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Editorial Kürzlich habe ich wieder einmal ein paar Tage in Paris verbracht. Bei solchen Städtebesuchen interessieren mich neben den Museen und Märkten auch immer wieder neue Geschäfte, die durch ihr Angebot oder ihre Einrichtung herausstechen. Nennen Sie es «déformation professionn elle». Dieses Mal habe ich mich an ein altes Geschäft für Künstlerfarben erinnert, das ich Anfang der 1990er-Jahre besucht habe. Ich war damals Geschäftsleiter der ehemaligen Firma Kollbrunner AG in Bern, mit dem grossen Ladengeschäft an der Marktgasse (heute im Besitz der Zumstein-Gruppe). Nach einem Komplettumbau wollten wir eine Mal- und Zeichenartikel-Abteilung im 2. Stock aufbauen. Es fehlte noch das Angebot einer besonderen Marke und so reiste ich nach Paris zur Firma Sennelier. In der Tat geniesst Sennelier einen Sonderstatus unter Künstlern. Die Firma wurde 1887 von Gustav Sennelier als Künstlerladen in Paris gegründet, ganz in der Nähe der berühmten Ecole des Beaux-Arts. Schon bald konzentrierte er sich auf die Herstellung eigener Farben. Bald wurde er von bekannten Künstlern wie Cézanne und Gauguin frequentiert, die in der Nähe wohnten und besondere Farben suchten. Hatte er die Farben nicht an Lager, so die Geschichte, kreierte Gustav neue Farben für seine Kunden. Auch van Gogh soll mit Farben von Sennelier gemalt haben. 1949 kreierte man ein Produkt speziell für Pablo Picasso, der Farben suchte, die auf allen Unterlagen haften sollten, ohne deren Oberfläche erst zu behandeln. Henri Sennelier, der Sohn von Gustav, entwickelte dafür die ersten Ölpastell-Stifte. Diese Spezialität und weitere Produkte der bekannten Marke waren also auf meinem Einkaufszettel, als ich den Laden damals besuchte. Ich habe mich dann mit Herrn Sennelier getroffen, vermutlich der Sohn von Henri, aber so genau weiss ich das nicht mehr. In seinem Laden, an einem kleinen Tisch, inmitten der Kunden und des Personals, haben wir verhandelt. Er dürfte mit
der Bestellung zufrieden gewesen sein, denn er begleitete mich höchstpersönlich zum Ausgang und verabschiedete sich überschwänglich. Nun, rund 20 Jahre später stand ich also wieder vor dem Geschäft am 3, quai Voltaire, direkt am linken Seine-Ufer. Betrachten Sie das Bild auf dieser Seite und ersetzen Sie das Auto von 1900 mit einem modernen Wagen. Sonst hat sich nichts geändert, selbst die Auslage dürfte noch die gleiche sein. Betritt man den Laden, der sich auf drei Etagen erstreckt, glaubt man sich an den Beginn des letzten Jahrhunderts versetzt. Holzschränke mit Glas bis unters Dach. Holzvitrinen davor, die dem Kunden nur einen schmalen Gang gewähren. Jeder Zentimeter ist überstellt mit Gestellen und Produkten. Sucht man einen bestimmten Artikel, fragt man eine Verkäuferin, die dann irgendwo eine Schublade öffnet und die Auswahl zeigt. Selbstbedienung ist bei Sennelier ein Fremdwort und einfach so umschauen geht aus Platzgründen schon gar nicht. Alles genauso, wie bei meinem ersten
Besuch vor 20 Jahren, und wohl auch alles genauso wie immer. Vielleicht macht gerade dies den Reiz des Geschäftes aus, das sich dem Trend im Detailhandel erfolgreich widersetzt, alle 10 Jahre eine neue Ladeneinrichtung zu installieren. Immer wieder müssten neue Geschichten erzählt werden, so das Credo der Ladenbauer. Wie wohltuend ist es da, ein Geschäft zu betreten, das seine über 100 Jahre alte Geschichte erzählt. Eine Geschichte, verbunden mit eigenen Erinnerungen. Man fühlt sich wohl und angekommen bei Sennelier. Ich habe mir dann einen kleinem Reisekasten mit 12 Aquarellfarben auf der Basis von Honig gekauft. Damit werde ich ein paar Reiseaquarelle irgendwo in mein Skizzenbuch malen. Die Geschichte geht weiter.
Jürg Kühni
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Klipp & Klar Biella mit klarer Ergebnisverbesserung
Schwerpunkt 6
Antalis: ISO-Rezertifizierung mit Bravour bestätigt Orell Füssli: Neuausrichtung zeigt 2014 erste positive Effekte
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Herma: Starkes Wachstum in allen Bereichen Stabilo: Übernahme der Traditionsmarke Meisenbach 8 Soennecken erwirbt Fachhändler Ortloff in Köln
Neuheiten edding – «Highlight your world»
Neocolor II Creative Box: Fantasie auf Reisen
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Kreativität neu erleben
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Schneider – Touchpen – ein Stift, der berührt
Postkarten der anderen Art
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Lyra – Radierer in Bleistiftform
Cartaperbene: Kulturwerkstatt Papier
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LIVING
Farben auf Knopfdruck
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Lob à la carte Wachstumsmarkt Spezial-Etiketten
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Grenzenloses Spielvergnügen mit dem CONNECTOR Pen Koffer
Einkauf Umsatz der Büroeinrichtungsbranche in der Schweiz um 4,4 % gesunken
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Leitz Icon der smarte Etikettendrucker
Der PEG-Onlineshop: Noch bequemer, effizienter und sicherer Einkaufen
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Gut organisiert – im Büro, in der Schule und zu Hause
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Die neuen Strassenfeger von Creapoint Passion – Papier als Leidenschaft Pentel P205 Limited Edition – jetzt in Neonfarben Pelikan Deckfarbkasten Space+
Ihr Partner für die perfekte Organisation
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Panorama
Inside
115 Jahre Biella – vom Bundesordner® zum leistungsstarken Anbieter von Büroartikeln 23
Willkommen in Engelberg
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Neu in Burgdorf: Papeterie Farbspiu
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Ecopoly, ein Spielspass von Ecomedia und HP
Papeterie Brachard in Genf – «un monde de papier et couleurs»!
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Zwei Thuner Traditionsunternehmen gehen gemeinsame Wege
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Bastelkreationen aus der Schweiz
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TV Kampagne und freche Sprüche
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Talens AG: neue Geschäftsleitung
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Mr. GRIP gezeichnet – Zoobesuch gewonnen! 39
Der Spielmacher
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John Waser gestorben Myriams Renner
PBS Marktzahlen 2014 des Detailhandels und der PBS-Branche in der Schweiz
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Messen Mit Thomas Köhler an der Ambiente
Termine
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Schluss mit lustig
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Mit Produkten zu Papeterie und Schenken auf der Insights-X Freude bereiten 33
Ihr Partner für die perfekte Organisation
100 Jahre kreatives Schaffen und Emotion 2015 feiert das Maison Caran d’Ache seinen 100. Geburtstag. Das bedeutet 100 Jahre Kreativität, Qualität, Innovation. 100 Jahre Entdeckungen und Erlebnisse und auch 100 Jahre lang die Schreibgeräte und die Schönen Künste der Schweiz auf dem höchsten Niveau zu halten. Als Hommage an die 100 Jahre konsequenter künstlerischer Expression in unterschiedlichster Form zeigt die Jubiläumskollektion von Caran d’Ache Kreationen, die die Geschichte des Hauses geprägt haben. Präsentiert werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens Klassikikonen wie Technograph, Fixpencil, Prismalo, Ecridor und 849 – in neuem Look und limitierter Auflage. Entdecken Sie die wichtigen Momente der Schweizer Manufaktur, die exklusive Geburtstagskollektion und den Film zum Jubiläum unter: www.carandache.com/100
Biella mit klarer Ergebnisverbesserung Nach zwei Verlustjahren schloss die Biella Group 2014 mit einem Gewinn ab. Das Konzernergebnis verbesserte sich sichtbar um CHF 1,6 Mio. auf CHF 0,4 Mio. (Vorjahr: CHF –1,2 Mio.). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf CHF 2,0 Mio. und stieg damit gegenüber dem Vorjahr (CHF 0,2 Mio.) – trotz eines unverändert rauen Marktumfeldes – deutlich um CHF 1,8 Mio. an. Damit zeigen sich die ersten Erfolge aus der Umsetzung des eingeschlagenen strategischen Weges. Im Berichtsjahr wurden die grossen Anstrengungen zur Integration der Falken-Gruppe und der Anpassung der Konzernstrukturen abgeschlossen. Weitere Effizienz- und Kostensparmassnahmen wirkten sich zusätzlich positiv aus. Desinvestitionen und natürlicher Marktrückgang verringern Umsatz – Wachstum im Kernbereich Der Umsatz der Biella Group erreichte im Berichtsjahr CHF 175,8 Mio. (Vorjahr: CHF 191,2 Mio.). Dieser Rückgang ist stark auf die Ganzjahreseffekte aus den 2013 erfolgten Desinvestitionen in den Bereichen Softplastikprodukte und Grosshandel Polen sowie Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen. Hinzugewonnene Umsätze aus Neuakquisitionen konnten dies nur teilweise kompensieren, da deren Umsetzung schrittweise erfolgte. Erfreulich ist, dass der Umsatz im Kernsortiment Ordner und Ringbücher insgesamt markant um 13% zulegen konnte.
erworbenen Goodwills aus der Akquisition des Hamelin-Ordnergeschäftes mit dem Eigenkapital beträgt der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme solide 54,2% (Vorjahr: 57,2%). Erhöhte Dividende Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine angesichts des verbesserten Ergebnisses und der soliden Finanzlage erhöhte Dividende von CHF 150 (Vorjahr: CHF 125) pro Aktie vor. Ausblick Das laufende Jahr hat mit der Aufhebung des Mindestkurses des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro turbulent begonnen. Wie viele Schweizer Unternehmen steht damit auch Biella in ihrem Heimmarkt vor grossen Herausforderungen. Mit der in den letzten Jahren entschlossen vorangetriebenen Europäisierung ist Biella heute gut in den Euroraum hinein diversifiziert, was das Risiko verteilt und Handlungsspielräume eröffnet. Gruppenweit gilt es, weitere Prozessoptimierungen voranzutreiben. Im Projekt «Biella 2.0» wird sich der Fokus darauf richten, das Unternehmens portfolio – das sich heute ausschliesslich auf klassische Büroartikel erstreckt – künftig um innovative Geschäftsfelder im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu bereichern. Dieses Spannungsfeld aus weiterer Optimierung des Stammgeschäftes und Erarbeiten neuer Zukunftsperspektiven lässt Biella erneut vor einem anspruchsvollen Jahr stehen. Obwohl es vor diesem Hintergrund schwer ist, eine Prognose zu treffen, verfolgt Biella auch für das Geschäftsjahr 2015 das Ziel, die EBITMarge weiter zu verbessern.
Akquisitionen stärken Position im Büroartikelmarkt Biella hat sich seit 2012 mit bedeutenden Übernahmen auf den Büroartikelteilmarkt Ordner und Ringbücher fokussiert. Auch im letzten Jahr erfolgten wichtige Akquisitionen. So wurde von Hamelin, einem der grössten europäischen Bürowarenanbieter, das Private-Label- und No-Name-Ordnerliefergeschäft übernommen. In der Schweiz erwarb Biella zudem das Liefergeschäft der Carpentier AG, womit sowohl das StandardOffice- als auch das für den Schweizer Markt besonders wichtige Direktgeschäft mit individualisierten Produkten gestärkt werden konnte.
Antalis: ISO-Rezertifizierung mit Bravour bestätigt
Solide Bilanz Trotz der Finanzierung der Übernahmen, anteilig aus Eigenmitteln und aufgestockten Hypothekardarlehen, und der Verrechnung des
Die Antalis AG erreichte erneut die Rezertifizierung der ISO-Normen ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001. Sämtliche Anforderungen konnten mit Bravour erfüllt werden. Seit jeher legt das Unternehmen im aargauischen Lupfig
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viel Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit: Seit 2003 ist Antalis – als eines der ersten Unternehmen der Schweizer Papierbranche – FSC-zertifiziert, 2008 auferlegte sich der Papiergrosshändler und Logistikdienstleister selbst einen strengen CSR-Kodex. Erneut erreichte Antalis die Rezertifizierung der ISO-Normen ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001 mit höchster Punktzahl. «Das ist eine grossartige Bestätigung unserer steten Anstrengungen», sagt Nathaly Kratzer, CSR- und QM-Manager bei Antalis. «Wir sind stolz, dass wir alle drei Rezertifizierungen ohne Abweichungen bestanden haben. Dahinter stecken viel Zeit, Beharrlichkeit und Kontinuität.»
Nathaly Kratzer. Teil der Unternehmenskultur Die ISO-Normen stellen Anforderungen, an die sich ein Unternehmen halten muss, um einem definierten, internationalen Qualitätssicherungsstandard zu entsprechen: ∙∙ISO 9001 stellt das Qualitätsmanagementsystem einer Organisation sicher. Antalis ist seit 2006 ISO-9001-zertifiziert. ∙∙ISO 14001 gibt die Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem vor. Antalis ist seit 2009 ISO-14001-zertifiziert. ∙∙OHSAS 18001 ist ein Standard für die Arbeitssicherheit und das Gesundheitsmanagement und hilft Unternehmen dabei, Risiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und einzugrenzen. Antalis ist seit 2009 OHSAS-18001-zertifiziert. «In unserer Branche nimmt die Bedeutung von Zertifizierungen zu», sagt Nathaly Kratzer. Immer mehr Kunden, vor allem auch Grossunternehmen, müssen nachweisen können, dass die eingekaufte Ware aus ökologisch nachhaltiger Produktion stammt, dass sämtliche Prozesse geprüft oder die Produktions- und Arbeitsbedingungen fair sind. «Wir haben dies bereits sehr früh erkannt und in unsere Unternehmensstrategie aufgenommen.» Eigens dafür hat Antalis eine Abteilung geschaffen, die sich dieser Themen annimmt. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass die
Klipp&Klar Standards nicht nur erfüllt, sondern auch in der Unternehmenskultur verankert und tatsächlich gelebt werden. «Darauf sind wir stolz. Umso mehr freut es uns, dass dies auch bei der Zertifizierung deutlich zum Ausdruck kam.»
Orell Füssli: Neuausrichtung zeigt 2014 erste positive Effekte Die Industrie- und Handelsgruppe Orell Füssli hat im Geschäftsjahr 2014 den Nettoerlös gesteigert und nach dem hohen Verlust im Vorjahr wieder ein positives Betriebsergebnis erreicht. Die Umsetzung der eingeleiteten Neuausrichtung des Unternehmens und die Fokussierung auf die Verbesserung der Geschäftsprozesse zeigen damit erste positive Effekte. Wesentlich dazu beigetragen hat die Verbesserung der Stabilität und Produktivität im Sicherheitsdruck. Im Buchhandel hat das Joint Venture Orell Füssli Thalia AG im ersten Jahr die Synergieziele erreicht und die Marktposition verteidigt. Atlantic Zeiser hat sich trotz einem leicht gesunkenen Umsatz und einem schwierigen Marktumfeld bei den angestammten Produkten als Komplettanbieter im Bereich Track & Trace für die pharmazeutische Industrie etabliert. Orell Füssli erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Nettoerlös von CHF 288,1 Mio. Gegenüber dem Vorjahr (CHF 272,2 Mio.) ist dies eine Steigerung von rund 6%. Das Betriebsergebnis (EBIT) beträgt CHF 4,0 Mio. (Vorjahr CHF –20,7 Mio.), darin enthalten sind Sondereffekte von CHF 1,0 Mio. (Vorjahr CHF –14,9 Mio.). Das Jahresergebnis der Orell Füssli Gruppe beträgt CHF 1,7 Mio. (Vorjahr CHF –17,0 Mio.). Das Eigenkapital inklusive Minderheitsanteile ist von CHF 144,3 Mio. (Vorjahr) auf CHF 145,8 Mio. gestiegen. Die Eigenkapitalquote beträgt 57% (Vorjahr 55%). Im Buchhandel konnte im ersten vollen Geschäftsjahr des Joint Ventures Orell Füssli Thalia AG anteilig quotenkonsolidiert ein Nettoerlös von CHF 110,4 Mio. erzielt werden. Das Betriebsergebnis vor Sondereffekten beträgt CHF 2,4 Mio., das Betriebsergebnis (EBIT) CHF 3,1 Mio. Das Geschäft der Orell Füssli Thalia AG war 2014 beeinflusst von einem weiterhin rückläufigen Schweizer Buchmarkt. Insgesamt liegt der Rückgang der Buchumsätze der Orell Füssli Thalia AG leicht unter dem Gesamtrückgang
der Deutschschweizer Buchbranche von rund 5%. Der Rückgang im stationären Buchhandel konnte durch ein Wachstum bei E-Books und E-Readern sowie durch das Angebot ergänzender Sortimente teilweise aufgefangen werden. Neben der Bearbeitung einer herausfordernden Marktsituation lag der Schwerpunkt auf der Umsetzung zahlreicher Projekte im Nachgang der Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten von Orell Füssli und Thalia, insbesondere auf der raschen Nutzung von Synergien im Einkauf und in der Beschaffungslogistik. Im Onlinebereich wurde die Markenlandschaft massgeblich verändert. Die Orell Füssli Thalia AG konzentriert sich nun auf die drei starken Marken www.books.ch, www.buch.ch und www.thalia.ch. Orell Füssli Thalia AG setzt im stationären Bereich auf einen qualitativ hochwertigen Auftritt bezüglich Beratung und Sortimentszusammensetzung. Zudem wird sowohl die starke Präsenz in den neuen Verkaufskanälen als auch der digitale Fokus beibehalten. Die Zugehörigkeit zur TolinoAllianz sichert dabei dem Unternehmen eine gute Position im Markt für digitales Lesen mit wettbewerbsfähigen Lesegeräten. Im Verlagsgeschäft lag der Nettoerlös im Jahr 2014 um 4% unter dem Wert des Vorjahres, weil ein Vertriebsvertrag mit einem deutschen Schulbuchverlag gekündigt wurde. Positiv entwickelt haben sich die Programmsegmente Juristische Medien, Sach- und Kinderbücher. Auf der Ergebnisseite besteht allerdings weiterhin Handlungsbedarf. Überdurchschnittlich gute Verkäufe im vierten Quartal und die starke Medienresonanz auf Novitäten sind eine Bestätigung des Programmausbaus der letzten Jahre.
