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Wie Eulenspiegel die Kranken heilte nach Erich Kästner
Eines Tages kam Eulenspiegel nach Nürnberg (Deutschland). Hier trieb er es besonders bunt. Till klebte an die Kirchentüren und an das Rathausportal Plakate, auf denen er sich als Wunderdoktor ausgab.
Es dauerte gar nicht lange, da kam der Verwalter des Krankenhauses zum Heiligen Geist anspaziert und sagte: „Sehr geehrter Herr Doktor!
In unserem Spital liegen so viele Kranke, dass ich mir nicht mehr zu helfen weiß. Alle Betten sind belegt und das Geld reicht vorn und hinten nicht. Können Sie mir einen Rat geben?”
Eulenspiegel kratzte sich hinterm Ohr und antwortete: „Doch, doch lieber Mann. Aber guter Rat ist teuer.” „Wie viel?”, fragte der Verwalter. Und Eulenspiegel sagte: „Zweihundert Gulden.” Zunächst blieb dem guten Mann die Luft weg. Und dann erkundigte er sich, was der Herr Doktor Eulenspiegel dafür leisten wolle.
FORTSETZUNG folgt im Leseteil auf S. 71.
Die Bausteine des Satzes
Das Prädikat und das Subjekt
Prädikat
Subjekt
PRÄDIKAT
SUBJEKT
Was geschieht? Was ist?
PVerb im Satz
AUFGEPASST: Verwendest du die höfliche Anrede wie Sie, Ihr, Ihnen, musst du sie großschreiben!
Rathaus, das: Verwaltungssitz der Gemeinde
Portal, das: größerer Eingang an einem Gebäude
Verwalter, der: Person, die verantwortungsvoll etwas leitet
Rat geben: einen Vorschlag machen Gulden, der: Geldeinheit