Papeterie & Büro März 2015

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carandache.com


Editorial Der Franken ist in aller Munde, wobei er doch eher in die Geldbörse oder auf das Bankkonto gehörte. Er wurde allerdings ins Rampenlicht gezerrt, als sich die Nationalbank entschloss, die Kursuntergrenze zum Euro fallen zu lassen. Das kann sie und das hat wie selten etwas zu reden gegeben. Wie meistens bei solch überraschenden Ereignissen tauchen Experten auf wie gelbe Gummientchen im Schaumbad. Erst wird geistig ein weisses Partyzelt aufgestellt und ein Care-Team nimmt umgehend seine Tätigkeit auf. Heute geht ja nichts mehr ohne Care-Team. Die sollen so effizient sein, dass sie meist schon vor dem Unfall auf Platz sind. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Experten aus allen Ecken der Wirtschaft erklären der verstörten Bevölkerung, warum die Nationalbank so gehandelt hat, ob es gut sei oder nicht. Sie zeigen die wirtschaftlichen Folgen auf und warnen, warnen, warnen. Diese Warnungen sind so formuliert, dass sich jedes künftige Ereignis mit dem Satz «ich habe es ja gesagt» kommentieren lässt. Der Experte behält seine Glaubwürdigkeit und wird gleich in die nächste Expertenrunde eingeladen. Klar, war der Franken auch an den vergangenen Branchenmessen das Thema Nummer eins, vor allem bei den Schweizer Lieferanten. Die klagten allerdings weniger über den Umstand, dass die Kursuntergrenze gefallen ist, sondern mehr über die teilweise überrissenen Forderungen ihrer Kunden. Preisreduktion um 20 Prozent so der allgemeine Tenor. Rechnet man allerdings den Kursverlust in den ersten Tagen nach dem Entscheid der Nationalbank, als der Franken und der Euro rund gleich viel wert waren, kommt man, so man rechnen kann, auf 16,6 Prozent. Eine Zahl, die mit grosser Sicherheit jeder Experte bestätigen würde. Heute, beim Schreiben dieser Zeilen, liegt der Kurs bei rund 1.05 Franken, kommt man gar nur noch auf 12,5 Prozent. Das sind, um nochmals ein paar Prozente in

die Waagschale zu werfen, 7,5 Prozent weniger als von den Kunden gefordert. Viele Lieferanten haben mit Preisreduktionen auf die Situation reagiert. In der freien Marktwirtschaft werden Preisreduktionen in der Regel angewandt, um den Absatz zu steigern. Denn, das wird ihnen jeder Experte bestätigen, ein tieferer Preis soll den Konsumenten animieren, das Produkt zu kaufen. Damit ist allen gedient: Der Hersteller kann mehr liefern, der Handel profitiert vom höheren Umsatz und der Konsument freut sich über ein Schnäppchen. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Handel den tieferen Einkaufspreis auch an seine Kunden weitergibt. Leider klemmt der Handel diese Win-win-Situation in den meisten Fällen ab, das wurde mir an der Messe von mehreren Lieferanten bestätigt. Wobei sich mein Eingangssatz auf unerfreuliche Weise leider bestätigt: Der Handel nimmt den Franken aus dem Munde und versorgt ihn in der eigenen Geldbörse.

Übrigens gab es natürlich an der Paperworld in Frankfurt auch viel zu sehen und zu erleben. Dank der Rückkehr von so namhaften Herstellern wie Faber-Castell, Pelikan oder Durable hat die Messe wieder an Attraktivität gewonnen. Das neue Messekonzept «Paperworld Plaza» als Plattform für Vorträge und Events hat die Erwartungen erfüllt. Es ist zu hoffen, dass sich die Messe Frankfurt mit den PBS-Herstellerverbänden einig wird und die grossen Marken auch nächstes Jahr wieder vertreten sind. Die Branche braucht eine Leitmesse in Europa, auf der sich der Handel über Neuheiten und Trends informieren kann. Diesen Anspruch hat die Paperworld 2015 erfüllt. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Jürg Kühni

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Klipp & Klar Neuer ISPA-Präsident

Schwerpunkt 6

Staples übernimmt Office Depot schneller als erwartet Frank Schulz verstärkt Geschäftsführung von Rössler Papier AG Entwicklung der Detailhandelsumsätze im Dezember 2014: Realer Umsatzanstieg von 2,2 Prozent

Paperworld 2015

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Neuartige Magnete von LION

Der ISPA & Innovation Award 2015

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TWIST® – Pearl & Lime

Berec AG: visuelle Bürokommunikation seit mehr als 50 Jahren

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Converse – vom weltberühmten Basketballschuh zur Designikone

Im 2014 drehte sich die Branche in Richtung Wachstum

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Zimtstern – von der Snowboardpiste auf den Laufsteg

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Einkauf

Veränderung im Aussendienst bei ONLINE Schreibgeräte

PFuture Shopping

Acco-Umsatz geht wegen Office-DepotFusion zurück

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DerDieDas – mit Leichtigkeit zum Erfolg

Neuer Ansprechpartner für MAUL-Produkte

DURABLE gehört zu den besten PBS-Lieferanten 2015

IDEAL Luftreiniger – das Beste für Ihre Gesundheit!

3-Way Flip File für das mobile Office 20

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Neuheiten edding – «Verleihen Sie dem Frühling Farbe»

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Schneider Breeze Neon – Dein Style ist deine Schreibfarbe Neue Notizbuchserie IVORY Line Ablösbare Etiketten für jede denkbare Aufgabe Leitz Complete Traveller Serie Gewinnt iF Award 2015

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Starke Verbindung: Der Stylus Pencil zum Schreiben und Bedienen von Touch Screens

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Panorama

Inside

Caran d’Ache wird 100

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Bader AG Büro Design in Langenthal

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Post-it® Haftnotizen gehen auf Weltreise!

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BBK aktuell: Die Coaches der üK-Klassen14 stellen sich vor

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Clevere Messehighlights

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Branchenbarometer 2014

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Termine

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Messen PEG-Messe 2015

Visa Dossier Script: Das geniale Organisationsinstrument für flexible Beschriftung!

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Spielwarenmesse Nürnberg: Spielzeug im virtuellen Ladengeschäft 34

Schluss mit lustig

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Neuer ISPA-Präsident Die International Stationery Press Association ISPA, eine Vereinigung von 19 Fachmagazinen der PBS-Branche aus ebensovielen Ländern, hat an ihrer jährlichen Generalversammlung an der Paperworld in Frankfurt ihren neuen Präsidenten gewählt. Nachdem der Vorgänger Thomas Reuter die Zeitschrift Office & Paper verlassen hatte und das Magazin Ende 2014 ihr Erscheinen eingestellt hatte, wurde für Deutschland der Weg für ein weiteres Magazin frei. Gemäss den Statuten hat jedes Mitglied ein Vetorecht, wenn sich ein zweites Magazin aus dem gleichen Land für eine Mitgliedschaft bewirbt. In der Schweiz ist PAPETERIE UND BÜRO seit der Gründung der ISPA 1978 vollwertiges Mitglied. Mit dem Magazin PBS-Report, vom Frankfurter Verlag Zarbock GmbH, wurde die Vakanz für Deutschland wieder besetzt. Deren Redaktor Pietro Giarrizzo wurde gleichzeitig einstimmig zum neuen ISPA-Präsidenten gewählt.

Neuer ISPA-Präsident Pietro Giarrizzo von PBS-Report, Deutschland.

Staples übernimmt Office Depot schneller als erwartet Seit September 2014 hatten die beiden Bürobedarfs-Globals Staples und Office Depot bereits intensive Übernahmeverhandlungen geführt. Seit diesem Zeitpunkt hatte auch die Gerüchteküche erheblich gebrodelt – dennoch kam die Meldung des Vollzugs, nur

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einen Tag nach dem Ende der Paperworld, überraschend. Treibende Kraft war am Ende offenbar der Investor Starboard Value. Rund 6,3 Mrd. Dollar hat Staples am Ende des Tages in die Hand genommen, um den Wettbewerber Office Depot zu kaufen. Wie Presseveröffentlichungen in den USA nahelegen, hatten beide Unternehmen bereits seit September 2014 entsprechende Verhandlungen geführt. Die Gespräche hätten beide wohl gerne auch in Ruhe abgeschlossen, aber der Einstieg des Investors Starboard Value hatte nicht nur für Unruhe gesorgt, Starboard-CEO Jeff Smith hatte auch mehrfach lautstark öffentlich auf einen Zusammenschluss von Staples und Office Depot gedrängt. Dazu kommt es nun und für Starboard zahlt sich die Aktion aus, denn die Aktienkurse beider Unternehmen haben in den letzten Monaten um rund die Hälfte zugelegt. Als das New Yorker Wall Street Journal nur einen Tag vor der Übernahme von entscheidenden Gesprächen zwischen Staples und Office Depot berichtete, legten die Staples-Aktien nochmals rund 10% zu und die von Office Depot sogar fast 20%. Mit dem Kaufpreis von 6,3 Mrd. US-Dollar (umgerechnet 4,2 Mrd. Euro) wurden die Office-DepotAktien rund 44% über dem Schlusskurs zwei Tage zuvor gehandelt – und sogar 65% über dem 90-Tage-Durchschnitt. Ein ausgesprochen hoher Preis für Staples. Mit dem Zusammenschluss, dem die Aufsichtsräte beider Unternehmen, wie zu hören war, einvernehmlich zugestimmt haben sollen, entsteht ein Bürobedarfs-Global mit einem weltweiten Umsatz von 39 Mrd. Dollar. Nach geschätzten Einmalkosten von rund einer Milliarde Dollar für die Realisierung von Synergieeffekten erwartet man nach einer Frist von drei Jahren Kosteneinsparungen von jährlich bis zu einer Milliarde Dollar. Nach den Worten von Staples CEO Ron Sargent will man die Ausgaben weltweit «aggressiv» verringern und insbesondere die Standorte der Fachmärkte optimieren. Diese Einsparungen sollen das Streckengeschäft und vor allen Dingen die Sortimentskategorien jenseits von Bürobedarf «drastisch» beschleunigen. Die Übernahme bedarf allerdings noch der Bestätigung durch die jeweiligen Wettbewerbsbehörden und der Aktionäre von Office Depot. Beide Entscheidungen erwartet man bis Ende des Jahres 2015. Probleme könnten sich insbesondere aus der starken Stellung beider Unternehmen am US-Markt ergeben, sowohl im Streckengeschäft als auch bei den

Ladengeschäften. Zudem ist Office Depot selbst noch mit der seit Ende 2013 laufenden Integration von Office Max beschäftigt und Staples mit dem Umbau des eigenen Geschäftsmodells zum Online-Unternehmen. Schon 1997 war einmal ein Zusammenschluss beider Unternehmen angedacht worden, scheiterte aber am Einspruch der Kartellbehörde. Im Juni 2008 hatte Staples Corporate Express übernommen.

Starboard-CEO Jeff Smith.

Staples-CEO Ron Sargent.

Frank Schulz verstärkt Geschäftsführung von Rössler Papier AG Zum 1. Januar 2015 hat Frank Schulz die Führungsriege des traditionsreichen Dürener Familienunternehmens Rössler Papier als Geschäftsführer verstärkt. Frank Schulz, der zuvor über zehn Jahre bei Faber-Castell die Position als Sales Director Europe für die Marke Graf von Faber-Castell innehatte, wird nun sein Wissen bei Rössler Papier zum Einsatz bringen. Schulz blickt auf eine langjährige Markenerfahrung in diversen PremiumSegmenten zurück und hat zuvor auch für namhafte Marken wie Mandarina Duck (Lederwaren) und van Laack (Mode) gearbeitet. «Wir freuen uns, dass wir Herrn Frank Schulz


Klipp&Klar für uns haben gewinnen können. Damit gehen wir den nächsten konsequenten Schritt in der Generationslösung. So soll Frank Schulz langfristig nicht nur die Premiummarke Rössler stärken, sondern auch meine Nachfolge antreten», so Peter Rössler, Inhaber und Geschäftsführer von Rössler Papier.

Umsatzwachstum von 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat (nominal +1,3%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen realen Umsatzanstieg von 0,8 Prozent (nominal +0,3%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein reales Plus von 1,9 Prozent verbuchte (nominal +1,5%).

Neuer Ansprechpartner für MAUL-Produkte

Neuer Geschäftsführer der Rössler Papier AG: Frank Schulz.

Entwicklung der Detailhandelsumsätze im Dezember 2014: Realer Umsatzanstieg von 2,2 Prozent Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im Dezember 2014 im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent gestiegen (nominal +1,4%). Saisonbereinigt stiegen die realen Detailhandelsumsätze im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent (nominal +0,9%).

MAUL stellt in der Schweiz die Kundenbetreuung von dem bisherigen Vertriebspartner Hermann Kuhn AG auf einen Direktvertrieb um. Anlass sei der kontinuierliche Ausbau des Sortimentes. Eine kompetente Präsentation der umfangreichen Produktpalette erfordere zunehmend technisches Spezialwissen und intensive Schulungen. Diese Leistung könne nur durch einen eigenen Mitarbeiter optimal erfüllt werden, hiess es in einer Pressemitteilung von MAUL. Sven Köhle, MAUL Verkaufsleiter Schweiz, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Schweizer Kunden. Gesprächsschwerpunkte sind unter anderem der neu erschienene Hauptkatalog mit rund 1200 MAUL-Produkten, darunter rund 80 Neuheiten. Das in vierter Generation geführte deutsche Familienunternehmen MAUL beliefert heute weltweit 48 Länder, wobei der Schwerpunkt in Europa liegt, hier vor allem in der Schweiz, Frankreich, Österreich und den Benelux-Ländern.

Jährliche Veränderungen (ohne Treibstoffe) Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Treibstoffe im Dezember 2014 ein Wachstum des realen Umsatzes von 2,7 Prozent gegenüber Dezember 2013 (nominal +2,0%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der realen Umsätze von 2,4 Prozent gegenüber Dezember 2013 (nominal +2,5%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein reales Plus von 3,1 Prozent registrierte (nominal +1,6%). Monatliche Veränderungen (ohne Treibstoffe) Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Treibstoffe im Dezember 2014 ein reales

Neuer Verkaufsleiter Schweiz bei MAUL: Sven Köhle.


Veränderung im Aussendienst bei ONLINE Schreibgeräte Davide Caprio ist neuer Mitarbeiter im Aussendienst bei der ONLINE Schreibgeräte AG. Er hat die Nachfolge von Yanik Mohn angetreten. Dieser hat die ONLINE AG nach einer kurzen Zeit im Aussendienst per Ende Oktober 2014 verlassen, um sich in sozialen Bereichen weiterzubilden. ONLINE AG freut sich, mit Davide Caprio ein neues Gesicht in der Branche vorstellen zu können. Caprio ist eine junge und gewinnende Persönlichkeit mit Verkaufserfahrung im Directsales. Seine Aufgabe wird es sein, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kundschaft im gleichen Stile weiterzuführen und auszubauen.

besten PBS-Lieferanten. Gleich zwei Markenhersteller aus dem Sauerland haben in diesem Jahr Spitzenpositionen eingenommen: DURABLE wurde unter die besten drei Herstellerunternehmen gewählt, PAGNA unter die Top-Five. DURABLE konnte sich gegenüber dem Vorjahr um sechs Plätze von Rang neun auf Rang drei verbessern, PAGNA steigerte sich um drei Plätze von Rang acht auf Rang fünf. Die Bürofachhändler haben in der Umfrage verschiedene Kategorien wie Abverkauf und Lieferpünktlichkeit bewertet. DURABLE ging als Sieger in Punkto Produktqualität hervor – die Premiumprodukte des Herstellers werden nicht nur von Handel und Verbrauchern geschätzt, sondern räumen auch regelmässig bei allen renommierten Award-Verleihungen ab. PAGNA ist die Nummer Eins der Branche hinsichtlich seiner vorbildlichen Fachhandels- und Vertriebspolitik. «Wir freuen uns sehr, dass der Bürofachhandel unseren beiden Unternehmen vertraut und seinen Endkunden mit unseren Artikeln ausgezeichnete Qualitätsprodukte bieten kann», erklärt DURABLE-Pressesprecher Horst Bubenzer. «Die gute Bewertung ist Ansporn für uns, unseren hohen Service- und Qualitätsanspruch weiter zu forcieren.»

