Forum für Oldtimer
Das Pantheon Basel, das grösste Schweizer Forum für Oldtimer hat das erste Betriebsjahr hinter sich. Wir blicken auf eine intensive Zeit mit vielen attraktiven und aussergewöhnlichen Anlässen (und Aufträgen) zurück. Ich kann mit Freude berichten, dass bereits seit längerer Zeit alle Museumsplätze und Boxen restlos ausgebucht sind. Die Crew der Pantheon Classic Garage hat sich in die top eingerichtete Werkstatt gut eingelebt und kann sich vor Aufträgen kaum retten. Auch das Pantheon Restaurant erfreut sich grosser Beliebtheit. Zahlreiche Geschäftsessen, Geburtstage etc. haben bereits stattgefunden. Die Möglichkeit sich in einem einzigartigen Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen, wird von vielen Firmen und Privatpersonen wahrgenommen. Kompetente Führer bringen den Interessierten die Idee des Forums und die Geschichte der Mobilität näher. Das Angebot des Pantheons spricht ein breites Publikum an. Es ist nach kurzer Zeit zu einem beliebten Treffpunkt geworden und dies nicht nur für Autoliebhaber. All 4 Monate kann im Pantheon ein neue Sonderausstellung besucht werden. Nach Alfa Romeo, Bugatti und MG konnten wir mit grosser Unterstützung des Jaguar-Drivers Club und Sammlern aus der ganzen Schweiz einen tollen Querschnitt über das Schaffen von Sir William Lyons zusammentragen. Vom Swallow Side Car über die SS-Typen, von den XK’s Über die E-Typs bis zum XJ 220 Supersportwagen sind alle zu bestaunen. Den Experten des Jaguar-Drivers-Club aber auch unserem Versicherungspartner National, danken wir herzlich für die Unterstützung. Pantheon Basel Stephan Musfeld
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Jaguar–Sonderausstellung: 16. August – 30. November 2009
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Vorwort Die Geschichte
Der Markenclub
Seit über 80 Jahren steht Jaguar für britische Eleganz. Das Signet der Raubkatze verkörpert Ästhetik und Dynamik. Zeitloses Design gepaart mit stilvollem Luxus und hochwertiger Technik prägten die Marke.
In der Schweiz wird die britische Traditionsmarke Jaguar durch die Enthusiasten des «Jaguar Drivers’ Club Switzerland» getragen.
1922 gründeten William Lyons und William Walmsley in Blackpool die «Swallow Sidecar Company». Produziert wurden Motorrad-Seitenwagen und nach dem Umzug nach Coventry rollte 1931 der erste SS 1 aus der Fabrikation. Der Name Jaguar wurde ab 1935 verwendet. In der 2. Hälfte der 30-er Jahre kamen mit dem S.S. 90 und SS Jaguar 100 die ersten Sportwagen auf den Markt. 1945 wurde der Firmenname den Modellbezeichnungen angepasst und die Firma hiess nun offiziell Jaguar Car Ltd. Wie andere Autohersteller wurden nach dem Krieg noch Vorkriegsmodelle gebaut.Mit dem MK V, später dem MK VII und natürlich dem 1948 in London vorgestellten XK 120, dem schnellsten Sportwagen seiner Zeit, wurden die 50-er Jahre eingeläutet. Der XK-Doppelnockenwellenmotor, der erstmals im XK 120 eingebaut wurde, war das wichtigste Triebwerk bis in die 80-er Jahre. Jaguar meisterte erfolgreich die frühen 60-er Jahre dank den MK 2 Limousinen. Die Präsentation des E-Types am Genfer Salon 1961 war eine Sensation. Selten schrieb ein Modell soviel Geschichte. Das Publikum und die Journalisten waren begeistert von diesem Sportwagen. Die Vorstellung des XJ 6 im September 1968 legte den Grundstein zu 7 Generationen XJ Limousinen. Der im vergangenen Juli vorgestellte neue XJ, die XS und die XK Sportwagen setzt die Tradition der Luxusmarke fort.
