Papeterie & Büro Februar 2017

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Editorial

Unter dem Titel «Bürolisten raus, Roboter rein» lese ich heute in der Zeitung, dass in Japan bei einer Versicherungsgesellschaft die ersten Mitarbeiter zugunsten eines Roboters ihre Pulte räumen mussten. Der Schrecken vieler Arbeitnehmer hat einen Namen: Wat­ son. Es ist ein Roboter, der in den nächsten Jahren zahlreiche Jobs vernichten könnte. Der Versicherer Fukoku Mutual hat gemäss Bericht der Zeitung angekündigt, bis im März 34 Mitarbeiter zu entlassen, um sie durch Watson zu ersetzen. Der Roboter, von dem sein Hersteller IBM behauptet, er könne

«denken wie ein Mensch», soll Dokumente prüfen und Verträge analysieren. Das System kostet umgerechnet rund 1,7 Millionen Fran­ ken. Der Versicherer rechnet damit, dass dank Watson jährlich 1,2 Millionen Franken einge­ spart werden können. Auch andere Unterneh­ men planen in die gleiche Richtung. Eine an­ dere Versicherungsgesellschaft setzt Watson bereits zur Prüfung von Auszahlungen ein – allerdings bislang noch ohne Konsequen­ zen für die menschlichen Kollegen. Gemäss einer Studie des Weltwirtschaftsforums aus dem vergangenen Jahr werden Maschinen mit künstlicher Intelligenz den führenden Indus­ trienationen in den nächsten fünf Jahren bis zu 5,1 Millionen Arbeitsplätze kosten. Schöne neue Büroorganisation. Nur, das hatten wir während der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert auch schon, als mit der Einfüh­ rung der Dampfmaschine und der Eisenbahn viele traditionelle Tätigkeiten plötzlich ob­ solet wurden. Oder denken Sie an die Einfüh­ rung des Fliessbandes in der Autoproduktion, anfangs des letzten Jahrhunderts. Stichwort «Automation».

lich die Zimmerpflanze nicht giessen wird, hat er doch auch seine Vorteile. Für die vie­ len Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ei­ nen Grossteil ihrer Präsenzzeit dazu nutzen, andere schlecht zu machen und zu intrigie­ ren, brechen schwere Zeiten an. Denn ein Ro­ boter lässt sich nicht mobben. Alle verbalen und nonverbalen Attacken perlen an ihm ab. Selbst ein Griff zwischen seine Festplatten empfindet er nicht als sexuelle Belästigung und lässt es ungestraft über sich ergehen. Tagein, tagaus verrichtet er seine Arbeit, ist nie krank, hat nie Ferien, beklagt sich nicht über die schlechte Stimmung im Büro und über die mangelnde Benützung eines Deo­ dorants seines Gegenübers. Nur etwas kann der digitale Kollege auf keinen Fall ausste­ hen, da wird er madig und fährt sich runter. Wenn ihm der Strom ausgeht. Dann ist er Op­ fer einer SOM-Attacke geworden. SOM steht für Switch-Off Mobbing.

Trotzdem ist es kein schöner Gedanke, dass die Büroarbeit künftig durch einen Roboter ausgeführt wird. Auch wenn Watson vermut­

Jürg Kühni

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Klipp & Klar

Schwerpunkt

Papyrus erwirbt Inapa Schweiz und bringt den Verkauf seines Frankreich-Geschäfts zum Abschluss.

Ornaris Zürich 2017

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E-Mail-Flut im Griff?

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Eine Innovation von morgen für das Büro von heute

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Ordnung muss sein – Praktische Tipps für Büro und Schreibtisch

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Umsätze im Schweizer Detailhandel steigen im November 2016 um 0,2 Prozent Zanders: Tobias Müller neuer Marketing Manager Erwerb der Pelikan Taiwan Co., Ltd

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Spielwarenmesse Nürnberg: Neue Laufzeit ab 2018 Umsatzplus im Jahr 2016: Maul mit Leuchten auf Erfolgskurs Deutliches Plus: Einzelhandel legt in Deutschland um zwei Prozent zu

Büroorganisation: Der Stempel erfindet sich immer wieder neu

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Papedis: Fahrt aufgenommen – eine Gegendarstellung

Neuheiten edding 7 – Minis mit maximaler Leuchtkraft

Biella-Falken feiert 50-jähriges Bestehen Übernahme erfolgt

Einkauf

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Schneider – «Click» – Link-It erobert den Markt Einfach und flexibel kennzeichnen: Ablösbare Etiketten von HERMA

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Paperblanks® Neuheiten Glitzernde Effekte mit den Trendfarben 2017: «Sparkle» Bleistifte styrodoc und styrorac in neuer Verpackung Neue Agenden by Biella «Recycolor» by Biella

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Panorama

Inside

Ihr Erfolg ist unser Ziel

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Pimp your Block!

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Intelligente POS-Systeme: Die Grundlage für den Erlebnisladen

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Schweizer Detailhandel im Umbruch

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Rückblick 2016: Wearables locken Hacker an

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Schreibwaren-Revival

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NIEVERGELT und BiC: Eine starke BTS-Partnerschaft

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Fünf Schweizer Unternehmen zeigen gemeinsame Werte auf

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Messen Inspirationswelt und Begegnungsort – INNOPAP 2017

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London Stationery Show 2017

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BBK aktuell: Die Coaches der üK-Klassen16 stellen sich vor

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Spiel und Spass mit Patrick Jerg

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Papeterie Liselotte, Balsthal: total digital

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Termine

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Schluss mit lustig

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Papyrus erwirbt Inapa Schweiz und bringt den Verkauf seines Frankreich-Geschäfts zum Abschluss.

Christoph Sander, CEO von Papyrus. Papyrus AB hat den Kauf der Inapa Schweiz AG abgeschlossen und damit das gesamte Schweiz-Geschäft der Inapa-Gruppe über­ nommen. Die Inapa Schweiz AG erzielte 2015 Einnahmen in Höhe von etwa 52 Mio. EUR. «Papyrus ist bereits erfolgreich in der Schweiz aktiv. Mit grosser Freude heissen wir nun die Kunden sowie die Mitarbeitenden von Inapa Schweiz bei Papyrus willkommen, wo sie Teil eines überaus erfahrenen Teams un­ ter der Leitung von Peter Meier werden. Wir freuen uns darauf, unsere Stärken im wichti­ gen Schweizer Markt weiter auszubauen und unseren Kunden in der Schweiz eine noch breitere Palette an Dienstleistungen und Lö­ sungen anbieten zu können», erklärt Chris­ toph Sander, Verwaltungsratspräsident und CEO von Papyrus. Gleichzeitig bringt Papyrus mit dem Über­ gang der Papyrus France Holding SAS an die Inapa-Gruppe den Verkauf seiner gesamten Geschäftsaktivitäten in Frankreich zum Ab­ schluss.

Zukunft ermöglichen wird. Ich bin sicher, die gesamte Belegschaft von Papyrus schliesst sich mir an, wenn ich mich von allen unse­ ren Mitarbeitenden und Kunden in Frankreich herzlich verabschiede und ihnen alles Gute für ihre weitere Zukunft bei Inapa wünsche», sagt Christoph Sander und fährt fort: «Die Transaktionen, mit denen wir unsere Stärken weiter ausbauen und in unsere Geschäftstä­ tigkeit investieren, sind Teil einer neuen und beschleunigten Strategie, um die PapyrusGruppe zu einem führenden Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen für unsere Kunden zu machen.»

Umsätze im Schweizer Detailhandel steigen im November 2016 um 0,2 Prozent Die Detailhandelsumsätze sind im Novem­ ber 2016 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 0,2 Prozent gestiegen. Dies ist der erste Anstieg seit Dezember 2014. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Zanders: Tobias Müller neuer Marketing Manager

Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Fei­ ertagseffekte bereinigten Detailhandelsum­ sätze sind im November 2016 im Vorjahres­ vergleich um 0,9 Prozent gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat stiegen die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 0,7 Prozent.

Papyrus hatte im September dieses Jahres angekündigt, für den Geschäftsbereich Frank­ reich unterschiedliche Optionen zu prüfen. Nachdem die französische Wettbewerbsbe­ hörde und die Betriebsräte beider Unterneh­ men grünes Licht gegeben hatten, konnte die Transaktion nun abgeschlossen werden.

Detailhandel ohne Tankstellen Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstel­ len im November 2016 gegenüber November 2015 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 0,1 Prozent (real +0,8%). Der Detailhan­ del mit Nahrungsmitteln, Getränken und Ta­ bakwaren verbuchte eine Zunahme der nomi­ nalen Umsätze von 0,3 Prozent (real –0,2%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Nullwachstum registrierte (real +2,0%).

«Wir sind beeindruckt von der Strategie, mit der Inapa das bestehende Geschäft in Frank­ reich stärken und weiterentwickeln möchte. Wir glauben, dass die Zusammenführung bei­ der Unternehmen eine stärkere und stabilere

Saisonbereinigt notierte der Detailhandel oh­ ne Tankstellen im November gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 0,4 Prozent (real +0,9%). Der Detailhan­ del mit Nahrungsmitteln, Getränken und Ta­

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bakwaren verzeichnete einen nominalen Um­ satzanstieg von 0,1 Prozent (real +0,2%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 1,0 Prozent (real +1,9%).

Tobias Müller. Tobias Müller ist neuer Marketing Manager bei Zanders. Der 44-Jährige verantwortet seit dem 1. November 2016 das Gesamtmarketing des deutschen Herstellers hochwertiger Spe­ zialpapiere und -kartons für Etiketten, Ver­ packungen und grafische Anwendungen mit Sitz in Bergisch Gladbach. Schwerpunkt der kommenden Monate ist eine nachhaltige Po­ sitionierung von Zanders auf dem nationalen und internationalen Markt. Müller kommt von der Marketing-Agentur «Ziegs Plus Müller», bei der er als Mitinhaber die Units-Strategie und das Online-Marketing leitete.


Klipp&Klar Erwerb der Pelikan Taiwan Co., Ltd

Biella-Falken feiert 50-jähriges Bestehen

nen grossen Wettbewerbsvorteil dar», erklärt Marcus Peters.

Die Biella-Falken GmbH feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Das Unternehmen, das seit 2012 zur Biella-Gruppe gehört, hat dabei eine bewegte Zeit hinter sich.

Die Pelikan AG hat in einer kurzen Meldung bekannt gegeben, dass die Gesellschaft zum Jahresende hin den Kauf sämtlicher Anteile an der Pelikan Taiwan Co., Ltd unter Dach und Fach gebracht hat. Das Berliner Unternehmen gab an, einen Kaufpreis im niedrigen zweistelligen Millio­ nen-Euro-Bereich gezahlt zu haben. Verkäu­ fer ist die Pelikan International Corporation Berhad. Der Erwerb erfolgt innerhalb des Prozesses zur Vereinfachung von Unterneh­ mensstruktur und -prozessen zur erfolgrei­ chen Weiterentwicklung des Geschäftes der Pelikan Aktiengesellschaft, der im Rahmen der Kapitalerhöhung 2015 angestossen wur­ de.

1967, zu DDR-Zeiten, wird das Unternehmen als VEB Falken Registraturen in Peitz gegrün­ det, nach der Wiedervereinigung von der Treuhand an den Papiergrosshändler Günter Becker verkauft und in den 90er-Jahren durch die Herlitz AG übernommen. 2012 entschied sich die Biella-Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz, das Produktionsunternehmen zu er­ werben und neu auszurichten. Heute ist das Unternehmen mit einer Kapa­ zität von über 100 Millionen Ordnern im Jahr das grösste Werk für Ordnerfertigungen in Europa. Geschäftsführer Marcus Peters und sein Kollege Klaus Blau leiten das Unter­ nehmen im brandenburgischen Peitz mit den rund 350 Beschäftigten. Damit zählt BiellaFalken zu den grössten Arbeitgebern der Re­ gion. «Der Standort Deutschland ist für uns enorm wichtig und stellt heute im Markt ei­

Die Biella-Falken GmbH vertreibt in Deutsch­ land und Europa Produkte der Marke Falken, Biella sowie viele Eigenmarken des Handels. Die Marke Falken steht hierbei seit 50 Jah­ ren für erfolgreiche Sortimente mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis und umfasst eine Vielzahl von Produkten, vom Ordner über Ordnungsmittel aus Karton bis hin zu Weichplastikartikeln wie Akten- und Prospekthüllen.

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Übernahme erfolgt

Office Depot Europe: Die Investmentgesell­ schaft Aurelius Equity Opportunities hat die Übernahme der europäischen Aktivitäten des US-Bürobedarfsglobals Office Depot Inc. ab­ geschlossen. Die übernommenen Aktivitäten erwirtschaften mit rund 6000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2 Mrd. Euro. Damit ist diese Übernahme mit Blick auf den Umsatz die bisher grösste in der Unternehmensge­ schichte von Aurelius. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. «Office De­ pot Europa verfügt über einen starken Mar­ kennamen, eine hohe Kundenloyalität und ist mit seinen drei Kernsparten Viking, Stre­ cken- und Filialgeschäft in 14 europäischen Ländern aktiv», so die aktuelle Pressemittei­ lung. Im Direktvertrieb wird an über 1,2 Mil­ lionen kleine und mittelständische Unterneh­ men in zehn europäischen Ländern über die drei Schienen Online, Katalog und Call-Center verkauft. Die Hauptmärkte für «Viking» sind die DACH-Region sowie Grossbritannien. «Die Streckensparte verfügt über eine attraktive und loyale Kundenbasis sowie ein stabiles Distributionsnetzwerk und unterhält Ver­ träge für die Belieferung von über 100 000 grösseren Firmenkunden und Unternehmen in den Hauptmärkten Grossbritannien, Benelux/ Frankreich sowie DACH. Der Retail-Bereich verkauft unter der Marke ,Office Depot‘ in über 100 Geschäften und im Online-Handel an über 600 000 aktive Kunden», heisst es weiter.

Spielwarenmesse Nürnberg: Neue Laufzeit ab 2018 Ab dem kommenden Jahr verkürzt die Spiel­ warenmesse ihre Laufzeit um einen Tag. Die Veranstaltung auf dem Nürnberger Mes­ segelände dauert künftig fünf statt sechs Tage – der Montag entfällt. Für 2018 steht der Termin bereits fest: von Mittwoch, den

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31. Januar, bis zum Sonntag, den 4. Febru­ ar. Der Organisator, die Spielwarenmesse eG, verschafft durch den kompakten Messeverlauf allen Beteiligten mehr Effizienz. «Wir wollen mit dieser Entscheidung ein zeitgemässes Signal gegenüber unseren Kunden setzen, deren Zeit- und Finanzbudget nicht über Gebühr strapaziert werden soll», sagt der Vorstandsvorsitzende Ernst Kick. Dass Qua­ lität und Servicebereitschaft die weltgrösste Fachmesse für Spielwaren weiterhin prägen werden, steht dabei ausser Frage. Von der neuen Laufzeit bleibt die diesjährige Spiel­ warenmesse unberührt. Sie findet wie geplant vom 1. bis zum 6. Februar statt.

zent legte das Familienunternehmen aus Bad König zu. Für 2017 plant Stefan Scharmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Maul, weiteres Wachstum. Hintergrund ist der kon­ tinuierliche Ausbau der zukunftsfähigen Sor­ timente, darunter insbesondere der Leuchten. So sollen in diesem Jahr Deckenmodelle das Portfolio erweitern. Das komplette Liefer­ programm von Maul wird das Unternehmen auf der Paperworld Ende Januar in Frankfurt und im neuen Gesamtkatalog vorstellen. Der Katalog wird von Februar an sowohl als Online- wie auch als Druckversion erhältlich sein.

Deutliches Plus: Einzelhandel legt in Deutschland um zwei Prozent zu

Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG.