Neu für ONLINE AG tätig: Davide Caprio.

DURABLE gehört zu den besten PBS-Lieferanten 2015 Das Branchenmedium «markt intern BüroFachhandel» führt alljährlich eine Umfrage im Bürofachhandel durch und ermittelt die

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DURABLE-Pressesprecher Horst Bubenzer.

Acco-Umsatz geht wegen Office-DepotFusion zurück Acco Brands verzeichnet für das Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 1,7 Mrd. US-Dollar, das ist ein Rückgang von 4%, bzw. 2% auf Basis konstanter Wechselkurse. Hauptgrund sei die Fusion der beiden Hauptkunden Office Depot und Office Max. Der Nettogewinn stieg von 77 auf knapp 92 Mio. US-Dollar vor allem dank Kosteneinsparungen, besserer Produktivität und niedrigerer Zinsen. Im 4. Quartal 2014 ging der Umsatz um 9% auf 460 Mio. Dollar zurück (ohne Wechselkursschwankungen –5%). Der Nettogewinn sank von 50 auf 44 Mio. Dollar, bzw. auf vergleichbarer Basis um 7% auf 41,5 Mio. Dollar. Dabei verzeichnet die Region NordAmerika einen Umsatzrückgang von 6% auf 235,5 Mio. Dollar bzw. –5% zu konstanten Wechselkursen. Hauptgrund ist auch hier die bereits erwähnte Fusion. Der operative Gewinn stieg um 6 Mio. auf 43 Mio. Dollar, ging allerdings auf vergleichbarer Basis um 1% auf 46 Mio. Dollar zurück. Der Umsatz der internationalen Sparte sank um 9% auf 171 Mio. Dollar, bei konstanten Wechselkursen hätte der Rückgang nur 1% betragen, er resultiert hauptsächlich aus Europa. Der operative Gewinn der Sparte sank um 3 Mio. auf 31 Mio. Dollar, allerdings beträgt der Rückgang auf vergleichbarer Basis 11% auf 31,5 Mio. Dollar. Bei der Sparte Computer Products schlägt ein Umsatzrückgang von 22% (ohne Wechselkursveränderungen –18%) auf 36 Mio. Dollar zu Buche, weil bewusst auf Umsatz mit Tablet-Accessoires verzichtet wurde. Der operative Gewinn dieser Sparte sank entsprechend auf 3 Mio. Dollar. Für 2015 erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Bereich inklusive Wechselkursveränderungen eventuell sogar im niedrigen zweistelligen Bereich.


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Paperworld 2015 Die Paperworld in Frankfurt gilt als Leitmesse für die Papeterie-, Büro- und Schreibartikelbranche PBS. Sie wird jeweils zusammen mit den Konsumgütermessen Creativeworld und Christmasworld Ende Januar ausgetragen. Der Handel ordert kräftig und sorgt für ein positives Ergebnis auf den drei Frankfurter Messen, so ein erstes Fazit der Messeleitung. Neben dem hervorragenden Einkaufsverhalten sind die 2855 Aussteller (2014: 2883) der drei Messen vor allem von der starken Besucherfrequenz und hohen Qualität der Einkaufsentscheider begeistert. Insgesamt kamen 85 000 Fachbesucher aus 156 Ländern nach Frankfurt am Main – ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Alle Parameter, die erfolgreiche internationale Leitmessen ausmachen, zeigen seit Freitag durchweg nach oben. Die intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Industrie und Handel trägt Früchte. Das ist eine gute Basis, um die Position der Konsumgütermessen am Standort Frankfurt als weltweit wichtigste Plattformen ihrer Branchen zu stärken», sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Neben dem weiterhin regen Zuwachs ausländischer Besucher auf einen Anteil von 61 Prozent ist der Messeveranstalter sehr zufrieden mit der Beteiligung des deutschen Handels. «Es kamen nicht nur mehr deutsche Einkäufer nach Frankfurt, sie haben auch mutiger geordert», fügt Braun nach Gesprächen mit Verbänden und Ausstellern hinzu. Thomas Grothkopp, Geschäftsführer des Handelsverbandes Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS) bestätigt: «Der Bürofachhandel bewertet die Entwicklung der Paperworld positiv,

Informationen über einzelne Produkte am POS mittels Beacon-Technologie direkt auf den Bildschirm.

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insbesondere die ‹Paperworld Plaza› mit den namhaften PBS-Markenherstellern in Halle 3.1, dem informativen Vortragsprogramm und dem Handelsareal des HBS und der Verbundgruppen Büroring und Prisma. Doch auch die Creativeworld in Halle 4 und das Angebot an hochwertigen Papeterieprodukten sowie die Sonderschauen gaben dem Fachhandel einen hervorragenden Einblick in die Trends, Designs und Neuheiten 2015/2016. Die Messen in Frankfurt bilden somit die wichtigste Orderplattform des Jahres.» Mehrwert und starke Impulse durch attraktives Zusatzprogramm Die drei Konsumgütermessen sind nicht nur die beste Plattform für das Weltmarktangebot der Branchen – sie verstehen sich auch als Impulsgeber des Handels. Ein breit gefächertes Event- und Konferenzprogramm mit vielen Highlights und themenspezifischen Vorträgen zeigt neue Ansätze im Handel auf, um die Umsätze weiterhin hoch zu halten und Kunden zu binden. Ein besonderes Highlight war die Sonderschau «Future Shopping» auf der Paperworld. Auf einer 400m² grossen, eigens erbauten Einkaufspassage hat der stationäre Einzelhandel erlebt, wie neue digitale Technologien das traditionelle Geschäftsleben fördern und beleben können. Reale Produkte haben dort durch die Einbindung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets eine neue Dimension erlangt. Dies funktioniert beispielsweise durch die Beacon-Technologie. Auch QR-Codes, Couponing-Systeme oder Verlinkungen zu Audio- und Videoinhalten unterstützen und erweitern das Einkaufserlebnis. Modernes Messekonzept der Paperworld positiv aufgenommen Der Verband der PBS-Markenindustrie ist mit der Paperworld 2015 zufrieden, sind doch viele wichtige Hersteller wieder als Aussteller zurück: «Das neue Konzept ist sehr gut gelungen, die neue Hallenstruktur mit der Paperworld Plaza ist für uns und unsere Mitglieder ziemlich nah am Optimum. Wir sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden, konnten mehr internationale Einkäufer als erwartet ansprechen und auch die Qualität und Frequenz des deutschen Handels stimmt. In dieser Form müssen wir gemeinsam mit der Messe Frankfurt weitermachen, das Konzept ausbauen und noch mehr Besucher und Her-

Treffpunkt der Branche mit spannenden Referaten zu aktuellen Handelsthemen: die neue Paperworld Plaza. steller gewinnen», sagt Rolf Schifferens, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PBSMarkenindustrie und Geschäftsführer von Faber-Castell. Home-Deko wichtigster Trend auf der Creativeworld Gab es bisher vor allem Tischdekorationen bei den Ausstellern zu sehen, sind es in diesem Jahr ganze Wohnecken, welche dem HomeDeko-Trend Ausdruck verleihen. Möbel und Accessoires werden mit Farben und Struktur­ elementen bearbeitet, Stoffe mit Stempeln oder Schablonen verziert. Wohnaccessoires werden nicht länger nur aufgepeppt, sondern selbst geschaffen: Lampen aus Faltpapier, Schalen und Kerzenhalter aus Beton gegossen und Skulpturen aus Sculpting-Blöcken geschnitzt oder mittels Materialhärter kreiert. JK Im kommenden Jahr findet das Konsumgütermessetrio wie in den vergangenen Jahren rund um den letzten Samstag im Januar statt: Christmasworld vom 29. Januar bis 2. Februar 2016 / Paperworld und Creativeworld vom 30. Januar bis 2. Februar 2016.


Paperworld

Schwerpunkt

Das Atelier formes Berlin stellt Holzpostkarten her. Die Karten sind aus Furnierholz gefertigt und der Empfänger kann ohne Hilfsmittel daraus ein 3D-Objekt formen. Hatten die Idee: Nick Rübesamen und Henrike Meyer.

Green Line heisst die neue Ökopapierserie von Artoz, vorgestellt von Geschäftsführer Andreas Kyburz.

Seit rund einem Jahr produziert Double A Papier aus Thailand im ehemaligen Papierwerk der MReal im französischen Alizay, um damit den europäischen Markt noch rascher und besser bedienen zu können. In der Schweiz wird die Marke bereits von der PEG vertrieben, sehr zur Freude von Thirawit Leetavorn, Senior Executive Vice President.

Mit «my office» ergänzt ARTOZ AG, Lenzburg, das Sortiment mit modischen Dokumentenmappen, Ordnern und Notizbüchern. ›››

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Soll dieses Jahr in Deutschland getestet werden: edding Laque, gegen 50 verschiedene Nagellack-Farben. edding zeigte an seinem Stand das um die Trendfarben erweiterte Sprayfarben-Sortiment. Koellmann AG, Thalwil, vertreibt die edding-Produkte in der Schweiz exklusive: Geschäftsleiter Spiros Doukas und Product Manager Bettina Hurni.

Gleich zwei Jubiläen feiert Geschäftsführer der Office Factory, Lachen, Lucas H. Schluep dieses Jahr bei seinen Vertretungen: 85 Jahre Dahle und 50 Jahre STAEDTLER Mars plastic Radierer. Tyvek® ist ein Vliesstoff aus Polyethylen. Er verhält sich von seiner Verformbarkeit her etwa wie Papier, ist dabei aber strapazierfähiger. Aus diesem Material produziert Paprcuts.de aus Berlin vom Portemonnaie bis zur Smartphone-Hülle alles. In der Schweiz erhältlich bei FashionFriends AG, Langenthal. Im Bild Miriam Jesske.

Caran d’Ache steht dieses Jahr ganz im Zeichen des 100-Jahre-Firmenjubiläums. Carole Hubscher Clements, Verwaltungsratspräsidentin von Caran d’Ache, mit der Jubiläumskollektion.

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Zurück an der Paperworld war Durable aus Iserlohn mit der neuen Marke LUCTRA. Das neue Leuchtenprogramm kombiniert erstmalig moderne LED-Technologie mit individuell einstellbarer biologischer Lichtwirkung. Zuständig für den Schweizer Markt sind Thomas Uebing, Vice President Sales (rechts), und Key Account Manager Marcel Müller.


Paperworld

Schwerpunkt

Neue Trend-Designs, wie die geometrischen Formen in markanter 3D-Grafik (hinten), bei den GlasMagnetboards artverum von Sigel, dürften auch in der Schweiz auf ein grosses Echo stossen. In der Schweiz werden die Sigel-Produkte von der Tochterfirma Lempen AG, Schaffhausen, mit Account Manager Schweiz Christoph Schicker (links) und Country Manager Heiko Finkbeiner vertrieben.

Ebenfalls stark im Leuchtengeschäft ist die Firma Maul aus Bad König. An der Paperworld stellte die Firma das neueste Mitglied der Leuchtenfamilie vor: die LED-Designleuchte MAULoptimus. Maul vertreibt die Produkte direkt aus Deutschland in die Schweiz. Zuständig dafür ist Verkaufsleiter Schweiz Sven Köhle.

Mit dem neuen POS-Präsentationskonzept «Farbe erleben» dokumentiert Faber-Castell eindrücklich die Kompetenz beim Mal- und Zeichenbedarf. Dieses Jahr sollen erste Fachgeschäfte damit ausgestattet werden, erklärt Thomas Pfister von Faber-Castell Schweiz AG.

Wer auf seinem Tablett malen möchte, braucht dazu den neuen VIRTO-Pinsel von da Vinci. Spezielle Karbonhaare garantieren eine optimale Leitfähigkeit ohne störende Unterbrüche.

Mit dem Konzept Paperworld Plaza ist es der Messeleitung gelungen, lange vermisste Marken wie Pelikan wieder an die Paperworld zu bringen. Beat Nydegger von Pelikan Schweiz nutzte die Gelegenheit für intensive Kontakte mit den angereisten Schweizer Kunden. Diese dürfte auch das neue Notizbuchsystem «my.book» aus dem Hause Herlitz interessiert haben. Das System besteht aus Hülle, verschiedenen Inhalten und Haltegummis für die Bindung. Durch die miteinander kombinierbaren Module passt sich das Notizbuch den individuellen Bedürfnissen der Benutzer an.

Der Entwicklung der Marke Rössler Papier in der Schweiz sehen Geschäftsführer Frank Schulz (links) und Inhaber Peter Rössler mit Zuversicht entgegen. Die Übernahme der bisherigen Vertretung durch die Tomato Products GmbH dürfte der Marke Rössler in der Schweiz neuen Schub geben.

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Gruppenbild mit Karten: Die Verkaufsteams der Schweiz und Deutschland von ABC-Cards mit CEO Christian Beck (Vierter von rechts).

Den Schwerpunkt auf dem COLOP-Messestand bildete auch im Jahr 2015 COLOPs neuer Printer und dessen Personalisierungsmöglichkeiten. Herausragend ist hierbei das XXL-Imagefenster, das aus dem Printer einen (beinahe) von Kopf bis Fuss personalisierbaren Stempel macht. Mag. Gerald Binder, Marketingleiter und Mag. Sabine Mittermair, Marketing & Event Management bei COLOP.

Im Schulbereich ergänzt Elco Switzerland die Ordomappenserie mit vier Neonfarben. Im Bild John Zöllin, Geschäftsführung Division Schreibwaren Elco AG.

Der süddeutsche Bürotechnik-Hersteller HSM GmbH+Co. KG setzt nicht nur auf seine innovativen Produkte, sondern auch auf die bewährten traditionellen Werte, die hinter den Produkten stehen. Diese Werte, finden sich in den vier zentralen Kernaussagen zur Messe Paperworld wieder: German Quality, All for Nature, Worldwide Service und Great Partner. Zuständig für die Schweiz ist Gebietsverkaufsleiter Bürotechnik Jürgen Weiss.

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Zum Thema «Mobile Filing» zeigte die Firma Spichtig AG aus Steinen ein «3-Way Flip File» in verschiedenen Farben und Ausführungen. Das Produkt kann als kleine Aktentasche, als 6-fächige Ordnungsmappe oder als an der Wand hängendes Ordnungssystem eingesetzt werden. Yvonne Stäheli, European Key Account Manager, und CEO Marcel Zosso.

Mit den Produkten von magnetoplan® verfügt die Ecomedia AG aus Nänikon über eine starke Marke bei Flipcharts und Whiteboards. magnetoplan® ist eine Marke der Holtz Office Support GmbH aus Wiesbaden und zählt heute weltweit zu den erfolgreichsten Marken für visuelle Kommunikationsmittel. Am Stand liessen sich Stephan Iseli, Geschäftsführer von Ecomedia (links), und Nicole Frutig, zuständig für den Einkauf, die neuesten Produkte vom geschäftsführenden Gesellschafter der Holtz Office Support GmbH Christopher Holtz-Kathan informieren.


