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Caran d’Ache. Die Exzellenz des Swiss Made seit 1915.
Die neue Natur Verlag Weihnachtskollektion: Kurbeln Sie jetzt ihr Weihnachtsgeschäft an und profitieren Sie von unserem geschätzten Rackjobbing-Service! Gerne beraten wir Sie persönlich: Simplex AG Bern Natur Verlag Tel. 031 910 33 40 info@naturverlag.ch www.naturverlag.ch
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Editorial Ein wichtiger Umsatztermin für den Papeterie-Fachhandel ist der Schulanfang. Hier kann die Papeterie mit ihrem Sortiment und Kompetenz überzeugen. Das haben auch die Warenhäuser und die Grossverteiler erkannt. Die letzten paar Monate standen ganz im Zeichen von Schultheken und Schreibutensilien. Auch der Onlinehandel ist daran, sich an diesem lukrativen Geschäft immer grössere Stücke zu sichern. Kurz vor Ende der Schulferien war ich in einer Papeterie. Es war am späten Vormittag und das Verkaufspersonal hatte viel Zeit für mich. Normalerweise sollte das Geschäft jetzt voll mit Müttern und ihren Kindern sein, die sich mit Schulbedarf eindecken würden, erklärte mir die Ladenchefin. Dieses Jahr sei es leider nicht so, ergänzte sie bedauernd. Dieses Beispiel zeigt auf, in welche Richtung sich der stationäre Handel bewegt und welchen Herausforderungen er sich in der Zukunft stellen muss. Der Onlinehandel ist zu einer eigenen Verkaufsform geworden. Alle kreativen Bemühungen, und deren gibt es viele, eine Verbindung zwischen den Kanälen zu schaffen, haben bisher nicht viel gebracht. Die stärksten Impulse gehen von den reinen Onlinehändlern aus, die versuchen, mit stationären Konzepten in Innenstädten Fuss zu
fassen. Amazon mit eigenen Läden ist das beste Beispiel dafür. Onlinehändler boomen und verdienen viel Geld. Geld, das sie in neue Projekte stecken und, wenn nötig, auch abschreiben können. Damit konkurrenzieren sie direkt den Handel, der seinerseits seit Langem versucht, mit Onlinehandel zu punkten. Meist erfolglos. Obwohl Multichanel-Konzepte schon lange in aller Munde sind, fehlt es dem stationären Handel schlicht an Kompetenz und Ressourcen, im Netz zu reüssieren. Was bleibt, ist Nischen zu finden, die für die Grossen nicht attraktiv sind. Auch das wird immer schwieriger, wie ich kürzlich in einem Artikel in Blick-Online gelesen habe: Unter dem Titel «Der Kultranzen mit Fell ist heute ein LuxusAccessoire». Dieses klassische Produkt ist vom Aussterben bedroht, war in dem Artikel zu lesen: «Es mag an nostalgischen Erinnerungen liegen, dass Erwachsene dem Fellthek, den traditionellerweise Buben trugen, immer wieder ein Revival prophezeien. Die Realität sieht anders aus: Letztes Jahr stellte der letzte Schweizer Grosshersteller von Schulgepäck, die Oskar Debrunner AG in Weinfelden TG, die Produktion ihrer Marke ‹Big Box› nach dreissig Jahren ein – inklusive der gleichnamigen Felllinie. Seither kämpfen wenige Kleinbe-
triebe um einen möglichst grossen Anteil am schwindenden Markt. Das kommt der Qualität der Produkte zugute, treibt aber auch die Preise in die Höhe. Ein Ranzen kostet rund 300 Franken. Der Fellthek, wie viele Schweizer ihn nennen, ist ein vom Aussterben bedrohtes Luxus-Accessoire geworden.» Vielleicht bieten gerade solche Artikel dem stationären Handel die Möglichkeit, sich bei seinen Kunden zu profilieren. Die Beschaffung mag wohl aufwendiger sein, dafür liegt am Ende des Tages auch etwas mehr Geld in der Kasse. Kommt dazu, dass sich ein Fellthek nur schlecht für den Onlinehandel eignet. Rolf Bötschi, Verkaufsleiter der Oskar Debrunner AG, sagte dazu im erwähnten Blick-Artikel: «Viele Onlinekunden, die im Shop nur ein Beispielmodell sahen, wollten ihr bestelltes Modell umtauschen, weil ihnen die Musterung des Fells nicht gefiel. Man ist sich heute oft nicht mehr bewusst, was es heisst, ein Naturprodukt zu kaufen, das in jeder Ausführung anders aussieht.»
Jürg Kühni
SAVE THE DATE
4. BIS 6. FEBRUAR 2018
WEITERE INFORMATIONEN UNTER
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Klipp & Klar Spichtig mit Fachhändlersuche und Videos
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Simone van den Broek ist neue Key-Account- Managerin Deutschland bei Artoz
Schwerpunkt
Neuheiten
Elephantcards – eine sympathische Elefantenherde! 9
edding Colour Happy Box – Farbträume werden wahr
40 Jahre Pentel in der Schweiz
Schneider One Business – Der Überroller
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Schreib mal wieder – ein gelungener Anlass in der Papeterie Maurer in Spiez 11
Höhere Kosten: Preiserhöhungen für Papiere und Verpackungen angekündigt
Modern times – wie man die Welt jeden Tag zum Lächeln bringt!
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Kunterbunte Weihnachten
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Restrukturierung: Lexmark streicht
Emotionen aus dem Briefkasten
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hunderte Jobs weltweit
Hightech aus dem Tessin
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Angebotsausbau: Amazon kooperiert mit Rossmann
Vikings: Pen of the Year 2017
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Dank neuer Produkte: BIC auf Wachstumskurs
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Fokus auf Wachstum: John Watson neuer Europa-Chef bei Fellowes Paperworld 2018: Rund 1500 Unternehmen planen Auftritt in Frankfurt 8 Befragung des Bitkom: Handel steht vor weiteren Veränderungen durch Digitalisierung Schneider Schreibgeräte: Neubau in Tennenbronn eingeweiht
Neue Weihnachtskartenkollektion
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Hansa: Neue Stehleuchte mit Dimmer-Funktion Leitz MyBox®Schöner Aufbewahren im Büro und Zuhause Iris Faltkarten
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Pelikan: Classic 200 Smoky Quartz So macht Schreiben Spass – die neue Weihnachtskollektion! Individuelle Lettering-Karten gestalten: Artoz präsentiert ein neues Lettering-Set
Einkauf
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Onlinekauf gleich Amazon-Kauf? – Amazonisierung des Handels schreitet voran
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Handel muss handeln: IFH Köln veröffentlicht die sechs wichtigsten Trends im Einzelhandel
Der neue BL2007 ergänzt die Sterling-Linie um ein weiteres, elegantes Schreibgerät
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1 Stift, 2 Farben – der neue Dual Metallic von Pentel
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«Albrecht Dürer Magnus» im edlen Holzkoffer
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100 Jahr Leuchtturm: 1917 METALLIC EDITION
Panorama Caran d’Ache brachte Leben in die Loeb-Schaufenster 27 40 Jahre Laserdruck
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Fabriano: seit einem Jahr in Genf
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Neues Buch: Fit für die Berufsbildung
Messen Paperworld 2018: Sonderschau «Büro der Zukunft» setzt Schwerpunkt auf Gesundheit
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FIFA17-Meisterschaft, Playmobil und Cosplay – Willkommen im grössten Spielparadies der Schweiz
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ORNARIS Bern 2017
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Inside BBK aktuell: Lehrabschlüsse im Rang
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Kreative Planung: Bullet Journals
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Francesca Gysin – die «Neue» im Vorstand des VSSD
Spiel und Spass mit Patrick Jerg
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Hagenbuch Aarau in Pen World
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Termine
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Schluss mit lustig
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Mit seiner ikonischen, sechseckigen Form steht der neue 849-Füllfederhalter ganz in der Tradition der 849-Kollektion. Ausdrucksstarker Look und flüssige, präzise Strichführung in 100% Swiss Made-Qualität! Diese Wahl gibt Ihnen die Freude am Schreiben mit Füllfederhalter zurück. carandache.com
Spichtig mit Fachhändlersuche und Videos Seit Anfang August ist auf der Firmenhomepage www.styro.ch unter der Rubrik «kaufen» ein Händlerfinder integriert. Hier können Kunden mit wenigen Klicks die Adresse ihres Fachgeschäfts in ihrer Nähe ermitteln. Falls Fachhandelspartner ihre Firmenadresse in der Händlersuche nicht finden sollten, können sie sich bei der Spichtig AG melden, welche dann die entsprechenden Kontaktdaten im System erfasst.
Deutschland zurück. Als Vertriebsleiterin Deutschland bei der Perleberg Verlags GmbH war sie mit dem Aufbau neuer Vertriebsstrukturen sowie mit der Grosskunden-Betreuung betraut. Zuletzt hat Simone van den Broek bei Little Paper den Vertrieb in den Märkten der DACH-Region aufgebaut und die Key Accounts betreut.
Neben ausführlichen Produktebeschrieben, grossflächigen Bildern und Datenblättern werden neu Produktevideos auf der Startseite gezeigt. Alle Videos werden zudem in einer Rubrik unter www.styro.ch/videos zusammengefasst.
Dank neuer Produkte: BIC auf Wachstumskurs Die Neuzugänge im Sortiment treiben das Wachstum bei BIC in die Höhe. Im ersten Halbjahr konnte der Geschäftsbereich «Bürobedarf» nominal um fast fünf Prozent beim Umsatz zulegen. Das Umsatzwachstum gehe zurück auf gute Verkäufe in der Back-toSchool-Kampagne in Westeuropa ebenso wie in Osteuropa, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz betrug 428 Millionen Euro, ein Umsatzplus von 4,9 Prozent (und 3,3 Prozent auf vergleichbarer Basis) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen nannte dabei insbesondere den guten Verkaufsstart für die Schreibgeräte «BIC Gelocity Illusion erasable», den «BIC Intensity Writing Felt» und den «BIC 4-color 3+1». Auch die anderen Geschäftsbereiche (Rasierer und Feuerzeuge) bei BIC entwickeln sich gut: Das Unternehmen meldete für das erste Halbjahr insgesamt ein Umsatzplus von 3,0 Prozent auf 1,062 Milliarden Euro.
Simone van den Broek.
Höhere Kosten: Preiserhöhungen für Papiere und Verpackungen angekündigt Simone van den Broek ist neue Key-AccountManagerin Deutschland bei Artoz Simone van den Broek ist Anfang August 2017 in die Firma eingetreten und wird ab sofort die Key Accounts im deutschen Markt betreuen. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit Simone van den Broek eine ausgewiesene Fachfrau und Branchenkennerin für diesen wichtigen Markt bei Artoz gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihrem fundierten Wissen und einem breiten Netzwerk das Produkteportfolio von Artoz im deutschen Markt weiter implementiert und die partnerschaftlichen Kundenbeziehungen pflegen und weiter ausbauen wird», so Claudio Schaad, Leiter Vertrieb von Artoz. Simone van den Broek blickt auf eine langjährige Erfahrung in der PBS-Branche in
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Wie der Grosshändler Antalis meldet, begründen die Hersteller die Massnahmen unter anderem mit weiter steigenden Rohstoff- und Logistikkosten. Die angekündigten Erhöhungen liegen – je nach Produktqualität – zwischen fünf und acht Prozent. Antalis werde entsprechend die Verkaufspreise ab September anpassen, um die gewohnte Qualität und Verfügbarkeit der Produkte sowie des Services für die Kunden von Antalis sicherzustellen, teilte der Grosshändler mit.
Restrukturierung: Lexmark streicht hunderte Jobs weltweit
Lexmark will im Zuge eines Restrukturierungsprogramms die Zahl seiner Mitarbeiter vermindern: Im kommenden Jahr sollen welt-
Klipp&Klar weit 700 der 10 000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dabei gebe es keine Schwerpunkte, was Länder oder Standorte betrifft, zitierten amerikanische Medien Jerry Grasso, Senior Vice President und Chief Marketing Officer von Lexmark. Die Restrukturierung diene der Sicherung des künftigen Unternehmenserfolgs. Lexmark ist seit Ende 2016 Teil eines asiatischen Investmentkonsortiums unter Führung des chinesischen Tinten- und Tonerherstellers Apex.
Beyond the ordinary.
Angebotsausbau: Amazon kooperiert mit Rossmann Die Drogeriemarktkette Rossmann startet in Berlin eine Kooperation mit Amazon. Prime-Now-Mitglieder können aus 5000 Drogerie-Artikel bestellen, die innerhalb einer Stunde geliefert werden. Damit baut Amazon in Berlin sein Sortiment für den schnellen Versand innerhalb einer Stunde aus. Bislang gab es Amazon-Artikel aus den Bereichen Elektronik, Bücher und Büroprodukte – sowie Lebensmittel über Kooperationspartner. Um eine Bestellung bei Prime Now zu tätigen, geben Kunden auf www.primenow.de oder in der Prime-Now-App ihre Postleitzahl ein. Sie bestellen aus dem Prime-Now-Sortiment oder bei den in ihrem Liefergebiet verfügbaren Shops lokaler Partner – bislang dem Bio-Supermarkt Basic, dem Lebensmittellieferanten Kochhaus oder jetzt Rossmann. Die Drogerieprodukte werden in einer RossmannFiliale in zentraler Lage in Berlin zusammengestellt. Der Prime-NowKunde zahlt bei einer Lieferung innerhalb einer Stunde 6,99 Euro, die Lieferung innerhalb eines wählbaren Zweistundenfensters von Montag bis einschliesslich Samstag ist für die Prime-Mitglieder kostenlos. Es gilt ein Mindestbestellwert von 20 Euro pro Bestellung und Händler.
Entdecken Sie den Mehrwert von SKY ® Qualitätspapieren Sky ist mehr als nur ein perfekt abgestimmtes Sortiment von Qua-
Fokus auf Wachstum: John Watson neuer Europa-Chef bei Fellowes
litätspapieren mit unschlagbaren Stärken. Sie profitieren von einer Top-Logistik mit 24-Stunden-Lieferung, einem durchdachten Marketingkonzept mit attraktiven POS-Massnahmen und eben den Top-Papieren in immer gleich bleibender Qualität. Mehr Wissenswertes über die Sky-Papiere finden Sie im Internet auf der innovativen Website www.my-sky-paper.com.
John Watson. Fellowes hat John Watson zum neuen Director European Countries ernannt. Der Manager war zuvor bei Lyreco, als Global Marketing Director. In seiner neuen Funktion bei Fellowes als Director European Countries ist John Watson verantwortlich für alle europäischen Märkte ›››
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››› und wird Mitglied des European-LeadershipTeams sein. «Damit einhergehend betreut Watson Change-Management-Prozesse und unterstützt Fellowes darin, nachhaltig die Ansprüche des sich ständig weiterentwickelnden Marktes und der Branche als Ganzes zu erfüllen», teilte das Unternehmen weiter mit. Watson berichtet in seiner Funktion an Michel van Beek, der kürzlich zum Präsidenten der EMEA- und Asienregion ernannt wurde. «Fellowes wird in Zukunft weiterhin auf internationalem Level wachsen. Mit der Ernennung von John Watson können wir unseren Fokus auf die Ausweitung der europäischen Märkte legen», so Michel van Beek, Präsident von Fellowes EMEA.
der Paperworld. Zusätzlich liefere das vielseitige Rahmenprogramm wertvolle Impulse und Businessideen für den Gross-, Einzel- und Fachhandel, für Buchhändler, Internet- und Versandhandel sowie für gewerbliche Einkäufer grosser Unternehmen. Die kommende Paperworld findet statt vom 27. bis 30. Januar 2018.