Martin Buyle hat per 1. Oktober 2014 die Leitung der Orell Füssli Gruppe von Michel Kunz übernommen.
Herma: Starkes Wachstum in allen Bereichen
Herma-Geschäftsführer Sven Schneller (l.) und Dr. Thomas Baumgärtner. Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen von Herma sind weltweit so begehrt wie nie zuvor: Mit einem Plus von acht Prozent im Geschäftsjahr 2014 konnte die auf Selbstklebetechnik spezialisierte Unternehmensgruppe erneut deutlich stärker wachsen als der Markt. Der Umsatz stieg von 261,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 282 Millionen Euro – der höchste Wert in der fast 110-jährigen Unternehmensgeschichte. Alle drei Geschäftsbereiche – Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen – trugen zum Wachstum bei. «Wir liegen damit auch deutlich über dem Plan, der ein Wachstum von lediglich 2,6 Prozent vorgesehen hatte», so die Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner. Trotz Russlandkrise und zum Teil nur geringer Wachstumsimpulse im Euroraum konnte Herma vor allem im Ausland zulegen – um 11,2 Prozent von 143,7 Millionen Euro im Vorjahr auf jetzt 159,8 Millionen Euro. Die Exportquote stieg damit von 55 Prozent auf 56,7 Prozent. Im Inland lag der Zuwachs bei 3,9 Prozent. Für 2015 sind die Geschäftsführer «vorsichtig optimistisch»: Beim Umsatz steht ein Plus von 3,5 Prozent im Plan. «Gemäss der Entwicklung im ersten Quartal 2015 sind wir dabei auf Kurs», unterstreichen Schneller und Dr. Baumgärtner. Die Zahl der Mitarbeiter in der gesamten Herma Gruppe soll dabei weiter stark steigen – von 873 (Ende 2014) auf dann 913 zum Jahresende 2015. Internationalisierung als Wachstumstreiber Der Geschäftsbereich Haftmaterial profitierte erneut von seiner Innovationsstärke und legte um 9,3 Prozent auf jetzt 161,6 Milli- ›››
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››› onen Euro zu (im Vj.: 147,9 Millionen Euro), während der Gesamtmarkt für Haftmaterial lediglich 5 Prozent wachsen konnte. «2014 haben wir kräftig in die Fertigungstechnik für sogenannte Spezialitäten investiert. Das versetzt uns in die Lage, künftig auch bei speziellen Haftmaterialien zu wachsen – ein sehr interessantes Segment», so Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner, der auch den Bereich Haftmaterial leitet. «Ebenso wichtig war aber der Ausbau unserer internationalen Aktivitäten, wie zum Bespiel zuletzt mit einem exklusiven Vertriebspartner für den Nahen Osten.» Im Bereich Etiketten entwickelte sich vor allem das Geschäft mit industriellen Abnehmern und Anbietern von logistischen Dienstleistungen deutlich positiv. «Dank unserer Leistungsstärke und Effizienz können wir immer mehr grosse internationale Unternehmen als Kunden gewinnen. Ausserdem profitieren wir hier vom wachsenden OnlineHandel und dessen Bedarf an Versand- und Retouren-Etiketten», so Geschäftsführer Sven Schneller. Trotz des traditionell stagnierenden Marktes für Bürobedarf konnte der Geschäftsbereich Etiketten damit insgesamt um 4,7 Prozent wachsen – von 78,4 Millionen Euro im Vorjahr auf jetzt 82,1 Millionen Euro. Den prozentual grössten Zuwachs erzielte Herma im Geschäftsbereich Etikettiermaschinen. Ein Umsatz von 38,2 Millionen Euro bedeutet ein Plus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (34,9 Mio. Euro). «Die Treiber des Erfolgs waren neben der weiteren Interna tionalisierung die Fokussierung auf definierte Wachstumsbranchen, die Einführung eines günstigen Etikettierer-Einstiegsmodells und unser umfassendes Know-how, wenn es um Maschinen für Sonderaufgaben geht», teilte Schneller mit.
len und internationalen Vertrieb verantwortlich. Als Spezialist für Qualitätsschreibgeräte «Made in Germany» in den Bereichen OEM und Private Label setzt Meisenbach auch weiterhin auf die Entwicklung kundenexklusiver Kollektionen. Mit dieser Akquisition vertieft Stabilo sein Know-how bei Füllern und baut seine Markenposition konsequent aus. Für Sebastian Schwanhäusser, Mitglied der Konzernleitung, stellt das Unternehmen eine ideale Ergänzung zu Stabilo dar: «Füller sind in vielen Märkten der wichtigste Stift in der Schule. Um bei Schülern punkten zu können, gilt: je individueller, umso besser! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Meisenbach haben viel Erfahrung in der Herstellung und Entwicklung und grosses Know-how bei kleinen und flexiblen Fertigungsserien. Ideale Startbedingungen also. Denn Stabilo hat aktuell den ersten Füller mit einstellbarer Feder für Grundschüler auf den Markt gebracht. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit Meisenbach unsere Position als Partner für Pädagogen, Eltern und Schüler weiter ausbauen werden und freuen uns auf die Zusammenarbeit!»
Stabilo: Übernahme der Traditionsmarke Meisenbach Stabilo International GmbH & Co. hat zum 1. April 2015 den deutschen Schreibgerätehersteller Karl Meisenbach GmbH & Co KG erworben. Das im Odenwald ansässige Unternehmen Meisenbach produziert seit 1880 Füllfederhalter. Das Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen war bislang Zulieferer und ist nun eine eigenständige Tochterfirma von Stabilo. Das bisherige Management von Meisenbach bleibt bestehen, die Geschäftsführung übernimmt Oliver Hoffmann, seit drei Jahren für den nationa-
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Sebastian Schwanhäusser, Mitglied der Konzernleitung von Stabilo.
Soennecken erwirbt Fachhändler Ortloff in Köln
Das Kölner PBS-Flaggschiff mit 1500 m2 Verkaufs- und Präsentationsfläche wurde zum 1. April von Staples an den Gesellschafter des Dortmunder Soennecken-Mitglieds ProBüro, Hans-Peter Podszuk, verkauft. Seit diesem Zeitpunkt wurde auch über die Genossenschaft abgerechnet. Nun bekommt die Übernahme insofern eine neue Wendung, als zum 1. Juni 2015 der Übergang dieser Ortloff GmbH zu 100% auf die Soennecken AG erfolgen wird. Zeitgleich wird auch die operative Leitung/Geschäftsführung ab diesem Zeitpunkt durch die Soennecken-Vorstände Dr. Benedikt Erdmann und Dr. Rainer Barth erfolgen. Damit steigen die Overather selbst nicht nur erstmals in das Eigengeschäft mit privaten Endverbrauchern ein – sie tun dies gleich mit einem der grössten und renommiertesten PBS-Traditionshäuser für Bürobedarf, Papeterie und Schreibkultur an bester Lage. Zudem bekennt sich Soennecken damit nach eigener Aussage zum Einzelhandel in Innenstädten.
Special Kreativ, Boutique Papeterie
Schwerpunkt
Neocolor II Creative Box: Fantasie auf Reisen Die farbenprächtige Neocolor II Creative Box von Caran d’Ache nimmt Sie für mehr Kreativität mit auf eine Fantasiereise. Ein Sortiment mit 15 Neocolor II, einem Pinsel mit Wasserreservoir und 12 vorgedruckten Postkarten, die nach Lust und Laune mit Aquarelltechnik bemalt werden können, ist in diesem kleinen, äusserst originellen Set enthalten. Halten Sie Ihre eigenen Urlaubs erinnerungen fest oder schaffen Sie eine völlig einzigartige Korrespondenz. Line. Die Produkte in dieser Box zeugen von der ausgezeichneten Leistung «Swiss Made», die seit 1915 in den Genfer Werkstätten entsteht, für den ausgezeichneten Ruf von Caran d’Ache sorgt und zudem für das Engagement des Unternehmens im Dienste des kreativen Ausdrucks steht.
Für Sammler und fürs Atelier: Caran d’Ache-Sonderedition mit mehr als 400 Farbprodukten. Sich von seiner Fantasie leiten lassen und diese anderen mitteilen… Überall, in allen Umständen, unabhängig von Ort, Zeit und Thema eigene Werke gestalten… Mit der Neocolor II Creative Box erfindet Caran d’Ache die Freude am freien Zeichnen neu und öffnet Farbliebhabern neue Perspektiven. Dieses kreative Set von Caran d’Ache vereint alle Vorteile, denn es besteht aus einem Sortiment mit 15 Neocolor II, die in ihrem unverkennbaren Metallkoffer dargeboten werden, einem Pinsel mit Wasserreservoir für unterwegs und 12 vorgedruckten Postkarten. Die kompakte und praktische Neocolor II Creative Box passt in jede Handoder Umhängetasche und in jeden Rucksack. Mit den einfach verwendbaren legendären wasservermalbaren Wachspastellstiften haben Sie die Möglichkeit, dank ihrer intensiven und cremig-weichen Beschaffenheit farbenkräftige und strahlende Zeichnungen anzufertigen. Drücken Sie Ihren Einfallsreichtum
auf Reisen auf Postkarten aus FSC-Papier aus. Auf der leeren Seite können Sie Ihrer künstlerischen Kreativität freien Lauf lassen; auf der vorgedruckten Seite können Sie sich der Briefkunst hingeben. Der ganze Inhalt wird in einer Verpackung aus Pappe dargeboten, die von Briefumschlägen inspiriert ist und von einem Künstler aus dem Maison Caran d’Ache auf besondere Weise verziert wurde. Künstler mit einer Schwäche für Swiss Made, Freiheitsliebende, werdende Zeichner, kreative Reisende… Die Neocolor II Creative Box erfüllt die Wünsche aller. Überall und frei! Wer lieber im Atelier zeichnet und malt, kann sich jetzt auf einen besonderen Leckerbissen freuen. Anlässlich des 100. Geburtstags veröffentlicht Caran d’Ache die Sonderedition einer Box mit mehr als 400 Farbprodukten, darunter die berühmten Marken: Prismalo, Neocolor, Neopastel®, Luminance 6901® und Graphite
Diese legendäre Box steht für ein Jahrhundert an Innovation, Anforderung und Know-how. Sie besteht aus Mahagoniholz und wird in einer limitierten und nummerierten Edition von 50 Exemplaren angeboten. Die prestigeträchtige Schatulle ist optimal für Ästheten und Kunstliebhaber. Sie ist sowohl durchdacht als auch ergonomisch und bietet optimale Benutzerfreundlichkeit. Ein wunderbarer Begleiter für jeden Künstler an den Ort seiner Inspiration. Alle Techniken sind gleich zur Hand und warten nur darauf, ihre kreative Kraft in Form von Farbstiften, Pastellkreiden und aussergewöhnlichen Graphitstiften von Caran d’Ache auszudrücken. zvg
Für unterwegs: das neue Neocolor-Set.
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Kreativität neu erleben Am 31. März 2015 hatte in Oklahoma (USA) die «Creativity World Forum Oklahoma 2015» stattgefunden und in vielen verschiedenen Facetten aufgezeigt, dass Kreativität nicht nur für Kinder enorm wichtig und inspirierend ist, sondern dass in Zukunft junge Leute mit kreativen Ideen in eine erfolgsversprechende Zukunft wandern. Wie es Picasso bereits erwähnte: «Jedes Kind wird als Künstler geboren. Das Problem ist nur, wie können wir diese Gabe erhalten, wenn wir grösser werden?»
Im 21. Jahrhundert angekommen, sucht die Welt verzweifelt junge, kreative Leute, welche Probleme auf ihre eigene, «kreative» Art und Weise lösen können, welche ihre sozialen Kompetenzen zusammen mit ihren Teammitgliedern umsetzen können. Kreativität ist nicht mehr länger ein verstaubtes Nomen für Bastelliebhaber und Künstler. Es ist ein neues Lebensgefühl, ein wichtiger Bestandteil in der Kindererziehung, in der Schule und ein sehr ernst zu nehmender Aspekt in der Berufsbildung. Mit diesem Hintergrundwissen wurde im Jubiläumsjahr von Faber-Castell 2011 eine neue Produktlinie «GELATOS» lanciert und zusammen mit den Jubiläumsaktivitäten eingeführt. Mit diversen POS-Aktivitäten, Ideenbroschüren, Fachhandelsschulungen sowie Anwendervideos auf diversen Social-MediaPlattformen wurden die unvergleichbaren Produkte rasch vom Kernsegment «HobbyKünstler» wahrgenommen und akzeptiert. Neben den herausdrehbaren, vielseitigen und wasservermalbaren Kreiden wurde das Sortiment in den USA laufend durch neue Produktinnovationen ergänzt, welche sich sehr gut mit der Anwendung der GELATO-Kreiden kombinieren lassen. So z. B. der Pitt Artist Pen – Big Brush white. Mit diesem können aufgrund seiner hohen Leuchtkraft gezielt Akzente gesetzt werden. Dadurch hat sich die Zielgruppe erweitert, sodass nun auch Künst-
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ler mit den doch eher spielerischen GELATOS malen, zeichnen und sich in ihrer Kreativität sehr flexibel ausdrücken können. In Bezug auf den Schweizer Markt sind die einzigartigen, wasservermalbaren GELATOS-Kreiden seit Januar 2015 für den Fachhandel verfügbar. GELATOS-Kreiden sind neben der Wasservermalbarkeit säurefrei, geruchsneutral und lassen sich einfach zu Flüssigkeit anmischen und auftragen. Sie haften auf Papier, Stoff, Leinwand und Holz. GELATOS ergänzen sich ideal mit diversen Stempeln und Schablonen. Die unzähligen Anwendungsmöglichkeiten ergeben eine Vielzahl von potenziellen Käufern.
Neben dem Hauptsegment «Hobby-Künstler» eignen sich die Kreiden sowohl für Kinder als auch für Jugendliche, Studenten sowie Künstler. Um eine erfolgreiche Vermarktung der GELATOS-Kreiden sicherzustellen, bietet FaberCastell Schweiz neben einem starken POS-Display auch Leporellos für den Endverbraucher (inkl. verschiedener Anwendungstechniken), anregende Videos auf ihrem YouTube-Kanal sowie Händlerschulungen mit Schwerpunkt GELATOS-Kreiden an. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter: info@faber-castell.ch, www.faber-castell.ch
Special Kreativ, Boutique Papeterie
Schwerpunkt
Postkarten der anderen Art Die Verbindung von Fotos und Cartoonfiguren ist eine Erfindung des Luzerner Künstlers Christoph Schweizer. Fotoon heissen die Kreationen, die es seit Anfang Jahr in immer grösserer Auswahl gibt.
Christoph Schweizer hat die Fotoon erfunden.
«Ich behaupte, dass ich mit dem elektrischen Stift virtuos umgehen kann.»
Christoph Schweizer stammt aus dem Wallis und meint dazu: «Ich bin dem Pool jener ‹Grüezi› entwachsen, die die Lonza in der Nachkriegszeit haufenweise angezogen hatte.» Es zog wohl auch deshalb nach Bern, wo er eine Lehre als Elektroniker absolvierte. Nach einer Weltreise Anfang der 80er-Jahre bildete er sich an der Ecole supérieure d’art visuel ESAV in Genf mit einem Abschluss in Animation und Tickfilm weiter. Bei den beiden Filmemachern Claude Halter und Ted Sieger in Bern konnte er seine Liebe zum animierten Film ausleben. Ende der 90er-Jahre machte er sich in Luzern mit einem eigenen Studio selbstständig. Web-Animationen wa-
ren künftig sein Bereich. Die Flash-Software als Zeicheninstrument entspricht Christoph Schweizer sehr. «Ich behaupte, dass ich mit Flash, dem elektrischen Stift und WacomTablet ziemlich virtuos umgehen kann», ist sich der Künstler sicher. Mit dem Siegeszug der iPhones und Tablets geriet die Flash-Animation allerdings etwas ins Hintertreffen, weil die neuen Geräte die Technik nicht mehr verwenden. Zeit also, etwas Neues zu wagen. Jetzt macht er mit seiner neuen FotoonKartenserie von sich reden. «Das erste Mal wandte ich eine Kombination von Foto und Zeichnung als Jahreskalender für meinen Göttibueb an. Das war vor sieben oder acht Jah-
ren», erinnert sich Christoph Schweizer und ergänzt: «Möglicherweise sind die Fotoons aus einer Art Recyclinggedanke entstanden – so viele digitale Fotos auf dem Compi, da liesse sich etwas anstellen.» So entstand eine erste Serie von zwölf Karten der bald eine zweite Serie folgte. Christoph Schweizer vertreibt seine witzigen Karten noch selber. Alle Sujets sind auf seiner Website www.zer.ch zu finden. Infos zu seinen Arbeiten auch. JK
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Cartaperbene: Kulturwerkstatt Papier Anlässlich einer Weihnachtsausstellung in Burgdorf, bei der lokales Kunsthandwerk gezeigt und angeboten wurde, sind mir Produkte von Cartaperbene aufgefallen. Feine Skizzen-, Notiz- und Adressbücher, Boxen und Mappen, überzogen mit edlem Designpapier und Gewebe. Hinter Cartaperbene steht Benedicta Feraudi-Denier, die in Burgdorf eine kleine Papierwerkstatt und Buchbinderei betreibt. zu Boxen in den unterschiedlichsten Grössen sowie «etwas andere» Speisekarten. Das Besondere: Ganz gleich, ob Mappe, Buch oder Box, alle Unikate ziert ein hochwertiges Einbandgewebe und/oder ein zeitloses und widerstandsfähiges italienisches Dekorpapier. Ganz wichtig: Jedes CartaperbeneProdukt gibt es in seinem Zusammenspiel aus Gewebe und Papier nahezu nur einmal, Unikate eben. Und das Tüpfelchen auf dem «i»: Auf Wunsch wir jeder Artikel auch individuell geprägt. Kunden können auf der Webseite www.cartaperbene.com gar ihr eigenes Design aus einer grossen Auswahl an Einbandgeweben und Dekorpapieren auswählen.
