Bugatti

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Forum für Oldtimer

Das Pantheon Basel, das grösste Schweizer Forum für Oldtimer, unmittelbar an der Peripherie der Stadt Basel hat sich zum Ziel gesetzt, alle 4 Monate eine Sonderausstellung über die Entwicklung der Mobilität zu realisieren. Am 16. August 2008, nach einer Bauzeit von knapp 16 Monaten hat das Forum seine Tore geöffnet. Die Pantheon Classic-Garage, eine öffentliche Oldtimerwerkstatt für alle klassischen Fahrzeuge, das Pantheon-Restaurant, das schon nach kurzer Zeit zum Treffpunkt nicht nur von Oldtimerliebhabern avanciert ist, ein Shop für Axcessoirs für den Oldtimerfahrer, private Parkplätze für Schmuckstücke auf 4 Rädern, ein Museum über die Entwicklung der Mobilität, mit Exponaten aus dem Sportmuseum und dem Verkehrshaus und eine Eventplattform für bis zu 1300 Personen die durch die Basel United vermarktet wird ist im kreisrunden Gebäude mit 200 Parkplätzen in Muttenz untergebracht. Nach dem erfolgreichen Start der 1. Sonderausstellung über den legendären italienischen Sportwagenhersteller Alfa-Romeo folgt nun der Mythos Bugatti. Vom reinrassigen Rennwagen mit lückenloser Renngeschichte über das in den 20er Jahren mit Elektromotor angetriebene Kinderauto, der Motorstarken Familienlimousinen bis zum letzten durch die Familie Bugatti gebauten Typ 101 oder den durch die jetzigen Besitzer VW realisierte Supersportwagen Veyron mit über 1000 PS ist eine repräsentative Palette von Bugattis zu sehen. Dank der grossen Hilfe von Bugattiexperten und meinem nimmermüden Transporteur ist diese fantastische 2. Sonderausstellung zu Stande gekommen. Ein Dank natürlich auch an unseren Partner, National-Versicherungen, der die Versicherung für die wertvollen Fahrzeuge beisteuert und an die Bank La Roche als Sponsor der diese Ausstellung überhaupt erst ermöglichte. Pantheon Basel AG Stephan Musfeld

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Sonderausstellung Bugatti 5. Dezember 2008 – 30.März 2009

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Vorwort

Ettore Bugatti, der begnadete Erfinder der erfolgreichen Automarke, stammte aus einer italienischen Künstlerfamilie. 1909 gründete er im elsässischen Molsheim das berühmte Unternehmen. Seine Automobile mit dem so typischen Hufeisenkühler und dem Emblem EB gleichen Kunstwerken. Sie rasen in den Goldenen Zwanziger Jahren vor allem mit dem legendären Rennwagen Typ 35 von Sieg zu Sieg und prägen auch massgebend das Renngeschehen in der Schweiz. Zahlreiche Werks- und vor allem auch Schweizer Privatfahrer verhelfen der Marke in unserem Land zu grossem Beliebtheits- und Bekannt-heitsgrad. Ettore Bugatti unterhält sehr persönliche und teilweise freundschaftliche Beziehungen zu diesen Fahrern und das hilft auch mit, den Absatzmarkt Schweiz zu einem der erfolgreichsten aufzubauen. Der Schweizer Hang zur Perfektion, gepaart mit der Freude an interessanter, in sportlichen oder eleganten Fahrzeugen verpackter feinster Mechanik und die vorhandenen finan-ziellen Ressourcen begünstigten das Heranwachsen der ahnsehnlichen Bugatti-Gemeinde. Nicht zufällig gelten Bugatti Automobile als Inbegriff für die Schönheit technischer Vollkommenheit, getreu der Philosophie von Ettore Bugatti: «Ein technisches Produkt ist dann perfekt, wenn es auch vom ästhetischen Standpunkt her perfekt ist». Neben den Automobilen selbst ist es vor allem die Persönlichkeit Ettore Bugattis, die die Faszination der Marke ausmacht. Der weltbekannte Bugatti-Chronist Hugh Conway stellte einmal die Frage, ob der «Zauberer aus Molsheim» ein «verrückter Erfinder» sei oder ein «mechanisches Genie». Die Antwort liess selbst der anerkannte Spezialist und Gründer des Bugatti-Trusts offen, denn neben seinen berühmten Autos konstruierte «Le Patron», wie ihn seine Mitarbeiter im Molsheimer Werk nannten, auch Flugzeuge, Rennbote und Züge. Abgesehen von unzähligen Patenten und Erfindungen, gehören unter anderem auch ein ziehbarer Hühnerstall oder das Zaumzeug für Pferde zu den speziellen Kreationen des grossen Tierliebhabers und Pferdenarrs. So ist die treffende Bezeichnung der «Pur Sang», der Vollblüter aus Molsheim nicht zufällig entstanden. Diese Bezeichnung steht sinnbildlich für die Eleganz und Rasse der Marke sowie für zahlreiche typische Formen an den Fahrzeugen die durch die grosse Nähe und Liebe Ettores zu den Pferden zu erklären sind.