«Die Paperworld überzeugt die Fachbesucher mit einem in Tiefe und Breite einmaligen Angebot bei ‹the visionary office› und ‹the stationery trends›», so Michael Reichhold, Leiter
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Die Händler wurden ausserdem nach dem Stand der Digitalisierung in ihren Unternehmen gefragt: Elf Prozent der Händler haben noch keine eigene Homepage, bei den rein stationären Händlern ist es rund jeder Dritte. Auch in Standard-Verzeichnissen wie Google, Google Maps, Gelbeseiten.de oder werliefertwas.de ist rund jeder Vierte noch nicht eingetragen. Einen Auftritt in den sozialen Netzwerken, um im Internet auf ihr Unternehmen und ihr Angebot aufmerksam zu machen, nutzen nur drei von zehn Händler. Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 530 Händler – online wie offline – im Gross- und Einzelhandel befragt, darunter 150 Händler, die ausschliesslich stationär verkaufen.
Paperworld 2018: Rund 1500 Unternehmen planen Auftritt in Frankfurt Zur Paperworld 2018 erwartet die Messe Frankfurt rund 1500 Aussteller aus rund 60 Ländern. Auf acht Hallenebenen werden Neuheiten für das moderne Büro und den privaten Papier- und Schreibwarenbedarf präsentiert. «Hello new perspectives» lautet das Motto der Paperworld 2018. Von Bürogeräten und -ausstattung über Organisations- und Präsentationsmittel, Büropapiere, Schreib- und Zeichengeräte bis hin zu EDV- und Druckerzubehör sowie wiederaufbereitete Druckermaterialien reicht das Ausstellerspektrum. In der Halle 3.0 im Produktbereich Bürobedarf zeigen beispielsweise Bi-silque, ExacomptaClarefontaine, Herma, HSM, Krug & Priester (Ideal), Olympia, Stylex Schreibwaren, The Navigator Company und Zettler Kalender ihre Neuheiten. In der Halle 4.0 (Bereiche Schreibgeräte und Schulbedarf) sind unter anderem Adel, Carioca, Möbius & Ruppert, Rubinato, Scrikss und Standardgraph dabei. Im Bereich der Halle 6.0 (Remanexpo) werden Biuromax, Clover, Integral, Imcopex, Pedro Schöller, SAS Armor, Static Control, Winterholdt & Hering und WTA Carsten Weser ausstellen. Und: Auf dem Sonderareal «Büro der Zukunft» in der Halle 3.0 wollen sich Casio Europe, Durable, Holtz Office Support, Jakob Maul, Legamaster, Novus Dahle, Pelikan sowie Tesa präsentieren.
ben wird. «Was hierzulande noch als Vision gilt, ist andernorts schon Standard», so Bitkom-Handelsexpertin Julia Miosga zu diesen Ergebnissen.
Schneider Schreibgeräte: Neubau in Tennenbronn eingeweiht Befragung des Bitkom: Handel steht vor weiteren Veränderungen durch Digitalisierung Wie die digitale Technik das Einkaufen und den Handel der Zukunft verändern wird, dazu hat Bitkom Research mehr als 500 online und stationär tätige Einzel- und Grosshändler befragt. So wurde in der Umfrage eruiert, welche Szenarien die Händler für das Jahr 2030 als realistisch einschätzen: Rund zwei Drittel meinten, dass das Bezahlen dann beim Verlassen des Geschäfts automatisch, also ohne lange Schlangen an der Kasse abläuft. 61 Prozent sehen Läden in der Rolle eines Showrooms, in dem Produkte getestet und anschliessend im Online-Shop des Händlers bestellt werden können. Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) denkt, dass Waren bis dahin im stationären Handel auch über Virtual Reality erlebbar sein werden. 40 Prozent glauben daran, dass der stationäre Handel im Jahr 2030 rund um die Uhr an allen Wochentagen geöffnet ha-
Ein grosser blauer Gebäudewürfel prägt seit einigen Wochen unübersehbar das Industriegebiet in Tennenbronn. Dort hat Schneider vor drei Jahren das Domizil der ehemaligen Antennenfabrik Zehnder erworben und von Grund auf umgebaut, erweitert und renoviert. Das gut zwei Kilometer vom Stammhaus entfernte Objekt bietet dringend benötigten Raum für das Fertigwarenlager und die weltweite Logistik. Was sich hinter der spannenden Aussenfassade verbirgt, präsentierte Schneider im Zuge eines offiziellen Einweihungsfestes. Mit den rund 400 Mitarbeitern am Stammsitz in Tennenbronn wurde in einer noch unbelegten Halle des neuen Gebäudes gefeiert. Die beiden Geschäftsführer Christian Schneider und Frank Gross berichteten dabei nicht nur von der Bauphase, sondern informierten auch über die allgemeine Entwicklung der Marke Schneider, ihre geplanten Produktneuheiten und die Umsatzziele der kommenden Jahre.
Schreibkultur und Glückwunschkarten
Schwerpunkt
Elephantcards – eine sympathische Elefantenherde! Roland Pfister ist mit Herz und Seele Grafiker, Illustrator und Designer. Seit über 36 Jahren ist er mit der Firma PR Design in Bottmingen als Grafiker tätig. Er ist der geistige Vater und Erfinder der Elephantcards. Auf seiner Website (www.prdesign.ch) ist unter der Rubrik «About me» unter anderem folgende Aussage zu lesen: «Wenn Sie die eingefahrenen Wege mal verlassen möchten, und darum geht es ja eigentlich in der Werbung, rufen Sie mich an! Erfahrung, Neugier und Kreativität ergibt immer etwas Neues...» Genau das hat Roland Pfister nun mit «seinen Elefanten» umgesetzt. Denn der Elefant begleitet Roland schon seit langer Zeit! Nein, es ist nicht die Nähe zum Basler Zolli mit den lebenden Elefanten, vielmehr erweckte Roland immer wieder «seine Elefanten» mit Stift und Papier zum Leben. Die Geschäftsidee umzusetzen, hat dann aber einige Zeit gedauert – Gut Ding will Weile
Geistiger Vater der Elephantcards: Roland Pfister.
haben! Vor zwei Jahren war es dann so weit: Die Firma Elephantcards Ltd. wurde gegründet, und Roland Pfister ging anfänglich mit 22 Sujets «ins Rennen». Ein Webshop erblickte alsdann das Licht der Welt, und laufend wurde die Elefantenherde mit neuen Sujets, Soundkarten oder Merchandising-Produkten ergänzt. Im Sortiment findet sich auch der passende Kartenständer, mit einem einmaligen Elefantenkopf als Eyecatcher erhältlich. Die Karten von Elephantcards sind etwas ganz Eigenständiges und heben sich wohltuend vom «normalen» Kartendesign ab. Mit viel Herzblut und Engagement, mit Liebe zum Detail wurde das Sortiment aufgebaut und Ideen umgesetzt.
«Die Karten von Elephantcards sind etwas ganz Eigenständiges und heben sich wohltuend vom ‹normalen› Kartendesign ab.»
Daher empfiehlt sich ein virtueller Besuch der Elefantenherde unter www.elephantcards.ch. Für Papeterien, Detailhändler und sonstige Wiederverkäufer sind attraktive Konditionen aufgeschaltet. Ebenfalls kann ab einer gewissen Auflage ein eigenes Sujet in Auftrag gegeben werden. Wie das Sujet Nr. 10 aussagt: «Geht nicht – gibt’s nicht»! Gerne besucht Sie auch ein Elefantenwärter persönlich und stellt die Kollektion und Ihre Möglichkeiten vor. Infos unter www.elephantcards.ch Kontakt unter: cards@elephantcards.ch
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40 Jahre Pentel in der Schweiz Vor 40 Jahren gründete der bekannte Hersteller von Schreibgeräten Pentel eine eigene Niederlassung in der Schweiz. Mit der Pentel Papeteriewaren AG mit Sitz in Egg, etablierte sich die Marke Pentel auch bei uns. Im Juli wurde das Jubiläum in der Japanischen Botschaft in Bern gebührend gefeiert.
Gastgeber in der Japanischen Botschaft: Botschafter Etsuro Honda. Die Marke Pentel steht für Produkte mit hoher Qualität aus der Ideenschmiede eines traditionsbewussten japanischen Unternehmens. Im Jahre 1946 von Yukio Horie gegründet und lange Zeit inhabergeführt, ist heute Masaru Wada der Präsident des weltweit aktiven Unternehmens und federführend für die Umsetzung neuer Ideen und Verwirklichung von Trends und Visionen.
dustrie erstreckt sich von klassischen Kugelschreibern über Marker bis hin zu farbenfrohen Produkten für kreative Köpfe. Dabei ist es Pentel sehr wichtig, ihren Kunden umweltverträgliche und nachhaltige Produkte anzubieten. Aus diesem Grund sind viele Artikel selbstverständlich nachfüllbar und werden mit einem hohen Anteil an recycelten Materialien gefertigt.
Das umfassende Sortiment mit Produkten für fast jede Anwendung im eigenen Heim, in Schule und Büro oder in Gewerbe und In-
Bei der Weiterentwicklung bewährter Produkte und der Umsetzung neuer Ideen, lassen sich die Entwickler bei Pentel von der
Eigens für die Feier aus Japan angereist: Masaru Wada, Präsident der Pentel-Gruppe. Firmenphilosophie inspirieren. Das Ziel ist es, Produkte vorzustellen, die hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden, einzigartig sind und immer auch als eine Inspiration für kreative Ideen dienen. Dies bestätigte in seiner Ansprache auch Masaru Wada, Präsident der Pentel-Gruppe, der für die Jubiläumsfeier in der Japanischen Botschaft in Bern eigens aus Japan angereist war. Er ergänzte: «Pentel feierte letztes Jahr sein 70. Jubiläum. Pentel startete mit der Herstellung und Vermarktung von Farbstiften und Kreiden und hat über die Jahrzehnte viele revolutionäre Schreibgeräte entwickelt wie den Druckbleistift, Filzstifte, Pinselstifte, Korrekturflüssigkeiten und GelRoller.»
«Das Ziel von Pentel ist es, Produkte
vorzustellen, die hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden, einzigartig sind und immer auch als eine Inspiration für kreative Ideen dienen.»
Das gesamte Sortiment wurde präsentiert, und die Gäste konnten die Produkte selber ausprobieren.
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Anlass der Feier war die Gründung der Pentel Papeteriewaren AG mit Sitz in Egg, vor genau 40 Jahren. Mit einer eigenen Niederlassung dokumentierte der Weltkonzern die Wichtigkeit des Schweizer Marktes. In den 40 Jahren ist es gelungen, die Marke Pentel in der Schweiz zu etablieren. Heute ist Pentel einer der wichtigsten Bestandteile eines jeden Schreibgeräteangebotes.
Schwerpunkt
Ausklang bei Sushi und Sake. Gastgeber und Japanischer Botschafter in der Schweiz, Etsuro Honda, freute sich in seiner Grussbotschaft über die Erfolgsgeschichte von Pentel in der Schweiz und betonte die guten Beziehungen, die beide Länder verbindet. Anschliessend überreichte der Schweizer Geschäftsführer von Pentel, Atsushi Sueoka, den Schweizer Gewinnern des BIIKU BUNKA KYOKAI-Malwettbewerbes ihre Preise. Seit 47 Jahren organisiert BIIKU BUNKA KYOKAI (Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Japan) in Zusammenarbeit mit den Japanischen Ministerien für Aussenpolitik, Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaften und Technolo-
gien und in Partnerschaft mit Pentel einen Internationalen Kindermalwettbewerb. Letztes Jahr kamen so über 20 000 Einsendungen von aussergewöhnlichem Qualitätsstandard aus 40 Ländern zusammen, davon 135 aus der Schweiz. Aus Japan selbst kamen 100 000 Einsendungen. Während des abschliessenden Lunches mit Sake und Sushi konnten sich die zahlreichen Gäste aus der PBS-Branche an verschiedenen Demotischen über das vielfältige Angebot von Pentel orientieren und die Produkte gleich selber ausprobieren. JK
Schreib mal wieder – ein gelungener Anlass in der Papeterie Maurer in Spiez Der 13. August stand in Spiez ganz unter dem Motto «Usestuehle». Das lokale Gewerbe stellte sich in ungezwungenem Rahmen vor und konnte zahlreiche interessierte Gäste begrüssen. Die Papeterie Maurer setzte den Tag zusätzlich unter das Motto «Schreib mal wieder» und verteilte in ihrem Laden Postkarten an die Kundschaft. Kunden von klein bis gross schrieben begeistert Karten in alle Welt. Insgesamt wurden über 200 Karten geschrieben und versandt. Schreibkultur im Kleinen, die auch in der schnelllebigen WhatsApp-Zeit zu begeistern mag!
ECOLINE Flüssige Wasserfarbe neu auch als Brush Pen Über 200 Karten wurden in der Papeterie Maurer AG in Spiez geschrieben und versandt.
Extrem klare & brillante Farben! Talens AG Industriestr. 68, 4657 Dulliken 9-17 Papeterie und Büro | 11 info@talens.ch | www.talens.ch
Modern times – wie man die Welt jeden Tag zum Lächeln bringt! Zugegeben, die Welt jeden Tag zum Lächeln zu bringen, ist ein ambitioniertes Unternehmensziel. Also genau richtig für das Team der Simplex AG in Zollikofen bei Bern. Sie übernimmt künftig den Vertrieb der modern-times-Karten in der Schweiz. Das in Deutschland heimische Unternehmen modern times hat sich in den letzten Jahren genau mit dieser Vision zum Marktführer und Trendsetter im Bereich der humorvollen Postkarten entwickelt. Heute besteht das riesige
Sortiment natürlich längst nicht mehr «nur» aus Postkarten, sondern wird ergänzt mit Grusskarten, Minikarten und mehr. Mit diesen «Boten der guten Laune» erreicht modern times spielend das selbst gesteckte Ziel, ihren Kunden 365 Tage im Jahr ein breites Grinsen abzugewinnen. Neben der Zusammenarbeit mit grossen und kleinen Postkartenverlagen hat sich modern times über die Jahre auch als Spezialist für exklusive Lizenzen etabliert. So veredeln beispielsweise die berühmte WDR-Maus, der beliebte kleine Prinz oder die kultige Pippi Langstrumpf das breite modern-times-Sortiment. Als neusten Streich bringt modern times exklusiv die Postkarten von VISUAL STATEMENTS® heraus. Hinter VISUAL STATEMENTS® steckt ein erfolgreiches Social-Media-Start up-Unternehmen aus Süd-Deutschland. Sinnsprüche, Zitate und Lebensweisheiten sind
beliebt. Die kleinen Botschaften schenken Mut, machen nachdenklich oder gute Laune. Sie inspirieren und pusten Konfetti in unseren Alltag.
«Neben der Zusammenarbeit mit grossen und kleinen Postkartenverlagen hat sich modern times über die Jahre auch als Spezialist für exklusive Lizenzen etabliert.» Dieses Prinzip hat VISUAL STATEMENTS® perfektioniert und als Wort-Bild-Kombination mit überwältigendem Erfolg ins Internet übertragen. Mit einer Million Follower auf Facebook und Instagram inspirieren diese
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Schreibkultur und Glückwunschkarten
Schwerpunkt
Botschaften jeden Monat über 20 Millionen Menschen. Somit ist jedes Postkarten-Motiv ein zeitloser Bestseller und hat den Härtetest in den sozialen Netzwerken bereits durch tausende Likes und Shares bestanden. Als trendorientiertes Unternehmen dürfen selbstverständlich auch spannende Eigenkre-
derbe Männerwitz für den Arbeitskollegen; das hintersinnige Kafka-Zitat für den Schöngeist; das rotzige «Zicke»-Türschild für die pubertäre Tochter… ationen nicht fehlen. Bestes Beispiel hierfür sind die «Verbotenen Dinge», die dem rastlosen Geist von modern-times-Gründer Eckhard Kühn entspringen. Deren unerhörte Lebensweisheiten zieren mittlerweile Magnete, Bierdeckel und weitere Produkte. Und so hält das breite Produktangebot von modern times nicht nur für jeden Tag, sondern auch für jeden Geschmack ein Lächeln bereit: Der bissige Spruch für den Zyniker; der charmante Humor für die beste Freundin, der
Die Simplex AG Bern sorgt künftig dafür, dass auch die Schweiz zum Lachen kommt. Ab sofort übernehmen wir die Generalvertretung von modern times in der Schweiz und Liechtenstein. Die Aussendienst-Experten und das Verkaufsinnendienst-Team von Simplex stehen den Kunden für Fragen zu den Sortimenten, für Beratung und Bestellungen zur Verfügung. Das Rackjobbing-Team wird, wie geschätzt und gewohnt, für eine reibungslose Dienstleistung bereitstehen.