Paperworld

Schwerpunkt

Der ISPA & Innovation Award 2015 Am Messesonntag wurde auf der Paperworld in Frankfurt traditionell der ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen. Die ISPA (International Stationery Press Association) ist die internationale Vereinigung von 19 Fachzeitschriften. Schweizer Repräsentant innerhalb dieses weltweiten Netzwerks ist PAPETERIE UND BÜRO. iPad erfasst, verwandeln sich die Seiten in tönende 3D-Bilder.

Die Holzpostkarte aus dem Hause formes Berlin GbR ist der Preisträger in der Kategorie «Papeterieprodukte». Die Karten sind aus Furnierholz gefertigt und der Empfänger kann ohne Hilfsmittel daraus ein 3D-Objekt formen.

Die Preisträger des ISPA-Award 2015 auf der Paperworld in Frankfurt. Vierter von links ist ISPAPräsident Pietro Giarrizzo. Ganz rechts ISPA-Delegierter Christophe Durrieu. Anlässlich der Paperworld 2015 hat die ISPA (International Stationery Press Association) den ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen. Aktuell sind in der ISPA 19 Fachmedien aus Europa, Asien und Südamerika vereint. Pro Land ist nur jeweils ein Fachmedium in der ISPA organisiert, der Schweizer Repräsentant ist PAPETERIE UND BÜRO. Im Rahmen der Paperworld Plaza erhielten diejenigen Hersteller, deren Produktneuheiten aufgrund der in den ISPA-Statuten festgelegten Kriterien als preiswürdig erkannt wurden, die begehrte Auszeichnung aus den Händen des neuen ISPA-Präsidenten Pietro Giarrizzo. In der Kategorie «Schreibgeräte» überzeugte das koreanische Unternehmen Morris Pen Corporation aus Incheon mit ihrem Marker Quick Marker. Der Stift schreibt 1000 Meter und kommt ohne Kappe aus. Die Schreibspitze wird wie bei einem Kugelschreiber per Knopfdruck versenkt.

Die österreichische Firma Trodat aus Wels stellte mit der neuen Prägezange den Preisträger in der Kategorie «Büroprodukte». Die signifikante Kraftreduktion im Vergleich zu Vorgängermodellen ermöglicht mit geringstem Kraftaufwand eine wunderschöne und detaillierte Prägung.

In der Kategorie «Büroeinrichtung» punktete das französische Unternehmen CEP Office Solution aus St-Rémy-sur-Durolle mit der Produktegruppe «Take a Break». «Take a Break» ist ein einzigartiges Konzept von zahlreichen Accessoires für eine effiziente, professionelle und komfortable Kaffee- und Teeverpflegung bei Meetings und Pausen.

Mit der Firma CORPORACION DE INDUSTRIAS STANDFORD S.A.C. gewann erstmals eine Unternehmung aus Peru den Preis in der Kategorie «Schulartikel» für die 3D-Schulheft­ serie. Wird mit einem Gratis-App das Deckblatt der Schulhefte mit dem iPhone oder

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Berec AG: visuelle Bürokommunikation seit mehr als 50 Jahren Die Firma Berec AG aus Gossau im Zürcher Oberland vertreibt seit mehr als 50 Jahren Produkte für die Planung, die visuelle Kommunikation und die Organisation im Büro. In dritter Generation leitet Urs Caprez mit seinem Team die Unternehmung, die auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann.

Das Berec-Team: von links Angelo Verzino, Verkaufsleiter, Urs Caprez, Geschäftsleiter und Stephan Läng, Verkaufsberater. Gegründet wurde die Firma Berec AG vom Grossvater, Christian Caprez, des heutigen Firmenchefs, Urs Caprez, bereits 1964. Der Firmengründer begann mit dem Vertrieb von bedruckten Servietten und Tischsets für die Hotellerie. Ein Inserat in der Neuen Zürcher Zeitung brachte ihn in Kontakt mit der Firma edding aus Deutschland, welche für die Schweiz eine Vertretung für die Planmaster-Produkte suchte. Man wurde rasch handelseinig und die Berec AG vertrieb künftig ausschliesslich und exklusiv das PlanmasterSortiment. Das stetige Wachstum der Firma zwang zu verschiedenen Umzügen, erst nach Rüschlikon, Ende der 80er-Jahre nach Bubikon und 2008 nach Gossau, an den heutigen Standort. 1986 übernahm der Sohn Reto Caprez den Betrieb und baute ihn weiter aus. Mit den Planmaster-Produkten hatte man sich im Markt etabliert und genoss einen hervorragenden Ruf als zuverlässige und vertrauenswürdige Unternehmung. Dank diesem guten Ruf konnte man im April 1999 den Rückschlag verdauen, als die Vertretung der PlanmasterSortimente durch edding beendet wurde. Man war gezwungen, innert kurzer Zeit ein komplettes Sortiment an eigenen Produkten auf die Beine zu stellen. «Eine anstrengende

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Zeit», erinnert sich Urs Caprez, der Sohn von Reto Caprez, der damals bereits 6 Jahre in der Firma tätig war. «Wir sind in ganz Eu-

ropa herumgereist, um Produzenten für unsere Planungs- und Organisationsartikel zu finden». Bewusst hatte man sich auf europäische Lieferanten konzentriert, um kurze Beschaffungswege zu gewährleisten und um die Qualitätsansprüche jederzeit zu erfüllen. Der Markt akzeptierte die Alternativprodukte, jetzt unter der Eigenmarke Berec design vertrieben. Auch weil das gesamte Dienstleistungsangebot der Berec AG durch den Wegfall der Marke Planmaster nicht tangiert wurde. Die Firma entwickelte sich auch mit den neuen Sortimenten weiter und heute ist die Marke «Berec» mindestens so bekannt wie früher Planmaster. Seit 1999 führt nun Urs Caprez in dritter Generation die Firma. Nach wie vor konzentriert man sich auf die Sortiments­teile Moderation, Weisswand- und Pinntafeln, Projektionsartikel, Flipcharts, Planungsartikel und Beschilderungen. Rund 2000 Artikel führt Berec AG in ihrem gut sortierten Lager in Gossau. Beliefert wird ausschliesslich der Fach- und Büromöbelhandel, dem man auch eine Reihe von Dienstleistungen anbietet. Von der Personalschulung bis hin zu Endkundenberatung mit dem Kunden oder gar im Namen des Kunden. Das Berec-

Jahresplaner auf beschriftbarem Karton sind ein Klassiker im Berec-Programm.


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Schwerpunkt

Team besteht aus 4 Mitarbeitern. Neben dem Firmenleiter ist Angelo Verzino verantwortlicher Verkaufsleiter, Stephan Läng fungiert als Verkaufsberater im Innen-/Aussendienst und Marcel Mathis ist zuständig für Lager und Spedition. Zunehmend spielt auch die digitale Kommunikation eine wichtige Rolle bei der künftigen Ausrichtung der Berec AG. Dazu Urs Caprez: «Bisher waren wir in dieser Beziehung noch etwas zurückhaltend. Die rasche Entwicklung hat sich jetzt etwas verlangsamt und das Angebot ist übersichtlicher und einfacher geworden. Wir bieten seit Anfang Jahr Produkte in diesem Bereich an. Sie finden diese bereits im neu erschienenen Gesamtkatalog 2015/2016.» Als schlanke und flexible Firma wird die Berec AG mit Sicherheit auch die digitale Herausforderung in der Zukunft bestens bewältigen können. JK

Ein gut bestücktes Lager garantiert kurze Lieferfristen.

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Im 2014 drehte sich die Branche in Richtung Wachstum Anlässlich der Paperworld in Frankfurt orientierte der deutsche Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren HBS über das vergangene Branchenjahr. Insgesamt schaut der Handel mit Papier, Büro und Schreibwaren (PBS) positiv auf das vergangene Jahr zurück. analog zum Institut für Handelsforschung (IFH) von einem Marktvolumen in Höhe von 12,7 Milliarden Euro aus, wobei er 60% dem gewerblichen und 40% dem privaten Sektor zuordnet. Erfreulich ist die überproportionale Nachfrage nach Schreibgeräten. Hier konnte der Umsatz um knapp 7% gesteigert werden, allerdings vor dem Hintergrund von Umsatzverlusten in den Vorjahren. Dies ist besonders günstig, da es insbesondere beim Privatbedarf einer der stärksten Sortimentsbereiche mit einem Gesamtvolumen von 740 Millionen Euro Umsatz ist.

Orientierten über das PBS-Geschäftsjahr 2015: von links, Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender Verband der PBS-Markenindustrie, Thomas Grothkopp, Geschäftsführer HBS und Lehrgangscoach «Zertifizierter Fachberater» Martina Kobabe. Zum Jahresende zogen die Geschäfte bereits an und lagen über dem Vorjahresniveau, konstatierte der Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS). Der Gesamtumsatz des Jahres 2014 lag mit minus 0,8% nur noch geringfügig unter dem Vorjahr. Der mittelständische Bürofachhandel konnte seine starke Stellung behaupten, wenngleich im Einzelhandel einzelne branchenfremde Filialisten verstärkt PBS-Produkte anbieten. Privatkonsumenten kaufen PBS-Produkte selten online ein, während bei gewerblichen Endkunden die Bestellung über das Internet immer selbstverständlicher wird, weshalb die mittelständischen Streckenhändler überwiegend als Multichannelhändler agieren. Ihre Stärke ist die Leistungsfähigkeit von genossenschaftlichen und anderen Zentrallagern, auf die sie zurückgreifen können. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen günstig Die Rahmenbedingungen für den Handel sind günstig: hohe Erwerbstätigkeit, Lohnsteigerungen, günstige Zinsentwicklung und niedrige Inflation. Das reale Bruttoinlandprodukt in Deutschland wuchs im Jahr 2014 um 1,4%. Im Dezember 2015 gab es 42,8 Millionen Erwerbstätige, ein Plus von 1% gegenüber Dezember 2013, dies impliziert ebenfalls

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eine höhere Anzahl Büroarbeitsplätze. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland sind im Jahr 2014 um 1,1% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, auch für 2015 ist mit einem leichten Anstieg der Konsumausgaben zu rechnen. Gegenläufig zu dieser positiven Ausgangssituation entwickelt sich die Nachfrage bei Schulbedarfsartikeln. Sinkende Geburtenraten und eine verkürzte Schulzeit haben eine geringere Schülerzahl zur Folge. In den vergangenen zehn Jahren ist die Schülerschaft in Deutschland immer weiter gesunken. Im Schuljahr 2013/14 besuchten noch rund 11,1 Millionen Schüler allgemeinbildende oder berufliche Schulen. Das waren 11,7% weniger als noch vor zehn Jahren. Mit attraktiven Produkten und Angeboten des Handels können zwar seit Jahren die Ausgaben pro Schülerin und Schüler gesteigert werden, sie kompensieren jedoch den Nachfragerückgang nicht komplett. Bürofachhandel Angesichts der Rahmenbedingungen ist die Branche mit einem Umsatzrückgang über alle Vertriebswege von 0,8% (Vorjahr minus 1,3%) durchaus zufrieden, da die Situation von Monat zu Monat besser wurde. Der HBS geht

Die kooperierenden PBS-Ladengeschäfte weisen zusammengenommen ein Umsatzplus von 2,1% aus. Die Verbundgruppen Büroring, Prisma und Soennecken tragen massgeblich zur Leistungssteigerung des mittelständischen Fachhandels und zu dieser Umsatzentwicklung bei. Bemerkenswert positiv sind die zusammengefassten Umsatzsteigerungen in den Schulanfangsmonaten August und September. Bei gewerblichem Bürobedarf lässt sich im Jahresverlauf hingegen keine signifikante Tendenz ausmachen. Im vergangenen Jahr verlief der Herbst überproportional gut. Die PBS-Ladengeschäfte verspüren einen zunehmenden Wettbewerbsdruck durch branchenfremde Vertriebswege wie Lebensmitteleinzelhandel, Drogeriemärkte, einzelne SB-Warenhäuser und durch Aktionen von Discountern in zunehmender Häufigkeit. Hinzu kommen Standort- und Frequenzprobleme. Grosse Centerflächen saugen Frequenz und Kaufkraft aus klassischen Geschäftslagen, Innenstadtmieten steigen überproportional zur Flächenrendite. Somit wird die Zahl der Schreibwarengeschäfte auch in den kommenden Jahren zurückgehen. «Um sich dem permanenten Kostendruck durch steigende Mieten bei rückläufiger Nachfrage zu entziehen, reagieren Händler mit einer Reduzierung ihrer Verkaufsfläche», so Thomas Grothkopp, Geschäftsführer des Handelsverbandes Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS). «Anders als grössere Filialisten kann das Einzelunter-


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nehmen die steigenden Mieten nicht über andere Filialen ausgleichen.» Wobei die bislang erfolgreiche Strategie, dies mit anderen, angrenzenden Sortimenten auszugleichen, mancherorts an ihre Grenzen gekommen ist. Die insgesamt 5600 Schreibwarengeschäfte und der PBS-Streckenhandel haben als Distributionsweg mit 34% den höchsten Marktanteil. «Langfristig sind diejenigen Händler im Markt erfolgreich, die mit individuellen Events, Aktionen und Promotion Einkaufserlebnisse schaffen und sich regelmässig neu erfinden», erläutert Grothkopp. «Die Stärke des inhabergeführten Fachgeschäftes ist, dass es sich individuell und flexibel auf die Wettbewerbssituation einstellen kann.» PBS-Funktionsgrosshandel in neuen Konstellationen Im PBS-Funktionsgrosshandel gab es im vergangenen Jahr starke Veränderungen, nachdem zwei der drei grössten Unternehmen nun zusammen gehören. Drei regional starke Unternehmen haben gemeinsam mit dort ausgeschiedenen Mitarbeitern ihr Vertriebsgebiet deutlich ausgeweitet, was zu einem härteren Wettbewerb führt. Die Zahl der Logistik­ standorte ist zugleich um drei gesunken. Pa­ rallel dazu gab es einen Wechsel zwischen den beiden Verbundgruppen des Grosshandels, InterES und Egropa, deren Profile sich damit stärker als zuvor differenzieren. Zu beobachten ist zugleich, dass die Grenzen zwischen dem Grosshandel mit der Funktion der Ladengeschäftsbelieferung und dem in der Branche als Streckenhandel bezeichneten Grosshandel mit gewerblichen Endverbrauchern durchlässiger wird. 16 der insgesamt 22 Funktionsgrosshändler sind im HBS organisiert und bilden 80% des Umsatzes ab. PBS-Streckenhandel Der vom HBS-Panel erfasste, überwiegend kooperierende Streckenhandel verzeichnet im Jahr 2014 eine Umsatzsteigerung von 2,3%. Dies ist der guten Entwicklung Februar und März sowie ab Oktober geschuldet. Die generelle Umsatzentwicklung des Marktes spiegelt sich auch in den Zahlen des Bürofachhandels wider: Das mit 3,3 Milliarden Euro Umsatz stärkste Segment Bürokommunikationspapier verlor mehr als 4%, wohingegen das zweitgrösste Segment, Ordnen und Archivieren, mit einem Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro überraschend um 4,8% zulegte. Im B2B-Bereich sind die Übergänge vom stationären – zum Onlinehandel fliessend, weshalb es keine belastbaren Statistiken zu Marktanteilsverschiebungen gibt. Hier

