Papeterie & Büro März 2017

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Branchentermine

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Editorial

Viele Branchen haben ein Nachwuchsproblem. Davon ist auch unsere Branche betroffen. Je­ des Jahr schliessen viele Papeterien, weil sie keine geeigneten Nachfolger gefunden haben. Dabei handelt es sich meist um gut eingeführte Fachgeschäfte, meist noch an bester Lage. Mit jeder Schliessung verliert unsere Branche ei­ nen wichtigen Verkaufspunkt. Die leere Laden­ fläche geht dann, zumindest in den grösseren Städten, an eine der namenlosen Ladenketten, die dort ihre ebenso namenlosen Brillen oder Schuhe verscherbelt. Was läuft hier falsch? Der Verband Schweizer Papeterien ist bezüglich der Nachwuchsförderung mit Sicherheit einer der fortschrittlichsten Berufsverbände in der

Schweiz. Schon früh hat er auf das «Blended Learning», das internetgestützte Lernen am PC, gesetzt und damit schweizweit einen Stan­ dard erstellt. Das vorbildliche Lernprogramm, gepaart mit periodischen Praxistagen, wurde gar nach Deutschland exportiert und wird dort seit wenigen Jahren erfolgreich angewendet. «Wer hat's erfunden?» Obwohl das Konzept er­ folgreich ist und die Auszubildenden nach ihrer Lehrzeit meist erfolgreich ihr Berufszeugnis in Empfang nehmen können, scheint mir, dass ih­ nen in ihrem Rüstzeug für eine Berufskarriere etwas fehlt. Der Wille selbstständig zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Ich erin­ nere mich noch gut, als ich nach der kaufmän­ nischen Lehre und einem Sprachaufenthalt in England meine erste Stelle im Einkauf eines Grossverteilers angetreten habe. Das muss wohl Mitte der 70er-Jahre gewesen sein, und die Arbeitslosenquote war damals auf hohem Niveau. Mein neuer Chef wurde dann auch nicht müde, mich bei jedem kleinsten Fehler darauf hinzuweisen, dass noch mindestens 100 an­ dere gerne meine Stelle übernehmen würden. Das hat in mir den Willen geweckt, mich durch Weiterbildung frei von solchen Vorgesetzten zu machen. Erst als Chef würde ich die Möglichkeit haben, meine Arbeitswelt so zu gestalten, dass ich mich darin wohlfühlen und entfalten konn­

te. Ich habe bald gemerkt, dass es in der Be­ rufswelt eine einfache Entscheidung zu fällen gibt. Getreu dem Motto von CNN-Gründer Ted Turner: «You either lead, follow or get out of the way». Frei übersetzt: Entweder führst du, folgst oder verschwindest. Wer stellt heute in der Ausbildung unserem Nachwuchs diese Fra­ ge? Sind die jungen Leute durch den Wohlstand schon so genügsam geworden, dass ihr einziger Ehrgeiz darin besteht, sich das neueste Smart­ phone zu kaufen? Alle reden von Selbstverwirk­ lichung und persönlicher Freiheit. Nur wenige sind bereit, dafür auch etwas zu investieren und zu riskieren. Es braucht dazu etwas Willen und den unbeugsamen Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu werden. Diesen Wunsch sollte man jungen Leuten in der Berufsausbildung vermitteln und Fächer wie «Arbeiten ohne Chef» oder «mein eigener La­ den» einführen. So rasch als möglich, bevor das letzte Fachgeschäft geschlossen hat, weil weit und breit kein Nachfolger und keine Nachfolge­ rin in Sicht waren.

Jürg Kühni

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Klipp & Klar Französische Fachzeitschrift «le papetier» erfolgreich verkauft

Schwerpunkt 6

Büroring: Deutliches Umsatzwachstum 2016 Relaunch der Luxus-Schreibgeräte­manufaktur Büropapiere: Navigator kündigt höhere Papierpreise an

Paperworld: Rundgang

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Paperworld: Rückblick

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Paperworld: Leute

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Übernahme: Acco Brands schliesst Akquise der Esselte Group ab

Einzelhändler im Zeitalter des Smartphones

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edding – die angesagte Kreativtechnik «Handlettering»

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Schneider – Füllhalter und Patronenroller Glam mit neuen Motiven Pelikan griffix® – Die ergonomische Schere 19 Pelikan – Die Mäuse sind los!

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Einkauf

Mehrmarkenstrategie: Pelikan Hardcopy organisiert Vertrieb und Marketing neu

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Internationaler PBS-Zeitschriftenverband verleiht Produkt-Awards

Paperworld und Christmasworld: Hunderte Produkte beschlagnahmt

Konsolidierung: Papierumsätze bei International Paper stabilisieren sich

Neuheiten

UHU School & Hobby Leim: 1 transparente Flasche – 3 Anwendungen 17

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Cristal® Soft: neue Technologie für ein sanftes Schreiben 4 Colours™ 3+1HB: Kugelschreiber und Bleistift endlich zusammen Kolma – löwenstark und nachhaltig

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Panorama

Messen

Die neue Lust am Handgeschriebenen

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Weltweiter Wettbewerb: Auf der Suche nach der beliebtesten Farbe

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Jungfrau Papeterie Challenge 2017 Interlaken – Part II

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Vorabinformation: AVG-Zahlen für 2016 26 Steigende Schülerzahlen und der anhaltende Colouring-Trend sorgen für positive Umsätze in Deutschland Sicherheit wichtiger Faktor

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Digital verschenken – echt erleben!

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Sinkende Versorgungsdichte im stationären Detailhandel

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INNOPAP 2017

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Premierenvorhänge hochgezogen

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PSI setzt erneut Bestmarken

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Inside Branchenbarometer 2016

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Termine

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Schluss mit lustig

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LineaVerde. Kolma setzt ein Zeichen für mehr Ökologie im Büro. Die cleveren Büroartikel der LineaVerdeSerie werden aus 100% rezikliertem PP, mit Einsatz von 100% CH-Strom aus Wasserkraft, in der Schweiz pro­ duziert. Sie sind myclimate zertifiziert und CO2 -neutral. Als Visa Dossiers in verschiedenen Farben und blendfreie Zeigebuchtaschen erhältlich – auch im praktischen Beutel zu 10 Stück. LineaVerde von Kolma verbindet höchste Qualität mit einem professionellen Dokumenten-Handling. Und gibt Ihnen das gute Gefühl, in der täglichen Büroarbeit einen wichtigen Beitrag für eine intakte Umwelt zu leisten. Setzen auch Sie ein Zeichen für mehr Ökologie im Büro.


Französische Fachzeitschrift «le papetier» erfolgreich verkauft

Anfang des Jahres hat der in Paris ansässige Verlag Pyc Edition die französische PBS-Fach­ zeitschrift «le papetier» und «INFO BURO MAG» übernommen. «le papetier» gehört zu den Gründungsmitgliedern der ISPA (Interna­ tionaler PBS-Fachzeitschriftenverband). Das 1995 gegründete Info Buro Mag ist ein Magazin für Anwender im Büro und hat eine Auflage in Höhe von 35 000 Exemplaren. Pyc Edition erweitert damit sein angestammtes Verlagsportfolio. Die Wurzeln der Zeitschrift «le papetier de France» reichen bis ins Jahr 1935 zurück. Es ist das Pendant zu Papeterie und Büro in der Schweiz und erreicht damit die Fachhändler der PBS-Branche in Frankreich mit einer Auf­ lage in Höhe von 12 500 Stück. Beide Zeitschriften eröffnen dem neuen Ver­ lag in Paris weitere Expansionsmöglichkei­ ten, indem künftig weitere Synergieeffekte genutzt werden können. Das Redaktionsteam wird von Bastien Cany geführt und durch Sophie Distel für Info Büro Mag unterstützt. Didier Libs, der Anzeigenlei­ ter, bleibt weiterhin für die beiden Magazine tätig.

Büroring: Deutliches Umsatzwachstum 2016 Nach einem hervorragenden Ergebnis des Vorjahres blicken die Vorstände der Haaner Unternehmensgruppe heute mit dem vorläu­ figen Jahresergebnis 2016 abermals auf eine

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deutliche Umsatzsteigerung. Damit befindet sich die Genossenschaft auf einem erfolgrei­ chen Wachstumskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 konn­ te die Büroring Unternehmensgruppe ihren Zentrallagerumsatz um 7,7 Prozent auf 33 Mio. Euro steigern. Der über die PBS GmbH zentralregulierte Einkaufsumsatz konnte ebenfalls beachtlich um 7,5 Prozent auf net­ to 166,8 Mio. Euro gesteigert werden (vor­ läufiges Ergebnis). Insgesamt verzeichnet die Haaner Kooperation mit knapp 200 Mio. Euro (vorläufiges Ergebnis) im Jubiläumsjahr den höchsten Jahresumsatz ihrer 40-jährigen Geschichte. Ingo Dewitz, Vorstand der Büroring eG und der Büro Forum AG, zieht ein durchweg po­ sitives Fazit: «Wurde unsere ambitionierte Umsatzplanung zu Beginn des letzten Jahres noch von vielen belächelt, beweisen wir heu­ te, dass die Stärke der Genossenschaft und die Verbundenheit unserer Fachhändler zu Höchstleistungen weit über dem Branchen­ durchschnitt befähigen.» Insbesondere der PBS-Bereich mit einem Um­ satzzuwachs im Zentrallager von 11,3 Prozent trug zum hervorragenden Gesamtergebnis der Büroring Unternehmensgruppe bei. Da­ rüber hinaus wurde das Wachstum getragen durch massive Steigerungen im Projekt- und Ausschreibungsgeschäft sowie durch die Ausweitung der Serviceleistungen im Be­ reich der Tonerdirektversorgung. Neben dem organischen Wachstum eigener Fachhändler beeinflusste zusätzlich die Gewinnung neuer Mitglieder das Ergebnis der Haaner Koopera­ tion deutlich positiv. Ingo Dewitz und Jörg Schaefers sind sich als Verantwortliche der Unternehmensgruppe der steigenden Bedeutung ihres Firmenverbundes durchaus bewusst und sind daher besonders stolz: «Schon allein die Gewinnung von KautBullinger als Neumitglied bringt uns unserem Ziel einen deutlichen Schritt näher. Unsere ge­ meinsame Aufgabe ist es, den Fachhandel in Deutschland zu stärken und die Marktanteile gegen die Direktvertriebsformen auszubauen. Hierzu tragen natürlich alle Fachhänder – nicht nur die «Grossen» – bei. Denn nur durch die Nähe und Vertrautheit zum Kunden kann der Fachhandel über den 360-Grad-Blickwin­ kel sämtliche Facetten der Kundenbedürfnisse erfassen und so die perfekte Versorgung mit Waren und Dienstleistungen leisten.» Für das bereits angebrochene Jahr 2017 hat sich die Haaner Verbundgruppe weitere

Höchstleistungen auf die Fahne geschrieben. So plant man beispielsweise eine weitere Steigerung des Zentrallagerumsatzes auf 36 Mio. Euro sowie einen Umsatzzuwachs in der Zentralregulierung auf 176 Mio. Euro. Auf Grundlage der positiven Stimmung inner­ halb der Verbundgruppe und der Solidarität der Mitglieder erscheint dieses Ziel mehr als realistisch. «Die kontinuierliche Weiterent­ wicklung zahlreicher Fachhändler sowie die bedürfnisorientierte und zukunftssichere Ausrichtung der Verbundgruppe bieten die besten Voraussetzungen. Wir bieten dem Fachhandel alle Bausteine, um den gewerb­ lichen Endkunden komplett aus einer Hand zu beliefern», erläutert Ingo Dewitz. Im Jahr 2017 wird sich die Haaner Organi­ sation vorrangig dem weiteren Lagerausbau sowie der Weiterentwicklung der eigenen eCommerce-Lösung widmen.

Büroring-Vorstand Ingo Dewitz (rechts) und Jörg Schaefers.

Relaunch der Luxus-Schreibgeräte­ manufaktur

Erstmals seit ihrem jahrzehntelangen «Dorn­ röschenschlaf» hat die Luxus-Schreibgeräte­ manufaktur Bossert & Erhard mit einem eigenen Stand auf der weltweit grössten Papeterie- und Büroausstattungsmesse, der


Klipp&Klar Paperworld, ihre neuen Produkte aus den Be­ reichen hochwertiger Füllfederhalter, Kugel­ schreiber und Rollerballs dem internationalen Fachpublikum präsentiert. Die Produktlinien «DIAMOND» und «OAK», mit einer weltweit limitierten Auflage von je 99 Stück als Füllfederhalter mit 18-KaratGoldfeder sowie als Rollerball, standen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Präsentation. Aus einer massiven 925er-Sterling-SilberStange – und nicht aus dem wie in der Branche üblicherweise verwendeten Rohr – werden in der eigenen Manufaktur in einem aufwendigen Verfahren die Produktbestand­ teile herausgearbeitet, verziert und mit tra­ ditionellen sowie innovativsten Techniken, Strukturen und Designs kreiert. Dabei wird nach jedem einzelnen Bearbeitungsschritt eine Qualitätsprüfung durchgeführt, um dem 10-jährigen Garantieversprechen Rechnung zu tragen.

Büropapiere: Navigator kündigt höhere Papierpreise an Der starke Druck auf die Kostenstruktur der Branche, die die Rentabilität unterminiert und die Schliessung mehrerer Werke in den USA und Europa zur Folge hatte, habe diese Preiserhöhung unvermeidlich gemacht, teilte das Unternehmen in Portugal mit. Darüber hinaus habe die Papierindustrie in den ver­ gangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Papierpreise erlebt, in den zurückliegen­ den sieben Jahren notierte man das niedrigs­ te Papierpreisniveau in Europa überhaupt. Dieses Ungleichgewicht führe zu einem un­

vermeidlichen Handlungsbedarf, um diese Effekte abzuschwächen. Zugleich betont Na­ vigator die positiven Signale aus dem Markt – sowohl für den europäischen Absatzmarkt als auch für Nordamerika gebe es volle Auf­ tragsbücher. Die Navigator Company verkauft ihre Produkte an 130 Länder über fünf Kon­ tinente, unter den Papiermarken Navigator, Pionier, Inacopia, Explorer, Target, Discovery und Multioffice.

Navigator auf der Paperworld in Frankfurt: Der Papierhersteller kündigte eine Preiserhöhung per 24. Februar an.

Paperworld und Christmasworld: Hunderte Produkte beschlagnahmt Insgesamt wurden auf der Paperworld 900 Stände kontrolliert, an 26 Ständen gab es Beanstandungen, 1492 Artikel wurden sicher­ gestellt, die vermutlich gefälscht sind. Meh­ rere Aussteller mussten vor Ort bis zu 8000 Euro an Sicherheitsleistung für zu erwarten­ de Gerichtskosten und Strafen zahlen, so Udo Michael Bäumle, stellvertretender Sprecher des Hauptzollamtes Darmstadt, insgesamt wurden 52 750 Euro an Sicherheitsleistungen

durch den Zoll kassiert. Die sichergestellten Büroartikel, insbesondere Bleistifte, Bunt­ stifte, Filzstifte, Notizbücher, Tonerkartu­ schen, Kataloge, Visitenkarten und Plakate stammen überwiegend aus China, aber auch aus Belgien, Griechenland, Niederlanden, Libanon sowie aus Taiwan. Vertreter der be­ troffenen Originalhersteller (Schutzrechts­ inhaber) begleiteten die Zollkontrolle und überprüften verdächtige Waren auf ihre Echt­ heit. Auch Vertreter der Staatsanwaltschaft Frankfurt begleiteten die Kontrollmassnah­ men des Zolls, um direkt vor Ort die Höhe der Sicherheitsleistungen festzulegen. Das Ergebnis der Kontrollen entspricht im We­ sentlichen dem der Vorjahre, heisst es beim Zoll. Zwar hatten sich mehr Schutzrechts­ inhaber angemeldet, aber es wurden weniger Verstösse je Firma festgestellt. «Die Sicher­ heitsleistungen sind im Vergleich zu den Vor­ jahren stark erhöht. Dies ist vor allem auf die Vielzahl an «Markenverstössen» zurückzufüh­ ren, welche nach der einschlägigen Strafnorm schwerer bestraft werden. Zusätzlich wurden in einigen Fällen Wiederholungsverstösse festgestellt», so Udo Michael Bäumle.

Mitarbeiter des Zolls bei den Kontrollen auf der Paperworld: Fast 1500 Produkte sichergestellt.

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Übernahme: Acco Brands schliesst Akquise der Esselte Group ab

Konsolidierung: Papierumsätze bei International Paper stabilisieren sich

Acco Brands, einer der weltweit grössten Ver­ markter und Hersteller von Marken-, Schulund Konsumgütern, hat die Akquisition der Esselte Group Holdings abgeschlossen.

Der Papier- und Verpackungshersteller Inter­ national Paper hat für das abgeschlossene Geschäftsjahr Rückgänge bei Umsatz und Ge­ winn gemeldet. Der Bereich Druckpapiere hat indes leicht zugelegt.