Simplex AG Bern Bernstrasse 223, 3052 Zollikofen Tel. 031 910 33 40 Fax 031 910 33 31 www.simplex.ch
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Kunterbunte Weihnachten Der ABC Glückwunschkartenverlag gestaltet jährlich aus den Wintertrends neue Motive für die Weihnachts- und Neujahrsgrusskarten. So entsteht neben dem Standardsortiment ein Trendsortiment, das modebewusste Kunden ansprechen soll. Mut zur Farbe Die Farben Dunkelrot und Dunkelgrün sind für Weihnachtsgrusskarten Schnee von gestern. Für diesen Winter sind Pastelltöne hoch im Kurs. Dank optimalen Farbkombinationen resultieren wunderschöne und zugleich auffällige Motive. Um den Farbeffekt zu intensivieren, setzt ABC zudem farbige Kuverts ein.
«Die Farben Dunkelrot und Dunkelgrün sind für Weihnachtsgrusskarten Schnee von gestern.» Getoppt wird das ABC-Trendsortiment mit plakativen, grafischen Gestaltungen in leuchtender, zweifarbiger Umsetzung. So erscheint beispielsweise ein Hirsch in roter Farbe auf knallgelbem Hintergrund. Auch die Farbe Schwarz findet ihren Platz in der neuen ABC-Kollektion. Denn Schwarz ist das neue Weiss – diesem Motto folgen im 2017 viele Branchen. In Kombination mit knalligen Farben, wirken die Grusskarten extrem edel. ABC trifft mit diesen beiden Stilen genau ins
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Schwarze, wenn es um Moderne und Eleganz geht. Sie eignen sich für ein trendiges Publikum, welches offen und mit neugierigen Augen durch die Welt spaziert. Kalligrafie in aller Munde Natürlich fasst ABC für das Weihnachtssortiment auch den Schriftkarten-Trend ins Auge. Die Weihnachtsneuheiten punkten mit der Handkalligrafie wie auch mit Druckschriften. Bei einigen Grusskarten setzt ABC das Naturpapier ein, um die Wirkung des Motivs zu verstärken. Andere brillieren mit der Wertigkeit dank einer Folien- und/oder Reliefprägung. Die Kalligrafie-Grusskarten wirken teils klassisch, teils modern, aber stets verspielt. Retrografik verewigt sich Retrogrusskarten erfreuen sich pausenloser Beliebtheit. Denn der Geist von gestern ist die Zukunft von morgen. Die ABC-Retro-Motive entstehen dank der Inspiration durch typische Retro-Farbkombinationen, -Formen und -Schriften. Diese setzt der Schweizer Gruss-
kartenhersteller auf zeitgemässe Art grafisch um und interpretiert sie neu. Es entstehen moderne und einzigartige Motive, welche aus der ABC-Grusskartenkollektion nicht mehr wegzudenken sind. ABC punktet auch diesen Winter mit hochwertigen Grusskarten, die aus edlen Papieren bestehen und verschiedene Veredelungen aufweisen. Besonders beliebt sind die filigranen Laserschnittkarten, die das Auge in eine 2-D-Welt entführen. Und weil der Handmade-Trend weiterhin anhält, bietet der Schweizer Grusskartenspezialist auch in diesem Bereich einzigartige Motive an. Nebst all diesen Stilrichtungen offeriert ABC natürlich auch das klassische Weihnachtssortiment sowie Kastenware, trendige Geschenkanhänger und illustrativ umgesetzte Städtekarten aus Deutschland und der Schweiz. www.abc-cards.ch zvg
Schreibkultur und Glückwunschkarten
Schwerpunkt
Emotionen aus dem Briefkasten Das Praktische an diesem Text ist die fast unbeschränkte Universalität. Wer nicht gerade Sektenmitglieder rekrutiert oder Flugzeugträger verkauft, liegt damit nicht völlig falsch.
Der Geschäftsführer des Hotels Heiden überrascht seine Gäste mit Gedichten. «Der Jäger stellte ein Maschinengewehr am Waldrand auf…» Nein, kein Jäger verschiesst eine Kiste Munition und schaut anschliessend nach, ob irgendwo ein toter Hase im Unterholz liegt. Im Marketing ist das nicht ganz so selbstverständlich. Da werden immer noch Tausende von Adressen mit Mailings überschwemmt in der Hoffnung, dass ein grosser Teil der Angeschriebenen nicht umgezogen ist, dass auch im grössten Konzern ein Brief mit der Anrede «Damen und Herren der Geschäftsleitung» unverzüglich dem Verwaltungsratspräsidenten zur sofortigen Bearbeitung vorgelegt wird und dass in den meisten Organisationen ein unerträglicher Mangel an Bürostühlen oder Hochdruckreinigern besteht.
«Für persönliche, emotionale Botschaften gibt es trotz einer grossen Auswahl an Emoticons Besseres als Online-Massenkommunikation.» Die Anspruchslosigkeit bei der Qualität der Adressen wird bei den Texten konsequenterweise durchgezogen. Da heisst es dann zum Beispiel «Mit unserem kompetenten, hochmotivierten Team sind wir Ihr idealer Partner. Wir kennen Ihre Bedürfnisse, und unsere Produkte sind so einzigartig wie Sie.»
«Wenn der Heiratsantrag im SPAM-Filter landet…» Was ist die bessere Erfindung: E-Mail oder der SPAM-Filter? Wir wissen es nicht. Eines wissen wir aber inzwischen sehr genau: Für persönliche, emotionale Botschaften gibt es trotz einer grossen Auswahl an Emoticons Besseres als Online-Massenkommunikation. Zum Beispiel Handgeschriebenes. Handgeschriebene Postkarten sind trotz des grossen Aufwandes unter dem Strich bessere Mittel für erfolgreiche Marketingkommunikation. Niemand wirft ein handgeschriebenes Dokument ungelesen weg. Und nicht ganz zufälligerweise haben wir zwar rechtliche Möglichkeiten für das Einschränken von unerwünschten Mails und Telefonanrufen, aber kein Gesetz gegen unerwünschte Briefpost. Gefragt ist also der Mut, daraus das Beste zu machen. Weg von der üblichen Massenberieselung, hin zu Persönlichkeit und Verbindlichkeit. Wer seine Marketingkommunikation an der Konkurrenz ausrichtet, muss sich nicht wundern, wenn ihm die Kunden nicht ganz abnehmen, dass er ganz anders ist. «Wir bekommen immer wieder gutes Feedback von den Gästen…» Das Hotel Heiden ist ein spezielles Hotel. Nicht nur die Lage zwischen Bodensee und Säntis ist einzigartig, sondern auch die Kommunikation mit den Gästen. Erich Dasen, der Direktor, legt grössten Wert auf ansprechende Texte und arbeitet teilweise mit Gedichten. Auf der Willkommenskarte steht zum Beispiel: Lieber Gast Ein guter Gastgeber nimmt jeden Wunsch wahr und sieht nichts, das ihn nichts angeht. Er lässt jederzeit mit sich reden und spürt doch, wenn der Gast Ruhe braucht. Stellen Sie sich vor, dieses Haus und die ganze Welt gehöre Ihnen. Wenn Ihnen das gelingt, sind auch wir zufrieden. Willkommen in Heiden! Erich Dasen, Ihr Gastgeber und das Hotel Heiden-Team Die im Hotel aufliegenden Postkarten sind mit kurzen Gedichten versehen, so zum Beispiel hier:
So wie man Heiden kennt Sonst gibt’s das nirgends auf der Welt So wie man Heiden kennt Bauernhäuser? Nein, nicht nur! Biedermeier aus der besten Zeit Ausgerichtet an der Schnur So wie man Heiden kennt «Ein junger Unternehmer mit altmodischem Denken…» Ein weiteres Beispiel von persönlicher Kommunikation liefert ein junger Mann, der einst auf dem Markt Früchte verkaufte, um sein Sackgeld aufzubessern. Was er dort über Kunden gelernt hat, setzt er in seinem neuen Unternehmen um. Der Firmenname erinnert an die ersten Erfahrungen als Kaufmann und wird mit einer ganzen Geschichte umrankt. Als Start-up sucht er nun Kunden und schreibt jeden einzelnen Adressaten handgeschrieben an. Aufwändiger geht es nicht, aber die Botschaft kommt an. Von Ruedi Stricker
Tipps und Ideen ∙ Wenn Ihr Kunde Geburtstag hat, bekommt er so viel Post, dass Ihre Gratulation fast darin untergeht. Zudem hat dieser Tag nichts mit Ihrer geschäftlichen Beziehung zu tun. Schreiben Sie ihm stattdessen oder zusätzlich am Jahrestag Ihrer Geschäftsbeziehung. ∙ Kaufen Sie schöne Briefmarken. Es erhöht den subjektiven Wert der Botschaft. ∙ Warten Sie nicht immer auf einen Anlass. Spontaneität kommt besser an als Berechnung. ∙ Falls das Schreiben nicht gerade Ihre grösste Leidenschaft ist, schreiben Sie lieber heute einen einzigen Satz, als sich monatelang vorzunehmen, ein literarisches Werk zu versenden.
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Hightech aus dem Tessin Die Firma Premec SA produziert seit 1961 hochwertige Spitzen, Minen und Tinte für Schreibgeräte in Cadempino. Giorgio Pagani, Gründer und Inhaber der Premec SA und Prodir SA, vervollständigte nun die Fusion der beiden Unternehmen in PAGANI PENS SA. Die Prodir SA bringt ihre Erfahrung im Vertrieb von Schreibgeräten für den Werbeartikelmarkt ein und ergänzt die Premec SA ideal. PAPETERIE UND BÜRO hat die Firmen im Tessin besucht. Durch die Gründung von zwei Produktionszentren in Asien, nämlich in Malaysia und China, wird Premec zwischen den 90er-Jahren und der Jahrtausendwende zu einer internationalen Gruppe. Diese Zentren, in denen die gleichen Herstellungskriterien und Kontrollen wie im Schweizer Mutterhaus angewendet werden, verfügen heute über die gleiche Effizienz und Professionalität und garantieren weltweiten logistischen Service. In den letzten Jahren hat sich Premec weiterentwickelt. Das Unternehmen bietet heute ein Sortiment an fertigen Schreibwaren an, das praktisch jeden Anspruch in Bezug auf Umwelt- und Gesundheitsschutz erfüllt. Heute umfasst das Angebot die verschiedensten Modelle, Geräte, Systeme und Designs, um den Kunden eine breite, umfassende Auswahl anbieten zu können.
«Premec SA und Prodir SA schliessen sich zur Pagani Pens SA zusammen.»
Die neue Kollektion 2017: Me, Myself and I. Die Firma Premec SA startete ihre Produktion 1961. In den ersten 20 Jahren etablierte sich Premec in der Herstellung von Kugelschreiberspitzen für die Schreibwarenindustrie und erarbeitete sich mit ihrem breiten Sortiment und der hohen Produktionskapazität die Position eines weltweit führenden Unternehmens. Als die Herstellung von Ersatzminen (Refills) von hoher Qualität hinzukam, verfügte Pre-
mec bereits über umfassendes Know-How in Bezug auf Schreibgeräte und kannte auch die Eigenheiten und Unterschiede der verschiedenen Märkte und Verbraucher. Wichtige, weitsichtige Investitionen sorgten dann für zusätzliche Kompetenzen, die von der Herstellung von Kugelschreibern bis zur Entwicklung und Herstellung von Premium-Tinten speziell für Kugelschreiber reichen, welche ein fliessendes, angenehmes und modernes Schreiben gewährleisten.
Das Führungsteam der neuen Pagani Pens SA: (v.l.) Silvio Laurenti, Business Development Manager, Luca Ossola, General Manager und Walter Nozza, Verkaufsdirektor Retail.
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Die Fabrikation von Qualitätsminen ist eine besonders komplexe Herausforderung, die ein grosses Mass an Präzision verlangt. Ein Blick in die Produktion zeigt, wie viele kleine Arbeitsschritte es benötigt, um ein simples Produkt wie eine Kugelschreibermine herzustellen. Im eigenen Haus entwickelte Produktionsstrassen und qualifiziertes Personal garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität, wie Silvio Laurenti, Business Development Manager, erklärt. Rund 130 Angestellte arbeiten im Tessin, 100 in Malaysia und 40 in
Die Minen werden im eigenen Labor einer umfassenden Qualitätskontrolle unterzogen.
Schreibkultur und Glückwunschkarten
Schwerpunkt
Qualifiziertes Personal garantiert einen gleichbleibenden hohen Qualitätsstandard. China. Der Umsatzanteil der Minen liegt bei rund 70 Prozent, der Rest entfällt auf die fertigen Schreibgeräte. Ein wichtiger Absatzmarkt für Schreibgeräte ist der Werbeartikelbereich. Diesen bearbeitet erfolgreich die zweite Firma Prodir SA von Gründer und Inhaber Giorgio Pagani, im nahegelegenen Lamone. Mit rund 250 Mitarbeitenden und sieben Verkaufsniederlassungen weltweit beliefert sie den Werbemarkt mit Schreibgeräten, die zum Teil selber und in enger Zusammenarbeit mit der Premec produziert werden. Nun haben sich die beiden Firmen zur neu gegründeten Pagani Pens SA vereint. «Durch
den Zusammenschluss werden wir gemeinsam den Werbeartikelmarkt noch stärker bearbeiten können», ist Luca Ossola, General Manager, überzeugt. Er ergänzt: «Der Zusammenschluss erlaubt uns, einen dynamischen und immer anspruchsvoller werdenden Markt mit der bestmöglichen Organisationsstruktur zu bedienen, damit wir unseren Kunden ein Produkt- und Markenportfolio bieten können, das den vielfältigen Marktanforderungen genügt.»
Ein attraktives Verkaufsdisplay für die Serie «Me, Myself and I» ist für Walter Nozza ein Garant für den Markterfolg. einem Preissegment, das den Spontankauf erleichtert. Walter Nozza, Verkaufsdirektor Retail, freut sich über die erweiterte Angebotspalette: «Unser Angebot ist jetzt noch umfassender und dank unserer angebotenen POS-Präsentationen für den Konsumenten noch attraktiver.»
Mit der neuen Produktelinie «Me, Myself and I» wird aufgezeigt, in welche Richtung sich moderne Schreibgeräte entwickeln. Einfaches klassisches Design, attraktiv verpackt und in
Die Geschichten der Premec und der Prodir gehen unter dem neuen Namen Pagani Pens SA weiter. Auch in Zukunft orientiert man sich an den Grundwerten, die beide Firmen erfolgreich machten: Qualität, Flexibilität und ökologische Verantwortung. JK
Auf Produktionsstrassen, die im Hause entwickelt wurden, werden die Schreibgeräte vollautomatisch hergestellt.
In der Prodir SA werden die Schreibgeräte für den Werbemarkt bedruckt.
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Vikings: Pen of the Year 2017 Die neue Edition des Pen of the Year von Faber-Castell erzählt von Epochen und Personen, deren Taten die Geschichte der Menschheit stark geprägt haben. Unsere Zeitreise beginnt in diesem Jahr mit einem Volk aus dem hohen Norden, das im 9. Jahrhundert in atemberaubendem Tempo zur grössten Seemacht der westlichen Hemisphäre aufstieg: den Wikingern. Die revolutionäre, zukunftsweisende Architektur ihrer nordischen Langboote inspirierte zum diesjährigen Pen of the Year. von erstaunlicher Ausdruckskraft. Nicht selten wurden Schmuck- und Kunstobjekte durch die magische Kraft der Runenschrift inspiriert.
«Mit erlesenen Materialien ausge-
stattet, macht der Pen of the Year 2017 die Wikingerzeit auf faszinierende Weise gegenwärtig.»
