Papeterie & Büro März 2014

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Mit dem neuen 825 Antibakteriell, der das Gütesiegel „Swiss Made“ trägt, garantiert Caran d’Ache: • Ein in den Genfer Werkstätten von Caran d’Ache konzipiertes, entwickeltes und gefertigtes Produkt. • Ein Produkt, das 99,9 Prozent aller Bakterien beseitigt. • Eine antibakterielle Substanz, die direkt in das recycelte ABS-Kunststoffmaterial integriert ist und während der gesamten Lebensdauer des antibakteriellen Schreibgeräts wirksam ist. • Eine antibakterielle Substanz, die gegen Wasser, Reibung und UV-Strahlen beständiges ist. • Ein Produkt, das nach den strengsten internationalen Auflagen der Norm ISO 22196 (JIS 2801) zertifiziert ist.

carandache.com


Editorial Branchenbarometer

Alle drei Monate fühlen wir mit dem Branchenbarometer den Puls der Branche. Das Verfahren ist denkbar einfach. Alle Mitglieder des Verbandes Schweizerischer Papeteristen und der Spielwaren-Detaillisten (VSP/VSSD) erhalten ein Mail mit der Aufforderung, über einen Link auf einer Umfragewebseite fünf Fragen zu beantworten: Umsatzentwicklung, Entwicklung der Kundenfrequenz, des Wareneinkaufes und des Lagerbestandes sowie eine Einschätzung des laufenden Jahres. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils ihre Antworten mit «Positiv, Negativ und Neutral» eingeben. Es werden also keine Detailzahlen verlangt, und die Umfrage ist absolut neutral, weil die Antworten anonym eingegeben werden. Für diese Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO haben wir die Mitglieder des VSP und des VSSD über das gesamte letzte Jahr befragt. Die Resultate erstaunen. Noch im Oktober hatten lediglich 32 Prozent mehr Umsatz als in der gleichen Periode des Vorjahres realisiert. Ende Jahr verbesserte sich dieses Resultat auf 42 Prozent. Unter Einbezug derjenigen Geschäfte, die im Rahmen des Vorjahres abgeschlossen hatten, ging die Rate der Minusumsätze von 33 Prozent im Oktober auf 24 Prozent Ende Jahr zurück. Im Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 55 Prozent, und lediglich 15 Prozent hatten im 2012 mehr Umsatz erzielt als im 2011. Diese erfreulichen Resultate spiegeln sich auch in den Aussichten für 2014 wider. 57 Prozent erwarten eine positive Zukunft, lediglich 7 Prozent sehen schwarz für das laufende Jahr. Nach vielen Jahren mit Minustrends, lässt die aktuelle Umfrage hoffen. Viele Fachgeschäfte haben erkannt, dass sie ihre Sor-

timente den geänderten Bedürfnissen der Kunden anpassen müssen. Das klassische Büromaterial wird zugunsten von Boutique- und Geschenkartikeln verdrängt. Spezialsortimente wie Basteln, Malen und Zeichnen oder Innendekoration können zusätzliche Kundenfrequenzen generieren. Dazu verlagern immer mehr Papeterien ihr Büromaterialgeschäft auf das Internet, mit professioneller Unterstützung der Grossisten. Noch ein Wort zu unserer Umfrage: Die Anzahl der teilnehmenden Geschäfte liegt jeweils bei rund einem Fünftel der gesamten Mitgliederzahl und ist konstant. Ich frage mich schon, warum nicht mehr Mitglieder sich ein paar Sekunden Zeit nehmen können oder wollen, um an der nun wirklich einfachen Umfrage teilzunehmen. Wenn man immer wieder nach Ursachen für die schwierige Situation unserer Branche sucht, liegt

eine davon vielleicht in der Passivität gewisser Marktteilnehmer. Die nächste Umfrage starten wir im Mai. Die Resultate veröffentlichen wir dann in der Juni-Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO.

Jürg Kühni

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Klipp & Klar

Schwerpunkt

Neuheiten

Bürofachhandel im Umbruch

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edding – Porzellanmarker

Der ISPA & Innovation-Award 2014

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Weltbild: DBH erhält frisches Geld

Paperworld zeigt sich mit neuem Beteiligungskonzept flexibel für Bedürfnisse der PBS-Branche

Schneider – Fineliner Xpress neues Etui

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International Paper legte bei Umsatz und Gewinn zu

Sonderschau der Paperworld: «Mr. Books & Mrs. Paper»

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Kolma engagiert sich als Sponsor beim BSC Young Boys

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Claudia Lioumbas ist neuer Sales Director bei Avery Zweckform

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Etiketten mit Signalwirkung

Sanford steigert Gewinn mit Schreibgeräten zweistellig

Paperworld bestätigt sich als Leitmesse 16

Deutschland: Leichtes Umsatzplus im Spielwarenhandel

Einkauf

Portucel Soporcel: Rücktritt des CEO Staedtler: Marketing international unter neuer Leitung

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Antalis exklusiver Anbieter von Xerox Produkten Funki Neuheiten Visa Dossier Script – mehr als nur ein Sichtmäppli

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Dokumententasche Easy A3 quer KolmaFlex mit Druckknopf

Zweite Chance für Sammelkarten und Kalender aus dem letzten Jahr

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Smart Natives

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Onlinehändler: Ein Drittel mit Weihnachtsgeschäft unzufrieden

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Sammelmappe Penda Vario A4 KolmaFlex Dokumententasche Easy quer KolmaFlex mit Zippverschluss

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«Back To School – London» ein echter Hingucker «Back To School – Emoticons» zeige Deine Gefühle Ringbuch A4 KolmaFlex Schubladendenken erwünscht! griffix® 2014

Ihr Partner für die perfekte Organisation

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Panorama

Inside

Avery Zweckform: Die Highlights 2014 27

Kälin – die «Wohlfühl-Papeterie» in Einsiedeln

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Kleines Budget – Grosse Wirkung: Ladenumbau der Papeterie Hunziker in Hinwil

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BBK aktuell: Zämme fägt’s – im Coachteam

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Artoz mit neuer Leitung

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Branchenbarometer 2013

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DURABLE stellt sich in der Schweiz neu auf

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Termine

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Messen Nürnberger Rekorde

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PEG-Messe 2014

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Schluss mit lustig

Ihr Partner für die perfekte Organisation

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Visa Dossier Script: Das neue, geniale Organisationsinstrument zur individuellen Beschriftung ist eine der zahlreichen Neuheiten von der KOLMA AG. Weitere Produkte finden Sie auf den Seiten xx und xx. KOLMA AG Swiss Office Products Grünaustrasse 20–22 3084 Wabern sales@kolma.ch Tel.: 0800 960 960


Kolma engagiert sich als Sponsor beim BSC Young Boys

det und wird heute in 2. Generation durch seinen Sohn und heutigen Inhaber Marc Köller geführt. Das Unternehmen ist vornehmlich in der Schweiz tätig und vertreibt die Produkte über den Fach- und Detailhandel.

den Streckenhandel, den PBS-Gross- und Einzelhandel und die Vertriebskanäle im Bereich Mass Market Retail verantwortlich.

Claudia Lioumbas ist neuer Sales Director bei Avery Zweckform

Markus Eppensteiner.

Weltbild: DBH erhält frisches Geld Dominique Studer, Leiter Marketing und Verkauf (links), und Kolma-Geschäftsleiter Marc Köller mit YB-Spieler Michael Frey. Die Kolma AG und die Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG haben einen Dreijahresvertrag unterzeichnet. Gegenstand dieses Vertrags ist ein Engagement der Kolma AG als Sponsor beim BSC Young Boys ab der Saison 2014/15. Ein für beide Partner überwiegend nationales Schaufenster, die Berner Wurzeln und eine hohe Werteübereinstimmung sind Gemeinsamkeiten, die den Ausschlag für diese Zusammenarbeit gegeben haben und in Zukunft unterstützen werden. Mit diesem Engagement will die Kolma AG die Bekanntheit der Marke «Kolma» weiter ausbauen. Die Kolma AG zählt zu den bedeutendsten und leistungsfähigsten Büroartikelherstellern in der Schweiz. Auf dem Bürobedarfsmarkt hat sie sich mit der Herstellung und Vermarktung von Sichthüllen, Zeigetaschen, Registern, Schnellheftern, Ringbüchern und weiteren Organisations- / Präsentationsmitteln eine führende Position erarbeitet. Seit 2013 tritt sie auf dem Markt auch als exklusiver Distributor der in Niederwangen hergestellten «Cementit»-Klebeprodukte auf. Die Kolma AG mit Sitz in Wabern wurde vor mehr als 60 Jahren durch Max Köller gegrün-

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Claudia Lioumbas. Eine erfahrene PBS (Papier, Büro, Schreib­ waren)-Branchenkennerin steht an der Spitze des Avery Zweckform Vertriebsteams. Claudia Lioumbas verantwortet die Sales Aktivitäten des renommierten Markenherstellers in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Lioumbas ist seit 19 Jahren für das Unternehmen aus Oberlaindern bei München tätig, unter anderem im Customer und Product Marketing sowie seit 2008 als Sales Managerin für den Bereich MMR (Mass Market Retail). Neu in leitender Vertriebsposition ist Markus Eppensteiner, der zum 1. Februar 2014 die Funktion des Sales Managers Commerical & MMR übernommen hat. Markus Eppensteiner kennt das Unternehmen und die Branche dank seiner 21-jährigen Tätigkeit für Avery Zweckform bestens. Er war unter anderem von 2001 bis 2006 Einkaufsleiter für Avery Zweckform Deutschland und seit 2006 Director of Purchasing für Avery Office Products in Europa. Seit dem 1. Februar zeichnet Markus Eppensteiner als Sales Manager für die Globals,

Während beim insolventen Weltbild-Verlag die 2100 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen, haben sich die Gesellschafter des nicht insolventen Tochterunternehmens Deutsche Buch Holding (DBH) darauf geeinigt, weitere Kredite zu gewähren und den Geschäftsbetrieb normal weiterlaufen zu lassen. In der DBH sind als Gemeinschaftsunternehmen der Familie Hugendubel und mehrerer katholischer Bistümer mehr als 300 Filialen mit rund 3100 Beschäftigten zusammengefasst. Konkret stellt das Erzbistum MünchenFreising 10 Mio. Euro als Kredit bereit, für den die Geschwister Nina und Maximilian Hugendubel mit Teilen ihres Privatvermögens haften. Wenn ein Sanierungsgutachten bis Ende Februar zu einer positiven Prognose kommt, fliessen weitere 10 Mio. Euro. Wie die Süddeutsche Zeitung resümierte, lässt dieser Überbrückungsplan für den Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz alle Möglichkeiten offen:


Klipp&Klar Er könne einen Investor für Weltbild allein oder für das Gesamtpaket aus Weltbild Verlag inklusive Onlinehandel und DBH finden. Erst kürzlich hatten die deutschen Bistümer 65 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

International Paper legte bei Umsatz und Gewinn zu Der bedeutende US-Papierhersteller hat im 4. Quartal des vergangenen Geschäftsjahres den Umsatz von knapp 7,1 auf gut 7,2 Mrd. US-Dollar und im gesamten Geschäftsjahr von 28 auf 29 Mrd. Dollar gesteigert. Der Netto-Gewinn wuchs deutlich kräftiger, nämlich im letzten Quartal von 232 auf 430 Mio. Dollar und im Gesamtjahr von rund 800 Mio. auf 1,4 Mrd. Dollar. Aus operativer Sicht legte der Gewinn nach Angaben des Unternehmens aber nur um 200 Mio. Dollar zu. Die Sparte Druckpapiere erzielte im 4. Quartal einen operativen Gewinn von 143 Mio. Dollar, der gegenüber dem 3. Quartal 2013 praktisch unverändert ist. Dies gilt auch für den Umsatz im 4. Quartal (1,5 Mrd. Dollar) und den Umsatz der Sparte im Gesamtjahr (6,2 Mrd. Dollar). Allerdings verwandelt sich nach Sonderposten der Gewinn von 93 Mio. aus dem 3. Quartal 2013 nun im 4. Quartal in einen Verlust von 47 Mio. Dollar; verglichen mit einem Gewinn von 147 Mio. Dollar im 4. Quartal 2012. Hier haben sich laut aktuellen Angaben von International Paper schlechtere Ergebnisse in Europa und den USA ebenso niedergeschlagen wie bessere Ergebnisse in Brasilien und Indien. Im Gesamtjahr ging der operative Gewinn der Sparte Druckpapiere von 599 auf 271 Mio. Dollar zurück. Die verkaufte Menge Druckpapiere stieg beim ungestrichenen Papier in Europa und Russland im 4. Quartal um rund 15% und im Gesamtjahr um rund 10 %.

Sanford steigert Gewinn mit Schreibgeräten zweistellig Die Schreibgeräte-Sparte des Newell Rubbermaid-Konzerns hat im 4. Quartal 2013 den Umsatz um 0,5 % auf 433 Mio. US-Dollar gesteigert. Vor allem Lateinamerika hat sich als starker Markt erwiesen und nach Darstellung des Unternehmens sowohl beim Abverkauf als auch bei den erzielbaren Preisen gute Ergebnisse abgeliefert. Der operative Gewinn stieg um gut 18 % auf 94 Mio. Dollar. Hier machte sich neben einer verbesserten Produktivität wiederum das gute Geschäft in Lateinamerika bemerkbar. Negativ wirkten erhöhte Kosten für Anzeigen und Werbemassnahmen. Im Gesamtjahr 2013 hat die Schreibgeräte-Sparte mit 1,7 Mrd. US-Dollar zwar 1 % weniger umgesetzt, aber zugleich beim operativen Ergebnis von 390 Mio. Dollar kräftig zugelegt, nämlich um 16 %. Fürs Gesamtjahr 2014 erwartet das Gesamtunternehmen Newell Rubbermaid ein Umsatzwachstum von 3–4 %.

Deutschland: Leichtes Umsatzplus im Spielwarenhandel Auch in der Spielwarenbranche wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel – zu diesem Ergebnis kam der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Das Jahr 2013 schloss der Spielwarenhandel mit einem endgültigen Umsatzplus in der Höhe von 1,5 % ab. Auch für das laufende Jahr hofft die Branche auf einen Umsatzzuwachs zwischen 1 und 2 %. Willy Fischel, BVS-Geschäftsführer: «Die Veränderungsgeschwindigkeit hält unvermindert an. Multichannel, Produkt- und Beratungskompetenz bleiben die Eckpfeiler, an denen ›››

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››› kein Händler vorbeigehen kann.» Die Preisentwicklung im Spielwarenmarkt hängt nicht zuletzt von der Kostenentwicklung ab. Die Lohnkosten im Hauptproduktionsland China belasten weiterhin die Hersteller bzw. die Preisentwicklung bei Spielwaren. So weichen die Markenanbieter zunehmend auf Produktionsstätten in Indien, Vietnam und Indonesien aus.

Willy Fischel, BVS-Geschäftsführer.

Honório und die Fortführung seiner bisherigen Strategie in allen Bereichen.

Onlinehändler: Ein Drittel mit Weihnachtsgeschäft unzufrieden

Staedtler: Marketing international unter neuer Leitung

Portucel Soporcel: Rücktritt des CEO José Alfredo de Almeida Honório hat aus persönlichen Gründen zum 31. Januar 2014 seinen Rücktritt als CEO erklärt. Dies teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Weiter hiess es, dass Luís Alberto Caldeira Deslandes interimsweise ab 28. Februar die Aufgaben des CEOs übernommen hat. Das Unternehmen betonte in seiner Pressemitteilung die lange und gute Zusammenarbeit mit

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Tochtergesellschaft in UK, hat mit sofortiger Wirkung die Funktion des Marketingleiters International bei Staedtler übernommen.

Bernhard Jantschke hat auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen. Er hatte zum 1. September die Verantwortung für das globale Marketing bei Staedtler übernommen und war vor seinem Wechsel zu Staedtler als Managing Partner bei der Werbeagentur Research & Vision in der Nähe von Mainz tätig. Nicholas Lee, seit vielen Jahren verantwortlich für das Marketing der Staedtler-

Eine aktuelle Studie des Händlerbundes in Deutschland unter 472 E-Commerce-Unternehmen ergab, dass nur 65 % der Onlinehändler mit den Umsätzen Ende des vergangenen Jahres zufrieden sind. Dies bedeutet, dass gut jeder dritte E-Commerce-Anbieter (35 %) mit dem Ergebnis des Weihnachtsgeschäfts nicht zufrieden ist. Ein ebenso grosser Teil der Befragten gab an, dass die Umsätze im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2012 gesunken (26 %) oder sogar stark gesunken (9 %) seien. Gleichzeitig fiel die Retourenquote unter den Befragten recht moderat aus. 30 % der Onlinehändler hatten keine einzige Rücksendung zu verzeichnen, knapp die Hälfte (47 %) hatte nur wenige Retouren entgegenzunehmen. Eine Retourenwelle mit vielen Rücksendungen erlebten nur 6 % der Befragten. Für das laufende Jahr herrscht unter den Händlern eine gespaltene Stimmung. Mehr als die Hälfte (57 %) der Onlinehändler ist für 2014 optimistisch und rechnet mit steigenden (30 %), beziehungsweise stabilen (27 %) Umsätzen. Aber zugleich befürchtet fast jedes zweite Unternehmen sinkende Umsatzzahlen, und 16 % kämpfen nach eigener Aussage mit Schwierigkeiten.