Die Übernahme verbessere die Marktposition als Branchenführer in Europa, hiess es bei Acco. Sie werde, zusammen mit der im Mai 2016 abgeschlossenen Pelikan Artline-Akqui­ sition, voraussichtlich jährlich etwa 31 Milli­ onen Dollar jährliche Synergien vom dritten Jahr des Esselte-Abschlusses an ermöglichen, sagte Boris Elisman, Chairman, Präsident und Chief Executive Officer von Acco Brands. Das neu kombinierte europäische Unternehmen wird von Cezary Monko, ehemals Präsident und CEO von Esselte, geführt, der direkt an Elisman berichten wird. In der Mitteilung des Konzerns heisst es, mit der Akquisition von Esselte entstehe ein neuer paneuropäischer Player, der einen grösseren Zugang zu Ver­ brauchern, engere Channel-Beziehungen und Kostenhebel bietet. Mit dem Kauf ergänze man das bestehende Portfolio um neue Mar­ ken und Produkte in Schlüsselkategorien und biete verbesserte Absatzmöglichkeiten aus­ serhalb von Europa. Acco informierte ausser­ dem über einen neuen, bis 2024 laufenden Kredit zur Finanzierung der Transaktion. Acco Brands hat im Jahr 2014 mit rund 6000 Mitar­ beitern einen Umsatz von 1,7 Milliarden Dol­ lar generiert, die Produkte werden in mehr als 100 Ländern weltweit verkauft.

Wie der Konzern mitteilte, ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf 22,365 Milliarden Dollar zurück, der Netto­ gewinn reduzierte sich im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 904 Millionen Dollar. Der Verkauf des Joint Venture mit einem chinesi­ schen Partner, des asiatischen Wellpappenge­ schäfts und eines Teils des US-Kartonagenge­ schäfts seien für diese Rückgänge ausschlag­ gebend, teilte der Konzern in Memphis mit. Das Geschäft mit Verpackungen war schwä­ cher als im Vorjahr, dagegen stabilisierte sich das Geschäft mit Druckpapieren und wuchs sogar leicht auf 4,058 Milliarden Dollar (Vor­ jahr: 4,056 Milliarden Dollar).

Wie das Unternehmen mitteilte, werden die Vertriebsstandorte Hannover (Vertrieb der Marken Pelikan, Geha und Prime Printing) und Nijmegen in den Niederlanden (NonBrand) in Moers zusammengefasst und bilden das neue Vertriebszentrum für Deutschland, Benelux und die nordischen Länder. Zugleich werde die französische Landesgesellschaft, die dieses Konzept schon seit 2013 erfolg­ reich anwendet, die Leitung der Vertriebs­ aktivitäten im südlichen Europa übernehmen. Sie ist zugleich für das europäische Marke­ ting verantwortlich. Die Marke Geha, exklusiv vertrieben über die Distributoren Soft-Carrier und api, soll wieder verstärkt im Markt plat­ ziert werden, erklärte Wolfgang Stadler, Ver­ triebsleiter für die DACH-Region bei Pelikan Hardcopy auf der Paperworld. Im Fokus der Marke sollen IT-Fachhandel und Systemhäuser stehen.

Mark Sutton, Chairman und CEO, betonte, er rechne aufgrund eines sich verbessernden ökonomischen Umfelds und mehrerer positi­ ver Einflüsse mit einer verbesserten Profita­ bilität des Geschäfts in diesem Jahr. Unter anderem soll die Verbesserung der Margen weiterhin im Fokus stehen.

Pelikan in Hannover: Die Vertriebsmannschaft von Pelikan Hardcopy – bislang in den Niederlanden und in Hannover ansässig – wird künftig von Moers aus arbeiten.

Fabrik Bogalusa Mill von International Paper in den USA.

Mehrmarkenstrategie: Pelikan Hardcopy organisiert Vertrieb und Marketing neu Der Anbieter von wiederaufbereiteten Tinten­ patronen und Laserkartuschen Pelikan Hard­

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copy führt künftig die bislang getrennten Vertriebs- und Marketingbereiche in Moers zusammen.


Paperworld, Trends

Schwerpunkt

Paperworld: Rundgang Fachmessen sind da, um Neuheiten zu finden und Trends zu erfahren. Machen Sie mit uns einen Rundgang durch die Messe und erfahren Sie, was es Neues und Interessantes in Frankfurt zu finden gab. Eine Auswahl. Caran d’Ache

Gouache ECO von Caran d’Ache. Neben den neuen Bleistiften mit Duftnote und dem neuen Spitzer, welche beide den ISPA & Innovation Award in der Kategorie «Schreibgeräte» gewonnen haben, ist vor allem die neue Gouache-Linie ECO aufgefal­ len. Im Rahmen ihres Engagements für nach­ haltige Entwicklung investiert Caran d’Ache fortlaufend in Forschung und Entwicklung, um immer sparsamere, leistungsstärkere und umweltfreundlichere Produkte anbieten zu können. Die neue Gouache Eco ist eine echte Revolution, die speziell an die Qualitäts- und Sicherheitsansprüche der Verwender ange­

passt wurde und ihnen eine ökonomisch und ökologisch einwandfreie Nutzung garantiert. Sie ist für die künstlerische und pädagogische Praxis bestimmt und ersetzt das alte ClassicSortiment. Die neue Gouache Eco wird in 18 Farben angeboten, von A bis Z in den Genfer Werkstätten von Caran d'Ache hergestellt und ist zudem unbedenklich für die Umwelt und die Gesundheit der Verwender. Die Farben bestehen zu 80 Prozent aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs und entsprechen den geltenden schweizerischen und europäischen Vorschriften. Auch die Verpackung wurde überarbeitet: Gouache Eco wird in 500-mlFlaschen präsentiert, die 30 Prozent weniger Kunststoff enthalten als die vorherigen 250bis 1000-ml-Behältnisse. ABC-Cards ABC ist es gelungen für 2017 eine neue Gruss­ karte zu kreieren, die an Modernität und Hochwertigkeit kaum zu übertreffen ist. Das erste Mal in der Geschichte der Glückwunsch­ karte kann der Absender auf der ABC-Gruss­ karte eine persönliche Video-Botschaft mit­ tels QR-Code (welcher auf der Rückseite der Stories-Grusskarte aufgedruckt ist) und der «ABC Greeting Cards»-App hinterlegen. Der Empfänger wird somit doppelt überrascht! Die quadratische Serie Stories, welche auf dem Drehständer präsentiert wird, beinhal­ tet 8 verschiedene Stile. Jeder Stil weist insgesamt 11 verschiedene Motive auf. Die Veredelungsarten sind bewusst unterschied­ lich gewählt, sie reichen von Spotlack über Blind- und Folienprägungen bis UV-Lack und geben jeder Karte eine spezielle Note. Kreiert

hat die Serie das ABC Kreativ-Team. Wie der Name der Serie verrät, dreht sich bei dieser Grusskartenserie alles ums Geschichtenerzäh­ len. Der Betrachter der Grusskarte kann die Geschichte mit seinen eigenen Gedanken zu Ende bringen.

Karten Linie mit Video Botschaft von ABC-Cards. Safescan Seit Anfang 2016 verlangt das Gesetz, dass die Arbeitszeit pro Tag, pro Woche, längere Pausen und Überzeit dokumentiert werden müssen. Die Umsetzung ist gerade für KMU nicht immer einfach. Hier bietet die hollän­ dische Firma Safescan mit dem Modell Time­ Moto ein neues Zeiterfassungsgerät an, das einfach zu bedienen ist und erst noch wenig kostet. Von einer bis zu 400 Personen können erfasst werden. Sei dies mit Fingerabdruck, Codekarte oder Schlüssel. Dazu gibt es ein umfangreiches Softwarepaket für alle denk­ baren und nötigen Auswertungen, bis hin zur ›››

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››› cloudbasierten Archivierung. Das Gerät soll rund 400 Euro kosten und wird in der Schweiz von Office Factory AG, Lachen, vertrieben.

le Metallic Look weltweit angesagt. Mit dem Launch des neuen Pelikano Up aus eloxier­ tem Aluminium ist Trendsettern ebenso beim Schreiben ein glanzvoller Auftritt garan­ tiert. Der Designtest für den hochwertigen Aluminiumfüller von Pelikan verlief bei der Zielgruppe ab 13 Jahren überragend: Der Peli­kano Up überzeugte auf der ganzen Li­ nie, die Trendfarben Anthrazit und Cham­ pagner erhielten Bestnoten. Darüber hinaus ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für beste Markenqualität beim Pelikano Up mit CHF 22.90 (UVP) optimal. Und das alles: Made in Germany – Made by Pelikan.

Natur bei den Pure-Produkten. Zudem reiht sich erstmals Seidenpapier in vier verschie­ denen Farben (Granite, Crema, Weinrot und Gold) ins Sortiment ein. Ebenfalls neu sind die Dekoelemente «Laser Cuts»: filigrane Dekorationselemente in fünf verschiedenen Motiven, die jedem Geschenk das gewisse Etwas verleihen.

Zeiterfassungsgerät TimeMoto von Safescan. Spichtig AG Die neue Tischleuchte von HANSA heisst LED Flower. Sie bringt Farbe und Licht an den Schreibtisch von Kindern oder Junggebliebe­ nen und bietet mit ihrem integrierten Stifte­ köcher erst noch einen Mehrwert. Dank dem Schwanenhalsarm ist der Leuchtenkopf in alle Richtungen positionierbar.

Pelikano Up in den Trendfarben Anthrazit und Champagner.

Artoz Pure-Sortiment mit neuen Farben.

Talens AG Mit Amsterdam Ink stellt Talens eine neue, acrylbasierte Tinte vor. Sie eignet sich für ei­ ne breite Palette von Anwendungstechniken, von Kalligrafie über Wasserfarben bis zu Air­ brush. Die 46 brillianten Farben lassen sich dank der gleichen Nummerierung mit allen anderen Amsterdam-Farben verwenden.

Edding In Deutschland ist edding als Oberbegriff für Permanent-Marker oder Lackstifte berühmt geworden. In diesem Jahr macht edding sich bereit, den Beauty-Markt mit einem ein­ zigartigen Nagellack – edding L.A.Q.U.E. – zu erobern. Die Markteinführung durch die Schweizer Vertretung Koellmann AG, Thalwil, ist ebenfalls für dieses Jahr geplant. edding L.A.Q.U.E.® ist nicht nur ein neuer Nagel­ lack, sondern der Nagellack mit dem «Perma­ nent-Faktor». Dank der innovativen edding Permanent-Resist®-Technologie verleihen die neuen Lacke den Nägeln Farbe, die ultraresis­ tent gegen Kratzer und Absplittern ist.

Die neue Amsterdam Acryl-Tinte von Talens gibt es in 46 Farben.

edding L.A.Q.U.E.

Tischleuchte LED Flower von Hansa. Pelikan Mit dem hochwertigen Aluminiumfüllhalter Pelikano Up in den Trendfarben Anthrazit und Champagner bietet Pelikan ab März 2017 ein neues, stylisches Schreibgerät für Jugend­ liche und junge Erwachsene an. Der Pelikano Up mit optimierter Griffzone hat im Design­ test seine Zielgruppe bereits überzeugt. Ob Schuhe, Shirts, Telefone oder Tablets – auch im Jahr 2017 ist der edle und zugleich coo­

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Artoz AG Die Vielfalt des Pure-Sortiments wurde dieses Jahr durch verschiedene Neuheiten ergänzt. Die Farbe Birch der Papierlinie Green-line wurde ins Sortiment aufgenom­ men und komplettiert dadurch das Thema

Schneider Schreibgeräte Bei Schneider Pen war die neue RAY-Linie zu bewundern. Als Füller oder Patronenroller verfügen beide Schreiber über ein ergono­ misch gummiertes Griffprofil. Der Füller hat eine hochwertige Edelstahlfeder mit Iridi­ umkorn. Der Patronenroller ist mit einer ver­


Paperworld, Trends

schleissfesten Edelstahlspitze ausgerüstet. Beide Schreiber gibt es sowohl für Links- wie für Rechtshänder.

Den neuen Schneider RAY gibt es in den Farben Tiefblau/Hellgrau und Weiss/Dunkelgrau. Colop AG COLOP gibt dem Stempelabdruck als Erster der weltweit führenden Stempelhersteller mit Augmented Reality einen sensationel­

Schwerpunkt

len Mehrwert! Einen spannenden Blick in die mögliche Zukunft des Stempels gab es für die interessierten Messebesucher auf dem COLOPStand. Augmented Reality hiess das Schlag­ wort, mit dem der Stempelhersteller erneut Vorreiter in der Stempelbranche ist. COLOP greift damit einen Megatrend auf, der sich weltweit abzeichnet. Bisher war bei Stempel­ abdrucken Zweidimensionalität State-of-theArt. Nun fügt COLOP als erster Stempelher­ steller am Markt eine weitere Dimension und damit verbundene Funktionalität hinzu. Aus einem 2-D-Stempelabdruck wird eine 3-D-Ani­ mation. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Mittels eines Tablets oder Smartphones und der dazugehörigen App wird der Stempelab­ druck zum Leben erweckt. COLOP optimiert damit, was dem Endkonsumenten wirklich wichtig ist – den Abdruck. Eine erste attrak­ tive Anwendung dieser Idee ist bei COLOPs beliebten Motivational Stamps realisiert wor­ den. Die Stempel für die Schule können Schü­ lern damit noch mehr Spass bereiten. Denn die Freude über eine positive Bewertung wird umso grösser, wenn ein Sternabdruck zum

virtuellen 3-D -Erlebnis wird. Andere attrakti­ ve Anwendungen sind bereits in Entwicklung.

Der Colop-Stempel wird dreidimensional. Selbstverständlich ist dies nur eine kleine Auswahl an Produkten, die an der Paperworld in Frankfurt zu bestaunen waren. Die Auswahl ist subjektiv, und vielleicht vermissen Sie das eine oder andere. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, doch im Januar 2018 selber nach Frankfurt zu fahren. JK

Internationaler PBS-Zeitschriftenverband verleiht Produkt-Awards Am Messesonntag wurde auf der Paperworld in Frankfurt traditionell der ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen. Die ISPA (International Stationery Press Association) ist die internationale Vereinigung von 19 Fachzeitschriften, darunter auch PAPETERIE UND BÜRO. Anlässlich der diesjährigen Paperworld hat die ISPA den ISPA & Innovation Award in fünf Kategorien verliehen. Aktuell sind in der ISPA 19 Fachmedien aus Europa, Asien und Südamerika vereint. Pro Land ist jeweils nur ein Fachmedium vertreten. Die Schweiz vertritt PAPETERIE UND BÜRO. Amtierender ISPA-Präsident Pietro Giarrizzo vom deut­ schen Fachmagazin pbs-Report verlieh die begehrten Auszeichnungen nach einer inten­ siven Auswahl der anwesenden Journalisten aus aller Welt. Gewonnen haben die Herstel­ ler, deren Produktneuheiten aufgrund der in den ISPA-Statuten festgelegten Kriterien als preiswürdig erkannt wurden. Erfreulich aus Schweizer Sicht: Die Firma Caran d’Ache hat in der Kategorie «Schreibgeräte» gar mit zwei Neuheiten gewonnen. Nachfolgend die ein­ zelnen Gewinner pro Kategorie. Schreibgeräte Die neue Bleistift-Edition «Les Crayons de la Maison Caran d’Ache» : Im Rahmen dieser sechsten Auflage präsentiert Caran d’Ache Stifte mit Parfümierung. Diese wurden in Zu­

sammenarbeit mit dem Genfer Fachanbieter von Duftkerzen und Raumparfums Mizensir hergestellt, der wie Caran d’Ache die Werte Exzellenz, Kreativität und Schweizer Fabri­ kation pflegt. Mizensir bricht mit seinem Parfumeurmeister Alberto Morillas stets zu neuen Ufern auf und ersinnt neue faszinie­ rende Duftkombinationen. Der vom Maison Caran d’Ache gewählte Duft «Bois du Tibet» besticht mit Noten von Patschuli, Weihrauch und Tonkabohnen. Die Stifte sind aus West­ licher Hemlocktanne, Weisser Eiche, Silber Teakholz und Amerikanischer Esche gefertigt. Hersteller: Caran d’Ache, Schweiz Ebenfalls prämiert wurde der brandneue Spitzer, den Caran d’Ache entwickelt hat. Er ähnelt einem kleinen Gemüseschneider und funktioniert ähnlich. Mit dem Spitzer lassen sich vor allem Farbstifte mit weichen Minen besonders genau und fein anspitzen. Büroartikel Der Tesa Klebestempel ecoLogo®, den es seit Januar 2017 auf dem Markt zu kaufen gibt, ›››

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››› punktet auf dem Gebiet der Effizienz und ist sehr simpel zu bedienen: Einmal hinunterdrü­ cken und schon ist ein doppelseitiges Stem­ pelpad aufgetragen. Das 8,4 mm × 8,4 mm grosse Pad klebt permanent und hält extra stark. Die innovative Art, den Klebstoff auf­ zutragen, sorgt ausserdem für ein präzises und sauberes Kleben. Was so schnell und leicht von der Hand geht, macht selbst die Abla­ ge von Rechnungen zu einem Kinderspiel – und darf somit in keinem Büro oder Home­ office mehr fehlen. Hersteller: Tesa, Deutschland

Siegerbild anlässlich der ISPA & Innovation Award-Vergabe. Mit dabei Carole Hübscher, CEO von Caran d’Ache (Zweite von rechts), die den Award in der Kategorie «Schreibgeräte» aus den Händen von ISPA-Präsident Pietro Giarrizzo (Zweiter von links) entgegennehmen konnte.