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ist zwischen der Art der Kundenansprache – beispielsweise durch einen Aussendienst, Telefonmarketing oder eine reine Webpräsenz –, den eigentlichen Bestellprozessen per Telefon, Fax und seit 15 Jahren per Internet sowie der Auslieferungs- oder Zustellart zu unterscheiden. Der regionale Streckenhändler ist traditionell ein Multichannel-Händler. Die expansiven Unternehmen gehören tendenziell der Gruppe der bundesweiten Spezialversender an. Schwer einzuschätzen ist die Rolle der internationalen Unternehmen, bei denen das Geschäftsmodell stark vom USamerikanischen Markt beeinflusst wird. Hier gab es im Jahr 2014 eine Konsolidierung bei den Bürofachmärkten. Insbesondere Global Player haben ihre Expansionsphase beendet, reagieren vereinzelt mit Schliessungen. Mittelständische Unternehmen tun sich hier leichter, denn sie können sich besser auf den örtlichen Wettbewerb einstellen und entwickeln kundenorientierte, oft sogar individualisierte Konzepte. Bürotechnik, Druck und Kopie Technisches Verbrauchsmaterial wie Tinte und Toner kennt zahlreiche Vertriebswege und ist statistisch nur schwer zu erfassen. Hier kennzeichnen – wie auch bei Büropapieren – Tagespreise das Geschäft. Verkauf und Wartung von Geräten ist jedoch die Domäne des Bürofachhandels, der zugleich eine Handwerksfunktion ausübt. Das HBS-Panel weist hier für einzelne Monate des Jahres 2014 sogar zweistellige Zuwachsraten aus, ohne spezifizieren zu können, welchen Anteil der Handels- und welchen der Dienstleistungsumsatz hat. Die Systemintegration spielt für die Unternehmen eine immer grössere Rolle. Mit dem Begriff «Managed Information Services» gehen viele Unternehmen bereits über vernetzte Druck- und Kopierlösungen hinaus. Zwar bleibt die handwerkliche Leistung auf Dauer die Kernkompetenz vieler Unternehmen, doch liegen die Herausforderungen heute verstärkt bei anwenderorientierten Lösungen, bei dem Versprechen jederzeit funktionstüchtiger Geräte und zunehmend beim Thema Netzwerkund Drucksicherheit. Ausblick auf 2015 Trotz der andauernden geopolitischen Unsicherheiten ist die Konjunktur in Deutschland stabil. Zwar ist zu befürchten, dass durch die Rente mit 63 und das Defizit an einer ausreichenden Zahl gut ausgebildeter und motivierter junger Menschen die Beschäftigungsquote sinken könnte. Doch hat

die Bürowirtschaft schon immer bewiesen, dass sie eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Veränderungen der Nachfrage besitzt. Die gut aufgestellten Unternehmen reagieren gezielt und schnell, sie werden wachsen. Andere Unternehmen werden aus dem Markt ausscheiden, sodass die Zahl der Unternehmen per Saldo abnehmen, der Umsatz jedoch gehalten werden dürfte. Unsicherer ist die Entwicklung der privaten Nachfrage und der Kaufpräferenzen. PBSFachgeschäfte in teuren Innenstadtlagen werden es weiter schwer haben, prominente Schliessungen allein kennzeichnen die Perspektive jedoch nicht ausreichend, denn es gibt hier auch filialisierende Fachhandelsunternehmen, die Standorte neu besetzen. Das Schreibwarengeschäft der Nahversorgung wird weiterhin nach neuen Sortimenten und Dienstleistungen Ausschau halten müssen, da Produkte wie Schulranzen immer stärker preis­aggressiv im Internet angeboten werden, wo hingegen kleinteilige, niedrigpreisige Artikel weiterhin vor Ort gekauft werden. Das belastet allerdings die Kalkulation und damit die Zukunftsfähigkeit der Geschäfte. Zertifizierter Fachberater: Qualifizierung Der HBS hat den Fachkräftemangel und eine zu geringe Qualifizierung potenzieller Bewerber und Nachwuchskräfte früh erkannt und im Jahr 2010 in Kooperation des Verbandes Schweizerischer Papeteristen den Lehrgang zum «Zertifizierten Fachberater PBS» ins Leben gerufen. Dieses Qualifizierungsangebot des computergestützten Lernens mit sechs Präsenztagen ist einmalig in der Branche. Die Teilnehmer erhalten ein breit angelegtes Sortiments-Know-how und lernen, Kunden in den unterschiedlichen Kaufphasen zu unterstützen. Über 70 Teilnehmer haben den Kurs bereits erfolgreich absolviert. Im September 2014 startete der fünfte Kurs mit einer Differenzierung für Streckenhandel und Ladengeschäfte. Damit folgt er dem Wunsch der beteiligten Streckenhändler, an Stelle der Warenkunde für reine Papeteriesortimente mehr Elemente des Verkaufstrainings aufzunehmen. «Die Qualifizierung ist eine Investition in die Zukunft, denn qualifizierte Mitarbeiter verkaufen wesentlich selbstsicherer und zielorientierter», so Lehrgangscoach Martina Kobabe. Der 18-monatige Kurs stösst auch bei der Industrie auf positive Resonanz. Casio, Durable, Edding, Faber-Castell, Lamy, Legamaster, Pelikan, Stabilo und Staedtler unterstützen den Lehrgang. zvg

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Future Shopping Wie sich zukünftig der Einkauf mit Hilfe von blukii-Beacons- und appyvenues-App-Technologie und Smartphones gestalten kann, zeigte die Paperworld 2015 in der Sonderschau «Future Shopping». bindung von mobilen Geräten eine neue Dimension erreichen. Hoch emotionale Videos, die individuell für die einzelnen Zielgruppen zugeschnitten werden, ergänzen die herkömmlichen Marketingprodukte. So wird der Einkaufsbummel zum virtuellen ShoppingErlebnis. Voraussetzung für den Einsatz von Beacons ist, dass der Kunde sich nicht belästigt fühlt, sondern die gezielte Information zu Angeboten oder Produkten schätzen lernt. Auf dem Future-Shopping-Marktplatz der Paperworld stellten die beiden mittelständischen Unternehmen aus Baden-Württemberg die verschiedenen Einsatzbereiche praxisnah vor:

Einkauf auch ausserhalb der Ladenöffnungszeiten: Window-Shopping im Kleidergeschäft. Der traditionelle stationäre Handel hat viele Möglichkeiten, seine Attraktivität für den Kunden auszubauen. Die international führende Fach- und Neuheitenmesse in Frankfurt am Main zeigt in der neuen Sonderschau «Future Shopping», wie man Ladengeschäfte mit neuer digitaler Technologie verbinden kann. Eine neue Dimension der Kundenansprache, erweiterte Geschäftschancen und die Zukunft des Einkaufens konnten Fachbesucher an der Paperworld live erleben. Die Sonderschau wurde von der Messe Frankfurt in Koopera­ tion mit der Firma 1eEurope Deutschland und Schneider Schreibgeräte realisiert.

werden. Entsprechend programmierte Apps entschlüsseln diesen einzigartigen Code und zeigen dem Nutzer auf seinem Smartphone passende Push-Nachrichten an, wie zum Beispiel weiterführende Produktinformationen oder Rabatt-Aktionen. Auch QR-Codes, Couponing-Systeme oder Verlinkungen zu Audio- und Videoinhalten unterstützen und erweitern das Einkaufserlebnis.

Der Fashion Store zeigte einen ganz besonderen Vorteil des realen Handels: Das Schaufenster. Dort können Waren dem Passanten angeboten werden. Kaufen kann er sie jedoch nur zu den üblichen Öffnungszeiten. Mit Hilfe von Beacons und einer App mit integriertem E-Shop können Passanten unter dem Begriff Window-Shopping die Ware auch nach Geschäftsschluss sowie an Sonn- und Feiertagen praktisch «im Vorbeigehen» kaufen und sich nach Hause liefern lassen.

Am Point of Sale, wo 70 Prozent der Kaufentscheidungen getroffen werden, wird die Präsentation der Markenwelten durch die Ein-

Im Museum der Future-Shopping-Sonderschau erhielt der Besucher über Beacons und App Zusatzinformation zu den Exponaten, auch in Audio-Form. Insbesondere für die jüngere Zielgruppe kann das Museum durch den Ein-

Klaus Bröhl, Geschäftsführer der 1eEurope Deutschland GmbH.

Roland Schneider, Geschäftsführer der Schneider Schreibgeräte GmbH.

Die reale Welt verschmilzt immer mehr mit der digitalen. Das geht nicht spurlos am Handel vorbei. Der Handel muss sich mit dem digitalen Wandel beschäftigen und frühzeitig über die neuesten Trends, die der Markt zu bieten hat, informieren. An der Sonderschau «Future Shopping» zeigten 1eEurope und Schneider Schreibgeräte, auf einem von der Messe Frankfurt nachgebauten Marktplatz auf 400 Quadratmetern, wie der Endverbraucher noch gezielter angesprochen werden kann. Wie kann der Handel über sogenannte Beacons, wie die von blukii, kombiniert mit einer von 1eEurope unter Anwendung von appyvenues-Technologie clever gestalteten App in direkten Kontakt mit dem Kunden treten? Beacons sind kleine Bluetooth-Sender, deren Signale von modernen Smartphones im Umkreis von bis zu 15 Metern empfangen

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Einkauf

Interessierte Besucher an der Sonderschau «Future Shopping».

Beacon, ein kleiner Bluetooth-Sender.

satz moderner Technologien mehr Interesse wecken und sein antiquiertes Image aufpolieren.

rekten Kundenansprache. Im Gross- und Fachhandel können durch mobile Apps z.B. teure MDE-Geräte entfallen.

Im Food Store wurde der Kauf von Lebensmitteln, der im täglichen Leben mit einer immer wiederkehrenden Herausforderung für die Kunden verbunden ist, simuliert: «Was essen wir heute? Ein besonderer Service des Handels könnte dabei sein, dem Kunden bei der Lösung des Problems behilflich zu sein. Beim Betreten des Ladens werden zum Beispiel Menü-Empfehlungen zum Produkt im Regal auf dem Smartphone angezeigt. Natürlich können diese Empfehlungen mit anderen Aktionen/Sonderangeboten kombiniert werden. Die Kochrezepte gibt es selbstverständlich kostenlos dazu. Der Handel wird durch diesen zusätzlichen Service von einem reinen «Warenverkäufer» zu einem «Ideengeber» für die Kunden. Im PBS-Store war die Situation in einem herkömmlichen Schreibwarenladen nachgeahmt. Besonders schwer haben es hier Produkte ohne Verpackungen, z.B. Schreibgeräte, mit versteckten Produktvorteilen. Der Kunde ist oft nicht in der Lage, sich die notwendigen Informationen für eine optimale Kaufentscheidung zu beschaffen – zumal die dafür vorgesehenen Verkäufer ebenfalls überfordert sind, nicht neutral beraten oder gar nicht vorhanden sind. Genau diese Informa­t ionen können über Beacons und mobile Geräte genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Sprache für die richtige Zielgruppe zur Verfügung gestellt werden. Und last but not least erzählte die Sonderschau die Zukunftsstory der Gastronomie. Der Besucher wird im Strassencafé über ei-

ne Bea­con-Pushnachricht auf seinem Smartphone begrüsst. Bei seinem elektronischen Check-in, erhält er gleich die Menükarte angezeigt und kann seine Bestellung abgeben. Als Ausbaumöglichkeit wäre in der Folge die elektronische Bezahlung möglich. Im realen Leben erhält der Handel mit Hilfe von Werkzeugen wie Beacons und Umfragetools wichtige Daten zu Besucherprofilen, Laufwegen und Verweilzeiten für zukünftige Marketingstrategien oder Werbekampagnen. Klaus Bröhl, Geschäftsführer der 1eEurope Deutschland GmbH: «Die Beacon-Technologie in Verbindung mit clever gestalteten Apps hält viele Möglichkeiten für Handel, Messen, Museen und Städte, aber auch für den B2BBereich wie für Verbundgruppen, Fachhandel, Messeaussteller u.a. bereit. Die Unternehmen können selbst darüber entscheiden, welcher Inhalt zu welchem Zeitpunkt übermittelt werden soll.» Dadurch eröffnen sich zahlreiche neue Wege zur wirtschaftlich sinnvollen di-

Informationen können in Verbindung mit tollen Funktionen und z.B. Integrationen in bereits bestehende Systeme einfach und schnell auf elektronischen Geräten sichtbar gemacht werden oder automatisiert werden. Roland Schneider, Geschäftsführer der Schneider Schreibgeräte GmbH: «Der Handel unterliegt einem permanenten Wandel durch gesellschaftliche, technologische und logistische Entwicklungen. Der Handel muss sich permanent diesen Neuerungen anpassen. Mit der Sonderschau ‹Future Shopping› leistet die Paperworld 2015 dazu einen inspirierenden Beitrag. Das begrüssen wir sehr und freuen uns auf eine möglichst breite und konstruktive Diskussion mit unseren Handelspartnern und auf deren grosses Interesse an den Einsatzmöglichkeiten von blukii-Beacon-Technologie.» zvg

Sonderschau «Future Shopping» an der Paperworld 2015.

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edding – «Verleihen Sie dem Frühling Farbe»

Probesprühen. Im Abstand von ca. 25 cm in mehrere dünne Schichten sprühen. Die edding Sprays haben eine aussergewöhnlich hohe Deckkraft und Ergiebigkeit (200ml reichen für ca. 1 m²). Die farbigen Acryllacke sind bereits nach 3 Min. Staub- und innerhalb von 30 Min. komplett durchgetrocknet. Die hohe Deckkraft lässt das Besprühte neu erstrahlen und bringt eine farbenfrohe Stimmung in die Osterzeit. Empf. VP inkl. MwSt. pro Dose Fr. 12.90

und sogar verschmierfest beim Überstreichen mit Textmarkern. Die Farben sind nicht löschbar. Eine Reservepatrone mit neuer Spitze ist im Schaft untergebracht und zusätzlich sind drei gratis Patronen im Blister enthalten. Für Rechts- und Linkshänder gleich gut geeignet. Der Schaft verhindert dank Softgrip touch ein abrutschen während des Schreibens. Die Strichbreite ist M. Der Breeze Neon ist als Blister erhältlich zum Empf. VP inkl. MwSt. von Fr. 10.20.

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Ostern steht vor der Tür und Sie sprühen vor Ideen? Dann bieten wir Ihnen jetzt die Möglichkeit, Ihre Kreativität walten zu lassen und der Osterdekoration einen neuen Glanz zu verleihen. Mit unserem edding Spraydisplay sind Ihren Ideen keine Grenzen gesetzt. Verwandeln Sie Ihre alte Osterdekoration oder basteln Sie schöne Ostergeschenke, welche aus Materialien wie Holz, Stein, Metall, Glas, Korb oder Keramik gefertigt sind. Je nach Untergrund empfehlen wir vorab das Aufsprühen einer Grundierung. Hierzu bieten wir Ihnen eine spezielle Styroporgrundierung, Kunststoffgrundierung oder für alle restlichen Materialien eine Universalgrundierung an. Die Dose vor Beginn 3 Min. schütteln und danach

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Schneider Breeze Neon – Dein Style ist deine Schreibfarbe

Der ergonomische Patronenroller für lässiges Schreiben in tollen Farben, ist auch diesen Frühling wieder top aktuell. Den Breeze Neon gibt es in den Farben: Neonpink, Neonblau, Neongrün und Schwarz. Er ist mit der Rollerpatrone 852 mit Tintenregler ausgestattet. Er schreibt noch leichter, ist schnell trocken

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Neuheiten Neue Notizbuchserie IVORY Line Die Simplex AG vertreibt ab sofort die Notizbuchserie IVORY Line aus der Lediberg-Gruppe. Die Notizbücher mit italienischem Flair sind aus elfenbeinfarbigem FSC-Papier und überzeugen mit eleganten Materialien und praktischen Eigenschaften. Die Bücher sind mit verschiedenen Inhalten sowie in diversen Formaten erhältlich.

