Kinder sind gefragt
Die Gleispromenade entlang des Bahngrabens zwischen Rée Carré und Grabenallee soll umgestaltet und damit zu einem attraktiven Freiraum für Jung und Alt werden. Bis 23. Februar können sich alle Bürger*innen auf dem städtischen Mitmach-Portal mitmachen.offenburg.de zu den Planungen der neuen Gleispromenade informieren und ganz einfach einbringen. Und auch Vor-Ort kann mitgemacht werden: Bereits am vergangenen Freitag, 4. Februar, kamen über 20 Jugendliche vorbei, um mit den Planenden zu diskutieren und eigene Ideen einzubringen. „Besonders gefreut hat mich, dass manche Jugendliche die ganze Zeit dabei waren und dass diesmal so viele Jungs da waren. Normalerweise sind die Mädchen in der Überzahl“, so die Fachkraft für Jugendbeteiligung Kerstin Gärtner. Nun sind auch die Jüngsten gefragt: Am Freitag, 18. Februar, um 15.30 Uhr sind alle Familien mit Kindern eingeladen, sich mit den Planenden vor Ort zum künftigen Spielangebot auszutauschen. Dabei sollen besonders die Kinder selbst ihre Ideen und Wünsche einbringen. Treffpunkt ist der Spielplatz an der Gustav-Rée-Anlage. Aufbauend auf den Ergebnissen der Beteiligung wird dann im März ein Herstellerwettbewerb stattfinden, bei dem verschiedene Gestaltung des Spielbereichs erarbeiten. Diese Vorschläge werden Anfang April wiederum auf dem Beteiligungsportal präsentiert.
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