Schulartikel Der neue Schulranzen aus der Serie «ST.REED» der polnischen Firma St. Majewski verfügt über ein thermoisoliertes Aussenfach, das Snacks und Getränke warm oder kalt hält. Hersteller: St. Majewski Spólka Akcyjna Sp.k, Polen

Papeterieartikel Die neue lufttrocknende, marmorierte Model­ liermasse auf Mineralbasis DAS Idea Mix ist jetzt in sechs intensiven Farben erhältlich,

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mit denen man erstmals monochrome und po­ lychrome Maserungen auf DAS Weiss und Ter­ rakotta erzeugen kann, die an Marmor- und Gesteinsarten aus der Natur erinnern. Kann mit DAS Weiss und Terrakotta verwendet wer­ den, um natürliche und einzigartige Effekte zu schaffen. Hersteller: Fila, Italien

Digitale Lösungen Das neue Zeiterfassungsgerät TimeMoto TM828 von Safescan erfasst die Arbeitszeiten von bis zu 400 Personen, mittels Fingerab­ druck-Sensor, RFID-Sensor oder PasswortIdentifikation. Die im Lieferumfang ent­ haltene TA-Zeiterfassung-Software stellt eine umfassende Palette von Übersicht- und Management-Tools zur Verfügung. Mit vielen

bequemen und praktischen Funktionen bietet die Safescan TA-Software alles, was es für ei­ ne effektive Personaleinsatzplanung braucht. Das Gerät wird in Deutschland für rund 400 Euro auf den Markt kommen. In der Schweiz werden die Produkte von Safescan durch die Firma Office Factory AG in Lachen vertreten. Hersteller: Safescan, Holland


Schwerpunkt WHITEBOARD MARKER

Paperworld: Rückblick Hohe Nachfrage des deutschen Fachhandels und viele Neukunden aus der ganzen Welt sorgen für Ausstellerzufriedenheit. Starke Premiere: neue Ordermesse Floradecora bringt für Handel und grüne Branche wichtige Impulse und Wachstumschancen Innovationen, neue Produktideen und Verkaufskonzepte bringen den Handel auf Touren: Die drei internationalen Konsum­ gütermessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld sowie die neue Order­ messe Floradecora endeten am letzten Tag im Januar für 2938 Aussteller aus 63 Län­ dern (2016: 2855*) mit vielen Neukontakten und gut gefüllten Auftragsbüchern. Mehr als 85 200 Facheinkäufer aus 154 Ländern (2016: 82 097*) waren in den fünf Tagen auf dem Frankfurter Messegelände, um Wa­ ren für die kommende Saison zu ordern und wichtige Handelsbeziehungen aufzubauen. «Das solide Aussteller- und Besucherplus von mehr als 3 Prozent bestätigt: Unsere Frankfurter Konsumgütermessen Christmas­ world, Floradecora, Paperworld und Crea­ tiveworld sind der internationale Knoten­ punkt für den Handel weltweit», bilanziert Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. «Die Top-Einkaufsentscheider aller Han­ delsformen sind vertreten – vor allem aus Deutschland zog es insgesamt mehr Besu­ cher nach Frankfurt als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig bescherte die hohe Internatio­ nalität von 60 Prozent den Herstellern enorm gute Exportchancen», ergänzt Braun nach zahlreichen Gesprächen mit Verbänden und Ausstellern. Drei Viertel der Gesamtbesucher

kommen aus dem Top-Management und sind mit entsprechender Entscheidungskompetenz ausgestattet, was die besonders hohe Besu­ cherqualität unterstreicht. Das umfangreiche Produktangebot auf den vier parallel statt­ findenden Fachmessen hat vor allem viele Einkäufer aus Italien, Russland, Argentinien, den USA und Japan nach Frankfurt gelockt. Grund: «Sie finden hier sich ideal ergänzende Sortimente – wie auf keiner anderen Messe», sagt Braun.

8 leuchtende Farben!

Das Angebotsspektrum reicht von Weih­ nachtsschmuck und saisonaler Dekoration in Verbindung mit Frischblumen und Pflanzen über Hobby-, Bastel- und Künstlerbedarf bis hin zu Geschenkartikeln, Papeterie, Schreib­ waren, Schul- und Bürobedarf. Echte Innovationen und Neuheiten zur richtigen Zeit sorgen für Zufriedenheit unter den Fachbesuchern Die Ergebnisse der Besucherbefragung be­ stätigen, dass das Angebot stimmt: Deutlich mehr als 90 Prozent der Besucher sind sowohl mit dem Produkt- und Herstellerangebot als auch mit den Messen insgesamt zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Dieser Wert konnte im Vergleich zum Vorjahr ebenso gesteigert werden wie auch die Zufriedenheit der Aus­ steller mit den Messen, dem Orderverhalten ››› und der Qualität der Besucher.

Der Maxiflo erlaubt einen kontrollierten Tintenfluss und kann bis zum letzten Tropfen aufgebraucht werden. Auf allen Whiteboards trocken abwischbar und auch für Flipcharts geeignet.

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Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

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www.pentel.ch

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››› «Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Paperworld – es war sehr viel los auf den Gängen und an unserem Stand. Unser Ziel war es, verstärkt mit nationalen und internati­ onalen Fachbesuchern ins Gespräch zu kom­ men, und das ist uns mehr als gelungen. Für uns ist die Paperworld jedes Jahr aufs Neue die Chance, den internationalen Handel an einem Ort treffen zu können», sagt Martina Schneider, Leiterin PR Schneider Schreibge­ räte. Auch Thomas Bona, Geschäftsführer des Verbands der PBS-Markenindustrie, bestätigt die Stimmung in der Branche: «Unsere hier vertretenen Mitglieder sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe – vor allem mit der Internationalität der Fachbesucher und den sich daraus ergebenden Exportchancen.» Der Verband geht für seine Mitglieder von ei­ nem sehr guten Ergebnis auf der Paperworld aus. Wichtiges Thema der Paperworld war der Arbeitsplatz von morgen – zahlreiche Vorträ­ ge und die Sonderschau «Büro der Zukunft» haben nicht nur dem Handel, sondern auch Facility-Managern und Architekten neue Im­ pulse gegeben. Christmasworld-Aussteller Johann Hugues, CEO der Firma Blachere Illumination, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: «Die Christmas­ world lief in diesem Jahr bestens. Wir hatten mehr Anfragen als im letzten Jahr, der Stand war permanent voll. Das mag an unseren In­ novationen liegen, doch in diesem Jahr hat

Luftaufnahme des Frankfurter Messegeländes.

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auch die Messe noch einmal mehr geboten.» Alle vier Messen waren getragen von vielen Produktneueinführungen, die dem Handel neue Kaufanreize und Impulse gegeben ha­ ben: «Wir versuchen, unsere Themen so zu lancieren, dass sie auf der Creativeworld präsentiert werden können. Denn es gibt keine andere Messe, auf der wir diese Breite an Einkäufern finden», sagt Stephan Rayher, Geschäftsführer Rayher Hobby. Er ist damit nicht allein. Auch für Nils Knappe, Geschäfts­ führer von Schmincke, ist die Creativeworld der Startpunkt neuer Produkte. «Unsere Neu­ heiten sind pünktlich zur Messe fertig – so können wir die Künstlerfarben einem breiten internationalen Publikum vorstellen.» Starke Premiere: Neue Ordermesse Floradecora bringt für Handel und grüne Branche wichtige Impulse und Wachstumschancen Eine weitere Neuheit gab es von der Messe Frankfurt selbst. Erstmals fand die Florade­ cora im Rahmen der Christmasworld als neue Fachmesse für frische Blumen und Pflanzen statt. In der Halle 11.1 präsentierten sich über 60 Anbieter mit Produkten und Kon­ zeptlösungen. Dass das Konzept bereits zur Premiere aufging, bestätigen Aussteller wie der grösste europäische Weihnachtsbaumpro­ duzent Arbodania aus Dänemark: «Wir haben hier für uns völlig neue Zielgruppen erreicht, wie zum Beispiel eine grosse Möbelkette,

die wir sonst auf keiner anderen Plattform getroffen hätten. Das eröffnet uns neue Ab­ satzchancen und den Einkäufern neues Um­ satzpotenzial», sagt Sales Director Michael Schnor. Auch Danny van Uffelen von Ausstel­ ler Zentoo sieht seine Erwartungen an die neue Ordermesse erfüllt: «Wir wollten neue Zielgruppen ansprechen, Floristen, die nach neuen Lösungen suchen, Convenience-Pro­ dukte etwa. Das gelingt auf herkömmlichen Blumenmessen nicht. Aber auf der Floradeco­ ra – mit einer sehr guten Besucherqualität.» Die Kombination aus Schnittblumen, Zimmer­ pflanzen und Dekorationselementen eröffnet auch Ausstellern der Christmasworld neue Wachstumschancen: «Das neue Produktseg­ ment in der Nähe der Christmasworld-Hallen haben wir sofort gespürt. Deutlich mehr Flo­ risten als noch vor ein paar Jahren waren auf unserem Stand. Das ist eine tolle Synergie», urteilt Manuel Vels, Geschäftsführer der Fir­ ma Pusteblume. Im kommenden Jahr findet das Konsumgüter­ messe-Quartett wie in den vergangenen Jah­ ren rund um den letzten Samstag im Januar statt: ∙∙ Christmasworld: 26.– 30. Januar 2018 ∙∙ Floradecora: 26.– 29. Januar 2018 ∙∙ Paperworld und Creativeworld: 27.– 30. Januar 2018 zvg


Paperworld, Trends

Schwerpunkt

Paperworld: Leute Es geht an einer Fachmesse nicht immer nur um Produkte und Trends. Ebenso wichtig ist der persönliche Kontakt. «Netzwerken» nennt man das. Gerade in Frankfurt an der Paperworld trifft man als Pressevertreter immer wieder alte Bekannte aus aller Welt. Man tauscht sich mit ihnen aus und erfährt so vieles, was in der Branche so passiert.

Marco Imfeld, Geschäftsführer von Talens Schweiz AG.

Fabienne Turrian, Marketing Communications, und Jean Hardt, CEO der Artoz AG.

Spiros A. Doukas, Deputy CEO, und Kim Besmer, Product Manager bei Koellmann AG.

Jürgen Weiss, Gebietsverkaufsleiter Bürotechnik Schweiz, mit Stefanie Keller, Public Relations & Marktforschung bei HSM.

Silvio Laurenti, Business Development Manager (links), mit Walter Nozza, Verkaufsdirektor Retail bei der Premec Switzerland.

Mag. Sabine Mittermair, Marketing und Event-Management, und Mag. Gerald Binder, Marketingleiter bei COLOP. ›››

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Carole Hübscher, Vorstandsvorsitzende, und Jean-François de Saussure, CEO von Caran d’Ache.

Beat Nydegger, CEO von Pelikan Schweiz AG.

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Christian Beck, CEO von ABC-Cards.

Von links: Lucas H. Schluep, CEO, Adrian Schmidhäusler, Verkaufsleiter, und Charles Specker, Staedtler Schreibgeräte, von Office Factory.

Philippe Achermann, Marketing- und Verkaufsleiter, Yvonne Stäheli, Internationale Key Account Managerin, und rechts Annemarie Spichtig-Engeler, Inhaberin und Geschäftsführerin der Spichtig AG.


Einkauf Einzelhändler im Zeitalter des Smartphones Retailer sind kontinuierlich um mobile Nutzer bemüht, die kurz vor der Kaufentscheidung stehen. Doch die Herzen der Verbraucher zu gewinnen wird immer schwieriger und erfordert stärkeres «out of the box-Denken». Mobile Werbestrategien sind der Schlüssel für den Einzelhandel, um im richtigen Kontext innovative, geolokalisierte Kampagnen zu liefern. Diese Art der Ausrichtung ist nur über mobile Geräte umsetzbar. Dadurch haben Werbetrei­ bende die Möglichkeit, potenzielle Kunden zu erreichen und ihren Konkurrenten abspenstig zu machen. Mobile Drive-to-Shop-Strategien können helfen, verloren gegangene Kunden wieder zu erreichen und dadurch ihre Kauffre­ quenz zu erhöhen. Mittlerweile könnten Ein­ zelhändler jede Benutzersituation verstehen und, basierend auf wie auch abhängig von der Zielsetzung, den richtigen Moment definieren, wann, wie und mit welcher Botschaft der User angesprochen werden soll.

Mehrwert dank Auswahl und Beratung: Erfolgsfaktor des stationären Handels. Das oberste Ziel für Einzelhändler ist es na­ türlich, neue Kunden zu gewinnen. Hierfür müssen sie die Reichweite ihrer Verkaufs­ stellen vergrössern. Zweitens versuchen sie die Frequenz ihrer bestehenden Kunden zu erhöhen. Und schliesslich müssen Retailer ihre Kunden binden, um die Lebensdauer der Kundenbindung zu verlängern. Durch die Nut­ zung mobiler Werbestrategien werden Werbe­ treibende im Einzelhandel in der Lage sein, diese drei Herausforderungen zu bewältigen und nachhaltige Erträge aus Investitionen in mobile Kampagnen zu erwirtschaften.

Aufgrund der Masse an mobilen Daten ist dieser Kanal auch ein effektives Medium, um Kundenbindung und Kundenbeziehun­ gen zu entwickeln. Durch die Analyse von Standortdaten der Benutzer, die die Läden besucht haben, kann der Werbetreibende diesen Benutzer an anderer Stelle mit einem speziellen Angebot wieder ansprechen. Diese mobilspezifische Geolokalisierung und diese Targeting-Strategien sind der Schlüssel für eine effiziente mobile Kampagne und gewähr­ leisten die wahren ROIs für Einzelhändler. Showrooming Zunehmend versuchen Einzelhändler die Falle von «showrooming» zu vermeiden, in denen die Verbraucher ein Ladengeschäft aufsuchen, Produkte anschauen und diese dann online

kaufen. Oftmals suchen Nutzer direkt beim Händler vor Ort mit ihrem Handy das betrof­ fene Produkt und finden es an anderer Stelle zu einem günstigeren Preis. Händler müssen hier mit optimierten mobilen Websites und Marken-Anwendungen gegensteuern und ein digitales Shopping-Erlebnis an Ort und Stelle schaffen. Mit Geo-Lokalisierung, Aktionen und massgeschneiderten Angeboten können die Benutzer dabei angesprochen werden.

«Zunehmend versuchen Einzelhändler die Falle von ‹showrooming› zu vermeiden, in denen die Verbraucher ein Ladengeschäft aufsuchen, Produkte anschauen und diese dann online kaufen.»

Einzelhändler müssen die mobilen Medien zu ihrem Vorteil nutzen – wie auch die reale mit der digitalen Welt verbinden. Werbetreiben­ de können gebrandete Nachrichten in einem entsprechenden Kontext nur über mobile Endgeräte liefern und eine Absicht in einen Kauf umwandeln. Werbekunden müssen dem Nutzer helfen, die Vorteile von Geolokalisie­ rung in Apps zu verstehen und zu akzeptie­ ren. Das Angebot muss auf den entsprechen­ den Standort zugeschnitten sein, sodass User davon profitieren. LBT

Fischen beim Wettbewerb Der mobile Kanal ist der stärkste und domi­ nanteste der Kommunikation, der heute für Werbetreibende existiert. Er ist das einzige Medium, das die digitale mit der realen Welt verbinden kann. Damit bieten Smartphones einen einzigartigen Nutzen für Einzelhänd­ ler, Verbraucher zu erreichen und ihre Ge­ schäftsziele neu auszurichten. Doch Retailer machen oft den Fehler, bestehende DesktopKampagnen für mobile Anwendungen umzu­ funktionieren. Da die Art der Datenpunkte eine gänzlich andere ist, kann hier nur eine Mobile-First-Strategie den User erreichen und nicht in seiner Mediennutzung stören. Um die tatsächliche Relevanz der Einzelhänd­ ler zu erweitern, könnten sie auch auf mobile Benutzer im Radius der Wettbewerber abzielen.

Showrooming: Produkt im Laden anschauen und dann online kaufen.

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edding – die angesagte Kreativtechnik «Handlettering»

Dekorativ ausgeschmückte Worte oder klei­ ne Texte auf Grusskarten, Notizblöcken oder Wandbildern sind zur Zeit sehr angesagt. Das Trendthema heisst Handlettering oder einfach Lettering. Bei dieser Kreativtechnik werden die Buchstaben kunstvoll gezeichnet und spiele­ risch ausgemalt. Es gibt keine strengen Regeln, erlaubt ist was gefällt. Jeder kann diese schöne Technik mit ein paar Tipps und Tricks erlernen. Es kann mit eckigen oder runden Buchstaben, in Schreiboder Druckschrift, mit Schattierungen und Schnörkeln gearbeitet werden. Mit kleinen De­ koelementen wie Kringeln oder Punkten kön­ nen zusätzliche Akzente gesetzt werden. Produkte für verschiedenste Materialien Marker und Fasermaler mit ganz unterschied­ lichen Eigenschaften hält edding für das Handlettering auf verschiedenen Oberflächen bereit: zum Beispiel den edding 751 oder 780 Glanzlack-Marker, welcher mit seiner lackartig deckenden Tinte besonders schön für dunkle Untergründe geeignet ist. Die Glanzlack-Marker

sind in einem Display à 44 Stück bei Koellmann AG erhältlich. Empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt für den edding 751 beträgt CHF 6.– und für den edding 780 CHF 6.55. Auf hellem Papier gelingen die Kunstwerke mit dem edding 1340 brushpen – sehr dekorativ, da der Stift über eine flexible Pinselspitze ver­ fügt, die unterschiedlich breite Striche ermög­ licht. Angeboten wird der Brushpen in einem praktischen Set mit 10 Farben zu einem emp­ fohlenen Verkaufspreis von CHF 20.50.

mit einzigartigem und fühlbarem Druck geht in die nächste Motivrunde. Computer/ Cyber-, Herz- und Londonmotive verzieren den Schaft. Auch beim Patronenrollermodell gibt es neue Motive: von Mathefans bis ganz Ladylike oder sphärisch… es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das trendige, topaktuelle Design wird durch ein besonderes Verfahren partiell modelliert und dadurch tastbare Wirklichkeit. Das ergo­ nomisch gummierte Griffprofil ist für Rechtsund Linkshänder gleich gut geeignet. Der Füller ist mit hochwertiger Edelstahlfeder mit Iridiumkorn ausgestattet. Beide Modelle besit­ zen einen stabilen Metallclip und können mit Standard-Tintenpatronen nachgefüllt werden. Erhältlich bei Koellmann AG im Display à 17 Stück. Empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt. des Füllhalters für CHF 16.90 und CHF 14.90 für den Patronenroller.