Nicht alles was er anfasste wurde ein Erfolg und mancher Fehlgriff brach dem Selfmade-Ingenieur ohne Diplom oder Abschluss fast das unternehmerische Genick. Die Ereignisse rund um den zweiten Weltkrieg sowie persönliche Schicksalsschläge sollten eine wesentlichen Einfluss auf das Fortbestehen der Marke haben. Der tragische Unfalltod des hochbegabten Sohnes Jean Bugatti im Jahr 1939 anlässlich einer Testfahrt im siegreichen Le Mans Tank Typ 57 C ist ein wichtiges Schlüsselelement für die Firmengeschichte. Jean Bugatti und seine wunderbaren Kreationen auf Basis des Typ 41 Royal und die einmaligen Karrosserieformen auf den Chassis der Typen 55 und 57 sind wahre Kunstwerke auf Rädern. Obwohl mit seinem Vater nicht immer einig in Fragen der technischen Weiterentwicklung der Fahrzeuge, konnte sich Jean gegen den manchmal eigensinnigen Patron doch sehr erfolgreich in Szene setzen. Wir können nur vermuten, dass er mit seinem Genie in den Jahren nach dem Krieg den erfolgreichen Fortbestand der Firma hätte massgebend mitbestimmen können. Nach den Kriegswirren versuchte man nochmals mit mässigem Erfolg die Produktion in Molsheim wieder aufzunehmen. Ettore Bugatti starb im Jahr 1947 und seinen Erben unter der Mithilfe von Sohn Roland gelang es aber nicht, den Produktionsstop im Jahre 1959 abzuwenden. Doch die Bugatti Automobile dieser Zeit sind nach wie vor unvergessen, sie sind längst ein Mythos geworden und zählen zum Edelsten, Aufregendsten und Aussergewöhnlichsten, was jemals auf Rädern fuhr. Eine Faszination der man leicht erliegt und die auch in den zahlreichen Clubs rund um den Globus dokumentiert wird. Auch die Bugatti-Szene in der Schweiz ist aktiver denn je, und der Bugatti Club Schweiz ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Im Jahre 2009 feiern die Bugattisten in aller Welt den 100. Geburtstag und zeigen ihre wunderbaren Fahrzeuge im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen. Die spezielle und einmalige Konstellation des Pantheons ist eine würdige Kulisse für eine spezielle und in dieser Art sicher einmalige Bugatti-Ausstellung. Wir danken Steffi Musfeld dass er sein grosses Oldtimer-Herz für diese Geburtstagsausstellung schlagen lässt und freuen uns wenn bei dieser Gelegenheit der «Bugatti-Virus» auf neue Liebhaber aller Jahrgänge überschwappt. Lassen Sie sich von der Typen- und Karrosserievielfalt verzaubern und tauchen Sie ein in eine Zeit, in der Ästhetik und hohe Handwerkskunst den Automobilbau prägten. In diesem Sinne wünschen wir allen Besuchern viel Vergnügen und prosten dem Centenaire Bugatti entgegen mit einem kräftigen: «Vive la Marque!» Max Labhardt

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Bugatti Typ 13 Brescia, 1925

Mit dem Typ 13 Brescia legte Ettore Bugatti einen wichtigen Grundstein f端r die erfolgreiche Renngeschichte. Die leichten Rennwagen mit 4-Ventil Motoren erzielten zahlreiche Rennerfolge.

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Bugatti Typ 35 B 1931

Sehr originales Fahrzeug mit lĂźckenloser Geschichte. Die rot-weisse Lackierung dokumentiert die Schweizer Renngeschichte mit bekannten Schweizer Rennfahrern wie FrĂśhlicher, Karrer, Muff und vielen anderen. Einsatz am Klausen-Rennen 1932 mit Alois Muff.

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Bugatti Typ 37 A 1929

Mit Ausnahme einer mechanischen Restaurierung im Jahre 2002 pr채sentiert sich dieses Exponat praktisch im Originalzustand wie zu seiner Einsatzzeit in Frankreich.

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Bugatti Typ 38 A 1928

Der Typ 38 wurde in geschlossener und offener Version hergestellt. Dieses Fahrzeug hat eine 4-pl채tzige Grand Sport Carosserie. Der Buchstabe A weist auf den Motor mit Kompressor hin.

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Bugatti Typ 40 1926

2-sitziger Roadster mit einmaliger Carosserie eines unbekannten Schweizer Carossiers. Sorgf채ltig restauriert zwischen 1993 bis 2000.