Aufbruch in neue Welten Das Wahrzeichen der Wikingerzeit waren die Drachenboote. Sie galten als wahre Meisterwerke, die den europäischen Schiffsbau für Jahrhunderte prägten. Die ausserordentlich beweglichen Langboote erwiesen sich als ideale Fahrzeuge für Eroberer und Entdecker: robust genug, um der hohen See zu trotzen und zugleich flach genug, um tief ins Innere der Kontinente vorzustossen. Mit ihren bunt gestreiften Segeln, den prächtig geschnitzten Drachenköpfen und der den Wasservögeln nachempfundenen Linienführung waren sie der Stolz ihrer Besatzungen. Bis zu 280 Kilometer am Tag legten sie zurück – eine
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Geschwindigkeit, die erst die grossen Frachtsegler des späten 19. Jahrhunderts wieder erreichen sollten. Sagenumwobene Reichtümer Auf ihren Eroberungszügen und Handelsfahrten häuften die Wikinger gewaltige Reichtümer an. Besonders beliebt waren Perlen aus Bergkristall und Karneol. Das Kunsthandwerk erreichte eine Blütezeit: Es entstanden prachtvolle Schnitzereien und anspruchsvolle, überaus filigrane Gold- und Silberschmiedearbeiten, deren Muster auf den ersten Blick oft rein ornamental erschienen; auf den zweiten Blick jedoch zeigen sie Tierdarstellungen
Von Meisterhand gefertigt Mit erlesenen Materialien ausgestattet, macht der Pen of the Year 2017 die Wikingerzeit auf faszinierende Weise gegenwärtig: Etwas von dem eleganten Schwung, mit dem ihre berühmten Langboote die Weltmeere durcheilten, teilt sich in jedem Schriftzug mit. In den Schaft der platinierten Variante der limitierten Edition werden hauchdünne Plättchen aus rötlich schimmernder Maserbirke eingelegt. Die Maserbirke gilt in der Mythologie als «Baum des Schutzes» und wurde daher von vielen Wikingern besonders verehrt. Der Zuschnitt des Holzes setzt grosses Wissen und höchste Fingerfertigkeit voraus, da sich die brüchige Maserbirke nur sehr schwer in feine Plättchen schneiden lässt. Ein hoch anspruchsvolles Verfahren, das sonst nur bei der Verarbeitung von Edelsteinen Anwendung findet. Der warme, nuancen-
Schwerpunkt 1 Stift - 2 Farben! • Metallic Stifte in 8 glitzernden Farben • Effekttinte: Farbenwechsel auf hellen/ dunklen Papieren und je nach Blickwinkel • Sanftes Schreiben bis zum letzten Tropfen • Zum Dekorieren von Karten, zum Zeichnen, Gestalten und Basteln reiche Farbton der Holzplättchen harmoniert mit dem in intensiven Rottönen leuchtenden Carneol, dem Edelstein, der in die Kappe des Pen of the Year eingelassen ist. So ergibt sich ein überaus reizvolles Wechselspiel mit der kühl glänzenden Platinierung des Schafts, in dessen Endstück der Name Graf von FaberCastell graviert ist, in filigranen Runen, der Schrift der Wikinger. Jedes der einzeln nummerierten Schreibgeräte ist ein Unikat. Der platinierte, mit einer 18-Karat-BicolorGoldfeder ausgestattete Füllfederhalter ist auf 500 Exemplare limitiert, der Tintenroller auf 150. Vikings – Special Limited Edition Eine besonders maskuline Ausstrahlung hat die mit robuster, anthrazitfarbener PVD-Beschichtung aus Titan ausgestattete Version
des Pen of the Year. Mattgrau geräucherte Eiche – das präferierte Holz für den Bau der Wikingerschiffe – steht in spannendem Kontrast zu der hochglänzenden und im Gebrauch changierenden Metalloberfläche von Füllfederhalter und Tintenroller. Die Sonderedition ist auf 230 Füllfederhalter sowie 70 Tintenroller limitiert. Ein gräulich schimmernder Rauchquarz ziert die Kappe sämtlicher Schreibgeräte dieser Edition. Der Füllfederhalter ist mit einer von Hand eingeschriebenen 18-Karat-Goldfeder mit Ruthenium-Beschichtung ausgestattet. Alle Schreibgeräte werden in einer hochglänzend polierten, schwarzen Holzschatulle aufbewahrt. Ein Zertifikat mit der Unterschrift von Charles Graf von Faber-Castell bescheinigt die Limitierungen. zvg
Auf ihren Eroberungszügen und Handelsfahrten häuften die Wikinger gewaltige Reichtümer an.
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Onlinekauf gleich Amazon-Kauf? – Amazonisierung des Handels schreitet voran Aktuelle Cross-Channel-Studie des ECC Köln zeigt: Der Onlinegigant Amazon nimmt eine immer grössere Rolle im Relevant Set der Konsumenten ein. Schon heute kauft jeder zehnte Amazon-Käufer branchenübergreifend online ausschliesslich bei Amazon. Der Onlinegeneralist dient als Preisanker und liefert Orientierung über Kundenbewertungen. len scheinbar gesetzt. Fast 64 Prozent der Amazon-Käufer kaufen Elektronikprodukte ausschliesslich oder hauptsächlich bei Amazon – im Bereich Sport & Hobby sind es 62 Prozent. Über die Studie Die Studie «Cross-Channel – Quo vadis?» des ECC Köln zeigt u.a., welche Bedürfnisse Konsumenten während ihres Einkaufsprozesses haben, wie gross der Gap zwischen CrossChannel-Angeboten und ihrer tatsächlichen Nutzung wirklich ist und wie stark Amazon das Konsumentenverhalten schon heute steuert. Dabei werden einzelne Branchen, Zielgruppen und Kaufsituationen detailliert unter die Lupe genommen. Grundlage der Studie ist eine Befragung von 1500 Konsumenten im März 2017. Damoklesschwert Amazon? Keine Frage, die Relevanz des Onlinegiganten im Handel ist nicht mehr wegzudiskutieren. Grund genug, dass sich das ECC Köln in seiner aktuellen Studie «Cross-Channel – Quo vadis?» detailliert mit der Rolle von Amazon im Informations- und Kaufprozess der deutschen Konsumenten auseinandersetzt. Amazon legt häufig den Grundstock für die Kaufentscheidung Vor allem vor dem Onlinekauf ist Amazon für Konsumenten eine wichtige Entscheidungshilfe. Knapp 58 Prozent der für die Studie befragten Konsumenten haben sich vor ihrer letzten Onlinebestellung bei Amazon informiert – unabhängig davon, in welchem Online-Shop sie anschliessend gekauft haben. Und die Relevanz steigt weiter: Fast zwei Drittel der befragten Smart Consumer, Konsumenten, für die das Smartphone die zentrale Rolle im Alltag spielt, haben sich vor dem Onlinekauf bei Amazon informiert. Der Onlinegeneralist dient dabei vor allem als Preisanker. Knapp 83 Prozent der Konsumenten, die Amazon zur Information genutzt haben, informieren sich vor einer Onlinebestellung bei dem Onlinegeneralisten über Preise. Auch die Kundenbewertungen einzelner Produkte stehen hoch im Kurs: 65 Prozent der Konsumenten nutzen die AmazonKundenbewertungen, um sich vor dem Kauf
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über ein Produkt zu informieren. Für rund ein Drittel der Konsumenten und nahezu 46 Prozent der Smart Consumer sind diese Informationen sogar kaufentscheidend. Selbst die Markenauswahl wird durch Amazon beeinflusst – zukünftig noch stärker als heute. 43 Prozent der Smart Consumer, die Amazon als Informationsquelle nutzen, informieren sich im Online-Shop von Amazon darüber, welche Marken in einer bestimmten Produktkategorie angeboten werden. «Vor allem die Orientierungsfunktion bei Preisen und Marken hat vielfältige Konsequenzen für Händler und Hersteller. Onlinepreise, die weit über den Amazon-Preisen liegen, sind schlichtweg im Netz nicht konkurrenzfähig. Das Markenthema ist vor allem für Hersteller wichtig, die sicherstellen wollen, bei den Kunden präsent zu sein», erklärt Dr. Eva Stüber, Leiterin Research & Consulting am IFH Köln. Jeder zehnte Amazon-Käufer kauft online ausschliesslich bei Amazon Wie stark Amazon im Kaufverhalten bereits verankert ist, zeigt ein Blick auf die AmazonKäufer. Jeder zehnte Amazon-Käufer kauft online bereits heute ausschliesslich bei dem Onlinegeneralisten – 45 Prozent hauptsächlich. Die Branchenauswertung verrät: Vor allem im Bereich Consumer Electronics und Freizeit & Hobby ist der Onlinegigant bei vie-
Die Studie kann im IFH-Online-Shop bestellt werden: www.ifhshop.de/ECC-Cross-Channel-Studie Quelle IFH
Die wichtigsten Zahlen im Überblick: ∙ 57,6 Prozent der Konsumenten haben sich vor dem Onlinekauf bei Amazon informiert – bei den Smart Consumern sind es 65,2 Prozent. ∙ 82,9 Prozent derjenigen Konsumenten, die sich bei Amazon informiert haben, haben auf Preisinformationen zurückgegriffen. ∙ 65,2 Prozent derjenigen Konsumenten, die sich bei Amazon informiert haben, haben die Amazon-Kundenbewertungen genutzt. ∙ 43 Prozent der Smart Consumer haben Amazon als Informationsquelle zu verfügbaren Marken genutzt. ∙ Jeder zehnte Amazon-Käufer (9,4%) kauft online ausschliesslich bei Amazon, 45,2 Prozent hauptsächlich. ∙ 10,7 Prozent der Amazon-Käufer kaufen Produkte aus dem Bereich Consumer Electronics ausschliesslich bei Amazon. Im Bereich Freizeit & Hobby sind es 11 Prozent.
Einkauf Handel muss handeln: IFH Köln veröffentlicht die sechs wichtigsten Trends im Einzelhandel Der Handel wird auf den Kopf gestellt. Nicht nur die Digitalisierung verändert Rahmenbedingungen nachhaltig. Das IFH Köln hat die vielfältigen Entwicklungen in der deutschen Handelslandschaft zu sechs zentralen Trends verdichtet – geleitet von der Frage: Was macht den erfolgreichen Einzelhandel der Zukunft aus?
Kundenfrequenz ist die Lebensader des Detailhandels. Der Detailhandel steht vor grossen Herausforderungen. Konsumenten agieren immer multioptionaler am Markt, und erfolgreiche Einzelhandelskonzepte müssen konsequent kundenzentriert ausgerichtet sein. Insgesamt sechs Trends zum Einzelhandel hat das IFH Köln zusammengestellt und liefert damit Denkanstösse für erfolgreichen Einzelhandel – auch morgen noch. Die Trends im Überblick 1. Handel agiert am Kunden vorbei! Viele Massnahmen des Handels kommen bei Kunden nicht an – beispielsweise wissen 20 bis 25 Prozent der Kunden nicht, ob ein Online-Shop bzw. ein Geschäft von dem Händler existiert, bei dem sie gerade stationär bzw. online gekauft haben. 2. Das Ende der klassischen Customer Journey naht! Einkaufsprozesse verändern sich dramatisch, und neue Geschäftsmodelle unterbinden die klassische Customer Journey immer mehr. 3. Handel sucht Frequenz und bringt keine mehr! Nur noch wenige Händler sind selbst Besuchermagneten – das Umfeld entscheidet.
Zweiklassengesellschaft zwischen Metropolen und ländlichen Regionen. 5. Hersteller und Marktplätze fordern etablierte Händler heraus! Der Einzelhandel muss zunehmend um seinen exklusiven Kundenzugang fürchten. 6. Personal agiert als Sargnagel des Handels! Investitionen in qualifiziertes Personal sind überlebensnotwendig, damit es gerade im digitalen Zeitalter der entscheidende Erfolgsfaktor sein kann. «Unsere sechs definierten Trends bringen vielfältige Konsequenzen für den Handel mit sich. So bedingt der aktuelle Wandel beispielsweise ausnahmslos ein analysebasiertes Kundenverständnis und nachhaltige Kundenbindungssysteme für echte Kundenzentrierung», erläutert Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.
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Eine Übersicht über die sechs Trends sowie die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen des IFH Köln kann auf der Website www.ifhkoeln.de heruntergeladen werden. zvg
4. Dynamik im Einzelhandel spaltet Stadt und Land! Technologievorsprung und Konsumentenanforderungen führen nachfrageseitig zu einer
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edding Colour Happy Box – Farbträume werden wahr
dafür, dass aus nur 20 Brushpens Kunstwerke mit bis zu 190 Farbschattierungen entstehen können. Insgesamt 69 Stifte machen dieses Set einzigartig und liefern zuverlässig beeindruckende Ergebnisse. Die Colour Happy Big Box ist das ideale Geschenk für alle Kreativ-Fans. Die kleine Colour Happy Box hat einen empf. Verkaufspreis inkl. MwSt. von CHF 39.90 und die Big Box mit Geschenkcharakter hat einen Preis von CHF 125.–. Video: www.koellmann.ch/unternehmen/neuheiten
Mit den Colour Happy Boxen… …hält edding jetzt mehr als nur ein paar Stifte für Kreativfans parat. Wer einfach mal zwischendurch beim Malen oder Handlettern dem Alltag entfliehen möchte, der entscheidet sich für die kompakte Colour Happy Box mit 20 Pinselstiften edding 1340 brushpen, inklusive zehn neuer Farbtöne. Mit dem neuen, cleveren Brushpen Colour Mixer, der ebenfalls in der Box enthalten ist, werden sogar bis zu 190 wunderschöne Farbschattierungen möglich. Mit der Colour Happy Big Box eröffnen sich für den anspruchsvollen Mal-Enthusiasten ganz neue Welten. Sie enthält aufeinander abgestimmte Farbtöne inklusive dreier Metallicfarben, diverse Spitzenbreiten und -typen: vom Brushpen, Fasermaler, Fineliner, Gelroller bis zum Profipen ist alles enthalten, was das Zeichnerherz begehrt. Für zauberhafte Pastelltöne sorgt dabei der neue edding Pastel Pen – Soft White. Der weissschreibende Fasermaler macht aus einem leuchtenden Rot im Handumdrehen ein pudriges Rosa, das durch wiederholtes Übermalen mit dem Pastel Pen nach Belieben weiter aufgehellt werden kann. Der beiliegende, innovative Brushpen Colour Mixer sorgt
ein völlig neues Schreibgefühl. Der Tintenregler ist das Herzstück. Das durchdachte Free-Ink Super-Flow-System sorgt für Druckausgleich, verhindert so das Auslaufen und steuert den Tintenfluss gleichmässig bis zum letzten Tropfen. Die Tinte ist dokumenenecht nach ISO 14145-2 und der Roller kann 2–3 Tage offen liegen gelassen werden ohne einzutrocknen. Die Oberfläche ist grosszügig gummiert und eingebundene Flächen des transparenten Hartkunststoffs dienen als Tintensichtfenster. Erhältlich sind die Tintenroller One Business bei Koellmann AG. Zum Beispiel im Etui in den Farben Schwarz und Blau mit einem gratis Textmarker Business One in Neongelb dazu. Das Etui kann zum unverbindlichen Verkaufspreis von CHF 7.70 angeboten werden. Für die Präsentation am POS eignet sich das Tintenroller One Business Display à 30 Stück (12× Blau, 12× Schwarz, 3× Rot, 3× Grün) – der einzelne Tintenroller kann zum unv. Verkaufspreis von CHF 3.85 verkauft werden.
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Video: www.koellmann.ch/unternehmen/neuheiten
Schneider One Business – Der Überroller Nicht ohne Grund wurde der Tintenroller One Business an der Paperworld letztes Jahr zum Produkt des Jahres in der Kategorie «Bürobedarf» gewählt. Design, Schreibkomfort und Alltagstauglichkeit wurden in einem Produkt vereint. Der Schneider One Business bietet mit seiner markanten 0.6mm breiten Ultra-Smooth-Spitze
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Neuheiten Neue Weihnachts kartenkollektion Einmal mehr überrascht cart – la compagnie des arts mit ausserordentlich bezaubernden und luxuriösen Weihnachtskarten! Beide Serien, zu denen unten je ein Beispiel abgebildet ist, sind auf hochwertigem Karton gedruckt und weisen Veredelungen wie Silberund Golddruck, von Hand angebrachte Perlen sowie Stoffschlaufen auf. Alle Motive sind in deutscher Sprache als Einzelkarten oder in einer edlen Box mit sechs oder acht Karten und farblich abgestimmten Couverts erhältlich.