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Schneider – Füllhalter und Patronenroller Glam mit neuen Motiven Das neue Schuljahr kann kommen, denn Schneider hat brandneue Motive für den Füller und Patronenroller Glam im Gepäck. Der Füller

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Neuheiten Pelikan griffix® – Die ergonomische Schere

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Farbiger Malspass mit ergonomischen Wachs­ malern! Die Wachsmalstifte in Mäuseform un­ terstützen die ersten Schreibversuche, welche für die Vorbereitung zum Schreiben wichtig sind. Die kindgerechten Stifte sehen lustig aus, verfügen über einen weichen Farbauftrag und färben an den Händen nicht ab. Die vielen Farben motivieren das Kind zum spielerischen Erlernen motorischer Fähigkeiten. Ab Mai im Display, als Geschenkset oder auf der Blister­ karte erhältlich. Empfohlener Verkaufspreis: 1.30 /  Stück.

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UHU School & Hobby Leim: 1 transparente Flasche – 3 Anwendungen UHU School & Hobby Leim ist ein hochwertiger Weissleim in einer transparenten Flasche mit einem einzigartigen Applikator, mit dem der Klebstoff punkt-, strich oder flächenförmig aufgetragen werden kann. Die weiche Flasche ist auch gut geeignet für Kinderhände.

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Der 4 Colours™ enthält 3 einziehbare Kugel­ schreiber-Minen und 1 nachfüllbaren DruckBleistift mit eingebautem Radierer. Ausserdem bietet die sanfte Griffzone ein komfortables Schreiben. Diese Eigenschaften machen den 4 Colours™ 3+1HB zu einem wertvollen Begleiter für alle, die schnelle und professionelle Resul­ tate in jeder Situation erwarten.

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Neuheiten Kolma – löwenstark und nachhaltig Schreibunterlage Undercover Protect Die weichmacherfreien Schreibunterlagen Underco­ ver Protect aus Polypropylen (PP) sind rutschfest, einfach zu reinigen und bieten sehr guten Schreib­ komfort. Sie schützen nicht nur Ihre Arbeitsfläche, sondern leisten mittels 1 % for the planet einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Wählen Sie aus 3 Farben blau, schwarz oder transpa­ rent in den Ausführungen workspace (65 × 50 cm) für die grosse Arbeitsfläche, study (50 × 34 cm) ideal für kleinere Arbeitsflächen und Kinderpulte oder key­ board (65 × 34 cm) das ideale Mass um Ihre Tastatur darauf zu platzieren. Sobald Sie die Tastatur nicht mehr benötigen, kann diese wieder nach hinten ver­ schoben werden und Undercover Protect keyboard schützt weiterhin Ihre Arbeitsfläche.

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Die neue Lust am Handgeschriebenen Der Tag der Handschrift am 23. Januar machte das Schreiben zum Fest. Aber machte noch jemand mit? Und wie. In einer voll digitalisierten Welt entdecken immer mehr Menschen ihre Liebe zu alten Techniken.

Tinte statt Tastatur: Immer mehr Menschen entdecken den Charme der eigenen Handschrift wieder und bringen ihre besondere Wertschätzung mit einem handgeschriebenen Dankes- oder Grusskärtchen zum Ausdruck. Produkt: «Anello» Füllfederhalter von Graf von Faber-Castell Collection. Vor ein paar Jahren kamen viele Studenten einer Hamburger Kunstakademie recht lust­ los in den Unterricht der Kalligrafin Kers­ tin Carbow. Kunstvoll schreiben lernen im Zeitalter von Smartphones, Touch-Screens, Voice-Notes und E-Mail, wozu? Heute, sagt die 52-Jährige, die auch als Illustratorin und Malerin arbeitet, ziehe es immer mehr Menschen freiwillig in ihre Seminare und Workshops. «Die meisten wollen lernen, sich selbst auszudrücken und ihre Gedanken oder Gefühle mit einer schönen Schrift sichtbar zu machen.» Geschäftsleute zum Beispiel, die verstanden haben, dass sie mit einer handge­ schriebenen Grussnote oder Bewerbung mehr Eindruck hinterlassen als mit einer E-Mail. Junge Erwachsene, die wieder üben wollen, einen Füller richtig zu halten (nicht zu steil und keinesfalls zu verkrampft), um vielleicht eines Tages einen Brief oder ein Kärtchen zu schreiben. Es kommen aber auch viele Se­ nioren, die ihre Liebe zu analogen Techniken nicht vergessen können und wieder einmal beherzt Buchstaben mit Schörkeln, Bögen und Schlaufen zu Papier bringen wollen. Tinte statt Tastatur Auch andere kreative Formen finden seit gut einem Jahr Zulauf. Malbücher für Erwachsene, Zendoodling (das Zeichnen von sich wieder­

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holenden, kunstvoll verschnörkelten Designs) und Lettering (das künstlerische Buchsta­ benzeichnen) boomen. Kerstin Carbow, ei­ ne der letzten Schülerinnen des berühmten Schriftkünstlers Martin Andersch, hat dafür eine einfache Erklärung: «Das Bewusstsein wächst, dass wir für Kopf und Herz mehr brauchen als Effizienz, Schnelligkeit und modernste Technik, die das Leben zwar stark vereinfacht, aber auch unkreativer gemacht hat. Zu schreiben oder zu malen bringt mit sich, dass man sich auf sein Inneres konzent­ riert, dass man zu sich kommt und ganz ruhig wird.» Die Renaissance der Handschrift zeigt noch etwas anderes. Kontakte mit WhatsAppNachrichten zu pflegen, Giphys statt Glück­ wunschkarten zu verschicken, ist vielen auf Dauer einfach nicht genug. Zwischenmensch­ liche Beziehungen brauchen auch besondere Gesten der Wertschätzung und Verbindlich­ keit. Mit einer handgeschriebenen Notiz zeigt man, dass man dem anderen eine Freude be­ reiten möchte und sich mehr Zeit für ihn ge­ nommen hat. «Schreiben ist ein Mittel, um das Schöne zu zelebrieren», resümiert Kalli­ grafin Kerstin Carbow. Retro-Techniken als Seelentröster Handschrift lebt. Auch wenn Deutschland im Netz ist und eine «Generation Hängekopf»

heranwächst, die ständig mit dem Kopf nach unten aufs Smartphone starrt. Auch wenn professionelle Aufräumer und IT-Experten in Unternehmen die Vision vom papierlosen Büro Realität werden lassen. Und auch wenn Schulkinder in aller Welt auf Computertasta­ turen Buchstaben lernen und nur noch Druck­ schrift auf ihrem Lehrplan steht. Aber auch in einer digitalen Welt hängen Menschen an alten Dingen, an Briefen, Polaroidkameras, Schreibmaschinen, Füllfederhaltern. Nicht nur die älteren. Viele junge Digital Natives spüren, dass ihnen etwas fehlt. Dinge, die sie anfassen können, die sie mit guten Erinne­ rungen verbinden oder an die Wand hängen können. Die Sehnsucht lässt sich erklären: Wer stundenlang auf den Computer starrt, stellt am Ende des Tages fest, dass er nichts in der Hand hat. Besonders befriedigend ist das nicht.

«Mit einer handgeschriebenen Notiz

zeigt man, dass man dem anderen eine Freude bereiten möchte und sich mehr Zeit für ihn genommen hat.» Schreibgeräte-Boom dank Ausmaltrend Die Schreibwaren-Branche freuts. Deutsche Stiftehersteller, die sich noch vor wenigen Jahren warm angezogen hatten, vermeldeten


Panorama Vergleich zu den konventionellen aufge­ nommen werden. Er teilte dafür eine Gruppe von Studenten in zwei Gruppen: Die einen mussten bei einer Vorlesung von Hand mit­ schreiben, die anderen tippten das Gehörte in den Computer. Danach wurden die Inhalte abgefragt. Die Mitschreiber schnitten deut­ lich besser ab – auch in der zweiten Run­ de, als der Lehrstoff für alle sichtbar per Beamer an die Wand geworfen wurde. Die Erklärung: Weil die Mitschreiber nicht jedes Wort notieren konnten, hatten sie ingesamt mehr Lehrstoff im Gehirn gespeichert, aber auch das Wichtige vom Unwichtigen ge­ trennt und in ihren Notizen resümiert. Man könnte also sagen, dass das Schreiben zwar anstrengender ist, aber am Ende effizienter und nachhaltiger.

Ob Zentangle, Doodling oder Lettering – in einer voll digitalisierten Welt finden gerade kreative Anwendungen Zulauf, für die man nur Stift und Papier braucht. Schönschreiben liegt im Trend – und verleiht jedem Schriftstück eine ganz persönliche Note. Produkt: Pitt Artist Pen von Faber-Castell. dieses Jahr Rekordumsätze. Das Deutschland­ geschäft zeigte im ersten Quartal dieses Jah­ res laut Verband der PBS-Markenindustrie ein erstaunliches Wachstum von durchschnittlich 6,7 Prozent. 2015 wuchs der Umsatz bereits um 3,9 Prozent. Für das Traditionsunterneh­ men Faber-Castell war 2015 mit 631 Millio­ nen Euro Umsatz das «best year ever» in allen Segmenten – Schreiben, Zeichnen und Gestalten. Für Charles Graf von Faber-Castell, Vertreter der neunten Generation und Leiter der Premiumsparte des Unternehmens, ist der Trend kein grosses Wunder: «Angesichts der zunehmenden Digitalisierung steigt der Bedarf nach analogen Ausgleichstätigkeiten. Der weltweite Ausmaltrend für Erwachsene hat uns in seiner Heftigkeit zwar überrascht, aber die generelle Tendenz hin zum Kreati­ ven, Nicht-Perfekten, Individuellen, Handgeschriebenen war lange absehbar.» Auf jede extreme Bewegung folgt eine Gegen­ bewegung. Bleibt sie auch? Kerstin Carbow sagt: Ja. «Die einen machen heute Yoga, die anderen meditieren und die Dritten schrei­ ben oder malen. Das Schreiben wird in einem hektischen Leben als weitere Möglichkeit ge­ nutzt werden, um zur Ruhe zu kommen.» Mit Sicherheit bleibt Schreiben zudem ein Weg, um bestimmte Fähigkeiten zu erlernen und zu trainieren.

Schreiben macht schlau Der Psychologieprofessor Daniel Oppenhei­ mer von der UCLA Anderson School of Ma­ nagement in Los Angeles wollte wissen, wie Informationen mit modernen Techniken im

Der kognitive Psychologe Robert Bjork von der University of California nennt das «Desi­ rable Difficulty», sinngemäss «wünschens­ werte Erschwernisse». Seine These, dass es eine bestimmte Art von Anstrengung braucht, um etwas wirklich zu können und sich zu verbessern, leuchtet sofort ein, wenn man einem kleinen Kind beim Schreiben sei­ ner ersten Buchstaben zusieht: Nach vielen kleinen und grösseren Momenten der Ver­ zweiflung, der Frustration und der zehnten Ankündigung, nie mehr schreiben zu wollen, ist der Gesichtsausdruck, wenn der eigene Name endlich auf dem Papier steht, unver­ gesslich. Jurate Baronas

Er ist umweltfreundlich, ökonomisch und hält Hunderte von Jahren: der Bleistift. Für rasche Notizen, Skizzen oder Eintragungen in den Kalender ist und bleibt er für alle Liebhaber des handgehaltenen Schreibens ein perfekter analoger Begleiter. Produkt: «Perfekter Bleistift» von Graf von Faber-Castell Collection.

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Weltweiter Wettbewerb: Auf der Suche nach der beliebtesten Farbe Was ist die beliebteste Farbe der Welt? Dieser Frage geht der britische Papierspezialist G.F Smith in seinem aussergewöhnlichen Wettbewerb «The World’s Favourite Colour» nach und Römerturm unterstützt dieses einzigartige Projekt als exklusiver Vertriebspartner für Colorplan in Deutschland: Bis Ende März ist weltweit jeder aufgerufen, über seine persönliche Lieblingsfarbe online abzustimmen. Die Gewinnerfarbe nimmt G.F Smith anschliessend als 51. Ton in sein hochwertiges Feinstpapier-Sortiment Colorplan auf. Jeder Mensch hat seine persönliche Lieb­ lingsfarbe: Sie spiegelt nicht nur den Cha­ rakter wider, sondern beeinflusst – meist unterbewusst – in vielen Situationen auch das eigene Denken und Handeln. Gerade weil Farben eine so starke und dennoch oft unter­ schätzte Wirkung haben, hat G.F Smith ge­ meinsam mit der renommierten Designagen­ tur Made Thought sowie Hull, der britischen Kulturhauptstadt 2017, den Wettbewerb «The World’s Favourite Colour» ins Leben gerufen. Mit diesem gross angelegten Projekt wollen die Initiatoren herausfinden, welche Farbe weltweit über alle Nationalitäten, Kultur­ kreise, Generationen und gesellschaftlichen Gruppen hinweg aktuell am beliebtesten ist. Unterstützt wird die Umfrage von zahlreichen Designern, Künstlern und Kreativen. «Farbe gehört zu den grundlegendsten vi­ suellen Erfahrungen des Menschen – das Projekt soll dazu anregen, wieder mehr über Farben und ihre Bedeutung in unserem Leben nachzudenken», erklärt Ben Parker von Ma­ de Thought das Ziel des Wettbewerbs. «Dank

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Social Media ist es möglich, die Menschen nicht nur lokal und national, sondern welt­ weit zu erreichen und sie über ihre Lieblings­ farbe abstimmen zu lassen.»

Über Römerturm Feinstpapier Seit mehr als 130 Jahren steht Römerturm für hochwertige Feinst- und Künstler­ papiere. Das Unternehmen bietet ein um­ fangreiches Produkt-Portfolio für die Be­ reiche Kunst, Grafik, Druck und Werbung. Ergänzt wird das Sortiment durch Hoch­ zeits-, Trauer- und Weihnachtskarten. In der Schweiz sind die Römerturm-Papiere bei Papyrus erhältlich.

Bis zum 31. März 2017 kann jeder über einen interaktiven Farbfinder mit nur einem Klick seine ganz persönliche Lieblingsfarbe wählen. Das Besondere: G.F Smith wird sein Colorplan-Portfolio, das derzeit aus 50 design­ orientierten und klassischen Farben besteht, um die weltweit beliebteste Farbe erweitern. Demjenigen Teilnehmer, der dem meistgenann­ ten Farbton am nächsten gekommen ist, wird die Ehre zuteil, nach ihm den 51. ColorplanFarbton zu benennen. Zudem erhält der Ge­ winner ein personalisiertes Briefpapierset und eine Reise für zwei Personen zur G.F-Smith-Pa­ pierfabrik im Lake District. Die beliebteste Far­ be wird im Rahmen der offiziellen Feierlichkei­ ten der Kulturhauptstadt Hull im Juli auf der «Paper City»-Ausstellung bekannt gegeben.

ändern und sie auch immer den Geist und die Stimmung einer Zeit widerspiegeln, sind wir sehr gespannt auf das Ergebnis dieses besonderen Wettbewerbs,» erklärt Römer­ turm-Marketingleiterin Petra Ross. Nach der Verkündung im Juli erhalten Grafiker, Archi­ tekten, Designagenturen und alle anderen Interessierten die Colorplan-Feinstpapiere in der neuen 51. Farbe exklusiv bei Römerturm.

«Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass sich Farbvorlieben im Laufe der Jahrzehnte

Zum Wettbewerb: worldsfavouritecolour.com


Panorama Jungfrau Papeterie Challenge 2017 Interlaken – Part II Unter dem Motto «Partnerschaft nach Ladenschluss» lud die Jungfrau Papeterie von Beat und Monika Lorenz-Bhend in Interlaken erneut zur Eisstock-Challenge ein. Für die Teilnahme am Event konnten sich folgende Partner qualifizieren:

Andreas Rüegger und Thomas Stieglmaier.

Beat Lorenz.

Dominique Studer.

