OLIMAR Zeitung | Ausgabe März 2014

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www.olimar.de // Ausgabe März 2014 // 01

ZEITUNG 02

Kulinarische Tipps Schlemmen zwischen Carvoeiro und Ferragudo

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Exklusiv bei OLIMAR Besondere Adressen in Portugal

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Porto Santo Kleine Insel, großer Urlaub

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Schönste Karten Reiseziele und Tipps

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Das Temperament erahnen Die Stiere der Herdade da Galeana

EDITORIAL

AKTUELLES Insel Porto Santo: jetzt nonstop ab Düsseldorf

Liebe Leser, mit der vorliegenden OLIMARZeitung wollen wir Sie gleich mehrfach verführen – einmal dazu, in den kalten Wochen des ausklingenden hiesigen Winters spontan in die Sonne unserer Reiseziele in Portugal, Italien, Kroatien, Montenegro oder Spanien zu reisen.

Wer bei einem klassischen Badeurlaub nur an die Algarve denkt, war noch nie auf Porto Santo, dem kleinen, sonnenverwöhnten Nebeneiland von Madeira. Der hiesige Feinsandstrand ist nicht nur neun Kilometer lang, goldgelb und kuschelweich, sondern auch für seine wohltuende und heilende Wirkung bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen bekannt.

Aber auch dazu, schon jetzt nach anregender Lektüre die schönsten Wochen des Jahres, Ihren Sommerurlaub, zu planen. Einige Ideen hätten wir: Nach Lissabon, und von dort nach genussreicher Zeit mit dem Mietwagen an Portugals Südküste, die Algarve, zu fahren. Übrigens eine kurze zweieinhalbstündige, entspannende Fahrt ohne viel Hektik auf Portugals ruhigen Autobahnen, wie unser Autor Winfried Bährsch anmerkt. Dessen Restaurant und Hotelempfehlungen werden gleichsam erweitert durch unsere „Kulinarischen Tipps.“ Ab Seite 3 stellen wir Ihnen 24 Hotels in Portugal vor, die Sie exklusiv bei OLIMAR finden – von feinen, landestypischen Unterkünften bis hin zu modernen Resorthotels. Eine weitere Neuheit sind unsere Nonstop-Flüge nach Porto Santo, Madeiras kleine Nachbarinsel, die noch als Geheimtipp für den Sommerurlaub 2014 gilt. Hierzu informieren wir Sie auf Seite 6. Auf den Seite-7-Karten stellen wir gerne einige Highlights aus dem neuen Jahresprogramm von OLIMAR vor. Eine Kreuzfahrt durch die Dalmatinische Inselwelt ist dabei, wer an der östlichen Adria-Küste gefallen findet, dem sei empfohlen, dass auch Istrien nun mit im KroatienAngebot enthalten ist. Thomas Feix’ Reportage über eine Stierkampf-Bullen-Farm im Alentejo macht Lust, diese noch bei vielen unbekannte, herrliche Region an der Grenze zu Spanien zu erkunden. In diesem Sinne eine anregende Lektüre wünscht Ihr Markus Zahn für das OLIMAR-Team zeitung@olimar.com

OLIMAR bietet diesen Sommer Nonstop-Flüge auf die Insel. Von Juli bis Oktober 2014 startet jeden Donnerstag ab Düsseldorf eine Maschine der Airline Germania für OLIMAR. Bislang konnte die Insel nur mit Zwischenlandung auf Madeira erreicht werden. Mehr über Porto Santo auf Seite 6!

Lagos Felsküste

Von Lissabon an die Traumküste

H OT E LT I P P

Die Algarve weckt wieder Sehnsüchte, Urlaub für Urlaub werden wir um sonnige Erlebnisse an der Südküste reicher. In diesem Jahr sind wir erst einmal nach Lissabon geflogen, um neue Stimmungsbilder in der Stadt am Tejo zu sammeln. // von Winfried Bährsch Zum Glück beginnen unsere Portugal-Wochen höchst angenehm, nachdem wir mit dem Mietwagen zum Boutique-Hotel „York House“ im Altstadt nahen Viertel Lapa gefahren sind. Schöner wohnen in der Hauptstadt! Schick und stilvoll haben Designer die Zimmer im ehemaligen Klosterkonvent aus dem 16. Jahrhundert gestaltet, modern wirkt das Equipment, bequem sind die Betten. Eine steile Treppe klettert man zur Rezeption hinauf, ehe sich die charmante Atmosphäre des Hauses erschließt, vor allem im heimeligen Patio. Hier frühstücken die Gäste in aller Ruhe oder lesen unter blühenden Bäumen ein Buch zum Glas Vinho Verde. Nach entspannenden Augenblicken locken Lissabons rollende Attraktionen, die Eléctricos. Wie Wunderwerke aus alten Zeiten rumpeln die Straßenbahnen durch die Sieben-Hügel-Stadt und wecken nostalgische Gefühle, selbst die Fahrer und Fahrerinnen an ihren historischen Kurbeln haben offensichtlich Spaß an ihren quietschenden Maschinen. Wir schlendern durch die Gassen im Bairro Alto und die Rua Augusta mit Arco Triunfal und Praça do Comércio im Zentrum. Imposant! Von hier sind es nur wenige Schritte zum Rossio mit seiner „Pastelaria Suiça“, dem Traditionscafé auf dem weitläufigen Platz. Wir schauen dem beschaulichen Treiben bei einer Bica zu, Portugals Nationalgetränk und Espresso-Variante – wie überall in der Stadt herrscht eine wohltuende Gelassenheit, wie man sie so oft in europäischen Großstädten vermisst.

Gemälden. Quirlig geht’s zu im Traditionslokal, bei aller Hektik agieren die Kellner jedoch stets liebenswürdig und zurückhaltend, als wollten sie die Wesenszüge der Portugiesen besonders betonen. Auf’s Essen wartet man indes nie, denn die Petiscos stehen schon auf dem Tisch: Oliven, Schinken, Käse, Sardinen und hausgebackenes Brot. Lecker schmecken sie ja, aber man sollte sich noch Platz lassen für den schwarzen Reis mit Muscheln und Gambas. Nach dem Essen haben wir noch einiges vor: Im Abendlicht leuchtet über der Stadt die Burg Castelo de São Jorge, nachdem uns eins der preiswerten Taxis chauffiert hat. Durch das Alfama-Viertel geht’s hinab durch Gassen und Sträßchen mit alten Häusern und hübschen Kacheln zum „Clube de Fado“, wo wir unsere Saudade-Gefühle bei den schön-schwermütigen Liedern >> weiter auf Seite 2

Am Abend treffen wir uns mit Freunden im Restaurant „Solar dos Presuntos“, seit 1974 Treffpunkt der Lisboetas im Viertel Baixa. Gleich neben dem Eingang krabbeln Hummer im beleuchteten Becken, beide Etagen sind gepflastert mit Fotos, Porträts und Lissabon in der Abenddämmerung

Hotel Portugal, Lissabon, Portugal Sehr zentral und ruhig, zum zentralen Praça da Figueira liegt dieses elegant-moderne Boutique-Hotel, das gerade eröffnet wurde. Das geschmackvolle Interieur stammt von der preisgekrönten Innenarchitektin Cristina Santos Silva. In allen der 53 Suiten und Zimmern findet sich das Blau und Weiß portugiesischer Azulejos wieder, die Original-Kacheln sind zugleich charmantes Detail der Gestaltung. Das beliebte „Mundial“ in unmittelbarer Nachbarschaft ist Schwesterhotel des „Portugal“ und so können Gäste ihre Drinks auf dessen Terrasse „Rooftop Bar“ und die portugiesischen Spezialitäten seines ausgezeichneten Panorama-Restaurants „Varanda de Lisboa“ genießen.


