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PORSCHE 9. Oktober 2010 bis 3. April 2011
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von Stephan Musfeld
Porsche ist für mich ein Synonym für „Sportwagen“ – bekannt, geachtet und beliebt durch unzählige Erfolge im Rennsport. Anders als bei den bisher an Sonderausstellungen im Pantheon gezeigten Marken – zu sehen waren Alfa Romeo, Bugatti, MG, Jaguar, Lancia und Schweizer Autos – ist für mich Porsche immer der Porsche geblieben: ein Charakterprodukt, das sich stetig weiter entwickelt hat. Zwischen mir und Porsche bestand immer eine Distanz, ich habe nie einen gefahren und keiner hat seit der Eröffnung im Jahr 2008 den Weg ins Pantheon Basel gefunden. Mit dieser siebten Sonderausstellung jedoch, und ihrer Vorbereitung, ist aus dieser Distanz Nähe geworden, grosse Nähe sogar, denn am liebsten würde ich heute selbst einen Porsche besitzen. Die Idee für die Porsche-Sonderausstellung im Pantheon entstand im März 2010. Ich nahm mit meiner Frau Esthi an der Klassiker-Rallye Milano–San Remo teil. Auch mein Autofreund Otto Bargezi und seine Frau waren unterwegs. Im Verlauf unserer Gespräche brachte Otto es auf den Punkt: „Die PorscheAusstellung kriegst du hin!“ Er nannte mir zwei Namen, den seines Sohnes Roman und den von Marco Marinello. Und tatsächlich, nach wenigen und kurzen Gesprächen herrschte Einigkeit zu Konzept und Vorgehen. Der Rest war Arbeit und Vorfreude. Besonders Marco Marinello, ein Porsche-Experte mit einem grossem Netzwerk, hat wesentlich zum guten Gelingen der Ausstellung beigetragen. Während der Sonderausstellung „Schweizer Autos“ erhielten wir verschiedene Komplimente, nicht nur für die Exponate selbst, sondern auch für die visuelle Unterstützung mittels Plakaten. Entsprechend habe ich dieses Konzept auch für die Porsche -Sonderausstellung übernommen und so bilden Porsche-Piloten, Rennstrecken und Porsches, abgebildet auf grossen Transparenten, den Rahmen um die ausgestellten Fahrzeuge. Diese Bilder erzählen von Mythen und Legenden ... Zum Schluss will ich danken, an erster Stelle all jenen PorscheLiebhaberinnen und Liebhabern, die ihre Fahrzeuge der Sonderausstellung im Pantheon zur Verfügung gestellt haben – sie haben diese Ausstellung überhaupt erst möglich gemacht. Ich danke für die Mitarbeit von Marco Marinello, den Verantwortlichen der ASAG, dem Porsche Zentrum Basel, der Nationale Suisse und den anderen Sponsoren für die Unterstützung, Urs Gautschi fürs Fotografieren, Daniel Reinhard und Marcel Schaub für die Archivaufnahmen, Neriana Capatti für die Grossdrucke, Gérard Dietrich und seinem Team der Dietrich-Druckerei, dem Team der Pantheon Classic Garage um Rolf Kühn, dem Gestalter und Texter dieser Broschüre, Niggi Starck, und allen guten Geistern, ohne die solche Ausstellungen nie zustande kämen. 3
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Sonderausstellung Porsche, 9. Oktober 2010 bis 3. April 2011
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Mit freundlicher Unterst端tzung von
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von Marco Marinello
Vor einigen Wochen bin ich mit meiner Frau in ihrem Porsche 914-4 von Horgen mit der Fähre nach Meilen und dann der Goldküste entlang zurück nach Zürich gefahren. Schon auf der Fähre war ein weiterer Porsche und auf den kurzen 25 Kilometern nach Hause zählte ich 14 weitere Porsche Fahrzeuge. Seit Jahrzehnten zählen sie zum alltäglichen Strassenbild in der Schweiz. Gemäss einer Statistik des Bundesamtes für Verkehr liegt der Porsche-Anteil in der Schweiz seit vielen Jahren bei knapp über einem Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge. Das hört sich nach wenig an, aber wenn man sich bildlich vorstellt, dass jedes hundertste Fahrzeug, dem man im täglichen Strassenverkehr begegnet, ein Porsche ist, beeindruckt diese Dichte. Kein anderes Land hat einen so hohen Porsche-Anteil. Bis Anfang der 60er-Jahre war die Schweiz, hinter den USA und Deutschland, die drittgrösste Abnehmerin von Porsche Wagen. Für diese Erfolgsgeschichte gibt es natürlich viele Faktoren wie die wirtschaftliche Potenz der Schweiz oder die Nähe zum Produktionsstandort Stuttgart-Zuffenhausen. Schwaben und Schweizer verstanden sich schon immer recht gut und auch das Understatement der Produkte entspricht einer Schweizer Tugend. Die Verknüpfung der Familien Porsche und Piech mit der Schweiz gehen weit in die Vergangenheit zurück. Professor Ferdinand Porsche wechselte 1929 von Daimler-Benz zu den Steyr Werke AG als Technischer Direktor. Dort traf er auf einen jungen Ingenieur aus Zürich, Max Troesch. Beide Techniker haben sich, trotz grossen Altersunterschieds, sehr gut verstanden und Max Troesch blieb dem Hause Porsche bis in die 60er-Jahre verbunden. Troesch war nach seiner Rückkehr in die Schweiz als Privatdozent an der ETH Zürich und als Journalist tätig. Als Porsche ihre ersten Fahrzeuge unter eigenem Namen, „Porsche 356" in Gmünd fertigten, stellte Troesch sein weltweites Netzwerk zur Verfügung. Der allereste Strassentest eines Porsches (Prototyp Nr. 1) fand am 7. Juli 1948 anlässlich des Grand Prix von Bern statt. Auf Initiative von Troesch schrieb Dr. Robert Braunschweig, Chefredaktor der Automobile Revue, den ersten Testbericht. Troesch initiierte wichtige Kontakte zu Herrn Aldington in England, dieser wurde Importeur für England unter AFN, er organisierte das erste Treffen mit Max Hoffman in Paris. Dieser wurde wohl der wichtigste Partner für Porsche als Importeur für die USA. Auch die ersten Kontakte mit den Schweizern Rupprecht von Senger, Bernhard Blank und Walter Haefner (AMAG) liefen über Troesch, dem Vertrauten von Professor Ferdinand und Ferry Porsche. Rupprecht von Senger bestellte bei Porsche schon 1946 die Entwicklung eines 2-Liter-Peronenwagens (Typ 352). Er half damit der notleiden-