Hansa: Neue Stehleuchte mit Dimmer-Funktion
Leitz MyBox® Schöner Aufbewahren im Büro und Zuhause
Ob Tischleuchten, Stehleuchten oder Arbeitsleuchten: Seit 2003 bietet Hansa Leuchten für höchste Ansprüche. Einzigartige Qualität dank ausgereifter und zeitgemässer Technik. Dafür steht die Marke Hansa.
Designermöbel fürs Büro gibt‘s in Hülle und Fülle. Was aber fehlt sind Aufbewahrungsboxen, die so chic sind, dass man sie nicht hinter Schranktüren verstecken muss – dachte sich Leitz und machte mit der neuen Produktreihe MyBox® der Not ein Ende.
Nach der erfolgreichen Markteinführung der Stehleuchte «LED Maxlight», stellt Hansa im September 2017 eine zweite Bürostehleuchte vor: Die energiesparende Arbeitsplatzleuchte «LED Maxlight Pro», erhältlich in silber und anthrazit, verfügt über eine 3-Stufen-DimmerFunktion und besticht durch ihr einzigartiges Design. Die professionelle Stehleuchte akzentuiert jeden Raum – elegant, schlicht und dennoch besonders. Einfach verpackt und schnell montiert: Die Stehleuchte wird in nur einer einzigen Verpackung geliefert. Die kinderleichte und schnelle Montage sorgt für ein rasches Leuchtvergnügen im Büro, im Meeting- oder im Wartebereich. Schauen Sie sich dazu auch das Anleitungsvideo an: www.styro.ch/videos Die Leuchte sorgt für eine optimale direkte und indirekte Ausleuchtung: 67% Direktlicht (48 Watt) und 33% Indirektlicht (23 Watt). Direkt- und Indirektlicht sind unabhängig voneinander bedienbar. Für die Entblendung des Lichts kommt ein Diffusor mit einer mikro prismatischen Struktur zum Einsatz. Die Leuchte füllt den Raum mit einem Lichtstrom von 4533 Lumen aus, bei einer Lichttemperatur von 4000 Kelvin (neutralweiss).
cart – la compagnie des arts ag Rue de l’Industrie 24A 1373 Chavornay www.cartweb.ch info@cartweb.ch Tel. 024 44 11 777
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Spichtig AG, Frauholzstrasse 27, 6422 Steinen Tel. 041 833 80 10, www.styro.ch, info@styro.ch
Leitz MyBox® richtet sich insbesondere an designorientierte Zielgruppen, die auf Stil und Qualität achten. Die Dual-Color-Boxen aus hochwertigem, BPA freiem Kunststoff (ABS) sind besonders robust und langlebig, wasserbeständig und damit leicht zu reinigen. Leitz produziert sie in aus der WOW-Produktreihe bekannten vier Farben. So entsteht ein CrossSelling-Potenzial, das von der Schubladenbox über Ordner zum Klebefilm-Abroller reicht. Pure Modularität Die Boxen mit leicht schliessbarem Deckel sind in zwei Grössen lieferbar, die miteinander kombiniert werden können. Zwei kleine Boxen passen perfekt auf eine grosse. Ein offener Ablagekorb ergänzt die Linie. Dazu gibt es jede Menge Einsätze für die Boxen, die aber natürlich auch einzeln verwendet werden können. Die MyBox-Organiser®-Einsätze gibt es in zwei verschiedenen Grössen mit Henkel und Fächern oder ganz schlicht als langen oder kleinen Einsatz. Die Einsätze sorgen dafür, dass nicht nur im Regal Ordnung herrscht, sondern auch in den Boxen selbst und lassen in der Box auch drunter noch jede Menge Stauraum. Auch der Deckel passt weiterhin, wenn die Box mit einem Einsatz versehen wurde.
Erfahren Sie mehr bei: Esselte Leitz Switzerland GmbH Binningerstrasse 96, CH-4123 Allschwil Tel. 061 485 9494, Info.ch@esselte.com
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Iris Faltkarten Hervorragendes Kunsthandwerk von gehörlosen Menschen aus Kambodscha Bei den Iris Faltkarten handelt es sich um eine besondere Papierfalttechnik welche darin besteht, verschiedene Papierstreifen nach einer bestimmten Vorlage übereinanderzulegen, um so dem Motiv einen Reliefeffekt zu verleihen. Hergestellt werden die Karten in Kambodscha von gehörlosen Frauen. Diese Arbeit garantiert ihnen ein sicheres und faires Einkommen und dadurch höhere Akzeptanz in der Gesellschaft. Diese hochwertige neue Produktlinie passt ideal ins bestehende Angebot von Hervorragend AG. Getreu dem Firmenmotto: «Überraschend – Wertschätzend – Fair». Erfreuen und überraschen Sie Ihre Kunden mit diesen neuen Kunsthandwerken.
Pelikan: Classic 200 Smoky Quartz Anders als vorherige Serien, setzt die Serie 200 «Smoky Quartz» vergoldete Akzente. Die vergoldeten Zierringe, der feine Pelikan Schnabelclip und die Edelstahlfeder bilden eine perfekte Harmonie mit dem rauchigen Braunton des Smoky Quartz.
So macht Schreiben Spass – die neue Weihnachtskollektion! Der Natur Verlag bietet eine einzigartige, qualitativ hochwertige Auswahl an adventlichen Stilkompositionen, Weihnachtsstimmungen mit eleganter Wortprägung sowie die immer wieder beliebten und einmaligen Winter-Lichter an.
Die Serie wird als Kolbenfüllhalter und Kugelschreiber mit Druckmechanik angeboten. Je nach individueller Handschrift und persönlicher Präferenz kann zwischen den Federbreiten EF, F, M und B ausgewählt werden. Das Set – bestehend aus dem M200 Kolbenfüllhalter und der Edelstein Ink des Jahres 2017 «Smoky Quartz» – hält noch eine ganz besondere Raffinesse bereit: Nur für das Set wurde auch der Flakon der Edelstein Ink Tinte mit goldener Schrift veredelt. Einfach traumhaft schön! Empfohlener Verkaufspreis: Kugelschreiber CHF 129.–/ST, Füllhalter CHF 139.–/ST, Set Füllhalter & Edelstein Ink CHF 169.–/ST
Mit der Präsenz der neuen Weihnachtskollektion decken Sie bestimmt alle Kundenbedürfnisse ab. Unser Aussendienst berät sie gerne vor Ort und betreut Sie mit dem sehr geschätzten Rackjobbing-Service.
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Hervorragend AG, Länggassstrasse 8, 3012 Bern, Tel. 031 882 02 21, info@hervorragend.ch, www.hervorragend.ch
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Pelikan (Schweiz) AG Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21 www.pelikan.ch, info@pelikan.ch
Über Ihre Kontaktaufnahme freuen wir uns: Natur Verlag | Simplex AG Bern Bernstrasse 223, 3052 Zollikofen Tel. 031 910 33 40 Fax 031 910 33 31 www.naturverlag.ch | www.simplex.ch
Neuheiten Individuelle Lettering-Karten gestalten: Artoz präsentiert ein neues Lettering-Set
Der neue BL2007 ergänzt die SterlingLinie um ein weiteres, elegantes Schreibgerät
Der neue EnerGel Sterling überzeugt nicht nur durch sein zeitloses Design, sondern ist auch mit der beliebten EnerGel-Mine ausgestattet, welche das Schreiben enorm weich gestaltet. Das gebürstete Metallgehäuse ist in den Farben schwarz, blau und silber erhältlich und verleiht dem Schreibgerät ein exklusives und elegantes Aussehen.
Das Lettering-Set beinhaltet hochwertiges Artoz Papier. Die Kunden haben die Wahl zwischen den traditionellen Festtagsfarben rot und grün der beliebten Papierlinie 1001 und den natürlich anmutenden Farben Desert und Grocer Kraft aus dem Green-Line Sortiment. Die Spitzklappen-Couverts vermitteln dank der effektvollen Gold- oder Silber-Fütterung eine besonders festliche Optik. Im praktischen Set enthalten sind auch zwei Stifte, die sich besonders fürs Lettering eigenen. Die beliebten 1200 metallic colourpen von Edding mit der Rundspitze liegen passend zu der Fütterung der Umschläge je in Gold und Silber bei. Damit lassen sich kreative Lettering-Karten zur Weihnachtszeit und darüber hinaus gestalten.
1 Stift, 2 Farben – der neue Dual Metallic von Pentel
Die neuen Dual Metallic Geltintenroller sind mit einer speziellen Effekttinte ausgestattet, welche je nach Blickwinkel und Papierfarbe einen einzigartigen Farbwechsel hervorzaubern.
Der Roller ist mit der bewährten 0,7mm Energel Patrone LR7 ausgestattet, welche bereits in unzähligen Energel-Modellen in 12 verschiedenen Farben verwendet wird und sehr verbreitet ist. Die EnerGel Liquid-Gel Tinte zeichnet sich durch optimale Schreibeigenschaften aus und ist durch die schnelle Trockenzeit, das angenehme Schreibgefühl sowie die hohe Farbbrillanz der Tinte bei den Anwendern äusserst beliebt.
Die 8 glitzernden Metallic Stifte mit ihrer Pigmenttinte eignen sich hervorragend zum Dekorieren von Karten, zum Zeichnen, Gestalten und zum Basteln. Die Hauptfarbe bezieht sich auf das Schreiben auf hellem Papier, die zweite Farbe erscheint auf dunklem Untergrund. Die Roller sind in den folgenden Farben erhältlich: Schwarz / Metallic-Rot, Blau / Metallic-Grün, Grün / Metallic-Blau, Pink / Metallic-Pink, Orange / Metallic-Gelb, Violett / Metallic-Blau, Gold und Silber.
Der neue Energel Sterling BL2007 spricht alle Kunden an, welche ein modernes, exklusives Schreibgerät mit Drehmechanik suchen und zudem nachfüllbar ist.
Die Stifte kommen in einem schlanken, transparenten Kunststoffgehäuse daher und haben eine Strichstärke vom 0.5mm. Erhältlich sind sie einzeln, im 4er oder 8er-Set.
Empf. VP 19.90 CHF inkl. MwSt.
Empf. VP 2.85 CHF inkl. MwSt.
Pentel Papeteriewaren AG Gewerbestrasse 20, 8132 Egg / ZH Tel. 044 984 28 88 info@pentel.ch, www.pentel.ch
Pentel Papeteriewaren AG Gewerbestrasse 20, 8132 Egg / ZH Tel. 044 984 28 88 info@pentel.ch, www.pentel.ch
Übrigens: Im Set integriert ist auch eine Lettering-Anleitung. Wer also noch kein Lettering-Profi ist, kann erste Tipps und Tricks aus dem Einlageblatt entnehmen und seinem Talent mit den Karten gleich freien Lauf lassen.
Weitere Gestaltungsideen und -inspirationen finden Sie auf artoz.ch
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«Albrecht Dürer Magnus» im edlen Holzkoffer
100 Jahr Leuchtturm: 1917 METALLIC EDITION
NEUHEITEN auch im Internet Alle Neuheiten, die in Papeterie und Büro veröffentlicht werden, erscheinen gleichzeitig auf unserer Website. Gehen Sie auf www.papeterie.ch und klicken Sie auf die Rubrik «Branchen-Neuheiten». Dort finden Sie alle gedruckten Neuheiten zusätzlich in der elektronischen Form. Jede Seite ist verlinkt mit dem Hersteller oder Händler, damit Sie gleich bestellen können und Ihr Sortiment damit immer auf dem neusten Stand ist. Gleichzeitig finden Sie auf unserer Website interessante Brancheninformationen und erfahren Topnews aus erster Hand.
Es zählt zu den Materialien, die uns Menschen von Beginn an begleitet haben – vielleicht empfinden wir zu Holz deshalb so eine Nähe. Eine Verpackung aus Holz ist mehr als ein Aufbewahrungs-Utensil, sie symbolisiert Nachhaltigkeit, die Verbindung zwischen Natur und Kultur. Was also wäre für den besonderen Auftritt eines hochklassigen künstlerischen Werkzeugs besser geeignet als ein Holzkoffer? In eben diesem präsentiert sich jetzt die prachtvolle Geschenk-Edition «Albrecht Dürer Magnus» – ein 30er-Set der begehrten Künstleraquarellstifte mit extra dicker 5.3 mmMine. Diese besonders voluminösen Stifte unterstützen mit ihrem ausserordentlich weichen, satten Farbstrich vor allem grossflächiges Zeichnen und Malen – sind aber auch für feine Konturen wunderbar geeignet. Alle 30 Farben sind vollständig wasservermalbar, einzigartig in Farbabgabe und -brillanz sowie von höchster Lichtbeständigkeit, so dass die Strahlkraft des Geschaffenen stets erhalten bleibt. Ein wasservermalbarer Bleistift, ein 10er Aquarellpinsel sowie Spitzer und Radierer komplettieren die Kollektion
Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377 20 50, info@faber-castell.ch
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Die 1917 steht für das Gründungsjahr der Firma, welches 2017 genau 100 Jahre zurückliegt. Metall steht auf seine Weise für etwas Dauerhaftes. Es kann edel aber auch robust und funktional sein. Diese Attribute haben das Unternehmen auf seinem erfolgreichen Weg begleitet und diese sollen in hanseatischer Tradition weiter gegangen werden. Die Jubiläumsedition erstreckt sich über Notizbücher und Jottbooks in den Grössen Medium und Pocket, Pen Loops und Visitenkartenetuis. Ein speziell für diese Serie entwickeltes Einbandmaterial verleiht den Notizbüchern einen edlen metallischen Glanz in Gold, Silber oder Kupfer.
NEUHEITEN auch im Newsletter Mit unserem Papeterie und Büro-Newsletter, welcher monatlich zwischen den gedruckten Ausgaben erscheint, bedienen wir die Branche mit den aktuellsten News. Die in der Print-Ausgabe sowie im Internet publizierten Neuheiten werden zusätzlich noch im darauffolgenden Newsletter angekündigt und mit der Neuheitenseite auf unserer Homepage verlinkt.
NEUHEITEN vorstellen Möchten auch Sie Ihre Neuheiten im Papeterie und Büro vorstellen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne!
Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377 20 50, info@faber-castell.ch
Ansprechperson: Caroline Garcia E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch Tel. +41 (0)31 380 14 96 (Preise unter www.papeterie.ch, Media-Daten oder auf Anfrage)
Panorama Caran d’Ache brachte Leben in die Loeb-Schaufenster Diesen Sommer liess sich Shopping in der Berner City in einer ganz neuen Dimension erleben. Vom 12. Juli bis 7. August bespielte Caran d’Ache das 30 Meter lange Schaufenster des renommierten Warenhauses Loeb, das seit Langem für die besonders schöne Gestaltung seiner Auslagen bekannt ist: Zwischen Matterhorn und einem Regenbogen aus Farb- und Schreibstiften präsentierten leibhaftige Künstler den Passanten ihr kreatives Schaffen. Ein exklusiver Einblick in ein Künstleratelier öffnete sich für alle! lagen in bunte Künstlerateliers. Sie demonstrierten den Passanten neue Mal- und Gestaltungstechniken mit den wasserlöslichen Wachspastellen Neocolor 2 und den Gouachen von Caran d’Ache und zeigten Schritt für Schritt, wie neue Kunstwerke entstehen.
Künstler zeigten im Schaufenster live ihr Können.
Interessierte Passanten konnten spontan an einem Schätzwettbewerb teilnehmen.
Im Caran-d’Ache-Schaufenster bei Loeb konnten vorbeischlendernde Passanten die Neuheiten des Genfer Farb- und Schreibgeräteherstellers betrachten, mit denen schon bald das neue Schuljahr eingeläutet wird. Ein grosses Gewinnspiel und paralleles Street Marketing in der City waren Teil der Aktion. Auch die bekannte Caran-d’Ache-Auslage im Berner Bahnhof erhielt einen neuen Look.
sind eine Institution in Bern. Wir freuen uns sehr, diese Schaufenster mit dem Universum des Maison Caran d’Ache verzaubern zu können», sagte Carole Hübscher, Verwaltungsratspräsidentin von Caran d’Ache.