Kleines Familienunternehmen: Benedicta, Aurelia und Benjamin Feraudi-Denier sind Cartaperbene. Benedicta Feraudi-Denier kommt aus Süddeutschland und hat Kunstgeschichte und Pädagogik studiert – Wissensgebiete, die für sie weiterhin zu ihren Leidenschaften zählen. Im Rahmen ihres Studiums hat sie sich intensiv mit der Geschichte des Buches beschäftigt. Der Schritt zur Herstellung des Buches, also zur Buchbinderei, war nicht mehr weit. Bücher herzustellen, begeisterte sie bald mehr, als diese zu wälzen. Eine Forschungsreise brachte Benedicta Feraudi-Denier nach Bern, wo sie ihren künftigen Mann Benjamin kennenlernte. Seit drei Jahren leben die beiden mit ihrer Tochter Aurelia nun in Burgdorf. Begonnen hat ihre kunsthandwerkliche Karriere mit Buchbinder-Kursen, die sie für die Volkshochschule, Schulen und Museen gab. Sie verband dabei den handwerklichen Bereich mit der Geschichte des Papiers und des Buches. «Es geht um Papier als Kulturträger und, in seiner Stellung als vielleicht revolutionärste Erfindung, um Papier als Grundstoff für das traditionelle Kunsthandwerk der Buchbinderei sowie um das Buch selbst und dessen spannende Geschichte vor und nach dem Buchdruck durch Gutenberg», erklärt Benedicta Feraudi-Denier. Es folgten Kurse für die Boutique «Bookbinders Design», die sie noch heute regelmässig durchführt. Bald schon begann sie mit der Herstellung eigener Produktlinien, die sie zu Hause in
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ihrem kleinen Atelier kreiert und herstellt. Bei der Produktion und der Vermarktung wird sie tatkräftig von ihrem Ehemann Benjamin unterstützt. «Unsere Freizeit verbringen wir meistens im Atelier», meint Benjamin Denier lachend. Das Angebot kann sich sehen lassen. Es umfasst alle klassischen Buchbinderei-Artikel, vom Skizzenbuch über die Fotoalben bis hin
Die gängigsten Artikel sind auch in Kleinserien erhältlich. Eben sind die beiden an der Entwicklung eines Taschenkalenders für 2016. Der Inhalt wird von einem befreundeten Grafikerteam («nachhaltig gestalten») speziell für die Schweiz kreiert, darin enthalten sind sämtliche Schweizer Feiertage, die Wochentage in allen vier Landessprachen, dazu in Englisch. Die Kalender weisen alle das für Benedicta Feraudi-Denier typische Design auf: farbiges Einbandgewebe und innen italienisches Dekorpapier. Der Rücken wird gerillt und erhält dadurch ein weiteres Cartaperbene-Merkmal.
Rillen gehören zum Markenzeichen von Cartaperbene. (Foto Angelika Löffler)
Special Kreativ, Boutique Papeterie
Schwerpunkt shops zu überhören. Dank meiner Familie erhielt ich Zugang zu diesem zeitlosen und facettenreichen Papier mit italienischem Charme – zu einer Zeit, als es in Deutschland noch gar nicht zu kaufen war. Meine italienische Grossmutter schützte schliesslich alle ihre Bücher mit ‹Carta Varese›. Man kann fast sagen, dass ich mit dem Anblick derartiger Bücher gross geworden bin – füllten sie doch unser Bücherregal ziemlich genau auf Augenhöhe eines Kindes.» Wer in seinem Geschäft einen Workshop für seine Kunden organisieren oder Cartaperbene-Unikate anbieten möchte, wendet sich am besten direkt an die Künstlerin unter info@cartaperbene.com oder info@kulturwerkstattpapier.com.
In den Workshops thematisiert Benedicta Feraudi-Denier auch die Geschichte des Buches. (Foto Nicole Philipp) Man merkt Benedicta Feraudi-Denier die Faszination für das Papier an, die sie auch in ihren Workshops vermittelt. Dazu meint die Künstlerin: «Papier gehört schon sehr lange zu meinen Lieblingsmaterialien. Meine Freude an Papier kann ich seit drei Jahren auch im wissenschaftlichen Bereich umsetzen. In meiner derzeit entstehenden kunstgeschichtlichen Dissertation begebe ich mich auf eine Zeitreise – mehr als 500 Jahre zurück, als es – dank Gutenberg – die ersten gedruckten Bücher gab. Dies war zugleich auch die Geburtsstunde des, wie wir heute sagen würden, Unterhaltungsromans. Dies und vieles mehr rund um das Buch gebe ich besonders gerne in meinen Workshops für Gross und Klein, in Privatkursen,
im schulischen Bereich, in ausserschulischen Bildungseinrichtungen und im Rahmen der Museumspädagogik weiter. Darin sehe ich eine sinnvolle Verbindung von handwerklicher Kreativität und Wissenswertem rund um das Material Papier, um das Buch und dessen kulturelle Bedeutung. Schon seit über einem Jahrzehnt beschäftige ich mich intensiv mit der Buchbindetechnik und darf auf Fortbildungen stets Neues dazulernen, was ich am liebsten meinen Teilnehmern und Kunden weitergebe.» Viele Produkte ziert das edle italienische Papier «Carta Varese». Dazu hat Benedicta Feraudi-Denier eine besondere Beziehung: «Meine Begeisterung für das stilvolle Papier ‹Carta Varese› ist in keinem meiner Work-
Wer en passant schon einmal schnuppern möchte: Seit März 2015 sind einzelne Produktgruppen bei Artunique in Burgdorf, Bahnhofstr. 16a zu finden. Ein Besuch dieses schmucken, liebevoll gestalteten Ateliers, am romantischen Mühlebach gelegen, lohnt zudem immer (Öffnungszeiten: Mi–Fr 9–12, 14–18.30; Sa 9–16 Uhr). Und wer sich einen hautnahen Einblick in das gesamte Sortiment verschaffen möchte, der ist im Atelier der Kulturwerkstatt Papier in Burgdorf herzlich willkommen. Eine unkomplizierte Terminvereinbarung ist möglich unter 076 604 73 44. Nächste Ausstellung an einem ausgesuchten Ort: Authentica in Solothurn, Kapuzinerkloster, 4.–7. Juni 2015. JK
Neu im Angebot: Kalender 2016, jedes Stück ein Unikat. (Foto Angelika Löffler)
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Farben auf Knopfdruck Grund zur Freude für Kreative und Heimwerker: Die bewährte edding-Qualität gibt es auch auf Knopfdruck. Ohne Farbtopf und Pinsel lassen sich damit unterschiedliche Oberflächen schnell und einfach kreativ verschönern, renovieren und restaurieren. Auf der Paperworld 2013 wurde das neue edding Permanent Spray erstmals vorgestellt und sorgte sogleich für viel Aufmerksamkeit. Das jüngste Familienmitglied im Hause edding überzeugt nicht nur Handel und Verbraucher, bis heute wurde das Produkt mehrmals mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. In der Schweiz sind bis heute 125 Spraydisplay im Fachhandel sowie bei Grossverteilern platziert worden.
Das Sortiment deckt alle Farbwünsche ab. Im Fokus der Vermarktungsaktivitäten stehen Anregungen und Inspirationen zur Anwendung der Sprays und allen anderen KreativProdukten. Step-by-Step-Anleitungen auf der Website www.edding.com zeigen Schritt für Schritt, wie einfach kreative Dekorations ideen umzusetzen sind. Besonders interessante Effekte liefert auch die Kombination von Permanent Spray und Glanzlackmarkern. Das edding Permanent Spray Wie es sich für die Marke edding gehört, überzeugen die hochwertigen Sprühlacke mit einer besonders hohen Deckkraft und dauerhaftem Halt im Innen- wie Aussenbereich. Darüber hinaus trocknet der Acryllack sehr schnell und ist äusserst ergiebig. Ein breites Farbspektrum mit 30 intensiven Standardund Trendfarben steht zur Auswahl: von zarten Nuancen über fruchtig-frische Gelbtöne bis hin zu einem satten Orientblau. Rechtzeitig zum Sommer wird das Sortiment um vier pastellige Trendtöne ergänzt. Des Weiteren umfasst das Sortiment eine Universal-, eine Kunststoff- und eine Styroporgrundierung sowie zwei Klarlack-Sprays in
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seidenmatt und glänzend zum Versiegeln und Veredeln. Zum Angebot zählt auch ein Sprühkopfset mit austauschbaren Sprühköpfen in vier verschiedenen Sprühbreiten – von der feinen Linie bis hin zur breiten Fläche. Ausgezeichnet Das edding Permanent Spray kommt nicht nur bei den Kunden gut an, dies zeigen mehrere Auszeichnungen: Im Oktober 2014 wurde das edding Permanent Spray vom «Rat für Formgebung» mit dem renommierten «German Design Award Gold» in der Kategorie Packaging geehrt. Gold steht für die Spitzenleistung des internationalen Designs. Und bereits im Januar letzten Jahres wurde das Produkt vom Verband der PBS-Markenindustrie zum «Produkt des Jahres 2014» in der Kategorie «Schul- und Privatbedarf» gekürt. Der besondere Tipp: Spray und Glanzlackmarker in Kombination Mit dem edding Permanent Spray lassen sich nahezu alle Oberflächen in der Lieblingsfarbe grundieren: Vom Tontopf für Frühlingsblumen über Windlichter aus Metall bis zu Papier für Grusskarten oder Geschenkanhänger zum Bei-
spiel. Nach dem Trocknen sind die Oberflächen schön glatt und ideal, um sie anschliessend mit edding Glanzlackmarkern mit feinen Mustern oder persönlichen Botschaften zu verzieren. Die Sprayfarben lassen sich mit den Lackmarkerfarbtönen wunderschön kombinieren und sorgen für besonders ausdrucksvolle Effekte. Glanzlackmarker ermöglichen individuelle Gestaltungen auf allen glatten Oberflächen wie Glas, Metall, Kunststoff und Papier. Die schnelltrocknende, wasserfeste Tinte sorgt für ein glänzendes Finish, besonders auf dunklen Oberflächen. Sie werden in den unterschiedlichsten Strichstärken von 0,8 mm bis 4 mm angeboten und in bis zu 18 Farben, darunter auch glänzende Metallic-Farbtöne für ganz besondere Effekte. Vorhang auf für die neuen Sprühlack-Farben von edding! Inspiriert vom Mode- und Wohntrend Pastell erweitert edding sein erfolgreiches und mehrfach ausgezeichnetes Permanent-Spray-Sortiment um die vier leichten Töne blossom blue, light lavender, mellow mint und powdery peach. Mit einem
Special Kreativ, Boutique Papeterie
neuen Aktionsdisplay und zahlreichen Materialien mit Tipps und Inspirationen rund um das Thema Sprühen unterstützt edding den Abverkauf des gesamten Sortiments bei seinen Partnern im Fachhandel. Präsentiert wurden die neuen Farben erstmals auf der Paperworld 2015 in Frankfurt. Dort hatte edding 2013 nicht nur sein Premium-Lackspraysortiment erstmals vorgestellt, sondern im vergangenen Jahr auch den Preis für das «Produkt des Jahres 2014» in der Kategorie «Schul- und Privatbedarf» abgeräumt. Juror Niklas Webelhaus, Designer und Hochschullehrer für Design aus Düsseldorf lobte damals: «Ohne Farbtopf und Pinsel können Anwender auf Knopfdruck die unterschiedlichsten Oberflächen schnell und einfach verschönern oder renovieren. Unser Produkt des Jahres regt geradezu an, neue Farb- und Gestaltungswelten zu entdecken, neue Looks zu kreieren und farblich umzusetzen.» Ab September 2015 können diese Looks auch «Pretty in Pastell» sein. Denn dann ergänzt edding seine aktuell 30 intensiven Trend- und Standardfarben um folgende vier Pastelltöne:
Schwerpunkt
∙∙light lavender: ein softes Lila, das für Menschen steht, die es gern einen Hauch extravaganter mögen. Setzt mystische und spannende Akzente. ∙∙mellow mint: ein sanftes Grüngrau, steht für das frische und gleichzeitig natürliche Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit. Wohltuend erfrischende Wirkung. ∙∙powdery peach: ein gedecktes Orange, das für pure Lebensfreude und Vitalität steht. Sorgt für einen Look voller guter Laune.
auf eine saubere und gut strukturierte Präsentation der Produkte, was gleichzeitig den Abverkauf der edding-Produkte fördert. Bettina Hurni
Ob Holz, Papier, Glas, Korb, Kunststoff oder Metall: Mit den hochwertigen Acryllacken können fast alle Oberflächen schnell und einfach kreativ verschönert oder renoviert werden. Dabei überzeugen die hochwertigen Sprühlacke mit einer besonders hohen Deckkraft und dauerhaftem Halt im Innen- wie Aussenbereich. Die handliche 200-ml-Dose reicht zum Lackieren für 0,7–1 m2. Abgerundet wird das Sortiment durch verschiedene, vorbereitende Grundierungen, zwei KlarlackSprays zum Versiegeln und Veredeln sowie ein Sprühkopfset mit vier verschiedenen Sprühbreiten. Der empfohlene Verkaufspreis inkl. MwSt. pro Dose beträgt CHF 12.90.
∙∙blossom blue: ein zartes Blütenblau, heiter und motivierend, für einen unkomplizierten und optimistischen Look.
Präsentation Gerne unterstützt Koellmann AG ihre Handelspartner bei der optimalen Präsentation der Spraydosen. Dabei legen wir grossen Wert
Frühlingsfarben im speziellen Display.
Der alte gelbe Stuhl…
…wird im Handumdrehen…
…zum neuen grünen Sitzmöbel.
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Umsatz der Büroeinrichtungsbranche in der Schweiz um 4,4 % gesunken Der Umsatz der Büroeinrichtungsbranche der Schweiz für 2014 ist mit einem Rückgang von 4,4% im Vergleich zum Vorjahr nicht so stark eingebrochen wie erwartet.
Der Gesamtumsatz der Büroeinrichtungsbranche 2014 in der Schweiz ging gegenüber dem letzten Jahr von 565 Mio. auf 541 Mio. (–4,4%) zurück. Die Sparte der Büromöbel verzeichnete insgesamt einen Rückgang von sogar 6%, der insbesondere auf die enormen Verluste in den Rubriken Schränke und übrige Möbelteile zurückzuführen ist. Die Bereiche Direktionsmöbel und Einbauschränke gehen hingegen sichtlich gestärkt aus dem Jahr hervor. Vorsichtig aufatmen
dürften die Hersteller von Bürostühlen, die nach den herben Verlusten im Jahr 2013 (–5,4%) für 2014 einen leichten Zuwachs von insgesamt 1% verzeichnen konnten. Und auch die Sparte Büroleuchten dürfte mit einem erfreulichen Plus von 18% gestärkt aus dem vergangenen Jahr hervorgegangen sein. Der Dienstleistungsbereich der Schweizer Büroeinrichtungsbranche muss hingegen, aufgrund geringerer Umzugsarbeiten, einen Einbruch von 27% verkraften.
Im Schweizerischen Büroeinrichtungsverband (www.bueroszene.ch) sind rund 95% aller Fabrikanten und Importeure vertreten, die einen Gesamtumsatzanteil von circa 90 % des Gesamtumsatzes der Schweiz ausmachen. Darunter befinden sich 34 Fabrikanten mit 16 Filialen, 23 Importeure mit 22 Filialen, 29 Fachhändler mit 9 Filialen sowie 9 Planungsfirmen. zvg
Der Schweizerische Büroeinrichtungsverband wird von Albert Denz seit 2004 als Präsident und Geschäftsführer geleitet. Er betreibt im Interesse der Büroeinrichtungsbranche mit officebase.ch und officebase.info das grösste und umfangreichste Büroeinrichtungsportal für die Schweiz, Deutschland und Österreich. Officebase bietet eine Fülle an Bildern und Informationen zu zahlreichen Produkten, Fabrikanten und Fachhändlern. Weiterführende Informationen, Wissenstests und ein Planungstool ermöglichen Interessierten einen tiefen Einblick in die Themen Büroeinrichtung & Büroplanung.
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Einkauf Der PEG-Onlineshop: Noch bequemer, effizienter und sicherer Einkaufen Der PEG-Onlineshop, die branchenführende Web-Lösung für den Schweizer Papeteristen, wird kontinuierlich optimiert und weiter ausgebaut. Die letzten Neuerungen beinhalten die Option der Bezahlung mit Kreditkarte, einen verbesserten und vollständig integrierten Stempelshop sowie die Möglichkeit der Auftragsvisierung, welche vor allem im B2B-Geschäft für einen noch reibungsloseren Ablauf der Kundenbestellungen sorgt. Papeterist erhält sein Geld sofort und ohne zusätzlichen Aufwand, wie er beispielsweise für das Schreiben und Senden von Rechnungen sowie eventuellen Zahlungserinnerungen anfällt.