den Firma in Gmünd mit etwas Kapital und Rohstoff-Lieferungen aus der Schweiz. Von Senger verlor dann das Interesse an der Automobile-Entwicklung und wurde ein namhafter Architekt im Engadin. Seinen Platz als Porsche-Financier und -Importeur übernahm Bernhard Blank in Zürich, Seefeld. Er zeigte den neuen Porsche dem Weltpublikum erstmals am Genfer Salon 1949. Die erste Porsche Kundin überhaupt war eine Frau, Jolantha Tschudi aus Zürich. Sie entsprach nicht ganz dem Cliché der "Zürichberg Dame", als aktive Rekord-Segelflug-Meisterin, Afrika-Pilotin, Buch-Autorin und vielem mehr. Der Porsche Prototyp Nr. 1 wurde ebenfalls in der Schweiz verkauft, an Peter Kaiser, einen Hamburger, damals wohnhaft in Zürich. Der Wagen blieb bis 1957 in der Schweiz und wurde dann gegen einen fabrikneuen 356 Speedster mit dem Porsche-Museum getauscht. Der wirkliche Aufschwung kam aber mit dem Import von Porsche durch die AMAG. Der Übergang von Blank an AMAG verlief etwas holperig. Walter Haefner wollte nicht so recht an diesen kleinen Sportwagen glauben, da er wusste, dass Blank nicht viel Glück hatte mit dem Verkauf der Alukarosserie-Fahrzeuge aus der Gmünd-Produktion. Aber mittlerweile war ja Porsche von Gmünd in Kärnten nach Stuttgart Zuffenhausen umgezogen und die Firma Reutter fertigte den neuen 356 in Stahl in sehr hoher Qualität. Es brauchte die Überzeugungskraft von Hans Stanek, Direktor der AMAG und Rennfahrer, um Haefner 1951 zur Unterschrift des Importvertrags zu bewegen. Walter Haefner feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag und darf auf eine einmalige Erfolgsgeschichte zurückblicken, in der auch Porsche einen wichtigen Platz einnimmt. Nicht nur einmal hat er Ferry Porsche aus einem kleinen finanziellen Engpass geholfen und kurz mal 400 Porsche übernommen und sofort bezahlt. Ein Garant für den Erfolg für Porsche in der Schweiz war sicher das dichte Händlernetz der AMAG, aber auch die vielen, sehr engagierten privaten Porschehändler, wovon einige sich auch im Rennsport einen Namen machten: Schiller, Eugster, Sudan, um nur wenige zu nennen. Es ist zu hoffen, dass trotz den grossen Verirrungen in den letzten 3 Jahren die Firma Porsche wieder in ruhigere Wasser finden wird. Schliesslich hat der oberste Kapitän, Ferdinand Piech an der ETH Zürich studiert und von seinem Grossvater viel an Talenten geerbt. Ich bedanke mich bei allen Porsche Freunden, die ihren Porsche als Leihgabe für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt haben und wünsche ihnen, sowie allen Besucherinnen und Besuchern, was Ferry Porsche schon1956 gesagt hat: „Fahren in seiner schönsten Form." 7
Š Editions Pantheon Basel, 2010 Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 466 40 66 Telefax +41 61 466 40 67 www.pantheonbasel.ch Idee und Konzept: Stephan Musfeld Fahrzeugauswahl: Marco Marinello Druck: Druckerei Dietrich Bannerdruck: Capatti digitale Beschriftungen Fotos: Urs Gautschi Archivbilder: Daniel Reinhard und Marcel Schaub Gestaltung und Texte: Niggi Starck ISBN 978-3-952-3682-2-0
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Inhaltsverzeichnis Ferry Porsche.......................................................................10 356, Gmünd 003 Cabrio,1949 ............................................12 356, Gmünd 052 Coupé, 1949 ...........................................15 356, Pre A Cabrio, 1951 .....................................................18 356, Pre A Coupé, 1952 .....................................................20 356, A Speedster, 1957 ......................................................21 356, A Cabrio, 1958 ...........................................................23 356, A Carrera GS, 1958.....................................................24 356, A Convertible D, 1959 ................................................28 356, B Roadster, 1961 ........................................................29 356, B T5 Carrera GT, 1960 ................................................32 356, Beutler, 1962 ..............................................................35 356, SC Coupé, 1964 .........................................................38 356, C Cabrio, 1964 ...........................................................39 912, Coupé, 1965...............................................................41 911, 2.2 S Coupé, 1970......................................................44 911, S Targa, 1967 .............................................................48 911, 2.4 E Coupé, 1973......................................................49 911, Carrera, 2.7 RS, 1973..................................................52 930, Turbo 3L, 1976 ...........................................................53 911 Carrera 3.0, 1976 ........................................................56 911, Speedster, 1989..........................................................60 911, SC Targa, 1982 ...........................................................61 914/4, 1973........................................................................64 914/6,1972.........................................................................65 924, Turbo..........................................................................68 928.....................................................................................69 550, RS Spyder, 1955..........................................................72 906, Carrera 6 Coupé, 1966 ...............................................74 911, Carrera, RS 3.0, 1974..................................................77 934, 1976...........................................................................80 959, 1986...........................................................................81 RS Spider, 2005 ..................................................................84 Diesel-Traktor, 1959............................................................89 911, GT1 Evo, 1998 ............................................................92
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Ferry Porsche
„Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.“ Ferry Porsche.