www.olimar.de // März 2014 // 02 Nach dem Klingeln am Tor öffnet sich die schöne Welt der „Vila Joya“. Das Interieur besticht mit Designobjekten und Antiquitäten, Zypressen und Agarven verwandeln das Boutique-Hotel in eine Oase, über einem Garten voller Bougainvilleen und Hibiskus thront das „Joy Jung Spa“ mit Aussicht aufs Meer. Alle Gäste wohnen in behaglichen Zimmern, es muss also nicht um jeden Preis die Royal Suite sein. Gourmets fühlen sich hier ohnehin zu Hause, weil das Top-Restaurant eine luxuriöse Halbpension präsentiert – mittags wird bei Sonnenschein, abends im Kerzenlicht auf der Terrasse serviert. Dieter Koschina kocht seit vielen Jahren auf höchstem Niveau und nutzt lokale wie hochwertigste Produkte aus aller Welt. So füllt er das Perlhuhn mit schwarzem Trüffel und Artischocken, während das Küchenteam den heimischen Bacalhau mit Roter Bete und Joghurt kombiniert. Perfekt! Wenige Kilometer weiter mehrt eine weiterer Küchenmeister den Ruhm der Algarve als kulinarische Avantgarde-Küste. Hans Neuner hat das Gourmetrestaurant „Ocean“ im Luxusresort „Vila Vita Parc“ zur Vorzeige-Location gemacht. Der Österreicher kocht innovativ und fantasievoll: Atlantik-Steinbutt mit Steinpilzen, Wachteleigelb und Pata Negra zum Douro-Wein zum Beispiel, das leicht pikante schwarze Schwein aromatisiert er mit Senfblättern und wildem Spargel. Bei den prächtigen Aussichten von der Restaurant-Terrasse auf Küste und Meer trinkt man gewiss die eine oder andere Flasche Wein. Probleme hat man nur bei der Auswahl, weil allein der „Vila Vita“-Keller Zehntausende Flaschen birgt, darunter feine Tropfen vom eigenen Gut Herdade dos Grous im Alentejo.

Strand bei Carvoeiro

erleben. Mit einem Hauch von Melancholie und Sehnsucht nach einem besseren Leben fahren wir zurück ins Hotel. Dabei könnten wir eigentlich nicht glücklicher sein. Allmählich wird’s Zeit für die Traumküste am Atlantik: Portugals ruhige Autobahnen erlauben ein entspanntes Fahren, Stress und Hektik kommt so gut wie nie auf, selbst auf den Landstraßen nicht. Wir machen einen Abstecher nach Tavira, der traditionsreichen Stadt im Osten der Algarve. Die Stadt gefällt mit ihren dezenten Patrizierhäusern, den Schuhgeschäften und der Römerbrücke über den Rio Gilão. Beim nächsten Besuch werden wir in der „Pousada Tavira“ übernachten – das haben wir uns fest vorgenommen. Im altehrwürdigen Kloster Convento da Graça mit den stilvollen Zimmern blieb nach der Restaurierung das historische Ambiente erhalten, der herrliche Kreuzgang zum Beispiel. Dafür setzen wir mit der Fähre über, um auf der vorgelagerten Insel Ilha de Tavira den elf Kilometer langen Sandstrand zu genießen. Herrlich, nach dem Bad das Salz auf der Haut zu spüren! Das knusprige Flor de Sal für unsere Küche kaufen wir in Taviras Markthalle ganz in der Nähe der Salinen. Schlichte Stände bieten Produkte der Region, viel Fisch, preiswerte Tomaten und Oliven, getrocknetes Oregano, süße Orangen und bittere Mandeln. Die Algarve ist reich an kulinarischen Schätzen: Krustentiere und Wolfsbarsche ziehen die Fischer aus dem Ozean, auf dem Land liefern Lämmer und Schweine saftiges

Fleisch. Eigentlich könnte man sich in diesem Garten Eden am Ozean niederlassen – diesen Gedanken fasst man nicht nur einmal. Denn die 150 Kilometer lange Algarve ist mit ihren Felsbuchten, verborgenen Sandstränden und einfachen Tavernen ein Paradies für Naturfreunde und Genießer. Ausflüge nach Silves, Albufeira, Faro und die Lagunenlandschaft der Ria Formosa sind echte Erlebnisse. Man fährt hoch in die Berge nach Monchique oder besucht Portugals Nationaldenkmal, das Fort „Fortaleza de Sagres“ auf der Landzunge Ponta de Sagres. 80 Meter tiefer tobt der Atlantik an die Klippen, irgendwo in der Ferne liegt hier „am Ende der Welt“ Amerika. Erinnerungen an die portugiesische Seefahrer-Herrlichkeit werden wach, nur der Rummel mit Buden und Souvenirhändlern ist nicht jedermanns Sache. Algarve-Liebhaber genießen lieber in Ruhe das Rauschen des Atlantik, verbessern ihr Handicap auf einem der vielen Golfplätze und entspannen in angenehmen Hotelzimmern. Wo sie wohnen? Gäste haben eine reiche Auswahl an erstklassigen Hotels, etliche genügen allerhöchsten Ansprüchen. Zwei luxuriöse wie unterschiedliche Hotels zeigen ihren Charme im Zentrum der wild-romantischen Küste: die intim-private „Vila Joya“ bei Albufeira und das großzügige „Vila Vita Resort“ in Porches.

Kulinarische Tipps

Versteckte, lauschige Strände findet man überall an der Algarve, man muss sie nur suchen. Nahe dem Fischerort Ferragudo erleben wir über den Tag einen kleinen, stillen Strand. Der kühle Atlantik weckt im Nu unsere Lebensfreude, im „Rei das Praias“ gleich oben auf dem Felsen ist auf der Terrasse bereits eingedeckt. Besser geht’s nicht! Sensationell frisch ist der Fisch in der Strandbude, zum Weißwein essen wir Carabineros, so knackig und saftig haben wir die gewaltigen Krabben noch nie gegessen. Die Zeit vergeht wie im Fluge, nach einem Portwein oder zwei träumen wir AlgarveRomantiker das große Glück, während die Sonne leuchtend und leise im Atlantik versinkt.

OLIMAR Übernachtungs-Tipps: Boutique-Hotel „York House“ im Altstadt nahen Viertel Lapa, „Pousada Tavira“ im altehrwürdigen Kloster Convento da Graça, die intim-private Luxus-„Vila Joya“ bei Albufeira und das großzügige „Vila Vita Resort“ in Porches.