Bürofachhandel im Umbruch Der Bürofachhandel erlebt dramatische Umbrüche. Dieser Strukturwandel hat sich im letzten Jahr nochmals verstärkt, wie die Pressekonferenz des Handelsverbandes Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS) anlässlich der Paperworld in Frankfurt deutlich aufzeigte. Der klassische Bürofachhandel hat ausgedient. Das Urteil ist hart, wird aber selbst vom Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren (HBS) nicht mehr in Frage gestellt. «Der andauernde Wandel hin zur Digitalisierung in den Büros und der zunehmende Online-Einkauf der Privatkunden hat Auswirkungen, die mit den traditionellen Instrumenten des Handels nicht mehr gelöst werden können», sagt Thomas Grothkopp, Geschäftsführer des HBS anlässlich der Pressekonferenz in Frankfurt. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Innerhalb der vergangenen fünf Jahre ist die Zahl der Fachgeschäfte mit Angebotsschwerpunkt Papier, Büro- und Schreibwaren (PBS) in Deutschland von gut 3000 auf 2400 gesunken. Der Umsatz mit Privatkunden ist erstmals unter die Marke von 3 Milliarden Euro gesunken. Diese negative Tendenz dauert weiter an. Für das laufende Jahr wird trotz allgemeiner Wirtschaftsbelebung ein weiterer Umsatzrückgang um 3 Prozent im PBS-Handel für wahrscheinlich gehalten. Eine ähnliche Entwicklung ist auch in der Schweiz zu beobachten. Dabei treffen ihn zum Teil Entwicklungen, die alle Einzelhändler treffen. Das Internet nimmt ihnen zunehmend Kunden weg. Genaue Zahlen gibt es nicht. Rolf Schifferens, Geschäftsführer des Stifteherstellers FaberCastell, geht allerdings davon aus, dass Pri-

Ulf Ohlmer, Präsident HBS.

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Rolf Schifferens, Sprecher des Arbeitgeberkreises Markenfirmen der PBS-Industrie (Altenaer Kreis). vatkunden heute gut 10 Prozent ihres Bedarfs an Schreibwaren im Internet decken. Ulf Ohlmer, Präsident des HBS, bestätigt, dass die angeschlossenen Einzelhändler darüber klagen, dass immer weniger Kunden in die Geschäfte kommen. Hinzu kommt, dass Schreibwaren nicht die Rendite erwirtschaften, die eine Lage in erstklassigen Innenstadtlagen zulässt. «Inhabergeführte Einzelgeschäfte tun sich immer schwerer, ihre Standorte gegen Filialen aus den Bereichen Schmuck, Parfümerie, Fast Food oder Textil zu behaupten», bestätigt Grothkopp. Diese können alle höhere Mieten zahlen. Deswegen muss sich der Schreibwa-

renhandel in Nebenstrassen zurückziehen. Dort gibt es weniger Laufkundschaft und den Markenartikelherstellern fehlen so notwendige Präsentationsflächen in hochfrequentierten Einkaufsstrassen. Daher eröffnen grosse Hersteller eigene Markenshops – in besten Innenstadtlagen. Diese wiederum nehmen dem klassischen Handel weitere Kunden weg. Die Sortimentskompetenz, mit der viele Händler bisher ihr Tun rechtfertigten, wird künftig immer unwichtiger, je stärker sich Kunden vor einem Produktkauf im Internet gut informiert haben. Das trifft viele Einzelhandelsbereiche. Zu den allgemeinen Entwicklungen kommen gravierende Veränderungen in der Angebotsstruktur im Bürofach- und Schreibwarenhandel. Früher war der Januar für den Bürofachhandel ein Monat mit den höchsten Umsätzen. Alle Unternehmen, Freiberufler und Verwaltungen brauchten neue Ordner für das beginnende Jahr, neue Registraturen und Jahresaufkleber. Heute wird elektronisch archiviert. Seitdem in Deutschland selbst Grossverwaltungen wie die Bundesanstalt für Arbeit (und damit die Arbeitsämter) oder die Finanzverwaltung alles elektronisch archivieren, ist der Umsatz vor allem mit Registraturen stark zurückgegangen, aber auch derjenige mit Aktenhüllen, Lochern und Heftern. «Heute braucht doch fast niemand mehr eine Hängeregistratur», bestätigt Ohlmer. Sogar die Nachfrage nach so modernen Produkten wie Druckern und Kopierern geht zurück, wenn immer mehr digital verwaltet wird.


Paperworld

Schwerpunkt

Selbst die Zunahme der Büroarbeitsplätze kann diesen Umsatzverlust nicht ausgleichen. Zumal dort ein anderer Trend wirkt. Im Zuge der zunehmenden Teilzeitbeschäftigung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird mehr Büroarbeit nach Hause verlagert. Den dortigen Mehrumsatz versuchen branchenfremde Anbieter auf sich zu lenken, wie das Möbelhaus Ikea. Mit Schreibwaren versuchen auch die Drogeriemarktketten, ihre Attraktivität zu erhöhen. Das sieht der PBS-Handel ungern, für die Industrie wird der Absatzkanal Drogerien aber immer wichtiger, weil diese im Gegensatz zum PBS-Handel meist in guten und hochfrequentierten Innenstadt­ lagen liegen. Im gewerblichen Bereich arrangiert sich der Büroartikelhandel leichter mit den Strukturveränderungen. Gerade grosse gewerbliche Kunden bestellen heute fast alles elektronisch, und selbst kleine Gewerbekunden schicken nicht mehr den Lehrling zum Einkauf von Büroartikeln. Daher braucht der gewerbliche Bürofachhandel keine Innenstadtlage mehr. Auch dort muss allerdings der Umsatzrückgang bei allen papiergebundenen Artikeln ausgeglichen werden. Das macht der Handel einerseits mit eigenen elektronischen Angeboten, aber auch mit zusätzlichen Randsortimenten wie Arbeitsschutzartikeln oder Kaffee und Geschirr für die Teeküche der Kunden. Damit kommt man auch dem Trend entgegen, die Zahl der Lieferanten bei sogenannten C-Artikeln zu reduzieren, die nichts mit der Produktion des Kunden zu tun haben. Randsortimente, die den privaten Verbraucher ansprechen, werden auch für die Schreibwarengeschäfte immer wichtiger. Diese bieten neben Schreibwaren Zeitschriften, Bastelbedarf oder festlichen Raumschmuck an. Je stärker sich die Bildschirmarbeit in den Büros durchsetzt, umso stärker wird offenbar

Thomas Grothkopp, Geschäftsführer HBS. der Wunsch, zumindest nach Feierabend mit den eigenen Händen kreativ tätig zu werden. Auch junge, von digitaler Kommunikation geprägte Menschen wünschen sich, dass künftig mehr von Hand geschrieben wird. Dass die Digitalisierung nicht automatisch den Tod der Handschrift nach sich zieht, zeigt ein internationaler Vergleich. In Deutschland ist die Zahl der verkauften Glückwunschkarten in den vergangenen Jahren von mehr als 800 Millionen um ein Viertel auf rund 600 Millionen Stück geschrumpft. Das bedeutet 7 bis 8 Karten je Einwohner im Jahr. Jeder Amerikaner schreibe etwa 40 Glückwunschkarten im Jahr. Eine Gegenbewegung zur Digitalisierung könnte auch die zunehmende Nachfrage nach Bastelbedarf sein, der auf der Messe Creativeworld in Frankfurt parallel zur Paperworld ausgestellt wird. Der Verband Hobby-Kreativ

e.V., in dem die führenden Hersteller organisiert sind, meldet für das Jahr 2013 abermals steigende Umsätze, bei einigen Mitgliedsunternehmen sogar zweistellige. Allerdings lautet auch hier die Devise, dass man online anbieten muss, wenn man junge Kreative erreichen will. Nach einer Verbraucherumfrage kauften schon im Jahr 2012 mehr als 55 Prozent der Kunden ihre Kreativprodukte im Internet. «Das Weihnachtsgeschäft 2013 war von Online-Bestellungen geprägt wie nie zuvor», bestätigt Gerlinde Karg, Geschäftsführerin des Verbandes Hobby-Kreativ. Umso wichtiger sei es für den stationären Handel, sich ein zweites Standbein im Internet aufzubauen. Quellen: HBS, FAZ

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Der ISPA & Innovation-Award 2014 Am Messesonntag wurde auf der Paperworld in Frankfurt traditionell der ISPA & Innovation-Award in fünf Kategorien verliehen. Die ISPA (International Stationery Press Association) ist die internationale Vereinigung von 19 Fachzeitschriften. Schweizer Repräsentant innerhalb dieses weltweiten Netzwerks ist PAPETERIE UND BÜRO. Anlässlich der Paperworld 2014 hat die ISPA (International Stationery Press Association) den ISPA & Innovation-Award in fünf Kategorien verliehen. Aktuell sind in der ISPA 19 Fachmedien aus Europa, Asien und Südamerika vereint. Pro Land ist nur jeweils ein Fachmedium in der ISPA organisiert, der Schweizer Repräsentant ist PAPETERIE UND BÜRO. Im Rahmen des Paperworld Forums in der Halle 3.0 erhielten diejenigen Hersteller, deren Produktneuheiten aufgrund der in den ISPA-Statuten festgelegten Kriterien als preiswürdig erkannt wurden, die begehrte Auszeichnung aus den Händen des ISPAPräsidenten Thomas Reuter. In der Kategorie «Schreibgeräte» konnte das niederländische Unternehmen Bruynzeel mit dem Produkt «Colouring the future» den Award für sich verbuchen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Applikation, die mit allen Produkten aus dem Kleinkindbereich kompatibel ist und die Verbindung zwischen (analogem) Malen und Zeichnen und dem spielerischen Umgang mit Tablets darstellt (www.bruynzeel-sakura.com). Das US-amerikanische Unternehmen Fellowes stellte mit dem neuen Aktenvernichter Shredder AutoMax 500C den Preisträger in der Kategorie «Büroprodukte». Diese Neuheit stellt nach mehreren Jahren Entwicklungszeit das neue Flaggschiff des Herstellers dar, wie der zur Awardübergabe persönlich erschienene Präsident John Fellowes betonte (www.fellowes.com).

Die Preisträger des ISPA-Award 2014 auf der Paperworld in Frankfurt. Zweiter von rechts ist ISPA-Präsident Thomas Reuter. Mit dem italienischen Hersteller Colibri gewann ein Schulspezialist den Preis in der Kategorie «Schulartikel» für die Produktlinie Colibri Disney CopriMaxi book covers. Die sukzessive für den Schulgebrauch optimier ten Schutzhüllen überzeugen durch ihr Material und ihre Disney-Lizenz (www.colibrisystems.com). Der Crystal Pen aus dem Hause KnorrPrandell ist der Preisträger in der Kategorie «Papeterieprodukte». Das Gerät zur einfachen Applikation von SwarovskiSchmucksteinen arbeitet ohne Hitze und benötigt keinerlei Strom oder Batterien

Fellowes-Präsident John Fellowes nahm den begehrten Preis persönlich in Empfang.

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und überzeugte somit die internationale Jury (www.knorrprandell.de). In der Kategorie «PC-Zubehör» punktete das polnische Unternehmen Leviatan. Der neu entwickelte Miniprojektor Prisma 30100, der bereits einen Designaward für sich verbuchen konnte, ist das perfekte Tool für mobiles Arbeiten. Der kleine Würfel lässt sich für eine verwacklungsfreie Präsentation von Bilddaten und Videos auch auf ein Stativ montieren und wirft auch bei Tageslicht auf eine Entfernung von bis zu drei Metern sämtliche per USB-Stick angeschlossene Daten auf eine passende Oberfläche (www.leviatan.pl).

Der neue Aktenvernichter AutoMax 500C.


Paperworld

Schwerpunkt

Paperworld zeigt sich mit neuem Beteiligungskonzept flexibel für Bedürfnisse der PBS-Branche Die in den beiden deutschen Herstellerverbänden Altenaer Kreis und PBS-Industrieverband organisierten Markenfirmen sprechen sich mehrheitlich für eine Paperworld-Teilnahme im Zwei-Jahresturnus aus. Dafür planen sie für 2015 die Rückkehr auf die internationale Leitmesse Paperworld in einer gemeinsamen Verbandshalle. Dies ist das erste Ergebnis des Arbeitskreises bestehend aus Verbands-, Industrie- und Messevertretern, das während der Paperworld am 26. Januar 2014 im engen Schulterschluss präsentiert wurde. PBS-Industrieverbandes. Einig ist er sich mit seinen Branchenkollegen darüber, dass die Paperworld als Leitveranstaltung der PBSBranche hier in Deutschland erhalten bleiben muss. Rolf Schifferens, Sprecher des Altenaer Kreises, unterstreicht dies: «Die Paperworld ist uns sehr wichtig. Und so, wie sich unsere Branche verändert, müssen wir auch unsere wichtigste Branchenplattform weiterentwickeln. Das geht nur gemeinsam.»

Grosses Interesse der Presse am neuen Paperworld-Konzept. Auftrag des Arbeitskreises ist es, ein von PBS-Industrieverband, Altenaer Kreis und Messe Frankfurt gemeinsam vorgelegtes Konzept detailliert auszuarbeiten. Das Konzeptpapier sieht einerseits vor, dass die Paperworld weiterhin im Jahresturnus ausgerichtet wird, um so dem jährlich wechselnden Produktangebot der Papeteriesparte eine regelmässige internationale Plattform zu geben und gleichzeitig dem Handel wichtige Impulse zu liefern. Zum anderen bietet das Konzept den Mitgliedern von Altenaer Kreis und PBS-Industrieverband eine Ausstellungsfläche in attraktiver Lage, um ihre Produktinnovationen ab 2015 alle zwei Jahre gemeinsam vor internationalem Publikum zu präsentieren. Auch für die Beteiligung in den geraden Jahren ab 2016 sieht das Konzeptpapier Lösungsansätze vor, die noch ausgearbeitet werden. Mit den Überlegungen zu neuen Beteiligungsmöglichkeiten reagiert die Gruppe auf sich verändernde Gegebenheiten innerhalb des PBS-Marktes: «Die Entwicklung unserer Branche ist aktuell von einem Erosionsprozess bestimmt – ob bezogen auf die Anzahl der Marktteilnehmer, deren Umsatzentwicklungen oder strukturelle Veränderungen zwischen Herstellern und Handel. Dies wird auch auf der Paperworld deutlich», sagt Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender des

Der installierte Arbeitskreis hat bereits erste wichtige Aspekte bearbeitet: So soll das exklusive Verbandsareal auf der Paperworld 2015 aus einer ganzen Hallenebene bestehen, in der die Mitgliedsfirmen mit individuellen Standpräsentationen vertreten sind. Dort wird das sonst bestehende Produktgruppenkonzept der Messe aufgehoben. «Die Struktur dieser exklusiven Ausstellungsfläche wird durch die Zugehörigkeit der Firmen zu einem der deutschen Verbände bestimmt. Das heisst, hier ist auf einer Hallenebene die komplette PBS-Produktpalette zu sehen», sagt Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Consumer Goods & Entertainment, Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Zusätzlich wird es auf dieser Hallenebene ein attraktives Ge-

meinschaftsareal mit Eventprogamm geben, das zum Socialising und Networking einlädt. «Die eingeschlagene Richtung ermöglicht es, den unterschiedlichen Anforderungen von Industrie und Handel gerecht zu werden. Wir begegnen diesen mit äusserster Flexibilität. Und wir nehmen aus der Industrie wahr, dass es der richtige Weg ist», ergänzt Cordelia von Gymnich. Damit verweist sie auf positive Rückmeldungen seitens der Hersteller, die 2014 nicht auf der Paperworld ausstellen. Christian Schneider, Geschäftsführer der Schneider Schreibgeräte GmbH, macht schon heute deutlich, dass das Unternehmen in 2015 wieder dabei ist: «Als langjähriger Aussteller haben wir uns von der Messe nie gänzlich verabschiedet, sondern den Turnus den neuen Möglichkeiten der Kommunikation und Informationsbeschaffung im Zeitalter des Internets angepasst. Die Regelmässigkeit halten wir dabei für einen wichtigen Faktor, denn sie gibt den Kunden Planungssicherheit. Darüber hinaus ist eine starke Leitmesse für unsere Branche insgesamt bedeutsam und zugleich für Aussteller wie Besucher attraktiver als die Zersplitterung in viele Sparten und Regionen.»