der damals 10Jährige in einem Zweizylinder 6-PS-Zweisitzer durch die Strassen. Die Lehrlinge hatten den Flitzer, er brachte es auf 60 km/h, nach Plänen von Vater Porsche für Ferry gebaut. Mit 16 Jahren machte er, dank einer Sondergenehmigung, den Führerschein. Nachdem Vater Ferdinand einen Vorstands- und Direktorenposten bei Daimler in Stuttgart angenommen hatte, zog die Familie nach Deutschland. Ferry Porsche absolvierte nach seinem Schulabgang ein einjähriges Praktikum bei Bosch in Stuttgart, er setzte sich anschliessend intensiv mit Automobilbau und -technik auseinander. Nach kurzer Zeit als Chefkonstrukteur bei den Steyr-Werken machte sich Vater Ferdinand selbständig und gründete 1931 in Stutt-
Ferdinand Anton Ernst Porsche, genannt Ferry, kam 1909 als zweites Kind der Aloisia und des Ferdinand Porsche in Wiener Neustadt, 50 km südlich von Wien gelegen, zur Welt. Sein Vater war dort Technischer Direktor bei Austro-Daimler. Mit 10 Jahren steuerte er zum ersten Mal ein Auto, auf der Schoss seines Vaters sitzend. Es wird ihm nachgesagt, sein Kinderzimmer seien die Werkshallen von Astro-Daimler gewesen. 1919, als normale Leute sich noch kein Auto leisten konnten, fuhr 10
gart die „Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH“. Sein Sohn verzichtete auf ein technisches Studium, er stieg bei seinem Vater ein. Die Laufbahn des jungen Porsche verlief rasant: 1934 Leiter der Probefahrten für Volkswagen-Prototypen, 1935 Heirat mit Dorothea Reitz, mit der er vier Kinder hatte, 1938 Leiter der Porsche-Versuchsabteilung und Umzug nach Zuffenhausen, 1945 Leiter der kriegsbedingt nach Gmünd verlegten Porsche GmbH, 1946 Übernahme der Geschäftsleitung, 1948 wird der 356 Nr. 1 fertiggestellt, 1949, nach Fertigung von 52 Exemplaren des 356 Gmünd, Rückkehr nach Zuffenhausen und Aufbau der Serienfertigung. Mit der Verleihung des grossen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten Theodor Heuss 1959 begann eine unglaubliche Reihe von Ehrungen und Titeln. Porsche wurde Träger des Grossen Goldenen Ehrenzeichens der Republik
Österreich, Ehrendoktor und -professor, Senator, Ehrenvorsitzender und vieles mehr. 1996, zwei Jahre vor seinem Tod in Zell am See, erlebte er die Auslieferung des Millionsten Porsche mit. Ferry Porsche ging als Erfinder des deutschen Sportwagens, als grosser Autobauer und Unternehmer in die Annalen ein: „Der Porsche ist meine Philosophie von der Freiheit der individuellen Fortbewegung, die der Menschheit dienen, sie aber nicht belasten soll.“ Weitere Informationen über Ferry Porsche und die Marke selbst finden sich im Internet unter www.porsche.com. Am Porscheplatz 1 in Stuttgart-Zuffenhausen wartet das PorscheMuseum auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Die Bilder zeigen links Ferry Porsche im Jahr 1968, unten an seinem 85. Geburtstag, 1994, im Porsche 356 Nr. 1.
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356, Gmünd 003 Cabrio,1949
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 40 PS (29 kW) bei 4000/min Hubraum: 1086 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Aluminium-Karosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 387 cm, Breite 165.5 cm, Höhe 130 cm, Gewicht 680 kg Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Besitzer: Thomas Straumann
Der 356/2-003 ist der älteste seriengefertigte Porsche, den es gibt, einen älteren findet man nur im Porsche-Museum in Stuttgart, den Prototypen eines Mittelmotor-Porsches. Das Fahrgestell des Gmünd 003 wurde seinerzeit noch in, wie es der Name sagt, Gmünd in Kärnten gebaut, der Cabriolet-Aufbau stammt aus der Werkstatt der Gebrüder Beutler in Dürrenast bei Thun. Dort wurden 1948 insgesamt sechs solcher Aufbauten konstruiert.
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356, Gmünd 052 Coupé, 1949
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 40 PS (29 kW) bei 4000/min Hubraum: 1086 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Aluminium-Karosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 387 cm, Breite 165.5 cm, Höhe 130 cm, Gewicht 780 kg Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Privatbesitz
Der ausgestellte Porsche 356/2-052 ist das letzte ausgelieferte Fahrzeug der im österreichischen Gmünd gefertigten Serie. Die folgenden Typen sollten in Stuttgart gebaut werden. Die Typenbezeichnung 356 rührt übrigens daher, dass Ferdinand Porsche 1947 die Konstruktionsnummer 356 an das als VW-Sport bezeichnete Sportwagenprojekt vergab. Daraus wurde der erste Porsche. Er wurde zu einer Zeit gebaut, als Europa in Schutt und Trümmern lag und Menschen ohne Habe und Heimat umher zogen. Rückblickend mag das wie ein Traum erscheinen, ein Traum, den Ferry Porsche und eine Handvoll Techniker wahr gemacht haben. – Der ausgestellte Wagen ist in dem Zustand, wie ihn Otto Mathé, Innsbruck, in vielen Rennen einsetzte. 15
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Walter Ringgenberg
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356, Pre A Cabrio, 1951
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 60 PS bei 4400/min Hubraum: 1488 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 166 cm, Höhe 130 cm, Gewicht 830 kg Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Besitzer: Roman Bargezi
Seit dem Gründonnerstag des Jahres 1950 rollen die Porsches aus den Fabrikhallen in Stuttgart. Dieses Pre A Cabrio zählt also zu den ersten am heutigen Firmenstandort fabrizierten Wagen. Charakteristisch für dieses Fahrzeug ist sein Heckmotor, das nicht synchronisierte Getriebe, das Fehlen einer Benzinuhr und die geteilte Windschutzscheibe. In dieses Urmodell wurden viele Serienteile von Volkswagen eingebaut, so die Lenkung, Achsfederungen, Getriebe und Bremsen. Von 1948 bis 1955 wurde der 356 in verschiedenen 4-Zylinder-Boxermotoren mit den Hubräumen 1100, 1300 und 1500 ccm angeboten.