Der PEG-Onlineshop hat sich in den letzten Jahren zum unverzichtbaren Tool für den Papeteristen entwickelt. Mit dem Onlineshop kann er seinen Kunden ohne grossen administrativen Aufwand und zu tiefen Kosten eine professionelle Lösung für Onlinekäufe auf seiner eigenen Website und in seinem Namen bieten. Mit diesem branchenführenden Tool sorgt der Fachhändler nicht nur für eine wichtige zusätzliche Einkaufsmöglichkeit, sondern erschliesst sich auch neue Kundengruppen, die in immer stärkerem Masse bevorzugt online einkaufen. Dies gilt sowohl für private Endverbraucher wie auch für gewerbliche Kunden – also für das B2B-Geschäft. Dank ausgeklügelter und einfach einzurichtender Steuerungsmechanismen kann der Fachhändler seinem B2B-Kunden eine auf seine individuellen Bedürfnisse angepasste Online-Bestelllösung bieten. Zahlungen jetzt auch mit Kreditkarte möglich Die PEG hat die nötigen technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ab sofort mit allen gängigen Kreditkarten (VISA, American Express, Mastercard und Postfinance) bezahlt werden kann. Damit wird eine wichtige Hürde für spontane Einkäufe von neuen Kunden und Gelegenheitsbestellern genommen. Der Besteller muss durch den Fachhändler in Bezug auf seine Zahlungszuverlässigkeit nicht überprüft werden und der
Das Vorgehen, um die Kreditkartenbezahlungsmöglichkeit auf seinem Onlineshop freizuschalten, ist für den Fachhändler denkbar einfach. Er meldet sich für die Kreditkartenlösung bei der PEG an und diese sorgt gegen eine einmalige Einbindungspauschale für die Registration bei ihrem Vertragspartner Heidelpay. Die PEG bietet diesen Service für Betreiber des Onlineshops kostenlos an – sie stellt nur die vom Vertragspartner anfallenden günstigen monatlichen Gebühren in Rechnung. Gerade für Fachhändler, welche auch den Bücher- und Medienservice aufgeschaltet haben, ist die Bezahlungsmöglichkeit via Kreditkarte ein «Must-have», da sich in diesem Bereich das Bezahlen via Kreditkarte als Standard durchgesetzt hat. Ein neuer, vollständig integrierter Stempelshop Eine weitere wichtige Neuerung betrifft den Stempel-Shop, welcher in Zusammenarbeit mit dem führenden Hersteller Trodat in den PEG-Onlineshop integriert worden und via eigenem Button in der linken Spalte abrufbar ist. Die Stempellösung bietet dem privaten wie auch gewerblichen User die Möglichkeit, individuelle, genau auf seine Wünsche und Bedürfnisse zugeschnittene Stempel bestellen zu können. In vier einfachen, logischen Schritten wird der Anwender durch den Bestellprozess geführt. In einem ersten Schritt werden das Format und die Vorlagen, passend zur ausgewählten Form (rechteckig oder rund), festgelegt. In einem zweiten Schritt werden die Zeilentexte und die Schrifttypen definiert und das Logo hochgeladen oder ein Logo aus der umfangreichen Logobibliothek ausgewählt. Selbstverständlich ermöglicht der Stempelgenerator eine wunschgemässe Platzierung des Logos und eine genaue Steuerung der gewünschten Logogrösse. Sämtliche Eingaben werden dem Betrachter in einer ständig aktualisierten Layout-Vorschau der Stempelplatte angezeigt. Je nach Wunsch
entscheidet sich der Anwender in einem dritten Schritt für einen einfarbigen oder mehrfarbigen Stempelabdruck. Je nach Konfiguration und Anforderungen bietet der Stempelshop dem Anwender im vierten Schritt die passenden Stempelmodelle an, beispielsweise aus der Professional- oder Printy-Serie. Nach Überprüfung der Bestellung und Wahl der Bestellmenge wird der Auftrag in den Warenkorb gelegt und der Kunde kann seinen Einkauf fortsetzen oder zur Kasse gehen. Das integrierte Tool gehört zu den besten und anwenderfreundlichsten Stempel-Online-Lösungen auf dem internat ionalen Markt und ist vollständig in den PEG-Onlineshop integriert. Die neue Auftragsvisierung – sicher ist sicher Eine weitere wichtige Optimierung betrifft die Auftragsvisierung, welche vor allem im B2B-Geschäft zum Tragen kommt: Auf Wunsch kann der Kunde Bestellungen, die online aufgegeben wurden, überprüfen und freigeben. Das ist besonders nützlich, wenn mehrere Personen eines gewerblichen Kunden via Onlineshop bestellen können. Ein ausgeklügeltes Freigabeverfahren mit Rückmeldefunktion gegenüber dem Verantwortlichen stellt sicher, dass die Bestellung erst nach dessen Visierung und Freigabe ausgelöst und definitiv bearbeitet wird. Der Verantwortliche hat dabei die Möglichkeit, Positionen zu löschen, zu ergänzen und auch die bestellten Mengen zu verändern. Der ursprüngliche Besteller erhält eine Rückmeldung über die ausgeführten Modifikationen. Diese Möglichkeit ist im Onlineshop bereits aufgeschaltet und kann vom Papeteristen in der Benutzerverwaltung bei den Rechte-Einstellungen aktiviert werden. Die neue Auftragsvisierung sorgt für eine verbesserte Kontrolle der Bestellungen und kann für den gewerblichen Kunden ein wichtiges Instrument für die Optimierung des kontrollierten Beschaffungsprozesses sein. Für weitere Informationen über den PEGOnlineshop und die aktuellen Neuerungen steht Ihnen Herr Jean-Claude Geiger von der PEG unter E-Mail jean-claude.geiger@peg.ch oder unter Telefon 062 787 22 52 gerne zur Verfügung!
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edding – «Highlight your world»
praktischen Clip. Die Strichstärke beträgt ca. 1–4 mm. Das Display ist à 40 Stück erhältlich je 8x rot, hellblau und hellgrün, 16x gelb. Empf. VP inkl. MwSt. CHF 2.85 pro Stück.
und verschleissfesten Edelstahlspitze. Mit der weichen Touchscreen-Spitze an dem Stiftende lassen sich kapazitive Displays von Smartphones und Tablets perfekt bedienen. Hässliche Fingerabdrücke auf den Displays gehören somit der Vergangenheit an. Funktioniert auch mit Handschuhen! Der grosszügig gummierte Dreikantschaft ermöglicht ein entspanntes Schreiben und Navigieren. Die Kappe ist beim Schreiben umsteckbar. Die Schreibfarbe schwarz ist dokumentenecht nach ISO 12757-2. Touchpen Edge: Empf. VP inkl. MwSt. pro Stk. CHF 5.90 Touchpen Epsilon: Empf. VP inkl. MwSt. pro Stk. CHF 9.70
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Schneider – Touchpen – ein Stift, der berührt
Der altbekannte und stets bewährte Highlighter mit Keilspitze passt in jeden Schlamper und hilft beim Markieren und Hervorheben von Textstellen und Notizen. Die wassergelöste Tusche mit hoher Farbbrillanz, schlägt auf dem Papier nicht durch, und lässt das Markierte so richtig leuchten. Der Textmarker verfügt über ein grosses Tintenreservoir und durch das Sichtfenster ist der Tintenstand kontrollierbar. Das formschöne Design verfügt über einen
Nach einem fulminanten Start der Displays stehen neu alle Touchpens auch einzeln zum bestellen bereit. Egal ob Digital Native oder Schreib-Praktiker: der Slider Touch ist das Werkzeug für die Verlinkung deiner Gedanken in der Off- und Online-Welt. Er ermöglicht ein sauberes, präzises Arbeiten und Navigieren auf dem Papier sowie auf dem Display. Der Kugelschreiber mit Viscoglide®-Technologie garantiert aussergewöhnlich leichtes und gleitendes Schreiben dank der extrabreiten
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Sprühen Sie vor Ideen
Vergessen Sie Farbtopf und Pinsel. Entdecken Sie über 30 Farben für fast alle Oberflächen aus der Spraydose. Der edding Permanent Spray Premium Acryllack.
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Neuheiten Lyra – Radierer in Bleistiftform
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Lob à la carte
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Die Flyerline bietet neu Lobchärtli in 7 verschiedenen Dialekten vom Appezölle Dialekt bis Züri Düütsch.
Ein neuer, toller Begleiter für das Schuletui hat das Licht der Welt erblickt. Wir präsentieren Ihnen den ausgefallenen Lyra Radierer in Bleistiftform. Egal ob in der Schule oder im Büro, dieser Artikel versüsst einem die Stunden und lässt Schulerinnerungen aufflammen. Das Produkt ist nicht nur PVC (Polyvinylchlorid) frei, sondern garantiert auch ein weiches und schmierfreies Radieren. Die ansprechende Neuheit ist in einem praktischen Theken Display à 20 Stück verfügbar.
Potztuusig. Khoge Guat. Ärdeschön. So schön lobt es sich mit den Lobchärtli von Flyerline. Egal ob eine bestandene Prüfung, ein toll gekochtes Essen oder ein repariertes Fahrrad, einfach die passende Karte zücken, auf der Signaturlinie unterschreiben und ein Lob verschenken. Denn jeder weiss, wie wichtig ein positives Feedback ist. Und ein Lob zu sehen ist schöner als es zu hören.
Die Chärtli werden hochwertig bedruckt und in liebevoll gestalteten Sammelboxen geliefert. Die Böxli enthalten je 80 visitenkartengrosse Lobchärtli mit 16 verschiedenen Sujets eines Dialekts, alternativ sind auch Sammelboxen mit Sujets aus allen Dialekten erhältlich. Für Wiederverkäufer bietet die Flyerline praktische POS-Thekensteller mit 9 oder 12 Sammelboxen. Die POS-Steller sind mit wenigen Handgriffen verkaufsbereit und mit einem EAN-Code versehen. Der Verkaufspreis kann im dafür vorgesehenen Feld notiert werden.
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Wachstumsmarkt Spezial-Etiketten Die Nachfrage nach Inventar- und Eigentumskennzeichnungs-Etiketten steigt, bedienen die Spezialprodukte doch optimal die Anforderungen von Industrie und Unternehmen. Mit gleich mehreren Neuheiten bietet Avery Zweckform den Schweizer Händlern clevere Lösungen für viele Anwendungsbereiche. Für jedes Wetter: Die neuen wetterfesten Folien-Etiketten sind wiederablösbar und widerstehen allen Widrigkeiten – weder Hitze noch Kälte, Schmutz, Wasser oder Öl können ihnen etwas anhaben. Damit sind sie ideal für die flexible Kennzeichnung in Produktion, Logistik, im Outdoor-Bereich und bei Promotionen geeignet. Keep cool: Ob im Haushalt oder in der Industrie – Tiefkühl-Etiketten kommen in der Schweiz millionenfach zur Anwendung. Mit den neuen bedruckbaren Tiefkühl-Etiketten in vier Formaten bedient Avery Zweckform die Bedürfnisse der privaten und professionellen Anwender. Diese sind temperaturbeständig von -50 bis +70° C, haften – selbst bei leichter Frostschicht – auch auf leicht kurvigen Behältnissen und Produkten. Der Klebstoff ist zudem für den direkten Kontakt mit trockenen, nicht-fettigen Lebensmitteln geeignet.
Grenzenloses Spielvergnügen mit dem CONNECTOR Pen Koffer
Leitz Icon der smarte Etikettendrucker
Die CONNECTOR Pen Filzstifte haben viel zu bieten. Für kleine Künstler sind sie das ideale Handwerkszeug, welches leuchtende Farben und jede Menge Freude und Spass beim Malen garantiert. Der Clou an diesen Stiften: An den speziell geformten Kappen lassen sie sich zusammenstecken und mit den Verbindungsstücken, die in jedem Set enthalten sind, können Figuren und kleine Spielzeuge gebastelt werden, z.B. Flugzeuge, Tiere etc. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! Zahlreiche kreative Inspirationen und Anleitungen zum Nachbauen finden Sie online sowie im Booklet, das dem «Köfferli» beigefügt ist.
Der Leitz Icon kann sowohl via Mobiltelefon, Tablet, Laptop oder PC bedient werden und erstellt alle Etiketten, die Sie benötigen: Für Umschläge, Ordner, Pakete und Banner in Höchstgeschwindigkeit mit bis zu 200 Etiketten pro Minute. Zur Wahl stehen sowohl Plastik als auch Papieretiketten, in verschiedenen Breiten im Endlosformat oder bereits auf Format vorgestanzt. Der Clou: der integrierte Cutter schneidet automaisch auf das passende Format. Die kostenlose App oder Software zeigt an, welches Band eingelegt ist und wieviel Etikettenmaterial noch übrig ist. Wahlweise kann der Leitz Icon mit einem USB Kabel mit dem Rechner verbunden werden oder ganz einfach kabellos mittels Wi-Fi angesteuert werden. Dank Akku und kompakter Größe kann der Leitz Icon auch mobil eingesetzt werden.
Der neue Labeldrucker Leitz Icon wurde bereits 4fach für sein Design und seinen Innovationsgrad ausgezeichnet.
So reduziert sein Design – so einfach und intuitiv ist das Gerät zu bedienen – nicht umsonst sagt die Kult of Mac über den Leitz Icon: «der IOS Etikettendrucker, den Apple entwickeln würde».
Alle Etiketten können dank der kostenlosen Software von Avery Zweckform schnell und einfach mit Laser- bzw. Inkjetdruckern bedruckt werden. www.avery-zweckform.eu
Simplex AG Bern Postfach 716 Bernstrasse 223 CH – 3052 Zollikofen Tel.: 031 910 33 40 www.simplex.ch
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Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377 20 50, info@faber-castell.ch
Esselte Leitz Switzerland GmbH Binningerstrasse 96 CH-4123 Allschwil Tel. 061 485 9494 Info.ch@esselte.com
Neuheiten Gut organisiert – im Büro, in der Schule und zu Hause
Die neuen Strassenfeger von Creapoint
Passion – Papier als Leidenschaft
Schluss mit herumliegenden Stiften, Pinseln, Stricknadeln oder sonstigem Kleinkram. Dank den Neuheiten von Really Useful Boxes kommt Ordnung auf. Die verschraubbaren Köcher sind in zwei praktischen Grössen erhältlich und eignen sich ideal zur Aufbewahrung sowie zum Transport von Stiften, etc.
Sich auch mal draussen kreativ austoben: Dazu eignen sich – passend zur warmen Jahreszeit – die Strassenmalkreiden von Creapoint. Für spontane Kunst auf Strassen und Plätzen gibt es die Creapoint Strassenmalkreiden ausser in der praktischen Box mit 20 Kreiden auch im handlichen Eimer mit 15 Kreiden. Die Strassenmalkreiden von Creapoint sind stabil, leicht und natürlich wasserlöslich, damit die Kunstwerke beim nächsten Regen wieder von selbst weggewaschen werden. Das freut nicht nur den Hauswart, sondern sorgt auch dafür, dass die Kinder immer wieder von Neuem zum Malen und Zeichnen herausgefordert werden.
Es scheint, als wäre die Leidenschaft für Passion ansteckend! Der PBS Markenverband hat Passion zum Produkt des Jahres 2015 in der Kategorie Nachhaltigkeit gekürt.
Produkt des Jahres 2015!
Was genau steckt hinter dieser neuen Papiersorte von Artoz? Auf der einen Seite ist es die hochwertige Verarbeitung dieser Papiere und sicherlich auch die emotionalen Themen, welche begeistern. All natural – eine Liebe beginnt mit einem Lächeln, einem Blick oder einer Geste. Mit einer Botschaft auf «Passion all natural» kann auch etwas beginnen… eine Freundschaft, eine Liebe oder die Zukunft. Mit echten Einschlüssen von Pflanzen-Samen. Swiss chocolate – Die Qualität der Schweizer Schokolade ist ein beliebtes Gütesiegel und Definitionsmerkmal der Schweiz. Genauso luxuriös wirkt auch «Passion Swiss chocolate». Enthält Schokoladen-Essenzen.
Entdecken Sie weiter unsere neuen frischen Farben. Creapoint ist die erfolgreiche Eigenmarke der PEG für Kunstbedarf-Materialien zum kleinen Preis und umfasst eine bunte Palette an farbenfrohen und kreativen Produkten für sinnvollen Freizeitspass und die Förderung der künstlerischen Ausdrucksform. Dank hervorragender Farb- und Pigmentqualitäten sind die Produkte nicht nur für kleine und grosse Anfänger geeignet, sondern auch für anspruchsvolle Künstler interessant.
Zusätzliche Informationen finden Sie bei den Grossisten PEG und Waser + Co oder direkt bei Tegro AG.
Tegro AG Ringstrasse 3, 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 88 35 info@tegro.ch, www.tegro.ch www.reallyusefulproducts.uk/switzerland
Die Trendmarke, die exklusiv von der PEG über den Fachhandel vertrieben wird, steht dabei für günstige Preise, hochwertige Materialien und ein perfekt in sich abgestimmtes Produkteportfolio, welches neben Farbstiften sowie Papier- und Bastelblöcken eine Vielzahl von Kunstbedarfsartikeln beinhaltet.