Bevor der Startpfiff zur Eisstock-Challenge Part II ertönte, durften sich die Teilnehmer auf dem Ammann-Hofer-Platz in Interlaken, gleich neben den Räumlichkeiten der Jung­ frau Papeterie, zum wärmenden Glühwein von Beat Lorenz einfinden. Anschliessend bega­ ben sich die Teams zur Ice Magic Arena auf der Höhematte in Interlaken. Wie auch bei der letzten Ausgabe im Jahr 2016 standen für einmal nicht die geschäft­ lichen Angelegenheiten, sondern das ge­

meinsame Erlebnis im Vordergrund. Mit viel Optimismus, Freude und Glühweinwärme konnten die Spiele beginnen. Trotz frosti­ gen Temperaturen hatten alle das Ziel, die Daube beim Eisstockschiessen, fest im Blick. Die Gewinnermentalität, der Siegeswille, aber auch das Fairplay waren auf dem Eis stets spürbar. Nach Spielende war der wärmen­ de Saal mit Kaminfeuer im Grand Café und Restaurant Schuh genau das Richtige. Beim gemeinsamen Nachtessen konnten die Teams in einem würdigen Rahmen den Abend aus­

klingen lassen. Selbstverständlich durfte die Rangverkündigung durch Beat Lorenz nicht fehlen. «Alle waren Gewinner» und erhielten zur grossen Freude ein graviertes Schneide­ brett in Form eines Steinbocks, welcher das Wappentier von Interlaken darstellt, sowie vier Jubiläumsbiere von der Brauerei Rugen­ bräu aus Interlaken. Die Gastgeber Beat und Monika Lorenz sowie das ganze JungfrauPapeterie-Team haben mit der zweiten Aus­ gabe der Eisstock-Challenge wiederum einen unvergesslichen Event organisiert.

Andrea Müller, Manuela Willener und Monika Lorenz.

Das Jungfrau-Papeterie-Team Evelyne Liechti, Manuela Willener, Kathrin Wälti und Romana Eggs.

v.l. Marcel Meier, Sabrina Salvi, Mario Müller, Thomas Stieglmaier.

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Vorabinformation: AVG-Zahlen für 2016 Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten (AVG), zu der auch ABC-Cards, Schönbühl, gehört, hat ihre Zahlen für 2016 erarbeitet und wird diese im April auf ihrer Mitgliedertagung vorstellen. karten in 2016 zu Einzelhandelspreisen auf 818,6 Millionen Euro. ∙∙ Starke Verschiebungen innerhalb des Verkaufsprogramms sind auszumachen. ∙∙ Neue Kartengrüsse wachsen überpropor­ tional und dagegen sind die klassischen Grüsse rückläufig.

die AVG-Mitglieder dem Grusskartenmarkt mit den neuen Programmen für 2017 ein Feuer­ werk an neuen Verkaufsimpulsen liefern. Die Grusskarte behält in der PBS-Branche «private Abnehmer» ihren Sortimentsplatz Nr. 1 bei Umsatz und Rohertrag. Weitere Informationen: www.avgcard.de

Diese Erkenntnisse hat die AVG bereits in den letzten Jahren gewonnen, und somit können

Werner Lippels, Präsident des AVG. Als Vorabinformation gibt der Verband einige Kerndaten bekannt: ∙∙ Der Pro-Kopf-Umsatz für Grusskarten ist erstmalig über 10,00 Euro gestiegen. ∙∙ Dabei konnte der Verband seinen Umsatz­ anteil von ca. 25 Prozent halten. ∙∙ Der Gesamtmarkt beläuft sich für Gruss­

Neue Kartengrüsse verkaufen sich überproportional.

Steigende Schülerzahlen und der anhaltende Colouring-Trend sorgen für positive Umsätze in Deutschland Der Handelsverband Büro- und Schreibkultur in Deutschland konnte an der jährlichen Pressekonferenz in Frankfurt über einige sehr erfreuliche Entwicklungen berichten: Der Gesamtumsatz der PBS-Branche in Deutschland im Jahr 2016 stieg um 0,5 Prozent auf 12,54 Mrd. Euro. Positiv entwickelte sich das Schulgeschäft, das – gemessen an den Umsätzen der Monate Juni bis September – um 5,8 Prozent zulegen konnte. Die Zahl der Schüler hat mit 8,3 Millionen Schülern die Talsohle durchschritten, die Zahl der Neueinschulungen stieg im Jahr 2016 bereits um 2 Prozent. Der Bereich Mal- und Zeichenbedarf machte dank des ungebrochenen Colouring-Trends ei­ nen Umsatzsprung von 80 Prozent auf 45 Mio. Euro. Beides beflügelt vor allem die Umsätze der stationären Fachgeschäfte. Bei den Filzund Faserschreibern gab es ein Wachstum von 1,0 Prozent, bei Schreibgeräten einen von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das sind 823 Millionen Euro Umsatz. «Kreativ und indi­ viduell wird auch 2017 Trendthema bleiben», so HBS-Geschäftsführer Thomas Grothkopp. «Abschalten in Form einer kreativen Auszeit ist in der allgegenwärtigen Alltagshektik ein

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beliebtes Mittel, für zehn Minuten oder sogar bis zum Hobby.» Der zunehmende Grad der Digitalisierung und der Trend zu mobilen Geräten führt zu einem um 5,3 Prozent rückläufigen Bedarf an techni­ schen Verbrauchsmaterialien wie Tinte und To­ ner und 2,0 Prozent Nachfragerückgang für Bü­ rokommunikationspapier. Dagegen stabilisierte sich der Bereich des EDV-Zubehörs. Hier gab es mit zweistelligen Zuwachsraten Nachholbedarf gegenüber einem im Vorjahr zurückhaltenden Bedarfsverhalten der Unternehmen. Die Umstel­

lungen auf elektronische Rechnungen und der Duplex-Druck verstärken diesen Trend, der Kos­ ten spart und der Ressourcenschonung dient. Der Anteil an Tintendruckern wächst jedes Jahr um 13 Prozent zulasten der Lasertechnologie. Moderne Business-Injekt-Drucker werden immer leistungsfähiger und wachsen in das von Laser­ druckern dominierte Marktsegment hinein. Gesunde Rahmenbedingungen stimmen zuversichtlich 82,8 Millionen Menschen wohnen in Deutsch­ land, mehr als in den vergangenen 15 Jahren.


Panorama

HBS-Geschäftsführer Thomas Grothkopp. Die Zahl von 43,8 Millionen Erwerbstätigen markiert einen historischen Höchststand in Deutschland. Dies führt zu einer hohen ver­ fügbaren Kaufkraft und einer hohen Zahl an Büroarbeitsplätzen und stimuliert die Nach­ frage bzw. dämpft die Auswirkungen der Di­ gitalisierung der Büroarbeit. Die Geburten­ rate stieg im Jahr 2015 um 3,2 Prozent, die Zahl der Kinder steigt, wovon Sortimente wie Spielwaren, Geschenkartikel, Glückwunsch­ karten und Vorschulprodukte wie Lernbücher und Lernspiele, Buntstifte, Wachsmalkreide oder Kinderbücher profitieren. Auf die Aus­ stattung von Kindergärten spezialisierte Fachhändler spüren diese Belebung ebenfalls. Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2016/2017 wurden 719 000 Kinder einge­ schult. Das sind 2,0 Prozent mehr als im Vor­ jahr und das erklärt das Wachstum von Schul­ bedarf in den relevanten Monaten Juni bis September in Höhe von 5,8 Prozent. Schon in diesem Jahr dürfte es 8,4 Millionen Schü­ ler geben. Die Zahl der 287 000 Asylbewerber unter 18 Jahren lässt einen weiteren Anstieg der Schüler erwarten. PBS-Ladengeschäfte konnten sich weiter behaupten Für das Jahr 2016 weist das HBS-Panel für die PBS-Ladengeschäfte ein vorläufiges Um­ satzwachstum von 1,4 Prozent auf. Damit konnten sie sich im harten Wettbewerbsum­ feld der Pure-Online-Anbieter, der Kauf- und Warenhäuser und der branchenfremden Player wie Drogerien und Discounter erneut behaup­ ten. Allerdings wird der Wettbewerbsdruck

zunehmen. Insbesondere die marktführen­ den Drogeriefilialisten bauen sukzessive ihre PBS-Sortimente und die Zahl ihrer Standorte aus. Die GfK geht davon aus, dass 47 Prozent des PBS-Umsatzes dem gewerblichen Bereich (B2B) zuzurechnen sind. 38 Prozent der privaten Nachfrage decken PBS-Geschäfte ab, 34 Prozent Drogerien, Kaufhäuser und Versandhändler. Die restlichen 28 Prozent betreffen sonstige Vertriebskanäle wie Lebensmittelhandel, Verbrauchermärkte, bis hin zu Kiosken.

Um seine Position weiter behaupten zu kön­ nen, muss der Fachhandel seinen Kunden die eigenen Stärken wie persönliche Ansprache, kompetente Beratung und umfangreiche Ser­ viceleistungen noch stärker vermitteln. «Das verlangt eine ständige Bereitschaft zur Revi­ talisierung des Geschäfts in Form von Erleb­ niskauf, wechselnden Sortimenten, Aktionen oder kreativer Ladengestaltung mit zielgrup­ pengerechten Sortimenten», erläutert HBSPräsidiumsmitglied Birgit Lessank. Hier ist engagiertes und geschultes Verkaufsperso­ nal ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. «Der Fachhandel kann seine Position durch Kundennähe und Beratungskompetenz weiter ausbauen», so Lessank. Denn das haptische Erleben mit persönlicher Beratung ist das Unterscheidungskriterium gegenüber dem Online-Handel. «Dafür muss ich mein Wettbe­ werbsumfeld und Marktpotenzial kennen und genau definieren können, wofür ich stehe», erklärt Lessank. «So versorgen wir Schulen und Kindergärten mit individuellen Artikeln, die sonst kein Wettbewerber auf Lager hat.» Nur so kann ein Geschäft zu einer stabilen Retail Brand werden. «Der Handel muss an­ passungsfähig bleiben», erklärt Lessank. «Er muss dem Kunden zuhören, damit er das für ihn passende Produkt- und Dienstleistungs­ angebot zur richtigen Zeit bereitstellen kann.» Das schliesst branchenfremde Produk­ te, sogenannte Randsortimente, ein. Hier finden Händler Unterstützung bei den Verbundgruppen, die neben Kerngeschäftsfel­ dern der Zentralregulierung, dem Delkredere und der Logistik zusätzliche Dienstleistungen ›››

HBS-Präsidiumsmitglied Birgit Lessank.

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››› wie umfassende Logistikleistungen, Schulun­ gen, Erfa-Gruppen, individuell angepasste Webshops, Katalog- und Prospekterstellung oder die Unterstützung im Ausschreibungs­ geschäft bieten. Streckenhandel Der PBS-Streckenhandel verzeichnet laut HBS-Panel im Jahr 2016 eine Umsatzsteige­ rung von 4,0 Prozent. Er profitierte insbeson­ dere von einer strategischen Neuausrichtung von Global Playern. Mittelständische Firmen agieren hier erfolgreich, denn sie können sich besser auf den regionalen Wettbewerb einstellen und haben es leichter, über ih­ ren Aussendienst individuelle und kunden­ orientierte Konzepte zu entwickeln. Dabei erwarten die Firmenkunden von den kleine­ ren Unternehmen einen umfassenden CrossChannel-Service.

«Für das Jahr 2016 weist das HBSPanel für die PBS-Ladengeschäfte ein vorläufiges Umsatzwachstum von 1,4 Prozent auf. Damit konnten sie sich im harten Wettbewerbsumfeld der Pure-Online-Anbieter, der Kauf- und Warenhäuser und der branchenfremden Player wie Drogerien und Discounter erneut behaupten.» Darüber hinaus punkten diejenigen Händler, die schon heute über eine hohe Qualität bei der Prozessoptimierung zur Abwicklung von C-Artikel-Geschäften verfügen. Denn eine hohe Kapitalbindung in Warenbeständen ist für viele Unternehmen unwirtschaftlich geworden. Dies verlangt eine optimierte Systemlogistik. «Nur wer an dieser Stelle von der Warenverfügbarkeit über die Ser­ vice- und Logistikkompetenz bis hin zur Fä­ higkeit der Individualisierung elektronische kaufmännische Prozesse liefern kann, ist für Entscheider interessant», so HBS-Präsident Michael Ruhnau. Weiterhin werden die Stre­ ckenhändler mit steigenden Anforderungen auch bei kleineren Unternehmen insbeson­ dere im Ausschreibungsgeschäft konfron­ tiert. In Zukunft sind die Händler im Vor­ teil, die neben ihrem PBS-Kernsortiment auch Artikel des täglichen Bürobedarfs wie Hygiene- und Arbeitsschutzprodukte, Elek­ trokleingeräte, Personal- und Kundenformu­ lare oder Getränke und Sitzungsverpflegung anbieten. ITK-Technik von überall her und wachsende Kundenanforderungen Die Ansprüche der Unternehmen an eine gut funktionierende technische Infrastruktur steigen. Dabei schafft die Digitalisierung

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zusätzliche Absatz- und Beratungschancen bei den Fachhändlern. Die Verwaltung von Dokumenten und die effiziente Erfassung und Aufbereitung verlangen nach zuverläs­ sigen Produkten und Services im Bereich des Dokumentenmanagements. Eine schnelle Re­ aktion, die kurzfristige Bereitstellung neuer Geräte sowie Fullservice-Angebote sind für viele Firmen entscheidende Kriterien. «Hier haben insbesondere solche Fachhändler ei­ ne Chance, die im Bereich digitaler Arbeit über den Hardwarebereich hinaus in der Lage sind, Softwarelösungen zu liefern, die direkt in den Workflow und das Dokumentenmana­ gement eingebunden sind», erläutert Ruhnau die Zusammenhänge. Von überall her muss zu jeder Zeit der Zugriff auf sämtliche Daten und Geräte möglich sein. «Hier sind weiter die spezialisierten Anbieter von Druck- und Kopierlösungen gefragt, die in der Lage sind, die jeweiligen Anforderun­ gen ihrer Kunden zu analysieren, effiziente Workflows zu realisieren und die Prozesse nachhaltig zu optimieren», so Ruhnau. Da­ rüber hinaus ist eine After-Sales-Betreuung, Wartung und Softwareberatung auch in Hin­ blick auf die Daten- und Netzwerksicherheit von zentraler Bedeutung. Die Kunden erwar­ ten jederzeit einwandfreie Ausdrucke und funktionierende Software, aus der Cloud, aus dem Soho-Umfeld (Small Office Home Office) oder aus Coworking-Spaces. Neben dem steigenden Anteil der Tinten­ strahldrucker werden die Ausgabegeräte auch funktional flexibler: moderne Multifunktions­ geräte (MFP), Drucken, Scannen und Faxen. Duplex und Farbe sind heute Standard. Mo­

HBS-Präsident Michael Ruhnau.

derne MFP sind wirtschaftlicher, emissions­ ärmer, leiser und energiesparend. Hier unter­ stützt der Fachhandel die Unternehmen mit Beratung, Installation und Wartung. Mit Pay per Click und Managed Print Services (MPS) werden Tinte und Toner automatisch an die Systeme geliefert. Damit entfällt ein geson­ derter Einkauf. So können die Fachhändler den weiter rückläufigen Bezug des individu­ ellen Toner- und Tintenkartuschen-Bedarfs ihrer Kunden kompensieren und ihre loka­ le Marktposition durch Dienstleistung und schnellen Service vor Ort ausbauen. Büroeinrichtung – multifunktional und flexibel Positiv entwickelte sich im vergangenen Jahr erneut die Sparte der Büro- und Objektein­ richter, die im vergangenen Jahr Zuwächse von 12,2 Prozent verzeichnen. Die anhaltend niedrige Zinspolitik wirkt sich auch 2017 positiv auf Bauprojekte und Ersatzinvestitionen aus. Auch im vergangenen Jahr war die Zinsentwicklung ein massgeblicher Trei­ ber. Bürolandschaften sind nicht mehr nur blosse Ansammlungen von Tischen oder Stühlen. Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung oder der War of Talents in Ver­ bindung mit den veränderten Wertvorstellun­ gen, wo monetäre Anreize zugunsten flexib­ ler Arbeitszeiten und Freizeitgewinn immer mehr in den Vordergrund rücken, verlangen von den Arbeitgebern neue Arbeitsformen mit flexiblen Strukturen und ein ganzheitli­ ches Büromöbelsystem. Moderne Büroland­ schaften mit gesundheitlichen Aspekten wie Lärmreduktion, dynamisches Sitzen und effi­ ziente Lichtkonzepte sorgen für eine offene und motivierende Unternehmenskultur.


Panorama «Diese Elemente stellen hohe Anforderungen an die Planungs- und Beratungsleistung der Büro- und Objekteinrichter», erklärt Ruhnau. Daher werden die Bürofachhändler ihre Be­ ratungsqualität weiter ausbauen. «Die Stär­ ke des Büromöbelfachhandels bleibt seine individuelle Problemlösungskompetenz», so Ruhnau weiter. «Auch die Auftraggeber werden preissensibler, daher muss der Fach­ handel einmal mehr seine individuelle Be­ ratungsleistung und After-Sales-Betreuung mit in die Preisverhandlung werfen», betont Ruhnau. Ausblick Das gute wirtschaftliche Umfeld in Verbin­ dung mit niedrigen Zinsen wird die Konsum­ ausgaben der privaten Haushalte weiterhin positiv beeinflussen. Der Anstieg der Schü­ lerzahlen wird zusätzlich die Ausgaben für PBS-Produkte ankurbeln. Die Globals zusam­ mengenommen werden weiter an Bedeutung verlieren, während branchenferne Vertriebs­

formen wie Drogeriemärkte allein schon we­ gen ihrer Standortexpansion weiter zulegen.

nagement im Fullservice-Angebot bieten dem Fachhandel gute Wachstumsaussichten.