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356, Pre A Coupé, 1952
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 60 PS bei 4400/min Hubraum: 1488 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 166 cm, Höhe 130 cm, Gewicht 810 kg Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h Privatbesitz
Im Unterschied zum Cabrio auf der linken Seite, ist die Frontscheibe des Coupés nicht mehr unterteilt. Anstelle des Mittelstegs ist ab dem Modelljahr 1952 die einteilige Scheibe getreten, die mit dem charakteristischen Knick. Auch der Besitzer dieses Coupés muss mangels Benzinuhr einen Messstab zu Hilfe nehmen, um den Benzinstand zu messen. Für einen 356er mussten 1952 CHF 14’450 bezahlt werden.
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356, A Speedster, 1957
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 60 PS bei 4500/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 167 cm, Höhe 131 cm, Gewicht 905 kg Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h Besitzer Hans Stalder
Das A-Modell des 356er Porsches wurde von 1955 bis 1959 als Coupé, Cabrio und Speedster, später auch als Convertible D in fünf Motorenvarianten angeboten. Die günstigste Version war ein 1300er mit 44 PS, die teuerste der 1500 GS Carrera mit 100 PS. In alle Modelle wurden Kurbelgehäuse, Zylinderköpfe und Kolben aus Leichtmetall eingebaut. Der 356 A kostete seinerzeit zwischen 11’000 und 16’000 DM, er wurde rund 21’000 Mal verkauft. Der damals günstigste 356er, gehört heute zu den gesuchtesten und damit teuersten Modellen. Ein Jahr vor der Produktion des ausgestellten Fahrzeugs, 1956, wurde in Stuttgart die 10’000. Auslieferung eines Porsches gefeiert. 21
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356, A Cabrio, 1958
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 75 PS bei 5000/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 167 cm, Höhe 131 cm, Gewicht 850 kg Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h Besitzer: Alexander Höfer
Der 356 A 1600 S markierte mit seinen 75 PS einen grossen Schritt im Leistungszuwachs für Sportwagen.
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356, A Carrera GS, 1958
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, 4 obenliegende Nockenwellen, Königswellenantrieb, Doppelzündung Leistung: 105 PS bei 6500/min, Hubraum: 1587 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex Fallstromvergaser, Tankinhalt 50 l Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 167 cm, Höhe 131 cm, Gewicht 850 kg Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Besitzer: Marco Marinello
Dieses Exponat hat bessere Zeiten hinter sich ... Es handelt sich um das Wrack des Spitzenmodells der Typenreihe 356 A, dem Carrera. Zum ersten Mal nannte Porsche hier ein Modell nach einem der grossen Langstreckenrennen, der „Carrera Panamericana“, die auf Mexikos Strassen stattfand. Später verwendete Porsche auch den Namen Targa, der für das Langstreckenrennen über die sizilianischen Bergstrassen, die „Targa Florio“ steht.
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Karl Foitek
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Xavier Perrot
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356, A Convertible D, 1959
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 75 PS bei 5000/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Zenith Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 167 cm, Höhe 131 cm, Gewicht 855 kg Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h Besitzer: Roman Bargezi
Der 356 A Convertible D kam im Jahr 1958 auf den Markt. Gegenüber dem Speedster-Modell unterscheidet sich der Convertible durch eine höhere Windschutzscheibe, einer grösseren Heckscheibe und Kurbelfenster anstatt der Steckscheiben. Anstelle der Schalensitze wurden ihm normale Sitzpolster verpasst. Das „D“ steht für „Karosseriewerk Drauz“, ein Heilbronner Karosseriewerk, das dieses Modell und auch spätere Roadster Karosserien für Porsche fertigte.
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356, B Roadster, 1961
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 75 PS bei 5000/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Zenith Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 401 cm, Breite 167 cm, Höhe 133 cm, Gewicht 935 kg Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h Besitzer: Hansueli Eugster
Die B-Serie des 356ers wurde in der Zeit vom 1960 bis 1963 in den Ausführungen Coupé, Cabriolet und Roadster gefertigt. Vier Motorisierungen standen zur Auswahl, vom 1600er mit 60 bis zum 2000 GS mit 130 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h. Durch Eingriffe ins Design präsentierte sich die B- gegenüber der A-Serie leichter, fast noch eleganter.
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Hans K端hnis
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356, B T5 Carrera GT, 1960
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, vier obenliegende Nockenwellen mit Königswellen, Doppelzündung Leistung: 115 PS bei 6200/min, Hubraum: 1588 ccm Kraftstoffanlage: 2 Weber-DCM-Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe, Tankinhalt 80 Liter Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 395 cm, Breite 167 cm, Höhe 131 cm, Gewicht 845 kg Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Privatbesitz
Der Carrera GT ist eine bis 1963 gebaute Rennsportversion des Carrera GS. Charakteristisch für den GT sind neben dem Viernockenwellen-Fuhrmann-Motor die Leichtbauweise mit Türen, Heckdeckel und Fronthaube aus Aluminium, Plexiglas Scheiben, vergrösserte Bremsen, Stahl-Alu- Felgen und einer Leichtbau-Innenausstattung.