Mit nahezu 900 Mitgliedern und gegen 2000 Fahrzeugen ist der JDCS zum grössten unabhängigen Markenclub der Schweiz gewachsen. Mitglieder nennen SS Cars-, Jaguar- und JaguarDaimler Fahrzeuge ihr Eigen. Pro Jahr stehen regelmässig 4 Clubausfahrten nebst Registeranlässen auf dem Programm. Die viermal im Jahr erscheinende «Jaguar Tribune» stellt als Clubzeitschrift ein einzigartiges Bindeglied und Meinungsforum für die Mitglieder dar. Noch wichtiger als die Clubleistungen dürften aber der besondere Clubgeist sein. Die Clubmitglieder werden nicht am Fahrzeugwert gemessen, sondern am Interesse und der Freude am gemeinsamen Hobby. www.jdcs.ch Hans G. Kuny Präsident JDCS
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Swallow Side-Car
1921 entwarf William Lyons in der Garage des Vaters seines Freundes Williams Walmsley seinen ersten Seitenwagen. Zum 21.Geburtstag hatte William Lyons zusammen mit William Walmsley seine eigene Firma, die Swalloy Side-Car Company gegründet. Dies war der eigentliche Start – vom Swallow Seitenwagen zum Austin-Swallow, dem Standard-Swallow über den SS zum Jaguar.
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Der Swallow Side-Car wurde aus Aluminium auf Eschenholzgerüst gefertigt. Im täglichen Betrieb und im Rennsport eingesetzt wurdem sie bis 1927 aus Blackpool geliefert. Baujahr: 1921 Besitzer:
Eberli Hansruedi
SS 1 Tourer
1931 entstand der erste Wagen unter dem Namen SS 1, er wurde auf der grossen Motor-show im Olympia-Palast in London vorgestellt, ausger端stet mit einem Standard 20 hp Motor
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Baujahr: 1933 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 2663 cm³ Leistung: 69 PS Vmax: 120 km/h Produktionsjahre: 1932–1936 Gebaute Einheiten: 2479 Besitzer: Oldtimergallerie Toffen
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SS 2 4 Lights Saloon
Baujahr: 1934 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 4 Hubraum: 1343 cm³ Leistung: 38 PS Vmax: 100 km/h Produktionsjahre: 1932–1935 Gebaute Einheiten: 1247 Besitzer: Kopp Gody
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S.S. 90 S.S, 90, 1935 Chassis Nr. 249478 Dies ist der erste Produktions-Sportwagen, der von S.S. Cars (Vorkriegs-Firmennamen von Jaguar) je hergestellt worden ist. 249478 wurde am 1. Juni 1935 ausgeliefert an Capt. Black, Chief Executive der Standard Motor Corp. Es war der erste Produktions-Sportwagen der S.S. Cars Ltd. der formell eingelรถst worden ist, und somit der erste je in Verkehr gesetzte JaguarSportwagen. Foto rechts: Vorheriger Besitzer, Walter Hill, Florida
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Das Fahrzeug ist heute in hervorragendem Zustand, ausgerüstet mit dem Original-Motor 249256. Mit Ausnahme der 50er Jahre ist uns die Geschichte im Detail bekannt. Anfangs der 80er Jahre wurde 249478 erst in Cambridge, MA, USA und später in England restauriert. Nachdem der S.S. 90 jahrelang in der in JaguarKreisen bestbekannten «Walter Hill Jaguar Collection» in Florida gestanden ausgestellt worden war, fand ihn der heutige Besitzer in Kalifornien anlässlich der Monterey / Pebble Beach Classic Cars-Veranstaltungen. Baujahr: 1935 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 2663 cm³ Leistung: 90 PS Vmax: 143 km/h Produktionsjahre: 1935 Gebaute Einheiten: 23 Besitzer: Jenny Christian 11
SS Jaguar 100 SS Jaguar 100, 1937 3.5 Liter Chassis Nr. 39‘003 Dieses Fahrzeug wurde am 8.12.1937 in Basel-Lysbüchel eingeführt und verzollt. Der Wagen war schon damals schwarz lackiert und hatte rote Lederpolster. Das verzollte Gewicht betrug 1160 Kg. Durch die damalige Jaguar-Vertretung Zumstein in Bern, wurde der Neuwagen an den Erstbesitzer Hans-Karl von Tscharner ausgeliefert. H.K. von Tscharner hat den Wagen an verschiedenen Rund- und Bergrennen eingesetzt.