Umsatzplus im Jahr 2016: Maul mit Leuchten auf Erfolgskurs

Mit seinem Leuchtensortiment ist Maul, Her­ steller von Büroartikeln, weiter auf Erfolgs­ kurs. Für das zurückliegende Geschäftsjahr meldet das Unternehmen ein Umsatzplus von 8,6 Prozent. Sowohl im Inlandgeschäft mit +8,9 Prozent als auch im Auslandgeschäft mit +7,8 Pro­

Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im vergangenen Jahr preisbereinigt zwischen 1,8 und 2,1 Prozent sowie nominal zwischen 2,4 und 2,6 Prozent mehr umgesetzt als im Jahr 2015. Diese Schätzung basiert auf den Umsätzen der Monate Januar bis November 2016, die preisbereinigt 1,9 und nominal 2,2 Prozent höher lagen als im vergleichbaren Vorjah­ reszeitraum. Im November 2016 setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen nach vorläufigen Ergebnissen preisbereinigt 3,2 Prozent und nominal 4,1 Prozent mehr um als im November des Vorjahres. Die Geschäfte hatten im November 2016 an 26 Verkaufsta­ gen offen, während der November 2015 einen Verkaufstag weniger hatte. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze mit preisbereinigt drei Prozent und nominal 3,8 Prozent ebenfalls über den Werten des Vorjahresmonats. Den stärksten Zuwachs hatte der Internet- und Versandhandel: Im Vergleich zum Vorjah­ resmonat stieg dessen Umsatz im November 2016 preisbereinigt um 7,8 Prozent und no­ minal um 8,6 Prozent.


Bürotechnik, Rückblick ORNARIS

Schwerpunkt

Ornaris Zürich 2017 Mit rund 350 Ausstellern ging die ORNARIS Zürich 20.1.2017 an den Start. Das sind etwas weniger als die 365 Teilnehmer, die man noch vor einem Jahr zählen konnte. Vor allem im Bereich Papeterie machte sich der Aderlass spürbar, blieb die Halle 6 doch heuer geschlossen. Letztendlich spiegelt eine Konsumgüter­ messe nur die Situation im Markt wider. Das letzte Jahr war für den Detailhandel alles an­ dere als berauschend, auch wenn das gute Weihnachtsgeschäft die Endresultate noch etwas verbessert haben dürfte. Trotz aller Widrigkeiten ist es der Bernexpo AG, als Veranstalterin der ORNARIS, gelungen, den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern eine attraktive Messe zu präsentieren. Neben den gewohnten Produktesektoren waren wieder zahlreiche Newcomer in den Bereichen OrnaStart und Perspektiven anzutreffen. Ergänzt wurde das Angebot mit zwei Sonderschauen (O-Trends und Floristikshow), wo man sich in kompakter Form über die neuesten Trends und Produkte informieren konnte. Ergänzend fanden verschiedene Fachforen statt. Diese Impulsreferate widmeten sich neuen Online­ bezahllösungen und informierten über den

gekonnten Einsatz von Hard- und Software. Zudem lieferten sie Tipps und Tricks für den Geschäftsalltag und beurteilten kritisch, wann es sich abzuwarten lohnt. Ein Vortrag zu aktuellen Design-Tendenzen bezüglich personalisierte Produkte und faire Angebote rundete das Programm ab.

«Trotz aller Widrigkeiten ist es der Bernexpo AG, als Veranstalterin der ORNARIS, gelungen, den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern eine attraktive Messe zu präsentieren.» Konstante Papeterie Oase Auch in Zürich traten die sechs Lieferan­ ten der Papeterie Oase wieder vereint auf und prägten damit nicht nur die PapeterieHalle 5, sondern sorgten mit ihrem Auftritt für einen Höhepunkt der Messe. Ohne die In­

itiative von O. Roost AG, TOMATO Products AG, H. Siegrist-Import AG, bb Klostermann. ch, Papyrus.cards SA und Simplex AG wäre unsere Branche schlecht vertreten gewesen. Neben der Papeterie Oase sorgten vor allem die zahlreichen Glückwunschkarten-Anbieter für eine stimmige Papeterie-Atmosphäre. Nennenswert ist auch die Rückkehr des Pa­ pierherstellers Artoz AG aus Lenzburg, der mehrere Jahre durch Abwesenheit geglänzt hatte. Man mag dies als gutes Omen werten, das hoffentlich dazu führt, dass künftig wie­ der mehr namhafte Aussteller den Weg nach Zürich finden. Der grösste Anreiz, die OR­ NARIS zu besuchen, ist immer noch der An­ gebotsmix, sprich die Vielzahl an Ausstellern. Die nächste ORNARIS findet vom 20. bis am 22. August 2017 wieder in Bern statt. JK ›››

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ORNARIS-Newcomer ist die Firma LITTLE PAPER GmbH, ansässig in Burgdorf bei Hannover. Sie befasst sich seit fast 30 Jahren mit Produkten «rund um das Geschenk» und hat sich mit Papeterieartikeln einen Namen im Facheinzelhandel gemacht. Für die Schweiz ist Aussendienstmitarbeiterin Gurli Anderson (rechts) zuständig. Hier mit Simone van den Broek, Vertriebsleiterin bei LITTLE PAPER.

Mit Urbanproof, einer bunten Produktepalette für Velozubehör, hat Harry Roost von O. Roost AG einen Messehit gelandet. Die modischen Fahrradglocken und Velosättel machen aus jedem Fahrrad ein persönliches Velo.

Karten mit Mehrwert verspricht Giovi Meni, Geschäftsleiter von Hans Buff + Co AG. Die Glückwunschkarten werden entweder mit Figuren ergänzt, mit besonderen Drucktechniken verarbeitet oder bei den Soundkarten gar mit Musiktiteln der Originalinterpreten versehen. Neu sind auch die Smart-Cards mit Videoclips. Der Kartenempfänger kann sich auf der Basis der Karte via App einen Videoclip runterladen.

Seit TOMATO Products die Vertretung von Rössler Papier in der Schweiz übernommen hat, zeigen die Umsatzkurven wieder nach oben. Zuständig für Rössler Papier ist André Crettaz (links).

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Gute Laune auf dem Stand von TOMATO Products: Thomas Meyer (links) und Thomas Buss hatten wieder viele Neuheiten im Gepäck, darunter die Trendkollektionen von Atomic Soda.


Bürotechnik, Rückblick ORNARIS

Zurück zum einfachen Retrodesign ist auch bei den Rucksäcken im Trend. Die puristische Line Campus von Racoon wurde vom Handel stark nachgefragt, wie Marketing- und Verkaufsleiter Rolf Bötschi von Debrunner AG bestätigte.

Schwerpunkt

Wieder dabei: Artoz Papier AG aus Lenzburg präsentierte an der ORNARIS in Zürich zahlreiche Neuheiten. Claudio Schaad, Leiter Vertrieb, zeigt hier die Kollektion «Klassische Hochzeit». Sie umfasst von Tischkarten über Einladungskarten bis zu Geschenkboxen alles, was es für die Durchführung einer Hochzeit braucht.

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Glückwunschkarten in Buchform waren einer der Verkaufshits bei Cart, la Compagnie des Arts aus Chavornay. Hier gezeigt von Inhaber Markus Keller.

Auf dem Stand von Simplex dominierten die neuen Schulranzen-Modelle von Funki. Erstmals gab es eine Kleinserie für die Fans des Fussballclubs BSC Young Boys aus Bern, hier gezeigt von Mario Müller, Aussendienstmitarbeiter von Simplex AG.

Das Thema «coloring» war auf vielen Messeständen anzutreffen. Ungebremst der Boom zum Ausmalen und Einfärben, wie hier auf dem Stand von Team Trade, das gesamte Malsortiment von OMY.

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Weltneuheit Regenschirm, versprach Nicola Di Stefano, Verkaufsmanager von Doc Station, Volketswil. Das Modell «umbrellaa» lässt sich verkehrt öffnen und schliessen, das heisst, die nasse Seite ist immer innen. Zudem perlt das Wasser auf der Aussenseite dank eines Spezial­ stoffes auf der Basis der Nanotechnologie besser ab. Nasse Kleider oder eine Wasserlache im Auto gehören der Vergangenheit an.


Bürotechnik, Rückblick ORNARIS

Schwerpunkt

E-Mail-Flut im Griff? Nahezu jeder und jede klagt über die «endlosen E-Mails», die Tag für Tag eintreffen und über den gewaltigen E-Mail-Rückstau auf dem PC. Sie auch? Dann kommt der folgende Tipp wie gerufen. Denn er macht aus Ihrem vollen Posteingang eine übersichtliche To-do-Liste! ∙∙dann darunter «Kunde A», «Kunde B» usw., und eventuell ∙∙darunter Ordner für einzelne Aufträge oder Projekte.

Ein voller E-Mail-Posteingang ist das moderne Äquivalent zu Stapeln auf dem Schreibtisch: Er gibt Ihnen das ungute Gefühl, dass da noch etwas auf Erledigung wartet. Und das Gefühl ist allgegenwärtig. Es macht unnötig Druck – und kann Sie auch noch lang bis in den Feierabend beschäftigen. Der Posteingangsordner ist nur Durchgangsstation Eine dauerhafte und alltagstaugliche Ord­ nung bekommen Sie, wenn Sie in Zukunft Ih­ ren Posteingang nicht mehr als Ablage, son­ dern als To-do-Liste betrachten. Alles, was hier landet, ist erst einmal eine Aufgabe und erfordert von Ihnen eine Aktion, ob das nun das Löschen, Weiterleiten, Archivieren oder Beantworten ist. Der Posteingangsordner ist damit keine Abla­ ge, sondern nur ein Durchgangsbereich. Ziel ist es, den Posteingang immer wieder so leer wie möglich zu bekommen. Ihr Vorteil: Wenn sich im Posteingang nur die E-Mails befinden, bei denen Sie noch irgendetwas tun müssen, sehen Sie auf einen Blick, welche Arbeiten noch anstehen. Sie ersparen sich also in vie­ len Fällen das Umwandeln in eine Aufgabe (in Outlook) bzw. das Notieren auf einer Todo-Liste. Und so setzen Sie das um Schritt 1: Legen Sie sich eine Ablage an Welche Ordner Sie einrichten, hängt von Ih­ ren Aufgaben ab, beispielsweise Ordner für Ihre Kunden, Auftraggeber und andere Kon­ takte, für Projekte oder Vorgänge. Bilden Sie, wenn nötig, mehrere Ordnerebenen, bei­ spielsweise: ∙∙auf der obersten Ebene «Kunden»,

Auch das Untergliedern Ihres Posteingangs­ ordners kann sinnvoll sein, wenn dort mehr To-do-Mails bleiben, als auf dem Bildschirm Platz haben. Dann können Sie beispielsweise einen Ordner für Aufgaben anlegen, die erst am folgenden Tag («Morgen») oder in der fol­ genden Woche («Woche») zu erledigen sind, oder für E-Mails bzw. Aufgaben, für die Sie noch auf Informationen von anderen warten («Warten»). Tipp: Die Ordner-Reihenfolge festlegen. Die Ordner werden in Outlook alphabetisch sor­ tiert. Wenn Sie mit bestimmten Ordnern sehr häufig arbeiten, können Sie sie ganz an den Anfang der Liste platzieren – dazu setzen Sie einfach vor den eigentlichen Namen ei­ ne Ziffer («1Projekt»). Noch vor die Num­ mern-Ordner platzieren Sie Ordner, indem Sie vor den Namen einen Unterstrich setzen («_Morgen»).

«Ein voller E-Mail-Posteingang ist das moderne Äquivalent zu Stapeln auf dem Schreibtisch.» Schritt 2: Räumen Sie Ihren Posteingang leer Damit Ihr Posteingangsordner als To-do-Liste funktioniert, muss er mehr oder weniger leer sein. Wenn Sie jetzt dort noch viele Alt-EMails stehen haben, sollten Sie die in den kommenden Tagen nach und nach aufräu­ men. Sie müssen dabei aber nicht Mail für Mail durchgehen, der grössere Teil lässt sich schnell und einfach mithilfe der Suchfunk­ tion bearbeiten: Lassen Sie unter dem Absender («von») nach einem Namen suchen, und verschieben Sie alle aufgefundenen E-Mails in einem Rutsch in den betreffenden Kontakt- oder Projekt­ ordner.

nicht sinnvoll suchen lassen, gehen Sie am Ende einzeln durch. Tipp: Gesendete E-Mails ablegen. Outlook und andere Mail-Programme speichern Kopien der gesendeten E-Mails im Ordner «Gesendete Objekte» bzw. «Gesendete Elemente». Die­ sen Ordner sollten Sie regelmässig durchge­ hen und die E-Mails daraus in den jeweiligen Kunden- oder Projektordner verschieben, die anderen E-Mails dagegen löschen. Schritt 3: So arbeiten Sie mit dem neuen System Reservieren Sie sich in Ihrem Arbeitsablauf bestimmte Zeiten für die Bearbeitung von EMails. Geben Sie sich ausreichend Zeit, um das Gros der E-Mails auch wirklich direkt be­ arbeiten zu können! Gehen Sie dann die neu eingegangenen E-Mails durch: ∙∙Alles, was nicht von Bedeutung ist, lö­ schen Sie sofort. ∙∙Alles, was Sie innerhalb von 2 bis maximal 5 Minuten erledigen können, erledigen Sie sofort. Danach verschieben Sie die jewei­ lige E-Mail in den entsprechenden Ordner oder löschen sie. ∙∙Wenn das Bearbeiten einer E-Mail länger dauert bzw. im Moment keine hohe Priori­ tät hat, lassen Sie die E-Mail im Postein­ gang (bzw. verschieben sie in die Ordner «Morgen» oder «Woche»). Wenn nötig, tragen Sie die Aufgaben zusätz­ lich in den Aufgabenplaner ein oder machen sich eine Wiedervorlage-Notiz dazu. Sie wer­ den sehen: Wenn Sie ein paar Tage lang mit diesem «neuen» System gearbeitet haben, verliert der Posteingang schnell viel von sei­ nem Schrecken – und Sie arbeiten mit weni­ ger Druck die E-Mails ab. Ellenlangen E-MailRückstau kann es so nicht mehr geben. Günter Stein, wirtschaftswissen.de

Auf dieselbe Weise können Sie Newsletter, Produkte-Empfehlungen und Ähnliches ent­ weder über eine Absender- oder eine BetreffSuche sammeln lassen und dann bequem als Gruppe löschen. Nur die E-Mails, die sich

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Eine Innovation von morgen für das Büro von heute Aktenvernichter gehören zu einer gut funktionierenden Büroorganisation wie Ordner, Schreibblock oder Kugelschreiber. Immer mehr werden diese Geräte auch zu Hause im Homeoffice eingesetzt. Vertrauliche Papiere, Bankunterlagen oder alte Steuererklärungen will man nicht dem Altpapier übergeben. Schnell geschreddert, sind die Dokumente für immer vernichtet. HSM GmbH + Co. KG, süddeutscher Bürotechnik-Hersteller vom Bodensee, bietet für alle Einsatzbereiche das passende Gerät an. Zur Paperworld in Frankfurt stellte die Firma einige interessante Neuheiten vor. tenvernichter in Stand-by und nach acht Stunden schalten sich die Geräte automa­ tisch aus. Über die intelligente Behebung von Papierstau erkennt das System automa­ tisch und frühzeitig, ob zu viel Papier zuge­ führt wurde. Das Gerät reversiert oder ruft kurzzeitig mehr Leistung ab und zieht das Papier ein.

«Über die intelligente Behebung von Papierstau erkennt das System automatisch und frühzeitig, ob zu viel Papier zugeführt wurde. Das Gerät reversiert oder ruft kurzzeitig mehr Leistung ab und zieht das Papier ein.»

Das Gerät erkennt selbständig, wenn zu viel Papier zugeführt wird. HSM SECURIO mit IntelligentDrive – innovativ und komfortabel. Die drei Aktenvernichter der HSM SECURIO Professional-Serie überzeugen durch Lauf­ ruhe und perfekt abgestimmte Schneidwer­ ke für konstant hohe Schnittleistung. Durch das grosse Auffangvolumen sind wenig Lee­ rungsintervalle notwendig, und so eignen sie sich perfekt für grosse Arbeitsgruppen bis zu 15 Personen. Das innovative Antriebs- und Bedienkonzept IntelligentDrive bietet, je nach Betriebsmodus, eine bis zu 40% höhere Durchsatzleistung oder arbeitet bis zu 30% leiser als die Vorgängermodelle. Insgesamt stehen drei verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung, Silent für einen besonders leisen Betrieb – ein grosser Vorteil in Grossraum­ büros, Standard mit optimaler Durchsatzleis­ tung bei geringer Geräuschentwicklung und Performance für eine maximale Schnitt- und Durchsatzleistung. Die intuitive Bedienung und mehrsprachige Menüführung erfolgt über ein hochauflösendes 4,3-Zoll-Touchdisplay mit Wischfunktion. Dort werden relevante Informationen wie Betriebsmodus und Zu­ standsmeldungen angezeigt. Verbrauchs­ material, Maschinen- und Kontaktdetails können ebenfalls eingesehen werden. Des Weiteren werden auf dem Display Warn- und

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Fehlermeldungen sowie die Vorgehensweise zur Fehlerbehebung angezeigt. Für eine hohe Energieeinsparung sorgen Stand-by und Abschalt-Automatik. Nach ei­ ner Minute Nichtbenutzung gehen die Ak­

Neben diesen serienmässig eingebauten Features bietet HSM für die drei Modelle der HSM SECURIO P-Serie auch innovative Op­ tionen an, wie beispielsweise das separate CD-Schneidwerk. Dieses Medien-Schneidwerk mit Auffangbehälter zerkleinert mühelos CDs / DVDs sowie Kredit- und Kundenkarten in kleine Partikel mit einer Grösse von 4 x 7 Millimetern. Das geschredderte Material kann anschliessend sortenrein entsorgt wer­

Für den Einsatz im Office: SECURIO P36i verfügt über ein Touchdisplay mit Wischfunktion.


