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Zusammen nachhaltig

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In den nächsten Jahren müssen wir deutliche Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen chemischen Produktion erreichen. Das kann gelingen, indem wir lineare Prozessketten durch zirkulare Wertschöpfungssysteme ersetzen. In der Kreislaufwirtschaft gibt es keine Abfallstoffe mehr, sondern nur noch Reststoffe, die wieder als Rohstoffe eingesetzt werden. CO2-Emissionen, die auch in Zukunft u.a. bei Verbrennungsprozessen entstehen werden, müssen durch die Nutzung von Biomasse ausgeglichen werden. Die „Circular Economy“ und die „Bioeconomy“ werden also miteinander verschränkt sein, sodass weniger Landfläche für die Biomassegewinnung verbraucht wird, als wenn wir allein auf die „Bioeconomy“ setzen. Diese Vision kann jedoch nur Realität werden, wenn wir ein hohes Maß an Akzeptanz in der Gesellschaft für den skizzierten Weg erreichen und auch geeignete politische Rahmenbedingungen setzen. Daher müssen Ingenieurwissenschaftler aus der Verfahrens-, Prozess- und Systemtechnik schon heute eng mit Sozial- und Politikwissenschaftlern zusammenarbeiten, um die Kreislaufwirtschaft von morgen vorzubereiten. Genau dies ist ein wesentliches Ziel unserer jüngst gestarteten Exzellenzcluster-Initiative SmartProSys.

Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik der OVGU und MPI für Dynamik komplexer technischer Systeme

Dr. Rosemarie Behnert Studierendenmarketing Nachhaltig bedeutet, auf die nachfolgenden Generationen Rücksicht zu nehmen. Im Studierendenmarketing haben wir mit genau diesen Generationen direkt zu tun. Wir organisieren für sie Angebote, sich über Studienmöglichkeiten an unserer Universität zu informieren. Früher haben wir für diese Veranstaltungen mit großen Plakaten an den Schulen geworben. Das war viel Papier: Umschläge, Anschreiben, Plakate. Heute sind wir dazu übergegangen, die Einladungen auf elektronischem Wege zu verschicken und die Schulen stellen den Schülerinnen und Schülern die Plakate als PDF-Dateien auf den jeweiligen Lernplattformen oder in den Schul-Clouds zur Ansicht zur Verfügung. Das spart enorm viel Papier.

In meinem privaten Alltag gehe ich beispielsweise lieber in der Buchhandlung auf dem Campus einkaufen, als die Bücher online zu bestellen. Damit unterstütze ich nicht nur den Handel vor Ort, sondern verbessere auch meinen ökologischen Fußabdruck. In der Mensa nutze ich für das „Essen to go“ Vytal-Mehrwegbehälter zum Ausleihen. So spare ich Verpackungsmüll ein.

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