Klare Statements: von links Julia Krell, Leiterin Marketingkommunikation, Cordelia von Gymnich, Geschäftsbereichsleiterin, beide Messe Frankfurt, Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender PBS-Industrieverband und Rolf Schifferens, Sprecher Altenaer Kreis.

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Sonderschau der Paperworld: «Mr. Books & Mrs. Paper» Individuelle Sortimente, Einkaufserlebnis, Ambiente – diese Begriffe werden immer wieder genannt, wenn der stationäre Buchhandel nach Antworten auf die wachsenden Herausforderungen aus dem Internet sucht. Die gleiche Problematik stellt sich auch dem Papeterie-Fachhandel, der Zusatzumsätze in neuen Sortimenten und Konzepten suchen muss. Ein interessanter Ansatz zeigte die für 2014 aktualisierte Sonderschau «Mr. Books & Mrs. Paper». erhalten: Mr. Books, also die Produkte der Buchhandlung, und Mrs. Paper, die Produkte der Paperworld, leben zusammen in einem Haus. Die Sonderschau erzählt die Homestory der beiden. Doch während sie 2013 im verspielten Landhausstil eingerichtet waren, ziehen Mr. Books & Mrs. Paper jetzt in die Grossstadt», erklärte Angelika Niestrath die Idee.

Themenbereich Fahrradfahren. Wie konkret dies aussehen kann, zeigte die Sonderschau «Mr. Books & Mrs. Paper» vom 25. bis 28. Januar 2014 auf der Paperworld. In der Halle 6 wurde ein inspirierender Verkaufsraum für den Besucher erlebbar. «Mr. Books & Mrs. Paper ist ein spezielles Angebot an Buchändler, die eine immer wichtigere Zielgruppe gerade auch für PBS-Hersteller ist.

Wir freuen uns sehr, dass das Angebot so gut angenommen wurde und nicht nur Buchhändler begeisterte», sagte Michael Reichhold, Leiter der Paperworld. Die Kuratorin Angelika Niestrath passte die Ausgestaltung der Präsentation der neuen Idee in 2014 an: «Das Grundprinzip bleibt

Kuratorin Angelika Niestrath und Michael Reichhold, Leiter der Paperworld.

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Herausgekommen ist dabei ein einladendes, fast wohnliches Ambiente mit einem ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Mix aus Büchern und Nonbookprodukten. Die Besucher erhalten anschauliche Beispiele und viele neue Anregungen dafür, wie sie Unikate gestalten und das eigene Geschäft zu einem unverwechselbaren Erlebnisraum für ihre Kunden machen können. Und das alles einen Hauch jünger und cooler sowie innovativer und designorientierter – der Schritt geht hin zum Urbanen. Da stellt sich automatisch die Frage: Sind urbane Themen auch für Buchhandlungen «vom Lande» interessant? Ein klares «Ja» von Angelika Niestrath: «Gerade dort, wo es coolen Lifestyle und Design nicht an jeder Ecke gibt, kann man sich damit abheben – doch natürlich funktioniert das nicht mit jedem Publikum. Deswegen geht es

Themenbereich Urban Gardening.


Paperworld

Schwerpunkt

Mr. Books & Mrs. Paper auch nicht darum, fix und fertige Sortiments-Rezepte zu liefern.» Die in der Sonderschau gezeigten Ideen und Methoden lassen sich auf jedes Geschäft übertragen und dann am jeweiligen Standort für das dortige Publikum ausgestalten. Abwechslungsreiche City-Themen laden zum Stöbern ein Der zeitgeistige Stil prägte nicht nur die neue Ausstattung der Sonderschau, sondern auch ihre Themen. Bei «Urban Gardening – Gärtnern und Gestalten in der Stadt» standen neben passender Literatur auch kleine Geschenkpflänzchen, trendige Garten-Accessoires und passende Papeterie im Regal. Nicht nur das Gärtnern auf dem Balkon ist in der Stadt gefragt, auch das Fahrradfahren liegt im Trend. Ein cooles Bike ist Symbol für einen individuellen Lebensstil, der sich auch in persönlichen Accessoires und Alltagsgegenständen ausdrückt – nicht wenige davon wurden aus Fahrradteilen recycelt und natürlich gab es attraktive Bücher dazu. Neben den Themenwelten auf den Tischflächen wurden auch Wandpräsentationen gezeigt, in denen sich die Sortimentsberei-

Die Kombination von Themenbüchern und dazu passenden Artikeln ergeben eine stimmige Auslage. che mit passenden Nonbook-Produkten zu attraktiven Einheiten verbanden. So wurden Grusskarten und Geschenkverpackungen thematisch passend kombiniert, um den Geschenk- und Erlebnisgedanken in den

Vordergrund zu stellen. Bücher kamen in der Ausstellung nicht nur als Stichwortgeber für Themeninszenierungen vor, sondern waren als das Kernprodukt des Buchhandels prominent sichtbar.

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Paperworld bestätigt sich als Leitmesse Mit einer positiven Bilanz und guten Impulsen für das beginnende Geschäftsjahr ging das Konsumgütertrio Christmasworld, Paperworld und Creativeworld 2014 in Frankfurt am Main zu Ende. Dabei bestätigten sich die drei Messen als internationale Orderund Neuheitenplattform. Deutlich stärkeres Einkäuferinteresse aus dem Ausland durch anziehende Konjunktur und optimistisches Branchenklima trugen viel zum positiven Resultat der Auflage 2014 bei. Die Creativeworld ist in allen Messeparametern gewachsen und punktete mit Partnerland USA. «In einem herausfordernden Branchenumfeld konnten die drei Messen mit stabilen Besucherzahlen punkten. Insgesamt kamen 83 174 Besucher aus 154 Ländern (2013: 83 206 aus 145 Ländern) auf das Messegelände, um Neuheiten und Trends zu sehen und für das anstehende Geschäftsjahr zu ordern», bilanziert Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Vor allem die Zahl der internationalen Einkäufer ist über alle drei Messen hinweg gestiegen. «Die hohe Aufmerksamkeit und das sehr gute Orderverhalten aus dem Ausland bestätigen uns, dass Christmasworld, Paperworld und Creativeworld die internationalen Leitmessen ihrer Branchen sind», sagt Braun weiter. Insgesamt kamen 60 Prozent der Besucher aus dem Ausland (2013: 58 Prozent). Nachdem die Branchenentwicklung des letzten Jahres eher eingetrübt war, bescheinigen Aussteller und Besucher aller drei Messen gleichermassen eine gute Stimmung und eine optimistischere Branchenkonjunktur als noch vor einem Jahr. Aussteller und Besucher mit allen Messeparametern zufrieden Auch die Aussteller der Creativeworld zeigen sich bei höherem internationalem Fokus der Veranstaltung äusserst zufrieden: «Die Branche ist im Aufbruch und Hand Made voll im Trend. Wir haben extrem viel internationales Publikum. Etwa 50 Prozent der Besucher kommen aus dem Ausland, von USA bis Nahost und dem arabischen Raum. Am Wochenende kamen vorrangig die Fachhändler aus

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.

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Deutschland, der Schweiz und Österreich. Dabei sind die Besucher der Creativeworld sehr professionell. Wir haben eine nahezu hundertprozentige Abschlussquote», sagt Kirsten Rohde, Direktor Marketing der Marabu GmbH & Co. KG. Die Branche rund um Papier, Bürobedarf und Schreibwaren, die durch Strukturveränderungen im Handel und zunehmender Digitalisierung im Büro deutlich unter Druck gerät, hat auf der Paperworld ebenfalls sehr gute Impulse erhalten – vor allem durch das Ausland, wo die Konjunktur anzuziehen scheint: «Es ist die richtige Entscheidung, auf der Paperworld zu sein. Vor allem international haben wir einen hohen Zuspruch. Die Messe läuft sehr gut. Eine Alternative zur Paperworld gibt es nicht, denn hier ist der internationale Treffpunkt», bestätigt Angelika Lange, Marketingleitung der HSM GmbH & Co. KG. Auch Hubert Haizmann, Geschäftsführer der Krug + Priester GmbH & Co. KG kann das bestätigen: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Der Schwerpunkt liegt bei internationalen Besuchern, aber auch aus Deutschland sind alle grossen und wichtigen Kunden vor Ort. Die Stimmung im Handel ist gut. Hier ist die Plattform, um die Kulturveränderung in Richtung digital zu besprechen.» Neben dem gestiegenen Einkaufsinteresse aus dem Ausland blieb die Nachfrage des deutschen Fachhandels erfreulich stabil. Die deutschen Händler zeigen sich mit dem Verlauf und dem Angebot der drei Konsumgütermessen zufrieden. «Für die Kernsortimente wie auch für die Ergänzungssortimente zur festlichen Dekoration im Fachhandel bot das Messetrio Paperworld, Creativeworld und Christmasworld wieder eine Fülle von Trends, Neuheiten und attraktiven Sortimenten. Den Fachbesuchern aus ganz Deutschland bot die Messe Frankfurt eine Erreichbarkeit sowie eine Aufenthalts- und Arbeitsqualität auf hohem Niveau. Für 2015 wünscht sich der Handel, dass sich – über die bereits veröffentlichten Zusagen namhafter Bürowirtschaftsmarken hinaus – weitere bekannte Firmen für die Weltleitmesse Paperworld in Frankfurt entscheiden, um deren Office-Kompetenz zu untermauern», sagt Thomas Grothkopp,

Geschäftsführer Handelsverband Bürowirtschaft und Schreibwaren. Damit bezieht er sich auf die derzeit von Messe Frankfurt und PBS-Industrie erarbeiteten Konzepte für die Paperworld 2015. Kreativität, Wertigkeit und Qualität stark nachgefragt Die Zeit anhalten, durchatmen und die besonderen Momente geniessen: Der Deko-Style 2014 entschleunigt durch eine entspannte und berührende Zurückhaltung. Natur und natürliche Materialien wie Holz, Korb und Geflechte spielen dabei eine zentrale Rolle und finden Verwendung in allen Stilen von edel bis jung. Auch Recyceltes wird hochwertig verarbeitet – beispielsweise als kreativer Christbaumschmuck. Das absolute Must der Saison ist Kupfer. Nicht nur zur Weihnachtszeit überzeugt es im eleganten Mix mit Silber, Messing oder Gold, Holz, Schwarz und Naturtönen. Die hochglänzenden Oberflächen sind glatt poliert, aufwendig gedengelt oder weisen zarte Lochmusterungen auf. Daneben liegen zarte Rosétöne sowie eine frische Palette von Polarblau über Petrol bis Wasabigrün im Trend. In diesem Zusammenhang fallen sensible Dessinierungen und feine Spitze auf. Unterschiede in der Indoor-Outdoor-Dekoration werden kaum noch getroffen, sodass auch draussen Laternen, Schalen und Vasen in Kupfer, Holz und Naturmaterialien nicht fehlen dürfen. Für das kreative Gestalten liegt in diesem Jahr ein Schwerpunkt auf der saisonalen Dekoration. Für die Sommerparty oder das Osterfest wird selbst gebastelt – natürlich mit individuellen Farben, die zur eigenen Wohnung passen oder die Lust auf den Frühling machen. Hier sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt, ob Kissendekoration, Grusskartengestaltung oder ein individuelles Sommeroutfit. Angesagt sind darüber hinaus kreative Techniken wie das Stanzen, Schablonieren oder Stempeln, um Textilien zu gestalten. Diese werden dann entweder zur Verschönerung der eigenen Wohnung oder zum Aufpeppen des eigenen Outfits verwendet. Die verwendeten Farben kommen 2014 leicht und locker daher – Pastelltöne und luftige Motive sind im Trend. Auch hier wird das Thema Ruhe und


Paperworld

Schwerpunkt

Gmund präsentierte ein neues Präsentationssystem für Schreibpapiere und Couverts. Besinnung ebenfalls von vielen Ausstellern aufgegriffen. Helle Farben, hochwertige Papiere und softe Töne kommen bei nahezu jeder Technik zum Einsatz. Die Bürobedarfsbranche reagiert mit Neuheiten auf die zunehmende Digitalisierung der Lebenswelten. Sowohl für den gewerblichen als auch privaten Bereich werden Produkte angeboten, die die digitale Welt mit der realen Welt verbinden oder aber Ergänzungen zum Digitalen bieten. So werden im Bereich der Schreibgeräte beispielsweise StylusSchreiblernfüller vorgestellt, die das Schreibenlernen sowohl auf dem Tablet als auch auf Papier mit einem Stift ermöglichen. Ergänzt wird das digitale Schreiben gerade in der Arbeitswelt durch handschriftliche Aufzeichnungen in vorzugsweise hochwertigen Notizbüchern. Insgesamt sind Wertigkeit, Qualität und Individualität als Trends über alle Produktbereiche der Paperworld zu erkennen. Dies ist auch beim Angebot für Kunden «mit Affinität zum Papier», bei persönlichen Accessoires oder auch bei der Grusskarte zu sehen, die mehr und mehr als eigenständiges Geschenk gilt.

Die neuen AutoMax Shredder 500C und 300C von Fellowes.

Highlights an der Paperworld und Christmasworld Fellowes zeigte auf der Paperworld die neuen AutoMax Shredder mit automatischem Papiereinzug. Sie ersparen dem Anwender, das zu vernichtende Material in irgendeiner Weise für das Vernichten vorbereiten zu müssen. Die Fellowes AutoMax Aktenvernichter shreddern neben Alltagspapier auch zerknittertes, gefaltetes, doppelseitig bedrucktes und Hochglanzpapier sowie Heft- und Büroklammern, CDs, DVDs und Kreditkarten. Dank der geschützten SureFeed-Technologie muss der Nutzer nur das zu vernichtende Material in den Shredder geben, die Starttaste drücken und kann sich dann wieder seiner Arbeit widmen. Die AutoMax Aktenvernichter shreddern automatisch.

John Zöllin, COO der Elco AG, neben der neuen «Prestige Line». Erneut präsentierte Caran d’Ache an einem grossen Stand in der Halle 4 ihre Neuheiten. Aufgefallen ist der neue Alchemix. Er vereinigt auf raffinierte Weise Materialien und Design. Mit vollendeter Form und HightechMaterialien bildet Alchemix die perfekte Alchemie zwischen Kraft, Leistung und Eleganz. Schier unendliche Kreationsmöglichkeiten bietet der CdA-Klassiker 849, der erstmals in trendigem Tarnmuster angeboten wird. Stephan Dachtler, ehemals CarDac und Artoz, hat für die Büttenpapierfabrik Gmund ein neues Verkaufskonzept für deren edle Schreibpapiere und Couverts entwickelt. Das Sortiment umfasst 14 Artikel in 15 Farben und eignet sich bestens für individuelle Gestaltungen von eigenen Karten.

ELCO stösst mit seiner neuen «Prestige Line» in das gehobene Produkte-Segment vor. Neben Kuverts, Blöcken und Schreibkarten umfasst die Linie auch Offert- und Präsentationsmappen, Papier, einen stilvollen Businessblock sowie Ordo-Mappen mit eleganter Leinenstruktur.

Artoz hat drei jungen Kunststudentinnen mit der Entwicklung neuer Produkte beauftragt. Ink Traces, die BLOCKS und die PocketTrips sind daraus entstanden. Ink Traces ist eine neue Serie mit einem Design, das an ein gebrauchtes Löschblatt erinnert. Die Blätter der Schreibblöcke BLOCKS sind alle unterschiedlich gestanzt und wachsen so mit dem ›››

Verkaufsleiter Laurent Vial, Vizedirektor und Verkaufsleiter Schweiz (links) und Jean-François de Saussure, CEO von Caran d’Ache.

Sabine Geibl zeigte am Stand von Gmund die unzähligen Möglichkeiten, aus einfachem Schreibpapier persönliche Kunstwerke zu gestalten.

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Drei junge Künstlerinnen haben für ARTOZ neue Produkte kreiert: von links Laura Forino (BLOCKS), Flora Frommelt (Ink Traces) und Nadja Tanno (PocketTrips). ››› Projekt, das auf das Papier gebracht wird. Die PocketTrips schliesslich sind kleine faltbare Stadtpläne, die mit Notizen beschrieben werden können und auch über Couverts für Tickets, Fotos und anderer Erinnerungen an die entsprechende Stadt gefüllt werden.

von der Firma Ecomedia aus Nänikon exklusiv in der Schweiz vertrieben. An der Paperworld wurde der Deal besiegelt.