«Bei dieser Aktion begegnen sich zwei Traditionshäuser. Loeb und seine Auslagenfront
Echte Künstler im Schaufenster An allen Samstagen im Juli sowie am 5. August – jeweils von 9 bis 17 Uhr –, erweckten ausgewählte Schweizer Künstler die LoebSchaufenster zum Leben. Mit echten Farben, Pinseln und Papier verwandelten sie die Aus-
Caran-d’Ache-Aussendienstmitarbeiterin Beatrice Münger (4. von links) beriet die Kunden in den Lauben.
Publikumswettbewerb Ein grosser Publikumswettbewerb lud dazu ein, sein Glück zu testen. Dabei galt es zu erraten, wie viele Caran-d‘Ache-Farbstifte sich einer gläsernen Box in der Auslage befinden. Drei glückliche Gewinner erhielten die in limitierter Auflage erschienene Box Supracolors by Alber Elbaz, einen Léman Grand Bleu-Kugelschreiber oder die exklusive Paul Smith-Kugelschreiberkollektion 849 mit ausgewählten Pastellfarbtönen des englischen Star-Designers. Neuheiten zum Schuljahresbeginn Die ersten Farbstifte vergisst man nie… Neben Schreibgeräten wie den neuen Füllfederhalter 849 oder dem Druckbleistift 844 spielten die berühmten wasserlöslichen Farbstifte der Serien Prismalo, Fibralo und Neocolor 2 eine Hauptrolle in den neu dekorierten Auslagen. Ein Anblick, der die Vorfreude aufs neue Schuljahr schon in den Sommerferien steigen liess. zvg
Caran d’Ache zeigte im Loeb-Schaufenster seine gesamte Produktepalette.
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40 Jahre Laserdruck Im Jahr 1969 arbeitete Gary Starkweather, Ingenieur bei Xerox, in seinem Labor in Webster, New York, daran, die Geschwindigkeit eines der ersten Faxgeräte zu verbessern. Seine Forschungsarbeit resultierte in der Erfindung des Laserdrucks, durch den sich die Art und Weise, wie Menschen und Unternehmen weltweit kommunizieren, stark veränderte. Der Produktstart des Xerox 9700 im Jahr 1977 bedeutete die Geburtsstunde des Digitaldrucks, ein Industriezweig, der heute weltweit Umsätze von über 120 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Mit Generationen von Laserdruckern und Multifunktionsgeräten, die mit der Technologie des 9700 ausgestattet waren, wurde der klassische Druck in Büroumgebungen wegweisend verändert.
«Der 9700 dürfte das Produkt sein,
das die dritte Welle der industriellen Automatisierung (computergesteuerte Drucker) einläutete, nach dampfbetriebenen Druckmaschinen zu Beginn des 19. Jahrhunderts und elektrisch angetriebenen Druckmaschinen später im 19. Jahrhundert.» Der 9700 dürfte das Produkt sein, das die dritte Welle der industriellen Automatisierung (computergesteuerte Drucker) einläutete, nach dampfbetriebenen Druckmaschinen zu Beginn des 19. Jahrhunderts und elektrisch angetriebenen Druckmaschinen später im 19. Jahrhundert. Der Xerox 9700 leitete in den 1970er-Jahren den Wandel computergesteuerter Automatisierung ein, die zu einer Veränderung in Büros, Rechenzentren, Copy-
Xerox 9700 von 1977.
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shops und schliesslich in der Druckindustrie weltweit führte. Ein Grossteil der heutigen gedruckten Kommunikation ist auf dieses bemerkenswerte Produkt zurückzuführen.» Als eines der erfolgreichsten Produkte in der Geschichte von Xerox sorgte der 9700 regelmässig für Jahresumsätze von über 1 Milliarde US-Dollar. Die meisten Haushalte in Nordamerika sind wohl schon einmal mit diesem Produkt in Berührung gekommen. Der 9700 war im Jahrzehnt nach seiner Markteinführung der bevorzugte Drucker für Rechnungen sowie für Kreditkarten- und Kontoabrechnungen. Er war auch Marktführer in puncto Schnelligkeit und hohen Druckvolumina für andere Dokumenttypen, die Transaktionsdaten nutzen, darunter Versicherungspolicen und Investitionsberichte. Die 20-jährige Marktführerschaft des 9700 endete durch die Einstellung der Produktion 1997, doch viele seiner zukunftsweisenden Funktionen sind auch heute noch aktuell, darunter: ∙∙ eine Druckgeschwindigkeit von 120 Seiten/Minute; ∙∙ automatischer beidseitiger Druck; ∙∙ Bogendruck;
Gary Starkweather, Erfinder des Laserdruckers. ∙∙ standardmässige Auflösung von 300 dpi; und ∙∙ die Fähigkeit, Grafiken zu drucken. Der 9700 ebnete auch den Weg für variablen Datendruck, durch individuelle Personalisierung von Dokumenten innerhalb eines Produktionslaufs. Der Drucker konnte auch mit Magnetic Ink Character Recognition (MICR) ausgestattet werden, einem speziellen Toner für den Druck von Schecks. Nach der Erfindung der Laserdrucktechnologie wechselte Starkweather zu dem damals neuen Forschungszentrum von Xerox, dem Palo Alto Research Center (PARC) in Palo Alto, Kalifornien. Als Anerkennung seiner Erfindung wurde Starkweather 2012 in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen. Inzwischen ist er im Ruhestand und lebt in Lake Mary, Florida. Rückblickend sagt er, er habe gewusst, dass seine Erfindung eine wichtige Rolle spielen würde, allerdings war er sich des Ausmasses nicht bewusst. «Damals war die Zukunft des Papiers unsicher und es stellte sich die Frage, wie Drucker in einer Zukunft, in der Menschen neuartige Displays und Ähnliches verwenden, überleben werden», sagte Starkweather und ergänzte: «Vierzig Jahre später spielt Laserdruck noch immer eine wichtige Rolle.» JK
Panorama Fabriano: seit einem Jahr in Genf Der bekannte italienische Hersteller von Mal- und Zeichenpapier Fabriano hat vor einem Jahr in Genf seine erste Boutique in der Schweiz eröffnet. Mitte Juni feierte die Firma das Jubiläum mit einem Event für Kunden und Freunde des Hauses. Präsentiert wurde der Anlass von General Manager Claudio Dall’Era und Area Manager Chiara Lodi. Der Papiermacher Sandro Tiberi und seine Assistentinnen reisten aus Italien an und zeigten, wie früher das Papier von Hand geschöpft wurde. Die rund 200 Gäste freuten sich an einem handgefertigten Buchzeichen, das speziell an diesem Anlass hergestellt wurde. JK
Handgeschöpftes Fabriano-Papier.
Von Links: Chiara Lodi, Area Manager Fabriano Boutique, Claudio Dall' Era General Manager Fabriano Boutique und Angela Ong-Hans, zuständig für die PR.
Papiermacher Sandro Tiberi mit dem Verkaufsteam der Fabriano Boutique in Genf.
Neues Buch: Fit für die Berufsbildung Mit «Fit für die Berufsbildung» legt Jugend- und Erwachsenenbildner Gregor Loser sein drittes Buch zur dualen Berufsbildung vor. che Ausbildnerinnen und Ausbildner verfasst. Für all jene also, die im Betrieb täglich mit «ihren» Jugendlichen zusammenarbeiten und die ihnen anvertrauten jungen Menschen auf dem Weg ins Berufsleben leiten, begleiten und stützen. Die Buchvernissage fand am 11. Mai 2017 bei der SFS Group in Heerbrugg statt.
Vorbild – Coach – Begleiter Der bekannte und erfolgreiche Jugend- und Erwachsenenbildner Gregor Loser hat mit seinem dritten Buch «Fit für die Berufsbildung – Tipps für Berufsbildungspersonen im Umgang mit Lernenden» einen Begleiter für betriebli-
Praxistipps für Ausbildner Der Autor Gregor Loser schöpft aus dem Vollen. Als langjähriger Jugend- und Erwachsenenbildner mit Schwerpunkt Berufswahl/ Berufsbildung vermittelt er in «Fit für die Berufsbildung» eine fast unerschöpfliche Vielfalt an Tipps, Anregungen und Denkanstössen für moderne Ausbildner. Alles Wichtige, Positive und Motivierende für den zeitgemässen und förderlichen Umgang mit jungen Menschen im betrieblichen Alltag. Aber auch die Selbstreflexion der Ausbildenden wird angeregt, indem Loser dazu einlädt, die eigene Rolle immer wieder zu überdenken und auf
die Jugendlichen von heute abzustimmen. «Freude, Motivation und gute Laune sind für eine gelingende berufliche Ausbildung zentral!» Denn das Rollenverständnis ist anspruchsvoll: Vorbild – Coach – Begleiter, und nicht zuletzt auch Fordernde müssen sie sein. Menschen also, welche die ihnen anvertrauten Jugendlichen ins Berufsleben begleiten, sie fachlich ausbilden und auch in der Persönlichkeitsentwicklung bereichern wollen. – Gregor Losers drittes Buch zeigt auf, was es braucht, um auch in modernen Zeiten immer wieder gute Grundlagen für erfolgreiche und befriedigende berufliche Laufbahnen zu legen. «Fit für die Berufsbildung» Autor: Gregor Loser ISBN: 978-3-280-04166-6 Erhältlich im Buchhandel oder bei perspective, Redaktion und Verlag, Postfach, 8304 Wallisellen E-Mail: info@swissavant.ch
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Kreative Planung: Bullet Journals Eine hundskommune Agenda? Nein, ein Bullet Journal ist mehr: Ein kreatives Ordnungssystem, eine analoge Lebenshilfe und nicht zuletzt ein Archiv auf Papier. Er suchte nach einem System, mit dem er «die Gegenwart organisieren, die Vergangenheit im Auge behalten und die Zukunft planen» konnte. Das Bullet Journal sei ein «analoges System fürs digitale Zeitalter», erklärt er in seinem Tutorial. Version sauber Seine sehr saubere Version eines BuJo, wie die Journale mittlerweile abgekürzt werden, ist einfach anzulegen: Man braucht einzig ein Notizbuch (im Moment sind jene von «Leuchtturm 1917» sehr en vogue) und einen Stift. Man gehe folgendermassen vor:
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. «Bullet» heisst Auflistungspunkt, und deshalb eignet sich das Bullet Journal auch für Listenfreaks. Und für Ordnungshüter alter Schule. Aber auch für Papieragenda-Verteidiger, Menschen, die immer etwas am Malen oder am Zeichnen sind, und solche, die das Gefühl lieben, etwas abhaken zu können.
1. D ie ersten beiden Seiten des Buches sind Inhaltsverzeichnis. Alle Seiten werden nummeriert. 2. Auf den weiteren Seiten folgen eine Halbjahresübersicht (sechs Felder mit je einem Monat), in die man einträgt, was man grob geplant hat in den nächsten sechs Monaten. 3. Auf einer neuen Seite folgt der Monatskalender. Darin werden wichtige Termine und Deadlines eingetragen. 4. S chliesslich ein Wochenkalender. Wer es ganz genau machen will, legt auch einen Tageskalender an. Die leeren Seiten
neben der Wochenübersicht eignen sich wunderbar für Kritzeleien, für Ideen, Inspirationen und so weiter. Version chaotisch Sie haben es gemerkt: Der Anfang ist sehr aufwendig. Doch es lohnt sich: Einmal angelegt, funktioniert das Bullet-System das ganze Jahr über, es ist flexibel. Dieses Papier ist sehr geduldig, und Aktualisierungen machen mehr Spass, als sie es in einer digitalen Agenda tun: Es ist einfach ein gutes Gefühl, eigenhändig ein Häkchen unter etwas zu setzen. Das Gute am Bullet Journaling ist natürlich auch, dass man das Gefühl bekommt, man habe alles erledigt, ohne tatsächlich etwas erledigt zu haben. Allerdings kann das System eine Möglichkeit sein, den Alltag etwas überschauen zu können. Eine simple Agenda? Es ist mehr. Tagebuch, Planer, persönliches Archiv. Und definitiv einen Versuch wert. Quelle: Nina Kobelt, BZ
Auch Leute, die schon einmal die Erfahrung gemacht haben, dass der digitale Kalender verschwunden, gelöscht oder schlicht durcheinandergeraten ist, werden Bullet Journaling lieben. Diese Art von Tagebuch erobert gerade die Lifestylewelt, vor allem auf den Social Media begegnen einem die Journale neuerdings ständig: Instagram, Youtube, Facebook – überall sind Anleitungen und Inspirationen zu sehen. Und wäre nicht der «internationale Tag der Handschrift», der jährlich am 23. Januar stattfindet, der perfekte Anlass, Bullet Journaling auszuprobieren?
«Das Gute am Bullet Journaling ist natürlich auch, dass man das Gefühl bekommt, man habe alles erledigt, ohne tatsächlich etwas erledigt zu haben.» Der Erfinder dieser erweiterten Agenda, Ryder Carroll, ist Entwickler von digitalen Produkten mit Sinn für analoge Anliegen. Weil auch er viele Notizen auf Post-its machte und trotzdem die Übersicht behalten wollte.
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Chronik einer Arbeitswoche. Ein Bullet Journal ist verführerisch. Man kann es gestalten, wie man will, aufhören, wenn man nicht mehr mag, und unendlich viele Listen erstellen. Alles analog, versteht sich.