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356, Beutler, 1962
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 95 PS bei 5800/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex-Doppelfallstromvergaser Kraftübertragung: Sechsganggetriebe Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 426 cm, Breite 184 cm, Höhe 128 cm, Gewicht 850 kg Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h Privatbesitz
Die Gebrüder Beutler in Thun machten sich in den 1950er-Jahren einen Namen als Hersteller exquisiter Cabrios und Coupés auf verschiedenen Chassis von Herstellern wie Bristol, Healey, Porsche oder VW. Die Beutlers galten als Spezialisten für die Verlängerung der Radstände, sie machten aus 2+2-Sportwagen komfortable Vierplätzer. Der ausgestellte Wagen stammt aus der Serie von sieben Fahrzeugen, die in Thun 1962 auf der Basis des Porsches 356 B gefertigt wurden, es war der letzte Porsche von Beutler. 1962 war er am Autosalon in Genf zu sehen.
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Hermann M端ller
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Heinz Schiller
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356, SC Coupé, 1964
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 95 PS bei 5800/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Solex-Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 401 cm, Breite 167 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 935 kg Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h Besitzer: Daniel Heim
Die C-Serie war die letzte des 356ers. Sie wurde in den Jahren 1963 bis 1965 gebaut. Äusserlich ist die C-Serie kaum von der B-Serie zu unterscheiden, auffälligstes Merkmal sind die schlichten Radkappen; es wurden neue Felgen verwendet, um Platz für die Scheibenbremsen, die Porsche nun serienmässig vorn und hinten einbaute, zu schaffen. Die günstige 60 PS Ausführung (Dame) wurde ersetzt durch dem C 75 PS- sowie dem SC 95 PS-Motor.
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356, C Cabrio, 1964
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 75 PS bei 5200/min Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: 2 Zenith Fallstromvergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Fahrgestell: Coupé und Cabrio, Stahlblech-Kastenrahmen mit Ganzstahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 401 cm, Breite 167 cm, Höhe 133 cm, Gewicht 935 kg Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h Besitzer: Fille Lehr
1965 liess Porsche mit der C-Serie sein erstes Serienmodell 356 auslaufen. Was mit dem von Ferry Porsche 1948 entwickelten und gebauten „Porsche Nr. 1“, einem Sportwagen mit einen 1.1-Liter-Motor mit 35 PS, begann, endete im April 1965. Rund 75’000 356er wurden verkauft, Porsche hatte sich auf den Rennstrecken der Welt einen Namen geschaffen und bei den Liebhaberinnen und Liebhabern von Sportwagen einen guten Ruf.
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912, Coupé, 1965
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 90 PS bei 5800/min, Hubraum: 1582 ccm Kraftstoffanlage: zwei Solex-Fallstromvergaser Kraftübertragung: wahlweise Vier- oder Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 221 cm, Länge 416 cm, Breite 161 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 970 kg Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h Besitzer: Ralph Zumbühl
Der 912er ist eigentlich ein Produkt der Porsche-Marketing-Strategen. Er hatte für wenige Jahre in die Preisnische zwischen dem noch günstigen 356er und dem schon teuren 911er, beide wurden parallel verkauft, zu springen. So fungierte der 90-PSPorsche zwischen 1966 und 1969 als Einsteigermodell. Im Jahr 1976 wurde er, ebenfalls aufgrund von Marketingüberlegungen, noch einmal für kurze Zeit und ausschliesslich auf dem USamerikanischen Markt angeboten.
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Jean Wicky
Hans Blum
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Arthur Blank
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911, 2.2 S Coupé, 1970
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 180 PS bei 5200/min, Hubraum: 2195 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Saugrohreinspritzung Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Gewicht: 1110 kg Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h Privatbesitz
1963 präsentierte Porsche seinen 911er auf der IAA in Frankfurt am Main und damit das Produkt, das bis zum heutigen Tag zum Inbegriff der Marke werden sollte. Der 911er ist ein 2+2-Sitzer-Sportwagen mit einem 6-Zylinder-Boxer-Heckmotor. Er wurde im Lauf der Zeit in unzähligen Varianten weiterentwickelt und verbessert. Ein „rallye-tauglich“ erleichterter 911 S/2.2 Coupé gewann im Jahr 1970 die Rallye-Marken-Weltmeisterschaft. Dieser 911 S war der Dienstwagen von Jo Siffert, der damit an viele Rennen gefahren ist.
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Stark
Arthur Heuberger
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Rita Rampinelli
Hans Stanek
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911, S Targa, 1967
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 160 PS bei 6800/min, Hubraum: 1991 ccm Kraftstoffanlage: zwei Weber-Dreifach-Fallstromvergaser Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Gewicht: 1080 kg Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h Besitzer: Ralph Zumbühl
Der 911er S war seinerzeit das Topmodell in der Palette von Porsche. Als leistungsstärkstes und am umfangreichsten ausgerüstetes Fahrzeug stand es über dem L- bzw. dem günstigsten T-Modell. Neben dem Coupé stand auch der Targa, benannt nach der „Targa Florio“, einem Rennen auf Sizilien, zum Verkauf. Targa entwickelte sich dank Porsche auch zum Begriff für „Sicherheitscabriolet mit breitem Überrollbügel“. Im Jahr 1969 setzte Porsche anstelle der bis zu diesem Zeitpunkt verwendeten Motoren mit 1991 ccm solche mit 2195 ein, 1971 erfolgte eine weitere Steigerung auf 2341 ccm.
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911, 2.4 E Coupé, 1973
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 165 PS bei 6200/min, Hubraum: 2341 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Einspritzung Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Gewicht: 1075 kg Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h Privatbesitz
Dieser Wagen wurde im letzten Jahr der Produktion der Ur911er ausgeliefert. Elf verschiedene Modelle gehörten dieser Ur-Serie an. In der folgenden G-Serie sollten es zwölf Versionen werden, die 911 Turbo mitgerechnet.