Yvonne Stäheli, Sales Management, und Marcel Zosso, CEO von Styro AG.

«Reduce to the max» so könnte man die neue HANSA Pultzubehör-Serie «soft touch» von Styro bezeichnen. Eine neuartige Beschichtung vermittelt eine weiche und angenehme Haptik beim Gebrauch der Produkte.

Öffnen – Stempeln – Schliessen, und das mit nur einer Hand! Dies bietet COLOP mit dem neuen Pocket Stamp – namens Pocket Stamp Plus. 2014 bringt der Stempelhersteller einen smarten Taschenstempel auf den Markt, bei dem es sich um eine konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Erfolgskonzeptes handelt.

ragenden Stellenwert. Nicht nur aus diesem Grund ist es für COLOP von besonderer Bedeutung, dass die Produktvorstellung im Rahmen der Paperworld ein voller Erfolg war. Kunden, Messebesucher und Vertreter der Presse waren gleichfalls begeistert vom einzigartigen, zeitgemässen Design und den zahlreichen technischen Erneuerungen und Verbesserungen, die den Handel und vor allem auch die Stempelmacher begeisterten. Am meisten waren die Besucher jedoch von der Möglichkeit der Personalisierung beeindruckt.

HSM, der deutsche Hersteller von Aktenvernichter und Ballenpressen, organisiert seinen Vertrieb in der Schweiz neu. Die Schredderlinien «Primo» und «Shredstar» werden neu

Der PRINTER ist das wichtigste und umsatzstärkste Produkt bei COLOP und hat daher für den österreichischen Stempelerzeuger, aber auch für den Stempelmarkt, einen heraus-

Die Bereiche Innendekoration und Lifestyle sind für Sigel wichtige Absatzkanäle geworden. Magnetboards aus Glas gehören dabei zu den interessanten Produkten, die auch im

Zufriedene Gesichter am HSM-Stand nach Abschluss des neuen Vertriebskonzeptes für die Schweiz: von links Jürgen Walker, Vertriebsleiter Gesamteuropa für die Bürotechnik bei HSM, Susanne Fritz, Key Account Manager Bürotechnik Zentraleuropa, Charles Specker, Leiter Office Products Division bei Ecomedia, und Matthias Wochner, Gesamtleitung Finanzen, Vertrieb, Marketing bei HSM.

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Paperworld

Schwerpunkt

Mag. Gerald Binder, Marketingleiter und Mag. Sabine Ematinger, Marketing & Event Management bei COLOP.

Andrea Born (Leitung, links) und Andrea Hafner, beide zuständig bei Sigel für Kommunikation und Werbung, vor den neuen Wanduhren artetempus. Ebenfalls eine Neuheit, die Sigel an der Paperworld erstmals zeigte.

Papeterie-Fachgeschäft gut verkauft werden können. Die neuen Glas-Magnetboards artverum® sind multifunktionale Design-Objekte zum magnetischen Anhaften und immer wieder neu Beschriften. Die Oberfläche ist aus hochglänzendem Tempered-Glas, und die rahmenlose Aufhängung lässt die Glas-Magnetboards frei vor der Wand schweben. So wird mehrfach international prämiertes Design zum Blickfang in jedem Raum. Das besondere Design der Boards wurde unter anderem mit dem «reddot Design Award 2013», dem «Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2012» und dem «German Design Award 2013» ausgezeichnet. So setzt artverum® Akzente, egal ob als Einzelstück oder als Ensemble an der Wand arrangiert.

Really Useful Products Ltd bietet eine grosse Auswahl an innovativen, robusten und hochwertigen Aufbewahrungsprodukten zum Ordnen, Organisieren, Sortieren und Aufbewahren. Das Kernsortiment umfasst eine grosse Auswahl an patentierten Boxen, die robust und sicher stapelbar sind. Sie ermöglichen neben der Anwendungsvielfalt eine leichte Handhabung und Lagerung. Alle Boxen werden in eigenen Produktionsstätten in Grossbritannien und den USA hergestellt. Der Markenname «Really Useful Box» ist eine eingetragene Marke der Really Useful Products Ltd. In der Schweiz werden die Produkte von der Firma Tegro AG in Schwerzenbach vertrieben.

Über die Neuheiten von ABC-Cards haben wir bereits in der ORNARIS-Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO im Februar berichtet. An der Paperworld präsentierte ABC-Cards die neuen Produkte ihren internationalen Kunden. Der Messestand wurde mit der Eingangspartie eines klassischen PapeterieGeschäftes ergänzt, welches Christian Beck, Marketing- und Verkaufsdirektor von ABCCards, in den Gassen von Paris gefunden hat. JK

So stellt sich Christian Beck, Marketing- und Verkaufsdirektor von ABC-Cards, ein ideales Geschäft für Glückwunschkarten vor.

Zuständig für die Schweiz ist Saskia Meier, Product Manager bei Tegro. Hier zusammen mit dem Firmengründer und Direktor der Really Useful Products Ltd, Mike Pickles.

Im kommenden Jahr findet die Messen wie folgt statt: Christmasworld vom 30. Januar bis 3. Februar 2015, Paperworld und Creativworld vom 31. Januar bis 3. Februar 2015.

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Zweite Chance für Sammelkarten und Kalender aus dem letzten Jahr Media for Inventory: Bleibt der Markterfolg eines Büroartikels aus, drohen Herstellern und Händlern volle Lager und schmerzhafte Abschreibungen – mit Auswirkungen auf das Jahresergebnis. Media for Inventory hilft, Verluste zu vermeiden: So werden beispielsweise neue Marketingkampagnen mit Ladenhütern oder Saisonartikeln «bezahlt». Präferenzen der Kunden sich verschieben und sogar etablierte Produkte nicht mehr wie erwartet verkauft werden? Hersteller und Händler haben hier die gleiche Antwort: Die angepeilten Absatzzahlen bleiben aus, der Marktwert sinkt drastisch, und die Umsatzerlöse lassen sich nicht realisieren. Bereits produzierte Waren lassen sich nicht zu den geplanten Preisen absetzen. Es drohen Wertberichtigungen und Abschreibungen auf überschüssige Warenbestände im Lager. Das wiederum belastet die Bilanz und das Jahresergebnis.

Die Papeterie- und die Spielwarenbranche sind geprägt von Innovationen und Neueinführungen. Wer im Markt erfolgreich sein will, braucht ein gutes Gespür für die Trends in der Zukunft, um jedes Jahr neue Produkte anbieten zu können. Das Angebot in der Schweiz ist sehr vielfältig. Nach Expertenangaben sind rund 1 Mio. unterschiedliche Artikel erhältlich. Tendenz: steigend. Treibende Kraft sind Produktneuheiten. Nach Angaben des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP werden im Bereich Papeterie- und Bürobedarfsmarkt ca. 2 Mia. CHF jährlich umgesetzt. Der Umsatz im Spielwarenmarkt wird auf jährlich gut 400 Mio. CHF geschätzt. Die kurzen Lebenszyklen sind charakteristisch für die Papeterie- und Büro-Industrie. Innovationstreiber insbesondere im Bereich der Spieleindustrie sind Lizenz-Produkte, deren Bedeutung in den letzten Jahren gestiegen ist. Es geht um Produkte, die mit Leinwand-Helden und Hollywood-Blockbustern verbunden sind. Produzenten und Grosshändler wollen auf der potenziellen Erfolgswelle mitschwimmen und sind bereit, grosse Investitionen zu tätigen – wohl wissend, dass die Amortisation oftmals nur sehr kurz ist. Innovationen sind also wichtig. Doch was geschieht, wenn der Erfolg ausbleibt und das teuer kreierte Produkte nicht im Markt ankommt? Was geschieht, wenn der Markt sich in eine andere Richtung entwickelt, die Wünsche und

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Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, können Unternehmen in der Schweiz die Dienstleistung «Media for Inventory» der Limmatkontor GmbH nutzen. Damit wandeln Hersteller und Händler abschreibungsbedrohte Waren in Guthaben für Werbung und Kommunikationsleistung um und schaffen sich neuen finanziellen Spielraum. Durch die Verbindung zweier getrennter Geschäftsprozesse entsteht neuer Mehrwert. Eine echte zweite Chance für Ladenhüter und Saisonartikel.

Step 2. Gemeinsam mit dem Marketingverantwortlichen und der Agentur geht der Dienstleister in die Kampagnenplanung und sucht in den Medien nach Möglichkeiten, die Werbung optimal zu platzieren. Und das im Inland oder auch im Ausland. Der Dienstleister agiert als Vermittler zwischen den Beteiligten und übernimmt das volle Mediarisiko. Der Kunde bezahlt die vereinbarte Medialeistung anteilig mit seiner Gutschrift aus der Ware und mit Geld. Step 3. Alle vereinbarten Punkte wie Kaufpreis der Ware, Restriktionen für den Verkauf und Mediaplanung werden in einem Vertrag aufgenommen und von beiden Seiten angenommen. Erst nach Unterschrift sind alle vereinbarten Bestandteile bindend für alle Parteien. Praxisbeispiel. Ein lokaler Händler mit mehreren Verkaufsstellen in der Schweiz vertreibt Merchandising-Produkte von berühmten Filmund TV-Serien. Unterschiedliche Spiele und

Globales Netzwerk. Die abschreibungsbedrohte Ware der Unternehmen wird vom «Media for Inventory»-Dienstleister zum Abgabepreis übernommen. Die Ware wird weiterverkauft in nationalen und internationalen Vertriebsgebieten, wo das Unternehmen nicht aktiv ist. Als Gegenleistung für die Ware erhält das Unternehmen eine Gutschrift für Investitionen in der Zukunft, wie z.B. Werbebuchungen in Magazinen, Radio, TV, Plakat oder OnlineWebsites. Step 1. Der Händler oder der Hersteller verkauft seine neue oder abschreibungsbedrohte Ware an den «Media for Inventory»-Dienstleister und stellt eine Rechnung über den vereinbarten Wert. Hiermit vermeidet das Unternehmen Abschreibungen bzw. Wertverluste. Der Dienstleister bezahlt die Rechnung mit einer Gutschrift für zukünftige Investitionen. Die Ware wird vom Dienstleister auf eigenes Risiko und auf eigene Rechnung weiterverkauft. Der Händler bzw. der Hersteller kann Restriktionen für den Weiterverkauf angeben, wie z.B. nicht im deutschsprachigen Raum verkaufen.

Christoph Schneider ist seit 1996 in den Medien tätig. In seiner letzten Position bei Axel Springer Schweiz verantwortete er als Werbemarktleiter Online die Vermarktung der digitalen Produkte. Im September 2013 hat sich Schneider mit seinem Partner Claudio Lumbiarres mit Limmatkontor selbstständig gemacht. In Kooperation mit dem Kölner Partner rheinkontor leiten sie als Geschäftsführer die auf Marketing mit Vertrieb spezialisierte Agentur.


Einkauf Fanartikel lassen die Kinderherzen höher schlagen. Hierzu gehören Puzzles, Sammelkarten, Schlüsselanhänger, Computerspiele und Kuscheltiere. Aus diesem umfangreichen Sortiment erwiesen sich einige Produkte als Ladenhüter. Das Unternehmen hat die Dienstleistung von Limmatkontor in Anspruch genommen. Die abschreibungsbedrohte Ware wurde für 150 000 Franken übernommen. Pa-

rallel haben sich die Parteien geeinigt, eine reichweitenstarke Online-Kampagne zu schalten, um den neuen Online-Shop des Händlers zu unterstützen. Die Kampagne bestand aus einer Mischung aus Reichweite und Abverkauf. Der Händler konnte die Mediakampagne in Höhe von 400 000 Franken anteilig mit seinem Guthaben von 150 000 Franken aus der Ware und mit Geld bezahlen. Das Ergebnis:

Der Händler konnte Abschreibungen in Höhe von 150 000 Franken vermeiden sowie Lagerkosten und Kapitalbindung reduzieren. Der Vertrieb konnte sich auf den Absatz der neuen Produkte konzentrieren. Und gleichzeitig konnte das Unternehmen eine neue Kampagne zwecks Steigerung des Umsatzes für den Online-Shop umsetzen.

Smart Natives

Online-Kauf ist Selbstverständlichkeit – stationäre Ladengeschäfte weiterhin gefragt Eine aktuelle Umfrage des ECC Köln zeigt: Ein Viertel der Smart Natives sind begeisterte Online-Shopper und kaufen am liebsten im Internet ein. Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren können sich ein Leben ohne Smartphone kaum vorstellen.

Fragetext: «Glauben Sie, dass Online-Shops Geschäfte ersetzen können?» Smartphones haben in den vergangenen Jahren einen kaum vergleichbaren Siegeszug hingelegt. Vor allem für Smart Natives, junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die ein Smartphone besitzen und es täglich nutzen, ist es inzwischen schlicht unmöglich, sich ein Leben ohne iPhone & Co. vorzustellen, so aktuelle Ergebnisse der neuen Umfrage «CrossChannel 2020 – Smart Natives im Fokus» des ECC Köln am Institut für Handelsforschung. Und auch mit den Vorzügen des Internets ist diese Zielgruppe besonders vertraut. Rund ein Viertel der befragten Smart Natives sind begeisterte Online-Shopper, für die der Online-Kauf zu einer absoluten Selbstverständlichkeit geworden ist. Aufgewachsen mit dem Internet, sind sie im Umgang mit den digitalen Einkaufsmöglichkeiten vertraut und integrieren Online-Shops völlig alltäglich in ihr Einkaufsstättenportfolio.

Der stationäre Handel ist auch bei den Smart Natives weiterhin gefragt Trotz der hohen Affinität der Smart Natives zum Online-Shopping, stehen auch bei dieser Zielgruppe stationäre Ladengeschäfte noch hoch im Kurs. Die Ergebnisse der Befragung zeigen: Über 70 Prozent der befragten Personen glauben nicht, dass stationäre Geschäfte durch Online-Shops ersetzt werden können. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass sich über ein Viertel der 16- bis 25-Jährigen Online-Shops als Ersatz für stationäre Läden vorstellen können. Dabei ist es stark von den einzelnen Produkten abhängig, ob Smart Natives den Einkauf im Internet oder im Ladengeschäft bevorzugen. Während Lebensmittel sowie Kosmetik, Körperpflegeartikel und Düfte bevorzugt stationär gekauft werden, setzen Smart Natives beim Kauf von Technik schon heute häufiger auf die Möglichkeiten des Online-Shoppings. Auch Kleidung und Schuhe werden vergleichsweise gerne im Internet gekauft.

besonders relevant. Fast 70 Prozent der Smart Natives halten diesen Services für notwendig. Ähnliches gilt für Coupons oder Angebote, die sich sowohl online als auch offline einlösen lassen. Die junge Zielgruppe unterscheidet nicht mehr zwischen Online- und Offline-Kauf und kann daher nicht nachvollziehen, warum bestimmte Vorzüge nur für einen Kanal gelten sollten. Cross-Channel ist für die junge Zielgruppe kein abstraktes Konzept, sondern eine ganz konkrete Forderung. Der Handel muss sich online wie offline hierauf einstellen, um auch morgen noch gut für den Wettbewerb um nachwachsende Konsumentengenerationen gerüstet zu sein, so eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie.

Cross-Channel-Services bei Smart Natives im Fokus Für Smart Natives spielt vor allem die Verknüpfung von stationären und digitalen Verkaufskanälen eine entscheidende Rolle. Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, ist überzeugt, dass «die Verzahnung der Vertriebskanäle in naher Zukunft für die meisten Unternehmen unverzichtbar wird. Auch jüngere Menschen wollen trotz Online-Shopping den stationären Handel nicht missen. CrossChannel-Services sind dabei allerdings ein absolutes Muss.» Junge Konsumenten gehen davon aus, dass sie – sofern ein Anbieter in mehreren Kanälen aktiv ist – zwischen den einzelnen Vertriebskanälen problemlos hin und her wechseln können. Insbesondere die Rückgabe der im Online-Shop bestellten Produkte in einem Ladengeschäft ist für sie dabei

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Neuheiten edding – Porzellanmarker

Zurzeit nur im Display erhältlich: 6x Family-Colours: Schwarz, Rot, Blau, Grün, Gelb, Braun 6x Warm-Colours: Rot, Orange, Braun, Rosa, Rotviolett, Karmesin 6x Cool-Colours: Schwarz, Violett, Hellblau, Hellgrün, Türkis, Stahlblau Empf. VP inkl. MwSt. CHF 17.40 pro Etui.

auch hervorragend für Arbeiten mit dem Lineal oder Schablonen. Kappe mit hochwertigem Metallclip, ist umsteckbar. Die Spitzenfassung ist aus Edelstahl. Die Tinte aller Farben ist dokumentenecht nach ISO 14145-2 und das Cap off System lässt den Fineliner auch nach 2–3 Tagen noch schreiben falls er mal ohne Deckel war. Strichstärke ca. 0.8mm Schreibfarbe = Stopfenfarbe Das neue Etui mit den Farben: Grün, Rosa und Violette ist ab sofort erhältlich. Empf. VP inkl. MwSt. CHF 11.25 pro Etui. Ab Mitte April sind die Farben Rosa und Violette auch Einzel erhältlich.