Bürotechnik, Rückblick ORNARIS

Schwerpunkt

Aktenvernichter werden vermehrt auch im Homeoffice eingesetzt. den. Ein weiteres optionales Feature ist die Metallerkennung. Dieses Feature eignet sich besonders für die hohen Sicherheitsstufen, denn sie schützt das Schneidwerk und stoppt das Gerät bei der Eingabe von Metallteilen wie beispielsweise Heftklammern. Diese kön­ nen entfernt und der Schreddervorgang fort­ gesetzt werden. Der Fachhandel wird beim Abverkauf mit umfangreichem Verkaufsförderungsmaterial unterstützt. Neben klassischem Bildmaterial und Anwendungsvideos stehen dem Fachhan­ del auch diverse Broschüren und Aktionsflyer zur Verfügung, die er zur Bewerbung beim Endkunden nutzen kann. HSM shredstar – stylish – preiswert – sicher. In komplett neuem Outfit – in modernem De­ sign in der Trendfarbe weiss – und mit neuen Funktionen präsentieren sich die acht Akten­ vernichter der HSM-shredstar-Linie. Die Ge­ räte zeichnen sich durch ihr kompaktes und modernes Design, durch hohe Leistungsfähig­ keit und eine einfache Bedienung – bei einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis – aus. Durch das separate CD-Schneidwerk las­ sen sich CDs und DVDs sowie Kredit- und Kun­ denkarten einfach vernichten. Im separaten Auffangbehälter wird das geschredderte Ma­

terial getrennt und kann sortenrein entsorgt werden. Die Aktenvernichter bieten dabei ein Mindestmass an Datenschutz gemäss der DIN-Norm 66399 und sind in den Sicherheits­ stufen P-2 bis P-5 erhältlich. Die Bedienung ist kinderleicht. Die eingebaute Lichtschran­ ke sorgt für einen automatischen Start bei der Zuführung von zu vernichtenden Daten­ trägern, der automatische Rücklauf behebt unkompliziert Papierstau. Dem Fachhandel steht zur Verkaufsunterstützung umfangrei­ ches Material zur Verfügung wie beispiels­ weise Bild- und Videomaterial, Onlinebanner, Poster, Roll-ups, Flyer und vieles mehr.

HSM Pure – Vertrauen ist gut, Qualität besser. HSM hat seine Aktenvernichter-Linie HSM Pure um ein weiteres Modell, den HSM Pure 730, er­ gänzt und somit die Linie vervollständigt. Ein besonderer Clou dieses Modells ist die auto­ matische Behebung von Papierstau. Das Gerät erkennt frühzeitig, ob zu viel Papier zugeführt wurde und reagiert selbständig. Dank des neuen Antriebs- und Bedienkonzepts sind die HSM-Pure-Geräte beeindruckend kraftvoll im Betrieb und dank intelligentem EnergiesparManagement absolut sparsam im Ruhezustand. zvg

Für jede Anwendung das richtige Gerät: Die HSM-Serie Schredstar.

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Ordnung muss sein – Praktische Tipps für Büro und Schreibtisch Gerade für Selbständige ist ein sinnvoll strukturiertes Ordnungssystem im Büro von grosser Bedeutung. Arbeitsgeräte und besonders Informationen und Unterlagen jedweder Art müssen ohne Zeitverlust abgelegt und auch wieder vorgelegt werden können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Arbeitsplatz adäquat organisieren und damit Ihren Leistungsoutput mühelos optimieren können.

Nutzen Sie Notizzettel für die Kommunikation! Während eines normalen Arbeitsalltags strö­ men häufig verschiedenste Einflüsse gleich­ zeitig auf uns ein: mehrere Aufgaben, die parallel erledigt werden müssen, verlangen nach Aufmerksamkeit; Termine häufen sich und dürfen nicht in Vergessenheit geraten; Ideen und Gedankenblitze kommen auf – und verschwinden ebenso schnell und plötzlich wieder. Um den Stress, den all diese in un­ serem Kopf umherschwirrenden Gedanken auslösen können, bestmöglich zu verringern und auch keine Gedankenblitze in Verges­ senheit geraten zu lassen, ist es ratsam, all dies zu Papier zu bringen (festzuhalten). Notizen und Aufzeichnungen sorgen dafür, den Kopf zu entlasten und helfen dabei, den Überblick in der Hektik des Arbeitsalltags

zu behalten. Zumindest so lange, wie man denn auch den Überblick über seine Noti­ zen und Aufzeichnungen behalten kann. Ein übersichtlicher und ordentlich aufgeräumter Schreibtisch wirkt nicht nur positiv auf Kun­ den und Mitarbeiter, sondern senkt auch das eigene Stressempfinden sowie den unnötigen Zeitaufwand, den man sonst häufig zum Su­ chen von Unterlagen aufwendet. Unordent­ liche Schreibtische hingegen, die unter den Massen an Papierstapeln und verschiedenen Notizzetteln zu verschwinden drohen, führen zu ineffizienteren Arbeitsprozessen und einer zusätzlichen Stressbelastung. Betrachten Sie Ihren Schreibtisch also als Spiegel Ihres Arbeitsverhaltens: umso struk­ turierter und ordentlicher Ihr Schreibtisch, umso sortierter können Sie auch Ihren Arbei­ ten nachgehen. Getreu dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist – so halten Sie Ihre Notizen in Schach Wie bereits erwähnt, ist es stets sinnvoll, spontane Einfälle wie auch ausstehende Auf­ gaben, Termine und dergleichen schriftlich festzuhalten. Nur so bleibt Ihr Kopf frei und Sie können sich mit Ihrer vollen Aufmerksam­ keit Ihrer Arbeit widmen.

Doch aufgepasst! Bereits beim Verfassen kleiner Notizen gilt es auf eine gewisse Ord­ nung zu achten, um später nicht in der Flut von Notizzetteln zu ertrinken oder gar den PC-Bildschirm unter den Klebezetteln suchen zu müssen. Land in Sicht: behalten Sie den Überblick über Ihre Notizen Achten Sie darauf, nur wirklich akute Notizen auf einzelnen Zetteln festzuhalten und diese stets an derselben Stelle und nach Priorität sortiert abzulegen bzw. Klebe-Notizzettel festzukleben.

«Betrachten Sie Ihren Schreibtisch

also als Spiegel Ihres Arbeitsverhaltens: umso strukturierter und ordentlicher Ihr Schreibtisch, umso sortierter können Sie auch Ihren Arbeiten nachgehen.» Für Ihre Aufzeichnungen, die langfristig von Bedeutung sind oder nicht in nächster Zeit erledigt werden müssen, empfiehlt es sich, am besten ein kleines Notizbuch, einen Block oder Ähnliches zu verwenden. Termine sollten schon allein der Übersicht­ lichkeit wegen stets in einen Kalender ein­ getragen werden – so verringern Sie auch die Gefahr, Termine zu vergessen oder zu überse­ hen. Notizen, die nicht mehr von Bedeutung sind, sollten sofort entfernt werden! Wenn Sie sich an diese einfachen Regeln halten, wissen Sie stets, wo Sie nach Ihren Notizen suchen müssen und Ihr Schreibtisch bleibt vor der wilden Papierflut verschont.

Betrachten Sie Ihren Schreibtisch als Spiegel Ihres Arbeitsverhaltens!

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Natürlich ist es ratsam, Ihr Notizbuch eben­ falls strukturiert anzulegen und ein System zu entwickeln, mit dessen Hilfe Sie Notizen zu verschiedenen Themengebieten kenntlich machen können. Eine bewusste Einteilung des Buches, die Verwendung von verschiedenen Farben für verschiedene Themen sowie ein freier Rand, den Sie eventuell für Anmerkun­ gen zu Ihren Notizen verwenden können, sind sehr hilfreich. Auch das Markieren bestimmter Abschnitte durch seitlich in das Buch geklebte Markierungszettel schafft Überblick.


Schwerpunkt

Umso strukturierter und ordentlicher Ihr Schreibtisch, umso sortierter können Sie auch Ihren Arbeiten nachgehen. Lassen Sie Ihre Notizen für Sie sprechen Sie haben Kollegen oder Mitarbeiter? Nutzen Sie Notizzettel für die Kommunikation! Bei der Weitergabe wichtiger Dokumente gehen nur mündlich übermit­ telte Informationen oft verloren oder werden durch den Stille-PostEffekt verzerrt. Schreiben Sie kurze, verständliche Notizen und kleben Sie diese direkt auf den Ordner oder die Mappe. So bleibt die Informa­ tionskette gewährleistet, und die zusätzlichen Hinweise befinden sich direkt vor Ort und müssen nicht erst mühsam aus anderen Organisati­ onsformen wie E-Mail oder Direktnachrichtenprogramm eruiert werden. Durch die Verwendung eines Farbsystems können Sie Ihre Mitarbeiter ausserdem ganz leicht auf die Wichtigkeit und Aktualität der Dokumen­ te aufmerksam machen. Kennzeichnen Sie zum Beispiel mit roten Klebezetteln, bedeutet dies, dass es sich um besonders wichtige Aufgaben handelt, grüne Zettel hingegen weisen auf Aufgaben hin, die bereits erledigt wurden. Effiziente Büroorganisation: ein Muss vom Schreibtisch bis in die Chefetage Betrachten Sie einen ordentlichen Schreibtisch nicht als Aufgabe, die man an einem Tag erledigen kann! Wer nur in einer spontanen «Hauruck-Aktion» für Ordnung sorgt, hält diese anschliessend meist nicht lange ein. Besser ist es, sich Tag für Tag ein kleines Zeitfenster von etwa 10 Minuten freizuhalten, während deren man sich der Büroorganisation widmet. Hat man so erstmal für eine Grundordnung gesorgt, kann man zukünftig die 10 Minuten dafür verwenden, Notizen und Unterlagen durchzugehen und Unwichtiges oder Erledigtes auszusortieren. Beachten Sie ausserdem: Optimale Büroorganisation erstreckt sich über das komplette Unternehmen. Angefangen beim «Post-it» auf dem Schreibtisch eines jeden einzelnen Mitarbeiters bis hin zur optimalen Organisation der Firmenarchive steigert eine gelungene Organisation nicht nur die Effizienz und führt somit zu Kostenersparnissen, sondern steigert auch die allgemeine Zufriedenheit innerhalb eines Unterneh­ mens und wirkt sich somit positiv auf das allgemeine Betriebsklima aus.

Aufregend wie eine Ballnacht, schick und herrlich modern. Der Kugelschreiber 849 Brut Rosé legt sein Festtagsgewand an.

Feste Strukturen und Gewohnheiten Ihre Ordnung am Arbeitsplatz betreffend bieten also eine ganze Reihe verschiedener Vorteile. Und mithilfe praktischer Etiketten sorgen Sie spielend leicht dafür, diese Strukturen beizubehalten und ein erneutes Ausbrechen des Chaos zu vermeiden. Caroline Steigenberger

Caran d’Ache. Die Exzellenz des Swiss Made seit 1915. carandache.com

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Büroorganisation: Der Stempel erfindet sich immer wieder neu Auch wenn im Bürobereich die Digitalisierung immer mehr Einzug hält, der gute alte Stempel ist für die tägliche Arbeit nicht wegzudenken. Dafür sorgt auch der bekannte Stempelhersteller COLOP aus Österreich, der für die kommende Paperworld in Frankfurt interessante Neuheiten angekündigt hat. In gewohnter Manier hat der österreichische Stempelhersteller COLOP für die Paperworld in Frankfurt einige Neuheiten mit dabei. So war es Zeit für ein «Facelifting» von COLOPs leichtester Stativstempel-Serie na­ mens Office Line. Da Ökologie und Nachhal­ tigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, wurden die kompakten Selbstfärber aus Kunststoff standardmässig auf Green-LineModelle umgestellt. Das Ergebnis ist eine neue Stempelserie mit einem Recyclinganteil von bis zu 75 Prozent. Das Redesign in klassi­ schem Schwarz fügt sich perfekt in jedes mo­ derne Büroumfeld ein und führt zugleich die altbewährten Vorteile der Serie unverändert weiter. Die neue Office-Green-Line zeichnet sich nach wie vor durch die besonders ange­ nehme Handhabung und Leichtgängigkeit aus und ist wie alle COLOP-Produkte auf Langle­

bigkeit ausgerichtet. Die grüne Kappe, Sperre und der Green-Line-Schriftzug auf der linken Seite des Produktes unterstreichen und visu­ alisieren zugleich den grünen Gedanken. Daneben wurde das Farbkonzept von COLOPs EOS-Line umgestellt. Flash-Stempel der EOSLine haben eine vorgetränkte Textplatte und werden – wie der Name bereits verrät – mittels der sogenannten Flash-Technologie hergestellt. Diese COLOP-EOS-Technologie ermöglicht bei Bedarf die Produktion eines personalisierten Kundenstempels innerhalb weniger Minuten beim Stempelmacher oder Händler direkt im Shop. Darüber hinaus kön­ nen mit dieser Technologie auch Stempel mit sehr grossen Abdruckformaten realisiert wer­ den. Die Produkte sind ab sofort mit weissem oder schwarzem Bügel und Gehäuse erhält­ lich – bewusste Simplizität, die sich an das

COLOP-EOS-Line im neuen Farbkonzept. Büro-Ambiente von heute anpasst. Dazu gibt es drei attraktive ImageCard™-Designs zum Wechseln, welche für ein rundum ansprechen­ des Erscheinungsbild sorgen. Last but not least wird die Verschmelzung der Stempelwelt mit der digitalen Welt ein Thema sein. Mehr dazu erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO, im Mes­ sebericht über die Paperworld Frankfurt. zvg

Papedis: Fahrt aufgenommen – eine Gegendarstellung Sie erinnern sich: in der Dezember-Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO haben wir über den Tag der offenen Tür bei der Papedis in Aarburg berichtet. An diesem Tag wurden die Fortschritte in der Logistik gezeigt und ein Rückblick auf die alten PEG-Tage geworfen. Nicht jeder war mit diesem Rückblick einverstanden. Während der Lagerführung durch den Leiter Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung, Ueli Hänni, beurteilte dieser die alte PEGLogistik mit den Worten: «Wir haben eine Logistik übernommen, die auf dem Stand von 1980 stehen geblieben war. PCs waren im Lager unbekannt, von einer integrierten Warenbewirtschaftung keine Rede.» Das La­ gerpersonal sei aber mit dem System vertraut gewesen und habe trotzdem eine hohe Liefer­ bereitschaft erzielt. Mit dieser Aussage war Peter Günthart (Leiter Einkauf und Logistik der PEG von 1978–2005) in keiner Weise ein­ verstanden. Er schrieb dazu der Redaktion einen Brief mit einer Gegendarstellung, die wir nachstehend mit seinem Einverständnis gerne publizieren. «In Ihrem Artikel erwäh­ nen Sie, die Papedis hat eine Logistik über­ nommen, die auf dem Stand von 1980 stehen geblieben ist. Wenn ich das so lese, ärgere ich mich über diese Aussage. 1980 war die PEG noch in Olten. Der Artikel vermittelt den Eindruck, die PEG hat überhaupt nie in die Logistik und in die Zukunft investiert.