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Ablösbare Etiketten für jede denkbare Aufgabe

Leitz Complete Traveller Serie Gewinnt iF Award 2015

HERMA Etiketten kommen bei vielen bekannten Markenartiklern zum Einsatz, oftmals mit massgeschneiderten Lösungen, was Material und Funktion angeht. Dieses Know-how lässt sich auch für Büro- oder büronahe Anwendungen nutzen. Wiederablösbare Etiketten mit Movables-Klebetechnologie z. B. haften sicher auf unterschied­lichen Materialien und lassen sich dennoch jederzeit problemlos wieder abziehen – ohne Klebstoffreste zu hinterlassen oder den Untergrund zu beschädigen. Damit sind sie ideal für Beschriftungen empfindlicher Oberflächen, für Preisauszeichnungen, als vollflächig klebende Haftnotiz oder für zeitlich befristete Kennzeichnungen im gewerblichen Bereich, in Produktion und Lager sowie Büro. Beschriften lassen sich die ablösbaren Etiketten von Hand oder per PC und dann auf allen gängigen aber auch Highspeed-Laser- und Inkjetdruckern sowie Kopierern ausdrucken. Dank optimaler Planlage und Schmiegsamkeit, einer Rundum-Sicherheitskante und speziell geschnittener Etikettenbögen gewährleisten sie einen störungsfreien Druckerdurchlauf und schonen sensible und kostspielige Bürotechnik. Das HERMA-Sortiment an ablösbaren Etiketten umfasst rund 100 Produkte in unterschiedlichen Farben, Formen, Formaten und Packungsgrössen.

Die hohen Ansprüche moderner Geschäftsreisender waren der Massstab bei der Entwicklung der Leitz Complete Traveller Taschen Serie. Die Attribute hochwertig, leicht, perfekt organisiert, viel Platz und robust waren die Vorgaben. Entstanden ist eine Serie, die sich hervorragend miteinander kombinieren lässt und die allen Bedürfnissen des mobilen Arbeitens gerecht wird. Die Serie hat auch die 53 Juroren und internationalen Deisgnexperten der iF Awards 2015 überzeugt und sie haben die Kollektion mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet.

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IDEAL Luftreiniger – das Beste für Ihre Gesundheit! Die Luft in unseren Innenräumen kann bis zu 100-mal stärker belastet sein als die Aussenluft. Unsere Lungen leisten echte Schwerstarbeit um schädliche Partikel aus der Luft zu filtern. Doch je kleiner die Partikel in der Luft, desto tiefer dringen sie in unsere Lunge und somit in unseren Kreislauf – wir fühlen uns geistig und körperlich erschöpft. Im Wald oder in den Bergen empfinden wir die Luft als besonders frisch und sauber. Dies, weil sie nirgendwo reiner und die Ionenkonzentration höher ist. Die Luftreiniger von IDEAL mit der innovativen AEON Blue® Technologie erzeugen diesen natürlichen Zustand mit hochwirksamen, mehrstufigen Filter, welche die Luft von Schadstoffen reinigen und mit negativ geladenen Ionen anreichern – ein einfaches und natürliches Prinzip mit erfrischendem Ergebnis. Denn wer in sauberer und gesunder Raumluft arbeiten kann, ist nicht nur konzentrierter und leistungsfähiger, sondern auch seltener krank.

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Neuheiten Converse – vom weltberühmten Basketballschuh zur Designikone Eine Gummistiefelfirma, die mit einem Basketballschuh – dem Converse All Star – die Welt erobert: Das ist eine Geschichte, wie sie nur in den USA geschrieben werden kann! Vom Basketballspieler Chuck Taylor entwickelt, eroberte sein berühmter «Converse Sneaker» – zu seinen Ehren auch einfach «Chuck» genannt – schon bald die Strassen und wird seit Jahrzehnten auch von Künstlern, Rebellen und modebewussten Hipstern getragen. Der «Chuck» als Kultschuh schlechthin stand Pate für die Angebotserweiterung von Converse. Heute werden unter diesem Label auch Kleidung für Frauen, Männer und Kinder sowie Accessoires wie Taschen, Rucksäcke und Etuis angeboten. Letztere werden in der Schweiz neu durch die PEG vertrieben und sorgen mit ihren Retro-Farben, dem puristischen Design und dem Kult-Status, welcher der Marke inne wohnt, für einen gleichzeitig rebellischen wie trendbewussten Auftritt in Beruf, Schule und Freizeit.

Weitere Infos unter www.peg.ch Mail info@peg.ch

Zimtstern – von der Snowboardpiste auf den Laufsteg

DerDieDas – mit Leichtigkeit zum Erfolg

Zimtstern ist Synonym für funktionelle, stylishe Snowboard-, Ski- und Bikebekleidung. Die PEG freut sich, die hochwertige AccessoiresLinie von Zimstern für den Schweizer Fachhandel zu vertreiben. Innovationsgeist und Kreativität zeichnen das junge, trendige Label aus. Als Sportmarke legt Zimtstern höchsten Wert auf Robustheit und Langlebigkeit, weshalb die Zimtstern-Accessoires auch den härtesten Beanspruchungen mühelos standhalten.

«Wir machen Schule. Leichter.» So lautet der Claim der Marke DerDieDas, welche in der Schweiz neu exklusiv durch die PEG vertrieben wird und welche das Geschäft um Schulsäcke, Schultaschen und Etuis auch hierzulande revolutionieren wird! Die besten Verkaufshilfen in der Papeterie sind Vorzüge, die nicht gross erklärt werden müssen, weil sie offensichtlich sind. Die herausragenden Merkmale von DerDieDas sind das minimale Gewicht bei maximaler Stabilität sowie eine DIN-Vollausstattung, welche grösstmögliche Sicherheit bietet.

Zimstern hat sich dem Leitsatz «What You Wear If You Care» verpflichtet und legt damit den Fokus bewusst auf Nachhaltigkeit. Nahezu alle Produkte der Marke werden aus «bluesign approved fabrics» oder aus rezikliertem Polyester sowie aus biologisch angebauter Baumwolle hergestellt. Die Taschen, Pouches und Rucksäcke von Zimtstern sind hervorragend verarbeitet und überzeugen durch ein gleichzeitig reduziertes wie raffiniertes Design. Damit ist Zimtstern die erste Wahl für designbewusste Trendsetter, denen Alltagstauglichkeit genauso wichtig ist wie perfekte Funktionalität.

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Beispielhaft für die innovative Produktephilosophie des deutschen Qualitätsherstellers steht der ErgoFlex-Schulrucksack. Das nur 800 Gramm leichte Modell ist mehrfach höhenverstellbar und sitzt dank mesh-gepolsterter Gurte in S-Form und leicht verstellbarem Klett-Schlaufen-System auf jedem Rücken wie angegossen – vom Erstklässler bis zum Kind, das kurz vor dem Start in die Oberstufe steht. DerDieDas-Schulsäcke sind im kompletten Set mit Sporttasche, gefülltem Etui, Schlamperetui und Portemonnaie in vielen kindergerechten, fröhlichen Designs erhältlich.

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Mehr zu den Neuheiten unter info@kolma.ch, Tel. 0800 960 960

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Neuheiten 3-Way Flip File für das mobile Office Die Spichtig AG präsentiert unter der Marke dufco das «3-Way Flip File» für das mobile Office. Das Flip File lässt sich als Fächermappe, Wandablage oder Aktentasche benutzen. Die Mappe beinhaltet 6 Fächer inklusiv beschriftbaren Etiketten für die Aufbewahrung von A4-Dokumenten. Dank dem integrierten Metallring lässt sich die Mappe an einem Haken an der Tür oder Wand befestigen. Der praktische Griff aus PP ermöglicht ein einfaches Transportieren vom Arbeitsplatz zum Home Office. Das 3-Way Flip File wird in 2 Ausführungen angeboten. Als PP Version im trendigen Black & White Design und als Soft Touch Version aus strapazierfähigem Nylon, Schaumstoff und PPMaterial. Die Soft Touch Ausführung ist in den Farben schwarz, royalblau/schwarz und apfelgrün/schwarz erhältlich.

Starke Verbindung: Der Stylus Pencil zum Schreiben und Bedienen von Touch Screens Im hektischen Alltag sind Utensilien wichtig, die das Leben leichter und schöner machen. Mit seinem eleganten Design in mattem Schwarz und dem Radiergummi am Ende des Stiftes bereitet der Bleistift viel Schreibfreude. Gleichzeitig bietet er eine clevere Zweitfunktion: Die angenehm in der Hand liegende Kunststoffkappe dient dem Bedienen von Touch Screen-Tablets und Smartphones. Damit ist er der kleine, wendige Helfer, in Meetings und bei Telefonaten. Erhältlich ist der STYLUS PEN als Set mit zwei Bleistiften und einer Kappe in zwei Farbvarianten.

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Caran d’Ache wird 100 Die Firma Caran d’Ache aus Genf gehört zu den bekanntesten Schreibgeräte- und Farbstiftherstellern und geniesst in der Schweiz einen hervorragenden Ruf für ihre Qualitätsprodukte. Praktisch jeder Schweizer und jede Schweizerin sind bereits in der Schule mit den Farbstiften von Caran d’Ache in Berührung gekommen. Dieses Jahr feiert die Traditionsfirma ihr 100-jähriges Jubiläum. ationen von Caran d’Ache zu ihrer Erkundung und Erforschung ein. Sie symbolisieren den Geist einer Manufaktur, die sich der Innovation verschrieben hat und vom Streben nach Exzellenz und der Leidenschaft ihrer Kunsthandwerker genährt wird. Die Erfindungen und Innovationen, die die Unternehmensgeschichte kennzeichnen, sind vielfältig. Sie zeugen von einer gestalterischen Freiheit, die sich seit der Unternehmensgründung in den Werkstätten in Genf entfaltet hat.

Die Ursprünge von Caran d’Ache Aus der «Fabrique Genevoise de Crayons» (Genfer Bleistiftfabrik) von 1915 hervorgegangen, erhielt Caran d’Ache 1924 ihren Namen, als Arnold Schweitzer die Leitung übernahm. Eine Hommage an den berühmten französischen Karikaturenzeichner Emma­nuel Poiré, der seine Zeichnungen nämlich mit «Caran d’Ache» signierte, einer Transliteration des russischen Wortes karandasch, das Bleistift bedeutet. Das Familienunternehmen wird heute in vierter Generation von Carole Hubscher geleitet.

∙∙1915 Erste Graphitstifte des Unternehmens. ∙∙1929 Fixpencil, Metallstift mit Zangen­ mechanismus, weltweite Exklusivität. ∙∙1931 Prismalo, Aquarellstift, weltweite Exklusivität. ∙∙1933 Entwicklung einer Spitzmaschine für Stifte von Caran d’Ache. ∙∙1952 Neocolor, Wachspastelle. ∙∙1953 Ecridor, erster Kugelschreiber. ∙∙1969 849, symbolträchtiger Kugelschreiber von Caran d’Ache. ∙∙1970 Madison, erste Schreibfeder. ∙∙2012 Caelograph, erster Stift, mit dem man den Himmel lesen kann. Der Stil von Caran d’Ache Schon seit der Unternehmensgründung verbergen sich nachhaltig gesicherte Werte hinter der Schreibkultur. Caran d’Ache verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart und

lässt die Tradition zu einem Teil unseres zeitgenössischen Lebens werden. Es ist die Berufung einer Manufaktur, die sich der Exzellenz verschrieben hat, Produkte zu entwickeln, die eine Seele haben, zeitlos sind und doch perfekt dem Zeitgeist entsprechen. Eine Exzellenz «Swiss Made», die sich im Service und in der Nähe fortsetzt, die das Unternehmen seinen Kunden bietet. Unabhängigkeit Als Familienunternehmen ist Caran d’Ache eine gänzlich unabhängige Unternehmung. Sämtliche Produkte werden vollständig in Genf entworfen, entwickelt und gefertigt. Noch heute bewahrt die Firma ein jahrhundertealtes Wissen und entwickelt es ständig weiter. Es ist bekannt für seinen Willen, das wertvolle Wissen als Pfand für seinen Fortbestand und seine Zuversicht intern im Unternehmen zu halten. Caran d’Ache hat einen deutlich familiären Charakter und betrachtet ihre Mitarbeiter als ihren wesentlichen Reichtum. Gemeinsame ethische Werte, dauerhafte Partnerschaften und eine Nähe, die das Genfer Unternehmen mit seiner Umwelt verbindet, sind Zeichen einer Treue und Verbundenheit, die mit seiner Entwicklung einhergehen. Authentizität Die Produkte von Caran d’Ache sind ein Teil der Zeit. Unaufdringlich. Spontan. Zweifellos werden sie deswegen von Generation zu Generation weitergegeben und überdauern die Jahre, ohne dass die Zeit Spuren hinterlässt.

Seit ihrer Gründung erforscht Caran d’Ache Schreibgeräte und Farbprodukte in der gesamten Vielfalt ihrer Einsatzgebiete. Farbstift, Wachspastelle, Schreibgeräte, exklusive Tinte… alles Werkzeuge, die die Hand unterstützen und in ihrer Bewegung den Entwurf einer Skizze, die Erprobung einer Technik oder die Entdeckung eines Farbtons begleiten. Das Unternehmen ist weltweit die einzige Manufaktur, die das gesamte Angebot an Schreibgeräten und Werkzeugen für die bildenden Künste an nur einem Standort fertigt. Die Erfindungen von Caran d’Ache Durch die Eleganz ihrer Linien, die Originalität ihrer Materialien, die Kraft ihrer Pigmente, den Umfang ihrer Techniken laden die Kre-

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In Thônex bei Genf werden sämtliche Produkte von Caran d’Ache gefertigt.