Weitere Infos unter www.peg.ch Mail info@peg.ch
German malt - Freiheit, Genuss und Freundschaft sind Möglichkeiten die Leidenschaft Bier zu umschreiben. Eine Passion die weit über viele Landesgrenzen hinweg Menschen miteinander verbindet. Mit Malz-Extrakten. Aktuelle Formate & Ausprägungen: All natural, German malt, Swiss chocolate C7, A7, DL, B6, A5, C5, C4, A4, Pochetten Coming soon:, Mojito spirits/ Alben & Notizbücher
Als ideales Geschenk für Jedermann wurden Papeterien (assortierte Papier/Kuvert) zusammengestellt. Es gibt sie in einer PURE-Box oder auch in Pochetten (überdimensionale Kuverts). Diese können zum Beispiel mit einer schönen Blume, einer Tafel Schokolade oder mit einer Flasche Bier überreicht werden.
www.artoz.ch
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Pentel P205 Limited Edition – jetzt in Neonfarben Mit der Limited Edition präsentiert Pentel bewährte Funktionalität und Qualität im beliebten, modernen Design. Der leichte und bestens ausgewogene Druckbleistift liegt gut in der Hand und die geriffelte Griffzone unterstützt die Schreibhaltung. Die präzise Minenvorschubtechnik ermöglicht eine gezielt einsetzbare Minenlänge. Wie schon die früheren Modelle verfügt der P200 Limited Edition über Kappe, Clip, 4mm-Führungsrohr und VorschubMechanik in Metallausführung. Das technische Design der P200-Linie findet auf dem Markt grossen Gefallen und ist jetzt in den Neonfarben matt- gelb, -orange, -pink und -grün erhältlich. Diese Ausführung des P205 ist nur in der Schweiz in limitierter Auflage in einem Display à 48 Stück erhältlich. Das Verkaufsdisplay wird ab Mai 2015 für den Fachhandel erhältlich sein.
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NEUHEITEN auch im Internet Alle Neuheiten, die in Papeterie und Büro veröffentlicht werden, erscheinen gleichzeitig auf unserer Website. Gehen Sie auf www.papeterie.ch und klicken Sie auf die Rubrik «Branchen-Neuheiten». Dort finden Sie alle gedruckten Neuheiten zusätzlich in der elektronischen Form. Jede Seite ist verlinkt mit dem Hersteller oder Händler, damit Sie gleich bestellen können und Ihr Sortiment damit immer auf dem neusten Stand ist. Gleichzeitig finden Sie auf unserer Website interessante Brancheninformationen und erfahren Topnews aus erster Hand.
Mit dem neuen, aussergewöhnlichen PremiumDeckfarbkasten Space+ macht das Malen noch mehr Spass! In Form einer Acht besticht er durch 12 Qualitätsfarben nach DIN 5023, die dank starker Deckkraft, lichtechten Pigmenten und guter Haftung ein brillantes Farbergebnis garantieren. Die Anordnung der Farben entspricht der Farblehre nach dem Farbkreis. Im Boden sind 10 grosse Mischbereiche und eine abwaschbare Mischpalette mit viel Platz für Pinsel eingearbeitet. Der robuste Deckfarbkasten mit durchsichtiger Frontabdeckung ist einfach zu reinigen, platzsparend stapelbar und die Farbschälchen sind bequem auszuwechseln.
NEUHEITEN auch im Newsletter Mit unserem Papeterie und Büro-Newsletter, welcher monatlich zwischen den gedruckten Ausgaben erscheint, bedienen wir die Branche mit den aktuellsten News. Die in der Print-Ausgabe sowie im Internet publizierten Neuheiten werden zusätzlich noch im darauffolgenden Newsletter angekündigt und mit der Neuheitenseite auf unserer Homepage verlinkt.
NEUHEITEN vorstellen Möchten auch Sie Ihre Neuheiten im Papeterie und Büro vorstellen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne!
Der Space+ mit dem futuristischen Design, dem kinderleicht zu bedienende Klickverschluss und den tollen Farben lassen die Malerherzen höher schlagen. Space+ für das Plus an Spass! Empfohlener Verkaufspreis: CHF 16.90
Pentel Papeteriewaren AG Gewerbestrasse 20, 8132 Egg / ZH Tel. 044 984 28 88, Fax 044 984 19 21 info@pentel.ch, www.pentel.ch
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Pelikan (Schweiz) AG Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21 www.pelikan.ch, info@pelikan.ch
Ansprechperson: Caroline Garcia E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch Tel. +41 (0)31 380 14 96 (Preise unter www.papeterie.ch, Media-Daten oder auf Anfrage)
Panorama 115 Jahre Biella – vom Bundesordner® zum leistungsstarken Anbieter von Büroartikeln Mit Stolz feiert Biella in diesem Jahr ihr 115-jähriges Bestehen. Im Jahr 1900 unter dem Namen Schreibbücher- und Papierwarenfabrik Biel AG gegründet, entstand die heutige Biella. Die Biella Group – mit Sitz der Holding und der Biella Schweiz AG in Brügg – zählt heute zu den bedeutendsten und leistungsstärksten europäischen Anbietern von Büroartikeln. Biellas Position im Ordnermarkt spiegelt sich sinnbildlich in der Statur des Bundesordners wider: stark, einzigartig und bewährt! Jahr für Jahr entwickelt die Firma Neues und die Produkte sind ständige Begleiter im Büroalltag. Biella bringt Freude, Farbe, Effiz ienz und Ordnung in jedes Büro. Ein grosses Augenmerk wird neben der Weiterentwicklung der Sortimente auf eine vertiefte Markenführung gerichtet. Im Vordergrund steht dabei der Innovationsgedanke.
Tradition und Kompetenz bildeten die Grundpfeiler unseres Unternehmens. Darauf gründet die Biella-typische Begeisterung, auch neue Wege mit neuen Ideen zu gehen. Nach wie vor beliefert die Biella Schweiz AG ihre Kunden im nationalen Markt mit jährlich über 11,5 Millionen Hebelmechanik-Ordnern in ausgewiesener «Swissmade»-Qualität.
Biella steht für Tradition und Zukunft gleichermassen – und bekennt Farbe! Anlässlich des Jubiläums wird ein neuer Sortimentskatalog mit vielen trendigen Produkten lanciert. Eine humorvolle Inserate-Kampagne ergänzt die Kampagne – sie zeigt das Engagement und die Freude, mit der die BiellaMitarbeitenden täglich ihr Bestes geben. Damit nicht genug: Mit Blick in die Zukunft wird die Firma rechtzeitig im Jubiläumsjahr auch ihren Internetauftritt erneuern: Die Informationsplattform www.biella.ch wird mehr Komfort sowie viele, nützliche Funktionen bieten. zvg
Wir verlosen 115 Jubiläumspakete unter den Leserinnen und Lesern von PAPETERIE UND BÜRO! Sie erhalten einen Ordner im Retro-Look, den Ordner mit dem gewissen Etwas und unser Nr.-1-Produkt in klassischem Gold sowie ein Ordnermechanik-Schlüsselbrett (handmade in Brügg). Einfach auf die Website www.biella.ch/115 und schon sind Sie dabei.
Ecopoly, ein Spielspass von Ecomedia und HP Seit Februar hat Ecomedia auf einer Website das Ecopoly aufgeschaltet. Ein witziges und spannendes Strategiespiel, zugeschnitten auf die Kunden von Ecomedia. Jeder Spieler erhält ein Startkapital von 20 000 Eco-$. Damit kann er Häuser bauen und erwerben. Ein persönlicher Link führt ins Spiel. Dieser teilt Ecomedia exklusiv seinen ausgewählten Kunden mit. Pro Woche darf einmal gewürfelt werden. Die erworbenen Häuser respektive Hotels werden auf dem Spielfeld angezeigt. Man kann Reisen gewinnen und wird darüber schriftlich informiert. Die Möglichkeit Eco-$ zu gewinnen, haben die Spieler bei jedem Aktionsfeld, bei den Promotionen sowie mit dem Umsatz von HP-Produkten, die bei Ecomedia eingekauft werden. Das Spiel dauert bis Ende Jahr und hat bereits eine grosse Anzahl von Spielern in seinen Bann gezogen.
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Bastelkreationen aus der Schweiz Die Firma Bastelpeter wurde 1973 in Wädenswil gegründet und befindet sich seit zehn Jahren im Besitz von Veronika und Erich Schmid. Sie bieten dem Fachhandel ein breites Sortiment an Bastelartikeln und Modeschmuck an. Ein Porträt.
Veronika und Erich Schmid.
Sitz der Firma an der Pfadackerstrasse 7 in Spreitenbach.
Der Fachhandel ist im Wandel und viele Papeterien ersetzen die stark konkurrenzierten Büroartikel mit neuen Sortimenten. Eine Alternative sind Bastelartikel, die meist schon in beschränktem Umfang angeboten wurden und für die eine Papeterie als kompetenter Anbieter geeignet ist. Voraussetzung dazu ist geschultes Personal. Solche Schulungen bietet auch die in Spreitenbach beheimatete Firma Bastelpeter an. «Die Kunden wollen beraten werden», ist Erich Schmid, Inhaber von Bastelpeter, überzeugt. «Die Begeisterung, etwas selber zu basteln, muss auf den Kunden überspringen. Das gelingt, wenn man selber mit den Artikeln gebastelt hat», ergänzt der Profi. Bastelpeter wurde 1973 in Wädenswil gegründet und befindet sich seit zehn Jahren im Besitz von Veronika und Erich Schmid. Seit der Gründung ist das Unternehmen stetig gewachsen und hat sich immer wieder den neuen Herausforderungen, den Trends und den Wünschen der kreativen Kundschaft angenommen. Heute gehört die Firma zu den wichtigsten Anbietern im Bastel- und Modeschmuckmarkt.
Kundenbedürfnissen noch besser angepasst werden konnte. Bastelpeter versteht sich als Grosshandelsfirma für Bastel- und Dekoartikel wie Perlen, Papier, Tapes, saisonale und nichtsaisonale Dekorationen sowie innovative Gegenstände für die kreative Gestaltung. Die Kunden sind in erster Linie Bastelgeschäfte, Papeterien, Geschenk-Boutiquen, Blumengeschäfte, Gartencenter sowie Lifestylegeschäfte jeder Art. Besonders im Trend ist das Sortiment von Pixelhobby, worüber wir in der letzten Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO berichtet haben (Myriams Renner). Pixelhobby ist eine Mosaiktechnik mit leuchtenden steckbaren Kunststoffteilchen aus vielfältigen Motiven. Ein fantasievolles Hobby für Jung und Alt. Neben Schlüsselanhängern in verschiedenen Farben und diversen Sujets können Sie auf quadratischen oder rechteckigen Basisplatten Ihre eigenen Lieblingsbilder als Mosaik pixeln. Die Grösse
kann selber bestimmet werden – einfach trendig neu und mit grossem Potenzial. Oder die Deko-Pens, welche lustige und anspruchsvolle Motive enthalten, perfekt zum Dekorieren von Einladungskarten, Taschenkalendern, Grusskarten, Papierarbeiten, Notizbuch, Bucheinband, Lesezeichen oder Geschenkverpackungen. Die Rollstempelmotive lassen sich auch mit dem Bügeleisen auf Baumwolle fixieren. Bastelpeter bietet dem Handel neben der eingangs erwähnten Personalschulung auch Dekomaterial für den POS oder das Schaufenster an. Oder hilft bei der Organisation von Kundenkursen für Kartengestaltung, Papierbänder und Modeschmuck. Wer sich über das Angebot der Firma informieren möchte, kann auch den grosszügigen Showroom in Spreitenbach besuchen. Dort findet man die Inspirationen, um in seinem Geschäft vielleicht vermehrt auf Bastelartikel zu setzen. JK
Im Jahr 2010 zog die Firma in helle, freundliche und effizient eingerichtete Räumlichkeiten in Spreitenbach, wo die Infrastruktur den
Im Trend: Deko-Pens zum Dekorieren.
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Das gesamte Angebot kann im grosszügigen Showroom besichtigt werden.
Panorama Post-it® Super Sticky Notes
TV Kampagne und freche Sprüche Meeting? Zahnarzttermin? Einkaufsliste? Mit Post-it® Super Sticky Notes geht garantiert nichts vergessen! Dank dem speziellen Klebstoff haften sie noch besser an der gewünschten Stelle und bleiben auch genau da, bis sie sich - nach Erledigung - wieder rückstandsfrei ablösen lassen. Flyer beinhalten vorgedruckte Post-it® Super Sticky Notes mit kurzen, prägnanten Sätzen wie «Ich bin weg» oder blanko Haftnotizen um kurzerhand selbst eine freche Nachricht zu hinterlassen. So kann sich jeder ob im Büro oder zuhause von der Vielseitigkeit der praktischen Post-it® Super Sticky Notes überzeugen. Ein zusätzlicher Wettbewerb rundet die Kampagne ab. Der persönliche Gewinncode auf dem Muster-Flyer kann auf www.mypostit.ch eingelöst und so um eine Reise nach New York für zwei Personen gespielt werden. Wer selbst kreative und witzige Ideen für einen Spruch hat, erhöht seine Gewinnchancen zusätzlich indem er den Spruch postet. Im Mai 2015 wird der Post-it® Super Sticky Notes Werbespot «Erwecke deine Ideen zum Leben» während vier Wochen regelmässig im Fernsehen zu sehen sein. Der TV-Spot ruft die Marke Post-it® in Erinnerung und zeigt die
Vorzüge der Super Sticky Notes Linie auf zauberhafte Weise einem breiten Publikum auf. Von Juni bis November 2015 werden 120 000 Muster-Flyer an Büroangestellte verteilt. Die
Möchten Sie ebenfalls von diesen Aktivitäten profitieren und Ihre Kunden auf die Postit® Super Sticky Linie aufmerksam machen? Papeterien können die Muster-Flyer ab Juni 2015 über ihren Grossisten beziehen.
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Talens AG: neue Geschäftsleitung Die Talens AG gehört zu den Marktführern bei Mal- und Zeichenartikeln sowie Künstlerfarben und -papieren in der Schweiz. Diese Position verdankt die Firma nicht zuletzt dem langjährigen Geschäftsführer René Iseli, der im Oktober 2014 das Unternehmen verlassen hat. Anfang Jahr hat Marco Imfeld das Zepter in Dulliken übernommen. PAPETERIE UND BÜRO hat den neuen Geschäftsführer von Talens AG Schweiz zu einem Gespräch getroffen.
Seit Anfang Januar Geschäftsführer von Talens AG in Dulliken: Marco Imfeld. Mit Malen und Zeichnen hatte Marco Imfeld bisher wenig am Hut. Nach einer kaufmännischen Lehre, der Matura und einem Wirtschaftsstudium hat es ihn in die FoodBranche verschlagen, wo er mehrere Jahre erst Biskuits und später Getränke vermarktete. Marketing in der Konsumgüterbranche wurde dabei zu seiner Leidenschaft. Nach einer kurzen Tätigkeit als Projektleiter und Berater ergriff er die Chance, als Geschäftsführer Schweiz bei Talens die Gesamtverantwortung über ein KMU zu übernehmen. PAPETERIE UND BÜRO Herr Imfeld, welche Beziehung haben Sie zu Mal- und Zeichenartikeln? Marco Imfeld Bisher hatte ich wenig Beziehung zu den Produkten, die wir bei Talens vertreiben. Meine Leidenschaft gehört der Musik. Ich spiele seit Jahren in einer renommierten Brassband. Als «Konsument» sind mir jedoch
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die bildenden Künste selbstverständlich bekannt und ich besuche regelmässig Museen und Ausstellungen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Sind Branchenkenntnisse nicht eine Voraussetzung für Ihren Job bei Talens? Nicht zwingend. Es geht doch in der ersten Linie darum, dass man zu den «eigenen» Pro-
Panorama dukten eine Affinität entwickelt und dass diese Produkte einen sinnstiftenden Inhalt aufweisen, um sich damit zu identifizieren. Diesbezüglich finde ich die Produkte von Talens sehr faszinierend und spannend. Darüber hinaus sind die «Spielregeln» im Handel für alle Produktgruppen einigermassen identisch. Natürlich gibt es bei den Mal- und Zeichenartikeln spezifische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Nicht zuletzt ist es aber meines Erachtens auch ein Vorteil, wenn man als «Aussenstehender» gewisse Dinge hinterfragen kann, welche schon seit langem so gemacht wurden, und man so eine neue Sichtweise und Impulse einbringen kann. Welches sind Ihrer Ansicht nach die grössten Herausforderungen, die Sie im Künstlermarkt angetroffen haben? Die sich ändernde Fachhandelslandschaft mit Geschäftsschliessungen. Der Online- und Grenzhandel, der dem Schweizer Fachhandel stark zu schaffen macht. Und auch die Grossverteiler stossen mit ihren immensen Märkten an ihre Grenzen. Alles sind Herausforderungen, die den gesamten Handel betreffen, nicht nur den Kunstmarkt. Entsprechend sind die Herausforderungen für alle Marktteilnehmer in etwa die gleichen.