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11. Juni 1939 Bergrennen Vue des Alpes, Neuenburg 23. Juli 1939 Bergrennen Develier-Les Rangiers, 2 Rang der Klasse August 1939 Rundrennen Preis von Bremgarten, Bern, Startnummer 30 Von Tscharner erreichte den 3. Rang in der Sportwagenklasse über 1500 cm³ Es war schon vor August 1939, als H.K. von Tscharner die Trittbretter hat entfernen lassen. Er hat dem heutigen Besitzer erzählt, dass er nach einem kleinen Blechschaden an einem Trittbrett sich entschlossen hat diese zu demontieren statt zu flicken.
1946 Nach dem 2. Weltkrieg verkaufte H.K. von Tscharner den SS Jaguar 100. Das Fahrzeug hatte 9 weitere Besitzer welche meist an sportlichen Veranstaltungen teilnahmen Bis es von Hans Matti 1982 erworben wurde. 1998 Nach langem stehen lassen in der Garage wurde das Auto in stand gestellt und am 2. Juni 1998 beim Neuenburger Strassenverkehrsamt vorgeführt. Seitdem ist der SS Jaguar 100 wieder auf den Rennstrecken anzutreffen Seit neu ist der aktuelle Kilometerstand 126000
Baujahr: 1937 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3485 cm³ Leistung: 125 PS Vmax: 162 km/h Produktionsjahre: 1937–1939 Gebaute Einheiten: 118 Besitzer:
Matti Hans 13
Jaguar MK IV
Baujahr: 1948 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3485 cm³ Leistung: 127 PS Vmax: 158 km/h Produktionsjahre: 1946–1948 Besitzer:
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Temperli Robert
Jaguar XK 120 Beutler
Der Aufbau dieses Einzelstücks entstand beim Carrosseriebauer Beutler in Thun auf der Basis des XK 120. Das Fahrzeug wurde 1950 anlässlich des Automobilsalon in Genf präsentiert. Baujahr: 1950 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 180 PS Vmax: 196 km/h Produktionsjahr: 1950 Gebaute Einheiten: 1 Besitzer:
Elsig Isidor
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Jaguar XK 120 SE FHC
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Jaguar XK 120 SE FHC 1952, Chassis Nr S679896 Auslieferung via Hoffmann, New York (Importeur für die Staaten östlich des Missisippi) Am 19.08.1952 an den Erstbesitzer Charles E. Leach. Am 20.11.1952 Erwerb durch den Zweitbesitzer, John J. Molnar, PA, welcher das Fahrzeug später in Battleship Grey umlackierte und bis im Jahre 1968 66000 Meilen zurücklegte. Dann wegen eines Kupplungsschadens während 22 Jahren stillgelegt und bei Zweitbesitzer aufbewahrt. Im Jahre 1991 Erwerb durch den XK Buch-Autor Urs Schmid, Solothurn, welcher das Fahrzeug anhand der vollständig erhaltenen Originalsubstanz einer Totalrestauration unterzog. Heute präsentiert sich das Fahrzeug wieder in der sehr seltenen Originalausführung mit Lackfarbe «Red Sheen» und der ZweifarbenInnenausstattung in Biscuit und Red (Teppiche und Sitzrücken); Special Equipment-Ausführung mit 180 PS-Motor und Speichenräder in Wagenfarbe (Chromspeichen waren damals noch nicht erhältlich).