Endlich ist er da – der Porzellanmarker von edding. Er zeichnet sich durch die einfache Handhabung aus. Es ist kein Anpumpen nötig, bloss den Deckel weg und schon kann das Bemalen und Schreiben auf Porzellan, glasierter Keramik oder/und ofenfestem Glas beginnen. Durch die flexible Pinselspitze kann man in einer Strichbreite von 1–4 mm kreativ sein. Anwendung: ·N ur auf geeigneten, staub- und fettfreien Oberflächen arbeiten. · E ss- und Nutzflächen aussparen. · K orrigierbar mit Wasser bis zur Trocknung des Motivs ·B emalung 15 Min. trocknen lassen vor dem Einbrennen. Einbrennen: 160 Grad im vorgeheizten Backofen, 25 Minuten lang, danach im Ofen auskühlen lassen. Nach dem Brennen spülmaschinenfest bis max. 50 Grad.

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Schneider – Fineliner Xpress neues Etui

Der Premium-Fineliner für dokumentenechte Notizen. Die ergonomische und vollständig gummierte Form sorgt für Griffigkeit und fördert eine natürliche Schreibbewegung ohne Ermüdung der Hand. Die Faserspitze gleitet wunderbar weich und erzeugt ein ausdruckstarkes, markantes Schriftbild. Eignet sich

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Neuheiten Etiketten mit Signalwirkung «Kleidung nicht am Körper bügeln!», warnt ein Produzent von Bügeleisen, «Kind vor dem Zusammenklappen entfernen», rät der Hersteller von faltbaren Kinderwagen. Diese Warnhinweise tragen zwar zur Unterhaltung bei, verfehlen sonst aber ihre Wirkung. Um auf tatsächliche Gefahren hinzuweisen, die Aufmerksamkeit auf ein Produkt oder eine Aktion zu lenken oder Ordnung und Übersicht zu schaffen, bietet HERMA Spezialetiketten in Neon- und Signalfarben. Sie haften sicher auf allen Oberflächen und sind in zahlreichen Farben, Formen und Grössen erhältlich. Das macht sie vielseitig einsetzbar: zum Beispiel zum signalstarken Kennzeichnen in Lager und Logistik, als Warnhinweise, um auf Aktionen aufmerksam zu machen, zum Hervorheben von Informationen auf Produkten und Verpackungen, zur Farbcodierung wichtiger Unterlagen, als Eilvermerke u.v.m. Je nach Einsatzgebiet können Anwender die Etiketten individuell mit Text versehen – kostenlose Beschriftungstools stehen unter www.herma.ch/software zur Verfügung – und auf allen gängigen Druckern und Kopierern ausdrucken. Die Neonetiketten sind in 20-Blatt-, die farbigen Etiketten in 20- und 100-Blatt-Packungen erhältlich.

Antalis exklusiver Anbieter von Xerox Produkten

Durch die Übernahme des Bereichs Büropapiere und digitale Druckmedien von Xerox können Sie jetzt bei Antalis das gesamte Sortiment an Büropapieren und digitalen Druckmedien der Marke Xerox beziehen. Konkret sprechen wir von folgenden Produktbereichen, explizit für den Laserdruck:

Funki Neuheiten Unser Funki Schulsortiment wird laufend ausgebaut und mit Neuheiten ergänzt. Neu bieten wir Ihnen bei den aktuellsten Funki Sujets auch den passenden Cube Beutel an. Dieser ist bei Kindern sehr beliebt und ist die ideale Ergänzung oder Alternative zum bewährten Funki Schüleretui. Passend zum bevorstehenden Frühling gibt es für kleine Pferdeliebhaberinnen das Sujet «Pink Horses» in knalligem Pink, geschmückt mit lässigen Blüten. Jungs stehen natürlich mehr auf Technik und grosse Maschinen. Das Sujet «Take off» lässt dazu keine Wünsche offen. Die neue Kindergarten-Familie hat mit dem Sujet «Friends» Zuwachs erhalten. Diese lustigen kleinen Kerlchen lassen garantiert jedes Kinderherz höher schlagen.

· Kopier- und Farbausdruckpapiere · Farbige Kopierpapiere · Spezialpapiere wie Foto-, Transluzentpapiere · Durchschreibepapier /-garnituren · Premium NeverTear – synthetische Druckträger, wasser- / reissfest und witterungsbeständig · Karten Systeme und Formulare mit integrierten bzw. aufgespendeten Karten · Magnetisierbare Druckträger · Create Range – print on demand Produkte wie Ausstellungsmaterial, Werbe- und Geschenkartikel · DigiBoard – Verpackungen in Kleinauflage wie Schachteln für Visitenkarten, Geschenke, Lebensmittel, für Point of Sale Aktionen, Kalender, Aufsteller, Dokumentenmappen etc. · Farbausdruckfolien · Etiketten aus Papier und Folienmaterial · Register, Deckblätter und online Bindungen (Xerox Equipment) Entdecken Sie das neue Sortiment und schaffen Sie Mehrwert für Ihre Kunden. Just ask Antalis.

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Visa Dossier Script – mehr als nur ein Sichtmäppli

Das neue, geniale Organisationsinstrument zur individuellen Beschriftung. Dank dem transparenten Sichtfenster haben Sie einen direkten Blick auf Ihre Unterlagen. Das geniale daran ist, dass Sie das Visa Dossier mit einem Non Permanent Stift(z.B. Kolma Script) einfach auf den vorgedruckten Linien beschriften können. Falls Sie das Geschriebene nicht mehr benötigen oder Sie eine Korrektur anbringen möchten, dann löschen Sie die Beschriftung einfach mit ein wenig Wasser und trocknen das Visa Dossier mit einem Papiertaschentuch. So oft Sie möchten. Das Visa Dossier Script ist extrem widerstandsfähig, hat einen einzigartigen Ausreissschutz, ist beidseitig bedruckt und hat beidseitige Griffausschnitte – dadurch ist das Visa Dossier sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet. Es ist geeignet für alle Einlagen wie Kopien, Ausdrucke, Manuskripte etc. Erhältlich ist das Visa Dossier Script in sieben kräftigen Farben (Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Berry und Weiss), entweder als farbenreine Packung à 10 Stück oder in einer assortierten Packung. Aktuell gibt es die assortierte Packung noch mit einem Gratis Script Schreiber dazu.

Dokumententasche Easy A3 quer KolmaFlex mit Druckknopf Die Dokumententasche Easy A3 quer ist für den täglichen Einsatz konzipiert und extrem praktisch. Sie hält verschiedenste Unterlagen wie Schülerzeichnungen, Architekturpläne, Fotos, Betriebsanleitungen etc. zusammen. Die Dokumententasche Easy A3 quer ist aus kratzunempfindlichem, transparentem Material gefertigt und mit einem schwarzen Druckknopf versehen, damit keine Unterlangen verloren gehen. Die Dokumententaschen Easy A3 quer KolmaFlex mit Druckknopf ist in einer Packung à 5 Stück erhältlich.

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Sammelmappe Penda Vario A4 KolmaFlex Die Vario Line wird um die Sammelmappe erweitert. Die hochwertige Sammelmappe ist aus langlebigem, transparentem KolmaFlex-Material und hat ein Elastband, welches das Herausrutschen von Unterlagen verhindert. Die Sammelmappe Penda Vario A4 hat eine aufgeschweisste Deckeltasche auf der Vorderseite, in welche eine gestaltete A4 Seite eingeschoben werden kann. Ebenso hat die Sammelmappe eine Perforation für Visitenkarten im Innenteil und eine grosser Innenöffnung für ein leichtes Einfüllen von Unterlagen bis 15 mm Höhe. Die Sammelmappe Penda Vario A4 KolmaFlex ist ebenfalls für Visa Dossier und Zeigebuchtaschen geeignet.


Neuheiten Dokumententasche Easy quer KolmaFlex mit Zippverschluss Eine ideale Tasche für Aufbewahrungsmöglichkeiten von Unterlagen aller Art bis zu einem Format von A4, A5 und A6. Gut geeignet für den alltäglichen Gebrauch im Büro, Zuhause oder als praktischen Begleiter auf Reisen. Der zweckmässige transparente Zippverschluss mit dem weissen Schieber und vernickelten Enden ermöglicht ein rasches Öffnen und sicheres Schliessen. Die Tasche hat jeweils rechts, links und unten einen Falz, dadurch erhält die Dokumententasche mehr Fassungsvermögen. Die Dokumententaschen Easy quer KolmaFlex mit Zippverschluss sind jeweils in einer Packung à 5 Stück erhältlich.

Ringbuch A4 KolmaFlex

Das Ringbuch, welches ideal geeignet ist, für die Ablage von Noten und Unterlagen sowie Zeigebuchtaschen. Dank der opaken Oberfläche und der schwarzen Ringreissmechanik wird ein mögliches spiegeln durch Scheinwerfern oder anderen Lichtquellen auf dem Ringbuch verhindert. Das Ringbuch A4 KolmaFlex ist sehr leicht, dadurch kann es auch von Sängerinnen und Sänger während einer langen Zeit getragen werden, ohne dass es zu schwer wirkt. Ausgestattet ist das Ringbuch mit einer 2 Ringreissmechanik (1 × 80 mm) und hat eine Füllhöhen bis zu 20 mm.

«Back To School – London» ein echter Hingucker

Rechtzeitig zum Schulanfang lanciert die Kolma AG ein modernes Back To School Sortiment mit einem trendigen, vollflächigen Druckbild «London», welches die Schüler gewiss anspricht. Zu diesem Sortiment gehört jeweils ein Ringbuch A4, eine Sammelmappe «Penda», eine Fächermappe «Daily» und ein Notebook A4. Das Ringbuch ist ideal für die schnelle und unkomplizierte Ablage von Papieren in der Schule, im Haushalt, im Büro wie auch in der Freizeit. Es ist aus bewährtem KolmaFlex-Material und die 2-Ringbügelmechanik ist aus Silber. Bei der Sammelmappe «Penda» verhindern die Elastbändern das Herausrutschen der Unterlagen. Mit einer Perforation für Visitenkarten und grosser Innenöffnung für ein leichtes Einfüllen der Unterlagen bis 15 mm Höhe ist die «Penda» die ideale Begleitung für die Schule. Die Sammelmappe «Daily» bietet die perfekte Organisation auf kleinstem Raum. Mit 13 Innentaschen für Formate bis A4 und 12 Reitern mit auswechselbaren Beschriftungsetiketten (1-12, A-Z, Jan–Dez). Der Bandverschluss verhindert ein verlieren der aufbewahrten Unterlagen. Das Notebook im Format A4 hat 100 Blätter (80 g, 5mm), welche kariert und perforiert sind. Der Einband ist aus KolmaFlex Material und wird mit einem Elastband verschlossen. Die im Deckel integrierte Sammelmappe dient für die Aufbewahrung von losem Papier.

«Back To School – Emoticons» zeige Deine Gefühle Der Schüler durchlebt während eines Schultages viele Gefühlslagen. Von «himmelhochjauchzend» bis «zu Tode betrübt» fehlt nichts in seinem Repertoire. Mit den Emoticons-Produkten aus dem Hause KOLMA AG kann er jederzeit anzeigen wie er/sie sich fühlt und wie er/sie «so drauf ist». Denn die aufgedruckten Emoticons zeigen auf bildnerische Weise auf, welche Gefühle ein Schüler während der Schule durchlebt. Einfach mit dem mitgelieferten KOLMA Script Stift (oder mit jedem anderen Non Permanent Marker) den gewünschten Kommentar in die Sprechblase hinein schreiben oder zeichnen und schon weiss die ganze Klasse wie es um einen steht oder was man mitzuteilen hat. Und wechseln die Gefühle, dann einfach den Artikel mit ein wenig Wasser und einem Tuch reinigen und schon ist das Emoticons Produkt bereit für eine neue Notiz. So einfach und so oft der Schüler es will. Die Back To School Serie «Emoticons» ist erhältlich als Notebook im Format A4 und A5, sowie als Sammelmappe «Penda».

Weitere Informationen zu den Neuheiten erhalten Sie bei: KOLMA AG, Swiss Office Products Grünaustrasse 20-22, 3084 Wabern, sales@kolma.ch, Tel.: 0800 960 960

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Schubladendenken erwünscht! Moderne Büros sind reduziert und clean mit viel Raum für Ideen. Der Designerschreibtisch lässt keinen Platz für einen Rollcontainer – wohl aber für den Leitz Cube, der sich hervorragend in das Design moderner Büros integriert. Der Leitz CUBE gehört zur erfolgreichen WOW Serie plus den Varianten in Schwarz und Weiss – immer abgestimmt und kombinierbar mit vielen anderen Leitz Produkten. Seine 5 bzw. 4 Schubladen lassen alles verschwinden, was nicht gesehen werden will – von Unterlagen, über Stifte, Büroklammern, die Visitenkartensammlung und vielem mehr. Die Schubladen sind leichtlaufend, haben einen Auszugsstopp und lassen sich ganz smooth schliessen. Beim Öffnen strahlt einem ihr farbiges Innenleben entgegen. Pfiffig auch die Beschriftungsmöglichkeit – transparenten, aufsteckbaren Schildchen, die gleich mit dem weissen Stift beschriftet werden können, der dem Produkt kostenlos beiliegt. Der Clou: der transparente Schubladeneinsatz, der auch kleinstem Krimskrams seinen festen Platz gibt. Aber der Cube überzeugt nicht nur durch seine inneren Werte – auch von Aussen hat es das Potential zur Designikone. Hochglänzende Oberfläche, abgerundete Kanten – diese Formgebung eckt garantiert nirgends an. Erstklassig verarbeitet aus hochwertigstem Material gefertigt – der Leitz Cube ist ein Leitz Produkt in bewährter Leitz Qualität.

Esselte Leitz Switzerland GmbH Binningerstrasse 96, CH-4123 Allschwil Tel. 061 485 9494, info.ch@esselte.com

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griffix® 2014 Die Evolution des einzigartigen 4-Stufen-Schreiblernsystems Der griffix® Erfolg geht weiter! Der durchschlagende Erfolg des Schreiblernsystems griffix® von Pelikan ist ungebrochen. 4 Stufen, die das Schreibenlernen einfacher machen, überzeugen immer mehr Lehrer, Eltern und Schüler. Grund genug für Pelikan, die Weiterentwicklung des Schreiblernsystems auf den Markt zu bringen. Ganzheitliches Produktkonzept griffix® ist das erste ganzheitliche Produktkonzept, das den Prozess des Schreibenlernens von Anfang an konsequent begleitet und fasst vier Schreiblerngeräte in einem aufeinander aufbauenden System zusammen: Wachsschreiber, Bleistift, Tintenschreiber und Füllhalter. griffix® wurde gemeinsam mit Wissenschaftlern und Lehrern für Kinderhände entwickelt und fördert die Handhaltung für natürliches und lockeres Schreiben. Dank des einheitlichen Griffmulden-Konzepts muss das Kind die Handhaltung von Stufe zu Stufe nicht mehr ändern. Alle Neuerungen auf einen Blick · Bei allen Stufen: Neues Design und trendige Farben. Verbesserte, ergonomische Griffzone. Klare, übersichtliche Verpackung · Beim Füllhalter und Tintenroller: Kappe in Schaftfarbe, hervorgehobenes Gute-Laune Gesicht · Beim Bleistift: Einfacherer Minenwechsel, neuer Druckmechanismus · Beim Wachsschreiber: Komplette Neuerung, 8 Wachsschreiber in hochwertiger Kunststoffbox, Schiebehülse · Ab April erhältlich

Pelikan (Schweiz) AG Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21 www.pelikan.ch, info@pelikan.ch

NEUHEITEN auch im Internet Alle Neuheiten, die in Papeterie und Büro veröffentlicht werden, erscheinen gleichzeitig auf unserer Website. Gehen Sie auf www.papeterie.ch und klicken Sie auf die Rubrik «Branchen-Neuheiten». Dort finden Sie alle gedruckten Neuheiten zusätzlich in der elektronischen Form. Jede Seite ist verlinkt mit dem Hersteller oder Händler, damit Sie gleich bestellen können und Ihr Sortiment damit immer auf dem neusten Stand ist. Gleichzeitig finden Sie auf unserer Website interessante Brancheninformationen und erfahren Topnews aus erster Hand.