Welche Situation haben Sie bei Talens angetroffen? Grundsätzlich bin ich mit offenen Armen empfangen worden. Mit meiner Anstellung wurde dem Personal von Talens hier in Dulliken sowie unseren Kunden unmissverständlich kommuniziert, dass am Standort Schweiz festgehalten wird und sich auch in der Distribution in der Schweiz nichts ändern wird. Die Nähe zum Kunden und die hohe Lieferbereitschaft kann man nur von der Schweiz aus garantieren. Das ist auch dem Mutterhaus in Holland klar. Bei der Talens AG in Dulliken arbeiten viele Leute mit langjähriger Erfahrung sowie grossem Engagement und Herzblut für die Firma und unsere Marken und Produkte. Ich habe einen hohen Respekt für die Arbeit, die bisher in Dulliken geleistet wurde. Ohne die wäre Talens heute nicht Marktleader in diesem Segment und wären unsere Marken nicht eine feste Grösse in der Branche. Die bestehende Strategie wird fortgeführt? Ich bin erst ein paar Wochen im Amt und es ist sicher noch zu früh, um über Stategien zu sprechen. Dazu möchte ich den Markt und die Firma noch besser kennenlernen. Sicher ist aber, dass wir an der bisherigen Vertriebsstrategie festhalten, die ganz klar den Fachhandel und die Fachabteilungen bei Grossverteilern umfasst. Aufgrund der oben erwähnten Marktveränderungen gilt es jedoch sicher mittelfristig sowie in Abstimmung mit dem Handel, sich über neue Vertriebswege und Angebotsformen Gedanken zu machen. Was wird bei Talens Schweiz unter Ihnen anders? Ich will das Rad nicht grundsätzlich neu erfinden. Die Firma ist gut positioniert und sehr erfolgreich im Markt. Wie gesagt, bringt man als Aussenstehender eine neue Sichtweise in die Unternehmung und ich werde sicher neue und andere Akzente setzen als mein Vorgänger. Sei dies beispielsweise in der internen und externen Kommunikation, die ich besonders gewichten möchte. Ausserdem ist mir persönlich als «Markenartikler» die Konsumenten- und Kundennähe sehr wichtig. Hier werde ich einen weiteren Fokus setzen.
Will der Zentangle-Technik auch in der Schweiz zum Durchbruch verhelfen: Marco Imfeld mit den passenden Sakura-Pigma Stiften.
Technik in der Schweiz weiter bekannt und für eine breite Konsumenten-Zielgruppe zugänglich machen. Entsprechende Angebote für den Fachhandel sind in Vorbereitung und werden in den nächsten Wochen im Markt eingeführt. JK
Zentangle ist eine leicht zu lernende und entspannende Methode, mit strukturierten Mustern wunderschöne Bilder zu zeichnen. Fast jeder kann mit der Zen tangle-Methode traumhaft schöne kleine Kunstwerke schaffen. Zentangle fördert nicht nur die Konzentration und die Kreativität, sondern steigert auch das persönliche Wohlbefinden und gibt uns das befriedigende Gefühl, etwas Tolles kreiert zu haben. Zentangle wird inzwischen weltweit praktiziert – von einer immer weiter ansteigenden Zahl von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Altersstufen. Die Zentangle-Methode wurde von Rick Roberts und Maria Thomas in den USA entwickelt, um Menschen zu helfen, durch das Zeichnen von vorgefertigten Mustern einen meditativen und entspannten Zustand zu erreichen. Meditation ohne zu meditieren, könnte man es auch nennen. Aber man muss nicht meditieren wollen, um zu «tangeln». Mit der Zentangle-Methode kann jeder wunderschöne Bilder schaffen. Es ist kinderleicht zu erlernen. Und obwohl dabei eine Reihe von festgelegten Schritten befolgt wird, ist das Resultat immer ein Unikat und ein Ausdruck der inneren Kreativität. Zentangle kann eine Zeremonie, ja sogar eine Art der täglichen Meditationspraxis sein – oder du «tangelst» einfach nur deshalb, weil es so schön aussieht. www.bruynzeel-sakura.com/de
Was ist von Talens Neues zu erwarten? Talens gehört bekanntlich zur Sakura International Holding. Wir sind bereits mit dem Pigma-Micron-Stift von Sakura auf dem Schweizer Markt. Nun konnte unsere Muttergesellschaft auf europäischem Niveau eine Kooperation mit Zentangle vereinbaren (siehe Kasten). Die Pigma-Stifte eignen sich für diese Kunstform besonders gut und wir möchten daher diese Produkte und diese
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Der Spielmacher Seit bald fünf Jahren entwickelt und vertreibt Thomas Vock aus Alten in der Nähe von Winterthur Spiele. Den Erfolg verdankt er auch einem guten Kontakt mit der Papeterie Fischli im nahegelegenen Andelfingen.
Thomas Vock: Spielmacher und Inhaber der carta.media GmbH. Nachdem Thomas Vock eine Verkaufslehre bei Franz Carl Weber an der Zürcher Bahnhofstrasse absolviert und anschliessend eine Filiale in Winterthur geleitet hatte, arbeitete er mehrere Jahre bei der Schweizer Tochtergesellschaft der deutschen Ravensburger AG. Als Product Manager überarbeitete und entwickelte er dort viele Spiele für den Schweizer Markt. Nach 13 Jahren war es Zeit, etwas Neues in Angriff zu nehmen. Er machte sich selbstständig, gründete die carta.media GmbH und begann, Spiele als Sonderanfertigung für Firmen zu kreieren. Kommunikation, verbunden mit Spielspass, so der Grundgedanke. Dass dabei das Firmenlogo bei den Spielern während längerer Zeit vor Augen ist, überzeugte viele Kunden, Spiele in der Werbung einzusetzen. Der Erfolg seiner Produkte ermutigte Thomas Vock, zusätzlich selber neue Spiele zu entwickeln und im Eigenverlag zu vertreiben. Es begann mit einem Memospiel des Zürcher Weinlandes mit all den Orten rund um Andelfingen. Damit ging er auch in die Papeterie Fischli in Andelfingen. Die Inhaberin Sylvia Blaser war am Anfang skeptisch, machte aber einen Versuch mit fünf Stück. Kaum zu Hause, erhielt Thomas Vock einen Anruf von Sylvia
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Blaser. Die Spiele seien schon verkauft und sie würde Nachschub brauchen. Heute gehört die Papeterie Fischli zu den Stammkunden von carta.media.
Heute sind die Spiele im Eigenverlag das zweite Standbein der Firma von Thomas Vock. «Wir legen grossen Wert auf Schweizer Themen, wie die aktuelle Neuheit ‹Figugegl›
Wer bekommt das grösste Brotstück? Figugegl das lustige Fonduespiel.
Panorama
Für Bahn- und Schiffsfans: Schweizer Verkehrsmemo. oder das Schweizer Leiterlispiel», erklärt der Firmeninhaber. Praktisch alle seiner Spiele und Puzzles haben einen Bezug zur Schweiz. «Unser Zielmarkt ist die Schweiz. Wir vermeiden dadurch alle Probleme mit dem Wechselkurs oder dem Einkaufstourismus», ist Thomas Vock überzeugt. Sein Sortiment findet man ausschliesslich im Spielwarenhandel, Buchhandel und in den Papeterien. Um ein neues Spiel zu entwickeln oder ein Klassiker auf «swissness» zu trimmen, braucht es eine zündende Idee. Anschliessend erarbeitet er das Spielkonzept mit einem Autoren. Unzählige «Testspiele» optimieren das Konzept, bis sich der Illustrator an die grafische Umsetzung macht. Thomas Vock arbeitet dabei mit freien Autoren und Künstlern, die seine Ideen nach seinen Vorstellungen umsetzen. Nach der Produktion erfolgt der Vertrieb, den der
Ein Klassiker, auf die Schweiz getrimmt: Das Schweizer Leiterlispiel. Spielmacher selber übernimmt, zusammen mit einem Agenten, der sein Sortiment im Portefeuille hat. Seine Spiele und Puzzles findet man ausschliesslich im Spielwarenfachhandel, Buchhandel und in den Papeterien. Besonders erfolgreich sind Produkte mit regionalem Inhalt in den entsprechenden Fachgeschäften wie die Kantons-Memospiele. Auch nationale Anlässe, wie beispielsweise das Jubiläum des Nationalparks in Zernez, sind Themen für besondere Memospiele.
Interaktion mit sich.» Der Erfolg seiner Firma scheint ihm recht zu geben. Ein Erfolg an dem auch die Papeterien partizipieren können, die auf der Suche nach etwas Neuem aus der Schweiz sind. An der ORNARIS in Bern (16. bis 18. August 2015) wird Thomas Vock mit seiner carta.media in der Papeteriehalle vertreten sein. Obwohl der Ausdruck etwas abgedroschen wirkt, aber ein Besuch beim Spielmacher lohnt sich bestimmt. JK
Fürchtet sich Thomas Vock nicht vor der digitalen Konkurrenz? «Nein, Gesellschaftsspiele werden nie aussterben», antwortet er. «Es gibt zwar Spiele, die eine Kombination aus Brett- und Computerspiel sind. Aber wirklich ersetzen lässt sich das Miteinander am Tisch einfach nicht. Dafür bringt ein Gesellschaftsspiel einfach zu viele schöne
Colour Brush
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www.pentelarts.ch
Marktzahlen 2014 des Detailhandels und der PBS-Branche in der Schweiz Im Auftrag von PBS-Schweiz analysiert das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland alljährlich die Entwicklung der PBS-Marktzahlen. Dieser Artikel informiert über die wichtigsten Entwicklungen im Detailhandel Schweiz im Allgemeinen und in den (nicht vollständig) erfassten PBS-Kanälen im Speziellen. Segment / Jahr
2012
2013
2014
in Mio. Franken
Druckerpatronen
185.6
193.9
195.5
Geschenke / Grusskarten
117.7
117.4
116.0
Schreiben
106.9
101.4
96.0
Archivierung (&Organisation)
53.4
49.7
48.9
Planung / Präsentation
45.9
45.8
49.3
Papier / Etiketten
48.1
44.0
44.4
Versand
37.0
40.1
41.1
Schreibbücher / Hefte
22.8
26.4
27.7
Schreibtischzubehöre
16.4
15.5
13.3
633.8
634.2
632.2
Total (Quelle: GFK Schweiz)
1. Die Entwicklung des Schweizer Detailhandels 2014 Das Jahr 2014 war für den gesamten Detailhandel eine grosse Herausforderung. Nach einer kleinen Umsatzsteigerung von knapp 0,5% von 2012 auf 2013 wuchs der Gesamtumsatz von 2013 auf 2014 wiederum um ca. 0,9%.Diese Steigerung kam alleine in den Bereichen Food / Near Food zustande. Der Bereich Non Food hat alles in allem nochmals an Umsatz verloren. 2. Marktentwicklung im PBS – Bereich Die GfK erhält die gesamten Abverkaufsdaten der meisten Ketten aus dem Grossverteiler-, Warenhaus- und Fachmarktbereich (z.B. Office World) sowie von einzelnen Händlern (z.B. Jumbo, Post etc.). Nicht erfasst ist der Facheinzelhandel. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass in den PBS relevanten Segmenten nach einem Umsatzrückgang im
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Jahr 2013 (-0,7%) der relevante Markt von 927,6 Mio. Franken auf 938,7 Mio. Franken gewachsen ist. Das hat vornehmlich mit den Saisonartikeln (Dekorationsmaterialien, Geschenke, Partyartikel) zu tun. Wenn man die
Bürogeräte und die Saisonartikel abzieht, dann liegt das Marktvolumen der Kernsegmente nur noch bei 632,3 Mio. Franken. Dieser Umsatz liegt 0,3% tiefer als im Vorjahr (2013: 634,2 Mio. Franken). Diese Betrachtungsweise kann ergänzt werden durch die Daten der Eigenerhebung von PBS-Schweiz, des Verbandes der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwarenartikel der Schweiz. Zwar umfasst unser Verband nicht alle Unternehmen, die im Sektor tätig sind, aber die namhaftesten Hersteller und Importeure (sprich Vertreter ausländischer Hersteller) sind Mitglieder. Die Umsätze (Inlandverkäufe) dieser Firmen betrugen im Jahr 2014 rund 212 Millionen Franken, nach knapp 228 Millionen im Jahr 2013 und 238 Millionen im Jahr 2012. Davon müssen Umsätze, die in den Verkaufskanälen Warenhäuser, Grossverteiler und Fachmärkte erzielt worden sind, abgezählt werden, weil diese Umsätze in der nächsten Handelsstufe
Kaufkraft je Einwohner in Euro, Stand Dezember 2014.
PBS wieder auf dem Radar der GFK Erhebung sind und Doppelzählungen vermieden werden sollen. Ohne Gefahr der Doppelzählung können hingegen die Umsätze der Absatzmärkte Behörden, Direktgeschäfte Industrie und Gewerbe, Gross- und Fachhandel sowie in diversen anderen Verkaufskanälen hinzugezählt werden. Wir reden für 2014 noch von einem Umsatzvolumen von ca. 135 Millionen Franken. Insgesamt ergibt sich somit ein Marktvolumen von 767 Millionen Franken. Dann gibt es ein namhaftes Umsatzvolumen von Direktimporteuren, das weder auf dem Radar des GFK Panels noch auf unserem Radar erscheint. Wir schätzen dieses Volumen auf rund 30 Millionen Franken. Das gesamte Marktvolumen des Marktes Papeteriewaren, Bürobedarf und Schreibwaren (ohne Möbel) liegt somit gemäss dieser Schätzung bei etwas unter 800 Millionen Franken. Ausblick 2015 Was haben wir alles gelesen, wie 2015 werden soll. Ein BIP Wachstum von ca. 1,6% wurde prognostiziert, die Bevölkerung solle wachsen und die Kaufkraft sei kaum noch zu steigern – und zu guter Letzt sei mit einem stabilen Einkaufstourismus auf hohem Niveau zu rechnen. Jetzt, im April 2015, alles reine Makulatur. Die Aufhebung des Mindestkurses hat den Handel im Stile eines Erdbebens erschüttert, der 15. Januar wird in die Geschichte eingehen. Im Vergleich zu früheren Kursschwankungen hat der Handel sehr rasch reagiert, und die Preise zum Teil deutlich über den Währungsrutsch hinaus gesenkt. Reihum sind die Umsätze ab 16. Januar auf allen Handelsstufen eingebrochen, es werden negative Umsatzentwicklungen im zweistelligen Prozentbereich gemeldet, das gilt auch für Frequenzmessungen im Detailhandel. Im Gegensatz dazu floriert der Schweizer Einkaufstourismus im grenznahen Ausland, vor allem in Deutschland. Interessant ist die Erhebung der Kaufkraft in der Schweiz und einigen europäischen Län-
dern. Genau dieser grosse Unterschied der Kaufkraft wird auch durch die in der Schweiz höheren Preise erzielt. Müsste die Frage daher nicht lauten: Wie viel Wohlstand können wir uns mit europäischen (deutschen) Preisen noch leisten? Die Diskussion auf dem politischen Parkett nimmt ihren Lauf, aber sicher ist, deutsche Preise und Schweizer Löhne passen nicht zusammen.
Deutsche Preise in der Schweiz ja, aber dann halt mit allen Konsequenzen. Oder wir müssten bereit sein, Schweizer Preise zu bezahlen und dafür auch die bekannten Saläre, Sozialnetze, Renten etc. zu erhalten. Alles andere wird nach dem berühmten «Fünfer-und-Weggli-Gleichnis» leider nicht funktionieren. Lucas H. Schluep, Präsident PBS-Schweiz
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Mit Thomas Köhler an der Ambiente Bereits in der letzten Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO haben wir über die vergangene Ambiente 2015 berichtet. Für VSPPräsident und Inhaber mehrerer Papeterien Thomas Köhler ist die Ambiente ein fester Messetermin. Gerade weil immer mehr Geschenk- und Boutiqueartikel die klassischen Bürosortimente in der Papeterie verdrängen, lohnt sich ein Besuch in Frankfurt. Hier sein Bericht. im Studiengang «International Lifestyle Studies» anbietet, fiel die Wahl auf das holländische Institut mit 40 000 Studierenden.