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von Wolfgang Grondstein

Seit einigen Jahren kehren wir immer einmal wieder nach Presa de Moura zurück, man könnte sagen, es ist uns zur Lieblingsunterkunft an der Algarve geworden. Uns hat die Lage, die Aussicht, der überaus gepflegte Zustand der Wohnungen, Villen und der Gartenanlagen sehr eingenommen. Presa de Moura liegt in Sesmarias, zwischen Carvoeiro und Ferragudo, nahe zu den Stränden Caneiros und Praia Grande, bietet traumhafte Blicke auf den Atlantik, ist zugleich eine wirkliche Oase der Ruhe. Die Einrichtung der Appartements ist von hohem Standard, es fehlt nichts. Ein ausgezeichneter, sehr freundlicher Service sorgt für ein absolutes Wohlfühlerlebnis. Da man ohnehin einen Mietwagen hat, sind zahlreiche gute Restaurants leicht zu erreichen. Seit dem Frühjahr 2013 führt Gilberto Gato, seit vielen Jahren wohlbekannt aus dem Restaurant „Buzio“ in Prainha, das zu Presa de Moura gehörende Restaurant „Hexagone“. Mit ihm und seinem Team ist eine beeindruckende, hervorragende Qualität eingezogen, gepaart mit ausgezeichneten Weinen und sehr gutem Service. Das „Hexagone“ ist elegant-leger eingerichtet, es verfügt ebenfalls über eine ausgezeichnete Bar. Die Gäste blicken in eine große, offene Küche. Die Speisekarte ist nicht sehr groß, dafür erlesen, es gibt zusätzlich tagesaktuelle Empfehlungen und Sr. Gato wandelt die Gerichte gern auch schon einmal ab, ganz nach individuellen Wünschen. Wir hatten sehr gute Abendessen dort im Oktober, von einem berichten wir gern. Das Couvert bestand aus warmen Brötchen, selbstgemachten Grissini und köstlichem

Mehrere Tage sollte man im Resort verbringen, denn hier garantieren weitere Restaurants wie die Taverne „Adega“ Genuss. „Vila Vita“ bietet indes viel mehr: Mit seinen blühenden Gärten, Teichen und grünsatten Wiesen schaffen Häuser und Villen auf 22 Hektar die Atmosphäre einer höchst kultivierten Hotellandschaft – komfortabel sind die Zimmer im Landhausstil gestaltet, luxuriös die Suiten und Villen mit eigenem Pool. Health-Club und mehrere Pools sind so selbstverständlich wie Pitch und Putt auf dem Golfplatz, besonders idyllisch ist der kleine Sandstrand zwischen den bildhübschen, bizarren Felsen.

Olivenöl aus dem Alentejo, begleitet von bestem Meersalz. Das Amuse-bouche war in Blätterteig gebackenes köstliches Hühnchenfleisch. Wir entschieden uns dann für auf Toast servierte, wilde, frische, gebratene Champignons, gratiniert, danach mit Speck umwickelte, gebratene, große Garnelen. Ebenso wählten wir Carpaccio von geräucherter Entenbrust mit Balsamico. Auf das Carpaccio folgte ein Risotto mit sehr schmackhaften Champignons. Unsere „Weinbegleitung“ war ein genau auf den Punkt gekühlter Quinta do Vallado aus dem Douro. Zum Dessert nahmen wir eine „Leite Creme“, die portugiesische Variante der Crème brûlée, mit zwei Löffeln… Zwei kleine Kaffee rundeten dieses köstliche

Abendessen ab und wir konnten in drei Minuten zu Fuß in unsere Wohnung gehen. Am östlichen Ende Carvoeiros liegt das winzig kleine Fischerdörfchen Benagil. Ebenfalls eines unserer Lieblingsrestaurants ist das „O Algar“ oberhalb des Strandes. Es ist ein typisch portugiesisches, familiäres Restaurant, hinter der Bar beginnt die offene Küche, in der ein wahrer Grillmeister, Sr. Zé Manuel, seine Künste entfaltet. Die Inhaber, Carlos Ramos, seine Frau Ana Paula und die zwei Söhne sind ständig um das Wohl der Gäste bemüht. Die Fischer vom etwa 150 Meter entfernt befindlichen Strand von Benagil liefern ständig die besten und frischesten Fische. Sr. Carlos präsentiert diese am Tisch mit Stolz und gibt beste Empfehlungen. Neben Fischgerichten bietet das „O Algar“ sehr gute Fleischgerichte wie gegrillte Rippchen. Unsere Favoriten sind jedoch, fast jedes Mal, die in der Pfanne in Olivenöl und Butter gebratenen, mit Knoblauch und Koriander „geschmückten“ Camaroes (Garnelen), circa daumengroß. Sie werden noch mit der Schale serviert, man muss also ein wenig „handarbeiten“. Vorweg empfiehlt sich nur eine kleine Vorspeise, wir nehmen meistens nur einen frischen Salat oder eine Melone. Zu den Garnelen passt wunderbar frisches, kühles Bier vom Fass. Ausgewählte selbstgemachte Desserts runden das Essen ab, fast immer gibt es auch ein „Doce da casa“, tagesfrisch zubereitet von Ana Paula. Ein Kaffee (Bica) empfiehlt sich, zumal Sr. Carlos oder seine Söhne dazu oftmals noch einen „Schnaps“ des Hauses anbieten. Die Rückfahrt nach Presa de Moura dauert ca. 15 Minuten.


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Besondere Adressen in Portugal Ob Familienresort, Designhotel oder Wellness-Oase: OLIMAR lockt im neuen Jahr mit 400 Unterkünften an die Atlantikküste. Neu dabei sind exklusiv buchbare Hotels in Lissabon und Umgebung sowie im Alentejo und an der Algarve. OLIMAR hat sie als einziger Katalogreiseanbieter im Programm. „Wir stocken unser Hotelangebot auf, um unsere Gäste jedes Mal aufs Neue zu überraschen“, sagt OLIMAR-Chef Markus Zahn. „Als Kenner des Landes arbeiten wir seit Jahren mit den lokalen Hoteliers zusammen.“ Die neuen Adressen eignen sich besonders für Familien und Urlauber, die gerne fernab des Touristenstroms reisen. OLIMAR stellt einige der neuen Adressen vor.

Lissabon: Boutique-Hotel mit Blick auf die Alfama

Wohnen in Traumlage bei Peniche

Lagos: Kleine Villa zum Verlieben

Ebenfalls im Norden thront hoch auf einem Felsen über dem Meer das familiäre Anwesen Casal dos Patos bei Peniche. Treppen führen vom Haus direkt hinunter zum weißen Sandstrand Praia da Areija Branca. Die Gäste des Hauses genießen hier vor allem die Ruhe und die Traumaussichten auf die Küste und den Atlantik. Übernachtet werden kann hier entweder in einem der vier Zimmer im Haupthaus, im Ferienhaus oder in der Ferienwohnung.

Nicht weit entfernt finden Urlauber bei Lagos die schicke Villa Solar d’Oiro. Das Vier-Sterne-Haus ist in Anlehnung an den Kolonialstil erbaut worden und wurde von der Betreiberfamilien äußerst geschmackvoll eingerichtet. Handbemalte portugiesische Kacheln und wertvolle Gemälde schmücken die Zimmerwände. Draußen lädt ein großer Pool zum Baden ein. Wer hier übernachtet, kann nach Lagos in 20 Minuten spazieren. Die Badebucht Praia Dona Ana liegt in 300 Metern fast nebenan.

Das Vier-Sterne-Haus Memmo Alfama wurde im August 2013 als erstes und einziges Hotel in der Alfama, Lissabons ältestem Stadtteil, gegründet. Es liegt etwa 500 Meter unterhalb der Burg Castelo de São Jorge und nahe der historischen „Eléctrico“-Linie 28. Durch die erhöhte Hanglage des Hotels genießen die Gäste einen weiten Blick über die Dächer und Gassen der Alfama bis hin zum Tejo. Die Portugalexperten von OLIMAR empfehlen einen Abend auf der Panoramaterrasse im ersten Stock: Das Hotel serviert beste Weine und Speisen aus der Region und das in einem wunderschönen Ambiente.