Panorama Spiel und Spass mit Patrick Jerg Erneut bewertet der bekannte Brettspielblogger Patrick Jerg aus Goldach SG exklusiv zwei Brettspiele für Papeterie und Büro. Heute stehen Sherlock Holmes und leckere Fruchtsäfte im Mittelpunkt. Erhältlich sind die tollen Spiele im Spielwarenfachhandel. Holmes – Im Duell gegen Moriarty Bei einem hervorragend illustrierten Thema treten bei Holmes die grossen Widersacher Sherlock Holmes und James Moriarty im direkten Duell gegeneinander an – ohne dabei einen richtigen Fall zu lösen. Die beiden Gegenspieler verfolgen zwar die gleichen Ziele, allerdings aus unterschiedlichen Gründen: Sie sammeln Hinweise. Während Holmes damit seinen Widersacher zur Strecke bringen möchte, versucht Moriarty die gewonnenen Hinweise verschwinden zu lassen. Wer am Ende die Mehrheit aller Hinweise in seiner Sammlung hält, gewinnt das Spiel. In jeder Spielrunde besuchen die Kontrahenten abwechselnd verschiedene Personen, um deren Fähigkeiten zu nutzen. Bevor man die begehrten Hinweiskarten aus der Auslage nehmen kann, müssen zuerst Einflussmarker in Form von Lupen gesammelt werden. Sieben Spielrunden absolviert man, in jeder Runde kommt zufällig eine neue Person mit neuen Aktionsmöglichkeiten ins Spiel. Allein dieser Effekt verändert das Kartenspiel in jeder Partie. Was es einmal im Überfluss gibt, kann im nächsten Spiel zur seltenen Ware werden. Es muss auch nicht immer friedlich zu und her gehen. Mit einigen Personen klaut man dem Gegner Hinweise oder zieht verdeckte Karten geheim ein. «Holmes» ist ein spannendes Sammel- und Tausch-Spiel, in dem die Geschichte von Sherlock und Moriarty wunderbar verarbeitet wurde. Jede Partie spielt sich anders und endet meist mit einem knappen Resultat ganz am Ende des Spiels. Holmes / Autor: Diego Ibanez / Verlag: Kosmos / Spiel für 2 Personen / Spieldauer: 30 Minuten / Ab 10 Jahren Fabelsaft – Wer findet den besten Frucht-Mix? In diesem Kartenspiel geht es erfrischend anders zu und her. Nur die Tiere kennen die Mixturen der besten Fruchtsäfte. Also besucht
man sie, holt sich Unterstützung oder bis zuletzt ihren ganz persönlichen «Fabelsaft». Genau zwei Aktionsmöglichkeiten stehen den Spielern zur Verfügung in diesem Spiel. Entweder man besucht die ausliegenden Tierkarten und führt die entsprechenden Aktionen durch oder man braut sich den speziellen Fabelsaft, der bei jedem Tier aus einer anderen Mischung besteht. Aussergewöhnlich an «Fabelsaft»: Das Spiel verändert sich von Partie zu Partie. Mit den insgesamt 59 Tierarten erhält man andauernden Spielspass, denn laufend werden neue Aktionen eingeführt. Da es von jeder Tierart auch nur vier Stück gibt, verschwinden die Karten wieder aus dem Spiel. Als Währung dienen natürlich Früchte, die als Handkarten immer präsent sind. Wer die richtigen Früchte sammelt, mixt sich damit den gewünschten Saft. Seinen speziellen Charme holt «Fabelsaft» aus der Wandelfähigkeit. Würden zwei Spielgruppen mit einer Partie starten, wäre das Spiel schon ab der zweiten Partie total unterschiedlich. Die Aktionen bieten ein breites Spektrum. Von reinen Sammelkarten über Tauschaktionen zu Vergünstigungen – alles ist möglich. Mal baut man einen Markt auf, mal erscheint ein Dieb im Spiel. Die einzelnen Spielmöglichkeiten passen stets gut ins Spiel. Mit jeder neuen Tierkarte erscheint auch eine neue Aktion. Es sind ganz viele Ideen in «Fabelsaft» verarbeitet. Der eigentliche Spielmechanismus ist simpel, für die überraschenden Momente sorgen die vielen Tierkarten. Damit ist «Fabelsaft» eine total fruchtige Angelegenheit. Fabelsaft / Autor: Friedemann Friese / Verlag: 2F-Spiele / Kartenspiel für 2–5 Personen / Spieldauer: 25 Minuten / Ab 8 Jahren
Mehr zu Patrick Jerg: www.brettspielblog.ch
Kunst- und Glückwunschkarten A. Boss + Co AG 3322 Schönbühl · www.abc-cards.ch 9-17 Papeterie und Büro | 31
Paperworld 2018: Sonderschau «Büro der Zukunft» setzt Schwerpunkt auf Gesundheit Neu: Zahlreiche Markenhersteller präsentieren im Areal Produktlösungen rund um Gesundheit am Arbeitsplatz. Die Paperworld 2018 gibt neue Einblicke in das Büro der Zukunft. Die Sonderschau in der Halle 3.0, die 2017 ihre erfolgreiche Premiere feierte, beleuchtet in ihrer zweiten Auflage das Thema Gesundheit. Vom 27. bis 30. Januar 2018 dreht sich im «Büro der Zukunft» alles um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter im Büro. Mit diesem Schwerpunkt beleuchtet die international führende Fachmesse für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren in Frankfurt am Main ein aktuelles Zukunfts- und Branchenthema im Office-Bereich. Ein gesunder Arbeitsplatz mit individuellen Gestaltungs- und Rückzugsmöglichkeiten ist massgeblich verantwortlich für die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter. Deshalb investieren Unternehmen verstärkt in Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement. Wie das konkret aussehen kann und welche vielfältigen Möglichkeiten es gibt, den Arbeitsplatz «gesund» zu gestalten, das erfahren die Messebesucher live vor Ort auf der Paperworld. «Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat ermittelt, dass Arbeitnehmer durchschnittlich rund 15 Tage im Jahr
krank sind – und diese Zahl ist von Jahr zu Jahr steigend. Hier besteht Handlungsbedarf für die Unternehmen. Ich freue mich, dass wir zur kommenden Paperworld in der Sonderschau «Büro der Zukunft» den Schwerpunkt auf das wichtige Thema Gesundheit legen und Lösungsvorschläge präsentieren. Es wird sicher viele neue Erkenntnisse für die Besucher geben, ob in der Sonderschau selbst oder bei den Fachvorträgen und Führungen», sagt Michael Reichhold, Leiter der Paperworld.
«Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat ermittelt, dass Arbeitnehmer durchschnittlich rund 15 Tage im Jahr krank sind – und diese Zahl ist von Jahr zu Jahr steigend. Hier besteht Handlungsbedarf für die Unternehmen.» Wie wird das «Bad Office» zum «Healthy Office»? Das Gestaltungskonzept der Sonderschau liegt erneut in den Händen des Architekturbüros Matter, mit dem international an-
erkannten Architekten André Schmidt aus Berlin und der renommierten Architektenplattform World-Architects. «Die Gestaltung basiert auf der Idee, dass man sich erst der schlechten Faktoren im Büroalltag bewusst wird», erklärt Architekt André Schmidt. Daher ist der zentrale Punkt das «Bad Office», wo es laut, voll, hektisch und unbequem ist. Von hier aus starten die Besucher zu einem Parcours durch das «Healthy Office», das ihnen positive Gegenimpulse liefert. Zu einer gesunden Büroatmosphäre tragen die sechs Bereiche Büroraum, Möblierung, Ernährung, Arbeitsweise, Mitarbeiter und Aufgaben bei, die auf der Sonderschaufläche nacheinander erkundet werden. So durchwandern die Besucher einzelne Stationen mit Akustikerlebnissen und Beleuchtungsszenarien, können einen Sitzmöbelparcours testen, erhalten Informationen zur Qualität der Mahlzeiten und zum Biorhythmus, erleben Rückzugsorte und können sich in einem Café über die neuen Eindrücke austauschen. Zusätzlich gibt es hochkarätige, zielgruppenspezifische Informationen in täglich wechselnden Fachvorträgen und Führungen. Neu 2018: Präsentationsflächen für Markenhersteller «Die Sonderschau richtet sich inhaltlich sowohl an Architekten, Facility Manager und Planer als auch an Händler für Bürobedarf und -einrichtungen. Für beide Zielgruppen werden derzeit thematisch abgestimmte Vorträge und Führungen erarbeitet», sagt Reichhold.
Skizze des Büros der Zukunft 2018 mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Ein Parcours (hier in blau) führt durch die einzelnen Stationen der Sonderschau.
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Ausserdem neu in 2018 ist eine zusätzliche Präsentationsfläche innerhalb der Sonderschau, in der sich Markenhersteller mit ihrem Produktangebot in den Bereichen Akustik, Licht, Luft, Hygiene, Ergonomie, Nachhaltigkeit, Möblierung und Bürobedarf den Besuchern präsentieren. Bereits jetzt angemeldet haben sich die Unternehmen Durable Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG, Jakob Maul GmbH, Legamaster GmbH, Novus Dahle GmbH & Co. KG, Casio Europe GmbH sowie Tesa SE. Guided Tours führen zu weiteren Ausstellern im Office-Bereich. zvg
Messen FIFA17-Meisterschaft, Playmobil und Cosplay – Willkommen im grössten Spielparadies der Schweiz Brettspiele, Bastelzubehör, Games und vieles mehr: Vom 12. bis 15. Oktober 2017 heisst es auf dem BERNEXPO-Gelände einmal mehr «Time to play». Die Suisse Toy setzt dieses Jahr mit der grössten LAN-Party der Schweiz, SwitzerLAN, der FIFA17-SchweizerMeisterschaft und Cosplay-Wettbewerben noch stärker auf digitale Angebote. Aber auch Fans von Spiele-Klassikern kommen nicht zu kurz: Auf sie warten beispielsweise Brettspiele, Puzzles und die Produktneuheiten diverser führender Anbieter. Eltern können eine breite Palette an Tipps, Tricks und Produkten entdecken. Neue Namensgebung für die analogen und digitalen Bereiche Für die Ausgabe 2017 bekommen die analogen und digitalen Bereiche der Spiele- und Familien-Messe einen einheitlichen Namen. Neu sind die klassischen Bereiche Creaktiv, FamExpo Baby und Suisse Toy unter dem Namen «Suisse Toy Classic» gebündelt. Fans von Games, E-Sports und Cosplay werden im Bereich «Suisse Toy Digital» fündig. Time to play! An der Suisse Toy warten während vier Tagen unzählige Spiele-Neuheiten, unterhaltsame Bühnenshows, Workshops für Gross und Klein sowie spannende Turniere. Doch nicht nur E-Sportler und Spielbegeisterte kommen auf ihre Kosten, auch Bastler und Tüftler sowie frischgebackene und werdende
Event setzt auf die Zukunft der Spielewelt und Cosplay Bei «Suisse Toy Digital» gibts die neuesten Produkte von Sony, Samsung, Nintendo und vielen weiteren Anbietern. Besonderes Highlight für Game-affine Personen: Die LAN-Par-
ty SwitzerLAN, an der 1300 E-Sportler erwartet werden. Wer mitmachen will, kann ab sofort über die Website switzerlan.ch ein Ticket beziehen. Zudem findet dieses Jahr zum ersten Mal die FIFA17-Schweizer-Meisterschaft statt. «Die Finalisten konnten sich im Vorfeld qualifizieren, an der Suisse Toy Digital küren wir im alles entscheidenden Match auf der Sony Playstation dann den neuen Schweizer Meister», erklärt Messeleiterin Anne Maria Schneider.
«Das grösste Spielzimmer der Schweiz bietet an der «Suisse Toy Classic» ein facettenreiches Programm für die ganze Familie.» Der Bereich «Suisse Toy Digital» wird während der vier Tage nicht nur zum Mekka für Gamer, sondern auch für Verwandlungskünstler. Nationale und internationale Cosplayer zeigen an der Suisse Toy ihre schönsten, verrücktesten und fantasievollsten Kostüme – inspiriert von Games, Comics, Super-HeldenFilmen und Animes. Auch Liebhaber von Klassikern kommen nicht zu kurz Das grösste Spielzimmer der Schweiz bietet an der «Suisse Toy Classic» ein facettenreiches Programm für die ganze Familie. Nebst prominenten Anbietern wie Playmobil, Zapf, Carletto, Ravensburger oder Carrera zeigen die Speedcuber, wie schnell sie einen Rubiks Cube lösen können. Der aktuelle Weltrekord liegt beim 3×3-Würfel bei unglaublichen 4,73 Sekunden. Für frischgebackene oder werdende Eltern lohnt sich ein Abstecher zur Ausstellung FamExpo Baby: Experten beantworten die brennendsten Fragen, geben Tipps und zeigen die neusten Produkte rund um die emotionalen Themen Familie, Baby, Kleinkinder und Schwangerschaft. Für die kleinen Besucher gibt es auf der Showbühne wie bereits letztes Jahr allerhand zu bestaunen: Unter anderem sorgt Clown Billy mit seinen Tricks für glänzende Augen, Autorin Jolanda Steiner erzählt Geschichten und Märchen und die Band Hilfssheriff Tom sorgt mit ihren Country-Songs für gute Stimmung. zvg
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ORNARIS Bern 2017 Vom 20. bis 22. August 2017 verwandelte sich das BERNEXPO-Gelände einmal mehr zum Treffpunkt der Detailhandelsbranche. Auf das Fachpublikum warteten über 70 Neuaussteller und der brandneue Ausstellerbereich INSPIRING DESIGN, der bekannten und aufsteigenden Designern eine nationale Plattform bot. Weiteres Highlight war der neue «Welcome Bereich» VIVA LA IDEA: Dieser markierte eine interaktive Ideenplattform für die künftige Ausrichtung der ORNARIS.
Die ORNARIS Bern 17 zog vom 20. bis 22. August 2017 zahlreiche Fachbesucher an. Genauso wie die Detailhandelsbranche entwickelte sich die ORNARIS ständig weiter. In diesem Jahr machte sie in Bern vom 20. bis 22. August mit dem innovativen «Welcome Bereich» VIVA LA IDEA einen weiteren Schritt in die Zukunft. In diesem Bereich konnten Fachbesucher ihre Ideen einbringen und wurden so hautnah in die Weiterentwicklung der ORNARIS miteinbezogen. Zudem zeigte die Designerin von «Prêt Pour Moi», Nadia Francioso, wie sie aus edlen St. Galler Stickereien luxuriöse Taschen fertigt. INSPIRING DESIGN setzt neue Massstäbe Insgesamt präsentierten mehr als 70 Neuaussteller dem Fachpublikum ein vielfältiges Angebot und einen umfassenden Überblick über die Trends der Branche. Im neu geschaffenen Ausstellungsbereich INSPIRING DESIGN konnte das Fachpublikum Kreationen etablierter Designer und vielversprechender Nachwuchstalente aus den Kategorien Wohndesign, Ac-
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cessoires, Beleuchtung, Mode, Schmuck, Bilder, Keramik und Innendekoration entdecken. Sonderschau O-TRENDS neu in Bern Was sind die Trends der kommenden Saison? Diese Frage beantwortete die Sonderschau OTRENDS, die im Winter an der ORNARIS Zürich Premiere gefeiert hat. In der Halle 2.0 konnten die Besucherinnen und Besucher exklusive Neuheiten bestaunen. O-TRENDS war in drei Kategorien eingeteilt: NEWCOMER, STARS und EXCLUSIVES. Eine der zahlreichen Weltpremieren im Bereich EXCLUSIVES war zum Beispiel die Kubus-Lampe von Peter Ammann Lampendesign. Kulinarische Highlights ohne Grenzen Feinschmecker-Herzen liess der Gourmet-Sektor in der Halle 3.2 höherschlagen. In dem Bereich waren exklusive Snacks, feine Öle und hochwertige Schokolade zu finden. Zudem nahmen Pop-up-Essensstände mit vielen
Leckereien das Publikum mit auf eine kulinarische Weltreise. Von italienischem Essen bis zu fruchtig-frischen Fruchtsäften – die ORNARIS Bern wurde für drei Tage zum unverzichtbaren Treffpunkt für Geniesser. Papeterie-Oase In der Halle 2.2 war wiederum die Papeterie-Oase zu finden. Fünf Lieferanten stellten gemeinsam ihre Neuheiten aus und wurden so zum Treffpunkt unserer Branche. Tomato products AG, O. Roost AG, bb Klostermann, H. Siegrist-Import AG und Wate Handels GmbH boten eine breite Palette an Geschenkartikeln, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Papeterie-Fachhandels. Für die Fachbesucher gab es an der traditionellen Oase-Bar leckere Crêpes und erfrischende Getränke. Die nächste ORNARIS findet wieder in Zürich vom 14. bis 16. Januar 2018 statt. JK
Messen
Winterfeste Glaskeramik als humorvolle Dekoration für den Garten. Angeboten von Classic Line, Immensee.
Handlettering hat Coloring abgelöst, das bestätigte auch Harry Roost, von O. Roost AG auf der Papeterie-Oase. Die Schreiber von ONLINE, die Roost in der Schweiz vertritt, eignen sich besonders gut für das kreative Schreiben von Hand. 8 4 9
F Ü L L F E D E R H A L T E R
Mit seiner ikonischen, sechseckigen Form steht der neue 849-Füllfederhalter ganz in der Tradition der 849-Kollektion. Ausdrucksstarker Look und flüssige, präzise Strichführung in 100 % Swiss Made-Qualität! Diese Wahl gibt Ihnen die Freude am Schreiben mit Füllfederhalter zurück. Caran d’Ache. Die Exzellenz des Swiss Made seit 1915.
Auf der Papeterie-Oase führte Susanne Stettler (sitzend) die interessierten Besucherinnen in die Kunst des Schreibens (Handlettering) ein. ››› carandache.com 9-17 Papeterie und Büro | 35
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Die nächste Weihnacht wird weiss und silbern. Davon ist man nicht nur bei van Deurs aus Dänemark überzeugt.
Neu bei Tomato products AG: Gefüllte Wundertüten von Wunderle, die zu einem Grossteil in Werkstätten für Menschen mit Behinderung und in kleinen, unabhängigen Manufakturen gefertigt werden. Die Produkte finden beim Handel grossen Anklang, wie von Thomas Meyer (links) und Thomas Buss von Tomato zu erfahren war.
Rost ist im Trend. Hier ein Sortiment von bamag, Rüthi.