Wie letztes Jahr war auch dieses Mal die gesamte Fläche von 328 500 Quadratmeter komplett belegt. Diese enorme Ausstellerbeteiligung spiegelte einerseits die starke Konsumlaune in Deutschland sowie die erwartete Erholung der Weltwirtschaft. Jeder wichtige Aussteller war dabei und präsentierte die neuen Trends sowie die Klassiker in Frankfurt. Als aktuelle Themen entdeckte das Messemanagement zusammen mit einem Stilberatungsbüro vier verschiedene Grundausrichtungen unter dem Motto: Sehnsucht und Nostalgie. Träume, Idealbilder, persönliche Dinge und Emotionen spielen in Zeiten der Unsicherheiten eine immer wichtigere Rolle bei den Konsumenten. So wurde an Sonderschauen diesen Gefühlen nachgespürt und als einheitlich Ganzes ausgestellt. Die vier Präsentationen waren, wie jedes Jahr, eine wichtige Inspirationsquelle für die Einkäufer, da man auf kleinem Raum eine passende Zusammenstellung fand, die zum Einkaufen inspirierte. Um die Schauen in einen gesamten Komplex einzubauen, wurden passend dazu Trendvorträge abgehalten. So erfuhren die Besucher wichtiges über die Entwicklungen sowie auch die Zusammensetzung der Produkte und Themen im heutigen Alltag. Als zukunftsweisende Themen erstellten die Gestalter je eine Sonderschau um die Themen Clarity+Ligthness, Craft+Culture, History+Elegance, Humour+Curiosity. Wurden
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beim ersten Thema klare und schlichte Formen in zarten Farben ausgestellt, so standen beim zweiten Fokus traditionelle Materialen und Formen sowie Herstellungsverfahren gemischt mit neuer Farbgebung im Mittelpunkt. Dem exquisiten Luxus frönte das Thema History+Elegance, welches sich auf historische Zitate und luxuriöse Materialien bezog. In dunklem Mahagoni, Mitternachtsblau und Kaviarschwarz feierte sich der Drang nach dem Traumhaften und Mystischen. Neben Gusseisen setzte sich Kupfer, Bronze, Messing und Chrom in Szene. Unbekümmert und humoristisch gab sich die vierte Themenwelt, welche sich mit dem Spielerischen sowie der Unbekümmertheit der Kindheit widmete, sich aber an erwachsene Menschen richtete. Hier standen mutige Mixes sowie ungewöhnliche Materialien im Vordergrund, welche für unorthodoxe Lösungen standen. Junge Menschen suchen die Zukunft Bereits zum vierten Mal waren Studenten der Universität Tilburg (Niederlande) auf dem Messegelände unterwegs und suchten in verschiedenen Hallen nach neuesten sowie zukunftsversprechenden Themen. Mit diesem Angebot schafft die Ambiente Schnittstellen zwischen Messe, Aussteller und Nachwuchs. Somit können junge Menschen Kontakte zur Konsumgüter-Industrie knüpfen und ihre Ideen in neue Produkte einbringen. Da die Universität Fontys als eine der wenigen Hochschulinstitute das Fach «Trendwatching»
Mobile Konsumenten Mit dem weltweit expandierenden Tourismus und dem Anstieg der Geschäftsreisen wächst auch die Nachfrage nach Reisegepäck und Accessoires. Diesen Trend griff die Ambiente auf und widmete diesem Marktsegment erstmalig ein eigenes Areal unter dem Namen: «Traveller’s Point». Vom klassischen Reisekoffer über trendige Reisetaschen bis hin zum Kulturbeutel ergänzte das neue Angebot die Messer. Vielleicht wäre hier ein ergänzendes Geschäftsfeld für unsere Branche vorhanden, da die Papeterien schon heute viele Artikel anbieten, die beim Reisen benötigt werden, wie z. B. Schreibgeräte, Schreibmappen, Notizbücher, Ordnungsmappen und vieles mehr. Nachhaltige Produkte Funktionalität, Design, Ästhetik, Qualität sind seit Jahren wichtige Anforderungen an ein Produkt. Doch in letzter Zeit gehört auch Nachhaltigkeit dazu. Die Konsumenten legen vermehrt auch Wert auf umweltschonende Herstellungsverfahren sowie wiederverwertbare Materialen. So standen bei vielen Ausstellern neue Produkte im Fokus, welche nachhaltig produziert werden. Un-
Messen terstützt wurden diese Bemühungen durch den Veranstalter mit zwei Workshops, welche im Frühjahr 2014 in Zimbabwe von zwei Desigern durchgeführt wurden. Bei diesen wurden Kollektionen, welche die Flechthandschrift dieser Region aufzeigten, erarbeitet und mit neuen Ideen angereichert. So erhofften sich die Organisatoren eine Belebung der Wirtschaft in Zimbabwe sowie Möglichkeiten für den Export. Das Ergebnis war die Fusion von scheinbaren Gegensätzen. Erste Produkte konnten in Frankfurt bereits bestellt werden. Auch bei der renommierten Auszeichnung «Design Plus» zählten dieses Mal Nachhaltigkeit und ökologische Qualität zu den Kriterien der internationalen Fachjury. Unter anderem stellte ein Designstudio im Projekt «Save Food from the Fridge» altbekannte
Lösungen zur Lebensmittelkonservierung in neuer und frischer Form vor. Dies nur ein Aspekt der Ambiente und der Nachhaltigkeit. Es scheint, dass nicht nur in unserem Sektor viel für die Umwelt getan wird, sondern auch bei anderen Produktegruppen neue Denkansätze entwickelt werden. Falls Sie ebenfalls an der Ambiente waren, konnten Sie dies alles vor Ort bestaunen und viele neue Trends aufspüren. Falls Sie es dieses Jahr nicht nach Frankfurt geschafft haben, findet die nächste Ambiente in einigen Monaten wieder in Frankfurt statt. Auch wenn die Bestellgrössen für einige Einkäufer zu gross sind, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall, da die Themen- und Produktevielfalt so schnell nirgends zu finden ist. Thomas Köhler
Berichtet über seinen Messebesuch an der Ambiente in Frankfurt: Thomas Köhler.
Mit Produkten zu Papeterie und Schenken auf der Insights-X Freude bereiten Der schönste Moment von Geschenken und Glückwunschkarten ist das Auspacken. Dieser Augenblick der Vorfreude, gemischt mit der Neugier, was wohl drinnen steckt. Wie Fachhändler ihre Kunden mit originellen Verpackungen und Karten überraschen können, zeigt die Insights-X. Vom 8. bis 11. Oktober 2015 präsentiert die neue PBS-Expo Ideen rund ums Schenken und hochwertige Papeterieprodukte. Insgesamt bildet die Fachmesse in Nürnberg, massgeschneidert auf die Bedürfnisse der Branche, die Vielfalt an Papier-, Büro- und Schreibwaren in sechs Produktgruppen ab. spielsweise CoLibrì System GmbH, Nestler GmbH und Roth GmbH einen Ausblick auf ihre neue Kollektion an Schulbedarf und Schultüten. Wer wissen möchte, was noch alles in der Insights-X steckt, findet auf der Website www.insights-x.com weitere Informationen und eine Auswahl der bereits über 100 teilnehmenden Aussteller. Die Unternehmen stellen Produkte in den Kategorien Schreibgeräte und Zubehör, Papier und Registratur, Künstlerisch und Kreativ, Rund um den Schreibtisch, Taschen und Accessoires sowie Papeterie und Schenken aus. Austragungsort der Insights-X ist das Messezentrum in Nürnberg. Auf der neuen PBS-Expo präsentieren Anbieter die Produktgruppe Papeterie und Schenken in all ihren Facetten. Glückwunschkarten zu den verschiedensten Anlässen zeigen unter anderem A. Boss + Co AG ABC-Karten aus der Schweiz, der Grätz Verlag e. K., die L.M. Kartenvertrieb & Verlags GmbH, die modern times GmbH, New Edition aus den Niederlanden, susi winter cards, die TAURUS-Kunstkarten GmbH und das XILOCART Studio d’Arte Tipografica di Leboroni & C. s.n.c. aus Ita lien. Zur Feier der wichtigen Lebensereignisse bietet Paper+Design GmbH tabletop die ent-
sprechenden Tischdekorationen und zur Dokumentation der Ereignisse hat die Goldbuch Georg Brückner GmbH in ihrem Sortiment auch die passenden Alben und Bilderrahmen. Ideen für ein Sortiment an Geschenkartikeln steuern die Firmen Carletto Deutschland GmbH, Edition A. Trötsch, Trendhaus Handelsgesellschaft mbH, YesBox GmbH sowie ZIPIT aus Israel bei. Kreative (Geschenk-) Verpackungen stellen die Unternehmen Papeteria Verlags-Unternehmergesellschaft und Wild design GmbH neben weiteren Anbietern aus. Rechtzeitig zum Schulstart geben bei-
Insights-X – Die neue PBS-Expo Die Insights-X ist die Fachmesse der Branche für Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS). Jährlich im Oktober bringt die Veranstaltung die führenden Markenhersteller und Anbieter jeder Grösse im Messezentrum Nürnberg zusammen. Einkäufer und Fachhändler finden ein umfangreiches Produktangebot für Büro, Schule und Zuhause sowie Gestaltungsmaterial für Kreative und Künstler. Die Premiere der Veranstaltung findet vom 8. bis 11. Oktober 2015 statt. Weitere Informationen sind im Internet unter www.insights-x.com erhältlich.
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Willkommen in Engelberg Engelberg ist der Austragungsort der diesjährigen Delegiertenversammlung (DV) des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP und der Generalversammlung (GV) des Verbandes Schweizerischer Spielwaren Detaillisten VSSD. Auch die PEG und PBS Schweiz nehmen den Branchentreff in Engelberg wieder zum Anlass für ihre DV. Rund ein Jahr nach dem erfolgreichen Anlass in Brunnen trifft sich die Branche dieses Jahr vom Freitag, 29. Mai, bis am Sonntag, 31. Mai 2015 in Engelberg. Organisiert wird der Grossanlass von der Sektion Luzern und Innerschweiz unter der Leitung von Silvia Linder. Wie bereits in Brunnen finden am Freitag auch die GV der PEG und des Lieferantenverbandes PBS Schweiz statt. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm bietet viele Gelegenheiten, mit Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, und verspricht interessante Diskussionen mit anderen Branchenspezialisten und -spezialistinnen. Die PEG bietet zudem am Samstagmorgen wieder ein offenes Forum an. Auch dieses Jahr wurde das OK grosszügig durch die zahlreichen Sponsoren unterstützt. Ohne sie könnte dieser Grossanlass kaum in dieser Form durchgeführt werden. Beachten Sie dazu die nachfolgende Sponsorenliste. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle all den Firmen, die ihre Unterstützung zugesagt haben. JK
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Detailprogramm GV VSSD, PEG, PBS, DV VSP und offenes Forum PEG vom 29. Mai bis 31. Mai 2015 in Engelberg Freitag, 29. Mai 2015 13.00–14.45 Uhr GV Fachsektion Spielwaren VSSD im Hotel Ramada, Raum Locarno 13.30–15.30 Uhr GV PBS im Hotel Ramada, Raum Vitznau 15.00–17.00 Uhr GV PEG im Hotel Bellevue Terminus 17.45 Uhr Fussmarsch zur Titlisbahn (Standseilbahn), Abfahrt Titlisbahn zur Gerschnialp 18.00 Uhr Kurze Wanderung zum Restaurant Ritz ab 18.30 Uhr Apero 19.30–23.00 Uhr Nachtessen und gemütliches Zusammensitzen ca. 23.00 Uhr Rückweg zur Titlisbahn und Rückfahrt nach Engelberg Samstag, 30. Mai 2015 10.15–10.45 Uhr Kaffee und Gipfeli im Foyer Hotel Ramada 10.45–11.45 Uhr Offenes Forum PEG, Hotel Ramada, Räume Locarno/Engelberg/Vitznau 11.45–13.45 Uhr Stehlunch im Foyer Hotel Ramada 14.00–15.30 Uhr Delegiertenversammlung VSP im Hotel Ramada, Räume Locarno/ Engelberg Vitznau 13.45–15.30 Uhr Rahmenprogramm: Klosterführung inkl. Bibliothek Treffpunkt Haupteingang Hotel Ramada 17.00–17.45 Uhr Orgelrezital in der Klosterkirche in festlicher Garderobe Ab 18.30 Uhr Apero im Foyer Hotel Bellevue-Terminus Ab 19.15 Uhr Gala-Abend im Ballsaal Hotel Bellevue-Terminus Sonntag, 31. Mai 2015 11.00 Uhr Transfer ab Bahnhof Engelberg bis Hotel Waldegg 11.30–12.30 Uhr Gemütliche Wanderung zur Schwand 12.30 Uhr kleines Mittagessen im Restaurant Schwand ab 14.00 h Wanderung zurück nach Engelberg
Inside Neu in Burgdorf: Papeterie Farbspiu Leider allzu selten kann man über eine Neueröffnung einer Papeterie berichten. Meist ist das Gegenteil der Fall. Umso erfreulicher ist die Eröffnung der Papeterie Farbspiu, welche Ende Februar an der Poststrasse in Burgdorf ihre Tore geöffnet hat.
Inhaberinnen der neuen Papeterie Farbspiu: Monika Ryser (links) und Sonja Amport.
Eine Kaffeelounge lädt zum Verweilen ein.
Hinter dem mutigen Engagement stehen die beiden Verkaufsprofis Sonja Amport und Monika Ryser. Beide haben mehrere Jahre erfolgreich die Burgdorfer Filiale von «This&That» geführt. Gross war der Schock, als über die Muttergesellschaft im August 2014 der Konkurs eröffnet wurde und das Lokal in der Folge schloss. Die Schliessung war umso schmerzhafter, als das Geschäft mit einem eigenen Angebotsmix aus Geschenkund Papeterieartikeln eigentlich erfolgreich wirtschaftete. Dies war wohl auch der Grund, dass sich die beiden Frauen nicht so einfach mit den Tatsachen abfinden wollten. Ein Kre-
das Bürosortiment mit einem Onlineshop, der Zugriff auf das ganze PEG-Sortiment erlaubt und Sonderwünsche innert Tagesfrist erfüllt. Eine kleine Lounge mit zwei Sesseln und einer Kaffeemaschine laden zum Verweilen ein. Ende Februar war die offizielle Eröffnung der Papeterie Farbspiu. Zahlreiche Kunden, Lieferanten, Nachbarn und Freunde liessen es sich nicht nehmen, den beiden dynamischen Initiantinnen Sonja Amport und Monika Ryser zu ihrem Mut und ihrem Engagement zu gratulieren. Die Redaktion schliesst sich den guten Wünschen an. JK
ativwochenende in den Bergen bestätigte sie im Entschluss, selber neu zu beginnen. Ein Ladenlokal an gut frequentierter Lage war bald gefunden, nicht weit vom alten Standort, an der Poststrasse 9. Das rund 100 m2 grosse Lokal verfügt über eine breite Schaufensterfront, die den Blick in eine helle und farbige Auslage erlaubt. Bewusst haben Sonja Amport und Monika Ryser ihre Papeterie «Farbspiu» genannt, weil das Spiel mit Farben ein Schwerpunkt im Angebot sein soll. Geschenk- und Boutiqueartikel dominieren das Angebot. Ergänzt mit einem Kernsortiment der PEG von Büroprodukten. Abgerundet wird
Eine breite Schaufensterfront gibt den Blick ins Innere der Papeterie frei.
Farben dominieren auch im BüroartikelSortiment der PEG.
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Papeterie Brachard in Genf – «un monde de papier et couleurs»! derem auch der Maler Ferdinand Hodler und Barthélémy Menn. Innert wenigen Jahren hatte Genf seine Einwohnerzahl fast verdoppelt. Neu wurden die Universität, ein Krankenhaus, das Grand Théâtre und vor allem eine Station erbaut, die die Stadt mit dem Europäischen Bahn-Netzwerk verband. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Genf und die Schweiz ein beliebtes Touristenparadies und auch Handel, Banken und Unternehmen in der Unterstadt entwickelten sich weiter. Im Jahr 1864 wurde Genf Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, 1873 wurde die Universität Genf gegründet. Von 1920 bis 1946 war Genf Sitz des Völkerbundes. Jean-Marc Brachard und sein Partner Pascal Vuarnier. Alles begann 1839 mit einer Liebesgeschichte Es war im Sommer 1839, ein junger Franzose mit dem wohlklingenden Namen Nicolas Victor Alexandre Brachard besuchte Genf – um sich dort gleich zu verlieben! Es ist heute schwierig festzustellen, ob er sich zuerst in die lebenslustige und wunderschön gelegene Stadt am Genfersee verliebte oder in die bildhübsche junge Genferin, die er noch im gleichen Jahr heiratete. So oder so, die beiden liessen sich in Genf nieder und überlegten, wie sie sich hier eine Existenz aufbauen könnten. Bis anhin hatte Nicolas Brachard, gemeinsam mit seiner ganzen Familie in der Manufacture royale de Sèvres, in einem Vorort von Paris, als Bildhauer und Zeichner gearbeitet, doch er wollte sich beruflich verändern. In Anbetracht seiner Neigungen schien ihm ein Handel mit einem ebenfalls altehrwürdigen Kunsthandwerk, wie edlem Papier und Schreibwerkzeug, eine naheliegende Beschäftigung zu sein. So eröffneten Brachards im Oktober 1839 die Papeterie de luxe «française et anglaise», an der Grand Rue 10, in der Vieille Ville von Genf. In der Papeterie Brachard fanden die Kunden alles, was sie zum Schreiben, Malen und Zeichnen brauchten, aber auch Kunstobjekte und Schmuck. Zu jener Zeit befand sich Genf in einer stabilen und wohlhabenden Epoche. Europa hatte sich von den Napoleonischen Kriegen erholt und war einige Jahre zuvor der Schweizerischen Eidgenossenschaft beigetreten. In Genf boomte die Herstellung von Uhren, Silber- und Emailwaren. Die Malerei
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und die grafischen Künste sowie Literatur, Poesie und Musik waren en vogue und die Künstler brauchten Geräte – die von der Papeterie Brachard für sie aus allen Herren Ländern importiert wurden. Das Geschäft blühte, Farben, Papier, Stifte und Pinsel liessen bald den Laden förmlich aus allen Nähten platzen. Auch die Stadt vergrösserte sich laufend. Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen wurden abgerissen und auf den ehemaligen Festungsmauern der Corraterie wurde ein neues Quartier aufgebaut. 1875, nachdem der neue architektonische Komplex der Corraterie abgeschlossen war, bezog Eugène Brachard, Sohn von Nicolas Brachard, grössere Lokalitäten an der No 8, rue De La Corraterie. Zu den Stammkunden der Papeterie Brachard gehörten unter an-
Brachard an der 10, rue de la Corraterie.