Ökologisch und bequem: Campen im Alentejo

Golfen, Wellness und Aktivurlaub in Cascais Verlässt man Lissabon in Richtung Westen, sollte man nach 25 Kilometern einen Stopp in Cascais einplanen. Der mondäne Kurort, ehemalige Königsresidenz, liegt direkt an einer geschützten feinsandigen, langen Strandbucht. Ein Tipp für Urlauber in dieser Gegend ist das Viva Marinha, eines der attraktivsten Aparthotels der Estoriler Küste. Die parkähnliche Fünf-SterneAnlage eignet sich besonders für den sportlich-aktiven Urlaub. Rund 700 Quadratmeter umfasst der moderne Wellness- und Fitnessbereich, ein Reitstall liegt in fußläufiger Entfernung und zu den Golfplätzen gelangen die Gäste mit einem kostenlosen Shuttle-Service.

Wer der Sonne nach in den Süden von Portugals reist, durchkreuzt das weite Land des Alentejo, das seine Ursprünglichkeit bis heute bewahren konnte. Umgeben von Korkeichen und Olivenbäumen und nur wenige Kilometer vom Strand Zambujeira do Mar entfernt, erstreckt sich hier ein Campingplatz der besonderen Klasse. Im Zmar Eco Campo übernachten die Gäste in Holzchalets und Bungalows, die mit Küche, Satelliten-TV, WLAN und Terrasse ausgestattet sind. Auch die Umgebung bietet Freizeitvergnügen: ob beim Klettern im Hochseilgarten, einem Match auf dem Tennisplatz oder einem entspannten Bad im Whirlpool.

Ferragudo: Ferien am beliebten Caneiros-Strand Ebenfalls an der Algarve in der Höhe von Ferragudo liegt die Casa Rei das Praias. Das kleine, familiengeführte Gästehaus bietet sich als Alternative zum klassischen Aufenthalt im Hotel an. Neben zehn komfortablen Zimmern finden Gäste hier Entspannung am Pool, auf den Sonnenterrassen und im Wellnessbereich. Nach einem kurzen Spaziergang wird die schöne, lange Bucht der Praia dos Caneiros erreicht, an dem sich das hauseigene und für viele das beste Restaurant der Algarve befindet. Zum malerischen Küstendorf Ferragudo gelangt man mit dem Auto in wenigen Minuten.

Praia da Luz/Algarve: Logenplatz in der Quinta Paraíso da Mia

Poolvillen bei Óbidos Weiter in Richtung Norden, etwa zehn Kilometer nordwestlich von Óbidos und unweit der tief eingeschnittenen Meereslagune „Lagoa de Óbidos“, wurde 2009 das stilvolle Bom Sucesso Resort eröffnet. Renommierte Architekten aus der ganzen Welt entwarfen hier die Unterkünfte des Fünf-Sterne-Hotels: 252 modern eingerichtete Reihenhäuser und Poolvillen. Ein 18-LochGolfplatz, Tennisplätze und Joggingpfade empfehlen sich für den Freizeitsport im Urlaub. Zum Stadtzentrum und zum Strand fährt ein kostenloser Shuttlebus.

Weiter südlich beginnt die Algarve, prämiert mit dem World Travel Award als „Europas bestes Badeziel 2013“. Im Westen von Praia da Luz liegt eines der neuesten Angebote von OLIMAR: die Quinta Paraíso da Mia am Ende der Strandpromenade, nur wenige Minuten vom Ortskern entfernt. Die 14 gemütlichen Appartements hat das deutschsprachige Besitzerehepaar selbst eingerichtet. Hervorzuheben ist auch die gepflegte Gartenanlage mit Sonnenterrasse und altem Römerbrunnen, der heute das Wasser für den Pool liefert.

Ein weiterer Tipp ist das komfortable Quinta-Resort Vale d’Oliveiras nahe Carvoeiro. Die gleichsam luxuriöse wie familienfreundliche Anlage liegt inmitten eines ruhigen Tales, das von Olivenbäumen umsäumt ist. Neben Wellness und Kinderbetreuung steht nebenan das Gramacho-Green für eine Partie Golf bereit.

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Alle Neuheiten im Katalog „Das ist Portugal!“

Alle neuen Hotels und Reisen bei OLIMAR enthält der aktuelle Jahreskatalog „Das ist Portugal!“, der in jedem gutem Reisebüro sowie bei OLIMAR Reisen direkt erhältlich ist. Weitere Informationen zu den exklusiven Häusern gibt es auch online unter www.olimar.com/Exklusiv-bei-OLIMAR sowie telefonisch unter +49 221 20 590 490.


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Bei OLIMAR exklusiv übernachten Als langjähriger Marktführer und Experte für Urlaub in Portugal hat OLIMAR einen besonders guten und direkten Draht zu vielen, auch kleineren portugiesischen Hotels. So gibt es bei OLIMAR ab sofort auch einige Unterkünfte, die in keinem anderen deutschen Reisekatalog enthalten sind. Die „exklusiven Hotels“ zeichnen sich durch besonderen Charme, liebevollen Service und eine attraktive Lage abseits der klassischen touristischen Pfade aus.

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NORD 1

Clube Pinhal da Foz  Esposende

Preistipp

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Im Ortszentrum von Esposende, nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt, liegt sehr ruhig diese komfortable Appartementanlage. Die nur 16 wohnlichen Ferienwohnungen präsentieren sich ebenso wie die übrigen Einrichtungen sehr gepflegt. Ab 21 Euro p. P. im Appartement.

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Memmo Alfama  Lissabon

Porto

Boutique-Hotel, 2013, eröffnet, im Herzen der Alfama, circa 500 Meter unterhalb der Burg Sao Jorge und mit herrlichem Blick über das Altstadtviertel. Ab 79 Euro p. P. im DZ.

York House  Lissabon

Für viele Lissabon-Kenner eine der beliebtesten Unterkünfte! Hier wurde der Gebäudetrakt eines Klosterkonvents aus dem 16. Jh. in eine charmante Hotelpension umgewandelt, mit ganz besonderem Charakter, romantischem Klostergarten und exzellentem Restaurant. Ab 58 Euro p. P. im DZ.

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Rio do Prado 

MITTELP

Arelho

In ruhiger Lage am Rand des Dorfes Arelho, ca. 5 km nordwestlich von Óbidos und unweit der tief eingeschnittenen Meereslagune Lagoa de Óbidos, wurde 2012 dieses äußerst stilvolle Designhotel eröffnet. Ab 81 Euro p. P. in der Suite.

P O RT

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Bom Sucesso Resort Leisure & Golf 

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bei Óbidos

Innovatives Resort an den Ufern einer Lagune nahe Óbidos. Dieses Vorzeigeprojekt bringt modernste Architektur vorbildlich mit der Natur in Einklang. Renommierte Architekten aus aller Welt entwarfen Ihre Unterkünfte, 252 exklusive Reihenhäuser und Poolvillen mit allerhöchstem Standard. Ein 18-Loch-Golfplatz, Sportplätze sowie ein Amphitheater sind nur ein Teil des hervorragenden Angebotes. Ab 104 Euro p. P. im Reihenhaus.

Hotel de Charme Casa da Amieira  bei Rio Maior

Dieses kleine, aber feine Landhotel liegt im Süden des Naturparks Serra de Aire e Candeeiros. Hier logiert man himmlisch ruhig und sehr komfortabel abseits der touristisch ausgetrampelten Pfade in einem Gebiet, das nicht zuletzt für seinen Weinanbau bekannt ist. Ab 62 Euro p. P. im DZ.

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Residencial Água de Madeiros  São Pedro de Muel

Preistipp

Ein Geheimtipp ist diese kleine, von einem deutsch-portugiesischen Ehepaar geführte Hotelpension. Sie liegt ruhig oberhalb des Strandes, südlich von São Pedro de Muel, und zeichnet sich durch familiäres Ambiente, liebevollen Service und rustikale Gemütlichkeit aus. Ab 34 Euro p. P. im DZ.