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Zu den Fakten: Nach nur drei Jahren unter der Führung von Herrn Burgener, konnte die PEG 1981 den ers­ ten Neubau in Aarburg beziehen. Der grosse Erfolg und die rasant wachsenden Umsätze erlaubten es, bereits wieder an eine Erweite­ rung zu denken. Im Jahre 1989 durften wir zur grossen Freude, den jetzigen Standort bezie­ hen. Beim Bezug des Neubaus hat die PEG sehr viel Geld in eine moderne Logistik investiert. Dass Computer im Lager unbekannt waren, ist ein Unsinn und nicht seriös. Die Förderbahnen wurden zu diesem Zeitpunkt stetig verbessert und mit der neusten Software ausgerüstet. Die Lagertechnik von 1989 und heute lässt sich sehr schwer vergleichen. Auch in das Hoch­ regallager wurde investiert. Neben all dem, haben wir uns immer 100 Prozent für die Mit­ glieder eingesetzt. Das Wohl unserer Mitglie­ der stand immer an erster Stelle. Verschiedene Dienstleistungen wurden eingeführt und er­ weitert. Wir haben den täglichen Camiondienst eingeführt. Da bin ich mir nicht sicher, ob das neue System dem Händler mehr dient. Ausser­

dem wurde die Marke Büroline erfolgreich am Markt positioniert und unzähligen Mitgliedern geholfen, den Laden neu zu gestalten und einzurichten. Neben all dem konnten wir den Bonus Jahr für Jahr für unsere Mitglieder stei­ gern. Manchen Mitgliedern hat die PEG finan­ ziell über die Runden geholfen, mit Gewähren von grosszügigen Zahlungszielen. Auch zwei Brandfälle haben wir überstanden, ohne einen Tag den Lieferservice zu unterbrechen. In Ihrem Artikel stellen Sie wenigstens den Lagermitarbeitern eine gute Leistung zu. Oft hat die gesamte Belegschaft bis spät in die Nacht gerüstet, damit die bestellten Artikel am nächsten Tag beim Händler eintrafen. Wir hät­ ten es dem Händler nie zugemutet, dass er oh­ ne die bestellte Ware dasteht. Eines wage ich zu behaupten, Herr Bühler hätte den Schritt nie gewagt, wäre er von den Leistungen und der Zukunft der PEG nicht überzeugt gewesen. Der Grundstein ist gelegt, schreiben Sie. Ich bin auf das Jahr 2019 sehr gespannt, wie die Papedis dann dasteht und daherkommt.»


Neuheiten edding 7 – Minis mit maximaler Leuchtkraft

Hundert Minis können farbenfroh im Bonbon­ nière am Point of Sale präsentiert werden, wel­ ches bei Koellmann AG erhältlich ist. Die einzelnen Mini Highlighter haben einen empf. Verkaufspreis inkl. MwSt. pro Stk. von 95 Rappen.

Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch

den Markt. Die Innovation: Ein geniales ClickSystem, durch das sowohl Fineliner (0,4 mm) als auch Fasermaler (1,0 mm) zu einem Stift zusammengesteckt werden können. Die un­ zähligen Kombinationsmöglichkeiten wecken den Spiel- und Sammeltrieb, die vielen aus­ sergewöhnlichen Farben reizen die Kreativität. Das von Schneider zum Patent angemeldete Click-System ist in den Stiftenden integriert. Einfach die zwei Pfeile aneinanderlegen und zusammenschieben. «Click» – im Nu baut man sich so seinen individuellen Lieblingsstift. Als erste Fein- und Fasermaler auf dem Markt haben die Link-It-Stifte Gehäuse aus bioba­ siertem Kunststoff und schonen somit unsere knappen Erdölreserven. Link-It trifft mit sei­ nen Eigenschaften genau den Nerv der Zeit. Auch im Internet wird das innovative Produkt geteilt, geliked und verlinkt. Erhältlich bei Koellmann AG im Display à 160 Stk. / Empf. VP inkl. MwSt. CHF 1.20 pro Stück.

«Highlight your WORLD», so lautet die Auffor­ derung an alle Kids und Teens. Das erfolgreich lancierte Produkt von edding hat bereits viele wichtige Textstellen markiert und seinen Weg in die Schüleretuis gefunden. Mit dem edding 7 mini highlighter hat der Markerspezialist ei­ nen Textmarker im XXS-Format auf dem Markt, den nicht nur Schüler lieben. Denn unter seiner Kappe steckt ein Highlighter mit ausserordent­ lich hoher Farbbrillanz erhältlich in den Neon­ farben Gelb, Orange, Pink, Blau und Grün. Er passt in jede Hosentasche und ist ideal für un­ terwegs. Die Kappe mit Clip kann umgesteckt werden, so dass der Textmarker im Miniformat fast doppelt so gross wird. Damit steigt seine Attraktivität auch für ältere Semester, die kei­ ne Textstelle im Manuskript oder kein Detail aus dem Protokoll verpassen wollen. Der at­ traktive Mini verfügt über eine Keilspitze von 1 – 3 mm und hat noch einiges mehr zu bieten: Dank seiner rutschfesten, ergonomischen Griff­ zone sorgt er für angenehmen Schreibkomfort.

Schneider – «Click» – Link-It erobert den Markt

Schneider blickt zufrieden auf die Produktein­ führung des neuen Fineliners und Fasermalers Link-It zurück. In kürzester Zeit konnten die innovativen, bunten Teamplayer im Verkauf die Millionengrenze knacken und Begeisterung schaffen. Pünktlich zum neuen Schuljahr kam Link-It, der Doppelstift zum Sammeln und Tauschen, auf

Video: www.koellmann.ch/unternehmen/neuheiten Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch

Colour your office life! 15

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www.koellmann.ch

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Einfach und flexibel kennzeichnen: Ablösbare Etiketten von HERMA Ablösbare Etiketten von HERMA sind mit der einzigartigen Movables-Klebstofftechnologie ausgestattet. Dadurch haften sie sicher auf unterschiedlichen Materialien und lassen sich dennoch jederzeit problemlos und rückstands­ frei wieder abziehen, ohne den Untergrund zu beschädigen. Zudem können sie mehrfach neu wieder aufgeklebt werden – ideal, wenn das Etikett einmal nicht richtig sitzt und neu po­ sitioniert werden soll. Sie eignen sich bestens für die Beschriftung empfindlicher Oberflä­ chen, für Preisauszeichnungen, als Haftnotizen oder für Kennzeichnungen im gewerblichen Be­ reich, in Produktion und Lager sowie im Büro. Dort können sie beispielsweise als vollflächig klebende Haftnotizen eingesetzt werden, et­ wa auf Akten oder Mappen, die nur kurzfristig gekennzeichnet werden sollen. Beschriften lassen sich die ablösbaren Etiketten von Hand oder per PC. Sie können auf allen gängigen Laser- und Inkjet-Druckern sowie Kopierern ausgedruckt werden. HERMA bietet eine breite Auswahl unterschiedlicher Movables-Formate für verschiedenste Anwendungen: Etiketten für die Kennzeichnung und Preisauszeichung, Hin­ weisschilder, repositionierbare Adressetiketten sowie blickdichte Ordneretiketten.

Neuheiten Frühjahr 2017 Viele neue Serien und Titel von Paperblanks® Notizbüchern und Agenden 2018 stehen – in verschiedenen Formaten- zur Auswahl.

Morgen in Venedig – Frühes Sonnenlicht Ein Morgen in Venedig leuchtet auf unver­ gleichliche Weise. Den Notizbüchern mit den vier atemberaubenden Einbänden gelingt es, den Teil der prächtigen Morgenpalette dieser antiken Stadt einzufangen. Daphnis und Chloe – Zeitlose Romanze Das Original dieses aufwendigen Einbands von 1910 enthielt eine der herrlichsten Liebesge­ schichten aller Zeiten.

Glitzernde Effekte mit den Trendfarben 2017: «Sparkle» Bleistifte

Für ein Funkeln auf dem Schreibtisch sorgt der Bleistift Sparkle und bezaubert mit seinem glitzernden Design nicht nur jede Trendsette­ rin. Für ein ebenso stylisches wie angenehmes Schreibgefühl präsentiert sich der Sparkle in gewohnt ergonomischer Dreikantform und mit spezialverleimter, bruchgeschützter Mine in Härtegrad B. Die glitzernden Fashion-Acces­ soires sind erhältlich in neun Farben, welche in drei Farbwelten unterteilt werden: erhält­ lich ab Februar 2017: weiss, grau und schwarz, knallige Sommerfarben: pink, fuchsia und türkis und winterliche Metallic-Töne: blaumetallic, silber und gold. Alle Farben kommen in der hochwertigen Prä­ sentation des Gesamtkonzepts der drei Farb­ welten gut zur Geltung.

Michiko-Miniaturen – Japanische Chrysanthemen Eine visuelle Offenbarung der Künstlerin Michi­ ko Kamee ist der Einband Kikka. Die detaillier­ te Wiedergabe mit höchster Präzision und Far­ benfreude, wird durch eine Vergoldung betont. Weitere Paperblanks® Neuheiten wie BotanikMalerei, Faszinierende Handschriften, Adress­ bücher, neue Titel in diversen Formaten, Gäste­ bücher, Fächertaschen und vieles mehr finden Sie im neuen Paperblanks® Katalog 2017

Über diesen Code gelangen Sie zum Movables-Produktvideo www.herma.ch

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Weitere Informationen erhalten Sie bei: Lempen AG Mühlentalstrasse 369, 8200 Schaffhausen Tel. 052 644 33 22, Fax 052 644 33 29 info@lempen.ch

Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377 20 50, info@faber-castell.ch


Neuheiten styrodoc und styrorac in neuer Verpackung

Kleider machen Leute und genauso machen Verpackungen Produkte. Die praktischen Abla­ gesysteme styrodoc und styrorac erhalten Sie ab sofort in der neuen, trendigen Verpackung – stilgetreu der styroval «black & white»Verpackung – ein echter Hingucker in jedem Verkaufsregal. Dank der unmontiert gelieferten Teile, verpackt im Karton, ergibt sich eine Platz­ ersparnis von 60% im Lager und im Geschäft. styrodoc, die stabile Sortier- und Dokumenten­ ablage, lässt sich sehr vielfältig einsetzen: Freistehend auf einem Schreibtisch, in Rega­ len oder Schränken sowie als Druckerunter­ bau. Die Module können jederzeit mit weite­ ren Fächern aufgestockt werden. styrodoc ist in zwei Breiten erhältlich: styrodoc duo zwei Fächer breit (485 mm) und styrodoc trio drei Fächer breit (723 mm). styrorac, die geniale Multifunktionsablage, kann dank der horizontalen und vertikalen Fä­ cher als Stehsammler oder Briefablage einge­ setzt werden. Die Rastereinteilung von 2,5 cm ermöglicht bis zu 25 vertikale Fächer – eine optimale Lösung für die geordnete Ablage von schmalen Akten, Schnellheftern, Prospekten und vielem mehr.

Neue Agenden by Biella Das neue Jahr muss auch geplant werden und warum nicht gleich mit einer schicken Agen­ da von Biella? Auch in diesem Jahr wurde die Familie mit diversen neuen Sujets oder gar neuen Agendentypen ergänzt, da ist bestimmt für jeden Geschmack was dabei. Da selbst Ge­ schriebenes bekanntlich besser im Kopf bleibt, vergessen Sie auch ja nie wieder einen Termin.

Starke Farben fürs Büro, bestehend aus 100% Recyclingkarton. Man kombiniere Recyclingkarton mit trendigen Farben und erhalte dabei die neue Sortiments­ linie «Recycolor». Die Ordner und Mappen in verschiedenen Farben bringen Ihnen Ordnung in Ihre Unterlagen und gleichzeitig mehr Freu­ de in den Alltag. Die Sortiment besteht aus Ordnern, Schnellheftern, Juramappen und Ver­ tikalmappen.

«Biella Family Organizer Small» im Taschenagendenformat

Psst… in den neuen Farben Dunkelblau, Lila und Dunkelgrau gibt es übrigens auch eine neue Agenda, siehe gleich nebenan.

Biella Geschäftsagenda «Trend» Aktensammler

Biella Geschäfts- und Taschenagenda «Savanna» Schnellhefter

Biella Taschenagenda «Memento Trend» Weitere Informationen erhalten Sie bei: Spichtig AG, Frauholzstrasse 27, 6422 Steinen Tel. 041  833 80 10, www.styro.ch, info@styro.ch

www.biella.ch Telefon: 032 366 32 22 E-Mail: service@biella.ch

www.biella.ch Telefon: 032 366 32 22 E-Mail: service@biella.ch

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Ihr Erfolg ist unser Ziel Der Natur Verlag bietet qualitativ hochstehende Fotogrusskarten von ausgewählten Fotogarfen an. Neben exklusiven Fotoaufnahmen und einmaligen Kartenkollektionen zeichnet sich der Natur Verlag durch qualitativ hochstehenden Service beim Kunden aus. Nach der Übernahme des Natur Verlags durch die Simplex AG Bern im Jahre 2013, wurde das Sortiment weiter ausgebaut und der Kun­ denservice gestärkt. In enger Zusammenar­ beit mit innovativen Fotografen konnte das Sortiment auf einem hohen fotografischen Niveau stetig weiterentwickelt werden. Marktbedürfnisse werden aufgenommen und umgesetzt Mit unserer neuen Special Edition von Karin Bill, den hochwertigen Natur Cards sowie mit dem generellen Ausbau an Ereigniskarten konnten wir unser Kartensortiment erfolg­ reich erweitern.

Karin Bill betont mit der Tiefenschärfe das Wesentliche im Bildausschnitt und sorgt damit für spannende, harmonische und liebevolle Bildkompositionen.

Engagierte Aussendienst-Mitarbeiter Neben der abgestimmten und ausgewogenen Kollektion, ist der Service beim Kunden für uns zentral. Unsere Aussendienst-Mitarbeiter Herr Peter Eckstein und Herr Silvio Gilgien setzen alles daran, Sie vor Ort zu beraten und Sie dabei beim Abverkauf unserer Natur Ver­ lag Karten optimal zu unterstützen.

Spannende Spiegelungen in der Glaskugel von Franziska Schneider.

Peter Eckstein

Einmalige Naturaufnahmen, die Kunden für verschiedene Ereignisse direkt ansprechen. Silvio Gilgien Durch eine Natur Verlag Sortiments­ aufnahme profitieren Sie von: ∙∙einer persönlichen Beratung ∙∙regelmässigen Besuche mit direkter Nach­ bestückung ∙∙mind. 5 saisonale Kartenumstellungen (Umstellungen kurbeln jeweils den Absatz stark an) ∙∙zahlreiche Neuheiten (jährlich 2maliger Katalogaussand)

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Auch für das Jahr 2017 warten viele Neuheiten auf Sie – lassen Sie sich in den nächsten Monaten überraschen. Haben wir Ihr Interesse an den Natur Verlag Karten geweckt? Bitte kontaktieren Sie uns für ein Beratungs­ gespräch unter Tel. 031 910 33 40 sowie info@naturverlag.ch.

Das Wetterverhältnis, die Tageszeit und schliesslich der richtige Moment ohne Wind­ stoss ergeben die einmaligen, lichterfüllten Werke von Bruno Blum.


Panorama Pimp your Block! Nach dem beliebten Antistress-Collegeblock doppelt die Elco AG mit einem weiteren krea­ tiven Artikel nach. Passend zum bestehenden Schreibsortiment gibt es eine neue Art Notiz­ block für alle, die etwas Farbe und Freude in den grauen Alltag bringen wollen. Ganz unter dem Motto: «Mach Dein eigenes Ding» erscheint pünktlich zum neuen Jahr der innovative Artikel pimp your Block! Mit den bunten und frischen Fälzel-Motiven kannst Du Deinem Block eine eigene Note ge­ ben und verwandelst ihn vom einfachen No­ tizblock in ein trendiges Schreib-Accessoire. ∙∙Einfach Lieblingssujet vom Blatt lösen ∙∙Den weissen Stoffstreifen am Blockrand überkleben… …und schon hast Du Deinen Schreibblock aufgepimpt. So macht das Notieren und Schreiben doch gleich viel mehr Freude! Erhältlich sind die Zauber-Blöcke im 2er-Pack mit 5 trendigen Sujets! Für alle, die Spass am Schreiben haben!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Elco AG, Wildischachen, 5201 Brugg, Tel. 056 462 80 00, info@myelco.ch

40. Jahre Pentel Schweiz - ein guter Grund zu feiern! 1946

1963

1970

Erfindung des ersten Faserschreibers Sign Pen. Mit diesem Filzstift wurde Pentel zur Weltmarke! Gründung der Firma Pentel in Japan

1971

1977

2002

2016

Pentel lanciert den Orenz, der revoultionäre Druckbleistift, dessen Mine nicht bricht.

Erfindung des P200 - er gehört zu den meistverkauften Druckbleistiften der Welt!