Innovative Technologien und neue Kommuni­ kationsformen prägen unser Privat- und Be­ rufsleben und haben damit nachhaltigen Ein­ fluss auf unsere Arbeits- und Lebensgewohn­ heiten. Einerseits wird stärker orts- und zeit­ unabhängig gearbeitet, andererseits besteht nur ein geringes Interesse, ausschliesslich ausserhalb eines Firmenbüros zu arbeiten. Individuelle und hochwertige Arbeitsplätze mit flexiblen Bürolandschaften kommen da­ bei dem Trend, in räumlich getrennten Teams sowie projektbezogen zu arbeiten, entgegen. Typische Firmen- und Verwaltungsstrukturen treten gerade in kleineren und mittleren, in­ novativen Unternehmen weiter in den Hin­ tergrund. Dagegen rücken gesundheitliche Aspekte wie moderne Lichtkonzepte, Lärmre­ duktion und ein gesundes Raumklima in den Vordergrund. Netzwerk- und Datensicherheit sowie das Dokumenten- und Softwarema­

Auch die geopolitischen Veränderungen im Zuge des Brexit und der neuen US-Regierung bergen wirtschaftliche und aussenpolitische Risiken. Der Eintritt von Amazon-Business wird zusätzliche Veränderungen bringen. Das gilt auch für die anhaltende Digitalisierung, die neben der technischen Aufrüstung auch das Verbraucherverhalten weiter beeinflussen wird. Hier brauchen die Händler ein für sie passendes Konzept, mit dem sie den Kun­ den im Fokus haben und flexibel auf ein sich ständig wechselndes Verbraucherverhalten und die damit verbundenen Strukturverän­ derungen reagieren können. Das verlangt in Zukunft nach gut ausgebildeten Mitarbeitern und neuen Qualifizierungen. Auch besteht die Herausforderung darin, Mitarbeiter zu gewin­ nen, deren Lebens- und Arbeitseinstellungen neuer und junger Kunden entsprechen. Quelle: HBS

Sicherheit wichtiger Faktor Elisabeth Gebler verantwortet seit sechs Monaten das Marketing bei Durable. Zusammen mit Geschäftsführer Horst-Werner MaierHunke stellte sie sich den Fragen zum Thema Digitalisierung, Produktsortimente oder Zukunftschancen. Herr Maier-Hunke, welche Rezepte hat die PBSMarkenindustrie gegen zunehmende Digitalisierung? Maier-Hunke: Die Bedrohung ist ernst. Die Unternehmen aber sind ganz unterschied­ lich davon betroffen. So erleben die Her­ steller von Farb- bzw. Malstiften und Mal­ büchern derzeit einen regelrechten Boom und denken über Produktionserweiterungen nach. Wir als Hersteller von klassischem Bürobedarf müssen uns dagegen mit ei­ nem nachhaltigen Rückgang der Nachfrage auseinandersetzen. Das bedeutet für die klassischen Hersteller in der weiteren Kon­ sequenz einen höheren Aufwand für Inno­ vationen. Wir haben deshalb unser Budget für Produktinnovationen erheblich ausge­ weitet. Bitte nehmen Sie Stellung zu folgenden Schlagwörtern… … Amazon. Maier-Hunke: Ein Vertriebsweg, der für viele Hersteller einige Vorteile bietet. Dazu ge­ hören beispielsweise der Wegfall von Leis­ tungskosten und die kurzfristige Verfügbar­ keit. Allerdings hat Amazon für europäische Hersteller auch einige Tücken, denn das Un­ ternehmen kauft die Produkte immer im je­ weils günstigsten Land. Dadurch entstehen

komplexe Situationen wie derzeit in Gross­ britannien (Brexit). … Direktvertrieb. Maier-Hunke: Daran versucht sich jeder Her­ steller beispielsweise durch einen eigenen Online-Shop. Aus meiner Sicht macht das aber nur im B2C-Vertrieb auch Sinn. … Industrie 4.0. Maier-Hunke: Wir beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit der Thematik Indus­ trie 4.0 und können heute sagen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Entwicklung bringt viele Probleme mit sich: So werden einige Arbeitsplätze komplexer, andere ein­ facher. Darauf muss sich die langfristige Personalpolitik einstellen, beispielsweise indem sie die intensive Qualifizierung der Mitarbeiter vorantreibt. Ausserdem sind Arbeitsplätze neu zu strukturieren, da sie nach den bisherigen Massstäben ansonsten einfach zu teuer sind. … Genossenschaften. Maier-Hunke: Haben immer noch eine wichti­ ge Aufgabe. Sie sind für viele Mitglieder ein wichtiger Baustein im sozialen Umfeld. Sie geben Rückhalt und unterstützen den Handel in wichtigen Bereichen wie in IT-Fragen oder

im Marketing, weil hier nicht jeder Händler sein eigenes Konzept entwickeln kann. Ge­ nossenschaften werden deshalb auch zukünf­ tig ihren Beitrag leisten müssen. … Fachhandel. Maier-Hunke: Wir haben uns entschieden, unseren Aussendienst, der im Wesentlichen im Fachhandel unterwegs ist und diesen un­ terstützt, in dieser Form aufrechtzuerhalten. Denn der Fachhandel wird auch weiterhin einen wichtigen Beitrag am Gesamtumsatz leisten. … Paperworld. Maier-Hunke: Wir nehmen jedes Jahr an mehr als 100 grossen und kleinen nationalen und internationalen Messen teil. Die Paperworld nimmt dabei immer noch einen wichtigen Platz ein. Deshalb waren wir in diesem Jahr wieder mit einem grossen Stand und zahlrei­ chen Produktneuheiten vertreten. … Licht. Maier-Hunke: Gut, dass wir es haben. Ich bin sehr froh, dass wir uns vor über zwei Jahren in diese Richtung bewegt haben. Das Ganze ist in vielen internen Diskussionen langfris­ tig entstanden, und wir werden das Thema «Licht» in Iserlohn weiterentwickeln. ›››

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››› … Work-Life-Balance. Maier-Hunke: Eine ausgeglichene Work-LifeBalance ist die Voraussetzung für ein gesun­ des und motiviertes Team. Deshalb versuche ich für unsere Mitarbeiter bestmögliche Hil­ festellungen zu geben, damit sie ihre Freizeit vernünftig gestalten können.

«Wir als Hersteller von klassischem Bürobedarf müssen uns dagegen mit einem nachhaltigen Rückgang der Nachfrage auseinandersetzen.» Horst-Werner Maier-Hunke

Neben Ihren vielen ehrenamtlichen Aufgaben stehen Sie als Geschäftsführer an der Spitze Ihres Unternehmens. Mit welchen Massnahmen machen Sie Durable fit für die Zukunft? Maier-Hunke: Die Ehrenämter machen ja nicht nur Arbeit. Gerade die Diskussion mit ande­ ren liefert viele interessante Impulse. Für wie gefährlich halten Sie die derzeitigen Entwicklungen mit all ihren Auswirkungen auf die PBS-Branche? Maier-Hunke: In einer Branche zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln ist auch des­ halb nicht ganz einfach, weil sich die Ver­ änderungen und Perspektiven auch auf die Mitarbeiter übertragen. Deshalb besteht die wichtigste Aufgabe in dieser Phase darin, Kontinuität und Zuversicht zu behalten. Und das geht im Wesentlichen nur durch Innova­

tionen. Die Zuversicht muss der Unternehmer auch auf die Mitarbeiter übertragen und da­ bei die Qualifizierung der Mitarbeiter fördern und fordern. Frau Gebler, welchen Reiz hat Durable auf Sie ausgeübt und welchen Status quo haben Sie vorgefunden? Gebler: Durable geniesst in der Branche einen sehr guten Ruf, und genau das kann ich nach etwas mehr als fünf Monaten nur bestäti­ gen. Wir haben eine sehr gute Marktposition, starke, international agierende Marken, eine hohe Innovationskraft sowie die Neugier und die Ausdauer, auch immer wieder neue Wege zu gehen, ohne die Gegenwart zu vernach­ lässigen. Welche Produktgruppen stehen bei Ihnen künftig im Fokus, und welche Ziele haben Sie sich dabei gesteckt? Gebler: In erster Linie werden wir das her­ vorragende Wachstum unserer Informations­ rahmen Duraframe forcieren. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern dabei noch viel Potenzial erschliessen können. Unsere gute Position im Bereich der Namensschilder und Betriebs­ ausweishalter wollen wir weiter ausbauen. Im Vordergrund steht dabei immer die Ge­ samtlösung aus Gestaltung und Druck bis hin zur Auswahl der optimalen Schilder je nach Einsatzzweck. Weiterhin beschäftigen wir uns

Horst-Werner Maier-Hunke und Elisabeth Gebler wollen mit Durable in Iserlohn neue Wege gehen.

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ausführlich mit der veränderten Arbeitswelt und haben mit «Coffee Point», der Ordnungs­ lösung für die Kaffee- und Tee-Station im Un­ ternehmen, einen echten Bedarf getroffen. Ein permanentes Thema sind der Aufbau und der Vertrieb der Leuchtenmarke Luctra, die durch das Konzept des HCL (Human Centric Lighting) überzeugt und nebenbei ein preis­ gekröntes Design hat. Innovationen sind die Wachstumstreiber – was erwartet die Besucher auf der Paperworld? Gebler: Ein Fokus unseres Messeauftrittes liegt auf unserer neusten Produktfamilie «Tablet Holder». Mit Tisch-, Wand- und Bo­ denhalterungen bieten wir hochwertige und hervorragend durchdachte Lösungen zur Präsentation oder Information mittels Tablets. Neben einer hohen Designqualität wurden Fragen der Sicherung, der Verstell­ möglichkeiten oder des Kabelmanagements professionell gelöst. Darüber hinaus zeigen wir speziell auch für die neue Zielgruppe der Paperworld, die Facility-Manager, unser deut­ lich erweitertes Sortiment an Lean-, Logistikund Kennzeichnungslösungen. Aber natürlich gibt es anlässlich der Paperworld auf unserem Stand C80 in der Halle 3.0 noch viel mehr zu sehen. www.durable.de Quelle: Pietro Giarrizzo, pbs-Report


Panorama Digital verschenken – echt erleben! Direkt, ganz persönlich und digital: Der Erlebnisanbieter meventi hat den neuen Weg gefunden, um individuelle Geschenke über das Handy zu versenden. Das Unternehmen aus München stellt jetzt den ersten digitalen Erlebnis-Gutschein mit personalisierter Verpackung vor: So können Kunden u.a. individuelle Botschaften mit dem Smartphone aufnehmen (zum Beispiel ein Selfie als Video oder Foto) und dem Empfänger ganz persönlich gratulieren. Der Beschenkte wird per Whatsapp, SMS oder Mail über sein Geschenk informiert und kann es dann digital auspacken. Und das alles, ohne eine App downloaden zu müssen.

Digitaler ErlebnisGutschein mit personalisierter Verpackung.

meventi macht das Schenken digital: mit Countdown, persönlicher Botschaft und den passenden Erlebnisgeräuschen. Der Beschenkte erhält sein Präsent entweder sofort oder mit einem Countdown versehen («Noch vier Tage, bis Du Dein Geschenk öff­ nen kannst.»). Vorab kann man aber bereits in das Präsent «hineinhören», bekommt also schon einen Vorgeschmack auf das Geschenk. Dazu wurden alle Erlebnisse vom bekannten Sprachkünstler Sebastian Fuchs mit Stimme und Mund hörbar gemacht – humorvoll und naturgetreu! So macht es meventi erstmals möglich, ein Geschenk digital zu verpacken, zu personali­ sieren, auszupacken, virtuell zu erleben und online direkt einzulösen. Dabei bleibt das Erleben echt! Digitales Schenken – echter Spass Auf Premium-Erlebnisse spezialisiert hat meventi vielfältige Abenteuer und Freizeit­ aktivitäten im Programm: Das Angebot reicht von Ballonfahrten, Erlebnis-Dinners und Fall­ schirmsprüngen über Sport, Wellness und Gourmet bis hin zu Kurzurlauben, Fotoshoo­ tings für die ganze Familie oder einem Flug im Zeppelin. meventi-Kunden können in Mon­ za auf der Formel-1-Strecke mit einem Fer­ rari oder einem Formel-1-Boliden Gas geben oder zum Beispiel in einem futuristischen Hafenkran übernachten. Nur über meventi buchbar sind zudem Touren zum bekannten

Leuchtturm-Denkmal «Roter Sand» vor Bre­ merhaven. Interaktive Beratung Im Trend zur Digitalisierung / virtuellen Re­ alität hat das Unternehmen nicht nur das Schenken über das Handy verändert, sondern auch eine ganz neue Form der individuellen, modernen Kundenberatung entwickelt: Eine virtuelle Mitarbeiterin («Laura») hilft den Besuchern der Homepage, das passende Ge­ schenk zu finden. Dazu fragt sie verschiedene Vorlieben ab und stellt am Ende eine Auswahl an Erlebnissen vor oder vermittelt den Kun­ den weiter an einen menschlichen Kollegen.

Über meventi Die meventi Deutschland GmbH wurde 2007 von den Brüdern Alexander und Andreas Will in Utting in Bayern gegrün­ det. Das Unternehmen ist auf die OnlineVermittlung von Erlebnissen spezialisiert und vertreibt derzeit mehr als 1500 An­ gebote und Events. Geschäftsführer des Unternehmens, das heute seinen Sitz in München hat, sind Robert Seeger und Ale­ xander Will. Inhaber sind neben den Grün­ dern Alexander und Andreas Will auch ins­ titutionelle sowie private Investoren. Das Deutsche Institut für Service-Qualität, das aktuell neun verschiedene Erlebnisanbie­ ter geprüft hat, zeichnete meventi zum zweiten Mal in Folge als Testsieger der Branche aus.

Erstmals können Präsente online individuell verpackt und überreicht werden. Wer etwas Besonderes sucht, wird dabei schnell fündig. Zum Beispiel hat das Unternehmen eine Nacht im futuristischen Hafenkran im Angebot.

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Sinkende Versorgungsdichte im stationären Detailhandel Zwischen 2011 und 2013 nahm die Versorgungsdichte im Detailhandel ab. Vor allem einkommensstarke Gemeinden, Zentren, Gemeinden an der Grenze zu Deutschland sowie Food-Detaillisten verzeichneten einen überdurchschnittlichen Stellenabbau. Im Jahr 2013 lag die Versorgungsdichte tiefer als 2011 (vor 2011 liegen keine vergleichba­ ren Daten vor). So sank die Anzahl Detail­ handelsmitarbeitende auf 100 Einwohner um 4,3%, jene auf 100 Beschäftigte um 4,2% und jene auf 100 Touristen um 5,6%. Dieser Unterschied beruht auf einer rückläufigen Be­ schäftigung im Detailhandel, die einer grös­ seren Wohn- und Arbeitsbevölkerung sowie einer höheren Anzahl Touristen gegenüber­ stand. Insgesamt nahm die Beschäftigung im Detailhandel zwischen 2011 und 2013 um 2,1% ab. Gleichzeitig wuchs die Wohn- und Arbeitsbevölkerung um 2,3% bzw. 2,2% und die Anzahl Touristen um 3,7% (gemessen an der Anzahl Ankünfte). Die zwischen 2011 und 2013 gesunkene Be­ schäftigung im Detailhandel hat verschiede­ ne Ursachen. Zum einen findet in der Branche seit Jahren eine Effizienzsteigerung statt. 2013 lag die Arbeitsproduktivität 11% höher als 2003 und 1,7% höher als 2011. Zum an­ deren war insbesondere in den Boomjahren 2005 – 2008 in einigen Detailhandelsseg­ menten eine Tendenz zum «Overstoring» zu beobachten. In den darauffolgenden Jahren erhöhte sich dadurch der Druck, Überkapa­ zitäten abzubauen. Hinzu kommt, dass sich der Detailhandel im Umfeld eines weitge­ hend gesättigten Marktes in einem Verdrän­ gungswettbewerb befindet. Eine Konsequenz daraus ist die Schliessung vieler kleiner,

unabhängiger Detaillisten (sogenanntes «Lä­ delisterben»), insbesondere im Food-Detail­ handel. Auch die verhaltene Umsatzentwick­ lung dürfte viele Detailhändler dazu bewo­ gen haben, die Zahl der Verkaufsstellen und Beschäftigten anzupassen, um bei grossen Kostenpositionen wie Miete und Lohnkosten zu sparen. Zum Beschäftigungsabbau trug aber auch die Nachfrageseite bei. So floss ein zunehmender Anteil der Kaufkraft an Online-Händler. Wächst der Marktanteil der Online-Händler, hat dies in der Regel einen dämpfenden Effekt auf das Beschäftigungs­ wachstum im Detailhandel. Zudem nahm der Einkaufstourismus der Schweizer Bevölkerung zwischen 2010 und 2011 aufgrund der deut­ lichen Frankenaufwertung sehr stark zu. Da­ durch dürften einige Geschäfte und Vollzeit­ stellen in der Schweiz obsolet geworden sein. Den stärksten durchschnittlichen Beschäf­ tigungsrückgang im Detailhandel verzeich­ neten die einkommensstarken Gemeinden (zu dieser Kategorie zählen zum Beispiel Oberägeri, Küsnacht, Wollerau oder Meilen) und die Zentren. Dabei dürften vor allem in den einkommensstarken Gemeinden die Mie­ ten für Verkaufsflächen eine Rolle gespielt haben, die hier in den letzten zehn Jahren tendenziell höher waren als in den restli­ chen Gemeinden (ausgenommen Zentren und touristische Gemeinden). Um die höheren Fixkosten zu kompensieren, dürften wohl ei­

Luzern verzeichnete als einzige grosse Stadt einen Beschäftigungszuwachs im Detailhandel.