Panorama

Stossen auf das Jubiläum an: Jean-François de Saussure, CEO, und Carole Hubscher Clements, Delegierte Verwaltungsratspräsidentin von Caran d’Ache. Dies kommt am deutlichsten durch die lebenslange Garantie, die auf ihre Schreibgeräte gilt, zum Ausdruck. Innovation und Kreativität Mit ganz neuen Materialien und einer beispiellosen Technik profitieren die Kreationen von Caran d’Ache von den beiden internen Abteilungen für Forschung und Entwicklung, die es für die Farben und die Schreibgeräte gibt. Hier entstehen die zahlreichen patentierten Erfindungen wie Fixpencil oder Neocolor, die die Zeichen- und Schreibkunst revolutionieren. Um dies zu erreichen, vereint das Unternehmen künstlerisches Können mit technologischen Verfahren und ist sich bewusst, dass diese Alchemie eine Garantie für Perfektion und Qualität ist. Die Farbe Kraftvoll, intensiv. Rein, schillernd. Die erlesenen Farben von Caran d’Ache bändigen die Pigmente, um einem weissen Blatt ihre schönsten Inspirationen anzubieten. Durch ein zauberhaftes Prisma mit mehr als 300 Farbtönen täuscht das Unternehmen die Alchimisten. Von kaiserlichem Purpur zu Königsblau, von flammendem Korallenrosa zu Kirschrot, die Farbsymphonie entfaltet sich je nach Material, Bleistiftmine, Filzstift, Pastellfarbe, Gouache, Tinte, Aquarell- oder Acrylfarbe für ein strahlendes Ergebnis und

eine exzellente Lichtbeständigkeit. Seit 1915 inspiriert und begleitet Caran d’Ache mehrere Generationen mit einer grenzenlosen Freiheit. Das Schreiben Für das Schriftbild sind die Schreibgeräte von Caran d’Ache Charakter, Geste und Vermächtnis zugleich. Sie zeigen ein handwerkliches Können, das aus einer Kreativität hervorgeht, die sich unablässig erneuert. Hohe Schreibkunst Als Wunderwerke des Kunsthandwerks mit inspirierten Linien, als Geniestreiche der Technik sind die Kollektionen für hohe Schreibkunst ein Zeichen für die Leidenschaft, die hinter einer schönen Ausführung steckt. Sie entstehen aus den Talenten der Guillochierkünstler, der Lackierer und Polierer, die Techniken und Werkzeuge anwenden, die schon vor Jahrhunderten eingesetzt wurden, um ein Objekt zu verschönern. Sie wagen die Originalität der Formen, die durch die Magie des Materials vorgegeben werden: Kettenpanzer, Holz, Edelsteine, Keramik, Chinalack… Bis sie zu Kultobjekten werden. Office Line Alltägliche Begleiter, verlässlich und ausdauernd – die Büroprodukte sind konzipiert, um den Ansprüchen der Arbeitswelt gerecht

zu werden. Oft Vorreiter und durch ein neuartiges Design auffallend, sind sie Trendsetter und bieten dem Nutzer erstklassige Funktionalität. Unter den Symbolträgern der Reihe haben der Fixpencil und die Kollektion 849 einen Stil und eine Tradition festgeschrieben. Die berühmte Goliath-Patrone wird in den Genfer Werkstätten herstellt und revolutioniert immer noch den Schreibkomfort. Täglicher Einsatz und soziale Verantwortung Seit 1915 hat Caran d’Ache die Produktqualität sowie die Achtung des Menschen und der Umwelt in den Mittelpunkt ihrer Entwicklung gestellt. Die Produktqualität von Caran d’Ache zeigt sich nicht nur auf jeder Produktionsstufe in der nachhaltigen Entwicklung, sondern auch in ihrer Unternehmenskultur. Alle Stifte verfügen über eine FSC- oder PEFC-Zertifizierung, die garantieren, dass die verwendeten Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Caran d’Ache leistete ebenfalls Pionierarbeit, indem man einen Wasserlack für die Stifte entwickelte und somit die Verwendung von Lösungsmitteln drastisch verringern konnte. Seine Kraft aus der Natur schöpfen und sich für ihren Erhalt einsetzen, sich von Technologien inspirieren lassen und Berufe des Kunsthandwerks nachhaltig zu sichern ›››

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››› – das sind die Grundlagen eines Unternehmens, das sich für den Erhalt der Lebensqualität stark macht. Die Welt von Caran d’Ache Caran d’Ache ist heute in über 90 Ländern vertreten. In der Schweiz betreibt das Unternehmen drei eigene Boutiquen: zwei in Genf und eine in Zürich. Die Caran-d’Ache-Geburtstagskollektion Die Caran-d’Ache-Geburtstagskollektion setzt sich aus Ikone-Produkten zusammen, die dem kreativen Universum des Hauses gerecht werden und alle Ehre machen. Diese werden von der in den 20er-Jahren geschaffenen historischen Figur «Bonne-Mine» begleitet. Jede Kreation wird in einem aus geprägtem Papier hergestellten Kästchen, dessen Material und Design die authentischen Schachteln der 30er-Jahre zum Vorbild nehmen, besonders hervorgehoben. In der chronologischen Reihenfolge ihrer Entstehung stellt Caran d’Ache den unumgänglichen Technograph, Fixpencil, Prismalo, Ecridor und 849 vor. zvg

Die Caran-d’Ache-Geburtstags-Kollektion mit allen Klassikern in neuer Verpackung.

Post-it® Haftnotizen gehen auf Weltreise! chen Sie am Online-Spiel «New Colours New Places» mit und gewinnen Sie eine Reise für zwei Personen nach Rio de Janeiro im Wert von CHF 10 000.–! Treten Sie mit der Computer-Maus eine Reise auf der Weltkarte an und entdecken Sie dabei die versteckten Post-it® Super Sticky Notes Farben!

Farbe kann Sie an neue Orte bringen und zu neuen Ideen inspirieren. Diese Erkenntnis ist die Grundlage unserer neuen Farbpaletten, die von besonderen Destinationen auf der ganzen Welt inspiriert wurden. Wir haben die Städte erkundet. Wir haben die Menschen getroffen. Wir haben das Essen gekostet. Und eine Sache ist jetzt deutlich, mehr denn je: Die Welt ist farbenfroh. Feiern Sie mit uns und lassen Sie diese intensiven Farben Teil Ihres Lebens werden. Ma-

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Keine Lust am Bildschirm zu reisen? Das New Colours New Places Display mit vielen farbenfrohen Post-it® Notes und Index sowie dem integrierten Wettbewerb ist ab März 2015 erhältlich. Für eine tolle Schaufensterdekoration können zusätzlich kostenlos Plakate und ein Kartonaufsteller zum Thema Farben und Reisen direkt bei 3M bestellt werden. Post-it® Super Sticky Notes. Erwecke deine Ideen zum Leben! 3M (Schweiz) GmbH Eggstrasse 93 8803 Rüschlikon Officemarkets.ch@mmm.com www.post-it.ch

Display mit Produkten und Wettbewerb.


Panorama Clevere Messehighlights Mit innovativen Produktsortimenten begeisterte DURABLE das Fachpublikum auf der diesjährigen Paperworld der Messe Frankfurt sowie auf der PEG-Messe und den Swiss Sourcing Days. lagen sind kostenlos integriert. Zusammen mit seinen etablierten Ausweishaltern in verschiedenen Grössen und Ausführungen bietet DURABLE dem Fachhandel nun ein umfangreiches Komplettsortiment aus einer Hand an. Durch den regelmässigen Neuerwerb von Plastikkarten und Farbbändern entsteht zudem ein attraktives Absatzpotenzial für After-Sales-Produkte.

Der Iserlohner Markenhersteller präsentierte sowohl auf den Schweizer Fachmessen als auch auf der Paperworld, der Weltleitmesse der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche, neue Portfolios sowie Weiterentwicklungen bestehender Sortimente. Ganz nach dem Paperworld-Messemotto «Immer wieder anders» überzeugte DURABLE in diesem Jahr unter anderem mit cleveren Lösungen für das mobile Büro und vielen weiteren Innovationen! Varicolor Smart Office – flexible Produkte für moderne Arbeitsplätze Desk Sharing, Home Office, Mobile Computing – mittlerweile arbeitet jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland zumindest zeitweise mobil, Tendenz steigend. Höchste Zeit also für Produktlösungen, die klassische Schreibtischorganisation mit mobilem Arbeiten verbinden. Zu dem neuen Sortiment für mobile Arbeitsplatzlösungen gehören die Tablet-Base, eine drehbare Basis für ergonomisches Arbeiten und Präsentieren mit Tablet-PCs und das Job-Case, mit dem sich Kleinutensilien auf Reisen verstauen lassen. Für den Einsatz am Schreibtisch sind der Desk Organizer als innovative Aufbewahrungslösung und der Pen Cup, mit dem sich Stifte aller Art verstauen lassen, ideal geeignet. Alle neuen Produkte lassen sich mit der Varicolor-Schubladenbox sowie dem Tray Set hervorragend kombinieren. Das gilt auch für den Varicolor Phone Holder, einem universell einsetzbaren Handy-Halter für Ladevorgänge direkt an der Steckdose.

externer Dienste dar. Insbesondere End­ anwendern erleichtert das schnelle, flexible Drucken die Arbeit. Ob Mitgliedsausweise, Geschenkkarten oder Kundenkarten: Die Gestaltung ist denkbar einfach und kann individuell vorgenommen werden. DURABLE liefert das Paket «ready-to-use», inklusive Plastikkarten und Farbband, die Beschriftungsvor-

Duraframe Poster – so kommen Informationen gross raus Mit Duraframe Poster erweitert DURABLE sein erfolgreiches Sortiment selbstklebender Magnetrahmen. Der Posterrahmen kann von innen am Schaufenster oder an einer Glastür befestigt werden. Die Handhabung ist kinderleicht: einfach den Rahmen aufkleben, aufklappen, ein beziehungsweise zwei Poster für doppelseitige Lesbarkeit einlegen, zuklappen, fertig. Der Rahmen ist mit schwarzem oder silber-metallic-farbenem Rand in den Grössen A2, A1 und Poster (500 x 700 mm) erhältlich und ist von beiden Seiten optisch identisch. Kaum auf dem Markt, ist Duraframe Poster auch schon ausgezeichnet erfolgreich: Mit zwei viscom Awards sowie dem iF Design Award gewann der Posterrahmen innerhalb kürzester Zeit bereits drei renommierte Designpreise! Ansprechpartner für die Schweiz: DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG Westfalenstrasse. 77–79, D-58636 Iserlohn Tel: 02371-662-230 E-Mail: marcel.mueller@durable.de www.durable.de

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PEG-Messe 2015 Die jährliche Messe der Papeteristen-Einkaufsgenossenschaft PEG in Aarburg zog wieder zahlreiche Kunden an, die sich auf den Ständen der Lieferanten über aktuelle Neuheiten informieren und diese gleich disponieren konnten.

Ernst Maurer zeigte für die GOP an der PEGMesse das neuartige Bindesystem YOUBIND.

Das gesamte PEG-Angebot in einem Raum. Gegen 50 Aussteller zeigten an der diesjährigen PEG-Messe in Aarburg ihre Neuheiten. Deutlich mehr als im Vorjahr. Da die frühere Branchenmesse ORNARIS sich in den letzten Jahren mit Geschenkartikeln und Glückwunschkarten neu positioniert hat, füllen die Grossisten mit ihren «Hausmessen» das Vakuum. «Die Fachhändler wollen sich an einer Messe über die Neuheiten orientieren», ist Claude M. Ackermann, Direktor Handel bei der PEG überzeugt. Der Aufmarsch von über 200 Fir-

men, die ihren Besuch an der PEG-Messe angemeldet hatten, bestätigt die Aussage. Den Ausstellern wurden feste Messestände zur Verfügung gestellt, was den Rundgang für die Besucherinnen und Besucher übersichtlich und effizient machte. In einem gesonderten Bereich zeigte die PEG ihre Eigenmarken und neue Verkaufskonzepte wie beispielsweise einen kompakten POS-Display zum Thema «Verpacken und Versenden». «Wir zeigen dem Fachhandel auf, wie er mit speziellen Produktgrup-

Seit Anfang Jahr gehört UHU zum Verkaufsportefeuille von BIC (SUISSE) SA. Von links: Michael Dziallas, UHU Channel Manager Adhesives, Giacinto Serrano, Senior Key Account Manager BIC, und Christian Büchel, Account Manager bei BIC.

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pen Trends in seinem Geschäft professionell präsentieren kann, um damit Mehrumsatz zu erzielen», erklärt Claude M. Ackermann. Die PEG-Tochter GOP präsentierte eine neue Dokumentenbindung YOUBIND, die anstelle von Plastikringen einen Binderücken aus Papier verwendet. Mitentwickelt hat dieses Produkt der ehemalige Inhaber der GOP Ernst Maurer, der es sich nicht nehmen liess, die Bindung gleich selbst vorzustellen.

Gastgeber und Direktor Handel bei der PEG Claude M. Ackermann mit dem kompakten Verkaufsdisplay «Verpacken & Versenden».


Messen

Mit dem neuen «Hands-Sujet» baut KOLMA sein Back-to-School-Sortiment aus. Im Bild Dominique Studer, Mitinhaber der KOLMA AG.

Grosses Interesse der Besucherinnen und Besucher an den Neuheiten von DURABLE und Pagna.

Bei Stanley Works GmbH gab es zwei neue Bostitch-Spitzmaschinen mit Doppelklingen-Technologie und verstellbarer Einstellscheibe für verschiedene Stiftgrössen zu bewundern. Auf dem Bild Sales Support Specialist Pascal Parraghy.

Marken wie Waterman, Rotring, Paper Mate oder Dymo gehören in das Verkaufsprogramm von Sanford Schweiz AG. Für die Firma in der Schweiz unterwegs sind Manfred Deuring (links) und Urs Schulthess von Sanford.


Spielwarenmesse Nürnberg: Spielzeug im virtuellen Ladengeschäft Die Verschmelzung digitaler mit traditionellen Welten war eines der Leitthemen, unter denen die Spielwarenmesse in ihrer Ausgabe 2015 stand. Dabei steht das klassische Ladengeschäft möglicherweise vor einer deutlichen Ausweitung digitaler Medien unmittelbar am Point of Sale.

Das Toy-Business-Forum – am Rednerpult Dr. Jens Rothenstein – bot auch diesmal eine Plattform für Fachvorträge.

Durch einen Präsentationsdschungel bahnten sich die Besucher ihre Wege durchs Messegelände.

Das Eindringen des Cyberspace in die Points of Sale hat bereits begonnen – nicht nur in Gestalt von Natel-Nutzern, die im Geschäft online Preise abrufen und beim Aufstöbern von Schnäppchen dann als Beratungsdiebe das Gewünschte woanders kaufen. Beim Textilfilialisten Hounter die QR-Codes von Kleidungsstücken einscannen und ihre Grössen eingeben: Die so ausgewählte Ware findet den Weg zum Kunden über einen Schacht direkt in die betreffende Umkleidekabine. Auf diese Weise beschränkt sich die Warenpräsenta­t ion auf jeweils einen Artikel, das Sortiment wird im Wortsinn übersichtlicher. Freilich muss andererseits Lagerplatz geschaffen oder vergrössert werden. Praktiziert werden auch Videoberatungen: Dazu schalten sich Kunden und Verkaufspersonal zu vereinbarten Zeiten via Internet zusammen. Mittels Webcam zeigt und erklärt der Handel den Interessenten Produktdetails.

durch ähnliche Produkte sollte auf diese Weise erleichtert werden. Eine integrierte Kamera las die RFID-Codes von Kleidungsstücken ein, dann lieferte die Wand zusätzliche Infos zu Hose, T-Shirt und Co. Albl verwies darauf, dass Verkäufer die Kunden zu Beginn oftmals zur Wand begleiten mussten, damit sie dieses Angebot auch nutzten. «Bis heute haben wir Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Schuhe und Lebensmittel-Detailhandel, die sich für den Einsatz der Shopping Wall interessieren», so Albl abschliessend.

Eine interaktive Shopping Wall stellte Bernd Albl, Entwicklungsleiter des österreichischen Ladeneinrichters Umdasch, als Redner am Toy-Business-Forum vor. Sie wurde von September bis Dezember 2013 erstmals beim Modedetaillisten RAG in der Filiale an der Mariahilferstrasse in Wien installiert. Diese vier auf zwei Meter grosse Wand setzte sich

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aus 14 Full-HD-Bildschirmen zusammen, auf denen die Produkte in Originalgrösse gezeigt wurden. Zwei Kunden konnten gleichzeitig dieses interaktive digitale Angebot im Verkaufsraum nutzen. Sie fingerten sich auf dem Touchscreen durch das Sortiment, das in Webshop und Laden gleichermassen erhältlich war. Wo genau ein auf dem grossen Bildschirm erscheinender Artikel im Geschäft platziert war, verriet die Wand aber nicht. So wollte RAG den Kunden nur den Weg zum gewünschten Sortimentsthema weisen; Inspiration

Im Schmelztiegel: traditionelles Spiel ergänzt um eine App.