Der Ball Pentel wird vermarktet. Er gilt als erster Tintenroller der Geschichte.

Pentel stellt seine neue Liquid-Gel-Tinte „EnerGel“ vor. Schon nach kürzester Zeit wird dieser Roller ein Besteller.

Eröffnung der Schweizer Filiale, Pentel Papeteriewaren AG mit Sitz in Egg/ZH

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Intelligente POS-Systeme: Die Grundlage für den Erlebnisladen Damit sie gegen den boomenden Onlinehandel bestehen können, müssen die stationären Läden umdenken. Denn nur mit umfangreichem Service und einem überzeugenden Einkaufserlebnis werden sie künftig eine Kundschaft überzeugen können, die sich mitten im Geschäft per Smartphone genauer über die angebotenen Produkte sowie deren Preise im Internet informiert. Die Technologie im Laden spielt dabei eine grosse Rolle – wie etwa neue Lösungen von Epson zeigen.

Auch wenn sich der Online-Markt auf den klassischen Einzelhandel auswirkt, gibt es das Bedürfnis der Kunden nach positiven persönlichen Interaktionen im Laden oder Lokal um die Ecke. So findet ein Grossteil der Käufe in einem Laden selbst statt, da Kun­ den das soziale Erlebnis beim Besuch eines Geschäftes schätzen. Fast die Hälfte der Kun­ den gibt zudem an, dass ein gut integriertes, kanalübergreifendes Einkaufserlebnis grossen Einfluss auf ihr Kaufverhalten hat. Aber es bedarf neuer Ideen und Lösungen, um die Kunden auch weiterhin bei der Stange zu halten. Hilfiger-Läden setzen auf Virtal Reality Die Ideen sind dabei teilweise recht einfach, aber effektiv: in ausgewählten Tommy Hilfi­ ger-Filialen in New York schauen sich Kunden die Kleider mittels Virtual Reality so an, als ob sie bei einer Modenschau dabei wären. Kunden der Londoner Flaggschiff-Filiale des Möbelhändlers DFS dürfen sich via Tablets zeigen lassen, wie die Produkte in ihrer Woh­ nung aussehen. Deutlich mehr Aufwand be­ treibt das US-amerikanische Traditionskauf­ haus Macy‘s mit seinem fast 5000 Quadrat­ meter grossen Millennial Floor, der das jünge­ re Publikum zurückgewinnen soll. Hier lassen sich Nutzer unter anderem elektronisch bei der Wahl des richtigen Fitbit-Fitnesstrackers beraten, fertigen individuellen Schmuck und

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Handyhüllen im 3-D-Drucker an, laden Smart­ phones und Tablets, knipsen Selfies, erwer­ ben Produkte aus dem exklusiven Onlineshop Etsy, gestalten einzigartige Jeans mit einem Laser und geniessen das Essen verschiedener Food Trucks. Um solche oder ähnliche Angebote auch in der Schweiz umzusetzen, benötigt der Handel

innovative Ideen und flexible POS-Systeme, die sich schnell an neue Bedingungen anpas­ sen lassen. Hier ragen vor allem webbasierte Lösungen heraus, die alle wichtigen Daten zentral bündeln. Mitarbeiter können dann auf jedem internetfähigen Gerät die notwendigen Informationen einsehen und bearbeiten – und sich so beispielsweise über das Tablet bei Beratungsgesprächen mit Kunden unterstüt­


Panorama Geräte wie Kassenladen oder weitere Drucker an, was gepaart mit der passenden Software viele interessante Anwendungsszenarien er­ öffnet.

zen lassen. Zudem wird es deutlich einfacher, On- und Offline-Daten zusammenzuführen, wenn beispielsweise im Internet bestellte Waren im Laden abgeholt werden sollen. Da nur noch wenige spezialisierte Geräte benö­ tigt werden, sinken die Anschaffungs- und die Wartungskosten stark, gleichzeitig steigt der Überblick über komplexe und miteinander verknüpfte Variablen wie Markenreichweite oder Kundenverhalten.

ligenten Hubs. So hat Epson mehrere Modelle im Angebot, die autark von PCs arbeiten und sich mit allen gängigen Browsern ansteuern lassen. Die Bondrucker der Epson-TM-Intelli­ gent-Reihe ermöglichen den Druck der jeweils benötigten Bons, Tickets und Coupons von jedem internetfähigen Gerät und damit auch direkt von der Fläche aus. Über LAN oder WLAN steuern sie zudem kompatible externe

Die Auswahl des richtigen Anbieters für web­ basierte POS-Systeme ist derzeit nicht unbe­ dingt leicht, zahlreiche Firmen versprechen jeweils den besten Service. Die Entschei­ dung sollte deshalb auf mehreren Faktoren basieren: Benutzerfreundlichkeit, Preisge­ staltung, Kundenservice, Ausfallsicherheit, die Möglichkeit zu spezifischen Anpassungen und die Kompatibilität mit allen relevanten Bezahlmethoden stehen dabei ganz oben auf der Liste. Das günstigste System nützt recht wenig, wenn die eigenen Mitarbeiter es nicht bedienen oder neue Features nicht implemen­ tiert werden können. Moderne Anwendungen verfügen daher immer über einen OfflineModus. Solche Dienste werden normalerweise in einem Abomodell pro Monat und Register bezahlt. Dabei ist die notwendige Hardware teilweise bereits inkludiert, je nach Anbieter muss sie aber auch zusätzlich erworben wer­ den. An solchen Umstellungen führt für den Handel wohl kein Weg vorbei. Quelle: LBT-Report

«Auch wenn sich der Online-Markt

auf den klassischen Einzelhandel auswirkt, gibt es das Bedürfnis der Kunden nach positiven persönlichen Interaktionen im Laden oder Lokal um die Ecke.» Flexible und innovative POS-Ideen Zusätzliche Unterstützung kann die im Laden bereits vorhandene Technologie bieten, in­ dem sie als Grundlage für neue Anwendungen und Services dient. Gepaart mit der passen­ den Software werden selbst Drucker zu intel­

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Eigentums-Etiketten

Prüfplaketten 2-17 Papeterie und Büro | 25


Schweizer Detailhandel im Umbruch Die Credit Suisse hat Anfang Januar gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Fuhrer & Hotz die neueste Ausgabe der jährlich erscheinenden Studie «Retail Outlook» veröffentlicht. Auch im zweiten Jahr nach der Aufhebung des EUR/CHF-Mindestkurses sanken die Detailhandelsumsätze – und zwar um 1.0%. Für das Jahr 2017 erwarten die Ökonomen der Credit Suisse stagnierende Umsätze, was nach dem Negativtrend der letzten zwei Jahre einer Stabilisierung gleichkommt. Auch die von Fuhrer & Hotz befragten Branchenvertreter sehen die Lage optimistischer als noch im Vorjahr: Rund 60% gehen von einem Umsatzplus aus. Der Einkaufstourismus, der 2016 dank eines relativ stabilen EUR/CHF-Wechselkurses auf hohem Niveau stagnierte, dürfte auch 2017 etwa gleich stark bleiben. Mit einem Angebots-Nachfrage-Modell schätzen die Ökonomen der Credit Suisse zudem die regionale Versorgungsdichte im stationären Detailhandel und zeigen auf, dass diese bereits zwischen 2011 und 2013 – im Nachgang zur vorletzten Frankenaufwertung – abnahm. Mitunter am ausgeprägtesten war der Rückgang im Raum Basel, wo die Detailhändler dem Einkaufstourismus stärker ausgesetzt sind.

Der Einkaufstourismus stabilisierte sich 2016 auf sehr hohem Niveau. Auch 2016 sah sich der Schweizer Detail­ handel mit einem herausfordernden Jahr konfrontiert. Gemäss den Ökonomen der Cre­ dit Suisse sank die reale Nachfrage, was zu­ sammen mit leicht tieferen Preisen auch im zweiten Jahr nach der Aufhebung des EUR/ CHF-Mindestkurses zu rückläufigen nomina­ len Branchenumsätzen führte (1% gegenüber 2015). Allerdings hat sich die Abwärtsdyna­ mik gemäss den Ökonomen in gewissen Seg­ menten merklich verlangsamt. Die einzelnen Bereiche entwickelten sich 2016 jedoch sehr unterschiedlich: Während der Food-Detail­ handel wieder ein leichtes nominales Um­ satzwachstum verzeichnen konnte (+0.2% gegenüber Vorjahr), litten die Detailhändler im Non-Food-Segment immer noch unter ei­ nem zum Teil deutlichen Umsatzrückgang, der sich im Vergleich zu 2015 nur leicht abschwächte. Innerhalb des Non-Food-De­ tailhandels gerieten die Bekleidungs- und Schuhdetailhändler verstärkt in Schieflage. So nahm deren Umsatzminus gegenüber 2015

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nochmals deutlich zu (2016: –7.8% gegenüber Vorjahr, 2015: –4.1%).

«Der Anteil des E-Commerce an den Detailhandelsumsätzen wird innerhalb der nächsten fünf Jahre auf über 10% ansteigen.»

Einkaufstourismus auf dem Vorjahresniveau Der Einkaufstourismus stabilisierte sich 2016 auf sehr hohem Niveau. Dies lässt sich auf­ grund der Mehrwertsteuereinnahmen an den Schweizer Grenzzöllen vermuten. Während sich die Auslandeinkäufe vor Ort im abgelau­ fenen Jahr leicht zurückgebildet haben dürf­ ten (–6.2% gegenüber 2015), gehen die Öko­ nomen der Credit Suisse davon aus, dass der grenzüberschreitende Onlinehandel weiterhin von einer starken Wachstumsdynamik profi­ tierte. Insgesamt dürfte 2016 jeder zehnte Detailhandels-Franken im Ausland ausgege­ ben worden sein.

2017: Zu schwache Impulse für ein deutliches Umsatzwachstum Für den gesamten Detailhandel gehen die Credit-Suisse-Ökonomen für 2017 von einer Stagnation der nominalen Umsätze aus – was nach den schwachen Vorjahren einer Stabili­ sierung gleichkommt. Für eine dynamischere Erholung fehlen gemäss Einschätzung der Ökonomen deutliche Wachstumsimpulse aus der Gesamtwirtschaft. Sie gehen davon aus, dass sich die Konsumentenstimmung auf­ grund der stagnierenden Arbeitslosenquote 2017 höchstens zögerlich verbessern wird. Da 2017 die Inflation in die Schweiz zurückkeh­ ren dürfte, wird die Konsumkaufkraft trotz geringfügiger Nominallohnerhöhungen kaum zunehmen. Sofern der Franken gegenüber dem Euro nicht nochmals deutlich aufwer­ tet, dürften die stationären Auslandeinkäufe der Schweizer Bevölkerung 2017 zudem zwar nicht weiter zu-, aber höchstens leicht ab­ nehmen. Somit wird die reale Nachfrage in erster Linie dank des Bevölkerungswachstums


Abb. 2: Detailhandelsumsätze nach Produktegruppen

Panorama

2013

6%

2014

2015

2016

Freizeit

8%

DIY/Garten

Real, Veränderung zum Vorjahr in Prozent

4% 2% 0% -2% -4% -6%

Non-Food

-8%

Heimelektronik

Haushalt

Personal Care

Kleider/Schuhe

Non-Food

Food/Near-Food

Total

-10%

Die Detailhändler im Non-Food-Segment litten immer noch unter einem zum Teil deutlichen Quelle: GfK, Bundesamt für Statistik, Credit Suisse; 2016 von Credit Suisse geschätzt Umsatzrückgang. 2017 leicht zulegen. Die Detailhandelsprei­ se dürften jedoch wie in den vergangenen Swiss Issues Jahren auch 2017 sinken. Im Hinblick auf die verhaltenen Branchenaussichten fallen auch die Verkaufsflächen-Expansionspläne der Um­ frageteilnehmer von Fuhrer & Hotz für 2017 so defensiv aus wie seit 2009 nicht mehr. Da­ bei sind die Pläne der Food-Detaillisten of­ fensiver als diejenigen der Non-Food-Detail­ händler. Trotzdem nehmen die von Fuhrer & Hotz befragten Detailhändler und Hersteller das Jahr 2017 hoffnungsvoll in Angriff: Rund 60% gehen für 2017 von einem Umsatzplus aus. Food/Near-Food-Segment wird sich 2017 besser entwickeln als der Non-FoodBereich Vom leichten realen Nachfragewachstum wer­ den in erster Linie die Detaillisten des Food/

Near-Food-Segments profitieren. Zudem soll­

ten diese dieI Preise 20172017 im Vergleich zum Branchen Januar 7 Vorjahr in etwa halten können. Im Non-FoodSegment dürften die Preise jedoch auch 2017 rückläufig bleiben. So dürften die nominalen Umsätze im Food-Detailhandel leicht wach­ sen, während das Non-Food-Segment weiter­ hin mit einem Umsatzrückgang konfrontiert sein wird, der aber schwächer ausfällt als 2016. Das Wachstum im Onlinehandel setzt sich mit aller Kraft fort Für die momentan herausfordernde Situation vieler stationärer Non-Food-Detailhändler ist unter anderem der aufstrebende E-Commerce mitverantwortlich. Schweizer Konsumenten kauften 2015 Waren im Internet im Wert von schätzungsweise CHF 7.5 Mrd. ein, al­ so rund 5% aller Detailhandelsumsätze. In

Rund 5 Prozent der Detailhandelsumätze wurden 2016 online getätigt.

den letzten sieben Jahren verzeichnete der E-Commerce ein eindrückliches Wachstum von jährlich 6.4%. Dieses Wachstum dürf­ te sich künftig dynamisch fortsetzen. Die Ökonomen der Credit Suisse gehen in ihrem aktualisierten Onlinehandel-Szenario davon aus, dass der Anteil des E-Commerce an den Detailhandelsumsätzen innerhalb der nächs­ ten fünf Jahre auf über 10% ansteigen wird. Besonders im Bekleidungs- und Heimelektro­ niksegment dürfte der E-Commerce bis 2022 einen erheblichen Anteil der Gesamtumsätze auf sich vereinen (27% bzw. 38%).

«Insgesamt dürfte 2016 jeder zehnte Detailhandels-Franken im Ausland ausgegeben worden sein.»

Zentren weisen die höchste Versorgungsdichte auf Im diesjährigen Schwerpunktthema der Stu­ die schätzen die Ökonomen der Credit Suisse mithilfe eines Angebot-Nachfrage-Modells die regionale Versorgungsdichte im stationä­ ren Detailhandel. Diese ist in den Schweizer Zentren und Agglomerationen überdurch­ schnittlich hoch. Abgesehen von den touris­ tischen Gemeinden weisen ländliche Gebiete hingegen eine unterdurchschnittliche Ver­ sorgungsdichte auf. In vielen Regionen nahm das Verhältnis von Angebot (gemessen in Vollzeitstellen) und Nachfrage im stationä­ ren Detailhandel zwischen 2011 und 2013 ab. Zudem zeigen die Ökonomen der Credit Suisse auf, dass die Beschäftigung im Detailhandel in den meisten grossen Innenstädten – mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel Luzern – abnahm, während in den Aussenquartieren teilweise ein Stellenaufbau zu beobachten war. Für den Rückgang der Beschäftigung in den Innenstädten war gemäss den Ökonomen der Credit Suisse unter anderem die Entwick­ lung der Mieten für Verkaufsflächen an Topla­ gen verantwortlich. Deutlicher Stellenabbau bei Detailhändlern in Basel Die regionale Betrachtung der Entwicklung der Versorgungsdichte zeigt auch die Fol­ gen des bereits 2011 stark angestiegenen Einkaufstourismus auf. Detaillisten in Grenz­ gemeinden von Deutschland und Frankreich verzeichneten 2013 im Vergleich zu 2011 5.4% und 3.4% weniger Vollzeitstellen – die Stadt Basel sogar 6.6% weniger. Schweizweit betrug der Rückgang 2.1%. Der Anstieg des Einkaufstourismus im Nachgang zur Fran­ kenaufwertung 2010/2011 traf demnach vor allem die Detailhändler im Raum Basel über­ proportional stark. Quelle: Retail Outlook 2017

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Rückblick 2016: Wearables locken Hacker an Das Jahr 2016 stand im Zeichen technischer Errungenschaften von Hightech-Kopfhörern, die Gespräche in Echtzeit übersetzen, über Betten, die sich selbst machen, bis hin zu Sex-Toys, welche die zärtliche Stimme eines Liebhabers nachahmen. Doch die User profitieren nicht nur von den grenzenlosen Möglichkeiten der Wearables, sondern auch von einer zunehmenden Automatisierung, die sich von Fahrzeugen bis zu Haushalten vollzieht. Die Schattenseite dieser technischen Revolution sind jedoch unvermeidbare Hackerangriffe, vor denen nichts und niemand verschont bleibt. Smart Home wird zum Alltag Das Jahr 2016 verwandelt den traditionellen Haushalt in ein Smart Home, das den Be­ wohnern ungeahnte Möglichkeiten bietet. Angefangen beim smarten Lampensystem «Helium», das sich an die Gewohnheiten sei­ nes Nutzers anpasst, indem es die richtigen Lichter zur gewünschten Zeit aktiviert, bis hin zur «Thington»-App, die für eine zent­ rale Steuerung des Smart Home sorgt – alles scheint möglich. Die App verbindet sich mit Lichtern, Kameras sowie anderen Devices und steuert diese. Die Kommunikation mit dem User erfolgt mittels Textnachrichten.