Angesichts der seltenen Spezifikation und der ununterbrochenen belegaten Geschichte stellt dieses frühe SE-FHC ein besonderes Liebhaberstück dar; es wurde bereits eingehend in der Fachliteratur behandelt. Unter Stylisten und Kennern gilt der XK 120 FHC als schönste Kreation des Jaguar-Chefs William Lyons und als automobiles Kultobjekt schlechthin. Baujahr: 1952 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 180 PS Vmax: 194 km/h Produktionsjahre: 1951–1954 Gebaute Einheiten: 2678 Besitzer:
Schmid Urs
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Jaguar XK 120 DHC
Baujahr: 1953 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 160 PS Vmax: 192 km/h Produktionsjahre: 1953–1954 Gebaute Einheiten: 1765 Besitzer:
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Pantheon Basel
Jaguar XK 120 OTS
Baujahr: 1954 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 160 PS Vmax: 200 km/h Produktionsjahre: 1948–1954 Gebaute Einheiten: 7612 Besitzer:
Musfeld Stephan
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Jaguar C-Typ Proteus
Original Baujahr: 1951-1953 Proteus Baujahr: 1960/1988 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Original Leistung: 205 PS, Produktionswagen 220 PS, Werkswagen Vmax: 231 km/h, Produktionswagen 236 km/h, Werkswagen Proteus Leistung: 305 PS Vmax: 285 km/h Gebaute Einheiten: 43, Produktionswagen 11, Werkswagen Besitzer: 20
Privatbesitz
Jaguar XK 120 OTS
Dieses Fahrzeug ist in absolutem Originalzustand (1.Lack, 1.Leder,1.Verdeck) und hatte nur einen Vorbesitzer. Baujahr: 1954 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 160 PS Vmax: 200 km/h Produktionsjahre: 1948–1954 Gebaute Einheiten: 7612 Besitzer:
Berchtold Hans
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Jaguar Mk VII M
Ursprünglich in England ausgeliefert reiste der Wagen Ende der 60er Jahre in die Schweiz. Wurde aber in der Tiefgarage eines bekannten Garagisten deponiert und fuhr seither nicht mehr. Der Wagen wurde nun von G.B. Dönni einem ganz grossen Service unterzogen und läuft erstaunlicherweise wieder wie wenn er nicht 40 Jahre gestanden wäre. Der Wagen befindet sich in sehr originalem Zustand.
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Baujahr: 1955 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 192 PS Vmax: 170 km/h Besitzer:
Dönni Georg
Jaguar MK VII Ghia Aigle
Auf Basis des Mk VII baute der in der Schweiz domizilierte Carrossier Ghia Aigle dieses seltene Cabrio.
Baujahr: 1955 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm続 Leistung: 192 PS Vmax: 170 km/h Gebaute Einheiten: 2 Besitzer:
Elsig Isidor
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Jaguar XK 140 FHC
Die aussergewöhnliche Farbe trug den blumigen Namen «arbour green» und wurde nur in den USA angeboten. Baujahr: 1956 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 210 PS Vmax: 207 km/h Produktionsjahre: 1954–1957 Gebaute Einheiten: 2808 Besitzer:
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Kuny Hans
Jaguar XK 140 OTS
Baujahr: 1957 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 210 PS Vmax: 198 km/h Produktionsjahre: 1954–1957 Gebaute Einheiten: 3354 Besitzer:
Kuny Hans
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Jaguar XK150 OTS 3.4 S
Jaguar XK150 OTS 3.4 S open two seater 1958 Dieser Wagen wurde 1958 von einen jungen Herrn in Genf bestellt, als er hörte, dass Jaguar den XK150 mit einem stärkeren Motor bestücken wird. Seine Bestellung lautete: jede Farbe ausser rot und er wolle nicht mehr als Fr. 30000.– bezahlen. Er fuhr danach den ACS Lizenzkurs in Montlhéry und verschiedene andere Sportanlässe. Mit dem Erscheinen des E-Type tauschte er den XK150 ein kaufte ihn aber später wieder zurück um damit seine Autosammlung zu bestücken und gab ihn schlussendlich an die Sammlung Tua weiter wo er von der Familie Dönni entdeckt wurde mit nur 50000km auf dem Tachometer. Seither hat der Wagen verschiedenste Rallies durch fast alle Europäischen Länder und sogar ans Nordkapp bestritten. Trotz einem intensiven Leben und fast genau 100' 000 zurückgelegten Kilometern trägt der Wagen noch grösstenteils die Originallackierung und ein völlig originales Interieur.
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Baujahr: 1958 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 250 PS Vmax: 218 km/h Produktionsjahre: 1958–1960 Gebaute Einheiten: 888 Besitzer:
Dönni Georg
Jaguar XK 150 DHC
Baujahr: 1959 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 190 PS Vmax: 195 km/h Produktionsjahre: 1957–1960 Gebaute Einheiten: 2671 Besitzer:
Meier Florian
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Jaguar XK 150 FHC 3.8 S
1989 wurde dieser XK in den USA in lamentablem jedoch unverschweisstem Zustand entdeckt. Wegen seiner mächtigen Motorisierung - trug doch dieser XK schon den E-Typ Motor in sich-,entschloss sich der heutige Besitzer den Wagen komplett restaurieren zu lassen. 1993 wurde dieser kraftvolle Wagen erstmals vorgeführt und nimmt seither regelmässig an Oldtimerveranstaltungen teil.