Haben die kleinste Geldbörse «der Welt» entwickelt. Space Wallets haben Platz für bis zu 15 Karten, Noten und Kleingeld und sind nicht grösser als eine Kreditkarte. René Seppeur (links) und Fabian Pless bieten die SpaceWallets in drei Versionen und vielen Farbvarianten an. Infos unter www.spacewallet.de
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Zurück an der ORNARIS: Anne-Catherine Farron, Brand Manager SIGRIST & SCHAUB SA, präsentierte erstmals in Bern die Schreibgeräte von Kaweco und die Geschenkartikel von Troika. Beides Marken, die SIGRIST & SCHAUB exklusiv in der Schweiz vertreibt.
Inside BBK aktuell: Lehrabschlüsse im Rang Der VSP gratuliert allen Lernenden, die das Qualifikationsverfahren 2017 bestanden haben, ganz herzlich zum Lehrabschluss und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Ganz besonders erfolgreich waren folgende Lernende: Note 5,6 ∙∙Angeline Mägert, Papeterie Burgunder GmbH, Hasle-Rüegsau Note 5,5 ∙∙Charlotte Lucy Carvaglia, Coop City Kyburg, Thun ∙∙Nadine Wanner, Kostezer AG, Wil ∙∙Soraya Bossi, Kostezer AG, Wil Angeline Mägert
Charlotte Carvaglia
Nadine Wanner
Soraya Bossi
Jasmin Merz
Jennifer Bucher
Zoe Agatiello
Sabrina Schneider
Note 5,4 ∙∙Jasmin Merz, PaBa Markt AG, Wädenswil ∙∙Jennifer Bucher, Mc PaperLand Luzern Note 5,3 ∙∙Zoe Agatiello, A. Köhler AG, Rüti ∙∙Sabrina Schneider, Pius Schäfler AG, Gossau
NEU
Passt sich Kinder-Träumen und -Rücken an! SPACE - Der Vorausschauende
Das neue Modell SPACE ist in zweierlei Hinsicht vorausschauend: Die Motive lassen sich dank eingebauter Magnete austauschen und passen sich so jederzeit den Motiv-Wünschen der Kinder an. Auch ohne Motive überzeugt der Schulranzen mit einem neutralen Look. Dank einzigartiger Höhenverstellung wächst der Ranzen mit dem Kinderrücken mit. Das Tragesystem kann stufenlos und direkt am Kinderrücken eingestellt werden. Passt garantiert von der 1. bis zur 4. Klasse.
Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V.
JAHRE GARANTIE
... heute Panther
... morgen Fußball
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... übermorgen neutraler Look ohne Motiv
HAMA Technics AG, Volketswil · 043/355 34 40 Papeterie und Büro | 37 info.ch@hama.com 9-17 · www.hama-suisse.ch
Francesca Gysin – die «Neue» im Vorstand des VSSD Es ist heute generell ein Problem, in einem Vorstand Mitglieder zu finden. Umso glücklicher darf sich ein Berufsverband wie der Verband Schweizerischer Spielwarendetaillisten schätzen, in Francesca Gysin ein so sympathisches, initiatives und auch beruflich kompetentes Vorstandsmitglied gefunden zu haben. man seinen Beruf nicht richtig! Das heisst allerdings nicht, dass ich kein Privatleben habe, das ist neben einem befriedigenden Beruf ebenso wichtig! Aber im Augenblick fehlt mir wirklich die Zeit für ein echtes Hobby. Doch wir lieben die Natur, mein Verlobter und ich wandern gerne in Begleitung unserer Freunde und unserem Hündchen – das macht viel Spass und ist Erholung pur.
«Wenn man einen so schönen Beruf
nicht auch als ein wenig Hobby betrachtet, dann lebt man seinen Beruf nicht richtig!» Francesca Gysin.
Eine tolle Kinder-Rutschbahn führt vom Erd- ins Untergeschoss. Frau Gysin ist Filialleiterin der Spielkiste Schweiz AG in Basel, eines der modernsten und wohl auch beliebtesten Spielwarengeschäfte Basels. Die Spielkiste wurde 1984 durch Beat und Ursi Lutz in Liestal gegründet. Heute führt Patrick Lutz als CEO das unterdessen auf 10 Filialen angewachsene Unternehmen. Auch der «Chlätterbär» in Bern, den wir vor einiger Zeit an dieser Stelle präsentierten, gehört heute dazu. Die Spielkiste Basel, mit 420 m2 Verkaufsfläche, wurde 2012 als 6. Filiale eröffnet. In Basel arbeiten sieben gelernte und eine auszubildende Mitarbeiterin.
als stellvertretende Filialleiterin ihrer Filiale Basel an. Herr Patrick Lutz und ich einigten uns rasch, das war im April 2016 – und bereits im Mai 2016 bin ich verantwortliche Filialleiterin geworden. Wir sind ein tolles, kundenwie geschäftsorientiertes, zielstrebiges Team und haben eine Geschäftsleitung, die uns viele Freiheiten gewährt, natürlich vorausgesetzt, man erreicht die Zielvorgaben. Frau Gysin, da haben Sie sich allerhand aufgeladen, bleibt da noch Zeit für ein Hobby? Wenn man einen so schönen Beruf nicht auch als ein wenig Hobby betrachtet, dann lebt
Haben Sie noch weitere berufliche Ziele, die Sie erreichen möchten? Klar, ich möchte gerne weiterkommen und bin an Neuem interessiert. Momentan plane ich jedoch keine Veränderung, wurde mir doch erst vor einem Jahr hier die Filialleitung und ein aufgestelltes Team von Mitarbeiterinnen übergeben. Umso dankbarer bin ich der Geschäftsleitung für das Vertrauen, das sie mir schenkt, da ich durch meine nebenberuflichen Tätigkeiten für den Verband VSSD oft im Geschäft abwesend bin. Als neue Vize-Präsidentin übernahm ich die Leitung Ausbildung. Die Vorbereitung und Durchführung der überbetrieblichen Kurse (üK) fordert viel Zeit. Neben meiner Freizeit benötige ich für all das rund vier Wochen Arbeitszeit und viele Stunden, die ich teils mit meinen Ferien oder mit Überzeit kompensieren kann – na,
Erfreulicherweise bot mir Frau Gysin die Gelegenheit zu einem Interview, das ich mit der neugierigen Frage begann: Papeterie und Büro: Frau Gysin, wie sind Sie überhaupt in die Spielwarenbranche gekommen? Francesca Gysin: Ich bin in der Spielwarenbranche aufgewachsen. Meine Mutter besass ein Spielwarengeschäft in Pratteln – allerdings lernte ich nach der Schule erst Tiermedizinische Praxisassistentin. Nach der Ausbildung stellte ich jedoch rasch fest, dass dieser Beruf für mich keine weiteren Perspektiven bietet. Da meine Mutter zu jenem Zeitpunkt eine neue Mitarbeiterin suchte, entschloss ich mich, bei ihr einzusteigen. Nach Mutters Pensionierung bot mir die Spielkiste die Stelle
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Die Spielkiste am Rümelinsplatz liegt mitten in Basels City.
Inside Werbung oder Mitbestimmung im Einkauf und können Sie auch Eigeninitiative entwickeln? Selbstverständlich, ich bin mitverantwortlich für die Ladengestaltung und wie die Ware verkaufsfördernd präsentiert wird, aber Einkauf und Werbung werden zentral organisiert. Wenn wir beispielsweise einen lokalen Wettbewerb veranstalten wollen, besprechen wir den Anlass mit der Zentrale, welche uns das entsprechende Material organisiert. Auch über Neuheiten werden wir täglich von der Zentrale auf dem Laufenden gehalten. An Filialleiterinnen-Sitzungen – richtig, im Augenblick werden alle Filialen von Frauen geführt – werden wir über alle aktuellen Fragen und Probleme orientiert, und unsere Ideen und Vorschläge können eingebracht werden. Interview: Hans-Ruedi Fischer
Francesca Gysin setzt sich mit Elan und grosser Kompetenz als Filialleiterin für die Spielkiste in Basel ein. da wollen wir doch erst einmal sehen, wie alles läuft, bevor wir weitere Pläne schmieden! Und wie kam der Spielwarenverband ausgerechnet auf Sie? Bereits vor vier Jahren fragte mich die ehemalige üK-Verantwortliche, Frau Bachmann, ob ich üK-Themen unterrichten möchte. Da ich damals keine Detailhandelslehre absolviert hatte, wollte ich erst diese zusätzliche Ausbildung nachholen. Ich nahm an allen üK-
Kursen teil und holte gleichzeitig – nach einigen Diskussionen mit dem Berufsbildungsamt – die eigentlich dreijährige Ausbildung in einem Jahr nach. Es war viel Arbeit neben meinem 100%-Arbeitspensum, für Freunde und meinen Verlobten blieb wenig Zeit – aber heute bin ich also ausgebildete Detailhandelsfachfrau! Gehören zu Ihrer Aufgabe als Filialleiterin noch zusätzliche Aufgaben wie Ladengestaltung,
Der Wickelfisch ist eine Spezialität in Basel und wird gerne zum Rheinschwimmen genutzt.
Hagenbuch Aarau in Pen World Das renommierte Magazin «Pen World» aus den USA befasst sich seit 30 Jahren mit der Schreibkultur. Kürzlich besuchte ein Journalist des Magazins die Schweiz. Der Mitarbeiter und Historiker der Zeitschrift Pen World, Sam Hettiarachchi, war letzten Herbst wieder in der Schweiz, auf der Suche nach guten Geschichten für seine Zeitschrift. In der Scriptura-Zeitschrift hatte er die Papeterie Hagenbuch entdeckt und ist mit dem nächsten Zug nach Aarau gefahren, um das Geschäft kennenzulernen. Er war begeistert von der langen HagenbuchGeschichte. Bei Hagenbuchs hat man die Anfrage zu Beginn nicht recht ernst genommen. Umso erfreuter war das Team um Inhaberin Doris Tarmann-Bodmer, als in der Ausgabe Juni 2017 auf zwei ganzen Seiten über ihre Papeterie berichtet wurde.
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Pontresina im Engadin Für unsere moderne Papeterie mit Buchabteilung suchen wir auf November 2017 oder nach Vereinbarung eine junge, kontaktfreudige
Detailhandelsfachfrau spannende Büroaufgabe für Papeteristen Unsere Mandantin ist ein international tätiges Handelsunternehmen für Büroartikel und Werbemittel mit Sitz in der Stadt St. Gallen. Der Vertrieb der Marke "PILOT" erweist sich als sehr erfolgreich. Daher suchen wir zur Verstärkung in das überschaubare, motivierte Team eine engagierte, fröhliche und selbständig arbeitende
Sachbearbeiterin Verkaufsinnendienst (w/m) Aufgaben: Zu Ihren täglichen Herausforderungen gehören folgende Tätigkeiten:
telefonischer sowie schriftlicher Kontakt zu Papeterien Auftragsabwicklung von A-Z inklusive Rechnungsstellung Terminüberwachung Statistiken und Auswertungen ergänzende Administrationsaufgaben
Anforderungen: Für diese kundenintensive Aufgabe erwarten wir eine Ausbildung als Detailhandelsfachfrau im Bereich Papeterie sowie Praxisnachweis im gelernten Beruf. Sie beherrschen die gängigen MS-Office-Programme, sind dienstleistungsfertig sowie kundenorientiert und bewahren auch in hektischen Momenten die Ruhe und den Überblick. Sie verfügen zudem über gute Französisch- wie auch Englischkenntnisse in Wort und Schrift (weitere Sprachen sind ein Vorteil). Das Idealalter für diese Stelle liegt bei 22-35 Jahren. Wenn Sie sehr selbständig und zuverlässig arbeiten und Eigenschaften wie Flexibilität, Eigeninitiative und Belastbarkeit nicht nur Schlagwörter für Sie sind, dann sollten wir uns persönlich kennen lernen. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen. Kontakt: Ursy Müller, t. +41 71 227 24 42 ursy.mueller@pms-schoenenberger.com
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Kenntnisse im Buchhandel von Vorteil. Wohnmöglichkeit vorhanden. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung.
Papeterie und Bücher Schocher Pascal Stoffel 7504 Pontresina Tel. 076 482 75 28 www.papeterie-schocher.ch p.stoffel@sunrise.ch
Stellen suchen und finden! Möchten auch Sie ein Stelleninserat aufgeben? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Für Auskünfte melden Sie sich unter: Tel. 031 380 14 96 oder papeterie-buero@rubmedia.ch
Termine Termine VSP 15.–17.9.2017, Bildungsreise GL (Organisation durch Brigitte)
21.–25. November 2017, Berufsmesse, Zürich, www.berufsmessezuerich.ch
Mittwoch, 20.9.2017, ZV-Sitzung
21.–26. November 2017, Berufsmesse, Lausanne, www.metiersformation.ch
Mittwoch, 8.11.2017, GL-Sitzung (+ Verlagsleitung und Redaktionskommission) Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Benedikt Koch, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Paradiesgasse 7, 7000 Chur MESSEDATEN 8.–12. September 2017, Berner Ausbildungsmesse, Bern, www.bam.ch 8.–12. September 2017, maison & objets, Paris, www.maison-objet.com 15.–18. September 2017, Creativa, Lausanne, www.creativa-lausanne.ch 15.–24. September 2017, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch 17.–19. September 2017, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch 20.–21. September 2017, Swiss Office Management, Basel, www.swiss-office-management.ch
7.–10. Dezember 2017, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com/miami-beach 6.–7. Januar 2018, Fest und Hochzeit, Zürich, www.olma-messen.ch 6.–8. Januar 2018, Trendset, München, www.trendset.de 9.–11. Januar 2018, PSI-Messe, Düsseldorf, www.psi-messe.com 14.–18. Januar 2018, Ornaris, Zürich, www.ornaris.ch 19.–21. Januar 2018, Ferienmesse, St. Gallen, www.olma-messen.ch/de/messen/grenzenlos 25.–28. Januar 2018, FESPO, Zürich, www.fespo.ch 27.–30. Januar 2018, creativeworld, Frankfurt, creativeworld.messefrankfurt.com 31. Januar–4. Februar 2018, Spielwarenmesse Nürnberg, www.spielwarenmesse.de 4.–8. Februar 2018, spring fair, Birmingham, UK, www.springfair.com 9.–13. Februar 2018, Ambiente, Frankfurt, ambiente.messefrankfurt.com
22.–24. September 2017, Art International, Zürich, www.art-zurich.com
20.–24. Februar 2018, didacta, Hannover, www.didacta.de
24.–26. September 2017, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch
27. Februar–3. März 2018, Paperworld Middle East, Dubai, www.paperworldme.com/frankfurt
29. September –1. Oktober 2017, modell.hobby.spiel, Leipzig, www.modell-hobby-spiel.de 29. September –8. Oktober 2017, ZÜSPA, Zürich, www.zuespa.ch 5.–8. Oktober 2017, creativa, Zürich, www.creativa-schweiz.ch 5.–8. Oktober 2017, Insights-X, Nürnberg, www.insights-x.com 11.–15. Oktober 2017, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de 12.–15. Oktober 2017, SUISSE TOY, www.suissetoy.ch 12.–22. Oktober 2017, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch 20.–29. Oktober 2017, Hong Kong Mega Show, www.mega-show.com 28. Oktober –5. November 2017, Herbstwaren, Basel, www.herbstwarenmesse.ch 31. Oktober–1. November 2017, Stationery Show, Manchester UK, www.stationeryshow.co.uk
Cardnights Schreibseminare 2.–30. November 2017, Kalligraphiekurs (5 Abende), Herzogenbuchsee, www.cardnights.ch 14. November 2017, Kurzseminar «Mit Freude schreiben», 14.00–16.00 Uhr, Zürich Informationen und Anmeldung: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, info@cardnights.ch, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch
2.–30. November 2017, Kalligrafiekurs (5 Abende), Herzogenbuchsee, www.cardnights.ch 4.–5. November 2017, Fest und Hochzeit, St. Gallen, www.olma-messen.ch 10.–12. November 2017, Buchmesse, Basel, www.buchbasel.ch
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Schluss mit lustig
In der Ausgabe Oktober von PAPETERIE UND BÜRO:
Schwerpunktthema: «Zeitmanagement, Kalender, Planer».
Impressum
Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 99. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016
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