«Die smarten Geräte im ‹Internet der Dinge› sind für Hacker eine lukrative Geldmaschine. Sie hacken sich einfach in die schlecht gesicherten Devices und nutzen diese für ihre eigenen Botnetze.» Der humanoide Roboter «Atlas» von Boston Dynamics orientiert sich selbstständig und ist geländegängig. Schnelltests schiessen empor In den vergangenen zwölf Monaten hat sich viel getan. So übersetzt der HightechKopfhörer «Pilot» Gespräche in Echtzeit und macht Dolmetscher überflüssig. In die Kate­ gorie Bequemlichkeit fällt auch das Bettsys­ tem «SMARTDUVET», das Morgenmuffeln das Bettenrichten zur individuell bestimmbaren Zeit abnimmt. Ungeahnten Komfort bietet ausserdem die Hightech-Smartwatch «Wrist­ Whirl», für deren Bedienung nur noch eine Hand erforderlich ist, da die Gesten jener Hand aufgezeichnet werden, an der das Gad­ get befestigt ist. Doch trägt Technologie längst nicht nur zur persönlichen Unterstützung, sondern auch zum Schutz vor bisher unausweichlichen und alltäglichen Gefahren bei. Forscher der Aus­ tralian National University haben nämlich ein Nanospray entwickelt, das mobile Gerä­ te vor Wasser und Flugzeuge vor Eisbildung bewahrt. Die technischen Entwicklungen rei­ chen mittlerweile sogar bis ins Schlafzimmer, wo das Sexspielzeug «Wisp» Berührungen und das Flüstern eines menschlichen Liebha­ bers auf der Haut simuliert.

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Technologie ist jedoch kein absoluter Heils­ bringer. So haben Forscher der University of California einen flexiblen Sensor entwickelt, der den Alkoholspiegel akkurat im Schweiss feststellt. Doch nicht nur Trinker werden zum Schwitzen gebracht, da das «Potalyzer»-De­ vice Kiffer mittels Speichelprobe festnagelt. Zu dem Bereich der innovativen Schnelltests zählt ebenfalls ein von britischen Forschern entwickelter USB-Stick, der eine HIV-Infek­ tion innerhalb von 30 Minuten nachweist.

Die Vernetzung von ganz normalen Alltags­ gegenständen im eigenen Haushalt erhöht jedoch das Risiko von Datendiebstahl und Hacking-Angriffen. Hier kommt ab jetzt die Firewall «Cujo» ins Spiel, die alle Geräte im Zeitalter des «Internet der Dinge» schützen soll. Laut den Entwicklern bietet Cujo ein Si­ cherheitslevel auf Unternehmensniveau für Heimnetzwerke. Die Steuerung erfolgt ganz einfach und bequem mittels zugehöriger App. Cyber-Kriminelle schlafen nicht Das letzte Jahr ist auch in Bezug auf die zu­ nehmende Digitalisierung hervorzuheben.

Fliegt ferngesteuert, ohne Pilot: der erste Prototyp von BAE.


Panorama

Für Hacker sind die smarten Geräte eine lukrative Geldmaschine. So hat Microsoft mit den neuen Virtual- und Augmented-Reality-Technologien eine neue Dimension erreicht. In Form der sogenannten «Mixed Reality» hat der Konzern Systeme zu­ sammengefasst, welche die reelle physische Welt mit einer virtuellen Realität verschmel­ zen lassen. Auch in puncto Präzision haben Forscher der University of Toronto mit ihrem Algorithmus, der Dinge selbstständig erlernt und damit über das Training durch einen Pro­ grammierer hinausgeht, enorme Fortschritte gemacht. All diese Errungenschaften führen jedoch dazu, dass Hacker ein leichtes Spiel haben. Denn die smarten Geräte im «Internet der Dinge» sind für Hacker eine lukrative Geld­ maschine. Sie hacken sich einfach in die schlecht gesicherten Devices und nutzen diese für ihre eigenen Botnetze. Ein Beispiel hierfür sind kabellose Tastauren, die laut USSicherheitsexperten von Bastille Networks anfällig für Lauschangriffe sind. Doch das MIT bleibt nicht untätig und schlägt mit der Künstlichen Intelligenz «AI2», die 85 Prozent aller Cyber-Attacken prognostiziert, zurück. Robotik mit menschlichen Zügen Das Segment der Robotik hat in den vergan­ genen Monaten in Sachen Menschlichkeit einen massiven Aufschwung erlebt. Beweise hierfür sind der von Boston Dynamics entwi­ ckelte humanoide Roboter «Atlas», der sich selbstständig orientiert und geländegängig ist. Für Aufsehen hat überdies eine RoboterHand von Forschern der University of Wa­ shington gesorgt, die auf Basis des 3-D-Scans einer menschlichen Hand entwickelt wor­ den ist. Wissenschaftler des MIT Media Lab

trumpfen zudem mit einem Robo-Anhängsel auf, das während der Tätigkeiten des alltägli­ chen Lebens als dritte Hand fungiert. Auch der Bereich der Autonomie ist nicht mehr nur auf selbstfahrende Autos be­ schränkt, sondern weitet sich auch auf Drohnen und Flugzeuge aus. So arbeitet das britische Unternehmen BAE derzeit an ei­ nem Flugzeug, das völlig auf einen Piloten verzichtet. Obwohl Google immer betont, wie unfallfrei seine selbstfahrenden Autos auf realen Strassen unterwegs seien, haben Forscher der Denkfabrik RAND Corporation herausgefunden, dass die von Google durch­ geführten Strassentests kein ausreichender Beweis für die Sicherheit der Fahrzeuge sind. Es ist kein Wunder, wenn selbstfahrende Au­ tos für zunehmenden Verkehr sorgen, der sich nicht nur auf der Strasse, sondern zwischen den Mitfahrenden abspielt. Quelle: pressetext.ch

Modern, praktisch, kompakt – das Office Sortiment von ELCO.

ELCO Office

Der Hightech-Kopfhörer «Pilot» übersetzt Gespräche in Echtzeit und macht Dolmetscher überflüssig.

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Schreibwaren-Revival Mal ehrlich, wer hat heute noch Stift und Papier griffbereit? Luca Bendandi schon – er hat einen ganzen Laden voll alter Büro­ utensilien und nun ein Buch über die Rückkehr der Schreibwaren geschrieben. Allerdings nicht per Hand. Schreibwarenläden sind ja aber nichts Neues. Das stimmt – die Haltung den Produkten ge­ genüber allerdings schon: Die neuen Shops kuratierten die Gegenstände, es ging auf ein­ mal um Wertschätzung des einzelnen Dings, zu jedem Radierer gab es eine Geschichte,es gibt sogar einen Podcast zum Thema. Weil ich im Zuge der Recherche all die Dinge kaufte, wurde ich zum Sammler – und habe dann in meinem Studio diesen kleinen Laden einge­ richtet.

Luca Bendandi vor seinem Laden in Berlin-Neukölln. Das Geschäft dient nicht nur dem Verkauf von Schreibwaren aus aller Welt, sondern auch als Museum für Schreibkultur. Herr Bendandi, welche Büromaterialien haben Sie immer dabei? Luca Bendandi: Einen Bleistift. Die Marke ist mir eigentlich egal, aber es ist ein Eberhart Faber Multigraph 666, ich bin kein Satanist, aber die Zahl mag ich. Und ein Notizbuch, ich packe immer das ein, das da gerade he­ rumliegt. Ich schaffe es nie, eines vollzu­ schreiben. Die halbvollen sind dann eben Vergangenheit, finito. Ich habe da eine sehr nüchterne Herangehensweise.

ich, dass auf einmal weltweit neue Läden auftauchten, die sich auf Büromaterialien spezialisierten. In New York gibt es etwa ei­ nen, der nur Bleistifte verkauft. Da ich immer auf Themensuche bin, beschloss ich, ein Buch über dieses Phänomen zu machen.

Woher bekommen Sie Nachschub? Meist über Sammler, aber ich gehe auch häu­ fig in alte Läden und frage: Was haben Sie in den letzten 30 Jahren nicht verkauft? Die Besitzer ziehen dann immer ihre magische Schublade auf, zeigen mir alte Radierer und anderes. Aber verkaufen wollen sie selten, sie hängen selbst dran. Viele meiner alten deutschen Bleistifte habe ich übrigens aus Mexiko. Dort ist es noch viel normaler, sol­ che Schreibwaren zu benutzen, man findet sie daher leichter. Man könnte sagen, ich habe deutsche Bleistifte gerettet. Gerade waren Sie im Iran. Was haben Sie von dort mitgebracht? Ein paar Hefte für Kalligraphieübungen, aber vor allem Kalligraphiewerkzeuge aus einer Art Bambus, wie man sie hier nirgends finden kann. Diese Schreibkunst ist dort noch sehr

Nüchtern? Sie haben ein ganzes Buch über Schreibwaren recherchiert, führen einen Laden mit alten Büroutensilien. Da müssen die Objekte zu Fetischen werden, meinen Sie? Das geht anderen sicher so. Mich als Industrie- und Grafikdesigner fasziniert vor allem die Verpackung, die Machart, die Funktionalität. Je simpler und purer das Ob­ jekt ist, desto besser. Welches Ding war denn der Beginn Ihrer Sammlung? Keine Ahnung. Wie bitte? Ich habe nie beschlossen, zu sammeln, das passierte einfach. Vor zwei Jahren merkte

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Bleistifte: Bewahrer vieler Geistesblitze und millionenschwerer Geschäftsideen.


Panorama Also ein Design-Protest? Einen Bleistift zu benutzen, ist keine Re­ volution. Menschen wollen über Gesten mit der realen Welt verbunden sein. Aber bei Computern oder Smartphones passiert das alles im Digitalen. Klar kann man damit auch zeichnen – aber Papier muss man auch an­ fassen.

Für die einen ist es Abfall, für Schreibwaren-Aficionados ein Designobjekt. stark im Alltag verankert, bei uns wird Kal­ ligraphieren gerade wiederentdeckt. Ich war auf der Suche nach Material – es ist Thema des nächsten Buchs. Stimmt, Instagram ist voll mit dieser Schriftkunst, viele neue Logos zitieren diesen Look. Woran liegt das? Es ist eine Reaktion auf die Dematerialisie­ rung unserer Welt. Der Computer kann uns fast alle Büroarbeit abnehmen. Aber es ist auf Dauer frustrierend, ein Icon zu benut­ zen, das einen Stift zeigt – ohne tatsächlich zu zeichnen. Oder ein Cutter-Messer, das ja nichts real schneidet, nur Pixel. In Kunst und Design entdeckt man derzeit alte Techniken wieder, sei es Siebdruck oder analoge Fotoab­ züge. Viele wollen in ihrem Alltag wieder Din­ ge benutzen, mit denen alles langsamer geht.

Bleistift und Notizbuch gehören für Bendandi zu den Schreibutensilien, die er immer dabeihat. Weil er so viele hat, schafft er es nie, eins vollzuschreiben.

Es ist doch praktisch, dass nicht mehr so viel auf dem Schreibtisch rumliegt. Smartphone reicht. Ich habe nicht mal eines. Ein Stift kann kei­ nen leeren Akku haben. Das ist doch viel bes­ ser. Es ist toll zu wissen, dass die Evolution des Stifts beeinflusste, wie wir schreiben, nein: schrieben. Heute tippen wir ja fast nur noch. In einem Objekt stecken Design-, Wirtschafts-, Patent- und Unternehmensge­ schichte. Ich habe etwa mein Leben lang Bleistifte benutzt, ohne über die Herstellung nachzudenken. Allein das Holz, der Graphit stammen aus verschiedenen Erdteilen, ganz zu schweigen vom Entstehungsmythos: Cas­ tell und Staedtler haben sich schon immer darüber gestritten, wer den Bleistift denn nun erfunden hat. Sie sind Italiener, leben in Deutschland und recherchierten in der ganzen Welt. Wie unterscheiden sich all die Schreibwarenkulturen? Heute ist das meiste Büromaterial made in China, aber es gibt historische Spezialisie­ rungen. England etwa spielte für die Entwick­ lung von Metallfedern eine grosse Rolle. Aber Deutschland war als Produzent von Bürouten­ silien immer an der Spitze.

Zum Beispiel? Etwa, wofür diese kleine Platte bei Tackern vorne ist. Je nachdem, wie man sie dreht, tackert man locker oder fest. So liessen sich im Büro Seiten leicht auseinandernehmen – ohne Klammerentferner. Ausserdem weiss ich jetzt, wie man richtig spitzt. Ich passe nun immer den Winkel der Klinge an, je nachdem wofür ich den Stift brauche. Es ist wirklich absurd zu denken, all das seien Dinge von gestern. Interview von Anne Haeming

Es muss nicht immer Moleskine sein. Optisch ansprechende Skizzen- und Notizbücher haben inzwischen die meisten Hersteller im Angebot.

Woran liegt das? Es gehört zur deutschen Kultur, dass man ei­ nen gewissen Ordnungssinn immer zu schät­ zen wusste. Die Deutschen finden es super, für jeden Zweck ein ganz spezifisches Werk­ zeug zu haben. Teilweise wusste ich selbst nicht, wozu manche Gegenstände ausgetüf­ telt wurden. Da habe ich viel von meinen äl­ teren Kunden gelernt. Sie wissen noch, was man wie benutzt.

weich fliessendes Schreiben

Zur Person Luca Bendandi ist Grafikdesigner und Gründer von Vetro Editions, eines in Ber­ lin ansässigen Verlags für Kunstbücher, Design und Lifestyle-Themen. Sein Laden in Berlin ist gleichzeitig als Museum für Schreibkultur konzipiert.

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NIEVERGELT und BiC: Eine starke BTSPartnerschaft Der Fachhandel kämpft mit Marktstagnation und Abwanderung zum Online-Kauf / SuperMarkets. Eine Chance für kreative Papeterien? Ein Interview mit Daniel Wassmer, Eigentümer der Papeterie Nievergelt in Zürich. Wert auf die persönliche Beratung und die Möglichkeit, auf Wunsch auch nicht direkt im Geschäft verfügbare Artikel vom ausgebilde­ ten Fachpersonal bestellen zu lassen. Auf Neudeutsch würde man wohl heute von einer optimalen Customer Experience spre­ chen… (Herr Wassmer schmunzelt/lacht). Fakt bleibt jedoch, dass all diese Vorzüge über die Jahre zu einer zufriedenen und treu­ en Kundschaft geführt haben, die in nur zwei Jahren bereits das 130-jährige Bestehen ge­ meinsam mit uns feiern wird.