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Baujahr: 1960 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3781 cm³ Leistung: 265 PS Vmax: 218 km/h Produktionsjahre: 1959–1961 Gebaute Einheiten: 150 Besitzer: Hodel Franz-Xaver
Jaguar 2.4/3.4 (Mk1)
Die zwei Mk1 Enthusiasten Balz Bessenich und Georg Dönni kauften diesen Wagen als Ersatzteilspender für Ihre Jaguar. Anlässlich einer nachträglichen Analyse wurde entdeckt, dass die rostanfällige selbstragende Carrosserie völlig rostfrei ist. Also wurde entschieden einen Rallywagen aufzubauen um die anderen Autos zu schonen. Der fehlende 2.4 Motor mit automatischem Getriebe wurde ersetzt gegen einen epochegerechten 3.4lt Motor mit 4-Gang Mossgetriebe. Seit der Fertigstellung 2005 hat der Wagen schon zweimal England besucht, drei Monte Carlo Winterrallies gefahren, die Ennstal Classic und viele andere kleinere Anlässe. Gerade ist er zurück vom 7. Alpenbrevet, beschmuzt mit de Dreck der entsetzlichen Assietta Alpenkammstrasse. Baujahr: 1959 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 2442 cm³ Leistung: 213 PS Vmax: 200 km/h Produktionsjahre: Gebaute Einheiten: Besitzer: Dönni Georg/ Balz Bessenich 29
Jaguar Mk 2 Jaguar Mk 2 Chassis Nr. 177.956 DN Dieser Mk 2 wurde am 11.April 1962 am Zollamt Muttenz verzollt. War immer in Basler Hand, hatte 2 Vorbesitzer Ist in absolut originalem Zustand mit 1. Lack und Leder Baujahr: 1961 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm³ Leistung: 213 PS Vmax: 200 km/h Produktionsjahre: 1959–1967 Besitzer:
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Musfeld Stephan
Jaguar E S1 3.8 Lt FHC
Baujahr: 1962 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3781 cm³ Leistung: 265 PS Vmax: 240 km/h Produktionsjahre: 1961–1964 Gebaute Einheiten: 7669 Besitzer:
Fürstenberger Philipp
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Jaguar E S1 3.8 Lt OTS
Baujahr: 1962 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3781 cm³ Leistung: 265 PS Vmax: 237 km/h Produktionsjahre: 1961–1964 Gebaute Einheiten: 7827 Besitzer:
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Privatbesitz
Jaguar MK10
Dieser Mk 10 Baujahr 1964 Modell 1965 wurde von Karl Dobler am 18.03.1966 als Vorführwagenmit 5113 km von der Schlotterbeck Automobile AG gekauft. Seit 1970 ist diese Limousine in den Besitz des Sohnes übergegangen und ist seither noch immer im Familienbesitz. Das Fahrzeug wurde absichtlich nur sanft restauriert. Baujahr: 1966 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 4235 cm³ Leistung: 259 PS Vmax: 196 km/h Produktionsjahre: 1961–1964 3,8 l 1964–1967 4,2 l Besitzer:
Dobler Charles 33
Jaguar 3.4 S
Baujahr: 1966 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3442 cm続 Leistung: 213 PS Vmax: 190 km/h Produktionsjahre: 19631968 Besitzer:
Kopp Gody
Dies ist wohl der am wenigsten gefahrene 3,4 S der Welt. Kilometerstand: 7460
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Daimler DS 420
Mit diesem Wagen läutete Jaguar das Ende der «echten» Daimler ein. 1960 hatte Sir William Lyons ohne Wissen des Verwaltungsrates Daimler gekauft um seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Die Marke wollte er aber nicht sterben lassen. Kostenbewusst wie er war, baute er die neue Limousine auf der gestreckten Bodengruppe des Mk10 auf. Carrossiert wurden diese Bodengruppen im ersten Lebensjahrzehnt bei Vanden Plas in London. Der ausgestellte Wagen wurde von der Firma Sandoz über den Händler Hutter geordert. Er hat Chassisnummer 1M20031, ist somit die dreissigste linksgelenkte Limousine und ist sogar zwei Chassisnummern älter als der DS 420 des Fürsten von Monaco. Der Wagen befindet sich seit 1992 im Besitze von Simone Dönni-Jud. Beim Kauf zeigte der Tacho nur 72'000 Km.