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Viva Marinha  Cascais

Auf etwa halbem Weg zwischen dem Ortszentrum von Cascais und dem Guincho-Strand empfiehlt sich mit dem Viva Marinha eines der attraktivsten Hotels bzw. Aparthotels der Estoriler Küste. Ab 80 Euro p. P. im Deluxe-Zimmer.

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Óbidos

Casal dos Patos  Praia da Areia Branca

Traumhaft auf einem Felsen über dem Meer gelegen, beherbergt dieses Anwesen mit familiärem Ambiente 4 moderne Zimmer im Haupthaus, ein Ferienhaus auf demselben Grundstück sowie zwei Ferienwohnungen in 400 m Entfernung innerhalb einer Appartementanlage. Ab 34 Euro p. P. im DZ (April 2014).

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LISSABONS KÜSTEN

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Cascais

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Lissabon

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Farol Design Hotel 

10 Cascais

Modernes Design trifft historisches Ambiente: Direkt beim Leuchtturm Santa Marta liegt dieses einstige Herrenhaus aus dem 19. Jh. Mit großer Sorgfalt restauriert und um einen modernen Anbau erweitert, präsentiert sich dieses Kleinod heute als schickes Boutique-Hotel. Ab 77 Euro p. P. im Standard-Zimmer.

ALENTE 15

17 Casa Vela Guest House 

11 Cascais

Eine individuelle Oase der Ruhe und des guten Geschmacks ist dieses 2011 eröffnete, sehr charmante Gästehaus in einem grünen Villenviertel von Cascais. Von der Fußgängerzone wie auch dem Strand nur durch einen rund zehnminütigen Spaziergang getrennt. Ab 49 Euro p. P. im DZ.

EcorkHotel – Évora Suites & Spa 12 

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Évora

Dieses gleichermaßen ungewöhnliche wie attraktive Suite- und Spa-Hotel wurde erst im Mai 2013 eröffnet. Es liegt wenige Kilometer westlich der UNESCO-Weltkulturerbestadt Évora in den Weiten des Alentejo, eingebettet in ein 8 ha großes Areal mit jahrhundertealten Olivenbäumen und Korkeichen, und wurde mit besonderem Augenmerk auf den ökologischen Aspekt konzipiert. Ab 59 Euro p. P. in der Suite.

ALGARVE 18 Lagos Carvoeiro 21 19 22 23 20

Fa


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Hotel Rural Horta da Moura  Reguengos de Monsaraz

Auf etwa halber Strecke zwischen der burggekrönten Bilderbuch-Ortschaft Monsaraz, einem der schönsten Dörfer Portugals, und dem Barragem de Alqueva, Europas größtem Stausee, lädt dieses stilvolle Landhotel zu erholsamem Aktivurlaub ein. Ab 33 Euro p. P. im DZ.

DPORTUGAL

Herdade da Cortesia 

14 Avis

Dieses gleichermaßen ungewöhnliche wie attraktive Suite- und Spa-Hotel wurde erst im Mai 2013 eröffnet. Es liegt wenige Kilometer westlich der UNESCO-Weltkulturerbestadt Évora in den Weiten des Alentejo, eingebettet in ein 8 ha großes Areal mit jahrhundertealten Olivenbäumen und Korkeichen, und wurde mit besonderem Augenmerk auf den ökologischen Aspekt konzipiert. Ab 67 Euro p. P. im DZ.

Monte Xisto Hotel Rural 

15 Santiago do Cácem

Dieses erst vor gut zwei Jahren eröffnete, sehr ansprechende Landhotel liegt himmlisch ruhig im Hinterland der Alentejo-Küste, knapp 20 km vom Meer und der Kleinstadt Santiago do Cacém entfernt. Ab 61 Euro p. P. im DZ.

Herdade do Touril 

16 Zambujeira do Mar

Eine hervorragende Adresse für Individualisten, die vollkommene Ruhe und Abgeschiedenheit in einmaliger Landschaft suchen. Das Naturschutzgebiet Costa Vicentina umgibt ein gut 365 Hektar großes Areal, mittendrin das sehr geschmackvoll restaurierte Farmhaus. Ab 73 Euro p. P. im DZ.

PORTUGAL

U G A L

Zmar Eco Campo 

17 bei Zambujeira do Mar

Ein Campingplatz? Ja, aber was für einer! Unweit der attraktiven Strände von Zambujeira do Mar und umgeben von Wäldern, erwartet Sie diese weitläufige, nach ökologischen Gesichtspunkten konzipierte Anlage. Hier kann man in modernen, von Solarzellen versorgten Holzhäusern unterschiedlichen Typs urlauben und genießen bei einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten für Groß und Klein gleichermaßen Spaß wie Entspannung. Ab 51 Euro p. P. im Bungalow.

Quinta Paraíso da Mia 

18 Praia da Luz

Praktisch auf einem Logenplatz befindet sich diese grüne Oase: Am Ende der Strandpromenade, lediglich ein paar Gehminuten vom Ortskern entfernt, liegt diese gepflegte Appartementanlage mit Wohlfühlgarantie. Ab 54 Euro p. P. im Studio.

Solar d‘Oiro 

19 Lagos

Die Villa Solar d’Oiro wird als professioneller Familienbetrieb geführt und kann mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis aufwarten. In Anlehnung an den Kolonialstil erbaut, gefällt das Haus besonders durch seine geschmackvolle Inneneinrichtung. Ab 35 Euro p. P. im DZ.

Casa Idalina 

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14 Sol Nascente 

Évora

21 Lagos

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EJO

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Preistipp

Nordwestlich der weißen Hafenstadt ist diese familiär geführte, kleine und charmante Appartementanlage für Selbstversorger zu empfehlen. Sie liegt himmlisch ruhig, terrassenförmig an einen grünen Hang gebaut, ist umgeben von blühenden Gärten und bietet einen weiten Panoramablick über Lagos hinweg auf das Meer. Ab 59 Euro p. P. im Appartement (April 2014).

Preistipp

Ideal geeignet für den unabhängigen und preisgünstigen Badeurlaub ist dieses familiär geführte Appartementhaus mit ungezwungener Atmosphäre, das aufmerksam und herzlich von seiner portugiesischen Besitzerin geführt wird. Ab 15 Euro p. P. im Studio.

Casa Rei das Praias 

22 Ferragudo

Vale d‘Oliveiras Quinta Resort & Spa 

23 Carvoeiro

Eine echte Alternative zum klassischen Hotelurlaub ist dieses 2011 eröffnete, kleine und privat geführte Gästehaus. Das ansprechend-modern konzipierte Feriendomizil liegt ruhig auf einer Anhöhe im Azinhaga-Tal, einen kurzen Spaziergang vom Caneiros-Strand und wenige Autominuten von dem immer noch beschaulichen Fischerdorf Ferragudo entfernt. Ab 63 Euro p. P. im DZ.