Wir müssen um unsere Daseinsberechtigung als lokaler Anbieter kämpfen. Daher wird unsere Stärke in der Kunden- und Service­ orientierung in Zukunft noch viel mehr als Profilierungsinstrument zur Geltung kommen. Im Sortiment müssen Händler und Lieferan­ ten noch viel enger zusammenrücken, um Sy­ nergien der Zukunft zu nutzen, da stecken wir teilweise noch in den Kinderschuhen. Als unabhängiger Betrieb werden wir immer auch sehr kurzfristig weiterhin auf Trends und Ent­ wicklungen reagieren können. Durch diesen Effekt gilt es diesen Nutzen auch richtig zu inszenieren und die Vorteile daraus zu erzie­ len. Schlussendlich wird auch die Emotionali­ tät und soziale Bindung immer eine prägende Rolle spielen. Mit unseren Touchpoints an vorderster Front sind wir daher auch immer eine Länge voraus und verstehen auch sehr rasch, wie der Kunde funktioniert und was er überhaupt für Anforderungen an den Markt stellt. Wie positioniert sich die Nievergelt Papeterie, um diesem Trend entgegenzuwirken? Als einziges Fachgeschäft auf dem Platz, fo­ kussiert sich die Papeterie Nievergelt auf ei­ ne anspruchsvolle Kundschaft. Diese schätzt nicht nur das breite und spezialisierte Sor­ timentsangebot, sondern legt auch grossen

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Welche Kriterien wendet die Nievergelt Papeterie bei der Sortimentsgestaltung und Auswahl ihrer Lieferanten an? Eines der wichtigsten Auswahlkriterien stellt für uns der Mix aus Markenbekanntheit und Qualität der zur Sortimentsaufnahme be­ stimmten Produkte dar. Zusätzlich sollen die neuen Produkte sich harmonisch in das bestehende Sortiment einfügen und dieses sinnvoll und nachhaltig ergänzen. Ein weiteres, entscheidendes Auswahl-Krite­ rium ist die Möglichkeit der Kooperation mit einem Full-Range-Anbieter, der eine grosse Spannweite im Sortiment und regelmässig Neuigkeiten anbieten kann und uns somit ei­ ne zusätzliche Flexibilität bietet. Welche Rolle spielt das BTS für die Nievergelt Papeterie? Das Thema Schulanfang, bzw. heute oft Back to School genannt, war und ist für uns mit ca. 10–15% Umsatzvolumen am Jahresgeschäft ein wichtiger Verkaufsmoment in unserer Jahresplanung, dem wir seit jeher ein beson­ deres Augenmerk widmen. Wir haben über die Jahre jedoch vermehrt festgestellt, dass der Retail neuerdings die­ se Periode intensiver bewirbt, sich somit der Druck auf uns weiter intensiviert hat und wir uns dieser Sachlage mit Kreativität und En­ gagement stellen müssen. Die Vorteile des lokalen Fachhandels, wie zum Beispiel saisonale und grosszügig erweiterte Sortimentsgestaltung und BTS-Ausstellung, Gestaltung von attraktiven Schaufenstern,

nutzen wir gezielt, um dieses Geschäft auch in Zukunft zur vollen Zufriedenheit unserer Kunden erfolgreich weiterführen zu können. Dank der Unterstützung von BiC, die sich dieses Jahr für unsere BTS-Aktivität unter anderem um die vollständige Dekoration un­ seres Schaufensters gekümmert hat, hatten wir (über 8 Wochen lang) auch optisch einen Eye-Catcher und eine äusserst attraktive Vi­ sualisierung unserer Schulanfangspromotion im Geschäft. Erste Erfahrungen aus der diesjährigen Zusammenarbeit mit BiC betreffend der BTS-Ausgestaltung bei Nievergelt? BiC ist einer unserer langjährigen Partner, der uns bereits seit vielen Jahren zuverlässig beliefert und betreut. Diese Partnerschaft haben wir dieses Jahr weiter intensiviert, konnten wir wie bereits erwähnt auf die mehrjährige und erfolgreiche BTS-Aktivie­ rungserfahrung von BiC bei der Visualisierung unserer Schulanfangspromotion zählen. BiC hat uns für die diesjährige BTS-Promotion verschiedene Promotionswerkzeuge zur Ver­ fügung gestellt, ausgehend von der Schau­ fenstergestaltung mit den BiC-Superheroes, Displays, Boutiquen und Merchandising- und Werbematerial und hat uns tatkräftig beim Aufbau und der Ausgestaltung unterstützt. Wir ziehen eine äusserst positive Bilanz und freuen uns bereits auf das kommende BTS, da wir uns entschieden haben, diese erfolg­ reiche Kooperation mit BiC weiterzuführen.


Panorama Fünf Schweizer Unternehmen zeigen gemeinsame Werte auf Das Thema Swissness ist in aller Munde, spätestens seit bekannt wurde, dass per 1. Januar 2017 die neue Gesetzgebung zu diesem Thema in Kraft tritt, wonach festgelegt wird, wann ein Produkt «schweizerisch» ist. «Gemeinsam sind wir stark und setzen auf Schweizer Werte.» Ganz nach diesem Motto haben sich die Firmen Biella, Caran d’Ache, Elco, Kolma und Spichtig entschieden, den Werkplatz Schweiz mit seinem positiven Qualitäts- und Herkunftsbewusstsein besonders hervorzuheben und zu bewerben. Ein erster gemeinsamer Auftritt ist geplant.

Die fünf Schweizer Markenhersteller der PBS-Branche sind sich einig: Der Produkti­ onsstandort Schweiz ist für Konsumenten und Konsumentinnen von hoher Wichtigkeit. Die neuen Richtlinien schaffen Klarheit, un­ ter welchen Bedingungen ein Produkt den

Mehrwert «Swiss made» tragen darf. Die Unternehmen mit Produktionsstandort in der Schweiz stellen sich trotz höheren Per­ sonalkosten dem starken, internationalen Wettbewerb. Sie setzen dabei ihr langjähri­ ges Produktions-Know-how ein, um ihre Ef­

fizienz zu steigern, sind mit ihren Ansprech­ partnern beratend und lokal vor Ort und kurze Transportwege zum Kunden erzeugen Nachhaltigkeit durch weniger CO 2 -Ausstoss. Die Betriebe bilden zudem Lernende aus und erzielen dank lokaler Forschung & Entwick­ lung, Produktion, Logistik und Verkauf ei­ nen überdurchschnittlich hohen Wertschöp­ fungsanteil für die Schweizer Wirtschaft. Insgesamt stemmen die fünf Unternehmen über 400 Jahre, bieten über 800 Arbeits­ plätze und machen durch zahlreiche Inno­ vationen auf sich aufmerksam.

«Die Unternehmen mit Produktionsstandort in der Schweiz stellen sich trotz höheren Personalkosten dem starken, internationalen Wettbewerb.»

«Swiss made» an der Innopap und den Swiss Sourcing Days An den beiden Grossisten-Messen ist ein ge­ meinsamer Auftritt der fünf Unternehmen geplant. Ein verbindendes Standkonzept zum Thema «Höhenwanderung» soll die gemein­ samen Werte in den Vordergrund stellen. Ein Gewinnspiel bietet attraktive Preise für Schweizer Erlebnisse zu zweit. Auch in Zukunft gemeinsam für den Standort Schweiz Biella, Caran d’Ache, Elco, Kolma und Spich­ tig wollen aber nicht nur an den Messen zu­ sammen auftreten, sondern auch in Zukunft gemeinsam für den Produktionsstandort Schweiz werben. Am Schluss sollen Kon­ sumentinnen und Konsumenten erkennen, dass es sich bei dem Angebot dieser fünf Unternehmen, zusätzlich zu den guten Pro­ dukten, um schweizerische Wertschöpfung handelt und der Anwender mit seinem Kauf die Schweizer Wirtschaft besonders stärkt. zvg

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Inspirationswelt und Begegnungsort – INNOPAP 2017 Vom 5. bis 7. Februar 2017 geht die zweite Ausgabe der Innopap – Fachmesse für Papeterie und Büroartikel – im Reisezentrum Windisch über die Bühne. Besucherinnen und Besucher erwartet eine faszinierende Mischung aus Messe, Werkstätte, Inspirationsund Begegnungsort. Besondere Highlights bieten die HP-Messeparty, die Themenwelten für Kids- und Tech-Produkte sowie der POS-Designwettbewerb.

«Der erste Eindruck zählt» lautet das Mot­ to der zweiten Innopap, und das wird auf 1800 m² Ausstellungs- und Gastrofläche haut­ nah erlebbar. Für die über 70 Aussteller gilt denn auch die Devise: die richtigen Produkte perfekt inszeniert. «Besucherinnen und Be­ sucher finden an der Innopap direkt Inspira­ tion für die Produktpräsentation im eigenen Geschäft», beschreibt Messeleiterin Sandra Hurter das Konzept.

«Besucherinnen und Besucher finden Inspiration für die Produktpräsentation.»

Einzelne Stände mit hohen, abgrenzenden Wänden sucht man an der Innopap verge­ bens. So entsteht eine einzigartige, kreative und inspirierende Erlebniswelt mit einer bun­ ten Vielfalt an Produkten aus Papeterie, EDV, IT und Bürobedarf. Neuheit Themenwelten Direkt beim Eingang tauchen Besucherinnen und Besucher ein in die Welt der jüngsten Kundschaft. In der Kidsworld werden vom Schulthek über peppige Stifte bis hin zur coolen Natel-Hülle die neusten Trends ge­

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zeigt. Inspiration für spannende Sortiments­ erweiterungen in den Bereichen Peripherie und Speichermedien sowie Tinten und Toner bietet die zweite grosse Themenwelt Tech­ world. Ausserdem warten hier vier interaktive Themeninseln rund um Reisen, Home-Office, Sound und 3-D-Drucker. Selber kreativ werden Wer frisch inspiriert auch gleich die eigene Kreativität walten lassen will, hat am POSDesignwettbewerb die Gelegenheit. Unter dem Motto «Black & White» rücken Besucherinnen und Besucher hier selbst alles ins rechte Licht und arrangieren die Produkte perfekt. Den Ge­ winnern winken ein POS-Coaching-Tag mit der Expertin im eigenen Geschäft und ein redak­ tioneller Presse-Artikel im Papeterie und Bü­ ro. Nebst dem POS kann in einer anderen Ecke der Innopap auch am eigenen Auftritt gefeilt werden. Bei einer individuellen Stilberatung erhalten Besucherinnen und Besucher Tipps vom professionellen Styling-Team. Geniessen, networken und feiern Die Innopap ist natürlich auch ein einmali­ ger Begegnungsort, um Kontakte zu pflegen oder neu zu knüpfen. Besondere Networking-

Highlights für die über 900 erwarteten Mes­ sebesucher sind der reichhaltige Brunch am Sonntagmorgen sowie die HP-Messeparty am Sonntagabend. Eine Messe also, bei der sich der Besuch auf jeden Fall lohnt. zvg

Innopap – Fachmesse für Papeterie und Büroartikel 5.–7.2.2017 Reisezentrum Windisch Weitere Informationen und Anmeldung: www.innopap.ch Messeleitung: Sandra Hurter, 044 908 15 47 sandra.hurter@ecomedia.ch


Messen London Stationery Show 2017 Zum siebten Mal findet in London am 25. und 26. April 2017 die führende Papeteriemesse London Stationery Show statt. Erneut ist die Messe gewachsen und präsentiert sich erstmals unter der neuen Führung, nachdem Gründer Chris Leonard-Morgan den Anlass letztes Jahr an die Ocean Media Group verkauft hat.

Das Business Design Center in London ist der Austragungsort der 7. Stationery Show. Austragungsort ist erneut das im Norden gelegene Business Design Center. Erreichbar in 10 Minuten vom Bahnhof Kings Cross St. Pancras International und nur einem kurzen Fussweg von der Untergrundstation Angel (Northern Linie). Neben einer grossen Anzahl von englischen Firmen, stellen vermehrt auch internationale Anbieter aus. Die Messe kon­ zentriert sich auf Hersteller von Papeterie­ produkten, wie Schreibgeräte, Geschenkpa­ piere, Geschenkartikel, Kalender, Tagebücher und Papeterien. Auch dieses Jahr stellen wieder viele Top­ marken aus, darunter Cross/Sheaffer, Leucht­ turm1917, Caran d’Ache, Moleskine, Lamy,

Mustard, NPW, Pyramid, Legami, Portico De­ signs, Stone Marketing, Two Little Boys, Nu­ co, Busy B, Montegrappa, ExaClair, Flame Tree Publishing, Museums & Galleries, Pomegrana­ te und SemiKolon. Wer für sein Geschäft ex­ klusive Produkte sucht, die hier wenig bis gar nicht vertrieben werden, ist in London genau richtig. Zudem bietet die Messeleitung für in­ teressierte Besucher Informationen über die neuesten Papeteriefachgeschäfte in und um London an, die zu besuchen es sich immer lohnt. Inspirationen für das eigene Geschäft garantiert.

(World Stationery Day). Eine Initiative der Messe im Rahmen der Papeteriewoche, die in ganz England das Thema «schreiben» behan­ delt. Ziel ist es, die Bevölkerung, inklusive der Kinder, vermehrt zum Schreiben von Hand zu animieren. Eine gute Gelegenheit für die Papeterie-Fachgeschäfte, das Thema in ihrem Laden aufzunehmen und von der grossen Me­ dienpräsenz zu profitieren. Informationen zur Messe findet man unter www.stationeryshow.co.uk (in Englisch)

Der zweite Messetag wird ganz im Zeichen des internationalen Papeterie-Tages stehen

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BBK aktuell: Die Coaches der üK-Klassen16 stellen sich vor 2017 starten vier Klassen mit insgesamt 81 Lernenden und 2 Quereinsteigerinnen den überbetrieblichen Kurs. Die Einführungshalbtage fanden am 30. Januar und 1. Februar 2017 – je nach Einzugsgebiet der Klassen – in Winterthur oder Thun statt. Die ersten Präsenztage mit dem Thema «Bürohelfer» werden Ende März / Anfang April an den Schulungsorten Volketswil und Wabern durchgeführt. In einem Kurzporträt stellen wir Ihnen die Fachlehrpersonen für die üK-Klassen16 vor. Klasse Nater16 Madeleine Nater verfügt über eine mehrjäh­ rige Verkaufserfahrung in unserer Branche. Dank ihren Weiterbildungen wie Lehrmeister­ kurs, Expertenkurs, kaufmännischem Kader­ diplom sowie Erwachsenenbildner SVEB1 ist sie bestens für die Betreuung einer weiteren üK-Klasse gerüstet. Zudem erteilte Madeleine Nater seit August 2012 bis November 2016 ABK-Unterricht an der Wirtschaftsschule Chur. Ihre Freizeit verbringt die zweifache Mutter gerne mit Posaune spielen, lesen, Skifahren und beim Verwirklichen von krea­ tiven Ideen.

insbesondere darauf, wiederum eine Klasse in ihrer Heimat betreuen zu dürfen.

Nadja Zeller (nadja.zeller@papeterie.ch) Klasse Huber16

Klasse Suremann16 Eines ist bei Urs Suremann noch immer gleich wie vor 11 Jahren, als er seine erste üK-Klas­ se übernahm: Die grosse Begeisterung für die Ausbildung eines kompetenten BranchenNachwuchses. So freut er sich wiederum sehr, auch bei den Lernenden seiner mittlerweile zwölften üK-Klasse den «Wissensdurst» nach den so wichtigen Fach(er)kenntnissen stillen zu dürfen. Mit seiner grossen Branchenerfah­ rung aus vier Jahrzehnten als auch seinem vielschichtigen Know-how im Detailhandel und in Ausbildungs-Tätigkeiten (Lehrauftrag für ABK und DHK an der Berufsfachschule Winterthur seit 2006) kann er die Lernenden kompetent unterstützen und optimal betreu­ en. Mit der Tätigkeit als VSP-Coach wird für den Rektor der überbetrieblichen Kurse zudem auch stets der so wichtige und überaus wert­ volle Kontakt zur Basis sichergestellt.

Willi Huber (willi.huber@papeterie.ch) Das Dutzend wird voll. Nach Klassen in Lu­ zern, Zürich, Baden, Pfäffikon SZ und Sursee werden 2017 die Präsenztage für die Klasse 16 in Bern durchgeführt.

Madeleine Nater (madeleine.nater@papeterie.ch) Klasse Zeller16 Mit Nadja Zeller kann das üK-Team auf eine bewährte und erfahrene Coachin zählen. Als ehemalige ABK-Fachlehrerin (mit umfangrei­ cher methodisch/didaktischer Weiterbildung) sowie eidg. dipl. Detailhandelsspezialistin verfügt sie über ein sehr fundiertes Praxisund Branchenwissen und hält sich mit ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin an der Ver­ kaufsfront bei der Fa. G. Maurer AG in Spiez stets auf dem neuesten Stand. Sie freut sich

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Die aktive Betreuung einer Klasse mit 20 Ler­ nenden macht Willi Huber auch nach genau 40 Jahren Lehrtätigkeit im VSP viel Freude, fordert öfters auch heraus und schafft den Bezug mit den täglichen Herausforderungen im Verkauf. Dieses Wissen hilft ihm auch bei der Arbeit als Mitglied in der Berufsbildungsund Rektoratskommission. Weiter ist die Lehrtätigkeit wichtig für die Pflege und Ak­ tualisierung unserer Lehrmittel wie Fachbuch und Lernplattform, für die er die Verantwor­ tung wahrnimmt; denn die Lehrmittel sollen möglichst aktuell und auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet bleiben. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Lernenden der Klasse Huber16.