Messen Einige Zahlen, die Dr. Jens Rothenstein, Projektmanager am Institut für Handelsforschung, Köln, unter Bezug auf den Detailhandel in der Bundesrepublik Deutschland nannte: Der Online-Handel nahm 2014 innert eines Jahres um 13,3 Prozent zu. Der Referent sagte voraus: «70 Prozent der traditionellen Händler erfinden sich bis 2020 neu oder ver-

wies auf innovative Trends in der Spielzeugbranche hin. Dazu zählen aus ihrer Sicht 3-DDrucker sowie mit Kameras ausgestattete Dronen und Roboter. Die Selfie-Mania habe dazu geführt, dass eine lange Reihe von Produkten – freilich auch Spielwaren – mit solchen Motiven gestaltet werden. Des Weiteren sogenannte Wearables beispielsweise in

der Anteil ausserdeutscher Aussteller stieg auf 58% an, Fachhändler aus über 120 Ländern kamen nach Nürnberg. Die Zahl aller Aussteller wuchs im Vorjahresvergleich um 100 auf diesmal 2857 aus 67 Staaten. Schulartikel und Schreibwaren gab es zusammen mit Kreativprodukten in Halle 4 zu se-

Aus kleinen Einzelteilen einen Dinosaurier zusammenbauen: Auch das ging an der Spielwarenmesse.

Ab Oktober stellen PBS-Aussteller auf der neuen Insights-X in Nürnberg aus.

schwinden bis dann vom Markt.» Andererseits prognostizierte er mit Blick auf denselben Zeithorizont: «90 Prozent der reinen OnlineHändler werden nicht überleben.»

hen. Was noch vor wenigen Jahren als «Way to School» ausgelobt und in Szene gesetzt wurde, fiel so betrachtet heuer nicht auf. Jedenfalls dominierten hier Schulranzen die ausgestellten Produkte deutlich.

Startschuss? Startschuss für eine erfolgreiche Produktkarriere mag der Toy Award für die Preisträger sein, die am ersten Messetag ausgezeichnet wurden. «Wir stossen durch die Preisverleihung auf starkes Händlerinteresse», so Christian Nimmervoll, Geschäftsführer von Scoot & Ride aus Österreich. Sein Unternehmen erhielt den Neuheitenpreis für einen Roller namens Highwayfreak: «Der Toy Award hat uns in neue Sphären der Umsatzmöglichkeiten katapultiert. Am Tag nach der Preisverleihung gab ein Händler seine Bestellung durch, mit dem wir schon lange in Verhandlungen standen. Der Award bringt die Einkäufer vom zögerlichen Überlegen zum Geschäftsabschluss.» Vier Unternehmen erhielten heuer die Auszeichnung, 601 Produktbewerbungen um die Neuheitenpreise waren eingereicht worden – nach 491 Vorschlägen vor einem Jahr. Diesmal gab es im Foyer des Haupteingangs keine Themenschau, vielmehr stellte sich hier ein Teil der Neuaussteller vor. Reyne Rice aus New York, die von der Messe als Toy-Trend-Spezialistin bezeichnet wurde,

Form von Brillen, Stirn- oder Armbändern: Sie bieten ihren Trägern oftmals den Mehrwert aktueller gesundheitlicher Daten. Durch den Einsatz von Augmented-Reality-Apps erhalten ihre Nutzer Spiele oder auch Zusatzinfos auf ihre Natel-Displays – z.B. darüber, wo sich das nächstgelegene Spielwarengeschäft befindet. «Die Finanzierung neuer Produkte bis zur Marktreife über Crowdfunding ist auch in der Spielwarenbranche angekommen», so Rice abschliessend. Vier von fünf Fachbesuchern sahen den Nutzen des Messebesuchs als sehr hoch oder hoch an. Neun von zehn Ausstellern äusserten bereits ihre Absicht, im nächsten Jahr wieder in Nürnberg dabei zu sein. Die Besucherzahl sank um 3000 auf diesmal 72 000;

Eine Dominanz des Themas PBS wird indes Insights-X, die neu in Nürnberg lancierte Messe, aufweisen. Vom 8. bis 11. Oktober 2015 lädt die Spielwarenmesse als Veranstalter Industrie, Handel und Einkäufer zu dem Branchentreff ein. Die Website listete Ende Januar 46 teilweise namhafte Aussteller des Wirtschaftszweigs auf. Weiteres unter www.insights-x.com. Nach dieser Messepremiere findet die nächste Spielwarenmesse vom 27. Januar bis 1. Februar 2016 statt. Dieter Behler

Schaufenster für Branchentrends war erneut die Trend Gallery.

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Das Vorzeigeunternehmen im unteren Emmental:

Bader AG Büro Design in Langenthal Zuerst einige wichtige Daten: Peter Kuert eröffnete 1958 in Langenthal eine Papeterie, dazu eine Buchhandlung und ein Spielwarengeschäft, und das an drei verschiedenen Standorten. 1968 trat Edgar Bader, Vater der heutigen Besitzer, in das Geschäft ein und realisierte 1973 einen Neubau an der Marktgasse, in dem die drei Unternehmen an einen Standort zusammengeführt wurden. Nur 2 Jahre später, 1975, wurde das moderne Fachgeschäft durch ein Jahrhundert-Hochwasser überschwemmt und musste von Grund auf wieder erneuert werden. Edgar Bader konnte das Geschäft 1980 käuflich erwerben und 1985 trat sein Sohn Daniel in die Firma ein. 1986 eröffnete die Bader AG eine Filiale in Oensingen (200 m2 Ladenfläche). 2001 trat auch sein jüngerer Sohn David ins Geschäft ein. 2003 ging Edgar Bader in den wohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitig wurde aus der Bader AG die Bader AG Büro Design, deren Aktien die beiden Söhne Daniel und David 2011 zu gleichen Teilen erwerben konnten. Das Unternehmen beschäftigt heute 39 Angestellte, davon 11 in der Papeterie, 6 in der Buchhandlung und 4 in der Spielwarenabteilung.

Bader AG Büro Design an der Marktgasse 18 in Langenthal. Bei meinem Besuch wurde ich von Daniel Bader empfangen, der für Verkauf und Marketing zuständig ist. Daniel Bader stellte sich freundlicherweise als ideenreicher und, wie es sich herausstellte, auch äusserst kompetenter Gesprächspartner zur Verfügung. Viele seiner interessanten Ausführungen zitiere ich gerne in seinen eigenen Worten. Assistiert wurde Daniel Bader von seiner Ladenchefin, Barbara Herrmann, einer tüchtigen und langjährigen Mitarbeiterin. Bader AG Büro Design ist ein Gesamtanbieter fürs Büro, mit den beiden Abteilungen Büroeinrichtung und PapeterieBürobedarf. Der Laden an der Marktgasse 18, im Zentrum des Städtchens Langenthal, erstreckt sich über zwei Stockwerke auf 650 m2 reine Ladenfläche. Weitere 600 m2 Ausstellfläche umfasst die Büromöbelausstellung im Nebengebäude. Der Laden ist mit klassischen Ladenmöbeln von Umdasch ausgestattet, ergänzt mit umbaubaren Vitrinen von USM, einem bekannten Möbelhersteller, den Bader seit 1991 als Wiederverkäufer vertritt. 2013 wurde der Laden neu gestaltet. Da Büroartikel immer weniger und immer zu billigeren Preisen verkauft werden, verbannte Bader dieses Angebot ins Untergeschoss. Damit wurde auf der oberen Verkaufsebene Raum geschaffen, um besonders

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schöne und originelle Artikel wirkungsvoll zu präsentieren. Auch ungewohnt teure Geschenke, wie sie in einer Papeterie eher selten zu finden sind, werden hier angeboten – und verkauft! Sie helfen mit, den Umsatz wieder zu steigern, um eine notwendige Gewinnmarge zu erreichen. Dazu meinte Daniel Bader: «Oft sind es gerade die Kunden, die bei einem Ordner diskutieren, wenn er Fr. 3.20 kostet – aber bei einem Luxusprodukt spielt es für die gleichen Kunden kaum eine Rolle, wenn es 20 oder 50 Franken mehr kostet – denn hier geht es um das Einkaufserlebnis, um Emotionen!» Aufgrund all dieser Überlegungen wollte Bader auch mehr anspruchsvolle Schreibgeräte der oberen Preislage, wie beispielsweise jene von «Graf von Faber-Castell», verkaufen – und verlegte die Schreibwaren vom oberen ins untere Geschoss. Die Idee, Schreibwaren in der unteren Verkaufsebene zu verkaufen, fand vor allem der Anbieter von Graf von Faber-Castell nicht optimal und wollte Bader diese teure Marke erst gar nicht zum Verkauf abgeben. Doch Daniel Bader konnte die Faber-Castell-Leute davon überzeugen, dass gerade in Langenthal, mit seinen vielen weltbekannten Industrieunternehmen, gerade jene Kundschaft lebt und wohnt, die auch Schreibgeräte in der obersten Preisklasse

kaufen wird! Dazu argumentierte er: «Und das vor allem dann, wenn der Kauf in einem diskreten Ambiente, in einer abgetrennten Ecke im unteren Geschoss abgewickelt werden kann. Kaum ein Kunde, der ein solches Schreibgerät kauft, möchte, dass sein Nachbar von nebenan sieht, wie viel Geld er für seinen teuren Füllfederhalter ausgibt!» Der Verkauf eines Graf von Faber-Castell-Schreibgerätes wickelt sich dann in der Praxis folgendermassen ab: «Wenn sich einer unserer Kunden für ein solches Schreibgerät interessiert, erhält er von uns noch vor dem Kauf eine Dokumentation von Graf von FaberCastell. Darin schreibt Graf von Faber-Castell ganz persönlich über die Werte, die ein gut geführtes Familienunternehmen ausmachen, und über Nachhaltigkeit und Entwicklung dieser edlen Produkte! Damit verkaufen wir nicht

David und Daniel Bader führen das Unternehmen gemeinsam.

Ladenchefin Barbara Herrmann.


Inside

zuerst das Produkt, sondern die ideellen Werte, die hinter dem Produkt stehen – der Kauf ist die logische Folge einer solchen Einführung!» Bei dieser Gelegenheit kam Daniel Bader auch auf die etwas spezielle Situation von Langenthal zu sprechen: «Langenthal hat heute noch keinen Autobahnzubringer – das heisst aber auch: keinen ‹Autobahn-Wegbringer› – damit besteht heute auch noch weniger die Gefahr eines Einkaufs-Tourismus in andere Regionen und das Einkaufspotenzial bleibt in Langenthal. Das bedeutet aber auch, dass unsere lokale Kundschaft von uns Detaillisten eine entsprechend gute Leistung und auch gute Qualität fordert – denn, wenn der Langenthaler kann, und Preis und Leistung einigermassen stimmen, dann kauft er auch hier ein!» Auf meine Frage, warum sich Bader in seiner Schreibgeräte-Abteilung nur auf die zwei Marken Faber-Castell und Caran d‘Ache beschränkt, meinte er: «Grundsätzlich fördern wir Schweizer und vor allem regionale Produkte, sofern Qualität, Preis und Leistung stimmen. Faber-Castell und Caran d’Ache behandeln wir gleichwertig. Aber es gibt Kunden, die gerne ein Schweizer Produkt kaufen möchten, dann offerieren wir Caran d‘Ache. Wir erklären die Unterschiede und der Kunde hat die Wahl. Früher führten wir viele Marken, waren jedoch in den unterschiedlichsten Produkten wenig kompetent. Unser Ziel ist heute generell, mit möglichst wenig Lieferanten zusammenzuarbeiten. Dafür ist jeder von ihnen unser Partner, mit dem wir so zusammenarbeiten wollen, dass beide Seiten Gewinner sind.» Das gilt auch beim allgemeinen Papeterie-Sortiment, hier ist WASER Baders Hauptlieferant. Selbstverständlich werden auch kleinere Firmenvertreter empfangen,

doch wenn immer möglich müssen die Neuheiten durch WASER ausgeliefert werden. Der E-Shop ist ebenfalls von WASER, der auch gewisse Gross-Lieferungen direkt abwickelt. Doch grundsätzlich werden die Kunden ab Lager Langenthal beliefert. Drei Aussendienst-Mitarbeiter arbeiten für die Büromöbelabteilung und eine Aussendienstmitarbeiterin arbeitet in der Bürobedarfsabteilung. Der Gesamt-Umsatz des Unternehmens verteilt sich auf folgende Abteilungen: Spielwaren knappe 10% / Buchhandlung knappe 25% / Papeterie 30% / Möbel 40–45% / Diverses die restlichen 2–4%. Der Papeterie-Umsatz besteht aus je 50% BARVerkäufen und 50% Verrechnungskunden, der beträchtliche E-Shop-Umsatz ist inbegriffen. Auf meine Frage an Daniel Bader, ob er sich auch aktiv am Gemeindeleben beteilige, meinte er: «Ohne das geht es wirklich nicht, ein aktiver Detaillist braucht diese Kontakte und muss am Puls des Geschehens sein!» Er ist Mitglied der lokalen FDP und engagierte sich über mehrere Jahr in seinem Wohnort als Vorstandsmitglied und Parteipräsident. Dazu gehört auch, Anlässe finanziell zu unterstützen und in OKs mitzuhelfen, Events zu organisieren wie z.B. den Künstlermärit Langenthal. «Zudem haben wir in Langenthal eine Stadtvereinigung, die ich während 12 Jahren präsidierte und auch in den regionalen Industrie- und Handelsvereinen sind wir ein aktives Mitglied – alles besonders wichtige Netzwerke!» David und Daniel Bader sind beide gleichbeteiligte Partner des Unternehmens. Der jüngere, David Bader, ehemals erfolgreicher Profi-Fussballer und Schweizer Meister beim FC Aarau, hätte noch einen Zweijahresvertrag in der Tasche gehabt, der Gesundheit zuliebe beendete

er seine Karriere und nahm die neue Herausforderung als Unternehmer an. Als gelernter Treuhänder ist David Bader für die Aufgaben eines Innenministers bis hin zu den Finanzen verantwortlich. Daniel Bader, Aussenminister des Unternehmens, ist vor allem für den Ein- und Verkauf, Werbung und Kontakte zuständig. Die beiden Brüder führen ihr Geschäft wie eine erfolgreiche Fussballmannschaft. Ihre Angestellten sind wie Spieler, die den Match gewinnen wollen: Sie haben viel Freiheit, um Kreativität und Eigenverantwortung zu entwickeln, sie sind ein Team, das sich gegenseitig aushilft und keine Pässe in den Rücken, sondern in den Freiraum spielt. Das bedingt gut ausgebildetes und einsatzfreudiges Personal. Alle Angestellte, ob in der Papeterie, der Spielwarenabteilung, in der Buchhandlung oder der Möbelabteilung sind diplomierte Berufsleute, viele davon mit zehn bis zwanzigjähriger Praxis in Baders Büro-Design-Unternehmung. Selbstverständlich werden bei Bader auch Lehrlinge beschäftigt, momentan sind 5 in der Ausbildung. Zum guten Ende bat ich Daniel Bader noch um einen ganz persönlichen Ratschlag an unsere Branchenkollegen: «Weniger ist mehr – konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, straffen Sie Ihr Sortiment auf das Wichtigste: Sie brauchen nicht drei verschiedene Marken Leuchtmarker, konzentrieren Sie sich auf eine Marke, diese dafür in der ganzen Breite. Glauben Sie nicht, alles selber machen zu müssen, delegieren Sie möglichst viel an Ihre Mitarbeiter/innen und schenken Sie Ihnen Vertrauen! Sehen Sie die Eurokrise als Chance und nicht als Gefahr! Und vergessen Sie nie: Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein!» HRF

Das diskrete Ambiente, um edle Schreib­ geräte zu verkaufen, mit einem praktischen, verstellbaren USM-Pult.