Sowohl geräumige Doppelzimmer als auch große Ferienwohnungen in Reihenhäusern bietet Ihnen dieses sehr komfortable Resort. Die gleichermaßen luxuriöse wie familienfreundliche Anlage liegt himmlisch ruhig im „Tal der Olivenbäume“ in unmittelbarer Nachbarschaft des GramachoGolfplatzes, nur wenige Autominuten vom Ortszentrum Carvoeiros oder dem westlich gelegenen Caneiros-Strand entfernt. Ab 44 Euro p. P. im Standard-Zimmer. Preise pro Nacht im März 2014 auf Basis einer Zweierbelegung.


www.olimar.de // März 2014 // 06

Porto Santo: Kleine Insel, großer Urlaub Porto Santo nordöstlich von Madeira zählt noch zu den Geheimtipps in Portugal. Ihr schönstes Wahrzeichen ist neun Kilometer lang, goldgelb und aus feinstem Sand: Ein Strand, der alle Südseeklischees erfüllt. OLIMAR bietet ab Düsseldorf erstmalig Nonstop-Flüge auf die sonnenverwöhnte Insel an. Bislang konnte Porto Santo nur mit Zwischenlandung auf Madeira erreicht werden.

Kristallklares Wasser, milde Temperaturen und ein prächtiger Strand: Porto Santo ist ein nahezu paradiesisches Reiseziel für den Sommer. Vor allem für Paare und Familien, die erholsame Ferien am Meer verbringen möchten. Baden, Faulenzen oder ein ausgedehnter Strandspaziergang gehören auf Porto Santo zum Standardprogramm, wobei überall in den Dünen nette, kleine Lokale zur Einkehr einladen. Überdies wird dem Sand eine heilende Wirkung zugeschrieben. Das Hotel Porto Santo bietet in seinem Geomedicine Centre & Spa die ersten Behandlungen mit Sand an. Der Badeurlaub kann auch mit verschiedenen Sportangeboten kombiniert werden. Auf der Insel gibt es einen erstklassigen Golfplatz mit Traumblick über die Süd- und Nordküste. Der Golfweltmeister Severiano Ballesteros hat ihn eigens für Porto Santo konzipiert. Natur und Golf werden hier auf besondere Weise verbunden: Auf der Nordseite verläuft die Golfpartie am Rande der Steilküste, im Süden vorbei an Seen, damit ein langes und präzises Spiel gefördert wird. Der 18-Loch-Platz überquert die Insel von Dünen ausgehend bis hin zur Steilküste und bietet Profis wie Anfängern ein unvergleichliches Golfvergnügen. Ebenso empfiehlt sich die Insel mit ihrer bizarren Vulkanlandschaft zum Wandern. Im Osten der Insel bietet der Pico do Facho, die höchste Erhebung auf 517 Metern, eine wunderschöne Aussicht über die Insel. Er ist gleichsam der Ausgangspunkt vieler Wanderwege, die ent-

Strand von Porto Santo

lang des Bergzugs Serra de Fora führen und das Tal Vale da Serra de Dentro durchqueren. Im Westen am Südhang des Pico de Ana Ferreira erblicken Besucher Porto Santos imposante Basaltklippen. Verschiedene Wanderrouten über die Insel sind hier in den Schwierigkeitsstufen mittel bis schwer eingestuft.

Wer Wassersport bevorzugt, kann in den türkisblauen Fluten des Atlantiks Surfen, Tauchen und Segeln. Die örtlichen Anbieter halten verschiedene Programme bereit, auch für Kinder. Im Gegensatz zu Madeira ist Porto Santo eher flach, was das Entdecken der Insel per Fahrrad zu einer beliebten und nicht allzu anstrengenden Alternative macht. Ein weiteres Plus ist der geringe Autoverkehr: Fahrradfahrer, aber auch Reiter können die hübsche Gegend so ganz unbeschwert erkunden.

Nonstop ab Düsseldorf fliegen OLIMAR bietet als erster deutscher Reiseanbieter Nonstop-Flüge nach Porto Santo an. Von Juli bis Oktober 2014 startet ab Düsseldorf jeden Donnerstag ein Vollcharter der Airline Germania für OLIMAR. Die Flugzeit beträgt etwa vier Stunden. Preisgünstige Pauschalangebote enthält der aktuelle OLIMAR-Sonderkatalog „Insel Porto Santo – Portugals goldener Strand“, der ab sofort in jedem guten Reisebüro erhältlich ist.

Aktuelles Angebot für Porto Santo Eine Woche im Hotel Praia Dourada in Vila Baleira, inklusive Transfer und Nonstop-Flug ab/bis Düsseldorf Flughafen bietet OLIMAR ab 599 Euro pro Person an. Porto Santo, Blick vom Miradouro da Portela

Weitere Angebote und Infos über Porto Santo finden Sie unter www.olimar.de/portugal/porto-santo

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Golfen an der Algarve Die Algarve erlebt als Golf-Destination eine Renaissance und ist mehrfach als Europas Top-Golf-Reiseziel ausgezeichnet worden. Portugals 150 Kilometer lange Südküste bietet über 30 Golfanlagen mit ganz unterschiedlichem Charakter und ist ideal für Spieler aller Spielstärken. Die Greenfee-Preise sind mit durchschnittlich 65,- Euro (OLIMAR-Greenfee) deutlich günstiger als anderswo in Europa. Die Pestana-Gruppe bietet zudem bis April bei ihren Hotels Alvor Praia (Alvor) und Vila Sol (bei Vilamoura) kostenfreie Greenfees an. Auch in der Spitzen-Hotellerie punktet die Algarve bei Golfer. Das Penina ist der Golf-Klassiker schlechthin: Es hat wohl mit der Kombination aus bestem Service, stilvollen Interieurs und der unmittelbaren Nähe zu drei hoteleigenen Top-Golfplätzen zu tun, die in einem überaus gepflegten, rund 140 Hektar umfassendes Areal im Naturschutzgebiet zwischen Lagos und Portimão eingebettet liegen. Und die Hilton-Gruppe hat nicht ohne Grund Quinta do Lago als Standort für ihr erstes Fünfsterne-Plus-Domizil „Conrad“ in Europa gewählt. Quinta do Lago ist seit den 70er Jahren das „Dorado“ für Golfer und anspruchsvolle (Bade-) Urlauber. Mondäne Shoppingadressen, eine gehobene Restaurantszene, sechs Spitzenplätze sowie der umliegende Ria- Formosa- Nationalpark bieten Golf-Urlaub auf höchstem Niveau.

A LG A RV E

Natur- und Kulinarik-Genuss auf São Miguel und Terceira Das weithin bekannte Azorenhoch ist nach der Zeitschrift „abenteuer und reisen“ das Uninteressanteste an der Inselgruppe zwischen Europa und Nordamerika. Dafür machen sie heiße Vulkane, spiegelglatte Kraterseen, historische Städtchen und kilometerlange Hortensienhecken zu einem ungewöhnlichen Reiseziel ohne jeglichen Massentourismus. Das Archipel aus neun Inseln liegt mitten im Atlantik. Mystisch und ursprünglich, galten sie unter den Seefahrern der Legende nach als Teil des versunkenen Atlantis. Zurück zum Wetter: das berühmte Hoch wird nicht genau auf den Azoren geboren, sondern etwas weiter südlich. Ein Hoch-Genuss: die authentische azorische Küche, ein „Best of“ ist mit OLIMAR auf einer neuen einwöchigen Mietwagen-Rundreise „Natur- und Kulinarik-Genuss auf den Hauptinseln São Miguel und Terceira“zu erleben. Schon der Markt in Ponta Delgada, Inselhauptstadt der Azoren, bietet saftige Ananas, die besten der Welt, behauptet man hier. Man besuche aber auch die Treibhäuser in Fajã de Baixo, etwa 5 km entfernt. Weitere kulinarische Highlights der Reise: frischester Seafood, der in der heißen Erde am Furnas-See gegarte Eintopf „Cozido das Furnas“, eine exklusive Teestunde auf der Gorreana-Teeplantage, die Inselspezialität „Alcatra“ auf dem urgemütlichen Landgut der Quinta do Martelo, das Rindersteak im Restaurant „Aliança“ – die Azoren-Rinder gelten als die schmackhaftesten überhaupt.