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Bugatti Typ 40 1928

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Bugatti Typ 43 1927

Dieser Typ 43 mit der klassischen Grand Sport Carosserie wurde 1927 in Frankreich seinem damaligen Besitzer ausgeliefert. Seit 1934 ist der offene 4-Pl채tzer in der Schweiz registriert und war unter anderem Teil der Sammlung Walter Grell. Nach umfangreichen Restaurationsarbeiten ist dieser Bugatti wieder voll einsatzf채hig.

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Bugatti Typ 44 1931

Dieses Chassis ist eine Leihgabe des Verkehrshauses Luzern. Es wurde in den sechziger Jahren von den Gebr端dern Hahn in den hier gezeigten Zustand restauriert.

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Bugatti Typ 49 1932

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Bugatti Typ 51 1931

Weiterentwicklung der Typen 35 auf praktisch gleichem Chassis aber mit 8-Zylinder Motor mit 2 obenliegenden Nockenwellen. Das gezeigte Fahrzeug wurde 1936 am N체rburgring und sp채ter in der Schweiz mit dem bekannten Rennfahrer Stuber eingesetzt.

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Bugatti Typ 52 1927

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Kinder-Rennwagen mit Elektromotor nach dem Vorbild des Typs 35. Die nunmehr sehr begehrten Sammlerstücke wurden von 1927 bis 1930 gebaut. Das gezeigte Exemplar hat eine lückenlose Geschichte und war unter anderem auch im persönlichen Besitz der Familie Bugatti.


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Bugatti Typ 55 1932

Da nur in geringen St端ckzahlen gefertigt geh旦rt der Typ 55 zu den gesuchtesten Sammlerst端cken. Viele Komponenten, inklusive Motor, sind identisch mit dem Typ 51 Rennwagen. Das gezeigte Fahrzeug ist ein Einzelst端ck mit der Carosserie von Billeter und Cartier und ist in sehr originalem Zustand.

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Bugatti Typ 57 C 1939

Dieser Typ 57 C aus der 2. Baureihe hat eine flexible Motoraufh채ngung und einen Kompressor. Die Ventoux-Carosserie pr채sentiert sich in sorgf채ltig restauriertem Zustand und ist typisch f체r diese Baureihe.

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Bugatti Typ 57 1937

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Fahrzeug in absolutem Originalzustand oder sog. ÂŤScheunenfundÂť. Ein weiteres Exponat mit Coach Ventoux Aufbau und Kompressormotor.


Bugatti Typ 57 1936

Diese elegante Carosserieform mit Bezeichnung ÂŤAtalanteÂť wurde sowohl in den hauseigenen Bugatti-Carosseriewerken als auch bei Gangloff in Colmar hergestellt.

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Bugatti Typ 57 Stelvio, 1939

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Bugatti Typ 57 der letzten Serie mit 4-plätziger Cabriolet Carosserie «Stelvio» von Gangloff. In Schweizer Familienbesitz seit 61 Jahren.


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Bugatti Typ 57 1935

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Bugatti Typ 57 der ersten Serie mit starrer Motoraufh채ngung im Chassis. Schweizer Fahrzeug mit Cabriolet-Carosserie von Beutler (Thun). Umfangreiche Restauration zwischen 1968 und 1990.


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Bugatti Typ 57 Two light, 1936

Sehr elegante Spezialausf端hrung mit Coach Ventoux, hinten ohne seitliche Fenster. Dieses Fahrzeug hat eine l端ckenlose Schweizer-Geschichte und ist seit 1962 in gleichem Besitz.

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Bugatti Typ 57 1936

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Seit der Erstauslieferung 1936 befindet sich dieser 57-er mit Gangloff-Carosserie in der Schweiz.


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Bugatti Typ 57 1938

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Das Chassis des Typ 57 war Basis vieler Carosserievarianten. Das pr채sentierte Cabriolet wurde 1938 in die Schweiz geliefert und vom Schweizer Carossier T체scher (Z체rich) aufgebaut.


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Bugatti Typ 59 1934

Der letzte Versuch Bugattis in der damals g端ltigen 750-kg-Formel an die Rennerfolge des Typs 35 und 51 anzukn端pfen. Gegen die staatlich finanzierten Marken wie Alfa Romeo, Auto Union und Mercedes Benz konnten jedoch nur wenige Siege herausgefahren werden

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Bugatti Typ 101 1953

Dieses Cabriolet Gangloff wurde 1952 am Pariser Automobilsalon gezeigt. Der letzte Repr채sentant aus den urspr체nglichen Molsheimer Bugatti Werken basiert im Wesentlichen auf der Technik der Typen 57.

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Bugatti BG825 Veyron, 2008

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Erste Entwicklung nach der Wiederbelebung der Marke Bugatti unter der Regie von Volkswagen. – 16-Zylindermotor mit 1001 PS und 7‘993 ccm – Höchstgeschwindigkeit über 400 km/h – Beschleunigung von 0–100km/h 2.5 s – 4 Turbolader – Drehmoment max 1‘250 Nm


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