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BBK aktuell: Die Coaches der üK-Klassen14 stellen sich vor 2015 starten 6 Klassen mit insgesamt gegen 110 Lernenden den überbetrieblichen Kurs. Die Einführungshalbtage fanden zwischen dem 26. Januar und 2. Februar 2015 – je nach Einzugsgebiet der Klassen – in Baden, Thun oder Winterthur statt. In einem Kurzporträt stellen wir Ihnen die Fachlehrpersonen für die üK-Klassen14 vor. Klasse Baden14 Mirjam Schmid betreut bereits ihre dritte üKKlasse; nach den Klassen Bern10 und Baden12 übernimmt sie nun die Klasse Baden14. Als sehr erfahrene sowie bestens ausgebildete Fachlehrerin, Expertin und Geschäftsinhaberin freut sie sich, ihre vielfältigen und fundierten Kenntnisse aus ihrer langjährigen Branchenund Verkaufserfahrung an die Lernenden zu vermitteln. Von ihren verschiedensten Herausforderungen erholt sie sich am liebsten an der Sonne, sei es auf ihrer blumengeschmückten Terrasse oder beim Schwimmen. Und ausser Ihrer Leidenschaft zur Papeterie-Branche pflegt Mirjam Schmid auch noch jene zum Zumba- und allgemeinen Tanzen.

rauf, sich in der Klasse Olten14 voll und ganz für einen motivierten und kompetenten Branchennachwuchs einzusetzen. Wenn sich Barbara Schär (ausnahmsweise) mal nicht in oder mit der Papeterie-Branche beschäftigt, bastelt, fotografiert und liest die Mutter zweier junger Erwachsener sehr gerne.

Klasse St. Gallen14 Sara Keller aus Klingnau kümmert sich nach den Klassen Olten10 und PfäffikonSZ12 im neuen Lehrgang um die Klasse in St. Gallen. Sie verfügt über eine Detailhandelsangestellten-Ausbildung in der Papeterie-Branche sowie den KV-Abschluss. Während den vergangenen Jahren konnte sie sich bei verschiedenen Firmen in unserer Branche umfangreiche Produkte- und Branchenkenntnisse aneignen. Auch ihre Weiterbildung zur Ausbildnerin sowie ihre vielfältigen Erfahrungen als Mutter tragen zu den besten Voraussetzungen für eine motivierende und erfolgreiche Betreuung der Lernenden bei. In ihrer Freizeit ist sie aktiv mit ihrer Familie oder auch mit dem Motorrad unterwegs.

barbara.schaer@papeterie.ch Klasse Pfäffikon14 Willi Huber. Nach Klassen in Luzern, Zürich, Baden und Pfäffikon SZ übernimmt er im Jahr 2015 seine 10. üK-Klasse, seit es die überbetrieblichen Kurse in dieser Form gibt. Wie letztes Jahr wird dies die Klasse in Pfäffikon SZ sein.

sara.keller@papeterie.ch mirjam.schmid@papeterie.ch Klasse Olten14 Barbara Schär bringt eine überaus grosse Branchen- und Praxiserfahrung mit, sowohl als Berufbildnerin bei der Fa. Krebser AG wie auch als VSP-Coach seit 2007. Sie brennt da-

Partner Fachausbildung Papeterie 2013 – 2016:

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willi.huber@papeterie.ch

Klasse Thun14 Mit Nadja Zeller kann das üK-Team auf eine bewährte und erfahrene Coach-Person zählen. Als ABK-Fachlehrerin (mit umfangreicher methodisch/didaktischer Weiterbildung) sowie eidg. dipl. Detailhandelsspezialistin verfügt sie über ein sehr fundiertes Praxis-


Inside und Branchenwissen und hält sich mit ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin an der Verkaufsfront bei der Fa. G. Maurer AG in Spiez stets auf dem neuesten Stand. Sie freut sich insbesondere darauf, wiederum eine Klasse in ihrer Heimat betreuen zu dürfen.

Klasse Winterthur14

Kontakt zur Basis zu behalten. Mit seiner bald 40-jährigen Branchen-Erfahrung sowie dem Lehrauftrag für ABK und Detailhandelskenntnisse an der Berufsfachschule Winterthur verfügt er über ein vielschichtiges Know-how – auch aus anderen Branchen. Das ganze Coachteam freut sich sehr auf die neuen Klassen und hat sich anlässlich der Coaches-Tagung vom 7.1.15 in Sursee noch den «letzten Schliff» für den üK-Start geholt. Für die Rektoratskommission Urs Suremann-Siegrist

urs.suremann@papeterie.ch

nadja.zeller@papeterie.ch

Weiterhin mit einer eigenen Klasse «an der Front» ist Urs Suremann, um dadurch als Rektor der überbetrieblichen Kurse stets den

Branchenbarometer 2014 Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitgliedern des VSP und des VSSD. Sie werfen einen Blick zurück auf das gesamte Jahr 2014. Der aufgezeigte Trend der ersten zehn Monate des vergangenen Jahres im Branchenbarometer vom Dezember 2014 hat sich bestätigt. Rund ein Drittel der beteiligten Geschäfte verzeichneten bis Ende Jahr einen besseren Umsatz als 2013, ein Drittel erreichte das Vorrjahr. Die noch im Dezember optimistische Stimmung hat sich im Januar deutlich abgeschwächt. Nur noch 31 Prozent (–12 Prozent) erwarten ein positives 2015, wogegen 22 Prozent (+7 Prozent) eher pessimistisch in die Zukunft blicken. 2014

2013

Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten. (in Klammer die Ergebnisse der letzten Umfrage Gesamtjahr 2013) Allgemeine Umsatzentwicklung im ge­ samten Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr 33% realisierten mehr Umsatz (36%) 35% gleich viel Umsatz (40%) 32% verzeichneten einen Umsatzrückgang (24%) Entwicklung der Kundenfrequenz 28% freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (31%) 43% melden gleich bleibende Kundenzahlen (48%) 29% beklagen rückläufige Kundenbesuche (21%)

Entwicklung des Wareneinkaufs 27% kaufen mehr ein (24%) 41% bewegen sich im Rahmen des Vorjahres (50%) 32% kaufen weniger ein (26%) Entwicklung des Lagerbestandes 15% verfügen über ein höheres Lager (14%) 52% haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (55%) 33% notieren einen tieferen Lagerbestand (31%) Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2015? 31% sehen eine positive Zukunft (43%) 47% beurteilen die Zukunft neutral (42%) 22% beurteilen die Zukunft negativ (15%) 2014

2013

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Gesucht: Nachfolger für

Für einen Kunden suchen wir einen Nachfolger/In für

Papeterie – Buchhandlung

Papeterie – Büromaterial Bücher – Einrahmungen

Das etablierte Fachgeschäft mit langer Firmengeschichte befindet sich im Zentrum an bester Passantenlage, mit eigenen Parkplätzen. Ein grosser Kundenstamm aus Privat- und Geschäftskunden, darunter auch viele Stammkunden mit Monatsbezugsliste bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Ein langjähriges Mietverhältnis kann angeboten werden.

Region: Emmental / Oberaargau Das etablierte Fachgeschäft mit langer Firmengeschichte befindet sich an bester Passantenlage mit eigenen Parkplätzen. Ein grosser Kundenstamm aus Privat- und Geschäftskunden mit Monatsbezugsliste bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Das Geschäft befindet sich in der firmeneigenen Liegenschaft.

Region: Zürichsee

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme. W. LÜTHY AG, Papeterie – Buchhandlung, Zugerstrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 89 50; Herr oder Frau Lüthy verlangen. Mail: luethybuero@bluewin.ch

Die Vision – ein eigenes Geschäft Gesucht Nachfolge in

Papeterie- und Bürofachgeschäft per 1. Juli oder nach Vereinbarung

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme. Treuhandbüro Geissbühler, Murgenthalstrasse 15, 4900 Langenthal Tel. 062 916 30 60, treuhand@grevag.ch

im Dorfkern Lachen SZ (Bezirkshauptort, ca. 8000 Einwohner) praktisches Arbeiten mit Büro und Lager ebenerdig, Ladenfläche und Büro ca. 100 m2, Lager mit Rollgestell 25 m2, ev. zusätzl. Lagerraum 25 m2, grosse Schaufensteranlage 10 lfm Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme. Für weitere Informationen und Detailpläne Max Schnellmann, Rathausplatz 4, 8853 Lachen SZ, Tel. 055 442 28 88 Email: m.a.schnellmann@bluewin.ch

Die Orell Füssli Thalia AG ist das grösste Schweizer Buchhandelsunternehmen mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen erwirtschaftet rund 230 Mio. Umsatz und beschäftigt 1000 Mitarbeitende. Zur Orell Füssli Thalia AG gehören neben den Orell Füssli- und Thalia-Buchhandlungen auch Rösslitor Bücher, Stauffacher, Meissner und ZAP, sowie die Online- Shops books.ch, thalia.ch und buch.ch. Auf den Sommer 2015 bieten wir an folgenden Standorten

Lehrstellen als Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ • Basel, Thalia Freie Strasse • Bern, Stauffacher • Sierre, ZAP Wir suchen innovative und motivierte Jugendliche mit folgenden Voraussetzungen: • Mindestens Sekundarschulabschluss • Vorzugsweise das 10. Schuljahr besucht und/oder bereits erste Lebens- und Berufserfahrungen • Freude am direkten Kundenkontakt, am Bedienen, Beraten und Verkaufen • Spass am Verkaufen sowie kundenorientiertes Handeln • Interesse an Papeterieprodukten • Gepflegtes Erscheinungsbild • Gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik Wir wünschen uns aufgeweckte und neugierige Persönlichkeiten, die gerne in Kontakt mit Menschen sind. Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Ausbildung mit abwechslungsreichen Aufgabengebieten in einem lebendigen und gut strukturierten Umfeld. Sind Sie interessiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien, Stellwerktest oder Multicheck (Kaufmann/Kauffrau) elektronisch an folgende Adresse zu: bewerbung@books.ch Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Wunschfiliale anzugeben. Orell Füssli Thalia AG HR Service Center Tel. 044 403 36 00 www.thalia.ch, www.books.ch, www.buch.ch

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Termine WEITERBILDUNG VSP Mittwoch, 18.03.2015

ZV-Sitzung

Mittwoch, 22.04.2015

GL-Sitzung

Dienstag, 12.05.2015

GL-Sitzung

25.–26. August 2015, topsoft, Zürich, www.topsoft.ch 28. August–1. September 2015, OBA Bildungsausstellung, St. Gallen, www.oba-sg.ch

FR–SO 29.05.–31.05.2015

DV VSP in Engelberg

29. August–1. September 2015, tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com

Mittwoch, 24.06.2015

GL-Sitzung

5.–7. September 2015, Cadeaux, Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de

Mittwoch, 19.08.2015

GL-Sitzung

6.–9. September 2015, Herbstmesse, Birmingham, www.autumnfair.com

Mittwoch, 16.09.2015

ZV-Sitzung

Noch offen

Bildungsreise GL

9.–10. September 2015, Swiss Office Management, Zürich, www.swiss-office-management.ch

Mittwoch, 21.10.2015

GL-Sitzung

Mittwoch, 18.11.2015

GL-Sitzung

GL = Geschäftsleitung ZV = Zentralvorstand Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSEDATEN 11.–15. März 2015, Giardina, Zürich, www.giardina.ch 12.–15. März 2015, Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de 15.–17. März 2015, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com 15.–18. März 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 16.–20. März 2015, Cebit, Hannover, www.cebit.de 18.–22. März 2015, Creativa, Dortmund, www.westfalenhallen.de/messen/creativa 19.–26. März 2015, Baselworld, Basel, www.baselworld.com 26.–29. März 2015, Thurgauer Frühlingsmesse, Frauenfeld, www.tg-messe.ch 15.–16. April 2015, Swiss Online Marketing, Zürich, www.swiss-online-marketing.ch 15.–19. April 2015, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch 23.–26. April 2015, Giftionary, Taipeh, www.giftionery.net 24. April–3. Mai 2015, LUGA, Luzern, www.luga.ch 27.–30. April 2015, Hong Kong Gifts & Premium Fair, Hong Kong, www.hktdc.com/fair 28.–29. April 2015, Stationery, London, www. stationeryshow.co.uk 29. April–3. Mai 2015, Buch Genf, www.messeninfo.de/Genfer-Buchmesse-M7961/Genf.html 17.–20. Mai 2015, National Stationery, New York City, www.nationalstationeryshow.com 22.–25. Mai 2015, Chibi, Milano, www.chibimart.it 18.–21. Juni 2015, Art Basel, Basel, www.artbasel.com 4.–7. Juli 2015, Trendset, München, www.trendset.de 8.–10. Juli 2015, ISOT, Tokio, www.isot.jp

12.–14. September 2015, ILM Lederwarenmesse, Offenbach, www.messe-offenbach.de 12.–21. September 2015, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch 18.–21. September 2015, Creativa, Lausanne www.creativa-suisse.ch 25. September–4. Oktober 2015, Züspa, Zürich, www.zuespa.ch 27.–30. September 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 29. September–1. Oktober 2015, FachPack 2015, Nürnberg, www.fachpack.de 30. September–4. Oktober 2015, CREAKTIV, Bern, www.suissetoy.ch 1.–4. Oktober 2015, Creativa, Zürich, www.creativa-suisse.ch 2.–4. Oktober 2015, Modell, Hobby, Spiel, Leipzig, www.modellhobby-spiel.de 8.–18, Oktober 2015, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch 14.–18. Oktober 2015, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de 16.–18. Oktober 2015, ART INTERNATIONAL, Zürich, www.art-zurich.com 20.–23. Oktober 2015, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com 24. Oktober–1. November 2015, Herbstwarenmesse, Basel, www.herbstwarenmesse.ch 5.–8. November 2015, Buch Basel, www.buchbasel.ch 7.–8. November 2015, Hochzeitsmesse, St. Gallen, www.olma-messen.ch 25.–27. November 2015, Big Buyer, Bologna, www.10times.com/big-buyer 3.–6. Dezember 2015, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com/miami-beach CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 18. und 19. April 2015, jeweils von 10.00–16.00 Uhr, Schreibseminar «Tagebuch schreiben», Schreibinsel STEINEBERG, Brüschrain 42, 3365 Grasswil 15. Juli 2015, 14.00–16.00 Uhr, Ferienpass Burgdorf «Coole Karten schreiben für Kids», Museum Franz Gertsch, 3400 Burgdorf Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch

Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

3.–4. August 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 16.–18. August 2015, ORNARIS, Bern, www.ornaris.ch 25.–26. August 2015, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe April von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunkt Back to school, Ausbildung.

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP 97. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

Biella setzt auf farbige Schüleragenden.

Hat die Papeterie eine Zukunft? Ein Beitrag von Doris Tarmann-Bodmer.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

Member of ISPA International Stationery Press Association

Adressen VSP Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte Sekretariat für Berufsbildung Dr. Christoph Meier Laupenstrasse 2, 3008 Bern Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14 E-Mail: info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz PBS Schweiz, 8000 Zürich, www.pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Tel. 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Garcia, Tel. 031 380 14 96




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