A Z O R E N

Die schönsten Karten für Ihren Urlaub S PA N I E N

Neue Reiseziele und ausgesuchte Tipps

„Slow-Food“ Gourmet- und Kulturtage

Mallorca für Genießer Von Jahr zu Jahr, abseits von Fast Food und Schinkenstraße, wähnen sich Genießer auf Mallorca immer mehr im mediterranen Paradies: Die balearische Küche mit internationalen Einflüssen steht mit phantasievollen Rezepten und tollen Tapas für ihren eigenen Aufschwung. Und für Mallorcas aufstrebende Weingüter wie Celler Tianna Negre hat die Zukunft gerade begonnen. Das Olivenöl ist auf Mallorca phantastisch, einige Öle sind in der Zeitschrift „Feinschmecker“ in die Bestenliste aufgenommen worden. International kreative Spitzenköche wie Josef Sauerschell im „Es Raco des Teix“, Marc Fosh im Refektorium des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Convent de la Missió oder der „Geheimtipp“ Jörg Klausmann im Mirador de Cabrera schätzen die unglaubliche Vielfalt und Qualität der Produkte. OLIMAR hat die beliebte Tour „Mallorca für Genießer“ auch 2014 im Programm.

Die Gegend „zu Füßen der Berge“ (Piemont wörtlich übersetzt) ist Ursprung großer italienischer Genuss-Traditionen: Neben den weltbekannten Weinen sind die begehrten weißen Alba-Trüffel, würzige Kräuterküche und Risotto-Reis untrennbar mit dem Namen Piemont verbunden. Und die piemonteser Kapitale Turin, als Autostadt bekannt, präsentiert sich dem Reisenden als eine der schönsten Barockstädte Europas - mit vielen Schokoladenseiten, denn Turin ist seit dem 16. Jahrhundert die Hauptstadt der süßen Versuchungen. Hier haben unzählige Konditoreien, Chocolatiers und jahrhundertalte Caféhäuser ihren Platz. Die piemonteser Albergo dell’Agenzia in Pollenzo war einst die Residenz des Königs von Savoyen und bildet heute den stilvollen Rahmen für einen erholsamen Kulinarik-Urlaub. Das imposante Anwesen ist Zentrum der hier gegründeten „Slow Food”-Bewegung. Die weltweit erste GastronomieUniversität findet sich ebenso in dem neugotischen Gebäudekomplex wie eine Weinbank und das Michelin-Stern-gekrönte Restaurant „Da Guido”. OLIMAR hat in Kooperation mit „Slow Food“ vier neue Kurztrips im Piemont und den genussreichsten Regionen Italiens zusammengestellt. Ausgestattet mit einem Road Book und allen notwendigen Kontaktadressen wird die Tagestour individuell gestaltet; Hotel, Restaurant und Kellerei-Besichtigungen samt Weinverkostungen werden vorreserviert. „Slow-Food“ Gourmet- und Kulturtage gibt es auch am Gardasee (Weine, Olivenöl, See-Fischspezialitäten), in Ligurien (wegweisende mediterrane Kochkunst) und in Kampanien (Neapel, Pastaherstellung in Gragnano, Amalfiküste).

I TA L I E N

Blaues Meer und schwarze Berge

K R O AT I E N

M O N T E N E G R O

Kreuzfahrten durch die Dalmatinische Inselwelt Dalmatien, Reich der 1.000 Inseln – das südkroatische Archipel ist schlicht ein mediterranes Paradies. Die Vielfalt seiner Inseln ist unbeschreiblich, und nimmt man nur Brac als größte und ursprünglichste, so ist sie allein eine Reise wert. Der erste Eindruck von Brac, dem Eiland aus Marmorstein: rauh und wild. Zerklüftete Küste, ein Inselinneres aus Macchia, Brachflächen, Olivenhainen an den Hängen und kleinen, üppigen Gärten. Auf der anderen

Montenegro ist der Tipp für Natur- und Kulturliebhaber. Die blaue Adria ist hier ausnehmend sauber, die Berge des Hinterlandes sind besonders beeindruckend und die Badebuchten sehr malerisch, das Wasser ist klar und schillernd. Der Überlieferung nach gaben venezianische Seefahrer Montenegro seinen Namen, sie hatten offenbar schlechtes Wetter, als sie die adriatische Küste des kleinen Balkanstaates entlangfuhren. Denn schwarz erscheinen die Berge des Hinterlandes, die bis zu 1.700 Meter hoch aufragen, nur bei sehr trübem Wetter. In der Regel scheint hier die Sonne, und dann strahlen sie in sattem Grün, manchmal während des Winters haben die Gipfel eine weiße Kappe aus Schnee. Montenegro, das Land der „schwarzen Berge“ ist einerseits so nah, gerade mal zwei Flugstunden von Deutschland entfernt, und doch so fern, weil als Urlaubsziel noch weitgehend unbekannt. Dabei ist der kleine, südliche Nachbarstaat von Kroatien groß an Superlativen: Die Tara-Schlucht im Nordwesten des Landes ist nach dem Grand Canyon die tiefste der Welt; in dem bis zu 2.500 Meter ansteigenden Hoch- und Gebirgsland verbirgt sich mit dem Nationalpark Biogradska Gora einer der letzten Urwälder Europas; auf dem Skutari-See, dem größten Binnengewässer des Balkans, nisten so viele Vögel wie an keinem anderen See unseres Kontinents. Und zwischen Herceg Novi und der UNESCO-Weltkulturerbestadt Kotor gibt es den einzigen Fjord des Mittelmeers. Die Strände sind meist flach abfallend aus Kies, hin und wieder aus Sand – die kilometerlangen Areale zählen zweifellos zu den schönsten Europas. In den reizenden und mondänen, teils uralten Badeorten erwartet den Reisenden ein Hotelangebot, das den internationalen Vergleich nicht scheuen muss. Rundreise „Blaues Meer und schwarze Berge“ - Kombinationsreise an die bildschöne Adriaküste und das nicht minder sehenswerte Hinterland - mit Mietwagen, 4 Tage/3 Nächte in Budva und 3 Tage/2 Nächte in Kolasin.

Inselseite dann: Bol, mit dem berühmtesten Sandstrand der Region, dem „Goldenen Horn“. An Hvar ist allein der Name rauh. Sie ist Treffpunkt des Jetsets, begeistert nicht nur Naturliebhaber durch ihre reiche mediterrane Vegetation, die sich in Lavendelfeldern, Oleander, Orangen- und Zitronenbäumen von ihrer schönsten Seite zeigt. Hauptanziehungsort ist das pittoreske, gleichnamige Städtchen Hvar, dessen historisches Zentrum zu Füßen einer hochaufragenden Festung liegt. An seiner palmengesäumten Hafenpromenade laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Die bergige,

waldreiche Insel Korcula ist nur durch eine schmale Meerenge vom Festland getrennt. In ihrem Nordosten zieht das mittelalterliche, malerisch auf einer Halbinsel gelegene Städtchen Korcula etliche Tagesgäste in seinen Bann, die ihre Urlaubstage an den umliegenden, schönen Fels- und Kiesbuchten verbringen. Die wohl schönste Art, dieses faszinierende Reiseziel kennenzulernen, ist eine Kreuzfahrt entlang der dalmatinischen Küste. OLIMAR bietet daher im neuen Programm zwei Kreuzfahrten mit typischen Motorseglern durch die kroatische Inselwelt an (ab/bis Split oder Dubrovnik).