NEUHEITEN auch im Newsletter Mit unserem Papeterie und Büro-Newsletter, welcher monatlich zwischen den gedruckten Ausgaben erscheint, bedienen wir die Branche mit den aktuellsten News. Die in der Print-Ausgabe sowie im Internet publizierten Neuheiten werden zusätzlich noch im darauffolgenden Newsletter angekündigt und mit der Neuheitenseite auf unserer Homepage verlinkt.

NEUHEITEN vorstellen Möchten auch Sie Ihre Neuheiten im Papeterie und Büro vorstellen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

Ansprechperson: Caroline Lötscher E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch Tel. +41 (0)31 380 14 96 (Preise unter www.papeterie.ch, Media-Daten oder auf Anfrage)


Panorama Avery Zweckform: Die Highlights 2014 Das bleibt: Avery Zweckform und Simplex setzen ihre erfolgreiche Vertriebspartnerschaft fort. / Avery Zweckform Produkte stehen für höchste, geprüfte Qualität. Das kommt: wetterfeste Folien-Etiketten in weiteren Formaten / Chronobook Buchkalender in Trendfarben / Z-Design Sticker mit modernisiertem Packungsdesign und attraktiven neuen Motiven Glänzende Aussichten Z-Design greift als bewährte Sticker-Marke regelmässig aktuelle Themen und Trends auf. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder niedliche Newcomer, um Geschenke, Briefe, Wohnung, Haushalt, Schulalltag und Freizeit schöner zu gestalten. Neu sind beispielsweise edle Weihnachts-Sticker aus relief- und gold-geprägtem Premium-Papier, frühlingsfrische Blumen-Motive oder Tattoo-Folien. Alle Sticker kommen in neuem Gewand an den POS: Das modernisierte Packungsdesign bietet eine bessere Orientierung für Endverwender und hebt die geprüfte Qualität der Produkte hervor.

Darauf kann sich der Schweizer Fachhandel auch in diesem Jahr verlassen: Hersteller Avery Zweckform investiert stark in die Qualität seiner Produkte. Ein firmeneigenes Qualitätslabor sowie regelmässige Tests durch externe, renommierte Institutionen und kritische Anwender garantieren eine geprüfte Top-Qualität. Handel und Verbraucher honorieren dieses Engagement. So wurde der Hersteller von PBS-Fachhändlern aktuell auf Platz 1 in der Kategorie «Produktqualität» (Quelle: markt intern-Leistungsspiegel 2013/2014) gewählt. Topseller Etiketten Als Etiketten-Erfinder und Marktführer in diesem Segment setzt Avery Zweckform die Qualitäts-Standards. Eine im Dezember 2013 von der Marktforschungsagentur bms durchgeführte, repräsentative Verbraucherstudie bestätigt, dass 82 Prozent der befragten Konsumenten mit der Qualität der Avery Zweckform Etiketten äusserst zufrieden sind. So überzeugen die Universal-Etiketten des Herstellers mit einem garantiert staufreien Druckerdurchlauf, einem klaren Druckbild und sicherer Klebkraft. Anwender schätzen diese geprüften Eigenschaften, vor allem wenn sie sich – wie in vielen Unternehmen

Händler können alle Avery Zweckform-, Chronoplan- und Z-Design-Produkte wie gewohnt über Simplex beziehen.

mittlerweile gang und gäbe – mit Kollegen einen gemeinsamen Abteilungsdrucker teilen. Denn die Vermeidung von Druckerstaus bewirkt neben Zeitersparnis und reduzierten Wartungskosten auch mehr Harmonie unter den Kollegen. Manchmal muss ein Etikett noch mehr können, zum Beispiel wetterfest und temperaturbeständig sein oder besonders reissfest und stark haftend. Dann kommen strapazierfähige Folien-Etiketten zum Einsatz. Avery Zweckform bietet für diesen wachsenden Absatzmarkt seit Ende 2013 fünf zusätzliche neue Formate an, darunter runde, wetterfeste Etiketten zur Inventar- und Eigentumskennzeichnung. Trendige Colour Edition Ab Mai 2014 baut Avery Zweckform sein Chronobook Buchkalender-Sortiment weiter aus. Im vergangenen Jahr erstmals auf den Markt gebracht, haben die Buchkalender mit cleveren Zeitmanagement-Funktionen die Verbraucher sofort begeistert. 75 Prozent aller Endverwender gefallen die Chronobooks besser als ihre bisherigen Buchkalender, so eine im Oktober 2013 durchgeführte Online-Umfrage. In klassischem Schwarz-Weiss gestartet, setzt Avery Zweckform nun zusätzliche TrendAkzente mit Chronobook-Modellen in den angesagten Farbtönen Pink, Lime und Türkis.

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Kleines Budget – Grosse Wirkung: Ladenumbau der Papeterie Hunziker in Hinwil

Die Papeterie Hunziker in Hinwil präsentiert sich nach dem Umbau heller und grösser.

Martin Flückiger.

Und es gibt sie noch, die innovativen Papeteristen, die an ihre Zukunft glauben. Andrietta und Hansjörg Hunziker von der gleichnamigen Papeterie in Hinwil wollten ihre Papeterie schon lange renovieren. Doch ein Ladenumbau koste viel und liege nicht in ihrem Budget, dachten sie.

Beim ersten Besuch von Martin Flückiger wurden die Umbauideen von Andrietta und Hansjörg Hunziker aufgenommen. Durch einfache Ladenbauvarianten und die Realisation mit Handwerkern vor Ort konnte eine kostengünstige Lösung gefunden werden, die dem Budget entsprach.

eine verkaufsfördernde Warenpräsentation erzielt werden. Die Familie Hunziker ist mit dem Resultat rundum zufrieden.

Durch ein Inserat im Branchenmagazin PAPETERIE UND BÜRO wurden sie auf Martin Flückiger aufmerksam, den Spezialisten für sanfte Renovationen mit wenig Aufwand und grosser Wirkung.

Der Ladenumbau wurde in nur zwei Wochen realisiert. Das Fachgeschäft präsentiert sich nun viel heller, grösser und einladender. Die Verkaufsregale können individuell an die Papeterieartikel angepasst werden. Somit kann

Martin Flückiger, Ladenbauplanung 8634 Hombrechtikon www.ladenbauplanung.ch info@ladenbauplanung.ch

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Die Planung und Bauführung hatte Martin Flückiger inne. Weitere Infos finden Sie auf www.ladenbauplanung.ch.


Panorama Artoz mit neuer Leitung Vor fast 35 Jahren hat Hans-Albert Kufferath die Artoz Papier AG gegründet. Zusammen mit seiner Frau Doris Kufferath baute er das Unternehmen Schritt für Schritt auf. Zunächst nur in der Schweiz, doch bald wurde die Artoz auch international zu einem anerkannten Spezialisten feinster Papiere in verpackter oder loser Ausführung mit einem ausgeklügelten und bis dahin einmaligen Präsentationssystem. vor fünf Jahren zu Artoz als Leiter Einkauf und Logistik gestossen bin, habe ich laufend neue Bereiche übernommen, IT, Marketing und Kommunikation sowie das Produkt Management. Diese Bereiche sind mir weiterhin unterstellt, mit der zusätzlichen Aufgabe als Geschäftsführer. Die Produkteentwicklung war in der Vergangenheit stark von Doris Kufferath geprägt. Wie haben Sie diesen Bereich organisiert? Andreas Kyburz Diese Aufgaben werden von mir und dem Produkt Management wahrgenommen. Wir arbeiten dabei auch mit externen Designern zusammen. Frau Kufferath steht uns natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Schliesslich verfügt sie über ein grosses Know-how, auf das wir gerne zurückgreifen.

Artoz hat das Konzept «pure» lanciert: trendig, passend, persönlich. Auf Ende Dezember 2013 hat sich Hans-Albert Kufferath aus der operativen Leitung zurückgezogen, um sich fortan auf die Tätigkeit als Verwaltungsratspräsident zu konzentrieren. Ein lange geplanter Wechsel ist somit vollzogen worden. Auch Doris Kufferath nimmt sich aus dem aktiven Geschäft zurück. Zum Nachfolger als Geschäftsführer wurde per 1.1.2014 Andreas Kyburz ernannt. Er ist seit mehr als fünf Jahren Mitglied der Geschäftsleitung und geniesst das volle Vertrauen des Patrons wie auch seiner «Frau Artoz», wie Frau Doris Kufferath, Herz und Seele der Artoz, auch häufig genannt wurde. Seine Eigenschaften wie Leidenschaft, Freude und Wille, die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens fortzuschreiben, sind gute Voraussetzungen für Andreas Kyburz, die Nachfolge anzutreten. Er wird verantwortungsvoll und mit gleicher Hingabe wie die Inhaber die Artoz in die Zukunft führen.

verantwortungsvoll und gewohnt professionell umgehen wird. PAPETERIE UND BÜRO hat den neuen Geschäftsführer von Artoz an der Paperworld in Frankfurt getroffen und wollte von ihm wissen, wie sich die Leitung von Artoz jetzt zusammensetzt. Andreas Kyburz: Die Organisation der Firma ist im Prinzip gleich geblieben. Einzig dass sich Hans-Albert Kufferath aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat und sich auf sein Amt als Präsident des Verwaltungsrates konzentriert. Die Leitung besteht jetzt aus Richard Tüscher und mir. Er ist verantwortlich für das Finanz- und Rechnungswesen. Seit ich

Was wird unter Ihnen anders? Andreas Kyburz Da sich der Wechsel in der Organisation seit meinem Eintritt vor fünf Jahren sukzessive vollzogen hat, ändert sich nicht viel. Es geht darum, den erfolgreichen Weg der Firma weiterzuführen. Der Markt ändert sich, darauf müssen wir reagieren und mit entsprechenden Produkten und Dienstleistungen den Fachhandel unterstützen. Dafür steht beispielsweise das Konzept «pure», welches wir hier in Frankfurt vorstellen. Wir verbinden das klassische 1001-Papier-Sortiment mit einer Vielzahl von Zubehörartikeln, wie Boxen, Geschenktaschen oder Faltschachteln. Damit kann der Kunde sehr individuell gestalten, z.B. eigene Geschenkpackungen kreieren und dekorieren. Interview: Jürg Kühni

Qualität, Service und Innovation sind Bestandteile der Artoz-Philosophie, wobei Innovation immer mit Veränderung zu tun hat. Nach dieser Devise hat auch Hans-Albert Kufferath persönlich gehandelt und eine wesentliche Entscheidung getroffen, die eingebettet ist in die feste Überzeugung, dass die Firma mit dieser Veränderung vertrauensvoll,

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DURABLE stellt sich in der Schweiz neu auf Nach über 20 Jahren hat DURABLE die Zusammenarbeit mit der Firma Hermann Kuhn AG in Bassersdorf beendet. Seit dem 1. Januar 2014 bearbeitet DURABLE den Schweizer Markt direkt von Iserlohn, dem Hauptsitz der Firma in Deutschland, aus. Ein logischer Schritt in der Marktentwicklung, so das Argument der Geschäftsleitung von DURABLE. Was steckt dahinter? PAPETERIE UND BÜRO hat Geschäftsführer Horst-Werner Maier-Hunke und sein Führungsteam in Iserlohn zu einem Gespräch getroffen. «Auch in der Schweiz ändert sich der Markt, und wir mussten unsere Vertriebsstruktur den neuen Gegebenheiten anpassen», so erläutert DURABLE-Geschäftsführer HorstWerner Maier-Hunke den Schritt, nach über zwei Jahrzehnten die Vertretung in der Schweiz in die eigenen Hände zu nehmen. Damit spricht er die oft diskutierte Problematik der klassischen Markenvertretungen an. Grosse Marken-Produzenten wollen alle ihre Produkte im Markt vertreten sehen. Eine Vertretung mit verschiedenen Marken in ihrem Portefeuille muss Kompromisse eingehen und in der Vertriebsarbeit Prioritäten setzen. Diese Problematik verstärkt sich dann, wenn der Hersteller besonders innovativ ist, viele neue Produkte lanciert und neue Zielgruppen anpeilt. Kommt dazu, dass die Margen in den letzten Jahren eher abgenommen haben und der Preisdruck seitens der Grossabnehmer und Global-Players kaum mehr Luft für einen Zwischenhandel lässt. Gerade wenn der Hersteller auf den Werkplatz Deutschland setzt, mit eigenen Fabrikationsstätten wie bei DURABLE, ist der Handlungsspielraum in der Preisgestaltung beschränkt. Qualität made in Germany hat ihren Preis. Diese Tatsache

muss ein Hersteller mit allen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmitteln seinen Kunden vermitteln. Am besten direkt. Diesen Weg sind vor DURABLE schon andere Markenhersteller gegangen. Faber-Castell, Pelikan oder Leitz sind erfolgreiche Beispiele dafür.

fügen und die Trümpfe «Kundennähe» und «Kenntnisse des Schweizer Marktes» virtuos einsetzen. So wird auch Hermann Kuhn AG den Abgang von DURABLE verkraften können und ihre Marktbearbeitung noch stärker auf Stabilo konzentrieren.

Leider vergessen in diesem Prozess die Hersteller oft die nicht zu unterschätzenden Vorteile einer Generalvertretung: den direkten Kundenkontakt und die Kenntnisse der Landesmentalität. Der Schweizer Markt lässt sich nicht von einem Büro im EU-Raum bearbeiten, das haben einige Hersteller schon schmerzlich erfahren müssen. Wer allerdings auf ein Konzept, mit eigener Vertretung in der Schweiz und Aussendienstpersonal das im Markt bekannt ist, setzt, steht auf der sicheren Seite. Stimmen müssen in diesem Fall die Relevanz der Marke im Markt und der finanzielle Rückhalt im Mutterhaus. Die erwähnten Firmen sind gute Beispiele für dieses Vorgehen.

Wie bearbeitet nun DURABLE künftig den Schweizer Markt? Dazu Horst-Werner MaierHunke: «Unser Sortiment wird für den Fachhandel von den beiden Grossisten PEG und Waser vertreten. Diese übernehmen für uns auch die Logistik. Ob wir künftig mit eige-

Ausnahmen bestätigen die Regel, das zeigen die bestehenden Generalvertretungen, die allesamt über starke Leadermarken ver-

Führungsteam mit klarer Strategie für die Schweiz: von links Horst Bubenzer, Pressesprecher, Andreas Schönwälder, Vice President International Operations, Horst-Werner Maier-Hunke, Geschäftsführer, Carde Ann Höppe, Marketing Communication Manager, und Thomas Uebing, Vice President Sales.

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DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG ist ein international operierender Büroartikelhersteller mit Sitz in lserlohn und Produktionsstandorten in Gotha, Kamen und Coevorden / Niederlande. Niederlassungen befinden sich in Belgien, Österreich, USA, Frankreich, Schweden, England und den Niederlanden. DURABLE ist europaweiter Marktführer bei Namensschildern und Erfinder der Klemm-Mappe DURACLIP®, der Lösung für das Ablegen von Unterlagen ohne Lochen. Zu den Premium-Produkten der «ldeenschmiede made in Germany» gehören ausserdem Orientierungs- und Präsentiersysteme sowie unter anderem Schreibtisch- und Computerzubehör, Büroeinrichtung, Reinigungsprodukte und Aufbewahrungssysteme. DURABLE hat mehrere Unternehmens- und Designpreise gewonnen, unter anderem ist das Unternehmen mehrfacher Preisträger des «Red Dot Design Award».

Geschäftsführer von DURABLE ist Horst-Werner Maier-Hunke, ein erfolgreicher und verantwortungsvoller Vollblutunternehmer.


Panorama

Ansprechpartner für Schweizer Kunden in Iserlohn: Beate Stoewahs, International Customer Service bei Druable.

Hauptsitz von DURABLE in Iserlohn, Deutschland. nem Aussendienst in der Schweiz vertreten sind, ist noch offen. Die grossen Globals bearbeiten wir direkt vom Stammhaus in Iserlohn aus. Dies war übrigens auch früher schon oft der Fall.»

te, die an den Messen gezeigt wurden, sind bei den Grossisten gelistet, erklärt Thomas Uebing. Dadurch wurde die Verfügbarkeit der Produkte für den Schweizer Fachhandels-Kunden verdoppelt.