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nige Detailhändler in diesen Gemeinden die Anzahl Vollzeitstellen optimiert haben. Trotz des Stellenabbaus verzeichneten zu­mindest die Zentren 2013 insgesamt noch immer eine stark überdurchschnittliche Versorgungs­ dichte.

«Unter den Zentren gibt es einige wenige Ausnahmen wie Luzern, das als einzige grosse Stadt (mehr als 50 000 Einwohner) im Detailhandel einen Beschäftigungszuwachs verzeichnete (+0,3%).» Unter den Zentren gibt es einige wenige Aus­ nahmen wie Luzern, das als einzige grosse Stadt (mehr als 50 000 Einwohner) im De­ tailhandel einen Beschäftigungszuwachs verzeichnete (+0,3%). Zudem vollzog sich in Luzern tendenziell eine Bewegung von den Aussenquartieren in die Innenstadt. Für das Wachstum in der Innenstadt Luzerns dürfte vor allem das Segment Uhren und Schmuck verantwortlich sein, das in erster Linie in der Umgebung Schwanenplatz konzentriert ist. Im Luzerner Uhren- und Schmuckdetailhan­ del stieg die Anzahl Vollzeitstellen zwischen 2011 und 2013 um 166 (+39%), was im Ver­ gleich mit den anderen Segmenten die mit Abstand stärkste Zunahme darstellt. Dabei konnte das Uhren- und Schmucksegment vor allem von der deutlich höheren Anzahl Tou­ risten – insbesondere asiatische Tagesgäs­ te – profitieren. Denn schätzungsweise die Hälfte bis zwei Drittel des Uhrenumsatzes in der Schweiz werden mit Touristen erwirt­ schaftet. In den meisten anderen grossen Städten war hingegen eine tendenzielle Be­ wegung von der Innen- bzw. Altstadt in die Aussenquartiere zu beobachten. So erfolgte zum Beispiel in der Innenstadt von Zürich ein Stellenabbau, während in verschiedenen Aussenquartieren Stellen aufgebaut wurden. Dabei profitierten einzelne Aussenquartiere von Aufwertungs- und Überbauungsprojek­ ten. Im Quartier Zürich West entstand etwa eine ganze Reihe von neuen Komplexen mit Wohnungen, Büros und teilweise auch Ver­ kaufsflächen. 2011 öffneten zum Beispiel der Prime Tower und der Mobimo Tower ihre Pfor­ ten, das Bürohaus Fifty-One folgte 2012. Für den Beschäftigungsrückgang in den Innen­ städten dürfte unter anderem auch die Ent­


Panorama

«Blackout» für Blackout im Februar 2016. wicklung der Mieten für Verkaufsflächen an Toplagen (vielfach in den Innenstädten ange­ siedelt) verantwortlich sein. Da Mietverträge in der Regel für mehrere Jahre abgeschlos­ sen werden, kann die Miete nach Auslaufen des Vertrages unter Umständen sprunghaft ansteigen und sich an das höhere Marktni­ veau anpassen. Angesichts des bescheidenen Umsatzwachstums im Detailhandel von jähr­ lich 0,5% in den Jahren 2011 – 2013 dürften solche Mietanpassungen an Toplagen schwer zu verdauen gewesen sein. Dies hat wohl ei­ nige Detailhändler dazu bewogen, aus der Innenstadt wegzuziehen oder andere grosse Kostenpunkte wie Personalausgaben zu redu­ zieren. Angesichts des zwischen 2010 und 2011 sehr stark gewachsenen Einkaufstourismus liegt die Annahme nahe, dass in den darauffol­ genden Jahren das Detailhandelsangebot in Schweizer Grenzgemeinden stärker rückläufig war als in der restlichen Schweiz. Denn ge­ mäss einer Umfrage des Marktforschungsins­ tituts GfK wurden in den Jahren 2012 – 2015 bei mehr als einem Drittel der gezielten Aus­ landeinkäufe mit dem Auto weniger als 26 Kilometer Entfernung zurückgelegt. Jedoch weisen die Grenzgemeinden mit insgesamt –2,3% keinen wesentlich stärkeren Rückgang der Vollzeitstellen auf als der gesamtschwei­ zerische Durchschnitt (–2,1%). Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede nach Grenzabschnitten. Die an Österreich und Ita­ lien angrenzenden Gemeinden verzeichneten insgesamt sogar ein leichtes Plus bzw. nur einen schwachen Rückgang der Vollzeitstel­ len (+0,8% bzw. –0,1%). Einen deutlichen Rückgang der Vollzeitstel­ len verzeichneten hingegen die an Deutsch­ land und Frankreich angrenzenden Gemein­ den (–5,4% bzw. –3,4%). Ein Grund für diese

negative Entwicklung dürfte sein, dass in Deutschland und Frankreich viele grössere Supermärkte in unmittelbarer Grenznähe lie­ gen. Somit ist das grenznahe Detailhandels­ angebot in den beiden Ländern tendenziell höher als in Italien und Österreich. Ins Au­ ge sticht zudem der deutliche und vor allem geografisch konzentrierte Rückgang der De­ tailhandelsangestellten im Raum Basel-Stadt und unmittelbarer Umgebung. In der Stadt Basel wurden zwischen 2011 und 2013 476 Vollzeitstellen abgebaut (–6,6%). Diese Be­ obachtung legt unter anderem nahe, dass die Auslandeinkäufe der Schweizer Bevölke­ rung im Raum Basel einen stärkeren Tribut forderten als in anderen Grenzregionen. In Schaffhausen und Umgebung sank die Anzahl Vollzeitstellen z.B. praktisch gar nicht. Im Bereich Non-Food lohnt sich ein Blick auf das Segment Bekleidung und Schuhe, da dieses rund einen Fünftel des Non-Food-

Umsatzes generiert. Bekleidung und Schuhe baute zwischen 2011 und 2013 insgesamt knapp 800 Vollzeitstellen ab (–2,7%), wobei 81% dieser Vollzeitstellen im Bereich Schu­ he verloren gingen. Damit sank die Versor­ gungsdichte im Bekleidungsdetailhandel zwischen 2011 und 2013 um insgesamt 6,2%. Im selben Zeitraum wurden per Saldo jedoch 55 neue Bekleidungsgeschäfte er­ öffnet (Schuhgeschäfte: –50). Damit baute das Bekleidungssegment sein Verkaufsstel­ lennetz im Vergleich zu allen anderen De­ tailhandelsbereichen überdurchschnittlich stark aus. Angesichts des insbesondere bei Bekleidung anhaltend starken Einkaufstou­ rismus zwischen 2011 und 2013, des Markt­ eintritts von Zalando im Herbst 2011, der damit verbundenen Zunahme des Online­ Handels sowie der stagnierenden Haushalts­ ausgaben für Bekleidung ist dieser Anstieg erstaunlich. Die Ausweitung des Angebots verschärfte den Konkurrenzkampf unter den Bekleidungsdetailhändlern nochmals deutlich. Dies fordert seit 2015 – mit etwas Verspätung – seinen Tribut. Die Liste der Konkurse, Marktaustritte und Filialreduk­ tionen wächst seither: So meldete Compa­ nys im September 2015 Konkurs an, Bernies folgte im Oktober 2015. Pasito Fricker kün­ digte im November 2015 die Schliessung von 14 Filialen an. Im Februar 2016 mel­ dete Blackout Konkurs an, im April folgte Zero (deutsches Unternehmen mit Filialen in der Schweiz) und im Juni Switcher. Bata zog sich im April 2016 aus dem Schweizer Markt zurück. Charles Vögele kündigte 2016 Filialschliessungen an und erhielt im Herbst ein Übernahmeangebot vom italienischen Modekonzern OVS. Quelle: Retail Outlook 2016

Stellenausbau in Aussenquartieren: Zürich West.

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INNOPAP 2017 Erstmals fand die Fachmesse für Papeterie und Büroartikel der Papedis in der einzigartigen, urbanen Location des Reisezentrums Windisch statt. Insgesamt 1800 m2 Ausstellungs- und Gastrofläche boten eine Menge Platz für neue Ideen, attraktive Produkte, faszinierende Innovationen und spannendes Networking. Eine Reihe Sonderschauen ergänzten das Angebot.

Auf eine Höhenwanderung begaben sich die Besucher auf dem Swissness-Gemeinschaftsstand der Firmen Elco, Biella, Caran d’Ache, Kolma und Styro. In einem neuen Lokal und erneut perfekt organisiert präsentierte sich die zweite Auf­ lage der INNOPAP der Papedis dieses Jahr in Windisch im grosszügigen Reisezentrum. Die helle, lichtdurchflutete Halle vermittel­ te eine lockere Atmosphäre, in der sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sofort einen guten Überblick über die prä­ sentierten Produkte verschaffen konnten. Rund 70 Aussteller zeigten ihre Neuheiten und präsentierten ihre Sortimente. Ergänzt wurde die Messe durch eine Reihe inter­ essanter Sonderevents. Fachhändlerinnen und Fachhändler, vom Lernenden bis zum Routinier, konnten ihre Kreativität und ihr Stilbewusstsein live vor Ort unter Beweis stellen. Im Rahmen eines grossen POS-De­

signwettbewerbs erhielten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kurzen Crashkurs von Polydesignerin 3D und Innenraumgestalte­ rin Daniela Pellegrini und hatten anschlies­ send 45 Minuten Zeit, ihren individuellen Point of Sale zum Thema «Black&White» zu gestalten. Bei der ausführlichen Nachbe­ sprechung profitierten alle von wertvollen Profi-Tipps.

ten optimal hervorheben und für einen per­ fekten ersten Eindruck sorgen.

Möglichst einfach das Beste aus sich her­ ausholen? An der Innopap zeigten Profis vor allem den Besucherinnen, wie es geht. Vom Hairstyling über Make-up bis zur Fashionund Farbwahl erhielten Damen, aber auch Herren an allen Messetagen wertvolle Tipps, wie sie ihre individuellen Schokoladensei­

Ihren ersten gemeinsamen Auftritt hatten die «Swissness»-Partnerfirmen Elco, Biella, Caran d’Ache, KOLMA und Styro. Mit einem verbindenden Standkonzept zum Thema «Hö­ henwanderung» stellten sie die gemeinsamen Werte, wie langjähriges Produktions-Knowhow, kurze Transportwege und ein überdurch­

Reges Interesse für den neuen Klebestempel von Tesa.

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Auf dem Stand von BiC stellte Comic-Zeichner David Boller sein neuestes Werk «Die Legende von Wilhelm Tell» vor.

«Peter Bühler, Präsident des Verwaltungsrats der OFFIX Holding, hat PBS-Schweiz gebeten, das Patronat für eine gemeinsame Messe der Innopap mit den Swiss sourcing days zu übernehmen.»

Gastgeber Peter Bühler hat die Vision einer gemeinsamen Messe mit den Swiss sourcing days.


Messen

Offen und transparent präsentierte sich die diesjährige INNOPAP in der Halle des Reisezentrums in Windisch. schnittlicher Wertschöpfungsanteil für die Schweizer Wirtschaft, in den Vordergrund. Ein gemeinsam organisierter Wettbewerb versprach dem Gewinner eine Reise für zwei Personen mit dem Glacier Express. Sichtlich zufrieden zeigte sich Peter Bühler, Präsident des Verwaltungsrates OFFIX Hol­ ding AG: «Die zweite Auflage der Innopap ist gut gelungen, auch dank der neuen Lokalität hier in Windisch, die mehr Raum und eine bessere Infrastruktur bietet.» Bereits sei die Halle für die nächsten beiden Jahre vorreser­ viert worden. Diese würde sich auch für eine gemeinsame Messe mit den Swiss sourcing days eignen, ist Bühler überzeugt. Er habe diese Idee bereits mit dem Lieferantenver­

band PBS-Schweiz diskutiert und diesen ge­ beten, das Patronat für ein solches Projekt zu übernehmen. Damit würde er in der Branche offene Türen einrennen. Mit der Ornaris in Bern und Zürich, der Paperworld in Frankfurt und der neuen Insights-X in Nürnberg ist der Schweizer Fachhändler schon heute überfor­ dert. Dazu die beiden Messen der Grossisten, die er in jedem Fall besuchen sollte. Es wäre wünschenswert, wenn sich die Papedis und Waser auf einen Messetermin einigen könnte. Davon würden nicht nur die Aussteller pro­ fitieren, die mit einer höheren Gesamtbesu­ cherzahl rechnen könnten, sondern auch der Fachhandel, der nur noch eine Einkaufsmesse besuchen müsste. Vor allem die Aussteller dürften an einer einzigen Grossistenmesse

Vom Hairstyling über Make-up bis zur Fashion- und Farbwahl erhielten Damen und Herren wertvolle Tipps von Profis in der Stilberatung.

interessiert sein, würde sich doch ihr Auf­ wand deutlich reduzieren, sowohl in perso­ neller wie finanzieller Hinsicht. Der Ball liegt nun bei PBS-Schweiz. Wir bleiben dran. Sicher ist, die Innopap als moderne Mischung aus Messe, Werkstätte, Technikoase und Be­ gegnungsort überzeugte die zahlreichen Fachbesucherinnen und Fachbesucher wieder mit einer bunten Vielfalt an Produkten und innovativen Ideen aus der Welt von Papete­ rie, Bürobedarf, EDV und IT-Zubehör. JK

Sonderschau Kid-World zeigte die neuesten Trends vom Schulthek bis zum Leuchtstift.

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Premierenvorhänge hochgezogen Bestmarken meldet die Nürnberger Spielwarenmesse für ihre 68. Ausgabe. 2871 Aussteller (2016: 2851) aus aller Welt waren zu Gast in Nürnberg. Insgesamt reisten 73 000 Gäste (2016: 70 714) aus 123 Nationen nach Nürnberg, um Neuheiten zu sichten.

In der Trend Gallery, die auf einer Gesamtfläche von rund 1000 Quadratmetern im neuen Look erschien, waren auch die Gewinner und Nominierten der Toy Awards ausgestellt. Erstmals war in diesem Jahr unter der Über­ schrift Tech2Play in Halle 4a eine neue Akti­ onsfläche eingerichtet worden. Auf 400 Qua­ dratmetern fanden die Besucher die neuesten technischen Spielwaren in fünf Kategorien vor: elektronische Haustiere, Roboterspiele, Drohnen oder Multikopter, Virtuelles Spielen und 3-D-Druck. Ihren Drucker der 3-D-Technik stellte Fischer Technik vor. Den bauen die Kinder selbst zusammen und erlangen da­ mit Grundkenntnisse des dreidimensionalen Druckens. Über eine USB-Schnittstelle lässt der 3-D-Drucker sowohl mitgelieferte Druck­ beispiele als auch selbst erstellte Druckdaten Wirklichkeit werden. Bei den Drohnen stellte Yuneec den Breeze 4K vor. Der Multikopter, der über das Smartphone gesteuert wird, ist mit einer Kamera ausgestattet, die gestochen scharfe Bilder und Videos liefert. Der Multi­ kopter-Flugkäfig lud dazu ein, die unbekann­ ten Flugobjekte auszuprobieren. Eine neue Sonderfläche tauchte auch auf im Bereich Baby- und Kleinkindartikel. Zwischen den Hallen zwei und drei veranschaulichte sie das umfassende Angebot der gefragten Produktgruppe in den sechs Bereichen Ba­

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byspielzeug, textile Babyausstattung, Trans­ portmittel, Pflege und Ernährung, Wohnen und Sicherheit sowie Lizenzartikel. In den benachbarten Hallen standen Kleinkindspiel­ zeug und branchennahe Sortimente im Mit­ telpunkt.

Neue Anlaufstelle: Lizenzverband LIMA Der Premierenvorhang wurde in Nürnberg auch zum Thema Lizenzen hochgezogen. In allen zwölf Produktgruppen der Messe erhiel­ ten die Fachbesucher einen Überblick über die neuesten Lizenztrends und lizenziertes

Einen 3-D-Drucker für Kinder stellte Fischer Technik vor.


Messen auszuprobieren und selbstbewusst ihre Ziele zu verfolgen. Und Swap and Collect bringt dank neuer Komponenten, wie z.B. Lizenzen, frischen Wind in das klassische Tausch- und Sammelthema.