Urs Suremann (urs.suremann@papeterie.ch) Das ganze Coachteam freut sich sehr auf die neuen Klassen und hat sich anlässlich der Coaches-Tagung vom 11.01.17 in Volketswil noch den «letzten Schliff» für den üK-Start geholt. Für die Rektoratskommission: Urs Suremann-Siegrist


Inside Spiel und Spass mit Patrick Jerg Patrick Jerg aus Goldach SG ist ein begeisterter Spieler. Seit über fünf Jahren betreibt er die Website www.brettspielblog.ch. Dort rezensiert er Gesellschaftsspiele beinahe aller Verlage. In loser Folge wird er künftig für PAPETERIE UND BÜRO einige aktuelle Spiele testen und beurteilen. Spiele begleiten dich durchs Leben. Ange­ fangen mit einfachen Kinderspielen wird die Materie immer komplexer. Und auch der Markt entwickelt sich ständig weiter. Ein Abend mit Freunden, einer guten Flasche Wein und einem spannenden Spiel – da wird diskutiert, gehandelt, gewürfelt, getauscht, geboten, gezogen und taktiert. Strategien werden ausgetauscht, es wird gewonnen und verloren. Faszinierend. Deshalb lohnt es sich auch, die Erfahrungen weiterzugeben. Denn oft ist man froh um Er­ fahrungswerte und Tipps. Um Berichte und Wertungen zu einzelnen Spielen. Der 2010 entstandene Blog von Patrick Jerg soll einen Einblick geben in die Spielewelt – ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit. Zu schnell dreht sich nämlich das Rad der Brettund Kartenspiele. Und nicht immer ist alles Gold, was glänzt. Man kann hier Spielkritiken

nachlesen, Spielabläufe kennenlernen und sehen, ob ihm ein Spiel gefallen hat oder nicht. Sämtliche vorgestellten Spiele wurden mehrfach und in unterschiedlichen Spielrun­ den getestet. Dazu Patrick Jerg: «Ich beschäftige mich mit Brett- und Kartenspielen in meiner Freizeit. Ich sehe die Spiele also mit den Augen eines normalen Anwenders. Und diese Erfahrungen will ich gerne weitergeben. Natürlich freue ich mich auch über Kommentare und eigene Erfahrungen mit den vorgestellten Brett- und Kartenspielen. Denn nicht jedes Spiel kommt in jeder Runde gleich gut an.» In seinem ersten Beitrag für PAPETERIE UND BÜRO beurteilt der Fachmann gleich zwei Spiele. Cross Roads – Mitten im Ameisenhaufen Schon einmal einen «f lot ten Duf t » Patrick Jerg, Brettspiel-Spezialist und Bloger hinterlassen oder einen «flinken Stinker» ››› (www.brettspielblog.ch).

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Zeitpunkt nutzt man welche Aktion? Man erschliesst Rohstofffelder, sichert sich Bauplätze, vertreibt den Nebel, verschiebt Material zur Baustelle und stellt schliess­ lich Gebäude fertig. Das Besondere bei «Via Nebula»: Sämtliche Spieler profitieren von den Transportwegen und Rohstoffen. Daher sollte man immer wachsam sein, um nicht auch gleichzeitig die Pläne der Konkurrenz zu unterstützen. Gebäude und Bauplätze sichert man sich, wenn man sie vor den Mitspielern in Beschlag nimmt. Eine zeit­ lich perfekt geplante Bauphase ohne gros­ se Hindernisse führt bei «Via Nebula» also schneller ans Ziel. «Cross Roads» ist ein witziges, kurzweiliges Kartenspiel für die ganze Familie mit einem besonderen Karten-Ablege-System.

Im Spiel sammelt man Punkte, mit denen man am Ende um den Sieg kämpft. Doch Vorsicht: Sind am Schluss des Spiels noch Rohstoffe übrig, zählen sie als Minuspunkte. Die Bau­ stellenplanung muss daher bis zum Ende durchdacht und der Bauplatz aufgeräumt sein. «Via Nebula» ist ein spannendes, strategi­ sches Spiel für erfahrenere Spieler. Die Al­ tersangabe von 12 Jahren ist allerdings ein wenig zu hoch gegriffen. Der Nebel lässt sich schon früher vertreiben. Via Nebula / Autor: Martin Wallace / Verlag: Space Cowboys / Brettspiel für 2 – 4 Personen / Spieldauer: 60 Minuten / Ab 12 Jahren JK

››› hinterlegt? Im hibbeligen Ameisenhaufen ist das im Spiel mit den Gerüchen an der Tagesordnung. «Cross Roads» heisst das witzige Kartenspiel, bei dem sich die Wege mehrfach kreuzen. Ziel ist es, die eigenen Karten möglichst schnell loszuwerden. Doch «Cross Roads» unterscheidet sich gleich mehrfach von an­ deren Kartenspielen. Erst einmal fällt das ungewohnt längliche Kartenformat auf. Dann ist jede Karte halbiert und zeigt zwei Wer­ te an. Jeder Spieler darf der Reihe nach eine Karte ablegen. Dabei muss er eine bereits ausliegende Ameisenkarte halbwegs abde­ cken. Einzige Bedingung: Der Kartenwert muss um 1 höher oder tiefer sein. Neue Kar­ ten legt man zudem immer rechtwinklig auf den Ameisenhaufen, der im Laufe des Spiels stetig wächst. Mit einem «flotten Duft» und einem «flinken Stinker» bindet man die Mitspieler während der Partie entscheidend zurück. Gelingt es mit einer Karte gleich zwei Werte passend abzudecken, müssen der linke Nachbar oder sogar alle Spieler eine neue Karte nachzie­

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hen. Daher gilt: Möglichst wenige Vorlagen bieten und den Ameisenhaufen nicht zu breit bauen. «Cross Roads» ist ein witziges, kurzweiliges Kartenspiel für die ganze Familie mit einem besonderen Karten-Ablege-System. Cross Roads / Autor: Martin Nedergaard An­ dersen / Verlag: Game Factory / Kartenspiel für 2–4 Personen / Spieldauer: 20 Minuten / Ab 7 Jahren Via Nebula – Baustelle im Nebel Das Nebula-Tal hat schon bessere Zeiten ge­ sehen. Nun soll es aber wieder wirtschaftlich erschlossen werden. Es sind genügend Roh­ stoffe für den Aufschwung vorhanden. «Via Nebula» ist ein strategisches Spiel um die besten Bauplätze. Zu Beginn liegt das Tal nebelverhangen vor den Spielern aus. Mit jeweils zwei Ak­ tionen hauchen alle Bauleiter aber Zug um Zug neues Leben in die Landschaft. Spielablauf und Aktionen sind übersicht­ lich und schnell erlernt. Doch zu welchem

«Via Nebula» ist ein spannendes, strategisches Spiel für erfahrenere Spieler.


Inside Papeterie Liselotte, Balsthal: total digital Heute besitzt jede gute Papeterie eine eigene Homepage. Die meisten davon wirken auf den ersten Blick recht attraktiv und verfügen über einen Onlineshop, entweder von der Papedis oder von Waser vorbildlich gestaltet. Einige Papeteristen sind zudem auch im Facebook oder Twitter aktiv. Doch erlauben Sie mir bitte die Frage, wie oft Sie im Laufe des Jahres Ihren Kunden beispielsweise in der Rubrik «Aktuell» wirklich aktuelle Angebote offerieren? Und wie regelmässig erscheinen neue Einträge auf Ihren Facebook-Seiten? Zugegeben, ich weiss aus eigener Erfahrung, welche Unzahl von weiteren, ebenso wichtigen Arbeiten täglich erledigt werden müssen – da bleibt einem oft wenig Zeit für kreative Ideen. Ganz anders in der Balsthaler Papeterie Liselotte. Jeden Monat stellt Franziska Rindlisbacher, die Chefin und Eigentümerin des Geschäftes, ein aktuelles Angebot ins Netz. Im März gab es beispielsweise ein Schulsack-Festival oder im April ein Frühlingsapéro. Im Juni lud sie ih­ re Kunden zu einem Druckerpatronen-Wettbewerb, mit der Möglichkeit, ein HP-Notebook zu gewinnen, ein! Im September gab es eine Tiptoi-

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Doch damit nicht genug: Ein- bis zweimal pro Woche erscheint im Fa­ cebook ein Hinweis auf einen besonders interessanten Artikel oder auf ein Produkt, das neu ins Sortiment aufgenommen wurde – und auch hier kann die Papeterie Liselotte immer eine stattliche Zahl «Follo­ wers» verzeichnen. Die verschiedenen Beiträge werden von einer Mitar­ beiterin verfasst und mehrmals wöchentlich ins Facebook gepostet. Zur Freude ihrer Chefin und zum Vergnügen der Interessenten, wofür die 253 «Gefällt mir»-Angaben der «Follower» ein deutliches Zeugnis able­ gen. So nebenbei erwähnte Frau Rindlisbacher zudem, dass ausser der aufgewendeten Zeit, Internet- und Facebook-Werbung eindeutig die weitaus günstigste Werbemöglichkeit ist, die man sich denken kann. Mit Ausnahme in Programmen befreundeter Vereine, halte sie wenig ›››

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Aktion, und im Oktober machte die Inhaberin auf einen attraktiven Schmuckevent mit dem Titel «Haben Sie Zeit?» aufmerksam. Kaum zu glauben: Auf fast jedes Angebot darf sie mit einer stattlichen Zahl von Interessenten rechnen!

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Das aufgestellte Team der Papeterie Liselotte mit Inhaberin Franziska Rindlisbacher-Wehrli (Zweite von links).

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Die Papeterie Liselotte an der Herrengasse in Balsthal.

Die selber gestalteten Schaufenster sind attraktiv. ››› von Inseraten und Prospektwerbung. Umso eindrucksvoller sind die selber gestalteten und den monatlichen Aktionen entsprechend dekorierten Schaufenster. Auch im Ladenin­ nern beweist die geschmackvolle Präsenta­ tion des gesamten Papeteriesortiments, der Bücher und Geschenkartikel, die Leidenschaft der Inhaberin und ihrer Crew für das Edle und Schöne unserer Branche. Franziska Rindlisbacher-Wehrli, eine gebürti­ ge Balsthalerin, die bereits ihre Lehre in der Papeterie Liselotte absolvierte und sich spä­ ter in Langenthal zur Detailhandelsfachfrau weiterbildete, führt die 1935 gegründete Pa­ peterie seit 2003. Und das nicht nur mit Be­ geisterung, sondern auch äusserst innovativ und kreativ – wie schon die beschriebenen

Partner Fachausbildung Papeterie 2015 – 2018:

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Internetaktivitäten beweisen. Das VerkaufsTeam besteht, inklusive Chefin und einer Aus­ zubildenden, aus vier Personen. Das Geschäft an der Herrengasse liegt an bester Lage in Balsthal und erstreckt sich über Parterre und Obergeschoss auf zwei Etagen. Hier findet der Kunde ein Angebot, das vom klassischen Papeteriesortiment über Bücher, eleganten Lederwaren, Spielsachen, Kunsthandwerk bis hin zu exklusivem Schmuck und auserlesenen Geschenken reicht. Im November 2016, als wir die Papeterie Liselotte besuchten, war Frau Rindlisbacher bereits wieder mit der Produkte-Planung für das kommende Jahr 2017 beschäftigt. Zwei­ fellos wird eine Geschäftsfrau, die ihre Pa­ peterie mit so viel Liebe und Leidenschaft

betreibt, wie Franziska Rindlisbacher, ihren treuen Kunden auch im kommenden Jahr wie­ der einige verlockende Angebote unterbrei­ ten – wir wünschen ihr dazu weiterhin gutes Gelingen und dass es in ihrem schönen Laden das ganz Jahr so richtig «räblen» möge! HRF

Ein- bis zweimal pro Woche erscheinen solche Hinweise im Facebook.


Termine Termine VSP Mittwoch, 8.3.2017, GL-Sitzung (+Verlagsleitung und Redaktions­ kommission) Mittwoch, 19.4.2017, ZV-Sitzung

24.–26. Februar 2017, Creativ, Salzburg, www.hb.creativsalzburg.at 4.–6. März 2017, ILM Lederwaren, Offenbach, www.messe-offenbach.ch 4.–6. März 2017, Cadeaux Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de

Mittwoch, 17.5.2017, GL-Sitzung

4.–6. März 2017, Lederwarenmesse, Offenbach www.messe-offenbach.de

FR – SO 16.6.–18.6.2017, DV VSP und GV VSSD in Arosa

5.–9. März 2017, Euroshop, Düsseldorf, www.euroshop.de

Mittwoch, 16.8.2017, GL-Sitzung

14.–16. März 2017, Paperworld Middle East, Dubai www.paperworldme.com

15.–17.9.2017, Bildungsreise GL (Organisation durch Brigitte) Mittwoch, 20.9.2017, ZV-Sitzung

15.–19. März 2017, Creativa, Dortmund, www.messe-creativa.de

Mittwoch, 8.11.2017, GL-Sitzung (+Verlagsleitung und Redaktions­ kommission)

15.–19. März 2017, Giardina, Zürich, www.giardina.ch

Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Benedikt Koch, Tel. 031  381 66 11, Fax 031  381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Paradiesgasse 7, 7000 Chur

20.–24. März 2017, Cebit, Hannover, www.cebit.de

MESSEDATEN 1.–6. Februar 2017, Spielwaren, Nürnberg, www.spielwarenmesse.de

19.–23. April 2017, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch

19.–21. März 2017, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch 23.–25. März 2017, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com 23.–26. März 2017, Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de 23.–30. März 2017, Baselworld, Basel, www.baselworld.com 5.–6. April 2017, Swiss Online Marketing, Zürich, www.swiss-online-marketing.ch

5.–7. Februar, Innopap 2017, Windisch, www.innopap.ch

25.–26. April 2017, Stationery Show, London, www.stationeryshow.co.uk

5.–9. Februar 2017, Spring Fair, Birmingham, www.springfair.com

26.–29. April 2017, Giftionery, Taipeh, www.giftionery.net

10.–14. Februar 2017, Ambiente, Frankfurt www.ambiente.messefrankfurt.com

26.–30. April 2017, Buchmesse Genf, www.messen.de

12.–14. Februar 2017, swiss sourcing days, Suhr

27.–30. April 2017, Gift & Premium Fair, Hong Kong, www.hktdc.com/fair/hkgiftspremiumfair

14.–18. Februar 2017, didacta, Stuttgart, www.messe-stuttgart.de

28. April–7. Mai 2017, LUGA, Luzern, www.luga.ch 12.–15. Mai 2017, Creativa, Basel, www.creativa-basel.ch 12.–21. Mai 2017, muba, Basel, www.muba.ch 19.–22. Mai 2017, Chibi, Milano, www.chibimart.it 21.–24. Mai 2017, National Stationery, NYC www.nationalstationeryshow.com 15.–18. Juni 2017, Art Basel, Basel, www.artbasel.com 24.–27. Juni 2017, Tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com 5.–7. Juli 2017, ISOT, Tokyo, www.isot.jp 8.–10. Juli 2017, Trendset, München, www.trendset.de 7.–8. August 2017, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch 13.–15. August 2017, Ornaris, Bern, www.ornaris.ch Cardnights Schreibseminare 9. Mai 2017, Schreibparcours «So punkten Sie mit Postkarten», 9.00–17.00 Uhr, Zürich 16. Mai 2017, Kurzseminar «Mit Freude schreiben», 14.00–16.00 Uhr, Olten 14. November 2017, Kurzseminar «Mit Freude schreiben», 14.00–16.00 Uhr, Zürich Informationen und Anmeldung: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, info@cardnights.ch, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe März von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthema: «Paperworld, Trends».

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 99. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

Bericht über die Spielwarenmesse 2017 in Nürnberg.

Bericht über die Innopap 2017 der Papedis.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen Hans R. Fischer, Küsnacht

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

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Adressen VSP Geschäftsstelle VSP Sekretariat für Berufsbildung Beni Koch Paradiesgasse 7, 7000 Chur Tel. +41 (0)31 381 66 11, Fax +41 (0)31 381 66 14 E-Mail: info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz Daniel Mägerle, Geschäftsführer Tel. 052 213 84 84, www.pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Tel. 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Garcia, Tel. 031 380 14 96


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