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Jo Siffert
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911, Carrera, 2.7 RS, 1973
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 210 PS bei 6300/min, Hubraum: 2687 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Einspritzung Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 419 cm, Breite 165 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 1110 kg Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h Besitzer: Hansueli Eugster
Dieser Wagen unterscheidet sich von den anderen 911ern durch seine wuchtigeren Kotflügel, ein Element, das in der Folge für die Carrera-Modelle übernommen wurde. Porsche produzierte den 911 RS 2.7 in einer Erstserie von 500 Stück, um die RennHomologation zu erhalten. Es war der erste Porsche, dem ein Heckspoiler „Entenbürzel“ verpasst wurde. Der RS wurde mit 1540 verkauften Einheiten ein Erfolg.
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930, Turbo 3L, 1976
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen, 1 Turbolader Leistung: 260 PS bei 5500/min, Hubraum: 2994 ccm Kraftstoffanlage: Bosch K-Jetronic Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 419 cm, Breite 165 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 1140 kg Höchstgeschwindigkeit: 251 km/h Besitzer: Victor Rüegger
Der 930er, auch 911 Turbo genannt, war das Spitzenmodell aus dem Haus Porsche seiner Zeit. Seine optischen Erkennungszeichen sind die stark nach aussen verbreiterten Kotflügel und der grosse Heckflügel. Im Modelljahr 1978 steigerte Porsche die Leistung des Turbos auf 300 PS, was ihn, vor dem 928er, das stärkste Fahrzeug in der Palette bleiben liess. Nachfolgemodell des Turbos wurde im Jahr 1990 der Porsche 964 Turbo.
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911 Carrera 3.0, 1976
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 210 PS bei 6300/min, Hubraum: 2993 ccm Kraftstoffanlage: Bosch, K-Jetronic Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 429 cm, Breite 165 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 1120 kg Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h Besitzer: Max Marti
Wer das Internet für die Suche von Informationen über Porsche einsetzt, staunt über der Menge von Seiten zum Thema. Über den Carrera 3.0, insbesondere seine Potenz, war in einem Blog zu lesen: „Der Carrera 3.0, der „wilde 1974er“, hatte eine Verdichtung von 8,5:1, daher benötigte er nur Normalbenzin, Leistung 200 PS“ Auch über Kurbelwellengeschwindigkeiten, das 226mm-11schauflige Lüfterrad und Längsverrippung der Nockenwellengehäusedeckel ist zu lesen.
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Herbert M端ller
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911, Speedster, 1989
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 231 PS bei 5900/min, Hubraum: 3164 ccm Kraftstoffanlage: elektronische Einspritzung Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 419 cm, Breite 165 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 1210 kg Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h Besitzer: Waibel Auto AG
1989 war das letzte Produktionsjahr des G-Modells der 911erReihe. Dieser Speedster wurde in gleicher Motorisierung wie der 911 Carrera 3.2 insgesamt 1280 Mal gebaut. Ein Speedster hebt sich äusserlich von den anderen 911er-Cabrios ab. Beispiele dafür sind die verkürzte und stärker geneigte Windschutzscheibe und die markante Doppelhutze auf dem Verdeckkastendeckel.
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911, SC Targa, 1982
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 204 PS bei 5800/min, Hubraum: 2687 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Einspritzung Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Gewicht: 1120 kg Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h Besitzer: Roger Fehr
Dieser 911er SC Targa gehört der in der Zeit von 1973 bis 1989 gebauten „G-Reihe“ an. Sie kennzeichnete sich durch die wuchtigen Stossstangen, die US-amerikanischen Sicherheitsvorschriften wegen gebaut werden mussten. Dem 911er wurde eine abwechslungsreiche Entwicklung zuteil. Neben seiner kontinuierlichen Verbesserung, neben Variantenreichtum und Sortimentsstraffung geriet er im Haus Porsche unter den Druck der Modelle 924 und 928. Das Auslaufen seiner Produktion, sie war auf das Jahr 1981 vorgesehen, wurde aber nicht vollzogen.