So präsentierte sich DURABLE bereits mit DURABLE verfügt über eines der besten Logistik-Systeme der Branche, mit einer Vereinem eigenen Stand an der PEG-Messe und fügbarkeitsrate von 98 Prozent. Bestellunan den Sourcing Days von Waser. Für den gen werden inert 48 Stunden in ganz Europa Schweizer Markt ist Thomas Uebing, Vice ausgeliefert, auch in die Schweiz. President Sales, verantwortlich, zusammen mit Key Account Manager Marcel Müller. Ihm zur Seite steht in Iserlohn Beate Stoewahs, International Customer Service. ProdukPWC14_Papeterie und BüroAlle Switzherland_191x76.pdf 1 17/2/14 10:57 AM

Betreut die Schweizer Kunden vor Ort: Key Account Manager Marcel Müller.

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Nürnberger Rekorde Die Besucherzahl der Nürnberger Spielwarenmesse 2014 stieg um fünf Prozent auf über 76 000, was einen Besucherrekord bedeutet. Die Messegäste kamen aus 112 Ländern. Demgegenüber stehen 2748 Aussteller aus 61 Ländern – einer mehr als im Vorjahr. Knapp 2000 waren nicht deutscher Herkunft. Die Zahl von 70 000 Messeneuheiten bei einer Gesamtzahl von über einer Million präsentierter Produkte wirft die Frage auf, was bereits als Neuheit einzuordnen ist. einzelnen Trendbereiche. Zusätzlich demonstrierten Aussteller live ihre den Nerv des Jahres 2014 treffenden Produkte. Die Trendagenten Um die globalen Spielwarentrends zu überblicken, hat die Spielwarenmesse ein international zusammengesetztes Trendkomitee berufen. Diese Kundschafter berichten aus aller Welt über die neuesten Trends der Branche. Für dieses Jahr haben die Komiteemitglieder diese Strömungen ausgemacht:

Der Trend, klassisches Spielzeug digital zu erweitern, verstärkte sich an der diesjährigen Messe. Dies mag man ermessen, betrachtet man die mit den Toy Awards ausgezeichneten Produkte: In der Kategorie «Baby & Infant» gewannen die Heros-Kettenbausteine von Simba Toys. Die Nachbildung eines Freizeitparks brachte für die Marke Playmobil den ersten Platz in der Sparte «Pre School», ähnlich gelagert eine Mini-Trickfilmwerkstatt des Dorling-Kindersley-Verlags, die das Rennen bei den «School Kids» machte. Unter der Rubrik «Teenager & Family» lief Revell mit dem Modellhelikopter Nano Quad den Wettbewerbern den Rang ab.

hibitor Center gesellten sich in diesem Jahr 23 Start-ups aus Deutschland unter dem Titel «Junge innovative Unternehmen». Beide Ausstellergruppen waren in der neuen Halle 3 a anzutreffen. 14 Länderpavillons vereinfachten zudem die gezielte Suche nach dem Angebot einzelner nationaler Märkte.

Wenn schon Zweifel am Neuheitencharakter einiger Produkte aufkommen können, so gab es dagegen ganz unzweifelhaft eine Reihe neuer Aussteller in Nürnberg. Zum New Ex-

Zum ersten Mal bespielt wurde die Halle 3a; dort stellten die Messemacher erstmals Trends in der Schau Trend Gallery auf einer 1000 Quadratmeter grossen Fläche vor. Ihre Themen technisches Spielzeug, Retro, Mini und Fit4Life – Fertigkeiten fürs Leben erlernen – fanden die Besucher aber auch in anderen Messehallen. Von Mittwoch bis Sonntag erläuterten die beiden Fachleute Reyne Rice (USA) und Dr. Maria Costa (Spanien) die

Präsentation der Produktpreise Toy Award in der erstmals belegten Halle 3a.

Geballte Präsentation neuer Aussteller im New Exhibitor Center in Halle 3a.

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· Fit4Life – Spielwaren, die Life Skills fördern: Eltern achten heutzutage verstärkt auf den Lerneffekt von Spielwaren. Denn sie möchten spielerisch die Life Skills ihrer Kinder fördern. Beim Gärtnern, Nähen, Handwerken, Kochen oder Arztspielen vermitteln diese Spielwaren wichtige Werte, die im Leben eine Rolle spielen. · Retromania – Retrospielwaren und Retrolizenzen: Spielwaren und Helden, die Erwachsene aus ihrer Kindheit kennen, erleben ein Revival. Eltern schenken ihren Kindern gerne Spielwaren, mit denen sie selber positive Kindheitserinnerungen verbinden. Dabei ist das altbekannte Spielzeug oftmals mit neuen Raffinessen ausgestattet. · Mini is King – Miniaturisierung von Spielwaren: Mit zunehmender Urbanisierung verkleinert sich der Wohnraum, während gleichzeitig die Mobilität wächst. Diese

Erstmals wurde in der neuen Halle 3a ausgestellt, was eine Erhöhung der gesamten Ausstellungsfläche auf 170 000 Quadratmeter bedeutet.


Messen

Diesmal in Halle 4: Schulbedarf und Schreibwaren unterbrochen durch Stände mit Produkten aus anderen Branchen. Entwicklung stellt Produkte und speziell Spiele vor besondere Herausforderungen. Sie werden immer öfter in ihrer Grösse reduziert, damit sie mobiler und transportabler sind. · TechToys – Technik trifft Tradition: Die Grenze zwischen realer und virtueller Welt verschwimmt immer mehr. Diese Verschmelzung schafft aus traditionellen Spielen und digitalen Sphären ungewohnte Spielkombinationen, die nicht nur Kinder in ihren Bann ziehen. Neben Produktpräsentationen fanden in der 1000 m² grossen Trend Gallery Vorträge und Führungen statt. Das Toy Business Forum und die Global Toy Conference boten den Messebesuchern erneut Gelegenheit, sich über eine Reihe von Hintergrundthemen zu informieren.

Way to School – der Irrweg Die Halle 9 als Ausstellungsort für Schulund Schreibbedarf gehört nunmehr der Vergangenheit an; sie steht seit diesem Jahr komplett der Produktgruppe Festartikel, Karneval, Fasching zur Verfügung. Schulund Schreibwaren wurden diesmal in Halle 4 ausgestellt, zusammen mit technischem und edukativem Spielzeug, Produkten für kreatives Gestalten und Aktionsspielwaren. Das Sortimentslabel «Way to School» gab es nicht mehr. Die Stände der Branche wechselten sich ab mit anderen Wirtschaftszweigen. Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse, sprach von einem zwölfprozentigen Besucherplus für Schul- und Schreibbedarf sowie einer Synergie mit edukativem Spielzeug, das an Nachbarständen präsentiert wurde. Das Messeangebot für Babys und Kleinkinder wurde heuer erweitert. Im kommenden Jahr soll dieses Sortiment nochmals ausgebaut werden.

A rtoz 1 001 Die neuen Farben silbergrau koralle maisgelb smaragdgrün

«Die Verweildauer der Gäste an der Spielwarenmesse ist gesunken, oftmals um einen Tag», so Ernst Kick. Gleichfalls vor dem Hintergrund als horrend empfundener Hotelpreise sei die Anzahl von Privatunterkünften innert eines Jahres um das Fünffache gestiegen. So viel Platz wie in diesem Jahr hatten die Aussteller in den Nürnberger Messehallen mit 170 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche noch bei keiner Spielwarenmesse. Grund hierfür war die Hinzunahme der neu errichteten Messehalle 3a. «Wünsche nach zusätzlicher Ausstellungsfläche haben wir zurzeit nicht», sagte Kick. So werden sich die Besucher im kommenden Jahr nach den diesmal erfolgten Umstrukturierungen voraussichtlich recht gut auf dem Messegelände zurechtfinden. 2015 findet die Spielwarenmesse vom 28. Januar bis 2. Februar statt. Dieter Behler

www.artoz.ch Mehr Kleinkindartikel als zuvor wurden an der diesjährigen Spielwarenmesse gezeigt.

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PEG-Messe 2014 Mit rund 30 Ausstellern und einer grossen Anzahl eigener neuer Produkte und Dienstleistungen, ging Anfang Februar in Aarburg die traditionelle Messe der Papeteristen-Einkaufsgenossenschaft PEG über die Bühne. Ein neues Ausstellungskonzept bot den Ausstellern eine ideale Plattform für ihre Produkte.

Viel Betrieb an den Messeständen der PEG-Messe 2014. Gegen 200 angemeldete PEG-Mitglieder orientierten sich an der diesjährigen PEG-Messe in Aarburg über die Neuheiten und Trends in der PBS-Branche. Unter den rund 30 Ausstellern waren alle namhaften Firmen mit ihren Marken präsent, wodurch sich die Besucherinnen und Besucher mit neuen Produkten eindecken konnten. Darunter Produkte, die erstmals an einer Messe gezeigt wurden, wie die Visa Dossiers «Script» der Firma KOLMA, Wabern. Diese neuen Dossiers sind innen bedruckt mit einem durchgehenden Sichtfens-

ter, welches den Blick auf die Unterlagen erlaubt. Zudem können die Dossiers mit einem speziellen Stift beschriftet werden. Die Beschriftung lässt sich einfach mit Wasser und einem trockenen Papiertaschentuch wieder entfernen. Die «Script»-Dossiers gibt es in sieben knalligen Farben. Auch bei Leitz konnten viele interessante Produkte betrachtet werden. Stilvolles Zubehör für Mobilgeräte versprach die Serie «Complete». Ein breites Sortiment hochwertiger

Komplett überabeitet: BüroLine-Schreibgeräte für alle Anwendungen.

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Zusatzumsatz verspricht das BüroLineSortiment für Moderatoren. Hartschalen, Schutzhüllen und weiterer Accessoires. Mit der Serie «WOW», einem Sortiment an farbig aufeinander abgestimmten Produkten für das Büro zielt Leitz auf die Sekretärinnen und auf den Büroarbeitsplatz zu Hause. Einen Schwerpunkt der Messe bildeten die PEG-eigenen Neuheiten. Erstmals wurde das Buch- und Mediakonzept den Mitgliedern vorgestellt. Wir haben darüber in der Februar Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO berichtet. Die Umsetzung im Online-Shop sowie die Prä-

Jean-Claude Geiger sorgt für die Einbindung des Buchshops in den Officeshop bei der PEG.


Messen

Erfreut über das rege Interesse am neuen Buch- und Mediakonzept der PEG: Gastgeber Claude M. Ackermann, Direktor Handel und Sprecher der Geschäftsleitung.

Bringt Farbe ins Büro: Martin Niederhauser von Esselte-Leitz mit dem neuen WOW-Sortiment.

Premiere bei KOLMA: Dominique Studer präsentiert das brandneue Sortiment «Script» mit sieben farbigen Visa-Dossiers zum Beschriften.

sentation am POS konnten «in Echt» begutachtet werden. «Wir hatten ein starkes Interesse am Buchkonzept», erklärte Claude M. Ackermann, Direktor Handel und Sprecher der Geschäftsleitung der PEG. Die Anmeldungen am ersten Messetag hätten die Erwartungen bei Weitem übertroffen.

überzeugen in klaren Regenbogenfarben. Das Sortiment umfasst neben Notizbüchern, Börsen und Tablethüllen auch Hand- und Shoppingtaschen.

auch durch die PEG-Tochter GOP vertrieben werden soll.

Mit «Paperthinks» hat die PEG eine neue, vielversprechende Vertretung an LifestyleProdukten an Land gezogen. Alle Produkte sind aus Recycling-Leder hergestellt und

Deutlich ausgebaut hat die PEG ihr Angebot an Schulsäcken und Taschen. So fand man erstmals auch die Marke «PUMA» unter den angebotenen Produkten. Ergänzt wurden zudem verschiedene «BüroLine»-Sortimente mit einer neuen Linie an Schreibgeräten und einem Moderations-Sortiment, welches künftig

Jedem Aussteller wurde ein einheitlicher Messestand zur Verfügung gestellt. Dadurch wurde der verfügbare Platz optimal genutzt, und die Besucherinnen und Besucher konnten sich bequem von Stand zu Stand bewegen, mit der Sicherheit, keinen Aussteller verpasst zu haben. Wie zu erfahren war, soll dieses Messekonzept auch im nächsten Jahr wieder angewandt werden. Zur Freude der Aussteller, aber auch ihrer Kunden.

Alles rund um Mobilgeräte bietet das Sortiment «Complete» von Leitz.

Zuständig bei der PEG für die neue Vertretung «Paperthinks» ist Delia Carriero.

Neu im PEG-Schulsack-Sortiment: Trendmarke PUMA.

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Wir stellen vor:

Kälin – die «Wohlfühl-Papeterie» in Einsiedeln Es gibt Geschäfte, in denen man sich auf Anhieb wohlfühlt – die Papeterie Kälin in Einsiedeln ist eines dieser Geschäfte: Wir traten ein, sahen uns kurz im angenehm hell beleuchteten Geschäft um, waren vom verlockenden und doch ordentlich dargebotenen Sortiment beeindruckt, wurden von einer sympathischen jungen Dame freundlich begrüsst – und fühlten uns rundum wohl. lich gehören zum breiten GlückwunschkartenAngebot auch heute noch Kommunionskarten und alles, was es zu diesem Anlass braucht. Aber auch Feuerwerk für die Bundesfeier, und, zum Zeitpunkt unseres Besuches besonders aktuell, eine grosse Auswahl an Fasnachtsartikeln, wie Larven, Scherzartikel und Schminkfarben.

Sonja Kälin, die initiative Inhaberin, besorgt neben ihrer Arbeit im Geschäft auch noch ihren Haushalt mit zwei Mädchen von 7 und 11 Jahren. In der Papeterie Kälin in Einsiedeln spürt der Kunde sofort, dass er willkommen ist. Diese warmherzige Atmosphäre, die nicht nur wir, sondern alle eintretenden Kunden gleichermassen fühlen dürften, ist mit Bestimmtheit weniger auf das nahegelegene Kloster, sondern vor allem auf die Freundlichkeit der Chefin und ihres Personals zurückzuführen. Dazu gehört sicher auch, dass sich das ganze Geschäft bemüht, den Grundsätzen gerecht zu werden, die sich Kälins gesetzt haben: kompetent, schnell und freundlich die Kunden zu bedienen! Die Papeterie Kälin kann auf eine vielfältige Vergangenheit zurückblicken. 1868 wurde der Grundstein für die Papeterie in Einsiedeln gelegt. Im Laufe der Zeit verkaufte das Geschäft neben den religiösen Artikeln immer mehr Schreib- und Papierwaren. Und schon vor dem Jahr 2006, als Sonja und Bruno Kälin die Papeterie Schnyder von der Familie Roesle-Schnyder übernahmen, war ganz auf den Verkauf von Devotionalien verzichtet worden. Auch Souvenirs sind in der Papeterie Kälin weniger gefragt. Die vielen Besucher, Pilger und Touristen, halten sich weniger auf der Hauptstrasse auf, sondern hauptsächlich auf dem grossen Platz rund um das einmalig schöne Kloster.

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Umso mehr Wert legen Kälins auf ein breites Sortiment, das auf die Ansprüche der einheimischen Bevölkerung ausgerichtet ist, auf ausgewählte Papeterie- und Büro-Artikel. Beeindruckend ist auch ihre Auswahl an schönen Geschenken, die sie teilweise auch an Ausstellungen einkaufen. Selbstverständ-

1984 trat Sonja Kälin in der Papeterie Schnyder ihre Lehre an. Nach der Lehre arbeitete sie im Lehrgeschäft weiter. Nachdem sie einige Zeit anderweitig tätig war, kam sie wieder als Geschäftsführerin zurück und konnte, wie erwähnt, 2006 ihr einstiges Lehrgeschäft übernehmen. Heute ist Sonja Kälin die Inhaberin der Papeterie. Mittlerweile hat sie auch den Namen von Schnyder auf Kälin geändert. Zusätzlich arbeiten in der Papeterie noch drei Mitarbeiterinnen und eine Lernende. An Arbeit mangelt es Sonja Kälin bestimmt nie. Als Mutter von zwei Mädchen von 7 und 11 Jahren besorgt sie neben ihrem Geschäft auch noch den Haushalt! Die Verkaufsfläche der Papeterie beträgt rund 140 m2. Nachdem einst, in vergangenen Zeiten, bis fünf Papeterien ihre Schreibwaren in Einsiedeln anboten, ist die Papeterie Kälin heute im Klosterdorf als einziges Fach-

Ein warmes Licht und der helle Boden tragen viel zur Wohlfühl-Atmosphäre der Papeterie Kälin bei.


