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Vorreiter bei Mobilitätsstationen
Netzwerk Ortenau setzt 15 Prozent des gesamten Landesziels um - bei nur 3,5 Prozent Bevölkerungsanteil
Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau erreicht absehbar 15 Prozent des Landesziels von 1000 Mobilitätsstationen bis zum Jahr 2030. Möglich wird dies durch die erfolgreiche Ausschreibung von 150 Mobilitätsstationen in 14 Ortenauer Kommunen.
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Der Ortenaukreis stellt lediglich 3,5 Prozent der Landesbevölkerung. Er ist also vier- bis fünfmal erfolgreicher als der Landesdurchschnitt.
Schlagkraft erhöhen
Die frisch gegründete Anstalt öffentlichen Rechts versteht sich als Interessenszusammenschluss von Kommunen. Das Netzwerk will durch gemeinsames Handeln die Schlagkraft in Bezug auf die Verkehrswende und den Klimaschutz erhöhen.
Vorige Woche stellte das Mobilitätsnetzwerk – vertreten durch Bürgermeister der beteiligten
Kommunen – im Gemeinderatssaal der Stadt Lahr der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sowie
Vertretern des Ortenaukreises und des Regionalverbands den aktuellen Sachstand seiner Vorhaben vor: Stufenweise sollen in den Netzwerkkommunen in den nächsten Jahren rund 150 Mobilitätsstationen errichtet werden. In diesem Jahr sollen bereits die ersten 37 in Betrieb gehen.
Bündelung von Verkehr
An den Mobilitätsstationen soll die Bündelung von öffentlichem Personennahverkehr, Bikesharing und Carsharing die Nutzung alternativer Verkehrsmittel alltäglich und einfach machen. So erklärt sich auch das aus der Stadt Offenburg bekannte Markenzeichen „EinfachMobil“, das zukünftig für alle Mobilitätstationen im Ortenaukreis verwendet wird. Die Vergabe der Mobilitätsdienstleitungen Bike- und Carsharing ist bereits erfolgt.
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Vorbildcharakter
Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau hat bereits jetzt Vorbildcharakter entwickelt und bundesweites Fachinteresse erzeugt. Erst kürzlich erhielt es eine Zertifizierung für „Best Practice“ durch die bundesweit aktive Initiative „Stadtimpulse“.