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Heini Walter
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914/4, 1973
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxermotor, luftgekühlt, zentrale Nockenwelle Leistung: 80 PS bei 4900/min Hubraum: 1679 ccm Kraftstoffanlage: Vergaser / elektronische Einspritzung Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 245 cm, Länge 398 cm, Breite 165cm, Höhe 123 cm, Gewicht 940 kg Höchstgeschwindigkeit: 186 km/h Besitzer: Verena und Hans-Peter Blandow
Der Porsche 914, auch VW-Porsche genannt, entstand aus der Kooperation mit Volkswagen, war die erste Grossserie eines Mittelmotorfahrzeugs überhaupt. Zwischen den Produktionsjahren 1969 und 1976 wurden rund 120’000 914er in vier Varianten gebaut: der 914/4 mit einem 1.7-Liter-Motor, der 914/6 mit einem 6-Zylinder-Boxermotor mit 2 Liter Hubraum, der 914 1.8 mit dem 4-Zylinder-Boxermotor und der 914 2.0, ebenfalls mit einem 4-Zylinder-Boxermotor. Daneben sind verschiedene Sportversionen gebaut worden, darunter auch Spezialanfertigungen für Ferry Porsche und für Ferdinand Piëch in einer 8-Zylinder-Version. 64
914/6,1972
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxermotor, luftgekühlt, je eine Nockenwelle pro Zylinderbank Leistung: 110 PS bei 5800/min Hubraum: 1991 ccm Kraftstoffanlage: Vergaser Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 245 cm, Länge 398 cm, Breite 165cm, Höhe 123 cm, Gewicht 985 kg Höchstgeschwindigkeit: 207 km/h Besitzer: Peter Huber
Mit dem 914 zielte Porsche, nachdem das Modell 356 im Jahr 1965 ausgelaufen war, darauf, ein preiswertes Einstiegsmodell auf den Markt zu bringen. Während der 914/4 in den Karmannwerken hergestellt wurde, war der in Zuffenhausen gefertigte 914/6 der „echtere“ Porsche von beiden, sagt man. Im Rennsport wurde aus den 914-Modellen vornehmlich der 914/6 eingesetzt. Von der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) in der GT-Klasse zugelassen, setzte sich bald der Name 914/6 GT durch. Die Rennversionen erhielten breitere Kotflügel, verstärkte Karosserien, einen zusätzlichen Front-Ölkühler und eine Doppelzündung. 65
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Marco Vanoli
Angelo Palavicini
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924, Turbo
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor, wassergekühlt, eine obenliegende Nockenwelle, Abgasturbolader Leistung: 125-210 PS bei 5500-6000/min Hubraum: 1984-2479 ccm Kraftstoffanlage: Bosch K-Jetronic Kraftübertragung: Vier-, Fünfgang- und Automatikgetriebe Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 240 cm, Länge 421 cm, Breite 169 cm, Höhe 127 cm, Gewicht 1180 kg Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h Privatbesitz
Den „kleinen Bruder“ des 928, wie der 924 auch genannt wurde, baute Porsche von 1976 bis 1988 in verschiedenen Ausführungen. Er war der erste Porsche mit einem wassergekühlten Frontmotor. Als Einsteigermodell konzipiert, leistete die erste Version des 924 125 PS, sein Motor wurde, leicht modifiziert, auch im Audi 100 und im Nutzfahrzeug VW LT eingebaut. Diese „Austauschbarkeit“ verlieh ihm anfänglich das Image, kein echter Porsche zu sein, immerhin verkaufte er sich gut. Er war über Jahre Porsches meistverkauftes Fahrzeug, im Jahr 1986 zum Beispiel fand er über 30’000 Käuferinnen und Käufer.
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928
Technische Daten Motor: V-8-Zylinder-Frontmotor, wassergekühlt, je zwei Nockenwellen pro Zylinderreihe Leistung: 240 PS bei 5500/min Hubraum: 4474 ccm Kraftstoffanlage: Bosch-K-Jetronic Kraftübertragung: Vier- und Sechsganggetriebe, Automatik Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 250 cm, Länge 452 cm, Breite 189 cm, Höhe 128 cm, Gewicht 1450 kg Höchstgeschwindigkeit: 230-275 km/h Privatbesitz
Zwischen 1977 und 1995 produzierte Porsche den 928 in nahezu unveränderter Form. Bei seiner Einführung galt er mit seinem charakteristischen Schnitt und der eingebauten Technik wegen als avantgardistisch, er war der erste Porsche mit einem V8-Frontmotor. Anders als der 911 kam der 928 kaum zu Renneinsätzen. Er verkaufte sich etwa 70’000 mal.
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Rico Steinemann
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550, RS Spyder, 1955
Technische Daten Motor: 4-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, vier obenliegende Nockenwellen mit Königswellen, Doppelzündung Leistung: 110 PS bei 7800/min Hubraum: 1498 ccm Kraftstoffanlage: zwei Solex-Doppelfallstrom-Vergaser Kraftübertragung: Vierganggetriebe Karosserie: Leichtmetall auf Flachrahmen Masse und Gewicht: Radstand: 210 cm, Länge 370 cm, Breite 161 cm, Höhe 98 cm, Gewicht 550 kg Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h Privatbesitz
Die Typenbezeichnung dieses für den Rennsport konzipierten Wagens entspricht exakt seinem Gewicht. Der Spyder kam erstmals 1953 am Nürburgring zum Einsatz. 1956 gewann Umberto Maglioli auf einem 550er A die „Targa Florio“, das Langstreckenrennen auf Siziliens Bergstrassen. Das war der bisher grösste Rennerfolg für die damals noch junge Marke Porsche. Ein tragischer Umstand machte den 550er legendär: Der amerikanische Filmschauspieler, die Kultfigur James Dean, verunglückte 1955 in einem Spyder tödlich. Porsche hatte sehr früh damit begonnen, die ausländischen Märkte zu erschliessen und operierte im Auslandgeschäft erfolgreich. 72
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906, Carrera 6 Coupé, 1966
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, Zweiventiler, je eine obenliegende Nockenwelle Leistung: 210 PS bei 8000/min, Hubraum: 1991 ccm Kraftstoffanlage: 2 Dreifachfallstromvergaser Karosserie: Leichtbauweise Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 230 cm, Länge 411 cm, Breite 168 cm, Höhe 98 cm, Gewicht 675 kg Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h Privatbesitz
Der in den Jahren 1965 und 1966 hergestellte Porsche 906 Carrera wurde bald als Carrera 6 bezeichnet. Charakteristisch sind seine Flügeltüren. Der 906 feierte unzählige Erfolge auf der ganzen Welt. Für die Rennen in Le Mans und Daytona wurden spezielle Langheckversionen eingesetzt. Es wurden insgesamt 65 Fahrzeuge zum damaligen Preis von 45’000 DM verkauft.
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911, Carrera, RS 3.0, 1974
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 230 PS bei 6200/min, Hubraum: 2993 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Einspritzung Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Fünfganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 429 cm, Breite 177 cm, Höhe 132 cm, Gewicht 900 kg und 1060 kg Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h Besitzer: Konrad Lutziger
Der 911 Carrera 3.0 wurde in den Versionen RS und RSR gefertigt. Die Rennversion RS – sie war auch strassentauglich – wurde, wo und so weit es ging, von Gewicht entlastet um damit mehr Leistung zu erhalten. So erklären sich die beiden „Gewichtsklassen“ von 900 bzw. 1060 kg Leergewicht. Der Typ RSR, mit noch breiteren Kotflügel und Zentralverschlussfelgen bestückt, durfte nur noch auf der Rennstrecke bewegt werden.