Revells Control X-treme Raver VR Racer gewann in der Kategorie Teenager & Adults für Kinder ab 10 Jahren. Das ferngesteuerte Auto eröffnet durch den Einsatz der dazugehörigen VirtualReality-Brille neue Perspektiven. Spielzeug. Darüber hinaus war die Interna­ tional Licensing Industry Merchandisers' As­ sociation (LIMA) mit einem Stand im Foyer der Halle 12.0 erstmals Anlaufstelle für Li­ zenzgeber und -nehmer. LIMA-Chef Charles Riotto aus den USA und sein deutscher Kolle­ ge Peter Hollo gehörten zu den Referenten im Toy Business Forum. Ihr Thema dort: «Let's License – Lizenzen rocken das Geschäft».

werden die drei weltweiten Strömungen le­ bendig, die das zehnköpfige Trendkomitee der Spielwarenmesse ausgemacht hat: Body and Mind beschäftigt sich auf spielerische Wei­ se mit dem Ausgleich von Körper und Geist im oft stressigen Alltag der Kinder, während Girl Power Mädchen dabei unterstützt, sich

In der Trend Gallery, die auf einer Gesamtflä­ che von rund 1000 Quadratmetern im neuen Look erschien, waren auch die Gewinner und Nominierten der Toy Awards ausgestellt. In diesem Jahr wurden die Preise für innovati­ ves Spielzeug zum 14. Mal verliehen. Die elf­ köpfige Jury aus Pädagogen, Marktforschern, Handelsspezialisten und einem Experten für Spielzeugsicherheit wählte die vier Gewinner aus 635 Einreichungen aus. Diese Zahl bedeu­ tet Rekordbeteiligung. Die Sieger punkteten in den Kategorien Spielspass, Originalität, Sicherheit, Verarbeitung und Qualität, Ver­ ständlichkeit des Produktkonzepts sowie Er­ folgspotenzial im Handel. Messe 2018 einen Tag kürzer Das Beans & Tumtum Magnetic Wooden Block Set von Tegu entschied die Konkurrenz in der Kategorie Baby & Infant (0–3 Jahre) für sich. Bunte Bauklötze können ganz einfach via Ma­ gnet an den gummierten Seiten miteinander ›››

Sogar ein ganzer Vortragstag war Aspekten rund ums Lizenzgeschäft gewidmet. An den anderen Messetagen stellten die Referenten Ideen und Konzepte rund um Sortiments­ erweiterungen, Geschäftseinrichtungen und psychologische Aspekte des Detailhandels vor. Verkaufstrainer Jörg Winter gab in acht Modulen à 15 Minuten praktische Tipps für den souveränen Umgang mit Kunden jeder Couleur; er zeigte, wie Händler in jeder Si­ tuation überzeugend auftreten und wie sie auf die wichtigsten Kundentypen typgerecht eingehen.

«Auf der neuen Aktionsfläche Tech2Play fanden die Besucher die neuesten technischen Spielwaren in fünf Kategorien vor: elektronische Haustiere, Roboterspiele, Drohnen oder Multikopter, Virtuelles Spielen und 3-D-Druck.» Als das Schaufenster für Trends auf der Spiel­ warenmesse gilt die Halle 3a. Besondere Pro­ duktideen hielten hier die Erstaussteller im New Exhibitor Center (NEC) oder der Gemein­ schaftsstand der Jungen Innovativen Unter­ nehmen bereit, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. In der Trend Gallery in derselben Halle

Können ganz zutraulich sein: Drohnen – hier an der Nürnberger Messe.

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Neue Sonderfläche im Bereich Baby- und Kleinkindartikel. ››› verbunden werden – so leicht, dass auch die Jüngsten lustige Figuren oder Bauwerke mit nur wenigen Handgriffen erstellen können. «Eine witzige, neue Idee, die mit hochwerti­ gem Material in ästhetischem Design umge­ setzt wurde», so das Juryurteil. Kategorie Pre-School (3–6 Jahre): Die Mighty Mountain Mine von Hape International ver­ eint klassische Holzeisenbahn und Bergwerk in einer fesselnden Spielwelt auf vier Ebenen. Viele liebevolle Details machen das Spiel sehr abwechslungsreich. Neben einem Kran zum Beladen gibt es einen Wasserfall-Tunnel und Brücken mit Hindernissen, dazu eine Klingel als Notsignal und Weichen zum Verstellen. Das überzeugte auch die Jury: «Für die Kin­ der entstehen immer neue Situationen und Perspektiven.»

eröffnet durch den Einsatz der dazugehöri­ gen Virtual-Reality-Brille neue Perspektiven: Man kann um die Ecke fahren und schon vorm Abbiegen sehen, wie es danach weitergeht. Für die Brille wird eine kostenlose App aufs Smartphone geladen und anschliessend das Handy in die vorgesehene Aussparung ge­ spannt.

Januar, bis Sonntag, 4. Februar 2018. «Wir wollen mit dieser Entscheidung ein zeitge­ mässes Signal gegenüber unseren Kunden setzen, deren Zeit- und Finanzbudget nicht über Gebühr strapaziert werden soll», sagte der Vorstandsvorsitzende Ernst Kick. Dieter Behler

Im kommenden Jahr fällt die Messe um ei­ nen Tag kürzer aus, dann von Mittwoch, 31.

Lego verbinde durch sein Produkt Boost das klassische Bauerlebnis mit moderner Technik, lobte die Jury an anderer Stelle. Im Set sind Bauanleitungen für mehrere Modelle enthal­ ten, darunter ein Roboter, eine Katze und eine Gitarre. Sind sie zusammengebaut, er­ weckt sie eine kostenlose App auf dem Tablet zum Leben. Mit der App können Schulkinder bis zum 10. Lebensjahr die Bewegungs- und Soundfunktionen programmieren. Revells Control X-treme Raver VR Racer ge­ wann in der Kategorie Teenager & Adults für Kinder ab 10 Jahren. Das ferngesteuerte Auto

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Die International Licensing Industry Merchandisers' Association (LIMA) war mit einem Stand im Foyer der Halle 12.0 erstmals Anlaufstelle für Lizenzgeber und -nehmer.


Messen PSI setzt erneut Bestmarken Von wegen 55 und ein wenig in die Jahre gekommen. Mit sechs Prozent mehr Ausstellern, fast acht Prozent mehr Besuchern und einer auf 57 Prozent gestiegenen Internationalität setzte die PSI, die Europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft, ihren Wachstumskurs fort und markierte auch zur 55. Auflage neue Rekordwerte. Insgesamt zählte der Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland 988 Aussteller (Vorjahr: 932) und 18 094 Besucher (Vorjahr: 16 810). Erstmals hatten am letzten Veranstaltungstag Kunden aus der Industrie auf Einladung von Werbeartikelhändlern Zugang zur PSI. Sie war bisher ausschliesslich der Werbeartikelwirtschaft vorbehalten. mit einer Augmented-Software via Smart­ phone zu einer virtuellen Welt erweckt wer­ den, oder Textilien, die hochwertig veredelt werden. Egal ob im Elektronik-Segment, im Textilbereich, bei den «klassischen» Sorti­ menten Papier, Büro und Schreibwaren oder im Haushalts- und Nahrungsbereich – alle vier PSI-Hallen steckten voller Innovationen und Inspirationen.

«Mit einem Branchenumsatz von

3,47 Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr behauptete sich die Werbeartikelwirtschaft als stabile Grösse im deutschen Werbemarkt und knüpfte nahezu nahtlos an die bisherige Bestmarke des Vorjahres an.» PSI-Chef Michael Freter. Kreativ war die Werbeartikelbranche schon immer. Doch dieses Mal schien es so, als hätten sich alle darauf verständigt, noch eine Extraportion an frischen Ideen und In­ novationen obendrauf zu setzen. Beispiele gefällig? Etwa süsse Werbung aus Marzipan, gefertigt im 3-D-Drucker, unbegrenzt in der Formensprache, ganz nach dem Kundenge­ schmack. Oder Emaille-Tassen im VintageLook, gebrandet mit einer sandgestrahlten Gravur, produziert von einem jungen Unter­ nehmen aus Sachsen. Oder absolute Weltneu­ heiten wie das «Smart Writing Set», das die Schreibkultur eines Notizbuchs über eine App mit der digitalen Welt verbindet und manuell geschriebene Texte digitalisiert auf Smart­ phone, Tablet oder Laptop transferiert. Vier Hallen voller Innovation und Inspiration «Es war ein beeindruckendes Feuerwerk der Kreativität, das auf der PSI gezündet – ja fast zelebriert – wurde und einfach Lust da­ rauf macht, noch mehr mit Werbeartikeln zu arbeiten. Wer hier keine Ideen findet, wird es schwer haben, sie überhaupt zu finden», so der sichtbar erfreute PSI-Chef Michael Freter zum Abschluss der dreitägigen Leistungs­ schau. Denn wo gibt es das schon? Sneakers, stylish bedruckt ab einer Auflage von einem Paar. Kinderzeichnungen auf Brotdosen, die

Kunden aus aller Welt: 57 Prozent Internationalität PSI-Besucher aus aller Welt wissen das zu schätzen, selbst wenn der Weg bis nach Düs­ seldorf weit ist. Der Kurs der Erneuerung, den die PSI in den zurückliegenden Jahren einge­ schlagen hat, wird vom Markt und den Kun­ den honoriert. Denn die PSI präsentiert sich im neuen «look and feel» als Lifestyle-Event. Sichtbarstes Zeichen ist die PSI Textile Area mit dem CATWALK, auf dem Textilien und Ac­ cessoires in Szene gesetzt werden. Und eine Halle weiter im GUSTO-Tasting-Pavillon wird Werbung zum Genuss. Gute Resonanz am Industriekundentag Ein Ziel, das die PSI auch mit dem «Indus­ triekundentag» am letzten Veranstaltungs­ tag verfolgt. Erstmals hatten Kunden aus der Industrie die Möglichkeit, auf Einladung von Werbeartikelhändlern und mit gesondert gekennzeichneten Eintrittskarten die PSI zu besuchen. Mehr als 1700 Kunden der Werbe­ artikelhändler kamen und waren begeistert von der Vielfalt des Werbeartikelsortiments. «Der Industriekundentag ist eine der gröss­ ten Kampagnen für den Werbeartikel, die es in der Geschichte unserer Branche jemals gegeben hat», so Michael Freter. Erarbeitet wurde das Konzept des Industriekundentags unter Federführung des Gesamtverbandes der Werbeartikelwirtschaft (GWW) im Arbeits­ kreis Messen; in ihm sind Werbemittelbera­

ter, Grosshändler, Lieferanten, Markenartikel­ hersteller und das PSI Netzwerk repräsentativ vertreten. Ziel ist es, den Werbeartikelmarkt zusätzlich zu beleben. Werbeartikelbranche erwartet positive Umsatzentwicklung Mit einem Branchenumsatz von 3,47 Mrd. Eu­ ro im abgelaufenen Geschäftsjahr behaupte­ te sich die Werbeartikelwirtschaft als stabile Grösse im deutschen Werbemarkt und knüpfte nahezu nahtlos an die bisherige Bestmarke des Vorjahres an. Fast jedes zweite Unter­ nehmen setzt inzwischen Werbeartikel im Rahmen von Marketingkampagnen ein, so das Ergebnis des jährlich vom Gesamtverband der deutschen Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) vorgestellten Branchenmonitors. Und die Werbeartikelbranche blickt positiv in die Zukunft. Das zeigt auch der aktuelle PSI Branchenreport Europa, für den das PSI Insti­ tute 1958 Unternehmen in Deutschland, den Niederlanden, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien befragte. Insgesamt 76 Prozent der Lieferanten (Vorjahr: 62) und 67 Prozent (60) der Werbeartikelberater in Europa verzeichnen für 2016 einen Umsatz­ anstieg gegenüber dem Vorjahr. Demgegen­ über registrieren 14 Prozent der Lieferanten (24) und 15 Prozent der Händler (20) einen Umsatzrückgang. Für die kommenden fünf Jahre erwartet die Mehrheit der Unterneh­ men eine positive Umsatzentwicklung. Bei den Lieferanten sind es 87 Prozent (84), bei den Werbeartikelberatern sind es 84 Prozent (83). Die kommende PSI findet vom 9. bis 11. Januar 2018 in Düsseldorf statt.

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Branchenbarometer 2016 Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitglie­ dern des VSP und des VSSD. Wir werfen einen Blick zurück auf das gesamte Jahr 2016. Wir vergleichen die Zahlen mit der Umfrage vom März 2016 und den Zahlen für das gesamte 2015. Immerhin liegt der Anteil der Geschäf­ te mit einem Mehrumsatz gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent höher. Licht am Ende des Tunnels? Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu

beantworten (in Klammer die Ergebnisse des gesamten Jahres 2015)

∙∙35% notieren einen tieferen Lagerbestand (42%)

Entwicklung des Wareneinkaufs: ∙∙18% kaufen mehr ein (11%) ∙∙40% bewegen sich im Rahmen des Vorjah­ res (34%) ∙∙42% kaufen weniger ein (55%)

Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2017 ein? ∙∙22% sehen eine positive Zukunft (18%) ∙∙48% beurteilen die Zukunft neutral (48%) ∙∙30% beurteilen die Zukunft negativ (34%) ∙∙

Entwicklung des Lagerbestandes: ∙∙17% verfügen über ein höheres Lager (11%) ∙∙48% haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (47%)

Allgemeine Umsatzentwicklung 2016: ∙∙24% realisierten mehr Umsatz (16%) ∙∙29% gleich viel Umsatz (22%) ∙∙47% verzeichneten einen Umsatzrückgang (62%)

2015

2015

Partner Fachausbildung Papeterie 2015 – 2018:

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2016

2016

Entwicklung der Kundenfrequenz: ∙∙21% freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (17%) ∙∙39% melden gleichbleibende Kundenzahlen (34%) ∙∙40% beklagen rückläufige Kundenbesuche (49%)


Termine Termine VSP Mittwoch, 8.3.2017, GL-Sitzung (+ Verlagsleitung und Redaktions­ kommission)

27.–30. April 2017, Gift & Premium Fair, Hong Kong, www.hktdc.com/fair/hkgiftspremiumfair

Mittwoch, 19.4.2017, ZV-Sitzung

12.–15. Mai 2017, Creativa, Basel, www.creativa-basel.ch

Mittwoch, 17.5.2017, GL-Sitzung

12.–21. Mai 2017, muba, Basel, www.muba.ch

FR–SO 16.6.–18.6.2017, DV VSP und GV VSSD in Arosa

19.–22. Mai 2017, Chibi, Milano, www.chibimart.it

Mittwoch, 16.8.2017, GL-Sitzung

21.–24. Mai 2017, National Stationery, NYC www.nationalstationeryshow.com

Mittwoch, 20.9.2017, ZV-Sitzung

28. April–7. Mai 2017, LUGA, Luzern, www.luga.ch

Mittwoch, 8.11.2017, GL-Sitzung (+ Verlagsleitung und Redaktions­ kommission)

15.–18. Juni 2017, Art Basel, Basel, www.artbasel.com

Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Benedikt Koch, Tel. 031  381 66 11, Fax 031  381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Paradiesgasse 7, 7000 Chur

5.–7. Juli 2017, ISOT, Tokyo, www.isot.jp

MESSEDATEN 4.–6. März 2017, ILM Lederwaren, Offenbach, www.messe-offenbach.ch 4.–6. März 2017, Cadeaux Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de 4.–6. März 2017, Lederwarenmesse, Offenbach www.messe-offenbach.de

24.–27. Juni 2017, Tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com 8.–10. Juli 2017, Trendset, München, www.trendset.de 20.–22. August 2017, Ornaris, Bern, www.ornaris.ch 29.–30. August 2017, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch 29.–30. August 2017, topsoft, Zürich, www.topsoft.ch 31. August–3.September 2017, OBA Bildung, www.oba-sg.ch Cardnights Schreibseminare 9. Mai 2017, Schreibparcours «So punkten Sie mit Postkarten», 9.00–17.00 Uhr, Zürich

5.–9. März 2017, Euroshop, Düsseldorf, www.euroshop.de

16. Mai 2017, Kurzseminar «Mit Freude schreiben», 14.00–16.00 Uhr, Olten

14.–16. März 2017, Paperworld Middle East, Dubai www.paperworldme.com

14. November 2017, Kurzseminar «Mit Freude schreiben», 14.00–16.00 Uhr, Zürich

15.–19. März 2017, Creativa, Dortmund, www.messe-creativa.de

Informationen und Anmeldung: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, info@cardnights.ch, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch

15.–19. März 2017, Giardina, Zürich, www.giardina.ch 19.–21. März 2017, SwissPel, Dietikon, www.swisspel.ch 20.–24. März 2017, Cebit, Hannover, www.cebit.de 23.–25. März 2017, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com 23.–26. März 2017, Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de 23.–30. März 2017, Baselworld, Basel, www.baselworld.com

Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

5.–6. April 2017, Swiss Online Marketing, Zürich, www.swiss-online-marketing.ch 19.–23. April 2017, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch 25.–26. April 2017, Stationery Show, London, www.stationeryshow.co.uk 26.–29. April 2017, Giftionery, Taipeh, www.giftionery.net 26.–30. April 2017, Buchmesse Genf, www.messen.de

«Die PESOLA Präzisionswaagen AG ändert die Vertriebsstruktur. Wir freuen uns, die Schweizer Papeterien per sofort direkt zu beliefern»

www.pesola.com

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe April von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthema: «Back to School, Ausbildung».

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 99. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

VSP-Mitglied Bueraurama aus Biel eröffnet umgebaute Filiale in Lyss.

Patrick Jerg stellt wieder zwei neue Spiele vor.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen Hans R. Fischer, Küsnacht

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

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Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz Daniel Mägerle, Geschäftsführer Tel. 052 213 84 84, www.pbs-schweiz.ch

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