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Das Temperament erahnen

NEWS

Kleine Reisetipps

Im Alentejo an der Grenze zu Spanien züchtet Senhor Grave Kampfstiere für portugiesische, spanische und französische Arenen // von Thomas Feix

Das letzte Wort hat stets Joaquim, der wuchtige, schweigsame Joaquim. Nach Sonnenaufgang rollt er mit dem Pick-up von der Strohscheune auf der Anhöhe aus den Hauptweg entlang bis zur Ebene hinunter. Hält an, riegelt Tore auf, sperrt sie hinter sich wieder zu. Fährt Schritt über die grüne Trift dahin, und während er sich dabei die Stiere betrachtet, prüft er mit dem Blick auch den Zustand der Holzgatter, Drahtbarrieren und Stützpfosten.

Über die Fünfzig ist Joaquim hinaus, und nie dass er von sich aus spricht. Er fängt erst dann zu reden an, wenn jemand ihn nach etwas fragt und ihm dabei ins Gesicht sieht, so dass er die Frage an den Lippenbewegungen ablesen kann. Joaquim hört schlecht, aber er ist furchtlos und stark. Von den Stieren kennt er jeden einzelnen mit Namen oder eingebrannter Nummer, und beim Auslegen des Kraftfutters ist er allein mitten unter ihnen und lässt aus Zentnersäcken die Pellets in die Blechtröge rinnen.

standen. Zuchtstiere sind sie nun alle drei aus dem Grund. In einer flachen Mulde ist Muita Cara von Jungstieren umringt. Die Köpfe haben sie ihm zugewandt, ihm, dem riesenhaften Ochsen mit heller Decke und mit Hörnern, die vierfach gekrümmt mehr als einen Meter lang emporragen. Es ist ein Bild, als hätte er die Runde deshalb um sich versammelt, um ihr von früher zu berichten, aus einer Zeit vielleicht, da er selbst unbeherrscht und

Moment kommt sein Schwager im Traktor an. Stark und furchtlos wie Joaquim ist Nito, doch anders als er wohnt er in Granja, dem Dorf in der Nähe.

nach Arles, Nîmes, Béziers und Bayonne, liefert die Farm heute den Stier für die Manege.

Aus Granja ist auch Vicência, die Haushälterin. An die siebzig Jahre alt, rundliche Figur, und ohne Kittelschürze und ohne Dauerwelle ist sie noch niemals gesehen worden.

Das Wagnis ist noch vor dem des Toreros zuerst auf seiten des Senhors. Unmöglich, sagt er, es vorherbestimmen zu wollen, wie sich ein Stier beim Auftritt verhalten wird, ob zurückhaltend oder voller Verlangen nach dem Duell.

Mit dem Frühstücken der Herrschaft um acht Uhr geht es für sie los. An dem einen Ende des langgestreckten Tisches sitzen

Ein zaghafter, matter oder fauler Stier wäre unverzeihlich. Bevor ein Stier für den Kampf freigegeben wird, sagt der Senhor,

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In Senken hinunter steuert Joaquim den Wagen, Böschungen hinauf, um den Tümpel unten im Gelände herum, über die hundert mal zehn Hektar umfriedeten Gras- und Baumlandes, die die Kampfstierzuchtfarm Galeana des Senhor Manuel de Vasconcellos e Sá Grave und der Senhora Maria do Carmo im Alentejo nächst der Grenze Portugals zu Spanien an Fläche hat.

Capelas · São Miguel Correcampos sieht er, den schwarzweiß gefleckten Stier, und Largapuya, den dunkelbraunen, und wie er einer Kuh hinterherwittert. Honrado passiert Joaquim, den schwarzen Stier, der im Bodennebel unter einer Steineiche liegt. In Lissabon, Évora oder Vila Franca sind sie einmal gewesen. Mit Ungestüm und Ausdauer haben Correcampos, Largapuya und Honrado in den Arenen dort dem Torero im Kampf wider-

stürmisch gewesen ist. Seine Gegenwart wirkt beruhigend auf die jungen Stiere ein. So riesenhaft und solche Hörner und dabei so sanft von Gemüt, deswegen ist Muita Cara da, ein Greis von zwanzig Jahren. Im schweren Geländewagen kommt der Senhor angefahren. Einen Farmerhut aus Filz hat er auf und eine Goldrandbrille, eine Steppjacke an, eine Cordhose und Gummistiefel. Er sagt, dass Joaquim als der Mayoral, als der Vorsteher, für alles auf dem Gut verantwortlich ist. Joaquim und nicht er entscheidet darüber, welcher Stier in den Kampf geht und welcher zur Schlachtung. Er, der Senhor, macht ihm dazu Vorschläge, und gemeinsam wägen sie sie auch ab. Das Urteil aber ist bei Joaquim. In Arbeitshosen, Arbeitsschuhen und grauer Leinenjacke steht Joaquim da, und in dem

Impressum Herausgeber: OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH, Glockengasse 2, 50667 Köln Verantwortlich: Markus Zahn Konzept und Redaktion: Robert Danch, BÜRO DC Gestaltung: Crossover Communication, Köln

Die schönsten Seiten für Ihren Urlaub – unsere JahresGesamtkataloge 2014

Besonders reisen

Januar bis Dezember 2014

Januar bis Dezember 2014

Januar – Dezember 2014

Besonders reisen

Besonders reisen

der Senhor und die Senhora im gekalkten fensterlosen Gewölbe des Esszimmers beisammen, und durch den Zugang zur Küche flutet Tageslicht zu ihnen herein. Vicência kommt und trägt auf und räumt fort, und als Abschluss nimmt der Senhor einen Schluck vom Roten der Sorte derer von Grave, von dem eine Flasche auf der Kommode hinter ihm steht. Danach geht er ins Büro hinüber. Dass der Großvater das Gut 1939 von einem spanischen Ehepaar übernommen hat, erzählt er. Als erste hatten portugiesische Veranstalter Kampfstiere von der Grave-Farm gekauft. Ihnen folgten Impresarios aus Madrid, Sevilla oder Pamplona nach. Bis nach Südfrankreich hinauf, bis

Mit Madeira und Azoren Kapverden

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Spanien

Zwanzig Minuten lang vor Publikum und dann das Finale. Aber davor, sagt der Senhor, hat der Stier bei Joaquim und ihm vier Jahre hindurch ein Dasein seiner Natur gemäß gehabt.

OLIMAR Übernachtungs-Tipps: Hotel Rural Horta da Moura, Reguengos de Monsaraz, zwischen dem burggekrönten Monsaraz, einem der schönsten Dörfer Portugals, und dem Barragem de Alqueva, Europas größtem Stausee, 40 km von Herdade da Galeana, lädt dieses Landhotel zu erholsamem Aktivurlaub ein.

Faszination

Das ist Portugal!

muss er über Wochen hinweg täglich beobachtet worden sein. Auf die Art ist vielleicht sein Temperament an der Muleta zu erahnen, dem Tuch des Toreros. Nachts im Bett hört der Senhor die Vierjährigen draußen im Gehege brüllen. Den Angreifer wollen sie, den Todfeind, nach Genugtuung suchen sie. Auf der Farm verletzen sich jedes Jahr Stiere gegenseitig dadurch tödlich, dass sie Auseinandersetzungen miteinander auszutragen haben.

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Golfreisen

In k fü l. sp rP e ro zie -G ll ru er pp An en ge re bo is te en

Typische Landschaft im Alentejo.

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