Inside lich stärker zurückging als die Zahl der treuen Kunden. So fragt sie sich immer wieder: «Was mache ich falsch oder was könnte ich besser machen?» Sicher stimmt ihre Feststellung: Auch bei Kälins ist der Schreibgeräteverkauf stark zurückgegangen. Auch grosse Farbstiftschachteln werden hier wesentlich weniger verkauft als noch vor einigen Jahren. Was im Sortiment fehlt, sind hochpreisige Schnelldreher – doch die fehlen heute bei den meisten Papeterien. Zur Verbesserung der Kundenfrequenz entschied sich die Inhaberin, den Laden im Herbst 2012 umzubauen. Wie die Bilder beweisen, ist ihr das auch vollumfänglich gelungen. Der Laden wirkt nun grösser, und vor allem ist die Warenstruktur deutlich besser.

Der Kronleuchter ist nicht nur elegant, er gibt auch ein weiches Licht. geschäft unserer Branche übrig geblieben. Doch auch ohne direkte Mitbewerber am Ort bleiben genügend Anbieter übrig, die einer Papeterie das Leben schwer machen können. Neben den grossen Einkaufscentern, dem Mythen- und dem Seedamm-Center, sind aber auch die Grossanbieter präsent. Lokalpatriotismus, wie er in Einsiedeln noch lange spürbar war, nimmt im Gegensatz zu der immer grösser werdenden Zahl an Einwohnern laufend ab; Einsiedeln zählt heute 15 000 Einwohner. Vor allem sind es aber die im Internet tätigen Anbieter, die jüngere Erwachsene und Geschäftskunden direkt ansprechen und versuchen, den lokalen Geschäften die Käufer auszuspannen. Auch die Papeterie Kälin ist im Internet aktiv, doch Bürokunden wirbt sie vor allem mit dem Office-Hit-Prospekt und anderen Werbemitteln von WASER. Sonja Kälin scheut sich auch nicht, persönlich ihre Kunden aufzusuchen, um für ihre Papeterie zu werben und meint dazu, «ich lasse mir doch nicht meine besten Kunden von den Grossen einfach so wegschnappen!»

Und das mit Erfolg, immerhin betragen die Monatsrechnungen noch immer ein rundes Drittel des Umsatzes. Kopfzerbrechen macht ihr jedoch der Kundenfranken, der wesent-

Hin und wieder inseriert sie im Lokal-Anzeiger, der leider jedoch gerade von Neuzuzügern wenig oder gar nicht gelesen wird. Ihr bestes Werbemittel bleiben PRO-BONS. Mindestens dreimal jährlich gibt es bei den Einsiedler Detaillisten doppelte Rabattmarken, der Erfolg ist in der Papeterie Kälin nach wie vor überraschend gross. HRF

Der Laden wirkt durch den hellen Bodenbelag leicht und freundlich.

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BBK aktuell: Zämme fägt’s – im Coachteam Das Coachteam traf sich am 8. Januar 2014. Es war ein intensiver Tag mit anregendem Austausch und belebendem Einbezug aller Teilnehmenden bei der Tagungs-Gestaltung. Neue Klassen, geänderte Programme sowie neue Kolleginnen und Kollegen – in inspirierender Teamarbeit wurden Anpassungen der Lerninhalte zur Vorbereitung auf das beginnende neue üK-Jahr erarbeitet. Wie jedes Jahr im Januar lud das Rektorat das Coachteam unter dem Motto «Zämme fägt’s» nach Sursee zum Coachtag ein. Die Teilnehmenden des VSP-Weiterbildungskurses für ABK-LehrerInnen und angehende Coaches waren zu diesem Coachtag auch eingeladen und nahmen fast vollzählig daran teil. Sie konnten sich so ein Bild der Arbeitsweise im überbetrieblichen Kurs (üK) machen und gleichzeitig von den erfahrenen VSP-Coaches profitieren. Auch lernten sich dabei die Coaches aus dem Coachteam und die «Neuen» erstmals kennen. Die Rektoratskommission hatte verschiedene Neuerungen zu den unterschiedlichen Aufgaben im üK erarbeitet und stellte diese dem Team vor. Diese Neuerungen galt es jedoch vor Beginn des üK der Klassen 13 noch abzuwägen, zu besprechen und ausgiebig zu diskutieren. Daraus ergab sich unter anderem ein Bereich, der künftig stärker gewichtet wird: Das persönliche Lernen. Aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren stellte das Coachteam fest, dass viele Lernende hier Defizite aufweisen. So heisst künftig ein Schwerpunkt am Einführungstag: «Lernen lernen». Gleich zu Beginn des üK bearbeiten die Lernenden Themen wie «Welcher Lerntyp bin ich», die «eigene Lernstrategie» und die «persönliche Lernorganisation». Schriftliche Selbsttests dazu erhalten die Lernenden vor dem Einführungstag und arbeiten diese als Vorbereitung durch. Am Einführungstag werden sie dann ausgewertet und besprochen. Die Lernenden können damit gleich zu Beginn des üK ihre eigene Vorgehensweise (Lernstrategie) entwickeln und dann im üK nach diesem Plan vorgehen. Mit diesem Einstieg Partner Fachausbildung Papeterie 2011 – 2014:

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soll die erfolgreiche Wissenserarbeitung der Warenkunde künftig noch besser gelingen. Das Lehrprogramm der Einführungshalbtage wurde daher abgeändert und die technischen Anleitungen zur Lernplattform zugunsten der persönlichen Lernstrategie zurückgefahren. Die «Generation IT» bringt das technische Wissen im Umgang mit Computern grösstenteils mit; hingegen wissen viele Lernende nur unzulänglich, wie sie am effektivsten Lernen und verschwenden dadurch viel Zeit und Energie. Ein weiterer Schwerpunkt an diesem Tag bildete die Überarbeitung der PräsenztageInhalte zu den verschiedenen Themen. Die Materialsätze für die fünf Praxistage waren von der PEG nach Sursee angeliefert worden und konnten vor Ort gesichtet werden. Die verantwortlichen Teams hinterfragten sowohl die Zusammensetzung der Materialsätze wie auch den Aufbau der verschiedenen Workshops kritisch. Anpassungen wurden diskutiert und daraus Vorschläge für die Integration der Neuheiten erarbeitet. Verschiedene Tagesprogramme werden nun inhaltlich angepasst, Materialien ausgetauscht (Sponsoren werden selbstverständlich bevorzugt behandelt) und die Fragestellungen für die Anwendung der vielen Artikel auf den neuesten Stand gebracht. Dabei konnten auch inhaltliche Schwächen in den Konzepten der einzelnen Präsenztage behoben werden. Künftig werden z.B. Fallstudien zur Organisation integriert, wo Lernende die Artikel für bestimmte Bereiche (z.B. Schreinerei, Arztsekretariat usw.) zusammenstellen und dann deren Einsatz und Gebrauch der Klasse präsentieren und erklären können. Auf diese

Weise soll ein noch engerer Bezug zur Praxis im Verkauf geschaffen werden. Grossen Raum nahm auch die Diskussion zur Bewertung der Präsenztage-Tests ein. Diese Gespräche sind wichtig, um die Bewertungen der verschiedenen Coaches einander anzugleichen. Das Ziel muss sein, dass die Lernenden von St. Gallen bis Thun nach den gleichen Kriterien beurteilt werden. Die teils sehr «kreativen» Beschreibungen und Antworten der Lernenden in den Tests verlangen den KorrektorInnen einiges ab, lassen die Antworten doch öfters einigen Interpretationsspielraum zu. Um auch die Tests weiter zu verbessern, wurden die Abläufe für die TestErstellung als auch die Korrekturfreundlichkeit nochmals optimiert. Der Coachtag fand wiederum in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Verschiedene Coches hatten sich bereit erklärt, Präsentationen und Diskussionen zu den TagungsThemen vorzubereiten und durch diese zu führen. Diese Verteilung der Aufgaben auf verschiedene Schultern war sehr anregend und brachte auch neue Ideen. Das Rektorat wird dies auch in Zukunft so halten, um so diese arbeitsintensiven Tagungen noch abwechslungsreicher zu gestalten. Die nächste Coachtagung wird am 8. August 2014 durchgeführt. Für die üK-Rektoratskommission Willi Huber


Inside Branchenbarometer 2013 Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitgliedern des VSP und des VSSD. Sie werfen einen Blick zurück auf das Gesamtjahr 2013. Es scheint, dass sich das Weihnachtsgeschäft positiv auf den Umsatz des letzten Jahres ausgewirkt hat, verzeichnen doch 42 % der befragten Firmen einen Umsatzzuwachs gegenüber 2012. Das Resultat wirkt sich auch positiv auf die Einschätzung des laufenden Jahres aus: rund 57 % sind für 2014 zuversichtlich. Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten. (in Klammer die Ergebnisse der letzten Umfrage Januar – Oktober 2013)

Entwicklung des Wareneinkaufs 26 % kaufen mehr ein (27 %) 43 % bewegen sich im Rahmen des Vorjahres (53 %) 31 % kaufen weniger ein (20 %) Entwicklung des Lagerbestandes 13 % verfügen über ein höheres Lager (11 %) 55 % haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (72 %) 32 % notieren einen tieferen Lagerbestand (17 %) Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2014? 57 % sehen eine positive Zukunft (24 %) 36 % beurteilen die Zukunft neutral (50 %) 7 % beurteilen die Zukunft negativ (26 %)

Jan.– Dez. 2013

Jan.– Okt. 2013

Entwicklung der Kundenfrequenz 42 % freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (32 %) 36 % melden gleich bleibende Kundenzahlen (44 %) 22 % beklagen rückläufige Kundenbesuche (24 %)

Jan.– Dez. 2013

Jan.– Okt. 2013

Allgemeine Umsatzentwicklung 2013 im Vergleich zum Vorjahr 42 % realisierten mehr Umsatz (32%) 34 % gleich viel Umsatz (35 %) 24 % verzeichneten einen Umsatzrückgang (33 %)

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Verkaufstalent im Aussendienst (ev. 80%) Die Bischoff AG sucht die Besten! Unser Unternehmen mit Standorten in Wil SG, Hochdorf LU und Bulle FR gehört zu den führenden Anbietern im Handel mit Schul- und Büromaterial sowie moderner Präsentationstechnik. Sie haben Ihr Büro in Hochdorf LU und sind die kompetente Ansprechperson für unsere bestehenden und neuen Kunden beim Schul- und Büromaterialeinkauf. Eine Teilzeitanstellung von mind. 80 % ist grundsätzlich denkbar. Sie haben einige Jahre Erfahrung im Verkaufs-Aussendienst, kommen vorzugsweise aus der Papeteriebranche und haben Ihre Wurzeln in der Zentralschweiz. Interessiert? …dann freuen wir uns auf Sie! Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen mit Foto an: Bischoff AG, Herr Peter Bosshard, 071 929 59 19, peter.bosshard@bischoff-wil.ch, www.bischoff-hochdorf.ch

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Termine VSP/PBS INTERN Mittwoch, 19.3.2014, ZV im Schweizerhof Zürich

10.–11. September 2014, Swiss Office Management, Zürich, www.swiss-office-management.ch

Mittwoch, 23.4.2014, GL im Schweizerhof Zürich

16.–21. September 2014, Photokina, Köln, www.photokina.de

Mittwoch, 14.5.2014, GL im Schweizerhof Zürich

19.–22. September 2014, Creativa Lausanne, www.creativa-lausanne.ch

FR–SO, 23.5.–25.5.2014, DV VSP in Brunnen

19.–28. September 2014, Comptoir Suisse, Lausanne, www.comptoir.ch

Mittwoch, 25.6.2014, GL im Schweizerhof Zürich

26. September–10. Oktober, ZÜSPA, Zürich, www.zuespa.ch

Mittwoch, 20.8.2014, GL im Schweizerhof Zürich

1.–5. Oktober 2014, SUISSE TOY, Bern, www.suissetoy.ch

Mittwoch, 17.9.2014, ZV im Schweizerhof Zürich

2.–5. Oktober 2014, Creativa Zürich, Zürich, www.creativa-zuerich.ch

Mittwoch, 22.10.2014, GL im Schweizerhof Zürich

3.–5. Oktober 2014, modell-hobby-spiel, Leipzig, www.modell-hobby-spiel.de

Mittwoch, 19.11.2014, GL im Schweizerhof Zürich WEITERBILDUNG VSP Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter www.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSEDATEN 8.–10. März 2014, ILM Lederwarenmesse, Offenbach, www.messe-offenbach.de

5.–8. Oktober 2014, SwissPel Lederwarenmesse, Dietlikon, www.swisspel.ch 8.–12. Oktober 2014, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de 17.–19. Oktober 2014, ART INTERNATIONAL, Zürich, www.art-zurich.com 9.–19. Oktober 2014, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch 21.–24. Oktober 2014, IFAS, Zürich, www.ifas-messe.ch 21.–25. Oktober 2014, Orgatec, Köln, www.orgatec.com 29.–31. Oktober 2014, Worlddidac, Basel, www.worlddidacbasel.com 31. Oktober–4. November 2014, BAM Ausbildungsmesse, Bern, www.bam.ch

11.–15. März 2014, Cebit, Hannover, www.cebit.de

CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 22. März 2014, Kreatives Schreiben und Musik, Schreibinsel STEINEBERG Grasswil

12.–15. März 2014, Giardina, Messe Zürich, www.giardina.ch

28. März 2014, Schreibwerkstatt in Günsberg

13.–16. März 2014, Leipziger Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de

9. Juli 2014, Ferienpass Frick, «Coole Karten schreiben für Kids»

19.–23. März 2014, Creativa, Dortmund, www.westfalenhallen.de 27. März–3. April 2014, Baselworld, Basel, www.baselworld.com 30. März–2. April 2014, Swiss Pel, Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 1.–2. April 2014, Stationery Show, London, www.stationeryshow.co.uk

16. Juli 2014, Ferienpass Burgdorf, «Coole Karten schreiben für Kids» Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70, oder www.cardnights.ch ECOMEDIA FACHSCHULUNGEN DRUCKERZUBEHÖR 18. März 2014, Fachschulung, Vorstellung Büroprodukte, Nänikon (De)

9.–10. April 2014, Online Marketing, Zürich, www.swiss-online-marketing.ch

27. Mai 2014, Fachschulung, Vorstellung Büroprodukte, Nänikon (Fr)

9.–13. April 2014, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch

ECOMEDIA AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 908 15 83, E-Mail: marketing@ecomedia.ch

24.–27. April 2014, giftionery, Taipeh, www.giftionery.net

28. Oktober 2014, Fachschulung, Vorstellung Büroprodukte, Nänikon (De)

25. April–4. Mai 2014, LUGA, Luzern, www.luga.ch 27.–30. April 2014, Gift Fair, Hong Kong, www.hktdc.com 7.–8. Mai 2014, ONE, Zürich, www.one-schweiz.ch 15.–18. Mai 2014, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com 18.–21. Mai 2014, National Stationery, New York City, www.nationalstationeryshow.com 19.–22. Juni 2014, Art Basel, Basel, www.artbasel.com

WASER + CO SCHULUNGSPROGRAMM 9. April 2014, 09.00–17.00, Workshop «Erfolgreich im Verkauf», Volketswil 15. Mai 2014, 13.30–17.30, Telefontraining «Erfolgreiche Terminakquisition», Volketswil 17. Juni 2014, 13.30–17.30, Business Knigge «Erfolgreicher Auftritt beim Kundenkontakt», Volketswil, 14.00–16.00

7.–9. Juli 2014, ISOT, Tokyo, www.isot.jp/en/Home/ 17.–20. August 2014, ORNARIS BERN, www.ornaris.ch 25.–26. August 2014, SwissPel Lederwarenmesse, Dietlikon, www.swisspel.ch 26.–28. August 2014, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch 30. August–2. September 2014, Tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com

Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

6.–8. September 2014, Cadeaux Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de 9. September 2014, OBA St. Gallen, www.oba-sg.ch 9.–12. September 2014, PACK&MOVE, Basel, www.packmove.ch

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe April von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthema Back to school.

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP 96. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

Oskar Debrunner AG produziert BIG-BOX Schulrucksäcke in der Schweiz.

Marktreport: Deutschschweizer Buchmarkt 2013.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MWST) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

Member of ISPA International Stationery Press Association

Adressen VSP Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte Sekretariat für Berufsbildung Dr. Christoph Meier Laupenstrasse 2, 3008 Bern Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14 E-Mail info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel./Fax 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz PBS Schweiz, 8000 Zürich, Tel. 044 533 18 61 E-Mail info@pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Telefon 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Lötscher, Telefon 031 380 14 96



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Prestige Das elegante Sortiment mit hochwertigem Papier für Ihre Privatkorrespondenz oder Ihre Notizen mit der persönlichen Note.

elcoswitzerland.ch


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