Baujahr: 1971 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 4235 cm³ Leistung: 258 PS Vmax: 198 km/h Produktionsjahre: 19691992 Gebaute Einheiten: 4500 Besitzer:
Dönni-Jud Simone
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Jaguar E S2 4.2 Lt
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Baujahr: 1970 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 4235 cm³ Leistung: 265 PS Vmax: 241 km/h Produktionsjahre: 1968–1970 Gebaute Einheiten: 4855 Besitzer: Schumacher Werner M.
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Jaguar E-V12 Group 44 Replika
Bob Tullius bestritt mit einem solchen E-Type erfolgreich eine Rennserie in den USA. Dieser Wagen wird eine Replika und befindet sich zur Zeit im Aufbau und wurde letztes Jahr als Anschauungsobjekt für Stahlblecharbeiten eingesetzt. Die Basis des Wagens war ein Coupé das zu einem Cabriolet verwandelt wurde und dann in grösserem Masse beschädigt wurde. Es musste also nicht ein Auto sterben für dieses Projekt, sondern, quasi aus Asche entsteht wieder ein neues Autoleben. Besitzer: Dönni Georg
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Jaguar E V12 FHC
Baujahr: 1972 Bauart Motor: V Zylinder: 12 Hubraum: 5343 cm³ Leistung: 272 PS Vmax: 228 km/h Produktionsjahre: 1971–1974 Gebaute Einheiten: 7297 Besitzer: Privatbesitz
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Jaguar XJ–C S2 Broadspeed (Replika)
Original:
Replika:
Baujahre: 1975,1976 Bauart Motor: V Zylinder: 12 Hubraum: 5300 cm³ Leistung: 680 PS Vmax: 350 km/h Gebaute Einheiten 5
Baujahr: 1977 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 4200 cm³ Leistung: 395 PS Vmax: 350 km/h
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Besitzer:
Grossenbacher René
Jaguar XJ S 4.0
Baujahr: 1993 Bauart Motor: Reihen Zylinder: 6 Hubraum: 3978 cm³ Leistung: 222 PS Vmax: 227 km/h Produktionsjahre: 1992–1995 Besitzer: Schumacher Werner M.
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Jaguar XJ 220
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Der Jaguar XJ 220 ist ein Supersportwagen. Er hat seinen Ursprung in einer lose organisierten Gruppe von Angestellten, dem «Saturday Club» (Samstagsclub) die sich kurz nach der Privatisierung um den Jaguar Chefingenieur Jim Randle formierte. Diese trafen sich nach Arbeitsende um einen dem Ferrari F40 und Porsche 959 ebenbürtigen Jaguar zu schaffen. Auf der Basis des XJR-9 mit dem weiterentwickelten Serien V12 (Le Mans –Sieger 1988) sollte das Schnellste Fahrzeug mit Strassenzulassung gebaut werden. 350 km/h oder 220 mph wie die Ziffer im Namen schon oft in der Geschichte Jaguars erklärte. Das Projekt fand Unterstützung in der Chefetage. Anfänglich mit dem V12, später mit einem V6-Biturbo-Rennmotor ausgerüstet wurden bei der Ankündigung dieses Supersportlers in wenigen Tagen 1200 Bestellungen registriert.
Baujahr: 1994 Bauart Motor: V Zylinder: 6 Hubraum: 3498 cm³ Leistung: 500 PS Vmax: 350 km/h Produktionsjahr: 1994 Gebaute Einheiten: 278 Besitzer:
Kennedy Bernard A.
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Jaguar V 12 Motor
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Baujahr: 1972 Bauart Motor: V Zylinder: 12 Hubraum: 5343 cm続 Leistung: 272 PS
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Pantheon Basel AG Telefon: +41 61 466 40 66 Fax: +41 61 466 40 67 E-Mail: info@pantheonbasel.ch Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz
Impressum Fahrzeugauswahl/ Beschaffung: Ausstellung: Gestaltung: Bilder: Druck:
Jaguar Driver's Club Hans G. Kuny/Georg Dönni Pantheon Basel René Beuret/ Guido Happle Urs Gautschi Kreis Druck AG
© Pantheon Basel AG Oktober 2009
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Foto: Rolf K端hn
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