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Sigi Lang
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Charles Vรถgele
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934, 1976
Technische Daten Motor: 6-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen, 1 Turbolader Leistung: 485 PS bei 7000/min, Hubraum: 2993 ccm Kraftstoffanlage: mechanische Einspritzung Karosserie: selbsttragend Kraftübertragung: Vierganggetriebe Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 429 cm, Breite 187 cm, Höhe 130 cm, Gewicht 1120 kg Höchstgeschwindigkeit: 303 km/h Besitzer: Angelo Pallavicini
Der Porsche 934, homologiert für die Klasse „verbesserte Gran Turismo“, entwickelte sich zu einem bei Privatteams beliebten Rennwagen. Von seiner Entwicklungsgrundlage, dem Porsche 930, unterscheidet sich der 934er optisch durch die aufgenieteten Kotflügelverbreiterungen und durch die gesteigerte Leistung des Turbomotors von 260 im 930er auf 485 PS. Mit Änderungen in den Rennsportreglementen zum Nachteil des 934ers sank seine Popularität im Jahr 1977.
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959, 1986
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, luftgekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen, mit Bi-Turbo-Aufladung Leistung: 450 PS bei 6500/min Hubraum: 2850 ccm Kraftstoffanlage: elektronische Einspritzung Kraftübertragung: Sechsganggetriebe Karosserie: Selbsttragende Stahlkarosserie Masse und Gewicht: Radstand: 227 cm, Länge 426 cm, Breite 184 cm, Höhe 128 cm, Gewicht 1350 kg Höchstgeschwindigkeit: 317 km/h Besitzer: Angelo Pallavicini
Das Modell 959, ein sogenannter Supersportwagen, galt bei seiner Erstauslieferung im Jahr 1986 als schnellstes Serienfahrzeug der Welt mit Strassenzulassung. Bis 1988 wurden rund 280 Exemplare ausgeliefert. Für die günstigste Version musste man 1987 420’000 DM bezahlen. Zu 959-Besitzern sollen klingende Namen wie Boris Becker, Bill Gates, oder Herbert von Karajan gehört haben. Porsche wollte sich mit dem 959 besser im Rallye-Sport etablieren. 1986 gingen drei Wagen an den Start von Paris-Dakar und Porsche erzielte einen Doppelsieg. Aufgrund von Reglementsänderungen der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) wurde das 959-Projekt in Zuffenhausen auf Eis gelegt. Er ist und bleibt aber der technologische Höhepunkt der Firma Porsche. 81
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Walter Brun
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RS Spider, 2005
Technische Daten Motor: V-8-Zylinder-Saugmotor, wassergekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen Leistung: 480 PS bei 10300/min, Hubraum: 3397 ccm Kraftstoffanlage: elektronische Einspritzung Karosserie: Leichtbauweise Kraftübertragung: Sechsganggetriebe Masse und Gewicht: Länge 465 cm, Breite 200 cm, Höhe 106 cm, Gewicht 775 kg Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h Besitzer: Autobau
Der RS Spyder ist ein Rennsportwagen, der gemäss dem Reglement für die Le-Mans-Prototypenklasse konstruiert wurde. Zu seinem ersten Renneinsatz kam er 2006 am 4-Stunden-Rennen von Laguna Seca in Kalifornien. Als Werks- und Kundenfahrzeuge sind RS Spyder auf den Rennstrecken der American Le Mans Series und der europäischen Le Mans Series zu sehen.
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Fredy Lienhard
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Enzo Calderari
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Diesel-Traktor, 1959
Technische Daten Motor: 2-Zylinder, luftgekühlt Leistung: 22 PS bei 2000/min Hubraum: 1644 ccm Kraftstoffanlage: Bosch Gewicht: 1620 kg Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h Besitzer: Ernst Utiger
Die Porsche-Diesel Motorenbau GmbH war zwischen 1956 und 1963 in Friedrichshafen aktiv. Um die 40 verschiedene Modelle in Ausführungen mit Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierzylinder-Motoren waren im Programm. Ihren Höhepunkt erreichten die „roten Schlepper vom Bodensee“ in den Jahren 1959 und 1960, als sie Platz 2 der deutschen Zulassungsstatistik für Traktoren belegten. Insgesamt wurden in Friedrichshafen rund 120’000 Fahrzeuge gebaut. Die Produktion von Porsche-Traktoren wurde 1962 von MAN übernommen und 1963 an Renault verkauft.
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Edy Brandenberger
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911, GT1 Evo, 1998
Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Boxer, wassergekühlt, zwei obenliegende Nockenwellen, zwei Turbolader Leistung: 544 PS bei 7200/min Hubraum: 3163 ccm Kraftstoffanlage: elektronische Einspritzung Kraftübertragung: Sechsganggetriebe Fahrgestell: Coupé in Leichtbauweise Masse und Gewicht: Radstand: 250 cm, Länge 471 cm, Breite 198 cm, Höhe 114 cm, Gewicht 1125 kg Höchstgeschwindigkeit: 310 km/h Privatbesitz
Diesen Sportboliden baute Porsche in den Jahren 1997 bis 1998 in einer Kleinserie von 21 Fahrzeugen, als Nachfolger des 911 GT1 und Vorgänger des 911 GT1 ‘98. Für den Einsatz in der GT1-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans konzipiert, wurden einige Exemplare auch für den Strassenbetrieb zugelassen. Im Gegensatz zu allen anderen Fahrzeugen der Reihe 911 hat der GT1 anstelle des traditionellen Heck- einen Mittelmotor, der 911er-untypisch nicht mit einer Luft- sondern einer Wasserkühlung versehen ist.
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www.pantheonbasel.ch