1967: In all den Jahren hatte sich auch bei Brachard einiges verändert: 1916 hatte mit Maurice Brachard die dritte Generation das Unternehmen übernommen. Der Erste Weltkrieg und die anschliessende Wirtschaftskriese gingen nicht spurlos an Brachard vorüber. Das Geschäft stagnierte, bis 1935 Charles Brachard als vierte Generation ins Geschäft eintrat. Seither befindet sich die Papeterie Brachard an der heutigen Adresse, No 10, Corraterie, auf drei Stockwerken. Im Untergeschoss wird Papier bedruckt, graviert und geprägt, im Erdgeschoss das ganze Sortiment einer Luxus-Papeterie angeboten und im ersten Stock wurde damals vom Büromöbel bis zum Ordnungsmittel alles verkauft. 1967 renovierte Charles Brachard mit Hilfe seiner Gattin, Denise Brachard, sein Geschäft gründlich und installierte in einem zusätzlichen Stockwerk eine exklusive Lederwa-
Inside renabteilung. Seit damals ist das Interieur in italienischem Stil gehalten. Alles nach der Mode der 60er-Jahre, um einen riesigen Kronleuchter arrangiert, der nach einer Originalzeichnung von Henry Perey speziell in Murano hergestellt wurde. Henry Perey war auch jener Architekt, der für die Fassade und das Layout des Hotel Richemond, die Dekoration des berühmten Restaurants l‘Age d‘Or, der ersten Pizzeria in Genf, und vieler Privathäuser verantwortlich zeichnete. 1976: Mit Jean-Marc Brachard trat die fünfte Generation in das Geschäft ein. Seit 1979 wird er von seinem Neffen, Pascal Vuarnier, unterstützt, der auch den Computer im Haus einführte. Die beiden erweiterten die Verkaufsfläche und diversifizierten das Angebot mit einer Kunstgalerie. 1980 stand im Zeichen «La Vitrine du Papetier Antiquaire» mit entsprechend umgebauten Schaufenstern. Die Galerie wurde zur einmalig schönen Ausstellung exquisiter Schreibgeräte. 1989 feierte das Unternehmen «150 Jahre Brachard» mit einer Ausstellung zeitgenössischer Künstler unter dem Motto «Années de Papier» in den Halles de l’Ille. 2008 wurde gleichzeitig mit einem neuen Firmensignet, an der 18, rue De La Cité, eine neue Abteilung «brachard contemporain» (Brachard zeitgemäss) mit modernen Büromöbeln und regelmässig stattfindenden Kunstausstellungen eingerichtet. 2013 feierte Brachard seine 100-jährige Zusammenarbeit mit Caran d’Ache und richtete im nebenanliegenden Gebäude einen speziellen Caran d’Ache-Shop ein mit der gesamten Angebotspalette der weltbekannten Bleistiftfabrik.
Und heute, im Jahr 2015, hatten wir die Gelegenheit, die Papeterie Brachard und die beiden sympathischen Geschäftseigentümer, Jean-Marc Brachard und Pascal Vuarnier, in ihrem wunderschönen Geschäft zu besuchen. Dass Brachard keine Papeterie wie alle andern ist, sieht jeder schon von weitem, wenn er sich dem Geschäft nähert: Der bewusst antik gehaltene Stil der Schaufenster, dann die ganz besonders elegante Atmosphäre, die den Eintretenden empfängt, der grosse Kronleuchter und die geschwungene Treppe, die auf die elegante Galerie mit der einzigartigen Auswahl an Schreibgeräten aller bekannten Marken führt. Der Kunde spürt – er ist in einen wahren Salon de Papeterie eingetreten! Auch der nebenanliegende Caran d‘Ache-Shop, ebenfalls gediegen möbliert wie die Papeterie, ist ein Kundenmagnet geworden – und die Verkaufszahlen stimmen, wie mir Mr. Vuarnier versichert. Kein Wunder, Caran d’Ache ist nicht nur in der Schweiz, sondern mindestens in ganz Europa ein Begriff – und wenn ein Genfer jemandem ein Geschenk mitbringen will, dann sicher eine Spezialität aus Genf – vom Genfer Farbstiftfabrikanten Caran d’Ache selbstverständlich, von wem denn sonst?! Speziell bei Brachard ist aber nicht nur die Auswahl an Schreibgeräten. Unter vielem anderem findet hier auch der Liebhaber von schönem und handgeschöpftem Papier alles, was sein Herz begehrt, in vielen Farbtönen, mit und ohne Büttenrand, mit und ohne Prägedruck, alles ganz nach Wunsch. Auch in Malfarben und Zeichenartikeln führt Brachard ein breites Sortiment. Und sollte am Lager ausnahmsweise etwas fehlen, so wird es prompt bestellt, denn hier ist der Kunde wirklich König! Aber auch bei den Lederwaren, die teilweise in Italien für Brachard extra
Brachart-contemporain, die moderne Ausstellung für Büro-Einrichtungen und zeitgemässer Kunst, an de 18, rue de la Cité
Die geschwungene Treppe auf die Galerie mit dem eleganten Kronleuchter des berühmten Architekten Henry Perey. angefertigt werden, fühlt der Kunde, dass er wirklich in einem Spezialgeschäft einkauft. Neben dem Ladenverkauf beliefert Brachard auch Büros, Versicherungen usw. mit Büromaterial. Ein Anteil des Umsatzes, der, auch dank Internet, laufend erfreulich zunimmt, beträgt heute immerhin 20 % des Umsatzes. Brachard arbeitet mit dem E-Shop von Waser, der auch sein Hauptlieferant für Büromaterial ist. Der Name Brachard ist in Genf ein Synonym für Schreiben und Zeichnen. Dementsprechend kann er auf viele treue Kunden aus Genf und der Umgebung zählen, die seit Jahrzehnten alles rund um die Papeterie bei ihm einkaufen. Der Ladenverkauf, der rund 80 % des Umsatzes ausmacht, ist damit der Hauptumsatzträger von Brachard. Werbung macht Brachard mit Inseraten und Pressehinweisen, falls besondere Aktionen anstehen. Zudem verschickt er seinen Kunden saisonale Spezialprospekte. Vor allem wirbt er aber auch mit einem imponierenden Internet-Auftritt unter www.brachard.com oder www.brachardcontemporain.com. Brachard beschäftigt 18 Angestellte und 2 Lehrtöchter und, für unsere Deutschschweizer Kolleginnen und Kollegen wichtig zu wissen: Brachard beschäftigt immer wieder Praktikantinnen aus der Deutschschweiz, normalerweise für die Dauer eines Jahres. Die Firma sorgt auch für eine passende Unterkunft. Uns bleibt nur noch, den beiden Herren JeanMarc Brachard und Pascal Vuarnier zu ihrem einmalig schönen Geschäft zu gratulieren, und auch den kommenden Brachard-Generationen alles Gute zu wünschen. HRF
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Zwei Thuner Traditionsunternehmen gehen gemeinsame Wege Im Rahmen einer Nachfolgeregelung übernimmt das Thuner Familienunternehmen Krebser AG per 1. April 2015 die Geschäftstätigkeit der Gallant Leder Accessoires AG an der Oberen Hauptgasse 39/41 in Thun. Die langjährigen Inhaber Susanne und Hans Wüthrich werden weiterhin beratend für die treue und geschätzte Kundschaft da sein und das Geschäft wird an seinem heutigen Standort unter dem bisherigem Namen und dem modernen Sortiment weitergeführt.
Louis Krebser (links) übernimmt das Geschäft von Susanne und Hans Wüthrich. Vor über 40 Jahren legte Susanne Wüthrich an der Oberen Hauptgasse 41 in Thun den Grundstein für die spätere Gallant Leder Accessoires AG. Ab 1978 führten sie und ihr Ehemann Hans Wüthrich das klassische Lederwarenfachgeschäft mit einem vielseitigen Angebot an exklusiven Damenhandtaschen, hochwertigen Herren- und Businesstaschen, langlebigem Reisegepäck und diversen Kleinlederwaren bekannter Marken und Designer. Ausgewählte Produkte sowie eine persönliche Beratung und Betreuung liegen ihnen und ihrem Team seit jeher sehr am Herzen. Im Rahmen einer erfolgreichen Weiterführung ihres Geschäftes haben sich die beiden in der letzten Zeit mit dem Thema Firmennachfolge auseinandergesetzt. Hans Wüthrich: «Es kommt der Punkt, an dem man spürt, dass es Zeit wird, aufzuhören und sich einem neuen Lebensabschnitt zu widmen.
Partner Fachausbildung Papeterie 2013 – 2016:
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Mir und meiner Frau war es aber ein grosses Anliegen, für unser Geschäft eine gute Nachfolgelösung zu finden und damit sicherzustellen, dass die erfolgreiche Geschichte der Gallant Leder Accessoires AG in Thun weitergeschrieben wird». Dank der hilfreichen Unterstützung vom Leiter Stadtmarketing Philippe Haeberli fanden in den letzten Monaten fruchtbare und vertrauensvolle Gespräche zwischen Hans und Susanne Wüthrich sowie Louis Krebser statt. «Um die Hauptgasse weiterhin als attraktive Einkaufszone erhalten und beleben zu können, ist es enorm wichtig, dafür zu kämpfen, dass die traditionellen Fachgeschäfte weiter bestehen und ihre Kunden bedienen können», sagt Haeberli und fügt an: «Mich hier für eine gute Lösung einsetzen zu dürfen, war mir eine echte Herzensangelegenheit». Schnell wurde sichtbar, dass die beiden Firmen mit ihren Kulturen und
ihrem Dienstleistungsverständnis gut zusammenpassen und gemeinsame Wege gehen wollen. Per 1. April 2015 werden die Geschäftstätigkeit, die Mitarbeiterinnen, der Markenname «Gallant Leder Accessoires» sowie der Standort Obere Hauptgasse von der über 150-jährigen Thuner Traditionsfirma Krebser AG übernommen und weitergeführt. «Als Besitzer eines traditionellen Fachgeschäfts in der Thuner Innenstadt und als Vorstandsmitglied der Thuner Innenstadtgenossenschaft IGT, kenne ich die Si tuation im Thuner Detailhandel und setze mich für eine attraktive Angebotsvielfalt ein. Es war auch mir ein Anliegen, für das Qualitätsfachgeschäft Gallant eine gute Lösung zu finden und dessen Zukunft mitgestalten zu können. Nach eingehender Prüfung und Gesprächen konnte ich mich mit gutem Gewissen für eine Übernahme des Geschäfts von Hans und Susanne Wüth rich entscheiden. Als Geschäftsmann in Thun kenne ich die Bedürfnisse unserer Kunden, und ich denke, dass wir mit dem hochstehenden Lederwarensortiment unser bestehendes Angebot abrunden können. Wichtig war für mich auch, dass die beiden langjährigen bisherigen Inhaber weiterhin für die geschätzte Kundschaft beratend da sind sowie für Kontinuität sorgen werden», meint Louis Krebser. Susanne und Hans Wüthrich freuen sich darüber, dass eine erfolgsversprechende Thuner Nachfolgelösung gefunden wurde und das Fachgeschäft auch in Zukunft bestehen bleibt. Sie sind überzeugt, dass dies ebenfalls ein positives Zeichen für den Standort Obere Hauptgasse ist.
Inside Mr. GRIP gezeichnet – Zoobesuch gewonnen! Die Nachhaltigkeit und die umweltfreundlichen Projekte, die Faber-Castell seit Jahren prägen, standen letztes Jahr auch im Zentrum des «GRIP Malwettbewerbs», den FaberCastell Schweiz veranstaltete. Die Aufgabe der kleinen Teilnehmer bestand darin, das Firmenmaskottchen Mr. GRIP inmitten eines exotischen Waldes, umgeben von verschiedensten Tieren zu zeichnen. Der Gewinner des Wettbewerbs durfte sich auf einen Zoogeburtstag im Zoo seiner Wahl mit fünf Freunden, inklusive einer fachkundigen Führung freuen. Aus den vielen eingeschickten Zeichnungen wurde die 10-jährige Lara Frey aus Moosseedorf gezogen.
Die Gewinnerin Lara Frey (Mitte) mit Markus Knaus A.D. Faber-Castell und der Verkäuferin Martina Schöni, der MC Paper Filiale, in der die Preisübergabe stattfand.
John Waser gestorben Johann Heinrich «John» Waser-Egli ist am 31. März 2015 im Alter von 88 Jahren überraschend gestorben. John Waser führte bis zu seinem Rückzug aus dem Geschäftsleben die bekannte Papeterie Waser «am Limmatquai», ein schweizweit bekanntes Bürofachgeschäft mit Sitz im zürcherischen Ottelfingen. Mit John Waser verliert unsere Branche eine jener Persönlichkeiten, die sich nicht nur für das eigene Geschäft, sondern als Präsident des VSP auch aktiv für unseren Verband einsetzten. Als Mit-Initiant der GFP, der Gesellschaft zur Förderung der Papeterie-Branche, engagierte er sich vor al-
lem für die Imageverbesserung unserer Branche. Seit seiner Jugend litt John Waser unter den Folgen einer Kinderlähmung, die sich im hohen Alter wieder durch schwere Lähmungserscheinungen bemerkbar machte. Trotzdem blieb er bis zuletzt ein fröhlicher, lebensfroher Mensch und am Geschick unserer Branche interessiert. Am 15. April 2015 mussten wir uns in der Fraumünster-Kirche in Zürich von einem guten Freund verabschieden. Hans-Ruedi Fischer
Johann Heinrich «John» Waser-Egli†.
Myriams Renner Myriam Breitenmoser von der Artis Büro & Freizeit AG aus Bütschwil-Ganterschwil bietet in ihrem Geschäft auch Kurse an. Besonders erfolgreich sind die Häkelkurse. Zwei Häkelkurse hat Artis Büro & Freizeit AG ihren Kunden im März angeboten. In lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen wurden eifrig Bébéfinkli gehäkelt. Ein Renner im Angebot von Breitenmosers. Handarbeiten ist im Trend. Immer mehr Frauen und Mütter nähen Kleider und Handtaschen, stricken oder häkeln Mützen und eben auch Bébéfinkli. Die Kursteilnehmerinnen konnten unter drei Modellen auswählen. Selbstverständlich gibt es alles, was es zum Häkeln braucht, im Geschäft gleich zu kaufen. Ein tolles Geschenk zur Geburt oder für das eigene Baby. JK
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Termine WEITERBILDUNG VSP Dienstag, 12.5.2015
GL-Sitzung
2.–4. Oktober 2015, Modell, Hobby, Spiel, Leipzig, www.modell-hobby-spiel.de
FR–SO, 29.–31.5.2015
DV VSP in Engelberg
8.–11. Oktober 2015, Insights-X, Nürnberg, insights-x.com
Mittwoch, 24.6.2015
GL-Sitzung
8.–18. Oktober 2015, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch
Mittwoch, 19.8.2015
GL-Sitzung
14.–18. Oktober 2015, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de
Mittwoch, 16.9.2015
ZV-Sitzung
16.–18. Oktober 2015, ART INTERNATIONAL, Zürich, art-zurich.com
Noch offen
Bildungsreise GL
20.–23. Oktober 2015, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com
Mittwoch, 21.10.2015
GL-Sitzung
Mittwoch, 18.11.2015
GL-Sitzung
24. Oktober–1. November 2015, Herbstwarenmesse, Basel, www.herbstwarenmesse.ch
GL = Geschäftsleitung ZV = Zentralvorstand
5.–8. November 2015, Buch Basel, www.buchbasel.ch
Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern.
17.–21. November 2015, Berufsmesse, Zürich, www.berufsmessezuerich.ch
MESSEDATEN 17.–20. Mai 2015, National Stationery, New York City, www.nationalstationeryshow.com
3.–6. Dezember 2015, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com/miami-beach
21. Mai 2015, PSF-Forum 15, Luzern, www.psf-forum.ch
CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 28. Mai–16. Juni 2015, Lifestyle Schreiben, maggs Bern
22.–25. Mai 2015, Chibi, Milano, www.chibimart.it 18.–21. Juni 2015, Art Basel, Basel, www.artbasel.com 4.–6. Juli 2015, Trendset, München, www.trendset.de 8.–10. Juli 2015, ISOT, Tokio, www.isot.jp 3.–4. August 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 16.–18. August 2015, ORNARIS, Bern, www.ornaris.ch 25.–26. August 2015, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch 25.–26. August 2015, topsoft, Zürich, www.topsoft.ch
7.–8. November 2015, Hochzeitsmesse, St. Gallen, www.olma-messen.ch
21.–22. November 2015, Spielzeugbörse, Bern, www.spielzeugboerse-bern.ch 24.–29. November 2015, Berufsmesse, Lausanne, www.metiersformation.ch 25.–27. November 2015, Big Buyer, Bologna, 10times.com/big-buyer
15. Juli 2015, 14.00–16.00 Uhr, Ferienpass Burgdorf «Coole Karten schreiben für Kids», Museum Franz Gertsch, 3400 Burgdorf 16. Juli 2015, «Coole Karten schreiben für Kids», Ferienpass Frick 5. Oktober 2015, «Coole Karten schreiben für Kids», Langnau 6. Oktober 2015, «Coole Karten schreiben für Kids», Grasswil Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch
28. August–1. September 2015, OBA Bildungsausstellung, St. Gallen, www.oba-sg.ch
ECOMEDIA Dienstag, 19. Mai 2015, Fachschulung für Papeterieprodukte, Datenträger und Druckerverbrauchsmaterial (französisch)
29. August–1. September 2015, tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com
Dienstag, 27. Oktober 2015, Fachschulung für Papeterieprodukte, Datenträger und Druckerverbrauchsmaterial (deutsch)
4.–8. September 2015, Berner Ausbildungsmesse BAM, Bern, www.bam.ch
ECOMEDIA AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 908 15 83, E-Mail: marketing@ecomedia.ch
5.–7. September 2015, Cadeaux, Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de 6.–9. September 2015, Herbstmesse, Birmingham, www.autumnfair.com 9.–10. September 2015, Swiss Office Management, Zürich, www.swiss-office-management.ch 12.–14. September 2015, ILM Lederwarenmesse, Offenbach, www.messe-offenbach.de
Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch
12.–21. September 2015, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch 18.–21. September 2015, Creativa, Lausanne www.creativa-suisse.ch 25. September–4. Oktober 2015, Züspa, Zürich, www.zuespa.ch 27.–30. September 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 29. September–1. Oktober 2015, FachPack 2015, Nürnberg, www.fachpack.de 30. September–4. Oktober 2015, CREAKTIV, Bern, www.suissetoy.ch 1.–4. Oktober 2015, Creativa, Zürich, www.creativa-suisse.ch
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Schluss mit lustig
In der Ausgabe Juni von PAPETERIE UND BÜRO:
Schwerpunkt Nachhaltigkeit: Green Office.
Impressum
Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP 97. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016
Neuer Leitz-Shop bei Loeb in Bern.
Papyrus Symposium 2015.
Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich
Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–
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